DIE ERGEBNISSE DER UNTERSUCHUNG

Die vorliegende Untersuchung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Beitrag zum Pro• zeß des Wandels einer totalitär zu einer autoritär verfaßten Gesellschaft zu geben. Sie ist von der Absicht geleitet, empirisch erschlossenes Material einmal als solches auszu• breiten, das heißt gesellschaftliche Strukturen und Prozesse realsoziologisch zu be• schreiben. Zum anderen ist das empirische Material in einen Deutungszusammenhang gestellt worden, das heißt, es ist systematisch gegliedert, in korrelierbare Daten und Merkmale umgeformt und in ein Bezugssystem eingeordnet worden. über den bloßen Aufweis von Fakten soll diese Studie damit ebenso hinausgehen, wie beabsichtigt ist, in der Sowjet- und insbesondere in der DDR-Forschung bisweilen anzutreffende, empi• risch nicht genügend abgesicherte Spekulationen zu vermeiden. Der damit beschrittene theoretische und methodische Weg ist als »kritisch-positiv« be• zeichnet worden. Mit einer solchen Charakterisierung soll zum Ausdruck gebracht werden, daß es das Anliegen der vorliegenden Analyse eines autoritären Systems ist, über einen Teilbereich der Gesellschaft die realgesellschaftliche Wirklichkeit in ihrer Struktur und in ihren Tendenzen aufzuspüren und zu berücksichtigen. Darüber hinaus soll der Deutung dieser Wirklichkeit durch die in ihr selbst verwurzelten Denker Raum gegeben werden. Schließlich ist der Versuch unternommen worden, die Einzelanalysen in einen die marxistisch-leninistische Gesellschaftslehre berücksichtigenden Bezugsrah• men einzuordnen. Vorstellung und Begriff des Konflikts beziehungsweise des »Wider• spruchs«, der »Abweichung« sind damit in das Zentrum der Untersuchung gerückt: Unter der Voraussetzung, daß jede Industriegesellschaft stets ein konfliktdurchzogenes Ganzes, daß eine sich wandelnde, ehemals totalitär verfaßte Gesellschaft in besonders starkem Maße ein solches, von konfligierenden Interessen durchherrschtes Ganzes dar• stellt, scheint es geboten, Konflikte und Differenzierungen sowohl im real gesellschaft• lichen als auch im ideologischen Raum zunächst einmal möglichst gen au zu beschreiben. Einzelne realgesellschaftliche Strukturen und Konfliktlagen sind begrifflich erfaßt worden. Dem Typus der großgesellschaftlichen Organisation der SED, die ihrerseits von bestimmten Bedingungen der Industriegesellschaft geprägt wird, steht die aus den politischen Geheimbünden des 18. und 19. Jahrhunderts erwachsene Parteiorganisa• tion gegenüber; unter soziologischem Aspekt sind die Sub gruppen der institutionali• sierten Gegenelite, die Parteifachleute und die revisionistischen Ideologen, von den Vertretern der strategischen Clique zu unterscheiden; im ideologischen Bereich ist das ideologische Dogma dem institutionalisierten Revisionismus in seinen verschiedenen Ausprägungen konfrontiert. Das gegenwärtig erreichte Stadium des geistigen und sozialen Wandels der DDR• Gesellschaft beziehungsweise der SED-Führungsgremien ist hier, unter Zuhilfenahme eines von Likert und A. G. Meyer entwickelten Kontinuums, mit dem Begriff »kon• sultativer Autoritarismus« charakterisiert worden: Eine autoritäre politische Entschei• dungselite ist, im Gegensatz zur totalitären Elite, unter den Bedingungen der tech• nischen Zivilisation gehalten, immer wieder und immer mehr Fachleute heranzu• ziehen, um die komplizierten Zusammenhänge einer industriellen Gesellschaft noch analysieren zu können, um mit Informationen versorgt zu werden und um die Kon- Die Ergebnisse der Untersuchung 325 trolle über dieses System nicht zu verlieren. Eine konsultativ-autoritäre Entschei• dungselite ist jedoch, im Vergleich mit dem partizipativen Typ der autoritären Elite, nur zögernd bereit, sich demokratischer Partizipation zu öffnen. Die vorliegende Untersuchung und der in ihr enthaltene Deutungsversuch ist auf einen Teilbereich der DDR-Gesellschaft bezogen. Sie weist darüber hinaus auf die Dialektik von Dynamik und Beharrung innerhalb des ganzen Systems hin. Die möglicherweise auf totalen Umsturz der etablierten Herrschaft zielenden Kräfte, die in der DDR• Gesellschaft wie in jedem anderen Sozialsystem ebenfalls vertreten sein mögen, sind in dieser Studie nicht berücksichtigt worden - und dies nicht nur aus methodischen Gründen; denn die vorliegende Arbeit scheint einen Nachweis dafür erbracht zu haben, daß die DDR-Gesellschaft in zunehmendem Maße als ein sich im Prozeß des Wandels sozial stabilisierendes System angesehen werden kann. Eine realsoziologische Analyse des Widerstandes gegen ein autoritäres Herrschaftssystem, wie sie für historische Formen totalitärer Herrschaft ihre Berechtigung hat, ist deshalb in dieser Studie nicht durchgeführt worden. Nach diesen allgemein-resümierenden Bemerkungen seien noch einmal einige Einzel• ergebnisse der vorliegenden Untersuchung in Erinnerung gebracht: Im organisationspolitischen Bereich, im Zuge der Analyse ausgewählter Organe des Parteiapparates der SED, konnte seit den Jahren 1962/63 eine Verlagerung der leitenden Prinzipien vom Politischen zum Gesellschafts- und Wirtschafts• politischen hin beobachtet werden. Dieser Wandel im Organisationssystem der SED kommt einmal in der Einrichtung der zentralen wie der regionalen Büros für Industrie und Bauwesen zum Ausdruck. Wenn auch ihr Tätigkeitsbereich bereits im Jahre 1964 wieder eingeschränkt und die Büros und Kommissionen im Laufe des Jahres 1966 ganz aufgelöst worden sind, ist mit ihrer Installierung im Parteiapparat doch die übernahme exekutiver Funktionen im wirtschafts• und gesellschafts politischen Raum durch Parteifachleute eingeleitet worden. Durch die zahlreichen »operativ« zu lösenden Aufgaben der Büros ist zudem funktionale Autorität (im Sinne Heinz Hartmanns) und damit eine steigende Mobilität auch in das Organisationssystem der SED eingedrungen. Ein weiterer Nachweis der Umstrukturierungen innerhalb des Parteiapparates im oben gekennzeichneten Sinne konnte durch die Analyse des Zentralkomitees der SED gegeben werden. Das »höchste Gremium der Partei zwischen den Partei• tagen«, das jahrelang als Akklamations- und Deklamationsgremium fungiert hat, wandelt sich gegenwärtig mehr und mehr zu einem fachbezogenen Koordina• tions- und Transformationsgremium, in dem Beschlüsse des Politbüros im Kreis von Parteifunktionären und (Partei-)Fachleuten sachlich diskutiert und für die Weiterleitung »nach unten« vorbereitet werden. Die Analyse des Zentralkomi• tees der SED scheint damit realgesellschaftliche Merkmale der im 1. Kapitel die• ser Arbeit aufgewiesenen Organisationsform des »konsultativen Autoritarismus« bestätigt Zu haben. - Die strategische Führungsgruppe der SED hat nichts unversucht gelassen, den zwar von ihr selbst initiierten, dann jedoch in zunehmendem Maße eigene Schwerkraft gewinnenden Prozeß der Umgestaltung des Parteiapparates zur großgesellschaftlichen Organisation zu kontrollieren, wenn nicht zum Teil wie• der rückgängig zu machen. Die Einrichtung der Arbeiter-und-Bauern-Inspektio• nen, der Produktionskomitees, der Kontrollorgane vor allem innerhalb des Büros für Industrie und Bauwesen und schließlich die zeitweilige Aufwertung der Ideo• logischen Kommission sind in diesem Zusammenhang ebenso zu betonen wie die Auflösung der Büros und Kommissionen. - Der aufgezeichnete Prozeß des Wandels in der Parteiorganisation wird vor 326 Die Ergebnisse der Untersucbung

allem in der vergleichenden Analyse der sozialstrukturellen Zusammensetzung der Zentralkomitees der SED in den Jahren von 1954 bis 1963 manifest. Dabei ist in erster Linie die Zusammensetzung des Zentralkomitees nach Alter, nach dem Schul- beziehungsweise dem Ausbildungsabschluß, dem erlernten beziehungs• weise ausgeübten Beruf zu vergleichbaren Zeitpunkten untersucht worden. Im einzelnen konnten an diesem begrenzten Material wesentliche Erscheinungsfor• men des gesamtgesellschaftlichen wie des innerparteilichen Wandels - die Ab• lösung der älteren Generation, der Aufstieg der fachlich geschulten (Partei-)Funk• tionäre und die zunehmende berufliche Mobilität - nachgewiesen werden. Entgegen einer bisher im Westen gelegentlich vertretenen Auffassung konnte im Zuge dieser Analysen herausgearbeitet werden, daß es auch in kommunisti• schen Parteiapparaten unter den Bedingungen einer industriellen Gesellschaft vergleichsweise »normale« Abgänge gibt; daß Behauptungen, die dieses wesent• liche Strukturmerkmal eines sich wandelnden Parteiapparates außer acht lassen, an einem Idealtypus totalitärer Herrschaft orientiert sind, der von der real• gesellschaftlichen Entwicklung bereits überholt worden ist. Ein weiteres Ergebnis des UI. Kapitels ist darin zu sehen, daß mit dem Vor• rücken jüngerer fachlich geschulter Parteifunktionäre sowohl ein Prozeß der »Verfachlichung« als auch eine klarere Trennung der Funktionsbereiche von Partei und Staat als in den zurückliegenden Jahren festzustellen ist: Die in der herkömm• lichen Totalitarismusforschung häufig behauptete Austauschbarkeit der Positionen in totalitär verfaßten Gesellschaften scheint unter den Bedingungen einer sich wan• delnden Gesellschaft nicht mehr im bisher angenommenen Maße gegeben zu sein. - Im Zuge des stärkeren Auseinanderrückens und damit einer gewissen Verselb• ständigung der Groß organisationen in Partei und Staat lassen sich, im Licht der Analyse der Sozialstruktur, Machtzentren der strategischen Clique wie solche der Parteifachleute, der institutionalisierten Gegenelite, erkennen. Während die strategische Clique nach wie vor die eigentlichen politischen Entscheidungsgre• mien: das Politbüro, das Sekretariat des Zentralkomitees, die Positionen der 1. Sekretäre der SED-Bezirks- und Kreisleitungen sowie den Staatsrat besetzt, sind der Ministerrat, die Staatliche Plankommission, der Forschungsrat und zum Teil auch das Zentralkomitee der SED eher als Zentren der (Partei-)Fachleute anzusehen. Im ideologischen System des Marxismus-Leninismus sind in der DDR ebenfalls tiefgehende Wandlungsprozesse zu beobachten. Sie können einmal als Zerfall, zum anderen als Beharrungsvermögen und schließlich als Umfunktionalisierung des ideologischen Dogmas interpretiert werden. Entsprechend der Fragestellung dieser Untersuchung sind solche Unterschiede und Konflikte zwischen Deutungs• und Auslegungsweisen des historischen und dialektischen Materialismus, die Par• allelen zu den im organisatorischen und sozialstrukturellen Bereich aufgewiese• nen Tendenzen zu bieten scheinen, analysiert worden. In diesem Zusammenhang wurde vor allem die Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit, ein »offenes«, der Dynamik der industriellen Welt angepaßtes Deutungsschema im Rahmen des historischen wie des dialektischen Materialismus zu konstruieren, gestellt. Diese Frage ist im Zuge der Untersuchungen des IV. Kapitels dieser Arbeit zweifach untergliedert worden: Einmal wurden, ausgehend von Marx' Entfremdungsbegriff, aktuelle sozial- und geschichtsphilosophische Entwürfe, für die der Entfremdungs• begriff konstitutiv ist, berücksichtigt. Zum anderen sind die system-, regelungs- und informationstheoretischen Aspekte der Kybernetik als die vielleicht interessante• sten Versuche des insti tu tionalisierten Revisionismus in der DDR unter den Ge• sichtspunkten: Beharrung und Wandel, Anpassung an das bestehende Herrschafts• system und Kritik an diesem System, interpretiert worden. Die Ergebnisse der Untersuchung 327

Die Ergebnisse dieser Untersuchung scheinen insofern bemerkenswert zu sein, als sie strukturelle Differenzen zwischen historischem und dialektischem Materialismus erhellen. Während die hier herangezogene Deutung des Begriffs der Entäuße• rung bei Hegel und des Marxschen Entfremdungsbegriffs, die dem historischen Materialismus verpflichtet ist, entweder in eine Subjekt-Objekt-Dialektik be• ziehungsweise in die ästhetisch verklärte Resignation mündet, versucht diejenige Interpretation, die im dialektischen Materialismus ihren Ausgang nimmt, zu einer positiven Gesellschaftstheorie, zu einer Deutung der »offenen Dynamik« der industriellen Welt vorzustoßen. Der system- und regelungstheoretische Ansatz des institutionalisierten Revisio• nismus in der DDR ist im Denken von Georg Klaus und Uwe-Jens Heuer ein• mal durch seine Widersprüchlichkeit gekennzeichnet. Er kann einerseits seine Be• rührungspunkte mit dem organologisch-utopischen Deutungsschema des Marxis• mus nicht verleugnen. Auch die »dialektische« Systemtheorie überträgt zunächst geschichtsphilosophische Kategorien in die Natur (Technik) und zieht sie von dort, unter Behauptung einer größeren Exaktheit (»Rückkopplung«), für die Deutung von Geschichte und Gesellschaft heran. Dieses Denken arbeitet anderer• seits vielfach mit Analogien und bringt damit vor allem für die dialektische Logik und Erkenntnistheorie neue Probleme mit sich. Gemessen an der Leer• formelhaftigkeit des offiziell verbindlichen ideologischen Dogmas ist die Ver• wendung von Analogien zweifellos als ein Schritt in die Richtung der Aner• kennung der formalen Logik anzusehen. Denn neben logisch und empirisch nicht kontrollierbaren Analogien gehen mit der System- und Regelungstheorie, der Kybernetik, auch solche Analogieschlüsse, die einer logischen und/oder empiri• schen Kontrolle durchaus standhalten, in die dialektische Logik ein. Die drei in der vorliegenden Untersuchung in erster Linie berürn:sichtigten Aspekte der Kybernetik sind zum anderen dadurch charakterisiert, daß sie nicht auf Zerstö• rung, sondern auf Umfunktionalisierung des ideologischen Dogmas und damit auf Stabilität von Herrschaft und Gesellschaft abzielen. Selbst in der Philoso• phie der Anpassung bleibt ein Moment der Rationalität enthalten, dessen kriti• sche Funktion in einer nicht-demokratischen Gesellschaft hervorzuheben ist. Diese kritische Funktion der Rationalität ist dann gegeben, wenn Entscheidungen der strategischen Führungsgruppe willkürlich und damit einem der permanenten Lei• stungssteigerung verpflichteten System abträglich zu sein scheinen. Mit solcher Kritik wird die etablierte politische Herrschaft als solche jedoch nur am Rande tangiert. Der institutionalisierte Revisionismus unterscheidet sich gerade dadurch von den marginalen Erscheinungsformen des Revisionismus, daß seine Kritik die Stabilisierung der etwa als vermaschtes Regelsystem gedeuteten Gesellschaft an• strebt. So ist festzuhalten, daß dem Wandel im Organisationssystem und der sozialstrukturellen Zusammensetzung der Parteielite ein Wandel in der philosophisch-soziologischen Deu• tung der Gesellschaft zugeordnet werden kann. Die Repräsentanten der institutionalisierten Gegenelite, die Mittag, Klaus und Heuer, intendieren eine Stärkung des politischen und gesellschaftlichen Systems in der DDR. Sie können als die Wortführer einer neuen politischen Führungsgruppe angesehen werden. Ihr Denken ist zwar in vieler Beziehung immer noch in der Leerformelideolo• gie des dialektischen und historischen Materialismus verwurzelt. Die Anerkennung des technisch-wirtschaftlichen Fortschritts, der Differenzierung und Dynamik der Ge• sellschaft, die Vision einer Welt permanenter Leistungssteigerung vermitteln dem Denken der neuen Elite jedoch ein Element der Rationalität, das ein Gespräch mit ihr ermöglichen könnte. Anhang I: EXKURS

DAS ZENTRALKOMITEE UND DER VII. PARTEITAG DER SED

Der VII. Parteitag der SED (17. bis 22. April 1967) kann zunächst durch den Aufweis zweier Tendenzen gekennzeichnet werden: Einerseits ist eine Fortsetzung der auf dem VI. Parteitag im Jahre 1963 eingeschlagenen Linie der »Verfachlichung« zu erkennen; andererseits ist jedoch eine deutliche Verschärfung des Kurses und in gewissem Ausmaß eine Gegenbewegung gegen die mit dem »neuen ökonomischen System« verbundenen Lockerungen festzustellen. Diese Tendenzen spiegeln sich auch im personalpolitischen Bereich> auf dessen Analyse sich der Exkurs beschränkt> wider.

1. Veränderungen im Zentralkomitee zwischen 1963 und 1967

Das auf dem VII. Parteitag der SED im April 1967 gewählte Zentralkomitee hat sich gegenüber dem des Jahres 1963, was die Gesamtzahl der Mitglieder und Kandidaten angeht, nicht verändert. Jedoch ist im Vergleich zum Zentralkomitee des VI. Partei• tages die Zahl der Mitglieder von 121 auf 131 erhöht, die Zahl der Kandidaten von 60 auf 50 herabgesetzt worden. Im einzelnen setzt sich das Zentralkomitee 1967 im Vergleich mit dem Zentralkomitee 1963 zum Zeitpunkt seiner Konstituierung wie folgt zusammen: 131 Mitglieder davon 97 Mitglieder des Zentralkomitees 1963 21 Kandidaten des Zentralkomitees 1963 (darunter 8, die zwischen 1963 und 1967 zu Mitgliedern aufgerückt sind) 13 neuaufgenommene Mitglieder 50 Kandidaten davon 25 Kandidaten des Zentralkomitees 1963 25 neuaufgenommene Kandidaten. 24 Mitglieder und (einschließlich Jäckel und Löschau, die zwischenzeitlich zu Mitglie• dern aufgerückt waren) 14 Kandidaten des Zentralkomitees 1963 sind nicht in das Zen• tralkomitee des Jahres 1967 aufgenommen worden. Unter Berücksichtigung der seit 1963 bekanntgegebenen Veränderungen zählte das Zentralkomitee unmittelbar vor dem VII. Parteitag 119 Mitglieder und 50 Kandida• ten. 10 Mitglieder waren zwischen den Parteitagen (1963-1967) durch Tod ausge• schieden, und zwar: Dr. Erich Apel (1965), Willi Bredel (1964), Otto Buchwitz (1964), (1964), Hans Kiefert (1966), Bernard Koenen (1964), Wilhe1m Koe• nen (1963), Bruno Leuschner (1964), Helmut Scholz (1967) und Friedrich Wehmer (1964). Ferner wurden zwischenzeitlich 10 Kandidaten des Jahres 1963 zu Mitgliedern des Zentralkomitees ernannt, und zwar auf der 7. Tagung des Zentralkomitees im Exkurs 329

Jahre 1964: Fritz Dallmann, Prof. Dr. Hans Jäckel, Ingeborg Lange, Dr. Siegbert Löschau, Günter Prey, Johann Wittik, Günther Wyschofsky; auf der 13. Tagung des Zentralkomitees im Jahre 1966; Otto Gotsche, Konrad Naumann und Herbert Ziegen• hahn. Aus dem Zentralkomitee ausgeschlossen wurden zwischen dem VI. und VII. Par• teitag: Prof. Dr. Karl-Heinz Bartsch (1963) wegen seiner ehemaligen Zugehörigkeit zur SS und Dr. Siegbert Löschau wegen »unwürdigen Verhaltens«, wie das Neue Deutschland vom 18. September 1966 mitteilte. Von den unmittelbar vor Beginn des VII. Parteitages im Zentralkomitee vertretenen 119 Mitgliedern und 50 Kandidaten sind 14 Mitglieder und 12 Kandidaten nicht in das neue Zentralkomitee übernommen worden: Es handelt sich um die folgenden Mitglie• der: Hugo Baumgart, Fritz Bönisch, Rudolf Dölling, Prof. Dr. Hans Jäckel, Prof. Ger• hard Kosel, Karl Krüger, Walter Lassak, Robert Lehmann, Lorenz Lochthofen, Frido Meinhardt, Kurt Seibt, Prof. Maxim Vallentin, Erich Wirth und Ernst Wolf. Bis auf Hans Jäckel waren sie alle Mitglied des Zentralkomitees 1963. Ferner wurden fol• gende 12 Kandidaten, die auch vor Beginn des VII. Parteitages noch als Kandidaten im Zentralkomitee vertreten waren, auf dem VII. Parteitag nicht wieder bestätigt: Hans Ernst, Dr. Michael Gehring, Walter Kaiser-Gorrish, Werner Krußk, Ernst Lange, Prof. Dr. Rudolf Lappe, Hans-Joachim Marschner, Dr. Wolfgang Oerter, Anton Ple• nikowski, Prof. Dr. Wolfgang Schirmer, Friedrich Wesselburg und Christa Wolf.

Die im Zentralkomitee 1967 nicht mehr vertretenen Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees 1963

Die 38 im Zentralkomitee des Jahres 1967 nicht mehr vertretenen Mitglieder und Kan• didaten des Zentralkomitees aus dem Jahre 1963 seien im folgenden, gemäß der Frage• stellung des 111. Kapitels der vorliegenden Studie, noch etwas näher charakterisiert. Unter den ausgeschiedenen Mitgliedern befinden sich, altersmäßig gesehen, vor allem Angehörige der Jahrgänge vor 1920 (21 von insgesamt 24). Bei den ausgeschiedenen Kandidaten überwiegen demgegenüber die jüngeren Jahrgänge, die 1920 und später Ge• borenen (8 von insgesamt 14). Vor allem diejenigen 11 Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees 1963 aus den jüngeren Jahrgängen, die nicht in das Zentralkomitee 1967 aufgenommen wurden, mögen im Zusammenhang mit den Ergebnissen des Kapi• tels 111 der vorliegenden Studie Aufmerksamkeit beanspruchen. Es handelt sich um die Mitglieder: Bartsch, Meinhardt und Scholz sowie die Kandidaten: Ernst, Jäckel, Krußk, Löschau, Marschner, Oerter, Schirmer und Ch. Wolf. Bei Jäckel und Krußk liegt die Vermutung nahe, daß sie wegen ihrer ehemaligen Zugehörigkeit zur NSDAP nicht in das Zentralkomitee 1967 übernommen wurden. Beide waren im Zentralkomitee von 1963 erstmals Kandidaten, Jäckel allerdings avancierte im Jahre 1964 zum Mitglied. Ferner mag es einsichtig sein, daß Christa Wolf nicht wieder in das Zentralkomitee auf• genommen wurde. Ihre Außerungen auf dem 11. Plenum im Dezember 1965 haben sie vermutlich ihre Stellung im Zentralkomitee gekostet. Es bleiben unter den jüngeren, nicht in das Zentralkomitee 1967 übernommenen Mitgliedern und Kandidaten des Zen• tralkomitees aus dem Jahre 1963 - außer den bereits erwähnten, verstorbenen (Scholz) beziehungsweise ausgeschlossenen (Bartsch, Löschau) - zwei Angehörige der NVA, Ernst und Marschner, deren Ausscheiden aus dem Zentralkomitee gegenwärtig noch nicht zu erklären ist - und vor allem: Frido Meinhardt, ehemals Parteisekretär der BPO im Eisenhüttenkombinat Ost, seit 1966 Gruppenleiter für sozialistische Wirt• schaftsführung im Ministerium für Erzbergbau, Metallurgie und Kali; Dr. Wolfgang Oerter, der im Ministerium für Gesundheitswesen tätig ist; prof. Dr. Wolfgang Schirmer, der, soweit bekannt, noch immer 1. Vorsitzender der Ständigen Kommission 330 Anhang I für chemische Industrie beim RGW, Prof. mit Lehrstuhl für Technologie an der Hum• boldt-Universität und Direktor des Instituts für physikalische Chemie an der Deut• schen Akademie der Wissenschaften zu BerEn ist. Meinhardt ist zudem langjähriges ZK-Mitglied (seit 1954), Schirmer seit 1954 Kandidat des Zentralkomitees gewesen. Nach dem im Jahre 1963 ausgeübten Beruf verteilen sich die auf dem VI I. Partei tag nicht wieder in das Zentralkomitee übernommenen Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees 1963 wie folgt:

TABELLE A 1

Im Zentralkomitee 1967 nicht mehr vertretene Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees 1963 nach FUllktionsbereichen und Positionen

1967 aus dem ZK ausgeschiedene ZK-Mitglieder und -Kandidaten 1963 davon bereiche und Mit- Kandi- ins- ver- ausge- ~Positionen im Jahre 1963* glieder daten gesamt I storben schlossen 1 Partei 5 6 2 0 davon: oben 0 0 0 obere Mitte 2 1 3 mittlere/untere Mitte 3 0 3

2 Staat 11 4 15 6 davon: oben 7 2 9 obere Mitte 0 0 0 mittlere/untere Mitte 4 2 6

3 Wirtschaft 2 2 4 0 1 davon: oben 1 1 2 obere Mitte 1 1 2 mittlere/untere Mitte 0 0 0

35 Landwirtschaft 0 0 0 0 0

4 Massenorganisationen 2 0 2 1 0 davon: oben 2 0 2 obere Mitte 0 0 0 mittlere/untere Mitte 0 0 0

5 Kultur/Bildung/Erziehung 3 4 7 0 0 davon: oben 2 1 3 obere Mitte 1 2 3 mittlere/untere Mitte 0 1 1

6,7,8 NVAu.a. 3 4 1 0 davon: oben 1 2 3 obere Mitte 0 1 1 mittlere/untere Mitte 0 0 0

Insgesamt 24 14 38 10 2

,. Zur Aufschlüsselung der Positionen vgl. den im Anschluß an Tab. 12, o. S. 189, abgedruckten Schlüssel. Exkurs 331

Auffällig ist der hohe Anteil von Staats funktionären, die nicht mehr im Zentral• komitee 1967 vertreten sind. Allerdings befinden sich unter den 9 Mitgliedern und Kandidaten, die im Jahre 1963 Staatsämter der oberen Ebene bekleideten und 1967 nicht in das Zentralkomitee übernommen wurden, allein 5, die durch Tod ausgeschieden sind: Apel, Buchwitz, Grotewohl, W. Koenen, Scholz. Hinzu kommen: der schon im Februar 1963 ausgeschlossene Bartsch sowie Rudolf Dölling, bis August 1965 Außer• ordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der DDR in der UdSSR, dessen gegen• wärtige Funktion nicht bekannt ist; Dr. Michael Gehring, seit März 1964 Staatssekre• tär und 1. Stellvertreter des Ministers für Gesundheitswesen; Anton Plenikowski, ehe• mals Staatssekretär und Leiter des Büros des Ministerrates, zuletzt Leiter der Inter• parlamentarischen Gruppe der Volkskammer, der möglicherweise aus Altersgründen ausgeschieden ist. Er ist im Jahre 1899 geboren. Die beiden nicht wieder bestätigten Wirtschaftsfunktionäre der oberen Ebene sind der damalige Werkleiter des VEB Leu• na-Werke »Walter Ulbricht«, Dr. Siegbert Löschau, und Lorenz Lochthofen. Lochthofen war offenbar aus Gesundheitsgründen im Jahre 1964 von seiner Funktion als Werk• direktor des VEB Büromaschinen Sömmerda entbunden worden. Die nähere Betrachtung dreier Untergruppen der 38 auf dem VII. Parteitag nicht wie• der in das Zentralkomitee aufgenommenen Mitglieder und Kandidaten des Zentral• komitees 1963: der Angehörigen der jüngeren Generation (1920 und später Geborene), der Staatsfunktionäre und der Wirtschaftsfunktionäre der oberen Ebene, zeigt, daß die SED-Führung wirtschaftlich-technisch ausgewiesene Kräfte der jüngeren Genera• tion offenbar nicht planmäßig aus dem Zentralkomitee abgezogen hat. Auch ist keine andere Gruppe zu erkennen, die gegebenenfalls systematisch reduziert worden wäre. Vielmehr scheint das Ausscheiden aus dem Zentralkomitee eher in den jeweiligen Bio• graphien seinen Grund zu haben.

Die im April 1967 neu aufgenommenen Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees

Unter den 13 neu hinzugekommenen M.itgliedern des Zentralkomitees im Jahre 1967 befinden sich 4 Altfunktionäre (Eisler, Dickcl, Fuchs, Singer). Die übrigen 9 traten erst nach 1945 in die KPD/SPD beziehungsweise SED ein. Mit Ausnahme des Schrift• stellers Bernhard Seeger und des Chefpropagandisten Gerhart Eisler sind alle neuen ZK-Mitglieder fachlich vorgebildet. 8 besitzen eine naturwissenschaftlich-technische oder wirtschaftliche Fachausbildung. Nach den ausgeübten Berufen gliedern sich die neuen ZK-Mitglieder wie folgt auf: 6 sind Spitzenfunktionäre im Staatsapparat. Unter ihnen befinden sich außer Walter Halbritter und Günther Kleiber, den beiden als Kandidaten auch ins Politbüro ein• gezogenen fachlich ausgewiesenen Staatsfunktionären, 2 Experten aus der jüngeren Generation: Siegfried Böhm, geboren 1928, 1948 Eintritt in die SED, Kaufmannsgehilfe, Diplom-Wirt• schaftler, seit 1966 Minister der Finanzen; Wolfgang Rauchfuß, geboren 1931, 1951 Eintritt in die SED, Diplom-Wirtschaftler, im Mi• nisterrat vom Juli 1967 als Stellvertreter des Vorsitzenden wiedergewählt. Ferner sind unter den Spitzenfunktionären des Staatsapparates 2 ältere, in der KPD verwurzelte Funktionäre vertreten: Gerhart Eisler, geboren 1897, 1918 Eintritt in die KPö, Journalist, seit Anfang der 60er Jahre in der Nachfolge von Hermann Ley Vorsitzender des Staatlichen Rundfunkkomi• tees; 332 Anhang I

Friedrich Dickei, geboren 1913, 1931 Eintritt in die KPD, von Beruf Hochfrequenztechniker, qualifiziert als Militärwissenschaftler, ist seit November 1963 Nachfolger Kar! Marons im Ministerium des Innern. 4 neue ZK-Mitglieder haben Spitzenpositionen beziehungsweise Positionen der oberen Mitte des Parteiapparates inne. 2 von ihnen sind 1. Sekretäre von SED-Bezirks• leitungen: Johannes Chemnitzer, geboren 1929, 1946 Eintritt in die SED, staatlich geprüfter Landwirt und Diplom-Gesellschaftswissenschaftler, seit Februar 1963 1. Sekretär der SED-Bezirks• leitung Neubrandenburg; Werner Wittig, geboren 1926, 1945 Eintritt in die KPD, kaufmännischer Angestellter und Diplom-Gesellschaftswissenschaftler, seit Juni 1964 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Potsdam. Damit sind im Zentralkomitee 1967 alle SED-Bezirksleitungen, einschließlich der SED• Gebietsleitung , deren 1. Sekretär Kurt Kieß im Jahre 1967 als Kandidat in das Zentralkomitee einzog, durch ihre 1. Sekretäre repräsentiert. Chemnitzer und Wit• tig verstärken den Flügel der jüngeren Nachwuchsfunktionäre innerhalb dieser Unter• gruppe der strategischen Clique. Chemnitzer ist zudem ein mit landwirtschaftlichen Problemen vertrauter Parteifunktionär und mag daher nur bedingt der strategischen Clique zugezählt werden. Die bei den anderen ebenfalls erstmals in das Zentralkomitee 1967 als Mitglieder aufgenommenen Parteifunktionäre sind dem engeren, wenn auch nicht engsten Kreis der strategischen Clique zuzurechnen: Otto Reinhold, geboren 1925, 1945 Eintritt in die KPD, promovierter Wirtschaftswissen• schaftler und Professor mit Lehrstuhl für Politökonomie, seit 1963 Direktor des Instituts für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED; Rudolf Singer, geboren 1915, 1933 Eintritt in die KPD, zunächst Exportkaufmann, dann Redakteur und Diplom-Gesellschaftswissenschaftler, seit Februar 1966 Nachfolger Hermann Axens als Chefredakteur des offiziellen Parteiorgans . Während Otto Reinhold der Gruppe der jüngeren, in der DDR-Gesellschaft großge• wordenen Vertreter der strategischen Clique angehört, verstärkt Rudolf Singer die Gruppe der Altfunktionäre innerhalb der strategischen Clique.

1 neues ZK-Mitglied gehört dem FDJ-Apparat an: Günter Jahn, geboren 1929, 1946 Eintritt in die SED, Diplom-Wirtschaftler und promovier• ter Wirtschaftswissenschaftler, seit Mitte 1966 Sekretär, seit Mai 1967 1. Sekretär des Zen• tralrats der FDJ. 2 weitere neue ZK-Mitglieder sind den Bereichen Wissenschaft und Kultur zuzurechnen: Klaus Fuchs, geboren 1911, 1930 Eintritt in die SPD, 1932 in die KPD, Physiker und habili• tierter Professor für Physik, seit August 1959 Stellvertretender Direktor des Zentralinsti• tuts für Kernforschung der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Rossendorf ; Bernhard Seeger, geboren 1927, 1944 Eintritt in die NSDAP, 1946 in die SED, ursprünglich Lehrer, seit längerer Zeit freiberuflicher Schriftsteller.

Von den 25 neu hinzugekommenen Kandidaten des Zentralkomitees 1967 besitzen 20 eine ihrem ausgeübten Beruf entsprechende fachliche Vorbildung. Unter ihnen befinden sich 10 mit einer naturwissenschaftlich-technischen oder wirtschaftlichen Fachausbil• dung. Von den neuen Kandidaten sind 3 zur Gruppe der Altfunktionäre zu rechnen (Fechner, Kegel, Kieß). Die übrigen 22 sind erst nach 1945 in die SPD/KPD und meh• rere von ihnen relativ spät in die SED eingetreten. Nach dem ausgeübten Beruf läßt sich die Gruppe der ZK-Kandidaten wie folgt aufgliedern: Exkurs 333

12 von ihnen sind Parteifunktionäre. Davon bekleiden 5 Positionen der oberen Mitte: Werner Hering, geboren 1930, 1946 Eintritt in die SED, promovierter Jurist, seit einigen Jahren Leiter der Abteilung Gesundheitspolitik im Zentralkomitee; Bruno Kiesler, geboren 1925, 1946 Eintritt in die SED, Schlosser und Diplom-Agraröko• nom, seit 1959 Leiter der Abteilung Landwirtschaft im Zentralkomitee; Kurt Kieß, geboren 1914, 1932 Eintritt in die KPD, Klempner, seit 1960 1. Sekretär der SED-Gebietsleitung Wismut; Siegfried Lorenz, geboren 1930, 1945 Eintritt in die SPD, Mechaniker und Diplom-Gesell• schaftswissenschaftler, seit kurzer Zeit Leiter der Abteilung Jugend im Zentralkomitee; Paul Markowski, geboren 1929, 1952 Eintritt in die SED, Diplom-Staats- und Rechtswissen• schaftler, seit kurzer Zeit Leiter der Abteilung Internationale Verbindungen im Zentral• komitee.

7 von den insgesamt 12 Parteifunktionären haben Positionen der mittleren und unte• ren Ebene im Rahmen der SED-Bezirks- und Kreisleitungen sowie in Betrieben inne:

Roland Bauer, geboren 1928, 1946 Eintritt in die SED, Feinmechaniker und Dr. phil., seit 1964 Leiter der Ideologischen Kommission beziehungsweise seit 1967 Sekretär für Wissen• schaft, Volksbildung und Kultur der SED-Bezirksleitung ; Heinz Berthold, geboren 1924, 1946 Eintritt in die SED, Schlosser, Parteiorganisator des ZK in der VVB Allgemeine Chemie; Hubert Görlich, geboren 1921, 1950 Eintritt in die SED, Sparkassenangestellter und Diplom• Ingenieur-ökonom, 1. Sekretär der SED-Industriekreisleitung des Chemiekombinats Leuna; Heinz Schönfelder, geboren 1935, 1960 Eintritt in die SED, Zimmerer und Ingenieur-ökonom, SED-Parteisekretär des Kraftwerkes Vetschau; Edith Weingart, geboren 1922, 1948 Eintritt in die SED, kaufmännische Angestellte, 1. Se• kretär der SED-Kreisleitung Arnstadt; Heinz Ziegner, geboren 1928, 1945 Eintritt in die SPD, Verwaltungsangestellter, seit 1960 Sekretär für Landwirtschaft der SED-Bezirksleitung Magdeburg; Ursula Zschau, geboren 1923, 1946 Eintritt in die SED, Industrie-ökonom, seit 1962 1. Sekre• tär der BPO des VEB Baumwollspinnerei Flöha.

Ferner befinden sich in der Gruppe der neugewählten Kandidaten: 8 Staatsfunktionäre in Spitzenpositionen. Sie besitzen - mit Ausnahme des Staats• sekretärs Herrmann - alle eine ihrer ausgeübten Funktion entsprechende fachliche Vor• bildung:

Herbert Fechner, geboren 1913, vor 1933 Eintritt in die SAJ, 1945 in die SPD, Telegrafen• bauhandwerker und Diplom-Staatswissenschaftler, seit Anfang Juni 1967 Oberbürger• meister von Berlin; Rudi Georgi, geboren 1927, 1946 Eintritt in die SED, Industriekaufmann, Diplom-Wirt• schaftler und promovierter Wirtschaftswissenschaftler, seit Dezember 1965 Minister für Verarbeitungs maschinen- und Fahrzeugbau; Joachim Herrmann, geboren 1928, 1946 Eintritt in die SED, Redakteur, seit Dezember 1965 Staatssekretär für gesamtdeutsche (jetzt: westdeutsche) Fragen; Wolfgang Junker, geboren 1929, 1951 Eintritt in die SED, Maurer und Bau-Ingenieur, seit Februar 1963 Minister für Bauwesen; Gerhard Kegel, geboren 1907, 1931 Eintritt in die KPD, Jurist und Redakteur, seit 1959 Gesandter der DDR; Herbert Scheibe, geboren 1914, 1945 Eintritt in die KPD, Schriftsetzer und Militärwissen• schaftler, im Ministerium für Nationale Verteidigung; Otfried Steger, geboren 1926, 1952 Eintritt in die SED, Maschinenschlosser, Arbeitsökonom und Ingenieur für elektrische Anlagen, seit Dezember 1965 Minister für Elektrotechnik und Elektronik; 334 Anhang I

Gerhard Weiss, geboren 1919, 1948 Eintritt in die SED, kaufmännischer Angestellter, Di• plom-Wirtschaftler und promovierter Wirtschaftswissenschaftler, seit einiger Zeit Stellver• treter des Vorsitzenden des Ministerrates.

2 Kandidaten sind Vertreter des Wirtschaftsa pparates: Joachim Bialecki, geboren 1929, 1949 Eintritt in die SED, Schlosser, Steiger und Bergbau• maschinen-Ingenieur, Direktor des VEB BKW »Glückauf«, Knappenrode; Wolfgang Biermann, geboren 1928, 1956 Eintritt in die SED, Maschinenschlosser und Ma• schinenbau-Ingenieur, Direktor des VEB Großdrehmaschinenbau »7. Oktober«, Berlin.

2 neue Kandidaten üben Berufe im Bereich der Wissenschaft beziehungsweise im Kultur• und Bildungsapparat aus: Inge Hieblinger, geboren 1928, 1945 Eintritt in die KPD, habilitierter Jurist, Dozent an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; Klaus Dieter Wüstneck, geboren 1932, 1956 Eintritt in die SED, Diplom-Philosoph und Dr. phi!., Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Philosophie an der Akademie der Wis• senschaften zu Berlin.

1 Kandidat ist Funktionär im Apparat der Nationalen Front: Werner Kirchhoff, geboren 1926, 1956 Eintritt in die SED, Lehrer und Diplom-Historiker, 1. Vizepräsident und Vorsitzender des Sekretariats des Nationalrats der Nationalen Front.

Zugänge und Abgänge anläßlich des VII. Parteitages im Vergleich

Vergleicht man die Gruppe der 38 im April 1967 nicht mehr im Zentralkomitee vertre• tenen Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees 1963 mit der Gruppe derjenigen 38 Funktionäre, die auf dem VII. Parteitag neu aufgenommen worden sind, so ist im Zusammenhang mit der Fragestellung der vorliegenden Studie festzuhalten: In den Altersjahrgängen bis 1920 wiegt die Zahl der Abgänge (27) die der Zugänge (9) mehrfach auf. Unter den 1920 und später Geborenen sind 11 ZK-Mitglieder bezie• hungsweise -Kandidaten des Jahres 1963 nicht in das Zentralkomitee 1967 aufgenom• men worden, während 29 aus diesen Altersjahrgängen hinzugekommen sind. Die Gruppe der Parteifunktionäre hat bedeutend mehr Zugänge (16) als Abgänge (6) zu verzeichnen, während bei den Staatsfunktionären die Zahl der neu aufgenommenen Mitglieder und Kandidaten (14) niedriger liegt als die der ausgeschiedenen (15). Ahn• liches gilt für den Bereich von Kultur, Bildung und Erziehung: 4 Zugänge bei 7 Abgän• gen. Bei einer genaueren Betrachtung der in das Zentralkomitee 1967 nicht übernommenen Spitzenfunktionäre des Staatsapparates konnte bereits festgehalten werden, daß diese überwiegend aus natürlichen Gründen (Tod, Alter) ausgeschieden sind. Demgegenüber ist eine Reihe Spitzenfunktionäre aus dem Staatsapparat in das Zentralkomitee 1967 neu eingezogen, die eindeutig als Fachleute mit wirtschaftlich-technischer Ausbildung beziehungsweise beruflicher Erfahrung zu bestimmen sind: Walter Halbritter, Günther Kleiber, Siegfried Böhm und Wolfgang Rauchfuß als Mitglieder sowie Rudi Georgi, Wolfgang Junker, Otfried Steger und Gerhard Weiss als Kandidaten. Der in der vor• liegenden Arbeit mehrfach festgestellte Trend zur» Verfachlichung« des Zentralkomi• tees mag durch diese Neuaufnahmen eine erneute Bestätigung finden. Gleichermaßen ist jedoch in diesem Zusammenhang festzuhalten, daß die strategische Clique auf dem VII. Parteitag ihre Position zu stärken gesucht hat: Immerhin ist kein Exkurs 335

Mitglied des Zentralkomitees 1963, das im Jahre 1963 der Parteispitze zugehörte, zwi• schenzeitlich oder auf dem VII. Parteitag ausgeschieden, und 2 der strategischen Clique zuzurechnende Funktionäre aus der Parteispitze wurden neu aufgenommen: Otto Reinhold und Rudolf Singer. Ferner sind aus dem Kreis der 1. Bezirkssekretäre, als einer Untergruppe der strategischen Clique, Johanlles Chemnitzer und Werner Wit• tig als Mitglied, Kurt Kieß als Kandidat in das Zentralkomitee eingezogen. Auch wenn man Chemnitzer als eher der institutionalisierten Gegenelite nahestehenden Funktionär ausklammert, kann der Zuwachs an Funktionären mit hohen Parteiämtern, die die Position der strategischen Clique stärken, nicht übersehen werden. Wichtig allerdings scheint der Hinweis zu sein, daß es sich auch hier zum Teil um Vertreter der jüngeren Generation handelt. Vergleicht man schließlich die Entwicklung zwischen dem VI. und VII. Parteitag mit der zwischen dem V. und VI., so fällt auf, daß im Bereich der Wirtschaftsfunktionäre eine gewisse Konsolidierung eingetreten ist. Ein starker Anstieg in der Gruppe der Wirtschaftsfunktionäre, wie er gegenüber dem Zentralkomitee 1958 im Zentralkomitee des Jahres 1963 beobachtet werden konnte, hat sich nicht wiederholt. Die Entwicklung zwischen 1963 und 1967 ist vielmehr eindeutig durch die Veränderungen im Partei• apparat zu charakterisieren. Während unter den Funktionären, die hauptberuflich im Parteiapparat tätig sind, zwischen 1958 und 1963 der relative Abgang und Zugang etwa gleich groß sind (vgl. o. Tabelle 12), überwiegen bei der Entwicklung zwischen 1963 und 1967 die absoluten und relativen Zugänge über die Abgänge aus dem Partei• apparat erheblich.

Veränderungen im Politbüro

Im Politbüro der SED sind gegenwärtig 15 statt bisher 14 Mitglieder vertreten. Die ehemaligen Kandidaten Gerhard Grüneberg und Günter Mittag waren bereits auf der 13. Tagung des Zentralkomitees im September 1966 zu Mitgliedern des Politbüros er• nannt worden. Auf dem VII. Parteitag ist Politbüro-Kandidat Horst Sindermann, ge• boren 1915, seit 1963 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Halle, zum Mitglied avan• ciert. Zu den verbliebenen 4 Kandidaten (Axen, G. Ewald, Jarowinsky, M. Müller) wurden Walter Halbritter und Günther Kleiber neu aufgenommen. Beide sind erstmals auch zu Mitgliedern des Zentralkomitees gewählt worden. Halbritter wie Kleiber verkör• pern den Typ des jüngeren, fachlich geschulten Experten im Staatsapparat: Walter Halbritter, geboren 1927, Diplom-Wirtschaftler, seit 1949 Mitglied der SED, ist seit 1965 Leiter des Amtes für Preise beim Ministerrat und wurde in dieser Funktion an• läßlich der Neukonstituierung des Ministerrates im Juli 1967 bestätigt. Günther Klei• ber, geboren 1932, Diplom-Ingenieur, seit 1949 Mitglied der SED, ist seit 1966 Staats• sekretär für die Koordinierung und Leitung des Einsatzes und der Nutzung der elek• tronischen Datenverarbeitung. Halbritter und Kleiber sind, im Sinne des hier vertre• tenen Konzepts, als Vertreter der institutionalisierten Gegenelite anzusehen. Durch ihre Aufnahme in die Gruppe der Kandidaten des Politbüros hat die im Rahmen des Parteiapparates stehende Gegenelite erneut ihre Repräsentanten gefunden; Nach dem Tod von Erich Apel und der Ernennung Günter Mittags zum Vollmitglied des Polit• büros war als typischer Vertreter der Gegenelite unter den Kandidaten des Politbüros nur Werner Jarowinsky verblieben. Ohne Zweifel ist durch die Veränderungen im Politbüro die Position der strategischen Clique gestärkt worden. Eine Neuformierung der Gegenelite unter den Kandidaten des Politbüros (eventuell unter Einschluß von Günter Mittag) bleibt abzuwarten. 336 Anhang I

2. Die Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees 1967 Alter und Parteieintritt Durch die Veränderungen im Mitgliederstand des Zentralkomitees zwischen dem VI. und VII. Parteitag ist der Verjüngungsprozeß des Zentralkomitees weiter voran• getrieben worden (vgl. Tabelle A 2). Die im Jahre 1967 neu in das Zentralkomitee aufgenommenen Mitglieder und Kandidaten rekrutieren sich in erster Linie aus den jüngeren Jahrgängen. Sie sind vornehmlich in den Jahren zwischen 1920 und 1929 ge• boren. 23 der 38 neugewählten ZK-Mitglieder sind dieser Gruppe zuzuzählen. Damit hat sich der Anteil der Funktionäre aus dieser Altersgruppe gegenüber dem Zentral• komitee 1963 weiter erheblich erhöht. Während im Zentralkomitee 1963 erst 74 Perso• nen dieser Altersgruppe zuzuzählen waren, sind es 1967 bereits 87. Demgegenüber ist die Altersgruppe der zwischen 1900 und 1909 Geborenen von 43 im Jahre 1963 auf 30 im Jahre 1967 zurückgegangen.

TABELLE A 2 Die Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees (1963 und 1967) nach Alter

Zentral- Zentralkomitee 1967 komitee davon 1963 1967 ins- Mit- Kandi- ins- neu ~gruppe Geburtsjahr gesamt glieder daten gesamt im ZK 1 vor 1890 4 0 0 0 0 2 1890-1899 12 11 0 11 1 3 1900-1909 43 27 3 30 1 4 1910-1919 40 32 8 40 7 5 1920-1929 74 56 31 87 23 6 1930-1939 8 5 8 13 6 Insgesamt 181 131 50 181 38

TABELLE A3 Die Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees (1963 und 1967) nach dem Datum ihres Parteieintritts Zentral- Zentralkomitee 1967 komitee davon 1963 1967 ins- Mit- Kandi- ins- neu ~ gesamt glieder daten gesamt imZK Eintritt in die KPD/KPdSU o. a. vor 1933 67 52 5 57 7 Eintritt in die KPD/KPdSU o. a. 1934-1944 3 2 1 3 0 Eintritt in die KPD/SPD bzw. SED 1945-1951 97 71 35 106 26 Eintritt in die SED nach 1952 11 4 9 13 5 Nur Angabe über Eintritt in die SPD 3 2 0 2 0 Insgesamt 181 131 50 181 38 Exkurs 337

Entsprechend der größeren Anzahl jüngerer Funktionäre im Zentralkomitee hat sich auch die Zahl derjenigen Mitglieder und Kandidaten, deren Parteieintritt nach dem Jahre 1945 liegt, von 108 (ZK 1963) auf 119 (ZK 1967) erhöht. Die Zahl der Alt• funktionäre, die bereits vor 1933 in die KPD/SPD/KPdSU usw. eingetreten sind, ist demgegenüber weiter von 67 (1963) auf 57 (1967) zurückgegangen. Allerdings sind 7 Altfunktionäre neu in das ZK im Jahre 1967 eingetreten. Diese Zahl bleibt jedoch weit hinter der der neu eingetretenen jüngeren Parteifunktionäre (31) zurück.

Erlernter Beruf

In bezug auf das Merkmal »Erlernter Beruf« haben sich im Zentralkomitee des Jahres 1967 ebenfalls erhebliche Unterschiede zum Zentralkomitee 1963 herausgebildet. Im Neuen Deutschland sind für die 181 Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees 1967 318 Berufsangaben gegeben worden. Auf jedes Mitglied und jeden Kandidaten fallen damit fast 2 (genau 1,75) Berufsangaben. Der Vergleich des Zentralkomitees 1967 mit dem des Jahres 1963 hinsichtlich des erlernten Berufs zeigt eindeutig, daß der Parteispitze auch gegenwärtig daran gelegen ist, Personen mit hohem Ausbildungs• niveau im Zentralkomitee zu versammeln. Wie im Kapitel III der vorliegenden Unter• suchung bereits herausgearbeitet worden ist, macht die im allgemeinen für die DDR• Gesellschaft zu konstatierende Tendenz zunehmender beruflicher Qualifizierung auch vor dem Zentralkomitee nicht halt. Dies wird durch die bei der Auszählung der Anga• ben für das Zentralkomitee 1967 gewonnenen Ergebnisse bestätigt. Allerdings konnte bei dem Merkmal »Erlernter Beruf« nicht nach dem im III. Kapitel dieser Arbeit durchgeführten Verfahren gearbeitet werden. Im III. Kapitel wurden für die Mitglieder und Kandidaten der Zentralkomitees 1954, 1958 und 1963 die Angaben über den erlernten Beruf auf Grund der zur Verfügung stehenden Quellen überprüft. Für jedes Mitglied beziehungsweise jeden Kandidaten dieser Zentralkomitees ist darauf• hin eine Angabe für den erlernten Beruf festgehalten und der empirischen Untersuchung zugrunde gelegt worden. In dieser Weise konnte bei der Analyse des Zentralkomitees 1967 nicht verfahren werden. Einmal ist die Anzahl der Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees mit zwei und mehr Berufen zu hoch, zum anderen war eine exakte überprüfung der im Neuen Deutschland veröffentlichten Angaben aus Zeitgründen nicht mehr möglich. Deshalb ist für die vergleichende Analyse des erlernten Berufs der

TABELLE A 4

Die Anzahl der im »Neuen Deutschland« 1963 und 1967 veröffentlichten Angaben über den erlernten Beruf der Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees

Mitglieder/Kandidaten Zentralkomitee 1963 Zentralkomitee 1967 mit ... Berufen

mit 1 erlernten Beruf 158 70 mit 2 erlernten Berufen 23 88 mit 3 erlernten Berufen 0 20 mit 4 erlernten Berufen 0 3

Insgesamt 181 181 338 Anhang 1

Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees 1963 und 1967 ein anderer Weg be• schritten worden. Sowohl für die Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees 1963 als auch die Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees 1967 wurden die jeweils bei Konstituierung des Zentralkomitees im Neuen Deutschland bekanntgegebenen Berufs• bezeichnungen herangezogen, und zwar unabhängig davon, ob sie mit den Angaben der für die Zentralkomitees der Jahre 1954, 1958 und 1963 im UI. Kapitel vorgenommenen Untersuchung übereinstimmen. Insgesamt 204 Berufsangaben für das Zentralkomitee 1963 stehen 318 Berufsangaben für das Zentralkomitee 1967 gegenüber. Eindeutig ist aus Tabelle A 4 zu entnehmen, daß im Zentralkomitee 1963 die Mitglieder beziehungsweise Kandidaten, für die ledig• lich ein erlernter Beruf angegeben worden ist, überwiegen. Demgegenüber stellt im Zentralkomitee 1967 die Gruppe der Mitglieder und Kandidaten mit zwei Berufsanga• ben den größten Anteil, die Gruppe mit 3 Berufsangaben um faßt immerhin noch 20 Personen. Die Berufsangaben für die beiden Zentralkomitees verteilen sich wie folgt auf die im III. Kapitel der vorliegenden Arbeit (vgl. Tabellen 10 und 11) unterschiedenen Grup• pen nach dem erlernten Beruf:

TABELLE A 5

Verteilung der im »Neuen Deutschland« 1963 und 1967 veröffentlichten Angaben über den erlernten Beruf der Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees auf die unterschiedenen Berufsgruppen

Zentralkomitee 1963 Zentralkomitee 1967 Erlernter Beruf* insgesamt insgesamt

11 Technische Berufe in Staat, Wirtschaft, Landwirtschaft 126 154 davon,' 111 24 52 112 86 94 113 16 8 12 Verwaltende Berufe in Staat, Wirtschaft, Landwirtschaft 29 90 davon,' 121 12 58 122 17 32 2 Berufe des Dienstleistungsgewerbes 5 5 3 Berufe im Erziehungswesen 17 41 4 Freie Berufe 27 28

Insgesamt 204 318

" Zur Aufsmlüsselung der Berufsgruppen s. u. Tabelle A 6.

Die Analyse der Tabelle A 5 ergibt, daß die Anzahl der Angaben in den Berufsgruppen für leitende Funktionen sowohl im technischen als auch im verwaltenden Bereich (Schlüs• selzahlen 111, 121) im Jahre 1967 gegenüber 1963 stark angestiegen ist. Das gleiche gilt, allerdings mit gewissen Einschränkungen, für Berufe im Erziehungswesen (Schlüssel• zahl 3). Dagegen haben sich die Angaben für die Berufe des Dienstleistungsgewerbes gar nicht, für die freien Berufe so gut wie gar nicht verändert. Exkurs 339

Bei der Aufschlüsselung der einzelnen Positionen in der Tabelle A 5 ergibt sich folgende Verteilung:

TABELLE A 6 Die im »Neuen Deutschland« veröffentlichten Angaben über den erlernten Beruf der Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees (1963 und 1967)

ZK ZK 1963 1967

1 Technische und I!erwaltende Berufe in Staat, Wirtschaft und Landwirtschaft

11 Technische Berufe

111 Für leitende Funktionen Ingenieur 4 5 Hochbau-Ingenieur 1 1 Elektro-Ingenieur 1 3 Eisenbahn-Ingenieur 1 Bergbaumaschinen-Ingenieur 1 Maschinenbau-Ingenieur 2 Bau-Ingenieur 1 Chemie-Ingenieur 1 Dipl.-Ingenieur 6 5 Eisenbahn-Dipl.-Ingenieur 1 Dipl.-Chemiker 5 3 Ingenieur-Ökonom 1 Dipl.-Ingenieur-Ökonom 1 6 Staatlich geprüfter Landwirt 2 11 Dipl.-Agronom 2 2 Dipl.-Landwirt 1 Dr. agrar. 1 Dipl.-Agrarökonom 1 2 Militärwissenschaftler 5 112 Für mittlere Funktionen (Handwerker, Facharbeiter, Landwirt) Schlosser 10 10 Maschinenschlosser 14 12 Kfz-Schlosser 2 1 Bauschlosser 1 1 Motorenschlosser 1 Elektroschlosser 1 Mechaniker 1 3 Schreibmaschinenmechaniker 1 Feinmechaniker 1 Maurer 8 9 Stukkateur 1 Polier 1 Isolierer 1 Schreiner, Tischler 3 3 Maler 1 Zimmermann, Zimmerer 4 4 Klempner, Installateur 3 3 340 Anhang I

TABELLE A 6 (Fortsetzung)

ZK ZK 1963 1967

Elektriker 2 3 Telegrafenbauhandwerker 1 Hochfrequenztechniker 1 Dachdecker 2 2 Ofenbauer 1 1 Heizungsmonteur, -techniker 1 2 Dreher 1 1 Former 1 Brikettpresser 1 Metalldrücker 2 Eisendreher 1 1 Werkzeugmacher, -dreher 4 1 Maschinenbauer 1 1 Schiff- und Maschinenbauer 1 1 Nieter 1 1 Elektroschweißer 1 Techniker 1 Technischer Angestellter 1 Vermessungstechniker 1 Textiltechniker 1 Laborant 1 Buchdrucker 4 3 Schriftsetzer 2 3 Gerber 1 1 Fleischer 1 1 Weber 1 1 Dekorateur 2 2 Klavierbauer 1 1 Landwirt 3 3 Traktorist 1 1 Steiger 2 Schiffsmaschinist 1 Eisenbahner 1

113 Für untere Funktionen Arbeiter 2 1 Metallarbeiter 2 1 T extilar beiter 1 Bergarbeiter 1 2 Land- und Waldarbeiter 1 Land- und Bauarbeiter 1 Landarbeiter 5 2 Bergmann 3 2

12 Verwaltende Berufe

121 Für leitende Funktionen Wirtschafts wissenschaftler 1 Arbeitsäkonom 1 Industrie-Ökonom 1 Dipl.-Wirtschaftler 7 12 Exkurs 341

TABELLE A 6 (Fortsetzung)

ZK ZK 1963 1967

Dipl.-Volkswirt 1 2 Dipl.-Ökonom 1 1 Dipl.-Staats-(und Rechts-)Wissenschaftler 3 Dipl.-Gesellschaftswissenschaftler 18 Jurist 2 3 Dipl.-Jurist 2 Dr. rer. pol. 2 Dr. rer. oec. 10 Dr. jur. 3 122 Für mittlere und untere Funktionen Angestellter 4 6 kaufmännischer Angestellter 4 10 Verwaltungs angestellter 1 3 Kaufmann 2 Versicherungskaufmann 1 1 Exportkaufmann 1 Expedient 1 1 Industriekaufmann 1 Landmaschinenkaufmann 1 1 Handlungsgehilfe 1 2 Kontorist 1 Sparkassenangestellter 1 Stenotypistin 2 2 Förster, Revierförster 1 1

2 Berufe des Dienstleistungsgewerbes Friseur 1 1 Schneider 3 3 Koch 1 Konditor 1 3 Berufe im Erziehungswesen Professor 15 Prof. Dr. rer. nato habil. 1 Hochschullehrer 1 Dr. rer. nato Landwirtschaftswissenschaftler 2 Physiker 1 2 Dipl.-Mathematiker 1 Dipl.-Philosoph 1 Dipl.-Historiker 1 2 Historiker 1 Dr. phil. 4 Dipl. der Philosophie und Schauspielkunst 1 Germanist 1 Musikwissenschaftler 1 1 Lehrer 9 9 Oberlehrer 1 Dipl.-Lehrer 1 Dr. päd. 1 342 Anhang I

TABELLE A 6 (Fortsetzung)

ZK ZK 1963 1967 4 Freie Berufe Arzt 2 Schriftsteller 4 4 Journalist 1 3 Redakteur 8 11 Maler 1 1 Dekorationsmaler 1 Graphiker 1 1 Architekt 1 Schauspieler 5 4 Regisseur, Dramaturg 3 2 Komponist 1 1

Aus der Zusammenstellung der parteioffiziellen Angaben über den erlernten Beruf der Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees in den Jahren 1963 und 1967 können folgende Einzelerscheinungen abgelesen werden: - Unter den Berufen für leitende technische Funktionen (111) sind folgende über• proportional angestiegen beziehungsweise erstmals im Jahre 1967 vertreten: Di• plom-Ingenieurökonom, Staatlich geprüfter Landwirt und Militärwissenschaftler. - Demgegenüber hat sich das Bild in der Gruppe der Berufe für mittlere technische Funktionen (112) kaum verändert: Die traditionellen Berufe dominieren noch Immer. - Die Gruppe 113 ist noch stärker zusammengeschrumpft. Die Angabe Arbeiter be• ziehungsweise Berg-, Metall-, Landarbeiter ist im Jahre 1967 lediglich bei 6 von den insgesamt 318 Berufsangaben zu finden; im Jahre 1963 bei 13 von insgesamt 204 Berufsangaben. - Oberproportional angestiegen beziehungsweise erstmals in Erscheinung getreten sind auch Angaben in der Berufsgruppe für leitende Funktionen im verwaltenden Bereich (121); im einzelnen vor allem: Diplom-Wirtschaftler (1963: 7 Angaben; 1967: 12 Angaben), Diplom-Staats-(und Rechts-)Wissenschaftler (1967 erstmals 3 Angaben), Diplom-Gesellschaftswissenschaftler (1967 erstmals 18 Angaben). Aller• dings ist einschränkend darauf hinzuweisen, daß akademische Titel wie »Dr. rer. oec.«, »Diplom-Gesellschaftswissenschaftler« und »Diplom-Staats-(und Rechts-)Wis• senschaftler« im Jahre 1963 nicht unter den Angaben über den erlernten Beruf im Neuen Deutschland verzeichnet sind. Der Doktor-Titel (wie auch der Titel »Profes• sor«) ist 1963 nur als Titel verwandt, während er im Jahre 1967 unter »Erlernter Beruf« mit aufgeführt wird. Auch dies kann als Zeichen dafür gewertet werden, daß von der beruflichen Position her sich ergebende Hierarchisierungstendenzen der DDR-Gesellschaft zunehmen. - Die Gruppe der kaufmännischen Angestellten im Rahmen der Berufe für mittlere und untere verwaltende Funktionen (Schlüsselzahl 122) ist überproportional ange• stiegen. - Bei 15 Mitgliedern und Kandidaten des Zentralkomitees wird im Bereich des Erzie• hungswesens (Schlüsselzahl 3) für die Angaben über den erlernten Beruf zusätzlich die Bezeichnung »Professor« verwandt. Exkurs 343

- Für die Berufe des Dienstleistungsgewerbes (Schlüsselzahl 2) und die freien Berufe (Schlüsselzahl 4) ergeben sich absolut gesehen im Zentralkomitee 1967 gegenüber dem Zentralkomitee 1963 so gut wie keine Veränderungen. Relativ gesehen geht ihr Anteil zurücX. Die Ergebnisse der Auszählung nach dem erlernten Beruf sind jedoch auf Grund meh• rerer Erwägungen einzuschränken. Zunächst sei hier noch einmal darauf hingewiesen, daß sich die Untersuchung lediglich auf die im Neuen Deutschland veröffentlichten Be• rufsangaben bezieht und daß ihr keine systematische Nachprüfung dieser Angaben vor• ausgegangen ist. Zum anderen gibt es zu denken, wenn etwa hohe Staatsfunktionäre während der Zeit ihrer Berufsausübung ein Diplom erwerben. Als Beispiele seien Ger• hard Schürer und Johann Wittik angeführt. Schürer wurde noch im Jahre 1966, als er bereits Vorsitzender der Staatlichen Plankommission war, als gelernter Maschinen• schlosser bezeichnet. Auf dem VII. Parteitag im April 1967 wird er zusätzlich als Inha• ber eines Diploms der Gesellschaftswissenschaften vorgestellt. Von Johann Wittik, seit Dezember 1965 Minister für Leichtindustrie, zuvor Stellvertretender Vorsitzender des Volkswirtschaftsrates, wurde anläßlich des VI. Parteitages Weber als erlernter Beruf angeführt. Zwischenzeitlich und auf dem VII. Parteitag ist die Angabe Textilingenieur hinzugefügt worden. Es steht zu vermuten, daß sich hinter derartigen Bezeichnungen bei Personen, die gleichzeitig ein hohes Staatsamt o. ä. bekleiden, keine echten Prüfungen verbergen. Dennoch machen auch sie, wie die schon erwähnte Verwendung des Doktor• und Professoren-Titels, im Rahmen der Angaben über den erlernten Beruf deutlich, daß die SED-Führung selbst auf eine fachlich ausgewiesene Mannschaft großen Wert legt. Der Prozeß der» Verfachlichung« auch der Parteigremien kann damit nicht nur als von außen an die SED herangetragen interpretiert werden.

Ausgeübter Beruf

Auch hinsichtlich der beruflichen Situation beziehungsweise Position der Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees 1967 wird der seit dem Jahre 1963 zu beobachtende Trend nicht unterbrochen. Insgesamt ist eine deutlich erkennbare Zunahme von Funk• tionären, die im Partei- und im Staatsapparat tätig sind, festzustellen. In den Groß• organisationen von Partei und Staat waren 1963 bereits 109 von 181, im Jahre 1967 dagegen 115 Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees tätig. 30 der 38 im Jahre 1967 neu in das Zentralkomitee eingetretenen Mitglieder und Kandidaten besitzen ihre Hauptfunktion im Partei- oder im Staatsapparat. Dagegen ist die Zahl von Mitgliedern und Kandidaten des Zentralkomitees in anderen Bereichen, dem der Wirtschaft, der Massenorganisationen und der Kulturpolitik, 1967 gegenüber 1963 zurückgegangen. Im Landwirtschaftsapparat sind keine Veränderungen zu verzeichnen. Im Jahre 1967 wird damit noch stärker als 1963 die Konzentration des Politbüros auf die Neuorganisation des Partei- und Staatsapparates, auf seine Anpassung an die wirt• schaftliche und gesellschaftliche Dynamik und auf die Festigung der Kontrolle des »neuen ökonomischen Systems« erkennbar. Dieser Konzentration der Kräfte entspricht im Jahre 1967 gegenüber 1963 eine stärkere Betonung der Führungsrolle der Partei. Sie wird in der Verschiebung der im Partei- und Staatsapparat beschäftigten Mitglie• der und Kandidaten des Zentralkomitees sichtbar. Im Jahre 1963 war die Zahl der im Zentralkomitee vertretenen Partei- und Staatsfunktionäre in beiden Funktionsberei• chen etwa gleich groß. 55 Mitgliedern und Kandidaten, die zum Zeitpunkt ihres Ein• tritts in das Zentralkomitee hauptamtlich im Parteiapparat beschäftigt waren, standen 54, deren Hauptfunktion zum gleichen Zeitpunkt im Staatsapparat lag, gegenüber. Im 344 Anhang I

TABELLE A 7 Verteilung der Hauptfunktionen der Mitglieder und Kandidaten bei ihrem Eintritt in das Zentralkomitee (1963 und 1967) auf die unterschiedenen Funktionsbereiche Zentral- komitee Zentralkomitee 1967 Zentralkomitee 1967 (neu)* 1963 ins- Mit- Kandi- ins- Mit- Kandi- ins- ~bereich gesamt glieder daten gesamt glieder daten gesamt Parteiapparat 55 52 15 67 4 12 16 Staatsapparat 54 35 13 48 6 8 14 Wirtschaft 19 9 6 15 0 2 2 Landwirtschaft 10 7 3 10 0 0 0 Massen- organisationen 17 8 6 14 1 1 2 Kultur/Bildung 21 12 7 19 2 2 4 NVA u. a. 5 1 0 1 0 0 0 Im Ruhestand u. a. 0 7 0 7 0 0 0

Insgesamt 181 131 50 181 13 25 38

* Es handelt sich um die im April 1967 erstmals in das Zentralkomitee aufgenommenen Mitglieder und Kandidaten.

Zentralkomitee 1967 hat sich die Zahl der im Parteiapparat Tätigen auf 67 erhöht, die Zahl der im Staatsapparat Beschäftigten ist dagegen auf 48 zurückgegangen. Im Par• teiapparat beschäftigte Mitglieder und Kandidaten sind somit im 1967 gewählten Zen• tralkomitee erheblich stärker vertreten. Vergleicht man dagegen die Verteilung der ZK-Mitglieder und -Kandidaten des Jah• res 1967 auf die Positionen in den verschiedenen Funktionsbereichen mit der des Jahres 1963 (vgl. Tabelle A 8), so sind für die Spitzenfunktionäre und die der oberen Mitte zugerechneten Funktionäre nur geringfügige Veränderungen zu verzeichnen. Im Zen• tralkomitee 1963 ist die Position »oben« insgesamt mit 91, im Zentralkomitee 1967 mit 93 Personen besetzt. Die Zahl von Funktionären, die Positionen der »oberen Mitte« innehaben, hat sich ebenfalls nur unerheblich, von 49 im Jahre 1963 auf 48 im Jahre 1967, verringert. Die Gruppe der Funktionäre, die den mittleren und unteren Ebenen der Hierarchien zugerechnet wurden, ist dagegen von 36 auf 32 Personen im Jahre 1967 zurückgegangen. Die Aufschlüsselung nach Funktionsbereichen innerhalb der eingenommenen Positionen ergibt ebenfalls ein ähnliches Bild wie im Jahre 1963. Im neuen Zentralkomitee sind 16 Parteifunktionäre und 40 Staatsfunktionäre der obersten Ebene zuzuzählen gegenüber 13 Partei- und 37 Staatsfunktionären im Jahre 1963. 28 Partei- und 4 Staats• funktionäre besetzten 1963 Positionen der oberen Mitte, im Jahre 1967 sind es 32 Par• tei- und 4 Staatsfunktionäre. Auch in den übrigen Funktionsbereichen sind 1967 gegen• über dem Jahre 1963 keine wesentlichen Unterschiede festzustellen. In diesem Zusam• menhang sei lediglich hervorgehoben, daß sich die Parteifunktionäre relativ gleichmä• ßig auf die unterschiedenen Positionen verteilen, während aus dem Staatsapparat vor allem Spitzenfunktionäre im Zentralkomitee 1967 vertreten sind. Exkurs 345

TABELLE A 8 Positionen der Mitglieder und Kandidaten bei ihrem Eintritt in das Zentralkomitee (1963 und 1967) in den Hierarchien der unterschiedenen Funktionsbereiche Zentral- Zentralkomitee 1967 komitee 1963 ~ insgesamt Mitglieder Kandidaten insgesamt Oben 91 74 19 93 davon: in Partei 13 16 0 16 Staat 37 31 9 40 Wirtschaft 10 4 3 7 Landwirtschaft 10 7 3 10 Massenorganisationen 14 7 3 10 Kultur/Bildung/Erziehung 7 9 1 10

Obere Mitte 49 33 15 48 davon: in Partei 28 26 6 32 Staat 4 2 2 4 Wirtschaft 5 3 2 5 Landwirtschaft 0 0 0 0 Massenorganisationen 3 1 3 4 Kultur/Bildung/Erziehung 9 1 2 3

Mittlere/untere Mitte 36 16 16 32 davon: in Partei 14 10 9 19 Staat 13 2 2 4 Wirtschaft 4 2 1 3 Land wirtschaft 0 0 0 0 Massenorganisationen 0 0 0 0 Kultur/Bildung/Erziehung 5 2 4 6 Nicht berücksichtigt 5 1 0 1 Im Ruhestand u. a. 0 7 0 7

Insgesamt 181 131 50 181

':. Zur Aufschlüsselung der Positionen vgl. o. Tabelle 12, S. 189.

Eine wesentliche Differenzierung der Grobanalyse der Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees 1967 nach Funktionsbereichen - und damit ein verändertes Bild - ergibt die Untersuchung der spezifischen Aufgabenbereiche der im Partei- und Staats• apparat tätigen Funktionäre. Obwohl die Zahl der Mitglieder und Kandidaten, die hauptberuflich Parteiämter bekleiden, 1967 gegenüber 1963 erheblich gewachsen, die der Staatsfunktionäre dagegen zurückgegangen ist, ist dennoch die Gruppe der Partei• funktionäre mit fachlichen Aufgaben 1967 stark angestiegen (vgl. Tabelle A 9). In Anlehnung an den Vergleich von Wirtschafts- und Landwirtschaftsfunktionären in den Zentralkomitees 1958 und 1963 (vgl. Kapitel III, Tabelle 37), konnte in der Analyse des Anteils an Wirtschafts- und Landwirtschaftsfunktionären (im weiteren Sinne) in den Zentralkomitees 1963 und 1967 folgendes festgestellt werden: Von den im Jahre 1963 insgesamt 53 Parteifunktionären der Positionen »oben«, »obere Mitte«, '"..,. C1'o TABELLE A 9

Wirtschafts- "nd Landwirtschaftsfunktionäre (im weiteren Sinne) in den Zentralkomitees von 1963 und 1967

Zentralkomitee 1963 Zentralkomitee 1967

Partei-/ Staatsfunktionäre Oben Obere Mittlere insgesamt Oben Obere Mittlere insgesamt mit ... Aufgabenbereich Mitte Mitte Mitte Mitte

Parteifunktionäre 13 28 12 53 16 32 18 66 davon: mit Fachbereich Parteiverwaltung ~(Parteifunktionäre im engeren Sinne) 22 6 6 34 6 23 8 37 mit fachlichen Parteiaufgaben 7 6 6 19 10 9 10 29 davon: mit wirtschaftlichen Aufgaben 2 1 1 4 2 0 1 3 mit landwirtschaftlichen Aufgaben 2 0 1 3 1 1 2 4

Staatsfunktionäre 37 4 11 52 40 4 4 48 davon: mit politisch-verwaltenden Aufgaben (Staatsfunktionäre im engeren Sinne) 16 1 5 22 19 1 2 22 mit fachlich-verwaltenden Aufgaben 21 3 6 30 21 3 2 26 davon: mit wirtschaftlichen Aufgaben 10 2 1 13 13 2 0 15 mit landwirtschaftlichen Aufgaben 2 0 3 5 1 0 2 3

• Vgl. den zur Kodifizierung der Hauptfunktionen verwandten Schlüssel, der o. S. 189 im Anschluß an Tabelle 12 abgedruckt ist.

::... ;:s ~ '";:s er...... Exkurs 347

»mittlere Mitte« waren 34 mit Verwaltungsaufgaben und 19 mit fachlichen Funktio• nen betraut. Im Jahre 1967 sind dagegen von insgesamt 66 Parteifunktionären dieser Positionsgruppen 37 in der Verwaltung und 29 in Fachressorts tätig. Die Zahl der mit Fachaufgaben betrauten Parteifunktionäre im Zentralkomitee hat sich damit von 19 im Jahre 1963 auf 29 im Jahre 1967 erhöht. Dieses Ergebnis demonstriert einmal> daß auch im Frühjahr 1967 der »fachliche Aspekt« nicht aufgehoben worden ist. Dieses Ergebnis relativiert zum anderen, jedenfalls bis zu einem gewissen Maße, die in Tabelle A 7 zum Ausdruck kommenden Verschiebungen - auch wenn' die Zahl der mit wirt• schaftlichen beziehungsweise landwirtschaftlichen Fachaufgaben betrauten Parteifunk• tionäre sich kaum verändert hat. Partei- und Arbeiterveteranen Eine neue Erscheinung im Zentralkomitee stellt im Jahre 1967 eine Gruppe von Funk• tionären dar, die ihre Hauptfunktion im Partei- oder Staatsapparat sowie in anderen Bürokratien - vermutlich aus Alters- und Gesundheitsgründen - nicht mehr ausüben und offiziell mit den Bezeichnungen »Partei-« beziehungsweise »Arbeiterveteran« versehen werden. Die Mitglieder dieser Gruppe sind den Altfunktionären, die vor 1933 der KPD/SPD usw. beigetreten sind, zuzuzählen. Die Aufgabe ihrer beruflichen Hauptfunktion führte in keinem Fall, wie dies zum Teil für die Zentralkomitees der SOer Jahre noch festgestellt werden konnte, zum Verlust auch des Sitzes im Zentral• komitee. Ferner ist festzuhalten, daß diese ZK-Mitglieder zum Teil weiterhin etwa im Staatsrat oder in der Volkskammer vertreten sind. Zu dieser im Zentralkomitee 1967 in Erscheinung tretenden Gruppe von »Parteiveteranen«, die als Mitglieder der strate• gischen Clique, oder doch ihr nahestehend, charakterisiert werden können, gehören: Friedrich Ebert, geboren 1894, 1913 Eintritt in die SPD; kurz nach seiner Bestätigung als ZK- und Politbüro-Mitglied 1967 von seinem Posten als Oberbürgermeister durch Herbert Fechner abgelöst und zum Ehrenbürger von Ost-Berlin ernannt; Mitglied des 1967 neu gebildeten Staatsrates, Mitglied der Volkskammer von 1967 und ihres Präsidiums als Vertreter der SED-Fraktion; Hans Jendretzky, geboren 1897, im Jahre 1920 Eintritt in die KPD, bisher Mitglied des Sekretariats des FDGB-Bundesvorstandes, wurde zum Vorsitzenden der FDGB-Fraktion in der Volkskammer 1967 gewählt; Hans Rodenberg, geboren 1895, Eintritt in die KPP 1926, war bereits 1964 als Stellvertreter des Ministers für Kultur zurückgetreten; wurde 1967 erneut als Mitglied in den Staatsrat und die Volkskammer aufgenommen; Hilde Benjamin, geboren 1902, Eintritt in die KPD 1927, gab bei der Neukonstituierung des Ministerrats im Juli 1967 die Leitung des Ministeriums der Justiz an den jungen, ehemali• gen Stellvertretenden LDPD-Generalsekretär Dr. Kurt Wünsche ab. Sie verlor 1967 auch ihren Sitz in der Volkskammer und wurde im September 1967 zum Professor mit Lehr• stuhl an der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft »Walter Ulbricht« berufen; Willy Rumpf, geboren 1903, Eintritt in die KPD 1925, wurde bereits Ende 1966 als lang• jähriger Minister der Finanzen von dem 38 Jahre alten Diplom-Wirtschaftler Siegfried Böhm abgelöst und im Jahre 1967 nicht wieder in die Volkskammer gewählt; Hans Warnke, geboren 1896, Eintritt in die KPD 1920, wurde als Direktor des Hafenamtes Rostock im Jahre 1967 abgelöst. Daß diese Funktionäre ihren Sitz im Zentralkomitee der SED behalten haben, deu• tet auf zwei miteinander zusammenhängende Entwicklungslinien hin: Einmal ist eine gewisse Stabilisierung der Herrschaft der SED zu erkennen; zum anderen ist festzuhal• ten, daß offenbar die tedmisch-wirtschaftliche Dynamik das Organisationssystem der SED nicht so stark berührt, daß in der Tradition der SED verwurzelte Funktionäre aufgegeben werden müßten. 348 Anhang I

3. Zusammenfassung

Der VII. Parteitag der SED stand nicht nur hinsichtlich des Selbstverständnisses der SED-Führung im Zeichen einer weiteren Konsolidierung der politisch-gesellschaftlichen Situation in der DDR. Dies wurde vor allem in Ulbrichts Referat über »Die gesell• schaftliche Entwicklung in der Deutschen Demokratischen Republik bis zur Vollendung des Sozialismus« manifest. Die Sicherheit, die auf einer zunehmend engeren politischen Anlehnung an die Sowjetunion beruht, bildete den Hintergrund dieses Selbstverständ• nisses. Als Anzeichen für eine Konsolidierung können u. a. die starke Betonung der Verbesserung des wissenschaftlich-technischen Ausrüstungsniveaus und der Erhöhung des Lebensstandards angesehen werden. Auch Erich Honeckers Ausführungen über »Die Rolle der Partei in der Periode der Vollendung des Sozialismus« fügen sich in den allgemeinen Trend zunehmender Verfestigung des mit dem »neuen ökonomischen System« in der Gesellschaftspolitik erreichten Standes ein. Dem korrespondiert die schon seit längerem zu beobachtende Intensivierung der »ideologischen Arbeit« unter Beibehaltung der Forderungen nach weiterer technisch-wirtschaftlicher Qualifizierung der Kader auf dem VII. Parteitag. Im Zuge der Verstärkung der ideologisch-propagandistischen Aktivität und der Ver• härtung des gesellschaftspolitischen Konzepts der Parteiführung ist im personalpoli• tisehen Bereich ein Vordringen der Parteifunktionäre auf allen Ebenen zu erkennen. Dies gilt auch für die Entwicklung im Zentralkomitee der SED. Wenn der absolute und relative Anstieg der Zahl der Parteifunktionäre im Zentralkomitee auch in stär• kerem Maße auf eine Vergrößerung der Gruppe der Inhaber von Positionen der mitt• leren und unteren Ebene des Parteiapparates zurückzuführen ist, so ist damit doch das Tempo des für das Zentralkomitee 1963 beobachteten Vordringens der Parteifachleute erheblich verlangsamt worden. Aus den Positionen »oben« und »obere Mitte« sind weniger Staats-, Wirtschafts- und Landwirtschaftsfunktionäre in das Zentralkomitee 1967 eingerückt als zwischen 1958 und 1963; in bezug auf die Staatsfunktionäre der »mittleren/unteren Mitte« ist sogar ein auffälliger Rückgang im Zentralkomitee des Jahres 1967 zu verzeichnen. Allerdings ist der in der vorliegenden Arbeit festgestellte Verjüngungsprozeß im Zentralkomitee der SED und damit die Abnahme der Zahl der in der KPD/SPD• Tradition stehenden Altfunktionäre auch durch den VII. Parteitag nicht unterbrochen worden. Die im Zuge der Untersuchungen des II. und III. Kapitels der vorliegenden Arbeit immer wieder konstatierte Tendenz der »Verfachlichung« des Zentralkomitees ist ebenfalls weiterhin zu beobachten. Die anläßlich des VII. Parteitages im Neuen Deutschland veröffentlichten Angaben über den »erlernten Beruf« der Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees bestätigen dieses steigende Ausbildungsniveau der Parteikader. In diesem Zusammenhang ist auch hervorzuheben, daß die Zahl der• jenigen Parteifunktionäre, die mit fachlichen (wenn auch nicht mit wirtschaftlichen und landwirtschaftlichen) Aufgaben im Rahmen des Parteiapparates betraut sind, erheblich angestiegen ist. Die strategische Clique hat in der Zeit zwischen 1963 und 1967 offenbar systematisch versucht, einen ihr ergebenen Nachwuchs heranzuziehen. über die Tendenzen der Verjüngung und Verfachlichung des Zentralkomitees hinaus konnten einige weitere Trends, die im III. Kapitel der vorliegenden Arbeit aufgewiesen worden sind, bestätigt werden. Auch bei der Untersuchung des im April 1967 kon• stituierten Zentralkomitees der SED ist zu beobachten, daß jüngere Technokraten und Manager im Staatsapparat beruflich aufgestiegen und erst dann in das Zentralkomitee eingezogen sind. Die Zahl der Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees, die gleichermaßen Mitglied des Ministerrates sind, ist - trotz der Verkleinerung des im Juli 1967 gebildeten Ministerrates - von 19 in den Jahren 1965/66 auf 25 im Jahre Exkurs 349

1967 angewachsen. Dieser Anstieg ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß mehrere jüngere und fachlich ausgewiesene Mitglieder des Ministerrates 1965/66 auf dem VII. Parteitag neu in das Zentralkomitee aufgenommen wurden. Zweifellos hat die strategische Clique versucht, sowohl Vertreter der institutionalisierten Gegenelite (G. Mittag) in ihren Kreis zu integrieren als auch durch Heranziehung »eigener« Kader deren Position zu schwächen. Dadurch sind die Verharschungser• scheinungen in der Parteispitze und der Rückgang der Mobilität in den Führungs• gruppen der SED noch sichtbarer geworden. Kein Mitglied des Zentralkomitees 1963, das bereits auf dem VI. Parteitag der strategischen Clique angehörte, ist zwischenzeit• lich oder auf dem VII. Parteitag aus dem Zentralkomitee ausgeschieden. Anhang II: MATERIALIEN

1. Die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros und des Zentralkomitees in den Jahren 1950, 1954, 1958, 1963 und 1967

Mitglieder und Kandidaten des Politbüros und Sekretäre des Zentralkomitees der SED im Jahre 1950 ,;.

Mitglieder des Politbüros Jendretzky, Hans Mückenberger, Erich Dahlem, Franz Schmidt, Elli Ebert, Friedrich Grotewohl, Otto Sekretäre des Zentralkomitees Matern, Hermann Ulbricht, Walter (1. Sekretär) Oelßner, Fred Axen, Hermann Pieck, Wilhe1m Baumann, Edith Rau, Heinrich Dahlem, Franz Ulbricht, Walter Lauter, Hans Zaisser, Wilhelm Oelßner, Fred Kandidaten des Politbüros Schön,Otta Staph, Willi Ackermann, Anton Verner, Paul Herrnstadt, Rudolf Vieweg, Kurt Honecker, Erich Warnke, Herbert

• Quelle: Neues Deutsd,/and vom 26. Juli 1950, S. 1.

Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees der SED im Jahre 1950 * Mitglieder Jendretzky, Hans Kern, Käthe Ackermann, Antan Keßler, Heinz Axen, Hermann Koenen, Bernard Bauer, Gerda Koenen, Wilhe1m Baumann, Edith Lauter, Hans Becher, Johannes R. Lehmann, Helmut Bergmann, Herta Leuschner, Bruno Bruschke, Werner Leutwein, Friedrich Buchwitz, Otta Lohagen, Ernst Bürger, Kurt Matern, Hermann Dahlem, Franz Mielke, Erich Ebert, Friedrich Moltmann, Kar! Fechner, Max Mückenberger, Erich Feist, Margot Oelßner, Fred Fischer, Lena Pieck, Wilhelm Grotewohl, Ouo Pisnik, Alois Herrnstadt, Rudolf Rau, Heinrich Hoffmann, Ernst Sägebrecht, Willy Holzmacher, Gerda Schlimme, Hermann Honecker, Erich Schmidt, Elli

• Quelle: Neues Deutschland vom 25. Juli 1950, S. 1. Materialien 351

Schön,Otto Götzl, Eduard Steinhoff, Kar! Hager, Kurt Stoph, Willi Hartwig, Helmuth Ulbricht, Walter Heidenreich, Gerhard Verner, Paul Hoffmann, Heinz Vieweg, Kurt Kirchner, Rudolf Wandel, Paul Krebaum, Walter Warnke, Hans Kupke, Adolf Warnke, Herbert Lange, Fritz Winzer, Otto Litke, Karl Zaisser, Wilhelm Mewis, Kar! Neukranz, Gerhard Kandidaten Rumpf, Willy Rutha, Erich Barthel, Kurt (Kuba) Scholz, Helmut Baumann, Georg Schuster, Gretl Biering, Walter Seibt, Kurt Birnbaum, Erich Selbmann, Käte Böhme, Kurt Steinke, Wolfgang Deter, Adolf Sztop, Paul Dohlus, Horst Uschner, Fritz Feist [Honecker], Margot Wirth, Erich 352 Anhang 1I

Mitglieder und Kandidaten des Politbüros und Sekretäre des Zentralkomitees der SED im Jahre 1954 * Mitglieder des Politbüros Kandidaten des Politbüros Ebert, Friedrich Honecker, Eridt Grotewohl, Otto Leusdtner, Bruno Matern, Hermann Mückenberger, Eridt Oelßner, Fred Neumann, Alfred Pieck, Wilhelm Warnke, Herbert Rau, Heinrich Schirdewan, Kar! Sekretäre des Zentralkomitees Stoph, Willi Ulbricht, Walter Ulbricht, Walter (1. Sekretär) Mückenberger, Eridt Oelßner, Fred Sdtirdewan, Kar! Wandel, Paul Zillcr, Gerhart

" Quelle: .Kommunique der 1. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistisdten Einheitspartei Deutsdtlands«, in' Neues Deutschland vom 8. April 1954, S. 1.

Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees der SED im Jahre 1954 >:.

Mitglieder Hertwig, Hans-Joachim Hoffmann, Heinz Alt, Robert Holzmacher, Gerda Axen, Hermann Honecker, Eridt Barthel, Kurt (Kuba) Jentsdt, Johannes Baumann, Edith Kästner, Walter Baumgart, Hugo Kern, Käthe Becher, Johannes R. Keßler, Heinz Benjamin, Hilde Kiefert, Hans Blassies, Albert KnolI, Walter Bönisch, Fritz Koenen, Bernard Brandt, Edith Koenen, Wilhelm Bredel, Willi Kramer, Erwin Brust, Ridtard Krüger, Karl Buchheim, Walter Kuhn, Willy Budtwitz, Otto Lehmann, Helmut Ebert, Friedrich Lehmann, Otto Engelmann, Friedrich Leusdtner, Bruno Ermisdt, Luise Liebknecht, Kurt Eydam, Kurt Maron, Kar! Fabian, Wolfgang Matern, Hermann Feist, Margot Meinhardt, Frido Fischer, Walter Mewis, Kar! Götzl, Eduard Mielke, Eridt Großmann, Ernst Moltmann, Kar! Grotewohl, Otto Mückenberger, Erich Grünert, Bernhard Naumann, Robert Hager, Kurt Neugebauer, Werner Helbig, Kurt Neumann, Alfred Hennecke, Adolf Oelßner, Fred

• Quelle: Protokoll der Verhandlungen des IV'. Parteitages der SozialistisdJen Einheitspartei Deutschlands, 30. M:irz bis 6. April 1954 in der Werner-Seelenbinder-Halle 2U Berlin, Berlin 1954, II, S. 1082 H. Materialien 353

Pieck, Wilhelm Berg; Helene Pisnik, Alois Biering, Walter Rau, Heinrich Birnbaum, Erich Rodenberg, Hans Burghardt, Max Sägebrecht, Willy Collein, Edmund Schirdewan, Karl Diesner, Erich Schlimme, Hermann Dohlus, Horst Schön,Otto Dunker, Helene Schröder, Christian Erler, Eva Schröder, Walter Feist [Honecker], Margot Schuppe, Erich Felfe, Werner Seibt, Kurt Florin, Peter Seifert, Fritz Frickmann, Wilhelm Selbmann, Fritz Fritsche, Karl Steinitz, Wolfgang Fröhlich, Paul Stoph, Willi Frost, Gerhard Thiele, Ilse Grauer, Gertrud Ulbricht, Walter Heidenreich, Gerhard Verner, Paul Kallas, Paul Wandel, Paul Kirchner, Rudolf Warnke, Hans Krause, Anna Warnke, Herbert Kupke, Adolf Weber, Fritz Lange, Ernst Wehmer, Friedrich Lange, Fritz Wende, Alfred Möller, Ewald Wenig, Josef Nimz, Eberhard Wienecke, Karl Plenikowski, Anton Winzer,Otto Quetscher, Johannes Wirth, Erich Redetzky, Hermann Wittkowski, Margarete Rübensam, Erich Wollweber, Ernst Rumpf, Willy Zierold, Kurt Schirmer, Wolfgang Ziller, Gerhart Scholz, Helmut Sens, Max Kandidaten Steinke, Wolfgang Sternberg, Frieda Albrecht, Hans Tauchert, Richard Appenrodt, Paul Uhlig, Hans-Joachim Arnold, Walter Verner, Waldemar Bauer, Gerda Wolf, Hanna 354 Anhang Il

Mitglieder und Kandidaten des Politbüros und Sekretäre des Zentralkomitees der SED im Jahre 1958 * Mitglieder des Politbüros Kandidaten des Politbüros Ebert, Friedrich Baumann, Edith Grotewohl, Otto Ermisch, Luise Honecker, Erich Fröhlich, Paul Leuschner, Bruno Hager, Kurt Matern, Hermann Kurella, Alfred Mückenberger, Erich Mewis, Karl Neumann, Alfred Pisnik, Alois Norden, Albert Verner, Paul Pieck, Wilhelm Rau, Heinrich Sekretäre des Zentralkomitees Stoph, Willi Ulbricht, Walter (1. Sekretär) Ulbricht, Walter Grüneberg, Gerhard Warnke, Herbert Hager, Kurt Honecker, Erich Mückenberger, Erich Neumann, Alfred Norden, Albert Verner, Paul

• Quelle: .Kommuniqu~ der 1. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands., in: Neues Deutschland vom 17. Juli 1958, S. 1.

Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees der SED im Jahre 1958 ,,-

Mitglieder Fröhlich, Paul Frost, Gerhard Abusch, Alexander Götzl, Eduard Altenkirch-Feist, Margot Großmann, Ernst Axen, Hermann Grotewohl, Otto Barthel, Kurt (Kuba) Grüneberg, Gerhard Baum, Bruno Grünert, Bernhard Baumann, Edith Gsell, Wilhelm Baumgart, Hugo Hager, Kurt Becher, Johannes R. Handke, Georg Benjamin, Hilde Hennecke, Adolf Berg, Helene Hertwig, Hans-Joachim Bönisch, Fritz Hoffmann, Heinz Bräutigam, Alois Holzmacher, Gerda Brandt, Edith Honecker, Erich Bredel, Willi Jendretzky, Hans Buchheim, Walter Kassler, Berthold Buchwitz, Otto Kern, Käthe Dahlem, Franz Keßler, Heinz Dölling, Rudolf Kiefert, Hans Ebert, Friedrich Knolle, Rainer Ermisch, Luise Koenen, Bernard Eydam, Kurt Koenen, Wilhelm Fabian, Wolfgang Konzack, Therese Florin, Peter Kosel, Gerhard

• Quelle: Protokoll der Verhandlungen des V. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, 10. bis 16. Juli 1958 in der Werner-Seelenbinder-Halle zu BerUn, Berlin 1959, 11, S. 1031 H. Materialien 355

Kramer, Erwin Wende, Alfred Krüger, Kar! Wenig, Josef KurelIa, Alfred Winzer,Otto Lange, Emil Wirth, Erich Lange, Erich Wolf, Ernst Lehmann, Helmut Wolf, Hanna Lehmann, Otto Wolter, Adolf Lehmann, Robert Zierold, Kurt Leuschner, Bruno Liebknecht, Kurt Kandidaten Maron, Karl Matern, Hermann Albrecht, Hans Meinhardt, Frido Apel, Erich Mette, Alexander Arnold, Walter Mewis, Kar! Baade, Brunolf Meyer, Martin Biering, Walter Mielke, Erich Burghardt, Max Moltmann, Karl Collein, Edmund Mückenberger, Erich Deutschmann, Gertrud Namokel, Karl Dohlus, Horst N aumann, Robert Erler, Eva Neugebauer, Werner Felfe, Werner Neumann, Alfred Funke,Otto Nimz, Eberhard Grauer, Gertrud Norden, Albert Heidenreich, Gerhard Pieck, Wilhelm Honecker-Feist, Margot Pisnik, Alois Jürgen, Lothar Quandt, Bernhard Kirchner, Rudolf Rau, Heinrich Köckeritz-Wollermann, F rieda Reichert, Rudi Krause, Anna Reuter, Fritz Lange, Ernst Rienäcker, Günther Lautenschlag, Helene Rodenberg, Hans Minetti, Hans-Peter Rompe, Robert Mittag, Günter Sägebrecht, Willy Modrow, Hans Schneikart, Friedrich Plenikowski, Anton Schön,Otto Rentmeister, Hans Schröder, Walter Riemer, Kurt Schubert, Heinz Rübensam, Erich Schuckert, Walter Rumpf, Willy Seibt, Kurt Schirmer, Wolfgang Sens, Max Schneidewind, Kurt SteHen, Max Scholz, Helmut Stoph, Willi Schumann, Horst Storch, Hermann Siegert, Maria Svihalek, Karl Sindermann, Horst Thiele, Ilse Steinke, Wolfgang Tille, Walter Thieme, Kurt Ulbricht, Walter Thoma, Karl Verner, Paul Verner, Wal dem ar Warnke, Hans Vielhauer, Irmgard Warnke, Herbert Weihs, Rolf Weber, Fritz Wittig, Heinz Wehmer, Friedrich Wittkowski, Margarete Weiz, Herbert Wulf, Ernst 356 Anhang II

Mitglieder und Kandidaten des Politbüros und Sekretäre des Zentralkomitees der SED im Jahre 1963 ~- Mitglieder des Politbüros Kandidaten des Politbüros Ebert, Friedrim Apel, Erich Fröhlim, Paul Axen, Hermann Grotewohl, Otto Bartsm, Karl-Heinz Hager, Kurt Ewald, Georg Honecker, Erich Grüneberg, Gerhard Leuschner, Bruno Jarowinsky, Werner Matern, Hermann Mittag, Günter Mückenberger, Erim Müller, Margarete Neumann, Alfred Sindermann, Horst Norden, Albert Stoph, Willi Sekretäre des Zentralkomitees Ulbrimt, Walter Ulbrimt, Walter (1. Sekretär) Verner, Paul Grüneberg, Gerhard Warnke, Herbert Hager, Kurt Honecker, Erim Mittag, Günter Norden, Albert Verner, Paul

* Quelle: »Kommunique der 1. Tagung des Zentralkomitees der Sozialist ismen Einheitspartei Deutschlands~, in: Neues Deutschland vom 22. Januar 1963, S. 1.

Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees der SED im Jahre 1963 * Mitglieder Diehl, Ernst Döhler, Johannes Abusch, Alexander Dölling, Rudolf Adameck, Heinrich Dohlus, Horst Albrecht, Hans Ebert, Friedrim Apel, Erim Ermisch, Luise Axen, Hermann Ewald, Georg Balkow, Julius Ewald, Manfred Barthel, Kurt (Kuba) Eydam, Kurt Bartsch, Karl-Heinz Felfe, Werner Baum, Bruno Florin, Peter Baumann, Edith Fröhlim, Paul Baumgart, Hugo Frost, Gerhard Benjamin, Hilde Funke,Otto Berg, Helene Grotewohl, Otto Berger, Rolf Grüneberg, Gerhard Bönism, Fritz Grünert, Bernhard Bräutigam, Alois Grundig, Lea Brandt, Edith Hager, Kurt Brasm, Horst Heidenreich, Gerhard Bredel, Willi Heintze, Horst Bumwitz, Otto Hennecke, Adolf Burghardt, Max Hertwig, Hans-Joamim Credo, Renate Hoffmann, Heinz Dahlem, Franz Holzmamer, Gerda

• Quelle: Protokoll der Verhandlungen des VI. Parteitages der Soziülistischen Einheitspartei Deutschlands, 15. bis 21. Januar 1963 in der Werner-Seelenbinder-Halle zu Berlin, Berlin 1963, II, S. 494 H. Materialien 357

Honecker, Erid!. Stoph, WilIi Honecker, ~argot Stord!., Hermann Jarowinsky, Werner Streit, J osef Jendretzky, Hans Thiele, Ilse Kayser, Karl Tisch, Harry Kern, Käthe Ulbricht, Walter Keßler, Heinz Vallentin, Maxim Kiefert, Hans Verner, Paul Knolle, Rainer Verner, Waldemar Koenen, Bernard Warnke, Hans Koenen, Wilhelm Warnke, Herbert Kosel, Gerhard Wehmer, Friedrich Kramer, Erwin Weiz, Herbert Krolikowski, Werner Wenig, Josef Krüger, Karl Winzer, Otto Kurella, Alfred Wirth, Erid!. Lange, Erid!. Wittig, Heinz Lange, ~arianne Wittkowski, ~argarete Lassak, Walter Wolf, Ernst Lehmann, Robert Wolf, Hanna Leusd!.ner, Bruno Wulf, Ernst Lod!.thofen, Lorenz ~arkgraf, ~artin Kandidaten ~aron, Kar! ~atern, Hermann Beater, Bruno ~atthes, Heinz Dallmann, Fritz ~einhardt, Frido Ernst, Hans ~ewis, Karl Fischer, ~artin ~ielke, Erid!. Gallerach, Ernst ~ittag, Günter Geggel, Heinz ~ückenberger, Erid!. Gehring, Mid!.ael ~üller, Margarete Gotsche, Otto Neugebauer, Werner Hager, Werner Neumann, Alfred Heinrid!., Gotthard Norden, Albert Hempel, Eva Pisnik, Alois Herber, Richard Quandt, Bernhard Heynisd!., Werner Rieke, Kar! Hörnig, Johannes Rodenberg, Hans Jäckel, Hans Rödiger, Kurt Juch, Heinz Rompe, Robert Kaiser-Gorrish, Walter Rosd!.er, Paul Kamps, Peter Rübensam, Erid!. Krußk, Werner Rumpf, Willy Kuron, Karl Schön,Otto Lamberz, Werner Scholz, Helmut Lange, Ernst Schröder, Walter Lange, Ingeborg Schürer, Gerhard Lappe, Rudolf Schumann, Horst Lietz, Bruno Seibt, Kurt Lösd!.au, Siegbert 1 Sindermann, Horst Mäde, Hans Dieter Stief, Albert Marsd!.ner, Hans-Joachim

1 Lösmau wurde auf der 7. ZK-Tagung Mitglied des Zentralkomitees und auf der 13. ZK-Tagung aus dem Zentral· komitee ausgesmlossen. Vgl. .Kommunique der 7. Tagung des Zentralkomitees der SED«, in: Neues Deutschland vom 6. Dezember 1964, S. 1; und .Kommunique der 13. Tagung ••. «, in: Neues Deutschland vom 18. September 1966, S. 1. 358 Anhang /l

Meier, Heinz SöUe, Horst Meyer, Ernst-Hermann Sternberg, Frieda Minetti, Hans-Peter Strauß, Paul Modrow, Hans Thieme, Kurt Müller, Fritz I Thoma, Karl Müller, Fritz 11 Tiedke, Kurt Naumann, Konrad Traut, Herbert Neuner, Gerhart Waak, Günther Oerter, Wolfgang Walther, Elisabeth Plenikowski, Anton Wekker, Rudi Pöschel, Hermann Wesselburg, Friedrich Prey, Günter Wittik, Johann Sakowski, Helmut Wolf, Christa Schirmer, Wolfgang Wyschofsky, Günther Schwarz, Heinz Ziegenhahn, Herbert Skibinski, Willi Zimmering, Max Materialien 359

Mitglieder und Kandidaten des Politbüros und Sekretäre des Zentralkomitees der SEV am 1. Januar 1967 * Mitglieder des Politbüros Kandidaten des Politbüros Ebert, Friedrich Axen, Hermann Fröhlich, Paul Ewald, Georg Grüneberg, Gerhard 2 Jarowinsky, Werner Hager, Kurt Müller, Margarete Honecker, Erich Sindermann, Horst Matern, Hermann Sekretäre des Zentralkomitees Mittag, Günter 2 Mückenberger, Erich Ulbricht, Walter (1. Sekretär) Neumann, Alfred Axen, Hermann 8 Norden, Albert Grüneberg, Gerhard Stoph, Willi Hager, Kurt Ulbricht, Walter Honecker, Erich Verner, Paul Jarowinsky, Werner' Warnke, Herbert Mittag, Günter Norden, Albert Verner, Paul

Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees der SEV am 1. Januar 1967 * Mitglieder Dölling, Rudolf Dohlus, Horst Abusch, Alexander Ebert, Friedrich Adameck, Heinrich Ermisch, Luise Albrecht, Hans Ewald, Georg Axen, Hermann Ewald, Manfred Balkow, Julius Eydam, Kurt Barthel, Kurt (Kuba) FeHe, Werner Baum, Bruno Florin, Peter Baumann, Edith Fröhlich, Paul Baumgart, Hugo Frost, Gerhard Benjamin, Hilde Funke,Otto Berg, Helene Gotsche, Otto 8 Berger, Rolf Grüneberg, Gerhard Bönisch, Fritz Grünert, Bernhard Bräutigam, Alois Grundig, Lea Brandt, Edith Hager, Kurt Brasch, Horst Heidenreich, Gerhard Burghardt, Max Heintze, Horst Credo, Renate Hennecke, Adolf Dahlem, Franz Herber, Richard Dallmann, Fritz 5 Hertwig, Hans-Joachim Diehl, Ernst Hoffmann, Heinz Döhler, Johannes Holzmacher, Gerda

• ZusammengesteIlt nadl Unterlagen im Institut für politisdle Wissensdlaft.

• Vgl ••Kommuniqu6 der 13. Tagung ..._, a.a.O. . • Vgl ••Besdlluß des Zentralkomitees., in: Neues Deutschland vom 18. Februar 1966, S. 2. • Vgl ••Kommuniqu~ der 4. Tagung des ZK der SED_, in: Neues Deutschland vom 2. November 1963, S. 1. • Vgl ••Kommuniqu~ der 7. Tagung des ZK der SED_, in: Neues DeutschiantI vom 6. Dezember 1964, S. 1. • .Kommuniqu~ der 13. Tagung des ZK der SED_, in: Neu .. DeutsrJ,land vom 18. September 1966, S. 1. 360 Anhangll

Honecker, Erich Tisch, Harry Honecker, Margot Ulbricht, Walter Jäckel, Hans 5 Vallentin, Maxim Jarowinsky, Werner Verner, Paul Jendretzky, Hans Verner, Waldemar Kayser, Karl Warnke, Hans Kern, Käthe Warnke, Herbert Keßler, Heinz Wehmer, Friedrich Knolle, Rainer Weiz, Herbert Kosel, Gerhard Wenig, Josef Kramer, Erwin Winzer,Otto Krolikowski, Werner Wirth, Erich Krüger, Kar! Wittig, Heinz Kurella, Alfred Wittik, Johann 5 Lange, Erich Wittkowski, Margarete Lange, Ingeborg 5 Wolf, Ernst Lange, Marianne Wolf, Hanna Lassak, Walter Wulf, Ernst Lehmann, Robert Wyschofsky, Günther 5 Lochthofen, Lorenz Ziegen hahn, Herbert 8 Markgraf, Martin Maron, Kar! Kandidaten Matern, Hermann Beater, Bruno Matthes, Heinz Ernst, Hans Meinhardt, Frido Fischer, Martin Mewis, Karl Gallerach, Ernst Mielke, Erich Geggel, Heinz Mittag, Günter Gehring, Michael Mückenberger, Erich Hager, Werner Müller, Margarete Heinrich, Gotthard Naumann, Konrad 8 Hempel, Eva Neugebauer, Werner Herber, Richard Neumann, Alfred Heynisch, Werner Norden, Albert Hörnig, Johannes Pisnik, Alois Juch, Heinz Prey, Günter 5 Kaiser-Gorrish, Walter Quandt, Bernhard Kamps, Peter Rieke, Kar! Krußk, Werner Rodenberg, Hans Kuron, Kar! Rödiger, Kurt Lamberz, Werner Rompe, Robert Lange, Ernst Roscher, Paul Lappe, Rudolf Rübensam, Erich Lietz, Bruno Rumpf, Willy Mäde, Hans Dieter Schön,Otto Marschner, Hans-Joachim Scholz, Helmut Meier, Heinz Schröder, Walter Meyer, Ernst-Hermann Schürer, Gerhard Minetti, Hans-Peter Schumann, Horst Modrow, Hans Seibt, Kurt Müller, Fritz I Sindermann, Horst Müller, Fritz 11 Stief, Albert Neuner, Gerhart Stoph, Willi Oerter, Wolfgang Storch, Hermann Plenikowski, Anton Streit, Josef Pöschel, Hermann Thiele, Ilse Sakowski, Helmut Materialien 361

Sdlirmer, Wolfgang Tiedke, Kurt Sdlwarz, Heinz Traut, Herbert Skibinski, Willi Waak, Günther SöUe, Horst Walther, Elisabeth Sternberg, Frieda Wekker, Rudi Strauß, Paul Wesselburg, F ricdridl Thieme, Kurt Wolf, Christa Thoma, Kar! Zimmering, Max 362 Anhang II

Mitglieder und Kandidaten des Politbüros und Sekretäre des Zentralkomitees der SED im Jahre 1967 ,,-

Mitglieder des Politbüros Kandidaten des Politbüros Ebert, F riedrich Axen, Hermann Fröhlich, Paul Ewald, Georg Grüneberg, Gerhard Halb ritter, Walter Hager, Kurt Jarowinsky, Werner Honecker, Erich Kleiber, Günther Matern, Hermann Müller, Margarete Mittag, Günter Mückenberger, Erich Sekretäre des Zentralkomitees Neumann, Alfred Ulbricht, Walter (1. Sekretär) Norden, Albert Axen, Hermann Sindermann, Horst Grüneberg, Gerhard Stoph, WiIli Hager, Kurt Ulbricht, Walter Honecker, Erich Verner, Paul Jarowinsky, Werner Warnke, Herbert Lamberz, Werner Mittag, Günter Norden, Albert Verner, Paul

• Quelle: Neu .. Deutschland vom 23. April 1967, S. 3.

Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees der SED im Jahre 1967 * Mitglieder Eisler, Gerhart Ermisch, Luise Abusch, Alexander Ewald, Georg Adameck, Heinrich Ewald, Manfred Albrecht, Hans Eydam, Kurt Axen, Hermann FeIfe, Werner Balkow, Julius Fischer, Martin Barthel, Kurt (Kuba) Florin, Peter Baum, Bruno Fröhlich, Paul Baumann, Edith Frost, Gerhard Benjamin, Hilde Fuchs, Klaus Berg, Helene Funke,Otto Berger, Rolf Gallerach, Ernst Böhm, Siegfried Gotsche, Otto Bräutigam, Alois Grüneberg, Gerhard Brandt, Edith Grünert, Bernhard Brasch, Horst Grundig, Lea Burghardt, Max Hager, Kurt Chemnitzer, Johannes Halbritter, Walter Credo, Renate Heidenreich, Gerhard Dahlem, Franz Heintze, Horst Dallmann, Fritz Hennecke, AdoIf Dicke!, Friedrich Herber, Richard Diehl, Ernst Hertwig, Hans-Joachim Döhler, Johannes Heynisch, Werner Dohlus, Horst Hörnig, Johannes Ebert, Friedrich Hoffmann, Heinz

• Quelle: Neue< Deutschland vom 23. Apri11967, S. 4 f. Materialien 363

Holzmacher, Gerda Storch, Hermann Honecker, Erich Strauß, Paul Honecker, ~argot Streit, Josef Jahn, Günter Thiele, Ilse Jarowinsky, Werncr Thoma, Karl Jendretzky, Hans Tiedke, Kurt Juch, Heinz Tisch, Harry Kayser, Karl Ulbricht, Walter Kern, Käthe Verner, Paul Keßler, Heinz Verner, Waldemar Kleiber, Günther Warnke, Hans Knolle, Rainer Warnke, Herbert Kramer, Erwin Weiz, Herbert Krolikowski, Werner Wenig, Josef Kurella, Alfred Winzer,Otto Lamberz, Werner Wittig, Heinz Lange, Erich Wittig, Werner Lange, Ingeborg Wittik, Johann Lange, ~arianne Wittkowski, ~argarete ~arkgraf, ~artin Wolf, Hanna ~aron, Karl Wulf, Ernst ~atern, Hermann Wyschofsky, Günther ~atthes, Heinz Ziegenhahn, Herbert ~ewis, Karl ~ielke, Erich Kandidaten ~ittag, Günter ~odrow, Hans Bauer, Roland ~ückenberger, Erich Beater, Bruno ~üller, Fritz I Berthold, Heinz ~üller, ~argaretc Bialecki, Joachim Naumann, Konrad Biermann, Wolfgang Neugebauer, Werner Fechner, Herbert Neumann, Alfred Geggel, Heinz Norden, Albert Georgi, Rudi Pisnik, Alois Görlich, Hubert Pöschel, Hermann Hager, Werner Prey, Günter Heinrich, Gotthard Quandt, Bernhard Hempel, Eva Rauchfuß, Wolfgang Hering, Werner Reinhold, Otto Herrmann, Joachim Rieke, Karl Hieblinger, Inge Rodenberg, Hans Junker, Wolfgang Rödiger, Kurt Kamps, Peter Rompe, Robert Kegel, Gerhard Roscher, Paul Kiesler, Bruno Rübensam, Erich Kieß, Kurt Rumpf, Willy Kirchhoff, Werner Schön,Otto Kuron, Karl Schröder, Walter Lietz, Bruno Schürer, Gerhard Lorenz, Siegfried Schumann, Horst Mäde, Hans Dieter Seeger, Bernhard Markowski, Paul Sindermann, Horst ~eier, Heinz Singer, Rudolf ~eyer, Ernst-Hermann Stief, Albert ~inetti, Hans-Peter Stoph, Willi Müller, Fritz II 364 Anhang II

Neuner, Gerhart Traut, Herbert Sakowski, Helmut Waak, Günther Scheibe, Herbert Walther, Elisabeth Schönfelder, Heinz Wein gart, Edith Schwarz, Heinz Weiss, Gerhard Skibinski, Willi Wekker, Rudi SöHe, Horst Wüstneck, Klaus Dieter Steger, Otfried Ziegner, Heinz Sternberg, Frieda Zimmering, Max Thieme, Kurt Zschau, Ursula Materialien 365

2. Die Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees (1950 bis 1967) *

1950 1954 1958 1963 1967

Abusch, Alexander M M M Ackermann, Anton M Adameck, Heinrich M M Albrecht, Hans K K M M Alt, Robert M Altenkirch-Feist, Margot M M M Apel, Erich K M t 3.12.65 Appenrodt, Paul K Arnold, Walter K K Axen, Hermann M M M M M

Baade, Brunolf K Balkow, Julius M M Barthel, Kurt (Kuba) K M M M M Bartsch, Karl-Heinz M Bauer, Gerda M K Bauer, Roland K Baum, Bruno M M M Baumann, Edith M M M M M Baumann, Georg K Baumgart, Hugo M M M Beater, Bruno K K Becher, Johannes R. M M M t 10.11.58 Benjamin, Hilde M M M M Berg, Helene K M M M Berger, Rolf M M Bergmann, Herta M Berthold, Heinz K Bialecki, Joachim K Biering, Walter K K K t 21. 4. 64 Biermann, Wolfgang K Birnbaum, Erich K K Blassies, Albert M Böhm, Siegfried M Böhme, Kurt K Bönisch, Fritz M M M Bräutigam, Alois M M M Brandt, Edith M M M M Brasch, Horst M M Bredel, Willi M M M t27.10.64 Bruschke, Werner M Brust, Richard M Buchheim, Walter M M Buchwitz, Otto M M M M t 9.7.64 Bürger, Kurt M Burghardt, Max K K M M

Chemnitzer, Johannes M Collein, Edmund K K Credo, Renate M M

• M = Mitglied; K = Kandidat. 366 Anhang II

1950 1954 1958 1963 1967

Dahlem, Franz M M M M Dallmann, Fritz K M Deter, Adolf K Deutschmann, Gertrud K Dickel, Friedrich M Diehl, Ernst M M Diesner, Erich K Döhler, Johannes M M Dölling, Rudolf M M Dohlus, Horst K K K M M Dutlker, Helene K

Ebert, Friedrich M M M M M Eisler, Gerhart M Engelmann, Friedrich M Erler, Eva K K Ermisch, Luise M M M M Ernst, Hans K Ewald, Georg M M Ewald, Manfred M M Eydam, Kurt M M M M

Fabian, Wolfgang M M Fechner, Herbert K Fechner, Max M Feist, Margot (geb. 1923) s. unter Altenkirch Feist, Margot (geb. 1927) s. unter Honecker Felfe, Werner K K M M Fischer, Lena M Fischer, Martin K M Fischer, Walter M Florin, Peter K M M M Frickmann, Wilhelm K Fritsche, Karl K Fröhlich, Paul K M M M Frost, Gerhard K M M M Fuchs, Klaus M Funke,Otto K M M

Gallerach, Ernst K M Geggel, Heinz K K Gehring, Michael K Georgi, Rudi K Görlich, Hubert K Götzl, Eduard K M M Gotsche, Ouo K M Grauer, Gertrud K K Großmann, Ernst M M Grotewohl, Otto M M M M t 21. 9. 64 Grüneberg, Gerhard M M M Grünert, Bernhard M M M M Grundig, Lea M M Gsell, Wilhelm M Materialien 367

1950 1954 1958 1963 1967

Hager, Kurt K M M M M Hager, Werner K K Halbritter, Walter M Handke, Georg M t 7. 9. 62 Hartwig, Helmuth K Heidenreich, Gerhard K K K M M Heinrich, Gotthard K K Heintze, Horst M M Helbig, Kurt M Hempel, Eva K K Hennecke, Adolf M M M M Herber, Richard K M Hering, Werner K Herrmann, J oachim K Herrnstadt, Rudolf M t 28. 8. 66 Hertwig, Hans-Joachim M M M M Heynisch, Werner K M Hieblinger, loge K Hörnig, J ohannes K M Hoffmann, Ernst M Hoffmann, Heinz K M M M M Holzmacher, Gerda M M M M M Honecker, Erich M M M M M Honecker (Feist), Margot K K K M M

Jäckel, Hans K Jahn, Günter M Jarowinsky, Werner M M Jendretzky, Hans M M M M Jentsch, Johannes M Juch, Heinz K M J ürgen, Lothar K Junker, Wolfgang K

Kästner, Walter M Kaiser-Gorrish, Walter K Kallas, Paul K Kamps, Peter K K Kassler, Berthold M Kayser, Kar! M M Kegel, Gerhard K Kern, Käthe M M M M M Keßler, Heinz M M M M M Kiefert, Hans M M M t29.12.66 Kiesler, Bruno K Kieß, Kurt K Kirchhoff, Werner K Kirchner, Rudolf K K K Kleiber, Günther M Knoll, Walter M Knolle, Rainer M M M Köckeritz-Wollermann, Frieda K K oenen, Bernard M M M M t30.4.64 368 Anhang Il

1950 1954 1958 1963 1967

Koenen, Wilhelm M M M M t 19.10.63 Konzack, Therese M Kosel, Gerhard M M Kramer, Erwin M M M M Krause, Anna K K Krebaum, Walter K Krolikowski, Werner M M Krüger, Kar! M M M Krußk, Werner K Kuba s. Barthel, Kurt Kuhn, Willy M Kupke, Adolf K K Kurella, Alfred M M M Kuron, Kar! K K

Lamberz, Werner K M Lange, Emil M Lange, Erich M M M Lange, Ernst K Lange, Ernst K K Lange, Fritz K K Lange, Ingeborg K M Lange, Marianne M M Lappe, Rudolf K Lassak, Walter M Lautenschlag, Helene K Lauter, Hans M Lehmann, Helmut M M M t 9. 2. 59 Lehmann, Otto M M Lehmann, Robert M M Leuschner, Bruno M M M M t 10. 2. 65 Leutwein, Friedrich M Liebknecht, Kurt M M Lietz, Bruno K K Litke, Kar! K Lochthofen, Lorenz M Löschau, Siegbert K Lohagen, Ernst M Lorenz, Siegfried K

Mäde, Hans Dieter K K Markgraf, Martin M M Markowski, Paul K Maron, Kar! M M M M Marschner, Hans-] oachim K Matern, Hermann M M M M M Matthes, Heinz M M Meier, Heinz K K Meinhardt, Frido M M M Mette, Alexander M Mewis, Kar! K M M M M Meyer, Ernst-Hermann K K Meyer, Martin M t 16. 9. 66 Materialien 369

1950 1954 1958 1963 1967

Mielke, Erich M M M M M Minetti, Hans-Peter K K K Mittag, Günter K M M Modrow, Hans K K M Möller, Ewald K Moltmann, Karl M M M t 5. 2. 60 Mückenberger, Erich M M M M M Müller, Fritz II (geb. 1918) K K Müller, Fritz I (geb. 1920) K M Müller, Margarete M M

Namokel, Kar! M Naumann, Konrad K M Naumann, Robert M M Neugebauer, Werner M M M M Neukranz, Gerhard K Neumann, Alfred M M M M Neuner, Gerhart K K Nimz, Eberhard K M Norden, Albert M M M

Oelßner, Fred M M Oerter, Wolfgang K

Pieck, Wilhe1m M M M t 7. 9. 60 Pisnik, Alois M M M M M Plenikowski, Anton K K K Pöschel, Hermann K M Prey, Günter K M

Quandt, Bernhard M M M Quetscher, Johannes K

Rau, Heinrich M M M t 23. 3. 61 Rauchfuß, Wolfgang M Redetzky, Hermann K Reichert, Rudi M Reinhold, Otto M Rentmeister, Hans K Reuter, Fritz M Rieke, Karl M M Riemer, Kurt K Rienäcker, Günther M Rodenberg, Hans M M M M Rödiger, Kurt M M Rompe, Robert M M M Roscher, Paul M M Rübensam, Erich K K M M Rumpf, Willy K K K M M Rutha, Erich K

Sägebrecht, Willy M M M Sakowski, Helmut K K 370 Anhang 11

1950 1954 1958 1963 1967

Scheibe, Herbert K Schirdewan, Karl M Schirmer, Wolfgang K K K Schlimme, Hermann M M t 10.11. 55 Schmidt, Elli M Schneidewind, Kurt K Schneikart, Friedrich M Schön,Otto M M M M M Schönfelder, Heinz K Scholz, Helmut K K K M t 20.3.67 Schröder, Christian M Schröder, Walter M M M M Schubert, Heinz M t 1962 Schuckert, Walter M Schürer, Gerhard M M Schumann, Horst K M M Schuppe, Erich M Schuster, Gretl K Schwarz, Heinz K K Seeger, Bernhard M Seibt, Kurt K M M M Seifert, Fritz M Selbmann, Fritz M Selbmann, Käte K Sens, Max K M t 6.12.62 Siegert, Maria K Sindermam , Horst K M !vI Singer, Rudolf M Skibinski, Willi K K SöUe, Horst K K SteHen, Max M Steger, Otfried K Steinhoff, Karl M Steinitz, Wolfgang M t 21. 4. 67 Steinke, Wolfgang K K K Sternberg, Frieda K K K Stief, Albert M M Stoph, Willi M M M M M Storch, Hermann M M M Strauß, Paul K M Streit, ] osef M M Svihalek, Karl M Sztop, Paul K

Tauchert, Richard K Thiele, Ilse M M !vI M Thieme, Kurt K K K Thoma, Karl K K M Tiedke, Kurt K M Tille, Walter M Tisch, Harry M M Traut, Herbert K K Materialien 371

1950 1954 1958 1963 1967

Uhlig, Hans-Joachim K Ulbricht, Walter M M M M M Uschner, Fritz K

Vallentin, Maxim M Verner, Paul M M M M M Verner, Waldemar K K M M Vielhauer, Irmgard K Vieweg, Kurt M

Waak, Günther K K Walther, Elisabeth K K Wandel, Paul M M Warnke, Hans M M M M M Warnke, Herbert M M M M M Weber, Fritz M M Wehmer, Friedrich M M M t März 1964 Weihs, Rolf K Weingart, Edith K Weiss, Gerhard K Weiz, Herbert M M M Wekker, Rudi K K Wende, Alfred M M Wenig, Josef M M M M Wesselburg, Friedrich K Wienecke, Karl M Winzer,Otto M M M M M Wirth, Erich K M M M Wittig, Heinz K M M Wittig, Werner M Wittik, J ohann K M Wittkowski, Margarete M K M M Wolf, Christa K Wolf, Ernst M M Wolf, Hanna K M M M Wollweber, Ernst M t 3.5.67 Wolter, Adolf M Wüstneck, Klaus Dieter K Wulf, Ernst K M M Wyschofsky, Günther K M

Zaisser, Wilhelm M t 3. 3. 58 Ziegenhahn, Herbert K M Ziegner, Heinz K Zierold, Kurt M M p. 3. 65 Ziller, Gerhart M t14.12.57 Zimmering, Max K K Zschau, Ursula K Anhang III: DOKU}vIENTE

1. Ober die Leitung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip Mitteilung des Politbüros des Zentralkomitees *

Entsprechend den Beschlüssen des VI. Parteitages befaßte sich das Politbüro mit der Organi• sierung der Leitung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip. Es wurde beschlossen: 1. Zur Führung der Parteiarbeit in der Industrie und im Bauwesen wird beim Politbüro ein Büro für Industrie und Bauwesen gebildet. Das Büro konzentriert sich in seiner Tätigkeit vor allem auf die Durchführung der Partei• beschlüsse zur schnellen Steigerung der Arbeitsproduktivität mit Hilfe des wissenschaftlich• technischen Fortschritts, arbeitet neue Probleme auf dem Gebiet der politisch-ideologischen und wirtschaftlich-organisatorischen Arbeit aus und verallgemeinert die besten Erfahrungen bei der Durchführung der Parteiarbeit in den Wirtschaftszweigen und Bezirken. Es verwirklicht die politische Führung des sozialistischen Massenwettbewerbs zur Erreichung des wissenschaftlich• technischen Höchststandes vor allem in den führenden Zweigen der Volkswirtschaft. Damit im Zusammenhang ist das Büro für die Entwicklung einer wirkungsvollen Produktionspropa• ganda, Agitationsarbeit sowie für die Förderung und Entwicklung der Kader auf seinem Ge• biet verantwortlich. Das Büro ist in seiner Tätigkeit weitgehend selbständig und trägt dem Politbüro gegenüber die volle Verantwortung für die Durchführung der Beschlüsse auf dem Gebiet der Industrie und des Bauwesens. Es hat die Aufgabe, die Parteiorganisationen in den zentralen Staatsorganen, die für die Leitung und Planung der Industrie, des Bauwesens, des Verkehrswesens und des Außen- und Binnenhandels verantwortlich sind, sowie die Grund• organisationen in den VVB, Betrieben und Institutionen anzuleiten und in ihrer Tätigkeit zu kontrollieren. Das Büro für Industrie und Bauwesen beim Politbüro wird vom Sekretär des ZK Genos• sen Günter Mittag geleitet. 2. Zur Führung der Parteiarbeit in der Landwirtschaft wird beim Politbüro ein Büro für Land• wirtschaft gebildet. Das Büro ist in seiner Tätigkeit weitgehend selbständig und trägt die volle Verantwortung gegenüber dem Politbüro für die Durchführung der Beschlüsse auf dem Gebiet der Landwirt• schaft. Es konzentriert sich in seiner Tätigkeit vor allem auf die Durchführung der Partei• beschlüsse zur Führung des sozialistischen Wettbewerbs als die Hauptmethode der Leitung des sozialistischen Landwirtschaftsbetriebes. Es arbeitet neue Probleme auf dem Gebiet der poli• tisch-ideologischen und ökonomischen Entwicklung aus. Es analysiert und verallgemeinert die besten und fortschrittlichsten Erfahrungen der Parteiarbeit in den LPG, VEG und anderen sozialistischen Betrieben der Landwirtschaft, der Kreise und Bezirke mit Hilfe des Erfahrungs• austausches, der Presse, des Fernsehens, des Rundfunks sowie der Agrarpropaganda und kontrolliert straff die Durchführung der Aufgaben. Das Büro legt die Aufgaben für die Aus• bildung, Qualifizierung, Entwicklung und Verteilung der Kader für sein Aufgabengebiet fest und kontrolliert die Durchführung dieser Maßnahmen gegenüber den dafür verantwortlichen Parteiorganen, Staatsorganen und gesellschaftlichen Organisationen. Es hat die Aufgabe, die Parteiorganisationen in den zentralen Staatsorganen, die für die Leitung und Planung der Landwirtschaft verantwortlich sind, anzuleiten und in ihrer Tätigkeit zu kontrollieren. Das Büro hilft den Büros für Landwirtschaft in den Bezirks- und Kreisleitungen bei der Organisie• rung ihrer politischen Führungstätigkeit. Es ist verantwortlich für die Arbeit aller Grund• organisationen, die den Büros für Landwirtschaft unterstellt sind, einschließlich der entsprechen• den Institute, Einrichtungen der Volksbildung und Kultur auf ihrem Gebiet.

• Quelle: Dokumente tIer Sozialistischen Einheitspartei DeutschiantIs, Bd. IX, Berlin 1965, S. 331-335. Beschluß des Politbüros vom 26. Februar 1963. Dokumente 373

Das Büro für Landwirtsmaft wird vom Sekretär des Zentralkomitees Genossen Gerhard Grüne• berg geleitet. 3. Zur Leitung und Koordinierung der Agitationsarbeit wird beim Politbüro eine Kommission für Agitation gebildet. Die Kommission ist verantwortlim für die smriftlime und mündlime Massenagitation der Par• tei. Sie leitet die Massenagitation der zentralen Leitungen der gesellsmaftlimen Organi• sationen an. Die Agitationskommission beim Politbüro wird geleitet vom Sekretär des Zentralkomitees Genossen Albert Norden. 4. Zur Leitung und Koordinierung der Arbeit auf ideologischem Gebiet wird beim Politbüro eine Ideologische Kommission gebildet. Die Aufgabe der Kommission besteht darin, die Grundfragen der wissensmaftlim-theoretismen und ideologismen Arbeit der Partei, einsmließlim der Kulturpolitik, auszuarbeiten und zu behandeln. Sie wird sim befassen mit Problemen der Durmführung der ökonomischen Poli• tik der Partei in Verbindung mit der Erfüllung der Volkswirtsmaftspläne; mit Problemen der marxistism-leninistismen Theorie und der Entwicklung der Gesellsmaftswissensmaften; mit der Entwicklung des einheitlimen Bildungssystems (Volksbildung, Homsmulwesen und Erwamse• nenqualifizierung); mit Inhalt, Formen und Methoden der ideologismen und propagandistismen Arbeit einsmließlim der Tätigkeit der Parteismulen; mit Fragen der Kultur, der kulturellen Institutionen und Organisationen. Die Ideologisme Kommission beim Politbüro wird vom Sekretär des Zentralkomitees Genossen Kurt Hager geleitet. 5. Den Bezirksleitungen zu empfehlen, den Obergang zur Leitung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip in folgender Linie vorzunehmen: a) Zwischen den Tagungen der Bezirksleitung leitet das Sekretariat die Gesamtheit der politi• schen Arbeit und ist für die allseitige Durmführung der Beschlüsse des Zentralkomitees verant• wortlim. b) Zur Führung der Parteiarbeit in der Industrie und im Bauwesen wird ein Büro für Industrie und Bauwesen gebildet. Das Büro ist in seiner Tätigkeit weitgehend selbständig und trägt die volle Verantwortung gegenüber der Bezirksleitung und ihrem Sekretariat für die Durchführung der Beschlüsse auf dem Gebiet der Industrie und des Bauwesens. Es hat die Aufgabe, die Parteiorganisationen in den Staatsorganen, die für die Leitung und Planung der Industrie, des Bauwesens, des Verkehrswesens und des Handels verantwortlich sind, sowie die Grund• organisationen in den Betrieben und Instituten anzuleiten und zu kontrollieren. Das Büro wird von einem Sekretär der Bezirksleitung geleitet. e) Zur Führung der Parteiarbeit in der Landwirtsmaft wird ein Büro für Landwirtsmaft gebildet. Das Büro ist in seiner Tätigkeit weitgehend selbständig und trägt die volle Verantwortung gegenüber der Bezirksleitung und ihrem Sekretariat für die Durmführung der Beschlüsse auf dem Gebiet der Landwirtsmaft. Es hat die Aufgabe, die Parteiorganisationen in den Staats• organen, die für die Leitung und Planung der Landwirtsmaft verantwortlim sind, sowie die Grundorganisationen in den VEG, LPG, MTS/RTS und Instituten anzuleiten und in ihrer Tätigkeit zu kontrollieren. Das Büro für Landwirtsmaft wird von einem Sekretär der Bezirksleitung geleitet. d) Zur Koordinierung der Arbeit auf ideologismem Gebiet wird bei der Bezirksleitung eine Ideologisme Kommission gebildet. Die Kommission stellt die Grundsatzfragen der ideologischen Arbeit und der Massenagitation im Sekretariat und ist für die Anleitung und Kontrolle gegenüber den ihr unterstellten Grundorganisationen (z. B. Volksbildung) verantwortlich. Die Kommission wird von einem Sekretär der Bezirksleitung geleitet. 6. Den Kreisleitungen zu empfehlen, den Obergang zur Leitung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip in folgender Linie vorzunehmen: a) Zwismen den Tagungen der Kreisleitung leitet das Sekretariat die Gesamtheit der politi• smen Arbeit und ist für die einheitlime Durmführung der Beschlüsse des Zentralkomitees und der Bezirksleitung verantwortlim. Die Anleitung der Grundorganisationen, die nimt in das Aufgabenbereim der Büros für Indu• strie und Landwirtsmaft fallen, erfolgt durm das Sekretariat. Das Sekretariat ist für eine 374 Anhang 111 systematische politische Arbeit in den Wohngebieten verantwortlich. Es hat die Wohnpartei• organisationen zu befähigen, ihrer führenden Rolle in der Nationalen Front gerecht zu werden. b) Zur Führung der Industrie und Landwirtschaft nach dem Produktionsprinzip werden auch in den Kreisen ein Büro für Industrie und Bauwesen und ein Büro für Landwirtschaft gebildet. Das erfolgt jedoch entsprechend der ökonomischen Struktur der Kreise. In Kreisen mit gemischter Struktur werden bei den Kreisleitungen jeweils ein Büro für die Führung der Partei arbeit in der Industrie und ein Büro zur Führung der Parteiarbeit in der Landwirtschaft gebildet. In Kreisen mit überwiegendem Industriecharakter wird nur ein Büro zur Führung der Partei• arbeit in der Industrie geschaffen. In den bestehenden Industriekreisleitungen und Partei• organisationen mit den Rechten einer Kreisleitung wird nur ein Sekretariat gebildet. Seine Zusammensetzung muß so erfolgen, daß es verantwortlich die Durchführung der politi• schen und ökonomischen Aufgaben gewährleistet. In ausgesprochen landwirtschaftlichen Kreisen wird nur ein Büro zur Führung der Parteiarbeit in der Landwirtschaft gebildet. In landwirtschaftlidlen Produktions gebieten, die sich über den Raum mehrerer Kreise erstrecken, hat das Büro für Landwirtschaft seinen Sitz im Schwerpunkt des Gebietes, wo auch der Landwirtschaftsrat seinen Sitz hat. Die Kreisleitungen erhalten das Recht, auf Beschluß in solchen Orten, wo nur eine LPG Typ II! besteht und die Mehrzahl der Genossen des Ortes Mitglieder dieser LPG sind, eine Grundorganisation der LPG zu bilden, der die Mitglieder und Kandidaten der noch bestehen• den Grundorganisationen des Wohn ge bietes, des Rates der Gemeinde, der Schulen usw. (außer MTS/RTS, VEG und Produktionsbetriebe) angehören. Innerhalb dieser Grundorganisationen sind entsprechende Parteigruppen zu bilden. Die Büros arbeiten unter Leitung eines Sekretärs der Kreisleitung. Die Büros tragen in ihrer Tätigkeit die volle Verantwortung für die Durchführung der Beschlüsse des Zentralkomitees auf dem Gebiet der Industrie und Landwirtschaft gegenüber der Kreisleitung und dem Sekre• tariat, den Büros für Industrie und Landwirtschaft der Bezirksleitung und des Zentralkomitees. c) Zur Koordinierung auf ideologischem Gebiet wird bei der Kreisleitung eine Ideologische Kommission gebildet. Die Kommission steht unter Leitung eines Sekretärs der Kreisleitung. Die Ideologische Kommission stellt die Grundsatzfragen der ideologischen Arbeit und der Massenagitation im Sekretariat der Kreisleitung und ist für die Anleitung und Kontrolle gegenüber den ihr unterstellten Grundorganisationen (wie z. B. Volksbildung) verantwortlich.

2. Beschluß des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik über die Bil• dung der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion der Deutschen Demokratischen Republik .~ Die Deutsche Demokratische Republik ist in die Periode des umfassenden Aufbaus des Sozia• lismus eingetreten. Die Millionen Menschen, die durch ihre Arbeit die materiellen Werte schaffen, die mitplanen und mitregieren, nehmen zugleich auch aktiven und unmittelbaren Anteil an der Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse und Direktiven der Partei der Arbeiterklasse, der Gesetze der Volkskammer, der Erlasse des Staatsrates und der Beschlüsse des Ministerrates. Im Interesse einer exakten Erfüllung der Aufgaben beim umfassenden Aufbau des Sozialismus und der weiteren Entfaltung der schöpferischen Aktivität und Initiative der Menschen schlug der VI. Parteitag vor, eine einheitliche Arbeiter-und-Bauern-Inspektion in der Deutschen Demokratischen Republik zu bilden. Mit der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion wird das demo• kratischste Kontrollsystem, das je in Deutschland existierte, geschaffen. Sie ist ein Instrument des Volkes, das in seinem Interesse und unter seiner unmittelbaren und aktiven Mitwirkung die Durchführung der von der Partei der Arbeiterklasse und der Arbeiter-und-Bauern-Macht ge• stellten Aufgaben nach dem Grundsatz: »Alles mit dem Volk, alles durch das Volk, alles für das Volk", zuverlässig garantiert.

• Quelle: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Bd. IX, Berlin 1965, S. 352-362. Beschluß vom 28. Februar 1963. Dokumente 375

Der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion wird die Aufgabe gestellt, bei der unbedingten Erfül• lung des Programms der SED mitzuwirken, eine systematische Kontrolle über die tatsächliche Durchführung der Beschlüsse und Direktiven zu organisieren, zur Vervollkommnung der Planung und Leitung der Volkswirtschaft beizutragen und die Staats disziplin sowie die sozialistische Gesetzlichkeit zu festigen. Das Wichtigste in ihrer Tätigkeit besteht darin, den Leitern der Staats- und Wirtschaftsorgane bei der erfolgreichen Verwirklichung ihrer Aufgaben zu helfen, vorbeugend Fehler und Schäden zu verhindern bzw. zur rechten Zeit zu korrigieren. Sie stellt die Arbeit mit den Menschen und ihre Heranziehung zur Durchführung der volkwirtschaftlichen Aufgaben in den Mittel• punkt. Die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion bedeutet daher eine neue Qualität der Kontrolle. Sie ist ein organischer Bestandteil sozialistischer Leitungstätigkeit.

Zur Gewährleistung einer straffen, einheitlichen und umfassenden Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse des VI. Parteitages, des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der Gesetze der Volkskammer, der Erlasse des Staatsrates und der Beschlüsse des Ministerrates der DDR werden das Komitee der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion und seine Organe gebildet. Das Komitee der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion untersteht dem Zentralkomitee der Sozia• listischen Einheitspartei Deutschlands und dem Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik. Es ist ihnen für die gesamte Arbeit rechenschaftspflichtig. Das Komitee leitet und koordiniert die Arbeit der Organe der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion in der DDR. Das Komitee der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion der DDR und seine Organe sind in ihrer Kontrolltätigkeit selbständig, arbeiten unabhängig von den Leitungen und Leitern der Partei-, Staats- und Wirtschaftsorgane der Betriebe und Einrichtungen. Sie kontrollieren die tatsächliche Durchführung der Beschlüsse und Direktiven durch die Ministerien und anderen zentralen und örtlichen Staats- und Wirtschaftsorgane, VVB, Wirtschaftsräte, Landwirtschaftsräte, die Lei• tungen der Betriebe, Großbaustellen, LPG und anderen Institutionen. Der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion gehören hauptamtliche und in breitem Umfang ehrenamt• liche Mitarbeiter aus allen Schichten der Bevölkerung, aus den Parteien und Massenorganisa• tionen, hervorragende Arbeiter und Genossenschaftsbauern, Neuerer, Aktivisten, Arbeiter• forscher, Ingenieure und Wissenschaftler, Frauen und Jugendliche an. Die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion stützt sich auf die Erfahrungen der gewählten Organe des Staates, ihrer Kommissionen und Aktivs und auf die Ausschüsse und Aktivs der Nationalen Front des demokratischen Deutschland. Sie vereint die gesellschaftlichen Kontrollorgane, wie die Arbeiterkontrolle der Gewerkschaften, die Kontrollposten der Freien Deutschen Jugend, die Kommissionen für Parteikontrolle in den Betrieben und die bisherigen Helferaktivs der Staatlichen Kontrolle. Die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion konzentriert sich auf die Erfüllung der zentralen Auf• gabe beim umfassenden Aufbau des Sozialismus, ausgehend von den ökonomischen Gesetzen des Sozialismus, die nationale Wirtschaft der DDR auf der Grundlage des höchsten Standes von Wissenschaft und Technik zu gestalten. In den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellt sie die Kontrolle der Durchführung der wichtigsten Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes und des Perspektivplanes. Dabei obliegt ihr insbesondere die Kontrolle der Durchführung folgender Hauptaufgaben: vorrangige Entwicklung der führenden Zweige der Volkswirtschaft; rasche Steigerung der Arbeitsproduktivität in allen Zweigen der Volkswirtschaft, breitere Anwendung der fortgeschrittensten Erkenntnisse der Wissenschaft und Technik; ständige Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse, Senkung der Selbstkosten und Erhöhung der Rentabilität; überleitung entscheidender Forschungs- und Entwicklungsergebnisse in die Produktion; umfassende Rationalisierung, Spezialisierung und Konzentration der Produktion und die weitere planmäßige Entwicklung der internationalen sozialistischen Kooperation und Arbeitsteilung; 376 Anhang lIi

Durchsetzung des Systems der materiellen Interessiertheit und Sicherung eines richtigen Verhältnisses zwischen dem Maß der Arbeit und dem Maß des Verbrauchs unter genauer Beachtung der ökonomischen Gesetze des Sozialismus; Erhöhung der Akkumulation und Konzentration der Investitionen auf die entscheidenden Abschnitte der Volkswirtschaft sowie Konzentration der Bau- und Ausrüstungskapazitäten auf die ausgewählten Vorhaben; Produktion hochveredelter, qualitativ hochwertiger Erzeugnisse mit niedrigen Selbst• kosten und die Erschließung neuer Möglichkeiten für den vorteilhaften Export unserer Erzeugnisse; weitere Entwicklung der materiell-technischen Basis durch eine optimale Ausnutzung der eigenen Ressourcen und Veränderung der Struktur der Rohstoffbasis; Einhaltung der Bestandsnormative und der Verbrauchs normen, insbesondere bei solchen Rohstoffen, Materialien und Halbfabrikaten, die importiert werden müssen; überwindung der noch vorhandenen Disproportionen, die durch die Spaltung Deutschlands entstanden sind, und Sicherung unserer Volkswirtschaft gegen die Störtätigkeit der Bonner Ultras; Hebung der Bodenfruchtbarkeit, Entwicklung gesunder und leistungsfähiger Viehbestände sowie Entwicklung der Produktion von Saatgut und Zuchtvieh; Sicherung der materiell-technischen Versorgung der Landwirtschaft; Entwicklung und Einführung moderner Technologien in der Feld- und Viehwirtschaft. Die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion unterstützt und nimmt Einfluß auf die Tätigkeit der Leitungen der Staats- und Wirtschaftsorgane, der Betriebe, Institutionen und Einrichtungen, um den Nutzeffekt und die Wissenschaftlichkeit der staatlichen und wirtschaftlichen Leitung zu erhöhen, die zweckmäßigste Struktur einzuführen, eine moderne Arbeitsweise zu fördern, die persönliche Verantwortung und die Staatsdisziplin zu festigen; das Neue und Fortschrittliche in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens aufzugreifen, tatkräftig zu fördern und anzuwenden; typische, immer wiederkehrende Mängel und Schwächen in der Leitung und Planung auf• zudecken, ihre Ursachen zu erforschen und beseitigen zu helfen; durch die richtige Auswahl, Ausbildung, Erziehung, Qualifizierung und Verteilung der Kader die Voraussetzungen für die Erfüllung der neuen Aufgaben zu schaffen. Das Komitee der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion ist verpflichtet, Fragen von gesamtstaat• licher Bedeutung dem Zentralkomitee der SED und dem Ministerrat zur Beratung vorzulegen. Die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion führt den Kampf gegen alle Erscheinungen der Ver• letzung der Staatsdisziplin, deckt Schlamperei, Mißwirtschaft, Verschwendung und ihre Ur• sachen auf und trägt zu ihrer Vberwindung bei. Sie darf bürokratische Behandlung, Verschlep• pung und Ausweichen vor der Verantwortung bei der Lösung der gestellten Aufgaben nicht dulden. Gegen herzloses Verhalten zu den Menschen, lokale Engstirnigkeit, Schönfärberei, Falschmeldungen, Mißbrauch der DienststeIlung, Spekulation, Vergeudung und Veruntreuung von Volkseigentum ist unnachsichtig vorzugehen. Erscheinungen dieser Art sind in geeigneter Form mit Unterstützung der demokratischen Öffentlichkeit ohne Ansehen der Person aufzu• decken. Die Tätigkeit der Organe und Mitarbeiter der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion ersetzt nicht die Verantwortung der Staats- und Wirtschaftsorgane sowie der Leitungen der Betriebe und Institutionen für die Organisierung und Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse, mehr noch, sie hat zur ständigen Hebung ihrer Verantwortlichkeit beizutragen. In der gesamten Tätigkeit der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion sind die Programmatische Er• klärung des Staatsrates der DDR und der Erlaß des Staatsrates über die grundsätzlichen Auf• gaben und die Arbeitsweise der Organe der Rechtspflege wichtige Grundlagen.

II Das Komitee der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion der Deutschen Demokratischen Republik

Das Komitee der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion leitet und koordiniert die Arbeit der Organe der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion in der DDR. Dokumente 377

Dem Komitee gehören an: der Vorsitzende und seine Stellvertreter, die Leiter der Inspektionen des Komitees, Leiter von Zweig- und Bezirksinspektionen, der Leiter der Zentralverwaltung für Statistik, Vertreter der Gewerkschaften, der Freien Deutschen Jugend, des Nationalrates der Natio• nalen Front und des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands, Vertreter der Presse sowie Arbeiter, Genossenschaftsbauern und Angehörige der Intelligenz aus führenden Zweigen der Volkswirtschaft. Der Vorsitzende und die Stellvertreter bilden die Leitung des Komitees. Die Inspektionen des Komitees der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion der Deutschen Demokratischen Republik Entsprechend dem Produktionsprinzip hat das Komitee der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion Inspektionen für die führenden Zweige und weitere Bereiche der Volkswirtschaft. Die Inspektionen verwirklichen in diesen Bereichen die Aufgaben des Komitees der Arbeiter• und-Bauern-Inspektion. Sie arbeiten weitgehend selbständig, ihnen gehören haupt- und ehren• amtliche Mitarbeiter an, die auf dem jeweiligen Gebiet über Fachkenntnisse verfügen. Die Zweiginspektionen In den einzelnen Industrie- und anderen Wirtschaftszweigen werden entsprechend den Be• reichen der VVB ehrenamtliche Zweiginspektionen gebildet, die unter der Leitung der Inspek• tionen des Komitees arbeiten. Sie verwirklichen die Aufgaben der Arbeiter-und-Bauern-Inspek• tion komplex im jeweiligen Wirtschaftsbereich einschließlich der wissenschaftlichen Institutionen, Einrichtungen, Versorgungs- und Absatzorgane, die den VVB unterstehen. Den ehrenamtlichen Zweiginspektionen gehören an: der Leiter und sein Stellvertreter, Vertreter der Gewerkschaft und der Freien Deutschen Jugend, Vorsitzende von Kommissionen der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion wichtiger Betriebe, die zu der entsprechenden VVB gehören. In volkswirtschaftlich entscheidenden Industriezweigen können die Leiter der Zweiginspektio• nen und Mitarbeiter auch hauptamtlich eingesetzt werden. Die Zweiginspektionen arbeiten direkt mit den Kommissionen der Arbeiter-und-Bauern• Inspektion in den den VVB unterstellten Betrieben zusammen. Die Bezirksinspektionen und die Kreisinspektionen In den Bezirken und Kreisen der DDR werden Bezirksinspektionen bzw. Kreisinspektionen gebildet. Ihnen gehören an: der Leiter und seine Stellvertreter, die Leiter der Inspektionsgruppen, Vertreter der Gewerkschaften, der Freien Deutschen Jugend, des Demokratischen Frauen• bundes Deutschlands und der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, Vertreter der Bezirks- bzw. Kreispresse, der Leiter der Bezirks- bzw. Kreisstelle für Statistik, Arbeiter, Genossenschaftsbauern und Angehörige der Intelligenz (Vorsitzende bzw. Mit• glieder von unterstellten Organen der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion). Die Bezirksinspektionen unterstehen dem Komitee der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion der DDR. Sie sind den Bezirkstagen rechenschaftspflichtig und informieren die Vorsitzenden der Räte der Bezirke, der Bezirkswirtschaftsräte und der Bezirkslandwirtschaftsräte. Den Bezirksinspektionen obliegt die Kontrolle auf den Gebieten der bezirksgeleiteten Wirt• schaft - der Industrie, des Bauwesens, des Verkehrswesens, des Handels und der Versorgung, der Landwirtschaft - sowie der Volksbildung, des Gesundheitswesens und der Kultur. Die Bezirksinspektionen haben eine Inspektionsgruppe für die bezirksgeleitete Industrie, das Bauwesen, den Verkehr und den Handel; eine Inspektionsgruppe für die Landwirtschaft sowie 378 Anhang 111

Mitarbeiter für die übrigen Kontrollbereiche. Die Mitglieder und Mitarbeiter der Bezirks• inspektionen sind haupt- und ehrenamtlich. Die Kreisinspektionen unterstehen den Bezirksinspektionen. Sie sind den Kreistagen rechen• schaftspflichtig und informieren die Vorsitzenden der Räte der Kreise und der Kreislandwirt• schaftsräte. Den Kreisinspektionen obliegt die Kontrolle auf den Gebieten der Landwirtschaft, der Kommu• nalwirtschaft und des Handwerks, der Versorgung der Bevölkerung, der Volksbildung, Kultur und des Gesundheitswesens. Die Kreisinspektionen haben eine Inspektionsgruppe für Landwirtschaft und Mitarbeiter für die weiteren Kontrollbereiche. Mit Ausnahme landwirtschaftlicher Schwerpunktkreise sind in den Kreisinspektionen ausschließlich ehrenamtliche Mitarbeiter tätig. Der Leiter ist in allen Kreisen hauptamtlich.

Die Kommissionen der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion In den Betrieben, zentralgeleiteten VEG, PGH, Einrichtungen der Industrie, des Verkehrs, des Bauwesens, des Handels, des Außenhandels und in Institutionen werden ehrenamtliche Kommissionen der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion gebildet. Sie unterstehen dem übergeordneten Organ der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion. Ihnen obliegt die Kontrolle aller entscheidenden betrieblichen Aufgaben zur Erfüllung des Planes und der Durchführung der Beschlüsse. Die Kommissionen der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion vereinen die Tätigkeit der Kommissio• nen für Parteikontrolle der Grundorganisationen der SED, der Arbeiterkontrolle der Gewerk• schaften, der FD]-Kontrollposten und der bisherigen Helferaktivs der Staatlichen Kontrolle. Den Kommissionen gehören an: der Vorsitzende und sein Stellvertreter, Mitglieder aus den verschiedenen Produktionsbereichen, Vertreter der Gewerkschaften, der FD], der Betriebszeitung und des Produktionskomitees beim Werkleiter. Die Mitglieder der Kommissionen der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion werden von der Partei• leitung und den Leitungen der Massenorganisationen vorgeschlagen und in Belegschaftsver• sammlungen gewählt. Die Kommissionen wählen aus ihrer Mitte den Vorsitzenden und seinen Stellvertreter. Die Kommissionen berichten über die Ergebnisse ihrer Arbeit regelmäßig in Belegschaftsver• sammlungen.

Die Volkskontrollausschüsse In den Städten, Gemeinden und Wohngebieten werden Volkskontrollausschüsse gebildet. Sie unterstehen den Kreisinspektionen und arbeiten mit den Ausschüssen der Nationalen Front eng zusammen. Die Volkskontrollausschüsse sollen sich vorwiegend mit solchen Aufgaben wie der Kontrolle der Versorgung der Bevölkerung, der kommunalen Dienstleistungen, des Wohnungs• wesens, der Volksbildung, der Kultur und des Gesundheitswesens befassen. In den Landgemeinden können bei den Volkskontrollausschüssen Gruppen für die Tätigkeit in den sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben (VEG, MTS/RTS, LPG und GPG) gebildet werden, die zugleich mit den Inspektionsgruppen für Landwirtschaft der Kreisinspektionen eng zusammenarbeiten. Den Volkskontrollausschüssen sollen vorwiegend angehören: Vertreter der Ausschüsse der Nationalen Front und der in ihnen vertretenen Parteien und Massenorganisationen, Haus- und Straßenvertrauensleute, Vertreter der Kommunalbetriebe und Einrichtungen. Sie wählen aus ihrer Mitte den Vorsitzenden und seinen Stellvertreter und berichten regelmäßig in Versammlungen über ihre Tätigkeit. Sie sind gegenüber den örtlichen Volksvertretungen rechenschaftspflichtig. Den Gruppen für die Tätigkeit in den sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben, die sich vorwie• gend mit der Kontrolle über die Ausnutzung der Produktionsmöglichkeiten, der Hebung der D"kumente 379

Bodenfruchtbarkeit, der Pflege und Entwicklung der Viehbestände, dem Einsatz und der Aus• lastung der Technik befassen, sollen Landarbeiter, Genossenschaftsmitglieder, Vertreter der Revisionskommissionen der LPG, der Arbeiterkontrolle der Gewerkschaften sowie Kontroll• posten der FDJ angehören.

III Die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion wird mit umfangreichen Rechten und Vollmachten aus• gestattet. Sie läßt sich in ihrer Kontrolltätigkeit ausschließlich von den gesamtstaatlichen Inter• essen leiten - ihre Selbständigkeit bei den Kontrollen in den Betrieben, Institutionen, VVB, Wirtschafts- und Landwirtschaftsräten ist zu sichern. Die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion hat das Recht: bei der Durchführung ihrer Kontrollen innerhalb ihrer Zuständigkeitsbereiche bei den staatlichen, wirtschaftlichen und sonstigen Organen und Institutionen Einsicht in alle Dokumente und Unterlagen zu nehmen, Auskünfte zu verlangen, Materialien anzufordern, schriftliche Erklärungen und Stellungnahmen zu verlangen und die Leiter und Mitarbeiter von ihrer Schweigepflicht zu entbinden; den entsprechenden Staats- und Wirtschaftsorganen zu empfehlen, sim von leitenden Funk• tionären in den Volksvertretungen, in den Kollegien der zentralen Staatsorgane, in den Leitungen der VVB, in den Wirtschafts- und Landwirtschaftsräten über die Beseitigung von Mängeln in der Durmführung der Beschlüsse berichten zu lassen; Vorschläge für die Auszeimnung von Werktätigen und leitenden Mitarbeitern von Staats• und Wirtschaftsorganen für hervorragende Leistungen beim umfassenden Aufbau des Sozialismus zu unterbreiten; von den zuständigen Staats- und Wirtsmaftsorganen zu verlangen, daß diejenigen Funk• tionäre und Mitarbeiter, die falsche Angaben mamen, Unzulänglichkeiten zudecken, Ver• stöße gegen die sozialistische Gesetzlichkeit versmleiern und fahrlässig Volksvermögen versmwenden, zur Verantwortung gezogen werden. Das Komitee und die Inspektionen sind innerhalb ihrer Zuständigkeitsbereiche darüber hinaus berechtigt: den Leitern von staatlimen Organen, Institutionen, Betrieben, Baustellen, VEG und MTS/ RTS, den Vorsitzenden der LPG Weisungen über die Abstellung von Mängeln und Hemmnissen in der Durchführung des Planes sowie von Beschlüssen des Zentralkomitees der SED und des Ministerrates zu erteilen und Remensmaft über die Erfüllung der erteil• ten Weisungen zu verlangen, bei gleichzeitiger Benachrichtigung der Leiter der über• geordneten Organe; solche Maßnahmen und Weisungen von verantwortlichen Leitern und Mitarbeitern, die im Widerspurm zu den Beschlüssen des Zentralkomitees der SED und des Ministerrates stehen, auszusetzen und Aufhebung durch die übergeordneten Organe zu verlangen; Personen, die an der ungenügenden Durchführung von Beschlüssen schuldig sind, Termine für die Beseitigung der Mängel zu stellen, die Staatsorgane zu informieren und in allen Fällen, wo Strafgesetze geringfügig verletzt werden, im Einvernehmen mit den zuständi• gen Organen diese Angelegenheiten den Konfliktkommissionen oder Schiedskommissionen zu übergeben; von verantwortlichen Leitern und Mitarbeitern, die dem Staat, den Betrieben, Genossen• smaften und gesellschaftlichen Organisationen materiellen Schaden zugefügt haben, Schadenersatz zu verlangen, sie mit Disziplinarstrafen oder Ordnungsstrafen zu belegen und - soweit erforderlich - die Entbindung von der Funktion zu verlangen; in solchen Fällen, wo Vergehen und verbrecherische Handlungen festgestellt werden bzw. der offensimtlime Verdacht dazu vorliegt, die Materialien und Unterlagen den zuständigen Untersumungsorganen zu übergeben. Die Organe der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion sind verpflichtet, diese Rechte gewissenhaft anzuwenden, ihre erzieherisme Tätigkeit in den Vordergrund zu stellen und von der Anwen• dung von Strafmaßnahmen nur in allseitig geprüften und eindeutigen Fällen Gebrauch zu machen. 380 Anhang III

IV Als Mitarbeiter der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion sind solche Menschen auszuwählen, die sich selbstlos, beispielgebend und mit großer Initiative für die Durchführung der Politik der Arbeiter-und-Bauern-Macht einsetzen, große Fachkenntnisse, praktische Erfahrungen und hohes Können auf ihrem Arbeitsgebiet besitzen und in ihren Charaktereigenschaften ihre Zugehörig• keit zur Arbeiter-und-Bauern-Inspektion rechtfertigen. Das Komitee der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion ist dafür verantwortlich, daß die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion ihre Kenntnisse ständig festi• gen und erweitern. Es hat für ihre systematische Qualifizierung Sorge zu tragen. Das Zentralkomitee der SED und der Ministerrat der DDR verpflichten alle Partei- und Staatsorgane der Deutschen Demokratischen Republik, dem Komitee der Arbeiter-und-Bauern• Inspektion und seinen Organen bei der Auswahl der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter sowie bei der Lösung ihrer verantwortlichen Aufgaben ständig alle erforderliche Hilfe und Unterstützung zu gewähren. Den Vorständen der in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland vereinigten Parteien und den Leitungen der gesellschaftlichen Massenorganisationen wird empfohlen, ihre besten und bewährtesten Mitglieder in die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion zu delegieren und dabei zu helfen, daß breiteste Kreise aller Schichten der Bevölkerung in den neuen Organen der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion im Interesse unserer gemeinsamen sozialistischen Sache wirksam werden.

3. Grundsätze über die Aufgaben und Arbeitsweise der Produktionskomitees in volkseigenen Großbetrieben ,~

I Die weitere Entwicklung der modernen Produktivkräfte ist durch den immer größer werden• den Einfluß von Wissenschaft und Technik in der materiellen Produktion bestimmt. Dabei wird die Arbeitsteilung ständig verfeinert, und die Kooperationsbeziehungen nehmen zu. Um den sich daraus ergebenden höheren Anforderungen an die Planung und Leitung der materiellen Produktion zu entsprechen, wurde auf dem VI. Parteitag das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft umfassend begründet. Die Wirtschaftskonferenz wies den Weg seiner schrittweisen Verwirklichung in der Praxis. Im neuen ökonomischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft sind untrennbar miteinander verbunden und wirken aufeinander ein: - die wissenschaftlich begründete Führung der Volkswirtschaft nach dem Produktionsprinzip; - die auf die Hauptrichtungen der wissenschaftlich-technischen Entwicklung orientierte und auf die führenden Zweige der Volkswirtschaft konzentrierte Perspektiv- und Volkswirt• schaftsplanung ; - die Anwendung des in sich geschlossenen Systems ökonomischer Hebel und - die bewußte schöpferische Teilnahme der Werktätigen an der unmittelbaren Planung und Leitung der Produktion. Mit der schnellen Entwicklung der Produktivkräfte bei gleichzeitiger Vervollkommnung unse• rer sozialistischen Produktionsverhältnisse entstehen neue Anforderungen an die bewußte schöpferische Initiative der Werktätigen und zugleich neue Möglichkeiten ihrer breiten Ent• faltung. Die modernen Entwicklungsbedingungen der Technik und die sich daraus ergebenden qualitativ neuen und komplizierten Aufgaben erfordern objektiv die komplexe Lösung der betrieblichen Probleme durch die Koordinierung aller gesellschaftlichen Kräfte. Mit der Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit hat unsere Partei schon wesentliche Grundlagen geschaffen, die diesen Bedingungen entsprechen. Jedoch werden durch das Neben• einanderbestehen staatlicher und gesellschaftlicher Organe und die teilweise Zersplitterung ihrer Arbeit die gesellschaftlichen Kräfte im Betrieb zur komplexen Lösung der Aufgaben nicht voll wirksam. Jetzt kommt es aber darauf an, daß diese objektiv notwendige Zusammen-

* Quelle: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Bd. IX, Berlin 1965, S. 720-725. Beschluß des Politbüros vom 29. Oktober 1963. Dokumente 381

führung und Koordinierung der gesellschaftlichen Kräfte des Betriebes zur breiten Mobilisie• rung der Initiative der Werktätigen eine feste organisatorische Basis erhält. Das Produktions• komitee des volkseigenen Großbetriebes ist das Organ der bewußten und schöpferischen Teil• nahme der Werktätigen bei der Verwirklichung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft.

11 Funktionen, Aufgaben und Arbeitsweise des Produktionskomitees 1. Funktionen und Aufgaben des Produktionskomitees Das Produktionskomitee ist ein gewähltes Organ der Belegschaft. Es arbeitet auf der Grund• lage der Beschlüsse von Partei und Regierung und ist den Werktätigen des Betriebes rechen• schaftspflichtig. Das Produktionskomitee setzt sich aus den fachlich und politisch erfahrensten Arbeitern, Inge• nieuren und leitenden Kadern sowie den fachlich qualifiziertesten Mitgliedern der Partei• leitung, der Gewerkschaftsleitung und der Leitung anderer gesellschaftlicher Organisationen zusammen. Die Tätigkeit des Produktionskomitees besteht darin, unter Führung der Parteiorganisation und der Einbeziehung aller gesellschaftlichen Organisationen die schöpferische Initiative der Werktätigen in ihren verschiedensten Formen, wie zum Beispiel sozialistischer Wettbewerb, sozialistische Gemeinschaftsarbeit und Neuererbewegung, zu entwickeln, zu koordinieren und auf die Hauptfragen der technischen und ökonomischen Entwicklung des Betriebes zu kon• zentrieren. Es beschäftigt sich regelmäßig mit den Grundfragen der betrieblichen Entwicklung ent• sprechend den Anforderungen zur Durchsetzung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft und hilft dem Werkdirektor, die besten Erkenntnisse und Erfahrungen im Betrieb zur Erreichung des höchsten volkswirtschaftlichen Nutzens durch• zusetzen. Das Produktionskomitee kontrolliert, wie durch die Wirtschaftsfunktionäre des Werkes die Beschlüsse von Partei und Regierung unter breiter Einbeziehung der Erfahrungen und Schöp• ferkraft der Werktätigen durchgesetzt werden, greift die Hinweise und Vorschläge der Beleg• schaft auf und trägt sie koordiniert zur Entscheidung an den Werk direktor heran. Indem sich das Produktionskomitee mit den Grundfragen der Entwicklung von Okonomie und Technik im Betrieb beschäftigt, können diese Aufgaben unter breiter Teilnahme der Werktäti• gen zielstrebiger und erfolgreicher gelöst werden. Für die Partei- und Massenorganisationen wird die politisch-ideologische Arbeit leichter, weil dafür im Produktionskomitee durch die Koordinierung der Tätigkeit aller gesellschaftlichen Kräfte im Betrieb eine breitere und konkretere Grundlage geschaffen wird. über die Genossen im Produktions komitee koordiniert und konzentriert die Parteileitung alle Kräfte der staatlichen und gesellsduftlichen Organe auf die Lösung der Grundsatzaufgaben der Produktion und der ökonomischen Entwicklung des Betriebes. Mit der Bildung des Pro• duktionskomitees werden die Gewerkschaften noch besser ihrer Funktion als Interessenvertreter der Werktätigen gerecht, so wie es im Gesetzbuch der Arbeit entwickelt ist: »Nach ihrer Satzung sind die Freien Deutschen Gewerkschaften Schulen des Sozialismus und allseitige Vertreter der Interessen der Arbeiter, Angestellten und Angehörigen der Intelligenz. Sie fördern den Kampf um den wissenschaftlich-technischen Höchststand, die Aneignung all• seitiger Kenntnisse und eine hohe sozialistische Arbeitsmoral und Arbeitsdisziplin zur raschen Steigerung der Arbeitsproduktivität. Sie mobilisieren die ganze Arbeiterklasse und die Intelli• genz zur allseitigen Erfüllung der Wirtschaftspläne mit dem Ziel der ständigen Verbesserung ihres materiellen und kulturellen Lebensniveaus.« 1 Durch die Tätigkeit der Produktionskomitees wird gewährleistet, daß die entscheidenden Fragen des Werkes auf der Grundlage einer zielstrebigen Beratung mit den qualifiziertesten Werktätigen und Vertretern der gesellschaftlichen Organisationen durch den Werkdirektor

1 Gesetzbum der Arbeit und eine Auswahl anderer Bestimmungen arbeitsremtlimen Inhalts, Staatsverlag der DDR, Berlin 1963, Kapitel I, § 4, Absmnitt 2. 382 Anhang III

eindeutig entschieden werden, der Anteil an den gemeinsam zu lösenden Aufgaben festgelegt und gründlich mit allen Werktätigen beraten wird, damit sich von unten eine breite Massen• bewegung zur Lösung und Kontrolle der Aufgaben entwickelt. In dieser Wechselbeziehung ist das Produktionskomitee ein Organ, das die bestmögliche Ver• bindung zwischen Einzelleitung und kollektiver Verantwortung der Werktätigen im Betrieb auf eine höhere Stufe hebt, die den Anforderungen der Entwicklung unserer nationalen Volks• wirtschaft auf der Grundlage des höchsten Standes von Wissenschaft und Technik entspricht. Damit wird gleichzeitig die auf manchen Gebieten bestehende Zersplitterung in der Tätigkeit des Werkdirektors infolge der nebeneinander bestehenden, mannigfaltigen Formen der Zusam• menarbeit mit den gesellschaftlichen Organen überwunden. Mit dem Produktionskomitee werden auch neue, wichtige Voraussetzungen dafür geschaffen, die Frauen und Jugendlichen stärker in die sozialistische Leitungstätigkeit einzubeziehen und neue Kader für leitende Funktionen in Partei, Wirtschaft und Gewerkschaft heranzubilden. Zu den Aufgaben des Produktionskomitees gehören: - Beratung der Perspektive des Werkes und die damit verbundenen Aufgaben der Steigerung der Arbeitsproduktivität, vor allem auf den Gebieten der Forschung, Entwicklung, Kon• struktion sowie der serienmäßigen Produktion, Spezialisierung, Kooperation und der Inve• stitionen und Rekonstruktion. - Ständige Behandlung der Durchsetzung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft. Dabei geht es insbesondere um solche Fragen wie die Einschätzung des Standes zum wissen• schaftlich-technischen Höchststand in Technologie, Qualität und Selbstkosten sowie der Welt• marktfähigkeit der Erzeugnisse, Ausnutzung ökonomischer Hebel durch die zweckmäßige Gestaltung der Formen der materiellen Interessiertheit, Vorbereitung und Durchführung des Jahresplanes, insbesondere des Planes Neue Technik und Grundsatzfragen aus der Mitver• antwortung des Betriebes für den Absatz der Produkte, Stellungnahme zu den ökonomischen Hauptkennziffern des Werkes, wie Selbstkosten, Gewinn, Rentabilität, Arbeitsproduktivität, Materialverbrauch usw. - Beratung der Qualifizierungs- und Kaderentwicklungspläne auf der Grundlage des Perspek- tivplanes und des Planes Neue Technik. Mit der Behandlung dieser entscheidenden Aufgaben der perspektivischen Entwicklung und Organisierung der Produktion nimmt das Produktionskomitee einen ständigen Einfluß auf die Leiter der Produktion, damit sie die besten Erfahrungen aus dem sozialistischen Wettbewerb, der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit und der Neuererbewegung zum Gegenstand ihrer Leitungstätigkeit machen.

2. Arbeitsweise des Produktionskomitees Das Produktionskomitee führt auf der Grundlage eines Arbeitsplanes, der mit dem Werk• direktor abgestimmt ist, regelmäßige Beratungen durch, berät den Werkdirektor bei der Ver• wirklichung der Beschlüsse von Partei und Regierung in den entscheidenden Aufgaben der ökonomischen Entwicklung des Werkes, nimmt entsprechende Berichterstattungen entgegen, organisiert eine breite schöpferische Mitarbeit der Werktätigen zur Lösung dieser Aufgaben und kontrolliert, daß die ökonomischen Hauptfragen wirklich mit den Werktätigen beraten werden. Es gibt die wichtigsten Empfehlungen an den Werkdirektor in schriftlicher Form. Zur Untersuchung und Beratung spezieller Probleme setzt das Produktionskomitee Arbeits• gruppen ein, denen Experten des Werkes sowie Wissenschaftler aus Instituten und Hochschulen angehören können. Das Produktionskomitee berichtet über seine Tätigkeit vor der Vertrauensleutevollversammlung und in kleineren Betrieben vor der Gesamtbelegschaftsversammlung. Darüber hinaus sind die einzelnen Mitglieder verpflichtet, vor dem Kollektiv des Bereiches, der sie delegiert hat, über ihre Tätigkeit zu berichten. Das Produktionskomitee bezieht die Betriebszeitung zur öffentlichen Behandlung bestimmter Aufgaben und Ergebnisse seiner Tätigkeit ein. Dokumente 383

III Zusammensetzung und Bildung des Produktionskomitees 1. Die Zusammensetzung des Produktionskomitees Entsprechend den Aufgaben des Produktionskomitees sollten durch die gesellschaftlichen Organisationen und den Werkdirektor die besten und qualifiziertesten Arbeiter, Ingenieure und leitende Kader zur Wahl vorgeschlagen werden. Um das einheitliche Zusammenwirken zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, daß außerdem der Leiter der Betriebskommission der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion, der Betriebssektion der Kammer der Technik, der Verantwortliche für Kontrollposten der FDJ und die Vorsitzende des Frauenausschusses als Mitglieder für das Produktionskomitee vorgeschlagen werden. Die Anzahl der Mitglieder muß der Größe der Betriebe entsprechen, soll aber nicht 25 über• schreiten. Bei der Bildung des Produktionskomitees ist zu sichern, daß außer den Vorsitzenden anderer Organe die Mitglieder (mindestens die Hälfte) keine andere Funktion im Betrieb haben. Für die Besetzung der Funktion eines Sekretärs des Produktionskomitees ist der Werkdirektor verantwortlich. 2. Die Bildung des Produktionskomitees Das Produktionskomitee wird von der Vertrauensleutevollversammlung bzw. in kleineren Betrieben auf Belegschaftsversammlungen offen gewählt. Für die Wahl des Produktions• komitees sind die Gewerkschaften verantwortlich. Das Produktionskomitee wählt aus seiner Mitte den Vorsitzenden und seinen Stellvertreter. Den Vorsitz sollte in der Regel das auf ökonomischem Gebiet erfahrenste Parteileitungsmitglied übernehmen (Parteisekretär). Dieser Grundsatz gilt auch für den Stellvertreter, der Mitglied der Betriebsgewerkschaftsleitung sein soll (BGL-Vorsitzender). Mit der Bildung von Produktionskomitees stellen die zentralen Ständigen Produktionsberatun• gen und ihre Ausschüsse ihre Tätigkeit ein. Die Ständigen Produktionsberatungen und ihre Ausschüsse in den Abteilungen und Bereichen sind zunächst beizubehalten. Es ist darauf zu achten, daß durch die Produktionsberatungen in den Abteilungen nicht die gewerkschaftlichen Mitgliederversammlungen zurückgedrängt werden. In den gewerkschaft• lichen Mitgliederversammlungen sollen die Fragen der Produktion und der Arbeits- und Lebensbedingungen behandelt werden. Es kommt darauf an, die Mitgliederversammlungen durch die gründliche und offene Beratung dieser Probleme zu aktivieren und gleichzeitig die Ständigen Produktionsberatungen in den Abteilungen besser zu organisieren. über die Zweckmäßigkeit der Beibehaltung solcher betrieblichen Gremien wie Neuererräte, Neuereraktivs, Betriebskomitees Neue Technik u. a. soll erst entschieden werden, wenn nach etwa drei- bis viermonatiger Tätigkeit der Produktionskomitees die entsprechenden Erfah• rungen vorliegen.

4. Diskussionsbeitrag von Hanna Wolf auf dem 11. Plenum des Zentral• komitees der SED im Dezember 1965: »Das wichtigste bleibt der Klassenstandpunkt« ,~ Genosse Honecker hat im Bericht des Politbüros viele ideologische Probleme und Probleme der Leitung der ideologischen Prozesse behandelt, die jeden von uns berühren. In der Ideologischen Kommission haben wir uns mehrfach mit diesen Fragen beschäftigt, kritisch und auch selbst• kritisch zu einigen Fragen der Leitung Stellung genommen. Jeder fragt sich: Woher kommt diese Fülle eigenartiger und falscher Auffassungen, mit denen wir uns jetzt beschäftigen? - Mir scheint, daß wir in der letzten Zeit in der ideologischen Arbeit - ich meine damit nicht nur die Arbeit der Berufsideologen, sondern auch die Arbeit der Parteiorganisationen - einiges vergessen haben, was früher üblich und sehr nützlich war, nämlich die Frage des Klassenkampfes etwas gründlicher und deutlicher zu behandeln. * Quelle: Ne .. es VrulHh/arld vom 19. Dezember 1965, S. 12. 384 Anhang III

Ich habe mich eben über den Diskussionsbeitrag des Genossen Witt sehr gewundert. Er hat sehr gelehrt gesprochen. Aber das Wort »Klassenkampf« oder »Klassenstandpunkt« ist in seiner Rede nicht einmal vorgekommen, obwohl er drei Jahre lang an der Parteihochschule studiert hat. Das hat mich sehr berührt, so daß ich mir überlege und sage, daß da doch irgend etwa~ nicht in Ordnung sein muß. Ich meine das jetzt ganz im Ernst. In der letzten Zeit hat es sehr viel Kritik an der Methode des Unterrichts des Marxismus-Leni• nismus gegeben; es wird gesagt, daß dieser Unterricht langweilig und dogmatisch ist, daß dies oder jenes nicht in Ordnung ist. Ich will diese Kritik gar nicht abdrehen, auch nicht in bezug auf die Parteihochschule. Aber manchmal scheint es mir, daß man sich hinter dieser Kritik an der Methode des Unterrichts des Marxismus-Leninismus nur versteckt, um nicht offen sagen zu müssen, daß der Marxismus langweilig ist, obwohl auch das geschehen ist. Ich denke an das Stück »Der Fall Oppenheimer«, wo öffentlich von der Bühne her gesagt wird: Kein Mensch kann Marx und den Marxismus verstehen, d. h., Marx ist langweilig. - Ich bitte, mich richtig zu verstehen. Ich bin wirklich dafür, daß wir alles tun müssen, um den Marxismus lebendig zu unterrichten und interessant zu lehren, so daß jeder Mensch, vor allem jeder Jugendliche, spürt, daß der Marxismus auf alle Fragen eine Antwort gibt. Aber so wie das in der letzten Zeit ist, daß man nur noch an der Methode des Marxismus herummeckert - ent• schuldigt, Genossen, wenn ich in den üblichen Jargon verfalle -, aber nicht sagt, daß als erstes das Studium des Marxismus notwendig ist, dann kommen wir nicht zu Rande. Das ist meine Auffassung. Vielleicht habe ich da eine falsche Auffassung! (Zuruf: Du hast völlig recht!) Es ist eine Tatsache, daß einige Genossen - und zwar nicht nur Schriftsteller und Künstler, sondern auch Genossen aus dem Wirtschaftsapparat, wir sind ja hier in einer geschlossenen Siztung des Zentralkomitees, und ich habe das Bedürfnis, auch das hier zu sagen - in der letzten Zeit die Auffassung vertreten, daß das Wichtigste die Okonomie ist. Das ist richtig. Und das haben wir auch gesagt. Der Wettbewerb zwischen Kapitalismus und Sozialismus wird vor allem in der Sphäre der Produktion entschieden. Das ist richtig, und ich unterstreiche das hundert• prozentig. Aber oft wird dabei vergessen, daß sich dieser Wettbewerb zwischen Kapitalismus und Sozialismus ebenso kompliziert und scharf in der Sphäre der Ideologie und der Bewußt• seinsentwicklung vollzieht. Ich habe diese Erfahrung bei uns an der Parteihochschule gemacht. Das ist natürlich nur ein kleiner Ausschnitt unserer Arbeit, aber in gewissem Sinne ist es doch ein Querschnitt; denn die Genossen kommen zu uns aus verschiedenen Parteiorganisationen, und es waren gerade Genossen aus dem Wirtschaftsapparat, die sich nur mit der Technik und Okonomie beschäftigen wollen, die solche Meinungen geäußert haben. Ich glaube, Genossen, wir müssen besser erklären, was wir auf dem VI. Parteitag gemeint haben, als wir von dem umfassenden Aufbau des Sozialismus gesprochen haben; das heißt den Sozialismus nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Kultur und vor allem in den Köpfen der Menschen aufbauen. Es ist nicht so, daß wir den Sozialismus nur in der Produktion aufbauen und alles andere so bleibt wie im Kapitalismus. Ich übertreibe etwas. Der Gegner ver• steht sehr gut, daß der Kampf um das Denken der Menschen geht. Das hat die letzte Bundes• tagssitzung bewiesen. Strauß hat frech und offen aufgefordert, den ideologischen Kampf gegen den Kommunismus energischer und wirksamer zu führen. Er hat die Bundesregierung aufge• fordert, die Geschichte des Kommunismus seit 1917 sozusagen auf staatlicher Ebene zu schreiben.

Streitbar und rasch reagieren Der uns nicht ganz unbekannte Hermann Flade hat in dem Strauß-Organ »Bayern-Kurier« am 20. November einen Artikel mit der überschrift: »Zuflucht zum Gespräch - verwundbar durch Wahrheit« veröffentlicht. Die Grundthese dieses Artikels ist im folgenden Satz zusammengefaßt: »... den blasphemi• schen Unfehlbarkeitsanspruch der Kommunistischen Partei gilt es in Frage zu stellen und zu widerlegen«. Das ist ein wörtliches Zitat aus diesem Artikel. Es geht also darum anzuzweifeln, sich skeptisch zu verhalten gegenüber der Partei, gegenüber dem Anspruch der Partei zu führen und gegenüber der Fähigkeit der Partei, die Gesetze der gesellschaftlichen Entwicklung zu erkennen. Ich sagte schon, daß Strauß in der Bundestagssitzung aufgefordert hat, die Geschichte des Kom• munismus zu widerlegen, und die Praxis zeigt, daß die, wie man heute sagt, Kommunikations• mittel der Bundesrepublik wie Fernsehen und Rundfunk schneller, ich möchte sogar sagen, bes- Dokumente 385

ser auf die Aufforderung ihrer Ideologen reagieren, als manchmal bei uns reagiert wird. Kaum hat das Strauß gesagt und sdlOn - natürlich war es vorbereitet - war vorige Woche im West• fernsehen eine Sendung über die Entstehung der Kommunistischen Partei Deutschlands. Und was war die Grundthese dieser Sendung? Daß Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg gegen die Gründung der Partei waren, vor allen Dingen gegen eine Partei, wie sie Lenin gefordert hat, gegen eine einheitliche, prinzipienfeste Partei, gegen eine mit einer einheitlichen Ideologie ausgerüstete Partei. Ich hätte die Frage: Könnte unser Fernsehen nicht so eine Sendung sehr schnell widerlegen, beantworten? Müssen wir warten, bis das alles ganz groß wissenschaftlich mit weiß ich wie vielen Historikern, mit aller wissenschaftlichen Akribie ausgearbeitet wird? Das muß auch sein, aber diese Lüge zu widerlegen, daß Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg gegen die Gründung unserer Partei waren, ist doch verhältnismäßig leicht. Könnten wir das nicht drei Tage später beantworten? Könnte nicht, entschuldigt diese Frage, die Agitations• kommission dem Fernsehen eine entsprechende Anweisung geben? Die Anweisung, daß solche Sendungen sofort beantwortet werden müssen? (Zuruf: Das könnte sogar die Parteihochschule!) Jawohl, da hast du vollkommen recht. (Kuba: Drei Stunden später, sonst ist es zu spät.) Wir müssen doch mal darüber sprechen. Ich meine, daß solche Auffassungen, wie wir sie jetzt zum Teil bei einer Reihe von Genossen haben, eine Folge der nicht genügenden Behandlung der Grundfragen unserer Zeit vom marxistischen Standpunkt aus sind.

Das Wesentliche und die Dialektik Das sind ernste Fragen. Ich glaube aber gleichzeitig, daß die Partei jede Frage beantworten kann. Wir müssen sie beantworten, und ich möchte davor warnen, diese Fragen nicht ernst zu nehmen. Ich möchte sagen, für jeden von uns, für die alten Genossen und für die jungen Genos• sen, für die jungen 20jährigen, für die alten 20jährigen, von denen gestern gesprochen wurde, sind diese Fragen keine Nebenfragen, sondern Fragen, die Inhalt und Leben unseres Kampfes betreffen. Ich spreche nicht dafür, daß wir eine Diskussion über den XX. Parteitag führen, aber wenn die Fragen stehen, muß man sie vom Standpunkt der Partei beantworten. Ich glaube, daß die Genossen, die mit diesen Fragen nicht fertig werden, nicht fertig sind oder nicht genügend tief und wissenschaftlich und vielleicht auch nicht genügend gefühlsmäßig das Wesen unserer Partei verstanden haben. Sonst kann es geschehen, daß der Eindruck entsteht, als sei die Ge• schichte der Sowjetunion seit dem Tode Lenins eine Geschichte der Fehler, daß es nichts anderes gab als den Personenkult, und manche Genossen sprechen öffentlich von einer "Periode des Personenkults« in der Sowjetunion und denken, daß sie damit die Wahrheit aussprechen. Aber das ist doch nicht die Wahrheit! Natürlich ist auch das wahr, in der Sowjetunion hat es Per• sonenkult gegeben, aber ist das die Wahrheit über die Sowjetunion, über den Sozialismus? Ich meine, daß die Wahrheit über den Sozialismus die ist, daß in der Sowjetunion zum erstenmal unter den Bedingungen einer kapitalistischen Umgebung der Sozialismus errichtet wurde, die Industrialisierung durchgeführt wurde, die Kollektivierung durchgeführt wurde und dadurdl die Voraussetzungen geschaffen worden sind für den Sieg über den Faschismus. (Sehr richtig!) Das ist doch die Frage! Und solche falschen Propheten wie Stephan Heym, Havemann und andere, die sich heute herausnehmen, über den Sozialismus zu meckern, über den Sozialismus, über unseren Sozialismus, die sollen sich überlegen, daß sie heute leben und meckern können, weil eben dieser Sozialismus den Faschismus besiegt hat, zum Teufel noch mal! Wenn ich vorhin gesagt habe, man muß diese Fragen beantworten, die die Genossen stellen, so meine ich, daß wir die umfassende Wahrheit über den Sozialismus und seine Geschichte darstellen müssen und nicht erst warten, bis Strauß die Unwahrheit darüber geschrieben hat. Manchmal lehren wir auch bei uns an der Parteihochschule die wichtigen Erkenntnisse des Leninismus etwas einseitig. Die Lehre Lenins vom Sieg des Sozialismus in einem Lande war eine gewaltige theoretische Leistung. Das Wesentliche scheint mir zu sein, daß bei manchen Genossen, auch bei Künstlern, vor lauter Skeptizismus irgendwie eine verkehrte Weltanschauung entstanden ist. Erschüttert durch Fra• gen, die sie nicht verstehen, bleiben sie an bestimmten Nebensächlichkeiten hängen. Mir ist aber unverständlich, Genossen, wie bei einigen Leuten plötzlich dieser - entschuldigt, wenn ich das sage - Bordellstandpunkt entstanden ist. Ich kann mich erinnern, 1937 war der berühmte französische Schriftsteller Andre Gide in der Sowjetunion. Er hat u. a. die Tadshikische 386 Anhang III

Sozialistische Republik besucht, wo zu dieser Zeit - in der ehemaligen zaristischen Kolonie von einem Volk, das früher zum Untergang verurteilt war - eine Akademie der Wissenschaften gegründet wurde. Man sollte meinen, daß ein solcher Schriftsteller, der einen Roman wie den »Elfenbeinturm« geschrieben hat, vor allen Dingen sich dieser Tatsache zuwendet. Aber er fuhr nach Frankreich zurück und schrieb: In der Sowjetunion gibt es kein Klopapier. (Das hat es zu dieser Zeit wirklich nicht gegeben.) - Feuchtwanger, der parteilose bürgerliche Schriftsteller, hat ihm damals geantwortet - und ich glaube, das trifft auch auf einige Schriftsteller zu, über die wir reden: »Andre Gide hat die Sowjetunion von der Klo-Perspektive gesehen.« Das ist eine ganz eigenartige Erscheinung. Ich möchte hier niemand beleidigen, vielleicht bin ich etwas grob geworden. Ich glaube, das ist das Problem des Nichterkennens des Wesentlichen im Leben, der Wahrheit. Früher haben wir dazu gesagt, die Hauptsache in der Dialektik ist, das wesentliche, das entscheidende Kettenglied zu erfassen. Und das ist offenbar nicht immer leicht. Wir müssen den Genossen helfen, dieses richtige Kettenglied zu erkennen, und zwar ohne den Eindruck zu erwecken oder zu tun, als ob wir irgend etwas schönfärben, verschleiern oder die geschichtliche Wahrheit unterschlagen wollten. Das ist eben die Frage der Leitung der ideo• logischen Prozesse. Ich möchte auch noch andere Fragen stellen: Im Bericht des Politbüros wurden die Probleme der Jugend sehr richtig dargelegt, und der Genosse Walter Ulbricht hat heute gesagt - damit bin ich vollkommen einverstanden -, daß wir keine Jugenddiskussion führen wollen. Aber auch in dieser Frage müssen wir eine einheitliche Leitung und eine einheitliche Linie haben. Und das gab es in der letzten Zeit nicht, auch nicht in einigen zentralen Stellen der Partei. Ich war und bin nicht einverstanden - das habe ich damals sofort gesagt - mit dem Artikel von Turba und WesseI über die Besserwisser, der im »Neuen Deutschland« (»ND« vom 11. 4. 1965) veröffentlicht war. So etwas verwirrt. Solche Artikel schaffen uns das Generationenproblem und die sogenannte Freiheit der Kritik an der Partei. Das ist meine Meinung, Genossen. (Zuruf: Das haben wir auch im Sekretariat kritisiert.) Dann bitte ich um Entschuldigung, daß ich es noch einmal gesagt habe. Ich bin der Meinung, Genossen, daß aus der Diskussion und aus einigen Filmen, die wir gesehen haben, sich ergibt - und darin bin ich mit dem Genossen Witt einverstanden -, daß die Anleitung und die Leitung dieser Prozesse seitens der Kulturabteilung des Zentralkomitees besser und konkreter werden muß. Ich meine, daß auch die organisatorischen Formen der Anleitung seitens des Apparates des Zentralkomitees gegenüber den Ministerien weiterentwickelt und verbessert werden müssen. Ich meine, daß zu diesen Fragen das Zentralkomitee, das Sekretariat des Zentralkomitees und das Politbüro überlegungen anstellen müssen, wie wir auch von dieser Seite her die Anleitung systematischer organisieren. Ich glaube, die ideologische Arbeit in den Grundorganisationen sollte so entwickelt werden, daß alle Genossen die zutiefst richtige Politik unserer Partei ver• stehen und begreifen. In unserem Programm steht, in der Deutschen Demokratischen Repu• blik ist keine Grundlage für Klassenkampf vorhanden. Aber in Deutschland gibt es einen sehr harten Klassenkampf, den wir auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus zum Siege führen müssen und werden.

5. Diskussionsbeitrag von Christa Wolf auf dem 11. Plenum des Zentral• komitees der SED im Dezember 1965: »Gute Bücher- und was weiter?« " Ich bin an und für sich gar nicht für große Worte, aber ich möchte sagen, da es mir heute angebracht erscheint, zu sagen, daß ich sehr froh bin, daß ich hier lebe und schreibe und daß ich in dem Schriftstellerverband bin, in dem Becher und Brecht gewesen sind und in dem heute Anna Seghers Präsiden tin ist. Bei uns im Verband ist es so, daß der Kern der Genossen Schriftsteller, die dort im Verband arbeiten, zu denen ich mich rechne, und auch der Kern der Genossen im Vorstand, wenn sie DDR sagen, »wir« sagen, wenn wir Partei sagen, sagen wir »wir«, und davon lassen wir uns nicht durch irgendwelche Lobhudeleien von irgendeiner Seite abbringen, die das manchmal versucht. Davon gehen wir kein Jota ab, und der Stolz, hier zu leben und in diesem Verband zu arbeiten und Schriftsteller zu sein, ist in diesem Jahr bei mir persönlich - ich habe mich noch

• Quelle: Neue, Deutschland vom 19. Dezember 1965, S. 12. Dokumente 387

nicht mit vielen meiner Kollegen darüber unterhalten können - sehr stark gewachsen, durch mehrere Ereignisse, von denen das wichtigste das Internationale Schriftstellertreffen in Weimar im Mai dieses Jahres war. Es hat gezeigt, daß unser Verband in der Lage ist, etwas zu organi• sieren und durchzuführen, was uns internationales Ansehen schafft und das auf richtige und auch in der Form gute Weise unsere Politik und unsere Kulturpolitik an Menschen anderer Länder heranbringt.

Höhere Ansprüche Ich entsinne mich noch, wie ich mit einer Gruppe von ausländischen Schriftstellern auf die Dornberger Schlösser gefahren bin, wir sahen uns um, und sie sagten: Ihr habt wirklich ein schönes Land. - Ich habe das in dem Moment auch sehr stark empfunden, daß wir das haben und daß das unser Land ist, und das ist unser Gefühl für dieses Land; das möchte ich in voller Verantwortung hier behaupten, und ich glaube, daß es das ist, wovon auch meine Kollegen ausgehen. Ein zweiter Punkt, der dieses Gefühl in mir besonders stark genährt hat, sind die ungeheuer vielen Diskussionen gewesen, die ich in den letzten Jahren auf Grund meines Buches mit sehr vielen Leuten in der DDR hatte. Ich hatte über 700 Einladungen, und nicht nur ich, Strittmatter, Neutsch, Noll, allen geht es genauso. Natürlich habe ich nicht alle wahrnehmen können, aber sehr viele habe ich wahrgenommen, und ich muß sagen, daß ich mit dem Gefühl aus diesen Diskussionen gegangen bin: Diese Menschen, die hier bei uns gewachsen sind, sind reif dafür, wirklich zu verstehen, worum es geht, reif dafür, solche Literatur, wie sie in den letzten Jahren entstand, zu begreifen, richtig zu verstehen, und durch ihre Anregungen, durch ihre Kritik und dadurch, wie sie sich dazu verhalten, weiterzuentwickeln. Das ist in den letzten Jahren ein Grundprozeß gewesen, der sehr stark gewirkt hat auf alle, aber auf uns Schriftsteller besonders. Der dritte Punkt, der mich und meine Kollegen dazu bringt, immer wieder so gern hier zu leben und nur hier schreiben zu wollen und nur hier arbeiten zu wollen, das sind die Mög• lichkeiten, die wir in der letzten Zeit des öfteren hatten, nach Westdeutschland zu fahren. Wenn man zurückkommt, sagt man: zu Hause! Und dieses Gefühl ist bei allen Kollegen, die ich kenne und die in Westdeutschland gewesen sind und dort ihren Mann gestanden haben, in den mir bekannten Fällen wirklich der Fall. Es ist so: In Hamburg war ich vor vier Wochen, 500 Leute sind in die Universität gekommen. Ich habe gelesen, und dann hat man mir Fragen gestellt. Ich wußte, daß im Saal der Herr Zehm sitzt, den ich besonders mag und der uns ja auch sehr liebt. Die Fragen werden schriftlich gestellt, und eine Frage war dabei: Was halten Sie von der Sprache im »Neuen Deutschland«? Ich habe gesagt: Sie erwarten offenbar, daß ich mich kritisch äußere zu der Sprache einer Zeitung, die nicht eine einzige Zeile von Kriegs- und Rassenhetze veröffentlicht, aber Sie werden sich darin irren; ich möchte mich kritisch äußern und sagen, daß wir sehr aufmerksam die Entwicklung einer Zeitung beobachten, die in letzter Zeit durch die Feder des Herrn Zehm unflätige Beschimpfungen gegen Peter Weiss wegen der »Ermittlung« ausgesprochen hat. - Daraufhin hatte ich großen Beifall in diesem Saal. Ich habe so getan, als ob ich nicht wußte, daß Herr Zehm da ist. Am nächsten Tag hat er mächtig auf mich geschimpft, nicht wegen der Sache, sondern wegen meiner Literatur, aber das ist mir vollkommen egal.

Mit offenem Visier

In diesem Sinne sollten wir weiter offensiv bleiben und uns die Möglichkeiten, das zu sein, soweit wie möglich halten. Die Erfahrung zeigt: Welche Bücher, Stücke und Filme haben in den letzten Jahren im Westen - als Sammelbegriff - gewirkt? Die Bücher und die Filme und die Stücke, die unser Gesicht zeigen. Ich spreche jetzt nicht von Talent und von den verschiedenen Qualitätsstufen, das steht mir im Moment nicht zu, sondern davon, daß auch in Westdeutschland die Leute, die sich wirk• lich für unsere Literatur interessieren, etwas über uns erfahren und nicht einen zweiten Aufguß von dem wollen, was sie sowieso haben. Das sagen sie auch Leuten, die das manchmal ver• suchen. Und ich muß dazu sagen, daß wiederum die Schriftsteller bei uns sich dessen bewußt sind. 388 Anhang III

Jugendprobleme Man hat zu mir gesagt: Wie stehen Sie zur Gesellschaftskritik, zur Kritik in der Literatur? - Daraufhin habe ich geantwortet: Literatur ohne Kritik ist nicht denkbar. Aber was Sie meinen, ist etwas anderes; Sie meinen Kritik an den Grundlagen unserer Gesellschaft. - Ja. - Dann sagte ich: Dazu stehe ich negativ, absolut. - Warum? Dann können Sie keine gute Literatur machen, entgegnete man mir. Da habe ich gesagt: In dem Moment, da ich der An• sicht wäre, daß es richtig und nötig wäre, an den Grundlagen unserer Gesellschaft zu zweifeln, würde ich versuchen, so zu schreiben. Dieser Ansicht bin ich aber nicht. Ganz im Gegenteil, ich bin der Ansicht, daß die sozialistische Gesellschaft nicht nur die Gesellschaft an sich weiter• entwickelt, sondern die einzige Gesellschaft ist, die der Literatur und Kunst eine wirklich freie Entwicklung ermöglicht. Ich möchte noch etwas als Anregung für die Genossen aus anderen Bezirken sagen. Wir haben in Potsdam auf unserer letzten Parteiversammlung den anwesenden Genossen der Bezirks• leitung vorgeschlagen, sie möchten sich mit uns, der FDJ und den anderen in Frage Kommenden zusammensetzen und ein Programm beschließen, wie im nächsten Jahr sich Schriftsteller in die Jugendarbeit einschalten können, mit welchen Mitteln, wo und wann. Ich muß sagen, mein letztes Jahr war neben der Arbeit mit Westdeutschland vor allem mit Jugendarbeit ausgefüllt. Vielleicht erinnern sich manche Genossen, daß die Schriftsteller auf der ersten Besprechung mit Genossen Ulbricht dieses Problem stellten und daß wir sehr froh waren über die Aufnahme der kritischen Stimmen, die warnten, daß mit der Jugend etwas passiert, was nicht gut ist. Wir sagten damals: Sie wird entideologisiert, entpolitisiert, wir schmeißen ihr den Beat an den Kopf, an statt sie mit geistigen Problemen so voIlzustOpfen, daß sie gar nicht anders kann als nachzudenken, wozu sie lebt, wozu sie hier lebt; denn sie weiß es nicht.

Zu Werner Bräunig Ich bin in einem Punkt in einem wirklichen Konflikt, den ich nicht lösen kann. Ich bin nicht einverstanden mit der kritischen Einschätzung des Auszugs aus dem Roman von Werner Bräu• nig in der »NDL«, weil ich glaube und weiß, daß Werner Bräunig dieses Buch nicht geschrieben hat, weil er im Westen verkauft werden will - das halte ich für eine haltlose Verdächtigung, die einem Schriftsteller gegenüber, der dafür keinerlei Handhabe geliefert hat, nicht ange• bracht ist - und weil es kein Wismutroman ist, obwohl er als das gilt. Er ist es wirklich nicht. Ich kenne eine frühere Fassung des ersten Teils. Darauf kann ich mich jetzt nicht berufen. Aber ich kenne die Konzeption und weiß, daß es kein Wismutroman, sondern der Roman der Entwicklung eines jungen Menschen ist, der die tiefsten Tiefen durch die Hilfe der Partei überwindet und zu einem klaren Menschen wird, der heute ganz klar bei uns ist. Das hat Bräunig in seinem Brief selber geschrieben. Meiner Ansicht nach zeugen diese Auszüge in der »NDL« nicht von antisozialistischer Haltung, wie sie ihm vorgeworfen wird. In diesem Punkt kann ich mich nicht einverstanden erklären. Das kann ich mit meinem Gewissen nicht verein• baren. Ich glaube es nicht. Natürlich, es ist richtig, was gesagt wurde, daß die Kompliziertheit des Schreibens heute immer stärker wird. Es ist wirklich kompliziert zu schreiben. Man darf nicht zulassen, daß das freie Verhältnis zum Stoff, daß wir uns in den letzten Jahren durch einige Bücher, durch Diskus• sionen und durch bestimmte Fortschritte unserer Asdietik erworben haben, wieder verlorengeht. Ich weiß nicht, ob es angebracht ist, hier über Psychologie zu sprechen. Aber es ist so, daß die Psychologie des Schreibens ein kompliziertes Ding ist und daß man vielleicht für eine gewisse Zeit, wenn auch nicht gut und nicht leicht, meinetwegen einen Betrieb leiten kann, vielleicht sogar ein halbes Kulturministerium, wenn man sich in einem tiefen Konflikt befindet, aber schreiben kann man dann nicht. Auf der Bitterfelder Konferenz wurde gesagt, daß Kunst nicht möglich ist ohne Wagnis. Die Kunst muß auch Fragen aufwerfen, die neu sind, die der Künstler zu sehen glaubt, auch solche, für die er noch nicht die Lösung sieht. Was für Fragen meine ich? Nicht in engem Sinne natu• ralistische, wirtschaftliche Probleme, sondern es geht um folgendes: Als ich aus Westdeutschland zurückkam, beschäftigte mich tief das Problem des Menschentyps, der sich in beiden deutschen Staaten in bestimmten Schichten der Bevölkerung, unter der Jugend, in bestimmten Berufen usw. ganz differenziert entwickelt. Das ist die typische Literaturfrage. Wir haben dabei sehr I dcvlogisdJCS S)'stem 389

wenig Hilfe, weil unsere Soziologie und Psychologie uns wenig an Verallgemeinerung gibt. Wir müssen selbst auf diesem Gebiet studieren und experimentieren, und es wird nach wie vor passieren - es wird auch mir passieren oder schon passiert sein -, daß man etwas verallge• meinert, was nicht verallgemeinernswert ist. Das kann sein. Dazu möchte ich aber sagen, daß die Kunst sowieso von Sonderfällen ausgeht und daß Kunst nach wie vor nicht darauf ver• zichten kann, subjektiv zu sein, das heißt, die Handschrift, die Sprache, die Gedankenwelt des Künstlers wiederzugeben.

Fehler - und ihre Ursachen Ich möchte auch sagen, daß der Begriff des Typischen, der in der Diskussion mehrmals gebraucht wurde, auch seine sehr gen aue Untersuchung verlangt, daß man nicht wieder zurückfällt auf den Begriff des Typischen, den wir schon mal hatten und der dazu geführt hat, daß die Kunst überhaupt nur noch Typen schafft. (Margot Honecker: Dagegen sind wir doch auch!) Das weiß ich. Ich weiß aber auch ganz genau, Genossin Honecker, daß diese Gefahr nicht überwunden ist. Wir sind aufgefordert worden, solche Sachen zu sagen, und ich sage es. (Zuruf: Das hört sich bald an wie eine Verteidigungsrede.) Ich verteidige nicht alles. Ich verteidige zum Beispiel nicht irgend welche Samen, die Leute gegen uns geschrieben haben und die gegen uns ausgenutzt werden können. (Zuruf: Und diese beiden Filme?) Ich habe nur »Denk bloß nicht, ich heule« gesehen, den ich schlecht finde, und der ist tatsäch• lich smlecht. Ich habe das »Kaninchen« noch nicht gesehen und kann mich dazu nicht äußern. (lnge Lange: Wie kommt es, daß solme Filme gemacht werden? Was geht in den Köpfen der Künstler vor?) Niemand drängt ihn. (Karl Kayser: Die Sucht, interessant sein zu wollen ...) Nein, Genossen, ich bin nicht der Ansicht. Ich vertrete solche Sachen nicht. Ich möchte, daß ihr das wirklich glaubt. Ich möchte nur hinweisen auf bestimmte Kompliziertheiten, die es hier in diesem Prozeß gibt. (Zuruf: Christa, hilf doch, die Ursachen zu finden.) Ich kann nimts anderes sagen als : Jawohl, die Sachen sind kritik würdig, und im finde es nicht richtig, daß man uns nicht sofort darauf mobilisiert hat, daß die Abteilung Kultur beim Zentralkomitee uns nicht eher zusammengerufen hat. Ich glaube, daß über die Sache noch viel gesprochen werden muß. Im halte keine Verteidigungsrede. Im bitte nur darum, daß versucht wird, die Errungenschaf• ten, die wirklich da sind, auch zu sehen und zu erhalten. Ich finde, unsere Aufgabe in der nächsten Zeit ist, daß wir durch gute Bücher und Filme zeigen, daß unsere Gesellschaftsordnung, unsere Weltanschauung es ist, die den Schriftstellern die größten; die tiefsten Einblicke in die Gesellschaft gibt. Damit haben wir schon begonnen, und auf diesem Wege sollten wir weiter• gehen; das wird am meisten wirken bei uns und anderswo. BIBLIOGRAPHIE

Vorbemerkung

Gliederung und Zusammenstellung der Bibliographie sind durch die in dieser Studie behandel• ten Themenbereiche bestimmt. Es handelt sich deshalb um eine Spezialbibliographie für den Zeitraum der Untersuchung, in der wichtige wirtschafts-, gesellschaftspolitische und ideologische Komplexe, wie etwa das Organisationssystem der SED, das Kaderproblem und die Anwendung der Kybernetik auf Gesellschaft, Wirtschaft und Recht, mit erfaßt sind. Umfangreiche Materia• lien sind darüber hinaus in den Anmerkungen (besonders zu Kapitel 11) angegeben worden. Jeder Titel wird grundsätzlich nur einmal erwähnt. Auch solche Arbeiten werden aufgeführt, die nicht in der vorliegenden Untersuchung zitiert worden sind. Die Bibliographie wurde Mitte 1967 abgeschlossen. Russische Namen sind nach der in der DDR üblichen Transskription des kyrillischen Alpha• bets und nicht in der im Westen gebräuchlichen internationalen Umschrift wiedergegeben wor• den, da überwiegend auf solche Arbeiten zurückgegriffen wurde, die in der DDR bereits in übersetzungen erschienen sind. Die Bibliographie, in der zunächst stets Materialien aus der DDR und darauf westliche Ar• beiten aufgeführt werden, ist wie folgt gegliedert: A. Zeitungen und Zeitschriften. B. Nachschlagewerke, parteioffizielle Lehrbücher, Dokumentensammlungen einschließlich Ta• gungsprotokollen sowie Verordnungen und Beschlüsse der SED und der Regierung der DDR. C. Allgemeine Literatur zur Geschichte und zum Herrschafts- und Gesellschaftssystem der DDR. D. Ausgewählte Literatur zur Geschichte, Sozial- und Organisationsstruktur der SED und zum Kaderproblem. E. Ausgewählte Literatur zur Gesellschaftsplanung in der DDR, zur marxistischen Organisa• tionslehre und zur Organisationssoziologie. F. Ausgewählte Literatur zur marxistischen Wissenschaftslehre, zur Kybernetik und zur Ideologie. Ein Strich (-) bedeutet, daß es sich um denselben Autor oder dieselben Autoren handelt wie in der vorangegangenen Titelangabe.

A. Zeitungen und Zeitschriften (seit 1954) Ost Die Arbeit. Zeitschrift für Theorie und Praxis der Gewerkschaften, hrsgg. vom Bundesvor• stand des FDGB, Berlin. Arbeit und Arbeitsrecht. Zeitschrift für sozialistische Arbeit und Arbeitsrecht, Berlin (früher Arbeitsrecht und Arbeit und Sozialfürsorge). Arbeit und Sozialfürsorge. Zeitschrift für sozialistische Arbeit und soziale Fürsorge, Berlin (im August 1962 mit Arbeitsrecht zusammengelegt und seit Januar 1963 unter dem Titel Arbeit und Arbeitsrecht). Arbeitsrecht. Zeitschrift für Theorie und Praxis, Berlin (s. o. Arbeit und Sozialfürsorge). Beiträge zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, hrsgg. vom Institut für Marxismus• Leninismus beim ZK der SED, Berlin (seit 1961). Sozialistische Demokratie. Organ des Staatsrates und des Ministerrates der DDR, Berlin. Neues Deutschland. Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Berlin. Bibliographie 391

Einheit. Zeitschrift für Theorie und Praxis des wissenschaftlichen Sozialismus, hrsgg. vom ZK der SED, Berlin. Forum. Organ des Zentralrats der FDj. Zeitung für geistige Probleme der Jugend, Berlin. Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Repllblik, Berlin, Teil I (seit 1949); Teil 11 (seit 1955); Teil III (seit 1960). Das Hochschulwesen. Wissenschaftspolitische Rundschau, hrsgg. vom Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR, BerEn. Deutsche Lehrerzeitung. Organ des Ministeriums für Volksbildung und des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung, Berlin. Statistische Praxis, hrsgg. von der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik beim Ministerrat der DDR, Berlin. Sonntag. Wochenzeitung für Kulturpolitik, Kunst und Wissenschaft, hrsgg. vom Deutschen Kulturbund, Berlin. Staat und Recht, hrsgg. von der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht«, Berlin. Tribüne. Organ des Bundesvorstandes des FDGB, Berlin. Neuer Weg. Organ des ZK der SED für Fragen des Parteilebens, BerEn. Die Wirtschaft. Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Technik, Berlin. Wirtschaftswissenschaft, Berlin. Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Berlin. ferner: Die Presse der Sowjetunion, Teile A und B, hrsgg. vom Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik in Zusammenarbeit mit dem Zen• tralvorstand der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, BerEn. Sowjetwissenschaft. Gesellschaftswissenschaftliche Beiträge. Zeitschrift der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Berlin.

West Jahrbuch für Ostrecht, hrsgg. vom Institut für Ostrecht, München-Herrenalb. Wirtschaftswissenschaftliche Mitteilungen, hrsgg. vom Wirtschaftswissenschaftlichen Institut der Gewerkschaften GmbH, Köln. Osteuropa. Zeitschrift für Gegenwartsfragen des Ostens, hrsgg. von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, Stuttgart. Recht in Ost und West. Zeitschrift für Rechtsvergleichung und interzonale Rechtsprobleme, hrsgg. vom Untersuchungs ausschuß Freiheitlicher Juristen, Berlin. SBZ-Archiv. Dokumente, Berichte, Kommentare zu gesamtdeutschen Fragen, hrsgg. von Joseph C. Witsch, Köln. Situationsbericht, hrsgg. vom Untersuchungsausschuß Freiheitlicher Juristen, Berlin. Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung, hrsgg. vom Deutschen Institut für Wirtschaftsfor• schung (Institut für Konjunkturforschung), BerEn.

B. Nachschlagewerke, parteioffizielle Lehrbücher, Dokumentensammlungen einschließlich Tagungsprotokollen sowie Verordnungen und Beschlüsse der SED und der Regierung der DDR Ost Sozialistische Arbeitswissenschaft. Taschenwörterbuch, Berlin 1966. Berufsbilder für Ausbildungsberufe, hrsgg. vom Ministerium für Volksbildung bei der Regie• rung der DDR, Berlin 1964. Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 26. Februar 1963: »über die Leitung der Partei• arbeit nach dem Produktionsprinzip. Mitteilung des Politbüros des Zentralkomitees«, in: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Beschlüsse und Erklärun• gen ..., IX, Berlin 1965, S. 331 H., sowie Anhang, o. S. 372 H. 392 Bibliographie

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Abusch, AI ex an der 201,203,209,238 fo, 248, Baade, Brunolf 119, 201, 217, 225 Ho, 355, 354, 356, 359, 362, 365 365 Ackermann, Anton 350 Bacon, Francis 45 Ackermann, Edith 118 Balkow, Julius 116, 171, 203, 211, 230,239 fo, Ackermann, Wo 283 356, 359, 362, 365 Adam, Adolf 21 BaIser, Frolinde 19 Adameck, Heinrich 203, 211, 248, 356, 359, BandeI, Franz 102, 112 362,365 Banke, Karl-Heinz 119 Adams, Arthur Ko 9,18,20 Barber, Bernard 409 Adorno, Theodor Wo 16, 276 fo Barnard, Chester I. 26 Agoston, Istvan 61 Barnes, Samuel Ho 45 Agthe, Klaus 26, 410 BarteI, Walter 396 Albert, Hans 21,268 Barth, Hans 45,413 Albrecht, Günter 392 Barthel, Kurt (Kuba) 201, 203, 209, 248, Albredlt, Hans 130,201,203,209,353,355 fo, 351 fo, 354, 356, 359, 362, 365, 368, 385 359, 362, 365 Bartsch, Karl-Heinz 168, 203, 211 fo, 231 fo, Albrecht, Lore 125 329, 331, 356, 365 Alexandrow, Alexander Dawilowitsch 301 Baske, Siegfried 62 fo, 398 Alt, Robert 171, 352, 365 Bassenge, Friedrich 272 Altenkirch-Feist, Margot 354, 365 Bauer, Gerda 350, 353, 365 Andrianow, Wo 129 Bauer, Hans 103 Apel, Erich 32, 53, 61, 67 fo, 76, 78 Ho, 89, Bauer, Roland 84, 333, 363, 365 95, 100, 102, 107-110, 112 Ho, 116, 122 Ho, Bauerhorst, Anneliese 399 163, 201, 203, 207, 209, 212, 228, 230 Ho, Baum, Bruno 201, 203, 209, 228, 354, 356, 239,242,328,331,335,355 f., 365, 405 359, 362, 365 Appelt, Erich 119 Baumann, Edith 109, 150, 171, 201,203,209, Appenrodt, Paul 353, 365 216, 231, 248, 253, 256, 350, 352, 354, 356, Apter, David Eo 47,413 359, 362, 365 Ardenne, Manfred von 112 Baumann, Georg 351, 365 Argyris, Chris 31,409 Baumgart, Hugo 201, 203, 209, 329, 352, Aristophanes 272 354, 356, 359, 365 Arlt, Wolfgang 95 fo, 98, 399 Baylis, Thomas 403 Armstrong, John 24 Beater, Bruno 191,203,211 fo, 357, 360, 363, Arndt, Otto 112 365 Arnold, Felix 399 Beau, Alfred 105 Arnold, loge 399 Becher, Johannes Ro 201, 239, 248, 350, 352, Arnold, Walter 201, 209, 217, 353, 355, 365 354, 365, 386 Aron, Raymond 21,23 fo, 39, 413 Beer, StaHord 296, 314 Ashby, William Ross 296,305,308,413 Behrendt, Richard Fo 29 fo, 44 Auerbach, Ludwig 397 Behrens, Fritz 87, 123, 395 AuIl, Heinz 118 Belach, Wolf-Dietrich 106 Avenarius, Richard 309 f. Bell, Daniel 41,413 Axen, Hermann 201, 203, 207, 209, 231 fo, Benary, Arne 123 332, 335, 350, 352, 354, 356, 359, 362, 365 Benda, Kurt 118 Personenregister 417

Bendix, Reinhard 22, 24, 29 f., 32, 40 f., 47, Boettcher, Erik 14,21, 23, 399 69,397,413 Bogdanow, Alexander 316,405 Benjamin, Hilde 201, 203, 209, 238 f., 244, Bohring, Günther 405 248, 253, 255 f., 347, 352, 354, 356, 359, BoIin, Wilhelm 262 362,365 Bolte, Karl-Martin 158 Benjamin, Michael 405 Bosch, Werner 397 Benn, Gottfried 270 Bottomore, Thomas B. 40, 42 BenseIer, Frank 53 Boulding, Kenneth E. 28,414 Benser, Günter 399 Bowens, Siegfried 119 BentIey, Arthur F. 27, 53 Bracher, Kar! Dietrich 20 Berg, Helene 201, 203, 207, 209, 353 f., 356, Bräunig, Werner 388 359, 362, 365 Bräutigam, Alois 168, 201, 203, 209, 233 f., Berger, Heinz 103 354, 356, 359, 362, 365 Berger, Horst 410 Brandenburg, Erich 409 Berger, Rolf 102, 118, 203, 211, 248, 356, Brandt, Edith 115, 201, 203, 209, 352, 354, 359, 362, 365 356, 359, 362, 365 Berger, Wolfgang 99, 395, 405 Brandt, Heinz 64, 397 Bergmann, Gustav 47 Brasch, Horst 203, 211, 356, 359, 362, 365, Bergmann, Herta 350, 365 400 Bergson, Henri 275 Braunreuther, Kurt 320, 405 Bernsdorf, Wilhelm 40 Braybrooke, David 9 Bernstein, Eduard 46 Brecht, Bertold 270 f., 274, 386 Bertalanffy, Ludwig von 28, 302, 315, 413 Bredel, Willi 201, 203, 209, 248, 328, 352, Berthold, Heinz 333, 363, 365 354, 356, 365 Berthold, Martin 138 Bruk, Franz 87 Berwald, Erich 130 Brunke, Rudolf 119 Bethusy-Huc, Viola Gräfin von 39, 42 Brunner, Georg 93 Beuster, Hans-Joachim 118 Brunner, Otto 46,414 Beyer, Heinz 103 Bruns, Marianne 110 Bialecki, Joachim 334, 363, 365 Bruschke, Werner 350, 365 Biele, Manfred 119 Brust, Richard 352, 365 Biering, Walter 201, 209, 216 f., 248, 351, Brzenska, Winfried 119 353, 355, 365 Brzezinski, Zbigniew K. 21 H., 31, 47, 50, Biermann, Kurt H. 180 52,77,94,187,218,222 Biermann, Wolf 272 Brzoska, Hans 138 Biermann, Wolfgang 334, 363, 365 Buchführer, Gerhard 87 Bigler, Rolf R. 31 Buchheim, Walter 102, 201, 209, 217, 233, Bilkenroth, Klaus-Dieter 119 248, 352, 354, 365 Birnbaum, Erich 351, 353, 365 Buchwitz, Otto 171,201, 203, 209, 328, 331, Birnbaum, Norman 414 350, 352, 354, 356, 365 Birthler, Richard 119 Bülow, Friedrich 40 Blassies, Albert 352, 365 Bümann, Werner 118 Blau, Peter M. 409 Bürger, Karl-Heinz 118 Bloch, Ernst 267 f., 280 f., 288 f., 316 Bürger, Kurt 350, 365 Blücher, Viggo Graf 397 Buhr, Manfred 267,277, 290, 392, 394, 410 Bobeth, Wolfgang 119 BulIan, Kurt 119 Bochenski, Joseph M. 47,49,414 Burghardt,Max 201,203,209,248,254,353, Böhm, Siegfried 244,331,334, 347, 362, 365, 355 f., 359, 362, 365 400 Burkhardt, Felix 410 Böhme, Kurt 351,365 Burks, Richard V. 51 f., 414 Böhme, Rudi 400 Burnham, James 122 Böhme, Wolfgang 102,116 Busse, Gisela von 409 Bönisch, Fritz 102, 201, 203, 209, 225 H., 329,352,354,356,359,365 Calvez, Jean-Yves 266,290 Boese, Jürgen XIX Camp bell, Angus 38 Böttcher, Bodo 397 Camus, Albert 292 418 Personenregister

Carlsson, Gösta 5 Dreitzel, Hans P. 40 Castellan, Georges 397 DresseI, Albert 111 f. Chaplin, Charlie 274 Driesch, Hans 409 Chemnitzer, Johannes 85, 332, 335, 362, 365 Dübler, Werner 110 Christophersen, Jens A. 415 Dürrenmatt, Friedrich 274 Chruschtschow, Nikita Sergejewitsch 6 f., 11, Duft, Werner 119 30,66,74, 129, 136,287,298 Duglos, Christa 141 Claessens, Dieter 158 Duhnke, Horst 397 Coleman, James S. 9,47 Dunken, Gerhard 180 Collein, Edmund 201, 209, 217, 353, 355, Dunker, Helene 353, 366 365 Dunlop, John T. 27, 42 Comey, David D. 47,49,51,414 Duverger, Maurice 32 Conrad, Benita 403 Conze, Werner 19 Easton, David 21, 24, 27 f. Coser, Lewis A. 1 f., 38 Ebert, Friedrich 115, 171,201,203,209,231, CouHignal, Louis 296, 304 H., 414 245 f., 248, 347, 350, 352, 354, 356, 359, Credo, Renate 226 f., 356, 359, 362, 365 362, 366, 403 Croan, Melvin 403 Ebert, Herbert 130, 133 Edinger, Lewis J. 39, 42 f. Dahl, Robert A. 9, 24, 38, 409 Ehlert, Willi 394 Dahlem, Franz 102, 109,201, 203, 209, 350, Eichhorn, Wolfgang I 405,411 354, 356, 359, 362, 366, 400 Eichhorn, Wolfgang 11 276 Dahm, Helmut 414 Einstein, Albert 20 Dahrendorf, Ralf 1,38-41,158 Eisewicht, Günter 119 Dallmann, Fritz 203, 211, 329, 357, 359, Eisler, Gerhart 331, 362, 366 362,366 Eldersveld, Samuel J. 33, 37 f. Darwin, Charles 316 Elon, Amos 106 Davis, Kingsley 32 Engelbert, Heinz 395, 405 Dawydow, Juri Nikolajcwitsch 291,411 Engelbert, Martha 62, 398 Dchmel, Kurt 119 Engelmann, Friedrich 352, 366 Dellheim, Alfred 102 Engels, Friedrich 46, 263 f., 272, 299, 301 f., Demmler, Horst 397 307 H., 316 Depolt, Kurt 395 Engst, Werner 256 Descartes, Rene 315 Enkelmann, Kurt 102 Deter, Adolf 351, 366 Erdmann, Günter 89, 91 Deuerlein, Ernst 397 Erler, Eva 201, 209, 217, 353, 355, 366 Deutsch, Karl W. 21, 28, 39, 76, 409 Erler, Herbert 118 Deutschmann, Gertrud 201, 355, 366 Ermisch, Luise 201,203,209,225 f., 231, 246, Dickei, Friedrich 243 f., 331 f., 362, 366 352, 354, 356, 359, 362, 366 Dickson, William J. 31 Ernst, Hans 191,203,211,329,357,360,366 Diehl, Ernst 203, 211, 356, 359, 362, 366 Ernst, Paul 272 Diesner, Erich 353, 366 Etzioni, Amitai 22, 29, 409 Dietrich, Helmut 116, 242 f. Eucken, Rudolf 315, 409 Dietrich, Peter 398 Ewald, Georg 114 f., 203, 211 f., 220, 231 f., Dietze, Udo 118 239 f., 243, 335, 356, 359, 362, 366 DimitroH, Georgi 127 Ewald, Manfred 168,203,211,356,359,362, Döhler, Johanncs 116, 203, 211, 356, 359, 366 362, 366 Eydam, Kurt 103,201,203, 209, 225 f., 352, Dölling, Rudolf 168,191,201,203,209,329, 354, 356, 359, 362, 366 331,354,356,359,366 Dönitz, Herbert 61 Fabian, Wolfgang 201, 225 f., 352, 354, 366 Doernberg, Stefan 55, 60 f., 65 f., 395, 400 Faddejew, Nikolai W. 61 Dohlus, Horst 85, 88, 143, 201, 203, 209, Fahrenkrog, Heinz 119 351,353,355 f., 359, 362, 366, 400 Fainsod, Merle 93 Donda, Arno 241,243 Fechner, Herbert 332 f., 347, 363, 366 Drath, Martin 3, 13, 35, 397 Fechner, Max 350, 366 l'ersonenregister 419

Feddersen, Dieter 397 Gehring, Michael 203, 211, 329, 331, 357, Fein, Rolf 396 360,366 Feist, Margot, geb. 1927, s. Honecker Geiger, Theodor 47,164 f., 414 Feist, Margot, geb. 1923, s. Altenkirch-Fcist Georgi, Rudi 118, 241, 243 f., 333 f., 363, 366 Felfe, Werner 87, 201, 203, 209, 353, 355 f., Gerisch, Rudolf 406 f. 359, 362, 366 Gerold, Harry 119 Fetscher, Iring 260, 265 f. Gerth, Hans 47 Feuchtwanger, Lion 386 Geyer, Hellmuth 242 f. Feuerbach, Ludwig 261 f., 265, 287 Gide, Andre 385 f. Fichte, Johann Gottlieb 260 Gierisch, Christian 115 Fichtner, Kurt 118, 242 Gießmann, Ernst-Joachim 112, 116,243 Fijalkowski, Jürgen 20 Gilde, Werner 102 Fischer, Ernst 268, 276, 292 Gittig, Heinz 396 Fischer, Karl 405 Gläser, Kurt 102, 119 Fischer, Lena 350, 366 Gleitze, Bruno 397 Fischer, Martin 203, 211, 226 f., 357, .360, Gnielka, Heinz 136 362, 366 Gniffke, Erich W. 403 Fischer, Walter 352, 366 Gniza, Erwin 119 Fischer, Wolfram 19 Göpfert, Oskar 133 Flade, Hermann 384 Goerdt, Wilhelm 414 Florin, Peter 201, 203, 209, 353 f., 356, 359, Görlich, Hubert 333, 363, 366 362,366 Görlich, Wolfgang 414 Förster, Willy 103 Götzl, Eduard 201, 209, 217, 233 f., 351 f., Frank, Helmar G. 296,304,414 354,366 Frankiewicz, Heinz 59, 392 Goldhamer, Herbert 38 Franz, D. 90 Goldhammer, Bruno 174 Freud, Sigmund 262 Goldmann, Fred 130 Freytag, Siegfried 396 Goldstein, Werner 139 Frickmann, Wilhelm 353, 366 Gotsche,Otto 170,203,211,245 f., 248, 329, Friede, Dieter 403 357, 359, 362, 366, 394 Friedrich, Carl Joachim 13, 17, 414 Gouldner, Alvin W. 34, 409 Friedrich, Gerd 104, 405 f. Grauer, Gertrud 171,201,209,217,353,355, Fritsche, Karl 353, 366 366 Fritzsche, Helmut 112 Greer, Scott A. 409 Fröhlich, Paul 86, 99 f., 115, 124, 201, 203, Greniewski, Henryk 297, 411 209,231-234,353 f., 356, 359, 362, 366, 400 Griffith, William E. 399 Frohn, Gerhard 406 Grimm, Reinhold 270 Fromm, Erich 64 Gröbel, Rudi 85 Frost, Gerhard 87,115,201,203,209,353 f., Gronwald, Theo 119 356, 359, 362, 366, 400 Grosse, Hermann 102, 115 Fuchs, Klaus 331 f., 362, 366 Großmann, Ernst 168, 201, 209, 217, 352, Fürstenberg, Friedrich 70, 107, 122 354,366 Funke, Otto 201, 203, 209, 233 f., 355 f., Grotewohl, Otto 171, 201, 203, 209, 231, 359, 362, 366 239, 245 f., 248, 328, 331, 350, 352, 354, Furth, Peter 262 356,366 Grube, Horst 118 Grüneberg, Gerhard 78, 136, 201, 203, 207, Gabel, Joseph 414 209, 212, 228, 231 f., 248, 335, 354, 356, Gablentz, Otto Heinrich von der 18 359, 362, 366, 373, 400 Gäfgen, Gerard 9 Gallerach, Ernst 102, 203, 211, 225 f., 357, Grünert, Bernhard 201, 203, 209, 352, 354, 360, 362, 366 356, 359, 362, 366 Galperin, L. B. 406 Grünheid, Karl 241, 243 Gambke, Heinz 400 Grüttmöller 110 Garaudy, Roger 268, 276, 292 Grützner, Rudi 400 Geggel, Heinz 174, 203, 211, 219, 248, 357, Grundig, Lea 170, 203, 211, 356, 359, 362, 360, 363, 366 366 420 Personenregister

Gsell, Wilhe1m 201, 209, 217, 225 H., 354, Hcitzer, Heinz 400 366 Helbig, Kurt 171, 352, 367 Günther, Gotthard 414 Heller, Agnes 268 Guizot, Guillaume 291 Hempe!, Eva 203, 211, 248, 357, 360, 363, Gurke, Konrad 401 367 Gysi, Klaus 243 Henneberg, Horst-Otmar 406 Hennecke, Adolf 102, 201, 203, 209, 248, 253, 352, 354, 356, 359, 362, 367 Haas, Gerhard 397 Henning, Hans 309 Habe!, Walter 399 Hepp, Hanns-Michael XIX Hätscher, Willi 119 Herber, Richard 75,79 H., 125 H., 170,203, Hager, Kurt 7, 62, 67, 78, 114 f., 138, 142 f., 211,357, 359 f., 362, 367, 400 f. 191,201,203,207,209,231 f., 248, 351 f., Herder, Johann Gottfried von 315 354,356,359,362,367,373,400,411 Herforth, Liese!ott 11 0 Hager, Werncr 119, 203, 211, 226 f., 357, Hering, Werner 333, 363, 367 360, 363, 367 Hermlin, Stefan 212 Hahn 110 Hermsdorf, Klaus 270,411 Hahn, Erich 406, 411 Herold, Manfred 105 Hahn, Rainer 406 Herrmann, Joachim 242, 333, 363, 367 Haire, Mason 410 Herrnstadt, Rudolf 57, 350, 367 Halbauer, Thielegard 101 f. Hertwig, Hans-Joachim 199, 201, 203, 209, Halbritter, Walter 242 H., 331, 334 f., 362, 248,256,352,354,356,359,362,367 367 Hess, Moses 261 Harne!, Hanne!ore 397 Heuer, Hellmut 409 Hammer, Walter 118 Heuer, Uwe-Jens 123 f., 137, 317-323, 327, Handke, Georg 201, 248, 354, 367 406 Hanhardt, Arthur M. 164 f. Heyden, Günter 292, 413 Hanke, Brunhilde 245 Heyer, Erhard 103 Hannemann, Harry 399 Heym, Stephan 385 Harbison, Frederick H. 42 Heynisch, Werner 119, 203, 211, 357, 360, Harich, Wolfgang 43 362,367 Hartmann, Heinz 29, 34, 292, 325, 409 Hieblinger, Inge 334, 363, 367 Hartmann, Werner 103 Hiebsch, Hans 413 Hartwig, He!muth 351, 367 Hilbert, David 283 Hauk, Roland 395 Hildebrandt, Günter 396 Haupt, Hans 112,119 Hildebrandt, Rolf 119 Hauschild, Thea 109 Hinrichs, Waltcr 125, 401 Havemann, Robert 43, 46, 52 H., 260, 268 f., Hintze, Otto 19 274, 281, 286, 295, 301 f., 316, 385, 411 f. Hitler, Adolf 163 Havemann, Wolfgang 406 Hochbaum, Hans-U1rich 406 Hegedüs, Andras 268 Höppner, Rudolf 112 Hege!, Georg Wilhelm Friedrich 17, 260 H., Hörnig, Johannes 115, 357, 360, 362, 367 264, 269-273, 276-281, 285, 287 H., 291, Hörning, Fritz 61 293, 302f~ 306, 308, 310, 315, 327 Hörz, Herbert 302 Heide, H. 90 HoHmann, Ernst 350, 367 Heidenhain, Barbara XIX HoHmann, Heinz 115, 191, 201, 203, 209, Heidenreich, Gerhard 201, 203, 209, 216, 239, 351 f., 354, 356, 359, 362, 367 351, 353, 355 f., 359, 362, 367 Hoffmeister, Johannes 271 Heinrich, Gotthard 115, 203, 211, 219, 357, Hofmann, Hans 406 360, 363, 367 Hofmann, Kurt 130 Heintze, Horst 115, 203, 211, 248, 356, 359, Hofmann, Werner 17, 140 362,367 Hofstätter, Pcter R. 307, 409 Heinze, Paul 121 Holzmacher, Gerda 201, 203, 209, 350, 352, Heinze, Waltcr 112, 1 1,4 Heinzmann, Hans 119 354, 356, 359, 363, 367 Heise, Wolfgang 52, 260, 267-270, 272-283, Homans, George Caspar 31 286-289, 293 f., 411 f. Hommes, Jakob 266 Personenregister 421

Honecker, Erich 64, 75 f., 91, 115,124,137 f., Kafka, Franz 270,411 141 f., 148 H., 201, 203, 207, 209, 231, 348, Kaiser-Gorrish, Walter 170, 203, 211, 248, 350, 352, 354, 356 f., 359 f., 362 f., 367, 383, 357, 360, 367 401,403 Kaisler, Ernst 120, 329 Honecker, Margot 114 f., 201, 203, 209, 239, Kallabis, Heinz 406, 411 243, 248, 253, 256, 351, 353, 355, 357, 360, Kallas, Paul 353, 367 363, 367, 389 Kalweit, Werner 318 Hoppe, Günther 81, 410 Kaminsky, Horst 114, 116 Horkheimer, Max 276 f. Kamps, Peter 226 f., 357, 360, 363, 367 Horn, Werner 56, 58, 60, 72 f., 78, 95; 395, Kangrga, Milan 259 f., 268 401 Kannegießer, Karlheinz 296, 304, 406, 411, Hümmler, Heinz 401 413 Hummel 110 Kannengießer, Lothar 406 Huntington, Samuel P. 21 H., 31, 52, 77, 94, Kant,Immanuel 48,269,315 187, 218 Kaplan, Abraham 38,40,43,410 Husemann,Inge 103 Karrenberg, Friedrich 21 Huth, Gerda 411 Kaser, Michael 61 Kassler, Berthold 201, 209, 217, 225 f., 354, 367 Ibe, Günther 110 Katschalin, L. 406 Iffländer, Karl 118 KauHeldt, Alfons 395 Irle, Martin 31, 409 Kaufmann, Hans 270 Kaufmann, Herbert 409 Jäckel, Hans 168, 203, 211, 328 f., 357, 360, Kayser, Karl 203, 211, 248, 357, 360, 363, 367 367,389 Jädicke, Harri 110 Kegel, Gerhard 332, 363, 367 Jaeggi, Urs 39 f. Keller, Suzanne 32, 333 Jänicke, Martin 64, 403 Kellner, Wolfgang 406 Jahn,Günter 332,363,367 Kelm, Gerhard 406 Janoska-Bendl, Judith 12 Kelsen, Hans 13 Janowitz, Morris 158, 165 Kempisty, Maria 297,411 Jarowinsky, Werner 32,34,53,95,100,114, Kern, Käthe 115, 171, 201, 203, 209, 248, 116, 163, 203, 207, 211, 228, 230 H., 295, 253, 255 f., 350, 352, 354, 357, 360, 363, 367 335, 356 f., 359 f., 362 f., 367 Kerr, Clark 27, 37, 42, 123, 409 Jecht, Rudolf 406 Kersten, Heinz 212 Jeezmionka, Rolf 120 Keßler, Heinz 191, 201, 203, 209, 248, 253, Jendretzky, Hans 201, 203, 209, 248, 253, 256, 350, 352, 354, 357, 360, 363, 367 256,347,350,354,357,360,363,367 Kessner, Freimut 401 Jentsch, Johannes 352, 367 Key, Valdimer Orlando jr. 38, 40 Jentsch, Karl-Heinz 110 Kiefert, Hans 84, 201, 203, 209, 216, 233, Jobst, Rolf 103 328, 352, 354, 357, 367 Jodl, Friedrich 262 Kienast, Franz 103 Jonas, Hans 409 Kiesler, Bruno 333, 363, 367 Jordan, Zbigniew A. 414 Kieß, Kurt 85, 332 f., 335, 363, 367 Juch, Heinz 203,211,220, 357, 360, 363,367 Jürgen, Lothar 355, 367 Kindelberger, Albert 397 Jung, Herbert 125 H., 400 Kirchheimer,Otto 94 Junker, Wolfgang 112 f., 116, 118, 241, KirchhoH, Werner 334, 363, 367 243 f., 333 f., 363, 367 Kirchner, Karl-Heinz 109, 401 Kirchner, Rudolf 201, 209, 217 f., 248, 253, 351, 353, 355, 367 Kabel, Vietor 403 Kabermann, Eberhard 398 Kitow, A. I. 284, 407 Kästner, Hans-Joachim 120 Kittel, Horst 120 Kästner, Herbert 103 Kittner, Heinz 129, 131, 134, 395 Kästner, Walter 352, 367 Klampfl, Wilhelm 407 Kätel, K. 401 Klatke, Heinz 118 422 Personenregister

Klaus, Georg 49, 52 H., 122, 260 f., 264, Krause, Anna 201,353, 355, 368 267 H., 274, 276, 281-290, 292-320, 322, Krause, Hans 120 327, 394, 407, 411 f. Krebaum, Walter 351,368 Kleiber, Günther 295,331, 334 f., 362 f., 367 Krehl, Hans-Joachim 120 Klein, Helmut 62 Kriete, Helmut 120 Klein, Karl-Heinz 112 KrippendorH, Ekkehart 32 Kleinert, Heinz 118 Kröber, Günter 412 Kleining, Gerhard 158 Kröger, Herbert 394 Klenner, Hermann 395 Krömke, Claus 407 Klix, Friedhart 411 Krolikowski, Werner 198,203, 211,220,233, KloHe, Jaroslav 1 357, 360, 363, 368 Klopfer, Heinz 118 Krüger, Karl 171, 201, 203, 209, 329, 352, Klötzer 134 355, 357, 360, 368 Knoll, Walter 352, 367 Krupp, Sherman 409 Knolle, Rainer 201, 203, 209, 354, 357, 360, Krußk, Werner 168, 203, 211, 329, 357, 360, 363, 367 368 Kobbelt, Erich 120 Kuba s. Barthel, Kurt Koch, Hans 291 Kuczynski, Jürgen 271, 395 Koch, Helmut 242 f. KühneI, Hans 401 Köckeritz-Wollermann, Frieda 355,367 Kühnert, Helga 110 Köhler, Heinz 398 Kuhn, Willy 352, 368 Köhler, Helmut 401 Kuhrig, Heinz 242 f. Koenen, Bernard 191, 201, 203, 209, 233, Kulka, Helmut 407 245 f., 328, 350, 352, 354, 357, 367 Kummer, Ilse 139 Koenen, Wilhelm 201, 203, 209, 248, 328, Kunze, Günter 120 331,350,352,354,357,368 Kupke, Adolf 171,351,353,368 König, Rene 21, 26, 158, 409 Kuppe, Johannes XIX Körner, Heinz 120 Kurel!a, Alfred 67, 100, 201, 203, 207, 209, Kötschau, Petcr 120 212,216,218,231, 249, 291 H., 354 f., 357, Kohl 110 360, 363, 368, 412 Kojeve, Alexandre 259 f., 262 Kuron, Karl 203, 211, 249, 254, 357, 360, Kolakowski, Leszek 52 H., 267 H., 274, 278 363, 368 Kolman, Arnoh 412 Kurze, Ehrhard 103 Kolmogorow, Andrej Nikolajewitsch 296 Kusicka, Herbert 7 Konzack, Therese 201, 209, 217, 354, 368 Kval0, Kjel! 415 Koop, Hannelore 401 Kopetschke, Wilfricd 120 Korn, Klaus 276 Labedz, Leopold 54, 260 Kornhauser, William 13 Ladensack, Klaus 407 Korsch, Kar! 270 Lamberz, Werner 95,199,203,211,219,357, Kortum, Herbert 103, 408 360, 362 f., 368 Korzyk, Hans 120 Landmann, Michael 262 Kosel, Gerhard 102, 116,201,203,209,329, Landshut, Siegfried 32 354,357,360,368,412 Lane, Robert E. 45,47,414 Koselleck, Reinhart 19 Lang, Günter 78, 80 Koslk, Karel 49, 52, 260, 268 Lang, Kurt 120 Kosing, Alfred 50,412 Lange, Alfred 103, 126, 401 Koslow, Henrik Abramowitsch 392 Lange, Arno 137, 139 Koziolek, Helmut 395, 407 Lange, Emil 201, 355, 368 Kraatz, Helmut 120 Lange, Erich 201, 203, 209, 355, 357, 360, Krack, Erhard 242 f. 363, 368 Kraemer, Maximilian 103 Lange, Ernst 201, 203, 209, 228, 329, 355, Kramer, Erwin 118, 201, 203, 209, 230, 357, 360, 368 238 f., 352, 355, 357, 360, 363, 368 Lange, Ernst 353, 368 Kramer, Horst 98, 401 Lange, Fritz 239,351,353,368 Kramm, Hans-Joachim 395 Lange, Herbert 110, 407 Personenregister 423

Lange,Ingeborg 199,203,211,329,357,360, Liebig, Werner 103 363, 368, 389 Liebknecht, Karl 97, 385 Lange, Marianne 170, 203, 211, 357, 360, Liebknecht, Kurt 201, 352, 355, 368 363,368 Liebscher, Heinz 284,295-298,315,412 Lange, Max Gustav 15,43,403 Liehmann, Paul 407 Lange,Oskar 412 Liemann 112 Lange, Werner 11 0 Lietz, Bruno 87,203,211,357, 360, 363, 368 Langendorf, Günter 120 Likert, Rensis 35 H., 324, 410 Langendorf, Kurt 401 Lilie, Helmut 118,241,243 Langner, Bruno 401 Lindbiom, Charles E. 9 Lappe, Rudolf 174, 180, 203, 211, 329, 357, Lindenhayn, Otto 118 360,368 Lindenlaub, Willi 120 Lasarew, B. M. 407 Lindner, Hans 120 Lassak, Walter 102,203,211,329,357, 360, Lindner, Lothar 118 368 Linge, Horst 110 LassweIl, Harold D. 5,21,24,31,38,40,43, Linke, Paul F. 309 47,410 Lipps, Theodor 272 Laszlo, Ervin 47,49,414 Lipset, Seymour Martin 9, 24, 30, 32, 40 f., Lautenschlag, Helene 355, 368 47 Lauter, Hans 350, 368 Litke, Karl 351,368 Lauterbach, Herbert 412 Litterer, Joseph A. 33,410 Lebedew, P. N. 406 Ljapunow, A. A. 284, 408 Lederer, Günter 396 Lobkowicz, Nikolaus 415 Lehmann, Günter K. 412 Lochthofen, Lorenz 170, 203, 211, 226 f., Lehmann, Heinz R. 407 329,331,357,360,368 Lehmann, Helmut 171, 201, 249, 350, 352, Löckenhoff , Elisabeth 106 355, 368 Löschau, Siegbert 87, 116, 203, 211, 225 f., Lehmann, Manfred 120 238 H., 243 f., 328 f., 331, 357, 368 Lehmann,Otto 201,209,217,249,352,355, Loeser, Franz 412 368 Löser, Wolfgang 412 Lehmann, Robert 201, 203, 209, 249, 252, Loewenstein, Karl 50 255 f., 329, 355, 357, 360, 368 Löwenthai, Richard XIX, 13 f. Lehnecke, J ulian 397 Lohagen, Ernst 350, 368 Leimbach, Werner XIX Lorenz, Rudolf 115 Leissner, Gustav 398 Lorenz, Siegfried 333, 363, 368 Lenin, Wladimir Iljitsch 2, 4, 25 f., 30, 77, Lucas, Werner 109 105, 129, 177, 281, 289, 304, 308 H., 313, Luck, Herbert 87 316, 321, 385 Ludz, Peter Christian 5, 12, 14 f., 26, 64 f., Lenk, Kurt 414 68, 115,260,262,295, 398 f., 403 Leonhard, Wolfgang 222 Lübbe, Hermann 286, 290 Lepsius, Rainer M. 26 Luhmann, Niklas 22,30 H., 410, 414 Lerner, Daniel 5,24,410 Lukacs, Georg 30, 263, 265, 268, 272, 274, Leupold, Wolfgang 7 277,281,286,316,410 Leuschner, Bruno 201, 203, 209, 231 f., 239, Lukjanow, A. J. 407 24~ 328, 35~ 352, 354-35~ 368 Lungershausen, Wolfgang 112, 120 Leutwein, Alfred 403 Lungwitz, Kurt 158, 395 Leutwein, Friedrich 350, 368 Lux, Josef 401 Lewin, Kurt 20 f. Luxemburg, Rosa 30,97,316,385,410 Lewinsohn, Günter 130, 134 Lewytzkyj, Borys 44, 258 Mach, Ernst 307-310 Ley, Hermann 331,412 MacRae, Donald G. 47, 305, 415 Lezsak, Mih:Hy XIX Mäde, Hans Dieter 203, 211, 357, 360, 363, Liberman, Jewssej 67 368 Lichtheim, George 414 Mahrwald, Richard 120 Lieber, Hans-Joachim XIX, 11, 14, 46, 48, Malenkow, Georgi 56, 59 262,410,414 Malewski, Andrzej 268 424 Personenregister

Mampel, Siegfried 9, 11, 245, 398, 404 Meyer, Ernst-Hermann 116, 174, 203, 211, Mankowski, B. S. 407 358, 360, 363, 368 Mannheim, Karl 46 H., 415 Meyer, Herbert 118 Mao Tse-tung 68 Meyer, Martin 355, 368 March, James G. 22,69,410 Mielke, Erich 191,201,203,209,238 f., 350, Marcuse, Herbert 264 f., 267, 269, 277, 288, 352,355,357,360,363,369 415 Miller, Reinhold 81,410,412 MarkeI, Kurt 120 Mills, C. Wright 32, 40 f., 47 Markgraf, Martin 203,211, 226 f., 357, 360, Minar, David W. 27,45,47,415 363,368 Minetti, Hans-Peter 201, 203, 209, 249, 253, Markowitsch, Erich 102, 243 256, 355, 358, 360, 363, 369 Markowski, Paul 333, 363, 368 Miossejew, D. W. 412 Maron, Karl 174, 201, 203, 209, 239, 332, Mitin, Mark B. 298 352,355,357,360,363,368 Mittag, Günter 32,34,53,61,67 f., 76, 78 H., Marschner, Hans-Joachim 191,203,211,329, 89,95,99 f., 102, 110, 112 f., 116 H., 122 H., 357, 360, 368 140,143,163,201,203,207,209,228,230- Marx, Karl 2, 16 f., 30, 45-49, 54, 259-273, 233, 244 H., 249, 255, 258, 295, 327, 335, 275-282,285-294,302,308,310 f., 313,316, 348, 355 H., 359 f., 362 f., 369, 372, 402, 326 f., 384 405,407 Matern, Hermann 57, 99, 124, 191,201,203, Mlynar, Zdenek 321, 407 209, 231, 249, 350, 352, 354-357, 359 f., Modrow, Hans 84, 102, 109, 199, 201, 203, 362 f., 368, 401 209,216,249,355,358,360,363,369 Mattedi, Norbert 404 Möller, Ewald 353, 369 Matthes, Harry 104 Mönch, Harry 115 Matthes, Heinz 129 H., 133 H., 168, 203, Mollnau, Karl A. 321, 406 211 f., 239 f., 243, 357, 360, 363, 368 Molotow, Wjatscheslaw 218 Matthews, Donald R. 41 Moltmann, Karl 201, 350, 352, 355, 369 Mayntz, Renatc 15,22,26,158,410 Moore, Barrington jr. 47, 50 Mayrzedt, Hans 21 Moore, Harriett 158 McClosky, Herbert 45 Moore, Wilbert E. 10,29,32 McCulloch, Warren S. 305 Mosca, Gaetano 32 McIver, Robert Morrisol1 24 Moschütz, Hans Dieter 407 Mehring, Franz 272 Mückenberger, Erich 86, 109, 115, 142, 171, Meier, Heinrich 118 201,203,207,209,212, 216, 218, 228, 231, Meier, Heinz 203, 211, 358, 360, 363, 368 233 L, 249, 350, 352, 354--357, 359 f., 362 f., Meinhardt, Frido 201,203, 209, 329 f., 352, 369 355, 357, 360, 368 Mühlberg, Robert 106 Meissner, Boris 6 f., 13 f., 35, 74 Müller, Franz 144 MeIlentin, Franz 87 Müller, Fritz I 203, 211, 358, 360, 363, 369 Merbach, Horst 118 Müller, Fritz 11 115,203,211,220,249,358, Merker, Paul 174 360, 363, 369 Mersch, Wolf 165, 181, 236 Müller, Fritz 109 Merton, Robert K. 409 Müller, Gerhart 408 Mesik 110 Müller, Hans 55, 402 Messelken, Karlheinz 415 Müller, Heinz 120, 402 Mette, Alexandcr 168, 201, 209, 249, 355, Müller, Karl Valentin 11,24, 157,404 368 Müller, Margaretc 203,211,231,335,356 f., Metzkc, Erwin 266 359 f., 362 L, 369 Metzler, Helmut 297, 407 Müller, Richard 395 Meurer, Gerhard 399, 401 f. Müller, Rudolf 120 Mewis, Karl 108 f., 191,201,203,209,212, Müller, Werner 304 218, 231, 233, 246, 351 f., 354 f., 357, 360, Müller-Römer, Dietrich 398 363, 368, 402 Musil, Robert 274 Myers, Charles A. 42 Mey, Harald 20 Meyer, Alfred G. 12 H., 20, 35 f., 47, 53, 81, Naess, Arne 47 L, 415 324,415 Nahirny, Vladimir C. 27,47,415 Personenregister 425

Namokel, Karl 199,201,249,355,369 Petzold, Siegfried 133, 395 Naumann, Konrad 84, 199, 203, 211, 249, pfeiHer 110 329, 358, 360, 363, 369 pfeiHer, Alfred 412 Naumann, Robert 201, 209, 217, 352, 355, pfeiHer, Robert 110 369 Picaper, Jean-Paul 404 Nehls, Heinz 407 Pieck, Wilhelm 201, 231, 350, 352-355, 369 Nelles, Johannes 110 Pietschmann, Albert 402 Nemtschinow, Wassili Sergejewitsch 320,407 Pisnik, Alois 125, 168, 201, 203, 209, 231, Nettl, John Peter 28, 398 233 f., 350, 353 H., 357, 360, 363, 369, 402 Neubert, Albrecht 412 Plechanow, Georgi Valentinowitsch 272 Neugebauer, Werner 91 f.,201,203, 209,216, Plenikowski, Anton 174, 201, 203, 209, 329, 249,253,352,355,357,360,363,369 331, 353, 355, 358, 360, 369 Neukranz, Gerhard 351,369 Pleyer, Klemens 398 Neumann, Alfred 57,64,90, 100,108 f., 112, Pöschel, Hermann 203, 211, 219, 358, 360, 114 f., 124 f., 201, 203, 207, 209, 212,230 H., 363,369 239, 249, 253, 256, 352, 354-357, 359 f., Pöschel, Kurt 61, 402 362 f., 369, 395, 402 Polak, Karl 321, 395 Neumann, Anni 245 Poletajew, I. A. 412 Neuner, Gerhart 203, 211, 358, 360, 364, Pomowski, Heinz 103 369 Popitz, Heinrich 266 Neutsch, Erik 387 Popow, Georgi Iwanowitsch 136 Nietzsche, Friedrich 45 Popper, Karl R. 19,48 Nikolaus I. 15 Posselt, Anni 118 Nimz, Eberhard 201, 353, 355, 369 Prauss, Herbert 98, 404 Noack, Gerhard 399 Presthus, Robert 28 Noack, Horst 401 Prey, Günter 226 f., 329, 358, 360, 363, 369 Noll, Dieter 387 Pritzel, Konstantin 61, 183, 398 Norden, Albert 78, 95, 115, 142, 201, 203, Pross, Helge 42 207, 209, 231 f., 249, 354-357, 359 f., 362 f., Proudhon, Pierre Joseph 263 369,373,393,395,403 Puder, Heinz 139, 396 North, Günter 113 Püschmann, Horst 120 Novalis 271 Pupluschnik 109 f. Pye, Lucian W. 32 Oelßner, Fred 60, 63 f., 231, 350, 352, 369, 407 Quandt, Bernhard 85, 201, 203, 209, 233 f., Oerter, Wolfgang 203, 211, 329, 358, 360, 355, 357, 360, 363, 369 369 Quetscher, Johannes 353, 369 Oestreich, Gerhard 19 Oiserman, Teodor Iljitsch 291 f., 412 Radlik, Willi 402 Opitz, Günter 121 Ramming, Gerhard 85 Oppermann, Lothar 100, 116 Ramolla 112 Ossowski, Stanislaw 158, 268 Ranney, Austin 38 Ostwald, Wilhelm 308 Raskop, Hans 85, 149,402 Rasumow, N. A. 129 Paetzold, Wolfram 118 Rau, Heinrich 201, 231, 239, 350, 352-355, Page, Charles H. 409 369 Palm, Erich 103 Rauchfuß, Wolfgang 242 H., 331, 334, 363, Pannekoek, Anton 30 369 Pappe, Christel 245 Raupach, Hubert 21 Pasold, Erich 103 Raus, Otto 396 Pattis, Peter 21 Redetzky, Hermann 171, 353, 369 Paul 110 Reichert, Rudi 201, 209, 217, 249, 253, 256, Perwuchin, Michail Georgewitsch 218. 355,369 Peschel, Horst 112, 114 Reimann, Max 115 Petrovic, Gajo 268 Reinhold, Otto 99, 332, 335, 363, 369, 395 Petruschenko, L. A. 408 Reißig, Karl 106 426 Personenregister

Rentmeister, Hans 201, 209, 217, 355, 369 Sachse, Ekkehard 396 Renz, Hermann 103 Sägebrecht, Willy 191, 201, 350, 353, 355, Reuter, Fritz 201, 209, 217, 233, 355, 369 369 Reuter, Karl-Ernst 402 Sakowski, Helmut 168, 203, 211, 249, 358, Ricardo, David 261 360, 364, 369 Richert, Ernst XVII, 3, 8 f., 43, 55, 95 f., Sandig, Helmut 110 159,191,222,398 Sarel, Benno 398 Richter, Gottfried 106 Sartre, Jean Paul 292 Richter, Helmut 396 Schäfer, Georg 120 Richter, Kar!-Heinz 129, 131, 134, 395 Schäfer, Kar!-Heinz 403 RiedeI, Manfred 120 SchaH, Adam 52 H., 260, 267 H., 276, 281, Riege, Gerhard 396 291 f. Rieke, Kar! 203, 211, 245, 357, 360, 363, 369 Schapiro, Leonard 51 f. Riemer, Kurt 201,209,217,355,369 Scharfenstein, Fritz 242 f. Rienäcker, Günther 180, 201, 209, 217 f., Scheibe, Herbert 333, 364, 370 249, 355, 369 Scheler, Hermann 413 Riklin, Alois 97, 404 Schelling, Friedrich Wilhclm Josef 281, 315 Rinckleb, Günter 120 Schenk, Fritz 398, 404 Ritsert, Jürgen 415 Scheuch, Erwin K. 38,158 Rittershaus, Hans-Joachim 408 Schieder, Wolfgang 19 Robson, Char!es B. 28 Schild, Rudolf 119 Rodenberg, Hans 201, 203, 209, 212, 245 f., Schiller, Friedrich 275 347,353,355,357,360,363,369 Schimanski, Hans 64,74,78, 142,404 Roede, Hans 396 Schindler, H. 129 Röder, Günter 80 Schinkmann, Gustav 120 Rödiger, Kurt 120, 201, 211, 226 f., 357, Schirdewan, Kar! 56f., 63f., 150,231, 352f., 360, 363, 369 370 Rösel, Fritz 137 Schirmer, Wolfgang 110,120,180,201,203, Roethlisberger, Fritz Jules 31 209, 224 f., 329 f., 353, 355, 358, 361, 370 Rohrlack, Günther 140 Schlimme, Hermann 171,350,353, 370 Rokeach, Milton 415 Schluchter, Wolfgang 38, 40 Roland-Holst, Henriettc 30 Schmalenbach, Herman 31, 410 Rome, Helmut 21 Schmidt, Alfred 16 Rompe, Robert 103, 180,201,203,209,355, Schmidt, Elli 350, 370 357, 360, 363, 369 Schmidt, Heinrich 410 Roscher, Paul 170,203,211,220, 233 f., 357, Schmidt, Paul 110 360, 363, 369 Schmidt, Werncr 120 Rosenberg, Bernard 38 Schmidt-Renner, Gerhard 397 Rosin, Hartmut 119 Schmieder, Werner 118 Roskamp, Kar! W. 399 Schmollack, Jürgen 292 Rosner, Fanny 403 Schnaufer, Erich 26,410 Rost, Harald 120 Schnauß, Gerda 318,407,413 Rost, Rudi 127, 149 f., 237, 396,402 Schneider, Maria 245 Rostow, Walt W. 22 Schneidewind, Kurt 201, 209, 217 f., 355, Rousseau, Jean Jacques 265,278 370 Roustang, Guy 398 Schneide wind, Ulrich 119 Rubbel, Rudi 88 f., 92 Schneikart, Friedrich 201, 209, 217, 355, 370 Rudolph, Johannes 408 Schön, Otto 201, 203, 209, 249, 350 f., 353, Rübensam, Erich 116, 168, 180, 201, 203, 355,357,360,363,370,402 207, 209, 228, 353, 355, 357, 360, 363, 369 Schöne, Gertrud XIX Rumpf, Willy 102, 112, 201, 203, 209, 230, Schöneburg, K.-H. 396 238 f., 244, 347, 351, 353, 355, 357, 360, Schönfelder, Heinz 333, 364, 370 363, 369 Scholz, Helmut 119,201,203,209,212,230, Rustow, Dankwart A. 38 328 f., 331, 351, 353, 355, 357, 360, 370 Rutha, Erich 351,369 Scholz, Irmhild XIX Rytlewski, Ralf XIX Schröder, Christian 353, 370 Personenregister 427

Schroeder, Dieter 398 Simon, Herbert A. 22,69,410 Schröder, Ewald 106 Sindermann, Horst 86 f., 201, 203, 209, Schröder, Walter 116, 201, 203, 209, 353, 231 H., 249, 335, 355 H., 359 f., 362 f., 3~ ) 355, 357, 360, 363, 370 Singer, Hans 112 Smröter, Karl 309 Singer, Rudolf 331 f., 335, 363, 370 Smubert, Heinz 201, 355, 370 Singhuber, Kurt 243 Smubert, Manfred 114, 120 Sitnikow, E. M. 291 f. Smuckert, Walter 201, 209, 217, 225 f., 355, Skalond, J an 6 370 Skibinski, Willi 358, 361, 364, 370 Schürer, Gerhard 109 f., 203, 211 f., 220, Slamecka, Vladimir 398 230, 239 f., 243, 343, 357, 360, 363, 370 Smelser, N eil I. 19 Smürmann, Klara 59 Smith, Adam 261 Smüsseler, Rolf 407 Söder, Günther 140,402,408,412 Schütt, Günter 120 Sölle, Horst 203, 211 f., 220, 230, 239 f., Schultz, Albrecht XIX 243, 358, 361, 364, 370 Smultz, Joachim 59, 81, 95, 159, 171, 181, Sombart, Werner 27 404 Sommer, Reinhard 118 Smulz, Gerhard 402 Sonderegger, Hans-Ulrim 21 Schulz, Werner 398 Sonntag, Erhard 129 Smulze, Erhard 402 Sorel, Georges 263 Smulze, Gerhard 407 Sorge nicht, Klaus 402 Schulze, Karl-Heinz 105 Speter, Hans 408 Schulze, Rudolph 118 Spitzner, Osmar 396 Schumacher, Ernst 270 Stachowiak, Herbert 305,311,415 Smumann, Horst 201, 203, 209, 245 f., 249, Stalin, Josef Wissarionowitsch 3, 14, 56, 66, 252, 254 f., 355, 357, 360, 363, 370 68, 127, 230, 301, 317 Schuppe, Erich 171, 353, 370 Stammer, Otto XIX, 4, 11, 24, 39 f., 43 f., Schuster, Gretl 351, 370 81,95, 124, 159, 398 Schwabe, Kurt 120 Stanek, Josef 103 Schwarz, Heinz 80, 87, 203, 211, 358, 361, SteHen, Max 201, 209, 217, 233, 355, 370 364,370 Steger, Otfried 241,243 f., 333 f., 364, 370 Smweitzer, Arthur 47,415 Stein, Ernst 84 Schwermer, Harry 130 Steinbuch, Karl 304,307,415 Scott, W. Richard 27, 407 Steine!, Anne 132 Seebert, Hermann 109 Steiner, Helmut 396, 405 Secger, Bernhard 331 f., 363, 370 SteinhoH, Kar! 351,370 Seghers, Anna 386 Steinitz, Wolfgang 353, 370, 395 Seibt, Kurt 85, 115, 201, 203, 209, 233 f., Steinke, Wolfgang 199, 201, 209, 217, 249, 329,351,353,355,357,360,370 351, 353, 355, 370 Seifert, Fritz 353, 370 Steinmüller, Christian 245 Seifert, Karl Dieter 180 Stelter, Klaus 403 Se!bmann, Fritz 114,239,298,353,370,413 Stern, Carola XVII, 8 f., 55, 57, 60, 64, 93, Se!bmann, Käte 351, 370 95 H., 145 H., 150, 154, 159, 230, 398 f., 404 Sens,Max 130,201,351,355,370 Severin, Gerd 121 Sternberg, Frieda 203, 211, 353, 358, 361, 364,370 Seydewitz, Max 396 Shannon, C. E. 297 Steudel, Ursula XIX Shils, Edward A. 24,31,38,410 Stieber 29 Sieb er, Günther 119, 134,242 f. Stiebritz, Heinz 130, 133 Sieb er, Wilfried 139 Stief, Albert 115, 198, 203, 211, 233, 357, Siebert, Klaus 299,415 360, 363, 370 Siebold, Klaus 116,242 f. Stiehl er, Gottfried 291, 408 Siegbert, Maria 355, 370 Stölting, Erhard XIX Simme!, Georg 25 Stoljarow, Vitali 296,304,413 Simon, Günter 134 Stolper, Wolfgang F. 399 Simon, Hans-Heinrich 245 Stonequist, Everett V. 29 428 Personenregister

Stoph, Will i 118, 149, 191, 201, 203, 209, Tlusty, Vojt~ch 1 231, 236 f., 239, 245 f., 350-357, 359 f., Tönnies, Ferdinand 31 362 f., 370, 396, 403 Topitsch, Ernst 5, 17, 23, 40, 47 f., 53, 307, Storbec:k, Dietrich 9, 399 415 Storch, Hermann 103, 355, 357, 360, 363, Tränkner, Gottfried 103 370 Trappe, Paul 165 StouHer, Samuel A. 31 Traut, Herbert 121,203, 211, 226, 358, 361, Strampfer, Herbert 118 364, 370 Stranzky, Rolf 408 Tripoczky, Joachim 61,402 Straube, Kar! 90, 119 Tröger, Horst 318, 320, 408 Strauß, Carl-Jürgen 396 Trow, Martin A. 9, 47 Strauß, Franz-Josef 384 f. Truman, David B. 24, 27, 53 Strauß, Paul 203, 211, 226, 246, 249, 255 f., Tsien, H. S. 415 358, 361, 363, 370 Türke, Joachim 399 Streit, Josef 170, 203, 211 f., 220, 357, 360, Turba, Kurt 115, 386 363, 370 Tzschoppe, Werner 92 Strittmatter, Erwin 387 Strobel, Hermann 138 Uhlich, Erich 121 Stubenrauch, Klaus 119, 402 Uhlig, Hans-Joachim 353, 371 Stüber, Richard 408 Uhlmann, Werner 121 Stulz, Percy 396 Ulbrich, Erich 85 Such, Heinz 90, 114, 408 Ulbricht, Walter 6 f., 32, 50 f., 57-61, 63-67, Svihalek, Kar! 201, 249, 253, 355, 370 78 H., 90, 93, 95, 98, 101, 107 H., 111 f., Szab6, Imre 30 114 f., 118, 124 H., 130, 136 H., 142 f., 145, Sztop, Paul 351, 370 150, 163, 174, 191, 201, 203, 209, 231, Taigel 110 236 f., 239, 245 f., 249, 253, 256, 287, 298, Tannenberg, Peter 121 321, 348, 350-357, 359 f., 362 f., 371, 386, Taube, Günter 121 388, 393 f., 396, 403 Tauchert, Richard 353, 370 Ullrich, Horst 290 f., 413 Teßmann, Kurt 322 Unseid, Siegfried 270 Teubner, Hans 402 Urban, Kar! 56, 403 Teuscher, Fritz 112 Urban, Waltraud 112 Thälmann, Ernst 97 Uschakow, Alexander 61 Thalheim, Kar! C. 7,67,399 Uschner, Fritz 351, 371 Theel, Jochen 65, 396 Thiel, Rainer 308, 408, 412 f. Väth, Heinz 103 Thiele, Helga 110 Vallentin, Maxim 170, 174, 203, 211, 329, Thiele, Ilse 201, 203, 209, 249, 252, 254 f., 357, 360, 371 353, 355, 357, 360, 363, 370 Veblen, Thorstein 121 Thieme, Bernhard 110 Verner, Paul 84, 86, 201, 203, 207, 209, Thieme, Kurt 91, 201, 203, 209, 355, 358, 231-234, 249, 351, 353-357, 359 f., 362 f., 361, 364, 370 371 Thimm, W. 304, 408 Verner, Waldemar 191, 201, 203, 209, 212, Thoma, Kar! 203, 209, 355, 358, 361, 370 353,355,357,360,363,371 Thomas, Siegfried 56, 395, 403 Vielhauer, Irmgard 201, 209, 217, 355, 371 Thompson, Victor A. 34,69,410 Vierkandt, Alfred 27 Tiedke, Kurt 115, 203, 211, 220, 358, 361, Vieweg, Kurt 63 f., 350 f., 371 363,370 Vogel, Günter 130 Tief 109 Voigt, Fritz 399 Tietze, Manfred 90 f. Vorholzer, Jörg 396, 408 Tille, Walter 201, 209, 217, 249, 355, 370 Vorwerg, Manfred 413 Tillich, Paul 266 Vranic:ki, Predrag 268 Timm, Ernst 87 Tippmann, Werner 137 f. Waak, Günther 203, 211, 358, 361, 364, 371 Tisch, Harry 87, 198, 203, 211, 220, 233 f., Wagener, H. 394 357, 360, 363, 370 Wagenhans, Gerhard 403 Personenregister 429

Wagner 110 Wienedte, Karl 353, 371 Wagner, Hans 84 Wiener, Norbert 296,299,304 H., 315 Wagner, Horst 126, 150,403 Wieser, Wolfgang 305, 415 Waldo, Dwight 27 Wille, Karl 141 Walker, ladt L. 40 Windisch, Heinz 109 Walter, Grey 305 Winkler, Gerhard 29 Walter, Werner 138 Winkler, Hans-Joachim 118 Walther, Elisaheth 110, 203, 211, 226, 358, Winter, Alfred 103 361, 364, 371 Winter, Hedi 140 Wandel, Paul 351 ff., 371 Winter, Horst 121 Wandt, Hans 85 Winter,Otto 103 Warnke, Hans 201, 203, 209, 226, 347, 351, Winterfeld, Hans 109 353,355,357,360,363,371 Winzer,Otto 174,201,203,209,239 f., 351, Warnke, Herhert 139, 201, 203, 209, 231, 353,355,357,360,363,371 249, 252, 254 f., 350-357, 359 f., 362 f., Wippold, Werner 321,406 371 Wirth, Erich 201, 203, 209, 216, 225, 227, Weber, Alfred 121 329, 351, 353, 355, 357, 360, 371 Weber, Fritz 201, 209, 217, 225 f., 353, 355, Wirth, Horst 103 371 Witsch, loseph C. 391 Weher, Hermann 404 Witt, Günter 384, 386 Weher, Max 12, 22, 26, 29, 31 ff., 40, 43 Witt-Hansen, J. 415 Weddigen, Walter 399 Wehmer, Friedrich 171, 201, 203, 209, 249, Wittig, Heinz 201, 203, 209, 355, 357, 360, 252, 254, 328, 353, 355, 357, 360, 371 363,371 Wehner, Herhert 403 Wittig, Werner 85, 332, 335, 363, 371 Weichelt, Wolfgang 408 Wittik, Johann 117, 119, 203, 211 f., 230, Weidemann, Werner 103 238 ff., 243, 329, 343, 358, 360, 363, 371 Weidig, Rudi 61, 396 Wittkowski, Margarete 102, 201, 203, 209, Weidler, Karin XIX 239 f., 242, 244, 353, 355, 357, 360, 363, 371 Weihs, Rolf 201, 209, 217, 233 f., 355, 371 Wöstenfeld, Dieter 119 Weingart, Edith 109, 333, 364, 371 Woida, Waldemar 121 Weinschenk, Hans-Erich 121 Woit, Fritz 121 Weiss, Gerhard 243 f., 334,364, 371 Woithe, Günter 121 Weiss, Peter 387 Weitling, Wilhelm 2 Woitzik, Karl-Heinz 399 Weiz, Herhert 168, 201, 203, 209,212,224 f., Wolf, Christa 67, 100, 177, 203, 211, 249, 239, 243, 355, 357, 360, 363, 371 272,329,358,361,371,386 Wekker, Rudi 358,361,364,371 Wolf, Ernst 102, 201, 203, 209, ~29, 355, WeIdon, Thomas Dewar 17 357, 360, 371 Welskopf, Elisaheth Charlotte 409,413 Wolf, Hanna 67, 100, 177, 201, 203, 209, Wende, Alfred 102, 201, 209, 217, 249, 253, 353,355, 357, 360, 363, 371, 383 353, 355, 371 Wolff, Kurt H. 47 Wenig, losef 201, 203, 209, 225 ff., 249, 253, Wollweher, Ernst 63 f., 353, 371 255, 353, 355, 357, 360, 363, 371 Wolter, Adolf 355, 371 Werkstätter, Edmund 121 Wrona, Vera 403 Wermuth 29 Wünsche, Kurt 347 WesseI, Harald 386 Wüstnedt, Klaus Dieter 318 f., 334, 364, 371, Wesselburg, Friedrich 121, 226 f., 329, 358, 409,413 361, 371 Wulf, Ernst 201, 203, 209, 355, 357, 360, Westen, Klaus 18, 20, 97, 404 363,371 Wettengel, Rudolf 83, 88, 400 Wunderlich, Gerhard 119 Wetter, Gustav A. 304 Wunderlich, Helmut 102 Wetzel, Hans 403 Wyschofsky, Günther 119, 203, 211 f., 220, Whyte, William H. jr. 410 230,244,329,358,360,363,371,403 Wiedmer, Helmut 121 Wiench, Rudolf 121 Young, Oran R. 28, 122, 410 430 Personenregister

Zänker, Georg XX Ziegller, Hcinz 333, 364, 371 Zaisser, Wilhelm 57, 63, 350 f., 371 Zierold, Kurt 201, 209, 217, 225 H., 353, Zapf, Wolfgang 38, 40 f., 159, 163, 165, 216 355, 371 Zarbock, Walter 119 Ziller, Gerhart 352 f., 371, 413 Zaubermann, Alfred 399 Zimmering, Max 170, 174, 203, 211, 219, Zehm, Günter 107,387 249, 358, 361, 364, 371 Zelt, Johannes 106 Zimmermann, Gerhard 241,243 Zenk, Kurt 403 Zimmermann, Hartmut XIX Ziegenfuß, Werner 24 Zöger, Heinz 403 Ziegenhahn, Hcrbert 109,198,203,211,233, Zschau, Ursula 333, 364, 371 329, 358, 360, 363, 371 Zugehör, Siegfried 139 Ziegler, Klaus 16 Zwarg 111, 113 Ziegler, Rolf 410 Zwerenz, Gerhard 404 SACHREGISTER

Abbildtheorie 295,298,301,309,312 Autoritarismus (s. a. Herrschaft, autoritäre) Abteilungsparteiorganisation 71,74, 88 3 f., 35 Ästhetik (s. a. Komisches) 294 -, exploitativer 35 - und Gesellschaft 272 -, konsultativer 35 H., 98 f., 121, 222, 281, Agitation auf dem Land 58 f. 324 f. Akademie der Künste 212 -, partizipativer 35 H. Aktionsprogramm, ideologisches 50-53 -, Wohltätigkeits- 35 Aktivistenkommissionen 58 Algorithmentheorie (s. a. Kybernetik) 254 f., Basis-Gruppen 39,41 288,309 Behaviorismus 38, 48, 279 f., 283, 306, 308 all-embracing suprasystem 27 Beirat für Bauwesen beim Ministerrat 62 Altfunktionäre 32, 42, 64, 122, 148, 170, Beirat für ökonomische Forschung bei der 177,233,258,331 f., 337, 347 Staatlichen Plankommission 111 Altkonservatismus 123 Bergakademie Freiberg 70 Analogieschluß 304-307,311,327 Berufe, Funktionsbereiche 158 f. Angestellte in der SED 147 -, Kodifizierung 157 f., 181, 186, 188 f. Anthropologie 17,259,262,268 Berufsberatung 132 -, marxistische 264, 267, 277, 292, 322 Berufsbilder 69 f., 107, 122 Anthropotheismus 262 Betriebsfunk 144 Arbeit, Begriff 260, 262, 264 ff., 278 f., 285, Betriebsleiter 123 f. 287 Betriebsparteiorganisation 58, 69, 71, 74 f., Arbeiter-und-Bauern-Inspektion 90, 128 bis 88 f., 134, 138, 141 131, 135, 325 Betriebssoziologie 33 -, Aufbau 131 Betriebszeitungen 92, 134, 144 -, Aufgaben 132 f. Bezirksleitungen der SED 37, 42, 64, 82 -, Betriebskommissionen 131, 133 f., 138 -, Büros 71, 76 -, auf Kreisebene 132 - 91 -, Mitarbeiter 131 H. - Erfurt 132 -, Schulung der Mitarbeiter 133 - Halle 75 -, Volkskontrollausschüsse 131, 133 f. - Karl-Marx-Stadt 91 Arbeiter-und-Bauern-Staat 105 - Rostock 87 Arbeiter in der SED 57, 146, 148 f. -, 1. Sekretäre 32 f., 84 H., 93, 233 f., 326, Arbeiterkorrespondenten 129 332,335 Arbeiterveteranen 347 -, 2. Sekretäre 32 f., 84 H., 93 Arbeitskräfte, Mangel 117 -, Sekretariate 71, 82 H., 86 f., 93, 141 f. Arbeitsnorm 109, 136 -, Sozialstruktur 86 f. Arbeitsproduktivität 79, 105, 109, 133, 300 black-box-Analyse 312 H. Arbeitsschutz 138 Blockpolitik 59 Arbeitsteilung 261-264,292, 320 Bürokratie 28, 30 f., 81 Aufstieg (s. a. Mobilität, berufliche) 53, 70, - Kritik 281 H., 293 76, 107, 122 Bürokratisierung 275 Auftragsforschung 114 - des sowjetischen Herrschaftssystems 13 Automatisierunr; 300 Bürokratismus 61,64 Autorität, charismatisch-tradition ale 31 Büro für Industrie und Bauwesen beim Polit• -, funktionale 29, 33 f., 36, 44, 69, 80 büro 34,77-80,88,96 Autoritätsschwund 77 -, Sektoren 88 f., 325 432 Sachregister

Büros für Industrie und Bauwesen bei den Enteignungen 56 Bezirksleitungen 37, 69, 71, 76, 79, 81 bis Entfremdung 259-263, 265, 269 H., 276, 84, 86 f., 89-93, 128, 135, 141 f., 325 278 f., 283 f. -, Abteilungen für Parteiorganisation und - und ~sthetik 270 f., 273 ff. Ideologie 141 -, Aufhebung 266, 272, 274 ff., 282 f., 290, -, Auflösung 93, 143 294 -, Gruppen 88 f. -, Begriff 20, 46, 260 f., 264, 266 f., 272 f., -, ehrenamtliche Mitarbeiter 89 f. 278, 282, 284 f., 287, 289 H., 293, 326 f. Büro für Landwirtschaft beim Politbüro 77 f., -, Geräte- 285 96 -, gesellschaftliche 286 ff. -, Abteilung für Parteiorganisation und Ideo• - in sozialistischen Gesellschaftssystemen 268, logie 141 273, 276, 279, 283, 286, 288, 293 Büros für Landwirtschaft bei den Bezirks• -, technische 285 f., 288 f. leitungen 71,82 H., 86, 92, 128, 142 Entropiegesetz 314 Büro für Neuererwesen 90 Entscheidungsprozeß 9, 33 f., 36, 39, 41, 43, Bund der Gleichen 265 f. 76, 96, 121, 320 Erkenntnistheorie 8,311 career mobility 37 Erzeugnisgruppen 65, 89, 101 Clique, strategische 32, 34, 42-45, 56, 58 f., Etatismus 13 63,69, 78 f., 82, 86, 98, 122, 232 Ethik, marxistische 267 compliance 22 -, sozialistische 280 (;SR, Parteiorganisation 6 Evolution 23 DDR-Forschung 11, 23 f., 33 Experten (s. a. Wirtschaftsfachleute, Wirt• DDR-Gesellschaft 20, 36, 70 schaftsfunktionäre, Wissenschaftler) 100 ff., -, Mobilisierung 68 110, 11~ 11~ 119, 121, 12~ 143 -, Modell 69 Demokratie, BegriH 321 f. FDGB 247-251,253,255 -, parlamentarische 13,40 -, Arbeiterkontrolle 130, 132 -, sozialistische 321 f. FDJ 75,199,247-251,253,255 Demokratischer Frauenbund Deutschlands FDJ-Kontrollen 132,134 247-251,253,255 FeldbegriH 20 Demokratischer Zentralismus 5, 137, 314, Fernstudium 64 316 f., 321 H. Flucht 70 Denkökonomie 309 Forschung 67 Dezentralisierung 62 Forschungsinstitute 111 Divergenzthese 21,23 Forschungsmethoden 15,19 f. Dogma, ideologisches (s. a. Ideologie) 50 ff., Forschungsrat 99, 108, 117, 121 269, 294, 299, 326 f. Freiheit 282 f. -, Begriff 265,267,269,274,280 Eigentum 276, 283 Freiheit und Notwendigkeit 292 - an Produktionsmitteln 286 Frida-Hockauf-Bewegung 58 Eliten 3-7, 10, 24, 29 H., 36, 38-41, 48, Führungsgruppe, strategische, s. Clique, stra- 70, 159 tegische -, BegriH 39 Fünfjahrplan, dritter 60 -, konkurrierende 4, 42, 44 -, zweiter 56 -, marginale 29 Funktion, Begriff 39, 309, 317 -, politische 41 f. Funktionäre mit fachlicher Schulung 102 f., -, technokratische 70 11~ 11~ 11~ 118, 12~ 12~ 126 Elitenstudien 5, 20, 24, 29, 32, 37-40, 42, - ohne fachliche Schulung 101 f., 109, 112 f., 159 115, 118, 122, 125 Elitentheorie 12, 37 f., 45 Funktionselite, BegriH 40 Empfindung 309 f. Empirie 11 f., 14, 19 f., 276, 280, 283 Gebietsparteileitung Wismut 64 -, Quellen 15 f. Gegenelite (s. a. Eliten) 31,43,53,63 Empirismus 306 -, institutionalisierte 32, 43 f., 50, 53, 63, Energiewirtschaft 67 78 H., 87, 123, 323, 326 f., 335 Entäußerung 262, 287 f., 291, 293, 309, 327 Geheimbund 1 f., 15, 25 f., 28 f., 31 f., 68 Sachregister 433

Geheimpolizei 13 Ideologische Kommission beim Politbüro 7, Gemeinwohl 18 77 f., 81 f., 88, 91, 96, 128, 143 f., 207, 325 Generationenkonflikt 2, 86, 126, 143, 151, -, Perspektivplan 143 f. 177, 326 Ideologische Kommissionen bei den Bezirks- Genossenschaftsbauern 147 f. leitungen 77 f., 84, 87, 92 f., 135, 142 Geschichtsphilosophie, marxistische 279 Illegalität, funktionierende 30 Gesellschaft (s. a. DDR-Gesellschaft) 1, 5, 10, Industrialismus 27 12 ff., 263,269,276 f., 283, 295 f., 300, 302, industrializing elite 42 323, 325, 327 Industrie, chemische 67, 237 -, Differenzierung 319 -, elektrotechnische 67 -, industrielle 267,289 f., 292 -, Maschinenbau- 67, 101 -, kapitalistische 264 f., 277, 289 f. -, metallurgische 67, 101 -, kommunistische 317 -, Textilmaschinen- 67 -, sozialistische 267 f., 273, 279, 281 f., 316, Industrieforschungsinstitute 67 321 Industriegesellschaft 21, 69, 77, 260, 278, Gesellschaft für Sport und Technik 247, 249 280,294,313,324 Gesellschaftskritik 275 -, kapitalistische (s. a. Gesellschaft, kapitali• Gesellschaftsplanung 268, 299 stische) 265, 271 Gesellschaftspolitik 63, 66, 70, 77 -, sozialistische 20, 23, 28, 31, 271, 282, Gesetz der ideologischen Herkunft 49 292,296,312,323 Gesetz über die Vervollkommnung und Ver• Industrieministerien 6, 62, 88, 237 einfachung der Arbeit des Staatsapparates Information 76, 98 f., 286, 297 f., 301, 303, 61 310 Gewaltenteilung 13 -, semantischer Aspekt 297 f., 311 f. Gewerkschaften in der SU 129 -, Begriff 304 Grenzsperren s. Mauer - als politische Kontrolle 287 Gruppen für wissenschaftlich-ökonomische Input, Output 312-316 Leitung 126 Institut für Handelstechnik 90 Institut für Meinungsforschung beim ZK der Handel 111, 133 SED 99 Handwerk, privates 65 Instrukteure 81 Handwerkskammern 135 Interaktion, politische 27 Helferaktivs 130, 132 Interesse, materielles, s. Materielle Interessiert- Herrschaft 30, 38, 41, 261, 264, 286, 294, heit 312,317,323,325,327 Interessenidentität 8 -, autoritäre 3 f., 12, 14, 28, 31, 35 f., 39, Invariante und Voraussage 23 44,275 Investitionen 133, 136 -, totalitäre 3 f., 11-14, 35 ff., 325 f. Isomorphie 297 f., 307 Herrschaftssystem, bolschewistisches 19, 21, Jugendgesetz 132 31, 34 Jugendweihe 59 -, parlamentarisch-demokratisches 13,15,17, Junge Pioniere 247 H., 253 39 f. 17. Juni 1953 56,58 f. Historismus, ethischer 54 Hochschulbildung, Gesamtbevölkerung 178, Kader 7, 34, 136 180 -, Begriff 125 f. Hochschule für ökonomie in Berlin-Karls- Kaderpolitik 124-127, 144 horst 70 Kaderprinzip 95 Homöostase 297 Kammer der Technik 88, 114,247 Homöostat 315 Kapitalismus 286 -, übergang zum Sozialismus 60 Idealismus, deutscher 17, 48 Karrieremuster 2, 6, 41, 43 f., 69 f., 107, Idealtypus 12 143, 222 Ideologie 2, 5, 7 f., 12 f., 17, 20, 25, 30, 39, Kausalität 301 H., 311 44 ff., 48 f., 51 f., 98, 122, 261, 317 Klassenbewußtsein 105 -, Begriff 45 ff., 49 f., 52 Klassenkampf 60, 65 f., 98, 127, 277 f., 290, Ideologiekritik 12, 17, 19, 24, 45-49, 51, 306,313 54,259 Koexistenz 221 434 Sachregister

Kollektivierung der Landwirtschaft 58, 64, Landsonntage 58 98, 149 Landwirtschaft, private 56, 58, 64 Komisches 272-275, 294 Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaf- Komitee für Partei- und Staatskontrolle 111 ten 58 f., 78, 149 der SU 128 f. Landwirtschaftspolitik 63 f. Komitee Neue Technik 140 Landwirtschaftsrat 78 Kommission für Agitation beim Politbüro Laufbahnen s. Karrieremuster 77 f., 92, 96 Laufbahngesellschaft 69, 107 Kommission für kulturelle Fragen beim Polit• Leerformeln 53, 125, 307 büro 207, 212 Leitungswissenschaft 312, 319 Kommission, Ideologische, s. Ideologische Lektorate 92 Kommission Lektorate für Propaganda 144 Kommission für Partei- und Organisations• Lernen 285,319 fragen beim Politbüro 141,143 Leseraussprachen 106 Komplexbrigaden 95 line executi ves 33 Konferenz der kommunistischen und Arbei• Logik 8,295 terparteien vom Mai 1958 61 -, dialektische 301,308 f., 311, 327 Konferenz des ZK und des Ministerrats vom -, formale 301,309,311,327 Juni 1966 116 H. Lohn 67 f., 109 Konferenz des ZK zur Verbesserung der Ar- beitsweise der Partei 96 Marginalität, Begriff 29-32 Konflikt, disfunktionaler 4 Marxismus-Leninismus 8, 10, 16 f., 20, 30, -, funktionaler 4 48 ff., 53, 266 f., 269, 294 f., 299, 326 -, sozialer 1, 3 L, 33, 68 ff., 295, 320, 322, Maschine 263 324 Massengesellschaft 13 Konflikttheorie 272, 324 Massenkontrollen 132 f. Konsultationsbetriebe 91 Massenorganisationen 96, 199, 247-256, 258 Konsum 106, 111 Massenpolitische Arbeit 144 Kontextsysteme, systematische 21 Materialismus, dialektischer 8, 49, 51, 53 f., Kontrolle 36, 96, 98, 128, 130, 138, 325 264, 267 ff., 292 f., 295, 298-306, 308, -, innerparteiliche 143 310 f., 327 -, soziale 4 -, historischer 8, 50 f., 53 f., 264, 267 H., -, totale 8, 13 f., 35 279, 286, 293, 295, 298 H., 304 f., 308, Konvergenzthese 21 H. 310-313, 327 Konzentrationstheorie 263 Materie 295,298, 301, 304 KPdSU, Einfluß auf SED 9, 22 Materielle Interessiertheit 67, 109, 111, 319 -, strategische Führungsclique 31 Mathematisierung der Philosophie 283 -,Organisationsaufbau 93 f. Mauer 64, 98, 104 f. -, IX. Parteitag 105 Mensch-Maschinc-Symbiose 284, 288, 294 f., -, XX. Parteitag 4, 10, 56, 59, 64 307 -, Produktionsprinzip 74, 86 Methode, kritisch-positive 19 f. -, ZK-Plenum vom November 1962 128 -, wissenschaftliche 15, 19 f., 48 Kreisleitungen der SED 76, 82 f., 134 Ministerium für Landwirtschaft und Forsten -, Sekretariate 141 78 Kritik und Utopie 268, 278 Ministerrat 31, 61, 66, 99, 121, 212, 257, Kulturbund 247-251 335 Kulturpolitik 67 -, Aufgaben 117,236 f. Kultursoziologie 276 f. -, Hochschulabsolventen 149 Kybernetik (s. a. Algorithmentheorie) 8, -, SED-Mitglieder 238,241-244 284 f., 288, 294 H., 298 f., 301 H., 305 f., -, ZK-Angehörige 237-240,244 308 f., 311-323, 326 f. Mobilität, Begriff 158 -, informationstheoretischer Aspekt 297, 301, -, berufliche 3, 44, 53, 70, 125, 157 H., 199, 304 326 -, Regelungsaspek t 296 f., 301 -, soziale 5,123,186 -, Systemaspekt 296 Modelle 283, 305 -, mathematische 298 Landarbeiter, Flucht 58 Moral, sozialistische 105 Sacbrcgistcr 435

Moralismus 100,272,274 -, VII. 328 Muttergruppen 39 Parteiveteranen 148, 347 Partisanen 281 Nachrichtenmonopol 13 Permanente Revolution von oben 13 f. Narodniki 15 Philosophie, idealistische 275, 281 Nationalbewußtsein 106 f. -, politische 18 Nationale Front 247-251 - der Produktivität 122 Nationalkomitee Freies Deutschland 174 - der Technik 263, 283 Neokonservatismus 123 Plan Neue Technik 132 Neopositivismus 306 Plankommission, Staatliche 61 f., 70, 88, 99, Neuereraktivs 140 108 f., 117, 121, 123, 237 Neuererbewegung 299 Planung, komplex-territoriale 108 Neuerermethoden 61, 132 -, totale 14, 35 Neuer Kurs 56 f., 59 -, wissenschaftliche 123 Neues ökonomisches System der Planung und -, zentrale 124 Leitung der Volkswirtschaft 6 f., 34, 36, Politbüro 31 H., 42, 95 f., 230, 326, 335 61, 63, 65-70, 107 f., 111, 114, 128, 328, -, Alter 232 343 -, Angehörige 231 f., 335 Neupositivismus, marxistischer 53 -, Arbeitsgruppen 98 Normen, soziale 2, 44 -, Bezirkssekretäre 234 Notwendigkeit und Zufall 301 f., 311, 319 -, Kandidaten 32 f., 86, 95, 223 NSDAP-Mitglieder im ZK 168, 329 -, Kommissionen beim Politbüro s. Kommis- sion -, Landwirtschaftsfunktionäre 232 Operative Leitung 80 f. -, Staatsfunktionäre 335 Ordnung, dynamische 100 -, Wirtschaftsfunktionäre 232 Organisation, Begriff 315-318, 320 Politische Wissenschaft 17 f., 47 Organisationslehre 312,316 H., 322 - als politische Soziologie 24 Organisationssoziologie 22, 24, 26, 28, 34 f. - als Wirklichkeitswissenschaft 24 Organisationssysteme, autoritative 35 Polytechnischer Unterricht 62 f., 132, 290 -, partizipative 35 Position, Begriff 38 f. Organisches 288 f., 315 f. Positivismus 308 Organismus 288 f., 315 f., 320 Positivismusvorwurf 11, 16, 18 Osteuropaforschung 17 Prämie 67, 109 Ostrechtsforschung 18 Preise 65, 111, 133, 135 Primärgruppen 31 parapolitical system 27 Prinzip des materiellen Anreizes s. Materielle Partei, autoritäre 3 In teressierthei t -, bürgerliche 96 Privatbetriebe 56, 65, 135 -, revolutionäre 25 -, staatliche Beteiligung 65 - als Subsystem 5 Privateigentum 260 -, total i täre 3 - an Produktionsmitteln 263 Parteiaktivtagungen 80 Produktionsaufgebot 104-107 Parteiauftrag 90 Produktionsberatungen 58, 138 f. Parteibürokratie 260 Produktionsdemokratie 137 Parteienforschung 38, 45 Produktionsgenossenschaft des Handwerks Parteifachleute 122 f., 325 65,135 Parteikonferenz, 2. 59 f. Produktionsgenossenschaft, landwirtschaft- -,3. 56 liche, s. Landwirtschaftliche Produktions• Parteikontrollkommission 71 genossenschaft Parteiorganisatoren 96 Produktionskomitees 90, 128, 134-137, Parteistatut, 3. 57 139 ff., 325 -,4. 71,74 -, Arbeitsgemeinschaften 140 Parteitag, Funktion 94 -, Arbeitsgruppen 140 -, IV. 56 f. -, Aufgaben 137 f. -, V. 56, 59 H., 63, 65 -, Mitarbeiter 139 -, VI. 7,56,64,66 f., 70, 74-77, 79 - in der SU 136 436 Sachregister

Produktionsprinzip 25 f., 66, 68 f., 74 H., - als Mitgliederpartei 6,97, 145 78 H., 82 f., 86, 88, 97, 111, 115, 128, -,Organisationsstruktur 9f., 25 f., 34, 71-76, 140 H., 145 80,82 Prognose 23,319 -, Reorganisation 74 Pro-Kopf-Verbrauch 60,65 -, Revisionskommission 71 Propaganda 50 -, Säuberung 56 f., 64 -, Sozialstruktur 20,57,145-150 Quantität und Qualität 306, 309 -, Stadtbezirksparteiorganisationen 74 -, Tradition 2,97, 105, 127 Rätebewegung 129 -, Vollmitglieder 57 Rationalisierung (s. a. Konferenz des ZK und SED-Führung 10,39 des Ministerrats vom Juni 1966) 28, 101, -, Sozialstruktur 19 107, 116f~ 133, 136,268, 300, 320 Selbstentfremdung 266 Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe 61, 108 Selbstorganisation 314,316,320-323 Rechnungsführung, wirtschaftliche 66 - der Betriebe 320 Rechtsstaatlichkeit 13 Selbstregulierung 300 Regelkreis 284,297,303,314 Selbstverwirklichung 264, 266 Regelsystem 284, 288 f., 294, 296 f., 299 f. Semantik 16,48,51 302 f., 314, 316 ff. Siebenjahrplan 66 Regelungstheorie 302,321, 327 Signale 297 f., 304 Religionskritik 262 Sowjetforschung 10 f., 15, 18, 23 Rentabilität 67, 107, 111 Sozialforschung, empirische 15 Revisionismus 43 f., 46, 48, 51 ff., 122 Sozialgeschichte 19 -, institutionalisierter 52 H., 260, 281, 283, Sozialismus, Aufbau 16, 56, 58 H., 65, 95 286 f., 293 H., 323, 327 -, wissenschaftlicher 8 Revolution 261,266,271 Sozialistische Konzerne s. Vereinigungen Rohstoffe 101 Volkseigener Betriebe Rückkopplung 284, 297, 301 H., 306, 311, Sozialphilosophie 16 313 f., 317, 327 Soziologie 8, 17, 47 -, politische 17, 48 Sachverstand (s. a. Experten) 29, 34, 43, 100 Spontaneität, Begriff 280 f., 283 Schichtungsmodelle 158 - und Bewußtheit 302 Schieds- und Konfliktkommissionen 132 SS-Mitglieder im Zentralkomitee s. Zentral- Schriftsteller 100, 272 komitee, SS-Mitglieder Schriftstellerverband, Deutscher 247-251 Staat, Definition 316 f. Schulpolitik 62 -, Funktion 316 f. Schulung, politische 142, 175 f. Staatsrat 31,326 Schwerpunktberufe 183 -, Aufgaben 245 SDAPR 15,25 -, Reorganisation 61 SED (5. a. Bezirksleitungen; Politbüro; Zcn- -, SED-Mitglieder 245 tralkomi tee), Alter 147 f. -, ZK-Angehörige 244 ff. -, Angestellte 147 Staatssekretariat für Forschung und Technik -, Arbeiter 57, 146, 148 f. 108, 117 -, Betriebsgruppen 25 Staatssekretariat für örtliche Wirtschaft 62 -, Frauenanteil 150 Stabsystem 24, 78 -, Führungsanspruch 4, 140 staH executives 33 -, Geschichte 55 Stalinismus 36 - als Großorganisation 21,27 Standardisierung (s. a. Rationalisierung) 101, -, Grundorganisationen 150 116 f. -, Hochschulabsolventen 149 f. Steuerung 14,314,317 H. - als Kaderpartei 6,21,64,97, 145 - und Regelung 314 -, Kaderpolitik 57, 59, 63 f. Störfreimachung 104-107, 116 - als revolutionäre Kampfpartei 57 Struktur, Begriff 315,317 -, Kandidaten 57, 148 Subjekt-Objekt-Dialektik 277, 280 f., 283, -, innerparteiliche Kommunikation 9 287 f., 293 f., 327 - als Massenpartei 68 Subjekt-Objekt-Identität 273 f., 294 -, Mitgliederbewegung 145, 171 Systematische Kontextsysteme 21 Sachregister 437

System, Begriff 27 f., 264, 289 Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe - ökonomischer Hebel 66, 68 247 ff. -, offenes 27 f., 302, 315 Vereinigungen Volkseigener Betriebe 62, 66, -, Stabilität 314 ff., 318 79, 91, 101, 111 Systemtheorie 294 H., 299 f., 302 f., 310, 312, -, Generaldirektoren 67,69 f., 111, 124 316,318 f., 321, 323, 327 Verfachlichung 100, 113, 117, 121, 183, 212, 235,257,326,328,343 Verfremdung 270 f., 274 task forces 33 Verhaltensforschung s. Behaviorismus Technische Universität Dresden 70 Verkehrswesen 67 Technokraten 98, 100 f.; 108,113 Versorgung der Bevölkerung 109, 111 Teilung Deutschlands 60 Vertragsforschung 114 Teleologie 301 ff. Verwaltungsreform in der UdSSR 6 f., 64, Territorialprinzip 25 f., 66, 74 ff., 83, 86, 74 115, 126, 142, 145 Volkseigene Güter 78 Terror 3 f., 14 Volkskammer 96 Theorie, politische 18 -, Beruf 181 - mittlerer Reichweite 21 -, Beruf des Vaters 165 -, strukturell-funktionale 20 -, Frauenanteil 160 Theorie-Praxis-Beziehung 270, 277, 282, 310 -, ZK-Mitglieder 191,235 f. Theorie-Praxis-Einheit 280 Volkskontrollausschüsse (5. a. Arbeiter-und• Titoismus 174 Bauern-Inspektion) 128 f., 133 Totalitarismus (s. a. Herrschaft, totalitäre) - als Kontrollorgane der örtlichen Volks- 3 f., 11, 14, 35 vertretungen 135 -, Begriff 11 ff. Volkswirtschaftsrat 6,88,237 -, exploitativer 36 -, Abteilungen 6 -, Wohltätigkeits- 36 VVB Werkzeugmaschinen und Werkzeuge 91 Totalitarismusforschung 11-14, 326

Unterricht, polytechnischer, s. Polytechnischer Waffenmonopol 13 Unterricht Wechselwirkung 295,301-304,311,320 Werturteile 11,16, 18,48 Unterrichtstag in der Produktion 62 Wettbewerb, sozialistischer 58, 60, 79, 88, Urlaub 67 Utopie 2, 15, 26, 46, 278, 294 92,137,299 -, kybernetische 285 Widerspruch, Kategorie 273, 324 -, nichtantagonistischer 68, 299 Utopismus 267 Wilhelm-Pieck-Aufgebot 58 Wirtschaftsfachleute (5. a. Wirtschaftsfunktio- VEB, Direktoren 70 näre ; Zentralkomitee, Wirtschaftsfunktio• VEB Braunkohlekombinat Lauchhammer 136 näre) 101 ff., 110, 112, 116, 119, 122, 124 VEB »Carl Zeiss«, Jena 225 Wirtschaftsfunktionäre (s. a. Wirtschaftsfach• VEB Chemiefaserwerk »Friedrich Engels«, leute) 42, 44, 108 Premnitz 136 Wirtschaftskonferenz des ZK und des Mini• VEB Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld sterrats vorn Oktober 1961 103-110, 113 70 Wirtschaftskonferenz des ZK und des Mini- VEB Sächsisches Kunstseidenwerk »Siegfried sterrats vorn Juni 1963 80,110-113 Rädel«, Pirna 136, 139 Wirtschaftspolitik 63, 65 VEB Leuna-Werke »Walter Ulbricht« 70, Wirtschaftsrat 61 225,331 Wirtschaftsräte der Bezirke 62, 114, 117 VEB Modul, Karl-Marx-Stadt 91,136 Wissenschaftler 98, 102, 108, 110, 112 f., VEB Schwermaschinenbau S. M. Kirow, Leip• 116,119 zig 136 Wissenschaftlich-technische Zentren 89 f., 101 VEB Transformatorenwerk Oberschöneweide, Wissenschaftsauffassung, normative 17 Berlin 136 Wissenschaftslogik 47 f. VEB Chemische Werke Buna, Schkopau 70 Wissenschaftstheorie 17 f., 47, 49 Verband der Deutschen Journalisten 247 ff. Wissenssoziologie 46 f. Verbrauchsforschung 67 Wohnparteiorganisation 71,74 438 Sachregister

Zaisser-Herrnstadt-Krise 57 -, Kriegsteilnehmer 172 Ho Zentrale Kommission für Staatliche Kontrolle -, Landarbeiter 181 130 -, Landwirte 186 Zentral institut für Automatisierung 89 -, Landwirtschaftsfunktionäre 198,212,228 fo, - für Fertigungstechnik 89 345 fo - für sozialistische Wirtschaftsführung beim -, leitende technische und verwaltende Be- ZK der SED 99 rufe 183, 190, 194, 342 Zentralkomitee 31 fo, 37, 55, 96-99, 121 -, Ministerratsmitglieder 236-240, 244 - als Akklamationsorgan 96, 111 -, Mitglieder 155 -, Alter 160, 162ff., 170fo, 191, 193, 195-199, -, horizontale berufliche Mobilität 205 Ho, 223, 257 fo, 326, 329, 334, 336 213 fo, 216, 222, 257 fo -, Arbeiter 181 -, vertikale berufliche Mobilität 200-204, -, Arbeitsgruppen 98 207-212,215,220 fo, 223, 257 fo -, Aufenthalt 1939-1945 172 fo -, NSDAP-Mitglieder 168, 329 -, Aufgabe 76, 93, 96, 99, 111, 113, 117 - als höchstes Organ der Partei 9:4 fo -, Ausscheiden 329,331,334 -, Parteieintritt 156, 168 fo, 336 -, Ausscheiden und berufliche Position 216 Ho, -, Parteifunktionäre 187, 191, 197 fo, 207, 330f. 215, 220 fo, 223, 228 f., 332-335, 343-347 -, ausgeübter Beruf 157, 186-189, 191, 330, -, Plenen 33, 96 fo, 100 332,343 Ho -, Professoren 180 -, erlernter Beruf 157, 181-186, 191, 194 fo, -, Quellen der Untersuchung 154-157 326, 337-343 -, Schulbildung 157, 178 Ho, 191 Ho, 326 -, freie Berufe 183 -, politische Schulung in der SU 175 fo -, pädagogische Berufe 183,194 -, Sekretäre 95 -, Beruf des Vaters 156, 164 f., 167 -, Sekretariat 31, 42, 95 fo, 326 -, Bezirkssekretäre 198: 223, 234, 332, 335 -, Sozialstruktur 39, 256 Ho, 325 fo, 328 -, Dauer der Parteimitgliedschaft 94 fo -, SPD-Mitglieder 168-172, 177, 336 fo -, Eintritt und berufliche Position 218 Ho -,SS-Mitglieder 168 -, Emigranten 172-176 -,Staatsfunktionäre 187, 190, 197, 212, -, Facharbeiter 186,194 220 fo, 223, 229 fo, 331, 333 fo, 343-346 -, Fachschulabsolventen 64 -,Staatsratsmitglieder 244 Ho -, Frauenanteil 160 fo -,17o Tagung 1954 58 -, Funktionäre in Massenorganisationen 198 fo, -,21. Tagung 1954 58 220 f., 247-256, 258, 343 f. -,33o Tagung 1957 63 -, Geburtsort 164, 166 -, 35o Tagung 1958 63 -, Geschlecht 160 fo -,9o Tagung 1960 101 Ho -, Handwerker 181,186,194 -,17o Tagung 1962 65,78 -,7o Tagung 1964 114 Ho, 142 --, berufliche Hauptfunktionen 157 fo, 187 bis -,8o Tagung 1965 100 190, 196 -,11. Tagung 1965 100 fo, 383 Ho -, Hochschulabsolventen 64,149,157,178 Ho, -, Umfang 94,328 fo, 331 192 Ho, 223, 257 -, Volkskammermitglieder 235 fo -, Kandidaten 155 -, Wirtschaftsfunktionäre (so ao Wirtschafts- -, Kandidatenzeit 155,180 fachleute) 212,223,334 fo, 343-346 -, Konzentrationslagerhaft 172 fo -, Wirtschaftsfunktionäre im engeren Sinne - als Koordinations-, Transformations- und 224-227,257 Konsultationsgremium 99, 117, 121 -, Wirtschaftsfunktionäre 1m weiteren Sinne -, KPD-Mitglieder 156, 168 Ho, 172, 177, 224, 228 Ho, 346 fo 336 fo Zentralverwaltungswirtschaft 13 Schriften des Instituts für politische Wissenschaft

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Band 7 Wolfgang Hirsch-Weber und Klaus Schütz Wähler und Gewählte Eine Untersuchung der Bundestagswahlen 1953 Unter Mitarbeit von Peter Schran, Martin Virchow u. a. Mit einem Vorwort von Otto Stammer 1957. XXII, 462 Seiten. Leinen DM 29,-

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