Informationen Zur Politischen Bildung/Izpb – Widerstand Gegen Den Nationalsozialismus

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Informationen Zur Politischen Bildung/Izpb – Widerstand Gegen Den Nationalsozialismus InformationenWiderstand gegen den Nationalsozialismus – eine Einführung 1 zur politischen Bildung / izpb 330 2/2016 B6897F Widerstand gegen den Nationalsozialismus Informationen zur politischen Bildung Nr. 330/2016 2 WIDERSTAND GEGEN DEN NATIONALSOZIALISMUS Inhalt 8 27 25 48 Widerstand gegen den Nationalsozialismus – Regimekritik und Versuche der Gegenöffentlichkeit 36 eine Einführung 4 Kriegsdienstverweigerer, Deserteure, Warnungen vor dem Nationalsozialismus vor 1933 8 „Bewährungseinheiten“ 999 37 Rote Kapelle 38 Weiße Rose 42 Widerstand als Reaktion auf NS-Machtübernahme Widerstand von Jugendlichen 46 und NS-Herrschaftspraxis 10 Die Gruppe um Hanno Günther 50 Widerstand aus der Arbeiterbewegung 10 Die Gruppe um Helmuth Hübener 51 Widerstand aus christlichem Glauben 14 Kreisauer Kreis 52 Widerstand und Exil 18 Der Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 56 Formierung der militärisch-zivilen Opposition 20 Claus Schenk Graf von Stauffenberg und der Umsturzplanungen 1938 21 Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 59 Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939 24 Widerstand von außen 64 Widerstand gegen die nationalsozialistische Judenverfolgung 66 Widerstand als Reaktion auf Krieg und Widerstand von Juden 68 NS- Gewaltverbrechen 26 Widerstand von Sinti und Roma 70 Widerstand aus der Arbeiterbewegung 27 Widerstand von Häftlingen 72 Die Europäische Union 30 Hilfen für Verfolgte 74 Die Widerstandsgruppe um Herbert Baum 30 Widerstand der letzten Stunde 75 Widerstand aus christlichem Glauben 32 Informationen zur politischen Bildung Nr. 330/2016 3 Editorial Widerstand in der nationalsozialistischen Diktatur war im- mer die Haltung von sehr wenigen, von einzelnen und oft sehr einsamen Menschen. In diesem System mit totalitärem Anspruch riskierten Menschen, die Widerstand leisteten, ihr Leben. Umgeben waren sie von einer Bevölkerung, die sich in ihrer Mehrheit anpasste, ja vom Nationalsozialismus be- geistert zeigte und das Regime trug. Um die Vielfalt der Motive und Handlungen zu veran- schaulichen, aus denen heraus eine kleine Minderheit tätig wurde, ist dieses Heft stark biografisch ausgerichtet. Was veranlasste Einzelne, Widerstand zu leisten, was motivierte 59 sie zu ihren Aktionen, wer unterstützte sie? Welche Folgen mussten sie gewärtigen? Ohne Anspruch auf Vollständig- keit zu erheben, wird hier beispielhaft das breite, vielfältige 76 Spektrum des deutschen Widerstands gezeigt, das sich nur schwer in Kategorien fassen lässt. Um eine Übersicht zu ermöglichen, werden im Heft die Widerstandshandlungen vor dem Zweiten Weltkrieg und während des Krieges behandelt und gesellschaftlichen Gruppen zugeordnet, die sich auf vielfältige Art und Weise widersetzten. Dazu gehörten Hilfen für Verfolgte, Unterge- tauchte und Zwangsarbeiter, die Herstellung und Vertei- lung von Flugblättern und Klebezetteln, das Abhören und Verbreiten von Nachrichten ausländischer Radiosender, das Bemalen von Wänden mit Parolen gegen die NS-Herrschaft, das Verweigern und die Desertion vom Kriegsdienst, die In- formation über die nationalsozialistischen Verbrechen, die Vorbereitung von Attentaten auf den Diktator und die nati- onalsozialistische Führung. Für die Mehrheit der Zeitgenossen waren Menschen, die Widerstand leisteten, „Volksverräter“. Doch Widerstand ist vielfältig interpretierbar und kann im Laufe der Zeit an- ders gedeutet werden. Heute werden viele derjenigen, die sich dem NS-Regime widersetzten, für ihren Mut und ihre Die Wahrnehmung des Widerstands nach 1945 76 Zivilcourage angesichts eines verbrecherischen Regimes öf- Öffentlichkeit und politische Würdigungen 76 fentlich gewürdigt und mit Erinnerungszeichen und Denk- Der Remer-Prozess – ein Wendepunkt 78 mälern geehrt. Nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen aus der NS-Zeit Ringen um Entschädigung 78 wurde im Grundgesetz Artikel 20 Absatz 4 verankert, um Fehlende juristische Aufarbeitung 79 die Verfassungsprinzipien der Bundesrepublik Deutschland, Historische und mediale Aufarbeitung 79 die freiheitliche demokratische Grundordnung, die Rechts- staatlichkeit und die Menschenwürde, zu schützen: „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, Literaturhinweise und Internetadressen 80 haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“ Das Beispiel der Menschen, die im Nationalsozialismus Der Autor und die Autorin 83 Widerstand geleistet haben, kann Anstoß geben, darüber nachzudenken, welche Handlungsmöglichkeiten und -spiel- räume dem Einzelnen bleiben, wenn die demokratische Impressum 83 Ordnung gefährdet ist. Widerstand komme, so Klaus von Dohnanyi, Sohn des 1945 hingerichteten Widerstandskämpfers Hans von Dohnanyi, immer zu spät. Entscheidend sei, dass Zivilcourage und Ord- nung vorher gewahrt werden. Jutta Klaeren Informationen zur politischen Bildung Nr. 330/2016 4 WIDERSTAND GEGEN DEN NATIONALSOZIALISMUS JOHANNES TUCHEL / JULIA ALBERT Widerstand gegen den Nationalsozialismus – eine Einführung „Widerstand ist nicht, Widerstand wird!“ – mit diesen Wor- Aus heutiger Sicht umfasst der Begriff des Widerstands ein ten beschrieb Joachim Gauck als damaliger Vorsitzender des weites Spektrum von Verhaltensweisen. Zu seinen Ausgangs- Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ im Juli 2004 den punkten gehörten systemkritische Haltungen, Selbstbehaup- prozesshaften Charakter aller gegen die nationalsozialisti- tung gegenüber der nationalsozialistischen Ideologie oder die sche Diktatur gerichteten Verhaltensweisen. Damit verwies er Verweigerung regimetreuer Aktivitäten. So konnten sich unter- nicht nur auf die Vielfalt und Wandlungsfähigkeit des Wider- schiedliche Formen der Gegenöffentlichkeit oder des Protests stands gegen den Nationalsozialismus, sondern gleichzeitig entwickeln. Sie boten wiederum die Voraussetzungen für die auch darauf, dass sich dieser Widerstand starren und einseiti- aktive Gegnerschaft oder für die politische Verschwörung, die gen Erklärungsversuchen entzieht. auf eine Veränderung der Verhältnisse oder den Umsturz des Widerstand gegen den Nationalsozialismus kann zuerst Regimes nach einem gelungenen Attentat auf Hitler zielten. einmal als Oberbegriff für alle Formen aktiven Handelns ge- Das handlungsorientierte und umfassende Verständnis des gen die nationalsozialistische Ideologie und Herrschaftspraxis Widerstands ermöglicht es der historischen Forschung, nicht verstanden werden. Beschrieben wird damit ein Verhalten, nur die Existenz von Handlungsspielräumen unter den Bedin- das mehr ist als nur eine kritische Einstellung gegenüber der gungen der Diktatur aufzuzeigen, sondern auch danach zu fra- Diktatur. Es setzt nicht nur die Bereitschaft zur Aktion voraus, gen, ob und wie sie genutzt wurden. Denn nur wenige ergrif- sondern erfordert konkrete Handlungen. Diese Handlungen fen die Möglichkeiten, die noch zur politischen Aktion gegen waren immer mit einem Risiko für die eigene Person oder für den Nationalsozialismus bestanden. Widerstand war damit in Familienangehörige verbunden. der NS-Zeit das abweichende Verhalten einer Minderheit ge- genüber der Mehrheitsgesellschaft. bpk / Carl Weinrother R3017/3828 Barch, Drei Pfeile – Symbol der Eisernen Front, Demonstration in Berlin am 1. Mai 1932 Von Walter Klingenbeck gemaltes „Victory“-Zeichen, München-Bogenhausen 1941 Gegen Monarchisten, Kommunisten und Nationalsozialisten – die Mitglieder der Der 1924 geborene Münchener Mechanikerlehrling verbreitet 1941 gemeinsam mit Eisernen Front bekennen sich zum Weimarer Verfassungsstaat und wollen ihn ge- Freunden Nachrichten, die sie beim Abhören ausländischer „Feindsender“ erfahren gen seine Feinde schützen. Manche sehen in den Pfeilen auch die SPD, die freien haben. Zudem malt Klingenbeck auf Hauswände und Straßenschilder mit schwar- Gewerkschaften und das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold. Nicht nur mit großen De- zer Ölfarbe das „Victory“-Zeichen, ein Symbol für den Sieg der Alliierten. Er wird im monstrationen wollen sie gemeinsam den Nationalsozialismus bekämpfen und die September 1942 vom „Volksgerichtshof“ zum Tode verurteilt und am 5. August 1943 Demokratie bewahren. in München-Stadelheim enthauptet. Informationen zur politischen Bildung Nr. 330/2016 Widerstand gegen den Nationalsozialismus – eine Einführung 5 Die meisten Deutschen begrüßten 1933 die neue Herrschaft. Sie folgten bereitwillig der nationalsozialistischen Führung oder passten sich zumindest in die NS-„Volksgemeinschaft“ ein. Nur wenige stellten sich dem Regime entgegen, und nur in den aller- wenigsten Fällen handelte es sich dabei um einen bewaffneten Widerstand wie in den von Deutschland besetzten Gebieten. Es gab in jeder Phase des NS-Regimes unterschiedlichste Formen des Widerstands, die von ethischen, politischen und religiösen Grundüberzeugungen getragen waren. Sie konnten einsamen Entschlüssen zum Sich-Widersetzen entspringen, aber auch auf gruppen- oder milieuorientierten Entscheidun- gen bzw. Haltungen beruhen. Sie konnten Reaktionen auf Unterdrückung und Verbrechen sein oder sich gegen den welt- anschaulichen Gestaltungs- und Führungsanspruch der Natio- nalsozialisten wenden. GDW Vor der nationalsozialistischen Regierungsübernahme 1933 Illegales Treffen von SPD- und SAP-Mitgliedern an der deutsch-tschechischen hatten vor allem die Parteien der Arbeiterbewegung, aber auch Grenze im Riesengebirge um 1935 viele Künstler und Intellektuelle vor den Gefahren des Natio- In Berlin sammelt der Junggewerkschafter Willi Gabriel (r. mit seiner Frau Erna) nalsozialismus gewarnt. Nach ihrer Regierungsübernahme im Informationen über die „Köpenicker Blutwoche“, in der die SA 1933 mehr als
Recommended publications
  • Railway Employee Records for Colorado Volume Iii
    RAILWAY EMPLOYEE RECORDS FOR COLORADO VOLUME III By Gerald E. Sherard (2005) When Denver’s Union Station opened in 1881, it saw 88 trains a day during its gold-rush peak. When passenger trains were a popular way to travel, Union Station regularly saw sixty to eighty daily arrivals and departures and as many as a million passengers a year. Many freight trains also passed through the area. In the early 1900s, there were 2.25 million railroad workers in America. After World War II the popularity and frequency of train travel began to wane. The first railroad line to be completed in Colorado was in 1871 and was the Denver and Rio Grande Railroad line between Denver and Colorado Springs. A question we often hear is: “My father used to work for the railroad. How can I get information on Him?” Most railroad historical societies have no records on employees. Most employment records are owned today by the surviving railroad companies and the Railroad Retirement Board. For example, most such records for the Union Pacific Railroad are in storage in Hutchinson, Kansas salt mines, off limits to all but the lawyers. The Union Pacific currently declines to help with former employee genealogy requests. However, if you are looking for railroad employee records for early Colorado railroads, you may have some success. The Colorado Railroad Museum Library currently has 11,368 employee personnel records. These Colorado employee records are primarily for the following railroads which are not longer operating. Atchison, Topeka & Santa Fe Railroad (AT&SF) Atchison, Topeka and Santa Fe Railroad employee records of employment are recorded in a bound ledger book (record number 736) and box numbers 766 and 1287 for the years 1883 through 1939 for the joint line from Denver to Pueblo.
    [Show full text]
  • Chapter 5. Between Gleichschaltung and Revolution
    Chapter 5 BETWEEN GLEICHSCHALTUNG AND REVOLUTION In the summer of 1935, as part of the Germany-wide “Reich Athletic Com- petition,” citizens in the state of Schleswig-Holstein witnessed the following spectacle: On the fi rst Sunday of August propaganda performances and maneuvers took place in a number of cities. Th ey are supposed to reawaken the old mood of the “time of struggle.” In Kiel, SA men drove through the streets in trucks bearing … inscriptions against the Jews … and the Reaction. One [truck] carried a straw puppet hanging on a gallows, accompanied by a placard with the motto: “Th e gallows for Jews and the Reaction, wherever you hide we’ll soon fi nd you.”607 Other trucks bore slogans such as “Whether black or red, death to all enemies,” and “We are fi ghting against Jewry and Rome.”608 Bizarre tableau were enacted in the streets of towns around Germany. “In Schmiedeberg (in Silesia),” reported informants of the Social Democratic exile organization, the Sopade, “something completely out of the ordinary was presented on Sunday, 18 August.” A no- tice appeared in the town paper a week earlier with the announcement: “Reich competition of the SA. On Sunday at 11 a.m. in front of the Rathaus, Sturm 4 R 48 Schmiedeberg passes judgment on a criminal against the state.” On the appointed day, a large crowd gathered to watch the spectacle. Th e Sopade agent gave the setup: “A Nazi newspaper seller has been attacked by a Marxist mob. In the ensuing melee, the Marxists set up a barricade.
    [Show full text]
  • Falscher Tauroggen- Mythos an Moskaus Strippen
    Heute auf Seite 3: Bundeswehr ohne Geschichte? ®$w £ffptroHmWatt UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND Jahrgang 39 — Folge 29 Erscheint wöchentlich Landsmannschaft Ostpreußen e. V. Postvertrlebsstück.Gebühr bezahlt 16. Juli 1988 Parkallee 84/86. 2000 Hamburg 13 C5524C Widerstand?: Falscher Tauroggen- Mythos An Moskaus Strippen Am 12. Juli 1943 hatten sich etwa 300 bis 400 Männer — mit und ohne Uniform der deut• schen Wehrmacht — in dem mit schwarz• weiß-roten Fahnen drapierten Saal des Orts- Sowjets von Krasnogorsk versammelt. Unter seinem Präsidenten, dem kommunistischen Schriftsteller Erich Weinert, verabschiedete das „Nationalkomitee Freies Deutschland" einstimmig einen „Aufruf an die Wehrmacht und an das deutsche Volk", in dem zum Wider• stand gegen Hitler aufgerufen wurde. Während Jesco von Putkamer, aktives Mit• glied des Nationalkomitees, diese Veranstal-' Von den Sowjets vereinnahmt: Generalleutnant Walter von Seydlitz-Kurzbach, der kommunistische Schriftsteller Erich Weinert und Oberst tung als .eine Mischform von patriotischer Luitpold Steidel, einige der Initiatoren an der Strippe Moskaus Foto Ullstein Bürgerversammlung und marxistischer Par• teidebatte" bezeichnete, sah Graf von Einsie• del Sinn und Ziel in der Anstrebung einer poli• tischen Zusammenarbeit zwischen Rußland die er über der deutschen Front habe abwerfen und Deutschland, wobei er allerdings vergaß, lassen, seien nichts anderes als Mord an Deut• daß man nicht mehr in den Zeiten Bismarcks, schen gewesen". „Die Minister sollten Mäuse fangen" sondern in denen
    [Show full text]
  • DVR-Jahresbericht 2018
    Jahresbericht 2018 Deutscher Verkehrssicherheitsrat Stand: April 2019 DVR-Organigramm Hauptgeschäftsführer Christian Kellner Assistentin HGF: Sabine Halten Geschäftsführerin Ute Hammer Assistentin GF: Susanne Fofana Geschäftsbereich 1 Geschäftsbereich 2 Christian Kellner Ute Hammer Politik, Recht Presse Öffentlich- Kampagnen/Medienarbeit Referatsleiterin und Pressesprecherin: und Presse Referatsleiterin und stellv. Presse- Julia Fohmann keitsarbeit sprecherin: Carla Bormann Sachbearbeiterin: Claudia-Maria Klaßen Sachbearbeiterin: Anja Bolte Volontär/in: N.N. Europa Initiativen/Veranstaltungen Referatsleiterin: Jacqueline Lacroix Referatsleiterin: Sandra Demuth Sachbearbeiterin: Petra Passenheim Referentin Kampagne gegen Müdigkeits- und Dooringunfälle: Politik und Recht Anna-Sophie Börries Referatsleiter/Leiter Hauptstadtbüro: Sachgebietsleiterinnen: Stefan Grieger Laura Breuer, Cornelia Bamberg Referent/in Public Affairs: Tanja Hohen- Sachbearbeiterin: Simone Bauer stein, Jonas Hurlin Sachbearbeiterin: Annette Nawrath Studentischer Mitarbeiter: Lennart Schäfer Technik Fahrzeugtechnik Referatsleiter: Welf Stankowitz Unfallprävention – Sachbearbeiterin: Sigrun Emons Wege und Dienstwege Mensch Straßenverkehrstechnik Referatsleiter: Kay Schulte Referatsleiter: Dr. Detlev Lipphard Referentin Aus- und Weiterbildung: Sachbearbeiter: Martin Frankenstein Marita Menzel Referentin Integration und Migration: Olivera Scheibner Referent Fahrrad- und Pedelec- mobilität: Rudolf Bergen Haushalt und Referatsleiter: Dirk Zeisler Sachgebietsleiterin: Kathrin
    [Show full text]
  • Between the Wars
    Day #50 • 3/7-8 Between the Wars A Whole Lotta Changin’ Goin’ On http://www.iamsyria.org/ Warning Signs of Genocide: http://967670192324838111.weebly.com/ Corny Jokes 1. What are twins’ favorite fruit? PEARS! 2. What is the king of all school supplies? THE RULER! 3. What do you call a flock of sheep tumbling down a hill? A LAMBSLIDE! Foreign Imperialism Inspires NATIONALIST Movements Events in China and India Lead to the Rise of Nationalism 1842 1857 1885 1900 1906 Foreign Imperialism Inspires NATIONALIST Movements Events in China and India Lead to the Rise of Nationalism Indians help the gain ; communists British in WWI Support from Chinese peasants Support Chinese from Long March Long 1911 1919 1921 1930 1934-35 Foreign Imperialism Inspires NATIONALIST Movements Events in China and India Lead to the Rise of Nationalism Using the timeline above, how would you describe the political, economic and social climate of China and India in the early 20th Century? Nationalists Respond to Foreign Influence China Goal of Movement • End Foreign Rule Nationalists Respond to Foreign Influence China Nationalist Leader • Sun Yixian • Overthrows the last Chinese dynasty (Qing) Nationalists Respond to Foreign Influence China Strategy to Achieve Goal Overthrow dynasty Unite China Modernize Emperor Qianlong Empress Cixi Sun Yixian Sun Yixian and his wife Nationalists Respond to Foreign Influence China Divisions within the Movement • Nationalists: led by corrupt Jiang Jieshi; supported by the West • Communists: led by Mao Zedong; supported by Chinese peasants Nationalists Respond to Foreign Influence China Results of the Movement: –Overthrow of Qing monarchs in 1911 by Sun Yixian –22-year civil war • (nationalists vs.
    [Show full text]
  • Auf Den Spuren Von Cato Bontjes Van
    1 In der Bredenau 2 Im alten Dorf UNTER KÜNSTLER*INNEN UND PHILOSOPHEN AUF DÜNNEM EIS Das Elternhaus von Cato Bontjes van Beek war durchdrungen von Kunst, Musik, Literatur, Philosophie Wie wird dieses kleine Mädchen, und Politik. „Professes Hus“ hieß es in Fischerhude nur, und „Professes Kinners“ waren Cato und ihre behütet im Schoß der Familie, zu Geschwister Mietje und Tim. Errichtet hatte das Haus 1908 der Königliche Professor Heinrich Breling, einer Widerstandskämpferin, bereit Hofmaler Ludwigs des Zweiten und Künstler in Fischerhude. Brelings jüngste Tochter Olga, Tänzerin, Isa- das eigene Leben für die Menschen- dora-Duncan-Schülerin und später Malerin, war Catos Mutter. Ihr Vater Jan Bontjes van Beek war ein rechte zu opfern? Als Kind unter- niederländischer Matrose und linker Freigeist, der zu einem bedeutenden Keramiker wurde. Mit Olgas nahm Cato ausge dehnte Streifzüge älterer Schwester Amelie, ebenfalls Malerin und Bildhauerin von Rang, gründete Catos Vater 1921 die in die Wiesen entlang der Wümme renommierte Fischerhuder Kunst-Keramik. Otto Modersohn und Heinrich Vogeler gingen im Haus in der ins Moor. Sie fotografierte viel. Am Bredenau ein und aus, ebenso wie der jüdische Maler Fritz Mühsam. Heinrich Vogeler war mit Jan Bontjes Badepla tz bei der alten Schleuse van Beek seit dessen Aufenthalt im Worpsweder Barkenhof befreundet. sprang sie als einzige vom Gelän der Otto Modersohn hatte nach Paula Beckers Tod Catos Tante Louise geheiratet, eine Konzert- und Opernsän- Mit Theodor Lessing auf Naturentdeckung, 1930 ins Wasser. Mit ihren Ge schwistern gerin. In diesem Um feld einer künstlerisch erfolgreichen Großfamilie wuchs Cato auf. „Ein Inbegriff der trug sie sportliche Wettkämpfe aus: Freiheit“, so nannte Helmut Schmidt das Heim der Bontjes van Beeks.
    [Show full text]
  • Druck Kiezzeitung Nr 33.Indd
    Nummer 33 / Sommer 2009 Wie alles und wurde Geschichte Kunst + Neues + Koordination Leben Kreuz + Quer Gesichter anfing + Verkehr Ökologie Prominenz Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 + 7 Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 11 Liebe Leserinnen, liebe Leser, der zehnte Geburtstag des Kiezbündnisses Klausenerplatz e.V. steht im Mittelpunkt dieser Ausgabe. Zehn Jahre sind für einen ehren- amtlichen Verein schon eine ganze Menge. Und es lohnt sich daher auch, Bilanz zu ziehen über das bislang Geleistete, aber auch, Unerledigtes zu benennen und sich neuen Aufgaben zu stellen. Davon handeln die meisten Beiträge dieses Heftes. Schreiben Sie uns, wenn Sie etwas zur Tätigkeit des Kiezbündnisses sagen möchten! Im Übrigen steht ein ereignisreicher Sommer bevor. Alle Ankündigungen und Termine finden Sie in diesem Heft. Wir sehen uns! Ihre KiezBlatt-Redaktion 10 Jahre Kiezbündnis Zehn Jahre Kiezbündnis bedeuten zehn Jahre eh- Kiez entwickelt haben. Und wie viele Anwohner renamtliches Engagement für unseren Kiez. Eine künstlerisch tätig sind und dies auch voneinander gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen: Was haben wir wissen und auch gemeinsam praktizieren. Musiker, gemacht, was wurde erreicht, was haben wir nicht Schriftsteller, Bildende Künstler, ob Profis oder geschafft und wo sind die "Baustellen", die uns in Laien, sie alle nehmen aktiv teil an Kiezfesten, an Zukunft beschäftigen werden? der "Kiezbühne", an "Kunst-im-Kiez"-Wochen Insgesamt kann man das Kiezbündnis bei aller oder an einzelnen Projekten wie z.B. den "Kiez- Bescheidenheit als erfolgreich bezeichnen. Erfolg- Poeten" oder dem "Kiez-Kino". Nur ein Handvoll reich für den Verein, für die Anwohner und Gewer- davon sind Vereinsmitglieder - was alle anderen betreibenden, für den Kiez insgesamt.
    [Show full text]
  • Kommunikation Und Zivilcourage – Orte Der ‚Roten Kapelle' In
    Kommunikation + Zivilcourage Orte der Roten Kapelle in Brandenburg Eine Projektdokumentation herausgegeben vom Liebenberger Freundeskreis e. V. und Zeitpfeil e. V. Die Beschäftigung mit dem Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime ist ein immer währender Prozess der Annäherung an die Geschichte und an die Handlungsmög­ Die »Rote Kapelle« gehörte zu den größten Widerstandsgruppierungen in den ersten Kriegs­ lich keiten von Menschen. Die Auseinandersetzung mit der Thematik schärft den Blick für jahren. Durch persönliche Kontakte bildete sich 1940/41 ein loses Netzwerk von sieben Ber­ ei­­gene Entscheidungen, aber auch für Rechtsextremismus und seine Ursachen, den Trä­ liner Freundes­ und Widerstandskreisen heraus, in deren Mittelpunkt Harro Schulze­Boy­ gern und den Erscheinungsformen von Neonazismus, Rassismus und Antisemitismus. His­ sen und Arvid Harnack standen. Diesem Netzwerk gehörten mehr als 150 Regimegegner, to rische Zusammenhänge vermitteln Wissen und emotionale Zugänge zu gelebter Zivil­ Frauen und Männer unterschiedlicher sozialer Herkunft und weltanschaulicher Auf assun­ courage, die heute und morgen benötigt wird. gen an. Arbeiter, Angestellte, Unternehmer, Intellektuelle, Künstler, Ärzte, Soldaten und Verschiedene Orte in Brandenburg waren Orte der Kommunikation und des informellen Offiziere, Marxisten und Christen diskutierten politische und künstlerische Fragen, halfen Austausches von Mitgliedern des Widerstandes in Berlin. Durch ihre Abgeschiedenheit, politisch und jüdisch Verfolgten sowie Zwangsarbeitern, dokumentierten NS­Gewalt­ Landschaften und Kulturorte boten sie kommunikative Freiräume für Verständigung und verbrechen und riefen in Flugschriften und Zettelklebeaktionen zum Widerstand auf. Es verbotene kulturelle Praxis. Die Idee des Projektes »Kommunikation + Zivilcourage. Orte be standen Kontakte zu Widerstandsgruppen in Berlin und Hamburg, zu französischen der ›Roten Kapelle‹ in Brandenburg« war es, die Beschäftigung mit historischem Wider­ Zwangs arbeitern und Vertretern der amerikanischen und sowjetischen Botschaft.
    [Show full text]
  • Libertas Schulze-Boysen Und Die Rote Kapelle Libertas Schulze-Boysen Und Die Rote Kapelle
    Libertas Schulze-Boysen und die Rote Kapelle Libertas Schulze-Boysen und die Rote Kapelle Der Großvater, Fürst Philipp Eulenburg zu Hertefeld, Familie genießt als Jugendfreund des Kaisers lange Zeit des- sen Vertrauen und gilt am Hofe als sehr einflussreich. und Nach öffentlichen Anwürfen wegen angeblicher Kindheit homosexueller Neigungen lebt der Fürst seit 1908 zurückgezogen in Liebenberg. Aus der Ehe mit der schwedischen Gräfin Auguste von Sandeln gehen sechs Kinder hervor. 1909 heiratet die jüngste Tochter Victoria den Modegestalter Otto Haas-Heye, einen Mann mit großer Ausstrahlung. Die Familie Haas- Heye lebt zunächst in Garmisch, dann in London und seit 1911 in Paris. Nach Ottora und Johannes kommt Libertas am 20. November 1913 in Paris zur Welt. Ihr Vorname ist dem „Märchen von der Freiheit“ entnom- men, das Philipp Eulenburg zu Hertefeld geschrieben hat. Die Mutter wohnt in den Kriegsjahren mit den Kindern in Liebenberg. 1921 stirbt der Großvater, und die Eltern lassen sich scheiden. Nach Privatunterricht in Liebenberg besucht Libertas seit 1922 eine Schule in Berlin. Ihr Vater leitet die Modeabteilung des Staatlichen Kunstgewerbemu- seums in der Prinz-Albrecht-Straße 8. Auf den weiten Fluren spielen die Kinder. 1933 wird dieses Gebäude Sitz der Gestapozentrale. Die Zeichenlehrerin Valerie Wolffenstein, eine Mitarbeiterin des Vaters, nimmt sich der Kinder an und verbringt mit ihnen den Sommer 1924 in der Schweiz. 4 Geburtstagsgedicht Es ist der Vorabend zum Geburtstag des Fürsten. Libertas erscheint in meinem Zimmer. Sie will ihr Kästchen für den Opapa fertig kleben[...] „Libertas, wie würde sich der Opapa freuen, wenn Du ein Gedicht in das Kästchen legen würdest!“ Sie jubelt, ergreift den Federhalter, nimmt das Ende zwischen die Lippen und läutet mit den Beinen.
    [Show full text]
  • Widerstand Aus Katholischen Kreisen S
    Inhalt Vorwort S. 5 Einleitung S. 7 Die Künstlerkolonie am Laubenheimer Platz S. 12 Organisierter Selbstschutz gegen SA – Übergriffe in den Jahren 1931-1933 – Grossrazzia und Verhaftungswelle im «Roten Block» – Einzelschicksale in der Künstlerkolonie und die Flucht ins Exil – Zugehörigkeit zu kommunisti- schen Widerstandskreisen nach 1939 – Hilfe für Verfolgte: Helene Jacobs und Dr. Franz Kaufmann – Josi von Koskull: Eine Oppositionelle im Umfeld der Künstlerkolonie Wilmersdorfer Schulen zwischen Anpassung und Verweigerung S. 32 An der Cecilienschule (Nikolsburger Platz 5) – Das Bismarck-Lyzeum (Lassenstrasse 16-20) – Das Grunewald-Gymnasium (Herbertstrasse 2) – Die jüdische Privatschule Dr. Leonore Goldschmidt (Hohenzollerndamm 110a) – Das Heinrich-von-Kleist-Gymnasium (Kranzer Strasse 3) – Die Hindenburg-Oberrealschule (Am Volkspark 36) Jugendliche wehren sich S. 47 Bei der Bündischen Jugend – Jazz-Fans – In den Reihen der Organisation Todt Neu Beginnen S. 55 «Neu beginnen!» – George Eliasberg – Ernst Bry – Hedwig Leibetseder – Edith Jacobsohn – Edith Taglicht – Edith Schumann – Kontakte zur «Deutschen Volksfront» (Hermann Brill) Die Sozialistische Arbeiterpartei S. 63 Leitungsmitglied Walter Fabian – Käthe Schuftan – Hans Ils – Werner Jahr und Peter Loewy – Fürsorgerin Hilde Ephraim –Trotzkisten (Robert Springer) Sozialdemokraten gegen Gewalt und Diktatur S. 69 Angeklagte im Prozess 1934: Oswald Zienau und Fritz Strauss – Helene Hirscht – Jungbanner um Alfred Nau – Stummer Massenprotest – Kurt Funk – Hildegard Wegscheider – Siegfried Nestriepke – Gewerkschafter Dr. Otto Suhr – Die «Kreisauer» Carlo Mierendorff und Theodor Haubach Widerstand aus den Reihen der KPD S. 82 Illegale Gewerkschafter – Im Geheimapparat der KPD (Heinz Riegel und Erna Ueberrhein) – Hilde Rubinstein – Verborgene Druckereien und Waffen- lager – Fluchthelfer – Ruth Mock – Marta Astfalck-Vietz – Die»Rütli-Gruppe» (Hanno Günther und Elisabeth Pungs) – Schulze-Boysen/Harnack- Organisation Verfolgte Künstler S.
    [Show full text]
  • The East German Writers Union and the Role of Literary Intellectuals In
    Writing in Red: The East German Writers Union and the Role of Literary Intellectuals in the German Democratic Republic, 1971-90 Thomas William Goldstein A dissertation submitted to the faculty of the University of North Carolina at Chapel Hill in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in the Department of History. Chapel Hill 2010 Approved by: Konrad H. Jarausch Christopher Browning Chad Bryant Karen Hagemann Lloyd Kramer ©2010 Thomas William Goldstein ALL RIGHTS RESERVED ii Abstract Thomas William Goldstein Writing in Red The East German Writers Union and the Role of Literary Intellectuals in the German Democratic Republic, 1971-90 (Under the direction of Konrad H. Jarausch) Since its creation in 1950 as a subsidiary of the Cultural League, the East German Writers Union embodied a fundamental tension, one that was never resolved during the course of its forty-year existence. The union served two masters – the state and its members – and as such, often found it difficult fulfilling the expectations of both. In this way, the union was an expression of a basic contradiction in the relationship between writers and the state: the ruling Socialist Unity Party (SED) demanded ideological compliance, yet these writers also claimed to be critical, engaged intellectuals. This dissertation examines how literary intellectuals and SED cultural officials contested and debated the differing and sometimes contradictory functions of the Writers Union and how each utilized it to shape relationships and identities within the literary community and beyond it. The union was a crucial site for constructing a group image for writers, both in terms of external characteristics (values and goals for participation in wider society) and internal characteristics (norms and acceptable behavioral patterns guiding interactions with other union members).
    [Show full text]
  • Gedenkorte Treptow-Köpenick
    Die vorliegende Ausarbeitung spürt den Gedenkorten des Bezirks Treptow-Köpenick nach, dazu gehören Gedenktafeln, Denkmäler und Stolpersteine. Sie geht auf einen BVV-Beschluß aus dem Jahr 2010 zurück, mit dem Ansinnen die Gedenkorte des Bezirks bekannter zu machen. Adlershof 08.Mai 1945, SOWJETARMEE Adlergestell / Platz der Befreiung Die Sandsteinstele Günter Schmolkes mit umlaufender Kup- fertafel wurde am 25.04.1975 anlässlich des 30. Jahrestags des Kriegsendes aufgestellt.1 Ihr Text lautet: 8. Mai \ 1945 \\ Ruhm \ und Ehre 1 \\ den \ Helden \\ der \ Sowjet- union Der 08.05.1945 gilt in Deutsch- land mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht offiziell als Ende des Zweiten Kulturring in Berlin e. V. Weltkriegs. In Adlershof rückten die Sowjetsoldaten am 23.04.1945 ein.2 Johann Sebastian BACH Eisenach März 1685 – Leipzig 28.07.1750 Rudower Chaussee 16-25 1 O.A.: Obelisk zu Ehren der roten Armee eingeweiht am Platz der Befreiung Adlershof. BZA, 25.04.1975. Holger Hübner: Das Gedächtnis der Stadt. Ge- denktafel in Berlin. Argon, 1997, S. 379. 2 Eine Schilderung der letzten Kriegstage in Adlershof findet sich unter: Rudi Hinte: "Die Russen sind da!" Kriegsende, Befreiung und Wiederaufbau vor 60 Jahren. Adlershofer Zeitung, 04.2005, S.8. Eine Restaurierung des Denkmals erfolgte 2003 auf Initiative des Bürgervereins Cöllnische Heide. O.A.: Denk- mal wieder eingeweiht. Berliner Zeitung, 29.04.2003. Adlershof Seit 1990 befindet sich eine bronzene Büste zu Ehren Johann Sebasti- an Bachs vor der Musikschule Rudower Chaussee. Sie wurde von Manfred Strehlau geschaffen und zeigt den Musiker beim Dirigieren.3 Auf der Stele der Büste ist vermerkt: joh / seb / b-a-c-h Kulturring in Berlin e.
    [Show full text]