Mehrsprachige Sprachlandschaften? Protokoll Der Gleichnamigen Tagung Im Herbst 2003 in Leipzig

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Mehrsprachige Sprachlandschaften? Protokoll Der Gleichnamigen Tagung Im Herbst 2003 in Leipzig Kathrin Marterior, Norbert Nübler (Hg.) Mehrsprachige Sprachlandschaften? Protokoll der gleichnamigen Tagung im Herbst 2003 in Leipzig Herausgegeben von Rosemarie Gläser Onomastica Lipsiensia Leipziger Untersuchungen zur Namenforschung Band 11 Herausgegeben von Karlheinz Hengst, Dietlind Kremer und Dieter Kremer Kathrin Marterior, Norbert Nübler (Hg.) Mehrsprachige Sprachlandschaften Das Problem der slavisch-deutschen Mischtoponyme Akten der Kieler Tagung 16.–18. Oktober 2014 herausgegeben von Kathrin Marterior und Norbert Nübler LEIPZIGER UNIVERSITÄTSVERLAG GMBH 2016 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Die Drucklegung wurde freundlich gefördert durch die Gesellschaft für Namenkunde. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Titelbild: Wappenschild von Zwickau (nach dem frühesten Stadtsiegel, 13. Jh.) und Chemnitz (meißnischer Löwe, 14./15. Jh.). [Quelle: Lexikon Städte und Wappen der Deutschen Demokratischen Republik. 2. Aufl., BI: Leipzig 1984.] © Leipziger Universitätsverlag GmbH 2016 Redaktion: Dieter Kremer, Leipzig Satz: Gerhild Scholzen-Wiedmann, Trier Umschlag: Volker Hopfner, Radebeul, unter Einbeziehung einer Collage von Dietlind Kremer, Leipzig Druck: docupoint GmbH, Barleben ISSN 1614-7464 ISBN 978-3-96023-019-9 Inhalt Kathrin MARTERIOR / Norbert NÜBLER Vorwort ....................................................................................................................... 3 Hubert BERGMANN Osttirol – eine sprachlich durchmischte Namenlandschaft an der Westgrenze der Slavia submersa ..................................................................... 5 Georg HOLZER Slavisch-deutsche Zweisprachigkeit im Lichte onomastischer Mischbildungen in Österreich .......................................................... 33 Albrecht GREULE Historische Onomastik als Spracharchäologie ......................................................... 43 Karlheinz HENGST Typen slawischer und deutscher Hybridbildungen in der Toponymie .................. 55 Walter WENZEL Mischnamen in der Lausitz. Mit zwei Karten ........................................................ 83 Inge BILY Mischnamen – Hinweis auf Siedlungs- und Sprachkontakt im ehemals altsorbischen Kontaktgebiet ................................................................... 97 Kristin LOGA Die Mischnamen des Hersfelder Zehntgebietes ...................................................... 131 Wolfgang JANKA Anmerkungen zur Methodik der Erforschung slawisch-deutscher Mischnamen ............................................................................. 157 Kathrin MARTERIOR Slavisch-deutscher Sprachkontakt im östlichen Holstein ...................................... 177 2 Norbert NÜBLER Hybride Toponyme und Sprachkontakt in Ostholstein ........................................ 195 Ulrich MÜLLER / Donat WEHNER Wagrien im Brennpunkt der Slawenforschung ....................................................... 209 Autoren ...................................................................................................................... 261 Vorwort Vom 16. bis 18. Oktober 2014 fand an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel eine Tagung unter dem Titel „Mehrsprachige Sprachlandschaften? Das Problem der slavisch-deutschen Mischtoponyme. / Multilingual Language Landscapes? The Problem of Mixed Slavic-German Toponyms.“ statt. Eingebet- tet war diese Thematik in die fächerübergreifende Konzeption und Arbeitsweise der Kieler Graduiertenschule „Menschliche Entwicklung in Landschaften / Human Development in Landscapes“. Dabei versuchten die in Kiel versammelten Spezialisten für slavische und deutsche Ortsnamenkunde eine Annäherung an das komplexe Phänomen der im deutschen Sprachraum recht häufig vorkommenden Mischnamen aus slavi- schem und germanischem (deutschem) Sprachmaterial. Trotz der offensichtli- chen Relevanz des Themas für die Onomastik im Allgemeinen und für die To- ponomastik im Besonderen, aber auch für die historische Mehrsprachigkeits- und Sprachkontaktforschung wurde der Erscheinung der sog. „Mischtopony- me“ in der slavistisch-onomastischen Fachliteratur bisher nur vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Beinahe selbstverständlich wird ihnen den- noch oft eine besondere Bedeutung im Rahmen des gemeinsamen Landesaus- baus von Slaven und Deutschen in den östlichen Landesteilen des heutigen und des ehemaligen deutschen Sprachraums zugeschrieben, gelten sie doch als Indiz für ein friedliches Zusammenleben der sprachlich so verschiedenen Völker. Ei- nes der Ziele der Kieler Tagung war es, diese intuitive Annahme kritisch zu hin- terfragen und gleichzeitig verschiedene Ansätze bei der Erforschung von Misch- toponymen zusammenzubringen, zu konfrontieren und einander anzunähern. Es scheint vor diesem Hintergrund verwunderlich, dass das Kieler Symposi- um, dessen Beiträge im Folgenden der Öffentlichkeit vorgelegt werden, wohl die erste Konferenz zu der spezifischen Thematik der slavisch-deutschen Mischto- ponyme war. Entsprechend stellt auch der nun vorliegende Sammelband eine erste monographische Publikation zu diesem komplexen Phänomen dar. Dabei zeigt allein schon die in den einzelnen nun verschriftlichten Beiträgen aufschei- nende terminologische Uneinheitlichkeit zum Grundbegriff „Mischtoponym“ bzw. „Mischname“ u.a. die dringende Notwendigkeit weiterer wissenschaftli- cher Untersuchungen zu diesem Thema. Auf diese Weise kann die Relevanz der slavistischen Namenkunde für andere linguistische Forschungsbereiche wie die Mehrsprachigkeits- und Sprachkontaktforschung nicht nur im slavisch-deut- schen Kontext nachgewiesen werden. Es bleibt daher zu hoffen, dass die folgen- 4 den Beiträge weitere Forschungen anregen werden, die ihrerseits auf entspre- chenden wissenschaftlichen Nachfolgetagungen präsentiert werden können. An dieser Stelle ist es den Herausgebern schließlich ein dringendes Bedürf- nis, denjenigen zu danken, die die Organisation des Symposiums und das Er- scheinen des vorliegenden Bandes erst ermöglicht haben. Für die finanzielle und organisatorische Unterstützung gilt unser Dank der Kieler Graduiertenschule „Menschliche Entwicklung in Landschaften / Human Development in Land- scapes“, ohne deren Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit das onomastische Projekt nicht möglich gewesen wäre. Dem Leipziger Universitäts- verlag und den Herausgebern sei für die Aufnahme des Bandes in die Reihe Onomastica Lipsiensia gedankt. Für die Vermittlung bei der Drucklegung und für die moralische Unterstützung bei der Arbeit an diesem Band möchten wir schließlich auch Herrn Prof. Dr. Karlheinz Hengst unseren Dank und unseren Respekt aussprechen. Kathrin Marterior / Norbert Nübler Hubert Bergmann Osttirol – eine sprachlich durchmischte Namenlandschaft an der Westgrenze der Slavia submersa 1. Einführung Der geografische Terminus Osttirol ist relativ jung, sein Gebrauch etablierte sich jedoch rasch, nachdem Südtirol, dessen östlichsten Anhang das heute so be- zeichnete Gebiet ja ursprünglich bildete, nach dem Ersten Weltkrieg an Italien kam. Osttirol verblieb als Teil des Bundeslandes Tirol bei Österreich, allerdings ohne unmittelbare territoriale Verbindung zu Nordtirol. Eine Besonderheit Osttirols in onomastischer Hinsicht ist die Tatsache, dass hier alle drei großen europäischen Sprachgruppen, die Germania, die Slavia und die Romania, aufeinandertreffen und sich in der Namenlandschaft manifestieren. Das Areal, in dem wir diese Erscheinung beobachten können, ist zwar größer als Osttirol, doch ist die Tatsache, dass alle drei Elemente zwar nicht in gleichem, doch je für sich genommen beachtlichem Umfang vertreten sind, hier das Entscheidende. Denn nach Westen hin ist das slawische Substratgebiet – noch auf Osttiroler Boden – scharf abgegrenzt, während das dt. Element südlich der Karnischen Alpen bzw. der Karawanken, etwa im Flur-, Gewässer- und Berg- nameninventar, im Prinzip keine Rolle mehr spielt.1 Gegen Osten hin wiederum verliert das romanische Substrat in Kärnten relativ rasch an Bedeutung. Unter Bezug auf die Intensität, mit der die beiden Substratschichten zutage treten, lässt sich die Osttiroler toponymische Landkarte noch weiter unter- gliedern. Romanische Namen begegnen v.a. in zwei Regionen gehäuft, im Kalser Tal (zur Gänze in der Gemeinde Kals am Großglockner gelegen) sowie zum ande- ren im westlichen Osttiroler Pustertal, v. a. in Anras (HORNUNG 1964: 15, VI- DESOTT 2004: 63). Die slawische Substratzone umfasst das gesamte Einzugsgebiet der Isel sowie das Lienzer Becken und reicht im Osttiroler Pustertal bis auf die Höhe von Assling. Der Name dieser Ortschaft, der sich vom slawischen Dendro- –––––––— 1 Eine gewisse Ausnahme bilden hier die so genannten bair. Sprachinseln Pladen (italienisch Sappada) und Zahre (italienisch Sauris) in Italien (Provinz Belluno bzw. Udine) bzw. Zarz (Sorica) in Slowenien. Zwar finden sich für den friaulisch-küsten- ländisch-krainerischen Bereich dt. Exonyme, vereinzelt auch dt. Burgennamen, oder begegnen dt. Lehnwörter dort auch in der Toponymie, doch kann man hier großteils dennoch nicht von einem
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