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Zahlung gegen Rechnung. – Erscheint nach Bedarf, in der Regel einmal wöchentlich. Bezugspreis monatlich 3,50 Euro zuzüglich MwSt. + Versandspesen. Einzelstück 1,50 Euro. Druck und Verlag: Hansa-Druckerei Stelzer GmbH, 21682 , Hansestraße 24, Telefon: 9 54 90-0 Schriftleitung: Landkreisverwaltung Stade, Telefon: 120 Nr. 19 Ausgegeben durch den Landkreis Stade am 12. Mai 2021 71. Jahrgang

Inhalt: A. Bekanntmachungen des Landkreises — B. Bekanntmachungen der Gemeinden, Samtgemeinden und Zweckverbände Gemeinde : Haushaltssatzung der Gemeinde Bliedersdorf für das Haushaltsjahr 2021 ...... Seite 139 Flecken : 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 11 „Nördlich der Langen Straße“ mit örtlichen Bauvorschriften des Fleckens Horneburg ...... Seite 140 Bebauungsplan Nr. 32 B „Nördlich Issendorfer Straße“ mit örtlichen Bauvorschriften des Fleckens Horneburg...... Seite 141 Gemeinde : Haushaltssatzung der Gemeinde Nottensdorf für das Haushaltsjahr 2021 ...... Seite 142 Samtgemeinde : Satzung zur 4. Änderung der Satzung über das Friedhofs- und Bestattungswesen in der Samtgemeinde Fredenbeck vom 23.06.2016...... Seite 143 Hansestadt : 1. Änderungssatzung der Satzung der Hansestadt Buxtehude über Ehrungen und Auszeichnungen für Leistungen auf dem Gebiet des Sports ...... Seite 143 Neufassung der Satzung über städtische Friedhöfe der Hansestadt Buxtehude vom 21. April 2021 ...... Seite 144 Neufassung der städtischen Friedhofsgebührenordnung der Hansestadt Buxtehude vom 21. April 2021 ...... Seite 155

C. Sonstige Bekanntmachungen und Mitteilungen —

B. Bekanntmachungen der Gemeinden, § 1 Samtgemeinden und Zweckverbände Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2021 wird

1. im Ergebnishaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 1.1 der ordentlichen Erträge auf 2.624.000 Euro 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 2.310.100 Euro 1.3 der außerordentlichen Erträge auf 0,00 Euro 110. Haushaltssatzung 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen der Gemeinde Bliedersdorf auf 0,00 Euro für das Haushaltsjahr 2021 2. im Finanzhaushalt Auf Grund des § 1 Abs. 3, § 10 und des § 13 des Bau- mit dem jeweiligen Gesamtbetrag gesetzbuches (BauGB), des § 84 der Niedersäch- sischen Bauordnung (NBauO) und des § 58 des 2.1 der Einzahlungen aus laufender Niedersäch sischen Kommunalverfassungsgesetzes Verwaltungstätigkeit 2.155.500 Euro (NKomVG) hat der Rat der Gemeinde Bliedersdorf die 2.2 der Auszahlungen aus laufender 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 10 „Blieders- Verwaltungstätigkeit 2.174.900 Euro dorf – Nördliche Ortslage“, bestehend aus den textli- 2.3 der Einzahlungen chen Festsetzungen sowie den örtlichen Bauvorschrif- für Investitionstätigkeit 4.000 Euro ten, in seiner Sitzung am 19.04.2021 als Satzung be- 2.4 der Auszahlungen schlossen. für Investitionstätigkeit 22.300 Euro

139 2.5 der Einzahlungen Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushalts- für Finanzierungstätigkeit 0,00 Euro jahr 2021 wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. 2.6 der Auszahlungen Eine Genehmigung der Haushaltssatzung durch die für Finanzierungstätigkeit 31.800 Euro Aufsichtsbehörde ist nicht erforderlich. festgesetzt. Der Haushaltsplan der Gemeinde Bliedersdorf liegt

gem. § 114 Abs. 2 Satz 3 NKomVG in der Zeit Nachrichtlich: Gesamtbetrag vom 17. bis 26. Mai 2021 - der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 2.159.500 Euro zur Einsichtnahme im Rathaus in Horneburg, Zimmer OG 1, während der Dienststunden öffentlich aus. Um - der Auszahlungen vorherige Terminvereinbarung wird gebeten (Telefon: des Finanzhaushaltes 2.229.000 Euro 04163-807930). § 2 21640 Bliedersdorf, den 07.05.2021 Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsför- derungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt. gez. § 3 Terne Bürgermeister Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4

Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr Liqui- ditätskredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlun- gen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 111. 3. Änderung 300.000 Euro festgesetzt. des Bebauungsplanes Nr. 11 § 5 „Nördlich der Langen Straße“ Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden mit örtlichen Bauvorschriften für das Haushaltsjahr 2021 wie folgt festgesetzt. des Fleckens Horneburg 1. Grundsteuer Auf Grund des § 1 Abs. 3, § 10 und des § 13a des Baugesetzbuches (BauGB), des § 84 der Niedersäch- 1.1 für die land- und forst- sischen Bauordnung (NBauO) und des § 58 des wirtschaftlichen Betriebe Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (Grundsteuer A) 430 v. H. (NKomVG) hat der Rat des Fleckens Horneburg die 1.2 für die Grundstücke 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 11 „Nördlich (Grundsteuer B) 420 v. H. der Langen Straße“, bestehend aus der Planzeichnung 2. Gewerbesteuer 420 v. H. und den textlichen Festsetzungen sowie den örtlichen Bauvorschriften, in seiner Sitzung am 10.12.2013 als § 6 Satzung beschlossen. Über- und außerplanmäßige Aufwendungen bzw. Aus- Räumlicher Geltungsbereich der 3. Änderung des Be- zahlungen sind als unerheblich im Sinne des § 117 Ab- bauungsplanes Nr. 11: satz 1 NKomVG anzusehen, wenn sie im Haushaltsjahr 20.000 Euro je Produktsachkonto nicht überschreiten.

§ 7 Die Notwendigkeit einer Nachtragshaushaltssatzung im Sinne des § 115 Abs. 2 Nr. NKomVG ist gegeben, wenn sich Mehraufwendungen ergeben, die im Einzelfall 10 v.H. der Gesamtaufwendungen des Ergebnishaushal- tes übersteigen. Gleiches gilt für Mehrauszahlen in Be- zug auf die Gesamtauszahlungen des Finanzhaushaltes.

§ 8 Die Wertgrenze im Sinne des § 12 Abs. 1 Satz 1 KomHKVO wird auf 800.000 Euro festgelegt. Quelle: Auszug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung

21640 Bliedersdorf, 15. März 2021 Die Grenzen des räumlichen Geltungsbereiches der gez. Bebauungsplanänderung sind in dem vorstehenden Terne Planausschnitt durch eine fette Linie kenntlich ge- Bürgermeister macht worden. Die genauen Grenzen des Bebauungs-

140 planes gehen verbindlich aus den Eintragungen in dem Räumlicher Geltungsbereich des Bebauungsplanes Bebauungsplan hervor. Die Bebauungsplanänderung Nr. 32 B: ist im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB aufgestellt worden. Die Satzung tritt am Tage der Veröffentlichung im Amtsblatt für den Landkreis Stade in Kraft. Die 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 11 „Nörd- lich der Langen Straße“ mit örtlichen Bauvorschriften des Fleckens Horneburg liegt mit Begründung ab so- fort auf Zeit während der Dienststunden bei der Samt- gemeinde Horneburg, Fachbereich 3 „Bauen und Um- welt“, Lange Straße 47 (Zimmer EG 14), 21640 Hor- neburg, gemäß § 10 BauGB zu jedermanns Einsicht öf- fentlich aus. Über den Inhalt des Bebauungsplanes wird auf Verlangen Auskunft erteilt. Gemäß § 215 Abs. 2 Baugesetzbuch in der Fassung Die Grenzen des räumlichen Geltungsbereiches des vom 03.11.2017 (BGBl. I. S. 3634) wird darauf hinge- Bebauungsplanes sind in dem vorstehenden Planaus- wiesen, dass eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 schnitt durch eine fette Linie kenntlich gemacht wor- Nr. 1 bis 3 und § 214 Abs. 2 sowie § 214 Abs. 3 Satz 2 den. Die genauen Grenzen des Bebauungsplanes gehen sowie § 214 Abs. 2 a des Baugesetzbuches bezeichne- verbindlich aus den Eintragungen in dem Bebauungs- ten Vorschriften unbeachtlich werden, wenn sie nicht plan hervor. Der Bebauungsplan ist im beschleunigten innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Be- Verfahren nach § 13a BauGB ohne Durchführung einer bauungsplanes schriftlich gegenüber der Gemeinde un- Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB aufgestellt ter Darlegung des die Verletzung begründenden Sach- worden. verhalts geltend gemacht worden sind. Die Satzung tritt am Tage der Veröffentlichung im Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 so- Amtsblatt für den Landkreis Stade in Kraft. wie Abs. 4 des Baugesetzbuches in der zur Zeit gelten- Der Bebauungsplan Nr. 32 B „Nördlich Issendorfer den Fassung über die Entschädigung von durch den Straße“ mit örtlichen Bauvorschriften des Fleckens Bebauungsplan eintretenden Vermögensnachteilen so- Horneburg liegt mit Begründung ab sofort auf Zeit wie über die Fälligkeit und das Erlöschen entsprechen- während der Dienststunden bei der Samtgemeinde der Entschädigungsansprüche wird hingewiesen. Horneburg, Fachbereich 3 „Bauen und Umwelt“, Lange Straße 47 (Zimmer EG 14), 21640 Horneburg, Horneburg, 07.05.2021 gemäß § 10 BauGB zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Über den Inhalt des Bebauungsplanes wird auf Flecken Horneburg Verlangen Auskunft erteilt. Der Gemeindedirektor Willenbockel Gemäß § 215 Abs. 2 Baugesetzbuch in der Fassung vom 03.11.2017 (BGBl. I. S. 3634) wird darauf hinge- wiesen, dass eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 und § 214 Abs. 2 sowie § 214 Abs. 3 Satz 2 sowie § 214 Abs. 2 a des Baugesetzbuches bezeichne- ten Vorschriften unbeachtlich werden, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Be- bauungsplanes schriftlich gegenüber der Gemeinde un- 112. Bebauungsplan Nr. 32 B ter Darlegung des die Verletzung begründenden Sach- „Nördlich Issendorfer Straße“ verhalts geltend gemacht worden sind. mit örtlichen Bauvorschriften des Fleckens Horneburg Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 so- wie Abs. 4 des Baugesetzbuches in der zur Zeit gelten- Auf Grund des § 1 Abs. 3, § 10 und des § 13a des Bau- den Fassung über die Entschädigung von durch den gesetzbuches (BauGB), des § 84 der Niedersäch- Bebauungsplan eintretenden Vermögensnachteilen so- sischen Bauordnung (NBauO) und des § 58 des wie über die Fälligkeit und das Erlöschen entsprechen- Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes der Entschädigungsansprüche wird hingewiesen. (NKomVG) hat der Rat des Fleckens Horneburg den Bebauungsplan Nr. 32 B „Nördlich Issendorfer Horneburg, 07.05.2021 Straße“, bestehend aus der Planzeichnung und den textlichen Festsetzungen sowie den örtlichen Bauvor- Flecken Horneburg schriften, in seiner Sitzung am 23.03.2021 als Satzung Der Gemeindedirektor beschlossen. Willenbockel

141 113. Haushaltssatzung § 5 der Gemeinde Nottensdorf Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Haushaltsjahr 2021 für das Haushaltsjahr 2021 wie folgt festgesetzt. Aufgrund der §§ 58 und 112 des Niedersächsischen 1. Grundsteuer Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) hat der Rat der Gemeinde Nottensdorf in der Sitzung am 1.1 für die land- und forst- 17.03.2021 folgende Haushaltssatzung beschlos- wirtschaftlichen Betriebe sen: (Grundsteuer A) 500 v. H. 1.2 für die Grundstücke § 1 (Grundsteuer B) 500 v. H. Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2021 wird 2. Gewerbesteuer 410 v. H. 1. im Ergebnishaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag § 6 1.1 der ordentlichen Erträge Über- und außerplanmäßige Aufwendungen bzw. Aus- auf 2.223.500 Euro zahlungen sind als unerheblich im Sinne des § 117 Ab- 1.2 der ordentlichen Aufwendungen satz 1 NKomVG anzusehen, wenn sie im Haushaltsjahr auf 2.242.800 Euro 20.000 Euro je Produktsachkonto nicht überschreiten.

1.3 der außerordentlichen Erträge auf 0,00 Euro § 7 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 0,00 Euro Die Notwendigkeit einer Nachtragshaushaltssatzung im Sinne des § 115 Abs. 2 Nr. NKomVG ist gegeben, wenn 2. im Finanzhaushalt sich Mehraufwendungen ergeben, die im Einzelfall mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 10 v.H. der Gesamtaufwendungen des Ergebnishaushal- 2.1 der Einzahlungen aus laufender tes übersteigen. Gleiches gilt für Mehrauszahlungen Verwaltungstätigkeit 1.891.000 Euro in Bezug auf die Gesamtauszahlungen des Finanzhaus- 2.2 der Auszahlungen aus laufender haltes. Verwaltungstätigkeit 2.141.900 Euro 2.3 der Einzahlungen § 8 für Investitionstätigkeit 87.500 Euro Die Wertgrenze im Sinne des § 12 Abs. 1 Satz 1 2.4 der Auszahlungen KomHKVO wird auf 500.000 Euro festgelegt. für Investitionstätigkeit 601.000 Euro 21640 Nottensdorf, 17. März 2021 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 0,00 Euro gez. 2.6 der Auszahlungen Heins für Finanzierungstätigkeit 0,00 Euro Bürgermeister festgesetzt.

Nachrichtlich: Gesamtbetrag

- der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 1.978.500 Euro Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushalts- - der Auszahlungen jahr 2021 wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. des Finanzhaushaltes 2.742.900 Euro Eine Genehmigung der Haushaltssatzung durch die Aufsichtsbehörde ist nicht erforderlich. § 2 Der Haushaltsplan der Gemeinde Nottensdorf liegt Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsför- gem. § 114 Abs. 2 Satz 3 NKomVG in der Zeit derungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt. vom 17. bis 26. Mai 2021

§ 3 zur Einsichtnahme im Rathaus in Horneburg, Zimmer OG 1, während der Dienststunden öffentlich aus. Um Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen vorherige Terminvereinbarung wird gebeten (Telefon: wird auf 550.000 Euro festgesetzt. 04163-807930).

§ 4 21640 Nottensdorf, 07.05.2021 Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr Liqui- ditätskredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlun- gez. gen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf Heins 300.000 Euro festgesetzt. Bürgermeister

142 114. Satzung zur 4. Änderung und Erwachsene), wenn sie eine der folgenden der Satzung über das Leistungen erfüllt haben:“ Friedhofs- und Bestattungswesen 2.) Abs. 1 b) Satz 1 erhält folgende Fassung: in der Samtgemeinde Fredenbeck vom 23.06.2016 „Mannschaften im Jugendbereich (in der Regel ab 14 Jahren), sofern sie eine der folgenden Leistun- Aufgrund der §§ 10, 11, 13, 58 und 111 des Nieder- gen erreicht haben:“ sächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NkomVG) 3.) In der Tabelle nach Abs. 1 b) Satz 1 erhält die Eh- vom 17.12.2010 (Nieders. Gesetz- und Verordnungs- rung Bezirksmeisterschaft in Verbindung mit Auf- blatt S. 576) in der zurzeit geltenden Fassung hat der stieg folgenden Zusatz: Rat der Samtgemeinde Fredenbeck in seiner Sitzung „*Eine alleinige Qualifizierung zur Teilnahme an am 29. Oktober 2020 für die samtgemeindeeigenen einem weiteren oder höheren Wettbewerb ist nicht Friedhöfe folgende Satzung beschlossen: zu ehren.“

§ 1 4.) Abs. 1 b) Satz 2 wird gestrichen. § 10, Absatz 3) erhält folgende Fassung: 5.) In der Tabelle in Abs. 1 c) erhält die Ehrung Bezirksmeisterschaft in Verbindung Die Ruhefrist für Urnen, die vor dem 24.01.2017 mit Aufstieg folgenden Zusatz: beigesetzt wurden, kann auf schriftlichen Antrag „*Eine alleinige Qualifizierung zur Teilnahme an ebenfalls auf 20 Jahre verkürzt werden. einem weiteren oder höheren Wettbewerb ist nicht Eine anteilige Erstattung der Erwerbsgebühren zu ehren.“ für die Urnengrabstätte erfolgt nicht. 6.) Abs. 2 Satz 1 erhält folgende Fassung: § 2 „Über die in Absatz 1 genannten Kriterien hinaus Diese Satzung tritt am Tage nach der Veröffentlichung können Sportler/-innen, Trainer/-innen, Funktio- im Amtsblatt für den Landkreis Stade in Kraft. näre und Ehrenamtliche auch für andere herausra- gende Leistungen/Engagement auf dem Gebiet Fredenbeck, 04.05.2021 des Sports geehrt werden.“

Samtgemeinde Fredenbeck § 2 Ralf Handelsmann In § 3 Abs. 2 werden die Sätze 2 bis 4 ersatzlos gestri- Samtgemeindebürgermeister chen. L.S. § 3

§ 4 wird wie folgt geändert:

1.) Als Satz 2 wird eingefügt: „Dies gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren.“

2.) Satz 2 wird zu Satz 3.

§ 4 § 5 Satz 2 erhält folgende Fassung: 115. 1. Änderungssatzung

der Satzung der Hansestadt Buxtehude Sie ist erstmals für die Ehrung der im Jahre des Inkraft- über Ehrungen und Auszeichnungen tretens der Satzung erfolgreichen Sportler/-inne anzu- für Leistungen auf dem Gebiet des Sports wenden.

Aufgrund der §§ 10 und 58 Abs. 1 Nr. 5 des Niedersäch- sischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) in § 5 der Fassung vom 17.12.2010, zuletzt geändert durch Diese Satzung tritt mit dem Tage nach der Bekanntma- Art. 10 des Gesetzes vom 15.07.2020 (Nds. GVBl. chung in Kraft. S. 244), hat der Rat der Hansestadt Buxtehude in seiner Sitzung am 21.04.2021 folgende 1. Änderung der Sat- Buxtehude, den 3. Mai 2021 zung vom 10.09.2018 beschlossen:

§ 1 HANSESTADT BUXTEHUDE Die Bürgermeisterin § 2 wird wie folgt geändert: gez. 1.) Abs. 1 a) Satz 1 erhält folgende Fassung: Katja Oldenburg-Schmidt „Einzelsportler/-innen (Jugendliche ab 14 Jahren L.S.

143 116. Neufassung der Satzung VIII. Schlussvorschriften über städtische Friedhöfe § 29 - Alte Rechte der Hansestadt Buxtehude § 30 - Haftung vom 21. April 2021 § 31 - Gebühren Aufgrund des § 13a des Gesetzes über das Leichen-, § 32 - Ordnungswidrigkeiten Bestattungs- und Friedhofswesen (Nds. BestattG) vom § 33 - Maßnahmen zur Wiederherstellung der Ordnung 08.12.2005 (Nds. GVBl. S. 381), zuletzt geändert durch § 34 - Inkrafttreten Gesetz vom 20.06.2018 (Nds. GVBl. S. 117) i.V.m. den §§ 10, 13 und 58 des Niedersächsischen Kommunalver- fassungsgesetzes (NKomVG) vom 17.12.2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch Artikel 10 des I. Gesetzes vom 15.07.2020 (Nds. GVBl. S. 244) hat der Allgemeine Vorschriften Rat der Hansestadt Buxtehude am 21.04.2021 folgende

Friedhofssatzung beschlossen: § 1 Geltungsbereich I. Allgemeine Vorschriften (1) Diese Friedhofssatzung gilt für folgende im Gebiet § 1 - Geltungsbereich der Hansestadt Buxtehude gelegenen und von ihr ver- § 2 - Friedhofszweck walteten Friedhöfe und Friedhofsteile: § 3 - Begrifflichkeiten 1. Waldfriedhof am Heitmanns Weg § 4 - Schließung und Entwidmung 2. Friedhof Eilendorf/Immenbeck 3. Friedhof Ottensen II. Ordnungsvorschriften 4. Friedhof an der Stader Straße § 5 - Öffnungszeiten 5. Friedhof am Mühlenweg § 6 - Verhalten auf dem Friedhof (2) Auf dem Friedhof an der Stader Straße und auf dem § 7 - Dienstleitungserbringer Friedhof am Mühlenweg dürfen Grabstätten nicht mehr belegt werden. Die Nutzungsrechte an den Wahlgrab- III. Bestattungsvorschriften stätten dieser Friedhöfe werden nicht mehr verlängert. § 8 - Allgemeines (3) Die Hansestadt Buxtehude hat den Eigenbetrieb § 9 - Ausheben der Gräber Städtische Betriebe Buxtehude mit der Durchführung § 10 - Beschaffenheit von Särgen und Urnen der Aufgaben nach dieser Satzung beauftragt. § 11 - Ruhezeit § 12 - Umbettungen § 2 Friedhofszweck IV. Grabstätten (1) Die Friedhöfe sind nicht rechtsfähige öffentliche § 13 - Allgemeines Einrichtungen der Hansestadt Buxtehude. Sie dienen § 14 - Reihengräberstätten der Bestattung sowie der Trauerverarbeitung und dem § 15 - Wahlgrabstätten Andenken verstorbener Personen. Die Friedhöfe dienen auch der Bestattung von Fehlgeborenen und Ungebore- V. Gestaltung der Grabstätten nen im Sinne des Niedersächsischen Bestattungsgeset- zes (NBestattG). § 16 - Allgemeine Gestaltungsgrundsätze § 17 - Grabmale (2) Der Waldfriedhof am Heitmanns Weg dient der Be- § 18 - Zustimmungserfordernis nach TA-Grabmal stattung aller Personen, die bei ihrem Ableben Einwoh- § 19 - Verwendung von Natursteinen ner der Hansestadt Buxtehude waren oder ein Recht auf § 20 - Anlieferung von Grabmalen Beisetzung in einer bestimmten Grabstätte besaßen. § 21 - Standsicherheit von Grabmalen (3) Auf dem Friedhof Eilendorf / Immenbeck sollen nur § 22 - Unterhaltung von Grabmalen Personen bestattet werden, die bei ihrem Ableben Ein- § 23 - Entfernung von Grabmalen wohner der Ortschaften Eilendorf, Immenbeck, Ketzen- dorf oder Ovelgönne waren oder dort ein Recht auf Bei- VI. Herrichtung und Pflege der Grabstätten setzung in einer bestimmten Grabstätte hatten. § 24 - Allgemeines (4) Auf dem Friedhof Ottensen sollen nur Personen be- § 25 - Besondere Gestaltungsvorschriften stattet werden, die bei ihrem Ableben Einwohner der § 26 - Vernachlässigung Ortschaft Ottensen waren oder dort ein Recht auf Bei- setzung in einer bestimmten Grabstätte hatten. VII. Leichenhalle, Abschiednahmen (5) Einen Anspruch auf Bestattung auf den Friedhöfen und Trauerfeiern der Hansestadt Buxtehude haben deren Einwohner; die § 27 - Benutzung der Leichenhalle Bestattung anderer Personen kann im Einzelfall von der § 28 - Abschiednahmen und Trauerfeiern Hansestadt Buxtehude zugelassen werden.

144 (6) Tierbestattungen sind nicht zulässig. sen oder entwidmet werden. Durch Schließung wird die (7) Die Friedhöfe nehmen aufgrund ihres Grünanteils Möglichkeit weiterer Beisetzungen ausgeschlossen; wichtige Umwelt und Naturschutzfunktionen im Inter- durch die Entwidmung verliert der Friedhof seine Ei- esse der Allgemeinheit wahr. Die Friedhöfe erfüllen au- genschaft als öffentliche Bestattungseinrichtung. Be- ßerdem kulturhistorische sowie soziale Funktionen und steht die Absicht der Schließung, so werden keine Nut- dienen der Erholung. zungsrechte mehr erteilt oder wiedererteilt. (2) Die Absicht der Schließung, die Schließung selbst § 3 und die Entwidmung sind jeweils öffentlich bekanntzu- Begrifflichkeiten machen. (3) Die Hansestadt Buxtehude kann die Schließung ver- 1. Bestattung fügen, wenn keine Rechte auf Bestattung entgegenstehen. Bei der Bestattung handelt es sich um die Übergabe des (4) Die Hansestadt Buxtehude kann die Entwidmung menschlichen Leichnams an die Elemente (Erde, Feuer, verfügen, wenn alle Nutzungsrechte und Ruhefristen Wasser). Die Bestattung ist gegliedert in Feuer- und abgelaufen sind. Erdbestattung. (5) Soweit zur Schließung oder Entwidmung Nutzungs- rechte aufgehoben oder im Einvernehmen mit den 2. Beisetzung Berechtigten abgelöst werden sollen, sind unter ersatz- Die Beisetzung umfasst das direkte Handeln vor Ort weiser Einräumung entsprechender Rechte auch Um- und wird als Tätigkeit der Versenkung einer Urne oder bettungen ohne Kosten für den Nutzungsberechtigten möglich. eines Sarges bezeichnet.

3. Grabstelle/Grabstätte Die Grabstelle umschreibt die kleinste Einheit der Flä- II. che für die Beisetzung einer verstorbenen Person. Die Ordnungsvorschriften Grabstätte bezeichnet den Standort des Grabes und kann eine oder mehrere Grabstellen beinhalten. § 5 4. Nutzungsberechtigte Person Öffnungszeiten Nutzungsberechtigte Person ist die Person, die das (1) Die Friedhöfe sind während der von der Hansestadt Recht hat, über die Bestattung in der Grabstätte zu ver- Buxtehude festgesetzten und an den Eingängen be- fügen, in der Grabstätte selbst bestattet zu werden, über kanntgegebenen Zeiten für den Besuch geöffnet. die Gestaltung der Grabstätte im Rahmen der in dieser (2) Die Hansestadt Buxtehude kann das Betreten aller Satzung enthaltenen und auf ihr beruhenden Vorschrif- oder einzelner Friedhofsteile aus besonderem Anlass ten zu entscheiden und die das Recht über die Pflege vorübergehend untersagen, einschränken oder erweitern. der Grabstätte im Rahmen dieser Satzung erhalten hat. § 6 5. Nutzungszeit Verhalten auf dem Friedhof Nutzungszeit umfasst die Zeitspanne, innerhalb derer (1) Jeder hat sich auf den Friedhöfen der Würde des die Grabstätte von der nutzungsberechtigten Person ge- Ortes und der Achtung der Persönlichkeitsrechte der nutzt werden darf. Angehörigen und Besucher entsprechend zu verhalten. Mit Leichen und Aschen ist auf dem Friedhof entspre- 6. Ruhezeit chend der Würde der oder des Verstorbenen zu verfah- Ruhezeit ist die Zeitspanne, innerhalb derer die Grab- ren. Auf das Empfinden der Hinterbliebenen ist Rück- stelle in einer Grabstätte nicht erneut belegt werden sicht zu nehmen. Die Anordnungen des Friedhofsperso- darf. Näheres regelt § 11. nals sind zu befolgen.

7. Wahlgrab (2) Kinder unter 10 Jahren dürfen die Friedhöfe nur in Eine Wahlgrabstätte unterscheidet sich durch Größe, Begleitung und unter Verantwortung Erwachsener be- bevorzugte Lage und längere Nutzbarkeit von Reihen- treten. grabstätten und bietet die Möglichkeit zur Errichtung (3) Auf den Friedhöfen ist insbesondere nicht gestattet, größerer Grabdenkmäler. 1. die Wege mit Fahrzeugen aller Art und Sportgerä- ten, wie Rollschuhen und Inlineskatern, ausge- § 4 nommen Kinderwagen und Rollstühlen, zu befah- Schließung und Entwidmung ren, (1) Friedhöfe, Friedhofsteile und einzelne Grabstätten 2. Waren aller Art, insbesondere Kränze und Blumen, können aus wichtigem öffentlichem Interesse geschlos- zu verkaufen sowie Dienstleistungen anzubieten,

145 3. an Sonn- und Feiertagen oder in der Nähe einer in einem ordnungsgemäßen Zustand zu verlassen und Bestattung Arbeiten durchzuführen, bei Unterbrechung der Tagesarbeit so herzurichten, dass 4. Film-, Ton-, Video- und Fotoaufnahmen, außer zu eine Behinderung anderer ausgeschlossen ist. Die privaten Zwecken, zu erstellen und zu verwerten, Dienstleistungserbringer dürfen auf dem Friedhof kei- nen Abraum lagern. Geräte von Dienstleistungserbrin- 5. Druckschriften und andere Datenträger zu vertei- gern dürfen nicht an oder in den Wasserentnahmestellen len, ausgenommen solche, die im Rahmen der Be- des Friedhofs gereinigt werden. stattungsfeier notwendig und üblich sind, (5) Dienstleistungserbringer haften gegenüber der Han- 6. Abraum und Abfälle außerhalb der dafür be- sestadt Buxtehude für alle Schäden, die sie im Zusam- stimmten Stellen und in anderen als in den für die menhang mit ihrer Tätigkeit auf dem Friedhof schuld- jeweilige Abfallart vorgesehenen Behälter abzula- haft verursachen. gern, 7. den Friedhof und seine Einrichtung und Anlagen zu verunreinigen oder zu beschädigen, Einfrie- dungen und Hecken zu übersteigen, Grabstätten III. und Grabeinfassungen zu betreten, Bestattungsvorschriften 8. zu lärmen und zu spielen, auf Rasenflächen zu la- gern, abgesehen von Bestattungen Musikinstru- mente zu spielen oder Tonwiedergabegeräte für § 8 Dritte hörbar zu betreiben, Allgemeines 9. Tiere, ausgenommen Hunde, mitzubringen. (1) Die Bestattung ist unverzüglich nach Beurkundung Hunde, die keine Blindenhunde sind, sind an der des Sterbefalls bei der Hansestadt Buxtehude gemäß kurzen Leine zu führen, gegebenenfalls anfallen- des zur Verfügung gestellten Vordrucks anzumelden, der Hundekot ist von dem Hundeführer zu entfer- spätestens jedoch zwei Arbeitstage vor dem Bestat- nen. tungstermin. Samstage sowie Sonn- und Feiertage sind keine Arbeitstage. Die Hansestadt Buxtehude kann Ausnahmen durch Erlaubniserteilung zulassen, soweit sie mit (2) Die Hansestadt Buxtehude setzt Ort, Tag und Zeit dem Zweck des Friedhofes und der Ordnung auf der Bestattung fest. An Sonn- und Feiertagen und ihm vereinbar sind. Samstagen werden keine Bestattungen durchgeführt. Ausnahmen können von der Hansestadt Buxtehude auf (4) Der Transport von Leichen zu den Friedhofskapel- Antrag und nach Maßgabe der Gebührenordnung zuge- len sowie Fahrten des Friedhofspersonals sind von dem lassen werden. Verbot nach Absatz 3 Satz 1 Nummer 1 ausgenommen. (3) Mit der Bestattung sind Bestattungsunternehmen zu (5) Totengedenkfeiern und andere nicht im Zusammen- beauftragen. Dies gilt nicht für anonyme Urnenbestat- hang mit einer Bestattung stehende Veranstaltungen be- tungen. dürfen einer vorherigen Genehmigung, die zwei Tage vorher bei der Hansestadt zu beantragen ist. (4) Bei der Anmeldung ist der mit der Bestattung Beauftragte zu benennen und der Vordruck vollstän- § 7 dig auszufüllen. Die erforderlichen Unterlagen nach Dienstleistungserbringer § 9 Absatz 3 Nds. BestattG sind im Original beizu- (1) Dienstleistungserbringer, wie Bildhauer, Stein- fügen. metze, Gärtner und Bestatter haben die für den Friedhof geltenden Bestimmungen zu beachten. § 9 (2) Gewerblich tätig werden dürfen nur solche Dienst- Ausheben der Gräber leistungserbringer, die fachlich geeignet und in betrieb- (1) Die Gräber werden von der Hansestadt Buxtehude licher und personeller Hinsicht zuverlässig sind. ausgehoben und wieder zugefüllt. Vorhandener Sarg- (3) Dienstleistungserbringern kann die Ausübung ihrer schmuck verbleibt dabei auf dem Sarg und wird mit in Tätigkeit von der Hansestadt Buxtehude auf Zeit oder der Gruft verfüllt, sofern nicht der mit der Bestattung auf Dauer untersagt werden, wenn der Dienstleistungs- Beauftragte die Abnahme des Sargschmuckes vor Ver- erbringer trotz vorheriger Mahnung gegen geltende senken des Sarges veranlasst. Friedhofsbestimmungen verstoßen hat. Bei einem (2) Die Tiefe der einzelnen Gräber beträgt von der Erd- schwerwiegenden Verstoß ist eine Mahnung entbehr- oberfläche bis zur Oberkante des Sarges ohne Erdhügel lich. mindestens 0,90 m, bis zur Oberkante der Urne mindes - (4) Die für die Arbeiten erforderlichen Werkzeuge und tens 0,50 m. Materialien dürfen auf dem Friedhof nur vorüberge- (3) Sofern es für die Bestattung erforderlich ist, sind hend und nur an Stellen gelagert werden, an denen sie Grabmale, bauliche Anlagen, Bepflanzungen und niemanden behindern. Die Arbeits- und Lagerplätze ähnliches vor dem Ausheben des Grabes durch den sind nach Beendigung der Tagesarbeit zu säubern und Nutzungsberechtigten der Grabstätte auf seine

146 Kosten zu entfernen sowie gegebenenfalls zwischen- § 11 zulagern und umzusetzen. Kommt der Nutzungsbe- Ruhezeiten rechtigte seiner Verpflichtung nicht nach und muss (1) Die Ruhezeit für Leichen und Aschen beträgt 25 beim Ausheben des Grabes das Grabzubehör von der Jahre, bei Verstorbenen bis zum vollendeten fünften Le- Hansestadt Buxtehude entfernt werden, sind die da- bensjahr 20 Jahre. durch entstehenden Kosten vom Nutzungsberechtig- ten gem. Friedhofsgebührenordnung zu erstatten. Ein (2) Die Dauer der Ruhezeit wird durch eine Umbettung Anspruch auf Wiederverwendung herausgenommener nicht unterbrochen oder gehemmt. Pflanzen, baulicher Anlagen und ähnlichem besteht nicht. § 12 Umbettung (4) Wenn bei einer Bestattung Grabmale, bauliche An- lagen, Bepflanzungen oder ähnliches von einer be- (1) Die Ruhe der Toten darf grundsätzlich nicht gestört nachbarten Grabstätte vorübergehend entfernt werden werden. müssen, hat der Nutzungsberechtigte, der die Bestat- (2) Vor Ablauf der Ruhezeiten dürfen Leichen und tung in Auftrag gibt, die entstehenden Kosten zu tra- Aschen, unbeschadet der sonstigen gesetzlichen Vor- gen. schriften, nur mit Genehmigung der unteren Gesund- heitsbehörde umgebettet werden. § 10 (3) Umbettungen erfolgen nur auf Antrag; antragsbe- Beschaffenheit von Särgen und Urnen rechtigt sind die Totenfürsorgeberechtigten mit Zustim- (1) Särge müssen so festgefügt und abgedichtet sein, mung des Nutzungsberechtigten. dass ein Durchsickern von Feuchtigkeit ausgeschlos- (4) Umbettungen aus einer Reihengrabstätte in eine an- sen ist. Für die Bestattung sind zur Vermeidung von dere Reihengrabstätte sind außer im Falle einer Entwid- Umweltbelastungen und Verwesungsstörungen nur mung des Friedhofs (§ 4 Absatz 4) unzulässig. Särge aus leicht abbaubarem Material wie Vollholz erlaubt, die keine PVC-, PCP-, formaldehydabspal- (5) Alle Umbettungen werden nach Genehmigung der tenden, nitrozellulosehaltigen oder sonstigen umwelt- Hansestadt Buxtehude von einem Bestattungsinstitut gefährdenden Lacke, Zusätze und Stoffe enthalten. durchgeführt. Die Hansestadt Buxtehude bestimmt den Entsprechendes gilt für Sargzubehör, Sargabdichtun- Zeitpunkt der Umbettung. gen und -ausstattung. Auch Überurnen, die in die (6) Schäden, die durch eine Umbettung an benachbar- Erde beigesetzt werden, müssen aus leicht abbauba- ten Grabstätten und Anlagen entstehen, sind vom An- rem, umweltfreundlichem Material bestehen. Die tragsteller zu ersetzen. Kleidung der Leiche darf nur aus leicht zersetzbarem (7) § 9 Absatz 3 gilt für den Antragsteller entsprechend. Material bestehen, zum Beispiel Papierstoff und Na- turtextilien. (8) Die Wiederausgrabung von Leichen und Aschen zu anderen als zu Umbettungszwecken ist nur im Fall (2) Die Särge dürfen nicht länger als 2,00 m, nicht brei- einer behördlichen oder richterlichen Anordnung zu- ter als 0,75 m und nicht höher als 0,75 m sein (Normal- lässig. größe). Sind in Ausnahmefällen größere Särge erforder- lich, ist die Zustimmung der Hansestadt Buxtehude bei der Anmeldung der Bestattung einzuholen. Kindersärge IV. für Totgeburten sowie Lebendgeburten bis zu einem Grabstätten Monat dürfen maximal 0,60 m, Kindersärge für verstor- bene Kinder bis zur Vollendung des fünften Lebensjah- res dürfen maximal 1,20 m lang sein. § 13 (3) Für eine Urnenbeisetzung ist eine den Vorschriften Allgemeines entsprechende Aschenkapsel zu verwenden. In Urnen- (1) Die Grabstätten bleiben Eigentum des Friedhofträ- wahlgräbern dürfen Überurnen bis zu einer Größe von gers. An ihnen können Rechte nur nach dieser Satzung 0,23 m x 0,32 m und bis zu einem Gewicht von 1,5 kg erworben werden. verwendet werden. (2) Die Grabstätten werden unterschieden in: (4) Werden der oder dem Verstorbenen Grabbeigaben mitgegeben, haftet die Friedhofsverwaltung nicht bei 1. Reihengrabstätten Beschädigung oder Verlust. Dazu gehören: (5) Särge und Urnen dürfen nur nach Anmeldung und a) Reihengrabstätten für Erdbeisetzungen, Genehmigung angeliefert werden. Die Zusendung der er- einschließlich Kinderreihengrabstätte forderlichen Unterlagen und die Anmeldung der Anliefe- b) Schlichtgrabstätten für Erdbeisetzungen rung haben so zu erfolgen, dass die gesetzlich vorge- c) anonyme Grabfelder für Erdbeisetzungen schriebenen Fristen, für die Beisetzung von Särgen und d) Urnenreihengrabstätten Urnen gemäß § 9 Absatz 2 Nds. BestattG eingehalten e) Urnenschlichtgrabstätten werden. f) anonyme Urnengrabstätten

147 2. Wahlgrabstätten elle Kennzeichnung. Unterlagen über anonyme Beiset- Dazu gehören: zungen sind nur der Hansestadt Buxtehude zugänglich. Auskünfte an Dritte dürfen unbeschadet gesetzlicher a) Wahlgrabstätten für Erdbeisetzungen Vorschriften nicht erteilt werden. b) Urnenwahlgrabstätten auf Grabfeldern, in Urnenstelen, in Urnenkuben sowie (8) Das Abräumen von Reihengrabfeldern oder Teilen unter Bäumen von ihnen nach Ablauf der Ruhezeit wird sechs Monate c) Parkartige- und Sondergrabstätten vorher öffentlich und durch ein Hinweisschild auf dem betreffenden Grabfeld bekanntgemacht. (3) Das Nutzungsrecht an einer Grabstätte wird von der Hansestadt Buxtehude auf Antrag verliehen. Nutzungs- § 15 berechtigte Person kann nur eine natürliche Person Wahlgrabstätten sein. Der Erwerb eines Nutzungsrechtes für gewerbli- che Zwecke ist nicht erlaubt. Ein Anspruch auf Verlei- (1) Wahlgrabstätten sind Grabstätten für Erdbeisetzun- hung oder Verlängerung eines Nutzungsrechts an einer gen oder Aschebeisetzungen, an denen auf Antrag ein Grabstätte oder auf Unveränderlichkeit der Umgebung Nutzungsrecht für die Dauer von 25 Jahren verliehen und besteht nicht. Die Verleihung des Nutzungsrechts wird deren Lage im Benehmen mit dem Erwerber bestimmt erst nach Zahlung der durch die Friedhofsgebührensat- wird. Die Verlängerung eines Nutzungsrechts ist nur auf zung festgesetzten Gebühr rechtswirksam. Über den Er- Antrag und nur in Fünf-Jahresintervallen für 5, 10, 15, werb des Nutzungsrechtes wird eine Urkunde ausge- 20 oder 25 Jahre möglich. Bei einer Verlängerung gibt es stellt. keine Teilung von mehrstelligen Grabstätten. Alternativ kann die Rückgabe der gesamten Grabstätte und Neuer- (4) Eine Bestattung darf nur stattfinden, wenn ein Nut- werb der gewünschten Grabstelle für 25 Jahre erfolgen. zungsrecht mindestens für die Dauer der Ruhezeit be- steht oder erworben wird. (2) Die Hansestadt Buxtehude kann den Erwerb und die Verlängerung von Nutzungsrechten an Wahlgrabstätten ablehnen, insbesondere wenn die Schließung des Fried- § 14 hofs nach § 3 beabsichtigt ist. Reihengrabstätten (3) Es werden folgende Arten von Wahlgrabstätten ein- (1) Reihengrabstätten sind Grabstätten für Erdbeiset- gerichtet: zungen oder Aschebeisetzungen, die der Reihe nach be- legt und erst im Todesfalle für die Dauer der Ruhezeit 1. Wahlgrabstätte für Erdbeisetzungen des zu Bestattenden abgegeben werden. Es gibt ein- und mehrstellige Grabstätten. Grund- (2) Es werden eingerichtet: sätzlich werden pro Grabstelle nur ein Sarg oder eine Urne beigesetzt. Die Zubestattung einer Urne 1. Reihengrabstätten für Erdbeisetzungen für Ver- gegen Entrichtung einer Zubestattungsgebühr storbene bis zum vollendeten fünften Lebensjahr. gem. Friedhofsgebührenordnung ist möglich. Die Sie sind 1,20 m lang und 1,00 m breit. Grabstelle hat je nach Lage eine Größe von ca. 2. Reihengrabstätten für Erdbeisetzungen für Ver- 2,50 m x 1,25 m (L x B). storbene nach Vollendung des fünften Lebensjah- 2. Urnenwahlgrabstätte auf einem Grabfeld res. Sie sind 2,50 m lang und 1,25 breit. Es gibt mehrstellige Grabstätten. Grundsätzlich 3. Urnenreihengrabstätten sind 0,50 m x 0,50 m groß. werden pro Grabstelle bis zu zwei Urnen beige- (3) In jeder Reihengrabstätte darf nur eine Leiche bzw. setzt. Die Zubestattung von bis zu zwei Urnen ge- eine Asche beigesetzt werden. gen Entrichtung einer Zubestattungsgebühr gem. (4) Das Nutzungsrecht an einer Reihengrabstätte kann Friedhofsgebührenordnung ist möglich. Die Grab- nicht verlängert werden. Eine Ausnahme kann für Grä- stelle hat je nach Lage eine Größe von ca. 1,00 m x ber von Verstorbenen bis zum vollendeten fünften Le- 1,00 m. bensjahr gemacht werden, welche sich im hierfür ange- 3. Urnenwahlgrabstätte in Urnenstelen legten Bereich der Kindergrabstätten befinden. In einer Grabkammer einer Urnenstele werden (5) Der Erwerber einer Reihengrabstätte ist der Nut- grundsätzlich bis zu zwei Urnen eingestellt. Die zungsberechtigte. Er hat das Recht und die Pflicht, die Zubestattung einer Urne gegen Entrichtung einer Grabstätte nach den Vorschriften dieser Satzung bis Zubestattungsgebühr gem. Friedhofsgebührenord- zum Ablauf der Ruhezeit zu nutzen und zu gestalten. nung ist möglich. Das Nutzungsrecht wird je (6) Schlichtgrabstätten sind Reihengrabstätten für Erd- Grabkammer verliehen. Die Grabkammer in einer beisetzungen oder Aschebeisetzungen ohne Pflanzflä- Urnenstele hat eine Größe von 30 cm x 44 cm x 30 cm che, die sich aus dem Rasengrund erheben. Auf (L x B X H). Für die Ablage von Grabschmuck ist Schlichtgrabstätten ist lediglich das Einlassen einer eine Gemeinschaftsablagefläche vorhanden. ebenerdigen Grabplatte zulässig. 4. Urnenwahlgrabstätte in Urnenkuben (7) Anonyme Grabstätten sind Reihengrabstätten für In einer Grabkammer eines Urnenkubus dürfen Erdbeisetzung oder Aschebeisetzungen ohne individu- bis zu zwei Urnen eingestellt werden. Das Nut-

148 zungsrecht wird je Grabkammer verliehen. Die (9) Wird bis zu seinem Ableben keine Regelung über Grabkammer in einem Urnenkubus hat eine die Nachfolge des Nutzungsberechtigten getroffen, geht Größe von 35 cm x 35 cm x 35 cm (L x B x H). das Nutzungsrecht in nachstehender Reihenfolge auf Für die Ablage von Grabschmuck ist eine Ge- die Angehörigen des verstorbenen Nutzungsberechtig- meinschaftsablagefläche vorhanden. ten mit deren Zustimmung über: 5. Urnenwahlgrabstätte unter Bäumen 1. auf den überlebenden Ehegatten/Ehegattin oder Es darf eine Urne beigesetzt werden. Der Durch- die eingetragene Lebenspartnerin oder Lebens- messer der beigesetzten Urne darf höchstens partner, und zwar auch dann, wenn Kinder aus ei- 24 cm und die Höhe höchstens 28 cm betragen. ner früheren Ehe vorhanden sind, Es gibt keine Pflanzfläche und keine Ablagefläche 2. auf die ehelichen oder nichtehelichen Kinder und für Grabschmuck. Adoptivkinder 6. Urnenwahlgrabstätte „Hüterin der Zeit“ 3. auf die Stiefkinder Es ist eine zweistellige Grabstätte. Pro Grabstelle darf nur eine Urne beigesetzt werden. Die Urnen- 4. auf die Enkelkinder in der Reihenfolge der Be- grabstätte hat eine Größe von 65 cm x 100 cm rechtigung ihrer Väter und Mütter (L x B) 5. auf die Eltern 7. Parkartige- und Sondergrabstätten 6. auf die Geschwister Es gibt ein- und mehrstellige Grabstätten. Grund- sätzlich werden pro Grabstelle entweder eine Erd- 7. auf die Stiefgeschwister beisetzung oder eine Urnenbeisetzung vorgenom- men. Die Zubestattung von bis zu zwei Urnen ge- 8. auf die nicht unter die Nummern 1 bis 7 fallenden gen Entrichtung einer Zubestattungsgebühr gem. Erben. Friedhofsgebührenordnung ist möglich. Die Grab- Innerhalb der Nummern 2 bis 4 und 6 bis 8 wird stelle hat je nach Lage eine Größe von ca. 3,00 m die jeweils älteste Person Nutzungsberechtigter. x 1,50 m (L x B). Sind keine Personen nach Satz 2 vorhanden oder (4) Der Erwerber ist der Nutzungsberechtigte zu ermitteln, so kann das Nutzungsrecht mit Zu- der Wahlgrabstätte. Das Nutzungsrecht kann nur von stimmung der Friedhofsverwaltung auch von ei- einer natürlichen Person erworben werden. Der ner anderen Person übernommen werden. Das jeweilige Nutzungsberechtigte hat im Rahmen der Nutzungsrecht erlischt, wenn es keine der in die- Friedhofssatzung das Recht, in der Wahlgrabstätte sem Absatz genannten Personen innerhalb eines beigesetzt zu werden, bei Eintritt eines Bestattungs- Jahres seit der Beisetzung des Nutzungsberechtig- falles über andere Beisetzungen zu entscheiden und ten übernimmt. über die Art der Gestaltung und der Pflege der Grab- (10) Der jeweilige Nutzungsberechtigte kann das Nut- stätte nach den Vorgaben dieser Satzung zu bestim- zungsrecht jederzeit übertragen. Für die Wirksamkeit men. bedarf es dazu der vorherigen Zustimmung der Han- (5) Aus dem Nutzungsrecht ergibt sich die Pflicht zur sestadt Buxtehude und der betroffenen Person. Der Anlage und Pflege der Grabstätte. Die Wahlgrab- neue Nutzungsberechtigte erhält eine Urkunde ausge- stätte ist spätestens drei Monate nach Erwerb des stellt. Nutzungsrechts zu unterhalten und gärtnerisch anzu- (11) Jeder Rechtsnachfolger hat das Nutzungsrecht un- legen; dies gilt auch dann, wenn bis zu diesem Zeit- verzüglich nach Erwerb auf sich umschreiben zu las- punkt noch keine Grabstelle belegt ist. Das Nut- sen. zungsrecht an der Grabstätte kann ohne Entschädi- gung entzogen werden, wenn sie nicht den Vorschrif- (12) Auf das Nutzungsrecht an unbelegten Grabstät- ten entsprechend angelegt oder in der Unterhaltung ten kann jederzeit, an teilbelegten Grabstätten erst vernachlässigt wird. nach Ablauf der letzten Ruhezeit (§ 10) verzichtet werden. Ein Verzicht ist nur für die gesamte Grab- (6) Das Nutzungsrecht entsteht nach Zahlung der fälli- stätte nicht für einzelne Grabstellen möglich; eine gen Gebühr. Rückerstattung bereits gezahlter Gebühren ist ausge- (7) Beisetzungen dürfen in einer Wahlgrabstätte nur schlossen. dann stattfinden, wenn die vorgeschriebene Ruhezeit (13) Auf den Ablauf des Nutzungsrechts wird der je- (§ 11) die Dauer des Nutzungsrechts nicht übersteigt weilige Nutzungsberechtigte drei Monate vorher oder das Nutzungsrecht für die Zeit bis zum Ablauf der schriftlich hingewiesen. Falls er nicht bekannt oder Ruhezeit verlängert worden ist. nicht ohne besonderen Aufwand zu ermitteln ist, wird (8) In einer Wahlgrabstätte können der Erwerber des er durch eine öffentliche Bekanntmachung und einen Nutzungsrechtes, sowie weitere vom Nutzungsrechtsin- Hinweis für die Dauer von zwölf Monaten auf der haber bestimmte Personen beigesetzt werden. Grabstätte darauf hingewiesen.

149 V. (5) Die Gestaltung und Größe von Grabmalen aus Holz, Gestaltung der Grabstätten Metall und Glas wird im Einzelfall geprüft. Die mit der Prüfung verbundenen Mehrkosten trägt der Antragsteller.

§ 16 (6) Die Abdeckung der Erdgräber für Sargbeisetzungen Allgemeine Gestaltungsgrundsätze und Urnengräber mit Grabmalen, Grabplatten und -ein- fassungen sowie/oder ähnlichem luftundurchlässigem Jede Grabstätte ist so zu gestalten und so an die Umge- Material ist pro Grabstelle nur bis zu einem Anteil von bung anzupassen, dass die Würde des Friedhofs in sei- 15 % der Fläche zulässig. nen einzelnen Teilen und in seiner Gesamtanlage ge- wahrt wird. (7) Soweit es die Hansestadt Buxtehude innerhalb der Gesamtgestaltung unter Beachtung des § 17 und unter § 17 Berücksichtigung künstlerischer Anforderungen für Grabmale vertretbar hält, kann sie Ausnahmen von den Vorschrif- (1) Auf den Friedhöfen dürfen nur solche Grabmale er- ten der Absätze 2 bis 6 und auch sonstige bauliche An- richtet werden, die sich in ihrer Gestaltung, Bearbei- lagen, wie z.B. mit dem Erdboden verbundene Grabein- tung und Anpassung an die Umgebung in das Gesamt- fassungen zulassen, sofern sie nicht störend wirken bild des Friedhofes einordnen. oder den Anstaltszweck gefährden. (2) Für Grabmale dürfen nur beständige Naturmateria- (8) Für die Urnenwahlgrabstätten auf dem Grabfeld lien wie Holz, Metall, Glas, Beton oder Naturstein ver- „Hüterin der Zeit“ ist eine Grabeinfassung vorgeschrie- wendet werden. ben, die durch die Hansestadt Buxtehude errichtet wird. (3) Stehende Grabmale aus Naturstein und Beton sind Es stehen folgende Steinmaterialien zur Auswahl: Pan- auf folgenden Grabstätten bis zu folgenden Größen zu- dang Cristall G 603, Orion, Nero Impala Rustenburg gelassen: und Halmstad original. 1. auf Reihengrabstätten für Verstorbene bis zum (9) Die Grabplatten für die Wahlgrabstätten in Urnenku- vollendeten fünften Lebensjahr 60 cm hoch, ben und in Urnenstelen werden von der Hansestadt Bux- 50 cm breit, Mindeststärke 12 cm tehude zur Verfügung gestellt. Andere Grabplatten sind nicht zulässig. Die Grabplatten für Urnenkuben und Ur- 2. auf Reihengrabstätten für Verstorbene nach Voll- nenstelen dürfen nur durch einen Fachmann beschriftet endung des 5. Lebensjahres 90 cm hoch, 70 cm werden. Die Beschriftung der Grabplatte für Urnenste- breit, Mindeststärke 12 cm len muss in den Farben weiß bis hellgrau erfolgen. Für 3. auf Wahlgrabstätten für Erdbeisetzungen und Ur- Urnenkuben darf die Beschriftung nur in eingravierter nenwahlgrabstätten auf Grabfeldern 90 cm hoch, gotischer Blattgold-Schrift nach einer Schriftmustervor- 70 cm breit, Mindeststärke 12 cm lage, die von der Friedhofsverwaltung anzufordern ist, 4. auf Urnenreihengrabstätten 40 cm hoch, 40 cm erfolgen. Es dürfen nur die Namen, Geburtsnamen, Vor- breit, Mindeststärke 12 cm namen sowie Geburts- und Sterbedaten der dort beige- setzten Verstorbenen eingraviert werden. Die Aufbrin- 5. auf Urnenwahlgrabstätten auf dem Grabfeld „Hü- gung weiterer Gravuren und Ornamente ist unzulässig. terin der Zeit“ 80 cm hoch, 60 cm breit, Mindest- Wird die Grabplatte unzulässig beschriftet, bemalt, be- stärke 12 cm Stehende Grabmale dürfen mit ei- klebt oder beschädigt, hat der Nutzungsberechtigte die nem Sockel versehen werden. Dieser darf die Entfernung und Erneuerung der Grabplatte durch einen Graboberfläche nicht mehr als 15 cm überragen. Fachbetrieb auf seine Kosten zu veranlassen. (4) Liegende Grabmale aus Naturstein und Beton sind (10) Das Gemeinschaftsgrabdenkmal für Urnenwahl- auf folgenden Grabstätten bis zu folgenden Größen zu- grabstätten unter Bäumen wird von der Hansestadt gelassen: Buxtehude erstellt. Die Beschriftung der Grabplatten 1. bei Reihengrabstätten für Verstorbene bis zum erfolgt einheitlich. Es wird nur der Vorname, der Nach- vollendeten fünften Lebensjahr 40 cm lang, 40 cm name sowie das Geburts- und Sterbejahr des Verstorbe- breit, Mindeststärke 10 cm nen aufgebracht. Die Beschaffung der Grabplatten, die 2. bei Reihengrabstätten für Verstorbene nach Voll- Beschriftung und Anbringung veranlasst die Hansestadt endung des fünften Lebensjahres und Wahlgrab- Buxtehude. Die Reihenfolge und der Zeitpunkt der An- stätten für Erdbeisetzungen 60 cm lang, 70 cm bringung der Grabplatten obliegen der Hansestadt Bux- breit, Mindeststärke 10 cm tehude.

3. bei Urnenreihengrabstätten 40 cm lang, 40 cm § 18 breit, Mindeststärke 10 cm Zustimmungserfordernis nach TA-Grabmal 4. bei Urnenwahlgrabstätten auf Grabfeldern 50 cm (1) Die Errichtung und jede Veränderung von Grabma- lang, 70 cm breit, Mindeststärke 10 cm len bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der 5. bei Schlichtgrabstellen und Urnenschlichtgrab- Hansestadt Buxtehude. Die Zustimmung ist vor der An- stellen ausschließlich eine liegende Grabplatte fertigung oder der Veränderung der Grabmale einzuho- 50 cm lang, 50 cm breit. Mindeststärke 10 cm. len. Sie wird auf Grundlage der TA Grabmal der Deut-

150 schen Naturstein Akademie e.V. in der jeweils gelten- unverzügliche Maßnahmen zur Beseitigung den Fassung erteilt. Als Veränderungen gelten das Um- der schlimmsten Formen der Kinderarbeit vom arbeiten der Form und das Verändern der Oberflächen- 17. Juni 1999 (BGBl. 2001 II S. 1291, Bekannt- struktur von Grabmalen. Die Anträge sind auf den dafür machung vom 28. Juni 2002, BGBl. II S. 2352) vorgesehenen Vordrucken durch den jeweiligen Nut- eingehalten wird, zungsberechtigten zu stellen. oder (2) Den Anträgen sind zweifach beizufügen 2. ein Nachweis nach Absatz 3 vorliegt. 1. Der Grabmalentwurf mit Grundriss und Seitenan- (2) Welche Staaten und Gebiete die satzungsgemäßen sicht im Maßstab 1:10 unter Angabe des Materials Voraussetzungen nach Absatz 1 Nummer 1 erfüllen, und seiner Kennwerte, seiner Bearbeitung, der ist durch Auslegung zu ermitteln. Derzeit erfüllen fol- Befestigungsmittel sowie Abmessungen und gende Staaten diese Voraussetzung: Australien, Bel- Form. Ausführungszeichnungen sind auf Verlan- gien, Bosnien-Herzegowina, Brasilien, Bulgarien, Dä- gen einzureichen, soweit es zum Verständnis er- nemark, Estland, Deutschland, Finnland, Frankreich, forderlich ist, Griechenland, Irland, Israel, Island, Italien, Japan, 2. Zeichnungen der Schrift, der Ornamente und der Kanada, Kosovo, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Symbole unter Angabe des Materials, seiner Bear- Litauen, Luxemburg, Malta, Mazedonien, Nieder- beitung, des Inhalts, der Form und der Anord- lande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumä- nung. Ausführungszeichnungen sind einzurei- nien, Russland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slo- chen, soweit es zum Verständnis erforderlich ist. wenien, Spanien, Türkei, Tschechien, Ukraine, Un- (3) Die Errichtung und jede Veränderung aller sonstigen garn, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten von baulichen Anlagen bedarf ebenfalls der vorherigen Amerika, Zypern. Um zu verhindern, dass Natur- schriftlichen Zustimmung der Hansestadt Buxtehude. steine verwendet werden, die in einen der in Satz 2 Die Absätze 1 und 2 gelten entsprechend. genannten Staat oder das Gebiet zuvor aus einem Drittland importiert worden sind, in dem das in Ab- (4) Die Zustimmung erlischt, wenn das Grabmal oder satz 1 Nummer 1 genannte Übereinkommen nicht ein- die sonstige bauliche Anlage nicht binnen eines Jahres gehalten wird, ist eine dahingehende Erklärung abzu- nach der Zustimmung errichtet worden ist. geben. (5) Die Zustimmung ist zu versagen, wenn das Grabmal (3) Als Nachweis nach Absatz 1 Nummer 2 gilt ein Zer- oder die sonstige bauliche Anlage den Bestimmungen tifikat einer der nachfolgenden Organisationen: dieser Satzung nicht entspricht. 1. Fair Stone (6) Unverzüglich nach Errichtung oder Veränderung des Grabmals hat der Nutzungsberechtigte der Hansestadt 2. IGEP Buxtehude die Abnahmebescheinigung des Dienstleis - 3. Werkgroep Duurzame Natursteen – WGDN tungserbringers mit dem Prüfvermerk bezüglich der 4. Xertifix. Standsicherheit gemäß des zur Verfügung gestellten Vordruckes zu übergeben. (7) Entspricht ein aufgestelltes Grabmal oder eine son- § 20 stige bauliche Anlage nicht dem genehmigten Entwurf Anlieferung von Grabmalen oder wurde vor Aufstellung bzw. vor der Änderung des (1) Bei der Lieferung und Errichtung von Grabma- Grabmals oder einer sonstigen baulichen Anlage die len, Grabeinfassungen, Grababdeckungen und sonsti- Zustimmung der Hansestadt Buxtehude nicht eingeholt gen baulichen Anlagen ist die Genehmigung mitzu- oder hat der Nutzungsberechtigte die Unterlagen nach führen. Absatz 6 nicht übergeben, so kann die Hansestadt Bux- (2) Die Grabmale, Grabeinfassungen, Grababdeckun- tehude die Wiederherstellung des ursprünglichen Zu- gen und die sonstigen baulichen Anlagen sind so zu lie- standes vom jeweiligen Nutzungsberechtigen verlan- fern, dass sie von der Hansestadt Buxtehude überprüft gen. Kommt der jeweilige Nutzungsberechtigte dieser werden können. Aufforderung nicht innerhalb einer festgesetzten Frist nach, so kann die Hansestadt Buxtehude den ursprüng- lichen Zustand auf Kosten des Nutzungsberechtigten § 21 herstellen lassen. Standsicherheit von Grabmalen

§ 19 (1) Die Grabmale sind ihrer Größe entsprechend nach Verwendung von Natursteinen den allgemein anerkannten Regeln der Technischen Anleitung zur Standsicherheit von Grabmalanlagen (1) Natursteine dürfen auf den Friedhöfen nur verwen- gemäß Anlage B der TA Grabmal der Deutschen Na- det werden, wenn turstein Akademie e.V. in der jeweils geltenden Fas- 1. glaubhaft gemacht wird, dass sie in einem Staat sung zu fundamentieren und so zu befestigen, dass sie oder Gebiet gewonnen oder hergestellt wurden, in dauerhaft standsicher sind und auch beim Öffnen be- dem das Übereinkommen über das Verbot und nachbarter Gräber nicht umstürzen oder sich senken

151 können. Satz 1 und 2 gelten für sonstige bauliche An- VI. lagen entsprechend. Herrichtung und Pflege der Grabstätten (2) Die Mindeststärke, die Art der Fundamentierung und der Befestigung, insbesondere die Größe und § 24 Stärke der Fundamente, bestimmt die Hansestadt Bux- Allgemeines tehude gleichzeitig mit der Zustimmung nach § 17. Sie (1) Alle Grabstätten müssen im Rahmen der Vorschrif- kann überprüfen, ob die vorgeschriebene Fundamentie- ten dieser Satzung insbesondere des § 15 hergerichtet rung durchgeführt worden ist. Die Wiederbefestigung und dauernd verkehrssicher instandgehalten werden. von Grabmalen bedarf keiner besonderen Genehmi- Dies gilt entsprechend für den Grabschmuck. Verwelkte gung. Blumen und Kränze sind unverzüglich von den Grab- stätten zu entfernen und an den dafür vorgesehenen § 22 Plätzen abzulegen. Unterhaltung von Grabmalen (2) Die Höhe und die Form der Grabbeete sowie die Art (1) Die Grabmale und die sonstigen baulichen Anlagen ihrer Gestaltung sind dem Gesamtcharakter des Fried- sind dauernd in verkehrssicherem Zustand zu halten. hofes, dem besonderen Charakter des jeweiligen Fried- Verantwortlich ist hierfür der jeweilige Nutzungsbe- hofteiles und der unmittelbaren Umgebung anzupassen. rechtige. Die Grabstätten dürfen nur mit Pflanzen bepflanzt wer- (2) Ist die Standsicherheit von Grabmalen, sonstigen den, die andere Grabstätten und die öffentlichen Anla- baulichen Anlagen oder Teilen davon gefährdet, sind gen und Wege nicht beeinträchtigen. Nicht zugelassen die für die Unterhaltung Verantwortlichen verpflich- sind Pflanzen, insbesondere Bäume und großwüchsige tet, unverzüglich Abhilfe zu schaffen. Bei Gefahr im Sträucher, die über die zulässigen Maße für das Grab- Verzuge kann die Hansestadt Buxtehude auf Kosten beet hinausragen, sowie die sonstige Inanspruchnahme des Verantwortlichen Sicherungsmaßnahmen wie das von Friedhofsflächen außerhalb des Grabbeetes. Umlegen von Grabmalen oder Absperrungen vorneh- Bäume, die eine Höhe von 1,50 m übersteigen sind men. Wird der ordnungswidrige Zustand trotz nicht zulässig. schriftlicher Aufforderung der Hansestadt Buxtehude (3) Es dürfen Einfassungen und Begrenzungen einer nicht innerhalb einer jeweils festzusetzenden ange- Grabstätte aus naturnahem Material hergestellt werden. messenen Frist beseitigt, ist die Hansestadt Buxte- Die Begrenzungen, soweit sie nicht aus Pflanzen beste- hude berechtigt, dies auf Kosten des Verantwortli- hen, dürfen maximal 15 cm aus dem Erdboden hervor- chen zu tun oder das Grabmal, die sonstige bauliche ragen. Die Vorgaben der §§ 17 und 18 sind einzuhalten. Anlage oder die Teile davon zu entfernen; die Hanse- stadt Buxtehude ist nicht verpflichtet, die entfernten (4) Grabstätten dürfen nicht durch freiwachsende Bü- Gegenstände aufzubewahren. Ist der Verantwortliche sche und Hecken begrenzt werden. Auf den Friedhöfen nicht bekannt oder nicht ohne weiteres zu ermitteln, dürfen Hecken und Büsche, die bereits bei Inkrafttreten genügt eine öffentliche Bekanntmachung und ein dieser Satzung als Begrenzung von Wahlgrabstätten zweiwöchiger Hinweis auf der Grabstätte. Die Ver- vorhanden waren, eine Höhe von 0,80 m nicht über- antwortlichen haften für jeden Schaden, der durch schreiten. Umfallen von Grabmalen oder sonstigen baulichen (5) Für die Herrichtung und die Instandhaltung ist der Anlagen oder durch Abstürzen von Teilen davon ver- Nutzungsberechtigte verantwortlich. Die Verpflichtung ursacht wird. erlischt erst mit Ablauf der Ruhezeit oder des Nut- zungsrechtes. § 23 (6) Reihengrabstätten, Wahlgrabstätten für Erdbeiset- Entfernung von Grabmalen zungen, Urnenwahlgrabstätten und Parkartige und (1) Grabmale und sonstige bauliche Anlagen dürfen Sondergrabstätten sind binnen drei Monaten nach der vor Ablauf der Ruhezeit oder des Nutzungsrechts Beisetzung bzw. Erwerb des Nutzungsrechts herzu- nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung der richten. Hansestadt Buxtehude von der Grabstätte entfernt (7) Der Nutzungsberechtigte muss die Grabstätte nach werden. Ablauf der Ruhezeit oder des Nutzungsrechts innerhalb (2) Nach Ablauf der Ruhezeit oder des Nutzungsrechts von drei Monaten abräumen und die Bepflanzung voll- sind die Grabmale und die sonstigen baulichen Anlagen ständig entfernen. Kommt der Nutzungsberechtigte die- durch den Nutzungsberechtigten zu entfernen. Sind die ser Verpflichtung nicht nach, ist die Hansestadt Buxte- Grabmale oder die sonstigen baulichen Anlagen nicht hude berechtigt, die Grabstätte auf Kosten des Nut- innerhalb von drei Monaten nach Ablauf der Ruhezeit zungsberechtigten zu räumen. Die Herrichtung, die Un- oder des Nutzungsrechts entfernt, fallen sie entschädi- terhaltung und jede Veränderung der gärtnerischen An- gungslos in die Verfügungsgewalt der Hansestadt Bux- lagen außerhalb der Grabstätten obliegen ausschließlich tehude. Sofern Grabstätten von der Hansestadt Buxte- der Hansestadt Buxtehude. hude abgeräumt werden, hat der Nutzungsberechtigte (8) Die Herrichtung und Unterhaltung der anonymen die Kosten hierfür zu tragen. Grabstätten, der Schlichtgrabstätten, der Urnenwahl-

152 grabstätten unter Bäumen sowie der Grabstätten in Ur- von Grabschmuck auf oder an der Grabstätte nicht zuläs- nenstelen und Urnenkuben liegt in der ausschließlichen sig. Hier ist eine Gemeinschaftsablagefläche für Grab- Zuständigkeit der Hansestadt Buxtehude. schmuck ausgewiesen. Die Hansestadt Buxtehude ist be- (9) Sitzgelegenheiten dürfen nur mit vorheriger Zu- rechtigt, nicht ordnungsgemäß abgelegten Grabschmuck stimmung der Hansestadt Buxtehude aufgestellt wer- entschädigungslos abzuräumen und zu entsorgen. den. (4) An Urnenwahlgrabstätten unter Bäumen ist die Ab- (10) Grabflächen, die sich aus einem Rasengrund erhe- lage von Grabschmuck unzulässig. ben, dürfen nicht mit losen Steinen oder anderen losen Es gibt keine Gemeinschaftsablagefläche. Die Hanse- Materialien bedeckt werden, die dazu geeignet sind stadt Buxtehude ist berechtigt abgelegten Grabschmuck beim Mähen des Rasens Personen zu verletzten oder entschädigungslos abzuräumen und zu entsorgen. Geräte zu beschädigen. Lose Steine oder andere Mate- (5) Schlichtgrabstätten erheben sich aus dem Rasen- rialien dürfen nur vertieft im Rahmen einer Grabeinfas- grund. Es ist unzulässig, außer der ebenerdig ein - sung, die der vorherigen Zustimmung der Hansestadt gelassenen Grabplatte andere Materialien aufzubringen, Buxtehude bedarf, aufgebracht werden. insbesondere Einfassungen, Kies, Kiesel oder Steine. (11) Kunststoffe und andere nicht biologisch abbaubare Werkstoffe dürfen in Produkten der Trauerfloristik, ins- § 26 besondere in Kränzen, Trauergebinden und -gestecken Vernachlässigung nicht verwendet werden. Kleinzubehör wie Blumen- (1) Wird eine Grabstätte nicht ordnungsgemäß hergerich- töpfe, Grablichter, Plastiktüten aus nicht biologisch ab- tet oder gepflegt, hat der Nutzungsberechtigte auf schrift- baubarem Material sind vom Friedhof zu entfernen oder liche Aufforderung der Hansestadt Buxtehude die Grab- in den zur Abfalltrennung bereitgestellten Behältern zu stätte innerhalb einer jeweils festzusetzenden angemesse- entsorgen. nen Frist in Ordnung zu bringen. Ist der Nutzungsberech- (12) Für die Beseitigung von Absackungen auf den tigte nicht bekannt oder nicht ohne weiteres zu ermitteln, Pflanzflächen der Grabstätten ist der Nutzungsberech- genügt eine öffentliche Bekanntmachung und ein zwei- tigte zuständig. wöchiger Hinweis auf der Grabstätte. Wird die Aufforde- rung nicht befolgt, können Reihengrabstätten von der § 25 Hansestadt Buxtehude abgeräumt, eingeebnet und einge- Besondere Gestaltungsvorschriften sät werden. Der Nutzungsberechtigte ist auf die Rechts- (1) Für die Bepflanzung und Einfassung von Grabstät- folge des § 23 Abs. 2 Satz 3 hinzuweisen. Bei Wahlgrab- ten werden folgende Flächen festgelegt: stätten für Erdbeisetzungen und parkartigen und Sonder- grabstätten kann die Hansestadt Buxtehude in diesem Fall 1. Die Pflanzfläche einer Reihengrabstätte für Erd- die Grabstätten auf Kosten des jeweiligen Nutzungsbe- beisetzungen beträgt 0,80 m x 0,80 m. rechtigten in Ordnung bringen lassen oder das Nutzungs- 2. Die Pflanzfläche einer Urnenreihengrabstätte be- recht ohne Entschädigung entziehen. Vor dem Entzug des trägt 0,50 m x 0,50 m. Nutzungsrechts ist der jeweilige Nutzungsberechtigte 3. Die Pflanzfläche einer Kinderreihengrabstätte be- nochmals schriftlich aufzufordern, die Grabstätte unver- trägt 0,80 m x 1,00 m. züglich in Ordnung zu bringen. Ist er nicht bekannt oder nicht ohne weiteres zu ermitteln, hat nochmals eine ent- 4. Die Pflanzfläche einer Wahlgrabstätte für Erdbei- sprechende öffentliche Bekanntmachung und ein entspre- setzungen auf den Wahlgrabfeldern AI bis AXXI chender zweiwöchiger Hinweis auf der Grabstätte zu er- beträgt pro Stelle je nach Lage ca. 2,50 m x 1,25 m. folgen. In dem Entziehungsbescheid ist der jeweilige Nut- 5. Die Pflanzfläche einer Wahlgrabstätte für Erdbei- zungsberechtigte aufzufordern, das Grabmal und die setzungen auf den übrigen Wahlgrabfeldern sonstigen baulichen Anlagen innerhalb von drei Monaten beträgt pro Stelle 1,00 m x 1,00 m. seit Unanfechtbarkeit des Entziehungsbescheides zu ent- 6. Die Pflanzfläche einer Urnenwahlgrabstätte fernen. Auf die Rechtsfolge des § 22 Abs. 2 Satz 3 ist im beträgt 1,00 m x 1,00 m. Entziehungsbescheid hinzuweisen. 7. Die Pflanzfläche einer Parkartigen und Sonder- (2) Für Grabschmuck gilt § 22 Abs. 2 Satz 3 entspre- grabstätte beträgt pro Stelle 1,50 m x 1,50 m. chend.

8. Die Pflanzfläche einer Wahlgrabstätte für Erdbei- setzungen auf dem Grabfeld „Hüterin der Zeit“ beträgt 0,65 m x 1,00 m. VII. Leichenhalle, Abschiednahmen und Trauerfeiern (2) Die bei Inkrafttreten dieser Satzung bereits beste- henden, von Abs. 1 abweichenden Flächen in den Fäl- len der Ziffern 4 und 7 bleiben zulässig. § 27 (3) Bei Schlichtgrabstätten für Erdbeisetzungen, Ur- Benutzung der Leichenhalle nenschlichtgrabstätten, anonymen Grabstätten, Grab- (1) Die Leichenhalle dient der Aufnahme der Leichen stätten in Urnenstelen und Urnenkuben ist die Ablage bis zur Bestattung. Sie darf nur nach Genehmigung

153 der Hansestadt Buxtehude betreten und genutzt wer- sestadt Buxtehude von Ersatzansprüchen Dritter freizu- den. stellen, die wegen solcher Schäden geltend gemacht (2) Auch Särge Verstorbener, welche an einer melde- werden. pflichtigen Krankheit gelitten haben, werden in der Leichenhalle aufgestellt. In diesem Fall bedarf der Zu- § 31 tritt und die Besichtigung der Leichen zusätzlich der Gebühren vorherigen Zustimmung des Gesundheitsamtes gem. § 7 Abs. 2 BestattG. Für die Benutzung der von der Hansestadt Buxtehude verwalteten Friedhöfe und ihrer Einrichtungen sind die (3) Die Särge werden grundsätzlich geschlossen aufbe- Gebühren nach der jeweils geltenden Friedhofsgebüh- wahrt. renordnung zu entrichten.

§ 28 § 32 Abschiednahme und Trauerfeiern Ordnungswidrigkeiten (1) Sofern keine gesundheitsaufsichtlichen oder son- (1) Ordnungswidrig im Sinne des § 10 Absatz 5 des stige Bedenken bestehen, können die Angehörigen Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes von den Verstorbenen Abschied nehmen. Die Ab- (NKomVG) handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig schiednahme ist anzumelden und findet ausschließ- 1. sich als Besucher entgegen § 6 Absatz 1 nicht der lich im Abschiedsraum (Kleiner Raum) statt. Die Würde des Friedhofes entsprechend verhält oder Särge sind spätestens eine halbe Stunde vor Beginn Anordnungen des Friedhofspersonals nicht be- der Trauerfeier oder der Beisetzung endgültig zu folgt. schließen. 2. entgegen § 6 Absatz 3 (2) Trauerfeiern können in den jeweiligen Friedhofs- kapellen oder am Grab abgehalten werden. a) die Wege mit Fahrzeugen aller Art und Sport- geräten wie Rollschuhen und Inlineskatern, (3) Jede Musik- und Gesangsdarbietung auf den Fried- ausgenommen Kinderwagen und Rollstühlen, höfen bedarf der vorherigen Zustimmung der Hanse- befährt, stadt Buxtehude. b) Waren aller Art, insbesondere Kränze und Blu- men, verkauft sowie Dienstleistungen anbietet, c) an Sonn- und Feiertagen oder in der Nähe ei- VIII. ner Bestattung Arbeiten durchführt, Schlussvorschriften d) Film-, Ton-, Video- und Fotoaufnahmen, außer zu privaten Zwecken, erstellt und verwertet, e) Druckschriften und andere Datenträger, aus- § 29 genommen solche, die im Rahmen der Be- Alte Rechte stattungsfeier notwendig und üblich sind, ver- Für Grabstätten, über welche die Hansestadt Buxtehude teilt, bei Inkrafttreten dieser Satzung bereits verfügt hat, f) Abraum und Abfälle außerhalb der dafür be- richten sich die Zeit und Gestaltung des Nutzungsrechts stimmten Stellen und in anderen als in den für nach den bisherigen Vorschriften. die jeweilige Abfallart vorgesehenen Behälter ablagert, § 30 Haftung g) den Friedhof und seine Einrichtung und Anla- gen verunreinigt oder beschädigt, (1) Die Hansestadt Buxtehude haftet nicht für Schäden, die aufgrund nichtsatzungsgemäßer Benutzung der h) lärmt und spielt, Friedhöfe, ihrer Anlagen und Einrichtungen durch dritte i) Tiere, ausgenommen Hunde, mitbringt, Personen oder durch Tiere entstehen. Hunde, die keine Blindenhunde sind, nicht an (2) Im Übrigen haftet die Hansestadt Buxtehude nur bei der kurzen Leine führt und Hundekot nicht Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Von dieser Haftungs- entfernt. beschränkung ausgenommen sind alle Schäden aus der 3. entgegen § 6 Absatz 5 Totengedenkfeiern ohne Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesund- vorherige Zustimmung der Hansestadt Buxtehude heit. durchführt, (3) Die Nutzungsberechtigten haften für schuldhaft ver- 4. entgegen § 7 Absatz 4 als Dienstleistungserbrin- ursachte Schäden, die infolge einer unsachgemäßen ger Werkzeuge und Materialien unzulässig lagert, oder den Vorschriften dieser Friedhofssatzung wider- Arbeits- und Lagerplätze nicht säubert, Abraum sprechenden Benutzung oder eines mangelhaften Zu- lagert oder Geräte an Wasserentnahmestellen des standes ihrer Grabstätten entstehen. Sie haben die Han- Friedhofes säubert,

154 5. entgegen § 18 Absätze 1 und 3 ohne vorherige 117. Neufassung schriftliche Zustimmung Grabmale oder sonstige der städtischen bauliche Anlagen errichtet oder verändert, Friedhofsgebührenordnung 6. Grabmale entgegen § 21 Absatz 1 nicht fachge- der Hansestadt Buxtehude recht befestigt und fundamentiert, vom 21. April 2021 7. Grabmale entgegen § 22 Absatz 1 nicht im ver- Aufgrund des § 13 Abs. 4 und 5 des Gesetzes über das kehrssicheren Zustand hält, Leichen-, Bestattungs- und Friedhofswesen (Nds. BestattG) vom 08.12.2005 (Nds. GVBl. S. 381), 8. entgegen § 23 Grabmale und bauliche Anlagen zuletzt geändert durch Gesetz vom 20.06.2018 ohne vorherige schriftliche Zustimmung entfernt, (Nds. GVBl. S. 117) i.V.m. den §§ 10, 13 und 58 des 9. Grabstätten nicht entsprechend § 24 Absätze 1 bis Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes 5 herrichtet, unterhält und pflegt, (NKomVG) vom 17.12.2010 (Nds. GVBl. S. 576), zu- 10. entgegen § 24 Absatz 9 Sitzgelegenheiten ohne letzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom vorherige Zustimmung der Hansestadt Buxtehude 12.02.2021 (Nds. GVBl. S. 64) sowie der §§ 1, 2, 4 aufstellt, und 5 des Niedersächsischen Kommunalabgabengeset- zes (NKAG) in der Fassung vom 20.04.2017, zuletzt 11. Grabflächen, die sich aus dem Rasengrund erhe- geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 24.10.2019 ben, entgegen § 24 Absatz 10 mit losen Steinen (Nds. GVBl. S. 309) hat der Rat der Hansestadt Buxte- und anderem Material bedeckt, hude am 21.04.2021 folgende Friedhofsgebührenord- 12. Kunststoffe und andere nicht biologisch abbau- nung beschlossen: bare Werkstoffe entgegen § 24 Absatz 11 verwen- det oder so beschaffenes Material nicht vom § 1 Friedhof entfernt oder in den dafür bereitgestell- Gebührenpflicht ten Behältern entsorgt, (1) Die Hansestadt Buxtehude erhebt für die Benutzung 13. entgegen § 25 Absatz 2 Grabschmuck nicht auf der städtischen Friedhöfe, ihrer Einrichtungen und An- den vorgesehenen Gemeinschaftsablageflächen lagen sowie für besondere Leistungen Gebühren nach ablegt, den Vorschriften dieser Satzung. 14. entgegen § 25 Absatz 3 Grabschmuck, Kränze, (2) Werden erbrachte Leistungen nur teilweise in An- Grablichter, Blumen und ähnliches auf der Grab- spruch genommen, so ist dennoch die volle Gebühr zu fläche einer Urnenwahlgrabstätte unter Bäumen entrichten. Wird von der Benutzung des Friedhofs und ablegt. seiner Bestattungseinrichtungen nach Beantragung Ab- (2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße stand genommen, sind die Aufwendungen zu ersetzen, bis zu 5.000 Euro geahndet werden. die dem Friedhofsträger entstanden sind. (3) Die Hansestadt Buxtehude hat den Eigenbetrieb § 33 Städtische Betriebe Buxtehude mit der Durchführung Maßnahmen zur Wiederherstellung der Ordnung der Aufgaben nach dieser Satzung beauftragt. Wird dieser Satzung zuwider gehandelt oder ist die Ord- nung auf den Friedhöfen aus anderen Gründen gefähr- § 2 det, so kann die Hansestadt Buxtehude nach pflichtge- Gebührenschuldner mäßem Ermessen die notwendigen Maßnahmen treffen, um die Ordnung wiederherzustellen. Wer die Ordnungs- (1) Zur Zahlung der Gebühren sind verpflichtet bestimmungen der Friedhofssatzung oder die besonde- 1. der Nutzungsberechtigte, ren Anweisungen der Hansestadt Buxtehude nicht be- 2. der jeweilige Antragsteller beziehungsweise Auf- folgt, kann vom Friedhof verwiesen werden. traggeber einer gebührenpflichtigen Leistung § 34 i.S.d. § 4, Inkrafttreten 3. der Bestattungspflichtige i.S.d. § 8 Abs. 3 NBe- (1) Diese Satzung tritt mit Wirkung vom 01.06.2021 in stattG. Kraft. (2) Mehrere Zahlungspflichtige haften als Gesamt- (2) Gleichzeitig tritt die Friedhofssatzung vom 09.10.2012 schuldner. in der zuletzt gültigen Fassung außer Kraft. § 3 Buxtehude, den 3. Mai 2021 Entstehung der Gebühr und Fälligkeit Hansestadt Buxtehude (1) Die Gebührenschuld entsteht mit der Inanspruch- Die Bürgermeisterin nahme des Friedhofes, seiner Einrichtungen und Anla- gez. gen sowie durch die Erfüllung eines Gebührentatbe- Katja Oldenburg-Schmidt standes nach § 4. Die Festsetzung der Gebühren erfolgt L.S. durch schriftlichen Gebührenbescheid.

155 (2) Die Gebühren sind innerhalb eines Monats nach Er- 2.6 Urnenwahlgrab, je Stätte, je Jahr 29,83 € halt des Gebührenbescheides fällig und zahlbar. 2.7 Urnenwahlgrab unter Bäumen je Jahr 39,67 € (3) Rückständige Gebühren werden im Verwaltungsver- 2.8 Urnenwahlgrab „Hüterin der Zeit“ fahren beigetrieben. je Jahr 76,20 € 2.9 Urnenstele, je Kammer, je Jahr 70,61 € § 4 2.10 Urnenkubus, je Kammer, je Jahr 107,24 € Gebührentarif 3 Bestattungsgebühren 1 Gebühren für die Verleihung von Nutzungsrechten an Grabstätten Die Bestattungsgebühr für Erdbeisetzungen beinhaltet neben der Bestattung auch die Die Gebühr für die Verleihung von Grabbereitung (Ausheben und Verfüllen der Nutzungsrechten an Grabstätten beinhaltet Grabstelle, Herrichten der Grabstelle und auch die laufende Unterhaltung der Friedhofs- Auflegen der Kränze nach erfolgter Bestattung). anlagen für die Dauer der Ruhe bzw. Nutzungszeit. Die Bestattungsgebühr für die Urnenbeisetzung in eine Urnenwandkammer (Kubus und Stele) Reihengräber beinhaltet das Öffnen und Schließen der 1.1 Reihengrabstelle für Verstorbene Kammer, dass Ablegen der Kränze und das bis zum vollendeten 5. Lebensjahr 345,00 € Abnehmen und wieder Anbringen der (Kinderreihengrabstätte) Grabplatte für die Beschriftung. 1.2 Anonymes Sarggrab 846,00 € 1.3 Anonymes Urnengrab 435,00 € Reihengräber 1.4 Schlichtgrab 887,00 € 3.1 Sargbestattung für Verstorbene 1.5 Urnenschlichtgrab 476,00 € bis zum vollendeten 5. Lebensjahr 222,00 € Wahlgräber (Kinderreihengrabstätte) 3.2 Sargbestattung (Schlichtgrab) 452,00 € 1.6 Wahlgrabstelle 892,00 € 3.3 Anonyme Sargbestattung 407,00 € 1.7 Pflegeleichte Wahlgrabstelle mit 3.4 Urnenbeisetzung (Urnenschlichtgrab) 207,00 € kleinerer Pflanzfläche 1.087,00 € 3.5 Anonyme Urnenbeisetzung 112,00 € (entspricht einer Pflanzfläche von 1,00 m x 1,00 m) Wahlgräber 1.8 Parkartige- und Sondergrabstelle 3.6 Sargbestattung Wahlgrab 556,00 € (P&S) 1.210,00 € 3.7 Sargbestattung P&S 592,00 € 1.9 Pflegeleichte P&S 3.8 Urnenbeisetzung Wahlgrab 248,00 € mit kleinerer Pflanzfläche 1.404,00 € 3.9 Urnenbeisetzung unter Bäumen 200,00 € (entspricht einer Pflanzfläche 3.10 Urne in Urnenwandkammer von 1,50 m x1,50 m) (Kubus und Stele) 230,00 € 1.10 Urnenwahlgrab, je Stätte 745,00 € Für Bestattungen an Wochenendterminen 1.11 Urnenwahlgrab unter Bäumen (Samstag) wird auf die vorstehenden inkl. Namensplatte auf Tarife ein Zuschlag in Höhe von 30 % erhoben. Gemeinschaftsgrabmal 991,00 € 1.12 Urnenwahlgrab „Hüterin der Zeit“ 4 Gebühren für Ausbettungen inkl. Einfassung 1.905,00 € (für Umbettungen) 1.13 Urnenstele, je Kammer 1.765,00 € 1.14 Urnenkubus, je Kammer 2.681,00 € Die Gebühr für die Ausbettung beinhaltet 1.15 Zubestattung einer Urne das Öffnen und Schließen der Grabstätte. in ein Wahlgrab 503,00 € Umbettungen erfolgen über ein Bestattungs- institut (§ 11 Abs. 5 Friedhofssatzung).

2 Gebühr für die Verlängerung von Für eine erneute Bestattung auf den Nutzungsrechten Friedhöfen der Hansestadt Buxtehude wird zusätzlich die entsprechende Grabnutzungs- 2.1 Reihengrabstelle für Verstorbene gebühr und Bestattungsgebühr erhoben. bis zum vollendeten 5. Lebensjahr je Jahr 17,25 € 4.1 Sarg (Verstorbene nach Vollendung des 2.2 Wahlgrabstelle je Jahr 35,17 € 5. Lebensjahres) 867,00 € 2.3 Pflegeleichte Wahlgrabstelle 4.2 Urne 157,00 € mit kleinerer Pflanzfläche je Jahr 43,49 € 2.4 Parkartige- und Sondergrabstelle 5 Gebühren für die Nutzung (P&S) je Jahr 48,40 € der Friedhofskapelle 2.5 Pflegeleichte P&S mit kleinerer Die Nutzungsgebühr fällt je Nutzung Pflanzfläche je Jahr 56,19 € der entsprechenden Räumlichkeiten an.

156 5.1 Nutzung Trauerhalle für die Reinigen der Kammer und die Trauerfeier 212,00 € abschließende Verbringung der Aschen 5.2 Nutzung Abschiedsraum in die Erde. Hierfür werden folgende (kleiner Raum) 47,00 € Gebühren fällig: 5.3 Nutzung Kühlraum Räumung (Urnen-)Schlichtgrab / (Kapelle Waldfriedhof) je Tag 23,00 € Baumgrab 25,00 € Für die Benutzung der Friedhofskapelle Urnenkubus / Urnenstele, je Kammer an Wochenendterminen (Samstag) wird inkl. abschließender Verbringung ein Zuschlag auf die vorstehenden der Asche 216,00 € Tarife 5.1 und 5.2 in Höhe von 8.2 Sonstiges 30 % erhoben. Gebühr für Platzhalterplatte 6 Verwaltungsgebühren (Urnenwahlgrab unter Bäumen) inkl. Anbringung 221,00 € 6.1 Erteilung von Zweitausfertigungen / Ausfertigung einer Ersatzurkunde über Für das Entfernen von Grabzubehör das Grabnutzungsrecht 8,00 € durch die Hansestadt Buxtehude zur 6.2 Übertragung des Nutzungsrechts 25,00 € Durchführung einer Bestattung gem. 6.3 Versendung einer Urne 75,00 € § 9 Absatz 3 der Friedhofssatzung, wird der erforderliche Arbeitsaufwand 7 Gebühren für die Zulassung von in Rechnung gestellt. Bei der Berechnung Grabmalen sowie Abdeckplatten und werden die aktuell kalkulierten Stunden- Einfassungen sätze der Städtischen Betriebe Buxtehude zugrunde gelegt. 7.1 Genehmigung von Grabmalen ohne Erfordernis der Standsicherheit, Der bei der Grabmalgenehmigung Abdeckplatten und Einfassungen entstandene Mehraufwand gem. § 17 Absatz 5 je Antrag 25,00 € der Friedhofssatzung wird in Rechnung 7.2 Genehmigung von Grabmalen inkl. gestellt. Bei der Berechnung werden die Standsicherheitsprüfung aktuell kalkulierten Stundensätze der (für die Laufzeit der 1. Nutzungsfrist) Städtischen Betriebe Buxtehude zugrunde je Antrag 43,00 € gelegt. 7.3 Gebühr für die Standsicherheitsprüfung bei Verlängerung der Nutzungszeit § 5 je Jahr 0,70 € Inkrafttreten (1) Diese Satzung tritt mit Wirkung vom 01.06.2021 in 8 Sonstige Gebühren Kraft. 8.1 Grabräumung (2) Gleichzeitig tritt die Friedhofsgebührenordnung Die Grabräumung beinhaltet das vom 01. Januar 1988 in der zuletzt gültigen Fassung au- Abräumen der Grabsteine, Einfassungen ßer Kraft. und Grabbeete sowie das Beseitigen der Fundamente. Sie erfolgt grundsätzlich Buxtehude, den 3. Mai 2021 über die Nutzungsberechtigten. Erfolgt die Grabräumung über die Friedhofs- Hansestadt Buxtehude mitarbeiter, werden folgende Gebühren Die Bürgermeisterin fällig: gez. Räumung Sargwahlgrab, je Stelle 251,00 € Katja Oldenburg-Schmidt Räumung pflegeleichtes Wahlgrab, L.S. je Stelle 201,00 € Räumung Parkartige- und Sonder- grabstelle, je Stelle 277,00 € Räumung pflegeleichte Park- und Sondergrabstelle, je Stelle 226,00 € Räumung Urnenwahlgrabstätte 125,00 € Die Grabräumung der (Urnen-) Schlicht- grabstellen, der Urnenwahlgrabstellen unter Bäumen und der Urnenkuben/ Urnenstelen erfolgt über die Friedhofs- mitarbeiter. Sie beinhaltet das Entfernen und Entsorgen der Verschlussplatte, das

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