DVR-Jahresbericht 2018
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Jahresbericht 2018 Deutscher Verkehrssicherheitsrat Stand: April 2019 DVR-Organigramm Hauptgeschäftsführer Christian Kellner Assistentin HGF: Sabine Halten Geschäftsführerin Ute Hammer Assistentin GF: Susanne Fofana Geschäftsbereich 1 Geschäftsbereich 2 Christian Kellner Ute Hammer Politik, Recht Presse Öffentlich- Kampagnen/Medienarbeit Referatsleiterin und Pressesprecherin: und Presse Referatsleiterin und stellv. Presse- Julia Fohmann keitsarbeit sprecherin: Carla Bormann Sachbearbeiterin: Claudia-Maria Klaßen Sachbearbeiterin: Anja Bolte Volontär/in: N.N. Europa Initiativen/Veranstaltungen Referatsleiterin: Jacqueline Lacroix Referatsleiterin: Sandra Demuth Sachbearbeiterin: Petra Passenheim Referentin Kampagne gegen Müdigkeits- und Dooringunfälle: Politik und Recht Anna-Sophie Börries Referatsleiter/Leiter Hauptstadtbüro: Sachgebietsleiterinnen: Stefan Grieger Laura Breuer, Cornelia Bamberg Referent/in Public Affairs: Tanja Hohen- Sachbearbeiterin: Simone Bauer stein, Jonas Hurlin Sachbearbeiterin: Annette Nawrath Studentischer Mitarbeiter: Lennart Schäfer Technik Fahrzeugtechnik Referatsleiter: Welf Stankowitz Unfallprävention – Sachbearbeiterin: Sigrun Emons Wege und Dienstwege Mensch Straßenverkehrstechnik Referatsleiter: Kay Schulte Referatsleiter: Dr. Detlev Lipphard Referentin Aus- und Weiterbildung: Sachbearbeiter: Martin Frankenstein Marita Menzel Referentin Integration und Migration: Olivera Scheibner Referent Fahrrad- und Pedelec- mobilität: Rudolf Bergen Haushalt und Referatsleiter: Dirk Zeisler Sachgebietsleiterin: Kathrin Jähns Sachbearbeiter/innen: Sachgebietsleiterin: Isabel Schönberg Finanzen Roswitha Spies, Ursula Symalla, Sachbearbeiterinnen: Claire Borowski, Ute Szmais, Sema Ünal Anett Stadelmann Ältere Menschen (*) = Mitarbeiter/innen, die unter Hinweis auf den Datenschutz nicht genannt Referatsleiter: Torsten Buchmann werden möchten Sachbearbeiterin: Iris Schneider Studentische Mitarbeiterinnen: Özlem Özdemir, Marissa Schindler Junge Kraftfahrer Referatsleiter: Hendrik Pistor Referentin BF17-Kampagne: Nina Ludolphi Sachbearbeiterinnen: Kornelia Fabian, Edith Mobou Kinder und Jugendliche Referatsleiter: Andreas Bergmeier Referent/in: N.N. Deutscher Verkehrssicherheitsrat Sachbearbeiter/in: Ingeborg Weber Auguststraße 29 Fahrpraktische Programme 53229 Bonn Referatsleiter: Jürgen Bente Sachbearbeiter/in: N.N. Telefon: +49 (0)2 28 4 00 01-0 Telefax: +49 (0)2 28 4 00 01-67 Verkehrsmedizin Referatsleiterin: Jacqueline Lacroix E-Mail: [email protected] Sachbearbeiterin: Petra Passenheim Hauptstadtbüro Berlin Personal und Referatsleiterin: Barbara Gillissen Jägerstraße 67-69 Sachbearbeiter/innen: Susanne Deneke, 10117 Berlin Zentrale Dienste Kornelia Fabian, Gabriela Firsbach, Andrea Kaspar, Beate Krohn, Edith Telefon: +49 (0)30 22 66 77 1-0 Mobou, Franz Schwarz, (*), (*), (*), Telefax: +49 (0)30 22 66 77 1-29 Dragoljub Zegarac 2 DVR Jahresbericht 2018 4 Vorwort 6 Positionen 14 Kommunikation 33 Europa 35 Technik 43 Mensch 64 Summary 70 Anhang tipp tipp tot 3790x2540_BMV_Autobahnplakate.indd 2 25.06.18 17:47 Jahresbericht 2018 DVR 3 Vorwort Nur gemeinsam sind wir stark Auch wenn Sie den Jahresbericht 2018 in den Händen Bereits 2012 hatten wir auf Basis der Empfehlungen halten, möchten wir dieses Vorwort mit einem besonde- unserer Vorstandsausschüsse 14 Top-Maßnahmen defi- ren Ereignis des Jahres 2019 beginnen: Der DVR wird 50! niert, deren Umsetzung eine höchstmögliche Reduzierung Ein halbes Jahrhundert als unabhängiger Vorreiter und der Getöteten- und Schwerverletztenzahlen versprach. Kompetenzträger in allen Belangen der Verkehrssicher- Zu diesen Top-Maßnahmen wurden in den vergangenen heit – das darf alle Beteiligte in Präsidium, Vorstand, fünf Jahren vom DVR-Vorstand wegweisende Beschlüsse Vorstandsausschüssen, Geschäftsführung, alle Mitarbei- gefasst. Wir haben die 14 Top-Maßnahmen nun diesen terinnen und Mitarbeiter sowie die rund 200 Mitglieder Beschlüssen angepasst und etwas gebündelt. Das Ergeb- mit viel Stolz erfüllen. Eine lange Strecke, in der zahlrei- nis sind die aktuellen zehn „Top-Forderungen des DVR zur che Programme, Projekte, Aktionen und Kampagnen auf Verkehrssicherheit“. Sie finden sie in diesem Jahresbe- den Weg gebracht wurden. Aber wir wollen das 50-jäh- richt und auf der Webseite des DVR zum Nachlesen. rige Jubiläum nicht primär für den Blick zurück nutzen, sondern nach vorne schauen. Denn nach wie vor kom- Auch wenn Unfälle ein multifaktorielles Geschehen sind men täglich Menschen auf unseren Straßen ums Leben und Prognosen schon deshalb schwer fallen, sind wir oder werden schwer verletzt. Wir müssen in den nächs- doch sicher: Mit der Umsetzung dieser Top-Forderungen ten Jahren alle Potenziale ausschöpfen, um im Sinne können die meisten Unfälle mit Getöteten und Schwerst- unserer Strategie der Vision Zero die Verkehrssicherheit verletzten im Straßenverkehr in Deutschland vermieden auf den Straßen zu erhöhen. oder wenigstens deutlich abgemildert werden. So lassen sich viele Leben in Zukunft retten. Deshalb müssen wir Wie notwendig das ist, belegen die Zahlen des Statisti- es betonen: Das Wissen um die Vermeidung schwerer schen Bundesamtes. Die Zahl der Verkehrstoten ist im Unfälle ist vorhanden, aber es wird nicht oder unzurei- Jahr 2017 auf 3.180 gesunken, den niedrigsten Wert chend umgesetzt. Es gehört nämlich mehr dazu als zum seit 1950. Dies ist ein beachtlicher Erfolg. Leider wei- Beispiel technisches oder juristisches Know-how. Wir sen die vorläufigen Zahlen für 2018 wieder einen leich- müssen diese Maßnahmen wollen! ten Anstieg bei der Zahl der Getöteten auf. Danach sind 3.270 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Deshalb werben wir bei Ihnen als Mitglied des DVR bzw. Leben gekommen, 90 mehr als 2017. Leserin oder Leser dieses Jahresberichts: Unterstützen v.l.n.r.: Prof. Dr. Walter Eichendorf, Ute Hammer und Christian Kellner 4 DVR Jahresbericht 2018 Sie uns bei der raschen und vollständigen Umsetzung enthält. Viele der zehn Top-Forderungen des DVR finden der DVR-Beschlüsse. Dann kommen wir der Vision Zero sich in diesem Papier wieder. Die Kommission sieht vor, in großen Schritten näher. die Ausstattung neuer Fahrzeugmodelle mit fortschritt- lichen Sicherheitssystemen deutlich zu verstärken. Auch In diesem Zusammenhang stellt sich heute auch die die durch eine unsichere Straßeninfrastruktur entste- Frage: Wem gehört die Straße? Darauf kann es nur henden Risiken, besonders für Fußgängerinnen und eine Antwort geben: Die Straße ist für alle da, es darf Fußgänger sowie Rad Fahrende, werden systematisch nicht Verkehrsteilnehmende erster und zweiter Klasse in Angriff genommen. Bestandteil des dritten Mobilitäts- geben. Allerdings muss das Nebeneinander verschie- pakets ist die „General Safety Regulation“. Der Kommis- dener Gruppen in Zeiten einer zunehmenden Anzahl von sionsvorschlag hierzu beinhaltet die verpflichtende Ein- Pkw, einem wachsenden Anteil der Radfahrerinnen und führung von Notbremsassistenten, Spurhaltesystemen Radfahrer, neuer Elektrokleinstfahrzeuge – und all das und weiteren fortschrittlichen Sicherheitssystemen bei in überlasteten Innenstädten – anders organisiert wer- Pkw und Nutzfahrzeugen. Wir haben uns mehrfach an den. Jahrzehntelang stand bei Stadtplanungen der Pkw die damit befassten Abgeordneten des EU-Parlaments im Fokus. Inzwischen haben sich die Anforderungen gewandt und Stellungnahmen zu allen Vorhaben über- an sichere und lebenswerte Städte verändert und dem mittelt, zu denen dezidierte DVR-Beschlüsse vorliegen. muss Rechnung getragen werden. Der DVR ist in seinem Jubiläumsjahr sehr gut aufge- 2018 war ein bewegtes Jahr in der deutschen Politik und stellt – das belegen viele Rückmeldungen von innen und die Bundesregierung hat sich zu ihrem Start in besonde- von außen, national, europäisch und international. Das rem Maße der Verkehrssicherheit gewidmet: Die Koali- verdanken wir dem fachlich wie politisch außerordent- tionsvereinbarung zwischen CDU/CSU und SPD enthält lich guten Netzwerk unserer 200 Mitglieder und den von – erstmalig auf der Ebene des Bundes – eine Aussage ihnen eingebrachten vielfältigen zusätzlichen Verbindun- zur Vision Zero. Dort heißt es: „Wir sehen uns der ‚Vision gen. Denn hinter allen unseren Beschlüssen, Projekten, Zero‘, also der mittelfristigen Senkung der Anzahl der Ver- Aktionen und Kampagnen stecken zahlreiche intensive kehrstoten auf null, verpflichtet. Deshalb wollen wir nach Kooperationen. Auslaufen des ‚Verkehrssicherheitsprogramms 2011‘ ein Anschlussprogramm auflegen.“ Dafür sind wir dankbar! Die fachliche Arbeit wird durch die Ergebnisse der Vor- standsausschüsse und die Beschlüsse des DVR-Vor- Unser besonderer Dank geht auch an die Deutsche standes sichtbar: Vom Radverkehr über Intelligente Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) mit ihrem weit- Geschwindigkeitsassistenten bis hin zur Einführung der gespannten Netzwerk. Die Verkehrssicherheitsarbeit Optimierten Praktischen Fahrerlaubnisprüfung haben in Betrieben, öffentlichen Verwaltungen und Bildungs- wir auch in diesem Jahr fachliche Debatten geprägt und einrichtungen durch die Berufsgenossenschaften und uns politisch wie medial eingebracht. 2018 wurden im Unfallkassen bildet ein entscheidendes Herzstück der Vorstand neun Beschlüsse gefasst, die auf der Webseite DVR-Arbeit. Die DGUV mit ihren Mitgliedern realisiert des DVR abgebildet und auch in diesem Jahresbericht eine weite Verbreitung unserer Botschaften und leistet zusammengefasst sind. damit sehr viel für die Sicherheit auf unseren Straßen. Sie kennen die zentrale Aussage der Vision Zero: Leben Das Jahr 2018