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0012152KAI.Pdf HANSPETER KYBURZ (*1960) 1 Malstrom 16:33 für großes Orchester in 4 Gruppen (1998) 2 - 7 The Voynich Cipher Manuscript 20:13 für gemischten Chor und Ensemble (1995) 8 - 11 Parts 22:44 für Kammermusikensemble (1994/95) TT: 59:15 1 mit Genehmigung von col legno SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Hans Zender 2 - 7 Anna Maria Pammer, soprano Monika Bair-Ivenz, alto Wolfgang Isenhardt, tenor Ernst-Wolfgang Lauer, bass Klangforum Wien SWR Vokalensemble Stuttgart Rupert Huber 8 - 11 Klangforum Wien Peter Rundel Coverfoto: © Betty Freeman, The Lebrecht Collection London 2 Klangforum Wien Eva Furrer flute 3 Christiane Hellmann flute 2 Markus Deuter oboe 2 , 3 Reinhold Brunner clarinet 2 Bernhard Zachhuber clarinet 2 , 3 Markus Pferscher horn 2 , 3 Christoph Walder horn 2 , 3 Marco Blaau trumpet 2 Erik Kern trumpet 3 Kurt Körner trumpet 3 Andreas Eberle trombone 2 , 3 Franz Geroldinger trombone 3 Pierre-Stéphane Meugé saxophone 3 Annette Bik violin 3 Kirsten Harms violin 2 , 3 Sophie Schafleitner violin 2 Dimitrios Polisoidis viola 2 , 3 Andreas Lindenbaum violoncello 2 , 3 Uli Fussenegger double-bass 3 Rudolf Illavsky double-bass 2 Christian Horvath guitar 3 Ulrike Mattanovich harp 3 Marino Formenti piano 3 Florian Müller piano 2 Martin Homann percussion 2 Stephan Meier percussion 3 Lukas Schiske percussion 2 , 3 Björn Wilker percussion 2 , 3 Peter Böhm sound 2 , 3 3 Hans-Peter Jahn wühlen sie mit dem Werkzeug der Sprache in „Unbeschreiblich!...“ den logisch gestalteten, strukturell offenkundigen Fünf abwegige Annäherungsversuche Bausteinen des Komponierten, um für die bewusst an Hanspeter Kyburz gesteuerten oder hoffentlich unbewusst sich dadurch hineingeoffenbarten Wunder plädieren „Ja! Schreiben Sie über Kyburz.“ zu können. Sie sprechen und schreiben über die „Also gut. Aber was soll ich über Kyburz Bauweise ihrer komponierten Architekturen, indem schreiben?“ „Was Sie wollen.“ sie die Summe der Dachziegel im Verhältnis zu der „Wird er es dann lesen?“ Anzahl der Fenster als das Allesentscheidende des Hauses begreifen. Noch während die festliche Die Wunder und Geheimnisse innerhalb be- Einweihung zelebriert wird, stürzt es in sich deutender Kompositionen wirken unbegreiflich zusammen. und können die von ihnen Ergriffenen in einen Hanspeter Kyburz’ bisher kleines Gesamt-Œuvre Wirbel erschreckender oder glückseligmachender dürfte eines von wenigen sein, in welchem Augenblicke hineinziehen. Trotz ihrer oftmals Geheimnisse wie Gangster auftreten – fast überwältigenden Direktheit zeigen sie weder unauffällig und gefährlich, obschon gerade er ihr Intimes noch geben sie sich Blößen zu ihrer einer jener Komponisten ist, welcher über Enträtselung. seine Vorgehensweise zu berichten und zu Blickt man in die vergangenen Jahrhunderte erklären vermag, dass einem im Karussell der der Musikgeschichte zurück, dann lassen aufbrandenden Logismen und technischen Details sich solcherart Geheimnisse in vielen Werken schwindelig werden kann. ausfindig machen, die Umbrüche im Gefühls- und Jörn Peter Hiekel hat als einer der bisher wenigen Erkenntnisleben zaubern und sich doch jeder Kyburz-Essayisten in einer ungemein klugen und Beschreibung dieser Wirksamkeiten entziehen. äußerst knapp formulierten Überschau1 über das Weder die im Harmonischen und Satztechnischen Werk von Hanspeter Kyburz alles Wesentliche noch die im Rhythmischen oder Instrumentellen gesagt und dabei gerade auf diesen rabiaten nachweisbaren Kunstwerke lassen sich als Gegensatz zwischen Wirkung der Werke und die Verantwortlichen dieser Wunder beweisen. theoretischem Überbau seitens des Komponisten Zwischen Affekt und Wirkung auf den Hörer sensibel aufmerksam gemacht. und detailbesessener Analyse derselben klaffen unüberbrückbare Klüften. Sie ähneln den Klüften „Schreiben über Kyburz?“ zwischen wunderlosen und geheimnisgeladenen „Ja!“ Werken. Seit geraumer Zeit beanspruchen „Aber doch nicht über die Kompositionen in dieser Komponisten, Exegeten ihres eigenen künst- Edition?!“ lerischen Tuns zu sein. Wie Pflichtverteidiger „Wunderbar!“ 4 Wie soll man überhaupt noch etwas zur Musik mittags mit Zender.“ von Kyburz schreiben, wo doch der Komponist in „Kenne ich kaum, habe es nur einmal gehört.“ artifiziellster Leichtigkeit und Schwere sein Werk und dessen Fundamente präzise und vollständig Ein Coup besonderer Art ist Kyburz mit „Malstrom“, zu beschreiben weiß? Wie etwas schreiben, einem Werk für großes Orchester in 4 Gruppen, was ihm im eigenen Tun vielleicht entgangen, gelungen. Wenn man der Idee Böses will, so ist ja vielleicht unbewusst von der Inspiration und dieses Werk nichts anderes als ein Bestes von Intuition in die Hand gedrungen ist? Programmmusik. Musikalische Nachzeichnung, Mit seinen wenigen Kompositionen, die derzeit orchestrales Gemälde einer beeindruckenden überall in Europa erklingen, hat sich Hanspeter Szenerie, die 1841 Edgar Allen Poe in seiner Kyburz unter den „Jungen Nicht-mehr-ganz- Erzählung schriftstellerisch „vorweggenommen“ Jungen“ Begeisterungen und Infragestellungen hat. Programmusik eignet ja der Ruf, naturhaft seitens des Publikums und der komponierenden Seiendem die Maske überzustülpen, damit das Kollegen eingeheimst. Einmal abgesehen von Signifikante in Verzerrung neuerlich beglückt. Die den prototypischen Computeranimationen und Moldau ist der wohl bekannteste und populärste dem technologischen Kalkül inklusive allen Fluss Europas nicht durch sein Sosein, sondern inbegriffenen strukturellen Raffinessen lastet durch den musikalischen Entwurf Friedrich dem über Instrumente oder Sänger zum Klingen Smetanas. „Die Moldau“ spiegelt in knappster Gebrachten der Vorwurf des Allzuglatten, des Episodenreihung zurück, was der Fluss selbst Perfekt-Geklonten an. Und die nimmermüde zu leisten nicht imstande ist. Wer ihr entlangfährt Floskel vom „handwerklich Souveränen“ wird oder sich von ihr bis an ihr Ende tragen lässt, wird eher herablassend vorgebracht, weil dem schwerlich jene imaginäre Uferlosigkeit empfinden, klingenden Ergebnis Vokabeln wie „schön“ und die sich in den letzten Takten der Komposition „brillant“ attestiert werden. Musik, auf höchstem auftut. Dieses „Meer“ ist das Meer schlechthin, Reflexionsniveau unter Einbeziehung neuester und alle Ozeane der Welt können ihm nicht das musikphilosophischer und naturphysikalischer Wasser reichen. Errungenschaften, hätte eher Schocks, eher Rat- Nicht viel anders verhält es sich in Kyburz’ losigkeit zu zeitigen denn Mithineingezogensein, „Malstrom“. Darin konkurrieren rasende Figu- Gefangengenommensein von Klangerzählungen, rationen in allen Orchestergruppen – vielleicht deren Wirkungen auf Regionen unterhalb des Hirns in besonders virtuoser repetitiver Weise im zu zielen verstehen. Schlagzeug – mit choralisch aufblähenden und zerstückelten Gesten der Blechbläser. Diese „Wenigstens etwas über „Malstrom“, bitteschön!“ Figurationen in ihrer rotierenden Schleuderkraft „Das mit Klarinette?“ werden durch die Aufteilung des Orchesters in vier „Ich bitt’ Sie... Donaueschingen... Sonntagnach- Gruppen durch den Raum gejagt. Unaufhörliche 5 Nervosität findet selbst in episodischen Aus- geriete... oder aber es offenbarte eine Unge- schweifungen oder stationären Beruhigungen heuerlichkeit im Registerwechsel von Klängen, keine Bremse. Mitten im Strudel... hineingepresst einen Wechsel, der Kraft seines Kontrastes „Furcht in einen treibenden Zylinder als Treibgut, dessen und Erschrecken“ freisetzt, je ungeschützter Saugkraft Widerstand bietet... in wildem Kreisen, das Ohr sich selbst vertrauen muss. Ein Wunder das alles mit sich reißend blitzschnell Teile von schlechthin. Und was Kyburz im letzten Takt uralten musikalischen Trümmern vergangener ausheckt mit acht rasch hintereinander gespielten Zeiten für immer in ein Chaos von Klangschaum Xylorimba- und Vibraphonschlägen, wird trotz aller versinken lässt, herrscht die kalte Gischt des logischer Bezüglichkeit auf das Vorausgegangene Metalls und das dumpfe Röhren des Holzes im für immer das Geheimnis einer inkommensurablen Schlagzeug... die zischenden, schwirrenden oder Komposition bleiben. kreischenden Becken und Guerros, vernichtend, zersetzend, dem Sog zutreibend, der Ewiges „Schreiben Sie, was Sie wollen.“ gebiert und Endliches verschlingt. „Auch nichts über seine Musik?“ Wer Poe’s Erzählung mehrmals lesen wird, verliert „Umso besser.“ den anfänglichen Nervenkitzel rasch zugunsten „Ich werde nachdenken, obschon... ach... einer Bewunderung über sprachlich zirzensische vielleicht etwas über Muskelbeanspruchungen Akrobatik, die die elementaren Strudelerlebnisse beim Bergsteigen... oder so ähnlich.“ des Fischers im Maul des Malstroms wiedergibt. Wer Kyburz’ „Malstrom“ mehrmals hintereinander „In Malstrom werden sich, wie ich hoffe, beob- hört, wird von Mal zu Mal süchtiger nach diesem achtende Distanz und assoziative Ungeduld rauschhaften Schwindel werden. gegenseitig ausgleichen“, schreibt Hanspeter Wenn kurz vor Ende dieser phantastischen Partitur Kyburz ins Programmbuch der Donaueschinger – und ich finde sie wahrhaft ein erschreckendes Musiktage 1998. Wieder auch hier der Wunder – auf unnachahmliche Weise die vier Zusammenprall zweier kontrapunktischer Tamtams das Ende der Turbulenzen „einschlagen“ Mentalitäten: erkennende Wachheit und emotional und die Violoncelli und Kontrabässe danach noch unkontrollierte Vibration beim Wahrnehmen des 12 Takte in tiefen Quarten und Quinten mit Pizzicati musikalischen Strömens, respektive Fortreißens tremolieren, dann eröffnet sich ein weiteres oder Umherwirbelns eines Orchesterwerks. Geheimnis dieses Werks, das sich einer illustrativen
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