ISSN 1725-2407 Amtsblatt C 250 E 50. Jahrgang der Europäischen Union 25. Oktober 2007

Ausgabe in deutscher Sprache Mitteilungen und Bekanntmachungen

Informationsnummer Inhalt Seite

II (Mitteilungen) MITTEILUNGEN DER ORGANE UND EINRICHTUNGEN DER EUROPÄISCHEN UNION

EUROPÄISCHES PARLAMENT

SITZUNGSPERIODE 2006—2007

Sitzungen vom 31. Januar und 1. Februar 2007

Mittwoch, 31. Januar 2007

(2007/C 250 E/01) PROTOKOLL

ABLAUF DER SITZUNG ...... 1 1. Wiederaufnahme der Sitzungsperiode ...... 1 2. Feierliche Sitzung — Rumänien ...... 1 3. Erklärung des Präsidenten ...... 1 4. Genehmigung des Protokolls der vorangegangenen Sitzung ...... 2 5. Zusammensetzung des Parlaments ...... 2 6. Antrag auf Schutz der parlamentarischen Immunität ...... 2 7. Benennungen in die Ausschüsse (Vorschlag der Konferenz der Präsidenten) ...... 2 8. Vorlage von Dokumenten ...... 2 9. Übermittlung von Abkommenstexten durch den Rat ...... 3 10. Weiterbehandlung der Standpunkte und Entschließungen des Parlaments ...... 4 11. Mündliche Anfragen und schriftliche Erklärungen (Vorlage) ...... 4 12. Schriftliche Erklärungen (Artikel 116 GO) ...... 4 13. Tagesordnung ...... 4 14. Begrüßung ...... 4 15. Moratorium für die Todesstrafe (Aussprache) ...... 5 16. Klimawandel (Aussprache) ...... 5 17. Abstimmungsstunde ...... 6 17.1. Benennungen in die Ausschüsse (Abstimmung) ...... 6 18. Klimawandel (Fortsetzung der Aussprache) ...... 7 DE (Fortsetzung nächste Seite) Informationsnummer Inhalt (Fortsetzung) Seite 19. Neues PNR-Abkommen — SWIFT (Aussprache) ...... 7 20. Ausführungen von einer Minute zu Fragen von politischer Bedeutung ...... 8 21. Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung: eine europäische Dimension zur Verhinderung von Übergewicht, Adipositas und chronischen Krankheiten (Aussprache) ...... 8 22. Verjährungsfristen bei Personenschäden und tödlichen Unfällen in grenzüberschreitenden Streitsachen (Aussprache) ...... 9 23. Diskriminierung junger Frauen und Mädchen in der Bildung (Aussprache) ...... 9 24. Die Beziehungen zwischen der EU und den Pazifik-Inseln — Eine Strategie für eine verstärkte Partnerschaft (Aussprache) ...... 9 25. Fischereiabkommen EG/Gabun * (Aussprache) ...... 10 26. Einbeziehung der Nachhaltigkeit in die Politik der Entwicklungszusammenarbeit (Aussprache) . . 10 27. Tagesordnung der nächsten Sitzung ...... 10 28. Schluss der Sitzung ...... 10 ANWESENHEITSLISTE ...... 11 ANLAGE BENENNUNGEN IN DIE AUSSCHÜSSE ...... 13

Donnerstag, 1. Februar 2007

(2007/C 250 E/02) PROTOKOLL ABLAUF DER SITZUNG ...... 42 1. Eröffnung der Sitzung ...... 42 2. Vorlage von Dokumenten ...... 42 3. Statut der Europäischen Privatgesellschaft (Aussprache) ...... 43 4. Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen (Aussprache) ...... 44 5. Feierliche Sitzung — Bulgarien ...... 44 6. Genehmigung des Protokolls der vorangegangenen Sitzung ...... 44 7. Abstimmungsstunde ...... 44 7.1. UN/ECE-Regelung: Schutz von Fahrzeuginsassen vor ungesichertem Gepäck *** (Arti- kel 131 GO) (Abstimmung) ...... 45 7.2. UN/ECE-Regelung: Genehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich des Sichtfeldes des Fahrzeugführers nach vorn *** (Artikel 131 GO) (Abstimmung) ...... 45 7.3. Abkommen EG/Korea über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit * (Artikel 131 GO) (Abstimmung) ...... 45 7.4 .Einbeziehung der Nachhaltigkeit in die Politik der Entwicklungszusammenarbeit (Arti- kel 131 GO) (Abstimmung) ...... 46 7.5. Berichtigungshaushaltplan Nr. 1/2007 (Abstimmung) ...... 46 7.6. Lage der Menschenrechte der Dalits in Indien (Abstimmung) ...... 46 7.7. Fischereiabkommen EG/Gabun * (Abstimmung) ...... 47 7.8. Moratorium für die Todesstrafe (Abstimmung) ...... 47 7.9. Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung: eine europäische Dimension zur Verhinderung von Übergewicht, Adipositas und chronischen Krankheiten (Abstim- mung) ...... 48 7.10. Verjährungsfristen bei Personenschäden und tödlichen Unfällen in grenzüberschreitenden Streitsachen (Abstimmung) ...... 48 7.11. Diskriminierung junger Frauen und Mädchen in der Bildung (Abstimmung) ...... 48 7.12. Die Beziehungen zwischen der EU und den Pazifik-Inseln — Eine Strategie für eine verstärkte Partnerschaft (Abstimmung) ...... 49 7.13. Statut der Europäischen Privatgesellschaft (Abstimmung) ...... 49 8. Stimmerklärungen ...... 49 9. Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten ...... 50 10. Einem Mitglied übertragene Aufgabe ...... 50 11. Zusammensetzung der Ausschüsse und Delegationen ...... 50 12. Beschlüsse über bestimmte Dokumente ...... 51 13. Übermittlung der in dieser Sitzung angenommenen Texte ...... 51 14. Zeitpunkt der nächsten Sitzungen ...... 51 15. Unterbrechung der Sitzungsperiode ...... 51 ANWESENHEITSLISTE ...... 52 DE (Fortsetzung nächste Seite) Informationsnummer Inhalt (Fortsetzung) Seite ANLAGE I ERGEBNISSE DER ABSTIMMUNGEN ...... 54 1. UN/ECE-Regelung: Schutz von Fahrzeuginsassen vor ungesichertem Gepäck *** ...... 54 2. UN/ECE-Regelung: Genehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich des Sichtfeldes des Fahrzeug- führers nach vorn *** ...... 54 3. Abkommen EG/Korea über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit * ...... 55 4. Einbeziehung der Nachhaltigkeit in die Politik der Entwicklungszusammenarbeit ...... 55 5. Berichtigungshaushaltsplan 1/2007 ...... 55 6. Lage der Menschenrechte der Dalits in Indien ...... 55 7. Fischereiabkommen EG/Gabun * ...... 55 8. Moratorium für die Todesstrafe ...... 56 9. Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung: eine europäische Dimension zur Verhinderung von Übergewicht, Adipositas und chronischen Krankheiten ...... 57 10. Verjährungsfristen bei Personenschäden und tödlichen Unfällen in grenzüberschreitenden Streitsachen ...... 58 11. Diskriminierung junger Frauen und Mädchen in der Bildung ...... 59 12. Die Beziehungen zwischen der EU und den Pazifik-Inseln ‐ eine Strategie für eine verstärkte Partnerschaft ...... 59 13. Statut der Europäischen Privatgesellschaft ...... 60

ANLAGE II ERGEBNIS DER NAMENTLICHEN ABSTIMMUNGEN ...... 61 1. Bericht Budreikaitė A6-0474/2006 — Entschließung ...... 61 2. RC-B6-0032/2007 — Moratorium fur die Todesstrafe — Entschließung ...... 62 3. Bericht Ries A6-0450/2006 — Ziffer 1/2 ...... 64 4. Bericht Ries A6-0450/2006 — Ziffer 4 ...... 66 5. Bericht Ries A6-0450/2006 — Änderungsantrag 3 ...... 68 6. Bericht Ries A6-0450/2006 — Ziffer 18 ...... 70 7. Bericht Ries A6-0450/2006 — Entschließung ...... 71 8. Bericht Deva A6-0325/2006 — Änderungsantrag 1 ...... 73

ANGENOMMENE TEXTE P6_TA(2007)0011 UN/ECE-Regelung: Schutz von Fahrzeuginsassen vor ungesichertem Gepäck *** Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Standpunkt der Gemeinschaft zum Entwurf einer Regelung der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa für die Genehmigung von nachrüstbaren Trennsystemen zum Schutz von Fahrzeuginsassen vor ungesichertem Gepäck (11523/2006 — C6-0346/2006 — 2006/0035(AVC)) ...... 75

P6_TA(2007)0012 UN/ECE-Regelung: Genehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich des Sichtfeldes des Fahrzeugführers nach vorn *** Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Standpunkt der Gemeinschaft zum Entwurf einer Regelung der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa für die Genehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich des Sichtfeldes des Fahrzeugführers nach vorn (11522/2006 — C6-0347/2006 — 2006/0041(AVC)) ...... 75

P6_TA(2007)0013 Abkommen EG/Korea über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit * Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Abschluss des Abkommens über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Republik Korea (KOM(2006)0422 — C6-0438/2006 — 2006/0141(CNS)) ...... 76

P6_TA(2007)0014 Einbeziehung der Nachhaltigkeit in die Politik der Entwicklungszusammenarbeit Entschließung des Europäischen Parlaments zur Einbeziehung der Nachhaltigkeit in die Politik der Entwicklungszusammenarbeit (2006/2246(INI)) ...... 77 DE (Fortsetzung nächste Seite) Informationsnummer Inhalt (Fortsetzung) Seite P6_TA(2007)0015 Berichtigungshaushaltsplan Nr. 1/2007 Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Entwurf des Berichtigungshaushaltsplans Nr. 1/2007 der Europäischen Union für das Haushaltsjahr 2007: Einigung im Rahmen des Trilogs vom 28. November 2006 — Strukturfonds, Europäischer Fischereifonds, Europäischer Investitions- fonds und Gemeinsame Forschungsstelle, Einzelplan III — Kommission (5739/2007 — C6-0060/2007 — 2006/2303(BUD)) ...... 86

P6_TA(2007)0016 Lage der Menschenrechte der Dalits in Indien Entschließung des Europäischen Parlaments zur Lage der Menschenrechte der Dalits in Indien ...... 87

P6_TA(2007)0017 Fischereiabkommen EG/Gabun * Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Rates über den Abschluss des partnerschaftlichen Fischereiabkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Gabunischen Republik (KOM(2006)0454 — C6-0303/2006 — 2006/0156(CNS)) ...... 90

P6_TA(2007)0018 Moratorium für die Todesstrafe Entschließung des Europäischen Parlaments zur Initiative für ein weltweites Moratorium für die Todesstrafe ...... 91

P6_TA(2007)0019 Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung: eine europäische Dimension zur Verhinderung von Übergewicht, Adipositas und chronischen Krankheiten Entschließung des Europäischen Parlaments zu „Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung: eine europäische Dimension zur Verhinderung von Übergewicht, Adipositas und chronischen Krankheiten“ (2006/2231(INI)) ...... 93

P6_TA(2007)0020 Verjährungsfristen in grenzüberschreitenden Streitigkeiten aufgrund von Personenschäden und tödlichen Unfällen Entschließung des Europäischen Parlaments mit Empfehlungen an die Kommission zu Verjährungs- fristen in grenzüberschreitenden Streitigkeiten aufgrund von Personenschäden und tödlichen Unfällen (2006/2014(INI)) ...... 99

ANLAGE AUSFÜHRLICHE EMPFEHLUNG ZUM INHALT DES VERLANGTEN VORSCHLAGS ...... 101

P6_TA(2007)0021 Diskriminierung junger Frauen und Mädchen in der Bildung Entschließung des Europäischen Parlaments zur Diskriminierung junger Frauen und Mädchen in der Bildung (2006/2135(INI)) ...... 102

P6_TA(2007)0022 Die Beziehungen zwischen der EU und den Pazifik-Inseln — Eine Strategie für eine verstärkte Partnerschaft Entschließung des Europäischen Parlaments zu den Beziehungen zwischen der EU und den Pazifik- Inseln — Eine Strategie für eine verstärkte Partnerschaft (2006/2204 (INI)) ...... 107

P6_TA(2007)0023 Statut der Europäischen Privatgesellschaft Entschließung des Europäischen Parlaments mit Empfehlungen an die Kommission zum Statut der Europäischen Privatgesellschaft (2006/2013(INI)) ...... 111

ANLAGE AUSFÜHRLICHE EMPFEHLUNGEN ZUM INHALT DES VERLANGTEN VORSCHLAGS ...... 112 DE Erklärung der benutzten Zeichen * Verfahren der Konsultation **I Verfahren der Zusammenarbeit: erste Lesung **II Verfahren der Zusammenarbeit: zweite Lesung *** Verfahren der Zustimmung ***I Verfahren der Mitentscheidung: erste Lesung ***II Verfahren der Mitentscheidung: zweite Lesung ***III Verfahren der Mitentscheidung: dritte Lesung (Das angegebene Verfahren entspricht der von der Kommission vorgeschlagenen Rechtsgrundlage.)

Hinweis zur Abstimmungsstunde Falls nicht anders angegeben, haben die Berichterstatter dem Präsidenten ihre Haltung zu den Änderungsanträgen schriftlich mitgeteilt.

Abkürzungen der Ausschüsse AFET Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten BUDG Haushaltsausschuss CONT Haushaltskontrollausschuss LIBE Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres ECON Ausschuss für Wirtschaft und Währung JURI Rechtsausschuss ITRE Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie EMPL Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten ENVI Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit AGRI Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung PECH Fischereiausschuss REGI Ausschuss für regionale Entwicklung CULT Ausschuss für Kultur und Bildung DEVE Entwicklungsausschuss AFCO Ausschuss für konstitutionelle Fragen FEMM Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter PETI Petitionsausschuss INTA Ausschuss für internationalen Handel TRAN Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr IMCO Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz

Abkürzungen der Fraktionen PPE-DE Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten) und europäischer Demokraten PSE Sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament ALDE Fraktion der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa UEN Fraktion Union für das Europa der Nationen Verts/ALE Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz GUE/NGL Konföderale Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke IND/DEM Fraktion Unabhängigkeit und Demokratie ITS Fraktion Identität, Tradition, Souveränität NI Fraktionslos DE 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/1

Mittwoch, 31. Januar 2007

II

(Mitteilungen)

MITTEILUNGEN DER ORGANE UND EINRICHTUNGEN DER EUROPÄISCHEN UNION

EUROPÄISCHES PARLAMENT

SITZUNGSPERIODE 2006—2007

Sitzungen vom 31. Januar und 1. Februar 2007 BRÜSSEL

(2007/C 250 E/01) PROTOKOLL

ABLAUF DER SITZUNG

VORSITZ: Hans-Gert PÖTTERING Präsident

1. Wiederaufnahme der Sitzungsperiode

Die Sitzung wird um 15.00 Uhr eröffnet.

2. Feierliche Sitzung — Rumänien

Von 15.00 Uhr bis 15.40 Uhr tritt das Parlament zu einer feierlichen Sitzung anlässlich des Besuchs des rumänischen Präsidenten Traian Basescu zusammen.

3. Erklärung des Präsidenten

Der Präsident gibt eine Erklärung ab, in der er im Namen des Parlaments den Mord an dem armenischen Journalisten Hrant Dink am 19. Januar 2007 in der Türkei verurteilt.

Das Parlament legt eine Schweigeminute ein. C 250 E/2 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 4. Genehmigung des Protokolls der vorangegangenen Sitzung

Das Protokoll der vorangegangenen Sitzung wird genehmigt.

5. Zusammensetzung des Parlaments

Die zuständigen österreichischen Behörden haben die Benennung von Wolfgang Bulfon mit Wirkung vom 18.01.2007 anstelle von Maria Berger zum Mitglied des Europäischen Parlaments mitgeteilt.

Solange sein Mandat nicht geprüft ist oder über eine Anfechtung noch nicht befunden worden ist, nimmt Wolfgang Bulfon gemäß Artikel 3 Absatz 2 GO an den Sitzungen des Parlaments und seiner Organe mit vollen Rechten teil, unter der Voraussetzung, dass er zuvor eine Erklärung abgegeben hat, wonach er kein Amt innehat, das mit der Ausübung eines Mandats als Mitglied des Europäischen Parlaments unvereinbar ist.

6. Antrag auf Schutz der parlamentarischen Immunität

Renato Brunetta hat am 31.01.2007 ein Schreiben an den Präsidenten gerichtet und beantragt, dass das Parlament bei den zuständigen italienischen Behörden zum Schutz seiner parlamentarischen Immunität in einem beim Gericht von Trient anhängigen Verfahren tätig wird.

Der Antrag wurde gemäß Artikel 6 Absatz 3 GO an den JURI-Ausschuss überwiesen.

7. Benennungen in die Ausschüsse (Vorschlag der Konferenz der Präsidenten)

Der Präsident teilt mit, dass er den Vorschlag der Konferenz der Präsidenten für die Benennungen in die Ausschüsse erhalten hat, der an die Mitglieder verteilt worden ist.

Die Abstimmung findet an diesem Tag um 17.30 Uhr statt.

8. Vorlage von Dokumenten

Folgende Dokumente sind eingegangen

1) Ausschüsse

1.1) Berichte: — * Bericht über den Vorschlag für eine Verordnung des Rates über den Abschluss des partner- schaftlichen Fischereiabkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Gabu- nischen Republik (KOM(2006)0454 — C6-0303/2006 — 2006/0156(CNS)) — PECH- Ausschuss. Berichterstatter: Stavros Arnaoutakis (A6-0477/2006) — Bericht über die Einbeziehung der Nachhaltigkeit in die Politik der Entwicklungszusammenar- beit (2006/2246(INI)) — DEVE-Ausschuss. Berichterstatterin: Danutė Budreikaitė (A6-0474/2006) — *** Empfehlung zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Standpunkt der Gemeinschaft zum Entwurf einer Regelung der Wirtschaftskommission der Vereinten Natio- nen für Europa für die Genehmigung von nachrüstbaren Trennsystemen zum Schutz von Fahrzeuginsassen vor ungesichertem Gepäck (11523/2006 — C6-0346/2006 — 2006/0035(AVC)) — INTA-Ausschuss. Berichterstatter: Enrique Barón Crespo (A6-0473/2006) 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/3

Mittwoch, 31. Januar 2007 — *** Empfehlung zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Standpunkt der Gemeinschaft zum Entwurf einer Regelung der Wirtschaftskommission der Vereinten Natio- nen für Europa für die Genehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich des Sichtfeldes des Fahrzeugführers nach vorn (11522/2006 — C6-0347/2006 — 2006/0041(AVC)) — INTA- Ausschuss. Berichterstatter: Enrique Barón Crespo (A6-0472/2006) — Bericht über die soziale Verantwortung von Unternehmen: eine neue Partnerschaft (2006/2133(INI)) — EMPL-Ausschuss. Berichterstatter: Richard Howitt (A6-0471/2006) — * Bericht über den Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Abschluss des Abkom- mens über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Republik Korea (KOM(2006)0422 — C6-0438/2006 — 2006/0141(CNS)) — ITRE-Ausschuss. Berichterstatter: Giles Chichester (A6-0470/2006) — Bericht über die Errichtung der Freihandelszone Europa-Mittelmeer (2006/2173(INI)) — INTA-Ausschuss — Berichterstatter: Kader Arif (A6-0468/2006) — Bericht über den Weg zu einer europäischen Frequenzpolitik (2006/2212(INI)) — ITRE- Ausschuss. Berichterstatterin: Fiona Hall (A6-0467/2006) — ***I Bericht über den Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über Abfälle (KOM(2005)0667 — C6-0009/2006 — 2005/0281(COD)) — ENVI-Ausschuss. Berichterstatterin: Caroline Jackson (A6-0466/2006) — Bericht über „Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung: eine europäische Dimension zur Verhinderung von Übergewicht, Adipositas und chronischen Krankheiten“ (2006/2231(INI)) — ENVI-Ausschuss. Berichterstatterin: Frédérique Ries (A6-0450/2006) — Bericht über das Thema „Thematische Strategie für Abfallrecycling“ (2006/2175(INI)) — ENVI-Ausschuss. Berichterstatter: Johannes Blokland (A6-0438/2006) — ***I Bericht über den Vorschlag für einen Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates über die Änderung und Verlängerung des Beschlusses Nr. 804/2004/EG des Europä- ischen Parlaments und des Rates vom 21. April 2004 zur Auflage eines Aktionsprogramms der Gemeinschaft zur Förderung von Maßnahmen auf dem Gebiet des Schutzes der finanz- iellen Interessen der Gemeinschaft (Programm „Hercule II“) (KOM(2006)0339 — C6-0216/ 2006 — 2006/0114(COD)) — CONT-Ausschuss. Berichterstatter: Herbert Bösch (A6-0002/2007)

9. Übermittlung von Abkommenstexten durch den Rat

Der Rat hat beglaubigte Abschriften der folgenden Dokumente übermittelt:

— Abkommen über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Gemein- schaft und der Regierung der Republik Korea;

— Abkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und dem Königreich Norwegen zur Änderung des Finanzbeitrags Norwegens gemäß dem Abkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und dem Königreich Norwegen über die Beteiligung Norwegens an der Arbeit der Europäischen Beobach- tungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD);

— Kooperationsabkommen über ein globales ziviles Satellitennavigationssystem (GNSS) zwischen der Euro- päischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten sowie dem Königreich Marokko. C 250 E/4 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 10. Weiterbehandlung der Standpunkte und Entschließungen des Parlaments

Die Mitteilung der Kommission über die Weiterbehandlung der vom Parlament während seiner Tagungen vom September II und Oktober I angenommenen Standpunkte und Entschließungen ist verteilt worden.

11. Mündliche Anfragen und schriftliche Erklärungen (Vorlage)

Folgende Dokumente wurden von den Mitgliedern vorgelegt: 1. Schriftliche Erklärungen zur Eintragung ins Register (Artikel 116 GO): — Adriana Poli Bortone zum Schutz des Apothekers als Berufsbild im europäischen Binnenmarkt (0006/2007); — Oldřich Vlasák zum Umgang mit gemeinsamen geschichtlichen Ereignissen (0007/2007); — , Frédérique Ries, Erik Meijer und Bernat Joan i Marí zur Verfolgung der Bahai im Iran (0008/2007); — Jim Higgins, Dan Jørgensen, John Bowis und Linda McAvan zu Transfettsäuren (0009/2007); — , Nicole Fontaine, Bronisław Geremek, Jo Leinen und Íñigo Méndez de Vigo zu einer Union der Außenpolitik, der Sicherheit und der Verteidigung (0010/2007); — Michael Cashman, Sophia in 't Veld, Raül Romeva i Rueda, Alexander Stubb und John Bowis zur Bekämpfung des Mobbings von Homosexuellen (0011/2007); — Graham Watson, Joseph Daul, , Cristiana Muscardini und Daniel Cohn-Bendit zur Todesstrafe: für ein weltweites Moratorium für Hinrichtungen mit dem Ziel ihrer vollständigen Abschaffung (0012/2007).

12. Schriftliche Erklärungen (Artikel 116 GO)

Die schriftlichen Erklärungen Nr. 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72/2006 haben nicht die erforderliche Anzahl von Unterschriften erhalten und sind somit gemäß Artikel 116 Absatz 5 GO hinfällig.

13. Tagesordnung

Der Arbeitsplan wurde bereits festgelegt (Punkt 6 des Protokolls vom 17.01.2007); ein Korrigendum zur Tagesordnung ist verteilt worden (PE 382.948/OJ/COR).

Die Tagesordnung ist somit festgelegt.

VORSITZ: Alejo VIDAL-QUADRAS Vizepräsident

14. Begrüßung

Der Präsident heißt im Namen des Parlaments Jose Guadarrama, Vorsitzender des Ausschusses für Außenbeziehungen „Europa“ des mexikanischen Senats, auf der Ehrentribüne willkommen. 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/5

Mittwoch, 31. Januar 2007 15. Moratorium für die Todesstrafe (Aussprache)

Erklärungen des Rates und der Kommission: Moratorium für die Todesstrafe

Günter Gloser (amtierender Präsident des Rates) und Benita Ferrero-Waldner (Mitglied der Kommission) geben die Erklärungen ab.

Es spricht José Ignacio Salafranca Sánchez-Neyra im Namen der PPE-DE-Fraktion.

VORSITZ: Rodi KRATSA-TSAGAROPOULOU Vizepräsidentin

Es sprechen Pasqualina Napoletano im Namen der PSE-Fraktion, Marco Pannella im Namen der ALDE-Frak- tion, Hélène Flautre im Namen der Verts/ALE-Fraktion, Luisa Morgantini im Namen der GUE/NGL-Fraktion, Koenraad Dillen im Namen der ITS-Fraktion, Alessandro Battilocchio, fraktionslos, Simon Coveney, Elena Valenciano Martínez-Orozco, Sarah Ludford, Kyriacos Triantaphyllides, Jim Allister, Carlo Casini, Ignasi Guardans Cambó, Bogusław Sonik, Justas Vincas Paleckis, Genowefa Grabowska, Józef Pinior, Panagiotis Beglitis, Günter Gloser und Benita Ferrero-Waldner.

Zum Abschluss der Aussprache gemäß Artikel 103 Absatz 2 GO eingereichte Entschließungsanträge: — Francis Wurtz, Vittorio Agnoletto, André Brie, Luisa Morgantini, Willy Meyer Pleite, Miguel Portas und Mary Lou McDonald im Namen der GUE/NGL-Fraktion zu einem weltweiten Moratorium für die Todes- strafe (B6-0032/2007) — Martin Schulz, Pasqualina Napoletano und Elena Valenciano Martínez-Orozco im Namen der PSE-Frak- tion zu der Initiative für ein weltweites Moratorium für die Todesstrafe (B6-0033/2007) — Marco Pannella und Marco Cappato im Namen der ALDE-Fraktion zu der Initiative für ein weltweites Moratorium für die Todesstrafe (B6-0034/2007) — Joseph Daul, José Ignacio Salafranca Sánchez-Neyra, Elmar Brok, Antonio Tajani, Simon Coveney und Piia-Noora Kauppi im Namen der PPE-DE-Fraktion zur Initiative für ein weltweites Moratorium für die Todesstrafe (B6-0035/2007) — Hélène Flautre, Raül Romeva i Rueda, Milan Horáček, , Daniel Cohn-Bendit und Monica Frassoni im Namen der Verts/ALE-Fraktion zur Todesstrafe (B6-0036/2007) — Eugenijus Maldeikis, Roberta Angelilli und Eoin Ryan im Namen der UEN-Fraktion zu der Initiative für ein weltweites Moratorium für die Todesstrafe (B6-0037/2007)

Die Aussprache wird geschlossen.

Abstimmung: Punkt 7.8 des Protokolls vom 01.02.2007.

16. Klimawandel (Aussprache)

Erklärungen des Rates und der Kommission: Klimawandel

Stavros Dimas (Mitglied der Kommission) und Sigmar Gabriel (amtierender Präsident des Rates) geben die Erklärungen ab.

Es sprechen im Namen der PPE-DE-Fraktion, Guido Sacconi im Namen der PSE-Fraktion, Graham Watson im Namen der ALDE-Fraktion, Seán Ó Neachtain im Namen der UEN-Fraktion, im Namen der Verts/ALE-Fraktion und Francis Wurtz im Namen der GUE/NGL-Fraktion. C 250 E/6 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 Da es Zeit für die Abstimmungsstunde ist, wird die Aussprache an dieser Stelle unterbrochen.

Sie wird nach der Abstimmungsstunde fortgesetzt.

VORSITZ: Hans-Gert PÖTTERING Präsident

Es spricht Martin Schulz, der fordert, dass vor der Abstimmungsstunde eine kurze Pause eingelegt wird, damit die Redner ihre Ausführungen in Ruhe beenden können (der Präsident stimmt ihm zu).

17. Abstimmungsstunde

17.1. Benennungen in die Ausschüsse (Abstimmung)

Vorschlag der Konferenz der Präsidenten: Benennungen in die Ausschüsse

Die Änderungsanträge 1 und 2 sind unzulässig.

Der Vorschlag wird angenommen.

Die Liste der Benennungen mit den folgenden Änderungen der Fraktionen der PPE-DE, PSE,ALDE und ITS ist dem Protokoll als Anlage beigefügt:

INTA-Ausschuss: Albert Jan Maat anstelle von Joseph Daul

CONT-Ausschuss: Simon Busuttil wird von der Liste der ordentlichen Mitglieder zurückgezogen

ENVI-Ausschuss: Pilar Ayuso anstelle von Peter Liese

ITRE-Ausschuss: Peter Liese anstelle von Philip Dimitrov Dimitrov

IMCO-Ausschuss: Gabriela Creţu anstelle von Corina Creţu

REGI-Ausschuss: Andrzej Jan Szejna anstelle von Lidia Joanna Geringer de Oedenberg

TRAN-Ausschuss: zusätzlich Lars Wohlin

AGRI-Ausschuss: Joseph Daul anstelle von Albert Jan Maat

PECH-Ausschuss: Avril Doyle anstelle von Giorgio Carollo und zusätzlich Duarte Freitas

CULT-Ausschuss: Viorica-Pompilia-Georgeta Moisuc anstelle von Marine Le Pen

JURI-Ausschuss: Lidia Joanna Geringer de Oedenberg anstelle von Andrzej Jan Szejna

LIBE-Ausschuss: Károly Ferenc Szabó anstelle von Marian-Jean Marinescu, Marine Le Pen anstelle von Viorica-Pompilia-Georgeta Moisuc

FEMM-Ausschuss: zusätzlich Zita Pleštinská

PETI-Ausschuss: Richard Seeber anstelle von Gitte Seeberg und zusätzlich , Paolo Costa und Marian Harkin 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/7

Mittwoch, 31. Januar 2007 VORSITZ: Pierre MOSCOVICI Vizepräsident

18. Klimawandel (Fortsetzung der Aussprache)

Erklärungen des Rates und der Kommission: Klimawandel

Es sprechen Johannes Blokland im Namen der IND/DEM-Fraktion, Luca Romagnoli im Namen der ITS- Fraktion, Sigmar Gabriel (amtierender Präsident des Rates), Avril Doyle, Dorette Corbey, Chris Davies, Claude Turmes, Dimitrios Papadimoulis, Derek Roland Clark, Jana Bobošíková, Françoise Grossetête, Riitta Myller, Henrik Lax, Caroline Lucas, Umberto Guidoni, Johannes Blokland, Hans-Peter Martin, Gunnar Hökmark, Edite Estrela, Anne Laperrouze, Satu Hassi, Pilar Ayuso, Eluned Morgan, Péter Olajos, Andres Tarand, Ján Hudacký, Gyula Hegyi, , , Anders Wijkman, Proinsias De Rossa, Stavros Dimas (Mitglied der Kommission) und Sigmar Gabriel.

VORSITZ: Luigi COCILOVO Vizepräsident

Da die eingereichten Entschließungsanträge noch nicht verfügbar sind, werden sie zu einem späteren Zeit- punkt angekündigt (Punkt 13 des Protokolls vom 13.02.2007).

Die Aussprache wird geschlossen.

Abstimmung: Punkt 5.7 des Protokolls vom 14.02.2007

19. Neues PNR-Abkommen — SWIFT (Aussprache)

Erklärungen des Rates und der Kommission: Neues PNR-Abkommen

Mündliche Anfrage (O-0131/2006) vonPervenche Berès im Namen des ECON-Ausschusses und Jean-Marie Cavada im Namen des LIBE-Ausschusses an die Kommission: SWIFT (B6-0001/2007)

Mündliche Anfrage (O-0132/2006) vonPervenche Berès im Namen des ECON-Ausschusses und Jean-Marie Cavada im Namen des LIBE-Ausschusses an den Rat: SWIFT (B6-0002/2007)

Günter Gloser (amtierender Präsident des Rates) und Franco Frattini (Vizepräsident der Kommission) geben die Erklärungen ab.

Pervenche Berès und Jean-Marie Cavada erläutern die mündlichen Anfragen.

Es sprechen Mihael Brejc im Namen der PPE-DE-Fraktion, Martine Roure im Namen der PSE-Fraktion, Sophia in 't Veld im Namen der ALDE-Fraktion, Mario Borghezio im Namen der UEN-Fraktion und Katha- lijne Maria Buitenweg im Namen der Verts/ALE-Fraktion.

VORSITZ: Alejo VIDAL-QUADRAS Vizepräsident

Es sprechen Sylvia-Yvonne Kaufmann im Namen der GUE/NGL-Fraktion, Philip Claeys im Namen der ITS- Fraktion, Carlos Coelho, Stavros Lambrinidis, , Ryszard Czarnecki, Cem Özdemir, , Michael Cashman, Adina-Ioana Vălean, Piia-Noora Kauppi, , Alexander Alvaro, Frieda Brepoels, Sarah Ludford, Corien Wortmann-Kool, Hubert Pirker, Günter Gloser und Franco Frattini. C 250 E/8 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 Da die eingereichten Entschließungsanträge noch nicht verfügbar sind, werden sie zu einem späteren Zeit- punkt angekündigt (Punkt 14 des Protokolls vom 13.02.2007).

Die Aussprache wird geschlossen.

Abstimmung:: Punkt 5.8 des Protokolls vom 14.02.2007.

VORSITZ: Adam BIELAN Vizepräsident

20. Ausführungen von einer Minute zu Fragen von politischer Bedeutung

Gemäß Artikel 144 GO sprechen die folgenden Abgeordneten, die die Aufmerksamkeit des Parlaments auf Fragen von politischer Bedeutung richten wollen:

Zsolt László Becsey, Józef Pinior, Marco Pannella, Věra Flasarová, Dimitar Stoyanov, Jim Allister, Martin Dimitrov, Elizabeth Lynne, Bairbre de Brún, Jana Bobošíková, József Szájer, Yannick Vaugrenard, Ilda Figueiredo, Laima Liucija Andrikienė, Danutė Budreikaitė, Milan Gaľa, Marco Cappato, Marie Panayotopoulos-Cassiotou, Marios Matsakis, Zita Pleštinská, Zbigniew Zaleski, Avril Doyle, Romana Jordan Cizelj und Czesław Adam Siekierski.

21. Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung: eine europä- ische Dimension zur Verhinderung von Übergewicht, Adipositas und chron- ischen Krankheiten (Aussprache)

Bericht: Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung: eine europäische Dimension zur Ver- hinderung von Übergewicht, Adipositas und chronischen Krankheiten (2006/2231(INI)) — Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit. Berichterstatterin: Frédérique Ries (A6-0450/2006)

Frédérique Ries erläutert den Bericht.

Es spricht Markos Kyprianou (Mitglied der Kommission).

Es sprechen Anna Hedh (Verfasserin der Stellungnahme FEMM), Philip Bushill-Matthews im Namen der PPE- DE-Fraktion, Linda McAvan im Namen der PSE-Fraktion, Mojca Drčar Murko im Namen der ALDE-Fraktion, Andrzej Tomasz Zapałowski im Namen der UEN-Fraktion, im Namen der Verts/ALE-Fraktion, Bairbre de Brún im Namen der GUE/NGL-Fraktion, Hélène Goudin im Namen der IND/DEM-Fraktion, Jean- Claude Martinez im Namen der ITS-Fraktion, , Anne Ferreira, Jan Tadeusz Masiel, Urszula Krupa, Pilar Ayuso, Zdzisław Zbigniew Podkański, Françoise Grossetête, Leopold Józef Rutowicz, Markos Kyprianou (Mitglied der Kommission) und Frédérique Ries, die eine persönliche Bemerkung zum Redebeitrag von Jean-Claude Martinez macht.

Die Aussprache wird geschlossen.

Abstimmung: Punkt 7.9 des Protokolls vom 01.02.2007. 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/9

Mittwoch, 31. Januar 2007 22. Verjährungsfristen bei Personenschäden und tödlichen Unfällen in grenz- überschreitenden Streitsachen (Aussprache)

Bericht: Empfehlungen an die Kommission zu Verjährungsfristen bei Personenschäden und tödlichen Unfäl- len in grenzüberschreitenden Streitsachen (2006/2014(INI)) — Rechtsausschuss. Berichterstatterin: Diana Wallis (A6-0405/2006)

Diana Wallis erläutert den Bericht.

Es spricht Franco Frattini (Vizepräsident der Kommission).

VORSITZ: Mario MAURO Vizepräsident

Es sprechen Piia-Noora Kauppi im Namen der PPE-DE-Fraktion, Manuel Medina Ortega im Namen der PSE- Fraktion, Marek Aleksander Czarnecki im Namen der UEN-Fraktion, Tadeusz Zwiefka, Andrzej Jan Szejna und Janusz Wojciechowski.

Die Aussprache wird geschlossen.

Abstimmung: Punkt 7.10 des Protokolls vom 01.02.2007.

23. Diskriminierung junger Frauen und Mädchen in der Bildung (Aussprache)

Bericht: Diskriminierung junger Frauen und Mädchen in der Bildung (2006/2135(INI)) — Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter. Berichterstatterin: Věra Flasarová (A6-0416/2006)

Věra Flasarová erläutert den Bericht.

Es spricht Ján Figeľ (Mitglied der Kommission).

Es sprechen Edit Bauer im Namen der PPE-DE-Fraktion, Teresa Riera Madurell im Namen der PSE-Fraktion, Eva-Britt Svensson im Namen der GUE/NGL-Fraktion, Urszula Krupa im Namen der IND/DEM-Fraktion, Marie Panayotopoulos-Cassiotou, Silvia-Adriana Ţicău, Anna Záborská, Lidia Joanna Geringer de Oedenberg und Zita Pleštinská.

Die Aussprache wird geschlossen.

Abstimmung: Punkt 7.11 des Protokolls vom 01.02.2007.

24. Die Beziehungen zwischen der EU und den Pazifik-Inseln — Eine Strategie für eine verstärkte Partnerschaft (Aussprache)

Bericht: Die Beziehungen zwischen der EU und den Pazifik-Inseln — eine Strategie für eine verstärkte Part- nerschaft (2006/2204(INI)) — Entwicklungsausschuss. Berichterstatter: Nirj Deva (A6-0325/2006)

Nirj Deva erläutert den Bericht.

Es spricht Ján Figeľ (Mitglied der Kommission). C 250 E/10 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 Es sprechen Rosa Miguélez Ramos im Namen der PSE-Fraktion, Marios Matsakis im Namen der ALDE- Fraktion und Józef Pinior.

Die Aussprache wird geschlossen.

Abstimmung: Punkt 7.12 des Protokolls vom 01.02.2007.

25. Fischereiabkommen EG/Gabun * (Aussprache)

Bericht: Vorschlag für eine Verordnung des Rates über den Abschluss des partnerschaftlichen Fischerei- abkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Gabunischen Republik (KOM(2006)0454 — C6-0303/2006 — 2006/0156(CNS)) — Fischereiausschuss. Berichterstatter: Stavros Arnaoutakis (A6-0477/2006)

Es spricht Ján Figeľ (Mitglied der Kommission).

Stavros Arnaoutakis erläutert den Bericht.

Es spricht Carmen Fraga Estévez im Namen der PPE-DE-Fraktion.

Die Aussprache wird geschlossen.

Abstimmung: Punkt 7.7 des Protokolls vom 01.02.2007.

26. Einbeziehung der Nachhaltigkeit in die Politik der Entwicklungszusammenar- beit (Aussprache)

Bericht: Einbeziehung der Nachhaltigkeit in die Politik der Entwicklungszusammenarbeit (2006/2246(INI)) — Entwicklungsausschuss. Berichterstatterin: Danutė Budreikaitė (A6-0474/2006)

Danutė Budreikaitė erläutert den Bericht.

Es spricht Ján Figeľ (Mitglied der Kommission).

Es sprechen Horst Posdorf im Namen der PPE-DE-Fraktion und Karin Scheele im Namen der PSE-Fraktion.

Die Aussprache wird geschlossen.

Abstimmung: Punkt 7.4 des Protokolls vom 01.02.2007.

27. Tagesordnung der nächsten Sitzung

Die Tagesordnung für die Sitzung am folgenden Tag wird festgelegt (Dokument „Tagesordnung“ PE 382.948/OJJE).

28. Schluss der Sitzung

Die Sitzung wird um 23.55 Uhr geschlossen.

Julian Priestley Hans-Gert Pöttering Generalsekretär Präsident 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/11

Mittwoch, 31. Januar 2007 ANWESENHEITSLISTE

Unterschrieben haben:

Adamou, Agnoletto, Albertini, Ali, Allister, Alvaro, Anastase, Andersson, Andrejevs, Andria, Andrikienė, Angelilli, Antoniozzi, Arif, Arnaoutakis, Ashworth, Assis, Athanasiu, Atkins, Attwooll, Audy, Auken, Ayala Sender, Aylward, Ayuso, Bachelot-Narquin, Baco, Badia i Cutchet, Bărbuleţiu, Barón Crespo, Barsi-Pataky, Battilocchio, Batzeli, Bauer, Beaupuy, Beazley, Becsey, Beer, Beglitis, Belder, Belet, Belohorská, Bennahmias, Beňová, Berend, Berès, van den Berg, Berlato, Berlinguer, Bielan, Bliznashki, Blokland, Bloom, Bobošíková, Böge, Bösch, Bonde, Bono, Booth, Borrell Fontelles, Bourlanges, Bourzai, Bowis, Bowles, Bozkurt, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Breyer, Březina, Brie, Brok, Brunetta, Budreikaitė, Buitenweg, Bulfon, Bullmann, van den Burg, Buruiană-Aprodu, Bushill-Matthews, Busk, Busquin, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Calabuig Rull, Callanan, Camre, Capoulas Santos, Cappato, Carlotti, Carnero González, Carollo, Casa, Casaca, Cashman, Casini, Caspary, Castex, Castiglione, del Castillo Vera, Catania, Cavada, Cederschiöld, Cercas, Chichester, Chiesa, Chmielewski, Christensen, Ciornei, Cioroianu, Claeys, Clark, Cocilovo, Coelho, Cohn-Bendit, Corbett, Corbey, Cornillet, Correia, Coşea, Costa, Cottigny, Coveney, Cramer, Corina Creţu, Gabriela Creţu, Crowley, Marek Aleksander Czarnecki, Ryszard Czarnecki, Daul, Davies, De Blasio, de Brún, Degutis, De Keyser, De Michelis, Deprez, De Rossa, Descamps, Désir, Deß, Deva, De Veyrac, De Vits, Díaz de Mera García Consuegra, Dičkutė,Didžiokas, Díez González, Dillen, Konstantin Dimitrov, Martin Dimitrov, Philip Dimitrov Dimitrov, Dobolyi, Dombrovskis, Doorn, Douay, Dover, Doyle, Drčar Murko, Duchoň, Dührkop Dührkop, Duff, Duka-Zólyomi, Dumitrescu, Ebner, Ehler, El Khadraoui, Elles, Esteves, Estrela, Ettl, Eurlings, Jonathan Evans, Robert Evans, Fajmon, Falbr, Fatuzzo, Fazakas, Ferber, Fernandes, Fernández Martín, Anne Ferreira, Elisa Ferreira, Figueiredo, Flasarová, Flautre, Florenz, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Fontaine, Ford, Fourtou, Fraga Estévez, Frassoni, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, Ganţ, García-Margallo y Marfil, García Pérez, Gargani, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gebhardt, Gentvilas, Geremek, Geringer de Oedenberg, Gibault, Gierek, Giertych, Gill, Gklavakis, Glante, Glattfelder, Goepel, Golik, Gollnisch, Gomes, Gomolka, Gottardi, Goudin, Grabowska, Grabowski, Graça Moura, Graefe zu Baringdorf, Gräßle, Grech, Gröner, Groote, Grosch, Grossetête, Gruber, Guardans Cambó, Guerreiro, Guidoni, Gurmai, Guy-Quint, Gyürk, Hänsch, Hall, Hammerstein Mintz, Handzlik, Harangozó, Harbour, Harkin, Hasse Ferreira, Hassi, Hatzidakis, Haug, Hazan, Heaton-Harris, Hedh, Hedkvist Petersen, Hegyi, Hellvig, Helmer, Henin, Hennicot-Schoepges, Herczog, Herranz García, Herrero-Tejedor, Higgins, Hökmark, Holm, Honeyball, Hoppenstedt, Horáček, Howitt, Hudacký, Hudghton, Hughes, Husmenova, Hutchinson, Iacob-Ridzi, Ibrisagic, in 't Veld, Isler Béguin, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jackson, Jäätteenmäki, Jałowiecki, Janowski, Jarzembowski, Jeggle, Jensen, Joan i Marí, Jöns, Jørgensen, Jonckheer, Jordan Cizelj, Juknevičienė, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kasoulides, Kaufmann, Kauppi, Kazak, Kelemen, Kilroy-Silk, Kindermann, Kinnock, Kirilov, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Klinz, Knapman, Koch, Kohlíček, Konrad, Kónya-Hamar, Korhola, Kósáné Kovács, Koterec, Kozlík, Krahmer, Krasts, Kratsa-Tsagaropoulou, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristovskis, Krupa, Kuc, Kuhne, Kułakowski, Kušķis, Kusstatscher, Kuźmiuk, Lagendijk, Laignel, Lamassoure, Lambert, Lambrinidis, Landsbergis, Lang, Langen, Langendries, Laperrouze, La Russa, Lauk, Lavarra, Lax, Lechner, Le Foll, Lehne, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Jean-Marie Le Pen, Le Rachinel, Lévai, Lewandowski, Liberadzki, Libicki, Lichtenberger, Liese, Liotard, Lipietz, Locatelli, Lombardo, López- Istúriz White, Losco, Louis, Lucas, Ludford, Lulling, Lundgren, Lynne, Lyubcheva, Maat, Maaten, McAvan, McCarthy, McDonald, McGuinness, Madeira, Maldeikis, Manders, Maňka, , Thomas Mann, Manolakou, Mantovani, Marinescu, Markov, Marques, Martens, David Martin, Hans-Peter Martin, Martinez, Martínez Martínez, Masiel, Mastenbroek, Mathieu, Mato Adrover, Matsakis, Matsis, Matsouka, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Medina Ortega, Méndez de Vigo, Menéndez del Valle, Meyer Pleite, Miguélez Ramos, Mihăescu, Mihalache, Mikko, Millán Mon, Mitchell, Mölzer, Moisuc, Montoro Romero, Moraes, Moreno Sánchez, Morgan, Morgantini, Morillon, Morţun, Moscovici, Mote, Mulder, Musacchio, Muscardini, Muscat, Musotto, Musumeci, Myller, Napoletano, Nassauer, Newton Dunn, Nicholson, Nicholson of Winterbourne, Niebler, Novak, Obiols i Germà, Öger, Olajos, Olbrycht, Ó Neachtain, Onesta, Onyszkiewicz, Oomen-Ruijten, Ortuondo Larrea, Őry, Ouzký, Oviir, Paasilinna, Pack, Pafilis, Pahor, Paleckis, Panayotopoulos-Cassiotou, Pannella, Panzeri, Papadimoulis, Paparizov, Papastamkos, Parvanova, Paşcu, Patriciello, Patrie, Peillon, Pęk, Petre, Pflüger, Piecyk, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pinior, Piotrowski, Pirilli, Pirker, Piskorski, Pistelli, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Pleštinská, Podestà, Podgorean, Podkański, Pöttering, Poignant, Poli Bortone, Pomés Ruiz, Popeangă, Portas, Posdorf, Prets, Protasiewicz, Purvis, Queiró, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Ransdorf, Rapkay, Rasmussen, Remek, Resetarits, Reul, Reynaud, Ribeiro e Castro, Riera Madurell, Rivera, Rizzo, Rocard, Rogalski, Roithová, Romagnoli, Romeva i Rueda, Rosati, Roszkowski, Roth-Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Rudi Ubeda, Rübig, Rühle, Rutowicz, Ryan, Sacconi, Saïfi, Sakalas, Saks, Salafranca Sánchez-Neyra, Salinas García, Samuelsen, Sánchez Presedo, dos Santos, Sartori, Saryusz-Wolski, Savary, Savi, Sbarbati, Schaldemose, Schapira, Scheele, Schenardi, Schierhuber, Schlyter, Olle Schmidt, , Schmitt, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schroedter, Schulz, Schuth, Schwab, Seeber, Seeberg, Segelström, Seppänen, Şerbu, Severin, Shouleva, Siekierski, Sifunakis, Silaghi, Silva Peneda, Simpson, Sinnott, Siwiec, Skinner, Škottová, Smith, Sofianski, Sommer, Søndergaard, Sonik, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Spautz, Speroni, Staes, Staniszewska, C 250 E/12 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 Starkevičiūtė, Šťastný, Sterckx, Stevenson, Stihler, Stockmann, Stoyanov, Strejček, Strož, Stubb, Sturdy, Sudre, Sumberg, Surján, Susta, Svensson, Szabó, Szájer, Szejna, Szent-Iványi, Szymański, Tabajdi, Tajani, Tannock, Tarabella, Thomsen, Thyssen, Ţicău, Titford, Titley, Toia, Tomczak, Toubon, Toussas, Trakatellis, Trautmann, Triantaphyllides, Trüpel, Turmes, Tzampazi, Uca, Ulmer, Väyrynen, Vakalis, Vălean, Valenciano Martínez- Orozco, Vanhecke, Van Lancker, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vaugrenard, Veneto, Ventre, Vergnaud, Vernola, Vidal-Quadras, Vigenin, de Villiers, Virrankoski, Vlasák, Vlasto, Voggenhuber, Wagenknecht, Wallis, Walter, Watson, Henri Weber, , Weiler, Westlund, Wieland, Wiersma, Wijkman, Willmott, Wise, von Wogau, Wohlin, Bernard Piotr Wojciechowski, Janusz Wojciechowski, Wortmann-Kool, Wurtz, Xenogiannakopoulou, Yañez-Barnuevo García, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zani, Zapałowski, Zappalà, Zatloukal, Železný, Zieleniec, Zīle, Zimmer, Zingaretti, Zvěřina, Zwiefka 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/13

Mittwoch, 31. Januar 2007 ANLAGE

BENENNUNGEN IN DIE AUSSCHÜSSE

C01 — AFET Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten (86 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder PPE-DE ANASTASE Roberta Alma ATKINS Sir Robert BEAZLEY Christopher BONSIGNORE Vito BROK Elmar COVENEY Simon DIMITRAKOPOULOS Giorgos EURLINGS Camiel GAHLER Michael GAWRONSKI Jas GOMOLKA Alfred HYBÁŠKOVÁ Jana IBRISAGIC Anna KASOULIDES Ioannis KLICH Bogdan LANDSBERGIS Vytautas MILLÁN MON Francisco José PETERLE Alojz PINHEIRO João de Deus PIRKER Hubert POSSELT Bernd SALAFRANCA SÁNCHEZ-NEYRA José Ignacio SARYUSZ-WOLSKI Jacek SCHÖPFLIN György SEEBERG Gitte TAJANI Antonio TANNOCK Charles VAN ORDEN Geoffrey VATANEN Ari ZIELENIEC Josef PSE BEGLITIS Panagiotis BEŇOVÁ Monika DE KEYSER Véronique GOMES Ana Maria HÄNSCH Klaus HOWITT Richard KUHNE Helmut MENÉNDEZ del VALLE Emilio MOSCOVICI Pierre NAPOLETANO Pasqualina OBIOLS i GERMÀ Raimon C 250 E/14 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 ÖGER Vural PALECKIS Justas Vincas PAŞCU Ioan Mircea RASMUSSEN Poul Nyrup ROCARD Michel ROUČEK Libor SAKS Katrin SIWIEC Marek SWOBODA Hannes VALENCIANO MARTÍNEZ-OROZCO Elena VIGENIN Kristian WIERSMA Jan Marinus ALDE CAPPATO Marco CIOROIANU Adrian-Mihai GEREMEK Bronisław ILCHEV Stanimir KACIN Jelko MORILLON Philippe NEYTS-UYTTEBROECK Annemie NICHOLSON OF WINTERBOURNE Baroness ONYSZKIEWICZ Janusz POLFER Lydie SZENT-IVÁNYI István VÄYRYNEN Paavo UEN FOLTYN-KUBICKA Hanna KAMIŃSKI Michał Tomasz PIOTROWSKI Mirosław Mariusz SZYMAŃSKI Konrad VAIDERE Inese Verts/ALE BEER Angelika FLAUTRE Hélène LAGENDIJK Joost ÖZDEMIR Cem ROMEVA i RUEDA Raül GUE/NGL AGNOLETTO Vittorio BRIE André MEYER PLEITE Willy PFLÜGER Tobias WURTZ Francis IND/DEM BELDER Bastiaan COÛTEAUX Paul Marie KARATZAFERIS Georgios ITS CLAEYS Philip MIHĂESCU Eugen NI GIERTYCH Maciej Marian 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/15

Mittwoch, 31. Januar 2007 C02 — DEVE Entwicklungsausschuss (36 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder

PPE-DE DEVA Nirj

FERNÁNDEZ MARTÍN Fernando

JORDAN CIZELJ Romana

KACZMAREK Filip

MARTENS Maria

MITCHELL Gay

POMÉS RUIZ José Javier

POSDORF Horst

RIBEIRO E CASTRO José

SCHRÖDER Jürgen

ZÁBORSKÁ Anna

ZAHRADIL Jan

PSE van den BERG Margrietus

BORRELL FONTELLES Josep

CARLOTTI Marie-Arlette

CREŢU Corina

DOBOLYI Alexandra

KINNOCK Glenys

OCCHETTO Achille

PINIOR Józef

SCHAPIRA Pierre

YAÑEZ-BARNUEVO GARCÍA Luis

ZANI Mauro

ALDE BUDREIKAITĖ Danutė

CORNILLET Thierry

SAVI Toomas

VAN HECKE Johan

UEN CZARNECKI Ryszard

Verts/ALE AUKEN Margrete

SCHMIDT Frithjof

GUE/NGL MORGANTINI Luisa

PORTAS Miguel

UCA Feleknas

IND/DEM GOUDIN Hélène C 250 E/16 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 ITS DILLEN Koenraad

NI BATTILOCCHIO Alessandro

C03 — INTA Ausschuss für internationalen Handel (33 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder

PPE-DE CASPARY Daniel

FJELLNER Christofer

GLATTFELDER Béla

KAMALL Syed

MAAT Albert Jan

PAPASTAMKOS Georgios

QUISTHOUDT-ROWOHL Godelieve

SAÏFI Tokia

ŠŤASTNÝ Peter

STURDY Robert

VARELA SUANZES-CARPEGNA Daniel

ZALESKI Zbigniew

PSE ARIF Kader

ASSIS Francisco

CARNERO GONZÁLEZ Carlos

CASTEX Françoise

FORD Glyn

LYUBCHEVA Marusya Ivanova

MANN Erika

MARTIN David

ÖGER Vural

ALDE GUARDANS CAMBÓ Ignasi

HELLVIG Eduard Raul

KARIM Sajjad

SUSTA Gianluca

UEN KRISTOVSKIS Ģirts Valdis

MUSCARDINI Cristiana

Verts/ALE LIPIETZ Alain

LUCAS Caroline

GUE/NGL HENIN Jacky

MARKOV Helmuth 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/17

Mittwoch, 31. Januar 2007 IND/DEM BOOTH Graham ITS LE PEN Jean-Marie

C04 — BUDG Haushaltsausschuss (50 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder PPE-DE ANDRIKIENĖ Laima Liucija ASHWORTH Richard James BÖGE Reimer BUSUTTIL Simon DOMBROVSKIS Valdis ELLES James FAJMON Hynek FERBER Markus GARRIGA POLLEDO Salvador GRÄSSLE Ingeborg IACOB-RIDZI Monica Maria ITÄLÄ Ville LAMASSOURE Alain LEWANDOWSKI Janusz MAURO Mario MUSOTTO Francesco SAMARAS Antonis ŠKOTTOVÁ Nina SURJÁN László PSE BÖSCH Herbert CALABUIG RULL Joan CASACA Paulo CORLĂŢEAN Titus DOUAY Brigitte FAZAKAS Szabolcs GILL Neena GRECH Louis GUY-QUINT Catherine HAUG Jutta HEDKVIST PETERSEN Ewa MAŇKA Vladimír PITTELLA Gianni WALTER Ralf XENOGIANNAKOPOULOU Marilisa ALDE DEPREZ Gérard GRIESBECK Nathalie C 250 E/18 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 JENSEN Anne E.

KOCH-MEHRIN Silvana

MULDER Jan

SAMUELSEN Anders

VIRRANKOSKI Kyösti

UEN KUC Wiesław Stefan

KUŹMIUK Zbigniew Krzysztof

PIRILLI Umberto

Verts/ALE ONESTA Gérard

TRÜPEL Helga

GUE/NGL SEPPÄNEN Esko

IND/DEM LUNDGREN Nils

ITS POPEANGĂ Petre

NI KOZLÍK Sergej

C05 — CONT Haushaltskontrollausschuss (40 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder

PPE-DE AUDY Jean-Pierre

BONSIGNORE Vito

DE BLASIO Antonio

DUCHOŇ Petr

ELLES James

FERBER Markus

FJELLNER Christofer

GRÄSSLE Ingeborg

KRATSA-TSAGAROPOULOU Rodi

MUSOTTO Francesco

PATRICIELLO Aldo

POMÉS RUIZ José Javier

STUBB Alexander …

PSE AYALA SENDER Inés

BÖSCH Herbert

CASACA Paulo

FAZAKAS Szabolcs 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/19

Mittwoch, 31. Januar 2007 JØRGENSEN Dan

LIBERADZKI Bogusław

LYUBCHEVA Marusya Ivanova

MASTENBROEK Edith

MORGAN Eluned

PAHOR Borut

XENOGIANNAKOPOULOU Marilisa

ALDE MULDER Jan

PANNELLA Marco

SILAGHI Ovidiu Ioan

VIRRANKOSKI Kyösti …

UEN CAMRE Mogens N.J.

WOJCIECHOWSKI Janusz

Verts/ALE van BUITENEN Paul

STAES Bart

GUE/NGL GUIDONI Umberto

SØNDERGAARD Søren Bo

IND/DEM LUNDGREN Nils

TITFORD Jeffrey

ITS MOTE Ashley

NI MARTIN Hans-Peter

C06 — ECON Ausschuss für Wirtschaft und Währung (51 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder

PPE-DE ALBERTINI Gabriele

BECSEY Zsolt László

BRUNETTA Renato

CASA David

EHLER Jan Christian

EVANS Jonathan

GARCÍA-MARGALLO Y MARFIL José Manuel

GAUZÈS Jean-Paul

HÖKMARK Gunnar C 250 E/20 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 HOPPENSTEDT Karsten Friedrich KARAS Othmar KAUPPI Piia-Noora KONRAD Christoph LAUK Kurt Joachim LULLING Astrid MITCHELL Gay MONTORO ROMERO Cristobal PURVIS John RADWAN Alexander STREJČEK Ivo PSE BERÈS Pervenche BULLMANN Udo van den BURG Ieke FERREIRA Elisa GOEBBELS Robert GOTTARDI Donata HAMON Benoît MUSCAT Joseph RAPKAY Bernhard ROSATI Dariusz SÁNCHEZ PRESEDO Antolín dos SANTOS Manuel António SKINNER Peter ALDE BOWLES Sharon in 't VELD Sophia KLINZ Wolf LOSCO Andrea PISTELLI Lapo SCHMIDT Olle SHOULEVA Lydia STARKEVIČIŪTĖ Margarita UEN GRABOWSKI Dariusz Maciej KRASTS Guntars RYAN Eoin Verts/ALE RÜHLE Heide GUE/NGL WAGENKNECHT Sahra IND/DEM WHITTAKER John ITS GOLLNISCH Bruno MOTE Ashley STĂNESCU Cristian NI MARTIN Hans-Peter 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/21

Mittwoch, 31. Januar 2007 C07 — EMPL Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (52 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder PPE-DE BACHELOT-NARQUIN Roselyne BRAGHETTO Iles BUSHILL-MATTHEWS Philip CABRNOCH Milan FATUZZO Carlo LANGENDRIES Raymond MANN Thomas MATO ADROVER Ana OOMEN-RUIJTEN Ria ŐRY Csaba PANAYOTOPOULOS-CASSIOTOU Marie PROTASIEWICZ Jacek SILVA PENEDA José Albino SPAUTZ Jean STAUNER Gabriele STEVENSON Struan PSE ANDERSSON Jan ATHANASIU Alexandru BOZKURT Emine CERCAS Alejandro CHRISTENSEN Ole COTTIGNY Jean Louis DE ROSSA Proinsias DÉSIR Harlem ETTL Harald FALBR Richard HASSE FERREIRA Joel HUGHES Stephen JÖNS Karin MATSOUKA Maria PANZERI Pier Antonio VAN LANCKER Anne ALDE CHRISTOVA Christina COCILOVO Luigi JUKNEVIČIENĖ Ona KUŁAKOWSKI Jan Jerzy LEHIDEUX Bernard LYNNE Elizabeth OVIIR Siiri C 250 E/22 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 UEN CAMRE Mogens N.J. MASIEL Jan Tadeusz

Verts/ALE BENNAHMIAS Jean-Luc LAMBERT Jean SCHROEDTER Elisabeth

GUE/NGL FIGUEIREDO Ilda McDONALD Mary Lou MAŠTÁLKA Jiří ZIMMER Gabriele

IND/DEM CLARK Derek Roland SINNOTT Kathy

ITS LANG Carl

NI HELMER Roger

C08 — ENVI Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit (68 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder

PPE-DE AYUSO Pilar BOWIS John BREPOELS Frieda DOYLE Avril FLORENZ Karl-Heinz GROSSETÊTE Françoise GUTIÉRREZ-CORTINES Cristina JACKSON Caroline KLASS Christa KORHOLA Eija-Riitta KUŠĶIS Aldis McMILLAN-SCOTT Edward OLAJOS Péter OUZKÝ Miroslav SARTORI Amalia SCHNELLHARDT Horst SEEBER Richard SONIK Bogusław ŢÎRLE Radu TRAKATELLIS Antonios ULMER Thomas 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/23

Mittwoch, 31. Januar 2007 VERNOLA Marcello WEISGERBER Anja WIJKMAN Anders PSE CORBEY Dorette ESTRELA Edite FERREIRA Anne GROOTE Matthias HEGYI Gyula JØRGENSEN Dan LIENEMANN Marie-Noëlle McAVAN Linda MYLLER Riitta ROTH-BEHRENDT Dagmar SACCONI Guido SÂRBU Daciana Octavia SCHEELE Karin SORNOSA MARTÍNEZ María TZAMPAZI Evangelia WESTLUND Åsa WILLMOTT Glenis ALDE ANDREJEVS Georgs DAVIES Chris DRČAR MURKO Mojca KRAHMER Holger MAATEN Jules MATSAKIS Marios MORŢUN Alexandru-Ioan PARVANOVA Antonyia PRODI Vittorio RIES Frédérique UEN AYLWARD Liam FOGLIETTA Alessandro POLI BORTONE Adriana Verts/ALE AUKEN Margrete BREYER Hiltrud EVANS Jill HASSI Satu ISLER BÉGUIN Marie Anne SCHLYTER Carl GUE/NGL ADAMOU Adamos HOLM Jens MUSACCHIO Roberto PAPADIMOULIS Dimitrios C 250 E/24 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 IND/DEM BLOKLAND Johannes KRUPA Urszula SINNOTT Kathy NI BELOHORSKÁ Irena

C09 — ITRE Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (54 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder PPE-DE BŘEZINA Jan BRUNETTA Renato BUZEK Jerzy del CASTILLO VERA Pilar CHICHESTER Giles FONTAINE Nicole GYÜRK András HENNICOT-SCHOEPGES Erna HUDACKÝ Ján JORDAN CIZELJ Romana LANGEN Werner LIESE Peter NIEBLER Angelika PATRICIELLO Aldo REUL Herbert RÜBIG Paul SUMBERG David VAKALIS Nikolaos VIDAL-QUADRAS Alejo VLASTO Dominique PSE ATTARD-MONTALTO John BUSQUIN Philippe GIEREK Adam GLANTE Norbert HONEYBALL Mary LOCATELLI Pia Elda MORGAN Eluned PAASILINNA Reino PAPARIZOV Atanas PEILLON Vincent PLEGUEZUELOS AGUILAR Francisca RIERA MADURELL Teresa ROTHE Mechtild TARAND Andres THOMSEN Britta TRAUTMANN Catherine 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/25

Mittwoch, 31. Januar 2007 ALDE BIRUTIS Šarūnas

CHATZIMARKAKIS Jorgo

CIORNEI Silvia

EK Lena

HALL Fiona

LAPERROUZE Anne

TOIA Patrizia

UEN LA RUSSA Romano Maria

MALDEIKIS Eugenijus

Verts/ALE HAMMERSTEIN MINTZ David

HARMS Rebecca

TURMES Claude

GUE/NGL GUIDONI Umberto

RANSDORF Miloslav

REMEK Vladimír

IND/DEM LOUIS Patrick

ITS SCHENARDI Lydia

NI DE MICHELIS Gianni

C10 — IMCO Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz (44 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder

PPE-DE CEDERSCHIÖLD Charlotte

DIMITROV Martin

HANDZLIK Małgorzata

HANNAN Daniel

HARBOUR Malcolm

LECHNER Kurt

PLEŠTINSKÁ Zita

PODESTÀ Guido

ROITHOVÁ Zuzana

RUDI UBEDA Luisa Fernanda

SCHWAB Andreas

STUBB Alexander

THYSSEN Marianne

TOUBON Jacques C 250 E/26 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 PSE BLIZNASHKI Georgi

CREŢU Gabriela

DE VITS Mia

DÍEZ GONZÁLEZ Rosa

GEBHARDT Evelyne

HEDH Anna

HERCZOG Edit

LEHTINEN Lasse

McCARTHY Arlene

PATRIE Béatrice

SCHALDEMOSE Christel

VERGNAUD Bernadette

WEILER Barbara

ZINGARETTI Nicola

ALDE ALI Nedzhmi

FOURTOU Janelly

LAMBSDORFF Graf Alexander

MANDERS Toine

NEWTON DUNN Bill

RIIS-JØRGENSEN Karin

SILAGHI Ovidiu Ioan

UEN BIELAN Adam

RUTOWICZ Leopold Józef

Verts/ALE JONCKHEER Pierre

RÜHLE Heide

GUE/NGL RIZZO Marco

SVENSSON Eva-Britt

IND/DEM BLOOM Godfrey

ITS BURUIANĂ-APRODU Daniela

NI RIVERA Giovanni

C11 — TRAN Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr (51 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder

PPE-DE ALBERTINI Gabriele

BARSI-PATAKY Etelka 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/27

Mittwoch, 31. Januar 2007 CALLANAN Martin DE VEYRAC Christine DUCHOŇ Petr de GRANDES PASCUAL Luis GROSCH Mathieu JAŁOWIECKI Stanisław JARZEMBOWSKI Georg KIRKHOPE Timothy KOCH Dieter-Lebrecht KRATSA-TSAGAROPOULOU Rodi QUEIRÓ Luís RACK Reinhard SOMMER Renate VENETO Armando WOHLIN Lars WORTMANN-KOOL Corien PSE AYALA SENDER Inés EL KHADRAOUI Saïd EVANS Robert FERNANDES Emanuel Jardim LEICHTFRIED Jörg LIBERADZKI Bogusław NAVARRO Robert PIECYK Willi SAVARY Gilles SIMPSON Brian STOCKMANN Ulrich ŢICĂU Silvia-Adriana VAUGRENARD Yannick VINCENZI Marta ALDE BOURLANGES Jean-Louis COSTA Paolo DEGUTIS Arūnas ORTUONDO LARREA Josu PISKORSKI Paweł Bartłomiej STERCKX Dirk UEN GOBBO Gian Paolo Ó NEACHTAIN Seán ZĪLE Roberts Verts/ALE CRAMER Michael KUSSTATSCHER Sepp LICHTENBERGER Eva GUE/NGL KOHLÍČEK Jaromír MEIJER Erik TOUSSAS Georgios C 250 E/28 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 IND/DEM NATTRASS Michael Henry ITS LE RACHINEL Fernand ROMAGNOLI Luca NI CHRUSZCZ Sylwester

C12 — REGI Ausschuss für regionale Entwicklung (57 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder PPE-DE BEREND Rolf DE BLASIO Antonio DOVER Den GALEOTE Gerardo GUELLEC Ambroise HATZIDAKIS Konstantinos HIGGINS Jim ITURGAIZ ANGULO Carlos José KELAM Tunne MANTOVANI Mario MARQUES Sérgio MATSIS Yiannakis MIKOLÁŠIK Miroslav van NISTELROOIJ Lambert OLBRYCHT Jan PETRE Maria PIEPER Markus SOFIANSKI Stefan SUDRE Margie VLASÁK Oldřich PSE ARNAOUTAKIS Stavros BOURZAI Bernadette CHIESA Giulietto DÎNCU Vasile GARCÍA PÉREZ Iratxe GURMAI Zita HARANGOZÓ Gábor HUTCHINSON Alain KIRILOV Evgeni KOTEREC Miloš KREHL Constanze Angela MADEIRA Jamila MARTÍNEZ MARTÍNEZ Miguel Angel POIGNANT Bernard STIHLER Catherine SZEJNA Andrzej Jan 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/29

Mittwoch, 31. Januar 2007 ALDE ANDRIA Alfonso

ATTWOOLL Elspeth

BĂRBULEŢIU Tiberiu

BEAUPUY Jean Marie

GENTVILAS Eugenijus

HARKIN Marian

HUSMENOVA Filiz

STANISZEWSKA Grażyna

UEN BOSSI Umberto

JANOWSKI Mieczysław Edmund

MUSUMECI Sebastiano (Nello)

ROSZKOWSKI Wojciech

Verts/ALE KALLENBACH Gisela

SCHROEDTER Elisabeth

GUE/NGL de BRÚN Bairbre

GUERREIRO Pedro

TRIANTAPHYLLIDES Kyriacos

IND/DEM de VILLIERS Philippe

ŽELEZNÝ Vladimír

ITS STOYANOV Dimitar

NI BOBOŠÍKOVÁ Jana

C13 — AGRI Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (47 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder

PPE-DE CASTIGLIONE Giuseppe

DAUL Joseph

DESS Albert

EBNER Michl

FRAGA ESTÉVEZ Carmen

FREITAS Duarte

GKLAVAKIS Ioannis

GOEPEL Lutz

HERRANZ GARCÍA Esther

JEGGLE Elisabeth

KELEMEN Atilla Béla Ladislau C 250 E/30 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 McGUINNESS Mairead

MATHIEU Véronique

PARISH Neil

SCHIERHUBER Agnes

SIEKIERSKI Czesław Adam

PSE BATZELI Katerina

BERMAN Thijs

CAPOULAS SANTOS Luis Manuel

FRUTEAU Jean-Claude

GOLIK Bogdan

KINDERMANN Heinz

LAVARRA Vincenzo

LE FOLL Stéphane

MIGUÉLEZ RAMOS Rosa

PODGOREAN Radu

SALINAS GARCÍA María Isabel

TABAJDI Csaba Sándor

TARABELLA Marc

ALDE BUSK Niels

COŞEA Dumitru Gheorghe Mircea

KAZAK Tchetin

SCHUTH Willem

VERALDI Donato Tommaso

UEN BERLATO Sergio

DIDŽIOKAS Gintaras

WOJCIECHOWSKI Janusz

ZAPAŁOWSKI Andrzej Tomasz

Verts/ALE GRAEFE zu BARINGDORF Friedrich-Wilhelm

SMITH Alyn

GUE/NGL AITA Vincenzo

MANOLAKOU Diamanto

IND/DEM TITFORD Jeffrey

TOMCZAK Witold

ITS MARTINEZ Jean-Claude

STOYANOV Dimitar

NI BACO Peter 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/31

Mittwoch, 31. Januar 2007 C14 — PECH Fischereiausschuss (40 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder PPE-DE BRAGHETTO Iles CASA David CHMIELEWSKI Zdzisław Kazimierz DOYLE Avril FRAGA ESTÉVEZ Carmen FREITAS Duarte GKLAVAKIS Ioannis GOMOLKA Alfred JARZEMBOWSKI Georg MAAT Albert Jan NICHOLSON James STEVENSON Struan SUDRE Margie VARELA SUANZES-CARPEGNA Daniel PSE ARNAOUTAKIS Stavros CAPOULAS SANTOS Luis Manuel CASACA Paulo FERNANDES Emanuel Jardim KINDERMANN Heinz MIGUÉLEZ RAMOS Rosa MIKKO Marianne PIECYK Willi POIGNANT Bernard STIHLER Catherine …

ALDE ANDRIA Alfonso ATTWOOLL Elspeth BUSK Niels MORILLON Philippe …

UEN MUSUMECI Sebastiano (Nello) Ó NEACHTAIN Seán Verts/ALE AUBERT Marie-Hélène HUDGHTON Ian GUE/NGL GUERREIRO Pedro MEYER PLEITE Willy C 250 E/32 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 IND/DEM GOUDIN Hélène de VILLIERS Philippe ITS ROMAGNOLI Luca NI ALLISTER Jim

C15 — CULT Ausschuss für Kultur und Bildung (38 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder PPE-DE BELET Ivo DESCAMPS Marie-Hélène GAĽA Milan GANŢ Ovidiu Victor GRAÇA MOURA Vasco HEATON-HARRIS Christopher HERRERO-TEJEDOR Luis HIERONYMI Ruth KÓNYA-HAMAR Sándor MAVROMMATIS Manolis NOVAK Ljudmila PACK Doris SCHMITT Pál ZATLOUKAL Tomáš PSE BADIA i CUTCHET Maria BERLINGUER Giovanni BONO Guy GRÖNER Lissy LAIGNEL André MIKKO Marianne PRETS Christa SIFUNAKIS Nikolaos WEBER Henri ALDE DE SARNEZ Marielle DIČKUTĖ Jolanta GIBAULT Claire RESETARITS Karin ŞERBU Gheorghe Vergil TAKKULA Hannu UEN PODKAŃSKI Zdzisław Zbigniew TATARELLA Salvatore 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/33

Mittwoch, 31. Januar 2007 Verts/ALE JOAN i MARÍ Bernat

TRÜPEL Helga

GUE/NGL FLASAROVÁ Věra

VERGES Paul

IND/DEM WISE Thomas

ITS MOISUC Viorica-Pompilia-Georgeta

NI KILROY-SILK Robert

C16 — JURI Rechtsausschuss (28 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder

PPE-DE CASINI Carlo

DOORN Bert

GARGANI Giuseppe

KAUPPI Piia-Noora

LEHNE Klaus-Heiner

LÓPEZ-ISTÚRIZ WHITE Antonio

MAYER Hans-Peter

NASSAUER Hartmut

WIELAND Rainer

ZVĚŘINA Jaroslav

ZWIEFKA Tadeusz

PSE BULFON Wolfgang

DUMITRESCU Cristian

GERINGER de OEDENBERG Lidia Joanna

LÉVAI Katalin

MASIP HIDALGO Antonio

MEDINA ORTEGA Manuel

SAKALAS Aloyzas

TITLEY Gary

ALDE PANNELLA Marco

WALLIS Diana C 250 E/34 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 UEN CZARNECKI Marek Aleksander LIBICKI Marcin SPERONI Francesco Enrico Verts/ALE FRASSONI Monica LIPIETZ Alain GUE/NGL STROŽ Daniel

C17 — LIBE Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (60 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder PPE-DE ANTONIOZZI Alfredo BAUER Edit BRADBOURN Philip BREJC Mihael COELHO Carlos DEMETRIOU Panayiotis DÍAZ DE MERA GARCÍA CONSUEGRA Agustín DIMITROV Konstantin GÁL Kinga GAUBERT Patrick GEWALT Roland JÁRÓKA Lívia KLAMT Ewa KUDRYCKA Barbara LOMBARDO Raffaele MAYOR OREJA Jaime SZABÓ Károly Ferenc VARVITSIOTIS Ioannis WEBER Manfred ZAPPALA' Stefano PSE CASHMAN Michael CHERVENYAKOV Mladen Petrov CORREIA Fausto DÜHRKOP DÜHRKOP Bárbara FAVA Giovanni Claudio GRUBER Lilli HAZAN Adeline KÓSÁNÉ KOVÁCS Magda KREISSL-DÖRFLER Wolfgang LAMBRINIDIS Stavros MASTENBROEK Edith 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/35

Mittwoch, 31. Januar 2007 MIHALACHE Dan

MORAES Claude

MORENO SÁNCHEZ Javier

ROURE Martine

SEGELSTRÖM Inger

ALDE ALVARO Alexander

CARLSHAMRE Maria

CAVADA Jean-Marie

DUQUESNE Antoine

HENNIS-PLASSCHAERT Jeanine

LAX Henrik

LUDFORD Baroness Sarah

MOHÁCSI Viktória

SBARBATI Luciana

VĂLEAN Adina-Ioana

UEN ANGELILLI Roberta

BORGHEZIO Mario

PĘK Bogdan

ROGALSKI Bogusław

Verts/ALE BUITENWEG Kathalijne Maria

de GROEN-KOUWENHOVEN Elly

ŽDANOKA Tatjana

GUE/NGL CATANIA Giusto

LIOTARD Kartika Tamara

PAFILIS Athanasios

SØNDERGAARD Søren Bo

IND/DEM KNAPMAN Roger

ITS LE PEN Marine

MUSSOLINI Alessandra

C18 — AFCO Ausschuss für konstitutionelle Fragen (29 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder

PPE-DE DEHAENE Jean-Luc

DIMITROV Philip Dimitrov

ESTEVES Maria da Assunção

FRIEDRICH Ingo C 250 E/36 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 KIRKHOPE Timothy

MÉNDEZ DE VIGO Íñigo

PĪKS Rihards

SZÁJER József

VENTRE Riccardo

PSE BARÓN CRESPO Enrique

CORBETT Richard

GRABOWSKA Genowefa

LEINEN Jo

PAHOR Borut

REYNAUD Marie-Line

SEVERIN Adrian

SOUSA PINTO Sérgio

ALDE DUFF Andrew

GEREMEK Bronisław

JÄÄTTEENMÄKI Anneli

UEN CROWLEY Brian

Verts/ALE COHN-BENDIT Daniel

VOGGENHUBER Johannes

GUE/NGL KAUFMANN Sylvia-Yvonne

IND/DEM BELDER Bastiaan

BONDE Jens-Peter

ITS MÖLZER Andreas

NI ALLISTER Jim

WOJCIECHOWSKI Bernard Piotr

C19 — FEMM Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter (40 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder

PPE-DE BAUER Edit

FONTAINE Nicole

HERRANZ GARCÍA Esther

JÁRÓKA Lívia 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/37

Mittwoch, 31. Januar 2007 KAUPPI Piia-Noora

KRATSA-TSAGAROPOULOU Rodi

LULLING Astrid

NIEBLER Angelika

PACK Doris

PANAYOTOPOULOS-CASSIOTOU Marie

PLEŠTINSKÁ Zita

SARTORI Amalia

WORTMANN-KOOL Corien

ZÁBORSKÁ Anna

PSE BATZELI Katerina

BOZKURT Emine

ESTRELA Edite

GRÖNER Lissy

GURMAI Zita

LOCATELLI Pia Elda

PRETS Christa

REYNAUD Marie-Line

RIERA MADURELL Teresa

THOMSEN Britta

VAN LANCKER Anne

ALDE CARLSHAMRE Maria

GIBAULT Claire

JÄÄTTEENMÄKI Anneli

OVIIR Siiri …

UEN ANGELILLI Roberta

SZYMAŃSKI Konrad

Verts/ALE BREYER Hiltrud

ROMEVA i RUEDA Raül

GUE/NGL FIGUEIREDO Ilda

FLASAROVÁ Věra

SVENSSON Eva-Britt

IND/DEM KRUPA Urszula

ITS SCHENARDI Lydia

NI RIVERA Giovanni C 250 E/38 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 C20 — PETI Petitionsausschuss (40 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder

PPE-DE ATKINS Sir Robert BUSUTTIL Simon CASPARY Daniel ITURGAIZ ANGULO Carlos José McGUINNESS Mairead MAVROMMATIS Manolis PANAYOTOPOULOS-CASSIOTOU Marie SCHWAB Andreas SEEBER Richard WIELAND Rainer … … … …

PSE AYALA SENDER Inés CASHMAN Michael DE ROSSA Proinsias DOBOLYI Alexandra FORD Glyn LEHTINEN Lasse MARTÍNEZ MARTÍNEZ Miguel Angel MATSOUKA Maria PODGOREAN Radu … …

ALDE COSTA Paolo FOURTOU Janelly HARKIN Marian SBARBATI Luciana WALLIS Diana

UEN BORGHEZIO Mario LIBICKI Marcin RYAN Eoin

Verts/ALE AUKEN Margrete HAMMERSTEIN MINTZ David 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/39

Mittwoch, 31. Januar 2007 GUE/NGL MEYER PLEITE Willy …

IND/DEM SINNOTT Kathy

ITS VANHECKE Frank

NI BATTILOCCHIO Alessandro

SC01A — DROI Unterausschuss Menschenrechte (36 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder

PPE-DE ANDRIKIENĖ Laima Liucija

DIMITRAKOPOULOS Giorgos

DUKA-ZÓLYOMI Árpád

ESTEVES Maria da Assunção

GAHLER Michael

GÁL Kinga

GAUBERT Patrick

KORHOLA Eija-Riitta

PETERLE Alojz

RIBEIRO E CASTRO José

SCHÖPFLIN György

TANNOCK Charles

PSE DE KEYSER Véronique

HOWITT Richard

NAPOLETANO Pasqualina

OBIOLS i GERMÀ Raimon

PINIOR Józef

SAKS Katrin

TABAJDI Csaba Sándor

VALENCIANO MARTÍNEZ-OROZCO Elena …

ALDE CAPPATO Marco

KARIM Sajjad

LUDFORD Baroness Sarah

NICHOLSON OF WINTERBOURNE Baroness

RIES Frédérique C 250 E/40 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Mittwoch, 31. Januar 2007 UEN SPERONI Francesco Enrico

VAIDERE Inese

Verts/ALE FLAUTRE Hélène

HORÁČEK Milan

ROMEVA i RUEDA Raül

GUE/NGL AGNOLETTO Vittorio

MORGANTINI Luisa

VERGES Paul

IND/DEM TOMCZAK Witold

NI BELOHORSKÁ Irena

SC01B — SEDE Unterausschuss für Sicherheit und Verteidigung (36 Mitglieder) Ordentliche Mitglieder

PPE-DE ANASTASE Roberta Alma

BREJC Mihael

DIMITRAKOPOULOS Giorgos

IBRISAGIC Anna

KELAM Tunne

LANDSBERGIS Vytautas

PIRKER Hubert

QUEIRÓ Luís

SEEBERG Gitte

TAJANI Antonio

VAN ORDEN Geoffrey

VERNOLA Marcello

von WOGAU Karl

PSE BEGLITIS Panagiotis

FORD Glyn

GOMES Ana Maria

KIRILOV Evgeni

KUHNE Helmut

OCCHETTO Achille

PALECKIS Justas Vincas

ROCARD Michel

WIERSMA Jan Marinus

YAÑEZ-BARNUEVO GARCÍA Luis 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/41

Mittwoch, 31. Januar 2007 ALDE HELLVIG Eduard Raul LAMBSDORFF Graf Alexander MORILLON Philippe NEYTS-UYTTEBROECK Annemie ONYSZKIEWICZ Janusz UEN KRISTOVSKIS Ģirts Valdis Verts/ALE BEER Angelika LAGENDIJK Joost GUE/NGL PAFILIS Athanasios PFLÜGER Tobias IND/DEM BATTEN Gerard ITS CLAEYS Philip NI DE MICHELIS Gianni … C 250 E/42 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007

(2007/C 250 E/02) PROTOKOLL

ABLAUF DER SITZUNG

VORSITZ: Diana WALLIS

Vizepräsidentin

1. Eröffnung der Sitzung

Die Sitzung wird um 9.05 Uhr eröffnet.

2. Vorlage von Dokumenten

Folgende Dokumente sind eingegangen

1) Rat und Kommission:

— Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1883/78 über die allgemeinen Regeln für die Finanzierung der Interventionen durch den Europäischen Ausrich- tungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft, Abteilung Garantie (KOM(2007)0012 — C6-0057/2007 — 2007/0005(CNS)) Ausschussbefassung: federführend: AGRI mitberatend: BUDG

— Vorschlag für einen Beschluss des Rates zur Errichtung des Europäischen Polizeiamts (EUROPOL) (KOM(2006)0817 — C6-0055/2007 — 2006/0310(CNS)) Ausschussbefassung: federführend: LIBE mitberatend: AFCO

— Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 601/2004 des Rates vom 22. März 2004 zur Festlegung von Kontrollmaßnahmen für die Fischerei im Regelungs- bereich des Übereinkommens über die Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis und zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 3943/90, (EG) Nr. 66/98 und (EG) Nr. 1721/1999 (KOM(2006)0867 — C6-0054/2007 — 2007/0001(CNS)) Ausschussbefassung: federführend: PECH mitberatend: ENVI

— Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Ermittlung und Ausweisung kritischer europäischer Infrastrukturen und die Bewertung der Notwendigkeit, ihren Schutz zu verbessern (KOM(2006) 0787 — C6-0053/2007 — 2006/0276(CNS)) Ausschussbefassung: federführend: LIBE mitberatend: ENVI, ITRE, ECON, IMCO, TRAN

— Vorschlag für eine Verordnung des Rates über den Abschluss des Abkommens zwischen der Euro- päischen Gemeinschaft und der Regierung der Russischen Föderation über die Zusammenarbeit in der Fischerei und bei der Erhaltung der lebenden Meeresressourcen in der Ostsee (KOM(2006)0868 — C6-0052/2007 — 2006/0309(CNS)) Ausschussbefassung: federführend: PECH mitberatend: ENVI 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/43

Donnerstag, 1. Februar 2007 — Vorschlag für einen Beschluss des Rates zur Änderung des Beschlusses 2004/585/EG zur Einset- zung regionaler Beiräte für die Gemeinsame Fischereipolitik (KOM(2006)0732 — C6-0051/2007 — 2006/0240(CNS)) Ausschussbefassung: federführend: PECH mitberatend: BUDG — Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Energiestatistik (KOM(2006)0850 — C6-0035/2007 — 2007/0002(COD)) Ausschussbefassung: federführend: ITRE mitberatend: ENVI, ECON, IMCO — Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Richt- linie 2003/87/EG zwecks Einbeziehung des Luftverkehrs in das System für den Handel mit Treib- hausgasemissionszertifikaten in der Gemeinschaft (KOM(2006)0818 — C6-0011/2007 — 2006/0304(COD)) Ausschussbefassung: federführend: ENVI mitberatend: ITRE, ECON, IMCO, TRAN — Entwurf des Berichtigungshaushaltsplans Nr. 1 für das Haushaltsjahr 2007 — Einzelplan III — Kommission (05739/2007 — C6-0060/2007 — 2006/2303(BUD)) Ausschussbefassung: federführend: BUDG — Initiative der Republik Österreich zur Annahme eines Beschlusses des Rates über die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Spezialeinheiten der Mitgliedstaaten der Europäischen Union in Krisenfällen (15437/2006 — C6-0058/2007 — 2007/0803(CNS)) Ausschussbefassung: federführend: LIBE

2) Ausschüsse: — Bericht über den Entwurf des Berichtigungshaushaltsplans Nr. 1/2007 der Europäischen Union für das Haushaltsjahr 2007: Einigung im Rahmen des Trilogs vom 28. November 2006 — Struktur- fonds, Europäischer Fischereifonds, Europäischer Investitionsfonds und Gemeinsame Forschungs- stelle — Einzelplan III — Kommission (05739/2007 — C6-0060/2007 — 2006/2303(BUD)) — BUDG-Ausschuss. Berichterstatter: James Elles (A6-0010/2007)

3) Vermittlungsausschuss: — Gemeinsamer Entwurf nach Billigung durch den Vermittlungsausschuss der Richtlinie des Europä- ischen Parlaments und des Rates zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft (INSPIRE) (03685/2006 — C6-0445/2006 — 2004/0175(COD))

3. Statut der Europäischen Privatgesellschaft (Aussprache)

Bericht: Empfehlungen an die Kommission zum Statut der Europäischen Privatgesellschaft (2006/2013(INI)) — Rechtsausschuss. Berichterstatter: Klaus-Heiner Lehne (A6-0434/2006)

Klaus-Heiner Lehne erläutert den Bericht.

Es spricht Charlie McCreevy (Mitglied der Kommission).

Es sprechen im Namen der PPE-DE-Fraktion, Manuel Medina Ortega im Namen der PSE- Fraktion, Sharon Bowles im Namen der ALDE-Fraktion, Marek Aleksander Czarnecki im Namen der UEN- Fraktion, Godfrey Bloom im Namen der IND/DEM-Fraktion, Ashley Mote im Namen der ITS-Fraktion, Małgorzata Handzlik, Andrzej Jan Szejna, Zbigniew Krzysztof Kuźmiuk, Achille Occhetto und Charlie McCreevy.

Die Aussprache wird geschlossen.

Abstimmung: Punkt 7.13 des Protokolls vom 01.02.2007. C 250 E/44 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 4. Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen (Aussprache)

Mündliche Anfrage (O-0128/2006) vonDaniel Varela Suanzes-Carpegna im Namen des INTA-Ausschusses an die Kommission: Neuaushandlung des Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (Government Procurement Agreement — GPA) (B6-0450/2006)

Daniel Varela Suanzes-Carpegna erläutert die mündliche Anfrage.

Charlie McCreevy (Mitglied der Kommission) beantwortet die mündliche Anfrage.

Es sprechen Jean-Pierre Audy im Namen der PPE-DE-Fraktion, Erika Mann im Namen der PSE-Fraktion, Ryszard Czarnecki im Namen der UEN-Fraktion, Caroline Lucas im Namen der Verts/ALE-Fraktion, im Namen der GUE/NGL-Fraktion und Graham Booth im Namen der IND/DEM-Fraktion.

VORSITZ: Miguel Angel MARTÍNEZ MARTÍNEZ Vizepräsident

Es sprechen Georgios Papastamkos, David Martin, Syed Kamall, Margrietus van den Berg, Andreas Schwab, Stefano Zappalà und Charlie McCreevy

Die Aussprache wird geschlossen.

(Die Sitzung wird um 10.25 Uhr bis zum Beginn der feierlichen Sitzung unterbrochen.)

VORSITZ: Hans-Gert PÖTTERING Präsident

5. Feierliche Sitzung — Bulgarien

Von 11.05 Uhr bis 11.40 Uhr tritt das Parlament anlässlich des Besuchs von Georgi Parvanov, Präsident der Republik Bulgarien, zu einer feierlichen Sitzung zusammen.

6. Genehmigung des Protokolls der vorangegangenen Sitzung

Das Protokoll der vorangegangenen Sitzung wird genehmigt. * **

Es spricht Bruno Gollnisch, der gegen das Verfahren zur Wahl der Mitglieder der Vorstände der Ausschüsse protestiert und die Auffassung vertritt, dass gegen die Absprache zwischen den Fraktionen zu Lasten seiner Fraktion verstoßen worden sei (der Präsident nimmt seine Ausführungen zur Kenntnis).

7. Abstimmungsstunde

Die Abstimmungsergebnisse im Einzelnen (Änderungsanträge, gesonderte und getrennte Abstimmungen usw.) sind in der Anlage „Abstimmungsergebnisse“ zu diesem Protokoll enthalten. 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/45

Donnerstag, 1. Februar 2007 7.1. UN/ECE-Regelung: Schutz von Fahrzeuginsassen vor ungesichertem Gepäck *** (Artikel 131 GO) (Abstimmung)

Empfehlung: Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Standpunkt der Gemeinschaft zum Entwurf einer Regelung der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa für die Genehmigung von nachrüstbaren Trennsystemen zum Schutz von Fahrzeuginsassen vor ungesichertem Gepäck (11523/2006 — C6-0346/2006 — 2006/0035(AVC)) — Ausschuss für internationalen Handel. Berichterstatter: Enrique Barón Crespo (A6-0473/2006)

(Einfache Mehrheit erforderlich) (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 1)

ENTWURF EINER LEGISLATIVEN ENTSCHLIESSUNG

Angenommen durch einzige Abstimmung (P6_TA(2007)0011)

Das Parlament erteilt somit seine Zustimmung.

7.2. UN/ECE-Regelung: Genehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich des Sicht- feldes des Fahrzeugführers nach vorn *** (Artikel 131 GO) (Abstimmung)

Empfehlung: Vorschlag für einen Beschluss des Rates zum Standpunkt der Gemeinschaft zum Entwurf einer Regelung der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa für die Genehmigung von Kraft- fahrzeugen hinsichtlich des Sichtfeldes des Fahrzeugführers nach vorn (11522/2006 — C6-0347/2006 — 2006/0041(AVC)) — Ausschuss für internationalen Handel. Berichterstatter: Enrique Barón Crespo (A6-0472/2006)

(Einfache Mehrheit erforderlich) (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 2)

ENTWURF EINER LEGISLATIVEN ENTSCHLIESSUNG

Angenommen durch einzige Abstimmung (P6_TA(2007)0012)

Das Parlament erteilt somit seine Zustimmung.

7.3. Abkommen EG/Korea über die wissenschaftlich-technische Zusammenar- beit * (Artikel 131 GO) (Abstimmung)

Bericht: Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Abschluss des Abkommens über die wissenschaft- lich-technische Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Republik Korea (KOM(2006)0422 — C6-0438/2006 — 2006/0141(CNS)) — Ausschuss für Industrie, Forschung und Ener- gie. Berichterstatter: Giles Chichester (A6-0470/2006)

(Einfache Mehrheit erforderlich) (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 3)

ENTWURF EINER LEGISLATIVEN ENTSCHLIESSUNG

Angenommen durch einzige Abstimmung (P6_TA(2007)0013) C 250 E/46 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 7.4 .Einbeziehung der Nachhaltigkeit in die Politik der Entwicklungszusamme- narbeit (Artikel 131 GO) (Abstimmung)

Bericht: Einbeziehung der Nachhaltigkeit in die Politik der Entwicklungszusammenarbeit (2006/2246(INI)) — Entwicklungsausschuss. Berichterstatterin: Danutė Budreikaitė (A6-0474/2006)

(Einfache Mehrheit erforderlich) (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 4)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

Angenommen durch einzige Abstimmung (P6_TA(2007)0014)

7.5. Berichtigungshaushaltplan Nr. 1/2007 (Abstimmung)

Bericht: Entwurf des Berichtigungshaushaltplans Nr. 1/2007 der Europäischen Union für das Haushaltsjahr 2007 (Anpassungen infolge der Einigung auf der Trilog-Sitzung vom 28. November 2006 — Struktur- fonds — Kohäsionsfonds und Europäischer Fischereifonds) (2006/2303(BUD)) — Haushaltsausschuss. Berichterstatter: James Elles (A6-0010/2007)

(Qualifizierte Mehrheit erforderlich) (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 5)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

Angenommen durch einzige Abstimmung (P6_TA(2007)0015)

7.6. Lage der Menschenrechte der Dalits in Indien (Abstimmung)

Entschließungsantrag B6-0021/2007

(Einfache Mehrheit erforderlich) (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 6)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

Gilt als angenommen (Artikel 90 Absatz 4 GO) (P6_TA(2007)0016)

Es sprechen im Namen der PPE-DE-Fraktion, der gemäß Artikel 168 Absatz 2 GO die Rücküberweisung an den Ausschuss beantragt, und zu diesem Antrag Hannes Swoboda, Charles Tannock, Daniel Cohn-Bendit, Nirj Deva und Neena Gill, Vorsitzende der Delegation für die Beziehungen zu den Ländern Südasiens und der Südasiatischen Vereinigung für Regionale Kooperation (SAARC), und Luisa Morgantini.

Der Präsident antwortet ihm, Artikel 90 Absatz 4 GO, den er vorliest, müsse eingehalten werden, und er könne daher diesem Antrag nicht stattgeben. 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/47

Donnerstag, 1. Februar 2007 7.7. Fischereiabkommen EG/Gabun * (Abstimmung)

Bericht: Vorschlag für eine Verordnung des Rates über den Abschluss des partnerschaftlichen Fischerei- abkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Gabunischen Republik (KOM(2006)0454 — C6-0303/2006 — 2006/0156(CNS)) — Fischereiausschuss. Berichterstatter: Stavros Arnaoutakis (A6-0477/2006)

(Einfache Mehrheit erforderlich) (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 7)

VORSCHLAG DER KOMMISSION

In der geänderten Fassung gebilligt (P6_TA(2007)0017)

ENTWURF EINER LEGISLATIVEN ENTSCHLIESSUNG

Angenommen (P6_TA(2007)0017)

7.8. Moratorium für die Todesstrafe (Abstimmung)

Entschließungsanträge B6-0032/2007, B6-0033/2007, B6-0034/2007, B6-0035/2007, B6-0036/2007 und B6-0037/2007

(Einfache Mehrheit erforderlich) (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 8)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG RC-B6-0032/2007 (ersetzt B6-0032/2007, B6-0033/2007, B6-0034/2007, B6-0035/2007 und B6-0036/2007):

eingereicht von den Abgeordneten: — Joseph Daul, José Ignacio Salafranca Sánchez-Neyra, Antonio Tajani, Simon Coveney und Piia-Noora Kauppi im Namen der PPE-DE-Fraktion — Martin Schulz, Pasqualina Napoletano und Elena Valenciano Martínez-Orozco im Namen der PSE-Frak- tion — Marco Pannella und Marco Cappato im Namen der ALDE-Fraktion — Hélène Flautre, Raül Romeva i Rueda, Milan Horáček, Angelika Beer, Marie Anne Isler Béguin, Daniel Cohn-Bendit und Monica Frassoni im Namen der Verts/ALE-Fraktion — Francis Wurtz, Vittorio Agnoletto, André Brie, Luisa Morgantini, Willy Meyer Pleite, Miguel Portas und Mary Lou McDonald im Namen der GUE/NGL-Fraktion — Eoin Ryan und Roberta Angelilli (in der italienischen Fassung des gemeinsamen Entschließungsantrags fehlen die Namen dieser beiden Unterzeichner.)

Angenommen (P6_TA(2007)0018)

Wortmeldungen zur Abstimmung: — Hélène Flautre hat im Namen der Verts/ALE-Fraktion einen mündlichen Änderungsantrag zu Ziffer 2 gestellt, der berücksichtigt wurde; — Marios Matsakis einen mündlichen Änderungsantrag zu Erwägung H gestellt, der berücksichtigt wurde.

(Der Entschließungsantrag B6-0037/2007 ist hinfällig.) C 250 E/48 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 7.9. Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung: eine europä- ische Dimension zur Verhinderung von Übergewicht, Adipositas und chron- ischen Krankheiten (Abstimmung)

Bericht: Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung: eine europäische Dimension zur Ver- hinderung von Übergewicht, Adipositas und chronischen Krankheiten (2006/2231(INI)) — Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit. Berichterstatterin: Frédérique Ries (A6-0450/2006)

(Einfache Mehrheit erforderlich) (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 9)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

Angenommen (P6_TA(2007)0019)

Wortmeldungen zur Abstimmung: — Philip Bushill-Matthews hat erklärt, dass Antonios Trakatellis Mitverfasser von Änderungsantrag 1 ist.

7.10. Verjährungsfristen bei Personenschäden und tödlichen Unfällen in grenz- überschreitenden Streitsachen (Abstimmung)

Bericht: Empfehlungen an die Kommission zu Verjährungsfristen bei Personenschäden und tödlichen Unfäl- len in grenzüberschreitenden Streitsachen (2006/2014(INI)) — Rechtsausschuss. Berichterstatterin: Diana Wallis (A6-0405/2006)

(Qualifizierte Mehrheit erforderlich) (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 10)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

Angenommen (P6_TA(2007)0020)

7.11. Diskriminierung junger Frauen und Mädchen in der Bildung (Abstimmung)

Bericht: Diskriminierung junger Frauen und Mädchen in der Bildung (2006/2135(INI)) — Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter. Berichterstatterin: Věra Flasarová (A6-0416/2006)

(Einfache Mehrheit erforderlich) (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 11)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

Angenommen (P6_TA(2007)0021)

Wortmeldungen zur Abstimmung: — Zbigniew Zaleski hat einen mündlichen Änderungsantrag zu Erwägung G gestellt, der berücksichtigt wurde; — Věra Flasarová (Berichterstatterin) zum Inhalt dieses mündlichen Änderungsantrags. 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/49

Donnerstag, 1. Februar 2007 7.12. Die Beziehungen zwischen der EU und den Pazifik-Inseln — Eine Strategie für eine verstärkte Partnerschaft (Abstimmung)

Bericht: Die Beziehungen zwischen der EU und den Pazifik-Inseln — eine Strategie für eine verstärkte Part- nerschaft (2006/2204(INI)) — Entwicklungsausschuss. Berichterstatter: Nirj Deva (A6-0325/2006)

(Einfache Mehrheit erforderlich) (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 12)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

Angenommen (P6_TA(2007)0022)

7.13. Statut der Europäischen Privatgesellschaft (Abstimmung)

Bericht: Empfehlungen an die Kommission zum Statut der Europäischen Privatgesellschaft (2006/2013(INI)) — Rechtsausschuss. Berichterstatter: Klaus-Heiner Lehne (A6-0434/2006)

(Qualifizierte Mehrheit erforderlich) (Abstimmungsergebnis: Anlage „Abstimmungsergebnis“, Punkt 13)

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

Angenommen (P6_TA(2007)0023).

8. Stimmerklärungen

Schriftliche Erklärungen zur Abstimmung:

Die schriftlichen Erklärungen zur Abstimmung gemäß Artikel 163 Absatz 3 GO sind im Ausführlichen Sitzungsbericht enthalten.

Mündliche Erklärungen zur Abstimmung:

Bericht Stavros Arnaoutakis — A6-0477/2006: — Josu Ortuondo Larrea

Moratorium für die Todesstrafe (RC-B6-0032/2007): — Frank Vanhecke

Lage der Menschenrechte der Dalits in Indien (B6-0021/2007): — Charles Tannock

Bericht Věra Flasarová — A6-0416/2006: — Nina Škottová

Bericht Frédérique Ries — A6-0450/2006: — Christofer Fjellner C 250 E/50 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 9. Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten sind der Website „Séance en direct (Tagungsinformationen)“, „Résultats des votes (appels nominaux) / Results of votes (roll-call votes)“ und der gedruckten Fassung der Anlage „Ergebnisse der namentlichen Abstimmungen“ zu entnehmen.

Die elektronische Fassung auf Europarl wird während eines Zeitraums von höchstens zwei Wochen nach dem Tag der Abstimmung regelmäßig aktualisiert.

Nach Ablauf dieser Frist wird die Liste der Berichtigungen des Stimmverhaltens und des beabsichtigten Stimmverhaltens zu Zwecken der Übersetzung und der Veröffentlichung im Amtsblatt geschlossen.

* **

Michel Rocard hat zum Zeitpunkt der Abstimmung über den Bericht Danutė Budreikaitė — A6-0474/2006 erklärt, sein Abstimmungsgerät funktioniere nicht.

Martin Schulz hat zum Zeitpunkt der Abstimmung über das Moratorium für die Todesstrafe (RC-B6-0032/2007) erklärt, sein Abstimmungsgerät funktioniere nicht.

Konstantin Dimitrov hat bekannt gegeben, er habe aus technischen Gründen bei den ersten beiden nament- lichen Abstimmungen nicht abstimmen können.

10. Einem Mitglied übertragene Aufgabe

Der spanische Minister für Auswärtige Angelegenheiten hat das Parlament von der Entscheidung unterrich- tet, Josep Borrell Fontelles zum Sondergesandten des amtierenden Präsidenten der OSZE zu ernennen.

Der hiermit gemäß Artikel 4 Absatz 5 GO befasste Rechtsausschuss ist in seiner Sitzung vom 29. und 30. Januar 2007 zu dem Schluss gelangt, dass diese Aufgabe mit dem Buchstaben und dem Geist des Akts vom 20. September 1976 zur Einführung allgemeiner unmittelbarer Wahlen der Mitglieder des Europä- ischen Parlaments im Einklang steht und dass folglich Josep Borrell Fontelles sich nicht in einer mit der Mitgliedschaft unvereinbaren Situation befindet und sein parlamentarisches Mandat weiter ausüben kann.

11. Zusammensetzung der Ausschüsse und Delegationen

Auf Antrag der PSE-Fraktion bestätigt das Parlament die folgenden Benennungen:

— Delegation für die Beziehungen zu den Ländern Südasiens und der Südasiatischen Vereinigung für Regionale Kooperation (SAARC): Wolfgang Bulfon

— Delegation für die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten: Karin Jöns

— Delegation in den parlamentarischen Ausschüssen für die Zusammenarbeit EU-Kasachstan, EU-Kirgisi- stan und EU-Usbekistan und Delegation für die Beziehungen zu Tadschikistan, Turkmenistan und der Mongolei: Katrin Saks anstelle von Karin Jöns 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/51

Donnerstag, 1. Februar 2007 12. Beschlüsse über bestimmte Dokumente Beschluss, Initiativberichte auszuarbeiten(Artikel 114 GO) AFET-Ausschuss — Mandat zur Aushandlung eines neuen verstärkten Abkommens zwischen der Europäischen Gemein- schaft und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Ukraine andererseits (2007/2015(INI)) (mitberatend: ITRE, INTA) (Beschluss der Konferenz der Präsidenten vom 31.01.2007) Ausschussbefassung

REGI-Ausschuss — Vollendung des Binnenmarktes der Postdienste der Gemeinschaft (KOM(2006)0594 — C6-0354/2006 — 2006/0196(COD)) Ausschussbefassung: federführend: TRAN mitberatend: EMPL, ITRE, ECON, IMCO, REGI

13. Übermittlung der in dieser Sitzung angenommenen Texte Das Protokoll dieser Sitzung wird dem Parlament gemäß Artikel 172 Absatz 2 GO zu Beginn der nächsten Sitzung zur Genehmigung unterbreitet.

Mit Zustimmung des Parlaments werden die angenommenen Texte umgehend den Adressaten übermittelt.

14. Zeitpunkt der nächsten Sitzungen Die nächsten Sitzungen finden vom 12.02.2007 bis zum 15.02.2007 statt.

15. Unterbrechung der Sitzungsperiode Die Sitzungsperiode des Europäischen Parlaments ist unterbrochen.

Die Sitzung wird um 12.30 Uhr geschlossen.

Julian Priestley Hans-Gert Pöttering Generalsekretär Präsident C 250 E/52 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 ANWESENHEITSLISTE

Unterschrieben haben:

Adamou, Agnoletto, Albertini, Ali, Allister, Alvaro, Anastase, Andersson, Andrejevs, Andria, Andrikienė, Antoniozzi, Arif, Arnaoutakis, Ashworth, Assis, Athanasiu, Atkins, Attwooll, Audy, Auken, Ayala Sender, Aylward, Ayuso, Bachelot-Narquin, Baco, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Barsi-Pataky, Battilocchio, Batzeli, Bauer, Beaupuy, Beazley, Becsey, Beer, Beglitis, Belder, Belet, Belohorská, Bennahmias, Beňová, Berend, Berès, van den Berg, Berlato, Berlinguer, Birutis, Bliznashki, Blokland, Bloom, Bobošíková, Böge, Bösch, Bonde, Bono, Bonsignore, Booth, Borghezio, Borrell Fontelles, Bourlanges, Bourzai, Bowis, Bowles, Bozkurt, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Breyer, Březina, Brie, Brok, Brunetta, Budreikaitė, van Buitenen, Buitenweg, Bulfon, Bullmann, van den Burg, Buruiană-Aprodu, Bushill-Matthews, Busk, Busquin, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Calabuig Rull, Callanan, Camre, Capoulas Santos, Cappato, Carlotti, Carlshamre, Carnero González, Carollo, Casa, Casaca, Cashman, Casini, Caspary, Castex, Castiglione, del Castillo Vera, Catania, Cavada, Cederschiöld, Chatzimarkakis, Chervenyakov, Chichester, Chiesa, Chmielewski, Christensen, Christova, Claeys, Clark, Cocilovo, Coelho, Cohn-Bendit, Corbett, Corbey, Cornillet, Correia, Coşea, Costa, Cottigny, Coûteaux, Cramer, Corina Creţu, Gabriela Creţu, Crowley, Marek Aleksander Czarnecki, Ryszard Czarnecki, Daul, Davies, De Blasio, de Brún, Degutis, De Keyser, Demetriou, De Michelis, Deprez, De Rossa, Descamps, Désir, Deß, Deva, De Veyrac, De Vits, Díaz de Mera García Consuegra, Dičkutė, Díez González, Dillen, Konstantin Dimitrov, Martin Dimitrov, Philip Dimitrov Dimitrov, Dîncu, Dobolyi, Dombrovskis, Doorn, Douay, Dover, Doyle, Drčar Murko, Duchoň, Dührkop Dührkop, Duff, Duka-Zólyomi, Dumitrescu, Ebner, Ehler, Ek, El Khadraoui, Elles, Esteves, Estrela, Ettl, Eurlings, Jonathan Evans, Robert Evans, Fajmon, Falbr, Farage, Fatuzzo, Fava, Fazakas, Ferber, Fernandes, Fernández Martín, Anne Ferreira, Elisa Ferreira, Figueiredo, Flasarová, Flautre, Florenz, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Fontaine, Ford, Fourtou, Fraga Estévez, Frassoni, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, Ganţ, García-Margallo y Marfil, García Pérez, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gebhardt, Gentvilas, Geremek, Geringer de Oedenberg, Gewalt, Gibault, Gierek, Giertych, Gill, Gklavakis, Glante, Glattfelder, Goebbels, Goepel, Golik, Gollnisch, Gomes, Gomolka, Gottardi, Goudin, Grabowska, Grabowski, Graça Moura, Graefe zu Baringdorf, Gräßle, Grech, Griesbeck, Groote, Grosch, Grossetête, Gruber, Guardans Cambó, Guerreiro, Guidoni, Guy-Quint, Gyürk, Hänsch, Hall, Hammerstein Mintz, Hamon, Handzlik, Harangozó, Harbour, Harms, Hasse Ferreira, Hassi, Hatzidakis, Haug, Hazan, Heaton-Harris, Hedh, Hegyi, Hellvig, Helmer, Henin, Hennicot-Schoepges, Hennis- Plasschaert, Herczog, Herranz García, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Holm, Honeyball, Hoppenstedt, Horáček, Howitt, Hudacký, Hudghton, Hughes, Husmenova, Hutchinson, Iacob-Ridzi, Ibrisagic, Ilchev, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jałowiecki, Janowski, Jeggle, Jensen, Joan i Marí, Jöns, Jørgensen, Jonckheer, Jordan Cizelj, Juknevičienė, Kacin, Kaczmarek, Kallenbach, Kamall, Karas, Karim, Kasoulides, Kaufmann, Kauppi, Kazak, Kelemen, Kilroy-Silk, Kindermann, Kinnock, Kirilov, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Klinz, Knapman, Koch- Mehrin, Kohlíček, Konrad, Kónya-Hamar, Korhola, Kósáné Kovács, Koterec, Kozlík, Krasts, Kratsa- Tsagaropoulou, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kristovskis, Krupa, Kuc, Kudrycka, Kuhne, Kułakowski, Kušķis, Kusstatscher, Kuźmiuk, Lagendijk, Laignel, Lamassoure, Lambert, Lambrinidis, Landsbergis, Lang, Langen, Langendries, Laperrouze, La Russa, Lauk, Lavarra, Lax, Lechner, Le Foll, Lehne, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Jean-Marie Le Pen, Le Rachinel, Lévai, Lewandowski, Liberadzki, Libicki, Liese, Liotard, Lipietz, Locatelli, Lombardo, López-Istúriz White, Losco, Louis, Lucas, Ludford, Lulling, Lundgren, Lynne, Lyubcheva, Maat, Maaten, McAvan, McGuinness, McMillan-Scott, Madeira, Maldeikis, Maňka, Thomas Mann, Manolakou, Mantovani, Marinescu, Markov, Marques, Martens, David Martin, Hans-Peter Martin, Martinez, Martínez Martínez, Masiel, Maštálka, Mathieu, Mato Adrover, Matsakis, Matsis, Matsouka, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Medina Ortega, Méndez de Vigo, Menéndez del Valle, Meyer Pleite, Miguélez Ramos, Mihăescu, Mihalache, Mikko, Millán Mon, Mitchell, Mölzer, Moisuc, Montoro Romero, Moraes, Moreno Sánchez, Morgantini, Morillon, Morţun, Moscovici, Mote, Mulder, Musacchio, Muscardini, Muscat, Musotto, Myller, Napoletano, Nassauer, Newton Dunn, Annemie Neyts-Uyttebroeck, Nicholson, Nicholson of Winterbourne, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Achille Occhetto, Öger, Özdemir, Olajos, Olbrycht, Ó Neachtain, Onesta, Onyszkiewicz, Oomen-Ruijten, Ortuondo Larrea, Őry, Ouzký, Oviir, Paasilinna, Pack, Pafilis, Pahor, Panayotopoulos-Cassiotou, Panzeri, Papadimoulis, Paparizov, Papastamkos, Parvanova, Patriciello, Patrie, Peillon, Petre, Pflüger, Piecyk, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pinior, Pirilli, Pirker, Piskorski, Pistelli, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Pleštinská, Podestà, Podgorean, Pöttering, Poignant, Polfer, Poli Bortone, Popeangă, Portas, Posdorf, Prets, Prodi, Protasiewicz, Purvis, Quisthoudt-Rowohl, Rack, Radwan, Ransdorf, Rapkay, Rasmussen, Remek, Resetarits, Reul, Reynaud, Ribeiro e Castro, Riera Madurell, Ries, Rivera, Rizzo, Rocard, Rogalski, Roithová, Romagnoli, Romeva i Rueda, Rosati, Roszkowski, Roth- Behrendt, Rothe, Rouček, Roure, Rudi Ubeda, Rübig, Rühle, Ryan, Sacconi, Saïfi, Sakalas, Saks, Salafranca Sánchez-Neyra, Salinas García, Samuelsen, Sánchez Presedo, dos Santos, Sartori, Saryusz-Wolski, Savi, Sbarbati, Schaldemose, Schapira, Scheele, Schenardi, Schierhuber, Schlyter, Olle Schmidt, Frithjof Schmidt, Schmitt, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schroedter, Schulz, Schuth, Schwab, Seeber, Seeberg, Segelström, Seppänen, Şerbu, Severin, Shouleva, Siekierski, Sifunakis, Silaghi, Silva Peneda, Simpson, Sinnott, Skinner, Škottová, Smith, Sommer, Søndergaard, Sonik, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Spautz, Speroni, Staes, Staniszewska, Starkevičiūtė, Šťastný, Sterckx, Stevenson, Stihler, Stockmann, Stoyanov, Strejček, Strož, 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/53

Donnerstag, 1. Februar 2007 Stubb, Sturdy, Sudre, Sumberg, Surján, Susta, Svensson, Swoboda, Szabó, Szájer, Szejna, Szent-Iványi, Szymański, Tabajdi, Tannock, Tarabella, Tarand, Tatarella, Thomsen, Thyssen, Ţicău, Titford, Titley, Toia, Tomczak, Toubon, Toussas, Trakatellis, Trautmann, Triantaphyllides, Trüpel, Turmes, Tzampazi, Uca, Ulmer, Väyrynen, Vakalis, Vălean, Valenciano Martínez-Orozco, Vanhecke, Van Hecke, Van Lancker, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Vaugrenard, Ventre, Veraldi, Vergnaud, Vernola, Vidal-Quadras, Vigenin, de Villiers, Virrankoski, Vlasák, Vlasto, Voggenhuber, Wagenknecht, Wallis, Walter, Watson, Henri Weber, Manfred Weber, Weiler, Weisgerber, Westlund, Wiersma, Wijkman, Willmott, Wise, von Wogau, Bernard Piotr Wojciechowski, Janusz Wojciechowski, Wortmann-Kool, Wurtz, Xenogiannakopoulou, Yañez- Barnuevo García, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zani, Zapałowski, Zappalà, Zatloukal, Ždanoka, Železný, Zieleniec, Zimmer, Zingaretti, Zvěřina, Zwiefka C 250 E/54 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 ANLAGE I

ERGEBNISSE DER ABSTIMMUNGEN

Erklärung der Abkürzungen und Symbole

+ angenommen - abgelehnt Ô hinfällig Z zurückgezogen NA (…, …, …) namentliche Abstimmung (Ja-Stimmen, Nein-Stimmen, Enthaltungen) EA (…, …, …) elektronische Abstimmung (Ja-Stimmen, Nein-Stimmen, Enthaltungen) getr. getrennte Abstimmung ges. gesonderte Abstimmung Änd. Änderungsantrag K Kompromissänderungsantrag entspr. entsprechender Teil S Streichung = identische Änderungsanträge § Absatz/Ziffer/Nummer Art. Artikel Erw. Erwägung Entschl.antr. Entschließungsantrag gem. Entschl.antr. gemeinsamer Entschließungsantrag geh. geheime Abstimmung

1. UN/ECE-Regelung: Schutz von Fahrzeuginsassen vor ungesichertem Gepäck ***

Bericht: Enrique BARÓN CRESPO (A6-0473/2006)

Gegenstand NA etc. Abstimmung NA/EA — Bemerkungen

einzige Abstimmung +

2. UN/ECE-Regelung: Genehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich des Sicht- feldes des Fahrzeugführers nach vorn ***

Bericht: Enrique BARÓN CRESPO (A6-0472/2006)

Gegenstand NA etc. Abstimmung NA/EA — Bemerkungen

einzige Abstimmung + 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/55

Donnerstag, 1. Februar 2007 3. Abkommen EG/Korea über die wissenschaftlich-technische Zusammenar- beit *

Bericht: Giles CHICHESTER (A6-0470/2006)

Gegenstand NA etc. Abstimmung NA/EA — Bemerkungen

einzige Abstimmung +

4. Einbeziehung der Nachhaltigkeit in die Politik der Entwicklungszusammenar- beit

Bericht: Danutė BUDREIKAITĖ (A6-0474/2006)

Gegenstand NA etc. Abstimmung NA/EA — Bemerkungen

einzige Abstimmung NA + 575, 15, 28

Anträge auf namentliche Abstimmung PPE-DE: Schlussabstimmung

5. Berichtigungshaushaltsplan 1/2007

Bericht: (qualifizierte Mehrheit erforderlich) James ELLES (A6-0010/2007)

Gegenstand NA etc. Abstimmung NA/EA — Bemerkungen

einzige Abstimmung +

6. Lage der Menschenrechte der Dalits in Indien

Entschließungsantrag: B6-0021/2007

Gegenstand Änd. Nr. Verfasser(in) NA etc. Abstimmung NA/EA — Bemerkungen

Entschließungsantrag B6-0021/2007 (DEVE-Ausschuss)

Gilt ohne Abstimmung als angenommen (Artikel 90 § 4) +

7. Fischereiabkommen EG/Gabun *

Bericht: Stavros ARNAOUTAKIS (A6-0477/2006)

Gegenstand Änd. Nr. Verfasser(in) NA etc. Abstimmung NA/EA — Bemerkungen

Änderungsanträge des federführenden 1-5 Ausschuss + Ausschusses ‐ Abstimmung en bloc

Abstimmung: geänderter Vorschlag +

Abstimmung: legislative Entschließung + C 250 E/56 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 8. Moratorium für die Todesstrafe

Entschließungsanträge: B6-0032/2007, B6-0033/2007, B6-0034/2007, B6-0035/2007, B6-0036/2007, B6-0037/2007

Gegenstand Änd. Nr. Verfasser(in) NA etc. Abstimmung NA/EA — Bemerkungen

Gemeinsamer Entschließungsantrag RC-B6-0032/2007 (PPE-DE, PSE, ALDE, Verts/ALE, GUE/NGL)

§2 § ursprünglicher Text + mündlich geändert

Erw. H § ursprünglicher Text ges. + mündlich geändert

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text) NA + 591, 45, 31

Entschließungsanträge der Fraktionen

B6-0032/2007 GUE/NGL Ô

B6-0033/2007 PSE Ô

B6-0034/2007 ALDE Ô

B6-0035/2007 PPE-DE Ô

B6-0036/2007 Verts/ALE Ô

B6-0037/2007 UEN Ô

Anträge auf namentliche Abstimmung

ALDE: Schlussabstimmung

Anträge auf gesonderte Abstimmung

UEN: Erwägung H

Sonstiges

Hélène Flautre hat im Namen der Verts/ALE -Fraktion folgenden mündlichen Änderungsantrag zu Ziffer 2 gestellt:

2. Fordert, dass im Hinblick auf die weltweite Abschaffung der Todesstrafe durch eine Resolution der laufenden Generalversammlung der Vereinten Nationen unverzüglich und bedingungslos ein weltweites Moratorium für die Vollstreckung der Todesstrafe verhängt wird, wobei der Generalsekretär der Vereinten Nationen in die Lage versetzt werden sollte, die tatsächliche Umsetzung zu kontrollieren;

Marios Matsakis hat folgenden mündlichen Änderungsantrag zu Erwägung H vorgeschlagen:

H. unter Verurteilung der Hinrichtung Saddam Husseins und der Ausschlachtung seiner Erhängung in den Medien und mit Bedauern über die Art und Weise, in der sie ausgeführt wurde, 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/57

Donnerstag, 1. Februar 2007 9. Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung: eine europä- ische Dimension zur Verhinderung von Übergewicht, Adipositas und chron- ischen Krankheiten Bericht: Frédérique RIES (A6-0450/2006)

Gegenstand Änd. Nr. Verfasser(in) NA etc. Abstimmung NA/EA — Bemerkungen

§1 § ursprünglicher Text getr.

1+

2/NA + 617, 25, 28

§4 § ursprünglicher Text NA + 604, 22, 47

§7 § ursprünglicher Text getr.

1+

2/EA + 383, 261, 29

§12 § ursprünglicher Text ges. +

nach § 14 1 PPE-DE EA + 342, 295, 22

§ 15 2 PPE-DE +

§ 16 13 Verts/ALE +

§ ursprünglicher Text Ô

nach § 16 3 PPE-DE NA + 415, 218, 33

§18 § ursprünglicher Text NA + 629, 22, 9

nach § 19 14 Verts/ALE getr.

1-

2-

§ 21 5 ALDE, PPE-DE, UEN +

15 Verts/ALE Ô

nach § 21 16 Verts/ALE -

§ 22 6 PSE -

§ 28 17 Verts/ALE -

7 PSE -

§ 29 8 PSE -

§ 30 21 PSE -

nach § 30 22 PSE -

18 Verts/ALE -

§31 § ursprünglicher Text ges. -

§ 32 19 Verts/ALE -

§38 § ursprünglicher Text ges. +

§47 § ursprünglicher Text getr.

1+

2/EA + 375, 275, 9 C 250 E/58 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007

Gegenstand Änd. Nr. Verfasser(in) NA etc. Abstimmung NA/EA — Bemerkungen

§ 51 20 Verts/ALE -

Nach Erw. C 11 Verts/ALE -

Nach Erw. E 12 Verts/ALE -

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text) NA + 620, 24, 14

Die Änderungsanträge 4, 9 und 10 wurden zurückgezogen.

Anträge auf namentliche Abstimmung PPE-DE: Änd. 3 IND/DEM: §§ 4, 18 und Schlussabstimmung

Anträge auf getrennte Abstimmung IND/DEM:

§1 1. Teil: Text bis ernährungsbedingter Krankheiten 2. Teil: Rest

PSE: Änd. 14 1. Teil: Text bis und 2. Teil: Rest

PPE-DE: §7 1. Teil: Text ohne die Worte und Legislativvorschläge 2. Teil: diese Worte §47 1. Teil: Text ohne die Worte und ordnungspolitischen Rahmen 2. Teil: diese Worte

Anträge auf gesonderte Abstimmung PSE: § 31 PPE-DE: §§ 12 und 38

10. Verjährungsfristen bei Personenschäden und tödlichen Unfällen in grenz- überschreitenden Streitsachen

Bericht: (qualifizierte Mehrheit erforderlich) Diana WALLIS (A6-0405/2006)

Gegenstand Änd. Nr. Verfasser(in) NA etc. Abstimmung NA/EA — Bemerkungen

Empfehlung 2 4 ALDE EA - 364, 258, 15

Nach Erw. A 1 ALDE -

Erwägung D 2 ALDE -

Nach Erw. D 3 ALDE EA - 361, 271, 20

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text) + 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/59

Donnerstag, 1. Februar 2007 11. Diskriminierung junger Frauen und Mädchen in der Bildung

Bericht: Věra FLASAROVÁ (A6-0416/2006)

Gegenstand Änd. Nr. Verfasser(in) NA etc. Abstimmung NA/EA — Bemerkungen

§15 § ursprünglicher Text ges. +

§ 21 2 PPE-DE +

nach § 21 3 PPE-DE getr.

1+

2/EA + 310, 286, 29

Nach Bezugsvermerk 8 1 PPE-DE +

Erw. G § ursprünglicher Text + mündlich geändert

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text) +

Anträge auf namentliche Abstimmung

PPE-DE: § 15

Anträge auf getrennte Abstimmung

PSE:

Änd. 3 1. Teil: Text ohne die Worte insbesondere Romakinder 2. Teil: diese Worte

Sonstiges

Zbigniew Zaleski hat folgenden mündlichen Änderungsantrag zu Erwägung G gestellt:

G. in der Erwägung, dass in den Medien immer wieder Geschlechterstereotypen aufrechterhalten und somit traditionelle Frauenbilder verstärkt werden, statt bewunderns- und nachahmenswerter Vorbilder, wie etwa Maria Skłodowska-Curie,

12. Die Beziehungen zwischen der EU und den Pazifik-Inseln ‐ eine Strategie für eine verstärkte Partnerschaft

Bericht: Nirj DEVA (A6-0325/2006)

Gegenstand Änd. Nr. Verfasser(in) NA etc. Abstimmung NA/EA — Bemerkungen

nach § 6 2 Ausschuss +

nach § 10 3 Ausschuss +

4 Ausschuss +

nach § 18 1 Verts/ALE NA + 583, 54, 8

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text) +

Anträge auf namentliche Abstimmung

Verts/ALE: Änd. 1 C 250 E/60 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 13. Statut der Europäischen Privatgesellschaft

Bericht: (qualifizierte Mehrheit erforderlich) Klaus-Heiner LEHNE (A6-0434/2006)

Gegenstand Änd. Nr. Verfasser(in) NA etc. Abstimmung NA/EA — Bemerkungen

Erw. H 1 GUE/NGL -

2 Verts/ALE -

3 PPE-DE +

Abstimmung: Entschließung (gesamter Text) + 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/61

Donnerstag, 1. Februar 2007 ANLAGE II

ERGEBNIS DER NAMENTLICHEN ABSTIMMUNGEN

1. Bericht Budreikaitė A6-0474/2006 Entschließung

Ja-Stimmen: 575

ALDE: Ali, Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Cappato, Carlshamre, Cavada, Ciornei, Cioroianu, Cocilovo, Cornillet, Costa, Davies, Degutis, Deprez, Dičkutė,Drčar Murko, Duff, Ek, Fourtou, Gentvilas, Gibault, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Hellvig, Hennis-Plasschaert, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Juknevičienė, Kacin, Karim, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Lax, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Morţun, Mulder, Newton Dunn, Neyts-Uyttebroeck, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pannella, Piskorski, Pistelli, Polfer, Prodi, Resetarits, Samuelsen, Savi, Sbarbati, Schmidt Olle, Schuth, Şerbu, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Szent-Iványi, Toia, Väyrynen, Vălean, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

GUE/NGL: Aita, Brie, Catania, de Brún, Flasarová, Guidoni, Henin, Holm, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, Markov, Maštálka, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Ransdorf, Remek, Rizzo, Seppänen, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Uca, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Sinnott

NI: Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, Rivera

PPE-DE: Albertini, Anastase, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Carollo, Casa, Casini, Caspary, del Castillo Vera, Cederschiöld, Chichester, Chmielewski, Coelho, Daul, De Blasio, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dombrovskis, Doorn, Dover, Doyle, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Fontaine, Fraga Estévez, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, Ganţ, García-Margallo y Marfil, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, Grosch, Grossetête, Gutiérrez- Cortines, Gyürk, Handzlik, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Iacob-Ridzi, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kauppi, Kelemen, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Kónya-Hamar, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lombardo, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Marques, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Petre, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Pleštinská, Podestà, Pomés Ruiz, Posdorf, Protasiewicz, Purvis, Rack, Radwan, Ribeiro e Castro, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Seeber, Seeberg, Siekierski, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Sumberg, Surján, Szájer, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Van Orden, Varela Suanzes- Carpegna, Varvitsiotis, Ventre, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Wijkman, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina, Zwiefka

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Athanasiu, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Berès, van den Berg, Berlinguer, Bliznashki, Bösch, Bono, Bozkurt, Bulfon, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Castex, Chiesa, Christensen, Corbett, Corbey, Correia, Creţu Corina, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dîncu, Dobolyi, Dührkop Dührkop, Dumitrescu, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hamon, Harangozó, Hasse Ferreira, Hazan, Hedh, Hegyi, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kirilov, Kósáné Kovács, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Lavarra, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Locatelli, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mikko, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Occhetto, Paasilinna, Pahor, Panzeri, Paparizov, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, C 250 E/62 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 Reynaud, Riera Madurell, Rosati, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schaldemose, Schapira, Scheele, Segelström, Severin, Sifunakis, Skinner, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Thomsen, Ţicău, Titley, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vigenin, Walter, Weber Henri, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani

UEN: Aylward, Berlato, Bielan, Borghezio, Camre, Crowley, Czarnecki Marek Aleksander, Foltyn-Kubicka, Grabowski, Janowski, Krasts, Kristovskis, Kuc, Kuźmiuk, La Russa, Maldeikis, Masiel, Muscardini, Ó Neachtain, Pęk, Pirilli, Poli Bortone, Rogalski, Roszkowski, Ryan, Speroni, Szymański, Zapałowski

Verts/ALE: Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Cramer, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt Frithjof, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Ždanoka

Nein-Stimmen: 15

IND/DEM: Bloom, Booth, Clark, Farage, Knapman, Titford, Wise, Železný

ITS:Mihăescu, Mote

NI: Giertych, Kilroy-Silk, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE:Fajmon

UEN: Rutowicz

Enthaltungen: 28

ALDE: Geremek

GUE/NGL: Figueiredo, Guerreiro, Pafilis, Toussas

IND/DEM: Goudin, Krupa

ITS: Claeys, Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Popeangă, Romagnoli, Schenardi, Stănescu, Stoyanov, Vanhecke

NI: Allister, Baco, Helmer, Kozlík

UEN: Czarnecki Ryszard, Libicki, Piotrowski

Verts/ALE: van Buitenen

Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

Nein-Stimmen: Lars Wohlin

2. RC-B6-0032/2007 — Moratorium fur die Todesstrafe Entschließung

Ja-Stimmen: 591

ALDE: Ali, Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Cappato, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Ciornei, Cioroianu, Cocilovo, Cornillet, Coşea, Costa, Davies, Degutis, Deprez, Dičkutė,Drčar Murko, Duff, Ek, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Hellvig, Hennis-Plasschaert, Husmenova, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Juknevičienė, Kacin, Karim, Kazak, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Morţun, Mulder, Newton Dunn, Neyts-Uyttebroeck, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pannella, Parvanova, Piskorski, Pistelli, Polfer, Prodi, Resetarits, Ries, Samuelsen, Savi, Sbarbati, Schmidt Olle, Schuth, Şerbu, Shouleva, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Szent-Iványi, Väyrynen, Vălean, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/63

Donnerstag, 1. Februar 2007 GUE/NGL: Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guidoni, Henin, Holm, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, Markov, Maštálka, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Remek, Rizzo, Seppänen, Søndergaard, Strož, Svensson, Toussas, Triantaphyllides, Uca, Wagenknecht, Zimmer

IND/DEM: Bonde, Goudin, Sinnott

ITS: Buruiană-Aprodu, Claeys, Dillen, Martinez, Mihăescu, Mölzer, Mote, Popeangă, Romagnoli, Vanhecke

NI: Baco, Battilocchio, Belohorská, De Michelis, Kozlík, Martin Hans-Peter, Rivera, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Albertini, Anastase, Andrikienė, Antoniozzi, Atkins, Audy, Ayuso, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bowis, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Busuttil, Buzek, Carollo, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Cederschiöld, Chmielewski, Coelho, Daul, De Blasio, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrov Philip Dimitrov, Dombrovskis, Doorn, Doyle, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, Ganţ, García-Margallo y Marfil, Garriga Polledo, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, Grosch, Grossetête, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Harbour, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Iacob-Ridzi, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Karas, Kauppi, Kelemen, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Kónya-Hamar, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lombardo, López-Istúriz White, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marinescu, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen- Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Petre, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Pleštinská, Podestà, Pomés Ruiz, Posdorf, Protasiewicz, Purvis, Rack, Radwan, Reul, Ribeiro e Castro, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stevenson, Stubb, Sturdy, Sudre, Surján, Szabó, Szájer, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Varela Suanzes- Carpegna, Varvitsiotis, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wohlin, Wortmann-Kool, Záborská, Zaleski, Zappalà, Zwiefka

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Athanasiu, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Berès, van den Berg, Berlinguer, Bliznashki, Bösch, Bono, Borrell Fontelles, Bourzai, Bozkurt, Bulfon, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Chervenyakov, Chiesa, Christensen, Corbett, Corbey, Correia, Creţu Corina, De Keyser, Désir, De Vits, Díez González, Dîncu, Dobolyi, Douay, Dührkop Dührkop, Dumitrescu, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Grabowska, Grech, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hazan, Hedh, Hegyi, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kirilov, Kósáné Kovács, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Lavarra, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Locatelli, Lyubcheva, McAvan, Madeira, Maňka, Martin David, Martínez Martínez, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mihalache, Mikko, Moraes, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Occhetto, Öger, Paasilinna, Pahor, Panzeri, Paparizov, Paşcu, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Podgorean, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schaldemose, Scheele, Segelström, Severin, Sifunakis, Simpson, Skinner, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Ţicău, Titley, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vigenin, Walter, Weber Henri, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani

UEN: Angelilli, Aylward, Berlato, Crowley, Foglietta, Krasts, Kristovskis, Kuc, Maldeikis, Masiel, Muscardini, Musumeci, Ó Neachtain, Pirilli, Poli Bortone, Ryan, Speroni, Tatarella

Verts/ALE: Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, van Buitenen, Buitenweg, Cohn-Bendit, Cramer, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, Hammerstein Mintz, Harms, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt Frithjof, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Ždanoka C 250 E/64 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 Nein-Stimmen: 45

IND/DEM: Bloom, Booth, Clark, Farage, Knapman, Titford, Wise, Železný

ITS: Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Le Rachinel, Schenardi

NI: Allister, Giertych, Helmer, Kilroy-Silk

PPE-DE: Bushill-Matthews, Callanan, Dover, Duchoň, Fajmon, Heaton-Harris, Hybášková, Kirkhope, Ouzký, Škottová, Strejček, Sumberg, Van Orden, Vlasák, Zahradil, Zvěřina

UEN: Bielan, Czarnecki Ryszard, Foltyn-Kubicka, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Piotrowski, Roszkowski, Rutowicz, Szymański, Wojciechowski Janusz, Zapałowski

Enthaltungen: 31

GUE/NGL: Ransdorf

IND/DEM: Belder, Blokland, Coûteaux, Krupa, Tomczak

ITS:Stănescu, Stoyanov

NI: Bobošíková

PPE-DE: Ashworth, Bradbourn, Cabrnoch, Chichester, Descamps, Kamall, Lulling, McMillan-Scott, Mathieu, Nicholson, Parish, Tannock, Ventre, Zatloukal, Zieleniec

UEN: Borghezio, Camre, Czarnecki Marek Aleksander, Grabowski, Janowski, Pęk, Rogalski

Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

Ja-Stimmen: Martin Schulz, Pedro Guerreiro, Francis Wurtz, Pierre Schapira, Pierre Jonckheer, Claude Turmes, Patrick Gaubert, Riccardo Ventre, Claire Gibault

3. Bericht Ries A6-0450/2006 Ziffer 1/2

Ja-Stimmen: 617

ALDE: Ali, Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Cappato, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Cioroianu, Cocilovo, Cornillet, Coşea, Costa, Davies, Degutis, Deprez, Dičkutė,Drčar Murko, Duff, Ek, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Hall, Hellvig, Hennis-Plasschaert, Husmenova, in 't Veld, Jensen, Juknevičienė, Kacin, Karim, Kazak, Klinz, Koch- Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Morţun, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pannella, Parvanova, Piskorski, Pistelli, Polfer, Prodi, Resetarits, Ries, Samuelsen, Savi, Sbarbati, Schuth, Şerbu, Shouleva, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Szent-Iványi, Toia, Väyrynen, Vălean, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

GUE/NGL: Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, Markov, Maštálka, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Ransdorf, Remek, Rizzo, Seppänen, Strož, Toussas, Triantaphyllides, Uca, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Bonde, Sinnott

ITS: Buruiană-Aprodu, Claeys, Dillen, Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Le Rachinel, Mihăescu, Mölzer, Popeangă, Romagnoli, Schenardi, Stănescu, Stoyanov, Vanhecke

NI: Allister, Battilocchio, Belohorská, De Michelis, Helmer, Martin Hans-Peter, Rivera 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/65

Donnerstag, 1. Februar 2007 PPE-DE: Albertini, Anastase, Andrikienė, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Carollo, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Cederschiöld, Chichester, Chmielewski, Coelho, Daul, De Blasio, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrov Konstantin, Dimitrov Philip Dimitrov, Dombrovskis, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, Ganţ, García-Margallo y Marfil, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, Grosch, Grossetête, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Hieronymi, Higgins, Hoppenstedt, Hudacký, Iacob-Ridzi, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kauppi, Kelemen, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Kónya-Hamar, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lombardo, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Marinescu, Marques, Martens, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Petre, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Pleštinská, Podestà, Pomés Ruiz, Posdorf, Protasiewicz, Purvis, Rack, Radwan, Reul, Ribeiro e Castro, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stevenson, Stubb, Sturdy, Sudre, Sumberg, Surján, Szabó, Szájer, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Ventre, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wohlin, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zwiefka

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Athanasiu, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Berès, van den Berg, Berlinguer, Bliznashki, Bösch, Bono, Bourzai, Bozkurt, Bulfon, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Chervenyakov, Chiesa, Christensen, Corbett, Corbey, Correia, Creţu Corina, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dîncu, Dobolyi, Douay, Dührkop Dührkop, Dumitrescu, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hazan, Hedh, Hegyi, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kirilov, Kósáné Kovács, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Locatelli, Lyubcheva, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mihalache, Mikko, Moraes, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Occhetto, Öger, Paasilinna, Pahor, Panzeri, Paparizov, Paşcu, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Podgorean, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schaldemose, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Severin, Sifunakis, Simpson, Skinner, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Titley, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vigenin, Walter, Weber Henri, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez- Barnuevo García, Zani

UEN: Angelilli, Aylward, Berlato, Borghezio, Camre, Crowley, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Foglietta, Krasts, Kristovskis, Kuc, La Russa, Maldeikis, Masiel, Muscardini, Ó Neachtain, Pirilli, Poli Bortone, Rutowicz, Ryan, Speroni, Tatarella, Wojciechowski Janusz

Verts/ALE: Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Cramer, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, Hammerstein Mintz, Harms, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schmidt Frithjof, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

Nein-Stimmen: 25

ALDE: Schmidt Olle

GUE/NGL: Søndergaard

IND/DEM: Belder, Blokland, Bloom, Booth, Clark, Farage, Goudin, Knapman, Krupa, Titford, Tomczak, Wise, Železný C 250 E/66 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 NI: Bobošíková, Giertych, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Fjellner, Hökmark, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Konrad, Strejček

Enthaltungen: 28

ALDE: Neyts-Uyttebroeck

GUE/NGL: Holm, Svensson

IND/DEM: Coûteaux

ITS: Martinez, Mote

NI: Baco, Kilroy-Silk, Kozlík

PPE-DE: Koch, Wijkman, Zieleniec, Zvěřina

UEN: Bielan, Foltyn-Kubicka, Grabowski, Janowski, Kuźmiuk, Libicki, Musumeci, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Roszkowski, Szymański, Zapałowski

Verts/ALE: van Buitenen, Schlyter

Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

Nein-Stimmen: Charlotte Cederschiöld

4. Bericht Ries A6-0450/2006 Ziffer 4

Ja-Stimmen: 604

ALDE: Ali, Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Budreikaitė, Busk, Cappato, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Ciornei, Cioroianu, Cocilovo, Cornillet, Coşea, Costa, Degutis, Deprez, Dičkutė,Drčar Murko, Duff, Ek, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Hellvig, Hennis-Plasschaert, Husmenova, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Juknevičienė, Kacin, Karim, Kazak, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Morţun, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pannella, Parvanova, Piskorski, Pistelli, Polfer, Prodi, Resetarits, Ries, Savi, Sbarbati, Schuth, Şerbu, Shouleva, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Szent-Iványi, Toia, Väyrynen, Vălean, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

GUE/NGL: Aita, Brie, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, Markov, Maštálka, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Ransdorf, Remek, Rizzo, Seppänen, Strož, Toussas, Triantaphyllides, Uca, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Bonde, Coûteaux, Krupa, Sinnott, Tomczak

ITS: Buruiană-Aprodu, Popeangă,Stănescu

NI: Allister, Baco, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, De Michelis, Giertych, Helmer, Martin Hans-Peter, Rivera, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Albertini, Anastase, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Carollo, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chichester, Chmielewski, Coelho, Daul, De Blasio, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrov Konstantin, Dimitrov Philip Dimitrov, Dombrovskis, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, Ganţ, García-Margallo y Marfil, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, Grosch, Grossetête, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Harbour, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Hieronymi, Higgins, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Iacob-Ridzi, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kelemen, Kirkhope, Klamt, Klich, Koch, Kónya-Hamar, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/67

Donnerstag, 1. Februar 2007 Landsbergis, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lombardo, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Marinescu, Marques, Martens, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Petre, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Pleštinská, Podestà, Pomés Ruiz, Posdorf, Protasiewicz, Purvis, Rack, Radwan, Reul, Ribeiro e Castro, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Šťastný, Stevenson, Stubb, Sturdy, Sudre, Sumberg, Surján, Szabó, Szájer, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Ventre, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

PSE: Arif, Arnaoutakis, Athanasiu, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Berès, van den Berg, Berlinguer, Bliznashki, Bösch, Bono, Borrell Fontelles, Bourzai, Bozkurt, Bulfon, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Chervenyakov, Chiesa, Christensen, Corbett, Corbey, Correia, Creţu Corina, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dîncu, Dobolyi, Douay, Dührkop Dührkop, Dumitrescu, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hazan, Hegyi, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kirilov, Kósáné Kovács, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Lavarra, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Locatelli, Lyubcheva, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mihalache, Mikko, Moraes, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Öger, Paasilinna, Pahor, Panzeri, Paparizov, Paşcu, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Podgorean, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schapira, Scheele, Schulz, Severin, Sifunakis, Simpson, Skinner, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Titley, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vigenin, Walter, Weber Henri, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani

UEN: Angelilli, Aylward, Berlato, Borghezio, Crowley, Czarnecki Marek Aleksander, Krasts, Kristovskis, Kuc, La Russa, Maldeikis, Masiel, Muscardini, Ó Neachtain, Pirilli, Poli Bortone, Ryan, Speroni, Tatarella

Verts/ALE: Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Cramer, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, Harms, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt Frithjof, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

Nein-Stimmen: 22

ALDE: Schmidt Olle

IND/DEM: Belder, Blokland, Booth, Clark, Farage, Goudin, Knapman, Titford, Wise

PPE-DE: Cederschiöld, Fjellner, Hökmark, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Kauppi, Klaß, Konrad, Korhola, Strejček, Wohlin

Enthaltungen: 47

ALDE: Neyts-Uyttebroeck, Samuelsen

GUE/NGL: Holm, Søndergaard, Svensson

IND/DEM: Železný

ITS: Claeys, Dillen, Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Le Rachinel, Martinez, Mihăescu, Mölzer, Mote, Romagnoli, Schenardi, Stoyanov, Vanhecke C 250 E/68 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 NI: Kilroy-Silk, Kozlík

PPE-DE: Wijkman, Zvěřina

PSE: Andersson, Hedh, Schaldemose, Segelström, Westlund

UEN: Bielan, Camre, Czarnecki Ryszard, Foltyn-Kubicka, Grabowski, Janowski, Kuźmiuk, Libicki, Musumeci, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Roszkowski, Rutowicz, Szymański, Wojciechowski Janusz, Zapałowski

Verts/ALE: van Buitenen

5. Bericht Ries A6-0450/2006 Änderungsantrag 3

Ja-Stimmen: 415

ALDE: Birutis, Bowles, Budreikaitė, Cappato, Chatzimarkakis, Ciornei, Cioroianu, Coşea, Geremek, Guardans Cambó, Hall, Hellvig, Hennis-Plasschaert, Husmenova, Jäätteenmäki, Kacin, Morillon, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pannella, Parvanova, Pistelli, Savi, Sbarbati, Schuth, Şerbu, Shouleva, Staniszewska, Vălean, Van Hecke, Veraldi

GUE/NGL: Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Holm, Kaufmann, Kohlíček, Markov, Maštálka, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Ransdorf, Remek, Rizzo, Seppänen, Søndergaard, Strož, Svensson, Toussas, Triantaphyllides, Uca, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Sinnott

ITS: Buruiană-Aprodu, Claeys, Dillen, Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Le Rachinel, Martinez, Mihăescu, Mölzer, Popeangă, Romagnoli, Schenardi, Stoyanov, Vanhecke

NI: Allister, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, De Michelis, Helmer, Martin Hans-Peter, Rivera

PPE-DE: Albertini, Anastase, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Carollo, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chichester, Chmielewski, Coelho, Daul, De Blasio, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrov Konstantin, Dimitrov Philip Dimitrov, Dombrovskis, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, Ganţ, García-Margallo y Marfil, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, Grosch, Grossetête, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Hatzidakis, Heaton-Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Hieronymi, Higgins, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Iacob-Ridzi, Ibrisagic, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kauppi, Kelemen, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Kónya-Hamar, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lombardo, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Marinescu, Marques, Martens, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Petre, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Pleštinská, Podestà, Posdorf, Protasiewicz, Purvis, Rack, Radwan, Reul, Ribeiro e Castro, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Sumberg, Surján, Szabó, Szájer, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Ventre, Vernola, Vidal- Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wohlin, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zwiefka

PSE: Andersson, Arnaoutakis, Bliznashki, Bulfon, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Casaca, Correia, De Keyser, De Vits, Estrela, Fava, Geringer de Oedenberg, Gierek, Haug, Hedh, Kirilov, Kósáné Kovács, Lehtinen, Locatelli, Lyubcheva, Madeira, Moscovici, Occhetto, Panzeri, Paşcu, Riera Madurell, Savary, Schaldemose, Szejna, Tabajdi, Westlund 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/69

Donnerstag, 1. Februar 2007 UEN: Angelilli, Aylward, Berlato, Borghezio, Camre, Crowley, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Foglietta, Krasts, Kristovskis, Kuc, La Russa, Libicki, Maldeikis, Masiel, Muscardini, Musumeci, Ó Neachtain, Pirilli, Poli Bortone, Roszkowski, Ryan, Speroni, Tatarella, Wojciechowski Janusz

Verts/ALE: Auken, Beer, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Cramer, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, Hammerstein Mintz, Harms, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt Frithjof, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

Nein-Stimmen: 218

ALDE: Ali, Alvaro, Andria, Attwooll, Beaupuy, Bourlanges, Busk, Carlshamre, Cavada, Cocilovo, Costa, Degutis, Deprez, Dičkutė,Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gibault, Griesbeck, in 't Veld, Jensen, Juknevičienė, Karim, Kazak, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Ludford, Maaten, Manders, Matsakis, Morţun, Mulder, Newton Dunn, Piskorski, Polfer, Prodi, Resetarits, Ries, Samuelsen, Schmidt Olle, Sterckx, Susta, Szent-Iványi, Toia, Väyrynen, Virrankoski, Watson

IND/DEM: Belder, Blokland, Booth, Goudin, Krupa, Tomczak

ITS: Mote

NI: Giertych

PPE-DE: Cederschiöld, Fjellner, Hökmark, Pomés Ruiz, Wortmann-Kool

PSE: Arif, Athanasiu, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Berès, van den Berg, Berlinguer, Bösch, Bono, Borrell Fontelles, Bourzai, Bozkurt, Bullmann, Busquin, Carlotti, Carnero González, Cashman, Castex, Cercas, Chervenyakov, Chiesa, Christensen, Corbett, Corbey, De Rossa, Désir, Díez González, Dîncu, Dobolyi, Douay, Dührkop Dührkop, Dumitrescu, El Khadraoui, Ettl, Evans Robert, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, García Pérez, Gebhardt, Gill, Glante, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Groote, Gruber, Hänsch, Hamon, Harangozó, Hazan, Hegyi, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Lavarra, Le Foll, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, McAvan, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mihalache, Mikko, Moraes, Moreno Sánchez, Muscat, Myller, Napoletano, Öger, Paasilinna, Pahor, Paparizov, Patrie, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Podgorean, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Rocard, Rosati, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Severin, Sifunakis, Simpson, Skinner, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Tarabella, Tarand, Thomsen, Ţicău, Titley, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Walter, Weber Henri, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani

Enthaltungen: 33

ALDE: Davies, Lynne, Neyts-Uyttebroeck, Starkevičiūtė

IND/DEM: Bloom, Bonde, Clark, Coûteaux, Farage, Knapman, Titford, Wise, Železný

ITS:Stănescu

NI: Baco, Kilroy-Silk, Kozlík, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Konrad, Zieleniec, Zvěřina

UEN: Bielan, Foltyn-Kubicka, Grabowski, Janowski, Kuźmiuk, Pęk, Piotrowski, Rogalski, Rutowicz, Szymański, Zapałowski

Verts/ALE: van Buitenen

Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

Ja-Stimmen: Inger Segelström

Nein-Stimmen: Edite Estrela, Stavros Arnaoutakis, Teresa Riera Madurell

Enthaltungen: Sharon Bowles, Sajjad Karim C 250 E/70 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 6. Bericht Ries A6-0450/2006 Ziffer 18

Ja-Stimmen: 629

ALDE: Ali, Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Ciornei, Cioroianu, Cocilovo, Coşea, Costa, Davies, Degutis, Deprez, Dičkutė,Drčar Murko, Duff, Ek, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Hellvig, Hennis-Plasschaert, Husmenova, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Juknevičienė, Kacin, Karim, Kazak, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Morţun, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Oviir, Parvanova, Piskorski, Pistelli, Polfer, Prodi, Resetarits, Ries, Samuelsen, Savi, Sbarbati, Schuth, Şerbu, Shouleva, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Szent-Iványi, Toia, Väyrynen, Van Hecke, Virrankoski, Wallis, Watson

GUE/NGL: Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Holm, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, Markov, Maštálka, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Ransdorf, Remek, Rizzo, Seppänen, Søndergaard, Strož, Svensson, Toussas, Triantaphyllides, Uca, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Belder, Blokland, Bonde, Coûteaux, Sinnott

ITS: Buruiană-Aprodu, Claeys, Dillen, Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Le Rachinel, Martinez, Mölzer, Popeangă, Romagnoli, Schenardi, Stănescu, Stoyanov, Vanhecke

NI: Allister, Baco, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, De Michelis, Helmer, Martin Hans-Peter, Rivera

PPE-DE: Albertini, Anastase, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Callanan, Carollo, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chichester, Chmielewski, Coelho, Daul, De Blasio, Descamps, Deß, Deva, De Veyrac, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrov Konstantin, Dimitrov Philip Dimitrov, Dombrovskis, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Ferber, Fernández Martín, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, Ganţ, García-Margallo y Marfil, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Goepel, Gomolka, Gräßle, Grosch, Grossetête, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Harbour, Hatzidakis, Heaton- Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Higgins, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Iacob-Ridzi, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kauppi, Kelemen, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Kónya-Hamar, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marinescu, Marques, Martens, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Petre, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Pleštinská, Podestà, Pomés Ruiz, Posdorf, Protasiewicz, Purvis, Rack, Radwan, Reul, Ribeiro e Castro, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sommer, Sonik, Spautz, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Sumberg, Surján, Szabó, Szájer, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Ventre, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, von Wogau, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zwiefka

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Athanasiu, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Berès, van den Berg, Bliznashki, Bösch, Bono, Borrell Fontelles, Bourzai, Bozkurt, Bulfon, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Chervenyakov, Chiesa, Christensen, Corbett, Corbey, Correia, Creţu Corina, De Rossa, Désir, De Vits, Dîncu, Douay, Dührkop Dührkop, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Groote, Gruber, Guy- Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Haug, Hazan, Hedh, Hegyi, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kirilov, Kósáné Kovács, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Lavarra, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Locatelli, Lyubcheva, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mihalache, Mikko, Moraes, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Occhetto, Öger, Paasilinna, Pahor, Panzeri, Paparizov, Paşcu, Patrie, Peillon, 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/71

Donnerstag, 1. Februar 2007 Piecyk, Pinior, Pleguezuelos Aguilar, Podgorean, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schaldemose, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Severin, Sifunakis, Simpson, Skinner, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Ţicău, Titley, Trautmann, Tzampazi, Van Lancker, Vaugrenard, Vergnaud, Vigenin, Walter, Weber Henri, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani

UEN: Angelilli, Aylward, Berlato, Bielan, Borghezio, Camre, Crowley, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Grabowski, Janowski, Krasts, Kristovskis, Kuc, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Masiel, Muscardini, Musumeci, Ó Neachtain, Pęk, Piotrowski, Pirilli, Poli Bortone, Rogalski, Roszkowski, Rutowicz, Ryan, Speroni, Szymański, Tatarella, Wojciechowski Janusz, Zapałowski

Verts/ALE: Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Cramer, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, Hammerstein Mintz, Harms, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt Frithjof, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Voggenhuber, Ždanoka

Nein-Stimmen: 22

ALDE: Ortuondo Larrea, Schmidt Olle, Vălean

IND/DEM: Bloom, Booth, Clark, Farage, Goudin, Knapman, Krupa, Titford, Tomczak, Wise

NI: Giertych, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Cederschiöld, Fjellner, Hökmark, Ibrisagic, Konrad, Wohlin

PSE: Dumitrescu

Enthaltungen: 9

ALDE: Neyts-Uyttebroeck

IND/DEM: Železný

ITS:Mihăescu, Mote

NI: Kilroy-Silk, Kozlík

PPE-DE: Koch, Zvěřina

Verts/ALE: van Buitenen

7. Bericht Ries A6-0450/2006 Entschließung

Ja-Stimmen: 620

ALDE: Ali, Alvaro, Andrejevs, Andria, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bourlanges, Bowles, Budreikaitė, Busk, Cappato, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Ciornei, Cioroianu, Cocilovo, Cornillet, Coşea, Costa, Davies, Degutis, Deprez, Dičkutė,Drčar Murko, Duff, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Hellvig, Hennis-Plasschaert, Husmenova, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Juknevičienė, Kacin, Karim, Kazak, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Morţun, Mulder, Newton Dunn, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Pannella, Parvanova, Piskorski, Polfer, Prodi, Resetarits, Ries, Samuelsen, Savi, Sbarbati, Schuth, Şerbu, Shouleva, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Szent-Iványi, Toia, Väyrynen, Vălean, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis, Watson

GUE/NGL: Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Holm, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, Markov, Maštálka, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Ransdorf, Remek, Rizzo, Seppänen, Strož, Svensson, Triantaphyllides, Uca, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Bonde, Krupa, Sinnott

ITS: Buruiană-Aprodu, Claeys, Dillen, Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Le Rachinel, Martinez, Mihăescu, Mölzer, Popeangă, Romagnoli, Schenardi, Stănescu, Stoyanov, Vanhecke C 250 E/72 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 NI: Baco, Battilocchio, Belohorská, Bobošíková, De Michelis, Kozlík, Martin Hans-Peter, Rivera

PPE-DE: Albertini, Anastase, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Atkins, Audy, Ayuso, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Callanan, Carollo, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Chichester, Chmielewski, Coelho, Daul, De Blasio, Descamps, Deß, Deva, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrov Konstantin, Dimitrov Philip Dimitrov, Dombrovskis, Doorn, Dover, Doyle, Duchoň, Duka-Zólyomi, Ebner, Ehler, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, Ganţ, García-Margallo y Marfil, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Gomolka, Gräßle, Grosch, Grossetête, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Harbour, Hatzidakis, Heaton- Harris, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Higgins, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Iacob-Ridzi, Itälä, Iturgaiz Angulo, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kauppi, Kelemen, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Kónya-Hamar, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, Mann Thomas, Marinescu, Marques, Martens, Mathieu, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Pleštinská, Podestà, Pomés Ruiz, Posdorf, Protasiewicz, Purvis, Rack, Radwan, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schöpflin, Schröder, Schwab, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Spautz, Stevenson, Stubb, Sturdy, Sudre, Sumberg, Surján, Szabó, Szájer, Tannock, Thyssen, Toubon, Trakatellis, Ulmer, Van Orden, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Ventre, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Athanasiu, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Berès, Berlinguer, Bliznashki, Bösch, Bono, Borrell Fontelles, Bourzai, Bozkurt, Bulfon, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Chiesa, Christensen, Corbett, Corbey, Correia, Creţu Corina, Creţu Gabriela, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dîncu, Dobolyi, Douay, Dührkop Dührkop, Dumitrescu, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Hasse Ferreira, Haug, Hazan, Hedh, Hegyi, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kirilov, Kósáné Kovács, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Lavarra, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Locatelli, Lyubcheva, McAvan, Madeira, Maňka, Martin David, Martínez Martínez, Matsouka, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mihalache, Mikko, Moraes, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Öger, Paasilinna, Pahor, Panzeri, Paparizov, Paşcu, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Podgorean, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schaldemose, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Severin, Sifunakis, Simpson, Skinner, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Ţicău, Titley, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vergnaud, Vigenin, Walter, Weber Henri, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani

UEN: Angelilli, Aylward, Berlato, Bielan, Borghezio, Camre, Crowley, Czarnecki Marek Aleksander, Czarnecki Ryszard, Foglietta, Foltyn-Kubicka, Grabowski, Janowski, Krasts, Kristovskis, Kuc, Kuźmiuk, La Russa, Maldeikis, Masiel, Muscardini, Musumeci, Ó Neachtain, Pęk, Pirilli, Poli Bortone, Rogalski, Roszkowski, Rutowicz, Ryan, Speroni, Szymański, Tatarella, Wojciechowski Janusz, Zapałowski

Verts/ALE: Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Cramer, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, Hammerstein Mintz, Harms, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt Frithjof, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

Nein-Stimmen: 24

IND/DEM: Belder, Blokland, Bloom, Booth, Clark, Goudin, Titford, Wise, Železný

NI: Giertych, Kilroy-Silk, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Cederschiöld, Fjellner, Hökmark, Ibrisagic, Konrad, Ouzký, Reul, Sommer, Sonik, Strejček, Wohlin, Zvěřina 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/73

Donnerstag, 1. Februar 2007 Enthaltungen: 14

ALDE: Ek, Neyts-Uyttebroeck, Schmidt Olle

GUE/NGL: Pafilis, Toussas

ITS: Mote

NI: Helmer

PPE-DE: Hieronymi, Koch, Zieleniec

PSE: Mann Erika

UEN: Libicki, Piotrowski

Verts/ALE: van Buitenen

Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

Ja-Stimmen: Margrietus van den Berg

Enthaltungen: Jean-Claude Martinez

8. Bericht Deva A6-0325/2006 Änderungsantrag 1

Ja-Stimmen: 583

ALDE: Ali, Alvaro, Andrejevs, Attwooll, Beaupuy, Birutis, Bowles, Budreikaitė, Busk, Carlshamre, Cavada, Chatzimarkakis, Ciornei, Cioroianu, Cocilovo, Cornillet, Coşea, Costa, Deprez, Dičkutė,Drčar Murko, Duff, Ek, Fourtou, Gentvilas, Geremek, Gibault, Griesbeck, Guardans Cambó, Hall, Hellvig, Hennis-Plasschaert, Husmenova, in 't Veld, Jäätteenmäki, Jensen, Juknevičienė, Kacin, Karim, Kazak, Klinz, Koch-Mehrin, Krahmer, Kułakowski, Lambsdorff, Laperrouze, Lax, Ludford, Lynne, Maaten, Manders, Matsakis, Morillon, Morţun, Mulder, Newton Dunn, Neyts-Uyttebroeck, Nicholson of Winterbourne, Onyszkiewicz, Ortuondo Larrea, Oviir, Parvanova, Piskorski, Polfer, Prodi, Resetarits, Ries, Samuelsen, Savi, Sbarbati, Schmidt Olle, Schuth, Şerbu, Shouleva, Staniszewska, Starkevičiūtė, Sterckx, Susta, Szent-Iványi, Väyrynen, Vălean, Van Hecke, Veraldi, Virrankoski, Wallis

GUE/NGL: Aita, Brie, Catania, de Brún, Figueiredo, Flasarová, Guerreiro, Guidoni, Henin, Holm, Kaufmann, Kohlíček, Liotard, Markov, Maštálka, Meyer Pleite, Morgantini, Musacchio, Pafilis, Papadimoulis, Pflüger, Portas, Ransdorf, Remek, Rizzo, Seppänen, Søndergaard, Strož, Svensson, Toussas, Triantaphyllides, Uca, Wagenknecht, Wurtz, Zimmer

IND/DEM: Bonde, Goudin, Sinnott

NI: Battilocchio, Belohorská, De Michelis, Martin Hans-Peter, Rivera

PPE-DE: Albertini, Anastase, Andrikienė, Antoniozzi, Ashworth, Ayuso, Bachelot-Narquin, Barsi-Pataky, Bauer, Beazley, Becsey, Belet, Berend, Böge, Bonsignore, Bowis, Bradbourn, Braghetto, Brejc, Brepoels, Březina, Brok, Bushill-Matthews, Busuttil, Buzek, Cabrnoch, Carollo, Casa, Casini, Caspary, Castiglione, del Castillo Vera, Cederschiöld, Chichester, Chmielewski, Coelho, Daul, De Blasio, Descamps, Deß, Deva, Díaz de Mera García Consuegra, Dimitrov Konstantin, Dimitrov Philip Dimitrov, Dombrovskis, Doorn, Dover, Doyle, Duka-Zólyomi, Ebner, Elles, Esteves, Eurlings, Evans Jonathan, Fajmon, Fatuzzo, Ferber, Fernández Martín, Fjellner, Fontaine, Fraga Estévez, Freitas, Friedrich, Gahler, Gál, Gaľa, Galeote, Ganţ, García-Margallo y Marfil, Garriga Polledo, Gaubert, Gauzès, Gawronski, Gewalt, Gklavakis, Glattfelder, Gomolka, Gräßle, Grosch, Grossetête, Gutiérrez-Cortines, Gyürk, Handzlik, Harbour, Hatzidakis, Hennicot-Schoepges, Herranz García, Hieronymi, Higgins, Hökmark, Hoppenstedt, Hudacký, Hybášková, Iacob-Ridzi, Ibrisagic, Itälä, Jeggle, Jordan Cizelj, Kaczmarek, Kamall, Karas, Kauppi, Kelemen, Kirkhope, Klamt, Klaß, Klich, Koch, Konrad, Kónya-Hamar, Korhola, Kratsa-Tsagaropoulou, Kudrycka, Kušķis, Lamassoure, Landsbergis, Langen, Langendries, Lauk, Lechner, Lehne, Lewandowski, Liese, Lombardo, López-Istúriz White, Lulling, Maat, McGuinness, McMillan-Scott, Mann Thomas, Marinescu, Marques, Martens, Mato Adrover, Matsis, Mauro, Mavrommatis, Mayer, Mayor Oreja, Millán Mon, Mitchell, Montoro Romero, Nassauer, Nicholson, Niebler, van Nistelrooij, Novak, Olajos, Olbrycht, Oomen-Ruijten, Őry, Ouzký, Pack, Panayotopoulos-Cassiotou, Papastamkos, Parish, Petre, Pieper, Pīks, Pinheiro, Pirker, Pleštinská, Podestà, Pomés Ruiz, Posdorf, C 250 E/74 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 Protasiewicz, Purvis, Rack, Radwan, Reul, Ribeiro e Castro, Roithová, Rudi Ubeda, Rübig, Saïfi, Salafranca Sánchez-Neyra, Sartori, Saryusz-Wolski, Schierhuber, Schmitt, Schnellhardt, Schöpflin, Seeber, Seeberg, Siekierski, Silva Peneda, Škottová, Sonik, Spautz, Stevenson, Strejček, Stubb, Sturdy, Sudre, Sumberg, Surján, Szabó, Szájer, Tannock, Thyssen, Trakatellis, Ulmer, Varela Suanzes-Carpegna, Varvitsiotis, Ventre, Vernola, Vidal-Quadras, Vlasák, Vlasto, Weber Manfred, Weisgerber, Wieland, Wijkman, von Wogau, Wohlin, Wortmann-Kool, Záborská, Zahradil, Zaleski, Zappalà, Zatloukal, Zieleniec, Zvěřina

PSE: Andersson, Arif, Arnaoutakis, Athanasiu, Attard-Montalto, Ayala Sender, Badia I Cutchet, Barón Crespo, Batzeli, Beglitis, Berès, van den Berg, Berlinguer, Bliznashki, Bösch, Bono, Borrell Fontelles, Bourzai, Bozkurt, Bulfon, Bullmann, van den Burg, Busquin, Calabuig Rull, Capoulas Santos, Carlotti, Carnero González, Casaca, Cashman, Castex, Cercas, Chervenyakov, Christensen, Corbett, Corbey, Correia, Creţu Corina, Creţu Gabriela, De Keyser, De Rossa, Désir, De Vits, Díez González, Dîncu, Dobolyi, Douay, Dührkop Dührkop, Dumitrescu, El Khadraoui, Estrela, Ettl, Evans Robert, Falbr, Fava, Fazakas, Fernandes, Ferreira Anne, Ferreira Elisa, Ford, García Pérez, Gebhardt, Geringer de Oedenberg, Gierek, Gill, Glante, Goebbels, Golik, Gomes, Gottardi, Grabowska, Grech, Groote, Gruber, Guy-Quint, Hänsch, Hamon, Harangozó, Hasse Ferreira, Haug, Hazan, Hedh, Hegyi, Herczog, Honeyball, Howitt, Hughes, Hutchinson, Jöns, Jørgensen, Kindermann, Kinnock, Kósáné Kovács, Koterec, Krehl, Kreissl-Dörfler, Kuhne, Laignel, Lambrinidis, Lavarra, Le Foll, Lehtinen, Leichtfried, Leinen, Lévai, Liberadzki, Locatelli, Lyubcheva, McAvan, Madeira, Maňka, Mann Erika, Martin David, Martínez Martínez, Medina Ortega, Menéndez del Valle, Miguélez Ramos, Mihalache, Mikko, Moraes, Moreno Sánchez, Moscovici, Muscat, Myller, Napoletano, Occhetto, Öger, Paasilinna, Pahor, Panzeri, Paşcu, Peillon, Piecyk, Pinior, Pittella, Pleguezuelos Aguilar, Podgorean, Poignant, Prets, Rapkay, Rasmussen, Reynaud, Riera Madurell, Rocard, Rosati, Rothe, Rouček, Roure, Sacconi, Sakalas, Salinas García, Sánchez Presedo, dos Santos, Savary, Schaldemose, Schapira, Scheele, Schulz, Segelström, Severin, Sifunakis, Simpson, Skinner, Sornosa Martínez, Sousa Pinto, Stihler, Stockmann, Swoboda, Szejna, Tabajdi, Tarabella, Tarand, Thomsen, Ţicău, Titley, Trautmann, Tzampazi, Valenciano Martínez-Orozco, Van Lancker, Vergnaud, Vigenin, Walter, Weber Henri, Westlund, Wiersma, Willmott, Yañez-Barnuevo García, Zani, Zingaretti

UEN: Aylward, Camre, Crowley, Foltyn-Kubicka, Ó Neachtain, Ryan

Verts/ALE: Auken, Beer, Bennahmias, Breyer, Buitenweg, Cohn-Bendit, Cramer, Flautre, Frassoni, Graefe zu Baringdorf, Hammerstein Mintz, Harms, Hassi, Horáček, Hudghton, Isler Béguin, Joan i Marí, Jonckheer, Kallenbach, Kusstatscher, Lagendijk, Lambert, Lichtenberger, Lipietz, Lucas, Özdemir, Onesta, Romeva i Rueda, Rühle, Schlyter, Schmidt Frithjof, Schroedter, Smith, Staes, Trüpel, Turmes, Voggenhuber, Ždanoka

Nein-Stimmen: 54

IND/DEM: Booth, Clark, Krupa, Tomczak, Wise

ITS: Buruiană-Aprodu, Claeys, Dillen, Gollnisch, Lang, Le Pen Jean-Marie, Le Rachinel, Martinez, Mihăescu, Mölzer, Mote, Romagnoli, Schenardi, Stănescu, Stoyanov, Vanhecke

NI: Baco, Bobošíková, Giertych, Wojciechowski Bernard Piotr

PPE-DE: Duchoň

UEN: Angelilli, Berlato, Bielan, Borghezio, Czarnecki Ryszard, Foglietta, Grabowski, Janowski, Krasts, Kristovskis, Kuc, Kuźmiuk, La Russa, Libicki, Maldeikis, Masiel, Muscardini, Musumeci, Piotrowski, Pirilli, Poli Bortone, Rogalski, Roszkowski, Rutowicz, Speroni, Tatarella, Wojciechowski Janusz, Zapałowski

Enthaltungen: 8

IND/DEM: Belder, Blokland, Coûteaux, Železný

ITS: Popeangă

NI: Helmer, Kozlík

Verts/ALE: van Buitenen

Berichtigungen des Stimmverhaltens und beabsichtigtes Stimmverhalten

Nein-Stimmen: Paul Marie Coûteaux 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/75

Donnerstag, 1. Februar 2007 ANGENOMMENE TEXTE

P6_TA(2007)0011

UN/ECE-Regelung: Schutz von Fahrzeuginsassen vor ungesichertem Gepäck ***

Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Standpunkt der Gemeinschaft zum Entwurf einer Regelung der Wirtschaftskommis- sion der Vereinten Nationen für Europa für die Genehmigung von nachrüstbaren Trennsystemen zum Schutz von Fahrzeuginsassen vor ungesichertem Gepäck (11523/2006 — C6-0346/2006 — 2006/0035(AVC))

(Verfahren der Zustimmung)

Das Europäische Parlament,

— in Kenntnis des Entwurfs für einen Beschluss des Rates (11523/2006) (1),

— in Kenntnis des vom Rat gemäß Artikel 4 Absatz 2 zweiter Spiegelstrich des Beschlusses 97/836/EG des Rates (2) unterbreiteten Ersuchens um Zustimmung (C6-0346/2006),

— gestützt auf Artikel 75 Absatz 1 und Artikel 43 Absatz 1 seiner Geschäftsordnung,

— in Kenntnis der Empfehlung des Ausschusses für internationalen Handel (A6-0473/2006),

1. gibt seine Zustimmung zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates;

2. beauftragt seinen Präsidenten, den Standpunkt des Parlaments dem Rat und der Kommission zu übermitteln.

(1) Noch nicht im Amtsblatt veröffentlicht. (2) Beschluss 97/836/EG des Rates vom 27. November 1997 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zu dem Übereinkommen der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen über die Annahme einheitlicher technischer Vorschriften für Radfahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und Teile, die in Radfahrzeuge(n) eingebaut und/ oder verwendet werden können, und die Bedingungen für die gegenseitige Anerkennung von Genehmigungen, die nach diesen Vorschriften erteilt wurden („Geändertes Übereinkommen von 1958“) (ABl. L 346 vom 17.12.1997, S.78).

P6_TA(2007)0012

UN/ECE-Regelung: Genehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich des Sichtfeldes des Fahrzeugführers nach vorn ***

Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Standpunkt der Gemeinschaft zum Entwurf einer Regelung der Wirtschaftskommis- sion der Vereinten Nationen für Europa für die Genehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich des Sichtfeldes des Fahrzeugführers nach vorn (11522/2006 — C6-0347/2006 — 2006/0041(AVC))

(Verfahren der Zustimmung)

Das Europäische Parlament,

— in Kenntnis des Entwurfs für einen Beschluss des Rates (11522/2006) (1),

(1) Noch nicht im Amtsblatt veröffentlicht. C 250 E/76 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 — in Kenntnis des vom Rat gemäß Artikel 4 Absatz 2 zweiter Spiegelstrich des Beschlusses 97/836/EG des Rates (1) unterbreiteten Ersuchens um Zustimmung (C6-0347/2006),

— gestützt auf Artikel 75 Absatz 1 und Artikel 43 Absatz 1 seiner Geschäftsordnung,

— in Kenntnis der Empfehlung des Ausschusses für internationalen Handel (A6-0472/2006),

1. gibt seine Zustimmung zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates;

2. beauftragt seinen Präsidenten, den Standpunkt des Parlaments dem Rat und der Kommission zu übermitteln.

(1) Beschluss 97/836/EG des Rates vom 27. November 1997 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zu dem Übereinkommen der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen über die Annahme einheitlicher technischer Vorschriften für Radfahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und Teile, die in Radfahrzeuge(n) eingebaut und/ oder verwendet werden können, und die Bedingungen für die gegenseitige Anerkennung von Genehmigungen, die nach diesen Vorschriften erteilt wurden („Geändertes Übereinkommen von 1958“) (ABl. L 346 vom 17.12.1997, S. 78).

P6_TA(2007)0013

Abkommen EG/Korea über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit *

Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den Abschluss des Abkommens über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Republik Korea (KOM(2006)0422 — C6-0438/2006 — 2006/0141(CNS))

(Verfahren der Konsultation)

Das Europäische Parlament,

— in Kenntnis des Vorschlags für einen Beschluss des Rates (KOM(2006)0422) (1),

— in Kenntnis des Entwurfs eines Abkommens über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Republik Korea,

— gestützt auf Artikel 170 und Artikel 300 Absatz 2 Unterabsatz 1 des EG-Vertrags,

— gestützt auf Artikel 300 Absatz 3 Unterabsatz 1 des EG-Vertrags, gemäß dem es vom Rat konsultiert wurde (C6-0438/2006),

— gestützt auf Artikel 51, Artikel 83 Absatz 7 und Artikel 43 Absatz 1 seiner Geschäftsordnung,

— in Kenntnis des Berichts des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie (A6-0470/2006),

1. stimmt dem Abschluss des Abkommens zu;

2. beauftragt seinen Präsidenten, den Standpunkt des Parlaments dem Rat und der Kommission sowie den Regierungen und Parlamenten der Mitgliedstaaten und der Regierung der Republik Korea zu übermitteln.

(1) Noch nicht im Amtsblatt veröffentlicht. 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/77

Donnerstag, 1. Februar 2007 P6_TA(2007)0014

Einbeziehung der Nachhaltigkeit in die Politik der Entwicklungszusammenarbeit

Entschließung des Europäischen Parlaments zur Einbeziehung der Nachhaltigkeit in die Politik der Entwicklungszusammenarbeit (2006/2246(INI))

Das Europäische Parlament,

— unter Hinweis auf die Artikel 177, 178, 179, 180 und 181 des EG-Vertrags,

— unter Hinweis auf die Erneuerte Strategie der Europäischen Union für nachhaltige Entwicklung, die vom Europäischen Rat auf seiner Tagung am 15 und 16. Juni 2006 in Brüssel angenommen wurde, und auf die bereits zuvor vom Europäischer Rat auf seiner Tagung 2001 in Göteborg angenommene Strategie für nachhaltige Entwicklung sowie die außenpolitische Dimension der Strategie, die vom Europäischen Rat auf seiner Tagung 2002 in Barcelona angenommen wurde,

— unter Hinweis auf den anlässlich des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung 2002 angenommenen Umsetzungsplan von Johannesburg,

— unter Hinweis auf die von der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 angenommene Agenda 21,

— unter Hinweis auf das am 23. Juni 2000 in Cotonou unterzeichnete Partnerschaftsabkommen zwischen den Mitgliedern der Gruppe der Staaten in Afrika, im Karibischen Raum und im Pazifischen Ozean (AKP) einerseits und der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten andererseits (1), insbeson- dere die Artikel 19, 23 und 32,

— unter Hinweis auf die von der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2000 angenom- mene Millenniums-Erklärung, die darin enthaltenen Millenniums-Entwicklungsziele und den Bericht der Vereinten Nationen von 2005 mit dem Titel „In die Entwicklung investieren“,

— unter Hinweis auf die Pariser Erklärung über die Wirksamkeit der Entwicklungshilfe, die auf der Tagung des Hochrangigen Forums am 2. März 2005 in Paris angenommen wurde,

— unter Hinweis auf den Monterrey-Konsens von 2002, der auf der Konferenz der Vereinten Nationen über die Entwicklungsfinanzierung angenommen wurde,

— unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission mit dem Titel „EU-Entwicklungszusammenarbeit: Mehr, besser und schneller helfen“ (KOM(2006)0087) und die darauf basierenden Schlussfolgerungen des Rates Allgemeine Angelegenheiten und Außenbeziehungen vom 11. April 2006,

— unter Hinweis auf die Gemeinsame Erklärung des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regie- rungen der Mitgliedstaaten, des Europäischen Parlaments und der Kommission zur Entwicklungspolitik der Europäischen Union: „Der Europäische Konsens“ (der Europäische Konsens über die Entwicklung- spolitik) (2), die am 20. Dezember 2005 unterzeichnet wurde,

— unter Hinweis auf die EU-Strategie „Die EU und Afrika: Auf dem Wege zu einer strategischen Partner- schaft“, die vom Europäischen Rat auf seiner Tagung am 15. und 16. Dezember 2005 in Brüssel ange- nommen wurde, und auf die Mitteilung der Kommission mit dem Vorschlag für „Eine Partnerschaft zwischen der Europäischen Union und der Karibik zur Förderung von Wachstum, Stabilität und Ent- wicklung“ (KOM(2006)0086),

(1) ABl. L 317 vom 15.12.2000, S. 3. (2) ABl. C 46 vom 24.2.2006, S 1. C 250 E/78 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 — unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission mit dem Titel „Überprüfung der Strategie für nach- haltige Entwicklung — Ein Aktionsprogramm“ (KOM(2005)0658),

— unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission mit dem Titel „Überprüfung der EU-Strategie der nachhaltigen Entwicklung 2005: Erste Bestandsaufnahme und künftige Leitlinien“ (KOM(2005)0037 und deren Anhang (SEK(2005)0225),

— unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission mit dem Titel „Politikkohärenz im Interesse der Ent- wicklung — Beschleunigung des Prozesses zur Verwirklichung der Millenniums-Entwicklungsziele“ (KOM(2005)0134),

— unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission mit dem Titel „Wasserwirtschaft in den Entwicklung- sländern: Strategie und Schwerpunkte für die Entwicklungszusammenarbeit der Europäischen Union“ (KOM(2002)0132),

— unter Hinweis auf die EU-Wasserinitiative, die 2002 auf dem Weltgipfel über nachhaltige Entwicklung in Johannesburg lanciert wurde,

— unter Hinweis auf die vom WSSD angenommene Europäische Energieinitiative sowie auf die Mitteilung der Kommission mit dem Titel „Die künftige Entwicklung der EU-Energieinitiative und die Modalitäten für die Einrichtung einer Energiefazilität zugunsten der AKP-Länder“ (KOM(2004)0711),

— unter Hinweis auf die Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen der Europäischen Union und den sechs Regionen der AKP-Länder, die 2008 in Kraft treten sollen,

— unter Hinweis auf das Doha-Arbeitsprogramm, das vom Allgemeinen Rat der Welthandelsorganisation (WTO) am 2. August 2004 angenommen wurde,

— unter Hinweis auf die vierzehnte Tagung der UNO-Kommission für Nachhaltige Entwicklung vom 22. April 2005 und vom 1. bis 12. Mai 2006,

— unter Hinweis auf die Mitteilung von Joaquín Almunia an die Mitglieder der Kommission mit dem Titel „Indikatoren für eine nachhaltige Entwicklung zur Überwachung der Umsetzung der EU-Strategie der nachhaltigen Entwicklung“ (SEK(2005)0161),

— unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission mit dem Titel „Eine Strategie der Europäischen Union für Afrika: Wegbereiter für einen Europa-Afrika-Pakt zur Beschleunigung der Entwicklung Afrikas“ (KOM(2005)0489),

— unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission mit dem Titel „Stärkeres Engagement für die Verwirk- lichung der Millenniums-Entwicklungsziele — Entwicklungsfinanzierung und Wirksamkeit der Entwick- lungszusammenarbeit“ (KOM(2005)0133),

— unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission mit dem Titel „Beschleunigte Verwirklichung der entwicklungspolitischen Millenniumsziele: Der Beitrag der Europäischen Union“ (KOM(2005)0132),

— unter Hinweis auf die Veröffentlichung der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwick- lung von 2005 mit dem Titel „Wirtschaftliche Entwicklung in Afrika — Überdenken der Rolle auslän- discher Direktinvestitionen“,

— unter Hinweis auf den Wirtschaftsbericht der UN-Wirtschaftskommission für Afrika von 2004 mit dem Titel „Erschließung des Handelspotenzials Afrikas“,

— unter Hinweis auf den Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) von 2001 mit dem Titel „Die DAC-Leitlinien: Strategien für eine nachhaltige Entwicklung“, 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/79

Donnerstag, 1. Februar 2007 — unter Hinweis auf die Stellungnahme des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses vom 28. April 2004 mit dem Titel „Bewertung der EU-Strategie für nachhaltige Entwicklung“,

— unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission mit dem Titel „Klimaänderungen und Entwicklungs- zusammenarbeit“ (KOM(2003)0085),

— unter Hinweis auf das Arbeitsdokument der Kommission mit dem Titel „Einbeziehung von Umweltbe- langen in andere politische Bereiche — Eine Bestandsaufnahme des Cardiff-Prozesses“ (KOM(2004)0394),

— unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission mit dem Titel „Bekämpfung der ländlichen Armut: Politikansatz der Europäischen Gemeinschaft im Bereich der ländlichen Entwicklung und der nachhalti- gen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen in den Entwicklungsländern“ (KOM(2002)0429),

— unter Hinweis auf den Synthesebericht über die „Bewertung der Umwelt- und Waldwirtschaftsverord- nungen 2493/2000 und 2494/2000“ von November 2004, der vom gemeinsamen Referat für Evaluier- ung des Amtes für Zusammenarbeit EuropeAid, Generaldirektion Entwicklung und Generaldirektion Außenbeziehungen, in Auftrag gegeben worden war,

— unter Hinweis auf den Vorschlag für eine Verordnung des Rates mit dem Titel „Einrichtung eines frei- willigen FLEGT-Genehmigungssystems (Rechtsdurchsetzung, Politikgestaltung und Handel im Forstsek- tor) für Holzeinfuhren in die Europäische Gemeinschaft“ (KOM(2004)0515),

— unter Hinweis auf das Arbeitsdokument der Kommission mit dem Titel „Einbeziehung von Umweltbe- langen in die wirtschaftliche und entwicklungspolitische Zusammenarbeit der EG“ (SEK(2001)0609),

— unter Hinweis auf die „OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen“ von 2000,

— unter Hinweis auf seine Entschließung vom 15. Januar 1999 zu EU-Standards für in Entwicklungslän- dern tätige europäische Unternehmen: auf dem Weg zu einem Verhaltenskodex (1),

— unter Hinweis auf seine Entschließung vom 1. Juni 2006 zu kleinen und mittleren Unternehmen in den Entwicklungsländern (2),

— unter Hinweis auf seine Entschließung vom 6. April 2006 zur Wirksamkeit der Hilfe und zur Korrup- tion in den Entwicklungsländern (3),

— unter Hinweis auf seine Entschließungen vom 18. Januar 2006 zu den Umweltaspekten der nachhalti- gen Entwicklung (4) und vom 15. Juni 2006 zur revidierten Strategie für nachhaltige Entwicklung (5),

— gestützt auf Artikel 45 seiner Geschäftsordnung,

— in Kenntnis des Berichts des Entwicklungsausschusses (A6-0474/2006),

A. in der Erwägung, dass nachhaltige Entwicklung gemäß der Definition des Brundtland-Berichts der Welt- kommission für Umwelt und Entwicklung von 1987 bedeutet, den Bedürfnissen der heutigen Genera- tion zu entsprechen, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen; in Erwägung der besonderen Notwendigkeit, die Fähigkeit der Erde, Leben in seiner ganzen Vielfalt zu ermöglichen, zu sichern, die Begrenztheit der natürlichen Ressourcen des Planeten zu respektieren und die Nachhaltigkeit in Produktion und Verbrauch zu fördern, um die Ver- bindung zwischen Wirtschaftswachstum und Umweltschädigung zu unterbrechen,

B. in der Erwägung, dass der Gedanke der nachhaltigen Entwicklung seit 1997 ein fundamentales Ziel der Europäischen Union ist, der damals als übergreifendes Prinzip im Vertrag verankert wurde und folglich in alle politischen Strategien und Tätigkeiten der Europäischen Union einfließen sollte,

(1) ABl. C 104 vom 14.4.1999, S. 180. (2) ABl. C 298 E vom 8.12.2006, S. 171. (3) ABl.C 293 E vom 2.12.2006, S. 316. (4) ABl. C 287 E vom 24.11.2006, S. 185. (5) Angenommene Texte, P6_TA(2006)0272. C 250 E/80 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 C. in der Erwägung, dass im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung gesellschaftliche, umweltpolitische und wirtschaftliche Fragestellungen nicht als widersprüchlich, sondern als interdependent und sich gegensei- tig verstärkend betrachtet werden,

D. in der Erwägung, dass eines der Kernziele der oben genannten Erneuerten Strategie der Europäischen Union für nachhaltige Entwicklung die aktive Förderung der nachhaltigen Entwicklung weltweit ist,

E. in der Erwägung, dass die Entwicklungszusammenarbeit der Europäischen Union darauf abzielt, in den Entwicklungsländern die nachhaltige wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklung sowie die allmähliche und schrittweise Integration der Entwicklungsländer in die Weltwirtschaft zu bestärken und zur Kampagne für die Verringerung der Armut in den Entwicklungsländern beizutragen,

F. in der Erwägung, dass der Fortbestand nicht nachhaltiger Tendenzen sowohl in den Industrie- als auch in den Entwicklungsländern in vielen Bereichen wie Landressourcen, Verkehr, Klimawandel, Fischerei, Abnahme der Artenvielfalt oder Verbrauch der natürlichen Rohstoffe vor allem nachteilige Auswirkun- gen auf die Armen in den Entwicklungsländern hat,

G. in der Erwägung, dass mehr als 1 Mrd. Menschen, hauptsächlich in den am wenigsten entwickelten Ländern, von weniger als 1 USD pro Tag in äußerster Armut und zwischen 1,5 und 3 Mrd. Menschen unterhalb der Armutsgrenze von 2 USD pro Tag leben,

H. in der Erwägung, dass zwei von drei Armen auf der Welt in ländlichen Gebieten leben und für ihren Lebensunterhalt von natürlichen Vorkommen abhängig sind (1), in der Erwägung, dass der Wald den Lebensunterhalt von 90 % der mehr als 1 Mrd. Menschen unterstützt, die in äußerster Armut leben (2), und dass weltweit über 1 Mrd. Menschen, in der Mehrzahl in armen Gemeinschaften, auf Fisch zur Deckung von mindestens 30 % ihres Bedarfs an tierischem Eiweiß angewiesen sind (3),

I. in der Erwägung, dass die nach Afrika geleistete öffentliche Entwicklungshilfe nach wie vor erheblich unter dem Spitzenwert von 1990 liegt und jährlich schätzungsweise zwischen 20 und 25 Mrd. USD fehlen,

J. in der Erwägung, dass sich die EU-Mitgliedstaaten verpflichtet haben, das Ziel einer öffentlichen Entwicklungshilfe von 0,7 % des Bruttoinlandsprodukts bis 2015 zu verwirklichen, wobei die neuen Mitgliedstaaten eine Steigerung ihrer öffentlichen Entwicklungshilfe bis 2015 auf 0,33 % des Bruttoin- landsprodukts zugesagt haben,

K. in der Erwägung, dass die Beseitigung der Armut nur dann zu nachhaltigem Verbrauch und Ressour- cenbewirtschaftung in den Entwicklungsländern führen kann, wenn sie mit Bemühungen um höhere Standards in Bildung, Gesundheit und institutioneller Kapazität einhergeht, sowie in der Erwägung, dass die Bekämpfung der Armut nur dann positive Ergebnisse erbringen wird, wenn die Umwelt- und nat- ürlichen Ressourcen nachhaltig bewirtschaftet werden,

L. in der Erwägung, dass die Einhaltung demokratischer Standards sowie insbesondere die Schaffung und Stärkung transparenter und effizienter staatlicher Einrichtungen und Verwaltungskapazitäten von entscheidender Bedeutung dabei sind, die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Herausfor- derungen in den Entwicklungsländern wirksam in Angriff zu nehmen,

M. in der Erwägung, dass Korruption die Wirksamkeit der Hilfe und somit auch die EU-Entwicklungspolitik untergräbt und ein gravierendes Hindernis für die Entwicklung in EU-Partnerländern darstellt,

N. in der Erwägung, dass neue Ansätze erforderlich sind, damit sich die Märkte auf eine nachhaltige Ent- wicklung einstellen und der Privatsektor auf die Verwirklichung gerechter und Nachhaltigkeit anstreben- der Gesellschaften hinarbeitet,

O. in der Erwägung, dass das Fehlen effizienter Rechtssysteme sowie von Rechten am wirtschaftlichen und geistigen Eigentum ein bedeutendes Hindernis bei der Schaffung eines Investitionsklimas darstellen, das eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung und somit sozialen Fortschritt in vielen der am wenigsten entwickelten Ländern auslösen kann,

P. in der Erwägung, dass angemessene entwicklungspolitische Maßnahmen und umfangreiche Entwick- lungshilfe wichtig sind, dass sie aber keine Veränderungen bei der nachhaltigen Entwicklung bewirken werden, wenn sie nicht wirksam in kohärente Entwicklungsmaßnahmen in den Empfängerländern umgesetzt werden, die die ökologischen Möglichkeiten und Bedrohungen erkennen und nachhaltig angehen müssen,

(1) WWF (2004), EU-Hilfe: Armutsminderung durch nachhaltige Entwicklung: Warum sollte die EU-Hilfe die Verknüp- fung zwischen Armut und Umwelt ordnungsgemäß berücksichtigen?. (2) Weltbank (2002), Eine revidierte Forststrategie für die Weltbankgruppe, 31.10.2002. (3) FAO (2002), Der Stand der Weltfischerei und Aquakultur, FAO, Rom, Italien. 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/81

Donnerstag, 1. Februar 2007 Q. in der Erwägung, dass die oben genannte Studie mit dem Titel „Wirtschaftliche Entwicklung in Afrika — Überdenken der Rolle ausländischer Direktinvestitionen“ zeigt, dass eine Verknüpfung der Entwicklung- shilfe mit Umweltschutz tatsächlich zu einer wirksamen Armutsminderung führen kann,

R. in der Erwägung, dass illegaler Holzeinschlag Umweltschäden verursacht, den Regierungen von Entwick- lungsländern Einkommensverluste in Höhe von Mrd. von US-Dollar einbringt, die Korruption fördert, die Rechtsstaatlichkeit und verantwortungsvolle Regierungsführung untergräbt und zur Finanzierung bewaffneter Konflikte beiträgt,

S. in der Erwägung, dass 2,6 Mrd. Menschen, d.h. über 40 % der Weltbevölkerung, keinen Zugang zu sanitärer Grundversorgung haben und dass 1 Mrd. Menschen über keine einwandfreien Trinkwasser- quellen verfügen,

T. in der Erwägung, dass eine weiter anhaltende Verschmutzung, Schädigung und Dezimierung der natür- lichen Rohstoffe in vielen Entwicklungsländern zu Konfliktsituationen führen könnte,

U. in der Erwägung, dass die Volkswirtschaften von Entwicklungsländern durch Energiepreisschwankungen geschwächt werden und ihre Energiequellen nicht ausreichend diversifiziert sind, sodass solche Länder häufig einen erheblichen Teil ihrer Handelsüberschüsse für Energieeinfuhren ausgeben, was einer stabilen Entwicklung der Volkswirtschaften dieser Länder abträglich ist,

V. in der Erwägung, dass ein starkes Bevölkerungswachstum eine große Herausforderung für die nachhal- tige Entwicklung darstellt, da es zu Missbrauch der natürlichen Rohstoffe mit den daraus folgenden schweren Umweltschädigungen verleitet,

1. begrüßt, dass in der oben genannten Erneuerten Strategie der Europäischen Union für nachhaltige Entwicklung die Förderung der nachhaltigen Entwicklung weltweit als eines der Kernziele bekräftigt wird;

2. begrüßt, dass der oben genannte Europäische Konsens über die Entwicklungspolitik als vorrangiges und übergreifendes Ziel der EU-Entwicklungszusammenarbeit die Beseitigung der Armut im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung vorgibt;

3. ist der Auffassung, dass die Förderung des nachhaltigen Wirtschaftswachstums und die Beseitigung der Armut unter Gewährleistung des Umweltschutzes zu den entscheidendsten Herausforderungen für die EU- Politik der Entwicklungszusammenarbeit gehören und dass sie nicht ohne soziale und ökologische Zielvor- gaben, zu denen Umweltschutz und fairer Zugang zu den natürlichen Vorkommen und deren gerechte Aufteilung gehören, erreicht werden können;

4. unterstreicht, dass ein Übergang zu einem ausgewogeneren Zugang zu natürlichen Rohstoffen sowie zu Energieressourcen und deren gerechtere Verteilung eine Voraussetzung für die nachhaltige Entwicklung und elementarer Bestandteil der Menschenwürde ist;

5. begrüßt die Aufnahme eines Themenprogramms für ökologische und nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Rohstoffe, einschließlich Energie, ab 2007 in die Verordnung (EG) Nr. 1905/2006 des Europä- ischen Parlaments und des Rates am 18. Dezember 2006 zur Schaffung eines Finanzierungsinstruments für die Entwicklungszusammenarbeit (1);

6. unterstreicht, dass die drei Bestandteile der nachhaltigen Entwicklung, d. h. Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und Zusammenhalt und wirtschaftlicher Wohlstand, in alle politischen Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit ordnungsgemäß einbezogen und umgesetzt werden müssen; fordert die Kom- mission nachdrücklich auf, diesen Prozess regelmäßig zu überprüfen;

7. fordert verstärkte Mechanismen für die Überwachung der Fortschritte bei der Erfüllung der Zielvorga- ben des oben genannten Umsetzungsplans von Johannesburg und der Millenniums-Entwicklungsziele, z. B. stärkere Verpflichtungen zur nachhaltigen Entwicklung unter Gewährleistung der Einbeziehung der wirt- schaftlichen, sozialen, ökologischen Aspekte der nachhaltigen Entwicklung, und Förderung des Rechtsstaates und öffentlicher Institutionen usw.;

8. erinnert daran, dass nachhaltige Entwicklung ein Querschnittsthema ist, das eine verstärkte Schlüssig- keit der Politik in sämtlichen Sektoren erfordert, um deren reibungsloses Funktionieren zu gewährleisten;

(1) ABl. L 378 vom 27.12.2006, S. 41. C 250 E/82 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 9. unterstreicht, dass verstärkte Anstrengungen erforderlich sind, um derzeit der Nachhaltigkeit entgegen- stehende Entwicklungen zu bekämpfen, d. h. insbesondere solche, die zu Treibhausgasemissionen, zur Dezi- mierung der Fischbestände und zum Verlust der Artenvielfalt führen; fordert im Hinblick auf den letztgen- annten Punkt alle beteiligten Akteure auf, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um das Ziel, den Verlust der Artenvielfalt bis 2010 zu stoppen, tatsächlich zu erreichen;

10. fordert die Kommission nachdrücklich auf, ihre Bemühungen um die Einbeziehung von Umweltbe- langen, wie etwa die Bewirtschaftung natürlicher Rohstoffe in Schlüsselbereiche der Entwicklungspolitik zu verstärken;

11. fordert die Kommission auf, die Lieferung ihrer Hilfe an die nachhaltigen nationalen Entwicklungs- strategien der Länder anzupassen, in denen sie tätig ist;

12. fordert die Europäische Union auf, die Entwicklungsländer bei der Entwicklung ihrer Fähigkeit zur Bewertung der Umweltauswirkungen ihrer Politik im Bereich der natürlichen Rohstoffe und deren Bewirtschaftung zu beraten, was dann als Teil von Kooperationsprogrammen mit diesen Ländern umgesetzt werden könnte;

13. wiederholt die entscheidende Bedeutung einer Überwachung des ökologischen Einflusses der Europä- ischen Union in der Welt, da dieser das Engagement der Europäischen Union bei der Förderung der nach- haltigen Entwicklung weltweit unter Beweis stellt;

14. unterstreicht, wie wichtig der Schutz der Artenvielfalt ist, und regt an, diesen Punkt entweder als neues Kernthema in die Strategie der nachhaltigen Entwicklung aufzunehmen oder zumindest innerhalb des Abschnittes über die Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen schwerpunktmäßig zu behandeln;

15. fordert die Kommission auf, mit den AKP-Ländern zusammenzuarbeiten, um die illegale Ablagerung von giftigen Abfällen sowohl durch Betriebe vor Ort als auch durch internationale Händler, die aus der Europäischen Union stammen und dort tätig sind, zu verhindern;

16. unterstreicht, dass den Entwicklungsländern umgehend dabei geholfen werden muss, sich an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen und die erforderlichen Schritte zu unternehmen, um ver- stärkt Investitionen in saubere und wirksame Technologien in den Entwicklungsländern zu lenken; erkennt auch, wie vordringlich es ist, dass die Europäische Union ihre Emissionsverringerungsziele einhält und dar- über hinausgeht, um zur Eindämmung des gefährlichen Klimawandels beizutragen, der die Entwicklungslän- der und die ärmsten Menschen am härtesten treffen würde;

17. fordert die Europäische Union auf, die erforderlichen Initiativen zu ergreifen, um unsere in der Ent- wicklung befindlichen Partner dabei zu unterstützen, ihre bei den internationalen Verhandlungen (Kyoto, Monterrey, Doha, Johannesburg) im Zusammenhang mit der nachhaltigen Entwicklungsstrategie und insbe- sondere hinsichtlich der Bekämpfung des Klimawandels, dessen erstes Opfer ihre Bevölkerung ist, eingegan- genen Verpflichtungen einhalten zu können;

18. befürwortet die Entwicklung und Verbreitung alternativer Energietechnologien und unterstreicht, dass der globale Anteil erneuerbarer Energiequellen unverzüglich spürbar gesteigert werden muss;

19. fordert die Kommission auf, gemeinsam mit auf erneuerbare Energien spezialisierten europäischen Unternehmen Projekte zu initiieren, die den Transfer und den Einsatz von umweltfreundlichen Energie- quellen zur Nutzung durch Einzelpersonen und Unternehmen in Entwicklungsländern erleichtern und fördern;

20. unterstreicht, dass Infrastrukturen ein wesentliches Element der nachhaltigen Entwicklung sein kön- nen, wenn sie ökologischen und sozialen Leitlinien entsprechen, und fordert die Kommission auf, dafür zu sorgen, dass für jedes Programm und Projekt, das EU-Finanzmittel erhält, strategische Umweltbewertungen und Umweltverträglichkeitsprüfungen durchgeführt und öffentlich verfügbar gemacht werden, insbesondere die von der Kommission in ihrer Mitteilung an den Rat und das Europäische Parlament (KOM(2006)0376) vorgeschlagene neue Infrastrukturpartnerschaft EU-Afrika, die finanzielle Unterstützung der Europäischen Union für grenzüberschreitende Infrastrukturvorhaben leisten wird und zum Schließen der Lücken in regio- nalen Infrastrukturprojekten beitragen kann und die im Sinne des oben genannten Europäische Konsenses über die Entwicklungspolitik unabhängig von einem direkten Beitrag allen Mitgliedstaaten die Möglichkeit einräumen sollte, entsprechende Projektvorschläge zu unterbreiten;

21. weist darauf hin, dass die wirtschaftliche Nachhaltigkeit jedes einzelnen Infrastrukturvorhabens — ge- gebenenfalls in Verbindung mit Reformen in der Gebührenpolitik — sicherzustellen ist und die ökologische Nachhaltigkeit nicht gefährdet werden darf; 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/83

Donnerstag, 1. Februar 2007 22. ist sich der Zahl der grenzüberschreitenden und gemeinsamen Wasservorkommen in Afrika, der Anfälligkeit der Wasservorkommen für den Klimawandel, der Überbeanspruchung und der Verschmutzung bewusst; fordert die Kommission auf, im Rahmen der Infrastrukturpartnerschaft EU-Afrika eine integrierte Wasserbewirtschaftung zu fördern, um die Bereitstellung von Wasser zum Wohle des Menschen und die ökologische Nachhaltigkeit zu gewährleisten;

23. ist sich bewusst, dass die ökologischen und sozialen Auswirkungen großer Infrastrukturvorhaben gravierend sein können; regt an, dass das von der Weltkommission für Staudämme genannte Kriterium, das Analysen der möglichen Optionen und öffentliche Mitwirkung einschließt, als Ausgangspunkt für Entscheidungen über groß angelegte Staudammprojekte dienen soll;

24. fordert eine Aufstockung des Anteils der Entwicklungshilfe, der für Projekte zur Sensibilisierung für Umwelt- und Gesundheitsfragen vorgesehen ist;

25. bedauert, dass die externe Dimension der nachhaltigen Entwicklungsstrategie der Europäischen Union nicht enger an Volksgesundheitsfragen wie HIV/Aids und Tuberkulose geknüpft ist; unterstreicht, dass diese Probleme innerhalb der Europäischen Union und weltweit angegangen werden müssen;

26. unterstreicht, dass die Einbeziehung der Zivilgesellschaft, von Nichtregierungsorganisationen und insbesondere von Frauen in die Diskussion und den Entscheidungsprozess in Bezug auf nachhaltige Entwick- lung für die Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit von entscheidender Bedeutung ist; verweist nach- drücklich auf die Bedeutung der Bildung für die Akzeptanz nachhaltiger ökologischer Optionen, insbeson- dere unter der ärmeren Bevölkerung;

27. fordert die Kommission auf, den Kapazitätsaufbau und die Mitwirkung örtlicher Gemeinschaften und indigener Völker in den Entwicklungsländern beim Zugang zu natürlichen Ressourcen sowie bei der Über- wachung und Bewirtschaftung dieser Ressourcen zu unterstützen;

28. unterstreicht, dass eine verstärkte Mitwirkung Transparenz bei der Bereitstellung der maßgeblichen Informationen und eine verbesserte Zugänglichkeit zu EU-Dokumenten erfordert;

29. fordert die Einführung von Indikatoren für nachhaltige Entwicklung, die in Bezug auf die Entwick- lungskooperationspolitik der Europäischen Union anzuwenden sind, und verstärkte Berichterstattungspflich- ten und Ermittlungsmechanismen betreffend die Artenvielfalt und die ökologische Nachhaltigkeit;

30. fordert ein wesentlich nachdrücklicheres Bekenntnis von Seiten der neuen und alten Mitgliedstaaten zur Erreichung des Ziels, einen Anteil von 0,7 % des Bruttoinlandsprodukts als öffentliche Entwicklungshilfe für die Entwicklungszusammenarbeit bereitzustellen;

31. unterstreicht, wie wichtig es ist, dass Vereinbarkeit zwischen multilateralen Umweltübereinkommen wie dem Kyoto-Protokoll und dem WTO-Regelwerk erreicht wird, insbesondere bezüglich der Anwendung von Artikel XX des Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen (GATT), der allgemeine Ausnahmen für Maßnahmen betrifft, wie z. B. b) Maßnahmen, die für den Schutz des Lebens und der Gesundheit von Personen und Tieren oder die Erhaltung des Pflanzenwuchses erforderlich sind und g) Maßnahmen zum Schutz natürlicher Hilfsquellen, bei denen die Gefahr der Erschöpfung besteht, wenn solche Maßnahmen gleichzeitig mit Beschränkungen der einheimischen Produktion oder des einheimischen Verbrauches durch- geführt werden; bekräftigt diesbezüglich die Rolle der Umweltverträglichkeitsprüfung in Zusammenhang mit handelsbezogenen Vorschlägen;

32. fordert die USA, China und Indien auf, das Kyoto-Protokoll zu ratifizieren und zusammen mit der Europäischen Union die Verantwortung für eine weltweit nachhaltige Entwicklung zu übernehmen;

33. unterstreicht, dass die Europäische Union die nachteiligen Auswirkungen von Exportsubventionen auf die Entwicklungsländer, insbesondere die am wenigsten entwickelten Länder, überdenken und sich stärker um die Abschaffung dieser Subventionen durch internationale Handelsverhandlungen bemühen sollte;

34. bekräftigt die Bedeutung des Schuldenerlasses für diejenigen der am wenigsten entwickelten Länder, deren Regierungen die Grundsätze der Menschenrechte und des verantwortungsvollen Regierens achten;

35. ist der Überzeugung, dass das Europäische Netzwerk für Nachhaltige Entwicklung als Anlaufstelle für die Mitgliedstaaten dienen könnte, um Erfahrungen und bewährte Verfahren, z. B. durch Peer-Review- Mechanismen, auszutauschen; C 250 E/84 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 36. ist der Auffassung, dass die Schaffung eines ständigen Beratungs- und Kontrollgremiums für nachhal- tige Entwicklung, dem Vertreter der Mitgliedstaaten und der Zivilgesellschaft angehören würden und das die Einbeziehung des Konzepts in die Strategien und Programme der Europäischen Union überprüfen und dabei der Entwicklungszusammenarbeit besondere Aufmerksamkeit widmen würde, von großer Bedeutung und entscheidend für die Unterstützung der internen interdirektionalen Gruppe der Kommission für die Einbe- ziehung von Umweltfragen in die Entwicklungszusammenarbeit wäre;

37. unterstreicht, dass die Industrieländer bei der Förderung des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung eine Vorreiterrolle spielen sollten;

38. unterstreicht, dass nachhaltige Einwicklung einhergeht mit nachhaltigen Institutionen, weshalb zwin- gende Maßnahmen wie die Koppelung des Schuldenerlasses an die Achtung der Menschenrechte und ver- antwortungsvolle Regierungsführung erforderlich sind; ist der Auffassung, dass dies eine Dynamik von Geber zu Geber einleiten könnte und eine Entwicklungszusammenarbeit auf der Grundlage der Prinzipien von Gleichheit, Partnerschaft und Eigenverantwortung darstellen könnte;

39. unterstreicht, wie wichtig eine Stärkung der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) als Schlüs- selinstrument zur Förderung der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in den Entwick- lungsländern ist; fordert daher verstärkte Bemühungen gemeinsam mit den Behörden der Partnerländer zur Ausarbeitung von politischen Konzepten, Programmen und Projekten zugunsten der Entwicklung von KMU, die im Einklang mit den Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung tätig sind; bekräftigt seinen Vorschlag, regionale Institutionen zu unterstützen und zu finanzieren, die KMU fördern;

40. fordert die Mitgliedstaaten der OECD auf, Entwicklungsländer durch einen besseren Zugang zu den erforderlichen Investitionsströmen und Märkten und durch wirksamere Programme der Entwicklungszusam- menarbeit zu unterstützen;

41. befürwortet, dass bei der Messung von Fortschritten in der Gesellschaft nicht nur das Bruttoin- landsprodukt herangezogen wird, sondern den qualitativen Aspekten des Wachstums gleichwertige Beach- tung geschenkt wird, da dies eine Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung ist;

42. unterstreicht, dass ergänzende Maßnahmen wie eine der Nachhaltigkeit förderliche Steuerpolitik und ein ebensolches öffentliches Beschaffungswesen sowie die Verringerung und schrittweise Beseitigung von Subventionen erforderlich sind, da sich diese sowohl handelsverzerrend als auch umweltschädigend auswirken;

43. appelliert an den Privatsektor in Industrie- und Entwicklungsländern, unternehmerische Verhaltens- kodizes, mit denen der Beitrag zum Ziel der nachhaltigen Entwicklung öffentlich gemacht wird, anzuneh- men und sich dazu zu bekennen;

44. fordert die Kommission auf, die Wirksamkeit des Verhaltenskodex für europäische Unternehmen, die in Entwicklungsländern tätig sind, regelmäßig zu überprüfen und darüber Bericht zu erstatten, insbesondere was die Umsetzung der Erfordernisse der nachhaltigen Entwicklung anbelangt;

45. begrüßt den Ansatz der Kommission, Fragen der sozialen Verantwortung der Unternehmen interna- tional verstärkt anzusprechen; fordert die Kommission jedoch nachdrücklich auf, diesem Thema durch die Ausarbeitung verbindlicher Vorschriften für europäische Unternehmen, die in Entwicklungsländern tätig sind, noch mehr Gewicht zu verleihen, insbesondere was die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeits- organisation und den Umweltschutz anbelangt;

46. erinnert die Kommission daran, dass sie ihre Entwicklungsprogramme auf Transparenz und Rechenschaftspflicht stützen muss, da die Korruption in den Entwicklungsländern häufig nicht nachhaltige Trends negativ verstärkt, z. B. in Bereichen wie dem illegalen Holzeinschlag; unterstreicht, dass die Einfüh- rung unabhängiger Korruptionsbekämpfungsstellen in den Entwicklungsländern durch Bereitstellung ausrei- chender Mittel für solche Projekte unterstützt werden muss;

47. fordert die Kommission auf, gemeinsam mit den Mitgliedstaaten die Verantwortlichen für die Einfuhr von Holz und Holzerzeugnissen, die aus illegalem Holzeinschlag stammen, zu ermitteln und vor Gericht zu bringen und die AKP-Staaten bei ihren Maßnahmen zur Beendigung des Handels mit solchen Gütern und ihrer Vermarktung zu unterstützen; 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/85

Donnerstag, 1. Februar 2007 48. wiederholt, wie wichtig ausländische Direktinvestitionen für Entwicklungsländer sind, und bestärkt die Kommission und die Mitgliedstaaten darin, ihre Entwicklungspolitik so zu gestalten, dass die derzeitige Lage der wirtschaftlichen Institutionen und des Investitionsklimas in den Entwicklungsländern verbessert werden; 49. ist der Auffassung, dass die Gebietskörperschaften in den Entwicklungsländern nach wie vor nicht in der Lage sind, das für die Durchführung von Großinvestitionen zum Bau und zur Unterhaltung von Infra- strukturnetzen erforderliche Finanzvolumen aufzubringen, wie z. B. für die Wasser- oder Sanitärversorgung, und dass daher nur mit der zusätzlichen Unterstützung durch Privatkapital im Wege von öffentlich-privaten Partnerschaften das erforderliche Finanzvolumen aufgebracht werden kann; 50. wiederholt seine Forderung an die Kommission das FLEGT-Genehmigungssystem für Holzeinfuhren und die vorgesehenen freiwilligen Partnerschaftsabkommen mit allen Kräften zu unterstützen; hält es für besonders wichtig, die Partner zur Unterzeichnung der freiwilligen Partnerschaftsabkommen zu bewegen und sie dazu zu veranlassen, sich dem Genehmigungssystem anzuschließen, dabei aber zu verhindern, dass Partnerländer das System durch Ausfuhr in Drittländer, wo keine Genehmigungssysteme bestehen, umgehen können; 51. unterstreicht, wie wichtig die Stärkung des Sozialdialogs mit Unternehmen vor Ort in Entwicklung- sländern ist, um die Zusammenarbeit und die gemeinsame Verantwortung zur Erreichung der Nachhaltigkeit von Nachfrage und Erzeugung zu fördern, sowie wie wichtig die Unterstützung von diesbezüglichen Süd- Süd- und Nord-Süd-Lernprozessen ist; 52. fordert die Kommission auf, bei den Verhandlungen über die Wirtschaftspartnerschaftsabkommen einen besonderen Schwerpunkt auf Strategien zu legen, die eine stärkere Diversifizierung der Exporte aus den AKP-Ländern fördern sowie Wachstums- und Entwicklungsmodelle unterstützen, die ökologisch nach- haltig und sozial gerecht sind; 53. bekräftigt, dass für die Entwicklungsländer der Zugang zu Energiequellen höchste Priorität hat; for- dert diesbezüglich, dass der Zugang zu Energie über die EU-Energieinitiative und durch eine verstärkte Betonung der Energieeffizienz innerhalb der Entwicklungsprogramme gefördert wird; 54. unterstreicht, dass vor dem Hintergrund eines unkontrollierten Wachstums von städtischen Ballungs- räumen die Frage der Wasser- und Sanitärversorgung eine Schlüsselfrage der Entwicklung ist, da bewährte Verfahren im Bereich der demokratischen Verwaltung gewöhnlicherweise im Umfeld der kommunalen öffentlichen Dienste vor Ort entstehen dürften; 55. fordert die Entwicklungsländer auf, im Bemühen um eine nachhaltige Nutzung ihrer Wasser- vorkommen die Wasserbewirtschaftung auf kommunale Ebene zu dezentralisieren, um die Nutzer und Entscheidungsträger an der Festlegung einer so eng wie möglich an den Bedürfnissen des Bürgers orientier- ten Wasserpolitik zu beteiligen; 56. fordert, dass die Gebietskörperschaften in der Europäischen Union darin bestärkt werden, einen Teil der von den Nutzern für die Wasser- und Sanitärversorgung erhaltenen Abgaben für Maßnahmen dezentra- ler Zusammenarbeit zu verwenden, um Projekte zur Verbesserung des Zugangs zu Wasser in den Entwick- lungsländern zu finanzieren; 57. fordert, dass die Europäische Union zur Entwicklung von Strategien beiträgt, die eine Art und Weise der wirtschaftlichen und landwirtschaftlichen Entwicklung fördern, die mit der Wahrung oder Wiederher- stellung einer hohen Wasserqualität vereinbar ist, und zwar angefangen vom Grundwasser bis hin zu dem an den Endverbraucher gelieferten Wasser; 58. hält es für erforderlich, den Begriff der nachhaltigen Entwicklung in den Forschungs- und Innovation- sprozess einzubeziehen; 59. fordert alle Beteiligten auf, konkrete kurzfristige und langfristige nachhaltige Entwicklungsziele festzu- legen und die Fortschritte auf dem Weg zur Verwirklichung dieser Ziele zu überwachen; 60. ist der Überzeugung, dass sich die Mitgliedstaaten im Rahmen der Politikkohärenz im Interesse der Entwicklung und im Hinblick auf die Einwanderung auf ein gemeinsames Vorgehen einigen werden, um der Herausforderung der Zuwanderung zu begegnen; verweist diesbezüglich darauf, dass besondere Aufmerk- samkeit den Geldüberweisungen geschenkt werden sollte und dass eine mögliche Umkehr der Politik anges- trebt werden sollte, die die Abwanderung von Fachkräften verursacht, und stattdessen Prozesse zur Zuwan- derung Hochqualifizierter eingeleitet werden sollten; unterstreicht, dass die Europäische Union keinen lang- fristigen Braindrain in Entwicklungsländern erzeugen sollte; 61. beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat und der Kommission sowie den Regie- rungen der Mitgliedstaaten und der Bewerberländer zu übermitteln. C 250 E/86 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 P6_TA(2007)0015

Berichtigungshaushaltsplan Nr. 1/2007

Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Entwurf des Berichtigungshaushaltsplans Nr. 1/2007 der Europäischen Union für das Haushaltsjahr 2007: Einigung im Rahmen des Trilogs vom 28. November 2006 — Strukturfonds, Europäischer Fischereifonds, Europäischer Investitions- fonds und Gemeinsame Forschungsstelle, Einzelplan III — Kommission (5739/2007 — C6-0060/2007 — 2006/2303(BUD))

Das Europäische Parlament,

— gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, insbesondere auf Artikel 272 Absatz 4 vorletzter Unterabsatz,

— gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft, insbesondere auf Artikel 177,

— gestützt auf die Verordnung (EG, Euratom) Nr. 1605/2002 des Rates vom 25. Juni 2002 über die Haushaltsordnung für den Gesamthaushaltsplan der Europäischen Gemeinschaften (1), insbesondere auf die Artikel 37 und 38,

— unter Hinweis auf den am 14. Dezember 2006 endgültig festgestellten Gesamthaushaltsplan der Euro- päischen Union für das Haushaltsjahr 2007,

— gestützt auf die Interinstitutionelle Vereinbarung vom 17. Mai 2006 zwischen dem Europäischen Parla- ment, dem Rat und der Kommission über die Haushaltsdisziplin und die wirtschaftliche Haushaltsführung (2),

— in Kenntnis des Vorentwurfs des Berichtigungshaushaltsplans Nr. 1/2007 der Europäischen Union für das Haushaltsjahr 2007, der von der Kommission am 20. Dezember 2006 vorgelegt wurde (SEK(2006) 1776),

— in Kenntnis des Entwurfs des Berichtigungshaushaltsplans Nr. 1/2007, der vom Rat am 30. Januar 2007 aufgestellt wurde (5739/2007 — C6-0060/2007),

— gestützt auf Artikel 69 und Anlage IV seiner Geschäftsordnung,

— in Kenntnis des Berichts des Haushaltsausschusses (A6-0010/2007),

A. in der Erwägung, dass technische Anpassungen notwendig sind, um das Ergebnis der Trilogsitzung vom 28. November 2006 im Haushaltsplan der Europäischen Union für 2007 zu berücksichtigen und umzusetzen,

B. in der Erwägung, dass diese Anpassungen mit dem Entwurf des Berichtigungshaushaltsplans Nr. 1/2007 vorgenommen werden sollen,

1. begrüßt den Entwurf des Berichtigungshaushaltsplans Nr. 1/2007;

2. billigt den Entwurf des Berichtigungshaushaltsplans Nr. 1/2007 ohne Änderungen;

3. beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat und der Kommission zu übermitteln.

(1) ABl. L 248 vom 16.9.2002, S. 1. Geändert durch die Verordnung (EG, Euratom) Nr. 1995/2006 (ABl. L 390 vom 30.12.2006, S. 1). (2) ABl. C 139 vom 14.6.2006, S. 1. 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/87

Donnerstag, 1. Februar 2007 P6_TA(2007)0016

Lage der Menschenrechte der Dalits in Indien

Entschließung des Europäischen Parlaments zur Lage der Menschenrechte der Dalits in Indien

Das Europäische Parlament,

— unter Hinweis auf die Anhörung seines Entwicklungsausschusses vom 18. Dezember 2006,

— unter Hinweis seine Entschließung vom 28. September 2006 zu den Wirtschafts- und Handelsbezie- hungen zwischen der EU und Indien (1) sowie seine jährlichen Menschenrechtsentschließungen von 2000, 2002, 2003 und 2005,

— unter Hinweis auf die Allgemeine Empfehlung XXIX (Diskriminierung aufgrund der Abstammung), die vom UN-Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung am 22. August 2002 angenommen wurde, und die 48 Maßnahmen, die die Vertragsstaaten ergreifen müssen,

— unter Hinweis auf die vom UN-Unterausschuss für die Förderung und den Schutz der Menschenrechte erstellte Studie, in der Grundsatzentwürfe und Richtlinien für die Abschaffung von „Diskriminierung aufgrund von Arbeit und Abstammung“ entwickelt werden, und unter Kenntnisnahme des von den Sonderberichterstattern veröffentlichten vorläufigen Berichts über die Diskriminierung aufgrund von Arbeit und Abstammung,

— unter Hinweis auf die verschiedenen Bestimmungen in der indischen Verfassung zum Schutz und zur Förderung der Rechte der Dalits, die mindestens 167 Millionen Menschen betreffen, und zu denen gehören: die Abschaffung der Praxis der Unberührbarkeit, das Verbot von Diskriminierung aufgrund der Kastenzugehörigkeit, Chancengleichheit bei Beschäftigung in der öffentlichen Verwaltung sowie bil- dungs-, beschäftigungspolitische und politische Fördermaßnahmen durch Quoten in staatlichen Institu- tionen und politischen Vertretungsgremien sowie unter Hinweis auf zahlreiche Gesetzesmaßnahmen, die die Abschaffung einiger der schlimmsten Auswüchse der Unberührbarkeit und der Diskriminierung aufgrund der Kastenzugehörigkeit veranlassen, einschließlich Schuldknechtschaft, Latrinenreinigung per Hand und Gräueltaten gegenüber Dalits,

— unter Hinweis auf die Nationale Menschenrechtskommission, nationale und staatliche Kommissionen für die Registrierten Kasten und den nationalen Safai Karamchari-Ausschuss (der sich mit dem Problem der Latrinenreinigung per Hand befasst),

— gestützt auf Artikel 91 und Artikel 90 Absatz 4 seiner Geschäftsordnung,

A. unter Hinweis darauf, dass Indien die größte funktionierende Demokratie in der Welt ist, in der jeder Bürger vor der Wahlurne gleich ist, dass Indiens letzter Präsident und Staatsoberhaupt ein Dalit war und dass Dalits als Minister gedient haben; unter Hinweis darauf, dass es hinduistische Denkrichtungen gibt, die Diskriminierung und Ausgrenzung aufgrund der Kastenzugehörigkeit als Irrweg ihres Glaubens ablehnen,

B. unter Hinweis darauf, dass es Dalits und ähnliche Gruppen auch in Nepal, Pakistan und Bangladesch gibt,

C. in der Erwägung, dass aus Berichten der Nationalen Menschenrechtskommission Indiens hervorgeht, dass die Umsetzung des Rechtsaktes über Registrierte Kasten und Registrierte Stämme (Verhinderung von Gräueltaten) äußerst unbefriedigend bleibt und dass diese Kommission mehrere Empfehlungen her- ausgegeben hat, um dieses Problem zu bewältigen,

D. in der Erwägung, dass Polizeibeamte trotz der Tatsache, dass jeden Tag 27 offiziell registrierte Übergriffe gegen Dalits begangen werden, Dalits häufig daran hindern, Polizeiwachen zu betreten, sich weigern, Fälle von Dalits zu Protokoll zu nehmen, und regelmäßig Folter gegen Dalits anwenden, ohne dass dies geahndet wird,

(1) Angenommene Texte, P6_TA(2006)0388. C 250 E/88 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 E. in der Erwägung, dass trotz der Tatsache, dass viele Dalits aus Angst vor Repressalien der dominanten Kasten Verbrechen nicht anzeigen, aus offiziellen Polizeistatistiken, die Durchschnittswerte für die letz- ten fünf Jahre angeben, hervorgeht, dass jede Woche 13 Dalits ermordet werden, jede Woche die Häuser oder der Besitz von fünf Dalits verbrannt werden, jede Woche sechs Dalits gekidnappt oder entführt werden, jeden Tag drei Dalit-Frauen vergewaltigt werden, jeden Tag 11 Dalits geschlagen werden und alle 18 Minuten ein Verbrechen an einem Dalit verübt wird (1), F. in der Erwägung, dass aus einer kürzlich veröffentlichten Untersuchung über Unberührbarkeit im länd- lichen Indien (2), in die 565 Dörfer in 11 Bundesstaaten einbezogen wurden, hervorgeht, dass Mitarbei- ter des Staatlichen Gesundheitsdienstes sich geweigert haben, in 33 % der Dörfer die Häuser von Dalits zu besuchen, dass Dalits in 27,6 % der Dörfer daran gehindert wurden, Polizeiwachen zu betreten, dass Dalit-Kinder in 37,8 % der staatlichen Schulen beim Essen getrennt von den anderen sitzen mussten, dass Dalits in 23,5 % der Dörfer ihre Post nicht nach Hause zugestellt bekamen und dass Dalits der Zugang zu Wasserquellen in 48,4 % der Dörfer verwehrt wurde, weil dort die Praxis der Segregation und der Unberührbarkeit vorherrscht, G. in der Erwägung, dass die Hälfte der Dalit-Kinder in Indien unterernährt ist, 21 % ernsthaft unterge- wichtig sind und dass 12 % vor ihrem fünften Geburtstag sterben (3), H. in der Erwägung, dass Unberührbarkeit in Schulen dazu beigetragen hat, dass die Schulabbrecher- und Analphabetenquoten bei Dalit-Kindern weit über denen der Bevölkerung im Allgemeinen liegen, wobei die „Alphabetisierungskluft“ zwischen Dalits und Nicht-Dalits sich seit der Unabhängigkeit Indiens kaum verändert hat und die Alphabetisierungsraten bei Dalit-Frauen im ländlichen Indien weiterhin nur 37,8 % betragen (4), I. in der Erwägung, dass Dalit-Frauen, die neben den Frauen der Stammesbevölkerung die Ärmsten der Armen in Indien sind, in allen Lebensbereichen doppelt diskriminiert werden, d.h. aufgrund der Kasten- und der Geschlechtszugehörigkeit; in der Erwägung, dass ihre körperlichen Unversehrtheit auf schreck- liche Art und Weise verletzt wird, einschließlich sexueller Übergriffe durch straffrei bleibende dominante Kasten, dass sie sozial ausgegrenzt und wirtschaftlich ausgebeutet werden, J. in der Erwägung, dass die Nationale Kommission für Registrierte Kasten beobachtet hat, dass im Rah- men des Sonderplans für Registrierte Kasten die Mittel für das Wohlergehen und die Entwicklung der Dalits bei weitem nicht ausreichen und nicht ausgeschöpft werden, K. in der Erwägung, dass Dalits in Schuldknechtschaft gehalten werden und Zwangsarbeit leisten müssen und auf einer Reihe von Märkten, u.a. auf dem Arbeits-, Wohn-, Verbraucher-, Kapital- und Kreditmarkt, diskriminiert werden, dass sie niedrigere Löhne erhalten und dass sie längeren Arbeitszeiten, verspäteten Lohnzahlungen sowie verbalen oder körperlichen Übergriffen ausgesetzt sind,

1. begrüßt die einzelnen Bestimmungen der indischen Verfassung zum Schutz und zur Förderung der Rechte der Dalits, stellt jedoch fest, dass dennoch die Umsetzung von Gesetzen, die die Rechte der Dalits schützen, weiterhin äußerst unangemessen ist und dass den indischen Dalits das Leben durch Gräueltaten, Unberührbarkeit, Analphabetentum, Chancenungleichheit, Latrinenreinigung per Hand, Unterbezahlung, Schuldknechtschaft, Kinderarbeit und Landlosigkeit immer noch zur Hölle gemacht wird; 2. zeigt sich besorgt angesichts der Tatsache, dass nur wenige der an solchen Verbrechen Schuldigen überhaupt bestraft werden, und fordert die Regierung Indiens auf, ihr Strafrechtssystem zu verbessern, damit leichter Klage gegen diejenigen erhoben werden kann, die Verbrechen gegen die Dalits begangen haben, mehr Täter überführt werden können, die Dauer von Gerichtsverfahren erheblich verkürzt werden kann und besondere Maßnahmen zum Schutz der Dalit-Frauen ergriffen werden können; 3. begrüßt das vor kurzem erlassene Verbot der Beschäftigung von Kindern als Haushaltshilfen und Arbeitskräfte in Straßenimbissen, Restaurants, Teeläden usw. und fordert die indische Regierung dringend auf, weitere Schritte in Richtung auf ein vollständiges Verbot aller Formen von Kinderarbeit zu unternehmen; 4. fordert die Regierung Indiens auf, unverzüglich tätig zu werden, um den gleichberechtigten Zugang von Dalits zu Polizeiwachen und allen anderen öffentlichen Institutionen und Einrichtungen zu gewährleis- ten, u.a. von Einrichtungen im Zusammenhang mit seiner demokratischen Struktur wie Panchayat-Gebäuden (Gemeinderatsgebäuden) und Wahlkabinen;

(1) Abgeleitet aus Zahlen in dem Bericht Crime in India 2005, http://ncrb.nic.in/crime2005/home.htm and http://ncrb.nic. in/crime2005/cii-2005/CHAP7.pdf. (2) Veröffentlicht als Untouchability in Rural India von Shah, Mander, Thorat, Deshpande und Baviskar, Sage Publications, Indien, 2006. (3) National Family Health Survey, im Auftrag des indischen Ministeriums für Gesundheit und Familienfürsorge, 1998- 1999 (letzter erhältlicher Überblick), S. 11, http://www.nfhsindia.org/data/india/indch6.pdf. (4) Volkszählung in Indien von 2001. 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/89

Donnerstag, 1. Februar 2007 5. begrüßt die Steuerpolitik, die von der Planungskommission Indiens und den verschiedenen Ministerien bei der Bereitstellung von Haushaltsmitteln für das Wohl und die Entwicklung der Dalits verfolgt wird, und fordert die Regierung Indiens auf, die lückenlose Durchführung mit fester Zeitvorgabe aller politischen und haushaltspolitischen Maßnahmen zugunsten des Wohlergehens und der Entwicklung der Dalits zu gewähr- leisten, einschließlich der vollständigen Umsetzung des Sonderplans für Registrierte Kasten;

6. fordert die Regierung Indiens dringend auf, weiter mit den einschlägigen UN-Menschenrechtsgremien an der tatsächlichen Abschaffung von Diskriminierung aufgrund der Kastenzugehörigkeit zusammenzuarbei- ten, nicht zuletzt mit dem Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung und den UN-Sonderbe- richterstattern, die die Aufgabe haben, Grundsätze und Richtlinien für die Beseitigung von Diskriminierung aufgrund von Arbeit und Abstammung zu entwickeln; 7. fordert die indische Regierung auf, das UN-Übereinkommen gegen Folter und andere grausame und unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe zu ratifizieren und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko für die Dalits, gefoltert zu werden, zu verringern, gesetzliche Maßnahmen zu ergreifen, um Folter in Indien zu kriminalisieren, Strafen zu verhängen, um Polizeikräfte, die Folter anwen- den, strafrechtlich zu verfolgen, Folteropfern konsequent Rehabilitation und Entschädigung zu gewähren und einen unabhängigen Beschwerdemechanismus für Folteropfer einzurichten, der für Dalits zugänglich ist; 8. nimmt mit Besorgnis zur Kenntnis, dass sich die Europäische Union gegenüber der indischen Regie- rung, insbesondere im Rahmen der Gipfeltreffen EU-Indien, nur sehr zögerlich mit dem riesigen Problem der Diskriminierung aufgrund der Kastenzugehörigkeit beschäftigt;

9. fordert den Rat und die Kommission nachdrücklich auf, Diskriminierung aufgrund der Kastenzugehö- rigkeit während der Gipfeltreffen EU-Indien und anderer Treffen als Teil sämtlicher Dialoge über Politik, Menschenrechte, Zivilgesellschaft, Entwicklung und Handel anzusprechen und die beteiligten Ausschüsse über den Fortschritt und das Ergebnis dieser Dialoge zu unterrichten; 10. fordert die europäischen Mitglieder des Gemeinsamen Aktionskomitees nachdrücklich auf, den Dialog über das Problem der Diskriminierung aufgrund der Kastenzugehörigkeit im Rahmen ihrer Debatten über Demokratie und Menschenrechte, Sozial- und Beschäftigungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit weiterzuführen; 11. bekräftigt erneut, dass es von den EU-Entwicklungsprogrammen in Indien erwartet, dass sie spezi- fische Maßnahmen enthalten, um zu gewährleisten, dass Minderheiten wie die Dalits und Adivasis und andere marginalisierte Gemeinschaften, Stämme und Kasten in die Lage versetzt werden, die breite Kluft zum Rest der Bevölkerung in Bezug auf die Erreichung der Millennium-Entwicklungsziele zu überwinden;

12. wiederholt seine Forderung, dass der Rat und die Kommission der Förderung von Chancengleichheit für die Beschäftigten der in Europäischen Union ansässigen Privatunternehmen Vorrang zu geben und Unternehmen mit Sitz in der Europäischen Union zu ermutigen, die „Ambedkar-Grundsätze“ zu verwirkli- chen (Beschäftigungs- und weitere Grundsätze zur Bekämpfung der wirtschaftlichen und sozialen Ausgren- zung, die formuliert wurden, um allen ausländischen Investoren in Südasien zu helfen, Diskriminierung aufgrund der Kastenzugehörigkeit zu bekämpfen);

13. begrüßt die Verpflichtung der Europäischen Union zur Entwicklung von Grundsätzen und Richtlinien für die Beseitigung von Diskriminierung aufgrund von Arbeit und Abstammung durch den UN-Unter- ausschuss für die Förderung und den Schutz der Menschenrechte und fordert die Kommission und den Rat nachdrücklich auf, diese Arbeit auch weiterhin zu unterstützen; 14. beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat, der Kommission, den Regierungen der Mitgliedstaaten, dem Präsidenten, der Regierung und dem Parlament Indiens, dem UN-Generalsekretär sowie dem Vorsitzenden des UN-Unterausschusses für die Förderung und den Schutz der Menschenrechte, den Präsidenten der ILO und von UNICEF, der Weltbank und des IWF zu übermitteln. C 250 E/90 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 P6_TA(2007)0017

Fischereiabkommen EG/Gabun *

Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Rates über den Abschluss des partnerschaftlichen Fischereiabkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Gabunischen Republik (KOM(2006)0454 — C6-0303/2006 — 2006/0156(CNS))

(Verfahren der Konsultation)

Das Europäische Parlament,

— in Kenntnis des Vorschlags für eine Verordnung des Rates (KOM(2006)0454) (1),

— gestützt auf Artikel 300 Absatz 2 Unterabsatz 1 des EG-Vertrags,

— gestützt auf Artikel 300 Absatz 3 Unterabsatz 1 des EG-Vertrags, gemäß dem es vom Rat konsultiert wurde (C6-0303/2006),

— gestützt auf Artikel 51 und Artikel 83 Absatz 7 seiner Geschäftsordnung,

— in Kenntnis des Berichts des Fischereiausschusses sowie der Stellungnahmen des Haushaltsausschusses und des Entwicklungsausschusses (A6-0477/2006),

1. billigt den Vorschlag für eine Verordnung des Rates in der geänderten Fassung und stimmt dem Abschluss des Abkommens zu;

2. beauftragt seinen Präsidenten, den Standpunkt des Parlaments dem Rat und der Kommission sowie den Regierungen und Parlamenten der Mitgliedstaaten und der Gabunischen Republik zu übermitteln.

VORSCHLAG ABÄNDERUNGEN DER KOMMISSION DES PARLAMENTS

Abänderung 1 Erwägung 2 a (neu)

(2a) Die finanzielle Gegenleistung der EG wird für die För- derung der von Fischerei lebenden Küstenbevölkerung und die Gründung kleiner einheimischer Gefrier- und -verarbeitungs- industrien verwendet.

Abänderung 2 Artikel 3 a (neu)

Artikel 3a

Die Kommission legt dem Europäischen Parlament und dem Rat im letzten Jahr der Laufzeit des Protokolls und vor Abschluss eines neuen Abkommens oder einer Verlängerung der Laufzeit des dieser Verordnung beigefügten Abkommens einen Bericht über die Anwendung des Abkommens und die Bedingungen vor, unter denen es umgesetzt wurde.

(1) Noch nicht im Amtsblatt veröffentlicht. 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/91

Donnerstag, 1. Februar 2007

VORSCHLAG ABÄNDERUNGEN DER KOMMISSION DES PARLAMENTS

Abänderung 3 Artikel 3 b (neu) Artikel 3b Die Kommission erstattet dem Europäischen Parlament und dem Rat jährlich über die Ergebnisse des in Artikel 7 des Pro- tokolls genannten mehrjährigen sektoralen Programms Bericht.

Abänderung 4 Artikel 3 c (neu) Artikel 3c Auf der Grundlage des von der Kommission gemäß Artikel 3 a vorgelegten Berichts und nach Konsultation des Europä- ischen Parlaments erteilt der Rat der Kommission gegebenen- falls ein Verhandlungsmandat im Hinblick auf die Annahme eines neuen Protokolls.

Abänderung 5 Artikel 3 d (neu) Artikel 3d Die Kommission überprüft jedes Jahr, ob die Mitgliedstaaten, deren Schiffe im Rahmen dieses Abkommens Fischfang betrei- ben, den Meldepflichten nachgekommen sind.

P6_TA(2007)0018

Moratorium für die Todesstrafe

Entschließung des Europäischen Parlaments zur Initiative für ein weltweites Moratorium für die Todesstrafe

Das Europäische Parlament,

— unter Hinweis auf seine früheren Entschließungen zu einem weltweiten Moratorium für die Todesstrafe, insbesondere auf seine Entschließungen vom 23. Oktober 2003 (1), 6. Mai 1999 (2) und 18. Juni 1998 (3),

— unter Hinweis auf die von verschiedenen UN-Gremien, u.a. von der UN-Menschenrechtskommission, angenommenen Resolutionen zu einem Moratorium für die Vollstreckung der Todesstrafe,

— in Kenntnis der Erklärungen der Europäischen Union zugunsten eines weltweiten Moratoriums für die Vollstreckung der Todesstrafe und der am 19. Dezember 2006 der Generalversammlung der Vereinten Nationen vorgelegten Erklärung über die Abschaffung der Todesstrafe, die von 85 Staaten aus aller Welt unterzeichnet wurde,

— in Kenntnis der vom Rat „Allgemeine Angelegenheiten“ am 29. Juni 1998 angenommenen Leitlinien für die Politik der Europäischen Union gegenüber Drittländern hinsichtlich der Todesstrafe,

— gestützt auf Artikel 103 Absatz 4 seiner Geschäftsordnung,

(1) ABl. C 82 E vom 1.4.2004, S. 609. (2) ABl. C 279 E vom 1.10.1999, S. 421. (3) ABl. C 210 vom 6.7.1998, S. 207. C 250 E/92 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 A. in der Erwägung, dass die Todesstrafe eine grausame und unmenschliche Bestrafung sowie eine Verlet- zung des Rechts auf Leben darstellt,

B. in der Erwägung, dass die Abschaffung der Todesstrafe einen Grundwert der Europäischen Union dar- stellt und von Ländern, die eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union anstreben, verlangt wird,

C. äußerst besorgt darüber, dass es auch heute noch in Dutzenden Ländern weltweit nationale Gesetze gibt, die die Todesstrafe vorsehen, oder dass solche Gesetze wiedereingeführt wurden und dass daher jedes Jahr Tausende Menschen hingerichtet werden,

D. in der Erwägung, dass die Tendenz zur weltweiten Abschaffung der Todesstrafe gleichzeitig anhält; in der Erwägung, dass es zu begrüßen ist, dass die Todesstrafe in Liberia, Mexiko, den Philippinen und Moldau in den vergangenen Jahren gänzlich abgeschafft wurde und dass das peruanische Parlament einen Gesetzentwurf zur Einführung der Todesstrafe für terroristische Straftaten abgelehnt hat,

E. in der Erwägung, dass die Europäische Union im Rahmen ihrer angenommenen Leitlinien für die Politik der Europäischen Union gegenüber Drittländern hinsichtlich der Todesstrafe beschlossen hat, sich in internationalen Gremien für die Abschaffung der Todesstrafe einzusetzen,

F. in der Erwägung, dass die italienische Regierung und der Europarat am 9. Januar 2007 beschlossen haben, gemeinsam eine möglichst breite Unterstützung für eine Initiative der laufenden General- versammlung der Vereinten Nationen für ein weltweites Moratorium für Hinrichtungen mit dem Ziel der völligen Abschaffung der Todesstrafe zu finden,

G. in der Erwägung, dass die italienische Abgeordnetenkammer am 27. Juli 2006 einstimmig eine Entschließung angenommen hat, in der die italienische Regierung aufgefordert wird, der nächsten Generalversammlung der Vereinten Nationen nach Konsultation ihrer EU-Partner, jedoch unter Verzicht auf das Einstimmigkeitsverfahren einen Resolutionsentwurf für ein weltweites Moratorium für die Todesstrafe mit dem Ziel ihrer weltweiten vollständigen Abschaffung zu unterbreiten, sowie in der Erwägung, dass der Rat „Allgemeine Angelegenheiten“ der Europäischen Union am 22. Januar 2007 übereingekommen ist, dass der deutsche EU-Vorsitz in New York die Möglichkeiten und Modalitäten für die Wiederaufnahme der Debatte und einen Beschluss über den Vorschlag für ein weltweites Moratorium für die Todesstrafe prüfen wird,

H. unter Verurteilung der Hinrichtung Saddam Husseins und der Ausschlachtung seiner Erhängung in den Medien und mit Bedauern über die Art und Weise, in der sie ausgeführt wurde,

1. bekräftigt seinen seit langer Zeit vertretenen Standpunkt gegen die Todesstrafe in allen Fällen und unter allen Umständen und bringt einmal mehr seine Überzeugung zum Ausdruck, dass die Abschaffung der Todesstrafe zur Stärkung der Menschenwürde und zur weiteren Förderung der Menschenrechte beiträgt;

2. fordert, dass im Hinblick auf die weltweite Abschaffung der Todesstrafe durch eine Resolution der laufenden Generalversammlung der Vereinten Nationen unverzüglich und bedingungslos ein weltweites Moratorium für die Vollstreckung der Todesstrafe verhängt wird, wobei der Generalsekretär der Vereinten Nationen in die Lage versetzt werden sollte, die tatsächliche Umsetzung zu kontrollieren;

3. fordert den EU-Vorsitz auf, umgehend die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen, damit eine solche Resolution unverzüglich der laufenden Generalversammlung der Vereinten Nationen unterbreitet wird; for- dert den EU-Vorsitz und die Kommission auf, das Europäische Parlament über die in der laufenden General- versammlung der Vereinten Nationen hinsichtlich eines weltweiten Moratoriums für die Todesstrafe erzielten Ergebnisse auf dem Laufenden zu halten;

4. fordert die Organe der Europäischen Union und die Mitgliedstaaten auf, auf politischem und diplomat- ischem Wege alles daran zu setzen, damit dieser Resolution in der laufenden Generalversammlung der Vereinten Nationen Erfolg beschieden ist;

5. unterstützt nachdrücklich die auch vom Rat der Europäischen Union, von der Kommission und vom Europarat unterstützte Initiative der italienischen Abgeordnetenkammer und der italienischen Regierung;

6. fordert alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union nachdrücklich auf, das Zweite Fakultativprotokoll zum Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte, das die vollständige Abschaffung der Todesstrafe vorsieht, unverzüglich zu ratifizieren;

7. beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat, der Kommission, dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, dem Vorsitz der Generalversammlung der Vereinten Nationen und allen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen zu übermitteln. 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/93

Donnerstag, 1. Februar 2007 P6_TA(2007)0019

Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung: eine europäische Dimension zur Verhinderung von Übergewicht, Adipositas und chronischen Krankheiten

Entschließung des Europäischen Parlaments zu „Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung: eine europäische Dimension zur Verhinderung von Übergewicht, Adipositas und chronischen Krankheiten“ (2006/2231(INI))

Das Europäische Parlament,

— in Kenntnis des Grünbuchs der Kommission (KOM(2005)0637),

— unter Verweis auf die am 22. Mai 2004 von der 57. Weltgesundheitsversammlung verabschiedete glo- bale Strategie für Ernährung, Bewegung und Gesundheit,

— in Kenntnis der Entschließung des Rates vom 14. Dezember 2000 über Gesundheit und Ernährung (1),

— in Kenntnis der Schlussfolgerungen des Rates (Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbrau- cherschutz) vom 3. Juni 2005 zu Übergewicht, Ernährung und körperlicher Bewegung,

— unter Verweis auf die informelle Tagung des Rates (Sport) vom 19. und 20. September 2005, auf welcher der britische Vorsitz eine Arbeitsgruppe für Sport und Gesundheit vorschlug,

— unter Verweis auf den Aufruf der Wissenschaftler auf dem 10. internationalen Kongress über Fettleibig- keit in Sydney vom 3. bis zum 8. September 2006 (ICO 2006),

— in Kenntnis der Ergebnisse der vom finnischen Ratsvorsitz veranstalteten hochrangigen Expertenkonfe- renz zum Thema „Einbeziehung der Gesundheit in alle Politikbereiche“ vom 20. und 21. September 2006 in Kuopio,

— gestützt auf Artikel 45 seiner Geschäftsordnung,

— in Kenntnis des Berichts des Ausschusses für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie der Stellungnahme des Ausschusses für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlech- ter (A6-0450/2006),

A. in der Erwägung, dass die Zahl der Fettleibigen in der Europäischen Union in den letzten dreißig Jahren dramatisch angestiegen ist, dass diese Wachstumsrate jener in den USA zu Anfang der neunziger Jahre entspricht und dass gegenwärtig rund 27 % aller Männer und 38 % aller Frauen als übergewichtig oder fettleibig einzustufen sind,

B. in der Erwägung, dass sich das verstärkte Auftreten von Adipositas, insbesondere bei Kindern, nicht auf die Europäische Union und andere reiche Länder beschränkt, sondern auch in einigen Entwicklungslän- dern erheblich zunimmt;

C. in der Erwägung, dass über fünf Millionen Kinder in den EU-27 von Fettleibigkeit betroffen sind und dass die Wachstumsrate mit rund 300 000 neuen Fällen pro Jahr alarmierend ist,

D. in der Erwägung, dass Studien zufolge Menschen mit Behinderungen nachweislich ein höheres Risiko haben, an Adipositas zu erkranken, die auf eine Reihe von Faktoren einschließlich pathophysiologischer Veränderungen des Energiestoffwechsels und der körperlichen Verfassung, Muskelatrophie und phy- sische Inaktivität zurückzuführen ist,

E. in der Erwägung, dass die Energiezufuhr in weiten Teilen der Bevölkerung seit den fünfziger Jahren konstant geblieben ist, während körperliche Bewegung und Arbeit infolge veränderter Lebensumstände zurückgegangen sind, so dass eine Unausgewogenheit zwischen Energiebedarf und Energiezufuhr besteht,

(1) ABl. C 20 vom 23.1.2001, S. 1. C 250 E/94 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 F. in der Erwägung, dass zahlreiche Projekte und Studien bestätigen, dass die Entstehung von Fettleibigkeit durch Disparitäten in jungen Jahren, die mit dem sozioökonomischen Umfeld im Zusammenhang ste- hen, geprägt wird und dass die Krankheit in Familien mit niedrigem Einkommen und niedrigem Bil- dungsniveau häufiger ist,

G. in der Erwägung, dass die verschiedenen Ernährungsgewohnheiten und Konsummuster in den einzelnen Mitgliedstaaten bei der Ausarbeitung eines EU-Aktionsplans zur Förderung einer gesunden Lebensweise gebührend berücksichtigt werden sollten,

H. in der Erwägung, dass im WHO-Bericht 2005 über die Gesundheit in Europa gezeigt wird, dass viele Todesfälle und Krankheiten auf sieben Hauptrisikofaktoren zurückzuführen sind, von denen sechs (Bluthochdruck, Cholesterin, überhöhter Body-Mass-Index, zu geringer Verzehr von Obst und Gemüse, Bewegungsmangel und übermäßiger Alkoholkonsum) in Zusammenhang mit der Ernährung und Bewe- gung stehen, sowie in der Erwägung, dass alle diese Krankheitsfaktoren mit gleicher Priorität bekämpft werden müssen, um einer Vielzahl von Todesfällen und Krankheiten vorzubeugen,

I. in der Erwägung, dass eine gesunde Ernährungsweise bestimmte quantitative und qualitative Eigenschaf- ten aufweisen muss, so muss in etwa der Energiegehalt dem individuellen Bedarf entsprechen und die allgemeinen Ernährungsgrundsätze sind stets einzuhalten,

J. in der Erwägung, dass die Europäische Gemeinschaft zwar aufgrund der ihr in den Verträgen übertra- genen Befugnisse eine wichtige Rolle für den Verbraucherschutz spielt, wozu auch die Förderung gesun- der Ernährung, des Verzehrs von Obst und Gemüse sowie körperlicher und sportlicher Betätigung gehört, dass die Gemeinschaftsmaßnahmen zur Förderung von Sport und körperlicher Bewegung aber nur jene auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene ergänzen können,

K. in der Erwägung, dass die sozioökonomischen Auswirkungen der durch Übergewicht bedingten Krank- heiten, die bereits zwischen 4 und 7 % der gesamten Gesundheitsausgaben der Mitgliedstaaten verschlin- gen, zu beachten sind und dass es keine umfassende wissenschaftliche Studie über die Gesamtkosten der Fettleibigkeit unter Berücksichtigung des erhöhten Risikos von Arbeitslosigkeit, Krankenstand und Arbeitsunfähigkeit gibt,

L. in der Erwägung, dass die meisten Mitgliedstaaten Strategien zur Bekämpfung der Fettleibigkeit und Förderung der öffentlichen Gesundheit verabschiedet haben und dass einige Mitgliedstaaten Verbote verhängt haben, während andere lieber Anreize schaffen,

M. in der Erwägung, dass beispielsweise Getränkeautomaten in Schulen in einigen Mitgliedstaaten Beschränkungen unterliegen oder ganz verboten sind, weil ihr Produktangebot beschränkt ist und in ihnen viel zu wenig zuckerarme Getränke, Obst, Gemüse und diätetische Produkte angeboten werden,

N. in der Erwägung, dass sich, was einen ersten Schritt darstellt, die europäischen Softdrinkhersteller erfreulicherweise vor kurzem freiwillig verpflichtet haben, das Softdrinkangebot für Kinder unter 12 Jahren zu verringern und ausgewogenere Getränke in Schulen anzubieten, und dass auch zwei große Fastfoodketten die freiwillige Verpflichtung eingegangen sind, nährwertbezogene Angaben auf der Ver- packung von Hamburgern und Pommes frites zu machen,

O. die Initiativen zur Förderung einer gesunden Ernährung begrüßend, die viele europäische Einzelhändler durchführen, einschließlich des Aufbaus gesunder Produktreihen, umfassender und leicht verständlicher Nährwertinformationen auf dem Etikett und Partnerschaften mit Regierungen, Schulen und Nichtregie- rungsorganisationen zur Sensibilisierung für die Vorteile einer gesunden Ernährung und regelmäßiger körperlicher Bewegung,

P. in der Erwägung, dass das Grünbuch der Kommission Teil einer EU-Gesamtstrategie zur Bekämpfung der wichtigsten Krankheitsfaktoren ist, zu denen auch ungesunde Ernährungsgewohnheiten und Bewe- gungsmangel gehören, die genau wie Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum Herz-Kreislauf-Erkran- kungen, die die wichtigste Todesursache bei Frauen und Männern in der Europäischen Union sind, bestimmte Krebserkrankungen, Erkrankungen der Atemwege und II-Diabetes verursachen, die den Druck auf die nationalen Gesundheitssysteme verstärken, 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/95

Donnerstag, 1. Februar 2007 Q. in der Erwägung, dass die Ergebnisse einer am 11. September 2006 von der Kommission vorgestellten öffentlichen Konsultation im Anschluss an das Grünbuch unter anderem eine mehrere Politikbereiche umfassende Gemeinschaftsstrategie unter besonderer Berücksichtigung der Kinder und Jugendlichen nahe legen,

R. in der Erwägung, dass sich die Europäische Gemeinschaft im Rahmen der Gemeinschaftspolitiken oder in Ergänzung der einzelstaatlichen Maßnahmen aktiv darum bemühen muss, dass die Verbraucher mit Aufklärungskampagnen für die Probleme in Zusammenhang mit Fettleibigkeit sensibilisiert werden, der Verzehr von Obst und Gemüse im Rahmen der gemeinsamen Agrarpolitik angeregt wird, Forschungs- vorhaben im Bereich Erziehung und Sport finanziert werden und neue oder geänderte Rechtsvorschriften europaweit eine gesunde Ernährung fördern,

Fettleibigkeit: eine politische Priorität?

1. begrüßt das Engagement der Kommission für gesunde Ernährung (in quantitativer und qualitativer Hinsicht) und körperliche Bewegung sowie die Bekämpfung von Fettleibigkeit und anderer wichtiger ernäh- rungsbedingter Krankheiten und fordert, dass dies fortan als politische Priorität der Europäischen Union und der Mitgliedstaaten gelten muss;

2. erkennt an, dass Adipositas auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist und daher einen umfassen- den Ansatz erfordert, bei dem viele verschiedene Politikbereiche einbezogen werden;

3. stellt mit Bedauern fest, dass trotz der Anstrengungen zahlreicher Mitgliedstaaten immer mehr Men- schen fettleibig sind und dass bei anhaltender Tendenz die Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit, die durch geeignete Maßnahmen verhindert werden könnten, unberechenbar sein werden;

4. empfiehlt allen Mitgliedstaaten, Fettleibigkeit offiziell als chronische Krankheit anzuerkennen, um die Stigmatisierung und Diskriminierung der Fettleibigen zu verhindern; empfielt den Mitgliedstaaten ferner, dafür zu sorgen, dass die Betroffenen Zugang zu angemessener Behandlung im Rahmen der Krankenversi- cherungssysteme haben;

5. begrüßt die Charta zur Bekämpfung der Adipositas, die von der Europäischen Ministerkonferenz der WHO auf ihrer Tagung vom 15. bis zum 17. November 2006 in Istanbul verabschiedet wurde, unterstreicht die Schaffung eines ehrgeizigen Handlungsrahmens zur Kontrolle der Epidemie und fordert die Mitglied- staaten und die Kommission auf, einen Zeitplan für die Durchführung und für die Prioritätensetzung für Maßnahmen innerhalb dieses Rahmens festzulegen;

6. unterstützt voll und ganz die im März 2005 ins Leben gerufene europäische Plattform für Ernährung, körperliche Bewegung und Gesundheit und begrüßt den von der Generaldirektion Gesundheit und Verbrau- cherschutz der Kommission beschrittenen Weg des ständigen Dialogs mit den verschiedenen Sektoren der Industrie, den nationalen Stellen und den Nichtregierungsorganisationen;

7. begrüßt die freiwilligen Verpflichtungen, die von den Teilnehmern an der Plattform bereits vorge- schlagen wurden; betont, dass unbedingt sicherzustellen ist, dass freiwillige Verpflichtungen im Rahmen der Plattform wirksam überwacht werden; fordert die Kommission auf, eindeutige Kriterien für die Bewer- tung auszuarbeiten; stellt fest, dass eine zuverlässige Bewertung von entscheidender Bedeutung ist, um sicherzustellen, dass Fortschritte gut messbar sind, und um erforderlichenfalls weitere Maßnahmen und Leg- islativvorschläge der Europäischen Union in Erwägung ziehen zu können; fordert die Kommission auf, dem Europäischen Parlament jährlich über die Errungenschaften der Plattform Bericht zu erstatten;

8. ersucht die Kommission, Folgenabschätzungen für maßgebliche vorgeschlagene Politiken durchzufüh- ren, um ihre Auswirkungen auf die Ziele in den Bereichen öffentliche Gesundheit, Fettleibigkeit und Ernäh- rung zu bestimmen; empfiehlt, dass dieser „Gesundheits- und Fettleibigkeitscheck“ insbesondere in den Bereichen Gemeinsame Agrarpolitik, Forschungsprogramme, Energiepolitik, Werbung und Ernährungspolitik durchgeführt werden sollte;

9. stellt fest, dass derzeit zwar eine ganze Reihe von Interessenvertretern an der Plattform beteiligt sind, dass sie sich jedoch tendenziell eher auf den Aspekt Energieaufnahme der Adipositas-Thematik konzentrie- ren; fordert daher die Interessenvertreter auf der Seite des Energieverbrauchs, wie Hersteller von Computer- spielen, Sportvereine und Rundfunkanstalten, auf, sich stärker an der Debatte zu beteiligen und in Erwägung zu ziehen, ähnliche Verpflichtungen einzugehen;

10. ist der Auffassung, dass die gegenwärtige Tendenz in verschiedenen Sektoren der europäischen Lebensmittelindustrie in Richtung konkreter Schritte zu einer Neuausrichtung ihres Angebots für Kinder und nährwertbezogenen Angaben auf Lebensmitteln und Getränken für Kinder ein erster Schritt in die richtige Richtung ist; C 250 E/96 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 11. ermuntert die Mitgliedstaaten, kosteneffiziente Möglichkeiten zu ermitteln, wie ihre Gesundheits- dienste Partnerschaften mit der Industrie eingehen können, so dass sowohl das Verständnis der Patienten für ihre Ernährung und ihre Kontrolle darüber verbessert als auch die wirtschaftliche Belastung durch Fettleibigkeit vermindert wird; ist der Ansicht, dass Konzepten, die auf die Bedürfnisse der Menschen in sozial und wirtschaftlich benachteiligten Gemeinschaften eingehen, besondere Aufmerksamkeit zu widmen ist;

12. erwartet, dass von der Kommission in einem Weißbuch rasch konkrete Maßnahmen im Hinblick darauf vorgelegt werden, die Zahl übergewichtiger und fettleibiger Personen spätestens ab 2015 zu verringern;

Verbraucheraufklärung von Kindheit an

13. ist der Auffassung, dass alle Strategien zur Verhütung und Überwachung von Fettleibigkeit das ganze Leben vom Mutterleib bis zum hohen Alter umspannen müssen und dass der Kindheit besondere Aufmerk- samkeit zu schenken ist, weil sie die späteren Ernährungsgewohnheiten prägt;

14. ermuntert die Mitgliedstaaten anzuerkennen, dass die Erziehung in den Bereichen Ernährung und Gesundheit von frühester Kindheit an wesentlich für die Vorbeugung gegen Übergewicht und Adipositas ist;

15. betont die Gefahren des Übereifers bei der Kampagne zur Bekämpfung von Fettleibigkeit und ist der Auffassung, dass den für Gruppendruck empfänglichen Kindern und Jugendlichen ein Vorbild gegeben wer- den sollte, um einen Anstieg anderer Essstörungen wie Anorexia nervosa (Magersucht) und Bulimie zu verhindern;

16. ist der Ansicht, dass die Angehörigen der Gesundheitsberufe eine wichtige Rolle bei der Förderung der gesundheitlichen Vorteile einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger körperlicher Bewegung sowie bei der Feststellung etwaiger Risiken spielen, insbesondere bei Personen mit zu viel Bauchfett, bei denen einen erhöhtes Krankheitsrisiko besteht, insbesondere in Bezug auf Typ-II-Diabetes sowie Herz- und Gefäßkrankheiten; fordert die Mitgliedstaaten auf, den Beruf des Ernährungswissenschaftlers durch die gegen- seitige Anerkennung der beruflichen Qualifikationen, die Festlegung der Zugangsbedingungen zu diesem Beruf sowie die Gewährleistung einer wissenschaftlichen Berufsausbildung zu fördern;

17. weist darauf hin, dass Kinder die meiste Zeit in der Schule zubringen und dass das schulische Umfeld, allen voran die Schulkantinen, deshalb die Entwicklung des kindlichen Geschmackssinns durch einführende Kochkurse und Lebensmittelkunde anregen und regelmäßige körperliche Bewegung und eine gesunde Lebensweise fördern muss, vor allem auch, um den Rückgang der Sportunterrichtsstunden in der Europä- ischen Union auszugleichen; fordert die Kommission daher auf, Mechanismen zur Förderung bewährter Verfahren in Schulen zu entwickeln, die den wirksamsten Initiativen zur Ermunterung zu gesunden Essge- wohnheiten sowie zur Bereitstellung von qualitativ hochwertigen und hohen Ernährungsstandards entspre- chenden Mahlzeiten Rechnung tragen;

18. bedauert die Praxis der Regierungen der Mitgliedstaaten, die Spielplätze von Schulen an Bauträger zu verkaufen;

19. fordert die Mitgliedstaaten nachdrücklich auf, ausreichende Mittel für die Verpflegung in den Schulen bereitzustellen, so dass in Schulkantinen frisch zubereitete Mahlzeiten, vorzugsweise aus biologischem oder regionalem Anbau, angeboten werden können und die Kinder von klein auf zu gesunden Essgewohnheiten ermuntert werden;

20. ist der Ansicht, dass die Mitgliedstaaten ermuntert werden müssen sicherzustellen, dass Kinder aus- reichend Gelegenheit haben, sich in der Schule sportlich und körperlich zu betätigen; ermuntert die Mit- gliedstaaten und ihre lokalen Behörden, bei der Planung des Standorts von Schulen die Förderung einer gesunden und aktiven Lebensweise zu berücksichtigen und sie näher an der jeweiligen Gemeinde zu errich- ten, so dass die Kinder die Schule zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen können und nicht in einem Auto oder Bus dorthin gebracht werden müssen;

21. fordert die europäischen Softdrinkhersteller auf, umgehend ihren am 20. Dezember 2005 in ihrem Verhaltenskodex eingegangenen Verpflichtungen anzukommen, insbesondere betreffend die Einschränkun- gen ihres Angebots in Grundschulen;

22. ist der Auffassung, dass Getränkeautomaten in Sekundarschulen, sofern sie zugelassen werden, den Regeln für eine gesunde Ernährung entsprechen müssen; 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/97

Donnerstag, 1. Februar 2007 23. verurteilt die Häufigkeit und Intensität der Fernsehwerbung für ausschließlich für Kinder bestimmte Lebensmittel, betont, dass derartige Verkaufspraktiken gesunde Ernährungsgewohnheiten nicht fördern und deshalb im Zuge der Überarbeitung der Richtlinie „Fernsehen ohne Grenzen“ (1) einer EU-weiten Regelung unterworfen werden sollten; weist ferner darauf hin, dass eindeutig nachgewiesen wurde, dass die Fernseh- werbung das kurzfristige Konsumverhalten von Kindern zwischen 2 und 11 Jahren beeinflusst, ist aber auch der Auffassung, dass die Verantwortung der Eltern zu tragen kommt, da diese die letztendliche Kaufentschei- dung fällen; stellt jedoch fest, dass Untersuchungen zufolge die Mehrheit der Eltern klare Einschränkungen für die Werbung für ungesunde Lebensmittel für Kinder befürworten; 24. fordert die Kommission auf, im Rahmen der Plattform freiwillige Selbstverpflichtungen festzulegen, um der an Kinder gerichteten Werbung für Lebensmittel mit hohem Fett-, Zucker- und Salzgehalt ein Ende zu bereiten, fordert die Kommission jedoch auch nachdrücklich auf, Legislativvorschläge vorzulegen, falls die Selbstregulierung nicht zu einer Änderung führt; 25. weist darauf hin, dass neue Formen der an Kinder gerichteten Werbung wie SMS, Online-Spiele und Sponsoring für Spielplätze nicht von diesen Überlegungen ausgenommen werden sollten; 26. meint, dass ein Gentlemen's Agreement zwischen der Kommission und der europäischen Medienin- dustrie zustande kommen muss, damit die für Kinder bestimmten Produktionen (Fernsehen, Kino, Internet und Videospiele) stets Gesundheitsinformationen und Informationen über die Freizeitgestaltung enthalten, um die europäische Jugend für die gesundheitliche Wichtigkeit sportlicher Betätigung und des Verzehrs von Obst und Gemüse zu sensibilisieren; 27. ist sich der Rolle der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit bei der Herausgabe von Ernäh- rungsratschlägen und -empfehlungen bewusst; 28. ist der Auffassung, dass die Medien (Fernsehen, Radio und Internet) mehr denn je das wichtigste Lehrmittel für das Lernen über gesunde Ernährung sind und durch praktische Ratschläge den Verbrauchern ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kalorienzufuhr und -verbrauch und letztendlich Entscheidungsfreiheit erlauben sollen; 29. ist der Auffassung, dass die Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Dezember 2006 über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel (2) ein wichtiges Signal darstellt, weil die Verbraucher endlich zuverlässige, nicht irreführende und schlüssige Infor- mationen über den Nährwert von Lebensmitteln bekommen, insbesondere von solchen mit hohem Gehalt an Zucker, Salz und bestimmten Fetten; stellt fest, dass die Umsetzung dieser Verordnung so erfolgen sollte, dass Lebensmittel- und Getränkehersteller weiterhin zur Innovation und Verbesserung ihrer Erzeugnisse angeleitet werden; ist daher der Auffassung, dass die Festlegung von Nährwertprofilen durch die Europäische Lebensmittelbehörde im Rahmen dieser Verordnung hohe Priorität genießen muss, wobei die aktuellsten verfügbaren Daten zu berücksichtigen sind, und dass sie in enger Zusammenarbeit mit nichtstaatlichen Verbraucherorganisationen und Akteuren aus dem Lebensmittelbereich einschließlich Einzelhändlern umge- setzt werden muss; 30. stellt fest, dass die Öffentlichkeit und die Wissenschaft zunehmend über die Auswirkungen künstli- cher Transfette auf die menschliche Gesundheit besorgt sind, und weist darauf hin, dass einige nationale (Kanada, Dänemark) und regionale (City of New York) Behörden Schritte unternommen haben, um Trans- fette aus der menschlichen Ernährung zu streichen; fordert, in der Europäischen Union Schritte zur Verrin- gerung der Aufnahme von Transfetten zu ergreifen; 31. hält eine rasche Überarbeitung der Richtlinie 90/496/EWG des Rates vom 24. September 1990 über die Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln (3) für wichtig, so dass diese auf jeden Fall die Verpflichtung beinhaltet, anzugeben, welche Nährstoffe in welcher Menge und welche Fette enthalten sind, um die anges- trebte Vereinfachung und Angleichung des einschlägigen Gemeinschaftsrechts voranzubringen und den Emp- fehlungen der Industrie und der Verbraucherverbände nachzukommen; 32. bekundet großes Interesse an der Nährwertkennzeichnung, die in mehreren Mitgliedstaaten von Lebensmittelherstellern, Einzelhändlern und öffentlichen Stellen eingeführt wurde, um nährwertbezogene Angaben zu vereinfachen; anerkennt die Bedeutung einer solchen Nährwertkennzeichnung sowie von Gesunde-Wahl-Logos, welche den Kunden ansprechen und benutzerfreundlich sind; weist darauf hin, dass die Forschung erwiesen hat, dass Konzepte, bei denen der Nährwertgehalt durch symbolische Elemente angezeigt wird, für die Verbraucher bei der Entscheidung für die gesündere Alternative am hilfreichsten sind; fordert die Kommission auf, diese Erfahrung und Forschungsergebnisse zu nutzen, um die Kennzeich- nung auf der Vorderseite der Verpackung auszuarbeiten und einzuführen; weist darauf hin, dass eine kohä- rente Verbraucherinformation eines bestimmten Maßes an Harmonisierung auf diesem Gebiet und wissen- schaftlicher Grundlagen bedarf;

(1) Richtlinie 89/552/EWG des Rates (ABl. L 298 vom 17.10.1989, S. 23). Geändert durch die Richtlinie 97/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 202 vom 30.7.1997, S. 60). (2) ABl. L 404 vom 30.12.2006, S. 9. Berichtigt in ABl. L 12 vom 18.1.2007, S. 3. (3) ABl. L 276 vom 6.10.1990, S. 40. Zuletzt geändert durch die Richtlinie der Kommission 2003/120/EG (ABl. L 333 vom 20.12.2003, S. 51). C 250 E/98 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 Einbeziehung der Ernährung und körperlichen Bewegung in andere Gemeinschaftspolitiken

33. ist der Ansicht, dass die Neuformulierung von Erzeugnissen ein bedeutendes Instrument zur Verrin- gerung der Aufnahme von Fett, Zucker und Salz in unserer Ernährung ist, und begrüßt die von einigen wenigen Herstellern und Händlern getroffenen Maßnahmen in diesem Sinne; stellt fest, dass sich bislang nur 5 % der gesamten freiwilligen Selbstverpflichtungen, die im Rahmen der Plattform eingegangen wurden, auf die Produktentwicklung beziehen; fordert die Kommission, die Mitgliedstaaten, die Hersteller, die Händler und die Lebensmittelanbieter auf, ihre Bemühungen zu verstärken, damit die Hersteller, Händler und Lebens- mittelanbieter den Fett-, Zucker- und Salzgehalt in Lebensmitteln senken; fordert die Hersteller auf, die Neuformulierung von Erzeugnissen nicht nur zur Einführung neuer, manchmal teurerer Marken zu verwen- den, sondern auch zur Reduzierung des Fett-, Zucker- und Salzgehalts in bestehenden alltäglichen Marken;

34. betont, sie wichtig es ist, es den Einzelnen zu ermöglichen, eine fundierte Entscheidung zu treffen, was sie essen wollen und wie viel sie sich körperlich betätigen wollen;

35. hält es für sehr wichtig, dass die Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung eine politische Priorität nicht nur der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz der Kommission ist, sondern auch der für Landwirtschaft, Verkehr, Beschäftigung, Forschung, Bildung und Sport zuständigen Generaldirektionen, welche die Gemeinschaftspolitiken und -programme umsetzen, die sich auch auf gesunde Lebensgewohnheiten auswirken; ersucht die Kommission, Folgenabschätzungen für maßgebliche vorgeschlagene Politiken, vor allem im Bereich der Gemeinsamen Agrarpolitik, durchzuführen, um ihre Auswirkungen auf die Ziele in den Bereichen öffentliche Gesundheit und Ernährung zu bestimmen;

36. begrüßt die Finanzierung zahlreicher Projekte über Fettleibigkeit im Rahmen des laufenden Aktion- sprogramms der Gemeinschaft im Bereich der öffentlichen Gesundheit (2003-2008) und hält es für wichtig, diese Haushaltsmittel langfristig zu sichern und den Schwerpunkt im Nachfolgeprogramm (2007-2013) auf die Förderung einer gesunden Lebensweise von Kindern, Jugendlichen und Menschen mit Behinderungen zu legen;

37. weist darauf hin, dass Aufklärungskampagnen nicht das beste Mittel zur Erreichung benachteiligter sozioökonomischer Gruppen sind; ist der Auffassung, dass die Maßnahmen den Bedürfnissen vor Ort ange- passt, direkte Kontakte in der jeweiligen Gemeinde geknüpft und eine enge Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Schulen, Kindergärten und allen praktischen Ärzten, Kinderärzten und Gesundheitsdiensten sicher- gestellt werden müssen; weist darauf hin, dass die Bewertung solcher Tätigkeiten wesentlich ist, um zu ermitteln, ob sie auch wirklich die erwünschten Auswirkungen haben;

38. fordert, dass die Strukturfonds für Infrastrukturinvestitionen in sozioökonomisch benachteiligten Gebieten genutzt werden, um körperliche Bewegung, sicheren Verkehr (zum Beispiel Radwege) und Spielen an der frischen Luft in einer sicheren Umgebung zu fördern, und ermutigt auch die Mitgliedstaaten zu solchen Investitionen;

39. fordert die Kommission auf, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Ministerien der Mitgliedstaaten Sportprogramme an ausgewählten Schulen zu veranstalten;

40. ermuntert die Kommission, zu beurteilen, in welchem Ausmaß falsche Ernährung und Bewegungs- mangel ein Problem für ältere Menschen darstellen, und zu prüfen, welche zusätzlichen Maßnahmen zu treffen sind, um diese wichtige, aber manchmal vernachlässigte Gruppe der Gesellschaft in dieser Beziehung zu unterstützen;

41. fordert die Mitgliedstaaten und Arbeitgeber auf, ihre Angestellten zu ermuntern, an Maßnahmen zur Erhaltung der Kondition und sportlichen Aktivitäten teilzunehmen, dies gilt insbesondere für weibliche Angestellte mit monotonen Arbeiten, die zu chronischen Erkrankungen führen können;

42. erkennt die Rolle der Arbeitgeber bei der Förderung einer gesunden Lebensweise unter ihren Anges- tellten an; weist darauf hin, dass die Gesundheit der Arbeitnehmer und somit die Produktivität Bestandteil der Unternehmensstrategie im Bereich der sozialen Verantwortung sein sollte; erwartet von dem vor kurzem gegründeten Europäischen Bündnis für soziale Verantwortung der Unternehmen, dass es den Austausch bewährter Verfahren in diesem Bereich fördert;

43. vernimmt mit Interesse den auf dem 10. internationalen Kongress über Fettleibigkeit ergangenen Aufruf der Wissenschaftler zur verstärkten Erforschung der Wechselwirkungen zwischen genetischer Veran- lagung und Lebensweise bei der Krankheitsentstehung;

44. begrüßt die Finanzierung durch die Gemeinschaft von neun Projekten im vorrangigen Themenbereich „Lebensmittelqualität und -sicherheit“ des sechsten Rahmenprogramms für Forschung, technologische Ent- wicklung und Demonstration, mit denen neue Wege der Bekämpfung der Fettleibigkeit beschritten werden, wobei etwa der Schwerpunkt auf bestimmte Altergruppen gelegt wird oder die Wechselwirkungen zwischen genetischer Veranlagung, Lebensgewohnheiten und Sättigungsgefühl untersucht werden; 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/99

Donnerstag, 1. Februar 2007 45. fordert, dass die Bekämpfung der Fettleibigkeit im siebten Rahmenprogramm für Forschung, techno- logische Entwicklung und Demonstration nicht nur weiterhin von der transnationalen Zusammenarbeit zwischen Forschern im Themenbereich Ernährung, Landwirtschaft und Biotechnologie profitiert, sondern auch als Forschungsgebiet von gemeinsamen Interesse für verschiedene Disziplinen angesehen wird;

46. betont, wie wichtig es ist, vergleichbare Indikatoren in Bezug auf den Gesundheitszustand zu haben, einschließlich Angaben zur Nahrungsaufnahme, zur körperlichen Bewegung und zur Fettleibigkeit, insbeson- dere nach Altersgruppen und sozioökonomischen Kategorien;

47. ist sehr besorgt wegen des rückgängigen Verzehrs von Ost und Gemüse in Europa, wovon vor allem die Haushalte mit niedrigem Einkommen betroffen sind, weil diese Erzeugnisse teuer sind und nicht ausrei- chend Information über ihre wahre Bedeutung in der Ernährung verfügbar ist;

48. fordert die Kommission auf, einen politischen und rechtlichen Rahmen vorzuschlagen, durch den die besten Quellen von Nährstoffen und anderen gesunden Nahrungsmittelbestandteilen verfügbar werden und der den europäischen Verbrauchern die Wahl lässt, wie er die optimale Aufnahme von Nährstoffen, die seiner Lebensweise und seinem Gesundheitszustand am besten gerecht wird, erreichen und beibehalten will;

49. ist besorgt über Berichte, wonach der Nährwertgehalt von in Europa erzeugtem Obst und Gemüse in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen ist; fordert die Kommission und den Rat auf, im Rahmen der 2008 vorgesehenen Reform der gemeinsamen Agrarpolitik die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, damit der Lebensmittelnährwert fortan als ein wichtiges Kriterium gilt und die Erzeugung qualitativ hochwertiger Lebensmittel und die Förderung gesunder Ernährung im Rahmen der Politik der ländlichen Entwicklung angeregt werden;

50. wünscht sich mehr Kohärenz zwischen der gemeinsamen Agrarpolitik und den gemeinsamen Gesundheitsstrategien und fordert die Kommission auf, streng zu überwachen, dass die Subventionen der Gemeinschaft für bestimmte Industriesektoren nicht der Finanzierung von Werbekampagnen, die kalorien- reiche Erzeugnisse positiv darstellen, dienen;

51. hält eine Reform der gemeinsamen Marktorganisationen für Obst und Gemüse für unerlässlich, um unter anderem den Verzehr dieser ernährungsphysiologisch sehr wertvollen Lebensmittel anzukurbeln, ist aber auch davon überzeugt, dass Anreize (Preissenkungen, Steuersenkungen und andere Vergünstigungen) einer erhöhten Besteuerung kalorienreicher Erzeugnisse („fat tax“), die letztendlich die ärmsten Bevölkerungs- gruppen treffen würde, vorzuziehen sind;

* ** 52. ersucht die Weltgesundheitsorganisation, dem Europäischen Parlament ihre derzeitige Einschätzung im Zusammenhang mit Adipositas darzulegen;

53. beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat, der Kommission, den Parlamenten und Regierungen der Mitgliedstaaten und Beitrittskandidaten sowie der Weltgesundheitsorganisation zu übermitteln.

P6_TA(2007)0020

Verjährungsfristen in grenzüberschreitenden Streitigkeiten aufgrund von Perso- nenschäden und tödlichen Unfällen

Entschließung des Europäischen Parlaments mit Empfehlungen an die Kommission zu Verjährungs- fristen in grenzüberschreitenden Streitigkeiten aufgrund von Personenschäden und tödlichen Unfäl- len (2006/2014(INI))

Das Europäische Parlament,

— gestützt auf Artikel 192 Absatz 2 des EG-Vertrags,

— gestützt auf die Artikel 39 und 45 seiner Geschäftsordnung,

— in Kenntnis des Berichts des Rechtsausschusses (A6-0405/2006), C 250 E/100 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 A. in der Erwägung, dass es in Europa Unterschiede bei den Verjährungsfristen, dem Fristbeginn, dem Zeitpunkt der Kenntnis, der Möglichkeit der Hemmung und Unterbrechung der Frist sowie der Beweis- führung und der Erhebung der Einrede der Verjährung gibt,

B. in der Erwägung, dass die Unterschiede so groß sind, dass sie zu unerwünschten Folgen für die Unfal- lopfer in grenzüberschreitenden Streitigkeiten führen können, indem verletzten Personen Hindernisse in den Weg gelegt werden, wenn sie in einem anderen Mitgliedstaat als ihrem eigenen — und in manchen Fällen unter Umständen auch in ihrem eigenen Staat — ihre Rechte geltend machen und gezwungen sind, sich nach ausländischem Recht zu richten,

C. in der Erwägung, dass besonders folgende Probleme im Zusammenhang mit Unfällen mit grenz- überschreitenden Bezügen auftreten: in einigen Ländern wird Minderjährigen und Menschen mit einer Behinderung kein besonderer Schutz in Bezug auf den Lauf von Verjährungsfristen gewährt, die so Ansprüche auf eine Entschädigung, die ihnen sonst zugesprochen würden, unter Umständen verlieren können, wenn sie in einem anderen Mitgliedstaat als ihrem eigenen verletzt werden; in einigen Ländern kann der Lauf von Verjährungsfristen nur durch Klageerhebung bzw. -zustellung unterbrochen werden: in grenzüberschreitenden Streitigkeiten kann ein solches System zu Problemen führen, denn die Ver- handlungen dauern notwendigerweise länger, und die Tatsache, dass das Opfer den Ablauf der Verjäh- rungsfrist nicht hemmen kann, bringt es in die nachteilige Lage, in einer frühen Phase Kosten für eine Klageerhebung bzw. -zustellung verauslagen zu müssen, bevor der Abschluss von Verhandlungen möglich ist,

D. in der Erwägung, dass es angesichts der Unterschiede bei den Verjährungsfristen in Fällen von Perso- nenschäden mit grenzüberschreitenden Bezügen sachdienlich sein könnte, auf das wesentliche be- schränkte Grundsätze aufzustellen,

E. in der Erwägung, dass die Bedingung des Artikels 39 Absatz 2 der Geschäftsordnung, wonach ein Vorschlag noch nicht in Vorbereitung sein darf, erfüllt ist,

1. fordert die Kommission auf, eine Untersuchung der Auswirkung unterschiedlicher Verjährungsfristen auf den Binnenmarkt und speziell auf Bürgerinnen und Bürger, die ihre gemäß dem EG-Vertrag bestehenden Freiheiten ausüben, durchzuführen; insbesondere sollte in dieser Studie die Zahl der Personenschäden mit grenzüberschreitenden Bezügen bestimmt und alle Schwierigkeiten und/oder Härten für geschädigte Parteien auf Grund der Unterschiede bei den Verjährungsfristen unter Bezugnahme auf die unter Erwägung B ge- nannten Bereiche bewertet werden;

2. fordert die Kommission auf, nach der Bewertung der Studie einen Bericht über die Verjährungsfristen unter besonderer Bewertung möglicher Optionen, beginnend von einer beschränkten Harmonisierung der Verjährungsfristen bis hin zur Anwendung einer kollisionsrechtlichen Anknüpfungsregel, vorzulegen;

3. fordert die Kommission auf, gegebenenfalls im Lichte der Ergebnisse der gemäß Ziffer 1 durchgeführ- ten Untersuchung und nach Konsultation des Parlaments, ihm auf der Grundlage von Artikel 65 Buchstabe c und Artikel 67 Absatz 5 zweiter Spiegelstrich des Vertrags entsprechend den als Anlage beigefügten aus- führlichen Empfehlungen einen Legislativvorschlag über die Verjährung bei Ansprüchen aufgrund von Per- sonenschäden und tödlichen Unfällen in grenzüberschreitenden Streitigkeiten zu unterbreiten;

4. bestätigt, dass die als Anlage beigefügten Empfehlungen das Subsidiaritätsprinzip und die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger einhalten; fordert die Kommission auf, sorgfältig zu prüfen, dass das Subsidia- ritätsprinzip und Verhältnismäßigkeitsgesichtspunkte strikt beachtet werden; schlägt vor, insbesondere ist darauf zu achten, dass das am wenigsten einschränkende Mittel der Rechtsetzung gewählt wird, und zu prüfen, ob nicht z.B. durch die Einführung des Herkunftslandsprinzips das Problem am besten gelöst werden könnte;

5. vertritt die Auffassung, dass der geforderte Vorschlag keine finanziellen Auswirkungen haben darf;

6. beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung und die als Anlage beigefügten ausführlichen Emp- fehlungen dem Rat und der Kommission sowie den Parlamenten und Regierungen der Mitgliedstaaten zu übermitteln. 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/101

Donnerstag, 1. Februar 2007 ANLAGE

AUSFÜHRLICHE EMPFEHLUNG ZUM INHALT DES VERLANGTEN VORSCHLAGS

Empfehlung 1 (zur Form und zum Geltungsbereich des anzunehmenden Instruments)

Das Parlament ist der Auffassung, dass Grundsätze zu Verjährungsfristen in angemessener Form, und soweit die Gemeinschaft eine Rechtsetzungskompetenz besitzt, für Schadensersatzsprüche aufgestellt werden soll- ten, die

— aufgrund oder als Folge der Verletzung einer Person entstanden sind,

— von den Erben der/des Geschädigten geltend gemacht werden oder

— von einer anderen Person geltend gemacht werden, wenn die/der Geschädigte eine Verletzung oder einen tödlichen Unfall erlitten hat,

wenn an dem Prozess Parteien, die ihren Aufenthalt oder Wohnsitz in verschiedenen Mitgliedstaaten haben, beteiligt sind, oder wenn eine Partei, die ihren Aufenthalt oder Wohnsitz in einem Staat außerhalb der Gemeinschaft hat, beteiligt ist, oder wenn eine Wahlmöglichkeit zwischen den Rechtsordnungen verschie- dener Länder besteht.

Empfehlung 2 (zum Mindestinhalt des anzunehmenden Instruments))

Dauer, Berechnung, Beginn, Aussetzung und Hemmung der Verjährungsfrist

— Die allgemeine Verjährungsfrist sollte vier Jahre betragen, unabhängig von der Art der Schuld, des Anspruchs oder der Identität des Beklagten, es sei denn, das Recht, nach dem sich der Anspruch richtet, sieht eine längere Frist vor; in diesem Fall trägt der Kläger die Beweislast für das Vorliegen einer längeren Frist. Die Verjährungsfrist für die Vollstreckung von Schadensersatzansprüchen, die durch ein Endurteil oder ein Schiedsurteil zugesprochen wurden, sollte 10 Jahre betragen. Keine Verjährungsfrist sollte es für Schadensersatzansprüche aufgrund von Terroranschlägen, Folter oder Sklaverei geben.

— Die Verjährungsfrist sollte um 24.00 Uhr an ihrem letzten Tag auslaufen; Sie sollte nach dem offiziellen Kalender desjenigen Mitgliedstaats berechnet werden, in dem der Anspruchssteller klagt, wobei der Tag, an dem der Anspruch entstanden ist, nicht mitgerechnet werden sollte. Wird eine Verjährungsfrist verlängert, sollte die neue Verjährungsfrist von dem Tag an berechnet werden, an dem die vorausgegan- gene Verjährungsfrist ausläuft.

— Die Verjährungsfrist sollte zu laufen beginnen:

1. an dem Tag, an dem der Anspruch entstanden ist, oder an dem Tag, an dem die verletzte Person (tatsächliche oder hypothetische) Kenntnis erlangt hat, wenn dieser Tag später liegt;

2. im Fall von Ansprüchen der Erben am Tag des Todes oder an dem Tag, an dem die Erben des Nachlasses (tatsächliche oder hypothetische) Kenntnis erlangt haben, wenn dieser Tag später liegt;

3. im Fall von Ansprüchen sekundär Geschädigter am Tag des Todes oder an dem Tag, an dem die/der sekundär Geschädigte (tödliche Unfälle) (tatsächliche oder hypothetische) Kenntnis erlangt hat, wenn dieser Tag später liegt, oder an dem Tag, an dem der Anspruch entstanden ist, oder an dem Tag, an dem die verletzte Person (nicht tödliche Unfälle) (tatsächliche oder hypothetische) Kenntnis erlangt hat, wenn dieser Tag später liegt.

— Der Lauf der Verjährungsfrist sollte ausgesetzt werden, wenn der Beklagte bewusst, bösgläubig, in unan- gemessener Weise oder als Folge eines Fehlers das Vorliegen der Tatsachen oder Umstände verschwiegen hat, die die Haftung des Beklagten begründen. Sie sollte auch ausgesetzt werden, solange Strafverfahren/ strafrechtliche Untersuchungen andauern, die mit dem Anspruch im Zusammenhang stehen, oder wenn es eine offene Forderung/einen offenen Anspruch nach der Richtlinie 2000/26/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Mai 2000 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitglied- staaten über die Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung (Vierte Kraftfahrzeughaftpflicht-Richtlinie) (1) gibt.

(1) ABl. L 181 vom 20.7.2000, S. 65. Geändert durch die Richtlinie 2005/14/EG (ABl. L 149 vom 11.6.2005, S. 14). C 250 E/102 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 — Die Verjährungsfrist sollte unterbrochen werden: durch den Beginn von Gerichtsverfahren; jeden Akt des Anspruchstellers, der dem Beklagten mitgeteilt wird und durch den außergerichtliche Verfahren eingeleitet werden sollen; jeden Akt des Anspruchstellers, der dem Beklagten mitgeteilt wird und durch den Verhandlungen eingeleitet werden sollen; oder jeden anderen Akt des Anspruchstellers, der dem Beklagten mitgeteilt wird und durch den der Beklagte von der Tatsache unterrichtet wird, dass der Anspruchsteller Schadensersatz geltend macht.

Geeignete Bestimmungen sollten aufgenommen werden für die Erhebung der Einrede der Verjährung, für das Ermessen des Gerichts bei der Anwendung der Verjährungsfrist, für die Wirkungen der erfolgreichen Gel- tendmachung der Einrede der Verjährung und für mehrere Anspruchsteller/Beklagte.

Darüber hinaus sollten die Mitgliedstaaten verpflichtet sein, nationale Informationszentren einzurichten, die ein Register sämtlicher strafrechtlicher Ermittlungen oder laufender Verfahren führen, an denen ausländische Geschädigte beteiligt sind, und die auf mit einer Begründung versehene Anträge, die von oder im Namen von ausländischen Geschädigten gestellt werden, schriftlich Auskunft erteilen.

P6_TA(2007)0021

Diskriminierung junger Frauen und Mädchen in der Bildung

Entschließung des Europäischen Parlaments zur Diskriminierung junger Frauen und Mädchen in der Bildung (2006/2135(INI))

Das Europäische Parlament,

— unter Hinweis auf die in Artikel 2, Artikel 3 Absatz 2, Artikel 13, Artikel 137 Absatz 1 Buchstabe i und Artikel 141 des EG-Vertrags festgeschriebenen Grundsätze,

— unter Hinweis auf die im Jahr 2000 verabschiedete Charta der Grundrechte der Europäischen Union und insbesondere Artikel 23,

— unter Hinweis auf die Europäische Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten von 1950,

— unter Hinweis auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948,

— unter Hinweis auf die UN-Millennium-Entwicklungsziele, insbesondere Ziel 3 betreffend die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung der Rolle der Frauen als Voraussetzung, um u.a. Gleichheit auf allen Bildungsniveaus und in allen Arbeitsbereichen zu erzielen,

— unter Hinweis auf die Vierte UN-Weltfrauenkonferenz im September 1995 in Peking, die Pekinger Erklärung und Aktionsplattform und die Abschlussdokumente der UN-Sondertagungen zum Thema „Peking + 5“ und „Peking +10“ über weitere Maßnahmen und Initiativen zur Umsetzung der Pekinger Erklärung vom 9. Juni 2000 und der am 11. März 2005 verabschiedeten Aktionsplattform,

— unter Hinweis auf das 1999 angenommene Fakultativprotokoll zum UN-Übereinkommen zur Beseiti- gung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW), wonach der Hoheitsgewalt eines Vertrags- staats unterstehende Einzelpersonen oder Personengruppen, die behaupten, Opfer einer Verletzung eines im Übereinkommen niedergelegten Rechts durch diesen Vertragsstaat zu sein, Mitteilungen an den Ausschuss für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau einreichen können,

— unter Hinweis auf die Weltberichte der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) „Bildung für alle“ 2003/2004, 2005 und 2006, 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/103

Donnerstag, 1. Februar 2007 — unter Hinweis auf die Empfehlungen des Europarates und insbesondere die Entschließung und den Aktionsplan, die auf der 6. Europäischen Ministerkonferenz über gleiche Rechte für Frauen und Männer am 8. und 9. Juni 2006 in Stockholm angenommen wurden,

— unter Hinweis auf die Empfehlung 2006/143/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Februar 2006 über die verstärkte europäische Zusammenarbeit zur Qualitätssicherung in der Hochschulbildung (1),

— unter Hinweis auf die Empfehlung 98/561/EG des Rates vom 24. September 1998 betreffend die euro- päische Zusammenarbeit zur Qualitätssicherung in der Hochschulbildung (2),

— unter Hinweis auf seine Entschließungen vom 28. April 2005 zu der Lage der Roma in der Europä- ischen Union (3) und vom 1. Juni 2006 zu der Situation der Roma-Frauen in der Europäischen Union (4),

— in Kenntnis der Mitteilung der Kommission vom 4. Juli 2006 „Im Hinblick auf eine EU-Kinderrechts- strategie“ (KOM(2006)0367),

— unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission vom 1. März 2006 „Ein Fahrplan für die Gleichstel- lung von Frauen und Männern 2006-2010“ (KOM(2006)0092),

— unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission vom 1. Juni 2005 „Nichtdiskriminierung und Chan- cengleichheit für alle — eine Rahmenstrategie“ (KOM(2005)0224),

— unter Hinweis auf die Mitteilungen der Kommission vom 19. Februar 2004 (KOM(2004)0115) und vom 14. Februar 2005 (KOM(2005)0044) zur Gleichstellung von Frau und Mann,

— unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission vom 5. Februar 2003 über die Rolle der Universitäten im Europa des Wissens (KOM(2003)0058),

— unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission vom 7. Juni 2000 „Für eine Rahmenstrategie der Gemeinschaft zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern (2001-2005)“ (KOM(2000)0335),

— unter Hinweis auf die auf der Ministerkonferenz über Geschlechtergleichstellung am 4. Februar 2005 in Luxemburg abgegebene Erklärung der für die Geschlechtergleichstellung zuständigen Minister der Euro- päischen Union,

— in Kenntnis der am 2. Februar 2005 in Sofia von den Premierministern der beteiligten Staaten Mittel- und Südosteuropas unterzeichneten Erklärung zum Jahrzehnt der Integration der Roma 2005-2015,

— unter Hinweis auf die auf dem Europäischen Gipfel von Frauen in Führungspositionen 1992 abgege- bene Athener Erklärung, wonach Frauen die Hälfte des Potenzials an Talenten und Fähigkeiten der Menschheit darstellen,

— unter Hinweis auf die Berichte und Erklärungen des Ausschusses für Kultur und Bildung und des Aus- schusses für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter,

— gestützt auf Artikel 45 seiner Geschäftsordnung,

— in Kenntnis des Berichts des Ausschusses für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlech- ter (A6-0416/2006),

A. in der Erwägung, dass aus den Statistiken der Mitgliedstaaten hervorgeht, dass weniger Frauen als Män- ner Studienabschlüsse für Postgraduierte erlangen und dass aufgrund verschiedener geschlechtsspezi- fischer Beschränkungen weniger Frauen als Männer am lebenslangen Lernen teilnehmen,

B. in der Erwägung, dass Haushalts- und Familienaufgaben nach wie vor in hohem Maße von Frauen erledigt werden und sich dadurch ihre zeitlichen Möglichkeiten für Weiterbildung und lebenslanges Lernen einschränken,

(1) ABl. L 64 vom 4.3.2006, S. 60. (2) ABl. L 270 vom 7.10.1998, S. 56. (3) ABl. C 45 E vom 23.2.2006, S. 129. (4) ABl. C 298 E vom 8.12.2006, S. 283. C 250 E/104 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 C. in der Erwägung, dass der Zugang zur Bildung und insbesondere höheren Bildung für Jugendliche aus einkommensschwachen Familien besonders schwierig ist, was dazu führt, dass nach wie vor Jungen nach dem traditionellen Muster bei der Bildung bevorzugt werden,

D. in der Erwägung, dass die beachtlichen Fortschritte, die bei der Gleichstellung der Geschlechter in der Bildung erzielt wurden, sich in erster Linie auf eine positive quantitative Entwicklung, d.h. einen Anstieg des Anteils der Frauen auf allen Bildungsebenen, beziehen, ohne eine entsprechende qualitative Entwick- lung in Bezug auf die Auswahl der Studienfächer und Fachgebiete, die in Übereinstimmung mit gesellschaftlicher Wahrnehmung und traditionellen Geschlechterrollen erfolgt,

E. in der Erwägung, dass die Bildung in Europa einen wichtigen Wert, ein Grundrecht und die Grundlage der sozialen Integration darstellt; in der Erwägung, dass nach wie vor in der Gesellschaft Herausforde- rungen und gewisse Vorurteile gegenüber gut ausgebildeten Frauen bestehen und dass gut ausgebildete Frauen oft ihr Potenzial im Berufsleben und im öffentlichen Leben nicht ausschöpfen können,

F. in der Erwägung, dass in bestimmten Kulturkreisen nach wie vor traditionelle und religiöse Vorurteile bestehen, die den Zugang von Mädchen und jungen Frauen zur Bildung beschränken,

G. in der Erwägung, dass in den Medien immer wieder Geschlechterstereotypen aufrechterhalten und somit traditionelle Frauenbilder verstärkt werden, statt bewunderns- und nachahmenswerter Vorbilder, wie etwa Marie Skłodowska-Curie,

H. in der Erwägung, dass der Zugang von Mädchen und jungen Frauen zur Bildung bei nationalen Min- derheiten, insbesondere der Roma-Minderheit, und bei Einwanderern besonders beschränkt ist und oft durch Diskriminierung und Ausgrenzung in den Schulen gekennzeichnet ist, einschließlich in Son- derschulen mit unzureichenden Ressourcen und Infrastrukturen, unmotivierten und schlecht ausgebilde- ten Lehrern sowie ungeeigneten Lehr- und Prüfmethoden,

I. in der Erwägung, dass es in vielen Mitgliedstaaten an ausreichend dotierten Bildungsbudgets mangelt und gleichzeitig überwiegend Frauen als Lehrkräfte tätig sind,

1. weist darauf hin, dass die Bildung und Ausbildung von Mädchen und Frauen ein Menschenrecht und eine Grundbedingung der vollen Ausübung aller anderen sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und poli- tischen Rechte ist;

2. begrüßt, dass im Durchschnitt acht von zehn Studentinnen in den Mitgliedstaaten ihr Studium abschließen und dass aus den Statistiken hervorgeht, dass bei der Hochschulbildung Chancengleichheit vor- herrscht und dass Frauen stärker als Männer motiviert sind, wenn sie keinen geschlechtsspezifischen Beschränkungen unterliegen;

3. weist darauf hin, dass 59 % der in Lehre und Forschung Tätigen Frauen sind, dass der Frauenanteil jedoch beständig sinkt, wenn sie die Karriereleiter emporklimmen, so dass 43 % der zum Doktoranten, aber nur 15 % der ordentlichen Professoren Frauen sind;

4. begrüßt, dass im Rahmen des UN-Millenium-Projekts verschiedene konkrete Maßnahmen ergriffen wurden, um die Benachteiligung von Frauen beim Zugang zur Bildung abzubauen, und dass die Frage des gleichberechtigten Zugangs zur Bildung in den Mitgliedstaaten offen diskutiert wird;

5. begrüßt, dass die Hochschulsysteme im Rahmen der Lissabon-Strategie reformiert werden, insbeson- dere in Bezug auf lebenslanges Lernen, so dass junge Frauen sich weiterbilden können;

6. begrüßt den im Jahr 2000 veröffentlichten Bericht der Kommission über die Qualität der Schulbildung, in dem 16 Indikatoren, einschließlich des geschlechtsspezifischen Zugangs zur Bildung, herausgearbeitet wurden;

7. begrüßt die Schaffung eines Instituts für Gleichstellungsfragen, das unter anderem den Zugang beider Geschlechter zur Bildung in den einzelnen Mitgliedstaaten und weltweit überwachen sollte; 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/105

Donnerstag, 1. Februar 2007 8. empfiehlt, die Politik zur Förderung des gleichberechtigten Zugangs zur Bildung auf der Grundlage einer Auswertung nach Geschlechtern aufgeschlüsselter Statistiken zu bewerten, um die nach wie vor beste- henden Ungleichheiten beim Zugang zu bestimmten Studienfächern und Erwerb der diesbezüglichen Abschlüsse, einschließlich Aufbaustudien und wissenschaftlicher Forschung und beim lebenslangen Lernen, besser aufzuzeigen und abzubauen;

9. fordert die Mitgliedstaaten auf, den Zugang zur Bildung für Frauen und Männer, die Kinder betreuen, oder nach einer Studienunterbrechung infolge von Mutterschaft oder Vaterschaft zu ermöglichen;

10. empfiehlt den Dialog mit den Sozialpartnern, um ihnen Anreize zu bieten, günstige Bedingungen zu schaffen, um den Zugang zu Bildung und lebenslangem Lernen für Frauen, die ihre Ausbildung unterbro- chen haben oder unzureichend qualifiziert sind, zu verbessern;

11. weist darauf hin, dass das Einkommensgefälle zwischen Frauen und Männern nach wie vor unan- nehmbar groß ist, ohne dass sich eine Änderung abzeichnet; weist darauf hin, dass Frauen durchschnittlich 15 % weniger als Männer verdienen, was sowohl auf die Nichteinhaltung der Rechtsvorschriften zu gleichem Entgelt als auch auf eine Reihe struktureller Ungleichheiten wie Arbeitsmarktsegregation, unterschiedliche Arbeitsmuster, Zugang zu Aus- und Weiterbildung, Evaluierungs- und Entgeltsysteme, die Frauen benachtei- ligen, und Stereotype zurückzuführen ist;

12. fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, vorherrschende Stereotype mit allen Mitteln zu bekämpfen, die Frauen am Arbeitsplatz diskriminieren, insbesondere in wissenschaftlichen und technischen Bereichen, in denen sie deutlich unterrepräsentiert sind, der geschlechtsspezifischen Dimension besondere Aufmerksamkeit zu schenken sowie die einschlägigen Daten regelmäßig zu überwachen und zu bewerten;

13. fordert die Mitgliedstaaten auf, den Zugang von Frauen zu Verantwortungs- und Entscheidungsposi- tionen in öffentlichen und privaten Unternehmen, insbesondere im Hochschulwesen, zu fördern;

14. fordert die Kommission auf, die Grundsätze der Gleichstellung von Frauen und Männern und des gleichberechtigten Zugangs von Mädchen zur Bildung in ihren Beziehungen zu Drittstaaten, insbesondere im Rahmen ihrer Nachbarschafts- und Entwicklungshilfepolitik, zu verfechten;

15. fordert die Mitgliedstaaten dringend auf, die Stellung von Lehrerinnen auf den höheren Ebenen des Bildungssystems und in den Gremien, die Entscheidungen über Bildungsthemen fassen, wo ihre männlichen Kollegen immer noch die Mehrheit stellen, zu stärken;

16. betont, wie wichtig eine Reform des Lehrplans auf allen Bildungsebenen sowie eine Überarbeitung des Inhalts von Schulbüchern ist; empfiehlt, die Ausbildung von Lehrern und Erziehern an den Anforderun- gen einer ausgewogenen Gleichstellungspolitik auszurichten und die Geschlechterproblematik in der Lehrer- ausbildung und in den Lehrplänen der Hochschulen zu berücksichtigen;

17. empfiehlt der Kommission und den Mitgliedstaaten, eine Politik für nationale, ethnische und kultu- relle Minderheiten, und auch die Minderheit der Roma, umzusetzen, die den Zugang zu guter Bildung und gleiche Bedingungen in der Bildung für Jungen und Mädchen ermöglicht, einschließlich Vorschul- und Einschulungsprogramme, unter besonderer Berücksichtigung eines multikulturellen Ansatzes, der die Integra- tion junger Frauen und Mädchen aus Minderheiten und mit Migrationshintergrund in das reguläre Bildungs- system mit Blick auf die Bekämpfung von doppelter Diskriminierung erleichtert;

18. fordert den Rat, die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Rechte von Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund zu schützen und ihre Diskri- minierung in ihrer Herkunftsgemeinschaft dadurch zu bekämpfen, dass sie alle Formen von kulturellem und religiösem Relativismus, der die Grundrechte der Frauen verletzen könnte, verwerfen;

19. empfiehlt den Mitgliedstaaten, die Sensibilisierung für die Frage des gleichberechtigten Zugangs, insbesondere benachteiligter Gruppen, zur Bildung auf allen Ebenen zu fördern, um sämtliche Vorurteile aus dem Weg zu räumen, welche den Zugang von Mädchen und jungen Frauen zur Bildung behindern; C 250 E/106 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 20. empfiehlt den Mitgliedstaaten, ihre Bildungsprogramme den Bedürfnissen junger Berufstätiger und jener Personen, insbesondere Frauen und Mädchen, die für Kleinkinder sorgen oder sich im Mutterschaftsur- laub befinden, anzupassen; ist der Auffassung, dass der gegenwärtige Stand der Technik angemessene Lösun- gen erlaubt;

21. fordert verstärkte Bemühungen um die Anerkennung intellektuell begabter Jugendlicher, insbesondere Mädchen und junger Frauen, und solcher Menschen, die unter Lernschwierigkeiten wie Dyslexie, Dyspraxie, Dyskalkulie und ADHS leiden, und bessere Unterstützung für sie;

22. fordert die Mitgliedstaaten auf, die Testmethoden erneut zu bewerten, die angewandt werden, wenn Kinder, insbesondere Romakinder, in Sonderschulen geschickt werden;

23. begrüßt die Umsetzung und die Nutzung der mit Gemeinschaftsmitteln und aus anderen Quellen einschließlich gemeinnützigen Vereinen finanzierten Bildungsprogramme für Mädchen und junge Frauen aus sozial benachteiligten Familien; begrüßt insbesondere den Rückgriff auf bestehende Programme und Hilfsfonds sowie die Suche nach neuen Finanzierungsquellen; weist darauf hin, dass mit Blick auf die Zukunft in allen Mitgliedstaaten weitaus mehr in die Bildung junger Menschen investiert werden muss;

24. schlägt den Mitgliedstaaten vor, das Instrument des Gender Budgeting in ihrem Haushalt anzuwenden und so geschlechterspezifische Ungerechtigkeiten auszugleichen, was vor allem dem Bildungsbereich zugute kommt;

25. empfiehlt den Mitgliedstaaten, nationale bildungspolitische Strategien auszuarbeiten und wirksam umzusetzen, damit alle Mädchen genauso wie Jungen bis zum gesetzlich vorgeschriebenen Mindestalter für den Eintritt ins Berufsleben die Pflichtschule besuchen und diese abschließen;

26. weist darauf hin, dass die statistischen Daten über die geschlechtsspezifische Dimension sowie die anderen Faktoren der Mehrfachdiskriminierung, wie etwa die Zugehörigkeit zu einer ethnischen Minderheit, unbedingt genau ausgewertet werden müssen, zumal die verfügbaren statistischen Daten über Kinder und Jugendliche nicht immer nach Geschlechtern aufgeschlüsselt sind; verweist darauf, dass dies zu den Aufga- ben des neuen Instituts für Gleichstellungsfragen gehört;

27. fordert die Mitgliedstaaten auf, sich dafür einzusetzen, dass beide Geschlechter in den Medien mit Würde und frei von verzerrenden Vorurteilen dargestellt werden, damit keines der beiden Geschlechter verunglimpft oder gering geschätzt wird;

28. weist darauf hin, dass die neuen Technologien im Bildungsbereich den Bildungsbedürfnissen von Frauen angepasst werden müssen, zum Beispiel durch EDV-gestützten Fernunterricht;

29. fordert die Mitgliedstaaten und die Kommission auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die geschlechtsbe- dingte digitale Kluft im Rahmen der Lissabon-Strategie zu schließen und so die Informationsgesellschaft zu entwickeln, wobei die Gleichstellung von Frauen und Männern und ein verbesserter Zugang für Frauen durch den Erwerb von Computerkompetenzen und durch spezifische Programme zur Integration von Frauen aus benachteiligten Bevölkerungsgruppen sowie zum Abbau regionaler Ungleichgewichte zwischen städtischen und ländlichen Gebieten zu fördern ist;

30. empfiehlt den Mitgliedstaaten, die Lehrpläne für die Erwachsenenbildung und das lebenslange Lernen flexibler zu gestalten, so dass im Berufsleben stehende Frauen und Mütter sich im Einklang mit ihrem Terminkalender weiterbilden können und somit Frauen besseren Zugang zur Bildung haben, an alternativen Ausbildungsprogrammen teilnehmen können, so unabhängiger werden und voll am gesellschaftlichen Leben teilhaben, was die Gleichstellung von Frauen und Männern weiter verbessert;

31. beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat und der Kommission zu übermitteln. 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/107

Donnerstag, 1. Februar 2007 P6_TA(2007)0022

Die Beziehungen zwischen der EU und den Pazifik-Inseln — Eine Strategie für eine verstärkte Partnerschaft

Entschließung des Europäischen Parlaments zu den Beziehungen zwischen der EU und den Pazifik- Inseln — Eine Strategie für eine verstärkte Partnerschaft (2006/2204 (INI))

Das Europäische Parlament, — in Kenntnis der Mitteilung der Kommission an den Rat, das Europäische Parlament und den Europä- ischen Wirtschafts- und Sozialausschuss vom 29. Mai 2006 mit dem Titel „Die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und den Pazifik-Inseln — Eine Strategie für eine verstärkte Partnerschaft“ (KOM (2006)0248),

— unter Hinweis auf die vom Rat Allgemeine Angelegenheiten am 17. Juli 2006 angenommenen Schluss- folgerungen zu einer Strategie der Europäischen Union für den pazifischen Raum,

— unter Hinweis auf das am 23. Juni 2000 in Cotonou unterzeichnete Partnerschaftsabkommen zwischen der Gruppe der Staaten in Afrika, im Karibischen Raum und im Pazifischen Ozean (AKP) und der Europäischen Gemeinschaft („Abkommen von Cotonou“)(1),

— unter Hinweis auf Artikel 89 Absatz 1 des Abkommens von Cotonou, in dem es heißt: „Die AKP- Inselstaaten werden mit spezifischen Bestimmungen und Maßnahmen in ihren Anstrengungen unter- stützt, die natürlichen und geographischen Schwierigkeiten und die sonstigen Hemmnisse, die ihre Ent- wicklung behindern, zu überwinden und ihr Entwicklungstempo zu beschleunigen“,

— in Kenntnis des Berichts des UN-Millennium-Projekts: „Investitionen in die Entwicklung: Ein praktischer Plan zur Erreichung der Millennium-Entwicklungsziele“,

— unter Hinweis auf die Gemeinsame Erklärung des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regie- rungen der Mitgliedstaaten, des Europäischen Parlaments und der Kommission zur Entwicklungspolitik der Europäischen Union: „Der Europäische Konsens“ (2),

— unter Hinweis auf die Pariser Erklärung über die Wirksamkeit der Entwicklungshilfe, die am 2. März 2005 von den für die Förderung der Entwicklung zuständigen Ministern der Industrie- und Entwick- lungsländer und von den Leitern multilateraler und bilateraler Entwicklungsinstitutionen abgegeben wurde,

— unter Hinweis auf seine Entschließung vom 23. März 2006 zu den Auswirkungen der Wirtschaftspart- nerschaftsabkommen (WPA) auf die Entwicklung (3),

— gestützt auf Artikel 45 seiner Geschäftsordnung,

— in Kenntnis des Berichts des Entwicklungsausschusses (A6-0325/2006),

A. in Anbetracht der historischen Verbindungen zwischen europäischen Ländern und dem Pazifischen Raum,

B. in der Erwägung, dass die meisten Inselländer im pazifischen Raum erst seit relativ kurzer Zeit ihre Unabhängigkeit erlangt haben,

C. in der Erwägung, dass die Europäische Union in der Region aufgrund der überseeischen Gebiete Neukaledonien, Französisch-Polynesien, Wallis und Futuna (Frankreich) sowie die Pitcairninseln (Vereinigtes Königreich) stark präsent ist,

D. unter Hinweis darauf, dass die Bewegung für einen unabhängigen und nuklearfreien pazifischen Raum sowohl für die Einstellung aller Atomtests in der Region als auch die Achtung der Würde ihrer indi- genen Völker kämpft,

E. in der Erwägung, dass die Europäische Union mit einem Entwicklungshilfevolumen von insgesamt mehr als 1,8 Mrd. EUR seit dem Beitritt der ersten Inselländer im Pazifik zum ersten Abkommen von Lomé im Jahre 1975 ein wichtiger Geldgeber für die Region ist,

(1) Partnerschaftsabkommen zwischen den Mitgliedern der Gruppe der Staaten in Afrika, im Karibischen Raum und im Pazifischen Ozean einerseits und der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten andererseits, unterzeichnet in Cotonou am 23. Juni 2000 (ABl. L 317 vom 15.12.2000, S. 3). (2) ABl. C 46 vom 24.2.2006, S. 1. (3) ABl. C 292 E vom 1.12.2006, S. 121. C 250 E/108 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 F. in Anbetracht des von den 16 Mitgliedsländern des Pazifik-Insel-Forums angenommenen Pazifik-Plans, der auf die Stärkung der regionalen Zusammenarbeit und Integration abzielt und dabei das Wirtschafts- wachstum, die nachhaltige Entwicklung, die verantwortungsvolle Staatsführung und die Gewährleistung von Sicherheit durch Regionalismus in den Vordergrund stellt und die Gelegenheit zur Förderung der Beziehungen zwischen der Europäischen Union und dem pazifischen Raum bietet, G. in der Erwägung, dass die Inselländer im Pazifik mit beträchtlichen Problemen konfrontiert sind, die sich aus einem starken Bevölkerungswachstum, einem unzureichenden Angebot an qualifizierten Arbeitskräften, einem geringen Wirtschaftswachstum, ethnischen Spannungen, sozioökonomischen Ungleichheiten, Versäumnissen der Regierungen und den Auswirkungen globaler Wirtschaftstrends erge- ben, was Besorgnis hinsichtlich einer weiteren Verschlimmerung der Armut und Instabilität in der Region hervorruft, H. in der Erwägung, dass im pazifischen Raum erhebliche natürliche Ressourcen vorhanden sind, die Grundbesitzverhältnisse jedoch sehr kompliziert sind, wodurch die Erschließung in einigen Fällen behin- dert werden kann, I. in der Erwägung, dass es sich bei den pazifischen AKP-Staaten mit Ausnahme von Tonga, das eine konstitutionelle Monarchie ist, um voll ausgereifte Demokratien handelt,

1. begrüßt es, dass die Kommission nach einer dreißigjährigen Zusammenarbeit, die sich im Anschluss an die Unterzeichnung des ersten Abkommens von Lomé im Jahre 1975 und des Abkommens von Cotonou im Juni 2000 ergeben hat, die Ausarbeitung der ersten EU-Strategie für den pazifischen Raum in Angriff genommen hat; 2. betont, dass die Europäische Union als wichtiger Geldgeber für die Region die Gelegenheit hat, eine Strategie auszuarbeiten, die die Inselländer im Pazifik bei der Erreichung der Millennium-Entwicklungsziele unterstützen wird; 3. weist auf die Heterogenität der Region hin und fordert deshalb eine flexible Gestaltung der Strategie der Kommission, um zu gewährleisten, dass die Entwicklungshilfe auf der Grundlage nationaler und regio- naler Prioritäten kanalisiert wird, wodurch der größtmögliche Nutzen für die stärker wie auch die weniger entwickelten Länder des pazifischen Raums erreicht werden kann; 4. schließt sich der Ansicht der Kommission an, dass der politische Dialog mit dem Pazifik-Insel-Forum, dessen führende Persönlichkeiten ein neues Abkommen angenommen haben, durch welches das Forum zu einer völkerrechtlich anerkannten zwischenstaatlichen Organisation wird, vertieft werden muss; betont zugleich, dass bei jeder Ausweitung des Dialogs auf regionaler Ebene auch die Bedürfnisse der ärmsten Länder der Region angesprochen werden müssen; 5. betont, dass bei jeder Strategie die Entwicklungsbedürfnisse aller Inselländer im Pazifik, insbesondere der ärmsten, ausreichend berücksichtigt werden müssen, um sie bei ihren Bemühungen zu unterstützen, die Millennium-Entwicklungsziele zu erreichen; 6. ist sich der Tatsache bewusst, dass der pazifische Raum über eine Fülle von natürlichen Ressourcen verfügt, insbesondere Fischbestände, Mineralien und Wälder, und dass Landwirtschaft und Tourismus in vielen Ländern der Region die Hauptstützen der Volkswirtschaft sind; unterstreicht deshalb, dass eine öko- logisch und wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung im Mittelpunkt jeder Strategie stehen muss, die sich auf diese Schlüsselbereiche bezieht; betont, dass die Nutzung der natürlichen Ressourcen zur Entstehung von Einkommen für die gesamte Bevölkerung der Inselländer im Pazifik beitragen und insbesondere die Linder- ung der Armut fördern muss; 7. anerkennt die Bedeutung der Finanzhilfe der Europäischen Union für die Förderung der örtlichen Fischerei in der Region, die eine Haupteinnahmequelle für die Inselländer im Pazifik und insbesondere für die Staaten mit niedrigeren Bruttonationaleinkommen, wie Kiribati, die Marschallinseln, Mikronesien und Tuvalu, darstellt; 8. betont die Bedeutung einer verantwortungsvollen Bewirtschaftung im Fischereisektor, um einer Über- fischung und destruktiven Fangmethoden entgegenzuwirken und zu vermeiden, dass Umweltgefahren das Leben im Meer vernichten, was insbesondere für den Thunfischfang gilt, da der Pazifik zu den weltweit ergiebigsten Fanggründen für diese Art gehört; 9. begrüßt den regionalen Ansatz, für den sich die Inselländer im Pazifik bei der Bewirtschaftung der Thunfischbestände in ihrer Region entschieden haben, und ermutigt die Europäische Union, zukünftige Verhandlungen über Thunfischfangabkommen mit der gesamten Region statt mit Einzelstaaten zu führen; 10. ist sich der Bedeutung der Erhebung von Fanglizenzgebühren für den weiträumigen Thunfischfang in den ausschließlichen Wirtschaftszonen der Länder in der Region bewusst, da diese für Pazifik-Inselländer eine wichtige Einkommensquelle sind, insbesondere für die Länder mit niedrigen Einkommen wie Kiribati, die Marshall-Inseln, Mikronesien und Tuvalu; ist jedoch besorgt über die innerhalb der ausschließlichen Wirtschaftszonen verarbeiteten niedrigen Fangmengen und die daraus resultierenden Einkommensverluste; 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/109

Donnerstag, 1. Februar 2007 11. begrüßt den Vorschlag der Kommission, die Bemühungen um die Förderung eines nachhaltigen Fischereimanagements dadurch zu verstärken, dass die Monitoring-, Kontroll- und Überwachungssysteme der Region unterstützt werden, und die Fähigkeit zur Bekämpfung des illegalen, nicht gemeldeten oder unregulierten Fischfangs zu verbessern; 12. fordert die Europäische Union und die Inselländer im Pazifik auf, den internationalen Aktionsplan der Ernährungs- und Landwirtschaftorganisation der Vereinten Nationen (FAO) gegen den illegalen, nicht gemeldeten und unregulierten Fischfang zu unterstützen; hält dies für eine Priorität, wenn Fischerei- abkommen mit Drittländern abgeschlossen werden; 13. fordert die Europäische Union und die Inselländer im Pazifik auf, eng zusammenzuarbeiten, um den illegalen, nicht gemeldeten und unregulierten Fischfang in der Region abzustellen, und dabei jegliche Anstrengungen zu unternehmen, ihren Verpflichtungen als Hafen- und/oder Flaggensstaaten nachzukommen; 14. empfiehlt, dass die stärker entwickelten Inselländer im Pazifik die Verarbeitung vor Ort weiter aus- bauen und so mehr Arbeitsplätze schaffen und die Möglichkeit der Europäischen Investitionsbank prüfen, kleinen und mittleren Unternehmen, die im Eigentum von Anteilseignern von den Pazifik-Inseln stehen, Darlehen zu Vorzugsbedingungen zur Verbesserung der Verarbeitungskapazitäten zur Verfügung zu stellen und um der Region mehr Einnahmen zu verschaffen; begrüßt die Evaluierung der Fischbestände und Fang- kapazitäten durch die Fischerei-Agentur des Pazifik-Forums und fordert dort, wo Kapazitätssteigerungen möglich sind, einen Ausbau der lokalen Fangflotten; 15. fordert die Kommission auf, eine Untersuchung der ökologischen und sozialen Folgen des illegalen und in großem Maßstab betriebenen industriellen Holzeinschlags und der damit zusammenhängenden wirt- schaftlichen Tätigkeiten in den Pazifik-Ländern durchzuführen; 16. fordert die Kommission auf, ihr Augenmerk auf die rasche Durchführung des Übereinkommens über die biologische Vielfalt und damit zusammenhängender Abkommen zu richten, insbesondere des Arbeits- programms zu Schutzgebieten, das ein wirksames Instrument zur Verhinderung der weiteren Vernichtung oder Schädigung von Wald- und Meeresökosystemen im pazifischen Raum ist; 17. fordert die Kommission auf, die ökologisch und sozial verantwortliche Forstbewirtschaftung und die Anwendung zuverlässiger Systeme, die den europäischen Verbrauchern glaubwürdige Garantien dafür bieten, dass das Holz für auf dem EU-Markt verkaufte Holzerzeugnisse aus nachhaltigen Quellen stammt, stärker zu unterstützen; betont die Bedeutung eines Paradigmenwechsels, d. h. eines Übergangs vom exzessiven, in großem Maßstab betriebenen industriellen Holzeinschlag zu ökoforstwirtschaftlichen Projekten, um den lokalen Gemeinschaften zu Einnahmen zu verhelfen und zur Linderung der Armut beizutragen; 18. begrüßt das im September 2000 unterzeichnete Übereinkommen über die Erhaltung und Bewirtschaftung weit wandernder Fischbestände im westlichen und mittleren Pazifik, dessen Ziel die lang- fristige nachhaltige Nutzung der Thunfischbestände ist, als Zeichen der Zusammenarbeit zwischen den Insel- ländern im Pazifik und den Hochseefischerei betreibenden Nationen; 19. betont, dass für die Bewirtschaftung von Bodenschätzen, die sowohl für die stärker entwickelten als auch für die weniger entwickelten Inselländer im Pazifik eine wesentliche Devisenquelle sind, erheblich höhere Investitionen erforderlich sind, um die vorzeitige Erschöpfung der Ressourcen zu vermeiden, wie sie in Nauru nach 50 Jahren ununterbrochenen Phosphatabbaus zu beobachten war; 20. fordert die Kommission auf, in Zusammenarbeit mit den Inselländern im Pazifik zu gewährleisten, dass alle von den in der Region tätigen Erdöl-, Bergbau- und Erdgasunternehmen an die einzelnen Regie- rungen abgeführten Steuern und Abgaben in ihren veröffentlichten Jahresabschlüssen vollständig offen gelegt werden; 21. weist auf die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus für die Region hin, die darauf beruht, dass einer der wichtigsten Pluspunkte der Pazifik-Inseln ihre idyllische Lage ist; betont, dass jede Förderung des Tourismus in der Region mit einer verstärkten lokalen Eigenverantwortung für touristische Einrichtungen einhergehen muss, um die Nachhaltigkeit des Tourismussektors zu gewährleisten und den größtmöglichen Nutzen für die lokale Wirtschaft zu erzielen; 22. fordert, dass alle Atomtests verboten werden, und hält es für unbedingt erforderlich, die gesamte Region atomfrei zu machen und die durch die Atomtests verursachten Schäden an der Umwelt, den Öko- systemen und der öffentlichen Gesundheit zu beheben; 23. erkennt an, dass sich die Einrichtung von Billigfluglinien, die die Region anfliegen, für die Volks- wirtschaften der Pazifik-Inseln als vorteilhaft erwiesen hat, und fordert, dass Hemmnisse für eine „Open- skies“-Politik ausgeräumt werden, wobei allerdings beim Ausbau des Flugverkehrs besonnen gehandelt wer- den muss, um die Emissionen und andere Auswirkungen eines verstärkten Flugverkehrs auf die Umwelt auf ein Minimum zu beschränken; C 250 E/110 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 24. betont, dass in der Mehrzahl der Fälle nur die reicheren Länder mit einer besser entwickelten Infra- struktur und häufigeren Flugverbindungen eine bedeutende Anzahl von Touristen pro Jahr verzeichnen können; unterstreicht, dass die Entwicklungshilfe in diesen Fällen weiterhin zur Finanzierung der Infrastruk- tur und zur Förderung eines nachhaltigen Tourismus verwendet werden muss;

25. fordert die Kommission auf, im Rahmen des 10. Europäischen Entwicklungsfonds die Unterstützung der Systeme der allgemeinen und technischen Ausbildung der Staaten der Region, deren Entwicklung durch Lücken in diesem Bereich beeinträchtigt wird, in den Vordergrund zu stellen;

26. anerkennt die Bedeutung der Landwirtschaft als elementare Einkommensquelle, die auch die Ausfuh- rerlöse umfasst, und als Mittel für die Sicherung des Lebensunterhalts und für die Beschäftigung in der Region;

27. betont, dass die Globalisierung zusammen mit dem Verlust des präferenziellen Zugangs zum EU- Markt bereits jetzt tief greifende wirtschaftliche Auswirkungen auf die Region und insbesondere auf Fidschi hat;

28. betont, dass in weniger entwickelten Ländern, die hauptsächlich von der Subsistenzwirtschaft leben, ein allmählicher Übergang von der Erzeugung von Grundnahrungsmitteln zur Erzeugung von export- geeigneten Agrarprodukten erfolgen sollte, um mehr landwirtschaftliche Erzeugnisse für die Ausfuhr bereit- stellen zu können, und dass die Rentabilität der Schaffung von Einrichtungen zur Verarbeitung und Verpak- kung von Lebensmitteln geprüft werden sollte;

29. betont, dass qualifizierte Arbeitskräfte eine wichtige Voraussetzung für das Wirtschaftswachstum in den Pazifik-Ländern sind, und fordert die Kommission deshalb auf, nationale Politikrahmen zu unterstützen, deren Ziel es ist, Berufsausbildungseinrichtungen zu schaffen und andere Ausbildungsmaßnahmen anzubie- ten, um die lokale Industrie in den Pazifik-Ländern zu fördern;

30. verweist auf die Bedeutung des intraregionalen Handels und des Handels zwischen dem pazifischen Raum und der Europäischen Union, u. a. im Rahmen regionaler Handelsabkommen wie der Handelsabkom- men zwischen den Inselländern im Pazifik (PICTA), des vorgeschlagenen Pazifik-Abkommens über engere Wirtschaftsbeziehungen (PACER) und des Wirtschaftspartnerschaftsabkommens, als Mittel zur Förderung der wirtschaftlichen Prosperität in der Region;

31. appelliert angesichts der Kosten für die Verwaltung und Abwicklung derartiger Handelsabkommen, einschließlich der Umsetzung der Pazifik-Strategie durch die Inselländer im Pazifik und regionale Organisa- tionen wie das Sekretariat des Pazifik-Forums, an die Kommission, angemessene finanzielle und technische Unterstützung für die rechtzeitige und wirksame Durchführung derartiger Abkommen zu gewähren;

32. schließt sich der Einschätzung der Kommission in Bezug auf die Bedeutung wichtiger regionaler Akteure wie Australien, Neuseeland, die USA und Japan an, da sie für den pazifischen Raum wichtige Geldgeber und Handelspartner sind und dass sich die bilateralen Beziehungen zwischen der Europäischen Union und diesen Ländern durch ein verstärktes Engagement im pazifischen Raum verbessern werden;

33. schließt sich der Auffassung der Kommission an, dass die Wirksamkeit der geleisteten Hilfe durch eine bessere Koordinierung der Hilfsmaßnahmen mit anderen Partnern in der Region wie beispielsweise Australien und Neuseeland verbessert würde;

34. betont, dass der pazifische Raum eine Region von geopolitischer Bedeutung ist, und bringt seine Besorgnis darüber zum Ausdruck, dass eine Rivalität zwischen den Staaten politisch motivierte Hilfeleistun- gen von geringer Qualität zu Lasten einer längerfristigen Entwicklung, Nachhaltigkeit der Ressourcen und verantwortungsvollen Staatsführung begünstigen kann;

35. fordert die Kommission auf einzusehen, dass die Grundbesitzverhältnisse, insbesondere in Papua- Neuguinea, auf den Salomonen, in Vanuatu und in Neukaledonien (einem französischen überseeischen Gebiet) sehr kompliziert und regelrechte Hindernisse für die Entwicklung sind; fordert die Kommission deshalb nachdrücklich auf, die von diesen Ländern und diesem überseeischen Gebiet eingeleiteten nationalen Bodenreforminitiativen zu unterstützen;

36. fordert die Kommission auf, Strategien zur Bekämpfung der raschen Ausbreitung von HIV/Aids in der Region, die in Ländern wie Papua-Neuguinea in zunehmendem Maße zu beobachten ist, zu initiieren;

37. weist auf die vier von Malaria betroffenen Länder in der Region hin, nämlich Papua- Neuguinea, die Salomonen, Vanuatu und Timor-Leste; fordert die Kommission nachdrücklich auf, Programme zur Inangriff- nahme dieses Problems auszuarbeiten und sicherzustellen, dass ein ausreichender Schutz vor Malaria gege- ben ist, beispielsweise durch die Versorgung der betroffenen Länder mit Moskitonetzen; 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/111

Donnerstag, 1. Februar 2007 38. betont, dass zur Sicherstellung effizienter Hilfslieferungen die Förderung einer verantwortungsvollen Staatsführung in der gesamten pazifischen Region von ausschlaggebender Bedeutung ist, um Korruption, eines der größten Hindernisse bei der Erreichung der Millennium-Entwicklungsziele, zu verhindern und eine nachhaltige Entwicklung sicherzustellen; unterstreicht, dass nationale Institutionen und transparente und wirksame Verfahren etabliert werden müssen, damit die Entwicklungshilfe die Empfänger in der Region, für die sie bestimmt ist, auch erreicht;

39. teilt die Auffassung der Kommission, dass sich politische Instabilität und Konflikte verheerend auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region auswirken können, insbesondere in Form von Einnahmeverlusten im Tourismus und Zerstörung der wirtschaftlichen Infrastruktur;

40. dringt darauf, dass die verstärkte Partnerschaft zwischen der Europäischen Union und den Pazifik- Inseln durch eine verstärkte Unterstützung der Parlamente dieser Staaten zum Ausdruck kommt, um ihre Kapazitäten und ihre Rolle bei der Förderung der regionalen politischen Stabilität zu verbessern;

41. macht auf die Anfälligkeit der Inselländer im Pazifik für Naturkatastrophen und deren verheerende Auswirkungen auf ihre Volkswirtschaften aufmerksam; schließt sich deshalb der Forderung der Kommission nach Auflage eines regionalen Programms zur Vorbereitung auf den Katastrophenfall an;

42. schließt sich der Auffassung der Kommission an, dass die Inselländer im Pazifik angesichts der poten- ziellen Folgen des steigenden Meeresspiegels für die Region ein großes Interesse an Fragen des Klimawandels haben; nimmt den Aktionsrahmen der Pazifik-Inseln zum Klimawandel für 2006 bis 2015 als einen regio- nalen Mechanismus zur Förderung von Reaktionen auf den Klimawandel zur Kenntnis und fordert eine Ausweitung des Dialogs zwischen der Europäischen Union und dem pazifischen Raum mit Blick auf die Inangriffnahme von Fragen des Klimawandels und damit zusammenhängender Belange;

43. weist auf die Lage in Timor-Leste hin, wo es im Mai und im Juni 2006 zu Gewalttätigkeiten gekom- men ist, und äußert die Hoffnung, dass die Kommission die Regierung von Timor-Leste in enger Zusamme- narbeit mit der internationalen Gemeinschaft bei der Inangriffnahme der Probleme, die der Krise zugrunde liegen und dazu beigetragen haben, einschließlich der Herstellung politischer Stabilität, der Bekämpfung der Armut, der sozialen Entwicklung und der Aussöhnung verschiedener gesellschaftlicher Gruppen unterstützen wird;

44. begrüßt die Schlussfolgerungen des Rates vom 17. Juli 2006 zu einer Strategie der Europäischen Union für den pazifischen Raum und die Tatsache, dass darin der Bekämpfung der Armut, der Erreichung der Millennium-Entwicklungsziele, der Entwicklung der Humanressourcen und Gesundheitsthemen ein hoher Stellenwert eingeräumt wird; bedauert es allerdings, dass der Rat seine Schlussfolgerungen angenom- men hat, ohne die Bekanntgabe des Standpunkts des Parlaments abzuwarten;

45. beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat, der Kommission, den Regierungen und Parlamenten der Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie den Regierungen und Parlamenten der Insel- länder im pazifischen Raum zu übermitteln.

P6_TA(2007)0023

Statut der Europäischen Privatgesellschaft

Entschließung des Europäischen Parlaments mit Empfehlungen an die Kommission zum Statut der Europäischen Privatgesellschaft (2006/2013(INI))

Das Europäische Parlament,

— gestützt auf Artikel 192 Absatz 2 des EG-Vertrags,

— gestützt auf die Artikel 39 und 45 seiner Geschäftsordnung,

— in Kenntnis der Mitteilung der Kommission vom 21. Mai 2003 an den Rat und das Europäische Parla- ment mit dem Titel „Modernisierung des Gesellschaftsrechts und Verbesserung der Corporate Governance in der Europäischen Union — Aktionsplan“ (KOM(2003)0284), C 250 E/112 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 — in Kenntnis der öffentlichen Anhörung der Kommission über die künftigen Prioritäten des Aktionsplans zur Modernisierung des Gesellschaftsrechts und zur Verbesserung der Corporate Governance in der Europäischen Union und ihres Ergebnisses, — in Kenntnis des Berichts des Rechtsausschusses (A6-0434/2006), A. in der Erwägung, dass die Bedingung des Artikels 39 Absatz 2 der Geschäftsordnung, wonach Vorber- eitungen für einen Vorschlag noch nicht angelaufen sein dürfen, erfüllt ist, B. in der Erwägung, dass die öffentliche Anhörung im Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments vom 22. Juni 2006 die Notwendigkeit einer Europäischen Privatgesellschaft als Rechtsform für grenz- überschreitend tätige kleine und mittlere Unternehmen unterstrich, C. in der Erwägung, dass eine Europäische Privatgesellschaft (EPG) im Gebiet der Gemeinschaft gemäß gemeinschaftsrechtlichen Vorschriften und Verfahrensregeln, die in einer Verordnung festgelegt werden müssen, durch eine oder mehrere natürliche oder juristische Personen, die nicht notwendig in einem Mitgliedstaat ansässig sind, gegründet werden können sollte, D. in der Erwägung, dass eine EPG Rechtspersönlichkeit besitzen sollte und für Verbindlichkeiten der Gesellschaft den Gläubigern nur das Gesellschaftsvermögen haften sollte, E. in der Erwägung, dass die EPG Unternehmen neben nationalen Gesellschaftsformen eine zusätzliche und freiwillige Auswahlmöglichkeit bietet, wie sich Unternehmen verfassen können, F. in der Erwägung, dass die EPG die Möglichkeit haben sollte, sich wahlweise eine monistische oder dualistische Struktur zu geben, G. in der Erwägung, dass die EPG in ihrem Sitzstaat in das nach den nationalen Bestimmungen gemäß der Richtlinie 68/151/EWG zuständige Register mit einer zustellungsfähigen Geschäftsanschrift einzutragen ist, unter Berücksichtigung von Mechanismen zur Kontrolle der inhaltlichen Richtigkeit und Echtheit des Gründungsaktes, H. in der Erwägung, dass der einschlägige gemeinschaftliche Besitzstand, der grenzüberschreitende Unter- richtungs-, Anhörungs- und Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer vorsieht und der bestehende Arbeitnehmermitbestimmungsrechte gewährleistet (Richtlinien 94/45/EG und 2005/56/EG), vollständig beibehalten werden sollte, und in der Erwägung, dass folglich die Umwandlung einer Gesellschaft mit Arbeitnehmermitbestimmungs-, Unterrichtungs- und Anhörungsrechten in eine EPG nicht zum Verlust dieser bestehenden Rechte führen sollte,

1. fordert die Kommission auf, ihm im Laufe des Jahres 2007 einen Legislativvorschlag auf der Grundlage von Artikel 308 des EG-Vertrags über das Statut der Europäischen Privatgesellschaft vorzulegen, wobei dieser Vorschlag im Rahmen der interinstitutionellen Beratungen und entsprechend den im Anhang aufge- führten detaillierten Empfehlungen zu erarbeiten ist; 2. stellt fest, dass die genannten Empfehlungen mit dem Grundsatz der Subsidiarität und den Grund- rechten der Bürger in Einklang stehen; 3. vertritt die Auffassung, dass der vorgelegte Vorschlag keine finanziellen Auswirkungen hat; 4. beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung und die im Anhang beigefügten ausführlichen Emp- fehlungen dem Rat, der Kommission sowie den Parlamenten und Regierungen der Mitgliedstaaten zu übermitteln.

ANLAGE

AUSFÜHRLICHE EMPFEHLUNGEN ZUM INHALT DES VERLANGTEN VORSCHLAGS Empfehlung 1 (zur gemeinschaftsrechtlichen Ausgestaltung der Unternehmensform) Das Europäische Parlament ist der Auffassung, dass ein Statut der EPG weitestgehend gemeinschaftsrech- tliche Regelungen enthalten und entsprechend auf Verweise auf nationales Recht verzichten und somit als einheitliches und abschließendes Statut konzipiert sein sollte. Daher sollen die gesellschaftsrechtlichen Be- stimmungen der Verordnung über das Statut der EPG exklusiv Anwendung finden und die in dieser Verord- nung geregelten Bereiche der Anwendung des Rechts der Mitgliedstaaten entzogen werden. Dies gilt für die Rechtsnatur, die Rechts- und Handlungsfähigkeit, die Gründung, die Änderung des Gesellschaftsvertrags, die Umwandlung und die Auflösung, den Namen oder die Firma, die Organisationsverfassung, die Vertretungs- macht der Organe, den Erwerb und Verlust der Mitgliedschaft und die mit ihr verbundenen Rechte und Pflichten, die Haftung der Gesellschaft, der Geschäftsführer, der Mitglieder ihrer Organe und der Gesellsch- 25.10.2007 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 250 E/113

Donnerstag, 1. Februar 2007 after für Verbindlichkeiten der Gesellschaft sowie Minimumstandards zu den Pflichten der Geschäftsführung gegenüber der Gesellschaft; ferner soll das Statut Regelungen enthalten zur Funktionsweise der Gesellschaft- sorgane, zu Abstimmungsmehrheiten, Gesellschafterberatungen und Bedingungen zum Kauf und Verkauf von Gesellschaftsanteilen; diese Regelungen sollen individuell nach den Bedürfnissen der Gesellschaft formu- liert werden können. In den anderen Bereichen findet grundsätzlich das Statut Anwendung und lediglich subsidiär darüber hinausgehende Regeln in folgender Reihenfolge: andere gemeinschaftsrechtliche Vorschrif- ten; Bestimmungen vergleichbarer Gesellschaftsformen des Mitgliedstaates, in dem die Gesellschaft ihren satzungsmäßigen Sitz hat. Die vergleichbaren relevanten Gesellschaftsformen in den jeweiligen Mitglied- staaten sind in einem Anhang zu nennen.

Empfehlung 2 (zu Gründungsmodalitäten)

Das Europäische Parlament ist der Auffassung, dass die EPG ex nihilo oder ausgehend von einer bereits bestehenden Gesellschaft oder infolge einer Verschmelzung von Gesellschaften oder im Rahmen einer gemeinsamen Tochtergesellschaft gegründet werden können muss. Im Übrigen muss die EPG in eine Euro- päische Aktiengesellschaft umgewandelt werden können.

Empfehlung 3 (zum Stammkapital)

Das Europäische Parlament ist der Auffassung, dass das Stammkapital der EPG in Geschäftsanteile mit einem bestimmten Nennwert aufgeteilt werden sollte; dass die Geschäftsanteile der Gesellschafter auf volle Euro lauten sollten; dass das Mindestkapital 10 000 EUR oder den zum Zeitpunkt der Eintragung entsprechenden Gegenwert in einer anderen Währung betragen sollte; und dass das Mindestkapital, das den Haftungsumfang der Gesellschafter festlegt, nicht notwendigerweise eingezahlt werden muss.

Empfehlung 4 (zur Organisation)

Das Europäische Parlament regt an, dass die EPG mindestens einen Geschäftsführer haben sollte und die ersten Geschäftsführer durch Beschluss der Gesellschafter oder im Gesellschaftsvertrag bestimmt werden sollen; dass Geschäftsführer nicht sein darf, wem nach einer Entscheidung eines Gerichts oder einer Verwal- tungsbehörde eines Mitgliedstaates die Übernahme einer dem Geschäftsführer vergleichbaren Stellung unter- sagt ist.

Empfehlung 5 (zum Inhalt des Gesellschaftsvertrages)

Das Europäische Parlament regt an, dass der Gesellschaftsvertrag folgende Angaben enthalten sollte: die Rechtsform und die Firma der Gesellschaft; die Dauer der Gesellschaft, falls sie begrenzt ist; den Unterneh- mensgegenstand; den satzungsmäßigen Sitz der Gesellschaft; das Gesellschaftskapital und das Organ oder die Organe, welche die Gesellschaft gegenüber Dritten und vor Gericht vertreten können; und die von jedem Gesellschafter auf die von ihm übernommenen Geschäftsanteile zu leistende Einlage.

Empfehlung 6 (zur Haftung des Geschäftsführers)

Das Europäische Parlament ist der Auffassung, dass der oder die Geschäftsführer der EPG einzeln oder gesamtschuldnerisch gegenüber der Gesellschaft für alle Handlungen, die gegen die auf die Gesellschaft anwendbaren Zivil- und Strafvorschriften verstoßen, haftbar sein müssen.

Empfehlung 7 (zur Haftung der Geschäftsführer und der Gesellschafter bei Vermögensminderung)

Das Europäische Parlament ist der Auffassung, dass die Gesellschaftsorgane als Gesamtschuldner für den Schaden verantwortlich sein sollten, der der EPG dadurch entsteht, dass durch die Handlungen der Gesellschaft das Vermögen der EPG zugunsten eines Gesellschaftsorgans, eines Gesellschafters oder einer diesen nahe stehenden Person vermindert wurde; dass der Empfänger einer unrechtmäßigen Leistung der Gesellschaft die Rückgewähr schulden sollte; dass eine Haftung nur eintreten sollte, wenn die Handlung nicht im wohlverstandenen Interesse der EPG lag; dass eine Haftung insbesondere dann nicht eintritt, wenn die EPG in eine kohärente Gruppenpolitik eingebunden ist und eventuelle Nachteile durch die Vorteile der Gruppenzugehörigkeit kompensiert werden; dass eine Haftung der Geschäftsführer oder der Gesell- schafter nach anderen Rechtsvorschriften unberührt bleiben sollte. C 250 E/114 Amtsblatt der Europäischen Union DE 25.10.2007

Donnerstag, 1. Februar 2007 Empfehlung 8 (zu Anhängen der Verordnung) Das Europäische Parlament regt an, dass die Verordnung folgende Anhänge enthalten sollte:

a) Mustergesellschaftsverträge, die die Gesellschafter ganz oder teilweise übernehmen können; b) für jeden Mitgliedstaat die Gesellschaftsformen, der die EPG für die nicht in der Verordnung geregelten Bereiche, insbesondere für die Anwendung der Rechnungslegungs-, Straf-, Sozial- und Arbeits- rechtsvorschriften, gleichgestellt ist;

c) die Bezeichnungen der Gesellschaftsorgane in den einzelnen Amtssprachen der Europäischen Union.

Empfehlung 9 (zu Jahresabschlüssen) Das Europäische Parlament ist der Auffassung, dass die EPG den harmonisierten Rechnungslegungsvorschrif- ten unterliegen sollte (Richtlinien 78/660/EWG (1) und 83/349/EWG (2)), die in jedem Mitgliedstaat für die vergleichbare Gesellschaftsform gelten.

Empfehlung 10 (zu Umwandlungsmöglichkeiten) Das Europäische Parlament ist der Auffassung, dass eine EPG die Möglichkeit zur Verschmelzung (3), Sitzver- legung, Spaltung und zum Formwechsel in eine Europäische Aktiengesellschaft (4) haben muss — und zwar, soweit gegeben, nach bereits harmonisiertem Gemeinschaftsrecht; gibt es kein einschlägiges Gemeinschafts- recht, so sollen die Vorschriften der Mitgliedstaaten, die auf vergleichbare Rechtsformen im Mitgliedstaat Anwendung finden, gelten; dass in diesem Zusammenhang die Regelungen der Mitbestimmung im Sitzstaat und nach Gemeinschaftsrecht Anwendung finden sollten; unter Beibehaltung bestehender Arbeitnehmer- rechte muss auch die Umwandlung von nationalen Gesellschaften in EPG ermöglicht werden; dies gilt auch für die Rückumwandlung einer EPG in eine nationale Rechtsform.

Empfehlung 11 (zur Auflösung, Liquidation, Insolvenz und Zahlungseinstellung) Das Europäische Parlament ist der Auffassung, dass die Geschäftsführer einer EPG verpflichtet sein müssen, bei Vorliegen eines Insolvenztatbestands ohne schuldhaftes Zögern, spätestens aber nach drei Wochen, die Einleitung eines Insolvenzverfahrens zu beantragen; dass sie bei Verstoß gegen diese Pflicht gegenüber Gläu- bigern, denen hierdurch ein Schaden entsteht, unmittelbar und gesamtschuldnerisch haften sollten; dass im Übrigen die EPG bezüglich der Auflösung oder Liquidation, der Insolvenz und der Zahlungseinstellung und vergleichbarer Vorgänge den Vorschriften unterliegen sollte, die auf die Gesellschaften Anwendung finden, denen sie in jedem Mitgliedstaat durch diese Verordnung gleichgestellt wird; hinsichtlich der Insolvenz soll- ten die Vorschriften am Verwaltungssitz der Gesellschaft zur Anwendung kommen.

(1) Vierte Richtlinie 78/660/EWG des Rates vom 25. Juli 1978 aufgrund von Artikel 54 Absatz 3 Buchstabe g des Vertrags über den Jahresabschluss von Gesellschaften bestimmter Rechtsformen (ABl. L 222 vom 14.8.1978, S. 11). Zuletzt geändert durch die Richtlinie 2006/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 224 vom 16.8.2006, S. 1). (2) Siebente Richtlinie 83/349/EWG des Rates vom 13. Juni 1983 aufgrund von Artikel 54 Absatz 3 Buchstabe g des Vertrages über den konsolidierten Abschluss (ABl. L 193 vom 18.7.1983, S. 1). Zuletzt geändert durch die Richtlinie 2006/99/EG (ABl. L 363 vom 20.12.2006, S. 137). (3) Richtlinie 2005/56/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Oktober 2005 über die Verschmelzung von Kapitalgesellschaften aus verschiedenen Mitgliedstaaten (ABl. L 310 vom 25.11.2005, S. 1). (4) Verordnung (EG) Nr. 2157/2001 des Rates vom 8. Oktober 2001 über das Statut der Europäischen Gesellschaft (SE) (ABl. L 294 vom 10.11.2001, S. 1). Zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 1791/2006 (ABl. L 363 vom 20.12.2006, S. 1).