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Rheinischer Merkur WIRTSCHAFTSREPORT Nummer 18 · 2005 13 W

PORTRÄT Wolfgang Clement bläst im Vorwahlkampf ein rauer Wind entgegen. Das beeindruckt ihn wenig Schröders Marathonmann

Vom Ersatzkanzler zum der WDR-Journalist Hubert Seipel. Wochen- SHOW: Grillspieße verbiegen und lang begleitete der Fernsehreporter den Su- andere Dönekes – in Bielefeld sucht Ankündigungsminister. perminister und filmte ihn vor zwei Jahren Wolfgang Clement beim Rundgang Trotz aller Rückschläge ist sogar bei der Nassrasur vor dem Spiegel, auf dem Aktionstag „Teamarbeit halb nackt, durchtrainiert, bekleidet nur mit für Deutschland“ nach den der Tatendrang des Boxershorts. Ein einfacher Spiegel, eine spaßigen Seiten seines Jobs. einstigen Überfliegers der schmucklose Glasablage, ein gelber Becher Foto: actionpress mit Pinzette und Nagelschere, eine Tube SPD ungebrochen. Colgate, im Hintergrund ein kleiner Esstisch mit Klappstühlen und eine Stereokompakt- anlage – so viel Intimität hatte es bei Politi- HILMAR POGANATZ kern seit Rudolf Scharpings Mallorca- Plansch nicht mehr gegeben. Viel wichtiger als diese Anzüglichkeiten olfgang Clement hat ge- jedoch sind Clements Schilderungen seiner , dem Finanzminister, focht er nug Energie für zwei Mi- Kindheit im zerbombten Nachkriegs- öffentlich einen harten politischen Rich- nister. Ewig rastlos, treibt deutschland: „Ich hatte furchtbare Angst zu tungsstreit für die Senkung der Unterneh- es den Chef der Ressorts versagen“ ist ein Kernsatz. Seine Eltern menssteuern aus. Ganz Deutschland wähn- WWirtschaft und Arbeit noch in den letzten drohten ihm: Wenn du sitzen bleibst, musst te den „Superminister“ auf verlorenem Pos- Winkel der Republik, an verlorene Orte wie du auf dem Bau arbeiten. Der junge Wolf- ten, aber er setzte sich durch. diesen, den es nach Auffassung einiger ver- gang entschied sich für die Alternative: Kar- Bei so viel halsstarriger Geradlinigkeit querer Verschwörungstheoretiker gar nicht riere zu machen, in biederen Städten Jura zu mag es nicht verwundern, dass der Bochu- gibt: Bielefeld. Selbst die „Tagesschau“ mel- studieren und 1968 nicht Revoluzzer, son- mer beizeiten über die Stränge schlägt: Bei dete im November: „Bielefeld existiert dern stellvertretender Chefredakteur der der Expo 2000 zeigte er einer Gruppe von nicht!“ Clement ist trotzdem da. In Ostwest- „Westfälischen Rundschau“ in Dort- Jugendlichen den Mittelfinger. Und wenn er falen. Für „Super-Wolfie“ gibt es nichts, was mund zu werden. Bis heute schläft der in- richtig böse wird, dann legt er sich mit allen es nicht gibt, zumindest nicht, wenn Wahl- zwischen 64-Jährige jede Nacht nur knapp auf einmal an und schlägt verbal um sich: kampf in Nordrhein-Westfalen ist. fünf Stunden und steht allmorgendlich um „Die sollten überhaupt richtig arbeiten“, hat „Hallo, Herr Klemens!“, begrüßen ihn sechs Uhr auf, um laufen zu gehen. Von so er einmal im „RTL-Nachtjournal“ über die ein paar türkische Jugendliche in weißen viel Selbstdisziplin kann sein grüner Kolle- Deutschen gesagt. So sprechen Unterneh- Trainingsanzügen, als er wie ein Popstar ge Joseph Fischer nur träumen. mer, Selbstständige, echte Malocher – Leute, aus dem Tourbus in den Bielefelder „Rin- Immer wieder schießt Clement mit sei- die sich selbst durchbeißen und das auch glokschuppen“ schreitet. Es soll für heute nem Ehrgeiz übers Ziel hinaus und ist auf von allen anderen verlangen. der freundlichste Moment bleiben für diesem Wege vom hoch gehandelten „Er- Aber nicht alle Deutschen finden seine „Herrn Klemens“ . In der düsteren Back- satzkanzler“ zum oft verspotteten „Ankün- markigen Sprüche lustig. Als Clement in steinhalle, in der einst Lokomotiven gewar- digungsminister“ geworden. Er hat das En- Bielefeld vom Unternehmergespräch in die tet wurden, ist heute Aktionstag der Initiati- de des Ladenschlussgesetzes angekündigt Halle der Hauptveranstaltung hinübergeht, ve „Teamarbeit für Deutschland“. Im nächs- und sich dabei verrannt. Er kündigte an, die kommt er kaum durch. Menschen mit er- ten Monat wird gewählt in NRW, und Cle- Hartz-IV-Reform würde ohne große Rei- ment, der ehemalige Ministerpräsident des bungen über die Bühne gehen, und sah sich Landes, schmeißt hier in Ostwestfalen plötzlich von den Montagsdemonstranten „Mehr Konkurrenz ist schon mal den Wahlkampfmotor an. Aber bedrängt. Er wollte massiv Bürokratie ab- bevor er die öffentliche Bühne betritt, trifft bauen und 1000 überflüssige Vorschriften besser. Das musste ich sich Clement hinter verschlossenen Türen streichen, am Ende waren es nur 29. Seine mir als alter Sozi auch mit Unternehmern aus der Region. Sie ha- gewagteste Ankündigung ist aber: „Bis 2010 ben ihm einiges mitzuteilen. haben wir Vollbeschäftigung.“ Er kann es erst beibringen „Die Lage verändert sich zu schnell, Herr einfach nicht lassen, sie zu bringen, zuletzt lassen.“ Clement“, ruft ihm ein Industrieller aus der im März am Rande der Cebit. Er meint damit Clement über freie Märkte dritten Reihe zu. Der Gesetzesaktionismus eine Arbeitslosenquote von drei bis fünf nehme ihm jede Planungssicherheit, be- Prozent. Vergangene Woche musste er – je schwert der Mann sich: „Und was sollen wir nach Statistik – eine Quote von zehn oder jetzt noch mit einem Anti-Diskriminie- zwölf Prozent verkünden. Wenn er sich auf bosten Gesichtern und Plakaten bestürmen rungsgesetz?“ Stürmischer Applaus. Der Veranstaltungen so richtig aus dem Fenster ihn: „Lieber tot als arm“, steht auf einem. Minister ist in der Defensive und schiebt die lehnt, dann sagt er sogar: „Wir können ein „Ich habe ein Haus gebaut und soll jetzt von Schuld auf Brüssel. Draußen regnet es in Stück weit die Welt verändern.“ 1000 Euro leben?“, ruft ein Mann um die 50 Strömen, und die Gesichter im Publikum dem Minister zu. Ein anderer fordert ihn un- schauen misstrauisch bis missmutig, mie- r liebt die großen Worte, und verhohlen zum Rücktritt auf. Die Verlierer sepeterig bis mutlos drein. Nur wenige lä- als ehemaliger Journalist weiß der offenen Märkte sehen in Clement den cheln, die Lage muss wirklich ernst sein. Clement auch, wie er sich zu Sündenbock, er hat sie verraten, statt sie vor „Wir sind hier ja in eine Stimmungslage ge- inszenieren hat. Als er sich dem kalten Wind der Globalisierung zu Eeinmal mit Schülern im sauerländischen schützen. „Es gibt keine Trutzburg, keine Brilon über das Thema Show und Politik Wagenburg, keine Schutzzone mehr“, hat „Es gibt keine unterhielt, lobte er sogar den Politikstil ei- Clement nur wenige Minuten zuvor den nes Jürgen Möllemann: „Früher als Journa- westfälischen Unternehmern gesagt. Trutzburg, keine list habe ich sehr kritisch über ihn geschrie- Wagenburg, keine ben“, sagte Clement über den FDP-Politiker, ein kaltherzig anmutender Rea- als der noch lebte. „Heute schätze ich ihn. Er lismus ist sein größtes Problem Schutzzone mehr.“ ist ernst zu nehmen und hat viel Talent, aber auf der politischen Bühne. Nach- Clement über Globalisierung auch viel Showtalent.“ dem sein parteiinterner Wider- Es ist eine eigentümliche Melange aus part,S der SPD-Vorsitzende Franz Müntefe- Entertainment und echtem Ehrgeiz, die der ring, Ende vergangenen Jahres mit seinem Westfale an den Tag legt. In Bielefeld mimt Großprojekt Föderalismusreform geschei- raten, die ich in ganz Deutschland wahrneh- er sogar im Bus den Alleinunterhalter. Auf tert war und Clement kurz darauf einen me“, sagt Clement. „Ein bisschen mehr Zu- dem Weg vom reformierten Arbeitsamt zum technisch gelungenen Start von Hartz IV versicht bitte, aber nicht um meine Person, Ringlokschuppen greift er sich das Reiselei- verkünden konnte, schien er kurzzeitig wie- das ist nicht notwendig.“ Die Lacher bleiben ter-Mikrofon und quasselt drauflos. Es geht der Oberwasser zu bekommen. Dieser An- aus. um Anfangsschwierigkeiten, Durchkämp- schein ist seit Münteferings Kapitalismus- Karl Schwarzwald vom Verband der fen und ums gemeinsame An-einem- kritik wie weggewischt. Auch wenn die Fliesen- und Plattenleger nimmt sich das Strang-Ziehen. Auch für ein kleines Scherz- SPD-Mitglieder im Allgemeinen, und die Wort, ein gepflegter weißhaariger Mann in chen bleibt dem VfL--Fan ein we- Stammwähler in NRW im Besonderen, den kariertem Jackett mit Anstecknadeln, dem nig Zeit: „Die Schalke-Fahnen hängen Sie Worten Clements mehr Glauben schenken es sichtlich schwer fällt, seinen Minister zu aber nächstes Mal bitte weg.“ Keiner soll als der Klassenkampfrhetorik Müntefe- kritisieren. Er steht auf und erläutert, wa- schließlich denken, er sei ein Unsympath. rings, so ist es doch „Münte“, der die Herzen rum in seiner Zunft fast niemand mehr aus- Die Umfragewerte machen dem ewigen der Sozialdemokraten erreicht. Auch wenn bilden möchte; der Wegfall der Handwerks- Aufsteiger Clement indes mehr und mehr zu er Luftschlösser baut: Er sagt das, was die ordnung, die vielen neuen Ich-AGs: „Herr Menschen hören wollen. Clement stößt sie Clement, bitte helfen Sie uns, wir wollen auf das, wovor sie die Augen verschließen auch Sie helfen“, sagt er mit westfälischem möchten, und legt gleichzeitig einen Opti- Dialekt. schaffen. Beim ZDF-Politbarometer lag er tentross auf den frisch gestrichenen Fluren mismus an den Tag, der jeden schmerzen Offenbar weiß er nicht, wen er da vor noch kurz nach seinem Antritt als Bundes- der „Arge“. Dann geht das Händeschütteln muss, der sich zu den Verlierern rechnet. sich hat: „Sie sind im Irrtum, wenn Sie glau- Der Mensch minister auf Platz drei, mit immerhin 0,9 mit den Fallmanagern los, die Arbeit an der Der Superminister hat von seinem ben, die Situation in Deutschland so halten Punkten auf der Beliebtheitsskala, die von Basis. Viel hat der General seinen Soldaten Kanzler die undankbarste Aufgabe übertra- zu können, wie sie ist“, fährt Clement den und der Minister plus bis minus fünf reicht. Im März 2004 lag jedoch nicht zu sagen: „Wir werden das hin- gen bekommen, er ist Schröders Hartz-IV- Mann an und setzt noch hinterher: „Sie kön- er sogar auf Platz zwei, wenn auch nur mehr kriegen“, sagt er zum Berater Manfred Beck Mann. Schröder hat eine große Last auf die nen die Liberalisierung nicht aufhalten!“ mit 0,5 Zählern. Dann rückte Hartz IV ins öf- in Raum 325. „Viel Erfolg“, raunt der Minis- Schultern seines Leutnants gelegt. Noch sa- Mehr Konkurrenz sei eben besser, sagt Cle- Von Bochum ...... nach Berlin fentliche Bewusstsein, und Clement ter noch leise, als er das Zimmer verlässt. lutiert der Hartz-Leutnant spaßeshalber ment. „Das musste ich mir als alter Sozi schmierte ab. Heute liegt er mit 0,1 Pünkt- „Für uns alle . . .“ vor Journalisten und sagt dann Dinge auch erst beibringen lassen.“ In seinen ersten Lebensjahren erleb Nach der Bundestagswahl 2002 chen auf Platz sechs. So nett ist Clement längst nicht zu je- wie: „Wenn es schief gelaufen wäre, wäre Mehr Konkurrenz! Ist das der Glaubens- te Wolfgang Clement den Zweiten machte Bundeskanzler Gerhard Er wäre wohl noch tiefer gefallen, wäre dem. Manchmal scheint es, als suche er re- ich jetzt weg.“ satz des Wirtschaftsministers? Woher Weltkrieg hautnah. 1940 wurde er Schröder Wolfgang Clement erneut er nicht ein so unermüdlicher Arbeiter für gelrecht Streit, als sei der Ärger sein Antrieb. Die nächste Nagelprobe steht ihm in sei- stammen seine felsenfesten Überzeugun- in Bochum als Sohn eines Baumeis zum „Superminister“. Der Schach sich selbst und seine Sache. So hatte er Journalisten, die ihm die falschen Fragen nem Stammland NRW bevor. Geht die Kan- gen? Man fragt es sich in Momenten wie in ters geboren und katholisch getauft. zug: die Zusammenlegung der Res schon nach fünf Arbeitstagen im neuen stellen, werden schroff abgebürstet. didatur seines Nachfolgers Steinbrück der vergangenen Woche, als er bei der Vor- Er biss sich durch und schaffte es, sorts Wirtschaft und Arbeit. Das Jahr sechs Arbeitsämter besucht: Dresden, Den sechs führenden Wirtschaftsfor- schief, verlöre Clement weiter an Halt. In der stellung der neuen Arbeitslosenzahlen die gleichzeitig Jura in Münster zu stu Ziel: der Sieg über die Arbeitslosig Köln, Hamm, Gelsenkirchen, Wismar und schungsinstituten sagte der gelernte Regierung scheint der aufsässige Aktionist Pessimisten wieder einmal abbügelte: „Das dieren und ein Zeitungsvolontariat in keit. Gut zwei Jahre nach der Mega Nordfriesland. Rechtswissenschaftler vergangene Woche zunehmend isoliert, im eigenen Ministeri- Vertrauen in die Arbeitsmarktpolitik“, sagte zu absolvieren. Auch pri Fusion hat sich jedoch gezeigt, dass Auch in Bielefeld lässt er es sich nicht auf den Kopf zu, „dass sie nicht ausreichend um ebenso. Nur das Wetter spielt ihm jetzt er, „dieses Vertrauen können wir zurück- vat war Clement schon immer die Mammutbehörde mit über 1800 nehmen, in die noch nicht einmal fertig re- kenntnisreich sind“. Sie hatten ein ge- noch zu. Gerade sorgte die starke Frühjahrs- gewinnen.“ Der Superminister glaubt im- standhaft, blieb treu bei seiner ers Mitarbeitern in 223 Referaten in novierte „Arge“ reinzuschneien. Die Zu- schlossenes Reformkonzept von der Regie- belebung dafür, dass die Arbeitslosenzahl mer, dass alles machbar ist. Vielleicht, weil ten und einzigen Frau Karin und ist und Berlin sich zu oft selbst sammenlegung von Sozialamt und Arbeits- rung verlangt. Eine Unverschämtheit, fand knapp unter die magische Fünf-Millionen- er als Politiker nie auf der Oppositionsbank Vater von fünf Töchtern. lahm legt. Eine „Agenda für mehr amt ist hier noch in vollem Gange, statt Tür- der Minister. Ein solches Konzept liege be- Marke fiel. Wenn alles gut läuft für Clement, schmoren musste. Vielleicht, weil er seine Im Journalismus kämpfte er sich den Wachstum und Beschäftigung“ liegt schildern gibt es kleine gelbe Post-it-Zettel- reits vor. Auch innerhalb der Regierung sinkt die Ziffer bis zum Sommer sogar auf zahllosen Misserfolge einfach ausblen- Weg nach oben bis auf den Chef seit über zwei Jahren in den Schub chen, und Herr Klaus in Zimmer 337 sagt, spielt Clement mit harten Bandagen. Mit 4,6 Millionen. Dann hätte Schröders Mara- det: den gescheiterten Plan, in NRW den Me- sessel der „Hamburger Morgenpost“ laden der Grundsatzabteilung, die dass das alles nicht von jetzt auf gleich geht. dem grünen Umweltminister Jürgen Trittin thonmann es doch noch geschafft, nachdem tro-Rapid durchzuboxen; die 100-Millio- frei. Politisch suchte er früh die Nä eher linken Bürokraten aus dem Ar Die Zeit ist Clements größter Feind, nicht legte er sich wegen des Emissionshandels ihn die Umstellung der Statistik im Zuge nen-D-Mark-Pleite des Trickfilmzentrums he zur Macht und wurde erst Pres beitsministerium blockieren Clements nur bei der Hartz-Reform. Er möchte an. Wie immer vertrat Clement die wirt- von Hartz IV schon fast den Kopf gekostet ; die Rekordarbeitslosigkeit un- sesprecher von Willy Brandt, dann wirtschaftsliberale Anwandlungen re schnelle Erlasse, schnelle Resultate. Doch schaftsfreundlicheren Positionen, und der hätte. Wieder einmal war der Minister nur ter seiner Regie als Bundesminister. von . Dieser macht ihn gelmäßig. Der Chef indes ist nur sel man lässt ihn nicht. Kanzler musste persönlich schlichten. Mit Realist und hatte die Deutschen vor den Die Gründe für diese grenzenlose Zuver- 1995 zum „Superminister“ für Wirt ten anwesend, wenn sich dienstags Jetzt geht es erst mal hinein in Zimmer der Parteilinken und den Gewerkschaftern Kopf gestoßen. Eigentlich hatte sich ja sicht findet man nicht in der Bundespresse- schaft und Mittelstand, Technologie die Abteilungsleiter treffen. Er ist 334 zum Amtsleiter, Clements Gesichtszüge geriet Clement aneinander, weil er der Wirt- nichts geändert, außer der Zählweise. Aber konferenz. Besser schaut man auf die Kin- und Verkehr in NRW. 1998 wird er ständig auf Tour, Entscheidungen sind gespannt, Kaffeetassen klimpern, und schaft bei Kündigungsschutz und Zumut- Clement hatte mit dem Aufschrei, der durch derstube des Bochumers (siehe Kasten). Die Ministerpräsident und 1999 stellver trifft er im kleinen Kreis, vor allem die Tür geht zu. Es gibt viel zu besprechen, barkeitsregelungen für Arbeitslose ent- die Republik ging, nicht gerechnet. Er ist hat wohl keiner so gut ausgeleuchtet wie tretender Vorsitzender der SPD. mit Planungschef Henry Cordes. hp eine Dreiviertelstunde wartet der Journalis- gegenkommt. Mit seinem Parteigenossen eben einfach zu ehrlich. R