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AMTSBLATT für den Landkreis

33. Jahrgang Wittmund, den 28. Dezember 2012 Nr. 12

Inhaltsverzeichnis Seite Seite 2. Änderungssatzung der Vergnügungssteuer der Stadt Wittmund ...... 99 I. Bekanntmachungen des Landkreises 9. Änderungssatzung über die Erhebung eines Satzung über die Gewährung von Aufwands-, Fremdenverkehrsbeitrages in der Stadt Wittmund . . . 100 Fahrkosten-, Verdienstausfallentschädigung und Sitzungsgeldern an die Kreistagsabgeordneten 7. Änderungssatzung der Stadt Wittmund des Landkreises Wittmund und die nicht dem Kreistag über die Erhebung eines Kurbeitrages ...... 100 angehörenden Ausschussmitglieder ...... 83 Satzung zur Änderung der Satzung über die Satzung des Landkreises Wittmund über Erhebung von Beiträgen und Gebühren für die Aufwandsentschädigungen und Fahrkosten- Abwasserbeseitigung in der Stadt Wittmund vergütungen für ehrenamtlich Tätige ...... 84 (Schmutzwasserkanal) ...... 100 Satzung zur 3. Änderung der Satzung Satzung zur Änderung der Satzung über die über die Gewährung von Auslagenersatz und Erhebung von Beiträgen und Gebühren für die Aufwandsentschädigungen an Mitglieder der Abwasserbeseitigung in der Stadt Wittmund freiwilligen Feuerwehren und der Einheiten (Regenwasserkanal) ...... 101 und Einrichtungen des Katastrophenschutzes, die Satzung zur Änderung der Satzung der Stadt Wittmund für den Landkreis Wittmund ehrenamtlich tätig über die Erhebung von Gebühren für die Beseitigung werden vom 8. 9. 1999 ...... 85 von Abwasser aus Grundstücksabwasseranlagen . . . . 101 Satzung zur 1. Änderung der Satzung Satzung über die Benutzung und Erhebung über die Einrichtung und Tätigkeit eines von Gebühren für die Inanspruchnahme Behindertenbeirates für den Landkreis Wittmund . . . . 85 der Obdachlosenunterkünfte in der Stadt Wittmund . . 101 Bekanntmachung der Auflösung Öffentliche Bekanntmachung des Landesamtes des Wasserverbandes Wiesedermeer ...... 85 für Geoinformation und Landentwicklung Öffentliche Bekanntmachung Anlagen nach dem Niedersachsen, Regionaldirektion Aurich Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG); – Amt für Landentwicklung in der Flurbereinigung Errichtung und Betrieb einer genehmigungs- Hesel-, Feststellungsbeschluss ...... 102 bedürftigen Anlage ...... 85 I. Bekanntmachungen des Landkreises II. Bekanntmachungen anderer Dienststellen Hauptsatzung der Samtgemeinde ...... 86 Satzung zur 12. Änderung der Satzung Satzung über die Straßenreinigung über die Gewährung von Aufwands-, in der Samtgemeinde Holtriem ...... 87 Fahrkosten-, Verdienstausfallentschädigung und 1. Nachtragshaushaltssatzung der Gemeinde Friedeburg für das Haushaltsjahr 2012 ...... 87 Sitzungsgeldern an die Kreistagsabgeordneten Hundesteuersatzung der Gemeinde ...... 87 des Landkreises Wittmund und die nicht dem Hundesteuersatzung der Gemeinde ...... 89 Kreistag angehörenden Ausschussmitglieder Hundesteuersatzung der Gemeinde . . 90 Aufgrund der §§ 10, 44, 55 und 71 (7) des Niedersächsischen Kom- Hundesteuersatzung der Gemeinde ...... 91 munalverfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. 12. 2010 (Nds. GVBl. Hundesteuersatzung der Gemeinde ...... 93 S. 576), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 18. 7. 2012 Satzung über die Festsetzung der Hebesätze (Nds. GVBl. S. 280), hat der Kreistag des Landkreises Wittmund heute für die Grund- und Gewerbesteuer folgende Satzung beschlossen: in der Gemeinde Holtgast (Hebesatzsatzung) ...... 94 § 1 Satzung über die Festsetzung der Hebesätze (1) Die Kreistagsabgeordneten erhalten eine monatliche Aufwandsent- für die Grund- und Gewerbesteuer schädigung. in der Gemeinde Stedesdorf (Hebesatzsatzung) ...... 94 Die Aufwandsentschädigung beträgt Satzung der Gemeinde Neuharlingersiel über a) allgemein 175,00 EUR die Erhebung von Verwaltungskosten im eigenen Wirkungskreis (Verwaltungskostensatzung) ...... 95 b) für Kreistagsabgeordnete, denen regelmäßig Satzung der Gemeinde Holtgast über die während der Ausübung ihres Mandats Kosten Erhebung von Verwaltungskosten im eigenen für Kinderbetreuung entstehen 200,00 EUR Wirkungskreis (Verwaltungskostensatzung) ...... 96 (2) Darüber hinaus erhalten als monatliche Aufwandsentschädigung Satzung der Gemeinde Stedesdorf über die a) die stellvertretenden Landräte 300,00 EUR Erhebung von Verwaltungskosten im eigenen b) die Fraktions-/Gruppenvorsitzenden Wirkungskreis (Verwaltungskostensatzung) ...... 97 pro Mitglied 12,00 EUR 101. Änderung des Flächennutzungsplanes der Samtgemeinde Esens c) die Fraktions-/Gruppenvorsitzenden 100,00 EUR Umwandlung von Flächen für die Landwirtschaft als Pauschale in ein Sonstiges Sondergebiet mit der Zweck- (3) Sind die Vertreter des Landrats länger als zwei Kalendermonate an bestimmung „Windenergieanlagen für ein Repowering“ der Ausübung ihres Amtes verhindert, so wird nach dieser Zeit die in den Gemeinden Neuharlingersiel/Werdum; Aufwandsentschädigung nicht mehr gezahlt. hier: Bekanntmachung gemäß § 6 Abs. 5 (4) Die Kreistagsabgeordneten, die ihre Sitzungsunterlagen ausschließ- Baugesetzbuch (BauGB) ...... 98 lich über das elektronische Ratsinformationssystem abrufen, erhal-

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 83 – ten zusätzlich zu ihrer Aufwandsentschädigung gemäß Abs. 1 zur dungen für die Inanspruchnahme eines öffentlichen Verkehrsmittels ge- Deckung ihrer technischen Infrastruktur-, Druck- und Kommunika- zahlt. Der Kreisausschuss ist vorab über die Sitzungstermine zu infor- tionskosten eine monatliche Pauschale in Höhe von 20,00 EUR. mieren. Die Erstattungen werden für maximal 1 auswärtige Sitzung pro § 2 Fraktion und Jahr gewährt. (1) Kreistagsabgeordnete und andere nicht dem Kreistag angehörende § 7 Mitglieder von Ausschüssen oder Beiräten des Landkreises erhal- Diese Satzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. ten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist, für die Teilnahme Gleichzeitig tritt die Satzung vom 14. Dezember 2010 außer Kraft. an einer Sitzung des Kreistages, des Kreisausschusses, der Kreis- Wittmund, den 17. Dezember 2012 tagsausschüsse, der Ausschüsse, die aufgrund besonderer Rechts- vorschriften gebildet wurden, an einer Beiratssitzung oder an Vor- (L. S.) Landkreis Wittmund stellungsgesprächen im Rahmen des Personalauswahlverfahrens Der Landrat ein Sitzungsgeld von 30,00 EUR. Köring (2) Kreistagsabgeordnete erhalten für die Teilnahme an einer Fraktions- oder Gruppensitzung ebenfalls ein Sitzungsgeld von 30,00 EUR. Das Sitzungsgeld wird für höchstens 16 Fraktions- oder Gruppen- sitzungen pro Jahr gezahlt. Satzung § 3 des Landkreises Wittmund über (1) Kreistagsabgeordnete und andere nicht dem Kreistag angehörende Aufwandsentschädigungen und Mitglieder von Ausschüssen oder Beiräten des Landkreises erhalten Fahrkostenvergütungen für ehrenamtlich Tätige auf Antrag für ihre Teilnahme an den in § 2 Abs. 1 und 2 genannten Aufgrund der §§ 10 und 44 des Niedersächsischen Kommunalverfas- Fällen sowie sonstigen beim Landrat angesetzten Dienstbespre- sungsgesetzes (NKomVG) vom 17. 12. 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zu- chungen Ersatz der Kosten für Fahrten innerhalb des Kreisgebietes. letzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 18. 7. 2012 (Nds. Als Fahrkostenerstattung innerhalb des Landkreises Wittmund wird GBVl. S. 280), hat der Kreistag des Landkreises Wittmund heute fol- bei Benutzung eines privateigenen Kraftfahrzeuges eine Wegstrek- gende Satzung beschlossen: kenentschädigung in Höhe von 0,30 EUR je Kilometer gezahlt, und § 1 zwar für den kürzesten Weg zwischen dem Wohnort und dem Ort der Sitzung. Wird kein privateigenes Kraftfahrzeug benutzt, wird Aufwandsentschädigungen eine Fahrkostenentschädigung in Höhe der Aufwendungen für die (1) Als monatliche Aufwandsentschädigung erhalten: Inanspruchnahme eines öffentlichen Verkehrsmittels gezahlt. a) Kreisjägermeisterin/Kreisjägermeister 180,00 EUR (2) Für Reisen außerhalb des Landkreises Wittmund – einschließlich zu b) Leiterin/Leiter des Kreismedienzentrums 105,00 EUR den Inseln und – werden Übernachtungsgeld c) Beauftragte/Beauftragter für Menschen und Reisekosten aufgrund der §§ 84 ff. i. V. m. § 120 Abs. 2 NBG mit Behinderungen 220,00 EUR n. F. gewährt. Die Bestimmungen des Absatzes 1 gelten insoweit entsprechend. Sobald das Land Niedersachsen eigene Verordnun- (2) Der Beauftragten/Dem Beauftragten für Menschen mit Behinde- gen erlässt, richten sich die Erstattungen nach diesen Verordnungen. rungen kann im Falle außergewöhnlicher Belastungen zusätzlich gewährt werden: (3) Für innerhalb des Kreisgebietes mit Ausnahme der Inseln Langeoog und Spiekeroog den stellvertretenden Landräten entstehende Fahr- bei einem sonstigen behinderungsbedingten Mehraufwand kosten wird neben den Fahrkostenerstattungen gemäß Abs. 1 eine (z. B. für Begleitpersonen) bis zu 125,00 EUR monatlich monatliche Pauschalentschädigung in Höhe von 200,00 EUR ge- (3) Mit den vorstehenden Beträgen sind alle Aufwendungen wie Ersatz zahlt. § 1 Abs. 3 gilt entsprechend. der Auslagen einschließlich Aufwendungen für eine Kinderbetreu- § 4 ung, Verdienstausfall und Pauschalstundensatz und Reisekosten für Dienstreisen innerhalb des Kreisgebietes – mit Ausnahme der Rei- (1) Selbstständig und unselbstständig tätigen Kreistagsabgeordneten sekostenvergütungen für Dienstreisen auf die kreisangehörigen In- und anderen nicht dem Kreistag angehörenden Mitgliedern von seln – abgegolten. Ausschüssen und Beiräten wird der in Ausübung des Mandats ent- (4) Ist eine/ein vorstehend aufgeführte/aufgeführter ehrenamtlich Tä- standene nachgewiesene Verdienstausfall bis zum Höchstbetrag von tige/Tätiger länger als einen Monat an der Ausübung ihres/seines 20,00 EUR pro Stunde erstattet. Amtes verhindert, so wird mit Ablauf des Kalendermonats die Auf- (2) Kreistagsabgeordneten und anderen nicht dem Kreistag angehören- wandsentschädigung nicht mehr gezahlt. den Mitgliedern von Ausschüssen und Beiräten des Landkreises (5) Integrationslotsen erhalten bei Vorlage entsprechender Nachweise Wittmund, die ausschließlich einen Haushalt führen und keinen Ver- eine Aufwandsentschädigung in Höhe von max. 120,00 EUR, wo- dienstausfall geltend machen, wird auf Antrag eine Pauschale in bei tatsächliche Einsatzzeiten mit 10,00 EUR/Std. und Fahrkosten Höhe von 15,00 EUR pro Stunde gewährt. nach den im § 2 genannten gesetzlichen Bestimmungen berück- (3) Kreistagsabgeordneten und anderen nicht dem Kreistag angehören- sichtigt werden. Mit dieser Zahlung sind sämtliche Aufwendungen den Mitgliedern von Ausschüssen und Beiräten des Landkreises abgegolten. Die Abwicklung (Genehmigung der Einsatzzeiten und Wittmund, die keine Ersatzansprüche gemäß Absatz 1 geltend ma- Dienstreisen, Abrechnungen usw.) erfolgt über eine vom Landrat chen können, denen aber im beruflichen Bereich ein Nachteil ent- festgelegte Dienststelle innerhalb der Kreisverwaltung. steht, der in der Regel nur durch das Nachholen versäumter Arbeit § 2 oder die Inanspruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen werden kann, wird auf Antrag eine Pauschale in Höhe von 8,00 EUR pro Reisekosten Stunde, bei nachgewiesener Inanspruchnahme einer Hilfskraft bis Für angeordnete oder genehmigte Dienstreisen außerhalb des Kreis- zu 13,00 EUR pro Stunde gewährt. gebietes und auf die kreisangehörigen Inseln werden ehrenamtlich § 5 tätigen Personen Übernachtungsgeld und Reisekosten aufgrund der §§ 84 ff. i. V. m. § 120 Abs. 2 NBG n. F. gewährt. Sobald das Land Die §§ 2 Abs. 1 und 3 Abs. 1 und 2 sowie § 4 gelten entsprechend für die Niedersachsen eigene Verordnungen erlässt, richten sich die Erstat- Tätigkeit der vom Kreistag entsandten Vertreterinnen und Vertreter in tungen nach diesen Verordnungen. Gremien wie Gesellschafterversammlungen, Mitgliederversammlun- gen, Aufsichtsräten, Beiräten und Vorständen von Kapitalgesellschaften, § 3 Vereinen, Stiftungen und Genossenschaften, sofern bei diesen Gremien Inkrafttreten keine eigenen Entschädigungsregelungen bestehen. Diese Satzung tritt am 1. 1. 2013 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung § 6 des Landkreises Wittmund über Aufwandsentschädigungen und Fahr- kostenvergütungen für ehrenamtlich Tätige vom 19. 6. 1995 in der Fas- Für Fraktions- und Gruppensitzungen außerhalb des Kreisgebietes wird sung der 2. Änderungssatzung vom 30. 6. 2006 außer Kraft. neben dem Sitzungsgeld gemäß § 2 bei Benutzung eines privateigenen Kraftfahrzeuges eine Wegstreckenentschädigung in Höhe von 0,30 EUR Wittmund, den 17. Dezember 2012 je Kilometer gezahlt, und zwar für den kürzesten Weg zwischen dem (L. S.) Landkreis Wittmund Wohnort und dem Ort der Sitzung. Wird kein privateigenes Kraftfahr- Der Landrat zeug benutzt, wird eine Fahrkostenentschädigung in Höhe der Aufwen- Köring

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 84 – Satzung zur 3. Änderung der Satzung 2. Inkrafttreten über die Gewährung von Auslagenersatz und Diese Satzung tritt am 1. 1. 2013 in Kraft. Aufwandsentschädigungen an Mitglieder der Wittmund, den 17. 12. 2012 (L. S.) Landkreis Wittmund freiwilligen Feuerwehren und der Einheiten Der Landrat und Einrichtungen des Katastrophenschutzes, Köring die für den Landkreis Wittmund ehrenamtlich tätig werden vom 8. 9. 1999 Aufgrund des § 10 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsge- Landkreis Wittmund Wittmund, den 5. Dezember 2012 setzes (NKomVG) vom 17. 12. 2010 und des Niedersächsischen Ge- Der Landrat setzes über den Brandschutz und die Hilfeleistung der Feuerwehr Kommunalaufsicht (Niedersächsisches Brandschutzgesetz - NBrandSchG) vom 18. Juli 2012 hat der Kreistag des Landkreises Wittmund in seiner Sitzung am Bekanntmachung der Auflösung 17. 12. 2012 folgende Satzung beschlossen: des Wasserverbandes Wiesedermeer Artikel 1 Der Ausschuss des Wasserverbandes Wiesedermeer hat am 21. No- Die Satzung über die Gewährung von Auslagenersatz und Aufwands- vember 2012 beschlossen, den Wasserverband Wiesedermeer aufzulö- entschädigungen an Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren und der sen. Dieser Beschluss wurde heute von mir genehmigt. Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes, die für den Ansprüche evtl. Gläubiger sind bis zum 31. März 2013 beim Vorsteher Landkreis Wittmund ehrenamtlich tätig werden (veröffentlicht im des Wasserverbandes Wiesedermeer, Herrn Gerd Tammen, Klein- Amtsblatt für den Landkreis Wittmund Nr. 10 vom 1. Oktober 1999) Wiesedermeerer Weg 8, 26446 Friedeburg, anzumelden. wird wie folgt geändert: (L. S.) Im Auftrage § 7 Stigler Aufwandsentschädigungen (1) Eine monatliche Aufwandsentschädigung erhalten: Öffentliche Bekanntmachung a) der Kreisbrandmeister 500,00 EUR Anlagen nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz b) der stellv. Kreisbrandmeister 210,00 EUR (BImSchG) c) der Kreisfunkmeister 100,00 EUR Errichtung und Betrieb einer d) der Kreisausbildungsleiter 100,00 EUR genehmigungsbedürftigen Anlage e) der Kreisjugendfeuerwehrwart 100,00 EUR Der Landwirt Gerhard Hillers, Berdumer Oberdeich 9, 26409 Witt- f) der Kreissicherheitsbeauftragte 40,00 EUR mund, beantragt die Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb ei- g) der Leiter der Kreisfeuerwehrbereitschaft 40,00 EUR ner Anlage zum Halten und zur Aufzucht von Schweinen in 26409 Wittmund, Berdumer Oberdeich 9, auf dem Grundstück Flur 11, Flur- h) der Kreisatemschutzbeauftragte 40,00 EUR stücke 30/6 und 30/7 der Gemarkung Berdum. i) der Kreisschulklassenbeauftragte 40,00 EUR Die Planung umfasst die Erweiterung und Umnutzung von Ställen zu j) der Leiter des Gefahrgutzuges 80,00 EUR einer Schweinemast mit 2.627 Tierplätzen, die Nachgenehmigung ei- k) der Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) 40,00 EUR nes Güllebehälters und die Errichtung von 4 Futtermittelsilos. l) der Leiter der Fernmeldezentrale Die Stallgebäude sollen unmittelbar nach Genehmigungserteilung er- des Katastrophenschutzes 80,00 EUR richtet bzw. umgebaut und nach Fertigstellung in Betrieb genommen werden. Artikel 2 Die Errichtung und der Betrieb der Anlage bedarf einer Genehmigung Diese Satzung tritt am 1. 1. 2013 in Kraft. nach dem Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnli- Wittmund, den 17. 12. 2012 che Vorgänge – Bundes-Immissionsschutzgesetz – in der Neufassung (L. S.) Landkreis Wittmund vom 26. 9. 2002 (BGBl. I S. 3830) zuletzt geändert am 24. 2. 2012 Der Landrat (BGBl. I S. 212, 246) in Verbindung mit § 1 Abs. 1 der Vierten Ver- Köring ordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes vom 14. 3. 1997 (BGBl. I S. 504) zuletzt geändert am 24. 2. 2012 (BGBl. I. S. 212) und Nr. 7.1 Spalte 1, Buchst. g) des Anhanges zu die- ser Verordnung. Satzung Das Vorhaben wird hiermit gemäß § 10 Abs. 3 BImSchG öffentlich be- zur 1. Änderung der Satzung kannt gemacht. über die Einrichtung und Tätigkeit eines Der Antrag auf Erteilung der Genehmigung und die beigefügten Unter- lagen, die Angaben über die Auswirkungen der Anlage enthalten, lie- Behindertenbeirates gen für die Dauer eines Monats zur Einsichtnahme aus. Die Ausle- für den Landkreis Wittmund gungsfrist beginnt mit dem 7. 1. 2013 und endet am 6. 2. 2013. Aufgrund der §§ 10, 58 des Niedersächsischen Kommunalver- Die Unterlagen können beim Landkreis Wittmund, Verwaltungsge- fassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. 12. 2010 (Nds. GVBl. S. bäude III, Schloßstraße 9, 26409 Wittmund, Zimmer 308, während der 576) i. V. m. § 12 Abs. 4 des Niedersächsischen Behindertengleich- Dienststunden eingesehen werden. stellungsgesetzes (NBGG) vom 25. 11. 2007 (Nds. GVBl. S. 661) Etwaige Einwendungen gegen das Vorhaben können bei der auslegen- hat der Kreistag des Landkreises Wittmund in seiner Sitzung am den Stelle in der Zeit vom 7. 1. 2013 bis zum 20. 2. 2013 schriftlich, 17. 12. 2012 folgende Satzung zur 1. Änderung der Satzung über die in elektronischer Form ([email protected]) oder mündlich zur Einrichtung und Tätigkeit eines Behindertenbeirates für den Land- Niederschrift geltend gemacht werden. Einwendungen werden dem kreis Wittmund vom 17. 12. 2008 beschlossen: Antragsteller und den Behörden, deren Aufgabenbereich durch die 1. § 3 Abs. 4 erhält folgende Fassung: Einwendungen berührt ist, bekanntgegeben. Auf Verlangen des Ein- wanderhebers sollen dessen Name und Anschrift vor der Bekanntgabe Die Mitglieder des Behindertenbeirates üben ihre Tätigkeit ehren- unkenntlich gemacht werden, wenn diese zur ordnungsgemäßen amtlich aus. Für die Teilnahme an den Sitzungen des Behinderten- Durchführung des Genehmigungsverfahrens nicht erforderlich sind. beirates haben sie Anspruch auf Sitzungsgeld sowie Ersatz ihrer Fahrkosten entsprechend der Satzung über die Gewährung von Auf- Mit Ablauf der Einwendungsfrist werden alle Einwendungen ausge- wands-, Fahrkosten-, Verdienstausfallentschädigung und Sitzungs- schlossen, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen. geldern an die Kreistagsabgeordneten des Landkreises Wittmund Die rechtzeitig gegen das Vorhaben erhobenen Einwendungen werden und die nicht dem Kreistag angehörenden Ausschussmitglieder. am 7. 3. 2013, 14.00 Uhr, im Besprechungszimmer (Raum 313) des

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 85 – Bauamtes des Landkreises Wittmund, Schloßstraße 9, 26409 Witt- nicht aufgrund einer förmlichen Ausschreibung abgeschlossen mund, mit den Einwanderhebern und dem Antragsteller erörtert, es sei werden. denn, die zweckgerechte Durchführung des Erörterungstermins erfor- § 5 dert eine Verlegung. Samtgemeindeausschuss Der Erörterungstermin ist öffentlich. Er dient dazu, die rechtzeitig ge- (1) Der Samtgemeindeausschuss besteht aus der / dem Samtgemein- gen das Vorhaben erhobenen Einwendungen zu erörtern und den Ein- debürgermeisterin / Samtgemeindebürgermeister, den Samtgem- wanderhebern Gelegenheit zu geben, ihre Einwendungen zu erläutern. eindebeigeordneten und den Mitgliedern nach § 74 Abs. 1 Nr. 3 Die formgerecht erhobenen Einwendungen werden auch bei Ausblei- NKomVG. ben des Antragstellers oder von Personen, die Einwendungen erhoben (2) Jedes Ratsmitglied ist berechtigt, an den Sitzungen des Samtgem- haben, erörtert. eindeausschusses als Zuhörer teilzunehmen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt § 6 werden kann. Das gleiche gilt im Falle der Genehmigung des Vorha- Vertretung der Samtgemeindebürgermeisterin oder bens für die Zustellung des Genehmigungsbescheides an die Personen, des Samtgemeindebürgermeisters nach § 81 Abs. 2 NKomVG die Einwendungen erhoben haben. (1) Der Rat wählt in seiner ersten Sitzung aus den Beigeordneten zwei Wittmund, den 12. 12. 2012 ehrenamtliche Vertreterinnen und/oder Vertreter der Samtgemein- Landkreis Wittmund debürgermeisterin oder des Samtgemeindebürgermeisters, die sie Der Landrat oder ihn bei der repräsentativen Vertretung der Samtgemeinde, bei der Einberufung des Samtgemeindeausschusses einschließlich der Aufstellung der Tagesordnung, der Leitung der Sitzungen des Samtgemeindeausschusses, der Verpflichtung der Ratsfrauen und II. Bekanntmachungen anderer Dienststellen Ratsherren und ihrer Pflichtenbelehrung vertreten. (2) Der Rat beschließt über die Reihenfolge der Vertretung, sofern eine solche bestehen soll. Soll eine Reihenfolge bestehen, so führen die Hauptsatzung der Samtgemeinde Esens Vertreterinnen und Vertreter die Bezeichnung stellvertretende Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunalverfas- Samtgemeindebürgermeisterin oder stellvertretender Samtgemein- sungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. debürgermeister mit einem Zusatz aus dem sich die Reihenfolge S. 576) hat der Rat der Samtgemeinde Esens in seiner Sitzung am der Vertretungsbefugnis ergibt. 12. 12. 2012 folgende Hauptsatzung beschlossen: § 7 § 1 Allgemeine Vertretung der Samtgemeindebürgermeisterin oder Bezeichnung, Name des Samtgemeindebürgermeisters (1) Die Samtgemeinde führt die Bezeichnung und den Namen Der Rat beauftragt auf Vorschlag des Samtgemeindebürgermeisters ei- „Samtgemeinde Esens“ nen Beamten der Samtgemeinde mit der allgemeinen Vertretung des Samtgemeindebürgermeisters, an dessen Stelle bei Verhinderung der (2) Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde sind die Gemeinden Du- ranghöchste dienstälteste Beamte der Samtgemeinde tritt. num, Stadt Esens, Holtgast, Moorweg, Neuharlingersiel, Stedes- dorf und Werdum. § 8 Das Gebiet der Mitgliedsgemeinden bildet den Samtgemeindebe- Anregungen und Beschwerden reich. (1) Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 (3) Die Samtgemeinde hat ihren Verwaltungssitz in der Stadt Esens. NKomVG von mehreren Personen bei der Samtgemeinde gemein- schaftlich eingereicht, so haben sie eine Person zu benennen, die § 2 sie gegenüber der Samtgemeinde vertritt. Bei mehr als fünf An- Wappen, Farben, Dienstsiegel tragstellerinnen oder Antragstellern können bis zu zwei Vertrete- (1) Das Wappen der Samtgemeinde Esens stellt im oberen Teil den rinnen oder Vertreter benannt werden. Oberkörper eines aufrecht stehenden schwarzen Bären mit golde- (2) Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den Anforde- nem Halsband und roter Zunge auf goldenem Hintergrund dar; der rungen des Absatzes 1 nicht entsprochen ist. untere Teil enthält auf blauem Hintergrund ein goldenes Steuerrad mit sieben Speichen, das von zwei goldenen Ähren eingefasst wird. (3) Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten der Samtgemeinde Esens zum Gegenstand haben, sind nach Kenntnis- (2) Die Farben der Samtgemeinde sind blau/gelb. nahme durch den Samtgemeindeausschuss von der Samtgemein- (3) Das Dienstsiegel enthält das Wappen und die Umschrift „Samtge- debürgermeisterin oder dem Samtgemeindebürgermeister ohne meinde Esens (Landkreis Witmund)“. Beratung den Antragstellerinnen oder Antragstellern mit Begrün- § 3 dung zurückzugeben. Dies gilt auch für Eingaben, die weder Anre- Aufgaben gungen noch Beschwerden zum Inhalt haben (z. B. Fragen, Erklä- rungen, Absichten usw.). (1) Die Samtgemeinde erfüllt die ihr nach § 98 Abs. 1 Satz 1 NKomVG zugewiesenen Aufgaben des eigenen Wirkungskreises der Mit- (4) Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel ver- gliedsgemeinden. folgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach Kenntnis- (2) Die Mitgliedsgemeinden haben der Samtgemeinde nach § 98 Abs. nahme durch den Samtgemeindeausschuss ohne Beratung zurück- 1 Satz 2 NKomVG folgende Aufgabe übertragen: zuweisen. „Abschluss von Konzessionsverträgen für Strom und Gas“ (5) Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn das Antragsbegehren Gegenstand eines noch nicht abgeschlossenen § 4 Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder eines laufenden Ratszuständigkeit Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist oder gegenüber be- (1) Der Beschlussfassung des Rates bedürfen reits erledigten Anregungen oder Beschwerden kein neues Sach- a) Rechtsgeschäfte i. S. d. § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG, deren Ver- vorbringen enthält. mögenswert die Höhe von 2.500 Euro übersteigt. Bei Rechts- (6) Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird dem geschäften mit einem Vermögenswert bis 500 Euro ist der Samtgemeindeausschuss übertragen, sofern für die Angelegenhei- Samtgemeindebürgermeister zuständig. ten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG ausschließlich zu- b) Rechtsgeschäfte i. S. d. § 58 Abs. 1 Nr. 16 NKomVG, deren Ver- ständig ist. Der Rat und der Samtgemeindeausschuss können An- mögenswert die Höhe von 2.500 Euro übersteigt, soweit es sich regungen oder Beschwerden zur Mitberatung an die zuständigen nicht um Geschäfte der laufenden Verwaltung handelt. Fachausschüsse überweisen. c) Entscheidungen i. S. d. § 58 Abs. 1 Nr. 18 NKomVG, deren Ver- § 9 mögenswert hinsichtlich des betroffenen Stiftungsvermögens Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen die Höhe von 2.500 Euro übersteigt. (1) Satzungen und Verordnungen der Samtgemeinde sind in vollem d) Verträge i. S. d. § 58 Abs. 1 Nr. 20 NKomVG, deren Vermö- Wortlaut und mit einem Hinweis auf die Genehmigungsverfügung genswert die Höhe von 2.500 Euro übersteigt, soweit diese im „Amtsblatt für den Landkreis Wittmund“ bekanntzumachen.

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 86 – (2) Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer Satzung 1. Nachtragshaushaltssatzung oder Verordnung, so kann die Bekanntmachung dieser Teile nach Absatz 1 dadurch ersetzt werden, dass sie an einer bestimmten der Gemeinde Friedeburg Stelle der Samtgemeindeverwaltung zu jedermanns Einsicht wäh- für das Haushaltsjahr 2012 rend der Dienststunden ausgelegt werden. Diese Ersatzbekannt- Aufgrund des § 115 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsge- machung ist nur zulässig, wenn der Inhalt dieser Teile zugleich in setzes (NKomVG) hat der Rat der Gemeinde Friedeburg in der Sitzung der Satzung bzw. Verordnung in groben Zügen umschrieben wird. am 26. 6. 2012 folgende Nachtragshaushaltssatzung beschlossen: In der Bekanntmachung ist anzugeben, an welchem Ort und zu wel- § 1 cher Zeit die Pläne, Karten oder Zeichnungen eingesehen werden können. Mit der 1. Nachtragshaushaltssatzung wird der Stellenplan sowie die Übersicht über die gebildeten Teilhaushalte und Produkte geändert und (3) Auf die Bekanntmachung von Verordnungen und Satzungen wird das Haushaltssicherungskonzept als Anlage beigefügt. In den End- nachrichtlich in der Tageszeitung „Anzeiger für Harlingerland“ summen bleiben die Festsetzungen des Haushaltsplanes unverändert. hingewiesen. § 2 (4) Bekanntmachungen im Wege der Amtshilfe und sonstige Bekannt- Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen wer- machungen werden an der Aushangtafel der Samtgemeinde Esens den nicht veranschlagt. im Rathaus veröffentlicht. Die Dauer des Aushangs beträgt zwei Wochen, sofern nichts anderes vorgeschrieben ist. § 3 § 10 Der bisherige Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen wird nicht geändert. Einwohnerversammlungen § 4 Bei Bedarf unterrichtet die Samtgemeindebürgermeisterin oder der Der bisherige Höchstbetrag, bis zu dem Liquiditätskredite beansprucht Samtgemeindebürgermeister die Einwohnerinnen und Einwohner werden dürfen, wird nicht verändert. durch Einwohnerversammlungen für die ganze Samtgemeinde oder für Teile des Samtgemeindegebietes. Zeit, Ort und Gegenstand von § 5 Einwohnerversammlungen sind gemäß § 9 mindestens eine Woche vor Die Steuersätze (Hebesätze) werden nicht geändert. der Veranstaltung öffentlich bekannt zu machen. Friedeburg, 26. 6. 2012 § 11 (L. S) Emmelmann Inkrafttreten Bürgermeisterin Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung der Samtgemeinde Esens Die vorstehende 1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr vom 14. 11. 2001 außer Kraft. 2012 wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. Esens, den 12. Dezember 2012 Die nach §119 Abs. 4 des Niedersächsischen Kommunalverfassungs- Buß gesetzes (NKomVG) erforderliche Genehmigung ist durch den Land- kreis Wittmund – Kommunalaufsicht – am 24. 10. 2012 unter dem Ak- Samtgemeindebürgermeister tenzeichen 20/082-01/Fri erteilt worden. Der 1. Nachtragshaushaltsplan liegt nach § 114 Abs. 2 Satz 3 NKomVG vom 2. 1. 2013 bis zum 10. 1. 2013 zur Einsichtnahme im Rathaus der Gemeinde Friedeburg, Friedeburger Hauptstraße 96, Satzung zur 12. Änderung 26446 Friedeburg, Zimmer 27, öffentlich aus. der Satzung über die Straßenreinigung Friedeburg, den 11. 12. 2012 in der Samtgemeinde Holtriem Die Bürgermeisterin Aufgrund In Vertretung – der §§ 10, 13, 58 Abs. 1 Nr. 5 und 98 Abs. 1 Nr. 6 des Nieder- sächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010 (Nieders. GVBl. S. 576), Hundesteuersatzung der Gemeinde Holtgast zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. Juli 2012 (Nieders. Aufgrund der §§ 10, 58 und 111 des Niedersächsächsischen Kommu- GVBl. S. 279), nalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezem- in Verbindung ber 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. Juli 2012 (Nds. GVBl. S. 279), und der §§ 1, 2 und 3 des Niedersäch- – mit § 52 des Niedersächsischen Straßengesetzes (NStrG) in sischen Kommunalabgabengesetzes (NKAG) in der Fassung vom 23. der Fassung der Bekanntmachung vom 24. September 1980 Januar 2007 (Nds. GVBl. S. 41), zuletzt geändert durch Gesetz vom (Nieders. GVBl. S. 359), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. Juli 2012 (Nds. GVBl. S. 279), hat der Rat der Gemeinde Holtgast 28. Oktober 2009 (Nieders. GVBl. S. 372), in seiner Sitzung am 23. November 2012 folgende Satzung beschlos- hat der Rat der Samtgemeinde Holtriem in seiner Sitzung am 17. 12. 2012 sen: folgende Satzung zur 12. Änderung der Satzung über die Straßen- § 1 reinigung in der Samtgemeinde Holtriem beschlossen: Steuergegenstand § 1 Gegenstand der Steuer ist das Halten von mehr als drei Monate alten Die Satzung über die Straßenreinigung in der Samtgemeinde Holtriem Hunden im Gemeindegebiet. Wird das Alter eines Hundes nicht nach- vom 12. Dezember 1988 (Amtsblatt für den Landkreis Wittmund Nr. gewiesen, so ist davon auszugehen, dass er älter als drei Monate ist. 20 vom 20. Dezember 1988), zuletzt geändert durch Satzung vom § 2 6. Dezember 2010 (Amtsblatt für den Landkreis Wittmund Nr. 1 vom 31. Januar 2011), wird wie folgt geändert: Steuerpflicht, Haftung Die Anlage zu § 1 Abs. 1 (Straßenverzeichnis) wird um folgende (1) Steuerpflichtig ist, wer einen Hund oder mehrere Hunde in seinem Straßen ergänzt: Haushalt, Betrieb, seiner Institution oder Organisation für Zwecke der persönlichen Lebensführung aufgenommen hat. Als Halte- Gemeinde : Ant Breetland rin/Halter des Hundes gilt auch, wer einen Hund im Interesse einer Gemeinde : Zum Tief juristischen Person hält. Als Halterin/Halter des Hundes gilt ferner, § 2 wer einen Hund in Pflege oder Verwahrung genommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält, wenn sie/er nicht nachweisen kann, Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung im Amtsblatt dass der Hund in der Bundesrepublik Deutschland bereits versteu- für den Landkreis Wittmund in Kraft. ert oder steuerfrei gehalten wird. Die Steuerpflicht tritt in jedem Westerholt, den 17. 12. 2012 Fall ein, wenn die Pflege, Verwahrung oder die Haltung auf Probe (L. S.) Samtgemeinde Holtriem oder das Anlernen den Zeitraum von zwei Monaten überschreitet. Der Samtgemeindebürgermeister (2) Alle nach Absatz 1 aufgenommenen Hunde gelten als von ihren Dirks Haltern gemeinsam gehalten. Halten mehrere Personen gemein-

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 87 – schaftlich einen Hund oder mehrere Hunde, so sind sie Gesamt- (4) Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung wird vom ersten Tag des schuldner. Neben dem Hundehalter haftet der Eigentümer des Hun- Monats an gewährt, in dem der Antrag der Gemeinde zugegangen des für die Steuer als Gesamtschuldner. ist und die Voraussetzungen für die Befreiung oder Ermäßigung § 3 nachgewiesen sind. Steuermaßstab und Steuersätze § 6 (1) Die Steuer wird nach der Anzahl der gehaltenen Hunde bemessen. Beginn und Ende der Steuerpflicht Sie beträgt jährlich: (1) Die Steuerpflicht beginnt mit dem ersten Tag des Monats, in dem a) für den ersten Hund 40,00 Euro, der Hund nach § 2 Absatz 1 aufgenommen worden ist, frühestens b) für den zweiten Hund 60,00 Euro, mit dem ersten Tag des Monats, in dem der Hund drei Monate alt geworden ist. Bei Zuzug einer Hundehalterin/eines Hundehalters in c) für jeden weiteren Hund 80,00 Euro, die Gemeinde beginnt die Steuerpflicht mit dem ersten Tag des auf d) für jeden gefährlichen Hund 250,00 Euro. den Zuzug folgenden Kalendermonats. Beginnt das Halten eines (2) Gefährlicher Hund im Sinne von Absatz 1 Buchstabe d) ist ein sol- Hundes oder mehrerer Hunde bereits am ersten Tag eines Kalen- cher Hund, der eine gesteigerte Aggressivität aufweist, insbeson- dermonats, so beginnt auch die Steuerpflicht mit diesem Tag. dere Menschen oder Tiere gebissen oder sonst eine über das natür- (2) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Monats, in dem der Hund liche Maß hinausgehende Kampfbereitschaft, Angriffslust oder abgeschafft wird, abhanden kommt oder stirbt oder die Hundehal- Schärfe gezeigt hat oder auf Angriffslust, auf über das natürliche terin/der Hundehalter mit dem Hund wegzieht. Maß hinausgehende Kampfbereitschaft oder Schärfe oder auf ein anderes in der Wirkung gleichstehendes Merkmal gezüchtet, aus- § 7 gebildet oder abgerichtet ist, soweit die zuständige Fachbehörde Entstehung und Fälligkeit der Steuerschuld gemäß § 7 des Niedersächsischen Gesetzes über das Halten von (1) Die Steuer wird als Jahressteuer festgesetzt und erhoben; Erhe- Hunden (NHundG) festgestellt hat, dass der Hund gefährlich ist. In bungszeitraum (Steuerjahr) ist das Kalenderjahr, an dessen Beginn diesem Fall ist der Hund ab dem Ersten des Monats, in dem die Ge- die Steuerschuld entsteht. Beginnt die Steuerpflicht (§ 6 Absatz 1) fährlichkeit festgestellt wird, entsprechend § 3 Absatz 1 Buchstabe im Laufe des Kalenderjahres, ist Erhebungszeitraum der jeweilige d) zu besteuern. Restteil des Jahres, für den die Steuerschuld mit dem Beginn der Gefährliche Hunde im Sinne dieser Vorschrift sind jedenfalls Steuerpflicht entsteht. Endet die Steuerpflicht (§ 6 Absatz 2) im Hunde der Rassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Laufe des Erhebungszeitraumes, wird die Jahressteuer anteilig er- Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier sowie deren Kreuzungen hoben. untereinander oder mit anderen Hunden. (2) Die Steuer wird in vierteljährlichen Teilbeträgen zum 15. 2., 15. 5, (3) Hunde, die steuerfrei gehalten werden dürfen (§§ 4 und 5), werden 15. 8. und 15. 11. jeden Jahres fällig. Bei erstmaliger Heranziehung bei der Berechnung der Anzahl der gehaltenen Hunde nicht berük- ist ein nach Absatz 1 Satz 2 festgesetzter Teilbetrag innerhalb eines ksichtigt. Hunde, für die die Steuer ermäßigt wird (§ 5), werden bei Monats nach der Bekanntgabe des Heranziehungsbescheides fällig. der Berechnung der Anzahl der Hunde nach Absatz 1 den in voller (3) Auf Antrag kann die Zahlung der Jahressteuer zum 1. 7. eines je- Höhe steuerpflichtigen Hunden als erster Hund und ggf. weitere den Jahres erfolgen. Hunde vorangestellt. (4) Der Steuerbescheid wird gemäß § 13 Absatz 1 NKAG mit anderen § 4 Heranziehungsbescheiden der Gemeinde zusammengefasst erteilt. Steuerfreiheit § 8 Bei Personen, die sich nicht länger als zwei Monate im Gemeindege- Anzeige- und Auskunftspflichten biet aufhalten, ist das Halten derjenigen Hunde steuerfrei, die sie bei ihrer Ankunft besitzen und nachweislich in einer anderen Ge- (1) Wer einen Hund anschafft oder mit einem Hund zuzieht, hat dies meinde/Stadt innerhalb der Bundesrepublik Deutschland versteuern binnen einer Woche bei der Gemeinde schriftlich anzuzeigen. Neu- oder dort steuerfrei halten. geborene Hunde gelten mit Ablauf des dritten Monats nach der Ge- burt als angeschafft. § 5 (2) Wer einen Hund bisher gehalten hat, hat dies binnen einer Woche, Steuerbefreiung, Steuerermäßigung nachdem der Hund veräußert, sonst abgeschafft wurde, abhanden (1) Steuerbefreiung ist auf Antrag zu gewähren für das Halten gekommen oder gestorben ist, bei der Gemeinde schriftlich anzu- 1. von Diensthunden staatlicher und kommunaler Dienststellen zeigen. Dies gilt auch, wenn die Hundehalterin/der Hundehalter und Einrichtungen, deren Unterhaltskosten ganz oder überwie- aus der Gemeinde wegzieht. Im Falle der Abgabe des Hundes an gend aus öffentlichen Mitteln bestritten werden, auch nach ih- eine andere Person sind bei der Abmeldung der Name und die An- rem Dienstende. schrift dieser Person anzugeben. 2. von Hunden, die sonst im öffentlichen Interesse gehalten wer- (3) Fallen die Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung oder Steue- den, mit gültigem Nachweis über Ausbildung und Einsatzver- rermäßigung fort, so ist dies binnen einer Woche schriftlich bei der pflichtung. Gemeinde anzuzeigen. 3. eines Hundes eines blinden, gehörlosen oder sonst hilflosen (4) Nach der Anmeldung werden Hundesteuermarken ausgegeben, die Halters, soweit sein Schwerbehindertenausweis mit dem gülti- bei der Abmeldung des Hundes wieder abgegeben werden müssen. gen Merkzeichen „Bl“, „Gl“ oder „H“ versehen ist. Hunde müssen außerhalb einer Wohnung oder eines umfriedeten (2) Die Steuer ist auf Antrag auf die Hälfte zu ermäßigen für das Hal- Grundbesitzes eine gültige, deutlich sichtbare Hundesteuermarke ten von einem Hund, der zur Bewachung von Gebäuden benötigt tragen. wird, welche von dem nächsten bewohnten Gebäude mehr als 300 (5) Wer einen Hund oder mehrere Hunde nach § 2 Absatz 1 aufge- m entfernt liegen. nommen hat ist verpflichtet, der Gemeinde die zur Feststellung ei- (3) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei rassereine Hunde der nes für die Besteuerung der Hundehaltung erheblichen Sachver- gleichen Rasse in zuchtfähigem Alter, darunter eine Hündin, zu haltes erforderlichen Auskünfte wahrheitsgemäß zu erteilen. Wenn Zuchtzwecken halten, wird die Steuer auf Antrag für die Hunde die Sachverhaltsaufklärung durch die Beteiligten nicht zum Ziele dieser Rasse in der Form der Zwingersteuer erhoben, wenn der führt oder keinen Erfolg verspricht, sind auch andere Personen, ins- Zwinger und die Zuchttiere in das von einer von der Gemeinde an- besondere Grundstückseigentümer, Mieter oder Pächter verpflich- erkannten Hundezuchtvereinigung geführte Zucht- oder Stamm- tet, der Gemeinde auf Nachfrage über die auf dem Grundstück, im buch eingetragen sind. Der Nachweis der Eintragung ist durch eine Haushalt, Betrieb, Institution oder Organisation gehaltenen Hunde Bescheinigung der Hundezuchtvereinigung zu führen. Als Zwin- und deren Halter Auskunft zu erteilen (§ 11 Absatz 1 Nr. 3a NKAG gersteuer ist für jeden Zwinger, in dem Hunde zu Zuchtzwecken i. V. m. § 93 AO). gehalten werden, unabhängig von der Zahl der Hunde, die Steuer § 9 für zwei Hunde nach den Steuersätzen des § 3 Absatz 1 Buchstabe Ordnungswidrigkeiten a) und b) zu zahlen. Selbst gezogene Hunde sind, solange sie sich im Zwinger befinden, bis zum Alter von sechs Monaten von der (1) Ordnungswidrig im Sinne von § 18 Absatz 2 Nr. 2 NKAG handelt, Steuer befreit. Die Vergünstigung der Zwingersteuer entfällt, wenn wer vorsätzlich oder leichtfertig in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren keine Hunde ge- – entgegen § 8 Absatz 1 den Beginn der Hundehaltung nicht bin- züchtet werden. nen einer Woche schriftlich bei der Gemeinde anzeigt,

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 88 – – entgegen § 8 Absatz 2 das Ende der Hundehaltung nicht binnen § 4 einer Woche schriftlich bei der Gemeinde anzeigt, Steuerfreiheit – entgegen § 8 Absatz 3 den Wegfall der Voraussetzungen für Bei Personen, die sich nicht länger als zwei Monate im Gemeindege- eine Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung nicht binnen einer biet aufhalten, ist das Halten derjenigen Hunde steuerfrei, die sie bei Woche schriftlich bei der Gemeinde anzeigt, ihrer Ankunft besitzen und nachweislich in einer anderen Ge- – entgegen § 8 Absatz 4 Satz 1 bei der Abmeldung des Hundes meinde/Stadt innerhalb der Bundesrepublik Deutschland versteuern die Hundesteuermarke nicht abgibt und diese weiterhin ver- oder dort steuerfrei halten. wendet, § 5 – entgegen § 8 Absatz 4 Satz 2 den von ihm gehaltenen Hund Steuerbefreiung, Steuerermäßigung außerhalb einer Wohnung oder eines umfriedeten Grundbesit- (1) Steuerbefreiung ist auf Antrag zu gewähren für das Halten zes ohne gültige, deutlich sichtbare Hundesteuermarke führt oder laufen lässt, 1. von Diensthunden staatlicher und kommunaler Dienststellen und Einrichtungen, deren Unterhaltskosten ganz oder überwie- – entgegen § 8 Absatz 5 Auskünfte über gehaltene Hunde nicht gend aus öffentlichen Mitteln bestritten werden, auch nach ih- wahrheitsgemäß erteilt. rem Dienstende. (2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 10.000 2. von Hunden, die sonst im öffentlichen Interesse gehalten wer- Euro geahndet werden. den, mit gültigem Nachweis über Ausbildung und Einsatzver- § 10 pflichtung. In-Kraft-Treten 3. eines Hundes eines blinden, gehörlosen oder sonst hilflosen Diese Satzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. Halters, soweit sein Schwerbehindertenausweis mit dem gülti- Holtgast, 23. November 2012 gen Merkzeichen „Bl“, „Gl“ oder „H“ versehen ist. Ihnen (2) Die Steuer ist auf Antrag auf die Hälfte zu ermäßigen für das Hal- Bürgermeister ten von einem Hund, der zur Bewachung von Gebäuden benötigt wird, welche von dem nächsten bewohnten Gebäude mehr als 300 m entfernt liegen. (3) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei rassereine Hunde der gleichen Rasse in zuchtfähigem Alter, darunter eine Hündin, zu Hundesteuersatzung der Gemeinde Moorweg Zuchtzwecken halten, wird die Steuer auf Antrag für die Hunde Aufgrund der §§ 10, 58 und 111 des Niedersächsächsischen Kommu- dieser Rasse in der Form der Zwingersteuer erhoben, wenn der nalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezem- Zwinger und die Zuchttiere in das von einer von der Gemeinde an- ber 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. erkannten Hundezuchtvereinigung geführte Zucht- oder Stamm- Juli 2012 (Nds. GVBl. S. 279), und der §§ 1, 2 und 3 des Niedersäch- buch eingetragen sind. Der Nachweis der Eintragung ist durch eine sischen Kommunalabgabengesetzes (NKAG) in der Fassung vom 23. Bescheinigung der Hundezuchtvereinigung zu führen. Als Zwin- Januar 2007 (Nds. GVBl. S. 41), zuletzt geändert durch Gesetz vom gersteuer ist für jeden Zwinger, in dem Hunde zu Zuchtzwecken 18. Juli 2012 (Nds. GVBl. S. 279), hat der Rat der Gemeinde Moor- gehalten werden, unabhängig von der Zahl der Hunde, die Steuer weg in seiner Sitzung am 10. Dezember 2012 folgende Satzung be- für zwei Hunde nach den Steuersätzen des § 3 Absatz 1 Buchstabe schlossen: a) und b) zu zahlen. Selbst gezogene Hunde sind, solange sie sich § 1 im Zwinger befinden, bis zum Alter von sechs Monaten von der Steuergegenstand Steuer befreit. Die Vergünstigung der Zwingersteuer entfällt, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren keine Hunde ge- Gegenstand der Steuer ist das Halten von mehr als drei Monate alten züchtet werden. Hunden im Gemeindegebiet. Wird das Alter eines Hundes nicht nach- gewiesen, so ist davon auszugehen, dass er älter als drei Monate ist. (4) Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung wird vom ersten Tag des Monats an gewährt, in dem der Antrag der Gemeinde zugegangen § 2 ist und die Voraussetzungen für die Befreiung oder Ermäßigung Steuerpflicht, Haftung nachgewiesen sind. (1) Steuerpflichtig ist, wer einen Hund oder mehrere Hunde in seinem § 6 Haushalt, Betrieb, seiner Institution oder Organisation für Zwecke Beginn und Ende der Steuerpflicht der persönlichen Lebensführung aufgenommen hat. Als Halte- rin/Halter des Hundes gilt auch, wer einen Hund im Interesse einer (1) Die Steuerpflicht beginnt mit dem ersten Tag des Monats, in dem juristischen Person hält. Als Halterin/Halter des Hundes gilt ferner, der Hund nach § 2 Absatz 1 aufgenommen worden ist, frühestens wer einen Hund in Pflege oder Verwahrung genommen hat oder auf mit dem ersten Tag des Monats, in dem der Hund drei Monate alt Probe oder zum Anlernen hält, wenn sie/er nicht nachweisen kann, geworden ist. Bei Zuzug einer Hundehalterin/eines Hundehalters in dass der Hund in der Bundesrepublik Deutschland bereits versteu- die Gemeinde beginnt die Steuerpflicht mit dem ersten Tag des auf ert oder steuerfrei gehalten wird. Die Steuerpflicht tritt in jedem den Zuzug folgenden Kalendermonats. Beginnt das Halten eines Fall ein, wenn die Pflege, Verwahrung oder die Haltung auf Probe Hundes oder mehrerer Hunde bereits am ersten Tag eines Kalen- oder das Anlernen den Zeitraum von zwei Monaten überschreitet. dermonats, so beginnt auch die Steuerpflicht mit diesem Tag. (2) Alle nach Absatz 1 aufgenommenen Hunde gelten als von ihren (2) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Monats, in dem der Hund Haltern gemeinsam gehalten. Halten mehrere Personen gemein- abgeschafft wird, abhanden kommt oder stirbt oder die Hundehal- schaftlich einen Hund oder mehrere Hunde, so sind sie Gesamt- terin/der Hundehalter mit dem Hund wegzieht. schuldner. Neben dem Hundehalter haftet der Eigentümer des Hun- § 7 des für die Steuer als Gesamtschuldner. Entstehung und Fälligkeit der Steuerschuld § 3 (1) Die Steuer wird als Jahressteuer festgesetzt und erhoben; Erhe- Steuermaßstab und Steuersätze bungszeitraum (Steuerjahr) ist das Kalenderjahr, an dessen Beginn (1) Die Steuer wird nach der Anzahl der gehaltenen Hunde bemessen. die Steuerschuld entsteht. Beginnt die Steuerpflicht (§ 6 Absatz 1) Sie beträgt jährlich: im Laufe des Kalenderjahres, ist Erhebungszeitraum der jeweilige Restteil des Jahres, für den die Steuerschuld mit dem Beginn der a) für den ersten Hund 20,00 Euro, Steuerpflicht entsteht. Endet die Steuerpflicht (§ 6 Absatz 2) im b) für den zweiten Hund 40,00 Euro, Laufe des Erhebungszeitraumes, wird die Jahressteuer anteilig er- c) für jeden weiteren Hund 60,00 Euro. hoben. (2) Hunde, die steuerfrei gehalten werden dürfen (§§ 4 und 5), werden (2) Die Steuer wird in vierteljährlichen Teilbeträgen zum 15. 2., 15. 5, bei der Berechnung der Anzahl der gehaltenen Hunde nicht berück- 15. 8. und 15. 11. jeden Jahres fällig. Bei erstmaliger Heranziehung sichtigt. Hunde, für die die Steuer ermäßigt wird (§ 5), werden bei ist ein nach Absatz 1 Satz 2 festgesetzter Teilbetrag innerhalb eines der Berechnung der Anzahl der Hunde nach Absatz 1 den in voller Monats nach der Bekanntgabe des Heranziehungsbescheides fällig. Höhe steuerpflichtigen Hunden als erster Hund und ggf. weitere (3) Auf Antrag kann die Zahlung der Jahressteuer zum 1. 7. eines je- Hunde vorangestellt. den Jahres erfolgen.

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 89 – (4) Der Steuerbescheid wird gemäß § 13 Absatz 1 NKAG mit anderen Januar 2007 (Nds. GVBl. S. 41), zuletzt geändert durch Gesetz vom Heranziehungsbescheiden der Gemeinde zusammengefasst erteilt. 18. Juli 2012 (Nds. GVBl. S. 279), hat der Rat der Gemeinde Neuhar- § 8 lingersiel in seiner Sitzung am 10. Dezember 2012 folgende Satzung Anzeige- und Auskunftspflichten beschlossen: (1) Wer einen Hund anschafft oder mit einem Hund zuzieht, hat dies § 1 binnen einer Woche bei der Gemeinde schriftlich anzuzeigen. Neu- Steuergegenstand geborene Hunde gelten mit Ablauf des dritten Monats nach der Ge- Gegenstand der Steuer ist das Halten von mehr als drei Monate alten burt als angeschafft. Hunden im Gemeindegebiet. Wird das Alter eines Hundes nicht nach- (2) Wer einen Hund bisher gehalten hat, hat dies binnen einer Woche, gewiesen, so ist davon auszugehen, dass er älter als drei Monate ist. nachdem der Hund veräußert, sonst abgeschafft wurde, abhanden § 2 gekommen oder gestorben ist, bei der Gemeinde schriftlich anzu- Steuerpflicht, Haftung zeigen. Dies gilt auch, wenn die Hundehalterin/der Hundehalter aus der Gemeinde wegzieht. Im Falle der Abgabe des Hundes an (1) Steuerpflichtig ist, wer einen Hund oder mehrere Hunde in seinem eine andere Person sind bei der Abmeldung der Name und die An- Haushalt, Betrieb, seiner Institution oder Organisation für Zwecke schrift dieser Person anzugeben. der persönlichen Lebensführung aufgenommen hat. Als Halte- rin/Halter des Hundes gilt auch, wer einen Hund im Interesse einer (3) Fallen die Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung oder Steue- juristischen Person hält. Als Halterin/Halter des Hundes gilt ferner, rermäßigung fort, so ist dies binnen einer Woche schriftlich bei der wer einen Hund in Pflege oder Verwahrung genommen hat oder auf Gemeinde anzuzeigen. Probe oder zum Anlernen hält, wenn sie/er nicht nachweisen kann, (4) Nach der Anmeldung werden Hundesteuermarken ausgegeben, die dass der Hund in der Bundesrepublik Deutschland bereits versteu- bei der Abmeldung des Hundes wieder abgegeben werden müssen. ert oder steuerfrei gehalten wird. Die Steuerpflicht tritt in jedem Hunde müssen außerhalb einer Wohnung oder eines umfriedeten Fall ein, wenn die Pflege, Verwahrung oder die Haltung auf Probe Grundbesitzes eine gültige, deutlich sichtbare Hundesteuermarke oder das Anlernen den Zeitraum von zwei Monaten überschreitet. tragen. (2) Alle nach Absatz 1 aufgenommenen Hunde gelten als von ihren (5) Wer einen Hund oder mehrere Hunde nach § 2 Absatz 1 aufge- Haltern gemeinsam gehalten. Halten mehrere Personen gemein- nommen hat ist verpflichtet, der Gemeinde die zur Feststellung ei- schaftlich einen Hund oder mehrere Hunde, so sind sie Gesamt- nes für die Besteuerung der Hundehaltung erheblichen Sachver- schuldner. Neben dem Hundehalter haftet der Eigentümer des Hun- haltes erforderlichen Auskünfte wahrheitsgemäß zu erteilen. Wenn des für die Steuer als Gesamtschuldner. die Sachverhaltsaufklärung durch die Beteiligten nicht zum Ziele § 3 führt oder keinen Erfolg verspricht, sind auch andere Personen, insbesondere Grundstückseigentümer, Mieter oder Pächter ver- Steuermaßstab und Steuersätze pflichtet, der Gemeinde auf Nachfrage über die auf dem Grund- (1) Die Steuer wird nach der Anzahl der gehaltenen Hunde bemessen. stück, im Haushalt, Betrieb, Institution oder Organisation gehalte- Sie beträgt jährlich: nen Hunde und deren Halter Auskunft zu erteilen (§ 11 Absatz 1 Nr. a) für den ersten Hund 40,00 Euro, 3a NKAG i. V. m. § 93 AO). b) für den zweiten Hund 60,00 Euro, § 9 c) für jeden weiteren Hund 80,00 Euro, Ordnungswidrigkeiten d) für jeden gefährlichen Hund 250,00 Euro. (1) Ordnungswidrig im Sinne von § 18 Absatz 2 Nr. 2 NKAG handelt, (2) Gefährlicher Hund im Sinne von Absatz 1 Buchstabe d) ist ein sol- wer vorsätzlich oder leichtfertig cher Hund, der eine gesteigerte Aggressivität aufweist, insbeson- – entgegen § 8 Absatz 1 den Beginn der Hundehaltung nicht bin- dere Menschen oder Tiere gebissen oder sonst eine über das natür- nen einer Woche schriftlich bei der Gemeinde anzeigt, liche Maß hinausgehende Kampfbereitschaft, Angriffslust oder – entgegen § 8 Absatz 2 das Ende der Hundehaltung nicht binnen Schärfe gezeigt hat oder auf Angriffslust, auf über das natürliche einer Woche schriftlich bei der Gemeinde anzeigt, Maß hinausgehende Kampfbereitschaft oder Schärfe oder auf ein – entgegen § 8 Absatz 3 den Wegfall der Voraussetzungen für anderes in der Wirkung gleichstehendes Merkmal gezüchtet, aus- eine Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung nicht binnen einer gebildet oder abgerichtet ist, soweit die zuständige Fachbehörde Woche schriftlich bei der Gemeinde anzeigt, gemäß § 7 des Niedersächsischen Gesetzes über das Halten von – entgegen § 8 Absatz 4 Satz 1 bei der Abmeldung des Hundes Hunden (NHundG) festgestellt hat, dass der Hund gefährlich ist. In die Hundesteuermarke nicht abgibt und diese weiterhin ver- diesem Fall ist der Hund ab dem Ersten des Monats, in dem die Ge- wendet, fährlichkeit festgestellt wird, entsprechend § 3 Absatz 1 Buchstabe d) zu besteuern. – entgegen § 8 Absatz 4 Satz 2 den von ihm gehaltenen Hund außerhalb einer Wohnung oder eines umfriedeten Grundbesit- Gefährliche Hunde im Sinne dieser Vorschrift sind jedenfalls zes ohne gültige, deutlich sichtbare Hundesteuermarke führt Hunde der Rassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, oder laufen lässt, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden. – entgegen § 8 Absatz 5 Auskünfte über gehaltene Hunde nicht wahrheitsgemäß erteilt. (3) Hunde, die steuerfrei gehalten werden dürfen (§§ 4 und 5), werden bei der Berechnung der Anzahl der gehaltenen Hunde nicht berück- (2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 10.000 sichtigt. Hunde, für die die Steuer ermäßigt wird (§ 5), werden bei Euro geahndet werden. der Berechnung der Anzahl der Hunde nach Absatz 1 den in voller § 10 Höhe steuerpflichtigen Hunden als erster Hund und ggf. weitere In-Kraft-Treten Hunde vorangestellt. Diese Satzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. § 4 Moorweg, 10. Dezember 2012 Steuerfreiheit Schröder Bei Personen, die sich nicht länger als zwei Monate im Gemeindege- Bürgermeister biet aufhalten, ist das Halten derjenigen Hunde steuerfrei, die sie bei ihrer Ankunft besitzen und nachweislich in einer anderen Ge- meinde/Stadt innerhalb der Bundesrepublik Deutschland versteuern oder dort steuerfrei halten. Hundesteuersatzung § 5 der Gemeinde Neuharlingersiel Steuerbefreiung, Steuerermäßigung Aufgrund der §§ 10, 58 und 111 des Niedersächsächsischen Kommu- (1) Steuerbefreiung ist auf Antrag zu gewähren für das Halten nalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezem- 1. von Diensthunden staatlicher und kommunaler Dienststellen ber 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. und Einrichtungen, deren Unterhaltskosten ganz oder überwie- Juli 2012 (Nds. GVBl. S. 279), und der §§ 1, 2 und 3 des Niedersäch- gend aus öffentlichen Mitteln bestritten werden, auch nach ih- sischen Kommunalabgabengesetzes (NKAG) in der Fassung vom 23. rem Dienstende.

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 90 – 2. von Hunden, die sonst im öffentlichen Interesse gehalten wer- (3) Fallen die Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung oder Steue- den, mit gültigem Nachweis über Ausbildung und Einsatzver- rermäßigung fort, so ist dies binnen einer Woche schriftlich bei der pflichtung. Gemeinde anzuzeigen. 3. eines Hundes eines blinden, gehörlosen oder sonst hilflosen (4) Nach der Anmeldung werden Hundesteuermarken ausgegeben, die Halters, soweit sein Schwerbehindertenausweis mit dem gülti- bei der Abmeldung des Hundes wieder abgegeben werden müssen. gen Merkzeichen „Bl“, „Gl“ oder „H“ versehen ist. Hunde müssen außerhalb einer Wohnung oder eines umfriedeten (2) Die Steuer ist auf Antrag auf die Hälfte zu ermäßigen für das Hal- Grundbesitzes eine gültige, deutlich sichtbare Hundesteuermarke ten von einem Hund, der zur Bewachung von Gebäuden benötigt tragen. wird, welche von dem nächsten bewohnten Gebäude mehr als 300 (5) Wer einen Hund oder mehrere Hunde nach § 2 Absatz 1 aufge- m entfernt liegen. nommen hat ist verpflichtet, der Gemeinde die zur Feststellung ei- (3) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei rassereine Hunde der nes für die Besteuerung der Hundehaltung erheblichen Sachver- gleichen Rasse in zuchtfähigem Alter, darunter eine Hündin, zu haltes erforderlichen Auskünfte wahrheitsgemäß zu erteilen. Wenn Zuchtzwecken halten, wird die Steuer auf Antrag für die Hunde die Sachverhaltsaufklärung durch die Beteiligten nicht zum Ziele dieser Rasse in der Form der Zwingersteuer erhoben, wenn der führt oder keinen Erfolg verspricht, sind auch andere Personen, ins- Zwinger und die Zuchttiere in das von einer von der Gemeinde an- besondere Grundstückseigentümer, Mieter oder Pächter verpflich- erkannten Hundezuchtvereinigung geführte Zucht- oder Stamm- tet, der Gemeinde auf Nachfrage über die auf dem Grundstück, im buch eingetragen sind. Der Nachweis der Eintragung ist durch eine Haushalt, Betrieb, Institution oder Organisation gehaltenen Hunde Bescheinigung der Hundezuchtvereinigung zu führen. Als Zwin- und deren Halter Auskunft zu erteilen (§ 11 Absatz 1 Nr. 3a NKAG gersteuer ist für jeden Zwinger, in dem Hunde zu Zuchtzwecken i. V. m. § 93 AO). gehalten werden, unabhängig von der Zahl der Hunde, die Steuer § 9 für zwei Hunde nach den Steuersätzen des § 3 Absatz 1 Buchstabe Ordnungswidrigkeiten a) und b) zu zahlen. Selbst gezogene Hunde sind, solange sie sich (1) Ordnungswidrig im Sinne von § 18 Absatz 2 Nr. 2 NKAG handelt, im Zwinger befinden, bis zum Alter von sechs Monaten von der wer vorsätzlich oder leichtfertig Steuer befreit. Die Vergünstigung der Zwingersteuer entfällt, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren keine Hunde ge- – entgegen § 8 Absatz 1 den Beginn der Hundehaltung nicht bin- züchtet werden. nen einer Woche schriftlich bei der Gemeinde anzeigt, (4) Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung wird vom ersten Tag des – entgegen § 8 Absatz 2 das Ende der Hundehaltung nicht binnen Monats an gewährt, in dem der Antrag der Gemeinde zugegangen einer Woche schriftlich bei der Gemeinde anzeigt, ist und die Voraussetzungen für die Befreiung oder Ermäßigung – entgegen § 8 Absatz 3 den Wegfall der Voraussetzungen für nachgewiesen sind. eine Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung nicht binnen einer § 6 Woche schriftlich bei der Gemeinde anzeigt, Beginn und Ende der Steuerpflicht – entgegen § 8 Absatz 4 Satz 1 bei der Abmeldung des Hundes die Hundesteuermarke nicht abgibt und diese weiterhin ver- (1) Die Steuerpflicht beginnt mit dem ersten Tag des Monats, in dem wendet, der Hund nach § 2 Absatz 1 aufgenommen worden ist, frühestens mit dem ersten Tag des Monats, in dem der Hund drei Monate alt – entgegen § 8 Absatz 4 Satz 2 den von ihm gehaltenen Hund geworden ist. Bei Zuzug einer Hundehalterin/eines Hundehalters in außerhalb einer Wohnung oder eines umfriedeten Grundbesit- die Gemeinde beginnt die Steuerpflicht mit dem ersten Tag des auf zes ohne gültige, deutlich sichtbare Hundesteuermarke führt den Zuzug folgenden Kalendermonats. Beginnt das Halten eines oder laufen lässt, Hundes oder mehrerer Hunde bereits am ersten Tag eines Kalen- – entgegen § 8 Absatz 5 Auskünfte über gehaltene Hunde nicht dermonats, so beginnt auch die Steuerpflicht mit diesem Tag. wahrheitsgemäß erteilt. (2) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Monats, in dem der Hund (2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 10.000 abgeschafft wird, abhanden kommt oder stirbt oder die Hundehal- Euro geahndet werden. terin/der Hundehalter mit dem Hund wegzieht. § 10 § 7 In-Kraft-Treten Entstehung und Fälligkeit der Steuerschuld Diese Satzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. (1) Die Steuer wird als Jahressteuer festgesetzt und erhoben; Erhe- Neuharlingersiel, 10. Dezember 2012 bungszeitraum (Steuerjahr) ist das Kalenderjahr, an dessen Beginn (L. S.) Peters die Steuerschuld entsteht. Beginnt die Steuerpflicht (§ 6 Absatz 1) Bürgermeister im Laufe des Kalenderjahres, ist Erhebungszeitraum der jeweilige Restteil des Jahres, für den die Steuerschuld mit dem Beginn der Steuerpflicht entsteht. Endet die Steuerpflicht (§ 6 Absatz 2) im Laufe des Erhebungszeitraumes, wird die Jahressteuer anteilig er- hoben. Hundesteuersatzung der Gemeinde Stedesdorf (2) Die Steuer wird in vierteljährlichen Teilbeträgen zum 15. 2., 15. 5, Aufgrund der §§ 10, 58 und 111 des Niedersächsächsischen Kommu- 15. 8. und 15. 11. jeden Jahres fällig. Bei erstmaliger Heranziehung nalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezem- ist ein nach Absatz 1 Satz 2 festgesetzter Teilbetrag innerhalb eines ber 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. Monats nach der Bekanntgabe des Heranziehungsbescheides fällig. Juli 2012 (Nds. GVBl. S. 279), und der §§ 1, 2 und 3 des Niedersäch- (3) Auf Antrag kann die Zahlung der Jahressteuer zum 1. 7. eines je- sischen Kommunalabgabengesetzes (NKAG) in der Fassung vom 23. den Jahres erfolgen. Januar 2007 (Nds. GVBl. S. 41), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. Juli 2012 (Nds. GVBl. S. 279), hat der Rat der Gemeinde Stedes- (4) Der Steuerbescheid wird gemäß § 13 Absatz 1 NKAG mit anderen dorf in seiner Sitzung am 29. November 2012 folgende Satzung be- Heranziehungsbescheiden der Gemeinde zusammengefasst erteilt. schlossen: § 8 § 1 Anzeige- und Auskunftspflichten Steuergegenstand (1) Wer einen Hund anschafft oder mit einem Hund zuzieht, hat dies Gegenstand der Steuer ist das Halten von mehr als drei Monate alten binnen einer Woche bei der Gemeinde schriftlich anzuzeigen. Neu- Hunden im Gemeindegebiet. Wird das Alter eines Hundes nicht nach- geborene Hunde gelten mit Ablauf des dritten Monats nach der Ge- gewiesen, so ist davon auszugehen, dass er älter als drei Monate ist. burt als angeschafft. (2) Wer einen Hund bisher gehalten hat, hat dies binnen einer Woche, § 2 nachdem der Hund veräußert, sonst abgeschafft wurde, abhanden Steuerpflicht, Haftung gekommen oder gestorben ist, bei der Gemeinde schriftlich anzu- (1) Steuerpflichtig ist, wer einen Hund oder mehrere Hunde in seinem zeigen. Dies gilt auch, wenn die Hundehalterin/der Hundehalter Haushalt, Betrieb, seiner Institution oder Organisation für Zwecke aus der Gemeinde wegzieht. Im Falle der Abgabe des Hundes an der persönlichen Lebensführung aufgenommen hat. Als Halte- eine andere Person sind bei der Abmeldung der Name und die An- rin/Halter des Hundes gilt auch, wer einen Hund im Interesse einer schrift dieser Person anzugeben. juristischen Person hält. Als Halterin/Halter des Hundes gilt ferner,

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 91 – wer einen Hund in Pflege oder Verwahrung genommen hat oder auf Bescheinigung der Hundezuchtvereinigung zu führen. Als Zwin- Probe oder zum Anlernen hält, wenn sie/er nicht nachweisen kann, gersteuer ist für jeden Zwinger, in dem Hunde zu Zuchtzwecken dass der Hund in der Bundesrepublik Deutschland bereits versteu- gehalten werden, unabhängig von der Zahl der Hunde, die Steuer ert oder steuerfrei gehalten wird. Die Steuerpflicht tritt in jedem für zwei Hunde nach den Steuersätzen des § 3 Absatz 1 Buchstabe Fall ein, wenn die Pflege, Verwahrung oder die Haltung auf Probe a) und b) zu zahlen. Selbst gezogene Hunde sind, solange sie sich oder das Anlernen den Zeitraum von zwei Monaten überschreitet. im Zwinger befinden, bis zum Alter von sechs Monaten von der (2) Alle nach Absatz 1 aufgenommenen Hunde gelten als von ihren Steuer befreit. Die Vergünstigung der Zwingersteuer entfällt, wenn Haltern gemeinsam gehalten. Halten mehrere Personen gemein- in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren keine Hunde ge- schaftlich einen Hund oder mehrere Hunde, so sind sie Gesamt- züchtet werden. schuldner. Neben dem Hundehalter haftet der Eigentümer des Hun- (4) Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung wird vom ersten Tag des des für die Steuer als Gesamtschuldner. Monats an gewährt, in dem der Antrag der Gemeinde zugegangen § 3 ist und die Voraussetzungen für die Befreiung oder Ermäßigung Steuermaßstab und Steuersätze nachgewiesen sind. (1) Die Steuer wird nach der Anzahl der gehaltenen Hunde bemessen. § 6 Sie beträgt jährlich: Beginn und Ende der Steuerpflicht a) für den ersten Hund 30,00 Euro, (1) Die Steuerpflicht beginnt mit dem ersten Tag des Monats, in dem der Hund nach § 2 Absatz 1 aufgenommen worden ist, frühestens b) für den zweiten Hund 50,00 Euro, mit dem ersten Tag des Monats, in dem der Hund drei Monate alt c) für jeden weiteren Hund 80,00 Euro, geworden ist. Bei Zuzug einer Hundehalterin/eines Hundehalters in d) für jeden gefährlichen Hund 250,00 Euro. die Gemeinde beginnt die Steuerpflicht mit dem ersten Tag des auf (2) Gefährlicher Hund im Sinne von Absatz 1 Buchstabe d) ist ein sol- den Zuzug folgenden Kalendermonats. Beginnt das Halten eines cher Hund, der eine gesteigerte Aggressivität aufweist, insbeson- Hundes oder mehrerer Hunde bereits am ersten Tag eines Kalen- dere Menschen oder Tiere gebissen oder sonst eine über das natür- dermonats, so beginnt auch die Steuerpflicht mit diesem Tag. liche Maß hinausgehende Kampfbereitschaft, Angriffslust oder (2) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Monats, in dem der Hund Schärfe gezeigt hat oder auf Angriffslust, auf über das natürliche abgeschafft wird, abhanden kommt oder stirbt oder die Hundehal- Maß hinausgehende Kampfbereitschaft oder Schärfe oder auf ein terin/der Hundehalter mit dem Hund wegzieht. anderes in der Wirkung gleichstehendes Merkmal gezüchtet, aus- § 7 gebildet oder abgerichtet ist, soweit die zuständige Fachbehörde Entstehung und Fälligkeit der Steuerschuld gemäß § 7 des Niedersächsischen Gesetzes über das Halten von Hunden (NHundG) festgestellt hat, dass der Hund gefährlich ist. In (1) Die Steuer wird als Jahressteuer festgesetzt und erhoben; Erhe- diesem Fall ist der Hund ab dem Ersten des Monats, in dem die Ge- bungszeitraum (Steuerjahr) ist das Kalenderjahr, an dessen Beginn fährlichkeit festgestellt wird, entsprechend § 3 Absatz 1 Buchstabe die Steuerschuld entsteht. Beginnt die Steuerpflicht (§ 6 Absatz 1) d) zu besteuern. im Laufe des Kalenderjahres, ist Erhebungszeitraum der jeweilige Restteil des Jahres, für den die Steuerschuld mit dem Beginn der Gefährliche Hunde im Sinne dieser Vorschrift sind jedenfalls Steuerpflicht entsteht. Endet die Steuerpflicht (§ 6 Absatz 2) im Hunde der Rassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Laufe des Erhebungszeitraumes, wird die Jahressteuer anteilig er- Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier sowie deren Kreuzungen hoben. untereinander oder mit anderen Hunden. (2) Die Steuer wird in vierteljährlichen Teilbeträgen zum 15. 2., 15. 5, (3) Hunde, die steuerfrei gehalten werden dürfen (§§ 4 und 5), werden 15. 8. und 15. 11. jeden Jahres fällig. Bei erstmaliger Heranziehung bei der Berechnung der Anzahl der gehaltenen Hunde nicht berük- ist ein nach Absatz 1 Satz 2 festgesetzter Teilbetrag innerhalb eines ksichtigt. Hunde, für die die Steuer ermäßigt wird (§ 5), werden bei Monats nach der Bekanntgabe des Heranziehungsbescheides fällig. der Berechnung der Anzahl der Hunde nach Absatz 1 den in voller Höhe steuerpflichtigen Hunden als erster Hund und ggf. weitere (3) Auf Antrag kann die Zahlung der Jahressteuer zum 1. 7. eines je- Hunde vorangestellt. den Jahres erfolgen. § 4 (4) Der Steuerbescheid wird gemäß § 13 Absatz 1 NKAG mit anderen Heranziehungsbescheiden der Gemeinde zusammengefasst erteilt. Steuerfreiheit § 8 Bei Personen, die sich nicht länger als zwei Monate im Gemeindege- biet aufhalten, ist das Halten derjenigen Hunde steuerfrei, die sie bei Anzeige- und Auskunftspflichten ihrer Ankunft besitzen und nachweislich in einer anderen Ge- (1) Wer einen Hund anschafft oder mit einem Hund zuzieht, hat dies meinde/Stadt innerhalb der Bundesrepublik Deutschland versteuern binnen einer Woche bei der Gemeinde schriftlich anzuzeigen. Neu- oder dort steuerfrei halten. geborene Hunde gelten mit Ablauf des dritten Monats nach der Ge- § 5 burt als angeschafft. Steuerbefreiung, Steuerermäßigung (2) Wer einen Hund bisher gehalten hat, hat dies binnen einer Woche, nachdem der Hund veräußert, sonst abgeschafft wurde, abhanden (1) Steuerbefreiung ist auf Antrag zu gewähren für das Halten gekommen oder gestorben ist, bei der Gemeinde schriftlich anzu- 1. von Diensthunden staatlicher und kommunaler Dienststellen zeigen. Dies gilt auch, wenn die Hundehalterin/der Hundehalter und Einrichtungen, deren Unterhaltskosten ganz oder überwie- aus der Gemeinde wegzieht. Im Falle der Abgabe des Hundes an gend aus öffentlichen Mitteln bestritten werden, auch nach ih- eine andere Person sind bei der Abmeldung der Name und die An- rem Dienstende. schrift dieser Person anzugeben. 2. von Hunden, die sonst im öffentlichen Interesse gehalten wer- (3) Fallen die Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung oder Steue- den, mit gültigem Nachweis über Ausbildung und Einsatzver- rermäßigung fort, so ist dies binnen einer Woche schriftlich bei der pflichtung. Gemeinde anzuzeigen. 3. eines Hundes eines blinden, gehörlosen oder sonst hilflosen (4) Nach der Anmeldung werden Hundesteuermarken ausgegeben, die Halters, soweit sein Schwerbehindertenausweis mit dem gülti- bei der Abmeldung des Hundes wieder abgegeben werden müssen. gen Merkzeichen „Bl“, „Gl“ oder „H“ versehen ist. Hunde müssen außerhalb einer Wohnung oder eines umfriedeten (2) Die Steuer ist auf Antrag auf die Hälfte zu ermäßigen für das Hal- Grundbesitzes eine gültige, deutlich sichtbare Hundesteuermarke ten von einem Hund, der zur Bewachung von Gebäuden benötigt tragen. wird, welche von dem nächsten bewohnten Gebäude mehr als 300 (5) Wer einen Hund oder mehrere Hunde nach § 2 Absatz 1 aufge- m entfernt liegen. nommen hat ist verpflichtet, der Gemeinde die zur Feststellung ei- (3) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei rassereine Hunde der nes für die Besteuerung der Hundehaltung erheblichen Sachver- gleichen Rasse in zuchtfähigem Alter, darunter eine Hündin, zu haltes erforderlichen Auskünfte wahrheitsgemäß zu erteilen. Wenn Zuchtzwecken halten, wird die Steuer auf Antrag für die Hunde die Sachverhaltsaufklärung durch die Beteiligten nicht zum Ziele dieser Rasse in der Form der Zwingersteuer erhoben, wenn der führt oder keinen Erfolg verspricht, sind auch andere Personen, ins- Zwinger und die Zuchttiere in das von einer von der Gemeinde an- besondere Grundstückseigentümer, Mieter oder Pächter verpflich- erkannten Hundezuchtvereinigung geführte Zucht- oder Stamm- tet, der Gemeinde auf Nachfrage über die auf dem Grundstück, im buch eingetragen sind. Der Nachweis der Eintragung ist durch eine Haushalt, Betrieb, Institution oder Organisation gehaltenen Hunde

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 92 – und deren Halter Auskunft zu erteilen (§ 11 Absatz 1 Nr. 3a NKAG c) für jeden weiteren Hund 80,00 Euro, i. V. m. § 93 AO). d) für jeden gefährlichen Hund 250,00 Euro. § 9 (2) Gefährlicher Hund im Sinne von Absatz 1 Buchstabe d) ist ein sol- Ordnungswidrigkeiten cher Hund, der eine gesteigerte Aggressivität aufweist, insbeson- (1) Ordnungswidrig im Sinne von § 18 Absatz 2 Nr. 2 NKAG handelt, dere Menschen oder Tiere gebissen oder sonst eine über das natür- wer vorsätzlich oder leichtfertig liche Maß hinausgehende Kampfbereitschaft, Angriffslust oder – entgegen § 8 Absatz 1 den Beginn der Hundehaltung nicht bin- Schärfe gezeigt hat oder auf Angriffslust, auf über das natürliche nen einer Woche schriftlich bei der Gemeinde anzeigt, Maß hinausgehende Kampfbereitschaft oder Schärfe oder auf ein anderes in der Wirkung gleichstehendes Merkmal gezüchtet, aus- – entgegen § 8 Absatz 2 das Ende der Hundehaltung nicht binnen gebildet oder abgerichtet ist, soweit die zuständige Fachbehörde einer Woche schriftlich bei der Gemeinde anzeigt, gemäß § 7 des Niedersächsischen Gesetzes über das Halten von – entgegen § 8 Absatz 3 den Wegfall der Voraussetzungen für Hunden (NHundG) festgestellt hat, dass der Hund gefährlich ist. In eine Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung nicht binnen einer diesem Fall ist der Hund ab dem Ersten des Monats, in dem die Ge- Woche schriftlich bei der Gemeinde anzeigt, fährlichkeit festgestellt wird, entsprechend § 3 Absatz 1 Buchstabe – entgegen § 8 Absatz 4 Satz 1 bei der Abmeldung des Hundes d) zu besteuern. die Hundesteuermarke nicht abgibt und diese weiterhin ver- Gefährliche Hunde im Sinne dieser Vorschrift sind jedenfalls wendet, Hunde der Rassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, – entgegen § 8 Absatz 4 Satz 2 den von ihm gehaltenen Hund Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier sowie deren Kreuzungen außerhalb einer Wohnung oder eines umfriedeten Grundbesit- untereinander oder mit anderen Hunden. zes ohne gültige, deutlich sichtbare Hundesteuermarke führt (3) Hunde, die steuerfrei gehalten werden dürfen (§§ 4 und 5), werden oder laufen lässt, bei der Berechnung der Anzahl der gehaltenen Hunde nicht berück- – entgegen § 8 Absatz 5 Auskünfte über gehaltene Hunde nicht sichtigt. Hunde, für die die Steuer ermäßigt wird (§ 5), werden bei wahrheitsgemäß erteilt. der Berechnung der Anzahl der Hunde nach Absatz 1 den in voller (2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 10.000 Höhe steuerpflichtigen Hunden als erster Hund und ggf. weitere Euro geahndet werden. Hunde vorangestellt. § 10 § 4 In-Kraft-Treten Steuerfreiheit Diese Satzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. Bei Personen, die sich nicht länger als zwei Monate im Gemeindege- biet aufhalten, ist das Halten derjenigen Hunde steuerfrei, die sie bei Stedesdorf, 29. November 2012 ihrer Ankunft besitzen und nachweislich in einer anderen Ge- Oelrichs meinde/Stadt innerhalb der Bundesrepublik Deutschland versteuern Bürgermeister oder dort steuerfrei halten. § 5 Steuerbefreiung, Steuerermäßigung Hundesteuersatzung der Gemeinde Werdum (1) Steuerbefreiung ist auf Antrag zu gewähren für das Halten Aufgrund der §§ 10, 58 und 111 des Niedersächsächsischen Kommu- 1. von Diensthunden staatlicher und kommunaler Dienststellen nalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezem- und Einrichtungen, deren Unterhaltskosten ganz oder überwie- ber 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. gend aus öffentlichen Mitteln bestritten werden, auch nach ih- Juli 2012 (Nds. GVBl. S. 279), und der §§ 1, 2 und 3 des Niedersäch- rem Dienstende. sischen Kommunalabgabengesetzes (NKAG) in der Fassung vom 23. 2. von Hunden, die sonst im öffentlichen Interesse gehalten wer- Januar 2007 (Nds. GVBl. S. 41), zuletzt geändert durch Gesetz vom den, mit gültigem Nachweis über Ausbildung und Einsatzver- 18. Juli 2012 (Nds. GVBl. S. 279), hat der Rat der Gemeinde Werdum pflichtung. in seiner Sitzung am 13. Dezember 2012 folgende Satzung beschlos- 3. eines Hundes eines blinden, gehörlosen oder sonst hilflosen sen: Halters, soweit sein Schwerbehindertenausweis mit dem gülti- § 1 gen Merkzeichen „Bl“, „Gl“ oder „H“ versehen ist. Steuergegenstand (2) Die Steuer ist auf Antrag auf die Hälfte zu ermäßigen für das Hal- Gegenstand der Steuer ist das Halten von mehr als drei Monate alten ten von einem Hund, der zur Bewachung von Gebäuden benötigt Hunden im Gemeindegebiet. Wird das Alter eines Hundes nicht nach- wird, welche von dem nächsten bewohnten Gebäude mehr als 300 gewiesen, so ist davon auszugehen, dass er älter als drei Monate ist. m entfernt liegen. § 2 (3) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei rassereine Hunde der Steuerpflicht, Haftung gleichen Rasse in zuchtfähigem Alter, darunter eine Hündin, zu Zuchtzwecken halten, wird die Steuer auf Antrag für die Hunde (1) Steuerpflichtig ist, wer einen Hund oder mehrere Hunde in seinem dieser Rasse in der Form der Zwingersteuer erhoben, wenn der Haushalt, Betrieb, seiner Institution oder Organisation für Zwecke Zwinger und die Zuchttiere in das von einer von der Gemeinde an- der persönlichen Lebensführung aufgenommen hat. Als Halte- erkannten Hundezuchtvereinigung geführte Zucht- oder Stamm- rin/Halter des Hundes gilt auch, wer einen Hund im Interesse einer buch eingetragen sind. Der Nachweis der Eintragung ist durch eine juristischen Person hält. Als Halterin/Halter des Hundes gilt ferner, Bescheinigung der Hundezuchtvereinigung zu führen. Als Zwin- wer einen Hund in Pflege oder Verwahrung genommen hat oder auf gersteuer ist für jeden Zwinger, in dem Hunde zu Zuchtzwecken Probe oder zum Anlernen hält, wenn sie/er nicht nachweisen kann, gehalten werden, unabhängig von der Zahl der Hunde, die Steuer dass der Hund in der Bundesrepublik Deutschland bereits versteu- für zwei Hunde nach den Steuersätzen des § 3 Absatz 1 Buchstabe ert oder steuerfrei gehalten wird. Die Steuerpflicht tritt in jedem a) und b) zu zahlen. Selbst gezogene Hunde sind, solange sie sich Fall ein, wenn die Pflege, Verwahrung oder die Haltung auf Probe im Zwinger befinden, bis zum Alter von sechs Monaten von der oder das Anlernen den Zeitraum von zwei Monaten überschreitet. Steuer befreit. Die Vergünstigung der Zwingersteuer entfällt, wenn (2) Alle nach Absatz 1 aufgenommenen Hunde gelten als von ihren in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren keine Hunde ge- Haltern gemeinsam gehalten. Halten mehrere Personen gemein- züchtet werden. schaftlich einen Hund oder mehrere Hunde, so sind sie Gesamt- (4) Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung wird vom ersten Tag des schuldner. Neben dem Hundehalter haftet der Eigentümer des Hun- Monats an gewährt, in dem der Antrag der Gemeinde zugegangen des für die Steuer als Gesamtschuldner. ist und die Voraussetzungen für die Befreiung oder Ermäßigung § 3 nachgewiesen sind. Steuermaßstab und Steuersätze § 6 (1) Die Steuer wird nach der Anzahl der gehaltenen Hunde bemessen. Beginn und Ende der Steuerpflicht Sie beträgt jährlich: (1) Die Steuerpflicht beginnt mit dem ersten Tag des Monats, in dem a) für den ersten Hund 40,00 Euro, der Hund nach § 2 Absatz 1 aufgenommen worden ist, frühestens b) für den zweiten Hund 60,00 Euro, mit dem ersten Tag des Monats, in dem der Hund drei Monate alt

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 93 – geworden ist. Bei Zuzug einer Hundehalterin/eines Hundehalters in zes ohne gültige, deutlich sichtbare Hundesteuermarke führt die Gemeinde beginnt die Steuerpflicht mit dem ersten Tag des auf oder laufen lässt, den Zuzug folgenden Kalendermonats. Beginnt das Halten eines – entgegen § 8 Absatz 5 Auskünfte über gehaltene Hunde nicht Hundes oder mehrerer Hunde bereits am ersten Tag eines Kalen- wahrheitsgemäß erteilt. dermonats, so beginnt auch die Steuerpflicht mit diesem Tag. (2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 10.000 (2) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Monats, in dem der Hund Euro geahndet werden. abgeschafft wird, abhanden kommt oder stirbt oder die Hundehal- terin/der Hundehalter mit dem Hund wegzieht. § 10 § 7 In-Kraft-Treten Entstehung und Fälligkeit der Steuerschuld Diese Satzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. (1) Die Steuer wird als Jahressteuer festgesetzt und erhoben; Erhe- Werdum, 13. Dezember 2012 bungszeitraum (Steuerjahr) ist das Kalenderjahr, an dessen Beginn Hass die Steuerschuld entsteht. Beginnt die Steuerpflicht (§ 6 Absatz 1) Bürgermeister im Laufe des Kalenderjahres, ist Erhebungszeitraum der jeweilige Restteil des Jahres, für den die Steuerschuld mit dem Beginn der Steuerpflicht entsteht. Endet die Steuerpflicht (§ 6 Absatz 2) im Laufe des Erhebungszeitraumes, wird die Jahressteuer anteilig er- hoben. Satzung über die Festsetzung der Hebesätze (2) Die Steuer wird in vierteljährlichen Teilbeträgen zum 15. 2., 15. 5, für die Grund- und Gewerbesteuer 15. 8. und 15. 11. jeden Jahres fällig. Bei erstmaliger Heranziehung in der Gemeinde Holtgast (Hebesatzsatzung) ist ein nach Absatz 1 Satz 2 festgesetzter Teilbetrag innerhalb eines Monats nach der Bekanntgabe des Heranziehungsbescheides fällig. Aufgrund der §§ 10 und 58 des Niedersächsischen Kommunalverfas- sungsgesetzes vom 17. 12. 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert (3) Auf Antrag kann die Zahlung der Jahressteuer zum 1. 7. eines je- durch Gesetz vom 18. 7. 2012 (Nds. GVBl. S. 279), § 25 des Grund- den Jahres erfolgen. steuergesetzes vom 7. 8. 1973 (BGBl. I S. 965), zuletzt geändert durch (4) Der Steuerbescheid wird gemäß § 13 Absatz 1 NKAG mit anderen Gesetz vom 19. 12. 2008 (BGBl. I S. 2794), und § 16 des Gewerbe- Heranziehungsbescheiden der Gemeinde zusammengefasst erteilt. steuergesetzes in der Fassung vom 15. 10. 2002 (BGBl. I S. 4167), zu- § 8 letzt geändert durch Gesetz vom 7. 12. 2011 (BGBl. I S. 2592), in Ver- Anzeige- und Auskunftspflichten bindung mit § 1 des Realsteuer-Erhebungsgesetzes vom 22. 12. 1981 (1) Wer einen Hund anschafft oder mit einem Hund zuzieht, hat dies (Nds. GVBl. S. 423) hat der Rat der Gemeinde Holtgast am 19. De- binnen einer Woche bei der Gemeinde schriftlich anzuzeigen. Neu- zember 2012 folgende Satzung beschlossen: geborene Hunde gelten mit Ablauf des dritten Monats nach der Ge- § 1 burt als angeschafft. Die Hebesätze für die Grundsteuer und für die Gewerbesteuer werden (2) Wer einen Hund bisher gehalten hat, hat dies binnen einer Woche, für das Gebiet der Gemeinde Holtgast wie folgt festgesetzt: nachdem der Hund veräußert, sonst abgeschafft wurde, abhanden 1. Grundsteuer A: 360 v. H. gekommen oder gestorben ist, bei der Gemeinde schriftlich anzu- zeigen. Dies gilt auch, wenn die Hundehalterin/der Hundehalter 2. Grundsteuer B: 360 v. H. aus der Gemeinde wegzieht. Im Falle der Abgabe des Hundes an 3. Gewerbesteuer: 380 v. H. eine andere Person sind bei der Abmeldung der Name und die An- § 2 schrift dieser Person anzugeben. Diese Satzung tritt am 1. 1. 2013 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Hebe- (3) Fallen die Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung oder Steue- satzsatzung vom 1. 12. 2005 außer Kraft. rermäßigung fort, so ist dies binnen einer Woche schriftlich bei der Holtgast, den 19. Dezember 2012 Gemeinde anzuzeigen. (4) Nach der Anmeldung werden Hundesteuermarken ausgegeben, die Ihnen bei der Abmeldung des Hundes wieder abgegeben werden müssen. Bürgermeister Hunde müssen außerhalb einer Wohnung oder eines umfriedeten Grundbesitzes eine gültige, deutlich sichtbare Hundesteuermarke tragen. (5) Wer einen Hund oder mehrere Hunde nach § 2 Absatz 1 aufge- Satzung über die Festsetzung der Hebesätze nommen hat ist verpflichtet, der Gemeinde die zur Feststellung ei- für die Grund- und Gewerbesteuer nes für die Besteuerung der Hundehaltung erheblichen Sachver- haltes erforderlichen Auskünfte wahrheitsgemäß zu erteilen. Wenn in der Gemeinde Stedesdorf (Hebesatzsatzung) die Sachverhaltsaufklärung durch die Beteiligten nicht zum Ziele Aufgrund der §§ 10 und 58 des Niedersächsischen Kommunalverfas- führt oder keinen Erfolg verspricht, sind auch andere Personen, sungsgesetzes vom 17. 12. 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert insbesondere Grundstückseigentümer, Mieter oder Pächter ver- durch Gesetz vom 18. 7. 2012 (Nds. GVBl. S. 279), § 25 des Grund- pflichtet, der Gemeinde auf Nachfrage über die auf dem Grund- steuergesetzes vom 7. 8. 1973 (BGBl. I S. 965), zuletzt geändert durch stück, im Haushalt, Betrieb, Institution oder Organisation gehalte- Gesetz vom 19. 12. 2008 (BGBl. I S. 2794), und § 16 des Gewerbe- nen Hunde und deren Halter Auskunft zu erteilen (§ 11 Absatz 1 Nr. steuergesetzes in der Fassung vom 15. 10. 2002 (BGBl. I S. 4167), zu- 3a NKAG i. V. m. § 93 AO). letzt geändert durch Gesetz vom 7. 12. 2011 (BGBl. I S. 2592), in Ver- § 9 bindung mit § 1 des Realsteuer-Erhebungsgesetzes vom 22. 12. 1981 Ordnungswidrigkeiten (Nds. GVBl. S. 423) hat der Rat der Gemeinde Stedesdorf am 29. No- vember 2012 folgende Satzung beschlossen: (1) Ordnungswidrig im Sinne von § 18 Absatz 2 Nr. 2 NKAG handelt, wer vorsätzlich oder leichtfertig § 1 – entgegen § 8 Absatz 1 den Beginn der Hundehaltung nicht bin- Die Hebesätze für die Grundsteuer und für die Gewerbesteuer werden nen einer Woche schriftlich bei der Gemeinde anzeigt, für das Gebiet der Gemeinde Stedesdorf wie folgt festgesetzt: – entgegen § 8 Absatz 2 das Ende der Hundehaltung nicht binnen 1. Grundsteuer A: 360 v. H. einer Woche schriftlich bei der Gemeinde anzeigt, 2. Grundsteuer B: 360 v. H. – entgegen § 8 Absatz 3 den Wegfall der Voraussetzungen für 3. Gewerbesteuer: 380 v. H. eine Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung nicht binnen einer § 2 Woche schriftlich bei der Gemeinde anzeigt, – entgegen § 8 Absatz 4 Satz 1 bei der Abmeldung des Hundes Diese Satzung tritt am 1. 1. 2013 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Hebe- die Hundesteuermarke nicht abgibt und diese weiterhin ver- satzsatzung vom 2. 12. 2009 außer Kraft. wendet, Stedesdorf, den 29. November 2012 – entgegen § 8 Absatz 4 Satz 2 den von ihm gehaltenen Hund Oelrichs außerhalb einer Wohnung oder eines umfriedeten Grundbesit- Bürgermeister

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 94 – Satzung der Gemeinde Neuharlingersiel deren Bundeslandes Anlass gegeben hat, es sei denn, dass die über die Erhebung von Verwaltungskosten Gebühr einem Dritten zur Last zu legen ist, b)Kirchen und andere Religions- und Weltanschauungsge- im eigenen Wirkungskreis meinschaften des öffentlichen Rechts einschließlich ihrer öf- (Verwaltungskostensatzung) fentlich-rechtlichen Verbände, Anstalten und Stiftungen zur Auf Grund des § 10 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsge- Durchführung von Zwecken i. S. des § 54 der Abgabenord- setzes (NKomVG) vom 17. 12. 2010 (Nds. GVBl. S 576) in der zur nung Anlass gegeben haben, es sei denn, dass die Gebühr ei- Zeit gültigen Fassung in Verbindung mit § 2 und § 4 des Kommunal- nem Dritten zur Last zu legen ist. abgabengesetzes (NKAG) vom 23. Januar 2007 (Nds. GVBl. S. 41) in (2) Von der Erhebung einer Gebühr kann außer in den in Absatz 1 der zur Zeit gültigen Fassung hat der Rat der Gemeinde Neuharlinger- genannten Fällen ganz oder teilweise abgesehen werden, wenn siel in seiner Sitzung am 10. 12. 2012 folgende Verwaltungskostensat- daran ein öffentliches Interesse besteht. zung beschlossen: (3) Absätze 1 und 2 werden bei Entscheidungen über Rechtsbe- § 1 helfe nicht angewendet. Allgemeines § 5 (1) Für Amtshandlungen und sonstige Verwaltungstätigkeiten – im Auslagen nachfolgenden Verwaltungstätigkeiten - im eigenen Wirkungskreis (1) Werden bei der Vorbereitung oder bei der Vornahme einer Verwal- der Gemeinde werden nach dieser Satzung Gebühren und Auslagen tungstätigkeit besondere Auslagen notwendig, so hat der Kosten- – im nachfolgenden Kosten – erhoben, wenn die Beteiligten hierzu schuldner sie ohne Rücksicht darauf, ob eine Gebühr zu entrichten Anlass gegeben haben. ist, zu erstatten. Dies gilt nicht für besondere Auslagen bei der Be- (2) Kosten werden auch erhoben, wenn ein auf Vornahme einer kos- arbeitung eines Rechtsbehelfes, soweit diesem stattgegeben wird. tenpflichtigen Verwaltungstätigkeit gerichteter Antrag abgelehnt (2) Als Auslagen werden insbesondere erhoben: oder nach Aufnahme der Verwaltungstätigkeit vor der Entschei- 1. Postgebühren für Zustellungen und Nachnahmen sowie für die dung zurückgenommen wird. Ladung von Zeugen und Sachverständigen; wird durch Be- (3) Die Erhebung der Kosten auf Grund anderer Rechtsvorschriften dienstete der Behörde zugestellt, so werden die für die Zustel- bleibt unberührt. lung durch die Post mit Zustellungsurkunde entstehenden Post- § 2 gebühren erhoben, Kostentarif 2. Gebühren für Telekommunikationseinrichtungen, Die Höhe der Kosten bemisst sich unbeschadet des § 5 nach dem Kos- 3. Kosten öffentlicher Bekanntmachungen, tentarif, der Bestandteil dieser Satzung ist. 4. Zeugen- und Sachverständigengebühren, § 3 5. bei Dienstgeschäften entstehende Reisekosten, Gebühren 6. Beträge, die anderen Behörden oder anderen Personen für ihre Tätigkeit zu zahlen sind, (1) Ist für den Ansatz von Gebühren durch den Kostentarif ein Rahmen (Mindest- und Höchstsätze) bestimmt, so sind bei der Festsetzung 7. Kosten der Beförderung oder Verwahrung von Sachen. der Gebühr das Maß des Verwaltungsaufwandes sowie der Wert des (3) Beim Verkehr mit den Behörden des Landes und den Gebietskör- Gegenstandes zur Zeit der Beendigung der Verwaltungstätigkeit zu perschaften im Lande werden, soweit gegenseitig verbürgt, Ausla- berücksichtigen. gen nur erhoben, wenn sie im Einzelfall den Betrag von 25,00 Euro Die Gebühr ist auf volle Euro festzusetzen. übersteigen. (2) Werden mehrere gebührenpflichtige Verwaltungstätigkeiten neben- § 6 einander vorgenommen, so ist für jede Verwaltungstätigkeit eine Kostenpflichtiger Gebühr zu erheben. (1) Zur Zahlung der Kosten ist verpflichtet, wer zu einer Verwaltungs- (3) Wird ein Antrag auf Vornahme einer Verwaltungstätigkeit tätigkeit Anlass gegeben hat. a) ganz oder teilweise abgelehnt (2) Mehrere Kostenpflichtige sind Gesamtschuldner. b)zurückgenommen, bevor die Verwaltungstätigkeit beendet § 7 ist, Entstehung der Kostenpflicht so kann die Gebühr bis auf ein Viertel des vollen Betrages ermäßigt (1) Die Gebührenpflicht entsteht mit der Beendigung der Verwal- werden. tungstätigkeit oder mit der Rücknahme des Antrages. (4) Wird ein Antrag wegen Unzuständigkeit abgelehnt oder beruht er (2) Die Verpflichtung zur Erstattung der Auslagen entsteht mit der Auf- auf unverschuldeter Unkenntnis, so kann die Gebühr außer Ansatz wendung des zu erstattenden Betrages. bleiben. § 8 § 4 Fälligkeit der Kostenschuld Gebührenbefreiung (1) Die Kosten werden mit der Bekanntgabe der Kostenentscheidung (1) Gebühren werden nicht erhoben für an den Kostenschuldner fällig, wenn nicht die Behörde einen spä- 1. mündliche Auskünfte, teren Zeitpunkt bestimmt. 2. Zeugnisse und Bescheinigungen in folgenden Angelegenheiten: (2) Amtshandlungen und sonstige Verwaltungstätigkeiten können von der vorherigen Zahlung der Kosten oder von der Zahlung oder a) Arbeits- und Dienstleistungssachen, Sicherstellung eines angemessenen Kostenvorschusses abhängig b)Besuch von Schulen, soweit nicht Zweitausfertigungen von gemacht werden. Soweit der Vorschuss die endgültige Kosten- Zeugnissen anzufertigen sind, schuld übersteigt, ist er zu erstatten. c) Zahlung von Ruhegehältern, Witwen- und Waisengeldern, § 9 Krankengeldern, Unterstützungen und dergleichen aus öf- Anwendung des fentlichen und privaten Kassen, Verwaltungskostengesetzes d)Jugendamtsurkunden nach dem Kinder- und Jugendhilfege- Soweit diese Satzung keine Regelung enthält, finden nach § 4 Abs. 4 setz, des Niedersächsischen Kommunalabgabengesetzes die Vorschriften e) Nachweise der Bedürftigkeit, des Niedersächsischen Verwaltungskostengesetzes sinngemäß An- f) Sozialversicherungs-, Sozialhilfe- und Jugendhilfesachen. wendung. 3. Verwaltungstätigkeiten, die die Stundung, Niederschlagung § 10 oder den Erlass von Verwaltungskosten betreffen, Inkrafttreten 4. Steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigungen für die Ver- Diese Satzung tritt mit dem Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. gabe öffentlicher Aufträge, Neuharlingersiel, den 10. 12. 2012 5. Verwaltungstätigkeiten, zu denen (L. S.) Gemeinde Neuharlingersiel a) in Ausübung öffentlicher Gewalt eine andere Behörde im Peters Lande, eine Behörde des Bundes oder die Behörde eines an- Bürgermeister

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 95 – Kostentarif Gegenstandes zur Zeit der Beendigung der Verwaltungstätigkeit zu Lfd. Gegenstand Gebühr/ berücksichtigen. Nr. Pauschbetrag/ Die Gebühr ist auf volle Euro festzusetzen. EUR (2) Werden mehrere gebührenpflichtige Verwaltungstätigkeiten neben- 1 Vermögensverwaltung einander vorgenommen, so ist für jede Verwaltungstätigkeit eine Vorrangseinräumung, Pfandentlassungs- Gebühr zu erheben. und sonstige Erklärungen zugunsten (3) Wird ein Antrag auf Vornahme einer Verwaltungstätigkeit von Pfandrechten Dritter, insbesondere a) ganz oder teilweise abgelehnt gegenüber Auflassungsvormerkungen und Vorkaufsrechten sowie b)zurückgenommen, bevor die Verwaltungstätigkeit beendet Belastungsgenehmigungen ist, a) bis zu 5.000,- EUR des Nominalbetrages so kann die Gebühr bis auf ein Viertel des vollen Betrages ermäßigt des vortretenden höchstens jedoch des werden. zurücktretenden Grundpfandrechts oder (4) Wird ein Antrag wegen Unzuständigkeit abgelehnt oder beruht er des betroffenen Teilbetrages 10,- auf unverschuldeter Unkenntnis, so kann die Gebühr außer Ansatz b) für jede weitere angefangene 5.000,- EUR 5,- bleiben. c) Löschungsbewilligungen zugunsten § 4 von Grundpfandrechten Dritter 30,- Gebührenbefreiung 2 Erteilung eines Negativattestes (1) Gebühren werden nicht erhoben für nach §§ 19, 20 BauGB 1. mündliche Auskünfte, (Grundstücksteilung) 30,- 2. Zeugnisse und Bescheinigungen in folgenden Angelegenhei- 3 Ausstellung eines Zeugnisses über das ten: Nichtbestehen bzw. die Nichtausübung a) Arbeits- und Dienstleistungssachen, eines Vorkaufsrechtes (Negativzeugnis) b)Besuch von Schulen, soweit nicht Zweitausfertigungen von nach § 28 Abs.1 Satz 3 BauGB 30,- Zeugnissen anzufertigen sind, 4 Stellungnahmen zu Bauvoranfragen und c) Zahlung von Ruhegehältern, Witwen- und Waisengeldern, Bauanträgen Krankengeldern, Unterstützungen und dergleichen aus öf- (Zuschlag nach Baugebührenordnung) 30,- fentlichen und privaten Kassen, 5 Stellungnahmen zu Ausnahme- d)Jugendamtsurkunden nach dem Kinder- und Jugendhilfege- genehmigungen zur Benutzung setz, gewichtsbeschränkter Gemeindestraßen 35,- e) Nachweise der Bedürftigkeit, 6 Genehmigungen, Erlaubnisse, Ausnahme- f) Sozialversicherungs-, Sozialhilfe- und Jugendhilfesachen. genehmigungen und andere zum unmittelbaren Nutzen der Beteiligten 3. Verwaltungstätigkeiten, die die Stundung, Niederschlagung vorgenommene Verwaltungstätigkeit, 10,- bis oder den Erlass von Verwaltungskosten betreffen, wenn keine andere Gebühr vorgeschrieben ist. 100,- 4. Steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigungen für die Ver- gabe öffentlicher Aufträge, 5. Verwaltungstätigkeiten, zu denen a) in Ausübung öffentlicher Gewalt eine andere Behörde im Satzung der Gemeinde Holtgast Lande, eine Behörde des Bundes oder die Behörde eines an- über die Erhebung von Verwaltungskosten deren Bundeslandes Anlass gegeben hat, es sei denn, dass die im eigenen Wirkungskreis Gebühr einem Dritten zur Last zu legen ist, b)Kirchen und andere Religions- und Weltanschauungsge- (Verwaltungskostensatzung) meinschaften des öffentlichen Rechts einschließlich ihrer öf- Auf Grund des § 10 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsge- fentlich-rechtlichen Verbände, Anstalten und Stiftungen zur setzes (NKomVG) vom 17. 12. 2010 (Nds. GVBl. S 576) in der zur Durchführung von Zwecken i. S. des § 54 der Abgabenord- Zeit gültigen Fassung in Verbindung mit § 2 und § 4 des Kommunal- nung Anlass gegeben haben, es sei denn, dass die Gebühr ei- abgabengesetzes (NKAG) vom 23. Januar 2007 (Nds. GVBl. S. 41) in nem Dritten zur Last zu legen ist. der zur Zeit gültigen Fassung hat der Rat der Gemeinde Holtgast in sei- (2) Von der Erhebung einer Gebühr kann außer in den in Absatz 1 ner Sitzung am 23. November 2012 folgende Verwaltungskostensat- genannten Fällen ganz oder teilweise abgesehen werden, wenn zung beschlossen: daran ein öffentliches Interesse besteht. § 1 (3) Absätze 1 und 2 werden bei Entscheidungen über Rechtsbe- Allgemeines helfe nicht angewendet. (1) Für Amtshandlungen und sonstige Verwaltungstätigkeiten – im § 5 nachfolgenden Verwaltungstätigkeiten – im eigenen Wirkungskreis Auslagen der Gemeinde werden nach dieser Satzung Gebühren und Auslagen (1) Werden bei der Vorbereitung oder bei der Vornahme einer Verwal- – im nachfolgenden Kosten – erhoben, wenn die Beteiligten hierzu tungstätigkeit besondere Auslagen notwendig, so hat der Kosten- Anlass gegeben haben. schuldner sie ohne Rücksicht darauf, ob eine Gebühr zu entrichten (2) Kosten werden auch erhoben, wenn ein auf Vornahme einer kos- ist, zu erstatten. Dies gilt nicht für besondere Auslagen bei der Be- tenpflichtigen Verwaltungstätigkeit gerichteter Antrag abgelehnt arbeitung eines Rechtsbehelfes, soweit diesem stattgegeben wird. oder nach Aufnahme der Verwaltungstätigkeit vor der Entschei- (2) Als Auslagen werden insbesondere erhoben: dung zurückgenommen wird. 1. Postgebühren für Zustellungen und Nachnahmen sowie für die (3) Die Erhebung der Kosten auf Grund anderer Rechtsvorschriften Ladung von Zeugen und Sachverständigen; wird durch Be- bleibt unberührt. dienstete der Behörde zugestellt, so werden die für die Zustel- § 2 lung durch die Post mit Zustellungsurkunde entstehenden Post- Kostentarif gebühren erhoben, Die Höhe der Kosten bemisst sich unbeschadet des § 5 nach dem Kos- 2. Gebühren für Telekommunikationseinrichtungen, tentarif, der Bestandteil dieser Satzung ist. 3. Kosten öffentlicher Bekanntmachungen, § 3 4. Zeugen- und Sachverständigengebühren, Gebühren 5. bei Dienstgeschäften entstehende Reisekosten, (1) Ist für den Ansatz von Gebühren durch den Kostentarif ein Rahmen 6. Beträge, die anderen Behörden oder anderen Personen für ihre (Mindest- und Höchstsätze) bestimmt, so sind bei der Festsetzung Tätigkeit zu zahlen sind, der Gebühr das Maß des Verwaltungsaufwandes sowie der Wert des 7. Kosten der Beförderung oder Verwahrung von Sachen.

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 96 – (3) Beim Verkehr mit den Behörden des Landes und den Gebietskör- Lfd. Gegenstand Gebühr/ perschaften im Lande werden, soweit gegenseitig verbürgt, Ausla- Nr. Pauschbetrag/ gen nur erhoben, wenn sie im Einzelfall den Betrag von 25,00 Euro EUR übersteigen. 6 Genehmigungen, Erlaubnisse, Ausnahme- § 6 genehmigungen und andere zum Kostenpflichtiger unmittelbaren Nutzen der Beteiligten (1) Zur Zahlung der Kosten ist verpflichtet, wer zu einer Verwaltungs- vorgenommene Verwaltungstätigkeit, 10,- bis tätigkeit Anlass gegeben hat. wenn keine andere Gebühr vorgeschrieben ist. 100,- (2) Mehrere Kostenpflichtige sind Gesamtschuldner. § 7 Entstehung der Kostenpflicht (1) Die Gebührenpflicht entsteht mit der Beendigung der Verwal- Satzung der Gemeinde Stedesdorf tungstätigkeit oder mit der Rücknahme des Antrages. über die Erhebung von Verwaltungskosten (2) Die Verpflichtung zur Erstattung der Auslagen entsteht mit der Auf- im eigenen Wirkungskreis wendung des zu erstattenden Betrages. (Verwaltungskostensatzung) § 8 Auf Grund des § 10 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsge- Fälligkeit der Kostenschuld setzes (NKomVG) vom 17. 12. 2010 (Nds. GVBl. S 576) in der zur (1) Die Kosten werden mit der Bekanntgabe der Kostenentscheidung Zeit gültigen Fassung in Verbindung mit § 2 und § 4 des Kommunal- an den Kostenschuldner fällig, wenn nicht die Behörde einen spä- abgabengesetzes (NKAG) vom 23. Januar 2007 (Nds. GVBl. S. 41) in teren Zeitpunkt bestimmt. der zur Zeit gültigen Fassung hat der Rat der Gemeinde Stedesdorf in (2) Amtshandlungen und sonstige Verwaltungstätigkeiten können von seiner Sitzung am 29. November 2012 folgende Verwaltungskosten- der vorherigen Zahlung der Kosten oder von der Zahlung oder Si- satzung beschlossen: cherstellung eines angemessenen Kostenvorschusses abhängig ge- § 1 macht werden. Soweit der Vorschuss die endgültige Kostenschuld Allgemeines übersteigt, ist er zu erstatten. (1) Für Amtshandlungen und sonstige Verwaltungstätigkeiten – im § 9 nachfolgenden Verwaltungstätigkeiten - im eigenen Wirkungskreis Anwendung des der Gemeinde werden nach dieser Satzung Gebühren und Auslagen Verwaltungskostengesetzes – im nachfolgenden Kosten – erhoben, wenn die Beteiligten hierzu Soweit diese Satzung keine Regelung enthält, finden nach § 4 Abs. 4 Anlass gegeben haben. des Niedersächsischen Kommunalabgabengesetzes die Vorschriften (2) Kosten werden auch erhoben, wenn ein auf Vornahme einer kos- des Niedersächsischen Verwaltungskostengesetzes sinngemäß An- tenpflichtigen Verwaltungstätigkeit gerichteter Antrag abgelehnt wendung. oder nach Aufnahme der Verwaltungstätigkeit vor der Entschei- § 10 dung zurückgenommen wird. Inkrafttreten (3) Die Erhebung der Kosten auf Grund anderer Rechtsvorschriften Diese Satzung tritt mit dem Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. bleibt unberührt. Holtgast, den 23. 11. 2012 § 2 Gemeinde Holtgast Kostentarif Ihnen Die Höhe der Kosten bemisst sich unbeschadet des § 5 nach dem Kos- Bürgermeister tentarif, der Bestandteil dieser Satzung ist. § 3 Kostentarif Gebühren Lfd. Gegenstand Gebühr/ (1) Ist für den Ansatz von Gebühren durch den Kostentarif ein Rahmen Nr. Pauschbetrag/ (Mindest- und Höchstsätze) bestimmt, so sind bei der Festsetzung EUR der Gebühr das Maß des Verwaltungsaufwandes sowie der Wert des Gegenstandes zur Zeit der Beendigung der Verwaltungstätigkeit zu 1 Vermögensverwaltung berücksichtigen. Vorrangseinräumung, Pfandentlassungs- und sonstige Erklärungen zugunsten Die Gebühr ist auf volle Euro festzusetzen. von Pfandrechten Dritter, insbesondere (2) Werden mehrere gebührenpflichtige Verwaltungstätigkeiten neben- gegenüber Auflassungsvormerkungen und einander vorgenommen, so ist für jede Verwaltungstätigkeit eine Vorkaufsrechten sowie Gebühr zu erheben. Belastungsgenehmigungen (3) Wird ein Antrag auf Vornahme einer Verwaltungstätigkeit a) bis zu 5.000,- EUR des Nominalbetrages a) ganz oder teilweise abgelehnt des vortretenden höchstens jedoch des b)zurückgenommen, bevor die Verwaltungstätigkeit beendet zurücktretenden Grundpfandrechts oder ist, des betroffenen Teilbetrages 10,- so kann die Gebühr bis auf ein Viertel des vollen Betrages ermäßigt b) für jede weitere angefangene 5.000,- EUR 5,- werden. c) Löschungsbewilligungen zugunsten (4) Wird ein Antrag wegen Unzuständigkeit abgelehnt oder beruht er von Grundpfandrechten Dritter 30,- auf unverschuldeter Unkenntnis, so kann die Gebühr außer Ansatz 2 Erteilung eines Negativattestes bleiben. nach §§ 19, 20 BauGB § 4 (Grundstücksteilung) 30,- Gebührenbefreiung 3 Ausstellung eines Zeugnisses über das Nichtbestehen bzw. die Nichtausübung (1) Gebühren werden nicht erhoben für eines Vorkaufsrechtes (Negativzeugnis) 1. mündliche Auskünfte nach § 28 Abs.1 Satz 3 BauGB 30,- 2. Zeugnisse und Bescheinigungen in folgenden Angelegenheiten: 4 Stellungnahmen zu Bauvoranfragen und a) Arbeits- und Dienstleistungssachen, Bauanträgen b)Besuch von Schulen, soweit nicht Zweitausfertigungen von (Zuschlag nach Baugebührenordnung) 30,- Zeugnissen anzufertigen sind, 5 Stellungnahmen zu Ausnahme- c) Zahlung von Ruhegehältern, Witwen- und Waisengeldern, genehmigungen zur Benutzung Krankengeldern, Unterstützungen und dergleichen aus öf- gewichtsbeschränkter Gemeindestraßen 35,- fentlichen und privaten Kassen,

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 97 – d)Jugendamtsurkunden nach dem Kinder- und Jugendhilfege- des Niedersächsischen Verwaltungskostengesetzes sinngemäß An- setz, wendung. e) Nachweise der Bedürftigkeit, § 10 f) Sozialversicherungs-, Sozialhilfe- und Jugendhilfesachen. Inkrafttreten 3. Verwaltungstätigkeiten, die die Stundung, Niederschlagung Diese Satzung tritt mit dem Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. oder den Erlass von Verwaltungskosten betreffen, Stedesdorf, den 29. 11. 2012 4. Steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigungen für die Ver- gabe öffentlicher Aufträge, Gemeinde Stedesdorf Oelrichs 5. Verwaltungstätigkeiten, zu denen Bürgermeister a) in Ausübung öffentlicher Gewalt eine andere Behörde im Lande, eine Behörde des Bundes oder die Behörde eines an- deren Bundeslandes Anlass gegeben hat, es sei denn, dass die Kostentarif Gebühr einem Dritten zur Last zu legen ist, Lfd. Gegenstand Gebühr/ b)Kirchen und andere Religions- und Weltanschauungsge- Nr. Pauschbetrag/ meinschaften des öffentlichen Rechts einschließlich ihrer öf- EUR fentlich-rechtlichen Verbände, Anstalten und Stiftungen zur 1 Vermögensverwaltung Durchführung von Zwecken i. S. des § 54 der Abgabenord- Vorrangseinräumung, Pfandentlassungs- nung Anlass gegeben haben, es sei denn, dass die Gebühr ei- und sonstige Erklärungen zugunsten nem Dritten zur Last zu legen ist. von Pfandrechten Dritter, insbesondere (2) Von der Erhebung einer Gebühr kann außer in den in Absatz 1 gegenüber Auflassungsvormerkungen und genannten Fällen ganz oder teilweise abgesehen werden, wenn Vorkaufsrechten sowie daran ein öffentliches Interesse besteht. Belastungsgenehmigungen (3) Absätze 1 und 2 werden bei Entscheidungen über Rechtsbe- a) bis zu 5.000,- EUR des Nominalbetrages helfe nicht angewendet. des vortretenden höchstens jedoch des § 5 zurücktretenden Grundpfandrechts oder Auslagen des betroffenen Teilbetrages 10,- (1) Werden bei der Vorbereitung oder bei der Vornahme einer Verwal- b) für jede weitere angefangene 5.000,- EUR 5,- tungstätigkeit besondere Auslagen notwendig, so hat der Kosten- schuldner sie ohne Rücksicht darauf, ob eine Gebühr zu entrichten c) Löschungsbewilligungen zugunsten ist, zu erstatten. Dies gilt nicht für besondere Auslagen bei der Be- von Grundpfandrechten Dritter 30,- arbeitung eines Rechtsbehelfes, soweit diesem stattgegeben wird. 2 Erteilung eines Negativattestes (2) Als Auslagen werden insbesondere erhoben: nach §§ 19, 20 BauGB 1. Postgebühren für Zustellungen und Nachnahmen sowie für die (Grundstücksteilung) 30,- Ladung von Zeugen und Sachverständigen; wird durch Be- 3 Ausstellung eines Zeugnisses über das dienstete der Behörde zugestellt, so werden die für die Zustel- Nichtbestehen bzw. die Nichtausübung lung durch die Post mit Zustellungsurkunde entstehenden Post- eines Vorkaufsrechtes (Negativzeugnis) gebühren erhoben, nach § 28 Abs.1 Satz 3 BauGB 30,- 2. Gebühren für Telekommunikationseinrichtungen, 4 Stellungnahmen zu Bauvoranfragen und 3. Kosten öffentlicher Bekanntmachungen, Bauanträgen 4. Zeugen- und Sachverständigengebühren, (Zuschlag nach Baugebührenordnung) 30,- 5. bei Dienstgeschäften entstehende Reisekosten, 5 Stellungnahmen zu Ausnahme- 6. Beträge, die anderen Behörden oder anderen Personen für ihre genehmigungen zur Benutzung Tätigkeit zu zahlen sind, gewichtsbeschränkter Gemeindestraßen 35,- 7. Kosten der Beförderung oder Verwahrung von Sachen. 6 Genehmigungen, Erlaubnisse, Ausnahme- (3) Beim Verkehr mit den Behörden des Landes und den Gebietskör- genehmigungen und andere zum perschaften im Lande werden, soweit gegenseitig verbürgt, Ausla- unmittelbaren Nutzen der Beteiligten gen nur erhoben, wenn sie im Einzelfall den Betrag von 25,00 Euro vorgenommene Verwaltungstätigkeit, 10,- bis übersteigen. wenn keine andere Gebühr vorgeschrieben ist. 100,- § 6 Kostenpflichtiger (1) Zur Zahlung der Kosten ist verpflichtet, wer zu einer Verwaltungs- tätigkeit Anlass gegeben hat. 101. Änderung des Flächennutzungsplanes (2) Mehrere Kostenpflichtige sind Gesamtschuldner. der Samtgemeinde Esens § 7 Umwandlung von Flächen für die Landwirtschaft in ein Sonstiges Entstehung der Kostenpflicht Sondergebiet mit der Zweckbestimmung „Windenergieanlagen (1) Die Gebührenpflicht entsteht mit der Beendigung der Verwal- für ein Repowering“ in den Gemeinden Neuharlingersiel/Werdum tungstätigkeit oder mit der Rücknahme des Antrages. hier: Bekanntmachung gemäß § 6 Abs. 5 Baugesetzbuch (BauGB) (2) Die Verpflichtung zur Erstattung der Auslagen entsteht mit der Auf- Die vom Rat der Samtgemeinde Esens in seiner Sitzung am 19. 9. 2012 wendung des zu erstattenden Betrages. beschlossene 101. Änderung des Flächennutzungsplanes ist gemäß § 8 § 6 BauGB mit Verfügung vom 13. 12. 2012 (Az: 61/1) durch den Fälligkeit der Kostenschuld Landkreis Wittmund genehmigt worden. (1) Die Kosten werden mit der Bekanntgabe der Kostenentscheidung Ich weise darauf hin, dass eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 an den Kostenschuldner fällig, wenn nicht die Behörde einen spä- BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und teren Zeitpunkt bestimmt. Formvorschriften, eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 (2) Amtshandlungen und sonstige Verwaltungstätigkeiten können von BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis der vorherigen Zahlung der Kosten oder von der Zahlung oder Si- des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und nach § 214 cherstellung eines angemessenen Kostenvorschusses abhängig ge- Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs ge- macht werden. Soweit der Vorschuss die endgültige Kostenschuld mäß § 215 Abs. 1 BauGB unbeachtlich werden, wenn sie nicht inner- übersteigt, ist er zu erstatten. halb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber § 9 der Samtgemeinde Esens unter Darlegung des die Verletzung begrün- Anwendung des deten Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Verwaltungskostengesetzes Mit der Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Wittmund Soweit diese Satzung keine Regelung enthält, finden nach § 4 Abs. 4 wird die 101. Änderung des Flächennutzungsplanes der Samtge- des Niedersächsischen Kommunalabgabengesetzes die Vorschriften meinde Esens gemäß § 6 Abs. 5 BauGB wirksam.

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 98 – Die 101. Änderung des Flächennutzungsplanes mit Begründung 4. die entgeltliche Benutzung von Wettterminals, Spiel-, Geschick- einschl. Umweltbericht wird ab sofort während der Dienststunden im lichkeits- und Unterhaltungsapparaten, -geräten und -automaten Rathaus der Samtgemeinde Esens, Bauamt, Zimmer 11, Am Markt 2 – 4, einschließlich der Apparate, Geräte und Automaten zur Ausspie- 26427 Esens, zu jedermanns Einsicht bereitgehalten. Über den Inhalt lung von Geld- und Gegenständen (Spielgeräte) sowie Musik- wird auf Verlangen Auskunft gegeben. automaten in Spielhallen und ähnlichen Unternehmen in Sinne Der Geltungsbereich der Planung ist aus dem nachstehenden Über- des § 33 i der Gewerbeordnung (GewO) und darüber hinaus von sichtsplan zu ersehen. allen Spielgeräten mit und ohne Gewinnmöglichkeit an allen an- deren Aufstellorten, soweit sie der Öffentlichkeit im Satzungs- gebiet zugänglich sind; 5. die entgeltliche Benutzung von elektronischen multifunktiona- len Bildschirmgeräten in Spielhallen, ähnlichen Unternehmen im Sinne von § 33 i GewO und an allen anderen Aufstellorten, soweit sie der Öffentlichkeit im Satzungsgebiet zugänglich sind, die das Spiel am Einzelgerät oder durch Vernetzung mit anderen örtlichen Geräten (LAN) oder im Internet ermöglichen. § 2 wird wie folgt geändert: Der Wortlaut „Steuerbefreite Veranstaltungen“ wird geändert in „Steuerbefreiung“. Unter Nr. 8 wird die Angabe „Der Betrieb von Spielgeräten ohne Gewinnmöglichkeit, die nach ihrer Bauart ausschließlich zur Be- nutzung durch Kleinkinder bestimmt oder geeignet sind (z. B. me- chanische Schaukeltiere)“ eingefügt. § 3 Abs. 2 und 3 erhält folgende Fassung: 2. Steuerschuldner ist bei Spielgeräten i. S. von § 1 Nr. 4 und 5 die- jenige/derjenige, der/dem die Einnahmen zufließen. 3. Steuerschuldner sind auch: 1) die Besitzerin/der Besitzer der Räumlichkeiten, in denen die Spielgeräte i. S. von § 1 Nr. 4 und 5 aufgestellt sind, wenn sie/er für die Gestattung der Aufstellung ein Entgelt oder ei- nen sons-tigen Vorteil erhält; 2) die wirtschaftliche Eigentümerin/der wirtschaftliche Eigen- tümer, der Spielgeräte i. S. von § 1 Nr. 4 und 5; 3) die Besitzerin/der Besitzer der Räume oder Grundstücke, in denen die Veranstaltung stattfindet, wenn sie/er im Rahmen der Veranstaltung Speisen oder Getränke verkauft oder un- mittelbar an den Einnahmen oder dem Ertrag aus der Veran- Grundlage: Topografische Karte (TK 25) verkleinert, vervielfältigt mit staltung beteiligt ist. Erlaubnis des Herausgebers, LGLN Aurich, Katasteramt § 4 Abs. 2 bis 5 erhält folgende Fassung: Wittmund. 2. Als Kartensteuer wird die Steuer bei Veranstaltungen nach § 1 Esens, 17. Dezember 2012 Nr. 1 und 2 erhoben, wenn die Teilnahme an der Veranstaltung Samtgemeinde Esens von dem Erwerb von Eintrittskarten oder sonstigen Ausweisen Der Samtgemeindebürgermeister abhängig ist. Buß 3. Als Steuer nach der Veranstaltungsfläche wird die Steuer bei Ver- anstaltungen nach § 1 Nr. 1 und 2 erhoben, sofern die Vorausset- zungen für die Kartensteuer nicht gegeben sind. 2. Änderungssatzung der Vergnügungssteuer 4. Als Steuer nach der Roheinnahme wird die Steuer erhoben bei der Stadt Wittmund Vorführungen von Filmen nach § 1 Nr. 2 in Kabinen und ähn- Aufgrund der §§ 10, 11, 58 und 111 des Nds. Kommunalverfassungs- lichen Einrichtungen und bei Veranstaltungen nach § 1 Nr. 3. gesetzes (in der Fassung vom 17. Dezember 2010 – Nds. GVBl. 5. Als Spielgerätesteuer wird die Steuer in den Fällen des § 1 Nr. 4 S. 576), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 18. 7. 2012 und 5 erhoben. (Nds. GVBL. S. 279), und der §§ 1, 2 und 3 des Nds. Kommunalab- gabengesetzes in der Fassung vom 23. Januar 2007 (Nds. GVBl. S. § 5 erhält folgende Fassung: 41), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 18. 7. 2012 1. Die Steuerpflicht beginnt in den Fällen des § 1 Nr. 1 bis 3 mit Be- (Nds. GVBl. S. 279), hat der Rat der Stadt Wittmund in seiner Sitzung ginn der Veranstaltung, in den Fällen des § 1 Nr. 4 und 5 mit der am 18. Dezember 2012 folgende Änderung der Vergnügungssteuer- Inbetriebnahme eines Spielgerätes an einem der in § 1 Nr. 4 und satzung beschlossen: 5 genannten Aufstellorte. Die Vergnügungssteuersatzung der Stadt Wittmund vom 23. 9. 2009, 2. Die Steuerpflicht endet bei Veranstaltungen nach § 1 Nr. 1 bis 3 zuletzt geändert am 13. 10. 2011, wird wie folgt geändert: mit Beendigung der Veranstaltung, bei Spielgeräten nach § 1 Nr. Artikel 1 4 und 5, wenn das Spielgerät außer Betrieb gesetzt wird. § 1 erhält folgende Fassung: § 7 Abs. 1 und 2 erhält folgende Fassung: Die Stadt Wittmund erhebt Vergnügungssteuer für: 1. Bei der Kartensteuer und der Steuer nach der Roheinnahme be- 1. Veranstaltungen von Schönheitstänzen, Table Dances, Schaustel- trägt der Steuersatz lungen von Personen und Darbietungen ähnlicher Art; 1) bei Veranstaltungen nach § 1 Nr. 1–3 30 v. H. 2. Vorführungen von Filmen – unabhängig von der Art der Aufzeich- nung und Wiedergabe –, die nicht von der obersten Landesbehörde der Bemessungsgrundlage. nach den §§ 11, 12 und 14 des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) vom 2. Bei der Besteuerung nach der Veranstaltungsfläche beträgt der 23. Juli 2002 (BGBI. I 2002 S. 2730) in der zurzeit geltenden Fas- Steuersatz sung gekennzeichnet worden sind; 3. das Ausspielen von Geld oder Gegenständen in Spielclubs, Spiel- 1) bei Veranstaltungen nach § 1 Nr. 1–3 1,00 Euro kasinos und ähnlichen Einrichtungen, soweit nicht von den Nr. 4 pro Veranstaltung für jede angefangenen 10 qm Veranstaltungs- und 5 erfasst; fläche.

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 99 – § 8 Abs. 1 und 2 erhält folgende Fassung: Artikel 2 1. Bei Veranstaltungen i. S. von § 1 Nr. 1 bis 3 ist Erhebungszeitraum Diese Satzung tritt am 1. 1. 2013 in Kraft. die Zeit vom Beginn bis zum Ende der Veranstaltung. Wittmund, den 19. 12. 2012 2. Bei Geräten i. S. von § 1 Nr. 4 und 5 ist Erhebungszeitraum der Ka- Stadt Wittmund lendermonat. Claußen § 12 Abs. 1 und 4 erhält folgende Fassung: Bürgermeister 1. Der Steuerschuldner hat die erstmalige Inbetriebnahme von Spiel- geräten nach § 1 Nr. 4 und 5 hinsichtlich der Art und Anzahl der Spielgeräte an einem Aufstellort bis zum 10. Tag des folgenden Kalendermonats anzuzeigen. Die Anzeige muss die Bezeichnung 7. Änderungssatzung der Stadt Wittmund des Spielgerätes (Geräteart), den Gerätenamen, den Aufstellort, über die Erhebung eines Kurbeitrages den Zeitpunkt der Inbetriebnahme und bei Geräten mit Gewinn- Aufgrund der §§ 10, 11, 58 und 111 des Nds. Kommunalverfassungs- möglichkeit zusätzlich die Zulassungsnummer enthalten. Die An- gesetzes (in der Fassung vom 17. Dezember 2010 – Nds. GVBl. meldung gilt für die gesamte Betriebszeit des und eines im Aus- S. 576) zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 18. 7. 2012 tausch an seine Stelle tretenden gleichartigen Gerätes. (Nds. GVBl. S. 279) in Verbindung mit den §§ 1, 2 und 10 des Nds. 4. Der Steuerschuldner hat Veranstaltungen gemäß § 1 Nr. 1 bis 3 bei Kommunalabgabengesetzes in der Fassung vom 23. Januar 2007 (Nds. der Stadt Wittmund spätestens 10 Werktage vor Beginn der Veran- GVBl. S. 41), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom staltung anzuzeigen. Zur Anmeldung ist auch die Besitzerin/der 18. 7. 2012 (Nds. GVBl. S. 279), hat der Rat der Stadt Wittmund in sei- Besitzer der dazu benutzten Räume und Grundstücke verpflichtet. ner Sitzung am 18. Dezember 2012 folgende Satzung beschlossen: Artikel 2 Die Satzung der Stadt Wittmund über die Erhebung eines Kurbei- trages (Kurbeitragssatzung) vom 27. 6. 2006, zuletzt geändert am Diese Satzung tritt am 1. 1. 2013 in Kraft. 13. 12. 2011, wird wie folgt geändert: Wittmund, den 19.12.2012 Artikel 1 Stadt Wittmund § 1 Abs. 5 Satz 3 erhält folgende Fassung: Claußen Bürgermeister Der unter Abzug des städtischen Anteils saldierte Gesamtaufwand nach § 1 Abs. 1 soll wie folgt gedeckt werden: zu 43 % durch Kurbeiträge zu 29 % durch Fremdenverkehrsbeiträge zu 28 % durch sonstige Entgelte und Gebühren. 9. Änderungssatzung über die Erhebung eines § 4 Abs. 3 Satz 8 erhält folgende Fassung: Fremdenverkehrsbeitrages in der Stadt Wittmund Der Jahreskurbeitrag beträgt: Aufgrund der §§ 10, 11, 58 und 111 des Nds. Kommunalverfassungs- a) für die in Absatz 1 unter a) genannten Personen 75,00 EUR gesetzes (in der Fassung vom 17. Dezember 2010 – Nds. GVBl. b) für die in Absatz 1 unter b) genannten Personen 37,50 EUR S. 576) zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 18. 7. 2012 c) für die in Absatz 1 unter c) genannten Personen 60,00 EUR (Nds. GVBl. S. 279) in Verbindung mit den §§ 1, 2 und 9 des Nds. d) für die in Absatz 1 unter d) genannten Personen 36,00 EUR Kommunalabgabengesetzes in der Fassung vom 23. Januar 2007 (Nds. Artikel 2 GVBl. S. 41), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom Inkrafttreten 18. 7. 2012 (Nds. GVBl. S. 279), hat der Rat der Stadt Wittmund in sei- ner Sitzung am 18. Dezember 2012 folgende Satzung beschlossen: Diese Änderungssatzung tritt zum 1. 1. 2013 in Kraft. Wittmund, den 19. 12. 2012 Die Satzung über die Erhebung eines Fremdenverkehrsbeitrages in der Stadt Wittmund (Fremdenverkehrsbeitragssatzung) vom 16. 12. 2003, Stadt Wittmund zuletzt geändert am 13. 12. 2011, wird wie folgt geändert: Claußen Bürgermeister Artikel 1 § 1 Abs. 3 erhält folgende Fassung: (3) Der unter Abzug des Gemeindeanteils saldierte Gesamtaufwand nach Abs. 1 Satz 3 soll wie folgt gedeckt werden: Satzung zur Änderung a) für die Fremdenverkehrswerbung der zu 10 % durch Fremdenverkehrsbeiträge Satzung über die Erhebung von Beiträgen und zu 90 % durch sonstige Entgelte und Gebühren b) für die Fremdenverkehrseinrichtungen Gebühren für die Abwasserbeseitigung in der zu 43 % durch Kurbeiträge Stadt Wittmund zu 29 % durch Fremdenverkehrsbeiträge (Schmutzwasserkanal) zu 28 % durch sonstige Entgelte und Gebühren Aufgrund der §§ 10, 11, 58 und 111 des Nds. Kommunalverfassungs- Anlage 1 gesetzes (in der Fassung vom 17. Dezember 2010 – Nds. GVBl. Betriebsart FC Dienstleistung mit überwiegend mittelbarem Vorteil S. 576) zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 18. 7. 2012 erhält folgende Ergänzung/Änderung (Nds. GVBl. S. 279) in Verbindung mit den §§ 5 und 6 des Nds. Kom-

12 3 4 5 6 7 BA-Nr. Betriebsart: Vorteilssatz Vorteilssatz Vorteilssatz Vorteilssatz Gewinnsatz (§ 3 Abs. 3) (§ 3 Abs. 3) (§ 3 Abs. 3) (§ 3 Abs. 3) unt. Richtsatz Zone 1 Zone 2 Zone 3 Zone 4 (§ 3 Abs.4) FC Dienstleistung mit überwiegend mittelbarem Vorteil FC13 Reinigung und Überprüfung von Abgasanlagen, Feuerstätten, Rauchableitungen, Lüftungsanlagen oder sonstige Einrichtungen 8 % 8 % 8 % 8 % 20 % FC14 Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (Personal- vermittlung, Wach- und Sicherheitsdienste, Übersetzung, Sekretariats- und Schreibdienste u. ä.) 6 % 6 % 6 % 6 % 17 %

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 100 – munalabgabengesetzes in der Fassung vom 23. Januar 2007 (Nds. § 1 GVBl. S. 41), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom § 3 Absatz 1 – Gebührensätze – erhält folgende Fassung: 18. 7. 2012 (Nds. GVBl. S. 279), hat der Rat der Stadt Wittmund in sei- ner Sitzung am 18. Dezember 2012 folgende Satzung beschlossen: (1) Die Benutzungsgebühr beträgt für die Abwasserbeseitigung 1. aus Grundstückskläranlagen Die Satzung der Stadt Wittmund über die Erhebung von Beiträgen und sowie aus abflusslosen Sammelgruben Gebühren für die Abwasserbeseitigung in der Stadt Wittmund je m³ eingesammelten Abwassers/ (Schmutzwasserkanal) vom 12. 3. 1991, zuletzt geändert durch Sat- eingesammelter Fäkalien 48,09 Euro zung vom 14. 12. 2010, wird wie folgt geändert 2. für zusätzliche Entsorgungen außerhalb des § 1 Entsorgungsplanes, soweit diese nicht Der § 13 – Gebührensätze – erhält folgende Fassung: von der Stadt Wittmund veranlasst werden, Die Schmutzwassergebühr für die Beseitigung von Schmutzwasser be- je m³ eingesammelten Abwassers/ trägt 2,84 EUR/m³ Frischwasser. In dieser Gebühr ist die jährliche an eingesammelter Fäkalien 48,09 Euro das Land zu entrichtende Abwasserabgabe enthalten. Für zusätzliche Entsorgungen werden § 2 für jede Abfuhr mindestens 4 m³ Abwasser/ Fäkalien berechnet. Diese Änderungssatzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. Für die Gebührenfestsetzung ist es ausreichend, Wittmund, den 19. Dezember 2012 wenn die Entnahmemengen mit der Genauigkeit Claußen von 0,5 m³ ermittelt werden. Bürgermeister § 2 Diese Änderungssatzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. Wittmund, den 19. Dezember 2012 Satzung zur Änderung Claußen der Bürgermeister Satzung über die Erhebung von Beiträgen und Gebühren für die Abwasserbeseitigung in der Stadt Wittmund Satzung über die Benutzung und Erhebung (Regenwasserkanal) von Gebühren für die Inanspruchnahme der Aufgrund der §§ 10, 11, 58 und 111 des Nds. Kommunalverfassungs- Obdachlosenunterkünfte in der Stadt Wittmund gesetzes (in der Fassung vom 17. Dezember 2010 – Nds. GVBl. Aufgrund der §§ 10, 13, 58 und 111 des Niedersächsischen Kommu- S. 576) zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 18. 7. 2012 nalverfassungsgesetzes (NKomVG), in der Fassung vom 17. Dezem- (Nds. GVBl. S. 279) in Verbindung mit den §§ 5 und 6 des Nds. Kom- ber 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Ge- munalabgabengesetzes in der Fassung vom 23. Januar 2007 (Nds. setzes vom 18. Juli 2012 (Nds. GVBl. S. 279) und den §§ 1, 2 und 5 GVBl. S. 41), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom des Niedersächsischen Kommunalabgabengesetzes (NKAG), in der 18. 7. 2012 (Nds. GVBl. S. 279), hat der Rat der Stadt Wittmund in sei- Fassung vom 23. Januar 2007 (Nds. GVBl. S. 41), zuletzt geändert ner Sitzung am 18. Dezember 2012 folgende Satzung beschlossen: durch Artikel 3 des Gesetzes vom 18. Juli 2012 (Nds. GVBl. S. 279), Die Satzung der Stadt Wittmund über die Erhebung von Beiträgen und hat der Rat der Stadt Wittmund in seiner Sitzung am 18.12.2012 fol- Gebühren für die Abwasserbeseitigung in der Stadt Wittmund (Regen- gende 2. Änderung der Satzung über die Benutzung und Erhebung von wasserkanal) vom 12. 3. 1991, zuletzt geändert durch Satzung vom Gebühren für die Inanspruchnahme der Obdachlosenunterkünfte in 14. 12. 2010, wird wie folgt geändert der Stadt Wittmund beschlossen: § 1 Die Satzung über die Benutzung und Erhebung von Gebühren für die Inanspruchnahme der Obdachlosenunterkünfte in der Stadt Wittmund, Der § 13 – Gebührensätze – erhält folgende Fassung: vom 16. Dezember 2008, zuletzt geändert durch Beschluss vom 14. Die Niederschlagswassergebühr für die Beseitigung von Schmutzwas- Dezember 2010, wird wie folgt geändert: ser beträgt 0,44 EUR je m² überbauter Grundstücksfläche. Artikel 1 § 2 1. § 1 Absatz 3 erhält folgende Fassung: Diese Änderungssatzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. „Die Stadt Wittmund hält Unterkünfte auf den Grundstücken Wittmund, den 19. Dezember 2012 • Alter Postweg 65 (Willen) Claußen • Neudorfer Weg 17 (Buttforde) Bürgermeister • Mittelweg 27 (Carolinensiel) vor.“ 2. § 1 Absatz 5 erhält folgende Fassung: Satzung zur Änderung der „In Anspruch genommene Räume nach § 8 des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung (Nds. SOG), in der Fassung Satzung über die Erhebung von Gebühren vom 19. Januar 2005 (Nds. GVBl. S. 9), zuletzt geändert durch Ar- für die Beseitigung von Abwasser tikel 7 des Gesetzes vom 13. Oktober 2011 (Nds. GVBl. S. 353), aus Grundstücksabwasseranlagen gelten als Obdachlosenunterkünfte.“ Aufgrund der §§ 10, 11, 58 und 111 des Nds. Kommunalverfas- 3. § 5 Absatz 2 Satz 5 erhält folgende Fassung: sungsgesetzes (in der Fassung vom 17. Dezember 2010 – Nds. GVBl. „Danach können die Gegenstände der Verwertung im Sinne des S. 576) zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 18. 7. 2012 Niedersächsischen Verwaltungsvollstreckungsgesetzes (NVwVG) (Nds. GVBl. S. 279) in Verbindung mit den §§ 5 und 6 des Nds. in der Fassung vom 4. Juli 2011 (Nds. GVBl. S. 238), zuletzt ge- Kommunalabgabengesetzes in der Fassung vom 23. Januar 2007 ändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 13. April 2011 (Nds. (Nds. GVBl. S. 41), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes GVBl. S. 104), zur Deckung von rückständigen Nutzungsgebühren vom 18. 7. 2012 (Nds. GVBl. S. 279), hat der Rat der Stadt Wittmund bzw. Räumungs- oder Verwahrkosten zugeführt werden.“ in seiner Sitzung am 18. Dezember 2012 folgende Satzung be- 4. § 10 Absatz 2 erhält folgende Fassung: schlossen: „Die monatliche Grundgebühr beträgt für die Unterkunft Die Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Beseitigung • Alter Postweg 65: 4,60 EUR / m² von Abwasser aus Grundstücksabwasseranlagen vom 17. 12. 1987, zuletzt geändert durch Satzung vom 14. 12. 2010, wird wie folgt ge- • Neudorfer Weg 17: 3,20 EUR / m² ändert • Mittelweg 27: 2,55 EUR / m².“

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 101 – 5. § 10 Absatz 3 erhält folgende Fassung: Landesamt für Geoinformation und „Die Nebenkosten werden als Pauschalentschädigung zusammen Landentwicklung Niedersachsen mit den Wohnraumnutzungskosten erhoben. Regionaldirektion Aurich - Amt für Landentwicklung Diese beträgt in der Unterkunft Oldersumer Straße 48 26603 Aurich Aurich, 10. 12. 2012 • Alter Postweg 65: 1,08 EUR • Neudorfer Weg 17: 1,67 EUR Öffentliche Bekanntmachung • Mittelweg 27: 0,66 EUR in der Flurbereinigung Hesel-Friedeburg je m² genutzter Wohnfläche.“ Feststellungsbeschluss 6. § 12 Absatz 1 erhält folgende Fassung: In der Flurbereinigung Hesel-Friedeburg, Kreis Wittmund, werden die „Ordnungswidrig im Sinne von § 10 Absatz 5 NKomVG handelt, Ergebnisse der Wertermittlung gemäß § 32 Flurbereinigungsgesetz wer vorsätzlich oder fahrlässig (FlurbG) i. d. F. der Bekanntmachung vom 16. 3. 1976 (BGBl. I S. a) entgegen § 2 Absatz 1 und 3 ohne vorherige Einweisung eine 546), zuletzt geändert durch Art. 17 des Gesetzes vom 19. 12. 2008 Obdachlosenunterkunft bezieht oder sie nach Aufforderung (BGBl. I S. 2794), festgestellt. Sie gelten für die Durchführung des nicht verlässt, Flurbereinigungsverfahrens als endgültig. b) nach § 3 Absätze 2 bis 7, § 4 und § 5 Absatz 2 Satz 1 auferleg- Die Wertermittlungsergebnisse wurden den Beteiligten in dem am ten Verpflichtungen nicht nachkommt, 4. 12. 2012 durchgeführten Anhörungstermin ordnungsgemäß bekannt gegeben. Die Wertermittlungsunterlagen haben werktags vom 28. 11. c) die nach §§ 6, 7 und 8 Absatz 1 geltenden Vorschriften nicht bis 3. 12. 2012 zur Einsicht und Erläuterung ausgelegen. einhält.“ Die im Anhörungstermin vorgebrachten Einwendungen sind inzwi- 7. § 12 Absatz 2 erhält folgende Fassung: schen überprüft worden. Sie haben zu folgenden Änderungen geführt: „Ordnungswidrigkeiten können mit einer Geldbuße bis zu 5.000,00 EUR entsprechend § 10 Absatz 5 NKomVG geahndet werden.“ Gem. Hesel GR 19 wird in Flur 7 Flurst. 23/3 GR 30 hochgegestuft Artikel 2 Gem. Hesel eine Teilfläche wird von GR 34 § 13 Flur 8 Flurst.22/2 in GR 42 hochgestuft Inkrafttreten Gem. Hesel eine Teilfläche wird von GR 17 Diese Satzung tritt am 01.01.2013 in Kraft. Flur 8 Flurst. 38/2 in GR 28 hochgestuft Wittmund, den 19. 12. 2012 eine Teilfläche wird von GR 13 Stadt Wittmund in GR 28 hochgestuft Claußen Gem. Hesel Bürgermeister Flur 8 Flurst. 67 VW 5 wird in A 46 hochgestuft Gem. Hesel eine Teilfläche wird von HG 10 Flur 9 Flurst. 33 in GR 32 hochgestuft Sonst ist die Wertermittlung nicht zu ändern. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Verwaltungsakt kann innerhalb eines Monats nach Be- kanntgabe schriftlich oder zur Niederschrift Widerspruch beim Lan- desamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen – LGLN –, Podbielskistr. 331, 30659 Hannover oder bei der Regio- naldirektion Aurich des LGLN, Oldersumer Str. 48, 26603 Aurich Widerspruch erhoben werden. Gemäß § 115 FlurbG beginnt die Rechtsbehelfsfrist, wenn öffentliche Bekanntmachung erfolgt, mit dem ersten Tage der Bekanntmachung. Bei schriftlicher Einlegung wird die Frist nur gewahrt, wenn das Widerspruchsschreiben bis zum Ablauf der angegebenen Frist bei dem Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen, – LGLN –, Podbielskistr. 331, 30659 Hannover oder bei der Regio- naldirektion Aurich des LGLN, Oldersumer Str. 48, 26603 Aurich ein- gegangen ist. (L. S.) Ihler

Das „Amtsblatt für den Landkreis Wittmund“ erscheint nach Bedarf. Herausgeber: Landkreis Wittmund. Druck: Brune-Mettcker Druck- und Verlags-GmbH, Wittmund.

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Dezember 2012 / Seite 102 –