Pressemappe Bundesparteitag 2014.2 - Außerordentlicher und ordentlicher Bundesparteitag

Piratenpartei Deutschland 28. und 29. Juni 2014 Messe Halle Inhalt

Grußwort 3

Über den 15. Bundes parteitag 4 Bundesparteitag in Zahlen 4 In eigener Sache: PIRATEN haben Mitglieder, keine Delegierten! 5 In eigener Sache: PIRATEN-Parteitagskultur 5

Vorgesehene Tagesordnung 6 Programm am Samstag 28. Juni 2014 7 Programm am Sonntag 29.Juni 2014 7

Die Kandidaturen für den Bundesvorsitz 8 Wer kandidiert wofür? 8 Die Kandidierenden 9

Die Piratenpartei - Selbstverständnis und Ziele 12 Unser Selbstverständnis 13 Unsere Ziele 13 Starke Grundrechte und freie Menschen 13 Transparenz und mehr Demokratie 14 Teilhabe an Wissen und Kultur 14 Teilhabe an der Gesellscha˜ 14

Der Bundesvorstand stellt sich vor 16

Die Geschichte der Piratenpartei(en) 18 Meilensteine der Piratenpartei 18

Zahlen und Fakten zur Piratenpartei 20 Landesverbände 21

Mandate 22 Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin 23 Piratenfraktion im Landtag Schleswig-Holstein 24 Piratenfraktion im Landtag Saarland 26 Piratenfraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen 27

Parteinahe Organisationen 30

Ansprechpartner Pressestelle 31 Grußwort

In Washington und Brüssel wird hinter verschlossenen dings schon jetzt, dass sie die eindrucksvolle Vorarbeit Türen ein unsägliches Freihandelsabkommen verhan- der bisherigen schwedischen Europaabgeordneten Ame- delt, das nicht nur Verbraucher-, sondern auch elemen- lia Andersdotter und Christian Engström genauso fort- tare Grundrechte auf dem Altar der Gewinnerwartungen setzen wird. einflussreicher Konzerne opfert. Nachrichtendienste an- geblich befreundeter Nationen spähen hemmungslos Auf kommunaler Ebene ist es uns gelungen, über 200 und ohne jegliches Unrechtsbewusstsein Informationen neue Mandate zu erringen. Bundesweit arbeiten nun über Millionen Unschuldiger aus. Whistleblower werden über 400 Piraten in Parlamenten auf Kommunalebene. In weiterhin als Verräter gebrandmarkt. Die Digitale Re- Regensburg ist die Piratin Tina Lorenz gar Mitglied der Ko- volution schreitet voran und wird doch von Menschen alition, die den Oberbürgermeister stellt. All diese Kom- reglementiert und sanktioniert, die die Natur des Netzes munalpiraten sind wichtig, denn sie verkörpern uns und und die Bedürfnisse der Digital Natives nicht verstanden unsere Politik vor Ort; in den Städten und Gemeinden. haben. Und zu allem Überfluss wird Europa überflutet Gelingt es uns wie bisher, auf kommunaler Ebene erfolg- von Rechtspopulisten und ihren platten, menschenver- reich gute und bürgernahe Politik zu machen, stellt uns achtenden Parolen. das auf eine ganz andere, noch stabilere Basis; eine Basis, auf der wir unsere Arbeit auf Landes- und Bundesebene Fraglos sind unsere Positionen politisch so gefragt wie ausbauen können. nie. Keine andere Partei kann glaubha˜ für sich in An- spruch nehmen, eine zukun˜sorientierte Netzpolitik und Vor dem kommenden Bundesvorstand liegen große und einen e¢ektiven und umfassenden Grundrechtsschutz schwierige Aufgaben. Es geht in den kommenden Jahren umsetzen zu wollen. Doch noch immer sind wir nicht so um nicht weniger als die Zukun˜ der Piratenpartei. Wir erfolgreich damit, unsere Positionen zu erklären und ih- wünschen ihm dafür die nötige Kra˜, das stets hilfreiche nen Ö¢entlichkeit zu verscha¢en. Die Beantwortung der glückliche Händchen und viel Unterstützung. Frage, wie uns das besser gelingen kann, ist eine der zen- tralen Herausforderungen der Piratenpartei für die kom- menden Monate und Jahre. Thorsten Wirth und Caro Mahn-Gauseweg Im Namen der kommissarischen Vertretung des Bundes- Wir haben uns von der Europawahl zweifellos mehr ver- vorstands der Piratenpartei Deutschland sprochen. Gerade das so knappe Scheitern am zweiten Sitz im Europäischen Parlament ist bitter. Die Abgeord- nete des Europäischen Parlaments zeigt aller-

3 Über den 15. Bundesparteitag

Sie befinden sich auf dem 15. Bundesparteitag in der Ge- schichte der Piratenpartei Deutschland. Dieser findet vom 28. bis zum 29. Juni 2014 in der Messe Halle an der Saale statt. Es ist ein außerordentlicher Parteitag zur Neuwahl des Bundesvorstands, nachdem am 16. März 2014 drei Bundesvorstandsmitglieder zurückgetreten sind. Gleich- zeitig mit dem außerordentlichen Bundesparteitag wird nach Zustimmung der Versammlungsteilnehmer auch ein ordentlicher Bundesparteitag stattfinden. Hier wer- den Kassenprüfer, Rechnungsprüfer und Ersatzrichter für das Bundesschiedsgericht gewählt sowie Beschlüsse über Satzungsänderungsanträge betre¢end die Wahl der Delegierten für die Europäische Piratenpartei sowie die Vorstandszusammensetzung getro¢en. Bundesparteitag in Zahlen Die Piratenpartei erwartet 1000 Mitglieder und weitere 100 Gäste und Medienvertreter. Bei einer Veranstaltung dieser Größe ist der reibungslose Ablauf nur mit Unter- stützung von ehrenamtlichen Helfern möglich: 150 Pi- raten arbeiten auf organisatorischer Ebene und in der Versammlungsleitung, weitere 100 als Wahlhelfer. Vo- raussichtlich werden die Besucher des Parteitags 1500 Endgeräte mitbringen. Um diese Geräte mit Internet und Strom zu versorgen, werden mehrere Kilometer Kabel verlegt. Darüber hinaus ist der Parteitag mit einem 1000 Mbits/s-Glasfaseranschluss an das Internet angebunden. Das Streaming mit 720p erfolgt über http://piratenbpt. de. Technik und Logistik werden von ehrenamtlichen Hel- fern aus Halle und Umgebung sowie weiteren, teils eigens aus anderen Landesverbänden angereisten Piraten orga- nisiert. Medienvertretern steht unser Presseteam bei Fra- gen vor Ort zur Seite.

4 In eigener Sache:

PIRATEN haben Mitglieder, keine Delegierten! Anders als andere Parteien arbeiten die PIRATEN in Deutschland nicht mit einem Delegiertensystem. An Par- teitagen der PIRATEN darf jedes Mitglied der Partei teil- nehmen und abstimmen, sofern es stimmberechtigt ist. Stimmberechtigt wird ein Mitglied mit der Zahlung seines Mitgliedsbeitrags. Deshalb freuen wir uns in der Bericht- erstattung über das Wort »Mitglieder« statt des üblichen »Delegierte«.

PIRATEN-Parteitagskultur So unterschiedlich die Piratenmitglieder sind, so unter- schiedlich ist auch ihre Kleidung: Vom unau¢älligen Ka- puzenshirt über maritime Accessoires bis hin zu oran- genen Lackstiefeln. Auch extravagante Frisuren oder Haarfarben sind bei den Piraten nichts Besonderes. Die textile und stilistische Vielfalt ist uns wichtig und sogar zur Tradition geworden. Wir sind stolz darauf, dass bunte Vögel bei uns nicht als “skurril” oder “schrill” betrachtet werden, sondern ein geschätzer Teil unserer Partei sind. Einige unserer Mitglieder tragen auch speziell geplan- te Outfits oder Mottoshirts. Sie verabreden sich zum #Abendgarderobeflashmob wie 2011 in Heidenheim oder frönen dem bequemen Jogginganzug wie beim #la- zybpt in Bremen. Beim letzten Parteitag diente die „Ver- kleidung“ der Versammlungsleitung zur Unterscheidung von Bundesparteitag und Aufstellungsversammlung. Sie wechselten zwischen rotem Bademantel und Abendgar- derobe. Der klassische Business- oder Politlook anderer Parteien ist eben nur eine Facette unter vielen bei uns. Viel Spass beim Entdecken toller Looks!

5 Vorgesehene Tagesordnung

Die kommissarische Vertretung des Bundesvorstands hat in ihrer Einladung eine Tagesordnung vorgeschlagen. Zu Beginn des Bundesparteitags wird diese nochmals präsentiert und Zeit für Änderungsanträge eingeräumt. Auch alternative Tagesordnungsvorschläge können vor- gestellt werden. Die Versammlung beschließt mit einfa- cher Mehrheit, welche Tagesordnung angenommen wird. Änderungen der Tagesordnung sind durch entsprechen- den Geschä˜sordnungsantrag möglich.

Begonnen wird am Samstag mit dem außerordentlichen Bundesparteitag. Anschließend wird zwischen außeror- dentlichem und ordentlichem Parteitag alterniert, um beispielsweise in den Auszählpausen der Wahlgänge Satzungsänderungsanträge behandeln zu können. Nach dem oµziellen Ende des außerordentlichen Bundespar- teitags tagt der Bundesparteitag bis Sonntagabend. Die Wahl des Vorsitzenden, des stellvertretenden Vorsitzen- den sowie des Politischen Geschä˜sführers wird voraus- sichtlich am Samstag abgeschlossen sein.

Hinweis: Aufgrund der vielen nicht planbaren Parameter (Anzahl der Kandidaten, Ausnutzung der Redezeiten, An- zahl der Personen, die befragt werden usw.) ist eine Ta- gesordnung mit genauen Uhrzeiten nicht möglich.

6 Samstag, Vorläufige Tagesordnung des außerordentlichen 28. Juni 2014 Bundesparteitags (#aBPT142) 1. Erö¢nung des außerordentlichen Bundesparteitags Beginn: 10:00 Uhr durch Thorsten Wirth, kommissarischer Vorsitzender der Ende: voraussichtlich 21.00 Uhr Piratenpartei Deutschland, und Gastrednern

2. Wahl der Versammlungsämter und Formalia Sonntag, 29. Juni 2014 3. Beschluss der Tages- und Geschä˜sordnung 4. Tätigkeitsberichte und Entlastung des Bundesvorstan- des Beginn: 9:00 Uhr Ende: 18:00 Uhr 5. Wahl des Bundesvorstandes

6. Schließen des Parteitages

Die vorläufige Tagesordnung des ordentlichen Bundesparteitags (#BPT142):

1. Erö¢nung des Bundesparteitags

2. Wahl der Versammlungsämter und Formalia

3. Beschluss der Tages- und Geschä˜sordnung

4. Wahl der Rechnungsprüfer

5. Satzungsänderungsanträge, die die Zusammenset- zung des Bundesvorstands betre¢en

6. Nachwahl zum Bundesschiedsgericht

7. Wahl der Kassenprüfer

8. Satzungsänderungsanträge zu den PPEU-Delegierten

9. Schließen des Parteitages

7 Die Kandidaturen für den Bundesvorsitz

Wer kandidiert wofür?

Kandidat/in Vorsitz Stellv. Pol. Gef. Stellv. Pol. Schatz- Stellv. Gen. Sek. Stellv. Gen. 2 Stellv. Vorsitz Gef. meister/in Schatzm. Sek. Gen.Sek.

Mirco da Silva

Wolfgang Dudda

Franziska Jentsch

Stefan ‚Sekor‘ Körner

Dennis Plagge

Bernd Schreiner

Florian André Unterburger

Paul Weiler

Matthias Zehe

Christophe Chan Hin

Manfred Jakob Dott Martin Kliehm

Simon Lange

Jan David Mörike

Carsten Sawosch

Wolf Weidner

Carmelito Bauer

Laura Sophie Dornheim

Kristos Thingilouthis

Ali Utlu

Bernhard Sommer

Stefan Bartels

Sebastian „Bastian“ Krone

Roland Mulzer

Lothar Krauß

Christian Kunze

Michael Ebner

Stephanie Schmiedke

Arnold Schiller

Mark Huger

Ralf Hurnik

Philipp „Impyer“ Schnabel

Stephan "bridgR" Ochsenfurt

Marcel Ritschel

Barnabas Wittstock

Simone Wagner 8 Die Kandidatinnen und Kandidaten (in alphabetischer Reihenfolge)

An dieser Stelle stellen wir die Kandidatinnen und Kandi- Laura Sophie Dornheim daten für den Bundesvorsitz der Piratenpartei in alpha- Laura Sophie Dornheim, Wirtscha˜s- betischer Reihenfolge vor (Stand 20.06.2014). Da es kei- informatikerin und Dr. des., bezeich- ne Antragsfrist gibt, können stetig weitere Kandidaturen net sich als „Strategin für digitale hinzukommen. Weiterhin ist davon auszugehen, dass sich Transformation“ und ist Mitautorin auf dem Parteitag Mitglieder auch spontan zur Wahl stel- des wirtscha˜spolitischen Grund- len werden. Weitere, aktualisierte Informationen zu den satzprogramms. Im Bundesvorstand Kandidierenden sind im Piraten-Wiki unter http://wiki. möchte sie dafür sorgen, dass die piratenpartei.de/Bundesparteitag_2014.2/Kandidatur großartigen politischen Ideen der Pi- abrufbar. raten wieder wahrgenommen werden.

Stefan Bartels Michael Ebner Stefan Bartels, geboren 1967, war Michael Ebner ist 44 Jahre alt und als Rechnungsprüfer und Schatzmeister So˜wareentwickler tätig. In der Par- im Landesverband Schleswig-Hol- tei ist er derzeit Beau˜ragter für die stein. Im letzten Bundesvorstand Organisation der Bundesparteitage, hatte er das Amt des Bundesschatz- war er Leiter der Bundesgeschä˜s- meisters bis zu seinem Rücktritt am stelle und im Bundesschiedsgericht 16. März 2014 inne. Er tritt erneut tätig. Das Grundeinkommensmodell an, um neben neu begonnenen Auf- „Sozialstaat 3.0“ wurde maßgeblich gaben auch bewährte Arbeit weiter- von ihm ausgearbeitet. zuführen. Mark Huger, 30 Jahre, lebt im ober- Carmelito Bauer pfälzischen Neumarkt. Der IT-Unter- Carmelito Bauer, Jahrgang 1994, nehmer engagiert sich seit 2009 bei studiert Politikwissenscha˜ in Mar- den Piraten und seit 2011 im Lan- burg. Mit 15 Jahren gründete er die desvorstand Bayern. Er möchte den „Jungen Piraten“, war deren erster Fokus wieder mehr auf die ursprüng- Bundesvorsitzender und 2013 Bun- lichen Themen der Piraten - Bürger- destagskandidat auf der Landesliste. rechte, Datenschutz und Transpa- Im Bundesvorstand möchte er sich renz - lenken. für eine Rückbesinnung auf die poli- tische Arbeit in der Partei einsetzen. Ralf Hurnik Christophe Chan Hin Ralf Hurnik, 1961 geboren, war Christophe Chan Hin, 1981 in Frank- nach seiner Lehre als KFZ-Schlosser furt am Main geboren, arbeitet und Zeitsoldat mit anschließender Fach- lebt als Kommunikationsdesigner in ausbildung zum Technikinformatiker. Mannheim. In der Piratenpartei hat Hurnik kümmert sich innerhalb der er für den letzten Bundesvorstand Piratenpartei primär um organisato- die Ö¢entlichkeitsarbeit organisiert. rische Dinge und möchte das auch Als stellvertretender Vorsitzender innerhalb des Bundesvorstands tun. will er innerparteilich mehr digitale Foto: CHARLY K.KANZEN – CKK1495 Mitbestimmung ermöglichen. Franziska Jentsch Mirco da Silva Franziska Jentsch, geboren 1982, hat Mirco da Silva, 44 Jahre, kämp˜ seit Kulturanthropologie und Fotografie 2006 in der Partei für die humanis- studiert und arbeitet als Assistentin tische Gestaltung der Digitalen Re- für Menschen mit Behinderung und volution. Der Mediengestalter aus als freischa¢ende Künstlerin in Ber- Dresden ist Initiator des LV Sachsen, lin. Als politische Geschä˜sführerin der Neustadtpiraten und der Piran- möchte sie sich für mehr friedlichen tifa. Im Bundesvorstand möchte er Austausch in einem „vernetzten Eu- sich dafür einsetzen, das politische ropa“ starkmachen. Profil der Partei zu schärfen.

9 Martin Kliehm Jan David Mörike Martin Kliehm ist Webentwickler und Jan David Mörike, geboren 1962, Vorsitzender der ELF-Piraten-Frak- möchte sich im Bundesvorstand vor tion Frankfurt. Er engagiert sich für allem für die bedingungslose Be- Menschenrechte, Bildung, Teilhabe, achtung der UN-Behindertenrechts- Kultur, Informations- und Barriere- konvention sowie für Transparenz freiheit. Im Bundesvorstand möchte und gegen Korruption einsetzen. Er er die politischen Ziele der PIRATEN selbst hat das Asperger-Syndrom. in den Vordergrund stellen und das Ansehen der Partei verbessern.

Stefan Körner Marcel Ritschel Stefan Körner, geboren 1968, arbei- Marcel Ritschel, geboren in Berlin, ist tet als freiberuflicher So˜wareent- 29 Jahre alt. Zurzeit ist er Vorsitzen- wickler und ist Vater von zwei Töch- der im Landesverband Sachsen und tern. Er war im Bezirksvorstand kandidiert für das Amt des General- Oberpfalz und zuletzt Landesvorsit- sekretärs, weil er seinen Kollegen zender in Bayern. Körner ist davon aus dem Bundesvorstand die Arbeit überzeugt, dass es den PIRATEN nur abnehmen und ihnen den Rücken gemeinsam gelingen wird, wieder Er- stärken will. folge bei den Wahlen zu erzielen.

Lothar Krauß Carsten Sawosch Lothar Krauß, angestellter So˜- Carsten Sawosch, ist 45 Jahre alt und wareentwickler aus Frankfurt a. M., arbeitet im IT-Support in Hannover. ist 47 Jahre alt und derzeit Landes- Er ist erster Vorsitzender in Hannover schatzmeister in Hessen. Er ist seit und möchte im Bundesvorstand dazu 2009 in der Piratenpartei aktiv. Im beitragen, dass die Partei zurück zur Bundesvorstand wird er sich für ei- Konstruktivität und Zusammenarbeit nen engeren Kontakt mit den Lan- findet und dass bereits vorhandene desschatzmeistern und für ein bes- Strukturen gefestigt und weiter aus- seres Controlling einsetzen. gebaut werden. Foto von Joachim S. Müller, CC-BY-SA Foto: CC-BY-SA Ralf ter Veer

Sebastian Krone Arnold Schiller Sebastian Krone arbeitet als Daten- Arnold Schiller, geboren 1965, war schützer, Consultant, IT-Spezialist Landtagskandidat der bayerischen und Finanzbuchhalter. Krone en- Piraten im Stimmkreis 105 und mehr- gagiert sich seit 2009 für die Ver- mals im oberbayerischen Bezirksvor- besserung der Struktur und des stand, zuletzt als Generalsekretär. Programms der Piratenpartei. Als Er ist für einen „demokratischen Schatzmeister steht er für finanzielle Hexenkessel“. Sein Motto lautet: Transparenz und Controlling. „Stoppt die Überwachung - Rettet das Netz!“ Simon Lange Simon Lange, 1971 geboren in Ham- Stephanie Schmiedke burg, arbeitet als freier IT-Berater Stephanie Schmiedke aus Kerpen ist und Journalist in Berlin. Er war in 33 Jahre alt und kam 2009 wegen des der Vergangenheit Bundespresse- Terrorismusbekämpfungsgesetzes sprecher und engagierte sich für das zu den PIRATEN. Die Betriebswirtin Thema Urheberrecht. Im Bundes- plädiert bei ihrem erneuten Antre- vorstand will er für innerparteiliche ten dafür, in Sachen Sicherheitspo- Demokratie sorgen und das kernthe- litk endlich wieder zu einer Verhält- matische Profil schärfen. nismäßigkeit zurückkehren, anstatt immer weiter die Grundrechte der Bürger einzuschränken.

10 Philipp Schnabel Florian Unterburger Philipp Schnabel, geboren 1986 in Florian Unterburger, geboren 1987, Riesa, studiert und arbeitet als wis- studiert Geschichte in Dresden, war senscha˜licher Mitarbeiter. Der Vorsitzender des Landesverbandes Hobbyimker und –geflügelzüchter Sachsen und ist Spitzenkandidat für engagiert sich in der Piratenpartei die sächsische Landtagswahl. Als seit 2012. Als Bundesschatzmeister Bundesvorsitzender möchte er die in- möchte er sich für eine solide Finan- nerparteiliche Geschlossenheit durch zierung über eine neuartige Fundrai- neue Brücken wiederherstellen und sing-Methode in der Partei einsetzen. den Gesellscha˜sentwurf der PIRA- Foto: Bartjez TEN o¢ensiv kommunizieren. Foto: CC-BY-SA Christian Prade Bernd Schreiner Bernd Schreiner ist Landesvorsit- Simone Wagner zender der PIRATEN Thüringen. Er Simone Wagner ist seit 2014 im Lan- betreut die Bundeswebsite und ist desverband Berlin und Fraktionsge- Themenbeau˜ragter für Umwelt. Im schä˜sführerin der Piratenfraktion Bundesvorstand will er den Fokus Berlin Spandau. Die Wahlberlinerin auf den gesellscha˜lichen Wandel in bezeichnet sich selbst als Nerd. Ihr einer Informationsgesellscha˜ legen Ziel ist es, die Basis wieder für die sowie netzwerkartige, hierarchiearme Partei zu motivieren. Arbeitsstrukturen etablieren.

Bernhard Sommer Wolf Weidner Bernhard Sommer aus Bonn, 44 Wolf Weidner, Jahrgang ‘90, studiert Jahre, ist von Beruf Risikocontroller in Heidelberg und ist seit 2009 in sei- einer Bank. Im Bundesvorstand will nem lokalen Kreisverband, u.a. als er die innerparteiliche Demokratie Vorstand aktiv. Er war eine treibende voranbringen und für eine angemes- Kra˜ hinter der Kryptoparty-Kampa- sene Außendarstellung sorgen. Die gne. Im Vorstand will er Abstimmun- Piratenpartei soll wieder erster An- gen zwischen Parteitagen umsetzen, sprechpartner bei Themen rund um um durch klare Mehrheiten die Partei Bürgerrechte in Deutschland wer- zu einen. den. Foto: CC-BY Florian Köhler

Weiterhin kandidieren: Kristos Thingilouthis Wolfgang Dudda Kristos Thingilouthis, 40 Jahre, ist Christian Kunze aktuell Landesvorsitzender des LV Roland Mulzer Hessen und Mitglied der „Pirates“ in Stephan Ochsenfurt Griechenland. Das Ziel des Immobili- Dennis Plagge enkaufmanns ist es, die Kommunika- Ali Utlu tion zwischen Bundesvorstand und Paul Weiler Landesverbänden zu verbessern so- Barnabas Wittstock wie die Kernthemen der Partei mehr Matthias Zehe in den Mittelpunkt zu rücken.

Babak Tubis Babak Tubis, 42 Jahre alt, geboren im „Pott“, betreut als selbstständiger Informatiker kleine und mittelstän- dische Unternehmen in Köln. Er war Gründungsmitglied des Kreisver- bands Köln und von 2010 bis 2013 im Vorstand. Heute ist er im Presseteam der Kölner PIRATEN aktiv und enga- giert sich, um politische Teilhabe für alle zu ermöglichen.

11 Die Piratenpartei - Selbstverständnis und Ziele

„Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird am Ende beides verlieren.“ (frei nach Benjamin Franklin)

12 Zugang zu lebenswichtigen Versorgungsstrukturen als Unser Grundbedingung für eine Teilhabe am gesellscha˜ lichen Selbstverständnis Leben in selbstbestimmter Freiheit haben. Im Zuge der Digitalisierung aller Lebensbereiche sind we- sentliche Grundrechte der Bürger zur Verhandlungsmasse geworden und damit werden auch ihre Freiheit und Wür- de besorgniserregend gefährdet. Immer neue Gesetze Starke Grundrechte schränken Menschen zudem mehr ein, als dass sie ihnen und freie Menschen ein selbstbestimmtes und freies Leben ermöglichen. Aus Angst vor Kontrollverlust und aus einem falschen Bedürf- nis nach Sicherheit ist ein neuer Überwachungsstaat er- Für die Freiheit und den Schutz jedes wachsen, der allen Menschen nicht nur Freiheit, sondern am Ende auch Sicherheit raubt. Einzelnen vor Überwachung und Repres- sionen. Gleichzeitig wird „Politik“ von vielen Bürgern inzwischen nur noch als etwas Unverständliches, Undurchsichti- Jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben in Freiheit und ges und Unbeeinfl ussbares „Da Oben“ wahrgenommen. Würde. Die wesentlichen Grundvoraussetzungen da- Möglichkeiten zur Mitsprache und Mitwirkung der Bürger für sind in den Grund- und Menschenrechten verankert. gibt es in der parlamentarischen und der Regierungsar- Insbesondere muss für jeden Menschen der Schutz vor beit tatsächlich kaum. Doch auch die politischen Ver- Überwachung, staatlicher wie nichtstaatlicher Repressi- treter in den einzelnen Staaten geraten in einer digital on und Verfolgung sowie gesellscha˜ licher und religiöser vernetzten und globalisierten Welt an ihre Grenzen. Eine Bevormundung gewährleistet sein. Wir stellen deshalb globale Politik, in der alle Staaten an einem Strang ziehen, die Grundrechte wie z.B. das Recht auf Meinungsfreiheit, was das Wohl der Menschen angeht, gibt es bisher nicht. das Recht auf Privatsphäre, das Recht auf informationel- le Selbstbestimmung und Anonymität und das Recht auf Doch nichts muss so bleiben, wie es ist. Alles lässt sich freie Selbstbestimmung der geschlechtlichen und sexuel- ändern, und eine andere Politik ist immer möglich! Die len Identität ins Zentrum unserer Politik. vielen Piratenparteien in Deutschland, in Europa und weltweit haben es sich zur Aufgabe gemacht, für unser Und wir stellen uns als Partei gegen jede Form anlassloser aller Freiheit und Grundrechte als Bürger einer kosmopo- Überwachung. Denn Instrumente wie die Vorratsdaten- litischen Gesellscha˜ zu kämpfen. Wir wollen die Grund- speicherung, Bestandsdatenauskun˜ , INDECT, die elek- rechte dort stärken und zurückgewinnen, wo sie verloren tronische Gesundheitskarte, der digitale Ausweis, Online- gegangen sind, und dort durchsetzen, wo sie bisher keine durchsuchungen und Internetzensur höhlen Privatsphäre Beachtung gefunden haben. und Rechtsstaat von innen aus. Auch eine Überwachung aus wirtscha˜ lichen Gründen oder Gründen des Urheber- Die Piraten stehen als politische Partei für mehr Demo- rechts muss unserer Ansicht nach verboten werden. Wir kratie, für soziale Gerechtigkeit und vor allem für die Frei- setzen uns für eine Revision der gesamten Sicherheits- heit und Selbstbestimmtheit des Individuums. gesetzgebung seit 2001 und für ein Moratorium für neue Überwachungsgesetze ein. Um Bürger vor der Ausspä- hung zu schützen, wollen wir ein staatlich fi nanziertes Trustcenter zur Verschlüsselung jeglicher Kommunikati- Unsere Ziele on. Bürger sollen zudem von Unternehmen sowie staatli- Die Piraten gestalten aktiv Politik für eine demokratische, chen Behörden und nachgelagerten Institutionen mithil- freie und solidarische Gesellscha˜ auch im digitalen Zeit- fe eines Datenbriefs über die Erhebung und Speicherung alter. Wir stehen für eine Politik und Gesellscha˜ , in der persönlicher Daten informiert werden. Weiterhin haben jeder Mensch frei und selbstbestimmt seinen individuel- Bürger auch auf EU-Ebene ein Anrecht auf einen starken len Lebensentwurf verwirklichen und am gesellscha˜ li- Datenschutz. Um den Rechtsanspruch jedes Menschen chen wie auch politischen Leben teilhaben kann – unab- auf Schutz vor Verfolgung zu erfüllen, fordern wir in der hängig von seiner Herkun˜ und seinem sozialen Status. deutschen und europäischen Asyl- und Migrationspoli- Die Achtung seiner Grundrechte, seiner Freiheit und Wür- tik einen Wechsel von einer Abschottungspolitik hin zu de ist dabei eine wesentliche Voraussetzung. einer o¢ enen und humanitären Flüchtlingspolitik, die auch Flüchtlingen und Auswanderern das Recht auf Be- In unserer politischen Arbeit setzen wir uns für mehr di- wegungsfreiheit und freie Wahl des Wohnorts zugesteht. rekte Mitbestimmung und mehr Transparenz sowie eine Beschränkung von Lobbyeinfl üssen in der Politik ein. Nur Auch die Ungleichbehandlung und Benachteiligung auf- so können Bürger wieder an Politik mitwirken. Wir setzen grund fi nanzieller oder sonstiger Übervorteilung be- uns ein für einen freien Zugang zu kulturellen und wis- stimmter Lebensmodelle gegenüber anderen muss auf- senscha˜ lichen Gütern, Bildung, Internet und digitaler hören. So setzen wir uns z.B. für die Abscha¢ ung der Kommunikation, damit jeder Bürger an Kultur und Wissen Ehe und die Einführung der Lebenspartnerscha˜ nach teilhaben kann. Und wir setzen uns ein für starke Grund- dem französischen PACS-Modell für alle ein. Um die freie rechte, die Freiheit und den Schutz jedes Einzelnen vor Selbstbestimmung der eigenen sexuellen Identität zu Überwachung, gesellscha˜ licher und religiöser Bevor- gewährleisten, soll das Merkmal „Geschlecht“ durch den mundung und politischer Verfolgung. Jeder muss freien Staat nicht mehr erhoben werden. 13 Lage einen Zugang zum Internet und zu digitaler Kom- Transparenz und munikation. Auch Bildung selbst darf nicht (wieder) be- mehr Demokratie stimmten gesellscha˜lichen Gruppen vorbehalten sein. Wir setzen uns deshalb für ein modernes Urheberrecht ein, das die veränderten Bedingungen durch den digita- Für einen „Staat zum Mitmachen“! len Wandel widerspiegelt und den Genuss von Kunst und Kultur sowie den Zugang zu Wissen und Bildung ermög- Von kleinen Ärgernissen in der Verwaltung bis hin zu gro- licht und nicht verhindert. Deshalb bestehen wir auch auf ßen Politikthemen: Die vorhandenen Einflussmöglichkei- das Recht zur Privatkopie. Um Urhebern dennoch auch ten jedes Einzelnen sind nur punktuell und längst nicht unter den veränderten Bedingungen der digitalen Welt mehr zeitgemäß. Angesichts neuer technischer Mög- ein Auskommen zu sichern, setzen wir uns für die Förde- lichkeiten kann Demokratie heute auf viel breiterer Basis rung alternativer Distributions- und Vermarktungswege realisiert werden. Demokratie findet nicht nur alle vier sowie alternative Verwertungsgesellscha˜en und Lizenz- Jahre statt und muss sich nicht auf Wahlen beschrän- modelle ein. Zur Gewährleistung des freien Zugangs al- ken. Die etablierten Parteien versuchen naturgemäß, ler zu Bildung wollen wir ein Bildungsgrundeinkommen den Zugang zur Macht zu kanalisieren. Wir setzen auf einführen. In der pädagogischen Arbeit wollen wir aktu- neue Mitbestimmungsmöglichkeiten durch das Internet elle Einschränkungen der Lehre durch das Urheberrecht und direkte Demokratie vor Ort. Gleichzeitig setzen wir durch eine verstärkte Förderung von freien Lernmateria- uns dafür ein, dass Prozent-Hürden bei Wahlen fallen, len und Open-Access-Systemen beheben und umgehen. damit möglichst jede Bürgerstimme im Parlament Gehör Damit junge Menschen nicht aus dem Bildungssystem findet. Die wichtigsten Voraussetzungen, damit mehr herausfallen, sondern mitgenommen werden, setzen wir Mitbestimmung wirklich funktioniert, sind Transparenz uns für eine Pädagogik und ein Schulsystem ein, das sich und Nachvollziehbarkeit politischer und wirtscha˜licher an individuellen Lernzielen und nicht an starren Lehrplä- Entscheidungsprozesse und Einflussnahmen. Neben nen orientiert. einem o¢enen Staats- und Regierungshandeln sowie ei- ner o¢enen Verwaltung gehört dazu auch eine e¢ektive Teilhabe an der Antikorruptionspolitik. Deshalb setzen wir uns für eine detaillierte Verö¢entlichung der Nebeneinkün˜e von Gesellschaft Abgeordneten und politischen Amtsträgern, verpflicht- ende Karenzzeiten für Politiker vor dem Wechsel in die freie Wirtscha˜, ein sanktionsfähiges und verpflichten- Für das Recht auf Existenz und freien des Lobbyregister sowie die Verschärfung des Stra˜at- Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen bestands der Abgeordnetenbestechung gemäß Paragraf 108e ein. Transparenz und mehr Mitbestimmung braucht es im Die Möglichkeit zur gesellscha˜lichen Teilhabe setzt eine Übrigen nicht nur in der Politik, sondern auch in anderen sichere Existenz und ein entsprechendes Einkommen vo- gesellscha˜lichen Bereichen. So wünschen wir uns auch raus. Darüber hinaus muss jeder Mensch freien Zugang in der Gesundheitsversorgung mehr Transparenz, um die zu lebenswichtigen Versorgungsstrukturen erhalten. Rechte von Patienten zu stärken. So sollen z.B. medizi- Dazu gehört neben der Verkehrs-, Telekommunikations-, nische Studien und die Basis von Heilverfahren o¢en- Energie- und Wasserversorgung z. B. auch der Zugang zu gelegt werden. Im Bereich Verkehr sollen Informationen medizinischer Versorgung. Wir setzen uns deshalb für die zum Lärmschutz auf Basis von OpenData-Systemen Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens Bürger umfassend über Risiken in Kenntnis setzen. (BGe) ein. Bis zur Einführung des BGE sollen Menschen ohne Arbeit ein Anrecht auf eine Arbeitslosenversiche- rung ohne Repressionen und Sanktionen erhalten und Teilhabe an mit mehr Rechten ausgestattet werden. Familien müssen ein Kindergrundeinkommen sowie einen Rechtsanspruch Wissen und Kultur auf eine wohn- oder arbeitsplatznahe Ganztagsbetreu- ung erhalten, um an der Arbeits- und Lebenswelt parti- Für einen freien Zugang zu Bildung, zipieren zu können. Alte Menschen sollen über die Ein- führung einer einheitlichen Rentenkasse vor Altersarmut Forschung, kulturellen Gütern und dem geschützt werden. In der Gesundheitsversorgung fordern Internet wir einen Volksentscheid zur Abscha¢ung des Zwei-Klas- sen-Systems aus GKV und PKV sowie die Einführung einer Kultur und Wissen leben davon, von Menschen genossen, einheitlichen Bürgerversicherung. genutzt, geteilt und weiterentwickelt zu werden. Wissen und Kultur müssen deshalb frei zirkulieren können. Dafür Weitere Informationen zum politischen wollen wir kulturelle Werke für die freie Nutzung ö¢nen - bei fairem Ausgleich der wirtscha˜lichen Interessen der Programm der Piraten Urheber. Auch die Ergebnisse insbesondere mit ö¢entli- Grundsatzprogramm: wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm chen Mitteln und Stellen geförderter Forschung sollen frei Bundestagswahlprogramm 2013: http://wiki.piratenpar- zugänglich sein. Ein wichtiger Zugang zu Kultur und Wis- tei.de/Bundestagswahl_2013/Wahlprogramm. sen ist heute das Internet. Jeder Bürger braucht deshalb Europawahlprogramm 2014: http://wiki.piratenpartei. unabhängig von seinem Wohnort und seiner sozialen de/Europawahl_2014 14 15 Der aktuelle Bundesvorstand Kommissarische Vertretung des Bundesvorstands (nach den Rücktritten am 16. März 2014)

Kommissarischer Vorsitzender Kommissarische Stellvertre- Thorsten Wirth tende Vorsitzende Frankfurt / Main, Hessen Caro Mahn-Gauseweg Thorsten Wirth ist So˜wareent- Görlitz, Sachsen wickler und lebt mit seiner Fa- Caro Mahn-Gauseweg ist milie in Frankfurt. Wirth ist seit Schienenfahrzeugingenieurin 2006 Pirat und war bereits von und lebt in Görlitz. Mitglied der 2009 bis 2010 Beisitzer im Bun- Piratenpartei ist die 32-Jäh- desvorstand der PIRATEN. Er ist rige seit 2011. Zuletzt war Mitbegründer des Landesver- Mahn-Gauseweg Beisitzerin bands Hessen und engagiert im Landesvorstand Sachsen. sich seit 2007 als Co-Organisa- Auf Bundesebene hat sie sich tor von Demonstrationen und Referent zu den Themen bisher maßgeblich in Fragen der Außen- und Sicherheits- Leistungsschutzrecht und Datenschutz. Hauptberuflich politik sowie der Verkehrspolitik engagiert. Während ihrer arbeitet er als Referent für die Fraktion der Piraten im Amtszeit im Bundesvorstand setzte sie sich für eine besse- Frankfurter Römer. re Strukturierung der programmatischen Arbeit und eine [email protected]; @insideX stärkere Fokussierung auf die Kernthemen der Partei ein. [email protected]; @688i

Kommissarische erste Stellver- Kommissarische zweite Stell- tretende Generalsekretärin vertretende Generalsekretärin Veronique Schmitz Gefion Thürmer Köln, Nordrhein-Westfalen Oxford, Großbritannien Veronique Schmitz ist 34 Jahre Gefion Thürmer ist Jahrgang alt und arbeitet als Fachberate- 1983, Kulturwissenscha˜lerin rin für Krankenkassen. Seit April und lebt in Oxford, Großbritan- 2012 ist sie Piratin. Im Bundes- nien. In der Piratenpartei ist sie vorstand ist sie verantwortlich seit 2009 aktiv. Hier betreut für die technische Organisation sie seit 2010 das parteieigene der Vorstandsarbeit, der Bun- Nachrichtenmagazin Flaschen- desparteitage, Liquid Feedback post. Thürmer brachte Erfah- und Rechtsangelegenheiten. rung in der Vorstandsarbeit Politisch interessiert sie sich besonders für Gesundheits- mit. So war sie bereits 2011/2012 Beisitzerin im Bundes- politik und Onlinebeteiligung. vorstand. Im scheidenden Bundesvorstand war sie für [email protected]; @niqui_da Wahlkampforganisation und die innerparteiliche Bildung verantwortlich. gefi[email protected]; @GefionT

16 Ehemalige Mitglieder des aktuellen Bundesvorstands (zurückgetreten am 16. März 2014)

Generalsekretärin Politischer Geschä˜sführer Stephanie Schmiedke Björn Niklas Semrau Kerpen, Nordrhein-Westfalen Darmstadt, Hessen Stephanie Schmiedke trat Björn Niklas Semrau gehörte 2009 in die Piratenpartei ein 2006 zu den Gründern der Pira- und gehört seitdem zum har- tenpartei und ist heute Mitglied ten Kern der aktiven Piraten in im Landesverband Hessen. ihrem Kreis. So war sie während 1978 in Jugenheim geboren, der Landtagswahlkämpfe 2010 lebt er heute in Darmstadt und und 2012 aktive Straßenwahl- ist verheiratet. Semrau stu- kämpferin und gehört zu den diert Politikwissenscha˜ und Mitgründern einiger AGs und Geschichte an der TU Darmstadt. In der Vergangenheit Crews. Die Betriebswirtin aus Kerpen hatte für sich den engagierte er sich als Koordinator der AG Außen- und Ausbau der Mitgliederverwaltung, den Aufbau eines Or- Sicherheitspolitik. Im Bundesvorstand wollte Semrau die ganisationshandbuchs und das Fortführen des Projekts Außenwirkung der Partei verbessern und nach innen mo- „Basisentscheid online“ als Ziele für die Arbeit im Bun- tivierend und einigend wirken. desvorstand definiert. [email protected]; @BjSemrau [email protected]; @h3rmi

Schatzmeister Stefan Bartels

Kiel, Schleswig-Holstein Stefan Bartels, 1967 in Lüne- burg geboren, ist seit 2011 Mit- glied der Piratenpartei. Seit Juni 2011 ist er Rechnungsprüfer im Landesverband Schleswig-Hol- stein. In der Landtagswahl 2012 war er zudem Direktkan- didat im Wahlkreis 9 (Eckern- förde) sowie Listenkandidat. Seit 2012 ist er Schatzmeister im Landesverband Schles- wig-Holstein. Seit Anfang 2013 war er auch Mitglied des Bundesschatzmeisterteams. [email protected]; @PiratSBO

17 Die Geschichte der Piratenpartei(en)

Die Piratenpartei hat ihren Ursprung in Schweden. Dort ment gewählt. Die 27-jährige Politikwissenscha˜lerin hat gründete sich am 1. Januar 2006 unter dem Namen »Pi- sich im Europäischen Parlament ebenfalls der Fraktion ratpartiet« und der Führung von Rickard Falkvinge die der Grünen/EFA angeschlossen. erste Piratenpartei weltweit. Ihren Namen hatte sie von der Anti-Copyright-Organisation Piratbyrån (dt. »Piraten- In Deutschland erregten die PIRATEN im Frühjahr 2009 in büro«), welche zuvor bereits den BitTorrent-Tracker »The der Debatte um das von Ursula von der Leyen geplante Pirate Bay« gegründet hatte. Die Bezeichnung »Piraten« Zugangserschwerungsgesetz Aufsehen. In dieser Zeit er- für Menschen, die angeblich unrechtmäßig Inhalte kopie- lebte die Partei die erste großen Beitrittswelle und wuchs ren, wurde ursprünglich von der Musik- und Filmindustrie von einigen Hundert auf über 10.000 Mitglieder an. Die geprägt, um diesen eine besonders negative Konnotation Wochenzeitung DIE ZEIT bezeichnete das Gesetzesvor- zu verleihen. Die Aktivisten des »Piratenbüros« und spä- haben und den Protest als »das Erweckungserlebnis der ter auch die »Piratenpartei« traten diesem Versuch der Opposition im Internet«. Kriminalisierung bewusst entgegen, in dem sie das Wort aµrmativ aufgri¢en, positiv umdeuteten und sich ab so- Seit dem 28. Juni 2009 ist die Piratenpartei Deutschland fort selbst als »Piraten« bezeichneten. in allen 16 Bundesländern mit einem Landesverband ver- treten. Im August 2009 konnte sie in Aachen und Münster Die »Piratpartiet« prägte auch die Namen der anderen Pi- die ersten zwei kommunalen Mandate gewinnen. Heute ratenparteien, die sich im Anschluss an das schwedische ist die Piratenpartei Deutschland mit 44 Abgeordneten Vorbild in verschiedenen Staaten gründeten. Am 31. Juli in vier Landtagen (Berlin, Nordrhein-Westfalen, Saarland 2006 erschien die Piratenpartei Österreich auf der Bühne, und Schleswig-Holstein) und über 400 weiteren kommu- am 10. September 2006 dann die Piratenpartei Deutsch- nalen Mandaten in der parlamentarischen Arbeit für eine land als dritte Piratenpartei weltweit. Im Oktober 2006 noch junge Partei bereits stark vertreten. gründete sich dann die Dachorganisation Pirate Parties International. Im deutschsprachigen Raum folgten im Juli 2009 schließlich die Piratenpartei Schweiz und im Okto- ber 2009 die Piratenpartei in Luxemburg. Heute gibt es Meilensteine Piratenparteien in über 60 Ländern weltweit. der Piratenpartei Mit dem Erscheinen der Piratenpartei Deutschland auf dem politischen Parkett spielte sich erstmals in der Ge- 10. September 2006 - Die Piratenpartei Deutschland schichte Deutschlands die Vorbereitung einer Partei- gründet sich. An der Gründungsversammlung im Berliner gründung vorwiegend im Internet unter den Augen der Hackerspace „c-base“ nehmen 53 zukün˜ige Mitglieder Ö¢entlichkeit ab. So wurden sowohl Satzung als auch teil. Als Parteisitz wird Berlin bestimmt. Die Parteifarbe ist Parteiprogramm von vielen Interessierten online erarbei- Orange. Die anwesenden Mitglieder beschlossen, sich ge- tet und abgestimmt. Die oµzielle Gründungsversamm- gen das übliche Links/Rechts-Schema zu positionieren und lung fand am besagten 10. September 2006 mit 53 Teil- sich als flügelübergreifende Themenpartei zu verstehen. nehmern im Berliner Hackerspace „c-base“ statt. Zum ersten Vorsitzenden der Piratenpartei Deutschland wird gewählt. Den ersten großen Wahlerfolg der PIRATEN feierte die Piratenpartei Schweden. Bei der Europawahl 2009 er- 19. Mai 2007 - Der Gründer der schwedischen Piratpartiet, hielt sie 7,1 Prozent der Stimmen und entsandte Christi- , spricht auf dem 2. Bundesparteitag der an Engström ins 7. Europaparlament. Er war dort Mitglied deutschen Piratenpartei in Neukenroth (Oberfranken). der Fraktion Die Grünen/Europäische Freie Allianz. 2011 folgte ihm als zweite Abgeordnete 17./18. Mai 2008 - wird auf dem 3. Bundes- ins Parlament, nachdem mit dem Vertrag von Lissabon parteitag der Piratenpartei Deutschland in Hannover zum die Anzahl der Sitze im Parlament erhöht wurde. Die 1987 neuen Vorsitzenden der Partei gewählt. Er folgt auf Chris- geborene Abgeordnete war das jüngste Mitglied des Par- tof Leng. laments. Als die vier wichtigsten Erfolge der PIRATEN im Europaparlament sind zu nennen: den Stopp des hoch 5./6. Oktober 2008 - Die Piratenpartei Deutschland berei- umstrittenen Handelsabkommens ACTA, die Verhinde- tet sich auf ihrem 4. Bundesparteitag in Bielefeld auf die rung des “Three Strikes”-Modells zur Verfolgung von Bundestagswahl 2009 vor. Sie verabschiedet ihr Wahlpro- Urheberrechtsverletzungen, die Übernahme der Filesha- gramm und wählt Andi Popp zum Spitzenkandidaten. ring-Positionen der PIRATEN durch die Grünen/EFA-Frak- tion sowie die Sicherung der Netzneutralität in Europa. Im 7. Juni 2009 - Die schwedische Piratpartiet erhält 7,1 Pro- Mai 2014 wurde Julia Reda als erste Piratin aus Deutsch- zent der Stimmen und entsendet Christian Engström ins land mit 1,4 Prozent der Stimmen ins Europäische Parla- 7. Europaparlament. Mit der späteren Ratifizierung des 18 Vertrages von Lissabon erhält die Partei einen zweiten Sitz 6. Mai 2012 - Bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein und entsendet Amelia Andersdotter als Abgeordnete ins kommt die Piratenpartei auf 8,2 Prozent und erlangt – Parlament. ebenso wie die FDP – 6 Landtagssitze.

4./5. Juli 2009 - Auf dem 5. Bundesparteitag der Piraten- 13. Mai 2012 - Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen: Mit partei Deutschland wird zum Bundesvor- 7,8 Prozent erringen die Piraten 20 Sitze im Landtag. sitzenden der Partei gewählt. Er folgt auf Dirk Hillbrecht. 24./25. November 2012 - Die Piratenpartei Deutschland 15./16. Mai 2010 - Die Jungen Piraten werden vom 6. Bun- erweitert auf dem 11. Bundesparteitag in Bochum erneut desparteitag in Bingen zur oµziellen Jugendorganisation deutlich ihr Programm. der Piratenpartei Deutschland ernannt. Jens Seipenbusch wird auf diesem Parteitag erneut zum Bundesvorsitzenden 10.-12. Mai 2013 - Auf dem 12. Bundesparteitag in Neu- gewählt und damit im Amt bestätigt markt wird Katharina Nocun zur neuen Politischen Ge- schä˜sführerin gewählt. Sie folgt damit auf Johannes Po- 20./21. November 2010 - Die Piraten, die sich programma- nader, der sich aus dem Bundesvorstand zurückzieht. tisch bisher auf die Themen Urheberrecht, Internet, Me- dien, Innenpolitik, Demokratie und Bildung konzentriert 30. November / 1. Dezember 2013 - Auf dem 13. Bundes- haben, erweitern auf dem 7. Bundesparteitag in Chemnitz parteitag in Bremen wählt die Piratenpartei ihren Vorstand deutlich ihr Programm. Es kommen Positionen in den Be- vollständig neu. Neuer Bundesvorsitzender wird Thorsten reichen Umwelt, Energie, Geschlechter- und Familienpoli- Wirth, der bereits 2009 / 2010 einmal im Vorstand tätig tik, Korruptionsbekämpfung und Lobbyismus sowie Sozia- war. Mit Björn Niklas Semrau wird ein Gründungsmitglied les hinzu. der Piratenpartei zum neuen politischen Geschä˜sführer gewählt. Die Piraten wollen mit diesem Schritt mit dem 14./15. Mai 2011 - Auf dem 8. Bundesparteitag in Heiden- schwierigen Wahljahr 2013 abschließen und den Weg frei heim wird zum neuen Bundesvorsitzenden machen für die Europawahl sowie die Kommunalwahlen der Piratenpartei Deutschland ernannt. Er folgt damit auf 2014. Gleichzeitig knüp˜ die Partei mit diesem Schritt wie- Jens Seipenbusch. Neue politische Geschä˜sführerin wird der stärker an die eigene Tradition und Herkun˜ der Partei Marina Weisband, die spontan für das Parteiamt kandi- als Kämpferin für Grundrechte, Demokratie und Transpa- diert. Ganz nebenbei stellten die Piraten in Heidenheim renz an. einen Weltrekord auf. Die etwa 750 Teilnehmer machten gemeinsam das größte politische Gruppenbild der Welt. 25. Mai 2014 - Mit der Europawahl 2014 wird Julia Reda als erste deutsche Piratin mit 1,4 Prozent der Stimmen 18. September 2011 - Wahlen zum Berliner Abgeordne- ins Europaparlament gewählt. Die 27-jährige Politikwis- tenhaus: Mit 8,9 Prozent erhalten die Berliner Piraten 15 senscha˜lerin hat sich der Fraktion Grüne/EFA ange- Mandate und ziehen erstmals ins Abgeordnetenhaus ein. schlossen und wurde von dieser zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. In den Kommunalwahlen in vielen 3./4. Dezember 2011 - Nach intensiven parteiinternen De- Bundesländern haben die Piraten über 200 weitere Man- batten sprechen sich die Piraten auf dem 9. Bundespar- date in Kommunalparlamenten gewonnen. teitag in O¢enbach mehrheitlich für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) aus. Weiterhin wird ein ausführliches Argumentationspapier für eine um- fassende Reform des Urheberrechts positiv verabschiedet, das deutlichen Einfluss auf die darauf folgende ö¢entliche Urheberrechtsdebatte hat.

28./29. April 2012 - Auf dem 10. Bundesparteitag in Neu- münster wird Bernd Schlömer, vormals stellvertretender Vorsitzender der Piraten, zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Er folgt damit auf Sebastian Nerz, der selbst zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde. Jo- hannes Ponader folgt als Politischer Geschä˜sführer auf Marina Weisband, die nicht erneut angetreten ist. Nach längerer Debatte über möglicherweise in der Partei vor- handene rechte Tendenzen erklären die Piraten auf dem Parteitag in Neumünster mit überwältigender Mehrheit, dass die Leugnung des Holocaust ein klarer Verstoß gegen die Grundsätze der Partei ist.

25. März 2012 - Landtagswahl im Saarland: Der Piraten- partei, die erstmals zu einer Landtagswahl im Saarland an- tritt, gelingt mit 7,4 Prozent der Stimmen aus dem Stand der Einzug in den Landtag und somit zum ersten Mal in das Landesparlament eines deutschen Flächenstaates.

19 daten und Fakten zur Piratenpartei

Die Piratenpartei Deutschland zählt aktuell 28.318 Mit- glieder (Stand Februar 2014) und ist in allen 16 Bundes- ländern mit Landesverbänden vertreten. Die PIRATEN gestalten mit inzwischen bereits 44 Mandaten in vier Landtagen (Berlin, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Schleswig-Holstein) sowie weiteren mehr als 400 Manda- ten in kommunalen Parlamenten aktiv Politik mit.

Gliederungen der Piratenpartei Deutschland Die Piratenpartei Deutschland verfügt (Stand November 2013) über: einen Bundesverband 16 Landesverbände 16 Bezirksverbände 7 Regionalverbände 159 Kreisverbände 1 Ortsverband 1 Stadtverband ca. 100 Crews ca. 450 Stammtische

Landesverbände (chronologisch nach Gründungsdatum):

LV Brandenburg: LV Schleswig-Holstein: Gegründet am 30. Oktober 2006 in Potsdam Gegründet am 16. Dezember 2007 auf Fehmarn Aktueller Vorsitz: Anke Domscheit-Berg Aktueller Vorsitz: Sven Stückelschweiger

LV Berlin: LV Rheinland-Pfalz: Gegründet am 30. Dezember 2006 in Berlin Gegründet am 7. Juni 2008 in Koblenz Aktueller Vorsitz: Christopher Lauer Aktueller Vorsitz: Klaus Brand

LV Bayern: LV Sachsen: Gegründet am 6. Januar 2007 in München Gegründet am 8. August 2008 in Dresden Aktueller Vorsitz: Nicole Britz Aktueller Vorsitz: Marcel Ritschel

LV Hessen: LV Mecklenburg-Vorpommern: Gegründet am 16. Februar 2007 in Frankfurt/Main Gegründet am 21. Juni 2009 in Rostock Aktueller Vorsitz: Kristos Thingilouthis Aktueller Vorsitz: Rainer Priebels

LV Nordrhein-Westfalen: LV Saarland: Gegründet am 9. Juni 2007 in Essen Gegründet am 24. Juni 2009 in Saarbrücken Aktueller Vorsitz: Patrick Schi¢er Aktueller Vorsitz: Michael Hilberer

LV Niedersachsen LV Bremen: Gegründet am 8. Juli 2007 in Hannover Gegründet am 26. Juni 2009 in Bremen Aktueller Vorsitz: Kevin Price Aktueller Vorsitz: Sebastian Raible

LV Hamburg: LV Sachsen-Anhalt: Gegründet am 21. Oktober 2007 in Hamburg Gegründet am 27. Juni 2009 in Halle (Saale) Aktueller Vorsitz: Sebastian Seeger Aktueller Vorsitz: Anne Funke

LV Baden-Württemberg: LV Thüringen: Gegründet am 25. November 2007 in Karlsruhe Gegründet am 28. Juni 2009 in Erfurt Aktueller Vorsitz: Martin Eitzenberger Aktueller Vorsitz: Bernd Schreiner 20 Mitgliederzahl und Durchschnittsalter Mitgliederentwicklung Im Parteienvergleich ist die Piratenpartei tatsächlich eine Die Piratenpartei Deutschland wurde 2006 von 53 Erst- sehr junge Partei. Das Durchschnittsalter beträgt aktu- mitgliedern gegründet. Bis 2009 stieg die Mitglieder- ell 38 Jahre und ist im Vergleich zu den anderen Parteien zahl stetig an und übersprang im Frühjahr 2009 die niedrig. Davon, dass die Piratenpartei eine reine Jugend- 1000er-Marke. Nach der für die schwedische Piratenpar- partei ist, kann aber nicht die Rede sein. Im Vergleich zum tei sehr erfolgreichen Europawahl und mit der Debatte Durchschnittsalter der Mitglieder von 31,2 Jahren vor der über Netzsperren (»Zensursula«) vor der Bundestags- Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus ist die Partei – auch wahl 2009 erlebte die Piratenpartei Deutschland ihren was das Alter ihrer Mitglieder betri¢ t – gerei˜ . ersten großen Mitgliederansturm: Innerhalb nur weniger Monate sprang die Mitgliederzahl von knapp über 1.000 auf über 11.000 Mitglieder. Von da an stabilisierte sich die Mitgliederzahl für die folgenden zwei Jahre um die Marke 12.000, bis dann der Einzug der PIRATEN ins Abgeordne- tenhaus Berlin im September 2011 gelang. In dem darauf folgenden Hoch mit teilweise zweistelligen Umfragewer- ten und weiteren Wahlerfolgen bei den Landtagswah- len im Saarland (März 2012), in Schleswig-Holstein (Mai 2012) und in Nordrhein-Westfalen (Mai 2012) wuchs die Partei bis September 2012 um weitere 23.000 Mitglieder auf fast 35.000 Mitglieder an. Nach dem Abfl auen des ersten Hypes sowie einer internen Reform der Mitglieder- verwaltung regulierte sich auch die Mitgliederzahl leicht nach unten. Aktuell zählt die Piratenpartei Deutschland 28.318 Mitglieder.

Mitgliederzahlen nach Landesverband

Baden-Württemberg: 2.780 Bayern: 5.762 Berlin: 3.262 Brandenburg: 983 Bremen: 290 Hamburg: 1.070 Hessen: 1.594 Mecklenburg-Vorpommern: 399 Niedersachsen: 2.549 Nordrhein-Westfalen: 5.543 Rheinland-Pfalz: 831 Saarland: 447 Sachsen: 833 Sachsen-Anhalt: 417 Schleswig-Holstein: 923 Thüringen: 501 Außerhalb Deutschlands: 134

(Stand Februar 2014)

21 Mandate

Aktuell werden 447 Mandate von 420 Mitgliedern der – 11 Piraten in 11 Ortsräten bzw. Stadtbezirksräten (davon Piratenpartei und unabhängigen Kandidaten ausgeübt . 2 Mandate durch Übertritt)

Im Detail Nordrhein-Westfalen: – 19 Mandate in der Landtagsfraktion Baden-Württemberg: - 4 Mandate in 2 Landscha˜sversammlungen - 1 Mandat in 1 Regionalversammlung - 2 Mandate im Ruhrparlament - 13 Mandate in 11 Gemeinderäten (davon 4 Mandate - 1 Mandat im Regionalrat Köln über Fremdliste) - 27 Mandate in 20 Kreistagen - 1 Mandat in 1 Gemeinderat Bayern: - 76 Mandate in 62 Stadträten (2 davon durch Fremdliste) – 4 Mandate in 3 Bezirkstagen – 24 Mandate 24 Bezirksvertretungen - 1 Mandat in 1 Kreistag - 1 Pirat in 1 Gemeinderat Rheinland-Pfalz: – 7 Piraten in 7 Stadtparlamenten (davon 2 Mandate über - 3 Piraten in 3 Kreistagen Fremdliste) – 6 Piraten in 6 Stadträten (1 Mandat durch Fremdliste) - 2 Piraten in 2 Gemeinderäten Berlin: – 1 Pirat in einem Verbandsgemeinderat (durch Übertritt) – 15 Mandate im Abgeordnetenhaus zu Berlin – 45 Mandate in 11 Bezirksverordnetenversammlungen Saarland: – 4 Mandate im Landtag Brandenburg: – 2 Mandate in 2 Kreistagen – 3 Piraten in 3 Gemeinderäten/Gemeindeverordneten- - 6 Mandate in 4 Stadträten versammlungen - 3 Mandate in 3 Gemeinderäten - 2 Piraten in 2 Kreistagen - 4 Mandate in 3 Bezirks- und Ortsräten – 2 Piraten in 2 Ortsbeiräten - 9 Piraten in 9 Stadtparlamenten/Stadtverordnetenver- Sachsen: sammlungen (davon 1 Mandat über Fremdliste) – 1 Mandat in 1 Kreistag (Wahlen) – 5 Mandate in 4 Stadträten (Wahlen) Bremen: – 6 Mandate in 6 Ortsbeiräten (Wahlen) – 1 Pirat in 1 Ortsbeirat – 1 Pirat in der Bremerhavener Sachsen-Anhalt: Stadtverordnetenversammlung - 1 Mandat in 1 Kreistag (Wahlen) - 2 Mandate in 2 Stadträten (Wahlen) Hamburg: - 5 Mandate in 5 Gemeinderäten (davon 1 Mandat durch – 4 Piraten in 2 Bezirksversammlungen Fremdliste) – 3 Mandate in 3 Ortscha˜sräten (davon 1 Mandat durch Hessen: Fremdliste) - 2 Mandate in 2 Regionalversammlungen – 1 Mandat im Ausländerbeirat Schleswig-Holstein: – 14 Mandate in 10 Kreis tagen (davon 1 Mandat durch – 6 Mandate im Landtag Übertritt) – 9 Mandate in 6 Kreistagen (davon 2 durch Übertritte) – 3 Mandate in 3 Ortsbeiräten – 7 Mandate in 5 Stadträten – 14 Mandate in 9 Stadtverordnetenversammlungen Thüringen: Mecklenburg-Vorpommern: - 2 Mandate in 2 Kreistagen (Wahlen) - 4 Mandate in 4 Kreistagen – 8 Mandate in 6 Stadträten (Wahlen) – 5 Mandate in 4 Stadtvertretungen – 1 Mandat in 1 Gemeindevertretung (über Fremdliste) Mehr Informationen erhalten Sie unter http://wiki.pira- Niedersachsen: tenpartei.de/Mandate sowie den Internetseiten www. – 1 Mandat in 1 Regionsversammlung kommunalpiraten.de und www.landtagspiraten.de. – 6 Mandate in 6 Kreistagen (davon 1 Mandat durch Über- tritt) – 24 Mandate in 19 Stadträten (davon 2 Mandate durch Übertritt) – 3 Mandate in 3 Samtgemeinderäten – 8 Mandate in 8 Gemeinderäten (davon 2 Mandate durch Übertritt)

22 Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin www.piratenfraktion-berlin.de

Martin Delius Gerwald Claus-Brunner Erster Fraktionsvorsitzender Ausschüsse: Petitionsausschuss; Ausschüsse: Vorsitzender des Unter- Unterausschuss Bezirke suchungsausschusses BER; Bildung, Jugend, Familie; Wissenscha˜ Sprecher für Bildungs- und Wissen- scha˜spolitik

E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 30 2325 2611 E-Mail: [email protected] Twitter: @martindelius Tel: +49 (0) 30 2325 2611 Twitter: @realdeuterium Alexander Spies Fraktionsvorsitzender Susanne Graf Ausschüsse: Europa- und Bundesange- Ausschüsse: Bildung, Jugend und Familie; legenheiten; Medien; Gesundheit und Petitionsausschuss Soziales; Arbeit, Integration und Frauen Jugend- und familienpolitische Sprecherin (Vertretung) Sozialpolitischer Sprecher E-Mail: [email protected] Sprecher für Arbeit und Berufliche Bildung Tel: +49 (0) 30 2325 2611 Sprecher für Behindertenpolitik Twitter: @grafsusanne Sprecher für Europa- und Bundesangelegenheiten

E-Mail: [email protected] Oliver Höfingho² Tel: +49 (0) 30 2325 2611 Ausschüsse: Bauen, Wohnen und Ver- Twitter: @sozialpirat kehr; Inneres, Sicherheit und Ordnung; Untersuchungsausschuss BER Sprecher Bauen und Wohnen Heiko Herberg Sprecher Antifaschistische Aktionen Parlamentarischer Geschä›sführer Ausschüsse: Hauptausschuss; Sport Sprecher für Haushalt und Finanzen E-Mail: ohoefingho¢@piratenfraktion-berlin.de Tel: +49 (0) 30 2325 2611 E-Mail: [email protected] Twitter: @Riotbuddha Tel: +49 (0) 30 2325 2683 Twitter: @heikoherberg Simon Kowalewski Ausschüsse: Arbeit, Integration, Beruf- Andreas Baum liche Bildung und Frauen; Gesundheit Ausschüsse: Hauptausschuss; Sport und Soziales; Verfassungs- und Rechts- Sportpolitischer Sprecher angelegenheiten, Verbraucherschutz; Verkehrspolitischer Sprecher Geschä˜sordnung Queerpolitischer Sprecher Gesundheitspolitischer Sprecher Frauenpolitischer Sprecher E-Mail: [email protected] Sprecher für Verbraucherschutz und Tierschutz Tel: +49 (0) 30 2325 2686 Sprecher für Sucht- und Drogenpolitik Twitter: @rka E-Mail: skowalewski@piratenfraktion- berlin.de Tel: +49 (0) 30 2325 2611 Twitter: @debaer

23 Christopher Lauer Wolfram Prieß Ausschüsse: Bauen, Wohnen und Ver- Ausschüsse: Inneres, Sicherheit und kehr; Stadtentwicklung und Umwelt Ordnung; Kulturelle Angelegenheiten; Stadtentwicklungspolitischer Sprecher Bürgerscha˜ liches Engagement Innenpolitischer Sprecher E-Mail: [email protected] Kulturpolitischer Sprecher Tel: +49 (0) 30 2325 2611 Sprecher für bürgerscha˜ liches Twitter: @_wop_ Engagement

E-Mail: [email protected] Fabio Reinhardt Tel: +49 (0) 30 2325 2611 Ausschüsse: Arbeit, Integration, Be- Twitter: @Schmidtlepp rufl iche Bildung und Frauen; Digitale Verwaltung, Datenschutz und Informa- tionsfreiheit; Hauptausschuss, Mitglied Philipp Magalski im Unterausschuss Bezirke Sprecher für Migration, Integration und Ausschüsse: Kulturelle Angelegenhei- Flüchtlingspolitik ten; Stadtentwicklung und Umwelt Sprecher für Umwelt, Natur- und Tier- E-Mail: [email protected] schutz Tel: +49 (0) 30 2325 2663 Twitter: @Enigma424 E-Mail: pmagalski@piratenfraktion-ber- lin.de Tel: +49 (0) 30 2325 2611 Simon Weiß Twitter: @piratenbaer Ausschüsse: Europa- und Bundes- angelegenheiten; Medien – Digitale Verwaltung, Datenschutz und Informa- Pavel Mayer tionsfreiheit; Verfassungs- und Rechts- angelegenheiten, Verbraucherschutz, Ausschüsse: Verfassungsschutz; Wirt- Geschä˜ sordnung scha˜ , Forschung und Technologie; Un- Medienpolitischer Sprecher terausschuss Beteiligungsmanagement Sprecher für Datenschutz und Informationsfreiheit und -controlling Rechts- und Verfassungspolitischer Sprecher Sprecher für Wirtscha˜ s- und Energiepolitik E-Mail: [email protected] Sprecher für Verfassungsschutz Tel: +49 (0) 30 2325 2611 Twitter: @pfadintegral E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 30 2325 2611 Twitter: @pavel23 Pressestelle: Referentinnen Annekathrin Ruhose / Diana Buhe Alexander Morlang E-Mail: [email protected] Ausschüsse: Wirtscha˜ , Forschung und Tel: +49 (0) 30 23252621/-20 Technologie; Bürgerscha˜ liches Twitter: @15PiratenPresse Engagement Sprecher für Forschung und Technologie

E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 30 2325 2611 Twitter: @alx42

24 Piratenfraktion im Landtag Schleswig-Holstein http://Piratenfraktion-sh.de/

Angelika Beer Sven Krumbeck Parlamentarischer Geschä›sführer Ausschüsse: Umwelt- und Agrar- Ausschüsse: Bildungsausschuss; ausschuss; Europaausschuss; Parla- Landesjugendhilfeausschuss; Kurato- mentsforum Südliche Ostsee, Ost- rium der Landeszentrale für politische seeparlamentarierkonferenz, Beirat Bildung Niederdeutsch, Friesen-Gremium, Nordschleswig-Gremium E-Mail: sven.krumbeck@piratenfrakti- on-sh.de E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 431 988 1639 Tel: +49 (0) 431 988 1640 Twitter: @Kalzifer89 Twitter: @piratenbeer Torge Schmidt Dr. Fraktionsvorsitzender Ausschüsse: Wirtscha˜sausschuss; Ausschüsse: Ältestenrat; Finanzaus- Richterwahlausschuss; Parlamentari- schuss, Unterausschuss HSH-Nordbank, scher Einigungsausschuss sowie Son- Unterausschuss Unternehmensbetei- derausschuss Verfassungsreform ligungen, Arbeitsgemeinscha˜ Haus- haltsprüfung E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 431 988 1638 Tel: +49 (0) 431 988 1636 Twitter: @Torgator Wolfgang Dudda Ausschüsse: Innen- und Rechtsaus- Pressestelle: schuss; Sozialausschuss; Wahlkreisaus- schuss; BINGO-Lotto-Vergaberat Mario Tants, Pressesprecher

E-Mail: wolfgang.dudda@piratenfrakti- E-Mail: [email protected] on-sh.de Tel.: +49 (0) 431 988 1603 Tel: +49 (0) 431 988 1637 Twitter: @FraktionSH Twitter: @Oreo_Pirat

Uli König Ausschüsse: Petitionsausschuss; Parla- mentarisches Kontrollgremium; Daten- schutzgremium des Landtags; IuK-Kom- mission des Landtags

E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 431 988 1623 Twitter: @u98

25 Piratenfraktion im Landtag Saarland https://piratenfrakti- Michael Hilberer on-saarland.de/ Fraktionsvorsitzender Ausschüsse: Europa und Fragen des Interregionalen Par- lamentarierrates; Fragen des Verfassungsschutzes sowie Inneres und Sport

E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 681 5002 400 Twitter: @hillecrane

Jasmin Maurer Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ausschüsse: Bildung, Kultur und Medien; Soziales, Ge- sundheit, Frauen und Familie; Umwelt und Verbraucher- schutz

E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 681 5002 400 Twitter: @SanguisDraconis

Andreas Augustin Parlamentarischer Geschä› sführer Ausschüsse: Datenschutz und Informationsfreiheit; Ein- gaben; Justiz, Verfassungs- und Rechtsfragen; Finanzen und Haushaltsfragen sowie Wahlprüfung

E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 681 5002 400 Twitter : @gobold1979

Michael Neyses Stellvertretender parlamentarischer Geschä› sführer Ausschüsse: Wissenscha˜ , Forschung und Technologie; Wirtscha˜ , Arbeit, Energie, Verkehr und Grubensicher- heit; Untersuchungsausschuss IV. Pavillon

E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 681 5002 400 Twitter: @B3tr13bsr4t

Pressestelle: Marina Vink, Pressereferentin

E-Mail: [email protected] Mobil: +49 (0)175 4372315 Tel.: +49 (0) 681 5002-378

26 Piratenfraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen http://www.piratenfraktion-nrw.de/

Oliver Bayer Frank Herrmann Ausschüsse: Bauen, Wohnen, Stadtent- Ausschüsse: Innenausschuss; Ausschuss wicklung und Verkehr; Innovation, Wis- für Kommunalpolitik senscha˜ , Forschung und Technologie Sprecher für Privatsphäre und Daten- Baupolitischer Sprecher schutz

E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 211 884 4628 Tel: +49 (0) 211 884 4606 Twitter: @kreon_nrw Nico Kern Simone Brand Vorsitzender des Ausschusses Europa Stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Eine Welt Ausschüsse: Integration; Klimaschutz, Ausschüsse: Ausschuss für Europa und Umwelt, Naturschutz, Landwirtscha˜ Eine Welt; Rechtsausschuss und Verbraucherschutz Europapolitischer Sprecher Integrationspolitische Sprecherin Sprecherin für Verbraucherschutz, Tier- E-Mail: [email protected] schutz und Landwirtscha˜ Tel: +49 (0) 211 884 4633 Twitter: @TeilerDoehrden E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 211 884 4618 Twitter: @piratringwraith Lukas Lamla Ausschüsse: Kultur und Medien; Spor- tausschuss Daniel Düngel Kulturpolitischer Sprecher 4. Vizepräsident des Landtags Sportpolitischer Sprecher Ausschüsse: Familie, Kinder und Jugend; Sportausschuss; Ältestenrat E-Mail: [email protected] Familienpolitischer Sprecher Tel: +49 (0) 211 884 4601 Jugendpolitischer Sprecher Twitter: @Maltis

E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 211 884 4634 Michele Marsching Twitter: @rwolupo Ausschüsse: Hauptausschuss; Haus- halts- und Finanzausschuss; Petitions- ausschuss; Verfassungskommission Stefan Fricke Religionspolitischer Sprecher Ausschüsse: Bauen, Wohnen, Stadtent- wicklung und Verkehr Verkehrspolitischer Sprecher E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 211 884 4658 Tel: +49 (0) 211 884 4670 Twitter: @mmarsching Twitter: @Stefan_F

27 Marc Grumpy Olejak Birgit Rydlewski Parlamentarischer Geschä› sführer Ausschüsse: Frauen, Gleichstellung und Ausschüsse: Petitionsausschuss; Europa Emanzipation; Schule und Weiterbildung und Eine Welt; Parl. Untersuchungsaus- Frauenpolitische Sprecherin schuss Bau- und Liegenscha˜ sbetrieb NRW; Wahlprüfungsausschuss; E-Mail: [email protected] Ältestenrat Tel: +49 (0) 211 884 4641 Sprecher für Bürgerbeteiligung Twitter: @_Rya_ @B_Rydlewski

E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 211 884 4609 Dirk Schatz Quitter.se: @grmpyoldman Ausschüsse: Innenausschuss; Vollzugs- kommission im Rechtsausschuss Parlamentarisches Kontrollgremium Dr. Joachim Paul Innenpolitischer Sprecher Fraktionsvorsitzender Ausschüsse: Innovation, Wissenscha˜ , E-Mail: [email protected] Forschung und Technologie; Enque- Tel: +49 (0) 211 884 4632 te-Kommission »Schuldenbremse«; Twitter: @Kommissar_Rizzo Ältestenrat Hochschulpolitischer Sprecher Kai Schmalenbach E-Mail: [email protected] Ausschüsse: Ausschuss für Wirtscha˜ , Tel: +49 (0) 211 884 4619 Energie, Industrie, Mittelstand und Twitter: @Nick_Hafl inger Handwerk; Unterausschuss für Berg- bausicherheit; Enquete-Kommission »Chemische Industrie« Monika Pieper Energiepolitischer Sprecher Ausschüsse: Schule und Weiterbildung Sprecherin für Inklusion E-Mail: [email protected] Bildungspolitische Sprecherin Tel: +49 (0) 211 884 4621 Twitter: @dave_kay E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 211 884 4620 Twitter: @monipiratin Dietmar Schulz Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Ausschüsse: Recht; Haushalts- und Hanns-Jörg Rohwedder Finanzausschuss; Unterausschuss Stellvertretender Parlamentarischer Landesbetriebe und Sondervermögen; Geschä› sführer Unterausschuss Personal; Parlamentari- Ausschüsse: Klimaschutz, Umwelt, Na- scher Untersuchungsausschuss WestLB turschutz, Landwirtscha˜ und Verbrau- Haushalts- und Finanzpolitischer Sprecher cherschutz; Haushaltskontrolle; Unter- Rechtspolitischer Sprecher ausschuss »Klimaschutzplan« Sprecher für Klimaschutz, Umwelt, Na- E-Mail: [email protected] turschutz und Landwirtscha˜ Tel: +49 (0) 211 884 4647 Twitter: @DSLawFox E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 211 884 4625

28 Daniel Schwerd Stellv. Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien Ausschüsse: Kultur und Medien; Wirt- scha˜ , Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk Netz- und Medienpolitischer Sprecher Sprecher für Wirtscha˜ , Industrie, Mit- telstand und Handwerk

E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 211 884 4643 Twitter: @netnrd

Torsten Sommer Ausschüsse: Arbeit, Gesundheit und Soziales; Hauptausschuss; Kommunal- ausschuss Arbeitspolitischer Sprecher

E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 211 884 4655 Twitter: @tosopiratas

Olaf Wegner Ausschüsse: Arbeit, Gesundheit und Soziales; Familie, Kinder und Jugend Gesundheits- und Pfl egepolitischer Sprecher Sozialpolitischer Sprecher Wohnpolitischer Sprecher

E-Mail: [email protected] Tel: +49 (0) 211 884 4630 Twitter: @thoth23

Pressestelle Ingo Schneider, Pressesprecher

E-Mail: [email protected] Tel.: +49 (0) 211 884 4613

29 Parteinahe Organisationen

JuPis (Junge Piraten) Piratenhochschulgruppen Die Jungen Piraten (JuPis) sind die oµzielle Jugendorga- Die Piratenhochschulgruppen setzen sich unter ande- nisation der Piratenpartei Deutschland. Hier können sich rem gegen Studiengebühren, für Open-Source-So˜ware junge Menschen bis zu 27 Jahren auch ohne die Mitglied- an den Universitäten und für einen verbesserten Daten- scha˜ in einer Partei politisch engagieren und lernen, ihre schutz beim Umgang mit Studierendendaten ein. Zudem Interessen eigenständig wahrzunehmen. So bringen sich wollen sie den Open-Access-Gedanken an Hochschulen die Jungen Piraten beispielsweise aktiv in die Debatte weiter vorantreiben. Dies soll unter anderem dadurch er- um den Jugendschutz in den Medien ein und leisten Auf- reicht werden, dass Vorlesungen, Vorlesungsskripte und klärungsarbeit zum verantwortungsvollen Umgang mit Haushalte im Internet frei zugänglich sind. persönlichen Daten in sozialen Netzwerken. Der Bundes- http://wiki.Piratenpartei.de/AG_Studentenverband/Lis- vorstand setzt sich derzeit zusammen aus den drei Bun- te_der_Hochschulgruppen dessprechern Jasna Strick, Lara Pszenny und Rob Wessel sowie einem Schatzmeister und dem Generalsekretär. http://www.junge-Piraten.de MusikPiraten e. V. PPEU – Die Europäische Piratenpartei Die Musikpiraten tragen Kulturgut wie Texte und Musik, die bereits gemeinfrei sind und damit kostenfrei kopiert Am 21.03.2014 gründete sich die Europäische Piratenpar- werden dürfen, zusammen, reproduzieren und verteilen tei (PPEU) aus 20 verschieden europäischen Piratenpar- sie. Sie unterstützen Musiker, die unter Creative-Com- teien. Im Internet und auf regelmäßigen Tre¢en in euro- mons-Lizenz verö¢entlichen, und informieren über freie päischen Städten wie Prag, Barcelona, Manchester und Kulturproduktion. Potsdam haben Piraten aus mehreren Dutzend Piraten- http://musik.klarmachen-zum-aendern.de parteien an der Gründung einer gemeinsamen europäi- schen Parteiorganisation gearbeitet. Das breite Bündnis Anti-Atom-Piraten legte die Grundlage für eine fundierte Zusammenarbeit in Sachen europäische Politik. Die Anti-Atom-Piraten kämpfen für einen geregelten Ausstieg aus der wirtscha˜lich genutzten Atomenergie. PPI – Pirate Parties International Sie klären über die Gefahren der Atomkra˜ auf und ko- ordinieren bundesweit Aktionen mit dem Ziel, das Motto Pirate Parties International (PPI) ist der Dachverband der »Piraten gegen AKW und Laufzeitverlängerung« zu ver- weltweit fast 60 gegründeten oder in Gründung befindli- wirklichen. chen Piratenparteien. Er vernetzt die Parteien unterein- http://anti-atom-Piraten.de ander und unterstützt bei der Gründung neuer Parteien. http://pp-international.net

30 Ansprechpartner Informationskanäle der Piratenpartei Pressestelle:

Anita Möllering Website: Bundespressesprecherin www.piratenpartei.de

Telefon: 030 60 98 97 510 Piraten-Wiki: Fax: 030 60 98 97 519 wiki.piratenpartei.de Mobil : 0176 84 28 90 11 E-Mail: [email protected] Twitter: Webseite: www.piratenpartei.de/presse/ @piratenpartei

Facebook: Vanessa Bohorquez-Schulz www.facebook.com/PiratenparteiDeutschland Assistentin der Bundespressesprecherin YouTube O¶cial: Telefon: 030 60 98 97 510 www.youtube.com/Piratenpartei Fax: 030 60 98 97 519 Mobil 0178 7984685 Flickr: E-Mail: [email protected] www.flickr.com/photos/piratenpartei/ Webseite: www.piratenpartei.de/presse/ Mitgliederzeitung Flaschenpost: flaschenpost.piratenpartei.de

[IMPRESSUM]

Herausgeber: Piratenpartei Deutschland, Pflugstraße 9a, 10115 Berlin

Verantwortlich: Thorsten Wirth, Kommissarischer Vorsitzender im Bun- desvorstand der Piratenpartei

Redaktion: Allgemeiner Kontakt Anita Möllering, Vanessa Bohórquez-Schulz Bundespressestelle Telefon: 030 60 98 97 510 Satz/Deckblatt/Layout: Fax: 030 60 98 97 519 Christophe Chan Hin (nach Vorlage von fRED) E-Mail: [email protected] Adresse: Pflugstraße 9a Weitere Fotos: 10115 Berlin fRED, bartjez, Marcus Sümnick, Tobias M. Eckrich, Gerd Seidel. flickr:Piratenpartei Deutschland

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