A 12851 Postvertriebsstück. Entgelt bezahlt. Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz. Wirtsch e S a D Wi Der Mas b i e l b e t i rt s s u g ch af 4 t 8 e t ts jun ior Einh e G f ü te en lh MA /LU eitlc rplan he Brea i e S Meh To R afts u e t s i r egi k r 4 s u m fas für 9 Bet t b t e r onalp a h c i ls t f P zl a die magzin u J i l an / u A g u t s 2 MRN 01 e S Früh Was A „ 2 r t i e b a Pf e | lin 6 na n o i l l A 2 g 2 1 ch 8 b “ 51 lüh dem a | t w a w ra wp . lz b is f a c z l hen . k h i . 4 2 d e

STANDPUNKT

IHK Rhein-Neckar

Aus unserer

Meilenstein Sicht Erster Einheitlicher Regionalplan Rhein-Neckar

Es ist schon über 20 Jahre her, da hoben Entwicklung unserer Region. Er schafft die mit dem Verband diskutieren und sind die Industrie- und Handelskammern Pfalz Grundlage für eine Ländergrenzen über - überzeugt, im Interesse unserer Mitglieds - und IHK Rhein-Neckar gemeinsam die „Ar - schreitende Raumentwicklung und Sicher - unternehmen eine gute Lösung zu finden. beitsgemeinschaft Rhein-Neckar-Dreieck“ heit sowie faire Wettbewerbschancen für aus der Taufe – bereits damals mit dem Investoren. Wir danken dem Verband Re - Der „Einheitliche Regionalplan“ ist das Ti - Ziel, die Region zu einer Einheit zusam - gion Rhein-Neckar für seine intensive Ar - telthema der Sommerausgabe unseres menzuführen und als leistungsstark und beit und seinen umfassenden Entwurf. Die IHK-Magazins, das wir – wie es schon gute attraktiv zu präsentieren. Doch mit der IHKs der Metropolregion – die IHK Darm - Tradition ist – für die Ausgaben der IHK- Rolle des Geburtshelfers geben sich un - stadt Rhein Main Neckar, die IHK Pfalz, die Magazine Pfalz und Rhein-Neckar gemein - sere beiden IHKs nicht zufrieden. Gemein - IHK Rhein-Neckar und die IHK Rheinhes - sam gestalten. Wir hoffen, dass unsere sam unterstützen wir die Metropolregion sen – werden sich mit einer gemeinsamen Beiträge Ihr Interesse finden und wün - Rhein-Neckar ideell und finanziell und en - Stellungnahme in das Beteiligungsverfah - schen Ihnen viel Spaß beim Lesen. gagieren uns in vielen Projekten und Ini - ren einbringen, ganz im Sinne einer immer tiativen. Umso mehr freuen wir uns, dass engeren Zusammenarbeit in unserer Me - es mit dem nun vorliegenden Einheitli - tropolregion. Unsere Mitgliedsfirmen chen Regionalplan gelungen ist, die Me - möchten wir auffordern, sich an diesem tropolregion ein gutes Stück weiter voran - meinungsbildenden Prozess zu beteiligen. zubringen. Er ist ein Meilenstein für die Wir sind gespannt auf Ihre Anregungen und Hinweise. Willi Kuhn Präsident der IHK Pfalz Natürlich sehen wir auch einige Punkte des Einheitlichen Regionalplans kritisch. So werden wir weiter Position beziehen für eine weitere Rheinquerung südlich von . Wir halten es nach wie vor für einen gravierenden Fehler, dass im Ein - heitlichen Regionalplan keine entspre - Dr. Gerhard Vogel chende Trasse ausgewiesen ist. Auch bei Präsident der IHK Rhein-Neckar den sehr restriktiv ausgewiesenen Gewer - beflächen wünschen wir uns etwas mehr Flexibilität. Wir werden diese Bedenken

6/2012 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 3 INHALT INHALT k i l w t a a G

m n r a o f h p u e e t N S

Masterplan für die MRN Das gute Gefühl Der einheitliche Regionalplan bleibt Er ist mit über 150 Seiten ein beeindruckendes Werk – der Einheitliche Regionalplan der Metropolregion Rhein-Neckar. Und er ist ein Pilotprojekt. Ende Juni haben sich die Wirt - Zum ersten Mal gibt es eine rechtlich bindende Grundlage für eine Ländergren - schaftsjunioren zu einer dreitägi - zen überschreitende Raumentwicklung. Zum ersten Mal herrschen von Bad gen Konferenz anlässlich des 60. Bergzabern bis Buchen die gleichen rechtlichen Voraussetzungen für Investoren, Jubiläums der Wirtschaftsjunioren beispielsweise für Einzelhandelsprojekte. Im Moment erarbeiten die IHks der -Ludwigshafen mit 650 Metropolregion eine gemeinsame Stellungnahme. Wichtigster Input: die Gästen aus ganz Deutschland ge - Hinweise und Anmerkungen der Mitgliedsunternehmen. troffen. „Ein durchschlagender Er - folg und eindrucksvolle Werbung Seite 18 für die Metropolregion Rhein-Ne- ckar“, befanden die beiden Konfe - renzdirektoren Andreas Brohm und Christian Teepe. Die Region habe sich wirtschaftlich stark und le - benswert präsentiert. Seite 48 Themen | Juli-August 2012

Standpunkt 49 | Mehr Bett als Breakfast Innovation, Umwelt 03 | Meilenstein: Erster Einheitlicher 50 | Umweltschutz-Pioniere gesucht und Energie Regionalplan Rhein-Neckar 51 | „Song für Pirmasens“ ausgezeichnet 59 | IHK Pfalz unterstützt 52 | Helfende Hände gesucht 59 | Laufzeit bis 2014 verlängert 06 Firmenreport Existenzgründung und International Titelthema Unternehmensförderung 61 | EU verliert an Bedeutung 18 | Der Einheitliche Regionalplan 54 | Auch Selbständige sind gefordert 62 | Was nach dem arabischen 20 | Ein Quantensprung für die MRN 55 | Veranstaltungsreihe geht weiter Frühling blüht 21 | Viel Wind um die Windenergie 23 | Rohstoffsicherung - quo vadis? Aus- und Weiterbildung Recht 24 | Einzelhandelstag: Über 3 Grenzen 56 | Städte im Wandel begleiten 64 | Buttonlösung gegen Kostenfallen 57 | IHK-Gewinnspiel gestartet 64 | Fallstricke meiden Standortpolitik 58 | IHK-Weiterbildung: 48 | Doppel-Landeskonferenz Aktuelle Angebote 54 Verbraucherpreisindex der Wirtschaftsjunioren

4 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 7-8/2012 INHALT e d . o i l e x i p _ n n a m h e L

e z t n e ü r I h

c S ©

Mehr Bett als Arabischer Früh - Breakfast ling: Was blüht

„Erwartungsgemäß schwächer als Der arabische Frühling, die „Ara - die Sommersaison 2011” sei das bellion“, hat in Nordafrika, im Na - Winterhalbjahr verlaufen, sagt hen Osten und in den Golfstaaten Ruth Scherer, die Konjunktur- Einiges verändert. Politische Pro - Expertin der IHK Pfalz nach Aus - zesse haben zu erheblichen Ver - wertung der Tourismusumfrage in werfungen geführt, die auch auf der Pfalz. Dabei beurteilt das Ho - die Wirtschaft nicht ohne Einfluss telgewerbe sowohl seine geschäft - geblieben sind. IHK-Expertin Sofie liche Lage als auch seine Perspekti - Wilms vom Geschäftsbereich Inter - ven deutlich günstiger als die Res- national der IHK Pfalz rät, vor al - taurants. Sorgen bereiten vor allem lem die Golfstaaten sowie Tune - die hohen Energiekosten und die sien, Algerien und Marokko, aber Euro-Schuldenkrise. auch Ägypten auf dem unterneh - merischen Radar zu behalten. Seite 49 Seite 62

64 Impressum Firmenindex Wirtschaft Illustriert 26 | Metropolregion Rhein-Neckar baff GmbH | 9 EXCO GmbH | 16 Neues aus Rheinland-Pfalz, Fliegengitter Hauck e. K. | 10 Berlin und Brüssel GelaSkins Deutschland UG | 6 IQME GmbH | 7 65 | Konjunktur in Rheinland-Pfalz Katia Weber | 16 65 | Mittelstandsinitiative Kreissparkasse Rhein-Pfalz | 13 Energiewende Personal Innovation GmbH | 14 Pfalzwerke AG | 14 Kultur & Genuss Publik. GmbH | 17 zum Schluss S + G Messtechnik GmbH | 8 seehaus forelle haeckenhaus | 12 66 | Flugplatzfest zum Hundertjährigen Swift Fuel GmbH | 10 66 | Viva Belcanto ! TWL AG | 12 66 | „Ein Bild von einem Indianer“

7-8/2012 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 5 FIRMENREPORT

Peter Muhlert GmbH Im Juni hat der Immobilienverband Kunst für Laptop, iPhone & Co Deutschland IVD Peter Muhlert, Geschäfts - GelaSkins Deutschland UG führer der Peter Muhlert GmbH, Ludwigs - hafen, mit der silbernen Ehrennadel des Warum sehen Laptops immer so Grau in tizzettel und können bis zu 200 Mal auf- IVD für sein langjähriges Engagement im Grau aus? Das dachte sich Michael Böhm und abgezogen werden: „So kann man je Verband geehrt. Von 2004 bis 2011 war er vor fünf Jahren und schafft seitdem kreati - nach Laune sein mobiles Gerät öfter neu Vorstandsmitglied des IVD West für die ve Abhilfe mit so genannten GelaSkins – gestalten.“ Pfalz. mit Kunst bedruckten, hochwertigen Schutzfolien und Hardcases für Netbook, Die Motive sind vielfältig: von Vincent van iPhone & Co. 2007 startete er den erfolg - Gogh über zeitgenössische oder urbane reichen Onlineshop, nun im Juni hat er in Kunst bis hin zu Comics und Streetstyle. der Speyrer Jahnstraße über der Bäckerei Regelmäßig kommen neue Künstler hinzu, Görtz sein Ladengeschäft eröffnet. außerdem kann man sein eigenes Motiv auf die GelaSkins drucken lassen. „Damals hatten in Toronto zeitgleich ei - nige Leute dieselbe Idee und GelaSkins ge - „Das ist besonders für Firmen interessant,

D gründet“, berichtet Michael Böhm. „Ich die ihr Logo auf der Rückseite von Blackber - V I habe dann die Repräsentanz in Deutsch - rys oder Laptops sehen wollen“, so Böhm. land als unabhängiges Profitcenter aufge - Schließlich sei dies eine nicht genutzte Vom IVD ausgezeichnet: Peter Muhlert (rechts). baut und inzwischen zahlreiche Kunden in Werbefläche. der ganzen EU.“ Fast 30.000 Artikel hat Ge - Die Firma Muhlert Immobilien & Beratung laSkins insgesamt im Sortiment, weltweit Neben den Gelaskins bietet Böhm in sei - wurde 1967 von Günter Muhlert gegrün - wurden bisher über drei Millionen Skins nem Onlineshop und in dem Ladenge - det und ist somit seit 45 Jahren erfolgreich verkauft. schäft auch normale Displayschutzfolien am Markt tätig. Das Unternehmen vermit - sowie Hardcases an, Schalen aus festem telt Immobilien zwischen Rhein und GelaSkins werden wie normale Schutzfo - Kunststoff. „Damit diese auch so hochwer - Haardt. Peter Muhlert ist außerdem Vor - lien auf iPod, Handy, Tablet oder Laptop an - tig sind, haben wir über ein Jahr Entwick - standsmitglied im Haus- und Grundbesit - gebracht, und zwar nicht nur auf der Rück - lung hineingesteckt“, so der geschäftsfüh - zer Verein Ludwigshafen e. V. sowie ehren - seite, sondern auf Wunsch auch auf den rende Gesellschafter von GelaSkins amtliches Mitglied des Gutachteraus - Seiten und vorne, außer auf dem Display. Deutschland UG. Neben einem Program - schusses für die Stadt Ludwigshafen. Seit „Für das kann sich der Kunde das fehlende mierer für den Onlineshop beschäftigt er 1992 ist er gewähltes Mitglied der Vollver - Stück des Kunstwerks als Hintergrundbild in auch drei Teilzeitkräfte. sammlung der IHK Pfalz. Er hat u. a. daran runterladen“, erklärt der 49-Jährige. So mitgewirkt, dass in der Metropolregion habe man sein iPhone oder Laptop in ein Produziert werden die Produkte in Toronto. Rhein-Neckar zentral eine Berufsschule für komplettes Kunstwerk verwandelt. Die Neben der Repräsentanz für Deutschland, die Immobilienberufe etabliert wurde. Skins seien patentiert, ähnlich wie Haftno - Österreich und der Schweiz betreut Mi - @ www.muhlert.de chael Böhm noch Niederlassungen in

L Tschechien und in der Slowakei. Weltweit o

M arbeiten bis zu 35 Mitarbeiter für Gela- Van Service Di Liberto e.K. Skins. „Premium zu sein ist dabei oberste Die Firma Van Service Di Liberto e. K. mit Maxime“, so Böhm im Hinblick auf Mitbe - Sitz in Käshofen bei Zweibrücken feiert in werber. diesem Jahr das 25. Firmenjubiläum. Im Juni 1987 hat Guiseppe Di Liberto das Un - In seinem rund 90 Quadratmeter großen ternehmen gegründet. Seitdem werden Ladengeschäft gibt es aber nicht nur Ge - hauptsächlich Flugzubringer-Shuttle-Fahr - laSkins, Schutzfolien und Hardcases für die ten mit Kleinbussen aus der Saar- bzw. meisten mobilen Endgeräte zu kaufen, Westpfalz nach Frankfurt-Flughafen orga - sondern auch verschiedenste Accessoires, nisiert. Das Unternehmen arbeitet mit den Handtaschen – und Whiskeykaffee. Böhm meisten Reisebüros der Region zusammen. hat ein Verfahren entdeckt, mit dem er Derzeit fährt alle zwei bis vier Stunden ein Kaffeebohnen mit Whiskey veredeln kann Shuttle von bzw. nach Frankfurt; die Fahr - und dafür die Marke „Green Ape“ gegrün - gäste werden dabei zu Hause oder an zen - det. „Man muss einfach machen, was ei - tralen Haltestellen abgeholt und auch wie - nem Spaß macht“, erzählt der kreative Ge - der nach Hause gebracht. schäftsmann. Eines sei deshalb gewiss: @ www.van-service.de „Mein Ladengeschäft ist ein kleines biss - chen ungewöhnlicher als andere.“ (MoL)

Michael Böhm zeigt zwei iPads, die mit GelaSkins @ www.gelaskins.de versehen sind, sowie verschiedene Hardcases für www.greenape.de iPhones.

6 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 7-8/2012 FIRMENREPORT

Toscana-Motors GmbH Befragungen mit Mehrwert Die Toscana-Motors GmbH, Kaiserslautern, IQME GmbH – verkauft künftig Karabag Elektroautos. Institut für Qualitätsmessung und Evaluation „Bei der Toscana-Motors GmbH spielten al - ternative Antriebe gerade in den letzten Jahren eine immer größer werdende Rolle. Die vor sieben Jahren in Landau gegründe - Wir freuen uns auf die Kooperation mit der y te IQME GmbH führt als Institut für Quali - h Karabag GmbH “, kommentiert Klaus a tätsmessung und Evaluation bundesweit k Schmidt, Geschäftsführer der Toscana-Mo - Kunden- und Mitarbeiterbefragungen für tors GmbH, das neue Angebot. Über 15 derzeit 300 Kunden – hauptsächlich aus Mitarbeiter sorgen täglich für Kundenbera - dem Gesundheitswesen – durch. tung, Wartungsarbeiten und Service rund um die verkauften Marken. Ein Kompe - Nun wird verstärkt an der Gewinnung re - tenzschwerpunkt liegt dabei auch auf der gionaler Kunden aus dem Mittelstand ge - Umrüstung und dem Verkauf von erdgas- arbeitet. Neben dem klassischen produzie - und autogasbetriebenen Fahrzeugen. renden Gewerbe möchte das Institut be - @ www.touring-garage.de sonders den Dienstleistungssektor wie Kur-, Heil- und Freizeitbäder, Fitness- und Gesundheitseinrichtungen, Verbände, Ver - Lumera Laser GmbH eine, öffentliche Verwaltungen und Ban - Geschäftsführer Thomas Messner und Mitarbei - Die Lumera Laser GmbH, Kaiserslautern, ken sowie Sparkassen ansprechen. terin Silke Burchardt wollen verstärkt auf den war beim Wettbewerb SUCCESS 2012 des Mittelstand in der Region setzen. rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministe - „Wir machen Qualität messbar. Unsere riums und der Investitions- und Struktur - Kernkompetenzen liegen im Bereich der Unternehmen in der Metropolregion bank Rheinland-Pfalz erfolgreich. Das Un - Datengewinnung sowie der Analyse und Rhein-Neckar anpassen. „Aus meiner Sicht ternehmen erhielt eine Technologieprämie Ergebnissicherung nach wissenschaftli - ist hier Bedarf, weil auch im Mittelstand in Höhe von 15.000 Euro. Lumera produ - chen Standards zur Erfassung von weichen die Kundenzufriedenheit ein großes ziert ultrakurz-gepulste Laser, die das Ma - Parametern wie Mitarbeiter- oder Kunden - Thema ist und als Erfolgsfaktor für das Un - terial nicht durch große Hitze belasten. Die zufriedenheit“, erklärt Geschäftsführer ternehmen gesehen wird“, so der Ge - wirkliche Neuerung besteht jedoch im Pro - Thomas Messner. „Ziel ist die Gewinnung schäftsführer des Instituts. duktaufbau: Im Vergleich zu anderen La - von wissenschaftlich validen Daten. Das sern benötigt die Neuentwicklung nur ein oft vorhandene Bauchgefühl für Vorgänge Im Bereich der Mitarbeiterbefragung ste - Zehntel des ursprünglichen Platzes. Mit im Unternehmen lässt sich so objektivie - cke ein großes Potenzial für das gesunde dem Preis wird die oftmals jahrelange For - ren“, schildert der Diplom-Psychologe die Wachstum von Unternehmen. „Manchmal schungs- und Entwicklungsarbeit der Un - Vorteile. liegt es nur an Kleinigkeiten, dass ein Be - ternehmen gewürdigt. reich nicht funktioniert, und die gilt es he - @ www.lumera-laser.com Die Kenntnis darüber sei ein wichtiges rauszufinden“, nennt er als Vorteil. Führungsinstrument, da entscheidende Impulse für die Personal- und Organisati - Die Stärken des Landauer Instituts sind ne - Holiday Park GmbH onsentwicklung gegeben werden, wie er ben der Erfahrung der persönliche Kontakt. Pünktlich zum Beginn der Feriensaison hat betont. Sinnvoll ist nach seinen Erfahrun - Kundenorientiert, maßgeschneidert, flexi - der Holiday Park in Hassloch das neue gen eine Mitarbeiterbefragung bereits ab bel und durch die Verwendung erprobter „Majaland“ eröffnet. Der Themenbereich 50 oder 100 Beschäftigten, Kundenbefra - Fragebogen könne günstig gearbeitet wer - vereint dabei die bunte Serienwelt der be - gungen ab 100 Kunden. den. Großen Wert legt IQME dabei auf die rühmten Biene mit spannenden Attraktio - ausführliche Beratung des Kunden, um ge - nen. Auf 15.000 Quadratmetern hat das Sein Unternehmen mit fünf Mitarbeitern nau den Bedarf und das Ziel abzustimmen Unternehmen rund neun Millionen Euro betreut nach eigenen Angaben bereits und festzulegen, welche Methoden und investiert; damit ist das „Majaland“ eine bundesweit große Kliniken, Verbände, Ge - Fragen sinnvoll sind. Zum Service gehören der größten Einzelinvestitionen der letzten werkschaften, Stiftungen, Arztpraxen, Kin - neben der eigentlichen Befragung auch ein Jahre. dertagesstätten, Behinderteneinrichtun - ausführlicher Ergebnisbericht und eine @ www.holidaypark.de gen und Seniorenheime. Jährlich werden Präsentation – inklusive Empfehlungen für dabei rund 150.000 Menschen Face-to- konkrete Maßnahmen. Face, Online via Intranet und Internet, auf Berichtigung der Straße oder per Telefon befragt. „Wir investieren in unsere Mitarbeiter und In der Mai-Ausgabe haben wir über die wollen moderat weiter wachsen“, blickt Firma wehe-IT und ihre Softwarelösung für Auch die Mystery Check Analyse durch ver - der Geschäftsführer in die Zukunft. Auch das Sozialkaufhaus „Fairkauf“ berichtet. deckte Testkäufe oder die Überprüfung der biete die Gewinnung neuer Kunden eine Die Fairkauf Mannheim gGmbH ist eine Bearbeitung von Erstkontakten ist im Port - stärkere Vernetzung in der Region und Tochter des Caritas-Verbandes Mannheim, folio. Nun will sich IQME stärker regionali - neue Herausforderungen. (kahy) nicht der Lebenshilfe. Wir bitten, den Feh - sieren und das Know-how mit den bisher ler zu entschuldigen. erprobten Methoden für mittelständische @ www.iqme.de

7-8/2012 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 7 FIRMENREPORT

Feig Fahrzeugbau GmbH Die Feig Fahrzeugbau GmbH aus Altdorf Kein Raub der Flammen werden (Südliche Weinstraße) hat ein neues Trenn - S + G Messtechnik GmbH wandsystem auf den Markt gebracht, das sich innerhalb von drei Minuten ein- und Energieeffizienz hat auch ihre Tücken: Mit ßende Gerät erkennt mit einem eventuel - ausbauen lässt. Nach Firmenangaben er - der zunehmenden Dämmung von Woh - len Kurzschluss im häuslichen Stromnetz füllt die Trennwand alle Anforderungen nungen und Häusern wächst die Gefahr die häufigste Brandursache – und bietet nach DIN 75410-3 und ist auch als La - für die Bewohner, durch Schwelbrände dem Nutzer damit die Möglichkeit, den dungssicherungskomponente einsetzbar. oder aus Etagenheizungen oder Kamin - Brand vor seiner Entstehung zu verhin - „Bei einer nahezu stufenlosen Verstellung öfen ausströmenden Verbrennungsgase zu dern. Die CO-Sensoren schlagen zudem im Laderaum kann sich die Ladungssiche - Schaden zu kommen – schlicht, weil die nicht nur bei Bränden Alarm – sondern rung sozusagen formschlüssig an jede La - Dämmung der Wohneinheit den Luftaus - auch beim Rückstau von Verbrennungsga - dung anpassen“, so Marco Feig, Geschäfts - tausch behindert. sen in die Wohnung, beispielsweise bei In - führer des Unternehmens. versionswetterlagen. Und das alles soll im @ www.feigfahrzeugbau.de „Die Gefahr wird heillos unterschätzt“, Fall der Fälle zügig geschehen: Kurz - sagt Rudi Schmitt, Gründer und Geschäfts - schlüsse soll das Gerät nach fünf Sekun - führer der Ludwigshafener S + G Mess - den, Brände und CO-Auftreten nach spä - Unternehmensgruppe KilianDruck technik. Mit einer neuen Linie von Brand - testens zwei Minuten melden. Je nach Mo - Der Etiketten-Spezialist KilianDruck, Grün - meldern will die S + G, seit über 30 Jahren dell und Ausführung können die Geräte ihr stadt, steigt in den Digitaldruck ein. „Dank Entwickler und Produzent von Mess-, Prüf- Alarmsignal auch über Leitung oder Funk dieser Investition und unserer jahrzehnte - und Warngeräten, für mehr Sicherheit in weitergeben. langen Erfahrung im Spezial-Etiketten-Sek - den eigenen vier Wänden sorgen: Der CO- tor können wir noch individuellere Etiket - Brandmelder Safety 9000 kombiniert die Weiterer Vorteil des in Deutschland produ - ten-Lösungen und ganzheitliche Konzepte Erkennung des Verbrennungsgases Koh - zierten Geräts laut Schmitt: Die lange Le - für Produkt- und Markensicherheit für un - lenmonoxid (CO) mit der von Kurzschlüs - bensdauer von etwa zehn Jahren und die sere Kunden verwirklichen“, so Klaus Din - sen im Stromkreisen. Und Kurzschlüsse permanente Überwachung der Sensoren ges, Geschäftsführer der Kiliandruck Grün - sind laut Schmitt die bei weitem häufigste im Gerät, die den Safety 9000 praktisch stadt Dinges GmbH. Brandursache – und für fast 70 Prozent der wartungsfrei machen. Und: Die CO-Melder @ www.kiliandruck.de Brände im Haushalt verantwortlich. eigenen sich auch für den Einsatz in Berei - chen, wo herkömmliche Brandmelder we - Die Pflicht zur Installation von Rauchmel - gen des ohnehin hohen Partikelaufkom - Michelin Logistikzentrum Landau dern in vielen Bundesländern hat laut mens nicht eingesetzt werden können: „In Das Michelin Logistikzentrum Landau hat Schmitt eher zu einer Schein-Sicherheit der Küche können Sie keinen Rauchmelder eine weitere Photovoltaikanlage einge - geführt. Schein-Sicherheit, weil der Rauch - installieren“, sagt Schmitt, gelernter Um - weiht. Mit der neuen Anlage wird die be - melder – im Grunde genommen ein einfa - weltingenieur. stehende Kollektorenfläche in Landau um cher Partikelzähler, der Rauchpartikel in 13.000 Quadratmeter auf insgesamt der Raumluft erkennt – oft zu spät auslöst, Die Vorteile der Ludwigshafener Geräte er - 96.000 Quadratmeter erweitert. Damit dann nämlich, „wenn der Brand schon ent - kennen im Übrigen nicht nur Privat-, son - können jetzt 1.100 Haushalte mit Strom steht“, so Schmitt. dern gerade auch Firmenkunden: So or - versorgt werden. Der Reifenhersteller ver - dern unter anderem namhafte Heizungs - sorgt an den deutschen Michelin Standor - Der in Ludwigshafen konzipierte und pro - hersteller bei der S + G Geräte, die nach ten rund 5.900 mit umweltfreundlichem duzierte Brandmelder Safety 9000 verfolgt Kundenwunsch auch entsprechend konfek - Solarstrom. da ein eher präventives Konzept – und bie - tioniert werden können. (dlk) @ www.michelin.de tet laut Schmitt „drei Funktionen in einer“: Das einfach an die Steckdose anzuschlie - @ www.sug-messtechnik.de 40. Geburtstag Ralph Leibbrand, Inhaber des Unterneh - mens Leder Horn in Landau, feiert am 8. August seinen 40. Geburtstag. Er ist seit dem Jahr 2010 Mitglied der Vollversamm - lung der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz. Er vertritt dort die Wahl - gruppe II, Einzelhandel, für die Region Süd - pfalz. Leibbrand führt das 1898 gegrün - dete Familienunternehmen in vierter Ge - neration.

Die neuen Geräte warten auf ihren Einsatz beim Kunden.

8 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 7-8/2012 FIRMENREPORT

Edle Sitzmöbel mit Rhythmus 60. Geburtstag Ulrike Hopfe, Inhaberin des EIDT Elektro - baff GmbH großhandels in Ludwigshafen, feierte am 19. Juli ihren 60. Geburtstag. Sie ist seit Seit eineinhalb Jahren ist die 2010 gegrün - 1992 Mitglied der Vollversammlung der In - dete baff GmbH in einem ehemaligen Su - dustrie- und Handelskammer für die Pfalz. permarkt in Mutterstadt ansässig. Die Er - Sie ist zudem Präsidiumsmitglied des Pfäl - finder, Hersteller und Vermarkter von spe - zischen Groß- und Außenhandelsverbands ziellen Musikmöbeln erhielten 2011 den und ehrenamtliche Handelsrichterin am internationalen Innovation Award für das Landgericht Frankenthal. beste Kindermöbel. Das eigentliche Stand - bein ist die Ausrichtung von Team-Events und Workshops für zehn bis 1.500 Perso - 60. Geburtstag nen, bei denen die für diesen Zweck ent - Thomas Schilde, Inhaber des Unterneh - wickelten Musikmöbel zum Einsatz kom - mens „Thomas Schilde Sport + Reisen“ in men. Ludwigshafen, feierte am 22. Juli seinen 60. Geburtstag. Schilde gehört der Vollver - „Wir bieten ein Produkt, das keiner hat. Sie sammlung der Industrie- und Handels - können mehrere Stunden auf unseren kammer seit 2011 an. Er repräsentiert dort y h

Stühlen sitzen und nicht merken, dass es a die Dienstleistungsunternehmen des k sich dabei um Musikinstrumente handelt, Wahlkreises Vorderpfalz. die dazu noch eine verblüffend hohe Geschäftsführer Patrick Strese führt mit seinen Soundqualität haben“, erklärt Geschäfts - Musikmöbeln Events durch. führer Patrick Strese. „Sowohl für Kinder, 67. Geburtstag Jugendliche als auch für Erwachsene ha - „Unser Star ist immer der Stuhl“, sagt der Willi Kuhn, 18. Präsident der Industrie- und ben wir Stühle und Hocker in verschiede - Unternehmer. Gut angenommen werden Handelskammer für die Pfalz, feierte am 8. nen Ausführungen und Farben entwickelt“, auch die in ganz Deutschland durchge - Juli seinen 67. Geburtstag. Kuhn engagiert sagt der Unternehmer. Für Jugendliche führten Team-Events unter dem Motto sich seit 1986 ehrenamtlich als Mitglied gibt es zusätzlich zur als Hocker eingesetz - „Drum Olé“. „Bei den Events bleibt kein der Vollversammlung, ist seit 2002 Mit - ten beatbox mit peppigem Design eine Teilnehmer still auf seinem Stuhl sitzen. glied des Präsidiums und wurde 2004 und Lern-DVD, für Lehrer und Erzieher eine CD Hier liegen die eigentlichen Stärken von 2010 zum Präsidenten der IHK Pfalz ge - zum Mit- und Vorspielen. Seit dem vergan - baff“, betont der Profi. Durch die eigens für wählt. Kuhn ist außerdem Vorstandsmit - genen Jahr sind die Sitzgelegenheiten im diesen Zweck entwickelten Musikmöbel – glied des Zukunft Metropolregion Rhein- Vertrieb und werden inzwischen in 17 Län - als Galabestuhlung, Loungehocker oder im Neckar e.V. (ZMRN). Kuhn war seit 2005 der geliefert. Seit kurzem ist auch ein Workshop zum Selbstbauen eingesetzt stellvertretender Vorsitzender des DIHK- Selbstbausatz im Angebot. und durch professionelle Musiker mit einer Umwelt- und Energieausschusses; seit Percussionshow zum Leben erweckt – ent - 2009 ist er dessen Vorsitzender. Neben der „Kinder und Jugendliche sollen sich früh stehe mit Rhythmus und Gefühl innerhalb IHK-Arbeit engagiert sich der gebürtige mit Rhythmus und Musik beschäftigen, kurzer Zeit ein Rhythmus-Orchester, das Neupotzer seit vielen Jahren in weiteren dabei arbeiten wir mit Möbeln, weil wir zusammen spiele. „Eine Methode, die Ehrenämtern. Kuhn ist Geschäftsführender Musikalität in den Alltag bringen wollen“, Teambildung, Motivation und Kommuni - Gesellschafter der Gebr. Kuhn Baustoff - so der Musikbegeisterte über seine Moti - kation mit viel Spaß verbindet“, so der handelsgesellschaft mbH, Jockgrim. vation. Die Kinderprodukte zeichneten sich Chef. Besondere Konzepte hat das Team durch eine weiche Schlagfläche aus und la - für Gruppen bis 1.500 Personen, aber auch den zum Benutzen ein. Die besondere Idee für Kindergärten, Schulen und Behinderte 70. Geburtstag wurde im vergangenen Jahr durch den In - entwickelt. Der Eventbereich soll ausge - Franz Wittmann, Geschäftsführer der FWT novation Award für das beste edukative baut werden: Langfristiges Ziel ist der Auf - Franz Wittmann Transport-Spedition Kindermöbel ausgezeichnet, was Strese bau einer eigenen interaktiven Perkussi - GmbH & Co., Neuhofen, feiert am 6. Au - und sein Team sehr freut. onshow. gust seinen 70. Geburtstag. Seit dem Jahr 1992 ist er Mitglied der IHK-Vollversamm - Pate für die besonderen Stühle und Hocker 2011 lag der Umsatz der baff GmbH bei lung. Er engagiert sich im IHK-Verkehrsaus - stand das Cajon (deutsch Kistchen), das 600.000 Euro. Im Jahr davor wurde vor al - schuss, ist Vorstandsmitglied des Verban - vor mehreren Jahrhunderten in Peru aus lem in die Entwicklung der Musikmöbel des des Verkehrsgewerbes, Vorstand bei Teekisten entstand und inzwischen in Or - und den Aufbau des für die Events benö - der SVG Straßenverkehrsgenossenschaft chestern und Bands als Rhythmusinstru - tigten Materials investiert. In diesem Jahr Pfalz eG und Beiratsmitglied der Vereini - ment verwendet wird. Auf seine Ge - erwartet Betriebswirt Patrick Strese eine gung der Arbeitgeberverbände Verkehrsge - schäftsidee kam der 34-jährige Betriebs - Steigerung. Weitere Investitionen seien in werbe Rheinland-Pfalz e.V. wirt, der mit seinem Vorgängerunterneh - die Aufstockung des Warenlagers und den men im Raum Frankfurt Erfahrungen als Ausbau des Vertriebs geplant. (kahy) Konzert- und Eventveranstalter sammelte, durch den Musiker Ricardo Espinosa – sei - www.drumole.de nen Mitarbeiter und Freund. @ www.baff.eu

7-8/2012 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 9 FIRMENREPORT

tet, im vorigen Herbst kam ein neues Bürogebäude mit einer Flä - Auf Expansionskurs che von 220 Quadratmetern hinzu, in das das Unternehmen rund Fliegengitter Hauck e.K. 200.000 Euro investierte.

20 Mitarbeiter zählt das Hauck-Team inzwischen und beliefert so - wohl Endkunden als auch ein Netzwerk von rund 300 Händlern in der Pfalz und im Saarland. „Um den Kontakt zu stärken und den Informationsaustausch zu optimieren, bieten wir regelmäßig Pro - duktschulungen für unsere Wiederverkäufer und Geschäftspart - ner an“, so Hauck. Auch auf die stetige Weiterqualifikation der ei - genen Beschäftigten und auf die Ausbildung des eigenen Fach - kräfte-Nachwuchses wird großer Wert gelegt. „Dies ist die Vo - raussetzung dafür, dass wir uns gegen Billigprodukte behaupten können“, so Tanja Hauck, die ihren Mann bei der Geschäftsfüh - rung unterstützt. Gemeinsam präsentieren sie ihr Unternehmen jedes Jahr auf insgesamt 35 Verbrauchermessen und Leistungs - schauen. So zeigen die Haßlocher unter anderem auf dem Mann - heimer Maimarkt und der Saarmesse in Saarbrücken Flagge.

Mit CNC-Technik präzise gefertigte Fliegen- und Pollenschutzgit - Rund 200.000 Euro investierte das Haßlocher Unternehmen Fliegengitter ter sind das Kerngeschäft des Unternehmens – doch auch neue Hauck in ein neues Bürogebäude. Produkte stehen auf der Agenda. Die jüngste Entwicklung ist der Fliegenschrank Flyless. Als „Nachkomme“ von Omas Fliegen - Das neue Bürogebäude wurde im vorigen Herbst bezogen und schrank beschreibt Martin Hauck diese Innovation, die er vorwie - ein neuentwickeltes Produkt auf den Markt gebracht – die Firma gend über das Internet im gesamten Bundesgebiet, aber auch in Fliegengitter Hauck mit Sitz in Haßloch sieht sich für die Zukunft Österreich und in der Schweiz vertreibt. „Ich habe mich immer ge - gut gerüstet. wundert, dass es dieses Möbelstück nicht mehr gibt“, erzählt er. „Unsere fertigungstechnischen Möglichkeiten, die langjährige Er - Im Jahr 1995 machte sich der gelernte Schreinermeister Martin fahrung und eine Portion Experimentierfreude haben mich dazu Hauck mit einem eigenen Handwerksbetrieb selbständig. Sein bewogen, diese Tradition wieder zu beleben – natürlich auf dem wichtigster Tätigkeitsbereich war der Fensterbau. „Doch schon aktuellen technischen Stand und mit einem modernen Design.“ nach wenigen Jahren fiel die Entscheidung, mich auf eine Nische Zum Einsatz kommt „Flyless“ vor allem im Lebensmittelgewerbe, zu konzentrieren – die Anfertigung hochwertiger Insektenschutz - aber auch bei Privatkunden, wenn beispielsweise beim sommerli - elemente“, blickt er auf die Anfänge seines Unternehmens zurück. chen Grillfest das Fleisch vor Insekten geschützt werden soll. (uc) „Und diese Entscheidung habe ich nie bereut.“ 1999 wurde die Fliegengitter Hauck e. K. gegründet, die 2001 ins Gewerbegebiet www.fliegengitter-hauck.de in Haßloch umzog. 2003 wurde eine neue Fertigungshalle errich - @

sität des Saarlandes war. Da aber damals keine Büroräumlichkei - Bleifrei am Himmel ten zur Verfügung standen, fand die Firma „Unterschlupf“ bei Swift Fuel GmbH „Solution Air“, einer Service- und Wartungsgesellschaft in Zwei - brücken, die auch das Testflugzeug von Swift Fuel für Demoflüge Alle Anforderungen an eine Flugbenzinalternative hat der Bio - vorbereitet hat. Der Kontakt zur Solution Air GmbH kam durch treibstoff „Swift Fuel 100SF“ erfüllt: Thomas Albuzat, Geschäfts - Andreas Penner zustande, Gesellschafter bei Swift Fuel und zum führer der Swift Fuel GmbH, hofft deshalb auf eine Zulassung des Zeitpunkt der Gründung geschäftsführender Gesellschafter der bleifreien Flugbenzins für kolbengetriebene Luftfahrzeuge durch Solution Air. Zwar sei Swift Fuel ein eigenständiges Unternehmen, die US-Luftfahrtbehörde und im Anschluss möglichst zeitnah ist aber über Verträge mit der US-Firma „Swift Enterprises“ ver - auch durch die europäische Flugsicherungsagentur (EASA) bis bunden, die seit mehr als fünf Jahren an einem hochoktanigen Er - Ende dieses Jahres. Für die Forschungsfirma Swift Fuel, ansässig satztreibstoff für AvGas 100LL arbeitet. Die europäische Nieder - auf dem Flughafen Zweibrücken, wäre dies quasi wie ein „Sech - lassung Swift Fuel soll sich um die Zulassung des bleifreien Ben - ser“ im Lotto. zins kümmern, sowie um die Produktion und den Vertrieb. Der Endpreis dieses Treibstoffes sei noch nicht genau zu beziffern, Der Markt für AvGas (Aviation Gasoline = Flugbenzin) in Europa werde aber konkurrenzfähig zu 100LL sein und voraussichtlich un - sei zwar verglichen mit allen anderen Treibstoffsorten relativ terhalb des 100LL-Preises liegen, der aktuell um 2,70 Euro pro Li - klein, weil er sich lediglich auf rund 100 bis 150 Millionen Liter ter schwankt. pro Jahr belaufe. Da aber bislang bei allen großen Anbietern kein Interesse für eine Neuentwicklung bestand, habe Swift Fuel fak - Bei der Entwicklung des bleifreien Flugbenzins 100SF (der „Mar - tisch keine Mitbewerber, so Albuzat. kenname“ in Anlehnung an 100LL) sei Wert darauf gelegt worden, dass möglichst wenig Unterschied zwischen dem bisherigen Die Gesellschaft wurde zunächst mit Sitz in Saarbrücken gegrün - Treibstoff und Swift Fuel liege. Die Herstellung erfolge durch ein det, wobei das Ziel die Ansiedlung im Science Park an der Univer - von Swift patentiertes Verfahren, wobei vereinfacht gesagt der

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Swift Fuel-Geschäftsführer Thomas Albuzat (rechts) mit seinem Geschäfts - partner Andreas Penner vor dem Demoflugzeug Beech B60 Duke nach dem ersten Flug mit Swift Fuel in Europa.

Ausgangsstoff Aceton zu reinen Kohlenwasserstoffen umgewan - delt werde. Dabei werde Aceton aus dem ABE-Prozess verwendet (ABE-Prozess = Aceton-Butanol-Ethanol-Fermentation durch Bak - terien), der die Herstellung von Aceton aus einer Vielzahl von Bio - produkten erlaube. „Unser Ziel ist es, Ausgangsstoffe zu nutzen, die nicht in Konkurrenz mit Nahrungsmitteln stehen, wie Ruten - hirse oder Algen“, so Dipl.-Chemiker Thomas Albuzat. „Um Anbau - flächen haben wir uns bislang noch nicht bemüht, da im ersten Schritt Bio-Aceton zugekauft und später Biomasse direkt genutzt werden soll. Mit Algen sieht es ähnlich aus. Derzeit gibt es einiges an Forschung auf diesem Gebiet, und eine Kooperation in der Zu - kunft wäre denkbar.“

Das Geld für die Forschung und Entwicklung in den USA sei von privaten Investoren gekommen; die Aufwendungen in Europa seien bislang von den Gesellschaftern getragen worden. Albuzat nannte eine Gesamtsumme der Investionen im zweistelligen Mil - lionenbereich von der Idee bis heute. „Wir planen in naher Zu - kunft, weitere Investoren zu beteiligen.“ In der Pipeline stecke zu - dem eine Partnerschaft mit einer Niederländischen Vertriebs - firma für Kraftstoffe. Außerdem seien Partnerschaften mit Kraft - stoffproduzenten, insbesondere mit Herstellern von Aceton aus Biomasse, sowie Kooperationen mit Vertriebsgesellschaften ge - plant. (pt)

@ www.swiftfuel.de

www.pfalz.ihk24.de Die AutorInnen im Wirtschaftsmagazin Pfalz uc = Ulla Cramer FuH = Sabine Fuchs-Hilbrich kahy = Katja Hein dlk = Daniel Krauser MoL = Monika Lorenz MO = Sonja Mohn tz = Fred G. Schütz pt = Peter Thiessen Fotos sind, soweit nicht anders angegeben, Firmenfotos. Dokument-Nr.: 26517

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Die Seele baumeln lassen mit nach Hause nehmen. Wir bitten allerdings darum, beim nächsten Besuch wieder was zum Lesen mitzubringen. Erstaunli - seehaus forelle haeckenhaus Betriebs cherweise kommen mehr Bücher zurück als rausgehen“, hat GmbH & Co. KG Maier festgestellt. Es war quasi die normative Kraft des Faktischen, die Jörg Maier Das deutet auf viele Stammgäste hin? „Stimmt“, bestätigt der Ge - dazu veranlasste, den Seminarbereich im Restaurant-Hotel see - schäftsführer „Unsere Gäste sind Kurzurlauber, die aus einem haus forelle haeckenhaus zu erweitern. Der Geschäftsführer der Umkreis zwischen 100 und 200 Kilometer zu uns kommen.“ 21 Betriebs GmbH investierte rund 100.000 Euro in den Neubau ei - Zimmer im Hotel selbst und in einem nahe gelegenen Forsthaus, nes weiteren Seminarraumes, um der steigenden Nachfrage ge - wo vor zwei Jahren rund 650.000 Euro in einen Umbau zu einem recht zu werden. Das Hotel kann nun insgesamt vier Räume an - Gästehaus investiert wurden, sind im Schnitt zu 70 Prozent aus - bieten, in denen monatlich zirka 20 Lern- und Lehrveranstaltun - gelastet. Der Umsatz betrug 1,2 Millionen Euro im Jahr 2010, die - gen stattfinden. ses Jahr sieht der Plan 1,3 Millionen Euro vor. 50 Mitarbeiter, da - runter drei Auszubildende, sind im Hotel-Restaurant beschäftigt. (pt)

@ www.haeckenhaus.de Brand belastet Ergebnis TWL AG

Ein warmer Winter und Belastungen aus dem vorangegangenen Geschäftsjahr haben sich negativ auf das Geschäftsjahresergeb - nis der Technischen Werke Ludwigshafen (TWL) AG ausgewirkt. Trotz gesteigerter Umsatzerlöse schließt TWL das Geschäftsjahr 2011 mit einem Verlust von 1,8 Millionen Euro ab.

„Das gesamte Marktumfeld gestaltete sich im abgelaufenen Ge - schäftsjahr 2011 schwierig und war unstet“, erläuterte Dr. Hans- Der neue Seminarraum Heinrich Kleuker, Kaufmännischer Vorstand von TWL, die Bilanz. „Zudem wirkten sich insbesondere die Folgekosten, die der Brand Was die Seminarteilnehmer, aber auch die übrigen Gäste schät - in der GML-Müllverbrennung im Oktober 2010 verursacht hat, zen, finden sie vor der Haustür: Ruhe, Ruhe, Ruhe. Kein Wunder auf das Ergebnis aus.“ bei einem Hotel, romantisch am Eiswoog gelegen, mitten im Bio - sphärenreservat Pfälzerwald. Die nächste größere Ortschaft – Die Umsatzerlöse von TWL betrugen im Jahr 2011 rund 255 Mil - Ramsen – ist vier Kilometer entfernt „Bei uns kann jeder Gast lionen Euro und lagen damit rund 12 Millionen Euro über dem richtig die Seele baumeln lassen.“ Kein Stress, keine Terminhetze Vorjahreswert. Maßgeblich hierfür waren Umsatzsteigerungen und ein gutes Essen noch dazu. Zum Hotel gehört nämlich ein im Energie- und Wasserverkauf. Zusätzliche Deckungsbeiträge er - Restaurant, das sowohl die Ansprüche von Wanderern als auch zielte TWL durch die Akquisition neuer Kunden außerhalb des von Gourmets bedienen kann. Auf Sterne wird dennoch verzich - klassischen Versorgungsgebiets in Ludwigshafen. Besonders er - tet. „Wir wollen viele Menschen ansprechen, die Ausflügler ge - freulich entwickelte sich im Geschäftsjahr 2011 der Bereich Erd - nauso wie die Feinschmecker.“ gas. Hier verzeichnete TWL ein deutliches Plus bei den Geschäfts - kunden (plus 71,5 Prozent). Bei den Privat- und Gewerbekunden Beim Stichwort Ausflügler kommt Jörg Maier ins Schwärmen. sank der Absatz witterungsbedingt hingegen deutlich (minus „Wir haben hier ein Wanderparadies vor der Haustür. Es gibt Wan - 18,5 Prozent). derwege von einer Stunde bis zur Tagestour, einige mit Einkehr - möglichkeiten.“ Und wenn die Gäste abends auf ihre Zimmer ge - Der Stromabsatz verringerte sich gegenüber dem Vorjahr auf hen, können sie ihre Gute-Nacht-Geschichte selbst „wählen.“ 435,2 Millionen Kilowattstunden (im Vorjahr 463,8 Millionen Kilo - Denn im Haeckenhaus „erzählt jedes Zimmer eine Geschichte“, so wattstunden). Witterungsbedingte Absatzrückgänge betrafen Maier. Der Gast erhält ein Gedicht beziehungsweise ein literari - auch das Wärmegeschäft. Trotz des kontinuierlichen Ausbaus der sches Zitat, auf einem Blatt aufgedruckt, das jeweils mit einer Fernwärmeversorgung in Ludwigshafen sank der Absatz auf Zahl beginnt, die gleichzeitig als Zimmernummer dient. Gedichte 209,1 Millionen Kilowattstunden (im Vorjahr 248,6 Millionen Kilo - von Morgenstern, Uhland, Joseph von Eichendorff, Goethe, Schil - wattstunden). Der Verkauf von Trinkwasser ging ebenfalls leicht ler, die Klassiker deutscher Literatur eben, sollen die Besucher zurück auf 10,9 Millionen Kubikmeter (im Vorjahr 11,1 Mio. Kubik - zum Nachdenken und Träumen verführen. meter). Der Rückgang betraf hierbei insbesondere die Privat- und Gewerbekunden (minus 2,6 Prozent). Auch mit den anderen Zimmern im Haeckenhaus hat es eine be - sondere Bewandtnis. Im „Book-Lovers-Room“ beispielsweise ist in Im abgelaufenen Geschäftsjahr tätigte TWL Investitionen in Höhe Bettnähe eine Bücherwand aufgebaut mit jeder Menge Lesestoff. von insgesamt 26 Millionen Euro. Davon flossen rund 19 Millio - „Die Gäste können die Bücher nicht nur lesen, sie dürfen sie auch nen Euro in den Ausbau der Infrastruktur in der Region, insbeson -

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dere des Fernwärmenetzes. Auch auf die Energiewende bereitet 185 Millionen Euro lag der Umsatz deutlich über dem des Vorjah - sich das Unternehmen bereits vor: „Wir sind als regionales Ener - res (+41,3%). Der Umsatz mit festverzinslichen Wertpapieren lag gieversorgungsunternehmen Teil der Lösung und werden mit In - um 51,3% über dem Vorjahresniveau. Das für die Kunden der novationen, unseren Kompetenzen und Stärken dazu beitragen, Kreissparkasse verwaltete Depotvolumen betrug zum Jahresende dass sie in der Region gelingt“, betonte Dr. Reiner Lübke, Techni - 2011 347 Millionen Euro (+2%). Im Geschäftsjahr 2011 schloss die scher Vorstand von TWL. Kreissparkasse Bausparverträge im Gesamtwert von 32 Millionen Euro ab. Das Versicherungsgeschäft verzeichnete dagegen einen Für das laufende Geschäftsjahr 2012 rechnet TWL mit einem mo - leichten Umsatzrückgang von 200.000 Euro. deraten Anstieg der Umsatzerlöse. Entwicklungspotenzial be - steht im Fernwärmegeschäft und im Netzdienstleistungsbereich; Für das Geschäftsjahr 2012 sind die Vorstände der Kreissparkasse auf diesen Gebieten will das Unternehmen seine Marktposition Rhein-Pfalz vorsichtig optimistisch. „Mit unserer neuen Vertriebs - ausbauen. Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet TWL wieder ein struktur sind wir für die Herausforderungen der Zukunft sehr gut nahezu ausgeglichenes Ergebnis. (red) aufgestellt“, ist sich der Vorstandsvorsitzende Clemens G. Schnell sicher. www.twl.de @ Die Kreissparkasse fördert auch zahlreiche Aktivitäten in den Be - reichen Kunst, Kultur, Sport und Soziales im Rhein-Pfalz-Kreis. So ist derzeit wieder der mit 5.000 Euro dotierte Kulturförderpreis Marktposition ausgebaut ausgeschrieben, für den sich Menschen und Organisationen noch Kreissparkasse Rhein-Pfalz bis zum 31. August bewerben können. Die Kulturstiftung der Kreissparkasse Rhein-Pfalz unterstützt auch in diesem Jahr wie - Die Kreissparkasse Rhein-Pfalz konnte im Geschäftsjahr 2011 der Vereine und Initiativen mit Fördergeldern. Insgesamt gehen ihre Marktposition in der Region trotz schwieriger Rahmenbedin - 19.500 Euro an Projekte in der Region. Die ausgezeichneten Pro - gungen weiter ausbauen. Die Bilanzsumme stieg um rund 6% jekte stammen aus den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Theater von 2,9 auf rund 3,1 Milliarden Euro. Das Jahresergebnis konnte und Heimatkunde. (red) von 4,6 auf 4,7 Millionen Euro erhöht werden. www.kreissparkasse-rhein-pfalz.de Das Eigenkapital konnte die Kreissparkasse Rhein-Pfalz 2011 um @ 4,7 Millionen Euro auf 87,7 Millionen Euro (+5,7%) steigern. Die Kreditvergabe an Unternehmen stieg von 493 Millionen Euro auf www.pfalz.ihk24.de 519 Millionen Euro (+5,3%). Um die wachsende Zahl gewerblicher Kunden kompetent betreuen zu können, hat die Kreissparkasse Wirtschaftsmagazin online 2011 zusätzliche Berater- und Sachbearbeiterstellen speziell für diesen Bereich geschaffen. „Mittelständische Unternehmen sind Das Wirtschaftsmagazin Pfalz steht Ihnen auch online der Motor der Wirtschaft des Rhein-Pfalz-Kreises“, unterstrich Elke auf unserer Homepage zum Download zur Verfügung. Rottmüller, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Rhein-Pfalz.

Im Privatkundengeschäft erfreuen sich solide Produkte mit kurz- Dokument-Nr.: 26182 bis mittelfristigen Verfügbarkeiten nach wie vor großer Beliebt - heit. Das Wertpapiergeschäft erholte sich gegenüber 2010: Mit

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gesellschaft mbH kümmert sich um rund 15.000 km Stromverteil - 100 Jahre, netz in der Pfalz und dem Saarpfalz-Kreis. Im selben Jahr haben aber kein bisschen angestaubt die Pfalzwerke ihre Onlinemarke „123energie“ eingeführt. Pfalzwerke Aktiengesellschaft Insgesamt vertreibt das Unternehmen gut 8.500 GWh an Strom und fast 700 GWh Gas, womit 400.000 Privat-, gut 20.000 Ge - werbe- und 1.500 Industriekunden versorgt werden sowie über 60 Stadt- und Gemeindewerke und 460 Gemeinden. Jährlich wer - den rund 100 Millionen Euro in Ausbau und Instandhaltung der Netze investiert. Nach wie vor befindet sich das Unternehmen überwiegend in kommunalem Besitz. Auch für die Zukunft – etwa für die Anforderungen der Energiewende – sehen sich die Pfalz - werke gut gerüstet. (red)

@ www.pfalzwerke.de

Fachleute für den Neuanfang Personal Innovation GmbH Mitten im Herzen von Speyer – im stilvollen Gebäude der ehema - Große Geburtstagsfeier auf dem Betzenberg. ligen Jesuitenschule in direkter Nachbarschaft zum ehrwürdigen Kaiserdom – befindet sich die Zentrale der 2004 gegründeten Ende Juni haben die Pfalzwerke mit rund 18.000 Kunden, Part - Personal Innovation GmbH. Die hier ansässigen Personalspezia - nern, Mitarbeitern und Freunden ihren 100. Geburtstag im Fritz- listen beraten und begleiten bundesweit Kunden in den Berei - Walter-Stadion gefeiert. Geboten wurden ein hochkarätiges Pop - chen Führungskräfteentwicklung, berufliche Neuorientierung konzert, ein Bauern- und Handwerkermarkt, eine Festwiese und und Change Management. Spezialität der Berater ist die Unter - ein Jahrmarkt. Für jede verkaufte Karte spendeten die Pfalzwerke stützung von Unternehmen und Mitarbeitern bei der Restruktu - einen Euro an die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei; rierung: von der Planung über die Kommunikation bis zur Umset - am Ende haben sie den Betrag auf 15.000 € aufgerundet. zung von Outplacement und Personaltransfer.

Als die Pfalzwerke am 17. Dezember 1912 gegründet wurden, „In Restrukturierungsprojekten arbeiten wir am Brandherd“, er - ging es um die Komponenten „Licht“ und „Kraft“; die technische klärt Geschäftsführer Stefan Detzel. „Wie eine Personalanpassung Idee war der Bau einer großen Überland-Verbindungsleitung von gelingt, prägt ein Unternehmen und das Berufsleben der betroffe - Ludwigshafen nach Homburg. Gleichzeitig baute man in Hom - nen Menschen über Jahre“. Durch die aktuellen Veränderungen burg ein neues Kraftwerk mit einer Leistung von 2 x 5.000 kW. sei in der Energiewirtschaft, im IT-Bereich und bei Banken und 1923 konnte man das Verwaltungsgebäude in Ludwigshafen be - Versicherungen der Bedarf besonders groß. Das Führen im Wan - ziehen. del sieht der 52-jährige Manager dabei als besondere Herausfor - derung. Beim Wiederaufbau der Ortsnetze nach dem 2. Weltkrieg wurden zahlreiche Innovationen in die Tat umgesetzt; neue Umspann - „Bei Personalanpassungen geht es nicht nur um den Abbau von werke erhöhten die Versorgungsicherheit. 1961 eröffneten die Personal, sondern auch um Arbeitsbedingungen, Produktivität Pfalzwerke in Mundenheim eine Lehrwerkstatt, die 1975 auch für und Loyalität der verbleibenden Mitarbeiter“, ergänzt Niederlas - die überbetriebliche Ausbildung geöffnet wurde. 1984 begann sungsleiter Andreas Chittreck. Der 47-jährige Psychologe ist An - mit dem Bau der Netzleitstelle in Mundenheim eine neue Zeit - sprechpartner für die Kunden aus Baden-Württemberg, Rhein - rechnung – nun konnte das gesamte Netzgebiet von einem Punkt land-Pfalz und dem Saarland. aus überwacht werden. 1987 wurde Gas als zweiter Energieträger in das Portfolio der Pfalzwerke aufgenommen; im gleichen Jahr Neben der Zentrale in Speyer hat das Unternehmen Niederlassun - begannen die Pfalzwerke zwei Fotovoltaik-Projekte. 1990 wurde gen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, München ein Blockheizkraftwerk zur Nutzung von Deponiegas projektiert, und Stuttgart sowie kundennahe Projektbüros. Aktuell betreuen 1993 die erste Windanlage in Betrieb genommen, 1999 boten die nach Firmenangaben rund 100 Mitarbeiter über 100 Kunden Pfalzwerke ihren ersten Ökostrom an. 2003 nahm man die erste deutschlandweit. Zu diesen gehören mittelständische Unterneh - Hochtemperatur-Brennstoffzelle zur Energiegewinnung in Be - men, die Beratung im Bereich der Entwicklung ihrer Mitarbeiter trieb, 2007 begann ein Erdwärmekraftwerk seine Arbeit. suchen, internationale Konzerne, die die Personalspezialisten in Fragen des sozialverträglichen Personalabbaus zu Rate ziehen Zu Beginn des neuen Jahrtausends entwickelten sich die Pfalz - und Unternehmen jeder Größe, die ihre Fach- und Führungskräfte werke von einem reinen Energieversorger zu einem Unterneh - im Alltag durch Coaching und bei der Suche nach neuen Heraus - men, das seinen Kunden zusätzlich vielfältige Leistungen und Ser - forderungen durch Outplacement unterstützen. vices, etwa bei der Baulanderschießung, bei Contracting und Tele - kommunikation anbietet. Bis heute sind die Pfalzwerke an rund „Wir arbeiten in Veränderungsprojekten an Lösungen, die alle mit - 30 Unternehmen beteiligt. Die 2007 gegründete Pfalzwerke Netz - tragen können und vor allem neutral mit Mitarbeitern, Führungs -

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kräften und Arbeitgebern zusammen. Unser Handwerk ist, dass Menschen wieder zu einem guten Job kommen“, verdeutlicht Rai - ner Niederée, Leiter Zentrale Steuerung.

Der 40-jährige Soziologe gründete vor acht Jahren die Personal Innovation gemeinsam mit Stefan Detzel. Unter anderem sei es Aufgabe der Personalberater, Mitarbeiter aktiv bei der Stellensuche zu unterstützen und zu qualifizieren. Für einen schnellen und für alle Seiten zufriedenstellenden Verlauf sei es dabei besonders wichtig, dass die Personalentwickler frühzeitig eingeschaltet wür - den, betont der Stratege.

Von Vorteil sei es auch, eigenständiger Teil eines multinationalen Unternehmens zu sein. So könnten Unternehmen weltweit ein - heitliche Programme durchführen und Führungskräfte beim Wechsel in ein anderes Land nahtlos weiterberaten werden. „Wir begleiten Prozesse aus einer Hand – regional, national und welt - weit vor Ort“, fasst Geschäftsführer Detzel die Philosophie zusam - men.

Als 100-prozentiges Tochterunternehmen der DIS AG ist die Perso - nal Innovation GmbH ein Teil des weltweit tätigen Adecco Kon - zerns und die deutsche Länderorganisation des internationalen Outplacement-Marktführers Lee Hecht Harrison. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen nach eigenen Angaben sechs Mil - lionen Euro Umsatz, investierte u. a. in den Ausbau des Vertriebs. Für dieses Jahr erwarten die Fachleute weiteres Wachstum. Dafür sind die Verantwortlichen aktuell auf der Suche nach weiteren Büroflächen in Speyer und zusätzlichen Mitarbeitern. Neben den Kerngeschäften berufliche Neuorientierung, Führungskräfteent - wicklung und Coaching soll in Zukunft verstärkt im Bereich Re - strukturierungsberatung agiert werden. Ab Oktober wird dann die Personal Innovation GmbH den Namen Lee Hecht Harrison übernehmen. (kahy)

@ www.personal-innovation.de y h a k

Andreas Chittreck, Stefan Detzel und Rainer Niederée (v. l. n. r.) unterstützen Unternehmen und Mitarbeiter bei Restrukturierungen.

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gerecht werden und weiterhin einen Qualitätsstandard auf Ergebnis übertrifft höchstem Niveau garantieren kann, wurde im vergangenen Jahr wieder Erwartungen vor allem die unternehmenseigene IT-Infrastruktur in der Firmen - zentrale in Frankenthal mit Investitionen im sechsstelligen Be - EXCO GmbH reich für zukünftige Aufgaben fit gemacht. Im Zuge der geplanten Expansion denkt das Unternehmen über die Eröffnung von Nie - „Die EXCO-Gruppe kann auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr derlassungen in den Pharma-, Biotechnologie und IT-Zentren Ba - 2011 zurückblicken.“ Dieses positive Fazit zieht Jürgen Spielber - sel und München nach. Bereits zu Beginn des Jahres 2012 fiel die ger, Geschäftsführer der Frankenthaler EXCO GmbH. Entscheidung, für die Standortentwicklung in Jena konkrete Schritte einzuleiten. Mit einer Umsatzsteigerung von über 10% zum Vorjahr konnte die EXCO-Gruppe einen Umsatz von 19 Millionen Euro verzeich - „Die EXCO GmbH wird auch im Jahr 2012 weiter expandieren“, ist nen. „Das Unternehmen konnte in allen Geschäftsfeldern weiter sich Spielberger sicher. Besonders der stark umkämpfte Arbeits - wachsen und seine erfolgreiche Marktposition stärken“, freut sich markt für hochqualifizierte Arbeitskräfte stellt eine Herausforde - Spielberger. rung für EXCO dar. Für 2012 prognostiziert Spielberger zwar ein Umsatzwachstum von über 20%, ist sich jedoch bewusst, dass Die 1994 gegründete EXCO GmbH ist ein weltweit tätiger techni - dies aufgrund des fehlenden Fachpersonals wohl nicht im ge - scher Dienstleister für Consulting, Projektarbeit und schlüsselfer - wünschten Umfang erreicht werden kann. Mit einer offensiven tige Lösungen in Qualifizierung, Validierung, Softwareentwick - regionalen sowie nationalen Recruiting-Kampagne versucht EXCO lung und Automation. Mit rund 250 Mitarbeitern ist die EXCO- diese personellen Lücken schnellstmöglich zu schließen. Mit Er - Gruppe in Deutschland, Frankreich und der Schweiz präsent. Zu folg: Bislang wurden in 2012 30 Stellen besetzt – weitere 30 An - den Auftraggebern der EXCO GmbH gehören weltweit agierende, gebote sind noch offen. (red) namhafte Konzerne genauso wie mittelständische Industriekun - den. Damit EXCO auch in Zukunft den Anforderungen der Kunden @ www.exco-services.com Goldenes Händchen für Kapitalanlage Katia Weber – Internationale Investmentfonds

Ein guter Ruf eilt der freien Finanzberaterin Katia Weber voraus. Bereits zwei Mal hat die Zweibrückerin beim Wettbewerb „Fi - nanzberater des Jahres“ des monatlich erscheinenden Magazins „Euro“ das Ranking der Kategorie „Wertentwicklung/Perfor - mance“ angeführt. Beispielsweise hat sie 2009 ein Startkapital von 100.000 Euro innerhalb von sechs Monaten auf 138.000 Euro vermehrt.

Der Erfolg der Kapitalanlage-Beraterin kommt nicht von unge - fähr; denn „das Interesse für Investmentsfonds wurde mir sozu - sagen in die Wiege gelegt“. Ihr Vater Wolfgang Weber vermittelt und vertreibt ebenfalls seit über 30 Jahren internationale Invest - mentfonds. Er ist als selbständiger unabhängiger Finanzberater in Bechhofen (Landkreis Südwestpfalz) tätig.

„Da lag es nahe, dass ich mein erstes eigenes verdientes Geld in Berät ihre Kunden unabhängig – Katia Weber. Aktienfonds anlegte“. Zudem gründete sie 2008 ihre eigene Firma unter dem Namen „Katia Weber – Internationale Investment - angemeldet. Im Elternhaus wurde mit einer Investition von fonds“. Genau wie eine Bank unterliegt die Finanzberaterin dem 25.000 Euro eine Etage renoviert und als Büro neu eingerichtet. Wertpapierhandelsgesetz. „Um mir hier die Arbeit etwas zu er - Grund für den Umzug sei die Zusammenführung der beiden Fir - leichtern, habe ich mich dem Maklerpool Jung DMS & Cie ange - men, wenn sich ihr Vater aus dem Geschäft zurückzieht. schlossen.“ Die Webers verwalten keine Fonds, sondern betreiben Anlagebe - Zuvor war die Betriebswirtin 15 Jahre lang als kaufmännische An - ratung und -vermittlung für internationale Investmentfonds. gestellte in der freien Wirtschaft beschäftigt; davon die letzten Mehrere Millionen Euro seien durch ihre Anlageberatung und zehn Jahre beim Flughafen Zweibrücken. Dort war sie zuständig -vermittlung überwiegend in Aktienfonds angelegt worden. Ihren für den Aufbau des Bereiches „Controlling“. Nach einem Wechsel Kundenstamm habe sie durch reine Weiterempfehlung aufge - in der Flughafen-Geschäftsführung nahm auch die diplomierte baut. Zudem profitiere sie auch von dem Netzwerk, das ihr Vater Betriebswirtin ihren Abschied. in den vergangenen 30 Jahren geschaffen habe.

Ihre Beratungstätigkeit übte sie zunächst in Zweibrücken aus; in - Der Finanzberater-Wettbewerb und ein Interview im Deutschen zwischen hat sie dort das Gewerbe ab- und in Bechhofen wieder Anleger Fernsehen hat potenzielle Kunden hellhörig werden las -

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sen. Denn Rendite und Sicherheit seien gesucht, gerade in den ergänzt damit das Publik-Portfolio. Zahlreiche namhafte Unter - heutigen Zeiten der europäischen Schuldenkrise. „Ich rate meinen nehmen und Organisationen der Metropolregion Rhein-Neckar Kunden immer zu Aktien in Form von Investmentfonds. Sie stellen vertrauen seit vielen Jahren auf die Dienstleistungen der nun 34 Sachwerte dar und sind die beste Möglichkeit, langfristig Geld an - Köpfe zählenden Agentur mit Hauptsitz in der Ludwigshafener zulegen. Außerdem kann man auch mit kleinem Geld Anteilseig - Walzmühle. Gemeinsam mit den neuen Frankfurter Kollegen ner eines Unternehmens werden.“ setzt sie nun auch Großevents um, beispielsweise die Danke - schön-Gala für die Ehrenamtsinitiative „You are the Champions“ Die Mehrzahl der Kunden seien Deutsche. Aufgrund der regiona - von BASF SE und Sportregion Rhein-Neckar in der SAP Arena. len Gegebenheiten (Nato, Militär, Ramstein) gehören auch Ameri - kaner und Engländer zu ihren Kunden. „Im anglo-amerikanischen Ziel der Berater von Publik ist es dabei, die Kommunikationsbe - Raum ist die Fondskultur wesentlich älter als in Deutschland und dürfnisse der Agenturkunden präzise zu identifizieren und ihnen wird dort als selbstverständlicher Bestandteil der Geldanlage ge - aus der breiten Palette der Möglichkeiten die passende Lösung sehen.“ Außerdem habe sie Kunden in der Schweiz und in Spa - anzubieten und auszuarbeiten. „Am Anfang steht immer eine ge - nien. (pt) naue Analyse der aktuellen Situation“, so Antje Louis. „Dann ent - wickeln wir eine strategische Ausrichtung und formulieren die www.weber-fonds.de wichtigsten Botschaften. Erst im dritten Schritt geht es um den @ geeigneten Maßnahmenmix. Das reicht von der internen Kom - munikation über die Medienarbeit bis hin zu Social-Media- oder Live-Kommunikation – am besten alles verbunden durch eine Fusion stärkt überzeugende kreative Idee.“

Agenturwachstum Als Full-Service-Dienstleister kann die Agentur Projekte oder Kam - Publik. Agentur für Kommunikation GmbH pagnen komplett übernehmen und eigenständig steuern, bei ei - nigen Kunden fungiert Publik beispielsweise als externe Presse - Seit rund 12 Jahren berät die Ludwigshafener Agentur Publik Un - stelle. Daneben gibt es auf Wunsch „Hilfe zur Selbsthilfe“ in Kom - ternehmen und Organisationen bei der internen und externen munikationsfragen. Mit dem Workshop-Programm „Publik.Wis - Kommunikation. Im April fusionierte Publik mit der Frankfurter sen“ vermitteln die Ludwigshafener PR-Know-how, vom Schreib- Agentur Mussler Communication. Seither bietet Publik ein noch und Medientraining bis zur Krisen-PR. Besonders gefragt ist der - breiteres Portfolio von Kommunikationsdienstleistungen an zwei zeit der Social-Media-Workshop. „Viele Unternehmen wollen mit Standorten an. ihren Kunden oder potenziellen Mitarbeitern im Social Web kom - munizieren“, erklärt Oliver Nord, Teamleiter Social Media/Online „Die Fusion bedeutet einerseits Wachstum für die Gesamtagen - bei Publik. „Hier kann unser Workshop Starthilfe geben. Natürlich tur – andererseits einen Schub für den Agenturstandort Ludwigs - unterstützen wir danach auch weiter im operativen Bereich. So hafen“, ist sich Geschäftsführerin Dr. Antje Louis sicher. „Entschei - bleiben teure Eigen-Experimente erspart.“ (red) dend war dabei für uns, dass sich die Kompetenzfelder von Publik und Mussler Communication in idealer Weise ergänzen.“ Nach www.agentur-publik.de der Verschmelzung ist die Agentur nun an zwei Standorten ver - @ treten und bietet sowohl in der Rhein-Neckar- als auch in der Rhein-Main-Region die bekannte Kundennähe. Gerade im Frank - www.pfalz.ihk24.de furter Raum wird deshalb die eingeführte Marke Mussler Com - Ihr Firmenreport munication weitergeführt. Im Firmenreport des Wirtschaftsmagazins gibt die IHK Pfalz Publik. Agentur für Kommunikation GmbH – so der offizielle ihren Mitgliedern Gelegenheit, ihr Unternehmen kostenlos mit Name – hat sich neben der strategischen Beratung auf die klassi - einem redaktionellen Beitrag vorzustellen. Interesse? schen Medienarbeit sowie auf die Produktion von Kundenmagazi - Ihre Ansprechpartnerin ist Sonja Mohn, Tel. 0621 5904-1202, nen und Mitarbeiterzeitschriften spezialisiert. Zudem berät und E-Mail: [email protected]. betreut die Agentur Unternehmen und Marken bei deren Auftrit - ten im Internet und in den Social Media. Die Mussler Communi - cation GmbH hat – neben der PR-Beratung – ihre Schwerpunkte Dokument-Nr.: 12861 auf Markenentwicklung, Sponsoring, CSR und Events gesetzt und

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Der Einheitliche Regionalplan Masterplan für die Metropolregion

„Wir hoffen auf das Glück des Tüch - tigen und gehen davon aus, dass der Regionalplan Ende 2013 in Kraft tritt“, wagt er eine Prognose. Ge - meinsam mit dem Leitenden Direk - tor Christoph Trinemeier geht Schlusche jedoch da - von aus, dass es nicht zu wesentlichen grundsätzli - chen Problemen kommen wird. „Die Verbandsver - sammlung, in der die Kommunen vertreten sind, hat Er ist ein wichtiges und starkes politisches Signal dem Regionalplan zugestimmt. Außerdem haben wir nach innen und nach außen: der erste Einheitliche uns in mehreren informellen Gesprächsrunden mit Regionalplan Rhein-Neckar. Er stellt die rechtlich bin - den Städten und Gemeinden ausgetauscht.“ Der Ein - dende Grundlage für die Ländergrenzen überschrei - heitliche Regionalplan Rhein-Neckar könne jedoch tende Raumentwicklung in der Metropolregion dar. kein Wunschkonzert zur Ausweisung neuer Flächen mehr sein, betont Schlusche. Die übergeordneten Rund 1.000 Exemplare des 166 Seiten starken Werks Zielsetzungen und die regionalplanerische Gesamt - hat der Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) an die konzeption, die der Verband erarbeitet und die Ver - rund 600 Träger öffentlicher Belange in der Metropol - bandsversammlung abgesegnet hat, sind im Leitbild region Rhein-Neckar verschickt. In den Räumen des zu finden, das erstmals den Regionalplan einleitet. Verbands in Mannheim, in den Verwaltungen der Stadt- und Landkreise kann er eingesehen, im Inter - Kaum neue Flächen ausgewiesen net heruntergeladen werden. Noch bis Ende August dauert das dreimonatige Offenlage- und Beteili - Ein Grundsatz, der dort festgeschrieben wurde, ist es, gungsverfahren des Einheitlichen Regionalplans die Siedlungs-, Verkehrs- und Freiraumentwicklung Rhein-Neckar. Bis dahin können Institutionen, Kom - mit möglichst wenigen natürlichen und finanziellen munen, Verbände, aber auch betroffene Unterneh - Ressourcen zu realisieren. „Wir haben bis auf wenige men Anregungen und Bedenken einreichen. Auch die Ausnahmen keine neuen Flächen ausgewiesen, we - IHKs der Metropolregion werden mit einer Stellung - nahme vertreten sein (siehe Seite 20). „Wir sind schon sehr gespannt auf die Resonanz“, so Verbandsdirektor Ralph Schlusche.

Bis Ende 2012 werden er und seine Mitarbeiter damit Präsentieren den Ein - beschäftigt sein, die Hinweise zu prüfen, abzuwägen heitlichen Regional - und in einer Vorlage für die Verbandsversammlung zu plan des Verbands bündeln. „Wenn dann der Satzungsbeschluss unter Region Rhein-Neckar: Dach und Fach ist, geht es um die eigentliche Geneh - Verbandsdirektor

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migung“, erklärt Schlusche das Procedere. Hierfür ist t Ralph Schlusche s ö

das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur des r (rechts) und der T Landes Baden-Württemberg in Absprache mit den Leitende Direktor „Kollegen“ in Rheinland-Pfalz und Hessen zuständig. Christoph Trinemeier.

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n e f a H der mit Blick auf die Wohn- noch mit Blick auf die Ge - Ausweisung von Standorten für Windkraftanlagen werbeflächen“, bringt es Schlusche auf den Punkt. (siehe Seite 21). „Ich würde diesen Anspruch sogar als echten Paradig - menwechsel bezeichnen“, ergänzt Trinemeier und er - „Dieser Einheitliche Regionalplan wird die Metropol - klärt die Vorgehensweise: Auf der Basis einer Bevölke - region politisch voranbringen“, ist Verbandsdirektor rungsprognose für die Metropolregion, die von einer Schlusche überzeugt. Doch es gibt auch ganz prakti - Stagnation bis 2020 ausgeht, wurde der Wohnflä - sche Vorteile. „In der ganzen Metropolregion gelten chenbedarf mit noch unbebauten Wohnbauflächen - jetzt einheitliche Regelungen, an denen sich bei - reserven und den innerörtlichen Siedlungsflächenpo - spielsweise Investoren im Einzelhandel orientieren tenzialen abgeglichen. „Das Ergebnis war eindeutig“, können“, so Trinemeier. „Was in Mannheim nicht so Trinemeier. „Wir haben über alle Kommunen ver - geht, geht in Ludwigshafen auch nicht.“ Ein leichter teilt einen Flächenüberhang in bereits genehmigten Weg war das nicht: „Bei einem Regionalplan, der drei Bauleitplänen von 1.800 Hektar. Das ist doppelt so Länder einbezieht, hat man es mit vielen unterschied - viel wie wir brauchen.“ Bei den Gewerbegebieten ori - lichen Ländervorgaben zu tun, die harmonisiert wer - entierten sich die Spezialisten des Verbands Region den müssen“, beschreibt Trinemeier die Problematik. Rhein-Neckar am Bedarf der letzten Jahre und mach - Gefragt war dann jeweils die Entscheidung der ten auch hier ein deutliches Überangebot an pla - Raumordnungskommission mit Vertretern aus Rhein - nungsrechtlich gesicherten Flächen in einer Größen - land-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg. „Die ordnung von rund 2.900 Hektar aus. „Das Problem: mussten dann jeweils festlegen, welche Regelung Die angebotenen Gewerbeflächen sind häufig Laden - nun zum Einsatz kommen sollte oder ob möglicher - hüter. Sie entsprechen nicht den nachfrage- und weise eine Mischform die beste Lösung war.“ marktgerechten Standortanforderungen.“ Unterschiedlich war auch die Basis, auf der der Regio - Alle Kommunen wurden in dem Regionalplan mit nalplan aufbaute: Der Raumordnungsplan der Rhein - Blick auf die Ausweisung von Gewerbegebieten einer pfalz stammte aus dem Jahr 2004 und war deshalb von drei Kategorien zugeordnet: Jede Gemeinde hat noch recht aktuell. Die entsprechenden Pläne aus Ba - Anspruch auf Entwicklungsperspektiven für ortsan - den-Württemberg datierten aus dem Jahr 1992. „Da sässige Gewerbebetriebe. Wird eine Kommune als re - mussten wir ganz vorne anfangen“, erinnert sich gionaler Gewerbeschwerpunkt anerkannt, liegt der Schlusche. Und: Alle Nachfragen, alle Unterlagen Schwerpunkt auf dem Thema Bestandssicherung und mussten dreifach beschafft werden – ein extrem auf - der Vorhaltung moderater Flächenreserven. Nur in wändiges Verfahren, das viel Geduld und Durchhalte - den sogenannten regional bedeutsamen Entwick - vermögen verlangte. lungsschwerpunkten dürfen gewerbliche Bauflächen über Eigenbedarf hinaus neu ausgewiesen werden. Rund 15 Jahre, so die Schätzungen des Verbands Rhein-Neckar, wird der Einheitliche Regionalplan Sprengstoff: Verkehrswege + Energie wirksam sein. Der Bedarf an Teilfortschreibungen ist jedoch bereits jetzt absehbar. „Den Bereich Konver - Neben der regionalen Raum- und Siedlungsstruktur sion haben wir im Moment noch ausgespart“, blickt mit den Themen Wohnbauflächen, gewerblichen Schlusche in die Zukunft. „Doch dieses Thema wird Bauflächen und Einzelhandel behandelt der Einheitli - uns in den nächsten Jahren sicher noch erheblich be - che Regionalplan unter anderem den Schutz und die schäftigen. Die Arbeit geht uns also nicht aus.“ Sicherung von Freiraumressourcen, die Land- und Ulla Cramer Forstwirtschaft und die Rohstoffsicherung (siehe Seite 23). Im Fokus stehen außerdem die Bereiche Ver - i Der Einheitliche Regionalplan kann auf der kehrswege und Energie – ein Thema mit Sprengstoff. Website des Verbands Region Rhein-Neckar Heiß diskutiert wird momentan beispielsweise die www.vrrn.de heruntergeladen werden.

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Ein Quantensprung für die MRN Gemeinsame Stellungnahme der vier IHKs

Als Träger öffentlicher Belange sind die IHKs der Me - baugebiete oder ob für die angedachten Umschlags - tropolregion Rhein-Neckar – die IHK anlagen eines Logistikers die ausgewiesenen Gewer - Rhein Main Neckar, die IHK Pfalz, die IHK Rhein-Ne - beflächen fehlen – es gibt viele Gründe für Unterneh - ckar und die IHK Rheinhessen – beim Beteiligungs - men, sich mit den vorliegenden Plänen zu befassen verfahren des Einheitlichen Regionalplans Rhein-Ne - und gegebenenfalls mit der IHK Kontakt aufzuneh - ckar zu einer Stellungnahme aufgerufen. Im Moment men. wird diese gemeinsam erarbeitet. Wirtschaft braucht „Luft zum Atmen“ Er ist ein Meilenstein für die Entwicklung der Metro - polregion Rhein-Neckar – der jetzt vorliegende Ein - „Grundsätzlich unterstützen wir die Position des Ver - heitliche Regionalplan. Da sind sich Artin Adjemian bands Region Rhein-Neckar, Gewerbeflächen relativ und Jürgen Vogel einig. Die beiden Geschäftsführer restriktiv auszuweisen – doch braucht unsere Wirt - der IHK Rhein-Neckar und der IHK Pfalz haben in ih - schaft ‚Luft zum Atmen‘. Wir wollen keine Stagna - ren Häusern die Federführung für den Einheitlichen tion“, versprechen Adjemian und Vogel, sich die Flä - Regionalplan übernommen. „Nun herrschen von Bad chenausweisungen in diesem Bereich besonders ge - Bergzabern bis Buchen die gleichen rechtlichen Vo - nau anzusehen. „Vor allem für die Logistikunterneh - raussetzungen. Die Investoren wissen, was geht und men benötigen wir mehr Möglichkeiten.“ Ein Thema, was nicht, und auch die Kommunen müssen sich an das sicher auch mit Blick auf die Konversionsflächen diese Spielregeln halten – das gewährleistet einen in Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen noch fairen Wettbewerb.“ eine große Rolle spielen wird, mit denen sich der aktu - elle Regionalplan noch nicht befasst, der aber in den Gemeinsame Stellungnahme nächsten Jahren im Rahmen einer Teilfortschreibung auf der Agenda steht. „Die Grundsatzpositionen der Noch bis Ende August haben die vier IHKs Zeit, eine Wirtschaft zur Konversion haben wir in einem eige - Stellungnahme zu erstellen, die sie gemeinsam abge - nen Papier, auch für den Neckar-Odenwald-Kreis, fest - ben möchten. „Damit wollen auch wir ein Signal für geschrieben“, so Adjemian. das Zusammenwachsen der Region setzen“, so Adje - mian und Vogel. Im Blick haben sie besonders die Ka - Im Bereich Verkehr werden sich die IHKs noch einmal pitel „gewerbliche Bauflächen“, „militärische Konver - für die Freihaltung einer Trasse für eine Rheinquerung sion“, „Einzelhandelsgroßprojekte“, „Rohstoffsiche - bei Altrip vom Rheingönheimer Kreuz nach Mann - rung“, „Verkehrswesen“, „Energie, Wasserwirtschaft, heim stark machen. Ihre Aufnahme in den Regional - Abfallwirtschaft“ sowie „Kommunikationstechnolo - gien“. Unter die Lupe genommen werden jedoch auch die kartographischen und textlichen Angaben, in die sich aufgrund der großen Menge an Daten leicht Feh - ler einschleichen können. So muss beispielsweise die nutzbare Länge der Landebahn am Verkehrslande - platz Speyer an die Gegebenheiten nach dem Ausbau angepasst werden. r e h „Wichtig ist für uns c in diesem Zusammenhang natür - a p s

lich vor allem der ‚Input‘ unserer Mitgliedsunterneh - r e d

men“, betonen die IHK-Geschäftsführer. Zahlreiche n i Hinweise und Anmerkungen sind bereits eingegan - R gen. „Doch wir hoffen auch in den nächsten Wochen An dieser Stelle des Rheins – ganz in der Nähe des Grosskraft - noch auf eine weitere rege Beteiligung.“ Ob nun eine werks Mannheim – könnte eine weitere Rheinquerung ent - Firma befürchtet, ihre künftige Expansionsfläche rü - stehen. Der Einheitliche Regionalplan sieht jedoch keine cke im Regionalplan zu nahe an potenzielle Wohn - passende Trasse vor.

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plan war trotz der sehr positiven Ergebnisse eines im nalplanung, die hier beispielsweise auch für Sichtach - Auftrag der IHK Pfalz und der IHK Rhein-Neckar er - sen sorgen oder Rohstoffabbaugebiete vor einer Nut - stellten Gutachtens vom Planungsausschuss des Ver - zung durch Windenergie schützen kann“, beziehen bandes Region Rhein-Neckar abgelehnt worden. „Der Adjemian und Vogel Stellung. „Und wir sind mit der Bedarf ist einfach da“, so Jürgen Vogel. „Zahlreiche Aufteilung Vorranggebiete, Vorbehaltsgebiete und Unternehmen haben uns gerade jetzt wieder auf die - Ausschlussgebiete immer gut gefahren“, lehnen sie ses Problem angesprochen. Und es ist schwer zu ver - die Auflagen der Raumordnungskommission der Län - stehen, warum im Regionalplan für die ICE-Neubau - der ab, die der Ausweisung von Ausschlussgebieten in strecke Rhein/Main – Rhein/Neckar bis zur Festle - dieser Frage einen Riegel vorgeschoben hat. gung des endgültigen Trassenverlaufs ein Untersu - Ulla Cramer chungskorridor als Vorranggebiet festgeschrieben wurde, dieses für eine dritte Rheinquerung jedoch Ihre Ansprechpartner: nicht möglich sein soll.“ Weitere wichtige Themen, i IHK Pfalz: auf die das Augenmerk gerichtet werden soll, sind ein Jürgen Vogel, möglicher Regionalflughafen sowie die Voraussetzun - Tel. 0621 5904-1500, gen für Breitbandanschlüsse vor allem in den ländli - [email protected] cheren Gebieten der Metropolregion. IHK Rhein-Neckar: Bei den Turbulenzen der Diskussion um die Windener - Artin Adjemian, gie stehen die IHKs auf Seiten des Verbandes Region Tel. 0621 1709-230, Rhein-Neckar. „Dies ist eine klare Aufgabe der Regio - [email protected]

Viel Wind um die Windenergie VRRN für Ausschlussgebiete

Das Thema Windenergie kommt auch in der Metro - polregion Rhein-Neckar kräftig in Schwung. Das Po - tenzial für neue Anlagen ist durchaus vorhanden. Doch auf der Suche nach dem richtigen Weg zum Ausbau der Windkraft gibt es heftige Turbulenzen.

Eigentlich bietet der Einheitliche Regionalplan Rhein- Neckar die besten Voraussetzungen für einen geziel - ten Ausbau der Windkraft – davon ist Ralph Schlu - sche, Direktor des Verbands Region Rhein-Neckar (VRRN), überzeugt. „Wir weisen auf rund 4.000 Hektar 58 Vorranggebiete für den Bau von Windkraftanlagen aus. Das entspricht rund 0,7 Prozent des Gesamtge - biets – fünf Mal mehr als zuvor.“ 300 bis 350 Windrä - Der erste Pfalzwind-Windpark ging in Bellheim ans Netz. der könnten sich nach den Schätzungen des Verbands hier in den nächsten Jahren drehen. „Damit sind wir Christoph Trinemeier, Leitender Direktor beim VRRN. mit Sicherheit in der Lage, die Vorgaben aus Rhein - „Insbesondere an den Gemarkungsgrenzen, wo un - land-Pfalz und Baden-Württemberg zu erfüllen“. terschiedliche kommunale Interessen aufeinander Doch die Raumordnungskommission, in der Vertreter stoßen, ist nun ein zusätzlicher hoher Abstimmungs - von Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württem - aufwand erforderlich. Dies wurde bisher von der Re - berg sitzen und die gegenüber dem Verband Region gionalplanung geleistet.“ Rhein-Neckar weisungsbefugt ist, sieht das anders. Dem Vorschlag des Verbands, neben den Vorrangge - 74 Windanlagen sorgen in der Metropolregion für bieten auch Ausschlussgebiete auszuweisen, in de - umweltfreundliche Energie, rund 50 davon drehen nen keine Windkraftanlagen erlaubt sind, erteilte sie sich in der Pfalz, der Rest im Neckar-Odenwald-Kreis. eine klare Absage. Außerhalb der Vorranggebiete soll 21 davon betreibt die Pfalzwind GmbH, ein 2003 ge - die Steuerung des Baus von Windenergieanlagen gründetes Joint Venture zwischen dem Energieversor - über die Flächennutzungspläne erfolgen – das heißt ger Pfalzwerke aus Ludwigshafen und dem Projekt - im Klartext, die Entscheidung liegt einzig und allein entwickler juwi aus Wörrstadt. Die größten Pfalz - bei den Städten und Kommunen. „Wir befürworten wind-Windparks stehen bei Rülzheim (6 Anlagen) und ganz klar eine Bündelung der Anlagen. 20 Hektar ist bei Kandel (5 Anlagen). „Juwi plant und errichtet die für uns die Mindestfläche für einen Windpark“, so Parks, die dann von der Pfalzwind schlüsselfertig

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übernommen und betrieben werden“, erklärt Ge - rien, zum Beispiel Siedlungsabstände, ist es wichtig, schäftsführer Rolf Lulei das Geschäftsmodell. Und er dass die Standorte vielversprechende Windgeschwin - sieht noch ein großes Potenzial – vor allem im Pfälzer digkeiten aufweisen.“ Er ist überzeugt, dass sich auch Wald. „Hier sind die Windverhältnisse fast wie an der Baden-Württemberg, wo die Windkraft gerade ein - Küste“, weiß er, „und mit den neuen Windrädern, die mal einen Anteil von einem Prozent am Stromver - eine Nabenhöhe von 140 Metern haben, überragen brauch ausmacht – in Rheinland-Pfalz sind es 14 Pro - wir die Bäume und vermindern somit den Verbrauch zent – seiner Verantwortung in diesem Bereich stel - wertvoller Flächen im Wald.“ Bei den Kommunen, so len wird. „Windenergie im Binnenland bringt die seine Erfahrung, steigt die Akzeptanz und das Inter- Stromerzeugung räumlich näher an die Verbrauchs - esse bei der Aussicht auf langfristig gesicherte Pacht - zentren und mindert so auch gleichzeitig den Bedarf einnahmen. Auch die Pfalzwerke, die über die Tochter beim Netzausbau.“ Im Kampf um die begehrten Flä - Pfalzwind bisher nur als Betreiber in diesem Bereich chen für die Errichtung von Windenergieanlagen aktiv waren, steigen nun in die Projektentwicklung punktet die MVV mit ihrer langen Erfahrung bei der ein. Derzeit wird die Gründung einer neuen Gesell - Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb von Erzeu - schaft geplant, mit der das Ludwigshafener Unter - gungsanlagen. Dabei investiert das Unternehmen nehmen eine Plattform für gesellschaftsrechtliche selbst und möchte seine Parks mit regionalen und Beteiligungen von Kommunen an Erneuerbare-Ener - kommunalen Partnern langfristig betreiben. „Über gien-Projekten schaffen will. Damit ergänzen die unser international tätiges Tochterunternehmen MVV Pfalzwerke ihr Angebot an Kommunen, durch Public- decon planen wir schon seit Ende der 90er-Jahre Partnership-Modelle bei eigenständigen Energiepro - Windparks in aller Welt. Wir verfügen zudem über ein jekten einzusteigen, um die Möglichkeit, sich über großes Know-how bei der Vermarktung von grünem eine Kommanditbeteiligung im Bereich Erneuerbare Strom“, berichtet der Geschäftsführer der MVV Wind - Energien zu engagieren. energie. Derzeit vermarktet MVV rund 600 MW Wind - energie pro Jahr mit steigender Tendenz. „Aber das Bündelung in größeren Windparks wichtigste ist: Wir sind ein langfristiger Partner, der den Eigentümern und Kommunen über die gesamte Den Dialog mit Kommunen und privaten Flächenei - Lebensdauer der Anlagen – das heißt für 20 bis 30 gentümern für den Ausbau ihrer Windkraftprojekte Jahre – erhalten bleibt. So übernehmen wir auch die sucht auch die Mannheimer MVV. Rund 75 MW Kosten für den Rückbau der Anlage nach dem Ende Windenergie hat die Unternehmensgruppe über ihre der Laufzeit.“ Windparks in Plauerhagen (Mecklenburg-Vorpom - mern), Massenhausen (Hessen) und Kirchberg (Hes - Wenn der Mannheimer Energieversorger sich wirklich sen/Rheinland-Pfalz) bereits im Portfolio. „Wir setzen im Odenwald engagieren möchte, wird er dort auf dabei in der Regel auf die Bündelung in größeren eine außergewöhnliche Planungs- und Betreiberge - Windparks – vor allem auch vor dem Hintergrund der sellschaft stoßen. Die Windenergie S&H GmbH hat gemeinsamen Anbindung der Anlagen an die Ener - dort bereits vier sogenannte „Bürger-Windparks“ er - gienetze.“ Nachdem die politischen Rahmenbedin - richtet. Fünf Windräder sorgen im Windpark Althei - gungen auch in Baden-Württemberg weiterent- mer Höhe für Strom, zwei Anlagen drehen sich auf wickelt worden sind, kann Björn Wenzlaff, Geschäfts - dem „Hettinger Eulsberg“. Es folgten Projekte in Ra - führer der Tochter MVV Windenergie GmbH, auch im venstein und Steinbach. Und der neueste Coup ist Südwesten Gas geben. Im Fokus hat er dabei insbe - auch bereits geplant: Für 25 Millionen Euro sollen mit sondere die windreichen Gebiete Heilbronn-Franken finanzieller Beteiligung der Bürger im Buchener und den Schwarzwald. „Aber auch in der MRN gibt es Stadtteil Hettingen fünf Windkrafträder errichtet Standorte, die geeignete Voraussetzungen für Wind - werden – mitten im „Großen Wald“, etwa zwei Kilo - kraft bieten. Neben der Einhaltung planerischer Krite - meter von der Ortschaft entfernt. Ulla Cramer

23 Windräder drehen sich im MVV-Windpark Kirchberg.

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Vor allem Sand und Kies wird in der Metropolregion abgebaut. Rohstoffsicherung - quo vadis? Die Anforderungen an die Unternehmen steigen

An 94 Standorten werden in der Metropolregion währt“, so Benzel. „Die Vorbehaltsgebiete sind unse - Rhein-Neckar Rohstoffe abgebaut – in erster Linie rer Meinung nach nicht verbindlich genug, um kon - geht es dabei um die Förderung von Kiesen und San - kurrierende Nutzungen mit der erforderlichen Effekti - den in der Rheinebene, die für den Straßenbau und vität abzuwehren.“ Noch sehr gut ist ihm der Fall ei - als Betonzuschlag benötigt werden. Auch um ihre Si - nes Golfplatzes im Gedächtnis, dessen Fläche ur - cherung geht es im Einheitlichen Regionalplan Rhein- sprünglich auch einmal für die Rohstoffsicherung vor - Neckar. gesehen war. „Wir werden alles daran setzen, für die aktuell als Vorbehaltsgebiete bezeichneten Areale die „Im Sinne des Ressourcenschutzes haben wir uns bei Einordnung als Vorranggebiete zu erreichen“, macht der Ausweisung der Vorranggebiete für den Rohstoff - er deutlich. „Nur so können wir unsere Rohstoffe tat - abbau grundsätzlich auf bereits vorhandene Abbau - sächlich für die nächsten Jahrzehnte sichern.“ standorte konzentriert und deren Erweiterungen den Vorzug vor einem Neuaufschluss gegeben“, fasst Als problematisch sieht Heinrich Klotz auch die Aus - Christoph Trinemeier, Leitender Direktor der Verbands sage, dass während der Laufzeit des Plans in Vorbe - Region Rhein-Neckar (VRRN), die Strategie des Ein - haltsgebieten kein Abbau vorgesehen ist. Ihm berei - heitlichen Regionalplans mit Blick auf die Rohstoff- tet jedoch noch ein ganz anderes Thema Kopfschmer - sicherung zusammen. „Daneben wurden Vorbehalts - zen. „Bisher war es durchaus möglich, auch in Natura gebiete ausgewiesen, die dem vorsorglichen langfris - 2000-Gebieten Rohstoffe abzubauen“, berichtet er. tigen Lagerstättenschutz dienen, deren Inanspruch - „Schließlich bieten beispielsweise renaturierte Kies - nahme während der Laufzeit des Einheitlichen Regio - gruben oder Steinbrüche Lebensraum für zahlreiche nalplans jedoch nicht vorgesehen ist.“ seltene Tierarten.“ Doch aktuell gebe es Bestrebun - gen der neuen rot-grünen Landesregierung, dem ei - „Mit den für den Rohstoffabbau dargestellten Flä - nen Riegel vorzuschieben. „Wir fürchten deshalb, dass chen kommt ein Großteil unserer Mitgliedsunterneh - möglicherweise Teile der Vorranggebiete, in denen men derzeit noch mit einem blauen Auge davon“, noch keine Abbaugenehmigungen erteilt wurden, für sind sich Heinrich Klotz, Geschäftsführer des Indus - den Rohstoffabbau verloren gehen.“ trieverbands Steine und Erden in Neustadt an der Weinstraße, und Lothar Benzel vom baden-württem - Willi Kuhn, geschäftsführender Gesellschafter der bergischen Schwesterverband einig. Überhaupt nicht Gebr. Kuhn Baustoffhandels-Gesellschaft in Jockgrim glücklich sind sie jedoch mit den textlichen Aussagen und Präsident der IHK Pfalz, sieht die Politik in der im Planentwurf. Der Knackpunkt ist das Thema „Vor - Pflicht, eine regionale Versorgung mit Industriemine - behaltsgebiete“. „In Baden-Württemberg werden ne - ralien wie Sand, Kies und Schotter für die Volkswirt - ben den Vorranggebieten für den Rohstoffabbau übli - schaft sicherzustellen. „Wenn wir unsere Rohstoffe cherweise Vorranggebiete für die Rohstoffsicherung, statt 30 bis 50 Kilometer 100 Kilometer transportie - die einen sehr viel höheren Status als die Vorbehalts - ren, steigen die Aufwendungen um 60 bis 70 Prozent. gebiete haben, ausgewiesen. Diese haben sich be - Bei einem deutschlandweiten Umsatz von rund 20

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ter und Split pro Kopf und Jahr – ohne Sand und Kies. Auch wenn so häufig wie möglich Recycling-Bau - stoffe zum Einsatz kommen – rund 90 Prozent der re - cycelbaren Altbaustoffe werden wiederverwertet – können diese die klassischen Industriemineralien nur n

e zu einem Teil ersetzen.“ Als unnötig betrachtet er zu - d r E

dem die Konkurrenz mit dem Naturschutz um die be - d

n gehrten Flächen. „Wir sind der ideale Partner für den u

e

n Naturschutz“, verweist er auf das Potenzial von Bioto - i e t pen, die nach der Beendigung des Rohstoffabbaus S

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n entstehen. a b r e v

e „Die Anforderungen für Unternehmen, die sich mit i r t

s dem Abbau von Sand und Kies befassen, steigen“, u d

n weiß Heinrich Klotz. „Die Gesetze, Verordnungen und I Regeln, mit denen unsere Mitgliedsfirmen konfron - Milliarden Euro in unserer Branche – im Übrigen die tiert werden, machen es vor allem für kleine Mittel - gleiche Summe, wie sie für den Import von Mineralöl ständler, die in der Rheinpfalz die Branche prägen, in in Deutschland anfällt – wäre das ein Mehraufwand diesem Geschäft nicht gerade einfacher.“ So haben in von 13 bis 14 Milliarden Euro“, so der Unternehmer. den letzten Jahren auch größere Player begonnen, „Denn eines muss klar sein: Eine prosperierende sich hier zu etablieren. Volkswirtschaft benötigt allein 2 bis 3 Tonnen Schot - Ulla Cramer

Alles schön einheitlich Einzelhandelstag: Über drei Ländergrenzen

Der „Einzelhandelstag Rhein-Neckar – Nahversor - Tradition grenzüberschreitender Zusammenarbeit, gung und Zentrenentwicklung“ im Juni in Mannheim aber erstmals mit dem Staatsvertrag von 2005 ha - war für Jürgen Vogel, Geschäftsführer der IHK Pfalz ben wir tatsächlich auch die Möglichkeit, einen sol - für Standortpolitik, und Christoph Trinemeier, Leiten - chen Einheitlichen Regionalplan zu erstellen”, sagt der Direktor des Verbandes Region Rhein-Neckar, ei - Trinemeier. ne „rundum gelungene Veranstaltung”. Zentrum und grüne Wiese Besonders positiv für die beiden Experten war die Tat - sache, dass die Fachdiskussion vor dem Hintergrund Kooperationspartner der Veranstaltung waren neben geführt werden konnte, dass erstmals ein Einheitli - der IHK Rhein-Neckar die IHKs Pfalz und Darmstadt, cher Regionalplan über drei Ländergrenzen hinweg das Planungsbüro Stadt + Handel, der Verband Region raumplanerische Grundlage der Handelsentwicklung Rhein-Neckar, der Deutsche Verband für Wohnungs - sein wird. wesen, Städtebau und Raumordnung e. V. sowie die Einzelhandelsverbände der Region. Diskutiert wurde „Der Einheitliche Regionalplan ist gerade für den Be - vor allem das Spannungsverhältnis zwischen der An - reich Handel ein Quantensprung”, sagt Vogel. „Han - siedlung von großflächigem Einzelhandel außerhalb del hört ja nicht an den Ländergrenzen auf. Nun ha - der Ortszentren und dem Anspruch auf eine funktio - ben der südhessische Raum, der Bereich Worms, der nierende Nahversorgung in den Haupt-, Neben- und ganze Rhein -Neckar-Raum und die gesamte Vorder - Quartierszentren der Mittel- und Großstädte. pfalz eine gemeinsame Grundlage für die Ansied - lung großflächiger Handelsbetriebe. Und das ist ja „Wir können die Zeit nicht zurückdrehen, das ist auch schon mal ein Riesen-Fortschritt.” Der IHK sei es auf der Tagung deutlich geworden”, sagt Trinemeier. wichtig gewesen, dass, „wenn wir schon Restriktio - „Wir können keinen Tante Emma-Laden einrichten, nen haben, wenn es Planungsrecht gibt, dann muss wir können auch niemand zwingen, an einem be - es so angewendet werden, dass es wettbewerbsneu - stimmten Standort zu investieren. Wir können die tral ist, dass alle die gleichen Chancen haben. Das ist Rahmenbedingung schaffen, damit es zumindest gut für die Investoren und für den bestehenden machbar ist, eine solche Investition in einem Orts - Handel, jeder weiß, was geht und was nicht geht.” kern, in einer Innenstadt wieder zu ermöglichen, „Regionalplanung ist normalerweise Ländersache”, nämlich dadurch, dass wir die Spielregeln einhalten.” ergänzt Trinemeier. „Es gibt zurzeit noch drei rechts - Es habe schon Fälle gegeben, wo ein Investor in Ger - kräftige Pläne für die Region. Es gibt zwar eine lange mersheim versucht habe, sich zu etablieren, wo man

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das aber aus raumplanerischen, städtebaulichen Ge - e d . sichtspunkten abgelehnt hat. „Wenn der dann auf die o i l e rechtsrheinische Seite wechseln will, nach Hocken - x i p heim oder sonst wohin, dann haben wir jetzt die _ f f l

Möglichkeit, mit einheitlichen Maßstäben an diese u W

Fragestellung heranzugehen.” e n i m l e h

Kein Konkurrenzschutz l i W Es gehe nicht um Konkurrenzschutz, sondern um be - © stimmte raumplanerische und städtebauliche Ziele. Diese waren auch die Schwerpunktthemen beim Ein - zelhandelstag: Nahversorgung, „insbesondere flä - chendeckende Versorgung der Bevölkerung mit den Dingen des täglichen Bedarfs, dabei mitgedacht der demografische Wandel, zurückgehende Bevölkerung, Änderung im Mobilitätsverhalten und so weiter. Und also nicht mehr, beispielsweise, im Gewerbegebiet das andere Thema, was damit unmittelbar zusam - sein.” Jürgen Vogel nennt als positives Beispiel die menhängt, ist die Stärkung der Orts- und Stadtkerne.” Stadt Landau, „die hat wirklich seit über zehn Jahren eine Einzelhandelskonzeption für die Stadt, die ent - Für Jürgen Vogel hat der Länder überschreitende Re - sprechend planerisch umgesetzt wurde, und man gionalplan durchaus Pilotfunktion. „Es wäre auch gut, hält sich auch daran. Der Zustand der Landauer In - wenn andere Planungsgemeinschaften sich das mal nenstadt, des Handels und der Attraktivität zeigt, ganz genau angucken und prüfen, ob sie auf dieser dass es richtig ist, konzeptionell an die Sache ranzu - Basis nicht auch mitmarschieren können.” Der Handel gehen.” Das sei auch eine wichtige Botschaft der IHK: brauche Steuerung, brauche klare Vorgaben, brauche „Wir haben nichts gegen grüne Wiese, wir haben regionale Konzepte, „und das gilt nicht nur in der Vor - nichts gegen Wettbewerb, aber Handel muss man be - derpfalz, sondern auch ganz besonders in der West - hutsam steuern. Es ist immer gut, wenn eine Stadt pfalz. Insofern wäre es doch ein großes Ziel, wenn eine klare Vorstellung davon hat, wo sie hin will.“ man auf diesem Niveau und auch mit dieser Verbind - lichkeit in der Westpfalz eine Regelung schaffen Ordnen und Lenken würde. Es ist absolut eine Überlegung wert, wenn Städte wie Mannheim und Ludwigshafen das schaf - Was die Lebensmittelversorgung angeht, so Trine - fen, dann könnten das doch auch Zweibrücken und meier, gebe es die Tendenz zu immer größeren Einhei - Homburg schaffen”, sagt Vogel. ten, auf 2.000, 5.000 Quadratmetern Verkaufsfläche, „dann ist klar, dass ein solcher Laden einen größeren Klare Konzepte Einzugsbereich braucht, um wirtschaftlich agieren zu können, und dann ist auch klar, dass die kleineren im Allerdings, so Trinemeier, bedürfe es klarer Vorgaben, Umfeld da keine Chance mehr haben. Das ist das „dass die Kommunen sich auf der kommunalen Thema, an dem wir arbeiten müssen, in unterschied - Ebene entsprechende Einzelhandelskonzepte geben, licher Ausprägung in allen Bereichen”, sagt Trine - um diese regionale Ebene genauer auszuformen. Wo meier. Der ländliche Raum habe da ein besonderes in einem Stadteilzentrum Nahversorgung stattfinden Problem, was ÖPNV, Erreichbarkeit und Ähnliches an - soll, das vorzugeben ist nicht Aufgabe der Regional - gehe. „Ordnen, lenken, das gab’s bisher auch schon, planung. Wir sagen nur: Nahversorgung muss an ent - aber durch die Einheitlichkeit haben wir jetzt einen sprechend integrierten Standorten stattfinden, darf großen Fortschritt”, sagt Trinemeier. Fred G. Schütz r e t s ö r T

Den ausgewiesenen Flächen für Einzelhandel und Gewerbe gilt das besondere Augenmerk der Industrie- und Handelskammern bei der Beurteilung des Einheitlichen Regionalplans.

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Das gute Gefühl bleibt Doppel-Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren

„Wir sind sehr zufrieden, das waren tolle Tage.” Aufrichtige Freu - forderungen als Chance für Unternehmen unserer Region.“ Be - de klingt durch, unterhält man sich mit Andreas Brohm und sondere Beachtung fanden, so Brohm „alle aktuellen Führungs - Christian Teepe über die kurz „Doppel-Lako” genannte dreitägige themen, etwa ‚Wie motiviere ich meine Mitarbeiter bei einer stei - Konferenz Ende Juni zum 60. Jubiläum der Wirtschaftsjunioren genden Arbeitsbelastung‘. Dann das Thema Burnout-Prävention, Mannheim-Ludwigshafen. Die beiden Konferenzdirektoren ha - wie gehe ich mit Stress- und Druckbelastung um. Das dritte dann ben zusammen mit dem 45-köpfigen Orga-Team fast drei Jahre Marketing, Social Media, das ist noch immer ein ganz ganz gro - vorbereitet, was sich nach Abschluss der Konferenz mit mehr als ßes Thema. Und das hatten wir auch schwerpunktmäßig abgebil - 650 Teilnehmern als durchschlagender Erfolg und eindrucksvolle det. Das waren ausgebuchte Seminare.” Christian Teepe ergänzt: Werbung für die Metropolregion Rhein-Neckar erwiesen hat. „Da muss man sehen: Wir sind Junioren und haben oft noch nicht die finanziellen Möglichkeiten, um uns eine Weiterbildung auf „Unser Wirtschaftsjunioren-Kreis verbindet beide Bundesländer”, hohem Niveau tatsächlich einzukaufen. Unsere Teilnehmerbei - sagt Christian Teepe, im „richtigen Leben” freiberuflicher Archi - träge für die Konferenz lagen zwischen hundert und 200 Euro pro tekt bei „Teepe Consult” in Neustadt. „Es ging darum, die Qualität, Person, je nachdem, wann gebucht wurde, und dafür bekam man die wir für unseren Kreis und unsere Metropolregion darstellen eine komplette Konferenz, inklusive der Weiterbildung.” wollen, rüberzubringen, unsere beiden Länder mit ihren unter - schiedlichen Qualitäten, die Pfalz mit einer sehr hohen Lebens - Hilfe der Sponsoren qualität, Baden-Württemberg als unwahrscheinlich guter Ge - schäftsstandort. Das war das Anliegen unserer Konferenz, dass Das umfangreiche Programm haben die Wirtschaftsjunioren mit wir hier gut leben und gut arbeiten können.” der Unterstützung des Hauptsponsors John Deere, der Großspon - soren Freudenberg, VAG, rent4event, MLP, CEMA, B.A.U., m:con, Dichtes Programm trio group sowie der Daimler AG und vielen weiteren Partnern auf die Beine gestellt. Nicht zuletzt flankiert von der Trade-Show, an Über 80 Programmpunkte, Seminare, Exkursionen, Netzwerk - der 25 der unterstützenden Unternehmen teilgenommen haben. abende, eine „Trade-Show” der Sponsoren, das war ein ungeheuer „Die Familienfreundlichkeit war ein ganz wichtiges Thema”, sagt dichtes Programm für die drei Konferenztage. „Wir wollten mit Brohm. „Wir haben auch hier gezeigt, wofür unsere Region steht. dieser Konferenz den jungen Unternehmern und Führungskräften Wir haben von Freitag bis Sonntag eine kostenlose Kinderkonfe - zeigen, wofür unsere Region heute steht, das alte Bild, das man - renz angeboten, wo man sein Kind am Freitagnachmittag abgibt che vielleicht immer noch in den Köpfen haben, rauskriegen. Wir und kriegt es am Sonntag wieder, vielleicht ein bisschen unausge - wollten, dass alle sagen, das ist eine tolle Region. Die ist nicht nur schlafen, aber glücklich. Einfach, um zu zeigen, dass die Region wirtschaftlich stark, die hat auch eine wahnsinnstolle Lebens-, Ar - die Verbindung von Familie, Beruf und Wirtschaftsjunioren wirk - beits- und Wohnqualität”, sagt Andreas Brohm, geschäftsführen - lich groß schreibt. Es waren fast 40 Kinder dabei.” der Gesellschafter der „iperdi Hauptverwaltung GmbH” in Wein - heim. „Die Konferenz war ein tolles Event”, findet auch Frank Panizza, unter anderem Referent für die Wirtschaftsjunioren Mannheim- In diesem Sinne war der mit 450 Teilnehmern selbst für die Orga - Ludwigshafen bei der IHK Pfalz in Ludwigshafen. Die Zusammen - nisatoren überraschend stark besuchte „Welcome-Abend” auf arbeit mit den Wirtschaftsjunioren sei für die IHK von großer Be - dem Weingut „Dr. Bürklin-Wolf”, die große Gala im Rosengarten deutung: „Die Junioren geben uns Denkanstöße und engagieren mit über 700 Gästen und das umfangreiche Exkursionsprogramm sich in den IHK-Gremien. Im Gegenzug unterstützen wir sie durch durch Pfalz und Kurpfalz von gleicher Wichtigkeit wie das um - die Übernahme administrativer Aufgaben und durch unseren fängliche Seminarprogramm, das überwiegend im Rosengarten in Rat." Mannheim stattfand. Oder die Podiumsdiskussion am Samstag - morgen unter anderem mit Entwicklungshilfeminister Dirk Nie - Freundschaft geschlossen bel zum Thema „Nur noch kurz die Welt retten? Globale Heraus - Wichtig war für Christian Teepe aber auch der direkte Kontakt zu jungen Selbständigen und jungen Führungskräften in den Unter - nehmen. „Man kann gegenseitig in unterschiedliche Lebenswel - ten schauen, die alltäglichen Zwänge sind andere, wenn man selbständig ist als die, wenn man angestellt ist – in beiderlei Rich - tung. Das ist ein ganz wichtiger Effekt.” Umso besser, dass die Konferenz auch geholfen hat, Kontakte zu knüpfen oder gar

k Freundschaften zu schließen. Für Andreas Brohm waren drei As - i l

w pekte bei der Doppel-Lako besonders wichtig: „Es war extrem a G wichtig, diese Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg zu de - n a

h monstrieren, das Zusammenfinden in der Metropolregion war ja p e

t essentiell. Dann haben wir der Region ein Gesicht gegeben, wir S haben gezeigt, wie unsere Region nun mal ist, offen, freundlich,

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lebensfroh. Und mit diesem Gefühl sind die Menschen auch wie - gion die Werbetrommel gerührt: Durch die Veranstaltungen an der heimgefahren. Und zum Dritten: Das waren junge Unterneh - verschiedenen Orten haben die Wirtschaftsjunioren ihren Gästen mer und Führungskräfte, das sind potentielle Multiplikatoren in gezeigt, wie wirtschaftsstark und zugleich lebenswert die Metro - ganz Deutschland. Wir haben Wert darauf gelegt, dass die Men - polregion Rhein-Neckar ist, und zwar jeweils zu beiden Seiten des schen auch wiederkommen.“ „Die Konferenz hat für die ganze Re - Rheins”, zieht Frank Panizza sein Resümee. Fred G. Schütz Mehr Bett als Breakfast Wintersaison im Tourismus der Pfalz

„Das abgelaufene Winterhalbjahr, das von Anfang November 2011 bis Ende April 2012 reichte, verlief für die pfälzische Hotel - lerie und Gastronomie erwartungsgemäß schwächer als die Som - mersaison 2011”, sagt Ruth Scherer, die Konjunktur-Expertin der IHK Pfalz nach Auswertung der jüngsten Saisonumfrage in der pfälzischen Tourismusbranche. Dabei beurteile das Hotelgewerbe sowohl seine geschäftliche Lage als auch seine geschäftlichen Perspektiven deutlich günstiger als die Restaurants.

Energiewende, hohe und volatile Rohstoff- und Energiepreise stel - z t

len, so Scherer, neben der Euro-Schuldenkrise, ein hohes Risiko für ü h c die weitere Konjunkturentwicklung dar. Deshalb hat die IHK-Or - S ganisation diese Aspekte bei ihrer Umfrage beim Gastgewerbe besonders berücksichtigt. Demnach bestätigen 80 Prozent der be - Maßnahmen dient der Modernisierung und Ersatzbeschaffung fragten Hotels und Restaurants, dass die Energiekosten in ihren (85%, Mehrfachnennungen möglich), ein Drittel gibt Geld für Ra - Betrieben im vergangenen Jahr deutlich angestiegen sind. Bei den tionalisierung und Kostensenkung aus, 19 Prozent für Umwelt - meisten Unternehmen bewegen sich die Steigerungen in einem schutz und elf Prozent zur Kapazitätserhöhung. Lediglich sieben Rahmen von bis zu fünf Prozent. Ähnlich ist die Entwicklung bei Prozent tätigen Investitionen zur Erweiterung des Angebots. den Rohstoffpreisen: Hier melden 70 Prozent der Hotels und 80 Prozent der Gaststätten Preissteigerungen, die sich auf vergleich - Gastronomie barem Niveau bewegten. Gut die Hälfte der befragten Unterneh - men aus Hotellerie und Gastronomie haben im vergangenen Jahr Die Hälfte der Unternehmen in der Gastronomie bewertet die ab - Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung bei Heizungen, bei gelaufene Wintersaison als befriedigend, und für ein Drittel der der Beleuchtung und der Dämmung ergriffen – mit Investitionen Unternehmen verliefen die Geschäfte auf einem guten Niveau. von jeweils 10.000 bis 50.000 Euro. Zum Teil wurde auch in die „Gleichzeitig berichten allerdings 18 Prozent von einem schwa - Kühlung, Klimatisierung sowie in die Eigenversorgung investiert. chen Geschäftsklima”, sagt Scherer. Die Umsätze haben sich ge - genüber dem Vorjahr sehr uneinheitlich entwickelt: Jeweils 31 Hotellerie Prozent sprechen von höheren bzw. niedrigeren Umsätzen als im Vorjahreszeitraum, bei 38 Prozent sind sie gleich geblieben. Für „Die abgelaufene Wintersaison wird von zwei Dritteln der befrag - die anstehenden Sommermonate rechnet die Mehrzahl der Res - ten Hotels in der Pfalz überwiegend als gut beurteilt”, sagt Sche - taurantbetreiber (60 Prozent) mit einem konstanten Verlauf ihrer rer. Zugleich meldet ein Viertel der Hoteliers ein befriedigendes Geschäftstätigkeit und ein Viertel geht von einer Belebung aus. Geschäftsklima, und lediglich bei neun Prozent laufen die Ge - Zugleich blicken 15 Prozent skeptisch in die Zukunft. „Die Verzehr - schäfte derzeit schlecht. Der Umsatz ist im Winterhalbjahr – im preise werden überwiegend konstant bleiben, wie 72 Prozent der Vergleich zum Vorjahr – bei den meisten Unternehmen gestiegen befragten Gastronomen sagen. Zugleich denkt ein Viertel der Un - (44 Prozent) und bei einem Drittel der Hotels verharrten die Um - ternehmen über Preiserhöhungen nach”, erläutert Ruth Scherer. sätze auf dem Vorjahresstand. Die durchschnittliche Zimmeraus - Ähnlich wie im Hotelbereich planen auch in der Gastronomie lastung ist bei 45 Prozent der Hotels angestiegen und bei 32 Pro - mehr Betriebe als bisher die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze zent konstant geblieben. „Für die Sommermonate erwartet jeder (von 14 Prozent auf 28 Prozent). Zugleich gibt die Mehrheit (57%) zweite Betrieb eine gleichbleibende Geschäftsentwicklung und der Restaurants an, weder Personal nennenswert aufstocken fast 40 Prozent sogar einen günstigen Trend. Dabei werden aller noch reduzieren zu wollen. Zwei Drittel der befragten Unterneh - Voraussicht nach die Übernachtungs- und Verzehrpreise auf dem men planen Investitionen, davon die Hälfte bei einem gleichblei - heutigen Niveau bleiben“. Dies teilen drei Viertel der befragten benden Budget und 36 Prozent mit einem höheren Etat als bisher. Hotels mit. „Ähnlich sieht es bei den Beschäftigungsabsichten Das Gros der geplanten Maßnahmen ist für Modernisierungs- aus”, sagt Scherer: Sieben von zehn Betrieben hielten an ihrem zwecke und Ersatzbeschaffung geplant, jeweils 30 Prozent der derzeitigen Personalstand fest, und ein Viertel erwäge sogar Neu - Betriebe planen Investitionen zur Rationalisierung bzw. in den einstellungen. „Dies sind deutlich mehr Betriebe als noch ein hal - Umweltschutz. Investitionen zur Kapazitäts- und Angebots- bes Jahr zuvor.” Zugleich wollen 75 Prozent der Hoteliers in den erweiterung spielen mit vier bzw. sieben Prozent nur eine unter- nächsten Monaten investieren. Der Hauptanteil der geplanten geordnete Rolle. (tz)

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Gastronom gesucht Landesgartenschau Landau CDU-POLITIKER ZU GAST

Derzeit läuft die Bewerbungsphase für die Gastronomie in der Landesgartenschau. „Wir möchten die Besucher 2014 kulinarisch verwöhnen. Die Pfalz soll sich im gastronomischen Angebot in Art und Qualität wiederfinden“, beschreibt Matthias Schmauder, Geschäftsführer der Landesgartenschau GmbH, die Anforderun - gen an interessierte Bewerber. i k s l a

Im Gelände stehen für die Zeit der Landesgartenschau insgesamt k a 1.600 Sitzplätze in verschiedenen gastronomischen Einrichtun - P gen zur Verfügung. Das Konzept sieht dabei eine Großgastrono - mieeinheit mit rund 700 Sitzplätzen und zwei kleinere Verpfle - Zu einem Gedankenaustausch zu aktuellen wirtschaftspolitischen The - gungsmöglichkeiten vor. Abgerundet wird das Angebot durch men trafen sich auf Einladung von IHK-Präsident Willi Kuhn Mitglieder Kioske. „Wir wünschen uns ein breites Spektrum von anspruchs - des IHK-Präsidiums mit pfälzischen CDU-Abgeordneten sowohl aus voller Küche bis zu schmackhafter Hausmannskost. Die Gäste sol - dem Bundes- als auch aus dem Landtag. Neben einem Austausch über len optimal versorgt werden“, so Schmauder weiter. Dies erfor - die Risiken der Euro-Krise stand vor allem die Diskussion über die He - dere vom Betreiber hohe Leistungsfähigkeit und Know-how. In rausforderungen der Energiewende sowie der Fachkräftesicherung im Frage kommen daher nur Unternehmen, die Erfahrung mit Groß - Fokus des Gesprächs. V. l. n. r.: MdL Martin Brandl, Michael Böffel (IHK), unternehmen haben. Bewerbungen sind bis 15. August möglich. IHK-Vizepräsident Alois Kettern, MdB Norbert Schindler, MdL Marion (red) Schneid, IHK-Vizepräsident Martin Putsch, IHK-Vizepräsidentin Heike Werle, Anna-Lena Schatten (IHK), IHK-Präsident Willi Kuhn, Staatsmi - www.lgs-landau.de/service/ausschreibung nisterin Prof. Dr. Maria Böhmer, IHK-Vizepräsident Wolfgang Rempel, @ MdL Dr. Axel Wilke, MdL Brigitte Hayn, IHK-Vizepräsident Franz Link, MdL Christian Baldauf, Jürgen Vogel (IHK), Dr. Tibor Müller (IHK) sowie Dr. Rüdiger Beyer (IHK).) (red) l Umweltschutz-Pioniere gesucht NABU-Umweltpreis „Grüner Einkaufskorb“ GRÜNEN-POLITIKER ZU GAST

Nachhaltiger Konsum entscheidet sich am Verkaufsort, so lautet die Botschaft des diesjährigen „Grünen Einkaufskorbs“, dem NA - BU-Umweltpreis für engagierte Lebensmittelhändler. Märkte, die ihre Regale mit saisonalen, regionalen und umweltfreundlichen Waren füllen, machen es für Verbraucherinnen und Verbraucher leichter, ökologisch einzukaufen. Der ausgefüllte Teilnahmebo - gen kann bis zum 3. September 2012 eingereicht werden. i k s l a k

Der Verband zeichnet auch 2012 Lebensmittelmärkte aus, die a P durch ihr Warenangebot den Kauf von umweltfreundlichen Pro - dukten in besonderem Maße fördern. „Mit der Auf Einladung von IHK-Präsident Kuhn trafen sich die pfälzischen Abge - Auszeichnung wollen wir einerseits be - ordneten der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen mit Vertre - sonderes Engagement belohnen und tern des Präsidiums und Führungskräften der IHK erneut zum andererseits Handelsunternehmen politischen Dialog mit der pfälzischen Wirtschaft. Anknüpfend an die dazu ‚anstiften‘, sich für nachhalti - Gespräche des letzten Jahres standen Themen wie die konjunkturelle gen Konsum einzusetzen. Bewer - Entwicklung, der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, der Fachkräfteman - ben können sich alle Händler, gel sowie die Herausforderungen der Energiewende auf der Agenda egal ob kleiner Dorfladen, Dis - (v.l.n.r. Anna-Lena Schatten (IHK), Jürgen Vogel (IHK), Vize-Präsident Dr. counter oder großer Biosuper - Bernhard Nick, MdL Andreas Hartenfels, IHK-Präsident Willi Kuhn, MdL markt“, erklärte NABU-Präsident Anne Spiegel, Dr. Tibor Müller (IHK), Dr. Rüdiger Beyer (IHK), Vize-Präsi - Olaf Tschimpke. Preise werden in dent Wolfgang Rempel). (red) den drei Kategorien „Filialen der großen Lebensmittelketten“, „Selb - Über die Sieger entscheidet eine Jury aus Einzelhandels- und Um - ständige Lebensmittelmärkte“ und weltexperten. Den ausgezeichneten Märkten winkt als Haupt - „Biolebensmittelmärkte“ vergeben. Zusätz - preis nicht nur der Award, sondern auch ein Kochevent mit Bio- lich ist in diesem Jahr ein Sonderpreis für Ver - Spitzenkoch Tino Schmidt. (red) triebslinien ausgeschrieben. Bewertet wird herausragendes En - gagement beim Verkauf von umweltfreundlichen Getränkever - Indra Enterlein, Tel. 030 284984-1660, packungen. i www.NABU.de/gruener-einkaufskorb

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„Song für Pirma - sens“ ausgezeichnet SCHLECKER-INSOLVENZ Toleranz punktet in Berlin Durch die Insolvenz des Unternehmens Schlecker haben sich seit Anfang April rund 120 Frauen bei der Agentur für Arbeit Ludwigshafen arbeitslos gemeldet. Gesucht „PS ist tolerant“ – so lautet die Kernaus - werden sowohl Vollzeit- als auch Teilzeittätigkeiten. sage des „Songs für Pirmasens“, der unter - stützt von der Stadt Pirmasens in der loka - Fast zwei Drittel der ehemaligen Schlecker-Beschäftigten können eine abgeschlossene len JugendKulturWerkstatt des Internatio - Ausbildung vorweisen. Die Frauen haben bei Schlecker selbständig gearbeitet und nalen Bundes entstanden ist. Jetzt hat das generationsübergreifend produzierte Lied können auf geänderte Bedingungen flexibel reagieren. im Rahmen des bundesweiten Wettbe - werbs „Schwarz-Rot-Bunt – pro Demokra - Gerade die alleinerziehenden oder teilzeitarbeitenden Frauen haben gezeigt, dass sie tie und Akzeptanz“ unter 41 eingereich - Familie und Beruf gut miteinander vereinbaren können. Der Großteil der Frauen (58 ten Bewerbungen den mit 3.000 Euro do - Prozent) ist zwischen 25 und 49 Jahre alt. tierten ersten Preis erhalten. Gerne steht Ihnen der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit bei Rückfragen zur Verfügung. (red)

Liane Bayer, Tel. 0621 5993-105, [email protected] t a v i r p

Tom Bayer, Dieter Geisinger und Steven Berger (v. l. ) nehmen stellvertretend den Preis in Berlin entgegen.

An dem Lied- und Medienprojekt haben sich unter anderem die Kinderkantorei Pir - masens, der Chor der Seniorenresidenz „Pro Seniore“, die Chöre der Heinrich Kimmle Stiftung und des Immanuel-Kant- Gymnasiums, die Tänzer/innen des Ju - gendhauses Pirmasens sowie zahlreiche Einzelpersonen unterschiedlichster Musik - genres beteiligt. Denn für das Projekt wa - ren Leute mit und ohne Behinderung zu - sammengekommen, Kinder, Erwachsene und Senioren, Menschen aller Nationen und sozialer Herkunft - Einwohner der Stadt, die sich sonst vielleicht nie begeg - net wären. Insgesamt waren 233 Pirma - senser beteiligt, begleitet und unterstützt durch das 15-köpfige Team der JugendKul - turWerkstatt.

Mit dem Song sollten zentrale Aspekte wie Integration, Fremdenfreundlichkeit und Toleranz gefördert werden. Das Lied ist mit Fördermitteln des Bundesprojekts „To - leranz fördern – Kompetenz stärken“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend entstanden, an dem sich die Stadt Pirmasens seit 2011 betei - ligt. (red)

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Helfende Hände gesucht WIRTSCHAFT + POLITIK MRN-Freiwilligentag

Am 15. September findet zum dritten Mal der Freiwilligentag in der Metropolregion Rhein-Neckar statt. Noch bis zum 31. August können Kindergärten, Schulen, Vereine, Organisationen und an - dere Einrichtungen aus Nordbaden, Südhessen und der Pfalz ihre r gemeinnützigen Projekte auf www.wir-schaffen-was.de eintra - e n b E

gen. Freiwillige Helfer können sich dort ebenfalls informieren l e und anmelden. a h c i Gesucht werden Aktionen insbesondere in den Kategorien Um - M welt und Tiere, Handwerk, Kultur, Sport, Feste und Ausflüge. Die Aktivitäten sollten innerhalb eines Tages abgeschlossen werden Ende Mai 2012 konnte in der Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin können. Ebenso sollte etwas Zeit für Gespräche zwischen den wieder ein Treffen der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handels - Helfern und den Initiatoren bleiben. Alle Projekte brauchen viele kammern und Handwerkskammern mit den Bundestagsabgeordneten helfende Hände – Einzelpersonen, Familien, Freundeskreise, Fir - aus Rheinland-Pfalz realisiert werden. Im Rahmen einer Abendveran - men- und Vereinsteams –, die beim dritten Freiwilligentag tat - staltung wurden aktuelle wirtschaftspolitische Themen erörtert und kräftig mit anpacken und das Motto „wir-schaffen-was“ einmal Anliegen der Wirtschaft sowie Positionen der IHKs und der HWKs an die mehr in die Tat umsetzen. Bundestagsabgeordneten vermittelt. Auf dem Foto v.l.n.r.: Willi Kuhn, Präsident der IHK Pfalz, MdB Gustav Herzog, Brigitte Mannert, Präsi - dentin der HWK der Pfalz, Dr. Rüdiger Beyer, Hauptgeschäftsführer der IHK Pfalz, MdB Doris Barnett, MdB Dr. , MdB Anita Schä - fer, Ralf Hellrich, Hauptgeschäftsführer der HWK der Pfalz. (red)

TISCHRUNDE PIRMASENS H b m G

N R M r

Albrecht Hornbach (r.) und Margret Suckale (3. v. l.) engagieren sich. e l s s ü F Zur breiten Teilnahme rufen Albrecht Hornbach (Vorstandsvorsit - zender Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und Horn - Die IHK-Tischrunde Pirmasens hat ihr letztes Treffen in einem ehemali - bach-Holding-AG) und Margret Suckale (Vorstandsmitglied Verein gen Natobunker veranstaltet. Dort plant die Intelligent Data Center Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und BASF SE) die Bürger Hub Germany GmbH (IDCH) eine Serverfarm mit hohen Sicherheits - auf. „Die Metropolregion Rhein-Neckar ist eine Region des Ehren - standards, IT-Infrastrukturen und neuartigen Automatisierungsstrate - amts. Hier ist fast jeder zweite Einwohner auf diesem Gebiet tä - gien. Eine Investition von 100 Millionen Euro mache das autarke tig. Jeder vierte Bürger würde sich bei einer passenden Gelegen - Datenprojekt mit bis zu 250 Arbeitsplätzen, 100.000 Computern in 200 heit gern engagieren. Der Freiwilligentag ist der beste Anlass, eh - Containern auf rund 30.000 Quadratmetern möglich, so Jörg Meinke, renamtliche Tätigkeiten und Einrichtungen kennenzulernen und Geschäftsführer der IDCH Germany GmbH. Cloud-Computing heißt das gemeinsam etwas Bleibendes zu schaffen. Besonders schön wäre Produkt. Der Kunde speichert seine gesamten IT-Daten nicht mehr auf es, wenn sich daraus ein langfristiges Engagement entwickeln eigenen Rechnern ab, sondern in einer „Datenwolke“. (red) würde.“, so Albrecht Hornbach.

Margret Suckale ergänzt: „Je mehr Menschen ihr Umfeld aktiv Der Freiwilligentag wird unterstützt durch die Hauptsponsoren mitgestalten und Verantwortung übernehmen, desto lebendiger BASF SE und SAP AG sowie durch die Hornbach-Baumarkt AG und und attraktiver wird die Region. Aber nicht nur die Region ge - die Daimler AG Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau. Zu - winnt, sondern jeder Einzelne, der dadurch neue Erfahrungen ma - dem gewährt die Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH den frei - chen kann." In den Jahren 2008 und 2010 beteiligten sich zusam - willigen Helfern auch in diesem Jahr wieder freie Fahrt zu ihren men über 11.000 Menschen in rund 500 Projekten. Damit gehört Projekten. (red) der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar zu den bun - desweit größten Veranstaltungen dieser Art. @ www.wir-schaffen-was.de

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Premiere für Wohin mit den lieben Kleinen? Speed-Dating Wohnort ungebundene Kinderbetreuung Wirtschaftsjunioren Zu einer Informationsveranstaltung über Kaiserslautern die Wohnort ungebundene Kinderbetreu - ung in der Metropolregion Rhein-Neckar Zum ersten Mal trafen sich Ende Mai die hatten die vier Industrie- und Handels - Lauterer Wirtschaftsjunioren zu einem kammern (IHKs) Darmstadt, Pfalz, Rhein - Speed-Dating im traditionsreichen Auto - hessen und Rhein-Neckar Mitte Juni nach haus „Torpedo Garage". Businesskontakte Ludwigshafen eingeladen. knüpfen, sich und sein Unternehmen vor - e d stellen – das ist die Grundidee bei dieser Vorträge von Dr. Ilse Wehrmann und Prof. . x o

Networking-Aktion. Dr. Reinhard Wiesner, beide renommierte b r e d

Experten in den Bereichen Pädagogik so - l i Immer vier Teilnehmer trafen sich für 12 wie Kinder- und Jugendrecht, verdeutlich - b Minuten in einem Fahrzeug. Jeder hatte ten die Bedeutung einer Machbarkeitsstu - die Möglichkeit, sich drei Minuten vorzu - die zu diesem Thema. In der anschließen - auf den Fachkräftemangel müssten Ange - stellen, neue Geschäftspartner und -ideen den Diskussion bestätigten die Zuhörer, bote zur Kinderbetreuung als wichtiger zu finden, die eigenen Leistungen bekann - darunter viele Vertreter von Kommunen Standortfaktor wahrgenommen werden. ter zu machen – und das Ganze in einer und Unternehmen in der Region, die aktu - Der ab dem 1. August 2013 geltende An - besonderen Atmosphäre. Nach den 12 Mi - elle Bedeutung der Wohnort ungebunde - spruch auf Kinderhortplätze verschärfe die nuten wechseln die Insassen, und das nen Kinderbetreuung. Gerade in Hinblick Situation zusätzlich. (red) Speed-Dating ging in die nächste Runde. Dass man die Gelegenheit nutzen konnte, um die vier neuen Mitglieder in den Kreis der Lauterer Wirtschaftsjunioren einzu - führen, sei dabei ein schöner Nebeneffekt gewesen, so Kreissprecher Maik Pfeifer.

Highlight des Abends waren der Vortrag und die Gespräche mit Gastgeber Dr. Peter Ritter. Ritter zeichnet sich auch durch sein Engagement in verschiedenen Verbänden auf Landes- und Bundesebene aus – seit 1996 ist er Präsident des Verbandes der Mercedes-Benz-Vertreter. Seine mit feinen Spitzen versehenen Ausführungen zur Ge - schichte und Entwicklung seines Unter - nehmens waren für die anwesenden Wirt - schaftsjunioren das i-Tüpfelchen für einen gelungenen Abend. (red)

@ www.wj-kl.de n r e t u a l s r e s i a K

s u J i W Kontakte pflegen und Kontakte vertiefen – darum ging es den Wirtschaftsjunioren.

7-8/2012 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 53 EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG

Altersvorsorge Auch Selbständige sind gefordert In der politischen Debatte um die Reform der A ltersvorsorge sind in den vergange - nen Monaten auch die Selbständigen in den Fokus der Politik gerückt. Die Sorge ist groß, dass viele von ihnen – allen voran die „Soloselbständigen“ ohne Angestellte – finanziell nicht in der Lage sind, für das Alter vorzusorgen – oder aber bewusst da - rauf verzichten. Im Zweifelsfall müsse sie dann der Steuerzahler im Rentenalter un - terstützen. Zumindest das Ziel, Trittbrett - e d

fahrerverhalten zu vermeiden, ist auch aus . x

Sicht der Wirtschaft grundsätzlich nach - o b r vollziehbar. Eine Pflicht zur (Mindest-) Vor - e d l i sorge wäre ein Weg, dies zu erreichen. b

Eine verpflichtende Einbeziehung aller Selbständigen in die Gesetzliche Renten - Lediglich die zum Umstellungszeitpunkt • Die verpflichtende Absicherung darf versicherung (GRV) lehnt der DIHK hinge - jüngeren Selbständigen unterliegen dem - zudem lediglich die Altersvorsorge gen ab. Sie wäre die schlechteste aller Lö - nach der vollen Vorsorgepflicht. umfassen. Muss das Erwerbsminde - sungen: Alle Selbständigen würden über rungsrisiko verpflichtend abgesichert einen Kamm geschoren, individuelle Pla - Jetzt kommt es auf die richtige Ausgestal - werden, fallen die Versicherungsprä - nung und Flexibilität wären nicht möglich, tung an! Aus Sicht der IHK-Organisation mien sehr viel höher aus. Das würde und die Nachhaltigkeit der Finanzierung sollten folgende Aspekte besonders beach - gerade kleine Selbständige und Exis - der Rentenversicherung würde durch neue tet werden: tenzgründer stark belasten. Leistungsempfänger gefährdet. Denn künf - • Schließlich muss auch die Beitrags - tig müssten immer weniger Beitragszahler • Die Übergangsregelungen für die 30- zahlung flexibel möglich sein. Selb - und Betriebe deren Ansprüche finanzieren bis 50-Jährigen müssen möglichst fle - ständige sollten also in wirtschaftlich – der demografische Wandel fordert sei - xibel sein, insbesondere mit Blick auf guten Zeiten höhere Beträge einzah - nen Tribut. die akzeptierten Anlageformen. Wich - len können als in schlechten. tig ist, dass auch Immobilien berück - Aktuelle Pläne gehen in die sichtigt werden: Sie sind ein wesentli - Insgesamt muss die Politik auf eine mög - cher Bestandteil heutiger Vorsorge. lichst unbürokratische Umsetzung achten, richtige Richtung Sie sollten auch für jüngere Selbstän - um die Vorteile der Regelung nicht durch dige in den Katalog der Vorsorgefor - neue Bürokratiekosten aufzuzehren. (red) Der derzeitige Vorschlag des Bundesminis - men aufgenommen werden, und sei teriums für Arbeit und Soziales lautet: Alle es nur als ein Baustein neben ande - Ihr Ansprechpartnerin ist Selbständigen, die nicht schon heute obli - ren. i Dr. Anne Zimmermann, DIHK Berlin, gatorisch für das Alter vorsorgen (etwa in Tel. 030 20308 – 1116 Versorgungswerken für Freiberufler), müs - sen – privat oder in der GRV – in Zukunft in einem Umfang vorsorgen, der sie unab - hängig von der Grundsicherung im Alter www.pfalz.ihk24.de macht (ca. 750 Euro). Selbständige können dabei aus einem Katalog akzeptierter Vor - Verbraucherpreisindex sorgeformen wählen. Eine solche Vorsorge - pflicht bei weitgehend freier Wahl der Dokument-Nr.: 2835 Durchführung ist prinzipiell richtig. Ältere Verbraucherpreisindex für Deutschland Jahrgänge können diese Pflicht allerdings (Basis 2005 = 100) nicht mehr in jedem Fall erfüllen und brau - chen Vertrauensschutz für ihre bisherigen Jahr /Monat Veränderungen in % Entscheidungen. Die zum Zeitpunkt der 2011 2012 Juni 12 Juni 12 Einführung über 50-Jährigen sollen des - Juni April Mai Juni Mai 12 Juni 11 halb zu Recht von der Regelung vollständig ausgenommen werden. Für 30- bis 50-Jäh - 110,6 112,8 112,6 112,5 - 0,1 1,7 rige sind flexiblere Kriterien im Gespräch, Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland deren Ausgestaltung jedoch noch offen ist.

54 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 7-8/2012 EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG

Kreative Ideen gesucht NACHFOLGER GESUCHT RKW Kompetenzzentrum In vielen Unternehmen in der Pfalz ist der Generationenwechsel ein aktuelles The - ma. Oftmals wird die Notwendigkeit der Nachfolgeregelung zu spät erkannt oder Junge Menschen, die schon lange davon die Suche nach einem geeigneten Nachfolger bereitet Schwierigkeiten. träumen, ihre unternehmerischen Ideen umzusetzen, haben im Rahmen der Grün - Die IHK-Starterzentren bieten bei der Nachfolgeregelung fachkundige Unterstüt - derwoche 2012 die Möglichkeit, sich krea - zung und umfangreiche Serviceleistungen an. Über die kostenlose Service-Hotline tiv auszuleben. Mit Hilfe eines Fotowett - bewerbes sucht das RKW Kompetenzzen - 0800 4457827 werden Anrufer automatisch mit dem für den jeweiligen Standort trum noch bis zum 12. September 2012 zuständigen Starterzentrum verbunden. die innovativsten Ideen. Ihre Ansprechpartner bei der IHK Pfalz sind: Alle in Deutschland lebenden Menschen Dipl.-Kfm. Thomas Engel, Starterzentrum Ludwigshafen-Vorderpfalz zwischen 14 und 30 Jahren können ihr Dipl.-Phys. Marc Watgen, Starterzentrum Landau-Südpfalz Foto einschicken. Unter dem Motto „The Ass. jur. Michael Schaum, Starterzentrum Kaiserslautern-Nordwestpfalz Power of Imagination“ soll gezeigt wer - Gabriele Westerkamp, Starterzentrum Pirmasens-Südwestpfalz den, an eine unternehmerische Idee zu glauben. Dabei legt die Jury besonderen Wert auf die Idee und Aussagekraft des Fotos. Veranstaltungsreihe geht weiter Die Professionalität des Bildes spielt nur eine untergeordnete Rolle. Die ersten drei Basisseminare Existenzgründung Gewinner erhalten Einkaufsgutscheine im Wert von bis zu 1.000 Euro und nehmen Der Geschäftsbereich Existenzgründung zirk veröffentlicht die IHK Pfalz auf automatisch am internationalen Ent - und Unternehmensförderung bietet seit www.pfalz.ihk24.de unter der Dokument- scheid teil. diesem Jahr speziell auf Existenzgründer Nr. 38902. zugeschnittene Grundlagenseminare zu Der Fotowettbewerb ist nur eine von un - den Themen Businessplan, Steuern und Fi - Insgesamt sind aus steuerlicher Sicht viele zähligen Veranstaltungen der vom 12. bis nanzierung an. Aspekte zu bedenken. Fehlentscheidungen 18. November (in 120 Ländern gleichzei - können teuer werden und auch viel Ärger tig) stattfindenden internationalen Global Das nächste Basisseminar Steuern findet verursachen. Um Gründern beim Start ei - Entrepreneurship Week 2012. In Deutsch - am 18. September statt. Im Basisseminar nen Überblick zu verschaffen und ihnen land steht diese Gründerwoche 2012 un - Steuern für Existenzgründer stellen die Re - dabei zu helfen, potentielle Fehler zu ver - ter der Federführung des Bundesministeri - ferenten die für gewerbliche Unterneh - meiden, bietet die IHK daher das Basisse - ums für Wirtschaft und Technologie. Das men maßgeblichen Steuerarten vor. Dies minar Steuern in diesem Jahr nochmals RKW Kompetenzzentrum übernimmt da - sind – je nach Rechtsform – die Einkom - am 18. September und am 18. Dezember bei die bundesweite Koordinierung der men- oder Körperschaftsteuer, die Gewer - in Ludwigshafen an. (red) Gründerwoche 2012. (red) besteuer und die Umsatzsteuer. i Jasmin Luft, @ www.rkw-kompetenzzentrum.de/ Die aktuellen Gewerbesteuerhebesätze al - Tel. 0621 5904-2101, fotowettbewerb2012 ler 500 Kommunen in ihrem Kammerbe - [email protected]

7-8/2012 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 55 AUS- UND WEITERBILDUNG

Städte im Wandel begleiten Kindertage der Chemie Zertifikatslehrgang Citymanager / gehen weiter Quartiersmanager (IHK) Chemieverbände Rheinland-Pfalz Unsere Städte verändern sich – nicht immer zum Besseren. Grün - proCampus GmbH de für das Entstehen von Problemen sind komplex, und ebenso vielschichtig müssen die Lösungsstrategien sein. Wie man solche Seit dem ersten Experimentiertag im Juni 2011 auf dem Campus Ansätze entwickelt und wie man Politik, Verwaltung und Wirt - Landau ist das Interesse und Begeisterungen der Schülerinnen schaft für die Umsetzung an einen Tisch holt, wissen Absolventen und Schüler bei den Kindertagen der Chemie so groß, dass sich des neuen Zertifikatslehrgangs „Citymanager / Quartiersmana - die Chemieverbände Rheinland-Pfalz entschlossen haben, diese ger (IHK)“. auch 2012 fortzuführen.

Meist ist es eine regelrechte Abwärtsspirale: Ladenleerstände, Die Aktion geht auf eine Initiative der Chemieverbände Rheinland- niedrige Einkommen, hohe Arbeitslosigkeit, schlechte Bausubstanz Pfalz zurück. Die Kinder sollen naturwissenschaftliche Experi - oder wenig Nachbarschaftshilfe sind gleichzeitig Kennzeichen und mente mit Bezug zum Alltag selber durchführen können, um Ver - Ursache des Problems. Gestoppt werden kann eine solche Entwick - ständnis für die Vorgänge zu bekommen. lung über die Kombination von sozialer Arbeit, Wirtschaftsförde - rung, Stadtplanung, Bildung und Kultur. Wer gerne und gut organi - Die nächsten Termine: 29. August, Technische Universität Kaisers - siert, improvisiert, aktiviert und motiviert, ist hier richtig. lautern, 6. September, Umwelt-Campus Birkenfeld, 30. Oktober, FH Kaiserslautern/Standort Pirmasens. Organisiert und betreut Citymanager und Quartiersmanager unterstützen Unternehmer, werden die Kindertage von der proCampus GmbH. Eigentümer und Kommunen, ihr Umfeld attraktiver zu machen. Sie fördern Eigeninitiative bei der Gestaltung und Aufwertung des Das Unternehmen ist eine universitätsnahe Gesellschaft mit dem Stadtviertels oder der Geschäftsstraße, aber auch die Durchfüh - Ziel, das technische und wissenschaftliche Potenzial von Hoch - rung von Marketingaktionen und die Stärkung des bürgerlichen En - schulen noch umfassender für Wirtschaft und Gesellschaft ver - gagements. Das nötige Handwerkszeug vermittelt der neue Zertifi - fügbar zu machen. (red) katslehrgang. Er umfasst insgesamt rund 70 Unterrichtsstunden, die sich auf neun Module verteilten, u. a. Markenbildung für Stadt - quartiere, Betriebswirtschaftliche Grundlagen, Veranstaltungs- und Eventmanagement und Stadtentwicklung/Stadtplanung. „ZeiLe“-Azubis

Die IHK Pfalz und die IHK Saarland führen den neuen Zertifikats - wissen Bescheid lehrgang gemeinsam durch. Der Lehrgang ist als Blockveranstal - Rheinpfalz-Projekt geht weiter tung konzipiert und findet an 5 Wochenenden, jeweils Freitag und Samstag, statt. Veranstaltungsort ist Ludwigshafen. Beginn ist am Eine fundierte Ausbildung und Fachkompetenz sind das eine. Ei - 7. September 2012, der Abschlusstest am 17. November 2012. (red) ne gute Allgemeinbildung das andere. Mit der täglichen Zei - tungslektüre verbessert man sein Allgemeinwissen, wie das Pro - Martin Holaus, Tel. 0621 5904-1821, jekt „ZeiLe – Zeitung lesen macht Azubis fit“ Jahr für Jahr be - i [email protected], www.pfalz.ihk24.de, weist. Ab sofort können Firmen ihre Auszubildenden zur siebten Dokument-Nr. 2900 Runde anmelden.

Mehr als 100 Betriebe aus der Pfalz haben im aktuellen Projekt - jahr 2011/12 in ihren Nachwuchs investiert. „ZeiLe“-Teilnehmer können sich mündlich wie schriftlich besser ausdrücken. Die Uni - GAUTSCHFEIER versität Koblenz-Landau begleitet das Projekt und zieht regelmä - ßig Bilanz. Eine alte Tradition wiederbelebt hat die Berufsbildende Schule Neu - stadt an der Weinstraße: Am Ende ihrer Ausbildung werden die frisch - Dabei hat sich gezeigt, dass nicht nur die Azubis profitieren, die gebackenen Drucker und erstmals an „ZeiLe“ teilnehmen, sondern sich der Wissenszu - Mediengestalter „gegautscht“. wachs bei wiederholter Teilnahme sogar noch deutlich steigert. W

Nach der Zeugnisübergabe Mitte / t

d Der Erfolg spricht somit für sich, und längst haben sich andere

Juni wurden den Absolventen a t

s Zeitungshäuser das Projekt zum Vorbild genommen: Seit 2009/

„alle Schlacken, aller Staub, alle u e 2010 führen alle großen Tageszeitungen in Rheinland-Pfalz und N

Hörner“, die sich in der Lehr- bzw. e l im Saarland das Projekt durch – mit Unterstützung der Landes- Ausbildungszeit angesammelt u h

c regierung Rheinland-Pfalz und des Verbandes der Zeitungsver-

haben, abgewaschen. Nach der S

e

Premiere im letzten Jahr wurden d leger in Rheinland-Pfalz und Saarland e.V. (red) n e

diesmal 16 Mediengestalter und d l i

b Birte Ambrosius, Tel. 0621 5902-607, acht Drucker gereinigt – durch s f i u

mehrmaliges Eintunken in das r [email protected], e Wasser einer Bütte. (red) B www.rheinpfalz.de/zeile

56 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 7-8/2012 AUS- UND WEITERBILDUNG

Fünf iPads für Schüler und Azubis zu gewinnen IHK-Gewinnspiel auf Facebook gestartet

Am 15. Juni hat die Industrie-und Handelskammer (IHK) für die Pfalz auf Facebook ein Gewinnspiel für junge Leute gestartet, bei dem fünf Aufgaben rund um Ausbildung und Berufsfindung zu lösen sind (www.facebook.com/ihkpfalz). Die Gewinner werden jeweils mit einem iPad belohnt.

Die fünf Aufgaben, die nacheinander gestellt werden, begegnen jedem Jugendlichen auf dem Weg zu seinem (Traum-)Beruf. Z. B. sollen die jungen Leute ihren persönlichen Traumberuf mit Foto und einem kurzen Text vorstellen oder über ihren Besuch einer Ausbildungsmesse berichten. Mitmachen können Schüler, Azubis und Praktikanten ab 14 Jahren. Sie haben für jede Aufgabe vier Wochen Zeit, in denen sie auch ihre Freunde für sich abstimmen lassen können. Denn derjenige gewinnt das iPad, der die Aufgabe am pfiffigsten löst und so die meisten „gefällt mir“ bekommt. Mitgliedsunternehmen der IHK Pfalz sponsern die iPads 3 im Wert von je rund 600 €.

Mit diesem Anreiz sollen möglichst viele junge Leute von ihren ei - genen Erfahrungen beim Praktikum, in der Ausbildung oder auf dem Weg dorthin berichten und ihre Erlebnisse mit Gleichaltri - gen teilen. Gleichzeitig können die Jugendlichen auch über Face - book mit der IHK in Kontakt treten und so ihre Fragen rund um die Ausbildung loswerden. Darüber hinaus ist die IHK-Facebook- Seite mit jeder Menge Infos und Tipps rund um die Ausbildung gespickt.

Die IHK Pfalz hat die Facebook-Seite für Schüler und Azubis einge - richtet, um Jugendlichen bei ihrer Berufsorientierung zu helfen und sie für die duale Ausbildung zu begeistern. Angesichts des Fachkräftemangels unterstützt die IHK Pfalz ihre Mitgliedsunter - nehmen auch auf diese Weise im Wettbewerb um die besten Köpfe. Die zweite Aufgabe startet am 1. August. (FuH)

@ www.facebook.com/ihkpfalz

Kleine Dosen – großes Glück ben einem Interview mit den Jungunternehmern, ist auch der Ge - schäftsbericht der Schülerfirmen, das Potenzial der Geschäfts - Bestes JUNIOR-Unternehmen 2012 idee, der Messestand sowie eine fünfminütige Bühnen-Präsenta - tion während des Wettbewerbs ausschlaggebend. Schon in Deutschlands beste Schülerfirma 2012 kommt aus Rheinland- Rheinland-Pfalz konnten die Kirner Gymnasiasten sich durchset - Pfalz: Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Kirn setzten zen und gewan nen u. a. ein Moderationscoaching. Über den zwei - sich mit den kleinen Geschenkdosen ihrer Schülerfirma „Lille - ten Platz in Rheinland-Pfalz und 300 Euro freuten sich die Schü- pott“ im Bundesentscheid durch. Damit vertreten sie Deutsch - lerInnen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums aus Kaiserslautern land beim Europawettbewerb in Bukarest. mit ihrem Unternehmen „PANDA“. Sie haben sich auf die Förderung der Lese- und Schreibkompetenz von Kindern spezialisiert. Auf den ersten Blick verraten die kleinen Dosen nicht viel von ih - rem besonderen Inhalt. „Viel Glück!“ steht auf einer, eine andere Mehr als 8.000 Schülerinnen und Schüler in 561 Schülerunterneh - wünscht „Gute Besserung“. Erst bei näherem Betrachten offen - men nahmen im Schuljahr 2011/2012 die Möglichkeit wahr, im bart sich der Clou: In den Dosen befinden sich Pflanzensamen, die Rahmen der JUNIOR-Programme Wirtschaft aktiv zu erleben und durch etwas Wasser rasch zu Glücksklee oder Kamille werden – mitzugestalten. Sie haben eine eigene Geschäftsidee entwickelt, passend zu jedem Spruch. Ein tolles Geschenk für Freunde, aber sich auf die Suche nach Geldgebern gemacht, Kunden akquiriert auch ein ideales Werbegeschenk für Firmen. Doch nicht nur die und Buch geführt über ihre geschäftlichen Tätigkeiten. (red) Geschäftsideen waren ausschlaggebend. Insgesamt fünf Bewer - tungskriterien flossen in die Entscheidung der Jury mit ein: Ne - @ www.lillepott.de

7-8/2012 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 57 AktuelleAktuelle AngeboteAngebote..

Alle Themen bieten wir Ihnen auch als Inhouse-Seminare an. Alle Themen bieten wir Ihnen auch als Inhouse-Seminare an. Lehrgänge mit IHK-Prüfung Lehrgänge mit IHK-Zertifikat Lehrgänge mit IHK-Prüfung Kurzlehrgänge und Seminare MGepr.eiste rSchutz-/-in für S undchut zSicherheitskraft und Sicherheit ...... 1 .5 . .0 03.03.078.12 - 18 .–0 422.09.07.15 LULU Rhetorik:Fachkraft fGesprächsführungür betriebliche Such t-p rZuhören,ävention (IHK) ...... 17.09.12 - 24.04.13 LU GGepr.Lehrgängeepr. S Industriemeister/-inchutz- mit und IHK-PrüfungSicherheits kMetallraf t ...... 1 .2 . .0 11.04.072.13 – 17 –.0 921.04.10.13 LULU ArgumentierenKurzlehrgängeCitymanager/ Qu aundrtie r ÜberzeugensSeminaremanager (IH .K .) ...... S .e .p .t .em . .b .e .r .2 .01 09.03.072 LULU Gepr.Indus tSchutz-riemeiste rund/-in ESicherheitskraftlektrotechnik ...... 0 .4 . 03.03.0702.13 – 1 6–. 122.09.070.15 LULU Rhetorik:Train the TGesprächsführungrainer ...... -.. .Zuhören,...... 18.10.12 – 30.03.13 LU Gepr. Industriemeister/-in Chemie ...... 12.04.07 – 30.09.10 LD Präsentieren:Grundlagen BW ImmerL für N i-c hÜberall,tkaufleute ...... ab 19.10.2012 LU Gepr.Indus tIndustriemeister/-inriemeister/-in Kunststo fMetallf und K a.u .t .s .ch .u .k ...... 2 .0 .0 11.04.073.13 - 16 –.1 21.04.102.15 LUPS Argumentieren und Überzeugen ...... 09.03.07 LU Gepr. Industriemeister/-in Elektrotechnik ...... 14.04.07 – 10.04.10 LU NurGru nwerdlag esichn de zeigt,r Hydr akannulik u entdecktnd Elektro hwerdenydraulik ...... A .u .f. A .n .f .ra .g .e . . 14.03.07 LUPS Gepr.IGepr.ndus tIndustriemeister/-in rIndustriemeister/-iniemeister/-in Mechatr oChemie nMechatronikik ...... 1 . .6 . . 12.04.070 18.04.078.12 - 22 – .–1 30.09.10 014.04.10.15 LDL PSU Präsentieren:ErfolgreicheGrundlagen d eExistenzgründungImmerr Pneum -a Überall,tik und El e.k .t .ro .p .n .e .u .m .a .t .ik ...... A .u .f. A .n .f .ra .g .e . . 15.03.07 LUPS Industriemeister/-in Metall ...... 21.10.13 - 22.10.16 LD Gepr.Gepr. Industriemeister/-in Industriemeister/-in Elektrotechnik Lagerwirtschaft ...... 14.04.07 19.05.07 –– 10.04.1014.04.10 LU LU NurPersonalanpassungSPS wer Gru nsichdlag zeigt,en .... .kann. .–.. .Wege.... .entdeckt...... und...... Risiken. .werden...... A . .u . .f. .A . .n . .f .r .a . .g . .e . . . 14.03.07 15.03.07 LU LUPS Industriemeister/-in Chemie ...... 19.08.13 - 30.09.16 LD SPS Aufbaustufe ...... Auf Anfrage PS Gepr.Ausbildung Industriemeister/-in der Ausbilder VollzeitMechatronik ...... 18.04.07 19.03.07 – – 14.04.10 30.03.07 PS PS ErfolgreicheWorkshop Abschreibung Existenzgründung ...... 15.03.0721.03.07 LU LU Gepr.Indus tIndustriemeister/-inriemeister/-in Chemie . .Lagerwirtschaft...... 0 .4 . 19.05.0703.13 - 19 –.0 14.04.103.16 LULU Personalanpassung – Wege und Risiken ...... 15.03.07 LU Ausbildung der Ausbilder Vollzeit ...... 10.04.07 – 05.05.07 LU Rhetorik:Seminar eDas un drichtige Kurzleh Auftretenrgänge m i t. I .H .K .- .T .e .il .n .a .h .m .e .b .e .s .c .h .e .i .n .ig .u .n .g . . 21.03.07 LU AusbildungLogistikmeis tderer/i n Ausbilder...... Vollzeit...... 0 .7 . 19.03.0701.13 - 13 –.0 30.03.074.16 PSLU Workshop Abschreibung ...... 21.03.07 LU LAusbildungogistikmeist ederr/-i n Ausbilder...... Vollzeit...... 2 .0 . .0 16.04.079.12 - 18 .–0 409.05.07.15 LDKL Kaufmännisches Rechnungswesen für Einsteiger . . . . 22.03.07 – 23.03.07 LU Ausbildung der Ausbilder Vollzeit ...... 10.04.07 – 05.05.07 LU Rhetorik:Lohn- un dDas Ge hrichtigealtsabrec Auftretenhnung (Bas is.) ...... 2 .2 .0 .8 .. .1 .2. – . .23 . 21.03.0708.12 LULU VAusbildungorkurs Math ederma tAusbilderik ...... Teilzeit...... 2 .7 . .0 12.04.078.12 - 29 .–0 930.06.07.12 LULU EinführungLohn- und G einh adieltsa Abrechnungbrechnung (Au nachfbau) .dem...... Altersteilzeitgesetz...... 24.08.12 . . . 28.03.07 LULU Ausbildung der Ausbilder Vollzeit ...... 16.04.07 – 09.05.07 LD Kaufmännisches Rechnungswesen für Einsteiger . . . . 22.03.07 – 23.03.07 LU VTechn.orkurs Betriebswirt/-inMathematik ...... 1 .5 . 27.03.07.10.12 - 2 2–. 1Herbst1.12 09 LULU SAzubielbstm FITanagement und Zeitplanung ...... 04.09.12 LU AusbildungGWirtschaftsfachwirtepr. Küchen dermei sAusbilderter/-i n...... Teilzeit...... 0 . .7 . . 12.04.070 29.03.071.13 - M a– i– 30.06.072 März013 09 LU LULU EinführungPräsentationstrainingManageme nint i mdie B üAbrechnungro u nfürd S eAuszubildendekre tnachariat . .dem...... Altersteilzeitgesetz...... 0 .4 . 29.03./03.04.0709.12 . - . 0 .5 .0 28.03.079.12 LD/LU LULU Techn.GWirtschaftsfachwirtepr. A uBetriebswirt/-ins- und Weiterb il d.u ..n . .g . .s .p . .ä . .d . .a . .g .o . .g . .e ...... 1 . .9 .27.03.07 .1 28.03.070.12 - 1 –1 .Herbst–10 März.13 0909 LUL PSU ÜbungenAzubiProjek tFITma nzurag eVorbereitungment ...... 18.09.12 LU Mitarbeiterpotenziale erkennen und nutzen ...... 18.09.12 LU WirtschaftsfachwirtGPersonalfachkaufmannepr. Fachwirt/-in im G .e .s .u .n. .d . .h . .e .i .t .s . .- . .u . .n . .d . . .S . .o . .z .i .a . .l .w . . .e .s . .e . .n ...... 1 . .0 . .0 29.03.07 25.09.078.12 - 27 – .0– 9März Sept..14 0909 LU LULU Präsentationstrainingauf die prakt. Prüfung für Industriekaufleute Auszubildende ...... 13.04.07 29.03./03.04.07 + 20.04.07 LD/LU LD Wirtschaftsfachwirt ...... 28.03.07 – März 09 PS ÜbungenBasissem zurinar Vorbereitungfür Immobilien einsteiger ...... 18.09.12 – 19.09.12 LU GHandelsfachwirt/-inepr. Fachwirt/-in im G ...... esundheits- und Sozialwesen ...... 16.11.12 - 07 .0 Herbst2.15 07 K KLL ÜbungenBerichte u zurnd P Vorbereitungrotokolle ...... 19.09.12 LU PersonalfachkaufmannGLehrgängeepr. Industrie mitfach wIHK-Zertifikatirt/-in ...... 0 .5 .1 25.09.071.12 - 05 –.0 3Sept..15 09 LULU aufaufWe dierdieter m prakt.prakt.ittlun g Prüfung Prüfungder richt i IndustriekaufleutegIndustriekaufleutee Preis für Immobil ie ..n ...... 2 . 13.04.070 20.04.07.09.12 ++ 20.04.0727.04.07 LD LULU Handelsfachwirt/-inGVertriebs-epr. Techn isundche rBeratungsspezialist/-in Fach ...... wirt/-in ...... im...... 03.09.12 - 1 1. Herbst11.15 07 KLLU ÜbungenMS-OfficeMitarbeit ezurr füfürh Vorbereitungr uAzubis:ng und KWordonf likt m. .a .n .a .g .em . .e .n .t ...... 2 .5 16.04.07.09.12 - 17.04.07 PSPS GInnen-Lehrgängeepr. Wi rundtsch amitAußendienstftsf aIHK-Zertifikatchwirt/-in ...... A .u . f A 23.03.07nfrage – 11.05.07 LULU aufKommunikation die prakt. Prüfung für Bankkaufleute Industriekaufleute ...... 20.04.07 07.05.07 + + 27.04.07 10.05.07 LU LU Azubi FIT Vertriebs-GGrundlagenepr. Wirts cundha medizinischerft sBeratungsspezialist/-infachwirt/-in . .Dokumentation...... im...... 1 .4 .. 0 .8 ..1 .2 . .- .1 .1 ..0 3 März.14 07 LUKL MS-OfficeKommunikation für Azubis: für Bürokaufleute Word ...... 16.04.07 21.05.07 -+ 17.04.07 23.05.07 LU/PS Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in – Kompakt – ...... 02.03.13 - 05.04.14 PS Innen-Wirtschaftsenglisch und Außendienst – Einstieg ...... 23.03.07 16.04.07 –– 11.05.0723.05.07 LU LU KommunikationKommunikationLernen in der Au sfür bfürild Bankkaufleute uBürokaufleuteng ...... 0 . 407.05.07 22.05.07.10.12 ++ 10.05.0724.05.07 LU LDLU Gepr. Bilanzbuchhalter/-in ...... 15.08.12 - 25.07.14 LU GrundlagenBuchführung medizinischer in der Praxis Dokumentation in kleinen ...... März 07 LU KommunikationVorbereitungGrundlehrgang aufR efürc hdie nBürokaufleuteun Abschlusspr.gswesen ...... Teil...... 1. . .Metallberufe...... 2 21.05.075.0 9Steuerungstechnik.12 - 2+5 .23.05.0710.12 LU/LU Gepr. Personalfachkaufmann/-frau ...... 04.10.12 - 12.09.14 LU Übungen z. Vorb. a. d. Prüfung Bürokaufl. Kommunikation ...... 06.12.12 + 11.12.12 LD Wirtschaftsenglischund mittleren Unternehmen – Einstieg ...... 16.04.07 18.04.07 – – 23.05.07 23.05.07 LU PS KommunikationElektropneumatik für (prakt. Bürokaufleute Teil mit Übungen) ...... 22.05.07 05.03.07 + – 24.05.0709.03.07 LD LU BuchführungGepr. Betriebsw inir t/der-in .Praxis...... in.... .kleinen...... 02.10.12 - 19.11.14 KL VorbereitungÜbungen z. Vor bauf. a. ddie. Pr üAbschlusspr.fung Bürokaufl. TeilKom m1u Metallberufenikation ...... 03. 1Steuerungstechnik2.12 + 05.12.12 LU GLohn-epr. Te undchni sGehaltsabrechnungcher Betriebswirt/-in .i... .d.... .Praxis...... 25.09.12 - 10.09.14 LU CNC-TechnikÜbungen z. Vor bGrundstufe. a. d. Prüfung . B .ü .r .o .k .au .f .l. .R .e .c .h .nu .n .g .s .w .e .s .e .n ... . 1 .1 16.04.07.09.12 - 1 8–. 011.05.079.12 LDLD und mittleren Unternehmen ...... 18.04.07 – 23.05.07 PS Elektropneumatik (prakt. Teil mit Übungen) ...... 05.03.07 – 09.03.07 LU Gine pkl.r. T u.ec hmittl.nisch eUnternehmenr Betriebswirt/- i.n ...... 0 .9 . .1 07.05.071.12 - 12 .–0 212.06.07.15 LUKL EDV-GrundlagenÜbungen z. zur Vor bfür. a .Auszubildende d. Prüfung Lohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis CNC-TechnikBürokaufl. Re cGrundstufehnungswese .n ...... 1 716.04.07.09.12 - 2 –4 .11.05.0709.12 LDLU ALohn-usbild uundng d Gehaltsabrechnunger Ausbilder für Migra ni.t ed.n .Praxis...... 21.08.12 - 29.11.12 LU in gewerblich-technischen Berufen ...... 21.05.07 – 01.06.07 LU in kl. u. mittl. Unternehmen ...... 07.05.07 – 12.06.07 LU EDV-GrundlagenÜbungen z. Vorb. a . fürd.. P Auszubildenderüfung Industriek aufleute schriftlich ... 15.10.12 + 16.10.12 LD Ainu skl.bil du.u nmittl.g der AUnternehmenusbilder – Teilz e .it . – ...... 0 .4 . .0 08.06.079.12 - 22 .–1 130.06.07.12 L LDU Grundlagen der Hydraulik ...... 18.06.07 – 29.06.07 LU Lohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis inÜ bgewerblich-technischenungen z. Vorb. a. d. Prüfung InBerufendustrieka .u .fle .u .t .e .s .c .hr .if .tl .ic .h ...... 1 721.05.07.10.12 + –18 01.06.07.10.12 LULU AFachwissenusbildung de Logistikr Ausbild e.r . – . .V .o .llz .e .i .t .– ...... 1 .0 . .0 09.10.079.12 - 21 .–0 913.12.07.12 LULU GrundlagenÜbungen z. Vo derrb. a .Pneumatik d. Prüfung In .d .us .t .ri .ek .a .u .f .le .u .te . p .r .a .k .tis .c .h .. .. . 0 .6 20.08.07.12.12 + 1–3 .31.08.0712.12 LULD inAFachwissenu kl.sb ilu.du mittl.ng de Einkaufr UnternehmenAusbild e.r . – . .V .o .ll z . .e . .i .t . .– ...... 1 . .9. . 08.06.071 19.10.071.12 - 30 – .–1 30.06.07 101.12.07.12 LD LULU GrundlagenGrundausbildungÜbungen z. V oderrb. aHydraulik. d Metall. Prüfun g .. I .n . .d . .u .s . .t .r .i .e .k . .a . .u . .f .le . .u . .t .e . .p . .r .a . .k . .t .is . .c . .h ...... 0 . 718.06.07 20.08.07.12.12 + –1– 4 29.06.0720.06.08.12.12 LU LULU FachwissenACAD-Technikusbildung d eLogistikr GrundlagenAusbild .e .r .fü .r . .F.a . .c . .h . .w . .i .r .t .e ...... 2 . .2 . . 09.10.071 18.04.070.12 - 26 – .–1 13.12.07 031.05.07.12 LUL LUD GrundlagenGrundfertigkeitenProgrammie rderung Pneumatik vo nder Kl eMetallbearbeitunginste .u .e .ru .n .g .e .n ...... A . u20.08.07 20.08.07f Anfrage –– 31.08.0729.02.08 LU LUPS FachwissenAusbildung d eEinkaufr Ausbil d.e .r .– . V .o .l .lz .e .it. – ...... 1 .2 .1 19.10.071.12 - 24 –.1 01.12.071.12 LULD GrundausbildungSpeicherprogramm Metallierbare .S .te .u .e .r .u .ng .e .n ...... A 20.08.07uf Anfrage – 20.06.08 LUPS CAD-TechnikAusbildung de rGrundlagen Ausbilder – In .te .n .s .iv . .– ...... 1 .2 . 18.04.0711.12 - 06 –.1 31.05.072.12 LUPS GrundfertigkeitenGrundlagen der Pne uderma tiMetallbearbeitungk und Hydraulik für Me .ch .a .t .ro .n .ik .e .r ... O 20.08.07kt./Nov. 2 0–1 229.02.08 LUPS Metalltechnik Grundfertigkeiten ...... 03.09.12 - 26.10.12 PS Schweißen für Auszubildende, Basisqualifikation ...... Auf Anfrage PS Weiterbildungsangebote weiterer regionaler und überregionaler Anbieter finden Sie Simch wInterneteißen für überAuszu Datenbankenbildende in Meta wiell- u nz.d EB.le kdastrob Weiterbildungsinformationssy-erufen ... Auf Anfrage PS stem WIS (www.wis.ihk.de ) und die Datenbank KURS der Bundesagentur für Arbeit (www.Arbeitsagentur.de ) oder bei der IHK (Telefon 0621 5904-1820) erfragt Weiterbildungsangebote weiterer regionaler und überregionaler Anbieter finden Sie im Internet über Datenbanken wie z. B. das Weiterbildungsinformationssystem Weiterbildungsangebotewerden. weiterer regionaler und überregionaler Anbieter finden Sie im Internet über Datenbanken wie z. B. das Weiterbildungsinformationssy- stemWIS (WISwww (www.wis.ihk.de.wis.ihk.de) und )d iunde Da dieten Datenbankbank KURS KURSder B udernd eBundesagentursagentur für Ar bfürei tArbeit (www (www.Arbeitsagentur.de.arbeitsagentur.de). Zude )m oder kön nbeien derSie IHKsich (Telefonbei der I0621HK in f5904-1820)ormieren un erfragtter werden.Tel. 062 1 5904-1820. 67059 Ludwigshafen 67657 Kaiserslautern 76829 Landau 66954 Pirmasens Bahnhofstr. 101 Europaallee 16 Im Grein 5 Adam-Müller-Str. 6 67059Tel. 0621 Ludwigshafen 5904-1840 67657Tel. 0631 Kaiserslautern 41448-0 76829Tel. 0 63 Landau 41 9 71-25 51 66954Tel. 06331 Pirmasens 523-2652 Bahnhofstr. 101 Europaallee 16 Im Grein 5 Adam-Müller-Str. 6 Tel.Unser 0621 gesamtes 5904-1840 LehrgangsangebotTel. 0631 finden 41448-0 Sie unter: www.pfalz.ihk24.de/weiterbildungTel. 0 63 41 9 71-25 51 Tel. 06331 523-2652

Unser gesamtes Lehrgangsangebot finden Sie unter: www.pfalz.ihk24.de/weiterbildung

58 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 7-8/2012 INNOVATION, UMWELT UND ENERGIE

IHK Pfalz unterstützt den Technologietransfer ZETIS-TERMINE BITT-Förderprogramm 15. August, 14 – 17 Uhr Digitale Steuerprüfung: Wenn der Prüfer mit dem Laptop vor der Tür Das BITT- Programm ist eines der wirkungsvollsten Förderinstru - steht, Landau. 159 Euro zzgl. MwSt. mente zur Innovations- und Technologieberatung in Rheinland- 16. August, 14 – 16 Uhr IT-Sicherheitsinitiative: Internet- Pfalz. BITT steht für „Beratung Innovations- und Technologie- Nutzung am Arbeitsplatz, Kaisers- Aktuelle Angebote. Transfer“ und ist insbesondere auf die Bedürfnisse und Anforde - lautern rungen kleiner und mittlerer Unternehmen ausgelegt. 21. August, 9 – 16:30 Uhr Messetraining – Mehr Erfolg auf Forschung und Entwicklung sowie die sich daraus ergebenden in - Messen, Kaiserslautern, 249 Euro novativen Ideen sind angesichts von Veränderungen, die durch die 21. August, 14 – 16 Uhr Energieeffiziente Drucklufterzeu- zunehmende Globalisierung beschleunigt werden, lebenswichtig gung – Wie können Unter- Alle Themen bieten wir Ihnen auch als Inhouse-Seminare an. für jedes Unternehmen – sei es im Bereich der Produktion oder nehmen bei Druckluft Kosten der produktionsnahen Dienstleistung. sparen, Ludwigshafen 30. August, 8:30 – 16:30 Uhr Überzeugend vor Kunden präsentie- Dabei gewinnt der Technologietransfer – die Umsetzung theoreti - Lehrgänge mit IHK-Prüfung Kurzlehrgänge und Seminare ren, Kaiserslautern, 390 Euro zzgl. schen Wissens in marktfähige Produkte und Verfahren – als Wett - Gepr. Schutz- und Sicherheitskraft ...... 03.03.07 – 22.09.07 LU Rhetorik: Gesprächsführung - Zuhören, bewerbsfaktor weiter an Bedeutung. Insbesondere kleine und MwSt. Gepr. Industriemeister/-in Metall ...... 11.04.07 – 21.04.10 LU Argumentieren und Überzeugen ...... 09.03.07 LU mittlere Unternehmen, die meist über keine eigene Forschung Weitere Informationen unter www.zetis.de Gepr. Industriemeister/-in Chemie ...... 12.04.07 – 30.09.10 LD Präsentieren: Immer - Überall, und Entwicklung verfügen, sind auf fremdes Know-how angewie - Gepr. Industriemeister/-in Elektrotechnik ...... 14.04.07 – 10.04.10 LU Nur wer sich zeigt, kann entdeckt werden ...... 14.03.07 LU sen. In vielen Fällen fehlt neben Kontakten auch das Kapital, um Gepr. Industriemeister/-in Mechatronik ...... 18.04.07 – 14.04.10 PS Erfolgreiche Existenzgründung ...... 15.03.07 LU Gepr. Industriemeister/-in Lagerwirtschaft ...... 19.05.07 – 14.04.10 LU Personalanpassung – Wege und Risiken ...... 15.03.07 LU neue Ideen in Produkt- und Verfahrensinnovationen umzusetzen. Laufzeit bis 2014 verlängert Um die Unternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforde - Ausbildung der Ausbilder Vollzeit ...... 19.03.07 – 30.03.07 PS Workshop Abschreibung ...... 21.03.07 LU ZIM-Programm Ausbildung der Ausbilder Vollzeit ...... 10.04.07 – 05.05.07 LU Rhetorik: Das richtige Auftreten ...... 21.03.07 LU rung zu unterstützen, fördert die Investitions- und Strukturbank Ausbildung der Ausbilder Vollzeit ...... 16.04.07 – 09.05.07 LD Kaufmännisches Rechnungswesen für Einsteiger . . . . 22.03.07 – 23.03.07 LU Rheinland-Pfalz (ISB) mit dem Programm BITT die externe techno - Ausbildung der Ausbilder Teilzeit ...... 12.04.07 – 30.06.07 LU Einführung in die Abrechnung nach dem Altersteilzeitgesetz . . . 28.03.07 LU logieorientierte Beratung. Zum 1. Juli 2012 sind für das ZIM – Zentrales Innovationspro - Techn. Betriebswirt/-in ...... 27.03.07 – Herbst 09 LU Azubi FIT gramm Mittelstand – des Bundeswirtschaftsministeriums einige Wirtschaftsfachwirt ...... 29.03.07 – März 09 LU Präsentationstraining für Auszubildende ...... 29.03./03.04.07 LD/LU Bezuschusst werden technologieorientierte Beratungen freier Be - Änderungen in Kraft getreten. So wird die Definition „Kleine und Wirtschaftsfachwirt ...... 28.03.07 – März 09 PS Übungen zur Vorbereitung rater, Hochschullehrer und öffentlich geförderter Forschungsein - Mittlere Unternehmen“ erweitert und das Programm vorzeitig Personalfachkaufmann ...... 25.09.07 – Sept. 09 LU auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute ...... 13.04.07 + 20.04.07 LD richtungen, Beratungen zum organisatorischen Aufbau eines be - bis 2014 verlängert. Handelsfachwirt/-in ...... Herbst 07 KL Übungen zur Vorbereitung triebsspezifischen Qualitäts-Management-Systems, die Begut - Lehrgänge mit IHK-Zertifikat auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute ...... 20.04.07 + 27.04.07 LU achtung von technologieorientierten Fördervorhaben oder die In - ZIM-Förderanträge können daher jetzt bis zum 31. Dezember Vertriebs- und Beratungsspezialist/-in im MS-Office für Azubis: Word ...... 16.04.07 - 17.04.07 PS anspruchnahme von Informationsvermittlungsstellen/Datenban - 2014 gestellt werden. Bis Ende 2013 wird das ZIM-Programm für Innen- und Außendienst ...... 23.03.07 – 11.05.07 LU Kommunikation für Bankkaufleute ...... 07.05.07 + 10.05.07 LU ken entsprechend dem zeitlichen Aufwand. mittelständische Unternehmen bis 500 Beschäftigte geöffnet, so - Grundlagen medizinischer Dokumentation ...... März 07 LU Kommunikation für Bürokaufleute ...... 21.05.07 + 23.05.07 LU/ fern sie sich nicht in Mehrheitsbesitz größerer Unternehmen be - Wirtschaftsenglisch – Einstieg ...... 16.04.07 – 23.05.07 LU Kommunikation für Bürokaufleute ...... 22.05.07 + 24.05.07 LD Die IHK fungiert hier als Mittler und erster Ansprechpartner, der finden (i. d. R. so genannte Familienunternehmen). Parallel erfolgt Buchführung in der Praxis in kleinen Vorbereitung auf die Abschlusspr. Teil 1 Metallberufe Steuerungstechnik die nötigen Kontakte herstellt und über die konkreten Fördermög - dazu eine Evaluation. und mittleren Unternehmen ...... 18.04.07 – 23.05.07 PS Elektropneumatik (prakt. Teil mit Übungen) ...... 05.03.07 – 09.03.07 LU lichkeiten berät. Aufgabe der BITT-Beratung ist die Hilfestellung Lohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis CNC-Technik Grundstufe ...... 16.04.07 – 11.05.07 LD durch Beratung in allen technologischen Fragen sowie die Ver - Außerdem werden internationale Forschungs- und Entwicklungs - in kl. u. mittl. Unternehmen ...... 07.05.07 – 12.06.07 LU EDV-Grundlagen für Auszubildende mittlung von Informationen über Entwicklungen und Trends im kooperationen bevorzugt. Für internationale Kooperationen erhal - Lohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in gewerblich-technischen Berufen ...... 21.05.07 – 01.06.07 LU Bereich der Technik. Ziel ist es dabei, den mittelständischen Un - ten die deutschen mittelständischen Unternehmen einen um in kl. u. mittl. Unternehmen ...... 08.06.07 – 30.06.07 LD Grundlagen der Hydraulik ...... 18.06.07 – 29.06.07 LU ternehmen ohne großen organisatorischen Aufwand den Zugang fünf Prozentpunkte erhöhten Fördersatz. Die Obergrenze für in - Fachwissen Logistik ...... 09.10.07 – 13.12.07 LU Grundlagen der Pneumatik ...... 20.08.07 – 31.08.07 LU zu Ergebnissen der Forschung zu erleichtern. novationsunterstützende Dienstleistungen wird für exportorien - Fachwissen Einkauf ...... 19.10.07 – 01.12.07 LU Grundausbildung Metall ...... 20.08.07 – 20.06.08 LU tierte Kooperations- und Einzelprojekte von 50.000 Euro auf CAD-Technik Grundlagen ...... 18.04.07 – 31.05.07 LU Grundfertigkeiten der Metallbearbeitung ...... 20.08.07 – 29.02.08 LU Förderungsberechtigt sind rechtlich selbständige kleine und mitt - 75.000 Euro erhöht. lere Unternehmen (KMU) im Sinne der Empfehlung der Europäi - schen Kommission mit Sitz oder Betriebsstätte in Rheinland-Pfalz. Die Netzwerkprojekte werden als „Kooperationsnetzwerke“ neu (red) definiert. Künftig umfassen die bisherigen Netzwerkprojekte ne - Weiterbildungsangebote weiterer regionaler und überregionaler Anbieter finden Sie im Internet über Datenbanken wie z. B. das Weiterbildungsinformationssy- ben den externen Managementleistungen auch die im Netzwerk stem WIS (www.wis.ihk.de ) und die Datenbank KURS der Bundesagentur für Arbeit (www.Arbeitsagentur.de ) oder bei der IHK (Telefon 0621 5904-1820) erfragt i Innovations- und Technologieberatung der IHK Pfalz, durchgeführten Kooperations- und -Einzelprojekte. Damit erfolgt werden. Tel. 0621 5904-1640, -1645, [email protected] eine stärkere Ausrichtung auf konkrete Forschungs- und Entwick - lungsvorhaben, die in einer „technologischen Roadmap“ darzu - stellen sind. Die Netzwerkunternehmen haben künftig für ihre 67059 Ludwigshafen 67657 Kaiserslautern 76829 Landau 66954 Pirmasens ZIM-Projekte nur einen Projektträger (VDI/VDE-IT) als einheitli - Bahnhofstr. 101 Europaallee 16 Im Grein 5 Adam-Müller-Str. 6 chen Ansprechpartner. (red) Tel. 0621 5904-1840 Tel. 0631 41448-0 Tel. 0 63 41 9 71-25 51 Tel. 06331 523-2652 TERMINHINWEIS 19. September MediaMit, Kaiserslautern Unser gesamtes Lehrgangsangebot finden Sie unter: www.pfalz.ihk24.de/weiterbildung Innovationsberatung der IHK Pfalz, Tel. 0621 5904-1640 und www.mediamit-kl.de i 0621 5904-1645, www.zim-bmwi.de

7-8/2012 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 59 INNOVATION, UMWELT UND ENERGIE

sie am 20. September in der FCK Gastro - ner des 9. KLICK Website Award 2012 Hilfe für Erfinder nomie Kaiserslautern statt. Interessierte wurde die Tischtennisschlägermanufaktur Patentinformationszentrum können sich unter [email protected] an - Soulspin aus Neuwied. Der Betrieb stellt Kaiserslautern melden. (red) individuell gefertigte Tischtennisschläger her (www.soulspin.tt). Der zweite Platz Einmal jährlich ist „Welttag des geistigen Technische Universität ging an die contrast MEDIA SERVICE für Eigentums“. Daher fand am i Kaiserslautern, Außenwerbung GmbH aus Koblenz 26. April 2012 im Pa - Patentinformationszentrum (www.plakat-verkauft.de). Dritter wurde tentinformationszen - Geb. 32/Raum 210, die Pionierfilm GmbH aus Ludwigshafen trum eine Informa - Tel. 0631 205-2172 (www.filmproduktion-werbefilm.de). Die tionsveranstaltung drei KLICK-Gewinner erhielten ein Preis - statt. Interessierte geld von insgesamt 6.000 Euro. konnten unter An - Preisträger Wie sich professionelle Webseiten im Ge - leitung recherchie - samtkontext der digitalen Kommunikation ren und es gab eine aus der Pfalz platzieren, referierte Dieter Schrohe von Erfinderberatung durch KLICK Website Award 2012 pro-acct Consulting & Communication in einen Patentanwalt. einem Gastvortrag zu Beginn der Veran - Informativ, ansprechend, unverwechsel - staltung. Anschaulich dargestellt wurden Diese Dienstleistungen bietet das Patent - bar, benutzerfreundlich und rechtssicher – hier Trends und Tipps, wie ein Unterneh - informationszentrum Kaiserslautern täg - so präsentieren sich die besten Website, men die zahlreichen Kanäle im Internet er - lich an. Die Fachleute stehen montags bis im Land, die bei der Verleihung des KLICK folgreich nutzen kann. (red) donnerstags von 9 bis 16 Uhr, freitags von Website Award in Kaiserslautern prämiert 9 bis 14 Uhr zur Verfügung. Auch in der re - wurden. Eine Bildergalerie gibt es unter gelmäßigen Veranstaltung „Informations - i www.zetis.de/info-presse/ strategien“ gibt es Informationen rund um Insgesamt 163 Unternehmen aus Rhein - nachlese/26.06.2012-klick-website das Thema Patente. In diesem Jahr findet land-Pfalz hatten sich beworben. Gewin - award/bildergalerie zu sehen.

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60 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 7-8/2012 INTERNATIONAL

EU verliert Änderung der Osteuropa im an Bedeutung Zollabfertigung Mittelpunkt Deutsche Exporte gesunken Zollamt Weil am Hochschule Ludwigshafen Rhein-Autobahn Der Anteil der deutschen Ausfuhren in die Europa und die Welt wachsen immer Europäische Union ist nach Angaben des mehr zusammen. Deshalb wird es zuneh - Statistischen Bundesamtes 2011 auf 59,2 mend wichtiger, Bildungsangebote den Prozent gesunken. Mit einer Fortsetzung internationalen Anforderungen anzupas - dieses Trends rechnet Volker Treier, Au - sen. Der neue Bachelorstudiengang „In - ßenwirtschaftschef des Deutschen Indus - ternational Management Eastern Europe“ trie- und Handelskammertages (DIHK). erfülle diese Forderungen in vollem Um - fang, so die Hochschule Ludwigshafen. „Ende dieses Jahrzehnts dürfte der Anteil der EU an unseren Exporten unter die In Kooperation mit dem MittelOsteuropa- Marke von 50 Prozent fallen", sagte Treier Institut bietet die Hochschule Ludwigsha - der Nachrichtenagentur Reuters. „Grund fen ab dem Wintersemester 2012/13 da - dafür ist, dass die Schwellenländer auch mit ein international geprägtes betriebs - künftig stark wachsen werden – und da - wirtschaftliches Studium an. Die Konzep - mit auch unsere Ausfuhren dorthin." tion des Studiengangs orientiert sich am

e Bedarf der internationalen Arbeitsmärkte d .

Aufstrebende Staaten in Asien, Lateiname - x nach Spezialisten mit interdisziplinärer o b rika und Afrika investierten zunehmend in r Mittel- und Osteuropakompetenz als we - e d l ihre Infrastruktur, in den Aufbau moderner i sentlicher Spezialqualifikation. Das Stu - b Produktionsstätten und in umweltscho - dium dauert sieben Semester und ist mo - nende Technologien, erläuterte der DIHK- dular aufgebaut. Zu Beginn sollen die Außenwirtschaftschef. „Die deutschen Un - Durch den Umbau der Gemeinschaftszoll - grundlegenden Kenntnisse im Bereich der ternehmen haben die passenden Produkte anlage Basel/Weil am Rhein-Autobahn er - Betriebswirtschaftslehre, der wissen - dafür." (red) geben sich ab Januar 2013 Änderungen in schaftlichen Methodik sowie der engli - der Zollabfertigung in Fahrtrichtung Nord- schen und russischen Sprache vermittelt Süd, also aus Deutschland in Richtung werden. Anschließend findet eine Speziali - Schweiz. Wichtigste Neuerung ist eine sierung in die Bereiche internationales Chancen und strikte räumliche Trennung der Bereiche Management, Marketing oder Personal - Verzollung und Transit-/Leerfahrzeuge. management statt. Obligatorisch ist ein Risiken in den USA Auslandssemester. (red) Workshop Transit- und Leerfahrzeuge erhalten ei - gene Transitspuren mit Transitkabinen, die @ www.hs-lu.de/fb1/home.nsf Die USA bleiben weiterhin der zweitwich - eine Abfertigung direkt aus dem Fahrzeug tigste Absatzmarkt Deutschlands. Den - erlauben. Dies soll das Transitverfahren noch scheitern deutsche Unternehmen wesentlich beschleunigen. Zu beachten häufig bei dem Versuch, erfolgreich eine gilt hierbei jedoch, dass diese beschleu - Niederlassung in den USA aufzubauen nigte Abfertigung nur bereits eröffnete und ihre Produkte auf dem amerikani - Versandverfahren umfasst. Am deutschen schen Markt zu positionieren. Zollamt Weil am Rhein-Autobahn selbst können ab diesem Zeitpunkt keine Ver - Die IHK Pfalz veranstaltet daher am 10. sandverfahren mehr eröffnet werden. e d .

September, 10 – 14 Uhr, einen Workshop, Hierzu stehen die Binnenzollämter weiter - x o b

der Betriebsinhabern und Geschäftsfüh - hin zur Verfügung. Die Zollverwaltung ap - r e d rern helfen soll, gängige Fehlerquellen zu pelliert an Speditionen und Gewerbetrei - l i vermeiden und ihr Unternehmen vor dem bende, diese Möglichkeit zu nutzen. (red) b „Schiffbruch“ in den USA zu bewahren. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern die Gepflogenheiten des amerikanischen VERANSTALTUNGEN Geschäfts- und Rechtsverkehrs näher zu bringen. Es werden die Besonderheiten der strategischen Geschäftsplanung für 21. August 2012 Beratungstag International, Pirmasens die USA aufgezeigt und an Hand konkreter 28. August 2012 Beratungstag Rumänien, Ludwigshafen Fallbeispiele dargelegt. 12. September 2012 Vietnam und Südkorea: Dynamisches Duo in Fernost, Ludwigshafen Beate Neber, Tel. 0621 5904-1911, 18. September 2012 Wirtschaftstag Oman, Katar, VAE, Ludwigshafen i [email protected]

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Was nach dem arabischen Frühling blüht Folgen und Chancen der „Arabellion” für die Wirtschaft

„Jasminrevolution”, „arabischer Frühling” oder das von der FAZ nis darstelle, sei Ägypten als Markt für Waren und Investitionen geschaffene Kunstwort „Arabellion” kennzeichnen die aufbran - „uneingeschränkt zu empfehlen.” dende Welle von Protesten, Aufständen und Revolutionen in der arabischen Welt, die im Dezember 2010 in Tunesien mit der Golfregion investiert Selbstverbrennung des Gemüsehändlers Mohamed Bouaziz be - gann. Die Situation in Nordafrika, dem Nahen Osten und den Deutlich überschaubarer und in der Tendenz günstiger stellt sich Golfstaaten ist mit dem Begriff „inhomogen” nur unzulänglich zu die Situation in den Golfstaaten dar, wo bis auf Bahrain gewalt - beschreiben. IHK-Expertin Sofie Wilms vom Geschäftsbereich In - same Proteste und Gegenaktionen des Staates bisher ausgeblie - ternational der IHK Pfalz rät, vor allem die Golfstaaten sowie Tu - ben sind. Wilms sieht sogar wachsendes Potenzial, weil viele Golf - nesien, Algerien und Marokko auf dem unternehmerischen Radar staaten mit vermehrtem Infrastrukturaufbau auf den „arabischen zu behalten. Frühling” reagieren. Finanzstarke Länder der Golfregion wie Katar, Kuwait, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate in - „Besonders Libyen und Syrien sind aufgrund der politischen Lage vestieren verstärkt in den Ausbau von Wohnraum, in Bildung, in recht schwierig zu beurteilen”, sagt Wilms. Im Falle Syriens gilt ein das Gesundheitswesen und in die Diversifizierung ihrer Wirt - Waffenembargo und das Verbot, Dienstleistungen und Güter aus - schaft. Projekte wie die Fußball-WM 2022 in Katar schieben zu - zuführen, die der Repression im Land in die Hände spielen. Außer - sätzlich Infrastrukturinvestitionen an. dem gelten Reisebeschränkungen sowie Finanzsanktionen „im Hinblick auf Personen, die für die gewaltsame Repression gegen Die Branchenschwerpunkte von ausländischen Direktinvestitio - die Zivilbevölkerung verantwortlich sind.” Für Ägypten gibt Dr. Rai - nen in den Golfstaaten liegen nach wie vor bei Öl und Gas. „Deut - ner Herret, Geschäftsführer der Deutsch-Arabischen Industrie- sche Firmen können sich insbesondere in der Elektrotechnik, dem und Handelskammer, Kairo, die Devise aus: „Alles zurück auf Fahrzeug- und Maschinenbau, der Pharmabranche und bei tech - Start. Wir sind wieder dort angekommen, wo wir schon vor der nischen Dienstleistungen beteiligen”, sagt Wilms. Revolution waren. Wenn man sich durchgreifende Reformen ver - sprochen hat, dann ist da überhaupt noch nichts eingetroffen. Zuverlässige Deutsche Was man sieht, ist, dass gerade bei staatlichen Projekten eine deutliche Verzögerung bei den Entscheidungen eingetreten ist.” Trotz vieler internationaler Mitbewerber genießen deutsches Auch die Privatwirtschaft habe sicherlich durch den Zusammen - Know-how und „Made in Germany“ in fast allen Staaten des „ara - bruch des Binnenmarktes stark gelitten. bischen Frühlings” hohes Ansehen. „Deutsche Unternehmen ste - hen für Qualität und hohen technologischen Standard; Deutsche Zurück auf Start sind gern gesehene Geschäftspartner und werden als zuverlässig eingeschätzt. Möglichkeiten der Zusammenarbeit bieten sich für Trotzdem sei Ägypten nach wie vor ein starker Markt für Kraft - deutsche Unternehmen bei der Diversifizierung der Industrie, der fahrzeuge, Kfz-Teile und Maschinen aller Art, quer durch alle Bran - Verbesserung der Infrastruktur und beim Einsatz erneuerbarer chen, etwa Holzverarbeitung, Textil, Metall, Plastik, Nahrungsmit - Energien.“ Allerdings, so Wilms, könnten in der Übergangsphase tel und Verpackung, pharmazeutische Produkte und Medizintech - weiterhin Risiken bestehen, dass Aufträge ausgesetzt werden, die nik, „das wird auch in Zukunft so bleiben”, sagt Herret. „Ich könnte Güterversorgung durch unsichere Lieferketten nicht gewährleis - mir vorstellen, dass sich in Zukunft für landwirtschaftliche Ma - tet ist und eingeschränkte Finanzspielräume der Geschäftspart - schinen mehr Chancen ergeben.” Für Investoren sei aufgrund der ner sich negativ auf das Engagement deutscher Firmen auswir - rasenden demografischen Entwicklung - jedes Jahr gibt es einen ken. Zudem haben die Umwälzungen „bis dato, jedenfalls teil - Bevölkerungszuwachs von 1,2 Millionen Menschen – alles interes - weise, noch nicht die gewünschte Demokratisierung und Rechts - sant, was der Daseinsvorsorge dient, Nahrungsmittelbe- und ver - staatlichkeit gebracht.” arbeitung und Distribution sei „sicherlich erfolgversprechend”. Gleiches gelte für den gesamten Bereich der erneuerbaren Ener - Nach wie vor interessante Märkte sind auch Tunesien, Algerien gien. Auch wenn die Bürokratie bislang noch das größte Hemm- und Marokko, „weil diese politisch relativ stabil sind.” Allerdings

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gebe es von Land zu Land doch beträchtliche Unterschiede. „Alge - und medizinischer Versorgung ankurbeln werde. Chancen erge - rien ist durchaus interessant, die Industriepolitik ist aber traditio - ben sich vermutlich dort, wo sich Arbeitsplätze für die junge Be - nell recht nationalistisch geprägt”, sagt Wilms. „Der Protektionis - völkerung durch den Ausbau lokaler Industrie schaffen lassen. mus hat seit 2009 zugenommen und erschwert den Handel, auch die rechtliche Situation ist teilweise schwierig.” Als interessante Kulturelle Eigenheiten Geschäftsfelder lohne sich ein Blick auf den Ausbau von Verkehrs - wegen, die Wasserversorgung und auf das Gesundheitswesen. Ein verstärktes Augenmerk sollte auf kulturelle Eigenheiten ge - legt werden, wenn die Geschäftsbeziehungen zum Erfolg führen Gute Beziehungen sollen. „Familie geht vor Geschäft, direkte Kritik sollte man ver - meiden und dem Gegenüber stets die Chance geben, sein Gesicht In Tunesien haben sich nach der Einschätzung der IHK-Expertin zu wahren. Gute Geschäftsbeziehungen mit Arabern setzen eine die Entfaltungsmöglichkeiten nach dem „arabischen Frühling” gut gepflegte persönliche Beziehungsebene voraus”, sagt Wilms. insgesamt verbessert. Das BIP soll nach gängigen Prognosen Auch auf die Feinheiten der Sprache ist zu achten: Ein „Ja” be - 2012 um drei Prozent wachsen. Die Germany Trade and Invest - deute lediglich „vielleicht”, dafür ist ein „Vielleicht” mit „nein” zu Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH, übersetzen. Ein klares „Nein” gelte als undiplomatische Direkt - GTAI, habe Tunesien in die Riege der Top-Exportmärkte aufgenom - heit. In Verhandlungen komme das Wichtige oft erst zum Schluss men. Besonders die Beziehungen zur deutschen Wirtschaft sind zur Sprache. Auch das Begrüßungszeremoniell folgt einem Ritual: gut. Rund zehn Prozent der Gesamtimporte kommen aus Begrüßt wird mit der rechten Hand, die Linke hält den Ellenbogen. Deutschland. Berührungen zwischen unterschiedlichen Geschlechtern sind ver - pönt, aber ein gesenkter Blick zeige Respekt vor dem Gegenüber. In Marokko sieht Sofie Wilms vor allem interessante Geschäftsfel - Vorsicht ist beim direkten Blickkontakt mit Frauen geboten: Der der für im Maschinenbau tätige Unternehmen, die Kfz-Industrie, werde in den generell männlich dominierten Gesellschaften als die Logistikbranche, aber auch für Wind- und Solarenergieexper - sexuelles Interesse interpretiert. Fred G. Schütz ten - mit dem Hinweis auf das Solarstromprojekt „Desertec - Strom aus der Wüste”, an dem auch die Firma Schott aus Rhein - Ihre Ansprechpartnerin ist Sofie Wilms, land-Pfalz teilnimmt. i Tel. 0621 5904-1910, [email protected]. Weitere Ansprechpartner finden Sie in den Deutschen Generell gelte für die meisten „Arabellion”-Staaten, dass eine Auslandshandelskammern vor Ort unter stark wachsende Bevölkerung die Nachfrage nach Konsumgütern http://ahk.de/ahk-standorte

7-8/2012 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 63 RECHT

Buttonlösung gegen Fallstricke meiden IMPRESSUM Kostenfallen Social Media Marketing & Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Recht für die Pfalz, 67059 Ludwigshafen Internetshops aufgepasst Ludwigsplatz 2-4, Kaum ein Unternehmen verzichtet heute Tel. 0621 5904-0, Fax 5904-1204 www.pfalz.ihk24.de Ab 1. August 2012 müssen Unternehmen noch auf ein Engagement in den Sozialen bei kostenpflichtigen Verträgen mit Ver - Medien, um Dienstleistungen und Produk - Verantwortlich: Sabine Fuchs-Hilbrich M.A. brauchern im elektronischen Geschäfts - te zu vermarkten. Allerdings sind die verkehr, z. B. per Computer oder Smart- rechtlichen Fallen, in die man dabei tap - Redaktion: Sabine Fuchs-Hilbrich M.A. phone, zwingend eine Schaltfläche (But - pen kann, vielfältig. Rechtsanwalt Tho - Tel. 0621 5904-1200 ton) mit der Aufschrift „zahlungspflichtig mas Schwenke aus Berlin hat sich auf den [email protected] Sonja Mohn M.A. bestellen“ oder einer entsprechend ein - Bereich Social Media Marketing speziali - Tel. 0621 5904-1202 deutigen Formulierung vorsehen. siert. [email protected] Redaktionsassistentin: Jennifer Fahn Unternehmer sind verpflichtet, bei kosten - Tel. 0621 5904-1201 [email protected] pflichtigen Onlineangeboten außerdem die Lieferkosten, die Mindestlaufzeit sowie Verlag: IHK-Magazin Pfalz GbR wesentliche Merkmale der Ware oder Sitz: Landau c/o ProVerlag GmbH Dienstleistung unmittelbar vor der Bestel - Hans-Sachs-Ring 85 lung klar und verständlich anzuzeigen. 68199 Mannheim Beteiligungen: Vergisst der Unternehmer den Button in An der Finanzierung dieses Unternehmens sind mit mehr als 5 v. H. am Kapital wirtschaftlich beteiligt der vorgeschriebenen Weise zu beschrif - oder verfügen über mehr als 5 v. H. der Stimmrechte: ten oder fehlt es an einer Bestätigung des ProVerlag Zeitschriften und Kommunikationsmedien GmbH, Mannheim, und pva Druck und Medien- Verbrauchers, kommt kein Vertrag zu - Dienstleistungen GmbH, Landau/ Pfalz. stande – der Verbraucher ist nicht zur Zah - Verlagsmanagement: lung verpflichtet. Christian Voigt, Hans-Sachs-Ring 85 68199 Mannheim Bereits nach derzeitiger Rechtslage muss Tel. 0621 84480-0, Fax 84480-33 der Verbraucher über die wesentlichen [email protected] www.proverlag.de Vertragselemente informiert werden. Neu In seinem Buch „Social Media Marketing & hinzugekommen ist jedoch die Pflicht, die Recht“ fasst er seine Kenntnisse für Social Layout und Herstellung: DTP-Studio, Michael Bechtold wesentlichen Vertragselemente hervorzu - Media-Praktiker zusammen. Er klärt ver - Schlesierstraße 54b 69509 Mörlenbach heben und zwingend einen Bestell-Button ständlich darüber auf, was beim Social Tel. 06209 7140-20, Fax 7140-44 mit der Aufschrift „zahlungspflichtig be - Media Marketing zu beachten ist, um

Anzeigen-Marketing und stellen“ oder einer anderen eindeutigen Rechtsverstöße und teure Abmahnungen verantwortlich für Anzeigen: Formulierung vorzuhalten. zu vermeiden. Fallbeispiele und Checklis - ProVerlag GmbH, Norbert Bleuel Ilsenklinger Weg 18 ten helfen im Notfall weiter. Schwenke be - 69509 Mörlenbach Die Regelungen wurden notwendig, da handelt die Themen Nutzungsbedingun - Tel. 06209 7140-0, Fax 7140-33 [email protected] unseriöse Geschäftemacher die Kosten gen oder Meinungsäußerung ebenso wie von Onlineangeboten verschleiert haben, Gesetze und Regelungen, die im Social Druck: pva Druck und Medien- indem sie bestimmte Leistungen als „gra - Media Bereich beachtet werden müssen. Dienstleistungen GmbH tis“ deklariert oder als unverbindliche Ge - Dem leidigen Thema „Abmahnung“ wid - Industriestr.15, 76829 Landau/ Pfalz Tel. 06341 142-0, Fax 142-265 winnspiele bezeichnet haben. met er ebenfalls seine Aufmerksamkeit und erläutert, was man tun kann, wenn Anzeigenpreisliste: Nr. 8 vom 1. Januar 2012 Nach Erhalt der Rechnung erfolgte für die man selbst eine Abmahnung erhalten hat. Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages Betroffenen das böse Erwachen, da ihnen (red) oder infolge Störungen des Arbeitsfriedens bestehen bewusst wurde, dass sie z. B. in einer kos - keine Ansprüche gegen den Verlag. tenpflichtigen Abo-Falle gelandet waren. i Thomas Schwenke, O'Reilly, bro - Das Wirtschaftsmagazin Pfalz ist das offizielle Organ schiert, 554 Seiten, ISBN: 978-3- der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der Internethändler müssen die Bestellseiten 86899-142-0, 29,90 Euro grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. ihrer Onlineshops entsprechend einrich - Nicht-IHK-Mitglieder können das Magazin im Jahres - ten, um unwirksame Verträge und die Ge - abonnement beziehen (10 Ausgaben, 31 Euro + 7% fahr wettbewerbsrechtlicher Abmahnun - MwSt.). Das Abonnement läuft zunächst für ein Jahr TERMIN ab Bestellung und verlängert sich automatisch um ein gen zu vermeiden. (red) weiteres, wenn es nicht drei Monate vor Ablauf ge - kündigt wird. Ass. jur. Heiko Lenz, 30. August 2012, 16 Uhr: Facebook, Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge stellen i Tel. 0621 5904-2020, Xing und Twitter – Rechtliche Rahmen - nicht unbedingt die Meinung der IHK dar. Für unver - langt eingesandte Manuskripte keine Gewähr. Nach - [email protected] bedingungen des Social Media Marke - druck nur mit Genehmigung der Redaktion. tings, Ludwigshafen

64 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 7-8/2012 GESCHÄFTSFELDER GEGSECSHCÄHFÄTFSTFSEFLEDLEDR ER GESCNHEÄUFETS FAEULDSE RR HEINLAND-PFALZ, BEGRGELEGSIGNSCEEC HSSUHCÄCNÄHFHDFTÄÄST FFBSFTTRFESSEÜLFFDLESEDELSLERDEDR LEER R

Konjunktur in Rheinland-Pfalz: Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsentwicklung zeigt keine Schwäche Rheinland-Pfalz

Auch im Frühsommer 2012 befindet sich mit geringen Auftragsbeständen gegen - die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz in einer über der Vorumfrage um vier auf nun 18 sehr guten Verfassung. Aktuell bewerten Prozent fällt. Der Konjunkturklima-Indika - Die Aufhellung der Geschäftserwartungen 40 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle tor legt vor diesem Hintergrund nochmals zeigt zudem erste Rückwirkungen auf die Geschäftssituation als gut, während der leicht auf jetzt 119 Punkte zu. Investitions- und Beschäftigungsabsichten Anteil der Firmen mit einer ungünstigen der Unternehmen. Im Detail rechnet nun Geschäftsbeurteilung auf nun nur noch Beachtlich: Trotz der vielfältigen Unwäg - fast jedes vierte Unternehmen damit, sein neun Prozent fällt. Unterm Strich ergibt barkeiten – Verschuldungskrise, Energie - Investitionsengagement in den kommen - sich für die Beurteilung der Geschäftslage wende, Rohstoffpreisentwicklung – den zwölf Monaten ausbauen zu können. mit plus 31 Prozentpunkten damit ein er - nimmt der Anteil der Unternehmen mit Während zum Jahresbeginn noch etwa je - neut deutlich positiver Wert. skeptischem Ausblick auf zukünftige Ge - des fünfte Unternehmen mit abnehmen - schäfte merklich ab. Für die kommenden den Investitionen geplant hatte, äußern Der überdurchschnittlich guten Beurtei - zwölf Monate äußern nur noch 16 Prozent sich aktuell nur noch 17 Prozent der Un - lung der Geschäftslage stehen nun auch negative Erwartungen (Jahresbeginn: 20 ternehmen dahingehend. Dementspre - wieder optimistischere Geschäftserwar - Prozent), mit Blick auf das nächste Viertel - chend ist auch mittelfristig mit einer an - tungen der Unternehmen zur Seite. Im jahr erwarten sogar nur zehn Prozent eine haltend hohen Investitionsnachfrage zu Vergleich zur Vorumfrage steigen diese ungünstige Entwicklung (Vorumfrage: 17 rechnen. Parallel dazu zeigt auch bei den um sechs auf einen Saldenwert von nun Prozent). Auch hinsichtlich ihrer künftigen Beschäftigungsplänen eine leichte Bele - plus acht Prozentpunkten. Maßgeblich Exporte erwarten die Unternehmen mitt - bung. Mit per Saldo plus vier Prozentpunk - hierfür ist die neuerliche Belebung bei den lerweile eine spürbar bessere Entwicklung ten zeigen die Beschäftigungsabsichten Auftragseingängen aus dem In- und Aus - als noch zu Jahresbeginn. Aktuell gehen der Unternehmen an, dass am Arbeits - land, nachdem sich diese zum Jahres - 31 Prozent der Unternehmen von steigen - markt weiterhin mindestens mit einer sta - wechsel nicht mehr ausgeweitet hatten. den Exportgeschäften aus, während der bilen Seitwärtsbe wegung zu rechnen ist, Knapp 30 Prozent der Unternehmen be - Anteil der Firmen mit negativen Exporter - von der anhaltend positive Rückwirkunge n richten von aktuell gut gefüllten Auftrags - wartungen von 18 auf nun zwölf Prozent auf den Binnenkonsum ausgehen dürf - büchern, während der Anteil der Firmen fällt. ten.

„Mittelstandsinitiative Energiewende" Driftmann und Altmaier einig

Berlin. Bundesumweltminister Peter Alt - tanz für das Mammutprojekt erhöht wer - maier und DIHK-Präsident Hans Heinrich den. Ganz konkret schlug DIHK-Präsident Driftmann wollen eine gemeinsame „Mit - Driftmann u. a. vor, regionale „Effizienz - Jetzt dauerhaft: telstandsinitiative Energiewende" starten. werkstätten" einzurichten, in denen Un - E-Bilanz-Erleichterungen Das erklärten beide bei einem Treffen in ternehmen gemeinsam Projekte zur Ener - Berlin. gieeinsparung entwickeln. Außerdem soll Berlin. Der bürokratische Aufwand bei das Qualifizierungsangebot für Energie - der E-Bilanz fällt geringer aus als bislang Sie waren sich einig, dass die Wettbe - manager und -beauftragte deutlich ausge - befürchtet! werbsfähigkeit der Unternehmen in weitet werden. Deutschland durch die Energiewende Das Bundesfinanzministerium und das nicht leiden darf. Ziel müsse es sein, die Bundeswirtschaftsministerium haben Versorgungssicherheit zu jeder Sekunde kürzlich öffentlich erklärt, dass die Erleich -

zu gewährleisten und die Stromkosten für k terungen bei der ab 2013 vorgeschriebe - e h alle Unternehmen in Grenzen zu halten. t nen elektronischen Übermittlung von Bi - o t

Der Umbau des Energiesystems sei zu - o lanzen an die Finanzämter dauerhaft er - h p gleich ein großes Investitionsprogramm halten bleiben. o m I

mit Chancen für alle Unternehmen, die s ihre Produkte und Dienstleistungen recht - a Damit kamen sie einer wesentlichen For - m o

zeitig darauf einstellen. Die Mittelstands - h derung der IHK-Organisation nach. Kon - T

/ initiative soll dazu beitragen, das Bewusst - kret geht es um die sogenannten Auffang - U

sein der kleinen und mittleren Unterneh - M positionen, die eine große Umstellung der men für die erkennbaren großen Heraus - B Buchhaltung in den Unternehmen vermei - forderungen zu schärfen. Gleichzeitig soll Bundesumweltminister Peter Altmaier will eine den sollen. Diese Auffangpositionen soll - die Umsetzung der Energiewende in den bessere Akzeptanz der Energiewende mit den ten ursprünglich nach einer Anfangsphase Regionen vorangebracht und die Akzep - Unternehmen des Mittelstands erreichen . entfallen.

7-8/2012 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 65 IN ARBEIT Flugplatzfest zum Hundertjährigen Jede Menge Spaß und Spannung verspricht das Flug - September 2012 platzfest in Speyer am 18. und 19. August 2012. Jeder Besucher kann einen tollen Tag zwischen Vergangen - heit und Gegenwart erleben. Dabei geht es nicht nur um Aktuelles, auch die Geschichte der letzten hundert Jahre wird erlebbar gemacht. Geboten wird ein kun - terbuntes Programm für Kinder und Erwachsene, an - gefangen bei der Kinderanimation bis hin zum Oldti - mertreffen. Wem das noch nicht reicht, der kann seine Laufschuhe mitbringen und am 1. Speyrer Flugplatz - lauf teilnehmen und dabei die Distanz von 3,5 km e

d bzw. 7 km auf der neuen Piste und dem Parallelrollweg . x

o zurücklegen. Den Siegern winken tolle Preise. b r e d l i b @ www.flugplatz-speyer-ludwigshafen.de Familiensache Viva Belcanto! Zum 1. Januar ist das Familienpflege - Der Limburger Sommer in Bad Dürkheim bie - zeitgesetz (FPfZG) in Kraft getreten, das tet dieses Mal den Zauber italienischer Mu - die Vereinbarkeit von Beruf und familiä - sik: Wenn sich stimmgewaltige Tenöre aus rer Pflege verbessern soll. In Rheinland- den renommiertesten Opernhäusern zusam - Pfalz tritt das Projekt „Lebensphasen - mentun, dann darf sich das Publikum auf ein orientierte Personalpolitik”, das vom Klassik-Highlight der besonderen Art freuen. „Institut für Beschäftigung und Em - Die Startenöre begeistern seit über einem ployability IBE” an der Hochschule Lud - Jahrzehnt tausende von Opernfreunden auf wigshafen 2009 begonnen und zum Er - zahlreichen Tourneen durch ganz Europa mit folg geführt wurde, nun in die zweite ihrer begehrten Show „Die Nacht der 5 Te - Phase. Zwei Seiten einer Medaille. nöre“. Das neue Programm der Vollblutmusi - ker entführt mit einer perfekten Mischung aus Opernarien und Canzoni nach Bella Ita - lia. Das Konzert findet in der Klosterruine m

i Limburg am 17. August, 20 Uhr statt. Vorver - e

h kauf bei der Tourist Information Bad Dürk - k r

ü heim, Tel. 06322 935-140. D

d a B @ www.bad-duerkheim.de e d . x o b r e d

l „Ein Bild von einem Indianer“ i b „Es gibt nur Karl May und Hegel, alles dazwischen ist eine unreine Mischung.“ So lautet ein bekanntes Bon - Alpenglühen mot des Philosophen Ernst Bloch, der ein großer Lieb - haber des Abenteuerschriftstellers Karl May war. Der Beim Stichwort Österreich denken die 100. Todestag Mays soll als Anlass dienen, sich im meisten Deutschen zuerst an Urlaubs - Ernst-Bloch-Zentrum im Rahmen einer Ausstellung eindrücke wie Berge, Walzer und den und eines großen Begleitprogramms mit den Bezü - Heurigen Prager. Doch die Alpenrepu - gen zwischen dem Romancier und dem Philosophen blik ist auch ein starker Wirtschafts - zu befassen. Die Ausstellung „Ein Bild von einem In - standort – gerade jetzt, wo viele an - dianer“ arbeitet heraus, welche Imaginationsräume dere Länder Krisen-geschüttelt sind – es sind, die seit über einem Jahrhundert das Bild des m u r t

und einer der wichtigsten Handels - „Wilden Westens“ prägen. Sie ist noch bis zum 28. n e Z partner Deutschlands. Deshalb lohnt September im Ernst-Bloch-Zentrum zu sehen. Die - h c es sich, unser Nachbarland im „Markt Ausstellung ist Dienstag und Mittwoch von 14 - 17 o l B - des Monats“ näher zu betrachten. Uhr und Donnerstag von 14 - 20 Uhr geöffnet. t s n r E @ www.bloch.de

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