UID 1980 Nr. 15, Union in Deutschland

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

UID 1980 Nr. 15, Union in Deutschland Z 8398 C Informationsdienst der Christlich Demokratischen Union Deutschlands Union in Deutschland Bonn, den 23. April 1980 HEINRICH KÖPPLERf Für Frieden Helmut Kohl: Wir schulden ihm Dank Seite 3 und Freiheit BUNDESTAG Schuldenpolitik der SPD/FDP Die gemeinsame Wahlkampfkommission führt zur Wohlstandsillusion Von CDU und CSU hat auf ihrer Sitzung Seite 5 am 21. April in Bonn die Werbelinie für den Bundestagswahl kämpf 1980 verabschiedet • KOALITION Und gleichzeitig das Wahlkampf-Motto SPD-Wahlanzeige: Einzigartige beschlossen. Dazu erklärt Generalsekretär Niedertracht Seite 9 Heiner Geißler: Die Union stellt ihren Bundestagswahlkampf unter • WOHNGELD das Motto: „Für Frieden und Freiheit — CDU/ Wichtige Anträge der Union wurden von der Koalition abge- CSU". Damit wollen wir den Bürgern in der Bun- lehnt desrepublik Deutschland signalisieren, worum die Eröffnung des Rechtsentscheides Entscheidung am 5. Oktober letztlich geht: bei Mietstreitigkeiten Seite 11/12 t Frieden und Freiheit sind durch das expansive Ausgreifen des sowjetischen Imperialismus • ABHÖRSKANDAL weltweit bedroht. Tatverdacht der illegalen Aktion M Die SPD/FDP-Bundesregierung hat über der nicht ausgeräumt Seite 13 kurzsichtigen Befriedigung heutiger Ansprüche leichtfertig die Aufgaben der Zukunftssicherung • BUNDESWEHR und damit des sozialen Friedens und der in- Wehrbeauftragter bestätigt Fehl- neren Freiheit vernachlässigt. leistungen Apels Seite 14 ^ Das menschliche Maß politischen und admini- strativen Handelns ist der SPD/FDP-Koalition • ZUR SACHE im Gestrüpp'ideologischer Zwänge abhanden- Renten sind keine Almosen gekommen. Seite 15 Die Union hat in ihrer zwanzigjährigen Regie- rungszeit Frieden und Freiheit gesichert. AUch die • DOKUMENTATION achtziger Jahre sollen Jahre des Friedens und der Die Chancen der jungen Freiheit werden. Generation nicht verspielen (Weiter auf Seite 2) grüner Teil UiD 15 • 23. April 1980 • Seite 2 (Fortsetzung von Seite 1) Nordrhein-Westfalen stand im Mittel- punkt der Diskussionen der Kommis- Wir rufen deshalb die Wähler auf, die sion. Phase der Unentschlossenheit und des Beharrens in einer zukunftsblinden Po- litik zu beenden und durch einen neuen Schmidts zögernde Haltung politischen Anfang die Grundlagen für verurteilt Frieden und Freiheit zu sichern. Wir Die Wahlkampfkommission beschäftigte stehen mit dem atlantischen Bündnis sich außerdem mit der außenpoliti- für verläßliche Sicherheit. Der weltwei- schen Lage und insbesondere mit der • ten Bedrohung von Frieden und Freiheit sich abzeichnenden weiteren Ver- werden wir solidarisch mit den Verbün- schlechterung des Verhältnisses zwi- deten entschlossen und wirksam be- schen Bonn und Washington. Nach Auf- gegnen. fassung der Wahlkampfkommission be- Wir meistern die Herausforderungen ruht diese Entwicklung in der zwielichti- der Zukunft, indem wir die Familie, das gen Haltung der SPD und des Bundes- Fundament der freien menschlichen kanzlers in wichtigen außenpolitischen Gesellschaft, fördern. Wir garantieren Fragen. Dazu gehört die nach wie vor die Soziale Marktwirtschaft und sichern unentschlossene und zögerliche Hal- damit die Voraussetzungen zur Wieder- tung gegenüber den wirtschaftspoliti- erlangung der Vollbeschäftigung und schen Sanktionen der Vereinigten Staa- zur Erhaltung des Generationenvertra- ten gegenüber dem Iran, aber auch ges in der Rentenversicherung. Damit gegenüber der Sowjetunion wegen des wir auch in den 80er Jahren in Freiheit Einfalls in Afghanistan. und sozialem Frieden leben können. Dazu gehört auch die neu entstandene Verunsicherung, die der Bundeskanzler Freiheit verlangt Menschlichkeit. So wie wir für Menschenrechte in aller Welt durch seine Äußerungen in den letzten kämpfen, so wollen wir bei uns dem Tagen dadurch hervorgerufen hat, daß Fortschritt ein menschliches Gesicht er im Zusammenhang mit seiner Mos- bewahren. Wir werden bürokratische kau-Reise den Nachrüstungsbeschluß Fesseln sprengen und die Selbstverant- der NATO vom Dezember zur Disposi- wortung der mündigen Bürger stärken. tion zu stellen scheint. Diese Entwick- Wir wollen als vertrauenswürdiger An- lung beweist, daß der Bundeskanzler in walt die Interessen jener Mitbürger ver- zunehmendem Maße in die Abhängig- treten, die nicht über einflußreiche Or- keit der in den Vereinigten Staaten so ganisationen verfügen. bezeichneten „Moskau-Fraktion" inner- So werden wir unseren Beitrag leisten halb der SPD-Bundestagsfraktion gerät. für Frieden und Freiheit — für unser Die Wahlkampfkommission hat das deutsches Vaterland und für die Völker Wahlprogramm der Unionsparteien wei- der Welt. ter beraten, das absprachegemäß jn Die Sitzung der Wahlkampfkommission vier Wochen auf dem Bundesparteitag stand unter dem Eindruck des plötzli- der CDU und auf der gleichzeitig statt- chen Todes von Heinrich Köppler. Die findenden Parteiausschußsitzung der dadurch veränderte politische Lage in CSU diskutiert und verabschiedet wird. UID 15 • 23. April 1980 • Seite 3 Helmut Kohl zum Tode von Heinrich Köppler Wir schulden ihm Dank Mit dem Tode von Heinrich Köppler verliert die Christlich Demokratische Union Deutschland eine ihrer führenden Persönlichkeiten. Wir trauern mit seiner Familie um einen treuen Freund und Weggefährten. Mehr als drei Jahrzehnte hat Heinrich Köppler in wichtigen und hohen öffentlichen Ämtern unserem Vaterlande gedient. Mit aller Kraft und höch- stem Einsatz hat er seine Pflichten erfüllt. Als Bundestagsabgeordneter, Parlamentarischer Staatssekretär und als Par- lamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, als stell- vertretender CDU-Bundesvorsitzender und als erster Repräsentant der CDU- Nord rhein-Westfalen hat Heinrich Köppler uns ein Vorbild für eine Politik aus christlicher Verantwortung gegeben. Er verstand Politik als Auftrag der Bürger und als Verantwortung für unsere freiheitliche Demokratie. Sein Name steht für Grundsatztreue und Toleranz, für Bürgernähe und Menschlichkeit, für Fairneß und Zuverlässig- keit. Wir trauern über seinen Tod und verneigen uns vor seinem Werk. Dafür schulden wir ihm Dank. Wir führen seinen Auftrag als Erbe weiter. Heinrich Köppler lebt so in unse- rer dankbaren Erinnerung weiter. gerung der Steuerentlastung, sondern INFORMATION sie will verhindern, daß die SPD/FDP- Koalition vor den Wahlen — wie gehabt — einen Steuerbetrug begeht. Steuerbetrug vorbeugen Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion legt Strauß macht Massen mobil Wert auf eine solide Beratung des von Fünftausend im Euskirchener Erftstadion, der Bundesregierung vorgelegten Steu- Sechstausend in der Krefelder Rhein- erentlastungspakets, stellt der finanzpo- landhalle, Zwanzigtausend im Aachener litische Sprecher der Fraktion, Hans- Tivoli — Franz Josef Strauß hält NRW jörg Häfele, fest. Denn nur unter dieser in Atem mit seinen Wahlkundgebungen. Voraussetzung ist eine gerechte Entla- Dazu kommen die Fünftausend bei der stung des Steuerzahlers möglich. Der bedeutungsvollen Feier der Handwerks- Antrag der CDU/CSU-Fraktion auf kammer Düsseldorf für die Jungmeister, Durchführung eines Anhörungsverfah- vor denen der Kanzlerkandidat der rens war notwendig, weil die bisher Union erklärte: vorgelegten Regierungsvorschläge teil- „Wir Deutschen haben keine Rohstoffe weise unausgegoren sind. Die Anhö- und keine ausreichenden Energiequel- rung bezweckt keinesfalls eine Verzö- len. Unser Rohstoff ist seit jeher der UiD 15 • 23. April 1980 • Seite 4 Geist, ist das hohe Ausbildungsniveau, gesetzlichen Ablieferungen hinaus kei- ist die hervorragende handwerkliche ne Sonderablieferungen der Post an Präzisionsarbeit und die beispielhafte den Bundeshaushalt mehr vorzusehen. Arbeitsdisziplin." Insbesondere müsse der mit dem 31. März ausgelaufene „Nachttarif ||" Zwei Gesetze an den (Mondscheintarif) unter Beibehaltung Vermittlungsausschuß des neu eingeführten „Billigtarifs" als Der Bundesrat hat zum Krankenhausfi- „Nacht- und Wochenendtarif" wieder nanzierungsgesetz und zum Verkehrs- eingeführt werden. Die Nahbereiche lärmschutzgesetz mehrheitlich den Ver- müßten angemessen erweitert werden, mittlungsausschuß angerufen. Dieser wobei die Ortsnetze an Grenzen und wird sich in seiner nächsten Sitzung am Küsten sowie im Zonenrandgebiet be- 22. Mai 1980 mit den Anrufungsbegeh- sonders zu berücksichtigen seien. ren des Bundesrates befassen. Das wahre Gesicht Fluchthilfe ist nicht sittenwidrig des SED-Staates Wer gegen Zahlung hoher Geldsummen Unter Bezugnahme auf Pressemeldun- Bürger der DDR illegal in die Bundesre- gen, nach denen Reisende aus der Bun- publik schleust und darüber Verträge desrepublik Deutschland an der Zonen- abschließt, handelt nicht sittenwidrig. grenze durch Behörden der DDR ge- Das hat der Dritte Zivilsenat des Bun- zwungen würden, das Kürzel „BRD" für desgerichtshofes (BGH) in einem in Bundesrepublik Deutschland auch ge- Karlsruhe bekanntgegebenen Grund- gen ihren Willen in Formularen zu ver- satzurteil entschieden. (Aktenzeichen III wenden, und daß sie veranlaßt würden, ZR 185/77 vom 21. 2. 80.) den Satz: „Ich bin ein BRD-Bürger" Die Karlsruher Richter halten an ihrer 15mal aufzuschreiben, hat der Unions- Auffassung fest, daß ein DDR-Bürger abgeordnete Wilfried Böhm (Melsun- bei einer Übersiedlung in die Bundesre- gen), Mitglied des Ausschusses für in- publik oder nach West-Berlin von sei- nerdeutsche Beziehungen, in einem nem Recht auf Freizügigkeit Gebrauch Fernschreiben an Staatssekretär Gaus macht. Wer ihm dabei helfe, handele und an den Bundesminister für inner- grundsätzlich nicht sittenwidrig, auch deutsche Beziehungen u. a. geschrie- wenn er sich dafür bezahlen lasse. ben: „Falls
Recommended publications
  • Datenhandbuch Deutscher Bundestag 1994 Bis 2003
    Michael F. Feldkamp unter Mitarbeit von Birgit Strçbel Datenhandbuch zur Geschichte des Deutschen Bundestages 1994 bis 2003 Begrndet von Peter Schindler Eine Verçffentlichung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages Herausgeber: Verwaltung des Deutschen Bundestages Abteilung Wissenschaftliche Dienste/Referat Geschichte, Zeitgeschichte und Politik (WD 1) Verlag: Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden Technische Umsetzung: bsix information exchange GmbH, Braunschweig ISBN 3-8329-1395-5 (Printausgabe) Deutscher Bundestag, Berlin 2005 Vorwort Die parlamentarische Demokratie ist auf das wache Interesse ihrer Brgerinnen und Brger angewiesen. Aber wer auch immer sich mit der wichtigsten Institution unse- res parlamentarischen Regierungssystems, dem Deutschen Bundestag, beschftigen mçchte, ob es um die Beteiligung an einer Diskussion geht, um Kritik, Ablehnung oder Zustimmung, fr den ist eine Grundkenntnis wichtiger Daten, Fakten, Zusam- menhnge und Hintergrnde unverzichtbar. Vor rund 25 Jahren, aus Anlass des 30jhrigen Bestehens des Deutschen Bundesta- ges, haben die Wissenschaftlichen Dienste deshalb erstmals versucht, die Daten und Fakten zu Leistung, Struktur und Geschichte des Deutschen Bundestages in einer Dokumentation zusammenzustellen, nach denen mit Recht hufig gefragt wird und die bis dahin jeweils einzeln von den verschiedenen Organisationseinheiten der Ver- waltung erfragt oder unterschiedlichen Publikationen entnommen werden mussten. ber die Jahre hinweg hat sich aus dieser Dokumentation das Datenhandbuch und damit
    [Show full text]
  • Publicación Trimestral De La Konrad-Adenauer-Stiftung A. C. Editor Konrad-Adenauer-Stiftung Asociación Civil
    Publicación trimestral de la Konrad-Adenauer-Stiftung A. C. Editor Konrad-Adenauer-Stiftung Asociación Civil Director Dr. Bernd Löhmann Consejo de Redacción Dr. Peter Fischer-Bollin Peter-Alberto Behrens Gisela Elsner Olaf Jacob Frank Priess Susanne Käss Dr. Christian Steiner Jefe de Redacción Dr. Esteban Mizrahi Coordinadora de Redacción Sofía Chico Corrección Jimena Timor Traducción Renate Hoffmann Diseño Adriana Martínez Diagramación Ana Uranga B. © Konrad-Adenauer-Stiftung Suipacha 1175, Piso 3º Impreso en Argentina C1008AAW Ciudad de Buenos Aires República Argentina Tel.: (54-11) 4326-2552 [email protected] www.kas.org.ar Los textos que se publican son de exclusiva responsabilidad de sus au- Hecho el depósito que marca tores y no expresan necesariamente la Ley 11.723 el pensamiento de los editores. Se autoriza la reproducción total o par- ISSN 1667-314 cial del contenido citando la fuente. La Fundación Konrad Adenauer en América Latina Aportes de Hans-Gert Pöttering y Josef Thesing Índice Editorial DR. BERN D LÖHMANN 7 La Fundación Konrad Adenauer en América Latina La cooperación con América Latina en el Bicentenario HANS -GERT PÖTTERIN G 9 La Fundación Konrad Adenauer en América Latina: historia de una larga cooperación JOSEF THESIN G 13 Los autores 63 EDITORIAL Con gran satisfacción, el Consejo de Redacción de Diálogo Político presenta esta edición especial de la revista en la que reproducimos los apor- tes que realizaran dos destacadas personalidades de la Fundación Konrad Adenauer y de la política alemana y europea con motivo del año del bicen- tenario de las independencias latinoamericanas. Se trata del Dr. Hans-Gert Pöttering, ex presidente del Parlamento Europeo (2007-2009) y hoy presidente de la Fundación, y del Dr.
    [Show full text]
  • SPD) (Erklärung Nach § 59 GO)
    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 158. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 19. März 1975 Inhalt: Hinweis betr. Schärfen und persönliche Be- Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundes- leidigungen präsidialamt — Drucksache 7/3141 — . 10962 B Frau Renger, Präsident 10961 A Einzelplan 02 Deutscher Bundestag — Klarstellung betr. Beschlußfassung zum Drucksache 7/3142 — Zweiten Gesetz zur Vereinheitlichung Wohlrabe (CDU/CSU) 10962 C und Neuregelung des Besoldungsrechts in Bund und Ländern 10961 B Scheu (SPD) (Erklärung nach § 59 GO) . 10964 B Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 10961 B Dr. Schweitzer (SPD) (Erklärung nach § 59 GO) . 10965 A Wahl des Wehrbeauftragten des Bundes- tages Einzelplan 03 Bundesrat — Drucksache Frau Renger, Präsident 10961 D 7/3143 — . 10966 A Ergebnis 10965 A Einzelplan 04 Geschäftsbereich des Bundes- Berkhan (SPD) (Annahme der Wahl) 10965 B kanzlers und des Bundeskanzleramtes — Drucksache 7/3144 — Mandatsniederlegung des Abg. Berkhan 10965 B Strauß (CDU/CSU) . 10966 B Eidesleistung des Wehrbeauftragten des Kirst (FDP) . 10977 B Bundestages 10965 C Dr. Ehrenberg (SPD) . 10985 C Dr. Freiherr von Weizsäcker Zweite Beratung des von der Bundesregie- (CDU/CSU) . 10997 A rung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Schmidt (Wattenscheidt) (SPD) . 11006 A haushaltplans für das Haushaltsjahr 1975 Schmidt, Bundeskanzler . 11009 D (Haushaltsgesetz 1975) — Drucksachen 7/2440, 7/2525, 7/2830 —, Anträge und Dr. Carstens (Fehmarn) (CDU/CSU) 11020 A Berichte des Haushaltsausschusses Dr. Bangemann (FDP) . 11029 C II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 158. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 19. März 1975 Wehner (SPD) . 11037 D Anlage 3 Schröder (Lüneburg) (CDU/CSU). 11043 B Erklärung des Abg. Dr. Schweitzer (SPD) Haase (Kassel) (CDU/CSU) . 11048 A gem.
    [Show full text]
  • Nationalkonservatismus in Der Alten Bundesrepublik. Eine Empirische Analyse
    1 Nationalkonservatismus in der alten Bundesrepublik. Eine empirische Analyse Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Philosophie (Dr. phil.) an der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften der FernUniversität in Hagen vorgelegt von Markus Liebl M.A. Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Betreuer: Apl. Prof. Dr. Arthur Schlegelmilch im Promotionsfach: Neuere Deutsche und Europäische Geschichte 2 Nationalkonservatismus in der alten Bundesrepublik. Eine empirische Analyse 3 Seite: Inhaltsverzeichnis 3 I. Einleitung 8 1. Erkenntnisinteresse 9 2. Forschungskontext: Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. 10 Forschungsentwicklung und Forschungsstand 3. Ansatz und Konzept 24 4. Quellenbasis 27 II. Definition des Begriffs „nationalkonservativ“ 31 1. Begriffsgeschichte – Genese von „Nationalkonservatismus“ als 32 Spezifikum von „Konservatismus“ - in formeller Hinsicht 2. Entwicklung eines „materiellen“ Begriffs von 33 „Nationalkonservatismus“ 2.1 Geschichtlicher Überblick 33 2.2 Die „Deutschnationale Volkspartei“ (DNVP) 38 2.3 Oswald Spengler 41 2.4 Der „nationalkonservative Widerstand“ unter dem NS-Regime 46 III. Begründung des gewählten Untersuchungszeitraums 60 1. Darstellung des konservativen Parteienspektrums der 1950èr und 63 1960èr-Jahre 1.1 „Die Deutsche Partei“ (DP) 63 1.2 Die „Freie Demokratische Partei“ (FDP) 68 1.3 Der „Gesamtdeutsche Block/BHE“ (=Block der 70 Heimatvertriebenen und Entrechteten) 1.4 Die „Konservative Partei“ 72 1.5 Die „Deutsche Konservative Partei – Deutsche Rechtspartei“ 74 (DKP-DRP) 2.
    [Show full text]
  • Beschlußempfehlung Und Bericht Des 1
    Deutscher Bundestag Drucksache 10/5079 10. Wahlperiode 21.02.86 Sachgebiet 1 Beschlußempfehlung und Bericht des 1. Untersuchungsausschusses nach Artikel 44 des Grundgesetzes zu dem Antrag der Fraktion der SPD — Drucksache 10/34 — Einsetzung eines Untersuchungsausschusses und den Ergänzungsanträgen der Fraktion der SPD — Drucksache 10/520 — der Fraktionen der CDU/CSU und FDP — Drucksache 10/521 — Beschlußempfehlung Der Bundestag wolle beschließen. Der Bericht des 1. Untersuchungsausschusses nach Artikel 44 des Grundgeset- zes wird zur Kenntnis genommen. Bonn, den 21. Februar 1986 Der 1. Untersuchungsausschuß Dr. Langner Bohl Dr. Struck Vorsitzender Berichterstatter Drucksache 10/5079 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Inhaltsübersicht Tz. Seite 1. Abschnitt: Verlauf des Verfahrens A. Einsetzung des Ausschusses und dessen Auftrag I. Einsetzungsbeschluß und Ergänzungsbeschlüsse 1 1 H. Verfahrensregeln 2 2 III. Mitglieder des 1. Untersuchungsausschusses 3 2 B. Vorgeschichte und Parallelverfahren I. Vorgeschichte 4 3 II. Parallelverfahren 5 3 C. Ablauf des Untersuchungsverfahrens I. Konstituierung 6 4 II. Beweisaufnahme 4 1. Zeit- und Arbeitsaufwand 7 4 2. Vorbereitung der Beweisaufnahme 8 4 3. Aktenbeiziehung 9 4 4. Auskünfte, Berichte und Stellungnahmen 10 7 5. Zeugenvernehmung 11 7 6. Reichweite des Untersuchungsauftrags 12 8 III. Berichtsfeststellung 13 8 2. Abschnitt: Festgestellter Sachverhalt A. Überblick I. Verkauf der Aktien und Wiederanlage des Verkaufserlöses 14 9 II. Überblick über die Flick-Anträge 15 9 III. Steuerbegünstigung nach § 6b EStG und § 4 AIG; Bescheinigungsver- fahren und beteiligte staatliche Stellen 10 1. § 6b EStG 16 10 2. § 4 AIG 17 11 3. Der rechtliche Charakter der Entscheidung nach § 6b EStG und § 4 AIG 18 13 4. Bescheinigungspraxis 19 13 IV. Wichtige beteiligte Personen des Flick-Konzerns und beteiligte Amts- träger 14 1.
    [Show full text]
  • HISTORISCH-POLITISCHE MITTEILUNGEN Archiv Für Christlich-Demokratische Politik
    HISTORISCH-POLITISCHE MITTEILUNGEN Archiv für Christlich-Demokratische Politik Im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. herausgegeben von Günter Buchstab, Hans-Otto Kleinmann und Hanns Jürgen Küsters 19. Jahrgang 2012 BÖHLAU VERLAG WIEN KÖLN WEIMAR HISTORISCH-POLITISCHE MITTEILUNGEN Archiv für Christlich-Demokratische Politik 19. Jahrgang 2012 Im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. herausgegeben von Dr. Günter Buchstab, Prof. Dr. Hans-Otto Kleinmann und Prof. Dr. Hanns Jürgen Küsters Redaktion: Dr. Wolfgang Tischner, Dr. Kordula Kühlem Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Wissenschaftliche Dienste / Archiv für Christlich-Demokratische Politik Rathausallee 12 53757 Sankt Augustin Tel. 02241 / 246 2240 Fax 02241 / 246 2669 e-mail: [email protected] Internet: www.kas.de © 2012 by Böhlau Verlag GmbH & Cie., Wien Köln Weimar Ursulaplatz 1, D-50668 Köln, [email protected], www.boehlau-verlag.com Alle Rechte vorbehalten Satz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH, Bayreuth Druck: Strauss GmbH, Mörlenbach ISSN: 0943-691X ISBN: 978-3-412-21008-3 Erscheinungsweise: jährlich Preise: € 19,50 [D] / € 20,10 [A] Erhältlich in Ihrer Buchhandlung oder direkt beim Böhlau Verlag unter: [email protected], Tel. +49 221 91390-0, Fax +49 221 91390-11 Ein Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn die Kündi- gung nicht zum 1. Dezember erfolgt ist. Zuschriften, die Anzeigen und Ver- trieb betreffen, werden an den Verlag erbeten. Inhalt AUFSÄTZE Hanns Jürgen Küsters . 1 Der Bonn/Berlin-Beschluss vom 20. Juni 1991 und seine Folgen Katrin Rupprecht . 25 Der isländische Fischereizonenstreit 1972–1976. Im Konfliktfeld zwischen regionalen Fischereiinteressen und NATO-Bündnispolitik Herbert Elzer . 47 Weder Schlaraffenland noch Fata Morgana: Das Königreich Saudi-Arabien und die Fühlungnahme mit der Bundesrepublik Deutschland im Herbst 1952 ZUR CHRISTLICHEN DEMOKRATIE VOR 1945 Markus Lingen .
    [Show full text]
  • 60 Jahre Wehrbeauftragter Des Deutschen Bundestages 1959-2019
    60 Jahre Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages 1959 – 2019 Expertensymposium vom 20. bis 22. Mai 2019 im Schloss & Gut Liebenberg 60 Jahre Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages 1959 – 2019 Expertensymposium vom 20. bis 22. Mai 2019 im Schloss & Gut Liebenberg 4 Vorwort 8 Das Amt des Wehrbeauftragten – eine demokratische Errungenschaft Rede von Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble 20 Aller Anfang ist schwer – Kandidatensuche und Überwindung von Widerständen Oberstleutnant Dr. Rudolf J. Schlaffer Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissen- schaften der Bundeswehr 46 Innere Führung – bloß eine intellektuelle Spielerei? Prof. Dr. Loretana de Libero Führungsakademie der Bundeswehr 62 Innere Führung – wie geht es weiter? Generalmajor Reinhardt Zudrop Zentrum Innere Führung 68 Eingabe beim Wehrbeauftragten, Beschwerde nach der Wehrbeschwerdeordnung oder Gespräch mit dem Militärseelsorger? Inhalt 2 74 Militärisches Ombudswesen – eine internationale Perspektive 78 Die Beziehung zwischen Wehrbeauftragtem, Deutschem Bundestag und Bundeswehr 82 Armee zwischen Grundbetrieb, Bündnis- verteidigung und Einsatz. Geänderte Rahmen- bedingungen für die parlamentarische Kontrolle Generalleutnant Jörg Vollmer Inspekteur des Heeres Roderich Kiesewetter Mitglied des Deutschen Bundestages 86 Zum Tagungsort Schloss & Gut Liebenberg Prof. Dr. Michael Epkenhans, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 96 Teilnehmerinnen und Teilnehmer 3 Wann die Geschichte beginnt, ist nicht ganz eindeutig zu datieren. 1956 trat mit den neuen Wehrartikeln die einschlägige Grundgesetzänderung in Kraft, Art. 45b: „Zum Schutz der Grundrechte und als Hilfsorgan des Bundestages für die Ausübung der parlamentarischen Kontrolle wird ein Wehrbeauftragter des Bundestages berufen. Das Nähere regelt ein Bun- desgesetz.“ Dieses Gesetz kam 1957. Es bestimmt unter anderem, dass der Wehrbeauftragte auch über die Ein- haltung der Grundsätze der Inneren Führung wachen soll. Hier ist der neue Begriff „Innere Führung“ zum ersten Mal gesetzlich verankert.
    [Show full text]
  • Rainer Barzels Vorsitz Der CDU/CSU-Fraktion Im Deutschen Bundestag*
    Streben nach Konsens – Rainer Barzels Vorsitz der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag* Kai Wambach Der Vorsitz einer Fraktion im Deutschen Bundestag gilt als eines der an- spruchsvollsten und schwierigsten Ämter im politischen Raum der Bundesre- publik. Mit Bezug auf die im hohen Maße heterogene CDU/CSU-Fraktionsge- meinschaft ist diese Annahme zu unterstreichen und zu potenzieren; vor allem, da diese zusätzlich noch die Besonderheit aufweist, ein Zusammenschluss zweier selbstständiger Parteien zu sein. Diese Tatsache hat das Wirken der Unionsfraktion zwar oft „dynamisiert“, allerdings auch immer wieder „belas- tet und gelegentlich fast ruiniert“.1 Durch die politische Geschichte der Bundesrepublik stellte die CDU/CSU- Fraktion im Deutschen Bundestag fast immer die meisten Abgeordneten, le- diglich nach den Bundestagswahlen 1972 und 1998 konnten die Sozialdemo- kraten für sich den Status als größte Fraktion beanspruchen. Bei weit über 200 Abgeordneten ist der Fraktionsvorsitzende täglich mit den unterschiedlichsten Stimmungen, Ansichten und Meinungen konfrontiert, die durch die Medien und die jeweiligen Wahlkreisbegehren oder andere Interessenbeeinflussungen sowie zahlreiche weitere Faktoren noch angeheizt werden. Diese Mischung ergibt mitunter eine schwer zu bändigende und anzuleitende Gruppierung, die sich der Führung gerne auch einmal widersetzt und droht, eine parlamentari- sche Hürde zu verweigern. So reitet der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende „zwar nicht eben einen Tiger, aber doch einen Mustang, der gerne durchgeht“.2 Als einer der wohl erfolgreichsten Vertreter der hohen Schule der Fraktions- bändigung gilt bis in die heutige Zeit vor allem Rainer Barzel.3 Von 19634 bis 1973 führte der promovierte Jurist die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bun- destag über die Regierungszeit von drei Bundeskanzlern und durch drei aufei- nanderfolgende, voneinander vollkommen unterschiedliche Wahlperioden.
    [Show full text]
  • Profnet Plagiatservice -Prüfbericht
    PlagiatService Prüfbericht 15963 14.12.2014 1 ProfNet PlagiatService -Prüfbericht- für Dr. Ruth Möller Uni Münster Münster, den 14.12.2014 ProfNet Institut für Internet-Marketing ProfNet PlagiatService - Zusammenfassung PlagiatService Prüfbericht Autor Dr. Ruth Möller Analysetyp Indizien 15963 Titel Dr. Julius Leber Bauernopfer-Absatz 41 14.12.2014 Typ Dissertation Bauernopfer-Halbsatz 1 2 Abgabetermin 31.12.2012 Bauernopfer-Satz 21 Hochschule Uni Münster Bauernopfer-Wort 22 Fachbereich Philosophische Fakultät Bauernopfer-Zitat 4 Studiengang Eigenplagiat 22 Fachrichtung Politikwissenschaften Mischplagiat-eine Quelle 3 1. Gutachter Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Meyers Mischplagiat-mehrere Quellen 14 2. Gutachter Prof. Dr. Brigitte Young Teilplagiat 52 Prüfdatum 14.12.2014 Zitat-Veränderung 112 Zitierungsfehler 68 Anteil Fremdtexte (netto): 5 % (3.267 von 61.259 Wörtern) Dateigröße 682.963 Abbildungsverzeichnis Seiten 376 Abkürzungsverzeichnis X Literaturquelle-in Fußnote 8 Absätze 1.127 Anhang X Phrase-allgemein 15 Sätze 5.184 Eidesstattliche Erklärung Phrase-fachspezifisch 238 Wörter 81.657 Inhaltsverzeichnis X Zitat-Fremdtext-ohne Quelle 90 Zeichen 543.807 Literaturverzeichnis X Zitat-Fremdtext-vollständig 195 Abbildungen 0 Quellenverzeichnis Zitat-im Text-ohne Quelle 66 Tabellen 0 Stichwortverzeichnis Zitat-im Text-vollständig 70 Fußnoten 570 Sperrvermerk Anteil Fremdtexte (brutto): 27 % (21.680 von 81.657 Wörtern) Literatur 10 Symbolverzeichnis Wörter (netto) 61.259 Tabellenverzeichnis Vorwort X ProfNet Institut für Internet-Marketing
    [Show full text]
  • 11. Mai 1967: Fraktionssitzung
    SPD – 05. WP Fraktionssitzung: 11. 05. 1967 [19] 11. Mai 1967: Fraktionssitzung AdsD, SPD-BT-Fraktion 5. WP, 64 Überschrift: »Protokoll der Fraktionssitzung am 11. Mai 1967«. Dauer: 14.11–15.32 Uhr. Anwesend: 167. Vorsitz: Schellenberg. Bundesregierung: Heinemann, Schmid, Strobel, Wehner, Wischnewski. PStS: Arndt, Börner, Jahn. Protokoll: Bartholomäi. Datum der Niederschrift: nicht bekannt. Sitzungsverlauf: A. Vorbereitung einer verteidigungspolitischen Debatte B. Bericht aus dem Ältestenrat C. Vorlagen aus den Arbeitskreisen D. Verschiedenes Ernst Schellenberg1 gratuliert zu Beginn der Fraktionssitzung Elinor Hubert, Erwin Lange und Fritz Hörauf zum Geburtstag. Er stellt fest, wie wichtig die erhöhte Prä- senzpflicht bei der gestrigen Abstimmung über das Stabilitätsgesetz war.2 Weiterhin teilt er mit, daß er veranlaßt habe, daß bis Freitag eine Zusammenstellung der kritischen Punkte des Stabilitätsgesetzes den Genossen in die Fächer gelegt werde. – Vorbereitung einer verteidigungspolitischen Debatte – 3 Ernst Schellenberg berichtet, daß a) die CDU/CSU an die Fraktion mit der Anregung herangetreten sei, eine gemeinsame Große Anfrage zur Verteidigungspolitik einzubringen, um der FDP zuvorzukommen. Die FDP habe im Ältestenrat bereits zu erkennen gegeben, daß sie eine Initiative ergrei- fen werde,4 b) der Fraktionsvorstand die Angelegenheit beraten habe und der Fraktion empfehle, den Arbeitskreis VIII5 zu bevollmächtigen, über das einzuschlagende Verfahren nach der für Dienstag nach Pfingsten vorgesehenen Sitzung des Verteidigungsausschusses zu befinden. Zu diesem Zeitpunkt werde auch der Fraktionsvorsitzende6 und der zustän- dige Arbeitskreisvorsitzende7 von der deutsch-amerikanischen Konferenz wieder zu- rückgekehrt sein.8 Die Fraktion beschließt nach kurzer Debatte entsprechend. – Bericht aus dem Ältestenrat – Heinz Frehsee berichtet aus dem Ältestenrat über die nächsten Termine. 1 Vgl. SPD-Fraktionssitzung am 9.
    [Show full text]
  • 60 Jahre Bundeswehr Rede Von Walter Kolbow Anlässlich Der
    60 Jahre Bundeswehr Rede von Walter Kolbow anlässlich der Ausstellungseröffnung „Militär und Gesellschaft in Deutschland seit 1945“ am 16.10.2015 in Würzburg Die Bundeswehr begeht im Jahr 2015 ihr 60jähriges Bestehen. Am 12. November 1955 überreichte Verteidigungsminister Theodor Blank den ersten 101 Freiwilligen ihre Ernennungsurkunden. Der Tag wurde mit Bedacht gewählt, handelte es sich doch um den 200. Geburtstag des preußischen Heeresreformers Gerhard von Scharnhorst. Dieser Tag gilt seitdem als Geburtsstunde der Bundeswehr. Seit dem 1. April 1956 heißen diese Streitkräfte „Bundeswehr“; drei Monate später wurde aus der Freiwilligen- eine Wehrpflichtarmee. Seitdem haben Millionen Männer – und tausende Frauen – in der Bundeswehr ihren Beitrag zur Erhaltung des Friedens geleistet. Die Bundeswehr hat in dieser Zeit eine wechselvolle Geschichte erlebt – von den Streitkräften im Kalten Krieg über die Armee der Einheit nach der Wiedervereinigung hin zu einer Armee im Einsatz. 60 Jahre Bundeswehr repräsentieren sechs Jahrzehnte Geschichte, auf die die Bundeswehr stolz zurückblicken kann und für die auch die sozialdemokratischen Verteidigungsminister Helmut Schmidt, Georg Leber, Hans Apel, Rudolf Scharping und Peter Struck sowie die Wehrbeauftragten Karl Wilhelm Berkhan, Wilfried Penner, Reinhold Robbe und Hans-Peter Bartels standen und stehen. Der Kalte Krieg war der Geburtshelfer für Bundeswehr und NVA. Die sich verschärfende Konfrontation des Westens mit der Sowjetunion ebnete den Weg für die deutsche Wiederbewaffnung. Die junge Republik stand vor einer Herkulesaufgabe. Für die Bundeswehr hatten dann der Fall des Eisernen Vorhangs und die bald folgende deutsche Wiedervereinigung gravierende Auswirkungen. Als Verteidigungsarmee im Kalten Krieg gegründet, stellte sich die Frage nach ihrer zukünftigen Aufgabe. Zudem mussten Personal und Material der ehemals verfeindeten Nationalen Volksarmee eingegliedert werden.
    [Show full text]
  • Refugees Welcome?
    ARTICLES Frank Bösch REFUGEES WELCOME? The West German Reception of Vietnamese ›Boat People‹ Very few non-European refugees reached West Germany in the first three decades after the end of the Second World War. This changed after 1978/79. Images of packed refugee boats in Southeast Asia, resembling today’s pictures from the Mediterranean region, now stimulated engagement on many levels in politics, media and society. Within just a few years, West Germany took in some 30,000 refugees from Southeast Asia, with more following as families were reunited. The latter were allowed to enter the country as ›quota refugees‹ as part of a fixed-quota agreement by the federal states without applying for asylum and were mostly flown in at the state’s expense. Until then, migrants had generally been seen as temporary ›guest workers‹. Now the state was financing extensive integration programmes, as it no longer expected them to re- turn to their countries of origin. Many Germans supported the refugees from South- east Asia with donations and active assistance. At the same time, however, there was a growing fear of foreigners and ›economic asylum seekers‹ among large sections of the population from 1980 onwards. The question at issue during this phase was the extent to which West Germany should open itself to non-European refugees. This article analyses how so much refugee support – an unexpectedly high level both at the time and from today’s perspective – for the mostly Vietnamese ›boat people‹ came about and gained such strong momentum. It examines the role of civil society groups, state bureaucracy, political parties and the media, and how they interacted when it came to actually receiving refugees.
    [Show full text]