Neujahrsgruß 1
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Neujahrsgruß 1 Martin Rötz Dr. Ulrich Seidel Präsident des Geschäftsführer des Unternehmerverbandes Unternehmerverbandes Rostock und Umgebung e.V. Rostock und Umgebung e.V. Liebe Leser, DIE THEMEN mit Tempo verändern sich auch in unserem Land Wissenschaft, Technik, Wirt- schaft und Wertvorstellungen. Unser Land hat alle Voraussetzungen, mehr Vertrauen in sich selbst zu finden. Die Menschen müssen fest auf Verlässlich- keit bauen können. Netzwerk der guten Taten Das bedeutet zugleich, dass sich ein jeder selbst zum Handeln für die Zukunft Steuerrad e.V. setzt auf Zukunft entscheidet. Es geht darum, tragfähige Lösungen für die Probleme unserer Seite 3 Zeit beizutragen. Unser Verband hat sich dafür im zurückliegenden Jahr stark eingebracht. Dafür danken wir im Namen unseres Vorstandes allen, auf die wir uns in den vergangenen Monaten stützen konnten. Die Beratungs- Rechenschaft und weiterer Kurs angebote, so im Rechtsbereich, bei Finanzierungen und betriebswirtschaft- Fazit der offenen und ordentlichen lichen Fragen einschließlich Sanierungsmanagement wurden nicht nur von Mitgliederversammlung Verbandsmitgliedern stark in Anspruch genommen. Im Fokus standen unter Seite 8 anderem der Ausbau der Kooperationsbeziehungen, Projektarbeiten, die Entwicklung tragfähiger Netzwerke und die Hilfe bei überregionalen Wirt- schaftsaktivitäten. Erfolgsstory in Rostock Im engen Dialog mit der Politik werden wir 2007 weiterhin einen wichtigen Betonteilewerk Rostock GmbH auf dem Beitrag für eine mittelstandfreundliche Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik skandinvischen Markt leisten. Hierfür haben wir unsere klare Positionierung an Bundesminister Seite 12 Wolfgang Tiefensee übergeben. Forschung, Bildung und Innovationen sind unsere besten Trümpfe im inter- nationalen Wettbewerb und darum mit die wichtigsten Aufgaben der näch- Eurawasser investiert in den sten Jahre. Unser Bildungssystem muss besser werden - daran führt kein Weg Umweltschutz vorbei. Wir sind entschlossen, die nötigen Schritte zu gehen. Wir erwarten Moderne Teichkläranlage in Sanitz aber vor allem auch deutlichere Fortschritte bei der Entbürokratisierung und Seite 17 der Verwaltungsreform. Bürokratie abzubauen und den Staat schlanker zu machen, heißt mehr Eigenverantwortung und weniger staatliche Bevor- mundung und damit mehr Freiraum für Arbeit in Mecklenburg-Vorpom- Größte mern. Wir wissen, dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt nicht in naher Zu- Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kunft entspannt. Aber wir können gemeinsam dafür arbeiten, unser Land im Nordosten noch attraktiver zu machen. Zusammenschluß der BDO Deutsche Wa- Persönliche Verwirklichung, Glück im weiteren Sinn, hängen sehr direkt vom rentreuhand AG und der Heßler Mosebach eigenen Einsatz ab, von der eigenen Gesundheit oder jener der Angehöri- AG gen, auch von der Eigenverantwortung und von der Solidarität zu anderen. Seite 26 Wir sind überzeugt, dass wir auf einem guten Weg sind und würden uns freuen, wenn Sie unsere Zuversicht teilten. Denn nur mit Zuversicht lässt sich Zukunft gestalten. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, Ihrer Familie und all Impressum Seite 28 Ihren Partnern einen guten Jahreswechsel. Herzlichst Ihr Herzlichst Ihr Martin Rötz Dr. Ulrich Seidel Präsident Geschäftsführer 2 Wirtschaftsreport | Dezember 2006 EDITORIAL Liebe Leser, Reformen mit Ausnahmetatbeständen die über die Hälfte der Hälfte der künf- geln. Die Regierung beschloss, künftig schaffen unnötige Bürokratie. Das liegt tigen Pensionäre vom höheren Regelal- eine Einheitsprämie festzulegen, die auf der Hand und das wollte man ver- ter verschont werden. sich am heutigen Höchstbeitrag orien- meiden. Auf neue Wege beim Bürokra- Kombilöhne nach Vorstellung der tiert. Viele Kassen dürften nun ihre Bei- tieabbau einigten sich Union und SPD Union und Mindestlöhne nach SPD-Re- träge erhöhen, um später anteilig Geld vor etwa einem Jahr. Ein Normenkon- zept - auch am Horizont des Arbeits- zurückzahlen. Es bedarf wohl keiner trollrat sollte prüfen, ob neue Gesetze marktes sind klare und effektive Ent- großen Voraussage, dass umständliche erforderlich sind, welche Kosten sie scheidungen nicht recht auszumachen. Sozialsysteme mit Leichtigkeit neuen verursachen und von welchen Paragra- Dafür nehmen die Diskussionen der Ar- Filz ansetzen, statt endlich einfach und fen man sich trennen sollte. Wie hoff- beitsgruppe Dimensionen an und tei- bürgerfreundlich zu werden. nungsvoll klang das! Inzwischen wurde len die Masse der Arbeitslosen in Festzustellen, dass das unser aller Geld zeitaufwendig an einer Gesundheits-, immer mehr Untergruppen: So in Men- kostet, wird erst mal nicht Sache des Arbeits- und Rentenreform gewerkelt schen unter 25 mit Ausbildung, aber Normenkontrollrates sein, denn der ist und was auf den Weg gebracht wurde, ohne Job; in Jugendliche ohne beides; nur für die der Wirtschaft auferlegten lässt vom Entrümpelungswillen fast in Alleinerziehende oder Ältere über Kosten zuständig. Die Kosten, die nichts mehr ahnen. 50 Jahre mit oder ohne Zusatzeinkom- durch Regierung und Parlament den Kompromisse sind und waren in den men; in Langzeitarbeitslose; in be- Bürgern und Verwaltungen aufgehalst innerkoalitionären Abstimmungen an sonders schwer Vermittelbare. Die Re- werden, stehen auf einem anderen der Tagesordnung und sie häufen und geln, die von den Koalitionären zu- Blatt. häuften immer neue Wälle von Büro- sammengebastelt werden, zeigen sich kratie auf. Um das reguläre Rentenal- zielorientiert auf Kompromisse, kom- Herzlichst ter auf 67 Jahre anzuheben, brauchte plizierte Strukturen und immer wieder die entsprechende Arbeitsgruppe neun neue Paragrafen. sich hinziehende Sitzungen. Nicht je- Bei der Gesundheitsreform entstand Ihr dermann war das verwunderlich, denn aus 54 Seiten Eckpunkten in "nur" vier immerhin wurden zugleich ein Dut- Monaten ein 582 Seiten starkes Gesetz, zend Ausnahmen eingebracht, durch gespickt mit komplizierten Einzelfallre- Vergaberecht in dynamischen Entwicklung Wie kaum ein anderes Rechtsgebiet be- lichen Dialog. Wer die Neuerungen wirtschaftsministerium vorgelegt wer- findet sich das Vergaberecht derzeit in nicht kennt und beachtet, minimiert den, so dass die vollständige Umset- einer äußerst dynamischen Entwik- seine Chancen auf den Zuschlag bzw. zung in der ersten Hälfte des nächsten klung. Grund hierfür sind in erster Linie läuft Gefahr sich Schadensersatzforde- Jahres abgeschlossen sein wird. die gemeinschaftsrechtlichen Vorga- rungen auszusetzen. Die Implementie- ben (insbesondere die Vergabekoordi- rung der gemeinschaftlichen Vorgaben Ferner ist eine umfassende Überarbei- nierungsrichtlinien 17/2004 und erfolgt hierzulande in mehreren Stu- tung der Rechtsmittelrichtlinie, also 18/2004 bzw. zahlreiche Entscheidun- fen, allerdings unter Beibehaltung der des gemeinschaftsrechtlich gebotenen gen des Europäischen Gerichtshofes). herkömmlichen und nur schwer zu Rechtsschutzes, absehbar. Die Europäi- Diese müssen durch den deutschen Ge- durchdringenden Systematik (Kaska- sche Kommission hat bereits einen ent- setzgeber in nationales Recht umge- denprinzip, Schubladenprinzip etc.). sprechenden Entwurf vorgelegt. setzt werden. Die Verdingungs- bzw. Vertragsord- Damit verbunden sind zwangsläufig nungen (VOB/A, VOL(A und VOF) sowie Der Unternehmerverband Rostock und eine Reihe von Neuerungen, die es ge- die VgV wurden bereits geändert. Die Umgebung e. V. wird Sie darüber rade für kleine und mittelständische neuen Regelungen sind bereits seit selbstverständlich auf dem Laufendem Unternehmen zu beachten gilt, um die dem 01.11.2006 in Kraft. halten. Im Rahmen der Führungskräf- Chancen in diesem so wichtigen Markt Derzeit bereitet die Bundesregierung teschulungen wird Ihnen der Unter- zu nutzen. Man denke dabei nur an die die letzte Stufe der Vergabereform, nehmerverband Rostock und Umge- verstärkte Nutzung der elektronischen also v. a. eine Änderung des GWB vor. bung e. V. am 24.01.2007 in Güstrow Auftragsvergabe bzw. der Präqualifika- Der entsprechende erste Entwurf soll sowie am 17.05.2007 in Rostock das tion oder an die Einführung neuer Ver- bis zum Ende diesen Jahres durch die neue Vergaberecht vorstellen und er- fahrensarten wie dem wettbewerb- zuständigen Referenten im Bundes- läutern. Thema 3 UV unterstützt Netzwerk der guten Taten Zukunft auf den Weg bringen Zur „Regional-Wirtschafts- & Erlebnis- waren in dem Mitgliedsunternehmen Donald gesponserte Menüs. Dann ging tour“ startete der Verein STEUERRAD – unseres Verbandes voll in ihrer Welt, es nach St. Petri, wo Herr Braatz einen NORD mit Jugendlichen der Berufsfort- erfuhren, was ein mittelständisches hochinteressanten Abriss von Geschich- bildungswerk GmbH (bfw) in Rostock. Unternehmen leisten muss, um sich am te und Gegenwart der alten Fischerkir- Mehrere Firmen, Einrichtungen und Markt zu behaupten und das Betrie- che Rostocks gab. Dass diese 5. Erleb- engagierte Rostocker, darunter auch bergebnis von Jahr zu Jahr zu verbes- nistour ein Gewinn für alle war, bekräf- Mitgliedsunternehmen unseres Ver- sern. Der Rundgang und die Einblicke tigten die Teilnehmer mit Dankeswor- bandes und der Unternehmerverband in technische Entwicklungen waren ein ten an Vereins-Chef Thomas Querfurth selbst, hatten sich für diese bereits 5. Höhepunkt dieser Erlebnistour. Vor und Vize Manfred Wiesner. Erlebnistour des gerade erst im Som- allem auch, weil die Jugendlichen hier mer 2005 gegründeten Vereins einge- aus der Praxis bestätigt bekamen: Es STEUERRAD – NORD e.V. (i.G.) möchte bracht. müssen nicht immer die besten Schüler im Miteinander möglichst vieler Mit- sein, die in Mittelstandsunternehmen