Bundesfachplanung SuedLink
KURZSTECKBRIEF – TRASSENKORRIDORSEGMENT 10
ÜBERBLICK
Länge des Trassenkorridorsegments: 30,4 km Kommunen: - Steinburg: Brokdorf, Dammfleth, Vorhaben: V3, teilweise Stammstrecke mit V4 Beidenfleth, Bahrenfleth, Borsfleth, Krempdorf, Stadt Krempe, Elskop, Bundesländer: Sommerland, Herzhorn, Altenmoor, - Schleswig-Holstein Kollmar, Neuendorf bei Elmshorn, Büttel, Sankt Margarethen Landkreise: - Pinneberg: Raa-Besenbek, Seester, - Steinburg, Pinneberg Groß Nordende
Übersicht Untersuchungsraum und Trassenkorridor-Netz
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Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS)
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Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS)
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Kurzbeschreibung des Verlaufes
o Vom Gelenkpunkt bei Rotenmeer verläuft das TKS in östliche Richtung
o Querung der Stör
o östlich von Neuenkirchen nach Süden abknickend, um die Stadt Krempe westlich zu umgehen; ab dort weiter als Stammstrecke mit Vorhaben 4 (vgl. Übersichtskarte des TKS)
o bei Krempdorf nach Südosten schwenkend
o vorbei an Süderau, Elskop und Sommerland, sowie östlich vorbei an Herzhorn
o zwischen Neuendorf bei Elmshorn und Raa-Besenbek hindurchführend
o anschließend Querung der Krückau zur Seestermüher Marsch
o östlich der Krückau in Parallelführung mit zwei Freileitungen (380 kV Dollern- Wilster und 110 kV-Leitung) Richtung Südsüdost bis zum Gelenkpunkt nördlich von Uetersen
Begründung der TK-Abgrenzung
o Südlich von Beidenfleth quert das TKS in Bündelung mit zwei Freileitungen (380 kV Dollern – Wilster sowie 380 kV Brunsbüttel – HH Nord) die Stör an einer Stelle, an der das FFH-Gebiet DE 2323-392 „Schleswig-Holsteinisches Elbästuar und an- grenzende Flächen“ sehr schmal ist und die Bebauungslücken entlang der Deiche zu beiden Seiten der Stör ausreichend groß sind, um die Trasse hindurchzuführen.
o Das TKS 10 führt weiter nach Südosten in Richtung der beiden östlichen Elbque- rungsvarianten und muss sich hierfür entlang der zahlreich vorhandenen Ortschaf- ten und Straßendörfer schlängeln, um möglichst wenig Bebauungsfläche zu beein- trächtigen. Um dies zu erreichen, verläuft es zwischen den parallel verlaufenden Straßen Groß Wisch (L120) und Hohenweg (K10), um die dortige Bebauung sowie den Siedlungsbereich von Krempe zu umgehen.
o Östlich von Groß Wisch verlässt das TKS die Bündelung mit den Freileitungen, um auf möglichst direktem Weg zum Gelenkpunkt bei Uetersen zu gelangen, wo das TKS auf die nachfolgenden TKS 26 und 29 trifft.
o In Krempdorf wird die L119 bei einer bestehenden Lücke in der Bebauung gequert. Anschließend verschwenkt das TKS leicht nach Osten und wenig später wieder Richtung Südosten, um den südlich von Krempdorf gelegenen Windpark östlich zu umgehen.
o In Elskop wird die K48 durch eine der vorhandenen Bebauungslücken gequert. Et- wa auf Höhe der L168, der Verbindungsstraße zwischen Herzhorn und Sommer- land – die nur eine sehr lückenhafte Bebauung aufweist –, verschwenkt das TKS
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nach Süden, um den südlich der L168 gelegenen Windpark westlich zu umgehen und anschließend wieder auf den Verlauf Richtung Südosten einzuschwenken.
o Ebenfalls etwa im Bereich der L168 wird die geplante A20 gequert.
o Die L288 wird nordöstlich von Gehlensiel gequert, bevor das TKS erneut nach Sü- den verschwenkt wird, um ein großflächiges Moorgebiet (Königsmoor) westlich zu umgehen und anschließend durch die Lücke in der Bebauung zwischen Raa- Besenbek und Neuendorf bei Elmshorn führen zu können.
o Nordöstlich von Spiekerhörn wird die Krückau an einer Stelle gequert, an der das FFH-Gebiet relativ schmal ist. Östlich der Krückau wird das TKS parallel zu zwei vorhandenen Freileitungen (380 kV Dollern – Wilster sowie 110 kV-Leitung) weiter Richtung Süden geführt.
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Beschreibung der im Trassenkorridorsegment liegendenSchutzgüter / Raumwiderstände
Siedlung und o Wohn- und Mischbauflächen: Rotenmeer, Landscheide, Erholung Beidenfleth, Riep, Kätnersdeich, Neuenkirchen, Kleinbahren- fleth, Groß Wisch, Krempdorf, Elskop, Reichenreihe, Brunsholt, Gehlensiel, Moorhusen, Datendorf, Raa, Neuendorf bei Elmshorn, Altendeich, Spiekerhörn, Kurzenmoor
o Sensible Einrichtung: Neuenkirchen
o Industrie und Gewerbeflächen: Neuenkirchen, Krempe
o Friedhof Neuenkirchen
o Siedlungsnaher Freiraum: Neuenkirchen
Ziele der o Vorranggebiet Wind: Dodenkopp, Krempdorf, Reichenreihe, Raumordnung Altendeich
o Regionale Grünzüge: Datendorf/Neuendorf bei Elmshorn, Spiekerhörn/Seesteraudeich
o Vorranggebiet Grundwasserschutz: Neuenkirchen/Groß Wisch
Biotop- und o FFH-Gebiete: DE 2323-392 „Schleswig-Holsteinisches Gebietsschutz Elbästuar und angrenzende Flächen“
o Important Bird Area (IBA): „Pinneberger Elbmarschen“
o Wald: Neuenkirchen, Gehlensiel, Datendorf, Raa, Finkenburg
o Landschaftsschutzgebiet: „Königsmoor“, „Kollmarer Marsch“, „Pinneberger Elbmarschen“
Wasser o Stillgewässer: Landscheide, Krempe, Elskop o Fließgewässer: „Stör“, „Krückau“
o Wasserschutzgebiete Zone III: „Krempermoor“, „Elmshorn Köhnholz/Krückaupark“
o Überschwemmungsgebiete: „Stör“, „Krückau“
Boden o Moor: „Königsmoor“ o Feuchte verdichtungsempfindliche Böden: „Königsmoor“ bei Altenmoor
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Beschreibung der im Trassenkorridorsegment liegendenSchutzgüter / Raumwiderstände
Sonstiges o Windkraftanlagen: Dodenkopp, Riep, Groß Wisch, Krempdorf, Elskop, Raa
Besondere Prüfbereiche
o Nr. 10-1: FFH-Gebiet DE 2323-392 „Schles- wig-Holsteinisches Elbästuar und angren- zende Flächen“ Riegel (Q) □□□ o Nr. 10-2: FFH-Gebiet DE 2323-392 „Schles- wig-Holsteinisches Elbästuar und angren- zende Flächen“
o Nr. 10-1: Wohnbebauung Krempdorf Planerische Engstellen (P) O o Nr. 10-2: Wohnbebauung Elskop/Süderau
o Nr. 10-1: Flussquerung der (bedeichten) Stör Technische Engstellen (T) südlich Beidenfleth
Datengrundlagen, die erst in Erhebung sind (Hinweis: Datenaktualisierung und informelle Beteiligung ab 29.09.2016)
Flächennutzungspläne, Krempdorf, Elskop Bebauungspläne im Bereich der planerischen Engstelle
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