AZB 4410

• 21. Dezember 2006 | Nr. 710 • Herausgeberin: Stadtverwaltung Liestal • Inserate: Publicitas AG, Liestal Amtliches Publikationsorgan der Stadt Liestal Telefon 061 927 52 52 Telefon 061 926 96 20 Erscheint 10 Mal pro Jahr www.liestal.ch [email protected]

In dieser Ausgabe Ein Herz für die Mitmenschen

• SBB-Lärmsanierung: Stand der Dinge Seite 7 • Kanton: Erste Erfahrungen mit der Hundefachstelle Seite 11 • Liestaler Pharmaunter- nehmen geht an die Börse Seite 19 • Veranstaltungen Seite 29

Editorial

Regula Gysin, Stadtpräsidentin Stiftungen, Firmen und Privatpersonen setzen sich in Liestal und in der Region jedes Jahr dafür «Das Heil unserer Welt ein, dass auch sozial weniger Begünstigte ein Päckli unter dem Weihnachtsbaum vorfinden oder besteht nicht in neuen sich einen speziellen Wunsch erfüllen können. Massnahmen, sondern in neuen Gesinnungen» Zahlreiche traditionelle und neuere Stiftungen Die älteste Stiftung, sogar des ganzen Kan- stehen in Liestal unterstützend zur Seite, tons, ist die Chrispinus-Strübin-Stiftung. Diese (Albert Schweitzer) wenn Menschen in Not geraten oder Geld für wurde 1604 von Chrispianus Strübin (1552 – eine Ausbildung benötigt wird. Zur Weih- 1622) gegründet, einem Enkel des Heinrich Strü- Liebe Leserin, lieber Leser nachtszeit engagieren sich zudem diverse Pri- bin, der unter anderem als Überbringer der be- Dass Weihnachten vor der Türe steht, war in vatpersonen, Vereine und Firmen sozial. rühmt-berüchtigten Burgunderschale in Erin- den letzten Wochen und Tagen sicht- und Es gibt Städte, die sind berühmt für ihre Fortsetzung auf Seite 2Y spürbar! Mit der Weihnachtsbeleuchtung er- Stiftungen und Mäzene. Bestes Beispiel in un- scheint Liestal wiederum zauberhaft und mär- serer Region ist . Institutionen wie die chenhaft. Die Geschäfte schmückten ihre Christoph Merian Stiftung oder Familien wie Schaufenster, in den Quartieren wurde liebe- Oeri und Hoffmann investieren jährlich Millio- voll und aufwändig dekoriert. nen in soziale und kulturelle Projekte. Nicht zur Nehmen wir die Stimmung auf.Versuchen ersten Kategorie der wohltätigen Städte ge- wir, unsere Mitmenschen mit einer Aufmerk- zählt wird Liestal. Dies jedoch zu Unrecht – wer samkeit, mit einem Gespräch zu beschenken. sich näher mit dem Thema beschäftigt, be- Fortsetzung auf Seite 2 Y merkt sehr rasch, dass in Liestal eine ganze Reihe von Stiftungen unterstützend tätig ist. Y Fortsetzung von Seite 1 Y Fortsetzung von Seite 1 Diese Momente können wir auch dazu nutzen, nerung geblieben ist. Die Stiftung begünstigt Lüthy aus, seinerseits der letzte Armeninspek- uns gegenseitig besser zu verstehen, mit- Angehörige des Strübin-Geschlechts mit Sti- tor und heutige Stiftungsratspräsident der Bir- einander zu reden, unsere Kulturen kennen zu pendien für ein Studium oder eine Lehre. Fast mann-Stiftung. Diese hat «die Bekämpfung der lernen, ohne dem anderen gleich unsere Sicht 400 Jahre lang konnten nur männliche Strübins Armut an ihren Wurzeln zum Ziel» und versteht der Dinge aufdrücken zu wollen. Unterstützung beantragen, seit 20 Jahren er- sich als Alternative zur staatlichen Fürsorgebe- Nur noch wenige Tage vergehen und ein halten nun ebenfalls Frauen Stipendien. hörde. Die Stiftung unterhält eine eigene, un- neues Jahr beginnt. Dies ist auch Gelegenheit, Bekannt ist die Strübin-Stiftung auch abhängige Jugend- und Familienberatung und einen Blick auf Vergangenes zu werfen. wegen des «Chrispini-Möhli»: Am 25. Oktober, unterstützt unkompliziert bedürftige Familien. Ein für Liestal äusserst wichtiges Ereignis dem Namenstag von Chrispianus, treffen sich Die Kettiger-Stiftung führt und verwaltet das war bestimmt der Spatenstich für die H2. Da- der Stiftungsrat und der Stadtrat alljährlich zu Erziehungsheim «Schillingsrain». durch kann die Wirtschaftsförderung konkret einem gemeinsamen Mahl, um zu dessen Ge- angepackt werden. Wichtige Bauvorhaben dächtnis «zehn Gulden Geltts, Basler Währung, Auch zu Lebzeiten engagiert und das Liestaler Verkehrskonzept können in miteinander freundlich zu verzehren», wie es Angriff genommen werden. im Testament heisst. Dabei wird jeweils auch Viele der grosszügigen Stifter haben ihr Werk Nach dem Einschalten der Weihnachts- die Burgunderschale kredenzt. als letzten Willen verfasst. Dass zahlreiche Lie- beleuchtung, nicht zuletzt ermöglicht dank stalerinnen und Liestaler auch zu Lebzeiten ein einem Benefizkonzert der Steppin Stompers Herz für schlechter gestellte Mitmenschen Für Ausbildungen und in Not Geratene und vereinten Kräften, erhellte zum zweiten haben, zeigen die vielen Schenkungen, die ins- Mal die Liestaler Kulturnacht das Stedtli mit Nicht nur Strübins, sondern allen «in Not gera- besondere zur Weihnachtszeit getätigt werden. kulturellen und gastronomischen Glanzlich- tenen Schweizerinnen und Schweizern mit So sorgt seit sechs Jahren eine anonyme Spen- tern. Am 5. Dezember, dem UNO Tag der Frei- Wohnsitz in Liestal», wie es in der Stiftungsur- de dafür, dass auch die Kinder von Sozialhilfe willigen, wurden zum ersten Mal die Liestaler kunde heisst, kommt die Saladin-Mohler-Stif- empfangenden Eltern ein Weihnachtsgeschenk Freiwilligen zu einem Dankeschön-Apéro ins tung zugute. Als letztwillige Verfügung hat der erhalten: sie ermöglicht für jedes von ihnen Rathaus eingeladen. vor rund 20 Jahren verstorbene Ernst Saladin- einen 50-Franken-IGL-Gutschein. Das vor uns liegende Jahr wird uns alle Mohler 1,7 Millionen Franken in die Stiftung ge- Weihnachtsgeschenke verteilt ebenfalls wiederum vor neue Aufgaben stellen. Dabei steckt. Aus dem Vermögensertrag werden der Frauenverein, und zwar an alleinstehende wird es auch Neues im Interesse der Bevölke- durchschnittlich 100’000 Franken pro Jahr an oder kranke Personen. Diese werden von den rung bringen. Dank der Zusammenarbeit mit Schweizer Bürger/innen in sozialem Notstand Mitgliedern des Vereins auf Weihnachten hin der Spitex Regio Liestal, dem Verein für Alters- ausgeschüttet – «der genaue Betrag hängt von persönlich besucht und erhalten liebevoll ge- wohnungen und der Stadt Liestal startet im der Anzahl Gesuche ab», erläutert Stiftungs- staltete Päckchen. «Vor allem für ältere Leute, nächsten Jahr das Pilotprojekt «Begleitetes ratspräsident Jürg Wüthrich. Unterstützt wer- die im Spital oder im Altersheim leben und Wohnen» für Seniorinnen und Senioren. Eine den Anliegen, die nicht unter das Sozialhilfege- keine Familie mehr haben, ist diese herzliche Siedlungsleiterin wird ihre neue Tätigkeit in setz fallen. Arbeitslosen Personen wird etwa Geste von grosser Bedeutung», sagt Stadtpräsi- den Alterswohnungen am Nuglarweg, an der eine Umschulung bezahlt oder Bedürftigen dentin Regula Gysin. Als Vorsteherin des Res- Gitterlistrasse und an der Bündtenstrasse auf- eine kostspielige Zahnsanierung. sorts Soziales stellt sie viele Kontakte her und nehmen. Die Projektbeteiligten bringen damit Ausbildungsbeiträge entrichtet die Ernst- nimmt von Amtes wegen in diversen Stiftun- zum Ausdruck, dass sie den Wunsch vieler Sauer-Baumgartner-Stiftung. Im Jahre 1938 ur- gen Einsitz. Sie vermittelt auch für Firmen, die Menschen, so lange als möglich zu Hause zu sprünglich für Bauleute eingerichtet, unter- auf Weihnachtsfeier oder -geschenke verzich- wohnen, ernst nehmen. stützt die Institution heute Lehrlinge und Fach- ten und dieses Geld für wohltätige Zwecke ein- Die neu gewählte stadträtliche Jugend- hochschul-Absolventen aller Richtungen. Lie- setzen wollen. kommission wird sich speziell den Anliegen staler Studierende können seit 1951 bei der Erb- Ein Unternehmer, der dieses Jahr gezielt der Jugendlichen annehmen, sie in gezielten Zaugg-Stiftung Beihilfe beantragen. Geld sammelt, ist Salvatore Romano mit der Ak- Projekten begleiten und beraten. Der Kanton Ganz andere Zwecke verfolgt die August- tion «2000 Panettone». In seinem Geschäft «il Baselland soll noch lebenswerter für Familien Prader- und Rosa-Fehr-Stiftung, gegründet mercato» will er 2000 Stück der köstlichen ita- und Kinder werden. Am 11. Januar findet im 1967. Früher unter anderem für das Füttern der lienischen Kuchen verkaufen und die Hälfte des Schloss Ebenrain die Gründungsveranstaltung Vögel in der Allee bestimmt, werden die Gelder Gewinns an soziale Institutionen spenden. des Baselbieter Bündnis für Familien statt. Auch inzwischen mehrheitlich zur Verschönerung Über 14’000 Franken hat die «Marronifrau» Li- die Stadt Liestal wird dem Patronatskomitee von Liestal eingesetzt. Zuletzt konnte daraus selotte Lüthi an ihrem «Stedtlifest» gesammelt. beitreten und sich dadurch klar als Botschafte- die Sanierung der Fassadenfigur am Hotel Das Geld kommt dem Tagesheim «Sunnewir- rin zum Wohl der Familien engagieren. Engel finanziert werden. Die jüngste Stiftung in bel» und den Tagesfamilien Oberes Baselbiet zu Nun wünsche ich Ihnen frohe Weihnachts- Liestal ist diejenige für das Dichter- und Stadt- Gute. Ein anderes Beispiel ist die Baselland- tage und eine lichtvolle Zeit. Zum kommenden museum, die im Jahre 2000 ins Leben gerufen schaftliche Kantonalbank, welche die Ticket- neuen Jahr viel Glück, Gesundheit und Wohl- wurde und im Auftrag der Stadt für die Füh- Einnahmen ihres Märchenmusicals an fünf ergehen. Ich wünsche mir, dass wir auch in Zu- rung des Museums verantwortlich ist. heilpädagogische Tagesschulen der Region kunft gemeinsam noch viel im Interesse von Im ganzen Baselbiet tätig, aber stark in Lie- spendet und aus ihrer Jubiläumsstiftung jedes Liestal anpacken können. stal verwurzelt sind die Birmann- und die Ketti- Jahr zahlreiche Stipendien vergibt. ger-Stiftung, welche der Basellandschaftliche Ar- Regula Gysin ist überzeugt, dass sich in Lie- menerziehungsverein ins Leben gerufen hat. Die stal noch viele andere Bürgerinnen und Bürger beiden Stiftungen erinnern an die Liestaler Mar- aktiv für ihre Mitmenschen einsetzen. «Vieles Regula Gysin, Stadtpräsidentin tin Birmann (1828 – 1890), den ersten Armenin- geschieht im Stillen, was es aber nicht weniger Vorsteherin Departement Soziales/Gesund- spektor und auch Ständerat, sowie Schulinspek- wertvoll macht», sagt die Stadtpräsidentin. heit/Kultur tor Johann Kettiger (1802 – 1896). «Sie waren Pio- «Und es zeigt, dass unsere Welt besser ist, als niere der Sozialarbeit im Kanton», führt Kurt sie oft dargestellt wird.» ney in Kürze

Video-Überwachung Erleuchtet Der Rathauseingang auf der Seite Salzgasse wird zum Schutz der Ver- Pünktlich zum Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung im Stedtli waltungsmitarbeitenden, Behördenmitglieder und Besuchenden neu wurde auch die neue, dauerhaft installierte Törli-Nachtbeleuchtung in mit Video überwacht. Auslöser für diese Massnahme waren anonyme Betrieb genommen. Ein Testlauf hatte anlässlich des schweizerischen Schreiben mit unterschwelligen Drohungen, die im Zusammenhang Städte-Workshops im November stattgefunden. mit den geplanten Muslimgräbern auf dem Friedhof Liestal bei der Stadtverwaltung eintrafen. 40 Rosen Autor Thomas Hürlimann liest am 21. Januar um 11.00 Uhr in der Kan- Budget 2007 im Plus tonsbibliothek Baselland aus seinem neuen Roman «Vierzig Rosen». Der Einwohnerrat hat das Budget der Stadt Liestal für das Jahr 2007 Die Liebes- und Lebensgeschichte erzählt vom Aufstieg der Familie genehmigt. Vorgesehen ist ein Ertragsüberschuss von CHF 643’000.– Katz, die den Leserinnen und Lesern schon in der Novelle «Fräulein bei einem Gesamtaufwand von CHF 62.8 Mio. Der Teuerungsausgleich Stark» begegnet ist. für die Besoldung des Verwaltungspersonals wird mit 0,3 Prozent festgelegt. Was lange währt... Die Gemeindeversammlung Seltisberg hat am 13. Dezember dem Was- Heidenlochstrasse: Ausbau genehmigt serliefervertrag zwischen der Stadt Liestal und der Gemeinde Seltis- Der Einwohnerrat hat dem Ausbau der Heidenlochstrasse samt Ver- berg zugestimmt. Ebenfalls einstimmig genehmigt wurde das Projekt kehrsberuhigung von der Kasinobrücke bis Cheddite mit grossem für die Wasserleitung vom Pumpwerk «Auf Berg» (Liestal) nach Sel- Mehr zugestimmt. tisberg, mit zugehörigem Investitionskredit.

Stadtrat Auszug aus den wöchentlichen Stadtratssitzungen

Sitzung vom 7.11.2006 • Der Stadtrat stimmt dem Übungsplan 2007 der Stützpunktfeuer- • Der Stadtrat nimmt zustimmend Kenntnis von der Neumöblierung wehr Liestal gemäss Fassung vom 18.11.2006 zu. des Stadtratssaals. • Der Stadtrat spricht sich gegen den Vorschlag des Verbands Basel- landschaftlicher Gemeinden aus, gemeinsam in Sachen Lohnbe- Sitzung vom 14.11.2006 schwerden von Kindergärtnerinnen vorzugehen. Die stadträtliche • Die Leistungsvereinbarung der Stadt Liestal mit der Integrations- Position betreffend der Lohnbeschwerde wird an einer nächsten Rats- kommission für das Integra-Fest 2007 vom 1.9.2007 wird gemäss An- sitzung nochmals thematisiert. trag beschlossen. • Die Konzepte der Mobilfunkanbieter Sunrise, Swisscom, Orange und • Die überarbeitete und ergänzte Einwohnerratsvorlage in Sachen Be- Tele2 werden zustimmend zur Kenntnis genommen. Das Stadtbau- stattungs- und Friedhofreglement (Einwohnerrats-Vorlage 2006/ amt wird beauftragt, eine Einwohnerratsvorlage zur Beantwortung 109a) wird zu Handen des Einwohnerrats verabschiedet. des Postulats Mobilfunkantennen und Antennenstandorte auszuar- beiten. Über das beschlossene Konzept der Mobilfunkanbieter wird in Sitzung vom 21.11.2006 Liestal aktuell 1/2007 ausführlich informiert. • Das Projekt für die neue Strassenbeleuchtung der Unterfeldstrasse • Die Schlussabrechnung Wasserleitung Weidweg von CHF 178’251.95 (Abschnitt Gemeindegrenze bis Parzelle 181) wird mit dem notwendi- mit einer Kostenunterschreitung von 39.6% wird genehmigt. gen Baukredit von CHF 20’000.– genehmigt. • Die Stellungnahme zu Handen des Bundesamtes für Verkehr betref- fend der SBB-Lärmsanierungsmassnahmen «Poststrasse» und «Rot- Sitzung vom 28.11.2006 acker» wird verabschiedet. • Der Stadtrat verabschiedet die Einwohnerratsvorlage Bauernmarkt (Postulat Nr. 2006/84) und stimmt den Anträgen zu. Sitzung vom 12.12.2006 • Der Stadtrat stimmt dem neuen Spitex-Leistungsvereinbarungs- • Der Stadtrat nimmt zustimmend Kenntnis von der stadträtlichen Ver- entwurf zu und definiert das stadträtliche Verhandlungsmandat. nehmlassungsantwort in Sachen Revision Strafvollzugskonkordat • Die Einwohnerratsvorlagen Steinenbrüggli (Postulat Nr. 2005/73) gemäss Briefentwurf. und Ersatzanschaffung Kleinlastwagen Ladog werden verabschiedet. • Der Stadtrat stimmt den Schreiben an die Gemeinderäte Frenkendorf und Füllinsdorf betreffend der vermehrten Zusammenarbeit der Sitzung vom 05.12.2006 Feuerwehr mit geringfügigen Ergänzungen (Tagespikett mit ge- • Der Stadtrat nimmt Kenntnis vom weiteren Vorgehen bezüglich des meinsamen Einsatzplänen) zu. künftigen Betriebs der Mütter- und Väterberatung Liestal und Region.

Der Stadtrat, die Stadtverwaltung und das Redaktionsteam von Liestal aktuell wünschen allen Liestalerinnen und Liestalern gesegnete Weihnachten und gute Aussichten für das neue Jahr! Einwohnerrat Beschlüsse des Einwohnerrates vom 13. Dezember 2006

1. Vom Finanzplan 2007-2011 wird mit grossem Mehr Kenntnis genom- (Postulat Steinenbrüggli), Nr. 12 (Postulat Kinderkrippenplätze) und Nr. 13 men. (Nr. 2006/104) (Postulat Bestattung von Musliminnen und Muslimen). 2. Das Budget für das Jahr 2006 (Nr. 2006/120) wird mit den Zusatzan- trägen der Bau- und Planungskommission und einem Zusatzantrag Für den Einwohnerrat der Finanzkommission genehmigt.Vom Stellenplan wird mit den be- Die Ratspräsidentin Die Ratsschreiberin schlossenen Änderungen Kenntnis genommen. Der Teuerungsaus- Marie-Theres Beeler Beate Kogon gleich für die Besoldung des Verwaltungspersonals wird mit 0,3 Pro- zent festgelegt. Die Gemeindesteuersätze der Einwohnerrechnung werden wie folgt festgesetzt: Die Geschäfte Nr. 4 und Nr. 6 unterliegen dem fakultativen Referendum Natürliche Personen 67% der Staatssteuer (unverändert) gemäss § 49 Gemeindegesetz (Ablauf Referendumsfrist: 22. Januar 2006). Juristische Personen 5,0% Ertragssteuer (unverändert) 0,55% Kapitalsteuer (unverändert) Neue persönliche Vorstösse: Feuerwehrpflichtersatz 0,4% des ersatzpflichtigen Einkommens – Interpellation von Sabine Sutter namens der FDP-Fraktion betreffend (unverändert) Plakatsäulen (Nr. 2006/124); 3. Die Anträge des Stadtrates zur Abschreibung von Motionen und – Interpellation von Hanspeter Stoll namens der SP-Fraktion betreffend Postulaten werden mit einer Ausnahme genehmigt: Die dringliche Veränderungen in der Schullandschaft Liestal (Nr. 2006/127); Motion betreffend Sanierung des Finanzhaushaltes Nr. 02/118 wird – Interpellation von Franz Kaufmann namens der SP-Fraktion betref- nicht abgeschrieben. (Nr. 2006/126) fend Erschliessung Gräubern (Nr. 2006/128); 4. Der Bruttokredit von CHF 160’393.– für die Beschaffung eines neuen – Interpellation von Erika Eichenberger namens der Grünen Fraktion Kommunalfahrzeuges wird einstimmig genehmigt. (Nr. 2006/125) betreffend die Mütter- und Väterberatungsstelle Liestal. (Nr. 5. Die Interpellation von Astrid Basler namens der Grünen Fraktion 2006/129) betreffend Alte Deponie Rankweg wird beantwortet und ist somit erledigt. (Nr. 2006/97) Ablauf von Referendumsfristen: 6. Der Ausbau der Heidenlochstrasse von der Kasinobrücke bis Cheditte Nachdem gegen die folgenden Beschlüsse des Einwohnerrates vom wird grossmehrheitlich genehmigt. (Nr. 2006/93) 27. September 2006 und vom 1. November 2006 (Ablauf der fakultativen 7. Die Teilrevision des Bestattungs- und Friedhofreglements wird ein- Referendumsfristen: 6. November 2006 bzw. 11. Dezember 2006) das stimmig an die Spezialkommission Gemeindeordnung und Regle- Referendum nicht ergriffen wurde, sind rechtskräftig geworden: mente überwiesen. (Nr. 2006/109a) – der Baurechtsvertrag Bündtenstrasse 2 mit dem Gemeinnützigen Verein für Alterswohnungen Liestal; Folgende Traktanden werden vertagt: Nr. 3 (Jahresprogramm 2007), Nr. 8 – der Bruttokredit von CHF 120’000.– für die Sanierung des Geräte- (Postulat Bauernmarkt), Nr. 9 (Interpellation Cercle Indicateurs), Nr. 11 hauses Friedhof. Stadtverwaltung Computer, Reservoirs und eine Baustelle: Ein Bericht vom Töchtertag

Ich durfte heute den Töchtertag bei meinem Vater im Rathaus Liestal ver- bringen. Er arbeitet beim Stadtbauamt. Am Anfang konnte ich verschie- dene Ortschaften auf einem Computerprogramm näher betrachten. Um 9:30 gab es in der Cafeteria ein feines Znüni. Danach fuhren wir mit Herrn Sanfilippo von der Wasserversorgung zu verschiedenen Reservoirs von Liestal. Ein Reservoir in Hölstein gehört schon seit über 100 Jahren der Stadt Liestal. In Hölstein durften wir sogar in einen Schacht hinunterklet- tern. Ein anderes Reservoir in Liestal ist so gross wie ein Hallenbad! Zurück im Rathaus erwarteten uns drei gluschtige Pizzas. Nach der Mittagspau- se fuhren wir mit Herrn Saladin auf eine Baustelle.Wir mussten zu unse- rer Sicherheit Helme tragen. Dort fand ich es aber nicht so spannend. Doch das änderte sich, als wir noch ein gutes Zvieri bekamen. Sobald wir wieder im Rathaus waren, wurden wir auch schon empfangen. Herr Platt- ner zeigte uns noch das ganze Rathaus. Es hat mir gut gefallen. Zum Schluss hatte ich noch Zeit, diesen Bericht zu schreiben. Ein Tag an Papa's Arbeitsplatz: Nicole Hofer, Cora Beck und Kimberly Der heutige Tag hat mir gut gefallen und ich habe viele neue Sachen Meyer lassen sich am Töchtertag von Stadtverwalter Roland Plattner kennen gelernt. Nicole Hofer durch das Rathaus führen.

Die Büros der Stadtverwaltung sind über die Feiertage wie folgt geöffnet:

Nach Weihnachten ab Mittwoch, 27. bis 29. Dezember 2006. Nach Neujahr ab Mittwoch, 3. Januar 2007. Das Bestattungsamt ist über Telefon 061 927 52 17 erreichbar (via Combox).

5 Schaufenster

SBB-Lärmsanierung: Stand der Dinge

Aufgrund von Einsprachen der Stadt und weiterer Einsprecher gegen das Auflageprojekt 2004 hat die SBB ihr Projekt in vielen Punkten zu Gunsten der Stadt überarbeitet. Das überarbeitete Projekt wurde im Frühjahr 2006 nochmals öffentlich aufgelegt. Für die Stadt entspricht das Projekt im We- sentlichen ihren Vorstellungen. Entlang der Poststrasse und der Rotacker- strasse sind sich die Stadt und die SBB über die Ausführung der Lärm- schutzwände aber noch nicht einig. Dazu laufen zur Zeit die Verhandlun- gen mit dem Bundesamt für Verkehr. Dabei geht es für die Stadt um das Folgende:

Blickkontakt mit der Poststrasse... Dank dem neuen Verkehrskonzept kann die Poststrasse mittelfristig vom Durchgangsverkehr befreit werden. Zusammen mit dem Bau der Lärm- schutzwände soll die Poststrasse korrigiert und neu gestaltet werden. Um sicher zu stellen, dass die Gestaltung der Lärmschutzwände entlang der Im Rotackerquartier sollen die Lärmschutzwände teilweise aus Glas be- Poststrasse dem neu gestalteten Strassenraum entsprechen, hat sich die stehen, damit die Sicht in die Landschaft und zum Bahnhof gewährlei- Stadtbaukommission intensiv mit dieser Problematik auseinandergesetzt. stet bleibt (im Bild die jetzige Profilierung beim WB-Geleise). Dabei kam die Stadtbaukommission zum Schluss, dass die Lärmschutz- wände im oberen Teil zwingend aus Glas bestehen müssen. Nur so ist es dächer verlangt. Leider hat die SBB dem Stadtrat kürzlich mitgeteilt, dass dem Fussgänger auf der Poststrasse möglich, den Raum entlang der Bahn- der Antrag der Stadt aus diversen Gründen nicht realisierbar ist. Deshalb linie zu erleben. Ebenso ermöglicht eine Glaswand den Zugreisenden einen unterstützt die Stadt die Lärmschutzwände entlang der Rotackerstrasse, freien Blick auf die Altstadt. Der Stadtrat hat sich deshalb eindeutig der verlangt aber für die oberen zwei Drittel eine Ausführung in Glas. So blie- Haltung der Stadtbaukommission angeschlossen und verlangt von den be die Sicht aus dem Rotackerquartier in die Landschaft und zur Altstadt SBB die Erstellung der Lärmschutzwände entlang der Poststrasse in Glas. gewährleistet. Stadtrat und Stadtbauamt hoffen, dass die Verhandlungen positiv ver- ...und mit dem Rotackerquartier laufen werden und das Bundesamt für Verkehr Anfang 2007 den Anträgen Weil beim Bahnhof in Richtung Sichtern die Lärmschutzwände hinter die der Stadt zustimmen wird. Nach dem Entscheid wird die SBB das Ausfüh- WB-Gleise zu liegen kämen, hätten jene für das erhöhte Rotackergebiet kei- rungsprojekt erstellen und die Submissionen durchführen. Für diese Arbei- nen Nutzen. Aus diesem Grund sieht das SBB-Projekt auf der Geländekan- ten benötigt die SBB mindestens ein Jahr, so dass spätestens ab Mitte 2008 te und entlang der Rotackerstrasse eine drei Meter hohe Lärmschutzwand mit dem Bau der Lärmschutzwände in Liestal gerechnet werden kann. aus Beton vor. Die Stadt hat dagegen Einsprache erhoben und eine Inte- gration der Lärmschutzmassnahmen in die noch zu erstellenden Perron- Martin Hofer, Leiter Stadtbauamt

aktuell

Herzlich willkommen Liestaler Einwohnerinnen und Einwohner zum Neujahrs-Apéro am Montag, 1. Januar 2007, 11.00 im Rathaus

Die Neujahrsansprache hält Stadträtin Marion Schafroth. Zum UNO-Tag der Freiwilligen am 5. Dezember Mit von der Partie ist der Baselbieter Fahrverein mit zahlreichen wurden alle Personen, welche in Liestal zu Pferdegespannen. Gunsten eines gemeinnützigen Zwecks frei- willige Abbeit leisten, zu einem Apéro eingela- Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen auf das neue Jahr den. Stadtpräsidentin Regula Gysin bedankte anzustossen! sich bei den 80 Teilnehmenden im Namen des Der Stadtrat Stadtrates für ihren Einsatz zum Wohle Lie- stals. Der Anlass soll von nun an jedes Jahr stattfinden. Bild: Nino Lorandi Nachgefragt Stadtbauamt Leitungsbauten an «Fett ist nicht allein für Übergewicht verantwortlich» der Erzenbergstrasse Die Bauarbeiten an der Erzenbergstrasse auf Frau Alder, was bezweckt die Ausstellung «Voll dem Abschnitt Gasstrasse bis Oberer Burghal- fett. Alles über Gewicht.» im Museum.BL? Sol- denweg sind abgeschlossen. Auf der gesamten len die Besucherinnen und Besucher ermuntert Länge wurden die Wasserleitung, die Haus- werden, gesünder zu essen? zuleitungen und die Hydranten erneuert sowie Nein, es ging uns nicht darum, eine Präven- auf einem Teilabschnitt eine neue Sauber- tionsausstellung zu machen. Auslöser waren re- Barbara Alder, wasserkanalisation gebaut. Für die IWB sind lativ undifferenzierte Berichterstattungen: Je- Kuratorin der Gas-Hauszuleitungen und für die Swisscom der dritte Mann sei zu dick oder jedes fünfte Ausstellung «Voll Schächte mit Kabelschutzrohren erstellt wor- Kind.Was heisst das denn, zu dick? Ein Kilo, zwei fett. Alles über den. Aufgrund diverser zusätzlicher Arbeiten Kilo zu schwer? Es ist ein Phänomen, das fast Gewicht.» im hat sich der Bauvorgang gegenüber dem ur- täglich in der Zeitung vorkommt. Wir wollten Museum.BL sprünglichen Zeitplan etwas verzögert. Doch einen Beitrag für eine differenzierte Diskussion nun konnten die Arbeiter des ausführenden leisten. Aber es ist nicht unsere Aufgabe, zu Im unteren Raum hat es eine interaktives Bauunternehmens ihre wohlverdienten Weih- sagen, was gesund und was ungesund ist. Element, wo die Leute eine virtuelle Person nachtsferien antreten. «füttern» können. Wird davon Gebrauch Der zweite Abschnitt von der Gasstrasse bis Und warum der Fokus auf den Stoff Fett? gemacht? zum Weissfluhweg wird im ersten Halbjahr Uns ist einfach aufgefallen, dass Fett häufig Ja, die Leute benutzen es. Man wählt der 2007 gebaut. Falls die Witterung es zulässt, verteufelt wird. Dem wollten wir etwas entge- Figur ein Menu aus und sieht, wieviel Nährwert wird mit diesen Arbeiten am 15. Januar 2007 gen setzen. Fett ist in Mangelzeiten sehr be- es hat. Es folgt ein kurzer Film, der zeigt, was mit begonnen. Das Stadtbauamt dankt allen be- gehrt, da es viel Energie speichert. Wir zeigen der Nahrung und insbesondere mit dem Fett im troffenen Personen für das entgegen gebrach- auch, dass der Fettkonsum zurück geht, aber die Körper passiert, wie es verkleinert wird, damit te Verständnis bei unumgänglichen Verkehrs- Leute dicker werden, weil die Gesamtkalorien- es die Darmwand passieren und zu seinen Be- beschränkungen und Störungen durch Bau- zahl zunimmt. Fett ist also nicht allein verant- stimmungsorten transportiert werden kann. lärm. wortlich. Fett ist ja nichts Anderes als Energie für die Mu- Es gibt Stimmen, die eine Steuer für Über- skeln und Organe. Wenn man längerfristig gewichtige fordern, weil sie das Gesundheits- mehr Nahrung als nötig zu sich nimmt, wird sie Stadtbauamt system belasten. Was halten Sie davon? in den Fettdepots gespeichert. Man sieht auch, Ich halte nichts davon. Insbesondere kann wie das Fett wieder weg geht; beim Fernsehen Tempo 30 an der Heiden- man Menschen per se nicht für ihr Übergewicht weniger als beim Joggen. Natürlich geschieht lochstrasse: Verzögert verantwortlich machen. Faktoren sind Arbeits- das im Film viel schneller als im richtigen Leben. strukturen, vererbte Gene und natürlich auch So, wie es der Stadtrat und das Stadtbauamt Die Ausstellung enthält auch spielerische Ele- das Ess- und Bewegungsverhalten. Die Gründe der Anwohnerschaft an einer Orientierungsver- mente wie ein «Waagenfeld». Ist das reine Auf- sind multifaktoriell und komplex. Und zudem: anstaltung mitgeteilt haben, müsste Tempo 30 lockerung oder steht ein Konzept dahinter? Dann müsste man auch die Autofahrenden be- an der Heidenlochstrasse bereits seit Wochen Es ist nicht nur Auflockerung. Die Besuche- strafen, weil sie sich weniger bewegen. Es wird eingerichtet sein. Woher stammt diese Verzö- rinnen und Besucher sollen Teil der Ausstellung absurd, wenn man so anfängt. Und es berück- gerung? werden. Sie gehen über Waagen, die unter- sichtigt nicht, dass nicht jede übergewichtige Die kantonale Bewilligungsbehörde kann schiedliche Zahlen zeigen, sie können sich mit Person krank wird. Es steht eine Hetzkampagne der geplanten Zone im hinteren Abschnitt zwi- unterschiedlichen Messarten messen lassen, und dahinter, die auf eine Diskriminierung hinweist. schen Kasinostrasse und Cheditte nicht ohne merken, dass die Betrachtungsweise zu verschie- In der Ausstellung kommen in sechs Interviews zusätzliche verkehrsberuhigende Massnahmen denen Zeitepochen unterschiedlich und auch re- übergewichtige Personen zwischen 22 und über zustimmen. Da die Stadt plant, diesen Ab- lativ ist. An anderer Stelle gehen sie durch ein La- 60 zu Wort, die von alltäglichen Diskriminie- schnitt der Heidenlochstrasse in absehbarer byrinth. Der eigene Körper wird immer anders rungen erzählen. Es ist schon krass, was sie sich Zeit auszubauen, verzichtet das Stadtbauamt eingesetzt. Das ist ein Teil des Konzepts – im Wis- anhören müssen. auf den Bau von kostspieligen provisorischen sen, dass ein Ausstellungsbesuch angenehmer Einrichtungen auf der Fahrbahn. Im Klartext ist, wenn man nicht nur lesen muss. Spricht die Ausstellung auch Essstörungen von heisst dies: Auf die Tempo 30-Zone muss auf Jugendlichen an? Was waren die bisherigen Reaktionen der diesem Abschnitt verzichtet werden, bis der Ja, als Pendant zum Übergewicht nahmen Besucherinnen und Besucher? Ausbau erfolgt ist. wir einen bestehenden Präventionsfilm, den wir Sie waren mehrheitlich gut. Interessant ist, dass Die Planunterlagen wurden auf den ver- gekürzt haben. Jugendliche, die ehemals essge- sich die älteren Leute länger im unteren Stock kürzten Abschnitt Kasino- bis Arisdörferstrasse stört waren, erzählen, wie es dazu gekommen aufhalten, jüngere länger im oberen Stock.Viel- angepasst und erneut an den Kanton zur Be- ist und wie schwierig es ist, wieder auf den nor- leicht liegt das daran, dass der Körper als Unter- willigung eingereicht. Sobald diese vorliegt, malen Weg zurück zu kommen. An der Wand suchungsgegenstand der Kulturwissenschaft wird in diesem Bereich die Tempo 30-Zone ein- hängen fünf Werbefotos von der Firma Hanro ein jüngeres Phänomen ist, dass Jüngere geüb- geführt. Dies wird voraussichtlich im April/Mai von 1939 bis 2006, wo man sieht, wie die Mo- ter sind, sich mit dem eigenen Körper auseinan- 2007 der Fall sein. dels, und damit das Schönheitsideal, immer der zu setzen. Möglicherweise ist es eine Gene- dünner werden. rationenfrage. Kanton aktuell

Erste Erfahrungen mit der neuen Hundefachstelle sind vielversprechend

Kantonale Fachstellen gibt es für die verschiedensten Anliegen und Le- gegangen; in etwa einem Drittel der Fälle waren Menschen die Opfer. bensbereiche – neuerdings auch für Hunde, oder präziser gesagt: für die Schwere Verletzungen waren zum Glück bisher nicht zu verzeichnen. Probleme, die sich im Umgang mit unseren vierbeinigen Freunden bzw. Frau Krähenbühl erinnert sich aber an einen Vorfall, bei dem ein ca. sie- Feinden ergeben können. Aufgrund einer Bundesverordnung müssen ben Monate alter Schäferhund ein Kleinkind in den Arm gebissen hat. seit Mai 2006 alle Kantone eine solche Fachstelle betreiben. Sie nimmt Arzt und Gemeinde meldeten die Verletzung, der Halter wurde mit sei- Meldungen über Hundebissverletzungen entgegen, führt die erforder- nem Hund noch am selben Tag zur Fachstelle zitiert. Als Massnahme lichen Abklärungen durch und trifft die notwendigen Massnahmen. Ge- wurde der Besuch eines Intensiv-Hundeerziehungskurses angeordnet, meldet werden müssen alle Vorfälle, bei denen ein Hund Menschen oder wobei es in diesem Fall (wie so oft) nicht nur darum ging, den Hund, son- Tiere erheblich verletzt hat oder wenn ein Hund ganz allgemein durch dern auch den Halter zu schulen. übermässige Aggressivität auffällt. Zur Meldung gesetzlich verpflichtet Die ersten Erfahrungen mit der neuen Hundefachstelle sind durch- sind Ärztinnen und Ärzte,Tierärzte, Zollorgane und Hunde-Ausbildende. aus vielversprechend: Es geht bei der Meldepflicht überhaupt nicht Selbstverständlich nimmt die Fachstelle auch Hinweise von Seiten der darum, Hundehaltende zu verpetzen, sondern ihnen und ihren Vierbei- Gemeinden, der Polizei und der Bevölkerung entgegen. nern zu helfen, Risikosituationen aufzudecken und Lösungen zu finden, Die Baselbieter Hundefachstelle wird von Frau Margrith Krähenbühl um mögliche schwere Zwischenfälle in Zukunft zu vermeiden. betreut, einer langjährigen Mitarbeiterin des Kantonstierarztes. Frau Krä- Die kantonale Hundefachstelle ist domiziliert im Gebäude der Volks- henbühl ist selber eine erfahrene Hundehalterin, war lange Jahre Vor- wirtschafts- und Sanitätsdirektion an der Bahnhofstrasse 5 in Liestal und standsmitglied in einem kynologischen Verein und bildet sich zur Zeit im telefonisch erreichbar unter 061 925 64 64. Rahmen ihrer neuen Aufgabe intensiv weiter. Eine vorläufige Bilanz nach acht Monaten Hundefachstelle: Rund 100 Fredi Spinnler, Meldungen über Bissverletzungen und aggressives Verhalten sind ein- Informationsbeauftragter Volkswirtschafts- und Sanitätsdirektion

aktuell

Die Liestaler «Marronifrau» Liselotte Lüthi (Mitte) spendete den Erlös aus ihrem «Stedtli- fest 50 Joor Marronifrau» an zwei soziale Insti- tutionen: Das Tagesheim Sunnewirbel und die Tagesfamilien Oberes Baselbiet erhielten je einen Check im Wert von 7104 Franken.

Weihnachtsstimmung auf dem Friedhof Liestal. Kultur «Lichtblicke» brachten das Stedtli zum Strahlen

Zum zweiten Mal lockte die Liestaler Kulturnacht «Lichtblicke» ein grosses Publikum an. Mehrere hundert Gäste von nah und fern besuchten im Ver- lauf des Abends eine oder mehrere Kulturveranstaltungen. Zwischen den einzelnen Konzerten,Theatervorstellungen und Lesungen trafen sie sich in der weihnachtlich dekorierten Rathausstrasse oder gönnten sich einen ge- mütlichen Moment in einem Restaurant. Singende Schulklassen mit Lampions sorgten für einen stimmungsvol- len Auftakt; gleichzeitig wurde die Weihnachtsbeleuchtung im Stedtli ein- geschaltet. Der Lichterreigen hielt bis spät in die Nacht hinein an, denn überall waren die «Lichtblicke»-Leuchtsterne zu sehen, die die Leute an der Kleidung trugen. Kostümierte «Lichtgestalten» und die von der Bürgerge- meinde beigesteuerten Finnenkerzen trugen ebenfalls zur lichtvollen Atmo- sphäre bei. Die beteiligten Kultubetriebe Kantonsbibliothek, Palazzo, Dichter- und Stadtmuseum, Museum.BL, Kulturscheune, Baselbieter Konzerte und das Harmoniummuseum, ziehen eine positive Bilanz. Auch die elf Restaurants, welche auf ihren Speisekarten das Thema «Licht» aufgenommen hatten, In den Strassen und Gassen wurden leuchtende Sternfiguren gesichtet. waren gut besucht. Bild: Annick Staub

Kultur als Standortfaktor Die Gewinner/innen des «Lichtblicke»-Wettbewerbs: «Man kann ‹Lichtblicke› sicher als Kontrastprogramm von grosser Reich- weite bezeichnen, welches für jeden etwas Attraktives bietet. Die Dichte ist Wiebke Frei , Liestal enorm und alles ist zu Fuss in kurzer Zeit erreichbar», resümiert Marco Avig- Franz Kaufmann , Liestal ni, Leiter Kulturelles der Stadt Liestal. Der jährliche Event trägt dazu bei, dass Jürgen Glück , Liestal sich Liestal als kulturelles Zentrum für die Region und als Alternative zum Ruth Eggimann , Ramlinsburg basel-städtischen Kulturbetrieb profilieren kann. Martin Hofer , Niederdorf Lisa Ueberschlag , Basel Thomas Schaltegger , Liestal

Zu gewinnen gab es Veranstal- tungseintritte im Theater Palazzo und in der Kulturscheune, ein Jahresabonnement der Kantons- bibliothek, eine Publikation des Museums.BL nach Wahl und eine Publikation aus der Edition Dich- Ziehung der Gewinner/innen mit ter- und Stadtmuseum. Esther Leupin, Kulturscheune und Marco Avigni, Bereichsleiter Kultur.

555 Franken für singende Schulkinder

Die Polizei Basel-Landschaft un- terstützte mit einem Check über 555 Franken die Schulkinder, die während der offiziellen Einschal- tung der Weihnachtsbeleuchtung singend und mit Lampions ins Stedtli einmarschiert waren. Die Checkübergabe fand noch am gleichen Tag im Rathaus statt. Der Geldbetrag stammte aus dem Prominenten-Torwandschies- Stadtpräsidentin Regula Gysin sen, das die Polizei Basel-Land- nimmt den Check von Inspektor 1 schaft an der diesjährigen Gewer- Andreas Steiner vom Polizei-Stütz- beausstellung in Liestal durchge- punkt Liestal entgegen. führt hatte. Die Teilnehmenden mussten sechs Mal zielen und jeden Fehlschuss mit einem Fünfliber für einen guten Zweck berappen. View Point View Point Sek. Burg Burgstrasse 35 4410 Liestal Aus unserer Sicht [email protected]

Hoi zäme Weihnachten steht vor der Tür und damit auch die neue Ausgabe von ViewPoint. Alle sind in Weihnachtsstimmung, erledigen die letzten Einkäufe und packen die Geschenke ein. Wir freuen uns, wenn ihr euch trotz des Weihnachtsstresses Zeit nehmt für unsere Weihnachtsbeilage. So wie viele verschiedene Geschenke unter dem Weihnachtsbaum liegen, haben wir uns nicht nur auf ein Thema beschränkt. In dieser Ausgabe berichten wir vom Geschehen am Liestaler Bahnhof und von der Arbeit der Bahnhofpaten. Wir ermöglichen einen Einblick in die Freifächer ‚Robotik‘ und ‚Volleyball für Mädchen‘ und stellen den Jugendgottesdienst ConneXion etwas genauer vor. Natürlich haben wir auch etwas zum Thema Weihnachten vorberei- tet. Die Weihnachtsdekoration hat Selina gezeichnet. - Frohe Weihnachten und viel Spass beim Lesen. Simone, Noëmi, Sibylle; Klasse 4m

Weihnachten - bloss ein Wirtschafts- «Brand»-aktuelles aus der Burg zweig? Als ich am 1.Dezember mit meiner Freundin mit dem Fahrrad zum Schulhaus Burg fahren will, werde ich bereits am Wasserturmplatz von Schon seit Ende Oktober sieht man überall in den Schaufenstern von einer Frau am Weiterfahren gehindert. Sie teilt uns mit, dass der Unter- Warenhäusern und anderen Läden Weihnachts- und Adventsdekorationen. richt wegen eines Brandes im Heizungsraum der Burg ausfalle. Ich werde Da stellt sich natürlich die Frage: neugierig und fahre trotzdem weiter. Bei der Migros treffe ich auf eine Wird Weihnachten nur ausgenutzt von führenden Verkaufshäusern und Schar von grölenden Jugendlichen, die die Burgstrasse hinabrennen. Spielzeugproduzenten? Wissen wir überhaupt noch, was Weihnachten be- „Hurra, hurra die Schule brennt!“ schreit ein Zweitklässler. Und wirklich, deutet? man riecht den Gestank von Rauch... Anne Mayer Durch das extrem frühe und umfangreiche Geschenkangebot vergessen wir, was überhaupt der Sinn von Weihnachten ist. Von der Werbung be- Heute Nachmittag sollten wir doch unsere Texte für diese Ausgabe von einflusst, beginnen wir einen Wettkauf um die besten und teuersten Ge- ViewPoint fertig stellen. Alles ist vorbereitet: Der Computerraum ist re- schenke. Jeder will seiner Familie, seinen Freunden und Verwandten nur serviert, Frau Tomaschett hat die Texte korrigiert und die Schülerinnen die schönsten Geschenke überreichen können. Weihnachten ist nicht müssen sie nochmals überarbeiten und eintippen. Heute Abend ist Re- mehr das Fest der Liebe, sondern das Fest der gefüllten Kassen. daktionsschluss! Die Feuerwehr verweigert uns den Zutritt zum Schulge- Das Einzige, was für diese Art von Marktwirtschaft sprechen würde, ist, lände und in den Schulräumen sitzt ein beissender Rauchgeruch. Und dass ein Teil des ausgegebenen Geldes später dem Staat in Form von was jetzt? Steuern zufliesst, mehr nicht. Zusammen mit ihrer Klassenlehrerin entschliessen sich Rubesh, Hannah, Unserer Meinung nach ist es okay, wenn anfangs Dezember langsam die Alexia, Manuela und Florian am freien Samstag Vormittag und Montag Weihnachtsvorbereitungen in Gange kommen, wie z.B. Gutzli backen, über Mittag die notwendigen Abschlussarbeiten zu erledigen, so dass wir das Haus festlich dekorieren oder einen Adventskalender aufstellen. Doch diese Ausgabe trotzdem fristgerecht abliefern können. Herzlichen Dank! finden wir es einfach zu früh, wenn die Weihnachtsdekorationen schon red. Ende Oktober zu sehen sind. Müssen wir uns darauf vorbereiten, dass nach Weihnachten schon die Osterhasen aus den Regalen winken? Trotzdem wünschen wir allen Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten! Darum geht‘s in dieser Ausgabe: Ben, Elias • Weihnachten - bloss ein Wirtschaftszweig? • Bahnhofpaten in Liestal • Smash, Volley und Manschette • Kleine Legos für grosse Jungs • First LEGO League Wettbewerb • Computergame: GODS-TELL, Dawn of a Legend • Kann Kirche spannend sein? ConneXion • Krimi • Comic • Impressum

VIEW POINT | 15 holkonsum fest, aber ansonsten bleibt es ruhig. halb 12 und die ersten Alkoholleichen schlep- «Bahnhofpaten» – Die Präsenz der Bahnhofpaten alleine genügt, pen sich über den Bahnhofplatz. Wir sehen um für Ordnung zu sorgen. Als wir Richtung Leute, die mit Wodka- und Whiskyflaschen he- Live mit dabei! Post gehen, sehen wir eine Gruppe Jugendli- rumtorkeln. Einer, der total vollgelaufen ist, Um 9 Uhr abends treffen wir uns am Bahnhof cher, die sich am Postomaten zu schaffen will uns eine Zigarette andrehen. Doch für uns Liestal mit zwei „Bahnhofpaten“, Herrn macht. Sobald sie die Bahnhofpaten sehen, ent- riecht diese verdächtig nach einem Joint. Mein Schwob und Herrn Zurfluh, denn wir wollen fernen sie sich ziemlich schnell. Kurz darauf Kollege nimmt sie entgegen und wirft sie weg. ihre Arbeit live dokumentieren. überqueren wir den Bahnhofplatz, wo schon Der Mann reagiert ziemlich aggressiv und ver- Am Anfang warnt man uns, dass an manchen haufenweise Bierflaschen herumliegen. Auf folgt uns. Doch dann sieht er den Bahnhofpaten Abenden gar nichts laufe aber dafür an anderen dem Weg zum „Kaffeeraum“ der Bahnhofpaten und wendet sich fluchend ab. Nach weiteren, umso mehr. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir treffen wir noch einen Schulkollegen, der uns zum Glück ereignislosen Kontrollgängen, ist es noch nicht, dass wir an diesem Abend noch ei- entgeistert ansieht und uns fragt, ob wir er- mittlerweile halb eins. Höchste Zeit heimzu- nige Erfahrungen in Sachen Jugendalkoholis- wischt worden wären. Lachend erklären wir ihm kehren. Wir bedanken uns für diesen spannen- mus machen würden. Als erstes dürfen wir im darauf, dass wir mit auf Patrouille der Bahn- den Abend und verabschieden uns bei Herrn Bahnhofgebäude den Materialraum betreten. hofpaten sind. Der kleine Kaffeeraum ist ge- Schwob und Herrn Zurfluh. Dort haben die Bahnhofpaten ihre Spinds mit mütlich eingerichtet. Nach einem erneuten Wenn Ihr mehr über die „Bahnhofpaten“ lesen dem Material z.B. Erste Hilfe-Koffer. Jetzt Kontrollgang lädt uns Herr Zurfluh auf eine möchtet, findet ihr hier weitere Informationen: kommt der grosse Augenblick: der erste Rund- Cola in den McDonald ein. Nach einer gemüt- www.liestal.ch  Soziales  Bahnhofpaten- gang mit den Bahnhofpaten. lichen Unterhaltung fahren wir mit unseren schaft Schon jetzt stellen wir einen erheblichen Alko- Kontrollgängen fort. Mittlerweile schlägt es Florian, Marco, Philine

Interview mit dem Bahnhofpaten Bernhard Allemann gewiesen und Personen, die Hilfe Wann sind die Bahnhofpaten an- brauchen, wird geholfen. In happi- zutreffen? ge Aufgabe zu unterhalten. Es gen Situationen rufen wir die Poli- Häufig sind wir zwischen 16 und entstand ein interessantes Ge- zei. 19 Uhr nachmittags und 22 und spräch und es war sehr infor- Sind Sie alleine unterwegs? 1 Uhr nachts unterwegs. Leider mativ. Aber lest selbst und Wir sind immer zu zweit unter- können wir das nicht jeden Tag nehmt euch ein Beispiel an wegs. Erstens, weil man sich ge- abdecken, doch am Wochenende den Personen, die diese nicht genseitig unterstützen kann. Zwei- sind wir meistens präsent. immer einfache Aufgabe frei- tens sehen vier Augen mehr als Gibt es dieses Projekt nur in willig und ohne Lohn wahr- zwei. Und drittens ist es sicherer Liestal? nehmen. zu zweit. Nein auch in Thun und Rüti (bei Wie kam es zu dieser Idee der Wie werden die Bahnhofpaten Zürich). Viele andere Städte sind Bahnhofpaten? ausgebildet? an diesem Projekt interessiert. Nach dem Überfall auf den Sie werden beim Schweizerischen Nächste Woche erhalten wir zu Coop Pronto Laden und wei- Roten Kreuz ausgebildet. Wir ma- diesem Zweck Besuch aus der teren Gewalttaten setzten sich chen eine Schulung von drei Ta- Stadt Yverdon (VD). Vertreterinnen und Vertreter gen. Darauf folgt eine zweitägige Wer kann Bahnhofpate oder -patin von Polizei, Justiz, Schule, Schulung durch die SBB über die werden? Jugendarbeit und der SBB zu- Betriebskenntnisse. Diese Kennt- sammen, um über eine Mass- Eigentlich jede erwachsene Person, nisse sind wichtig, um die Abläufe nahme der zunehmenden Ver- die Interesse hat, freiwillig dazu auf einem Bahnhof zu verstehen. wahrlosung des Bahnhofareals beizutragen, dass sich die Leute zu diskutieren. Unter anderem Bekommen Sie einen Lohn für die- am Bahnhof Liestal zu möglichst entstand die Idee der Bahnhof- se Arbeit? jeder Stunde wohl fühlen können. paten. Wir bekommen keinen Lohn. Die Bei vorhandenem Interesse würden wir auch Teilnahmegesuche von Wir haben von der Bahnhofpaten- Was genau sind Ihre Aufgaben? Ausbildung jedoch ist gratis und man bekommt, wenn man Jugendlichen prüfen, die kurz vor schaft gehört und so beschlossen Die Hauptaufgabe ist es, bewusst 10 Stunden arbeitet, eine Tages- dem Erwachsenenalter stehen. Un- wir, uns mit Herrn B. Allemann, am Bahnhof präsent zu sein. Man karte der SBB oder einen Rail- ser Altersspektrum reicht von ca. einem Bahnhofpaten der ersten solle sich am Bahnhof wohl fühlen check von 50 Franken, den man 25 bis über 70 Jahre. Stunde, zu treffen und uns über können. Leute, die die Bahnhofre- für den Kauf von Dienstleistungen Vielen Dank für Ihre Auskünfte. diese aussergewöhnliche, freiwilli- geln verletzen, werden darauf hin- der SBB benutzen kann. Philine, Marco, Florian Smash, Volley und Manschette haus den kantonalen Sport-Award Baselland für das Angebot im freiwil- ligen Schulsport erhalten! Dies verpflichtet natürlich. Die Schulleitung Im Schulhaus Burg wird „Volleyball für Mädchen“ als Freifach angebo- hat unser Anliegen von Anfang an voll unterstützt. Ich habe diese Aufga- ten. Am Montagmittag, von 12.15 bis 13.15 Uhr, lernen Volleyballbe- be als Trainer angenommen, weil ich es toll finde, wenn Mädchen in geisterte Viertklässlerinnen unter der Leitung von Herrn H.P. Stoll ihre ihrer Freizeit Sport treiben wollen. Da helfe ich auch in meiner Freizeit Technik zu verbessern und richtig professionell zu spielen. gerne mit, denn mir gefällt dieser Sport für Mädchen. Im Allgemeinen Von unseren Klassenkameradinnen haben wir gehört, dass es ihnen sehr gibt es für Schülerinnen weniger Sportangebote als für Schüler. gut gefällt. Die meisten Mädchen, die dieses Freifach besuchen, wollten Im Training werden die Grundtechniken geschult. Zum Beispiel die besser Volleyball spielen lernen und Zeit mit ihren Kolleginnen verbrin- Manschette oder der Smash. Dass die Mädchen mit Freude und Spass gen. „Es ist sehr anstrengend, aber auch lustig und macht grossen Spass“ mitmachen, ist mir wichtig!“ berichten Alexia und Manuela. Die 12 Schülerinnen, welche sich aus den fünf 9.Klassen zusammenset- Herr Stoll, der Leiter des Freifaches Volleyball für Mädchen, stand uns zen, sind motiviert und mit viel Eifer und Begeisterung dabei. Sie ma- Red und Antwort: chen grosse Fortschritte. Die Mädchen schwitzen und lachen, was will „Seit dem Herbst 2006 gibt es das Freifach ‚Volleyball für Mädchen‘. man mehr?“ Die Idee kam von uns Sportlehrkräften. Im Jahre 2005 hat unser Schul- Simone, Noëmi, Sibylle

16 | VIEW POINT Kleine Legos für grosse Jungs Eines Tages platzte Herr Kiefer in eine Franzö- und Programme schreiben, sisch-Lektion hinein. Er hatte ein Lego Modell in damit der Roboter die der Hand, das er uns vorstellte. Leider funktio- Aufgaben lösen kann. Für nierte es nicht! Unser Ehrgeiz war geweckt. Wir den Wettbewerb muss je- wollten unbedingt einen Roboter konstruieren des Team noch einen Vor- und programmieren, der einwandfrei funktioniert. trag schreiben, der mit Na- So haben wir uns für den Robotik-Kurs angemel- notechnologie zu tun hat. det. Darum ist Absprache und Robotik ist ein Freifachkurs an der Sek. Burg. Er Teamarbeit sehr wichtig. findet am Mittwochnachmittag statt und steht un- Dies ist aber nicht immer ter dem Kommando von Daniel Kiefer. Im nächs- so einfach.“ ten Kurs für Zweitklässler sind übrigens noch vier Wir von View Point be- Plätze frei! suchten den Robotikkurs Der Kurs beinhaltet: und haben uns ein wenig 1. Konstruktion von vorgegebenen und eigenen umgeschaut. Spannend Legorobotern war es, als von den Robo- 2. Du programmierst deine Roboter und erfindest tern Aufgaben gelöst wur- selber Aufgaben mit dem Robolab-Programm. den. Die Roboter flitzten 3. Vorbereitung auf den First LEGO League Wett- über den Spieltisch und bewerb versuchten so viele Auf- Voraussetzungen: Technisches Interesse, Freude gaben wie möglich zu lö- am Programmieren und Lösen kniffliger Aufga- sen. ben; du willst dein Können am internationalen First LEGO League Wettbewerb unter Beweis stel- First LEGO League Wettbewerb gut. Sie hatten eine DVD zusammengestellt, aber len. leider gab es einige technische Schwierigkeiten. Ein Kursteilnehmer meint: „Es ist ein sehr span- Am 17. November war es dann so weit. Ich beglei- Nachdem alle ihre Vorträge gehalten hatten, ging nendes Freifach, das meistens sehr unterhaltsam tete als Reporter die beiden Teams nach Windisch, es weiter mit dem Viertelfinale. Unsere beiden und lustig ist. Aber es herrscht auch Disziplin. an den First LEGO League Wettbewerb, wo sie ihr Teams kämpften hart. „Team 2 schlägt Team 1“, Zurzeit haben wir zwei Teams (‚Burg Robotik Können unter den anderen Teams beweisen woll- hatte einer der Moderatoren prophezeit und es Team 1‘ und ‚Burg Robotik Team 2‘ - leider sind ten. Um 7.00 Uhr morgens holten wir in der Schule sollte sich bewahrheiten. Burg Team 2 belegte den uns keine besseren Name eingefallen ...) mit je 6 die gepackten Baukästen, die Roboter und die fünften Schlussrang, Team 1 den zehnten. Viel- Schülern. Jeder im Team hat eine wichtige Aufga- iBooks. Alle waren aufgeregt und redeten auf dem leicht schaffen sie es nächstes Mal ins Finale. Ich be: Roboter konstruieren, das Tagebuch führen Weg zum Bahnhof wirr durcheinander. Manche drücke auf jeden Fall die Daumen. Das Team Ava- konnten es kaum erwarten, andere hingegen woll- loq siegte mit 14 Punkten Vorsprung überlegen. ten lieber zurück. Aber das war jetzt zu spät! Im Rubesh, Alain, Suzan, Jonas, Benjamin Zug wurde die Aufregung noch grösser, beide Teams gingen ihre Vorträge ein letztes Mal durch und kontrollierten, ob es irgendwo noch Fehler gab. In Brugg, wo der Wettbewerb ausgetragen GODS-Tell, Dawn of a Legend wurde, mussten wir ein kleines Stück zu Fuss bis Das erste schweizerische 3D-Rollenspiel zur Fachhochschule für Technik gehen. Endlich waren wir am Ziel. Als wir eintraten, sah Hast du etwa schon etwas auf deinem Wunsch- man schon vier Tische mit den Aufgaben. Ein Herr zettel für Weihnachten 2007? Nicht?! Dann führte uns in ein Zimmer mit den anderen warten- hätten wir genau das Richtige für dich. In In der Mittagspause hatte ich Zeit, um mit Erik den Teams. Die Teilnehmer packten ihre Sachen „Tell-Dawn of a Legend“ wurde die Urschweiz aus dem Burg Robotik Team 2 ein Interview zu aus, installierten ihre iBooks und schauten sich voll und ganz dreidimensional dargestellt. Als machen: neugierig um. Sie hatten noch etwa eine Stunde Franziskus streifst du durch die Urschweiz und Wie bist du zu diesem Freifachkurs gekommen? Zeit, um ein paar Testversuche durchzuführen. Es löst Aufgaben. waren sehr viele Leute anwesend und jeder gehörte Erik: Mein Klassenlehrer hat es der Klasse vorge- In Bezug auf Computerspiele glich die Schweiz zu einem dieser Teams: The Crooks, Nanosix, Bez. stellt. Ich habe Zuhause auch einen Mindstorm bisher einer regelrechten Entwicklerwüste, denn Thurgi 2b, Avaloq, Coach Team, Robo-Gangstas, bis heute existierte hierzulande keine einzige Lego Baukasten. Ich dachte, ich könnte hier et- Tutti Frutti, The Robots und unsere beiden Teams. Firma, die professionelle Computer- und Video- was Neues dazulernen. Die Wettbewerbsteilnehmer haben zwei Minuten games hergestellt und global vermarktet hat. Was ist deine Aufgabe in diesem Kurs? Zeit, um die 9 Aufgaben zu lösen. Während dieser Doch nun hat GODS (Gathering of Development Erik: Ich hatte verschiedene Aufgaben. Zuerst war Zeit darf man den Roboter nicht berühren, ansons- of Switzerland) den ersten Schritt in die Spiele- ich Konstrukteur, dann half ich beim Schreiben ten gibt es einen Punktabzug. Man muss dreimal entwicklung getan. gegen ein anderes Team antreten. Die Runde, in des Tagebuches. Als es dann um den Wettbewerb Mit dem ersten Projekt, dem Spiel „Tell-Dawn of der man am meisten Punkte gemacht hat, zählt. ging, befasste ich mich mit meiner Präsentation a Legend“, wird der Schweizer Held Wilhelm Tell Aber diese Punktzahl macht nur einen Viertel vom über Molekültransporte. wiedergeboren. Ganzen aus. Der Vortrag, die Zusammenarbeit im Was macht dir im Kurs am meisten Spass? Es handelt sich um ein offline Action-Rollen- Team und das Aussehen der Roboter sind auch Erik: Meine Ideen umzusetzen und das Endprodukt spiel, welches die Schweizergeschichte nach- entscheidend. All diese Punkte werden dann zu- spielt. Grosse Landschaften (Nidwalden, Schwyz, zu sehen. sammengezählt und so wird entschieden, wer der Uri), virtuell nachmodelliert, enthalten viele Ne- Können eure Roboter alle Aufgaben auf dem Gewinner ist. benaufgaben (Quests). Spieltisch lösen? Nun hatte der Wettbewerb begonnen und die ers- Das Spiel verlangt einen überdurchschnittlichen Erik: Nein, einzelne Aufgaben wie z.B. ten beiden Teams konnten gegeneinander antre- Computer, da pro Screen über 4000-20‘000 tex- „Atommikroskop“ und „Atommanipulation“ ha- ten: Avaloq gegen The Crooks. Avaloq gewann turierte Polygone angezeigt werden. Dazu werden diese Runde. Beide Teams bekamen einen ver- ben unsere Roboter noch nicht geschafft. Denn ein 2.6-3.6 GhZ Prozessor, 3 GB(!) RAM und eine dienten lauten Applaus. Nach dem ersten Wett- für diese Aufgaben braucht es einen bewegbaren DirectX 9 taugliche Grafikkarte mit mindestens kampf belegte Avaloq den ersten, Tutti Frutti den Roboterarm. Dafür die Zeit nicht mehr. 256 MB Zwischenspeicher benötigt. Für alle zweiten und unser Team 2 den dritten Platz. Nach Du baust hier Spielzeug Roboter. Glaubst du, dass Spielefreaks ist dieses Game ein Muss. der dritten Runde hatten es die beiden Burg Ro- später Menschen durch Roboter ersetzt werden? Wenn du also für die nächste Weihnachten ein botik Teams ins Viertelfinale geschafft. Geschenk suchst, wirst du für jeden Schweizer Erik: Ich denke, Roboter sind nützlich in der In- Nun ging es weiter mit den Vorträgen. Von unse- Patrioten hier das Richtige finden! dustrien und grossen Fabriken. Aber als Persön- ren Teams musste das Team 2 mit dem Vortrag, ei- LINK: www.tell-thegame.ch lichkeit, einen Menschen wie du und ich, sehe ich ner Präsentation über Molekültransporte, anfan- sie nicht. gen. Beim anderen Burg Team klappte es nicht so Michael, Nando

VIEW POINT | 17 Kann Kirche spannend sein? Warum heisst es ConneXion? ConneXion wurde falsch geschrieben (Connection Es macht uns Spass, es ist lustig, = Verbindung zu Gott). Das X besteht aus zwei spannend und wir können neue Er- Pfeilen. Der aufwärtsgerichtete bedeutet: wir ge- fahrungen sammeln. ben Gott etwas. Der Pfeil nach unten heisst: Gott Wie alt seid ihr? gibt uns etwas zurück. Wir sind zwischen 17 und 20. Am 26. November haben wir den Gottes- Wie lang gibt es die Band schon? dienst in Bubendorf für euch besucht. Die Band besteht schon 3 Jahre. Zu Beginn um 18.30 Uhr spielte als erstes die Glaubt ihr an Gott? Band einen Song. Der Pfarrer eröffnete dann den Ja, wir glauben alle an Gott. Gottesdienst mit einer Anfangsrede und forderte uns zum Gebet auf. Peter Reusser sprach über das Was für eine Beziehung habt ihr zu Thema „Wie gross ist Gott?“ Als manche ‚4 Meter‘ Gott? antworteten, begann er mit der Bibelstelle „Lukas Wir pflegen eine lebendige Bezie- 15“, die erklärt, wie gross Gott ist. Lukas hatte hung mit Gott, welche durch unseren 100 Schafe, dann ging eines verloren. Wer würde Dienst im ConneXion auch der Öf- in diesem Fall schon das einzige Schaf suchen ge- fentlichkeit gezeigt wird. Gebete zu hen und die restlichen 99 alleine lassen? Zur Ver- Gott sind ein wichtiger Bestandteil anschaulichung hatte er eine Tüte Sugus mitge- dieser Beziehung. Sie bilden auch bracht. In einem Glas waren 100 Bonbons. Er Die ConneXion-Band den Anfang jeder Bandprobe. nahm ein Sugus heraus und warf es in die Ecke. Wir berichten euch von „ConneXion“, einem Ju- Weshalb spielt ihr gerade in dieser Band und wie Wahrscheinlich hätten sich jetzt alle auf die rest- gendgottesdienst in Bubendorf, den wir regelmäs- seid ihr dazu gekommen? lichen Sugus gestürzt. Niemand wäre auf die Idee sig besuchen. Es gibt wenige Leute, die das machen. Dies ist un- gekommen, das einzelne zu holen. Doch bei Gott Solche Gottesdienste sind speziell für Jugendli- ser Dienst an Gott. Einzelne wurden von der Con- ist das anders. Er würde das einzelne Schaf oder che gemacht, die Themen sind auf Teenager zuge- neXion Leitung angefragt. Andere haben von sich den einzigen verlorenen Menschen so lange su- schnitten und die Kirche ist immer gut besucht. aus gefragt, ob sie mitmachen können. chen, bis er ihn findet und wenn er ihn gefunden Jedes Mal wird ein special Guest eingeladen, der Was sind Voraussetzungen, um in der Band zu hat, freut er sich. Er freut sich über jeden Men- über sein Leben mit Gott erzählt. Die Lieder sind spielen? schen. modern und sprechen uns an. Nach dem Gottes- Voraussetzungen sind sicher mal ein gefestigter Nach dem spannenden Vortrag beteten wir, die dienst gibt es noch Food and Drinks. Eine Band, Glaube und gewisse musikalische Grundkennt- Band spielte ein paar Lieder und zum Schluss gab Dekorations- und Theatergruppe hilft, den Gottes- nisse. es noch leckere Weihnachtsguezli. dienst schön zu gestalten. Was bedeutet es für euch, hier zu spielen? Falls ihr Lust bekommen habt vorbeizu- Wir baten die ConneXion Band um ein In- Wir wollen eine Botschaft überbringen, Leute an- schauen, merkt euch die nächsten Daten: terview: sprechen mit unserer Musik, von Gott erzählen, 28. Januar, 18. März, 29. April 2007. Weitere Infos Warum macht ihr in der Band mit? Spass haben. Aber das Zentrum ist Gott, wir wol- findet ihr unter www.cx-online.ch len unsere Erfahrungen anderen weitergeben. Manuela, Alexia, Hannah

Düstere Erkenntnisse Teil IV aufgegeben, sie jemals wieder lebend zu sehen. Freundes stieg. Der etwas ältere Mann gab ihr Was bisher geschah: Sarah war erst 23 Jahre alt, als sie verschwand. Der noch einen Gutenachtkuss und fuhr los, in die Kurze Zeit nach dem Einzug von Familie Cooper Altersunterschied zu ihrem damaligen Freund be- Richtung von Emily. Er fuhr direkt auf sie zu. Ihre in ihr renoviertes Haus, geschahen mysteriöse trägt mehr als zehn Jahre. Doch sie war sehr reif für Blicke trafen sich und Emily erkannte den Mann... Dinge und es scheint, ein Geist sei im Haus. Emily ihr Alter.“ Emily unterbrach Christine und fragte es war Fred! überwand sich nach diesen Geschehnissen zu ei- interessiert: ,,Aber dieser Freund, war er irgendwie Melanie, Tanya nem Besuch beim Psychiater. Dieser empfahl ihr, gewalttätig? Könnte es sein, dass er sie vielleicht Kontakt zum Geist aufzunehmen. - Kaum zu Hau- entführt hat?“ Die Mutter schüttelte heftig den se, erkannte Emily im Bild auf der Rückseite eines Kopf: ,, Nein, auf keinen Fall, er war immer gut zu Impressum: ihr. Er hat sie jedes Mal nach Hause gefahren. Geld eingerahmten Zeitungsartikels den Geist wieder. Freifachprojekt der Sekundarschule Burg Emily starrte abermals auf das Bild der als ver- hatte er auch genug er konnte sich sogar einen misst gemeldeten Frau. Im dazugehörigen Zei- Range Rover leisten. „Ja? Dann ist er nicht gerade Kontakt: tungsartikel fiel ihr eine Adresse auf. Sofort griff arm; diese Autos sind teuer. Mein Mann hat auch einen,“ stimmte Emily ihr zu. View Point sie nach dem Autoschlüssel und fuhr dort hin. Sek. Burg Als sie vor dem unbekannten Haus parkte, trat ge- Ein Blick auf ihre Armbanduhr sagte Emily, dass rade eine Frau heraus. Emily begrüsste die Unbe- es Zeit war, sich auf den Heimweg zu machen. Die Burgstrasse 35 kannte: ,,Guten Tag, ich bin Emily Cooper. Ich beiden Frauen verabschiedeten sich und Emily 4410 Liestal komme wegen der Vermisstmeldung.“ Mit trauri- bedankte sich für die Informationen. gem Blick erwiderte diese: ,,Treten sie ein.“ Während der Autofahrt ging sie nochmals alles E-Mail: [email protected] Drinnen bat die Frau Emily, sich zu setzen und durch. Sarahs Freund wollte ihr einfach nicht aus brachte ihr einen Kaffee. Dann stellt sie sich vor dem Kopf. Was für ein Typ war er? Nutzte er Sarah An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet: nur aus oder war er ehrlich? und erzählte:,, Mein Name ist Christine Murray. Klasse 4m Müde zu Hause angekommen, legte sich Emily ins Die junge Frau in der Anzeige ist meine Tochter Anne Mayer, Sophie Freiburghaus, Cyrill Sarah. Es ist nun bald ein Jahr her, seit ich diese Bett und schlief schnell ein. Bald wurde sie aber Anzeige aufgegeben habe. Ich habe die Hoffnung von verwirrenden Träumen geplagt. Emily sah Siegrist, Tanya Rudin wieder dieses Haus von Christine Murray. Davor C.Tomaschett, A.Wyss Schlusspunkt: sah sie Sarah, wie sie aus dem Range Rover ihres

18 | VIEW POINT aufgefallen

Liestaler Pharma-Unternehmen geht an die Börse

Anfangs November hat die in Liestal ansässige Santhera Pharmaceuti- Prüfung. Mit dem Geld, das wir aus dem Bör- cals den Gang an die Schweizer Börse SWX geschafft und dabei über 100 sengang eingenommen haben, finanzieren Mio. Franken aufgenommen. Nur wenige kennen das junge, erst 2004 wir die weitere Entwicklung dieser Medika- gegründete Spezialitäten-Pharma-Unternehmen. Liestal aktuell hat sich mente. Ausserdem wollen wir zusätzliche mit Firmenchef Klaus Schollmeier über das Unternehmen und seine Ziele Wirkstoffe entwickeln. Und schliesslich benö- unterhalten. tigen wir die Finanzmittel zum Aufbau einer eigenen Vertriebsorganisation. Herr Schollmeier, Santhera wurde in der Öffentlichkeit bisher nur wenig wahrgenommen. Was macht Santhera? Was heisst das für den Standort Liestal? Ist Wir fokussieren uns auf die Entwicklung und Vermarktung von hier ein weiterer Ausbau geplant? Medikamenten gegen seltene neuromuskuläre Krankheiten wie Fried- Wir haben in den letzten 24 Monaten in Lie- reich-Ataxie oder Duchenne-Muskelschwund. Für solche Indikationen stal fast 35 neue, hoch qualifizierte Stellen Klaus Schollmeier, gibt es bis heute keine oder nur ungenügende Behandlungsmöglichkei- geschaffen und beschäftigen nun rund 60 CEO Santhera Pharma- ten. Das hängt damit zusammen, dass weltweit oft nur wenige zehn- Mitarbeitende. Ob und wie schnell sich dieses ceuticals tausend Menschen davon betroffen sind. Medikamente für so wenige Wachstum auch in Zukunft fortsetzen wird, Patienten zu entwickeln, wurde bisher meist aus Kostengründen stark hängt in erster Linie von unseren Erfolgen in der Forschung und Entwick- vernachlässigt. Aus diesem Grund besteht bei seltenen Krankheiten ein lung ab. Die neusten Studienergebnisse stimmen uns optimistisch.Weil grosser medizinischer Bedarf. es uns hier gut gefällt, sprechen wir zurzeit mit unserem Vermieter, wie wir an der Hammerstrasse weitere Büro- und Laborräume schaffen kön- Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Börsengang? nen. Unser Unternehmen ist in den letzten zwei Jahren stark gewachsen.Wir haben inzwischen zwei Wirkstoffe in vier Indikationen in der klinischen www.santhera.ch

Bildung Kalender der BWK-Abschlussklassen mit der Künstlerin Ursula Pfister

Der längst zur Tradition gewordene Kunstkalender der Abschlussklassen (BWK) erscheint dieses Jahr zum 27. Mal. Jedes Jahr haben sich in Liestal und im ganzen Schulkreis Käuferinnen und Käufer gefunden, die das Pro- jekt unterstützen. Der jetzt erschienene Kalender für das Jahr 2007 wurde von der Künstlerin Ursula Pfister aus Gelterkinden gestaltet. Mit den 13 Original- Serigrafien schuf sie einen Querschnitt ihrer letzten Arbeitsperioden. Den Schülerinnen und Schülern gefielen vor allem die feinen, sensibel abge- stuften Farbkompositionen. Die klare, einfache Struktur- und Formen- sprache der Bilder kam ihnen zunächst etwas rätselhaft vor. Mit den häu- figen Kontakten zur Künstlerin während der Druckarbeiten ist die Akzep- tanz jedoch zunehmend gewachsen. Begriffe wie «das gefällt mir» und «das gefällt mir nicht» werden von den Jugendlichen sehr locker ge- braucht. Dass die Auseinandersetzung mit Kunst das eigentliche Ziel dar- stellt, wird von ihnen nur schwerlich akzeptiert. Erst die Gewissheit, dass es auf die Kardinalfrage – «Was ist eigentlich Kunst» – mehr Fragen als Antworten gibt, macht deutlich, wie unterschiedlich Meinungen und Standpunkte sein können. Ursula Pfister beobachtet drei Jugendliche während des Auflagedrucks Die pädagogischen Aspekte dieser umfangreichen Projektarbeit sind der Kalender. Bei einer Auflage von 450 Exemplaren müssen von Hand sehr vielschichtig und beziehen sich auf wertvolle, handlungsbetonte Er- mehr als 20’000 Druckvorgänge ausgeführt werden. Eine strenge Qua- fahrungsmöglichkeiten. Die Leistungs- und Belastungsfähigkeit der litätskontrolle ist dabei unerlässlich. Gruppe und die jedes Einzelnen werden während des Auflagedrucks und des Verkaufs der Kalender auf eindrückliche Weise sichtbar. Ein spezielles Lohn-Leistungs-System (Überstunden, Verkaufsprovision) garantiert den beiten dieser erfolgreichen Künstlerin. Ein herzliches Dankeschön an alle Schülerinnen und Schülern bei mehr Aufwand auch eine grössere Betei- Käuferinnen und Käufer und an Ursula Pfister! ligung am Reinerlös für ihr Skilager. Mehr Informationen gibt es unter: www.rotacker.ch. Dort kann man Es bleibt zu hoffen, dass der neue Kalender zum Schauen und Nach- den Kalender auch online bestellen. denken anregt. Sicher wird er vielen einfach gefallen, wie auch andere Ar- Peter Blind, Fachlehrer Sek A, Rotackerschulhaus, Liestal

19 Ansichten Bildung Schmuckes Primarschulhaus Werben für gute Vorsätze!

Dr. Robert Sum CEO Nanosurf AG

Gegen Ende Jahr fasst man sich gute Vorsätze Im Primarschulhaus Frenke erstrahlt noch bis zum 6. Januar an jedem Abend ein neues Advents- für das nächste Jahr, die aber bald wieder ver- fenster. Alle Kinder des Schulhauses haben in klassenübergreifenden Gruppen mitgeholfen, die worfen werden. Mir ist aufgefallen, dass wir wunderschönen Motive zu gestalten. Ein abendlicher Spaziergang ums Frenkenschulhaus ist emp- noch nie so umworben wurden wie das ver- fehlenswert, und die Schüler- und Lehrerschaft freut sich über möglichst viele Spaziergängerinnen gangene Jahr. Wörter wie «SPAM» gehören und Spaziergänger. bereits zum Grundwortschatz. Firmen veran- stalten ein Wettrüsten gegen diese uner- Stadtbauamt wünschte Werbeflut im Cyberspace – wie ein Wett-Hexen: Wer hat den besseren Zauber Äste und Sträucher beeinträchtigen Strassenbeleuchtungen und Gegenzauber. Wieder vermehrt ins Kreuzfeuer der Wer- Im Winter sind alle Verkehrsteilnehmenden vermehrt auf die öffentlichen Strassenbeleuchtungen ber gerät die gute alte Bio-Firewall-SPAM-Fil- angewiesen. Äste und Sträucher, welche in den Lichtkegel ragen, beeinträchtigen die Wirkung der ter – die Telefonistin. Sie musste schon in Ver- Lampen und sollten grosszügig zurückgeschnitten werden. Der Winter ist ein idealer Zeitpunkt für gangenheit und nun wieder vermehrt den solche Pflegemassnahmen! Bei Fragen steht Anton Saladin, Stadtbauamt, gerne zur Verfügung: Kopf hinhalten, wenn ein ungebetenes Tele- 061 927 52 87 oder 079 667 20 10. fon an den Chef durchgestellt wurde, da das Telefonmarketing, wen wundert’s, wieder Partnerstadt stark an Aktualität gewonnen hat. Dass ich sogar noch per Werbe-E-mail in ein Seminar vom einem Jungunternehmer- verband zum Thema «wie umgehe ich die Chefsekretärin» – sprich wie lege ich sie rein, Ein Panorama von süddeutschen Krippen aus eingeladen werde, ist bereits sehr zynisch. drei Jahrhunderten ist derzeit im Elztalmu- Diese Seminarveranstalter sollten sich mal seum in Liestals Partnerstadt Waldkirch zu fragen, was sie damit allen Telefonistinnen sehen. Vom Weihnachtskänsterle, den Fat- und -isten antun. Vielleicht müssten Telefoni- schenkindern, Krippenbergen, Papierkrippen, stinnen und -isten «wie entlarve ich den An- volkreichen Panoramakrippen bis hin zur fein- rufer als Werbemüll?» Seminare besuchen? geschnitzten Elfenbeinkrippe reicht das Spek- Diese Werbeflut macht leider nicht vor trum, das noch bis zum 14. Januar zu sehen ist. meiner Privatsphäre halt. Hier geht es dann T 0049 7681 478 530, [email protected], aber um Werbemüll auf Papier oder per Tele- www.stadt-waldkirch.ch. fon. Verblüfft las ich in einem Schreiben der Post, dass ich doch bitte den Stopp-Kleber Stadtverwaltung | Betriebe wegmachenlassen soll – sie bezahlen sogar das professionelle Entfernen! Das ist doch Winterarbeiten der Stadtgärtnerei #*@$*#! Per Telefon sollte ich die Krankenkas- se wechseln, in einer Deutschen Lotterie mit- Die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei werden in den kommenden Wochen wegen Platzmangel oder machen, Einbruchsicherungen, Tiefkühlkost Krankheiten vereinzelte Bäume entfernen. Die Fällarbeiten werden an folgenden Standorten aus- und Wasserentkalker kaufen, usw. geführt: Umworben zu sein kann in mancher Hin- • Schulhaus Rotacker sicht gut tun, leider werden wir in einem un- • Schulhaus Frenkenbündten akzeptablem Masse davon belästigt. • Schulhaus Obergestadeck Deshalb lautet mein Vorsatz für das neue • Parkhaus Bücheli Jahr: Alle Kanäle Dicht machen und nur noch • Uferweg persönlich Mitteilungen von Mund zu Mund • Spielplatz Brunnmatt empfangen. Ä guets Nöis! Die Meinung der Kolumnist/innen braucht Ab Ende Februar 2007 können beim Parkplatz Heidenlochstrasse wieder kostenlos Häckselschnit- sich nicht mit jener der Redaktion zu decken. zel bezogen werden. Bei Rückfragen steht Thomas Weiss, Leiter Stadtgärtnerei, 079 292 19 72, gerne zur Verfügung.

21 Geschichte(n)

Weihnachten feiern im Wald

Dass man Weihnachten mit einer besinnlichen und gleichzeitig geselligen Feier im Wald be- geht, reicht in die 1920er-Jahre zurück. Zuvor waren Waldweihnachten unbekannt. In unse- rer Gegend waren es die Pfadfinder, die diese Art der Feier einführten. 1924 wurde die Pfadi- abteilung Liestal gegründet, und bereits in ihrem Gründungsjahr wurde Waldweihnach- ten gefeiert. Seit der Mitte der 1940er-Jahre begannen sich dann die Waldweihnachten von anderen Jugendgruppen zu häufen, und auch Erwachsene wurden auf diese Art der Feier aufmerksam. Dem Brauch der Waldweihnach- ten sind die Pfadis übrigens seit ihrer Grün- dungszeit treu geblieben – mit einer Ausnah- me: Nachdem es den Pfadis gelungen war,vom Gemeinderat «auf Zusehen hin» das Obere Tor als Lokal in Anspruch zu nehmen, wurde das neue Lokal im Dezember 1928 mit einer Weihn- achtsfeier in der Wächterstube des Törlis ein- geweiht. Waldweihnacht der Pfadi Liestal, 1950. Bild: Sammlung Strübin, Museum.BL Liestal Lukas Ott

22 Der Tipp Stadtbauamt Baugesuche

• Mundschin Viktor, Erzenbergstrasse 28, Liestal: Aussenkamin, Erzenbergstrasse 28, Parz. 1245. • Badertscher Martin, Glindhof, Liestal: Anbau an Pferdestall, Glindweg/Hof 37, Parz. 423. • Formbau AG, Brunnmattweg 2, 4410 Liestal: 5 Mehrfamilienhäuser mit Autoeinstellhalle, Gräu- bernstrasse, Parz. 6260, 7203 - 7209 Claudia Christiani, • Aebischer-Häring H. P.und S., Schauenburgerstrasse 20, 4410 Liestal: Umbau Liegenschaft, rath- Bereichsleiterin ausstrasse 13, Parz. 1293. Betriebe, Stadtver- • Tschumi Christine,Tiergartenstrasse 16, 4410 Liestal: Autounterstand,Tiergartenstrasse 16, Parz. 780. waltung Liestal • Dürig Immobilien AG, Nauenstrasse 41, 4002 Basel:Velounterstand, Fraumattstrasse 41 - 47,4410 Liestal, Parz. 107. «Wenn schon salzen, • CU-Beteiligungen AG, Arisdörferstrasse 107, 4410 Liestal: Einfamilienhaus mit Schwimmhalle, dann wenig» Hurlistrasse, Parz. 3540. • Porchet Pascal, Bodenackerstrasse 17,4410 Liestal: Anbau Wohnhaus, Bodenackerstrasse 17,Parz. Frau Christiani, ist es sinnvoll, den Vorplatz 2594. vor einem Gebäude im Winter zu salzen? • Keller Schocher Evi und Schocher Peter, Laubibergstrasse 23, 4410 Liestal: Schwimmbad, Laubi- Es kommt auf Verschiedenes an, zum Bei- bergstrasse 23, Parz. 3842. spiel auf die Lage der Einfahrt – ist sie steil • Carkos AG, Frau Lüthi und Herr Aloise, Heidenlochstrasse 48, 4410 Liestal: Carport-Anbau/Bal- oder eher flach, ist sie wenig besonnt, gibt es kon-Anbau/Wohnungs-Einbau, Heidenlochstrasse 48, Parz. 6251. aus Erfahrung heraus Stellen, die vereisen? • Schild AG, Eichenweg 1, 4410 Liestal: Werkstatt Eingliederungsstätte Baselland, Eichenweg 7, Auf Teer- und Betonplätzen kann man schon Parz. 2036. salzen, aber bei Natursteinen ist Vorsicht ge- • Gutzwiller Rolf, Oristalstrasse 18, 4410 Liestal: Badzimmerausbau, Oristalstrasse 18, Parz. 789. boten, weil nicht jede Art resistent ist. • Mann-Calabrese Adalgisa und Gerhard, Kettigerweg 3, 4410 Liestal: 2 Dachaufbauten und Fen- stereinbau, Kettigerweg 3, Parz. 721. Wieviel und welche Art von Salz sollte man • Tele 2 Telekommunikation Services AG und Swisscom Mobile AG, v. d.Tele 2 Telekommunikation verwenden? Services AG, hardturmstrasse 161, 8005 Zürich: Erweiterung der bestehenden Mobilfunkkom- Wenn schon salzen, dann möglichst munikationsanlage GSM und UMTS, Auf Berg, 4410 Liestal, Parz. 3112. wenig. Das Streusalz, das in den Geschäften erhältlich ist, eignet sich gut dafür. Anstelle Die Planauflagen für die hier publizierten Baugesuche haben teilweise schon stattgefunden. von Salz kann auch Splitt gestreut werden. Es Um sich rechtzeitig über Baugesuche informieren zu können, steht das Amtsblatt des Kantons stehen ja an verschiedenen Stellen, vor allem Basel-Landschaft zur Verfügung (auch www.bl.ch, Amtsblatt, Baugesuche). Zudem werden sie in den Hanggebieten, öffentliche Splittkisten in den Vitrinen bei den beiden Rathauseingängen veröffentlicht. bereit, die regelmässig nachgefüllt werden. Sollte einmal eine leer sein, kann man dies den Betrieben unter 061 927 53 00 melden. Finanzen / Soziales Was ist zu beachten, wenn das Auto von Arbeitslose Personen per Ende November 2006 Schnee befreit werden muss? Dass die Scheiben nicht zerkratzt werden. Angemeldete Arbeitslose, teilweise im Zwischenverdienst: Aus der Perspektive der Betriebe ist wichtig, Vormonat dass der Schnee nicht gleich wieder auf die Stand Ende Oktober 2006 +290 Personen + 301 Strasse gekippt wird, wo wir vorher mit der + Neuzugänge + 29 Personen +35 Schneeräumung durchgefahren sind. Wichtig 319 Personen 336 ist auch, dass Autos nicht im Parkverbot ste- – Abmeldungen – 59 Personen – 46 hen und dass genügend Platz für die Räu- Stand Ende November 2006 260 Personen 290 mungsfahrzeuge frei bleibt. Um mit den Schneepflügen problemlos durchzukommen , benötigen wir eine Durchfahrtsbreite von drei In dieser Liste ist die Anzahl der ausgesteuerten Personen nicht berücksichtigt.Von Erwerbslosigkeit Metern. Es ist übrigens auch verboten, den betroffene Personen melden sich beim Gemeindearbeitsamt im Rathaus. Anschliessend werden sie Motor während dem Freischaufeln warm lau- auf ihrer Stellensuche durch Personalberaterinnen und -berater im Regionalen Arbeitsvermitt- fen zu lassen. lungszentrum RAV, Rufsteinweg 1, begleitet. Was halten Sie von Sprays gegen vereiste Windschutzscheiben? Eher wenig, weil sie Chemie enthalten. Bei den Türschlössern kann ein Spray sinnvoll sein, doch gegen angelaufene Scheiben helfen auch spezielle Schutzblachen. Man muss ein- fach darauf achten, dass sie gut auf der Schei- be angebracht sind. Es gibt auch Blachen mit Saugnäpfen, die recht einfach zu handhaben sind. Bürgergemeinde und Forstverwaltung Liestal Rosenstrasse 14, 4410 Liestal T 061 921 47 09, F 061 921 47 60

Frohe Festtage! von Andreas Gysin, Bürgerrat, Departement Brauchtum und Kultur

Wiederum neigt sich ein reich befrachtetes Die 1. Augustfeier der Stadt Liestal, welche wiederum dank einem Arbeitsjahr dem Ende zu. würdigen und gemütlichen Rahmen eine ganze Anzahl festfreudi- Unter Mitwirkung meines Departementes ger Erwachsenen und Kindern auf die Sichtern locken konnte. für Brauchtum und Kultur stiegen ein paar Die Waldbegehung, welche im Rahmen eines halbtägigen Bummels frohe und traditionsreiche Anlässe wie: mit Zvieri im Wald sich wiederum einer grossen Beliebtheit erfreu- te. Unter der Leitung unseres Waldchefs wird jeweils über lehrreiche Das Maisingen im Stedtli, jeweils am Sonn- Themen zum Wald informiert. tagmorgen vor dem Banntag, einem folklori- stischen Anlass, bei dem sich die Kinder (und Alle diese Anlässe haben auch zum Ziel, die zwischenmenschlichen auch Erwachsene) beim Maitänzli präsentie- Beziehungen mit interessanten Gesprächen untereinander zu pflegen. ren können. So gelingt es, neue Bekanntschaften anzuknüpfen und Bestehende zu Der Maibummel, eine fröhliche Familienwanderung am 1. Mai mit erneuern. Maibowlenapéro, einfachem Mittagessen im Wald und gemütli- Auch die kommenden Festtage sind dazu geeignet, sich im Familien – chem Beisammensein. und Bekanntenkreis wieder einmal auf die menschlichen Werte zu be- Der Banntag, ein ganztägiger Wander- und Begegnungstag mit sinnen. 600-jähriger Tradition, jeweils am Montag vor Auffahrt. Dort können Dazu wünschen Ihnen der Bürgerrat und die Mitarbeiterinnen und sich Männer aller Gesellschaftsschichten und politischen Lager bei Mitarbeiter der Verwaltung und des Forstbetriebes ein gesegnetes feuchtfröhlicher Kommunikation im Gedankenaustausch üben. Weihnachtsfest und viel Glück, Gesundheit und Erfolg im 2007!

einem Aufwandüberschuss von über CHF 160’000.–, doch zeigt der Aus dem Bürgerrat Finanzplan, dass ab 2009 wieder mit deutlichen Ertragsüberschüssen gerechnet werden kann. Die Versammlung stimmte den beiden von In der November-Sitzung hatte der Bürgerrat über sechs Eignungs- Bürgerrat Alfred Guggenbühl vorgestellten Berichten einstimmig zu. gespräche von Einbürgerungswilligen und über ein Gebührenerlass- Das Projekt für eine neue Inertstoffdeponie im Waldgebiet Höli ist gesuch zu befinden.Weiter wurde die Anpassung der Basispreise für ei- gut auf Kurs. Die umfangreichen Projektierungsarbeiten und Umwelt- nige Baurechte im Jahr 2007 beschlossen. Zur vorgesehenen Einfüh- untersuchungen konnten günstiger als geplant abgerechnet werden. rung einer kantonalen Namen- und Adressdatenbank konnte der So gab die Versammlung grünes Licht für die weiteren Arbeiten zur Bürgerrat eine positive Vernehmlassung abgegeben. Detailprojektierung und zum Betriebskonzept für die Deponie und stellte auch das nötige Geld zur Verfügung. Die Deponie soll ab 2008 gebaut werden können. Bürgergemeindepräsidentin Marliese Zimmermann führte umsichtig Rückblick auf die Bürgergemeinde- und speditiv durch die Traktandenliste, so dass die über 60 Bürgerinnen versammlung vom 27. November 2006 und Bürger kurz nach 21.30 Uhr zum Umtrunk geladen werden konnten. Die Bürgergemeindeversammlung von Ende November stand ganz im Zeichen von Einbürgerungen und optimistischen Finanzzahlen. Zehn Einbürgerungsgesuche von ausländischen Staatsangehörigen Weihnachtsbaumverkauf wurden von der Versammlung ohne Gegenstimmen gutgeheissen; damit können in absehbarer Zeit sechs Einzelpersonen und vier Fami- Der Weihnachtsbaumverkauf im Forstwerkhof (Rosenstrasse 14) ist lien mit Kindern die Schweizer Staatsbürgerschaft erhalten. Am Schluss heute Donnerstag und morgen Freitag jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr der Versammlung erhielten 29 Familien und Einzelpersonen, die in frü- geöffnet. Am Samstag, 23. Dezember 2006, dauert der Verkauf noch von heren Versammlungen eingebürgert worden waren, den Liestaler 08.00 bis 12.00 Uhr. Bürgerbrief und eine Heimatkunde überreicht. Unsere Weihnachtsbäume werden bis Freitag täglich frisch im Wald Positiv sieht die Entwicklung der finanziellen Lage der Bürger- geschnitten und tragen das FSC-Zertifikat für umwelt- und sozialver- gemeinde aus. Zwar rechnet der Voranschlag für 2007 nochmals mit trägliche Produktion.

24 BÜRGERGEMEINDE schlagkasten der Bürgergemeinde am Rathaus (ehemaliger Eingang Betriebsferien über die Festtage Rathausstrasse) ausgeschrieben.

Vom Samstag, 23. Dezember 2006, bis und mit Dienstag, 2. Januar 2007, sind die Verwaltung der Bürgergemeinde und der Forstbetrieb ge- Forstliche Arbeiten im Januar 2007 schlossen. Mitteilungen auf dem automatischen Telefonbeantworter (Tel. 061 921 47 09) oder Anfragen per eMail ([email protected]) werden Zwischen Weihnachten und Neujahr ruhen die forstlichen Arbeiten im regelmässig entgegengenommen. In Notfällen wenden Sie sich bitte di- Wald. Die Wege werden soweit als möglich gereinigt und für die Wald- rekt an die Notfalldienste (Feuerwehr, Polizei). besucher geöffnet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forstbetriebes und der Ab Mittwoch, 3. Januar 2007, beginnen Holzschlagarbeiten am Chuzen- Bürgergemeindeverwaltung bedanken sich bei der ganzen Liestaler chopf und im Sichternwald (hinter der Schiessanlage). Nach Mitte Januar Bevölkerung für die zahlreichen, angenehmen Kontakte und das ent- folgen Holzschläge am Weissfluhweg/Schleifenberg und bei der Winden- gegengebrachte Verständnis und wünschen frohe Weihnachten und talhöhe an der Arisdörferstrasse. Diese Arbeiten machen wiederum Weg- einen guten Start ins Neue Jahr! sperrungen notwendig.Wir bitten um Beachtung und Verständnis.

Termine 2007 der Bürgergemeinde Terminkalender der Bürgergemeinde 2007

Die Daten für die Bürgergemeindeversammlungen wurden wie folgt fest- gelegt: Montag, 26. März 2007 (Eventualtermin); Montag, 18. Juni 2007; 26. März (Eventualtermin) Bürgergemeindeversammlung Montag, 10. September 2007 (Eventualtermin); Montag, 26. November 1. Mai Maibummel 2007. Die Versammlungen finden jeweils um 19.30 Uhr im Stadtsaal statt. 14. Mai Banntag Weitere Daten von Veranstaltungen der Bürgergemeinde sind: Diens- 18. Juni (Eventualtermin) Bürgergemeindeversammlung tag, 1. Mai 2007, Maibummel; Montag, 14. Mai 2007, Banntag; Mittwoch, 1. August Bundesfeier auf Sichtern 1. August 2007, Bundesfeier auf Sichtern; Samstag, 15. September 2007, Waldführung. 10. September (Eventualtermin) Bürgergemeindeversammlung Alle Versammlungen und Veranstaltungen werden frühzeitig im 15. September Waldführung «Liestal aktuell» angekündigt und sind ab Ende Januar 2007 auch auf 26. November Bürgergemeindeversammlung der Homepage der Bürgergemeinde (www.bgliestal.ch) und im An-

BÜRGERGEMEINDE | 25 Veranstaltungen www.liestal.ch, Aktuelles, Agenda

Kultur Mittwoch, 24. Januar Bewegung für Eltern und Kind (18-36 Monate). Bis auf weiteres 20.00 Uhr: «Chirurgen der Urzeit». Vortrag mit Info: PMS Musikschule Liestal, 061 927 91 45, «Seidenband. Kapital, Kunst & Krise». Ausstel- Dr. Fritz Ramder, IPD Königsfelden und Dr. Ger- [email protected]. lung zur Kulturgeschichte der Region. Jeden hard Hotz, NHMB in der Kantonsbibliothek. Mütter- und Väterberatung Sonntag 14.00–17.00 Uhr: Öffentliche Vorfüh- Naturforschende Gesellschaft Baselland, jeweils Donnerstag, 13.30–16.30 Uhr ohne An- rung am Webstuhl im Museum.BL, www.mu- www.ngbl.ch. meldung. Büchelistrasse 6. Anne Rösler, 061 761 seum.bl.ch. Donnerstag, 25. Januar 48 13. Inserat S. 30 «Voll Fett. Alles über Gewicht». Museum.BL, 13.30 Uhr: Monatswanderung des Quartierver- Waldspielgruppe Troll www.museum.bl.ch. eins Liestal-Ost. Besammlung Parkplatz Rosen- Jeden Mittwoch von 09.00–11.45 Uhr und Don- «Spiegelreflex». Ausstellung mit Erich Münch mund. nerstag von 09.00–13.00 Uhr (mit Mittages- und Marius Rappo. Täglich von 8 bis 18 Uhr. Samstag, 27. Januar sen). Infos und Anmeldung bei Sibylle Rüegg, Kantonale Psychiatrische Klinik, www.kpd.ch. 20.00 Uhr:«Farben unserer Erde» – Multimedia- 061 921 63 35. Dauerausstellungen im Dichter– und Stadt- Show mit dem Naturfotografen Urs Lüthi. Preis- Sonntag, 14. Januar museum: «Literatur: Herwegh, Spitteler, Wid- gekrönte Bilder von den schönsten Plätzen der 11.00 Uhr: «Krabat» Erzähltheater mit Musik für mann, Baselbieter Mundart», «Geschichte und Erde, mit imposanter Musik von David Plüss. En- Menschen ab 10 Jahre. Eine Schauspielerin, ein Brauchtum Liestals», «Die Werke Otto Platt- gelsaal, CHF 25.00. Schauspieler und eine Musikerin erählen und ners». www.dichtermuseum.ch. Donnerstag, 8. Februar spielen die Geschichte von Krabat. Theater Pa- «Alpenliebe. Augen– und Ohrenreisen ins hel- 20.00 Uhr: «Grüsse vom Mars». Vortrag von lazzo, www.palazzo.ch vetische Gebirge». Dichter- und Stadtmuseum, Prof. Nicolas Thomas, Universität in der Mittwoch, 17. Januar www.dichtermuseum.ch. Kantonsbibliothek Baselland. Naturforschen- 14.00–16.30 Uhr: Mit Kindern die Natur genies- Freitag, 22. Dezember de Gesellschaft Baselland, www.ngbl.ch. sen. Kursnachmittag mit Esther Näf. Preis:30.00. 20.30 Uhr: Steppin Stompers Dixieland Band – Anmeldung bis 3.1., Frau Thommen, 061 951 20 Merry Jazz. Kulturscheune, www.kulturscheu- Sport 70. Elternforum Region Liestal, www.erfl.ch. ne.ch. Schwingen Sonntag, 11. Februar Sonntag, 24. Dezember Jeden Mittwoch, 18.30–20.00 Uhr: Training 15.00 Uhr: «Ninje und die Edelsteine». Mit Filzfi- 11.00 Uhr: «Die Weihnachts-Show» mit Brigitte Schwing-Klub Liestal. Alte Turnhalle Rotacker- guren erzählt Birgit Gluth die Geschichte von Schär. Bibliotheks-Zmorge ab 9.00 Uhr. Kan- schulhaus. Info:Walti Wyss, 079 315 02 15. Ninje, einem Mädchen vom Volk der Samen, das tonsbibliothek Baselland, www.kbl.ch. Fitnessturnen für Jedermann im Norden lebt Für Kinder ab 6 Jahren. Theater 15.30 Uhr: Heiligabend-Ständchen im Kantons- Jeden Mittwoch (ausser Schulferien),20.15–21.30 Palazzo, www.palazzo.ch spital Liestal, Stadtmusik Liestal. Uhr.Gymnasium-Turnhalle.Skischule Baselland. Samstag, 13. Januar Samstag, 30. Dezember und 27. Januar Senior/innen 20.00 Uhr:«Acht Frauen». Kriminalkomödie von 14.00-16.30 Uhr: Jass-Turnier des Schweizeri- Flick- und Nähstübli Robert Thomas im Hotel Engel. Vorverkauf: schen Roten Kreuzes im Coop-Restaurant. Vor- 14.00–16.30 Uhr:Mittwoch,31.Januar. Regionale BLKB, 061 923 95 85. Tourneetheater Baselland, anmeldung nicht nötig, Kosten CHF 22.00. Tagesstätte für Betagte,Amtsgasse 7,061 922 01 www.tourneetheater-bl.ch. www.redcrossjass.ch. 24. Senioren für Senioren. Inserat S. 30. Sonntag, 21. Januar Kaffeestube Brunnmatt 11.00 Uhr: Thomas Hürlimann liest aus «Vierzig Kinder und Familie Jeweils Mittwoch, 14.30–17.00 Uhr: 10. Januar, Rosen», Kantonsbibliothek Baselland, Mittagstisch der Stadt Liestal 7. Februar. Alters- und Pflegeheim Brunnmatt, www.kbl.ch. Jeden Mo, Di, Do, Fr 11.45–13.45 Uhr. Treffpunkt Arisdörferstrasse 21. Freitag, 26. Januar Schulhaus Rotacker. Info: Denise Ribul-Thélin, Mittags–Club Frenkenbündten 20.00 Uhr: Philip Maloney-Lesung. Mit Michael 061 921 28 00. Jeweils am 1. und 3. Donnerstag,12.00 Uhr:4./18. Schacht als Maloney und Jodoc Seidel als Poli- Aufgabenhort für Primarschüler/innen Januar. Altersheim Frenkenbündten. Pro Senec- zist.Theater Palazzo, www.palazzo.ch Jeden Mo und Do, 15.45–17.45 Uhr im Kirchge- tute BL. Donnerstag, 1. Februar meindehaus, Eingang Drachenhöhle und im Samstag, 27. Januar 20.30 Uhr: Improvisierte Musik CD-Taufe «selb- Fraumattschulhaus. Info: Denise Ribul-Thélin, 14.00–17.30 Uhr: Generalversammlung der Se- dritt»– Improvisierte Musik. Marianne Schuppe, 061 921 28 00. nioren Regio Liestal. Preis: Fr. 14.00. Anmeldung Stimme. Sylwia Zytynska,Vibraphon. Alfred Zim- Kindercoiffeuse im Familienzentrum bis 20. Januar an Willy Brügger, Brüelmatten 1, merlin,Violoncello.Theater Palazzo,www.palaz- 09.30–11.00 Uhr, 19. Januar. Coiffeuse schneidet 4410 Liestal. Gemeindesaal Lausen, Gram- zo.ch. den Kleinen die Haare. Familienzentrum,Büche- montstr. 1, Lausen. listrasse 6. Anmeldeliste im FAZ. Freizeit, Hobby, Lebenshilfe Kinderhüeti im Familienzentrum Politische Anlässe Jeden Mittwoch 09.00–11.00 Uhr: Freitag, 12. Januar, 9. Februar. Mittwoch, 17. Januar 2007 14.00–17.00 Uhr:Kontaktstelle der Integrations- Betreuung für Kinder ab 1,5 Jahren im Familien- 17.00 Uhr: Sitzung des Einwohnerrates. Land- kommission Liestal im FAZ, Büchelistr. 6, inte- zentrum, Büchelistrasse 6. Ohne Anmeldung. ratssaal im Regierungsgebäude. Öffentl.Tribüne. [email protected] MuKi-Turnen für 3 bis 5-Jährige (a. Schulferien) Dienstag, 9. Januar Mo 9.00–10.00/10.00-11.00 Uhr,Th. Rotacker;Di Weitere Anlässe 20.00 Uhr: Im Reiche der Düfte – eine olfakto- 10.00–11.00 Uhr, Th. Fraumatt; Do 9.00–10.00/ Montag, 1. Januar 2007 rische Weltreise.Vortrag von Dr. h.c. R. Kaiser in 10.00–11.00 Uhr, Th. Frenke; Fr 9.00–10.00 Uhr, 11.00: Neujahrs-Apéro für alle Einwohnerinnen der Kantonsbibliothek Baselland. Naturfor- Th.Rotacker. Info: Michèle Mögli, 061 922 16 90. und Einwohner im Rathaus. Ansprache von schende Gesellschaft Baselland, www.ngbl.ch. E-Mu-Be-Ki Stadträtin Marion Schafroth. Im Stedtli: Pferde- Jeweils Mittwoch, 16.20–17.00 Uhr: Musik und gespanne des Baselbieter Fahrvereins. Intern Öffnungszeiten der Stadtverwaltung Impressum

Stadtverwaltung Liestal «Liestal aktuell» ist das amtliche Publikations- Rathausstrasse 36, 4410 Liestal, Tel. 061 927 52 52, Fax 061 927 52 69, [email protected] organ der Behörden der Stadt Liestal. Es wird un- entgeltlich an sämtliche Haushalte, Unternehmen Öffnungszeiten: und Institutionen in der Stadt Liestal verteilt. Redaktion: Stadtverwaltung Liestal Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 08.30 – 11.30 Uhr Redaktionsteam: Bernhard Allemann, Lukas Ott Mittwoch 08.30 – 11.30 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr (Delegierter des Stadtrates), Roland Plattner (Leiter Informationsdienst), Bea Rieder, Marianne Zihler Öffnungszeiten Informationsschalter: Leitartikel: Reto Neyerlin (ney) Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 08.30 – 11.30 Uhr und 13.30 – 16.30 Uhr Anschrift: Stadtverwaltung, Redaktion Mittwoch 08.30 – 11.30 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr Liestal aktuell, Marianne Zihler, Rathausstrasse 36, 4410 Liestal Guichet virtuel: Telefon 061 927 52 62, Fax 061 927 52 69 Die Dienstleistungen auf der Homepage www.liestal.ch werden laufend ausgebaut. Schon jetzt [email protected] Auflage: 7’550 Ex. können diverse Formulare heruntergeladen und Informationen eingesehen werden. Eine Publi- Erscheinungsweise: 10 mal pro Jahr kums-Station mit Zugriff auf diverse Sites steht im Rathaus-Eingang zur Verfügung. Produktion: Rieder Public Relations, Liestal Druck: Lüdin AG, Liestal Sprechstunde der Stadtpräsidentin: Gestaltungskonzept: Neeser & Müller, Basel Jeweils mittwochs auf tel. Anmeldung 9.00 und 11.00 Uhr Inseraten-Annahme: Publicitas AG, Anmeldung Sekretariat: Tel. 061 927 52 64 Bahnhofstrasse 3, 4410 Liestal, E-Mail der Stadtpräsidentin: [email protected] Telefon 061 926 96 20, Fax 061 926 96 25, [email protected]. Werkhof Vereine, politische Parteien und gemeinnützige Institutionen mit Sitz in Liestal können zum Nonnenbodenweg, 4410 Liestal, Tel. 061 927 53 00, Fax 061 927 52 88, [email protected] Spezialtarif inserieren. Diese (mit Ausnahme der politischen Parteien) werden gebeten, ihr Inserat Öffnungszeiten der Sammelstelle: nicht via Publicitas, sondern direkt bei der Stadt- Jeden 2. Donnerstag von 07.30–11.30 / 13.30–16.00 Uhr für die Abgabe von Altöl und Polystyrol verwaltung Liestal aufzugeben. Kontakt und geöffnet. Anschrift siehe oben. Notfalldienste

Ärztlicher Notfalldienst Notrufnummern Donnerstag 21. Dezember Dr. Arendt, Liestal 061 923 15 55 Samstag 23. Dezember Frau Dr. Trottmann, Kaiseraugst 061 811 20 00 Medizinische Notrufzentrale 061 261 15 15 Heilig Abend 24. Dezember Dr. Vogt, Liestal 061 921 00 80 Für medizinische Beratung in Notfällen und für Weihnachten 25. Dezember Dr. Friedli, Liestal 061 921 13 00 die Vermittlung des diensthabenden Zahnarz- Stephanstag 26. Dezember Dr. Martin, Liestal 061 926 94 94 tes und der diensthabenden Apotheke ausser- Mittwoch 27. Dezember Dr. Biedermann, Füllinsdorf 061 901 22 22 halb der Öffnungszeiten. Donnerstag 28. Dezember Dr. Breitenstein, Liestal 061 906 96 66 Täglich von 18.30 bis 08.00 Uhr Freitag 29. Dezember Dr. Itin, Liestal 061 922 11 47 Samstag ab 16.00 bis Montag 08.00 Uhr Samstag 30. Dezember Dr. Kübler, Liestal 061 926 86 86 Silvester 31. Dezember Dr. Bechtel, Frenkendorf 061 901 77 88 Neujahr 1. Januar Frau Dr. Reinhart, Frenkendorf 061 901 40 50 Allgemeine Notrufnummer 112 Berchtoldstag 2. Januar Dr. Schiller, Liestal 061 921 72 72 Sanität 144 Donnerstag 4. Januar Dr. Loretan, Liestal 061 922 03 03 Polizei 117 Samstag 6. Januar Dr. Itin, Liestal 061 922 11 47 Feuerwehr 118 Sonntag 7. Januar Frau Dr. Sidler, Liestal 061 906 96 66 REGA 1414 Donnerstag 11. Januar Frau Dr. Meurice, Liestal 061 926 86 86 Vergiftungsnotfall 145 Samstag 13. Januar Dr. Bechtel, Frenkendorf 061 901 77 88 Wasserversorgung 079 644 88 55 Sonntag 14. Januar Dr. Füllhaas, Liestal 061 923 30 50 Elektrizität 061 921 15 06 Donnerstag 18. Januar Dr. Deglmann, Liestal 061 921 36 19 Samstag 20. Januar Dr. Kübler, Liestal 061 926 86 86 Sonntag 21. Januar Dr. Salm, Liestal 061 903 22 44 Notfallaufnahme Donnerstag 25. Januar Dr. Friedli, Liestal 061 921 13 00 Kantonsspital 061 925 25 25

Dauer des Notfalldienstes: Jeweils ab 08.00 bis am nächsten Tag 08.00 Uhr. Notfallkreis: Arisdorf, Augst, Büren, Frenkendorf, Füllinsdorf, Giebenach, Hersberg, Kaiseraugst, Lausen, Liestal, Lupsingen, Nuglar, Olsberg, Pratteln-Längi, Ramlinsburg, Seltisberg und St. Pantaleon Meldeschema für den Notruf der Sanität Wer: Name des/der Meldenden • Was: Art des Tierärztlicher Notfalldienst Unfalls • Wann: Zeitpunkt des Unfalls • Wo: Ort Dr. Fritz Bader, Liestal 061 921 23 80 des Unfalls • Wie viele: Anzahl und Art der Ver- Dr. Paul Biner, Liestal 061 921 22 11 letzungen • Weiteres: Weitere drohende Ge- Kleintierklinik Klaus, Liestal 061 921 66 66 fahren.

Abfallwesen

Weitere Informationen im Abfallkalender der Stadt Liestal Altpapiersammlung Nächster Häckseltag: Samstag, 17. Februar 2007

Die nächsten Papiersammlungen: • Die Mitarbeiter des Häckseldienstes kommen im Verlaufe des Tages, frühestens um 08.00 Uhr, Mittwoch, 20. Dezember 2006 (A. Saxer AG) zu Ihnen. Samstag, 13. Januar 2007 (Vereine) • Sie verarbeiten Äste und Stämme von bis zu 20 cm Durchmesser und beliebiger Länge. • Bitte platzieren Sie das Schnittholz am Strassenrand – jedoch noch auf Ihrer Parzelle. Bitte das Papier am Sammeltag vor 08.00 Uhr Kosten: Grundtaxe von CHF 10.– plus Zeitentschädigung CHF 8.– pro angebrochene Minute. gebündelt an den Strassenrand stellen. Zu Die Kosten werden direkt vor Ort vom Unternehmer einkassiert. spät bereitgestelltes Papier wird nicht mehr Anmeldung: Mit untenstehendem Talon bis spätestens Dienstag vor dem Häckseltag. Bitte senden abgeholt. Sie ihn ausgefüllt an: Stadt Liestal, Betriebe, Nonnenbodenweg, 4410 Liestal. Anmeldung für den Häckseldienst

Kehricht über Weihnachten Name: Vorname:

Adresse: Kehrichtabfuhr im Kreis 2 findet aufgrund vom Stephanstag ausnahmsweise am Mitt- Telefon P: Telefon G: woch, 27. Dezember statt. Der Kehricht Kreis 1 Häckseldienst vom: wird am Freitag, 29. Dezember abgeholt. Die Kartonabfuhr findet wie immer am letz- Ich habe ca. m3 loses Astmaterial. ten Donnerstag im Monat statt, also am Unterschrift: 28. Dezember 2006.