Die Stenografie in Der Sprachgeschichte – Plansprachen Und Kurzschrift Zwischen Utopie Und Wirklichkeit (Handreichung Zum Vortrag)

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Die Stenografie in Der Sprachgeschichte – Plansprachen Und Kurzschrift Zwischen Utopie Und Wirklichkeit (Handreichung Zum Vortrag) [email protected] Die Stenografie in der Sprachgeschichte – Plansprachen und Kurzschrift zwischen Utopie und Wirklichkeit (Handreichung zum Vortrag) „Eine Weltkarte, in der das Land Utopia nicht verzeichnet ist, verdient keine Beachtung“… (Oscar Wilde 1891) 1 0 Stenografien und Plansprachen: Entlastung des geistigen Haushalts Stenografien und Plansprachen dienen der Entlastung und Vereinfachung des geistigen Haushalts, der Optimierung von Kommunikationsmitteln: Stenografien: die Gedanken und das gesprochenes Wort möglichst schnell und genau erfassen, fixieren und langschriftlich reproduzieren. Internationale Plansprachen: Überwindung der Sprachbarriere durch eine neutrale Lingua franca, eine internationale Verkehrssprache, aber für alle die gleiche. Eine ferne Utopie? Eine internationale Plansprache mit einer Stenografie (neben den zu schützenden Muttersprachen mit ihren Kurzschriften). A Plansprachen Um das Phänomen einer bewusst geschaffenen, in der Praxis funktionierenden internationalen Sprache (Plansprache) besser verstehen zu können und um Verwechslungen oder eine Gleich- setzung mit völlig anderen Ergebnissen der Spracherfindung zu vermeiden, seien einige Typen der Spracherfindung (unvollständig) vorgestellt. Die Klassifizierung erfolgt nach den Motiven der Spracherfindung. Es sind natürlich auch andere Klassifizierungskriterien denkbar. 1 Hauptmotive der Spracherfindung 1.1 Sprachphilosophisches Motiv : Sprache-Denken: u.a. René Descartes, Gottfried W.Leibniz, George Dalgarno, John Wilkins; SAE-Test („Standard Average European“ von Edward Sapir / Benjamin L. Whorf : Alexander Gode [Interlingua, 1951], James C. Brown [Logical Language, 1960] ‚Loglan‘). 1.2 Sprachpolitisches Motiv: Durch eine politisch neutrale Sprache interethnischen Frieden befördern: u.a. Comenius , Johann-Martin Schleyer (Volapük 1879), Ludwig L. Zamenhof (Esperanto 1887). 1.3 Pragmatisches Motiv: Erleichterung der internationalen Kommunikation. „Eine internationale Sprache – aber für alle die gleiche, neben der Muttersprache“: u.a. Louis Couturat (Ido 1907); Edgar von Wahl (Occidental 1922). 1.4 Kosmopolitisches Motiv: Nur eine Sprache auf der Erde: z.T. in Gesellschaftsutopien. 1.5 Kosmologisches Motiv: Kommunikation mit Außerirdischen: u.a. Hans Freudenthal (Lincos 1969). 1 „A map of the world that does not include Utopia is not worth even glancing…“. (Oscar Wilde in: The Soul of Man under Socialism , 1891, dtsch. Der Sozialismus und die Seele des Menschen , 1904). 1 1.6 Virtuell-nationales Motiv (vor allem im Netz): Virtuelle Nation – virtuelle „Nationalsprache“: u.a. Rolandt Tweehuysen (Spocanian seit 1961, Sprache von „Spocania“); Robert Ben Madison (Talossanisch, seit 1979 für das „Königreich Talossa“). 1.7 Science-fictionales Motiv : Kunstsprachen in utopischer und in science-fictionaler Literatur: u.a. Marc Okrand (Klingonisch für „Star Trek“), John R. R. Tolkien (über 12 Sprachen in seinen Romanen, u.a. Eldarin, Valarin, Quenya, Sindarin …). 1.8 Künstlerisch-literarisches Motiv: Stefan George mit Lingua Romana, François Rabelais in „Gargantua und Pantagruel“, George Orwell (1949, Neusprech in „1984“). 1.9 Linguistisch-experimentelles Motiv : Was kann man alles in einer „Kunstsprache“ ausdrücken? u.a. John Quijada (seit 2004 Ithkuil). 1.10 Religiöses Motiv Kommunikation mit dem persönlichen Gott: u.a. Itamar Alves Pinto (1994 Hipersigne). 1.11 Ludisches Motiv : Der ‚homo ludens’ liebt es, mit Sprachmaterial zu basteln (private Sprachen, z.B. Gymnasiast Klaus Günkel, ab 1978 Cliiuy). 1.12 Kryptisch-verdeckendes Motiv : Geheim- oder Sondersprachen (Gaunersprachen) das Rotwelsch (Deutschland), der Argot (Frankreich). Genauer: Siehe Fachliteratur im Abschnitt 23.5 . 2 Plansprachen – der Terminus ‚Plansprachen‘ sind Sprachen, die von einzelnen Personen oder Personengruppen zur Erleichterung der internationalen zwischenmenschlichen Kommunikation geschaffen wurden. Sie gehören zum Forschungsbereich der Interlinguistik . (Vgl. 23.5 /Blanke 2006, Brosch/Fiedler 2012, Sakaguchi 1998, Schubert 1989 sowie 23.6 ;). Außerdem: ‚konstruierte Sprachen’, ‚constructed languages’ (conlangs). „Plansprache“: Der Terminus wurde vom Begründer der Terminologielehre E. Wüster geprägt (vgl. 23.5 /Wüster 1931). 2 3 Missverständnisse über Plansprache (insbes. über Esperanto) 3.1 Fehlende Unterscheidung zwischen den diversen Kategorien der Spracherfindung (z.B. Klingonisch + Esperanto im gleichen Kontext). 3.2 Furcht vor Verdrängung der Muttersprache durch eine internationale Plansprache. 3.3 Organismustheorie und Sprache (Schlegel 1877, W.v. Humboldt 1841). Folgerung: Die Mutterprache sei „lebendig“ – eine Plansprache zwangsläufig „tot“. 3.4 Fehlende Unterscheidung zwischen Sprach projekt und einer sich entwickelnden Sprache mit ihrer Sprachgemeinschaft; daraus ergeben sich u.a. folgende Vorstellungen: a) Eine Plansprache sei ohne Kultur. b) Eine Plansprache könne sich nicht entwickeln. c) Wenn dennoch eine Verwendung konstatierbar ist, könne eine Plansprache nicht stabil sein – sie müsse in Dialekte zerfallen. 3.5 Die nach wie vor verbreiteten Bezeichnungen ‚ Kunst sprache’ und ‚ Hilfs sprache’ haben oft pejorative Konnotationen; sie behindern das Verständnis. Die Bezeichnung ‚ internationale Plansprache ’ signalisiert die Verwendungssphäre (international) und die Entstehung (nach einem Plan). 4 Drei Hauptklassen der Universalsprachen (Plansprachen) 4.1 Unbeeinflusst durch ethnosprachliche Vorbilder – apriorische Systeme : a) philosophische Sprachen: Klassifikationssysteme (Vorbilder für Thesauri, Dezimalklassifikationen, Nomenklaturen): u.a. George Dalgarno 1661, John Wilkins 1668 . b) andere Strukturprinzipien: z.B. Noten, Jean François Sudre , (Solresol 1866) Buchstabenkombinationen u.ä. 4.2 Beeinflusst durch ethnosprachige Vorbilder – aposteriorische Systeme : in unterschied- lichem Maße Verwendung vor allem von romanischem Material (aber u.a. auch germanisch, oder slawisch orientiert), in unterschiedlichem Maße vereinfacht. a) Sehr stark romanischem Vorbild folgend, daher keine autonome ( Interlingua ), bzw. nur begrenzt autonome Wortbildung ( Occidental-Interlingue ), relativ einfache Grammatik, hohe passive Verständlichkeit für Kenner romanischer Sprachen. b) Vorwiegend romanisches Material, völlig autonome Wortbildung, relativ einfache Grammatik ( Esperanto, Ido ). 4.3 Gemischte Systeme zwischen apriorischem (4.1) und aposteriorischem Typ (4.2): Volapük : willkürlich verändertes Material englischer, deutscher, lateinischer und französischer Herkunft, sehr differenzierte Wortbildung, relativ einfache Grammatik. Zur Typologie der Plansprachen siehe u.a. 23.5 /Blanke 1985, Couturat/Leau 1903+1907/2001. 3 5 Sprachbeispiele (https://en.wikipedia.org/wiki/International_auxiliary_language) 6 Plansprachen – Quantum Redaktionsschluss bei Duli č enko 1990 war aus verlagstechnischen Gründen 1973. Man rechnet inzwischen mit weit über Tausend unterschiedlich ausgearbeiteten Projekten von Plansprachen-systemen (Universalsprachen, internationale Hilfssprachen). Sie werden vor allem im Internet publiziert, jedoch kaum in die Praxis eingeführt: http://en.wikipedia.org/wiki/International_auxiliary_language http://en.wikipedia.org/wiki/Constructed_language 4 7 Anwendungsbereiche Wichtige Indizien für die praktische Verbreitung einer Plansprache und ihre Verwendung in verschiedenen Kommunikationsbereichen sind insbesondere Belletristik (zum Originalschaffen vgl. 23.5/Sutton 2008) und Fachkommunikation (vgl. Brosch/Fiedler 2012; W. Blanke 2008). Allgemeine Übersicht siehe 23.5 /Carlevaro/Lapenna/Lins 1974. Vgl. auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Gebrauch_des_Esperanto. Vp Ido Occ Ia Eo______ Alltagssprache --- x kaum x entwickelt Belletristik --- --- --- kaum entwickelt (Übersetzungen, Originale) künstlerischer Ausdruck --- --- --- --- zunehmend (Theater, Gesang…) Fachkommunikation --- kaum --- gering zunehmend Familiensprache --- --- --- --- zunehmend (Vp – Volapük, Occ – Occidental-Interlingue, Ia – Interlingua, Eo – Esperanto) 8 Zahl der bisherigen und der noch aktuellen Periodika Volapük (bis etwa 1900) 77 2013: 1 Periodikum (Haupenthal 1982) Ido ( bis 1999) 224 2013: 3 Periodika (Carlevaro/Haupenthal 1999) Occidental-Interlingue (bis 2000) 34 2013: 1 Periodikum (Stenström 2003) Interlingua (bis 2008) 18 2013: 7 Periodika (www.interlingua.com) Esperanto ( bis 2010) 14 143 2013: ca. 100 Periodika (Zu Esperanto vgl. 23.5 /Hernández Yzal, Máthé, Molera 2010.) 9 Rundfunk/ TV/ Film Volapük --- Occidental-Interlingue --- Ido Amateurfunk und Videos im Netz Interlingu a Amateurfunk und Videos im Netz Esperanto ca. 20 Stationen, darunter Radio Beijing, Radio Vaticano, Radio Havanna, Polskie Radio U.a Spielfilm „Mephisto“ (István Szabo/Buch: Klaus Mann, 1981) lippensynchron in Esperanto. (http://osiek.org/aera/de.html, http://eo.wikipedia.org/wiki/Mephisto). 10 Wikipedia 06.05.2012 09.04.2013 Esperanto : 164.041 178.220 Ido: 23.320 24.698 Interlingua: 13.572 13.956 Interlingue/Occidental : 1.907 2.041 (Volapük : 118.935 119.090 fiktiver Wortschatz: erzeugt mit einem Software-Roboter) http://eo.wikipedia.org/wiki/Vikipedio:%C4%88efpa%C4%9Do (Esperanto) http://ia.wikipedia.org/wiki/Pagina_principal (Interlingua) http://io.wikipedia.org/wiki/Frontispico (Ido) http://ie.wikipedia.org/wiki/Principal_p%C3%A1gine (Occidental-Interlingue) http://vo.wikipedia.org/wiki/Cifapad (Volapük) 5 11 Sprachgemeinschaft Volapük --- Occidental-Interlingue --- Ido kleine Sprachgemeinschaft (stagniert) Interlingua kleine Sprachgemeinschaft (geringe Entwicklung) Esperanto differenzierte Sprachgemeinschaft
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