Unerzähltes Stalingrad

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Unerzähltes Stalingrad ANDREAS PETERSEN Unerzähltes stalingrad EINE BIOGRAPHISCHE ReCHERCHE ZU KURT UND EDITH OPPERS Für meine Kinder Silke, Ingo, Olaf, meine Enkelkinder Philine, Hannah, Victor, Lena, Ole, Luka und meine Schwester Ingrid und deren Kinder Bärbel Görzig Unerzähltes stalingrad EINE BIOGRAPHISCHE ReCHERCHE ZU KURT UND EDITH OPPERS Vorwort n meiner Familie wurde über den Krieg und die ersten Nachkriegsjahre kaum gesprochen. Warum das so war, warum meine Eltern nicht von sich aus i erzählten und warum wir sie nicht fragten, ist mir auch heute noch nicht wirklich klar. So war es eben, und zwar nicht nur bei uns, sondern auch in den Familien meiner Freunde und Klassenkameraden. Etwas verständlicher wurde mir das Schweigen meiner Eltern erst, als ich mit dem Schriftmaterial in Berüh- rung kam, das zu diesem Buch führte. Mein Interesse an dem Leben meiner Eltern in dieser Zeit erwachte erst wirklich, als ich, für mich völlig überraschend, nach dem Tode meiner Mutter auf ihrem Hängeboden ein Konvolut sorgfältig geordneter Feldpostbriefe meines Vaters, unzählige weitere Dokumente und ein Tagebuch meiner Mutter fand. Keiner von uns hatte die Existenz dieser Dinge geahnt. Ich überflog das Material und nahm an, dass dieses für mich und meine Familie wichtig werden könnte, fand aus verschiedenen Gründen aber erst sehr viel später die Zeit, die Briefe und das Tagebuch wirklich gründlich zu lesen. Die Lektüre erschütterte mich in vieler Hinsicht, führte aber auch dazu, dass ich einiges im Verhalten meiner Eltern besser verstand. Vieles blieb aber auch nach dem Lesen offen. Nur zu gerne hätte ich jetzt mit ihnen über diese Zeit gesprochen. Die Idee, selbst ein Buch für meine Familie aus dem Material zu machen, kam mir zwar, wurde von mir aber bald aufgegeben, weil mir dazu einfach die Erfahrung und wohl auch das historische Hintergrundwissen fehlte. Zu der jetzt gefundenen Lösung kam es, als ich am 27.1.2013 einen Artikel von Dr. Andreas Petersen im Tagesspiegel über Stalingrad gelesen und mich daraufhin an ihn gewandt hatte. Im Gespräch mit ihm kam es dazu, daß er die Aufgabe übernahm, diesen Teil unserer Familiengeschichte aus der Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegszeit zu erzählen. Hierfür bin ich ihm sehr dankbar. Warum das Ganze? Ich wünsche mir, dass meine Kinder, Enkelkinder und deren Nachkommen erfahren, wie meine Eltern in dieser schrecklichen Zeit gelebt und gedacht haben. Ich verbinde damit die Hoffnung, dass sie das in ihren Kräften liegende tun werden, damit die Schrecken dieser Zeit nicht wiederkehren. Bärbel Görzig 5 KaPITELÜBERSICHT I. Von Oberschlesien in die Charité ............................................................................................. 9 II. Kriegs-Auszeit .................................................................................................................................. 37 III. Schlamm-Schlacht .......................................................................................................................... 55 IV. Ungeschriebenes ............................................................................................................................. 87 V. Kriegs-Sommer ............................................................................................................................. 123 VI. Im Kessel ........................................................................................................................................... 139 VII. Im Totenreich .................................................................................................................................. 175 VIII. Leben mit einem Abwesenden .............................................................................................. 191 IX. Drei Jahre und 3.000 Kilometer ............................................................................................ 215 X. Neuanfang ....................................................................................................................................... 235 Quellen und Sekundärliteratur ............................................................................................. 249 7 8 Von ObersChlesien in die Charité Von ObersChlesien in die Charité eustadt, heute Prudnik, ist eine oberschlesisch-polnische Stadt. Am 12.8.1911 wurde Kurt Opperskalski, später Oppers, dort geboren. Hundert n Kilometer östlich liegt das Zentrum Oberschlesiens, die Stadt Gleiwitz. Hier, an der einstigen polnischen Grenze, hatte sich Hitler am 31.8.1939 in einer fingierten SS-Aktion mit einem nächtlichen Überfall auf den Rundfunksender seine Propaganda-Lüge zum Auslöser des Zweiten Weltkrieges geschaffen. Doch zu dem Zeitpunkt war der junge Arzt Kurt Oppers schon nicht mehr in Neustadt. Drei Monate nach dem Überfall wurde er in die Wehrmacht eingezogen, die ihren Polenfeldzug dann längst erfolgreich beendet hatte. Nach sechs Jahren Krieg im Osten kam das von der Wehrmacht entfach- te Inferno schlussendlich nach Oberschlesien zurück, zerstörte die Städte und vertrieb die dort seit Jahrhunderten ansässige deutsche Bevölkerung für immer. Im selben Moment versuchte Kurt Oppers 2355 Kilometer entfernt, in der Steppe nördlich von Stalingrad, als einer der letzten Kriegsgefangenen ein zweites Massensterben zu überleben. Sechs Jahre lang war er wie 18 Millionen deutsche Männer Teil der Wehrmacht gewesen. Vom Norden bis in den Süden, die ganze, unendliche Russlandfront entlang, war er als Arzt im Einsatz, nie ganz vorn, doch stets in Frontnähe. Als er nach elf Jahren Krieg und Gefangenschaft 1950 aus- gezehrt bei seiner Familie und seinen Schwiegereltern im mecklenburgischen Grevesmühlen ankam, gehörte Neustadt nicht mehr zu Deutschland, waren Polen und Ukrainer in die Häuser eingezogen, gab es zwei Deutschland und die Gewalt- schrecken des 20. Jahrhunderts hatten sich in das Leben von Kurt Oppers einge- schrieben. Ein halbes Jahrhundert lebte er noch. Stalingrad war seine Lebensach- se. Sie trennte seine Biographie in ein Davor und ein Danach. Aber Stalingrad machte er nie zum Thema. Es blieb unerzählt. Seine cirka 550 Briefe aus den Wehrmachtsjahren und der Gefangenschaft sowie die Tagebucheinträge seiner Frau berichten dennoch davon. Seine Töchter fanden dies alles erst nach dem Tod ihrer Eltern in einem Karton auf dem Hängeboden. Die Dokumente wurden zum Ausgangspunkt dieses Buches. Aber eine in der Form nachgereichte Erzäh- lung wird nie etwas anderes sein können, als der Versuch einer Rekonstruktion. Die aber sollte möglichst genau sein, entlang der persönlichen und histori- schen Fakten. Noch heute umschließt der Fluss Prudnik die gleichnamige Stadt wie eine Schlinge. Dabei ist es eher ein größerer, beschaulich dahinfließender Bach, der das einstige Neustadt von drei Seiten umgibt, in der damals 19.000 Menschen 10 Von ObersChlesien in die Charité lebten. Vater Arthur Opperskalski (1861–1943) besaß ein Haus in der Oberen Mühl- straße 30, heute die Impel Mlynska, die am östlichen Rand des Städtchens unweit des Flüsschens von der Innenstadt zur Mühle führte. Er war Schuhfabrikant und hatte ein durchaus stattliches, zweistöckig- großstädtisches Haus mit angedeuteten Stein- quadern um die großen, bogenförmigen Fens- ter am Ende einer Häuserreihe an der Ecke der heutigen Szkolna. Die Familie lebte im Parter- re, die Wohnungen in den zwei oberen Stock- werken waren vermietet. In den Hofgebäuden aus gelbem und rotem Backstein betrieb Ar- thur Opperskalski eine Schuhfabrik, deren Fir- men-Aufschrift erst vor wenigen Jahren völlig verblasste. In den Adressbüchern der Stadt findet sich keine Reklame für die Firma, ver- mutlich war es ein kleiner Betrieb, eher eine Manufaktur mit einigen Angestellten. Eine bür- Haus Obere Mühlstraße 30 gerlich-kaufmännische Existenz. Vor dem Haus eine Kopfsteinpflasterstraße, wohl noch die von damals, nicht breit, eher intim wie in manchen Industriequartieren des Ruhrgebiets, dafür lang. Die Hausreihen bilden ein Quadrat, in dessen Einschluss vermutlich Gärten und kleine Fabriken lagen. Der schöne Marktplatz mit den Bürgerhäusern der kleinen Altstadt lag rund 500 Meter entfernt. Das Flüsschen keine 400 Meter entfernt. Um die Ecke Natur. Eine überschaubare Kleinstadtwelt, geprägt von Industrie und Arbeiterschaft, einem rigiden Katholizismus und der Unbestimmt- heit eines Grenzlandstrichs. „Der Ort”, so Kurt Oppers in einer kleinen autobio- graphischen Schrift, „liegt eine gute Stunde Gehwegs von der damals böhmisch- mährisch, heute tschechischen Grenze.“ Genau sind es fünf Kilometer zur Grenze mit dem anschließenden sudetendeutschen Oppagebirge. „In seiner heutigen Form ist der Kreis Neustadt durch eine Maßnahme der preußischen Verwaltung entstanden“, schrieb Horst Frohloff 1938 in „Die Besiedlung des Kreises Neu- stadt OS“. „Weder geographisch noch historisch kann er als eine ursprüngliche Einheit angesehen werden. Ihm fehlt die Grundlage einer gleichartigen Land- schaft, die in anderen schlesischen Kreisen oft zu einer wirtschaftlichen Inter- essengemeinschaft geführt hat. Er besitzt aber auch keine historische Vergan- 11 Von ObersChlesien in die Charité genheit, da ein bedeutender staatlicher Mittelpunkt nicht vorhanden ist, der schon früh die Verwaltung des gesamten Gebietes hätte übernehmen können. Ein festgeprägtes eigenes Gesicht fehlt dem Kreis Neustadt. Vielmehr wirken sich die verschiedensten geographischen und historischen Kräfte, die alle ihren Schwerpunkt außerhalb des Kreises haben, in dieser Landschaft aus und geben ihr das kennzeichnende Bild eines Grenz- und Übergangslandes.“ Die oberschle- sischen Zentren
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