Jahresbericht der Hochschule für Musik und Theater München zum Studienjahr 2012 / 2013 Hochschule für Musik und Theater München Präsident Prof. Dr. Siegfried Mauser Arcisstraße 12 80333 München Tel. 089 / 289-03 Fax 089 / 289-27419 E-Mail: [email protected] www.musikhochschule-muenchen.de Jahresbericht zum Studienjahr 2012 / 2013 Redaktionsstand: 05.08.2013 Zusammenstellung, Redaktion und nicht namentlich gezeichnete Texte: Dorothee Göbel M. A. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Pressestelle der Hochschule für Musik und Theater München Berichte aus den Klassen und Abteilungen: Silvia von Grafenstein M. A. Verantwortlich für die Absolventendateien: Prüfungsamt der Hochschule für Musik und Theater München Verantwortlich für das Lehrerverzeichnis: Regina Eham Verantwortlich für das Studentenverzeichnis: Merike Steinert Grafi k und Gestaltung: Kay Fretwurst, Spreeau Druck: panta rhei c. m., 82152 Martinsried Inhalt

Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr ...... 9

Immatrikulationsfeier Siegfried Mauser Zur Eröffnung des Studienjahrs 2012 / 13 Rede anlässlich der Immatrikulationsfeier am 15.10.2012 ...... 59 Stefan Eisner & Eva Gönner Die Geschichten der Musikhochschule … Rede der Studentenvertretung bei der Immatrikulationsfeier 2012/2013 . . . 67

Nachrufe Jan Müller-Wieland Zum Gedenken an (1926–2012) ...... 73 Dorothea Hofmann Erinnerungen an Peter Kiesewetter (1945–2012) ...... 77 Edgar Krapp Zum Tod von Franz Lehrndorfer (1928–2013) ...... 79 Siegfried Mauser Zum Tod von Konstanze Vernon (1939–2013) ...... 81

Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München Simone Lutz Akademie Neue Musik und International Summer School Bewährtes wird weitergeführt, Neues ergänzt …...... 85 Alexander Krause Die Hochschule dringt auf Generalsanierung! Rede anlässlich einer Benefi zveranstaltung in der HypoVereinsbank am 12.12.2012 ...... 91 Birger Petersen Wege aus der inneren Emigration: Wolfgang Jacobi – Komponist und Musiktheoretiker in München ...... 98 Jörg Lichtinger Zum Gedenken an einen Unermüdlichen Die HfMT München vergibt zum ersten Mal den Kurt Maas Jazz Award . . 104 Claus Bockmaier Vorgeschichte zur Wiederaufführung von Johann Simon Mayrs Adelasia ed Aleramo ...... 108 Dorothea Hofmann Adelasia ed Aleramo: Tradition, Komposition, Rezeption Symposium am 3. März 2013 ...... 110 Birgit Stolzenburg, Tizian Jost, Monika Roscher, Andreas Unterreiner, Lisa Schöttl »Hackbrett meets Jazz« Nachlese zum fünften Konzert der Reihe »hackbrett and more« im Studienjahr 2012/13 ...... 112 Maharani Chakrabarti Alle Wege führen zu Bach: Die Aufführungen der Hohen Messe h-Moll am 27. und 28. April 2013 . . . 116 Birgit Stolzenburg »Spirit of India« – Klassische indische Musik mit Santoor am 15. Mai 2013 Vortrag, Workshop, Konzert ...... 121 Gabriele Luster Sofi a Gubaidulina zu Gast in der Hochschule Bericht über den Interpretationsworkshop mit der Komponistin am 30.05.2013 ...... 123

Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc. Hannes Läubin »Trompetertreffen« in Ochsenhausen ...... 129 Christian F. Benning »… percussion instruments played at their best« Bericht über die Konzertreise des »Munich String and Percussion Orchestra« nach Ägypten und Oman 2012 ...... 131 Therese Hahn und Janina Täschner Zwischen Speckknödeln und Hobelspänen Eine Fagottklasse auf Rohrbauseminar in Südtirol … ...... 134 Manuel Dahme Historische Orgeln in Innsbruck Ein Reisebericht zur Exkursion des Seminars »Il Transilvano – Tastenmusik des 16. und 17. Jahrhunderts« mit Prof. Michael Eberth ...... 137

Donald Sulzen Liedmeisterklasse in Montepulciano / Europäische Akademie Palazzo Ricci . . 140

Lorenz Erl »Befreit vom Schlachtenglanz« ...... 141

Berichte aus den Klassen und Abteilungen Erfolge und Engagements von Studierenden ...... 147

Silvia Gieles Vom Management der Kultur Einblick in die studentische Praxis ...... 173

Claus Bockmaier Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München ...... 177

Frizz Lauterbach Musikjournalisten entwickeln crossmediales BR-Format ...... 180

Martina und Kristina Bauer Jugendakademie für Hochbegabtenförderung Kurse, Vorlesungen, Seminare, Konzerte, Wettbewerbsgewinner ...... 182

Jan Broeckx Jahresbericht der Ballett-Akademie 2012/2013 ...... 189

Julian Merkle 10 Jahre ensemble oktopus Jahresbericht zum Studienjahr 2012/13 ...... 191

Martin Steidler Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München Rückschau auf die Projekte im Studienjahr 2012/2013 ...... 194 Veronika Sammer & Julia Wegmann Ereignisreiche und lernintensive »Profi ljahre« Studierende berichten … ...... 196 Ulrich Nicolai & Bernhard Zink »Klassik fühlen« Über die Zusammenarbeit zwischen Hochschulsymphonieorchester und Gymnasium Geretsried ...... 200 Hans-Ulrich Schäfer-Lembeck & Klaus Mohr Vielfältige Zusammenarbeit Zur Arbeit des MILU im Studienjahr 2012/13 ...... 207 Isabella Standl Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf?...... 213

Verzeichnisse Diplome im Studienjahr 2012/2013 ...... 223 Master- und Konzertdiplome im Studienjahr 2012/2013 ...... 228 Staatsexamina Lehramt 2012/2013 ...... 231 Lehrkräfte der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2012/2013 ...... 232 Studierende an der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2012/2013 ...... 251

Verzeichnis von Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden ...... 272 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr *

01.10. Neuberufungen Neu berufene Professorinnen und Professoren zum Studien- 2012 zum Studienjahr jahr 2012/2013: 2012/2013 Sebastian Baumgarten (Regie), Bernhard Haas (Orgel), Natalia Hoffmann-Sitnikova (Ballett), Ingrid Kaiserfeld (Gesang) Foto: Sebastian Kowski Sebastian Baumgarten

Bernhard Haas Natalia Hoffmann-Sitnikova Ingrid Kaiserfeld

14.10. ODEON Konzerte »Alphornklänge und Katzenwiegenlieder« in der Allerheiligen- 2012 2012/13 Hofkirche Engelbert Humperdinck Hänsel & Gretel-Fantasie für acht Hörner Wolfgang Amadeus Mozart Divertimenti und Notturni für Gesang und Klarinetten Bernhard Krol Taugenichts-Suite op. 90 für sechs Hörner nach Gedichten von Joseph von Eichendorff Igor Strawinsky Three Songs from William Shakespeare, Three Pieces für Klarinette solo, Elegy for JFK (1964), Berceu- ses du Chat (Katzenwiegenlieder) Jan Koetsier Konzertante Musik op. 78 für acht Hörner Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung mit der Stiftung EUROPAMUSICALE Weitere ODEON Konzerte fanden statt am: 11.11.2012: »Mozarts Orgelwalzen« 02.12.2012: »Kinderkonzert – ein musikalischer Spaß für Jung & Alt« 20.01.2013: »Carte blanche für die Oboe« 24.03.2013: »Der blaue Harlekin« 28.04.2013: »Forellenquintett« 26.05.2013: »Serenata in vano« 06.07.2013: »Open Air Nachtkonzert«

* Die hier genannten Veranstaltungen, Konzerte und Ereignisse sind ein kleiner Ausschnitt aus dem Jahresgeschehen der Hochschule. www.musikhochschule-muenchen.de

11 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

15.10. Immatrikulations- Immatrikulationsrede: Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann 2012 feier zur Eröffnung Ingrid Kaiserfeld (Sopran), Donald Sulzen (Klavier); des Studienjahres Pantxoa Urtizberea (Flöte, Klasse Prof. Andrea Lieberknecht), 2012/2013 Susanne Luntsch (Klavier, Klasse Prof. Markus Bellheim) Prof. Edgar Krapp und Prof. Dr. Enjott Schneider erhalten die Ehrenmedaille der Hochschule für Musik und Theater Mün- chen. Dr. Paul Siebertz wird zum Ehrensenator der Hochschule ernannt. Mit dem DAAD-Preis wurde Dafni Georgali (Gesang, Klasse Prof. Daphne Evangelatos) ausgezeichnet. Der Christl und Klaus Haack Preis wird an Marie-Sophie Pollak verliehen. Die Redetexte der Immatrikulationsfeier fi nden Sie auf den Seiten 59 ff.

Prof. Edgar Krapp und Prof. Dr. Enjott Schneider (v. l.)

Dr. Paul Siebertz

12 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

15.10. Verabschiedete Zum Studienjahr 2012/13 ausgeschiedene Dozenten der 2012 Dozenten Hochschule: Frank Bloedhorn, Prof. Vicki Hall, Prof. Marianne Henkel, Prof. Heidemarie Högl-Bleisteiner, Prof. Edgar Krapp, Dr. Jonas Kvarnström, Reinhard Loechle, Prof. Hans-Joachim Metz, Prof. Hugo Noth, Elena Pankova, Martin Popp, Elena Sa- vina, Dr. Bernhold Schmid, Prof. Dr. Enjott Schneider, Walter Thomas, Prof. Winfried Wenzl Die Dozenten, die während der Immatrikulationsfeier von Prof. Dr. Siegfried Mauser persönlich verabschiedet werden konn- ten, sind in seinem Redebeitrag auf Seite 65 genannt. 18.10. Preisträgerkonzert Hans-Henning Ginzel Der armselige Prometheus – nach einer 2012 des Harald Genz- Satire von André Gide (UA) mer Kompositions- Maxim Seloujanov II: makimono: Auch ein dürrer Baum be- wettbewerbs 2012 lebt die Landschaft (ein japanisches Sprichwort) (UA) sowie Werke von Harald Genzmer und Paul Hindemith Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung mit der Harald-Genzmer-Stiftung Yu-Ching Wang, Andreas Hösl (Violoncello, Klasse Prof. Rei- ner Ginzel) Anna Khubashvili (Violoncello, Klasse Prof. Wen-Sinn Yang) Hans-Henning Ginzel (Violoncello, Klasse Prof. Helmar Stiehler) Susanne Luntsch (Klavier, Klasse Prof. Markus Bellheim) Danai Vritsiou (Klavier, Klasse Yasuko Matsuda)

Stefan Conradi (Harald-Genzmer-Stiftung), Maxim Seloujanov, Hans-Henning Ginzel, Prof. Wen-Sinn Yang (v. l.)

13 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

19.10. Liederwelten und instrumentale Poesie 2012 zum 85. Geburts- Wilhelm Killmayer tag Drei Gesänge nach Hölderlin für Bariton und Klavier (1965) Fünf Romanzen für Violoncello und Klavier (1989) Hölderlin-Lieder III für Tenor und Klavier (1983–1992) Auswahl aus den Mörike-Liedern für Tenor und Klavier (1994) Trakl-Lieder I für Tenor und Klavier (1993) Fünf Stücke für zwei Klaviere Hochschule für Musik und Theater München und Bayerische Akademie der Schönen Künste Thomas Bauer (Bariton), Moritz Eggert (Klavier) Sebastian Hess (Violoncello, a. G.), Moritz Eggert (Klavier) Markus Schäfer (Tenor, a. G.), Siegfried Mauser (Klavier) – Hölderlin- und Trakl-Lieder Frieder Lang (Tenor), Donald Sulzen (Klavier) – Mörike-Lieder Moritz Eggert, Rudi Spring (Klavierduo)

Konzert II fand am 09.11.2012 statt Wilhelm Killmayer The woods so wilde für Kammerensemble (1970) Prof. Wilhelm Killmayer mit Fantasie für Violine und Klavier (1992) Prof. Dr. Siegfried Mauser Auswahl aus den Heine-Liedern (1994/95) Auswahl aus den Hölderlin-Liedern I (1982–1985) Schumann in Endenich für Kammerensemble (1972) Hochschule für Musik und Theater München und Bayerische Akademie der Schönen Künste Christoph Prégardien (Tenor, a. G.), Siegfried Mauser (Klavier) Gottfried Schneider (Violine), Rudi Spring (Klavier) ensemble oktopus für musik der moderne · Leitung: Konstan- tia Gourzi

20.10. Preisträgerkonzert Richard-Strauss Gesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit der 2012 des Richard- Hochschule für Musik und Theater München, dem Richard- Strauss-Wettbe- Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen und dem Richard- werbs Violoncello Strauss-Festival Garmisch-Partenkirchen, gefördert durch den 2012 Verlag Dr. Richard Strauss Raphaela Gromes (Violoncello), Chenna Lu (Klavier)

22.– Meisterkurs Öffentlicher Meisterkurs für Studierende der Hochschule mit 23.10. Christian Lauba Christian Lauba (Komposition und Saxophon) 2012 Komposition und Saxophon

14 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

23.10. Sitzung Hoch- Weitere Sitzungen fanden statt am 20.12.2012, 28.01.2013 2012 schulrat und 09.07.2013 26.10. Orchesterkonzert Dominick Argento Valentino-Tänze 2012 Hochschulsym- Tobias Broström Arena. Schlagzeugkonzert Nr. 1 phonieorchester Antonín Dvo ák Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70 Alexej Gerassimez (Schlagzeug, Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo) Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Mark Gibson (a. G.)

27.10. »BDG vor Ort« – Stimmphysiologischer Fortbildungstag 2012 München und Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen e. V. in Koope- Oberbayern ration mit der Hochschule für Musik und Theater München 27.10. Hans Werner Einen Nachruf auf Dr. h.c. Hans Werner Henze fi nden Sie auf 2012 Henze † Seite 73 ff. 27.10. »BDG vor Ort« Stimmphysiologischer Fortbildungstag 2012 – München und »H ›n‹ O – Hals und Ohren« Oberbayern Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen e. V. in Koope- ration mit der Hochschule für Musik und Theater München Prof. Werner Beidinger, Dr. med. Albert Jolk 30.10. Konzertreihe Werke von Ysaÿe, Janá ek, Chopin, Martin, Haydn, Schu- 2012 »Meisterklasse« mann und Strawinski Oleksandra Fedosova (Violine. Klasse Prof. Gottfried Schnei- der), Hélène Maréchaux (Violine, Klasse Professor Mi-kyung Lee), Jeung Beum Sohn (Klavier, Klasse Prof. Arnulf von Ar- nim), Kangun Kim (Klavier, Klasse Prof. Michael Schäfer) Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am: 28.11., 12.12.2012; 29.01.2013, 30.01., 10.04., 23.04., 17.05 und 21.05.

15 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

31.10. »Musik im Diskurs« Volksmusik im Diskurs I: »Ländler-Fantasien und Zwiefach- 2012 Vorträge, Prä- Spuk« – Zeitgemäßes Komponieren im Volkston? sentationen und Prof. Peter Wittrich, Georg Glasl Gespräche über Weitere Vorträge fanden statt am: Musik 07.11.: »Gaudeamus omnes« – Orlando di Lasso und die geistliche Parodie – Dr. Bernhold Schmid 14.11.: »Von Annavasanna bis Modocomo« – Lieder und Tanzmusik von Conrad Paumann (1410–1473), von alter Notation zum aktuellen Klang – Prof. Maurice van Lieshout, Martin Erhardt (Halle/Saar) 21.11.: »Das absolute Gehör« – Gehirnphysiologische Grundlagen und Spezifi ka, Gehörbildung für Ab- soluthörer – Dr. Diemut Köhler 05.12.: Volksmusik im Diskurs II: »Musik für eine Gott- heit« – Der Mythos Shango / Santa Barbara in der kubanischen Volksmusik – Dora Ileana Torres 12.12.: »Wege aus der inneren Emigration« – Wolfgang Jacobi – Komponist und Musiktheoretiker in München – Prof. Dr. Birger Petersen (Mainz). Eine Zusammenfassung dieses Vortrags fi nden Sie auf Seite 98 ff. des Jahresberichts. 19.12.: »Mathematik als Musik« – OpenMusic und Pure Data als Werkzeuge für die algorithmische Kom- position und Klangsynthese – Dr. Wolf-Dieter Trüstedt, Dr. Jörg Schäffer 09.01.2013: Volksmusik im Diskurs III: »Volksmusik heute – Idylle und Wirklichkeit« – Hans Well 16.01.: Elisabethanische Virginalmusik – Andreas Skouras 30.01.: »Gestalteter Klang, gelassener Klang« – Trennli- nien und Übergänge zwischen Komposition und Klangkunst – Prof. 06.02.: »Anything goes?« – Zur Musik und Philosophie der Arbeit von Florian Geßler. Ein Komponisten- gespräch mit Florian Geßler und Moritz Eggert Florian Geßler (), Prof. Moritz Eggert 10.04.: Musik im »1. Evangelium – Matthäus« von Pier Paolo Pasolini – Prof. Jan Müller-Wieland 17.04.: Aufbau der Klangfl ächen in Ligetis Orchester- stück »Atmosphères« – Dr. Tom Sora 08.05.: Volksmusik im Diskurs 4: »Volkssänger in Mün- chen – Unterhaltung in der Stadt« – Andreas Koll

16 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

15.05.: »Veni Creator Spiritus« – Die Spuren des Hymnus in der Musikgeschichte – Frater Gregor Baumhof OSB 22.05.: Komponierte Reisen – Dr. Dorothea Hofmann 29.05.: Tiefengrenze bei historischen Kontrabässen in Notation und Praxis – Prof. Günter Holzhausen 05.06.: Gamelan – Technologietransfer in Instrumenten- bau und Musik – Dr. András Varsányi 12.06.: »Schluss mit lustig!« – Eine (Anti-)Akademische Festouvertüre von Johannes Brahms – Prof. Ste- fan Rohringer 31.10. Sirius Quartet NY Das Sirius Quartet spielt die im vorausgegangenen Workshop 2012 in concert erarbeiteten Werke und eigene Kompositionen. Sirius Quartet: Gregor Hübner, Chern Hwei Fung (Violine), Ron Lawrence (Viola), Jeremy Harman (Violoncello) und Teil- nehmer des vorausgegangenen Workshops Diana Syrse (Kompositionsklasse Prof. Moritz Eggert) Neohua, Samuel Penderbeyne (Kompositionsklasse Prof. Moritz Eggert) Chinesisches Flüstern, Christopher Verworner (Jazzklavier- klasse Tizian Jost) String Quartet No. 2, Leonhard Kuhn (Kompositionsklasse Gregor Hübner) Rocking’in Algorithm, Matthias Lindermayr (Kompositionsklasse Gregor Hübner) Bogui, Verena Marisa Schmidt (Kompositionsklasse Gregor Hübner) Unborn, Monika Roscher (Kompositionsklasse Gre- gor Hübner) Tango der Zerrissenheit, und Werke von Fung Chern Hwei, Gregor Hübner, Jeremy Harman und Uri Caine 03.11. Das Maß der Din- Schauspiele von Neil LaBute / Sibylle Berg 2012 ge / Helges Leben Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit den Studiengängen Regie und Schauspiel Weitere Vorstellungen: 03., 05. und 07. November 2012 Foto: Regine Heiland

17 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

07.11. Preisträgerkonzert Isang Yun Garak für Flöte und Klavier, William J. Shinstine 2012 Musikpreis des Recital Suite, Richard Strauss Sonate F-Dur für Violoncello Kulturkreis Gas- und Klavier op. 6, 1. Satz Allegro con brio, Bohuslav Martinu teig e. V. 2012 Variationen nach einem Thema von Rossini für Violoncello und Klavier, Franz Liszt Mephisto-Walzer I, Xiaoliang Zhou Kaleidoskop (Auftragskomposition), Heinrich Ignaz Franz Biber Sonata representativa A-Dur für Violine und Basso con- tinuo, Adi Morag Octabones Kulturkreis Gasteig e. V., Hochschule für Musik und Theater München, Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg Lisa Kawasaki (Flöte) und Shoko Kawasaki (Klavier), Samuel Wootton (Schlagzeug), Raphaela Gromes (Violoncello) und Chenna Lu (Klavier), Shunske Sato (Barockvioline), Veronika Brass (Cembalo), Duo Drumartica mit Simon Klavzar und Jose Bogolin (Schlagzeug)

08.11. I pazzi per pro- Zwei Operneinakter von Gaetano Donizetti und Oscar Stras- 2012 getto/Le bal noy Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule Katharina Ruckgaber, Ludwig Mittel- hammer, Bonko Karadjov, Dorothee für Musik und Theater München mit dem Studiengang Mu- Koch (v.l.) siktheater/Operngesang in Kooperation mit dem Münchner Rundfunkorchester Münchner Rundfunkorchester Musikalische Leitung: Ulf Schirmer Inszenierung: Karsten Wiegand I pazzi per progetto Foto: Schaefer A. T. Gustavo Castillo Estrada (Darlemont, Bass), Sumi Hwang (Norina, Sopran), Benedikt Eder (Blinval, Bassbariton), Ulrike Malotta (Cristina, Mezzosopran), Jan Nash (Venanzio, Bass), Ludwig Mittelhammer (Eustachio, Bariton), Virgil Mischok (Frank, Bassbariton), Luise Höcker, Bonko Karadjov, Josephine Renelt (Drei Irre) Le bal Katharina Ruckgaber (Antoinette, la fi lle, Sopran), Dorothee Koch (Rosine, la mère, Sopran), Sandro Schmalzl a. G. (Alfred, le père, Tenor), Danae Kontora (Isabelle, professeur de piano, Sopran), Eleonora Vacchi (Betty, la bonne, Mezzosopran), Ludwig Mittelhammer (Georges, le valet, Bariton), Bonko Ka- radjov (Elektriker), Thimo Gierok, Matthias Hauger, Benedikt Hauger, Sebastian Schulik (Kellner) Weitere Vorstellungen: 10., 14., 16. und 18.11.2012

18 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

Preisträger und Juroren beim Schlusskonzert

10. und VIII. Internationa- Beim Internationalen Jan Koetsier-Wettbewerb für Blechbläser- 11.11. ler Jan Koetsier- quintett erhielt das »Ensemble Schwerpunkt« mit Matthew Sadler 2012 Wettbewerb für und Matthew Brown (Trompete), Cecilie Hoel (Horn), Mikael Blechbläserquintett Rudolfsson (Posaune) und Ruben Dara de Lamo (Tuba) den Ers- ten Preis. Den Zweiten Preis erreichte das »Red Socks Brassquin- tett« mit Rita Thiem und Philipp Lüdecke (Trompete), Sebastian Krause (Horn), Balint Garaczi (Posaune) und Florian Mayrhofer (Tuba). Den Dritten Preis in der international besetzten Konkur- renz erspielte sich das »Brillante Brass Ensemble« aus England mit Craig Kilgour und Josef Murray (Trompete), Samuel Yates (Horn), Christopher Jones (Posaune) und Joshua Bolton (Tuba). Um das Preisgeld in Höhe von 10.500 € hatten sich 12 En- sembles aus Deutschland, Frankreich, Spanien, England und Österreich beworben, Juroren waren James Thompson, Trom- petenprofessor an der Eastman School of Music, USA, Prof. Branimir Slokar, Professor für Posaune an der Freiburger Mu- sikhochschule, Fridemann Leipold vom Bayerischen Rundfunk, Dr. Michael Oehme vom Mitteldeutschen Rundfunk und die Münchner Hochschulprofessoren Hannes Läubin (Trompete), Josef Steinböck (Tuba) und Eric Terwilliger (Horn). 12.11. Akademischer Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Anton Bruckner, 2012 Jahresgottesdienst Dorothea Hofmann u. a. der TUM und der Gregorianischer Choral HMT Liturgische Leitung: Kardinal Reinhard Marx und Landesbi- schof Heinrich Bedford-Strohm Technische Universität München und Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung mit Katholischer und Evangelischer Hochschulgemeinde Schola Cantorum München (Choralschola der Hochschule für Musik und Theater München) · Leitung: Stephan Zippe Campus Chor Garching · Leitung: Franz Wagner Chor der Weihenstephaner Musikwerkstatt · Leitung: Felix Mayer Robert Cebulla (Orgel) Carsten Fuss, Stephan Gerblinger, Gilbert Millich (Posaunen- klasse Prof. Wolfram Arndt) Christoph Schönfelder (Orgelklasse Prof. Harald Feller) Leitung Liedsätze: Stefan Metz

19 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

12.11. »hellhörig« I: Auszüge aus »Szenen aus dem Blauen Land« von Peter 2012 »Landpartie – Mu- Wittrich; Karten und Briefe aus: Franz Marc – Else Lasker- sikalische Reise ins Schüler »Der blaue Reiter präsentiert Eurer Hoheit sein Blaue Land« Blaues Pferd« Mit diesem Programm gastierten die Musiker am 21.11.2012 im Franz Marc Museum Kochel Anna Müller, Lisa Schöttl (Hackbrett, Klasse Birgit Stolzen- burg), Neli Zidar-Kos (Zither, Klasse Georg Glasl), Cäcilia Kle- ber, Heidi Aigner, Franziska Widmer (Harfe, Klasse Florian Pe- darnig), Andreas Winkler (Akkordeon, Klasse Bernd Maltry), Karl Ischebeck (Gitarre, Klasse Susanne Schoeppe), Michael Schönfelder (Kontrabass, Klasse Prof. Günter Holzhausen), Sprecher: Béla Milan Uhrlau (Bayerische Theaterakademie) Konzeption und Leitung: Georg Glasl Weitere Konzerte der Reihe »hellhörig« fanden statt am: 22.01.2013: »Zither moves«. Teilnehmer und Preisträger des Wettbewerbs »Jugend musiziert«, des Interna- tionalen Wettbewerbs für Zither in München 2012 sowie weitere junge Zitherspielerinnen und -spieler mit ihren Lehrern 25.06.2013: »In den Wald und heim« Werke von György Ligeti, Luciano Berio, Ari- bert Reimann, Johannes Kreidler, Severin Dor- nier, Sebastian Schwab, Marina Schlagintweit Prüfungskonzert Master Neue Musik (Zither): Reinhilde Gamper (Klasse Georg Glasl), es musizierten Studierende »Gletscher« mit Katrin Paasch und Christina Gößlbacher (v. l.) des künstlerischen Masterstudiengangs Neue Musik: Barbara Chemelli (Flöte, Klasse Prof. Andrea Lieberknecht) Pantxoa Urtizberea (Flöte, Klasse Prof. Andrea Lieberknecht) Elena Tarabanova (Klavier, Kompositionsklasse Prof. Jan Müller-Wieland), Reinhilde Gamper (Zither, Klasse Georg Glasl), Anna Khubashvili (Violoncello, Klasse Prof. Wen- Foto: Regine Heiland Sinn Yang), Iva Nezic (Gitarre, Klasse Prof. Franz Halász), Susanne Luntsch (Klavier, Klasse Prof. Markus Bellheim) sowie Danae Kontora (Sopran, Klasse Prof. Fenna Kügel- Seifried) und Gustavo Castillo Estrada (Bariton, Klasse Prof. Sylvia Greenberg) Konzept: Prof. Jan Müller-Wieland und Georg Glasl

20 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

11.07.2013: »Gletscher« Text: Maxi Obexer Musik: Katharina Müller (Klasse Prof. Moritz Eggert) Regie: Levin Handschuh (3. Jahrgang Studiengang Regie, Lei- tung: Prof. Cornel Franz) Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie Prüfungskonzert Master Neue Musik (Zither): Reinhilde Gam- per (Klasse Georg Glasl) Christina Gößlbacher, Katrin Paasch (Darstellerinnen), Rein- hilde Gamper (E-Zither, Basszither), Jutta Keeß (Tuba), Simon Vater (Bassklarinette) und Einspielungen

13.11. Symposium »Ceský TANEC NA JEVIŠTI – Der tschechische Tanz auf der 2012 Bühne« Hochschule für Musik und Theater München in Kooperation mit der Tschechoslowakischen Gesellschaft für Wissenschaft und Kunst Ivan Liška, Prof. DDDr. Wolfgang Mastnak

14.11. Offene Masterclass Prof. Sepp Hornsteiner unterrichtet Studierende der Hochschule 2012 »Praxis der Volksmusik« Eine weitere offene Masterclasses fand statt am 12.12.: Prof. Ingolf Turban (Violine)

18.11. 20 Jahre YEHUDI Benefi zkonzert 2012 MENUHIN Live Wolfgang Amadeus Mozart Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur KV 495 Music Now Mün- Nikolai Rimsky-Korsakov Scheherazade op. 35 chen Die Matinee wurde vom BR aufgezeichnet Johannes Bernhard (Horn), Méline Wölfel (Solovioline) Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Ulrich Nicolai Nachmittägliche Promenaden-Konzerte mit Kammermusik, Klavier- und Orgelmusik, Ausschnitte aus Opern und Mu- sicals, Jazz, Caféhaus-Musik, Volksmusik und Programme für Kinder im Großen Konzertsaal und in weiteren Sälen der Hochschule Mitwirkende: 35 Ensembles von Live Music Now München

19.11. Vorstandssitzung Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater 2012 München e. V. Weitere Sitzungen fanden statt am 29.01. und 6.05.2013.

21 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

21.11. Winners & Mas- Henrik Ajax J. S. Somnambulistic für Streich-Trio (2011) 2012 ters 2012 Dmitri Schostakowitsch Klavierquintett g-Moll op. 57 Johannes Brahms Klavierquintett f-Moll op. 34 Kulturkreis Gasteig e. V. in Zusammenarbeit mit der Hoch- schule für Musik und Theater München »triple strings plus«: Amy Park (Violine), Wen Xiao Zheng (Viola), Hendrik Blumenroth (Violoncello) plus Olivier Blache (Violine) und Tae-Hyung Kim (Klavier) Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am: 14.12.2012: Maria Well (Violoncello), Michael Schöch (Klavier) 31.12.2012: »Silvestergala – Hommage à Comedian Harmo- nists« Nostalphoniker (Vokalensemble) 12.01.2013: Mariella Haubs (Violine), Magdalena Haubs (Klavier) 15.02.2013: Maria Celeng (Sopran), Mamikon Nakhapetov (Klavier) 12.04.2013: »Brahms Hommage«: Yury Revich (Violine), Valenti- na Babor (Klavier), Yvonne Madrid (Sopran), Adrian Mustea (Viola), Hendrik Blumenroth (Violoncello) 19.07.2013: Glauber Rocha (Gitarre)

21.11. »der dritte Mitt- »Abschied« in der Musikinstrumentenausstellung des Deut- 2012 woch« sches Museums Studierende der Klasse Prof. Christine Schornsheim verabschie- den sich von den Tasteninstrumenten des Deutschen Museums Ein weiteres Konzert der Reihe fand statt am: 19.12.2012: Weihnachtskonzert mit Studierenden des Studios für Historische Aufführungspraxis

21.11. Giacomo Carissimi Hans Werner Henze zum Gedenken († 27.10.2012) 2012 Jephte Lateinisches Oratorium – in zwei Fassungen: zunächst in der Originalversion (Bassus generalis) und anschließend in der Instrumentation von Hans Werner Henze Opfer und Tod. Michael von Brück liest Texte aus den Weltre- ligionen. Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung mit der Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Dr. Michael von Brück (Ludwig-Maximilians-Universität München) Sumi Hwang (Sopran), Frieder Lang (Tenor), Ludwig Mittel- hammer (Bass)

22 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

Vocal-Solisten-Ensemble der Hochschule Ein Instrumentalensemble der Hochschule Prof. Jan Müller-Wieland (Gedenkansprache für Hans Werner Henze) Leitung: Prof. Frieder Lang Die Gedenkansprache von Prof. Jan Müller-Wieland fi nden Sie auf Seite 73 ff.

Prof. Dr. Michael von Brück, Prof. Frieder Lang (v. l.) 21.11. »Landpartie – Mu- Konzert im Rahmen der Ausstellung »Else Lasker-Schüler – 2012 sikalische Reise ins Gestirne und Orient« im Franz Marc Museum Kochel Blaue Land« »Szenen aus dem Blauen Land« von Peter Wittrich (Ge- samturaufführung) Karten und Briefe aus: Franz Marc – Else Lasker-Schüler »Der blaue Reiter präsentiert Eurer Hoheit sein Blaues Pferd« Franz Marc Museum in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München (vgl. 12.11.) Konzeption und Leitung: Georg Glasl 27.11. Auszeichnung Prof. Dr. Siegfried Mau- 2012 Prof. Dr. Siegfried ser, der Präsident der Mauser Hochschule für Musik und Theater München, wird vom Bayerischen Ministerpräsident Horst

Seehofer mit dem Bayeri- Foto: Bayerische Staatskanzlei schen Maximiliansorden ausgezeichnet.

23 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

27.11. »hackbrett and »Junge Hackbrettspieler musizieren« 2012 more« Konzert 1 Werke von Johann Nepomuk Hummel, Georg Philipp Tele- mann, Modest Mussorgsky, Antonio Vivaldi, Rudi Spring, Rudolf Würthner Jörg Lanzinger eightrock (UA) für großes Hackbrettensemble, Gitarre, Kontrabass und Percussion mit bayerischen Preisträ- gern von »Jugend musiziert« 2012 und Studierenden der Hack- brettklasse Birgit Stolzenburg Anna Bartl, Anna Pontz, Anna Voß, Alena Lipka, Lisa Schöttl, Elisabeth Wolf, Martina Fischer, Patrick Hollnberger, Ricarda Seider, Toni Peter (Hackbrett), Regina Schuller (Klavier), Elisa- beth Horst (Gitarre, a. G.), Michael Schönfelder (Kontrabass), Thomas Nemeth (Percussion) · Leitung: Birgit Stolzenburg Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am: 05.12.2013: Konzert 2: »Psalter und Harfe wacht auf« (zugleich Konzert in der Reihe MIK – Musik im Kunstareal) 13.01.2013: Konzert 3: »Entdeckungsreise durch Europa und Lateinamerika« 24.01.2013: Konzert 4: »Hackbrett klassisch« 24.04.2013: Konzert 5: »Hackbrett meets Jazz« Einen eigenen Bericht zu diesem letzten Konzert fi nden Sie auf Seite 112 ff. 01.12. Elfriede Jelinek Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule 2012 Kein Licht für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie Inszenierung: Clara Hinterberger Musiker: Sven Ahnsjö, Rebecca Friedmann, Sunhee Lee Schauspieler: Stephanie Felber, Hanna von Gutzeit, Béla Milan Uhrlau Weitere Aufführung: 02.12.2012 Foto: Regine Heiland

24 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

05.12. MIK – Musik im »Psalter und Harfe wacht auf« 2012 Kunstareal Ein adventliches Konzert mit Musik vom Barock bis zum Impressionismus für Hackbrett und Harfe mit Werken von Gaetano Piazza, Nicola Porpora, Antonio Vivaldi, Joseph Haydn, Louis Spohr, Claude Debussy u. a. Staatliche Gemäldesammlungen und Hochschule für Musik und Theater München Studierende der Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg und der Harfenklasse Florian Pedarnig Konzeption: Birgit Stolzenburg Weitere Konzerte der Reihe MIK – Musik im Kunstareal fan- den statt am 07.02.2013: Kammermusik aus Spätklassik und Romantik für Gi- tarre und weitere Instrumente – Sammlung Schack 16.05.2013: Werke von Mozart; Haydn und Dvoˇrák – Sammlung Schack

MIK am 16.5. 2013 in der Sammlung Schack mit dem Goldmund-Quarett 05.12. Orchesterkonzert Dimitri Schostakowitsch Kammersinfonie op. 110a (Instru- 2012 mentation Rudolf Barschai nach dem Streichquartett c-Moll op. 110) Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 29 A-Dur KV 201 Kammerorchester der Hochschule für Musik und Theater München · Leitung: Gottfried Schneider 06.12. Antrittskonzert Béla Bartòk Improvisationen op. 20 2012 Prof. Adrian Oeti- Robert Schumann Kreisleriana op. 16 (1. Fassung 1838) ker (Klavier) Franz Schubert Klaviertrio Es-Dur D 929 op. 100 Adrian Oetiker (Klavier), Ingolf Turban (Violine), Wen-Sinn Yang (Violoncello)

25 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

09.12. Orgelmatinee Studierende der Orgelklassen Prof. Harald Feller und Wolfgang 2012 Hörlin Weitere Orgelmatineen mit Studierenden der Orgelklassen Prof. Bernhard Haas und Prof. Harald Feller im Großen Kon- zertsaal und in St. Bonifaz fanden statt am: 13.01.2013, 10.02., 21.04., 26.05 und 16.06. 12.12. Peter und der Wolf Benefi zveranstaltung zugunsten der Generalsanierung der 2012 auf bairisch Hochschule Veranstaltung der HypoVereinsbank mit Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, dem Schulmusikerorchester der Hochschu- le unter Leitung von Prof. Christoph Adt und Albert Ostermaier Den Text der bei diesem Anlass gehaltenen Rede von Kanzler Dr. Alexander Krause fi nden Sie auf Seite 91 ff.

Sprecher: Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch 11.12. Chorbegegnungen Young Harris College Choir (USA) 2012 Chormusik a cappella aus den Vereinigten Staaten trifft auf vorweihnachtliche Chormusik aus vier Jahrhunderten Young Harris College Choir (USA) · Leitung: Jeff Baumann Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater Mün- chen · Leitung: Martin Steidler 13.12. Abschluss-Konzert Abschlusskonzert der vorangegangenen Workshops vom 2012 der Winterakade- 10.–12.12.2012 im Jazzkeller Maunterschloss Burghausen mie Burghausen IG Jazz Burghausen in Kooperation mit dem Jazz Institut der Hochschule für Musik und Theater München John Abercrombie (git), Adam Nussbaum (dr) U.M.P.A. Jazz Orchestra und Ensembles der Winterakademie Burghausen · Leitung: Prof. Claus Reichstaller 15.12. Kinderkonzert Der Weihnachtszwerg. Eine Weihnachtsgeschichte mit Klavier 2012 und weiteren Instrumenten für Kinder von 0–10 Jahren Leitung: Dora Novak-Wilmington

26 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

18.12. CD-Reihe der Die Doppel-CD 52 »Liederwelten und instrumentale Poesie. 2012 Hochschule mit Wilhelm Killmayer zum 85. Geburtstag« enthält Lieder und zwei neuen Titeln Kammermusik von Wilhelm Killmayer und ihm gewidmete Kompositionen von Schülern und Freunden. Killmayer selbst ist auf der CD mit einer Auswahl aus den Liedzyklen Sap- pho-Lieder, Blasons anatomiques du corps feminin und den Mörike Liedern sowie mit den kammermusikalischen Werken The woods so wilde und Le petit Savoyard vertreten. Die ihm zugeeigneten Kompositionen stammen von Max Beck- schäfer, Moritz Eggert, Peter Michael Hamel, Wilfried Hil- ler, Rudolf Gregor Knabl, Lutz Landwehr V. Pragenau, Jan Müleer-Wieland, Peter Ruzicka, Markus Schmitt, Enjott Schneider, Fredrik Schwenk, Rudi Spring, Manfred Trojahn, Kay Westermann und Jörg Widmann und bieten so einen spannenden Einblick in das zeitgenössische kompositorische Schaffen. CD 53 in der CD-Reihe der Hochschule für Musik und The- ater München ist dem Hochschulsymphonieorchester und seinem musikalischen Leiter Ulrich Nicolai gewidmet. Die Doppel-CD enthält Richard Strauss’ Ein Heldenleben und die Dritte Symphonie von Gustav Mahler aus den viel be- achteten Konzerten des Hochschulsymphonieorchesters in der Philharmonie Gasteig 2011 und 2012, die sich nach den fulminanten Konzerterlebnissen hier noch einmal nachhören lassen. Die CDs sind erhältlich über die Website der Hochschule (Bestellformular unter www.musikhochschule-muenchen. de/Hochschulprofi l/Publikationen/CD-Reihe) oder über das Betriebsbüro der Hochschule für Musik und Theater München (Tel. 089/28927441). Eine Bestellung per Fax 089/28927445 oder E-Mail [email protected] ist ebenfalls möglich. 20. und Ballett in der Reak- La Barre. Demonstration Klassischer Unterricht und National- 21.12. torhalle tanz 2012 Pas de trois aus: Le Corsaire von Adolphe Adam und Léon Minkus Divertissements aus: Der Nussknacker von Peter I. Tschai- kowsky Modern Dance Vollstudenten und Studenten der Mittelstufe der Ballett-Aka- demie der Hochschule für Musik und Theater München Leitung: Prof. Jan Broeckx

27 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

09.01. Neujahrskonzert Gioacchino Rossini Ouvertüre zu Der Barbier von Sevilla 2013 des Hochschul- Amilcare Ponchielli Il Convegno für zwei Klarinetten und symphonieorches- Orchester ters Claude Debussy Tänze für Harfe und Streicher Johann Strauss Jr Ausschnitte aus Irene Fenninger (Harfe, Klasse Prof. Cristina Bianchi) Markus Hofberger, Alexandra Obermeier (Klarinette, Klas- se Prof. Ulf Rodenhäuser), Laura Faig (Adele, Klasse Prof. Marilyn Schmiege), Dorothee Koch (Rosalinde, Klasse Prof. Fenna Kügel-Seifried), Eleonora Vacchi (Orlofsky, Klasse Prof. Marilyn Schmiege), Attilio Glaser (Alfred, Klasse Prof. Andreas Schmidt), Benedikt Eder (Falke, Klasse Prof. Andreas Schmidt) Virgil Mischok (Eisenstein, Klasse Prof. Andreas Schmidt) Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Ulrich Nicolai 10.01. Franz Lehrndor- Den Nachruf auf 2013 fer † Prof. Franz Lehrndorfer fi nden Sie auf Seite 79 ff.

10.01. Porträtkonzert Kammermusik und Lieder 2013 Manfred Trojahn Manfred Trojahn Drei Gesänge an Philomele (Eduard Mörike) Dann kam die Nacht (Else Lasker-Schüler) Manfred Trojahn und Vier Lieder (Friedrich Rückert) Siegfried Mauser (v. l.) Klaviertrio Hanni Liang (Klavier, a. G.), Liedduos Lilli Jordan/ Yukata Nishimura, Caroline Adler/Rie Kimura, Marie-Sophie Pollak/ Runa Iwata, Katharina Preuß/Rie Kimura Michael Schmid (Violine), Anna Khubashvili (Violoncello), Henri Bonamy (Klavier) Moderation: Prof. Manfred Trojahn, Prof. Dr. Siegfried Mauser Ein Gastkonzert der Kompositionsklasse Manfred Trojahn mit Werken seiner Studierenden Ehsan Khatibi, Andranik Fata- lov, Xin Xie und Gregor A. Mayrhofer fand am 11.01.2013 im Carl Orff Auditorium statt.

28 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

13.01. JAM:M Jazz Masters München 2013 Gasteig München GmbH in Verbindung mit dem Jazz Institut der Hochschule für Musik und Theater München George Mraz (Bass), Richie Beirach (Klavier), Billy Hart (Schlag- zeug), Gregor Hübner (Violine), Johannes Enders (Saxophon) Teilnehmer der vorangegangenen Jazz Master Classes, Studie- rende der Hochschule für Musik und Theater Künstlerische Leitung: Prof. Claus Reichstaller 14.01.– 12. SÄNGER- Konzerte der Klas- 18.01. FORUM sen KS Prof. And- 2013 reas Schmidt, Prof. Sylvia Greenberg, Prof. Fenna Kügel- Seifried, Prof. Daph- ne Evangelatos, Prof. Marilyn Schmiege, Prof. Gabriele Fuchs, Prof. Ingrid Kaiser- feld und Prof. Frieder Lang Anca Brasoveanu (Klavier), Laura Faig, Eleonora Vacchi (v. l., Klasse Prof Marilyn Schmiege) Anna Karmesin (Klasse Prof. Frieder Lang) 15.01. »Junge Solisten« – Werke für Viola, Violoncello und Kontrabass 2013 Musik des 20. und Nicolaus A. Huber Trio mit Stabpandeira (1983) 21. Jahrhunderts Mauricio Kagel Aus dem Nachlass. 16 Stücke für Viola, Vio- loncello und Kontrabass (1981/86) Xiaoliang Zhou Konversation (2012, UA) Konzertreihe der Siemens Stiftung in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München Xiaoliang Zhou (Kompositionsklasse Prof. Isabel Mundry), Katharina Henke (Viola, Klasse Prof. Hariolf Schlichtig), Johannes König (Violoncello, Klasse Prof. Helmar Stiehler), Daniel Pytel (Kontrabass, Klasse Prof. Heinrich Braun) Künstlerische Konzeption: Harald Lillmeyer Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am: 19.02.2013: Werke für Flöte, Gitarre, Gesang und Violoncello 19.03.: Werke für Violine, Saxophon und Akkordeon 16.04.: Werke für Klarinette, Violine und Violoncello 14.05.: Werke für Streichquartett

29 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

17.01. Stipendien der Manfred Wölfel verleiht zwei Stipendien an Sina Herbst und 2013 Manfred und Oleksandra Fedosova Monika Wölfel Stiftung

Dr. Alexander Krause, Sina Herbst, Manfred Wölfel, Oleksandra Fedoso- va, Prof. Dr. Siegfried Mauser (v. l.) 18.01. »Lang lebe unser Franz Schubert und die Gitarre 2013 Vater Franz« Konzert der Gitarrenklasse Prof. Franz Halász 19.01. Das Eigene im Werke von Karl Amadeus Hartmann und jüdischen Kompo- 2013 Fremden entde- nisten cken Karl Amadeus Hartmann Suite Nr. 2 für Violine solo, Sonate Nr. 1 für Violine solo Max Reger 3 Stücke für Violine und Klavier op. 79d: Wiegen- lied: Allegretto con grazia, Capriccio: Äußerst lebhaft, Burla: Vivacissimo Paul Ben-Haim Lento Joseph Haas Sonate für Violine und Klavier Joseph Achron Tanzimprovisation op. 37, Hebräisches Wie- genlied op. 35 Nr. 2 Paul Hindemith Es ist so schönes Wetter draußen. Sonate Nr. 2 für Violine solo op. 31 Alexander Weprik Suite für Violine und Klavier op. 7 Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung mit der Karl-Amadeus-Hartmann-Gesellschaft e. V. Ingolf Turban (Violine), Lukas Maria Kuen (Klavier)

21.01. Konstanze Ver- Den Nachruf des Präsidenten 2013 non † fi nden Sie auf S. 81 ff. Foto: Charles Tandy

30 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

21.01. Sing mal wieder Bayerische Volkslieder zum Mitsingen mit dem Volksmusik- 2013 seminar Leitung: Prof. Sepp Hornsteiner Weitere Veranstaltungen dieser Reihe fanden statt am 24.10., 07.11., 05.12.2012; 30.01., 22.04. und 06.05.2013 21.01. Hochschul- Münchner Preisträger im »Felix Mendelssohn Bartholdy Hoch- 2013 wettbewerb schulwettbewerb 2013« Das hochschulübergreifende Canorus-Bläserquintett mit Maxi- milian Randlinger (Flöte, München, Klasse Prof. Andrea Lieber- knecht), Leonie Dessauer (Oboe, Musikhochschule Köln), Chris- toph Schneider (Klarinette, Musikhochschule Weimar), Friedrich Müller (Horn, Musikhochschule Weimar) und Hakan Isiklilar (Fagott, München, Klasse Prof. Dag Jensen) erhält den 1. Preis im Fach Bläserquintett des Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschul- wettbewerbs 2013. Das Ensemble hat sich neben dem Preisgeld und mehreren Konzertengagements eine CD-Produktion erspielt. Weitere Münchner Preisträger im diesjährigen Wettbewerb, der in den Fächern Bläserkammermusik, Violoncello, Schlagzeug und Komposition ausgeschrieben war, sind Simone Rubino (Schlag- zeug, Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo – 2. Preis und Preis der Freunde Junger Musiker Deutschland) und Katharina Schmidt (Violon- cello, Klasse Prof. Wen-Sinn Yang – Sonderpreis für die beste In- terpretation des Auftragswerkes Mendelssohns Möwen, ein Lied ohne Worte für Violoncello solo von Manfred Trojahn). Der traditionsreiche Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschul- wettbewerb, der von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen ausgelobt wird, steht seit 2013 unter der Schirmherrschaft des weltbekannten Dirigenten Kurt Masur. Der Wettbewerb wurde 2013 erstmals mit neuem Konzept und unter der künstlerischen Leitung von Dr. Dieter Rexroth durchgeführt. Er geht aus zwei bedeutenden Wettbewerben hervor: dem Felix Mendelssohn Bartholdy-Wettbewerb der Stiftung Preußischer Kulturbesitz – dem ältesten deutschen Klassik-Wettbewerb – und dem Hoch- schulwettbewerb der deutsche Musikhochschulen. Durch die Zusammenführung erhielt der Wettbewerb ein neues künstleri- sches Profi l. In drei jährlich wechselnden Wettbewerbsfächern sowie dem Fach Komposition werden Preisgelder in Höhe von insgesamt über 50.000 Euro vergeben. Die Preisträger werden nach dem neuen Konzept nachhaltig durch Stipendien, Folge- auftritte und CD-Produktionen gefördert.

31 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

21.01.– KLAVIERFESTIVAL Konzerte der Klavierklassen Prof. Thomas Böckheler, Olaf 25.01. 2013 Dreßler, Prof. Yasuko Matsuda, Prof. Michael Schäfer, Prof. Ar- 2013 nulf von Arnim, Prof. Volker Banfi eld, Prof. Markus Bellheim, Prof. Yuka Imamine, Prof. Margarita Höhenrieder und der Kla- vierduoklasse Prof. Andreas Groethuysen

22.01. Bösendorfer Im- Im Rahmen des Klavierfes- 2013 perial tivals wird ein »Bösendorfer Imperial« als neues, hoch- schuleigenes Instrument

präsentiert. Foto: Peter von Seher-Thoss

28.01. Susannens Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule 2013 Geheimnis für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie Intermezzo in Musikalische Leitung: Andreas Partilla einem Akt von Inszenierung: Eugenia Corbacha Ermanno Wolf- Studierende der Hochschule für Musik und Theater München Ferrari Foto: Regine Heiland

29.01. Dracula Bayerische Theaterakademie Au- 2013 Musical von Franz gust Everding und Hochschule Wildhorn für Musik und Theater München mit dem 2., 3. und 4. Jahrhgang des Studiengangs Musical Musikalische Leitung: Andreas Foto: Lioba Schöneck Kowalewitz Inszenierung: Nina Kühner Choreographie: Alan Brooks Weitere Vorstellungen: 30.01., 31.01., 01., 02., 03., 05., 06. und 07.02.2013

32 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

30.01. Tag der offenen Türen (!) 2012 Die Hochschule für Musik und Theater München lud am 30.1.2013 zu ihrem traditio- nellen »Tag der offenen Türen« ein – gleichzeitig an den vier Standorten Arcisstraße 12, Luisenstraße 37a, Gasteig (Kellerstr. 6) und Ballett-Akademie (Wilhelmstr. 19). Musikinteressierte hatten dabei Gelegenheit, den Alltagsbetrieb der Hochschule kennen zu lernen und sich über die unterschiedlichen Ausbildungsangebote zu informieren. Die Informationen wurden durch ein Rahmenprogramm abgerundet, in dem zahlreiche Klassen und Ensembles der Hochschule mit eigenen Beiträgen mitwirkten. Abgeschlossen wurde der Tag durch die regulären Konzertangebote der Hochschule in Arcisstraße 12 und Gasteig. Foto: Mike Gangkofner

33 Foto: Mike Gangkofner Foto: Mike Gangkofner Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

30. / 31.01. FSJ-Bildungstag Im Rahmen des Tags der offenen Türen 2013. (!) fand ein Bildungstag des Freiwilligen sozialen Jahres Kultur (FSJ Kultur) an der Hochschule statt. FSJ-ler, die momentan an verschiedenen Einsatzstellen im Kul- turbereich in Bayern arbeiten, informier- ten sich über das Ausbildungsangebot der Hochschule.

Wolfram Winkel mit den Teilnehmern des Bildungstages 30.01. »ensemble okto- Griechische Musik auf Deutsch 2013 pus« Griechische Melodien neu instrumentiert Sebastian Schwab, Benedikt Streicher, Patrick Schäfer, Dia- na Syrse und Samuel Pender-Bayne Eine Zusammenarbeit der Klassen Komposition, Dirigieren und Master Neue Musik ensemble oktopus für musik der moderne Konzeption und Leitung: Konstantia Gourzi 04.und WERKSTATT Albert Lortzing Die Opernprobe mit Hannchens Traum für 05.02. SCHULMUSIK Orchester von Leonhard Auenhammer (Kompositionsklasse 2013 Die Opernprobe Prof. Jan Müller-Wieland) Halbszenische Aufführung Regie: Doris Heinrichsen Die Solisten dieser beiden Aufführungen und einer Vorauffüh- rung in Haar sind Studierende der Gesangsklassen. Schulmusiker- orchester · Leitung: Studierende der Klasse Prof. Christoph Adt

Nikola Hillebrand (Hannchen) mit Ensemble

34 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

06.02. Wettbewerb »Kurt Nach einer internen Vorauswahl bewarben sich fünf Kandida- 2013 Maas Jazz Award ten im öffentlichen Finale des »Kurt Maas Jazz Awards 2013« 2013« um die Preise: Matthias Lindermayr erspielte sich den 1. Preis (Sommerkurs am weltweit renommierten Berklee College of Music), Martin Seitz den 2. Preis (Auftritt im Nightclub des Hotels Bayerischer Hof) und Andreas Unterreiner den 3. Preis (Teilnahme an einem Jazz Masters Workshop der Internati- onalen Jazzakademie Burghausen). Unter dem Vorsitz von Camilo Dornier jurierten Prof. Dr. Bernd Redmann (Vizeprä- sident der Hochschule für Musik und Theater), Prof. Claus Reichstaller (Leiter des Jazz Instituts), Innegrit Volkhardt, Beate Sampson und Sigi Loch. Die Juroren des »Kurt Maas Jazz Der »Kurt Maas Jazz Award« wurde vom Jazz Institut der Award 2013« Hochschule für Musik und Theater München auf Initiative von Camilo Dornier, einem Schüler von Kurt Maas, ins Leben gerufen. Der Wettbewerb dient gleichermaßen der Förderung der Jazz-Studenten an der Hochschule wie dem Gedenken an den 2011 verstorbenen Jazz-Musiker, Pädagogen und Unternehmer Kurt Maas. Gewürdigt wird die Lebensleistung dieses Künstlers, insbesondere im Zusammenhang mit dem Aufbau und der Leitung der Jazzabteilung des Richard-Strauss- Konservatoriums, der Keimzelle des heutigen Jazz Instituts der Hochschule. Foto: Mike Gangkofner 07.02. Jazz in Concert Im Rahmen des Konzerts wurden die Preisträger im Kurt Maas 2013 Jazz Award 2013 ausgezeichnet und ein Deutschlandstipendi- um an Fabian Böglsack verliehen. Mitwirkende: Die Ehrengäste Dusko Goykovich (Trompete) und Abraham Laboriel (Bass), die Preisträger des »Kurt Maas Jazz Award 2013«, Studierende und Dozenten des Jazz Insti- tuts und das U.M.P.A. Jazz Orchestra Leitung: Prof. Claus Reichstaller Einen Bericht über den »Kurt Maas Jazz Award« fi nden Sie auf Seite 104 ff. Foto: Mike Gangkofner Claus Reichstaller und das U.M.P.A. Jazz Orchestra

35 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

08.02. Herbert Blomstedt Herbert Blomstedt dirigiert das Hochschulsymphonieorchester 2013 Öffentliche Probe mit Ludwig van Beethoven, Symphonie Foto: BR/ Astrid Ackermann Nr. 7 A-Dur op. 92 Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

10.– Faschingskonzerte Die legendären Faschingskonzerte der Studentenvertretung 12.02. der Studentenver- waren auch 2013 wieder ein großer Erfolg. Drei Vorstellungen 2013 tretung waren binnen kurzem ausverkauft – und die große Vielfalt der musikalischen Beiträge, inszeniert von Regisseur Georg Blüml, begeisterte ein dankbares Publikum. 18.02. Günter Bialas- Die britische Komponistin Naomi Pinnock erhält für ihre 2013 Kompositionswett- Komposition A Dream within a Dream für Mezzosopran und bewerb 2013 Klavier den Ersten Preis des Günter Bialas-Kompositionswett- bewerbs für Kammermusik 2013. Der Zweite Preis geht an Ale- xander Muno für sein Klavierlied The Dream. Mit dem Dritten Preis zeichnet die Jury Julian Lembke und seine Komposition Ich durchstreife Deinen Raum aus. 53 junge Komponistinnen und Komponisten aus aller Welt stellten sich im diesjährigen Wettbewerb, der für Klavierlied ausgeschrieben war, der Jury – Hans-Jürgen von Bose, Moritz Eggert, Siegfried Mauser, Helmut Rohm, Andreas Schmidt und Donald Sulzen. Der Bialas Kompositionswettbewerb wird alle zwei Jahre von der Hochschule für Musik und Theater München und der GEMA-Stiftung ausgerichtet und ist mit einer Preissumme von insgesamt 7.500 € ausgestattet. Die prämierten Kompositionen wurden am 17. April 2013 im Rahmen des »Liedforums« an der Münchner Hochschule ur- aufgeführt. 22.02. Wolfgang Sawal- Die Hochschule für Musik und Theater München trauert um 2013 lisch † Wolfgang Sawallisch (1923–2013). Der mit der Würde eines Ehrensenators der Hochschule ausgezeichnete Dirigent und Pianist war dem Haus langjährig verbunden. Vor allem seine Tätigkeit als GMD der Bayerischen Staatsoper muss als außer- gewöhnliche Ära bezeichnet werden.

36 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

22.02. Adelasia ed Bayerische Theaterakademie August Everding und Hoch- 2013 Aleramo schule für Musik und Theater München mit dem Studien- Oper in zwei Ak- gang Gesang/Musiktheater ten von Johann Hofkapelle München mit Verstärkung durch Studierende der Simon Mayr Hochschule für Musik und Theater München Projektchor der Hochschule für Musik und Theater München (Chorleitung: Verena Holzheu) Musikalische Leitung: Andreas Spering Jaewon Yun (Adelasia), Frauke Burg (Aleramo) Inszenierung: Tilman Knabe Bühne: Wilfried Buchholz · Kostüme: Gisa Kuhn Dramaturgie: Cordula Demattio, Benedikt I. Stampfl i Frauke Burg (Aleramo), Jaewon Yun (Adelasia), Anna-Maria Thoma (Teofania), Marios Sarantidis (Rambaldo), Bonko Karadjov (Roberto), Jan Nash (Osmano), Keith B. Stonum Foto: Schaefer A. T. (Ottone) Weitere Vorstellungen in München: 26.02., 03., 06., 08.03.; Vorstellungen am Stadttheater Ingolstadt 22., 25. und 27.03.20 Ergänzende Texte zu dieser Produktion fi nden Sie auf den Seiten 108 bzw. 110 f. 23.02. BDG vor Ort – »Atemtypen« 2013 München und Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen e. V. in Ver- Oberbayern bindung mit der Hochschule für Musik und Theater Mün- chen Barbara Kleesattel, Susanne Langholf 03.03. Symposium Simon Mayr Adelasia ed Aleramo – Tradition, Komposition, 2013 Rezeption. Symposium I der Musikwissenschaftlichen Symposien im Jubiläumsjahr des Komponisten In Verbindung mit der Aufführung von Mayrs großer Oper Adelasia ed Aleramo am 3.3.2012 im Prinzregententheater Sitzung I: 10.00–12.30 Uhr Sitzung II und Schlussdiskussion: 14.30–17.00 Uhr Referenten: Prof. Dr. Claus Bockmaier (München), Cordula Demattio (München)/Benedikt I. Stampfl i (Bern), Drs. Guido Erdmann (Wien), Dr. Franz Hauk (München), Dr. Dorothea Hofmann (München), Prof. Dr. Ursula Kramer (Mainz), Prof. Dr. Christine Siegert (Berlin), Dr. Iris Winkler (Eichstätt) Einen Bericht über das Symposium fi nden Sie auf S. 110 f.

37 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

07.03. Trust Bayerische Theaterakademie August Everding und Hoch- 2013 Schauspiel von schule für Musik und Theater München mit dem Studien- Falk Richter gang Schauspiel Inszenierung: Mario Andersen und Katja Wachter Choreographie: Katja Wachter Musik: Martin Lutz Mit: Ines Hollinger, Maria Weidner, Anika Herbst, James New- ton, Patrick Nellessen, Kevin Körber, Sebastian Baumgart Weitere Vorstellungen: 8., 9., 10., 12., 13. und 15.03.2013 08.03. Richard-Strauss- Richard-Strauss-Gesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit 2013 Wettbewerb 2013: Richard-Strauss-Institut, Richard-Strauss-Festival und Hoch- GESANG schule für Musik und Theater München Jury: Prof. Dr. h.c. Ks. Brigitte Fassbaender (Vorsitzende), Michelle Breedt, Prof. Olaf Bär, Frank Behrendt Klavierbegleitung: Oresta Cybriwsky und Julian Riem 15.03. Großes Harfen- Zum 20-jährigen Jubiläum des Franz Josef Reinl-Wettbewerbs 2013 konzert für Harfe Josef Molnar Walzer für Harfenensemble Dieter Acker Lamento e Danza für vier Harfen Franz Josef Reinl Impression und Jou Jou für zwei Harfen, Streicher und Schlagzeug Wolfram Buchenberg Phantastereien für Harfe solo Ludwig van Beethoven Streichquartett Es-Dur op. 74 (»Harfen- quartett«), Bayerische Volksmusik Franz Josef Reinl-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Hoch- schule für Musik und Theater München Andreas Wehrenfennig, Christoph Bielefeld, Joel Lerber, Carlos Pena de Montoya, Jie Zhou, Anna Trefon, Julia Gollner, Marti- na Merk (Harfe), Akademia Muzyczna Katowice, Schumann- Quartett München (Barbara Burgdorf, 1. Violine, Traudi Pauer, 2. Violine, Stephan Finkentey, Viola, Oliver Göske, Violoncello) 16.und Franz Josef Reinl- Franz Josef Reinl-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Hoch- 17.03. Wettbewerb für schule für Musik und Theater München 2013 Harfe Künstlerische Leitung: Prof. Cristina Bianchi

v.l .: Dr. Ernst Grossmann (Franz Josef Reinl-Stiftung), Prof. Sarah O‘Brian (Jury), Andreas Wehrenfennig (Jury), Marika Cecilia Riedl (2. Preis), Giulia Ott (1. Preis), Prof. Cristina Bianchi (Künstl. Lei- tung), Prof. Helga Storck (Jury)

38 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

21.03. Virtuosen der Gi- Instituto Cervantes München in Kooperation mit der Hoch- 2013 tarre – Virtuosos schule für Musik und Theater München de la guitarra Glauber Rocha de Oliveira Garcia (Gitarre, Klasse Prof. Franz Halász) Ein weiteres Konzert der Reihe »Virtuosen der Gitarre – Vir- tuosos de la guitarra« fand mit dem Solisten Aleksi Rajala am 04.07.2013 statt. 22.03. Händel Kafka Klee Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule 2013 – eine Collage für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie Inszenierung: Clara Hinterberger Musikalische Leitung: Tobias Peschanel Weitere Vorstellung: 23.03.2013 09.04. Liederabend mit Anlässlich des 50-jährigen Dienstju- 2013 Prof. Claude- biläums und der Verabschiedung von France Journès Prof. Claude-France Journès Lieder von Felix Mendelssohn Bartholdy, Clara und Robert Schu- mann, Lili Boulanger, Joaquín Turina und Manuel de Falla Trio Kaliope: Liliana Winkler (Gesang,

a. G.), Claude-France Journès (Klavier), Foto: Gisela Albrecht Rolf Basten (Moderation, a. G.) Claude-France Journès 12.04. Workshop und Latin Jazz feat. Joe Gallardo (trombone, composer, arranger) 2013 Konzert Das Programm des Abends wurde im vorausgehenden Work- shop erarbeitet. U.M.P.A. Jazz Orchestra und Studierende des Jazz Instituts Leitung: Prof. Claus Reichstaller Foto: Mike Gangkofner

Joe Gallardo

39 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

12.04. Silentium Idee, Konzept, Text: Cornel Franz 2013 oder: Die Angst Musikauswahl, musikalische Einrichtung und Leitung: Joachim des Beamten vor Tschiedel dem Präzedenz- Regie: Clara Hinterberger, Mitarbeit Regie: Levin Handschuh fall. Eine Musikle- Bayerische Staatsbibliothek in Verbindung mit der Bayerischen sesaalerkundung Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit den Studiengängen Regie und Musiktheater/Operngesang Sybille Lambrich (Gesang), Roman Sladek (Posaune), Andrej Parfi novich (Gitarre), Vokalensemble, Streichquartett, Joachim Tschiedel (Klavier) Leitung: Joachim Tschiedel 15.– Liedforum »Den Jubilaren Richard Wagner, Benjamin Britten, Francis Pou- 17.04. lenc und Paul Hindemith« 2013 Konzerte der Liedklassen Prof. Céline Dutilly, Tobias Truniger, Rudi Spring, Prof. Helmut Deutsch, Fritz Schwinghammer, Prof. Dr. Siegfried Mauser und Prof. Donald Sulzen 17.04. Preisträgerkonzert Der letzte Abend des Liedforums 2013 mit dem Konzert der 2013 Günter Bialas- Klassen Prof. Dr. Siegfried Mauser und Prof. Donald Sulzen Kompositionswett- war zugleich das Preisträgerkonzert mit Uraufführungen der bewerb 2013 ausgezeichneten Kompositionen Naomi Pinnock A Dream within a Dream für Mezzosopran und Klavier (UA; 1. Preis Bialas-Kompositionswettbewerb) Alexander Muno The Dream (UA; 2. Preis) Julian Lembke Ich durchstreife Deinen Raum (UA; 3. Preis) Studierende der genannten Klassen sowie die Liedduos Luise Höcker/Henriette Zahn, KS Andreas Schmidt/Donald Sulzen und Marilyn Schmiege/Markus Bellheim

Prof. Dr. Siegfried Mauser, Alexander Muno, Naomi Pinnock, Julian Lembke, Dr. Brandhorst (GEMA Stiftung) (v. l.) 18.04. »plakativ« Inszeniertes Konzert der Kompositionsklasse Prof. Moritz Eg- 2013 gert in Zusammenarbeit mit der Regieklasse Prof. Cornel Franz und Schauspielstudenten des 2. Jahrgangs der Bayerischen Theaterakademie August Everding Uraufführungen von Katharina Susanne Müller, Diana Syrse Valdés, Samuel Pender-Bayne, Anna Korsun, Sergey Khisma- tov, entwickelt zusammen mit den Regisseuren Maike Bou- schen, Annalena Maas, Sapir von Kleist, Jasmina Rezig, Levin Handschuh, Oliver Zahn

40 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

Hochschule für Musik und Theater München und Bayerische Theaterakademie August Everding mit den Studiengängen Regie und Schauspiel Studierende der Hochschule für Musik und Theater München und Schauspielstudenten des 2. Jahrgangs 19.04. Wettbewerb um Beim diesjährigen Wettbewerb um den Kulturkreis Gasteig 2013 den Musikpreis des Musikpreis stellten sich am 19. März 2013 26 Studierende in Kulturkreis Gasteig einem spannenden Finale einer hochkarätig besetzten Jury vor. 2013 Auch im 22. Jahr seines Bestehens wird der Wettbewerb von der Sparkasse München Starnberg Ebersberg und dem Kultur- Goldmund-Quartett: Raphael Pa- kreis Gasteig großzügig unterstützt. ratore, Florian Schötz, Christoph Vandory, Pinchas Adt (v. l.) In den Wettbewerbsfächern Klavier, Kammermusik und Gesang wurden in unterschiedlichen Besetzungen Höchstleis- tungen dargeboten, so dass am Ende die Teilnehmer dicht bei- einander lagen und im Fach Kammermusik ein geteilter erster Preis vergeben wurde. Diesen teilen sich das Goldmund-Quar- tett mit Florian Schötz (1. Violine), Pinchas Adt (2. Violine), Christoph Vandory (Viola) und Raphael Paratore (Violoncel- lo) und das Arcis-Saxophon-Quartett mit Claus Hierluksch, Claudia Jope, Ricarda Fuss und Adrian Planitz. Im Fach Klavier erreichte Chenna Lu den ersten Preis, im Fach Gesang freut sich Sumi Hwang ebenfalls über einen ersten Preis. Mitglieder der Jury waren: Prof. Dr. Siegfried Mauser (Vorsitz), Prof. Friedemann Berger, Prof. Bianca Bodalia, Prof. Michael Schäfer, Prof. Hariolf Schlichtig, KS Prof. Andreas Schmidt, Prof. Frieder Lang (alle Hochschule für Musik und Theater München), Wilfried Hiller (Kulturkreis Gasteig), Klaus Kalchschmid (Süd- deutsche Zeitung) und Roland Spiegel (Bayerischer Rundfunk). Arcis-Saxophon-Quartett: Ricarda Fuss, Adrian Planitz, Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung Claus Hierluksch, Claudia Jope mit dem Kulturkreis Gasteig e. V. und der Kreissparkasse Mün- chen Starnberg Ebersberg Chenna Lu (Klavier, Klasse Prof. Adrian Oetiker)

Sumi Hwang (Gesang, Klasse

Fotos: Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg Prof. Frieder Lang)

41 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

22.04. Gedenkkonzert Peter Kiesewetter C. Ph. E. Bachs Empfi ndungen. Rondeau 2013 Peter Kiesewetter für Sextett op. 8 (Klarinette, Violine, Viola, Violoncello, Hack- brett, Klavier; 1979) Thou hast made me (John Donne, Holy Sonnet I) und Poore soule (William Shakespeare, Sonnet CXLVI) aus: Vier Sonette op. 19 für hohe Stimme und Klavier (1983) Hed op. 62/2 für Violine und Klavier (1992) Shoshanim op. 61/2 für Viola und Diskantzither (1993) Tango pathétique nach Tschaikowsky für Klaviertrio. Zweite Bearbeitung op. 77/0b (1971/2000) … und Isolde WoO/07 für Ensemble Hochschule für Musik und Theater München in Kooperation mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste Streichtrio »Pierrot« (Saschka Haberl, Kang-Rok Nam, Paul Rah), Birgit Stolzenburg (Hackbrett), Siegfried Mauser (Kla- vier), Felicia Bulenda (Klarinette); Adelheid Maria Thanner (Sopran, a. G.), Andreas Skouras (Klavier); Anna Skouras (Violine), A. Skouras; Kelvin Hawthorne (Viola, a. G.), Georg Glasl (Diskantzither); Amelie Böckheler (Violine), Raphaela Gromes (Violoncello), Henriette Zahn (Klavier) Siegfried Mauser, Saschka Haberl, Ein Instrumentalensemble · Leitung: Ulrich Nicolai Paul Rah, Felicia Bulenda, Künstlerische Konzeption: Dr. Dorothea Hofmann Birgit Stolzenburg Den Nachruf von Dorothea Hofmann fi nden Sie auf S. 77 f. 27. und Johann Sebastian Maria Pitsch, Sumi Hwang (Sopran 1), Florence Losseau (So- 28.04. Bach Hohe Messe pran 2), Ulrike Malotta (Mezzosopran), Valer Barna-Sabadus 2013 h-Moll (Alt), Michael Birgmeier, Sung Min Song (Tenor), Florian Drexel, Ludwig Mittelhammer (Bass) Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München Studio für Historische Aufführungspraxis und Studierende der Bläser- und Streicherklassen · Leitung: Martin Steidler Eine weitere Aufführung in leicht geänderter Besetzung und unter der Leitung von Elisabeth Löffl er und Thomas Hefele (Chorleitungsklasse Prof. Michael Gläser) fand am 5. Mai in Augsburg statt. Einen Bericht über die Münchner Aufführungen fi nden Sie auf Seite 116 ff.

42 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

21.04. Intensivstudien- In vier Jahren zum Bachelor und Master: Die Studiengänge 2013 gänge Schauspiel, Schauspiel, Musical, Regie und Maskenbild an der Bayerischen Musical, Regie und Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Maskenbild Musik und Theater München stellen auf ein modularisiertes Intensiv-Modell um. In vier Studiengängen, die in Kooperation mit der Hoch- schule für Musik und Theater München angeboten werden, können die Studierenden seit dem Sommersemester 2013 innerhalb von vier Jahren einen Bachelor- und einen Mas- terabschluss erwerben. Möglich wird dies im Rahmen des sogenannten -Prozesses zur Schaffung eines ein- heitlichen Europäischen Hochschulraumes in den nun mo- dularisierten Intensiv-Studiengängen Schauspiel, Regie – für Musiktheater und Schauspiel, Musical sowie Maskenbild – Theater und Film. Der Erwerb beider Abschlüsse innerhalb von vier Jahren wird durch eine Verzahnung des Bachelor- und Master-Programms ermöglicht. 28.04. Ballett-Matinee Für Konstanze Vernon (1939–2013) 2013 Veranstaltung der Heinz-Bosl-Stiftung in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsballett und der Hochschule für Musik und The- ater München (Junior Company) und mit Studierenden der Bal- lett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München Leitung: Ivan Liška, Prof. Jan Broeckx Wiederholung am 05.05.2013 Einen Nachruf auf Prof. Konstanze Vernon fi nden Sie auf S. 81 f. Foto: Charles Tandy

30.04. Tuba-Workshop Öffentlicher Tuba-Workshop für Studierende der Hochschule 2013 mit Prof. Daniel mit Prof. Daniel Perantoni (Indiana University Jacobs School Perantoni of Music)

43 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

30.04. Antrittskonzert Johann Sebastian Bach Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007 2013 Prof. Nils Mönke- für Viola solo meyer (Viola) Alexander Keuk Datta für Viola solo (UA) Wolfgang Amadeus Mozart Duo G-Dur KV 423 für Violine und Viola Arvo Pärt Fratres für Viola und Klavier Rebecca Clarke Sonate a-Moll (1919) für Viola und Klavier Die Uraufführung des Werkes von Alexander Keuk wurde er- möglicht durch die www.musik-in-dresden.de. Mi-kyung Lee (Violine), William Youn (Klavier, a. G.), Nils Mönkemeyer (Viola) 02.05. Alte Musik in Lieder und Klavierwerke von J. Haydn, W. A. Mozart, F. Schu- 2013 größtmöglicher bert u. a. auf originalen Clavichorden, Tafelklavieren und Ham- Authentizität merfl ügeln aus einer Privatsammlung Frieder Lang (Tenor), Christine Schornsheim (Tasteninstru- mente) und Studierende der Liedklassen Prof. Donald Sulzen und Fritz Schwinghammer, der Gesangsklasse Prof. Frieder Lang und der Cembaloklasse Prof. Christine Schornsheim Leitung: Frieder Lang und Christine Schornsheim 02.05. Sarah Kane Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule 2013 4.48 Psychose für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie Musik: Carlos Cipa Inszenierung: Levin Handschuh Mit: Antonia Welke, Claudiu-Mark Draghici, Michael Gaschler Weitere Vorstellung: 02.05.2013 03.05. Konzert der Uraufführungen von Maria Bosaruva, Xiaoliang Zhou, 2013 Kompositions- Benedikt Streicher und Han Kyul Yoon (Klasse Prof. Isabel klasse Prof. Isabel Mundry) sowie Patrick Schäfer und Richard Ruzicka (Klasse Mundry und der Prof. Hans-Jürgen von Bose) Kompositions- klasse Prof. Hans- Jürgen von Bose 05.05. Matinée der Kla- Sammlung Musik des Münchner Stadtmuseums in Verbindung 2013 vierklasse Prof. mit der Hochschule für Musik und Theater München Thomas Böckheler Weitere Konzerte in der Sammlung Musik fanden statt am: 05.05.2013: Konzert der Gesangsklasse Prof. Marilyn Schmie- ge (nachmittags) 02.06.2013: »Auf Flügeln des Gesanges« Konzert der Liedklassen Prof. Dr. Siegfried Mauser und Prof. Donald Sulzen 04.07.2013: Matinée der Jazz-Klavierklasse Stefan Schmid

44 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

06.- TAGE DER KAM- Ludwig van Beethoven Trio für Violine, Viola und Violoncello 08.05. MERMUSIK – c-Moll op. 9,3 · György Ligeti Sechs Bagatellen aus Musica 2013 »Vom Duo bis zum ricercata für Saxophonquartett (1953) Oktett« Malcolm Williamson Concerto für zwei Klaviere (8-händig) und Bläserquintett Johannes Brahms Klaviertrio H-Dur op. 8 Arcis Saxophon Quartett: Claus Hierluksch, Ricarda Fuss, Claudia Jope, Adrian Planitz Trio »Pierrot«: Saschka Haberl, Tobias Noss, Paul Rah (Streichtrio) Antoniya Yordanova, Ivan Kyurkchiev, Ani Sulkhanishvili, Nia Sulkhanishvili (Klavier), Nymphenburg-Quintett: Elisa En Alena Zagler, Miriam Ströher, Sina Herbst, Jusara Moser, Christian Fath Munich ARTISTrio: Kateryna Khodos, Matjaž Bogataj, Maruša Bogataj (Klaviertrio)

Bohuslav Martin Duo Nr. 1 für Violine und Violoncello Arnold Bax Elegiac Trio für Flöte, Viola und Harfe Jacques Ibert Deux Interludes für Flöte, Viola und Harfe op. 69 (1946) Maurice Ravel Klaviertrio (1914) Felix Mendelssohn Bartholdy Streichoktett Es-Dur op. 20 Duo Servais: Amelie Böckheler, Raphaela Gromes Auros Trio: Stefanie Finke, Valentin Eichler, Antonia Schulze-Schreiber Munich ARTISTrio: Kateryna Khodos, Matjaž Bogotaj, Maruša Bogotaj (Klaviertrio) Mikhail Pochekin, Felix Weber, Kosuke Yoshikawa, Tae Ko- seki, Kang-Rok Nam, Kang-Ryun Nam, Anna Khubashvili, Yu-Shuyn Feng (Streichoktett)

Joseph Haydn Streichquartett C-Dur op. 76/3 Kaiserquartett Ludwig van Beethoven Klaviertrio B-Dur op. 11 Gassenhauertrio Krzysztof Penderecki Streichtrio (1990/91) Franz Schubert Streichquintett C-Dur op. posth. 163 D 956 Goldmund Quartett: Florian Schötz, Pinchas Adt, Christoph Vandory, Raphael Paratore Thomas Schuch, Alexandra Obermeier, Katarina Schmidt (Klaviertrio) Mikhail Pochekin, Felix Weber, Ko- Trio »Pierrot«: Saschka Haberl, Tobias Noss, Paul Rah (Streichtrio) suke Yoshikawa, Tae Koseki, Kang- Amy Park, Fabian Kläsener, Katharina Henke, Hendrik Blu- Rok Nam, Kang-Ryun Nam, Anna menroth, Michael Bosch (Streichquintett) Khubashvili, Yu-Shuyn Feng (v. l.) Künstlerische Leitung: Prof. Friedemann Berger

45 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

10.05. »Hohe Schule des Gedenkkonzert zum 100. Todestag von David Popper 2013 Violoncellospiels« Prof. Reiner Ginzel, Prof. Helmar Stiehler und Prof. Wen-Sinn Yang mit Studierenden ihrer Klassen 11.05. DIE LANGE »Von Liebe, Lust und lauen Lüften« – so das Motto des Chorkon- 2013 NACHT DER MU- zerts im Großen Konzertsaal Arcisstraße 12: Dort erklangen die SIK 2013 »Liebesliederwalzer« und »Zigeunerlieder« von Brahms. Es handelt sich um Chorsätze mit Klavierbegleitung, die in exemplarischer Weise für fröhliches, geselliges Musizieren stehen. In weiteren Sälen der Hochschule erklangen kammermusikalische Werke von Beethoven, Ravel, Fauré, Franck u. a. in den unterschiedlichsten Besetzungen – vom Streichtrio bis zum Saxophonquartett –, Kompositionen für Zither sowie slawische und jüdische Vokal- musik. Beiträge von eher experimentellem Charakter waren in der Opernschule zu sehen und erleben: im Performanceprojekt »time:of:death« wurde der Zuschauer von fünf Musikern und einer Tänzerin in eine surrealistische Welt aus Klängen und Geräu- schen hineingezogen. Und die Ballett-Akademie der Hochschule präsentierte dort zeitgenössischen Tanz mit Improvisationsstudi- en und neuen Kreationen. Studierende der Hochschule trugen außerdem an den Standor- ten Gasteig und Luisenstraße 37a zum Programm der Langen Foto: © Gasteig München GmbH/ Marinette Fischer Nacht bei. 14.05. Senat entscheidet Der Senat der Hochschule entscheidet, folgende Dozentinnen 2013 über Honorarpro- und Dozenten der Hochschule mit einer Honorarprofessur zu fessuren würdigen: Martina Bauer, Verena Effenberg, Marianne Larsen, In Suk Lee und Jens Michow. Die Urkunden wurden den so Ausgezeichneten am 26. Juni 2013 von Prof. Dr. Siegfried Mauser überreicht.

Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Martina Bauer, Prof. Jens Michow, Prof. Verena Effenberg, Prof. Marianne Larsen und Prof. In Suk Lee (v. l.) 14.05. Orchesterkonzert Ludwig van Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61 2013 Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Almuth Siegel (Violine, Klasse Prof. Ingolf Turban) Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Ulrich Nicolai

46 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

15.05. »Spirit of India« Vortrag, Workshop und Konzert mit Pandit Bhajan Sopori 2013 Vortrag »Sufi -Musik: Rhythmus und Meditation« Workshop »Santoor« (Indisches Hackbrett) »Spirit of India«. Klassische indische Musik mit den Meistern des Santoors Pandit Bhajan Sopori und Abhay Rustum Sopori (Santoor), Durjay Bhaumik (Tabla), Ragini Rainu (Gesang) Koordination: Birgit Stolzenburg Einen Bericht über Vortrag, Workshop und Konzert fi nden Sie auf Seite 121 f.

Pandit Bhajan und Abhay Rustum Sopori (v. l.) 15.05. Philipp Glass Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule 2013 Galileo Galilei für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie Musikalische Leitung: Tobias Peschanel Inszenierung: Manuel Schmitt Mit: Philipp Büttner, Frauke Burg, Carl Rumstadt, Caroline Adler, Eleonora Vacchi, Marios Sarantidis u. a. Weitere Aufführung: 15.05.2013 16.05. Konzert der Kom- Acht Uraufführungen und 12 neuvertonte Lieder nach Mikis 2013 positionsklasse Theodorakis von Sebastian Schwab, Severin Dornier, Arsen Prof. Jan Müller- Babajanyan, Verena Marisa Schmidt, Elena Tarabanova, Le- Wieland onhard Auenhammer und Maximilian Zimmerman Mit Studierenden der Hochschule und Johanna Krumin (Sop- ran, a. G.) und Markus Zugehör (Klavier a. G.) 23.05. Gesprächskonzert Wagner / Nietzsche: Die Lieder zweier Freunde / Feinde 2013 der Liedklasse Prof. Moderation: Amélie Sandmann (a. G.), KS Prof. Andreas Donald Sulzen Schmidt und Dr. Matthias Junker (a. G.) Gesang: Nathalie Flessa, Lilli Jordan, Daniel Makra, Anna- Maria Thoma und Soomin Yu Am Klavier: Anastasia Feierlein, Lauriane Follonier, Yutaka Nishimura und Tung-Hsing Tsai

47 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

30. und Sofi a Gubaidulina Öffentlicher Workshop und Konzert »Neue Kammermusik für 31.05. Gitarre und andere Instrumente von und mit Sofi a Gubaidulina« 2013 Sofi a Gubaidulina Serenade für Gitarre solo (1960) Repentance (2008) für Violoncello, drei Gitarren und Kontra- bass Sotto voce (2010) für Viola, Kontrabass und zwei Gitarren Einen Bericht über Klaviersonate (1965) den Workshop mit Lucas Brar, Franz Halász, Jacob Kellermann (Gitarre), Hariolf Sofi a Gubaidulina Schlichtig (Viola), Wen-Sinn Yang (Violoncello), Philipp Stu- fi nden Sie auf Seite benrauch (Kontrabass), Debora Halász (Klavier) 123 ff. Konzeption und Leitung: Prof. Franz Halász 03.06. Die schöne Franz Schubert Die schöne Müllerin op. 25 D 795 2013 Müllerin KS Andreas Schmidt (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier) 06.06. Verleihung von Die Dr. Rudolf und Christa Castringius Kinder- und Jugend- 2013 Stipendien Stiftung München verleiht vier Stipendien an Studierende der Hochschule.

Arseni Kulakov Tarasov, Andrei Ciobanu, Christa Cast- ringius (Vorsitzende des Stiftungsrates), Frank Enzmann (Vorsitzender des Stiftungsvorstandes), Mirella Nagy, Dr. Alexander Krause (Kanzler), Shao Zhen Chen (v. l.) 06.06. Chorkonzert Ludwig van Beethoven Messe C-Dur op. 86 für Soli, Chor und 2013 Orchester Katharina Bauer (Sopran), Idunnu Münch (Alt), Moon Yung Oh (Tenor, a. G.), Frederic Jost (Bass, a. G.) Hochschulchor, Großer Kirchenmusikerchor Ein Projektorchester aus Studierenden der Hochschule Leitung: Johanna Soller, Sul Bi Yi (Klasse Chorleitung Prof. Michael Gläser)

48 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

06.06. Roland Schimmel- Bayerische Theaterakademie August Everding 2013 pfennig Die Zwie- und Hochschule für Musik und Theater Mün- fachen chen mit dem Studiengang Schauspiel Inszenierung: Annalena Maas Mit: Kim Bormann, Fanny Krausz, Johan- na von Gutzeit, Michael Glantschnig, Marco Michel, Alexander Sablofski, Béla Milan Uhrlau, Daron Zakaryan Weitere Aufführungen: 08., 09., 11., 12., 13., 14., 18., 19. und 20.06.2013 Foto: Hilda Lobinger 08.06. »Befreiungen« Vier musikalische Installationen in der Befreiungshalle Kelheim 2013 anlässlich der 150-Jahrfeier der Befreiungshalle Jan Müller-Wieland Unterm Schutt II (2012/13, UA). Hymnus für Sopran mit zwei Hängebecken und Violine Moritz Eggert Unbesiegt (2013, UA) für 4 Vokalsolisten, 6 Stimmen, Saxophon, Bassposaune und 3 Schlagzeuger Franz Hummel Es ist eine Schande (eine Kontamination des Miserere von Gregorio Allegri; UA) für 5-stimmigen Chor, Doppelquartett, Choralschola und Soli Konstantia Gourzi eine andere Seite (2013, UA) für Saxo- phon solo Eric Whitacre hope, faith, life, love für Chor Giovanni Pierluigi da Palestrina Agnus Dei I und II aus der Missa Papae Marcelli für Chor Stadt Kelheim in Verbindung mit der Hochschule für Musik und Theater München Katharina Preuss (Sopran), Sebastian Schwab (Violine), Matthieu Bordenave (Saxophon), Sebastian Neuhauser (Bassposaune), Ulf Breuer, Viviane Vassileva und Michael Ahne (Schlagzeug) Projektchor der Hochschule für Musik und Theater München (Einstudierung: Verena Holzheu) ensemble oktopus für musik der mo- Madrigalchor der Hochschule · Leitung: Martin Steidler derne, Leitung: Konstantia Gourzi ensemble oktopus für musik der moderne Leitung: Konstantia Gourzi Licht: Michael Bauer Regiedramaturgie: Kons-

Foto: Norbert Banik tantia Gourzi Die Rezension dieser Veran- staltung aus dem »Donauku- rier« fi nden Sie auf Seite 141 ff.

49 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

09.06. Orchesterkonzert Claude Debussy Prélude à l‘après-midi d‘un faune 2013 Robert Schumann Symphonie Nr. 1 B-Dur op. 38 Johannes Brahms Tragische Ouvertüre op. 81 Peter I. Tschaikowsky Roméo et Juliette. Fantasie-Ouvertüre Münchner Symphoniker Neil Valenta, Daniel Stratievsky, Andreas Partilla (Studieren- de der Dirigierklasse Prof. Bruno Weil) 10.06. Michael Obst 2013 Solaris

Michael Obst dankt den Mitwirkenden Foto: Norbert Banik

Kammeroper in drei Teilen nach dem gleichnamigen Roman von Stanislav Lem Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Musik- theater/Operngesang Musikalische Leitung: Konstantia Gourzi Inszenierung: Balász Kovalik Bühne: Alena Georgi Mit: Maria Pitsch, Heeyun Choi, Eric Ander, Jan Nash ensemble oktopus für musik der moderne Weitere Vorstellungen: 12., 14. und 16.06.2013 11.– Meisterkurs Gitarre Meisterkurs Gitarre für Stu- 12.06. Prof. Fabio Zanon dierende der Hochschule mit 2013 Prof. Fabio Zanon (Royal Academy of Music, London)

12.06. Konzert der Big- Studierende der Schulmusikklassen 2013 band (LaG) Leitung: Stefan Schmid

50 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

13.06. Open Lecture Open Lecture über die Technik des Gitarrenspiels mit Prof. Hu- 2013 bert Käppel (Hochschule für Musik und Tanz, Köln) 14.06. Kinderkonzert Gastspiel des Hochschulsymphonieorchesters beim Richard 2013 Strauss-Festival 2013 in Garmisch-Partenkirchen Richard Strauss Schneiderpolka und andere Tänze für Or- chester Camille Saint-Saëns Karneval der Tiere Ks. Brigitte Fassbaender (Erzählerin) Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Ulrich Nicolai 16.06. Ballett-Akademie … mit allen Klassen auf der Bühne 2013 en Scène … Wojciech Kilar Defi lee Pjotr I. Tschaikowski Pas de trois aus Schwanensee Herman Severin Løvenskiold Divertissements aus dem II. Akt La Sylphide Joseph Bayer Puppenfee Pjotr I. Tschaikowski Les Mirlitons. Pas de trois aus Der Nussknacker Mark Pogolski Pas de deux The Sixth Sense; Musikcollage: Robin Perizonius Semeon Tchernetsky Marche Ouverture Traditional: Nationaltanz Joseph Haydn / Mark Pogolski Metamorphosen NIK BÄRTSCH’S MOBILE / MODUL 2: Träume einer Holzpuppe Studierende aller Klassen der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München Einstudierung: Dozenten der Ballett-Akademie der Hochschule »The Sixth Sense» für Musik und Theater München · Leitung: Prof. Jan Broeckx Foto: Charles Tandy

51 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

21.06. Preisträgerkonzert Alias Parish Alvars. Indroduction, Cadenza und Rondo 2013 Franz Josef Reinl- Karl Ditters von Dittersdorf: Konzert für Harfe und Orchester Wettbewerb für Har- Johannes X. Schachtner (3. Preis): Quatre tombeaux de vent fe und Komposition Fabien Touchard (2. Preis): Hommage an Verlaine Sungji Hong: (1. Preis) Mystic Franz Josef Reinl-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Hoch- schule für Musik und Theater München Preisträger des Harfenwettbewerbs: Giulia Ott (Harfe, 1. Preis), Marika Cecilia Riedl (Harfe, 2. Preis) Lilli Jordan, Stefan Thomas, Manuel Adt (Gesang) Arcis-Ensemble München · Leitung: Prof. Ulrich Nicolai

Giulia Ott, Fabien Touchard, Marika Cecilia Riedl (v. l.) 22.06. 20 Jahre Bayerische Mit Jubiläumsfest und Alumnitreffen feierte die Bayerische 2013 Theaterakademie Theaterakademie August Everding ihr 20-jähriges Bestehen. August Everding Beim Jubiläumsempfang wirkten mit: Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, Prof. Klaus Zehelein, Prof. Dr. Hellmuth Matiasek, Prof. Dr. Siegfried Mauser, Dafni Georgali, Sybille Lambrich, Philip Tillotson, Eric Ander, Heeyun Choi, Marios Sarantidis, Anna Maria Thoma, Jaewon Yun, Joachim Tschie- del, Eva Pons, Dimitrij Schaad, Cordula Demattio, Fanny Krausz und Christoph Weber. 22.06. UniCredit-Fest- Ensembles der Hochschule wirken bei zwei Programmpunkten 2013 spielnacht der UniCredit-Festspielnacht mit: Das Schulmusikerorchester der Hochschule musizierte bei Prokofi evs Peter und der Wolf in mundartlicher Fassung von und mit Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, das U.M.P.A. Jazz Orchestra der Hoch- schule sowie weitere Studierende bei Gershwins Jazz-Oper Blue Monday, einem frühen Beispiel für »symphonischen Jazz« und wegweisend für die weitere kompositorische Arbeit von George Gershwin. Stipendien der Die Stiftung vergibt Stipendien an Soomin Yu, Meisterklasse Christl und Klaus Gesang/Musiktheater, Anna Karmasin (Gesang – Studienrich- Haack Stiftung tungen Konzertgesang und Musiktheater) und Idunnu Münch (Gesang)

Soomin Yu, Dr. Alexander Krause, Anna Karmasin, Prof. Dr. Siegfried Mauser, Idunnu Münch (v. l.)

52 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

30.06. KLANG-ZEITEN Pfarrgemeinde St. Andreas in Kooperation mit der Kompositi- 2013 onsklasse Prof. Jan Müller-Wieland Studierende der Klasse Prof. Jan Müller-Wieland und der Schlagzeugklasse Prof. Peter Sadlo 07.07. Matinée der Studi- Matinée der Studienstiftung des deutschen Volkes 2013 enstiftung Stipendiaten der Studienstiftung des deutschen Volkes der Hochschule für Musik und Theater München Leitung: Prof. Ingolf Turban 08.07. Volksmusik Volksmusik – die Vielfalt traditioneller bayerischer Musik 2013 »50 Jahre Volksmusikstudium in München« und zugleich Konzert anlässlich der Verabschiedung von Prof. Sepp Horn- steiner Studierende und ehemalige Studierende des Studi- engangs Volksmusik der Hochschule für Musik und Theater München Moderation und Leitung: Foto: Mike Gangkofner Prof. Sepp Hornsteiner

»Petersberg Musi« mit Gastgeber Sepp Horn- steiner 09.07. Hochschulrat Der Hochschulrat bestätigt in seiner Sitzung die bisherigen 2013 wählt Vizepräsi- Vizepräsidenten Prof. Christoph Adt und Dr. Bernd Redmann. denten Als neue Vizepräsidentin ersetzt Prof. Sylvia Hewig-Tröscher (Klavier) Frau Prof. Michaela Pühn, die nicht mehr kandidierte. Die Amtszeit der Leitung in neuer Zusammensetzung beginnt am 01.10.2013.

53 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

10.07. Hochschule als Die Hochschule für Musik und Theater München erhält die 2013 FSJ-Einsatzstelle Plakette »FSJ Kultur – Qualifi ziertes Zentrum für Engagement ausgezeichnet in der Kultur« Die Hochschule ist seit dem Studienjahr 2010/11 Einsatzstelle für das Freiwillige Soziale Jahr Kultur, in den ver- gangenen Jahren haben Julian Lunkenheimer, Bernadette Stad- ler und Jan Pirke in der Abteilung Presse/Öffentlichkeitsarbeit und Betriebsbüro tatkräftig mitgewirkt, im kommenden Jahr wird Theresa Rappold im Rahmen des FSJ an der Hochschule sein.

Die FSJler Jan Pirke und Teresa Rappold, Kirsten Peter (BAG Siel- mobile) und die FSJ-Betreuer der Hochschule (v. l.) 11.07. »Jazznacht« der Werke von Kenny Dorham, Kelzoo und Josef Ressle 2013 Hochschule für Uraufführungen von Maruan Sakas (Kompositionsklasse Dr. Musik und Theater Andreas Kissenbeck), Monika Roscher und Andreas Unter- München reiner (Kompositionsklasse Gregor Hübner) Fabian Böglsack Oktett, Ensemble Kelzoo von Claas Krause, Josef Reßle Quintet und das U.M.P.A. Jazz Orchestra Leitung: Prof. Claus Reichstaller Foto: Mike Gangkofner

54 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

11.07. »Gletscher« Im Rahmen von »hellhörig« 4 2013 Text: Maxi Obexer Musik: Katharina Müller (Klasse Prof. Moritz Eggert) Regie: Levin Handschuh (3. Jahrgang Studiengang Regie, Lei- tung: Prof. Cornel Franz) Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie Prüfungskonzert Master Neue Musik (Zither): Reinhilde Gam- per (Klasse Georg Glasl) Zwei Darstellerinnen, E-Zither, Basszither, Tuba, Bassklarinet- te, Einspielungen

13.07. Sommerkonzert Sommerkonzert der Jugendakademie für Hochbegabtenförde- 2013 Jugendakademie rung Jungstudierende der Hochschule stellen sich vor. Organisation und Leitung: Prof. Martina und Kristina Bauer

16.–19.7. Workshop Gesang Prof. Ingrid Kremling (Gesang) und Prof. Claude-France 2013 und Klavier Journès (Klavier) unterrichten Studierende der Hochschule für Musik und Theater München. Abschlusskonzert am 19.7.

16.–17.7. Workshop »Bel- Mit Studierenden 2013 canto« mit Prof. der Gesangsklassen Daniel Kotlinski

Daniel Kotlinski 15.09. Uraufführungen Werke für Soloinstrumente und kleine kammermusikalische 2013 der Klasse Kompo- Besetzungen von Levan Basharuli, Johannes Brand, Dominik 17.07. sition für Film und Giesriegl, Christin Henkel, Alexander Maschke, Matthias 2013 Medien Rehfeld, David Reichelt und Dominik Schuster

55 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

01.– International Sum- Im September 2013 veranstaltet die Hochschule für Musik und 07.09. mer School 2013 Theater München in Zusammenarbeit mit der Bad Reichenhal- 2013 ler Philharmonie und dem Bayerischen Staatsbad Bad Reichen- hall Kur-GmbH Bad Reichenhall/ Bayerisch Gmain erstmals die International Summer School. Hier vereinen sich internationale Meisterkurse weltbekannter Dozenten mit einem ausgedehn- ten Konzertprogramm und dem einmaligen Flair der Kurstadt Bad Reichenhall im Alpenvorland. Dozenten/Fächer: Elisso Wirssaladze (Klavier), Bruno Canino/ Siegfried Mauser (Klavier und Klavierkammermusik), Ana Chumachenco (Violine), Natalia Prishepenko (Violine und Streichquartett), Hariolf Schlichtig (Viola und Streichquartett), Thomas Riebl (Viola), Natalia Gutman (Violoncello), Wen- Sinn Yang (Violoncello).

Ana Chumachenco 10.– Akademie für Meisterkurse an der Hochschule für Musik und Theater Mün- 15.09. Neue Musik 2013 chen 2013 Mit Pascal Dusapin, dem Arditti Quartett, Ian Pace, Eliot Fisk, Hans-Jürgen von Bose, Siegfried Mauser, Konstantia Gourzi, ensemble oktopus für musik der moderne Immer noch ist das Repertoire der zeitgenössischen Musik ab 1950 eher ein Stiefkind im Instrumentalunterricht der Hoch- schulen. An diesem Missstand setzt die Akademie für Neue Musik der Hochschule für Musik und Theater München an. Unter Anleitung höchst renommierter Interpreten vermittelt sie den Teilnehmern jene Kompetenzen, die von zeitgenössi- schen Werken gefordert werden. Thema der Akademie sind Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, der Schwerpunkt liegt auf der zeitgenössischen Musik ab 1950.

Foto: Astrid Karger Arditti Quartett

Hinweis: Die International Summer School und die Akademie für Neue Musik fi nden nach Redaktionsschluss dieses Jahres- berichts statt; die Berichterstattung wird deshalb im Jahresbe- richt 2013/14 nachgetragen.

56 Immatrikulationsfeier

Zur Eröffnung des Studienjahrs 2012 / 13 Rede anlässlich der Immatrikulationsfeier am 15.10.2012 Siegfried Mauser

Liebe Studentinnen und Studenten, vor allem liebe Erstsemester, die nach Absolvierung der nicht einfachen Eignungs- prüfung jetzt in eine neue Lebensphase eintreten, eine der schönsten Aufgaben, die man sich vorstellen kann: der professionellen Ausbildung, der Auseinander- setzung mit Kunst, mit Musik und Theater. Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine sehr verehrten Damen und Herren, die Immatrikulationsfeier, die ich jetzt einzuleiten die Ehre habe, dient ja immer auch ein bisschen dazu, einen kleinen Rück- aber auch Ausblick zu geben, noch- mals Revue passieren zu lassen, was wichtig war, was erreicht wurde und vielleicht in diesem neuen Studienjahr zu erreichen ist. Wir haben eben Neue Musik ge- hört [»Eolia« für Flöte solo von Philippe Hurel, gespielt von Pantxoa Urtizberea aus der Flötenklasse Prof. Andrea Lieberknecht], das ist gleich ein erster Impuls, Ihnen etwas mitzuteilen, das für unser Haus sehr wesentlich ist. Wir sind jetzt im zweiten Jahr eines Masterstudiengangs »Neue Musik«, der im Prinzip auf alle Instrumente ausgedehnt ist oder ausgedehnt werden wird – auch auf Gesang –, und wir haben hören können, welche virtuosen Leistungen auf diesem Gebiet in kurzer Zeit möglich sind. Dass wir in dieser Förderung des Neuen, des Zeitgenös- sischen in einer guten Tradition stehen, zeigt ein früher Reformentwurf für unser Haus. Ich hatte die Ehre, letzte Woche bei der Richard-Wagner-Gesellschaft einen Vortrag zu halten über »Den Bericht an Seine Majestät, den König Ludwig II. von Bayern über eine in München zu errichtende deutsche Musikschule«. Von keinem Geringeren als Richard Wagner ist diese Schrift verfasst. Diese Reformschrift war, wie bei Wagner meistens, sehr ausufernd und girlandenreich konzipiert und ausgestattet; sie sollte Teil des großen Konzepts sein, hier in München das Fest- spielhaus und die Festspielidee zu verwirklichen. Als notwendige Voraussetzung erachtete er eine Reform des hiesigen Königlichen Konservatoriums. Wie sehr Wagner – der natürlich Gesang und Theater ins Zentrum stellen wollte – nach wie vor überlegenswerte und berücksichtigenswerte Vorschläge machte, zeigt vor allem der Schluss und darin liegt die Verbindung zu unserem neuen Musikstu-

59 Immatrikulationsfeier diengang und weiteren Unternehmungen: Er sieht die wichtigste Aufgabe einer Ausbildungsinstitution – natürlich mit Blick auf das eigene Werk – bei der Ausei- nandersetzung mit dem Zeitgenössischen, mit dem Aktuellen. Eine Musikschule, die wirklich Format erreichen könne und einen spezifi schen Stil mit überragender Bedeutung erreichen wolle, sei darauf angewiesen, die musikalische Ausbildung »im Geiste der Produktion der gegenwärtig schaffenden Künstler« auszurichten. Deshalb ist es wichtig, denke ich, die zeitgenössische Musik immer wieder ins Zentrum zu rücken und entsprechend im Studienangebot zu verankern. Diesem Ziel dient auch die Begründung einer Akademie für Neue Musik, die unsere Hochschule initiierte und die erstmals im Sommer 2012 stattfand. Dan- kenswerterweise haben die Ernst von Siemens Musikstiftung, die Helmtrud und Alfred Petritz-Stiftung und die Franz Grothe-Stiftung die Umsetzung unterstützt. Anwesend war eine internationale Lehrerschaft auf dem Feld der Neuen Musik: Wolfgang Rihm für Komposition, der seinen 60. Geburtstag feierte, das berühmte Arditti Quartett, ein Ensemble, das im Bereich von Streichquartetten für Neue Musik eigentlich konkurrenzlos ist, Teodoro Anzellotti, der führende Akkorde- onspieler, Rainer Römer für Schlagzeug und Marino Formenti für Klavier. Für uns befriedigend war, dass sowohl zahlreiche Studenten aus dem eigenen Haus wie auch in internationaler Vielfalt teilnahmen. Auch Presse und Rundfunk ha- ben uns dabei unterstützt, dieses Projekt in seiner Aktualität ins Zentrum zu rücken. »Schafft Neues, Kinder«, soll Wagner zu Cosima gesagt haben, »Immer wieder Neues« – und ich glaube, dass das eine wichtige Richtschnur für unsere Ausbildung sein soll. Die Akademie für Neue Musik wird sicherlich im nächsten Sommer fortgesetzt und schon jetzt möchte ich sie unseren Studenten nahelegen, weil hier bei hochkarätigen Lehrenden in einer Woche eine einzigartig konzen- trierte Auseinandersetzung mit dem Repertoire des Neuen möglich ist. Meine Damen und Herren, besonders herzlich begrüße ich an dieser Stelle Herrn Prof. Dr. Wolfgang Herrmann, den Präsident der Technischen Universität München (TUM). Wir sind ja sozusagen »der kleine Bruder auf der gegenüberlie- genden Straßenseite«. Die TUM ist eine der führenden Universitäten im techni- schen Bereich, nicht nur in Europa. Sie ist erneut Exzellenz-Universität geworden und hier – so hoffe ich – treffen sich unsere Interessen auf Augenhöhe, denn auch unser Haus empfi ndet sich als Exzellenz-Hochschule – wie ich glaube durchaus zu Recht, denn im europäischen Kontext sind wir eine der gefragtesten Ausbildungs- institutionen, was sich auch in der Dichte der Anmeldungen für die Eignungsprü- fung in diesem Jahr wieder zeigte. Dass das Exzellente neben der Basisarbeit eine zentrale Rolle spielt, haben wir

60 Zur Eröffnung des Studienjahrs 2012 / 13 im letzten Jahr mit der Einführung sogenannter Exzellenz-Studiengänge zu ver- deutlichen gesucht. Es gibt ja in Ausnahmefällen Studierende aus dem Bachelor- oder Masterbereich (vormals aus dem Diplombereich), die sich bereits in einer internationalen Karriere befi nden. Für solche Ausnahmestudenten ist die Absol- vierung eines regulären Studiums ein großes Problem: Wie kann ich »normal« studieren, wenn ich parallel zur Prüfungszeit eine Tournee mit der New York Philharmonic habe? Die Hochschulen müssen, wenn sie die Exzellenz wirklich stärken und ausbilden wollen, Wege für solche Ausnahmeerscheinungen fi nden und alternative Studienprogramme aufl egen. Das haben wir gemacht, erstmals auch entsprechende Eignungsprüfungen veranstaltet und ab dem diesjährigen Studienjahr vier »Exzellenzstudenten« aufgenommen. Ein kurzes statistisches Resümee, den Lehrbetrieb an unserem Haus betref- fend: Wir haben zurzeit etwa 1200 Studierende. Im vergangenen Studienjahr gab es 108 Diplomabschlüsse – wir sind natürlich noch im Bereich des auslaufenden alten Studiensystems –, 99 Meisterklassen- und Fortbildungsklassendiplome, 33 Staatsexamina, 12 Master of Arts-Abschlüsse im Studiengang Kultur- und Musik- management und drei Master of Arts-Abschlüsse im ebenfalls neu eingerichteten Masterstudiengang »Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk«. Ich möchte mich an dieser Stelle bei der gesamten Verwaltung unseres Hau- ses sehr herzlich für die Unterstützung bedanken. Der Umstellungsprozess von den bisherigen Diplomabschlüssen auf die neuen Bachelor/Masterabschlüsse, das damit verbundene Parallellaufen von alten und neuen Studiengängen und den entsprechenden Prüfungsordnungen, Prüfungsbedingungen, Studienleistungs- anerkennungen etc. ist enorm. Wenn die Verwaltung die Hochschulleitung hier nicht mit einem wirklich außerordentlichen Engagement unterstützen würde, gin- ge das nicht so reibungslos vonstatten wie das der Fall ist. Herzlichen Dank hier an dieser Stelle! Innerhalb des regulären Studienbetriebes, dem »Normalprogramm« im Ein- zelunterricht, Gruppenunterricht, auch in Großprojekten, wie beispielsweise im letzten Jahr die Aufführung des Heldenlebens von Richard Strauss durch das Hochschulsymphonieorchester – die CD mit dem Mitschnitt liegt mittlerweile vor – ist ein ganz wesentlicher Aspekt die Kooperation mit Institutionen außer- halb. Der Elfenbeinturm einer nach außen abgeschotteten Ausbildung ist nicht mehr zeitgemäß. Es gibt Beispiele von weltberühmten Ausbildungsstätten, die die Anbindung nach außen gänzlich vernachlässigen, die nur ein hochkarätiges Studi- um anbieten und dann die Studierenden, wenn sie ihr Diplom oder ihren Master

61 Immatrikulationsfeier in der Hand halten, allein lassen. Die Absolventen wissen dann nicht, wo sie an- knüpfen können. Das Institut für Kultur- und Musikmanagement soll hier Hilfe leisten, auch die vielfachen Kooperationen im Konzertwesen dienen diesem Ziel. Wir haben als Kooperationspartner die Staatlichen Gemäldesammlungen mit der Reihe MIK – Musik im Kunstareal, Konzerte mit Alter und Neuer Musik. Dann gibt es die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Museum, mit der Sammlung der Musikinstrumente im Münchner Stadtmuseum, aber auch die Zusammenarbeit mit übergreifenden Vereinen oder Stiftungen wie YEHUDI MENUHIN Live Music Now oder EUROPAMUSICALE und den phantastischen Odeon-Konzerten in der Allerheiligen Hofkirche. Auch die kammermusikalischen Aktivitäten, die un- serer Hochschulleitung besonders wichtig sind, sind hier zu nennen: das kleine Kammermusik-Festival in Montepulciano, das dann immer auch in Schloss Elmau gastiert. Die Kammermusik haben wir diesmal im Pfl ichtfachbereich besonders akzen- tuiert, indem vor Semesterbeginn ein kammermusikalischer Workshop stattfand, bei dem sieben Professorinnen und Professoren des Hauses mit Studierenden Kammermusik erarbeiteten und ihnen durch diesen Workshop die Möglichkeit gaben, notwendige ECTS-Punkte vor Semesterbeginn zu erwerben. Von den Stu- dierenden wurde der Workshop sehr gut angenommen und auch den Dozenten hat er großen Spaß gemacht. Ich möchte mich sehr herzlich bei den Kollegen, die hier verantwortlich tätig waren, bedanken. Wir werden das weiterführen, weil es ein Modell ist, das sich bewährt: Am Stück und konzentriert mehrere Tage hintereinander Werke zu erarbeiten, was im laufenden Studienbetrieb in dieser Weise nicht möglich ist. Bei den Exzellenz-Erfolgen des Hauses sei schließlich auch erwähnt, dass wir diesmal drei Preisträger beim ARD-Wettbewerb – zumindest einem der wichtigs- ten Musikwettbewerbe der Welt – zu verzeichnen haben: Sumi Hwang, die in der Meisterklasse von Prof. Frieder Lang studiert, hat einen 2. Preis im Fach Gesang erhalten. Das Novus-Quartett, das von unseren Kammermusiklehrern betreut wird, hat ebenfalls einen 2. Preis erhalten und Sophia Brommer, die bei Gabriele Kaiser Gesang studiert, hat einen 3. Preis erhalten. Vielleicht noch ganz kurz ein kleiner Blick in die Zukunft: Es gibt ja bedeutende Ausbildungsstätten, die eine Art Summer School aufge- baut haben. So betreibt etwa unser Nachbar und Kooperationspartner, die Uni- versität Mozarteum in Salzburg, in Europa eine der führenden Akademien. An die Julliard School of Music in New York angebunden ist Marlborough, an das New England Conservatory in Boston Tanglewood – dies sind weltberühmte Summer

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Schools und es war schon ein längerer Plan, den wir hegten, in diese Richtung auch für unser Haus etwas zu initiieren. Die Ausgangsunternehmung war die Aka- demie Neue Musik, die sich aber letztlich erweitern soll zu einer umfassenderen Summer School. Im Jahr 2013 wird im September erstmals eine Summer School stattfi nden; von unserem Haus organisiert und in Kooperation mit einem Ort getragen, der ähnlich wie Tanglewood an Naturschönheit kaum zu übertreffen ist: Bad Reichenhall. Wir fangen relativ klein an, eine Woche, haben aber internatio- nale Musikerpersönlichkeiten einladen können und natürlich Lehrer aus unserem Haus – und so wird tatsächlich zum ersten Mal eine Summer School in Bad Rei- chenhall stattfi nden. In schönster Umgebung, mit phantastischen Möglichkeiten vom Räumlichen her: vier Konzertsäle stehen zur Verfügung, Übungsräumlich- keiten und Unterkunftsmöglichkeiten. Die Kurverwaltung von Bad Reichenhall wie auch das Philharmonische Orchester, das eingebunden werden soll, spielen dabei eine wichtige Rolle. So planen wir für 2014 einen Dirigierkurs, bei dem eine Woche lang tatsächlich jeder Student mit Orchester arbeiten kann. Im Jahr 2014 steht durch die Nachbarschaft mit dem NS-Dokumentationszen- trum ein weiteres wichtiges Ereignis für uns an. Unser Haus hat eine Vergangen- heit, mit der man sich immer wieder auseinandersetzen sollte und wir stehen in Verhandlungen mit Prof. Nerdinger, der das NS-Dokumentationszentrum leitet, dass in unserer Hochschule gleichzeitig mit der Eröffnung des Zentrums ein For- schungsinstitut zur Musik während des NS-Terrors entsteht. Die Unterstützung beider Ministerien ist in Aussicht gestellt und wir hoffen, dass wir so eine Insti- tution, die sich speziell im musikwissenschaftlichen, aber auch im aufführungs- praktischen Bereich mit der Musik dieser Zeit auseinandersetzt, schaffen können. Zwei wesentliche Studienbereiche gilt es noch in diesem Jahr zu etablieren, endgültig zu institutionalisieren und konzeptionell zu verankern: einmal der Be- reich der Volksmusik, den wir ja vom Konservatorium übernommen haben, wo wir mehr und mehr der Meinung sind, dass man das Ganze in eine musikethno- logische Schiene hinein öffnen sollte. Wir möchten Musikethnologie und Auf- führungspraxis miteinander verbinden. Die Musikethnologie ist im universitären Bereich sehr zurückgetreten, die wesentlichen Professuren in Köln und Berlin sind nicht wieder besetzt worden. Vielleicht gelingt es uns, wissenschaftlich-theore- tisch und aufführungspraktisch an unserem Haus mit Anbindung und wesentli- chem Standbein in der Volksmusik ein Musikethnologie-Zentrum zu begründen. Hochschulen leben nicht nur von Exzellenzen, sondern auch von der Basis. Wir haben durch die Fusion von Hochschule und Konservatorium den Bereich der Elementaren Musikpädagogik an unser Haus bekommen; auch hier wollen

63 Immatrikulationsfeier wir eine Professur besetzen und diesen Basisbereich der Musikausbildung stärken und befördern. Als letzten Aspekt möchte ich etwas erwähnen, das innerhalb der deutschen Musikhochschulen noch nicht ausdiskutiert ist und wo unterschiedliche Akzente und Meinungen vorherrschen: eine Art »dritten Zyklus« nach dem Masterstudi- um einzuführen, als spezielles Konzertdiplom, aber auch im wissenschaftlichen Bereich, wo wir diesen dritten Zyklus im Bereich Musikpädagogik und Musikwis- senschaft als Promotionsstudiengänge schon haben. In der nächsten Rektoren- konferenz werden da sicher die entscheidenden Weichen gestellt, so dass die Mög- lichkeiten der Studienzeit durch diesen dritten Zyklus – allerdings in ausgewählten Einzelfällen – noch erweitert werden können. Meine Damen und Herren, eine Hochschule lebt natürlich von den Lehren- den, von den Künstlerpersönlichkeiten, und so möchte ich die drei neuberufenen Professoren des letzten Jahres nicht unerwähnt lassen. Wir haben die gute Ge- pfl ogenheit, diese Neuberufenen innerhalb der Immatrikulationsfeier vorzustel- len. Natalia Hoffmann-Sitnikova ist im Bereich Ballett als Nachfolgerin von Prof. Metz tätig. Ich begrüße Sie sehr herzlich als neue Kollegin – ebenso wie Bernhard Haas, der heute leider ein Konzert zu spielen hat – unseren neuen Professor für Orgel, Nachfolger von Edgar Krapp. Der außerordentliche Organist Bernhard Haas wird, wie wir hoffen, besondere Akzente setzen und sich in der nächsten Im- matrikulationsfeier sicherlich auch spielend vorstellen. Als drittes, last not least, Ingrid Kaiserfeld, eine herausragende Sängerin, international tätig an allen großen Opernhäusern. Sie wird uns heute mit einigen Strauss-Liedern beehren, begleitet von unserem Professor für Liedgestaltung, Donald Sulzen. Wir trauern um zwei eng mit der Hochschule verbundene Persönlichkeiten: Irina Puryshinskaya, die bei uns Lehrbeauftragte war für den Bereich Slawisches Lied und eine außerordentliche Persönlichkeit – sowohl als Künstlerin wie auch als Lehrerin – ist tragischerweise sehr jung verstorben. Kürzlich verstorben ist auch Lieselotte Orff, die mit unserem Haus vielfältig verbunden war. Ich möchte Sie bitten, sich kurz zu erheben und der beiden Verstorbenen zu gedenken. Zum Schluss meiner Ausführungen darf ich Preise verteilen. Ich möchte zu- nächst eine unserer Gesangsstudentinnen aus dem zweiten Semester Meisterklas- se bei Prof. Daphne Evangelatos auszeichnen, Dafni Georgali, die den DAAD- Preis für dieses Jahr zugesprochen bekommen hat. Immer wichtiger für eine Hochschule werden Unterstützungen von außen. Wir haben eine große Anzahl von Stiftungen an unser Haus binden können. Ich be- danke mich bei allen ganz herzlich. Nur eine der Stiftungen möchte ich ausdrück-

64 Zur Eröffnung des Studienjahrs 2012 / 13 lich erwähnen, weil auch eine Preisverleihung damit verbunden ist. Der Christl und Klaus Haack Preis 2012 geht an Marie-Sophie Pollak, ebenfalls eine Sängerin. Sie war die beste Absolventin des Diplom-Studienganges Gesang. Besonders hinweisen möchte ich in diesem Zusammenhang auf Stipendien- möglichkeiten, die relativ neu sind, das sogenannte Deutschland-Stipendium. Da- hinter steckt ein eigenes Modell, das ich für sehr wichtig und fruchtbar halte: pri- vate Stifter teilen sich mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung je zur Hälfte ein Stipendium. Wir hatten im ersten Studienjahr 2011/12 vier solche Stipendien zu vergeben, 2012/13 sind es bereits 12. Ich danke ganz herzlich allen privaten Stiftern, die sozusagen in Vorlage gehen, damit das Ministerium dann mit einsteigt und einige unserer begabten Studenten unterstützt. Mir persönlich ist es eine besondere Freude, die Ehrensenatorenwürde an Herrn Dr. Paul Siebertz zu verleihen. Er ist ein langjähriges Mitglied des Kuratori- ums der Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater München e. V. und vor allem einer unserer aktivsten und engagiertesten Hochschulräte, der uns in fi nanziellen Angelegenheiten gerade in der letzten Zeit enorm hilfreich war. Mit Ehrenmedaillen der Hochschule darf ich Edgar Krapp und Dr. Enjott Schneider auszeichnen. Ehrenmedaillen gehen an Kolleginnen und Kollegen, die sich besonders um die Hochschule verdient gemacht und eine besondere Rolle für dieses Haus gespielt haben. Das kann ich in beiden Fällen der jetzt Ausge- zeichneten mit Fug und Recht behaupten. Beide haben das Profi l der Hochschu- le, das Qualitätsbewusstsein der Studiengänge, aber auch die Außenwirkung der Hochschule in vielfältiger Weise mitgeprägt und unterstützt – uns tut es mehr als leid, dass diese beiden Persönlichkeiten in den Ruhestand treten. Ich darf meinen lieben Freund und Kollegen Edgar Krapp auszeichnen, den renommierten Orga- nisten und Hochschullehrer, der über mehrere Jahre auch im Leitungsteam der Hochschule tätig war. Und Enjott Schneider, der den Studiengang Komposition für Film und Medien begründet und nachhaltig über viele Jahre geprägt hat – beide waren äußerst verdienstvolle, prägende Kollegen an unserer Hochschule. Diese beiden herausragenden Persönlichkeiten unseres Hochschullebens treten natürlich in den Unruhezustand, wie könnte es anders sein: Edgar Krapp geht seinen internationalen Konzerttätigkeiten verstärkt nach und Enjott Schneider hat gerade eine der verantwortungsvollsten Positionen für die Neue Musik ange- nommen als neuer Aufsichtsratschef der GEMA. Ich wünsche beiden viel Glück und Erfolg bei ihrer Tätigkeit. Zum Schluss möchte ich mich noch bei zwei Dozenten bedanken, die nach Jahren in der Lehre aus dem Haus ausscheiden: Prof. Winfried Wenzl, der im

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Schulmusikbereich über lange Zeit ein Stabilisator der künstlerischen Ausbildung war und Herr Reinhard Loechle, der für das Musiklehrerseminar mit großem Erfolg tätig war. Vielen Dank!

66 Die Geschichten der Musikhochschule … Rede der Studentenvertretung bei der Immatrikulationsfeier 2012/2013 Stefan Eisner & Eva Gönner

Eva: Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Studenten, und ganz besonders die Erstsemester unter euch,

als wir vor einigen Jahren selbst neu an die Hochschule kamen, saßen wir – ähnlich wie ihr gerade – in dieser Immatrikulationsfeier und wussten nicht wirklich, worum es hier eigentlich gehen sollte. Wir haben beide die Rede eines Studentenvertreters gehört, so wie ihr gerade uns zuhört. Als wir uns daran zu erinnern versuchten, fi el uns aber auf: Wir wissen nicht mehr allzuviel. Stefan: Ich weiß noch, dass Prof. Turban und Prof. Lee ein famoses Stück für zwei Violinen spielten und dass ich meinen Sitznachbarn und künftigen Kommilito- nen mit Fragen und musikalischen Empfehlungen überhäufte. Als ich ihn näher

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kennen gelernt hatte, stellte ich fest, dass sie ihn überhaupt nicht interessierten. An den Inhalt der Reden und die ausführenden Personen kann ich mich aber nicht erinnern. Eva: In meiner Immatrikulationsfeier ging es vor allem um die sogenannte »Kons- fusion«, also die Vereinigung der bis dahin eigenständigen Institutionen Hoch- schule für Musik und Theater München und Richard-Strauss-Konservatorium (abgekürzt: Kons). Was bei dieser Feier musiziert wurde, oder geschweige denn von wem, ist mir gänzlich entfallen, ich weiß aber noch, dass Herr Mauser eine Rede hielt, und auch an den damaligen Studentenvertreter Maruan Sakas kann ich mich erinnern – aber auch vor allem deshalb, weil er mir so fesch vorkam und weniger, weil mich seine Aussagen über Studium und Studienbeiträge der- art fasziniert hätten. Stefan: Wir haben uns also gefragt, was einem tatsächlich gut im Gedächtnis haf- ten bleibt. Und besonders gut sind es die Dinge, die man mit kleinen Geschich- ten und Anekdoten verbindet: das Absonderliche, das Absurde, das Mysteriöse. Jetzt ist es so, dass unsere Hochschule einiges Absonderliche, Absurde und Mysteriöse zu bieten hat. Ziemlich bald werdet auch ihr mit einigen Legenden konfrontiert sein, die von Generation zu Generation getragen werden, und über deren Wahrheitsgehalt man sich nicht immer so ganz sicher sein kann … Damit ihr als neues erstes Semester darauf aber gleich gut vorbereitet seid und mit einem Vorsprung ins Hochschulleben starten könnt, wollen wir euch hier ein paar dieser Legenden nicht vorenthalten – natürlich erwähnen wir sie nur stichwortartig, damit Spielraum für eure eigene Interpretation bleibt. Da wären zu nennen: Eva: Der gestohlene Flügel … Stefan: … geheimer Instrumentenverleih durch den Hausmeister … … die ominöse Kegelbahn im Keller … … oder die wegen explodierender Dosen geschlossene Bassistenküche! … die Dusche … … der Dachboden, in dem angeblich über 10.000 Schallplatten lagern … … oder die »Bernsteinklappe« hier im Großen Saal … … ich hab sogar gehört, dass es Professoren geben soll, die in ihrem Büro in der Luisenstraße wohnen … … unlizenzierter Alkoholausschank in Hochschulräumlichkeiten … … das hochschuleigene Kameraüberwachungssystem … … der Trick mit den Aufzugtasten im Gasteig … … Linksradikale Gedenkveranstaltungen in der Hochschule!

68 Die Geschichten der Musikhochschule …

Eva: All diese und wahrscheinlich noch viel mehr Geschichten dürft ihr nun im Laufe eures Studiums kennenlernen und herausfi nden, wie viel an ihnen tatsächlich wahr ist. Denn das Studium an dieser Hochschule besteht aus weit mehr als dem Lesen von Modulhandbüchern und dem Sammeln von ECTS- Punkten. Ihr habt die Gelegenheit, auch all das, was sich nicht in Arbeit oder Leistung messen lässt, während eurer Zeit hier an der Hochschule in die »Bilanz eures Seins« einzustellen. Stefan: »In die Bilanz des Seins einstellen« – der Pädagoge Theodor Litt verwen- dete diese schöne Formulierung, als er über die Idee der Bildung nachdachte. Und zwar nicht aus dem zur Mode gewordenen ökonomisch geprägten Sprach- gebrauch heraus, der ihm auch vor 1960 schon zuwider gewesen wäre. Aber wa- rum denn überhaupt eine Bilanz, wenn doch das Studium noch vor euch liegt? Zunächst ist die Tatsache, dass ihr hier seid, das Ergebnis jahrelanger An- strengung, Vorbereitung und Begeisterung, auf die ihr mit Stolz zurückblicken könnt. Und in einem Jahr werdet ihr dann beispielsweise feststellen, dass ihr auf dem Instrument große Fortschritte gemacht habt, aber die Gehörbildung durchaus noch etwas Engagement vertragen könnte. Eva: Es gehört auch zur Aufgabe der Studentenvertretung zu bilanzieren: Dass zum Beispiel die Umstellung der Studiengänge auf das Bachelor/Master-System nicht nur krämerisches Zählen von Credit-Points bedeutet, sondern auch neue Möglichkeiten für jeden einzelnen Studenten eröffnet hat. Ihr werdet sehen, dass euch viele Möglichkeiten offen stehen, aber dass ihr auch Verantwortung tragt, Angebote wahrzunehmen, die euch auf den ersten Blick keine große Freu- de bereiten. Stefan: Wir haben bemerkt, dass sich die Studiengebühren für gute Zwecke einset- zen lassen, aber auch, dass sie weder gegen verrottende Hochschulfundamente nützen noch als pädagogische Maßnahme für Studenten, um ihnen den Wert ihres Studiums vor Augen zu halten. Denn dass Studenten, die von den Ge- bühren befreit sind, ihr Studium als weniger wertvoll erachten oder sich weni- ger anstrengen als jene, die dafür zahlen, ist weder uns noch unseren Lehrern aufgefallen. Eva: Jetzt möchten wir noch einen kleinen Ausblick auf das kommende Studi- enjahr geben. Angefangen – ganz aktuell – würden wir uns sehr freuen, euch Erstsemester um 14 Uhr bei unserer Einführungsveranstaltung im Kleinen Konzertsaal (also ein Stockwerk tiefer, wo ihr eure Eignungsprüfung in Musik- theorie geschrieben habt) begrüßen zu dürfen, wo ihr ausführliche Informatio- nen bekommt, was zum Studieren an unserem Haus alles gebraucht wird. Nach

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der Semestereröffnungs-Party, die diesen Mittwoch stattfi nden soll, möchten wir noch auf ein Herzstück der Arbeit der Studentenvertretung hinweisen: die Faschingskonzerte. Wir freuen uns wie jedes Jahr auf ausgefallene und witzige musikalische oder kabarettistische Nummern, mit denen Sie alle, Studierende, Dozenten und Mitarbeiter unserer Hochschule, hoffentlich dann hier auf der Bühne stehen und im Radio zu hören sein werden. Stefan: Wir wünschen euch, dass die Bilanz eures Studiums ganz zu eurer Zufrie- denheit ausfallen möge, außerdem natürlich, dass ihr euch auch noch in einigen Jahren an etwas aus dieser Immatrikulationsfeier erinnern könnt. Bringt euch ein, seid neugierig, mutig und habt keine Scheu nachzufragen und dranzublei- ben, wenn euch etwas unklar ist oder ihr Hilfe braucht. Eva: Werdet selbst Teil der Geschichten der Musikhochschule – werdet selbst zur Legende!

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Zum Gedenken an Hans Werner Henze (1926–2012) Jan Müller-Wieland

Als Prof. Frieder Lang für den 21. November 2012 eine Aufführung von Giacomo Carissimis Oratorium Jephte – zunächst in der Originalversion für historische Inst- rumente, dann in der Instrumentation von Hans Werner Henze – plante, war nicht abzusehen, dass der Abend zu einer Gedenkveranstaltung für den am 27. Oktober 2012 verstorbenen Hans Werner Henze werden sollte. Solisten der Hochschule, das Vocal-Solisten-Ensemble der Hochschule und ein Instrumentalensemble der Hochschu- le musizierten unter der Leitung von Prof. Frieder Lang, ergänzend las der Religions- wissenschaftler Prof. Dr. Michael von Brück Texte zu der im Oratorium behandelten Thematik »Tod und Opfer«. Zu Beginn der Veranstaltung würdigte Prof. Jan Müller- Wieland seinen ehemaligen Kompositionslehrer mit dem hier folgenden Beitrag.

Giacomo Carissimis Oratorium Jephte wird in der Instrumentation von Hans Werner Henze am 21.11.2012 aufgeführt.

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Meine Damen und Herren, ein Mensch mit einem unermesslichen Lebenshunger ist von uns gegangen. Ein »Vitalist«: Hans Werner Henze.

Ich zitiere aus einem Brief, geschrieben im Juli 1947! Henze ist damals gerade 21 Jahre alt geworden:

»[…] manchmal spüre ich wie die zeit dahinrast, und es peinigt mich die furcht vor der einsamkeit. dann wieder ist mir, als müsse ich auf den Tisch springen, mit einem revolver knallen und eine rote fahne schwingen und mit heller Stim- me schreien: mit wladimir iljitsch auf zur tat. reiten in einer wüste. capitano. partisanen. ein bordell in der oase. und tanks. sand, whisky. aber ich tue nicht dergleichen. gleich werde ich […] etwas gegen den Haar- ausfall [tun …] der globus rollt, an sich sind wir alle nur fünfzig kilo atome [bit- te bedenken Sie: 1947! J. M.-W.] und sonst den ameisen gleich. faule schweine, die sich ernst nehmen. weniger wert als die a- und die anderen meisen.«*

Meine Damen und Herren, das ehemalig 50 Kilo-Atom der 40er Jahre war Ehrendoktor dieser Hochschule, Ehrenbürger der Stadt München, es gründete die berühmte Münchner Bienna- le – DAS Musiktheater-Festival bis heute und in Zukunft –, es entdeckte die Münchner Reithalle, die Muffathalle, den ganz besonderen Reiz des Münchner Kammerorchesters, es entdeckte so viele begabte Menschen in München und auf der ganzen Welt, aber in München wollte es sie zumindest während des Festivals Münchner Biennale möglichst alle miteinander versammeln.

Auch mich prägte dieser Idealismus, dieser Enthusiasmus und der Witz dabei! »Und wenn bei der Biennale wieder ein Kritiker eine stumpfsinnige Frage stellt, bricht ein Pandämonium los!«, so er in der Zweibrückenstraße, in der Münchner Wohnung, frei nach Luchino Visconti.

Henze wurde am 5. November in Marino bei Rom begraben. Marino war seit 1966 sein Wahlheimatort. Dr. Michael Kerstan, Christa Pfeffer (die Seele der

* aus: Brief an Peter Cahn vom 8. Juli 1947; in: Der Komponist Hans Werner Henze, he- rausgegeben von Dieter Rexroth. Ein Buch der Alten , Frankfurt Feste ’86, Frankfurt 1986

74 Biennale), Christiane Kraut- scheid vom Schott-Verlag und viele andere organisierten diese Beerdigung und die schwere, letzte Zeit aufopferungsvoll. Ohne Michael Kerstans höchst empathische Pfl ege hätte Henze seine vielen letz- ten Werke seit 2005 – darun- ter eine Oper – nicht schrei- ben können. Erst recht nicht nach dem plötzlichen Tod von Henzes Lebensmenschen, Le- benspartner Fausto Moroni. Laut Christiane Krautscheid soll der Bürgermeister Marinos direkt nach Bekanntwerden Henzes Tod den Schulkindern Marinos einen Tag schulfrei gegeben haben! Darüber hätte Hans Werner Henze trägt sich am 07.11.2004 anlässlich Henze sich gefreut. Dafür lieb- der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Hochschule te er Italien und die Castelli für Musik und Theater München in das Gästebuch der Hochschule ein. Romani.

Henze glaubte nicht an einen Gott. Für ihn war – ironisch – sein Verlag Schott Gott. Zitat: »Schott ist Gott.« Der Glaube an eine Obrigkeit Gottes, welche als indifferente, übergeordnete Macht Entscheidungen fällt über Leben, Schicksal und Tod hatte für ihn zu viele pervertierbare, missverständliche Züge. Seinen religiösen Bedenken am nächsten kamen die Schriften Giordano Brunos, der auf Roms Campo dei fi ori am 17. Februar 1600 als Ketzer verbrannt wurde. Auf diesem Blumenmarkt Roms, der einzigen Piazza Italiens ohne Kirche, fand auch die Trauerfeier für Pier Paolo Paso- lini im November 1975 statt, durch den Aufruf von Alberto Moravia.

Die linksgerichtete Intellektualität von Künstlern wie Visconti, Pasolini, Moravia und auch Elsa Morante ergab u. a. 1976 die Stimulanz zur Bearbeitung des Ora- toriums nach Carissimi Jephte. Die Vorsicht vor heuchlerischer, trügerischer To-

75 Nachrufe leranz durch Religionen – monotheistischen Religionen – spielt in diesem Werk klangmetaphorisch eine Rolle; aber auch die Sehnsucht nach Behütung durch Klang, vielleicht auch durch Religionen – die auch im menschlichen Bedürfnis liegen –, AUFGRUND DER LIEBE ZUM LEBEN würde Henze nun wohl noch anfügen wollen … Der Gesamtklang dieses Werkes ist kammermusikalischer Art. Klang wie aus einer kleineren, uralten, bescheidenen, imaginären, offen – und warmherzig an- mutenden Kapelle. Auch demütige Aspekte der Religionen werden hier in Latein und in kammerkantatenhaften Zügen beschworen. Das Entstehungsjahr 1976 bildet in Henzes Vita wichtige Markierungen. Es ist das Todesjahr seiner Mutter. Es ist der Beginn seines Festivals Cantiere di Montepulciano, einem Festival für und von Laien, bewusst unbezahlten Profi s und für alle im Ort, alle in Italien – so Henze. Dieses Jahr 1976 bildete für ihn Aufbruch zum Trotz – nach Pasolinis, Audens, Nerudas, Viscontis und Ingeborg Bachmanns Tod in der ersten Hälfte der 70er Jahre.

Meine Damen und Herren, Hans Werner Henze war für mich eine künstlerische Vaterfi gur. Drei Jahre habe ich in Köln von 1988 bis 1991 bei ihm studiert. Viele Erinnerungen an diese Zeit nähren bis heute mein Bewusstsein, nicht zu knapp mein Unterbewusstsein und ganz klar meine Zuversicht. Einen Satz Henzes an mich, den Prof. Jan Müller-Wieland damals 22-jährigen Studenten, gebe ich heute gerne an die Studenten- schaft dieser großen Hochschule wei- ter. Der Satz lautete: »Sie müssen noch lernen, dass je- der Tag ein Fest ist!« In diesem Sinne ist auch dieses Gedenk- und Ehrenkonzert: ein Fest.

Danke.

76 Erinnerungen an Peter Kiesewetter (1945–2012) Dorothea Hofmann

Als ich zum Studieren hier an die Hochschule kam, da unterrichtete Peter Kiese- wetter die Fächer Formenkunde und musikalische Analyse, sogenannte Nebenfä- cher also, die von vielen Studenten auch schon damals, also zu Zeiten einer eigent- lich durchaus noch existenten Anwesenheitspfl icht, höchst sorgfältig gemieden wurden. Ich ging hin, aus persönlicher Neugier: und war begeistert. Da sprach jemand über Musik, der offenkundig Musik nicht nur liebte, son- dern lebte; jemand, der offenkundig nicht nur dozierte, sondern sich auch Mühe gab mit seinen Formulierungen, sie also abwog, zuspitzte, überspitzte – immer aber im Dienste der zu vermittelnden Information. Peter Kiesewetter unterrichtete, indem er polarisierend und provozierend ein Miteinander-Nachdenken in Gang brachte: In oft scheinbar unpassenden Gegen- überstellungen warf er neues Licht auf altbekannte Werke, mit scheinbar ebenso unpassenden Zitaten (gerne aus Bach-Kantaten) gab er Gesprächen gerne eine ganz unerwartete Wendung.

Adelheid Maria Thanner und Andreas Skouras musizieren beim Gedenkkonzert Peter Kiesewetter am 22.04.2013

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Und: er stand zu seinen persönlichen musikalischen Vorlieben. Wo gab es das denn sonst? Da war ein Dozent, der immer wieder aufs Neue zugab, von Musik hingerissen, fortgerissen und überwältigt zu werden! Er war ein Mensch, der sein großes Wissen nie mit dem erhobenen Zeigefi nger, sondern mit oft sehr hintergründiger Heiterkeit weitergab, einer Heiterkeit, die weniger unserer studentischen Anfängerhaftigkeit galt, als vielmehr ihm selbst vielleicht sein eigenes Staunen gegenüber großen Werken und tiefen Emotionen erträglich machte.

Noch heute erinnere ich bei manchen Kompositionen nicht nur dass, sondern auch wann ich sie in Peters Unterricht kennengelernt hatte: Einiges von Carl Phi- lipp Emanuel Bach ist dabei, die damals ganz aktuelle Cerha-Fassung von Alban Bergs Lulu, und auch die eine oder andere Kantate von Johann Sebastian Bach.

Es war eine Freude, von ihm zu lernen.

78 Zum Tod von Franz Lehrndorfer (1928–2013) Edgar Krapp

Die Hochschule für Musik und Theater Mün- chen trauert um ihr Ehrenmitglied Prof. Dr. h.c. Franz Lehrndorfer, der am 10. Januar 2013 im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Von 1962 bis zu seiner Emeritierung 1993 hat Franz Lehrndorfer an der Hochschule weit mehr als 100 Studentinnen und Studenten ausgebildet. Als Leiter der Abteilung für Ka- tholische Kirchenmusik und Orgel war er ein gesuchter Lehrer, der durch seine zusätzliche Tätigkeit als Münchner Domorganist stets die Verbindung zur Praxis gepfl egt hat. Eine große Anzahl von Absolventen ist heute in führen- den Positionen als Kirchenmusiker oder Hoch- schullehrer tätig. Das Geheimnis seiner erfolgreichen Un- terrichtsmethode waren Strenge und Genau- igkeit im Detail, vor allem eine penible An- schlags- und Artikulationskontrolle, daneben aber auch die gezielte Förderung der jeweiligen musikalischen Persönlichkeit bis hin zur Ermu- tigung, auch einmal eigene und unkonventionelle Ideen in die Interpretation mit- einzubringen. Auf Probleme, Rückschläge oder Misserfolge reagierte er immer mit menschlicher Wärme, Herzlichkeit und einem guten Schuss Humor, so dass man nie mutlos wurde, sondern den Blick immer wieder nach vorne richten konnte. Lehrndorfers Bach-Spiel war für die 60er und 70er Jahres des vergangenen Jahrhunderts erstaunlich klar und modern, mit sicherem Gespür hat er manche Errungenschaften der kurze Zeit später einsetzenden Historischen Aufführungs- praxis für seine Person vorweggenommen und umgesetzt, ohne dabei aber das blutvolle Musizieren zu vergessen. Ganz besonders lag ihm die Orgelmusik von Max Reger am Herzen. Hier entwickelte er einen ganz eigenen Stil als Pendant zu der damals durch Karl Richter in München vertretenen Leipziger Tradition.

79 Nachrufe

Dazu kam sein ausgeprägter Sinn für die richtigen Klangfarben, mit denen er Regers spätromantische Harmonien und Akkordzusammenballungen registrierte, nachzuhören in seinen maßstabsetzenden Aufnahmen aus dem Eichstätter und dem Münchner Dom. Weitere wichtige Programmpunkte seiner Unterrichts- und Konzerttätigkeit waren die Orgelwerke von Karl Höller, dem früheren Präsiden- ten der Hochschule, und von Harald Genzmer; einige davon hat er uraufgeführt. Französische Komponisten wie Marcel Dupré, Maurice Durufl é, Jehan Alain und Olivier Messiaen – heute Allgemeingut im Repertoire – sind erst durch ihn in den Lehrplan der Münchner Hochschule aufgenommen worden. Seine Konzerte pfl egte er mit einer freien Improvisation abzuschließen, er ge- hörte zu den herausragenden Vertretern dieser »Königsdisziplin« der Orgelkunst. Virtuosität, Klangfarbenreichtum, meditative Elemente und kontrapunktische Meisterschaft kennzeichneten seine Improvisationen, mit denen er das Publikum begeisterte, auch noch bei seinen letzten Münchner Konzerten in St. Michael und St. Bonifaz im Januar und August letzten Jahres. Franz Lehrndorfer wird seinen Schülern und Freunden als ein ganz besonderer Mensch und Künstler in Erinnerung bleiben. Trotz seines hohen Könnens ist er immer bescheiden geblieben und hat sich nie in den Vordergrund gedrängt. Die Hochschule dankt ihm für seinen jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatz als Pädagoge und für seine herausragende Leistung bei Aufbau und Leitung der Kirchenmusikabteilung, die immer mit seinem Namen verbunden bleiben wird.

In Erinnerung an Franz Lehrndorfer veranstaltet die Hochschule für Musik und Theater München am 12. November 2013, 20.00 Uhr ein Gedenkkonzert, bei dem die Organis- ten Marlene Hinterberger, Wolfgang Hörlin, Klemens Schnorr, Harald Feller, Gerhard Weinberger und Edgar Krapp – sämtlich Lehrndorfer-Schüler – Werke musizieren, die mit dem Schaffen des früheren Leiters der Kirchenmusikabteilung eng verbunden sind. Bei der Bearbeitung einer symphonischen Dichtung von Franz Liszt für Orgel, Streicher und Pauken wirken außerdem Mitglieder des Hochschulsymphonieorchesters unter der Leitung von Ulrich Nicolai mit.

80 Zum Tod von Konstanze Vernon (1939–2013) Siegfried Mauser

Die Ballettwelt trauert um Konstanze Vernon. Die »Grande Dame« des Münch- ner Balletts und eine der herausragenden Persönlichkeiten des deutschen wie des internationalen Balletts starb am 21.1.2013 nach kurzer, schwerer Krankheit. Konstanze Vernon, 1939 in Berlin geboren, hat dem Ballett ihr Leben gewid- met. Sie war umjubelte Primaballerina in München, war die erfolgreiche Grün- dungsdirektorin des Bayerischen Staatsballetts und nicht zuletzt Neugestalte- rin der Tanzausbildung in Bayern. In der ihr eigenen seltenen Verbindung von künstlerisch-pädagogischer Vision und politischem Geschick prägte sie den Tanz

In der Choreographie von Jan Broeckx versammeln sich alle Tänzerinnen und Tänzer in einer Hom- mage an Konstanze Vernon vor ihrem Bild. Anlass ist die Konstanze Vernon gewidmete Ballett- Matinee der Bosl-Stiftung am 28.4.2013 im Nationaltheater Foto: Charles Tandy

81 Nachrufe in Bayern. Sie begründete 1978 die Heinz-Bosl-Stiftung in Erinnerung an ihren verstorbenen kongenialen Tanzpartner. Kinderballett der Staatsoper und die Bal- lettausbildung an der Hochschule verschmolz sie damals zu der von ihr geleiteten Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München, der sie als Professorin vorstand. Mit dem umgebauten Trambahndepot in der Wilhelmstra- ße verwirklichte sie ihre Vorstellung eines beispielhaften Ballettausbildungszen- trums. Sie führte Jahrzehnte lang sowohl Ballett-Akademie wie Heinz-Bosl-Stif- tung – die von beiden Häusern getragenen Matineen an der Staatsoper wurden zu einer Münchner Institution. Nach ihrem Ausscheiden aus der Hochschultätigkeit konzentrierte sie sich in den letzten Jahren auf die Bosl-Stiftung und die von ihr initiierte »Junior Company«, das lange erträumte Verbindungsglied zwischen tänzerischer Hochschulausbildung und Berufstänzern, die als Kooperation von Staatsballett, Heinz-Bosl-Stiftung und Ballett-Akademie der Hochschule für Mu- sik und Theater München 2011 Wirklichkeit wurde. Die Hochschule ist Konstanze Vernon zu tiefstem Dank verpfl ichtet. Sie trau- ert um eine herausragende Lehrerin, verdienstvolle Prorektorin und langjährige Leiterin der Ballett-Akademie. Konstanze Vernon wird der gesamten Hochschule und insbesondere der Ballett-Akademie der Hochschule in dankbarer Erinnerung bleiben. Wir verneigen uns vor ihrem Lebenswerk.

82 Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München

Akademie Neue Musik und International Summer School Bewährtes wird weitergeführt, Neues ergänzt … Simone Lutz

2013 wird die »Akademie für Neue Musik« zum zweiten Mal an der Hochschule für Musik und Theater München stattfi nden. Zugleich wird das Angebot sommerlicher Meisterkurse der Hochschule mit der Gründung der »International Summer School« in Bad Reichenhall erheblich ausgeweitet. Die Organisatorin der beiden Sommerkurse, Simone Lutz, gibt einen Rückblick auf die Akademie Neue Musik 2012 und skizziert die Pläne der Hochschule für den Sommer 2013.

Spieltechnische und gestalterische Herausforderungen Die Akademie für Neue Musik fand erstmals vom 22. bis 27. August 2012 statt. Ziel der internationalen Meisterklassen zur zeitgenössischen Musik war es, »jun- gen Musikern speziell jenes Rüstzeug zu vermitteln, das zeitgenössische Werke

Irvine Arditti und Lukas Fels – auch 2013 wird das Arditti Quartett wieder bei der Akademie unter- richten.

85 Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München technisch und interpretatorisch fordern, stellt doch die Entwicklung der Neuen Musik in den letzten Jahrzehnten Interpreten vor hohe spieltechnische und gestal- terische Herausforderungen. Herausforderungen, die im Instrumentalunterricht der Hochschule zumeist nicht genügend Beachtung fi nden, da das Repertoire der Musik nach 1945 dort immer noch das Dasein eines Stiefkindes führt«, so der Initiator der Akademie, Prof. Dr. Siegfried Mauser. 2012 gelang es, herausragende und höchst profi lierte Interpreten, allesamt spezialisiert auf das zeitgenössische Repertoire, als Dozenten zu verpfl ichten. So unterrichteten die Mitglieder des Arditti Quartetts sowohl Solostreicher als auch Streichquartett bzw. Streichtrio, Klavier der Pianist Marino Formenti, Akkorde- on Teodoro Anzellotti. Die Schlagzeugklasse wurde von Rainer Römer vom En- semble Modern betreut, ergänzend vom Münchner Schlagzeugdozenten Wolfram Winkel, der auch für alle Teilnehmer der Akademie den Workshop »Rhythmus in

Moritz Eggert und Daria Iossifova spielen Janus von Moritz Eggert

86 Akademie Neue Musik und International Summer School der Neuen Musik« anbot. Die Kompositionsklasse der Akademie für Neue Musik wurde von Wolfgang Rihm geleitet. Zielgruppe der Akademie für Neue Musik waren professionelle Musiker und Komponisten, sowohl Studierende der deutschen und internationalen Hoch- schullandschaft wie auch junge Interpreten bzw. Komponisten. Das Repertoire umfasste Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, der Schwerpunkt lag auf der zeit- genössischen Musik ab 1950. Erfreulicherweise wurde die erste Akademie für Neue Musik gut angenom- men. So besuchten insgesamt 48 Studierende die Meisterklassen, darunter 14 Stu- denten aus München und 34 Studierende aus ganz Deutschland, Italien, Frank- reich, der Schweiz, Luxemburg, Österreich, der Tschechischen Republik, Belgien und Irland. Alle Teilnehmer der Instrumentalklassen erhielten mindestens vier Unterrichtsstunden bei ihrem Dozenten. Die Komponisten wurden als Klasse

Teodoro Anzellotti (l.) beim Unterricht

87 Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München unterrichtet, ebenso die Schlagzeuger, die Ensemblewerke einstudierten: Tutuguri VI von Wolfgang Rihm sowie Mallet Quartett von Steve Reich. Flankiert wurde das Unterrichtsprogramm der Akademie für Neue Musik durch eine Reihe öffentlicher Veranstaltungen – im Vordergrund stand das Oeu- vre von Wolfgang Rihm. Den Anfang machte ein Abend mit der Filmemacherin Bettina Erhardt, die ihren zweiteiligen Opern- und Dokumentarfi lm zu Wolfgang Rihms Dionysos – Eine Opernphantasie zeigte. Das Arditti Quartett und der Ak- kordeonist Teodoro Anzellotti spielten am 23.8. eine »Hommage an Wolfgang Rihm«, in der sie seine Streichquartette Nr. 12 und Nr. 13 (in Münchner EA) so- wie das Werk Fetzen musizierten. Am 24. August schlossen sich die »Pianoinseln« an, in denen Siegfried Mauser Werke der Münchner Kompositionsprofessoren Günter Bialas, Wilhelm Killmayer, Jan Müller-Wieland und Hans-Jürgen von Bose präsentierte. Marino Formenti spielte Werke von Galina Ustwolskaya, Morton Feldman und Wolfgang Rihm. Im »Akademiekonzert« am 25. August erklang mit Über-Schrift – (Interpreten Siegfried Mauser und Moritz Eggert) – ein weiterer »Klassiker« von Wolfgang Rihm, gefolgt von Janus von Moritz Eggert (in Münch- ner EA), das der Münchner Komponist mit der Pianistin Daria Iossifova darbot. Weiter auf dem Programm standen Werke von Nicolaus A. Huber, interpretiert von Rainer Römer, und von Toshio Hosokawa – präsentiert von Teodoro An- zellotti. Zwei Studentenkonzerte, in denen die in den Meisterklassen erarbeiteten Werke präsentiert wurden, schlossen am 26. und 27. August die Akademie ab. Beispielhaft genannt seien hier die Aufführungen von Wolfgang Rihms Tutuguri VI durch die Schlagzeugklasse sowie Henri Dutilleuxs Ainsi la nuit durch das Quartett Berlin-Tokyo und Alban Bergs Lyrische Suite, gespielt vom Novus Quar- tett (das Ensemble gewann kurz darauf beim ARD-Musikwettbewerb den 2. Preis in der Kategorie Streichquartett). Vom 10. bis 15. September 2013 wird die Akademie für Neue Musik in ihre zweite Runde gehen, erfreulicherweise wieder mit dem Arditti Quartett, dessen Musiker sich bereit erklärt haben, fester Bestandteil der Akademie für Neue Mu- sik zu sein, sowie mit Pascal Dusapin (Komposition), Ian Pace (Klavier), Eliot Fisk (Gitarre), Hans-Jürgen von Bose und Siegfried Mauser (Workshop Werkanalyse zeitgenössischer Musik) und Konstantia Gourzi (Workshop Ensemblearbeit zeit- genössischer Musik).

International Summer School 2013 in Bad Reichenhall Vom 1. bis 7. September 2013 veranstaltet die Hochschule für Musik und The- ater München zusammen mit ihren Partnern Bayerisches Staatsbad Kur-GmbH

88 Akademie Neue Musik und International Summer School

Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain und Bad Reichenhaller Philharmonie erstmals die »International Summer School«. Internationale Meisterkurse weltbekannter Dozenten vereinen sich hier mit einem ausgedehnten Konzertprogramm und dem einmaligen Flair der Kurstadt Bad Reichenhall im Alpenvorland. Mit der Summer School baut die Hochschule ihr Angebot an internationalen Meisterkursen weiter aus – diesmal im Bereich der traditionellen Musik. »Mir schwebt schon länger die Etablierung einer groß angelegten Summer School nach dem amerikanischen Vorbild von Tanglewood oder Marlborough vor. Für eine so bedeutende Hochschule wie die Hochschule für Musik und The- ater München ist das auch eigentlich fast eine Pfl icht«, konstatiert Präsident Prof. Dr. Siegfried Mauser und fährt fort: »Denn es ist unsere Aufgabe, einerseits den künstlerischen Horizont unserer eigenen Studenten durch internationale Ange- bote zu fördern und andererseits mit den Meisterklassen hochbegabte Studenten aus aller Welt anzuziehen.« Die beiden künstlerischen Leiter der International Summer School, Prof. Dr. Siegfried Mauser und der Cellist Prof. Wen-Sinn Yang, haben international re- nommierte Dozenten gewonnen. »Es ist uns gelungen, die Meisterklassen in Bad Reichenhall mit wirklich herausragenden Musikern zu besetzen. Die Intention war, Dozenten der Hochschule für Musik und Theater München ebenso ins Boot zu holen wie internationale Gäste«, so Wen-Sinn Yang. »Es ist eine einmalige Chance, gerade auch für unsere Studenten, von Koryphäen wie Natalia Gutman, Thomas Riebl, Natalia Prishepenko oder Bruno Canino unterrichtet zu werden.« Komplettiert wird der Lehrkörper der Summer School, die 2013 die Fächer Vio- line, Viola, Violoncello, Klavier, Klavierkammermusik und Streichquartett bzw. -trio umfasst, durch die der Münchner Hochschule verbundenen Dozenten Ana Chumachenco, Siegfried Mauser, Hariolf Schlichtig, Elisso Wirssaladze und Wen- Sinn Yang. Die Kurstadt Bad Reichenhall bietet atmosphärisch und strukturell ideale Vor- aussetzungen für die internationalen Meisterkurse. Landschaftlich imposant gele- gen besitzt Bad Reichenhall nicht nur mit dem Königlichen Kurgarten und dessen prunkvollen Konzertsälen eine malerische Kulisse, sondern die Stadt blickt auch auf eine lange musikalische Tradition zurück und besitzt mit der Bad Reichenhal- ler Philharmonie das einzige philharmonische Kurorchester in ganz Deutschland. Und so bettet sich die International Summer School in eine ganz der klassischen Musik gewidmete Festwoche ein, in der Dozenten und Studenten allabendlich mit öffentlichen Kammer- und Orchesterkonzerten vertreten sind. Die Koopera- tion mit der Bad Reichenhaller Philharmonie bietet darüber hinaus den Studie-

89 Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München renden die Chance, beim großen Abschlusskonzert als Solist mit dem Orchester aufzutreten. Die International Summer School soll nach dem Wunsch ihrer künstlerischen Leiter kein Einzelfall sein, sondern ein Auftakt: »Wir hoffen auf ein großes inter- nationales Interesse bei den Studenten, aber auch beim Publikum vor Ort und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Partnern Bayerisches Staatsbad Kur-GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain und Bad Reichenhaller Philhar- monie. Ohne sie und unsere Förderer wäre die Summer School nicht zu realisie- ren; an dieser Stelle allen herzlichen Dank für ihren Einsatz« (Siegfried Mauser).

90 Die Hochschule dringt auf Generalsanierung! Rede anlässlich einer Benefi zveranstaltung in der HypoVereinsbank am 12.12.2012 Alexander Krause

Besuchern im Hauptgebäude der Hochschule Arcisstraße 12 fällt es schon seit lan- gem auf: Eine Generalsanierung ist dringend geboten. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1937 und wurde 1957 umgebaut, als die Musikhochschule die Räumlichkeiten bezog. Seit dieser Zeit gab es keine nennenswerten Renovierungen. Die Hochschule bemüht sich seit Jahren bei den zuständigen Stellen, hat Gutachten vorfi nanziert, selbst Geld gesammelt, Benefi zkonzerte veranstaltet und Raum- oder Stuhlpaten- schaften eingeworben. Auch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt diese Bemühung: Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch hat sich das Projekt mittlerweile zu eigen gemacht und persönlich an einer Benefi zveranstaltung zugunsten der Gene- ralsanierung mitgewirkt. Diese Veranstaltung wurde am 12. Dezember 2012 von der HypoVereinsbank im HVB Forum ausgerichtet. Das Schulmusikerorchester unter Prof. Christoph Adt musizierte das Symphonische Märchen »Peter und der Wolf« von Pro- kofjew, das Wolfgang Heubisch in seiner eigenen mundartlichen Fassung als »Bäda und da Woif« vortrug. Und neben den musikalischen Genüssen gab es auch ein li- terarisches Highlight: Der Schriftsteller Albert Ostermaier las den zu diesem Anlass verfassten Text »Von Wölfen und Löwen. Ein bayrisches Bestiarium«.

Es geht jetzt darum, alle möglichen Kräfte zu bündeln und in Staat und Gesellschaft um Verständnis – aber auch um Spenden – für dieses Projekt zu werben. Spendenkonto: UniCreditBank AG, BLZ 700 202 70, Konto 580 391 0903, Ver- wendungszweck: Generalsanierung

An dieser Stelle folgt in Auszügen die Rede, mit der Dr. Alexander Krause, Kanzler der Hochschule für Musik und Theater München, bei der Veranstaltung in der HypoVer- einsbank auf die Dringlichkeit der Generalsanierung hinwies. [Die Redaktion]

Meine sehr verehrten Damen und Herren, sehr geehrter Herr Minister, zunächst möchte ich Ihnen, sehr geehrter Herr Laber, sehr herzlich für die Einla- dung und die freundlichen und vielversprechenden Worte danken. Sie sind Vor-

91 Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München stand unserer Hausbank. Wir fühlen uns bei Ihnen und Ihren Mitarbeitern in guten Händen. Und das seit vielen Jahren.

Die Münchner Hochschule für Musik und Theater ist eine der sechs Kunsthoch- schulen in Bayern. Die fünf anderen wurden oder werden gerade renoviert oder haben Neubauten bekommen. Die Filmhochschule in München hat soeben in unserer unmittelbaren Nach- barschaft ein neues repräsentatives Gebäude erhalten. Die Akademien der Künste München und Nürnberg wurden generalsaniert und haben zusätzliche Neubauten bekommen. Die Musikhochschulen in Nürnberg und Würzburg wurden ebenfalls generalsaniert oder stehen kurz davor. Wir fi nden, jetzt sind wir dran! Das Gebäude Arcisstraße 12, direkt am Königsplatz, wurde vor 75 Jahren er- richtet. Ein geschichtsträchtiges Gebäude mit einer geschichtsträchtigen Adresse. Die Arcisstraße 12 war von 1890 bis zum zwangsweisen Verkauf an die National- sozialisten 1933 die Adresse der Familie Pringsheim. Alfred Pringsheim war nicht nur Mathematikprofessor an der hiesigen Universität. Er war auch ein großer Förderer der Musik, insbes. Richard Wagners. In seinem Palais an der Arcisstraße 12 fanden zahlreiche Konzerte statt in der Zeit, von der Thomas Mann schreibt, dass »München leuchtete«. Eben dieser Thomas Mann war auch Gast des Hauses

Prof. Christoph Adt, Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, Albert Ostermaier, Heinz Laber (v. l.) Foto: Stefan Obermeier

92 Die Hochschule dringt auf Generalsanierung!

Pringsheim und 1905 gelang es ihm, die Hand der Tochter des Hauses, Katia Pringsheim, zu erobern. 1930 begann in dieser angesehenen Wohngegend um den Königsplatz ein an- derer Wind zu wehen. Die Nationalsozialisten erwarben das sog. Braune Haus, eine damals etwa 100 Jahre alte Villa, dort, wo heute das NS-Dokumentations- zentrum entsteht. Sie wurden damit fast unmittelbare Nachbarn der Pringsheims. Der offenbar unaufhaltsame Erfolg der Nazis und der Ansturm auf die Partei führten schon bald dazu, dass das Braune Haus als Parteizentrale zu klein wurde. Zwischen 1934 und 1937 wurde deshalb ein neues Parteizentrum gebaut. Die al- ten Villen, auch das Palais Pringsheim, mussten den neuen Parteibauten weichen, die bis heute das Bild des Königsplatzes beeinfl ussen. Warum auch immer: die Parteibauten haben den Krieg fast unbeschädigt überstanden und stehen heute unter Denkmalschutz. München hat sich lange schwer getan mit diesen symbolträchtigen Gebäuden. Aber wir denken, die Nutzung dieser belasteten Gebäude durch kulturelle Ein- richtungen ist ideal. Die Musikhochschule befi ndet sich seit 1957 im nördlichen Parteigebäude, während das südliche Gebäude eine ganze Reihe von verschiede- nen Kulturinstitutionen beherbergt. Gerade wir als Musikhochschule sind ein idealer Nutzer und wir wollen dort auch bleiben. Machen wir nicht so etwas wie Exorzismus durch Musik, wie es der ehemalige Präsident Robert Helmschrott so treffend auf den Punkt brachte? Für uns und sicher auch für die meisten anderen Münchner ist das Gebäude heute in erster Linie die Musikhochschule. Natürlich setzen wir uns mit der Geschichte auseinander. Wir wollen nicht so tun, als wüss- ten wir nicht, was früher da war. Aber wir sind kein Museum. Wir bilden aus, musizieren, halten Vorlesungen, schreiben Prüfungen. Wir brauchen deshalb ein intaktes Gebäude, in dem man guten Gewissens junge Künstler aus aller Welt un- terrichten kann, in dem man Gastdozenten wie Kent Nagano oder Alfred Brendel einen angemessenen Rahmen und nicht eine Ruine bieten muss und in dem man Konzerte durchführen kann, ohne sich schämen zu müssen. Seit 1937, also seit 75 Jahren wurde immer wieder nur das Notwendigste ge- macht. 1957 wurde das Haus z. T. umgebaut, als die Musikhochschule hereinkam. Nennenswerte Renovierungen gab es bis heute nicht. Und eine Generalsanierung gab es nie. Sie ist überfällig. Ein intensiv genutztes Gebäude, in dem Weltstars wie Julia Fischer und Jonas Kaufmann ihr Handwerkszeug gelernt haben, ein Gebäude, das zwar in den ersten sieben Jahren eine unrühmliche Vergangenheit erleben muss- te, aber seit 1957, also seit 55 Jahren für Jugend, Internationalität, für friedensstiften- de Musik und Völkerverständigung steht, ein solches Gebäude braucht irgendwann

93 Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München

auch mal eine gründliche Renovierung. Da geht es um veraltete Heizungsanla- gen, um marode Stromleitungen, un- dichte Fenster, eindringendes Wasser von oben und unten, um sanitäre Ein- richtungen, feuerpolizeiliche Aufl agen, akustische Probleme usw., usw. Wem sag ich das? Viele von Ihnen kennen unser Gebäude. Sie besuchen unsere Veranstaltungen. Es wäre eine Schande, dieses Gebäude verkommen zu lassen! Die Generalsanierung bietet die Chance, auch die Raumkapazität zu verbessern. Die Hochschule benötigt dringend zusätzliche Flächen für die Bibliothek, Überäume, größere Unter- richtsräume. Wie wichtig wäre es auch, Krippenplätze für die Kinder der Stu- denten, Lehrer und Verwaltungsmitar- beiter anbieten zu können!

Warum erzähle ich Ihnen das alles? Wir brauchen Sie als Multiplikatoren, als Stimmungsmacher, als Steuerzahler, die wollen, dass etwas Sinnvolles mit Ihrem Geld gemacht wird. Ich stelle mir vor, Sie treffen beim Ein- kaufen Ihren Landtagsabgeordneten. Sie kommen ins Gespräch und Sie erzählen ihm: Neulich war ich im Konzert in der Musikhochschule – exzellente Studie- rende und Lehrer, aber das Gebäude! Ein Schandfl eck in diesem neu heraus- geputzten Museumsviertel. Da muss man doch endlich mal was machen! Oder Sie sitzen beim Schach mit ei- nem Beamten aus dem Finanzministe-

94 Die Hochschule dringt auf Generalsanierung! Foto: Stefan Obermeier Stefan Foto:

rium zusammen. Sie haben gerade einen genialen Zug gemacht und berichten: Du, der Kanzler hat erzählt, die haben eine exzellente Hausbank, die HypoVereins- bank. Die hat ein Benefi zkonzert organisiert für die Renovierung des Gebäudes. Da hat sich sogar der exzellente Minister Dr. Heubisch zur Verfügung gestellt und beim Konzert als Sprecher mitgewirkt. Weil auch er sich für eine Renovierung einsetzt. Da wurden Bilder gezeigt: Du machst dir keine Vorstellung!!! Vielleicht begegnen Sie auch einem Landtagskandidaten, mit dem Sie ins Ge- spräch kommen. Sie könnten ihm sagen: Sie wähl ich nur, wenn Sie sich für die Generalsanierung der Musikhochschule in München einsetzen. So mach ich das. Bitte nicht verraten, dass ich das zu allen sage …

Wir brauchen Sie aber nicht nur als Multiplikatoren. Wir brauchen Sie auch, weil wir dem Staat zeigen wollen: Die Hochschule hat alles versucht, sie hat Gutachten

95 Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München Foto: Stefan Obermeier Stefan Foto:

vorfi nanziert, selbst Geld gesammelt, indem sie weitere Benefi zkonzerte veranstal- tet und Raum- oder Stuhlpatenschaften eingeworben hat. Wir bitten Sie deshalb auch um Spenden und um Mithilfe bei der Einwerbung von Spenden. Wir wollen sagen können: Wir haben alles versucht, was in unserer Macht steht: Jetzt Staat, jetzt bist Du dran. Herr Minister, wir sind Ihnen zu großem Dank verpfl ichtet, dass Sie sich be- reit erklärt haben, heute hier mitzuwirken. Das ist ein großartiges Zeichen. Es ermutigt uns sehr, weiterzukämpfen für die Generalsanierung unseres Hauses. Aber auch in Zukunft wird es ohne Ihre Hilfe nicht gehen: Ihr Haus muss das Verfahren in Gang bringen! Wenn wir uns zu Weihnachten etwas wünschen dürfen, dann steht auf unse- rem Wunschzettel: Wir wünschen uns, einen erfolgreichen haushaltsrechtlichen Bauantrag stellen zu dürfen. Wir wünschen uns, dass wir mit unserer Generalsa- nierung in den Staatshaushalt kommen. Wir wünschen uns die entsprechenden Mittel für die Planung. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

96 Die Hochschule dringt auf Generalsanierung!

Ergänzung aus dem Frühsommer 2013: Gutachten unterstreicht Raumnot der Hochschule Der oben schon angesprochene zusätzliche Raumbedarf ist mittlerweile durch ein unabhängiges Gutachten der HIS (Hochschulinformationssystem GmbH) kon- kretisiert worden: Dr. Oliver Trisl und Silja Tyllilä haben den Bedarf in einem ausführlichen Gutachten ermittelt. Sie errechneten zunächst den vorhandenen Flächenbestand in den Standorten Arcisstraße, Luisenstraße und Gasteig auf 11.970 m2. In die anschließend erfolgte Bedarfsanalyse gingen Parameter ein, die auf Vergleichszahlen anderer Musikhochschulen beruhen: Zahl der Studierenden, Studiengänge, Unterrichtstypen, Studienpläne, Dozentenzahlen, Verwaltungs- mitglieder, zentrale Dienste wie Bibliothek und Tonstudio. Die Bedarfsanalyse belegte einen Raumbedarf von 15.986 m2, d. h. dass der Hochschule aktuell 4.000 m2 fehlen: Im Einzelnen ergibt sich der Bedarf aus folgenden Positionen: Hoher Bedarf an zusätzlicher Fläche für die Bibliothek; Bürofl äche für das Lehrperso- nal; Zusatzbedarf im Bereich der studentischen Übefl ächen; Defi zite bei größeren Unterrichtsräumen für Gruppenveranstaltungen (bei Anzahl wie Raumtypen); fehlende Bewegungsräume für Lehrveranstaltungen im Wahlpfl ichtbereich. Dieses Gutachten wurde am 24.6.2013 dem Staatlichen Bauamt München II und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst vorgestellt. Als Fazit ist festzuhalten, dass nicht nur das Hauptgebäude der Hochschule in der Arcisstraße dringend sanierungsbedürftig ist; zusätzlich fehlen der Hoch- schule ca. 4.000 m2, also 25 % ihrer jetzigen Fläche, um angemessen ausbilden zu können, um den Standard anbieten zu können, über den andere gut ausgestattete deutsche Musikhochschulen verfügen! Die Hochschule für Musik und Theater München wird sich weiterhin mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln darum bemühen, hier Abhilfe zu schaffen.

97 Wege aus der inneren Emigration: Wolfgang Jacobi – Komponist und Musiktheoretiker in München Birger Petersen

Univ.-Prof. Dr. Birger Petersen leitet die Abteilung Musiktheorie der Hochschule für Musik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; seine Forschungsschwerpunkte sind deutsche und französische Musiktheorie des 18. Jahrhunderts, romantische Orgel- musik und die Vermittlung Neuer Musik. Im Rahmen der Reihe »Musik im Diskurs« referierte Prof. Petersen am 12.12.2012 über den Münchner Hochschullehrer Wolfgang Jacobi. Der folgende Beitrag ist eine leicht gekürzte Fassung seines Vortrags.

Der 1894 auf Rügen geborene Wolfgang Jacobi gehörte in den späten zwanziger und frühen dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts zu den erfolgreichsten Kompo- nisten der Berliner Musikszene. Jacobi traf als »Entarteter« 1933 das Berufs- und Aufführungsverbot: Er zog zunächst nach Italien, musste das Land aber 1935 wieder verlassen und verbrachte die Kriegsjahre in München. Nachdem er unter anderem die Vernichtung aller in Berlin zurückgelassener Kompositionen verkraf- ten musste, gehörte er nach 1945 zu den maßgeblichen Gestalten der Münchener Hochschule für Musik, an der er ab 1949 als Professor lehrte. Die Musik Wolf- gang Jacobis rückt – unterstützt unter anderem durch die Bemühungen nationaler wie regionaler Institutionen, die sich der Pfl ege der verfemten Musik widmen – zu- nehmend wieder ins öffentliche musikalische Bewusstsein. Doch die Geschichte der Musik und der Musiktheorie des mittleren 20. Jahrhunderts, an der viele verfemte und verfolgte Musiker einen nicht unbedeutenden Anteil hatten, liegt nach wie vor zum größten Teil im Dunkeln. Wolfgang Jacobi wurde am 25. Oktober 1894 in Bergen auf Rügen geboren und wuchs in einem gebildeten Elternhaus auf, bekam frühzeitig Klavierunterricht und musikalisch-kulturelle Impulse. Während des Krieges in Carcassonne in französi- sche Kriegsgefangenschaft geraten, unternahm er seine ersten Kompositionsversu- che als Soldat: Tuberkulosekrank war Jacobi nach Davos ins Sanatorium geschickt worden, wo er unter dem Eindruck der Musik Ravels und Debussys zu kompo- nieren begann. Nach dem Ersten Weltkrieg ging Jacobi nach Berlin, um an der dortigen Musikhochschule bei Friedrich Ernst Koch Komposition zu studieren.1

1 Jörg Mehren, Wolfgang Jacobi. Studien zu Leben und Werk, Trossingen 1997, S. 13.

98 Wege aus der inneren Emigration: Foto: privat (Familienarchiv Wolfgang Jacobi, Aschaffenburg)

Wolfgang Jacobi, 1972

Nach dem Studium übernahm er eine Lehrtätigkeit am Klindworth-Scharwenka- Konservatorium in Berlin und gab Unterricht in Musiktheorie; außerdem wid- mete sich Jacobi dem Komponieren und interessierte sich für neue Instrumente und Klangmöglichkeiten, darunter für elektronische Klangerzeuger. Für seinen erfolgreichen Karrierestart als Komponist spricht unter anderem, dass er es bereits 1926 in die 12. Aufl age des Tonkünstler-Lexikons von Franck und Altmann sowie 1929 in die elfte Aufl age des berühmten Riemann Musiklexikons schaffte.2 Die Berliner Presse feierte ihn als »starkes kompositorisches Talent«, als Musiker, »der zwischen Radikalismus und Epigonentum seinen eigenen Kurs steuert«.3 Im Jahr 1933 wurde der hoffnungsvoll begonnenen Karriere ein vorläufi ges Ende gesetzt: Jacobis Werke entsprachen nicht den Vorstellungen des Hitler-Regi-

2 Vgl. Ekkehard Ochs, »Wolfgang Jacobi – Komponist aus Bergen. Plädoyer für einen einst verfemten, heute nahezu vergessenen Zeitgenossen«, in: Rugia. Rügen-Jahrbuch 2011, Put- bus 2010, S. 42–48, hier: s. S. 44; Ochs bemerkt, dass auch Hans Joachim Moser Jacobi noch 1935 in seinem weit verbreiteten Musiklexikon erwähnt, in der zweiten Aufl age von 1943 fehlt der Name aber, um dann 1953 (3. Aufl age) wieder zu erscheinen. 3 Zitiert nach Barbara Kienscherf, Wolfgang Jacobi. Tonkünstler 1894–1972, Bielefeld 1998, S. [5].

99 Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München Bildnachweis: Familienarchiv Wolfgang Jacobi, Aschaffenburg

Wolfgang Jacobi, Manuskript Menschenmaulwurf

100 Wege aus der inneren Emigration: Wolfgang Jacobi mes, allen voran die für die Arbeiterchorbewegung entstandene Komposition Der Menschenmaulwurf für gemischten Chor, Sprecher, Bariton-Solo und Blasorches- ter: Die Nazis verhängten ein Berufsverbot gegen ihn, das bis 1945 bestehen blieb. Wolfgang Jacobi wurde zudem als Halbjude eingestuft,4 obwohl sein Vater Oskar zwar jüdischer Abstammung, aber christlich getauft worden war und obwohl er selbst der evangelischen Kirche angehörte. Jacobi verlor seine Stelle am Konserva- torium und durfte nicht mehr für die »Berliner Funkstunde« arbeiten, wurde aus der Reichskulturkammer und der »Stagma«, dem Vorläufer der GEMA, ausge- schlossen, und es war verboten, seine Werke auf deutschem Boden aufzuführen. Als sich 1934 die Möglichkeit ergab, die Ferienwohnung eines Kollegen am Gardasee zu beziehen, siedelte Jacobi mit seiner Frau Eveline und den Kindern Andreas und Ursula nach Italien über. Der Zufl uchtsort wurde für ihn zu einer bedeutenden Inspirationsquelle, wovon viele seiner späteren Werke zeugen, aber auch seine beginnende Malerleidenschaft; der Versuch, sich in Florenz dauerhaft niederzulassen, scheiterte aufgrund der einsetzenden Devisensperre. Außerdem erkrankte Jacobi erneut an Lungentuberkulose, so dass die Familie im Winter 1935 nach Deutschland zurückkehren musste: Er zog mit der Familie nach Mün- chen um. Hier lebten sie zurückgezogen und »verhältnismäßig ungestört«, wie Jacobi später feststellte,5 obwohl es mehrfach lebensbedrohliche Situationen für den Komponisten gab: 1936 etwa eine Hausdurchsuchung der Gestapo oder 1939 eine Vorladung zur Polizeidienststelle: Wolfgang Jacobi hatte offensichtlich keine Skrupel gehabt, seine politische Meinung zu äußern. Nach der Verwarnung war er vorsichtiger und wurde nicht weiter belangt, litt aber unter den gegebenen Le- bensumständen und der ihn lähmenden Diffamierung seiner Kunst. Während des Krieges hatten die Jacobis tragische Schicksalsschläge zu verkraften: 1944 wurde der Sohn Andreas als in Russland vermisst gemeldet; außerdem zerstörte 1945 eine Brandbombe das Haus der Familie in Berlin, und sämtliche dort lagernde Notenmanuskripte aus Jacobis früher Schaffenszeit wurden vernichtet. Nach Kriegsende nahm er seine Lehrtätigkeit, die er in Berlin aufgeben musste, in München wieder auf – zunächst (ab 1946) als Lehrbeauftragter für Komposi- tion, Harmonielehre und Kontrapunkt, ab 1949 bis zu seiner Emeritierung 1959

4 Theo Stengel und Herbert Gerigk (Hg.), Lexikon der Juden in der Musik. Mit einem Ti- telverzeichnis jüdischer Werke. Zusammengestellt im Auftrag der Reichsleitung der NSDAP auf Grund behördlicher, parteiamtlich geprüfter Unterlagen (= Veröffentlichungen des Instituts der NSDAP zur Erforschung der Judenfrage, Bd. 2), Berlin 1941 (1. Aufl . 1940, antisemitische Publikation), Sp. 120. 5 Mehren, Wolfgang Jacobi, S. 23.

101 Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München als Professor für Tonsatz, Kontrapunkt und Komposition im Fachbereich Schul- musik an der heutigen Hochschule für Musik und Theater München. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs war die ehemalige »Akademie der Tonkunst« in München zerstört: Das Lehrpersonal war entweder nicht mehr verfügbar oder politisch be- lastet. Präsident der »Staatlichen Hochschule für Musik« wurde nach Kriegsende der Komponist und Musiktheoretiker Joseph Haas. Dieser Umstand sollte sich für Wolfgang Jacobi als Glücksfall erweisen. In einem Gutachten schreibt der neue Präsident Haas über seinen Bekannten Wolfgang Jacobi: »Da Herr Jacobi alle Disziplinen der Musiktheorie vollkommen beherrscht und da er künstlerisches Verantwortungsgefühl in besonderem Maße besitzt, wäre ihm ein Ruf als Ton- satzlehrer an einer Musikanstalt von Rang zu wünschen.«6 Tatsächlich wird Jacobi an die Münchener Hochschule verpfl ichtet. Jacobi »sah es u. a. als seine Aufgabe an, seinen Studenten, denen zu Anfang der 50er Jahre kaum musiktheoretische Literatur zur Verfügung stand, Lehrbücher auf den Weg zu geben. So entstanden mit der Harmonielehre, mit Fuge und Choralvorspiel und Kontrapunkt Unterrichtswerke, die zahllosen Musikstudenten bei der Erarbei- tung ihres musikalischen Rüstzeugs als Standardwerke dienten.«7 Außerdem schrieb er 1948/49 zusammen mit Hans Mersmann und Wilhelm Gebhart zwei Klavier- schulen. Dazu kommt die Instrumentationslehre von Alfredo Casella, die Jacobi ins Deutsche übersetzt hat und die in dieser Form 1961 bei Ricordi in Mailand erschien.8 Musiktheorie als Grundlage für die Komposition ist für Jacobi überzeitlich und allgemeingültig. Und auch wenn Jacobi nicht mehr so weit zu gehen vermag, die Begriffe »Komposition« und »Kontrapunkt« gleichzusetzen, bildet für ihn das Re- gelwerk für die Polyphonie unerlässliche Voraussetzung für das schöpferische Ar- beiten: »Unser Unterricht kann heute also nur noch erzieherischen Wert haben. Wir wollen die musikalische Vernunft des Lernenden wecken, sein musikalisches Denken schärfen und seinen Geschmack bilden, sodaß er, aus der Lehre ent- lassen, seinen eigenen Weg nach Erwerbung des Handwerklichen mit Sicherheit gehen kann.«9 Robert Helmschrott äußert später über seinen Lehrer Wolfgang Ja-

6 Zitiert nach ebd., S. 24. 7 Jörg Mehren, Wolfgang Jacobi Tonkünstler 1894–1972, CD-Edition Aschaffenburg 1998. 8 Vgl. den Bericht Robert M. Helmschrotts im Sommer 2003. 9 Vgl. Christina Petersen, »Die Kontrapunktlehre Wolfgang Jacobis und ihr Kontext«, in: Akademische Musiktheorie in der jungen Bundesrepublik. Zwei Studien zu Wolfgang Jacobi und Roland Ploeger, Eutin und Norderstedt 2005 (Eutiner Beiträge zur Musikforschung. Neue Folge. Band 5), S. 51–52.

102 Wege aus der inneren Emigration: Wolfgang Jacobi cobi: »Man hat vergessen, dass er ein kenntnisreicher Musiktheoretiker war. Seine Lehrbücher […] beweisen es.«10 Die Lehrwerke Wolfgang Jacobis sind Zeitzeug- nisse, die von einem Vertreter der Generation deutscher Komponisten geschaffen wurden, die ihre musikalische Moderne als ein Kontinuum aus der Tradition der Klassik und Romantik verstanden.11 Als erster Vorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Tonkünstler e. V. und des Ortsverbandes Münchener Tonkünstler e. V. war Wolfgang Jacobi maßgeblich am kulturpolitischen Aufbau Münchens beteiligt: Zusammen mit Hans Mers- mann gründete er 1946 das »Studio für Neue Musik« im Verband Münchener Tonkünstler e. V. Ebenfalls 1946 wurde Jacobi in den Vorstand des in Bayreuth neu gegründeten Instituts für Neue Musik berufen. Auch als Komponist sah sich Jacobi mit einem Neuanfang konfrontiert: Er veröffentlichte die unter Geheimhaltung während des Krieges entstandenen und die wenigen durch die Zeit des Verbots geretteten Werke und schrieb zahlreiche neue, auch solche, in denen er die Ereignisse der Nazi-Zeit verarbeitete. Jacobi war darum bemüht, an seine frühen Erfolge als Komponist anzuknüpfen, doch ließ der große künstlerische Durchbruch auf sich warten: Als »Neoklassizist«, wie er sich selbst bezeichnete,12 schuf er Werke, die nicht den Tendenzen der Neuen Mu- sik nach dem Krieg entsprachen. So bleibt Jacobis Musik nach dem 2. Weltkrieg grundsätzlich tonal.13 Anerkennung wurde ihm allerdings aus dem Kreis der Ak- kordeonisten zuteil, denn Jacobi war einer der ersten, die anspruchsvolle Werke für das überwiegend der Volksmusik zugeordnete Instrument schrieben. Wolfgang Jacobi starb am 15. Dezember 1972 – mitten in der Arbeit an ei- nem Choralvorspiel – in München. Nach seinem Tod geriet sein Schaffen (mit Ausnahme der Werke für Akkordeon) zunehmend in Vergessenheit, bis der Schwiegersohn des Komponisten, der Maler Gunther Ullrich, und der Enkel Dr. Andreas Ullrich die Initiative ergriffen und die Wiederentdeckung Jacobis ins Rollen brachten. Im Auftrag der Familie Ullrich-Jacobi wird gegenwärtig der um- fangreiche Nachlass Wolfgang Jacobis digitalisiert erschlossen, aufgearbeitet und zugänglich gemacht.14

10 Robert M. Helmschrott, zitiert nach Andreas Ullrich, »Zur Erstausgabe von Wolfgang Jacobis ›Sonatenbuch‹«, in: Wolfgang Jacobi, Die Sonate, München 2003, s. S. 7. 11 Ebd., S. 8. 12 Mehren, Wolfgang Jacobi, S. 253. 13 Vgl. Ochs, »Wolfgang Jacobi«, S. 47. 14 Nähere Informationen auf der Internet-Präsenz www.wolfgang-jacobi.de.

103 Zum Gedenken an einen Unermüdlichen1 Die HfMT München vergibt zum ersten Mal den Kurt Maas Jazz Award Jörg Lichtinger

Als 2011 Kurt Maas, der langjährige Leiter der Jazzabteilung des Münchner Ri- chard-Strauss-Konservatoriums (RSK), verstarb, war das RSK mitsamt seiner Jazzabteilung bereits Teil der Münchner Hochschule für Musik und Theater ge- worden. Die Fusion, auf die nicht nur Kurt Maas lange hatte warten müssen, brachte für die Jazzer neue Impulse und Möglichkeiten, so dass das Jazzinstitut der Hochschule heute, fünf Jahre nach seiner Eingliederung, bereits recht lebhafte Zei- chen im Hochschulbetrieb setzen kann. Ein weiteres kommt nun hinzu: Mit dem hochschulinternen Kurt Maas Jazz Award wird für ambitionierte Jazzstudenten eine neue Fördermöglichkeit auf den Weg gebracht und gleichzeitig an den Mann erinnert, der den akademischen Jazz einst in München etablierte.

In Bayern sollen demnächst nach längerem Ringen zwischen Regierungspartei- en und Opposition sowie Bürger- und Studenteninitiativen die Studiengebühren abgeschafft werden [mittlerweile vom Bayerischen Landtag so beschlossen. Die Redaktion]. Schlechte Zeiten also für zusätzliche Ausgaben, wie sie für Stipendien und Förderpreise nötig sind. Die Hochschulen sind im Falle solcher Vorhaben oh- nehin überwiegend auf externe Sponsoren angewiesen. Da ist es ein Glücksfall für die Münchner Hochschul-Jazzer, dass der Unternehmer Camilo Dornier, selbst ein ehemaliger Schüler des verstorbenen Kurt Maas, bei dessen Gedenkkonzert im Jahr 2011 mit dem Leiter des Jazzinstituts Claus Reichstaller die Idee für diesen Jazzpreis entwickelte. Bei der Hochschulleitung stieß man damit gleich auf positi- ve Resonanz und so wurde nach einigen intensiven Monaten der Planung Anfang Februar 2013 die erste Ausscheidung durchgeführt. In der Jury saßen dabei neben dem Stifter Camilo Dornier und den Münchner Professoren Claus Reichstaller und Bernd Redmann auch die BR-Jazzredakteurin Beate Sampson, die Hotelchefi n und Veranstalterin Innegrit Volkhardt sowie ACT-Labelchef Siggi Loch. Nach einer Vorausscheidung prüfte die Jury fünf Fina- listen in einem öffentlichen Konzert im Münchner Gasteig, wo das Jazzinstitut der

1 Abdruck aus: Jazzzeitung, Jg. 2013, Heft 2, S. 4; mit freundlicher Genehmigung der ConBrio Verlagsgesellschaft mbH

104 Zum Gedenken an einen Unermüdlichen Foto: Mike Gangkofner

Prof. Claus Reichstaller, Prof. Dr. Bernd Redmann, Innegrit Volkhardt, Camilo Dornier, Beate Samp- son, Siggi Loch

Hochschule untergebracht ist. Im Gegensatz zu anderen Wettbewerben spielten die Finalisten beim Kurt Maas Jazz Award nicht um ein Preisgeld, sondern um die Teilnahme an einem der berühmten Sommerkurse des Berklee College of Music, immer noch ein magischer Ort für Musikstudenten, die seit Jahren aus aller Welt dorthinströmen. Auch Kurt Maas hat Teile seiner Studienzeit in Boston verbracht und am Berklee College Arrangement und Komposition studiert. Später hat er seinen Studenten gerne von dieser Zeit berichtet und die dort gelehrten Inhalte als Maßstäbe vorgegeben. In diesem Geist soll nun auch der nach ihm benannte Award die Studenten auf seinen Spuren zu neuen Inspirationsquellen führen. Kompakte Jazzkurse mit Renommee gibt es nicht nur in Übersee, auch in der bayerischen Provinz hat sich mit dem alljährlich stattfi ndenden Jazzkurs ein sol- cher entwickelt. In Kooperation mit der HfMT München fi ndet seit 2011 dort auch unter dem Namen Internationale Jazzakademie Burghausen ein spezielles Programm auf professionellem Niveau statt, bei dem internationale Jazzstars ein Workshop-Programm anbieten. Der Drittplatzierte beim Kurt Maas Jazz Award bekommt Zugang zum Jazz Masters Workshop dieser Internationalen Jazzakademie. Als zweiten Preis vergab die Jury in diesem Jahr ein Konzert im Night Club des

105 Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München Foto: Mike Gangkofner

Das U.M.P.A. Jazz Orchestra unter Claus Reichstaller bei der Preisverleihung am 07.02.2013 Matthias Lindermayr (1. Preis)

Bayerischen Hofs, den Jurymitglied Innegrit Volk- hardt betreibt. Die Preisverleihung am 7. Februar wurde als gro- ßes Schaulaufen des Jazzinstituts inszeniert, so gab es neben den Auftritten der Preisträger auch mehre- re Performances der Hochschul-Bigband (U.M.P.A. Jazz Orchestra), Beiträge der Dozenten-Allstar-Band Foto: Mike Gangkofner sowie Gastauftritte von Trompeten-Altmeister Dus- Martin Seitz (2. Preis) ko Goykovich und des mexikanischen Bassisten Abraham Laboriel – beide wohl vor allem für den nötigen »Berklee-Touch« zuständig. Der erste Preisträger, der nach der Startrunde des Kurt Maas Jazz Awards in den Genuss einer Sum- mer-School-Teilnahme in Boston kommen wird, ist der Trompeter und gebürtige Münchner Matthias Lindermayr (Jg. 1987). Er überzeugte die Jury vor

Foto: Mike Gangkofner dem zweitplatzierten Martin Seitz (Saxophon, Jg. Andreas Unterreiner (3. Preis) 1990), der einen Auftritt im Night Club des Baye- rischen Hofs planen kann. Den Jazz Masters Work- shop 2013 in Burghausen sicherte sich der Trompe-

106 Foto: Mike Gangkofner Zum Gedenken an einen Unermüdlichen ter Andreas Unterreiner (Jg. 1985) aus Kaufbeuren. Unter den Dozenten dort sind in diesem Jahr Benny Golson und Abraham Laboriel. Bei der Preisübergabe an Andreas Unterreiner bat man den Initiator der Jazzkurse, Joe Viera, mehr über die Burghauser Jazzkurse zu sagen. Vieras Statement fi el knapp aus: »Es geht auch ohne Burghausen, aber mit Burghausen geht‘s schneller!« Stifter Camilo Dornier zeigte sich bei der Preisverleihung extrem glücklich über das Erreichte und wird der Hochschule sicherlich eine Fortführung ermögli- chen. Nach dem gelungenen Auftakt soll der Kurt Maas Jazz Award künftig alle zwei Jahre stattfi nden.

107 Vorgeschichte zur Wiederaufführung von Johann Simon Mayrs Adelasia ed Aleramo Claus Bockmaier

Gegen Ende 2007 wurde am Musikwissenschaft- lichen Institut der Musikhochschule nach Absicht von Prof. Dr. Mauser der Plan gefasst, in Verbin- dung mit dem Dirigenten Prof. Philipp Vogler eine Neuaufführung von Mayrs Adelasia ed Aleramo (UA Mailand, 1806) vorzubereiten. Den Impuls dazu hatte der Regisseur Nicolas Trees gegeben, der in der Operngeschichte des frühen 19. Jahrhun- derts nach geeigneten, einer Wiederbelebung wer- ten Werken forschte. Man beschloss, zunächst die Herstellung einer Aufführungspartitur nach den Originalquellen zu initiieren. Aus dem nicht ge- ringen zeitgenössischen Quellenbestand kamen als Simon Mayr. notentextliche Grundlage insbesondere die direkt Zeitgenössischer Stich mit der Uraufführung zusammenhängenden Parti- turen aus Bergamo (I-BGc, Fondo Mayr, Faldone 196/11 – 197/11) und Mailand (I-Mc, Part. Tr. Ms. 215 I – II) in Betracht. Die Edi- tion des Notentextes wurde Guido Erdmann (cand. phil.), Betreuer der Johann-Jo- seph-Fux-Gesamtausgabe an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien, und dem seit Längerem in der Mayr-Forschung und -Aufführungspraxis tätigen Dr. Franz Hauk (Ingolstadt) anvertraut; die Eingaben des Partiturtextes in ein Notenprogramm – bezuschusst von der Bayerischen Sparkassenstiftung – übernahmen Studentinnen und Studenten hauptsächlich aus dem musikwissen- schaftlichen Doktorandenkreis der Musikhochschule (Joachim Göldner, Simone Gruber, Anna Neumann, Christoph Teichner). Das Libretto von Luigi Romanelli wurde von Dr. Loretta Trinei übersetzt und in eine synoptisch italienisch-deut- sche Fassung gebracht. Die Koordination aller dieser Arbeiten seitens des Musik- wissenschaftlichen Instituts oblag Prof. Dr. Claus Bockmaier. Geplant war zunächst, das Werk als reine Hochschul-Produktion, in Kooperati- on der verschiedenen Abteilungen, auf die Bühne zu bringen. Aufführungsort sollte das Cuvilliés-Theater in der Residenz sein, wo Adelasia ed Aleramo bereits 1808 als

108 Vorgeschichte zur Wiederaufführung von Johann Simon Mayrs Adelasia ed Aleramo

»Hochzeitsoper« zweimal aufgeführt worden war. Für das Projekt in der vorgese- henen Form konnte auch die Zusage eines umfangreichen Zuschusses der Stiftung »Vera und Volker Doppelfeld für Wissenschaft und Kultur« erwirkt werden. Es ge- dieh bis zum Vorentwurf eines Probenplans. Im Lauf der gesamten Planungsarbeiten stellte sich jedoch heraus, dass die Produktion unter den gegebenen Voraussetzun- gen, aus mehreren und ganz unterschiedlichen Gründen, nicht zum Ziel kommen konnte. Daher schlug Prof. Dr. Mauser schließlich im Jahr 2009 vor, die Mayr-Oper als großes Projekt mit der Theaterakademie zu realisieren – Prof. Zehelein, Präsident der Theaterakademie, nahm diesen Vorschlag dankenswerterweise an, sodass 2010 die Vorbereitungen für die Wiederaufführung in diesem Rahmen anlaufen konnten. Wenn sich in der Zwischenzeit gerade die Erstellung der Partitur als weit schwie- riger erwies, als anfangs gedacht, zumal sich die zeitgenössischen Quellen selbst als fehlerbehaftet und vor allem besonders inkonsequent in der Bezeichnung von Dynamik und Artikulation zeigten, und die Anfertigung eines Klavierauszugs aus Gründen der stets beschränkten Finanzmittel zu größeren Teilen mit aufwändigen Handkorrekturen eines zeitgenössischen Drucks von 1807 einhergehen musste – das Übrige setzte Prof. Vogler neu –, so darf man es als beachtlichen Erfolg wer- ten, dass die Notentexte in Verantwortung des Musikwissenschaftlichen Instituts der Musikhochschule ohne eine »hauptamtlich« für dieses Projekt freigestellte Fachperson erarbeitet werden konnten.

Jaewon Yun (Adelasia), Frauke Burg (Aleramo) Foto: A.T.Schäfer

109 Adelasia ed Aleramo: Tradition, Komposition, Rezeption Symposium am 3. März 2013 Dorothea Hofmann

Das Institut für Musikwissenschaft veranstaltete am Sonntag, 3. März das Sym- posium »Adelasia ed Aleramo«: Tradition, Komposition, Rezeption. Diese Tagung stand in Verbindung mit der Wiederaufführung des Melodramma serio Adelasia ed Aleramo von Johann Simon Mayr anlässlich dessen 250. Geburtsjahres. Die Premi- ere fand am 22. Februar 2013 im Großen Haus des Prinzregententheaters statt. Bei der Produktion wirkten Bayerische Theaterakademie und Hochschule für Musik und Theater München nicht nur im Rahmen des Masterstudiengangs Musikthe- ater/Operngesang – einem der Kooperationsstudiengänge beider Häuser – zusam- men, sondern die komplette Edition bis hin zur Erstellung des Notenmaterials lag bei der Hochschule und nicht zuletzt wurde die Hofkapelle München durch Stu- dierende der Hochschule verstärkt. Das eintägige musikwissenschaftliche Symposi- um rundete die Bemühungen der Hochschule um Simon Mayrs Oper Adelasia ed Aleramo schließlich ab, wobei die Referate sich thematisch konzentrierten auf das Werk selbst als musikalisches Drama, in seinem Kontext und seiner Wirkung. Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Claus Bockmaier (München), der da- mit zugleich eine erste historische Einordnung des Werkes skizzierte, folgten zunächst Referate, die sich der konkret-aktuellen Wiederaufführung und deren Inszenierung widmeten. Das ausführliche Doppelreferat »Adelasia ed Aleramo – unter dem napoleonischen Adler« von Cordula Demattio (München) und Bene- dikt Stampfl i (Bern) zeichnete sehr detailreich die Genese und Zielrichtung der Münchner Inszenierung nach, anschließend erläuterten Guido Erdmann (Wien) und Dr. Franz Hauk (Ingolstadt) die Quellenlage der Oper und die darauf aufbau- ende Edition des 2013 für München genutzten Aufführungsmaterials. Die nächsten beiden Referate widmeten sich szenischen Topoi der Oper und deren spezieller Ausformung gerade in diesem Werk. Prof. Dr. Christine Siegert (Berlin) zeigte das Auftreten eines Kinderpaares als verbreiteten dramaturgischen Kunstgriff in Opern des frühen 19. Jahrhunderts, Dr. Dorothea Hofmann (Mün- chen) konnte in ihren »Überlegungen zur Jagdszene« diese Szene als realistisch gestaltete Parforcejagd nachweisen.

110 Adelasia ed Aleramo: Tradition, Komposition, Rezeption

Die Referenten des Symposiums: Prof. Dr. Christine Siegert, Dr. Dorothea Hofmann, Prof. Dr. Siegfried Mauser (vordere Reihe, v. l.); Cordula Demattio, Benedikt Stampfl i, Dr. Franz Hauk, Prof. Dr. Ursula Kramer, Prof. Dr. Claus Bockmaier, Guido Erdmann, PD Dr. Iris Winkler (hintere Reihe, v. l.)

Der Nachmittag widmete sich dann vor allem der zeitgeschichtlichen Einord- nung der Oper: Prof. Dr. Ursula Kramer (Mainz) spürte der Rezeption Giovan- ni Simone Mayrs in der zeitgenössischen Musikpresse nach und deutete bislang unbekannte Differenzen zwischen Italien und Deutschland, PD Dr. Iris Winkler (Eichstätt/Ingolstadt) begab sich zunächst auf historische Spurensuche zu den Grundlagen des Librettos, um von da aus die ganz erhebliche gesellschaftspoliti- sche Aktualität der Oper in ihrer Zeit nachzuweisen. Gerade aus der zielgerichteten Fokussierung der gesamten Tagung auf diese eine Oper ergaben sich sehr fruchtbare Diskussionen und nachhaltige Ergebnisse, die demnächst in einer Buchpublikation innerhalb der musikwissenschaftlichen Reihe der Hochschule für Musik und Theater München ihren Niederschlag fi n- den werden.

111 »Hackbrett meets Jazz« Nachlese zum fünften Konzert der Reihe »hackbrett and more« im Studienjahr 2012/13 Birgit Stolzenburg, Tizian Jost, Monika Roscher, Andreas Unterreiner, Lisa Schöttl

Birgit Stolzenburg – Dozentin für Hackbrett »Hackbrett trifft Vibraphon« war der Ausgangspunkt für ein Konzert der Ex- traklasse, das am 24. April in der Arcisstraße im Großen Konzertsaal stattfand. Die Idee hatten Tizian Jost und ich und es dauerte ein gutes Jahr, bis das Projekt tatsächlich über die Bühne ging. Das Ziel war, meine Hackbrettklasse mit neuer Literatur zu »füttern«, diesmal aus einer ihr weitgehend unbekannten Stilrichtung in Kombination mit klassischen Instrumenten, allen voran dem Vibraphon, das Tizian Jost selbst zu spielen anbot. Seine Idee war es, Gregor Hübner und seine Jazz-Kompositionsklasse um Mitarbeit anzufragen. Was dabei herauskam, konn- te man in einem knapp zweistündigen Konzert miterleben: Uraufführungen von Tizian Jost (Ad Originem für Hackbrett-Trio und Vibraphon), Monika Roscher (At Night Park für Hackbrett-Trio), Matthias Lindermayr (586864 für Klarinette, zwei Hackbretter, Vibraphon und Kontrabass), Andreas Unterreiner (pomfkaH Foto: Mike Gangkofner

112 »Hackbrett meets Jazz« für Flöte, drei Hackbretter, Vibraphon und Percussion) und Leonhard Kuhn (Tango für Violine, Hackbrettquartett, Vibraphon und Kontrabass). Mit auf dem Programm stand die Uraufführung von Balloon I–IV für Hackbrettensemble und Kontrabass von Oliver Kälberer sowie automorph sequenzen von Thomas Zoller. Ein besonderes Vergnügen war es, dass wir drei Dozenten mit den Studieren- den gemeinsam auf der Bühne standen, wofür ich mich bei Gregor Hübner und ganz besonders bei Tizian Jost, der bei fast allen Uraufführungen mitgespielt hat, bedanken möchte! Dank auch an die Kompositionsklasse, an meine unermüdli- chen Hackbrettstudierenden und an Tizian Jost für die tolle Zusammenarbeit!

Tizian Jost – Dozent für das Hauptfach Jazz-Klavier am Jazz Institut Als mich meine geschätzte Kollegin Birgit Stolzenburg vor ca. einem Jahr darauf ansprach, wie interessant doch einmal eine Zusammenarbeit der Hackbrettklasse mit der Jazzabteilung wäre, war ich spontan für dieses Projekt gewonnen. Dan- kenswerterweise konnten wir auch gleich den Leiter der Jazz-Kompositionsklasse, den Wahl-New Yorker Gregor Hübner mit seinen Studenten für diese Kooperati- on gewinnen. Es entstanden Kompositionen, die den verschiedenen Ausdrucks- möglichkeiten des Hackbretts eine Form gaben und dieses im Kontext verschiede- ner kammermusikalischer Besetzungen präsentierten. Ergänzt wurden diese durch Werke renommierter Komponisten, die im Auftrag von Birgit Stolzenburg bereits Werke für gemischte Hackbrett-Ensembles geschrieben bzw. gesetzt hatten. Am 24.4.2013 hatten wir schließlich das große Vergnügen, die Früchte dieser Arbeit vor einem zahlreichen Publikum im Großen Konzertsaal Arcisstraße auf- zuführen – ein für Publikum und auftretende Künstler gleichermaßen genussvol- ler Abend auf hohem Niveau. Auch durch die hervorragende Arbeit von Birgit Stolzenburg hat sich das Hackbrett in letzter Zeit von einem mehr der Volksmusik zugeordneten Instrument zu einem künstlerisch differenzierten und ausdrucks- starkem Medium entwickelt. Es kann perkussive Spannung mit melodischer Linienführung verbinden und zeigt sich auf Grund neuer Spieltechniken dabei auch enorm wandlungsfähig. Eigentlich naheliegend, haben doch verwandte Ins- trumente z. B. in den fernöstlichen Musikkulturen seit Jahrhunderten ihren Platz in der Kunstmusik. Naheliegend auch, das Hackbrett mit einem Instrument zu verbinden, das über ganz ähnliche Eigenschaften, wenn auch eine andere Art der Klangerzeugung ver- fügt: dem Vibraphon. Da ich das Vergnügen hatte, an diesem Abend an selbigem Instrument teilzuhaben, darf ich hiermit anregen, dass noch viele Kompositions- kollegen sich dieser exotischen Instrumentenkombination widmen mögen. Für

113 Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München mich war es eine Entdeckung, wie gut sich die beiden Instrumente mischen und ergänzen. Es bleibt an dieser Stelle zu wünschen, dass dies keine einmalige Begeg- nung darstellen und noch viele solcher Werkdarbietungen folgen mögen.

Monika Roscher – Jazz-Kompositionsklasse Gregor Hübner Als Jazz-Komponist die Aufgabe zu bekommen, für drei Hackbretter zu schreiben, hört sich erst einmal wild an, vor allem, wenn man davor noch nie mit Hackbret- tern zu tun hatte, denn im Jazz ist das Instrument sehr rar, wenn überhaupt nicht vorhanden. Umso mehr fühlt man sich herausgefordert, sich diesem Instrument zu nähern. Also ging‘s los: Musikbücherei, Youtube, CDs etc. und dann bekommt man so langsam ein Gefühl dafür. Ich fand das Projekt richtig spannend; von alleine wäre ich nie auf die Idee gekommen, für Hackbretter zu schreiben. Für mich hat sich dadurch musikalisch, kreativ, kompositorisch eine neue Ausdrucksmöglichkeit, ein Bereich aufgetan, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Das Projekt hat mich sozusagen musikalisch erweitert. Vielen Dank dafür!

Andreas Unterreiner – Jazz-Kompositionsklasse Gregor Hübner Das Projekt »Hackbrett meets Jazz« – eine Kooperation der Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg mit der Jazzkompositionsklasse Gregor Hübner – war für alle Betei- ligten eine spannende, interessante und mit Sicherheit bereichernde Erfahrung. Aus Sicht des Komponisten galt es natürlich zuerst, sich mit dem Instrument Hackbrett auseinanderzusetzen. Den meisten Jazzkomponisten war dieses Instru- ment – wenn überhaupt – lediglich in volkstümlichem Kontext bekannt. Daher waren die Treffen mit Frau Stolzenburg, in denen sie die klanglichen und spiel- technischen Eigenheiten anhand von praktischen Beispielen aufzeigte, für uns von entscheidender Bedeutung, bevor man sich konkrete kompositorische Gedanken machen konnte. Anschlagtechniken, verschiedene Dämpfungsmöglichkeiten, dynamischer Spielraum, Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Instrumenten und viele weitere Kleinigkeiten, die einem als Jazzkomponist selten unterkommen, mussten berücksichtigt werden. Nach Fertigstellung der Kompositionen begann die Probephase und damit das erste Aufeinandertreffen der Komponisten mit den Musikern. Über die gesamte Probezeit hinweg waren alle Beteiligten sehr engagiert und motiviert. Vor allem den HackbrettspielerInnen, die einen großen Teil der Noten auswendig spielen mussten, ein großes Kompliment für ihren Einsatz.

114 »Hackbrett meets Jazz«

Dank der guten und begeisterten Zusammenarbeit aller Mitwirkenden war das Abschlusskonzert im Großen Konzertsaal der Musikhochschule ein voller Erfolg. Einige Stücke wurden bei Abschluss- oder Zwischenprüfungen der Kompositions- studenten bereits ein zweites Mal aufgeführt, dafür von meiner Seite noch einmal ein herzliches Dankeschön an »mein« Ensemble!

Lisa Schöttl – Studentin der Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg »Ja … gut, ein paar richtige Töne waren ja jetzt schon mal dabei!«, schmunzelte Andreas Unterreiner nach einem ersten Probedurchlauf seines Stückes pomfkaH. Ab diesem Zeitpunkt begann eine intensive Proben-Phase. Für mich war es eine tolle und sehr interessante Erfahrung, bei dem Konzert- Projekt »Hackbrett meets Jazz« mitzuwirken. Gerade der Austausch mit den jun- gen Komponisten und Musikern anderer Instrumente ist das Schöne und Lehr- reiche daran. Man lernt aufgrund der begrenzten Probenzeit effektiv zu arbeiten und schnell zu einem musikalischen Ergebnis zu gelangen, mit dem alle Ensemb- lemitglieder zufrieden sind. Bei pomfkaH spielten wir in einer erfrischend neuartigen Besetzung: Hackbrett- Trio, Vibraphon, Querfl öte und Percussion. Es machte Spaß, den unbekannten Klangfarben zu lauschen und zu beobachten, wie ein anfangs kompliziert erschei- nender Rhythmus in der Verbindung mit den anderen Instrumenten schnell zu einer eingängigen Phrase wird, die einem nicht mehr aus dem Kopf geht. Andreas Unterreiner hatte schon in der ersten Probe eine ganz genaue Vor- stellung davon, wie sein Stück klingen sollte, und war somit streng und präzise in seiner Kritik. Es dauerte eine gewisse Zeit, bis ich in meiner Stimme sicher war, wusste, was jeder einzelne Mitspieler tat und schließlich während des Spielens entspannen und richtig zuhören konnte. Bei der Aufführung hatte ich große Freude an den verschiedenen treibenden Rhythmen, an den, wie ich fi nde, oft pfi ffi gen Melodien und den frechen Zusam- menklängen und an der Energie, die unter den Musikern beim Spielen auf der Bühne entstand.

115 Alle Wege führen zu Bach: Die Aufführungen der Hohen Messe h-Moll am 27. und 28. April 2013 Maharani Chakrabarti

Maharani Chakrabarti, die im Folgenden berichtet, hat bei den Aufführungen am Cembalo (im Wechsel mit fünf anderen Continuo-Spielern) sowie im Madrigalchor mitgewirkt. Ein Mitschnitt wird im Herbst 2013 in der CD-Reihe der Hochschule als CD 54 erscheinen.

Der Titel mag pathetisch klingen, doch waren es tatsächlich die unterschiedlichs- ten Wege, die uns Mitwirkende dieser Hochschulproduktion zusammenführten. Die Hohe Messe h-Moll, ein Kompendium in Bachs Schaffen, an der er selbst lange Zeit herumfeilte, für die er alte Werke neu sortierte und umarbeitete, die we- gen ihrer Länge und Komplexität wohl nicht für den Gebrauch im Gottesdienst gedacht war und zu Lebzeiten des Komponisten nie vollständig zur Aufführung kam, gilt als Meilenstein der abendländischen Musik. Nun stellt sich die Frage, in welcher Lebensphase sich Künstler an dieses Werk wagen sollten: Ist solch eine Komposition erfahrenen und reifen Musikern vor- behalten? Oder aber: Darf ein Musiker seine Ausbildungsstätte verlassen, ohne je mit solch einem musikalischen Höhepunkt in Berührung gekommen zu sein? Letztere Ansicht teilt Prof. Martin Steidler, Initiator und Dirigent des Projek- tes. Gemeinsam mit Prof. Christine Schornsheim (Cembalo/Continuo), Leiterin der Abteilung für Historische Aufführungspraxis, und Prof. Mary Utiger (Ba- rockvioline) ersann er, wie sich die h-Moll-Messe als Hochschulprojekt auf hohem Niveau und für alle Beteiligten musikalisch gewinnbringend realisieren ließe. Das Konzept war eine Aufführung in historischer Spielweise mit entsprechenden In- strumenten und in tiefer Stimmung. Mitwirken sollten neben dem Madrigalchor Gesangs- und Instrumentalstudenten historischer wie auch moderner Studien- richtungen, unterstützt von vielen Lehrenden des Hauses. Was dann entstand, war mit einem immensen Organisationsaufwand verbun- den, der nur mit gemeinsamen Kräften zu stemmen war: Herr Prof. Steidler probte den Chor, leitete und organisierte die Tutti-Proben, Frau Prof. Utiger setzte das Orchester zusammen, probte und koordinierte die Stimmen, Frau Prof. Schorns- heim probte mit den Continuo-Cembalisten, während sie selbst an der Orgel

116 Alle Wege führen zu Bach mitwirkte. Die meisten der übrigen Barock-Dozenten nahmen als Instrumentalso- listen teil und probten mit den Studenten ihrer Stimmgruppe. Daraus ergab sich ein für Barockmusik durchaus opulentes Orchester mit vielen Ripienisten und doppeltem Continuo – ein Luxus, den sich beispielsweise Kirchenmusiker aus Kostengründen meist nicht leisten können. In seiner Zusammensetzung war das Orchester denkbar heterogen, vereinten sich hier doch versierte Profi s Pult an Pult mit Studenten, die wiederum verschie- dene Vorkenntnisse mitbrachten, vom »Alte-Musik-Neuling« bis hin zum Preisträ- ger des Bachwettbewerbs Leipzig. Besonders hervorzuheben ist das Engagement der Trompeter: Prof. Reinhold Friedrich aus Karlsruhe erarbeitete mit Trompe- tenstudenten der Klasse Prof. Hannes Läubin die Interpretation auf historischen Instrumenten und spielte – zur großen Freude aller Mitwirkenden – selbst die Soli. In einer Atmosphäre geprägt von Neugier und gegenseitigem Respekt war die Motivation zur musikalischen Entfaltung groß. Für die Studierenden bot sich zugleich die lehrreiche Gelegenheit, ihre Dozenten aus nächster Nähe in der Kon- zertsituation zu erleben, was den herkömmlichen Unterricht enorm bereicherte. Durch die luxuriöse Doppelbesetzung hatte die Continuo-Gruppe die Mög-

117 Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München lichkeit, klangliche Nuancen zu setzen: Die für sakrale Werke unabdingbare Or- gel spielte alleine sanftere Arien wie Domine Deus oder leidvolle Chorstellen wie Qui tollis peccata mundi, während das Cembalo verstärkend hinzukam, um das Klangbild perkussiv mit weltlich-höfi scher Pracht zu schmücken. Gerade im Glo- ria wurden auf diese Weise die konzertierenden Elemente entsprechend hervor- gehoben. Um allen Cembalisten die Mitwirkung zu ermöglichen, wurde dieser Part in sechs Teile untergliedert. Doch bereits einen Abschnitt zu meistern, stellte für uns einen langen und bisweilen steinigen Weg dar: Zunächst musste die Bass- Stimme der Partitur mit Ziffern versehen werden, was bei den Harmoniefolgen der h-Moll-Messe teilweise höherer Rechenkünste bedarf. Erst nachdem diese Hürde überwunden war, drangen wir zur Musik durch, befassten uns damit, wel- che Spielfi guren und rhythmischen Elemente in der rechten Hand gut passen oder welche Tonlage sich im Tutti am besten einfügt. Laut Frau Prof. Schornsheim ist dies nämlich eine Frage der »Manieren« und des »guten Geschmacks«. So war es für die studentischen Continuospieler, die im »fl iegenden Wechsel« an ihr In- strument gingen, Ehre und Bürde zugleich, neben der Meisterin des Faches an der Orgel diese Fähigkeiten zu beweisen! Im Zentrum der Messe steht indes der Chor, mit dem Madrigalchor der Hoch- schule ein gut besetztes und bereits aufeinander eingespieltes Ensemble. Dennoch zeigte sich bei den Proben bald, dass die Vorkenntnisse barocker Musik stark divergierten. Manch einer dachte sich im Stillen, eine Messe könne man nor- malerweise gut vom Blatt singen – bei diesem wohl schwersten aller gängigen Chorwerke wurden wir eindeutig eines Besseren belehrt! Die Proben wurden zu Wechselbädern der Gefühle; auf der einen Seite waren stressige Probensituatio- nen unausweichlich, andererseits war die Freude an Klang und Atmosphäre des Werkes ungebremst. Anstrengend und nur mit großer Probendisziplin zu lernen waren die großen Koloraturfugen wie Cum sancto spiritu oder Patrem omnipoten- tem, wobei auch hier im Chor mit zunehmenden Übe-Erfolg klar wurde, dass es die Musik selbst dankt: So wurden bereits während der Chorproben Abschnitte wie Gratias agimus und Sanctus zu erhebenden Momenten, welche die Chorge- meinschaft merklich zusammenschweißten. Als intimeres Pendant zum Chor bildeten die Gesangssolisten ein hochkaräti- ges Ensemble, das sich ausschließlich aus fortgeschrittenen Studenten zusammen- setzte: Maria Pitsch, Sumi Hwang (Sopran 1), Florence Losseau (Sopran 2), Ulrike Malotta (Mezzosopran), Valer Barna-Sabadus (Alt), Michael Birgmeier, Sung Min Song (Tenor), Florian Drexel und Ludwig Mittelhammer (Bass). Im Sinne der histo- rischen Aufführungspraxis wurden die Arien nicht auf fünf Solopartien verteilt,

118 Alle Wege führen zu Bach sondern fast durchwegs von wechselnden Interpreten dargeboten. Hier zeigte sich eine immense klangliche Vielfalt, verstärkt durch die unterschiedlichen stilisti- schen Vorprägungen der Mitwirkenden: Die Bandbreite reichte vom romantisch geprägten Mitglied des Opernstudios am Nationaltheater und der ARD-Preisträ- gerin bis hin zum international gefeierten Barock-Counter. Insgesamt stellten Proben und Aufführungen einen immensen Aufwand dar, der von großem Fleiß und hoher Motivation getragen wurde. Hilfreich war dabei immer der Gedanke, dass die h-Moll-Messe ohnehin in keinem Künstler-Reper- toire fehlen sollte. Jedoch erwiesen sich die Konzerte als wahrer Lohn der Proben-

Unter Leitung von Prof. Martin Steidler singen die Solisten Maria Pitsch und Michael Birgmeier das Domine Deus; am Continuo neben Prof. Christine Schornsheim die Autorin dieses Beitrags.

119 Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München arbeit. Hier entwickelte sich eine gemeinschaftliche emotionale Reise zwischen in- tim-spirituellen Momenten wie den beiden Kyrie-Fugen und majestätisch-barocker Pracht der lebhaften Jubel-Concerti wie in Gloria oder Et resurrexit. Mit seinem klaren Konzept, nämlich Ehrfurcht vor der Musik, zeigte Prof. Martin Steidler eine Interpretation, der man die intensive Auseinandersetzung mit den theologischen Wurzeln der Komposition anmerkte. Seine sichere, aber unprätentiöse Leitung ließ zu, dass sich die Mitwirkenden gemeinsam der Musik hingaben. Deren Resultat waren zwei unglaublich intensive Aufführungen auf einem künstlerischen Niveau, das selbst in München nicht alltäglich ist.

120 »Spirit of India« Klassische indische Musik mit Santoor am 15. Mai 2013 Vortrag, Workshop, Konzert Birgit Stolzenburg

»We all are one family« – mit diesen Worten begann Pandit Bhajab Sopori seinen Vortrag über die Sufi -Musik Kashmirs und das indische Hackbrett, die Santoor. Nach seiner Aussage verkörpert die Santoor am besten die geistig-spirituelle Di- mension der Musik. Er selbst stammt aus einer Familie, die in der musikalischen Tradition der »Sufi ana Gharana« steht, erhielt eine Ausbildung in klassischer indi- scher und in westlicher Musik (Studium an der Washington University St. Louis, Missouri, USA) und spielt die Santoor in achter Generation. Als Gast an der Hochschule für Musik und Theater München hielt Pandit Bha- jab Sopori zudem einen Workshop mit der Hackbrettklasse ab. Dabei war es über- aus erstaunlich, wie es ihm binnen kürzester Zeit gelang, die Hackbrettstudenten unterschiedliche Ragas singen und in virtuosestem Tempo spielen zu lassen. Grandios war das zweistündige Konzert als Abschluss des »indischen Tages«, das Pandit Bhajab Sopori zusammen mit seinem nicht weniger inspiriert spielen- den Sohn Abhay Rustum Sopori (ebenfalls an der Santoor), dem Tablaspieler

Workshop mit der Hackbrettklasse Foto: Mike Gangkofner

121 Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München

Durjay Bhaumik und der Sängerin Ragini Rainu bestritt. Für indische Verhältnis- se war es quasi nur ein kurzer Augenblick des Musizierens, da sich die Darbietun- gen sonst über viele Stunden erstrecken. Die hohe geistig-menschliche Präsenz von Pandit Bhajab Sopori, seine Fähig- keit, jederzeit allen im Saal befi ndlichen Personen – nicht nur seinen Mitmusi- kern, sondern auch dem Publikum – ungeteilte und intensive Aufmerksamkeit zu schenken, haben mich genauso beeindruckt wie sein klangästhetisch klares und beeindruckend virtuoses Spiel.

122 Sofi a Gubaidulina zu Gast in der Hochschule Bericht über den Interpretationsworkshop mit der Komponistin am 30.05.2013 Gabriele Luster

Die 1931 in der tatarischen Sowjetrepublik geborene Sofi a Gubaidulina gehört zu den weltweit verehrten Komponistenpersönlichkeiten unserer Zeit. Ihr weitgespanntes Oeuvre umfasst nahezu alle Gattungen, vom Solostück bis zu den beiden Oratorien Johannes-Passion und Johannes-Ostern, die sie selbst als ihr Hauptwerk bezeichnet. Das kammermusikalische Werk von Sofi a Gubaidulina für und mit Gitarre ist ange- sichts ihres großen Werkrepertoires schmal, reicht aber aus dem Jahr 1960 bis in die unmittelbare Vergangenheit mit Sotto voce (2010) für Viola, zwei Gitarren und Kon- trabass. Anlässlich einer gemeinsam vom Bayerischen Rundfunk und dem schwedi- schen Label BIS geplanten SA-CD war die Komponistin in München. Sie arbeitete bei einem Workshop mit Studierenden und Dozenten der Hochschule an den Werken, die am Tag darauf im öffentlichen Konzert musiziert wurden. Im folgenden Text berichtet die Journalistin Gabriele Luster. Foto: © Sikorski Musikverlage Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München

»Ich hab‘ das falsche Wodka-Glas erwischt«, lacht Franz Halász entschuldigend und löst damit das Problem, das Sofi a Gubaidulina an einer Stelle aufhorchen ließ. Rasch greift der Professor zum größeren Glaszylinder, »wischt« mit ihm über das Griffbrett seiner Gitarre und schon klingt das Glissando, so, wie die Kompo- nistin es sich vorgestellt hat. Sofi a Gubaidulina, die weltweit verehrte und sehr erfolgreiche, tatarisch-rus- sische Komponistin, war zu Gast in der Münchner Musikhochschule. Am Tag vor dem Konzert betreute die 81-Jährige einen Workshop, in dem Studenten und Lehrende gemeinsam mit ihr an der Interpretation ihrer Werke feilen konnten. Ausgerüstet mit Partitur, Metronom, Brille, Blöckchen und Bleistift sitzt die zierliche, hellwache, alte Dame vor ihrem Notenpult in der ersten Reihe und ver- folgt aufmerksam ihr 2010 entstandenes Stück Sotto voce für Viola, Kontrabass und zwei Gitarren. Lucas Brar und Jacob Kellermann, die beiden Gitarre-Studenten aus Schwe- den, fi nden bei Hariolf Schlichtig (Viola) und Philipp Stubenrauch (Bass) pro- fessionelle Unterstützung. Einmal, als sie auf die Gitarrenkörper klopfen müssen,

Prof. Hariolf Schlichtig, Debora Halász, Prof. Wen-Sinn Yang, Sofi a Gubaidulina, Lucas Brar, Prof. Franz Halász, Philipp Stubenrauch, Jacob Kellermann (v.l.)

124 Sofia Gubaidulina zu Gast in der Hochschule gibt es einen kurzen Augenkontakt – einen fragenden Blick zur Komponistin, die ermunternd nickt. Und am Ende des ersten Durchlaufs lauschen alle vier gespannt, was die Komponistin ihnen zu sagen hat. Sie singt kleine Passagen vor, lockt mit sanften Handbewegungen noch mehr Ton aus Lucas‘ Gitarre und ermuntert ihn zu prononciertem Spiel … Kleine Mängel im Notendruck werden ausgeglichen und auch ein Piano, das die Komponistin hernach in ein Mezzoforte veränderte – »ich war nicht richtig« –, wieder eingeführt. Sofi a Gubaidulina freut sich, wenn es den jungen Gitarristen gelingt, mit zwei Fingern die Saiten entlang zu streifen und genau den zarten Glissando-Effekt zu erzeugen, den sie sich wünscht. Die Komponistin lobt, lächelt und dankt. Das Publikum – Studenten, Dozenten und Neugierige – genießt es, mit an der Quelle zu sitzen und zu hören, wie sich der Klang verändert. Auch beim Quintett Repentance (Reue, Buße) ermuntert Gubaidulina die nun- mehr mit ihrem Lehrer Franz Halász und dessen Kollegen Wen-Sinn Yang (Cello) und Philipp Stubenrauch (Bass) angetretenen Gitarristen wieder zu mehr Klang und greift schließlich selbst zu Gitarre und Wodka-Glas … Sie entlockt dem Instrument sanfte, schwebende Glissandi und scheint gar nicht mehr aufhören zu wollen. Auch nach der frühen Klaviersonate (von 1965), die Debora Halász energiege- laden aus Tasten und Saiten herausgeholt hat, dankt Sofi a Gubaidulina: »Es war fantastisch gespielt« und setzt sich dann selbst an den Flügel. Sie demonstriert der Pianistin, wie es möglich ist, auch im Sitzen in die Saiten des Flügels zu greifen und mit dem Holzstab zu hantieren. Das Ganze wirkt ruhiger, auch eine Spur geheimnisvoller. Im kurzen Pausen-Interview weist die Komponistin darauf hin, wie unvoll- kommen jede Notation bleiben muss. »Früher gab es ja gar keine Hinweise auf Intensität oder Agogik. Mit den Tempobezeichnungen hatte auch Beethoven seine Schwierigkeiten. Heute gibt es manchmal Übertreibungen beim Notieren, aber dann geht in diesen vielen Einzelheiten der Strom verloren. Es ist sehr kom- pliziert, einen genauen Text zu gestalten«, seufzt die Tonschöpferin, und gesteht: »Ich hatte große Schwierigkeiten und bin deshalb mit meinen Jugendwerken sehr unzufrieden.« Schon allein deshalb geht Sofi a Gubaidulina in Workshops immer wieder gern auf die Musiker zu. Dabei setzt sie – was nicht alle Komponisten tun – auf die Initiative und auf die Freiheit ihrer Interpreten und sie schätzt deren Talent, das sich auch in einem unbewussten Strom entfaltet. »Gerade dieses Unbewusste und Intuitive ist so wichtig in unserer Zeit, in der die seelischen Kräfte verarmen.«

125 Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München

Sehr sanft und freundlich wendet sich Sofi a Gubaidulina den Musikern zu, erläutert knapp und weist so Studenten wie Professoren den Weg. Und auch einer blutjungen Cellistin, die überraschend mit ihrem Lehrer Stephan Haack aufgetaucht ist. Laura Sophia Spangenberger aus Germering hat gerade beim Bundeswettbe- werb »Jugend musiziert« den ersten Preis gewonnen – mit zwei Präludien der Gubaidulina. Natürlich darf sie spontan vorspielen. »Eine große Ehre«, strahlt die 13-Jährige. Und die Komponistin bedankt sich bewegt für das »große Geschenk« und lobt, wie »unglaublich verstanden und überzeugend« ihre Musik gespielt wur- de. »Ich sollte nichts sagen«, meint sie und inspiriert vorsingend die Schülerin dann doch zu einem noch tieferen, expressiveren Klang …

126 Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.

»Trompetertreffen« in Ochsenhausen Hannes Läubin

Vom 9. bis 14. September 2012 fand in Ochsenhausen ein großer Meisterkurs mit den Trompetenklassen der Hochschulen Basel, Frankfurt, Karlsruhe und Mün- chen statt. Die Professoren Klaus Schuhwerk, Reinhold Friedrich und Hannes Läubin waren mit ihren Lehrbeauftragten Laura Vucobratovic (ab Oktober 2013 Professorin in Essen), Klaus Bräker (ab Oktober 2013 Professor in Detmold), Ste- fan Ruf, Felix Wilde und Prof. Thomas Kiechle sowie zwei Pianistinnen aus Karls- ruhe anwesend. Alle Studierenden wurden in einem rotierenden Rhythmus von allen anwesenden Lehrern unterrichtet. Im Laufe der Tage fand ein Abendkurs mit TaKeTiNa unter der Leitung von Birgit Hübner und Prof. Karsten Nagel statt. Des weiteren gab Prof. Claus Reichs- taller von der Hochschule für Musik und Theater München zusammen mit Gre- gor Hübner einen Jazzworkshop. Diese Tage in Ochsenhausen sollten den anwesenden Studierenden einen Überblick über den eigenen Leistungsstand geben und ihnen durch gemeinsames

Jazzworkshop mit Gregor Hübner Foto: Hannes Läubin

129 Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.

Üben, durch Hospitieren in den verschiedenen Klassen und nicht zuletzt durch Gespräche dabei helfen, auf dem Weg in das eigene Berufsleben weiter voranzu- kommen. Die Resonanz war so groß, dass inzwischen bereits das zweite Treffen für den September 2014 in Planung ist – eine wunderbare Sache für die Studierenden, aber auch für die Professoren!

Die Teilnahme der Münchner Blechbläserstudenten wurde aus Mitteln der Jan Koetsier-Stiftung unterstützt.

130 »… percussion instruments played at their best« Bericht über die Konzertreise des »Munich String and Percussion Orchestra« nach Ägypten und Oman 2012 Christian F. Benning

Christian F. Benning, der hier über die Reise nach Ägypten und Oman berichtet, studiert seit vier Jahren in der Schlagzeugklasse von Adel Shalaby. Der 17-jährige Jungstudent ist 1. Preisträger im Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« 2013 im Fach Schlagzeug.

Zum wiederholten Mal wurde das bereits 1988 gegründete Münchner Percussion Ensemble im vergangenen Herbst an die Oper in Kairo eingeladen. Beim diesjäh- rigen Projekt trat das Ensemble unter der Leitung von Adel Shalaby erstmals als »Munich String and Percussion Orchestra« auf, da zu den sieben Schlagzeugstu- denten der Hochschule Streicher und Pianisten hinzutraten, die ebenfalls in Mün- chen studieren. Zusätzlich wurde das Ensemble vor Ort durch einige ägyptische Musiker sowie namhafte Solisten wie Hasan Sharara oder Ines-Abdel Daim ver- stärkt. Für die Künstler machte dies eine interkulturelle Arbeit und eine Bereiche- rung sowohl auf musikalischer als auch auf sozialer und zwischenmenschlicher Ebene möglich. Vom 23. September bis 5. Oktober 2012 präsentierte das Orchester auf sei- ner Konzertreise nach Ägypten und in den Oman ein abwechslungsreiches Kon- zertprogramm, das den orientalisch-morgenländischen Musikstil mit europäisch- westlichen Elementen verband. In Kairo, Alexandria und Maskat fanden insge- samt drei Konzerte unter dem Titel »Zwischen Orient und Okzident« statt. Das Programm bestand aus einigen Werken der berühmten ägyptischen Komponisten Omar Khairat oder Mohammed Sharara, aber auch aus abendländischen Werken von Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Georges Bizet, Chick Corea, Astor Piazzolla u. a. Die Stücke wurden vom Studenten-Ensemble bereits im Juni 2012 in München im Rahmen eines Hochschulkonzerts in der Reaktorhalle aufgeführt und dann vom ersten Tag der Reise an in der Oper der ägyptischen Landeshauptstadt mit den neuen Musikern gemeinsam weiter erarbeitet und geprobt. Das Orchester durfte neben der musikalischen Arbeit zudem viele weitere kulturelle Angebote wahrnehmen. Gleich nach dem ersten Probentag in Kairo stand der Besuch eines ägyptischen Theater-Kinos auf dem Programm, am dar-

131 Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc. auf folgenden Abend ein Besuch der Oper Aida im Opernhaus. Man besichtig- te die Pyramiden von Gizeh, die Sphinx sowie das ägyptische Nationalmuseum am Tahir-Platz. In Alexandria blieb ein Aufenthalt in der modernen Bibliothek und im dazugehörigen Museum nicht aus. In Maskat machten die Musiker eine kleine Rundfahrt durch die Altstadt und die Umgebung und unternahmen eine typisch arabische »Shopping-Tour« durch den Basar am Hafen im Stadtzentrum von »New Muscat«. Die Organisatoren, Veranstalter und Einheimischen zeigten sich sowohl in Ägypten als auch im Oman als überaus gastfreundlich, tolerant und musikbegeis- tert. Das Konzert in der ausverkauften Oper von Kairo war der fulminante Auf- takt der ausländischen Konzertreihe, bei der viele hochkarätige Gäste anwesend waren. Beim Konzert in Alexandria im »Muhamed-Ali-Theater« herrschte eine außergewöhnlich familiäre Atmosphäre; einige Musiker wurden im Anschluss vom alexandrinischen Bürgermeister mit einer Ehrung ausgezeichnet. Gleichzeitig galt das Konzert am Mittelmeer inoffi ziell aber auch als »Generalprobe« für den Höhepunkt der Reise: Dieser fand im »Royal Opera House of Muscat« im Oman statt. Das einzige Opernhaus der Golfstaaten zeichnet sich nicht nur durch seinen einzigartigen Standort und seine beeindruckende Architektur, sondern – hinter dem Vorhang – durch seinen perfekt strukturierten und funktionierenden mul- tinationalen Organisationsapparat aus. Für das gesamte Orchester sowie für die Foto: Christian Benning

132 »… percussion instruments played at their best«

Solisten war es eine große Ehre und ein unvergessliches Erlebnis, in diesem mo- dernen Saal auftreten zu dürfen, zumal dieser »Konzert-Palast« erst 2011 eröffnet wurde. Der vom omanischen Fernsehen aufgezeichnete und später ausgestrahlte Abend wurde ein sehr erfolgreiches und musikalisch hervorragendes Ereignis, das von einer durchgehend positiven emotionalen Stimmung getragen war. Beim nächtlichen Abschluss-Bankett im Hotel ließen die Musiker und Ver- anstalter das einzigartige Konzert-Projekt noch ausklingen und man war sich so- fort klar, dass all die fantastischen und einmaligen Eindrücke erst nach einiger Zeit wirklich realisiert werden konnten. Der dauerhafte Umgang mit Einheimi- schen schaffte eine großartige Kommunikationsmöglichkeit; dieser interkulturelle Dialog dauert bei den meisten Musikern noch bis heute an, da sie den Kontakt zu ägyptischen oder omanischen Bekanntschaften aufrecht erhalten haben. Man hofft beiderseits auf ein Wiedersehen, um möglichst bald wieder die unvergleich- lichen musikalischen Erlebnisse miteinander teilen zu können. Die Presse vor Ort zeigte prompt ausschließlich positive Reaktionen und Be- geisterung über den gelungenen Mix aus den verschiedenen und oftmals tradi- tionellen Musikstilen. So schilderte beispielsweise eine omanische Zeitung das Konzerterlebnis als »[…] wonderful opportunity to explore new musical bound- aries, and listening to percussion instruments played at their best« (Sarah Mac Adams, »Times of Oman« vom 06.10.2012).

133 Zwischen Speckknödeln und Hobelspänen … Eine Fagottklasse auf Rohrbauseminar in Südtirol Therese Hahn und Janina Täschner

Tobias Albrecht ist Absolvent der Meisterklasse Fagott an der Hochschule für Musik und Theater München. Zwei seiner Lehramts-Studentinnen berichten über ein praxis- nahes Seminar.

Freitag, 11. Januar 2013, ein vollgepackter VW-Bus (Fagottklasse Tobias Albrecht mitsamt Gepäck) macht sich in den Mittagsstunden mit wertvoller Fracht (sieben Fagotte an Bord!) auf den Weg nach Sterzing, Südtirol. Zwei Stunden später, kaum, dass wir unser Gepäck in der kleinen Pension etwas außerhalb abgestellt haben, geht es sogleich weiter ins Schloss. Dort ist die örtliche Musikschule be- Fotos: Tobias Albrecht Tobias Fotos: Zwischen Speckknödeln und Hobelspänen … heimatet, deren Räumlichkeiten wir ohne Probleme zum Rohre-Bauen benutzen durften. Mit mehreren Kisten voll Material und Werkzeug kommen wir in unserem »Klassenzimmer« an und machen uns sogleich an die Arbeit: Zuerst müssen die bereits gevierteilten Hölzer von innen und außen mit speziellen Hobeln bearbeitet werden, um die richtige Rohrdicke zu erreichen – das kostet (v. a. die fünf Damen des Kurses) unerwartet viel Armkraft. Dann werden die »dünnen« Hölzer über den sogenannten Fassonschneider gelegt und an den Seiten mit einem Messer in die richtige Form gebracht. Hier gibt es schon die ersten kleineren Schnitt- verletzungen. Nun beginnt die etwas herausforderndere Feinarbeit, da mit Feile und Schmirgelpapier die Hölzer an den Kanten auf millimetergenaue Maße gefeilt werden müssen. Gar nicht so einfach ist es dabei, die Breite der Hölzer genau zu messen, doch Tobias steht uns mit viel Geduld und Fachwissen zur Seite. An- schließend wird das Rohr auf den Dorn gesteckt, mithilfe einer Rohrbauzange um den Dorn gebogen und mit Zwingen aus Draht in der Rundung fi xiert. Diese

135 Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc. sogenannte Puppe wird danach an der unteren runden Öffnung mit Kleber be- strichen. Um das klebrige Ende wickelt man mit einer speziellen Technik einen Faden. An dieser Stelle spaltet sich der Kurs in erfahrene Bastler und … andere. Es folgt die wasserfeste Lackierung der Umwicklung. Beim Ausprobieren unserer eigenen noch unfertigen Rohre sind tatsächlich schon erste Töne zu hören, allerdings in gleichem Maße »unfertig«. Für den cha- rakteristischen Fagottklang schließt sich hier die eigentliche Königsdisziplin an, das Schaben des Rohres, wodurch das Rohr nochmal dünner und ebenmäßiger wird. Aus Zeitgründen können wir damit nur beginnen, schaben dafür aber jetzt während des Semesters regelmäßig. Mit diesen vielen Arbeitsschritten verging unser Wochenende wie im Flug. Ein wenig Abwechslung gab es durch viel köstliches, typisches Südtiroler Essen, lustiges Ausprobieren von unbekannter Literatur für Fagottquartett und allabend- liches, gemütliches Zusammensitzen der ganzen Fagottklasse. Sonntagmittag schlug sich Tobias ein letztes Mal mit der eigenwilligen Technik des Schlosstores herum und schließlich traten wir, jeder mit mindestens zwei völ- lig selbstgebauten Puppen im Fagottkoffer und gefühlten zwei Kilo mehr auf den Hüften, die Heimreise an. Zum Schluss noch ein großes Dankeschön an den hervorragenden Organisator und Kursleiter Tobias Albrecht! Wir hoffen, das war nicht die letzte Exkursion dieser Art!

136 Historische Orgeln in Innsbruck Ein Reisebericht zur Exkursion des Seminars »Il Transilvano – Tastenmusik des 16. und 17. Jahrhunderts« mit Prof. Michael Eberth Manuel Dahme

Im Wintersemester 2012/2013 bot Prof. Michael Eberth das Seminar »Il Tran- silvano – Tastenmusik des 16. und 17. Jahrhunderts« für interessierte Studenten an. Sechs Studierende der Cembaloklasse und ein Violone-Student trafen sich regelmäßig, um die eher selten gespielte Musik vor 1600 kennenzulernen. Im Rah- men dieses Seminars kam dann der Wunsch auf, die Musik selbst einmal auf den passenden Instrumenten zu spielen, da das Ergebnis auf dem Cembalo oder Cla- vichord oft nicht zufriedenstellend war. Aus einem geplanten Ausfl ug zur Ebert- Orgel von 1561 in der Hofkirche Innsbruck wurde eine zweitätige Exkursion zu interessanten Instrumenten dieser Stadt. Am 11. März 2013 ging es um 08:00 in der Frühe los. Wir trafen uns an der Hochschule in der Arcisstraße und fuhren mit dem Hochschulbus los in Richtung Innsbruck. Bei schönem Wetter und bestem Blick aufs Karwendel legten wir in Mittenwald eine Pause ein und holten mit Kaffee und Kuchen das Frühstück nach.

Prof. Michael Eberth (l.) mit der ganzen Reisegruppe Fotos: privat

137 Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.

Um die Mittagszeit waren wir dann in Innsbruck und checkten zunächst im Haus Marillac der Barmherzigen Schwestern ein. Hier war die Übernachtung geplant. Unsere erste Anlaufstation war das Tiroler Landesmuseum »Ferdinandeum«. Das Museum ist mit einer interessanten Instrumentensammlung ausgestattet und wir hatten die Ehre, trotz geschlossenem Haus (es war Montag!) eine Privatfüh- rung durch die Abteilung zu bekommen. Die ausgestellten Instrumente hatten zwar nur bedingt mit dem Seminarthema zu tun, waren aber sehr spannend zu sehen und zu hören. Das Juwel der Sammlung ist wahrscheinlich ein originaler Conrad Graf-Hammerfl ügel von 1835. Der Leiter der Musiksammlung, Dr. Franz Gratl, ließ uns den Flügel und weitere Instrumente auch anspielen, eine große Freude für uns. Nach einem kurzen Rundgang durch das Depot der Sammlung, in dem noch unzählige weitere Instrumente und Noten lagern, gingen wir zum Mittagsessen in ein Kaffeehaus der Wiener Art (Café Central). Am Nachmittag war das nächste Ziel die Stiftskirche Wilten. Prof. Kurt Ester- mann überließ uns bis in den Abend hinein die außerordentlich prächtige Kirche der Praemonstratenser-Chorherren, damit wir genug Zeit an den drei Orgeln zur Verfügung hatten. Wir spielten die Orgeln »im Schichtdienst« an, die große Kälte in der Kirche ließ uns von Zeit zu Zeit hinaus in die Sonne fl üchten. Hier fanden wir folgende Orgeln vor: Eine Chororgel mit 14 Registern im Stile einer fl ämischen Orgel der Sweelinck- Zeit (erbaut von der Orgelmakerij Gebr. Reil, Heerde 2008), eine große dreima- nualige Orgel mit 53 Registern Ilhae Kim an der Herz-Orgel von 1675 in Orientierung an die großen niederländischen Barockorgeln (erbaut von Orgelbouw Ver- schueren, Heythuysen 2008) und eine historische süddeut- sche Orgel des in München geborenen Orgelbauers Daniel Herz aus dem Jahre 1675, ein- manualig. Die »Transmission« bzw. »Extension« dieses In- struments funktioniert folgen- dermaßen: […] aus drei als Prinzipalregister angelegten Pfeifenreihen … sind durch komplizierte Windkanalfüh-

138 Historische Orgeln in Innsbruck rungen […] jeweils aus der Grundreihe (8´) zwei nach oben oktavierende Fuß- tonlagen (4´ und 2´) anspielbar«. […] In gleicher Art ist die Grundreihe 3´ und 1´ angelegt. Auf diese Weise werden aus drei extendierten (erweiterten) Pfeifen- reihen neun Register gewonnen [zitiert und zusammengefasst aus dem Artikel »Herz- und Reinisch-Orgel« von Prof. Mag. Kurt Estermann auf http://www.stift- wilten.at/de/musik/orgeln.php.] Für uns war natürlich besonders die Herz-Orgel interessant, auf der man wunderbar Frescobaldi-, Froberger- und Kerll-Toccaten spielen konnte. Mehrere Stunden widmeten wir uns den verschiedenen Orgeln, bis uns die Kälte und der Hunger in ein Restaurant trieben. Hier rundeten wir den ersten Exkursionstag mit einem Glas Wein ab. Am nächsten Morgen kamen wir nun zu unserem eigentlichen Exkursionsziel, der Orgel von Jörg Ebert aus Ravensburg in der Hofkirche. Die Ebert-Orgel (1558/61) – mit zwei Manualen und 15 Registern – ist als einzigartiges Klangmo- nument der Renaissance bis heute beinahe unverändert erhalten und zählt zu den bedeutendsten und ältesten spielbaren Orgeln weltweit. Alle Studierenden ließen sich viel Zeit, um Stücke des Buxheimer-Orgelbuchs, aber auch Werke von Samuel Scheidt und Hans Leo Hassler an der Orgel zu spielen oder auch nur zu improvisieren. Es hat uns alle erstaunt, wie diese frühe Musik auf einmal verständlich wurde. Ein Semester lang hatten wir die Musik im Seminar studiert und nun erschloss sie sich uns durch das tolle Instrument plötzlich ganz und gar! Die letzte Orgel unserer Exkursion, eine anonyme italienische Orgel von etwa 1570/1580 in der Silbernen Kapelle der Hofkirche (ein Manual, 7 Register, an- gehängtes Pedal) überzeugte uns zwar auch, aber durch den großen Eindruck der Ebert-Orgel und anschleichende Müdigkeit verbrachten wir nicht mehr allzuviel Zeit an diesem doch auch sehr eindrucksvollen Instrument.

Mit vielen tollen Eindrücken und Erlebnissen fuhren wir ein paar Stunden später zurück nach München. Die Exkursion hat uns allen Spaß gemacht und es war schön, gerade für die Nicht-Organisten in der Gruppe, die Welt der historischen Orgeln einmal genauer kennenzulernen.

139 Liedmeisterklasse in Montepulciano / Europäische Akademie Palazzo Ricci Donald Sulzen

In der pittoresken italienischen Stadt Montepulciano, die auf der Kuppe eines rund sechshundert Meter hohen Hügels liegt, haben neunzehn Sänger/-innen und neun Pianisten/-innen der Hochschule für Musik und Theater München vom 31. März bis zum 7. April 2013 an einer Liedmeisterklasse teilgenommen. Vier Professoren der Hochschule erteilten im eleganten Palazzo Ricci, der in- nerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer liegt, den Unterricht: Helmut Deutsch, Siegfried Mauser, Andreas Schmidt und Donald Sulzen. Die Besonderheit des Kursangebots lag im täglichen Unterricht sowie in der Möglichkeit, dass alle Duos von allen Professoren betreut wurden. Unter der Gesamtleitung von Prof. Donald Sulzen kulminierte die Woche in zwei hochrangigen Liederabenden: »Die Lieder von Franz Schubert und Ro- bert Schumann« und »Zwischen Fin de Siècle und Moderne«, mit Werken von Hugo Wolf, Gustav Mahler, Richard Strauss, Alban Berg und Arnold Schönberg. Selbstverständlich blieb auch ein bisschen Zeit übrig für die bekannten Weinpro- ben der Gaststadt sowie erfreuliche Ausfl üge nach Siena, Pienza und Arezzo.

140 »Befreit vom Schlachtenglanz«1 Lorenz Erl

Die ersten Vorgespräche zu einer Kooperation zwischen Hochschule für Musik und Theater München und Stadt Kelheim, vertreten durch den unermüdlichen Dr. Chris- toph Lickleder, reichen ins Jahr 2010 zurück. Neben den hier besprochenen vier mu- sikalischen Installationen »Befreiungen« musizierten im Rahmen der Feierlichkeiten 150 Jahre Befreiungshalle Kelheim das Hochschulsymphonieorchester unter der Lei- tung von Prof. Ulrich Nicolai, ein Jazz-Ensemble mit Prof. Michael Riessler, das große Blechbläserensemble der Hochschule unter der Leitung von Prof. Josef Steinböck und ein Ensemble unter der Leitung von Georg Glasl mit traditioneller und neuer Volksmu- sik – die Hochschule als Ausbildungsstätte internationaler Reputation mit regionaler Tradition und Geschichte beteiligte sich somit durch Kooperationskonzerte unterschied- lichster Thematik. Die vier musikalischen Installationen »Befreiungen« basieren auf einer Idee von Prof. Cornel Franz, der krankheitshalber die Umsetzung dieses Projekts nicht begleiten konnte. Auf unterschiedlichste Weise setzten sich Konstantia Gourzi, Moritz Eggert, Franz Hummel und Jan Müller-Wieland mit dem Sujet auseinander. Die Realisie- rung der Uraufführungen am ungewöhnlichen Ort verlangte von allen Beteiligten ein Höchstmaß von Engagement, Energie und künstlerischer Kreativität. Das galt in glei- chem Maße für Michael Bauer, der das Licht verantwortete, wie natürlich und vor allem für die beteiligten Musiker, die auf Seite 49 genannt sind.

Moderne Musik und steinerne Heldenmonumente sind Komponenten, die je- weils den Geist ihrer Zeit spiegeln und nur selten im Einklang zueinanderstehen. Auch die Befreiungshalle über Kelheim nimmt sich da im Jubiläumsjahr nicht aus. Die Stadt Kelheim aber hat Mut bewiesen und vier Kompositionen in Auf- trag gegeben, die sich mit dem Bauwerk und seiner außergewöhnlich schwieri- gen Akustik auseinandersetzen. Das Ergebnis dieser interessanten Konfrontation macht den Ruhmestempel am Samstag- und Sonntagabend zum Ziel all derer, die sich die Premiere der vier Klanginstallationen nicht entgehen lassen wollen. Einzigartig und kaum wiederholbar hämmert dort der »Befreiungshall« gleich in vierfacher Variation die Glorie weg, mit der die Siegesgöttinnen im inneren

1 Nachdruck aus dem Donaukurier vom 10.6.2013 mit freundlicher Genehmigung

141 Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.

Rund die Schlachten gegen Napoleons Heere glorifi zieren. Nie zuvor prallten hier Schlachtenruhm und die Schande darüber, was Menschen Menschen antun, ohne Worte und doch so markerschütternd aneinander. Schon das erste Werk mit dem Titel Unterm Schutt II von Jan Müller-Wieland lässt als lyrischer Hymnus und als Trotzen gegen den Tod aufhorchen. Schrille Töne geben die Verzweifl ung wieder, mit der die Verschüttete im Bombenkrieg um ihr Überleben kämpft. Die Zuhö- rer stehen im kühlen, ziegelgemauerten Unterbau. Lichtinstallationen unterstrei- chen den beklemmenden Text. Im inneren Zirkel steht die Sopranistin Katharina Preuß, begleitet nur von Sebastian Schwab auf der Violine. Die Besucher lauschen gebannt und ebenso befremdet wie fasziniert dem Gesamteindruck dieser Klage gegen Krieg und Gewalt aus Musik und Raum. Seit wohl 150 Jahren stehen hier kopfl ose Gipsentwürfe der Siegesgöttinnen an der Wand, die oben in Marmor die Schlachtensiege verherrlichen – irgendwie passend und für diese Installation bezeichnend. Kaum 20 Minuten dauert der Kelleraufenthalt, dann führen zwei Trommler die Besucher in die glanzvolle Halle und zum Chor der Hochschule für Musik und Theater München unter Leitung von Martin Steidler. Ihr Missa Papae Marcelli von Giovanni Perluigi da Palestrina

Sebastian Schwab und Katharina Preuß Foto: Lorenz Erl Lorenz Foto:

142 »Befreit vom Schlachtenglanz« spielt schon in den ersten Tönen und in gedehnten Sequenzen mit der sechsfa- chen Akustik, die diese Halle für andere Aufführungen fast unbespielbar macht. Konstantia Gourzi hat danach mit ihrer Komposition Eine andere Seite als Solo für Saxofon – intoniert von Matthieu Bordenave – Klangfolgen geschaffen, die aus dem Säulengang ertönen und in ihrer Unwirklichkeit weder lokalisierbar noch greifbar sind, dennoch die Zuhörer umhüllen und zu Krieg-Zeit-Gedenken ani- mieren. Besonders eindrucksvoll begegnet Moritz Eggert in seiner Uraufführung Unbesiegt der damaligen Bestimmung der Befreiungshalle. Sein »Befreiungshall« wirkt wie eine ätzende Säure auf den Schlachtenglanz der Ruhmeshalle. Dumpfe Paukenschläge leiten unartikulierte Laute des Chores ein, Schreie gehen im Nach- hall unter die Kuppel, Saxofon und Posaune verfallen in einen Dauerton. Gewollte Dissonanzen nehmen den Irrsinn eines Krieges schon vorweg, akusti- sche Überlagerungen spiegeln die menschliche Ohnmacht im Schlachtenchaos und ein fröstelnder Lufthauch lässt die Haut vibrieren. Selten sind die leidvollen Schattenseiten von gefeierten Schlachten in dieser Ruhmeshalle so hautnah spür- bar aufgezeigt worden, da mögen die Siegesgöttinnen noch so erhaben unter ihren Lorbeerkränzen lächeln.

Prof. Martin Steidler mit dem Madrigalchor Foto: Lorenz Erl Lorenz Foto:

143 Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.

Auch die Komposition von Franz Hummel Es ist eine Schande stellt den Schlach- tenruhm gnadenlos bloß. Er kontaminiert das Miserere von Gregorio Allegri für fünfstimmigen Chor und lässt in das wehleidige »Erbarme dich«-Lamentieren im Stil gregorianischer Tradition ein aufrüttelndes »Es ist eine Schande« einwerfen, der sich als Aufschrei durch das berühmte Chorwerk zieht. Die Zuhörer zeigten sich mit brausendem Applaus von diesen Glanzstücken moderner Musikkunst, die an keinem anderen Ort jemals wieder so eindrucksvoll zu hören sein werden, tief beeindruckt.

Prof. Konstantia Gourzi mit dem ensemble oktopus für musik der moderne Foto: Norbert Banik

144 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Erfolge und Engagements von Studierenden Erfolge und Engagements von Studierenden

Studiengangsgruppe 1: Schulmusik, künstlerisch-pädagogische Studiengänge, EMP [Für Studierende dieser Studiengangsgruppe lagen bei Redaktionsschluss keine Angaben vor.]

Studiengangsgruppe 2: Gesang, Ballett, Regie, Schauspiel, Lichtgestaltung, Musical, Maskenbild

Gesangsklasse Prof. Daphne Evangelatos Lin Shi (10. Semester Diplom)

Szenische Aufführungen, Oratorien

Datum und Partie und Werk Komponist Orchester und Musikalische Regie Ort Leitung

03.2013– Madrigalistin in G. Puccini Sächsische Staatskapelle Dres- Stefan 06.2013 Manon Lescaut den; Pier Giorgio Morandi Herheim

03.2013– Prinz Bussel in J. Wulf- Sächsische Staatskapelle Valentina 06.2013 Prinz Bussel Woesten Dresden; J. Wulf-Woesten Simeonova

06.2012– Ramiro in La fi nta W. A. Mozart Mahler Chamber Orchestra; Vincent 07.2012 giardiniera Mikael Eliasen Boussard

Konzerte und Liederabende

Datum und Ort Bezeichnung Begleitung

05.06.2013, Gedenkkonzert für Sächsische Staatskapelle Dresden Semperoper Dresden Sir Colin Davis

30.06.2012, Open air-Konzert Mahler Chamber Orchestra Aix-en-Provence »Parade(s)«

06.07.2012, W. A. Mozart: Mathieu Pordoy Aix-en-Provence Così fan tutte

147 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Wettbewerbe, Preise und Stipendien

Datum bzw. Zeitraum des Stipendiums Genaue Bezeichnung Platzierung

Hamel-Stiftung Hannover 2013 Preis der Hamel-Stiftung Han- Stipendiatin nover

HSBC Laureat 2012 L‘Académie Européenne de HSBC Laureat 2012 Musique

Engagements

Spielzeit Art des Engagements Orchester bzw. Opernhaus

02.2013–06.2013 Gastsolistin Semperoper Dresden

Gesangsklasse Prof. Gabriele Fuchs Valer Barna-Sabadus (Countertenor), Meisterklasse Musiktheater: Valer Barna- Sabadus hat im Studienjahr 2012/2013 international Beachtung gefunden, u. a. in Opernproduktionen wie Artaserse, Rolle: Semira (Koproduktion mit den Opern Nancy, Lausanne, Köln, und dem Théâtre des Champs- Élysées; diese Produktion wurde bei Virgin/EMI Classic veröffentlicht, mit dem Deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet und wird 2014 an der Opera Royal de Versailles und dem Concertgebouw in Amsterdam wiederaufgenommen werden); Xerxes, Titelpartie an der Deutschen Oper am Rhein, Düsseldorf (ML: Konrad Junghänel; Regie: Stefan Herheim); Agrippina, Rolle: Nerone, Stadttheater Gie- ßen (ML: , R: Balász Kovalik); Elena, Rolle: Menelao, Festival International d‘Aix-en-Provence (ML: Leonardo Garcia Alarcon, R: Jean-Yves Ruf); Debüt Staatsoper Wien 2014; Soloabend Prinzregententheater München 2014; CD-Veröffentlichung von »to touch – to kiss – to die – English Songs« (OehmsClassics); ab 2013: Exklusivkünstler bei Sony Classics mit erster CD- Veröffentlichung im Herbst 2014; Solokonzerte in der Philharmonie Köln, beim Festival »Winter in Schwetzingen«, der Chapelle Royale in Versailles und dem Kissinger Sommer; von der ICMA (International Classical Music Awards)-Jury wurde Valer Barna-Sabadus zum »Young Artist of the Year 2013« gewählt.

Frauke Burg, Koloratursopran, Meisterklasse Musiktheater 1. Jahr: September 2012/ Juli 2013: Babylon (J. WIDMANN), R: Carlus Padrissa – La Fura dels Baus, ML: Kent Nagano, Bayerische Staatsoper, Genitalseptett; Februar 2013: Adelasia ed Aleramo (J. S. MAYR), R: Tilman Knabe, ML: Andreas Spering, Prinzregententheater (Pro-

148 Erfolge und Engagements von Studierenden duktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München), Aleramo (Gastspiel in Ingolstadt, März 2013); Mai 2013: Galileo Galilei (PHIL GLASS), R: Manuel Schmitt, ML: Johannes Schacht- ner, Reaktorhalle, Maria Celeste, Marie de Medici, Eos; Juni 2013: Carmina Burana (C. ORFF), Gräfelfi ng, Bad Salzufl en, Sopran; Juni 2013: aDevantgarde, Neues Mu- sikfestival, »Missa est!«, Kompositionen von JOHANNES SCHACHTNER und VOLKER NICKEL, Credo, Sanctus, Benedictus, Agnus Dei, Koloratursopran; Oktober 2013: Imeneo (G. F. HÄNDEL), ML: Joachim Tschiedel, Reaktorhalle, Clomiri

Maria Celeng, Sopran, 2. Jahr Meisterklasse: Budapester Staatsoper, Partie der Adele in der Operette Die Fledermaus; Konzert in Cannes mit Werken von HAS- SE, MOZART, HÄNDEL, VERDI; Finalistin im Wettbewerb BBC Cardiff Singer of the World 2013; Salzburger Festspiele, Partie des Tebaldo in der Oper Don Carlo; ab September 2013: Mitglied des Opernstudios

Kathrin Filip, Sopran, 10. Semester: September 2012: Masterclass Sabbioneta bei Edda Moser und Renato Bruson; Januar 2013: E. WOLF-FERRARIs Susannens Ge- heimnis, Rolle der Susanna, Akademiestudio, Bayerische Theaterakademie; März 2013: »Händel, Kafka, Klee – eine Collage«, Reaktorhalle München; Stipendiatin des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«

Marie-Sophie Pollak, Sopran, 1. Jahr Meisterklasse: TELEMANNs Oper Miriways, Brucknerfestspiele Linz 2012 mit dem L‘Orfeo Barockorchester, ML: Michi Gaigg; BRAHMS Requiem mit dem Heinrich-Schütz-Ensemble Passau, ML: Martin Steid- ler; Intermezzo-Posse La Dirindina von SCARLATTI bei den Festwochen Turin, ML: Alessandro de Marchi; Kinderstück bei den Innsbrucker Festwochen 2013, R: Friederike Karig; Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2014

Gesangsklasse Prof. Fenna Kügel-Seifried Katharina Maria Bauer (1. Semester Master Konzertgesang): 23.03.13, Ebenhau- sen-Schäftlarn, St. Benedikt, Tochter Zion in der Brockes-Passion (HWV 48) von GEORG FRIEDRICH HÄNDEL, Projektorchester der Hochschule für Musik und Theater München mit historischen Instrumenten, Isura Madrigal Chor, Leitung: Johannes Buxbaum (Master-Abschlusskonzert der Chorleitungsklasse Prof. Mi- chael Gläser); 06.06.13, Hochschule für Musik und Theater München, Großer Konzertsaal, Sopran solo in der Messe C-Dur op. 86 von LUDWIG VA N BEETHOVEN, Hochschulchor, Großer Kirchenmusikerchor, Projektorchester der Hochschule

149 Berichte aus den Klassen und Abteilungen für Musik und Theater München, ML: Johanna Soller und Sul Bi Yi (Studierende der Klasse Chorleitung Prof. Michael Gläser)

Bonko Karadjov: Juni 2012: Batone in L‘inganno felice von G. ROSSINI mit dem Or- chester der Hochschule für Musik und Theater München, ML: Daniel Stratievs- ky, Neil Valenta, R: Manuel Schmitt; August 2012: Zottl in Zottl und das Krokodil von HARTMUT ZÖBELEY im Rahmen des Theatron MusikSommer, ML: Hartmut Zöbeley mit dem Sinfonietta-Orchester München; November 2012: Ein Irrer in I pazzi per progetto von G. DONIZETTI, Produktion der Bayerischen Theaterakade- mie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Musiktheater/Operngesang im Prinzregententheater, ML: Ulf Schirmer, R: Karsten Wiegand; Februar 2013: Roberto aus Adelasia ed Aleramo von J. S. MAYR, Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München im Prinzregententheater, ML: Andreas Spering, R: Tilman Knabe mit der Münchner Hofkapelle; Juli 2013: Monostatos und 2. Priester in Die Zauberfl öte von W. A. MOZART mit der Opéra de Lyon (France), ML: Stefano Montanari, R: Luc de Wit, Pierrick Sorin

Dorothee Koch: November 2012: Partie der Rosine aus Le Bal von OSCAR STRAS- NOY, Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Gesang/ Musiktheater im Prinzregententheater München, ML: Ulf Schirmer, R: Kars- ten Wiegand, Münchner Rundfunkorchester; Januar 2013: Neujahrskonzert der Hochschule für Musik und Theater München als Rosalinde in Die Fledermaus von JOHANN STRAUSS, ML: Ulrich Nicolai; Neujahrskonzert des Sinfonieorches- ters des Landkreises Kaiserslautern mit Arien von PUCCINI, LEHAR und DVORÁKˇ , ML: Alexander Mayer; März 2013: Konzert im Rahmen der Mozartwoche in Bad Reichenhall, ML: Christoph Adt; Mai 2013: Mimi in La Bohème von GIACOMO PUCCINI in einer Produktion von »Opera Incognita« im Hubertussaal, Schloss Nymphenburg, ML: Ernst Bartmann, R: Andreas Wiedermann

Danae Kontora: November 2012: Isabelle in Le Bal von OSCAR STRASNOY, Pro- duktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschu- le für Musik und Theater München in Kooperation mit dem Münchner Rund- funkorchester, ML: Ulf Schirmer, R: Karsten Wiegand. März 2013: Soloabend mit Opernarien aus verschiedenen Jahrhunderten im königlichen Kurhaus in Bad Reichenhall; Rollendebut als Despina in MOZARTs Così fan tutte im Zuge

150 Erfolge und Engagements von Studierenden der Mozartwoche Bad Reichenhall mit der Philharmonie Bad Reichenhall unter der Leitung von Christoph Adt. Danae Kontora ist Deutschland-Stipendiatin der Hochschule für Musik und Theater München.

Mauro Peter: Oper: 14.10.2012: München, Prinzregententheater, FRANZ LACHNER: Catharina Cornaro, Rolle des Lusignans, Münchner Rundfunkorchester, Ralf Weikert (konzertant); 23.03/01.04.2013: Osterfestspiele Salzburg, RICHARD WAG- NER: Parsifal, Rolle des 3. Knappen, Sächsische Staatskapelle, ML: Christian Thie- lemann, R: Michael Schulz; 24.06/27.06/29.06/04.07/06.07/08.07.2013: Opéra de Lyon, W. A. MOZART: Die Zauberfl öte, Rolle des Tamino, Orchestre de l‘Opéra de Lyon, ML: Stefano Montanari, R: Pierrick Sorin/Luc de Wit; Ab September 2013: Engagement für drei Jahre am Opernhaus Zürich; Oratorium & Lied: 3. September 2012: Schubertiade Schwarzenberg, Liederabend mit Helmut Deutsch (FRANZ SCHUBERT: Die schöne Müllerin); 10. November 2012: Bonn, Liederabend mit Sojin-Michaela Kim (ROBERT SCHUMANN: Fünf Lieder für Singstimme und Kla- vier, op. 40 und Dichterliebe); 28. Januar 2013: Tokyo, Liederabend mit Masahiro Saito (FRANZ SCHUBERT: Die schöne Müllerin); 29. März 2013: Philharmonie Gas- teig, J. S. BACH: Matthäuspassion (Arien) mit dem Münchener Bachchor & Hans- jörg Albrecht; 2. Mai 2013: Hohenems, Liederabend mit Helmut Deutsch (FRANZ SCHUBERT, LUDWIG VA N BEETHOVEN, ROBERT SCHUMANN); 27. Juli 2013; Grafenegg, Liederabend mit Helmut Deutsch (FRANZ SCHUBERT, ROBERT SCHUMANN, JOHAN- NES BRAHMS); 1./2. August 2013: Salzburger Festspiele, W. A. MOZART: Messe c-Moll mit Gustavo Dudamel, Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela; 19. August 2013: Salzburger Festspiele, JOSEPH HAYDN: Il Ritorno di Tobia, in der Rolle des Tobia mit Nikolaus Harnoncourt, Orchestra La Scintilla; 24./25. Au- gust 2013: Salzburger Festspiele, G. F. HÄNDEL/ W. A. MOZART: Das Alexander Fest mit John Eliot Gardiner, Mozarteumorchester Salzburg

Carl Rumstadt: Februar 2013: Baron Reintal in ALBERT LORTZINGs Opernprobe, Pro- duktion der Hochschule für Musik und Theater München, R: Doris Heinrichsen, ML: Christoph Adt; März 2013: mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern unter der Leitung von Christoph Adt, Don Alfonso in Così fan tutte von W. A. MOZART; Juli 2013: die Rolle des Bandolf in SALIERIs Falstaff mit der Kammeroper in München

Dorothea Spilger: Juni/Juli 2012: Opernfestival Schloss Rheinsberg; Dezember 2012: Dreieinigkeits-Oratorium von G. Ziethe in München/Bogenhausen, ML: G. Ziethe; Januar 2013: Lapak in Das Schlaue Füchslein von LEOS JANACEK im Rah-

151 Berichte aus den Klassen und Abteilungen men des Opernstudios Lyon, ML: Tomas Hanus, R: André Engel; März 2013: Dorabella in Così fan tutte von W. A. MOZART mit den Bad Reichenhaller Philhar- monikern unter der Leitung von Christoph Adt; Juni 2013: Dritte Dame in Die Zauberfl öte von W. A. MOZART im Rahmen des Opernstudios Lyon, ML: Stefano Montanari, R: Pierick Sorrin und Luc de Wit

Gesangsklasse Prof. Frieder Lang

Heeyun Choi: 2013: Susannens Geheimnis (ERMANNO WOLF-FERRARI), Gil, Akade- miestudio im Prinzregententheater; Johannes-Passion (J. S. BACH), Jesus, Bürger- saalkirche München; Solaris (MICHAEL OBST), Kelvin, Reaktorhalle Sumi Hwang (Aufbaustudium Meisterklasse Musiktheater/Konzertgesang): Wett- bewerbe: 2012: 1. Preis und Publikumspreis beim »3rd International Opera Sin- gers Competition GRANDI VOCI«, Salzburg; 2. Preis beim ARD-Musikwett- bewerb in München; 2013: 1. Preis beim Wettbewerb des Kulturkreis Gasteig; 1. Preis des Anneliese Rothenberger-Wettbewerbs 2013 in Zusammenarbeit mit der Lennart-Bernadotte-Stiftung der Insel Mainau; Konzerte: 2012: Galakonzert mit der Neuen Philharmonie München (Leitung: Ulrich Weder) im Herkulessaal der Residenz München; als Norina in der Oper I pazzi per progetto von GAETANO DONIZETTI, Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München im Prinzregententheater (ML: Ulf Schirmer, R: Karsten Wiegand); Solistin im Requiem op. 89 von A. DVORÁKˇ mit dem Münchner Motettenchor (ML: Hayko Siemens) im Herkulessaal der Re- sidenz München; Osnabrücker Musikpreis-Konzert mit dem Osnabrücker Sym- phonieorchester (ML: Andreas Hotz) in der Osnabrückhalle; 2013: Konzerte des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR (ML: Dan Ettinger) im Beet- hovensaal, Liederhalle, Stuttgart; Konzert der Philharmonie SWF (ML: Charles Olivieri-Munroe) im Apollo-Theater Siegen; BR Studio-Konzert in München; Schwetzinger SWR-Festspiele in Schloss Schwetzingen; Operngala im Landesthe- ater Flensburg (ML: Peter Sommerer); Meisterkurse: März 2013: Lied-Meisterkurs in der Europäischen Akademie Palazzo Ricci Montepulciano mit Prof. Helmut Deutsch, Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Donald Sulzen und KS Prof. Andreas Schmidt, Montepulciano, Italien

Florence Losseau: 14.10.2012: Odeon-Konzert, STRAWINSKYs Katzenlieder und Notturni von MOZART in der Allerheiligen Hofkirche; 26.10.2012: »en attendant Wagner«, Konzert mit Szenen aus Péleas et Mélisande im Künstlerhaus; 2.12.2012: Weihnachtsoratorium von BACH; April 2013: h-Moll-Messe von BACH in der Hoch-

152 Erfolge und Engagements von Studierenden schule für Musik und Theater München, Großer Konzertsaal, mit dem Madrigal- chor, ML: Martin Steidler

Idunnu Anshelma Münch: November 2012: Historicus I in GIACOMO CARISSIMIs Jephte, Produktion der Hochschule für Musik und Theater München, außerdem auch Mitwirkung im Vokalensemble bei dieser Produktion; weitere Aufführung in St. Jakob, Nürnberg; seit 2013 Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands München und ebenfalls seit 2013 der Christl und Klaus Haack Stiftung. Mitwir- kung beim »Sängerforum 2013«; Februar 2013: Lieder von ELENA TARABANOWA (UA), einer Studentin der Kompositionsklasse von Prof. Jan Müller-Wieland; Par- tie der Gräfi n mit der Einlagearie Una voce poco fa (Arie der Rosina aus ROSSINIs Oper Il Barbiere de Siviglia) in der Oper Die Opernprobe von ALBERT LORTZING in einer Produktion der Hochschule für Musik und Theater München, weiterer Aufführungsort: Bürgersaal in Haar; März 2013 und im Juli 2013 Loisachhalle Wolfratshausen; Alt-Solistin im Rahmen eines Osterfestgottesdienstes mit der Missa in A von DIONYSIUS GROTZ; Mai 2013: Mitwirkung beim Konzert »Alte Musik in größtmöglicher Authentizität« im Großen Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater München; Juni 2013: Alt-Solistin in der C-Dur Messe von BEETHOVEN im Rahmen eines Prüfungskonzertes für Chorleitung; im Rahmen der Konzerte zu »150 Jahre Befreiungshalle Kelheim« Mitwirkung im Solistenen- semble bei den Uraufführungen der Werke Unbesiegt von MORITZ EGGERT und Die Klage – Miserere von FRANZ HUMMEL; von Anfang Juli 2013 bis Mitte August 2013: Engagement bei den Salzburger Festspielen als Elfe in FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDYs Ein Sommernachtstraum; Juli 2013: Werke von CARISSIMI und VERDI im Rahmen eines Benefi zkonzerts in der Heilig-Geist-Kirche Pöcking zugunsten der Flutopfer in Deutschland; Werke von VERDI im Rahmen des Fünf-Seen-Film- festivals in Diessen am Ammersee.

Katharina Preuß (1. Jahr Master Konzertgesang) September 2012: Schöpfung (HAYDN), Sopran solo, Benediktbeurer Konzerte; Oktober 2012: Schöpfung (HAYDN), Sopran solo, Mariahilfkirche, München; Diener zweier Herren (MO- ZART), Smeraldina, Schweiz, Kammeroper München; November 2012: Jephta (HÄNDEL), Ensemble, Musikhochschule Nürnberg; Dezember 2012: Kinderkon- zerte des BR; Weihnachtsoratorium (BACH), Sopran solo, Bürgersaalkirche, ML: Michael Hartmann; Januar 2013: »Griechische Musik neu instrumentiert«, 13 Lieder nach Melodien von Mikis Theodorakis, SEBASTIAN SCHWAB (Klasse Prof. Jan Müller-Wieland); Februar 2013: Die Opernprobe (LORTZING), Hannchen, Werkstatt Schulmusik; März 2013: Uraufführung der Oper Babel (GREGOR GARDEMANN /

153 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

MICHAEL KÜSTERS), Böse Königin; Johannespassion (BACH), Sopran solo, Wörth- see; April 2013: Meisterkurs »Lied« in Montepulciano (mit Prof. Helmut Deutsch, Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Donald Sulzen und KS Prof. Andreas Schmidt); Mai 2013: Die lustigen Nibelungen (STRAUSS), Giselher/Waldvogel, Aschaffenburg, Bad Lauchstädt; Kammeroper München; Juni 2013: Unterm Schutt II (MÜLLER- WIELAND, UA), Kelheim, Befreiungshalle; Juli 2013: h-Moll Messe (BACH), Sopran solo, Starnberg, Mariahilfkirche; seit September 2012: Mitwirkung bei verschie- denen Messen, Konzerte des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«, Hoch- schulkonzerte Sung Min Song: Förderpreis des Anneliese Rothenberger-Wettbewerbs 2013 in Zusammenarbeit mit der Lennart-Bernadotte-Stiftung der Insel Mainau Jaewon Yun: (2. Semester Master Musiktheater/Operngesang): 23.02.13: Adelasia ed Aleramo von SIMON MAYR, Prinzregententheater (Produktion der Bayerischen Thea- terakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München)

Gesangsklasse Prof. Marilyn Schmiege Neben vier Konzerten der Gesangsklasse (u. a. Festlicher Opernabend; Advents- konzert) wirkten die Studenten in den Veranstaltungen »Tag der offenen Türen (!)« (30. Januar 2013), »Der Gasteig brummt« (19. Februar 2013), »Sängerforum« und »Liedforum« sowie bei einem Nachmittagskonzert im Münchner Stadtmuse- um am 5. Mai 2013 mit.

Mona Bouguerba, Jungstudentin, sang auch dieses Jahr mehrere Konzerte im Rah- men des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now« in Augsburg, in dessen Förderung sie 2012 aufgenommen wurde. Außerdem nahm sie zum zweiten Mal am Austausch der Augsburger Schul-Big-Band »Jazztube« und der renommierten tschechischen »Big Band ZUŠ Liberec« teil und sang mit letzterer zwei Konzerte.

Maria Brunauer wirkte im Rahmen der »Werkstatt Schulmusik« bei LORTZINGs Die Opernprobe als Luise mit (Regie: Doris Heinrichsen), die im Februar und im Juli 2013 aufgeführt wurde. Laura Faig war beim Neujahrskonzert des Hochschulsymphonieorchesters im Ja- nuar als Adele (Die Fledermaus, JOHANN STRAUSS), ML: Ulrich Nicolai, zu hören. Des weiteren sang und spielte sie die Puppe in ADOLPHE ADAMs Die Nürnber- ger Puppe in einem Projekt der Bayerischen Theaterakademie im Februar 2013.

154 Erfolge und Engagements von Studierenden

Sie sang den Sopranpart in mehreren Konzertprogrammen im Bereich der Alten Musik, u. a. zusammen mit dem Ensemble »Concerto barocco« und bei der Ba- rocknacht Olching. Im Sommer 2013 sang sie die Rolle des Ännchen in WEBERs Freischütz bei den Schlossfestspielen Zwingenberg. Luise Höcker war im November 2012 in der Produktion der Bayerischen Theater- akademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München in I pazzi per progetto von GAETANO DONIZETTI zu erleben. 2013 nahm sie an der Internationalen Bachakademie Stuttgart mit Helmut Rilling teil und belegte in diesem Rahmen einen Meisterkurs bei Ingeborg Danz. Im März gestaltete sie ge- meinsam mit Henriette Zahn (Klavier) die Uraufführung von A Dream within a Dream von NAOMI PINNOCK; die Komposition wurde mit dem ersten Preis beim diesjährigen Günter Bialas Kompositionswettbewerb für Kammermusik ausge- zeichnet.

Claudia Jahn sang im Februar 2013 die Luise in LORTZINGs Die Opernprobe im Rahmen der »Werkstatt Schulmusik« in der Regie von Doris Heinrichsen. An- lässlich des 200. Geburtstags von Richard Wagner im Mai übernahm sie beim Ge- denkkonzert des Richard-Wagner-Verbandes München den Waldvogel (WAGNER: Siegfried) unter der Regie von Kristina Wuss. Clemens Joswig, begleitet von der Absolventin der Hochschule für Musik und Theater München Chigusa Otsuka, sang SCHUBERTs Winterreise u. a. in Otto- brunn im Dezember 2012. Er wirkte in Februar 2013 im Rahmen der »Werkstatt Schulmusik« bei LORTZINGs Die Opernprobe mit (Regie: Doris Heinrichsen). Jan Nash sang im November 2012 in der Produktion der Bayerischen Theateraka- demie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München die Rolle des Venanzio in DONIZETTIs I pazzi per progetto (R: Karsten Wiegand, ML: Ulf Schirmer). Im Februar 2013 wirkte er mit sowohl in ADOLPHE ADAMs Die Nürnberger Puppe in der Rolle des Heinrich (R: Martina Veh, ML: Eva Pons) als auch in JOHANN SIMON MAYRs Adelasia ed Aleramo in der Rolle des Osmano (R: Tilman Knabe, ML: Andreas Spering) (Produktion der Bayerischen Theateraka- demie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München) im Prinzregententheater. Zuletzt war er in Solaris von MICHAEL OBST in der Rolle des Gibarian zu hören (R: Balasz Kovalik, ML: Konstantia Gourzi).

Barbara Streule (EMP) sang im Mai 2013 bei einem Kammermusikabend im Salz- stadel in Landshut. Anlässlich der 150 Jahrfeier der Befreiungshalle Kelheim wirk-

155 Berichte aus den Klassen und Abteilungen te sie mit dem volksmusikalischen Gesangsensemble »Hofbach-Viergesang« bei einer Fernsehproduktion des BR mit. Im August 2013 gestaltete sie zusammen mit Isabella von Kuepach (Sopran) und Monika Schwarz (Klavier) ein Konzert in Salzburg unter der Organisation des Salzburger Bildungswerkes und des Kultur- vereins Niedernsill. Anna-Maria Thoma verkörperte in Februar/März 2013 die Rolle der Teofania in SIMON MAYRs Adelasia ed Aleramo (R: Tilman Knabe, ML: Andreas Spering; Pro- duktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München). Eleonora Vacchi wirkte im Herbst 2012 in der Bayerischen Theaterakademie bei Le Bal von OSCAR STRASNOY als Betty mit (R: Karsten Wiegand, ML: Ulf Schir- mer; Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München). Sie war im Neujahrskonzert der Hochschule als Prinz Orlofsky in STRAUSS’ Die Fledermaus (ML: Ulrich Nicolai) und in der konzertanten Aufführung von VERDIs Ernani als Giovanna zu hören (Bayerischer Rundfunk, ML: Friedrich Haider). Sie wurde Finalistin des Lions- Gesangwettbewerbs Gut Immling und war zuletzt zu hören in PHILIP GLASS’ Oper Galileo Galilei (R: Manuel Schmitt, ML: Johannes X. Schachtner). Sofi a Vinnik sang im Juli 2013 im Cuvillés-Theater bei der Kantate Das Töchterlein des Jairus von JOSEF GABRIEL RHEINBERGER mit dem Kinderchor der Bayerischen Staats- oper München. Als Jungstudentin wirkte sie beim Abschlusskonzert der Jugendaka- demie im Großen Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater München mit. Margret Giglinger (Abschluss 2011) sang die Sopranpartie in der modernen Oper Cantio von VYKINTAS BALTAKAS im Rahmen des Ultraschall-Festivals 2013 im Kon- zerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal (ML: Vykintas Baltakas, R: Cornelia Heger). Thomas Stimmel (Abschluss 2011) erhielt am 9. Oktober 2012 den Kunstförder- preis 2012 des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen. Außerdem wurde er Fina- list im Wettbewerb »Das Lied«. Stefan Thomas (Abschluss 2011) sang im letzten Jahr gleich zwei Uraufführun- gen: im Preisträgerkonzert des Franz Josef Reinl-Wettbewerbs für Harfe und Komposition Mystic von SUNGJI HONG im Kleinen Konzertsaal im Gasteig (ML: Ulrich Nicolai) und am Staatstheater am Gärtnerplatz in Onkel Präsident von FRIEDRICH CERHA und PETER WOLF. Dort war er außerdem im Faschingskonzert und als Puffke im Bettelstudent (CARL MILLÖCKER) zu hören.

156 Erfolge und Engagements von Studierenden

Josefi ne Weber (Abschluss RSK 2008) ist seit April 2013 festes Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover, wo sie im Juni ihr Debüt als Eva in WAGNERs Meistersin- gern von Nürnberg gab. Im Herbst 2013 sang sie an der Opéra Dijon die Sieglinde, Gutrune und 3. Norn in RICHARD WAGNERs Der Ring des Nibelungen.

Liedklasse Prof. Donald Sulzen Sumi Hwang: 2. Preis beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb 2012 (vgl. hierzu auch Gesangsklasse Prof. Frieder Lang).

Liedgestaltungsklasse Prof. Helmut Deutsch Siwoung Song und Lauriane Follonier haben beim International Student Lied Duo Wettbewerb in Enschede/Niederlande den ersten Preis erhalten. Sie wurden au- ßerdem mit dem Publikumspreis ausgezeichnet und erhielten als Bestandteil des Preises fünf Konzertverpfl ichtungen mit Liederabenden.

Ballett-Akademie

Nachtrag 2012: Buse Babadag, Qing BinMeng und Mustafa Özmen wurden am 18. Juli 2012 mit ei- nem Stipendium des Landesverbands Bayern des Deutschen Bühnenvereins e. V. in Höhe von je 3.500 € ausgezeichnet.

Klasse Prof. Caroline Llorca Mariam Darchia:  Finalistin beim Youth American Grand Prix (YAGP) 2013 New York Tanzolymp Berlin: Silbermedaille Klassischer Tanz, Altersgruppe IV Pauline Simon: Finalistin beim Youth American Grand Prix (YAGP) 2013 New York Anna-Lena Uth: Silbermedaille beim Youth American Grand Prix 2012 (YAGP), Semifi nale Paris Finalistin beim YAGP 2013 New York Tanzolymp Berlin: Silbermedaille Klassischer Tanz, Altersgruppe III

Klasse Prof. Kirill Melnikov Florent Operto: Silbermedaille Modern und Bronzemedaille Klassisch beim Youth American Grand Prix (YAGP) 2012, Semifi nale Paris

157 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Finalist (unter den besten 20) beim YAGP 2013 New York Qing BinMeng: Tanzolymp Berlin: Bronzemedaille Klassischer Tanz, Altersgruppe IV

Engagements in Kompanien ab August 2013 Qing BinMeng (Klasse Prof. Kirill Melnikov): Volontärin beim Aalto Theater Es- sen Florent Operto (Klasse Prof. Kirill Melnikov): Junior Kompagnie Tschechisches Nationalballett Prag Alisa Scetinina (Meisterklasse Junior Company): Volontärin Bayerisches Staatsballett Pauline Simon (Klasse Prof. Caroline Llorca): Meisterklasse Junior Company Kento Terashita (Klasse Prof. Kirill Melnikov): Vertrag beim Nationalballett Belgrad

Stipendien Elisabeth Gareis und Florent Operto erhalten ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Kooperationsstudiengänge mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding (Zusammenstellung: Thomas Koch) Studiengang Musiktheater/Operngesang: Frauke Burg hat bei der Uraufführung von Babylon an der Bayerischen Staatsoper als Gast mitgewirkt. Für die Musiktheater-Produktion Adelasia ed Aleramo erhielt sie den AZ-Stern der Woche. Sumi Hwan hat im Rahmen der Musiktheater-Produktion I pazzi per progetto den AZ-Stern der Woche erhalten. Ludwig Mittelhammer hat im Juni 2013 im Rahmen und mit Unterstützung von enoa an dem diesjährigen Mozart-Workshop der Académie européenne des Festi- vals d’Aix-en-Provence teilgenommen. Ulrike Malotta wird im August 2013 im Rahmen und mit Unterstützung von enoa an einem SCHUBERT Lied-Workshop an der Akademie in Aldeburgh, UK, teilnehmen. Akemi Murakami (Liedbegleiterin) hat im Juni dieses Jahres durch Vermittlung von und mit Unterstützung von enoa an einem BRITTEN-Workshop in Aldeburgh, UK, teilgenommen.

158 Erfolge und Engagements von Studierenden

Lin Shi (HSBC-Preisträgerin der Académie européenne de musique des Festivals d‘Aix-en-Provence 2012). Das Konzert »Arien und Ensembles aus Opern von WOLFGANG AMADEUS MOZART und Komponisten der Italienischen und Franzö- sischen Romantik« mit ihr und drei weiteren jungen Preisträgern der Académie européenne wird mit Unterstützung von enoa – European Network of Opera Academies – am 4. Oktober in Warschau und am 5. Oktober im Gartensaal des Prinzregententheaters stattfi nden. Im Januar 2013 ist bei NAXOS die Gesamtaufnahme der Musiktheater-Produktion Didone abbandonata, eine Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München in Zusammenarbeit mit der Hofkapelle München unter der Leitung von Michael Hofstetter auf CD er- schienen. Die mitwirkenden Studierenden des Studiengangs sind: Theresa Holzhauser, Valer Barna-Sabadus, Magdalena Hinterdobler, Maria Celeng und Andreas Burkhart. Die Musiktheater-Produktion Solaris erhielt den AZ-Stern der Woche.

Studiengang Musical: Sybille Lambrich hat im Rahmen der Akademie-Kooperation E:UTSA (Europe: Union of Theatre Schools and Academies) beim VIII. International Vocal Com- petition Festival »Singing Mask« im April 2013 in St. Petersburg den Ersten Platz in den Kategorien Theatre and Movie Songs belegt. Jannik Harneit, der in diesem Jahr sein Diplom macht, hat ein Fest-Engagement an der Dresdner Staats-Operette bekommen. Zehn Studierende des Studiengangs Musical wirkten im Juni und Juli 2013 in der Open-Air-Produktion Hair des Theaters Augsburg mit.

Studiengang Maskenbild – Theater und Film: 20 Studierende des Studiengangs Maskenbild – Theater und Film haben in diesem Studienjahr die maskenbildnerische Ausstattung für die Solisten der Frühwerke von RICHARD WAGNER Rienzi und Das Liebesverbot erstellt. In Bayreuth hat der Studiengang mit 20 Studentinnen die Betreuung der gesamten maskenbildneri- schen Umsetzung übernommen. Für das 3. Studienjahr ist die maskenbildnerische Betreuung der Solisten ein Teil der Bachelor-Abschlussprüfung. Für das Projekt Wagner für Kinder, Tristan und Isolde hat der Studiengang, aus- gehend von den Kostümfi gurinen, das maskenbildnerische Konzept entworfen und entwickelt. Die Studentinnen Lena Bader und Olga Mykula setzen die mas-

159 Berichte aus den Klassen und Abteilungen kenbildnerischen Entwürfe im Rahmen der Bayreuther Festspiele um, als Teil ihrer Abschlussprüfung. Die Studentinnen Antonia Bein und Alisza Schreiner wer- den sie vor Ort in Bayreuth unterstützen. Bianca Bättig wird im ersten Newsletter von enoa – European Network of Opera Academies als eine von drei jungen Künstlerinnen und Künstlern vorgestellt.

Studiengang Schauspiel: Die Produktion Die Zwiefachen mit dem 3. Jahrgang Schauspiel reiste zum Treffen der deutschsprachigen Schauspielschulen, das in diesem Jahr an der Universität der Künste in Berlin stattfand. Die Produktion Nichts. Was im Leben wichtig ist … in der Regie von Jochen Schölch mit dem 2. Jahrgang Schauspiel im Metropoltheater wurde im Juni 2013 mit dem »Stern der Woche« der Abendzeitung ausgezeichnet. Ines Hollinger, Patrick Nellessen und James Newton spielen am Bayerischen Staats- schauspiel in hamlet ist tot. keine schwerkraft von EWA LD PALMETSHOFER (Regie: Gregor Turecek).

Ines Hollinger und James Newton spielen in Zement von HEINER MÜLLER (Regie: Dimiter Gotscheff). Sara Tamburini (2. Jahrgang) hat demnächst am Bayerischen Staatsschauspiel Pro- benbeginn für Die Ratten von GERHART HAUPTMANN unter der Regie von Yannis Houvardas. Die Absolventin Genija Rykova wurde mit dem Bayerischen Kunstförderpreis aus- gezeichnet. Der Absolvent Dimitrij Schaad wunder zum besten Nachwuchsschauspieler Nordrhein-Westfalens ausgezeichnet.

Studiengang Regie: Clara Hinterberger ist Teilnehmerin am Forschungsprojekt »Zwischen Hermeneu- tik und Performativität / Oper anders denken« der Kunstuniversität Graz. Ihre im Rahmen dieses Projektes erarbeitete Inszenierung von MOZARTs Così fan tutte wird im dortigen György-Ligeti-Saal am 19. September und in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin am 25. Oktober 2013 aufgeführt. Die von ihr inszenierte Produktion Kein Licht von ELFRIEDE JELINEK, wurde zum Koerber Studio Wett- bewerb Junge Regie in Hamburg eingeladen und erhielt ausgezeichnete Kritiken.

160 Erfolge und Engagements von Studierenden

Malte C. Lachmann inszenierte in der vergangenen Spielzeit unter anderem Die Protokolle von Toulouse (Übersetzung Karen Krüger) in der Garage des Thalia in der Gaußstraße Hamburg und Hier kommen wir nicht lebendig raus. Versuch einer Heldin von MARTIN HECKMANNS am Staatstheater Hannover. 2013 wird er am Theater Osnabrück Sam von KATHARINA SCHMITT (im Rahmen des Spieltriebe- Festivals) sowie Hase Hase von COLINE SERREAU am Schauspielhaus Bochum in- szenieren. 2014 folgen Inszenierungen von Süd Park (nach der amerikanischen Kultserie) am Staatsschauspiel Hannover, von Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifi schbecken (eine Uraufführung von LAURA NAUMANN) am Schauspiel- haus Bochum und am Staatsschauspiel Dresden »Träume werden Wirklichkeit oder Disneydrama« von CHRISTIAN LOLLIKE.

Bei den diesjährigen Bayerischen Theatertagen war außer Malinche auch die Pro- duktion Helges Leben von SIBYLLE BERG in der Inszenierung von Annalena Maas (Studiengang Regie, 2. Jahrgang) vertreten.

Die Produktion hamlet ist tot. keine schwerkraft von EWA LD PALMETSHOFER, insze- niert von Gregor Turecek (2. Jahrgang Regie) wurde als Ko-Produktion mit dem Residenztheater im Rahmen eines Wettbewerbs im Juni und Juli 2013 im Marstall aufgeführt.

Till Wyler von Ballmoos inszenierte in der vergangenen Spielzeit Der Goalie bin ig am Konzert Theater Bern und realisierte im Rahmen der Biennale Bern (in Zusammenarbeit mit PROGR) das Projekt CARRILLO_N13¿, eine transgradiale Musik-Installation, mit dem Künstlerkollektiv _Nego.

Studiengangübergreifende Projekte in der Reihe EigenArten: Die EigenArten-Produktion Malinche – Ein Herrenabend wurde bei den diesjähri- gen Bayerischen Theatertagen in Nürnberg mit dem »Preis für ein herausragendes Theaterkollektiv« ausgezeichnet. In dieser von der Bayerischen Theaterakademie initiierten Reihe werden Projekte gefördert, die in studentischer Eigeninitiative entstehen. Produktionsteam und Mitwirkende: Daphne Ebner, Benno Heisel, Simo- ne Niehoff (Studiengang Dramaturgie), Stefan Britze (Studiengang Bühnen- und Kostümbild), Bianca Bättig und Alisza Pfeifer (Studiengang Maskenbild), Nahuel Häfl iger (Absolvent Studiengang Schauspiel).

Die EigenArten International-Produktion Heimsuchung/Nawiedzenie, eine Kopro- duktion mit der polnischen Theaterakademie Ludwik-Solski in Krakau und deren

161 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Tanz-Departement in Bytom im Rahmen des europäischen Akademien-Verbundes E:UTSA wurde in Krakau mit dem polnischen Theaterpreis »Die goldene Maske« ausgezeichnet und zum SZEM-Festival nach Miskolc (Ungarn), zum Baltic House Festival in St. Petersburg sowie zum Bruno-Schulz-Festival nach Freiburg i. Br. ein- geladen. Das Produktionsteam und die Mitwirkenden: Jutta Kriegsmann, Anna Schweiger (Studiengang Dramaturgie), Linda Sollacher (Studiengang Bühnen- und Kostümbild), Kim Bormann und Marco Michel (Studiengang Schauspiel)

Studiengangsgruppe 3: Streichinstrumente

Violaklasse Prof. Hariolf Schlichtig Julia Barthel konnte in mehreren Konzerten die Sinfonia Concertante von W. A. MOZART mit einer Geigerin und einem Orchester aus Hannover spielen. Nicolas Hancox hat sein Probejahr als Solobratschist beim Philharmonischen Or- chester der Hansestadt Lübeck bestanden. Theresa Kling überzeugte die Jury der »Deutschen Stiftung Musikleben« und be- kam ein sehr schönes Instrument als Leihgabe.

Kangryun Nam spielte im Juli 2013 das Konzert von CARL STAMITZ mit der Phil- harmonie Bad Reichenhall und wurde in die Förderung des Vereins »YEHUDI ME- NUHIN Life Music Now« aufgenommen. Benedikt Schneider hat das Probejahr beim Symphonie-Orchester des BR bestan- den und wurde von der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zu mehreren Projekten als Solobratschist eingeladen. Hiyoli Togawa gewann den Internationalen Instrumental-Wettbewerb Markneu- kirchen mit dem 2. Preis – der 1. Preis wurde nicht vergeben – und wurde in die Förderung des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now« aufgenommen. Nanako Tsuji bekam eine Festanstellung beim Staatsorchester Rheinische Philhar- monie Koblenz. Wen Xiao Zheng spielte erfolgreich um die Solobratschen-Stelle beim SO des BR. Katharina Henke, Kangryung Nam und Hiyoli Togawa sind nach bestandener Vor- auswahl aufgrund der von ihnen eingereichten CDs zum ARD-Wettbewerb 2013 eingeladen.

162 Erfolge und Engagements von Studierenden

Das Goldmund Quartett erspielte sich den 1. Preis beim Wettbewerb des Kultur- kreis Gasteig 2013. Das Novus-Quartett war mit dem 2. Preis beim ARD-Wettbewerb 2012 erfolgreich.

Violoncelloklasse Prof. Wen-Sinn Yang Katarina Schmidt hat beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2013 den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerkes Mendelssohns Möwen, ein Lied ohne Wort für Violoncello solo von MANFRED TROJAHN erspielt.

Studiengangsgruppe 4: Blas- und Schlaginstrumente Flötenklasse Prof. Andrea Lieberknecht

Probespiele Name Studium Spielzeit Art des Engage- Orchester ments Timea Master 09–11/ Solofl öte (Probekon- SWR Sinfonieorchester Acsai 2013 zerte) Baden-Baden und Freiburg Barbara Che- Master 2012/13 Zeitvertrag 2. Flöte Düsseldorfer Sinfoniker melli und Piccolo Matvey Bachelor 2013 Solofl ötist Gustav-Mahler-Orchester Demin 2013 Solofl ötist Schleswig-Holstein-Festival- Orchester Hanna Man- Master Fest- Stellvertretende So- Deutsche Staatsphilharmonie gold anstellung lofl öte Rheinland-Pfalz Christine Diplom (z. Zt. 2013 Zeitvertrag Solofl öte Pfalztheater Kaiserslautern Müller BR- Akademie, Prof. Boucly) Daniela Bachelor 2013 Praktikum Bayerische Orchesteraka- Rapps demie Alissa Rossius Bachelor 2013 Solofl ötistin Gustav-Mahler-Orchester

2013 Mitglied Luzern Festival Academy Or- chestra, Ltg. Pierre Boulez Pantxoa Ur- Master 2012/2013 Praktikum Theater Augsburg tizberea 2013 Mitglied Luzern Festival Academy Or- chestra, Ltg. Pierre Boulez

163 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

2013–2015 Akademist Sinfonieorchester des Bayeri- schen Rundfunks Daniel Werner Bachelor 2013/14 Zeitvertrag Solo- Nordwestdeutsche Philhar- piccolo monie Herford

Wettbewerbe

Name Studium Datum Wettbewerb Preis Timea Master 10/2012 5th International Music Competition 1. Preis Acsai Beijing/China 03/2013 8th International Flute Competition 5. Preis Kobe/Japan Sunghyun Master 09/2012 Internationaler Flötenwettbewerb 1. Preis und Sonder- Cho »Severino Gazzeloni« preis für Neue Musik 10/2012 5th Beijing International Music 3. Preis Competition 12/2012 Yamaha Music Scholarship Stipendium 03/2013 8th International Flute Competition Encouragement Kobe/Japan Award Matvey Bachelor 10/2012 5th Beijing International Music 6. Preis und Son- Demin Competition derpreis 04/2013 Yehudi Menuhin Live Music Now Stipendiat Pauline Bachelor 04/2013 Yehudi Menuhin Live Music Now Stipendiatin Floréani Hanna Master 03/2013 Deutscher Musikwettbewerb (Blä- KJK-Stipendium Mangold serquintett Acelga) Maximilian Diplom 01/2013 Felix Mendelssohn Bartholdy-Hoch- 1. Preis Randlinger schulwettbewerb 2013 (Canorus Bläserquintett) 03/2013 Deutscher Musikwettbewerb KJK-Stipendium (Canorus Bläserquintett) 04/2013 Yehudi Menuhin Live Music Now Stipendiat 2013–2016 Villa Musica Stipendiat Alissa Bachelor 2013 Studienstiftung des deutschen Stipendiatin Rossius Volkes 04/2013 Yehudi Menuhin Live Music Now Stipendiatin Éva Szabados Bachelor 04/2013 Yehudi Menuhin Live Music Now Stipendiatin

164 Erfolge und Engagements von Studierenden

Seiya Ueno Master 10/2012 5th Beijing International Music 4. Preis Competition 02/2013 7th Internationaler Kammermu- 1. Preis sikwettbewerb »Henri Tomasi« in Marseille (QuintetteAlma) Pantxoa Master 04/2013 Yehudi Menuhin Live Music Now Stipendiat Urtizberea 2013–2016 Villa Musica Stipendiat

Klarinettenklasse Prof. Ulf Rodenhäuser Sofi ja Molcanova (Abschluss 2008) erhielt den Ritter-Preis 2012.

Fagottklasse Prof. Dag Jensen Nina Ashton: Akademistin an der Bayerischen Staatsoper München Maria Jose Rielo Blanco: Stipendiatin der Villa Musica Jakob Fliedl: 3. Preis sowie den Heinz Holliger-Preis für die beste Aufführung eines Werkes von HEINZ HOLLIGER beim 1. Internationalen Wettbewerb für Oboe und Fagott, Muri, Schweiz; Probezeit als Solofagottist im New Zealand Symphony Orchestra und in der Oper Göteborg, Schweden Hakan Isiklilar: 1. Preis beim Felix Mendelssohn Bartholdy-Hochschulwettbewerb 2013 mit dem Canorus-Quintett in der Kategorie Bläserkammermusik sowie ein Sti- pendium des Deutschen Musikrats beim Deutschen Musikwettbewerb 2013; Auf- nahme in die Bundesauswahl »Konzerte Junger Künstler« für die Spielzeit 2014/2015 Jusara Moser: Akademistin bei den Düsseldorfer Symphonikern und Akademistin beim Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks München; Stipendiatin des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«; Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes Theo Plath: 1. Preis beim Internationalen AEOLUS-Wettbewerb Düsseldorf Amiel Prouvost: 1. Preis beim 7. Internationalen Kammermusikwettbewerb »Henri Tomasi« mit dem Bläserquintett Alma in Marseilles; Akademist bei der Herbert- von-Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Trompetenklasse Prof. Hannes Läubin / Prof. Thomas Kiechle Markus Czieharz erspielte sich ein Stipendium beim Deutschen Musikwettbewerb 2013.

165 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Philipp Euen gewann das Probespiel um eine 50%-Stelle am Theater Kaiserslau- tern. Hedwig Fuchs bekam einen Vertrag als Aushilfe am Theater in Coburg. Christian Fuss erhielt einen Platz bei der Carl Orff-Akademie des Bayerischen Rundfunks und einen Platz bei der Bayerischen Orchesterakademie, wo er beim Philharmonischen Orchester Coburg spielen wird. Vjeran Jezek erhielt einen Aushilfsvertrag am Theater in Zwickau. Philipp Lüdecke erhielt mit dem Red Socks Brass Quintett beim Blechbläserwett- bewerb Passau 2012 den Sonderpreis der Sparkasse Passau und den 2. Preis des Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerbes in München 2012. Matthew Sadler (Abschluss 2008) erhielt eine Stelle beim Mahler Chamber Orchestra. Rita Thiem erhielt mit dem Red Socks Brass Quintett beim Blechbläserwettbe- werb Passau 2012 den Sonderpreis der Sparkasse Passau und den 2. Preis des Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerbes in München 2012.

Posaunenklasse Prof. Wolfram Arndt / Benjamin Appel Michael Biglmaier (Prof. Wolfram Arndt): Stellvertretender Soloposaunist Badi- sches Staatstheater Karlsruhe Stephan Gerblinger (Prof. Wolfram Arndt): gewonnenes Probespiel im Bundesju- gendorchester; Bolero in der Frühjahrsarbeitsphase mit Konzert in der Berliner Philharmonie Carsten Fuss (Prof. Wolfram Arndt): gewonnenes Probespiel für die Bayerische Orchesterakademie; Aushilfe bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern Mathias Kamleiter (Klasse Benjamin Appel): Ein Jahr Praktikant an der Bayeri- schen Staatsoper Gilbert Millich (Klasse Benjamin Appel): Bassposaunist am fränkischen Staatsthe- ater Coburg Anna Weininger (Prof. Wolfram Arndt): halbe Stelle im Münchener Polizeiorchester

Posaunenklasse Prof. Thomas Horch Bálint Garaczi erhielt mit dem Red Socks Brass Quintett beim Blechbläserwett- bewerb Passau 2012 den Sonderpreis der Sparkasse Passau und den 2. Preis des Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerbes in München 2012.

166 Erfolge und Engagements von Studierenden

Hornklasse Prof. Johannes Hinterholzer Katharina Hauf gewann den 1. Preis beim Bayerischen Musikwettbewerb in Ham- melburg; Praktikum Augsburger Philharmoniker Jae-Hyung Kim: Stipendiat Carl-Orff-Akademie München Sebastian Krause erhielt mit dem Red Socks Brass Quintett beim Blechbläserwett- bewerb Passau 2012 den Sonderpreis der Sparkasse Passau und den 2. Preis des Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerbes in München 2012. Paul Pitzek: Akademiestelle Staatsoper Hamburg Viktor Praxmarer: Festanstellung stv. Solohorn Augsburger Philharmoniker Gabriel Stiehler erhielt den 2. Preis beim Bayerischen Musikwettbewerb in Ham- melburg. Akademiestelle Staatsoper München, 2. Preis Bayrischer Studenten Blechbläserwettbewerb Sebastian Taddei: Praktikum Hofer Symphoniker Matthias Vinatzer: bestandenes Probejahr Oper Graz/A - Solohorn Nikolaus Voglhofer: Festanstellung Sinfonieorchester St. Gallen/Ch

Tubaklasse Prof. Josef Steinböck / Tom Walsh Roland Eitzinger: Aushilfe bei den Münchner Symphonikern und beim Mozarte- um Orchester Salzburg Michael Engl: Tubist der Rheinischen Philharmonie Koblenz; Erfolgreiches Meis- terklassenpodium im Mai 2013; Mitglied der Crossover Band »Unterbiberger Hofmusik« mit Konzertreisen 2012 nach Estland und in die Türkei und Aushilfe bei der Gruppe Six Alps&Jazz Gabriel Günther: Praktikant der Münchner Symphoniker im Rahmen der Bayeri- schen Orchesterakademie; Aushilfe beim Philharmonischen Orchester Augsburg und beim Philharmonischen Orchester Bad Reichenhall Jutta Keeß: Aushilfe bei den Münchner Symphonikern, im Stadttheater Ingolstadt und im Andechser Festspielorchester; Mitglied und CD-Produktion mit der Bal- kanband »Donnerbalkan«; Mitwirkende beim Musiktheaterprojekt »Gletscher« Florian Mayrhofer: Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie; Aushilfe bei den Münchner Symphonikern, beim Münchner Rundfunkorchester, beim Philharmo- nischen Orchester Coburg, beim Philharmonischen Orchester Augsburg und im

167 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Stadttheater Passau; Soloauftritt in der Allerheiligen-Hofkirche im Rahmen der ODEON-Konzerte; Sonderpreis der Stadt Passau mit dem The Red Socks Brass Quintett beim Internationalen Wettbewerb für Blechbläser-Ensembles 2012; Ge- winner des 2. Preises mit dem The Red Socks Brass Quintett beim Internationa- len Jan-Koetsier-Wettbewerb in München 2012 Michael Schwarzfi scher: Akademist bei den Münchner Philharmonikern; Aushilfe bei den Münchner Symphonikern und beim Philharmonischen Orchester Augs- burg; Mitglied des Brassquintettes »Brass Lounge«; Gewinner des Internationalen Wettbewerbes für Tuba in Moskau im November 2012

Blechbläserensembleklasse Prof. Josef Steinböck / Claus-Dieter Jäkel The Red Socks Brass Quintett (Rita Thiem, Philipp Lüdecke – Trompete, Sebastian Krause – Horn, Balint Garaczi – Posaune, Florian Mayrhofer – Tuba): Auftritte beim Tag der Offenen Tür und im Rahmen von 150 Jahre Befreiungshalle Kelheim; Kon- zerte im Innenhof der Glyptothek und in der Herz-Jesu-Kirche München; Stipendium und Konzerte im Rahmen von »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«; Sonderpreis der Stadt Passau beim Internationalen Wettbewerb für Blechbläser-Ensembles 2012; Gewinner des 2. Preises des Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerbes in München 2012 BrassLounge (Zsofi a Csirke, Christian Fuss – Trompete, Christian Fath – Horn, Stephan Gerblinger – Posaune, Michael Schwarzfi scher – Tuba): Rege Konzert- tätigkeit im Umkreis von München; Auftritte im Rahmen von 150 Jahre Befrei- ungshalle Kelheim Gasteig-Brass-Quintett (Ludwig Wieser, Menyhert Arnold – Trompete, Hannes Burgstaller – Horn, Masumi Iwashita – Posaune, Jutta Keess – Tuba). Auftritte bei Vortragsabenden der Hochschule Großes Blechbläserensemble der Hochschule für Musik und Theater München: (20 Blech- bläser, 3 Schlagwerker): Umrahmung der Meisterfeier 2012 der Handwerkskammer für München und Oberbayern im ICM, Auftritte beim Tag der Offenen Tür, bei den Vortragsabenden der Klasse und im Rahmen von 150 Jahre Befreiungshalle Kelheim

Saxophonklasse Koryun Asatryan Das Arcis-Saxophon-Quartett (Claus Hierluksch, Ricarda Fuss, Claudia Jope und Adrian Planitz) erhielt beim 16. Internationalen Wettbewerb »Concorso Argento«, der in den Kategorien Klavier, Kammermusik und Vokalmusik im italienischen Gio- ia del Colle, Bari ausgetragen wurde, einen 1. Preis in der Kategorie Kammermusik.

168 Erfolge und Engagements von Studierenden

Schlagzeugklassen Franz Bach, Raymond Curfs, Arnold Riedhammer, Prof. Dr. Peter Sadlo und Adel Shalaby Martin Barth (Klasse Franz Bach): Aushilfsvertrag beim Gürzenich Orchester Köln Christian Benning (Klasse Adel Shalaby): 1. Preis mit Höchstpunktzahl bei »Ju- gend musiziert« 2013; Nominierung für den Tassilo-Preis der Süddeutschen Zei- tung (2012); Tournee als Solist mit der Bayerischen Philharmonie; Aufnahme in mehrere Stiftungsprogramme und in verschiedene Produktionen des Bayerischen Rundfunks Tom Betsalel (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo): Solopauker beim Israel Symphony Orchestra Jose Bogolin (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo): Professor an der Musikakademie Ljubljana Sebastian Förschl (Klasse Franz Bach): bestandenes Probejahr bei den Münchner Philharmonikern Simone Hentschel (Klasse Adel Shalaby): Praktikantin beim Staatsorchester Wies- baden Bart Jansen (Klasse Raymond Curfs): Solopauker an der Oper Brüssel Michael Kaszas (Klasse Raymond Curfs): Solopauker Sinfonieorchester Gronin- gen, Niederlande Felix Kolb (Klasse Adel Shalaby): bestandenes Probespiel für die Bayerische Or- chesterakademie Michael Leopold (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo): Praktikant bei den Münchner Phil- harmonikern Simone Rubino (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo): 2. Preis und Sonderpreis beim Felix Mendelssohn Bartholdy-Hochschulwettbewerb Berlin 2013 Philipp Sammet (Klasse Arnold Riedhammer): Aushilfsvertrag als Praktikant bei den Hofer Symphonikern Patrick Stapleton (Klasse Adel Shalaby): 3. Preis beim Internationalen Marimba- wettbewerb in Fermo 2012, Finalist beim Felix Mendels sohn Bartholdy-Wettbe- werb in Berlin 2013 Severin Stitzenberger (Klasse Arnold Riedhammer): Praktikant bei der Staatsoper Stuttgart Thomas Varga (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo): Praktikant beim Philharmonischen Orchester Freiburg

169 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Studiengangsgruppe 5: Jazz, Volksmusik, Zupfi nstrumente, Komposi- tion, Komposition für Film und Medien

Jazz-Kompositionsklasse Gregor Hübner Matthias Lindermayr: 1. Preis (Sommerkurs am weltweit renommierten Berklee College of Music) im erstmals durchgeführten Kurt Maas Jazz Award Andreas Unterreiner: 3. Preis (Teilnahme an einem Jazz Masters Workshop der In- ternationalen Jazzakademie Burghausen) im erstmals durchgeführten Kurt Maas Jazz Award Jazzsaxophonklasse Prof. Leszek Zadlo Matthias Seitz: 2. Preis (Auftritt im Nightclub des Hotels Bayerischer Hof) im erstmals durchgeführten Kurt Maas Jazz Award

Jazzschlagzeugklasse Werner Schmitt Andreas Csok gewann den Audio Design Wettbewerb von »Radio München«

Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg Lisa Schöttl: Mitwirkung im Festivalorchester Gut Immling in der bairischen Oper Brandner Kasper von KARL HEINZ HUMMEL und CHRISTIAN AUER Das Ensemble Chordon Blue mit Lisa Schöttl (Hackbrett), Anna Voß (Harfe, Klas- se Eva-Deborah Keller-Schwers) und Patrick Hollnberger (Kontrabass, Klasse Prof. Günter Holzhausen) wurde in die Förderung YEHUDI MENUHIN Live Music Now aufgenommen. Harfenklasse Prof. Cristina Bianchi Tatiana Alquati gewann das Probespiel beim Orchestra Arena di Verona. Irene Fenninger konnte sich im Rahmen des vom Kulturverein Ingolstadt veran- stalteten Musikförderungspreises einen Sonderpreis erspielen. Sie gewann zum 3. Mal in Folge das Probespiel für das European Union Youth Orchestra (EUYO). Marika Riedl gewann den 2. Preis beim Franz Josef Reinl-Wettbewerb für Harfe 2013. Kompositionsklasse Prof. Jan Müller-Wieland Sebastian Schwab erhält den Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis der Stadt München für sein Werk 13 Lieder nach Melodien von Mikis Theodorakis. Johannes X. Schachtner (Abschluss 2010) erhält einen der Förderpreise Musik 2013 der Landeshauptstadt München. Im Franz Josef Reinl-Wettbewerb für Harfe

170 Erfolge und Engagements von Studierenden und Komposition wurde ihm für sein Kammermusikwerk Quatre tombeaux de vent der 3. Preis zuerkannt. Das Werk wurde am 21. Juni 2013 in München urauf- geführt. Beim Herbert-Baumann-Kompositionswettbewerb 2013 wurde Schacht- ner für seine Schlagzeugstücke Inventionen I+II ausgezeichnet. Die »Münchener Biennale« erteilte Schachtner einen Kompositionsauftrag für ein Orchesterwerk, das im Rahmen der Biennale am 16. Mai 2014 vom Münchner Rundfunkorches- ter unter der Leitung von Ulf Schirmer uraufgeführt wird. Das norditalienische »Asiago Festival« hat Schachtner für August 2013 als »Composer in Residence« eingeladen und ihm einen Kompositionsauftrag für ein Chorwerk erteilt. Lars Henrik Ajax (Abschluss 2012) wurde »Composer in Residence« des Loh- Orchesters Sondershausen. Gabor Peter Mezei (Abschluss 2009) erhielt das Berlin-Stipendium 2013 der Aka- demie der Künste, Berlin.

Studiengangsgruppe 6: Tasteninstrumente, Alte Musik, Kirchenmusik

Klavierklasse Prof. Arnulf von Arnim Junhee Kim: 1. Preis und Publikumspreis beim Internationalen Klavierwettbewerb Massarosa, Italien (Juni 2013) Jeung-Beum Sohn: 1. Preis beim Internationalen Val Tidone Klavierwettbewerb (Juni 2013); Paul Streit-Sonderpreis beim Internationalen Musikwettbewerb Genf (Herbst 2012) Klavierklasse Prof. Sylvia Hewig-Tröscher Brigitte Helbig erhielt beim Lyons Klavier-Landeswettbewerb in Regensburg für Bayern-Süd einen 1. Preis.

Klavierklasse Prof. Yuka Imamine Marianna Gorskaya gewann den 3. Preis beim 11. Internationalen Nikolai Rubinstein Klavierwettbewerb in Paris 2012 und war die jüngste Finalistin und Preisträgerin beim 14. Internationalen Klavierwettbewerb 2013 der Chopin-Gesellschaft Hannover. Satomi Kato gewann den 1. Preis beim 11. »Concorso Internazionale Musicale Premio citta’ di Padova« in Italien und den 1. Preis beim 2. »Concorso Musicale Internationale Erik Satie in Lecce/Italien, 2013. Klavierklasse Prof. Michael Schäfer Maria Anastasia Hörner (Abschluss 2011) hat den 2. Preis in der Kategorie Klavier

171 Berichte aus den Klassen und Abteilungen im 2. Internationalen Komitas Wettbewerb in Brandenburg, Deutschland, gewonnen. Ju-Eun Lee (Abschluss 2011) ist mit dem Kulturpreis Bayern der E.ON Bayern AG ausgezeichnet worden. Klavierklasse Prof. Yaara Tal/Prof. Andreas Groethuysen Antoniya Yordanova und Ivan Kyurkchiev: 3. Preis beim 18. Internationalen »Franz Schubert« Wettbewerb in Jesenik, Tschechien; 1. Preis beim 22. International Pi- ano Competition of the Association »Frédéric Chopin«, Rom 2012; 3. Preis beim 5. San Marino Piano Wettbewerb »Allegro Vivo«

Liedgestaltungsklasse Fritz Schwinghammer Tatiana Chernichka hat sich beim Königin Elisabeth Wettbewerb in Brüssel bis in die Endrunde gespielt. Insgesamt gab es 63 Teilnehmer, von denen sechs die Plätze 1 bis 6 belegten und weitere sechs als »unranked laureates« die Plätze 7 bis 12, darunter auch Tatiana Chernichka, die nach dem Abschluss der Meisterklasse Klavier bei Prof. Elisso Wirssaladze jetzt im Aufbaustudiengang Liedgestaltung eingeschrieben ist.

Orgelklasse Prof. Bernhard Haas Angela Metzger: 3. Preis und Publikumspreis beim 7. Internationalen Orgelwett- bewerb in Tokyo-Musashino; Stipendiatin in der Musikerförderung des Cusanus- werks; Stipendiatin des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now« Johanna Soller kam als eine von zwei Organisten in die Finalrunde des Deutschen Musikwettbewerbs (April 2013 in Stuttgart) und wurde in die Bundesauswahl Junger Künstler aufgenommen. Im Mai 2013 erhielt sie den zweiten Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb des Festivals »Prager Frühling« in Prag. Orgelimprovisationsklasse Wolfgang Hörlin Christoph Schönfelder wurde beim Deutschen Musikwettbewerb 2013 mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Bundesauswahl »Konzerte Junger Künstler« aufgenommen.

Studiengangsgruppe 7: Chordirigieren, Orchesterdirigieren, Gehörbildung, Kultur- und Musikmanagement, Musiktheorie, Musikwissenschaft [Für Studierende dieser Studiengangsgruppe lagen bei Redaktionsschluss keine Angaben vor.]

172 Vom Management der Kultur Einblick in die studentische Praxis Silvia Gieles

Die Autorin studiert seit Oktober 2012 im Masterstudiengang Kultur- und Musikma- nagement und berichtet von Schwerpunkten des Studienbetriebs.

Die schönen Künste managen? – Das lernen aktuell 17 Studentinnen und Studen- ten im Masterstudiengang »Kultur- und Musikmanagement« an der Musikhoch- schule München. Wer durch die Eignungsprüfung ausgewählt wird, hat meist schon einschlägige Praxiserfahrung im Kulturbereich gesammelt. Dennoch bietet der Master viele praktische Übungsmöglichkeiten, umfassende Einblicke in die Bereiche des zukünftigen Tätigkeitsfeldes und reichlich Stoff zum Lernen. Regelmäßig besuchen uns bekannte Größen und »erfahrene Hasen« aus der Praxis, um uns in Vorträgen und Workshops auf das Berufsleben vorzubereiten. Von Anfang an geht es darum, bestehende Modelle und Arbeitsbereiche detail- liert kennen zu lernen und eigene Projektideen realitätsnah auszuarbeiten oder gar auszuführen.

Eine Art Trainingslager bietet die studentische Initiative FORWART, die als Pra- xismodul in unseren Studienplan integriert ist. FORWART wurde im Mai 2011 gegründet und wird von jedem Jahrgang der Kultur- und Musikmanager zwei Semester lang betreut. Die Initiative teilt sich in zwei Bereiche – Künstleragentur und Kulturprojekte.

Die Künstleragentur vertritt studentische Solokünstler und Ensembles der Hoch- schule und vermittelt Aufträge von externen Veranstaltern. Hier lernen wir das Alltagsgeschäft einer Künstleragentur kennen. Es werden Anfragen von Privat- personen oder Firmen entgegen genommen und an passende Künstlerinnen und Künstler aus der Kartei weiter gegeben. Ist die zeitliche Verfügbarkeit und das gewünschte Repertoire vorhanden, geht es um die Verhandlung der Gage für den oder die Künstler. Hierbei ist Verhandlungsgeschick und Selbstbewusstsein gefragt, um die bestmögliche Gage für unsere Musiker herauszuholen. Danach werden die Verträge geschlossen und weitere Vereinbarungen getroffen. Wie es bei einer Agentur üblich ist, erhält FORWART nach erfolgreicher Abwicklung

173 Foto: Mike Gangkofner

Jahrgangsfoto 2012

eine Vermittlungsprovision vom Veranstalter. Diese fl ießt jedoch keineswegs in unsere eigene Tasche, sondern wird zur Finanzierung unseres Studiengangs ver- wendet. Darüber hinaus ist das Team der Agentur stets bemüht, neue Ensembles und Solisten als FORWART Künstler zu gewinnen.

Neben der Agentur arbeiten etwa zwei Drittel der Studierenden in den Kulturpro- jekten. Diese werden in Kooperationen mit Institutionen und Personen aus dem Kulturleben durchgeführt, die jedes Semester neu von uns akquiriert werden. In kleinen Teams von drei bis vier Studenten arbeiten wir hierzu ein Semester lang gemeinsam mit unseren Partnern an verschiedenen Aufgaben. Die Tätigkeitsfel- der können im Kulturmarketing, Fundraising, Kultursponsoring, bei Besuchere- valuation sowie der Entwicklung neuer Veranstaltungsformate und im Eventma- nagement liegen. In diesem Sommersemester beschäftigte sich ein Team mit der Produktion eines Hörbuches mit Prof. Gerd Uecker. Der Musikpädagoge und ehemalige In- tendant der Semperoper Dresden hält an unserem Institut die Vorlesung »Musik-

174 Vom Management der Kultur und Kulturgeschichte im Überblick«. Schon lange reifte in ihm die Idee, seinen Unterrichtsinhalt selbst im Tonstudio mit seiner sonoren Stimme einzusprechen, auf CD festzuhalten und ein Hörbuch auf den Markt zu bringen. Dieser Aufgabe nahmen sich vier Studentinnen und Studenten von uns gerne an und widmeten sich der Planung und Verwirklichung des Projekts. Das Team übernahm gemein- sam mit Prof. Uecker die Erstellung des Skripts und führte die Aufnahmen im Tonstudio der Hochschule durch. Außerdem musste u. a. die Verwendung von Musikbeispielen rechtlich geklärt werden und mögliche Vertriebswege evaluiert und kontaktiert werden. Mittlerweile entstand eine 90-minütige Aufnahme der ersten CD einer vierteiligen Doppel-CD-Reihe, die im kommenden Semester voll- endet und auf den Markt gebracht werden soll. Das zweite Team erarbeitet für ein Konzerthaus des Musikfestivals Kulturwald, das gerade im Bayerischen Wald entsteht, ein ganzjähriges Nutzungskonzept. Die- ser Zielsetzung war eine ausführliche Standort- und Bedarfsanalyse der Umge- bung vorangestellt. Die dritte Projektgruppe stand in Kooperation mit dem jungen Klassik-Festival PODIUM Esslingen. Ihre Aufgaben bestanden darin, eine Neuinszenierung eines Musiktheaterstücks von Igor Strawinsky mit Animation, Schauspiel, Tanz und Musik in der Endprobenphase dokumentierend zu begleiten und einen eigenen In- ternetblog dazu anzufertigen. Zusätzlich leistete das Team die Vorarbeiten, um die Produktion anschließend an externe Veranstalter und Festivals zu vermarkten.

Zusätzlich zur Agentur und den Projektteams betätigen sich einzelne FORWART Mitglieder noch in den Arbeitsgruppen Marketing, Controlling und Akquisiti- on. Das Marketing-Team gestaltet und pfl egt beispielsweise die eigene Homepage www.forwart-muenchen.de und kümmert sich um den hochschulinternen und -externen Auftritt von FORWART. Das Controlling-Team ist für die Aufberei- tung und Speicherung von Daten und Kontakten zuständig und überwacht die Buchhaltung unserer studentischen Firma, während das Akquisitions-Team zur Gewinnung neuer Projektpartner in München und darüber hinaus auf die Suche geht.

Ein zweiter Schwerpunkt des Studiengangs ist das kulturelle Unternehmertum (cultural entrepreneurship). Im Cultural Entrepreneurship Lab entwickeln wir ebenfalls in Kleingruppen kulturelle Geschäftsideen und gestalten diese über zwei Semester hinweg zu einem vollständigen Businessplan aus. Auf die erste Idee einer kulturbezogenen Dienstleistung oder eines Produkts folgt ein Geschäftsmodell,

175 Berichte aus den Klassen und Abteilungen das in regelmäßigen Coachings mit unserem Institutsleiter Prof. Maurice Laus- berg und weiteren Dozenten besprochen und ausgefeilt wird. Die Teams recher- chieren Markt und Wettbewerb, entwerfen Marketing- und Vertriebsmaßnahmen und stellen genaue Kalkulationen auf, die auf realen Zahlen und Bedingungen beruhen. Nach einem Jahr Arbeit präsentieren die Teams ihre Businesspläne vor einer Fachjury, die kritisch und sorgfältig begutachtet, ob die Ideen und Pläne tatsächlich umsetzbar sind. In den vorherigen Jahrgängen entstanden im Cultural Entrepreneurship Lab z. B. ein Chorevent zum Mitsingen und Mithören für Chöre und Publikum aus ganz Deutschland, eine Webplattform, bei der Fans aktiv mit- bestimmen können, wo ihre Lieblingsband demnächst auftreten soll, oder eine Unternehmung, die es ermöglicht, der bayerischen Lebenskultur rund ums Jahr zu frönen. Die aktuellen Geschäftsideen unseres Jahrgangs nehmen gerade erste feste Gestalt an. Eine aufregende komplexe Aufgabe für uns Studenten, die jeden einzelnen herausfi nden lässt, ob wir uns später evtl. einmal selbstständig machen möchten.

Generell bietet der Masterstudiengang Kultur- und Musikmanagement die Mög- lichkeit, persönliche Fähigkeiten und Neigungen in den praxisbezogenen Fächern herauszufi nden und den zukünftigen Arbeitsalltag einzuschätzen. Zusätzlich neh- men wir Studierenden eine Menge an fachspezifi schem Wissen aus den verschie- denen Teilbereichen des interdisziplinären Studienfaches mit. An dieser Stelle ein großer Dank an unsere ausgezeichnete Institutsleitung – Herrn Prof. Lausberg, Herrn Prof. Krüger und Julia-Lena Schröder – und unsere vielen exzellenten Dozenten und Gastredner.

176 Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München Claus Bockmaier

Prof. Dr. Siegfried Mauser (Leitung) Prof. Dr. Claus Bockmaier (Akademischer Oberrat) Dr. phil. Dorothea Hofmann (Hochschuldozentin) Wissenschaftliche Hilfskräfte: Tobias Albrecht, Christian Förschner, Florian Schröter, Markus Weng Institutsräume: Luisenstraße 37a, 1. Obergeschoss, L 106–108 http://www.lrz-muenchen.de/~musikwissenschaft/

Das Studienjahr 2012/2013 stand für das musikwissenschaftliche Institut ganz im Zeichen zweier zur Vollendung gekommener Großprojekte. Zum einen handelt es sich um die notentextliche Einrichtung von Johann Simon Mayrs großer Oper Adelasia ed Aleramo für die Aufführungen in Kooperation mit der Bayerischen Theaterakademie. Da bei der Herstellung des Stimmenmaterials, die Anna Neumann im Auftrag des Instituts recht kurzfristig übernommen hatte, unerwartete Schwierigkeiten mit der zugrundeliegenden Partitur-Neufassung aufge- taucht waren, bedurfte es in der Endphase eines veritablen Krisenmanagements, um das Projekt ans Ziel zu bringen. Prof. Bockmaier gelang es, die Korrekturarbeiten so zu koordinieren, dass Partitur und Stimmen (unter Mitwirkung des krankheitsbe- dingt erst spät wieder zur Verfügung stehenden Dr. Franz Hauk) schließlich noch rechtzeitig in der erforderlichen Qualität und Form abgeliefert werden konnten. Der Einsatz aller Beteiligten wurde durch die musikalisch herausragende Realisierung des Werks unter Leitung von Andreas Spering mit Studierenden unserer Hoch- schule als Gesangssolisten wie auch als Chorsänger und der Münchner Hofkapelle als Orchester (in historischer Aufführungspraxis) belohnt. Das andere zum Abschluss gebrachte Projekt ist die musikwissenschaftliche Publikation Johannes Brahms – Interpretationen seiner Werke im Laaber-Verlag: ein umfangreicher Doppelband (in der 1994 von den Beethoven-Interpretationen aus- gegangenen Folge), an dem über 40 Autoren aus dem In- und Ausland mitgear- beitet haben und der sicher zu den wichtigsten derartigen, neu verfassten großen Musikbüchern in deutscher Sprache gehört.

177 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

I. Opernprojekt Johann Simon Mayr, Adelasia ed Aleramo (Melodramma serio in 2 Akten) Uraufführung Mailand 1806 – Münchner Erstaufführung 1808 (Cuvilliés- Theater). Für die Wiederaufführung mit der Bayerischen Theaterakademie – sechs Vorstel- lungen in München und Ingolstadt vom 22.02. bis 27.03.2013 unter der musikali- schen Leitung von Andreas Spering – wurden in Verbindung mit dem Institut Auf- führungspartitur, Klavierauszug und Stimmenmaterial erarbeitet und bereitgestellt. Siehe dazu außerdem den separaten Beitrag von Claus Bockmaier, S. 108 f.

In Verbindung damit: Musikwissenschaftliches Symposium »Adelasia ed Aleramo« – Tradition, Kom- position, Rezeption am 03.03.2013, moderiert von Claus Bockmaier Referenten: Cordula Demattio (München), Guido Erdmann (Wien), Dr. Franz Hauk (Ingolstadt), Dr. Dorothea Hofmann (München), Prof. Dr. Ursula Kramer (Mainz), Prof. Dr. Christine Siegert (Berlin), Benedikt Stampfl i (München), PD Dr. Iris Winkler (Eichstätt). Siehe dazu auch den separaten Beitrag von Dorothea Hofmann auf Seite 110 f.

II. Aktuelle Publikation Johannes Brahms – Interpretationen seiner Werke, 2 Bde., herausgegeben von Claus Bockmaier und Siegfried Mauser, Laaber (Laaber-Verlag) 2013 Hermeneutische Interpretationen aller Brahms-Werke mit Opuszahl bzw. WoO-Nummer (zuzüglich einzelner Werke mit und ohne Anh.-Nummer) von insgesamt 46 Autoren

III. Publikationsreihen 1. Handbuch der musikalischen Gattungen, herausgegeben von Siegfried Mauser (Laaber-Verlag) 17 Bde., die Reihe ist abgeschlossen.

2. Musikwissenschaftliche Schriften der Hochschule für Musik und Theater München, herausgegeben von Siegfried Mauser und Claus Bockmaier (Verlag Dr. Hans Schneider, Tutzing) bisher 5 Bde. publiziert. In Vorbereitung: (Bd. 6) Facetten I: Symposien zur Liszt-Rezeption, zu Max Ko- walski und zu Jean Sibelius, herausgegeben von Joachim Brügge

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Foto: Matthias Fischer Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München

3. Schriften zur musikalischen Hermeneutik, herausgegeben von Gernot Gruber und Siegfried Mauser (Laaber-Verlag) bisher 12 Bde. publiziert. Neuerscheinung: (Bd. 12) Mozartanalyse heute, herausgegeben von Gernot Gruber (2013)

4. C. H. Beck Wissen − Musik (musikalische Werkführer), herausgegeben von Siegfried Mauser (Verlag C. H. Beck, München) bisher 21 Bde. publiziert. Neuerscheinung: Sabine Henze-Döhring, Verdis Opern (2013)

IV. Promotionsstudiengang Angenommene Promotionsvorhaben: Frederike Möller, »Wahnsinn als Sujet im Musiktheater Wolfgang Rihms« Felicitas Schwab, »Die Orchesterlandschaft Deutschlands zur Zeit des Nationalso- zialismus: Klangkörper und ihre Dirigenten«

V. Sonstiges Beiträge »Musik im Diskurs« 22.5.2013, Vortrag Dorothea Hofmann: »Komponierte Reisen« 26.6.2013, Vortrag Claus Bockmaier: »Zu den Stücken für Violine und Klavier von Jean Sibelius«.

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Foto: Matthias Fischer Musikjournalisten entwickeln crossmediales BR-Format Frizz Lauterbach

AustauschRadio, so heißt ein neues crossmediales und interaktives Sendeformat in BR-KLASSIK, entwickelt von den Studierenden des Masterstudiengangs »Musikjour- nalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk«. Prof. Dr. Frizz Lauterbach, der Leiter dieses Masterstudiengangs, berichtet über die Entstehung des neuen Formats.

Die Idee, die den BR begeisterte: Zwei Radios, ein Team. Wie Austausch-Studen- ten besuchen sich die Teams der jungen BR-KLASSIK-Sendung »U21 – Deine Szene. Deine Musik« und die jungen Macher von Ausbildungs- und Uni-Radios in unterschiedlichen Städten gegenseitig. Reporter und Moderatoren begeben sich dabei ins Programm des jeweils an- deren, um gemeinsam eine knappe Stunde Sendung zu entwickeln und zu produ- zieren. »Was wir tauschen, das sind Ideen, Erfahrungen und Beiträge – plus jede Menge spannender Musik«, so die jungen Musikjournalisten der HMT. Es geht darum, den gegenseitigen Besuch für das Medienpublikum hörbar und crossmedial erfahrbar zu machen. Susanne Prinz, Leiterin der BR-Partnerredak- tion zur Idee von AustauschRadio: »Besuch und Gegenbesuch – das ist für alle Beteiligten eine spannende crossmediale Exkursion. Ziel ist die Erweiterung des Horizonts auf beiden Seiten, um gemeinsam Medienzukunft zu gestalten.«

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Alle Fotos: Studiengang Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Das Projekt AustauschRadio vernetzt BR-KLASSIK mit den jungen Medienma- chern von morgen. Es geht dabei um Medienkompetenz und das bewusste Sich- Öffnen beider Seiten – Uni-Radio und BR – für neue Ideen, Inhalte und Vermitt- lungsformen. Im Fokus steht dabei nicht nur die jeweilige Sendung als Produkt, sondern vor allem der Prozess, in dem die Medieninhalte entstehen. Cossmedial dokumentiert wird dieser Prozess in den extra für AustauschRadio miteinander vernetzten Social Media-Plattformen der Macher beider Seiten. Produ- ziert und gesendet wird schließlich mittwochs ab 21.00 Uhr auf jeweils beiden Fre- quenzen – also im BR-Programm und auf der Frequenz des jeweiligen Uni-Radios – parallel und gleichzeitig in zwei hintereinanderliegenden Sendungswochen. AustauschRadio im Netz: www.br.de/austauschradio

181 Weihnachtliches Blattsingen am 8.12.2012

Jugendakademie für Hochbegabtenförderung Kurse, Vorlesungen, Seminare, Konzerte, Wettbewerbsgewinner Martina und Kristina Bauer

Auch 2012/2013 wurden die Kurse, Vorlesungen, Seminare und Konzerte im Rah- men der Jugendakademie für Hochbegabtenförderung von den Jungstudierenden wieder intensiv wahrgenommen. Trotz der Anfahrtszeiten von bis zu drei Stunden treffen sich die Jungstudierenden, neben ihrem wöchentlichen Solounterricht, vier- zehntägig samstags regelmäßig und begeistert zu ihrem Zusatzunterricht. Die Doppelbelastung Jungstudium/Schule meistern die Jungstudierenden be- wundernswert und spielen »nebenher« auch noch viele Konzerte und Wettbewerbe. Die Wettbewerbsteilnehmer des Studienjahres 2012/2013 haben wir dieses Jahr angeregt, über ihre Erfahrungen mit den diversen Wettbewerben kurz in eigenen Worten zu berichten:

182 Jugendakademie für Hochbegabtenförderung

Christian F. Benning Perkussion (Klasse Adel Shalaby), Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« 1. Preis, AG (=Altersgruppe) V, Nominierung für WESPE 2013 (= WochenEnden der SonderPreisE; Treffen unterschiedlicher Beset- zungen und Altersgruppen unter dem gemeinsamen Nenner eines bestimmten Sonderpreises »Jugend mu- siziert«), Aufnahme in das Stipendienprogramm der »Deutschen Stiftung Musikleben« sowie Preisgeld intensive Vorbereitung auf den Wettbewerb, da zeitgleich mit der Klausurenphase am Gymnasi- um, sehr schlaf-arm … :-) wie immer war ich sehr aufgeregt vor dem Wer- tungsspiel, allerdings war der Adrenalinpegel in mir schon sehr hoch, weil ich nur eine sehr kurze Aufbauzeit mit meinen vier Instrumenten hatte, Foto: Deutscher Musikwettbewerb/Michael Haring und es daher ziemlich hektisch zuging. wir Schlagzeuger waren in der »Grünen Halle« in Fürth untergebracht, nebenan war ein asiatisches Restaurant, das durchaus akustisch im Wertungs- spiel mitwirkte … :-) war mit meinem Spiel gar nicht so zufrieden, aber natürlich aufgrund des Ergebnisses (25 Punkte, als Einziger :-) überglücklich!!!

Felicia Bulenda Klarinette (Klasse Prof. Ulf Rodenhäuser), Bun- deswettbewerb »Jugend musiziert« 3. Preis, AG IV Also, ich habe mit meiner Schwester zusammenge- spielt: Felicia [auf dem Bild rechts] Klarinette und Leonie Klavier, Kategorie Klavier und ein Holzblas- instrument. Es war schon recht stressig, weil ich zwei Tage vor dem Vorspiel noch Mathe-Abitur hatte, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht. Wir hatten gute Akustik und die Jury war auch nett. Danach ist aber auch viel Spannung von uns abgefallen.

183 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Markus Czieharz Trompete (Klasse Prof. Thomas Kiechle), Deut- scher Musikwettbewerb, Stipendium der »Bundes- auswahl Konzerte Junger Künstler« Ich kam in die 3. Runde, ab der die komplette Jury des Deutschen Musikwettbewerbs (ca. 30 Perso- nen) gerichtet hat und habe mir ein Stipendium der »Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler« erspielt. Durch dieses Stipendium werde ich in der Spielzeit 2014/2015 zu Konzertveranstaltern in Deutschland vermittelt. Etwa ein Dreivierteljahr zuvor hat die Vorberei- tung begonnen (täglich drei bis vier Stunden üben). Die Nervosität hielt sich in Grenzen, da ich mir im- mer klar machte, dass das Wichtigste der Spaß am Spielen sein muss. Der Wettbewerb war extrem stressig neben der Schule, zum einen durch den tägli- chen Übeaufwand, zum anderen da ich in der Wettbewerbswoche zwischen den ein- zelnen Durchgängen immer Schulaufgaben schrieb, was zur Folge hatte, dass ich jeden Tag zwischen Nürnberg und Stuttgart gependelt bin, um am nächsten Tag rechtzeitig in der Schule bzw. rechtzeitig beim Wettbewerb zu sein. Mit meiner Klavierbegleitung (Eriko Takezawa) gab es keinerlei Probleme, da sie eine exzellente Korrepetitorin ist. Ich hatte sehr großen Spaß an jeder der einzelnen Runden, da die Atmosphäre sehr entspannt war, und man das Gefühl hatte, dass die Leistung zu hundert Prozent aner- kannt und gewürdigt wird. Die Freude wie auch die Überraschung waren enorm, da ich nie damit gerechnet hätte, so weit zu kommen. In der dritten Runde waren nur noch drei Trompeten (Solotrompeter des Gewandhauses, Solotrompeter der Hofer Sympho- niker und ich) im Wettbewerb, allerdings kam keiner ins Orchesterfi nale.

Lilian Heere Violine (Klasse Prof. Julia Galic), Bundeswettbe- werb »Jugend musiziert«, 1. Preis AG V Obwohl ich auch mit Abiturschreiben beschäftigt war, habe ich mich auf den Wettbewerb gefreut, vor allem, weil mir mein Vortragsprogramm super gefallen hat. Dass mein letztes Mal »Jugend musiziert« so ein schönes Ergebnis hatte, versüßt das Ganze natürlich noch :-) Jugendakademie für Hochbegabtenförderung

Leopold Konzett Saxophon (Klasse Koryun Asatryan), Wettbewerb »prima la musica« Österreich, 1. Preis, AG III Ich habe bei Saxophon solo beim Bundeswettbewerb den Ersten Preis erspielen können. Vorher hatte ich beim Landeswettbewerb den ersten Preis mit Wei- terleitung geschafft. Es hat mir sehr viel Freude ge- macht, zusammen mit Ingo Quast zu spielen. Es war schön, ich bin stolz und danke, dass ich in München sein darf!

Jakob Losert Gitarre (Klasse Harald Lillmeyer), Landeswettbe- werb »Jugend musiziert«, 1. Preis Im Duo mit Annika Popp (Hackbrett) habe ich beim Landeswettbewerb den ersten Preis bekommen. Vorher: Es war neben der Schule eine doch recht zeitintensive, aber gelungene Vorbereitung. Währenddessen: Eine recht lockere, entspannte Atmosphäre mit netter, aufmerk- samer Jury. Nachher: erst Freude und Erleichterung über das überschwängliche Lob der Jury, dann aber doch auch Enttäuschung über das Ausbleiben der Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, da Hackbrett dort nicht zugelassen ist.

185 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Seraphin Lutz Klarinette (Klasse Prof. Ulf Rodenhäuser), Bun- deswettbewerb »Jugend musiziert«, 1. Preis AG IV Seraphin Maurice Lutz, Klarinette, und sein Duo- partner Eugen Burger-Jonov, Klavier, planten ein halbes Jahr vorher, sich auf den Wettbewerb »Ju- gend musiziert« vorzubereiten. Da beide das gleiche Gymnasium besuchen, war es relativ leicht, gemein- same Proben zu organisieren. Nach einigen letzten Konzerten als Vorbereitung auf den Bundeswettbe- werb in Nürnberg war es dann soweit. Der große Tag war gekommen, und die Freude über einen gut besuchten Saal. Draußen goss es aus Kübeln, und innen gab es nach dem Vorspiel reichlich Applaus. Es war geschafft. Die Freude über einen 1. Preis war groß. Zumal es der einzige 1. Preis in der Besetzung und der Altersgruppe war. Seraphin erspielte sich bereits ein Jahr vorher beim Bundeswettbewerb in Stuttgart, Kategorie Klarinette solo, einen 1. Preis mit Höchstpunktzahl! Das gute Ergebnis und das Lob der Jury gab den beiden Ansporn gemeinsam weiter zu musi- zieren.

Vincent Neeb Klavier (Klasse Prof. Michaela Pühn), 9. Internati- onales Klavierduo-Festival Bad Herrenalb, Preis- träger Kategorie Mozart-Konzert F-Dur KV 242 Der Wettbewerb wurde im Rahmen des Klavier- duo-Festivals veranstaltet, Preisträger wurden Vin- cent und Sophie Neeb. Dies war verbunden mit einem Konzert zusammen mit dem Südwestdeut- schen Kammerorchester Pforzheim. Das Konzert fand relativ kurzfristig statt, da der Wettbewerb spät ausgeschrieben wurde. Deswegen haben wir uns von Anfang an zusammen darauf vorbereitet, wobei die Schwierigkeit darin lag, immer zwei In-

186 Jugendakademie für Hochbegabtenförderung

strumente zur Verfügung zu haben. Frau Prof. Pühn hat uns aber nicht nur sehr unterstützt, sondern auch regelmäßig zwei Flügel in der MHS organisiert. Da die Atmosphäre bei dem Festival in Bad Herrenalb sehr freundlich und angenehm war, hielt sich die Aufregung in Grenzen. Meine Schwester Sophie und ich haben schon häufi g miteinander an Wettbewer- ben teilgenommen, außerdem kennen wir uns gut und so war das Zusammenspielen kein Problem. Ein besonderes Highlight der Veran- staltung war natürlich das Abschluss- konzert, bei dem wir das Konzert mit dem Kammerorchester Pforzheim aufführen konnten. Schon die Probe hat sehr viel Spaß gemacht und das Konzert am Abend war ein besonderes Erlebnis.

Marika Cecilia Riedl Harfe (Klasse Prof. Christina Bian- chi), Internationaler Harfenwettbe- werb der Franz Josef Reinl-Stiftung, 2. Preis Endlich ging mein großer Wunsch in Erfüllung, an einem internatio- nalen Wettbewerb teilzunehmen. Die Freude war groß, obwohl ich mir wenige Chancen gab, da alle Teilnehmer mindestens drei Jahre älter waren. Ich konnte aber mein Bestes geben und freute mich riesig, in die zweite Runde zu kommen. Dann war ich schon ein wenig auf- geregt und merkte, dass es ziemlich anstrengend ist. Zu meiner Überra- schung erspielte ich mir den Zwei- ten Preis, was ich momentan nicht fassen konnte.

187 Valerie Schatz Kontrabass (Klasse Prof. Heinrich Braun), Bundeswettbe- werb »Jugend musiziert«, 1. Preis, AG IV Ich habe bei »Jugend musiziert« mit meinem Begleiter Au- relius Braun in der Kategorie solo einen ersten Preis mit 25 Punkten bekommen. Zusätzlich bekam ich noch den Edgar- Auer-Sonderpreis zuerkannt. Ich war eigentlich nicht aufgeregt, weil ich mich vor je- dem Vorspiel eigentlich eher darauf freue, endlich das prä- sentieren zu dürfen, was ich lange geübt und auf was ich mich sehr intensiv vorbereitet habe. Außerdem wusste ich, dass ich mich auf meinen Klavierbegleiter Aurelius abso- lut verlassen kann, dann hat es gleich nochmal mehr Spaß gemacht und es war eine lockere, eher lustige Atmosphä- re. :-) Als wir dann gespielt haben, habe ich mich voll und ganz auf die Musik konzentriert und es mehr oder weniger genossen, meinem Publikum das zu zeigen, was ich mit mei- nem Lehrer erarbeitet habe und wie ich es individuell interpretiere. Ich habe einfach versucht, das Beste aus mir und meinem Kontrabass herauszuholen. :-) Nach dem Spielen war zwar eine gewisse Erleichterung zu spüren, aber da ich eigentlich nicht aufgeregt war, fand ich es eher schade, dass es schon wieder so schnell vorbei war.

Louis Vandory Violine (Klasse Prof. Sonja Korkeala), Bundeswettbe- werb »Jugend musiziert«, 1. Preis, AG III Nachdem ich bereits zum zweiten Mal am Bundeswettbe- werb teilgenommen habe, dieses Jahr erstmalig mit Solo- wertung Violine, fi el mir die Vorbereitung viel leichter, als ich eigentlich gedacht hatte. Natürlich steigerten sich in den beiden letzten Wochen vor der Wertung Aufwand und Ner- vosität erheblich, aber die Schule lief mit Ausnahme der letzten Tage vor dem Wettbewerb ganz normal weiter. Von der freundlichen Atmosphäre während des Wettbewerbs war ich sehr positiv überrascht, so dass mir mein Auftritt gut in Erinnerung bleibt. Noch dazu habe ich gemerkt, dass es gut läuft. Natürlich war meine Freude rie- sengroß, als ich mein Ergebnis erfuhr: In meiner Altersgruppe waren über 100 Teil- nehmer angetreten!

188 Jahresbericht der Ballett-Akademie 2012/2013 Jahresbericht der Ballett-Akademie 2012/2013 Jan Broeckx

Zum Studienjahr 2012/13 wurde als Nachfolge- rin von Prof. Hans-Joachim Metz Prof. Natalia Hoffmann-Sitnikova berufen. Zweimal jährlich fi nden üblicherweise Kin- dereignungstests und Aufnahmeprüfungen statt. Die Ballett-Akademie präsentierte sich während des »Tags der Offenen Tür« der Hochschule für Musik und Theater München am 30.01.2013 mit Einblicken in den Unterrichtsalltag.

Veranstaltungen 20. und 21. Dezember 2012: Ballett in der Re- aktorhalle 2012

01. und 04. November 2012: Ballett-Matineen Veranstaltungen der Heinz Bosl-Stiftung u. a. mit Studierenden der Ballett-Akademie der Natalia Hoffmann-Sitnikova Hochschule für Musik und Theater München im Nationaltheater München mit Defi lee, Pas de trois »Les Mirlitons« und Bayadère

28. April und 05. Mai 2013: Ballett-Matineen Veranstaltungen der Heinz Bosl-Stiftung u. a. mit Studierenden der Ballett- Akademie der Hochschule für Musik und Theater München im Nationalthea- ter München mit 6th Sense, Marche/Ouverture und Epilog »für Konstanze«

11. Mai 2013: Improvisation modern Vollstudenten unter der Leitung von David Russo treten im Rahmen der Lan- gen Nacht der Musik 2013 in der Opernschule im Hauptgebäude der Hoch- schule, Arcisstraße 12, auf.

16.06.2013 »Ballett-Akademie en scène« im Prinzregententheater

189 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Vorstellungen des Bayerischen Staatsballetts im Nationaltheater Kinder der Vor- und Grundstufe wirken während des gesamten Jahres bei den Produktionen von La Bayadère und Schwanensee mit.

»6th Sense«. Choreographie David Russo, Prinzregententheater 16.6.2013 Foto: Charles Tandy

190 10 Jahre ensemble oktopus Jahresbericht zum Studienjahr 2012/13 Julian Merkle

Als Konstantia Gourzi vor zehn Jahren das »ensemble oktopus für musik der moderne« gründete, war ihre Vision klar: Das Ensemble sollte sich ähnlich wie das Vorbild in der Natur mit Selbstverständlichkeit und Leichtigkeit im Genre der Neuen Musik bewegen. Das Ensemble blickt heute auf erfolgreiche Jahre zurück: 2003 bis 2007 tra- ten Mitglieder des »ensemble oktopus« neben den Konzerten an der Hochschule regelmäßig bei der Reihe »Junge Solisten« des Siemens Arts Program und der Reihe »die andere saite« in der Galerie »camera artis« auf. Gemäß seines interdis- ziplinären Anspruchs, Freude an Neuer Musik auf neuen Wegen zu vermitteln, gastierte das Ensemble an verschiedenen Veranstaltungsorten. Dabei entstanden Konzertprogramme, die durch internationale Gäste, eine große Zahl unterschied- lichster zur Aufführung gebrachter Werke wie durch spannende kompositorische Länderporträts geprägt waren. In der Tradition der letzten Jahre war das ensemble oktopus auch im Studien- jahr 2012/2013 aktiv:

Zum 85. Geburtstag des Komponisten Wilhelm Killmayer veranstaltete die Hoch- schule zwei Konzerte mit Werken Killmayers. Am 9. November war unter ande- rem das »ensemble oktopus« mit den beiden Werken The woods so wilde und Schumann in Endenich zu hören. Präsentiert wurde an diesem Abend auch die neue CD in der CD-Reihe der Hochschule mit Werken von Wilhelm Killmayer, die das ensemble oktopus mit eingespielt hat.

Wie in den Jahren davor setzte Konstantia Gourzi eigene thematische Schwer- punkte in Verbindung mit der Idee, interdisziplinäre Konzertprogramme zu er- stellen. So wurden in Zusammenarbeit mit den Kompositionsklassen von Isabel Mundry, Jan Müller-Wieland, Hans-Jürgen von Bose und Moritz Eggert bekannte griechische Melodien neu instrumentiert, die unter der Leitung von Konstantia Gourzi von Studenten der Dirigierklassen einstudiert und dirigiert wurden. Aus- führende beim Konzert »Griechische Musik auf Deutsch« am 30. Januar in der Blackbox Gasteig waren Studierende des Masterstudiengangs Neue Musik.

191 Berichte aus den Klassen und Abteilungen Foto: Norbert Banik

Konstantia Gourzi und das »ensemble oktopus« musizieren die Uraufführung von Moritz Eggerts Unbesiegt in der Befreiungshalle Kelheim.

Anlässlich der Feierlichkeiten zu »150 Jahre Befreiungshalle Kelheim« konzertierte das »ensemble oktopus« 2013 auch außerhalb von München. Die Stadt Kelheim hatte vier Kompositionsaufträge für Klanginstallationen an Moritz Eggert, Jan Müller-Wieland, Franz Hummel und Konstantia Gourzi vergeben. Gemeinsam mit dem Madrigalchor und einem Projektchor der Hochschule gestaltete das »en- semble oktopus« zwei erfolgreiche Konzerte am 08. und 09. Juni 2013 (vgl. hierzu auch den Bericht von Lorenz Erl auf Seite 141 ff.).

Konstantia Gourzi probt mit dem »ensemble oktopus« in der Reaktorhalle. Foto: Norbert Banik

192 10 Jahre ensemble oktopus

Erstmals in seiner Geschichte war das »ensemble oktopus« im Juni 2013 an einer Opernproduktion beteiligt: In einer Koproduktion der Hochschule mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding und dem Studiengang Musikthe- ater/Operngesang war in vier ausverkauften Vorstellungen die in München 1996 uraufgeführte zeitgenössische Kammeroper Solaris von Michael Obst in der Insze- nierung von Balász Kovalik zu sehen. Die Presse schrieb: »… zum einen beweisen Konstantia Gourzi und das Ensemble Oktopus, dass Obsts Musik scheinbar mü- helos von einem Hochschulensemble gespielt werden kann […] ein Orchester, das durch die kontinuierliche und beharrliche Arbeit seiner Leiterin über die Jahre immer besser und souveräner geworden ist.« (Egbert Tholl in der Süddeutschen Zeitung vom 12.06.2013)

193 Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München Rückschau auf die Projekte im Studienjahr 2012/2013 Martin Steidler

Probenwoche Ochsenhausen 10.–14. September 2012 [Zwischentitel] Wie alle Jahre konnten wir die Madrigalchorsaison mit einer intensiven Proben- woche in der wunderbaren Musikakademie Ochsenhausen im September, einige Wochen vor Semesterstart, beginnen. Diese Woche ist immer besonders wichtig für den Madrigalchor, bietet sie doch die Gelegenheit, das jedes Jahr wieder neu formierte Ensemble zu einem homogenen Klangkörper und einer Chorgemein- schaft zu formen. Trotz täglich etwa acht Stunden intensiver Probenarbeit, bei der diesmal die Einstudierung von Bachs h-Moll Messe den Schwerpunkt bildete, fanden die Studentinnen und Studenten noch Zeit, ein fulminantes Programm für den Abschlussabend auszudenken und vorzubereiten, der uns drei Stunden legendäres Musikkabarett vom Feinsten bescherte.

»Mittwochs um halb acht« mit dem Münchner Rundfunkorchester, 5. Dezember 2012 Einmal mehr hatte der Madrigalchor die Möglichkeit, bei einer Produktion des Münchner Rundfunkorchesters mitzuwirken. Diesmal stand im Prinzregententhe- ater weihnachtliche Musik aus Großbritannien auf dem Programm: Unter der Leitung von Sian Edwards gab es Musik von Ralph Vaughan Williams, dazu Lesungen aus den Werken von Charles Dickens.

Gemeinsames Konzert mit dem Young Harris College Chamber Choir, USA, 11. De- zember 2012 Als Start in ein zweijähriges Austauschprogramm, das im April 2014 in eine Kon- zertreise des Madrigalchores in die USA münden wird, besuchte uns eine Woche lang der Young Harris College Chamber Choir aus dem Bundesstaat Georgia/ USA. Ein vielfältiges Programm mit gegenseitigen Workshops, Infoveranstaltun- gen, Hospitationen und Besichtigungen brachte den Gästen wertvolle Einblicke in die Ausbildungssituation an der Münchner Musikhochschule sowie in die völlig unterschiedlichen Chortraditionen. Im Konzert begegneten sich beide Ensembles und begeisterten das Publikum im Großen Konzertsaal durch die große Band-

194 Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München breite verschiedener Stile und Klangvorstellung sowie durch die Verschmelzung beider Ideale zu einem großen Klangkörper in mehreren gemeinsam dargebotenen Werken.

»Paradisi Gloria« – Konzert mit dem Rundfunkorchester unter Leitung von Ulf Schir- mer, 22. Februar 2013 Anknüpfend an das letzte Jahr, hatte der Madrigalchor wieder die Gelegenheit, am 22. Februar in der wunderbaren Herz-Jesu Kirche München ein weiteres Werk von Walter Braunfels aufzuführen: Stand im letzten Jahr seine Passionskantate auf dem Programm, so gab es dieses Jahr die Fortsetzung im liturgischen Zyklus des Komponisten mit seiner Osterkantate. Das Konzert unter Leitung von Ulf Schir- mer wurde ein großer Erfolg für den Madrigalchor und bekräftigte aufs Neue die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk.

Johann Sebastian Bach, Hohe Messe in h-Moll, 27./28. April 2013 Siehe hierzu den eigenen Artikel auf S. 116 ff.

150 Jahre Befreiungshalle Kelheim, Befreiungshalle Kelheim 8./9. Juni 2013 Über dieses Konzertprojekt der Stadt Kelheim in Verbindung mit der Hochschule für Musik und Theater München berichtet ein eigener Artikel auf S. 141 ff.

Konzert in St. Markus, 15. Juli 2013 Den Abschluss des ereignisreichen Chorjahres bildete ein a cappella-Konzert in der benachbarten Kirche St. Markus, München. Bei diesem Konzert gab es unter anderem die Uraufführung einer Komposition von Bernd Redmann, es dirigier- ten Elisabeth Löffl er und Thomas Hefele, die damit gleichzeitig den a cappella-Teil der Diplomprüfung in Chordirigieren absolvierten. Angela Metzger umrahmte das Konzert mit Orgelwerken von Bach, Messiaen und Reger.

195 Ereignisreiche und lernintensive »Profi ljahre« Studierende berichten … Veronika Sammer & Julia Wegmann

Seit dem Wintersemester 2009/10 wird Schulmusik für Gymnasien als modularisier- tes Studium angeboten. Wer Musik als Doppelfach – also ohne zweites Fach – studiert, kann (und muss) seitdem ab dem zweiten Studienjahr ein so genanntes Profi l wählen, mit dem ein besonderer Schwerpunkt auf einen der zur Auswahl stehenden Bereiche gelegt wird. Die angebotenen Profi le sind: Erstinstrument, Gesang, Alte Musik, Volks- musik, Chordirigieren, Orchesterdirigieren, Elementare Musikpädagogik, Musizieren in der Klasse, Jazz, Kirchenmusik (evangelisch/katholisch), Musikwissenschaft und Musiktheorie/Gehörbildung. Im folgenden Text schreiben Veronika Sammer und Julia Wegmann über die Erfahrungen der »Profi ler« Chor- bzw. Orchesterleitung in den von Prof. Adt, Prof. Guglhör und Prof. Steidler betreuten Kursen und Projekten.

»Von Liebe, Lust und lauen Lüften« – Studierende des Profi ls Chorleitung musizieren bei der Langen Nacht der Musik 2013

196 Ereignisreiche und lernintensive »Profiljahre«

Das Studienjahr 2012/13 war vor allem für die neuen »Profi ler« der Schulmusik- abteilung sehr spannend. Insbesondere die Vertiefung im Profi l in den Fächern Chor- und Orchesterleitung bedeutet nicht nur verstärkten Einzelunterricht, son- dern bietet auch tatsächlich die Möglichkeit, regelmäßig mit einem Chor oder Orchester zu arbeiten.

Profi l Chorleitung Den Auftakt für die Projekte des Chorleitungsprofi ls setzten die Studenten des 3./4. Semesters mit einem Auftritt beim Schulmusiker-Weihnachtskonzert und der Gestaltung des Universitätsgottesdienstes. Das Programm umfasste sowohl romantische und zeitgenössische a cappella-Stücke als auch Werke aus dem Be- reich Gospel/Spiritual. Die Erarbeitung dieser Stücke in den ersten beiden Profi l- Monaten stellte eine große Herausforderung dar, an der jeder einzelne wachsen konnte. Als Ziel für das Sommersemester setzten sich die Studierenden ein Konzert am 26. Mai 2013 in der Pfarrei St. Johannes Evangelist, das sie selbst organisierten.

197 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Auch die Einstudierung des Chores lag zum Großteil in der Hand der Studenten. Das Programm mit Werken von Purcell, Mendelssohn, Biebl, Stanford, Sisask, Miskinis u. a. wurde von Matthias Bertelshofer an der Orgel musikalisch ergänzt. Das Projekt des 5./6. Semesters war ein Passionskonzert in der Markuskirche. Jeder der sieben Studenten erarbeitete einen Teil des barocken Werkes Membra Jesu Nostri von Dietrich Buxtehude, bei dem die Gliedmaßen Jesu von den Füßen bis zum Haupt betrachtet und verehrt werden. Streicher der Abteilung für Alte Musik bildeten das Orchester und der Profi lchor wurde solistisch von weiteren Lehramts- und Gesangstudenten unterstützt. So gelangen ein tief berührendes Konzert und ein andächtiger Auftakt in die Fastenzeit. Das Sommersemester lie- ßen die Studenten mit der Erarbeitung eines selbstgewählten Stückes – und mit einem Besuch im Biergarten – ausklingen. Nach drei ereignisreichen und lernintensiven Profi ljahren durfte das Profi l Chorleitung des 7./8. Semesters sein letztes Hochschulkonzert in der »Langen Nacht der Musik« am 11. Mai 2013 dirigieren. Unter dem Motto »Von Liebe, Lust und lauen Lüften« erklangen Brahms’ Liebeslieder und Zigeunerlieder für Chor und Klavier. Dazwischen wurden a cappella die Trois Chansons von Debussy ge- sungen. Professionelle Unterstützung fanden die Dirigenten und der Profi lchor bei den Klavierklassen Prof. Avenhaus und Prof. Bellheim. In der Phase nach den Konzerten traf sich der Profi lchor aller Jahrgänge noch mehrmals, um die weiteren erarbeiteten Stücke einzustudieren und um den neuen Profi lern einen kleinen Einblick in den Unterricht zu ermöglichen.

Profi l Orchesterleitung In der ersten Probenphase in Bad Reichenhall am 24. und 25. April 2013 durften die Studierenden des 3./4. Semesters zum ersten Mal die Bad Reichenhaller Phil- harmonie dirigieren. Vor wunderschöner Alpen-Kulisse hatten sie hier die außer- gewöhnliche und einzigartige Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und ein Profi -Orchester zu dirigieren. Gemeinsam mit den Studierenden des 5./6. Semesters und des 7./8. Semesters wurde unter Leitung von Prof. Christoph Adt an Werken von Mozart, Haydn und als besonderem Höhepunkt an dem Konzert für Violoncello und Orchester von Antonín Dvorák ˇ gearbeitet. Die Solistin war Raphaela Gromes, Studentin an der Hochschule für Musik und Theater Mün- chen (Klasse Prof. Wen-Sinn Yang). Das anschließende öffentliche Konzert am 25. April 2013 war ein voller Erfolg und rundete zwei wunderschöne und lernin- tensive Tage ab. Die Probenphase am 03. und 04. Juli 2013 wurde vom 7./8.Semester dirigiert,

198 Ereignisreiche und lernintensive »Profiljahre« sie bildete die Abschlussprüfung für die Studierenden nach drei intensiven und lehrreichen Studienjahren. Das Programm umfasste Werke von Grieg, die Sinfo- nie Nr. 101 Die Uhr und das Konzert für zwei Hörner und Orchester Es-Dur von Haydn. Solisten waren hier Gabor Dalecker und Svenja Hartwig, Studierende der Klasse Prof. Johannes Hinterholzer an der Hochschule für Musik und Theater München. Die Aufregung war groß und wurde mit einem sehr erfolgreichen Kon- zert belohnt, das das Publikum begeisterte. Die letzte Probenphase des Studienjahres war das Konzert am 17. und 18. Juli 2013, in der die Studierenden des 3./4. Semesters und des 5./6. Semesters Werke von Mendelssohn, Haydn und das Konzert für Bratsche und Orchester von Carl Philipp Stamitz erarbeiteten. Solistin war Kang-Ryun Nam (Klasse Prof. Hariolf Schlichtig an der Hochschule für Musik und Theater München). Diese letzte Pro- benphase schloss ein sehr schönes und abwechslungsreiches Studienjahr ab.

199 »Klassik fühlen« Über die Zusammenarbeit zwischen Hochschulsymphonieorchester und Gymnasium Geretsried Ulrich Nicolai & Bernhard Zink

Klassische Musik »hautnah« erleben: Während einer Probe des Hochschulsympho- nieorchesters sitzen Schülerinnen und Schüler im Orchester unmittelbar zwischen den Musikern. Und nach der Probe haben sie Gelegenheit, einzelne Musiker zu interview- en. Prof. Ulrich Nicolai, Leiter des Hochschulsymphonieorchesters, und Bernhard Zink, Musiklehrer am Gymnasium Geretsried, erläutern im Gespräch mit Dorothee Göbel die Hintergründe ihrer langjährigen Kooperation.

Dorothee Göbel: Herr Zink, wie kam es zu der Zusammenarbeit mit der Hochschule? Bernhard Zink: Die Hochschule kannte ich gut von meinem eigenen Schul- musikstudium und von meiner Tätigkeit als langjähriger Lehrbeauftragter her. Als Lehrer am Gymnasium ist es mein Wunsch, den Schülern möglichst 1:1 zu vermitteln, wie Musik wirklich klingt und vor allem, wie sich Musik anfühlt. Als Musiklehrer in der Schule können Sie lediglich CDs einlegen oder auch Filme von einem Orchesterkonzert zeigen, aber wie sich ein Instrument anfühlt, die Vibra- tion im Boden, wie die Musiker aussehen, die es spielen – hier noch besonders junge, dynamische Musiker –, dieser Effekt des Erlebens von Musik, des Spürens, das war es, was mich interessiert hat und was ich immer schon machen wollte. Und da ging eben die Anfrage an Prof. Nicolai, ob das möglich sei. DG: Aber Sie legen in Ihrem Unterricht doch sicher nicht nur CDs ein, son- dern ermöglichen auch eigene musikalische Erfahrungen, musikalische Aktivität? BZ: Das natürlich, dabei erleben die Kinder dann in erster Linie sich selbst, kör- perlich, stimmlich, szenisch. Der Ausgangspunkt bei den Orchesterhospitationen ist es aber, spezifi sch klassische Musik erleben zu lassen, um so einen Zugang zu einer Musik zu schaffen, die für die Schüler zumindest ab der Mittelstufe relativ fremd ist oder fremd wird; die Kinder sind in der 5. oder 6. Klasse noch einigermaßen offen und dann gehen bei einigen die Klappen ein bisschen runter, so dass man hier einfach das Erleben in den Vordergrund stellen muss. Denn sobald diese Schüler Rhythmus hören, Schlagzeug, Band, Rockmusik, sind sie mit dabei, weil sie es kör- perlich erleben. Klassische Musik dagegen bleibt für diese Schüler eine unkörper- liche Erfahrung, und eben dieses sinnliche Erfahren wollte ich ihnen ermöglichen.

200 »Klassik fühlen«

DG: Herr Prof. Nicolai, was waren Ihre Überlegungen, als sie mit der Anfrage konfrontiert wurden? Ulrich Nicolai: Da kam einiges zusammen. Zunächst einmal musste ich zurück- denken an meine eigene Schulzeit: Ich hatte das Glück, einen wirklich begeisterten und inspirierten Musiklehrer zu haben, der auch uns Schüler auf dem Gymnasium begeisterte und inspirierte. Musikunterricht in Schulen wird ja leider oft – zumin- dest war es in meiner Zeit so – eher dafür benutzt, z. B. die Mathematikaufgaben abzuschreiben, und nicht allzu ernst genommen. Ich selbst war damals zwar schon von Hause aus interessiert, aber auch meine Klassenkameraden, die zumindest mit klassischer Musik sonst gar nichts am Hut hatten, waren durch diesen Lehrer motiviert, sich damit zu beschäftigen. Diese Erfahrung hat mich in vielem geprägt. Ich denke, im Musikunterricht in der Schule ist es möglich, etwas zu vermitteln, was den Schülern dauerhaft Gewinn bringt – Herr Zink ist als Musiklehrer offen- sichtlich ein Beweis für die Richtigkeit dieser Behauptung Als Vater von drei Kindern habe ich andererseits mitbekommen, dass der Musikunterricht im Gymnasium oft leider ziemlich dürftig war. Das werfe ich nicht unbedingt den Lehrern vor, es ist eher eine Grundsatzfrage, vor allem auch des Lehrplans. Zum Teil wurden im Lehrplan Themen für den Unterricht vorge- schrieben, die die Schüler eher abschreckten als anregten, sich mit Musik weiter zu beschäftigen. Andererseits kamen das aktive Musizieren und das Musikhören meiner Ansicht nach viel zu kurz. Als Herr Zink mich ansprach, fand ich das eine wunderbare Idee. Es bot sich an, diese Hospitationen vor allem in Verbindung mit den Repertoire-Proben des Hochschulsymphonieorchesters durchzuführen; die Vielfalt der in diesen Proben wöchentlich wechselnden Werke ermöglichte eine sinnvolle Auswahl von Kom- positionen, die auch von der Thematik her für die Schüler ansprechend sind. Ich erinnere mich beispielsweise, dass wir relativ früh Sheherazade von Nikolai Rimski-Korsakow auswählten. Da ist das Märchen natürlich eine wunderbare Vorgabe – selbst wenn die Musik die Schüler zunächst vielleicht nicht interessiert. Die Idee von Bernhard Zink, dass die Schüler kleine Interviews machen und zwar nicht nur mit mir, sondern auch mit Musikern des Orchesters, fand ich auch sehr gut. Ich habe die Studierenden darauf angesprochen; sie gingen zunächst ein bisschen lässig darauf ein, nach dem Motto »ja, können wir schon machen«, hatten aber dann doch offensichtlich Freude daran. Generell kam bei den Probenbesuchen sicher mehrerlei zusammen – nicht zu- letzt mag es auch der Eitelkeit mancher Studenten schmeicheln, wenn jemand bewundernd daneben sitzt und sagt, wie toll man z. B. Trompete spielt. Für die

201 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Schüler ist es andererseits eine schöne Sache, dass ein junges Orchester musiziert. Ich weiß, dass die großen Symphonieorchester, nicht nur in München, mittlerwei- le fast alle Programme mit Schulen machen. Aber da ist doch immer etwas wie eine Wand zwischen Musikern und Zuhörern: Die Schüler sitzen meist unten vor dem Orchester und in diesem sind neben jüngeren Musikern natürlich auch viele ältere. Bei uns hingegen besteht das ganze Orchester nur aus jungen Leuten, die kaum älter als die Schüler sind bzw. vor kurzer Zeit selbst noch Schüler waren. Ich halte es zudem auch für unsere Aufgabe als Pädagogen, nicht nur Musiker für morgen auszubilden, sondern auch das Interesse für dieses kulturelle Hoch- Angebot zu fördern, es den Menschen nahezubringen, wie das Erleben von Musik den Einzelnen bereichern kann – nicht nur als aktiver Musiker, sondern auch einfach nur als Zuhörer. DG: Herr Zink, wie bereiten Sie Ihre Schüler – es sind ja vor allem Mittelstu- fenschüler – auf die Orchesterproben vor? BZ: Auf mehrfache Art und Weise; zum einen bekommen sie von mir Informa- tionen über den Komponisten und sein Leben, ich zeige Bilder, damit das anschau- lich wird. Wir hatten beim letzten Treffen mit dem Orchester z. B. Brahms‘ vierte Symphonie, da ist es ganz schön, wenn man Bilder zeigt vom jungen Brahms, der ja ein wunderschöner Mann war – und dann erst kommen die Bilder vom alten Mann mit Bart. Dann gehe ich vor allem über die Themen und Motive an die Musik selbst heran. Im Prinzip können die Schüler von allen Sätzen, die sie bei ihrem Besuch in der Hochschule hören, alle Themen und alle Motive auch wirklich singen. DG: Das ist ja eine beachtliche Leistung! BZ: Gerade bei Mittelstufenklassen ist das in der Tat eine Herausforderung! Es gibt natürlich Themen, die eher rhythmisch sind, die kann man mit Body- Percussion spürbar machen. Genauso gut können Sie die Schüler ein Thema auch selbst textieren und dann singen lassen oder sie denken sich für ein Thema oder Motiv einen eigenen Titel oder ein Motto aus; Hauptsache, sie haben es irgendwie im Körper oder verbinden etwas Plastisches damit. Und sobald sie im Orchester sitzen, hören sie dann diese Themen und Motive und verfolgen das, was sie schon kennen. So sind die zehn Minuten, die ein Satz im Schnitt vielleicht dauert, nicht einfach nur ein »Wust an Klang«, sondern die Schüler können sortieren und ein- ordnen, das Ganze bekommt Konturen. Daneben informiere ich natürlich auch über das Hochschulorchester selbst, über Herrn Nicolai und die jungen, hochbe- gabten Musiker, die im Orchester spielen. DG: Haben die Schüler das Werk vorher schon mal als Ganzes oder zumindest einen ganzen Satz gehört?

202 »Klassik fühlen«

BZ: Ganz gehört haben sie das Werk nie, das ist auch bewusst so gemacht, damit es sich erst beim Livebesuch zusammensetzt. Einen Teil spiele ich als Kla- vierauszug oder bestimmte Stellen, die ich als besonders plastisch empfi nde, spiele ich auf einer CD vor, um so ein bisschen vorzubereiten. Mehr aber auch nicht, damit der Aha-Effekt dann umso größer ist. DG: Herr Nicolai, wie bereiten Sie die Studenten auf diese Proben mit Schülern vor? UN: Eigentlich kaum gezielt. Ich weise zu Beginn der Probe darauf hin, dass wir Gäste haben, was übrigens auch sonst nicht selten der Fall ist. Dann spreche ich mit den Studierenden ab, wer bereit ist, ein kleines Interview zu geben, und stelle Herrn Zink und die jeweilige Klasse vor. Für uns ist die Probe ja nicht wesentlich anders als sonst. Wenn Herr Zink Wünsche hat, versuche ich im Vorfeld bei der Probenplanung darauf einzugehen – das klappt in der Zusammenarbeit wunder- bar. Es kam natürlich auch schon vor, dass ich etwas Bedenken hatte – z. B. bei der letzten Probe mit Schülern vor einigen Wochen, wo wir etwas unter Zeitdruck waren, denn es ging in diesem Fall nicht um eine Repertoireprobe, sondern um die Vorbereitung eines Konzertprogramms (Brahms‘ vierte Symphonie). Aber das Foto: Bernhard Zink

203 Berichte aus den Klassen und Abteilungen ließ sich kollegial lösen. Wie gesagt, ich glaube, den Studierenden macht es auch Spaß und wir proben ganz normal wie sonst auch. DG: Wie viele Schüler sitzen während einer Repertoireprobe im Orchester? BZ: Im Orchester sitzen gleichzeitig immer nur sieben oder acht Schüler, ich habe meist nur eine Klasse dabei. Der Großteil der Klasse sitzt unten im Publi- kumsraum in der ersten oder zweiten Reihe – und eine Kleingruppe von sieben bis acht Schülern verteilen wir auf das Orchester, möglichst überallhin, mal zwi- schen Blech und Holz oder zwischen Streicher und Percussion, und die wechseln dann durch. Das ist eigentlich das einzig Heikle, was das Orchester stören kann, wenn die Schüler nicht leise genug rein- und rausschleichen. Nach 20 Minuten be- kommen sie von mir ein Zeichen: eine Gruppe raus, die nächste wieder rein. Die Gruppen legen wir vorher fest, damit wir dann während der Probe fl exibel sind. DG: Herr Professor Nicolai, das scheint ja eine eingespielte gute und enge Zu- sammenarbeit zu sein – wie oft kommt Herr Zink mit einer Klasse? Und was planen Sie an gemeinsamen Projekten für die nächsten Jahre? Foto: Bernhard Zink

204 »Klassik fühlen«

UN: In den letzten Jahren waren die Klassen in der Regel ein- oder zweimal im Jahr da, selten häufi ger. Nicht die Häufi gkeit der Besuche ist ja das Entscheidende, sondern die Qualität eines solchen Orchesterbesuchs. Es geht auch um die sinnli- che, körperliche Erfahrung des Klanges: dass man nicht nur vor »toten« Lautspre- chern sitzt, sondern – wie vielleicht auch in der Disco – die Vibrationen richtig körperlich spürt. Das ist das Faszinierende, dieser Klang lebt, und das ist sicher ein tolles Erlebnis für die Schüler. Die Wechsel bei den Schülern, die im Orchester selbst sitzen, sind übrigens nur dann problematisch, wenn es sehr leise Stellen sind und man gerade unter Druck ist. Nochmals kurz zur letzten Probe, bei der ich eher etwas skeptisch war: Das war für die Schüler vielleicht auch einmal ganz reizvoll, weil ich da natürlich sehr viel Detailarbeit gemacht habe. In den Repertoireproben werden hingegen eher größere Blöcke gespielt. Beides hat für die Schüler seinen Reiz – zumindest hoffe ich es. DG: Herr Zink, sind Sie mit Schülern auch mal in die Aufführung selbst ge- kommen? Was erfahren Sie hinterher von den Schülern? Gibt es Nachwirkungen? Spüren Sie, dass da etwas hängenbleibt von Ihren Bemühungen? BZ: In Konzerte selber bin ich mit ihnen noch nicht gegangen, das ist für mich einfach ein zu großer Organisationsaufwand (wie es ja auch schon nicht ganz leicht ist, einen Vormittag im Schulbetrieb für so eine Extraunternehmung »frei- zuräumen«). Aber das Feedback ist sehr, sehr schön. Wir hatten letztes Jahr in der Reaktorhalle die Probe mit Bruckners 7. Symphonie, da saßen die Schüler vor dem Blech und hatten einfach nur Spaß. Sie hatten diesen extremen Blechklang um sich herum – das sind Sachen, die melden sie dann auch zurück. »Ja, das Blech ist echt cool!«. Sie erzählen dann auch, was sie alles gesehen haben. Vergleichbare Erfahrungen gibt es in keinem Film, schließlich sitzen sie zwischen den Musikern und Instrumenten, erleben, wie die sich bewegen, welche Energie sie ausstrahlen, wenn sie musizieren. Rückgemeldet wird mir auch häufi g: »Die sind ja ganz nor- mal!«, das ist immer das größte Erstaunen! Die in den Pausen geführten Interviews lasse ich hinterher in der Schule vor- stellen. »Was haben sie euch denn erzählt?« – »Ja, die machen ja auch Partys und hören auch mal ganz andere Musik …!«. Dieses Gefühl vom Olymp, vom Elfen- beinturm, das bei den Jugendlichen besteht, das wird dabei extrem aufgebrochen. Das ist im Nachhinein einer der stärksten Effekte. UN: Eine kleine Ergänzung zu dem, was Herr Zink gerade angesprochen hat: Es gibt bei vielen tatsächlich das Klischee, dass klassische Musik nur etwas für alte und wohlhabende Leute sei. Diese Grenzen, diese Hemmschwellen werden bei uns aufgebrochen, Barrieren abgebaut. Das ist eine Aufgabe, die wir als Musikpä-

205 Berichte aus den Klassen und Abteilungen dagogen – ganz gleich, ob an Schulen oder Hochschulen – haben und mit der wir uns immer wieder auseinandersetzen sollten. Es ist jedes Mal ein wunderschönes Erfolgserlebnis, wenn ich merke, dass da ein paar junge Leute die Erfahrung ma- chen: »In dem Orchester sind ganz normale, nette (und lustige!) junge Leute, das ist eine tolle Sache, was die da machen und damit muss ich mich unbedingt auch mal beschäftigen!« DG: Herzlichen Dank für das Gespräch!

206 Vielfältige Zusammenarbeit Zur Arbeit des MILU im Studienjahr 2012/13 Hans-Ulrich Schäfer-Lembeck & Klaus Mohr

Im letzten Jahrzehnt hat sich das Umfeld von Lehrerfortbildung stark verändert: An der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen als zentraler Institution für die staatliche Fortbildung von Lehrkräften aller Schul- arten hat die fachliche Fortbildung durch die Schwerpunktverlagerung auf den Bereich »Personalführung« an Bedeutung verloren. Im Gegenzug wurde die Mög- lichkeit für verschiedenste Anbieter, Lehrerfortbildungsmaßnahmen anzubieten, deutlich erweitert. Die Idee, qualitätvolle Lehrerfortbildung zur Steigerung der Unterrichtsqua- lität an den Schulen anzubieten, ist unverändert geblieben. Die Ziele von Un- terricht sind heterogener geworden, das Angebot an Unterrichtsmaterialien vom Print-Bereich bis hin zu den Neuen Medien inzwischen unübersichtlich groß. Ge- rade in einem Fach wie Musik ist es allein mit der Weitergabe von Materialien auf den meisten Feldern nicht getan: Entscheidend sind letztlich die gemeinsame Erarbeitung und Entwicklung von Unterrichtsideen in der Gruppe sowie die kri- tische Refl exion, die nur im interaktiven Rahmen möglich ist. Neben zahlreichen eigenen Lehrerfortbildungsangeboten hat das MILU von Anfang an auch auf die Kooperation mit anderen Partnern gesetzt: Zu nennen ist die Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk (Münchner Rundfunkor- chester) hinsichtlich Musiktheaterproduktionen der Bayerischen Theaterakade- mie August Everding in den Jahren 2006, 2007 und 2009. Eine begleitende Leh- rerfortbildung sollte jeweils eine Brücke schaffen zwischen der Sparte Musikthe- ater und dem schulischen Musikunterricht. Immer wieder fand eine Fortbildung im Rahmen der Jahrestagung des Arbeitskreises der Musiklehrkräfte Musischer Gymnasien (AMuG) an wechselnden Orten Bayerns und zu Themenfeldern statt, die speziell am Musischen Gymnasium von essentieller Bedeutung sind. Dazu zählen Musiktheorie und Gehörbildung ebenso wie der Instrumentalunterricht. Das Anliegen, junge Menschen für Neue Musik zu begeistern, steht im Fokus der Stiftung »Neue Musik im Dialog«. Zweimal, nämlich 2010 und 2012, wurden hier mit fi nanzieller Unterstützung der Stiftung hochkarätige Lehrerfortbildungs- veranstaltungen im Zusammenhang mit der Münchener Biennale angeboten. Im abgelaufenen Studienjahr gab es je eine eintägige Lehrerfortbildung der Landes-

207 Berichte aus den Klassen und Abteilungen arbeitsgemeinschaft Schulorchester sowie der Landesarbeitsgemeinschaft Jazz an Schulen in Bayern in den Räumen der Hochschule, die das MILU organisatorisch und inhaltlich mitbetreut hat. Zwei Lehrgangswochen zum Thema »Neue Aufgabenformen im Musikunter- richt« konnten im Januar und im Juli 2013 vom MILU im Zusammenwirken mit der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen durchge- führt werden. Hier erwies es sich insbesondere als sehr hilfreich, dass in Dillingen eine Infrastruktur vorhanden ist, bei der vom Staat Kosten für Fahrt und Un- terbringung der Teilnehmer übernommen werden und insofern eine mehrtägige Lehrerfortbildung problemlos zu realisieren ist. Eine stetige Zusammenarbeit gibt es mit der 2011 als Arbeitsgemeinschaft der Staatsministerien für Unterricht und Kultus, für Wissenschaft, Forschung und Kunst und für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen sowie des Bay- erischen Musikrats gegründeten Bayerischen Landeskoordinierungsstelle Musik (BLKM). Ihre Aufgabe besteht in der Sammlung, Darstellung, Vermittlung und

Erste Schritte auf dem Weg zum Dirigieren unternahmen die Teilnehmer bei der Schülerveranstal- tung »Musik.im.Puls« unter Anleitung von Dozentin Ingrid Kasper. Foto: Birgit Huber

208 Vielfältige Zusammenarbeit

Durchführung von Musikbildungsprojekten. Zwei für Schülerinnen und Schüler musischer Gymnasien angebotene Veranstaltungen im Oktober 2012 in Mün- chen und Würzburg mit dem Titel »Musik.im.Puls – meine Zukunft in der Musik« stießen auf so große Resonanz, dass eine Weiterführung dieser Schülerakademie auch im kommenden Studienjahr vorgesehen ist. Ansatzpunkt war es, den Schü- lern durch praktische Erarbeitung konkrete Arbeitsfelder im Bereich der profes- sionellen Musik vorzustellen, die im Instrumentalunterricht kaum zum Tragen kommen. Darüber hinaus sollten auch Möglichkeiten aufgezeigt werden, Musik im Anschluss an die Schule als Hobby weiter zu pfl egen. Großen Erfolg hatte der »1. Aktionstag Musik in Bayern«, der an einem Tag in der Woche zwischen 17. und 21. Juni 2013 stattfi nden konnte. Unter dem Motto »ZusammenSingen« soll- te das gemeinsame Musizieren zum Beispiel zwischen zwei Klassen einer Grund- oder Förderschule, zwischen einer Grundschule und einer Kita oder auch einem Seniorenheim gefördert werden. Die Reaktion von Schulen und Einrichtungen sowie der Presse waren hervorragend. Zum Aktionstag erschien eine Broschüre mit Liedern und Spielvorschlägen sowie Hinweisen auf Lehrerfortbildungsveran- staltungen, die mit Unterstützung des MILU von erfahrenen Lehrkräften erarbei- tet wurde.

MILU-Veranstaltungen – Chronik 2012/13

TerminVeranstaltung Dozenten

11.– milu-spezial: 13.10. »Musikalisch bilden in der Grund- und Förderschule« 2012 Das Fortbildungsangebot richtete sich an Lehrkräfte mit und Georg Alkofer (a. G.) ohne Lehrbefähigung in Musik und war auch für Lehrkräfte Prof. Insuk Lee mit wenigen Vorkenntnissen gedacht. Ziel war es, Kennt- Gerti Scharpf (a. G.) nisse und Fähigkeiten zum Unterricht im Fach Musik neu Claudia Schmidt- anzulegen bzw. aufzufrischen. Durch gemeinsames Singen, peter Bewegen und Musizieren mit Instrumenten wurden vielfältige Erdmuthe Spiecker Möglichkeiten aufgezeigt, wie bei Kindern ein ganzheitliches Klaus Mohr Umgehen und Erleben von Musik angeregt und Kreativität als wichtiger Bereich des Lernens gefördert werden kann.

209 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

13.10. In Zusammenarbeit mit der »Bayerischen Landeskoordinie- 2012 rungsstelle Musik« (BLKM): (Mün- Schülerakademie »Musik.im.Puls – meine Zukunft in der chen) Musik« Ziel des Projekttages war es, die musikpädagogischen Bega- Ingrid Kasper (a. G.) bungen von Schülerinnen und Schülern musischer Gymnasien Birgit Huber (BLKM, (ab Jahrgangsstufe 10) zu fördern und ggf. Impulse für eine a. G.) Berufswahl oder für ein Engagement in der musikalischen Klaus Nürnberger Arbeit neben und im Anschluss an die Schule zu geben. In (a. G.) unterschiedlich ausgerichteten Praxis-Workshops mit Themen Bernhard Zink wie »Grundlagen des Dirigierens«, »Grundlagen der digitalen Klaus Mohr Musikproduktion«, »Einführung ins Arrangieren« oder »Büh- nenpräsenz« wurden die Schüler zu kreativem eigenen musi- kalischen Tun angeleitet. 19.10. milu-mobil 2012 am Matthias-Grünewald-Gymnasium Würzburg (im Rahmen der Jahrestagung des »Arbeitskreises der Musik- lehrkräfte Musischer Gymnasien« [AMuG]): »Impulse für eine innovative Aufgabenkultur« In einem Vortrag am Vormittag stellte Klaus Mohr eine Reihe Klaus Mohr von Beispielen für Aufgabenformate für die Jahrgangsstufen 5 Susanne Holm mit 10 vor, wie sie in ähnlicher Weise auch Bestandteil der Abi- (a. G.) turprüfung in Musik am achtjährigen Gymnasium ist. Ziel war es zu zeigen, dass durch eine gewisse Offenheit in der Aufga- benstellung kompetenzorientierter Unterricht ermöglicht wird.

»Ohrenspitzer – Bildung für die Ohren« Konzepte – Beispiele – Aufgabenerstellung mit dem PC Susanne Holm stellte am Nachmittag interessante neuere Ent- wicklungen auf dem Gebiet der Gehörbildung in eindrucksvol- len Beispielen vor, die für die Umsetzung im Musikunterricht am Musischen Gymnasium geeignet sind. Wieder- In Zusammenarbeit mit der »Bayerischen Landeskoordinie- holung: rungsstelle Musik« (BLKM): 20.10. Schülerakademie »Musik.im.Puls – meine Zukunft in der 2012 Musik« Thomas Buffy (a. G.) (Würz- Birgit Huber (BLKM) burg) Ingrid Kasper (a. G.) Bernhard Zink Klaus Mohr

210 Vielfältige Zusammenarbeit

08.– milu-spezial: 09.11. »Konzepte für ein P-Seminar Musik« 2012 Um überhaupt das Studium für einen der vielen Musikberufe Prof. Tilman Jäger aufnehmen zu können, sind in Eignungsprüfungen an Ausbil- Prof. Dr. Ulrich dungsstätten eine ganze Reihe an speziellen Fähigkeiten und Kaiser Kenntnissen unter Beweis zu stellen, auf die im Oberstufen- Prof. Andreas unterricht des Faches Musik am Gymnasium kaum vorbereitet Puhani werden kann. Ziel der Fortbildung war es, den Lehrkräften Matthias Seitz wichtige Elemente wie angewandtes Klavierspiel, praktische Arno Wahler Musiktheorie oder Gehörtraining durch Vertreter der entspre- Prof. Dr. Hans-Ulrich chenden Hochschuldisziplinen vorzustellen, um diese ggf. in Schäfer-Lembeck der vertiefenden, praktischen, anwendungsorientierten sowie Klaus Mohr refl ektierenden musikalischen Arbeit eines P-Seminars mit Schülern umsetzen zu können.

22.– milu-spezial: 23.11. »Freeware-Programme für den Schulalltag« 2012 In drei halbtägigen Arbeitseinheiten wurde mit den drei Prof. Dr. Ulrich Freeware-Programmen Scribus (Desktop-Publishing-Programm Kaiser [DTP]), Gimp (Bildbearbeitung) und Kristal (Soundbear- Klaus Mohr beitung) gearbeitet. Alle drei Programme wurden zunächst hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten im Musikunterricht vorgestellt und erläutert sowie anschließend in kleinen eige- nen Projekten erprobt.

28.01.– In Zusammenarbeit mit der »Akademie für Lehrerfortbildung 01.02. und Personalführung in Dillingen« (ALP) in Dillingen (Fortbil- 2013 dungslehrgang 83/120): »Neue Aufgabenformen im Musikunterricht« Im Hinblick auf eine Profi lierung von Fachbetreuern wurden StD Hannelore Bau- Materialien diskutiert und refl ektiert sowie nach Themenberei- mann (ALP) chen strukturiert und für die Multiplikation in Fachsitzungen Klaus Mohr aufbereitet. Der Lehrgang setzte inhaltlich folgende Schwer- punkte:  Fach- und Prüfungskompetenz von Fachbetreuern  Prüfungsbestimmungen am Gymnasium (z. B. GSO)  Neue Aufgabenformen in Unter-, Mittel- und Oberstufe im Hinblick auf Kompetenzziele des Lehrplans

211 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

14.– milu-spezial: 16.03. »Musikalisch bilden in der Grund- und Förderschule« 2013 Neben der Arbeit an Perkussionsinstrumenten und mit der Georg Alkofer (a. G.) Stimme (jeweils in Gruppen) stand bei dieser Lehrerfort- Prof. Insuk Lee bildung die Einbeziehung von Stabspielen und das Thema Gerti Scharpf (a. G.) »Frühjahr« in seiner ganzen Bandbreite im Mittelpunkt. Im Claudia Schmidt- Teilnehmerkreis fanden sich Lehrkräfte, die schon mehrmals peter an einem Block dieser Fortbildung teilgenommen hatten und Erdmuthe Spiecker sich wieder neue Impulse holen wollten, aber auch solche, die Klaus Mohr sich erstmals Anregungen für einen qualifi zierten Musikunter- richt erwarteten.

13.– milu-spezial: 14.06. »Freeware-Programme für den Schulalltag« 2013 Weitgehende Wiederholung der Lehrerfortbildung von 22. bis Prof. Dr. Ulrich 23.11.2012. Kaiser Klaus Mohr

01.– In Zusammenarbeit mit der »Akademie für Lehrerfortbildung 05.07. und Personalführung in Dillingen« (ALP) in Dillingen (Fortbil- 2013 dungslehrgang 84/110): »Neue Aufgabenformen im Musikunterricht« Weitgehende Wiederholung des Lehrgangs von 28.01. bis StD Hannelore Bau- 01.02.2013. mann (ALP) Klaus Mohr

212 Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf? Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf? Isabella Standl

Isabella Standl hat im Sommer 2012 den viersemestrigen Masterstudiengang Kultur- und Musikmanagement an der Hochschule für Musik und Theater München abge- schlossen. In ihrer Examensarbeit1 beschäftigte sie sich eingehend mit den Berufschan- cen von jungen Sängerinnen und Sängern. Für den Jahresbericht hat sie die Ergebnisse ihrer Untersuchung im folgenden Text komprimiert; die Arbeit selbst ist in der Biblio- thek der Hochschule für Musik und Theater München einsehbar.

Der Beruf des Opernsängers2 ist für mich seit meiner Kindheit mit einer ganz besonderen Strahlkraft verbunden. Eben diese veranlasste mich auch dazu, nach dem Abitur und erfolgreich bestandener Aufnahmeprüfung am Salzburger Mo- zarteum meine Gesangsausbildung zu absolvieren. Nach Abschluss meines Mas- ters entschied ich mich jedoch schnell gegen eine aktive Sängerlaufbahn. Ein Grund dafür war u.a. der problematische Berufseinstieg junger Sänger, von dem ich und zahlreiche Freunde bzw. Kollegen betroffen sind und waren. Je mehr ich mich, auch im Zuge meines Kulturmanagementstudiums, mit dieser sensiblen und emotional hoch bewegenden Thematik beschäftigte, desto relevan- ter erschien es mir, im Rahmen meiner Masterarbeit eine wissenschaftliche Un- tersuchung anzufertigen, um für werdende Sänger mehr Transparenz zu schaffen und auf den dringenden Handlungsbedarf hinzuweisen, der für eine Verbesserung der Berufseinstiegschancen von Nachwuchssängern notwendig ist. Nach Absprache mit meinen beiden Gutachtern, Professor Martin Maria Krü- ger und Professor Gerd Uecker, und der freundlichen Genehmigung und Un- terstützung seitens der Hochschulleitung erarbeitete ich ein Forschungskonzept,

1 Isabella Standl, Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf? Eine Analyse der Berufseinstiegs- chancen von Sängern am Beispiel der Gesangsabsolventen der Jahre 2007 bis 2011 an der Hochschule für Musik und Theater München und anhand von Interviews mit Branchenex- perten. Wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Akademischen Grades Master of Arts (M.A.) in Kultur- und Musikmanagement der Hochschule für Musik und Theater München, Juli 2012. 2 Der Begriff »(Opern)sänger« beinhaltet selbstverständlich sowohl Sängerinnen als auch Sänger! Zur besseren Lesbarkeit wird er im Folgenden im Sinne einer gender- neutralen Schreibweise verwendet.

213 Berichte aus den Klassen und Abteilungen anhand dessen ich die Berufseinstiegschancen der Gesangsabsolventen der Jahre 2007 bis 2011 an der Hochschule für Musik und Theater München analysie- ren konnte. Durch Befragungen von Gesangsabsolventen, Ausbildungs- und Ar- beitsmarktexperten versuchte ich, einen umfassenden Überblick für die Region München abzubilden. Leider waren weitreichendere Datenerhebungen – sowohl an anderen deutschen Musikhochschulen als auch an anderen Kulturstandorten außerhalb Münchens – aus kapazitären Gründen nicht möglich. Um die Phase des Berufseinstiegs an der HfMuT3 zu erforschen, wurde ein Online-Fragebogen an 81 HfMuT-Gesangsabsolventen verschickt. Interviews mit Branchenexperten ermöglichten eine zusätzliche Analyse der erforderlichen Erfolgsfaktoren. Hierbei sollte vor allem untersucht werden, was den Experten zufolge die entscheidenden Punkte für einen gelungenen Einstieg in den Arbeits- markt sind. Als Ausbildungsexperten wurden Daphne Evangelatos, Professorin im Fach Gesang an der HfMuT, und Renate Ackermann, Professorin für Oper und Musiktheater an der Bayerischen Theaterakademie August Everding, ausge- wählt. Experten im Arbeitsmarktbereich waren Dr. Germinal Hilbert, Gründer und Inhaber von Hilbert Artists Management, Christine Strasser, Arbeitsvermitt- lerin für den Bereich Musiktheater bei der ZAV-Künstlervermittlung in München, Susanne Vongries, Managerin des Chores des Bayerischen Rundfunks, und Hen- ning Ruhe, Leiter des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Aus der zentralen Fragestellung des Berufseinstiegs der Gesangsabsolventen der HfMuT ergaben sich die folgenden vier Forschungsfragen: 1. Wie viele HfMuT-Gesangsabsolventen fanden nach Studienabschluss direkt in den Sängerberuf hinein? 2. Wie gestaltete sich die multiple job-holding4-Quote bei den Gesangsabsolventen der HfMuT? 3. Wie gestaltete sich der objektive und subjektive Berufserfolg der Gesangsabsol- venten der HfMuT? 4. Was sind die Erfolgskriterien für einen gelungenen Berufseinstieg? Im Hinblick auf die erste Forschungsfrage konnte festgestellt werden, dass an der HfMuT 62 Prozent der befragten Personen direkt in den Sängerberuf hinein ge- funden haben. Von diesen waren rund 75 Prozent sofort durchgehend beschäftigt.

3 Offi zielle Abkürzung der Hochschule für Musik und Theater München. Zur besseren Lesbarkeit wird im Folgenden diese Abkürzung verwendet. 4 künstlerische, kunstnahe oder nicht-künstlerische Nebentätigkeit

214 Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf?

Das Beschäftigungsverhältnis, in dem sich die meisten Absolventen (41 Prozent) zum Befragungszeitpunkt befanden, war die Freiberufl ichkeit. 30 Prozent der Be- fragten waren sowohl freischaffend als auch abhängig beschäftigt. Nur einige we- nige (17 Prozent) waren ausschließlich fest angestellt. Auch wenn diese Ergebnisse als überdurchschnittlich gut zu bezeichnen sind, so besteht laut Gerald Mertens, dem Geschäftsführer der Deutschen Orchester- vereinigung, »an den deutschen Musiktheatern ein jährlicher Nachwuchsbedarf von ca. 160 [Solo- und Chor-] Sängern«5. Des Weiteren heißt es in seinem Essay »Kulturorchester, Rundfunkensembles und Opernchöre«: »Etwa 300 ausgebilde- te Sängerinnen und Sänger verlassen jährlich die deutschen Musikhochschulen und Konservatorien; hiervon fi nden jedoch nur ca. zehn Prozent, also 30 dau- erhaft einen Arbeitsplatz als Berufssänger (Solo-, Konzertgesang, Opern- oder Rundfunkchöre). In den Opernchören können jährlich fortlaufend etwa 80 bis 100 Stellen nicht besetzt werden.«6 Obgleich ein solches »Vermittlungsvakuum« besteht, so ist zu beobachten, dass die Zahl der Festanstellungen an den Musiktheatern und in den Rundfunkanstal- ten, »bedingt durch Sparmaßnahmen der Kulturhaushalte, Orchesteraufl ösungen [und] Theaterschließungen«7, immer weiter zurückgeht. Der Anteil an freischaf- fenden Sängern hingegen steigt immer weiter an8. So steigerte sich die Anzahl an freischaffenden Musikern von knapp 12.000 im Jahr 1991 auf rund 48.000 im Jahr 2011 und vervierfachte sich damit9.

Da die Arbeitsmärkte von Musikern, trotz des überdurchschnittlich hohen Qualifi kations- und Ausbildungsniveaus der Personen, meist durch erhebliche Einkommensschwankungen oder -ausfälle geprägt sind, gehen viele Künstler – auch schon während des Studiums – mindestens einer zweiten künstlerischen, kunstnahen oder nicht-künstlerischen Nebentätigkeit nach, sind also sogenannte multiple job-holders10. Diese Neben- bzw. Mehrfachtätigkeiten dienen der »Risi- kodiversifi zierung«, z.B. bei »Einkommensausfällen« der künstlerischen Haupt- tätigkeit, und stellen bei den ausschließlich freischaffend tätigen Künstlern meist

5 Mertens 2010: 12 6 ibd. 7 Gembris/Langner 2005: 16 8 ibd.: 16/17; Deutscher Bühnenverein 2011: 26 9 Künstlersozialkasse 2012 10 Haak 2006: 9; Haak 2008: 61; Towse 2001: 7

215 Berichte aus den Klassen und Abteilungen die regelmäßige(n) Einkommensquelle(n) dar11. Dennoch investiert der Künstler mehr Zeit in seine Kunst als in den sichereren Zweitjob12. Eine Erklärung dieses Phänomens liegt in der hohen intrinsischen Motivation, die als spezifi sches Merk- mal der Künstlerberufe gilt13. Die zu ermittelnde multiple job-holding-Quote aus der zweiten Forschungsfrage belief sich bei den HfMuT-Gesangsabsolventen auf 62 Prozent. Nur bei 8 Prozent betraf die Nebentätigkeit einen nicht-künstlerischen Arbeitsbereich. Da sich die multiple job-holding-Quote von Künstlern im Durchschnitt bei 80 bis 90 Prozent befi ndet, ist sie bei den hier befragten Sängern niedriger als erwartet.

Die dritte Forschungsfrage war in zwei Bereiche, den objektiven und subjektiven Berufserfolg, unterteilt. In die Bewertung der objektiven Berufserfolgsfaktoren fl ossen Fragen zu »messbaren Aspekten«, wie eventuell erhaltenen Stipendien und Auszeichnungen, den Beschäftigungszeiträumen, den Beschäftigungsverhält- nissen, dem derzeitigen Beruf, dem Einkommen und der Finanzierung des Lebens- unterhalts ein14. Auch hier konnten die Befragungsergebnisse als gut eingestuft werden. 70 Prozent der befragten Personen konnten ihren Lebensunterhalt von ihrem Gehalt als Sänger fi nanzieren. Im Hinblick auf den Beschäftigungsstatus war zu beobachten, dass in dieser Studie zum Zeitpunkt der Befragung verhältnismäßig viele Frauen freischaffend bzw. auch freischaffend tätig waren. Auch, so schien es, verdienten diese im Durchschnitt weniger als ihre männlichen Kollegen. Diese Beobachtungen decken sich durchaus mit den Erkenntnissen der neue- ren Forschung: »Neben dem traditionell hohen Anteil von Hochschulabsolventen ist Selbstständigkeit in Kulturberufen von einer zunehmenden Feminisierung ge- kennzeichnet. Insbesondere der wachsende Zustrom hochqualifi zierter Künstle- rinnen hat in entscheidendem Maße zu den Wachstumsraten von freiberufl ichen bzw. selbstständig arbeitenden Künstlern beigetragen. Hieraus kann durchaus der Schluss gezogen werden, dass es vor allem Künstlerinnen sind, die in den öffent- lich fi nanzierten Kulturbetrieben nicht mehr eingestellt werden. Das entspräche dem typischen Muster der Geschlechterverhältnisse in den Künsten und stütze die Annahme, dass Frauen insbesondere dort erwerbstätig seien, wo fl exible Ar-

11 Haak 2006: 10; Haak 2008: 221 12 Towse 2001: 7 13 Towse 2001: 7/8 14 Klimesch 2009: 40-42

216 Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf? beits- und Lebensformen potenziell besser aufeinander abgestimmt werden kön- nen. Für diese Gruppe von Erwerbstätigen trifft dann allerdings auch zu, dass sie mehrheitlich nur über ein niedriges und überdies stark schwankendes Einkom- men verfügen.«15 Die Bewertung der subjektiven Berufserfolgsfaktoren der HfMuT-Absolventen erfolgte anhand von Selbsteinschätzungen. In diesem Zusammenhang wurden die Fragen zur Arbeitszufriedenheit, zur momentanen Tätigkeit, zum berufl ichen Er- folg und zum Traumberuf Sänger gestellt. Rund 80 Prozent der Bezugsgruppe äußerten sich positiv zu ihrer bisherigen Karriere. 75 Prozent waren ebenfalls mit ihrer momentanen Arbeitssituation zu- frieden. 80 Prozent stuften sich als berufl ich erfolgreich ein. Auch wurde von 71 Prozent der Beruf des Sängers als Traumberuf angesehen.

Hinsichtlich der vierten Forschungsfrage wurden sowohl die Gesangsabsolventen als auch die Ausbildungs- und Arbeitsmarktexperten befragt. Prinzipiell konnte herausgestellt werden, dass alle drei Parteien dieselben Erfolgskriterien genannt und dieselben Schwierigkeiten gesehen haben. Als Erfolgskriterien kristallisierten sich folgende Punkte heraus:

überdurchschnittlich schöne Stimme Disziplin, Fleiß, Zielstrebigkeit einwandfreie, stabile Gesangstechnik Verlässlichkeit Abwesenheit jeglicher Stimmprob- breites, markttaugliches Rollenreper- leme toire Musikalität Leidenschaft, innerer Antrieb zu sichere Intonation singen besondere Ausstrahlung Praxiserfahrung sehr gutes äußeres Erscheinungsbild realistische, selbstkritische Einschät- interpretatorisches und schauspiele- zung des eigenen Könnens im Ver- risches Talent gleich zu anderen Sängern starke, aber sensible und empathi- reife Persönlichkeit trotz physisch sche Persönlichkeit jungen Alters Intelligenz, sängerische Intelligenz Kontakte, Netzwerk psychische und physische Belastbar- keit

15 Deutscher Bundestag 2007: 290

217 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Kommen all diese Punkte in einer Person zusammen, so fehlt noch der un- berechenbare, aber alles entscheidende »Faktor Glück«16, durch den es zu einer Karriere kommt – oder nicht. Die Wahrscheinlichkeit, auf diesen zu treffen, hat aber in den letzten 20 Jahren aufgrund des enormen Überangebots an hochquali- fi zierten Sängern und des sinkenden Arbeitsplatzangebots der Theater bedeutend abgenommen17. Wie bereits erwähnt, liegt die Vermittlungsquote in ein Festen- gagement pro Absolventenjahrgang in Deutschland bei nur zehn Prozent. 90 Pro- zent der Gesangsabsolventen sind als freischaffende Sänger tätig oder wandern in andere Berufe ab. Die Arbeitsmarktexpertin Christine Strasser gibt zu bedenken, dass man als Freiberufl er, alleine vom Singen, heutzutage nicht mehr leben kann18. Auch Ruth Towse, Professorin für Kulturökonomie an den Universitäten Bourne- mouth und Rotterdam, bestätigt eine Unter- bzw. Nichtbeschäftigung von Sän- gern im freiberufl ichen Sektor als Folge des Überangebots, dem nur mit multiple job-holding entgegnet werden kann19. Vor diesem Hintergrund »bleibt […] zu fragen, ob sich hierbei tatsächlich ein neuer Typus von professioneller Selbstständigkeit entwickelt oder ob eher schwie- rige, instabile berufl iche Existenzen begründet werden«20. An dieser Stelle kommt auch die Frage auf, ob für diesen kleinen Berufszweig heutzutage zu viele Studen- ten ausgebildet werden, deren Können unterhalb des erforderlichen Qualitätsni- veaus liegt21? Eine noch strengere Selektion bei der Studentenauswahl seitens der Ausbildungsstätten brächte allerdings gewaltige kulturpolitische Änderungen mit sich22. Über diese weitreichende Problematik konnte ich mir im Rahmen meiner Masterarbeit jedoch kein Urteil erlauben. Allerdings ist eine sorgfältige Beobach- tung der Beschäftigungsquote junger Sänger nach Studienabschluss unbedingt erforderlich. Trotz des Überangebots an Sängern liegt, wie bereits erwähnt, eine Vermitt- lungsproblematik vor23. Für die promovierte Politik- und Sozialwissenschaftlerin Carroll Haak, »bleiben [diese] Stellen unbesetzt, da es ein Überangebot an ho- hen Frauenstimmen gibt, jedoch ein Mangel an tiefen Männerstimmen besteht.

16 Uecker 2012: 95 17 vgl. Ackermann 2012 18 Strasser 2012 19 Towse 2001: 58 20 Deutscher Bundestag 2007: 290 21 vgl. Ackermann 2012; Uecker 2012: 11 22 vgl. Ackermann 2012: ibd. 23 Mertens 2010: 12

218 Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf?

[…] Eine Vielzahl sehr gut ausgebildeter Sopranistinnen [ist] kaum vermittelbar, da die entsprechenden Stellen fehlen«24. Haaks Feststellung erklärt wiederum die bereits erwähnte Feminisierung des Freischaffenden-Sektors innerhalb der Künst- lerberufe. Sollten sich also die Musikhochschulen bei der Studentenauswahl mehr an den Bedarf der Theater richten25? Weiteren Aufschluss über die Unvermittelbarkeit von Gesangsabsolventen bieten die Studien von Heiner Gembris, Daina Langner und Magdalena Bork sowie der Schlussbericht der Enquête-Kommission aus dem Jahr 2007. Sie fordern eine aktivere Praxisbezogenheit in der Ausbildung an den Musikhochschulen und eine bessere Qualifi zierung für die berufl ichen Anforderungen auf den Künst- lerarbeitsmärkten. Sowohl die befragten Absolventen als auch die Branchenex- perten wünschten sich mehr praktischen Unterricht, mehr Gesangsstunden bzw. Vorsingtraining. Auch – so fordern es die Arbeitsmarktexperten Strasser und Ruhe – muss das Unterrichtsangebot aktuell sein und an den strukturellen Wan- del im Sängerberuf angepasst werden: Das betrifft vor allem ein Mehrangebot an zeitgemäßem Schauspielunterricht, die Vermittlung juristischer und betriebswirt- schaftlicher Kenntnisse, Wege der Existenzgründung im Freiberufl ichen-Sektor und Karriereplanung. Natürlich muss, neben all diesen Vorschlägen und Forderungen, das zentrale künstlerische Fach Gesang unbedingt weiterhin im Fokus liegen, ja müsste sogar zeitlich intensiviert werden. Auch sollen die Musikhochschulen weiterhin den künstlerischen »Schutzraum« bieten, durch den der Student seine Künstlerper- sönlichkeit erst entwickeln kann26. Dennoch erfordern es die heutigen Gegeben- heiten, die Passung zwischen Ausbildung und berufl icher Anforderung zu opti- mieren. Dafür müssen die Studenten genau über die Beschaffenheit ihres Arbeits- marktes informiert und dementsprechend vorbereitet werden27. In Deutschland liegt viel Hoffnung in der Aktualisierung der Studieninhalte, die durch den Bologna-Prozess hervorgerufen wurde. Mit ihm soll eine »Verbes- serung der Beschäftigungsfähigkeit« und eine »praktische Vermittlung von […] Schlüsselkompetenzen« erreicht werden28. Die Ergebnisse und Auswirkungen der Studienreform werden allerdings erst in den nächsten Jahren zu beobachten sein.

24 Haak 2008: 90 25 vgl. Gembris/Langner 2005: 146 26 Deutscher Bundestag 2007: 296 27 vgl. Towse 2001: 58; Gembris/Langner 2005: 165; Borg 2010: 345, 351 28 HRK 2012

219 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Ohne besondere Eigeninitiative des Gesangsstudenten jedoch kann der erfolg- reiche Berufseinstieg – mit oder ohne »Bologna« – nicht gelingen.

Literaturverzeichnis: Ackermann, Renate (2012): Experteninterview Bork, Magdalena (2010): Traumberuf Musiker? Herausforderungen an ein Leben für die Kunst. Mainz: Schott Verlag Deutscher Bühnenverein (2011): http://www.buehnenverein.de/de/publikationen-und- statistiken/statistiken/theaterstatistik.html, theaterstatistik0910_summentabellen.pdf, S. 6, (Zugriff: 10.05.12, 11:50) Deutscher Bundestag (2007): Schlussbericht der Enquête-Kommission »Kultur in Deutschland«. http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/070/1607000.pdf (Zugriff: 07.06.12, 20:27) Gembris, Heiner; Langner, Daina (2005): Von der Musikhochschule auf den Arbeitsmarkt. Erfahrungen von Absolventen, Arbeitsmarktexperten und Hochschullehrern. In: Kraemer, Rudolf-Dieter (Hg.): Forum Musikpädagogik. Augsburg: Wißner-Verlag, Band 66 Haak, Carroll (2006): Von Künstlern lernen: Mehrfachbeschäftigung, Bildung und Einkommen auf den Arbeitsmärkten von Künstlern. Berlin: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialfor- schung, http://skylla.wz-berlin.de/pdf/2006/i06-123.pdf (Zugriff: 08.06.12, 11:21) Haak, Carroll (2008): Wirtschaftliche und soziale Risiken auf den Arbeitsmärkten von Künst- lern. Wiesbaden: VS Verlag HRK (2012): http://www.hrk-bologna.de/bologna/de/home/4130.php (Zugriff: 11.06.12, 18:43) Klimesch, Susanne (2009): Kompetenz, Persönlichkeit und Berufserfolg in Zeiten organisatio- nalen Wandels. Wuppertal: Inaugural Dissertation, Bergische Universität Wuppertal, http://elpub.bib.uni-wuppertal.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1456/db0902. pdf (Zugriff: 08.06.12, 11:59) Künstlersozialkasse (2012): http://www.kuenstlersozialkasse.de/wDeutsch/ksk_in_zah- len/statistik/versichertenbestandsentwicklung.php (Zugriff: 02.07.12, 7:03) Mertens, Gerald (2010): Kulturorchester, Rundfunkensembles und Opernchöre. Bonn: Deut- sches Musikinformationszentrum: http://www.miz.org/static_de/themenportale/einfu- ehrungstexte_pdf/03_KonzerteMusiktheater/MERTENS.pdf (Zugriff: 10.05.12, 12:19) Strasser, Christine (2012): Experteninterview Towse, Ruth (2001): Creativity, Incentive and Reward. An Economic Analysis of Copyright and Culture in the Information Age. Cheltenham/Northampton: Edward Elgar Verlag Uecker, Gerd (2012): Traumberuf Opernsänger. Von der Ausbildung zum Engagement. Leip- zig: Henschel Verlag

220 Verzeichnisse

Diplome im Studienjahr 2012 / 2013 Diplome im Studienjahr 2012 / 2013 Stand: 05.08.2013

DK: Diplom-A-Kirchenmusiker DL: Diplom-Musiklehrer DM: Diplom-Musiker DP: Diplom

1. Cho, Wai Tsz Alte Musik, Barockoboe DM Saskia Fikentscher 2. Cheng, Shu-Yuan Alte Musik/Barockvioline DM Prof. Mary Utiger 3. Armendariz, Laura Ballett DP Prof. Natalia Hoffmann- Sitnikova 4. Bertinshaw, Anastasia Ballett DP Prof. Natalia Hoffmann- Sitnikova 5. Darchia, Maria Ballett DP Prof. Caroline Llorca 6. Operto, Florent Ballett DP Prof. Kirill Melnikov 7. Simon, Pauline Ballett DP Prof. Caroline Llorca 8. Terashita, Kento Ballett DP Prof. Kirill Melnikov 9. Pauli, Stefanie Blockfl öte DL Stefan Temmingh 10. Dahme, Manuel Nepomuk Cembalo DM Prof. Christine Schornsheim 11. Heibl, Anna Franziska Cembalo DM Prof. Christine Schornsheim 12. Kim, Ilhae Cembalo DM Prof. Christine Schornsheim 13. Haag, Benedikt Raimund Chordirigieren DM Prof. Michael Gläser 14. Zarayskaya, Elizaveta Chordirigieren DM Prof. Michael Gläser 15. Pfi sterer, Sophia Elementare Musikpädagogik DL Eva-Ruth Kahmann 16. Streule, Barbara Elementare Musikpädagogik DL Eva-Ruth Kahmann 17. Trinks, Jana Elementare Musikpädagogik DL Eva-Ruth Kahmann 18. Köylüoglu, Zeynep Fagott DM Prof. Dag Jensen 19. Mincic, Tadija Fagott DM Prof. Eberhard Marschall 20. Schobel, Benedikt Fagott DM Prof. Dag Jensen 21. Lippmann, Gabriele Flöte DL Stephanie Hamburger 22. Gaul, Gina Camilla Flöte DM Prof. Andrea Lieberknecht 23. Huang, Yu-Ting Flöte DM Stephanie Hamburger 24. Lippmann, Gabriele Flöte DM Stephanie Hamburger 25. Randlinger, Maximilian Josef Flöte DM Prof. Andrea Lieberknecht

223 Verzeichnisse

26. Drexel, Florian Ulrich Gesang DL Prof. Sylvia Greenberg 27. Krapp, Ines Katharina Gesang DL Prof. Marilyn Schmiege 28. Castillo Estrada, Gustavo Israel Gesang/Konzertgesang DM Prof. Sylvia Greenberg 29. Drexel, Florian Ulrich Gesang/Konzertgesang DM Prof. Sylvia Greenberg 30. Filip, Kathrin Christa Gesang/Konzertgesang DM Prof. Gabriele Fuchs 31. Kontora-Papadopoulou, Danae Gesang/Konzertgesang DM Prof. Fenna Kügel-Seifried 32. Peter, Mauro Gesang/Konzertgesang DM Prof. Fenna Kügel-Seifried 33. Shi, Lin Gesang/Konzertgesang DM Prof. Daphne Evangelatos 34. Spilger, Dorothea Isabella Gesang/Konzertgesang DM Prof. Fenna Kügel-Seifried 35. Castillo Estrada, Gustavo Israel Gesang/Musiktheater DM Prof. Sylvia Greenberg 36. Filip, Kathrin Christa Gesang/Musiktheater DM Prof. Gabriele Fuchs 37. Kontora-Papadopoulou, Danae Gesang/Musiktheater DM Prof. Fenna Kügel-Seifried 38. Peter, Mauro Gesang/Musiktheater DM Prof. Fenna Kügel-Seifried 39. Semenow, Anna Gesang/Musiktheater DM Prof. Fenna Kügel-Seifried 40. Shi, Lin Gesang/Musiktheater DM Prof. Daphne Evangelatos 41. Spilger, Dorothea Isabella Gesang/Musiktheater DM Prof. Fenna Kügel-Seifried 42. Barth, Corinna Maria Gitarre DL Prof. Martin Maria Krüger 43. Graf, Magdalena Hackbrett DL Birgit Stolzenburg de Biasio 44. Weschle, Mirjam Harfe DM Prof. Cristina Bianchi 45. Bernhard, Johannes Horn DL Prof. Johannes Hinterholzer 46. Hümpfer, Veronika Sabine Horn DL Prof. Eric Terwilliger 47. Krön, Matthias Horn DL Prof. Johannes Hinterholzer 48. Hartwig, Svenja Horn DM Prof. Johannes Hinterholzer 49. Krause, Sebastian Horn DM Prof. Johannes Hinterholzer 50. Zandarashvili, Irakli Horn DM Prof. Eric Terwilliger 51. Heigenhuber, Lorenz Jazz E-Bass DM Patrick Scales 52. Dering, Antonia Jazz Gesang DM Philipp Weiss 53. Winstel, Leo Benjamin Jazz Gitarre DM Prof. Peter O‘Mara 54. Schütz, Andreas Jazz Klavier DL Tizian Jost 55. Vasiliev, Danil Jazz Klavier DL Prof. Leonik Chizhik 56. Jiang, Ningyuan Jazz Klavier DM Tizian Jost 57. Sakas, Maruan Jazz Klavier DM Prof. Leonid Chizhik 58. Vasiliev, Danil Jazz Klavier DM Prof. Leonid Chizhik 59. Weder, Julia Jazz Posaune DL ---

224 Diplome im Studienjahr 2012 / 2013

60. Peyerl, Michael Wolfgang Jazz Saxophon DL Prof. Leszek Zadlo 61. Maier, Bettina Jazz Saxophon DM Prof. Florian Trübsbach 62. Di Camillo, Manuel Jazz Schlagzeug DL Werner Schmitt 63. Jäger, Johannes Jazz Schlagzeug DL Werner Schmitt 64. Di Camillo, Manuel Jazz Schlagzeug DM Werner Schmitt 65. Bögelsack, Fabian Jazz Trompete DL Prof. Claus Reichstaller 66. Betz, Maximilian Katholische Kirchenmusik DK Prof. Edgar Krapp 67. Kim, Jin Sun Klarinette DM Prof. Ulf Rodenhäuser 68. Lindner, Klara Lucia Klarinette DM Prof. Ulf Rodenhäuser 69. Höpfl , Ines Klavier DL Prof. Bianca Bodalia-Möckel 70. Khotyakova, Maria Klavier DL Prof. Olaf Dreßler 71. Schmid, Christina Klavier DL Prof. Martina Bauer 72. Zorina, Anastasia Klavier DL Prof. Gerhard Oppitz 73. Babor, Valentina Klavier DM Prof. Elisso Wirssalad- ze / Prof. Gerhard Oppitz 74. Bibileishvili, Lia Klavier DM Prof. Volker Banfi eld 75. Doll, Johanna Elisabeth Regina Klavier DM Prof. Thomas Böckheler 76. Mora Celi, Mangfred Dario Klavier DM Prof. Olaf Dressler 77. Tanigawa, Yui Klavier DM Prof. Yatsudo Matsuda 78. Vritsiou, Danai Klavier DM Prof. Yasuko Matsuda 79. Schmidt, Verena Komposition DM Prof. Jan Müller-Wieland 80. Pytel, Daniel Krzysztof Kontrabass DM Prof. Heinrich Braun 81. Stegemann, Barbara Ellen Julia Oboe DL --- 82. Khotyakova, Maria Orgel DL Prof. Michael Hartmann 83. Khotyakova, Maria Orgel DM Prof. Michael Hartmann 84. Wootton, Samuel Philip Pauken/Schlagzeug DM Adel Shalaby 85. Hufnagl, Bernhard Posaune DL Prof. Wolfram Arndt / Prof. Thomas Horch 86. Kamleiter, Matthias Posaune DL Prof. Wolfram Arndt / Benjamin Appel 87. Loch, Florian Posaune DL Prof. Wolfram Arndt 88. Sladek, Roman Posaune DL Prof. Wolfram Arndt 89. Weininger, Anna Posaune DL Prof. Wolfram Arndt 90. Garaczi, Bálint Posaune DM Prof. Wolfram Arndt / Prof. Thomas Horch

225 Verzeichnisse

91. Mann, Christopher Posaune DM Prof. Wolfram Arndt 92. Weber, Max Posaune DM Prof. Wolfram Arndt 93. Fuss, Ricarda Saxophon DL Koryun Asatryan 94. Jope, Claudia Doreen Saxophon DL Koryun Asatryan 95. Kober, Sarah Lilian Saxophon DL Koryun Asatryan 96. Fuss, Ricarda Saxophon DM Koryun Asatryan 97. Jope, Claudia Doreen Saxophon DM Koryun Asatryan 98. Planitz, Adrian Saxophon DM Koryun Asatryan 99. Arnold, Menyhért Trompete DM Prof. Thomas Kiechle 100 Braun, Leonhard Trompete DM Prof. Thomas Kiechle / Prof. Hannes Läubin 101 Millich, Peter Trompete DM Prof. Hannes Läubin 102 Rast, Florian Trompete DM Prof. Hannes Läubin 103 Zierow, Nicolas Aljoscha Trompete DM Prof. Hannes Läubin 104 Keeß, Jutta Tuba DL Prof. Josef Steinböck 105 Eitzinger, Roland Tuba DM Prof. Josef Steinböck 106 Müller, Christoph Tuba DM Prof. Josef Steinböck 107 Jokisch, Elias Viola DM Prof. Hariolf Schlichtig 108 Nam, Kang-Rok Viola DM Prof. Hariolf Schlichtig 109 Eberle, Veronika Violine DM Prof. Ana Chumachenco 110 Goicoechea Selfjord, Adrian Violine DM Prof. Ingolf Turban 111 Khosroshvili, Anna Violine DM Olga Bloch-Voitova 112 Kläsener, Fabian Stefan Violine DM Prof. Gottfried Schneider 113 Mittler, Andreas Violine DM Olga Bloch-Voitova 114 Nastouli, Margarita Violine DM Jakob Gilman 115 Raab, Alexandra Erwina Maria Violine DM Prof. Ingolf Turban 116 Rumyantseva, Margarita Violine DM Jakob Gilman 117 Schmid, Michael Johannes Violine DM Prof. Ingolf Turban 118 Wölfel, Méline Violine DM Prof. Gottfried Schneider 119 Wang, Yu-Ching Violoncello DM Prof. Reiner Ginzel 120 Well, Maria Violoncello DM Prof. Helmar Stiehler 121 Müller, Anna Maria Volksmusik DL Prof. Josef Hornsteiner 122 Widmer, Franziska Luise Volksmusik DL Prof. Josef Hornsteiner 123 Biller, Elisabeth Zither DL Georg Glasl

226 Diplome im Studienjahr 2012 / 2013

124 Müller, Anna Maria 2. Unterrichtsfach Flöte DL Stephanie Hamburger 125 Löffl er, Elisabeth 2. Unterrichtsfach Gesang DL Gabriele Kaiser 126 Sladek, Roman 2. Unterrichtsfach Jazz Posau- Johannes Herrlich ne DL

227 Master- und Konzertdiplome im Studienjahr 2012 / 2013 Stand: 05.08.2013

AF: Abschluss der Fortbildungsklasse mit dem Konzertdiplom AM: Abschluss der Meisterklasse mit dem Meisterklassendiplom MA: Abschluss Master of Arts MM: Abschluss Master of Music

1. Zivkovic, Zdravko Akkordeon AM Prof. Hugo Noth 2. Gordon, Thomas Ballett AM Prof. Jens Graff 3. Salcedo de Zarraga, Carlos Ballett AM Prof. Jens Graff 4. Kim, Yu-Mi Flöte AM Prof. András Adorján 5. Song, Sungmin Gesang/Konzertgesang AF Prof. Frieder Lang 6. Hwang, Sumi Gesang/Konzertgesang AM Prof. Frieder Lang 7. Barna-Sabadus, Valer Georg Gesang/Musiktheater AM Prof. Gabriele Fuchs 8. Hasanagic, Elvria Gesang/Musiktheater AM Prof. Daphne Evangelatos 9. Hwang, Sumi Gesang/Musiktheater AM Prof. Frieder Lang 10. Koch, Dorothee Gesang/Musiktheater AM Prof. Fenna Kügel-Seifried 11. Nazmi, Tareq Gesang/Musiktheater AM Prof. Dr. Christian Gerhaher 12. Pitsch, Maria Gesang/Musiktheater AM Prof. Frieder Lang / Prof. Ingrid Kaiserfeld 13. Pereira de Oliveira, Paulo Gitarre AM Prof. Franz Halász Vinicius 14. Mijatovic, Vladan Jazz Klavier AM Prof. Leonid Chizhik 15. Weiser, Stephan Jazz Klavier AM Prof. Leonid Chizhik 16. Merseny, Maximilian-Thomas Jazz Saxophon AF Prof. Leszek Zadlo 17. Böhm, Yvonne Klarinette AM Prof. Ulf Rodenhäuser 18. Strutynski, Maximilian Klarinette AM Prof. Ulf Rodenhäuser 19. Häring, Elisa Eleonore Klavier AF Prof. Volker Banfi eld 20. Khodos, Kateryna Klavier AF Prof. Michael Schäfer 21. Valdés Rosado, Diana Komposition MM Prof. Moritz Eggert 22. Wick, Steffen Alexander Komposition MM Prof. Moritz Eggert 23. Zhou, Xiaoliang Komposition MM Prof. Isabel Mundry 24. Güntner, Wolfgang Andreas Kontrabass AM Prof. Heinrich Braun 25. Hengstebeck, Alexandra Kontrabass AM Prof. Nabil Shehata Stefanie

228 Master- und Konzertdiplome im Studienjahr 2012 / 2013

26. Yang, Xia Kontrabass AM Prof. Heinrich Braun 27. Birkner, Hannah Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 28. Buning, Carsten Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 29. Carstens, Erinn Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 30. Haas, Theresa Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 31. Hoppe, Maria Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 32. Krupp, Alexander Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 33. Maurer, Katharina Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 34. Reich, Julius Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 35. Rinderle, Theresa Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 36. Rothe, Jonas Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 37. Rüde, Nadja Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 38. Standl, Isabella Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 39. Stöberl, Regina Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 40. Tomanek, Katerina Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 41. Vetter, Christine Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 42. Vogel, Johanna Kultur- und Musikmanagement Prof. Martin Maria Krü- MA ger / Prof. Maurice Lausberg 43. Ascheri, Gianluca Liedgestaltung für Pianisten AM Prof. Donald Sulzen 44. Brasoveanu, Anca Liedgestaltung für Pianisten AM Prof. Helmut Deutsch 45. Tsai, Tung-Hsing Liedgestaltung für Pianisten AM Prof. Donald Sulzen 46. Burkhart, Andreas Liedgestaltung für Sänger AM Fritz Schwinghammer 47. Hinterdobler, Magdalena Liedgestaltung für Sänger AM Prof. Helmut Deutsch

229 Verzeichnisse

48. Kim, Nam Young Liedgestaltung für Sänger AM Prof. Helmut Deutsch 49. Lim, EunKyong Liedgestaltung für Sänger AM Fritz Schwinghammer 50. Proskura, Susanne Liedgestaltung für Sänger AM Fritz Schwinghammer 51. Fischer, Matthias Musikjournalismus im öffent- Prof. Dr. Frizz Lauterbach lich-rechtlichen und privaten Rundfunk MA 52. Gür, Eva Rosmarie Gülin Musikjournalismus im öffent- Prof. Dr. Frizz Lauterbach lich-rechtlichen und privaten Rundfunk MA 53. Lieb, Franca Musikjournalismus im öffent- Prof. Dr. Frizz Lauterbach lich-rechtlichen und privaten Rundfunk MA 54. Popp, Lisa Musikjournalismus im öffent- Prof. Dr. Frizz Lauterbach lich-rechtlichen und privaten Rundfunk MA 55. Weismann, Philipp Musikjournalismus im öffent- Prof. Dr. Frizz Lauterbach lich-rechtlichen und privaten Rundfunk MA 56. Wölz, Carolin Elisa Charlotte Musikjournalismus im öffent- Prof. Dr. Frizz Lauterbach lich-rechtlichen und privaten Rundfunk MA 57. Kim, Ye-Hyun Oboe AF Prof. François Leleux 58. Stratievsky, Daniel Orchesterdirigieren MM Prof. Bruno Weil 59. Eickhölter, Florian Pauken und Schlagzeug AM Adel Shalaby 60. Großpietsch, Alexander Trompete AM Prof. Hannes Läubin 61. Stock, Thilo Trompete AM Prof. Hannes Läubin 62. Engl, Michael Tuba AM Prof. Josef Steinböck 63. Hwang, Unbi Viola AF Prof. Nils Mönkemeyer 64. Maréchaux, Hélène Violine AM Prof. Mi-kyung Lee 65. Tumasov, David Violine AM Jakob Gilman 66. Weber, Felix Key Violine AM Prof. Ana Chumachenco 67. Blumenroth, Hendrik Violoncello AM Prof. Wen-Sinn Yang

230 Staatsexamina Lehramt 2012 / 2013 Teilnehmer Erste Staatsprüfung

Lehramt an Grundschulen Asang, Veronika Stöffl er, Deborah Viechtl, Julia Huhn, Anna Vanselow, Alexandra Walter, Franziska Nachtigall, Lucas

Lehramt an Realschulen Bador, Selina Floßmann, Thomas Resch, Kristina Dengler, Florian Landenhammer, Benedikt

Lehramt an Gymnasien Barth, Corinna Hermann, Anna-Theresa Miller, Bernd Billinger, Dominik Hofmann, Teresa Möhring, Sandra Dreesbach, Christina Jope, Claudia Pschorr, Katharina Ehrlich, Marlen Keck, Tobias Renner, Katharina Friedrich, Rebecca Keeß, Jutta Schanzer, Carolin Gasteiger, Barbara Keller, Annegret Steinhauser, Barbara Göckeritz, Sarah Kestel, Dominikus Wagner, Anna Golling, Brigitte Lechner, Brigitte Wagner, Eva Hafner, Maria Lutz, Raphaela Wiedemann, Isabella Hefele, Thomas Mayer, Angela Wutz, Martin

231 Lehrkräfte der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2012 / 2013 Stand: 16.05.2013

Abkürzungen: Prof. = Professor HonProf. = Honorarprofessor HD = Hauptamtlicher Dozent LB = Lehrbeauftragter DVBTH = Dienstvertrag mit der Bayerischen Theaterakademie snT = sonstige nebenberufl ich Tätige

Ackermann, Kathrin, DV Schauspiel (Musical) Adena, Isabella, LB Ballett-Korrepetition Adorján, András, Prof. i. R. Flöte Adt, Christoph, Prof. Vizepräsident der Hochschule, Orchesterleitung (Kirchenmu- sik, Schulmusik), Oratorienklasse, Orchesterleitung Akopowa, Lilian, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Albrecht, Tobias Christoph, LB Fagott, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Fagott Alcantara, Victor, LB Schulpraktisches Klavierspiel Altnöder, Robert, LB Körpertraining/Yoga (Gesang) Amtmann, Christoph, LB Klavier Andersen, Mario, DV / LB Schauspiel (Regie), Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Appel, Benjamin, LB Bass- und Kontrabass-Posaune Armbruster, Silvia, DV Schauspiel und Werkinterpretation (Musical) Arndt, Wolfram, Prof. Posaune Arnim, Arnulf von, Prof., LB Klavier Arnold, Ulrike, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Asatryan, Koryun, HD Saxophon, Kammermusik Avenhaus, Silke, HonProf. Klavier Awrach, Ludmilla, LB Ballett-Korrepetition Babanina, Maria, LB Ballett-Korrepetition Bach, Franz, LB Pauke und Schlagzeug Bairlein, Josef, LB Geschichte und Theorie des Theaters (Regie) Ball, Franziska, LB Sprecherziehung (Lehramt)

232 Lehrkräfte

Banfi eld, Volker, Prof., LB Klavier Bauer, Kristina, snT Organisation Jugendakademie Bauer, Martina, HD Klavier Bauer, Michael, LB Entwicklung Beleuchtungskonzeption (Regie) Bauer, Thomas, LB Oratorienklasse Baumann, Christian, DV Mediensprechen (Schauspiel) Baumhof OSB, Frater Gregor, HD Gregorianischer Choral, Latein Bazijan, Moisej, LB Körpertraining (Musiktheater) Becker, Helmut, DV Sprechen (Schauspiel) Becker, Sophie, LB Dramaturgie, Operngeschichte, Musikkunde (Regie) Beckmann, Hannes, LB Jazz-Violine Béjar, Nélida, Dr., LB Medienkunde (Lehramt) Bellheim, Markus, Prof. Klavier Bendig, Maja, LB Ballett-Korrepetition Berger, Friedemann, HonProf. Klavier, Kammermusik Berndt-Zürner, Maike, LB Kultur- und Musikmanagement Bersenkowitsch, Eugen, HD Populäre Musik (Lehramt), Schulpraktisches Klavierspiel Bettinger, Hans Heiner, LB Jazz-Posaune Bianchi, Cristina, Prof. Harfe, Kammermusik Birke, Dagmar, LB Kultur- und Musikmanagement, Rhetorik/Kommunikation (IGP) Bloch-Voitova, Olga, HD Violine Bock, Rainer, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Böckheler, Thomas, Prof., HD Klavier, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Klavier, Literaturkunde Böckheler, Andrea, LB Klavier Bockmaier, Claus, Dr., HonProf. Akademischer Oberrat, Historische Musikwissenschaft, Do- zent für Geschichte der Klaviermusik Bocksch, Christine, LB Kultur- und Musikmanagement Bodalia-Möckel, Bianca, HonProf. Klavier Bodenstein-Köppl, Birgit, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Böhm, Christian, HonProf. Instrumentenkunde, Akustik, Tonstudio, Medienkunde (Lehr- amt) Bonamy, Henri, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Bose, Hans-Jürgen von, Prof. Komposition

233 Verzeichnisse

Boucly, Philippe, HonProf. Flöte Braß, Veronika, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis u. Alte Musik Braun, Heinrich, Prof. Kontrabass Braun, Susanne, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Broeckx, Jan, Prof. Ballett Bruckmann-Gruber, Christiane, DV Sprechen (Schauspiel) Brüggen, Henrike, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Brümmer, Peter, LB Tonstudio Bubert, Jean-Luc, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Buchenberg, Wolfram, HD Ensembleleitung, Schulpraktisches Klavierspiel Buter, Anne, LB Gesang Campbell, Trudie, LB Ballett (Musical) Cardoso, Paulo, HD Jazz-Kontrabass Catchpole, Tessa, LB Ballett-Korrepetition Cech, Jan, LB Klavier (Musical) Chernichka, Tatiana, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Chernyavska, Milana, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Chizhik, Leonid, Prof., LB Jazz-Klavier Chumachenco, Ana, Prof. i. R. Violine Coogan, Christa, HD Schulische Ensemblepraxis (Bewegung/Tanz), Grundlagen der Bewegung/Tanz (EMP), Gesangs- und Instrumentalpädagogik (Grundlagen der Bewegungs- und Atemarbeit für Musikpäda- gogen und -pädagoginnen) Cramer, Dietrich, LB Viola Curfs, Raymond, LB Pauke und Schlagzeug Cybriwsky, Oresta, DV Korrepetition (Musical), Korrepetition (Musiktheater) Daiker, Elisabeth, LB Gesang Danes, Martin, LB Gesang Deufl hart-Schreck, Angelika, HD Klavier Deutsch, Helmut, Prof. i. R. Liedgestaltung Diethert, Alexandra, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Döbereiner, Doris, HD Blockfl öte Dorokhov, Viacheslav, HD Ballett-Korrepetition Dreßler, Olaf, HD Klavier Dutilly, Céline, HonProf. Korrepetition (Gesang), Französisches Lied

234 Lehrkräfte

Ebel, Barbara, LB Gesang Eberl, Christian, LB Gesang Ebert, Dorothea, HD Violine Eberth, Michael, HonProf. Generalbass-Spiel, Clavichord, Cembalo, Kammermusik, Me- thodik und Didaktik Cembalo Effenberg, Verena, DV Leitung Studiengang Maskenbild – Theater und Film Eggert, Moritz, Prof. Komposition Eham, Markus, Prof. Dr., LB Liturgik (Kath. Kirchenmusik) Elsässer, Christian, LB Jazz-Piano, Jazz-Combo (HF Jazz), Klavierimprovisation/Kla- vierpraxis, Jazzkomposition/Harmonik für KpsFM Elsner, Markus, LB Kultur- und Musikmanagement Engel, Klaus-Dieter, HD Trompete, Methodik und Didaktik/ Unterrichtspraxis Blech- bläser Engl, Mathias, LB Trompete (Lehramt) Estay Gonzalez, Claudio, LB Pauke und Schlagzeug Evangelatos, Daphne, Prof. i. R. Gesang Evers, Jürgen, LB Oboe Faiss, Artur, LB Stepptanz (Musical) Feller, Harald, Prof. Orgel Feneberg, Karin, LB Historische Tänze (Cembalo/Alte Musik) Fikentscher, Saskia, LB Barockoboe, Kammermusik Fischer, Marion, DV zeichn. Entwurfsarbeit, Figurinen (Studiengang Maskenbild – Theater und Film) Fischer, Julia, Prof. Violine Fischer, Gerald, LB Generalbass- und Partiturspiel Fischer, Romald, Dr., HD Musikpädagogik Flach, Thomas, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Förschner, Christian, snT Musikwissenschaftliches Institut Franz, Cornel, Prof. Regie Friedrich, Katja, LB Dramaturgie (Regie) Friedrich, Gernot, LB Kontrafagott Fritsche, Bettina, LB Körpertraining/Bewegung/Bühnentanz (Gesang) Froschhammer, Fritz, HD Formenlehre, Musiktheorie Fuchs, Rainer, HonProf. Klavier Fuchs, Gabriele, Prof. i. R. Gesang

235 Verzeichnisse

Fukushima, Yumeko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Füssel, Uwe, LB Bass- und Kontrabass-Posaune Gaag, Wolfgang, Prof. i. R. Horn Gabler, Feodora-Johanna, LB Harfe (Lehramt/Pfl ichtfach), Literaturkunde Galic, Julia, Prof. Violine Gamarnas, Irina, LB Ballett-Korrepetition Ganger, Theodore, HD Korrepetition (Gesang) Garcia, Mark Reynold, LB Gesang (Muscial) Gaudry, Denise, HD Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Geiger Liebreich, Simone, LB Ballett Gerhaher, Christian, Dr., HonProf. Gesang Gilman, Jakob, HD Violine Ginzel, Reiner, Prof. Violoncello, Kammermusik Glaser, Renate, Dr., DV Gesang (Schauspiel) Gläser, Michael, Prof. Chordirigieren, Evangelische Kirchenmusik Glasl, Georg, HD Zither, Volksmusik Glufke, Rüdiger, LB Evangelische Hymnologie Goeppert, Aline, LB Ballett (Musical) Göldner, Joachim, LB Gehörbildung, Solfège Goltz, Kristin von der, Prof. Barockvioloncello, Kammermusik Gourzi, Konstantia, Prof. Ensemble-Leitung Neue Musik Graff, Jens, Prof. Meisterklasse/Junior Company Granados-Hughes, César, LB Rhythmik, Percussion, Combo Grau, Angela, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Gredler, Edgar, LB Violoncello Greenberg, Sylvia, Prof. Gesang Greiner, Reinhard, LB Jazz-Trompete (Lehramt) Grekova, Evgenia, LB Slawische Vokalmusik (Wahlpfl ichtfach) Grobe, Michael, HD Tonstudio, Medienkunde (Lehramt) Groethuysen, Andreas, HonProf. Klavierduo Groh, Norbert, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang), Oratorienklasse, Generalbass- und Partiturspiel

236 Lehrkräfte

Gropper, Thomas, Prof. Gesang, Stimmkunde/Methodik und Didaktik/Unterrichts- praxis Gesang, Sprecherziehung (Lehramt/Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk) Grosch, Philip Maximilian, Prof., LB Jazz-Violine (Lehramt) Groth, Hartwig, HD Gambe, Alte Musik Gruber, Anton, DV / LB African Dance (Musical), Körperbeherrschung (Jazz-Gesang), Körperarbeit (Schauspiel), Körperarbeit (Musiktheater) Grundig, Matthias, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Guglhör, Gerd, HonProf. Ensembleleitung, Stimmphysiologie, chorische Stimmbildung Gurevich, Nino, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Haack, Stephan, Prof., LB Violoncello Haas, Bernhard, Prof. Katholische Kirchenmusik, Orgel Habereder, Agnes, LB Gesang Halász, Debora, LB Kammermusik, Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Halász, Franz, Prof. Gitarre Hamburger, Stephanie, HD Flöte Harbauer, Martin, DV Sprecherziehung (Musical) Hartmann, Michael, Dr. Dr., HonProf. Oratorienklasse, Orgel, Orgelbaukunde, Liturgik, Generalbass- und Partiturspiel Haubold-Hermann, Bettina, HD Gesang Hauk, Franz, Dr., LB Theorie u. Praxis der Aufführung Alte Musik (HF Gesang), Aufführungspraxis, Geschichte der Cembalo- und Orgelmu- sik, Katholische Kirchenmusikgeschichte Hauser, Hans-Christian, LB Slawische u. jüdische Vokalmusik (Wahlpfl ichtfach) Häußler, Gerald, LB Gesang Hefele, Gottfried, HonProf. Klavier Heim, Johannes, LB Barockviola, Barockvioline Hein, Markus Andreas, LB Gehörbildung Heinrichsen, Doris, HD Szenischer Unterricht und Dialogsprechen, Opern-Vorklasse Hellmann, Christoph, LB Violoncello Hellmann, Anke, M.A., LB Tanzgeschichte (Tanz) Hermann, Eckhart, HonProf. Viola, Violine Hermann, Alexander, LB Alexandertechnik Herrlich, Johannes, LB Jazz-Posaune Herrmann, Andreas, HonProf. Chordirigieren, Hochschulchor

237 Verzeichnisse

Hertenstein, Marco, LB Geschichte und Dramaturgie der Filmmusik (Komposition für Film und Medien) Hewig-Tröscher, Sylvia, HonProf. Klavier Heyne, Christian, LB Medienkunde (Lehramt), Musikelektronik (Komposition) Hierdeis, Maximiliane, HD Ballett Hillebrand, Giorgio, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Hinterberger, Marlene, HonProf. Orgel Hinterholzer, Johannes, Prof. Horn Hinze, Gudrun, LB Piccolofl öte Hitzlberger, Thomas, Dr., HD Gehörbildung, Musiktheorie, Klavier Höckner, Angelika, DV Kostümkunde, Entwurfsarbeit, Gestaltungswerkstatt (Studi- engang Maskenbild – Theater und Film) Hoffmann-Sitnikova, Natalia, Prof. Ballett Hofmann, Dorothea, Dr., HD Musikwissenschaft Höhenrieder Dornier, Margarita, Prof. Klavier Hollmach, Uwe, PD Prof. Dr., DV Sprechen (Schauspiel) Holzhausen, Günter, HonProf. Kontrabass, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Kont- rabass, Violone Holzheu, Verena, LB Chorleitung (Schulmusik) Horch, Thomas, HonProf. Posaune Höring, Markus, LB Musiktheorie Hörlin, Wolfgang, HD Liturgisches Orgelspiel, Orgel, Orgelimprovisation Hornsteiner, Josef, HonProf. Gitarre, Laute, Geschichte der Gitarrenmusik, Generalbass- Spiel, Schulpraktisches Gitarrenspiel, Unterrichtspraxis/Me- thodik und Didaktik Gitarre, Unterrichtspraxis/Methodik und Didaktik Volksmusik Hornuff, Daniel, Dr., DV Ästhetik (Studiengang Maskenbild – Theater und Film) Huber, Sebastian, LB Projektentwicklung und Betriebskunde (Regie) Hübner, Gregor, LB Jazz-Komposition, Jazz-Musiktheorie Ibelshäuser, Stefan, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Ibers, Michael, DV Aikido, individuelle Körperarbeit (Schauspiel) Imamine, Yuka, Prof. Klavier Ishihara, Aya, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Jäger, Tilman, Prof. Schulpraktisches Klavierspiel, Salsaband, Improvisation Jäkel, Claus-Dieter, LB Posaune, Blechbläserkammermusik

238 Lehrkräfte

Janezic, Marco, LB Kultur- und Musikmanagement Janzen, Timo, LB Gesang Jeffreys, Celia, DV Gesang (Musical) Jenemann, Gerhard, HD Ensembleleitung, Chorleitung Jensen, Dag, Prof. Fagott Jensenak, Valentina, DV / LB Ballett-Korrepetition, Ballett-Korrepetition (Musical) Jilek, Benedikt, LB Schulpraktisches Klavierspiel Jonas, Tibor, HD Koordination Streicher-Kammermusik, Violine Jost, Tizian, HD Jazz-Klavier Journès, Claude-France, HonProf. Klavier Jung, Alexander, LB Jazz- und E-Gitarre (Lehramt) Jung, André, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Jütte, Bastian, LB Jazz-Schlagzeug für Lehramt Kaiser, Natalia, LB Ballett-Korrepetition Kaiser, Gabriele, LB Gesang Kaiser, Ulrich, Dr., Prof. Musiktheorie und Medienkunde, Vorsitzender des Promoti- onsausschusses Kaiserfeld, Ingrid, Prof. Gesang Kalmer, Stefan, StD, LB Schulische Ensemblepraxis (Rock/Jazz/Crossover vokal od. a capella), Jazz- und Pop-Chor Kaltenbrunner, Miriam, LB Sprachgestaltung und Sprechtechnik für Sänger Kaminski, Mario, HD Oboe Kammer, Salome, LB Theorie u. Praxis der Aufführung Neue Musik (HF Gesang) Karacayli, Ercan, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Karbaum, Michael, Dr., HonProf. Musik in Wirtschaft und Recht Karlitschek, Rainer, DV Analyse dramat. Texte, Inszenierungsanalyse Musiktheater (Studiengang Maskenbild – Theater und Film) Kaufmann, Ellen, LB Klavier Kehrl, Beate, LB Kultur- und Musikmanagement Keller-Schweers, Eva-Deborah, LB Harfe, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Harfe, Ent- wicklung d. europäischen Harfenmusik, Literaturkunde Kemeny, Lynda, DV Gesang (Musical) Keul, Michael, LB Jazzgeschichte Kiechle, Thomas, HonProf. Trompete Kiechle, Wolfgang, LB Generalbass- und Partiturspiel

239 Verzeichnisse

Kim, Min Jung, LB Klavierbegleitung (Gesang/Instr.), Klavierbegleitung (Gesang) Kinoshita, Yoshihisa, HD Kinder- und Jugendchorerziehung, Kinderchor Kirpal, Andreas, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Kissenbeck, Andreas, Dr., HD Jazz-Musiktheorie Klaus, Guido, LB Korrepetition (Musical) Kleeblatt, Anna, LB Kultur- und Musikmanagement Knappe, Sandra, DV Gestaltung hist. Frisuren, Perückenbau (Studiengang Masken- bild – Theater und Film) Knopp, Catherine, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Koch, Michael, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Kofl er, Peter, LB Chorleitung (KM), Kleiner Kirchenmusik-Chor, Korrepetition (HF Chordirigieren) Köhler, Diemut Anna, Dr., LB Gehörbildung, Solfège, Gehörbildung für Absoluthörer, Me- thodik und Didaktik der Gehörbildung Kohli, Hansjörg, HonProf. Geschichte und Dramaturgie der Filmmusik, Filmvertonung (Komposition für Film und Medien) Kohn, Andreas, DV Gesang (Musical) Kohrs, Sarah, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Komann, Egon, HD Gesang Komarek, Stefan, LB Klarinette, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Klari- nette Korkeala, Sonja, Prof. Violine Kostov, Konstantin, LB Jazz-Piano Kovács, Margit, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis u. Alte Musik Kovalik, Balázs, DV Leitung Studiengang Musiktheater/Operngesang (gemeinsam mit KS Prof. Andreas Schmidt) Köwer, Karl, DV Produktionsprozess Theater (Studiengang Musiktheater und Maskenbild – Theater und Film) Kranz, Frieder, DV Schauspiel (Musical) Kretschmer, Jens-Holger, DV Körperbeherrschung (Musical) Krüger, Martin Maria, HonProf. Gitarre, Kultur- und Musikmanagement Kuen, Lukas Maria, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Kügel-Seifried, Fenna, HonProf. Gesang Kunze, Cordula, LB Gesang Kurzmaier, Armin, DV / LB Fechten (Musical), Fechten (Schauspiel)

240 Lehrkräfte

Lahm, Sabine, LB Gesang Lamb, Catherine, LB Korrepetition (Gesang/Musiktheater) Lang, Frieder, Prof. Gesang Larsen, Marianne, DV Leitung Studiengang Musical Laube, Birger, DV Stellv. Leitung Studiengang Maskenbild – Theater und Film, Spezialeffekte, plastische anatomische Veränderungen (Studi- engang Maskenbild – Theater und Film) Läubin, Hannes, Prof. Trompete Lausberg, Maurice, Prof. Kultur- und Musikmanagement Lauterbach, Frizz, Dr., HonProf. Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Lechler, Hermann, HD Klavier Lee, In Suk, HD Elementare Musikpädagogik Lee, Mi-kyung, Prof. Violine Lee, Betty, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Lee, Jin Hee, LB Klarinette Lee, Ju-Eun, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Lehberger, Isolde, HD Sprachgestaltung und Sprechtechnik für Sänger Lehmann, Astrid, DV Studiengang Maskenbild – Theater und Film Lehmann-Horn, Markus, LB Musikelektronik (Komposition für Film und Medien) Leleux, François, Prof. Oboe, Kammermusik Lelovics, Katarina, LB Orgel Letzing, Andrea, LB Alexandertechnik Lieberknecht, Andrea, Prof. Flöte Lieshout, Maurice van, Prof. Blockfl öte Lillmeyer, Harald, HD Gitarre, Neue Musik Llorca, Caroline, Prof. Ballett Lo, I-Chen, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Lochner, Michael, LKMD Prof., LB Evangelische Kirchenmusikgeschichte, Kirchenmusikkunde (EKM), Liturgik Löffl er, Georg, HD Musikmarktanalyse, Musikmanagement II (Jazz) Lombardi, Riccardo, DV Gesang (Musical) Lottermoser, Stephanie, LB Jazz-Saxophon Lücking, Eva, OStR, LB Schulische Ensemblepraxis (Perkussion) Lücking, Bernd, OStR, LB Schulische Ensemblepraxis (Perkussion)

241 Verzeichnisse

Ludwig, Juliane, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Mai, Katherina, M.A., LB Sprecherziehung (Lehramt) Makhotina, Kateryna, HD Ballett-Korrepetition Maltry, Bernd, HD Akkordeon, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Akkor- deon HF Volksmusik Manhart, Manfred, LB Korrepetition (Musical) Märkl, Key Thomas, LB Violine Marschall, Eberhard, Prof. Fagott Martin, Ulrike, LB Gesang Mastnak, Wolfgang, DDDr., Prof. Musikpädagogik Masurath, Jutta, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Matsuda, Yasuko, HonProf. Klavier Matzura, Ulrich, LB Kultur- und Musikmanagement Mauser, Siegfried, Dr., Prof. Präsident der Hochschule, Musikwissenschaft Mayr, Florian, LB Gesang Mayr, Barbara, LB Jazz-Gesang Medvey, Susanne von, DV Synchronsprechen (Schauspiel) Meinhardt, Thomas, DV Schauspiel/Rolle, Mediensprechen (Schauspiel) Meister, Christian, LB Schulpraktisches Klavierspiel Melnikov, Kirill, Prof. Ballett Mendoza, Esteban, DV Studiengang Maskenbild – Theater und Film Merki, Stefan, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Messutat, Jan, HD Regie Meyer, Ulrich, LB Flöte, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Flöte Michow, Jens, LB Kultur- und Musikmanagement Mittereder, Adele, MA HD Italienisch Mohr, Klaus, HD Musikpädagogik Mönkemeyer, Nils, Prof. Viola Morgan, Patrick, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Mornell, Adina, Dr., Prof. Instrumental- und Gesangspädagogik Morva, Péter, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Moschitz, Philipp, LB Gesang, Sprecherziehung (Regie) Mouth, Andreas, DV Perückentechnik (Studiengang Maskenbild – Theater und Film) Mühle, Monika, LB Flöte

242 Lehrkräfte

Müller, Christoph, LB Klarinette Müller, Fabian-Pablo, LB Saxophon Müller-Wieland, Jan, Prof. Komposition Mundry, Isabel, Prof. Komposition Murray, Simon James, LB Ballett-Korrepetition Nakhapetov, Mamikon, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang) Nicolai, Ulrich, Prof. Studiendekan, Hochschulorchester, Musikalischer Leiter Re- gieklasse Nicolescu, Gabriela-Maria, HonProf. Ballett Niebler, Stefan, LB Orgelbaukunde, Orgelwart Nishikawa, Tomoko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Nishimoto-Neubert, Miku, HD Klavierbegleitung (Gesang) Notz, Matthias, LB Kultur- und Musikmanagement Novak-Wilmington, Dora, LB Klavier Oetiker, Adrian, Prof. Klavier Ohngemach, Christiane, HD Sprachgestaltung und Sprechtechnik für Sänger O‘Mara, Peter, HonProf. Jazz-Gitarre Orasmaa, Sanni, HD Jazz-Gesang, Jazz- und Pop-Chor (HF Jazz) Orsan, Johannes, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Pedarnig, Florian, HD Volksharfe Peinhaupt, Klaus, HD Kunstgeschichte f. Theaterberufe (Regie) Peschanel, Tobias, LB Korrepetition (Regie) Peters, Thomas, LB Liedinterpretation (Musical) Petrosyan, Marianna, LB Ballett-Korrepetition Pfaff, Peter, LB Musiklehrerseminar Pfi tzner, Peter, DV Modellieren, Formen- u. Maskenaufbau, Aktzeichnen (Studi- engang Maskenbild – Theater und Film) Philipp, Ruth, DV Entwurf u. Gestaltung Haarmoden, Film-Makeup (Studien- gang Maskenbild – Theater und Film) Pietig, Astrid, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Pintscher, Petra, LB Kultur- und Musikmanagement Pirner, Gitti, Prof. i. R. Klavier Pogolski, Mark, HD Ballett-Korrepetition Polster, Stefanie, DV konzeptionelle Rollengestaltung (Studiengang Maskenbild – Theater und Film)

243 Verzeichnisse

Polz, Sylvie, LB Sprecherziehung (Lehramt), Stimmbildung/Sprecherziehung (HF EMP) Poppen, Christoph, Prof. Violine, Kammermusik Poruba, Martin, LB Musiktheorie Prediger-Mahne, Gabriele, HD Gitarre Prégardien, Julian, LB Oratorienklasse Preißinger, Matthias, LB Jazz-Musiktheorie, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Jazz, Jazzgeschichte, Big Band (Schulmusik) Pröll, Regina, LB Gehörbildung, Solfège Puhani, Andreas, Prof. Gehörbildung, Solfège Pühn, Michaela, HonProf. Vizepräsidentin der Hochschule, Klavier, Klavierbegleitung/ Korrepetition (Instr.) Quast, Ingo, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Raible, Claus, LB Jazz-Piano, Jazz-Combo (HF Jazz) Rasch, Martin, LB Klavier Rauchbauer, Friedrich, DV Liedinterpretation/musikal. Gestaltung (Schauspiel) Rechsteiner, Catherine, LB Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Redmann, Bernd, Dr., Prof. Vizepräsident der Hochschule, Gehörbildung, Musiktheorie Regenbogen, Ingo, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Reichstaller, Claus, Prof. Leitung Jazz Institut, Jazz-Trompete, Jazz-Orchester (Big Band) Reinbrecht, Thomas, LB Jazz-Saxophon (Lehramt) Reiners, Andrea, DV Gesang (Schauspiel) Reutter, Sebastian, OStR, LB Schulpraktisches Klavierspiel, Jazz- und Pop-Chor Riedhammer, Arnold, LB Pauke und Schlagzeug Riem, Julian, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang/Instr.) Riessler, Michael, Prof. Jazz-Klarinette/Bassklarinette, Ensemble Ritter, Manuel, Kirchenrat, LB Liturgik, theologische Grundlagen (Evang. Kirchenmusik) Rodenhäuser, Ulf, Prof. Klarinette, Kammermusik Rohringer, Stefan, Prof. Musiktheorie, Formenlehre Romano, Fabio, HD Klavier Ronstedt, Jule, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Rootering, Katalin, HD Violoncello, Methodik und Didaktik/ Unterrichtspraxis Vio- loncello

244 Lehrkräfte

Rösch, Thomas, Dr., LB Musikgeschichte (LaG), Musikpädagogik Roth, Michael Ludwig, LB Gehörbildung, Musiktheorie Russo, David Nicolas, HD Ballett Sadlo, Peter, Dr. Dr. h.c., Prof. Pauke und Schlagzeug Sakas, Maruan, LB Schulpraktisches Klavierspiel Santa Cruz, Julia Rosa, LB Lateinamerikanische und karibische Tänze (Wahlpfl ichtfach) Saßmannshaus, Karin, LB Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Violine/Viola Saßmannshaus, Birgit, HD Unterrichtspraxis Violoncello, Improvisation für Instrumen- talisten Scales, Patrick, HD Jazz-E-Bass, Methodik und Didaktik Jazz-E-Bass, Combo Schäfer, Michael, Prof. Klavier Schäfer-Lembeck, Hans-Ulrich, Dr., Musikpädagogik Prof. Schiff, András, HonProf. Klavier Schild, Katja, M.A., LB Sprecherziehung (Lehramt) Schilde, Gertrud, LB Violine Schilova, Anna, LB Ballett-Korrepetition Schlichtig, Hariolf, Prof. Viola, Kammermusik Schloderer, Matthias, LB Kultur- und Musikmanagement Schmauser, Thomas, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Schmid, Wolfgang, Dipl.-Ing., HD Tonstudio Schmid, Stefan, HD Schulpraktisches Klavierspiel, Big Band Leitung Schulmusik, Jazz-Piano Schmidt, Benjamin, LB Farbenlehre und Licht (Studiengang Maskenbild – Theater und Film) Schmidt, Michael, Dr., LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Schmidt, Andreas, Prof. Gesang Schmidtpeter, Claudia, LB Rhythmisch-musikalische Erziehung, Schulische Ensemble- praxis (Bewegung/Tanz), EMP (Grundlagen der Bewegung/ Tanz) Schmieder, Michael, DV Jazz-Tanz (Musical) Schmiege, Marilyn, HonProf. Gesang Schmitt, Werner, HD Jazz-Schlagzeug Schmitt, Stephan, Dr., Prof., Musikpädagogik

245 Verzeichnisse

Schmitt-Leonardy, Wolfram, Prof. Klavier Schneider, Gottfried, Prof. Violine, Kammerorchester Schneidt, Michael, LB Klavier Schneidt, Jina, HD Viola Schoch, Heike, LB Stepptanz (Musical) Schoeppe, Susanne, HD Gitarre Schölch, Jochen, HonProf., DV Leitung Studiengang Schauspiel Scholz, Daniel, LB Gehörbildung, Schulpraktisches Klavierspiel Schoner, Viktor, LB Kultur- und Musikmanagement Schönhofer, Andrea, DV Analyse dramat. Texte, Inszenierungsanalyse Schauspiel (Stu- diengang Maskenbild – Theater und Film) Schornsheim, Christine, Prof. Cembalo, Hammerklavier Schreiber, Kathinka, Dr., DV Ästhetik, Semiotik (Studiengang Maskenbild – Theater und Film) Schröder, Julia-Lena, HD Kultur- und Musikmanagement Schuch, Andreas, LB Musiktheorie Schudt, Anna, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Schulze, Christina, LB Musikkunde (Regie) Schwaabe, Natalie, LB Piccolofl öte Schwab, Christiane, LB Kultur- und Musikmanagement Schweizer, Jo, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Schwinghammer, Fritz, HD Liedgestaltung Seherr-Thoss, Carola von, DV Sprechen/Stimme (Schauspiel) Seidel, Gabriele, LB Klavier Seidenberg, Wolfgang, LB Rollendarstellung (Musical) Seitz, Matthias, LB Schulpraktisches Klavierspiel Sekiya, Yumi, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Sendlinger, Claudia, LB Sprecherziehung (Lehramt), Stimmbildung/Sprecherziehung (HF EMP) Shalaby, Adel, HD Pauke und Schlagzeug Sharp, Timothy, LB Gesang Shehata, Nabil, Prof. Kontrabass Shiner, David, DV Clowning (Schauspiel)

246 Lehrkräfte

Shkolnikova, Irina, LB Ballett-Korrepetition Sicherer, Susanne von, HD Gesang Sieverts, Henning, LB Jazzbass (Kontra- und E-Bass) für Lehramt Sigl, Ramses, DV Jazz-Tanz (Musical) Silla, Fred, LB Gesang Simmel, Liane, Dr., LB Tanzmedizin (Ballett) Simon, Petra, Dr., DV Kunstgeschichte (Studiengang Maskenbild – Theater und Film) Simons, Hanno, LB Violoncello Sippel, Andreas, DV Sprechen (Schauspiel) Skouras, Andreas, LB Moderne Cembalo-Literaturkunde Sokolov, Dmitri, HD Ballett/Nationaltanz, Fechten, Tanzen (Musiktheater) Sorg, Sebastian, DV Filmanalyse (Studiengang Maskenbild – Theater und Film) Speidel, Ukko, LB Alexandertechnik Spengler, Jannis, DV Suzuki, Körperarbeit (Schauspiel) Spiecker, Erdmuthe, LB Gesang Spingler, Bernhard, LB Gesang Sprau, Kilian, LB Gehörbildung, Musiktheorie, Solfège, Korrepetition (Gesang/ Musiktheater) Spring, Rudi, LB Liedgestaltung Starke, Susanne Antonia, M.A., LB Gesang Stefans, Ingo P., LB Medienkunde (Lehramt), Computernotation/Partiturherstel- lung (Komposition für Film und Medien) Steidler, Martin, Prof. Chorleitung, Madrigalchor Stein, Erwin, LB Klavier Steinböck, Josef, Prof. Tuba, Blechbläserkammermusik Steinhart, Christine, M.A., LB Sprecherziehung (Lehramt) Stiehler, Matthias, DV Grundlagenunterricht/Rolle (Schauspiel) Stiehler, Helmar, HonProf. Violoncello Stockmeier, Hans, HD Oratorienklasse, Schulpraktisches Klavierspiel, Generalbass- und Partiturspiel Stolzenburg de Biasio, Birgit, HD Hackbrett, Salterio, Methodik und Didaktik/Unterrichts praxis Hackbrett Storz, Wolf-Michael, LB Klavierauszugsspiel Stralendorff, Heiko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

247 Verzeichnisse

Strazicky, Klaus, LB Musikelektronik (Komposition für Film und Medien) Stubenrauch, Philipp, LB Kontrabass Suchanov, Vadim, HD Klavier Sulzen, Donald, HonProf. Liedgestaltung Sutherland, Gudrun, LB Ballett Szponder, Krystyna, DV Sprecherziehung (Musical) Takidse, Ani, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang/Instr.) Temmingh, Stefan, LB Blockfl öte Terwiesche, Isa, LB Atemschulung (Regie) Terwilliger, Eric, Prof. Horn, Yoga für Blechbläser Then-Bergh, Ilona, HonProf. Violine Tillotson, Philip, DV Musikalische Leitung (Musical) Traiger, Laurence, HD Gehörbildung, Musiktheorie Trauer, Friederike Juliane, HD Klavier Treupel-Franck, Marion, HD Traversfl öte Trifan, Marioara, HonProf. Korrepetition (Gesang) Trinei, Loretta, LB Italienisch Trübsbach, Florian, Prof. Jazz-Saxophon Truniger, Tobias, LB Liedgestaltung Trüstedt, Wolf-Dieter, Dr., LB Musiklabor/Experimentelle Musik (fakultativ) Turban, Ingolf, Prof. Violine Turku, Rudens, LB Violine Uchida, Mizuko, LB Klavierbegleitung (Gesang) Uecker, Gerd, HonProf. Kultur- und Musikmanagement Ueno, Madoka, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Uhlmann, Thomas, LB Korrepetition (Gesang/Musiktheater) Ulewicz, Marina, LB Gesang Umbreit, Johannes, HonProf. Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Unterberger, Stefanie, LB Steirische Harmonika Urabe, Yumiko, HonProf. Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Urano, Rume, LB Korrepetition/Klavierbegleitung (Gesang) Urano, Minari, HD Gesang Utiger, Mary, Prof. Barockvioline, Kammermusik

248 Lehrkräfte

Valley, Markus, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk van Boven, Kristof, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Varsányi, András, Dr., LB Musikethnologie (Volksmusik) Vasiliev, Jurij, DV Sprechen/Schauspiel (Schauspiel) Vitkovska, Diana, LB Ballett-Korrepetition Vogel, Angelica, LB Gesang Vogelmann, Tobias, LB Englisch Horn, Rohrbau (Oboe) Vogler, Philipp, Prof. Musikalische Einstudierung und Rollenstudium Musiktheater, Solist. Ensemblegesang/Chorgesang Vogler-Nemtseva, Tatiana, HD Ballett Vucenovic-Schnabel, Sandra, HD Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung/Korrepetition (Ge- sang/Instr.) Wachter, Katja, DV / LB Modern Dance (Musical), Bewegungserziehung (Regie), Tanz (Schauspiel) Wahler, Arno J., LB Populäre Musik und Jazz (Kirchenmusik/Lehramt), Schulprak- tisches Klavierspiel, Jazz-Combo Walsh, Thomas, HD Tuba Wanitschek, Heinz, DV Körperarbeit (Schauspiel) Watts, Lyndon, LB Fagott, Barockfagott Watts, Olga, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis u. Alte Musik, Cembalo-Korrepetition für Instrumentalisten und Sänger Weber, Jürgen, HonProf. Viola Weber, Christoph, DV Liedinterpretation/musikal. Gestaltung (Schauspiel) Weber-Tsuzuki, Kazue, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Weigel, Clemens, LB Violoncello Weil, Bruno, Prof. Orchesterdirigieren Wein, Christl, DV Entwurf maskenbildnerische Figurinen (Studiengang Masken- bild – Theater und Film) Weinhart, Christoph, DV Korrepetition (Musical) Weinzierl-Wächter, Elisabeth, HD Flöte Weiss, Philipp, LB Jazz-Gesang, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Jazz- Gesang, Jazz- und Pop-Chor (HF Jazz) Weiß, Philipp, HD Schulpraktisches Klavierspiel Welker, Gabriele, DV Schauspiel (Musical) Wessel, Ulrich, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

249 Verzeichnisse

Westermann, Kay, Prof. Gehörbildung Wettges, Martin, LB Orchesterleitung (Schulmusik) Wiesböck, Ludwig, LB Gehörbildung Wilmington, Dean, DV Korrepetition (Musical) Winkel, Wolfram, LB Pauke und Schlagzeug, Methodik und Didaktik/Unterricht- spraxis Pauken u. Schlagzeug, Rhythmikstudien für künstleri- sche Studiengänge Winkler, Iris, Dr. phil. habil., LB Musikgeschichte (LaG) Winklhofer, Friedemann, HonProf. Orgel, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Orgel, Gene- ralbass- und Partiturspiel, Oratorienklasse Wittrich, Peter, Prof. Musiktheorie, Schulpraktisches Klavierspiel Wolf, Andreas, DV Improvisation, Maskenarbeit (Schauspiel), Maskenspiel (Stu- diengang Maskenbild – Theater und Film) Wolf, Markus, HonProf. Violine, Kammermusik Wulf, Anna, DV Sprechen/Stimme (Schauspiel) Yada-Marschik, Chifuyu, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Yamamoto, Yumiko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Yang, Wen-Sinn, Prof. Vizepräsident der Hochschule, Violoncello Yorke, Sarah, Dr., DV / LB Englisch, Stimmbildung (Jazz-Gesang), Gesang (Musical) Yunès, Christophe, LB Gehörbildung, Solfège, Vom-Blatt-Singen Zadlo, Leszek, HonProf. Jazz-Saxophon, Methodik und Didaktik Jazz-Saxophon Zahnhausen, Markus, Prof., LB Blockfl öte Zalogina, Olga, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Zapf, Anton, LB Orchesterleitung (Lehramt) Zawadzki, Krzysztof, HD Ballett Zimmermann, Hanna, LB Ballett-Korrepetition Zippe, Stephan, Prof. Gregorianischer Choral, Deutscher Liturgiegesang Zolling, Lars, LB Klarinette, Bass-Klarinette, Methodik und Didaktik/Unter- richtspraxis Klarinette

250 Studierende an der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2012 / 2013

AK Akkordeon KB Kontrabass AMG Alte Musik Grundstudium KFM Komposition für Film und Medien BF Blockfl öte KKM Katholische Kirchenmusik BLT Ballett KL Klavier CE Cembalo KMM Kultur- und Musikmanagement DC Dirigieren/Chorleitung KOM Komposition DO Dirigieren/Orchesterleitung KT Klarinette EKM Evangelische Kirchenmusik LaGy Lehramt an Gymnasien EMP Elementare Musikpädagogik LIG Liedgestaltung (Sänger) FG Fagott LIP Liedgestaltung (Pianisten) FL Flöte MGH Musiktheorie/Gehörbildung GH Gehörbildung MJL Musikjournalismus im öffentlich-recht- GHRS Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- und lichen und privaten Rundfunk Sonderschulen MKB Maskenbild GI Gitarre MPD Musikpädagogik GK Konzertgesang MSC Musical GS Gesang MTH Musiktheater HA Harfe MTO Musiktheorie HAP Historische Aufführungspraxis MWS Musikwissenschaft HB Hackbrett NMU Neue Musik HO Horn OB Oboe IP Instrumentalpädagogik OG Orgel JEB Jazz E-Bass PO Posaune JED Jazz Education RGE Regie JGI Jazz Gitarre SCH Schauspiel JGS Jazz Gesang SX Saxophon JIS Jazz Improvisation für Streicher SZ Schlagzeug/Percussion JKB Jazz Kontrabass TR Trompete JKL Jazz Klavier TU Tuba JKO Jazz Komposition TZ Tanz JKT Jazz Klarinette/Bassklarinette VA Viola JPO Jazz Posaune VC Violoncello JSX Jazz Saxophon VL Violine JSZ Jazz Schlagzeug VO Volksmusik JTR Jazz Trompete ZT Zither KA Kammermusik

251 Verzeichnisse

Nr Name Studien- 32 Augenstein, Anna Rosa LaGy, HA gang 33 Aulinger, Katharina Erna LaGy 1 Acsai, Timea FL 34 Aydin, Rabia VC 2Adler, Caroline GK 35 Azanza Ribes, Antonio Javier SZ 3 Adt, Manuel Christopher GS 36 Babadag, Buse TZ 4 Adt, Pinchas Christian VL 37 Babajanyan, Arsen KOM 5Aeby, Joelle Vivienne TZ 38 Bachmaier, Peter LaGy 6 Ahn, Soo Hyun KB 39 Back, Tanja LaGy 7Ahne, Michael SZ 40 Bader, Lena MKB 8 Aigner, Adelheid VO, KT 41 Bader, Magnus GHRS 9Aimo, Serena FL 42 Bador, Selina Marie GHRS 10 Akdeniz, Caner RGE 43 Baettig, Bianca MKB 11 Albers, Amphitrite BLT 44 Bähr, Thomas LaGy 12 Albrecht, Tobias Christoph MWS 45 Balzer, Marvin LaGy 13 Allgaier, Teresa Maria LaGy 46 Bamesreiter, Lukas Josef JPO 14 Allmannsbeck, Constanze BLT 47 Bares, Leonardo BLT 15 Alquati, Tatiana HA 48 Barna-Sabadus, Valer Georg MTH 16 Althaus, Veronika Anna GHRS 49 Baron, Thomas LaGy, DC 17 Amaxopoulos, Konstantinos GI 50 Barth, Corinna Maria LaGy, GI 18 Ambrosch, David JKB 51 Barth, Martin Erwin SZ 19 Amme, Maja MSC 52 Barthel, Julia Sophia VA 20 Ander, Eric Emanuel MTH 53 Bartko, Stefanie MKB 21 Arens, Armando BLT 54 Basharuli, Levan KFM 22 Armendariz, Laura BLT 55 Baßler, Samuel BLT 23 Arnold, Menyhért TR 56 Bauer, Andreas LaGy 24 Asang, Veronika Ruth Irene GHRS 57 Bauer, Johannes IP Sabine 58 Bauer, Katharina Maria GK 25 Ascheri, Gianluca LIP 59 Bauer, Tobias KKM 26 Ashirmatov, Olzhas FG 60 Baumgart, Sebastian SCH 27 Ashton, Jula BLT 61 Baumgartner, Lara BLT 28 Ashton, Nina Tamsin Ballan- FG tine 62 Baur, Teresa Frederike KB 29 Astner, Magdalena GHRS 63 Bazijan, Jewgenij JIS 30 Atlas, Yuval KB 64 Beck, Anna Julia LaGy 31 Auenhammer, Leonhard LaGy, 65 Beck, Beata KL KOM 66 Beck, Lukas LaGy

252 Studierende

67 Beck, Regina Maria LaGy, KL 100 Blank, Julia Selina LaGy, DC 68 Becker, Antonia Florentina LaGy 101 Blank, Juliana Ida LaGy 69 Becker, Nina BLT 102 Blessing, Vivien BLT 70 Bedtke, Elena LaGy 103 Bley, Florencia MKB 71 Behnke, Lucia BLT 104 Bloching, Michael Hermann JKT 72 Behrendt, Andreas Manfred KKM 105 Blumenroth, Hendrik VC 73 Behringer, Jonas Jeremias JTR 106 Bockelmann, Jonathan Timo GI 74 Beigl, Markus KL 107 Böckheler, Amelie Serena VL 75 Bein, Antonia MKB 108 Bogataj, Marusa KA 76 Bell, Nicola Stephanie Jane OB 109 Bogataj, Matjaz KA 77 Benning, Christian Felix SZ 110 Bögelsack, Fabian JTR 78 Berger, Johannes KKM, OG 111 Bogolin, Joze SZ 79 Bergmann, Cordelia Sophia LaGy Bernadette 112 Böhm, Franziska Theresa LaGy, EMP 80 Berlev, Anton JKL 113 Böhm, Yvonne KT 81 Bernhard, Johannes HO 114 Bomhard, Heiner SCH 82 Bertelshofer, Matthias Konrad LaGy 115 Borchmeyer, Sophie KMM 83 Bertinshaw, Anastasia BLT 116 Borkert, Martin Alexander SCH 84 Betsalel, Tom SZ 117 Bormann, Kim SCH 85 Betzl, Leopold Maria Maxi- JKL 118 Bor tolon, Lu-Dante BLT milian 119 Bosareva, Mariia KOM 86 Bibileishvili, Lia KL 120 Bosch, Michael Alexander VC 87 Bielievtsova, Svetlana SCH 121 Bouguerba, Mona Samira GS 88 Bieringer, Julia Chi-Hae VL 122 Bouschen, Maike RGE 89 Bigelmaier, Michael Johannes PO 123 Brack, Horst-Iwan BLT 90 Biller, Elisabeth ZT 124 Brand, Sebastian LaGy 91 Billinger, Dominik LaGy 125 Brandl, Stefanie KL 92 Binica, Andreea VL 126 Brandl, Tilman Lorenz JGI 93 Binsack, Matthias Florian LaGy 94 Birgmeier, Christoph LaGy 127 Brändle, Paul Friedrich JGI 95 Birgmeier, Michael LaGy 128 Brandt, Johannes Andreas KFM 96 Birsoy, Onur TZ 129 Brar, Lucas KA 97 Blache, Olivier Guy Alain VL 130 Brasoveanu, Anca LIP 98 Blachny, Philine-Sabeth VA 131 Braun, Aurelius KL 99 Blank, Anna Maria MTH, GK 132 Braun, Johanna LaGy

253 Verzeichnisse

133 Braun, Julius JTR 166 Celler, Benedikt KKM, OG 134 Braun, Leonhard TR 167 Chakrabarti, Maharani CE 135 Braun, Michael JKL, LaGy 168 Chan, Vivian Wen-Xin KL 136 Breen, Olivia Caroline BLT 169 Chang, Angela Ming-tschin KA 137 Brendel, Valentina Cornelia GHRS 170 Chang, Byeong Hoon LIG 138 Breuer, Ulf SZ 171 Chang, Chun-Yi LaGy 139 Broch, Alessia Maria GK, GS 172 Chemelli, Barbara NMU 140 Brugger, Martin JEB 173 Chen, Anjulie BLT 141 Brunauer, Maria GS 174 Chen, Lorenz VL 142 Brunnett, Susanne Franziska LaGy 175 Chen, Shao Zhen KL Michaela 176 Cheng, Shu-Yuan AMG 143 Brusis, Berenike BLT 177 Chernichka, Tatiana KA 144 Bschorr, Eva-Maria LaGy 178 Cho, Sunghyun FL 145 Buchberger, Anna Antonia KL 179 Cho, Wai Tsz AMG 146 Bucka, Jonathan TR 180 Choi, Heewon KL 147 Bulenda, Felicia KT 181 Choi, Heeyun MTH 148 Buning, Julian KMM 182 Christandl, Wolfgang LaGy 149 Burg, Frauke MTH 183 Chueh, Wan-Ting VC 150 Burgmair, Martin Josef LaGy 184 Chung, Ching-Jung VC 151 Burgstaller, Hannes HO 185 Chung, Ji-Hye KL 152 Burkhart, Andreas LIG 186 Chung, Seung Won VA 153 Burr, Franziska Clara KMM 187 Cichowski, Jennifer Christina LaGy 154 Buruiana, Paul-Antoniu KL 188 Ciobanu, Andrei Domete VL 155 Busch, Kamilla VL 189 Cipa, Carlos Johannes KOM 156 Büttner, Philipp MSC 190 Cismarescu, Peter Michael GK, MTH 157 Butusina, George Bogdan VL 191 Claus, Anna Katherine VL 158 Buxbaum, Johannes DC 192 Cohen, Leon BLT 159 Cabré Roca, Jordi OG 193 Cöl, Yusuf TZ 160 Campos Medina, Carlos VA 194 Conradi, Nora Annette MKB 161 Carbone, Devon BLT 195 Corbacho Yávar, Eugenia RGE 162 Carstens, Erinn KMM Victoria 163 Casas, Manuel Fernando GI 196 Cronjaeger, Sarah BLT 164 Castillo Estrada, Gustavo Israel GK, MTH 197 Crusius, Maximilian BLT 165 Celengova, Maria MTH 198 Cruz Montero, Yamile KL

254 Studierende

199 Csirke, Zsofi a Erzsebet TR 233 Eberle, Vincent Lukas Johannes JTR 200 Csok, Andreas JSZ 234 Ecker, Magdalena GHRS 201 Cuadrado, Maria BLT 235 Eckhardt, Johanna MKB 202 Czieharz, Markus TR 236 Eckl, Laura Franziska LaGy 203 Dahme, Manuel CE 237 Eder, Benedikt Sebastian GK, MTH 204 Dalecker, Gábor HO 238 Edin, Kristina Anna KB 205 Daniel, Robert Florian LaGy 239 Eggensberger, Verena GHRS 206 Darchia, Mariam BLT 240 Eglhofer, Tobias Johannes LaGy 207 Daubner, Jana Christiane GS 241 Ehrenkönig, Anna-Yael SCH 208 De Araujo Madureira, Ava VL 242 Ehrlich, Marlen LaGy 209 Debicki, Victoria BLT 243 Eickhölter, Florian SZ 210 Decarli, Elena BLT 244 Eisner, Stefan LaGy 211 Demin, Matvey FL 245 Eispert, Tilman Benedikt LaGy 212 Dengler, Florian GHRS 246 Eitzinger, Roland TU 213 Dengler, Manuel MSC 247 Emmerling, Claudia Rita LaGy 214 Dering, Antonia JGS, JGS 248 Emminger, Johannes Josef JGI 215 Di Camillo, Manuel JSZ, JSZ 249 Enghofer, Timon Paul GHRS 216 Dick, Samuel David JSZ 250 Engl, Michael TU 217 Diroll, Nicolas Erwin SX 251 Eppelein, Johannes EKM 218 Dobler, Lea Isabelle BLT 252 Erl, Anna Viola BLT 219 Doerfl er, Vera Natalie LaGy 253 Ernst, Daniel Andreas LaGy, 220 Doll, Johanna Elisabeth Regina KL MTO 221 Dolling, Franziska Astrid LaGy, 254 Essaadi, Dorit Cosima VL AMG 255 Esser, Anna Julia TZ 222 Döpper, Franziska Monika FL 223 Dornier, Severin Titus KOM 256 Eßlinger, Julia Isabella GHRS 224 Dreesbach, Christina Maria LaGy 257 Euen, Philipp TR 225 Drexel, Florian Ulrich GK 258 Eule, Felix GHRS 226 Driesang, Luca BLT 259 Eulenburg, Julia KMM 227 Dubitsky, Ustina LaGy 260 Faig, Laura MTH, GS 228 Dudys, Pawel KB 261 Faltermeier, Stephanie KT 229 Dunst, Patrick MPD 262 Fandel, Tobias KL 230 Eberle, Anina MKB 263 Fastner, Lena Marie JGS 231 Eberle, Simon David VC 264 Fath, Christian HO 232 Eberle, Veronika Maria VL 265 Faus-Winkler, Laura BLT

255 Verzeichnisse

266 Febvre, David TR 299 Friedrich, Rebecca LaGy 267 Fedosova, Oleksandra VL 300 Fröhlich, Christian MSC 268 Feng, Yu-Hsuan VC 301 Fuchs, Hedwig-Martha TR 269 Fenninger, Irene HA 302 Fuchs, Ruth MSC 270 Ferré, Giulio Davide OG 303 Fuchs, Stefan Leo LaGy, 271 Feustel, Benedikt Hilmar LaGy MGH 304 Fuss, Carsten PO 272 Feyaerts, Adriaan SZ 305 Fuss, Christian TR 273 Fickel, Thilo Alexander SZ 306 Fuss, Ricarda LaGy, SX 274 Fierro Astiárraga, Javier KB 307 Gambarini, Lucia MKB 275 Filip, Kathrin Christa MTH, GK 308 Gamper, Reinhilde NMU 276 Filser, Bernhard Josef GHRS 309 Gantner, Felix August KMM 277 Filser, Wolfgang LaGy 310 Ganzenmüller, Thomas LaGy 278 Finck, Deborah LaGy 311 Garaczi, Bálint PO 279 Finke, Stefanie KA 312 Gareis, Elisabeth BLT 280 Fischer, Konstanze SCH 313 Gasteiger, Barbara Katharina LaGy 281 Fischer, Martina Theresa HB Maria 282 Fischer, Sandra KMM 314 Gatterstaller, Benita BLT 283 Flessa, Nathalie Elke Hilde GK 315 Gaul, Gina Camilla FL Anna 316 Gebhardt, Anna Maria KL 284 Fliedl, Jakob Günter Kristian FG 317 Gedicke, Carla HO 285 Fliegerbauer, Marietta-Luccro BLT 318 Gehringer, Franziska BLT 286 Fliszar, Amina Maria LaGy 319 Georg, Anina Marie GHRS 287 Floréani, Pauline Rachel Lea FL 320 Georgali, Dafni MTH 288 Floris, Oliver MSC 321 Gerassimez, Alexej SZ 289 Floßmann, Thomas GHRS 322 Gerblinger, Stephan PO 290 Foff, Teresa Anna KMM 323 Geyer, Nora LaGy 291 Follonier, Lauriane HAP 324 Giannitsioti, Aikaterini HAP 292 Förschl, Sebastian SZ 325 Gieles, Silvia Stefanie KMM 293 Frauscher, Christian MPD 326 Giesriegl, Dominik Alain Simon KFM 294 Freiberger, Elisabeth Anna GHRS G. L. M. 295 Frey, Florentine BLT 327 Ginzel, Hans-Henning VC, KOM 296 Frey, Henri BLT 328 Glantschnig, Michael SCH 297 Frey, Veronika LaGy 329 Glaser, Attilio Leonhard GK 298 Friedhoff, Cornelia KMM 330 Gleser, Michael Vadimovic JGS

256 Studierende

331 Glück, Elena BLT 366 Guglhör, Katharina LaGy 332 Göckeritz, Sarah LaGy 367 Günther, Gabriel LaGy, TU 333 Godik, Andrey OB 368 Güntner, Wolfgang Andreas KB 334 Goicoechea Selfjord, Adrian VL 369 Gurevich, Polina BLT 335 Golling, Brigitte Maria LaGy 370 Gutierrez, Joaquin Maria VL 336 Gollwitzer, Rebecca BLT 371 Gutzeit, Johanna von SCH 337 Gönner, Eva Katharina LaGy 372 Gvantseladze, Zurab OB 338 Göppel, Raphaela Darja LaGy 373 Haag, Benedikt Raimund DC 339 Goppold, Patrick Rion Gerhard KL 374 Haas, Theresa KMM 340 Gordon, Thomas BLT 375 Haase, Helena FG 341 Gorskaya, Marianna KL 376 Habarta, Johanna BLT 342 Gösslbauer, Christina MSC 377 Habel, Alina BLT 343 Goto, Mariko CE, AMG 378 Haberl, Saschka KA, AMG 344 Gottmann, Anna Theresa EMP 379 Hacker, Anna Farina KMM 345 Graf, Magdalena HB 380 Hacker, Maximilian LaGy 346 Grandjean, Oriane LaGy 381 Haderer, Anselm Carlo BLT 347 Greßler, Clara BLT 382 Häfner, Lukas JGI 348 Griegel, Sebastian SCH 383 Hahn, Therese LaGy 349 Grill, Moritz BLT 384 Hainer, Lukas LaGy 350 Grimm, Jakob Johannes Xaver JPO 385 Halasz, Luana Dea EMP 351 Grimm, Magdalena Elisa BLT 386 Han, Kyu-Ho KL 352 Grinberts, Janis JSX 387 Handschuh, Levin RGE 353 Groh, Viola Marianne LaGy 388 Hanslmaier, Josef LaGy 354 Grohmann, Suni BLT 389 Häringer, Katharina MJL 355 Gromes, Markus Michael VO 390 Harneit, Jannik MSC 356 Gromes, Raphaela Johanna VC 391 Harris, Christine PO 357 Groß, Christina Michaela GHRS 392 Hartinger, Manuel Rudolf LaGy 358 Großpietsch, Alexander TR 393 Hartwig, Svenja HO 359 Gruber, Julia LaGy 394 Harzenetter, Anna Maria LaGy 360 Gruber, Veronika GHRS 395 Haslauer, Elias Johannes KL 361 Grunert, Sarah SCH 396 Hastings, Eirik BLT 362 Grupinski, Svenja LaGy 397 Hatano, Nagisa BLT 363 Gstädtner, Claudia Maria LaGy 398 Hauf, Katharina Regina HO 364 Gu, Jiawei MPD 399 Haupt, Micha EKM 365 Guggeis, Thomas Simon DO 400 Hauske, Leonhard Andreas HAP

257 Verzeichnisse

401 Hausmann, Julia MKB 434 Hinterberger, Clara RGE 402 Häußler, Franziska Maria KMM 435 Hinterdobler, Magdalena LIG 403 Heere, Lilian Maja VL 436 Hirning, Maximilian JKB 404 Hefele, Thomas Markus LaGy, DC 437 Hittinger, Lisa LaGy 405 Hegele, Katrin LaGy 438 Höcherl, Maximilian LaGy, JGS 406 Hehl, Savitry MKB 439 Höcker, Luise Karoline GK, GS 407 Hehnen, Lea Selin PO 440 Hofberger, Markus KT 408 Heibl, Anna Franziska CE 441 Hofmann, Teresa Katharina LaGy 409 Heigenhuber, Lorenz JEB 442 Hofstetter, Thomas Michael LaGy 410 Heigl, Nicola GHRS 443 Hohl, Carsten EKM 411 Heinle, Simon Benjamin SCH 444 Hollinger, Ines SCH 412 Heinrich, Julia-Elena MSC 445 Hollnberger, Patrick Ottmar HB 413 Heintze, Aurelia Anna The- BLT Alfred resea 446 Holnaicher, Benedikt Lorenz LaGy 414 Helbig, Brigitte Susanne Tjin KL 447 Holscher, Sven Jan JKB 415 Heldt, Gudrun-Marlene LaGy 448 Holzberg, Daniel SCH 416 Hellerhoff, Lucia FL 449 Holzhauser, Anna-Maria JGS 417 Hengstebeck, Alexandra Ste- KB 450 Homeier, Henning SZ fanie 451 Hong, Seung Hye VL 418 Henke, Julia Katharina VA 452 Hong, Sung-Eun KL 419 Henkel, Christin KFM 453 Honsalek, Peter VA 420 Hentschel, Simone SZ 454 Höpfl , Claudia ZT 421 Herbst, Sina KT 455 Hoppe, Ruben Matthias KB 422 Hering, Christine GHRS 456 Horbach, Clara Eva Ulrike LaGy 423 Hermann, Anna-Theresa LaGy 457 Hori, Hiroki KL 424 Herold, Charlotte BLT 458 Hörmann, Veronika MSC 425 Herter, Irene GHRS 459 Hörner, Olga MKB 426 Hertrich, Gabriel GHRS 460 Hornung, Julia JEB 427 Heuberger, Elisabeth VL 461 Hösl, Andreas Albert VC 428 Heuberger, Miriam Ayako KL 462 Höß, Lorenz LaGy 429 Hiemer, Julia MSC 463 Höwing, Pascal MSC 430 Hierluksch, Claus Christopher LaGy, SX 464 Huang, Yu-Ting FL 431 Hilber, Tizia GK 465 Huber, Jessica KMM 432 Hillebrand, Nikola Katharina GS 466 Huber, Johanna Maria EMP 433 Himpsl, Xaver Maria KMM 467 Hübner, Georg Willi VA

258 Studierende

468 Hudler, Josef Friedemann GHRS 502 Jones, Simon TZ 469 Hufnagl, Bernhard PO 503 Jope, Claudia Doreen SX, SX 470 Hugo, Lukas Michael GHRS 504 Jordan, Anna-Maria BLT 471 Huhn, Anna Elisabeth GHRS 505 Jordan, Lilli Theresa GK 472 Hummel, Patrick Corbinian GHRS 506 Jorgensen, Sille JSX 473 Hümpfer, Veronika Sabine HO 507 Joswig, Clemens Hellmut GS 474 Huppertz, Katrin Andrea GHRS 508 Kaczmarek, Anna AMG 475 Hwang, Sumi GK, MTH 509 Kaiser, Silvan Johannes SX 476 Inbar, Tamar HAP 510 Kalisch, Lena SCH 477 Inceel, Sezgin MPD 511 Kamleiter, Matthias PO 478 Ingerl, Adrian GI 512 Kang, Jumi VL 479 Ischebeck, Karl Jakob GI 513 Kannheiser, Juri Lukas LaGy, VC 480 Isiklilar, Hakan Murat FG 514 Kappenschneider, Cornelia LaGy 481 Ivanova, Alexandra BLT 515 Karadjov, Bonko Georgiev MTH 482 Iwashita, Masumi PO 516 Karger, Marvin SCH 483 Iwata, Runa LIP 517 Kato, Satomi KL 484 Jackl, Tobias LaGy 518 Kaupper, Franziska Eva Chris- LaGy 485 Jäger, Johannes JSZ tine 486 Jahn, Claudia GK, GS 519 Kaus, Josefi ne BLT 487 Japha, Simon LaGy 520 Kawasaki, Risa FL 488 Jarrige, Ella VC 521 Kawasaki, Shoko KL 489 Jeckle, Ruth Maria LaGy 522 Keck, Tobias Benjamin LaGy 490 Jehle, Sabrina GHRS 523 Keeß, Jutta LaGy, TU 491 Jeong, Hyun-Jin FL 524 Keller, Annegret Barbara LaGy 492 Jermer, Robin Daiji JEB 525 Keller, Madeleine Michaela GHRS 493 Jetzinger, Franz LaGy 526 Kellermann, Jacob KA 494 Jiang, Ningyuan JKL 527 Kellner, Julia Maria Elfriede JSX 495 Jimenez Peris, Beatriz KB 528 Kern, Alexandra Michaela BLT 496 Jocher, Ignatius Songyeol LaGy 529 Kestel, Dominikus Helmut LaGy 497 Joeken, Laura MSC 530 Khodos, Kateryna KA 498 Jokisch, Elias VA 531 Khotyakova, Maria EKM, OG 499 Jokisch, Jakob Nikolaus LaGy 532 Khubashvili, Anna NMU 500 Jokisch, Sophia Katharina GHRS 533 Kiechle, Alexander GS 501 Jonas, Philipp Cornelius VL 534 Kiechle, Melina LaGy

259 Verzeichnisse

535 Kiehl, Agnes BLT 568 Koch, Juliana OB 536 Kiesewetter, Jan JSX 569 Kohler, Leonhard Andreas FG 537 Kießer, Anna MKB 570 Kolb, Felix Christian SZ 538 Kiewe genannt König, Marie- KMM 571 Koller, Veronika KL Christine 572 König, Johannes Klaus Manuel VC 539 Killer, Pina-Teresa KMM 573 Kontora-Papadopoulou, Danae MTH, GK 540 Kim, Geun Hye VC 574 Konzett, Leopold Elmar SX 541 Kim, Ilhae CE 575 Kopp, Michael Johannes LaGy 542 Kim, Jae Hyung HO 576 Köppl, Johannes Josef MTO, GH 543 Kim, Jae Young KA 577 Korazija, Marcel Alexander LaGy 544 Kim, Jin Sun KT 578 Körber, Kevin SCH 545 Kim, Jung Bin JKL 579 Koscielny, Christoph MWS 546 Kim, Junhee KL 580 Kostanic, Umberto OG 547 Kim, Kangun KL 581 Kottmair, Benjamin Alexander LaGy 548 Kim, Nam Young LIG 582 Kraemer, Thomas Julian LaGy 549 Kim, Se-Hyun FL 583 Kraljevic, Bernard BLT 550 Kim, Ye-Hyun OB 584 Krämer, Isabella MKB 551 Kim, Young-Uk VL, KA 585 Krapp, Ines Katharina GS 552 Kim, Yu-Mi FL 586 Krasniqi, Stefanie KT 553 Kimura, Rie LIP 587 Kraus, Anna-Sophia LaGy 554 Kisgyörgy, Peter TR 588 Kraus, Sophia Anita Irene VL 555 Kläsener, Fabian Stefan VL 589 Krause, Claas Matti Julius JGI 556 Kleber, Cäcilia Stephanie Maria VO 590 Krause, Katharina BLT 557 Kleine-Möller, Till MSC 591 Krause, Sebastian HO, HO 558 Klettner, Marie-Christine VL 592 Krausz, Fanny Luisa SCH 559 Kling, Theresa VA 593 Krön, Matthias HO 560 Klöckner, Carl Ludwig Marius JKB, JEB Heinrich 594 Krupp, Alexander KMM 561 Klovsky, Susanna KA 595 Krzoska, Barbara SCH 562 Knapp, Moritz SZ, SZ 596 Kubedinova, Marie BLT 563 Knappe, Magdalena BLT 597 Kuhl, Sebastian Alexander LaGy 564 Knezevic, Boris KL 598 Kuhlmann, Franziska Imke VL 565 Kober, Sarah Lilian SX 599 Kuhn, Leonhard JKO 566 Koccayir, Seray BLT 600 Kulakov Tarasov, Arseni VL 567 Koch, Dorothee MTH 601 Kulawik, Kamil Maksymilian NMU

260 Studierende

602 Kumanaku, Paola BLT 634 Leyk, Michael Simon EKM 603 Kunkel, Moritz LaGy, GI 635 Li, Yunze KL 604 Kurbanova, Wassilissa BLT 636 Lieb, Franca MJL 605 Kurz, Benedikt SZ 637 Liebert, Lenard Ludwig KB, KB 606 Kusik, Iva HAP 638 Lifschitz, Eugene VC 607 Kyurkchiev, Ivan KA 639 Lim, Eun Kyong LIG 608 Lachenmayr, Mathias SZ 640 Lin, Chien-Yu VA 609 Lachenmayr, Michael Josef KKM 641 Linder, Anna FL 610 Lachenmayr, Sonja Maria LaGy 642 Lindermayr, Matthias JKO Astrid 643 Lindermeier, David SCH 611 Lagger, Michael MPD 644 Lindner, Klara BLT 612 Lakner, Jakob JKT 645 Lindner, Klara Lucia KT 613 Lambrich, Sybille MSC 646 Link, Catharina Helene LaGy 614 Landenhammer, Benedikt GHRS 647 Lipka, Alena HB Martin 648 Lipka, Ruben JSZ 615 Landes, Stefan SZ, SZ 649 Lippmann, Gabriele FL, FL 616 Langer, Johanna LaGy 650 Liu, Zuoxuan KL 617 Langmann, Joachim LaGy 651 Loch, Florian PO 618 Langner, Michael TZ 652 Löffl er, Barbara-Helene LaGy 619 Laxy, Ramona Angela LaGy 653 Löffl er, Elisabeth DC 620 Lebedeva, Anastasia BLT 654 Loose, Viktoria BLT 621 Lechner, Brigitte LaGy 655 López Villanueva, Nora VA 622 Lee, Eun Ho FG 656 Lorenz, Florian Valentin MGH, 623 Lee, Eunwoo OG EKM 624 Lee, Jina TZ 657 Losada, Nicholas BLT 625 Lee, Kunwha VL 658 Losert, Jakob Ludwig GI 626 Lee, Sora DO 659 Losseau, Florence GK, MTH 627 Legl, Anselm Joseph Cajetan KB 660 Lu, Chenna KL 628 Leibinger, Anna Sophia KMM 661 Luckwald, Olga Von SCH 629 Leiman, Fedora KL 662 Lüdecke, Philipp TR 630 Leivategija, Indrek KA 663 Luder, Sascha MSC 631 Lembeck, Philine HAP 664 Lugosi, Fruzsina KL 632 Leopold, Michael Johannes SZ, SZ 665 Luntsch, Susanne NMU 633 Lersch, Barbara Sophie Ka- KMM 666 Luppino, Laura MSC tharina 667 Lutz, Raphaela LaGy

261 Verzeichnisse

668 Lutz, Seraphin Maurice KT 700 McNamara, Beatrice Anna GHRS 669 Maas, Annalena RGE 701 Meerendonk, Oliver Ernst Piet GHRS 670 Machida, Hideki HAP 702 Meier, Helmbrecht-Aeneas KL 671 Mack, Simon Matthias LaGy, GH László Wolfr 672 Madsius, Carina KL 703 Meineke, Jakob Maria BLT 673 Maier, Bettina JSX 704 Meinhof, Nina Sophie LaGy 674 Maier, Lukas Mario LaGy 705 Meixner, Leonhard JPO 675 Maier, Maria-Franziska LaGy 706 Meng, Qing Bin TZ 676 Maier, Pia Magdalena GHRS 707 Mercineri, Matthias SZ 677 Maier, Veronika Maria LaGy 708 Merkl, Benjamin MSC 678 Mair, Johanna LaGy 709 Merseny, Maximilian-Thomas JSX 679 Makra, Heinz Daniel GS, GS, 710 Mersetzky, Tamara Sabrina LaGy GK 711 Merz, Anna Theresa OB 680 Malotta, Ulrike GK, MTH 712 Messerschmidt, Nicola GHRS 681 Mangold, Hanna Andrea FL 713 Mettenleiter, Sarah JGS 682 Mann, Christopher PO, PO 714 Metz, Stefan DC 683 Mantegazza, Giulia BLT 715 Metzger, Angela Beate OG 684 Mao, Su KL 716 Meyer, Katharina Theresa GHRS 685 Maréchaux, Hélène VL Angela 686 Martin, Daniela Viktoria HO 717 Michel, Marco SCH 687 Martini, Theresa SCH 718 Michler, Andreas LaGy 688 Maschke, Alexander LaGy, 719 Miller, Bernd LaGy KFM 720 Millich, Gilbert PO 689 Massarik, Noam KB 721 Millich, Peter TR 690 Mathy, Felix LaGy 722 Mincic, Tadija FG 691 Mattes, Philipp Alexander SZ 723 Minte, Britta LaGy 692 Maurer, Benjamin Ignaz LaGy 724 Mischok, Virgil GK 693 Maurer, Denise KL 725 Misimovic, Samira Mirijam EMP 694 Mayer, Angela LaGy 695 Mayer, Jennifer MKB 726 Mitis, Sophia Chrysanthi BLT 696 Mayer, Melina Maive GHRS 727 Mittelhammer, Ludwig GK, MTH 697 Mayer, Patrick SCH 728 Mitterer, Irene GHRS 698 Mayrhofer, Florian Thomas TU, TU, 729 Mittler, Andreas VL Karl JPO 730 Möhler, Philipp FG 699 Mayrhofer, Raphael LaGy 731 Mohr, Julian Dominik DC

262 Studierende

732 Mohr, Sophia Katharina KMM 764 Nam, Kang-Ryun VA 733 Möhring, Sandra LaGy 765 Nash, Jan GK, MTH 734 Moldan, Aliceanne Tina LaGy 766 Nastouli, Margarita VL 735 Moldering, Julian Christopher KMM 767 Naumann, Johanna Helena LaGy Colin 768 Nebas, Christoph Hans LaGy 736 Molina, Marie-Odile KMM 769 Nedeva, Iva VL 737 Möller, Hannes KMM 770 Neeb, Vincent KL 738 Momeny, Marina HAP 771 Nemeth, Thomas LaGy 739 Mönck, Sampaguita MSC 772 Nestler, Michael Simon KB 740 Montanés Cebriá, Rosa SZ 773 Neuhauser, Olivia Lisa Maria HA 741 Moon, Woong-Whee KA 774 Neuhauser, Sebastian PO 742 Mora Celi, Mangfred Dario KL 775 Neumair, Maria LaGy 743 Moritake, Yamato KB 776 Neumann, Anna MWS 744 Morva Gulyás, Anna MTH 777 Neumann, Judith Helena SCH 745 Moser, Jusara Tabea FG 778 Neuser, Magdalena Margit LaGy 746 Moser, Kristina BLT 779 Newton, James SCH 747 Moser, Lukas-Fabian LaGy, GH 780 Nezic, Iva NMU 748 Moser, Theresa LaGy 781 Nicotra, Michael Mario KL 749 Motyka, Marie Anna GI 782 Niederfeilner, Max-Josef LaGy 750 Müller, Anna Maria VO, FL 783 Niejaki, Chantal BLT 751 Müller, Christine FL 784 Nishimura, Yutaka LIP 752 Müller, Christoph TU 785 Nitschke, Mathis Benjamin KOM 753 Müller, Katharina Susanne VL, KOM 786 Nitzl, Philipp Johannes KL 754 Müller, Linda BLT 787 Nussbaum, Guillaume Michel NMU 755 Müller, Lisa GHRS 788 Nußdorfer, Margreth Luise HO 756 Müller, Melanie LaGy 789 Nützel, Michael MJL 757 Münch, Idunnu Anshelma GS 790 Obermeier, Alexandra KT 758 Mundthal, Anna Christina GHRS Bibiana 791 Obermeier, Johannes Reinhold SX 759 Mykula, Olga MKB 792 Oh, Se-Eun OG 760 Nachtigall, Lucas Leonhard GI, GHRS 793 Olivetti, Benedetta BLT 761 Nägele, Nikolas Maximilian KL 794 Operto, Florent BLT 762 Nagy, Mirella VC 795 Ossenberg-Engels, Max BLT 763 Nam, Kang-Rok VA 796 Ostermann, Sophie-Marie BLT

263 Verzeichnisse

797 Ott, Benedikt Johannes LaGy 830 Pitsch, Maria GK, MTH 798 Ozaki, Nana FG 831 Pittner, Veronika LaGy 799 Özmen, Mustafa Cagatay TZ 832 Pitzek, Paul HO 800 Paasch, Katrin Annalena MSC 833 Pitzl, Raphael LaGy 801 Pagel, Jane KMM 834 Planitz, Adrian SX 802 Parfi novich, Andrey NMU 835 Plath, Theo Karl Martin FG 803 Park, Amy VL 836 Pliefke, Manuel LaGy 804 Park, Chul-Geun VC 837 Pochekin, Mikhail VL 805 Partilla, Andreas DO 838 Podszus, Anna-Maria MTH 806 Pascher, Sarah FL 839 Pohl, Avila Sophie LaGy 807 Paschoud, Jules Dominique BLT 840 Pohlit, Hannes KOM 808 Patzak, Tilman Julius TZ 841 Pollak, Marie-Sophie GK 809 Paulin, Joel Zachary TZ 842 Pontz, Anna LaGy 810 Pender-Bayne, Samuel John KOM 843 Ponzio, Gaia BLT 811 Percsy, Natalie JGS, JSX 844 Pop, Ariana-Sara BLT 812 Perednyte, Barbora Ieva BLT 845 Popadic, Damian BLT 813 Pereira de Oliveira, Paulo GI 846 Popp, Katharina Maria GHRS Vinicius 847 Popp, Lisa MJL 814 Perizonius, Robin TZ 848 Popp, Simon JSZ 815 Pertiet, Maren SCH 849 Prankl, Bartholomäus Josef OG 816 Peter, Mauro MTH, GK 850 Praxmarer, Viktor Johannes HO 817 Peters, Lilian Maria LaGy 851 Prechsl, Julia RGE 818 Petersen, Victor MSC 852 Preißler, Valentin JSX 819 Petkovic, Nemanja KB 853 Preuß, Katharina GK 820 Peyerl, Michael Wolfgang JSX 854 Prielmann, Eva Elisabeth LaGy 821 Pfannkuch, Valerie Jolanda LaGy 855 Proskura, Susanne LIG 822 Pfeifer, Alisza MKB 856 Prouvost, Amiel Francois Marie FG 823 Pfeifer, Florian LaGy Patrick 824 Pfi rsch, Georg Andreas VL 857 Pschorr, Katharina LaGy 825 Pfi sterer, Sophia Maria Helga EMP 858 Pusker, Agnes KA 826 Pichelkastner, Amelie BLT 859 Pütz, Stefanie MSC 827 Pickelmann, Christoph LaGy 860 Pytel, Daniel Krzysztof KB 828 Pilz, Eva-Maria LaGy 861 Raab, Alexandra Erwina Maria VL 829 Pirkl, Karin GHRS 862 Raccanelli Zaborra, Massimo DO

264 Studierende

863 Rafael Romani, Ricardo LaGy 895 Riedmann, Anna Katharina LaGy 864 Rah, Young Jin (Paul) KA 896 Rieger, Sandra Christina LaGy 865 Raisich, Anna KB 897 Rielo Blanco, Maria José FG 866 Rajala, Aleksi Matias GI 898 Riepertinger, Markus Augus- TR tinus 867 Randall, Kristin Carolin LaGy 899 Rieser, Bastien JTR 868 Randlinger, Maximilian Josef FL 900 Rimböck, Martina Franziska GHRS 869 Rapps, Daniela Elisabeth FL 901 Rimmele, Elsa BLT 870 Raschdorf, Dustin Eliot An- BLT dreas 902 Riou, Amandine Marylène OB Christèle 871 Raschke, Hedwig Katharina LaGy 903 Ritschel, Katharina Annegret LaGy, GS 872 Rast, Florian TR 904 Rocha de Oliveira Garcia, GI 873 Rauch, Elisabeth KMM Glauber 874 Raup, Fabian MSC 905 Rogler, Johanna LaGy 875 Rehfeldt, Mathias Gabriel KFM 906 Roibu, Cristian VL 876 Reichelt, David Maximilian KFM 907 Römer, Patricia JGS 877 Reichl, Alexander Leon BLT 908 Roscher, Monika JKO 878 Reichl, Nicolas Julian BLT 909 Rossius, Alissa FL 879 Reichl, Quirin Bartholomäus SZ 910 Roters, Georg VA 880 Reil, Tobias Herrmann Joseph LaGy 911 Roters, Maria-Margarete KL 881 Remold, Katharina GHRS 912 Rubino, Simone SZ 882 Renelt, Josephine Barbara GK, MTH, 913 Ruckgaber, Katharina Sophia GK, MTH GS 914 Rueda Robles, Juan Ignacio GI 883 Renner, Felix LaGy 915 Ruf, Benedikt Veit Martin MPD 884 Renner, Katharina LaGy 916 Ruf, Lisa Maria LaGy 885 Renner, Katharina MKB 917 Rumstadt, Carl Ferdinand GS 886 Repper, Anna BLT 918 Rumyantseva, Margarita VL 887 Resch, Kristina GHRS 919 Ruppert, Fridtjof KB 888 Resch, Miriam Ines GHRS 920 Ruß, Ariane TZ 889 Reßle, Josef JKL 921 Ruzicka, Richard KOM 890 Reuter, Carina LaGy 922 Ryumshyna, Alexandra BLT 891 Rezig, Jasmina RGE 923 Sabara Da Silva, Jefferson TZ 892 Richwien, Fabienne BLT 924 Sablofski, Alexander SCH 893 Riedl, Marika Cecilia HA 925 Sailer, Anna LaGy 894 Riedmann, Andrea IP 926 Sailer, Maria Theresia GHRS

265 Verzeichnisse

927 Sakas, Maruan Philip JKL 960 Schmeiler, Anna-Lena Pauline LaGy 928 Salcedo de Zarraga, Carlos BLT 961 Schmid, Christina KL 929 Salomon, Amit HO 962 Schmid, Heidemarie VL 930 Sammer, Veronika LaGy 963 Schmid, Michael Johannes VL 931 Sammet, Philipp SZ 964 Schmid, Peter MSC 932 Samweber, Simon Constantin JGI 965 Schmid, Severin Van VL 933 Samy, Amelie BLT 966 Schmidt, Anna Katarina VC 934 Samy, Anna-Sophia BLT 967 Schmidt, Lina KMM 935 Sanders, Madita BLT 968 Schmidt, Susanne Walburga VL Landa 936 Sandt, Angelika LaGy 969 Schmidt, Valeria BLT 937 Sarantidis, Marios MTH 970 Schmidt, Verena JKO, JKO 938 Sarges Harada, Flavia TZ 971 Schmidt, Victoria Beate GHRS 939 Sato, Shunsuke HAP 972 Schmidt, Yannick LaGy 940 Sattelberger, Michael Thomas NMU 973 Schmitt, Manuel RGE 941 Scetinina, Alisa BLT 974 Schmitt, Stephanie MKB 942 Schaber, Monika HAP 975 Schneider, Anna BLT 943 Schäder, Anastasia BLT 976 Schneider, Johannes JTR 944 Schäfer, Patrick Thomas KOM 977 Schneider, Sophia BLT 945 Schaitz, Markus Mathias JEB 978 Schnell, Andreas JED 946 Schanzer, Carolin Andrea LaGy 979 Schofi eld, Emily BLT 947 Scharnagl, Sabine LaGy 980 Scholtes, Clara VL, VL 948 Schatz, Valerie Adele KB 981 Scholz, Elisabeth LaGy 949 Scheffels, Julia Isabel LaGy 982 Schönfelder, Christoph Martin KKM, OG 950 Scheitzeneder, Mathias Georg GHRS Franziskus 951 Schellenberger, Johanna HA 983 Schönfelder, Michael Stephan KB, HAP 952 Schellenberger, Maximilian HO Johannes 953 Schichtl, Christian Martin JSZ 984 Schöttl, Lisa HB 954 Schillinger, Eric Leander LaGy 985 Schraud, Sophie BLT 955 Schirmer, Carolin MKB 986 Schreiber, Michael JED 956 Schlaghaufer, Agnes LaGy, 987 Schreier, Christine BF GHRS 988 Schreindorfer, Marlon BLT 957 Schlagintweit, Marina Sibylle KOM 989 Schreiner, Alisia Aimee MKB 958 Schlosser, Anna Maria LaGy 990 Schröder, Jonas Markus VL, VL 959 Schmalhorst, Moritz Ferdinand KMM 991 Schröder, Katharina BLT

266 Studierende

992 Schuch, Thomas Josef KL 1025 Shin, Jung-Eun VL 993 Schulz, Julian Alexander Pa- LaGy, DO 1026 Shintaku, Sachiko KL trick 1027 Sicklinger, Anna LaGy 994 Schulz, Miriam VL 1028 Siebers, Katharina MKB 995 Schulz, Robert Christian KMM 1029 Siegel, Almuth VL 996 Schulze Schreiber, Antonia KA 1030 Siegel, Bernhard KL 997 Schuster, Dominik KFM 1031 Siegrist, Valérie LaGy 998 Schütz, Andreas JKL 1032 Sigona, Maya BLT 999 Schwab, Felicitas LaGy 1033 Simon, Pauline BLT 1000 Schwab, Sebastian Andreas VL, KOM 1034 Sisernik, Aleks-Theo BLT Bernhard 1035 Sladek, Roman PO, JPO 1001 Schwachhofer, Dennis Michael LaGy 1036 Smolen, Julita Karolina VL 1002 Schwartz, Richard Friedrich JGI 1037 Smolka, Veronika LaGy 1003 Schwarzer, Ramona PO 1038 Sohn, Jeung Beum KL 1004 Schwarzfi scher, Michael Johann TU, TU 1039 Solbes, Johanna Floriane HA, HA 1005 Schweers, Nico MSC Yvonne 1006 Schweizer, Marie-Sophie Agnes LaGy, SX 1040 Soler Pérez, Ignacio FG 1007 Sebastian, Julia Franziska LaGy 1041 Soller, Johanna OG, KKM 1008 Sedlmeir, Fabian BLT 1042 Song, Sungmin GK 1009 Seibert, Stella BLT 1043 Sontheim, Christina HAP 1010 Seibold, Franziska LaGy 1044 Spangler, Simone MPD 1011 Seidenberger, Jana JGS 1045 Späth, Veronika Maria Susanne LaGy 1012 Seidl, Verena MPD 1046 Specker, Silja Franziska LaGy 1013 Seitz, Martin Leonhard JSX 1047 Speer, Birgit GI 1014 Seitz, Stefanie GHRS 1048 Spilger, Dorothea Isabella MTH, GK, 1015 Selinger, Robert Christian EKM GS 1016 Semenchuk, Pavel JEB 1049 Sprau, Kilian MWS 1017 Semenow, Anna GK, MTH 1050 Spreng, Alexander Felipe VC 1018 Sendtner, Judith VL Andres 1019 Senger und Etterlin, Stella von MKB 1051 Sprenger, Katharina BLT 1020 Severi-Hager, Isabella-Lucia BLT 1052 Stahl, Moritz JSX 1021 Shane, Hazel BLT 1053 Stanglmaier, Maria Monika KMM 1022 Shi, Lin MTH, GK 1054 Stapleton, Patrick SZ 1023 Shieh, Meng-Hsuan VC 1055 Stark, Lotus-Blu TZ 1024 Shim, Young-Sup VC 1056 Staudacher, Georg Josef CE, KKM

267 Verzeichnisse

1057 Stegemann, Barbara Ellen Julia MJL, AMG 1090 Takase, Rikako TZ 1058 Stegmann, Nicolas Julius LaGy 1091 Tamburini, Sara SCH 1059 Steinbacher, Nikolaus SCH 1092 Tanigawa, Yui KL 1060 Steinbrecher, Corinna Victoria AMG, 1093 Tank, Lola Marie BLT LaGy 1094 Tarabanowa, Elena KOM 1061 Steinemann, Stefan KKM 1095 Tasadaq, Anila GHRS 1062 Steiner, Elisabeth Martha FL 1096 Täschner, Janina Katharina LaGy Barbara 1097 Taub, Christopher SZ 1063 Steinhauser, Barbara KT, LaGy 1098 Tausch, Anna HAP 1064 Stepanyan, Arsen VL 1099 Terashita, Kento BLT 1065 Steudler, Corinne MSC 1100 Teske, Julius Anselm Widukind KMM 1066 Stiehler, Gabriel HO 1101 Thalhammer, Barbara Maria OG 1067 Stier, Mathis Kaspar FG 1102 Thalhammer, Magdalena Anna EMP 1068 Stitzenberger, Severin Gregor SZ 1103 Thalmann, Matthias Michael LaGy 1069 Stock, Thilo TR 1070 Stöcker, Ulrich Maximilian DO, MGH 1104 Thiele-Tejedor, Pablo BLT 1071 Stöffl er, Deborah Franziska GHRS 1105 Thiem, Rita Mechthild TR 1072 Stosch, Friederike BLT 1106 Tigashvili, Ketevan OB 1073 Strake, Johannes Karl VL 1107 Tipelius, Hannes SX 1074 Strand, Alissa BLT 1108 Togawa, Hiyoli VA 1075 Stratievsky, Daniel DO 1109 Tögel, Jakob SCH 1076 Streicher, Benedikt Ludwig KOM 1110 Toncian, Luca KL 1077 Streule, Barbara Evelyn EMP 1111 Toth, Marco Florian MSC 1078 Ströher, Korbinian Severin KT 1112 Trattner, Matthias MSC 1079 Ströher, Miriam Katharina OB 1113 Trieba, Joseph BLT 1080 Strutynski, Marion KT 1114 Trink s, Jana EMP 1081 Strutynski, Maximilian KT 1115 Trosbach, Johann Ludwig BLT 1082 Stübinger, Nino LaGy 1116 Tr uong, Andreas EMP 1083 Sturm, Susanne Christina LaGy 1117 Tsai, Tung-Hsing LIP 1084 Sulkhanishvili, Ani KA 1118 Tsoungui, Linda-Philomène SZ 1085 Sulkhanishvili, Nia KA 1119 Tumasov, David VL 1086 Suzuki, Yuho OG 1120 Tuncali, Tamar a BLT 1087 Szabados, Èva FL 1121 Turak, Sara LaGy 1088 Taddei, Sebastian HO 1122 Turban, Nathanael VL 1089 Takahashi, Mayu BLT 1123 Turecek, Gregor RGE

268 Studierende

1124 Türksever, Nicolas Fethi SCH 1157 Vogler, Sophia BLT 1125 Tymchyshyn, Lilya Anastacia VA 1158 Voig t, Luisa BLT 1126 Ueno, Seiya FL 1159 Voit, Nina Monika LaGy, 1127 Uhrlau, Bélan Milan Josef SCH MPD 1160 Voith, Lukas Ferdinand JKL 1128 Ullrich, Magdalena Barbara JGS 1161 von Bemberg-Flamersheim, KL 1129 Unger, Caroline Valeska LaGy Nikolaus Petrus 1130 Unglaub, Sonja Marianna LaGy 1162 von Berg, Judith Elisabeth EMP 1131 Unterreiner, Andreas JKO 1163 von Kleist, Sapir RGE 1132 Urata, Ali Ayaz TZ 1164 von Kuepach, Isabella Silvia EMP 1133 Urban, Elisabeth Johanna VL Maria 1134 Ur tizberea, Pant xoa NMU 1165 Voronine, Nikita BLT 1135 Uth, Anna-Lena BLT 1166 Voß, Anna Viktoria HB, HA 1136 Uysal, Alosha Jakob Serge JSX 1167 Vritsiou, Danai KL 1137 Vacchi, Eleonora MTH 1168 Wagner, Anna Barbara LaGy 1138 Valdés Rosado, Diana Syrse KOM 1169 Wagner, Benedikt Michael LaGy, MGH 1139 Valent a, Neil DO 1170 Wagner, Bianca LaGy 1140 Valiulina, Anna JGS 1171 Wagner, Charlene BLT 1141 Vandor y, Christoph VA 1172 Wagner, Eva Maria Christina LaGy 1142 Vandor y, Louis VL 1173 Wagner, Florian Benjamin LaGy 1143 Vanselow, Alexandra Victoria LaGy 1174 Wallbrecher, Friedamaria LaGy 1144 Vardanyan, Syuzanna VL Bendicta 1145 Varga, Thomas-Anton SZ 1175 Wallinger, Simon Lukas KB 1146 Vasseur, Camille VL 1176 Walter, Franziska Maria GHRS 1147 Vassileva, Viviane Petrova SZ 1177 Wan, Jieni KL 1148 Vater, Simon LaGy 1178 Wandinger, Ludwig Beat JSZ 1149 Velasco Hodgson, Maria Ma- KMM 1179 Wang, Wei-Cheng VC carena 1180 Wang, Yu-Ching VC 1150 Vereshchahin, Yevhen NMU 1181 Weber, Alice Marie VA 1151 Verworner, Christopher JKL 1182 Weber, Const anze VC 1152 Viebahn, Gret a BLT 1183 Weber, Felix Key VL 1153 Viechtl, Julia Constanze GHRS 118 4 Weber, Max PO 1154 Vinnik, Sofi a Dimitrievna GS 1185 Weber, Theresa MSC 1155 Vogelmann, Margit Anja FG 1186 Weeke, Raphaela Nicola KMM 1156 Vögerl, Martin Sebastian KMM 1187 Wegmann, Julia Ruth LaGy

269 Verzeichnisse

1188 Weidner, Maria SCH 1221 Wili, Noah MSC 1189 Weidner, Petr a LaGy 1222 Wilkesmann, Elisabeth Anna LaGy 1190 Weiger t, Monika HAP Maria 1223 Willsau, Theresa BLT 1191 Weiler, Daniel Markus LaGy 1224 Wilson, Gina Angelina LaGy 1192 Weininger, Anna PO 1225 Winkler, Andreas VO 1193 Weinzierl, Elisabeth Z T 1226 Winner, Emily BLT 1194 Weiß, Felicitas Theresa GS 1227 Winner, Lisa BLT 1195 Weißenbach, Franziska GHRS 1228 Winstel, Leo Benjamin JGI, JGI 1196 Welch, Kevin André JKL 1229 Wirth, Rasmus Max SCH 1197 Welke, Antonia MSC 1230 Wittek, Quirin BLT 1198 Well, Maria VC 1231 Wittmann, Maximilian Jo- JTR 1199 Well, Maria Theresa LaGy hannes 1200 Well, Matthias Bruno VL 1232 Wölfel, Méline VL 1233 Wolfelsperger, Filippo BLT 1201 Weller, Tatjana Jasmin KT 1234 Wolfgruber, Sebastian Mat- JSZ 1202 Wendling, Sophia Johanna LaGy thias 1203 Weng, Markus MWS 1235 Wölz, Carolin Elisa Charlotte MJL 1204 Werner, Daniel FL 1236 Wonneberger, Daniela BLT 1205 Werner, Lisa Maria GHRS 1237 Wootton, Samuel Philip SZ 1206 Werner, Nikola Edith KMM 1238 Woytalewicz, Louisa Mareen GHRS 1207 Weschle, Mirjam HA 1239 Wu, Sophie BLT 1208 Westermann, Andreas LaGy 1240 Wu, Yi-Lin KL 1209 Westermann, Jan SZ, SZ 1241 Würffl ein, Thomas Josef LaGy 1210 Westermann, Max Lauritz TR 1242 Wurm, Christoph Bernhard KMM 1243 Wutz, Martin LaGy 1211 Wetzstein, Veronika BLT 1244 Yang, Jennie KL 1212 Whitson, Sophia Alice HA 1245 Yang, U-Tum FL 1213 Wick, Steffen Alexander KOM 1246 Yang, Xia KB 1214 Widmer, Franziska Luise VO 1247 Yi, Sul-Bi KKM, OG 1215 Wiedamann, Kaja Teresa KMM 1248 Yoo, Esther Jiyeon VL 1216 Wiedemann, Isabella Mar- LaGy 1249 Yoon, Han Kyul KOM gherita Elena 1250 Yoon, Moon Sun TZ 1217 Wiedemann, Julia LaGy 1251 Yordanova, Antoniya KA 1218 Wieser, Ludwig TR 1252 Yoshida, Yuri BLT 1219 Wiesheu, Evelyn BLT 1253 Yoshikawa, Kosuke VL 1220 Wiesner, Elisabeth Rosmarie GHRS 1254 Youn, Eun-Sol VL

270 Studierende

1255 Young, Leonie-Merlin SCH 1256 Yu, Soomin MTH 1257 Yu, Wuhao FL 1258 Yu, Xin KMM 1259 Yun, Jaewon MTH 1260 Zagler, Elisa En Alena FL 1261 Zagrebelnyi, Artem HO 1262 Zahlten, Christian Mathias VL Franziskus 1263 Zahn, Henriette Viktoria KL 1264 Zahn, Oliver RGE 1265 Zakaryan, Daron SCH 1266 Zakir, Bota KL 1267 Zampouridis, Wassilis Andreas KL 1268 Zandarashvili, Irakli HO 1269 Zangerl, Salomé GS 1270 Zawierucha, Lili MKB 1271 Zeiner, Franziska LaGy 1272 Zhang, Shuyu BLT 1273 Zhou, Xiaoliang KOM 1274 Zidar Kos, Karmen ZT 1275 Zidar Kos, Neli ZT, KL 1276 Ziegelmeier, Marius KL 1277 Ziegelmeir, Anna Katharina LaGy 1278 Zierow, Nicolas Aljoscha TR 1279 Zimmer, Isabella Sarah Florence BLT 1280 Zimmermann, Laura Marie LaGy Barbara 1281 Zimmermann, Maximilian KOM 1282 Zimmermann, Naomi Maria LaGy 1283 Zimre, Anna HAP 1284 Zimre, Tatjana KMM 1285 Zivkovic, Zdravko AK 1286 Zorina, Anastasia KL 1287 Zottele, Eva HB

271 Verzeichnis von Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden Der Dank der Hochschule für vielfältige und umfangreiche Förderung, Unterstützung von Studie- renden, Förderung von Einzelprojekten wie Wettbewerben, Einzelveranstaltungen etc. gilt den folgenden Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden der Hochschule

Kanzlei Bardehle Carl-Orff-Stiftung Heinz Bosl-Stiftung Dr. Brigitte Peiß und Peter Lutsch Georg Brückl Stiftung Petritz Stiftung Fanny-Carlita-Stiftung (Bayerisches Staatsmi- Fred und Irmgard Rauch Stiftung nisterium für Wissenschaft, Forschung und Oscar und Vera Ritter-Stiftung Kunst) Theodor-Rogler-Stiftung Dr. Rudolf und Christa Castringius Kinder- Rotary Club München International / Orlandus und Jugend-Stiftung München Lassus Stiftung Domgraf-Fassbaender-Stiftung Rotary Club München Land Vera und Volker Doppelfeld Stiftung Rotary Club München Martinsried Camilo Dornier Ilse Schmehmann Peter Dornier Stiftung Peter Schlumberger (†) Ingeborg Fahrenkamp-Schäffl er-Stiftung Dr. Yvonne Schmucker Martha und Lampert Früchtl Herta Schuch Gast-Stiftung Herta Seidel GEMA-Stiftung Dr. jur Arthur L. Sellier Gesellschaft Freunde der Hochschule für Mu- Ulrike Selmer-Gilde sik und Theater München e.V. Ernst von Siemens Musikstiftung Prof. Dr. Klaus Michael Groll Stiftung Sport trifft Kunst Franz Grothe Stiftung Ingeborg-Stachel-Stiftung Dr. Heinrich und Gudrun Grünberg Stiftung Dr. Anton Steiner Christl und Klaus Haack Stiftung Ingrid Werndl-Laue Stiftung Jan Koetsier-Stiftung Angela und Horst Wiecken Kohlndorfer Stiftung Lotte Willich Stiftung (Landeshauptstadt Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg München) Lions Club Karl Valentin Manfred und Monika Wölfel Stiftung Mark Lothar-Stiftung (Landeshauptstadt Mün- Dr. Brigitte Wolf-Hornung und Hans Dieter chen) Wolf Sabine Mayer WWK Versicherungen München YEHUDI MENUHIN Live Music Now e. V. Firma YAMAHA Helmut Nanz Stiftung Prof. Dr. Joachim und Annemarie Zahn Stiftung