Herzlich Willkommen Im

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Herzlich Willkommen Im Herzlich willkommen im Ihren Rundgang durch die Museumsanlage Auf einer Anhöhe, heute das archäologische Während der archäologischen Grabungen Der Kampf um die Herrschaft in Wagrien zwi- Museum zeigt einen slawischen Fürsten und sollten Sie in der Dannauer Scheune auf der Denkmal Oldenburger Wall, fanden die Sla- bis 1986 unter der Leitung von schen Franken, Sachsen und Slawen war vor- einen Bischof beim Verlassen des Bethauses linken Seite des Hofes beginnen. Die hier wen germanische Siedlungsreste vor. Prof. Karl-Wilhelm Struve wurden neben wiegend von religiösen Gegensätzen geprägt. nach der Taufe. gezeigte Ausstellung „Starigard, Fürstenburg Hier errichteten sie zunächst eine Rundburg vielfältigen Waffenfunden und Reiterausrü- Die Slawen waren Heiden. Neben der göttlich und Bischofssitz am Rande der slawischen von 140 m Durchmesser, die sie Starigard - stungen sogar Fragmente eines Kettenpanzers belebten Natur, wie etwa heilige Quellen, Nach Vicelins Tod wurde Gerold 1155 Bischof Welt“ verdeutlicht die frühe Siedlungsge- Alte Burg - nannten. Die strategisch günstige entdeckt. Die Nachbildung eines Ketten- Bäume und Bäche, beteten sie Götterstand- von Oldenburg. Er ließ das Prove-Heiligtum schichte unserer ostholsteinischen Halbinsel Lage an alten Handelsrouten und der direkte hemdes, welches Sie im Museum sehen, bilder an. So befand sich beispielsweise ganz zerstören und veranlasste den Bau der St. Wagrien. Zugang zur Ostsee sicherte den wagrischen verdeutlicht seinen Wert. Damals galt es als in der Nähe Starigards ihr Landesheiligtum, Johanniskirche, der ältesten Backsteinkirche Fürsten Macht und Reichtum. Schon bald sehr seltenes Statussymbol. Es wog welches dem Gott Prove gewidmet war. Der Nordeuropas. Durch die aufstrebende deut- Die Wagrier waren Slawen und damit Teil des wurde die Burg beträchtlich ausgebaut, bis zu 13 kg und für seine Herstellung benötigte christliche Frankenkönig Otto der Große ließ sche Stadt Lübeck sank jedoch die Bedeutung großen Stammesverbandes der Abodriten. der noch heute erkennbaren Wallanlage. ein Handwerker etwa ein Jahr, da es aus etwa in der Zeit von 948 - 972 (das genaue Starigards, so dass 1163 der Bischofssitz dort- Um 700 n. Chr. wanderten sie in die im Laufe Den die Burg schützenden Ringwall errichte- einzelnen, handvernieteten Eisenringen Datum ist umstritten) in Starigard ein Missi- hin verlegt wurde. der Völkerwanderung weitgehend von der te man in Kastenbauweise. Er war 150 m breit bestand. onsbistum errichten, dessen Grenzen von der germanischen Urbevölkerung verlassenen und 250 m lang. Die Wallkrone lag 18 m über Kieler Förde bis an die Peene reichten. Die Setzen Sie Ihren Rundgang in der Altgalen- Landstriche von Mecklenburg, Lauenburg der sie umgebenden Niederung und hatte als In dem Grab eines Fürsten lagen neben Slawen zerstörten jedoch in blutigen dorfer Scheune fort. Die hier gezeigte Ausstel- und Ostholstein ein. Die Schautafeln geben weitere Befestigung einen ca. 3 – 4 m hohen anderen Grabbeigaben auch Spielsteine aus Aufständen (983 – 1060) sämtliche früh- lung „Leben in einer westslawischen Stadt“ Auskunft über diese Wanderbewegungen und Wehrgang. Knochen und Walrosszahn. Die Spielsteine christlichen Einrichtungen. Während der wurde von Prof. Adriaan von Müller aus Ber- die daraus resultierenden Änderungen der gehörten zu dem damals im ganzen Norden Kämpfe schmolz bei einer großen lin konzipiert. Die Schautafeln verdeutlichen Machtstrukturen im frühen Mittelalter. beliebten Spiel „Hnefatafl“. Dieses Spiel ist als Feuersbrunst (etwa 983) auch die älteste die Bauweise slawischer Ringwälle sowie die „Oldenburger Königsspiel“ im Museumsladen Kirchenglocke nördlich der Alpen. bevorzugten Standorte frühmittelalterlicher erhältlich. Anhand von Fundstücken wurde sie von Hans Siedlungen an Knotenpunkten der damaligen Drescher rekonstruiert und ist als Andenken Handelsrouten. Die Nachbauten der Slawen- Die Geländestruktur der damaligen Ring- im Museum zu erwerben. häuser zeigen Ihnen die beiden grundsätz- wallanlage als Großburg veranschaulicht das lichen Bauweisen der damaligen Zeit: das Diorama. Neben der Wallkonstruktion wird Als Zeichen ihres Triumphes Spaltbohlenhaus und das Flechtwandhaus mit Art und Ausmaß der Bebauung sichtbar. Der errichteten die Wagrier Lehmbewurf. Fürstenhof war bereits deutlich abgegrenzt. direkt über dem zerstörten Starigard ist die älteste städtische Siedlung christlichen Altar das in Schleswig-Holstein. Sie war dauerhaft von heidnische Heiligtum, etwa 800 – 1000 Menschen bewohnt. welches für die Ausstellung rekonstruiert wurde Durch Kontakte zum Frankenreich fanden fränkische Scheibenfibeln, Musik, Spiele und Lange Zeit widersetzen sich die Slawen der Entdecken Sie das frühe Mittelalter Tafelgeschirr westlicher Prägung und die deutschen Unterwerfung und 80 Jahre lang und den Alltag unserer Vorfahren! Beizjagd mit Habichten und Sperbern konnte kein Bischof sein Amt in Starigard Eingang in das Leben am Fürstenhof. ausüben. Erst durch das Wirken von Bischof Die Beizjagd ist in einem Videofilm Vicelin setzte sich das Christentum im Jahre nachgestellt. 1149 dauerhaft durch. Vicelin veranlasste den Bau eines Bethauses auf dem slawischen Markt unterhalb der Burg. Die Darstellung im www.oldenburger-wallmuseum.de Zeugnis der Kontakte zu den nordischen Spezialisierte Gold- und Silberschmiede Der sich ausweitende Handel machte neben Über die Brücke rechts neben 120 km bewältigen. Sie ist ganz ohne Eisen ge- Komplettiert wird die Hofanlage durch den Nachbarn gibt die Rekonstruktion eines fertigten in Gussformen Schmuckstücke aus dem üblichen Tauschhandel den Gebrauch der Altgalendorfer Scheune baut und wird von etwa 3200 handgeschnitz- Neubau eines Wohnhauses an der Stirnseite Totenwagens skandinavischer Bauart, dessen Gold, Silber, Bronze oder Messing. In Olden- von Zahlungsmitteln erforderlich. erreichen Sie jetzt die im Rahmen ten Holzdübeln zusammengehalten. des Hofes. Es beherbergt das Gildemuseum Metallteile während der Grabungen auf dem burg gelang es an Hand der archäologischen Da die Slawen keine Münzen prägten, des Deutsch-Dänischen EU-Pro- der „St. Johannis Toten- und Schützengilde Wall entdeckt wurden. Der muldenförmige Fundstücke, Kopien anzufertigen, die im beschränkte sich die Geldwirt- jektes „Baltic-Bridge“ errichtete von 1192“. Kastenwagen diente als Sarg einer hochge- Museumsladen erhältlich sind. schaft auf die Verwendung Slawensiedlung. Sie besteht aus Außerdem finden Sie hier ein stellten Dame, wahrscheinlich einer Wikin- Den größten Anteil an den von Hacksilber. Der Händler einem Lagerhaus, einer Fischer- Restaurant und ein Café. gerprinzessin. Solche Wagenkästen, die ei- gefundenen Schmuckstücken hackte es von Barren oder hütte, einer Weberkate und einem gentlich zum Warentransport dienten, könnte machten die für die slaw- Schmuckstücken ab und Wohnhaus. Die Gebäude geben Als Abschluss Ihres man als Frühform des Containers ansehen, ische Frauentracht typ- wog es mit Hilfe einer Ihnen zusammen mit den hier ange- Rundganges bietet da er auf Grund seiner Abmessungen sowohl ischen Schläfenringe aus. Klappwaage. bauten Kräutern und Färbepflanzen sich der Rosengarten auf einem Wagen als auch auf einem Schiff Sie zierten Stirnbänder, einen Einblick in das Leben der rechts neben dem eingesetzt werden konnte. Kopftücher und Hauben. Die diese Ausstellung vervollständigende Menschen vor ca. 1000 Jahren. Wohnhaus an. Nachbildung einer Gasse in einer slawischen Im Sommer nutzen mehrere Grup- Entspannen Sie in dem In den nun folgenden Vitrinen und Häusern Nichts, was die Natur den Slawen schenkte, Burg gibt Einblicke in die Bauweise und Aus- pen das Dorf, um Besuchern den Pavillon und lassen Sie sich von dem Duft werden einige der damaligen Gewerke vor- blieb ungenutzt. Der Kammmacher fertigte stattung der Häuser. Als einzige Feuerstelle Alltag der Slawen näher zu bringen. der historischen Rosen betören, während gestellt: Kennzeichnend für eine städtische aus Knochen, Horn und Geweih kunstvolle diente ein Lehmkuppelofen ohne Schorn- Vom Dorfplatz aus hat man einen wunder- Ihre Kinder über den Spielplatz hinter der Lebensweise ist die Arbeitsteilung. Dazu Dreilagenkämme. Aus den Materialresten stein. Der Rauch zog durch das Rauchloch an schönen Blick auf die „Heilige Insel“, Dannauer Scheune toben. musste sich das Hauswerk zum Handwerk schnitzte er dann Spielsteine, Würfel, Haar- der Giebelseite des Hauses ab. Eine Schlaf- der Nachbildung eines dem slawischen Gott wandeln. Wurde zunächst nur für den ei- und Nähnadeln sowie Knochenperlen. statt, ein Regal und eine Truhe ergänzten die Svantovit (auch Svantevit, Swantewit) gewid- Das Außengelände des Museums lädt zu genen Bedarf gefertigt, wandelte sich die Ausstattung. Tisch und Sitzgelegenheit wur- meten Heiligtums. einem Spaziergang ein. In der Auenlandschaft Lebensweise dahingehend, dass Waren von den für das Handwerk benötigt. Sie standen weiden Skudden, eine vom Aussterben be- spezialisierten Handwerkern für den Export meistens vor der Hütte, wo es mehr Platz und Zwischen den beiden Steghäusern, einer drohte Schafrasse, die in Größe und Ausse- hergestellt wurden. Indiz hierfür sind die bis Licht gab. Seilerhütte und einem Kaufmannshaus, hin- hen mittelalterlichen Rassen ähnelt. Von der in den russischen Raum hinein verbreiteten Die Marktszene zeigt die typische durch gelangen Sie nun in den Hafen. 1995 Wenn Sie den Hafen über die Brücke verlas- großen Veranstaltungswiese aus haben Sie Funde der „Oldenburger Prachtkeramik“, die Kleidung der Slawinnen. Gewänder ließ der Förderverein „Stiftung
Recommended publications
  • Qualitative Changes in Ethno-Linguistic Status : a Case Study of the Sorbs in Germany
    Qualitative Changes in Ethno-linguistic Status: A Case Study of the Sorbs in Germany by Ted Cicholi RN (Psych.), MA. Submitted in fulfilment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy Political Science School of Government 22 September 2004 Disclaimer Although every effort has been taken to ensure that all Hyperlinks to the Internet Web sites cited in this dissertation are correct at the time of writing, no responsibility can be taken for any changes to these URL addresses. This may change the format as being either underlined, or without underlining. Due to the fickle nature of the Internet at times, some addresses may not be found after the initial publication of an article. For instance, some confusion may arise when an article address changes from "front page", such as in newspaper sites, to an archive listing. This dissertation has employed the Australian English version of spelling but, where other works have been cited, the original spelling has been maintained. It should be borne in mind that there are a number of peculiarities found in United States English and Australian English, particular in the spelling of a number of words. Interestingly, not all errors or irregularities are corrected by software such as Word 'Spelling and Grammar Check' programme. Finally, it was not possible to insert all the accents found in other languages and some formatting irregularities were beyond the control of the author. Declaration This dissertation does not contain any material which has been accepted for the award of any other higher degree or graduate diploma in any tertiary institution.
    [Show full text]
  • Mehrsprachige Sprachlandschaften? Protokoll Der Gleichnamigen Tagung Im Herbst 2003 in Leipzig
    Kathrin Marterior, Norbert Nübler (Hg.) Mehrsprachige Sprachlandschaften? Protokoll der gleichnamigen Tagung im Herbst 2003 in Leipzig Herausgegeben von Rosemarie Gläser Onomastica Lipsiensia Leipziger Untersuchungen zur Namenforschung Band 11 Herausgegeben von Karlheinz Hengst, Dietlind Kremer und Dieter Kremer Kathrin Marterior, Norbert Nübler (Hg.) Mehrsprachige Sprachlandschaften Das Problem der slavisch-deutschen Mischtoponyme Akten der Kieler Tagung 16.–18. Oktober 2014 herausgegeben von Kathrin Marterior und Norbert Nübler LEIPZIGER UNIVERSITÄTSVERLAG GMBH 2016 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Die Drucklegung wurde freundlich gefördert durch die Gesellschaft für Namenkunde. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Titelbild: Wappenschild von Zwickau (nach dem frühesten Stadtsiegel, 13. Jh.) und Chemnitz (meißnischer Löwe, 14./15. Jh.). [Quelle: Lexikon Städte und Wappen der Deutschen Demokratischen Republik. 2. Aufl., BI: Leipzig 1984.] © Leipziger Universitätsverlag GmbH 2016 Redaktion: Dieter Kremer, Leipzig Satz:
    [Show full text]
  • Acta 107.Indd
    ARCHIVE This issue of Acta Poloniae Historica features the fi rst article in our new section, the ‘Archive’. This is the place for revisiting once-published studies by outstanding Polish historians – some of them fi rst issued a long time ago – which, deemed ‘classical’ today, have played an important part in Polish historiography, with citations of them having been used till this day. Not often published outside Poland, they have remained functionally useless to the scholars without a command of Polish. This collection of texts opens with an article by Benedykt Zientara (1928–83), one of the most eminent post-war medievalists, who died thirty years ago at the height of his creative potential. His output is, admittedly, not too well known to historians outside Poland and Germany.1 Zientara (graduated 1950) belonged to the ‘fi rst generation’ of the economic history school formed at the Institute of History, University of Warsaw by Marian Małowist (the fi rst editor of Acta Poloniae Historica) and based on the best models of the Marxist methodology. In the 1960s, this formation constituted the substance of the so-called Polish school of economic history, which enjoyed repute among West-European historians (the team was also joined by Bronisław Geremek, Antoni Mączak, Henryk Samsonowicz, the students of Małowist, the other members being Witold Kula, Jerzy Topolski and Andrzej Wyczański). The article published in this issue was the fi rst in the European his- toriography (remaining the only one in Polish historiography, to be sure) so penetrating a study of the ‘German law’ which, beginning with the thirteenth century, thoroughly changed the legal system and the social and economic structures of the rural and urban areas not only in Poland but across the Central and Eastern Europe.2 Having written a series of studies 1 A homage to Benedykt Zientara the man and the scholar was paid by Klaus Zernack in his article ‘Polens Westen – Deutschlands Osten.
    [Show full text]
  • The Clash Between Pagans and Christians: the Baltic Crusades from 1147-1309
    The Clash between Pagans and Christians: The Baltic Crusades from 1147-1309 Honors Research Thesis Presented in partial fulfillment of the requirements for graduation with honors research distinction in History in the undergraduate colleges of The Ohio State University by Donald R. Shumaker The Ohio State University May 2014 Project Advisor: Professor Heather J. Tanner, Department of History 1 The Baltic Crusades started during the Second Crusade (1147-1149), but continued into the fifteenth century. Unlike the crusades in the Holy Lands, the Baltic Crusades were implemented in order to combat the pagan tribes in the Baltic. These crusades were generally conducted by German and Danish nobles (with occasional assistance from Sweden) instead of contingents from England and France. Although the Baltic Crusades occurred in many different countries and over several centuries, they occurred as a result of common root causes. For the purpose of this study, I will be focusing on the northern crusades between 1147 and 1309. In 1309 the Teutonic Order, the monastic order that led these crusades, moved their headquarters from Venice, where the Order focused on reclaiming the Holy Lands, to Marienberg, which was on the frontier of the Baltic Crusades. This signified a change in the importance of the Baltic Crusades and the motivations of the crusaders. The Baltic Crusades became the main theater of the Teutonic Order and local crusaders, and many of the causes for going on a crusade changed at this time due to this new focus. Prior to the year 1310 the Baltic Crusades occurred for several reasons. A changing knightly ethos combined with heightened religious zeal and the evolution of institutional and ideological changes in just warfare and forced conversions were crucial in the development of the Baltic Crusades.
    [Show full text]
  • An Analysis of the Fitting from Haliczany in the Context of Other Early Medieval Finds from Selected Areas of the Western Slavic Territories1
    SlovenSká archeológia lXvi – 1, 2018, 49 – 105 CAROLINGIAN OR NOT? AN ANALYSIS OF THE FITTING FROM HALICZANY IN THE CONTEXT OF OTHER EARLY MEDIEVAL FINDS FROM SELECTED AREAS OF THE WESTERN SLAVIC TERRITORIES1 ZBIGNIEW ROBAK The paper presents some remarks on the chronology and spatial distribution of the late avar, carolingian, and great Moravian finds in selected areas of the Western Slavic Territories. The main subject of this paper is to analyse a particular item found in haliczany, chełm county in Poland. The fitting fromh aliczany has already been subjected to typological and chronological analyses twice. in each case, however, it led the authors to entirelly different conclusions and since the space for its interpretation remains broad, it requires some clarification. The purpose of the study is to indicate possible origins of the fitting fromh aliczany in terms of both typology and the route it travelled to finally reach the areas of today eastern Poland. There are two competing explanations that are examined in this paper concerning either carolingian or nomadic origins of the item in question. in the methodological dimension the paper provides arguments in favour of considering even single finds in a context broader than only stylistic speculations, including also cultural, historical, and when possible also ‘geopolitical’ determinants. key words: early Middle ages, central europe, late avar culture, carolingian culture, Slavic culture. INTRODUCTION The Fitting FroM haliczany The paper presents some remarks on the chro­ The artefact from haliczany is a small strap fit­ nology and spatial distribution of the late avar, ting, resembling a head of a sheep seen from the carolingian, and great Moravian finds in selected front (Fig.
    [Show full text]
  • Siedlung Und Verfassung Der Slawen Zwischen Eibe, Saale Und Oder
    I, :// Siedlung und Verfassung der Slawen zwischen EIbe, Saale und Oder In Verbindung mit H. JANKUHN, \V. SCHLESINGER und E. SCHWARZ hera usgegeben von HERBERT LUDAT 1960 WILHELM SCHMITZ VERLAG GIESSEN (-:lU- r '"152) \VOLFGANG H. FRITZE Probleme der abodritischen Stammes- und Reichsverfassung und ihrer Entwicklung vom Stammesstaat zum Herrschaftsstaat GIlederung: Vorbemerkung. 1. Die abodritischen Teilstammgehiete tics 11. und 12. Jhs. 2. Das Abudritcn- reich und seine innere Gliederung im 8. und 9. Jh. 3. Das Ahodritenreich lind seine Tcil stü mnu- VOIll l ü, his zum 12. Jh. 4. Samtherrscher und Adel, Die Entwicklung ihres Verhältuissos Y0111 \I. his ZUIIl 12. Jh. 5. Die drei Hauptperioden der abodritischen Verfassungsgeschichle und die sie charuk tortstercnden 'I'ypen potittsehcr Organisation. Excurse I-IV. Eine Geschichte des Abodritenstammes und seines Reiches wird sich wohl nie schreiben lassen - dazu ist ihre Überlieferung zu dürftig. Auch für eine Gesamtdarstellung seiner Verfassungsgeschichte reicht unser Quellenmaterial nicht aus, vor allem infolge des Umstun- des, daß der gesamte Urkundenbestand des Hochstifts Oldenburg in Holstein, des l\lillcl- punktes der alten ahodritischen Diözese Oldenburg, uns verloren ist. Der Versuch der iiltercn Forschung, diese Lücke mit Hilfe der Fürstenurkunden des 12. und l:i. Jahrhunderts, und zwar vorzugsweise der pommersehen, zu schließen, ist in der Form, in der er vorgenommen worden ist, nicht zulässig 1). Dennoch bietet der Abodritenstamm für einige Grundfragen der allslawischen Stammesverfassung und ihrer Entwicklung in gewisser Weise verhältnismüüig günstige Voraussetzungen. Die Abodriten sind der einzige slawische Verband, der nicht nur vom 8. bis zu seiner Germanisierung im 12. und 13. Jahrhundert durchgehend als solcher bezeugt ist, sondern der auch in dieser ganzen Zeit eine gewisse politische Geschlossenheit bewahrt hat.
    [Show full text]
  • Trade and Communication Networks of the First Millennium AD in the Northern Part of Central Europe
    Trade and Communication Networks of the First Millennium AD in the northern part of Central Europe Neue Studien zur Sachsenforschung 1 Trade and Communication Networks of the First Millennium AD in the northern part of Central Europe: Central Places, Beach Markets, Landing Places and Trading Centres Neue Studien zur Sachsenforschung Band 1 herausgegeben vom Niedersächsischen Landesmuseum Hannover in Verbindung mit dem Internationalen Sachsensymposion durch Babette Ludowici Trade and Communication Networks of the First Millennium AD in the northern part of Central Europe: Central Places, Beach Markets, Landing Places and Trading Centres herausgegeben von Babette Ludowici, Hauke Jöns, Sunhild Kleingärtner, Jonathan Scheschkewitz und Matthias Hardt Umschlaggestaltung: Karl-Heinz Perschall Satz und Layout: Karl-Heinz Perschall Grafische Arbeiten: Holger Dieterich, Karl-Heinz Perschall Redaktion: Beverley Hirschel, Babette Ludowici Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © 2010 Niedersächsisches Landesmuseum Hannover Alle Rechte vorbehalten In Kommission bei Konrad Theiss Verlag GmbH, Stuttgart Abbildungsnachweise liegen in der Verantwortung der Autoren Druck: BWH GmbH - Die Publishing Company, D-30457 Hannover ISBN 978-3-8062-2412-2 Vorwort zur Reihe Mit dem vorliegenden Band beginnt das Niedersächsische In der Nachfolge Genrichs wurde die „Sachsenforschung“ am Landesmuseum Hannover unter dem Titel „Neue Studien zur Landesmuseum Hannover von 1977 bis 2004 von Hans-Jürgen Sachsenforschung“ eine neue Reihe von Veröffentlichungen Häßler fortgeführt. Seine Untersuchungen zu frühgeschichtli - aus dem Bereich seiner Forschungstätigkeit. Dazu gehört die chen Bestattungsplätzen und Grabfunden aus Niedersachsen wissenschaftliche Erschließung der umfangreichen archäologi - haben der Forschung wesentliche Impulse verliehen.
    [Show full text]
  • Antemurale, XXV, 1981
    INSTITUTUM HISTORICUM POLONICUM ROMA E xxv ANTEMURALE NON EXSTINGUETUR ROMAE 1981 INSTITUTUM HISTORICUM POLONICUM ROMAE 19 VIA VIRGINIO ORSINI 00192 ROMA ANTEMURALE, I-XXIV, ROMAE, 1954-1980 ELEMENTA AD FONTIUM EDITIONES Vol. I - Polonica ex Libris Obligationum et Solutionum Camerae Apostolicae. Coliegit J. LISOWSKI, pp. XV+292, 704 doc. (A.D. 1373-1565) Ind. nom. propr., 1960. (Archivum Secretum Vaticanum). Vol. II - "Liber Disparata Antiqua Continens" Praes. E. WINK­ LER, pp. XVIII+190, 281 doc. (ante a. 1424) 19 facs. Ind. nom. propr. 1960. (Archivum Capituli Trident.). Vol. III - Repertorium Rerum Polonicarum ex Archivo Orsini in Archivo Capitolino, I pa.rs. Coli. W. WYHOWSKA - DE ANDREIS, XVIII+162, 1144 doc. (A.D. 1565-1787) 29 tab. Ind. nom. propr., ind. ~hron . 1961. Vol. IV - Res Polonicae Elisabetha l Angliae Regnante Conscriptae ex Archivis Publicis Londoniarum. Ed. C. H. TALBOT, pp. XVI+311, 166 doc. (A.D. 1578-1603) 9 tab., lnd. nom. propr., .ind. chnon., gloosarium verb. ang. anrt:., 1961. Vol. V - Repertorium Rerum Polonicarum ex Archivo Dragonetti de Torres in Civitate Aquilana. Ed. P. COLLURA, pp. XI+86, 483 doc. (A.D. 1568-1682) 4 tab. 1962. Vol. VI - Res Polonicae lacobo l Angliae Regnan,te Conscriptae ex Archivis Publicis Londoniarum. Ed. C. H. TALBOT, pp. X1+396, 281 doc. (A.D. 1603-1629) 8 tab. lnd. nom. propr., ind. chron., glossarium verb. ang. ant. 1962. Vol. VII - Repertorium Rerum Polonicarum ex Archivo Orsini in Archivo Capitolino, II pars. Coli. W. WYHOWSKA - DE ANDREIS, pp. XIV+250, 1205 doc. (A.D. 1641-1676) 11 tab. Ind. nom. propr., ind.
    [Show full text]
  • Zinātniskie Raksti
    ZINĀTNISKIE RAKSTI https://doi.org/10.22364/lviz.110.01 VERBAL AND NON-VERBAL COMMUNICATION BETWEEN GERMANS AND WENDS IN THE SECOND HALF OF THE TENTH CENTURY1* Mihai Dragnea PhD, Balkan History Association, President, Bucharest; Editor-in-Chief of Hiperboreea, an online academic journal published biannually by the BHA. Research interests: relations between Germans and Wends during the High Middle Ages, focusing especially on crusading and conversion. This study has provided a brief analysis of the linguistic interactions and ver- bal communication between Germans and Wends. What we noticed is that there is no Slavic language which has been unaffected by political and social influences from other dominant cultures. In the second half of the tenth cen- tury, cultural identity was linked more with political alliances than with lan- guage. Learning of German was a political reality which varied according to time and context. In order to maintain good relations with the Saxon nobi- lity, the Wendish elites needed to know German. This would have ensured a direct, unambiguous communication. Translators could interfere with the messages and generate conflicts. Some of the Wendish elites could have known Latin as well. As tributaries of Saxon margraves and dukes, they could have signed documents regarding their obligations. Therefore, a sort of ethnic consciousness was more developed among the Wendish upper classes than lower class. Key words: linguistic interactions, cultural borders, Wends, Duchy of Saxony, Thietmar of Merseburg, Adam of Bremen, Helmold of Bosau. * This research was conducted at the Faculty of Catholic Theology within the Johannes Gutenberg University of Mainz and it was supported by the EU-funded project “Research Infrastructure on Religious Studies – ReI- ReS” (Scholarships for Transnational Access), grant agreement ID: 730895.
    [Show full text]
  • Rama Baltoeslava
    Proyecto de Organización Filogenética de las Lenguas del Mundo Rama BaltoEslava Índice de contenido 1Descripción..................................................................................................................1 2Lenguas....................................................................................................................10 2.1Bálticas...............................................................................................................10 2.1.1Grupo Occidental...........................................................................................10 Prusiano Antiguo..............................................................................................10 Galindiano.......................................................................................................16 Sudovio...........................................................................................................20 Curonio...........................................................................................................24 2.1.2Grupo Oriental..............................................................................................27 Lituana............................................................................................................27 Letón..............................................................................................................33 Selonio............................................................................................................39 Semigaliano.....................................................................................................43
    [Show full text]
  • Wagrien Im Brennpunkt Der Slawenforschung
    Ulrich Müller / Donat Wehner Wagrien im Brennpunkt der Slawenforschung 0. Einleitung Schleswig-Holstein, 1946 als eigenes Bundesland entstanden, wird gerne als Dreh- scheibe zwischen Ost und West, zwischen Nord und Süd und vor allem als Land zwischen den Meeren charakterisiert (Abb. 1). Die frühmittelalterliche Historie scheint insbesondere in der außerwissenschaftlichen Wahrnehmung weitgehend durch die Skandinavier geschrieben worden zu sein, die als Wikinger an Plätzen wie Haithabu und mit dem Danewerk Geschichte schrieben und mit denen sich nach wie vor Geschichten schreiben lassen (RÜDIGER 2008). Im Gefüge der slawi- schen Welt kommt Schleswig-Holstein in der Tat eine Randlage zu, die aber kei- neswegs mit Peripherie gleichzusetzen ist. Ganz im Gegenteil: die Nähe zum karo- lingischen bzw. ottonisch-salischen Reich, den skandinavischen Herrschafts- gebieten und Königreichen, aber auch seit dem ausgehenden 10. Jahrhundert zur civitas Schinesghe als eine fortbestehende slawische Reichsbildung, haben dem Raum zwischen Kieler Förde und Oder eine ganz eigene Geschichte beschert. Die Geschichte und Archäologie dieses auf den ersten Blick recht einheitlichen, bei differenzierter Betrachtung aber höchst heterogenen Raumes ist in zahlreichen Abhandlungen mit unterschiedlichen Fragestellungen, Ansätzen und Ergebnissen dargestellt worden. Aktuelle Übersichten zur Archäologie und Geschichte, die den obodritisch-polabischen Raum behandeln, finden sich neben der bekannten Einführung durch S. BRATHER (2008) in Beiträgen von M. DULINICZ (2006), T.
    [Show full text]
  • For People Who Love Early Maps Early Love Who People for 151 No
    151 INTERNATIONAL MAP COLLECTORS’ SOCIETY WINTER 2017 No.151 FOR PEOPLE WHO LOVE EARLY MAPS JOURNAL ADVERTISING Index of Advertisers 4 issues per year Colour B&W Altea Gallery 64 Full page (same copy) £950 £680 Half page (same copy) £630 £450 Antiquariaat Sanderus 58 Quarter page (same copy) £365 £270 Barron Maps 33 For a single issue Full page £380 £275 Barry Lawrence Ruderman 2 Half page £255 £185 Cartographic Associates 12 Quarter page £150 £110 Flyer insert (A5 double-sided) £325 £300 Collecting Old Maps 11 Advertisement formats for print Clive A Burden 12 We can accept advertisements as print ready artwork Daniel Crouch Rare Books 67 saved as tiff, high quality jpegs or pdf files. Dominic Winter 11 It is important to be aware that artwork and files that have been prepared for the web are not of sufficient Frame 42 quality for print. Full artwork specifications are available on request. Jonathan Potter 65 Kenneth Nebenzahl Inc. 58 Advertisement sizes 34 Please note recommended image dimensions below: Kunstantiquariat Monika Schmidt Full page advertisements should be 216 mm high Librairie Le Bail 65 x 158 mm wide and 300–400 ppi at this size. Loeb-Larocque 33 Half page advertisements are landscape and 105 mm high x 158 mm wide and 300–400 ppi at this size. The Map House inside front cover Quarter page advertisements are portrait and are 105 Martayan Lan outside back cover mm high x 76 mm wide and 300–400 ppi at this size. Milano Map Fair 42 IMCoS website Web banner Mostly Maps 65 Those who advertise in our Journal have priority in taking a web banner also.
    [Show full text]