Deponie Paradiesgrund Durchführung Von Grundwasseruntersuchungen
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Dr. Pelzer und Partner Partnerschaft Diesing, Kumm, Dr. Pelzer, Dr. Türk Beratende Ingenieure, Geologen, Geoökologen Geologie, Umweltschutz, Bauwesen, Wasser- und Abfallwirtschaft Deponie Paradiesgrund Durchführung von Grundwasseruntersuchungen nördlich des Deponiefußes und Planung eines Tracerversuchs Projekt-Nr.: 25352 Auftraggeber: LANDKREIS GOSLAR Fachbereich Bauen & Umwelt - Bodenschutz / Deponiemanagement Klubgartenstraße 6 38640 Goslar Auftragnehmer: Dr. Pelzer und Partner Partnerschaft Diesing, Kumm, Dr. Pelzer, Dr. Türk Lilly-Reich-Straße 5 31137 Hildesheim Tel.: 05121 / 2829333 [email protected] Bearbeiter: Dipl.-Min. Joachim Peter Dr. Guido Pelzer Hildesheim, den 14.10.2016Exemplar 1 von 13 Dr. Pelzer und Partner Partnerschaft Diesing, Kumm, Dr. Pelzer, Dr. Türk Beratende Ingenieure, Geologen, Geoökologen Geologie, Umweltschutz, Bauwesen, Wasser- und Abfallwirtschaft Projekt 25352, Bericht Grundwasseruntersuchungen und Konzept vom 14.10.2016, Seite 2 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Veranlassung ........................................................................................................... 6 2 Beauftragung ............................................................................................................ 6 3 Durchgeführte Untersuchungen ............................................................................. 7 4 Untersuchungsergebnisse ...................................................................................... 8 Geologie/Hydrogeologie ............................................................................................ 8 Hydrochemie ............................................................................................................ 11 5 Einschätzung der hydrogeologischen Situation ................................................. 13 6 Betrachtungen zur Hydrochemie .......................................................................... 17 7 Konzeption Tracerversuche .................................................................................. 20 Vorüberlegungen zur Aufgabenstellung einer Traceraufgabe ................................. 20 Abschätzung von Laufzeiten .................................................................................... 22 Auswahl der Messstellen ......................................................................................... 22 Auswahl der Tracer .................................................................................................. 23 Abschätzung des Mengenbedarfs............................................................................ 24 Einsatz von Passivsammlern ................................................................................... 25 Voruntersuchungen .................................................................................................. 26 Übersicht und Kostenschätzung .............................................................................. 27 8 Auswertung Kamerabefahrung Drainagen .......................................................... 28 9 Diskussion der wasserbilanziellen Betrachtungen von Dr. Röhrs & Herrmann /3/ 33 Dr. Pelzer und Partner Partnerschaft Diesing, Kumm, Dr. Pelzer, Dr. Türk Beratende Ingenieure, Geologen, Geoökologen Geologie, Umweltschutz, Bauwesen, Wasser- und Abfallwirtschaft Projekt 25352, Bericht Grundwasseruntersuchungen und Konzept vom 14.10.2016, Seite 3 10 Fazit und Vorschlag zur weiteren Vorgehensweise ............................................ 34 11 Schriften ................................................................................................................. 41 Abbildungen Abb. 1: Quartärbasis nach den Untersuchungsergebnissen GGD /7/ mit der Lage der neuerrichteten Grundwassermessstellen (große Symbole) und der Bestandsmessstellen (kleine Symbole); Kartengrundlage AK5 und Lageplan Deponieentwässerung 8 Abbildung 2: Räumliche Verteilung ausgewählter Analysenergebnisse 12 Abb. 3: Schwankungsbreiten der Sickerwasserstände (Stand 1998) im Deponiequerschnitt. (Quelle: Anl.2 aus /2/) 13 Abb. 4: Lage des Schnittes in Abb.3 vor dem Hintergrund der Anlage 2 14 Abb. 5: Potentialgefälle innerhalb des Hilssandsteins in Richtung Oker (Ausschnitt Abb. 7.2 aus /3/). 15 Abb.6: Monatliche Niederschläge seit September 2014 (wetterarchiv Goslar meteoblue https://www.meteoblue.com/de/wetter/vorhersage/archive/goslar_deutschland_2918 840?params=20160831&fcstlength=720) 19 Abb. 7: Ausschnitt des Piper-Diagramms Anl. 6 mit Erläuterung. 20 Abb. 8: Bestandsplan Abdichtung Nordflanke des Ingenieurbüros Dommnich vom 11.06.2001, Orthofoto DOP20 (LGLN) und Grundwassermessstellen. Der Verlauf der Fußdrainage und die Ableitung zur Pflanzenkläranlage sind mit blauen Linien dargestellt. 28 Abb. 9: Ausführung der Fußdrainage nach Bestandsplan der Abdichtung Nordflanke des Ingenieurbüros Dommnich vom 11.06.2001 29 Abb. 8: Beispielbilder aus dem östlichen Drainageast (1,1 lfd. m, 5,2 lfd. m, 6,4 lfd. m, 11,2 lfd. m, 13,7 lfd. m, 23,7 lfd. m) 30 Abb. 9: Beispielbilder aus dem westlichen Drainageast (0 lfd. m, 1,8 lfd. m, 8,9 lfd. m [Kamera unter Wasser], 11,8 lfd. m, 13,8 lfd. m, 25,2 lfd. m, 30,5 lfd. m, 31,1 lfd. m, 41,8 lfd. m) 31 Abb. 10a: vorläufiger Vorschlag von Messstellenpositionen vor dem Hintergrund der geologischen Karte GK4028 (Benennung der Gesteinseinheiten vgl. Abb. 4). Die vorgeschlagenen GWM und die Grenze der Deponie nach /2/ und /3/ sind rot dargestellt 37 Abb. 10b: vorläufiger Vorschlag von Messstellenpositionen vor dem Hintergrund des Orthofotos DOP20 (Quelle LGLN). Die vorgeschlagenen GWM und die Grenze der Deponie nach /2/ und /3/ sind rot dargestellt 38 Dr. Pelzer und Partner Partnerschaft Diesing, Kumm, Dr. Pelzer, Dr. Türk Beratende Ingenieure, Geologen, Geoökologen Geologie, Umweltschutz, Bauwesen, Wasser- und Abfallwirtschaft Projekt 25352, Bericht Grundwasseruntersuchungen und Konzept vom 14.10.2016, Seite 4 Tabellen Tab. 1: GW-Druckspiegelmessungen in den neuerrichteten und an benachbarten Grundwassermessstellen 10 Tab. 2: Gegenüberstellung ausgewählter Grundwasserdruckspiegel in den mesozoischen Schichten 16 Tab. 3: Vergleich ausgewählter Parameter für PG03 seit März 2015 18 Tab. 4: Messstellenkonzept 23 Tab. 5: Übersicht der in Betracht kommenden fluoreszierenden Tracersubstanzen (nach /5/ u. /6/) 24 Tab. 6: Ableitung der einzusetzenden Tracermengen 25 Tab. 7: Ableitung der Zahl der einzusetzenden gaiasafe-Passivsammler 26 Tab. 8 : Bilanzgrößen nach Abschätzung Dr. Röhrs & Herrmann /3/ 33 Tab. 9 : Vorgeschlagene Maßnahmen zur weiteren Erkundung und Empfehlungen 35 Tab. 10 : Analysenumfang Stichtagsmessung 38 Anlagen Anlage 1: Übersichtslageplan Messstellen Anlage 2: Übersichtslageplan Messstellen vor GK25 Bl. 4028 Goslar (1924) Anlage 3: Gewässer in der Nachbarschaft der Deponie Paradiesgrund Anlage 4: Geologischer Profilschnitt SW-NE nach Dr.Röhrs & Hermann mit ergänzenden Informationen zu Grundwasserdruckspiegeln Anlage 5: GW-Gleichenplan – Stichtagmessung 05.07.2016- Anlage 6: PIPER-Diagramme Anlage 7: Übersicht der Grundwassermessstellen und der Grundwasserstände Anlage 8: Abschätzung von Abstandsgeschwindigkeiten am Beispiel Hilssandstein Anlage 9: Angebot Hydroisotop Anlage 10: Bohrprofile und Ausbaupläne der neuerrichteten Grundwassermessstellen Anlage 11: Laborprüfbericht 2016P606308/2 der GBA Gesellschaft für Bioanalytik, Niederlassung Hildesheim Anlage 12: Probenahmeprotokolle Anlage 13: Tabelle Grundwasseranalysen Anlage 14: Nivellierprotokoll Anlage 15: Lageplan Drainage Anlage 16: Angenommene Lage der Fußdrainage im Verhältnis zu den Profilen der Bohrungen Anlage 17: Angebot / Leistungsverzeichnis: Erster Untersuchungsschritt Dr. Pelzer und Partner Partnerschaft Diesing, Kumm, Dr. Pelzer, Dr. Türk Beratende Ingenieure, Geologen, Geoökologen Geologie, Umweltschutz, Bauwesen, Wasser- und Abfallwirtschaft Projekt 25352, Bericht Grundwasseruntersuchungen und Konzept vom 14.10.2016, Seite 5 Anhänge Anhang1: Ergebnisbericht Geoelektrische Widerstandsmessungen Deponie Paradiesgrund der Gesellschaft für Geowissenschaftliche Dienste GmbH/Leipzig vom 17.12.2015 Dr. Pelzer und Partner Partnerschaft Diesing, Kumm, Dr. Pelzer, Dr. Türk Beratende Ingenieure, Geologen, Geoökologen Geologie, Umweltschutz, Bauwesen, Wasser- und Abfallwirtschaft Projekt 25352, Bericht Grundwasseruntersuchungen und Konzept vom 14.10.2016, Seite 6 1 Veranlassung Die Deponie Paradiesgrund wurde als Verfüllung einer ehem. Sandgrube im Hilssandstein und einer anschließenden Talung ohne konstruktive Basisdichtung angelegt. Die hydrogeologische Situation im Bereich der Deponie ist aufgrund ihrer Lage auf den steilgestellten mesozoischen Schichten in der Nachbarschaft der Harznordrandverwerfung und des in der nordöstlich verlaufenden Tiefen Okerstollen komplex. Die hydrochemischen Befunde der im Bereich der Deponie im Hilssandstein vorhandenen Grundwassermessstellen belegen eine Absickerung des Deponiesickerwassers in das Grundwasser. Stellenweise wurden auffallend hohe Arsenkonzentrationen im Grundwasser ermittelt. Auch EDTA konnte nachgewiesen werden. Im Betriebsbrunnen WMS-01 der Fa. H. C. Stark nordöstlich der Deponie werden erhöhte Arsengehalte beobachtet. Nach /3/ lassen die übrigen hydrochemischen Parameter jedoch keine Verwandtschaft mit dem Grundwasser in den Messstellen PG2 und PG3 im Bereich des Hilssandsteins erkennen. Das Ingenieurbüro Dr. Röhrs & Herrmann (2014) /3/ führte im Rahmen der Beurteilung möglicher von der Deponie ausgehender Schadstoffemissionen auch eine Bilanzierung des Wasserhaushalts der Deponie durch. Im Ergebnis wurde postuliert,