Ausgabe Juni 2018 Mit Regionalteil Lübeck
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06/2018 · Juni Ausgabe Lübeck · 4801 ZWISCHEN NORD- UND OSTSEE Vorteil Schleswig-Holstein � Titelthema: Standortfaktor Sport Samstag, 9. Juni 11 bis 16 Uhr TAG DER OFFENEN TÜR der IHK zu Lübeck Mehr auf Seite 23 � Wirtschaft im Gespräch: Professorin Elke Ochsmann � Maritime Wirtschaft: Die digitale Welle rollt DANKE, MITTELSTAND! grt-agentur.de Zum zweiten Mal in Folge die Nr. 1: In der Umfrage „Bester Mittelstandsdienstleister“ der WirtschaftsWoche wurden 6.709 Entscheider aus mittelständischen Unternehmen befragt. Zu Kriterien wie Kundenzufriedenheit, Beratungsqualität, Kompetenz und Service. Das Ergebnis: MARTENS & PRAHL ist im Segment Versicherungsmakler auch 2018 die Nr. 1! Die detaillierten Ergebnisse der Studie und alle Informationen über uns finden Sie hier: www.martens-prahl.de In Schleswig-Holstein für Sie vor Ort: Ihre Partner für Sicherheit im Norden. 830003425068 Martens & Prahl.indd 1 16.05.18 10:55 Mein Standpunkt �� Ein Gewinn für alle etriebssport existiert in Deutschland bereits seit dem 19. Jahrhundert – und Bauch bei den Stadtwerken Flensburg hat er eine lange Tradition. So hat zum Beispiel un- sere Laufgruppe zahlreiche Einzel- und Mann- schaftssiege errungen und sammelt weiter flei- ßig Pokale. Mehr als 100 sind es inzwischen. Ich finde es toll, wenn unsere Mitarbeiter sich auch in der Freizeit treffen und etwas für ihre Gesundheit tun. Deshalb unterstützen wir als Unternehmen den Betriebssport auch finanziell, sei es mit einheitlichen Trikots, Meldegebühren oder Platzbuchungen. Darüber hinaus können un- sere Mitarbeiter vergünstigt in dem Fitnessstu- dio Förde Fitness trainieren oder im Campus- bad beim Schwimmen ihre Fitness kostenlos optimieren. Leider gibt es keine Zuschüsse auf Landes- oder Bundesebene, um den Be- triebssport ganz direkt zu fördern. Wir haben deswegen Sondervereinbarungen mit anderen Unternehmen getroffen und nutzen, wo es geht, die 44-Euro-Freigrenze für Sachbezüge. Neben dem Fürsorgeaspekt des Unterneh- mens und dem persönlichen Wunsch nach einem gesunden Leben kann eine betriebs- wirtschaftliche Überlegung nicht außer Acht Foto: Stadtwerke Flensburg GmbH gelassen werden. Laut einer Berechnung der Maik Render, Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg GmbH Berufsgenossenschaft schlägt ein Krankheits- tag bei einem Unternehmen mit rund 500 Euro zu Buche. Da schulen unsere Führungskräfte zu Gesundheitsthemen. Da sind Investitionen in ein umfassendes, gut strukturiertes Ge- geht es etwa um rechtzeitige Erkennung von Suchtproblemen, sundheitsmanagement mehr als sinnvoll. um Sicherheit und Einhaltung der Ergonomie am Arbeitsplatz Betriebssport ist daher nur ein Teil unseres gesamtheitli- und um die Wiedereingliederung am Arbeitsplatz nach langer chen Gesundheitsmanagements. Seit Jahren bieten wir un- Krankheit. Unser Gesundheitsmanagement finanzieren wir seren Mitarbeitern verschiedenste Aktionen an: Darmkrebs- aus Bordmitteln, wir versuchen aber gerade auch bei Vorsor- vorsorge, Grippeschutzimpfung, Hautscreening, mit dem Rad geprojekten die Krankenkassen mit einzubinden. zu Arbeit – die Mitarbeiter erhalten ein Guthaben auf einer Grundsätzlich kann ich jedem Unternehmen nur raten, Bonuskarte nach gefahrenen Rad-Kilometern – oder der Phy- im Gesundheitsmanagement aktiv zu werden. Denn jeder sio-Check. Gesteuert werden die gesundheitlichen Aktivitäten Arbeitnehmer, der nicht erkrankt oder bei dem eine schlim- über unsere Abteilung Sicherheit, Gesundheit und Umwelt mere Krankheit verhindert wird, ist in jeder Hinsicht ein und den Arbeitskreis Gesundheit, der mit Mitarbeitern aus Gewinn. �� unterschiedlichsten Bereichen besetzt ist. Neben diesen Aktio- nen machen wir noch mehr. Wir bieten unseren Mitarbeitern Was ist Ihre Meinung? kos tenlos Obst an, laden zur Rückschule ein, was ja gerade Schreiben Sie der Redaktion: bei einem hohen Anteil an Schreibtischarbeit Rückenschäden [email protected] vorbeugen kann, geben Gesundheitstipps im Intranet und 06/18 1 �� Wirtschaft im Bild In dritter Generation � Die 1912 gegründete Böbs- Werft GmbH in Travemünde verfügt über die gesamte Palette einer klassischen Bootswerft: Refit und Repa- ratur, Unterwasserschiffsanierung, Jachttechnik und -lackierung. Der werfteigene Jachthafen mit gut 120 Liegeplätzen, Schwimmdock und zwei Kränen sowie Winterlagerflächen komplettiert das Leistungsangebot sowohl für die gewerbliche als auch für die Freizeit- schifffahrt. Das Familienunternehmen in dritter Gene- ration ist einer der größten Arbeitgeber im Bootsbau im Land und sorgt als Ausbildungsbetrieb für qualifi- zierten Nachwuchs. Auf dem Foto ist die Reparatur ei- ner Stahlsegeljacht zu sehen – vor dem Einschweißen neuer Stahlbleche werden die schadhaften Bereiche vom Unterwasserschiff ausgetrennt. �� Foto: Böbs-Werft/Oliver Kuty Foto: Böbs-Werft/Oliver 2 06/18 Themen der Wirtschaft �� ZWISCHEN NORD- UND OSTSEE Mein Standpunkt 1 Wirtschaft im Bild 2 Neues im Norden Zitat des Monats 4 Köpfe der Wirtschaft 5 Titelthema – Standortfaktor Sport Sport im Norden: Vorteil Schleswig-Holstein 6 Sportinfrastruktur: Spielstätten in Schuss bringen 8 Teambuilding: auf die Plätze, fertig – Team! 10 Betriebssport: fitte Mitarbeiter, starkes Betriebsklima 11 Surf-Weltcups: auf der Erfolgswelle 12 � 6 E-Sport: auf den Schirm! 14 Foto: iStock.com/Wavebreakmedia Wirtschaft im Gespräch Standortfaktor Sport Professorin Dr. Elke Ochsmann, Arbeitsmedizinerin am UKSH 16 Titelthema � Niemand zweifelt daran, wie wichtig Sport für Gesellschaft, Unternehmen und Märkte Gesundheit und Integration ist. Dass der Sport zu den tragenden Säulen ZST Security Service Consulting: Events sicher genießen 18 der Wirtschaft in unserem Bundesland zählt, war aber bisher nicht Aerotune GmbH: 20 Prozent schneller radeln 20 bekannt. Eine Studie belegt dies erstmals. Lesen Sie im Titelthema dieser Ausgabe außerdem über Sport und Teambuilding, die Sanierung der Aus dem IHK-Bezirk Sportinfrastruktur, die boomende Sparte E-Sport und die Bedeutung der Regionalteile Flensburg, Kiel und Lübeck 21 Surf-Weltcups in Schleswig-Holstein. IHK Schleswig-Holstein IHK-Konjunkturbericht: Investitionsabsichten weiter expansiv 40 Elke Ochsmann, Weltwirtschaftlicher Preis: weitsichtige Visionäre 41 � Arbeitsmedizinerin �� 16 Standort Schleswig-Holstein Wirtschaft im Gespräch Vie- Fehmarnbelt-Tunnel: le Unternehmen sind unsicher, FBBC lobt Fortschritte bei Tunnelprojekt 42 wenn es um das Thema betriebs- �� Impulse und Finanzen ärztliche Versorgung geht, und Interview: Professor Stefan Behringer über Compliance 44 haben Schwierigkeiten, diese si- cherzustellen. Professorin Dr. Elke �� Zukunft mit Bildung Ochsmann ist Arbeitsmedizinerin Ausbildungsbeispiel: Umschulung bei adasoft e. V. 46 am Universitätsklinikum Schles- Neues Förderprogramm: fit für die digitale Arbeitswelt 47 wig-Holstein. Sie spricht mit der �� Technik und Trends Wirtschaft über den Versorgungs- Maritime Wirtschaft: Die digitale Welle rollt 48 mangel und über die Arbeit ihres EKSH-Broschüre: Energieforschung begreifbar machen 49 Foto: privat Instituts. �� Globale Märkte Mitarbeiterentsendung: komplexe Herausforderung meistern 50 Die digitale Welle rollt �� Recht und Steuern � 48 Arbeitsgerichtsurteil: während der Arbeitszeit zum Arzt? 51 Maritime Wirtschaft � Die Di- Veranstaltungen der IHK 52 gitalisierung verändert auch die maritime Wirtschaft. Geschäfts- Die IHK gratuliert 53 modelle, Prozesse und Strukturen Treffpunkt Wirtschaft in der Logistik und Produktion mit Rätsel der Wirtschaft 54 stehen auf dem Prüfstand. An- wendungsbereiche gibt es viele: Hart am Wind Digitale Assistenzsysteme erhö- Grünner & Baas, Kolumne 56 hen die Sicherheit, neue Software Verlagsspecials: Nordgate, IT-Sicherheit 21, 37 in der Hafenlogistik verkürzt Wartezeiten, und Umweltdaten Titelbild: Kiterin Bruna Kajiya in Sankt Peter-Ording; werden immer öfter digital in Hoch Zwei/Malte Christians Echtzeit erhoben. Foto: iStock.com/EgudinKa 06/18 3 �� Neues im Norden Ministerpräsident Daniel Günther (links) pflanzte gemeinsam mit Landesforsten-Direktor Tim Scherer die ersten Bäume des Jubiläumswaldes. ler Gollnest & Kiesel (Goki) mit Sitz in Güster im Kreis Herzogtum Lau- enburg, zur Verfügung stellte. Goki gründete für diese Aktion die Spiel- zeugmarke „Peggy Diggledey“, mit der das Unternehmen keinen Gewinn erwirtschaften will. Waldförderung � Laut Günther soll der Waldanteil in Schleswig-Holstein von elf auf zwölf Prozent der Landes- fläche gesteigert werden. „Der Wald ist viel mehr als ein Wirtschaftsfaktor: Er ist die grüne Lunge, Wasserspeicher, � Zehn Jahre Landesforsten Lebensraum und Erholungsort“, so Günther. Ein besonderes Augenmerk legt der Holzspielzeughersteller Gollnest & Kiesel auf die Waldförderung. „Wer der Natur etwas Ein neuer Wald von Goki entnimmt, muss ihr auch etwas zurückgeben“, sagt Geschäftsfüh- rer Fritz-Rüdiger Kiesel. Goki spendet dem waldärmsten Bun- Vor zehn Jahren sind die Schleswig-Holsteinischen Landesfors- desland Schleswig-Holstein jedes Jahr einen neuen Wald. Jedem ten als Anstalt des öffentlichen Rechts aus der Landesforstverwal- neugeborenen Kind im Bundesland wird ein Baum gepflanzt. tung Schleswig-Holstein hervorgegangen. Mitte April pflanzten 400.000 Bäume, darunter Buchen, Ahorne und Eichen, sind so in die Landesforsten anlässlich des runden Geburtstags zusammen den vergangenen 14 Jahren neu gepflanzt worden. red �� mit Ministerpräsident Daniel Günther einen Jubiläumswald. Auf der gut zwei Hektar großen Fläche in der Försterei Schie- Mehr unter renwald in Lockstedt wurden 9.900 Bäume gepflanzt, die der www.goki.eu langjährige Partner