VORGESTELLT: BARBARA WARNATZ: SEITE 2 ELTERNKREIS: SEITE 3 SOZIALES NETZWERK / KITA: SEITE 4/5 MITBESTIMMUNG & MITARBEITER: SEITE 6/7 FUSSBALL & THEATER: SEITE 8/9 WAS UNS BEWEGT: SEITE 10/11 GEBURTSTAGSFILM: SEITE 12/13 DIE KREATIVE SEITE: SEITE 14/15 kuno« TERMINANKÜNDIGUNGEN: SEITE 16

DAS MAGAZIN DER LEBENSHILFE HARZKREIS–  AUGUST / SEPTEMBER 2018 Es ist vollbracht!

Vor drei Jahren begannen wir die beiden Obergeschosse des Samocca’s zu entkernen. Beim Öffnen der Wände und Böden stellte sich jedoch das vorher ungeahnte Ausmaß der Sanierung erst heraus. Massive Schäden führten zum Austauschen der Fachwerkhöl - zer, Gefache und der Decken. Teilweise war die Statik des gesamten Hauses so stark ge - fährdet, dass der Kaffeebetrieb auf Spar - flamme für einige Monate in 2017 in den Weißen Engel ausgelagert werden musste. Klasse, wie flexibel unsere Leiterin des Samocca’s Steffi König zusammen mit den Kollegen reagierten. Auch die Werkstattbe - schäftigten haben die Produktion in Wed - dersleben in dem Zeitraum bei bestimmten Aufträgen tatkräftig unterstützt. Haken und Ablagen aus Metall und Holz, wurden hier entwickelt. Die Umsetzung er - Aber dann öffnete das Samocca im Novem - folgte dann in unserer eigenen Werkstatt. ber 2017 zur Vorweihnachtszeit wieder seine Türen. Derweilen liefen die konzeptio - Nun sind über zwei Etagen 32 Betten in nellen Ausarbeiten im Hostel auf Hochtou - 7 Zimmern entstanden. Im 2. OG befindet ren. In einem Projektteam, welches sich in sich der Hotelbereich mit drei Zimmern und wöchentlichen Beratungen mit der Ausstat - gemütlichen Boxspringbetten. Diese kön - tung, den Arbeitsabläufen und vielen De - nen zur Einzel- oder Doppelbelegung ge - tails zum Führen eines Hostels beschäftig - nutzt werden. Im darunter liegenden ten, entstanden viele neue Ideen. Vor allem Geschoss ist der Hostelbereich mit 4 Zim - die raffinierten Einrichtungsgegenstände, mern. Bis zu 8 Personen können hier in den wie die Stapelbetten zur flexiblen Aufbet - Zimmern übernachten. Besonders gemütli - tungsmöglichkeit, Regale, Tische und auch che Schlafplätze befinden sich auf einer Em - die Badausstattung mit den Waschtischen, pore direkt unter dem Dach.

Am 13. und 14. August öffneten wir für gela - dene Gäste, Freunde und Förderer sowie für alle Mitarbeiter der Lebenshilfe die Türen. Es war ein voller Erfolg! Für alle Beteiligten gab es durchweg ein großes Lob. Dieser neue Ar - beitsbereich stellt eine tolle Synergie zum Cafébetrieb des Samocca’s und ein attrakti - ves Arbeitsfeld in der Lebenshilfe dar.

Wir möchten uns bei allen, die an diesem Projekt mit so viel Herzblut mitgewirkt haben, noch einmal ganz herzlich bedan - ken!

SANDy TIMM ❷ VORGESTELLT ENGAGEMENT ❸

Barbara Warnatz – anders sein ist ganz normal Elternkreis – seit 28 Jahren Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende! DEMOKRIT, GRIECHISCHER NATURPHILOSOPH Wie ist das, wenn man behindert ist? lich mache ich Urlaub in Schwerin. Ich liebe Man kann nicht immer so arbeiten wie andere das Schweriner Schloss. Im nächsten Jahr zu er Beginn der neuen Woche lädt uns Wir alle kennen den Punkt, an dem man sich Menschen. Ich habe eine Spastik rechts, kann meinem Geburtstag ist es soweit. ein, endlich bisher Aufgeschobenes von Paragrafen überfordert und von Verord - mit den Händen nur leicht greifen und den DDanzupacken. Lange schon hatten wir El - nungen zugeschüttet fühlt. Der Rat von Sach- Arm nur auf Kopfhöhe heben. Dadurch bin ich INTERVIEW UND TExT (LEICHT GEKÜRZT UND tern des Elternkreises der Lebenshilfe uns vor - und Fachkundigen aus der Lebenshilfe, von Linkshänderin. Ich ärgere mich heute nicht AKTUALISIERT): EDITH JÜRGENS genommen, im kuno« über unsere Erfahrun - Ämtern und Behörden in Form von Vorträgen mehr über meine Behinderung, anderen gen und Erlebnisse zu berichten. Und es ist geben uns Mut und Zuversicht, die anstehen - Menschen geht es schlimmer. Bei der Lebens - uns an dieser Stelle ein Bedürfnis, Heidrun den Aufgaben zu meistern. hilfe sind wir alle gleich. Jeder hat ein Handi - Blauhut „DANKE“ zu sagen für ihre jahrzehn - cap, auch einige der Betreuer. telange Leitung unseres Elternkreises. Sie ist Gern erinnern wir uns an die vielen gemein - uns in all den Jahren eine professionelle Be - samen Fahrten mit unseren Angehörigen. So Gibt es Situationen, in denen Sie sich „an - gleiterin, eine Mutmacherin und eine gute waren wir im Hamburger Zoo, besuchten ders“ fühlen? Ratgeberin. Städte wie Berlin, Dresden, Magdeburg und Eigentlich habe ich nicht das Gefühl, anders erlebten gemeinsam Konzerte und Theaterbe - Heidrun Blauhut wie immer mittendrin zu sein, bleibe aber auch lieber immer in mei - In unseren monatlichen Zusammenkünften suche. Auch in diesem Jahr freuen wir uns auf beim Ausflug im August 2017 nach Schwerin nem Wohnheim. Hier fühle ich mich sicher. stellen wir immer wieder fest, dass wir Eltern unsere Reise nach Celle und Gifforn. Fremden gegenüber bin ich skeptisch, weil ähnliche Probleme im Alltag erleben und zu man oft vorverurteilt wird. Ich respektiere an - bewältigen haben. Wir merken aber auch, Wir sind sehr dankbar, dass Frau Blauhut vor eboren wurde ich 1956 in . Auf dere, mache keine Unterschiede. Ich möchte dass uns Gemeinsamkeiten verbinden und 28 Jahren den Mut hatte, eine Elterngruppe Grund meiner Behinderung besuchte auch nicht so behandelt werden. uns stark machen. Durch den Austausch von zu gründen. Das war für uns ein großes Glück. GGich dort die Pestalozzischule – eine Erfahrungen fällt es uns heute leichter, über Wir wünschen uns, dass auch jüngere Mitglie - Schule für Lernbehinderte. Nach acht Jahren Wurden Sie schon mal als behindert be - anstehende Probleme und Bedürfnisse des der den Mut haben, eine Elterngruppe zu beendete ich die Schule erfolgreich. Lesen und zeichnet und wie haben Sie sich dabei ge - Einzelnen, aber auch der Gemeinschaft zu be - gründen. Schreiben hatte ich gut gelernt, das sollte mir fühlt? finden. Wir fühlen uns verstanden und wer - im weiteren Leben sehr nützlich sein. Dadurch Ja, ich wurde schon einmal wegen meiner Be - den durch manche schwierige Situation von Gemeinsam sind wir stark – mit und für kam ich zu meinem Hobby – das Sammeln von hinderung angesprochen. Ich fühlte mich Frau Blauhut begleitet. Sie gibt uns Sicherheit unsere Angehörigen! Autogrammkarten verschiedenster Schauspie - schlecht. Heute denke ich, dass Menschen, die im Umgang mit den Behörden. ler und Sänger. Ich schreibe die Personen an uns anstarren, dümmer sind als wir. Liebe junge Eltern, haben auch Sie Mut, Mit - und bitte um diese Karten. Inzwischen habe glied einer Elterngruppe der Lebenshilfe zu Unsere Kinder immer an ihrer vertrauten Seite – beim ich circa 600 Karten, die zum Teil eine persönli - Wie sollen Menschen mit und ohne Behin - werden? Denn heute ist der Tag, gute Vorsätze Spaziergang durch die Sanssouci-Gärten 2015 che Widmung haben. Noch heute sprechen derung miteinander umgehen? zu fassen und morgen ist der früheste Tag der Mitbewohner mich öfters an, ob ich ihnen Sie sollten mehr aufeinander zugehen, um Verwirklichung. Briefe oder Gedichte schreiben kann. voneinander zu lernen und sich besser zu ver - Neben ihrer vorbildlichen Vorstandsarbeit wurde stehen. REINHILD ZUMPE/ BARBARA RICHTER Heidrun Blauhut auch wegen ihrer engagierten Arbeit im Was ist das besondere an Ihrem Arbeits - Barbara Warnatz und ihre CD-Sprechpatin ELTERNKREIS QUEDLINBURG Elternkreis und der Sportgruppe geehrt. platz in der Lebenshilfe-Werkstatt? Wie sieht Ihre Zukunft aus? Heidrun Blauhut kennen sich schon viele Hier werde ich mit Respekt behandelt. Durch Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit Jahre durch den Elternkreis. Hier trafen sie meine langen Arbeitsjahre habe ich schon an - meinem Leben. Mehr Abwechslung im Beruf sich regelmäßig und unternahmen gemein - dere Erfahrungen gemacht. Ich habe keinen wäre schön. Oft sind die Arbeitsschritte zu mo - same Fahrten. Diese Zeit ist Barbara in guter Beruf gelernt. Ich bekam einen Arbeitsplatz noton, außerdem steigt der Leistungsdruck. Erinnerung. Überhaupt ist ihr ein guter per - Außerhalb der Elterngruppe engagiert sich Heidrun im VEB Kartonagen für Heimarbeit. Ich hatte Gerne würde ich einmal eine andere Arbeit in - sönlicher Kontakt wichtig. Sie schreibt in Blauhut noch immer, indem sie mit ihrem Mann eine täglich das Gefühl, wegen meiner Behinde - nerhalb der Abteilung verrichten, mal etwas ihrer Freizeit viele Briefe und Karten. Schon Sportgruppe leitet. Woche für Woche erfahren unsere rung ausgegrenzt zu werden. Die behinderten Neues ausprobieren. Aber ich möchte weiter - vor ihrer Mitarbeit in der Schreibgruppe Betreuten so Spaß und Freude bei körperlicher Aktivität. Mitarbeiter wurden nie zu den Weihnachtsfei - hin in meiner Gruppe bleiben. Wir haben schrieb sie Gedichte wie dieses: Schwarz-Weiß-Fotos: Jürgen Meusel ern oder zum Frauentag eingeladen. Spaß und die Betreuer sind nett. Ich könnte Es zählen auf dieser Welt Für einen Betrieb steckte ich Gardinenröll - mir aber auch gut vorstellen, in der Kinderbe - nicht Diamanten, Schmuck und Geld. chen in Heimarbeit zusammen. Meine Mutter treuung zu arbeiten – mit ihnen zu spielen, Es zählen auf dieser Welt half mir nach ihrer Arbeitszeit mit, da ich die ihnen etwas vorzulesen. Gesundheit, Frohsinn, Zufriedenheit, geforderte Stückzahl allein nicht erreichte. Fröhlichkeit zu jeder Zeit Nach der Wende arbeitete ich im Montagebe - Welche Wünsche gibt es noch? und dass man fest zusammenhält. reich. Dort verspürte ich mehr Anerkennung. Vor der Aufnahme in der Lebenshilfe war ich Unsere Arbeit wurde bestätigt und man fühlte mit meiner Mutter Mitglied in einem Eltern - sich normal. Früher wurden wir nur „geduzt“ kreis. Wir trafen uns gemeinsam einmal im auf der Arbeit, das empfand ich als sehr res - Monat zu Gesprächen, haben zusammen Ge - pektlos. Seit 13 Jahren bin ich nun in der Le - burtstag gefeiert und andere Feiern gemein - benshilfe tätig, gehöre dem Heimbeirat an sam gestaltet. Wir unternahmen sehr viele und habe dadurch viele, nette Kontakte. schöne Fahrten. Das war eine tolle Zeit. End -

kuno«  AUGUST / SEPTEMBER 2018 ❹ SOZIALES NETZWERK INTEGRATIVE KITA »SONNENKÄFER« ❺

FAIRklemmt bei Facebook – find ich gut! Die Bienchen sagen Danke ie Bienchengruppe besuchte in Qued - linburg die WfW Umformtechnik. Hier Innenton Töpferwerkstatt FAIRklemmt DDentdeckten sie ihre Überraschung: eine Magnetwand. Die WfW Umformtechnik Auch in einer Töpferei gibt es leider jede Menge lästige Buchhaltung und Vielen Dank an das fantastisch leckere Restaurant 800° in Halberstadt, zauberte zusammen mit Print Werbung und Büroarbeit ... denn wir durften die neuen Speisekarten produzieren. Absolut edel und Druck GmbH aus Gernrode und Harzer Metall - Um mir diesen ungeliebten Bereich meiner Arbeit etwas zu versüßen, habe wunderbar passend für das tolle Ambiente vor Ort. profile GmbH aus Blankenburg diese Wand. ich jetzt FAIRklemmt für mich entdeckt. Wir haben auch schon die leckeren Gerichte FAIRspeist und können Auf dieser können nun die Kinder mit ihren Mit viel liebevoller Handarbeit, in einer sehr schönen Werkstatt, stellen das #800gradhalberstadt nur empfehlen. Dort werden die kulinarischen lustigen Namens-Magneten entsprechend Menschen mit Handicap superschöne, praktische Dinge rund um Papier Sinne wahrlich FAIRwöhnt! Macht weiter so! markieren: „Ich bin da / Ich bin ausgeflogen“. und Papierkram her. Als Dank überreichten die Kinder einen klei - Vorgestern habe ich die Werkstatt im zum zweiten Mal angeschaut, 800 Grad Restaurant hat dein Foto geteilt. nen Präsentkorb und ein tolles Bild, worüber denn mein Patensohn arbeitet dort. Wir sagen Danke an FAIRklemmt und freuen uns schon auf weitere Pro - sich nicht nur WfW-Geschäftsführerin Jana Und wieder bin ich so begeistert von der Atmosphäre, der Betreuung und jekte. Heiße Grüße aus dem 800Grad in Halberstadt. Ohlsen freute, sondern ihr ganzes Team. den Produkten, dass ich jetzt einfach mal Werbung für dieses tolle Projekt machen möchte. https://shop.fairklemmt.de/ Igelchen-Freude über Spielgeräte ie Igelchen-Kinder fühlen sich mit Familie Schierkorn organisierte zusätzlich ihrer Altersgruppe von 1 bis 2 Jahren eine Rutsche und eine Schaukel. Vier kleine DDauf ihrer Terrasse im gewohnten Um - Planschbecken von Familie Müller sorgen für feld sehr wohl. Nun können sie schön spielen, Erfrischung an den heißen Tagen. Ein Teil der denn sie haben dank ihrer Eltern einen gro - Terrasse ist bereits mit einem Sonnensegel ßen Sandkasten erhalten, für den sie sich sehr bedeckt. Doch ein weiteres wäre schön, um bedanken. Familie Müller ließ ihn von den vor der heißen Sonne zu schützen, das wäre Spendengeldern anfertigen. Fleißige Helfer ein großer Wunsch der Gruppe. bauten ihn gemeinsam auf der Terrasse auf. Bei den Bärchen ist was los! Glückwunsch In der Krabbelgruppe: Auch in diesem Jahr für das haben die Jüngsten mit ihren Eltern den Krabbelkurs besucht. Für den Start in die Kita FAIRklemmt wünschen wir alles Gute. AZURIT

Immer wieder schön und doch klassisch elegant – unsere Speisekarten mit um 10-jährigen Jubiläum des Se - beschichtetem Leinen. Super robust, abwischbar und durch eine Prägung FAIRklemmt niorenzentrums „Azurit“ gratulier - individualisierbar. ZZten auch die „Sonnenkäfer“ unter Bei Interesse schreiben Sie uns einfach an: [email protected] oder rufen Heute mal ein paar Motivkarten zum Thema Hochzeit, liebevoll gestaltet der musikalischen Leitung von Elisa Gad. Sie an. Alle Kontaktdaten sind auf unserer Seite: www.fairklemmt.de aus edlen Papierbordüren und Papierblüten. Als Untergrund natürlich Bei der Abschlussfahrt: Die Bärchenzeit ist Das Lied „Wenn der Topf aber nun ein Loch unser handgeschöpftes Papier. Erhältlich auf Bestellung unter: nun für euch vorbei. Zum Abschluss ging es hat“ begeisterte alle Anwesenden, denn [email protected] mit der Dampflok nach Gernrode, dort ver - auch die „Paten-Omis“ vom Projekt „Tim brachten wir einen tollen Vormittag bei So - Topf“ sangen und spielten mit den Kin - phia zu Hause, DANKE! dern zusammen. Als Belohnung spen - dierte das „Geburtstagskind“ Eis für die Kinder. Sonnenkäfer mögen das! Zur Märchen-Aufführung: Die Bärchen - kinder spielten für die Eltern zur Abschluss - feier das Märchen „Schneewittchen und die 7 Zwerge“ vor. Auch die 3-Jährigen können schon in andere Rollen schlüpfen und hatten sehr viel Spaß. Wir wünschen Euch eine schöne Kindergar - tenzeit.

kuno«  AUGUST / SEPTEMBER 2018 ❻ MITBESTIMMUNG MITARBEITER ❼ Vollversammlung des Werkstattrates Die »Neuen« in der Lebenshilfe

m 31. Mai fand in den Werkstätten Unser Team vom ambulanten Pflegedienst InDomo Weddersleben und Quedlinburg die AAVollversammlung für alle Werkstattbe - Franziska Radon, Pflegedienstleiterin: schäftigten statt. Der Werkstattrat informierte „Ich bin stolz auf unsere Mädels! Mit so viel Engagement macht die Arbeit über geleistete und zukünftige Arbeit im Inte - einfach nur Spaß! Und unsere Betreuten spüren das – jeden Tag!“ resse der Beschäftigten. Bei dieser Versamm - lung waren auch Vorstandsvorsitzende Helga Cindy Hohley-Sanne – Pflegefachkraft – stellvertretende Pflegedienstleitung – seit 1.6.2018 Hering, Bereichsleiterin Teilhabe am Arbeitsle - Ich bin vor 29 Jahren geboren und lebe seit sechs Jahren wieder in Weddersleben. Seit fast 9 Jahren arbeite ich in der ben Manuela Schön und vom Sozialen Dienst ambulanten Pflege. Meine Mutter und meine Oma übrigens auch – es liegt mir scheinbar im Blut. Meine Cousine ist Ann-Katrin Wolff anwesend. selbst Werkstattbeschäftigte und eine meiner Patientinnen, die ich schon länger betreue, sie hat Trisomie 21. Daher war für mich der Neustart in der Lebenshilfe eine Selbstverständlichkeit. Das Besondere: wir sind ein kleines Team, arbeiten Zu der Veranstaltung in Weddersleben stellte eng miteinander, tauschen uns aus und besprechen viel gemeinsam. Barbara Warnatz die Frage, ob Unebenheiten Es ist gut, die Patienten zu Hause zu besuchen. Im eigenen Wohnzimmer, im eigenen Sessel fühlen sie sich am wohls - im Betriebsgelände beseitigt werden könnten. ten. Diese ganz andere Lebensqualität wirkt sich auch auf unsere Arbeit aus. Der Kontakt zu den Angehörigen ist so viel Nicht nur sie als Rollator-Fahrerin hätte an eini - intensiver. So können wir uns noch besser im Interesse unserer Patienten austauschen. gen Stellen Probleme. Daraufhin gab es am Wir betreuen ja auch Klienten der Lebenshilfe. So pendeln wir zwischen den Wohn- und Arbeitsbereichen – das ist schon spannend. Möglichst 11. Juni einen Termin, an dem die entspre - werden wir als Bezugspflegekraft unsere Patienten behalten. Das ist für die Betreuten gut, aber auch für die Angehörigen und die Ärzte, mit denen chenden Stellen in Augenschein genommen man die Kontakte hält. Jetzt starte ich trotz 33 °C hoch motiviert in meinen Spätdienst – die Patienten verdienen unser Lächeln! wurden. So schnell wie möglich sollen Maß - nahmen ergriffen werden, diese Stellen zu be - Silvia Gühler – Pflegehilfskraft – seit 1.6.2018 gradigen. Die Unebenheiten im Kopfstein - Erste Erfahrungen in der Pflege machte ich als Schülerin im persönlichen Umfeld. Das wurde mein Berufswunsch und pflaster auf dem Weg zur Bushaltestelle ich wurde Altenpflegehelferin. Seit 9 Jahren arbeite ich in der Pflege. In meiner vorigen Anstellung musste es wie fast müssten allerdings mit der Wedderslebener überall in der Pflege immer nur schnell schnell gehen. Für die Patienten war wenig Zeit. Gemeinde besprochen werden. Hier kann ich meine Vorstellung verwirklichen, mich wirklich um die Betreuten zu kümmen. Wir sind für sie da, erleich - tern ihnen den Alltag oder hören einfach nur zu – manchmal als einzige Bezugsperson. Jeder Mensch ist anders. Das ist nicht immer einfach. Damit muss man umzugehen lernen und immer freundlich sein. Es ist schön, am Ende eines an - strengenden Tages zu wissen, die Patienten haben ein Lächeln im Gesicht und freuten sich, dass wir bei ihnen sind. Warum wir mehr Zeit haben? Wir arbeiten mit elekronischer Leistungserfassung per Handy: ein paar Klicks – fertig. Um - ständliches Aktenschreiben beim Patienten fällt weg. Nur Besonderheiten geben wir später im PC ein. So ist mehr Luft für die wirklich wichtige Ar - beit mit dem Betreuten. Wir arbeiten hier mit allen Altersgruppen. Das ist eine besondere Herausforderung. Ich bin in der Pflege eines kleinen Mädchens – genau so alt wie mein Sohn. Da lernt man die eigene Gesundheit zu schätzen. Man weiß, warum man diesen Beruf ausübt – in einem tollen Team, das sicher weiter wächst.

Nadine Stuck – Pflegefachkraft – seit 15.6.2018 Ursprünglich bin ich Heilerziehungspfleger. Schon als Schülerin hat mich die Behindertenarbeit interessiert. Seit der 8. Klasse machte ich mehrere Schülerpraktika. Dann wurde ich Sozialassistentin. Durch einen Zufall rutschte ich aber in den Pflegedienst. Hier konnte ich meine Zusatzausbildung zum Altenpfleger ablegen. Was mich in der pflegerischen Arbeit besonders fasziniert, ist die Wundheilung. Wie entwickelt sich die Wunde, wenn ich sie behandle? Besonders in - Neuwahl des Betriebsrates teressant ist das bei Kindern, weil man ihnen ganz genau erklären muss, was man warum und wie behandelt. Ich bin der „Erklär-Bär“ – so hätte ich es auch lieber und so kann den Kindern und anderen Patienten die Angst genommen ür alle Angestellten in der Lebenshilfe werden. Mittlerweile habe ich dazu auch eine Zusatzqualifikation als Wundexperte. Harzkreis-Quedlinburg fand am 31. Mai Was ich hier in der Lebenshilfe bei meinem Neustart gemerkt und vorher vermisst habe? Die Freundlichkeit, die Ehr - FFdie Wahl des neuen Betriebsrates statt. In lichkeit und die Herzlichkeit. Die Bewohner sind schon für die kleinen Dinge aufgeschlossen und dankbar, auch wenn es nur ein Lächeln ist. einer konstituierenden Sitzung wurden die Privat bin ich in Thale bei der Kinder- und Jugendfeuerwehr aktiv – als Kinder- und Jugendwart. Den 6- bis 16-Jährigen Teamgeist zu vermitteln Verantwortlichkeiten festgelegt (im Bild von und dass die Kinder eigene Erfolgserlebnisse erleben, ist schon eine tolle Herausforderung. links nach rechts): Katrin Isensee-Leube (Vorsitzende), Cornelia Nadine Schweinitz – Pflegefachkraft – seit 1.7.2018 Wachtendorf, Steven Wurg (Stellvertreter), Seit 13 Jahren bin ich im pflegerischen Beruf tätig. Als gelernte Altenpflegerin arbeitete ich stationär, dann wechselte ich Christiane Fricke, Peggy Menzel (Schriftführe - 2011 in den ambulanten Bereich. Es gefällt mir viel besser, zu den Pflegenden in die eigene Häuslichkeit zu kommen – rin), Ramona Witzel und Thomas Jüngling (Ver - hier ist alles viel entspannter mit der persönlichen Atmosphäre. Hier fühlen sich auch unsere Betreuten viel wohler. öffentlichungen im Intranet). Wenn sie mich mit einem Lächeln empfangen, ist das schon für mich und meine Arbeit angenehmer. Es ist schön, in die Inzwischen hat der Betriebsrat seine Arbeit auf - Familie förmlich aufgenommen zu werden. Das bedeutet ja auch Vertrauen, das besonders wichtig in der Pflege ist. genommen. Wir wünschen dem Betriebsrat Es ist eine tolle Herausforderung, hier beim Neustart des Pflegedienstes gemeinsam mitzuarbeiten. Das Besondere bei eine erfolgreiche Tätigkeit für seine Amtszeit! der Arbeit hier ist es, Zeit zu haben. Das macht viel aus – für beide Seiten. Es ist abwertend, die Patienten einfach nur „abzufertigen“. Aus eigener Erfahrung könnte ich mir gut vorstellen, dass unseren Betreuten auch die Klangtherapie gut tun würde, durch ihre entspannende Wirkung. Sehr angenehm ist die Wertschätzung der Kollegen der Lebenshilfe. Die Bewohner der Lebens - hilfe begrüßten mich schon nach kürzester Zeit fröhlich mit meinem Namen. Es ist schön, diese Offenheit und Herzlichkeit zu erleben – das kannte ich so noch nicht. Schon deshalb bin ich sehr gerne hier.

kuno«  AUGUST / SEPTEMBER 2018 ❽ FUSSBALL IST UNSERE LEIDENSCHAFT INKLUSIVES THEATERPROJEKT ❾

Mit Fußball in die Mitte der Gesellschaft Behindern verboten!

ie Gastgeber vom SV Stahl Thale haben wurde 2015 geboren. Sie kam von Ulf SPIELTERMINE ist du behindert?!“ – So etwas hört man ausbrechen, wenn sich jemand endlich traut, sich einen dritten Platz erkämpft. Sie - Schwertfeger, der seit mehr als 10 Jahren im leider viel zu häufig. Wie schnell kann einfach laut zu brüllen. Marvin in der Rolle der DDger sind sie aber allemal, denn ihr Ver - Behindertenfußball aktiv ist, sagt Erdmann. „BBjeder selbst zu einem Handicap kom - Titelfigur will es immer ganz genau wissen, ob Zu unseren nächsten Spielen laden ein hat eine dritte Herrenmannschaft gegrün - Nach einem halben Jahr auf Probe und ersten men – und dann: „Willkommen im Club!“ Das er den Alex richtig gespielt hat, denn er ist wir gern unsere Fans und die, die det, in der sie im regulären Punktspielbetrieb Pflichtfreundschaftsspielen in der Saison es werden wollen, ein! jedenfalls meint Toni, die Rollstuhlfahrerin im dabei ehrgeizig. Schon allein beim Lernen des der Fußball-Harzklasse mitspielen können. 2016/17 wird seit vergangenem Sommer re - Hier können wir eure Unterstützung Theaterstück. Lisa Schnell spielt diese Rolle. Ihr Textbuches mit 73 Seiten haben sich die Für diesen Einsatz ist der SV Stahl Thale mit gulär gespielt. „Sie haben sich fußballerisch gebrauchen: gefallen besonders die Texte, die so direkt mit Hauptdarsteller schon selbst übertroffen. „Von einer Ehrenurkunde der Sepp-Herberger-Stif - verbessert, ich sehe da einen sehr deutlichen der Behinderung umgehen. „Ich darf das, ich meinen Mitbewohnern werde ich schon schief tung geehrt worden. Dirk Overbeck, Inklusi - Fortschritt“, sagt Karsten Erdmann über die So, 16.9., 14 Uhr in Thale sitze ja selbst im Rolli!“ Doch sie weiß, dass ge - angesehen, wenn ich aufwache und meinen onsbeauftragter des Fußballverbandes Sach - Spieler. Das Team steht in dieser Saison nach gegen SG Reinstedt II / Ermsleben rade diese Offenheit mit der Behinderung Auf - Text erzähle“, berichtet Lisa schulterzuckend. sen-Anhalt, sagt: „Der DFB will Vereine stärker dem 18. Spieltag auf Tabellenplatz 7; in der merksamkeit und Verständnis bringen kann. Sehr viel Arbeit gab es für den Auftritt Anfang Sa, 22.9., 15 Uhr in Ditfurt unterstützen, die Spieler aus Werkstätten für Staffel gibt es neun Mannschaften. gegen SV Fortuna Ditfurt Seit etwa zwei Jahren proben Lisa und die Mai während des Theatertreffens im Salzland - behinderte Menschen aufnehmen, um denen, Die meisten Spieler treffen sich nicht nur auf ganze Theatergruppe. Solche intensiven Pro - theater. Hier in Staßfurt zeigten sie einen 30- TERMINE: die Fußball spielen wollen, den Weg zu dem Fußballplatz, sie arbeiten auch zusam - So, 30.9., 14 Uhr in Thale ben schweißen zusammen. „Das ist wie eine Minuten-Ausschnitt des Stückes. Intensiv ge - ebnen.“ Die Stiftung des Deutschen Fußball- men in den Werkstätten der Lebenshilfe in gegen SV Blau-Weiß Hausneindorf große Familie!“, sagt Daniela. Es entstanden probt wurde auch am Wochenende. Jeder PREMIERE | Sa., 22.9., 19:00 Uhr 2. VORSTELLUNG | So., 23.9., 15:00 Uhr Bundes wird dafür unter dem Motto „Mit Fuß - Quedlinburg. Die meisten wohnen auch in der So, 7.10., 14 Uhr in Harzgerode ganz besondere Freundschaften, denn man Gang, jede Geste, jeder Text musste sitzen. Das ball in die Mitte der Gesellschaft“ aktiv … Stadt. „Ohne einen Fahrdienst wäre es da gegen SV Con. Harzgerode II lernt sich gegenseitig von einer ganz anderen große Lampenfieber noch bis kurz vor dem im Kaiserhof, Quedlinburg, Pölle 34 In Thale hat man das Ziel des DFB schon er - schwierig“, sagt Erdmann, der zugleich die Seite kennen als im „normalen“ Alltag. Hier Auftritt war unerträglich, denn noch niemand reicht: „Zweimal in der Woche findet das Trai - hohe Trainingsbeteiligung hervorhebt. Aber: So, 21.10., 11 Uhr in Thale lebt und leidet man miteinander, lässt Gefüh - der Darsteller stand vorher auf einer Bühne. Kontakt / Kartenbestellungen: ning parallel mit Spielern der zweiten Mann - „Der Aufwand lohnt sich. Wir machen das für gegen SG Pansfelde len freien Lauf und passt diese in seine Rolle Doch der tosende Applaus war Entschädigung Eike Helmholz / Tel.: 0151. 11 346 584 schaft statt“, sagt Karsten Erdmann, der die Jungs und für den Verein.“ Man wolle nie - So, 4.11., 14 Uhr in Gernrode ein. Genau deshalb setzt die Theaterarbeit für die harte Arbeit! Dieser Auftritt brachte für Facebook: sportliche Leiter des Vereins. Die Mannschaft manden wegschicken. gegen SV Germania Gernrode II plötzlich auch Emotionen frei. Da können alle die Gewissheit: das fertige Stück kann nur Alex im Wunderland – Behindern verboten bestehe zu zwei Dritteln aus Fußballern der Le - Bislang ist Stahl Thale mit diesem Engage - schon mal Tränen fließen oder Begeisterung ein toller Erfolg werden! E-Mail: [email protected] Sa, 10.11., 14 Uhr in Opperode benshilfe Harzkreis-Quedlinburg und zu ment einzigartig in Sachsen-Anhalt. Anderen gegen SV Friesen Opperode einem Drittel aus Spielern von Stahl Thale. Vereinen rät Erdmann: „Einfach mal machen Auch Flüchtlinge spielen in dieser Mannschaft und gucken, ob man die Manpower hat.“ INHALT: Alex will aus seiner Welt ausbrechen. Der Jugendliche fühlt sich ausgegrenzt, ohne mit, die damit, so Erdmann, nicht nur Inklu - Freunde, ohne Anerkennung. Auf seinem Weg stolpert er geradezu über Mitmenschen, die weit sion, sondern auch Integration möglich macht. RITA KUNZE/ AUSZUG AUS größere Probleme haben als er. Doch sie können mit ihren Behinderungen weit besser umgehen Die Idee einer „inklusiven Fußballmannschaft“ „MITTELDEUTSCHE ZEITUNG“ VOM 14.6.2018 als Alex. Und doch: jeder von ihnen hat seine eigenen Wünsche. Rollifahrerin Toni möchte einmal die Schnellste sein, Chris möchte trotz ihrer Blindheit einmal die anderen an die Hand nehmen und führen und Toni möchte ihre „Fehlfunktion im Gehirn“ besiegen und die Schlaueste sein. Das völlig ungleiche und unharmonische Team geht auf eine Reise, bei der sie sich beweisen und ge - meinsam agieren müssen. Zu guter Letzt sieht es so aus, als ob sie ihre Wünsche erfüllt bekämen – aber nichts ist, wie es scheint. Und genau das ist ihre Chance …! BESONDERHEIT: Alle Beteiligten der Produktion fanden sich sehr schnell zusammen und agieren absolut auf Augenhöhe. Die Selbstverständlichkeit der Zusammenarbeit ließ ein tolles Team wachsen. Große Achtung und Wertschätzung gibt es untereinander. Es ist für alle schon längst nicht mehr von Bedeutung, wer im Team welche Einschränkung hat – jeder wächst inzwi - schen über sich selbst hinaus! Gemeinsam sind wir stark! HINTERGRUND: „Was ist normal?“ Eigentlich alles – eigentlich nichts. Können Handicaps auch Ein Traum in weiss, Pustekuchen grün/weiss Vorteile sein? Welch gewagte Frage! Entscheidend ist doch aber, wie man miteinander umgeht. Unser Co-Trainer hat sich getraut, den Nachnamen zu wechseln. Als Team ist man stark! Die Theaterproduktion ist Beweis dafür – vor und hinter der Bühne! Am 29.6. haben wir, die Spieler/-innen von Stahl Thale III inklu - PRODUKTION: Eine Gemeinschaftsinszenierung der Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg und siv, das Brautpaar Franzi und Daniel in traditionellen thalenser dem Kulturzentrum Reichenstrasse Quedlinburg dank Unterstützung vieler Partner. Farben grün/weiss per Spalier in Empfang genommen. Eine kleine Geste als Dankeschön für viele schöne Momente mit euch und vielfaches Glück für euch.

Foto: Britta & Karsten Gutmann / ASL

kuno«  AUGUST / SEPTEMBER 2018 ❿ WAS UNS BEWEGT WAS UNS BEWEGT ⓫

Ein Ausflug mit viel Dampf Wunderschönes Mecklenburg inige Bewohner des Hauses „Duricke“ Einer von uns hatte Geburtstag – es war der ür unseren diesjährigen Bewohneraus - Während der kurzen Zwischenstopps zum und des „Wohnens am Anger“ in Wed - gute Eric, der 30 Jahre alt wurde. Er lud uns flug hatten wir uns etwas ganz Besonde - Kohle und Wasser tanken, konnte nochmal EEdersleben sind zusammen vom 24. bis abends zu Pizza und Döner ein. FFres ausgedacht. Wir wollten auf den Bro - ausgiebig fotografiert werden. Auch für ein 30. Juni an den Plauer See gefahren. In die - Wir möchten uns noch herzlich bei den wun - cken. Da es uns zum Wandern doch ein „Fachgespräch“ zwischen Dennis und dem sem Urlaub sind wir in einen Affen-Wald ge - dervollen Betreuern bedanken, die mitgefah - bisschen zu weit war, planten wir eine Zug - Lockführer blieb Zeit. Dennis erfuhr interes - fahren, wo die Affen frei rumlaufen konnten. ren sind: Yvonne Jahrmarkt und Doreen fahrt. Aber nicht irgendeine, sondern eine sante Dinge über die Lok und berichtete von Von Malchow nach Waren waren wir auf einer Schmidt. An Doreen unseren besonderen Fahrt mit dem Schienen-Cabrio. Das ist ein of - seinen Schienenabenteuern mit seiner Eisen - Bootstour über fünf Seen unterwegs. Dabei Dank, denn sie war kurzfristig eingesprungen. fener Wagen, in dem man die Fahrt im Freien bahnplatte. Glücklich, aber doch ziemlich er - wurde viel über die Gegend und die Seen er - genießen kann. An diesem Tag hieß es früh schöpft, kamen wir wieder in Gernrode an. Mit zählt. DANIELA KRAFT aufstehen und schnell frühstücken. Um 7:30 unserem Bus, der dort geduldig auf dem Park - Uhr ging es mit unserem Bus nach Gernrode. platz gewartet hatte, ging es wieder in den Von dort sollte unsere Fahrt mit der Schmal - Weingarten. Dort wollten wir uns nur noch spurbahn beginnen. Nachdem wir die für uns unter der Dusche den Kohlenstaub abspülen reservierten Plätze gefunden hatten, ging es und in unsere Betten. auch schon los. Unser Sonderzug startete auf der Strecke der Selketalbahn bis Eisfelder Tal - STEFFEN HASE / IBW WEINGARTEN mühle. Dabei fuhren wir durch die Wende - schleife bei Stiege. Weiter ging es mit der Harzquerbahn bis nach Drei Annen Hohne und anschließend mit der Brockenbahn zum Bahnhof Brocken. Unterwegs konnten wir bei mehreren Stopps die Lok beim Wassertanken, beim Kohlebunkern und beim Rangieren be - wundern. Während der Fahrt wurden wir an unseren Plätzen mit Speisen und Getränken Ein Gruß aus dem „Haus am Johanneshain“ versorgt. Einige hielt es nicht auf den Sitzplät - zen und sie genossen die Fahrt durch die herr - ei uns gibt es viel zu erleben – wenn Rainer: „... weil es mir sehr gefällt und Freude Norman, Ines, Steffi oder Daniela dazu. Es gab liche Natur auf den offenen Plattformen zwi - man will. Neben Spaziergängen, Kaf - macht. Hier fühle ich mich sehr sicher und schon einige Darbietungen zu bewundern.  schen den Waggons. BBfee- und Kutschfahrten, Theaterbesu - gut.“ Auch unsere Wera hatte sich mit viel Freude Auf dem Brocken angekommen, hatten wir chen sorgen wir auch aktiv für unser leibliches Monika: „… weil es so schön ist und die Ge - am Geschehen beteiligt. Seit Anfang April zwei Stunden Zeit, den Brockengarten zu er - Wohl. Jeden Freitag kochen wir unser Mittag - sellschaft mir Freude macht! Ich möchte es wohnt sie im „Seniorenpark Thale“. Wir haben kunden, in der Brockengaststätte Mittag zu essen selber. Wir lassen uns von Rezeptheften nicht mehr missen.“ sie besucht und mit selbst gebackenem Ku - essen oder einfach die Aussicht zu genießen. inspirieren, danach erstellen wir die Einkaufs - Volker: „Ich finde es klasse! Es ist immer sehr chen überrascht. Sie hat sich sehr gefreut. Ihre Viel zu schnell flog die Zeit dahin und wir liste und besorgen gemeinsam den Einkauf. schön und ich freue mich sehr auf diesen Tag erste Frage war: „Wollen wir tanzen?“ Es dau - mussten uns wieder am Bahnhof einfinden. Dank Rainer´s Rollstuhl erledigen wir dies mit Ines Däumichen …“ ert wohl noch eine Weile, bis wir uns an ihr Die Rückfahrt begann mit Kaffee und Kuchen, meist zu Fuß, getreu dem Motto: „Wer rastet, Und Hans trifft dort „sein Mädchen“ und geht Fehlen gewöhnt haben. – Wera, wir vermissen welcher uns wieder am Platz serviert wurden. der rostet“. Zu Anlässen oder bei Lust und gern einen Kaffee trinken. dich … Bald besuchen wir dich wieder!!! Laune wird auch gern ein Kuchen gebacken – Der Sitztanz ist mittlerweile zu einem Event selbst gemacht schmeckt´s eben am besten. der Begegnung geworden. Unter anderem ge - DIE SENIOREN, RENATE UND PEGGy Damit uns das gute Essen nicht auf den Hüften sellen sich Aribert, Sandra, Jens, Benjamin, Fröhliches Sommerfest mit Austausch von Erfahrungen bleibt, geht es jeden Mittwoch in die Turn - halle. Dort üben wir unsere Beweglichkeit mit - usgelassene Stimmung beim Sommer - rin Heide Liebold mit Diakon Ralf Bier von der tels Gymnastikbändern und -bällen. Im An - fest der Selbsthilfegruppe „Harzkinder evangelischen St. Johannisgemeinde. Im schluss können sich die besonders Sportlichen AA21“. Einige Familien kamen aufgrund Fokus des gelungenen und herzlichen Festes unter uns noch ein wenig austoben. Volker des Zeitungsartikels in der Volkstimme spon - standen das Kennenlernen und der Austausch und Monika sind immer ganz vorne dabei, tan dazu. So war es eine schöne, bunt ge - unter den Beteiligten. Die nächsten Aktionen wenn der Fußball rollt oder wieder ein Treffer mischte Gruppe von Eltern und Angehörigen der Selbsthilfegruppe sind bereits in Planung, im Basketballkorb versenkt wurde. An dieser von Menschen mit Trisomie 21 (Down-Syn - und alle Interessierten, Betroffenen und Unter - Stelle möchten wir uns nochmals bedanken, drom), wobei der Jüngste gerade mal 15 Mo - stützer sind herzlich eingeladen mitzuwirken. dass wir die Turnhalle weiterhin nutzen kön - nate und die älteste Teilnehmerin mit Trisomie nen! 21 43 Jahre alt war. Besonders schön war Kontaktmöglichkeiten unter: Regelmäßig fahren wir nach Groß Orden zum auch, dass einige Unterstützer und Begleiter www.harzkinder.eu, [email protected] oder Snoezelen oder zum Singen, Tanzen und Musi - der Selbsthilfegruppe beim Fest in Wernige - Telefon: 03943. 2 570 190 zieren. Dort werden wir sehnsüchtig erwartet rode vorbeischauten. Dazu gehörte das Team Für Ulrike Erdmann und ihre Tochter Leonie war es ein sehr schöner und herzlich in Empfang genommen. Das Sin - der Physiotherapiepraxis Zwerg und Riese, die TExT UND FOTO: MANUEL VON GRZyMALA Nachmittag: "Für mich ist das Beste an solch einem Treffen, einfach gen in der Gemeinschaft und die Begegnung Logopädiepraxis Katharina Bosse und Pfarre - mal 'normal' zu sein, ohne die Blicke der Mitmenschen. Als nächs - mit Anderen bringt allen viel Freude. tes planen wir die Fahrt nach Magdeburg zum Down-Sportfest."

kuno«  AUGUST / SEPTEMBER 2018 ⓬ BUNDESVEREINIGUNG DER LEBENSHILFE BUNDESVEREINIGUNG DER LEBENSHILFE ⓭

Hey Welt – der Geburtstagsfilm der Lebenshilfe

ey, ich bin wach, ich mach die Träume klar, fall aus dem Rahmen, rein in den HHTag … Wie der Film entstand – wir waren dabei! Das Musikvideo zum 60. Geburtstag der Bun - desvereinigung der Lebenshilfe ist veröffent - licht – und schon hat es viele Menschen be - „STRENG GEHEIM!“ Alle Beteiligten wuss - es feierlich, denn Silke und Maik Teichmann wegt: Erste Kinos zeigen den Spot und auf ten Bescheid, dass sie an einer besonderen hatten ihre Hochzeitsgarderobe wieder ange - YouTube und Facebook gehen die coolen Tän - Mission teilnahmen. Die Bundesvereinigung zogen und fuhren in der geschmückten Kut - zer mit und ohne Behinderung und ihre stol - der Lebenshilfe drehte im September 2017 sche. Kutscher Bernhard Meyer trug sogar sei - zen Lyrics richtig ab. Kein Wunder, denn sie einen Film: ein Musikvideo anlässlich ihres nen Zylinder. Die Filmerei mit Lama Lutz war sind der Frische-Klick für alle, die wissen, dass 60. Geburtstages 2018. Bundesweit gibt es gar nicht so einfach, als Ulrike Erdmann mit wir für ein Leben in Gleichberechtigung und über 500 Lebenshilfe-Vereinigungen. Nur drei ihren Kindern Leonie und Benjamin mit ihm Teilhabe nicht „normal“ sein müssen – aber davon durften bei den Filmaufnahmen dabei tanzen wollten. hellwach, bis wir es überall und für alle erreicht sein. WIR waren dabei und mächtig stolz. Nun filmte das Team an der Teufelsmauer – nur haben. 14.9.2017: Angelika Magiros von der Öffent - leider nicht im Sonnenuntergang. Trotzdem Hier geht’s zum Video: lichkeitsarbeit der Bundesvereinigung, das gaben Mandy Röse, André Meier, Eugen Koles - https://youtu.be/CMWtY-Gs-ek Filmteam „Projekttor 23“ Martina Sakova und nikow und Jürgen Kohl ihr Bestes, um richtige Martin Kleinmichel begannen Punkt 9 Uhr Stimmung in den Film zu bringen. Florian oder einfach bei youtube „hey welt“ eingeben. ihren Dreh in unserer Quedlinburger Werk - Stertz hatte sogar seine Trompete dabei. Auch im Studiokino „Eisenstein“ im Kulturzen - statt. In der Küche trommelten Harri Lehnert Ein langer und auch anstrengender Tag war trum Reichenstrasse ist der Film als Vorspann und Katrin Leube auf Töpfen. Sonja Rummler vorbei – und alle hatten die Musik noch lange zu sehen. fuhr im Takt der Musik den Servierwagen. Ei - im Ohr. leen von Müller meisterte schwungvoll den Vier Monate später im Januar 2018 war es Abwasch. dann endlich soweit: der Film wurde veröffent - Und schon waren wir am nächsten Drehort: Im licht. In den Werkstätten zeigten wir das Mu - Weingarten. Corinna Krüger, Helmut Zech, sikvideo – und alle waren sehr begeistert! Na Heiko Westphal und Enrico Jähne sahen aus ja, alle waren zu sehen, wenn auch nur ganz den Fenstern ihres Wohnbereichs. Unten kurz. Aber es hatte sich gelohnt! Schaut es tanzte die tonLOS-Gruppe vorbei. Sabine Back - euch an! haus, Sabrina Peters, Ute Kittel, Susanne Fi - scher, Janet Streifler, Marie-Sophie Severin, Von: Magiros, Angelika Jens Dockhorn, Marcel Sechting, Thomas Gesendet: Samstag, 16. September 201 7, 23:15 Buchholz, Christian Lehmann und Antje Drie - An: Helmholz, Eike ling tanzten aber noch weiter. Erst am Finken - Betreff: zurück in Berlin und Danke!! herd, dann direkt unter der Schlossmauer – und rollten den großen Erdball durchs Bild. Lieber Herr Helmholz, Mit cooler Sonnenbrille und riesigem Radio gestern sind wir von unserer Dreh-Tour zurückge - auf der Schulter lief Marvin Müller groovend kehrt, die so schön in Quedlinburg begann: Noch - durch die Gasse. Er war eigentlich gar nicht als mals unseren herzlichsten Dank für den tollen Darsteller eingeplant, sondern sollte nur als Empfang, den Sie uns bereitet haben! Alles war Helfer Straßen sperren. Aber das Filmteam ver - klasse von Ihnen organisiert und bedacht – und passte ihm plötzlich diese Rolle. wirklich alle Leute waren so nett und dem Film so Nun waren endlich die Hortkinder an der zugetan, dass wir uns wie zu Hause gefühlt Reihe. Mit ihren Kettcars düsten sie durch den haben! Schlossgarten. Marvin motivierte Sven Brandt Bitte grüßen Sie alle von uns, Marvin und die immer wieder zu seiner anstrengenden Fahrt Leute von der Tierpension, Sonja, Harry, Eileen vor der Kamera, denn die Luft in den Rädern und alle anderen, die wir bei Ihnen kennen lernen war knapp. Enrico Ibsch und Jolina Koch mach - durften. Und natürlich Lutz, das Lama. ten die Putten-Figur nach und ließen sich Nochmal meinen herzlichsten Dank, auch für das Weintrauben schmecken. Vanessa Reuter Kästchen mit den schönen Geschenken (Dass ich flitzte mit dem Roller durch das Bild. so ein Klemmbrett haben darf, ist ein Ding!) Nächster Drehort: Weddersleben. In der Tier - und liebe Grüße pension wartete bereits Evelin Schönefuß mit Dr. Angelika Magiros | Öffentlichkeitsarbeit Papagei Jacob auf der Schulter. Danach wurde

kuno«  AUGUST / SEPTEMBER 2018 ⓮ MOMENTAUFNAHMEN DIE KREATIVE SEITE ⓯

Zum Sommerfest am 21. Juni gab es auch eine Schreibgruppe. Edith Jürgens aus dem Vorstand hatte dazu eingeladen. Vielen ist die Autorin ja schon durch unser Hörbuchprojekt bekannt. Nun hatte sie den Anfang einer Geschichte mitgebracht aus dem Buch „Die Unser Foto-Erlebnis grauen und die grünen Felder“ von Ursula Wölfel. Jeder aus der Gruppe durfte sich ausdenken, wie die Geschichte weiter geht. Lest selbst! Welche Geschichte gefällt euch am besten? Welcher Schluss wäre euch eingefallen? Auf großer Fahrt Mannis Sandalen Meine Schwester Janine und ich sind gemeinsam mit unseren Eltern mit der AIDAsol gefahren vom 13. bis 23. Mai. Wir fuhren schon das 2. Mal mit der AIDA – das 1. Mal sind wir mit der AIDA - anni ist schon groß. Fast so groß wie zen in der Sonne. Manni findet seine Sandalen mar gefahren. Es ist jedes Mal wunderschön gewesen. Ich werde es auf alle Fälle noch einmal ma - die Jungen, die Moped fahren dür - so schön und wackelt mit den Zehen. Das neue chen, wenn es die Gelegenheit dazu gibt, denn ich bin AIDA-süchtig! Dann vielleicht ja wieder mit MMfen. Er hat auch schon Barthaare am Leder fühlt sich gut an. Er bückt sich und strei - einer Kapitäns-Frau wie beim letzten Mal! Kinn. Man sieht es, wenn die Sonne auf sein chelt seine Sandalen. DANIELA KRAFT Gesicht scheint. Aber trotzdem spricht Manni Die anderen Kinder kommen vorbei: „Na, du wie ein kleines Kind. Die Leute sagen: „Der ist Doofer ... hast du neue Schuhe?“ Alle lachen nicht ganz normal!“ Die Kinder sagen: „Der ist und Manni hat nichts verstanden. Er lacht mit Kröten-Kuscheln blöd!“ und stottert: „Dalen ... neu“. Die Kinder lachen Manni hat neue Sandalen bekommen. Aus lauter und laufen weiter. Manni ruft „Neue „Ich bin abends im Wildpark Christianental Wernigerode spazieren gewesen. Habe geschaut, ob hellem Leder, mit glänzender Schnalle. Er Dalen ...“ und läuft hinter ihnen her … alles in Ordnung sei. War alles in Ordnung, bis auf ein paar Jugendliche, die ihr Bier tranken und stellt sich vor die Haustür. Die Sandalen glän - leicht angetrunken waren. Mit einem Mal bin ich zum obersten Teich gegangen. Hier habe ich mein Handy genommen und die drei Kröten aufgenommen. Bin dann wieder nach Hause ge - Fortsetzung von Janine Kraft: gangen.“ Manni läuft den Kindern ein Stück hinterher, bis er sie eingeholt hat und fragt, warum sie ihn aus - FLORIAN STERTZ VIA FACEBOOK lachen. Daraufhin antworten die Kinder: „Weil du blöd bist!“ Da antwortet Manni: „Ich bin nicht blöd!“ Da lachen die Kinder ihn aus und rennen weg. Dieses Mal bleibt Manni stehen und geht traurig nach Hause.

Nordsee-Urlaub! Fortsetzung von Daniela Kraft: Er läuft ein Stück hinterher, bleibt stehen und schaut traurig seine neuen Sandalen an. Er be - Krabbe ahoi! Aber wo ist das Wasser? Ach ja, wir sind ja an der Nordsee und es ist Ebbe. Bei unserer Wattwande - merkt, dass sie ganz schmutzig geworden sind. Manni geht zum Brunnen und spült sie ab. Da rung knackte es öfter, denn Thomas trat versehentlich auf Krebse, die unter dem Schlamm versteckt waren. Unser kommen die anderen Kinder. „Na, putzt du die neuen Sandalen?“ und lachen dabei. Da kam Max, Wattführer erklärte uns interessantes über die Tierwelt im Watt, dass es hier sogar Austern gibt. Doch wir mussten sein bester Freund und rief: „Lasst bloß Manni in Ruhe!“ Die anderen Kinder erschraken, als Max uns beeilen: das Wasser, was eben noch weit weg schien, kam immer schneller näher, so dass wir bald im Nassen angefahren kam, denn Max sitzt im Rollstuhl. Als die Kinder weg waren, gingen Max und Manni standen. Besonders schön war der Sonnenuntergang, der sich im Watt widerspiegelte. in den Park und beobachteten die Wolken. MARVIN MÜLLER Fortsetzung von Florian Stertz: Manni fuhr zum Strand nach Usedom und ging mit Sandalen ins Wasser. Das Wasser war sehr kalt und er freute sich, mit Sandalen ins Wasser zu gehen. Auf einmal kam ein Hecht und biss in Ostsee-Urlaub! die Sandalen. Manni schrie auf, da der Hecht seine Sandalen kaputt gemacht hat. Er ging ohne die Sandalen ins nächstgelegene Kaufhaus und da kaufte er sich neue Sandalen. Dieses Mal Wir sind im Urlaub!! Gruppe 1 vom Haus Benedikt lässt es sich an der Ostsee in bekam Manni sie umsonst, weil er der tausendste Kunde war! Nach 3 Tagen am Meer ging er zu - Wendtorf (Kieler Förde) gut gehen! Wir gehen baden, sammeln Muscheln, rück nach Berlin. Manni arbeitet nämlich im Bundestag bei Angela Merkel. Im Reichstag ange - gehen spazieren, relaxen im Standkorb, bestaunen Schiffe, schlecken Eis und vie - kommen, erholte er sich und schlief ein. – The End les, vieles Mee(h)r. PEGGy VOGEL VIA FACEBOOK

Mondfinsternis

Am 27. Juli trat der Vollmond in den Kernschatten der Erde und erschien als “Blutmond”. Dieses Ereignis sahen sich viele Quedlinburger von der Sternwarte auf dem Strohberg an. Auch ein RTL-Fernsehteam berichtete über die „Sternen - Diese Seite soll künftig Platz lassen für gucker“. Ausgerechnet als Marvin Müller am Teleskop den Saturn beobachtete, weitere selbst geschriebene oder gezeich - wurde gefilmt. Und prompt war er im RTL-Nachtjournal zu sehen. nete Werke. Bitte alle Beiträge – besonders Zeichnungen – ungeknickt an die kuno« - Redaktion weiterleiten. Danke!

kuno«  AUGUST / SEPTEMBER 2018 ⓰ TERMINANKÜNDIGUNGEN

Lebenshilfe-Stammtisch Mo, 3.9., 19 – 21 Uhr, FuD im Marschlinger Hof, Quedlinburg Mo, 1.10., 19 – 21 Uhr, FuD im Marschlinger Hof, Quedlinburg Dieser Stammtisch ermöglicht einen Gedankenaustausch zwischen Angehörigen, Vorstand und Bereichsleitern der Lebenshilfe. Er findet nun immer jeden 1. Montagabend im Monat statt.

Theateraufführung „ALEX im Wunderland“ Sa, 22.9., 19 Uhr, Kaiserhof Quedlinburg, Premiere So, 23.9., 15 Uhr, Kaiserhof Quedlinburg, 2. Vorstellung Inklusives Theaterstück unter dem Motto „Behindern verboten!“ Infos auf Facebook: Alex im Wunderland – Behindern verboten oder unter Telefon 03946 – 9810-109 bei Eike Helmholz / Öffentlichkeitsarbeit

Maus-Türöffner-Tag Mi, 3.10.2018, 9:00 – 14:00 Uhr, Weddersleben, Lebenshilfe-Werkstätten Wer kennt sie nicht: Den blauen Elefanten und die Maus aus „Die Sendung mit der Maus“? In ganz Deutschland findet heute der Maus-Türöffner-Tag statt. Kinder können erleben, wie Dinge hergestellt werden – und können sogar dabei helfen! Die Maus- Tür ist auch in der Papierwerkstatt geöffnet. Doch Vorsicht: Autsch! Der Elefant klemmt beinah seine Nase ein. Die Klemm-Mappen halten die Blätter fest, ohne dass sie gelocht werden! Super für Bilder! Wie werden die gemacht? Menschen mit Behin - derung können es perfekt. Willst du zuschauen und helfen? Welches tolle Papier suchst du aus? Sogar dein Name kann darauf stehen – in Silber oder Gold! Gut was?! Und wer mag, darf in unserem Papiermuseum entdecken, wie Papier gemacht wurde und selbst einmal Papier schöpfen. Und wer sooo fleißig war, darf es sich in unserer Kantine auch schmecken lassen! Infos: www.wdrmaus.de/tuer_oeffner_tag/2018 und auf der Facebookseite der Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg.

Extra-Tipp: Ganz in der Nähe gibt es noch eine weitere Maus-Tür zu entdecken: Im Quedlinburger Klopstockweg 25 fliegen die Funken, die WfW Umformtechnik GmbH zeigt euch dort, wie die Maus und ihre Freunde in euer Kinderzimmer kommen. Aus einem Stück Metall zaubert eine Maschine verschiedene Formen mit einem Plasmastrahl. Kommt, schaut zu und staunt!

Impressum

Herausgeber: Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg Auflage: 900 Stück gemeinnützige Gesellschaft mbH, Quedlinburger Str. 2, Redaktionsschluss: 14.8.2018 06502 Thale OT Weddersleben Spendenkonto: Harzsparkasse Gesellschafter: Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg e.V., IBAN: DE30 8105 2000 0901 0264 33 Marslebener Weg 10, 06484 Quedlinburg BIC: NOLADE21HRZ Redaktion: Eike Helmholz, Sandy Timm Meinungen, Hinweise, zu veröffentlichende Berichte Lektorin: Antje Dirr und Termine oder Ihre Bestellungen des kuno« als Heft oder Fotos: Rechte bei der Lebenshilfe PDF-Datei bitte per E-Mail an: [email protected] Satz und Layout: Matthias Ramme | www.300gramm.de oder Kontakt per Telefon unter 03946. 98 10-102 www.lebenshilfe-hz-qlb.de

kuno« kuno« ist das kostenlose Informationsmagazin der Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg und erscheint alle zwei Monate.