- Abt. 5 - Jugend und Familie - 55232 , 27.09.2010 Tel.-Durchwahl: 06731/408-5421 Az.: 5-05001-12/sl

N i e d e r s c h r i f t

Nr. der Sitzung: 4 Wahlperiode 2009/2014

X öffentlicher Teil nichtöffentlicher Teil

Gremium: Jugendhilfeausschuss

Sitzungsdatum: 26.08.2010 Uhrzeit: 18.00 Uhr bis 19.35 Uhr

Sitzungsort: Kreisverwaltung Alzey-Worms, Ernst-Ludwig-Str. 36, Sitzungsräume 119/120, 1. OG

Vorsitzender Landrat Görisch begrüßt die Anwesenden und eröffnet die 4. Sitzung des Jugendhilfeaus- schusses in der Wahlperiode 2009/2014. Er stellt vor Eintritt in die Tagesordnung die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Weitere Anträge und Wünsche zur Tagesordnung werden nicht vorgebracht

Herr Landrat Görisch verpflichtet per Handschlag gemäß der Landkreisordnung Herrn Bergmann als Ver- treter von Herrn Ludemann auf die gewissenhafte Erfüllung seiner Pflichten mit dem Hinweis auf Ver- schwiegenheit.

T A G E S O R D N U N G

TOP Bezeichnung Drucksachen- Nr.:

1 Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe; 118/2010 Antrag der Einrichtung „FoKuS“ Alzey - Beschluss -

2 Projekt „Rückwege“ aus dem Rechtsextremismus 119/2010 - Aufsuchende Integrationsarbeit mit rechtsextremistisch orientierten jungen Menschen im lokalen Raum -

3 Finanzprognose des Jugendamtes für das Haushaltsjahr 2010 120/2010

4 Kreiszuschuss für die Erweiterung des Betreuungsangebots in der ev. Kinderta- 121/2010 gesstätte Flörsheim-Dalsheim um eine altersgeöffnete Gruppe - Beschluss -

5 Kreiszuschuss für den Neubau einer 2-gruppigen Betriebskindertagesstätte der 122/2010 Rheinhessen-Fachklinik in Alzey - Beschluss -

6 Mitteilungen und Anfragen

2111 Landkreis Alzey-Worms Kreisverwaltung

Abt.: 5 – Jugendamt - Drucksachennummer 118/2010

Beschluss vom 26.08.2010

Az.: 5-05001-12/sl X öffentlich nicht öffentlich Gremium: Jugendhilfeausschuss Sitzung am: 26.08.2010

Tagesordnungspunkt: 1

Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe; Antrag der Einrichtung „FoKuS“ Alzey - Beschluss -

Beschluss:

Die Einrichtung „FoKuS“ GbR – Praxis für Familienorientierte Kompetenzentfaltung und Selbst- entwicklung – Alzey wird gemäß § 75 SGB VIII als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt.

Finanzierung:

Teilhaushalt : Buchungsstelle : Projekt : Haushaltsansatz : Ermächtigung : aus Vorjahren : noch verfügbar : Bemerkungen :

Abstimmungsergebnis:

X einstimmig X.. Ja ... Nein ... Enthaltung

Form der Abstimmung:

X offen geheim namentlich

- 2 - C:\Dokumente und Einstellungen\Monetha\Lokale Einstellungen\Temporary Internet Files\OLK7\JHA-4-2010-Beschluss.doc 2

Seite 2 zu Drucksachennummer 118/2010

Vorsitzender Landrat Görisch ruft Punkt 1 – Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe; Antrag der Einrichtung „FoKuS“ Alzey – auf. Er begrüßt die beiden Vertreter dieser Einrichtung, Frau Stark und Herrn Weick. Ein Kurzprofil des Unternehmens ging den Jugendhilfeausschussmitgliedern mit der Einladung zu. Herr Weick stellt unter Zuhilfenahme des Beamers die Einrichtung und Arbeit von „FoKuS“ näher vor. Die Präsentationsunterlagen werden als Anlage der Niederschrift beigefügt.

Landrat Görisch bedankt sich bei Herrn Weick für seinen Vortrag.

Auf Nachfrage von Frau Utzig, wo die Schwerpunkte der Fälle liegen bzw. wo die Aufträge her- kommen, erklärt Herr Weick, man arbeite nah mit dem Jugendamt zusammen. Es erfolgt eine Fall- anfrage bzw. die Anfrage nach entsprechenden Kapazitäten in der Einrichtung, das Anliegen wird vorgestellt, daraufhin wird ein Hilfeplangespräch durchgeführt, so wie es im KJHG üblich ist. Die Arbeitsschwerpunkte liegen bei Jugendlichen mit der großen Herausforderung Disoziali- tät/Delinquenz, ebenso bei Fällen in denen stationäre Maßnahmen abgebrochen wurden und die Fragestellung ist, ob man ambulant noch Hilfe anbieten kann, des Weiteren sei ein großes Feld psy- chische Störungen bei den Eltern. Während der weiteren Aussprache und Abstimmung verlassen Frau Stark und Herr Weick den Raum. Vorsitzender Görisch erklärt ergänzend, dass es bisher bereits eine Kooperation zwischen FoKuS und dem Jugendamt gibt. Es werde insbesondere in schwierigen Fällen zwecks Clearingmaßnah- men mit der Einrichtung zusammengearbeitet. Auf die Nachfrage von Herrn Michel erklärt Landrat Görisch, dass FoKuS bei der neuen Zusam- mensetzung des Jugendhilfeausschusses wählbar wäre, aber an der jetzigen Zusammensetzung des Jugendhilfeausschusses sich in dieser Periode nichts ändert. Ergänzend erklärt Herr Herz, dass FoKuS eine von insgesamt 7 Organisationen im Landkreis ist, mit denen das Jugendamt ambulantes und teilstationäres Setting abdeckt. Diese Organisationen müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Eine davon ist, dass sie auf dem Gebiet der Jugendhil- fe im Sinne des Gesetzes tätig sind, des Weiteren, dass gemeinnützige Ziele verfolgt werden. Es muss vorher eine Leistungsvereinbarung, eine Qualitätsentwicklungs- und eine Entgeltvereinbarung getroffen werden. Ein weiteres Kriterium der Anerkennung sei, dass aufgrund der fachlichen und personellen Voraussetzungen ein nicht unwesentlicher Beitrag zur Erfüllung der Aufgaben der Ju- gendhilfe geleistet wird. Die Einrichtung FoKuS sei jetzt seit 3 Jahren tätig, somit seien die Voraus- setzungen zur Anerkennung geschaffen und man greife aufgrund des speziellen Angebotes gerne auf die Einrichtung zurück.

Der Jugendhilfeausschuss beschließt einstimmig die Anerkennung der Einrichtung „FoKuS“ GbR Alzey gem. § 75 SGB VIII als Träger der freien Jugendhilfe.

Im Anschluss teilt Vorsitzender Görisch Frau Stark das Ergebnis der Abstimmung mit und wünscht gutes Zusammenwirken und viel Erfolg für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

- 3 - 2111 Landkreis Alzey-Worms Kreisverwaltung

Abt.: 5 – Jugendamt - Drucksachennummer /119/2010

Mitteilung vom: 26.08.2010

Az.: 5-05001-12/sl X öffentlich nicht öffentlich Gremium: Jugendhilfeausschuss Sitzung am: 26.08.2010

Tagesordnungspunkt: 2

Projekt „Rückwege aus dem Rechtsextremismus“ - Aufsuchende Integrationsarbeit mit rechtsextremistisch orientierten jungen Menschen im lokalen Raum

Mitteilung:

Vorsitzender Görisch ruft Tagesordnungspunkt 2 – Projekt „Rückwege aus dem Rechtsextremis- mus“ – Aufsuchende Integrationsarbeit mit rechtsextremistisch orientierten jungen Menschen im lokalen Raum – auf, er verweist auf die Mitteilungsvorlage und erläutert kurz den Sachverhalt. In diesem Zusammenhang verweist Herr Görisch auf eine Veranstaltung im September in Alzey, die genehmigt werden muss. Die rechtliche Seite erlaube es nicht, dass eine Verwaltung eine De- monstration rechtsextremer Gruppen ablehnen kann. Es gäbe die Diskussion zu einer Gegende- monstration. Jedoch betont Landrat Görisch, dass wir in unserer Region keine rechtsextreme Szene haben, die von besonderer Bedeutung wäre. Dennoch sei die Entwicklung besonders aufmerksam zu beobachten, deshalb habe man diesen Tagesordnungspunkt aufgenommen. Herr Landrat Görisch begrüßt Herrn Rainer Heidenreich vom Landesjugendamt Mainz und erteilt ihm das Wort. Herr Heidenreich stellt unter Zuhilfenahme des Beamers das Projekt „Rückwege aus dem Rechtsextremismus“ sowie weitere Sonderprojekte des Landes vor. Die Präsentationsunterla- gen werden der Niederschrift beigefügt.

Auf Nachfrage von Herrn Espenschied zum Ausstieg erklärt Herr Heidenreich, dass man bei der Arbeit mit Aussteigern festgestellt habe, dass diese einen Leidensweg hinter sich haben, manchmal sogar den Leidensdruck brauchen, damit sie die Entscheidung treffen nicht mehr dabei sein zu wol- len. Dies seien meistens junge Erwachsene. Die Idee sei, über Multiplikatoren früher ranzukom- men, so habe man gezielt Mitarbeiter der Jugendhilfe, der offenen Jugendarbeit sowie Schulsozial- arbeiter angesprochen, um sukzessive auch in Ausschüssen wie dem Jugendhilfeausschuss anzure- gen, das Thema weiter zu kommunizieren und Unterstützung anzubieten.

Auf Nachfrage von Frau Nuß, ob eine Zunahme junger Frauen in der rechtsextremen Szene beo- bachtet wird, erklärt Herr Heidenreich, dass dies tatsächlich so ist.

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Seite 2 zu Drucksachennummer 119/2010

Frau Utzig erkundigt sich, wie die Kontaktaufnahme der Jugendhilfeträger zu den Hilfsangeboten bei Bedarf zustande kommt. Herr Heidenrich erklärt, dass man schon flächendeckend die Jobfüxe, Kompetenzagenturen usw. beworben habe bzw. noch dabei sei dies zu tun, es werden Termine zu Gesprächen mit Fachkräften vereinbart. Nach der anonymisierten Fallbesprechung, wird durch einen Mitarbeiter von „Rückwe- ge“ versucht mit dem Betroffenen ins Gespräch zu kommen. Hier schlägt Landrat Görisch vor, zu der Veranstaltung mit den Schulsozialarbeitern die im Land- kreis tätigen Jobfüxe, Jugendscouts sowie die in der Jugendhilfe tätigen Korporationen einzuladen. Herr Heidenreich bedankt sich für dieses Angebot; man werde zwecks entsprechender Adressen auf das Jugendamt zukommen. Des Weiteren erkundigt sich Frau Utzig nach den Erfolgsquoten der Projekte sowie nach Infomate- rial, um dieses z. B. bei Gruppenleiterschulungen weiterzugeben. Hier verweist Herr Heidenreich auf Broschüren und „Scheckkarten“ mit entsprechenden Telefon- nummern und Internetadressen. Diese können im Anschluss an die Sitzung gerne mitgenommen werden. Zur Frage nach der Erfolgsquote teilt Herr Heidenreich mit, dass dies Neuprojekte sind, die erst vorgestellt und beworben werden, demnach könne man noch keine Erfolgsquote benennen. Jedoch könne er zum Aussteigerprogramm sagen, dass ein Großteil der Teilnehmer auch ausgestie- gen sind. Die Rückfallquote sei unter 10 %. Der Ausstiegsprozess sei jedoch sehr lang und je länger die Verweildauer in der Szene war, umso härter gestalte sich der Ausstieg.

Zum Abschluss verweist Herr Heidenreich auf die Fördermöglichkeit „Lokaler Aktionsplan“. Hier können sich auch Kommunen bewerben. Diese fördert die Jugendarbeit über ein Bundesprojekt „Vielfalt tut gut – Jugend für Toleranz und Demokratie“.

Vorsitzender Görisch bedankt sich bei Herrn Heidenreich für die Informationen und das Angebot zur Kooperation.

- 3 - 4333 Landkreis Alzey-Worms Kreisverwaltung

Abt.: 5 – Jugendamt - Drucksachennummer 120/2010

Mitteilung vom: 26.08.2010

Az.: 5-05001-12/sl X öffentlich nicht öffentlich Gremium: Jugendhilfeausschuss Sitzung am: 26.08.2010

Tagesordnungspunkt: 3

Finanzprognose des Jugendamtes für das Haushaltsjahr 2010

Mitteilung:

Vorsitzender Landrat Görisch ruft Punkt 3 der Tagesordnung – Finanzprognose des Jugendamtes 2010 – auf. Er erklärt, dass für das Haushaltsjahr 2010 ein Defizit sowohl im Ergebnis- als auch im Finanzhaus- halt ausgewiesen wurde, allerdings müsse kein Nachtragshaushalt verabschiedet werden. Insofern sei auch heute nicht über einen Nachtrag zu beraten, sondern man werde die wesentlichsten Veränderungen im Jugendhilfebereich vortragen. Landrat Görisch verweist in diesem Zusammenhang auf die Mittei- lungsvorlage und hier insbesondere auf die enorme Fallzahlenentwicklung bei den erzieherischen Hilfen. Vorsitzender Görisch prognostiziert, dass man mit ähnlichen Zahlen in die Beratungen für das Jahr 2011 einsteigt. Einsparungen gab es, da die Investitionen in Dittelsheim-Heßloch (Wegfall einer Baumaßnahme kath. Kindertagesstätte) nicht zum Tragen kamen, da der Bedarf nicht gegeben ist. Zum Teilhaushalt 51 erklärt Landrat Görisch, dass keine wesentlichen Veränderungen zu erwarten sind. Jedoch merkt er an, dass aufgrund eines Beschlusses der Bundesregierung die Vorgabe gemacht wird, dass im Bereich der Amtsvormundschaften ein/e Mitarbeiter/in lediglich noch 50 Fälle betreut. Sollte dies umgesetzt werden, würde dies 2 Mitarbeiter mehr in diesem Bereich bedeuten. Generell betont Vorsitzender Görisch, man werde für den Haushalt 2011 was die personelle Ausstattung des Jugendamtes anbelangt, eine Diskussion anstoßen, Ziel sei, zu einer personellen Aufstockung zu kommen. Aufgrund der schwierigen finanziellen Situation, auch im Hinblick auf die Beteiligung an ei- nem Entschuldungsfonds seitens des Landes, würden jedoch klare Vorgaben gemacht was die personelle Ausstattung der Verwaltung anbelangt. Man sei jedoch generell was die Personalausstattung anbelangt an einer Grenze angekommen, allerdings sehe man auf der anderen Seite, dass die Belastung der Mitarbeiter im Allgemeinen Sozialdienst des Jugendamtes auch nicht mehr steigerbar ist.

Auf Nachfrage von Herrn Walther nach Umlagesteigerungen der Gemeinden erklärt Vorsitzender Gö- risch, dass eine Umlageanhebung angestrebt werden müsse. Dies habe die Aufsichts- und Dienstleis- tungsdirektion im Haushaltsgenehmigungsschreiben sogar verfügt. Derzeit liege der Landkreis mit 39,7 % unter dem Landesdurchschnitt von 41,0 %. Man werde den Gremien eine höhere Kreisumlage vor- schlagen müssen.

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Seite 2 zu Drucksachennummer 120/2010

Weitere Fragen zum Haushalt des Jugendamtes liegen nicht vor.

Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Finanzprognose des Jugendamtes für das Haushaltsjahr 2010 zur Kenntnis.

- 5 - 6555 Landkreis Alzey-Worms Kreisverwaltung

Abt.: 5 – Jugendamt - Drucksachennummer 121/2010

Beschluss vom 26.08.2010

Az.: 5-05001-12/sl X öffentlich nicht öffentlich Gremium: Jugendhilfeausschuss Sitzung am: 26.08.2010

Tagesordnungspunkt: 4

Kreiszuschuss für die Erweiterung des Betreuungsangebotes in der ev. Kindertagesstätte Flörsheim- Dalsheim um eine altersgeöffnete Gruppe - Beschluss -

Beschluss:

Für die Ev. Kirchengemeinde Flörsheim-Dalsheim wird gem. Ziff. 2.2 in Verb. mit Ziff. 4.1 und Ziff. 5 der Richtlinie über die Gewährung von Zuschüssen des Landkreises Alzey-Worms zu den Kosten des Baues und der Ausstattung von Kindertagesstätten ein Kreiszuschuss in Höhe von 24.000,-- € vorgese- hen.

Die Mittel werden vorbehaltlich des Beschlusses des Kreistages über die Aufnahme in das Investitions- programm für das Haushaltsjahr 2011 in Aussicht gestellt.

Finanzierung:

Teilhaushalt : Buchungsstelle : Projekt : Haushaltsansatz : Ermächtigung : aus Vorjahren : noch verfügbar : Bemerkungen :

Abstimmungsergebnis:

X einstimmig X.. Ja ... Nein ... Enthaltung

Form der Abstimmung:

X offen geheim namentlich

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Seite 2 zu Drucksachennummer 121/2010

Vorsitzender Landrat Görisch ruft Punkt 4 der Tagesordnung auf und verweist auf den Sachverhalt.

Wortmeldungen liegen nicht vor.

Der Jugendhilfeausschuss beschließt einstimmig gemäß vorliegendem Beschlussvorschlag.

- 7 - 8777 Landkreis Alzey-Worms Kreisverwaltung

Abt.: 5 – Jugendamt - Drucksachennummer 122/2010

Beschluss vom 26.08.2010

Az.: 5-05001-12/sl X öffentlich nicht öffentlich Gremium: Jugendhilfeausschuss Sitzung am: 26.08.2010

Tagesordnungspunkt: 5

Kreiszuschuss für den Neubau einer 2-gruppigen Betriebskindertagesstätte der Rheinhessen-Fachklinik in Alzey - Beschluss -

Beschluss:

Für die Rheinhessen-Fachklinik Alzey wird gem. der Anlage „Betriebskindertagesstätten“ zu der Richtli- nie über die Gewährung von Zuschüssen des Landkreises Alzey-Worms zu den Kosten des Baues und der Ausstattung von Kindertagesstätten ein pauschaler Kreiszuschuss in Höhe von 25.000,-- € pro Gruppe vorgesehen.

Die Mittel werden vorbehaltlich des Beschlusses des Kreistages über die Aufnahme in das Investitions- programm für das Haushaltsjahr 2011 in Aussicht gestellt.

Finanzierung:

Teilhaushalt : Buchungsstelle : Projekt : Haushaltsansatz : Ermächtigung : aus Vorjahren : noch verfügbar : Bemerkungen :

Abstimmungsergebnis:

X einstimmig X.. Ja ... Nein ... Enthaltung

Form der Abstimmung:

X offen geheim namentlich

- 8 - C:\Dokumente und Einstellungen\Monetha\Lokale Einstellungen\Temporary Internet Files\OLK7\JHA-4-2010-Beschluss.doc 8

Seite 2 zu Drucksachennummer 122/2010

Vorsitzender Landrat Görisch ruft Punkt 5 der Tagesordnung auf und erläutert den Sachverhalt.

Wortmeldungen liegen nicht vor.

Der Jugendhilfeausschuss beschließt einstimmig gemäß vorliegendem Beschlussvorschlag.

- 9 - Landkreis Alzey-Worms Kreisverwaltung

Abt.: 5 – Jugendamt - Drucksachennummer

Mitteilung vom 26.08.2010

Az.: 5-05001-12/hz-sl X öffentlich nicht öffentlich Gremium: Jugendhilfeausschuss Sitzung am: 26.08.2010

Tagesordnungspunkt: 6

Mitteilungen und Anfragen

Mitteilung:

Herr Heidenreich vom Landesjugendamt Mainz teilt mit, die Gemeinschaft „Alzey gegen Rechts – ge- meinsam für Toleranz und Demokratie“ trifft sich bis 11.09.2010 vorläufig jeden Mittwoch um 19.00 Uhr im Restaurant der Stadthalle Alzey. Hier werden noch Leute gesucht, die dort mitmachen.

Weitere Anfragen und Mitteilungen liegen nicht vor.

Vorsitzender Görisch bedankt sich für die Beratung und die Beschlüsse und verweist nochmals auf das Infomaterial von Herrn Heidenreich.

Ende der Sitzung: 19.35 Uhr

Vorsitzender: Schriftführerin:

Ernst Walter Görisch Heidrun Schmahl-Lutzy Landrat

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A n w e s e n h e i t s l i s t e

Vorsitzender:

Landrat Görisch

Kreisbeigeordnete

Name/Wohnort Anwesend von/bis TOP nicht anwesend

Seebald, Gerhard, Wörrstadt X

Mehring, Klaus, X

Erbes, Heribert, X

Kreisverwaltung

Jugendamtsleiter Herz, Arno Jugendhilfeplanerin Fleischer, Frederike

Gäste Frau Stark und Herr Weick von FoKuS Herr Heidenreich vom Landesjugendamt Mainz

Schriftführer/in

Heidrun Schmahl-Lutzy

- 11 - 11

Stimmberechtigte Mitglieder und Stellvertreter

Name/Wohnort Anwesend von/bis TOP entsch. nicht entsch.

1 Görisch, Ernst Walter 1-6 2 Dexheimer, Jutta, 1-6 Anklamm-Trapp, Kathrin, MdL, Monsh 3 Hagemann, Klaus, Osthofen x Kittl, Denis, 4 Sommer, Nicole, Alzey 1-6 Beiser-Hübner, Ute, Floheim 5 Burkhard, Christoph, Alzey Pauser, Eva, Flonheim 1-6 6 Jung, Ulla, Erbes-Büdesheim 1-6 Schmitt, Florian 7 Hirschel-Urnauer, Irmgard, Westh. 1-6 Metzler, Jan, Dittelsheim-Heßloch 8 Merkel, Klaus, x Dr. Maak, Dirk, Wöllstein 1-6 9 Becker, Klaus, x Thörle, Birgit, Saulheim x 10 Schnitzspan, Hildegard, Alzey 1-6 Klenk-Kaufmann, 11 Utzig, Astrid, Gau-Odernheim 1-6 Allermann, Olaf, Flonheim 12 Stricker, Günter, Dittelsheim-Heßl. 1-6 Claußnitzer-Piel, 13 Michel- Jörg, 1-6 Seibert, Adam, Wachenheim 14 Mettner, Karin, Obersülzen x Frevert, Karin, Alzey x 15 Hohmann, Stefan, X Diederich, Georg, Dittelsheim-Heßl. X 16 Ebert, Alexander, Osthofen x Walther, Karl, 1-6

- 12 - 12

17 Horst, Helmuth, Eckelsheim X Fuchs, Monique, Gau-Bickelheim X 18 Speidel, Eberhard, Worms 1-6 Pich, Ursula, Alzey

- 13 - 13

Beratende Mitglieder u. Stellvertreter

Name/Wohnort Anwesend von/bis TOP entsch. nicht ent.

1 Herz, Arno, Kreisverwaltung 1-6 Fleischer, Frederike, Kreisverwaltung 1-6 2 Espenschied, Thomas, Kreisverwaltung 1-6

3 Dr. Adam-Umbach, F., Alzey x Dr. Schneckenburger, Angelika, Alzey 4 Ludemann, Hans-Gerd, Alzey x Bergmann, Thomas, AG Worms 1-6 5 Tiemann, Gudrun, Alzey (ARGE) x Muscheid, Susanne, Mainz x 6 Nuß, Katharina, Kreisverwaltung 1-6

7 Dahlheimer, Christine, PD Worms x Arnold, Andreas, PI Alzey x 8 Gallé, Heike, Alzey 1-6 Kercher, Annette, Eich 9 Weise, Petra, Frankfurt x

10 Eiserfey, Günter, Mainz x Hall, Sabine, Laubenheim x 11 Zylka, Nadja, Wiesbaden 1-6 Besier, Sebastian, Worms 12 Boujardine, Quallila, Alzey 1-6 Cesarano Guiseppe, 13 Bettin, Sabrina x Prüß, Andrea, Saulheim x

- 14 - WER WIR SIND !

Praxis für

Familien

orientierte

Kompetenzentfaltung

und

Selbstentwicklung

FoKuS GbR PRÄSENTATION DER EINRICHTUNG FoKuS GbR Was wir machen !

Wir integrieren Methoden psychotherapeutischer und sozialpädagogischer Denk- und Handlungsansätze in einen sozialtherapeutischen Interventionsansatz

PRÄSENTATION DER EINRICHTUNG FoKuS GbR Wer wir sind !

Frau Silke Stark, Gesellschafterin FoKuS, Geschäftsführung Dipl. Pädagogin, Schwpkt.: Sozialpädagogik, Systemische Psychotherapeutin (HSI)

Herr Andreas Weick, Gesellschafter FoKuS, Sozialtherapeutische Leitung Dipl. Pädagoge, Schwpkt: Sonderpädagogik bei Verhaltensstörungen, Systemischer Psychotherapeut (IGST)

Herr Ralf Reiners, Sozial- und Familientherapie FoKuS Dipl. Sozialpädagoge, Paar- und Familientherapeut

Frau Monika Kretzschmann-Krause, Sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsberatung Dipl. Pädagogin

Dr. Eckehard Einsiedel, Diagnostik, Interventionskoordination FoKuS Dipl. Psychologe, Klinischer Psychologe (BDP), Psychotherapeut (BDP), dreißigjährige Tätigkeit in leitender Funktion an der Universitätskinderklinik Mainz, Lehrbeauftragter und Lehrtherapeut in den Funktions- und Fachbereichen für Psychosomatik im Kindes- und Jugendalter und Sozialwissenschaften.

Frau Heike Suska, Diagnostik, Sozial- und Familientherapie FoKuS Dipl. Psychologin, Systemische Paar- und Familientherapeutin (DGSF), Familientrainerin, Supervisorin (DGSF)

PRÄSENTATION DER EINRICHTUNG FoKuS GbR Wobei wir uns gerne herausfordern lassen !

 Die Integration von Ressourcenorientierung und konfrontativem Arbeiten.

 Zwangskontexte und Unfreiwilligkeit in der Beziehungsarbeit, in Dienstleistungskontexte und Freiwilligkeit zu überführen

 Expertenwissen und Betroffenenwissen in ein gemeinsames Handlungswissen zu integrieren.

 In gutachterlichen Stellungnahmen psychologisches und sozialpädagogisches Fachwissen gleichermaßen zu berücksichtigen

 Netzwerke auf gemeinsame Entwicklungsziele zu fokussieren und die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten und das entsprechende Handlungswissen in eine zielführende Kooperation zu integrieren.

PRÄSENTATION DER EINRICHTUNG FoKuS GbR Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Das FoKuS Team

PRÄSENTATION DER EINRICHTUNG FoKuS GbR Projektvorstellung

R Ü C K W E G E - Aufsuchende Integrationsarbeit mit rechtsextremistisch orientierten Jugendlichen im lokalen Raum -

- Projektzeitraum: 01.02.2010 bis 31.01.2013 – Was erwartet Sie?

Teil 1: • Beispiele regionaler, rechtsextremer Aktivitäten • Beispiele rechter Agitation im rechtlichen Graubereich Teil 2: • Hilfen und Angebote der Sonderprojekte gegen 'Rechtsextremismus • das Neuprojekt Rückwege, Beratung und Hilfen für junge Menschen an der Schwelle zum Einstieg in die rechte Szene Teil 1:Beispiele rechtsextremer Aktivitäten in der Region

• NPD im Kreistag • Parteilich organisierte Personen • Aktivisten und Mitläufer • Rechtsextreme Botschaften in der Musik • Graubereich jenseits von Strafbarkeit Kreistag Alzey - Worms Kommunalwahl 2009 Wahlbeteiligung 59,3%

% Sitze SPD 35,4 16 CDU 29,6 14 FDP 8,9 4 GRÜNE 8,1 4 FWG 12,2 6 LINKE 2,9 1 erstmals vertreten NPD 2,9 1 erstmals vertreten 1.622 Personen Kreistag Alzey - Worms

(Angaben von der NPD Landesverband RLP. - Homepage) Klaus Acker, Bechtheim,

51 Jahre, verheiratet, 67595 Bechtheim

Beruf:Kaufmann und Chemiefacharbeiter, Kinder:1 Tochter, Hobbies:Wandern, Schwimmen, Geschichte,

Familie, Gartenarbeit, Teak-wondo, Heimwerker,

Ruf:06242-6874, Funk:0152-03388172, ePost:[email protected], Weltnetz:npd-alzey-worms.de

Mitglied in Partei: NPD, Tätigkeiten/Ehrenämter: Betriebsratsvorsitzenderseit 04.06.2009

Vorhaben für die nächsten 5 Jahre:

Streichung von Sozialleistungen für arbeitslose und kriminelle Ausländer. Verwendung der freigewordenen Gelder zur Armutslinderung,

Aus- und Weiterbildung deutscher Arbeitsloser.

Kündigung der römischen Verträge der EU Abschaffung der Freizügigkeitsklausel. Das bedeutet, daß ausländische Arbeiter zu selben

Konditionen zu beschäftigen sind wie Deutsche.

Stärkung des Bauern- und Winzerstandes im Kampf gegen Billig-Discounter und EU-Gesetze.

Koalitionsaussage:

Das BRD-System unterstützende, volksfeindliche Parteien kommen als Koalitionspartner nicht in Frage.

Aktion der Initiative Südwest

Einige Zitate aus dem Aufruf:

„Wir planen nicht, wir führen durch ! ………. WIR die Kameraden der Initiative Südwest werden am 11. September in Alzey unter dem Motto: "Ausländerkriminalität, staatliche Repressionen und Polizeiwillkür" eine Demo durchführen. Was ist eine staatliche Repression?...... Staatliche Repression ist, wenn man einer anderen ideologisch-politischen Meinung ist, wie es sich die Politiker in diesem Land vorstellen. Da unsere Politiker immer noch der Meinung sind, die Politik ohne uns machen zu können, müssen wir Deutsche auf die Strasse gehen und uns dagegen wehren. Wie auch jeder von uns weiß, wächst die Anzahl der kriminellen Straftaten ausländischer Jugendlicher oder deren "Gangs" stetig in unserem Land. Auch dagegen müssen wir uns wehren und unseren Politikern klar machen, das das nicht die Mentalität unserer "Gäste" ist, sondern ihr fester Wille und ihre pure Absicht unser Land und unsere Kultur zu zerstören. Deshalb rufen wir nochmals ……..“ Text: Heiko Frech Initiative Südwest Schulhof CD „Ein ganz normaler junger Mann, der keine Arbeit finden kann.“

Hassgesang – Brot und Spiele, „Musik ist das ideale Mittel, Jugendlichen den Nationalsozialismus näher zubringen, besser als dies in politischen Veranstaltungen gemacht werden kann, kann damit Ideologie transportiert werden“

Graubereich - ein Beispiel Hooligan-Musik Refrain: der Band „KategorieC“ Ihr könnt uns nicht abschirmen nicht verdrängeln und isolieren Wölfe lassen sich nicht fangen weil sie sonst krepieren

Im Rudel zusammengeschlossen keiner wird uns je bekehren „Wir sind hungrige Wölfe wir brauchen unseren Freiraum verteidigen unser Revier lassen uns niemals einsperren gerecht und hart doch gnadenlos die Letzten unserer Art kämpft oder kapituliert die so leben und so denken hier ist unser Territorium immer auf uns selbst gestellt eure Grenzen sind abgesteckt kann uns keiner lenken“ bleibt wo ihr seit oder ihr verreckt

http://www.turnitdown.de/59.html

Gabber: http://www.myspace.com/neophytesmusic aus FAZ.NET vom 16. August 2010

14. August 2010 Heute soll das Konzert stattfinden. Wann genau, das wird nicht gesagt. Auch nicht wo. Im Raum Frankfurt, heißt es auf der Internetseite der Band „Kategorie C – Hungrige Wölfe“. „Wie ihr wisst, sind wir der Staatsfeind Nr.1“, geben die Musiker ihren Fans als Begründung an. Sie wollten auf Nummer Sicher gehen und den genauen Ort erst von 10 Uhr an über ihr Infotelefon bekanntgeben. In der Vergangenheit seien nämlich einige genehmigte Konzerte einfach vereitelt worden. solches Propaganda-Material stammt von der verbotenen Organistion „Blood and Honour”, mit der der Bruder des Frontmanns von „Kategorie C” in Verbindung gebracht wird

Teil 2:

Hilfen und Angebote der Sonderprojekte gegen 'Rechtsextremismus, insbesondere das Neuprojekt Rückwege, Beratung und Hilfen für junge Menschen an der Schwelle zum Einstieg in die rechte Szene Sonderprojekte Rechtsextremismus im Landesjugendamt

Elterninitiative gegen Rechts Projektvorstellung

- Aufsuchende Integrationsarbeit mit rechtsextremistisch orientierten Jugendlichen im lokalen Raum - Ziele, Zielgruppe, Aufgaben und Merkmale - Projektzeitraum: 01.02.2010 bis 31.01.2013 – Unsere Zielvorgabe

Rechtsextremistisch gefährdete, sozial desintegrierten junge Menschen, die auf der Schwelle zum Rechtsextremismus sich befinden soll eine berufliche Perspektive erschlossen werden, so dass ein tieferer Einstieg in die rechte Szene und der Rückweg in die Gesellschaft ermöglicht wird. Die Problemlage der Zielgruppe

• Geringes formales Qualifikationsniveau • Geringe extrafunktionale Qualifikation • Affinität zu autoritär strukturierten Gruppierungen und totalitären Ideologien Die Merkmale des Projektes

– Förderung des Ausstiegs aus der rechtsextremen Szene – durch arbeitsmarktliche Unterstützung und Begleitung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen – Hilfen bei der Aufnahme einer beruflichen Ausbildung bzw. einer Arbeitsstelle Folgen von mangelnder beruflicher Integration – Arbeitslosigkeit als zentrale Dimension von sozialer Ungleichheit – Geringere politische Beteiligung – Ausbleiben sozialer Anerkennung – Wegfall der raumzeitlichen Strukturierung – Verlust der Selbstwirksamkeit – Vereinzelung Wahlforschung Universität Leipzig, 2009

• Rechtsextreme Parteien haben die größte Wählerschaft bei Arbeits-losen

• Menschen, die sich um ihren Arbeitsplatz sorgen, sympathisieren am ehesten mit den Rechtsextremen. mehr Informationen und Hilfen über die Projekte gegen Rechtsextremismus beim Landesjugendamts Rheinland-Pfalz unter

www.komplex-rlp.de Förderung der Jugendarbeit über Vielfalt tut gut - Jugend für Toleranz, Vielfalt und Demokratie

Lokaler Aktionsplan (LAP) * Lokale Aktionspläne sind konkrete, vor Ort ausgearbeitete und umgesetzte Konzepte, die Vielfalt, Toleranz und Demokratie vor allem unter den jugendlichen Einwohnerinnen und Einwohnern stärken sollen. * Hier arbeiten die Kommune und die lokalen Akteurinnen und Akteure der Zivilgesellschaft - von den Kirchen über Vereine und Verbände bis hin zu engagierten Bürgerinnen, Bürgern und Jugendlichen - eng zusammen. * Sie entwickeln gemeinsam eine Strategie gegen rechtsextreme, fremdenfeindliche und antisemitische Tendenzen vor Ort und setzen sie dann zusammen im Lokalen Begleitausschuss in Aktionen und Projekte um. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Ihr Ansprechpartner

LANDESAMT FÜR SOZIALES, JUGEND UND VERSORGUNG

Rainer Heidenreich Sonderprojekte Rechtsextremismus Rheinallee 97 – 101 55118 Mainz Telefon: 06131 – 967 213 Hotline: 0800 – 45 46 000 E-Mail: [email protected] bzw. [email protected] Rechtsextremistisches Personenpotential in RLP (Quelle: Verfassungsschutz RLP)

Jahr Gesamt Gewaltbereit Neonazis Part. sonstige 2000 1900 100 50 1700 100 2001 1850 100 50 1650 100 2002 1700 100 50 1500 100 2003 1600 100 50 1400 100 2004 1600 100 75 1370 100 2005 1600 100 75 1400 75 2006 1550 100 75 1350 75 2007 1050 100 75 700 175 2008 2050 125 150 600 175 2009 1175 125 150 450 175 Politisch motivierte Straftaten in RLP (rechts)

800 39 700 37 600 32 24 500 22

22 20 400 22 Gewaltdelikte 713 Straftaten 300 610 550 558 486 200 402 371 400

100

0 2008: 708 / 27 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2009: 819 / 40 Aktuelle Schwerpunkte in RLP

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