(Kulturradio Vom Rbb) Andreas Göbel Wurde in Berlin Geboren Und Bereits
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Andreas Göbel, Festivalleiter (Kulturradio vom rbb) Andreas Göbel wurde in Berlin geboren und bereits während der Schulzeit als Jungstudent am Julius-Stern-Institut der Hochschule der Künste in Berlin im Fach Klavier bei Prof. Ingeborg Wunder ausgebildet. Nach dem Abitur setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin bei Prof. Annerose Schmidt bis zum erfolgreichen Abschluss fort. Daneben studierte er Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Bei den "Jugend musiziert"- und Steinway-Wettbewerben wurde er mit sieben Ersten Preisen und zwei Begleiterpreisen ausgezeichnet. Solo-, Kammerkonzerte, Liedbegleitungen (u.a. Arno Raunig, Kobie van Rensburg und Laura Aikin) und Einladungen zu mehreren Festivals führten ihn ins In- und Ausland. Seit 2001 arbeitet Andreas Göbel beim Rundfunk, zunächst beim ORB (Radio 3), seit Dezember 2003 bei Kulturradio vom rbb als Autor, Kritiker und freier Musikredakteur. Seit 2010 ist er fester Musikredakteur beim Kulturradio, u.a. für Neue Musik und Klassik für Kinder. Rainer Pöllmann, Festivalleiter (Deutschlandradio Kultur) Rainer Pöllmann, geboren 1962 in Vohenstrauß/Oberpfalz, studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Theaterwissenschaft in Freiburg im Breisgau, München und Berlin. Ab 1987 als Autor und Moderator für diverse öffentlich-rechtliche Kulturprogramme tätig, Anfang der 1990er Jahre einige Jahre auch als Musikkritiker für die Berliner Zeitung. Autor vieler Programmheftbeiträge und Werkessays. Seit 1996 ist er Musikredakteur bei Deutschlandradio Kultur, zuständig unter anderem für die Konzerte des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und für zahlreiche Studioproduktionen von (nicht nur) zeitgenössischer Musik, die als Koproduktionen mit Deutschlandradio Kultur entstehen. Seit der Gründung im Jahr 1999 ist er einer der beiden Leiter von Ultraschall Berlin. Zu seinen kulturpolitischen Aktivitäten zählt die regelmäßige Arbeit in Beiräten und Jurys, unter anderem im Hauptstadtkulturfonds (2005-2007), dem Wettbewerb Toonzetters in Amsterdam (2010-2001) und seit 2001 im Beirat der Edition Zeitgenössische Musik des Deutschen Musikrats. Interpreten Claudia Barainsky Die Sopranistin Claudia Barainsky studierte an der Hochschule der Künste in Berlin bei Ingrid Figur, Dietrich Fischer-Dieskau und Aribert Reimann. Nach ihrem Debüt an der Sächsischen Staatsoper Dresden 1994 mit der Titelpartie in Aribert Reimanns "Melusine" folgte eine weltweite Karriere. Die Künstlerin gilt international als eine der vielseitigsten ihres Fachs. Ihr breitgefächertes Repertoire umfasst Werke aus allen Epochen des Musiktheaters. So gestaltete sie Partien wie die Anna in Marschners "Hans Heiling", die Titelpartien in Hasses "Cleofide" und in Bergs "Lulu", ebenso die Marie in "Wozzeck". Neben ihrer Operntätigkeit ist die Künstlerin auch regelmäßig auf den internationalen Konzertpodien zu erleben, auch hier umfasst ihr Repertoire sowohl die Sopran-Partien der großen Oratorien, Symphonien und Orchesterlieder als auch zeitgenössische Werke, die Komponisten regelmäßig für sie schreiben. www.claudiabarainsky.de Axel Bauni Axel Bauni ist nicht nur als Klavierpartner namhafter Sänger international bekannt, sondern auch durch seine innovativen Konzert-, Editions- und Hochschulprojekte rund um das Lied. Auf internationalen Podien tritt er u. a. mit Claudia Barainsky, Stella Doufexis, Christine Schäfer, Christoph Prégardien und Thomas Quasthoff auf. Seit 2004 hat er die Leitung der jährlich stattfindenden "LiederWerkstatt" beim Kissinger Sommer. Axel Bauni, geboren in Ludwigshafen am Rhein, studierte an der Hochschule der Künste Berlin. Prägende Lehrer im Fach Lied waren dort Aribert Reimann und Dietrich Fischer-Dieskau. Sein besonderes Engagement für die zeitgenössische Musik zeigt sich in Uraufführungen neuer Werke u. a. von Hans Werner Henze, Aribert Reimann, Wolfgang Rihm und Hans- Jürgen von Bose. Nach langjähriger Unterrichtstätigkeit an verschiedenen Musikhochschulen im In- und Ausland erfolgte 2003 die Berufung als Professor und Leiter einer Interpretationsklasse für das zeitgenössische Lied an die Universität der Künste Berlin. Boulanger Trio Das heute in Berlin ansässige Boulanger Trio wurde Anfang 2006 in Hamburg gegründet. Bereits wenige Monate später wurde es als eines von weltweit acht Klaviertrios zum 5th Melbourne International Chamber Music Competition eingeladen. Im September 2007 gewann das Ensemble den 4th Trondheim International Chamber Music Competition in Norwegen, Anfang 2008 wurde ihm der Annemarie und Hermann Rauhe Preis für Neue Kammermusik verliehen. Inzwischen hat sich das Boulanger Trio als eines der wenigen Full- Time-Klaviertrios der Kammermusikszene etabliert. Wichtige Lehrer und Mentoren des Ensembles waren Hatto Beyerle, Ferenc Rados, Menahem Pressler und Alfred Brendel. Klassische und romantische Musik sind dem Ensemble ebenso wichtig wie die Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Kammermusik. So arbeitet das Trio mit Komponisten wie Wolfgang Rihm, Johannes Maria Staud, Friedrich Cerha, Toshio Hosokawa und Matthias Pintscher zusammen. Das Trio benennt sich nach den Schwestern Nadia und Lili Boulanger, die den Musikerinnen durch ihre außergewöhnlichen Persönlichkeiten und ihren kompromisslosen Einsatz für die Musik eine große Inspirationsquelle sind. www.boulangertrio.de GrauSchumacher Piano Duo Andreas Grau und Götz Schumacher spielen seit 1981 als Klavierduo zusammen. Sie lernten sich als Jugendliche bei ihrem gemeinsamen Lehrer Friedemann Rieger in Reutlingen kennen, wo sie das vierhändige Spielen und das Spielen an zwei Klavieren für sich entdeckten und später im Studium fortführten. Sie studierten an den Musikhochschulen Dortmund, Frankfurt und Stuttgart und erhielten daneben Unterricht bei Renate Werner und bei Claude Helffer in Paris. Zahlreiche Preise führten schnell zu einer ausgedehnten Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Mit klug zusammengestellten Programmen haben sich GrauSchumacher als eines der international renommiertesten Klavierduos profiliert. Das weit reichende Spektrum ihrer Ausdrucksmöglichkeiten ließ sie bald Gast bei internationalen Festivals und Konzerthäusern werden und mit Dirigenten wie Michael Gielen, Emmanuel Krivine, Georges Prêtre oder Zubin Mehta zusammenarbeiten. Zu den jüngeren Projekten gehören Konzerte mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart und dem Bayerischen Staatsorchester München sowie Auftritte beim Lucerne Festival, im Wiener Konzerthaus, in der Cité de la Musique, beim Klarafestival, im Gewandhaus Leipzig und im Concertgebouw Brügge. In die Saison 2013/14 startete das Duo mit Rezitalen bei mehreren Sommerfestivals, darunter das Rheingau Musik Festival sowie die Festspiele Europäische Wochen Passau. www.grau-schumacher.de Holger Groschopp Der Pianist Holger Groschopp wurde in Berlin geboren und erhielt seine Ausbildung an der Hochschule der Künste in seiner Heimatstadt bei Georg Sava. Ergänzend studierte er Komposition bei Isang Yun und Liedinterpretation bei Aribert Reimann und Dietrich Fischer-Dieskau. Seine umfangreiche Konzerttätigkeit führte ihn in die meisten europäischen Länder, nach Nah- und Fernost sowie Nord- und Mittelamerika. Er trat als Solist und Kammermusiker bei wichtigen europäischen Festivals auf (darunter Osterfestspiele Salzburg, Berliner Festwochen, Cantiere internazionale Montepulciano), wirkte bei vielen Ur- und Erstaufführungen (u. a. Henze, Reimann, Yun, Rihm) mit und ist regelmäßiger Gast in Aufnahmestudios. Er erhielt mehrere Preise, u. a. beim Brahms- Wettbewerb in Hamburg. Dem DSO Berlin ist er seit langem eng verbunden. Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit gehören die Musik des 20. Jahrhunderts; als Solist gilt er als kompetenter Interpret des Werks von Ferruccio Busoni (bislang sechs CDs). Cornelia Horak Cornelia Horak war u. a. als Gefährtin in Luigi Nonos "Intolleranza 1960" zu erleben, verkörperte den Komponisten in Richard Strauss' "Ariadne auf Naxos" und war das Fräulein in Aribert Reimanns "Gespenstersonate". Im Konzertbereich arbeitet sie regelmäßig mit Rene Clemencic, der Wiener Singakademie unter der Leitung von Heinz Ferlesch sowie unterschiedlichen Kammermusik-Formationen zusammen und ist bei zahlreichen Hochämtern und Konzerten im Bereich der Sakralmusik zu hören. Cornelia Horak studierte ab ihrem 12. Lebensjahr Blockflöte am Konservatorium der Stadt Wien und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Ihr Gesangsstudium absolvierte sie bei KS Hilde Rössel-Majdan am Goetheanistischen Konservatorium in Wien. Barockgesangskurse bei Cristina Miatello in Padua ergänzten ihre musikalische Ausbildung. Während ihrer festen Engagements von 1993 bis 2007 am Tiroler Landestheater, an der Wiener Volksoper sowie am Theater am Gärtnerplatz in München erarbeitete sie sich über 50 Rollen. Gastspiele und Konzerte führten sie zu vielen europäischen Opernhäusern und Festivals. Leopold Hurt Leopold Hurt (geboren 1979 in Regensburg) studierte Komposition bei Manfred Stahnke an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie Zither und Historische Aufführungspraxis am Richard-Strauss-Konservatorium München. Er nahm an Meisterkursen bei Dieter Schnebel, Paul-Heinz Dittrich und Brian Ferneyhough (Komposition) sowie Nigel North (Alte Musik) teil und besuchte Kurse für Elektronische Musik in Paris. Leopold Hurts kompositorisches Schaffen umfasst das gesamte Spektrum der Instrumental- und Vokalmusik, wobei die Zither in mehreren seiner Kompositionen eine hervorgehobene Verwendung findet.