Der Letzte Schliff

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Der Letzte Schliff Christian Sachse 'HUOHW]WH6FKOLII Jugendhilfe der DDR im Dienst der Disziplinierung von Kindern und Jugendlichen (1945-1989) Hrsg.: Die Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR Jägerweg 2, 19053 Schwerin Telefon: 03 85/73 40 06 www.landesbeauftragter.de E-Mail: [email protected] Titelfoto: Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau Satz: Janner & Schöne Medien GmbH, Schwerin Druck: Stadtdruckerei Weidner GmbH, Rostock Schwerin, 2010 ISBN: 978-3-933255-35-8 Inhaltsverzeichnis VORWORT 7 1. EINLEITUNG 9 2. GESCHICHTLICHE HINTERGRÜNDE 13 2.1. Notstand der Nachkriegszeit – Vielfalt der Ansätze (1945-1949) 13 2.1.1 Zum Alltag von Kindern und Jugendlichen 14 2.1.2 Die Jugendausschüsse 15 2.1.3 Neue Verwaltungsstrukturen 16 2.1.4 Zur Jugendpolitik der KPD/SED 19 2.1.5 Jugendförderung und Jugendarbeit 21 2.1.6 Vielfalt der Heime? 22 2.2. Das „ewige Provisorium“ Jugendhilfe (1949-1989) 23 2.2.1 Sparen für die Wirtschaft (1949-1958) 24 2.2.2 Reformversuche (1958-1965) 25 2.2.3 Rückkehr zur Repression (1965-1971) 27 2.2.4 Liberale Phase? (1971-1976) 29 2.2.5 Stagnation und Erosion (1976-1989) 30 2.2.6 Die Friedliche Revolution 1989/90 32 3. DAS SYSTEM DER JUGENDHILFE/ HEIMERZIEHUNG 35 3.1. Die Jugendhilfe 35 3.1.1 Die 1950er Jahre 36 3.1.2 Strukturen von 1965 bis 1989 43 3.1.3 Auswirkungen des 11. Plenums 50 3.1.4 Pläne für die 1970er Jahre 52 3.1.5 Weltfestspiele 1973 53 3.1.6 Neue Verordnung von Anfang der 1980er Jahre 54 3.1.7 Bilanzen 1988/1989 55 3.2. Das Heimsystem 56 3.2.1 Strukturen 56 3.2.2 Kapazitäten der Heime 68 3.2.3 Die Personalsituation 78 3.2.4 Finanzielle Ausstattung 81 3.2.5 Methoden der Heimerziehung 86 3.2.6 Lebensbedingungen 114 4. DIE PRAXIS 123 4.1. Verfahren der Einweisung 123 4.1.1 Formale Verfahren 123 4.1.2 Anzahl und Gründe von Heimeinweisungen 143 4.1.3 Einzelfälle 155 4.2. Durchgangsheime 171 4.2.1 Anfang der 1950er Jahre 172 4.2.2 Mitte der 1950er Jahre 175 4.2.3 Die 1960er Jahre 179 4.2.4 Die 1980er Jahre 193 4.2.5 Neue Strukturen für die Durchgangsheime (1987) 195 4.3. Aufnahme- und Beobachtungsheime 199 4.3.1 Festung Königstein (1951-1955) 199 4.3.2 Eilenburg 200 4.4. Berichte aus Normalheimen 201 4.5. Die Spezialkinderheime 205 4.5.1 Die 1950er Jahre 206 4.5.2 Die 1960er Jahre 207 4.5.3 Die 1970er Jahre 213 4.5.4 Die 1980er Jahre 216 4.6. Jugendwerkhöfe 225 4.6.1 Strukturen 226 4.6.2 Kapazitäten der Jugendwerkhöfe 233 4.6.3 Personalsituation 238 4.6.4 Zur Lebenssituation 241 4.6.5 Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau 248 4.6.6 Beispiele aus Jugendwerkhöfen 249 5. BIOGRAPHISCHE EINZELFÄLLE 269 5.1. Brandstiftung in Olgashof (1966) 269 5.2. Der Fall C. und S. (1976) 272 5.3. Der Fall K.H. (1972-1975) 274 5.4. Fehleinweisung von J.K. (1981) 277 5.5. Vom Problemfall zum Inoffiziellen Mitarbeiter (1983) 278 5.6. Zeitzeugenbericht M.P. 279 5.7. Zeitzeugenbericht A.S. 284 5.8. Zeitzeugenbericht J.P. 287 5.9. Zeitzeugenbericht R.M. 290 5.10. Zeitzeugenbericht E.F. 292 6. ZWÖLF THESEN: WAS IST ZU TUN? 299 7. ANHANG 303 7.1. Orts-Index der genannten Einrichtungen 303 7.2. Glossar 305 7.3. Abkürzungen 309 7.4. Literatur in Auswahl 311 7.5. Verzeichnis der Tabellen 314 7.6. Verzeichnis der Diagramme 315 7.7. Verzeichnis der Abbildungen 315 7.8. Verzeichnis der Beispieltexte 315 7.9. Fotoverzeichnis 317 Vorwort Lange wurde die Aufarbeitung zu Kinderheimen in der DDR vernachlässigt. Erst nach und nach gerät das Thema stärker in den Fokus. Inzwischen liegt erschüt- terndes Material vor, bewegende persönliche Schicksale sind veröffentlicht – und doch ist es unumgänglich, eine sachliche Analyse vorzunehmen. Die ob- jektive Untersuchung des Bereiches Jugendhilfe als Bestandteil der Repressions- mechanismen des DDR-Systems soll dazu beitragen, die persönlich erfahrenen seelischen und körperlichen Gewalttaten in diesen Einrichtungen einzuordnen und so die Betroffenen von weit verbreiteten Klischees zu befreien. Die hier auf- gezeigten Aspekte zur strukturellen und historischen Einordnung werden dazu ebenso beitragen wie die Ausführungen zu den Gründen der Einweisungen, zu den einzelnen Einrichtungen, der Ausbildung der Pädagogen oder den Zustän- den in den Heimen. Wie überall gibt es unterschiedliche Berichte von Heimerfahrungen. Manche ehemalige Heimkinder berichten von einer schönen Kindheit, von Erzieherin- nen, die ihnen geholfen haben. Es ist nicht meine Intention, diese Erfahrungen in Frage zu stellen. Doch viele – zu viele – berichten glaubhaft von der Hölle auf Erden und die Aktenlage bestätigt sie. Die Behörde der Landesbeauftragten betreut seit Jahren Frauen und Männer, die durch ihren Aufenthalt in Jugendhilfeeinrichtungen dauerhaft geschädigt wurden. Sie leben oft unter uns, ohne dass das Umfeld von ihrem Schicksal weiß. Die meisten sind bis heute nicht in der Lage, anderswo – außerhalb dieses geschützten Raumes – darüber zu berichten, viele wagen nicht einmal diesen Schritt. Sie sind noch immer traumatisiert und in ihrem Urvertrauen verletzt, ihre Seelen beschädigt und ihr aufrechter Gang unterdrückt. Diese Leben wurden unwiederbringlich verletzt durch Willkür, durch physischen und psychischen Missbrauch. Wer öffentlich zugibt, in einem Jugendwerkhof gewesen zu sein, ist bis heute stigmatisiert. Die mehr und mehr deutlich zu Tage tretenden Missstände im Um- gang damit lassen aus meiner Sicht nur den Schluss zu, dass hier Aufklärung in den Gerichten, bei Mitarbeitern von Versorgungsämtern sowie bei Psychologen und Ärzten notwendig ist. Allzu oft herrscht die Auffassung vor, sie seien eben „normale“ Heimkinder gewesen. Es bedarf weiterer Forschung, um die Zustände angemessen darzustellen und zu gesicherten Erkenntnissen zu gelangen, die eine Rehabilitierung wegen gravie- render Menschenrechts- und Menschenwürde-Verletzungen justiziabel macht. Stasi-Akten, die Unterlagen des Ministeriums für Volksbildung und dessen In- spektionsberichte sowie die Aktenbestände der jeweiligen Heime sind Quellen, 7 die Journalisten oder Wissenschaftler zur Aufarbeitung dieser Problematik nut- zen können – stehen wir doch erst am Anfang der Aufklärung über dieses Kapitel des DDR-Unrechts. Die hier vorliegende Arbeit ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg. Marita Pagels-Heineking Schwerin, den 31. Oktober 2010 8 1. Einleitung Die ehemaligen Insassen der Heime für Schwererziehbare, die die Jugendhilfe der DDR über vierzig Jahre hinweg betrieben hat, gelten zu Unrecht bis heute als Randgruppe. Immerhin könnten sie eine mittlere Stadt füllen. Nach vorsich- tigen Schätzungen haben ungefähr 120.000 Kinder und Jugendliche die Spezial- kinderheime, Sonderheime und Jugendwerkhöfe in der DDR durchlebt und zum großen Teil durchlitten. In diese Heime wurden ohne Differenzierung alle Minderjährigen eingewiesen, die auf irgendeine Weise auffällig geworden waren: Lernschwache, Hyperak- tive, Verhaltensauffällige, Gewalttraumatisierte, Leistungsverweigerer, Gewalt- tätige, Kleinkriminelle, Räuber, Punker, Republikflüchtlinge, politische Gegner, Alternative, Homosexuelle... Die Einweisungsgründe folgten einer einfachen Definition: „wiederholte und grobe Verstöße gegen die gesellschaftlichen Nor- men, die gesellschaftliche Disziplin, psychische Besonderheiten, die zu einem sich zuspitzenden Konflikt mit der unmittelbaren sozialen Umwelt führten“.1 Für alle diese Fälle hatte das Heimsystem der Jugendhilfe die selbe „Therapie“ zu bieten, die ohne Forschung nach den Ursachen auskam: vollständige Isola- tion von der bisherigen Umwelt und Einbindung in ein autoritäres System der Arbeits- und Disziplinerziehung, das auf Anpassung und „Führbarkeit im Kol- lektiv“ zielte. Psychische Gewalt gehörte zum pädagogischen Konzept. Sie war weit verbreitet, wurde geduldet, mitunter auch gefördert. Die Folgen dieses Systems der Umerziehung können bisher auch nicht annä- hernd abgeschätzt werden. Eine unbekannte Zahl der Insassen verließ die Hei- me als anpassungswillige junge „DDR-Bürger“. In anderen ehemaligen Zöglin- gen hat sich die DDR Gegner herangezogen, die angesichts ihrer Erfahrungen mit den repressiven Möglichkeiten des Staates zwar in äußerlicher Anpassung verharrten, aber das Ende des Systems herbei sehnten. Insofern war das Sy- stem der Umerziehung durchaus erfolgreich im Sinne seiner Erfinder und bis zum Ende der DDR eine verlässliche Stütze der Diktatur. Die eingedrillte An- passungsbereitschaft hindert noch heute viele ehemalige Heiminsassen daran, selbstbestimmte Lebensentwürfe zu entwerfen oder gar aktiv für sie einzutreten. Nicht abzuschätzen ist die Zahl derjenigen Menschen, die bis heute mit den psychischen Folgen der Umerziehung zu kämpfen haben. Zu den langfristigen Folgen gehören unter anderem schwere Traumata und dauerhafte Störungen in den sozialen Kompetenzen. Die Heiminsassen müssen lebenslang erhebliche Nachteile im beruflichen Leben und sozialen Status hinnehmen. Mitarbeiter 1 Zu einigen Problemen der Unterbringung von Kindern in Spezialkinderheimen (ohne Datum, um 1983). In: BArch DR 2/ K 880 (alte Signatur). 9 von Arbeitsvermittlungen und Krankenkassen, selbst Psychologen und Ärzte begegnen den psychischen Folgewirkungen der Heimaufenthalte sehr oft mit Unverständnis. Dieses Unverständnis hat seine Gründe darin, dass das System der Heime für Schwererziehbare und die Lebensumstände darin weitestgehend unbekannt ge- blieben sind. Schon zu Zeiten der DDR wurden weder Zahlen noch Fakten veröffentlicht. Selbst eine schönfärbende Propaganda unterblieb in diesem Feld. Insassen dieser Heime hatten über ihre Erfahrungen zu schweigen, wenn sie nicht neue
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