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04 02 GEMEINDEBRIEF Evang.- Lutherischer GemeindeverbandDezember : März bis Burhafe, Buttforde, Dunum, Esens,bis Februar Fulkum, Mai 2021 , 2020 / 2021 ONLINE‐AUSGABE

KONFIRMATION 2021 Aus dem Inhalt:

Wenn die Freiheit groß wird - Andacht

Rückblick Kita „Strandläufer”

Unsere Konfirman- dinnen und Konfir- manden

Neues aus den Ge- meinden: „Frisch auf den Tisch”

und vieles mehr

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Das können Sie lesen... Bitte beachten Sie, dass wir Eine besondere „Konfirmations-Blende” Personen bezogene Daten in Termine unter Vorbehalt Andacht: dieser Online‐Ausgabe nicht Wenn die Freiheit groß wird. veröffentlichen können. von Pastor Herbert Follrichs Seiten 4, 5 Wenn Sie zu Kasualien ‐ Taufen, raditionell liegt in der „März-Mai-Blende“ einer der Schwerpunkte auf der Kon- Trauungen, Konfirmationen, T firmation. Beerdigungen oder anderen Das ist auch in diesem Jahr so - wie bereits durch das Titelbild deutlich wird. In „Unser Rückblick” Segenshandlungen wie Geburts‐ diesem Jahr haben wir Konfirmandinnen und Konfirmanden befragt, wie sie ihren Das Team der Kita „Strandläufer” tagen, Konfirmations‐ oder Eheju‐ Unterricht in Zeiten von Abstandsregelung und Lockdown erlebt haben. Einige der blickt auf ungewöhnliche Zeiten z biläen Informationen erhalten Seiten 6, 7 Antworten finden Sie in diesem Heft. Und natürlich finden Sie auch die Namen möchten, wenden Sie sich gerne der jungen Menschen, die in diesem Jahr konfirmiert werden sollen. an das Kirchenbüro Ihrer Ge‐ Unsere Konfirmandinnen meinde. Diese Kontakte finden Sie Allerdings: in einigen unserer Gemeinden steht schon fest, dass die Konfirmationen und Konfirmanden: hier auf Seite 29. verschoben werden, in anderen laufen Überlegungen dazu. Alle Konfirmations-Ter- So haben wir unsere Konfirmandenzeit in mine, die Sie in diesem Heft finden, stehen also unter Vorbehalt. Bitte achten Sie diesem Jahr erlebt auf die aktuellen Ankündigungen, z.B. in der Tageszeitung oder, sofern vorhanden, Seiten 8 ‐ 11 auf der Homepage Ihrer Kirchengemeinde. Freude und Leid Impressum: Aber wann auch immer es dann schließlich soweit sein wird: wir wünschen allen Diese Seiten gibt es nur in der gedruckten Konfirmandinnen und Konfirmanden und auch Ihren Familien und Gästen schon Fassung. Bitte beachten Sie den Hinweis DIE BLENDE: auf dieser Seite oben Gemeindebrief der evang. ‐ lutherischen jetzt einen feierlichen und eindrücklichen Konfirmationstag. Und vor allem: Kirchengemeinden des Gottes Segen für den weiteren Lebensweg! Alle Gottesdienste der Gemeinden Gemeindeverbandes Esens. Seiten 12 ‐15 Ausgabe 02/2021: März bis Mai 2021 V.i.S.d.P: Pastor Thomas Arens, Esens Die Rubrik: Layout, Satz, Fotobearbeitung: Karin u. Neues, Interessantes aus dem Rolf Ziebolz, Tel. 02591 9 88 09 71 Gemeindeverband und darüber hinaus. E‐Mail: blende@karin‐ziebolz.de Seiten 16‐27 Text ‐ und Bildnachweise: Wenn mitgeteilt, bei den Bildern, sonst Hans‐Alfred Friedrich, langjähriger bei der jeweiligen Kirchengemeinde. Turmuseum‐Führer, verstarb Auflage: 5000 / 21.20.0305.20 im Alter von 93 Jahren. Ein Nachruf Seite 28 Redaktionsschluss für die Ausgabe Juni‐August ist Montag, 19.04.2021

Namen der Gemeinden, KON Ansprechpersonen, Telefon‐ TAK und E‐Mail‐Adressen TE Seite 29

Datenschutzhinweis: siehe oben Bild: Gemeindebrief.de 4 5

Wenn die Freiheit groß wird von Pastor Herbert Follrichs

„Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein: Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen, und dann – würde, was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein!“

Als ich zum ersten Mal dieses Lied von Reinhard Mey hörte, „Über den Wolken“, war ich 10 Jahre alt. Und wenn ich nicht falsch liege mit meiner Erinnerung, dann hat dieser Song von Anfang an großen Eindruck auf mich gemacht. Da war diese Fähigkeit, eine nette Ge- schichte zu erzählen in so kunstvoll gefügten Wörtern und Reimen – das war schon enorm gekonnt gemacht. Aber auch die Stimmung des Liedes, diese besondere Mischung aus Melancholie und munte- rer Fröhlichkeit, hoben sich deutlich von den übrigen Schlagern jener Zeit ab.

„Über den Wolken“ erzählt von einem Wechsel des Blickwinkels. Auf dem Erdboden, der so zu sagen unser natürliches Zuhause ist, da wirken unsere Sorgen und Ängste mitunter so groß und mächtig (oder sogar übermächtig). Sie plagen uns, diese bedrängenden und verstörenden Gefühle, sie engen unser Denken und Fühlen ein und haben uns manchmal so sehr im Griff, dass wir nichts mehr sehen können als nur noch sie.

ist mein geliebtes Kind, ihm gehört meine Zu- Aber dann, über den Wolken, sieht mit einem Mal alles ganz anders neigung.“ Damit wird die unsichtbare Wirklich- aus. Die Weite des Himmels lässt auch das Herz weit werden. Was keit beschrieben, die unser aller Leben umgibt. im alltäglichen Getriebe scheinbar bedeutsam ist und groß, das wird Denn zu den geliebten Kindern Gottes gehöre plötzlich „nichtig und klein“. Der Blickwinkel hat sich verändert. Wir auch ich: Ich als der Mensch, der ich bin, mit merken: Über den Wolken gibt es eine Welt, die alles Ängstigende allem Schönen und allem Schrecklichen in mei- zurechtrückt und in seine Schranken weist. Und die Wirklichkeit ist nem Leben. mehr als das, was wir hier auf Erden zu sehen vermögen.

Als Jesus sich taufen lässt, so erzählt die Bibel, da hört er aus dem Die Macht des Himmels ist mit mir – und sagt offenen Himmel über sich eine Stimme sprechen, die sagt: „Dieses mir zu, dass ich frei bin.

Bild: pixabay; Wolken: R. Ziebolz 6 7

Kindertagesstätte „STRANDLÄUFER”: Unser Rückblick

Stellvertretend für die Kindergärten und KITAS in unserem Verbreitungsgebiet gungen zum Kochen, Basteln, Experimentieren schauen hier die Mitarbeiter der KITA „Strandläufer” in Bensersiel auf ein turbu- und Pflanzen. Die Kinder und Eltern konnten uns lentes und einschneidendes Kindergartenjahr zurück, in dem viel von ihnen verlangt Ideen, Wünsche und Anregungen per E-Mail oder wurde. telefonisch zukommen lassen, die wir gerne auf- griffen und mit den nächsten Briefen verteilten.

Alles wurde auf den Kopf gestellt, nichts war so, wie es mal war, viele geplante Aktio- Wir haben zum ersten Mal in unserem Leben Blog- nen und Veranstaltungen konnten nicht stattfinden. Unsere Flexibilität und Kreativität beiträge geschrieben, an Zoom Meetings und On- wurde oft gefragt, wir alle, die Mitarbeiter, die Kinder und ihre Familien, mussten uns line Fortbildungen teilgenommen und kleine vielen Herausforderun- Videos mit Geschichten und Experimenten erstellt. gen stellen und neue Wege gehen. Aus dieser Ab Mitte April durften dann wieder die ersten Kinder unsere Einrich- Krise hat sich auch viel tung besuchen, schrittweise wurden es mehr Kinder, bis dann schließ- Positives entwickelt. lich Ende Juni bis zu den Sommerferien wieder alle Kinder kommen durften. Wir alle haben in dieser S Zeit viel dazugelernt, uns Leider durften jetzt die Eltern nicht mehr in die Kindertagesstätte. weitergebildet und wei- Nach den Sommerferien starteten wir mit neuen Mitarbeitern und T terentwickelt . Vieles, was neuen Kindern, alles lief fast wieder seinen gewohnten Gang. Endlich für uns sonst selbstver- durften wir wieder unsere wöchentlichen Strandausflüge und unsere R ständlich war, haben wir Exkursionen durch den Ort unternehmen. wieder schätzen gelernt. Auch unsere regelmäßigen Kochangebote und Müslitage konnten wieder stattfinden. A Unsere Familien, beson- ders die Kinder haben die Ab September beschäftigten wir uns intensiv mit den Themen Äpfel, N veränderte Situation sou- Erntedank und Herbst und schließlich mit Advent und Weihnachten.

verän gemeistert und Foto: Astrid Berreth sind an ihr gewachsen. Im November schauten wieder alle besorgt auf das Infektionsgesche- D An dieser Stelle ein gro- hen. Wieder mussten wir uns mit vielen Einschränkungen auseinan- ßes Dankeschön an un- dersetzen und unsere Bildungs- und Betreuungsangebote neu L organisieren und verändern. sere Eltern, die uns im letzten Jahr immer unter- Seit Dezember befinden wir uns erneut im Lockdown mit einher- Ä stützt haben und gedul- gehender Notbetreuung. Zur Zeit dürfen nur 50 Prozent der Kinder dig und mit viel Verständnis auf neue Einschränkungen reagiert haben. U die Kindertagesstätte besuchen. Zu Jahresbeginn lief noch alles seinen gewohnten Gang, im Januar begannen wir mit F einem umfangreichen Projekt zum Thema Müll und Nachhaltigkeit ,im Februar feier- Wir hoffen nun auf ein baldiges Ende der Notbetreuung,dass wieder ten wir Karneval und im März starteten wir ein neues Projekt zum Thema Wetter als alle Kinder und ihre Familien unsere Einrichtung besuchen dürfen uns das Pandemie Geschehen mit den verbundenen Maßnahmen überrollt hat. und wir uneingeschränkt unserem Bildungs- und Erziehungsauftrag E nachkommen dürfen. Von heute auf morgen waren plötzlich keine Kinder mehr im Kindergarten. Wir mussten neue Wege finden um in dieser Zeit Kontakt mit den Kindern und ihren Astrid Berreth und Nadine Vogel R Familien zu halten. Wir schrieben und verteilten nun regelmäßig Briefe, mit Anre- von der ev.-luth. Kindertagesstätte Strandläufer 8 9

Im Juli oder September 2021 werden in der ev.-luth. Kirche in Blersum durch Pastor Herbert Follrichs konfirmiert:

Hanno Hayen, Arne Martens.

Im Juli oder September 2021 werden in der St.-Florian-Kirche in Burhafe durch Pastor Herbert Follrichs konfirmiert:

Lilli Bäcker, Kim Bolinius, Lara Eiben, Annika Fischer, Lena Hayen, Maike Krull, Renke Krull, Neele Schlancke, Jannik Tammen.

Am Sonntag, dem 25. April 2021 (oder an einem späteren Sonntag) werden in der St. Aegidien-Kirche in Stedesdorf durch Pastorin Andrea Rink-Rieken konfirmiert:

Am Samstag, dem 26. Juni 2021, werden in der Maria-Magdalena- Klara Büscher, Sönke de Vries, Fenna Grote, Skrollan Grote, Jana Isenecker, Kirche in Fulkum durch Pastor Thomas Arens konfirmiert: Amelie Schmidt, Mike-Leon Reichow, Beenke Willms.

Tobias Gerdes, Lukas Heyen, Chiara Janssen, Mathis Schulenburg, Thilko Sjuts, Am Sonntag, dem 9, Mai 2021 werden in der Kirche in Dunum Finja Westerman. durch Pastorin Anna Bernau konfirmiert:

Am Sonntag, dem 27. Juni 2021, werden in der Maria-Magdalena-Kirche in Saskia Broer, Arne Dirks, Tabea Eden, Bennet Eschen, Lennox Feddermann, Fulkum durch Pastor Thomas Arens konfirmiert: Hennes Gerdes, Joline Hasenjäger, Marike Hinrichs, Felix Ihnen, Laura Lüken, Marie Oldewurtel, Lukas Onken, Imke Reents, Theeske Abken, Riko Bagschik, Anneke Bakker, Carina Cassens, Lennard Freese, Levin Jonas Ubben. Ronja Frost, Emma Gerdes, Hannah Janssen, Naike Meints, Anna Redel, Mareike Stielfsen, Clara Stucke, Johanna Willms. Voraussichtlich im September 2021 werden in der Nicolai-Kirche in Werdum konfirmiert: Am Sonntag, dem 27. Juni 2021 werden in der St. Magnus-Kirche durch Pastor Gernot Harke konfirmiert: Neele Becker, Gesa Behrends, Christine Cassens, Mathis Glanzer,

Ines Goldenstein, Lea Habben, Rieke Habben, Janik Hinrichs, Marie Eden, Jette Fischer, Torgo Fischer, Marlene Franzen, Thies Gau, Lars Hauschild, Leevke Hüske, Geeske Janssen, Can Pekgürler, Keno Schönbohm, Timon Jacobs, Tobias Kuhnhen, Jelte van Mark, Fenna Meents, Mirko Schönbohm, Fabian Seelmann, David Stroh, Eike Wessels, Renke Wessels. Thilo Sassen, Julina Schröder, (Söhnke Schubert), Julina Siebelts, Kea Weyers. Am Sonntag, dem 4. Juli 2021 werden in der St. Magnus-Kirche in Esens durch Pastor Thomas Arens konfirmiert: Die Adressen der Konfirmandinnen und Konfirmanden werden in der Online‐Ausgabe nicht veröffentlicht. Wir bitten um Ihr Verständnis. Torge Bredendiek, Hilla Bröske, Timm Egberts, Hailey Große, Lilli Heien, Wenn Sie dazu Fragen haben, wenden Sie sich bitte gerne an das Kirchen‐ Sarina Higgen, Neels Janssen, Solange Lehmann, Fenja Oltmanns, büro Ihrer Gemeinde. Die Kontaktdaten dazu finden Sie in dieser Ausgabe Jannis Otten, Anna Schlegel, Jelle Söker, Lukas Thedinga, Fabian Tjarks, auf der Seite 29. Lynn-Marie Willms, Dustin Wolters, Falk Zabel,

Ornament‐Layout: Gemeindebriefdruckerei 10 11 Mike: Es nervt, mit der Maske überall zu sitzen, und der Abstand nervt auch und dass man nicht mehr singen kann z.B. in der Kirche. Aber gut finde ich, dass man immer noch Konfi zusammen hat. Fenna: Ich finde es toll, hier sein zu können und mit anderen zusammen zu sein. Hilla: Kein AustauschMeinungen von Erlebnissen, da man nichts erleben konnte.Meinungen … Meine Familie und ich Konfirmation können meine Konfirmation nicht zusammen feiern. Mirko: Ich finde es toll, dass man es trotz Corona so geregelt hat, dass der Konfi-Unterricht statt- Unsere Meinung finden kann. zum Unterricht unter Leevke: Hallo, ich finde dass der kirchliche Unterricht unter den Coronabedingungen sehr ein- Corona-Bedingungen geschränkt wurde. Trotzdem finde ich, kann man durch die online gestellten Aufgaben

Geeske: - viel lernen! Torge: Ich fand die Konfirmandenzeit gut, da die Gruppe lustig war und man alle kannte. Aber Der Konfi-Unterricht ist in Zeiten von Co die Masken haben genervt. Und ich hoffe, dass die Konfirmationen nicht so nach hinten verscho- rona zwar eingeschränkt, da auch die KU- ben werden. Samstage leider abgesagt wurden, aber es Keno: Beenke: Ich finde es scheiße, dieses Corona! Die ganzen Dinge wie Konfifahrt, Kochen oder an- macht trotzdem Spaß. Dadurch, dass die Ich finde es in Zeiten von deres können nicht stattfinden. Aber was will man machen? Aufstände oder anderes bringen

Hygieneregeln eingehalten werden, können Covid 19 ganz gut, wie es mit nichts. Wir müssen es nun einfach über uns ergehen lassen, alles auf Papier machen und nun auf wir uns trotzdem sehen, vieles erleben und - den Gruppen und Unterrichts die Konfirmation warten. dazulernen. - zeiten geregelt ist. Da die Ab Lennox: Ich gehöre zu der Konfirmandengruppe Dunum, ich selber komme aus Klosterschoo,

standsregeln so eingehalten bin 13 Jahre und nun ein Hauptkonfirmant. Vor der Corona Zeit war es schöner, gemeinsam mit werden können und man trotz- Spaß im Gemeindehaus zu sitzen und den Konfirmandenunterricht mitzumachen und als Gruppe dem seine Freunde sehen kann. zusammenzuwachsen. Jetzt, wo Corona ist, versuchen wir als coole Truppe trotzdem über Whats- App den Kontakt zu uns und unserer neuen Pastorin Frau Bernau zu halten. Ich hoffe, dass wir Amelie: Vorteile: Man kann trotzJana: allem seine Freunde dieses Jahr trotz Corona eine tolle Konfirmation haben und doch etwas feiern können.

SCHLECHT: die Maske nervt, sehen, Nachteile: Man bekommt schlechter Arne: Meine Konfizeit begann im September 2019. Zu der Zeit war noch alles ganz normal. Der

man MUSS Abstand halten, Luft im Konfi Unterricht mit der Maske. Man Konfiunterricht fing mit dem Singen von Liedern aus dem Gesangsbuch an, und danach haben wir

man kann nicht alles machen hat weniger Kontakt zu Freunden und Fami zu den jeweiligen Anlässen, z.B. Weihnachten oder Ostern, Bibeltexte besprochen. Als dann der

(z.B. zusammen singen), lien. Ich finde, man braucht auch mal eine erste Lockdown kam, fiel natürlich auch der Konfiunterricht aus. Da haben wir Aufgaben für zu - keine Konfifahrt, GUT: wie Umarmung von Freunden, und in der Schule - Hause aufbekommen. Aber ich finde, dass das mit dem normalen Konfiunterricht nicht vergleichbar - der Kontakt mit alten Freun geht das jetzt z.B. nicht mehr. Ich finde es ist. Es war total langweilig. Dann kamen die Sommerferien, und danach ging es mit uns im zweiten

den, mit denen ich Kontakt schlimm, wie viele Menschen daran sterben. Jahr weiter. Aber leider war es so, dass wir nur mit Abstand-halten und Schutzmasken den Konfiun- - verloren habe, die gemein terricht verbringen konnten. So ging es bis zu den Weihnachtsferien.

same Zeit, man hockt nicht Jetzt, wo der Unterricht wieder weiter gehen würde, ist der zweite Lockdown immer noch da. Weitere

nur zuhause (wegen Corona Aufgaben für zu Hause sind bereits angekündigt, da wir uns ja nicht zum Konfi treffen dürfen. Das

sieht man ja andere nicht Klara: finde ich sehr schade, weil auch vielleicht meine Konfirmation verschoben werden wird. Ich wünsche

wirklich) mir, dass es bald wieder weitergeht, nicht nur der Unterricht, und dass die restliche Konfizeit Man muss mit Maske sitzen, darf nicht singen oder gesich- möglichst normal zu Ende geht. Ich hoffe, dass alle gesund und munter bleiben und niemand die wir dürfen nicht alles machen, was wir wollen, berühren, Hoffnung verliert. Skrollan: Konfi in Corona Zeit wir müssen auf Abstände achten und dürfen nicht Lara: Leider lief meine Konfirmandenzeit etwas anders als gedacht. Corona kam dazwischen meinsam arbeiten oder nebeneinander sitzen, wir wissen und das regelmäßige Treffen blieb aus. Doch an den Tagen, an denen es möglich war, hatten wir ist eigentlich ganz gut. Es ist nicht auf nicht, ob wir uns am nächsten Termin zu Konfi oder zur viel Spaß. Zwar mussten wir Abstand zueinander halten, aber andererseits konnten wir für diese Zeit auch Abstand zu Corona nehmen und über andere Dinge sprechen. wändiger als normal,- Kirche wiedersehen, wir dürfen nichts austauschen oder wenn nicht sogar teilen, wir müssen zu bestimmten Zeiten lüften, wir haben Fenja: Ich dachte, der Unterricht wäre strenger wie in der Schule. Ich hoffe, meine Konfirmation leichter. bestimmte Zeiten, wo wir nach draußen dürfen, um die wird einigermaßen normal.

Maske abzusetzen, die Konfifahrt ist ausgefallen, trotz- Falk: Ich fand die Konfirmandenzeit sehr cool, aber das Maskentragen war nervig. Ich habe au- dem ist es gut, während Corona Konfi haben zu dürfen. ßerdem sehr viel gelernt. 12 13

GOTTESDIENSTE MARZ BIS MAI 2021 GOTTESDIENSTE MARZ BIS MAI 2021

Sonntag 05.03. Donnerstag, 01.04. Gründonnerstag 19.00 Uhr Esens, Weltgebetstag in St. Magnus 18.00 Uhr , GmA, P. F. Schmidt 19.00 Uhr Thunum, Pn. A. Rink-Rieken und Ln. L. Engl Sonntag,07.03. Okuli 19.00 Uhr Esens, Konf.-vorstellung, P. Th. Arens 19.30 Uhr Dunum, Pn. A. Bernau 09.30 Uhr Buttforde, P. F. Schmidt 09.30 Uhr Stedesdorf, Ln. L. Engl Freitag, 02.04. Karfreitag 10.00 Uhr Blersum, P. H. Follrichs 09.30 Uhr Buttforde, P. F. Schmidt 10.00 Uhr Esens, P. G. Harke 09.30 Uhr Thunum, Pn. A. Rink-Rieken 10.30 Uhr Fulkum, P. Th. Arens 10.00 Uhr Dunum, Pn. A. Bernau 11.00 Uhr Werdum, P. F. Schmidt 10.00 Uhr Esens, Sup. E. Hadem 10.30 Uhr Fulkum P. Th. Arens 11.00 Uhr Werdum, P. F. Schmidt Sonntag, 14.03. Lätare 15.00 Uhr Blersum, GmA, P. H. Follrichs 17.00 Uhr Burhafe, GmA, P. H. Follrichs 10.00 Uhr Burhafe, P. H. Follrichs 10.00 Uhr Dunum, Konf.-vorstellung, Pn. A. Bernau 10.00 Uhr Esens, Sup. E. Hadem Sonntag, 04.04. Ostersonntag 11.00 Uhr Neuharlingersiel, Ln. B. Just 06.00 Uhr Burhafe, P. H. Follrichs 09.30 Uhr Stedesdorf, Pn. A.Rink-Rieken Sonntag, 21.03. Judika 09.30 Uhr Werdum, N.N. 10.00 Uhr Dunum, Pn. A. Bernau 09.30 Uhr Thunum, Pn. A. Rink-Rieken 10.00 Uhr Esens, Pn. M. Harke 09.30 Uhr Werdum, P. F. Schmidt 10.30 Uhr Fulkum, P. Th. Arens 10.00 Uhr Blersum, P. H. Follrichs 11.00 Uhr Buttforde, N.N. 11.00 Uhr Buttforde, P. F. Schmidt 17.00 Uhr Esens, Pn. A. Bernau Montag, 05.04. Ostermontag Sonntag, 28.03. Palmarum 09.30 Uhr Neuharlingersiel, P. F. Schmidt 10.00 Uhr Blersum, P. H. Follrichs 10.00 Uhr Burhafe, P. H. Follrichs 10.00 Uhr Esens, P. G. Harke 10.00 Uhr Dunum, Pn. A. Bernau 10.00 Uhr Esens, P.i.R. A. Buisman 18.00 Uhr Neuharlingersiel, P. F. Schmidt

Bitte beachten Sie auch die Mitteilungen im „Harlinger“ und im Schaukasten wegen eventueller Änderungen. 14 15

GOTTESDIENSTE MARZ BIS MAI 2021 GOTTESDIENSTE MARZ BIS MAI 2021

Sonntag, 11.04. Quasimodogeniti Donnerstag, 13.05. Christi Himmelfahrt 09.30 Uhr Neuharlingersiel, N.N. 09.30 Uhr Fulkum, P. Th. Arens 10.00 Uhr Blersum, P. H. Follrichs 09.30 Uhr Buttforde, P. F. Schmidt 10.00 Uhr Dunum, N.N. 10.30 Uhr Dunumer Wald, Pn. A. Bernau 10.00 Uhr Esens, P. Th. Arens 11.00 Uhr Werdum, P. F. Schmidt

Sonntag, 18.04. Miserikordias Domini Sonntag, 16.05. Exaudi 09.30 Uhr Werdum, P. F. Schmidt 09.30 Uhr Buttforde, P. F. Schmidt 10.00 Uhr Burhafe, P. H. Follrichs 10.00 Uhr Burhafe, P. H. Follrichs 17.00 Uhr Esens, P. G. Harke 11.00 Uhr Werdum, P. F. Schmidt 11.00 Uhr Buttforde, P. F. Schmidt 17.00 Uhr Esens, Pn. A. Bernau 18.00 Uhr Stedesdorf, Konf.-vorstellung, Pn. A. Rink-Rieken

Sonntag, 25.04. Jubilate Sonntag, 23.05. Pfingstsonntag 09.30 Uhr Buttforde, N.N. 09.30 Uhr Burhafe, P. H. Follrichs 09.30 Uhr Stedesdorf, Konfirmation, Pn. A. Rink-Rieken 09.30 Uhr Stedesdorf, Pn. A. Rink-Rieken 10.00 Uhr Burhafe, P. H. Follrichs 09.30 Uhr Werdum, P. Friedemann Schmidt 10.00 Uhr Dunum, Pn. A. Bernau 10.00 Uhr Esens, P. G. Harke 10.00 Uhr Esens, P. Th. Arens 10.30 Uhr Fulkum, P. Th. Arens 11.00 Uhr Blersum, P. H. Follrichs 11.00 Uhr Blersum, P. H. Follrichs 11.00 Uhr Werdum, N.N. 11.00 Uhr Neugaude, plattdt. G 11.00 Uhr Buttforde, P. F. Schmidt. Sonntag, 02.05. Kantate 10.00 Uhr Burhafe, P. H. Follrichs Montag, 24.05 Pfingstmontag 10.00 Uhr Esens, Pn. M. Harke 10.00 Uhr Werdum, Konfirmation 10.00 Uhr Esens, Oekum. G in St. Willehad, P. Thomas Arens und Pfr. Marco Risse Sonntag, 09.05. Rogate

09.30 Uhr Neuharlingersiel, N.N. Sonntag, 30.05. Trinitatis 09.30 Uhr Thunum, Pn. A. Rink-Rieken 10.00 Uhr Burhafe, P. H. Follrichs 09.30 Uhr Buttforde, P. F. Schmidt 10.00 Uhr Dunum, Konfirmation, Pn. A. Bernau 10.00 Uhr Burhafe, P. H. Follrichs 10.00 Uhr Esens, P. Th. Arens 10.00 Uhr Esens, P. Th. Arens 11.00 Uhr Blersum, P. H. Follrichs 11.00 Uhr Werdum, P. F. Schmidt 16 17 Nachrichten aus den Gemeinden Weihnachtskrippen für die Kirchen in Stedesdorf und Thunum

„Gibt’s denn in unseren bei- den Kirchen eine Weih- nachtskrippe?“,wollte Pasto- rin Rink-Rieken in einer KV - Sitzung im Herbst 2020 von den Kirchenvorste- her*innen wissen. „Gibt es nicht!“, war die Antwort. Neue Leitung in der „Bärenhöhle” in Esens Und so beschlossen unsere Gemeindeglieder Frerich Liebe Gemeinde, Behrens und Berthold mein Name ist Sonja Neumann, ich bin 53 Jahre alt und Harms spontan, diesem habe 2 Töchter im Alter von 20 und 23 Jahren. Zur Zeit Umstand Abhilfe zu schaf- wohne ich in Arnstein, einem kleinen Örtchen in Unter- fen. Zwei wunderschöne franken / Bayern und werde im März nach Neufolsten- Darstellungen der Krippen- hausen ziehen. Meine berufliche Erfahrung habe ich über szene sind nun entstanden – 30 Jahre lang in der städtischen Kita Werntalzwerge in eine für Stedesdorf und eine Arnstein gesammelt, davon war ich sechs Jahre als Leitung für Thunum. Seit dem Hei- tätig. Da meine beiden Kinder inzwischen erwachsen und ligen Abend 2020 erfreuen selbständig sind, möchte ich mir einen Lebenstraum erfül- sie die Besucher*innen un- len und an die Nordsee ziehen. Deshalb freut es mich sehr, serer Gottesdienste. Ganz dass ich die Leitungsstelle in der Kita Bärenhöhle ab 01. April 2021 beginnen darf. herzlichen Dank an Herrn Bereits bei der ersten Vorstellung in dieser Einrichtung habe ich mich sehr wohl ge- Behrens und Herrn Harms fühlt. Ich habe das gesamte Team als sehr sympathisch kennenlernen dürfen und bin für dieses „Weihnachts- beeindruckt von dem ansprechend gestalteten Neubau. geschenk“, das zukünftig immer in der Advents – und Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit allen Kolleginnen und Kollegen Weihnachtszeit in unseren und auch darauf, Sie liebe Gemeindeglieder, in persönlichen Gesprächen kennen- Kirchen seinen Platz haben zulernen, beispielsweise nach einem Gottesdienst oder vielleicht auch während einer wird. gemeinsamen ehrenamtlichen Tätigkeit für die Gemeinde. Kirche Thunum, Bild: Rieken Ich lese gerne, habe viel Spaß am Radfahren und Spazierengehen. Vereinsmäßig mache ich Zumba und Yoga. Im privaten Leben, sowie in der pädagogischen Arbeit, ist mir ein wertschätzender Umgang miteinander sehr wichtig. Ich richte dabei mei- nen Blick immer möglichst auf Stärken und Ressourcen. Dank für großzügige Spende in Dunum

Im Umgang mit den Kindern liebe ich die Unbefangenheit und Ehrlichkeit dieser klei- Dunum. Ein herzliches Dankeschön für das freiwillige Ortskirchgeld 2020! Ob- nen Persönlichkeiten. Ich freue mich auf viele nette Begegnungen mit Ihnen. wohl dieses Jahr so anders und es überhaupt nicht leicht war, haben Viele unsere Bleiben Sie gesund und bis bald. Kirchengemeinde großzügig mit einer Spende bedacht. Darüber haben wir uns Viele liebe Grüße aus Unterfranken Sonja Neumann sehr gefreut. Insgesamt wurden 1635 € gespendet. 18 „Frisch auf den Tisch“ 19

„Stabwechsel” im Esenser Kirchenbüro „Stabwechsel” im Esenser Kirchenbüro Marianne Kleen geht...... Ute Julius kommt

Der 1. Oktober 1996 war ein besonderer Tag für Marianne Kleen – Die Neue… und für unsere Kirchengemeinde. An diesem Tag nahm sie ihre Ar- Wer ist eigentlich die beit als Sekretärin bei uns auf. Nun, nach fast 25 Jahren, ist sie im neue nette Stimme hin- Februar in den Ruhestand getreten. Damals löste sie Friedrich As- ter dem Telefon der Kir- wegen ab, der sich von da an ganz auf die Kirchenkreisdruckerei chengemeinde Esens? konzentrierte. Seitdem waren Marianne Kleen und Heidrun Peters Das bin dann wohl ich! Ansprechpartnerinnen für viele Menschen und ein bewährtes Team, das im Hintergrund viel organisiert und kommuniziert, vor- und Mein Name ist Ute Julius nachgearbeitet hat. Ein weiterer Schwerpunkt von Frau Kleen neben und ich möchte mich ihrer Arbeit als Gemeindesekretärin war ihre Tätigkeit in der Fried- Ihnen gerne auf diesem hofsverwaltung. Viele haben sie auch in diesem sensiblen Bereich Wege als neue Mitarbei- als umsichtige, verbindliche und freundlich-zugewandte Mitarbei- terin und damit als An- terin kennen- und schätzen gelernt. Ganz „nebenbei“ hat sie noch sprechpartnerin der die Kirchenbücher für Stedesdorf geführt und als Sekretärin für die Kirchengemeinde Esens Mitarbeitervertretung gearbeitet. vorstellen. Ich bin 27 Mit etlichen Pastor*innen, Kirchenmusiker*innen, Küster*innen Jahre alt, verheiratet und und ehrenamtlich Mitarbeitenden hat Marianne Kleen in diesen Mutter von zwei wun- Jahren zusammen gearbeitet und unsere Gemeinde mit geprägt. dervollen Kindern. „Wir hatten immer ein gutes Verhältnis untereinander“, betont sie. Ob sie sich mal richtig geärgert habe, will ich wissen. Sie überlegt. Wohnhaft bin ich in der „Nein.“ Vieles, erzählt sie, hat sich verändert: der Umzug des Büros Samtgemeinde Esens, („eine gute Lösung“), die Umstellung auf EDV, die Arbeit am PC. im schönen Ortsteil Die Arbeit sei komplexer geworden und habe sich zumindest ge- . In meiner Freizeit verbringe ich am liebsten Zeit mit fühlt „verdoppelt“. Aber da war nicht nur ihre Arbeit im Büro. meinen Lieben. Wir erkunden viel die Natur, basteln, spielen Gerne erinnert sich Marianne Kleen an Aktionen und Aktivitäten oder fahren mit dem Fahrrad. in der Gemeinde: Fahrradtouren, Fahrten, Boßeln, Adventsbasare, Feste, Verabschiedungen und Einführungen. Außerdem lieben wir die Wintermonate an der Nordsee. Ganz

Wir danken Marianne Kleen für ihren treuen, zuverlässigen Dienst nebenbei verbringe ich gerne viel Zeit an meiner Nähmaschine. in unserer Kirchengemeinde und wünschen ihr Gottes Segen für Um sportlichen Ausgleich zu schaffen gehört das Bosselspiel einen gesunden Ruhestand mit mehr Zeit für ihre privaten Inte- zu meinen Hobbys.

ressen und viel Freude an ihrem Enkelkind, Kontakten und Unter- nehmungen. Ich freue mich auf meinen neuen Aufgabenbereich und möchte Ihnen bei vielen Angelegenheiten unterstützend zur Seite ste- Damals wurde Marianne Kleen von Friedrich Aswegen eingearbei- hen. tet. Im Januar hat sie nun ihre Nachfolgerin, Ute Julius aus Holt- gast, eingearbeitet. Wir freuen uns über die Neue im Team, die Herzliche Grüße sich selbst vorstellt. Ihre Ute Julius Foto: Ute Julius 20 „Frisch auf den Tisch“ 21 Worauf bauen wir?

Über Länder- und Konfessi- früher. Zudem steigt nicht nur der Meeresspiegel, sondern auch onsgrenzen hinweg enga- die tropischen Wirbelstürme werden stärker. Seit zwei Jahren gieren sich Frauen seit über gilt in Vanuatu ein rigoroses Plastikverbot.

100 Jahren für den Welt- Doch nicht alles in dem Land ist so vorbildlich. So sitzt im va- gebetstag und machen sich nuatuischen Parlament keine einzige Frau, obwohl sich 15 im stark für die Rechte von Jahr 2020 zur Wahl stellten. Frauen sollen sich „lediglich“ um Frauen und Mädchen in das Essen, die Kinder und die Pflege der Seniorinnen und Se- Kirche und Gesellschaft. nioren kümmern. Dabei tragen sie einen Großteil zum Famili- Am 5. März 2021 kommt eneinkommen bei. Die Entscheidungen treffen die Männer, der Weltgebetstag von Frau- denen sich Frauen traditionell unterordnen müssen. Machen en des pazifischen Insel- Frauen das nicht, drohen ihnen auch Schläge. staats Vanuatu.

Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen Den Frauen aus Vanuatu ist und Mädchen weltweit: so auch auf Vanuatu. Dort lernen wichtig: Frauen, sich über Medien eine Stimme zu verschaffen, damit „Wo wir uns an Gottes ihre Sichtweisen und Probleme wahrgenommen werden. Oder Wort orientieren, haben in Indonesien, wo Frauen neben ökologischem Landbau lernen, wir ein festes Fundament welche Rechte sie haben und wie sie um deren Einhaltung für unser Handeln“. kämpfen.

Ein Ansatz, der in Vanuatu in Bezug auf den Klima- wandel bereits verfolgt wird. Denn die 83 Inseln im pazifischen Ozean sind vom Klimawandel betroffen, wie kein anderes Land, und das, obwohl es keine Indus- Corona bedingt... trienation ist und auch sonst kaum CO2 ausstößt. Die steigenden Wassertem- Da es wegen der Kontaktbeschränkungen nicht peraturen gefährden Fische möglich ist, im Team einen Gottesdienst zu proben, und Korallen. Früchte wird der Weltgebetstag-Gottesdienst am 5. März wachsen nicht mehr so wie nicht stattfinden. Er soll zu einem späteren Zeit- punkt nachgeholt werden. Wir werden rechtzeitig informieren.

Die Künstlerin Juliette Pita hat das Bild zum Motto des Weltgebetstags mit Achten Sie bitte deshalb auf die Veröffentlichungen dem Namen „Cyclon PAM II. 13th of March 2015“ gestaltet. Es erinnert an in der Tageszeitung und in den Benachrichtigungen eine der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte von Vanuatu: der Kirchengemeinde. den tropischen Wirbelsturm Pam, der 2015 im Südpazifik wütete. 22 „Frisch auf den Tisch“ 23

Een, de de Sünn

upgahn lett En Geschicht von Anneus Buisman

Mit verbiestert Gesichten, so sitten we all De seker ok up Minsken stött, de hüm nich achten, hüm aflehnt. Man, in de Runn. De Mann, de sien Rollator för wenn he de nahder kummt - wat för en Minsk. Een, de annern good sük hen schuft. De Froo, de mit hör Doch- deiht. De, wenn du hüm tomööt kummst, dien Gesicht to´n Smüstern ter komen is. Fast an hör Hand. De mit de brengt. Un dat sülvst in de Wachtruum van en Ogendokter. Ogenklapp. Nett as een van de Vitalienbröörs van’t Störtebeker- Und dat is dat, wat me nu fehlt: dat ick in dat Gesicht van een Minsch kieken spill in Mainhaaf. En annern hollt sien Hand fast up dat linke kann. De meisten lopen mit Masken in’t Gesicht rüm. Is ja ok nödig. Togeven Oog. He is woll up gauste Weg van sien Arbeitsstee hierher - manch en Gesicht mach ick ok nich sehn. Man so een, as de bi mien Ogen- komen. doktor, de fehlt me denn doch van Tied to Tied. Man - nu kummt dat Fröh- Nee, dat maakt keen Spaaß bi d’Ogendokter sien Tied afto- johr - dor bleuht allns weer up. Ganz seker ok dat Lächeln in’t Gesicht van heel vööl Minsken. sitten. Mitmaal geiht de Döör mit en Schwupps up. En Mann kummt rin. So in’t beste Öller. Man kann hüm ansehen, ut Oostfreesland is de woll nich. Tominnst sien Öllern mutten woll ut Afrika wesen. Ik mark, wu mennigeen in d’Runn stiev word. He hett en lüstigen Spröök up de Tung. Denn geiht he rüm un gifft elk un een de Hand. Snackt mit een un anner. Fraagt, wu’t geiht. De een kennt he woll. Snackt hüm in dat beste Platt an, beter as ik dat snacken kann. Dat Wicht van d’ Rezeption kummt rin. Gifft hüm en Breev un denn, mit fründelk Gröten is he al weer rut. Man he hett wat daarlaten: Dat Verbiesterte is weg. Een kiekt de anner an. Daar snackt en Froo mit de Mann mit de Hand vör’t Oog: „Wat hett se denn herbrocht?“ „Kann ik helpen?“, seggt en annern un brengt de Rollator van de olle Heer in de richtige Richt.

Utlööst dör een, de so’n ganz anner Klöör hett, as wi annern. Bild: pixabay 24 „Frisch auf den Tisch“ 2525

Altenheimseelsorge im Harlinger Land Neue Wege auf dem Neuen Burhafer Friedhofe

Mein Name ist Stephan Birkholz-Hölter. Ich wohne seit 2017 in und bin Burhafe. Aufgrund von als Pastor mit 50% meines Dienstes für Spenden und der Betei- die Altenheimseelsorge im Harlingerland ligung ehrenamtlicher zuständig. D.h. verteilt auf den ganzen Helfer ist schon einiges Kirchenkreis Gottesdienste, Besuche und auf dem Neuen Burhafer Friedhof passiert. andere Angebote für Bewohnerinnen und Bewohner (sowie auf Anfrage auch für Ruhebänke wurden auf- Mitarbeitende und Angehörige) in Alten- gestellt und Entsorgungs- und Pflegeeinrichtungen, jeweils im Zu- plätze hergerichtet. Ein sammenspiel mit den örtlichen Gemein- hohes Holzkreuz steht für depastorInnen. die Hoffnung des christli- chen Glaubens. Vieles ist In Esens hatte Pastor Dietrich Neemann bis letztes Jahr den Auftrag, Verkündi- neu gepflanzt worden.

gung und Seelsorge in den drei Altenheimen im Stadtgebiet zu leisten. Da das Aber es soll weiter gehen. ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit war, bin ich bis dahin nur sporadisch Veränderte Bestattungs- in Erscheinung getreten. Mit seinem Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand kulturen erfordern neue Möglichkeiten Auf diese Weise soll der Friedhof dazu ein- jedoch fiel die Hauptzuständigkeit mir zu. Im Zusammenspiel mit den Amts- der Beisetzung und des Gedenkens. laden, nach dem Abschied von einem lie- geschwistern in der Region, sowie im PFL auch mit ehrenamtlich Mitwirkenden ben Menschen dem Schmerz und der und mit den röm.-kath. Kollegen werde ich nun auch hier für regelmäßige Got- Neben der traditionellen Erdbestattung Trauer Raum zu geben und darüber zu- tesdienste und Gesprächsmöglichkeiten sorgen. sind Urnengräber mit individueller Be- gleich die Gemeinschaft der Lebenden pflanzungsmöglichkeit gefragt – oder Für das AWO Altenwohnzentrum steht bereits eine Regelung fest: Gottesdienste nicht zu vergessen. Menschen mit ähn- pflegeleichte Sammel-Urnengräber im lichen Schicksalen treffen sich und über- finden in Zukunft jeden 2. und 4. Freitag im Monat um 9:45 Uhr statt und Besu- Rasen ohne weitere Bepflanzung – oder winden unterschiedliche Trauer gemein- che jeden 1. Donnerstag im Monat den ganzen Vormittag über, sowie nach Ver- Urnen werden in einem Bestattungswald sam. Darüber hinaus hilft ein würdiges Ge- einbarung. Im Pflegezentrum (Dorea) wurde vereinbart: Gottesdienst am 2. beigesetzt. Aufgrund seiner ausgedehn- lände inmitten der Natur, in einer mobilen Freitag im Monat um 10:45 Uhr und Besuche am 3. Donnerstag im Monat, eben- ten Fläche lässt unser Friedhof verschie- und hektischen Zeit Momente der Ruhe dene Möglichkeiten zu. falls Vormittags, sowie nach Vereinbarung. und Besinnung zu schaffen, inneren Frie- den zu finden. Natürlich hat die Corona-Krise auch hier vieles durcheinander gebracht und den Das derzeit noch ungenutzte Areal Anlauf erheblich in die Länge gezogen. So kann es durchaus noch ein Weilchen wollen wir vom Kirchenvorstand da- Weil wir diese Vorhaben nach Möglich- dauern, bis diese Regelungen auch ausnahmslos funktionieren. Aus demselben her gerne in ein planerisches Gesamtkon- keit zügig umsetzen wollen, freuen wir Grunde ist auch ein fester, neuer Rhythmus für das Peter-Friedrich-Ludwig-Stift zept einbeziehen: Wege sollen angelegt, uns über jede Spende. Herzlich willkom- (PFL) noch in Arbeit. Aber das Ziel ist immer, schon jetzt möglich zu machen, Gedenkflächen gestaltet und eine park- men sind aber immer auch helfende was möglich zu machen ist. Dass im Jahr 2020 kaum Gottesdienste oder An- ähnliche Stätte der Begegnung geschaffen Hände. Denn es bereitet Freude und werden. Die Natur machen wir dabei zur dachten überhaupt möglich waren, schmerzt mich auch persönlich. Und Gesprä- macht Spaß, in freier Natur an der fri- Gestaltungspartnerin: che mit BewohnerInnen zeigen, dass ich da nicht der einzige bin. schen Luft Hand anzulegen. Interessierte Vereinbart wurde übrigens auch, wie überall im Kirchenkreis, dass die Geburts- Blühstreifen locken Insekten an, die dort mögen sich gerne im Pfarramt melden!

tagsbesuche weiterhin von den Gemeindepastoren übernommen werden, wobei Nahrung finden, Bäume sorgen für sau- Für den Kirchenvorstand jede Kirchengemeinde ihre eigene Regelung hat. Auch hier geht im Moment lei- bere Luft, Vögel können sich dort Nist- Karin Weber der nur das, was die Corona-Auflagen zulassen. plätze einrichten. 26 „Frisch auf den Tisch“ 27

Ich habe eine kleine Wohnung in Carolinensiel gefunden, in der ich mich sehr wohl fühle. Dort lebe ich zusammen mit meinem Hund, „Malvine“. Eine Beagle-Dame, Pfarrer Friedemann Schmidt stellt sich vor die mich dazu bringt, bei jedem Wetter raus zu gehen. Das tut nicht nur ihr gut. Meine Familie wohnt noch im Rheinland. Ich bin verheiratet und habe zwei er- Seit Januar 2021 ist der gebürtige Rheinländer neben auch in den Kirchen‐ wachsene Kinder. Meine Frau ist auch Pastorin, sie arbeitet als Krankenhauseelsor- gerin in Bonn. gemeinden Werdum, Neuharlingersiel und Buttforde tätig. Er hat die Vertretung für die in Ruhestand gegangene Pastorin Rosemarie Giese übernommen. Meinen Springerdienst habe ich am 1.11.2020 in Ochtersum begonnen, was mir von Anfang an sehr viel Freude gemacht hat. Seit Januar sind nun auch Werdum, Neuharlingersiel und Buttforde dazu gekommen. Leider fallen die Gottesdienste In den letzten Wochen durfte ich mich öf- bis Mitte Februar aus. Ich hoffe, dass wir uns danach wieder in einer der wunder- ters vorstellen. Da stellt sich immer wie- vollen Kirchen versammeln dürfen. Und singen wäre noch schöner! Das vermisste der die Frage, wer man nun tatsächlich ich seit Monaten sehr. Ich liebe unsere Kirchenlieder und ihre Geschichte, die alten, ist. Und was man von sich zeigen möchte. wie die neuen. Das erzähle ich gerne einmal in einem Gottesdienst. Jetzt hoffe ich, Ich bin ja schließlich auch mal schlecht dass wir die Pandemie bald hinter uns lassen können. Es wird langsam für alle Sei- gelaunt und abwesend. Aber das ist ja ten anstrengend. Mit Gott an unserer Seite werden wir es schaffen, da bin ich mir hoffentlich nicht meine Haupteigen- sicher. Bleiben Sie behütet! schaft, sondern nur mal eine Ausnahme. Ich bin bin in der Tat eigentlich ein fröh- Ihr Friedemann Schmidt licher Mensch. „Humorvoll“ sagt man dazu, und ich stecke oft voller lustiger Ideen und kann mich an skurrilen Situa- „7 WOCHEN OHNE” Fastenaktion der evangelischen Kirche tionen erfreuen. Ich habe schon mein Examen über den „Humor im Neuen Testament“ gemacht. Schade nur, dass der Prüfer selber Millionen keinen hatte. Naja, man nimmt es am Ende mit demselben. Ich Menschen lassen liebe bis heute die Schlagfertigkeit von Jesus, wie er ernste Si- sich darauf ein, tuationen mit einer treffsicheren Antwort auflöst. Ich selber bin in der Zeit Rheinländer, denen man ja einen Hang zum Humor nachsagt. zwischen Ascher- Dabei habe ich es mit Karneval gar nicht (ich mag mich nicht ver- mittwoch und kleiden). Allerdings durfte ich letztes Jahr auf einem Karnevals- Ostern nicht nur wagen durch Bonn fahren (eine große Ehre!). Ich war Pfarrer für auf Genußmittel das Beethovenjubiläum und fand mich auf dem „Beethoven- zu verzichten, wagen“ wieder. Gerne erzähle ich einmal von dieser Erfahrung, sondern auch der wie es ist, wenn Menschen einem grundlos zujubeln. So viel Zu- neigung habe ich selten in meinem Leben erfahren. Der Bonner Einladung zum Ludwig van Beethoven, dessen 250. Geburtstag wir feierten, hatte Fasten im Kopf auch sehr viel Humor, was in seiner Musik manchmal aufblitzt. zu folgen. Das diesjährige Motto Hier „klingt“ gleich eine weitere Leidenschaft von mir an: die heißt: Musik. Ich spiele Klavier, Orgel und Posaune, alles nicht wirklich gut, aber mit viel Engagement. Ich habe mir selbst in diesem Jahr “Spielraum! zur Aufgabe gestellt, Akkordeon zu lernen. Aber nicht das mit Sieben Wochen den Tasten, sondern mit den Knöpfen. Das ist recht diffizil und ohne hat mit Logik nichts zu tun. Da muss man gut hinhören, man darf Blockaden” nur nicht dabei denken. Bild: edition chrismon

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Kirchengemeinde Kontaktpersonen Telefon /E-Mail Turm-Museum: und Homepage St. Florian Burhafe Pastor Herbert Follrichs 04973 206 [email protected] Trauer um Hans Alfred Friedrich und Küster für Gemeindehaus 04462 4483 und Kirche Blersum: Erwien Ihnen Kapellengemeinde Küsterin für das Gemeindehaus 04973 612 Blersum Burhafe: Friedel Eden Küsterin für die Kirche Burhafe: 04973 1495 Linda Wagner St. Marien Pastor Friedemann Schmidt 0176 62844879 (siehe Werdum) Buttforde R. Hinrichs (KV Vorsitz) 04973 913817 D. Ennen (Friedhof) 04973 9139913 Küsterin: Renelde Janssen 01520 8893314 Kirchengemeinde Pastorin Anna Bernau 04971 9279415 Dunum [email protected] Küsterin: Helene Hinrichs 04971 7587 Angelika Goldenstein (KV) 04973 9389312 Peter Reents (Gräber) 04971 2866 Heiko Janssen (Friedhof) 04973 939348 St. Magnus Esens Pfarramt I: Superintendentin 04971 919711 Homepage: Eva Hadem [email protected] Pfarramt II: Pastorin Martina 04971 9248870 stmagnus‐esens.de Harke und Pastor Gernot Harke [email protected] facebook: Pfarramt III: Pastor Thomas Arens 04971 3553 [email protected] bit.ly/stmagnus Pfarramt IV: Pastorin Anna Bernau 04971 9279415 Kirchengemeindebüro Esens: [email protected] Ute Julius 04971 919712 Museumsmitarbeiter Hans Alfred Friedrich erklärt die Funktionsweise des Be‐ Heidrun Peters 04971 919724 stattungswagens im Turm‐Museum Esens. Foto: Detlef Kiesé Küster: Jens Kleen 04971 919721 [email protected] Mehr als zwei Jahrzehnte hat sich Hans Alfred Friedrich sehr engagiert im Turm- Maria Magdalena Pastor Thomas Arens 04971 3553 siehe Pfarramt III Museum der St.-Magnus-Kirche in Esens eingebracht. Am 15. Januar 2021 ist er Fulkum Gretel Westerman‐Schröder 04971 4654 nun nach längerer Krankheit im Alter von 93 Jahren gestorben. Küsterin KV Karl‐Remmer Westerman 04971 2721 Das Team der ehrenamtlichen Betreuer um Museumsleiter Frank Brüling trauert St. Aegidien Pastorin Andrea Rink‐Rieken 04462 946941 daher um sein Mitglied, zu dessen Eigenschaften Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Stedesdorf KV: Hans‐Peter Spinger‐Weise 04971 948605 [email protected] Herzlichkeit gehörten. Gewissenhaft hat Hans Alfred Friedrich, der in Ostfriesland Friedhof: Frerich Behrens 0173 9018281 ebenso als Korbflechter bekannt war, die Aufsicht geführt und sich handwerklich Küsterin: Elke Eiben 0172 7574464

eingebracht. In guter Erinnerung bleibt dem Team, dass der Verstorbene die Besu- St. Nicolai Werdum Pastor Friedemann Schmidt 0176 62844879 und friedemann@schmidt‐eggert.de cher mit Engagement und Leidenschaft durch das Museum im Turm und die Kirche Küster: Dennis Sandmann 0171 1480763 geführt und die Exponate erklärt hat. Sein Herz schlug stets für die Museumsarbeit, Neuharlingersiel K. Ockenga, Friedhofsbücher 04974 607 betont Fred Weyers, der lange mit Friedrich zusammengearbeitet hat. Die Mitarbei- Kirchenmusik Kreiskantoren: 04462 1367 ter werden Alfred ein ehrendes Andenken bewahren. Orgel, Chöre, Posaunen... Renate und Gerhard Schühle [email protected] Detlef Kiesé Altenheimseelsorge Stephan Birkholz‐Hölter 04462 20459‐08 Ostern

Tun wir es der Natur gleich und stehen immer wieder auf,

um im Geist Jesu das Gute

zum Blühen zu bringen.

Foto: A. Buisman