Pressemappe Bundesparteitag 2014.1 Bochum 4.1. und 5.1.2014 Inhalt Inhalt 2 Grußwort 3

Über den 14. Bundes­parteitag 4 Bundesparteitag in Zahlen 4 In eigener Sache: Piraten haben Mitglieder, keine Delegierten! 5 Piraten Parteitagskultur 5

Vorgesehene Tagesordnung 6 Programm am Samstag 4. Januar 2014 7 Programm am Sonntag 5. Januar 2014 7

Die Kandidaten zur Europawahl stellen sich vor 8

Die Piratenpartei - Selbstverständnis und Ziele 14 Unser Selbstverständnis 15 Unsere Ziele 15 Starke Grundrechte und freie Menschen 15 Transparenz und mehr Demokratie 16 Teilhabe an Wissen und Kultur 16 Teilhabe an der Gesellschaft 16

Der Bundesvorstand stellt sich vor 19

Die Geschichte der Piratenpartei(en) 20 Meilensteine der Piratenpartei 21

Zahlen und Fakten zur Piratenpartei 22 Landesverbände 22

Mandate 24 Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin 25 Piratenfraktion im Landtag Schleswig-Holstein 27 Piratenfraktion im Landtag Saarland 28 Piratenfraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen 29

Parteinahe Organisationen 32 Ansprechpartner Pressestelle: 33 Grußwort

2014 wird ein spannendes Jahr für die Piratenpartei. Nach der Kommunalwahl in Bayern im März stehen für den 25. Mai die Europawahl und weitere Kommunalwahlen in 10 Bundesländern vor der Tür. Dann noch die Landtagswah- len in Sachsen, Thüringen und Brandenburg.

Niemand hat gesagt, dass es einfach wird. Mit Kreativität, Enthusiasmus und echter Beteiligung innerhalb der Partei und unseren Fraktionen können die Piraten dem Politik- betrieb, wie er bis dato existiert, ein Lehrstück in Sachen Demokratie erteilen.

Unsere Parteitage sind nicht durchchoreographiert, wie wir es von CDU oder SPD gewohnt sind. Wir streiten um unsere Punkte und wählen Piraten aus unserer Mitte. Das ist ein neues Bild in der Parteienlandschaft und gerade das zeichnet uns aus. Unsere Authentizität wird im Wahl- kampf die Akzente setzen, die den etablierten Parteien völlig abhanden gekommen sind. Wir haben Fehler, Ecken und Kanten, sind mal hip und mal schrullig, wir sind die Nerds und Geeks dieser Welt. Wir sind die, die das Inter- net nutzen und für die der Begriff „reallife“ (RL) auch für das Internet gilt. Es steckt viel Gutes in diesem Netz: Es kann Wissen und Kultur verbreiten und Menschen zusam- menbringen. Wir werden es für die positive Entwicklung unserer Gesellschaft nutzen und vor den Überwachern, Kontrolleuren und Zensaten bewahren. Aus diesem Grund sind die Piraten wichtig für Deutschland und Europa.

Wir wünschen Ihnen ein gutes neues Jahr!

Thorsten Wirth Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland

Foto: Joachim S. Müller Über den 14. Bundesparteitag­

Sie befinden sich auf dem 14. Parteitag in der Geschich- te der Piratenpartei Deutschland. Dieser Bundespartei- tag findet vom 4. bis zum 5. Januar in der Messe Bochum statt.

Parallel zum Bundesparteitag findet diesmal auch die Aufstellungsversammlung zur Europawahl statt. Am Ende der Veranstaltungen soll die Kandidatenliste der Pi- raten und das Wahlprogramm für die Europawahl stehen. Bundesparteitag in Zahlen Das Organisationsteam rechnet für den Bundesparteitag mit mehr als 1000 Piraten und weiteren 300 Gästen und Medienvertretern. Der reibungslose Ablauf ist bei einer Veranstaltung dieser Größe nur mit Unterstützung der rund 230 ehrenamtlichen Helfer auf organisatorischer Ebene und in der Versammlungsleitung sowie weiteren 240 Wahlhelfern möglich. Zudem werden die Besucher des Parteitags insgesamt ca. 1500 Endgeräte mitbrin- gen. Um diese Geräte mit Internet und Strom zu versor- gen, werden mehrere Kilometer Kabel verlegt. Darüber hinaus ist der Parteitag mit einem 900 Mbits/s-Glasfase- ranschluss an das Internet angebunden. Das Streaming mit 720p erfolgt über http://piratenbpt.de. Technik und Logistik werden von ehrenamtlichen Helfern aus Bochum und Umgebung sowie weiteren, teils eigens aus anderen Landesverbänden angereisten Piraten organisiert. Me- dienvertretern steht unser Presseteam bei Fragen vor Ort zur Seite.

4 In eigener Sache: Piraten haben Mitglieder, keine Delegierten!

Da andere Parteien ihre Parteitage auf Basis eines Dele- giertensystems durchführen, wird oft angenommen, dass auch die Piraten mit einem Delegiertensystem arbeiten. Dem ist nicht so. An Parteitagen der Piraten darf jedes Mitglied der Piraten teilnehmen und auch abstimmen, sofern es stimmberechtigt ist. Stimmberechtigt wird ein Mitglied mit der Zahlung seines Mitgliedsbeitrags. Des- halb freuen wir uns, wenn Sie in Ihrer Berichterstattung zum Piraten-Parteitag das Wort „Delegierte“ nicht ver- wenden. Piraten Parteitagskultur Auffällige Kleidung, extravagante Frisuren oder Haar- farben sind bei den Piraten nichts Besonderes. Vielen reichen Jeans, T-Shirt oder je nach Wetterlage ein Pul- li meist. Aber genauso tragen einige unserer Mitglieder speziell geplante Outfits oder Mottoshirts. Sie verabre- den sich zum #Abendgarderobeflashmob wie 2011 in Heidenheim oder frönen dem bequemen Jogginganzug wie beim #lazybpt in Bremen. Die textile und stilistische Vielfalt ist uns wichtig. Wir sind stolz darauf, dass bunte Vögel bei uns nicht einfach als “skuril” oder “schrill” be- trachtet werden, sondern selbstverständlich ein geschät- zer Teil unserer Partei sind. Weil wir so sind. Genauso wie es Piraten im hocheleganten Kostüm oder Anzug gibt: Der klassische Business- oder Politlook anderer Parteien ist eben nur eine Facette unter vielen für uns. Das ist so etwas wie eine Tradition geworden. Viel Spass beim Ent- decken toller Looks!

5 Vorgesehene Tagesordnung

Hinweis: Aufgrund der vielen nicht wirklich planbaren Parameter der Aufstellungsversammlung (Anzahl der Kandidaten, Ausnutzung der Redezeiten, Anzahl der Per- sonen, die befragt werden usw.) ist eine Tagesordnung mit genauen Uhrzeiten dieses Mal nicht möglich. Die Veranstaltungsleitung geht davon aus, dass die Kandida- tenbefragung im besten Fall am Samstagabend beendet sein wird. Andernfalls muss sie am Sonntagmorgen fortgesetzt werden.

6 Programm Programm am Samstag am Sonntag 4. Januar 2014 5. Januar 2014

Beginn: 10:00 Uhr Beginn: 9:00 Uhr Presseakkreditierung: ab 9:00 Uhr Ende: gegen 18:00 Uhr Ende: voraussichtlich 21:00 Uhr

10:00 Uhr Eröffnung des Bundesparteitag durch 9:00 Uhr Wiedereröffnung der Aufstellungsversamm- Thorsten Wirth, den Vorsitzenden lung für die Europawahl. Je nach Fortschritt der Piratenpartei Deutschland der Versammlung weitere Kandidatenvorstel- lungen, Befragungen oder Eröffnung des 10:20 Uhr Redebeitrag von Florian Zumkeller-Quast, Wahlgangs dem Vorsitzenden der Jungen Piraten Voraussichtlich Mittag/früher Nachmittag: Wiederer- 10:30 Uhr Eröffnung der Aufstellungsversammlung für öffnung des Bundesparteitags mit folgenden Tagesord- die Europawahl durch Thorsten Wirth, dem nungspunkten: Vorsitzenden der Piratenpartei Deutschland Wahl des Versammlungsleiters, des Wahlleiters und des Protokollführers 10:35 Uhr Wahl des Versammlungsleiters Beschluss der Tages- und Geschäftsordnung Beratung und Diskussion über Anträge zum Europawahl- 10:45 Uhr Ankündigung der Schließung der programm Kandidatenliste Eventuell Beratung und Diskussion über Anträge zur (Schließung 10 Minuten nach Ankündigung) Satzung und zum Grundsatzprogramm

10:50 Uhr Wahl des Wahlleiters und des Protokollfüh- Nachmittags: Wiedereröffnung der Aufstellungsver- rers; Wahl des Schriftführers gemäß EuWO sammlung und Bekanntgabe des Wahlergebnisses. Je und der zwei Personen, die neben dem nach Wahlverfahren gibt es einen weiteren Wahlgang Versammlungleiter die Versicherung an mit Auszählpause und damit einen erneuten Übergang Eides statt gemäß EuWO abgeben zum Bundesparteitag für die Besprechung weiterer An- träge. Abschließende Formalia. 11:15 Uhr Beschlüsse über die Tages- und Geschäfts- ordnung, die Vorstellungsreihenfolge sowie 18:00 Uhr Schließung der Aufstellungsversammlung das Wahlverfahren (es stehen vier zur und des Bundesparteitags Auswahl)

12:00 Uhr Wahl der Bewerber für den Wahlvorschlag gemäß Wahlordnung: Vorstellung der Bewerber (Maximal 10 Minuten pro Bewerber) und Fragen an die Bewerber

21:00 Uhr Unterbrechung der Aufstellungsversammlung

7 Die Kandidaten zur Europawahl stellen sich vor An dieser Stelle stellen wir die Kandidatinnen und Kan- didaten für die Europa-Liste in alphabetischer Reihenfol- ge vor (Stand 23.12.2013). Da es keine Antragsfrist gibt, kommen stetig weitere Kandidaturen hinzu. Weiterhin ist davon auszugehen, dass sich auf dem Parteitag weitere Mitglieder spontan zur Wahl stellen werden. Weitere In- formationen zu den Kandidierenden sind im Piraten-Wiki unter https://wiki.Piratenpartei.de/Antrag:Bundespartei- tag_2014.1/Kandidatur abrufbar.

8 Volker Ackermann Gilles Bordelais Volker Ackermann ist 54 Jahre Der 39-jährige Franzose ist der alt und Pirat, weil die Bürger Europäer unter den Kandida- die Politik mitentscheiden ten. Bordelais lebt mit seiner (Volksentscheid) sollen. Als Frau und seinen zweispra- Vater und Großvater möchte er chigen Kindern in Köln, wo er sich politisch dafür einsetzen, EDV-Systeme in öffentlichen dass zukünftige Generationen Schulen wartet. Als Parlamen- ohne Altlasten wie Kernkraft- tarier möchte er sich für Trans- werke leben können. In Europa parenz und Mitbestimmung möchte er sich für mehr Trans- stark machen. parenz, starken Datenschutz und sichere Renten engagie- ren. Uwe Bruckmann Fotios Amanatides Uwe Bruckmann, Jahrgang Fotios Amanatides arbeitet am 1962, lebt als Betriebswirt in Institut für Politische Wis- Nürnberg. Er kommt aus der senschaft und Europäische Friedensbewegung und ist seit Fragen in Köln. Bei den Piraten 2012 im Kreisverband Fürth engagiert er sich seit 2009 als Pirat aktiv. Als EU-Parla- programmatisch im Bereich mentarier wird er sich dafür Außen- und Europapolitik. einsetzen, das Freihandels- Sein wichtigstes Anliegen ist abkommen mit den USA zu die Bürgerbeteiligung im Inte- verhindern und das Thema grationsprozess, denn „ohne Inklusion und Gleichstellung Bürger wird Europa scheitern“, umzusetzen. so Amanatides. Stevan Ćirković Marius Augustin Stevan Ćirković ist Jahrgang Mari Augustin, 32 Jahre alt, 1991 und hat deutsch-ser- macht aktuell eine Umschu- bische Wurzeln. Er studiert lung zum Jugend- und Heimer- Politikwissenschaft und enga- zieher und bezeichnet sich als giert sich bei den Piraten in der leidenschaftlichen Rollenspie- Außen- und Rüstungskontroll- ler, kreativen Kopf und The- politik. In Brüssel will er sich atermenschen. Augustin ist für eine restriktive europäische bibliophil, Gothic, Christ, Anti- Waffenexportkontrolle und faschist und leidenschaftlicher ein Umdenken in der GASP Europaanhänger. Er kandidiert, einsetzen. so er selbst, „um die Flagge der Piraten für Europa hochzu- halten“. Winny Dehn Dr. Winny Dehn arbeitet als Frithjof Binder wissenschaftliche Mitarbeiterin Frithjof Binder, geboren 1958 in der NRW-Piratenfraktion. in Duisburg und freiberuflicher Ihre Schwerpunkte sind Bür- Programmierer, bezeichnet gerrechte, soziale Gerechtig- sich selbst als Weltbürger. Bei keit, Verkehr, Gesundheit und den Piraten ist er seit 2006. Steuern. Dehns Motto lautet: Seine Themen sind u.a. das „Europa ist eine ständige Bau- BGE und die europäische stelle. Wir müssen gerechte Integration. Im Europäischen und effiziente Wege für unsere Parlament möchte er die Zukunft freischaufeln.“ Demokratisierung der EU vorantreiben und sich für die Umsetzung des BGE in der EU einsetzen.

9 Markus Drenger Frank Giebel Markus Drenger, 26-jähri- Frank Giebel, 47 Jahre alt und ger Informatikstudent aus studierter Betriebswirt, ist Darmstadt, ist in Meppen nach 10 Jahren in der freien aufgewachsen, seit 2009 Pirat Wirtschaft seit 13 Jahren selb- und engagiert sich in den Be- ständiger rechtlicher Betreuer reichen Netz- und Innenpolitik, nach BGB. In der Piratenpartei Datenschutz und OpenGover- arbeitet er an den Positionen nment. Mit Themen wie TAFTA der Partei zu Finanzkrise und und netzpolitischen Aktionen zu einem vereinten demokra- will er im Wahlkampf das Profil tischen Europa. Diese Themen der Partei schärfen. möchte er auch im EU-Parla- ment vertreten.

Gregory Engels Bastian Halbe Gregory Engels ist 1976 in Bastian Halbe, geboren 1993 Moskau geboren und siedelte in Wenden, arbeitet als Zer- 1989 in die BRD um. Der Fami- spanungsmechaniker und ist lienvater und IT-Unternehmer angehender Student der Sozi- ist seit 2011 Fraktionsvorsit- alwissenschaften. Als Visionär zender der Piraten im Offenba- und Idealist kam er 2012 zur cher Stadtparlament. Außer- Piratenpartei, wo er als Ver- dem ist Engels Beauftragter treter der Jugend Lösungen für internationale Zusammen- für die Fragen der Zukunft zu arbeit und Co-Vorsitzender der Generationengerechtigkeit, Pirate Parties International. Überwachung und Teilhabe sucht.

Thomas Fränkle Jürgen Hansen Thomas Fränkle, geboren 1965 Der 57-jährige Hansen war in Karlsruhe, arbeitet und lebt politischer Häftling in der als Diplom-Betriebswirt, Un- DDR und setzt sich mit seiner ternehmer, Familienvater, Akti- „Die niemals vergessen Tour“ vist und Optimist. Seit 2012 ist gegen staatlichen Überwa- er Mitglied der Piratenpartei chungswahn ein. Für die Pira- und will als Mitglied des Euro- ten wirkt er als Kreisverbands- paparlaments gezielt die An- vorsitzender und Vorsitzender ti-Mensch-Politik anprangern des PIKO NRW e.V. Hansen und nachhaltig verändern. vertritt Agrarökonomie und Menschenrechte im modernen Europa.

Michael Gerlach Hubert Huthmacher Michael Gerlach, geboren 1963 Hubert Huthmacher, geboren in Kiel, arbeitet als MSR-Tech- 1965 in Dorsten, lebt derzeit in niker. In der Piratenpartei ist Ratingen als kaufmännischer er seit 2011 als Pressepirat Angestellter in einem Soft- und Kommunalkandidat tätig. warevertrieb. Seit Ende 2012 Seine Fachthemen sind Ener- ist er bei den Piraten in der gieversorgung, Umweltschutz, Kommunalpolitik und in der und Tierschutz. Sein Slogan Basisarbeit aktiv. In Europa hat lautet: “Ein Linienbus soll sich er vor, unbequeme Fragen zu nicht rentieren, sondern Men- stellen und für Transparenz zu schen befördern.“ sorgen.

10 Martin Kliehm Ralf Mohler Martin Kliehm ist Web-Ent- Ralf Mohler, geboren 1969 in wickler und Vorsitzender der Lauterbach, arbeitet als Versi- ELF Piraten Fraktion Frankfurt cherungskaufmann in Hessen. / Main. Er engagiert sich für In der Piratenpartei ist er seit Menschenrechte, Bildung, Teil- 2012 als Basispirat aktiv und habe, Kultur, Open Data, Infor- interessiert sich hier insbe- mations- und Barrierefreiheit. sondere für die Wirtschafts-, Im Europaparlament möchte Haushalts-, Renten-, Sozial- er TAFTA/TTIP, Datenschutz, und Umweltpolitik. Als Euro- die Wasserrahmenrichtlinie paabgeordneter will er sich und den Einsatz von Drohnen für eine offene, ehrliche und thematisieren. bewusstere Politik einsetzen.

Bruno Kramm Christoph Nagel Bruno Kramm ist Musikpro- Der Informatiker Christoph duzent und Inhaber eines Nagel, 1980 in Schleswig-Hol- eigenen Plattenlabels. Bei den stein geboren, ist seit 2013 Piraten kämpft er seit 2012 Mitglied der Piratenpartei. als Themenbeauftragter für Bisher war er bei den Piraten Urheberrecht für eine Reform eher regional aktiv. Im EU-Par- des Urheberrechts. Als Abge- lament möchte er sich für die ordneter des Europäischen weitere Demokratisierung der Parlaments möchte er dem EU, eine Stärkung der Grund- Lobbyismus die Stirn bieten rechte, bessere gesellschaft- und sich für die Reform der liche Teilhabe und die Einfüh- Immaterialgüterrechte sowie rung eines BGE einsetzen. für ein offen verhandeltes TTIP einsetzen. Verena Nedden Verena Nedden, 46 Jahre Peter Lowe alt, arbeitet als selbständige Peter Lowe ist 51 Jahre alt. Der Fachanwältin für Steuerrecht gebürtige Schwede arbeitet in Essen. Im EU-Parlament seit 2009 als Unternehmer möchte sie sich vor allem für in Berlin. Lowe sieht sich als das bedingungslose Grund- “gelbroten” - linkssoziallibe- einkommen engagieren. ralen - Piraten und engagiert Zur Finanzierung hat sie das sich in der Arbeitsgruppe gemeinschaftliche Konsum- Europa. In der EU möchte steuersystem entwickelt und er gegen Rassismus und für es den Piraten zur Verfügung Menschenrechte, eine huma- gestellt. ne Flüchtlingspolitik und ein bürgernahes Europa kämpfen. Sein persönlicher Slogan lau- Jörg Pfannschmidt tet: „Die EU bist du!“ Jörg Pfannschmidt ist 48 Jahre alt und IT-Systemelektroniker. Seit 2011 Pirat, organisiert Michael Merkens er den Piratentreff Hannover Michael Merkens, 1988 in Köln Nord-Ost und ist Mitglied geboren, arbeitet als IT-Secu- im Wahlkampf-Team. Jörg rity-Consultant in München. Pfannschmidt spricht mehrere In der Piratenpartei und bei Sprachen und möchte sich im den Jungen Piraten engagiert EU-Parlament für die Einfüh- er sich seit 2007. Im EU-Parla- rung eines Mindestlohns und ment möchte er sich auf netz- BGEs in Europa einsetzen. und innenpolitische Themen konzentrieren.

11 Arne Pfeilsticker Patrick Schiffer Arne Pfeilsticker, Dip- Patrick Schiffer wurde 1973 in lom-Volkswirt aus Heppen- Belgien geboren, ist in Ägyp- heim, ist als Unternehmensbe- ten aufgewachsen und hat in rater, Softwareentwickler und den Niederlanden studiert. Er Dozent. Nach einer Gärtner- lebt mit Frau und drei Kindern lehre macht er im zweiten Bil- in Düsseldorf. Bisher war er dungsweg Abitur und studiert Vorsitzender der Piraten NRW in Heidelberg, London und und Redakteur der Pirate Berkeley. In großen wirtschaft- Times. Er will dem „Papiertiger lichen Problemen sieht er keine Europa“ zukünftig für eine Last, sondern die Lust und politisch lebendige Einheit Herausforderung, sie zu lösen. demokratisches Leben einhau- chen. Martina Pöser Andreas Schmidt Martina Pöser ist 36 Jahre alt Andreas Schmidt, 1981 ge- und arbeitet als Juristin in der boren, ist seit 2011 Mitglied Verwaltung in Bremen. Seit der Piratenpartei. Im Berliner 2010 engagiert sie sich bei den Landesverband wirkt er in Piraten insbesondere in der unterschiedlichen Arbeitsgrup- Zusammenarbeit mit anderen pen mit. Er interessiert sich europäischen Piratenparteien. für Geschichte, Soziologie, Als EU-Abgeordnete möchte Ökonomie und möchte sich im sie sich für eine neue Handels- Europaparlament hauptsäch- politik und eine Urheberrechts- lich für das BGE einsetzen. reform einsetzen.

Julia Reda Franz-Josef ist 27 Jahre alt, Mit- Schovenberg glied im Kreisverband Frank- Franz-Josef Schovenberg, 66 furt der Piraten und schließt Jahre alt, wohnt in Wegberg. gerade ihr Studium der Politik- Der diplomierte Ernährungs- wissenschaft in Mainz ab. Von wissenschaftler arbeitet in 2010 bis 2012 war sie Vorsit- dem Bereichen Gesundheits- zende der Jungen Piraten und vorsorge, diätetische Kran- ist nun Vorsitzende der Young kenberatung und Verbrau- Pirates of Europe. Ihr Ziel ist cherschutzaufklärung. Auch die Überwindung von Grenzen in der Piratenpartei liegt sein in Europa. Interessenfeld in der Gesund- heitsvorsorge und dem Ver- braucherschutz. Justus Römeth Karl-Georg Schroll Justus Römeth ist 28 Jahre alt Dr. Karl-Georg Schroll ist Ver- und arbeitet als Angestellter kehrswissenschaftler und Kri- eines Open-Source-IT-Unter- mi-Autor. Aktuell ist er als wis- nehmens. Der gebürtige Han- senschaftlicher Referent der noveraner engagiert sich seit Piratenfraktion für Wirtschaft, 2009 bei den Piraten und hier Arbeit, Energie, Verkehr und hauptsächlich in der interna- Haushalt im saarländischen tionalen Koordination. Neben Landtag tätig. Im EU-Parla- Demokratie und Bürgerrechten ment möchte er Europa als möchte er das Profil seiner politische Union, demokratisch Partei in den Bereichen Kultur legitimiert, stärken. und Identität stärken.

12 Malte-Carsten Seidler Peggy Sylopp Malte-Carsten Seidler, gebo- Peggy Sylopp ist Diplom-In- ren 1978 in Kiel, ist Architekt formatikerin und arbeitet als und arbeitet als Designer und Künstlerin und in Medien- und Fotograf. In der Piratenpartei Computerspielprojekten. In engagiert er sich seit 2009 der Piratenpartei engagiert sie auf Kommunal-, Landes- und sich für kulturelle Bildung und Bundesebene. Im Europapar- Gender-Themen. Als EU-Abge- lament möchte sich Seidler für ordnete will sie sich für mehr eine global vernetzte Zivilge- Mitbestimmung und Transpa- sellschaft engagieren. renz einsetzen.

Jens Seipenbusch Bernd Wenzel war Grün- Bernd G. Wenzel, geboren dungsvorstand der Piratenpar- 1949, lebt in Lindau und tei und zuletzt bis 2011 deren arbeitet als Hochschullehrer Bundesvorsitzender. Er en- für Informatik in Österreich. Er gagiert sich insbesondere für ist seit 2012 Pirat und Vorsit- Datenschutz und Bürgerrechte zender des Kreisverbandes im digitalen Zeitalter, seit 2007 Allgäu-Bodensee. Sein Haupt- auch auf europäischer Ebene. anliegen ist die notwendige Er ist Physiker, 45 Jahre alt, Anpassung der demokrati- verheiratet und lebt in Müns- schen Prozesse an die moder- ter. nen Kommunikationsmedien.

Henriette Stoll Werner Willeke Henriette Stoll ist Geophysike- Werner Willeke, 1952 gebo- rin und Versicherungsexpertin. ren, arbeitet als Berater in der Bei den Piraten beschäftigt Entwicklungszusammenarbeit sie sich u.a. mit den Themen in Leipzig. Bei den Piraten ist Finanzmarktregulierung und er seit 2009, seit 2012 zudem Steuerharmonisierung in der Vorsitzender des Kreisver- EU. Im EU-Parlament möchte bands Leipzig. In Europa ist sie mehr Transparenz, Solida- es Werner`s Ziel, die Entwick- rität und Einfluss der Zivil- lungs- und Ostpolitik sowie gesellschaft im Bereich der den Schutz der Menschen- und Finanz- und Wirtschaftspolitik Grundrechte zu verbessern. durchsetzen.

Jens Stomber Weiterhin kandidieren (Stand 23.12.2013): Jens Stomber ist 39 Jahre alt Angelika Brinkmann und in Ingolstadt als IT-Pro- Michael Eilebrecht jektleiter in der Automobilin- Matthias Garscha dustrie tätig. Bei den Piraten Falk-Peter Hirschel engagiert er sich seit 2010 für Sebastian Lambertz einen starken Datenschutz, Heiko Müller den Schutz der Privatsphäre Karin Remeikis sowie in der internationalen Roman Schmitt Zusammenarbeit. Seit 2013 ist Matthias Zehe er Beauftragter der Piraten für die politische Positionierung im NSA-Skandal.

13 Die Piratenpartei - Selbstverständnis und Ziele

„Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird am Ende beides verlieren“ (frei nach Benjamin Franklin)

14 Unser Grundbedingung für eine Teilhabe am gesellschaftlichen Selbstverständnis Leben in selbstbestimmter Freiheit haben.. Im Zuge der Digitalisierung aller Lebensbereiche sind wesentliche Grundrechte der Bürger zur Verhandlungs- masse geworden und damit ihre Freiheit und Würde auf Starke Grundrechte gefährliche Weise bedroht. Immer neue Gesetze schrän- und freie Menschen ken die Bürger zudem immer mehr ein, ohne ihnen ein selbstbestimmtes und freies Leben zu ermöglichen. Aus Angst vor Kontrollverlust und aus einem falschen Bedürf- Für die Freiheit und den Schutz jedes nis nach Sicherheit ist ein neuer Überwachungsstaat er- wachsen, der allen Menschen nicht nur Freiheit, sondern Einzelnen vor Überwachung und Repres- am Ende auch Sicherheit raubt. Gleichzeitig wird »Politik« sionen. von vielen Bürgern inzwischen nur noch als etwas Unver- ständliches, Undurchsichtiges und Unbeeinflussbares Jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben in Freiheit und »da oben« wahrgenommen. Möglichkeiten zur Mitspra- Würde. Die wesentlichen Grundvoraussetzungen da- che und Mitwirkung der Bürger gibt es in der parlamenta- für sind in den Grund- und Menschenrechten verankert. rischen und der Regierungsarbeit tatsächlich kaum. Doch Insbesondere muss für jeden Menschen der Schutz vor auch die politischen Vertreter in den einzelnen Staaten Überwachung, staatlicher wie nichtstaatlicher Repressi- geraten in einer digital vernetzten und globalisierten Welt on und Verfolgung sowie gesellschaftlicher und religiöser an ihre Grenzen. Eine globale Politik, in der alle Staaten Bevormundung gewährleistet sein. Wir stellen deshalb an einem Strang ziehen, welches das Wohl der Menschen die Grundrechte wie z.B. das Recht auf Meinungsfreiheit, angeht, gibt es bisher nicht. das Recht auf Privatsphäre, das Recht auf informationel- le Selbstbestimmung und Anonymität und das Recht auf Doch nichts muss so bleiben, wie es ist. Alles lässt sich än- freie Selbstbestimmung der geschlechtlichen und sexuel- dern, und eine andere Politik ist möglich! Die Piratenpar- len Identität ins Zentrum unserer Politik. teien in Deutschland, Europa und weltweit haben es sich zur Aufgabe gemacht, für unser aller Freiheit und Grund- Und wir stellen uns als Partei gegen jede Form anlasslo- rechte als Bürger einer kosmopolitischen Gesellschaft zu ser Überwachung. Denn Instrumente wie die Vorratsda- kämpfen. Wir wollen die Grundrechte dort stärken und tenspeicherung, Bestandsdatenauskunft, INDECT, die zurückgewinnen, wo sie verloren gegangen sind und dort Gesundheitskarte, der digitale Ausweis, Onlinedurch- durchsetzen, wo sie bisher keine Beachtung gefunden suchungen und Internetzensur höhlen Privatsphäre und haben. Rechtsstaat von innen aus. Auch eine Überwachung aus wirtschaftlichen Gründen oder Gründen des Urheber- Die Piraten stehen als politische Partei für mehr Demo- rechts muss unserer Ansicht nach verworfen werden. kratie, soziale Gerechtigkeit und vor allem für die Freiheit Wir setzen uns für eine Revision der Sicherheitsgesetz- und die Selbstbestimmtheit des Individuums. gebung seit 2001 und für ein Moratorium neuer Überwa- chungsgesetze ein. Um die Bürger vor der Ausspähung zu schützen, setzen wir uns für ein staatlich finanziertes Trustcenter zur Verschlüsselung jeglicher Kommunikati- Unsere Ziele on ein. Die Bürger sollen zudem von Unternehmen sowie Die Piraten gestalten aktiv Politik für eine demokratische, staatlichen Behörden und nachgelagerten Institutionen freie und solidarische Gesellschaft im digitalen Zeitalter. mithilfe eines Datenbriefs über die Erhebung und Spei- Wir stehen für eine Politik und Gesellschaft, in der jeder cherung persönlicher Daten informiert werden. Weiterhin Mensch frei und selbstbestimmt seinen individuellen Le- haben Bürger, auch auf EU-Ebene, ein Anrecht auf ei- bensentwurf verwirklichen und am gesellschaftlichen wie nen starken Datenschutz. Um den Rechtsanspruch jedes auch politischen Leben teilhaben kann – unabhängig von Menschen zum Schutz vor Verfolgung zu erfüllen, fordern seiner Herkunft und seinem sozialen Status. Die Achtung wir in der deutschen und europäischen Asyl- und Migra- der Grundrechte, der Freiheit und der Würde ist dabei tionspolitik einen Wechsel von einer Abschottungspolitik eine wesentliche Voraussetzung. hin zu einer offenen und humanitären Flüchtlingspolitik, die auch Flüchtlingen und Auswanderern das Recht auf In unserer politischen Arbeit setzen wir uns für mehr di- Bewegungsfreiheit und freie Wahl des Wohnorts zuge- rekte Mitbestimmung und mehr Transparenz sowie eine steht. Beschränkung von Lobbyeinflüssen in der Politik ein. Nur so können Bürger wieder an Politik mitwirken. Wir setzen Auch die Ungleichbehandlung und Benachteiligung auf- uns ein für einen freien Zugang zu kulturellen und wis- grund finanzieller oder sonstiger Übervorteilung be- senschaftlichen Gütern, Bildung, Internet und digitaler stimmter Lebensmodelle gegenüber anderen muss auf- Kommunikation, damit jeder Bürger an Kultur und Wissen hören. So setzen wir uns z.B. für die Abschaffung der teilhaben kann. Und wir setzen uns ein für starke Grund- Ehe und die Einführung der Lebenspartnerschaft nach rechte, die Freiheit und den Schutz jedes Einzelnen vor dem französischen PACS-Modell für alle ein. Um die freie Überwachung, gesellschaftlicher und religiöser Bevor- Selbstbestimmung der eigenen sexuellen Identität zu ge- mundung und politischer Verfolgung. Jeder muss freien währleisten, soll das Merkmal »Geschlecht« durch den Zugang zu lebenswichtigen Versorgungsstrukturen als Staat nicht mehr erhoben werden. 15 Transparenz und mehr Demokratie seiner sozialen Lage einen Zugang zum Internet und zu digitaler Kommunikation. Auch Bildung selbst darf nicht (wieder) bestimmten gesellschaftlichen Gruppen vorbe- Für einen „Staat zum Mitmachen“! halten sein. Wir setzen uns deshalb für ein modernes Ur- heberrecht ein, das die veränderten Bedingungen durch Von kleinen Ärgernissen in der Verwaltung bis zu großen den digitalen Wandel widerspiegelt und den Genuss von Politikthemen: Die vorhandenen Einflussmöglichkeiten Kunst und Kultur ermöglicht und nicht verhindert. Des- jedes Einzelnen sind nur punktuell und längst nicht mehr halb bestehen wir auch auf das Recht zur Privatkopie. zeitgemäß. Angesichts neuer technischer Möglich- Um Urhebern dennoch auch unter den veränderten Be- keiten kann Demokratie heute auf viel breiterer Basis dingungen der digitalen Welt ein Auskommen zu sichern, realisiert werden. Demokratie findet nicht nur alle vier setzen wir uns für die Förderung alternativer Distribu- Jahre statt und muss sich nicht auf Wahlen beschrän- tions- und Vermarktungswege sowie alternative Verwer- ken. Die etablierten Parteien versuchen naturgemäß, tungsgesellschaften und Lizenzmodelle ein. Zur Gewähr- den Zugang zur Macht zu kanalisieren. Wir setzen auf leistung des freien Zugangs aller zu Bildung setzen wir neue Mitbestimmungsmöglichkeiten durch das Internet uns für die Einführung eines Bildungsgrundeinkommens und direkte Demokratie vor Ort. Gleichzeitig setzen wir ein. In der pädagogischen Arbeit wollen wir aktuelle Ein- uns dafür ein, dass Prozent-Hürden bei Wahlen fallen, schränkungen der Lehre durch das Urheberrecht durch damit möglichst jede Bürgerstimme im Parlament Gehör eine verstärkte Förderung von freien Lernmaterialen und findet. Die wichtigsten Voraussetzungen, damit mehr Open-Access-Systemen beheben und umgehen. Damit Mitbestimmung wirklich funktioniert, sind Transparenz junge Menschen nicht aus dem Bildungssystem heraus- und Nachvollziehbarkeit politischer und wirtschaftlicher fallen, sondern mitgenommen werden, setzen wir uns Entscheidungsprozesse und Einflussnahmen. Neben für eine Pädagogik und ein Schulsystem ein, das sich an einem offenen Staats- und Regierungshandeln sowie ei- individuellen Lernzielen und nicht an starren Lehrplänen ner offenen Verwaltung gehört dazu auch eine effektive orientiert. Antikorruptionspolitik. Deshalb setzen wir uns für eine detaillierte Veröffentlichung der Nebeneinkünfte von Teilhabe an der Abgeordneten und politischen Amtsträgern, verpflicht- ende Karenzzeiten für Politiker vor dem Wechsel in die Gesellschaft freie Wirtschaft, ein sanktionsfähiges und verpflichten- des Lobbyregister sowie die Verschärfung des Straftat- bestands der Abgeordnetenbestechung gemäß Paragraf Für das Recht auch Existenz und freien 108e ein. Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen Transparenz und mehr Mitbestimmung braucht es im Übrigen nicht nur in der Politik, sondern auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen. So setzen wir uns auch in Die Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe setzt eine der Gesundheitsversorgung für mehr Transparenz ein, sichere Existenz und ein entsprechendes Einkommen vo- um die Rechte von Patienten zu stärken. So sollen z.B. raus. Darüber hinaus muss jeder Mensch freien Zugang medizinische Studien und die Basis von Heilverfahren zu lebenswichtigen Versorgungsstrukturen erhalten. offengelegt werden. Im Bereich Verkehr sollen allen Dazu gehört neben der Verkehrs-, Telekommunikations-, Bürgern Informationen zum Lärmschutz auf Basis von Energie- und Wasserversorgung z. B. auch der Zugang zu OpenData-Systemen zur Verfügung gestellt werden. medizinischer Versorgung. Wir setzen uns deshalb für die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens (BGe) ein. Bis zur Einführung des BGe sollen Menschen Teilhabe an ohne Arbeit ein Anrecht auf eine Arbeitslosenversiche- rung ohne Repressionen und Sanktionen erhalten und Wissen und Kultur mit mehr Rechten ausgestattet werden. Familien müssen ein Kindergrundeinkommen sowie einen Rechtsanspruch Für einen freien Zugang zu Bildung, auf eine wohn- oder arbeitsplatznahe Ganztagsbetreu- ung erhalten, um an der Arbeits- und Lebenswelt parti- Forschung, kulturellen Gütern und dem zipieren zu können. Alte Menschen sollen über die Ein- Internet führung einer einheitlichen Rentenkasse vor Altersarmut geschützt werden. In der Gesundheitsversorgung fordern Kultur und Wissen leben davon, von Menschen genossen, wir einen Volksentscheid zur Abschaffung des Zwei-Klas- genutzt, geteilt und weiterentwickelt zu werden. Wissen sen-Systems aus GKV und PKV sowie die Einführung einer und Kultur müssen deshalb frei zirkulieren können. Dafür einheitlichen Bürgerversicherung. müssen kulturelle Werke für die freie Nutzung geöffnet werden – bei fairem Ausgleich der wirtschaftlichen Inter- Weitere Informationen zum politischen essen der Urheber. Auch die Ergebnisse insbesondere mit öffentlichen Mitteln und Stellen geförderter Forschung Programm der Piraten müssen frei zugänglich sein. Ein wichtiger Zugang zu Für weitere Informationen verweisen wir auf unser Grund- Kultur und Wissen ist heute das Internet. Jeder Bürger satzprogramm unter dem Link http://wiki.Piratenpartei. braucht deshalb unabhängig von seinem Wohnort und de/Parteiprogramm. 16 17 Vorsitzender Schatzmeister Thorsten Wirth Stefan Bartels Frankfurt / Main, Hessen Kiel, Schleswig-Holstein Thorsten Wirth ist Softwareent- Der 1967 in Lüneburg geborene wickler und lebt mit seiner Bartels trat im Frühjahr 2011 in Familie in Frankfurt. Wirth ist die Piratenpartei ein. Er ist seit seit 2006 Pirat und war bereits Juni 2011 als Rechnungsprüfer von 2009 bis 2010 als Beisitzer im Bundesvorstand der im Landesverband Schleswig-Holstein tätig. Im Land- Piraten aktiv. Er ist Mitbegründer des Landesverbands tagswahlkampf 2012 war er zudem als Direktkandidat im Hessen und engagiert sich seit 2007 als Co-Organisa- Wahlkreis 9 (Eckernförde) und Listenkandidat aufgestellt. tor von Demonstrationen und Referent zu den Themen In Schleswig-Holstein ist er seit 2012 Schatzmeister. Be- Leistungsschutzrecht und Datenschutz. Hauptberuflich reits seit Anfang 2013 ist er Mitglied des Bundesschatz- arbeitet er als Referent für die Fraktion der Piraten im meisterteams, dem er nun vorsitzt. Frankfurter Römer. [email protected]; @piratSBO [email protected], @insideX

Stellvertretender Vorsitzender Politischer Geschäftsführer Caro Björn Niklas Semrau Mahn-Gauseweg Darmstadt, Hessen Görlitz, Sachsen Björn Niklas Semrau gehörte Caro Mahn-Gauseweg ist 2006 zu den Gründern der Pira- Schienenfahrzeugingenieurin tenpartei und ist heute Mitglied und lebt in Görlitz. Mitglied im Landesverband Hessen. der Piratenpartei ist die 32-Jährige seit 2011. Zuletzt war 1978 in Jugenheim geboren, lebt er heute in Darmstadt Mahn-Gauseweg Beisitzerin im Landesvorstand Sachsen. und ist verheiratet. Semrau studiert Politikwissenschaft Auf Bundesebene hat sie sich bisher maßgeblich in Fra- und Geschichte an der TU Darmstadt. Er engagierte sich gen der Außen- und Sicherheitspolitik sowie der Verkehr- als Koordinator der AG Außen- und Sicherheitspolitik und spolitik engagiert. Im Bundesvorstand möchte sie sich wird im Bundesvorstand die Außenwirkung der Partei ver- für eine bessere Strukturierung der programmatischen bessern und nach innen motivierend & einigend wirken. Arbeit und eine stärkere Fokussierung auf Kernthemen [email protected], @BjSemrau der Partei einsetzen. Zudem wird sie die politische Seite der Parteiorganisation übernehmen und gemeinsam mit Björn Semrau die politischen Standpunkte der Partei nach außen vertreten. [email protected], @688i

18 Der Bundesvorstand stellt sich vor

Generalsekretärin Zweite Stellvertretende Stephanie Schmiedke Generalsekretärin Gefion Thürmer Kerpen, Nordrhein-Westfalen Stephanie Schmiedke trat Oxford, Großbritannien 2010 in die Piratenpartei ein Gefion Thürmer ist Jahrgang und gehört seitdem zum har- 1983, Kulturwissenschaftlerin ten Kern der aktiven Piraten in und lebt in Oxford, Großbri- ihrem Kreis. So war sie während der Landtagswahlkämp- tannien. In der Piratenpartei ist sie seit 2009 aktiv. Hier fe 2010 als auch 2012 aktive Straßenwahlkämpferin und betreut sie seit 2010 das parteieigene Nachrichtenma- gehört zu den Mitgründern einiger AGs und Crews. Für gazin Flaschenpost. Thürmer bringt Erfahrung in der Vor- das kommene Jahr im Bundesvorstand hat die 32-jährige standsarbeit mit. So war sie bereits 2011/2012 Beisitzerin Betriebswirtin aus Kerpen den Ausbau der Mitgliederver- im Bundesvorstand. Im neuen Bundesvorstand ist sie ver- waltung, den Aufbau eines Organisationshandbuchs und antwortlich für die Wahlkampforganisation und die inner- das Fortführen des Projekts „Basisentscheid online“ als parteiliche Bildung. Ziele definiert. [email protected], @GefionT [email protected]; @h3rmi

Erste Stellvertretende Generalsekretärin Veronique Schmitz Köln, Nordrhein-Westfalen Veronique Schmitz ist 33 Jahre alt und arbeitet als Fachberaterin für Krankenkassen. Seit April 2012 ist sie Piratin. Im Bundesvorstand ist sie verant- wortlich für die technische Organisation der Vorstandsar- beit, die Bundesparteitage, Liquid Feedback und Rechts- angelegenheiten. Politisch interessiert sie sich besonders für Gesundheitspolitik und Onlinebeteiligung. [email protected]; @niqui_da

19 Die Geschichte der Piratenpartei(en) Die Piratenpartei hat ihren Ursprung in Schweden. Dort Parteiprogramm von vielen Interessierten online erarbei- gründete sich am 1. Januar 2006 unter dem Namen »Pi- tet und abgestimmt. Die offizielle Gründungsversamm- ratpartiet« und der Führung von Rickard Falkvinge die lung fand am besagten 10. September 2006 mit 53 Teil- erste Piratenpartei weltweit. Ihren Namen hatte sie von nehmern im Berliner Hackerspace »C-Base« statt. der Anti-Copyright-Organisation Piratbyrån (dt. »Piraten- büro«), welche zuvor bereits den BitTorrent-Tracker »The Den ersten großen Erfolg der Piraten feierte die Piraten- Pirate Bay« gegründet hatte. Die Bezeichnung »Piraten« partei Schweden. Bei der Europawahl 2009 erhielt sie 7,1 für Menschen, die angeblich unrechtmäßig Inhalte kopie- Prozent der Stimmen und entsandte Christian Engström ren, wurde ursprünglich von der Musik- und Filmindustrie ins 7. Europaparlament. Er ist dort Mitglied der Fraktion geprägt, um diesen eine besonders negative Konnotation Die Grünen/Europäische Freie Allianz. Mit der Ratifizie- zu verleihen. Die Aktivisten des »Piratenbüros« und spä- rung des Vertrages von Lissabon erhielt die Partei einen ter auch die »Piratenpartei« traten diesem Versuch der zweiten Sitz im EU-Parlament. Das Mandat wird von Kriminalisierung bewusst entgegen, in dem sie das Wort wahrgenommen. Die 1987 gebore- affirmativ aufgriffen, positiv umdeuteten und sich ab so- ne Abgeordnete ist das jüngste Mitglied des Parlaments. fort selbst als »Piraten« bezeichneten. In Deutschland erregten die Piraten im Frühjahr 2009 in Die »Piratpartiet« prägte auch die Namen der anderen Pi- der Debatte um das von Ursula von der Leyen geplante ratenparteien, die sich im Anschluss an das schwedische Zugangserschwerungsgesetz Aufsehen. In dieser Zeit er- Vorbild in verschiedenen Staaten gründeten. Als erste er- lebte die Partei die erste großen Beitrittswelle und wuchs schien am 31. Juli 2006 die Piratenpartei Österreich auf von einigen Hundert auf über 10.000 Mitglieder. Die Wo- der Bühne, am 10. September 2006 dann die Piraten- chenzeitung DIE ZEIT bezeichnete das Gesetzesvorhaben partei Deutschland als dritte Piratenpartei weltweit. Im und den Protest als »das Erweckungserlebnis der Opposi- Oktober 2006 gründete sich dann die Dachorganisation tion im Internet«. Pirate Parties International. Im deutschsprachigen Raum folgten im Juli 2009 schließlich die Piratenpartei Schweiz Seit dem 28. Juni 2009 ist die Piratenpartei Deutschland und im Oktober 2009 die Piratenpartei Lëtzebuerg in in allen 16 Bundesländern mit einem Landesverband ver- Luxemburg. Heute gibt es Piratenparteien in über 60 Län- treten. Im August 2009 konnte sie in Aachen und Münster dern weltweit. die ersten zwei kommunalen Mandate gewinnen. Heute ist die Piratenpartei Deutschland mit 44 Abgeordneten Mit dem Erscheinen der Piratenpartei Deutschland auf in vier Landtagen (Berlin, Nordrhein-Westfalen, Saarland dem politischen Parkett spielte sich erstmals in der Ge- und Schleswig-Holstein) und über 200 weiteren kommu- schichte Deutschlands die Vorbereitung einer Partei- nalen Mandaten in der parlamentarischen Arbeit für eine gründung vorwiegend im Internet unter den Augen der noch sehr junge Partei bereits stark vertreten. Öffentlichkeit ab. So wurden sowohl Satzung als auch 20 Meilensteine der Piratenpartei meinsam das größte politische Gruppenbild der Welt. 18. September 2011 - Landtagswahl in Berlin: Mit 8,9 % 10. September 2006 - Die Piratenpartei Deutschland ziehen die Berliner Piraten erstmals ins Landesparlament gründet sich. An der Gründungsversammlung im Berliner ein und gewinnen 15 Sitze im Abgeordnetenhaus. Hackerspace „C-Base“ nehmen 53 zukünftige Mitglieder teil. Als Parteisitz wird Berlin bestimmt. Die Parteifarbe 3./4. Dezember 2011 - Nach intensiven parteiinternen ist Orange. Die anwesenden Mitglieder beschlossen, sich Debatten sprechen sich die Piraten auf dem 9. Bundes- gegen das übliche Links/Rechts-Schema zu positionieren parteitag in Offenbach mehrheitlich für die Einführung und sich als flügelübergreifende Themenpartei zu verste- eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) aus. hen. Zum ersten Vorsitzenden der Piratenpartei Deutsch- Weiterhin wird ein ausführliches Argumentationspapier land wird gewählt. für eine umfassende Reform des Urheberrechts positiv verabschiedet, das deutlichen Einfluss auf die darauf fol- 19. Mai 2007 - Der Gründer der schwedischen Piratpar- gende öffentliche Urheberrechtsdebatte hat. tiet, , spricht auf dem 2. Bundesparteitag der deutschen Piratenpartei in Neukenroth (Oberfran- 28./29. April 2012 - Auf dem 10. Bundesparteitag in Neu- ken). münster wird Bernd Schlömer, vormals stellvertretender Vorsitzender der Piraten, zum neuen Bundesvorsitzenden 17./18. Mai 2008 - wird auf dem 3. Bun- gewählt. Er folgt damit auf , der selbst zum desparteitag der Piratenpartei Deutschland in Hannover neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde. Jo- zum neuen Vorsitzenden der Partei gewählt. Er folgt auf hannes Ponader folgt als Politischer Geschäftsführer auf Christof Leng. Marina Weisband, die nicht erneut angetreten ist. Nach längerer Debatte über möglicherweise in der Partei vor- 5./6. Oktober 2008 - Die Piratenpartei Deutschland berei- handene rechte Tendenzen erklären die Piraten auf dem tet sich auf ihrem 4. Bundesparteitag in Bielefeld auf die Parteitag in Neumünster mit überwältigender Mehrheit, Bundestagswahl 2009 vor. Sie verabschiedet ihr Wahl- dass die Leugnung des Holocaust ein klarer Verstoß ge- programm und wählt Andi Popp zum Spitzenkandidaten. gen die Grundsätze der Partei ist.

7. Juni 2009 - Die schwedische Piratpartiet erhält 7,1 % 25. März 2012 - Landtagswahl im Saarland: Der Piraten- der Stimmen und entsendet Christian Engström ins 7. partei, die erstmals zu einer Landtagswahl im Saarland Europaparlament. Mit der späteren Ratifizierung des Ver- antritt, gelingt mit 7,4 % der Stimmen aus dem Stand der trages von Lissabon erhält die Partei einen zweiten Sitz Einzug in den Landtag und somit zum ersten Mal in das und entsendet Amelia Andersdotter als Abgeordnete ins Landesparlament eines deutschen Flächenstaates. Parlament. 6. Mai 2012 - Bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein 4./5. Juli 2009 - Auf dem 5. Bundesparteitag der Piraten- kommt die Piratenpartei auf 8,2% und erlangt – ebenso partei Deutschland wird Jens Seipenbusch zum Bundes- wie die FDP – 6 Landtagssitze. vorsitzenden der Partei gewählt. Er folgt auf Dirk Hillb- recht. 13. Mai 2012 - Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen: Mit 7,8% erringen die Piraten 20 Sitze im Landtag. 15./16. Mai 2010 - Die Jungen Piraten werden vom 6. Bun- desparteitag in Bingen zur offiziellen Jugendorganisation 24./25. November 2012 - Die Piratenpartei Deutschland der Piratenpartei Deutschland ernannt. Jens Seipenbusch erweitert auf dem 11. Bundesparteitag in Bochum in ei- wird auf diesem Parteitag erneut zum Bundesvorsitzen- nem weiteren Schub deutlich ihr Programm. den gewählt und damit im Amt bestätigt 10.-12. Mai 2013 - Auf dem 12. Bundesparteitag in Neu- 20./21. November 2010 - Die Piraten, die sich program- markt wird Katharina Nocun zur neuen Politischen Ge- matisch bisher auf die Themen Urheberrecht, Internet, schäftsführerin gewählt. Sie folgt damit auf Johannes Medien, Innenpolitik, Demokratie und Bildung konzen- Ponader, der sich aus dem Bundesvorstand zurückzieht. triert haben, erweitern auf dem 7. Bundesparteitag in Chemnitz deutlich ihr Programm. Es kommen Positionen 30. November - 1. Dezember 2013 - Auf dem 13. Bundes- in den Bereichen Umwelt, Energie, Geschlechter- und Fa- parteitag in Bremen wählt die Piratenpartei ihren Vor- milienpolitik, Korruptionsbekämpfung und Lobbyismus stand vollständig neu. Neuer Bundesvorsitzender wird sowie Soziales hinzu. Thorsten Wirth, der bereits 2009 / 2010 einmal im Vor- stand tätig war. Mit Björn Niklas Semrau wird ein Grün- 14./15. Mai 2011 - Auf dem 8. Bundesparteitag in Heiden- dungsmitglied der Piratenpartei zum neuen politischen heim wird Sebastian Nerz zum neuen Bundesvorsitzen- Geschäftsführer gewählt. Die Piraten wollen mit diesem den der Piratenpartei Deutschland ernannt. Er folgt damit Schritt mit dem schwierigen Wahljahr 2013 abschließen auf Jens Seipenbusch. Neue politische Geschäftsführerin und den Weg frei machen für die Europawahl sowie die wird Marina Weisband, die spontan für das Parteiamt Kommunalwahlen 2014. Gleichzeitig knüpft die Partei mit kandidiert. diesem Schritt wieder stärker an die eigene Tradition und Ganz nebenbei stellten die Piraten in Heidenheim einen Herkunft der Partei als Kämpferin für Grundrechte, De- Weltrekord auf. Die etwa 750 Teilnehmer machten ge- mokratie und Transparenz an. 21 Zahlen und Fakten zur Piratenpartei

Die Piratenpartei Deutschland zählt aktuell 29.974 Mit- glieder (Stand Dezember 2013) und ist in allen 16 Bun- desländern mit Landesverbänden vertreten. Die Piraten gestalten mit inzwischen bereits 44 Mandaten in vier Landtagen (Berlin, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Schleswig-Holstein) sowie weiteren mehr als 200 Manda- ten in kommunalen Parlamenten aktiv Politik mit.

Gliederungen der Piratenpartei Deutschland Die Piratenpartei Deutschland verfügt (Stand November 2013) über: einen Bundesverband 16 Landesverbände 16 Bezirksverbände 5 Regionalverbände 166 Kreisverbände 4 Ortsverbände ca. 100 Crews ca. 450 Stammtische Landesverbände (chronologisch nach Gründungsdatum):

LV Brandenburg: LV Schleswig-Holstein: Gegründet am 30. Oktober 2006 in Potsdam Gegründet am 16. Dezember 2007 auf Fehmarn Aktueller Vorsitz: Anke Domscheit-Berg Aktueller Vorsitz: Sven Stückelschweiger

LV Berlin: LV Rheinland-Pfalz: Gegründet am 30. Dezember 2006 in Berlin Gegründet am 7. Juni 2008 in Koblenz Aktueller Vorsitz: Gerhard Anger Aktueller Vorsitz: Heiko Müller

LV Bayern: LV Sachsen: Gegründet am 6. Januar 2007 in München Gegründet am 8. August 2008 in Dresden Aktueller Vorsitz: Nicole Britz Aktueller Vorsitz: Marcel Ritschel

LV Hessen: LV Mecklenburg-Vorpommern: Gegründet am 16. Februar 2007 in Frankfurt/Main Gegründet am 21. Juni 2009 in Rostock Aktueller Vorsitz: Kristos Thingilouthis Aktueller Vorsitz: Rainer Priebels

LV Nordrhein-Westfalen: LV Saarland: Gegründet am 9. Juni 2007 in Essen Gegründet am 24. Juni 2009 in Saarbrücken Aktueller Vorsitz: Patrick Schiffer Aktueller Vorsitz: Michael Hilberer

LV Niedersachsen LV Bremen: Gegründet am 8. Juli 2007 in Hannover Gegründet am 26. Juni 2009 in Bremen Aktueller Vorsitz: Kevin Price Aktueller Vorsitz: Sebastian Raible

LV Hamburg: LV Sachsen-Anhalt: Gegründet am 21. Oktober 2007 in Hamburg Gegründet am 27. Juni 2009 in Halle (Saale) Aktueller Vorsitz: Sebastian Seeger Aktueller Vorsitz: Anne Funke

LV Baden-Württemberg: LV Thüringen: Gegründet am 25. November 2007 in Karlsruhe Gegründet am 28. Juni 2009 in Erfurt Aktueller Vorsitz: Martin Eitzenberger Aktueller Vorsitz: Bernd Schreiner 22 Mitgliederzahl und Durchschnittsalter Mitgliederentwicklung Im Parteienvergleich ist die Piratenpartei tatsächlich eine Die Piratenpartei Deutschland wurde 2006 von 53 Erst- sehr junge Partei. Das Durchschnittsalter beträgt aktu- mitgliedern gegründet. Bis 2009 stieg die Mitglieder- ell 38 Jahre und ist im Vergleich zu den anderen Parteien zahl stetig an und übersprang im Frühjahr 2009 die niedrig. Davon, dass die Piratenpartei eine reine Jugend- 1000er-Marke. Nach der für die schwedische Piratenpar- partei ist, kann aber nicht die Rede sein. Im Vergleich zum tei sehr erfolgreichen Europawahl und mit der Debatte Durchschnittalter der Mitglieder von 31,2 Jahren vor der über Netzsperren (»Zensursula«) vor der Bundestags- Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus ist die Partei – auch wahl 2009 erlebte die Piratenpartei Deutschland ihren was das Alter ihrer Mitglieder betrifft - gereift. ersten großen Mitgliederansturm: Innerhalb nur weniger Monate sprang die Mitgliederzahl von knapp über 1.000 auf über 11.000 Mitglieder. Von da an stabilisierte sich die Mitgliederzahl für die folgenden zwei Jahre um die Marke 12.000, bis dann der Einzug der Piraten ins Abgeordne- tenhaus Berlin im September 2011 gelang. In der darauf folgenden Hochzeit mit teilweise zweistelligen Umfrage- werten und weiteren Wahlerfolgen bei den Landtagswah- len im Saarland (März 2012), in Schleswig-Holstein (Mai 2012) und in Nordrhein-Westfalen (Mai 2012) wuchs die Partei bis September 2012 um weitere 23.000 Mitglieder auf fast 35.000 Mitglieder an. Nach dem Abflauen des ersten Hypes sowie einer internen Reform der Mitglieder- verwaltung regulierte sich auch die Mitgliederzahl leicht nach unten. Aktuell zählt die Piratenpartei Deutschland 29974 Mitglieder.

Mitgliederzahlen nach Landesverband

Baden-Württemberg: 3.393 (Stand: 2. 11. 2013) Bayern: 6.410 (Stand: 17. 13. 2013) Berlin: 3.497 (Stand: 6. 10. 2013) Brandenburg: 1.074 (Stand: 3. 11. 2013) Bremen: 288 (Stand: 23. 10. 2013) Hamburg: 1.078 (Stand: 7. 10. 2013) Hessen: 1.850 (Stand: 11. 9. 2013) Mecklenburg-Vorpommern: 460 (Stand: 29. 10. 2013) Niedersachsen: 2.625 (Stand: 4. 10. 2013) Nordrhein-Westfalen: 5.914 (Stand: 30. 10. 2013) Rheinland-Pfalz: 970 (Stand: 24. 7. 2013) Saarland: 470 (Stand: 24. 7. 2013) Sachsen: 863 (Stand: 28. 8. 2013) Sachsen-Anhalt: 584 (Stand: 8. 9. 2013) Schleswig-Holstein: 974 (Stand: 2. 10. 2013) Thüringen: 505 (Stand: 25. 8. 2013) Außerhalb Deutschlands: 138 (Stand: 28. 6. 2013)

23 Mandate

Aktuell werden 249 Mandate von 235 Mitgliedern der Pi- ratenpartei (darunter 27 Frauen) ausgeübt (zur Zeit üben 10 Personen je zwei Mandate in verschiedenen Gremien gleichzeitig aus, und zwei Piraten haben sogar je 3 Man- date.)

Zur Zeit hat die Piratenpartei Deutschland Niedersachsen: • 44 Landtagsmandate • 1 Piraten in 1 Regionsversammlung • 205 kommunale Mandate • 7 Piraten in 7 Kreistagen • 26 Piraten in 20 Stadträten • 3 Piraten in 3 Samtgemeinderäten • 8 Piraten in 8 Gemeinderäten Im Detail • 15 Piraten in 15 Ortsräten bzw. Stadtbezirksräten Baden-Württemberg: Nordrhein-Westfalen: • 3 Piraten in 3 Gemeinderäten • 19 Piraten in der Landtagsfraktion • 9 Piraten in 9 Stadtparlamenten Bayern: • 1 Pirat in einer Bezirksvertretung • 4 Piraten in 3 Bezirkstagen • 3 Piraten in 3 Stadträten Rheinland-Pfalz: • 3 Piraten in 2 Bezirksausschüssen • 1 Pirat in 1 Stadtrat • 1 Pirat in 1 Verbandsgemeinderat Berlin: • 15 Piraten im Abgeordnetenhaus zu Berlin Saarland: • 49 Piraten in 12 Bezirksverordnetenversammlungen • 4 Piraten im Landtag • 1 Pirat in 1 Kreistag Brandenburg: • 1 Pirat in 1 Stadtparlament/Stadtverordnetenver- Sachsen: sammlung • 1 Pirat in 1 Kreistag • 2 Piraten in 2 Ortsbeiräten • 1 Pirat in 1 Stadtrat • 1 Piraten in 1 Gemeinderat • 1 Pirat in 1 Ortsbeirat

Bremen: Sachsen-Anhalt: • 2 Piraten in 2 Ortsbeiräten • 2 Piraten in 2 Ortschaftsräten • 1 Pirat in der Bremerhavener Stadtverordnetenver- sammlung Schleswig-Holstein: • 6 Piraten im Landtag Hamburg: • 7 Piraten in 5 Stadträten/Gemeindeparlamenten/-ver- • 4 Piraten in 2 Bezirksversammlungen tretungen • 9 Piraten in 6 Kreistagen Hessen: • 15 Piraten in 10 Stadtverordnetenversammlungen Thüringen: • 14 Piraten in 10 Kreis­tagen • 2 Piraten in 2 Ortsteilräten • 3 Piraten in 3 Ortsbeiräten • 1 Pirat im Ausländerbeirat

Mecklenburg-Vorpommern: Mehr Informationen erhalten Sie unter http://wiki.Pira- • 1 Pirat in 1 Stadtvertretung tenpartei.de/Mandate sowie den Internetseiten www. • 1 Pirat in 1 Gemeindevertretung kommunalPiraten.de und www.landtagsPiraten.de.

24 Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin www.Piratenfraktion-berlin.de

Alexander Spies Gerwald Claus-Brunner Fraktionsvorsitzender Petitionsausschuss; Unterausschuss Europa- und Bundesangelegenheiten; Bezirke Medien; Gesundheit u. Soziales; Arbeit, Integration und Frauen Sprecher für S- Bahn und BV Sozialpolitischer Sprecher, Sprecher für Arbeit und Berufliche Bildung, Sprecher für Behindertenpolitik, Sprecher für Europa- und Bun- desangelegenheiten E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 30 2325 2611 Telefon: +49 (0) 30 2325 2611 Twitter: @realdeuterium Twitter: @sozialpirat Oliver Höfinghoff Martin Delius Fraktionsvorsitzender Untersuchungsausschuss zum Flug- Bauen, Wohnen und Verkehr; Inneres, hafen BER; Bildung, Jugend, Familie; Sicherheit und Ordnung; Untersuch­ Wissenschaftsausschuss ungsausschuss BER Sprecher Bauen und Wohnen Sprecher für Bildungs- und Sprecher Antifaschistische Aktionen Wissenschaftspolitik

E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 30 2325 2611 Telefon: +49 (0) 30 2325 2611 Twitter: @Riotbuddha Twitter: @martindelius

Heiko Herberg Susanne Graf Parlamentarischer Geschäftsführer Bildung, Jugend und Familie; Hauptausschuss; Sport Petitionsausschuss

Sprecher für Haushalt und Finanzen Jugend- und familienpolitische Sprecherin

E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 30 2325 2683 Telefon: +49 (0) 30 2325 2611 Twitter: @heikoherberg Twitter: @grafsusanne

Andreas Baum Simon Kowalewski Hauptausschuss; Sport Arbeit, Integration, Berufliche Bildung Sportpolitischer Sprecher u. Frauen; Gesundheit u. Soziales; Ver- Queerpolitischer Sprecher fassungs- und Rechtsangelegenheiten, Verbraucherschutz; Geschäftsordnung Frauenpolitischer Sprecher, Sprecher für Verbraucherschutz und Tierschutz, Sprecher für Sucht- und Drogenpolitik E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 30 2325 2686 E-Mail: skowalewski@Piratenfraktion- berlin.de Twitter: @rka Telefon: +49 (0) 30 2325 2611 Twitter: @debaer

25 Christopher Lauer Wolfram Prieß

Inneres, Sicherheit und Ordnung; Kultu- Bauen, Wohnen und Verkehr; Stadtent- relle Angelegenheiten; Bürgerschaftli- wicklung und Umwelt ches Engagement Stadtentwicklungspolitischer Sprecher Innenpolitischer Sprecher, Gesund- heitspolitischer Sprecher,Sprecher für bürgerschaftliches Engagement E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 30 2325 2611 Telefon: +49 (0) 30 2325 2611 Twitter: @_wop_ Twitter: @Schmidtlepp Philipp Magalski Fabio Reinhardt

Kulturelle Angelegenheiten; Stadtent- Arbeit, Integration, Berufliche Bildung wicklung und Umwelt und Frauen; Digitale Verwaltung, Datenschutz und Informationsfreiheit; Sprecher für Umwelt, Natur- und Tier- Hauptausschuss schutz, Kulturpolitischer Sprecher Sprecher für Migration, Integration und Flüchtlingspolitik E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 30 2325 2611 E-Mail: [email protected] Twitter: @Piratenbaer Telefon: +49 (0) 30 2325 2663 Twitter: @Enigma424 Pavel Mayer Simon Weiß

Verfassungsschutz; Wirtschaft, Europa- und Bundesangelegenheiten; Forschung und Technologie; Unteraus- Medien – Digitale Verwaltung, Daten- schuss Beteiligungsmanagement und schutz und Informationsfreiheit; Ver- -controlling fassungs- und Rechtsangelegenheiten, Sprecher für Wirtschafts- und Ener- Verbraucherschutz, Geschäftsordnung giepolitik, Sprecher für Verfassungs- Medienpolitischer Sprecher, Sprecher schutz für Datenschutz und Informationsfreiheit, Rechts- und Verfassungspolitischer Sprecher E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 30 2325 2611 Telefon: +49 (0) 30 2325 2611 Twitter: @pavel23 Twitter: @pfadintegral Alexander Morlang Pressestelle: Chris Linke

Wirtschaft, Forschung und Technologie; E-Mail: [email protected] Bürgerschaftliches Engagement Telefon: +49 (0) 30 2325 2621 Mobil: +49 (0) 151 61 20 22 17 Sprecher für Forschung und Technologie

E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 30 2325 2611 Twitter: @alx42

26 Piratenfraktion im Landtag Schleswig-Holstein http://fraktion.Piratenpartei-sh.de/

Angelika Beer Sven Krumbeck Parlamentarischer Geschäftsführer Umwelt- und Agrarausschuss; Euro- paausschuss; Parlamentsforum Südliche Bildungsausschuss; Landesjugendhil- Ostsee Ostseeparlamentarierkonferenz, feausschuss; Kuratorium der Landes- Beirat Niederdeutsch, Friesen-Gremium, zentrale für politische Bildung Nordschleswig-Gremium

E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 431 988 1640 Telefon: +49 (0) 431 988 1639 Twitter: @Piratenbeer Twitter: @Kalzifer89

Dr. Torge Schmidt Fraktionsvorsitzender Wirtschaftsausschuss; Richterwahlaus- schuss; Parlamentarischer Einigungs- Ältestenrat; Finanzausschuss ausschuss

E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 431 988 1638 Telefon: +49 (0) 431 988 1636 Twitter: @Torgator

Wolfgang Dudda Pressestelle: Mario Tants

Innen- und Rechtsausschuss; Sozial- E-Mail: [email protected] ausschuss; Wahlkreisausschuss; BIN- Telefon: +49 (0) 431 988-1603 GO-Lotto-Vergaberat

E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 431 988 1637 Twitter: @Oreo_Pirat

Uli König

Petitionsausschuss; Parlamentarisches Kontrollgremium; Datenschutzgremi- um des Landtags; IuK-Kommission des Landtags

E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 431 988 1623 Twitter: @u98

27 Piratenfraktion im Landtag Saarland https://Piratenfraktion-saarland.de/

Michael Hilberer Pressestelle: Marina Vink Fraktionsvorsitzender E-Mail: [email protected] Mobil: +49 (0)175 4372315 Europa und Fragen des Interregiona- Telefon: +49 (0) 681 5002-378 len Parlamentarierrates; Finanzen und Haushaltsfragen; Fragen des Verfas- sungsschutzes

E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 681 5002 400 Twitter: @hillecrane

Jasmin Maurer Stellvertretende Fraktionsvorsitzende

Bildung, Kultur und Medien; Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie; Um- welt und Verbraucherschutz

E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 681 5002 400 Twitter: @SanguisDraconis

Andreas Augustin Parlamentarischer Geschäftsführer

Datenschutz und Informationsfreiheit; Inneres und Sport; Eingaben; Justiz, Verfassungs- und Rechtsfragen sowie Wahlprüfung

E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 681 5002 400 Twitter : @gobold1979

Michael Neyses Stellvertretender parlamentarischer Geschäftsführer

Wissenschaft, Forschung und Technolo- gie; Wirtschaft, Arbeit, Energie, Verkehr und Grubensicherheit; Untersuchungs- ausschuss IV. Pavillon

E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 681 5002 400 Twitter: @B3tr13bsr4t

28 Piratenfraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen http://www.Piratenfraktion-nrw.de/

Oliver Bayer Frank Herrmann Schriftführer des Landtags Innenausschuss; Ausschuss für Kommu- Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und nalpolitik; Mitglied in der Parlamentari- Verkehr; Innovation, Wissenschaft, For- ergruppe NRW-China schung und Technologie; Mitglied der Parlamentariergruppe NRW-China Sprecher für Privatsphäre und Daten- schutz Baupolitischer Sprecher E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 211 884 4606 Telefon: +49 (0) 211 884 4628 Twitter: @kreon_nrw Simone Brand Nico Kern Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Vorsitzender des Ausschusses Europa und Eine Welt Integration; Klimaschutz, Umwelt, Na- turschutz, Landwirtschaft und Verbrau- Ausschuss für Europa und Eine Welt; cherschutz Rechtsausschuss; Mitglied in der Integrationspolitische Sprecherin, Parlamentariergruppe NRW-Polen und Sprecherin für Verbraucherschutz, Tier- NRW-Benelux schutz und Landwirtschaft Europapolitischer Sprecher

E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 211 884 4618 Telefon: +49 (0) 211 884 4633 Twitter: @piratringwraith Twitter: @TeilerDoehrden Daniel Düngel Lukas Lamla 4. Vizepräsident des Landtags, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Vorsitzender der Parlamentariergruppe NRW-USA Kultur und Medien; Sportausschuss; Mitglied in der Parlamentariergruppe Familie, Kinder und Jugend; Sportaus- NRW-Israel und NRW-Polen schuss Kulturpolitischer Sprecher Familienpolitischer Sprecher, Jugendpolitischer Sprecher Sportpolitischer Sprecher

E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 211 884 4634 Telefon: +49 (0) 211 884 4601 Twitter: @rwolupo Twitter: @Maltis Stefan Fricke Michele Marsching

Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung Hauptausschuss; Haushalts- und und Verkehr; Mitglied in der Parlamen- Finanzausschuss; Petitionsausschuss; tariergruppe NRW-Bahn, NRW-China, Mitglied in der Parlamentariergruppe NRW-Türkei, NRW-USA NRW-USA

Verkehrspolitischer Sprecher Religionspolitischer Sprecher

E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 211 884 4670 Telefon: +49 (0) 211 884 4658 Twitter: @Stefan_F Twitter: @mmarsching

29

Marc Grumpy Olejak Birgit Rydlewski

Petitionsausschuss; Europa und Eine Frauen, Gleichstellung und Emanzipati- Welt; Parl. Untersuchungsausschuss on; Schule und Weiterbildung Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW; Wahlprüfungsausschuss; Mitglied in der Bildungspolitische Sprecherin Parlamentariergruppe NRW-Frankreich Frauenpolitische Sprecherin

Sprecher für Bürgerbeteiligung E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 211 884 4641 Telefon: +49 (0) 211 884 4609 Twitter: @_Rya_ Quitter.se: @grmpyoldman Dr. Joachim Paul Dirk Schatz Fraktionsvorsitzender Innenausschuss; Vollzugskommission Innovation, Wissenschaft, Forschung im Rechtsausschuss; Mitglied in der und Technologie; Enquete-Kommission Parlamentariergruppe NRW-Türkei und „Schuldenbemse“; Mitglied der Parla- NRW-USA, Parlamentarisches Kontrollg- mentariergruppe NRW-China remium

Hochschulpolitischer Sprecher Innenpolitischer Sprecher

E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 211 884 4619 Telefon: +49 (0) 211 884 4632 Twitter: @Nick_Haflinger Twitter: @Kommissar_Rizzo Monika Pieper Kai Schmalenbach Parlamentarische Geschäftsführerin Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Schule und Weiterbildung Industrie, Mittelstand und Handwerk; Unterausschuss für Bergbausicherheit; Sprecherin für Inklusion Enquete-Kommission „Chemische Industrie“

Energiepolitischer Sprecher E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 211 884 4620 E-Mail: [email protected] Twitter: @monipiratin Telefon: +49 (0) 211 884 4621 Twitter: @dave_kay Hanns-Jörg Rohwedder Dietmar Schulz Recht; Haushalts- u. Finanzausschuss; Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, UA Landesbetriebe u. Sondervermögen; Landwirtschaft und Verbraucherschutz; UA Personal; Parlamentarischer Unter- Haushaltskontrolle; Unterausschuss suchungsausschuss WestLB; Mitglied in „Klimaschutzplan“ der Parlamentariergruppe NRW-Frank- reich u. NRW-Israel Sprecher für Klimaschutz, Umwelt, Haushalts- und Finanzpolitischer Spre- Naturschutz und Landwirtschaft cher, Rechtspolitischer Sprecher

E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 211 884 4625 Telefon: +49 (0) 211 884 4647 Twitter: @DSLawFox

30 Daniel Schwerd Stellv. Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien

Kultur und Medien; Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk Netz- und medienpolitischer Sprecher Sprecher für Wirtschaft, Industrie, Mit- telstand und Handwerk

E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 211 884 4643 Twitter: @netnrd Torsten Sommer Stellv. Parlamentarischer Geschäftsführer

Arbeit, Gesundheit und Soziales; Haupt- ausschuss; Kommunalausschuss

Arbeitspolitischer Sprecher

E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 211 884 4655 Twitter: @tosopiratas

Olaf Wegner

Arbeit, Gesundheit und Soziales; Fami- lie, Kinder und Jugend

Gesundheitspolitischer Sprecher, Sozi- alpolitischer Sprecher, Wohnpolitischer Sprecher

E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 211 884 4630 Twitter: @thoth23

Pressestelle: Ingo Schneider

E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0) 211 884 4613

31 Parteinahe Organisationen

JuPis (Junge Piraten) MusikPiraten e. V. Die Jungen Piraten (JuPis) sind die offizielle Jugendorga- Die MusikPiraten tragen Kulturgut wie Texte und Musik, nisation der Piratenpartei Deutschland. Hier können sich die bereits gemeinfrei sind und damit kostenfrei kopiert junge Menschen bis zu 27 Jahren auch ohne die Mitglied- werden dürfen, zusammen, reproduzieren und verteilen schaft in einer Partei politisch engagieren und lernen, ihre sie. Sie unterstützen Musiker, die unter Creative-Com- Interessen eigenständig wahrzunehmen. So bringen sich mons-Lizenz veröffentlichen, und informieren über freie die Jungen Piraten beispielsweise aktiv in die Debatte Kulturproduktion. um den Jugendschutz in den Medien ein und leisten Auf- http://musik.klarmachen-zum-aendern.de klärungsarbeit zum verantwortungsvollen Umgang mit persönlichen Daten in sozialen Netzwerken. Bundesvor- sitzender der Jungen Piraten ist Florian Zumkeller-Quast. http://www.junge-Piraten.de

Piratenhochschulgruppen PPEU – Die Europäische Piratenpartei Die Piratenhochschulgruppen setzen sich unter ande- Die PPEU ist die in Gründung befindliche Europäische rem gegen Studiengebühren, für Open-Source-Software Piratenpartei. Im Internet und auf regelmäßigen Treffen an den Universitäten und für einen verbesserten Daten- in europäischen Städten wie Prag, Barcelona, Manches- schutz beim Umgang mit Studierendendaten ein. Zudem ter und Potsdam arbeiten Piraten aus mehreren Dut- wollen sie den Open-Access-Gedanken an Hochschulen zend Piratenparteien an der Gründung einer gemeinsa- weiter vorantreiben. Dies soll unter anderem dadurch er- men europäischen Parteiorganisation. Im Rahmen der reicht werden, dass Vorlesungen, Vorlesungsskripte und PPEU-Gründung erstellen die Piraten ein gemeinsames Haushalte im Internet frei zugänglich sind. Wahlprogramm und eine gemeinsame Kampagne für die http://wiki.Piratenpartei.de/AG_Studentenverband/Lis- Europawahlen 2014. te_der_Hochschulgruppen

Anti-Atom-Piraten PPI – Pirate Parties International Die Anti-Atom-Piraten kämpfen für einen geregelten Pirate Parties International (PPI) ist der Dachverband der Ausstieg aus der wirtschaftlich genutzten Atomenergie. weltweit fast 60 gegründeten oder in Gründung befindli- Sie klären über die Gefahren der Atomkraft auf und ko- chen Piratenparteien. Er vernetzt die Parteien unterein- ordinieren bundesweit Aktionen mit dem Ziel, das Motto ander und unterstützt bei der Gründung neuer Parteien. „Piraten gegen AKW und Laufzeitverlängerung“ zu ver- http://pp-international.net wirklichen. http://anti-atom-Piraten.de

32 Ansprechpartner Informationskanäle der Piratenpartei Pressestelle: Anita Möllering Website: Bundespressesprecherin www.Piratenpartei.de

Piraten-Wiki: http://wiki.Piratenpartei.de

Telefon: 030 60 98 97 510 Mitgliederzeitung Flaschenpost: Mobil: 0176 84 28 90 11 http://flaschenpost.Piratenpartei.de E-Mail: [email protected] Twitter: @Piratenpartei Andreas Bogk Stellvertretender Bundespressesprecher Facebook: http://www.facebook.com/PiratenparteiDeutschland

YouTube Official: http://www.youtube.com/Piratenpartei Telefon: 030 60 98 97 514 Flickr: http://www.flickr.com/photos/Piratenpartei/

Vanessa Bohorquez-Schulz Assistentin der Bundespressesprecherin

Telefon: 030 60 98 97 512 Mobil: 0178 798 46 85 E-Mail: [email protected]

Tobias M. Eckrich Bundespressefotograf

[IMPRESSUM] Telefon: 0151 15794718 E-Mail: [email protected] Herausgeber: Piratenpartei Deutschland, Pflugstraße 9a, 10115 Berlin

Verantwortlich: Thorsten Wirth, Mitglied des Bundesvorstands der Piratenpartei

Redaktion: Anita Möllering, Vanessa Bohórquez-Schulz

Satz/Deckblatt/Layout: fRED Allgemeiner Kontakt Bundespressestelle Weitere Fotos: Telefon: 030 60 98 97 510 fRED, bartjez, Marcus Sümnick, Tobias M. Eckrich, Fax: 030 60 98 97 519 flickr:Piratenpartei Deutschland E-Mail: [email protected] Adresse: Pflugstraße 9a Lizenz: 10115 Berlin CC-BY Piratenpartei Deutschland 33