Requiem D-Moll WAB 39

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Requiem D-Moll WAB 39 Anton BRUCKNER Requiem d-Moll WAB 39 Soli (SATB), Coro (SATB) 3 Tromboni, Corno 2 Violini, Viola, Violoncello, Contrabbasso, Organo herausgegeben von/edited by Anselm Eber Urtext Klavierauszug/Vocal score Claus-Dieter Ludwig C Carus 27.320/03 Inhalt/Contents Vorwort 3 Foreword 4 Introitus 1. Requiem Coro 5 Sequenz 2. Dies irae Soli SATB e Coro 11 Offertorium 3a. Domine Soli SB e Coro 28 3b. Hostias Coro TTBB 32 3c. Quam olim Coro 34 4. Sanctus Coro SSATB 43 5. Benedictus Soli SATB e Coro 46 6. Agnus Dei Soli ATB e Coro 52 Communio 7a. Requiem Coro a cappella 57 7b. Cum sanctis Coro 58 Zu diesem Werk liegt folgendes Aufführungsmaterial vor: Partitur (Carus 27.320), Klavierauszug (Carus 27.320/03), Chorpartitur (Carus 27.320/05), komplettes Orchestermaterial (Carus 27.320/19). The following performance material is available: full score (Carus 27.320), vocal score (Carus 27.320/03), choral score (Carus 27.320/05), complete orchestral material (Carus 27.320/19). 2 Carus 27.320/03 Vorwort Das Requiem d-Moll, Bruckners erste größere Komposi- Regel in den Violinen. Bruckner verwendet entweder, tion, entstand 1848/49 im Andenken an den väterlichen ähnlich wie beim Kunstlied klassisch-romantischer Prä- Freund und Förderer Franz Sailer, den Bruckner bereits aus gung, konsequent durchlaufende ostinate Begleitmotive seiner Jugend in Ansfelden kannte. Sailer hatte zuletzt das etwa in Gestalt der synkopierten Achtelfi guren im Kyrie Amt des Stiftsschreibers am Stift St. Florian nahe Linz inne oder der Sextolen im Sanctus. Oder er führt satztragende und verstarb plötzlich am 13. September 1848. Bruckner und -gliedernde Figuren ein, etwa im Dies irae die den selbst war seit 1845 als Unterlehrer am selben Augustiner- Satz eröffnenden und an den Tuttistellen fast konsequent stift tätig, das er bereits als Sängerknabe besucht hatte. durchlaufenden abwechselnd auf- und abwärtsgerichte- Von Sailer erbte er einen Bösendorfer-Flügel, an dem er ten Tonleitern in Sechzehntelbewegung. Bei den Solostel- zeitlebens komponierte und der heute im Stift St. Florian len ist die Bewegung in der Regel hingegen deutlich auf aufgestellt ist. Achtel- und Viertelnoten zurückgenommen, bis hin zu lie- genden Akkorden im Tenor-Rezitativ (T. 74ff.). Vorausgegangen waren an vergleichbaren Kompositionen die weit weniger umfangreiche und knapper besetzte Nach mehreren Aufführungen im Stift anlässlich des Todes Windhaager Messe von 1842 (WAB 25) sowie ein ver- weiterer Funktionsträger sowie Aufführungen andernorts schollenes Requiem für Männerchor und Orgel aus dem hat Bruckner das Requiem d-Moll in hohem Alter noch Jahr 1845 (WAB 133).1 einmal überarbeitet. Obgleich oder gerade weil er es als ein wichtiges und zudem sehr persönliches Jugendwerk Bruckner beendete die Komposition am 14. März 1849; ansah, hat er sich 1894 in Steyr erneut mit dem Requiem die Uraufführung erfolgte im September desselben Jahres, auseinandergesetzt.2 Nach gründlicher Durchsicht soll er anlässlich des ersten Jahrestages von Sailers Tod, in der lapidar geäußert haben: „Es is net schlecht!“ Der Gesamt- Stiftskirche. aufbau wie auch die Struktur der Einzelsätze blieben bei der Überarbeitung unverändert. Insbesondere in den Bruckner vertonte den üblichen Text der Totenmesse in Violinstimmen nahm Bruckner (melodische) Korrekturen relativ kompakter Form: Nicht nur fasste er Introitus und unterschiedlicher Dichte vor. Er änderte vor allem die Ton- Kyrie zu einem Satz zusammen, auch die umfangreiche folgen, nicht jedoch die prägnanten satztypischen Figuren Sequenz ist in einem Stück durchkomponiert. Mit der an sich. Weit seltener sind Korrekturen in den Posaunen- Dreiteilung des Offertoriums einschließlich einer ausge- und Vokalstimmen. An wenigen Stellen, aber durchaus dehnten (Doppel-)Fuge über Quam olim Abrahae folgte markant, griff Bruckner in die Harmonik ein: So wurden Bruckner klassischen Vorbildern. Eine eher ungewöhnliche besonders „gespreizte“ Harmonien in der Spätfassung Gliederung liegt den Schlusssätzen zugrunde. So ist der geglättet, z.B. übermäßige Akkorde und damit einherge- erste Teil (Antiphon) der Communio ins Agnus Dei ein- hende enharmonische Verwechslungen alterierter Töne bezogen, während die zweite Hälfte – entsprechend der oder Modula tionen in relativ entlegene Tonarten. liturgischen Praxis des Wechselgesangs von Psalmvers und Responsum – in zwei, wenn auch knappe eigenständige Das überarbeitete Manuskript vermachte Bruckner dem Sätze aufgeteilt ist. „Requiem“ ist vertont als a-cappella- Steyrer Musikdirektor Franz Xaver Bayer, der auch die erste Satz, „Cum sanctis“ als unisono-Chor mit einem unisono- Aufführung der revidierten Fassung leitete. Sie erfolgte auf Streichorchester und mehrstimmigen Einwürfen der Bläser. Bruckners Wunsch anlässlich des Todes des Stadtpfarrers und Bruckner-Gönners Johann Evangelist Aichinger am Mit der Verwendung von drei Posaunen zur Verstärkung 4. Dezember 1895 in Steyr. Aus Bayers Nachlass gelangte der Chorstimmen an exponierten Stellen oder als akkor- es 1923 in die Österreichische Nationalbibliothek Wien. dische Begleitung griff Bruckner die Salzburger Tradition (W. A. Mozart, M. Haydn) auf. Eine Besonderheit bildet Durchgesetzt hat sich lediglich die von Bruckner autori- das im Benedictus anstelle der 3. Posaune eingeführte sierte und im Rahmen der ersten Bruckner-Gesamtausgabe obligate Horn. Der Verzicht auf die für ein solemnes erstmals 1930 von Robert Haas im Augsburger Verlag Fil- Requiem üblichen Trompeten und Pauken dürfte weni- ser publizierte Spätfassung, die auch in dieser Ausgabe ger den aufführungspraktischen Möglichkeiten als dem wiedergegeben ist. Die anhand der Quellen weitgehend Reglement, d.h. einer Hierarchie der Seelenämter geschul- rekonstruierbare Urfassung blieb unveröffentlicht, sie ist det sein, dem auch die Besetzung der Trauermusik Rech- in der zweiten Bruckner-Gesamtausgabe (1951ff., Nowak nung zu tragen hatte. 1966, rev. 1998) im Kritischen Bericht berücksichtigt. Die Einzelsätze werden von prägnanten (Begleit-)Figuren Berlin, Sommer 2018 Anselm Eber bestimmt. Diese sind in ihrem melodischen Duktus oder ihrer Rhythmisierung einheitlich und erscheinen in der 1 Diese und weitere Angaben – neben den Zitaten – nach: Melanie Wald- Fuhrmann, Artikel „Geistliche Vokalmusik“, in: Hans Joachim Hinrich- 2 Zum Zeitpunkt der Revision existieren unterschiedliche Angaben. sen (Hg.): Bruckner Handbuch, Stuttgart 2010, S. 224–289 (besonders Möglich, dass Bruckner das Werk schon 1892 einer ersten Durchsicht S. 246–248, zum Requiem d-Moll) sowie Uwe Harten (Hg.), Anton unterzog. Vgl. Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie, Tutzing Bruckner. Ein Handbuch, Salzburg/Wien 1996, S. 349–350. 1996, Textband, S. 679 und 727. Carus 27.320/03 3 Foreword The Requiem in D minor, Bruckner’s fi rst major compo- in the violins. Similar to the Classical-Romantic art song, sition, was written in 1848/49 in memory of his fatherly Bruckner either used continuous and consistent ostinato friend and patron Franz Sailer, whom Bruckner had known accompaniment motives, for example, the syncopated from his youth in Ansfelden. Sailer last held the offi ce of eighth fi gures in the Kyrie or the sextuplets in the Sanctus, notary at St. Florian Monastery near Linz and died sud- or he introduced fi gures which structure and defi ne the denly on 13 September 1848. Bruckner himself had been movement, for example, the alternating ascending and an assistant teacher at the same Augustine monastery descending sixteenth-note scales which open the Dies – which he had already attended as a choirboy – since irae and appear almost throughout in the tutti sections. In 1845. He inherited a Bösendorfer grand piano from Sailer the solo passages, however, the motion is usually notice- at which he composed throughout his life and which is ably reduced to eighth and quarter notes, and even to now kept in St. Florian Monastery. sustained chords in the tenor recitative (m. 74ff.). Bruckner’s only earlier comparable compositions were the After several performances at the monastery on the occa- Windhaager Messe of 1842 (WAB 25), which was much sion of the death of other functionaries, as well as per- less extensive and scored a much smaller number of par- formances elsewhere, Bruckner revised the Requiem in ticipants, and a lost requiem for male choir and organ dat- D minor once again in his old age. Although or precisely ing from 1845 (WAB 133).1 because he regarded it as an important and also very per- sonal work from his youth, he grappled once more with Bruckner completed the composition on March 14, 1849; the Requiem in Steyr in 1894.2 After a thorough review, he the fi rst performance took place in September of the same is said to have stated succinctly: “It’s not bad!” The overall year, on the occasion of the fi rst anniversary of Sailer’s structure as well as the structure of the individual move- death, in the monastery church. ments remained unchanged during the revision. Especially in the violin parts, however, Bruckner made (melodic) cor- Bruckner set the usual text of the mass for the dead to rections of varying intensity. Above all, he made changes music in a relatively compact form: Not only did he com- to the order of notes – but not to the concise fi gures typi- bine Introitus and Kyrie into one movement, the exten- cal of the movement as such. 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