Informationsblatt Der Gemeinde Winznau ÖFFENTLICHE STELLEN UND KOMMISSIONEN DER GEMEINDEVERWALTUNG ANGESCHLOSSEN
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Nr. 1 / 2012 36. Jahrgang Informationsblatt der Gemeinde Winznau ÖFFENTLICHE STELLEN UND KOMMISSIONEN DER GEMEINDEVERWALTUNG ANGESCHLOSSEN: Gemeindeverwaltung, Oltnerstrasse 9, Postfach, 4652 Winznau Tel.-Nr.: 062 295 44 88 Fax-Nr.: 062 295 09 70 E-Mail: [email protected] - Gemeindepräsidium - Einwohnerkontrolle - Finanzverwaltung - Bestattungswesen - Gemeindesteuerbezugsamt - Stimmregisterführung - Kriegswirtschaftliche Zentralstelle Schalterstunden der Verwaltung: Montag bis Mittwoch und Freitag 10.00 - 12.00 Uhr / 14.00 - 16.00 Uhr Donnerstag: 17.00 - 20.00 Uhr Weitere wichtige Telefonnummern: Arztpraxis Dres. med. F. und J. Husi, Dorfzentrum Chärne 062 295 53 33 Privat 062 295 53 35 Gestaltung: Näf Anja 062 295 44 88 R Pfarrämter - Röm.-kath. Pfarramt, Diakon Max Herrmann, Gemeindeleiter 062 295 39 28 - Evang.-ref. Pfarramt, Trimbach 062 293 32 42 N - Christ-kath. Pfarramt, Herr Pfr. Neuhoff, Trimbach 062 293 27 49 Postbüro Winznau 058 454 89 61 Spital Olten 062 311 41 11 Herznotfall Wipfli Christian 062 295 26 40 Notrufnummer 144 N R Vergiftungen Toxikologisches Institut 145 Nicht der Gemeindeverwaltung angeschlossene Funktionäre siehe 3. Umschlagseite. Räbeblatt 1/2012 INHALTSVERZEICHNIS Die Seiten des Gemeindepräsidenten .........................................................02 - 07 Seniorenausflug 2012.........................................................................................08 Bezug der Hundemarke 2012.............................................................................09 Einladung zur Instrumentenvorstellung...............................................................10 Ferienpass neu 2 Wochen..................................................................................11 Aufschneiden von Bäumen, Sträuchern und Hecken ..................................12 - 13 Wohin mit defekten Grüngut-Containern? ..........................................................14 Kampagne „Stopp den Giftzwerg“ – Es geht auch ohne Gift!......................15 - 16 Unterhalt Dorfbach.......................................................................................17 - 18 Ein Maifest in Winznau! ......................................................................................19 Spielgruppe Zwärgli - Neues Mobiliar zum Jubiläum..........................................20 Kontaktgruppen-Ausflug .....................................................................................21 TTC Winznau - School-Trophy 2012 ...........................................................22 - 23 Natur- und Vogelschutzverein - Der König im Wald ...........................................24 News von der Musikgesellschaft..................................................................25 - 26 Feldschützengesellschaft – Jahresprogramm 2012 ....................................27 - 29 Rückblick der Chärneschränzer...................................................................30 - 31 Palmen basteln mit der Jubla..............................................................................32 Primarschule - Die Folterknechte........................................................................33 Röm.-kath. Pfarrei Winznau.........................................................................34 - 42 The Passion of Music..........................................................................................43 Evang.-ref. Kirchgemeinde Olten – Anlässe................................................44 - 46 Christkath. Kirchgemeinde Region Olten – Gottesdienste...........................47 - 48 Veranstaltungskalender ...............................................................................49 - 51 Redaktionsschluss nächste Räbeblattausgabe ..................................................52 1 Behörden Die Seiten des Gemeindepräsidenten Liebe Mitbürgerinnen Liebe Mitbürger Pro memoria – Jürg Stoll Tief betroffen haben wir im Februar die Nachricht vom Tod unseres ehe- maligen, langjährigen Ratsmitgliedes- und aktiven Kommissionsmitgliedes Jürg Stoll zur Kenntnis nehmen müs- sen. Nach langem und mit grosser Würde ertragenem Leiden ist er uns vorangegangen. Ich danke Jürg Stoll herzlich für seinen langen, umfangreichen und wertvollen Einsatz im Dienste unserer Gemeinde. Jürg Stoll hat seine Kraft der Einwohnergemeinde als Mitglied und als Ersatzmitglied des Gemeinderates, als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission und der Planungskommission sowie als Stabchef des Gemeindeführungs- stabes zur Verfügung gestellt. Ausserdem amtierte er als Stabchef des regionalen Führungsstabes Mittelgösgen, in welchem die Gemeinden Lostorf, Niedergösgen, Obergösgen, Rohr, Stüsslingen und Winznau zusammengeschlossen sind. Der Bürgergemeinde diente er als Ersatzmitglied des Bürgerrates. Seine schwer geprüfte Gemahlin Gisela und die ganze Familie versi- chere ich meines persönlichen, aufrichtigen und tiefen Beileides. Brunnacker „West“ – Schliessung einer Siedlungslücke Der aktuelle Bauzonenplan der Einwohnergemeinde Winznau ist als Bestandteil der Ortsplanung seit dem 28. September 1999 in Kraft. Für die Wohnzone W2 „Brunnacker a“ (Gebiet zwischen der Brunnac- kerstrasse und dem Hans-Brunner-Weg) wurde damals eine Gestal- tungsplanpflicht festgelegt. 2 Behörden Die näher zu untersuchenden Bestandteile wurden im Zonenreglement definiert, so beispielsweise der Nachweis von Parkierungsmöglichkei- ten und der Erhalt der Hecke bzw. ihr flächengleicher Ersatz. Im Jahr 2011 signalisierte die Eigentümerschaft ihre Verkaufswilligkeit. In der Folge wurde abgeklärt, unter welchen Bedingungen die beste- hende Gestaltungsplanpflicht aufgehoben werden könnte. Ziel war es, einerseits die in der Gestaltungsplanpflicht verlangten In- halte qualitativ und gesetzeskonform zu gewährleisten und anderer- seits das Nutzungsplanverfahren zu beschleunigen sowie einige vom Kanton ins Auge gefasste, kostenträchtige Planungsschritte zu ver- meiden. So verlangte der Gemeinderat von der Eigentümerschaft ein Überbauungskonzept für das ganze Areal und beantragte unter Darle- gung des Überbauungskonzeptes beim Kanton gleichzeitig die Aufhe- bung der Gestaltungsplanpflicht. Mit Beschluss vom 21. Februar 2012 hat der Regierungsrat den ge- meinderätlichen Antrag genehmigt, was die konkrete Auslösung der Bauvorhaben ermöglicht, deren Bewilligung vorbehältlich der regie- rungsrätlichen Genehmigung der beschriebenen Planungsänderung bereits erteilt worden war. Die damit möglich gewordene Realisierung von Eigenheimen im ge- nannten Gebiet stellt ein gutes Beispiel für den haushälterischen Um- gang mit dem Boden dar, wie ihn das Planungs- und Baugesetz vor- sieht. Es wird nämlich Boden der Überbauung zugeführt, ohne dass die Bauzone wirklich weiter in den Raum greift. Auf bereits eingezontem Land entstehen 5 Einfamilienhäuser, denen die gültige Ausnützungs- ziffer von 0,4 in der Wohnzone W2 ausreichende Bruttogeschossflä- chen ermöglicht. Die Schliessung der Siedlungslücke im westlichen Brunnacker schafft neuen und hochstehenden Wohnraum und rundet den Siedlungsteil architektonisch ab. 3 Behörden An die Mitwirkungsberechtigten geht mein herzlicher Dank für die Er- möglichung des einsprache- und beschwerdefreien Verfahrens. Nachhaltigkeit – ein strapazierter Begriff Sie kennen das Phänomen. Ein Wort taucht auf. Man liest es, man hört es, man begegnet ihm. Immer wieder, immer öfter, häufig. Man speichert es, man kennt es, man „verfügt“ darüber. Man nimmt es selbst in den Mund, unwillkürlich vorerst, gelegentlich nur, dann häufi- ger, schliesslich regelmässig. Und dann, und zwar in der Regel deutlich später, ertappt man sich dabei, bei einem ernsthaften Erklärungsversuch in Bedrängnis zu ge- raten. Vor Jahrzehnten geschah das mit dem Wort „super“, das aus der latei- nischen Sprache stammt und eigentlich „über“ bedeutet. Mittlerweile wird die Kenntnis der modernen und veränderten Bedeutung des Be- griffs „super“ allseits stillschweigend vorausgesetzt. Wer um eine exak- te Erklärung der Wortbedeutung bäte, würde sich wohl dem Risiko einer handfesten Blamage aussetzen. Was mit „super“ gemeint ist, weiss ja schliesslich jeder. So meint man zumindest. Auch die Adjektive „cool“ und „geil“ sind unter Veränderung ihrer Ur- sprungsbedeutung im Begriff, den Bereich der Jugendsprache zu überschreiten und zum sprachlichen Allgemeingut zu werden. Oder haben sie diese Entwicklung bereits durchlaufen? Was heute allent- halben als „cool“ oder „geil“ gilt, wurde vor nicht allzu langer Zeit „toll“ oder „lässig“ gefunden. Seit Jahren geistert ein ganz anderer Begriff in den Medien umher, in belehrenden Texten und wissenschaftlichen Gutachten, in Reportagen und in Vorträgen. Für einmal ist es ein Wort, das nicht der Jugend- sprache entstammt. Es lautet: Nachhaltigkeit. Der ursprüngliche Wortsinn war eine „längere Zeit anhaltende Wir- kung“. 4 Behörden Im übertragenen Sinn wurde der Begriff dann erstmals in der Forst- wirtschaft verwendet für ein Prinzip, gemäss dem nicht mehr Holz ge- fällt bzw. genutzt werden darf, als jeweils nachwachsen kann. Das Prinzip der Nachhaltigkeit meint heute also die Nutzung eines regene- rierbaren Systems oder von Ressourcen in der Art, dass das System bzw. die Ressourcen in den wesentlichen Bestandteilen erhalten blei- ben und der Bestand, bzw. die Substanz erhalten werden kann. Wenn in letzter Zeit insbesondere im Zusammenhang mit Raumpla- nungsüberlegungen auf Stufe Kanton und Bund speziell mit Blick auf die unerwünschte Zersiedelung grosser Gebiete vor allem des schwei- zerischen Mittellandes die „nachhaltige“ Nutzung des Baulandes ge- fordert wird,