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Willkommen bei uns

Diakonie 2016 Jahresbericht

Diakonisches Werk Profil des Ev.-luth. Inhalte Kirchenkreises Strukturen Perspektiven 2 Diakonie 2016 Vorwort

"Willkommen bei uns!" Anke Kusche So lautete das Motto der "Woche der Diakonie" 2016, Pastorin in Fürstenau und stellvertretende die landeskirchenweit vom 4. bis zum 11. Superintendentin September begangen worden ist.

"Willkommen" – das Wort bedeutet laut Du- den so viel wie "jemandem sehr passend, angenehm sein" oder auch "erwünscht". "Herzlich willkommen!" - Ich sehe vor meinem inneren Auge weit geöffnete Türen, einladend ausgebreitete Arme, die mir zu verstehen geben: "Tritt näher, hier ist Platz für dich, du bist erwünscht!"

Zu sage und schreibe 15 Veranstaltungen hatte Ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Ort und das Diakonische Werk Bramsche in Zusammen- der LAB ist die Grundschule Hesepe, die dort arbeit mit dem Diakonieausschuss und den Kir- eine Außenstelle betreibt. Einen besonderen chengemeinden in dieser Woche eingeladen. Unterstützungsbedarf hat die Schule im Bereich der Nachmittags- und Ferienbetreuung. Viele Türen haben sich geöffnet und Menschen Hier ist nun eine Kooperation mit dem Diakoni- sind den Einladungen gefolgt ... hinein in die schen Werk Bramsche entstanden: Eine diako- Kindertagesstätten, Alten- und Pflegeheime, nische bzw. pädagogische Fachkraft wird die Kirchen, Gemeindehäuser und Beratungsstellen Nachmittags- und Ferienbetreuung für die unseres Kirchenkreises. Grundschulkinder organisieren und gestalten – in Zusammenarbeit mit der örtlichen Kirchenge- "Willkommen bei uns!" – Unter diesem Leitvers meinde und anderen Vereinen wie z.B. der ist im Jahr 2016 ein ganz besonderes Projekt "Schülerhilfe e.V.", dem Sportverein und dem entstanden. Es Schwimmbad, dem Universum e.V. oder der trägt den Namen Kinderkunstschule in Bramsche. "Buntes Hesepe". Der Name des Projektes "Buntes Hesepe" ist Der Ort Hesepe ist also auch Programm. Und das ist gut so. im direkten und Denn unsere Gesellschaft ist bunt. Menschen übertragenen Sinne sind verschieden. Nicht nur optisch, sondern bunt: In Hesepe auch in dem, was sie fühlen und denken und leben kinderreiche durch die Erfahrungen die sie im Leben geprägt Familien und viele haben. alleinerziehende Eltern mit ihren Der vorliegende Jahresrückblick dokumentiert, Kindern. Außerdem wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dia- gehen Hunderte konischen Werkes zusammen mit vielen, vielen Ehrenamtlichen in den Kirchengemeinden die- von Familien aus unterschiedlichen Kulturkrei- ses Motto "Willkommen bei uns!" im bunten All- sen, die sich in der Landesaufnahmebehörde tag leben und bewältigen. (LAB) aufhalten, nach Hesepe einkaufen oder einfach spazieren, weil sie in der LAB nur sehr Ihnen allen sage ich im Namen der Kirchen- wenige Möglichkeiten haben, Kinder zu beschäf- kreisleitung ein ganz herzliches tigen, geschweige denn deren Freizeit sinnvoll "Dankeschön"! zu organisieren. Es grüßt Sie herzlich, Ihre Diakonie 2016 Inhalt 3

22 Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis

4 Leitbild des Diakonischen Werkes Bramsche

5 Qualitätspolitik des Diakonischen Werkes Bramsche

6 Reflexion der Jahres- und Qualitätsziele 2016

7 Jahres- und Qualitätsziele 2017

8 Qualitätsmanagement

9 Beihilfen

10 – 13 Allgemeine Sozialberatung

14 – 18 Schuldner- und Insolvenzberatung

19 Projekt "Schuldenprävention"

20 – 21 Projekt "Soziale Lotsen"

22 Projekt "Diakonie-Shops"

23 Projekt "Ehrenamtliche helfen Flüchtlingen"

24 – 25 Projekt "Buntes Hesepe"

26 – 27 Woche der Diakonie 2016

28 – 29 Fotoreportage zur "Woche der Diakonie"

30 Besondere Veranstaltungen

31 Organigramm "Diakonisches Werk Bramsche"

32 Dienststellen und Leitung des DW - Bramsche

33 Hauptamtliche Mitarbeitende

34 – 35 Spenden und Danksagung

36 Impressum 4 Diakonie 2016 Leitbild des Diakonischen Werkes Bramsche

Leitbild

Wer sind wir? Wir sind das Diakonische Werk des Ev.-luth. Kir- Unsere Qualifikation erhalten und erweitern wir chenkreises Bramsche. Wir sind die erste Anlauf- durch Fortbildung, Supervision, Intervision und stelle im Kirchenkreis Bramsche für Menschen in Kooperation mit anderen sozialen Fachdiensten. In sozialer oder wirtschaftlicher Not. Der Kirchenkreis unserer Arbeit nehmen wir die Herausforderungen Bramsche sorgt für die Rahmenbedingungen unse- der Inklusion, der interkulturellen Öffnung und der rer Arbeit und benennt die verantwortlichen Perso- Gendervorgaben zur selbstbestimmten Teilhabe nen. Wir sind der "verlängerte Arm" unserer Kir- an. Wir berücksichtigen ökonomische und ökologi- chengemeinden in der Ausübung des diakonischen sche Aspekte und gehen nachhaltig mit unseren Auftrages der evangelischen Kirche. Wir sind ein Ressourcen und den Ressourcen der Umwelt um. innovatives, lernendes Team, wir gehen respektvoll Unsere Arbeit ist vertraulich und wir unterliegen der und wertschätzend miteinander und mit anderen Schweigepflicht. Unsere Angebote sind für die Rat- um. und Hilfesuchenden kostenlos. Was bieten wir an? Mit wem arbeiten wir zusammen? In vier Dienststellen unseres Kirchenkreises bieten Wir beziehen viele Ehrenamtliche in unsere kirch- wir den rat- und hilfesuchenden Menschen die lich-diakonische Arbeit ein. Wir kooperieren mit Allgemeine Sozialberatung, die soziale Schuldner- unterschiedlichen sozialen Einrichtungen, die nicht und Insolvenzberatung und die Projektarbeit an. gewinnorientiert, sondern gemeinwesenorientiert Unsere Angebote haben ihren Ursprung in der sind. Wir stellen Handlungsbedarf fest und entwi- Kirchenkreissozialarbeit. Unsere soziale Schuld- ckeln Projekte vor Ort unter Berücksichtigung der ner- und Insolvenzberatung ist seit 2005 als geeig- kirchlichen und kommunalen Strukturen. Die Zu- net im Land Niedersachsen anerkannt. sammenarbeit mit anderen Institutionen gestalten wir im Interesse der rat- und hilfesuchenden Men- Warum stellen wir uns diesen Aufgaben? schen und aus unserem sozialanwaltschaftlichen Wir helfen den Menschen mit Rat und Tat, weil wir Vertretungsauftrag für Sozialschwache. Wir sind dem Beispiel von Jesus Christus in seiner Nächs- Mitglied im Diakonischen Werk evangelischer Kir- tenliebe folgen und auf den Grundlagen des Evan- chen in Niedersachsen e.V. und im Fachverband geliums arbeiten. Wir achten auf die Schöpfung Schuldnerberatung Bremen. Gottes. Jeder von uns pflegt das christliche Men- schenverständnis für sich, für andere und im Um- Wo wollen wir hin? gang miteinander. Unsere Arbeit ist Ausdruck un- Wir entwickeln Zukunftsperspektiven. Wir wollen seres Glaubens. mit unserer Hilfestellung viele Menschen erreichen und qualitative und zufriedenstellende Arbeit leis- An wen richten sich unsere Angebote? ten. Dabei ist der Prozess des Qualitätsmanage- Unsere Hilfestellung richtet sich an Menschen, die ment ein gutes Instrument, um die zukünftige Ar- in soziale, seelische oder wirtschaftliche Not gera- beit besser zu gestalten. Das Qualitätsmanage- ten sind. Wir helfen Menschen unabhängig von mentsystem des Diakonischen Werkes Bramsche deren Religion, Herkunft, Kultur, Geschlecht, Alter ermöglicht uns, hochqualifizierte Arbeit zu leisten oder gesellschaftlicher Stellung. Wir achten auf und den Anforderungen des ISO 9001:2015 zu Menschenrechte. entsprechen. Wir wollen weiterhin ein starkes, gut funktionierendes Team sein und zu mehr Gerech- Wie erfolgt unsere Arbeit? tigkeit und Teilhabe in unserer Gesellschaft beitra- Wir arbeiten mit den anerkannten Methoden der gen. Sozialen Arbeit und mit den notwendigen Fach- kompetenzen. Diakonie 2016 Qualitätspolitik des Diakonischen Werkes Bramsche 5

Qualitätspolitik - Qualität ist die Grundlage unserer Arbeit

Die Basis unserer Arbeit ist der diakonische Auf- die wertschätzende Arbeitsatmosphäre in der Ein- trag. Wir verstehen unsere Angebote als kirchliche, richtung. Das Ziel in der Beratungsarbeit des Dia- soziale Dienstleistungen. Wir orientieren uns an den konischen Werkes Bramsche ist die Gestaltung Erfordernissen des Gemeinwesens und den Be- eines Beratungsprozesses durch Fachwissen und dürfnissen und Notlagen der Menschen. Wir be- pädagogisches Können zu dem Optimum an Er- gegnen den Menschen mit Achtung und Wertschät- gebnissen, die die Situation der zu beratenden Per- zung und nehmen unsere sozialanwaltliche Funkti- son verbessern und stabilisieren kann. on wahr. Wir legen Wert auf ein hohes Maß an Fachwissen, Unsere Qualitätspolitik ist ein ständiges Bestreben qualitätsorientierter Beratung sowie Begleitung. Die nach Offenheit, Fürsorge sowie Effizienz und Pro- Leitung der Dienststelle sorgt für ein gutes Be- duktivität. Wir wollen qualitativ und quantitativ gute triebsklima, angemessene räumliche Ausstattung, Arbeit leisten. Wir wollen zur Beseitigung von Aus- die Einhaltung der fachlichen Standards und die grenzung, Armutslinderung und Verbesserung der Beachtung der gesetzlichen Vorgaben. sozial - wirtschaftlichen Situation vieler Menschen Die Mitarbeitenden orientieren sich in ihrer Arbeit an mit Hilfe all unserer Kräfte beitragen. den festgelegten Jahreszielen. Sie arbeiten loyal, effizient und leisten einen wichtigen Beitrag zur Wir gewähren die Qualität durch nachhaltige und Zukunftssicherung der Einrichtung. vielseitige Angebote sowie einer optimalen Zusam- menarbeit aller Arbeitsfelder. Wir gestalten unsere Die regelmäßige Überprüfung der Arbeitsabläufe, Arbeitsabläufe transparent und reflektieren sie ste- der Arbeitsergebnisse und die kontinuierliche Ver- tig. Die Grundlage des Diakonischen Werkes in der besserung der Qualität erreichen wir mit Hilfe des Projektarbeit ist die soziale Verantwortung für Instruments des Qualitätsmanagements. Im Leitbild Menschen in Not. Um diese Verantwortung gerecht und im Gesamtkonzept des Diakonischen Werkes zu werden, legen wir einerseits viel Wert auf die des Ev.-luth. Kirchenkreises Bramsche sind dazu bedarfsorientierte Hilfestellung und andererseits auf ausführliche Angaben zu finden. 6 Diakonie 2016 Reflexion der Jahres und Qualitätsziele 2016

Reflexion der Jahres und Qualitätsziele 2016

1. Dem Diakonischen Werk Bramsche ist es 3. Die Vernetzung mit anderen Kirchenkrei- gelungen, das Projekt "Ehrenamtliche sen im Bereich der Inklusionsarbeit ist er- helfen Flüchtlingen" planmäßig zu gestal- reicht worden. ten und eine Kultur der Netzwerkarbeit zu entwickeln. 4. Die Zusammenarbeit zwischen den drei Diakonie-Ausschüssen der Kirchenkreise 2. Vier Kirchengemeinden des Kirchenkrei- Osnabrück, Melle und Bramsche ist er- ses Bramsche haben sich im Rahmen reicht worden. des Projektes "Soziale Lotsen" vorge- stellt, acht Kirchengemeinden haben sich 5. Ein eigenständiges Qualitätsmanage- in die Woche der Diakonie eingebracht. ment-Handbuch ist erstellt worden Alle Kirchengemeinden haben in den (Kernprozesse Soziale Schulden- und In- Gemeindebriefen auf die Arbeit des Dia- solvenzberatung und die Führungs- und konischen Werkes aufmerksam gemacht. Unterstützungsprozesse sind beschrie- ben worden). Diakonie 2016 Jahres- und Qualitätsziele 2017 7

1. In der Beratung und Zusammenarbeit sollen folgende Ziele im Jahr 2017 erreicht werden:

1.1 Qualitätsmanagement 1.2 Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden Im Laufe des Jahres 2017 soll das Quali- tätsmanagement-Handbuch vollständig alle Vier Treffen des Projektes "Soziale Lotsen" Führungsprozesse, Kernprozesse (K1: So- auf der Basis der Kirchengemeinden organi- ziale Schulden- und Insolvenzberatung, K 2: sieren. Allgemeine Sozialberatung und K 3: Soziale Die Woche der Diakonie 2017 in der Zu- Projekte) sowie die Unterstützungsprozesse sammenarbeit mit den Kirchengemeinden beinhalten. Die internen Audits sollen gestalten. Von jeder Kirchengemeinde des durchgeführt werden, evtl. Beanstandungen Kirchenkreises regelmäßig Gemeindebriefe erhoben und die Zertifizierung nach DIN ISO erhalten. 9001 beantragt werden. 1.3 Im Hinblick auf die Team-Arbeit des Diakonischen Werkes

Die wertschätzende Haltung durch professi- onelles Feedback verstärken.

1.4 Im Hinblick auf Hilfe- und Ratsuchende

Die Zufriedenheit mit Hilfe der Fragebögen und durch persönliche Gespräche ermitteln.

2. In den sozialen Projekten des Diakonischen Werkes sollen folgende Ziele im Jahr 2017 erreicht werden:

2.1 Projekt 2.3 Projekt "Soziale Lotsen" "Ehrenamtliche helfen Flüchtlingen" Professionelle Fachbegleitung der Fallbe- Die Beteiligung der Partner an den Projekt- sprechungen sicherstellen. sitzungen soll sichergestellt werden. Eine zuverlässige Regelung der Annahme 2.4 Projekt von Spenden für die Kleiderkammer der "Altersarmut auf dem Lande" LAB soll getroffen werden. Projektbeginn: 01.05.2017 wissenschaftliche 2.2 Projekt "Buntes Hesepe" Begleitung sicherstellen. Die Betreuung der Grundschulkinder soll unabhängig von der Betreuung der Vor- schulkinder stattfinden. 8 Diakonie 2016 Qualitätsmanagement im Diakonischen Werk Bramsche Qualitätsmanagement (QM) im Diakonischen Werk Bramsche

Im Jahr 2015 entwickelte das Diakonische Werk U-Unterstützungsprozesse: in Niedersachsen (DWiN) in Zusammenarbeit Unterstützungsprozesse zeichnen sich durch mit dem Diakonischen Institut für Qualitätssiche- ihren begleitenden sowie förderlichen Charakter rung der Diakonie Deutschland (DQE) ein für in Beziehung zu den Kernprozessen aus. Sie Niedersachsen gültiges Landesrahmenhand- erfolgen außerhalb des eigentlichen Beratungs- buch Diakonie-Siegel Schuldnerberatung (LRH). prozesses und regeln u.a. (verwaltungs-) Grundsätzliches Ziel ist es Qualitätsstandards zu technische, organisatorische und versorgende erzeugen sowie zu sichern. Durch das QM soll Abläufe bzw. liefern Informationen und Daten. außerdem Transparenz hergestellt werden, die Prozesse sollen standardisiert und die Kontinui- Das o.g. LRH gibt der Beratungsstelle einen tät soll gefördert werden. Qualitätsrahmen vor und bietet eine Orientierung bei der Einführung des eigenen Qualitätsmana- Folgende Prozesse werden im Qualitätsmana- gementsystems im Diakonischen Werk Bram- gement berücksichtigt: sche, mit dem die Zertifizierungsreife angestrebt wird. Hierzu gehören unter Anderem zunächst F-Führungsprozesse: die intensive Auseinandersetzung aller Mitarbei- Diese Prozesse haben einen übergeordneten tenden mit dem Thema Qualitätsmanagement, Regelungs- sowie Entscheidungscharakter und die Erstellung eines Qualitätsmanagementhand- schaffen die Voraussetzung für ein geltendes buches (QMH) und die Durchführung von inter- und zielorientiertes Arbeiten. nen Audits. Das Diakonische Werk Bramsche wird in diesem Prozess durch regelmäßige K-Kernprozesse: Netzwerktreffen des DWiN bzw. des DQE unter- Die Kernprozesse leiten sich aus den zentralen stützt. Zunächst ist eine Zertifizierung durch das charaktergebenden Aktivitäten der Organisation Diakonie-Siegel nur für den Bereich der Schuld- ab. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass die nerberatung vorgesehen. Das Team des Diako- Ratsuchenden im Mittelpunkt der zu erbringen- nischen Werkes arbeitet jedoch parallel an den den Tätigkeit stehen, wobei ein direkter Bezug Kernprozessen der Allgemeinen Sozialberatung bzw. eine direkte Auswirkung zu/ auf den Ratsu- und der Projektarbeit, um auch für diese Berei- chenden besteht. Darüber hinaus handelt es che die Qualitätsarbeit zu erhöhen und für die sich um Kernkompetenzen, die Ratsuchenden Zukunft sicher zu stellen. zur Kontaktaufnahme zu der Organisation zu ermuntern bzw. veranlasst. Die zentralen Aktivi- Nachfolgendes Logo wurde im Zuge des Quali- täten tragen im Wesentlichen zur Zufriedenheit tätsmanagementsystems (QMS) konzipiert. der Ratsuchenden und zum Erfolg der Organisa- tion bei. Diakonie 2016 Beihilfen 9

Beihilfen

Kostenstellen des Diakonischen Werkes Bramsche Kreissparkasse Verein für Alten- Kinder- und Allgemeine Beihilfen Bersenbrück Kostenstellen und Familienhilfe Jugendfonds "Soforthilfe"

Lebensmittel-, Drogerie- und Einmalige Apothekengut- Beihilfen scheine an Anzahl der 97 Haushalte 10 Haushalte 119 Familien an 56 565 Haushalte Beihilfen mit Kindern Haushalte und Menschen ohne festen Wohnsitz Gesamt : 10.318,26 € 9.438,00 € 20.000,00 € 2.000,00 € 15.643,93 € 57.400,19 €

Allgemeine Beihilfen, "KSK-Soforthilfe", Verein für Alten- und Familienhilfe

• für allgemeine Lebensführung, Passfotos, Führungszeugnis, Autoreparatur, Benzinkosten, Versi- cherungen, Kommunikation • für medizinische/therapeutische Behandlungskosten und Hilfsmittel (Brillen, Matratzen, therapeu- tische Schuhe), Zuzahlung bei den Krankenkassen, zahnärztliche Behandlungen / Zuzahlungen • für die Abwendung der Energieversorgungssperre oder Wiederherstellung der Energieversorgung (Strom, Wasser, Gas) • für die Abwendung einer Räumungsmaßnahme, Umzugs- und Renovierungskosten, Reparaturen im Haushalt • für Beerdigungs-/Bestattungskosten, Abschiedsbesuche / Teilnahmen an Beerdigungen (Fahrt- kosten, Bekleidung)

Kinder- und Jugendfonds

• für primäre Bedürfnisse der Kinder (Lebensmittel, Kleidung, Ausstattung und Renovierung des Kinderzimmers, Energieversorgung, Spielsachen) • für Betreuungskosten, Beiträge für Kindertagesstätten, Essensgeld • für schulische Bedarfe, Einschulungen, Schulmaterial, Schulgeld, Ausbildungskosten • für Teilnahme an Freizeiten/ Zeltlagern/ kirchlichen Fahrten/ Klassenfahrten, Musik- und Sportan- gebote, Nachhilfe, Konfirmation

Vergabekriterien (außer Menschen ohne festen Wohnsitz)

1. persönlicher Kontakt zum Diakonischen Werk Bramsche 2. Wohnort im Gebiet des Ev.-luth. Kirchenkreises Bramsche 3. Vorlage von Nachweisen zur Überprüfung der Bedürftigkeit 4. Vorlage von Unterlagen zur akuten Notsituation bzw. Kontaktdaten 5. Inanspruchnahme der Beratungsangebote des Diakonischen Werkes Bramsche 10 Diakonie 2016 Allgemeine Sozialberatung

Allgemeine Sozialberatung

"Die Basis diakonischen Handelns sind die Kirchengemeinden. Die fachliche Beratung Hilfesuchender in prekären Lebenssituationen, sozialen Konflikten und Notlagen übersteigt die Möglichkeiten der Kirchen- gemeinden. Deshalb bietet die Kirchenkreissozialarbeit im Kirchenkreis und in den Gemeinden eine all- gemein zugängliche und fachlich qualifizierte Hilfeleistung für in Not geratene Menschen als überge- meindlichen Dienst an. Sie ist die erste Anlaufstelle im Netzwerk sozialer/diakonischer Angebote. Sie bietet ein flexibel gestaltetes Hilfsangebot für Menschen in unterschiedlichen Not- und Lebenslagen. Die Kirchenkreissozialarbeit wirkt unmittelbar auf die sozialen Lebenswirklichkeiten der Menschen und Ge- meinden ein." 1

Tabelle 1: Erstberatungsfälle 2016

Bramsche Bohmte/ Fürstenau Quakenbrück Gesamt Gesamt in %

Einkommensart

SGB II 21 14 25 3 63 49,2 SGB III - 2 - 3 5 3,9 SGB XII 2 3 - - 5 3,9 Arbeitnehmer 9 7 4 5 25 19,5 Selbständige ------Rente 11 2 6 2 21 16,4 Auszubildender - - - 1 1 0,8 Unterhalt 3 1 - 4 8 6,3

Konfession

Evangelisch 22 18 13 6 59 46 Katholisch 8 3 11 3 25 19,6 Sonstige 16 8 11 9 44 34,4

Alter

18 – 27 10 7 5 5 27 21,1 28 – 44 16 13 18 4 51 39,8 45 – 64 12 8 7 8 35 27,4 Ab 65 8 1 5 1 15 11,7

Geschlecht

Frauen 25 19 23 8 75 58 Männer 21 10 12 10 53 42

Betroffene 49 44 63 13 169 (1,1 pro (1,8 pro Haus- (0,7 pro Haus- (1,3 pro (1,5 pro Haushalt) Kinder Haushalt) halt) halt) Haushalt)

Klientenanzahl 46 29 35 18 128 *Kostenlose und vertrauliche Beratung

1 Vgl. Rahmenkonzeption der Kirchenkreissozialarbeit, Seite 15, Ausgabe Oktober 2015, Hrsg.: Diakonisches Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen. Diakonie 2016 Allgemeine Sozialberatung 11

zu Tabelle 1:

Das Beratungsangebot der Allgemeinen Sozial- Das Diakonische Werk berät Personen ab dem beratung umfasst vielseitige Themen des alltäg- 18. Lebensjahr. Auffällig hierbei ist der überwie- lichen Lebens. Darunter fällt neben der Klärung gende Anteil der Hilfesuchenden zwischen 28 der allgemeinen Situation auch die Betrachtung und 64 Jahren. Besonders die Zahl der zwi- von finanziellen Notlagen, Hilfestellung bei An- schen 18- und 27- Jährigen steigt jährlich an. So trägen, Überprüfung der Sozialleistungen, Ar- ließen sich im Jahr 2015 ca.13,3% junge Men- beitsplatzverlust, Überforderung und die damit schen im Diakonischen Werk beraten und im eventuell verbundene Beantragung einer gesetz- Jahr 2016 bereits 21,1%. Viele junge Erwachse- lichen Betreuung und vieles mehr. ne sind mit dem Übergang von Schule ins Er- werbsleben mit all seinen Herausforderungen Im vergangenen Jahr belief sich die Anzahl der wie Behördenangelegenheiten, Organisation des Neuaufnahmen in der Allgemeinen Sozialbera- Tagesablaufes, Kenntnisse über Versicherungen tung auf 128 Hilfesuchende. Der obigen Tabel- oder rechtliche Angelegenheiten überfordert. Wir le1 lässt sich entnehmen, dass in allen Dienst- versuchen, den jungen Menschen durch ganz- stellen die Anzahl der Menschen, die SGB II- heitliche Beratung einen Überblick zu verschaf- Leistungen beziehen, überwiegt. Somit sind fen und ihnen praktische Hilfe für den Alltag zu 49,2% der Hilfesuchenden auf SGB II- geben. Leistungen angewiesen. SGB III-Leistungen (Arbeitslosengeld I) beziehen 3,9% und ebenso Zusätzlich kann man der Tabelle 1 entnehmen, viele sind es im SGB XII (Grundsicherung)- Be- dass die Anzahl der Frauen in der Beratung nur zug. Arbeitnehmer sind 19,5% der Hilfesuchen- knapp mit 58% überwiegt. Es sind eher die den. Besonders auffällig in diesem Jahr ist der Frauen, die die Problemlösung der schwierigen hohe Anstieg der Hilfesuchenden im Rentenbe- Lebenslagen in die Hand nehmen und den Weg zug. Diese Einkommensgruppe stieg seit dem in die Allgemeine Sozialberatung finden. vergangenen Jahr um 7% auf nun 16,4%. Ledig- lich 0,8 % der Menschen beziehen Unterstüt- In 2016 sind in der Allgemeinen Sozialberatung zungen im Rahmen einer Ausbildungsförderung eine Vielzahl an Fällen bekannt geworden, in und 6,3 % leben vom Unterhaltsbezug. denen 169 Kinder und Jugendliche in Not waren. Durchschnittlich waren 1,3 Kindern pro Haushalt Das Beratungsangebot kann unabhängig von in einer schwierigen Situation. Aus diesem der Konfession beansprucht werden. Auffallend Grund haben die Berater einen besonderen Blick ist jedoch, dass der Anteil der evangelischen auf die Nöte der Kinder und Jugendlichen. Dabei Hilfesuchenden in den Dienststellen Bramsche versuchen sie konkret zu helfen, beispielsweise und Bohmte klar überwiegt. In Quakenbrück ist bei Schulangelegenheiten, bei fehlender warmer der Anteil der evangelischen Hilfesuchenden Kleidung, bei benötigten Therapien oder ande- wesentlich geringer. Hier leben gerade in der ren wichtigen Sachverhalten. Sie evtl. auch im Neustadt viele Menschen mit griechisch- Rahmen der Allgemeinen Sozialberatung mit muslimischem Hintergrund, sodass die Hälfte Beihilfen unter die Arme (siehe Beihilfen). Auch der Hilfesuchenden keiner christlichen Konfessi- durch Projekte (siehe Diakonie-Shops und Sozi- on angehört. In der Dienststelle Fürstenau ergibt ale Lotsen) soll der ansteigenden Kinderarmut sich in dieser Hinsicht ein ausgewogenes Bild: entgegengewirkt werden. Evangelische, Katholische und sonstige Religio- nen/ keine Religion je zu einem Drittel. 12 Diakonie 2016 Allgemeine Sozialberatung

Tabelle 2 Anzahl der Hilfesuchenden 2007 - 2016

Bramsche Bohmte / Bad Essen Fürstenau Quakenbrück Gesamt

2007 118 - - 12 130

2008 102 - - 30 132

2009 147 - - 25 172

2010 157 - - 25 182

2011 183 - 20 48 251

2012 181 - 39 58 278

2013 162 26 33 56 277

2014 166 38 56 43 303

2015 206 44 59 89 398

2016 168 66 91 111 436

Zu Tabelle 2:

Die Tabelle zeigt die Anzahl aller Menschen, die autonomes Handeln stark zu machen. Die Prob- in den letzten 10 Jahren im Diakonischen Werk leme der Menschen, die zu uns kommen und Bramsche in der Allgemeinen Sozialberatung Hilfe suchen sind sehr vielseitig. Hier einige Bei- Hilfe gesucht haben. Dies umfasst die Erstbera- spiele dafür: Ausfüllen von Anträgen / Formula- tungsfälle sowie die Aufnahmen der vergange- ren (SGB II, XII, Wohngeld, Kindergeld/- nen Jahre, die sich auch weiterhin in Beratung zuschlag, Asylbewerberleistungen und andere), befinden. Geltendmachung von Rentenansprüchen, Bean- tragung von gesetzlicher Betreuung, Vorberei- Insgesamt wurden im Jahr 2016 436 Menschen tung von Nachweisen, An- oder Abmeldung von in den vier Beratungsstellen im Rahmen der All- Energiekosten, Kündigung von Verträgen / Ver- gemeinen Sozialberatung beraten. Hiervon wur- bindlichkeiten, Klärung des Versicherungsschut- den 128 Hilfesuchende in 2016 neu aufgenom- zes und Inanspruchnahme der Versicherungs- men. 308 Menschen wurden bereits in den Vor- leistungen, Informationen zu Befreiungsangele- jahren aufgenommen und weiterhin beraten. Es genheiten (Krankenversicherung, Rundfunkbei- lässt sich erkennen, dass die Hilfesuchenden trag, Zuzahlungen von Medikamenten), schriftl. aus den Vorjahren einen größeren Teil ausma- Darstellung eines Widerspruches / Erklärung chen. Wir schließen daraus, dass jedes Jahr um Vermittlung zwischen Mieter und Vermieter so- die 50 Personen auch weiterhin in den folgenden wie Dienstleistern, Inanspruchnahme von Ver- Jahren Beratung benötigen. Obwohl das Ziel der günstigungen (Ausleihgebühren von Schulbü- Allgemeinen Sozialberatung Hilfestellung zur chern, Eintrittskarten bei Freizeitangeboten so- selbstständigen Lösung ist, lässt sich dieses Ziel wie Teilnahmebeiträge in Sportvereinen), Infor- nur schwer umsetzen. Ein Abschuss der Bera- mationen über weitere Hilfsangebote, um die tung bedeutet, die Ziele der Betroffenen erreicht Armutssituation zu überwinden (Tafel, Diakonie- worden sind. Leider sind Ziele der Hilfesuchen- Shop, Möbelladen und andere), Unterstützung den oft auf kurzfristige Problembewältigung fi- der Eltern bei der Suche von Nachhilfemöglich- xiert, sodass eine grundsätzliche Änderung der keiten, Unterstützung alleinstehender Menschen Lebenssituation nicht angestrengt wird bzw. bei dem Weg aus der sozialen Isolation, Weiter- werden kann. Durch intensive ressourcenorien- vermittlung an Fachdienste (Suchtberatung, tierte Beratung wird versucht die hilfesuchenden Ehe- und Lebensberatung, Straffälligenhilfe) und Menschen für ein viele andere Probleme.

Wir stellen fest, dass die Schere zwischen armen und reichen Menschen immer größer wird. Dies ist ein weiterer Grund für die hohe Anzahl an bedürftigen Menschen in der Beratung. Diakonie 2016 Allgemeine Sozialberatung 13

Tabelle 3 Beratungsgespräche im Jahr 2016

Bramsche Bohmte / Bad Essen Fürstenau Quakenbrück Gesamt

Vereinbarte 384 181 131 207 903 Gespräche Beratungstermin 285 117 116 159 677 wahrgenommen Beratungstermin 99 64 15 48 226 nicht wahrgenommen Zu 3: 31 20 4 10 65 Davon entschuldigt Zu 3: 68 44 11 38 161 Nicht entschuldigt

Zu Tabelle 3: Die Tabelle 3 zeigt die Anzahl der vereinbarten Von 903 vereinbarten Gesprächen haben 677 Gespräche im Jahr 2016. Diese Zahlen beinhal- tatsächlich stattgefunden. Leider sind von den ten die Erstberatungsfälle sowie die Hilfesu- 903 Vereinbarungen 226 nicht zustande ge- chenden, die aus den Vorjahren weiterhin bera- kommen (z.B. durch Krankheit, Verhinderung ten werden. wegen anderer Verpflichtungen oder unent- schuldigtem Fernbleibens). Von den ausgefal- Im Jahr 2016 wurden insgesamt 903 Gespräche lenden Gesprächen wurden 65 Gespräche im mit Hilfesuchenden vereinbart. Im Vorjahr waren Vorfeld abgesagt und 161 Gespräche sind aus- es 780 Gespräche. Ein Großteil der Gespräche gefallen ohne, dass sich die Hilfesuchenden in wurde in der Geschäftsstelle Bramsche verein- der zuständigen Dienststelle gemeldet haben. bart. Hier arbeiten drei Beratungskräfte mit un- Für die Beratungskräfte sind die nicht wahrge- terschiedlichen Stundenanteilen, während die nommenen Gespräche sehr ärgerlich, da zu Dienststellen in Bohmte, Fürstenau und Qua- dieser Zeit ein anderer Hilfesuchender hätte be- kenbrück jeweils zwei mal die Woche mit einer raten werden können. Beratungskraft besetzt sind. Durch entsprechende Motivation der Hilfesu- chenden wird versucht, dem Fernbleiben zu den vereinbarten Gesprächen entgegen zu wirken.

Beihilfen als Ergänzung der allgemeinen Sozialberatung

Einer der vorrangigen Gründe für die Inan- terhalt, Kleidung, Kinderzimmerausstattung und spruchnahme der Allgemeinen Sozialberatung anderes). sind fehlende finanzielle Mittel für den allgemei- nen Lebensunterhalt, für Reparaturen und Re- Um die Armut zu lindern und zukünftig vorzu- novierungen, Nachzahlungen von Nebenkosten beugen setzt das Diakonische Werk Bramsche (Strom, Wasser, Heizung, Müllabfuhr), Mietrück- die Diakonie - Mittel der Kirchengemeinden so- stände, Versicherungsbeiträge und vieles mehr. wie Spenden als ergänzende Hilfestellung im Besonders bitter ist es für viele Familien, wenn Bereich der Allgemeinen Sozialberatung ein. das Geld in einem Krankheits- bzw. Trauerfall Dabei sind folgende Schritte von besonderer oder auch in Trennungs- bzw. Scheidungssitua- Bedeutung: Klärung der Bedürftigkeit, themati- tion fehlt. Die Nöte der Kinder und Jugendlichen, sche Auseinandersetzung mit dem Problem, mit denen sich viele Familien an das Diakoni- ressourcenorientierte Beratung sowie Vereinba- sche Werk wenden, liegen oft im Bereich der rungen mit Betroffenen. schulischen Ausgaben, der Freizeit, aber auch insbesondere im primären Bereich (Lebensun- 14 Diakonie 2016 Schuldner- und Insolvenzberatung

Schuldner- und Insolvenzberatung Das Diakonische Werk Bramsche bietet seit dem Dabei werden sowohl die Schuldenproblematik Jahr 2005 eine soziale Schuldner- und Insol- als auch die sozialen und persönlichen Prob- venzberatung an, die im Sinne des Niedersäch- lembereiche betrachtet. sischen Ausführungsgesetzes als anerkannte Bei dieser Betrachtung muss zwischen Ver- und Beratungsstelle ausgezeichnet ist. Der Landkreis Überschuldung unterschieden werden. Die Be- Osnabrück unterstützt das Angebot der Schuld- griffe scheinen ähnlich, jedoch beschreiben sie nerberatung durch die Abrechnung von Fallpau- verschiedene Sachverhalte. Verschuldung um- schen und fördert ebenso die Präventionsarbeit fasst die Begebenheit, dass eine Person eine mit Kindern und Jugendlichen zum Thema Um- festgelegte Summe an einen Kreditgeber zu- gang mit Geld. Zur Sicherstellung der rechtlichen rückzahlen muss – es ist lediglich die Existenz Fachlichkeit ist das Diakonische Werk Mitglied einer Schuld beschrieben. Die Finanzierung des im Fachverband "Schuldnerberatung Bremen". Lebensunterhalts ist dabei nicht gefährdet. Ein Die dort ansässigen Juristen stehen den Mitar- Beispiel: Ein junger Mann nimmt einen Kredit für beitenden des Diakonischen Werkes für Fortbil- eine Autofinanzierung auf. Seinen Lebensunter- dungen und telefonische Sofortauskunft bei spe- halt und die Kreditraten bestreitet er regelmäßig zifischen juristischen Fragen jeder Zeit zur Ver- durch seinen Verdienst als Bürokaufmann. In fügung. dieser Situation sprechen wir von einer Ver- Als Leser und Leserin stellen Sie sich jetzt be- schuldung. Drei Monate Später verliert der Mann stimmt die Frage "Ist das notwendig?". Wir kön- aufgrund von Stellenkürzungen seinen Job und nen diese Frage durch unsere stetig wachsende hat durch die derzeit angespannte Arbeitsmarkt- Erfahrung - die sich mit dem aktuellen Schul- situation in seiner Stadt keine Chance schnell denatlas 2016 deckt - definitiv bejahen. Dem- wieder in Arbeit zu kommen. Die Abzahlung des nach liegt die Überschuldungsquote von Privat- Kredits macht dem jungen Mann sehr zu schaf- personen im bundesweiten Vergleich bei 10,06 fen. Die Ausgaben übersteigen seine Einnah- %. Somit ist jede zehnte Person von einer Über- men und er bezahlt seine Telefonrechnung und schuldungssituation bedroht. Niedersachsen Nebenkosten nicht mehr, um das benötigte Auto schneidet bei diesem Vergleich zwar Durch- nicht zu verlieren. In der neu entstandenen Situ- schnittlich ab, liegt aber mit 10,42% über dem ation sprechen wir nun von einer Überschul- Mittel. Speziell die Menschen aus dem Nordkreis dung. Der Schuldner kann seiner fälligen Zah- des Osnabrücker Landes sind betroffen. lungspflicht in absehbarer Zeit nicht nachkom- So titeltet die NOZ im Dezember 2016, dass im men und dabei weder auf Vermögen oder ande- Vergleich der 31 Orte im Landkreis Osnabrück, re Kreditmöglichkeiten zurückgreifen. Quakenbrück mit Abstand die höchste Über- schuldungsquote von 15,85% (2004 noch Unserer Erfahrung nach bedingen sich die per- 11,80%) vor Fürstenau (12,94%) erreicht. sönliche Lebenssituation und die finanzielle Auch dort vor Ort unterstützt das Diakonische Problematik gegenseitig. Das bedeutet eine Werk die ratsuchenden Menschen mit seinen strikte Trennung beider Bereiche ist innerhalb Außenstellen. des Beratungsverlaufs oft nicht möglich. Dabei suchen Menschen verschiedenen Geschlechts, Definition des Fachgebietes Alters, Bildungsgrads und verschiedener Kon- fessionen unsere Beratungsstelle auf. Jeder ist Das Beratungsangebot des Diakonischen Wer- willkommen und kann die Beratung für ein Erst- kes orientiert sich an dem Landesrahmenhand- gespräch in Anspruch nehmen. Im weiteren Ver- buch Diakonie-Siegle Schuldnerberatung nach lauf entscheidet der Ratsuchende gemeinsam DIN ISO 9001und umfasst eine ganzheitliche mit dem Beratenden welche weiteren Maßnah- Betrachtung der Lebenssituation des Ratsu- men eingeleitet werden können oder ob eine chenden. Weitervermittlung zu einem anderen Fachdienst sinnvoll ist. Diakonie 2016 Schuldner- und Insolvenzberatung 15

Tabelle 1: Ursachen der Überschuldung im Jahr 2016

Bramsche Bohmte / Bad Essen Fürstenau Quakenbrück Gesamt

Arbeitslosigkeit 9 6 8 11 34

Scheidung / 23 6 7 13 49 Trennung

Gescheiterte 16 1 1 10 28 Selbstständigkeit

Krankheit 14 13 7 8 42

Unwirtschaftliche 40 27 24 38 129 Haushaltsführung

Verringertes 7 2 7 8 24 Einkommen

Sonstiges 34 11 7 28 80

Klienten gesamt 143 66 61 116 386

Zu Tabelle 1: Die finanzielle Notsituation vieler Ratsuchenden Dieses Verhalten wird in Familien mit Kindern oft der Schuldnerberatungsstelle des Diakonischen an die nächste Generation weitergegeben und Werkes Bramsche wird hauptsächlich durch un- von den Kindern übernommen. Speziell in sol- wirtschaftliche Haushaltsführung hervorgerufen. chen Beratungskontexten wird deutlich, dass die Darunter ist zu verstehen, dass Personen auf- präventive Arbeit mit Kinder, Jugendlichen und grund fehlender wirtschaftlicher Kenntnisse nicht jungen Erwachsenen äußerst wichtig ist. mit ihren finanziellen Mittel haushalten können, sich übernehmen und auf diese Weise Über- Mehr zu unserem Schuldenpräventionsange- schuldungssituationen entstehen. bot finden Sie auf Seite 19. Darüber hinaus sind Gründe wie eine Änderung der familiären Situation(z.B. durch eine Schei- dung / Trennung oder Krankheit) vorwiegend zu beobachten. Gescheiterte Selbständigkeiten und Besser planen ein verringertes Einkommen (z.B. durch den Besonderen Wert legen wir auf die Führung Wegfall eines Einkommens oder einer Leistung) eines Haushaltsbuches (elektronisch oder in sind nur bei knapp 1/10 der Ratsuchenden ur- Papierform) da vielen Ratsuchenden nicht sächlich für ihre schwierige finanzielle Lebensla- bewusst ist welche finanziellen Risiken sie ge. eingehen. Die monatlichen Ergebnisse: Ein- Im Vergleich zum Vorjahr ist für uns ersichtlich, nahmen werden im Vergleich zu Ausgeben dass sich die Ursache der unwirtschaftlichen festgehalten und eine Jahresdynamik aufge- Haushaltführung weitestgehend konstant verhält. stellt. Diese bewusste Auseinandersetzung mit Es scheint als ob in Zeiten der wirtschaftlichen den Finanzen hilft den Betroffenen dabei ihren Stabilität eine trügerische Sicherheit entsteht: Umgang mit Geld umzustellen: zuerst planen, Der Verbraucher traut sich die Finanzierung sei- dann handeln. Die Ergebnisse können sein: nes Konsums eher zu, jedoch holen ihn finanzi- feste Verbindlichkeiten ändern oder den Kon- elle Verpflichtungen aufgrund fehlender Sicher- sum einschränken. heiten schnell ein. 16 Diakonie 2016 Schuldner- und Insolvenzberatung

Tabelle 2: Erstberatungsfälle im Jahr 2016

Bramsche Bohmte / Bad Essen Fürstenau Quakenbrück Gesamt

Einkommensart SGB II 49 19 25 53 146 SGB III / XII 5/6 3/5 2/2 0/6 10/19 Arbeitnehmer 63 27 23 39 152 Selbständiger 4 - - 3 7 Rentner 7 7 4 12 30 Auszubildender - 2 - 1 3 Unterhalt 9 3 5 2 19 Konfession Evangelisch 74 31 30 46 181 Katholisch 27 12 17 17 73 Sonstige 42 23 14 53 132 Alter 18 – 27 27 19 11 19 76 28 – 44 65 27 30 56 178 45 – 64 47 18 20 35 120 Ab 65 4 2 - 6 12 Geschlecht Frauen 68 29 33 60 190 Männer 75 37 28 56 196 Betroffene Kin- 169 81 97 154 501 (1,2 pro Haus- (1,32 pro Haushalt) (1,6 pro Haushalt) (1,3 pro Haushalt) (1,35 pro der halt) Haushalt) Anzahl 143 66 61 116 386

Zu Tabelle 2: Einkommensart Im Jahr 2016 kamen 386 Klienten zum ersten Die Überschuldung im Alter ab 65 Jahren tritt Mal in die Schuldnerberatung des Diakonischen laut unserer Statistik kaum auf, aber die Folgen Werkes Bramsche. Jeder 4 von ihnen ist Arbeit- einer Überschuldung treffen diese Menschen nehmer oder bezieht SGB II-Leistungen. Der besonders hart. Aufgrund aktueller Entwicklun- Anteil der verschuldeten Menschen, die SGB III gen geht das Diakonische Werk davon aus, dass und SGB XII erhalten, hat zugenommen. diese Altersgruppe zukünftig stark zunehmen wird. Konfession In den Dienststellen Bramsche, Bohmte und Geschlecht Fürstenau gehören die meisten Klienten einer Das Verhältnis zwischen Männern und Frauen christlichen Konfession an. Knapp die Hälfte gab ist ausgewogen. an evangelisch und gut 1/5 katholisch zu sein. Speziell in Quakenbrück gab fast die Hälfte der Betroffene Kinder Ratsuchenden die Angabe "sonstiges" an. Hier- Im Durchschnitt waren im Jahr 2016 pro Haus- bei handelt es sich in den meisten Fällen um halt 1,35 Kinder von der Überschuldungssituati- muslimische Bürgerinnen und Bürger. on betroffen. Dies ist eine relative Aussage, da es einerseits kinderreiche Familie und anderer- Alter seits allleinstehende Personen sind. Kinder und Im vergangenen Jahr war jeder 5 Hilfesuchende Jugendliche sind von der Überschuldung der zwischen 18 und 27 Jahren überschuldet. Die Eltern stark betroffen. Folgen sind Armut und Hauptaltersgruppe bzgl. der Überschuldungs- soziale Isolation (unsere Unterstützungen im problematik stellen nach wie vor die 28 - 44 Rahmen der Beihilfen siehe Seite 12). Jährigen, jedoch sind auch die Menschen im Alter von 45 - 64 in der Beratung stark vertreten. Diakonie 2016 Schuldner- und Insolvenzberatung 17

Tabelle 3: Gesamtklienten im Jahr 2016

Bramsche Bohmte / Bad Essen Fürstenau Quakenbrück Gesamt 292 158 110 193 753

Zu Tabelle 3: Die Gesamtklientenanzahl umfasst sowohl die Beratungsarbeit der Erstberatungsfälle aus 2016 (s. Tabelle 2) als auch die Hilfesuchenden aus den Vorjahren. Hier ist die Beratung noch nicht abge- schlossen. Insgesamt kamen in allen Dienststellen des Diakonischen Werkes 753 Menschen mit dem Anliegen der "Schuldnerberatung". Tabelle 4: Beratungsgespräche im Jahr 2016

Bramsche Bohmte / Bad Essen Fürstenau Quakenbrück Gesamt Vereinbarte Gespräche 1.143 807 479 809 3.238 Beratungstermin 646 431 299 555 1.931 wahrgenommen Beratungstermin nicht 497 376 180 254 1.307 wahrgenommen 410 Entschuldigt 171 118 62 59 unentschuldigt 326 258 118 195 897

Zu Tabelle 4: In der Geschäftsstelle in Bramsche wurden gut ein Drittel aller Gesprächstermine vereinbart. Die Außen- stellen Bohmte und Quakenbrück vereinbarten jeweils ein Viertel der Termine und die Stelle in Fürstenau knapp ein Sechstel. Im Jahr 2015 wurden lediglich ein Viertel der Beratungstermine nicht wahrgenom- men. Dies ist durch die verstärke Arbeit an der Motivation der Ratsuchenden gelungen. Im Vergleich hat sich diese Quote in 2016 knapp verdoppelt. Die Mehrzahl der ausgefallenen Gespräche (ca. zwei Drittel) ist unentschuldigt geblieben. Die Versuche der Beratungsstelle, dem Klienten die Beratung im Falle mehrfachen unentschuldigten Fernbleibens zu untersagen, sind schwer durchzusetzen. Nach einer ge- wissen Zeit kommen die Betroffenen wieder, da die Not größer geworden ist. Als diakonische Einrichtung ist es für die Beratungsstelle schwer, Menschen in Not wegzuschicken. Auf der Grundlage dieses Hinter- grundes arbeitet das Diakonische Werk nach dem Prinzip "motivieren statt sanktionieren."

Tabelle 5: Erfolgreiche außergerichtliche Einigung im Jahr 2016

Bramsche Bohmte / Bad Essen Fürstenau Quakenbrück Gesamt 72 20 7 37 136

Zu Tabelle 5: Die außergerichtliche Einigung Der außergerichtliche Einigungsversuch (AEV) bedeutet die Möglichkeit der Schuldenregulierung durch Zahlungsangebote des Schuldners an den Gläubiger. Dabei können verschiedene Formen je nach Zahlungsmöglichkeit / Sicherheiten angeboten werden (darunter Vergleichsangebote / Einmal- zahlungen oder Ratenpläne). Die außergerichtliche Einigung stellt die Basis für das weitere Vorgehen binnen der Schuldenregulierung dar.

Tabelle 6: Erfolglose außergerichtliche Einigung im Jahr 2016 Bramsche Bohmte / Bad Essen Fürstenau Quakenbrück Gesamt 71 23 31 76 201

Zu Tabelle 6: Im Jahr 2016 wurden 201 erfolglose außergerichtliche Verhandlungen durchgeführt. Um den Ratsuchen- den weiter zu helfen ihre Verschuldungssituation zu lösen wurde der Antrag auf Eröffnung des Verbrau- cherinsolvenzverfahrens gestellt. 18 Diakonie 2016 Schuldner- und Insolvenzberatung

Das Verbraucherinsolvenzverfahren Scheitert der außergerichtliche Einigungsversuch durch die mehrheitliche Ablehnung der Gläubiger, so stellt die ratsuchende Person mit Hilfe der Schuldnerberatungsstelle einen Antrag beim zuständigen Amtsgericht auf Eröffnung eines Verbraucherinsolvenzverfahrens. Diese Beantragung stellt für den Rat- suchenden die Chance auf Befreiung seiner Schulden dar, die er aus eigener (Zahlungs-) Kraft nicht er- reichen könnten. Nach Ablauf von sechs Jahren Insolvenzverfahrens soll dem Antragsteller die Rest- schuldbefreiung erteilt werden. Dies erfolgt unter Erfüllung von vielseitigen Voraussetzungen: Mitwir- kungspflicht bei den Insolvenzverwalter - Anforderungen, Abtretung des pfändbaren Betrages, Erfüllung der Obliegenheiten (sich um eine Arbeitsaufnahme kümmern) usw. Leider führt nicht jedes Insolvenzver- fahren zur Restschuldbefreiung. Auch den gescheiterten Ratsuchenden helfen wir weiter. Leben mit Schulden In den letzten Jahren stellten wir zunehmend fest, dass in bestimmten Fällen eine Schuldenregulierung nicht möglich ist. Scheitert die außergerichtliche Einigung aufgrund von Zahlungsunfähigkeit des Klienten und ist in diesem Zusammenhang ein Antrag auf ein Verbraucherinsolvenzverfahren weger einer zu ge- ringen Verschuldungssumme nicht möglich, ist die Restschuldbefreiung nach dem Insolvenzverfahren versagt worden oder sind kurz nach der Restschuldbefreiung neue Schulden entstanden, muss der Rat- suchende binnen der Beratung befähigt werden sein Leben mit Schulden zu gestalten. Ziel ist es dem Schuldner einen adäquaten Umgang mit GläubigerInnen bzw. deren Vertretern, Gerichts- vollzieherInnen und Behörden zu vermitteln. Dies beinhaltet beispielsweise die eigenständige Mitteilung der Zahlungsunfähigkeit gegenüber den Gläubigern. Darüber hinaus muss er im Bereich des Zwangs- vollsteckungsrechts, Schuldnerschutzes und Sozialrecht geschult werden, um eigenverantwortlich für seine Belang eintreten zu können. Aber auch soziale und psychische Folgen der Lebenssituationen mit Schulden werden thematisiert. Zur Erreichung dieser Ziele finden Termine nun in größeren Abständen statt. Die beratende Person definiert diese unter Berücksichtigung der Möglichkeiten des Ratsuchenden. In der Zeit zwischen den Terminen übernimmt nun der Klient die Korrespondenz mit den Gläubigern und verantwortet seine Situation selbst. Bei den Terminen wird geprüft, ob die Person sich mit ihrer Situation auseinander gesetzt bzw. selbstständig seine Aufgaben erledigt hat oder sich neue Möglichkeiten zur Schuldenbereinigung aufgetan haben. Besteht nun die Aussicht auf eine positiv verlaufende Schulberei- nigung wird die Beratungstätigkeit umfassend aufgenommen.

Grafik 1: Unsere Ergebnisse der erfolgreichen außergerichtlichen Einigungen von 2006 - 2016

150 136 115 110 100 81 81 56 53 61 50 39 21 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Grafik 2: Unsere Ergebnisse der erfolglosen außergerichtlichen Einigungen von 2006 - 2016 250 200 201 167 171 150 147 149 119 108 100 73 50 53 43 4 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Zu Grafik 1 und 2: Der Grafik ist zu entnehmen, dass die Anzahl der erfolglosen außergerichtlichen Einigungen im Vergleich zu den erfolgreichen außergerichtlichen Einigungen deutlich höher ist. Der überwiegende Grund dafür liegt in der absoluten Zahlungsunfähigkeit der Betroffenen. Die Beratenden wirken den oben beschriebenen Problemen entgegen und arbeitet an konkreten Zielen zur Linderung der gesamten Überschuldungsprob- lematik. Diakonie 2016 Projekt "Schuldenprävention" 19

Damit es nicht zu Schulden kommt …

>> Stärkung der Persönlichkeit und Schuldenprävention <<

Die finanzielle Förderung des Landkreises Ab der 3. Klasse empfehlen sich Themen wie Osnabrück ermöglicht seit 2012 der "Taschengeld", "Wie kann ich mir Geld dazu Schuldnerberatungsstelle des Diakonischen verdienen?", und "Preisvergleich". Bereits in den Werkes Bramsche, präventive Maßnahmen in ersten Klassen wird auf das Thema "Handy" Einrichtungen im Kirchenkreis Bramsche eingegangen, da viele Kinder bereits zur anzubieten. Die verschiedenen Einrichtungen, Einschulung ein Handy geschenkt bekommen. wie z.B. Schulen und Kindergärten, werden in Methoden und Formen in Grundschulen können ihrer präventiven Arbeit unterstützt. von Stuhlkreis bis hin zu Gruppenarbeiten, über Themenbereiche wie "Geld", "Handy", "Internet" Malen, Schreiben und Rollenspiele bis hin zur und "Wie viel kostet das Leben?" werden mit Schuldenwaage sein. den Kindern bzw. Jugendlichen auf An weiter- und berufsbildenden Schulen sind die verschiedene Weisen behandelt. Möglichkeiten der verschiedenen Die Präventionsmaßnahmen werden in Präventionsmaßnahmen noch vielseitiger. altersgerechter und abwechslungsreicher Form Themenbereiche, wie "Handy", "Geld", gestaltet. In Kindergärten und "Internet", "Was kostet das Leben?" werden Kindertagesstätten wird von "Stärkung der aufgegriffen, um mögliche Gefahren zu Persönlichkeit" und in den Schulen von verdeutlichen und das kritische „Schuldenprävention“ gesprochen. Malen, Auseinandersetzen zu fördern. An diesen Bilderbücher und Rollenspiele sind in den Schulen werden die Diskussionsrunden durch Kindergärten bzw. Kindertagesstätten und Filme, Rollenspiele, Broschüren und der Familienzentren die geeignete Form, um die Schuldenwaage untermauert. Persönlichkeit in den unterschiedlichen In Konfirmandengruppen ist die Durchführung Themenbereichen wie "Wünsche", "Was ist und der Themenbereich identisch mit denen der Geld?" und "Was kosten Lebensmittel?" zu weiterführenden Schulen. stärken. In den ersten beiden Jahrgängen der Damit die Präventionsmaßnahmen besser Grundschulen werden den Kindern neben den geplant und gestaltet werden können, bittet Themen zur "Stärkung der Persönlichkeit" das Diakonische Werk Bramsche um eine bereits viele verschiedene Aspekte des Geldes frühzeitige Anmeldung! näher gebracht.

2016 wurden insgesamt 41 Präventionsmaßnahmen bei 11 Bildungsträgern durchgeführt. 21 Klassen profitierten im schulischen Bereich von den Maßnahmen. Insgesamt haben 397 Kinder und Jugendliche sowie 27 Multiplikatoren an den Maßnahmen teilgenommen.

Näheres unter: www.Diakonisches-Werk-Bramsche.de 20 Diakonie 2016 Projekt "Soziale Lotsen"

v. links: Ingrid Eilermann, Gudrun Schreiter, Emma Röhrig, Heike Hölscher, Marianne Wegener, Helga Dräger, Julia Broxtermann, Roderich Nowak, Doris Müller, Paula Mönkediek und Erika Schomberg.

Es fehlen: Lore Metschies, Eberhard Müller, Gabriele Kellmann, Imke Igelmann, Marion Pehling, Sonja Osterholt, Karin Röckendorf, Gabriele Weber, Heike Thiele, Natalie Hermann, Heinz Fischer,

>> Soziale Lotsen <<

Das Projekt "Soziale Lotsen" wurde 2009 initiiert. Die Sozialen Lotsen helfen den Ratsuchenden in Zurzeit beteiligen sich 34 Ehrenamtliche der 25 einer akuten Notsituation und haben das Ziel Kirchengemeinden des Kirchenkreises Bram- "Stärkung der hilfebedürftigen Menschen" immer sche. Wir freuen uns über diese Vielzahl von im Blick. Das Projekt unterstützt und ergänzt die engagierten Mitarbeitenden. Angebote der Beratungsstelle

Die Ehrenamtlichen begleiten und unterstützen Die Treffen der Sozialen Lotsen fanden 2016 in hilfebedürftige Menschen, die aus eigener Kraft , Engter, und Achmer statt. nicht in der Lage sind, ihre finanziellen, organi- Folgende Themen wurden dort behandelt: "Eh- satorischen und sozialen Probleme zu lösen. Die renamtliche helfen Flüchtlingen", "Änderungen in Ehrenamtlichen fungieren als Helfer / Ratgeber der Pflegeversicherung ab 2017 und Inan- und Vermittler zwischen den in Not geratenen spruchnahme der Kinder bei der Heimunterbrin- Menschen und den Fachstellen / Behörden und gung", "Beihilfen, Menschen aus Osteuropa auf Einrichtungen. der Durchreise durch Deutschland" und "Ände- rungen in den SGB II Leistungen". Zusätzlich bieten die Treffen Raum für den kollegialen Aus- tausch. Die Sozialen Lotsen werden in der jewei- ligen Kirchengemeinde von einem Mitglied des Kirchenvorstandes oder der/dem PastorIn über die diakonische Arbeit in der Gemeinde infor- miert.

Im Jahr 2016 haben die Sozialen Lotsen insgesamt 51 Aufträge des Diakonischen Werkes übernommen und konnten somit vielen Einzelpersonen und Familien Hilfe- stellung leisten. Diakonie 2016 Projekt "Soziale Lotsen" 21

Katharina Bartz, Dietrich-Alfred Schomberg, Manfred Hölscher, Lisa Scholücke, Renate Riestenpatt-Massmann

Silvia Haferkamp-Hollrah, Katharina Schulz, Elisabeth Lampe, Agnes Clausing, Jürgen Wessel, Alfons Rolf, Elke Swawola-Aulbert, Franziska Simiela und Herma Surendorf.

In 2016 hatten die Sozialen Lotsen die Möglich- Das Projekt Soziale Lotsen ist neben zwei weite- keit, am Ehrenamtstag auf dem Messegelände ren Projekten aus diakonischer Trägerschaft in Hannover teilzunehmen. Im nächsten Jahr ist eines von ihnen. Das Zukunftsforum empfiehlt wieder eine Fortbildung des Diakonischen Wer- der Landesregierung, das Projekt zu unterstüt- kes in Niedersachsen geplant, zu der alle Sozia- zen und bekannt zu machen, da es aufzeigt, wie len Lotsen herzlich eingeladen sind. sich vom Kirchenkreis Bramsche aus der Kern- stadt heraus ein Hilfsnetzwerk etabliert, in dem Im Oktober 2016 fand der dritte Demografie- niederschwellig Angebote an Menschen mit Hil- kongress der Niedersächsischen Landesregie- fe- und Unterstützungsbedarf angeboten werden rung unter dem Titel "Zukunft vor Ort gemeinsam (Hilfe zur Selbsthilfe). gestalten" statt. Der demografische Wandel ist weiterhin eine zentrale Herausforderung für den Ein besonderer Dank geht an den Verein für ländlichen Raum. Mit dem Blick auf die dörfli- Alten- und Familienhilfe aus Bramsche. Dank chen Strukturen, die Klein- und Mittelstädte und des Vereins ist für die nächsten Jahre die fachli- die Stadt- und Ortszentren spricht das Zukunfts- che Begleitung des Projektes gesichert. forum anhand von jeweiligen Best-Practice- Beispielen der Landesregierung seine Empfeh- lung aus.

Herzlichen Dank an alle Ehrenamtliche und Unterstützer für das außerordentliche Engagement in den letzten Jahren! 2222DiakonieDiakonie20162016ProjektProjekt "Diakonie-Shops“ "Diakonie-Shops“

>>>>DiakonieDiakonie - Shops - Shops<<<< DieDie Diakonie Diakonie-Shops-Shops sind sind Gebrauch Gebrauchtwarenläden,twarenläden, diedie sozialschwachen sozialschwachen Familien Familien oder oder Einzelpersonen Einzelpersonen diedie Möglichkeit Möglichkeit geben, geben, für für wenig wenig Geld Geld gut gut erhalte- erhalte- nene Kleidung, Kleidung, Bettwäsche, Bettwäsche, Bücher, Bücher, Spielzeug, Spielzeug, HaushaltsartikelHaushaltsartikel und und vieles vieles mehr mehr zu zu erwerben. erwerben. Das Das ZielZiel ist ist hierbei hierbei nicht nicht der der Gewinn, Gewinn, sondern sondern die die Hilfe Hilfe fürfür bedürftige bedürftige Menschen. Menschen. Die Die Einnahmen Einnahmen sollen sollen vorrangigvorrangig dem dem Selbsterhalt Selbsterhalt (Miete, (Miete, Strom, Strom, Telefon) Telefon) dienen.dienen. Sollten Sollten darüber darüber hinaus hinaus Einnahmen Einnahmen zur zur VerfügungVerfügung stehen, stehen, werden werden andere andere soziale soziale Projekte Projekte mitmit diesem diesem Geld Geld unterstützt. unterstützt. Somit Somit ist ist die die Vernet- Vernet- zungzung mit mit ähnlichen ähnlichen Angeboten, Angeboten, die die das das gleiche gleiche Ziel Ziel verfolgen,verfolgen, gewollt gewollt (z.B. (z.B. mit mit den den Möbelläden Möbelläden oder oder anderenanderen Gebrauchtwarenläden). Gebrauchtwarenläden).

ZumZum Einkauf Einkauf in in den den Diakonie-Shops Diakonie-Shops ist ist kein kein Berech- Berech- tigungsscheintigungsschein notwendig. notwendig. Allen Allen Menschen Menschen wird wird die die MöglichkeitMöglichkeit gegeben, gegeben, unabhängig unabhängig von von ihrem ihrem Ein- Ein- kommenkommen in inden den Läden Läden einzukaufen. einzukaufen.

Die gebrauchte gebrauchte Kleidung Kleidung wird wird in in den den meisten Fällen Fällen von von Privatpersonen Privatpersonen aus der der näheren näheren Umgebung Umgebung gespen- gespen- det. Da Da die die Shops Shops nicht nicht die die Möglich- Möglich- keiten zum zum Waschen Waschen oder oder Reparieren Reparieren haben, wird wird um um gut gut erhaltene, erhaltene, saubere saubere und tragbare tragbare Kleidung Kleidung gebeten. gebeten. Die räumliche räumliche Nähe Nähe der der Diakonie- Diakonie- Shops zu zu den den Beratungsstellen Beratungsstellen sowie sowie die enge enge Zusammenarbeit Zusammenarbeit der der ehren- ehren- und hauptamtlichen hauptamtlichen Mitarbeitenden Mitarbeitenden bieten den den Vorteil Vorteil einer einer schnellen schnellen ge- ge- genseitigen Vermittlung. Vermittlung. Stellt Stellt sich sich z.B. in in einer einer Beratung Beratung heraus, heraus, dass dass die Kinder Kinder keine keine warme warme Kleidung Kleidung ha- ha- ben, so so kann kann der der Beratende Beratende den den Hilfe- Hilfe- suchenden direkt direkt in in den den Shop Shop beglei- beglei- ten.

Diakonie-ShopDiakonie-Shop Bohmte Bohmte BremerBremer Str. Str. 24, 24, 49163 49163 Bohmte Bohmte Diakonie-ShopDiakonie-Shop Bramsche Bramsche ℡℡0547105471 – – 80 80 22 22 427 427 Diakonie-ShopDiakonie-Shop Fürstenau Diakonie-ShopDiakonie-Shop Quakenbrück Quakenbrück Kirchhofstr.Kirchhofstr. 6, 49565 6, 49565 Bramsche Bramsche MöbellagerMöbellager Bohmte Bohmte St.-Georg-Str.St.-Georg-Str. 15, 49584 Fürstenau Fürstenau Artlandstr.Artlandstr. 13, 13, 49610 49610 Quakenbrück Quakenbrück ℡ 05461℡ 05461 – 99 – 58 99 55 58 55 ImIm Wiehagen Wiehagen 2, 2, 49163 49163 Bohmte Bohmte ℡℡ 0590105901 – 501 34 56 56 ℡℡0543105431 – –90 90 71 71 718 718 Leitung:Leitung: Nadine Nadine Böckenholt Böckenholt KontaktKontakt über über den den Diakonie-Shop Diakonie-Shop Leitung:Leitung: Bärbel Engel Leitung:Leitung: Hildegard Hildegard Wielage Wielage Trägerschaft:Trägerschaft: Leitung:Leitung: Alfons Alfons Rolf Rolf Trägerschaft: Trägerschaft:Trägerschaft: DiakonischesDiakonisches Werk Werk des des Ev.-luth. Ev.-luth. Trägerschaft:Trägerschaft: St.-St.- Georg Georg Kirchengemeinde Kirchengemeinde Fürstenau Fürstenau Diakonie-VereinDiakonie-Verein "Das "Das Netz Netz - Neustadt" - Neustadt" KirchenkreisesKirchenkreises Bramsche Bramsche DiakonischesDiakonisches Werk Werk des des Ev.-luth. Ev.-luth. Öffnungszeiten: Öffnungszeiten:Öffnungszeiten: Öffnungszeiten:Öffnungszeiten: KirchenkreisesKirchenkreises Bramsche Bramsche Di., Mi. und Fr. Di.Di. – –Fr. Fr. Mo.Mo. u. Do. u. Do.9.00 9.00 Uhr Uhr – 13.00 – 13.00 Uhr Uhr Öffnungszeiten:Öffnungszeiten: 10.0010.00 Uhr – 17.00 Uhr Uhr 14.3014.30 Uhr Uhr – –17.30 17.30 Uhr Uhr Di. u.Di. Mi. u. Mi. 9.00 9.00 Uhr Uhr – 17.00 – 17.00 Uhr Uhr Mo.Mo. 10.00 10.00 Uhr Uhr – –12.00 12.00 Uhr Uhr Fr. 9.00Fr. 9.00 Uhr Uhr – 12.00 – 12.00 Uhr Uhr Mi.Mi. 15.00 15.00 Uhr Uhr – –18.00 18.00 Uhr Uhr Sa.Sa. 10.00 10.00 Uhr Uhr – –13.00 13.00 Uhr Uhr Diakonie 2016 Projekt "Ehrenamtliche helfen Flüchtlinge" 23

>> Ehrenamtliche helfen Flüchtlingen <<

Das Projekt "Ehrenamtliche helfen Flüchtlingen" In unserem Land, in dem die Unantastbarkeit der wurde im Februar 2015 aufgrund der steigenden Würde des Menschen im Grundgesetz fest ver- Flüchtlingszahlen ins Leben gerufen. Die Lan- ankert ist, hoffen die Flüchtlinge, Zuflucht, desaufnahmebehörde (LAB) Niedersachsen, Schutz und eine Perspektive für sich und ihre Standort Bramsche, hat das Diakonische Werk Familien zu finden und so hat sich die Arbeit der Bramsche um Unterstützung bei der Umsetzung Ehrenamtlichen im Bereich der Kleiderkammer und Durchführung der Kleiderkammerarbeit in im Jahr 2016 zwar etwas entspannt, jedoch nie- der LAB gebeten. mals aufgehört! Es wurden weiter fleißig und Auch wenn die Flüchtlingszahlen in Deutschland unermüdlich Spenden angenommen, sortiert, in im Jahr 2016 insgesamt gesunken sind, kom- die Regale geordnet und verteilt. men noch immer zahlreiche Menschen durch ihre Flucht vor Krieg, Terror und politischer Ver- folgung nach Deutschland.

Am 21.06.2016 fand in den Räumlichkeiten des Diakonischen Werkes Bramsche eine ganztägige Fortbildung für die Ehrenamtli- chen unter der Überschrift "Deeskalationsstrategien im Ehrenamt" statt.

Zu dieser Fortbildung waren die Ehrenamtlichen vom Diakonischen Werk herzlich eingeladen und es wurde in geselliger Runde unter Anleitung eines Anti-Gewalt-Trainers diskutiert, erarbeitet, ausprobiert und viel gelacht.

Die ehrenamtlichen Helfer arbeiten in diesem Projekt sehr eng mit den Hauptamtlichen und auch mit Flücht- lingen zusammen, die nach dem Asylbewerberleistungsgesetz in der Kleiderkammer arbeiten.

Ein Flüchtling, der uns in diesem Zu- sammenhang seit vielen Monaten eng begleitet und immer einspringt, wenn Not am Mann ist, ist Almedin Rastoder. An dieser Stelle möchten wir ihm für sein außerordentliches Engagement ganz herzlich danken. Am 18.10.2016 hat Almedin seine Freundin Emira in Bramsche standesamtlich geheiratet. Viele der Ehrenamtlichen waren vor Ort, um diesen besonderen Tag mit den Beiden zu verbringen und zu fei- ern.

Für die Zukunft wünschen wir den Beiden alles Gute!

Seit dem 16.11.2016 ist die LAB Bramsche offiziell ein Ankunftszentrum. Die Auswirkungen auf die Arbeit vor Ort werden wir vermutlich erst 2017 wahrnehmen und reflektieren können. Dennoch ist jetzt schon wahrnehmbar, dass die Flüchtlingszahlen leicht steigen und die funktionierende Kleiderkammer eine wichti- ge Unterstützung für die Menschen in der LAB Bramsche ist.

Das Diakonische Werk dankt allen ehrenamtlichen Helfern, Spendern und Projektpartnern, insbe- sondere dem Team der Kleiderkammer, der LAB Bramsche, der Werkgemeinschaft "Die Brücke", der Firma Sanders und der Stadt Bramsche für die gute Zusammenarbeit. 24 Diakonie 2016 Projekt "Buntes Hesepe"

24 Diakonie 2016 Projekt "Buntes Hesepe"

>> Buntes Hesepe <<

Am 07.10.2016 wurde im Rahmen des Tages der>> offenenBuntes Tür Hesepe der Niedersächsischen<< Landes- aufnahmebehörde, Standort Bramsche-Hesepe, dasAm neue 07.10.2016 Projekt des wurde Diakonischen im Rahmen Werkesdes Tages Bramscheder offenen feierlich Tür der im Haus Niedersächsischen 12, der Schule, Landes- er- öffnet.aufnahmebehörde, Standort Bramsche-Hesepe, das neue Projekt des Diakonischen Werkes WasBramsche gehört feierlich zu einem im Haus Start 12, in einerder Schule, Schule? er- öffnet. Natürlich eine Schultüte. Diese nahm Julia Brox- termannWas alsgehört Projektleiterin zu einem Start freudestrahlend in einer Schule? in Empfang. Darin lauter tolle Sachen... Natürlich eine Schultüte. Diese nahm Julia Brox- termann als Projektleiterin freudestrahlend in Empfang. Darin lauter tolle Sachen... Seit Oktober 2016 ist als Ort der Begegnung ein Raum in der Außenstelle der Grundschule He- Seitsepe Oktober auf dem 2016 Gebiet ist als der Ort Landesaufnahmebe- der Begegnung ein Raumhörde in eingerichtet. der Außenstelle Die Gestaltung der Grundschule der Angebote He- sepegeht spezifischauf dem Gebiet auf die der unterschiedlichen Landesaufnahmebe- Fami- hördelienkonstellationen, eingerichtet. Die der Gestaltung Herkunft, der der Angebote Geschich- gehtte, das spezifisch Alter und auf das die Geschlecht unterschiedlichen ein. Die Fami- vielsei- lienkonstellationen,tigen Interessen der der Kinder Herkunft, werden der Geschich- berücksich- te,tigt: das Spiele, Alter Bewegung,und das Geschlecht Kultur, Medien, ein. Die vielsei- Gemein- tigenschaftserlebnisse, Interessen der Wissensdurst... Kinder werden berücksich- Begegnun- tigt:gen Spiele, im Sinne Bewegung, des inklusiven Kultur, Gedankens Medien, Gemein- sollen schaftserlebnisse,durch Zusammenarbeit Wissensdurst... mit örtlichen Begegnun- Vereinen genund im Jugendtreffs Sinne des inklusiven geschaffen Gedankens werden. sollen Das Projekt "Buntes Hesepe" richtet sich an durch Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen Kinder nicht - deutscher Herkunftssprache aus und Jugendtreffs geschaffen werden. denDas Sprachlernklassen Projekt "Buntes Hesepe" der Grundschule richtet sich Hese- an Kinder nicht - deutscher Herkunftssprache aus pe, Außenstelle auf dem Gebiet der Landesauf- den Sprachlernklassen der Grundschule Hese- nahmebehörde. Die Sprachlernklassen sollen pe, Außenstelle auf dem Gebiet der Landesauf- durchnahmebehörde. qualifizierte, Die pädagogisch Sprachlernklassen begleitete sollen Frei- zeitgestaltungdurch qualifizierte, in der Nachmittags-pädagogisch begleitete und Ferien- Frei- zeitzeitgestaltung unterstützt werden. in der Nachmittags- und Ferien- zeit unterstützt werden. Diakonie 2016 Projekt "Buntes Hesepe" 25

Die Kinder der Sprachlernklassen haben kreativ Bunt wie der Raum ist, so bunt, lebendig und und lebendig Themen wie Farben, "Jahreszei- herzlich läuft ein Nachmittag im "Bunten Hese- ten", "Feste und Tiere" kennengelernt und bear- pe" ab. Mal wird getanzt, gesungen und gelacht, beitet. Durch abwechslungsreiche qualifizierte ein anderes Mal wird fleißig mit Wasserfarbe ein Angebote im Projekt "Buntes Hesepe" können Herbstbaum gemalt. Bei allen Aktivitäten steht die Kinder ihre bereits erworbenen Fähigkeiten das Sprechen miteinander im Vordergrund. Da- festigen und neue Kompetenzen erlernen. Durch durch gewinnen die Kinder Sicherheit im Um- Bastelarbeiten wie Sterne, Igel, Tannenbäume gang mit der deutschen Sprache und somit und Nikoläuse wurde nach und nach der Raum werden die Kinder in ihrer Persönlichkeit ge- im wahrsten Sinne des Wortes bunt. stärkt.

Sprachlernklassen unterstützen

Herzlichen Dank an alle Unterstützer! 26 Diakonie 2016 Woche der Diakonie

"Willkommen bei uns!"

Die "Woche der Diakonie" wurde vom Diakonie- Ausschuss des Ev.-luth. Kirchenkreises Bram- sche in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk vorbereitet und durchgeführt.

Das Jahresthema 2016 der Diakonie in Nieder- sachsen ist eine Einladung: "Herzlich willkom- men". "Wir öffnen die Türen". "Unausgesprochen schwingt mit": Das Willkommen gilt allen Men- schen. Keine und keiner ist ausgeschlossen. (siehe www.woche-der-diakonie.de)

>> Gemeinwesendiakonie erleben im Kirchenkreis Bramsche <<

Samstag, 03. September 2016 Bereits vor dem Eröffnungsgottesdienst luden die drei - Diakonie-Ausschüsse der Kirchenkreise Mel- le, Osnabrück und Bramsche auf den Osnabrücker Theaterplatz zu einem bunten Programm ein. Die abwechslungsreich gestalteten Aktionen reichten von einer Bodenzeitung, Informationsständen und Interviews zu verschiedenen Projektangeboten bis hin zu Tanz und Musik, wodurch viele Zuschauer auf den Platz vor dem Theater gelockt wurden.

Sonntag, 04. September 2016 Dienstag, 06. September 2016 Die Eröffnung der "Woche der Diakonie" 2016 Sport verbindet und so waren die Konfirmandinnen wurde mit einem Gottesdienst in der Paulus-Kirche der Bonnus-Kirchengemeinde Bersenbrück und in Ostercappeln unter dem Motto "Türen öffnen Pastor Jürgen Kuhlmann, Eltern und interessierte sich" gefeiert. Gemeinsam mit dem Team des Dia- Besucher beim Rollstuhlbasketball der Heilpäda- konischen Werkes, mit dem örtlichen Kindergarten gogischen Hilfe Bersenbrück willkommen, den und den Konfirmanden gestaltete Pastorin Bettina Sport auszuprobieren, die Welt aus einer neuen Lorenz - Holthusen einen lebendigen Gottesdienst, Perspektive wahrzunehmen sowie Berührungs- eine im Anschluss stattfindende Kirchenrallye und ängste und Vorurteile abzubauen. Zusammen mit einem Angebot für die Jüngsten. Darüber hinaus den Teilnehmern der HpH bildeten die Konfirman- waren die zahlreichen Besucher herzlich zum Kir- dinnen kleine Teams und versuchten sich mit viel chenkaffee mit selbstgebackenen Keksen eingela- Spaß am "Körbe werfen". Währenddessen erhiel- den und nutzten dabei die Gelegenheit für einen ten Eltern und Besucher die Möglichkeit, sich über anregenden Austausch. Angebote zu informieren.

Montag, 05. September 2016 Mittwoch, 07. September 2016 Ein voller Erfolg war das Angebot der internationa- Im Rahmen der "Woche der Diakonie" luden auch len Küche im St. Sylvester-Stift in Quakenbrück. die viele Kindertagesstätten des Kirchenkreises am Dabei kamen Menschen aus verschiedenen Kultu- Vormittag zu sich ein. Unter dem Motto "Willkom- ren zusammen, um zu kochen, essen und vor al- men bei uns – Kinder zeigen ihre Kitas" empfingen lem um sich kennen zu lernen. Mehrere Flücht- die einzelnen Kindertagesstätten bestimmte Per- lingsfamilien erklärten sich bereit, mit den Bewoh- sonengruppen darunter beispielsweise Politiker, nern des Alten- und Pflegeheims ihre Kultur, Bräu- den Kirchenvorstand, Bewohner aus Alten- und che und Herkunft zu teilen. Alle Beteiligten freuten Pflegeheimen, Verwandte und andere. Die Kinder sich über mitgebrachte süße Köstlichkeiten der bereiteten zusammen mit den Erziehern und Sozi- Gäste zum Kaffee und Tee, wobei erste Gesprä- alassistenten kleine Kaffeetafeln vor, backten Kek- che entstanden. Im Anschluss entstanden unter se, bastelten Tischdekoration und Willkommens- Anleitung des Besuchs viele köstliche Salate, die geschenke, sangen Lieder und führten durch ihre zum gemeinsamen Abendbrot mit den Bewohnern Gruppenräume. Sie zeigten und erklärten den Gäs- angeboten wurden. Zum Ausklang des Tages wur- ten, was sie über Gastfreundschaft gelernt hatten. de deutsch gesungen und orientalisch getanzt. Diakonie 2016 Woche der Diakonie 27

Am Nachmittag richtete der Hospizverein der St. Im St. Sylvester-Kindergarten wurde generations- Johannis-Gemeinde Bramsche ein Café aus. Ziel übergreifend mit Gästen aus dem St. Sylvesterstift war es, den zahlreich erschienenen Besuchern das das internationale Kitafest mit zahlreichen Spiel- Thema "Sterben und Trauern" aus verschiedenen und Verpflegungsangeboten für Kinder und Er- Blickwinkeln näher zu bringen und die Tabuisie- wachsene gefeiert. Bei strahlendem Wetter ver- rung zu lockern bzw. aufzuheben. Dabei handelte brachten jung und alt einen gelungenen Nachmit- es sich keinesfalls um eine "traurige" Veranstal- tag auf dem schön geschmückten Außengelände tung, denn eine ansprechende Atmosphäre, Infor- des Kindergartens. mationsmaterialien und vielseitige Gespräche lu- Ebenso öffnete das Diakonie-Zentrum in Bohmte den ein, sich mit verschiedenen Aspekten und Fra- seine Türen und informierte die gut 20 Gäste über gen rund um das Thema auseinander zu setzen. das dortige Beratungsangebot sowie den Diakonie- Shop. Nach einer kurzen Freiluftandacht von Pas- Donnerstag, 08. September 2016 tor Hartmut Weinbrenner klang der Spätnachmittag Am Donnerstag luden Haupt- und Ehrenamtliche gemütlich bei vielfältigem Fingerfood, Getränken der Kirchenkreissozialarbeit und der Fachstelle für und anregenden Gesprächen aus. Sucht und Suchtprävention zu sich in das "Haus Auch in der St. Marien-Kirchengemeinde in Mens- der Kirche" in die Kirchhofstraße ein. Vertreter aus lage war ordentlich was los. Dort trafen sich Ge- Politik, verschiedenen Einrichtungen und Interes- meindeglieder, Besucher und Flüchtlingsfamilien sierte haben sich ausführlich über die verschiede- zur Begegnung der Kulturen beim Offenen Flücht- nen Angebote informiert, die Räumlichkeiten be- lingscafe. Neben der reichlich gedeckten Kaffee- sichtigt und das Angebot einer kleinen Stärkung Tafel entstand durch Gespräche und eine Frage- bei strahlendem Sonnenschein im Schatten der St. Antwort-Aktion ein reges Miteinander, sodass alle Martin-Kirche dankend angenommen. Beteiligten um tolle Begegnungen reicher sind.

Auch in diesem Jahr fand im Pastor-Arning-Haus in Samstag, 10. September 2016 Fürstenau der Restaurantabend statt. Dort erlebten Die Tagesstätte Bethanien in Quakenbrück lud die älteren Bewohner zusammen mit Familienan- zum Tag der offenen Tür Gäste zu sich ein. Neben gehörigen und Gästen einen besonderen Abend an der toll eingedeckten Kaffee-Tafel sorgte ein Sing- einer festlich gedeckten Tafel. Der Leiter des Alten- kreis für musikalische Unterhaltung. So entstand und Pflegeheims, Herr Joachim Minnecker, beton- im Garten der Tagesstätte eine gemütliche Atmo- te, dass Besonderheiten, wie beispielsweise ein sphäre, die zum Gespräch anregte. Darüber hin- Restaurantabend, zum alltäglichen Leben dazu aus ergab sich die Möglichkeit, die Räumlichkeiten gehöre und somit auch zukünftig den dort leben- bei einer Führung zu erkunden. den Menschen und auswärtigen Gästen angeboten werden solle. Unter den insgesamt 80 Gästen Sonntag, 11. September 2016 herrschte während des Essens und darüber hinaus Auch in diesem Jahr begrüßte Pastorin Anke Ku- ausgelassene Stimmung, eine gemütliche Atmo- sche im Rahmen der "Woche der Diakonie" neue sphäre. Viele Gespräche entstanden. Mitarbeiterinnen aus den verschiedenen diakoni- schen Einrichtungen im Kirchenkreis Bramsche. Am Nachmittag fanden parallel drei Veran- Mit einem kleinen Präsent und der Botschaft, dass staltungen statt. jeder Mensch willkommen geheißen werden soll, wünschte sie ihnen viel Freude und Gottes Segen Freitag, 09. September 2016 in der neuen Tätigkeit. Am Freitagmorgen öffnete das Diakonie-Zentrum in Fürstenau zu seinem 5-jährigen Bestehen die In der St.-Petrus Kirche in Quakenbrück fand der Türen für geladene Gäste, Gratulanten, Besucher "bunte" Abschlussgottesdienst der diesjährigen und Interessierte. Nach kurzen Grußworten be- "Woche der Diakonie" statt. Im Bezug auf das Mot- stand die Möglichkeit, die Räumlichkeiten des Dia- to der "Woche der Diakonie" 2016 – "Willkommen konie-Shops sowie der Beratungsstelle zu besich- bei uns!" predigte Pastorin Christina Richter und tigen, offene Fragen und Anmerkungen zu formu- berichtete Kirchenkreissozialarbeiterin Natalia lieren oder auch das persönliche Gespräch zu su- Gerdes über das Willkommensein, Gastfreund- chen. schaft und wie diese Dinge in der diakonischen Arbeit umgesetzt werden. Speziell in der Woche der Diakonie wurde deutlich, dass alle eingeladen waren und jeder willkommen war. Im Anschluss an diesen Gottesdienst wurde eine Einladung zum gemeinsamen Essen ausgesprochen, der viele folgten. 28 Diakonie 2016 Fotoreportage zur "Woche der Diakonie" Diakonie 2016 Fotoreportage zur "Woche der Diakonie" 29 30 Diakonie 2016 Besondere Veranstaltungen

Fahrt zum Ehrenamtlichentag 2016 nach Hannover

Am 27.08.2016 fand auf dem Messegelände Der Tag gestaltete sich bunt. Die Teilnehmer Hannover der Ehrenamtlichentag 2016 unserer konnten sich an vielen Informationsständen über Landeskirche unter dem Motto "Von Herzen" die Angebote des Diakonischen Werkes in Nie- statt. dersachsen informieren, an Workshops wie Früh morgens machten sich 44 Ehrenamtliche „Flüchtlinge in unseren Gemeinden", "Kein Streit mit Begleitung des Diakonischen Werkes Bram- ist auch keine Lösung" teilnehmen, Vorträgen sche mit dem Bus nach Hannover auf. Die Teil- lauschen, gemeinsam Mittagessen oder zwi- nehmer kamen sich aus den verschiedenen Pro- schendurch in der Sonne einen Kaffee genießen jekten des Diakonischen Werkes und aus Eh- und sich austauschen. Der Engagement der renamtlichen der Kirchengemeinden. Pünktlich Ehrenamtlichen sollte an diesem Tag gestärkt, zum Start der Veranstaltung trafen alle auf dem bedankt und gefeiert werden, so der Landesbi- Gelände ein und wurden durch die verschiede- schof Ralf Meister. nen Vertreter der Landeskirche persönlich be- grüßt. Gegen 17.00 Uhr fuhren die Ehrenamtlichen des "Ehrenamtliches Engagement ist unersetzlich für Kirchenkreises Bramsche zufrieden und mit den Zusammenhalt einer Gesellschaft. […] Wir neuen Impulsen gemeinsam zurück nach Hause können stolz sein auf die Vielfalt an ehrenamtli- in den Kirchenkreis Bramsche. Diese Fahrt war chen Feldern, die sich in unserer Landeskirche im Jahr 2016 ein wichtiger Tag zum Austausch geöffnet haben in den letzten Jahren. Und vor der Ehrenamtlichen, welches mit viel Freude und allem dankbar für Sie, die Ihre Gaben, Ihre Zeit "von Herzen" angenommen wurde. und Kraft dieser Arbeit widmen." (Landesbischof Ralf Meister der Landeskirche). Diakonie 2016 Organigramm 31

Diakonisches>> Organigramm Werk<<

Ev.-luth. Diakonisches Werk Landesverband Landeskirche Diakonisches Werk der Hannovers des Ev.-luth. Kirchenkreises Bramsche ev. Kirchen in Gesetzgebung Kirchenkreissozialarbeit Nds. Fachberatung

Leitung des Kirchenkreises Beratungsgremium Entscheidungsorgan: Kirchenkreistag Diakonieausschuss des Kirchenkreistages Vorsitz: Ernst-August Gausmann Vorsitzende: Kirchenkreisvorstand Anke Kusche Superintendent Deichstr. 22, 49584 Fürstenau Hans Hentschel ℡ 05901-305222 Kirchhofstr. 3, 49565 Bramsche  [email protected] ℡ 05461-3230  [email protected]

Natalia Gerdes: Kirchenkreissozialarbeiterin, Geschäftsführung, Qualitätsmanagement-Leitung, Allgemeine Sozialberatung, Schuldnerberatung, Projekt: Mediation Katharina Bartz Abwesenheitsvertretung der Geschäftsführung, Qualitätsmanagement-Beauftragte, Allgemeine Sozialberatung, Schuldnerberatung, Projekte: Soziale Lotsen, Diakonie-Shop Bramsche Kirchhofstr.6, 49565 Bramsche ℡ 05461-1597  [email protected] Homepage: www.Diakonisches-Werk-Bramsche.de

Geschäftsstelle Bramsche Außenstelle Bohmte Kirchhofstr. 6, 49565 Bramsche Bremer Str. 24, 49163 Bohmte ℡ 05461-1597 ℡ 05471-8022425  [email protected][email protected] Nora Steinbrügge: Allgemeine Sozialberatung und Julia Broxtermann: Außenstellenleitung, Allgemeine Schuldnerberatung, Projekte: Inklusion, Sozialberatung und Schuldnerberatung, Ehrenamtliche helfen Flüchtlingen, Beauftragte für Projekt: Diakonie Shop Bohmte Arbeits- und Gesundheitsschutz Andreas Prühs: Verwaltung, Sekretariat Julia Broxtermann: Projekt: Buntes Hesepe Sprechstunde in Bohmte: Mo. 10.00 Uhr – 12.00 Uhr Andreas Prühs: Verwaltung Fr. 11.30 Uhr – 13.00 Uhr Datenschutzbeauftragter Heike Neumann: EDV, Verwaltung Außenstelle Bad Essen Elke Bratschke: Verwaltung Sprechstunde: jeden 1. Freitag Henning Wulfemeyer: Verwaltung von 9.00 Uhr – 11.00 Uhr Birgit Möller: Sekretariat Lindenstraße 6, Sprechstunde: Di. 10.00 Uhr – 12.00 Uhr 49152 Bad Essen Mi. 15.00 Uhr – 17.00 Uhr Fr. 10.00 Uhr – 12.00 Uhr

Außenstelle Fürstenau Außenstelle Quakenbrück St.-Georg-Str. 15, 49584 Fürstenau Lötzener Str. 5 a, 49610 Quakenbrück ℡ 05901-5013454 ℡ 05431-906183  [email protected][email protected] Nora Steinbrügge: Außenstellenleitung, Allgemeine Natalia Gerdes: Außenstellenleitung, Allgemeine Sozialberatung und Schuldnerberatung, Sozialberatung und Schuldnerberatung, Projekt: Schuldenprävention Sonja Kohmöller: Berufspraktikantin BerufspraktikantIn Heike Neumann: EDV, Verwaltung Heike Neumann: EDV, Verwaltung, Sekretariat Susanne Lindemann: Sekretariat Sprechstunde: Mo. 14.00 Uhr – 16.00 Uhr Sprechstunde: Di. 10.00 Uhr – 12.00 Uhr Do. 10.00 Uhr – 12.00 Uhr Do.15.00 Uhr – 17.00 Uhr 32 Diakonie 2016 Dienststellen und Geschäftsführung

Dienststellen, Geschäftsführung & Mitarbeitende Geschäftsstelle Bramsche Außenstelle Quakenbrück Kirchhofstr. 6 Lötzener Str. 5a 49565 Bramsche 49610 Quakenbrück ℡ 05461 – 15 97 ℡ 05431 – 90 61 83  05461 – 99 58 54  05431 – 90 31 80  [email protected]  quakenbrueck@ diakonisches-werk-bramsche.de Offene Sprechstunde: Dienstag und Freitag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr Offene Sprechstunde: Mittwoch 15.00 Uhr – 17.00 Uhr Dienstag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr Donnerstag 15.00 Uhr – 17.00 Uhr

Außenstelle Fürstenau Außenstelle Bohmte St.-Georg Str. 15 Bremer Str. 24 49584 Fürstenau 49163 Bohmte ℡ 05901 – 501 34 54 ℡ 05471 – 80 22 425  05901 – 501 34 55  05471 – 80 22 426  fuerstenau@  bohmte@ diakonisches-werk-bramsche.de diakonisches-werk-bramsche.de Offene Sprechstunde: Offene Sprechstunde: Montag 14.00 Uhr – 16.00 Uhr Montag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr Donnerstag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr Freitag 11.30 Uhr – 13.00 Uhr Bad Essen Offene Sprechstunde in der ökumenischen Beratungstelle Lindenstr. 6, 49152 Bad Essen: jeden 1. Freitag im Monat von 9.00 Uhr – 11.00 Uhr Kontakt über Bohmte

Natalia Gerdes Katharina Bartz Diplom-Sozialpädagogin/ Diplom-Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin (FH) Sozialarbeiterin (FH) Kirchenkreissozialarbeiterin Abwesenheitsvertretung Leitung der Leitung Allgemeine Sozialberatung, Allgemeine Sozialberatung, Schuldner- und Schuldner- und Insolvenzberatung Insolvenzberatung, Mediation Projektleitung: Soziale Lotsen & Büro: Diakonie-Shops Bramsche, Quakenbrück Büro: Bramsche

Nora Steinbrügge Julia Broxtermann B.A. Sozialpädagogin/ B.A. Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin (FH) Sozialarbeiterin (FH) Allgemeine Sozialberatung, Allgemeine Sozialberatung, Schuldner- und Schuldner- und Insolvenzberatung Insolvenzberatung Projektleitung: Projektleitung: Ehrenamtliche helfen Buntes Hesepe Flüchtlingen, Inklusion, Schuldenprävention Büro: Bohmte, Bad Essen, Büro: Bramsche, Fürstenau Bramsche Diakonie 2016 Hauptamtliche Mitarbeitende 33

Sonja Kohmöller Heike Neumann B.A. Sozialarbeiterin (HS) Verwaltungsangestellte (i.A.) Allgemeine Sozialberatung, Schuldner- und Insolvenz- beratung

Büro: Quakenbrück, Büro: Fürstenau, Bramsche Fürstenau, Bramsche

Andreas Prühs Elke Bratschke Verwaltungsangestellter Verwaltungsangestellte

Büro: Bramsche, Bohmte Büro: Bramsche

Birgit Möller Susanne Lindemann Verwaltungsangestellte Verwaltungsangestellte

Sekretariat Sekretariat

Büro: Bramsche Büro: Quakenbrück

Henning Wulfemeyer Wir bedanken uns bei Verwaltungsangestellter Angela Müller für ihre langjährige Tätigkeit im Diakonischen Werk Bramsche

Büro: Bramsche 34 Diakonie 2016 Spenden & Danksagung

Danke für die Spenden der Kirchengemeinden unseres Kirchenkreises

Name Betrag Zweck

1 Friedenskirchengemeinde Achmer 1.058,96 € Flüchtlingshilfe, Allg. Beihilfen

Flüchtlingshilfe, Allg. Beihilfen, Kinder- 2 Johannis-Kirchengemeinde Arenshorst 774,16 € und Jugendfonds

3 St.-Georg-Kirchengemeinde 27,00 € Flüchtlingshilfe

4 St.-Nikolai-Kirchengemeinde Bad Essen 587,98 € Flüchtlingshilfe

5 Luther-Kirchengemeinde Berge 22,73 € Flüchtlingshilfe

Flüchtlingshilfe, Kinder- und 6 Bonnus-Kirchengemeinde Bersenbrück 811,03 € Jugendfonds

7 St.-Georg-Kirchengemeinde 2.115,65 € Allg. Beihilfen, Flüchtlingshilfe

8 St.-Thomas-Kirchengemeinde Bohmte 243,99 € Flüchtlingshilfe , Diakonie Shop

9 St.-Martin-Kirchengemeinde Bramsche 529,82 € Flüchtlingshilfe

10 St.-Johannis-Kirchengemeinde Bramsche 665,63 € Allg. Beihilfen, Flüchtlingshilfe

11 St.-Johannis-Kirchengemeinde Engter 81,33 € Flüchtlingshilfe

Allg. Beihilfen, Flüchtlingshilfe, Kinder- 12 St.-Georg-Kirchengemeinde Fürstenau 5.043,29 € und Jugendfonds

13 St.-Christophorus-Kirchengemeinde 199,55 € Allg. Beihilfen, Flüchtlingshilfe Christus-Kirchengemeinde Hesepe-Sögeln- 14 1.288,32 € Allg. Beihilfen, Kinder- und Jugendfonds 15 St.-Matthäus-Kirchengemeinde Hunteburg 605,94 € Flüchtlingshilfe

16 Johannes der Täufer-Kirchengemeinde Lintorf 734,20 € Flüchtlinge, Allg. Beihilfen Dorotheen-Kirchengemeinde 17 1.421,60 € Flüchtlingshilfe, Kinder- und Nortrup-Loxten Jugendfonds, Allg. Beihilfen Flüchtlingshilfe, Kinder- und 18 Paulus-Kirchengemeinde Ostercappeln 566,35 € Jugendfonds, Allg. Beihilfen Flüchtlingshilfe, Allg. Beihilfen, Kinder- 19 St.- Petrus-Kirchengemeinde Quakenbrück 1.269,22 € Und Jugendfonds

20 St.-Sylvester-Kirchengemeinde Quakenbrück 396,80 € Flüchtlingshilfe

21 St.-Marien-Kirchengemeinde Ueffeln 1.117,96 € Allg. Beihilfen, Flüchtlingshilfe

22 Walburgis-Kirchengemeinde Venne 705,50 € Flüchtlingshilfe

23 St.-Christophorus Kirchengemeinde Vörden 300,00 Flüchtlingshilfe

24 KG Barkhausen-Rabber 81,46 € Flüchtlingshilfe

Gesamt: 20.648,47 €

Die Kirchengemeinden des Kirchenkreises haben damit zur Erfüllung des diakonischen Auftrages erheblich beigetragen. Die Notlagen von vieler bedürftiger Menschen wurde durch diese Unterstützungen wesentlich verbessert. Diakonie 2016 Spenden & Danksagung 35

Danke für die Spenden von Einrichtungen, Gemeinschaften und Privatpersonen

Name Betrag Zweck Allgemeine Beihilfen; Anonyme Spenden 320,00 € Kinder- und Jugendfonds Arneke, Irene 100,00 € Kinder- und Jugendfonds

Aust-Tegeler, Giesela 100,00 € Flüchtlingshilfe

Campe, Sabrina 30,00 € Flüchtlingshilfe

Campe, Wolf-Julian 25,00 € Flüchtlingshilfe

Dieckmann, Gerd 450,00 € Allgemeine Beihilfen

Franke, Dominik 200,00 € Flüchtlingshilfe

Frauenkreis des Kirchenkreises Engter 50,00 € Flüchtlingshilfe

Grabo, Marlies TKK 100,00 € Allgemeine Beihilfen

Hansch, Hans-Neithardt 25,00 € Flüchtlingshilfe

Henke, Ulrich 240,00 € Allgemeine Beihilfen

Höfer, Klaudia 100,00 € Kinder- und Jugendfonds

Krämer, Hartwig 800,00 € Soziale Lotsen

Kreisfrauentreff 321,20 € Allgemeine Beihilfen

Krügel, Dagmar 800,00 € Kinder- und Jugendfonds

Kübler, Ursula 200,00 € Kinder- und Jugendfonds

Kukuk, Ralf 50,00 € Allgemeine Beihilfen

Limper, Michael u. Ursula 500,00 € Flüchtlingshilfe

Lions Förderverein Wittlage 6.900,00 € Kinder- und Jugendfonds

Mähs, Werner 100,00 € Flüchtlingshilfe

Marfels, Michael 200,00 € Allgemeine Beihilfen

Markus, Dorothea 50,00 € Allgemeine Beihilfen

Munster, Stephan 32,76 € Kinder- und Jugendfonds

Musikschule con moto 279,50 € Flüchtlingshilfe

Meurer, Christel (Stiftung) 2.000,00 € Kinder- und Jugendfonds

Pankin, Hartmut 50,00 € Flüchtlingshilfe

Strohbach, Jörg 850,00 € Flüchtlingshilfe Allgemeine Beihilfen Verein f. Alten- und Familienhilfe 14.000,00 € Soziale Lotsen Von Bar, Hilde 315,00 € Flüchtlingshilfe

Welter, Heinrich 50,00 € Kinder- und Jugendfonds

Zaunbau Meister GmbH 300,00 € Kinder- und Jugendfonds

Gesamt: 29.538,46 €

Für die Flüchtlingshilfe, für das Kinder- und Jugendfonds und für die allgemeinen Beihilfen des Diakonischen Werkes Bramsche bedanken wir uns ganz herzlich bei den Einrichtungen, Gemeinschaften und Privatpersonen Wir freuen uns, wenn Sie das Diakonische Werk Bramsche unterstützen!

Diakonisches Werk Bramsche Kostenstelle: 7001 – 32100 IBAN Nr. DE63265515400015901150 BIC NOLADE21BEB Kreissparkasse Bersenbrück

Willkommen bei uns –

Impressum

Herausgeber: Diakonisches Werk des Ev.-luth. Kirchenkreises Bramsche Kirchhofstr.6 49565 Bramsche ℡ 05461 – 15 97  05461 – 99 58 54  [email protected]

Homepage: diakonisches-werk-bramsche.de

Verantwortlich im Sinne des Presserechts Natalia Gerdes

Grafik, Design & Realisation: Heike Neumann

Korrektor: Jürgen Kuhlmann

Druck: Druckhaus Oelkers Gedruckt auf Papyrus LuxoMagic®. LuxoMagic® ist FSC-zertifiziert, trägt das EU-Umweltzeichen, ist alterungsbeständig und lebensmittelunbedenklich. Bramsche, Januar 2017