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AMTSBLATT für den Landkreis

36. Jahrgang Wittmund, den 31. März 2015 Nr. 3

Inhaltsverzeichnis Seite Seite I. Bekanntmachungen des Landkreises des Bebauungsplanes Nr. 7 a „Wittdün“, Satzung zur 1. Änderung der Satzung des Bebauungsplanes Nr. 8 C „Ortsmitte West“, des Landkreises Wittmund des Bebauungsplanes Nr. 8 D „Ortsmitte Ost“, über Aufwandsentschädigungen und des Bebauungsplanes Nr. 9 „Melksett“, Fahrkostenvergütungen für ehrenamtlich Tätige ...... 13 des Bebauungsplanes Nr. 10 „Hellerpad“, des Bebauungsplanes Nr. 12 „Up de Höcht/Up de Dünen“, des Bebauungsplanes Nr. 13 „Am Bahnhof“ und II. Bekanntmachungen anderer Dienststellen des Bebauungsplanes Nr. 16 „Slurpad“ ...... 19 Haushaltssatzung der Stadt Wittmund Satzung der Gemeinde für das Haushaltsjahr 2015 ...... 13 über den Erlass einer Veränderungssperre Haushaltssatzung der Gemeinde i. S. des § 14 Baugesetzbuches (BauGB) im Bereich für das Haushaltsjahr 2015 ...... 14 des Bebauungsplanes Nr. 7 a „Wittdün“, des Bebauungsplanes Nr. 8 C „Ortsmitte West“, Satzung zur 1. Änderung der Satzung des Bebauungsplanes Nr. 8 D „Ortsmitte Ost“, der Samtgemeinde über des Bebauungsplanes Nr. 9 „Melksett“, Aufwandsentschädigung und Auslagenersatz des Bebauungsplanes Nr. 10 „Hellerpad“, für ehrenamtlich Tätige ...... 15 des Bebauungsplanes Nr. 12 „Up de Höcht/Up de Dünen“, Neufassung der Verordnung der Stadt Wittmund des Bebauungsplanes Nr. 13 „Am Bahnhof“ und über Parkgebühren (Parkgebührenordnung) ...... 15 des Bebauungsplanes Nr. 16 „Slurpad" ...... 21 Satzung über die Erhebung eines Kurbeitrages Bebauungsplan Nr. 16 „Am Deich“ in der Gemeinde (Kurbeitragssatzung) ...... 16 der Gemeinde , 1. Änderung, Satzung zur 1. Änderung der Satzung mit örtlichen Bauvorschriften über die Gestaltung über die Erhebung eines Fremdenverkehrsbeitrages gemäß § 84 Niedersächsischer Bauordnung (NBauO) in der Gemeinde Werdum im beschleunigten Verfahren nach § 13 a (Fremdenverkehrsbeitragssatzung) ...... 17 Baugesetzbuch (BauGB) Bebauungsplan Nr. 18 „Mühlenstraße“ hier: Bekanntmachung gemäß § 10 Abs. 3 BauGB . . . . 23 der Gemeinde Blomberg ...... 18 Bekanntmachung des Jahresabschlusses 2009 Hinweisbekanntmachung der Gemeinde Holtgast: des Zweckverbandes Abfallwirtschaftszentrum Widmung eines Teilstücks der Straße Friesland/Wittmund ...... 24 zwecks Anbindung der Erschließung Öffentliche Bekanntmachung des Windparks Utgast in der Gemeinde Holtgast . . . . . 19 in der Flurbereinigung Holte Rückwirkende Bekanntmachung VII Anordnung ...... 24 Satzung der Gemeinde Spiekeroog Genehmigungsvermerk betr. Änderung über den rückwirkenden Erlass einer der Vereinbarung über die Errichtung der Veränderungssperre i. S. der §§ 14 und 214 Abs. 4 gemeinsamen kommunalen Anstalt Baugesetzbuches (BauGB) im Bereich „Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland AöR“ . . . . 25

I. Bekanntmachungen des Landkreises § 2 Inkrafttreten Satzung Diese Änderungssatzung tritt am Tage nach der Veröffentlichung im zur 1. Änderung der Satzung Amtsblatt für den Landkreis Wittmund in Kraft. des Landkreises Wittmund Wittmund, den 24. Februar 2015 über Aufwandsentschädigungen und Landkreis Wittmund Fahrkostenvergütungen für ehrenamtlich Tätige (L. S.) Der Landrat Aufgrund der §§ 10 und 44 des Niedersächsischen Kommunalverfas- Köring sungsgesetzes (NKomVG) vom 17. 12. 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zu- letzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 16. Dezember 2014 (Nds. GVBl. S. 434), hat der Kreistag des Landkreises Wittmund in seiner Sitzung am 24. Februar 2015 folgende Satzung beschlossen: II. Bekanntmachungen anderer Dienststellen Die Satzung des Landkreises Wittmund über Aufwandsentschädigun- gen und Fahrkostenvergütungen für ehrenamtlich Tätige vom 17. 12. 2012 (Amtsblatt für den Landkreis Wittmund Nr. 12/2012, S. 84) wird Haushaltssatzung der Stadt Wittmund wie folgt geändert: für das Haushaltsjahr 2015 § 1 Aufgrund des § 112 i. V. m. § 58 Abs. 1 Nr. 9 des Niedersächsischen Aufwandsentschädigungen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der Fassung vom Der Buchstabe b) im § 1 Abs. 1 der Satzung des Landkreises Wittmund 17. 12. 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch Gesetz vom über Aufwandsentschädigungen und Fahrkostenvergütungen für 16. 12. 2013 (Nds. GVBl. S. 307) hat der Rat der Stadt Wittmund in ehrenamtlich Tätige vom 17. 12. 2012 wird gestrichen. Der nach- seiner Sitzung am 25. November 2014 folgende Haushaltssatzung folgende Buchstabe c) wird zum Buchstaben b). beschlossen:

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 31. März 2015 / Seite 13 – § 1 Bekanntmachung der Haushaltssatzung Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 wird Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2015 wird 1. im Ergebnishaushalt hiermit öffentlich bekannt gemacht. Die nach §§ 119 Abs. 4 und mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 120 Abs. 2 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) erforderliche Genehmigung ist durch den Landkreis Witt- 1.1 der ordentlichen Erträge auf 31.063.300 EUR mund am 3. 3. 2015 unter dem Aktenzeichen 20/082-01/Wtm erteilt 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 31.063.300 EUR worden. 1.3 der außerordentlichen Erträge auf 7.500 EUR Der Haushaltsplan liegt nach § 114 Abs. 2 S. 3 des Niedersächsischen 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 170.300 EUR Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) vom 7. 4. 2015 bis zum 2. im Finanzhaushalt 15. 4. 2015 im Rathaus, Zimmer 308 (Fachbereich Zentrale Dienste mit dem jeweiligen Gesamtbetrag und Finanzen), Kurt-Schwitters-Platz 1, 26409 Wittmund, öffentlich 2.1 der Einzahlungen aus. aus laufender Verwaltungstätigkeit auf 28.752.100 EUR Wittmund, den 9. 3. 2015 2.2 der Auszahlungen Claußen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf 27.324.200 EUR Bürgermeister 2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit auf 221.400 EUR 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit auf 3.369.300 EUR Haushaltssatzung der Gemeinde Moorweg 2.5 der Einzahlungen für das Haushaltsjahr 2015 für Finanzierungstätigkeit auf 2.759.100 EUR Aufgrund des § 112 in Verbindung mit § 114 des Gesetzes zur 2.6 der Auszahlungen Zusammenfassung und Modernisierung des Niedersächsischen Kom- für Finanzierungstätigkeit auf 1.039.100 EUR munalverfassungsrechts (NKomVG) vom 17. 10. 2010 (Nds. GVBl. festgesetzt. Nr. 31/2010), hat der Rat der Gemeinde Moorweg in seiner Sitzung am Nachrichtlich: Gesamtbetrag 17. 2. 2015 folgende Haushaltssatzung beschlossen: – der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 31.732.600 EUR § 1 – der Auszahlungen des Finanzhaushaltes 31.732.600 EUR Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 wird Der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes der Stadt Wittmund für das 1. Im Ergebnishaushalt Wirtschaftsjahr 2015 wird mit dem Gesamtbetrag 3. im Erfolgsplan mit 1.1 der ordentlichen Erträge auf 552.500 EUR dem jeweiligen Gesamtbetrag 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 532.900 EUR 3.1 der Erträge in Höhe von 1.764.400 EUR 1.3 der außerordentlichen Erträge auf 0 EUR 1.4 der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 EUR 3.2 der Aufwendungen in Höhe von 1.764.400 EUR 2. im Finanzhaushalt 4. im Vermögensplan mit mit dem jeweiligen Gesamtbetrag dem jeweiligen Gesamtbetrag 2.1 Einzahlungen 4.1 der Einnahmen in Höhe von 20.400 EUR aus laufender Verwaltungstätigkeit auf 485.600 EUR 4.2 der Ausgaben in Höhe von 20.400 EUR 2.2. Auszahlungen festgesetzt. aus laufender Verwaltungstätigkeit auf 435.900 EUR § 2 2.3 der Einzahlungen Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investi- aus Investitionstätigkeit auf 291.500 EUR tionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächtigung) 2.4 der Auszahlungen wird auf 2.759.100 EUR festgesetzt. für Investitionstätigkeit auf 246.800 EUR Im Vermögensplan des Eigenbetriebes werden Kredite für Investi- 2.5 der Einzahlungen tionen nicht veranschlagt. für Finanzierungstätigkeit auf 0 EUR 2.6 der Auszahlungen § 3 für Finanzierungstätigkeit auf 0 EUR Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. festgesetzt. Im Vermögensplan des Eigenbetriebes werden Verpflichtungser- Nachrichtlich: Gesamtbetrag mächtigungen nicht veranschlagt. – der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 777.100 EUR § 4 – der Auszahlungen des Finanzhaushaltes 682.700 EUR Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2015 Liquiditäts- § 2 kredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch ge- nommen werden dürfen, wird auf 2.000.000 EUR festgesetzt. Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen (Kreditermächtigung) werden nicht veranschlagt. Für den Eigenbetrieb werden Liquiditätskredite im Wirtschaftsjahr 2015 zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben in Höhe von 100.000 § 3 EUR festgesetzt. Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. § 5 § 4 Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Haus- Liquiditätskredite werden im Haushaltsjahr 2015 in Höhe von 50.000 haltsjahr 2015 wie folgt festgesetzt: Euro veranschlagt. 1. Grundsteuer § 5 1.1 für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: (Grundsteuer A) 380 v. H. 1. Grundsteuer A 1.2 für die Grundstücke (für land- und forstwirtschaftliche Betriebe) 360 v. H. (Grundsteuer B) 380 v. H. 2. Grundsteuer B (für Grundstücke) 360 v. H. 2. Gewerbesteuer 380 v. H. 3. Gewerbesteuer 380 v. H. Wittmund, den 26. November 2014 Dienstag, 17. 2. 2015 Stadt Wittmund Gemeinde Moorweg (L. S.) Claußen (L. S.) Schröder Bürgermeister Bürgermeister

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 31. März 2015 / Seite 14 – Bekanntmachung der Haushaltssatzung davon abweichend das Kurzzeitparken bis zu einer Parkdauer von 15 Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2015 wird Minuten frei. Hierzu ist am Parkscheinautomaten ein entsprechender hiermit öffentlich bekannt gemacht. Eine Genehmigung der Auf- Parkschein zu lösen. sichtsbehörde ist nicht erforderlich. § 2 Der Haushaltsplan liegt nach § 114 Abs. 2 des Niedersächsischen Höhe der Gebühren und Betriebszeiten Kommunalverfassungsrechts (NKomVG) vom 1. 4. 2015 bis 14. 4. 2015 zur Einsichtnahme im Gemeindebüro Moorweg, Schulweg 5, Parkzone I: 26427 Moorweg, öffentlich aus. Die Parkgebühren betragen für den Parkplatz in Wittmund, Ortschaft Schröder Carolinensiel, Ortsteil Harlesiel, Parkplatz am Deich zwischen Zufahrt Bürgermeister Campingplatz und Kreisverkehrsplatz nördlich des Deiches:

Parkzeiten Parkgebühren bis 4 Stunden 2,00 Euro Satzung zur 1. Änderung der Satzung der Samtgemeinde Esens Tagesgebühr 4,50 Euro über Aufwandsentschädigung und Auslagenersatz Parkzone II: für ehrenamtlich Tätige Die Parkgebühren betragen für folgende Parkplätze: Aufgrund der §§ 10 und 44 des Niedersächsischen Kommunalverfas- Parkplatzanlage Nordseestraße sungsgesetzes (NKomVG) vom 17. 12. 2010 (Nds. GVBl. S. 576) in der z. Z. geltenden Fassung hat der Rat der Samtgemeinde Esens in Parkplätze an der Bahnhofstraße seiner Sitzung am 26. Februar 2015 folgende Satzung beschlossen: Parkplätze an der Kirchstraße Die Satzung der Samtgemeinde Esens über Aufwandsentschädigung Parkplätze an der Mühlenstraße von Haus-Nr. 15 bis zum Beginn der und Auslagenersatz für ehrenamtlich Tätige vom 18. Juli 2012 (veröf- Kirchstraße fentlicht im Amtsblatt für den Landkreis Wittmund Nr. 9 vom 28. 9. Parkplätze an der Wittmunder Straße von Haus-Nr. 11 bis Ortsmitte 2012), wird wie folgt geändert: und von der Ortsmitte bis Haus-Nr. 14 Artikel I Es wird folgender § 6 a eingefügt: Parkzeiten Parkgebühren § 6 a Kurzzeitparken für bis zu 15 Minuten frei Aufwandsentschädigung für die ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte bis 4 Stunden 2,00 Euro (1) Die ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Esens erhält eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von Tagesgebühr 4,50 Euro 150 Euro. Daneben werden Wegstreckenentschädigungen für Fahr- Monatsgebühr (ab Ausstellung 30 Tage) 100,00 Euro ten innerhalb der Samtgemeinde und Reisekostenvergütungen für Dienstreisen entsprechend dem Reisekostenrecht gewährt. Saisongebühr (15. März - 31. Oktober) 200,00 Euro (2) Wenn die ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte länger als zwei Jahresgebühr (ab Ausstellung für ein Jahr) 250,00 Euro Monate an der Ausübung ihrer Tätigkeit verhindert ist, ruht der An- spruch auf Zahlung der Aufwandsentschädigung ab Beginn des Das Parken von Bussen auf den für Busse vorgesehenen Parkstreifen dritten Monats der Verhinderung. Ab diesem Zeitpunkt erhält die an der Nordseestraße ist für Busse frei. die Geschäfte führende Vertreterin die Aufwandsentschädigung der Vertretenen für den restlichen Zeitraum der Vertretung. Betriebszeiten: Artikel II Parkgebühren werden ganzjährig erhoben mit folgender Betriebszeit: Diese Satzung tritt am Tage nach der Bekanntmachung in Kraft. Esens, den 26. Februar 2015 Parkzone Jahresbetriebszeit Tagesbetriebszeit Samtgemeinde Esens Parkzone I ganzjährig 07.00 – 22.00 Uhr Hinrichs Samtgemeindebürgermeister Parkzone II ganzjährig 08.00 – 18.00 Uhr

Bezahlt werden die Stunden- und Tagesgebühren an den jeweiligen örtlichen Parkscheinautomaten. Monats-, Saison- und Jahrespark- Neufassung der Verordnung scheine werden in der Geschäftsstelle der städtischen Nordseebad der Stadt Wittmund über Parkgebühren Carolinensiel-Harlesiel GmbH gegen Bezahlung der Gebühr im Rah- men der saisonalen Verfügbarkeit unter Aufdruck des Kfz.-Kenn- (Parkgebührenordnung) zeichens an Bewohner des Ortes Carolinensiel und an auswärtige Mit- Aufgrund der §§ 10, 11, 58 und 111 des Nds. Kommunalverfassungs- arbeiter Carolinensieler Betriebe ausgegeben. Max. können pro Park- gesetzes (in der Fassung vom 17. Dezember 2010 – Nds. GVBl. S. 576) schein zwei Kfz.-Zeichen aufgedruckt werden. Ein Anrecht auf einen zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 16. 12. 2014 (Nds. bestimmten Stellplatz wird nicht begründet. GVBl. S. 434) in Verbindung mit § 6 a des Straßenverkehrsgesetzes § 3 vom 5. März 2003 (BGBl. I S. 310, 919), zuletzt geändert durch Arti- kel 1 vom 28. 11. 2014 (BGBl. I S. 1802) und § 1 der Verordnung über Gebührenschuldner Zuständigkeiten im Bereich Verkehr vom 25. 8. 2014 (Nds. GVBl. Gebührenschuldner ist derjenige, der eine Parkfläche bestimmungsge- S. 249) hat der Rat der Stadt Wittmund in seiner Sitzung am 17. 3. 2015 mäß in Anspruch nimmt, auf der das Parken während des Laufs einer folgende Neufassung der Verordnung der Stadt Wittmund über Park- Parkuhr oder eines Parkscheinautomaten zulässig ist. gebühren (Parkgebührenordnung) beschlossen: § 4 § 1 Inkrafttreten Gegenstand der Erhebung der Parkgebühr Diese Neufassung tritt zum 1. Januar 2016 in Kraft. Die bisherige Soweit das Parken auf öffentlichen Wegen und Plätzen innerhalb des Parkgebührenordnung vom 15. Juni 1993, zuletzt geändert am 14. Gebietes der Stadt Wittmund nur während des Laufs einer Parkuhr März 2013, tritt mit dieser Neufassung außer Kraft. oder anderer Vorrichtungen oder Einrichtungen zur Überwachung der Parkzeit zulässig ist, werden Gebühren erhoben. Dies gilt nicht für die Wittmund, den 18. 3. 2015 Überwachung der Parkzeit durch Parkscheiben. Auf den gebühren- Claußen pflichtigen Parkplätzen in der Ortsmitte der Ortschaft Carolinensiel ist Bürgermeister

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 31. März 2015 / Seite 15 – Satzung über die Erhebung eines Kurbeitrages (d) die Begleitperson eines Schwerbehinderten, der laut amtlichem in der Gemeinde Werdum (Kurbeitragssatzung) Ausweis auf ständige Begleitung angewiesen ist. (2) Die Voraussetzungen für die Befreiung von der Zahlung des Kur- Aufgrund der §§ 10, 58 und 111 des Niedersächs. Kommunalverfas- beitrags sind von den Berechtigten nachzuweisen. sungsgesetzes (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010 (Nds. (3) Die Kurkarte dient nach § 6 Absatz 5 dieser Satzung lediglich als GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch Gesetz vom 16. Dezember 2014 Zahlungsnachweis. Die Befreiung von Schwerbehinderten und (Nds. GVBl. S. 431), und der §§ 1, 2 und 10 des Niedersächsischen Kom- deren Begleitperson wird grundsätzlich nur vom Heimat- und Ver- munalabgabengesetzes (NKAG) in der Fassung vom 23. Januar 2007 kehrsverein Werdum ausgesprochen. (Nds. GVBl. S. 41), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. Juli 2012 (Nds. GVBl. S. 279), hat der Rat der Gemeinde Werdum in seiner (4) Der Heimat- und Verkehrsverein Werdum und die Gemeinde Wer- Sitzung am 25. März 2015 folgende Satzung beschlossen: dum können Ehrenkurkarten ausgegeben. § 1 § 4 Beitragserhebungszweck Beitragsmaßstab und Beitragssatz (1) Die Gemeinde Werdum ist für ihren Ortsteil Werdum als Luftkur- (1) Der Kurbeitrag wird nach Dauer des Aufenthaltes bemessen. Als ort staatlich anerkannt. Hauptsaison gilt die Zeit vom 15. März bis zum 31. Oktober eines jeden Jahres. Als übrige Zeit gilt die Zeit vom 1. November bis zum Zur Deckung ihres Aufwandes für Herstellung, Anschaffung, Er- 14. März des Folgejahres. weiterung, Verbesserung, Erneuerung, Betrieb, Unterhaltung und Verwaltung ihrer Einrichtungen, die dem Fremdenverkehr dienen (2) Der Kurbeitrag beträgt je Übernachtung (Fremdenverkehrseinrichtungen), sowie für die zu Zwecken des in der Hauptsaison: in der übrigen Zeit: Fremdenverkehrs durchgeführten Veranstaltungen erhebt die a) Für Personen nach Gemeinde Werdum im gesamten Gemeindegebiet einen Kurbei- Vollendung des trag, soweit der Aufwand nicht durch Fremdenverkehrsbeiträge 16. Lebensjahres 2,50 EUR 1,00 EUR oder auf andere Weise gedeckt wird. Die Kurbeitragspflicht ent- b) Für Personen steht unabhängig davon, ob und in welchem Umfang die Einrich- ab 6 Jahre tungen und Veranstaltungen tatsächlich genutzt werden. Die Er- bis einschließlich hebung von Gebühren oder sonstigen Entgelten für die Benutzung 15 Jahre 1,60 EUR 0,50 EUR öffentlicher Einrichtungen und Veranstaltungen nach besonderen (3) Der Beitragspflichtige kann anstelle des nach Übernachtungen be- Vorschriften bleibt unberührt. rechneten Kurbeitrages nach Absatz 1 einen Jahreskurbeitrag zah- (2) Der gesamte Aufwand (Absatz 1 Satz 2) soll zu len, der zum Aufenthalt während des ganzen Jahres berechtigt. Der 19 v. H. durch Gebühren und sonstige Entgelte, Bemessung des Jahreskurbeitrags liegen 28 Übernachtungen zu- 6 v. H. durch den Fremdenverkehrsbeitrag, grunde. Der Aufenthalt braucht nicht zusammenhängend genom- men werden. Bereits gezahlte und nach Übernachtungen abgerech- 53 v. H. durch den Kurbeitrag und zu nete Kurbeiträge werden auf den Jahreskurbeitrag angerechnet. 22 v. H. durch nicht zweckgebundene Mittel (Gemeindeanteil) Der Jahreskurbeitrag beträgt für die in Absatz 2 gedeckt werden. unter a) genannten Personen § 2 28 Übernachtungen x 2,50 Euro Kurbeitrag = 70,00 Euro Beitragspflicht unter b) genannten Personen (1) Kurbeitragspflichtig sind alle Personen, die in dem nach § 1 Absatz 28 Übernachtungen x 1,60 Euro Kurbeitrag = 44,80 Euro. 1 anerkannten Gebiet Unterkunft nehmen, ohne dort eine alleinige (4) Zweitwohnungsinhaber und Dauerbenutzer von Campingplätzen Wohnung oder Hauptwohnung im Sinne des Niedersächsischen sind verpflichtet, für sich und Ihre jeweiligen Familienangehörigen Meldegesetzes in der jeweils gültigen Fassung zu haben und denen (Ehegatten, Lebenspartner nach den Bestimmungen des Lebens- die Möglichkeit zur Benutzung der Fremdenverkehrseinrichtungen partnerschaftsgesetzes, dem Haushalt angehörigen Kindern bis zur und zur Teilnahme an den zu Zwecken des Fremdenverkehrs Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die ständigen in der Fami- durchgeführten Veranstaltungen geboten wird. Darüber hinaus sind lie lebenden Verwandten ohne eigenes Einkommen), den Jahres- alle Personen kurbeitragspflichtig, die im Gebiet der Gemeinde kurbeitrag zu entrichten und abzuführen. Der Beitrag wird erstat- Werdum außerhalb des anerkannten Gebietes (§ 1 Absatz 1 Satz 1) tet, wenn sie nachweisen, dass sie sich während des Erhebungs- zu Heil-, Kur- oder Erholungszwecken Unterkunft nehmen. zeitraumes nicht in ihrer Zweitwohnung aufgehalten haben. Der (2) Ausgenommen von der Kurbeitragspflicht sind: Nachweis ist der Gemeinde bis zu dem auf das Veranlagungsjahr (a) Kinder, Kindeskinder, Geschwister und Geschwisterkinder, folgenden 31. März vorzulegen. Eltern, Großeltern, Schwiegereltern, Schwiegertöchter und § 5 -söhne, Schwäger und Schwägerinnen von Personen, die im an- Entstehung der Beitragspflicht und Beitragsschuld erkannten Erhebungsgebiet ihre Hauptwohnung haben oder in (1) Die Kurbeitragspflicht entsteht mit dem Tag der Ankunft im einem Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis stehen, wenn sie Gemeindegebiet. Die Kurbeitragspflicht endet mit dem Tag der ohne Entgelt oder Kostenerstattung in die häusliche Gemein- Abreise. schaft aufgenommen werden, (2) Die Kurbeitragsschuld entsteht im Falle des nach Dauer vorausge- (b) Teilnehmer an von der Gemeinde Werdum oder vom Heimat- buchten Aufenthalts mit dem Tag der Ankunft im Gemeindegebiet, und Verkehrsverein Werdum anerkannten Kongressen, Tagun- andernfalls für jeden begonnenen Aufenthaltstag gesondert. gen, Lehrgängen und vergleichbaren Veranstaltungen für die (3) Für den Jahreskurbeitrag entstehen die Beitragspflicht und die ersten drei Übernachtungen des Aufenthaltes, wenn außerhalb Beitragsschuld mit Beginn des Kalenderjahres bzw. bei Eigen- des Veranstaltungsprogramms eine Inanspruchnahmemöglich- tumserwerb oder Begründung des Dauernutzungsrechtes während keit der Fremdenverkehrseinrichtungen und der zu Zwecken des laufenden Kalenderjahres im Zeitpunkt der Rechtsbegründung. des Fremdenverkehrs durchgeführten Veranstaltungen nicht besteht. § 6 (c) Personen, die sich nur zur Berufsausübung oder Ausbildung im Beitragserhebung anerkannten Erhebungsgebiet aufhalten. (1) Der Beitragspflichtige ist verpflichtet, den Kurbeitrag unmittelbar § 3 nach Ankunft an den Wohnungsgeber zu zahlen. Als Zahlungs- nachweis wird eine auf den Namen der Beitragspflichtigen ausge- Befreiungen stellte Kurkarte ausgegeben. Als Kurkarten werden nummerierte (1) Vom Kurbeitrag sind befreit: Vordrucke des Heimat- und Verkehrsvereins Werdum verwendet. (a) Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres. (2) Soweit kein Wohnungsgeber existiert, ist der Kurbeitrag innerhalb (b) Jedes 3. und weitere Kind einer in häuslicher Gemeinschaft von 24 Stunden nach Ankunft bei der Tourist-Information des Hei- lebender Familie mat- und Verkehrsvereins Werdum zu zahlen. (c) Schwerbehinderte, deren Grad der Behinderung mindestens (3) Der Beitragspflichtige ist verpflichtet, dem Wohnungsgeber bzw. 80 v. H. beträgt und die laut amtlichem Ausweis auf ständige wenn kein Wohnungsgeber existiert, dem Heimat- und Verkehrs- Begleitung angewiesen sind. verein Werdum gegenüber die zur Erhebung notwendigen Aus-

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 31. März 2015 / Seite 16 – künfte (Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Anschrift der Haupt- (6) Die Wohnungsgeber haben die jeweils geltende Kurbeitragssat- wohnung, An- und Abreisetag, Befreiungsgründe, soweit diese vor- zung ihren Gästen durch Aushang oder Auslage an gut erreichbarer liegen) zu erteilen. Stelle bekannt zu geben. (4) Der Jahreskurbeitrag für Zweitwohnungsinhaber und ihre Fami- § 8 lienangehörigen wird durch gesonderten Heranziehungsbescheid Rückzahlungen von Kurbeiträgen festgesetzt. Er ist einen Monat nach Bekanntgabe des Heran- Bei vorzeitigem Abbruch des vorgesehenen Kur- oder Erholungsauf- ziehungsbescheides fällig. enthalts wird der nach Übernachtungen berechnete zu viel gezahlte (5) Als Zahlungsnachweis wird eine Kurkarte/Jahreskurkarte, die den Kurbeitrag auf Antrag erstattet. Die Rückzahlung erfolgt an den Kur- Vor- und Zunamen, das Geburtsdatum, den Tag der Ankunft und karteninhaber gegen Rückgabe der Kurkarte. Der Wohnungsgeber hat der (voraussichtlichen) Abreise des Beitragspflichtigen enthält. Für die Abreise des Kurgastes zu bescheinigen. Der Anspruch auf Rück- Zweitwohnungsinhaber und Dauerbenutzer von Campingplätzen zahlung erlischt nach Abreise. Die Rückzahlung erfolgt abzüglich ei- und ihren jeweiligen Familienangehörigen wird als Zahlungsnach- ner Verwaltungsgebühr in Höhe von 5,00 Euro nur durch den Heimat- weis eine Jahreskurkarte ausgegeben. und Verkehrsverein Werdum. Ehrenkurkarten werden auf den Namen des Kurgastes ausgestellt § 9 und sind nicht übertragbar. Datenverarbeitung (6) Die Kurkarte/Jahreskurkarte ist nicht übertragbar und bei der Be- nutzung von Fremdenverkehrseinrichtungen oder beim Besuch (1) Zur Feststellung der sich aus dieser Satzung ergebenden Abgabe- von Veranstaltungen den Aufsichtspersonen auf Verlangen vorzu- pflichten sowie zur Feststellung und Erhebung dieser Abgaben ist zeigen. Die Kurkarte / Jahreskurkarte gilt nur in Verbindung mit die Verarbeitung der hierfür erforderlichen personen- und grund- einem amtlichen Lichtbildausweis. Bei missbräuchlicher Verwen- stücksbezogenen Daten gemäß §§ 9 und 10 des Niedersächsischen dung wird die Kurkarte/Jahreskurkarte ersatzlos und entschädi- Datenschutzgesetzes zulässig. Hierzu zählen der Vor- und Zuname gungslos eingezogen. des Abgabepflichtigen, das Geburtsdatum, dessen Anschrift, sowie Grundstücks- und Grundbuchbezeichnungen. (7) Für verloren gegangene Kurkarten/Jahreskurkarten können Ersatz- kurkarten vom Heimat- und Verkehrsverein Werdum ausgestellt (2) Die Gemeinde darf die für Zwecke der Grundsteuer, des Fremden- werden. Der Heimat- und Verkehrsverein Werdum kann dafür eine verkehrsbeitrags, der Zweitwohnungssteuer, des Liegenschafts- Verwaltungsgebühr in Höhe von 5,00 Euro erheben. Wer die Ent- buches und des Melderechts bekannt gewordenen personen- und richtung des Kurbeitrages nicht nachweisen oder glaubhaft machen grundstücksbezogenen Daten für die in Absatz 1 genannten kann, hat den Kurbeitrag nachzuentrichten. Zwecke nutzen und sich die Daten von entsprechenden Ämtern aus der Finanz-, Steuer-, Liegenschafts-, Einwohner- und Grundbuch- (8) Rückständige Kurbeiträge werden im Verwaltungszwangsver- verwaltung übermitteln lassen, was auch im Wege automatisierter fahren beigetrieben. Abrufverfahren erfolgen kann. § 7 § 10 Pflichten der Wohnungsgeber und vergleichbarer Personen Ordnungswidrigkeiten (1) Wer Personen beherbergt, ihnen Wohnraum zur vorübergehenden Nutzung überlässt, einen Campingplatz, Standplatz für Wohn- Zuwiderhandlungen gegen § 6 und § 7 dieser Satzung sind Ordnungs- wagen oder Wohnmobile, Wochenendplatz oder Bootsliegeplatz widrigkeiten gemäß § 18 Absatz 2 Nr. 2 des niedersächsischen Kom- betreibt und dort Plätze anderen Personen zur vorübergehenden munalabgabengesetzes (NKAG). Die Ordnungswidrigkeit kann mit Nutzung überlässt (Wohnungsgeber) ist verpflichtet, einer Geldbuße bis zu 10.000,00 Euro geahndet werden. (a) den bei Ihnen gegen Entgelt oder Kostenerstattung beherberg- § 11 ten beitragspflichtigen Personen nach Ankunft eine Kurkarte Inkrafttreten auszustellen, den Kurbeitrag gleichzeitig einzuziehen und an Diese Satzung tritt am 1. 4. 2015 in Kraft. den Heimat- und Verkehrsverein Werdum abzuführen. Für die Werdum, den 25. März 2015 Kurkarte sind die vom Heimat- und Verkehrsverein Werdum Gemeinde Werdum eingeführten Vordrucke zu verwenden. Die ausgefüllten Mel- (L. S.) Hass descheine sind beim Heimat- und Verkehrsverein Werdum vor- Bürgermeister zulegen. Die einzuziehenden Kurbeiträge sind monatlich mit dem Heimat- und Verkehrsverein Werdum abzurechnen. Nicht benötigte Kurkartenabschnitte (Zahlungsnachweise) sind mit dem jeweiligen Meldevordruck bei der Abrechnung abzuge- ben. Satzung zur 1. Änderung der Satzung über die (b) ein Gästeverzeichnis (Meldeverzeichnis) zu führen. Die Durch- Erhebung eines Fremdenverkehrsbeitrages schriften der Meldescheine gelten als Gästeverzeichnis. Das in der Gemeinde Werdum Gästeverzeichnis ist 6 Jahre ab Beginn des auf die Eintragung folgenden Kalenderjahres aufzubewahren. (Fremdenverkehrsbeitragssatzung) (2) Das Gästeverzeichnis ist einem von der Gemeinde eingesetzten Aufgrund der §§ 9, 58 und 111 des Niedersächs. Kommunalverfas- Beauftragten auf Verlangen vorzulegen. Die zur Festsetzung bzw. sungsgesetzes (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010 Prüfung des Kurbeitrages erforderlichen mündlichen und schrift- (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch Gesetz vom 16. Dezem- lichen Auskünfte sind dem Beauftragten zu erteilen. Der Beauf- ber 2014 (Nds. GVBl. S. 431), und der §§ 1, 2 und 10 des Nieder- tragte ist berechtigt, entsprechende Kontrollen in den Gästebetrie- sächsischen Kommunalabgaben-gesetzes (NKAG) in der Fassung ben durchzuführen. vom 23. Januar 2007 (Nds. GVBl. S. 41), zuletzt geändert durch Ge- (3) Die Pflichten und die Haftung der Wohnungsgeber gelten auch für setz vom 18. Juli 2012 (Nds. GVBl. S. 279), hat der Rat der Gemeinde die Inhaber von Sanatorien, Kuranstalten und ähnliche Einrichtun- Werdum in seiner Sitzung am 25. März 2015 folgende Satzung be- gen in Bezug auf den Kurbeitrag von Personen, die diese Einrich- schlossen: tungen benutzen, ohne in dem Gebiet eine Hauptwohnung zu Artikel 1 haben. Gleiches gilt für Inhaber von Reiseunternehmen, wenn der Die Satzung über die Erhebung eines Fremdenverkehrsbeitrages in der Kurbeitrag in dem Entgelt enthalten ist, das die Reiseteilnehmer an Gemeinde Werdum (Fremdenverkehrsbeitragssatzung) vom 24. März das Reiseunternehmen zu entrichten haben. 2009 (veröffentlicht im Amtsblatt für den Landkreis Wittmund Nr. 3 (4) In den Fällen, in denen Wohnungsgeber, Betreiber oder die sonst vom 31.03.2009), wird wie folgt geändert: durch Satzung Verpflichteten mit der Abwicklung der Beherber- § 1 Absatz 3 erhält folgende Fassung: gung, Nutzungsüberlassung oder Beförderung Dritte beauftragen, (3) Der Fremdenverkehrsbeitrag dient zur Deckung folgender Anteile die gewerbsmäßig derartige Abwicklungen übernehmen, gelten für des kalkulierten Gesamtaufwands nach Absatz 1 Satz 2: den beauftragten Dritten ebenfalls die Pflichten und die Haftung a) für die Fremdenverkehrswerbung der Wohnungsgeber. zu 51 % durch Fremdenverkehrsbeiträge, (5) Die Wohnungsgeber und sonstigen Personen nach den Absätzen 1–4 haften für die rechtzeitige und vollständige Einziehung und zu 39 % durch sonstige Entgelte und Gebühren und Ablieferung des Kurbeitrages. zu 10 % durch Gemeindeanteil,

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 31. März 2015 / Seite 17 – b) für die Fremdenverkehrseinrichtungen zu jedermanns Einsicht im Gemeindebüro der Gemeinde Blomberg, zu 19 % durch sonstige Entgelte und Gebühren, Herren Helmer 2 a, 26487 Blomberg, bereitgehalten, über den Inhalt zu 6 % durch Fremdenverkehrsbeiträge, wird auf Verlangen Auskunft gegeben. zu 53 % durch Kurbeiträge und Gemäß § 10 Abs. 3 BauGB tritt der Bebauungsplan Nr. 18 „Mühlen- straße“ mit der Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Witt- zu 22 % durch nicht zweckgebundene Mittel (Gemeindeanteil). mund in Kraft. Artikel 2 Nach § 215 Abs. 2 BauGB wird darauf hingewiesen, dass gemäß § 215 Inkrafttreten Abs. 1 Satz 1 BauGB Diese Satzung tritt am 1. April 2015 in Kraft. 1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Ver- Werdum, den 25. März 2015 letzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, Gemeinde Werdum 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Gemeinde Werdum Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungs- (L. S.) Hass planes und des Flächennutzungsplanes und Bürgermeister 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwä- gungsvorgangs unbeachtlich werden, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplanes schriftlich gegenüber der Gemeinde Blomberg unter Darlegung des die Ver- letzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Bekanntmachung Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a BauGB Bebauungsplan Nr. 18 „Mühlenstraße“ beachtlich sind. Gemäß § 44 Abs. 5 BauGB wird darauf hingewiesen dass Der Rat der Gemeinde Blomberg hat in seiner Sitzung am 11. 2. 2015 • der Entschädigungsberechtigte nach § 44 Abs. 3 Satz 1 BauGB den oben genannte Bebauungsplan gemäß § 10 Abs. 1 Baugesetzbuch Entschädigung verlangen kann, wenn die in den §§ 39 bis 42 (BauGB) als Satzung beschlossen. BauGB bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes ist aus dem untenstehen- kann gemäß § 44 Abs. 3 Satz 2 BauGB die Fälligkeit des den Übersichtsplan zu ersehen: Anspruchs dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Ent- Der Bebauungsplan wird gemäß § 10 Abs. 3 BauGB mit der Begrün- schädigung schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen dung und der zusammenfassenden Erklärung nach § 10 Abs. 4 BauGB beantragt.

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– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 31. März 2015 / Seite 18 – • nach § 44 Abs. 4 BauGB ein Entschädigungsanspruch erlischt, Artikel 2 des Gesetzes vom 16. 12. 2014 (Nds. GVBl. S.434) hat der wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalen- Rat der Gemeinde Spiekeroog in seiner Sitzung am 13. 3. 2015 be- derjahres, in dem die in Absatz 3 Satz 1 BauGB bezeichneten schlossen: Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des An- § 1 spruchs herbeigeführt wird. Räumlicher Geltungsbereich Blomberg, den 27. 2. 2015 Der Geltungsbereich der Veränderungssperre, der mit dem Gestal- Gemeinde Blomberg tungsbereich der o. a. Bebauungspläne weitgehend identisch ist, ist Die Bürgermeisterin dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen. Willms Der Übersichtsplan ist Bestandteil dieser Satzung. § 2 Rechtswirkungen der Veränderungssperre Hinweisbekanntmachung (1) Der Rat der Gemeinde Spiekeroog hat die Veränderungssperre zur Sicherung der Planung für die vorgenannten Bebauungspläne mit Widmung eines Teilstücks der Straße zwecks dem Inhalt beschlossen, dass Anbindung der Erschließung des Windparks 1. Vorhaben i.S. des § 29 BauGB nicht durchgeführt oder bauli- Utgast in der Gemeinde Holtgast che Anlagen nicht beseitigt werden dürfen; Der Rat der Gemeinde Holtgast hat in seiner Sitzung am 9. 12. 2014 2. erhebliche oder wesentlich wertsteigernde Veränderungen von beschlossen, ein Teilstück der Straße zwecks Anbindung der Er- Grundstücken und baulichen Anlagen, deren Veränderungen schließung des Windparks Utgast gemäß § 6 des Niedersächsischen nicht genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtig Straßengesetzes für den öffentlichen Verkehr zu widmen. Es handelt sind, nicht vorgenommen werden dürfen. sich um eine Teilfläche des Flurstücks 46/4, Flur 3, Gemarkung Dam- (2) Wenn überwiegende öffentliche Belange nicht entgegenstehen, sum. Die Länge ab der Kreisstraße 44 beträgt 50 m. Die Widmung wird kann von der Veränderungssperre eine Ausnahme zugelassen hiermit öffentlich bekannt gegeben. Träger der Straßenbaulast ist die werden. Die Entscheidung über Ausnahmen trifft die Baugenehmi- Gemeinde Holtgast. Die Straßenbezeichnung lautet „Windpark Utgast gungsbehörde im Einvernehmen mit der Gemeinde Spiekeroog. West“. Der genaue Verlauf des Teilstücks der Straße kann anhand ei- (3) Vorhaben, die vor dem Inkrafttreten der Veränderungssperre bau- nes Lageplanes im Rathaus der Samtgemeinde Esens, Bauamt, Zim- rechtlich genehmigt worden sind, Vorhaben, von denen die Ge- mer 17, Am Markt 2–4, 26427 Esens, während der allgemeinen meinde nach Maßgabe des Bauordnungsrechts Kenntnis erlangt hat Dienststunden eingesehen werden. und mit deren Ausführung vor dem Inkrafttreten der Verände- Rechtsbehelfsbelehrung: rungssperre hätte begonnen werden dürfen, sowie Unterhaltungs- Gegen diese Widmungsverfügung kann innerhalb eines Monats nach arbeiten und die Fortführung einer bisher ausgeübten Nutzung wer- Bekanntgabe Klage erhoben werden. Die Klage ist beim Verwaltungs- den von der Veränderungssperre nicht berührt. gericht Oldenburg, Schloßplatz 10, 26122 Oldenburg, schriftlich oder § 3 zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle zu erheben. Inkrafttreten und Außerkrafttreten der Veränderungssperre Holtgast, den 2. 3. 2015 Die Veränderungssperre tritt mit dem Tag der öffentlichen Bekannt- Gemeinde Holtgast machung im Amtsblatt für den Landkreis Wittmund rückwirkend zum Der Bürgermeister 30. 3. 2013 in Kraft. Sie tritt am 29.03.2015 außer Kraft. Die Ver- Ihnen änderungssperre tritt vorher außer Kraft, sobald und soweit der Be- bauungsplan für das in § 1 genannte Gebiet rechtsverbindlich wird. Die Satzung wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. Hinweis: Gemeinde Spiekeroog Der Bürgermeister Auf die Vorschriften des § 18 Absatz 2 Satz 2 und 3 BauGB über die Geltendmachung etwaiger Entschädigungsansprüche für eingetretene Vermögensnachteile durch die Veränderungssperre nach § 18 und des Öffentliche Bekanntmachung § 18 Abs. 3 über das Erlöschen der Entschädigungsansprüche bei nicht Rückwirkende Bekanntmachung gemäß § 214 Abs.4 BauGB fristgemäßer Geltendmachung wird hingewiesen. Satzung der Gemeinde Spiekeroog Nach § 215 Abs.2 BauGB wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass ge- über den rückwirkenden Erlass einer Veränderungssperre mäß § 215 Abs.1 Satz 1 BauGB i. S. der §§ 14 und 214 Abs.4 Baugesetzbuches (BauGB) 1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Ver- im Bereich letzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, des Bebauungsplanes Nr. 7 a „Wittdün“, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche des Bebauungsplanes Nr. 8 C „Ortsmitte West“, Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungs- des Bebauungsplanes Nr. 8 D „Ortsmitte Ost“, plans und des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplanes Nr. 9 „Melksett“, 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwä- des Bebauungsplanes Nr. 10 „Hellerpad“, gungsvorgangs, unbeachtlich werden, wenn sie nicht innerhalb des Bebauungsplanes Nr. 12 „Up de Höcht/Up de Dünen“, eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegen- des Bebauungsplanes Nr. 13 „Am Bahnhof“ über der Gemeinde Spiekeroog unter Darlegung des die Verletzung und des Bebauungsplanes Nr. 16 „Slurpad“ begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 Aufgrund der §§ 14 f. und 214 Abs.4 des Baugesetzbuches (BauGB) gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2a beachtlich sind. vom 23. 9. 2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 Spiekeroog, am 16. 3. 2015 des Gesetzes vom 20. 11. 2014 (BGBl. I S.1748) sowie der §§ 10 und 58 des Nds. Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der Piszczan Fassung vom 17. 12. 2010 (Nds. GVBl. S.576), zuletzt geändert durch Bürgermeister

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 31. März 2015 / Seite 19 – – Amtsblatt Landkreis Wittmund / 31. März 2015 / Seite 20 – Gemeinde Spiekeroog 1. Vorhaben i.S. des § 29 BauGB nicht durchgeführt oder bauli- Der Bürgermeister che Anlagen nicht beseitigt werden dürfen; 2. erhebliche oder wesentlich wertsteigernde Veränderungen von Grundstücken und baulichen Anlagen, deren Veränderungen Öffentliche Bekanntmachung nicht genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtig Satzung der Gemeinde Spiekeroog über den Erlass einer sind, nicht vorgenommen werden dürfen. Veränderungssperre i.S. des § 14 Baugesetzbuches (BauGB) (2) Wenn überwiegende öffentliche Belange nicht entgegenstehen, im Bereich kann von der Veränderungssperre eine Ausnahme zugelassen wer- des Bebauungsplanes Nr. 7 a „Wittdün“, den. Die Entscheidung über Ausnahmen trifft die Baugenehmi- des Bebauungsplanes Nr. 8 C „Ortsmitte West“, gungsbehörde im Einvernehmen mit der Gemeinde Spiekeroog. des Bebauungsplanes Nr. 8 D „Ortsmitte Ost“, (3) Vorhaben, die vor dem Inkrafttreten der Veränderungssperre bau- des Bebauungsplanes Nr. 9 „Melksett“, rechtlich genehmigt worden sind, Vorhaben, von denen die des Bebauungsplanes Nr. 10 „Hellerpad“, Gemeinde nach Maßgabe des Bauordnungsrechts Kenntnis erlangt des Bebauungsplanes Nr. 12 „Up de Höcht/Up de Dünen“, hat und mit deren Ausführung vor dem Inkrafttreten der Verände- des Bebauungsplanes Nr. 13 „Am Bahnhof“ und rungssperre hätte begonnen werden dürfen, sowie Unterhaltungs- des Bebauungsplanes Nr. 16 „Slurpad“ arbeiten und die Fortführung einer bisher ausgeübten Nutzung wer- Aufgrund der §§ 14 f. des Baugesetzbuches (BauGB) vom 23. 9. 2004 den von der Veränderungssperre nicht berührt. (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes § 3 vom 20. 11. 2014 (BGBl. I S.1748) sowie der §§ 10 und 58 des Nds. Inkrafttreten und Außerkrafttreten der Veränderungssperre Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der Fassung vom Die Veränderungssperre tritt mit dem Tag der öffentlichen Bekannt- 17. 10. 2010 (Nds. GVBl. S.576), zuletzt geändert durch Artikel 2 des machung im Amtsblatt für den Landkreis Wittmund in Kraft. Sie tritt Gesetzes vom 16.12.2014 (Nds. GVBl. S.434) hat der Rat der Ge- nach Ablauf eines Jahres, vom Tag der öffentlichen Bekanntmachung meinde Spiekeroog in seiner Sitzung am 13. 3. 2015 beschlossen: gerechnet, außer Kraft. Die Veränderungssperre tritt vorher außer § 1 Kraft, sobald und soweit der Bebauungsplan für das in § 1 genannte Räumlicher Geltungsbereich Gebiet rechtsverbindlich wird. Der Geltungsbereich der Veränderungssperre, der mit dem Gestal- Die Satzung wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. tungsbereich der o.a. Bebauungspläne weitgehend identisch ist, ist Hinweis: dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen. Auf die Vorschriften des § 18 Absatz 2 Satz 2 und 3 BauGB über die Der Übersichtsplan ist Bestandteil dieser Satzung. Geltendmachung etwaiger Entschädigungsansprüche für eingetretene Vermögensnachteile durch die Veränderungssperre nach § 18 und des § 2 § 18 Abs. 3 über das Erlöschen der Entschädigungsansprüche bei nicht Rechtswirkungen der Veränderungssperre fristgemäßer Geltendmachung wird hingewiesen. (1) Der Rat der Gemeinde Spiekeroog hat die Veränderungssperre zur Spiekeroog, am 16. 3. 2015 Sicherung der Planung für die vorgenannten Bebauungspläne mit Piszczan dem Inhalt beschlossen, dass Bürgermeister

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 31. März 2015 / Seite 21 – – Amtsblatt Landkreis Wittmund / 31. März 2015 / Seite 22 – Bebauungsplan Nr. 16 „Am Deich“ Außerdem wird darauf hingewiesen, dass eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Ver- der Gemeinde Neuharlingersiel, 1. Änderung, fahrens- und Formvorschriften, eine unter Berücksichtigung des § 214 mit örtlichen Bauvorschriften über die Gestaltung Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Ver- gemäß § 84 Niedersächsischer Bauordnung hältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvor- (NBauO) im beschleunigten Verfahren nach gangs gemäß § 215 Abs. 1 BauGB unbeachtlich werden, wenn sie nicht § 13 a Baugesetzbuch (BauGB) innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegen- hier: Bekanntmachung gemäß § 10 Abs. 3 BauGB über der Gemeinde Neuharlingersiel unter Darlegung des die Verlet- zung begründeten Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Der Rat der Gemeinde Neuharlingersiel hat in seiner Sitzung am 17. März 2015 den Bebauungsplan Nr. 16 „Am Deich“ der Gemeinde Der Bebauungsplan Nr. 16, 1. Änderung, mit Begründung liegt ab so- Neuharlingersiel, 1. Änderung, als Satzung sowie die Begründung be- fort während der Dienststunden im Bürgerbüro der Gemeinde Neu- schlossen. harlingersiel, Von-Eucken-Weg 2, 26427 Neuharlingersiel, zu jeder- manns Einsicht aus. Über den Inhalt wird auf Verlangen Auskunft ge- Mit der Bekanntmachung im „Amtsblatt für den Landkreis Wittmund“ geben. wird der Bebauungsplan Nr. 16 „Am Deich“ der Gemeinde Neuhar- lingersiel, 1. Änderung, gemäß § 10 Abs. 3 BauGB rechtsverbindlich. Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 16, 1. Ände- rung, ist aus dem nachstehenden Übersichtsplan zu ersehen. Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 und Abs. 4 BauGB über die fristgerechte Geltendmachung etwaiger Entschädigungsan- Neuharlingersiel, 18. März 2015 sprüche für die in den §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögens- Gemeinde Neuharlingersiel nachteile und das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen wird hin- Der Bürgermeister gewiesen. Peters

Kartengrundlage: Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) – verkleinert –, vervielfältigt mit Erlaubnis des Herausgebers, LGLN Aurich, Katasteramt Wittmund

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 31. März 2015 / Seite 23 – Bekanntmachung Stadt Aurich und der Gemeinde dient dem Austausch von des Jahresabschlusses 2009 Flächen der Naturschutzverwaltung. Die Gebietsänderung ist somit nicht erheblich, aber erforderlich und des Zweckverbandes im objektiven Interesse der Beteiligten. Die Zuziehung sowie der Aus- Abfallwirtschaftszentrum Friesland/Wittmund schluss von Flächen dienen letztlich der Optimierung der Verfahrens- Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Abfallwirtschafts- abläufe. Insofern liegt keine wesentliche Änderung vor, die eine Vor- zentrum Friesland/Wittmund hat in der Sitzung am 3. 3. 2015 den gehensweise nach §§ 4–6 FlurbG erfordert. Jahresabschluss 2009 gemäß § 129 Abs. 1 Niedersächsisches Kommunal- Beschränkung der Nutzungs- und Baurechte im verfassungsgesetz (NKomVG) beschlossen und dem Geschäftsführer und Flurbereinigungsgebiet (§ 34 FlurbG) dem Verbandsausschuss ohne Einschränkung Entlastung erteilt. Für die zugezogenen Flurstücke gelten folgende Einschränkungen Der Jahresabschluss liegt nach § 129 Abs. 2 NKomVG in der Zeit vom 1. In der Nutzungsart der Grundstücke dürfen ohne Zustimmung des 7. 4. 2015. bis einschließlich 15. 4. 2015 im Eingangsgebäude des Zweck- ArL Weser-Ems, Geschäftsstelle Aurich, Oldersumer Straße 48, verbandes, Fuhlrieger Allee 3, 26434 Wiefels, während der Öffnungs- 26603 Aurich, nur Änderungen vorgenommen werden, die zum zeiten öffentlich aus. ordnungsgemäßen Wirtschaftsbetrieb gehören, Wiefels, den 31. 3. 2015 2. Bauwerke, Brunnen, Gräben, Wälle, Einfriedigungen und ähn- Lothar Arlinghaus liche Anlagen dürfen nur mit Zustimmung des ArLWeser-Ems, Ge- Geschäftsführer schäftsstelle Aurich errichtet, hergestellt, wesentlich verändert oder beseitigt werden, 3. Obstbäume, Beerensträucher, Bäume, Hecken, Feld- und Ufer- gehölze dürfen nur mit Zustimmung des ArL Weser-Ems, Ge- Amt für regionale Landesentwicklung schäftsstelle Aurich beseitigt werden, Weser-Ems Geschäftsstelle Aurich 4. Holzeinschläge und Baumaßnahmen dürfen nur mit Zustimmung Oldersumer Straße 48 des ArL Weser-Ems, Geschäftsstelle Aurich ausgeführt werden. 26603 Aurich Aurich, den 17. 3. 2015 Änderungen oder Herstellung von Anlagen ohne eine nachweisbare Genehmigung des ArL Weser-Ems, Geschäftsstelle Aurich können im Öffentliche Bekanntmachung Flurbereinigungsverfahren unberücksichtigt bleiben. Das ArL Weser- Ems, Geschäftsstelle Aurich kann den früheren Zustand auf Kosten in der Flurbereinigung Holte desjenigen, der eine solche Änderung oder Herstellung veranlasst hat, VII Anordnung wieder herstellen lassen. Gegebenenfalls sind Ersatzpflanzungen an- In der Flurbereinigung Holte, Landkreis Leer wird aufgrund des zuordnen. § 8 Abs. 1 Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) in der Fassung vom Anmeldung von Rechten (§ 14 FlurbG) 16.03.1976 (BGBl. I S. 546), zuletzt geändert durch Art. 17 des Rechte und Pflichten, die aus dem Grundbuch nicht ersichtlich sind, Gesetzes vom 19. 12. 2008 (BGBl. I, S. 2794), das durch Beschluss aber zur Beteiligung am Flurbereinigungsverfahren berechtigen kön- vom 6. 10. 2010 festgesetzte Flurbereinigungsgebiet geändert. nen, sind innerhalb von 3 Monaten beim ArL Weser-Ems, Geschäfts- Folgende Flurstücke werden zum Flurbereinigungsverfahren stelle Aurich anzumelden. Holte zugezogen: Insbesondere kommen in Betracht: Gemeinde Rhauderfehn a) Rechte der Wasser- und Bodenverbände, deren Gebiet mit dem Gemarkung Backemoor Flur 5 Flurstück 66/4 Flurbereinigungsgebiet räumlich zusammenhängt und dieses be- Gemarkung Collinghorst Flur 11 Flurstücke 52/1, 52/2, 52/3 einflusst oder von ihm beeinflusst wird, Gemarkung Rhaudermoor Flur 2 Flurstücke 152/1, 152/2 b) Rechte an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grund- Stadt Leer stücken oder persönliche Rechte, die zum Besitz oder zur Nutzung solcher Grundstücke berechtigen oder die Nutzung beschränken Gemarkung Nettelburg Flur 5 Flurstück 176/1 (z. B. Pacht-, Miet- oder ähnliche Rechte), Gemeinde Ostrhauderfehn c) die Verpflichtung zum Unterhalt von Anlagen nach § 45 Abs. 1 S. 2 Gemarkung Holtermoor Flur 2 Flurstücke 101/10, 102 FlurbG, d. h. Anlagen, die dem öffentlichen Verkehr, dem Hoch- Flur 3 Flurstücke 323/158, 305/67, wasserschutz, der öffentlichen Wasser- und Energieversorgung so- 277/149, 276/149, wie der Abwasserverwertung oder -beseitigung dienen, 286/149, 285/149, d) Eigentumsrechte an den unter c) genannten Anlagen, 284/149 e) Rechte an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grund- Stadt Aurich stücken, insbesondere Nutzungsrechte oder andere Dienstbarkei- Gemarkung Walle Flur 5 Flurstücke 92/4, 92/6, 93/6, ten, wie Wasserleitungsgerechtigkeiten, außerdem Wege-, Wasser- 93/8, 91/5, 91/3, und Fischereirechte, die vor dem 1. 1. 1900 begründet worden sind 90/5, 90/3 und deshalb der Eintragung in das Grundbuch nicht bedurften, Gemeinde Eversmeer f) Rechte an den unter e) bezeichneten Rechten, Gemarkung Eversmeer Flur 3 Flurstücke 112/31, 32/2, 34/1, g) Rechte an Grundstücken, die noch nicht in das Grundbuch oder das 37/1, 37/2, 34/2, Liegenschaftskataster 32/3, 32/1 übernommen worden sind. Durch diese Anordnung vergrößert sich die Verfahrensfläche um 19 ha Werden Rechte nach Ablauf der Frist von 3 Monaten angemeldet, so auf 2343 ha. Die hinzuzuziehenden Flurstücke sind in der zu dieser kann das ArL Weser-Ems, Geschäftsstelle Aurich die bisherigen Anordnung gehörenden Gebietskarte gekennzeichnet. Verhandlungen und Festsetzungen gemäß § 14 Abs. 2 und 3 FlurbG Begründung: gelten lassen. Gemäß § 8 Abs. 1 FlurbG kann die Flurbereinigungsbehörde gering- Sind Eintragungen im Grundbuch durch Rechtsübergang außerhalb fügige Änderungen des Flurbereinigungsgebietes anordnen, wenn sie des Grundbuches unrichtig geworden, werden die Beteiligten darauf dies für erforderlich erachtet und das Interesse der Beteiligten für ge- hingewiesen, im eigenen Interesse beim Grundbuchamt auf eine geben hält. Geringfügigkeit liegt immer dann vor, wenn sowohl von baldige Berichtigung des Grundbuches hinzuwirken bzw. den Aufla- der Flächenrelation als auch vom Sinn und Zweck her keine wesent- gen des Grundbuchamtes zur Beschaffung fehlender Unterlagen um- liche Änderung gegeben ist. Die Größe der zuzuziehenden Flächen gehend nachzukommen. beträgt rd. 1 % der Verfahrensgröße. Eine geringfügige Änderung ist Hinweis insoweit gegeben. Sollten bei geplanten Bau- und Erdarbeiten ur- oder frühgeschicht- Es werden Flurstücke zum Verfahren Holte zugezogen, um eine stär- liche Bodenfunde gemacht werden, wird darauf hingewiesen, dass kere Zusammenlegung sowie eine Verkürzung der Entfernung zur diese Funde meldepflichtig sind. Es wird gebeten, die Funde unver- Hoflage und somit eine Steigerung der Produktivität der betroffenen züglich einer Denkmalbehörde oder einem Beauftragten für die Teilnehmer zu erreichen. Die Einbeziehung der Grundstücke in der Archäologische Denkmalpflege zu melden.

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 31. März 2015 / Seite 24 – Rechtsbehelfsbelehrung Genehmigung Gegen diesen Verwaltungsakt kann innerhalb eines Monats nach Gemäß § 2 Abs. 5 des Niedersächsischen Gesetzes über die Kommu- Bekanntgabe beim Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) nale Zusammenarbeit (NKomZG) vom 19. 2. 2004 (Nds. GVBl. S. 63), Weser-Ems, Theodor-Tantzen-Platz 8, 26122 Oldenburg sowie bei der zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 18. 7. 2012 (Nds. Geschäftsstelle Aurich des ArL Weser-Ems, Oldersumer Straße 48, GVBl. S. 279),wird die vom Kreistag des Landkreises Aurich in sei- 26603 Aurich, schriftlich oder zur Niederschrift Widerspruch erhoben ner Sitzung am 3. 7. 2014, vom Kreistag des Landkreises Wittmund in werden. seiner Sitzung am 21. 7. 2014 sowie vom Kreistag des Landkreises Gemäß § 115 FlurbG beginnt die Rechtsbehelfsfrist, wenn öffentliche Leer in seiner Sitzung am 7. 4. 2014 beschlossene Änderung der Ver- Bekanntmachung erfolgt, mit dem ersten Tage der Bekanntmachung. einbarung über die Errichtung der gemeinsamen kommunalen Anstalt Bei schriftlicher Einlegung wird die Frist nur gewahrt, wenn das „Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland AöR (Kooperative Re- Widerspruchsschreiben bis zum Ablauf der angegebenen Frist beim gionalleitstelle Ostfriesland)“ vom 9. 9. 2014 genehmigt. Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Weser-Ems, Theodor- Hannover, den 12. 2. 2015 Tantzen-Platz 8, 26122 Oldenburg oder bei der Geschäftsstelle Aurich des ArL Weser-Ems, Oldersumer Straße 48, 26603 Aurich eingegan- Niedersächsisches Ministerium gen ist. für Inneres und Sport Az.: 32.25-01610/70008 Im Auftrage Im Auftrage (L. S.) Bohlen gez. Oppenheim

Der vorstehende Genehmigungsvermerk wird hiermit öffentlich be- kannt gemacht. Wittmund, den 24. März 2015 Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland AöR (KRLO) Der Vorstand

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 31. März 2015 / Seite 25 –