Siedlung Und Verfassung Der Slawen Zwischen Eibe, Saale Und Oder

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Siedlung Und Verfassung Der Slawen Zwischen Eibe, Saale Und Oder I, :// Siedlung und Verfassung der Slawen zwischen EIbe, Saale und Oder In Verbindung mit H. JANKUHN, \V. SCHLESINGER und E. SCHWARZ hera usgegeben von HERBERT LUDAT 1960 WILHELM SCHMITZ VERLAG GIESSEN (-:lU- r '"152) \VOLFGANG H. FRITZE Probleme der abodritischen Stammes- und Reichsverfassung und ihrer Entwicklung vom Stammesstaat zum Herrschaftsstaat GIlederung: Vorbemerkung. 1. Die abodritischen Teilstammgehiete tics 11. und 12. Jhs. 2. Das Abudritcn- reich und seine innere Gliederung im 8. und 9. Jh. 3. Das Ahodritenreich lind seine Tcil stü mnu- VOIll l ü, his zum 12. Jh. 4. Samtherrscher und Adel, Die Entwicklung ihres Verhältuissos Y0111 \I. his ZUIIl 12. Jh. 5. Die drei Hauptperioden der abodritischen Verfassungsgeschichle und die sie charuk tortstercnden 'I'ypen potittsehcr Organisation. Excurse I-IV. Eine Geschichte des Abodritenstammes und seines Reiches wird sich wohl nie schreiben lassen - dazu ist ihre Überlieferung zu dürftig. Auch für eine Gesamtdarstellung seiner Verfassungsgeschichte reicht unser Quellenmaterial nicht aus, vor allem infolge des Umstun- des, daß der gesamte Urkundenbestand des Hochstifts Oldenburg in Holstein, des l\lillcl- punktes der alten ahodritischen Diözese Oldenburg, uns verloren ist. Der Versuch der iiltercn Forschung, diese Lücke mit Hilfe der Fürstenurkunden des 12. und l:i. Jahrhunderts, und zwar vorzugsweise der pommersehen, zu schließen, ist in der Form, in der er vorgenommen worden ist, nicht zulässig 1). Dennoch bietet der Abodritenstamm für einige Grundfragen der allslawischen Stammesverfassung und ihrer Entwicklung in gewisser Weise verhältnismüüig günstige Voraussetzungen. Die Abodriten sind der einzige slawische Verband, der nicht nur vom 8. bis zu seiner Germanisierung im 12. und 13. Jahrhundert durchgehend als solcher bezeugt ist, sondern der auch in dieser ganzen Zeit eine gewisse politische Geschlossenheit bewahrt hat. Zudem fließen wenigstens erzählende Quellen zur Geschichte der Abodriten verhältnismäßig reichlich, und kurz vor ihrem Aufgehen im Deutschtum haben sie in lIelmold von Bosau einen Geschichtsschreiber gefunden, der eine gewisse Kenntnis von Land und Leuten besaß und dem auch Interesse am Gegenstand nicht abgesprochen werden kann, wenngleich seine Fragen andere waren als die unseren. Die folgende Untersuchung la) beschränkt sich für die Bearbeitung dieses Themas weit- gehend auf die zeitgenössischen Quellen, obwohl es sich dabei fast nur um solche der er- zählenden Gattung handelt, und verwendet die Methode der Rückschlüsse aus den früh- deutschen Zuständen nur mit Vorsicht. Dagegen wird in Füllen, in denen das abodritische Material Fragen aufwirft, die sich aus ihm allein nicht lösen lassen, auf verwandte Er- scheinungen aus anderen slawischen Bereichen verwiesen, um auf diese Weise mögliche Modelle zur Ergänzung solcher Lücken zu gewinnen. Auch die Ergebnisse der indirekten Forschungszweige wie der Siedlungsarchiiologie und Ortsnamenkunde werden verwertet. soweit der derzeitige Forschungsstand das bereits erlaubt. Mehr als ein hypothetischer Ent- wurf vom Gange der Entwicklung läßt sich bei der Dürftigkeit des Materials freilich kaum erreichen. Ein Fortschritt unserer Erkenntnis ist in erster Linie wohl von der weiteren Arbeit der mit indirekten Methoden arbeitenden Disziplinen zu erhoffen. 1. Die erste Frage, die sich jede Untersuchung der Abodriten als einer historischen Gesamt- erscheinung stellen muß, ist die nach dem geogrnphischen und ethnographischen Bezug, den unsere Quellen dem Verbandsnamen der Abodriten geben. Ihre Aussagen hierzu sind nicht eindeutig; doch wird sich zeigen, daß gerade die Untersuchung ihrer Widersprüche mitten in Grundprobleme der abodritischen Stammesverfassung hineinführt. Zwar geht man von 1) Vg!. die Kritik, die an diesem Versuch L. Giesehrechts (I, 46 ff.) schon 11. Ernst, Die Cnlonisutiou Mecklenburgs im 12. u. 13. Jh., in: Beitr. z. Gesch. Mccklenhurgs vornehmlich im 1:1. u. 14. Jh., hrsg. v. Fr. Schirrmacher 11 (1875), 2 f., geübt hat. - Das Verzeichnis der AhkürZl~ngen s. S. 218 f. la) Die Arbeit ist in der vorliegenden Form - von geringfügigen Änderungen abgesehen - von der Pllilosoph. Fakultät der Freien Uni". Berlin als Hahil.-Schrift angenommen worden. 142 WOLFGANG H. FRITZE: den Zeugnissen des 11. und 12. Jahrhunderts aus, so liegen die Dinge verhältnismäßig klar. Waigri, Obodriti, Polobituji, Litujones, Warnabi, Cliizzini und Circipani nennt Adam von Bremen als die populi Sclaoorum, die zur Hamburger Kirchenprovinz gehören 2). Obotriti, Kicini, Polabi, Wayiri gehören nach Helmold von Bosau um 1021 zur Oldenburger Diözese 3). Kessiner und Circipunen sind lutizische Stämme und daher hier nicht mitzubehandeln. Die übrigen werden gewöhnlich außer den Linanen in der Prignitz als abodritische Teilstämme angeseherr'}, und so sollen sie auch hier vorläufig benannt werden, wenngleich die Berechtigung dieser Bezeichnung erst noch zu erweisen sein wird. Die genannten abodrilischen Teil- verbünde nehmen offenbar mehr oder weniger fest umschreibbare Gebiete ein; von der term Polaborum, der terra Obotritorum usw. ist bei Helmold des öfteren die Rede 5), der auch die Trave als Grenzfluß zwischen Wagriern und Polaben angibt 6). Ein pagus Po/abi wird in der Urkunde Heinrichs IV. für den Sachsenherzog Ordulf von lOG2 erwähnt 7). Nähere Angaben über die Grenzen dieser Stammesgebiete machen uns die slawenzeitlichen Quellen kaum. Nach ihnen sitzen die Wagrier in Ostholstein zwischen Schwentine und Trave östlich des limes Saxoniac, die Polaben südlich der Trave um Hatzeburg, die Ahodriten im engeren Sinne, der Teilstamm der Abodritcn also, östlich von den Polaben um den Schweriner See herum. Für die \Varnower fehlen uns entsprechende Angaben, sie sind im Raum der früh- deutschen terra Warnowa zu suchen, zwischen Warnow, Eide und Mildenitz 8). An Abodriten und Warnewer schließen sich östlich die Kessiner und Circipanen an 9). Die Versuche, die abodritischen Teilstammgebiete mit Hilfe der frühdeutschen terrae geographisch genauer zu bestimmen, stoßen auf methodische Bedenken 10). Bessere Einsicht vermitteln uns die Er- gelmisse der siedlungskundlichen, ortsnamenkundliehen und archäologischen Forschung 11). Nach Adam und Helmold wird also, wie sich ergibt, das heutige Mecklenburg und Ost- holstein von einer Reihe von slawischen Stämmen bewohnt, die als Größen gleicher Ordnung nebeneinander zu leben scheinen und deren einen die Abodriteri bilden, im mittleren Meek- Jenburg um den Schweriner See herum angesiedelt. Ganz aus dieser Vorstellung heraus ist etwa der Bericht formuliert, den Helmold über die slawische Reaktion auf die Errichtung des Kastells Segeberg durch Kaiser Lothar ca. 1135 gibt 12). Da prophezeit einer der diesem Akt beiwohnenden slawischen principes einem Genossen das Ende der slawischen Freiheit, denn von hier aus würden die Sachsen erst die wagrisehen Festen bezwingen, deinde transgressi Trabenam Racesburq et omni Polaborum terra abutentur, Sed tieque Obotritorum terra e/lugiet manus eorum. Als der Abodritenfürst Heinrich ca. 1113 gegen die Rügenslawen zieht, überschreiten die ihm Waffenhilfe leistenden Sachsen nach Helmold die Trave und abierutit per lonqissimos fines Polaborum et eorum, qui dicuntur Obotriti 13). Der Bischof \Vago von Oldenburg oliquomdiu apud Obotritos commoratus '" in terrom lVagirorum reoersus est ... ,. nach einiger Zeit begibt sich der Bischof erneut in prooinciatn Obotritorum+), Nur gelegentlich scheint Hehnold den Abodriten-Namen in einem weiteren Sinne zu ge- brauchen: In seinem Bericht über die Gründung des Bistums Oldenburg nennt er als Sprengel des Oldenburger Bischofs omnem Obotritorunz prooinciam usque ad Penem [luuium et urbem 2) Ad. Brem. II 21, S. 76f.; III 20, S. 162; vgl. Helm. I 2, S. 8. Aus welchem Grunde Adam in diesem Zusammenhange von der Hammaburgensis parrochia bzw, dyocesis spricht statt von provinciu, ist hier nicht zu erörtern. 3) Helm. I 18, S. 38. 4) Zu den Linanen s. u. Excurs I, S. 208 f. 5) So etwa I 52, S. 102; I 53, S. 104. 11) I 2, S. 9; I 53, S. 104. 7) DIl IV 87; die Schreibung Palobi ist eines der zahlreichen Schreibversehen im Original, s. die Vor. bemerkung des Herausgebers zur Edition der MGH, D. v. Gladiss. 8) S. F. \Vigger, Annalen. 108 f. Zur Lokalisierung d. Stämme allgemein zuletzt J. Pellens, Die Slaven. politik d. Billunger im 10. und H. Jh., phil. Diss. (masch.) Kiel 1950, S. 47 ff. g) Zu ihrer Lokalisierung s. W. Brüske, 130 Cf. 10) Ein solcher Versuch bei F. Wigger, Ann., 106 ff. Die methodischen Bedenken dagegen bespricllt F. Engel in diesem Bande S. 125 f. 11) S. dazu S. 148 f. 12) I 53, S. 104. 13) I 38, S. 74. 14) Helm. I 14, S. 28 f. Probleme der abodritischen Stammes- und Reichsverfassung Dimine 15), doch präzisiert er diese Angabe noch im gleichen Kapitel, wenn er feststellt, daß omnis Wagirorum, Obotritorum sive Kycinorum provincia sich mit Kirchen gefüllt habe 16). Bemerkenswert ist die Art, auf die Helmaid den Geltungsbereich des Königstitels umschreibt, der dem Abodritenfürsten Heinrich gegeben wurde: vocatus '" est rex in otuni Slavorum Nordalbingorum prooincia 17), nachdem er unmittelbar zuvor die Stämme unter Heinrichs Herrschaft aufgezählt hat: Servieruntque Ranorum populi Heinrico sub tribute, queniad- modum 'Vagiri, Polabi, Obotriti, Kycini, Cyrcipani, Lutici, Pomerani et nnioersae Slaoorum naciones quae sunt inter Albiam et mare Baltbicum et longissimo tractu portenduntut usque ad terram Polonotum, Hier schien ihm der Abodriten-Narne die Ausdehnung der Herrschaft Heinrichs nicht genügend deutlich zu machen. Entsprechend nennt
Recommended publications
  • IFM-GEOMAR Annual Report 2010 Appendices
    IFM-GEOMAR Annual Report 2010 Appendices From the Seafl oor to the Atmosphere - Marine Sciences at IFM-GEOMAR Kiel - IFM-GEOMAR Report 2010 - Appendices Editor: Andreas Villwock Leibniz-Institut für Meereswissenschaften / Leibniz Institute of Marine Sciences IFM-GEOMAR Dienstgebäude Westufer / West Shore Campus Düsternbrooker Weg 20 D-24105 Kiel Germany Leibniz-Institut für Meereswissenschaften / Leibniz Institute of Marine Sciences IFM-GEOMAR Dienstgebäude Ostufer / East Shore Campus Wischhofstr. 1-3 D-24148 Kiel Germany Tel.: ++49 431 600-2800 Fax: ++49 431 600-2805 E-mail: [email protected] Web: www.ifm-geomar.de Cover: RV Maria S. Merian and submersible JAGO (JAGO Team, IFM-GEOMAR). Table of Contents: Mesocosm systems in the Kongs Fjord Svalbard (M. Nicolai, (IFM-GEOMAR). Appendices 1. Management and Organization 1 1.1 IFM-GEOMAR Overview 1 1.2 Organizational Structure 2 2. Human Resources 5 3. Budgets and Projects 9 3.1 Budget Tables 9 3.2 Projects 14 4. Ship statistics and Expeditions 2010 44 5. Publications 48 5.1 Books (Authorship) 48 5.2 Books (Editorship) 48 5.3 Book Contributions 48 5.4 Peer-reviewed Publications 50 5.5 Other (non-reviewed) Publications 68 5.6 University Publications 71 6. Scientifi c and Public Presentations 74 6.1 Invited Scientifi c Presentations 74 6.2 Other Scientifi c Presentations 77 6.3 Poster 94 6.4 Public Lectures 105 6.5 Radio & TV Interviews 106 7. Scientifi c Exchange and Cooperation 108 7.1 Visitors at IFM-GEOMAR 108 7.2 Visits by IFM-GEOMAR staff 109 7.3 Conferences & Meetings (organized by IFM-GEOMAR staff) 109 7.4 Colloquia & Seminars at IFM-GEOMAR 111 7.5 Expert Activities 115 7.6 Editorial Boards 118 7.7 Honors and Awards 119 8.
    [Show full text]
  • Qualitative Changes in Ethno-Linguistic Status : a Case Study of the Sorbs in Germany
    Qualitative Changes in Ethno-linguistic Status: A Case Study of the Sorbs in Germany by Ted Cicholi RN (Psych.), MA. Submitted in fulfilment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy Political Science School of Government 22 September 2004 Disclaimer Although every effort has been taken to ensure that all Hyperlinks to the Internet Web sites cited in this dissertation are correct at the time of writing, no responsibility can be taken for any changes to these URL addresses. This may change the format as being either underlined, or without underlining. Due to the fickle nature of the Internet at times, some addresses may not be found after the initial publication of an article. For instance, some confusion may arise when an article address changes from "front page", such as in newspaper sites, to an archive listing. This dissertation has employed the Australian English version of spelling but, where other works have been cited, the original spelling has been maintained. It should be borne in mind that there are a number of peculiarities found in United States English and Australian English, particular in the spelling of a number of words. Interestingly, not all errors or irregularities are corrected by software such as Word 'Spelling and Grammar Check' programme. Finally, it was not possible to insert all the accents found in other languages and some formatting irregularities were beyond the control of the author. Declaration This dissertation does not contain any material which has been accepted for the award of any other higher degree or graduate diploma in any tertiary institution.
    [Show full text]
  • THE DISCOVERY of the BALTIC the NORTHERN WORLD North Europe and the Baltic C
    THE DISCOVERY OF THE BALTIC THE NORTHERN WORLD North Europe and the Baltic c. 400-1700 AD Peoples, Economies and Cultures EDITORS Barbara Crawford (St. Andrews) David Kirby (London) Jon-Vidar Sigurdsson (Oslo) Ingvild Øye (Bergen) Richard W. Unger (Vancouver) Przemyslaw Urbanczyk (Warsaw) VOLUME 15 THE DISCOVERY OF THE BALTIC The Reception of a Catholic World-System in the European North (AD 1075-1225) BY NILS BLOMKVIST BRILL LEIDEN • BOSTON 2005 On the cover: Knight sitting on a horse, chess piece from mid-13th century, found in Kalmar. SHM inv. nr 1304:1838:139. Neg. nr 345:29. Antikvarisk-topografiska arkivet, the National Heritage Board, Stockholm. Brill Academic Publishers has done its best to establish rights to use of the materials printed herein. Should any other party feel that its rights have been infringed we would be glad to take up contact with them. This book is printed on acid-free paper. Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Blomkvist, Nils. The discovery of the Baltic : the reception of a Catholic world-system in the European north (AD 1075-1225) / by Nils Blomkvist. p. cm. — (The northern world, ISSN 1569-1462 ; v. 15) Includes bibliographical references (p.) and index. ISBN 90-04-14122-7 1. Catholic Church—Baltic Sea Region—History. 2. Church history—Middle Ages, 600-1500. 3. Baltic Sea Region—Church history. I. Title. II. Series. BX1612.B34B56 2004 282’485—dc22 2004054598 ISSN 1569–1462 ISBN 90 04 14122 7 © Copyright 2005 by Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands Koninklijke Brill NV incorporates the imprints Brill Academic Publishers, Martinus Nijhoff Publishers and VSP.
    [Show full text]
  • Mehrsprachige Sprachlandschaften? Protokoll Der Gleichnamigen Tagung Im Herbst 2003 in Leipzig
    Kathrin Marterior, Norbert Nübler (Hg.) Mehrsprachige Sprachlandschaften? Protokoll der gleichnamigen Tagung im Herbst 2003 in Leipzig Herausgegeben von Rosemarie Gläser Onomastica Lipsiensia Leipziger Untersuchungen zur Namenforschung Band 11 Herausgegeben von Karlheinz Hengst, Dietlind Kremer und Dieter Kremer Kathrin Marterior, Norbert Nübler (Hg.) Mehrsprachige Sprachlandschaften Das Problem der slavisch-deutschen Mischtoponyme Akten der Kieler Tagung 16.–18. Oktober 2014 herausgegeben von Kathrin Marterior und Norbert Nübler LEIPZIGER UNIVERSITÄTSVERLAG GMBH 2016 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Die Drucklegung wurde freundlich gefördert durch die Gesellschaft für Namenkunde. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Titelbild: Wappenschild von Zwickau (nach dem frühesten Stadtsiegel, 13. Jh.) und Chemnitz (meißnischer Löwe, 14./15. Jh.). [Quelle: Lexikon Städte und Wappen der Deutschen Demokratischen Republik. 2. Aufl., BI: Leipzig 1984.] © Leipziger Universitätsverlag GmbH 2016 Redaktion: Dieter Kremer, Leipzig Satz:
    [Show full text]
  • Wasserwanderkarte Schwentine
    Wasserwandern in der Holsteinischen Schweiz Kanuvermieter an der Schwentine: Wasserwanderweg Schwentine „Heiliger Fluß“, so wurde die Schwentine bei den Slaven genannt. Ganz so heilig ist der Fluß nun Eutin: Plön Bosau: Preetz: sicher nicht mehr. Dennoch gibt es viele geschützte und schützenswerte Bereiche auf diesem langsam Boote u. Anhänger Keusen Wassersportzentrum Haus Schwanensee Bootshaus Kanu - Café dahinfließenden Fluß. Auf ihren 55 fahrbaren Kilometern vom äußersten Ende des Großen Eutiner See Verkauf u. Vermietung Segelschule Plön, keine Rückholmöglichkeit und mehr, am Kirchsee bis zur Kieler Förde durchfließt die Schwentine nicht weniger als 17 Seen auf dem direkten Wege. Die Kanuvermietung Eutin Helge Wiederich Sylvia Sacknieß Rüdiger Laas Wegstrecke kann man gut in zwei bis fünf Tagesetappen aufteilen. Es ist sogar möglich die Schwentine Tino Keusen Ascheberger Straße 6 Plöner Straße 15-19 Kahlbrook 25 a auch gegen den Strom zu befahren. Sielbecker Landstraße 17 24306 Plön 23715 Bosau 24211 Preetz Abstecher auf angrenzende Seen sind möglich, jedoch stehen einige unter Naturschutz oder sind 23701 Eutin Tel: 04522-4111 Tel.: 04527-99700 Tel.: 04342-309549 in Privatbesitz wie z.B. der Trammer See in Plön. Er darf nur von Anliegern und deren Gästen Tel.: 04521-4201 [email protected] [email protected] [email protected] www.kanucenter-preetz-ploen.de befahren werden. Auf dem Behler See ist nur die Durchfahrt gestattet. Die naturgeschützten Bereiche [email protected] www.segelschuleploen.de www.schwanensee.com [email protected] der einzelnen Seen sind auf dieser Übersichtskarte hell unterlegt. Sämtliche Inseln im gesamten www.bootekeusen.de www.kanuvermietungploen.de „Naturpark Holsteinische Schweiz“ dürfen nicht betreten werden, hier herrscht ein Sicherheitsabstand Geführte von 75 Metern! Auch die Ufer dürfen nur an den dafür vorgesehenen Ein-/Aussetzstellen, Rast- und Tante Theas Bootsverleih Kiel: Bad Malente- Am Strandweg Kajaktouren, Ruderboot und Campingplätzen angesteuert werden.
    [Show full text]
  • Acta 107.Indd
    ARCHIVE This issue of Acta Poloniae Historica features the fi rst article in our new section, the ‘Archive’. This is the place for revisiting once-published studies by outstanding Polish historians – some of them fi rst issued a long time ago – which, deemed ‘classical’ today, have played an important part in Polish historiography, with citations of them having been used till this day. Not often published outside Poland, they have remained functionally useless to the scholars without a command of Polish. This collection of texts opens with an article by Benedykt Zientara (1928–83), one of the most eminent post-war medievalists, who died thirty years ago at the height of his creative potential. His output is, admittedly, not too well known to historians outside Poland and Germany.1 Zientara (graduated 1950) belonged to the ‘fi rst generation’ of the economic history school formed at the Institute of History, University of Warsaw by Marian Małowist (the fi rst editor of Acta Poloniae Historica) and based on the best models of the Marxist methodology. In the 1960s, this formation constituted the substance of the so-called Polish school of economic history, which enjoyed repute among West-European historians (the team was also joined by Bronisław Geremek, Antoni Mączak, Henryk Samsonowicz, the students of Małowist, the other members being Witold Kula, Jerzy Topolski and Andrzej Wyczański). The article published in this issue was the fi rst in the European his- toriography (remaining the only one in Polish historiography, to be sure) so penetrating a study of the ‘German law’ which, beginning with the thirteenth century, thoroughly changed the legal system and the social and economic structures of the rural and urban areas not only in Poland but across the Central and Eastern Europe.2 Having written a series of studies 1 A homage to Benedykt Zientara the man and the scholar was paid by Klaus Zernack in his article ‘Polens Westen – Deutschlands Osten.
    [Show full text]
  • Grundlagenstudie
    Mobilitätskonzept für einen nachhaltigen Öffentlichen Nah- und Regionalverkehr in Kiel Grundlagenstudie Gertz Gutsche Rümenapp Ansprechpartner: Stadtentwicklung und Mobilität GbR Dipl.-Ing. Max Bohnet Ruhrstraße 11, 22761 Hamburg Tel. 030 / 4036695-33 Johann-Georg-Straße 17, 10709 Berlin Fax 040 / 853737-42 [email protected] Büro StadtVerkehr Ansprechpartner: Planungsgesellschaft mbH & Co. KG Dipl.-Ing. Jean-Marc Stuhm Mittelstraße 55, 40721 Hilden Tel. 02103 / 91159-0 Außenstelle Karby: Fax 02103 / 91159-22 Südhang 28, 24398 Karby [email protected] Mobilitätskonzept für einen nachhaltigen Öffentlichen Nah- und Regionalverkehr in Kiel Grundlagenstudie Inhaltsverzeichnis Einleitung .......................................................................................................... 7 1.1 Veranlassung und Aufgabenstellung ........................................................... 8 1.2 Leitbild ................................................................................................... 11 1.3 Grundlagen, Rahmenbedingungen, Eingangsdaten .................................... 12 Modul A: Bestandsanalyse und Nachfragepotentiale .................................... 13 2.1 Bestandsanalyse ...................................................................................... 14 2.1.1 Siedlungsstruktur ................................................................................. 14 2.1.2 Mobilitätskennwerte in Kiel ................................................................ 26 2.1.3 Verkehrsangebote ..............................................................................
    [Show full text]
  • The Clash Between Pagans and Christians: the Baltic Crusades from 1147-1309
    The Clash between Pagans and Christians: The Baltic Crusades from 1147-1309 Honors Research Thesis Presented in partial fulfillment of the requirements for graduation with honors research distinction in History in the undergraduate colleges of The Ohio State University by Donald R. Shumaker The Ohio State University May 2014 Project Advisor: Professor Heather J. Tanner, Department of History 1 The Baltic Crusades started during the Second Crusade (1147-1149), but continued into the fifteenth century. Unlike the crusades in the Holy Lands, the Baltic Crusades were implemented in order to combat the pagan tribes in the Baltic. These crusades were generally conducted by German and Danish nobles (with occasional assistance from Sweden) instead of contingents from England and France. Although the Baltic Crusades occurred in many different countries and over several centuries, they occurred as a result of common root causes. For the purpose of this study, I will be focusing on the northern crusades between 1147 and 1309. In 1309 the Teutonic Order, the monastic order that led these crusades, moved their headquarters from Venice, where the Order focused on reclaiming the Holy Lands, to Marienberg, which was on the frontier of the Baltic Crusades. This signified a change in the importance of the Baltic Crusades and the motivations of the crusaders. The Baltic Crusades became the main theater of the Teutonic Order and local crusaders, and many of the causes for going on a crusade changed at this time due to this new focus. Prior to the year 1310 the Baltic Crusades occurred for several reasons. A changing knightly ethos combined with heightened religious zeal and the evolution of institutional and ideological changes in just warfare and forced conversions were crucial in the development of the Baltic Crusades.
    [Show full text]
  • Kleiner Plöner See
    Titel Plöner See 28.06.2004 6:51 Uhr Seite 3 Kleiner Plöner See Zustand und Belastungsquellen Herausgeber: Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein Hamburger Chaussee 25 24220 Flintbek Tel.: 0 43 47 / 704-0 www.lanu-sh.de Ansprechpartnerinnen: Gudrun Plambeck; Tel.: 0 43 47 / 704-429 Elisabeth Wesseler; Tel.: 0 43 47 / 704-427 Titelfotos (Fotoautor): Der Kleine Plöner See aus Richtung Koppelsberg kleine Fotos von oben nach unten: Blick von Dörnick, Lachmöwe im Schlichtkleid (alle Gudrun Plambeck) Bootsanleger bei Lerchental (Kieler Institut für Landschaftsökologie) Herstellung: Schmidt & Klaunig KG, Kiel Juni 2004 ISBN: 3-923339-95-X Schriftenreihe: LANU SH – Gewässer - B 54 Diese Broschüre wurde auf Recyclingpapier hergestellt. Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der schleswig- holsteinischen Landesregierung heraus- gegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Personen, die Wahlwerbung oder Wahlhilfe betreiben, im Wahl- kampf zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Auch ohne zeit- lichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Partei- nahme der Landesregierung zu Gunsten einzelner Gruppen verstanden werden könnte. Den Parteien ist es gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu verwenden. Die Landesregierung im Internet: www.landesregierung.schleswig-holstein.de Inhalt Kleiner Plöner See Kurzfassung.................................................................................. 3 Charakteristische
    [Show full text]
  • Collegium Medievale 16
    • t Ii j COLLEGIUM MEDIEVALE Tverrfaglig tidsskrift for middelalderforskning Interdisciplinary Journal of Medieval Research Volume 16 2003 Published by COLLEGIUM MEDIEVALE Society for Medieval Studies Oslo 2003 Study into Socio-political History of the Obodrites Roman Zaroff Artikkelen be handler de polabiske slaviske starnrnene som bodde i omradet mellom elvene Elbe-Saale og Oder-Neisse, i perioden fra slutten av 700-tallet til 1100- tallet. Artikkelforfatteren gar imot det hevdvunne synet om at disse slaverne forble organisert i sma, lokale stammer. Tvert imot men er forfatteren a kunne belegge at disse polabiske slaveme pga. sterkt ytre press i perioden organiserte seg i en storre sammenslutning over stammeniva, sentrert rundt obotritt-stammen. Denne sammenslutningen var en politisk enhet pa linje med samtidige tyske hertugdommer og markomrader og de skandinaviske landene. Introduction The Western Slavs once occupied the territory more or less corresponding to the former state of East Germany that is the area roughly between the Oder-Neisse and Elbe-Saale rivers. They are usually called the Polabian Slavs or Wends. They were the westernmost group of the Western Slavs (which includes the Czechs, Poles and Slovaks) who settled the region between the sixth and seventh centu­ ries. 1 The Polabian Slavs are usually divided into three branches: the Sorbs, who occupied roughly the southern part ofthe former East Germany; the Veleti in the northeast of the region; and the Obodrites in the northwest.2 Most of the Polabian Slavs were germanised in the course of time, and only a small Sorbian minority in southeastern Germany retains its linguistic and cultural identity until the present day.' 1 Dvomik 1974:14; and Gimbutas 1971:124-128; and towmianski 1967:98, 221; and Strzelczyk 1976:139-154.
    [Show full text]
  • Kanus, Kajaks, Kilometer
    Wasserwege in Schleswig-Holstein Kanus, Kajaks, Kilometer 1 1 2 2 Liebe Kanuwanderinnen, liebe Kanuten Sport und Naturschutz haben ein ge- Wer mit dem Boot ein Gewässer meinsames Anliegen: die Natur, ihre befährt, ist ganz dicht dran an der Schönheiten und ihren Erholungs- Natur. Tipps und Hinweise in der wert zu erhalten. neuen Broschüre helfen daher, die Natur vom Wasser aus zu entde- Der Wassersport ist in Schleswig- cken, ihre Schönheit zu genießen Holstein fester Bestandteil der und sie gleichzeitig zu schonen. Be- naturnahen Erholung. Das Land lohnt wird man dann eventuell auch zwischen den Meeren wird auch im durch den Anblick eines Eisvogels, Landesinneren immer wieder vom einer Prachtlibelle oder einer selte- Wasser geprägt. Flüsse und Seen nen Pflanze am Schilfrand. reagieren als wertvolle biologische Lebensräume jedoch auch empfind- Ich wünsche in diesem Sinne allen lich auf Störungen. Die Ansprüche Kanuwanderinnen und Kanuten im- von Natur und Landschaft und die mer genügend Wasser unter dem Erholung in der freien Natur oder auf Boot und viele beeindruckende dem Wasser müssen daher mitein- Naturerlebnisse auf unseren schö- ander in Einklang gebracht werden. nen Gewässern im „Wasserland“ Schleswig-Holstein. Bereits seit dem Jahr 2001 arbeiten die Kanusportverbände und mein Ministerium intensiv zusammen. Vereinbart wurde damals eine umweltverträgliche Nutzung der befahrbaren Gewässer in Schleswig- Holstein. Darauf folgte im Jahr 2008 eine Rahmenvereinbarung über „Na- tura 2000 und Sport in Schleswig- Holstein“. Dr. Juliane Rumpf Ministerin für Landwirtschaft, Um- Auch die Neuauflage dieser viel ge- welt fragten Broschüre ist wieder durch und ländliche Räume Kooperation des Ministeriums für des Landes Schleswig - Holstein Landwirtschaft, Umwelt und ländli- che Räume mit allen interessierten Sportverbänden entstanden.
    [Show full text]
  • The Priest's Devilish Curse a Thousand Years Ago, a Slavic
    The Priest's Devilish Curse A thousand years ago, a Slavic people called the Obotrites lived around here and in the forests of western Mecklenburg. One day, German warriors invaded their territory, and it wasn't the first time that happened. Henry the Lion, Duke of Saxony, had been lusting for their fertile land for a long time. The Saxons outnumbered the Obotrites and their king, who were no match for the Saxon army. Niklot, which was the name of their king, burned down his castle and fled across the lake with his followers. After their victory, the Saxon conquerers forbid everything that was not part of their own culture and life-style. So the Obotrites were forbidden to pray or make sacrifices to their ancients gods, under penalty of death. The Obotrites thought that was sacrilegious. Quite a few of them rather lost their life than betray their own gods. One day, the Obotrite king's son snuck to the temple, stealthily like a thief. Despite the ban, he wanted to find solace in prayer by worshipping his god. He heard a noise coming from the inside of the temple. It was the noise of splintering and breaking wood. The Obotrite prince, casting all caution aside, hurried inside. Horrified, he saw a Christian priest shatter to pieces a statue of the Obotrite god that was carved out of wood. Rage and despair overpowered the king's son. He tore his sword out of its sheath and struck away at the priest. The priest sank to the ground next to the shattered idol, covered with blood.
    [Show full text]