Druck Kiezzeitung Nr 33.Indd

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Druck Kiezzeitung Nr 33.Indd Nummer 33 / Sommer 2009 Wie alles und wurde Geschichte Kunst + Neues + Koordination Leben Kreuz + Quer Gesichter anfing + Verkehr Ökologie Prominenz Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 + 7 Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 11 Liebe Leserinnen, liebe Leser, der zehnte Geburtstag des Kiezbündnisses Klausenerplatz e.V. steht im Mittelpunkt dieser Ausgabe. Zehn Jahre sind für einen ehren- amtlichen Verein schon eine ganze Menge. Und es lohnt sich daher auch, Bilanz zu ziehen über das bislang Geleistete, aber auch, Unerledigtes zu benennen und sich neuen Aufgaben zu stellen. Davon handeln die meisten Beiträge dieses Heftes. Schreiben Sie uns, wenn Sie etwas zur Tätigkeit des Kiezbündnisses sagen möchten! Im Übrigen steht ein ereignisreicher Sommer bevor. Alle Ankündigungen und Termine finden Sie in diesem Heft. Wir sehen uns! Ihre KiezBlatt-Redaktion 10 Jahre Kiezbündnis Zehn Jahre Kiezbündnis bedeuten zehn Jahre eh- Kiez entwickelt haben. Und wie viele Anwohner renamtliches Engagement für unseren Kiez. Eine künstlerisch tätig sind und dies auch voneinander gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen: Was haben wir wissen und auch gemeinsam praktizieren. Musiker, gemacht, was wurde erreicht, was haben wir nicht Schriftsteller, Bildende Künstler, ob Profis oder geschafft und wo sind die "Baustellen", die uns in Laien, sie alle nehmen aktiv teil an Kiezfesten, an Zukunft beschäftigen werden? der "Kiezbühne", an "Kunst-im-Kiez"-Wochen Insgesamt kann man das Kiezbündnis bei aller oder an einzelnen Projekten wie z.B. den "Kiez- Bescheidenheit als erfolgreich bezeichnen. Erfolg- Poeten" oder dem "Kiez-Kino". Nur ein Handvoll reich für den Verein, für die Anwohner und Gewer- davon sind Vereinsmitglieder - was alle anderen betreibenden, für den Kiez insgesamt. Dabei ist nicht daran hindert, sich dazu gehörig zu fühlen, unser wichtigster Erfolg kaum meßbar: Er besteht zum großen Kreis der "Kiezkünstler". darin, daß wir Menschen zusammen geführt haben, die zuvor nicht viel voneinander wußten, daß die KiezBlatt Kommunikation untereinander gefördert wurde Seit acht Jahren gibt es unsere Stadtteilzeitung nun und daß dadurch die Identifikation mit unserem schon, angefangen von der "Nullnummer" im Wohngebiet zugenommen hat. "Vernetzung" ist März 2001 bis zum vorliegenden Heft 33. Erstellt Ankes Coppee Shop das neudeutsche Stichwort für diesen Prozess, bei von einer zehnköpfigen Redaktion, je zur Hälfte copy & gallery dem Menschen und Gruppen in Kontakt treten Männer und Frauen, alle im Kiez lebend, natürlich und aus dem Voneinander-Wissen und aus dem alle rein ehrenamtlich tätig - und dies in einer KOPIEN gemeinsamen Ziel (die Verbesserung der Leben- erstaunlichen Kontinuität. Die einzelnen Hefte Horstweg 8 squalität im Wohngebiet) neue Potenzen gewonnen bestehen jeweils aus einem Hauptthema, das in 14059 Berlin werden, "Synergieeffekte", wie man heute auch mehreren Beiträgen behandelt wird, sowie in einer Tel.: 326 52 47 Fax: 326 78 039 dazu sagt. Vielzahl an Nachrichten, Informationen und [email protected] Dies gilt für die vielen zuvor meist isoliert tätigen Rubriken. Wobei wir als Quartalsschrift in Sachen Künstler ebenso wie für ehrenamtlich tätige Aktualität natürlich mit anderen Medien nicht Menschen in unterschiedlichen Initiativen, Verei- Schritt halten können, auch an Professionalität nen und Institutionen. Das Kiezbündnis bot und nicht. Aber darauf kommt es auch gar nicht an. Wir bietet vielen die Plattform für Aktivitäten in haben sogar den Eindruck, daß es gerade die verschiedensten Bereichen: in Kunst und Kultur, "handgemachte" Form des KiezBlatts ist, die es zu bei der Arbeit mit Migranten, der Erforschung der einer beliebten Lektüre für die Anwohner gemacht Kiezgeschichte, der Mitarbeit an unserer Stadt- hat. Und zu einem gefragten Werbeträger bei den teilzeitung "KiezBlatt" oder bei einzelnen Projekten Gewerbetreibenden, deren Inserate es uns mittler- z.B. in den Bereichen Verkehr, Gewerbe oder weile erlauben, die Zeitung auch ohne Zuschüsse Wohnumfeld. Und es bietet denen ein Dach, die kostenneutral herzustellen. eigenständig eine Initiative verfolgen, dafür aber einen organisatorischen Rahmen und logistische Angebote für Migranten Unterstützung wünschen, wie dies z.B. bei der Auch dieser Arbeitsbereich hat bereits eine gewisse Initiative "Rettet den Schloßpark" der Fall ist. Tradition im Kiezbündnis. Seit über sieben Jahren Generell gilt das Prinzip, daß jede Frau und jeder werden im KiezBüro Deutschkurse für Migran- Mann im Kiezbündnis aktiv werden kann, sofern tinnen angeboten, die sich reger Nachfrage ihre bzw. seine Anliegen ehrlich, ehrenamtlich und erfreuen. Besonders die Praxis, daß nicht nur die uneigennützig, also auch ohne kommerzielle oder deutsche Sprache vermittelt wird, sondern auch bei parteipolitische Interessen verfolgt werden und Ausflügen und Museumsbesuchen gemeinsame dem Kiez zugute kommen. Eine formale Mitglied- Erlebnisse organisiert und neue Erfahrungen schaft im Kiezbündnis wird ausdrücklich nicht erschlossen werden, machen den Erfolg der Kurse vorausgesetzt! In vielen Bereichen - so z.B. in der aus. Versuche, auch Angebote für Männer zu "KiezBlatt"-Redaktion - sind Anwohner aktiv, die veranstalten, versandeten leider allesamt mangels nicht Mitglied unseres Vereins sind. Interesse bei den männlichen Migranten. Anders Einige unserer Arbeitsbereiche werden in diesem die Schulkinder, die unsere Angebote zur Hausauf- Heft in gesonderten Beiträgen vorgestellt. An dieser gabenhilfe im KiezBüro gerne nutzen. Stelle soll daher nur in kurzer Form über das Geleistete, aber auch über die Probleme Bilanz Kiezgeschichte gezogen werden. Ein weiterer Bereich, der schon seit vielen Jahren bearbeitet wird. Zunächst noch in Form einzelner Kunst und Kultur Beiträge im KiezBlatt und später in konkreten Dieser Bereich stellte von Anfang an einen Schwer- Projekten z.B. zu den "Tagen des Offenen punkt der Vereinsaktivitäten dar. Und es ist Denkmals". 2008 erarbeitete die AG im Rahmen erstaunlich, wie sich die kulturellen Aktivitäten im eines geförderten Projekts sowohl einen "Kiezrund- Seite 2 gang mit Heinrich Zille" (Flyer und Litfaßsäule), eines Kiezfestes wurden gerne angenommen, auch der sich vor allem an Besucher richtet, sowie eine hat das KiezBlatt als Werbeträger und Info-Börse Broschüre mit der bislang geschlossensten Darstel- einen hohen Stellenwert, doch bedarf es noch lung der Kiezgeschichte. (Weiteres s. gesonderten etlicher Anstrengungen und zündender Ideen, um Beitrag) zu einem gemeinsamen Handeln zu kommen. Verkehr Der Verein Dies ist einer der ältesten Arbeitsbereiche des Abschließend noch einige Betrachtungen zum Vereins, wenn auch leider nicht der erfolgreichste. Verein selbst. Angefangen haben wir mit etwa 30 Trotz zahlreicher Aktionen und Maßnahmen ist es Anwohnern. Derzeit zählen wir 67 Mitglieder, bis heute nicht gelungen, das Hauptproblem in den davon aber die Mehrzahl als fördernde Mitglieder. Griff zu bekomen: die Einhaltung der in unserem Dies sind vor allem Gewerbetreibende aus dem Kiez verkehrsberuhigten Bereich vorgeschriebenen sowie Mitglieder, die aus verschiedenen Gründen Schrittgeschwindigkeit. Uneinsichtige Autofahrer nicht mehr aktiv dabei sein können. In den zehn auf der einen und auf die begrenzten Finanzmittel Jahren sind viele neu hinzugekommen, aber auch verweisende Politiker auf der anderen Seite lassen einige ausgeschieden, bedingt durch Umzug, Alter den Gedanken von "Spielstraßen" weiter eine und Gesundheit, aber manche auch im Unfrieden. schöne Utopie bleiben - wie schön, haben die Spiel- Das tut uns in einigen Fällen leid, weil wir die straßen-Aktionen des Kiezbündnisses 2007 Erwartungen dieser Mitglieder offenbar nicht (Danckelmannstr.) und 2008 (Seelingstr.) gezeigt. erfüllen konnten. In anderen Fällen war eine Tren- Immerhin sind uns einige Verbesserungen gelungen nung aber auch wegen fortdauernden vereinss- - davon mehr in einem gesonderten Beitrag in chädigen Verhaltens unausweichlich. Die Angänge diesem Heft. konnten durch Neuzugänge, erfreulicherweise auch aus jüngeren Jahrgängen, kompensiert werden, so Wohnen und Wohnumfeld daß das Kiezbündnis nach wie vor im Kiez präsent Eines der ersten Vorhaben des Kiezbündnisses war und aktiv ist. die Neugründung eines Mieterbeirats bei der WIR, Dabei stützen wir uns auch auf ein großes Netzwerk Wellness für Körper & Seele nachdem der Vorgänger vor langen Jahren sanft an befreundeten Organisationen, Institutionen und Kein Entkleiden und entschlafen war. Mit einigem Druck und großer Gewerbetreibenden und Einzelpersonen (s. im In- ohne Voranmeldung MIGUN Jade-Massage Beharrlichkeit gelang es, die WIR im Jahr 2000 zur ternet unter www.klausenerplatz.de/Unser Netz- Ca. 30 - 40 Minuten für nur 6,50 Euro Bildung eines neuen Mieterbeirates zu "überreden". werk), ohne von irgendwem abhängig zu sein. Auf Außerdem: •Manuelle Massagen & Im Wohnumfeld waren und sind wir mit Putztagen diese Unabhängigkeit legen wir ebenso großen Wert •Heilpraktika und Sperrmüllaktionen aktiv. Außerdem geht die wie auf parteipolitische Neutralität. www.migun-zeit-fuer-gesundheit.de Umzäunung und somit als Liegewiese nutzbaren - Das Kiezbündnis finanziert seine rein ehre- Danckelmannstraße 9 B, 14059 Berlin Tel. 33 00 71 31 zuvor als Hundeauslaufgebiet dienende - Grün- namtliche Arbeit von den Beiträgen der Mitglieder Mo – Fr: 10.00 – 20.00 & So: 12.00 – 18.00 fläche auf dem Klausenerplatz auf unser Konto. und Fördermitglieder und bekommt - abgesehen von zweckgebundenen Zuschüssen für einzelne Neue AG: "Ökokiez" Projekte - kein Geld vom Bezirksamt
Recommended publications
  • Das Gedenken an Den Widerstandskämpfer Dr. Georg
    stunde ausgehändigt. Bald danach wurde in Berlin-Charlottenburg eine bislang na- menlose, beschaulich grüne Fläche an der Lindenallee dem Gedenken an das Ehe- paar Groscurth gewidmet. Der Georg- und Anneliese-Groscurth-Platz liegt nur wenige Häuser vom früheren Wohnhaus des Ehepaares in der Ahornallee entfernt. Es ist der einzige Rahmen des öffentli- chen Gedenkens, der nicht der Verwitte- rung ausgesetzt, sondern vom weiteren, sich jedes Jahr erneuernden Leben ge- prägt ist. Er passt somit zu Groscurths zukunftsgerichtetem Abschiedswort: „Ich sterbe für ein Leben ohne Men- ZEITSCHRIFT FÜR GESCHICHTE, VOLKS- UND HEIMATKUNDE schenhass“. Schluss Nummer 10 Oktober 2007 Band 46 Wie dieser Rückblick zeigt, spiegelt sich in der Entwicklung des Geschichtsbildes von Groscurth zum einen die Zerrissen- heit der deutsch-deutschen Nachkriegs- geschichte anschaulich wieder. Zum an- dern wird auch die Mühsal deutlich, die Das Gedenken an den Widerstandskämpfer Wahrheit über einen dunklen Abschnitt unserer Geschichte zum Licht zu bringen und die, die damals die Hoffnung auf eine Dr. Georg Groscurth aus Unterhaun bessere Zukunft hochhielten, angemessen Gedenkstele im Hof der Humboldt-Universität zu Berlin für die 12 Opfer des Natio- zu würdigen. Für uns hat das Wort „Eu- nalsozialismus unter den Mitgliedern der Universität. Errichtet 1976. Am 8. 5. 1995 ropäische Union“ schon eine praktische Von Dr. Friedhelm Röder, Bad Hersfeld legten Studenten einen Kranz zum 50. Jahrestag des Kriegsendes nieder. Bedeutung erlangt und liegt zugleich als Vision für die nächsten Jahrzehnte vor Der Zusammenbruch der DDR erfasste fällige Gedenktafel für Dr. Groscurth an- uns. Groscurths Bemühen um Überwin- weitgehend auch die dortigen Formen des gebracht. Genau einen Monat später kam dung des Rassismus innerhalb der eige- Einleitung Bürgermeister und als Kreistagsmitglied wirtschaftliche Informationen an eine Gedenkens an Groscurth.
    [Show full text]
  • Nachlass Harold Hurwitz
    Findbuch zum Bestand Nachlass Harold Hurwitz bearbeitet von Anne-Dorothee Vogel und Tina Krone ROBERT-HAVEMANN-GESELLSCHAFT Berlin 2007 und 2015 Dieses Findbuch ist Ergebnis eines Erschließungsprojektes, das durch die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und den Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR des Landes Berlin finanziert wurde. Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. Schliemannstraße 23 10437 Berlin www.havemann-gesellschaft.de Reproduktion, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. Inhaltsverzeichnis Vorwort Geschichte und Aufbau des Bestandes III Biografische Daten - Harold Hurwitz VIII Hinweise zur Benutzung des Findbuches IX Abkürzungsverzeichnis X Konkordanzliste XII Bestandsverzeichnis 1. Persönliche Unterlagen 1 2. Unterlagen publizistischer Tätigkeit 2 3. Unterlagen der Forschungs- und Lehrtätigkeit 5 4. Korrespondenz 7 5. Arbeitsunterlagen/Thematische Sammlungen 16 5.1. Robert Havemann 16 5.1.1. Manuskripte zur Biografie von Robert Havemann 16 5.1.2. Aufzeichnungen zur Biografie von Robert Havemann 20 5.1.3. Aufzeichnungen zu Gesprächen mit Familienangehörigen und Zeitzeugen 23 5.1.4. Thematische Materialsammlungen 25 5.1.4.1. Robert Havemann 25 5.1.4.2. Familienangehörige 32 5.1.4.2.1. Elisabeth Havemann 32 5.1.4.2.2. Hans Havemann 34 5.1.4.2.3. Hans Erwin Havemann 40 5.1.4.3. Persönlicher Umgangskreis 40 5.1.4.4. Krankenhaus Moabit 44 5.1.4.5. Widerstandsgruppe "Neu Beginnen" (bis 1945) 45 5.1.4.6. Widerstandsgruppe "Neu Beginnen"/Sozialdemokratie ab 1945 in Berlin 50 5.1.4.7. Widerstandsgruppe "Europäische Union" 61 5.1.4.8. Recherchematerial zum historischen Umfeld 63 5.1.5.
    [Show full text]
  • WIDERSTAND Gegen Den Nationalsozialismus in Berlin Widerstand Gegen Den Nationalsozialismus War Schwierig, Aber Möglich
    WIDERSTAND gegen den Nationalsozialismus in Berlin Widerstand gegen den Nationalsozialismus war schwierig, aber möglich. Er endete für die han- delnden Akteure oftmals mit Verhaftung, Folter, Verurteilung und Tod. Dennoch sind manche Menschen mutig diesen Weg gegangen. Herausgeber: Berliner Geschichtswerkstatt e. V. Die Berliner Geschichtswerkstatt ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 1981 besteht. Im Zent- rum unserer Arbeit stehen Alltagsgeschichte und die Geschichte „von unten“, wobei wir die Erinnerungsarbeit nicht als Selbstzweck verstehen. Wir wollen anhand des Schicksals der NachbarInnen am Wohnort Zeitgeschichte und die eigene Verstrickung darin nachvollzieh- bar machen. Berliner Geschichtswerkstatt e. V. Tel: 030/215 44 50 [email protected] www.berliner-geschichtswerkstatt.de Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Berlin Herausgeber: Berliner Geschichtswerkstatt e. V. Mit Beiträgen von: Geertje Andresen Madeleine Bernstorff Dörte Döhl Eckard Holler Thomas Irmer Jürgen Karwelat Ulrike Kersting Annette Maurer-Kartal Annette Neumann Cord Pagenstecher Kurt Schilde Bärbel Schindler-Saefkow Dokumentation zur Veranstaltungsreihe der Berliner Geschichtswerkstatt e. V. „Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Berlin“ Januar bis Juni 2014 Eigenverlag der Berliner Geschichtswerkstatt e. V. Goltzstraße 49, 10781 Berlin, 2014 Druck: Rotabene Medienhaus, Schneider Druck GmbH, Rothenburg ob der Tauber Satz, Layout und Umschlaggestaltung: Irmgard Ariallah, Atelier Juch © für die Texte bei den Autorinnen und Autoren
    [Show full text]
  • Eschweger Geschichtsblätter Zum Lebensweg Der Jüdischen Kinder- Gärtnerin Rosel Leschziner Geb
    Eschweger Aus dem Inhalt Geschichtsblätter 30/2019 Karl Kollmann: Klaus-Peter Friedrich: Zum 30. Heft der Eschweger Geschichtsblätter Zum Lebensweg der jüdischen Kinder- gärtnerin Rosel Leschziner geb. Wolf aus Karl Kollmann: Herleshausen Ein Jesusfi gürchen und ein tiefer Brunnen. Bericht über die baubegleitenden Unter such- Wolfram Brauneis: ungen auf dem Grundstück Forstgasse 2 in Die Bedeutung des Eschweger und Wanfrieder Eschwege im Frühjahr 2018 Raumes für die Rückkehr des Wander fal ken (Falco peregrinus) in Hessen. Historie – Edgar Siedschlag: Nieder gang – Wieder ansiedlung – Be stands- Iohannes Hütterodius poeta entwicklung Sabine Köttelwesch: Karl Kollmann u. a.: Landgräfi n Eleonore Katharina von Hessen- Veröffentlichungen aus dem Werra-Meißner- Eschwege, geb. Pfalzgräfi n bei Rhein (1626– Kreis 2018 1692) York-Egbert König: Frank-Bernhard Müller: Veröffentlichungen aus den thüringischen Auf den Spuren Goethes im Werraland – Nachbarkreisen 2018 Gedanken zum 270. Geburtstag 2019 York-Egbert König: Gerhard Hochhuth: Was uns außerdem in Hessen, Die Eschweger Hochhuths Thüringen und anderswo auffi el Thomas Beck: Jahresbericht 2018 „Einer von 2 Millionen“. Die Geschichte des Inhaltsverzeichnis der Jahrgänge 1/1990 bis jüdischen Soldaten Moritz Loewenstein und 30/2019. Zusammengestellt von ork-Egbert Geschichtsblätter Eschweger 30/2019 seiner Familie König Gerd Strauß: Die Reichspogromnacht 1938 in Eschwege: Wer waren die Täter Ida Gassenheimer: Mein Untergrund Leben in ICHTE CH UN Berlin 1938–1945. Bearbeitet und mit einem ES D G L Nachwort versehen von ork-Egbert König E A N H D C S E I S S K S U E N H Geschichtsverein Eschwege D R E im Verein für Ü 1 F 8 3 hessische Geschichte und Landeskunde N 4 I E E R .
    [Show full text]
  • Der Volksgerichtshof 1933–1945 Terror Durch »Recht«
    INFORMATIONEN ZUR AUSSTELLUNG DER TOPOGRAPHIE DES TERRORS DER VOLKSGERICHTSHOF 1933–1945 TERROR DURCH »RECHT« KOMMUNIKATIONS- & AUSSTELLUNGSDESIGN 1 // INHALT UND AUFBAU INHALT INHALTLICH-GESTALTERISCHER AUFBAU An zwei Medienstationen können Informati- Der Volksgerichtshof wurde 1934 von den Nati- Die Ausstellung ist in drei Bereiche/Räume onen zu etwa 300 Insassen des Hausgefäng- onalsozialisten zur „Bekämpfung von Staats- unterteilt: einen Hauptraum, der an einen nisses der Gestapo abgerufen werden, die vor feinden“ geschaffen. Bis Kriegsende mussten Gerichtssaal erinnern soll, eine Vertiefungs- dem Volksgerichtshof abgeurteilt wurden. sich mehr als 16.700 Menschen vor diesem ebene und einen Raum für die Nachkriegs- Der dritte Raum ist der Nachkriegsgeschichte neuen obersten politischen Gericht verantwor- geschichte. Im Hauptraum werden die Infor- des Volksgerichtshofs und seines Personals ten, das ab 1942 jeden zweiten Angeklagten mationen über das Gericht auf neun Tischen gewidmet. Der Focus liegt einerseits auf der zum Tode verurteilte. präsentiert. Strafverfolgung, andererseits auf den Kontinu- Die Ausstellung informiert über die Entstehung An den Wänden, links und rechts werden ins- itäten. und Organisation des Gerichts, beleuchtet am gesamt 24 Fallbeispiele präsentiert. Beispiel von Einzelschicksalen seine Urteilspra- Im Vertiefungsraum werden die Schauprozesse xis und informiert über den Umgang mit dem gegen die Widerstandskämpfer des 20. Juli ehemaligen Gerichtspersonal nach 1945. und die Mitglieder der Weissen Rose themati- siert. Ein Großbildschirm zeigt Ausschnitte der Zur Ausstellung liegt ein gleichnamiger erhaltenen Filmaufnahmen aus dem Prozess deutsch-englischer Katalog vor. gegen die Regimegegner des 20. Juli. | AUSSTELLUNG »DER VOLKSGERICHTSHOF 1933–45« | TOPOGRAPHIE DES TERRORS | STAND NOV 2018 2 2 // GRUNDRISS + BEMASSUNG Der Grundaufbau der Ausstellung muss auch in anderen Räumen aufge- griffen werden.
    [Show full text]
  • Aus Der Klinik Für Urologie Der Medizinischen Fakultät Charité – Universitätsmedizin Berlin
    Aus der Klinik für Urologie der Medizinischen Fakultät Charité – Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION Die Herausbildung urologischer Kliniken in Berlin - Ein Beitrag zur Berliner Medizingeschichte zur Erlangung des akademischen Grades Doctor medicinae (Dr. med.) vorgelegt der Medizinischen Fakultät Charité – Universitätsmedizin Berlin von Slatomir Joachim Wenske aus Sliwen Gutachter: 1. Prof. Dr. D. Schnorr 2. PD Dr. H. Dietrich 3. Prof. Dr. D. Fahlenkamp Datum der Promotion: 30. September 2008 Professor Bernd Schönberger und Franz Blome junior gewidmet 1 - Einleitung 1 2 - Gegenwärtiger Forschungsstand und Methodik 4 3 - Erster Teil - Die Entwicklung der Urologie in Berlin 6 3.1 - Einführung in die Berliner Medizingeschichte und den Berliner 6 Krankenhausbau 3.2 - Die Entwicklung der urologischen Arztpraxis – 14 Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts 3.3 - Die Blütezeit der Medizinischen Entwicklung - Der Beginn des 20. 23 Jahrhunderts 3.4 - Die Zeit des Nationalsozialismus - 1933-1945 30 3.5 - Die Zeit der Teilung - 1945-1990 40 3.5.1 - Besonderheiten der Entwicklung in Ost-Berlin 44 3.5.2 - Besonderheiten der Entwicklung in Westberlin 49 4 - Zweiter Teil - Die Herausbildung und Entwicklung der Urologischen 55 Abteilungen an den Berliner Krankenanstalten 4.1 - Die Charité 56 4.2 - Die Chirurgische Universitätsklinik in der Ziegelstrasse 65 4.3 - Das Universitätsklinikum Benjamin Franklin 71 4.4 - Das Städtische Krankenhaus Am Friedrichshain 73 4.5 - Das Städtische Krankenhaus Westend 82 4.6 - Das Rudolf-Virchow-Krankenhaus 89 4.7 - Das Städtische Krankenhaus Moabit 96 4.8 - Das Städtische Krankenhaus Am Urban 102 4.9 - Das Städtische Krankenhaus Neukölln 106 4.10 - Das Städtische Auguste-Viktoria-Krankenhaus 109 4.11 - Das Städtische Humboldt-Krankenhaus 112 4.12 - Das Städtische Klinikum Berlin-Buch 114 4.13 - Das Oskar-Ziethen Krankenhaus 120 4.14 - Das Städtische Krankenhaus Pankow 123 4.15 - Das St.
    [Show full text]
  • Friedrich Christian Delius My Year As a Murderer Translated By
    Translated extract from Friedrich Christian Delius Mein Jahr als Mörder Rowohlt Berlin Verlag Berlin 2004 ISBN 3-87134-458-3 pp. 7-15, 20-25 Friedrich Christian Delius My Year as a Murderer Translated by Isabel Cole © Litrix 2005 [pages 7-15]: A Free Voice from the Free World It was on the evening of St. Nicholas’ Day, at dusk, that I received the instruction to become a murderer. From one minute to the next I was agreed, however fecklessly. A firm masculine voice from the air, from the unending ether, incited me to it, not a devil, not a god, an announcer reading off the headlines and breathing into my ear, as if on a secondary soundtrack, the call to murder the murderer R.. A voice from RIAS, the Radio in the American Sector, and on St. Nicholas’ Day to boot – confessing the superannuated assassination attempt today, I have complete understanding for anyone who takes me, or the person I was then, for a madman. No one knows my secret, the police paid no more notice to my clandestine criminal impulses than my best friends did, and since I’m regarded as a quiet, peaceful person, my silence on the subjects of murder and violence has never raised suspicions. Now I can speak, the confession is due. I have the growing desire to switch on the roller coaster of memory and descend into the little basement flat where a student turns on the radio, stokes the tile stove with egg-coal, boils water for instant coffee and succumbs to the smell of the ginger-nuts from his mother’s advent package.
    [Show full text]
  • Robert Havemann (1910 – 1982)
    Robert Havemann (1910 – 1982) Todesurteil 1943, Nationalpreis 1959 Berufsverbot 1965, Hausarrest 1976 (Vortrag vor der Leopoldina in Halle und der Universität Tübingen im Oktober 2004) Vor sechzig Jahren, während des gesamten Jahres 1944 und besonders in den letzten Kriegs- monaten bis Ende April 1945, mußte Robert Havemann mit der Vollstreckung seines Todes- urteils rechnen. Vor vierzig Jahren, im Jahre 1964, hielt er seine letzte Vorlesung, danach wurde der damals 53Jährige zunächst mit einem Lehrverbot, fast zwei Jahre später mit völligem Berufsverbot für seine offenen Worte bestraft. Er hat sein schweres Leben mit souveräner Heiterkeit zu einem guten Ende geführt und in den beiden letzten Jahrzehnten dieses Lebens die Sätze gesprochen, die viele in der DDR gern selbst gesprochen hätten, auch wenn fast alle das nie wagten. Aber allein die Tatsache, dass da einer in der DDR lebte (und dort blieb!), der solche freimütigen Sätze immer wieder zu sagen wagte, machte auch uns Mut. Nachdem mein Lehrer Professor Horst Hanson mir im Oktober 1956 das Promotionsthema „Eiweißdiät und Leberautolyse“ gegeben hatte, führte er mich in seinem „Cheflabor“ zu einer mir bis dahin unbekannten Apparatur: „Das ist mein Havemann - Photometer, daran habe ich früher viele Stunden lang gemessen. Es ist ein sehr präzises Gerät, liefert hervorragend reproduzierbare Messergebnisse. Sie können damit proteolytische Aktivitäten in kleinsten Probemengen genau bestimmen, wenn Sie das monochromatische Licht der Quecksilberlampe verwenden. Bitte behandeln Sie dieses Gerät stets sehr pfleglich, bitte immer äußerst sorgsam!“ (Siehe dazu auch die Arbeit von Horst Hanson: „Die Cystein-Cystin-Bestimmung mit Phosphor-18-Wolframsäure im licht- elektrischen Kolorimeter nach Havemann“, Biochemische Zeitschrift 318, 313 – 328 (1947)).
    [Show full text]
  • Informationen Zur Politischen Bildung/Izpb – Widerstand Gegen Den Nationalsozialismus
    InformationenWiderstand gegen den Nationalsozialismus – eine Einführung 1 zur politischen Bildung / izpb 330 2/2016 B6897F Widerstand gegen den Nationalsozialismus Informationen zur politischen Bildung Nr. 330/2016 2 WIDERSTAND GEGEN DEN NATIONALSOZIALISMUS Inhalt 8 27 25 48 Widerstand gegen den Nationalsozialismus – Regimekritik und Versuche der Gegenöffentlichkeit 36 eine Einführung 4 Kriegsdienstverweigerer, Deserteure, Warnungen vor dem Nationalsozialismus vor 1933 8 „Bewährungseinheiten“ 999 37 Rote Kapelle 38 Weiße Rose 42 Widerstand als Reaktion auf NS-Machtübernahme Widerstand von Jugendlichen 46 und NS-Herrschaftspraxis 10 Die Gruppe um Hanno Günther 50 Widerstand aus der Arbeiterbewegung 10 Die Gruppe um Helmuth Hübener 51 Widerstand aus christlichem Glauben 14 Kreisauer Kreis 52 Widerstand und Exil 18 Der Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 56 Formierung der militärisch-zivilen Opposition 20 Claus Schenk Graf von Stauffenberg und der Umsturzplanungen 1938 21 Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 59 Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939 24 Widerstand von außen 64 Widerstand gegen die nationalsozialistische Judenverfolgung 66 Widerstand als Reaktion auf Krieg und Widerstand von Juden 68 NS- Gewaltverbrechen 26 Widerstand von Sinti und Roma 70 Widerstand aus der Arbeiterbewegung 27 Widerstand von Häftlingen 72 Die Europäische Union 30 Hilfen für Verfolgte 74 Die Widerstandsgruppe um Herbert Baum 30 Widerstand der letzten Stunde 75 Widerstand aus christlichem Glauben 32 Informationen zur politischen Bildung Nr. 330/2016 3 Editorial Widerstand in der nationalsozialistischen Diktatur war im- mer die Haltung von sehr wenigen, von einzelnen und oft sehr einsamen Menschen. In diesem System mit totalitärem Anspruch riskierten Menschen, die Widerstand leisteten, ihr Leben. Umgeben waren sie von einer Bevölkerung, die sich in ihrer Mehrheit anpasste, ja vom Nationalsozialismus be- geistert zeigte und das Regime trug.
    [Show full text]
  • HOLOCAUST & (BIO-)ETHICS EDUCATION: SETTING the CONTEXT 9 Stacy Gallin & Ira Bedzow
    Volume 4 . Issue 2 . 2019 Journal of Philosophy Volume 4 • Issue 2 • 2019 p-ISSN: 2653-9373 e-ISSN: 2459-3842 Guest Editors Stacy Gallin & Ira Bedzow Guest Editorial Board Dejan Donev, Nikos Erinakis, MichaelVolume George, 4, Issue Georgios 2 • 2019 Iliopoulos, Željko Kaluđerović, Ivica p-ISSN:Kelam, 2653-9373 Andrie Panayiotou,e-ISSN: 2459-3842 Dragan Prole, Miftar Zenelaj, Jing Zhao Editor Εvangelos D. Protopapadakis NATIONAL AND KAPODISTRIAN UNIVERSITY OF ATHENS DIRECTOR OF THE NKUA APPLIED PHILOSOPHY RESEARCH LABORATORY Managing Editor Nikos Psarros Despina Vertzagia UNIVERSITY OF LEIPZIG NATIONAL AND KAPODISTRIAN UNIVERSITY OF ATHENS Julian Savulescu UNIVERSITY OF OXFORD Associate Editors Liliya Sazonova Angeliki Angeli, UOI BULGARIAN ACADEMY OF SCIENCES Panagiotis Chrysopoulos, NKUA Oleg Shevchenko Ioannis Ladas, NKUA V. I. VERNADSKY CRIMEAN FEDERAL UNIVERSITY Yiannis Marinakis, NKUA Peter Singer PRINCETON UNIVERSITY George Massias, AUTHI Georgios Steiris Vana Rozou, NKUA NATIONAL AND KAPODISTRIAN UNIVERSITY OF ATHENS Vasilios Stratis, NKUA Kostas Theologou Lydia Tsiakiri, NKUA NATIONAL TECHNICAL UNIVERSITY OF ATHENS Vasiliki-Maria Tzatzaki, NKUA Stavroula Tsinorema UNIVERSITY OF CRETE Editorial Board Voula Tsouna George Arabatzis UNIVERSITY OF CALIFORNIA NATIONAL AND KAPODISTRIAN UNIVERSITY OF ATHENS George Vasilaros Heike Baranzke NATIONAL AND KAPODISTRIAN UNIVERSITY OF ATHENS BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL Takis Vidalis Tom L. Beauchamp NATIONAL BIOETHICS COMMISSION GEORGETOWN UNIVERSITY Stelios Virvidakis Aristidis Chatzis NATIONAL AND KAPODISTRIAN UNIVERSITY OF ATHENS NATIONAL AND KAPODISTRIAN UNIVERSITY OF ATHENS Jan Wawrzyniak Stephen R. L. Clark ADAM MICKIEWICZ UNIVERSITY UNIVERSITY OF LIVERPOOL Kai whiting Dejan Donev UNIVERSITY OF LISBON SS. CYRIL AND METHODIUS UNIVERSITY Jing Zhao Dionisios Drosos UNIVERSITY OF CHINESE ACADEMY FOR SOCIAL SCIENCES ARISTOTLE UNIVERSITY OF THESSALONIKI Nikos Erinakis Artwork and Design HELLENIC OPEN UNIVERSITY Achilles Klissouras Michael George Logo Design ST.
    [Show full text]
  • Unerzähltes Stalingrad
    ANDREAS PETERSEN Unerzähltes stalingrad EINE BIOGRAPHISCHE ReCHERCHE ZU KURT UND EDITH OPPERS Für meine Kinder Silke, Ingo, Olaf, meine Enkelkinder Philine, Hannah, Victor, Lena, Ole, Luka und meine Schwester Ingrid und deren Kinder Bärbel Görzig Unerzähltes stalingrad EINE BIOGRAPHISCHE ReCHERCHE ZU KURT UND EDITH OPPERS Vorwort n meiner Familie wurde über den Krieg und die ersten Nachkriegsjahre kaum gesprochen. Warum das so war, warum meine Eltern nicht von sich aus i erzählten und warum wir sie nicht fragten, ist mir auch heute noch nicht wirklich klar. So war es eben, und zwar nicht nur bei uns, sondern auch in den Familien meiner Freunde und Klassenkameraden. Etwas verständlicher wurde mir das Schweigen meiner Eltern erst, als ich mit dem Schriftmaterial in Berüh- rung kam, das zu diesem Buch führte. Mein Interesse an dem Leben meiner Eltern in dieser Zeit erwachte erst wirklich, als ich, für mich völlig überraschend, nach dem Tode meiner Mutter auf ihrem Hängeboden ein Konvolut sorgfältig geordneter Feldpostbriefe meines Vaters, unzählige weitere Dokumente und ein Tagebuch meiner Mutter fand. Keiner von uns hatte die Existenz dieser Dinge geahnt. Ich überflog das Material und nahm an, dass dieses für mich und meine Familie wichtig werden könnte, fand aus verschiedenen Gründen aber erst sehr viel später die Zeit, die Briefe und das Tagebuch wirklich gründlich zu lesen. Die Lektüre erschütterte mich in vieler Hinsicht, führte aber auch dazu, dass ich einiges im Verhalten meiner Eltern besser verstand. Vieles blieb aber auch nach dem Lesen offen. Nur zu gerne hätte ich jetzt mit ihnen über diese Zeit gesprochen. Die Idee, selbst ein Buch für meine Familie aus dem Material zu machen, kam mir zwar, wurde von mir aber bald aufgegeben, weil mir dazu einfach die Erfahrung und wohl auch das historische Hintergrundwissen fehlte.
    [Show full text]
  • The German Communist Resistance 1933-1945 T
    The German Communist Resistance 1933-1945 T. Derbent Foreign Languages Press FOREIGN LANGUAGES PRESS Collection “New Roads” #10 A collection directed by Christophe Kistler Contact – fl [email protected] https://foreignlanguages.press Paris, 2021 First Edition ISBN: 978-2-491182-51-9 Translated from La Résistance communiste allemande 1933-1945, Éditions ADEN, Bruxelles, 2008. Th is book is under license Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/ To my mother, an antifascist To my father, an antifascist Each in their own way T. D. CONTENTS Preface From German Communist Antifascism 1 to a Contemporary United Front Devin Zane Shaw Introduction A Resistance that Cannot be Found 18 Chapter 1 The KPD in the Face of the Rise of 24 Hitlerism Chapter 2 In Exile, in Spain 36 Chapter 3 KPD Clandestine Organizations in Germany 48 Chapter 4 KPD in Occupied Countries 62 Chapter 5 The Special Networks, Espionage and 72 Sabotage Chapter 6 The National Committee for a Free 78 Germany Chapter 7 Up to the Camps 86 Chapter 8 Lessons of Resistance, Reasons for Denial 94 East German Bibliography 102 Appendix 1 Conversation between M. Abramowicz 104 and T. Derbent on The German Communist Resistance Appendix 2 Interview between J. Kmieciak and T. 110 Derbent on The German Communist Resistance Preface Preface From German Communist Antifascism to a Contemporary United Front Devin Zane Shaw Reconstructing a Communist Antifascist History T. Derbent is a communist theorist of military strategy, whose research and writing focus on the influence of Clausewitz’s theories on revolutionary thought.
    [Show full text]