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Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) Jahresbericht 2012/2013 Energie-Forschungszentrum Niedersachsen(EFZN) Energie-Forschungszentrum Jahresbericht 2012/2013 Ansprechpartner Forschungsbereiche Wiederverwertung und Entsorgung Bereichskoordination: Bereichskoordination: Prof. Dr.-Ing. Daniel Goldmann Prof. Dr. Klaus-Jürgen Röhlig Kontakt: Kontakt: Impressum Redaktionsteam Walther-Nernst-Straße 9 Adolph-Roemer-Straße 2 A 38678 Clausthal-Zellerfeld 38678 Clausthal-Zellerfeld Fon: +49 5323 72 2735 Fon: +49 5323 72 4920 Fax: +49 5323 72 2353 Fax: +49 5323 72 2810 Herausgeber: Vorstand des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen E-Mail: goldmann@ E-Mail: [email protected] Am Stollen 19 A aufbereitung.tu-clausthal.de Energierohstoffe und -speicher 38640 Goslar Bereichskoordination: Projektentwicklung: Projektentwicklung Bilder: Wolfgang Dietze: S. 85 Melanie Bruchmann Prof. Dr. Leonhard Ganzer Dipl.-Ing. Ralf Peix (bis Aug. 2012): Christian Ernst: S. 20, 24, 25, 28, 54, 81, 93 Mediengestalterin für Bergrat Olaf T. Franz Hamburger Hafen und Logistik AG: S. 49, 50/51 Digital- und Printmedien Kontakt: Kontakt: Institut für Erdöl- und Erdgastechnik der TU Clausthal: S. 74 Agricolastraße 10 Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Kontakt: 38678 Clausthal-Zellerfeld Fon: +49 5321 3816 8051 Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Manuel Juhrs: Titel l, S. 10/11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 21, 29, 35 r, 37, 42/43 Fon: +49 5323 72 3910 Fax: +49 5321 3816 8196 Fon: +49 5321 3816 8096 Hinrich Kötter: S. 23 Fax: +49 5323 72 3146 E-Mail: [email protected] Fax: +49 5321 3816 8009 LaserAnwendungsCentrum der TU Clausthal: S. 36 l , 44/45 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Klemens Ortmeyer: Titel m Patricia Pohl: S. 22 Energiewandlung und Veredelung Energieinformatik Dabiek Richter: S. 46 Dr. Wolfgang Dietze Staatliches Baumanagement Südniedersachsen: S. 52/53 Bereichskoordination: Projektentwicklung: Bereichskoordination: Projektentwicklung: Leiter der Geschäftsstelle Astrid Stüber: S. 38/39 Prof. Dr.-Ing. Michael Kurrat Dipl.-Ing. Katrin Beyer Prof. Dr. Dr. h.c. Dipl.-Inform. Serge Runge Hans-Jürgen Appelrath Anna Tietze: Titel r, Umschlagklappe, S. 26, 27, 30/31, 35 o, 35 u, 36 r, 60, 94/95 Kontakt: Kontakt: Kontakt: Marco Tödteberg: S. 6 Schleinitzstraße 23 Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Kontakt: Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Alex Wiersma: S. 59 38106 Braunschweig Fon: +49 5321 3816 8098 Escherweg 2 Fon: +49 5321 3816 810 oder Fon: +49 531 391 7735 Fax: +49 5321 3816 8009 26121 Oldenburg +49 441 9722 701 Hier nicht erwähnte Fotos und Grafi ken entstammen dem Privatarchiv der jeweils Fax: +49 531 391 8106 E-Mail: [email protected] Fax: +49 5321 3816 8009 Fon: +49 441 9722 201 abgebildeten und neben dem Bild namentlich genannten Personen oder dem Manuel Juhrs E-Mail: [email protected] E-Mail: appelrath@offi s.de E-Mail: [email protected] Archiv des EFZN. Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit o=oben, u=unten, m=mitte, r=rechts, l=links Energiesysteme und Prozessenergietechnik Energiewirtschaft Bereichskoordination: Projektentwicklung Bereichskoordination: Projektentwicklung: Druck: creaktiv Gmbh & Co. KG, Goslar Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck (bis Aug. 2013): Prof. Dr. Jutta Geldermann Dr. Lars Peter Lauven Dr.-Ing. Jens zum Hingst Februar 2014 Kontakt: Kontakt: Kontakt: Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Kontakt: Platz der Göttinger Sieben 3 Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Fon: +49 5321 3816 8001 Am Stollen 19 A, 38640 Goslar 37073 Göttingen Fon: +49 5321 3816 8077 Fax: +49 5321 3816 8009 Fon: +49 5321 3816 8054 Fon: +49 551 39 7257 Fax: +49 5321 3816 8009 Nadine Kleinander E-Mail: [email protected] Fax: +49 5321 3816 8009 Fax: +49 551 39 9343 E-Mail: [email protected] Bibliothekarin E-Mail:[email protected] E-Mail: geldermann@ wiwi.uni-goettingen.de

Energierecht Entwicklung internationale Verbundprojekte: Bereichskoordination: Projektentwicklung: Ass. jur. Franziska Lietz, LLM Dr. Knut Kappenberg Prof. Dr. jur. Hartmut Weyer Anna Tietze Kontakt: Kontakt: Kontakt: Referentin für Presse- und Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Arnold-Sommerfeld-Str. 6 Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Öffentlichkeitsarbeit Fon: +49 5321 3816 8093 38678 Clausthal-Zellerfeld Fon: +49 5321 3816 8097 Fax: +49 5321 3816 8009 Fon: +49 5323 72 3026 Fax: +49 5321 3816 8009 E-Mail: [email protected] Fax: +49 5323 72 2507 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Energienetze Grundlagen neuer Energietechnologien Bereichskoordination: Projektentwicklung: Bereichskoordination: Projektentwicklung: Prof. Dr.-Ing. Lutz Hofmann Dipl.-Ing. Andreas Becker Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. Konrad Bethmann Wolfgang Schade Kontakt: Kontakt: Kontakt: Appelstr. 9 A Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Kontakt: Am Stollen 19 B, 38640 Goslar 30167 Hannover Fon: +49 5321 3816 8058 Am Stollen 19 B, 38640 Goslar Fon: +49 5321 6855 170 Fon: +49 511 762 2801 Fax: +49 5321 3816 8009 Fon: +49 5321 68 55 150 Fax: +49 5321 3816 8009 Fax: +49 511 762 2369 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: k.bethmann@ E-Mail: [email protected] pe.tu-clausthal.de Jahresbericht 2012/2013 Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN)

Das EFZN ist eine wissenschaftliche Einrichtung der

in Kooperation mit den Universitäten 2 Inhaltsverzeichnis

Grußwort des Niedersächsischen Ministerpräsidenten 4

Grußwort des Vorsitzenden des Kuratoriums 6

Vorwort des Vorstandes 8

Die Jahre 2012/2013 im Überblick 10

Geschäftsbericht, Infrastruktur, Projektentwicklung und Forschungsbereiche 30

Forschungsschwerpunkte und Vorstellung strategisch wichtiger Projekte 2012/2013 44

Anhang 94

3 Grußwort des Niedersächsischen Ministerpräsidenten

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Energiewende hat für Niedersachsen eine energie und der flexiblen Stromnetze haben besonders hohe Bedeutung. Wenn das Ziel Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Nie- erreicht werden soll, die Energieversorgung dersachsen anerkannte Beiträge geleistet. Gleiches zukünftig vollständig auf erneuerbare Energie- gilt auch für die Energiegewinnung aus Biomasse quellen umzustellen, müssen wir technische wie und die Solartechnologie. Aber die Anstrengungen gesellschaftliche Herausforderungen in gleicher dürfen nicht nachlassen. Die Kompetenzen Nieder- Weise meistern. Die Voraussetzungen dafür sind sachsens in der Energieforschung müssen weiter in Niedersachsen gut: Wir verfügen über die wich- gebündelt und auch außerhalb Niedersachsens tigsten Energieträger und haben in der Forschung noch sichtbarer gemacht werden. Kompetenzen in allen Feldern der regenerativen Energie aufgebaut. Hier leistet das Energie-Forschungszentrum Nie- dersachsen einen wichtigen Beitrag: Kompetenz Von der Energiewende versprechen wir uns einen aus den verschiedenen Hochschulen und For- Beitrag zur nachhaltigen Sicherung guter Lebens- schungseinrichtungen wird zusammengeführt, bedingungen auch für künftige Generationen. Kontakte mit Unternehmen werden aufgebaut Zugleich setzen wir auf Impulse für die nieder- und gepflegt. Dabei haben sich die Niedersächs- sächsische Wirtschaft, die diesen Weg mit inno- ischen Energietage für den Austausch zu allen vativen Produkten begleitet. Schon heute spielen Fragen der Energiewende unter Wissenschaftlern, niedersächsische Unternehmen auf dem Markt für Praktikern und interessierten Bürgern einen festen Technologien zur Gewinnung und Vermarktung Platz in den Terminkalendern erobert. von Energie aus erneuerbaren Quellen eine wich- tige Rolle. Die führende Rolle Niedersachsens bei der Umset- zung der Energiewende in Deutschland wollen Eine entscheidende Grundlage dafür ist die For- wir ausbauen. Dazu brauchen wir auch in Zukunft schung. Insbesondere in den Feldern der Wind- eine starke Energieforschung im Land.

Hannover, im Juni 2013

Stephan Weil Niedersächsischer Ministerpräsident

4 Stephan Weil Niedersächsischer Ministerpräsident

„Von der Energiewende versprechen wir uns einen Beitrag zur nachhaltigen Sicherung guter Lebensbedingungen auch für künftige Generationen.“

5 Grußwort des Vorsitzenden des Kuratoriums

Sehr geehrte Damen und Herren, die Aufbaujahre des EFZN liegen hinter uns, jetzt dem Ziel, funktionsfähige Strukturen zur Einwer- geht es darum, das Erreichte auszubauen und zu bung von EU-Mitteln zu erhalten, wie die Aktivitä- verstärken. ten im ENSEA-Verbund zeigen.

Die verabschiedete Schwerpunktstrategie führt Nach einem intensiven Meinungsbildungsprozess inzwischen auch am Standort Goslar zu erkenn- wird jetzt die organisatorische Weiterentwicklung baren profilbildenden Verbundprojekten zu den des EFZN, insbesondere die Kooperation zwischen Themen Energiespeicher und -systeme, Tiefen- den beteiligten niedersächsischen Hochschulen geothermie und Materialwissenschaftliche Ener- auf stabile vertragliche Füße gestellt. gieforschung. Die Gründungsphase des EFZN hat sich durch Als weitere Schwerpunkte werden die Themen viele Entscheidungen und Aktivitäten, die Mut, Smart Grids, Bioenergie, Windenergie und gesell- Weitsicht, Engagement und Entscheidungsfreude schaftswissenschaftliche Energieforschung vor- erforderten, ausgezeichnet. Die vor uns liegenden rangig an den Standorten der Mitgliedsuniversi- Herausforderungen werden nicht kleiner. Lassen täten vorangetrieben. Sie uns diese mit demselben Elan gemeinsam im Team angehen und bewältigen. Es wird sich für Aktuell wird die wissenschaftliche Infrastruktur uns alle auszahlen! des EFZN zur Erforschung von Hochleistungs- Batteriesystemen und zur Entwicklung neuartiger Goslar, im Januar 2014 Bohrtechnologien zur Energiegewinnung (Dril- ling Simulator Celle) deutlich erweitert.

Bemerkenswert ist die sich verstärkende interna- Hubert Ovenhausen, tionale Ausrichtung des EFZN, insbesondere mit Vorsitzender des Kuratoriums

Sitzung des Kuratoriums im Oktober 2013 in Goslar

6 Hubert Ovenhausen Vorsitzender des Kuratoriums

„Unser gemeinsames Auftreten sichert uns zunehmend überregionale Sichtbarkeit, die Zusammenarbeit unserer dezentralen Forschungsschwerpunkte ermöglicht uns den Zugang zu anspruchsvollen interdisziplinären Vorhaben. Um die Zukunft des EFZN mache ich mir keine Sorgen.“

7 Vorwort des Vorstandes

Die Aufbauphase konnte im Jahr 2011 mit den Ein wichtiger Baustein in nächster Zeit ist die Wei- letzten Investitionen für Labore und Rechnertech- terentwicklung der Organisation mit der geplanten nik im EFZN-Hauptsitz auf dem EnergieCampus juristischen Vernetzung der Mitgliedsuniversitäten in Goslar abgeschlossen werden. In den anschlie- durch Abschluss entsprechender Rahmenverträge ßenden Jahren 2012/2013, die mit vorliegendem mit bilateralen Vereinbarungen zur universitären Bericht dokumentiert werden, ging es darum, mit Energieforschung in Niedersachsen. Hierzu wurden den KollegInnen und MitarbeiterInnen das Tages- in den letzten Jahren die Weichen gestellt und wir geschäft der Energieforschung erfolgreich zu sind zuversichtlich, dass entsprechende Vertrags- gestalten und die gewählte Auf- und Ablauforga- abschlüsse erreicht werden können. Dadurch soll nisation des EFZN mit Leben zu erfüllen. Es zeigte zum einen die gegenseitige Ressourcennutzung sich, dass hierbei die Geschäftsstelle und die Pro- und Kapazitätsbündelung ermöglicht und die täg- jektentwicklerInnen hervorragende Arbeit geleis- liche Arbeit erleichtert werden. Zum anderen bil- tet haben. Die Geschäftsstelle hat ihre Dienstleis- den derartige Verträge unter anderem eine gute tungsaufgabe in Kooperation mit der Verwaltung Basis zur Akquise von EU-Mitteln in den kommen- der TU Clausthal mit Elan wahrgenommen und den Jahren. Die Grundlage hierfür wurde ebenfalls ProfessorInnen sowie wissenschaftliche Mitar- in den letzten beiden Jahren mit der erfolgreichen beiterInnen in die Lage versetzt, nicht nur ihren Einwerbung von Fördermitteln zur Errichtung einer laufenden Forschungsbetrieb zu unterhalten, „European North Sea Energy Alliance“ (ENSEA, sondern auch neue Drittmittel in beträchtlichem vgl. S. 56 ff.) als „Projektmaschine“ gelegt, mit Umfang (ca. 20 Mio. €) einzuwerben. der im Rahmen des Programmes „Horizon 2020“ gemeinsam mit niederländischen, norwegischen Zudem zeigte sich – und dies war und ist bis heute und schottischen Partnern EU-Verbundprojekte nicht jedem bekannt –, dass die inzwischen mit zu den Themen nachhaltige Energiebereitstellung der transdisziplinären wissenschaftlichen Arbeits- und -nutzung beantragt werden sollen. weise vertrauten ProjektentwicklerInnen der ins- gesamt neun Forschungsbereiche des EFZN eine Ein weiteres Kernarbeitsfeld der vergangenen und Schlüsselrolle spielten und weiter spielen werden. laufenden EFZN-Aktivitäten betrifft die Schwer- Unter der wissenschaftlichen Leitung der jeweili- punktbildung im Rahmen der Niedersächsischen gen professoralen Forschungsbereichskoordina- Energieforschung (vgl. S. 47). Es haben sich in torInnen stellt die Gruppe der Projektentwickle- den letzten zwei Jahren, auch mit gutachterlicher rInnen das Herzstück bzw. den „Think Tank“ des Unterstützung durch die Wissenschaftliche Kom- EFZN dar, der rechtzeitig neue Forschungsideen mission des Landes Niedersachsen, drei Schwer- auftut, um öffentliche und privatwirtschaftliche punkte für die Forschungsstandorte in Goslar und Drittmittelquellen akquirieren zu können. Der Celle herausgebildet, die durch profilbildende EFZN-Vorstand und das überwiegend ehrenamt- Forschungsprojekte unterlegt wurden. Zum ers- lich tätige Kuratorium begleiten diesen Prozess ten Schwerpunkt gehört das Thema Energiespei- mit einschlägigem Fachwissen und externem cher und -systeme, das durch die gleichnamige Know-how. Dafür sei allen Beteiligten an dieser Landesinitiative mit dem EFZN als Wissenschafts- Stelle herzlich gedankt! satelliten wirtschaftsnah flankiert wird. Themen dieses Forschungsschwerpunktes sind über- und Der Erfolg unserer Arbeit der letzten zwei Jahre untertägige Speicher für Kurz- und Langzeitan- gibt uns Recht, was nicht heißt, dass wir nicht wendungen sowie deren Einbindung in elektri- noch besser werden können. sche und nichtelektrische Energiesysteme.

8 Der zweite Themenschwerpunkt betrifft die mate- rialwissenschaftliche Energieforschung. Hier wird in enger Kooperation mit der benachbarten Fraun- hofer-Projektgruppe auf dem Goslarer Energie- Campus ein Hochleistungs-Batterie- und Sensorik- testzentrum (Leistungstest bis 1,2 MW, Invest ca. 4 Mio. €) mit Brandschutzeinrichtungen errichtet und u.a. temperaturgesteuerte Verfahren zum bat- terieschonenden Schnellladen von Großbatterien (<300kwh) mit Ladezeiten unter 30 Minuten kon- Hans-Peter Beck Michael Kurrat zipiert und erprobt. Im dritten Schwerpunkt „Tiefe Geothermie“ geht es zunächst um die Neugestal- tung der bekannten Tiefbohrtechnik, die heutzu- tage für den „Fluidbergbau“ unerlässlich ist. Neben der Erstellung von horizontalen tiefen Bohrungen für die Erdöl- und Erdgasförderung ist die kosten- effiziente Tiefbohrtechnik zur Erkundung und den Bau von geothermalen Speicherkraftwerken und untertägigen Energiespeichern für Gas und Wärme unerlässlich. Zur Weiterentwicklung der heutigen Technik baut das EFZN am Forschungsstandort in Hans-J. Appelrath Leonhard Ganzer Celle einen „Hardware in the Loop-Drilling-Simula- tor“ zur übertägigen Erprobung neuer Bohrverfah- ren und -technologien (Invest 10 Mio. €, vgl. S. 52 ff.). Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2014 geplant.

Mit diesen Investitionen will sich das EFZN in den genannten Schwerpunkten etablieren und For- schungsfelder abdecken, die in dieser Form in Niedersachsen bzw. in Deutschland bisher nicht existieren, ohne das Konzept „Forschen entlang der Energiewertschöpfungskette“ aufzugeben. Jutta Geldermann Axel Mertens

An dieser Stelle bedankt sich der Unterzeichnende im Namen des Vorstandes bei der Niedersächs- ischen Landesregierung, der Stadt Goslar und der TU Clausthal für die Bereitstellung der Ressourcen und bei den Drittmittelgebern für die Projektförde- rung. Möge die transdisziplinäre universitäre Ener- gieforschung die Lücken schließen, die die diszip- linäre Forschung strukturbedingt nicht schließen kann. Wolfgang Schade

Goslar, im Februar 2014

Prof. Dr.-Ing. Hans- Peter Beck

9 10 Die Jahre 2012/2013 im Überblick

1

11 Das Jahr 2013 im Überblick (Auswahl)

November 2013: Tagung zu Unkonventionellen Pumpspeichern in Goslar

Unkonventionelle Pumpspeicher waren das verbrauchszeiten zu schließen. Dennoch ist die Thema einer Fachtagung des EFZN am 21. und praktische Realisierung auf Grund ihres gro- 22. November 2013. Über 140 Teilnehmer tausch- ßen Platz- und Landschaftsbedarfs schwierig ten sich über die vielfältigen Konzepte aus – ein zu gestalten. Genau an dieser Stelle versuchen Themenkomplex, der insbesondere vor dem Hin- vielseitige unkonventionelle Anlagenkonzepte tergrund der Energiewende zunehmend an Bri- anzuknüpfen und konventionelle Pumpspeicher sanz gewinnt. Initiiert und durchgeführt wurde zu ergänzen. die Tagung durch Professor Wolfgang Busch, Ins- titut für Geotechnik und Markscheidewesen der Die Teilnahme des Oberbürgermeisters der Stadt TU Clausthal, und Dipl.-Ing. Friederike Kaiser, Pro- Goslar, Herrn Dr. Junk, sowie die des Landrates jektkoordinatorin im EFZN. des Landkreises Goslar, Herrn Brych, unterstri- chen zudem die Bedeutung des Themas auch für Pumpspeicherkraftwerke gelten als ein ent- die Region. scheidendes Element für das Gelingen der Ener- giewende. Sie sollen dazu dienen, die zeitliche Foto oben: Die Tagung bot einem breiten Fachpubli- Lücke zwischen den Stromeinspeisungszeiten kum erstmals die Gelegenheit, sich über unkonventi- regenerativer Energieträger und den Spitzen- onelle Pumpspeicherkonzepte auszutauschen.

12 November 2013: Energie im HORIZON 2020

Am EFZN wurde am 19. November 2013 das neue • Exzellente Wissenschaftsbasis für Spitzenfor- europäische Rahmenprogramm für Forschung schung mit rein wissenschaftlich motivierter und Innovation „HORIZON 2020“ vorgestellt. Themenwahl, Besonders das davon umfasste 5,9 Mrd. schwe- • Industrielle Führungsrolle für die Bedürfnisse re Arbeitsprogramm zum Thema Energie wird ab der Wirtschaft zur Steigerung der europäischen 2014 eine wichtige Rolle für die niedersächsische Wettbewerbsfähigkeit und Energieforschung spielen. • Gesellschaftliche Herausforderungen, die von der Politik zum Wohl der Menschheit identifi- Durch den transdisziplinären Forschungs- und ziert werden. Strukturansatz des EFZN werden breite Teile des Programms für die Einrichtung interessant sein. Die Förderinstrumente und Rahmenbedingungen HORIZON 2020 wird ab 2014 alle forschungs- werden an aktuelle Bedürfnisse angepasst. Als Ziel und innovationsrelevanten Förderprogramme der wird HORIZON 2020 aussichtsreiche Forschungs- Europäischen Kommission zusammenführen und ergebnisse von der wissenschaftlichen Publikati- damit an das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm on bis zur Umsetzung in marktfähige Produkte (FRP) anschließen. oder Dienstleistungen fördern.

Mit einem vorgeschlagenen Gesamtbudget von Foto unten: Herr Degenhard Peisker, Leiter der nati- 80 Milliarden Euro für sieben Jahre soll das Pro- onalen Kontaktstelle Energie und deutsches Mitglied gramm die europäische Forschung und Innovati- des Programmausschusses Energy bei der Europä- on aus drei Blickwinkeln fördern: ischen Kommission, stellte das Arbeitsprogramm Energie im HORIZON 2020 vor.

13 Oktober 2013: 6. Niedersächsische Energietage

„Alltag Energiewende – Welche Weichen müssen Vertiefend fanden am 17. Oktober Fachforen zu gestellt werden?“ war der Titel der 6. Nieder- den Themen Offshore-Windenergie, Gasnetze sächsischen Energietage (NET). Auf Einladung des und Integration erneuerbarer Energien, Ener- EFZN kamen am 16. und 17. Oktober 2013 über giewende zuhause und vor Ort sowie Geother- 250 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik mie und Untergrundspeicher statt. Im Sinne der und Verwaltung zur gemeinsamen Diskussion in Förderung eines gesellschaftsübergreifenden Goslar zusammen. Dialogs kamen auch hier jeweils Redner aus den unterschiedlichen, an der Energiewende beteilig- Die große Themenvielfalt der NET und die Teil- ten Bereichen zu Wort. nahme von Experten aus vielen verschiedenen Bereichen zeigten, dass die Energiewende keine Unter www.energietage-niedersachsen.de sind rein wissenschaftliche oder technische Herausfor- weitere Infofrmationen zur Tagung und Ergebnisse derung ist. einsehbar.

Den Auftakt bildete die Vorstellung des Posi- Foto unten: Die unterschiedlichen Perspektiven des tionspapiers „Energiewende 2.0“ der Nieder- „Alltags Energiewende“ wurden von Experten auf sächsischen Landesregierung durch Dr. Christian den 6. NET diskutiert. Mit dabei waren unter ande- Jakobs, Referatsleiter im Niedersächsischen Minis- rem (erste Reihe v.l.n.r.) Goslars Oberbürgermeister terium für Umwelt, Energie und Klimaschutz. Zu Dr. Oliver Junk und die EFZN-Mitglieder Professor Oli- den weiteren Referenten des ersten Veranstal- ver Langefeld, Vizepräsident für Studium und Lehre tungstages gehörten Dr. Udo Niehage, Siemens der TU Clausthal, sowie Professor Martin Faulstich, AG, Matthias Brückmann, EWE AG, Dr. Volker Mül- Geschäftsführer des Clausthaler Umwelttechnik-Insti- ler, UVN e.V., Prof. Dr. Martin Faulstich, CUTEC tuts CUTEC. und Prof. Dr. Michael F. Jischa, Club of Rome.

14 Oktober 2013: Erster interregionaler ENSEA-Workshop

Am 16. Oktober 2013 kamen die Partner des eu- Die vorgenommenen Analysen dienen den Part- ropäischen Verbundprojektes „European North nern als Basis für einen gemeinsamen Aktions- Sea Energy Alliance“ (ENSEA, siehe Seite 56 ff.) plan. Dieser bildet die Grundlage für die Inhalte zum ersten interregionalen Workshop in Goslar der zukünftigen Zusammenarbeit. zusammen. Gastgeber war das EFZN als wissen- schaftlicher Partner im niedersächsischen Cluster Die European North Sea Energy Alliance soll ein des ENSEA-Konsortiums. internationales Netzwerk zum Austausch von Fachwissen im Energiebereich entwickeln und Die Vertreter der Teilnehmerregionen aus Nor- Forschungsprogramme durch bessere Koordina- wegen, den Niederlanden, Schottland und Nie- tion aufeinander abstimmen. dersachsen nutzen das Treffen, um die bisheri- gen Ergebnisse vorzustellen und aufeinander Mit dem ENSEA-Verbund treibt das EFZN seine abzustimmen. Im Mittelpunkt standen dabei die Internationalisierungsstrategie mit dem Ziel Stärken-Schwächen-Analysen (die sogenannten voran, funktionsfähige Strukturen zur Einwerbung SWOTs) der einzelnen Partner, die detaillierte von EU-Mitteln und zur Bildung einer „European Ergebnisse über die Gegebenheiten der unter- Energy Region of Excellence“ zu entwickeln. schiedlichen Regionen lieferten. Grundlage da- für waren öffentliche Workshops, die zuvor in Foto oben: Die ENSEA-Vertreter der Teilnehmerregi- den einzelnen Regionen stattfanden. Dabei wur- onen aus Norwegen, den Niederlanden, Schottland den die sehr unterschiedlichen Ausgangslagen und Niedersachsen nutzten das Treffen im EFZN, um sichtbar. die bisherigen Ergebnisse vorzustellen und aufein- ander abzustimmen.

15 September 2013: Summer Schools

Die Herausforderung der zukünftigen Bereitstel- Detail zu behandeln, stand hier das Zusammen- lung von Energie und Mobilität im Hinblick auf spiel des gesamten zukünftigen Energiesystems die Energiewende hat das EFZN gemeinsam mit im Vordergrund. dem Clausthaler Umwelttechnik Institut (CUTEC) zum Thema von zwei Summer Schools gemacht. Durch die Verbindung grundlegender Wissens- Unter den Titeln „Energiespeicher und -systeme“ vermittlung mit praxisnahen Übungen entstand und „Brennstoffzellen und Batterietechnologie“ somit ein Gesamtangebot aus Theorie, Simula- trafen sich im September 2013 auf dem Ener- tion, Komponentenentwicklung, Systemaufbau gieCampus junge Ingenieure und Naturwissen- und Systemintegration. Dies wurde erst durch schaftler, um diese beiden zentralen Elemente eine enge Kooperation der beteiligten Institute näher zu betrachten und ihre zukünftige Rolle und Unternehmen möglich. beurteilen zu können. Die über 50 Teilnehmer der beiden Summe Neben vielseitigen Referaten führender wissen- Schools bestanden zum Großteil aus Studie- schaftlicher Köpfe erwarteten die Teilnehmer renden mit naturwissenschaftlich-technischer auch verschiedene praktische Versuche. So konn- Ausrichtung. Aber auch andere Fachrichtungen ten sie bei der sechsten Brennstoffzellen-Summer waren vertreten. Unter ihnen waren zukünftige School nicht nur elektrochemische Grundlagen Wirtschaftsingenieure, Betriebswirte mit techni- lernen, sondern durch die Konstruktion ver- scher Vertiefungsrichtung, Ingenieure, Physiker schiedener Batteriesysteme das Gelernte direkt und Chemiker von insgesamt acht verschiedenen umsetzen. Das Äquivalent der Summer School Hochschulen. Energiespeicher und -systeme, die in diesem Jahr erstmalig stattfand, war eine Stromhandelssimu- Foto oben: Praktische Versuche sorgten für Abwechs- lation in der die Teilnehmer Kraftwerkskapazi- lung zwischen den Referaten und halfen den Teil- täten vermarkten mussten. Statt die Technik im nehmern das Erlernte zu vertiefen.

16 September 2013: Ministerin Dr. Gabriele Heinen-Kljajic informiert sich über aktuelle Energieforschung im

Die niedersächsische Ministerin für Wissenschaft Die Einrichtung dient immer wieder als Anlauf- und Kultur, Dr. Gabriele Heinen-Kljajic, besuchte stelle zur Information von politischen Entschei- am 5. September 2013 das EFZN, um sich über die dungsträgern in energiewissenschaftlichen Fra- Arbeit und Möglichkeiten der wissenschaftlichen gen. Bereits im Juni 2012 hatten beispielsweise Einrichtung und der benachbarten Fraunhofer- der SPD-Bundesvorsitzende Sigmar Gabriel und Gruppe zu informieren. der Hannoveraner Oberbürgermeister und Spit- zenkandidat für die Landtagswahlen 2013 Ste- Besonders beeindruckt zeigte sich die Ministe- phan Weil das EFZN besucht. Im August 2013 rin vom transdisziplinären Forschungsansatz des informierte sich die damalige Bundesarbeitsminis- EFZN. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien in terin Ursula von der Leyen insbesondere über die Niedersachsen gelte es Lösungen zu entwickeln, Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses die nicht nur die technischen Probleme im Blick auf dem EnergieCampus. haben. Auch weitere Faktoren, wie die rechtliche Umsetzung und die gesellschaftliche Akzeptanz, Foto unten: Niedersachsens Wissenschaftsministe- seien von zentraler Bedeutung. Die disziplinüber- rin Dr. Gabriele Heinen-Kljajic während der Führung greifende Struktur des EFZN sei dabei genau der durch das EFZN im Labor Aktive Verteilnetze richtige Ansatz diese Aufgabe zu lösen.

17 September 2013: 33. Tag der Niedersachsen

Rund 150.000 Besucher haben vom 30. August Am Ende der dreitägigen Großveranstaltung fiel bis 1. September 2013 in Goslar und Umgebung das Fazit der Harzer Forscher positiv aus. So wurde den Tag der Niedersachsen miterlebt. Zu den Aus- der Bekanntheitsgrad des EnergieCampus, auf stellern zählte auch das EFZN, das sich unterhalb dem das EFZN mit dem Forschungsverbund IPSSE der Kaiserpfalz gemeinsam mit dem Forschungs- sowie der Außenstelle des Fraunhofer Heinrich- verbund IPSSE sowie der Außenstelle des Fraun- Hertz-Instituts zusammen arbeitet, gesteigert. Dr. hofer Heinrich-Hertz-Instituts präsentierte. Gottfried Römer, Koordinator der Energiemeile, konnte sich am Ende darüber freuen, dass alle Anziehungspunkt am Gemeinschaftsstand auf Aussteller sehr viele Interessenten an ihren Stän- der Energiemeile war vor allem ein Elektroauto: den hatten und viele Kontakte geknüpft wurden. ein roter Tesla Roadster. Die Gäste, die aus der Insgesamt hatte es elf verschiedene Themenmei- Harz-Region sowie ganz Niedersachen angereist len auf dem Tag der Niedersachsen gegeben. waren, nutzten die Gelegenheit zum Probesitzen und stellten eifrig Fragen. Die Neugier der Besu- Foto unten: EFZN-Mitarbeiterin Anja Ufkes zeigte inte- cher weckte vor allem die beeindruckende Tech- ressierten Besuchern die Technik des Tesla Roadster. nik des Fahrzeugs.

18 August 2013: IdeenEXPO

Das EFZN stellte seine Forschungsarbeiten bei Elektrofahrzeugen auf weniger als 30 Minuten zu der IdeenExpo vom 24. August bis 1. September verkürzen und somit die Elektromobilität noch 2013 gleich an drei verschiedenen Messeständen alltagstauglicher zu machen. Das Highlight die- vor. Mit dabei waren Schüler des Christian-von- ses Auftritts war die Verlosung eines Besuchs für Dohm-Gymnasiums Goslar, die ihren Blick auf die eine ganze Schulklasse am EFZN in Goslar. Über Herausforderungen der Energiewende präsentier- 500 Schülerinnen und Schüler konnten die zum ten. Teil kniffligen Fragen zum Thema Elektromobilität beantworten. Die Kooperation zwischen dem EFZN und den Goslarer Schülern startete mit in einem drei- Ebenfalls vertreten war das EFZN im Rahmen des wöchigen Praktikum im Januar 2013, in dessen Standes der Metropolregion Hannover-Braun- Rahmen sie verschiedene Konzepte der Ener- schweig-Göttingen-Wolfsburg. Hier stand das giespeicherung erleben und selbst untersuchen „Schaufenster Elektromobilität“ im Fokus und konnten. Die Ergebnisse konnten Sie nun auf der stieß bei den Besuchern der IdeenExpo auf reges IdeenEXPO anderen Schülerinnen und Schülern Interesse. Mittelfristig sollen in diesem Projekt die aus Niedersachsen zeigen und erklären. Möglichkeiten der Elektromobilität durch Koope- ration von Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Das EFZN war darüber hinaus noch mit zwei Land und Kommunen ermittelt und ausgebaut weiteren Projekten auf der IdeenExpo vertreten. werden. Im Rahmen des Standes der Niedersächsischen Staatskanzlei gaben die Harzer Forscher den Besu- Foto oben: Schüler ließen sich von Frank Mattioli, chern einen Eindruck aus ihrem aktuellen Schnell- EFZN-Projektkoordinator, spannende Versuche aus ladungsprojekt. Ziel ist es dabei, die Ladezeit von der Welt der Energiegewinnung erklären.

19 Juni 2013: Startschuss für den Bau des Batterie- und Sensoriktestzentrums

Seit Juni 2013 ensteht der Neubau für das Bat- sierung neuartiger optischer Sensoren, Elektro- terie- und Sensoriktestzentrum der TU Clausthal denmaterialien für neue Batteriekonzepte und in Kooperation mit dem Fraunhofer Heinrich- Solarzellen aufgebaut. Diese Infrastruktur bietet Hertz-Institut (HHI) auf dem EnergieCampus in insbesondere für das HHI hervorragende Mög- Goslar. In dem Testzentrum (Gesamtvolumen lichkeiten, die bisherigen Geschäftsbereiche auf rund zwei Millionen Euro), das wissenschaftlich dem Gebieten der Energietechnik und Sensorik vom EFZN betreut wird, werden die elektrischen auszubauen, aber auch die einzigartige Chance und thermischen Eigenschaften großer Batterien neue „Spin-off-Unternehmen“ auf dem Energie- im Grenzbereich untersucht. Geplant sind zum Campus anzusiedeln. Beispiel elektrische Belastungstests bis zu 1000 Kilowatt, Kurzschlussversuche bis zu 10.000 Durch den Verbund der beteiligten Partner findet Ampere sowie Brandtests. Mithilfe der vom HHI eine gezielte Konzentration von Kompetenzen entwickelten faseroptischen Sensorik werden in den Bereichen der Batteriesystemtechnik und dreidimensionale Temperaturfelder von Batterie- Sensorik statt, die eine besondere Forschungsin- systemen gemessen. Dadurch sollen neue Sicher- frastruktur für niedersächsische Hochschulen und heitskonzepte zum Schutz vor einem Brand von regionale Unternehmen schaffen wird. Batterien entwickelt werden. Foto unten: Partner beim Bau des Testzentrums (von Neben den Prüfeinrichtungen zur Durchführung links) – Professor Wolfgang Schade (Fraunhofer HHI), der Batterietests werden in dem Technikum wei- Dr. Jochen Stöbich (Stöbich Brandschutz GmbH), der tere Anlagen zur Lebensdauervorhersage von Goslarer Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Präsident Hoch- und Mittelspannungsleitungen für Off- der TU Clausthal Professor Thomas Hanschke und shore Windkraftanlagen sowie der Laserprozes- EFZN-Chef Professor Hans-Peter Beck

20 Mai 2013: Erstes „Roll out“ der E-Wolfs im Projekt Schnellladung von Elektro-Fahrzeugen

„Roll out“ hieß es am 2. Mai 2013 für drei E-Wolf päischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Elektrofahrzeugen (umgebaute Fiat Panda) und in Höhe von 511.000 Euro ein. Öffentliche und fünf Elektrorollern auf dem Goslarer EnergieCam- private Kooperationspartner beteiligen sich mit pus. Zum Start der Flottenversuche im Projekt rund 380.000 Euro. Den Restbetrag in Höhe von „Schnellladung von Elektro-Fahrzeugen“ trafen rund 300.000 Euro steuert die TU Clausthal bei. sich Vertreter von Politik, Wissenschaft und Wirt- schaft. In diesem Verbundprojekt kooperiert das Wissenschaftler des EFZN und des HHI bewegen die EFZN mit der Außenstelle des Fraunhofer Hein- Fahrzeuge in einem Areal mit vier E-Ladesäulen – auf- rich-Hertz-Instituts (HHI). Weitere Projektpartner gestellt jeweils in Goslar, Clausthal-Zellerfeld, Wolfs- sind Power Innovation Stromversorgungstechnik burg und Schöppenstedt –, um entsprechende GmbH in Achim, die e-Wolf GmbH in Frechen, Schnellladeverfahren zu testen und Forschungs- die Wolfsburg AG, Jochen Schreiber, der Eigentü- daten zum Batterieverhalten zu sammeln. Ziel des mer der beteiligten Aral-Tankstelle in Schöppen- Projektes ist, die Schnellladung der Fahrzeugbat- stedt, und die WVI Prof. Dr. Wermuth Verkehrs- terie in weniger als 30 Minuten zu realisieren, um forschung und Infrastrukturplanung GmbH in E-Fahrzeuge durch einen zügigen Tankvorgang Braunschweig. Bei diesem Projekt, das im Januar alltagstauglicher zu machen und die Akzeptanz für 2012 startete, handelt sich um einen Vorläufer Elektromobilität insgesamt zu erhöhen. zum Schaufenster Elektromobilität. Es umfasst ein Gesamtvolumen von etwa 1,2 Millionen Euro. Foto oben: Eines der drei Forschungsfahrzeuge Das Land setzt dafür Fördergelder aus dem Euro- (E-Wolf) im Projekt Schnellladung

21 April 2013: 5. Göttinger Energietagung mit der Bundesnetzagentur

Auf der 5. Göttinger Energietagung im April 2013 der Fokus auf die Instrumente der Netzbetreiber diskutierten Experten zum Thema „Netzsicherheit gerichtet, die durch die Energiewende stärkere in Zeiten der Energiewende – rechtliche, techni- praktische Bedeutung gewinnen und mit erhebli- sche und wirtschaftliche Aspekte von Einspeise- chen wirtschaftlichen und rechtlichen Folgen für management und Redispatch“. Die Tagungsreihe die Energiewirtschaft verbunden sind, insbeson- wird seit 2009 jährlich vom EFZN in Kooperation dere das Einspeisemanagement und das Redispat- mit der Bundesnetzagentur durchgeführt. Die ching. Insoweit wurden auch der deutsche und der inhaltliche und organisatorische Leitung lag auf europäische Rechtsrahmen einbezogen. Zudem Seiten des EFZN wieder in den Händen von Prof. wurde der Zusammenhang mit dem Ausbau der Dr. Hartmut Weyer, Direktor des Instituts für deut- Übertragungsnetze näher beleuchtet. Vertiefende sches und internationales Berg- und Energierecht Fachforen, die einen intensiven Austausch mit der TU Clausthal und Dr. Wolfgang Dietze, Leiter Experten der jeweiligen Themenkreise erlaubten, der EFZN-Geschäftsstelle. befassten sich mit der Haftung der Netzbetreiber für Versorgungsunterbrechungen, mit den Inves- Hintergrund der Tagung waren die zunehmenden titionsrechnungen von Windparks und konven- Herausforderungen an einen sicheren Betrieb des tionellen Kraftwerken sowie mit der Nutzbarma- Energieversorgungssystems bei steigendem Anteil chung von Speichern für die Systemsicherheit. fluktuierender Erzeugung. Nach einem Rückblick auf die Netzsituation im Winter 2012/2013 zielte Foto oben: Auch die 5. Göttinger Energietagung war die Veranstaltung auf ein vertieftes Verständnis der von fruchtbaren Diskussionen zwischen Wissen- Möglichkeiten aktiver Einspeisesteuerung durch schaft und Praxis geprägt – Professor Bernd Engel, Netzbetreiber und der Netzsteuerung auf den ver- EFZN-Mitglied von der TU Braunschweig, bei einem schiedenen Netzebenen. In diesem Rahmen wurde Wortbeitrag.

22 Februar 2013: Projekt BESIC – Container mit überschüssigem Ökostrom transportieren

Ein ehrgeiziges Projekt startete im Februar 2013 genau dann aufgeladen werden, wenn beson- auf dem HHLA Container Terminal Altenwerder: ders viel Strom aus erneuerbaren Energien im Wie können Batterien von Schwerlastfahrzeu- Netz zur Verfügung gestellt wird. So könnte gen genau dann aufgeladen werden, wenn ein Wind- oder Solarenergie aus Spitzenzeiten Überfluss von Wind- oder Solarenergie im Netz (Peak-Strom) genutzt werden, wenn sie gerade vorhanden ist? Um immer den sowohl ökolo- im Überschuss zur Verfügung steht. BESIC ist Teil gisch wie auch operativ optimalen Ladezeitpunkt des BMWi-Forschungsprogramms „IKT für Elekt- für die Batterien von Containertransportern zu romobilität II – Smart Car – Smart Grid – Smart ermitteln, haben sich der HHLA Container Ter- Traffic“, in dem derzeit bis Ende 2015 16 Pro- minal Altenwerder, eine Tochter der Hamburger jekte neue Konzepte und Technologien für das Hafen und Logistik AG (HHLA), die Gottwald Port Zusammenspiel von intelligenter Fahrzeugtech- Technology GmbH (Gottwald) und Vattenfall mit nik im Elektroauto („Smart Car“) mit Energie- den durch das EFZN koordinierten Universitäten versorgungs- („Smart Grid“) und Verkehrssteu- Oldenburg, Göttingen und Clausthal zusam- erungssystemen („Smart Traffic“) auf der Basis mengetan. Das übergreifende Forschungsprojekt von moderner Informations- und Kommunika- BESIC (Batterie-Elektrische Schwerlastfahrzeuge tionstechnik (IKT) entwickelt werden (siehe zu im Intelligenten Containerterminalbetrieb), das BESIC Seite 48 ff.). vom Bundesministerium für Wirtschaft und Tech- nologie (BMWi) gefördert wird, hat ein Gesamt- Foto unten: Die Teilnehmer des ersten BESIC-Konsor- volumen von rund 10,4 Millionen Euro. tialtreffens im August 2013 mit Professor Hans-Jürgen Appelrath (Universität Oldenburg), EFZN-Vorstands- Im Rahmen des Projekts soll die für die Batterie- mitglied und wissenschaftlicher Leiter des Projekts fahrzeuge entwickelte Ladestation der Batterien (erste Reihe links außen)

23 Januar 2013: Tanken im „Smart Grid“

Zum Jahresbeginn 2013 hat der Bund das Projekt den und nicht mehr gewechselt werden müssen. „Tanken im Smart Grid“ der TU Clausthal und des Darüber hinaus soll eine intelligente Software im EFZN für das Schaufenster Elektromobilität bewil- Fahrzeug über die Fahrzeugsensorik und Ladege- ligt. Mit rund 935.000 Euro fördert das Bundesmi- rätinformationen Daten über die Netzbeschaffen- nisterium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) heit (Spannung, Frequenz etc.) bei Tankvorgän- für drei Jahre die Entwicklung und Erprobung gen erheben. Mit einem Zeitstempel sowie einer innovativer Tankstellen und Ladealgorithmen für GPS-Lokalisation in einer zentralen Datenbank Elektrofahrzeuge. Dabei geht es um echte Elekt- gespeichert, lässt sich eine „Power-Quality-Map“ rotankstellen mit Energiespeicher und nicht nur erstellen. Hierfür ist das intelligente Zusammen- um Ladepunkte im elektrischen Netz. Koordiniert spiel zwischen der Sensorik im Fahrzeug und der wird das Projekt vom EFZN unter Beteiligung stationären Ladeinfrastruktur notwendig. des Niedersächsischen Forschungszentrums für Fahrzeugtechnik (NFF). Darüber hinaus sind die Weitere Projektpartner sind die Bornemann AG, Clausthaler Institute für Elektrische Energietechnik die Business Communication Company GmbH, (IEE), für Informatik (IfI) und für Prozess- und Pro- der Bundesverband Solare Mobilität e.V., die For- duktionstechnik (IPP) beteiligt. schungsstelle für Energiewirtschaft e.V. und die Regenerativ Kraftwerke Harz GmbH. Ziel des Projektes ist es Elektrofahrzeuge mit 100 Prozent regenerativ erzeugtem Strom zu tan- Foto oben: Dr. Stefanie Jauns-Seyfried (Volkswagen ken, ohne die Netzstabilität zu gefährden. Dazu AG), Professor Thomas Hanschke (Präsident der TU sollen Flottenversuche mit bis zu 250 Fahrzeu- Clausthal, re.) und Professor Andreas Rausch (Vize- gen durchgeführt werden. „Tanken“ heißt, dass präsident für Forschung der TU Clausthal) bei der sich die Batterien der Testfahrzeuge während Übergabe von zwei VW E-Golf auf dem EnergieCam- des gesamten Ladevorgangs im Fahrzeug befin- pus

24 Das Jahr 2012 im Überblick (Auswahl)

Dezember 2012: Spatenstich für das Forschungszentrum Drilling Simulator

Im Dezember 2012 begann die TU Clausthal am rund 4 Millionen Euro dazu, mit denen auch die Standort Celle einen Drilling Simulator (DSC) Ersteinrichtung finanziert wird. Die TU Clausthal zur wissenschaftlichen Erprobung neuartiger trägt 700.000 Euro Eigenanteil. Bohrtechniken zu errichten. Ziel ist es, techni- sche Verfahren zu entwickeln, um geothermische Mit Hilfe des DSC sollen hochinnovative Ansätze Energie aus tiefen geologischen Schichten künf- zur Erschließung des geologischen Untergrundes tig wirtschaftlich gewinnen zu können. Für die erforscht werden (siehe Seite 52 ff.). Neuartige in Deutschland in dieser Form einmalige Einrich- Ansätze zur Bohrungsherstellung können in Ver- tung, die wissenschaftlich vom EFZN geleitet wird, suchsständen zum Teil maßstäblich ausgeführt investieren Land, EU und TU Clausthal insgesamt und experimentell untersucht werden. rund 10 Millionen Euro. Die Stadt Celle und der Verein GeoEnergy beteiligen sich zusammen mit Foto unten: Die Errichtung des DSC kann endlich 100.000 Euro. Zudem stellt die Kommune ein beginnen. Darüber freuen sich (v.l.) Rüdiger Eichel, erschlossenes, 9000 Quadratmeter großes Grund- Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft stück für den DSC bereit. Das Land stellt aus dem und Kultur, Professor Dr. Thomas Hanschke, Prä- für Niedersachsen vorgesehenen Fördertopf des sident der TU Clausthal, Dirk-Ulrich Mende, Ober- Europäischen Fonds für regionale Entwicklung bürgermeister der Residenzstadt Celle und Michael (EFRE) rund 5 Millionen Euro für den Bau des DSC Brassel, Leiter des Staatlichen Baumanagements bereit. Aus Landesmitteln kommen noch einmal Südniedersachsen.

25 Oktober 2012: 5. Niedersächsische Energietage – „Was machen wir jetzt?“

Geeinte Expertenmeinung: Das Problem ist rent zur Abendveranstaltung in der Kaiserpfalz bekannt, an der Lösung muss weiterhin geforscht war Professor Klaus Töpfer, Vorsitzender der werden. Etwa 200 Vertreter aus Wissenschaft, „Ethik-Kommission sichere Energieversorgung“ Gesellschaft, Politik und Wirtschaft nahmen im der Bundesregierung, eingeladen. Er brachte es Oktober 2012 an den 5. Niedersächsischen Ener- für alle Anwesenden noch einmal auf den Punkt: gietagen (NET) teil, die vom EFZN ausgerichtet „Wir müssen aufhören zu grübeln, was man wurden. „Gemeinschaftsprojekt Energiewende – hätte besser machen können. Wir müssen uns Utopie oder schon Realität?“, diese Frage stand im fragen: Was machen wir jetzt – 2012?“. Mittelpunkt der zweitägigen Tagung. Weder noch. Die Energiewende sei dabei, Realität zu werden, Die 5. NET wurden durch die Niedersächsischen lautete die Antwort in der Eröffnungsansprache Ministerien für Umwelt und Energie, Wirt- von Dr. Stefan Birkner, damaliger Niedersächsischer schaft, Wissenschaft und Landwirtschaft und Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz. von den Unternehmen Siemens, E.ON Avacon, Baker Hughes sowie IVG Caverns, dem Verein Dieser und die folgenden Vorträge aus den GeoEnergy Celle, Exxon Mobile, der IHK-Arbeits- Blickwinkeln der betroffenen Bürger (Dr. Peter gemeinschaft Hannover-Braunschweig und der Ahmels, Deutsche Umwelthilfe), eines global Stadt Goslar unterstützt. tätigen Wirtschaftsunternehmens (Dr. Frank Büchner, Siemens AG) und der Hirnforschung Foto oben: Der Referent der Abendveranstaltung der (Prof. Gerhard Roth, Institut für Hirnforschung 5. NET war Professor Klaus Töpfer, Vorsitzender der der Universität Bremen) sollten Impulse für die „Ethik-Kommission sichere Energieversorgung“ der Fachforen am kommenden Tag geben. Als Refe- Bundesregierung.

26 Juli 2012: Energieprojekte im Fokus der EU-Förderung: Tagung am EFZN

Von 2007 bis 2014 fördert die Europäische Union von Hochschulen und Einrichtungen der Erwach- mit insgesamt 150 Millionen Euro aus dem Euro- senenbildung“, betonte die zu diesem Zeitpunkt päischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) amtierende Niedersächsische Ministerin für Wis- Projekte zum Wissensaustausch und Technologie- senschaft und Kultur, Professor Dr. Johanna Wanka transfer in Niedersachsen. Ziel ist es, die Koope- und benennt die Batterieforschung in Goslar als ein ration zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu gutes Beispiel. „Sie ist eine wichtige Voraussetzung stärken. für den Erfolg der Elektromobilität“, so Ministerin Wanka, die gleichzeitig begrüßte, dass Erneuer-

Auf der Veranstaltung „Bilanz und Ausblick der bare Energien, CO2-Reduzierung, Elektromobilität Förderung aus dem Europäischen Fonds für regi- und Ressourceneffizienz in der kommenden För- onale Entwicklung“ im Juli 2012 am EFZN wurden derperiode noch stärker im Fokus der EU-Förde- erste Ergebnisse und Projekte der Förderperiode rung stehen würden. „Das ist eine große Chance vorgestellt. Bisher konnten 330 Forschungsvor- für unser Energieland. Niedersachsen wird von der haben mit insgesamt rund 70 Millionen Euro EU-Förderung weiterhin profitieren können.“ aus EFRE und rund 30 Millionen Euro vom Land gestartet werden. Mehr als 70 weitere Förderan- Foto unten: Die Referenten der EFRE-Veranstaltung träge sind zurzeit im Begutachtungsverfahren. auf dem EnergieCampus (von links) – Professor Hans-Peter Beck, Vorsitzender EFZN-Vorstand, die „Wir fördern den Austausch und die Zusammenar- damalige niedersächsische Wissenschaftsministerin beit von Wissenschaft und Wirtschaft, denn ohne und aktuelle Bundesforschungsministerin Profes- diese fruchtbare Kooperation wären Innovationen sor Johanna Wanka, Professor Thomas Hanschke, nicht möglich. Das können Existenzgründungen Präsident der TU Clausthal und Eric Dufeil von der aus dem Hochschulbereich sein, unternehmens- Europäischen Kommission, Generaldirektion Regio- orientierte Weiterbildungen oder die Kooperation nalpolitik

27 Juni 2012: Energieforschung – Niedersachsen und Schottland kooperieren

Niedersächsische und schottische Wissenschaft- sich dann unterirdisch speichern lässt. Auf diesen ler beschlossen im Juni 2012 auf dem Gebiet der Gebieten forschen das Clausthaler Institut für Erdöl- Energieforschung enger zusammenzuarbeiten. Die und Erdgastechnik, das von Professor Leonhard TU Clausthal mit dem EFZN, die Universität Göttin- Ganzer geleitet wird, sowie die Forschungsgruppe gen, die Heriot-Watt-University und die University um Professor Martin Sauter vom Geowissenschaft- Edinburgh vereinbarten deshalb eine Kooperation. lichen Zentrum der Universität Göttingen. Die neue Unterzeichnet wurden die Verträge in der schotti- niedersächsisch-schottische Zusammenarbeit ist schen Hauptstadt im Beisein des damaligen nieder- außerdem als ein weiterer Schritt zu einem noch sächsischen Ministerpräsidenten David McAllister. größeren Verbund zu betrachten: zur European Die Partnerschaft erstreckt sich auf gemeinsame North Sea Energy Alliance (ENSEA). Forschungsprojekte und Aktivitäten in der Lehre. Im Blickpunkt stehen beispielsweise neue Technolo- Foto unten: Beim Unterzeichnen (v.l.) – Profes- gien, um Öl und Erdgas aus dichten Gesteinsschich- sor Steve Chapmann (Heriot-Watt-University), ten zu gewinnen. Außerdem ist die unterirdische der damalige Niedersächsische Ministerpräsident Speicherung von Energie, die aus erneuerbaren David McAllister, Professor Nigel Brown (University Quellen stammt, ein Forschungsthema. So könnte Edinburgh), Professor Hans-Peter Beck (EFZN) und etwa Windstrom in Gas umgewandelt werden, das Dr. Gernot Kalkoffen (ExxonMobil)

28 März 2012: EFZN stellt BMU-Erdkabelstudie in Berlin vor

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz Übertragungstechnologien in Form von Kriteri- und Reaktorsicherheit (BMU) und das Nieder- enkatalogen und Empfehlungslisten. Diese sollen sächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Planungsakteuren eine praxisnahe Entscheidungs- Klimaschutz veranstalteten mit der Deutschen hilfe bei der Abwägung zwischen Freileitung und Umwelthilfe e.V. am 15. März 2012 in Berlin die Erdkabel bieten. Fachtagung „Von der Forschung zur Anwendung – Aktuelle Studien zum Netzausbau“. In diesem Die Studie wurde von Oktober 2009 bis Dezem- Rahmen stellte das EFZN die vom BMU in Auftrag ber 2011 erstellt. Dazu kooperierten unter dem gegebene Studie „Ökologische Auswirkungen von Dach des EFZN das Institut für Energieversorgung 380-kV-Erdleitungen und HGÜ-Erdleitungen“ vor. und Hochspannungstechnik der Leibniz Univer- sität Hannover (Prof. Dr.-Ing. Lutz Hofmann), Ziel der Studie war es, die technischen Möglich- das Institut für deutsches und internationales keiten des Ausbaus der Höchstspannungsnetze Berg- und Energierecht der Technischen Univer- auf Basis der 380-kV-Drehstrom- und Gleich- sität Clausthal (Prof. Dr. jur. Hartmut Weyer) und strom-Technik zu untersuchen und zu bewerten. der Lehrstuhl für Öffentliches Recht der Georg- Insbesondere wurde die Erdverkabelung mit der August-Universität Göttingen (Prof. Dr. jur. Tho- Freileitungstechnik im Hinblick auf Umwelt- und mas Mann) mit dem Hamburger Umweltpla- Naturschutz, der Landschaftsverträglichkeit sowie nungsbüro OECOS GmbH (apl. Prof. Dr. Karsten technischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Vor- Runge). Leitung und Koordination des Projekts aussetzungen verglichen. Die Studie zeigt unter lagen beim EFZN (Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck; anderem auf, dass pauschale Bewertungen Ass. jur. Wolfgang Dietze). der Übertragungstechniken nicht möglich und Einzelfalluntersuchungen nach ökologischen, Foto oben: Der Abschlussbericht der transdiszipli- technischen, wirtschaftlichen und juristischen nären Arbeitsgruppe ist in der EFZN-Schriftenreihe Gesichtspunkten notwendig sind. Herausgekom- im Cuvillier Verlag Göttingen erschienen und im men sind transparente und nachvollziehbare Internet unter www.gbv.de/dms/clausthal/E_ Bewertungsgrundlagen zur Auswahl geeigneter BOOKS/2012/2012EB137.pdf abrufbar.

29 30 Geschäftsbericht, Infrastruktur, Projektenwicklung und Forschungs- bereiche 2

31 Geschäftsstelle

Leitung

Dr. Jens-Peter Springmann Dr. Wolfgang Dietze Ressort Haushalt und Organisation Ressort Personal, Kommunikation und internationale Angelegenheiten Verwaltung

Jessica Heinicke Fee Strahler Heike Stucki-Bammel IT-Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Pascal Heinichen Marco Tödteberg Anna Tietze Manuel Juhrs Bibliothek Haustechnik

Nadine Kleinander Andreas Bierwirth Wolfgang Schrader

32 Geschäftsstelle Geschäftsbericht und Infrastruktur 2012/2013

Die Jahre 2012 und 2013 waren durch den Aus- diese Systeme zu identifizieren und Vorgaben bau der vom Vorstand und Kuratorium beschlos- an entsprechende Normen ableiten zu können. senen drei Forschungsschwerpunkte „Energie- Die Leibniz Universität Hannover wird ab dem speicher und -systeme“, „Tiefengeothermie“ Jahr 2014 einen Versuchsstand zur Aufladung sowie „Materialwissenschaftliche Energiefor- von Brennstoffzellen und Downsizing-Verbren- schung“ am Standort Goslar gekennzeichnet. nungsmaschinen mit einer entsprechenden So wurden im Rahmen der Energiespeicheriniti- Arbeitsgruppe auf dem EnergieCampus in Gos- ative der Bundesregierung im Jahr 2012 vier der lar aufbauen. insgesamt sieben eingereichten Projektanträge bewilligt. Rund 80 % der Gesamtbewilligungen Der vom EFZN betriebene Drilling Simulator in in diesem Jahr entfielen auf die genannten drei Celle wird ab Ende 2014 mit dazu beitragen, die Schwerpunktbereiche. Neben der Entwicklung Grundlagen für neuartige Verfahren zur Ener- neuartiger Batteriematerialien und -typen bear- giegewinnung aus tiefen geologischen Formati- beiten die geförderten Projekte auch Fragestel- onen zu entwickeln. Er stellt dabei ein wesent- lungen zur Integration dieser Speichertechnolo- liches Element zur Verstetigung des Ende 2014 gien in das Energiesystem. auslaufenden Forschungsverbundes „Geother- mie und Hochleistungsbohrtechnik“ dar. Mit dieser erfolgreichen Drittmitteleinwerbung wurde das EFZN auch in die Lage versetzt, seine Durch diese beiden Infrastrukturmaßnahmen Forschungsinfrastruktur langfristig auszubauen. wird die dem EFZN zur Verfügung stehende So werden mit dem Batterietestzentrum in Nutzfläche von ursprünglich rund 2.100qm auf unmittelbarer Nachbarschaft auf dem Energie- nunmehr rund 3.650qm erweitert. Beide Vorha- Campus Goslar beispielsweise neuartige Unter- ben ermöglichen zudem in den Themengebie- suchungen über das Verhalten von (großtechni- ten „Sicherheitstechnik“ und „Sensorik“ auch schen) Hochleistungsenergiespeicher-Systemen den Ausbau der strategischen Kooperation mit in Grenzsituationen ermöglicht, um hierdurch dem auf dem EnergieCampus Goslar ansässigen unter anderem Sicherheitsanforderungen für Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut.

Personalentwicklung nach Jahren Projekte nach Jahren (in Vollzeitäquivalenten) 60 90

80 50

70

40 60

50 70 65 61 30 Anzahl Anzahl 60 40 48

30 20

20 30

10 10 15 15 11 11 14 5 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 0 Jahr 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Jahr nicht-wissenschaftlicher Dienst wissenschaftlicher Dienst

33 Neubewilligungen und Budgets nach Jahren 18

16

14

12

10

8

Betrag in Mio. € Mio.Betragin 6

4

2

0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Jahr 2013 vorläufig, nur TU Clausthal Neubewilligungen Dritt- und Sondermittel Grundfinanzierung

Ferner konnten in den Jahren 2012 und 2013 im Wege einer Erbbaurechtsbestellung kostenlos auch die bereits angelaufenen Internationalisie- für 90 Jahre überlassen. Das Niedersächsische rungsbestrebungen des EFZN spürbar ausge- Ministerium für Wissenschaft und Kultur stellte baut werden. So wurde gemeinsam mit Partnern der TU Clausthal rund 12,3 Millionen Euro für aus den Niederlanden, Schottland und Norwe- den Aufbau des EFZN zur Verfügung. Darin ent- gen im Oktober 2012 das EU-geförderte Projekt halten waren mehr als 3,5 Millionen Euro für wis- „European North Sea Energy Alliance“ gestartet, senschaftliche Geräte, um hiermit die geplanten welches u.a. das Ziel verfolgt, langfristig tragfä- Forschungsschwerpunkte zur stärken und von hige Strukturen für gemeinsame anwendungs- Beginn an drittmittelfähig zu machen. Darüber orientierte EU-Projekte aufzubauen. hinaus wurden aus Mitteln für die allgemeine Ersteinrichtung des EFZN 280.000 Euro für die Die wissenschaftliche Ausstattung Grundausstattung einer wissenschaftlichen Bib- des Zentrums liothek verwendet.

Die bauliche Herrichtung eines bereits vorhan- Labor „Aktive Verteilnetze“ denen historischen Gebäudes auf dem heutigen EnergieCampus Goslar sowie die Einrichtung des Der in dem Labor für „Aktive Verteilnetze“ vor- EFZN mit wissenschaftlichen Geräten wurden handene Prüfstand ist eine Nachbildung eines in den Jahren 2008 bis 2011 ausschließlich aus elektrischen Verteilnetzes (Niederspannungs- Mitteln des Landes Niedersachsen finanziert. Die netz) mit hohem Anteil dezentraler, regenerati- Stadt Goslar hatte als Eigentümerin des Gelän- ver Einspeisung. Der Versuchsstand ermöglicht des dem Land Niedersachsen 2006 ein Gebäude die Untersuchung der Auswirkungen auf den

34 (450V–650V, 40Ah), Doppelschichtkondensatoren (250V–500V, 5F), ein Schwungmassenspeicher (600V–800V, 6MJ), Elektrolyt- und Snubberkonden- satoren und Lithium-Ionen-Batterien (300V–450V, 24Ah) sowie eine Redox-Flow-Batterie (10 KW, siehe Bild), die in das hauseigene Energieversorgungs- system eingebunden ist. Dieses System kann den hohen Leistungsanforderungen im Zeitbereich von wenigen Mikrosekunden bis zu etwa einer Stunde gerecht werden. Es steht zudem eine elektronische Belastungseinheit zur Verfügung, mit der Speicher- technologien bidirektional mit bis zu 200kW dyna- sicheren Netzbetrieb, die durch vermehrten Ein- misch getestet werden können. satz leistungselektronischer Komponenten wie zum Beispiel PV-Wechselrichter verursacht wer- Chemielabore den. Für diese Untersuchungen stehen folgende Geräte zur Verfügung: Zwei Maschinensätze (jeweils eine Asynchronmaschine gekoppelt mit einer Synchronmaschine), die sowohl als Last als auch als Generator eingesetzt werden können, zwei hochdynamische und frei konfigurierbare Wechselrichter zur Nachbildung verschiedenster Erzeuger und Lasten, eine PV-Außenanlage und zusätzliche ohmsche und motorische Lasten. In einem aktuellen Projekt wird das Versuchsnetz zudem mit einstellbaren Netzersatzelementen (Leitungsnachbildungen) zum Nachbilden ver- schiedener Netzstrukturen ergänzt.

Speicherlabor Forschungsgeräte in den fünf elektrochemischen und materialwissenschaftlichen Laboren sind Das Speicherlabor wird zur Konzeptentwicklung zwei große Redox-Flow-Prüfstände, ein Zink-Luft- und Untersuchung von Energiespeichersyste- Prüfstand (Eigenbau) und eine Handschuhbox. men mit unterschiedlichen Technologien verwen- det. Zur Verfügung stehen Blei-Säure-Batterien Im Bereich der Brennstoffzellenforschung stehen ein Direkte-Methanol-Brennstoffzellen (DMFC) Prüfstand, zwei kleinere Prüfstände für DMFC (Eigenbau) und ein Festoxid-Brennstoffzelle (SOFC) Prüfstand zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es einen Druckelektrolyseur zur Versorgung zum Beispiel der Brennstoffzellen im Langzeittest mit Wasserstoff.

Der Aufbau des modernen Prüfstandes für die Aufladung von Brennstoffzellen und die Hochauf- ladung von Downsizing-Motoren soll zukünftig anwendungsorientierte Forschungs- und Ent- wicklungsvorhaben auf dem Gebiet der Aufla-

35 dung von Verbrennungsmotoren, Brennstoffzel- len und Batterien ermöglichen.

Physiklabore

In den physikalischen Laboren befindet sich ein Femto-Sekunden-Laser (fs-Laser) zur maß- geschneiderten Modifikation von Materialien. Damit ist es zum Beispiel möglich, Wellenlei- ter und photonische Strukturen direkt ins Glas zu schreiben. Weiterhin wird mit dem fs-Laser schwarzes Silizium für die Prozessierung von Solarzellen hergestellt. Zur weiteren Bearbeitung stehen Handschuhbox, Beschichtungsanlage, ein Excimerlaser zur Pulsed Laser Deposition (PLD) und ein Bondinggerät zur Kontaktierung Bohrungen optimal platzieren können. Ein ande- bereit. Materialanalysen sind mittels Sekundä- res Anwendungsgebiet ist die dreidimensionale rionenmassenspektroskopie (SIMS) möglich. Darstellung von Strömungen in Gesteinen, die Außerdem steht ein Solarcharakterisierungslabor zuvor mittels Computertomographie dreidimen- zur Verfügung. sional gescannt und digital rekonstruiert wurden: zum Beispiel „Digital Rock“, Pumpspeicher unter Tage und Raumordnung unter Tage. Auch andere Fachbereiche nutzen dieses Labor zur Visualisie- rung von räumlichen Daten.

Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung im EFZN – Ener- gielabor im praktischen Betrieb

Das EFZN wird über ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit zugeordneter Absorptions-Kälte- maschine mit Strom, Wärme und Kälte versorgt. Das System entspricht dem Ansatz der Dezen- tralisierung der Strombereitstellung mit direk- ter Nutzung der Abwärme in angeschlossenen 3D-Visualisierungsraum Gebäuden (auch im Sommer). Das BHKW mit den Leistungsdaten 210 kW thermisch/150 kW elekt- Weiterhin wurde am EFZN ein System zur drei- risch wird mit Erdgas betrieben und versorgt das dimensionalen Darstellung eingerichtet. Die VR- Gebäude im Heizbetrieb mit Abwärme aus der Wall („VR“ steht für „Virtual Reality“), die in einem Stromproduktion. Im Sommerbetrieb wird die eigenen Raum installiert wurde, ermöglicht Stu- Abwärme in einer Absorptions-Kältemaschine zur denten und Wissenschaftlern, die dritte Dimen- Bereitstellung von 70 kW Kältewirkung genutzt. sion in ihre Untersuchungen mit einzubeziehen. Vier Beamer, die durch einen eigenen Rechner Die auf dem Niveau von 6/12 Grad Celsius ver- angesteuert werden, projizieren ein Bild auf fügbare Kälte dient zur Kühlung der EDV-Räume, eine spezielle Leinwand. Mittels 3D-Brillen kön- der Laserlabore sowie des Gebäudes. Die Kälte- nen die Betrachter dann ein dreidimensionales bereitstellung im Gebäude erfolgt hierbei über Bild sehen. Speziell in der Lagerstättenkunde ist als innovative Heiz- und Kühlflächen ausgeführte das von großem Vorteil, da die Ingenieure so die Radiatoren mit Taupunktregelung. Zur Harmoni-

36 Inbetriebnahme der Taupunktregelung der EFZN-Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) sierung des BHKW-Betriebes sind für die Verlän- Die Energieversorgung des EFZN setzt damit Maß- gerung der Laufzeiten je ein 6-m³-Wärmespeicher stäbe hinsichtlich moderner Organisation der Ener- und ein 3-m³-Kältespeicher der Wärme- bezie- gieversorgung und bietet Potential zur Optimie- hungsweise Kälteerzeugung und Kälteverteilung rung von Betriebsstrategien in der Praxis. zwischengeschaltet. Über die zum Kältespeicher umgenutzte ehemalige Löschwasserzisterne ste- Ausbau der Forschungsinfrastruktur hen weitere 190 Kubikmeter Speichervolumen auf dem Gelände zur Verfügung. Ziel der Organi- Die wissenschaftliche Infrastruktur wird am EFZN sation des Anlagenbetriebes ist die Wärme-, Kälte- derzeit zur Erforschung des Grenzverhaltens von und Strombereitstellung bei minimiertem Einsatz Hochleistungs-Batteriesystemen (Testzentrum für von fossilen Energien und Emissionen. Dauer- und Sondertests von Batterien) und zur Entwicklung und Erprobung neuartiger Bohr- Zur wissenschaftlichen Begleitung des Betriebes technologien zur Energiegewinnung aus tiefen des Energieversorgungssystems steht ein Monito- geologischen Formationen (Drilling Simulator ring-System zur Verfügung, über das alle Energie- Celle) erweitert. Mit diesen Investitionsprojekten ströme sowie Betriebssituationen erfasst werden. werden der langfristige Ausbau der dazugehöri- Die Zentrale der Energieversorgung wird damit gen Schwerpunkte und damit die Entwicklung zum Labor mit real betriebener Anlagentechnik. des EFZN insgesamt wesentlich verstärkt.

37 Der EnergieCampus in Goslar

Bild oben: Der EnergieCampus in Goslar ist mittlerweile der Standort von zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen und Instituten sowie innovativer Start-Up-Unternehmen.

Mit dem Ziel die niedersächsischen Energiefor- Im Vorgriff wurde das „Technologie- und Grün- schungskompetenzen zu bündeln und auszu- derzentrum Goslar (TGZG)“ auf dem Energie- bauen, hat die Landesregierung im Sommer Campus gegründet (heute Am Stollen 19B). 2006 ein Energieforschungszentrum in Goslar Dieses Zentrum sollte während der Bau- und Ein- beschlossen. richtungsphase ersten EFZN-Arbeitsgruppen und der Geschäftsstelle die Möglichkeit geben, ihre Dahinter stand die Erkenntnis, dass Fragestellun- Arbeit aufzunehmen. Im Juli 2007 zogen zudem gen beim Umbau des Energiesystems nur diszi- bereits erste hoch innovative junge Unternehmen plinübergreifend beantwortet werden können. („Start-Ups“) aus dem Energiebereich, die im Um- Daher sollten Forscherinnen und Forscher aus feld der TU Clausthal entstanden sind, in das neue Natur-, Ingenieur- und Rechtswissenschaften so- Gebäude ein. wie aus Sozial- und Wirtschaftswissenschaften möglichst an einem Standort dauerhaft, eng zu- Seit April 2009 bietet das TGZG auch der neu einge- sammen arbeiten: Die Idee des EnergieCampus richteten Abteilung „Faseroptische Sensorsysteme“ war geboren. ein Domizil an der TU Clausthal als Außenstelle des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts Berlin. Diese Die Stadt Goslar stellte als Eigentümerin der neue Abteilung, die eng mit dem EFZN verknüpft ehemaligen Rammelsbergkaserne kostenlos ein ist, entwickelt neuartige Sensoren für Überwa- Gebäude für 90 Jahre zur Verfügung. Im De- chungsprozesse in der Energie-, Sicherheits- und zember 2007 erfolgte im Beisein des damaligen Medizintechnik. Zudem werden die Forschungs- Niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian ergebnisse des benachbarten EFZN in industrielle Wulff mit der symbolischen Grundsteinlegung Anwendungen umgesetzt. Dieses Tandem Fraun- der Startschuss für den Umbau zum Forschungs- hofer–EFZN setzt wichtige Impulse zur Entwick- standort. lung des EnergieCampus und stärkt die äußere

38 Sichtbarkeit der Energieforschung in Niedersach- ist zu einem der wichtigsten Standorte moderner sen. Die vielseitige Struktur des EnergieCampus, Energieforschung geworden. dem das EFZN als Keimzelle und Pulsgeber gilt, mit innovativen Unternehmen, serviceorientierten Grafik unten: Übersicht über die ansässigen Vereinen und wichtigen Forschungseinrichtungen Einrichtungen auf dem EnergieCampus

AM STOLLEN 19A AM STOLLEN 19D

AM STOLLEN 19E

AM STOLLEN 19B AM STOLLEN 19F

Institut für Energieforschung und Physikalische Technologien AM STOLLEN 19G

AM STOLLEN 19H

AM STOLLEN 19C

WALLSTRASSE 6

Konferenzbereich/ Campus Bistro

39 Projektentwicklung und Forschungsbereiche

Um den transdisziplinären Forschungsansatz ent- versorgung mittel- bis langfristig reduzieren zu lang der gesamten Energiekette erfolgreich in die können, liegt ein Forschungsschwerpunkt bei Praxis umsetzen zu können, ist das EFZN aufbauor- einer grundlastfähigen und nachhaltigen Ener- ganisatorisch in insgesamt neun Forschungsberei- gieversorgung durch z.B. die tiefe Geothermie. che gegliedert (siehe Abbildung 1), aus denen zur jeweiligen Fragestellung projektbezogene Arbeits- – Optimierungen bei der Rohstoffversorgung: gruppen gebildet werden. Jeder Forschungsbe- Mittelfristig wird weltweit ein Großteil der reich wird fachlich von einer/einem ProfessorIn Energie weiterhin von verhältnismäßig gro- der EFZN-Universitäten geleitet (siehe Umschlag- ßen Anlagen, auf Basis von fossilen Brennstof- klappe am Anfang des Berichts). Die Arbeit in den fen erbracht werden. Für diese Energieroh- Forschungsbereichen vor Ort in Goslar wird durch stoffe bzw. für weitere mineralische Rohstoffe ProjektentwicklerInnen organisiert und gestaltet. liegt der Schwerpunkt bei Effizienzsteigerun- Bei diesem grundfinanzierten, zentralen wissen- gen unter ökologischen und ökonomischen schaftlichen Personal handelt es sich um Postdocs Gesichtspunkten für Erkundung, Gewinnung bzw. ausgewiesene Fachleute mit langjähriger und Aufbereitung aus primären und sekun- Berufserfahrung aus den Bereichen der Ingeni- dären Quellen. eur- und Naturwissenschaften, Informatik sowie der Gesellschafts- und Geisteswissenschaften. Die – Energiespeicherung: Um die fluktuierende Verschränkung der beteiligten Disziplinen und Energiebereitstellung aus erneuerbaren Res- WissenschaftlerInnen erfolgt unter anderem durch sourcen zu verstetigen und einen zuverlässi- gemeinsame wöchentliche Arbeitssitzungen, in gen Netzbetrieb und die Systemsicherheit zu denen Forschungsvorhaben diskutiert, entwi- gewährleisten, besteht ein Bedarf an Energie- ckelt und umgesetzt werden („Think Tank“, siehe speichersystemen mit spezifischen Anforderun- Abbildung 2). Die ProjektentwicklerInnen nehmen gen an Leistung, Kapazität und Dynamik. somit eine Schlüsselfunktion bei der täglichen wis- senschaftlichen Arbeit des EFZN ein. Der Forschungsbereich Energiewandlung und Veredelung umfasst die Prozesse der Energie- Kurzvorstellung der Forschungsbereiche wandlung bzw. der Bereitstellung von Endener- gie. Die Veredelung der Energie ist geprägt von Der steigende Bedarf an Rohstoffen beeinflusst die der Art der Bereitstellung, wie zum Beispiel der zeitliche Reichweite der Nutzung natürlicher Res- Direktvermarktung, Speicherung oder stofflichen sourcen. Gleichzeitig besteht bei der Gewinnung Konversion. Bei den Forschungsarbeiten werden dieser Rohstoffe die Notwendigkeit zu einer mög- die elektrochemische, mechanische, thermische lichst nachhaltigen Bewirtschaftung der natür- und stoffliche Wandlung und Speicherung, sowie lichen und endlichen Lagerstätten. Die Kosten die Kopplung von Prozessen und Komponenten für die Energiebereitstellung hängen in direkter betrachtet. Durch die Gesamtsystembetrachtung Weise mit technischen Innovationen zu weiteren und die Integration neuer innovativer Prozesse in Effizienzsteigerungen bei der Rohstoffgewinnung bestehende Systeme kann ein wesentlicher Bei- ab. Im Forschungsbereich Energierohstoffe und trag zur Transformation des Energiesystems gelie- -speicher werden vor diesem Hintergrund fol- fert werden. gende Schwerpunkte bearbeitet: Zu den Themenfeldern, die den Schwerpunkt der – Nachhaltige Energieversorgung: Um die nega- Arbeiten im Forschungsbereich Energiesysteme tiven ökologischen Folgen und die Abhängig- und Prozessenergietechnik bilden, gehören zum keit von Importen der bestehenden Energie- einen Energiesysteme, darunter fallen Wandlung,

40 Transport, Verteilung, Speicher, Nutzung und Veränderung des Energie-Mixes bei der Stromer- Management. Zum anderen beschäftigen sich die zeugung zugunsten der Erhöhung des regenera- Wissenschaftler mit der Leistungsmechatronik, tiven Anteils erfordert ebenso wie die dezentrale einem interdisziplinäres Gebiet der Ingenieurwis- Nutzung der Abwärme von Kleinkraftwerken zur senschaften, sowie der Prozessenergietechnik, Verbesserung der CO2-Bilanz einen Umbau des deren Problematik im Bereich der Energieoptimie- heutigen Transport- und Verteilungsnetzes für die rung und Energieeinsparung in der Industrie, in elektrische Energie. Geothermie mit Wärmepum- Kraftwerken sowie beim Endverbraucher liegt. Die pen, Solarthermie mit Kollektoren in Verbindung industrielle Prozessenergietechnik ist eine Quer- mit thermischen Speichern werden künftig immer schnitttechnologie, die bei vielen Herstellungs- stärker in die Energiesystemtechnik einzubinden und Bearbeitungsprozessen aus technologischer sein. und energetischer Sicht eine zentrale Bedeutung einnimmt. Eine effiziente Nutzbarmachung von Abfällen sowie die sichere und umweltverträgliche Ent- Im Forschungsbereich Energienetze liegt der sorgung nicht wieder verwertbarer Abfälle gehö- Fokus auf Systemen für den Energietransport und ren zu den Kernaufgaben der Rohstoffsicherung die Energieverteilung. Zu den Themenschwer- und des Umweltschutzes. Der Forschungsbe- punkten gehören elektrische Übertragungs- und reich „Wiederverwertung und Entsorgung“ stellt Verteilungsnetze, Gasnetze (einschließlich Druck- sich diesen Aufgaben und führt interdisziplinäre luftnetze) sowie Wärme- und Kältenetze. Die Forschungsarbeiten unter anderem zur Nutzbar-

Abbildung 1: Aufbauorganisation – disziplinübergreifende Forschung entlang der Energie-Wertschöpfungskette

41 Abbildung 2: In wöchentlichen Sitzungen der Projektentwickler werden fachübergreifend neue Verbundpro- jekte zur Energiefoschung generiert. Diese „Think-Tank-Funktion“ ist essentiell für die transdisziplinäre Arbeit im EFZN. machung von Massenabfällen und zu Verwer- gungsnetzen der Zukunft, den sogenannten tungstechnologien für ausgediente Produkte und „Smart Grids“, werden Versorgungsinfrastruktu- Einrichtungen (Recycling) und zur energetischen ren an dedizierten Stellen von Informations- und und thermischen Verwertung von Alternativ- Kommunikationsinfrastrukturen zu unterstützen brennstoffen aus Abfällen durch. sein, um eine rechtzeitige Organisation und Koordination sowie eine sofortige Interaktion Im Forschungsbereich Energieinformatik arbei- Netznutzer zu ermöglichen. ten die Wissenschaftler an geeigneten Ansätzen für die Gesamtsicht auf Erzeugung, Verbrauch Zur Bewertung und Ausgestaltung von energe- und Speicherung in dynamischen und komple- tischen Konzepten ist die Betrachtung von wirt- xen Wirkzusammenhängen. Sie befassen sich schaftlichen Aspekten essentiell. Dies geschieht unter anderem mit Verbundbildungsmecha- im Forschungsbereich Energiewirtschaft. Einer- nismen, Steuerungsalgorithmen und Automa- seits muss die Wirtschaftlichkeit von Produkti- tisierungsstrategien. Für einen Wandel in der onsverfahren, zum Beispiel zur Herstellung von Energieversorgung müssen die konventionell Biokraftstoffen oder zur energetischen Nutzung zentral angelegten Kraftwerksleistungen durch von Biomasse, ermittelt werden. Andererseits ste- ein Zusammenspiel regenerativer Energieanla- hen den wirtschaftlichen Kriterien wie Ertrag, Ver- gen in einem dezentralen Energiesystem subs- kaufspreis oder Kosten des Anlagenbetriebs etli- tituiert werden. In intelligenten Energieversor- che ökologische und soziale Herausforderungen

42 gegenüber, wie etwa CO2-Bilanz und Akzeptanz Energieversorgung und Markt“ sowie „Rechtliche vor Ort, die ebenfalls zu berücksichtigen sind. Rahmenbedingungen neuer Energie- und Klima- Dazu bietet das EFZN unter anderem auch über schutztechnologien“. die beteiligten Mitglieder an den jeweiligen Uni- versitäten wichtige Expertise. Die Arbeiten im Forschungsbereich Grundlagen neuer Energietechnologien konzentrieren sich Der Forschungsbereich Energierecht strebt an, zunächst schwerpunktmäßig auf die beiden The- Kompetenzen in den wesentlichen Bereichen des mengebiete „Energiewandlung mit neuen Mate- Energierechts vorzuhalten. Berücksichtigt werden rialien“ und „Sensorik zur optimierten Energieef- insbesondere das Regulierungsrecht, das Recht fizienz“. Bei der Materialentwicklung stehen für des Netzausbaus und Rechtsfragen der nach- Sensor- und Aktuatorapplikationen insbesondere haltigen Energieversorgung. Die Arbeit der Wis- Hochtemperaturmaterialien und für die Energie- senschaftler des Forschungsbereichs richtet sich wandlung nanoskalige Materialien im Vorder- zum einen auf die energierechtlichen Aspekte grund künftiger Entwicklungen. Auf der Basis übergreifender energiebezogener Aufgabenstel- verbesserter und neuer Materialien sollen neue lungen entlang der gesamten Energiekette. Zum Funktionsprinzipien zielorientiert geschaffen und anderen strebt der Forschungsbereich die breitere erprobt werden. Daneben spielen die Entwicklung juristische Bearbeitung dreier Themenschwer- neuer Konzepte zur Miniaturisierung von Sensoren punkte an: „Regulierungstiefe“, „Nachhaltige und Sensorsystemen eine wesentliche Rolle.

43 44 Forschungs- schwerpunkte und Vorstellung strategisch wichtiger Projekte 2012/2013 3

45 Forschungsschwerpunkte

Basierend auf den Empfehlungen zu Schwer- die folgenden Verbundprojekte angeführt werden: punkten der niedersächsischen Energieforschung • Batterieelektrischer Schwerlastverkehr im intel- („Energieforschung in Niedersachsen“, Wissen- ligenten Containerterminal (BESIC) schaftliche Kommission Niedersachsen, 3/2011), • European North Sea Energy Alliance (ENSEA) haben EFZN-Vorstand und -Kuratorium insgesamt • Eignung von Speichertechnologien zum Erhalt sieben Forschungsschwerpunkte beschlossen (s. der Systemsicherheit Abbildung 2). Es handelt sich dabei zunächst um • Wiederaufladbare Zink-Luft Batterien zur indus- die Themenfelder „Smart Grids“, „Bioenergie“, triellen Energiespeicherung (ZnPlus) „Windenergie“ und „Gesellschaftswissenschaftli- • Untersuchung der geohydraulischen, mineralo- che Energieforschung“, welche vorrangig an den gischen, geochemischen und biogenen Wech- jeweiligen Standorten der EFZN-Mitgliedsuniver- selwirkung bei der Untertage-Speicherung von sitäten weiterentwickelt werden. Wasserstoff in konvertierten Gaslagerstätten (H2Store) Die weiteren Schwerpunktthemen „Energiespei- • Forschungsverbund SmartNord cher und -systeme“, „Tiefengeothermie“ und • Schnellladung von Elekrofahrzeugen „Materialwissenschaftliche Energieforschung“ • Forschungsverbund Geothermie und Hochleis- sind hingegen profilbildend für das EFZN am tungsbohrtechnik (gebo) Standort Goslar. Diese Vorhaben werden auf den kommenden Sei- Exemplarisch können für diese drei Schwerpunkte ten ausführlicher dargestellt.

Abbildung 1: 3D-Darstellung des geplanten Batterie- und Sensoriktestzentrums auf dem EnergieCampus zum Ausbau der Schwerpunkte Energiespeicher und -systeme und Materialwissenschaftliche Energieforschung

46 OFFIS Batterie- Batterie-und Next SensoriktestzentrumTestzentrum Energy Smart Grids Smart Nord

CUTEC LUH / UOL FhG/ IWES Bioenergie Energie- Speicher + Windenergie UGÖ Systeme Forwind EFZN Drilling Simulator TUC/TUBS LUH / UOL Drilling SimulatorCelle (DSC) Celle

Tiefe CZM Geothermie BAM Gesellschafts- gebo ISFH wissenschaftliche Material- Energieforschung TUC wissenschaftlicheForschungsschwerpunkte UGÖ HHI Energieforschungam Standort Goslar LIAG TUC Forschungsschwerpunkte Forschungsschwerpunkte am Standort Goslar an anderen Standorten

ForschungsschwerpunkteForschungsschwerpunkte an den Forschungsschwerpunkte an AußeruniversitäreForschungsstellen Standortenam Standort Goslar Goslar und Celle anderenan anderen Standorten Standorten niedersächsische Forschungsinstitute Forschungsschwerpunkte Forschungsstellen Kooperationspartneran anderen Standorten IWES Fraunhofer Institut für Wind- BAMForschungsstellen Bundesanstalt für Material- energie und Systemtechnik forschung und -prüfung LIAG Leibniz-Institut für angewandte CUTEC Clausthaler Umweltinstitut GmbH Geophysik CZM Clausthaler Zentrum für LUH Leibniz Universität Hannover Materialtechnik NEXT Energy EWE-Forschungszentrum für EFZN Energie-Forschungszentrum Energietechnologie e.V. Niedersachsen OFFIS Institut für Informatik, Oldenburg ForWind Zentrum für Windenergie- Smart Nord Forschungsverbund forschung der Universitäten Intelligente Netze Bremen, Hannover, Oldenburg Norddeutschland Gebo Forschungsverbund Geothermie TUBS Technische Universität und Hochleistungsbohrtechnik Braunschweig HHI Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut TUC Technische Universität Clausthal ISFH Institut für Solarenergieforschung UGÖ Universität Göttingen Hameln UOL Universität Oldenburg

Abbildung 2: Verknüpfung der niedersächsischen universitären und außeruniversitären Energieforschung dargestellt anhand der gewählten Schwerpunkte

47 BESIC: Batterie-Elektrische Schwerlastfahrzeuge im Intelligenten Containerterminalbetrieb

Im Verbundvorhaben BESIC („Batterie-Elektrische schiebungspotenziale, die seitens des Terminal- Schwerlastfahrzeuge im Intelligenten Container- betreibers im Austausch mit Stromlieferanten ver- terminalbetrieb“) wird versucht nachzuweisen, marktet werden können. Auf diese Weise lassen dass die Elektromobilität mit einem Batteriewech- sich unter anderem Vergünstigungen im Strom- selkonzept bei geschlossenen Transport- und bezug erzielen, die einem Batteriewechselkonzept Logistiksystemen betriebswirtschaftlich lohnens- mit Berücksichtigung einer Restwertminderung wert ist. Nach Möglichkeit soll aufgezeigt wer- bei den Fahrzeugbatterien zum Durchbruch ver- den, dass sich in einem Anwendungskontext wie helfen können. Das Batteriewechselkonzept sorgt dem Containerterminal Altenwerder in Hamburg im wahrsten Sinne für eine Speicherfähigkeit im ein Wettbewerbsvorteil durch die Einführung Industrieprozess bei der Frage der Bereitstellung von Elektrofahrzeugen ergeben kann. Ausschlag- von Prozessenergie, also in diesem Falle die Trakti- gebend dafür werden aller Voraussicht nach die onsenergie („Strom zum Fahren“). Betriebskosteneinsparungen sein, die sich aus intelligenten Ladestrategien für die Wechselbatte- Eine IKT-gestützte Planung und Steuerung der rien erreichen lassen. Das Logistikgeschehen birgt Ladevorgänge für Elektroschwerlastfahrzeuge bei gesteuertem Laden gewisse zeitliche Lastver- soll die Flexibilität im Containerterminal und den Anteil erneuerbarer Energien im Stromverbrauch erhöhen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Ent- wicklung eines Batterienverwaltungssystems und der Erprobung innovativer Energiespeicher. Um Projektpartner immer den sowohl ökologisch wie auch opera- tiv optimalen Ladezeitpunkt für die Batterien von Projektkoordination: Containertransportern zu ermitteln, haben sich – Energie-Forschungszentrum Niedersachsen der HHLA Container Terminal Altenwerder, eine Tochter der Hamburger Hafen und Logistik AG Forschungsstellen: (HHLA), die Gottwald Port Technology GmbH – Universität Oldenburg (Gottwald) und Vattenfall Europe Innovation – Energie-Forschungszentrum Niedersachsen GmbH mit den durch das EFZN koordinierten Uni- – Universität Göttingen versitäten Oldenburg, Göttingen und Clausthal zusammengetan. Das übergreifende Forschungs- Partner projekt BESIC, das vom Bundesministerium für – HHLA Container Terminal Wirtschaft und Technologie gefördert wird, hat Altenwerder GmbH ein Gesamtvolumen von rund 10,4 Millionen – Gottwald Post Technology GmbH Euro. Für die Forschungsarbeiten unter dem Dach – Vattenfall Europe Innovation GmbH des EFZN stehen rund 2,3 Millionen Euro in För- dermitteln des BMWi zur Verfügung.

Das BESIC-Vorhaben setzt exemplarisch beim geschlossenen Logistiksystem des Umschlags zwischen Seeweg und Containerlager im Contai-

48 Abbildung 1: Die elektrischen Containertransporter bei ihrem täglichen Einsatz nerterminal Altenwerder, Hamburg an, welcher mit Hilfe von IKT-Systemen unter zusätzlichen zum Zeitpunkt mit der Kompaktbauweise als betriebs- und energiewirtschaftlichen sowie „State-of-the-art“ geführt wird, weil es weltweit bestehenden logistischen Anforderungen zu lösen die am weitesten automatisierte Systemlösung und zu optimieren. Dadurch soll im BESIC-Vorha- für die Containerlogistik darstellt. Die Grundlage ben gemeinhin für geschlossene Transport- und für den hohen Automatisierungsgrad bildet unter Logistiksysteme eine betriebswirtschaftliche und anderem ein IKT-basiertes Steuerungssystem für netzverträgliche Einbindung von Elektrofahrzeu- führerlose Transportfahrzeuge im Containerter- gen in das elektrische Versorgungsnetz ermög- minal, das modular in ein gebräuchliches Termi- licht werden. Im BESIC-Vorhaben wird der Stel- nalleitsystem (TLS) integriert werden konnte. Es lenwert von IKT-Systemen für die Netzintegration wird für die Elektromobilität darauf ankommen, von Elektrofahrzeugen sowie für Beiträge zur neben den leittechnischen Modulen zur Bestim- Energiekosteneinsparung im gewerblichen Kon- mung von Fahrzeugeinsätzen und deren Trans- text betont, indem der Strombezug zum Laden portwegen auch den Batterieeinsatz und die Lade- der Wechselbatterien preis- und anreizbasiert vorgänge ganzheitlich zu planen und zu steuern. intelligent ausgestaltet wird. Es wird ein „Smart Ein besonderer Augenmerk wird darauf liegen, Charging“ Ansatz verfolgt, für den grundlegende die Planung und Steuerung des Einsatzes von Steuerungsinformationen in der bestehenden Fahrzeugen und Batterien im Containerterminal IKT-Systemlandschaft des Containerterminals

49 Abbildung 2: Das Einsatzgebiet – das Containerterminal der HHLA in Altenwerder

gewonnen und für eine Optimierung des Strom- terien und den Fahrzeugeinsatz voneinander zeit- bezugs weiter zu verarbeiten sind. lich zu entkoppeln und somit einen Betrieb rund um die Uhr zu gewährleisten. Dennoch bringen Weiterhin wird im BESIC-Vorhaben untersucht, die Ladevorgänge der Fahrzeugbatterien selbst ob das Batteriewechselkonzept zur zentralen bei einem Batteriewechselkonzept geringfügige Bereitstellung von Traktionsenergie bei geschlos- Einbußen in der Performance der Transportfahr- senen Transport- und Logistiksystemen mit offe- zeuge mit sich. Während die Transportfahrzeuge nen Fahrbereichen und chaotischer Lagerhaltung mit Verbrennungsmotor oder Dieselstromgene- vorzüglich anzuwenden ist. Die Elektrofahrzeuge rator an Bord einmal wöchentlich zu betanken im Containerterminal können eben nicht mit der sind, müssen die batterie-elektrischen Transport- Abfertigung von Transportaufträgen aussetzen fahrzeuge zumindest etwa jeden Halbtag die und an eine Ladestation gestellt werden, denn Batteriewechselstation anfahren. Darum steht ansonsten würden weitere Transportfahrzeuge das Konzept zur Energiebereitstellung über zen- gebraucht. Bisherige Untersuchungen haben trale Batteriewechselstationen in einem solchen erwiesen, dass eine Batteriewechselstation grund- Anwendungskontext weiterhin auf dem Prüfstand sätzlich dienlich ist, um das Laden der Wechselbat- und muss gegenüber einer Kontaktierung der

50 Daten zum Projekt

Vorhabenbezeichnung: BESIC: Batterie-Elektrische Schwerlastfahr- zeuge im intelligenten Containerterminal- betrieb

Fördernde Stelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, BMWi

Förderkennzeichen: O1ME12095

Laufzeit des Vorhabens: 01.01.2013 – 31.12.2015

Berichtszeitraum: 01.01.2013 – 31.12.2013

Verantw. Projektleiter: Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jürgen Appelrath

Projektkoordinator: Dipl.-Inform. Serge A. Runge

E-Mail: [email protected]

Internet: www.efzn.de

Elektrofahrzeuge an ausgewiesenen Wartepositio- nen erwogen werden. Es ist klar, dass für das Bat- teriewechselkonzept weitere energiewirtschaftli- che Aspekte zum Tragen kommen müssen, die ein Manko im Performancevergleich zum Laden der Elektrofahrzeuge „on-the-fly“ wettmachen. Es soll darauf hingearbeitet werden aufzuzeigen, dass nicht etwa die Fahrzeugbatterien bei Stillständen an festen Stellen im geschlossenen Logistiksystem kontaktiert und während der Einsatzzeit geladen werden können. Zudem wird insbesondere eine Abgrenzung zu routengeführten Fahrzeugflotten wie zum Beispiel im städtischen Buslinienverkehr vorgenommen, was ebenfalls als ein höchst span- Hans-Jürgen Serge A. Runge nendes Einsatzgebiet für Elektrofahrzeuge im Appelrath Wirtschaftsverkehr zu sehen ist.

51 Drilling Simulator Celle

Die Technische Universität Clausthal errichtet rungsherstellung werden in Versuchsständen am Standort Celle einen „Drilling Simulator“ zur zum Teil maßstäblich ausgeführt und experimen- wissenschaftlichen Erprobung neuartiger Bohr- tell untersucht. Die dabei gewonnenen Erkennt- techniken, den weltweit modernsten und leis- nisse sollen für die Entwicklung und Weiterent- tungs-fähigsten Simulator seiner Art für Tiefbohr- wicklung von Modulen genutzt werden, um die forschung. Der symbolische Spatenstich erfolgte im Dezember 2012 durch die damalige nieder- sächsische Wissenschaftsministerin Professor Dr. Johanna Wanka.

Im Mai 2013 wurde der Grundstein gelegt (Abbil- dung 2). Niedersachsen stellt aus dem für das Land vorgesehenen Fördertopf des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) rund 5 Millionen Euro für den Bau des „Drilling Simula- tor Celle“ (DSC) bereit. Aus Landesmitteln kom- men noch einmal rund 4 Millionen Euro dazu, mit denen auch die Ersteinrichtung finanziert wird. Die TU Clausthal trägt 700.000 Euro Eigenanteil. Daneben unterstützen die Stadt Celle und der Verein GeoEnergy den Aufbau des Forschungs- zentrums mit weiteren Mitteln.

Innerhalb der TU Clausthal ist der DSC wissen- schaftlich und organisatorisch dem EFZN in Gos- lar zugeordnet. Federführend für den Aufbau des DSC ist das Institut für Erdöl- und Erdgastechnik (ITE) der TU Clausthal beteiligt. Mit seinen vier Fachabteilungen für Bohr- und Produktionstech- nik, Lagerstättentechnik, Gasversorgungssysteme und Geothermale Energiesysteme und optimierte Integration deckt das Institut nahezu den gesam- ten Umfang der Forschung und Lehre im Bereich des „Petroleum Engineering“ ab. Über das Groß- projekt gebo und andere Vorhaben bestehen enge Verbindungen zwischen dem ITE und dem Simulationswissenschaftlichen Zentrum (SWZ). Mit Hilfe des DSC sollen hochinnovative Ansätze zur Erschließung des geologischen Untergrundes erforscht werden. Neuartige Ansätze zur Boh-

52 Prozesse der Bohrungsherstellung quantitativ den Bohrteststand wird die hohe Kompetenz auf zu beschreiben. Mittels der im Simulator zusam- diesem Gebiet unterstrichen. Ziel ist es, techni- mengeführten Module werden thermische, hyd- sche Verfahren zu entwickeln, um schneller und raulische, mechanische und chemische Prozesse wirtschaftlicher in tiefe geologische Schichten und deren Wechselwirkungen modelliert und vorzustoßen. geplante Bohrungen bereits vorab virtuell durch- geführt. Der DSC schafft eine Forschungsplattform, die zwei Ebenen miteinander verknüpft – eine „reale“ Mit dem DSC schlagen die TU Clausthal und ihre und eine „virtuelle“. Die realen Testanlagen in Forschungspartner eine Brücke von der Wissen- Celle („hardware-in-the-loop“) bestehen unter schaft zur Wirtschaft, indem sie sich mit diesem anderem aus einem Bohrautoklaven für experi- zukunftsorientierten Projekt direkt in ein einschlä- mentelle Untersuchungen von Bohrprozessen an gig geprägtes Industrieumfeld begeben. Durch realen Gesteins-Proben unter ähnlichen geother-

Abbildung 1: 3D-Darstellung zum geplanten Gebäude des Drilling Simulators in Celle

53 mischen Bedingungen sowie einem horizontalen Am DSC werden zudem Forschung und Entwick- „flow loop“ für Untersuchungen zum Bohrklein- lungen gemeinsam mit dem Simulationswis- transport, Fluiddynamik und Werkzeuginterak- senschaftlichen Zentrum am Standort Clausthal tion. Damit werden auf experimentellem Wege, durchgeführt. Das Ziel ist klar definiert: die theo- angewandte Forschung und Grundlagenuntersu- retischen Modellierungen der Prozesse während chungen, beispielsweise zum Bohrkleintransport, des Bohrvorgangs sollen substantiell erweitert der Bohrstrangdynamik oder der Funktionsweise werden. Dabei liegt der Schwerpunkt der Arbei- von Bohrwerkzeugen et cetera, durchgeführt. ten in Celle auf der Durchführung von grundle-

Abbildung 2: Grundsteinlegung (von links) – Dirk-Ulrich Mende, Oberbürgermeister der Residenzstadt Celle, Professor Dr. Thomas Hanschke, Präsident der TU Clausthal und Michael Brassel, Leiter des Staatlichen Bau- managements Südniedersachsen

54 genden experimentellen Untersuchungen. Mit den dort aufzubauenden Versuchseinrichtungen Daten zum Projekt besteht die einzigartige Möglichkeit, reproduzier- bare und genau definierte Bedingungen für expe- Vorhabenbezeichnung: rimentelle Untersuchungen zu schaffen (soge- Drilling Simulator Celle (DSC) nannten „generic experiments“), was letztlich Grundvoraussetzung ist, gesicherte Erkenntnisse Fördernde Stelle: und Daten zur Formulierung neuer theoretischer Europäischer Fond für Regionale Modelle und deren Validierung zur Verfügung zu Entwicklung Niedersachsen stellen. An der Tiefbohrversuchsanlage in Celle Land Niedersachsen sollen nach Beginn der Aufbauphase 15 Wis- TU Clausthal senschaftler forschen. Für die wissenschaftliche Stadt Celle Betreuung wird eine Professur Hochleistungs- GeoEnergy e.V. bohrtechnik und Bohrlochmodellierung an der Clausthaler Fakultät für Energie- und Wirtschafts- Verantw. Projektleiter: wissenschaften eingerichtet. Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck Dr. Catalin Teodoriu Der geologische, durch Bohrungen aufgeschlos- sene Untergrund, wird in Zukunft einen größe- Projektkoordination: ren Beitrag zur Energieversorgung leisten. Zur Dipl.-Ing. Ralf Peix bisherigen Nutzung, etwa der Gewinnung von Dr. Jens-Peter Springmann Wasser, Erdöl und Erdgas aus konventionellen Lagerstätten oder der saisonalen Speicherung E-Mail: [email protected] von Erdgas, werden weitere Verwertungsmög- [email protected] lichkeiten hinzukommen. Dies sind die Gewin- nung geothermischer Energie, die Speicherung etwa von Druckluft oder Wasserstoff, die Entwick- lung unkonventioneller Öl- und Gasvorkommen, der Neuaufschluss verfüllter Ölfelder sowie die Entwicklung von Lagerstätten unter schwierigen Umweltbedingungen.

Mit dem DSC findet der Forschungsverbund gebo (s)eine Verstetigung. Ein wesentliches Ziel wird es sein, technische Verfahren zu entwickeln, um Hans-Peter Beck Catalin Teodoriu geothermische Energie aus tiefen geologischen Schichten künftig wirtschaftlich gewinnen zu können. Damit darf sich der DSC als ein Ergebnis des Forschungsverbundes gebo verstehen.

Ralf Peix Jens-Peter Springmann

55 ENSEA: Die Europäische Nordsee-Energie-Allianz

ENSEA: Die Europäische Nordsee-Energie-Allianz

Die europäischeE Nordsee-Energie-AllianzN S E (Euro- ADie HauptzieleENSEA von ENSEA sind eine verbesserte pean North Sea Energy Alliance, ENSEA) ist im transnationale Zusammenarbeit zwischen öffent- Die europäische Nordsee-Energie-AllianzProgramm „Capacities“ ( uropean des orth7. Forschungsrah ea nergy- lliance,lichen, privaten und) ist akademischen im Einrichtungen menprogramms der Europäischen Kommission („Triple Helix“), die Wissenserweiterung zur Ener- Programm „Capacities“ des 7. Forschungsrahmeangesiedelt. ENSEA startetenprogramms am 01. Oktober der Euro2012 päischengiesystemintegration Kommission und an- zum Bedarfsmanage- gesiedelt. Das Projekt ENSEA staundrtete hat eineam 01.Laufzeit Oktober von drei 2012 Jahren. und Finanziell hat eine Laufzeitment. Darüber von hinausdrei Jahren. arbeiten die europäischen Finanziell unterstützt die EU dasunterstützt Projekt die mit EU rund das Projekt 3 Millionen mit rund Euro drei Mil im- RahmenPartner desan einemProgramms Gemeinsamen Aktionsplan, lionen Euro im Rahmen des Programms „Wis- um über Leuchtturmprojekte die Nordseeregion „Wissensregionen (Regions of sensregionen“Knowledge, RoK)“.(Regions Die of HauptzieleKnowledge, dRoK).es Projektes zu einer sind Exzellenzregion eine verbes- für erneuerbare Ener- serte transnationale Zusammenarbeit zwischen öffentlichen, privaten und akademischen Einrich- tungen (Triple Helix), die Wissenserweiterung zur Energiesystemintegration und zum Bedarfs- management. Darüber hinaus arbeiten die europäischen Partner an einem Gemeinsamen Akti- onsplan, um über Leuchtturmprojekte die Nordseeregion zu einer Exzellenzregion für erneuerba- re Energien auszubauen. South West Norway Hydro and wind power Scotland region Reservoir capacity Oil & Gas Natural gas Offshore wind Innovation intensive Wave and tidal energy Electricity transmission systems ENSEA

Northern Netherlands Gas storage Economic feasibility Green gas production Waste powers plants

North West Germany Renewables Technology Development Smart Grids Storage Systems Abbildung 1:

Partnerländer und -expertiseAbbildung im grenzüberschreitenden1: Partnerregionen und -expertise europäis imchen grenzüberschreitenden Verbund europäischen Verbund

ENSEA zielt darauf ab, ein europäisches Netzwerk aufzubauen und durch das Zusammenführen von Energie know-how sowie durch das Abstimmen von regionalen, nationalen und europäischen Forschungsprogrammen eine bessere Koordinierung und Praxisumsetzung von Forschungser- gebnissen zu ermöglichen. Der Anteil an erneuerbaren Energien im europäischen Energiesystem muss schnell ansteigen, um die „20-20-20“ Klima-, Energie- und Nachhaltigkeitsziele der EU zu erreichen. Das EFZN ist Partner in ENSEA und verkörpert den wissenschaftlichen Teil der Triple Helix Struktur im niedersächsischen Cluster. Zudem ist das EFZN Partner in allen Arbeitspaketen und steuert - zusammen mit der56 Ems-Achse - das Projektkonsortium im Arbeitspaket 3 (Gemein- same Aktionspläne – „Joint Action Plans“). Europäische Herausforderungen im Energiebereich

Bei den Anstrengungen für eine ressourceneffiziente und emissionsarme Wirtschaft im Jahr 2050 steht Europa vor großen Herausforderungen, die im Mittelpunkt der europäischen Politik stehen. Für eine Energiewende bedarf es einer Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien im Energie- mix, insbesondere durch Investitionen in Wind- und Bioenergie. Außerdem muss das Energiesys- tem so angepasst werden, dass die Probleme der Versorgungssicherheit, die sich aus dem stei- genden Anteil der erneuerbaren Energien und dezentraler Energieerzeugung ergeben,Seite gelöst 1 von 7

gien auszubauen, da sich die Küste der Nordsee Gezeitenkraftwerke zur Energieproduktion bei. rasant zu einem der Energie-Hotspots in Europa Ein weiterer beträchtlicher Teil der Energieproduk- entwickelt. Als größte europäische Produkti- tion aus Erneuerbaren wird von skandinavischer onsstätte stehen der Süden von Norwegen, der Wind- und Wasserkraft erwartet. Wasserkraft steht Norden von Deutschland, die Nordniederlande für 15 % der gesamten europäischen Elektrizitäts- sowie der Osten von Schottland im Mittelpunkt produktion. Dabei ist Norwegen weltweit der dieser Entwicklung. Alle teilnehmenden ENSEA- sechst größte Produzent von Wasserkraft. Zudem Regionen verfügen über enge Verbindungen wird weitere Energie lokal produziert etwa durch zwischen Hochschulen, Industrie und regiona- Wärme-, Kälte- und Stromerzeugung aus Kraft- len Behörden. Dennoch benötigen die europäi- Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK), Biomasse, Bio- schen Herausforderungen mehr „kritische Masse“ gas sowie dezentraler Energieproduktion. (Grundlagenforschung, angewandte Forschung, Bildung, Pilotanlagen, Leuchtturmprojekte, Das gegenwärtige Energiesystem ist nicht in der Demonstrationsprojekte), um die Erkenntnisse Lage, die fossilen Energieressourcen mit dem stei- und Informationen rechtzeitig zur Verfügung zu genden Anteil aus erneuerbaren und dezentralen stellen und das Energiesystem nach der politi- Energieproduktionsstätten auszutarieren. Es gibt schen Agenda zu modernisieren. Verbesserungen derzeit keine kosteneffiziente Lösung zur Spei- in der Energietechnologie können die Bereitstel- cherung von Strom. Der Fokus liegt auf System- lungskosten für Energie erheblich reduzieren und integration zur effizienten Nutzung europäischer gleichzeitig die Qualität der Energiedienstleistun- Energieressourcen. gen erhöhen. Gleichwohl ist der gegenwärtig gängige Ansatz fragmentiert und führt durch die gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen Energie- produktion, Verteilung und Verbrauch zu ineffi- zienter Ressourcennutzung. Zur Erreichung des EU-Zieles – hin zu einer ressourceneffizienten und Projektpartner kohlenstoffarmen Wirtschaft im Jahre 2050 – ist es unabdingbar, einen integrierten und formali- Projektkoordination: sierten internationalen Ansatz zu verfolgen und – Energy Valley Foundation, Groningen, Lösungen für die Umsetzung der Energiewende Niederlande zu schaffen (siehe Abbildung 1). Forschungsstellen: Systemintegration und Balancing fossiler – Hanze University Groningen, Niederlande und erneuerbarer Energiequellen – Energie-Forschungszentrum Niedersachsen – University Stavanger und Centre for Der Anteil an erneuerbaren Energien im europä- sustainable energy solutions (cenSE), ischen Energiesystem muss schnell ansteigen, Norwegen um die Klima-, Energie- und Nachhaltigkeitsziele – University Strathclide mit Energy der EU zu erreichen. Das System der zukünfti- Technology Partnership (ETP), Schottland gen Energiebereitstellung wird sich grundlegend vom heutigen System unterscheiden. Generell wird der Anteil volatiler Energieproduktion aus erneuerbaren Energieträgern signifikant anstei- gen. In Nordwesteuropa wird insbesondere eine starke Zunahme von Offshore-Windenergie aus der Nordsee erwartet. Diese landet an der nieder- ländischen und deutschen Küste an. Desweiteren tragen zu einem späteren Zeitpunkt Wellen- und

57 Balancing bedeutet vor diesem Hintergrund, den Wissen innerhalb verschiedener Expertisefelder steigenden Anteil fluktuierender und dezentraler und die Kombination von technischen, ökonomi- Energieproduktion durch das schnelle Zuschalten schen und gesellschaftlichen Aspekten im inter- – ‚back-up‘ – von insbesondere Gaskraftwerken nationalen Kontext. (Biogas und Erdgas) innerhalb des Stromnet- zes zu stabilisieren. Weiterhin sind zusätzliche Strategische Ausrichtung und Ziele der Speichersysteme notwendig, um eine konstante European North Sea Energy Alliance Strombereitstellung zu gewährleisten. Zugleich (ENSEA) ist ein Energiemanagementsystem im Zuge des Ausbaus des Stromnetzes notwendig. All diese ENSEA zielt darauf ab, ein europäisches Netzwerk Innovationen und Systemneuerungen bedürfen aufzubauen und durch das Zusammenführen von eines holistischen Blicks auf das gesamte Ener- Energie Know-how sowie durch das Abstimmen giesystem, den Austausch von Kompetenz und von regionalen, nationalen und europäischen For-

Abbildung 2: Strategische Ausrichtung des ENSEA-Verbundes – hin zu einer europäischen Exzellenzregion für Energie

58 Abbildung 3: Die ENSEA-Vertreter der vier europäischen Regionen anlässlich des Kick-off-Meeting in der Meyer Werft Papenburg

schungsprogrammen eine bessere Koordinierung was wiederum finanzielle Mittel für die Grund- und Praxisumsetzung von Forschungsergebnis- lagen- und angewandte Forschung in den teil- sen zu ermöglichen. Damit soll ein signifikanter nehmenden Regionen und weitere Innovationen Beitrag zur Erreichung der vorab dargestellten mit sich zieht. Systemintegration geleistet werden. Projektaufbau Das EFZN ist Partner in ENSEA und verkörpert den wissenschaftlichen Teil der „Triple Helix“ Struktur Die Projektarbeit in ENSEA ist in fünf Arbeitspakete im niedersächsischen Cluster. Mit dem ENSEA- (work packages, WP) aufgeteilt. Verbund treibt das EFZN seine Internationalisie- rungsstrategie mit dem Ziel voran, funktionsfä- 1. WP1: Management und Koordination hige Strukturen zur Einwerbung von EU-Mitteln 2. WP2: Strukturanalyse der regionalen Cluster und zur Bildung einer „European Energy Region und Integration der Forschungsagenden of Excellence“ zu entwickeln. Gemeinsam mit der 3. WP3: Definition eines Gemeinsamen Aktions- Wachstumsregion Ems-Achse ist das EFZN Part- plans (Joint Action Plan, JAP) ner in allen Arbeitspaketen und steuert das Pro- 4. WP4: Maßnahmen zur Umsetzung eines jektkonsortium im Arbeitspaket 3 (Gemeinsame Gemeinsamen Aktionsplans Aktionspläne – Joint Action Plans). 5. WP5: Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse

Die langfristige Vision der beteiligten ENSEA- Partner des EFZN im ENSEA Konsortium Regionen ist es, eine europäische Energie-Exzel- lenzregion zu entwickeln (Abb. 2). Die ange- Energy Valley – Niederlande strebte grenzüberschreitende Struktur wird sowohl die sogenannte „Triple Helix“ repräsen- Die Energy Valley Stiftung ist eine Regionalent- tieren als auch die Integration von politischer wicklungsorganisation, deren Fokus auf der Ent- Unterstützung (top-down) und thematischer wicklung des Energiesektors insbesondere bei der Zusammenarbeit (bottom-up) durch das Abglei- Überführung hin zu einer nachhaltigen Energie- chen der Forschungs-Agenden gewährleisten. wirtschaft liegt. Die Stiftung wird sowohl durch Durch die Bündelung der Kräfte werden sich den privaten als auch den öffentlichen Sektor die Nordsee Küstengebiete zusammen mit den gefördert. Die Energy Valley-Region umfasst die Ostsee-Küstenregionen zu einem europäischen Provinzen Drenthe, Friesland, Groningen und den Hot-Spot von Energie-Investitionen entwickeln, nördlichen Teil von Nordholland. Darüber hinaus

59 Abbildung 4: Regelmäßiger direkter Austausch zwischen den internationalen Projektpartnern wie hier zwi- schen Vertretern von Energy Valley Groningen und des EFZN ist ein entscheidender Teil des ENSEA-Projekts.

leisten sechs Stadtverwaltungen in der Region nern aus Wissenschaft, Industrie und öffentlichen einen finanziellen Beitrag. EV ist strukturiert über Einrichtungen. verschiedene Abteilungen: Biobasierte Energie & Biogas, Stromproduktion und Balancing, Smart Der regionale Koordinator für das Projekt ENSEA Grids, Forschung, Bildung und Internationalisie- ist die Universität Stavanger, die Arbeitsausfüh- rung. rung wird vom Zentrum für Nachhaltige Ener- gielösungen (cenSE) geleistet. Die Forschungs- Weiterhin hat Energy Valley strategische Partner- und Entwicklungsaktivitäten von cenSE umfassen schaften zu Wissenseinrichtungen innerhalb der sowohl erneuerbare als auch fossil basierte Ener- Region aufgebaut. Dadurch können sich die ver- gieträger. Ziel ist es, den Wissenstransfer von einer schiedenen Partnerorganisationen von Energy stark erdölfokussierten Region hin zu neuen Ener- Valley mit den jeweiligen Kernkompetenzen und giealternativen durchzuführen. Die derzeit lau- Expertisen anderer Partner austauschen und so fenden Projekte von cenSe befassen sich haupt- zum Gelingen von ENSEA beitragen. sächlich mit den Themen Systemintegration und intelligentes Kraftwerksmonitoring. Rogaland, Norwegen Die Regionalverwaltungen von Lyse und Roga- Das Rogaland Konsortium besteht aus drei Part- land gehören ebenfalls zum cenSE Zentrum für

60 Nachhaltige Energielösungen und sind wichtige Partner im lokalen Energiecluster. Daten zum Projekt

Wachstumregion Ems-Achse, Deutschland Vorhabenbezeichnung: ENSEA (European North Sea Energy Alliance) Der Ems-Achsen-Cluster besteht aus ca. 350 Unternehmen, 59 lokalen Behörden, 25 Bildungs- Fördernde Stelle: und Forschungseinrichtungen sowie 8 Han- Programm „Capacities“ des 7. Forschungs- delsverbänden und Handelskammern. Ziel der rahmenprogramms der Europäischen Kom- Wachstumsregion Ems-Achse ist die Profilierung mission einer gemeinsamen Wirtschaftsregion bei gleich- zeitiger Stärkung des Wirtschaftswachstums und Förderkennzeichen: Schaffung von zusätzlichen Arbeitsplätzen. Dies FP7-REGIONS-2012-CT2012-320024-EN- geschieht über die Entwicklung von Projekten SEA-320024 und die Verbesserung der Kommunikation zwi- schen den Unternehmen und die Vernetzung aller Laufzeit des Vorhabens: am Wirtschaftsprozess Beteiligten. 01.10.2012–30.09.2015

Hierbei profitiert die Wirtschaftsregion Ems-Achse Berichtszeitraum: von der engen und vertrauensvollen Zusammen- 01.10.2012–31.12.2013 arbeit zwischen Unternehmen, Kommunen und Hochschulen, um Entscheidungswege kurz zu Internationale Projektleitung: halten und einen Technologie- und Wissenstrans- Dr. Koos Lok, Energy Valley Foundation, fer zu beschleunigen. Groningen

Energy Technology Partnership (ETP) Projektentwicklung EFZN: Schottland Dr. Wolfgang Dietze Dr. Jens zum Hingst Die Energy Technology Partnership (ETP) ist ein Zusammenschluss von 12 unabhängigen schotti- Projektkoordinator EFZN (seit Mai 2013): schen Universitäten. Der Fokus von ETP liegt auf Dr. Knut Kappenberg den 4 Hauptaktivitäten: Aufbau von Kapazitäten, Aufbau von strategischen Partnerschaften, Inter- E-Mail: [email protected] nationalisierung, Wirtschaftliche Entwicklung. Internet: www.ensea.biz

Mit ca. 250 Wissenschaftlern und 600 Forschern ist ETP die größte und am breitesten aufgestellte Strom- und Energiepartnerschaft in Europa. Die Mitglieder von ETP sind entweder als Projektko- ordinator oder als Projektpartner in energiebezo- genen F&E Programmen und Investments in Höhe von 300 Millionen Pfund Sterling tätig. Die Aktivitä- ten umfassen das gesamte Spektrum des Energie- sektors: Öl und Gas, Stromproduktion, erneuerbare Energieträger sowie alle Aspekte der F&E Pipeline, von Konzept- und Machbarkeitsstudien bis hin zu angewandter Forschung, Testen, Entwicklung, Koos Lok Knut Kappenberg Demonstration und kommerzielle Umsetzung.

61 Eignung von Speichertechnologien zum Erhalt der Systemsicherheit

Die Stabilität und Zuverlässigkeit der Stromver- umrichterdominierte Einspeisung aus erneuer- sorgung ist gegenwärtig von der Dominanz baren, meist fluktuierenden Energiequellen bei zentraler und leistungsstarker Kraftwerke, einer gleichzeitiger Verdrängung konventioneller Groß- großen Reservekapazität von schnell aktivierba- kraftwerke zu nennen. Die Konsequenzen dieses ren Spitzenlastkraftwerken, den Eigenschaften langfristigen Veränderungsprozesses im Hinblick elektromechanischer Synchronmaschinen und auf die Sicherheit und Stabilität der Versorgung leistungsfähigen Transport- und Verteilnetzen sind bereits kurzfristig relevant. geprägt. Außer wenigen, großen Pumpspeicher- kraftwerken kommen so gut wie keine Energie- Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministeri- speichereinheiten in der Stromwirtschaft zum um für Wirtschaft und Technologie im September Einsatz. Die Struktur der Stromversorgung wird 2012 das EFZN beauftragt, im Rahmen einer Kurz- sich langfristig deutlich verändern. Im Speziellen studie aufzuzeigen, welche Speichertechnologien ist die zunehmende dezentrale, kleinteilige und verfügbar und geeignet sind, einen Beitrag zur Sta-

Abbildung 1: Disziplinübergreifende Projektstruktur sowie zentrale Elemente der Betrachtung

62 bilität und Sicherheit der zukünftigen Stromversor- gung zu leisten. Zur Durchführung dieser Studie ist am EFZN ein disziplinübergreifendes Projektteam entsprechend Abbildung 1 gebildet worden.

Zur Beantwortung der zentralen Fragestellung wurde zunächst der Begriff der Systemsicherheit entsprechend Abbildung 2 in die Begriffswelt der Energiewirtschaft eingeordnet. Dabei wird die Systemsicherheit als Bewahrung eines stabi- len und zulässigen Systemzustands definiert. Im Speziellen ist gemeint, dass Störeinflüsse auf das System sicher beherrscht werden können und ein sicheres Zusammenspiel der Systembereiche Er- zeugung, Handel und Netzbetrieb gewährleistet Abbildung 2: Einordnung des Begriffs Systemsicher- wird. Bisher existiert keine Messgröße, die direkt heit (in weißer Schrift ist der zukünftig zu erwartende den Grad der Systemsicherheit angibt. Hier könn- wichtige Baustein „Speicher“ kenntlich gemacht) te zum Beispiel die Schaffung eines allgemein an- erkannten Index zukünftig sinnvoll sein. Regelenergiebedarfs kann festgehalten werden, Technischer Untersuchungen und dass dieser bei einem weiteren EE-Ausbau voraus- ausgewählte Ergebnisse sichtlich ansteigen wird, allerdings ist hier nicht mit einem proportionalen Wachstum zu rechnen. Die Studie zeigt zum Einen mögliche, die System- Welche Technologien/Optionen zu welchem Zeit- sicherheit beeinflussende Einsatzfelder für Spei- punkt welche Beiträge zur Lösung dieser Heraus- chertechnologien auf. Ein besonderes Augenmerk forderung erbringen können, ließ sich im Rahmen wurde auf die Präqualifikationsanforderungen dieser Studie nicht ableiten und hängt auch von für Speicher zur Erbringung von Systemdienst- dem Einsatz alternativer Flexibilitätsoptionen wie leistungen gelegt und wichtige Eckdaten deter- dem Netzausbau ab. miniert. Dies sind bspw. die Höhe der minimal einzuspeisenden Wirkleistung, die minimal zu re- Zum Anderen wurde parallel zur Untersuchung alisierende Erbringungsdauer und der Leistungs- der Einsatzgebiete auf die derzeit bekannten Tech- gradient. Außerdem wurden mögliche Hemmnis- nologien zur Speicherung elektrischer Energie ein- se für einen Speichereinsatz zur Erbringung von gegangen. Hierbei wurden die charakteristischen Systemdienstleistungen aufgezeigt. Dabei sind Eigenschaften mechanischer, elektrischer, elektro- vor allem bei der Primärregelleistung die Erbrin- chemischer und auch stofflicher Speicher hinsicht- gungsdauer und bei der Sekundärregelleistung lich der möglichen Speicherkapazitäten, ihrer Leis- die Höhe der Einspeiseleistung möglicherweise tungsbereiche und -gradienten aufgezeigt. kritisch zu bewerten. Diesen Hemmnissen kann bspw. durch das „Anlagenpooling“ von Spei- Elektrische (DSK, SMES) und elektrochemische chern und der Möglichkeit zur Besicherung der Speicher besitzen bisher nicht das Potential für ausgeschriebenen Regelleitungen durch Anlagen einen marktfähigen Betrieb. Weiterentwicklun- Dritter begegnet werden. Eine Kenngröße für den gen insbesondere der Lithium-Batterietechnik, zukünftig ggf. notwendigen Speichereinsatz ist der Redox-Flow-Batterien sowie der Metall-Luft- die zu erwartende Überschussenergiemenge, die Batterien lassen auf große Speichersysteme (>1 sich aus der Einspeisung von erneuerbaren Ener- GWh) bei Kosten bezogen auf den Energieinhalt giequellen und sicherheitsrelevanten „Must-Run- vergleichbar zu Pumpspeicherwerken hoffen. Einheiten“ ergibt. Hinsichtlich des zukünftigen Pumpspeicherwerke lassen sich unter gewissen

63 Abbildung 3: Einordnung relevanter und untersuchter Speichertechnologien

Rahmenbedingungen wirtschaftlich betreiben, bilisierungsoptionen wie die Steuerung der Nach- jedoch ist wenig weiteres Ausbaupotential vor- frage nach elektrischer Energie (Demand Side handen. Die bisher einzigen großen industriell Management) zur Verringerung des Speicherbe- genutzten Druckluftspeicherkraftwerke werden darfs, das Erzeugungsmanagement oder der flexi- in McIntosh sowie in Huntorf betrieben. Sie besit- ble Betrieb konventioneller Kraftwerke vorgestellt. zen jedoch einen relativ schlechten Wirkungsgrad Der Energieimport und -export bieten eine weite- von etwa 50 %. Adiabate Speicher oder Speicher re Option zum Ausgleich fluktuierender Differen- mit zusätzlichem Wärmespeicher zur Erhöhung zen von Stromangebot und -nachfrage. des Wirkungsgrades auf 70 % befinden sich noch im Forschungsstadium. Die stoffliche Speiche- Die oben genannten Speichertechnologien befin- rung lässt die notwendigen Potentiale zur Spei- den sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt teilweise cherung großer Energiemengen erwarten, die in noch im Entwicklungsstadium. Deren Einsatz im zukünftigen Energiesystemen für den saisonalen Elektroenergiesystem ist von unterschiedlichen Ausgleich an Bedeutung gewinnen werden. Der- Faktoren abhängig, wie z. B. der Geschwindigkeit zeit befinden sich aber sowohl die großtechnische des Netzausbaus oder des weiteren Zubaus der Elektrolyse als auch die Wasserstoffspeicherung erneuerbaren Energien. Auf der Basis des derzei- in Kavernen oder in Druckspeichern noch im For- tigen Wissens können daher keine objektiven und schungsstadium. Die Speicherung im Erdgasnetz, belastbaren Aussagen darüber getroffen werden, welche ein großes Potential besitzt, ist technisch welche Speichertechnologien zu welchem Zeit- mit großen Herausforderungen verbunden. punkt erforderlich werden. Wird z. B. eine starke Flexibilisierung des konventionellen Kraftwerk- Zur Einordnung der Speichertechnologien in das spark als Übergangstechnologie vorgenommen, gesamte Energiesystem werden auch andere Flexi- lässt sich die Notwendigkeit eines Speichereinsat-

64 zes zeitlich nach hinten verschieben. Einen ähn- Rechtlicher Untersuchungsgegenstand lichen Effekt würde ein verstärkter Einsatz des und ausgewählte Ergebnisse Demand-Side- und Erzeugungs-Managements bewirken. Hinsichtlich der Fragestellung nach einer sinnvol- len und zulässigen Wahl eines Speicherbetreibers Im weiteren Projektverlauf wurden die Ergebnisse ist aus technischer Sicht kein Modell zu präferie- beider Untersuchungen verschnitten und somit ren. Aus dem ebenfalls durchgeführten rechtli- eine Zuordnung von Speichertechnologien und chen Untersuchungsgang ergibt sich, dass im Einsatzgebieten vorgenommen und einer Bewer- Hinblick auf die Vorgaben zur Entflechtung von tung unterzogen. Als wesentliche Aussagen der Stromspeicheranlagen verschiedene Konstellatio- technischen Analysen lassen sich zusammenfas- nen differenziert zu betrachten sind. Geboten ist sen, dass Batteriespeicher in nahe liegender Zu- eine Differenzierung kunft erfolgreich am Primärregelenergiemarkt tätig • nach dem Zweck der Speichernutzung (für werden können. Ebenfalls können Batteriespeicher Netzbetrieb, Erzeugung, Handel/Vertrieb oder einen Beitrag zur Schwarzstartfähigkeit von Kraft- eigenständig), werken und zur Spannungshaltung in der Nieder- und Mittelspannungsebene leisten. Sehr schnelle Speicher, wie vor allem Schwungmassenspeicher können durch Erbringung der Momentanreserve die Netzsicherheit und Systemstabilität erhöhen. Projektpartner Alle diese Speicher müssen jedoch innerhalb eines Anlagenpools am Regelleistungsmarkt agieren. Forschungsstellen: Weitere Flexibilisierungsmaßnahmen wie Demand – Energie-Forschungszentrum Niedersachsen Side Management und Erzeugungsmanagement – Institut für Elektrische Energietechnik, erfüllen die vorgelegten Bewertungskriterien zur TU Clausthal Erbringung von Systemdienstleistungen aus Sicht – elenia-Institut für Hochspannungstechnik der Netz- und Systemsicherheit nicht hinreichend. und Elektrische Energieanlagen, Deren Einsatz zur Teilnahme am Regelleistungs- Fachgebiet Komponenten nachhaltiger markt ist daher Speichertechnologien unter be- Energiesysteme, TU Braunschweig stimmten Bedingungen unterzuordnen. Neben – Institut für Energieversorgung und Hoch- den Systemdienstleistungen stellt auch die Beseiti- spannungstechnik, Fachgebiet Elektrische gung von Netzengpässen eine sicherheitsrelevante Energieversorgung, Universität Hannover Komponente dar. – Institut für Wirtschaftswissenschaft, Abtei- lung für VWL, insbes. Makroökonomik, Generell können zentrale und dezentrale Spei- TU Clausthal cher durch ein intelligentes Verhalten einen posi- – Institut für Chemische Verfahrenstechnik, tiven Beitrag für das Übertragungs- und das Ver- TU Clausthal teilnetz leisten (netzdienlicher Speicherbetrieb). – Institut für deutsches und internationales Hierunter fallen lokale Effekte wie die aktive Span- Berg- und Energierecht, TU Clausthal nungsstützung durch lokale Blindleistungsbe- reitstellung, die Reduktion bzw. die Verzögerung In beratender Funktion: von Netzausbaumaßnahmen sowie die Reduktion – Dr.-Ing. habil. Uwe Düsterloh von Verlusten. Des Weiteren können Speicher im – Prof. Dr.-Ing. Leonhard Ganzer Anlagenverbund Regelleistung bereitstellen oder – Prof. Dr. techn. Reinhard Leithner durch die Reduktion der lastseitigen Abendspitze – Prof. Dr.-Ing. Joachim Müller-Kirchenbauer die Notwendigkeit konventioneller Spitzenlast- kraftwerke verringern und somit für das Energie- system global systemstabilisierend wirken.

65 Regelenergiemärkten für einen alleinstehenden Speicher andere Fahrweisen erfordern als der Be- trieb im Pool mit Kraftwerken. Ohne umfangrei- che Marktsimulationen sind derzeit erste fundier- te Angaben zu den Betriebskosten von Speichern nicht möglich. Die Bestimmung einer günstigsten Technologie wird zudem dadurch erschwert, dass es keine Technologie gibt, die alle abzudeckenden Einsatzbereiche abdecken kann. Eine ausführliche Beschreibung der derzeitigen Ausgaben für den Erhalt der Systemsicherheit ist vorgenommen worden.

Zum Abschluss wird die Bereitstellungslogik der Abbildung 4: Von der Bundesnetzagentur ausgewie- Systemsicherheit untersucht. Dabei konnte fest- sene und anerkannte Ausgaben der Übertragungs- gestellt werden, dass die bestehenden Regelun- netzbetreiber für die Bereitstellung von System- gen zum Erhalt der Systemsicherheit grundsätz- dienstleistungen lich funktionieren. Jedoch wurden zahlreiche Problemfelder identifiziert, welche die marktge- führte Bereitstellung von Systemdienstleistungen • nach dem Blickwinkel der Entflechtungsprü- beeinträchtigen und den Bedarf an Sicherungsin- fung (Entflechtung des Netzes oder Entflech- strumenten durch zusätzliche Netzbelastungen tung des Stromspeichers) unnötig erhöhen. Ein schwerwiegendes Problem • sowie nach den unterschiedlichen Entflech- ist das Marktversagen im Bereich der europawei- tungsarten (informatorisch, buchhalterisch, ten Bereitstellung von Systemdienstleistungen. rechtlich, operationell, eigentumsmäßig). Die fehlende Koordination der nationalen Versor- gungsstrategien eröffnet Spielräume zur Exter- Zur Bestimmung der im konkreten Fall geltenden nalisierung von Kosten. Allein aus diesem Motiv Entflechtungsvorgaben ist vor allem danach zu heraus lässt sich die ökonomische Notwendig- unterscheiden, welcher Zweck mit dem Betrieb keit staatlichen Handelns zur Überarbeitung der des Stromspeichers verfolgt wird. Bislang noch geltenden Marktregeln rechtfertigen. In der be- offen sind die hierfür relevanten Fragen, ob die stehenden Marktstruktur ist ohne eine derartige Stromspeicherung auch als Erzeugung eingeord- Marktordnungspolitik kaum damit zu rechnen, net werden kann und wie der Betrieb von sog. Po- dass Betreiber und Technologien, die durch eine wer-to-Gas-to-Power-Anlagen zu behandeln ist. hohe Kapitalintensität und hohe irreversible Kos- ten geprägt sind, am Markt eine Chance haben. Ökonomische Analysen und Da die zukünftige technologische Entwicklung ausgewählte Ergebnisse in allen für die Systemsicherheit relevanten Be- reichen nur bedingt prognostizierbar ist, gleich- Die weiterhin durchgeführten ökonomischen Un- zeitig aber die objektive Notwendigkeit von Maß- tersuchungen zeigen, dass die Investitionskosten nahmen zur Sicherung der Versorgungssicherheit von Speichern nur schwer abzuschätzen sind, da aufgrund der Herausforderungen der Energie- viele Technologien bislang nur im Labormaßstab wende zunimmt, könnte hieraus eine Art Port- existieren. Die Gesamtkosten variieren stark mit folioansatz konstruiert werden. Hierdurch wird der technischen Auslegung und der Betriebswei- zumindest die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass in se. Diese umfasst jedoch ein breites Spektrum den verschiedenen Segmenten der Speichertech- unterschiedlicher Einsatzgebiete und wechseln- nologien eine Entwicklung in Richtung potenziel- der Strategien. So kann bspw. die Teilnahme an ler Marktreife erfolgt.

66 Die im weiteren Verlauf durchgeführte Analyse zeigt einzelne Optionen für eine Förderung des Ausbaus von Energiespeichern und weiteren sys- Daten zum Projekt temstabilisierenden Technologien auf und nimmt eine kurze ordnungspolitische Vergleichsanalyse Vorhabenbezeichnung: vor. Gleichzeitig werden die bestehenden För- Eignung von Speichertechnologien zum derinstrumente für Stromspeicher vorgestellt. Bei Erhalt der Systemsicherheit den wesentlichen Instrumenten, die der Förde- rung von Stromspeichern dienen, handelt es sich Fördernde Stelle: um: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, BMWi • Netzentgeltbefreiungen, • Befreiungen von der EEG-Umlage, Förderkennzeichen: • Stromsteuerbefreiungen. FA 43/12

Ohne abschließende Empfehlungen für ein oder Laufzeit des Vorhabens: mehrere ordnungspolitisch optimale Förderinst- 13.09.2012 – 22.02.2013 rumente geben zu wollen, können dennoch fol- gende Kernaussagen zur möglichen Gestaltung Berichtszeitraum: des Förderrahmens zusammengefasst werden: Gesamte Projektlaufzeit

• Forschungsförderung bleibt langfristig not- Verantw. Projektleiter: wendig. Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck • Ausnahmetatbestände (z. B. Befreiung von Netznutzungsgebühren) für einzelne Branchen Projektkoordinator: oder konkurrierende Maßnahmen sollten ver- Dipl.-Ing. Andreas Becker mieden werden. • Leicht vermeidbare Investitionshemmnisse wie E-Mail: [email protected] z. B. Entschädigungsregelungen nach § 12 EEG sind zu identifizieren und zu beseitigen. • Der Zubau muss sich technologieoffen an der Fähigkeit der Technologien zur Erbringungen der benötigten systemstabilisierenden Leistun- gen orientieren, um technologische Fehlent- wicklungen („lock-ins“) vermeiden zu können. Auf die Einführung neuer Umlagen auf Netz- bzw. Stromkunden sollte verzichtet werden. • Zusätzliche Förderinstrumente sollten erst als letzte Option in Erwägung gezogen werden

Weitergehende Informationen können auf den Seiten Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologien abgerufen werden. Darüber hin- aus sind die Ergebnisse der Studie im Rahmen der EFZN-Schriftenreihe (Band 13) veröffentlicht wor- den. Hans-Peter Beck Andreas Becker

67 ZnPlus – Wiederaufladbare Zink-Luft-Batterien zur industriellen Energiespeicherung

Die Energiewende in Deutschland erfordert die den der Batterie findet die Rückumwandlung der Bereitstellung von kosteneffizienten Energiespei- chemischen Energie in elektrische Energie statt. chern, welche die diskontinuierlich anfallende Zu einem der attraktivsten elektrochemischen elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen Speicher zählt die wieder aufladbare Zink-Luft- (primär Sonne und Wind) bei einer Überproduk- Batterie (ZLB). Sie besitzt eine höhere spezifische tion aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben Energiedichte als die modernen Lithium-Ionen- können. Für unterschiedliche Energiemengen Akkumulatoren, da der beim Laden der ZLB um- und Speicherzeiträume stehen grundsätzlich gesetzte Sauerstoff durch die Umgebungsluft unterschiedliche Speichersysteme wie Schwung- zur Verfügung gestellt wird und somit nicht als räder, Druckluft-, Pump- und stoffliche Speicher aktive Masse in der Batterie enthalten sein muss zur Verfügung. Zur Unterstützung des Ausbaus [1]. Des Weiteren ist Zink ein kostengünstiger, der Photovoltaik- und Windkraftanlagen werden gut verfügbarer Rohstoff, der darüber hinaus zu jedoch auch elektrochemische Speicher benötigt, 100 Prozent recycelbar ist. Im Vergleich mit wei- sodass ihre Entwicklung heutzutage derzeit zu teren elektrochemischen Energiespeichern wie einem der Hauptziele der deutschen Energiefor- Vanadium-Redox-Flow-Batterien oder Lithium- schung gehört. Akkumulatoren besitzt die ZLB ein geringes Ge- fahrenpotential. Zink zählt zu den essentiellen Elektrochemische Speicher sind wieder auflad- Spurenelementen im menschlichen Stoffwechsel bare Batterien, in denen beim Ladevorgang elek- und findet breite Anwendung in der Pharma- und trische Energie aufgenommen und in Form von der Lebensmittelindustrie. Die in der ZLB als Elek- aktiver chemischer Masse gespeichert wird. Bei trolyt eingesetzte Kalilauge mit einer Konzentrati- der Stromentnahme beziehungsweise dem Entla- on von 30–40 Gew.-Prozent kann zwar auf Grund

a) a)b) b)a)c)a) d)b)c) d)b) c) d)c) d)

Zn ZnZn Zn Zn Zn Zn KOH KOH KOHZn-KOH Zn-KOHZn-KOH Zn-KOHZn- Zn-Zn- Zn- Slurry SlurrySlurry SlurrySlurry SlurrySlurry Slurry

BSE BSESVK BSESVKBSE SVKBSEBSESVK SVKBSESVK SVKBSE SVK

SEE AE SEEAE AE SEE SEEAE SEEAE SEEAE AE SEE AE SEE Abbildung 1: Prinzipielle Darstellung der Konzepte einer wiederaufladbaren Zink-Luft-Batterie a) feste Zink-Elektrode und bifunktionale Sauerstoffelektrode (BSE) b) drei-Elektrodenanordnung mit fester Zink-Elektrode und zusätzlicher Elektrode für die Sauerstoffentwicklung (SEE) c) Zink-Slurry mit BSE und einer Ableiterelektrode (AE) d) Drei-Elektroden-Anordnung mit Zink-Slurry und der SEE als Elektrode für die Sauerstoffentwicklung

68 Zink-Elektrode mit Elektrolytrahmen Separator Sauerstoff Tank Sauerstoffentwickelnde Elektrode Sauerstoffverzehrkathode

Elektrolytkreislauf-Kreislauf

Verbraucher

Abbildung 2: Wiederaufladbare Zink-Luft-Batterie mit einer Drei-Elektroden-Anordnung

ihrer stark ätzenden Wirkung beim Kontakt mit bei das Zink, wie im Falle der festen Elektrode, zu nicht resistenten Materialien große Schäden ver- Zinkoxid entladen wird. An der sauerstoffreduzie- ursachen, ist jedoch nicht umweltgefährdend wie renden Elektrode (SVK) findet die Umsetzung des Vanadium-Salze oder entflammbar, wie es bei den atmosphärischen Sauerstoffs statt. Als SVK wird organischen Elektrolyten der Lithium-Batterien eine Silber-basierte Elektrode eingesetzt, an der der Fall ist. nur die Reduktion des Sauerstoffs ablaufen kann. Während der Sauerstoffentwicklung als Rückre- Im Rahmen des durch das Bundesministerium für aktion (SER) beim Laden der Batterie würde der Wirtschaft und Technologie geförderten Projekts Silber-Katalysator unter Verlust seiner Aktivität „ZnPLUS“ beschäftigen sich zwei Mitarbeiter des oxidiert. Somit muss für die Wiederaufladbarkeit Instituts für Chemische Verfahrenstechnik am einer Zink-Luft-Batterie eine neuartige Elektrode EFZN mit der Entwicklung einer sekundären Zink- entwickelt werden. Hier gibt es zwei Ansätze: Die Luft-Batterie. Insgesamt existieren vier verfah- Verwendung eines bifunktionalen Katalysators [4] renstechnische Hauptkonzepte zur konstruktiven (Abbildung 1 a, c), an dem sowohl die Sauerstoff- Realisierung einer elektrisch wieder aufladbaren reduktion als auch seine Entwicklung ablaufen ZLB, die in der Abbildung 1 veranschaulicht sind. können (BSE) oder der Einsatz einer dritten Elek- Zunächst kann das Zink in Form einer festen Elek- trode in der ZLB, die als separate Elektrode für die trode (Abbildung 1 a, b) oder eines „Zink-Slurrys“ Sauerstoffentwicklung dient (Abbildung 1 b, d). (Abbildung 1 c, d) vorliegen [2][3]. Das „Zn- Slurry“ besteht aus suspendierten Zink-Partikeln, Die Hauptaufgabe der am „ZnPLUS“-Projekt be- dem Elektrolyten und einem Verdickungsmittel teiligten Arbeitsgruppe des EFZN beinhaltet die zur Stabilisierung der Suspension. Das „Slurry“ Konstruktion und Optimierung einer wieder auf- wird an dem Stromableiter vorbeigeführt, wo- ladbaren Zink-Luft-Batterie mit einer Drei-Elektro-

69 Abbildung 3: Professor Turek informiert Besucherinnen über ZnPlus. den-Anordnung. Hierfür sollen Katalysatoren für Modell des Zink-Luft-Systems entwickelt, welches die Sauerstoffentwicklungsreaktion entwickelt die Beschreibung der elektrochemischen Vorgän- und elektrochemisch untersucht werden. Des ge an den Elektroden sowie der Verluste durch Weiteren soll die chemische und mechanische auftretende Überspannungen ermöglicht und so Langzeitstabilität der neuartigen Elektroden in der Berechnung der Strom-Spannungs-Kennli- Abhängigkeit von den Ladestrategien überprüft nien, der Lade-Zyklen und der Optimierung des werden. Darüber hinaus werden gemeinsam mit Zelldesigns dienen soll. dem Projektpartner „Grillo Werke AG“ dreidi- mensionale feste Zink-Elektroden gefertigt und Die im Projekt bisher erreichten Ergebnisse lassen hinsichtlich der Dendritenbildung während des sich wie folgt zusammenfassen: Ladevorgangs der Batterie untersucht. – Entwicklung eines ersten Konzepts für eine wieder aufladbare Zink-Luft-Batterie mit einer Neben den experimentellen Arbeiten wird im Drei-Elektroden-Anordnung (Abbildung 2) Rahmen des Projekts ein physikalisch-chemisches – Grundlegende Charakterisierung der verwen- deten Elektroden mit Hilfe elektrochemischer Projektpartner Halbzellenmessungen – Entwicklung eines Batterieprüfstands und ei- Projektkoordination: ner Testzelle zur Durchführung der beschrie- – Bayer MaterialScience AG benen Batterietests

Forschungsstellen: Quellen: – Energie-Forschungszentrum Niedersachsen [1] K. Harting, U. Kunz und T. Turek, „Zinc-Air – Institut für Chemische Verfahrenstechnik, Batteries: Prospects and Challenges for Future TU Clausthal Improvement,“ Z. Phys. Chem., Nr. 226, pp. 151-166, 2012. Partner: [2] O. Haas, S. Müller, K. Wiesener, Chemie Inge- – Bayer MaterialScience AG nieur Technik, 68, 524 (1996) – Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH [3] S. Smedley, X.G. Zhang, “Zink-Air Hydraulic – Hochschule Niederrhein Recharge”, Encyclopedia of Electrochemical – Universität Duisburg-Essen Power Sources, Amsterdam: Elsevier, 2009, – Universität des Saarlandes Vol. 4, pp. 393-403 – ThyssenKrupp Uhde GmbH [4] L. Jörissen, „Bifunctional Oxygen Electrodes,“ – Grillo Werke AG Ulm, Elsevier, 2009.

70 Daten zum Projekt

Vorhabenbezeichnung: ZnPlus – Wiederaufladbare Zink-Luft-Batterien zur industriellen Energiespeicherung

Fördernde Stelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, BMWi

Förderkennzeichen: 03ESP217E

Laufzeit des Vorhabens: 01.09.2012 – 31.08.2015

Berichtszeitraum: 01.09.2012 – 31.05.2013

Zuwendungsempfänger: TU Clausthal

Ausführende Stelle: Energie-Forschungszentrum Niedersachsen

Verantw. Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Thomas Turek

Projektkoordinatoren: Dipl.-Ing. Marina Bockelmann, Dipl.-Ing. Laurens Reining

Internet: www.forschung-energiespeicher.info

Thomas Turek Marina Bockelmann Laurens Reining

71 Förderinitiative Energiespeicher Verbundprojekt H2STORE TP 2

Im Bereich der Nordsee, den Küstenbereichen sicherheit zu gewährleisten, besteht ein Bedarf an und auf dem nordwestlichen Festland Deutsch- Energiespeichersystemen mit spezifischen Anfor- lands (Starkwindbereiche) sind in den vergange- derungen an Leistung, Kapazität und Dynamik. nen Jahren bereits zahlreiche Windkraftanlagen errichtet worden und weitere in Planung. Für eine großtechnische Speicherung von elek- trischer Windenergie bietet sich, zum Beispiel, Um die tages- und jahreszeitlich fluktuierende die Darstellung von Wasserstoff durch Elektrolyse Energie aus erneuerbaren Ressourcen, wie Wind- und dessen Speicherung in unterirdischen, geolo- kraft und Sonnenenergie, zu verstetigen und gischen Formationen und Strukturen an. einen zuverlässigen Netzbetrieb und die System-

Abbildung 1: Poro-Perm Daten der untersuchten Plugs

72 Im norddeutschen Becken könnte Wasserstoff in (Salz-) Kavernen und in Porenspeichern (Aquifere, verfüllte und mature Erdöl- und Erdgaslagerstät- Daten zum Projekt ten) injiziert und bedarfsgerecht genutzt werden. Neben den Vorzügen bei einer längerfristigen Vorhabenbezeichnung: oder auch saisonalen Energiespeicherung, ist die Förderinitiative Energiespeicher Integrität solcher geologischer Speicher von zen- Verbundprojekt H2STORE TP 2 traler Bedeutung. Fördernde Stelle: Neben diesen prinzipiellen Vorteilen handelt es BMWi, BMU, BMBF sich bei maturen Erdöl- und Erdgaslagerstätten um hydraulisch, mineralogisch und geochemisch Förderkennzeichen: hochkomplexe Systeme, die im Anschluss an die 03SF0434C Erdöl- und Erdgasproduktion, noch nicht wieder in einen geologischen Gleichgewichtszustand Laufzeit des Vorhabens: zurückgekehrt sind. Dieser Ungleichgewichtszu- 01.08.2012 – 31.07.2015 stand wird durch die Injektion von Wasserstoff und weiterer möglicher Begleitstoffe weiter ver- Berichtszeitraum: schoben. Für die Beurteilung maturer Erdöl- und Erdgaslagerstätten als potentielle Wasserstoffspei- Verantw. Projektleiter: cher und die Formulierung der an sie zu stellen- Prof. Dr. Leonhard Ganzer den geologischen Anforderungen, sind deshalb umfangreiche Kenntnisse, der bei der geologi- Projektkoordinator: schen Wasserstoffspeicherung ablaufenden Pro- Dr. Viktor Reitenbach zesse unabdingbar. E-Mail: [email protected] Die Zielsetzung des Verbund-Forschungsprojekts H2STORE ist die Untersuchung von geohydrauli- schen, mineralogisch-geochemischen, fluidche- mischen und biogenen Prozessen während der (Langzeit-) Speicherung von Wasserstoff in konver- tierten Rotliegend-Erdgaslagerstätten und deren mögliche Auswirkungen auf die Langzeitspeicher- kapazität, Gasvermischungsprozesse, Integrität des Deckgesteines, Fluidtransporteigenschaften des Speichergesteins und damit die Eignung von solchen Lagerstätten zur Wasserstoffspeiche- rung zu evaluieren. Hierzu erfolgt zunächst eine sedimentologisch-fazielle Charakterisierung der Gesteine und deren Korrelation mit petrophysikali- schen (zum Beispiel Porosität, Permeabilität [siehe Abbildungen 1 und 2]) und mineralogischen (zum Beispiel Mineral- und Gesteinsklastenzusam- mensetzungen, Mineralmorphologie, detritischer versus authigener Mineralbestand, spezifische reaktive Oberflächen) Eigenschaften zur Klärung von, bedingt durch fazielle/lithologische Charak- Leonhard Ganzer Viktor Reitenbach teristika, bevorzugten Speicherhorizonten bezie-

73 Abbildung 2: Kapillardruckmessanlage

hungsweise Fluidmigrationsbahnen und Barri- steinsschichten, unter anderem durch die Reak- erehorizonten. Die Daten dienen als Grundlage tivierung von bestehenden oder die Erzeugung für geplante experimentelle Untersuchungen von von neuen Kluft- und Bruchsystemen während hydraulisch-geo-/biochemisch gekoppelten Pro- einer Wasserstoffinjektion und -speicherung. Eine zessen in den Reservoir- und Deckgesteinsschich- Bestimmung solcher Effekte wird durch die pet- ten. Damit werden Informationen über mineralo- rophysikalische und mineralogisch-geochemische gische Veränderungen in den Gesteinen, sowie Untersuchung der Gesteine vor und nach den den sich daraus ergebenden Veränderungen in geplanten Experimenten ermöglicht. Ein weiterer den Fluidtransport- und Abdichtungseigenschaf- Schwerpunkt liegt auf den anorganisch-organi- ten gewonnen, worüber schließlich Verände- schen Wechselwirkungen zwischen Lagerstät- rungen der Speicherintegrität bestimmt werden tenfluiden und dem injizierten Wasserstoff sowie können. Dies umfasst zum einen vor allem die Reservoir- und Deckgesteinen und ihren organi- Porositäts- und Permeabilitätseigenschaften der schen Bestandteilen. Neben der Untersuchung Speichergesteine und zum anderen auch mög- der Effekte dieser Wechselwirkungen auf die Spei- liche unerwünschte Schädigungen der Deckge- cherintegrität stehen hier die Bestimmung der

74 A B C

Abbildung 3: Gasinjektion in den Gipfel der Reservoirstruktur – Wasserstoff (A), Methan (B) und CO2 (C)

(geologischen) Qualitätsanforderungen an den injizierten sowie die Zusammensetzung und Qua- Projektpartner lität des rückgeförderten Wasserstoffes im Vor- dergrund. Gleichzeitig dienen die Experimente – Prof. Dr. Reinhard Gaupp der Klärung, inwieweit biogene Komponenten – Prof. Dr. Leonhard Ganzer (mikrobielle Lebensgemeinschaften) im Reser- – PD Dr. Michael Kühn voir durch eine Wasserstoffinjektion zu vermehr- – Dr.-Ing. Hilke Würdemann tem Wachstum, zu verstärkten Reaktionen mit – Dr. Axel Liebscher dem mineralogischen Gesteinsbestand und einer Methansynthese angeregt werden. Die experi- Projektkoordination mentellen Arbeiten werden von umfangreichen – Prof. Dr. Reinhard Gaupp numerischen Simulationsarbeiten begleitet, in die die Ergebnisse der Experimente als Eingangsgrö- Forschungsstellen ßen einfließen. Ziel der numerischen Simulatio- – Friedrich Schiller Universität Jena nen ist die Modellierung der – Technische Universität Clausthal/EFZN – Deutsches Geoforschungszentrum (a) Ausbreitung und Zusammensetzung des inji- Potsdam zierten Wasserstoffplumes (siehe Abbildung – Université de Lorraine, Frankreich 3), Industriepartner (b) geochemischen Reaktionen zwischen Gestein/ – GDF SUEZ E&P DEUTSCHLAND GMBH organischen Bestandteilen/Lagerstättenflui- – E.ON Gas Storage GmbH den und Wasserstoff und – Rohöl-Aufsuchungs Aktiengesellschaft (RAG) (c) biogenen Rückkopplungen zwischen verän- – RWE Gasspeicher GmbH derten Fluidzusammensetzungen und dem Mineralbestand.

Die Simulationen werden eine Übertragung der experimentellen Ergebnisse auf den Lagerstät- tenmaßstab und damit die Formulierung der geologischen Anforderungen an die Speicherung von Wasserstoff in konvertierten Gaslagerstätten ermöglichen.

75 Forschungsverbund „Smart Nord“

„Smart Nord – Intelligente Netze Norddeutsch- umfeld etablierten Disziplinen der elektrischen land“ ist ein vom Niedersächsischen Ministerium Energietechnik und Physik spielen auch Verfahren für Wissenschaft und Kultur (MWK) mit rund 4,1 der Informations- und Kommunikationstechnik Millionen Euro geförderter Forschungsverbund im eine Schlüsselrolle. Unter anderem wird sich der Kontext des Niedersächsischen Energiekonzepts. Forschungsverbund mit der Frage beschäftigen, mit welchen Methoden unser Stromversorgungs- Die Hochschulen in Niedersachsen konnten sich system ertüchtigt werden kann, um den Heraus- für eine Teilnahme an dem Forschungsverbund forderungen einer Versorgung aus vielen kleine- mit ihren Konzepten bewerben, die wiederum von ren regenerativen Quellen gerecht zu werden. der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN) begutachtet wurden. Das Wissenschaftsmi- Der Ausstieg aus der Kernenergie und die zuneh- nisterium wählte auf Grundlage dieser Empfeh- mende Nutzung erneuerbarer Energieträger ma- lungen die teilnehmenden Hochschulen und For- chen einen grundlegenden Systemwandel erfor- schungseinrichtungen aus. Unter Koordinierung derlich, um unsere Energieversorgung verlässlich, der Universität Oldenburg sind das Oldenburger klimaverträglich und bezahlbar umzugestalten. Informatik-Institut OFFIS mit dem EFZN, die TU Eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen Braunschweig, die Leibniz Universität Hannover, der Energiewende ist es, konventionelle Großkraft- die TU Clausthal und das EWE-Forschungszentrum werkskapazitäten zuverlässig durch dezentrale für Energietechnologie „NEXT ENERGY“ am neuen Energiesysteme wie Photovoltaik-, Windkraft- und Forschungsverbund „Smart Nord“ beteiligt. Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen substituieren zu können. Dazu muss einerseits das Einspeise- und Das Projekt, welches auf einer Empfehlung der Bedarfsverhalten einer Vielzahl von Erzeugern, WKN basiert und aus Fördermitteln des Nieder- Verbrauchern und Speichern aufeinander abge- sächsischen Vorabs finanziert wird, ist auf drei Jah- stimmt werden, um die Bilanz der sogenannten re ausgerichtet. Neben den in diesem Forschungs- Wirkleistung auszugleichen, und andererseits müssen auch netzstabilisierende Aufgaben, die Projektpartner heute vor allem von konventionellen Kraftwerken erbracht werden, zukünftig zunehmend von den Forschungsstellen dezentralen Anlagen übernommen werden. – Energie-Forschungszentrum Niedersachsen Ziel des interdisziplinären Forschungsverbundes – TU Clausthal „Smart Nord“ ist die Erstellung von Beiträgen – Universität Oldenburg zur koordinierten, dezentralen Bereitstellung von – Universität Hannover Wirkleistung, Regelleistung und Blindleistung in – TU Braunschweig den Verteilnetzen. Hierzu ist die Konzipierung einer neuen und sämtliche Komponenten einbe- Partner ziehenden IKT-Infrastruktur erforderlich. Deren – NEXT ENERGY Systemarchitektur, die zur Sicherung der Interope- – OFFIS – Institut für Informatik rabilität von Komponenten auf etablierten Stan- dardfamilien der IEC beruhen muss, sowie Fragen

76 nah durch Anlagenverbünde bereitgestellt und gleichzeitig der Verbrauch der prognostizierten Erzeugung möglichst genau angepasst wird. 'H]HQWUDOH .RRUGLQDWLRQV Sowohl Informationen (zum Beispiel Anlagenmo- YHUIDKUHQ delle) als auch Planung und Steuerung sind hier- 7373  bei dezentralisiert und werden agentenbasiert  weitgehend mit Verfahren der Selbstorganisation  umgesetzt. 0LFUR*ULGV 73  Dezentral koordinierte Anlagenverbünde ori- entieren sich zunächst an bestehenden Markt- strukturen, die im Rahmen von Teilprojekt 3 (TP 3) weiterentwickelt werden. Die erforderlichen Mechanismen zur Spannungs- und Frequenzre- Abbildung 1: Übersicht der Teilprojekte im „Smart gelung werden in Teilprojekt 2 (TP 2) unter Be- Nord“ rücksichtigung der Netzrestriktionen (Teilprojekt 4 – TP 4) entwickelt. der IKT-Sicherheit (Security) sind selber Gegen- Mit sich dynamisch bildenden Verbünden als An- stand der Untersuchungen. Besonderes Augen- passung an Veränderungen in Stromerzeugung, merk bei der Anwendung liegt auf der Aggregati- Strombedarf und Netzzustand geht „Smart Nord“ on von dezentralen Verbrauchern und Erzeugern über das Konzept bisheriger virtueller Kraftwerke zur Bereitstellung von Wirkleistung nach verein- deutlich hinaus. barten Fahrplänen sowie von Netz- beziehungs- weise Systemdienstleistungen zum Ausgleich der TP 2 – Netzstützende fluktuierenden Einspeisungen regenerativer Ener- Systemdienstleistungen gieanlagen in Echtzeit unter Berücksichtigung der Netzbelastung. Ein weiterer zentraler Forschungs- In Teilprojekt 2 (TP 2) werden Methoden für eine gegenstand ist das Netz selber, das im Hinblick auf garantierte Bereitstellung netzstützender System- seine Stabilität bei neuen Betriebsweisen und Ver- dienstleistungen in Echtzeit und auf Basis dezen- wendung von Betriebsmitteln untersucht wird. traler prognoseunsicherer Erzeuger und Verbrau- Dessen Planung sowie die Berücksichtigung von cher entwickelt und experimentell erprobt. Im Potentialen und Umweltaspekten bei der Planung Gegensatz zur dezentral koordinierten Wirkleis- regenerativer Energieanlagen stellt einen eigenen tungsbereitstellung (TP 1) werden diese koordi- Forschungsschwerpunkt in „Smart Nord“ dar. nierten agentenbasierte Verbünde zunächst nur gebildet, um bestimmte Leistungsreserven lokal Dieser Thematik widmen sich mehr als 40 Wissen- und unter Berücksichtigung lokaler Bezüge vor- schaftlerinnen und Wissenschaftler in sechs Teil- zuhalten. Die Bereitstellung notwendiger netz- projekten, die jeweils unterschiedlichen Systeme- stützender Leistungsbeiträge erfolgt autonom. benen zugeordnet sind. Dezentral koordinierte Anlagenverbünde orien- TP 1 – Dezentral koordinierte tieren sich ebenso wie in TP 1 zunächst an be- Wirkleistungsbereitstellung stehenden Marktstrukturen, die im Rahmen von TP 3 weiterentwickelt werden. Die erforderlichen Im Teilprojekt 1 (TP 1) werden Verfahren entwi- Mechanismen zur Spannungs- und Frequenzre- ckelt, mit denen die erforderliche Wirkleistung in gelung werden unter Berücksichtigung der Netz- den Verteilnetzen dezentral möglichst verbrauchs- restriktionen (TP 4) entwickelt.

77 Für garantierte Reaktionen in kürzesten Zeitbe- der Definition von neuen Marktprodukten wird mit reichen findet die Aktivierung von Systemdienst- „Smart Nord“ das quantitative Vergütungssystem leistungen zunächst kommunikationslos und maßgeblich um eine qualitative, für die Energie- unkoordiniert auf Basis lokal beobachtbarer Be- wende wesentliche Komponente erweitert. triebsgrößen statt. Im Anschluss daran werden die koordinierten Verbünde „überplant“, das TP 4 – Verteil- und Übertragungsnetze heißt die inhärent suboptimal (unter Vernachläs- sigung aktueller Netzzustände, Versorgungs- und Im Teilprojekt 4 (TP 4) wird das Potential dezen- Marktsituationen) aktivierten Leistungsreserven traler Erzeugungsanlagen innerhalb der Verteil- werden optimiert abgelöst. Wesentliche Heraus- netze für Kraftwerksaufgaben im Gesamtsystem forderung ist die Entwicklung von Aggregations- untersucht. Durch die Verdrängung großer Kraft- modellen und -mechanismen, um die erforderli- werke sind sowohl statische als auch insbesonde- che Zuverlässigkeit mit stochastischen Erzeugern re dynamische Untersuchungen der Stabilität des und Verbrauchern realisieren zu können. Versorgungsnetzes durchzuführen. Dafür werden verschiedene Modelle der zu untersuchenden TP 3 – Handel von Wirkleistung und Netze sowie Erzeugungs- und Lastszenarien ent- Systemdienstleistungen worfen, mit denen die im Gesamtprojekt entwi- ckelten Markt- und Bilanzverfahren validiert wer- Im Teilprojekt 3 (TP 3) wird ein Handelssystem für den können. Systemdienstleistungen entwickelt. Aufbauend auf einem Modell des aktuell existierenden Elekt- Nach der Übergabe der netzbezogenen Referenz- rizitätsmarktes werden in Kopplung mit Netzana- und Simulationsumgebungen an die anderen lysen neue Produkte aus dem Bereich der System- Teilprojekte werden neben der netztechnischen dienstleistungen definiert. Über die Erarbeitung Betrachtung des Gesamtsystems die Regelauswir- von Geschäftsmodellen werden die Untersuchun- kungen der Bilanzeinheiten aus TP 1 und TP 2 be- gen zur Marktintegration einer zunehmend qua- trachtet. Ebenso werden die Änderungen der loka- litativ orientierten Energieumwandlung komplet- len und globalen Leistungsflüsse durch die in TP 3 tiert. entwickelten, neuartigen Marktmodelle aus Sicht der Netzführung und -sicherheit betrachtet. Über die Modellierung und Simulation der Elek- trizitätsmärkte ist dieses Teilprojekt mit dem Die in diesem Projekt neu entwickelten Verfahren Teilprojekt zur fahrplanbasierten Wirkleistungs- für Bilanzeinheiten und Marktmodelle stellen weit- bereitstellung (TP 1) verknüpft, so dass die dort reichende Änderungen des gesamten Netzbetrie- konzipierten Verbünde an den simulierten Märk- bes dar, so dass eine umfangreiche Überprüfung ten handeln können. Die aus dem Marktmodell der Netzstrukturen und Sicherheitskonzepte erfol- heraus erarbeitete Modellumgebung wird weiter- gen muss, um sowohl den stationären Betrieb als hin mit der Netzsimulation aus TP 4 gekoppelt. auch Auswirkungen dynamischer Störfälle in den Gemeinsam mit TP 2 werden Erkenntnisse zu Netzen der Zukunft bewerten zu können. den technischen Zusammenhängen von System- dienstleistungen und Wirkleistungen erarbeitet TP 5 – Systemtheorie für und in die Entwicklung geeigneter Systemdienst- aktive Verteilnetze leistungsprodukte eingebracht. Der stabile Netzbetrieb muss auch zukünftig, „Smart Nord“ entwickelt einen bisher nicht vor- trotz erhöhter dezentraler Erzeugung bei gleich- handenen Markt für Systemdienstleistungen, der zeitigem Wegfall konventioneller Kraftwerksleis- eine wirtschaftliche Teilnahme der Akteure mit den tung, gewährleistet werden. Gegenstand dieses Anforderungen an die Netzsicherheit vereinbart. Forschungs-Clusters sind die Randbedingungen Mit der Analyse von Systemdienstleistungen und für einen stabilen Netzbetrieb auf der Verteilnet-

78 zebene, und die Fähigkeit aktiver Verteilnetze zur Erbringung von Systemdienstleistungen für die Übertragungsnetzebene. Ziel ist eine stabilisieren- Daten zum Projekt de Wirkung für das Gesamtsystem zu erreichen. Vorhabenbezeichnung: Das Teilprojekt 5 (TP 5) kann insbesondere für die Forschungsverbund Smart Nord Teilprojekte 1, 2 und 3 die zulässigen Betriebsgren- zen liefern, in denen sowohl ein Wirkleistungs- Fördernde Stelle: handel möglich ist, als auch Netzdienstleistung Ministerium für Wissenschaft und Kultur bereitgestellt werden können. Zudem entsteht in diesem Teilprojekt ein physikalischer „Demonst- Förderkennzeichen: rator für Verteilnetze“, der anderen Teilprojekten VWZN2764 nach Absprache zur Verfügung steht. Laufzeit des Vorhabens: Eine Charaktersierung verschiedener regenerati- 01.03.2012 – 28.02.2014 (Phase 1) ver Energiequellen in Zusammenhang mit einer messtechnisch verifizierten verallgemeinerten Mo- Berichtszeitraum: dellierung zur Beschreibung des dynamischen Ver- 01.03.2012 – 31.12.2013 haltens des Gesamtsystems ist ein Alleinstellungs- merkmal im internationalen Forschungsspektrum. Verantw. Projektleiter: Prof. Dr. Michael Sonnenschein TP 6 – „Smart Spatial“ Projektkoordinator: Ziel des Teilprojekts 6 (TP 6 „Smart Spatial“) ist es Dr. Martin Tröschel zum einen, die Potenziale für verschiedene erneu- erbare Energien räumlich abzuschätzen. Zum an- E-Mail: [email protected], deren werden Szenarien zur Entwicklung der An- [email protected] lagen- und Netzstruktur simuliert und hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Landschaftsfunktionen Internet: www.smartnord.de und Ökosystemdienstleistungen analysiert. Zu- sammen mit gesellschaftlichen Akteuren werden multikriterielle Optimierungsstrategien erarbeitet. Fallbeispiele sind Niedersachsen und die Region Hannover.

Innerhalb des Forschungsverbundes „Smart Nord“ ergänzt das Teilprojekt „Smart Spatial“ die Arbeiten zum technischen Netzausbau um räumliche Analy- sen. In Zusammenarbeit mit Teilprojekt 4 werden Szenarien zur Anlagen- und Strukturentwicklung raumkonkret simuliert und optimiert.

Smart Spatial leistet somit Beiträge zur effizienten Nutzung bestehender Potenziale an erneuerbaren Energien sowie zur Analyse und Minimierung der ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkun- gen des Anlagen- und Netzausbaus unter Beteili- Michael Sonnenschein Martin Tröschel gung relevanter Akteure.

79 Schnellladung von Elektrofahrzeugen

Im Projekt „Schnellladung von Elektrofahrzeu- des Elektro-Herdes im Haus), kann das Fahrzeug gen“ steht das EFZN Seite an Seite mit dem Fraun- bereits in 2,4 Stunden komplett geladen sein. hofer Heinrich-Hertz-Institut in Goslar. Schnellla- Was nun aber, wenn man noch schneller Laden dealgorithmen sollen entwickelt werden, die ein möchte und zu Hause keine weiteren Möglichkei- schnelles, aber schonendes Laden der Fahrzeug- ten hat? batterien unter Berücksichtigung der Temperatur ermöglichen. An diesen Punkten setzt das Projekt „Schnellla- dung von Elektrofahrzeugen“ an und wird Lö- Künftig wird es heißen: „Wer kennt das Problem sungen bieten. Zum einen werden in dem Projekt auch? Abends kommt man müde von der Arbeit Schnellladeverfahren entwickelt, die es ermögli- nach Hause und vergisst das Elektroauto zum Auf- chen sollen, ein komplettes Fahrzeug von 0 Pro- laden an die Steckdose anzuschließen.“ Derzeit zent auf 100 Prozent in unter 30 Minuten zu la- käme man noch in Bedrängnis, da die meisten den, ohne dabei eine Schädigung an der Batterie Elektroautos bisher nicht schnellladefähig bzw. zu verursachen, die deren Lebensdauer verkürzt. nicht in wenigen Minuten aufgeladen sind. Im Dazu wurden bereits erste Schnellladeverfahren Moment wird bereits von Schnellladefähigkeit an Einzelzellen auf dem Prüfstand getestet. Es gesprochen, wenn in 45 Minuten um 60 Prozent wurden komplette Vollladungen von 0 Prozent nachgeladen werden kann – das heißt von 20 bis 100 Prozent in Zeiten um die 30 Minuten Prozent auf gerade einmal 80 Prozent des Ladezu- schon erreicht und auch auf kleine Stacks über- standes. Bei gängigen Fahrzeugen bedeutet eine tragen. Diese Verfahren sollen nun auf die großen solche Nachladung derzeit eine ungefähre Reich- weite von 48–80 Kilometern.

Eine weitere Herausforderung, die sich heute noch stellt, ist die Realisierung einer Schnellla- dung Zuhause. Um ein Elektrofahrzeug schnell laden zu können, muss in kurzer Zeit eine gro- ße Menge Energie aufgebracht werden. Diese im physikalischen Sinne große Leistung kann je- doch nicht aus der herkömmlichen Steckdose zu Hause entnommen werden. Die haushaltsübliche Schuko-Steckdose ist meist mit 16 Ampere abge- sichert. Dies macht bei 230 Volt eine Leistung von circa 3,6 Kilowatt. Um beispielsweise eine Batterie eines Elektro-Golfs zu laden, die eine Kapazität von 26,5 Kilowattstunden hat, bräuchte man mit der Schuko-Steckdose mehr als 7 Stunden, um sie vollständig zu laden. Bei einem Drehstroman- schluss, auch Starkstrom genannt, mit 400 Volt und 16 Ampere (vergleichbar mit dem Anschluss Abbildung 1: Thermografiebild vom Batteriestack

80 Abbildung 2: Die Partner des Projektes „Schnellladung von Elektrofahrzeugen“ beim Kick-off-Meeting auf dem EnergieCampus in Goslar

Fahrzeugbatterien übertragen werden, woran dert Messstellen enthalten können, ganze Tem- derzeit geforscht wird. peraturfelder der Batterien zu messen. Die Faser selbst ist dabei nur ungefähr so dick wie ein Haar, Die entscheidende Innovation in dem Projekt wodurch sie vielfältig in Batteriesystemen einge- steckt jedoch darin, komplette Temperaturfelder setzt werden kann, da sie kaum Platz benötigt der Batterien aufzunehmen, was durch eine völlig und somit auch dort Temperaturen messen kann, neuartige Technik vom Fraunhofer Heinrich Hertz wo herkömmliche Temperatursensoren nicht an- Institut in Goslar (HHI) möglich wird. Da die ein- gebracht werden können. Ein weiterer großer zelnen Zellen in den Batterien kaum Platz für her- Vorteil ist, dass die faseroptischen Sensoren nicht kömmliche Temperatursensoren lassen, wurden durch elektromagnetische Felder beeinflusst wer- im Projekt faseroptische Sensoren in den Batterien den können. Bekannterweise treten in Batterien appliziert. Dabei handelt es sich um Glasfasern, große Ströme auf, die nach den Maxwellschen in die mit einem Laser vom HHI ein Gitter ge- Gleichungen wiederum große Magnetfelder er- schrieben wird, an welchem wiederum das Licht, zeugen. Dadurch werden herkömmliche Tempe- welches durch die Faser geleitet wird, reflektiert ratursensoren, die ihr Messsignal über elektrische wird. Anhand der Wellenlängenänderung des Ströme bzw. Spannungen übertragen, gestört. reflektierten Lichts kann man auf die Temperatur Da bei den faseroptischen Sensoren das Signal je- am Gitterpunkt der Glasfaser schließen. So wird doch Licht ist, wird dieses nicht beeinflusst, denn es möglich, mit wenigen Fasern, die bis zu hun- Photonen sind elektrisch neutral und können

81 Abbildung 3: Temperaturfeld im Fahrzeug durch elektromagnetische Felder deshalb nicht Projektpartnern Power Innovation und Aral-Tank- abgelenkt werden. stellenbesitzer Jochen Schreiber untersucht und umgesetzt werden. So werden von der Firma Po- Wie oben schon angesprochen, stellt sich das wer Innovation Ladesäulen entwickelt, mit denen Projekt auch der Herausforderung, dass hohe eine Gleichstromschnellladung ermöglicht wird, Leistungen zu Hause nicht verfügbar sind, um welche nach den vom EFZN erprobten Ladealgo- eine wirkliche Schnellladung zu realisieren. Dazu rithmen ablaufen. Der Vorteil einer Gleichstrom- gibt es im Projekt zwei Ansätze, die mit unseren schnellladung ist dabei auch, dass jede Batterie zum Laden einen Gleichstrom braucht und die- ser in dem Projekt direkt von der Ladesäule ge- liefert wird, sodass der Umrichter zum Wechseln Projektpartner von Wechselstrom in Gleichstrom nicht mehr im Fahrzeug mitgeführt werden muss, was zu einer Forschungsstellen Massenersparnis des Fahrzeugs und zu einem – Energie-Forschungszentrum günstigeren Verkaufspreis führen kann. Die große Niedersachsen Energie in einer kurzen Zeit (eine große Leistung) – Institut für Elektrische Energietechnik, kann man im Projekt an einer Aral-Tankstelle von TU Clausthal Jochen Schreiber bekommen. Eine Tankstelle hat heutzutage auf Grund von großen Verbrauchern Partner wie Waschstraßen schon einen großen Leistungs- – Fraunhofer HHI Goslar anschluss, welcher für eine Schnellladung genutzt – E-Wolf GmbH werden kann. So kann man künftig Schnellladun- – WVI Professor Dr. Wermuth Verkehrsfor- gen an heutigen Benzintankstellen durchfüh- schung und Infrastrukturplanung ren und man muss wie heute mit der restlichen – Power Innovation Energie des Fahrzeugs nur noch bis zur nächsten Tankstelle kommen. Dadurch wird auch den heu- tigen Tankstellenbetreibern ein Geschäftsmodell

82 geboten, um auch im Zeitalter der Elektromobili- tät weiterhin eine wesentliche Bedeutung für die Daten zum Projekt Infrastruktur zu haben. Vorhabenbezeichnung: Der andere Ansatz hingegen wird im Projekt am Schnellladung von Elektrofahrzeugen Rande erprobt. Bei diesem wird die große Leis- tung zur Schnellladung an der TU Clausthal, aber Fördernde Stellen: auch bei unserem Projektpartner der Wolfsburg Europäischer Fond für Regionale Entwicklung AG aus einer Pufferbatterie bereitgestellt, welche Niedersachsen; Ministerium für Wissenschaft permanent durch erneuerbare Energien mit klei- und Kultur Niedersachsen ner Leistung geladen wird. Auch diese Lösung ist für Tankstellen denkbar, da nicht jede Privatper- Förderkennzeichen: son die Möglichkeit hat, bei sich einen Pufferspei- WA3-80127299 cher zu installieren und sich dieser für die Betan- kung von nur einem Fahrzeug nicht rechnet. Laufzeit des Vorhabens: 01.02.2011– 31.01.2013 Indirekt unterstützt wird dieser Ansatz inzwischen auch von den Automobilkonzernen, bei welchen Verantw. Projektleiter: man die Batterie zum Elektroauto nicht mehr kau- Prof. Dr. rer. nat. Heinz Wenzl fen, sondern nur noch leasen kann. Das ist übri- Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Schade gens so, als müsste man bei heutigen Verbren- nungskraftfahrzeugen den Tank des Fahrzeugs Projektkoordinatoren: extra leasen, ohne dass er einem jemals gehört. Dipl.-Phys. Raoul Heyne, Dr. Martin Angelmahr Klar ist natürlich, dass an einem solchen Modell lediglich der Leasinggeber verdient und der Lea- E-Mail: [email protected] singnehmer, hier der Fahrzeugbesitzer, das Nach- sehen hat. Dadurch wird es dem Fahrzeugbesitzer jedoch gleichgültig sein, ob eine Schnellladung vielleicht einen schädigenden Einfluss auf die Bat- terie hat, da ihm diese nicht gehört. So fließen die neuen Geschäftsmodelle der Automobilkon- zerne ebenfalls positiv in das Projekt ein, da eine Schnellladung eine größere Akzeptanz erfahren wird.

Außerdem sind an dem Projekt noch die Firma Heinz Wenzl Wolfgang Schade E-Wolf GmbH und die Firma WVI Professor Dr. Wermuth Verkehrsforschung und Infrastruktur- planung beteiligt. Die Firma E-Wolf GmbH hat dabei die Elektrofahrzeuge entwickelt und so modifiziert, dass mit diesen eine Schnellladung möglich wird. Außerdem kooperiert sie mit den Forschungseinrichtungen und gibt diesen Ein- blick in den Aufbau der Fahrzeuge. Die Firma WVI beschäftigt sich mit der Verkehrsforschung und Infrastrukturplanung, wobei sie im Projekt den Einfluss von künftigen Schnellladetankstellen auf Raoul Heyne Martin Angelmahr die Infrastruktur untersucht.

83 e-home Energieprojekt 2020

Das e-home Energieprojekt 2020 ist ein Verbund- rem Praxisbezug den Einsatz neuer Technologien projekt der heutigen Avacon AG (AVA) und des zur Spannungshaltung als auch von Informa- EFZN, bei dem zentrale Fragestellungen hinsicht- tions- und Kommunikationstechnologien (IKT). lich des Aufbaus, der Planung und des Betriebs Im Rahmen des e-home-Projektes finden dabei zukünftiger Niederspannungsnetzstrukturen un- der regelbare Ortsnetztransformator (rONT) und tersucht werden. Es zielt darauf ab, bereits heute Breitband-Powerline Anwendung. die sich aus der Energiewende ergebenden Ent- wicklungen im Netzplanungsprozess abzubil- Zu diesem Zweck hat AVA in zwei ausgewählten den und zukünftig relevante Netzstrukturen zu Niederspannungsnetzen insgesamt 32 Haushal- definieren. Dabei berücksichtigt das Projekt auch te bei der Anschaffung je einer Photovoltaik- und die technologischen Entwicklungen im Bereich Klimaanlage sowie eines Elektroautos unterstützt. der Netztechnik und untersucht mit unmittelba- Des Weiteren sind in den ausgewählten For-

Abbildung 1: Im Projekt eingesetzte und untersuchte Komponenten

84 Abbildung 2: Das transdisziplinäre Projektteam aus Wirtschaft und Forschung schungsnetzen der Gemeinden Stuhr und Weyhe tion und Logistik (PPL) sowie das Interdisziplinäre komplexe Messinfrastrukturen („Smart Meter“, Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) der „PowerQuality“-Messgeräte, „Powerline-Com- Georg-August-Universität Göttingen. munication“, Datenserver, Datenportal) sowie Prototypen regelbarer Ortsnetztransformatoren Im technischen Bereich wurde aktuell eine Überar- installiert worden. Im Ergebnis können die Aus- beitung der bisherigen Erkenntnisse zur Entwick- wirkungen des veränderten Einspeise- und Ver- lung der Netzaufgabe auf der Basis von Zeitreihen braucherverhaltens auf die Ortsnetze unter realen (Profilen) vorgenommen. Von zentraler Bedeu- Bedingungen gemessen und ausgewertet wer- tung ist dabei die Abkehr von 15 Minutenwerten den. hin zu einer einminütigen Auflösung der gene- rierten Profile. Im Ergebnis wurden neue Algorith- Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts men zur Erzeugung synthetischer Profile für die übernimmt das EFZN im Sinne einer Begleitfor- Komponenten Haushalt allgemein, Elektroauto, schung. Sowohl technische als auch wirtschaft- Wärmepumpe und Photovoltaikanlage (PV-Anla- liche, juristische und sozialwissenschaftliche As- ge) entwickelt. Hierfür sind die zentralen Einfluss- pekte werden im Rahmen des e-home-Projekts faktoren ermittelt und berücksichtigt worden. untersucht. Durch die Nutzung und den Ausbau Zur Nachbildung des Einspeiseverhaltens von PV- zwei realer Forschungsnetze zeichnet sich das Anlagen sind dies exemplarisch die Ausrichtung e-home-Projekt durch einen hohen Praxisbezug (Himmelsrichtung), geogr. Lage, Aufstellwinkel, aus. Dieser ermöglicht eine Validierung der the- Wetter, Temperatur sowie der Modulwirkungs- oretisch erarbeiteten Ergebnisse mit den gewon- grad. Ein Vergleich mit den real gemessenen Pro- nenen Messwerten. So ist es inzwischen in Ko- filen wird aktuell durchgeführt. operation mit der Maschinenfabrik Reinhausen gelungen, den rONT zur Serienreife zu bringen. Im Themengebiet rONT wurden verschiedene Regelalgorithmen untersucht und miteinander Im Rahmen dieses Verbundprojektes arbeiten im verglichen. Ziel ist es, die Wirkung auf das Nie- technischen Bereich das Institut für Hochspan- derspannungsnetz zu analysieren und die Span- nungstechnik und Elektrische Energieanlagen nungsspreizung an der Niederspannungsvertei- (elenia) der TU Braunschweig, das Institut für lung durch den Einsatz von rONT zu minimieren, Elektrische Energietechnik (IEE) der TU Clausthal um in der Niederspannungsnetzplanung weitere sowie das Institut für Energieversorgung und Freiheiten zu erhalten. Im Ergebnis ist festzuhal- Hochspannungstechnik (IEH) der Leibniz Universi- ten, dass durch die Implementierung eines Reg- tät Hannover zusammen. Im geisteswissenschaft- lers mit Zeitverhalten Stufvorgänge durch kurzzei- lichen Bereich beteiligen sich das Institut für deut- tige Spannungsänderungen vermieden werden sches und internationales Berg- und Energierecht können. Bei diesen Reglern ist für die Berechnung (IBER) der TU Clausthal, die Professur für Produk- der netzplanerischen Freiheiten hinsichtlich des

85 Spannungshubes immer das Band der Schnell- rückschaltung zu wählen, da hierdurch die Span- nungsextrema an der Niederspannungsvertei- lung der Ortsnetzstation definiert werden.

Im weiteren Vorgehen wurde ebenfalls eine last- flussabhängige Sollwertvorgabe untersucht. Um den deutlichen Anstieg der Schaltspielhäufigkeit zu begrenzen, wird im weiteren Verlauf ein Drei- Abbildung 3: Grundlegender Aufbau der syntheti- punktglied zur Sollwertvorgabe vorgesehen, um schen Netzstrukturen kurzzeitige Sollwertänderungen zu vermeiden bzw. die Flickerstärke zu vermindern.

Neben diesen Untersuchungen wurden auch die Projektpartner Wechselwirkungen mit weiteren Regelkreisen un- tersucht. Im Speziellen wird der zeitgleiche Einsatz Projektkoordination einer Q(U)-Regelung der PV-Anlagen und eines – Energie-Forschungszentrum rONT analysiert. In einem Modell aus fünf PV-Anla- Niedersachsen (EFZN) gen an einer vereinfachten Niederspannungsnetz- struktur wird das Zusammenspiel der Regler ge- Beteiligte Institute testet. Bisher konnte keine negative Beeinflussung – Institut für Hochspannungstechnik festgestellt werden wobei diese Aussage jedoch und Elektrische Energieanlagen, noch nicht abschließend getroffen werden kann. TU Braunschweig, Prof. Dr.-Ing. Michael Kurrat Im Rahmen des e-home-Projektes werden, um – Institut für Elektrische Energietechnik, eine Verallgemeinerung der Aussagen vornehmen TU Clausthal, Univ.-Prof. Dr.-Ing. zu können, neben den realen e-home-Netzen syn- Hans-Peter Beck thetische Netzstrukturen verwendet. Es wurde ein – Institut für Energieversorgung und Algorithmus entwickelt, der diese aus hinterlegten Hochspannungstechnik, Fachgebiet technischen Parametern modelliert, automatisiert Elektrische Energieversorgung, Netzberechnungen auf der Basis geeigneter Last- Leibniz Universität Hannover, annahmen und gegebenenfalls Netzausbaumaß- Prof. Dr.-Ing. habil. Lutz Hofmann nahmen durchführt sowie die Ergebnisse für die – Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, spätere Auswertung archiviert. Die Berechnungen Professur für Produktion und Logistik, gliedern sich nach den implementierten Szenarien Georg-August-Universität Göttingen, Photovoltaik (Erzeugungsszenario), Wärmepumpe Prof. Dr. Jutta Geldermann und Elektrofahrzeug (Lastszenarien), jeweils mit – Institut für deutsches und internationales fünf unterschiedlichen Durchdringungen der ent- Berg- und Energierecht, TU Clausthal, sprechenden technischen Komponenten. Neben Prof. Dr. Hartmut Weyer der Abstimmung dieser Szenarien sind ferner die – Interdisziplinären Zentrums für technischen Parameter und ihre jeweiligen Variati- Nachhaltige Entwicklung, onsbreiten an die real anzutreffenden Niederspan- Georg-August-Universität Göttingen, nungsnetze der EAV angepasst worden. Der prinzi- Prof. Dr. Peter Schmuck pielle Aufbau der synthetischen Netzstrukturen ist Abbildung 3 zu entnehmen. Externe Partner – Avacon AG (ehemals E.ON Avacon AG) Da es sich hierbei um eine strangweise Betrach- tung handelt, sind die übrigen Niederspannungs-

86 Abbildung 4: Kriterienhierarchie zur Bewertung zukunftsweisender Niederspannungsnetzstrukturen abgänge über entsprechende Ersatzlasten an der besteht, wird ein rONT verbaut beziehungsweise Transformatorsammelschiene abgebildet worden. werden analog zur Methode 1 die Leitungen zu- Zur Bildung der Ersatzlasten wird als Eingangspa- sätzlich verstärkt). rameter die spezifische Transformatorleistung je Hausanschluss herangezogen und ebenfalls in Um einen effizienten und zukunftsweisenden mehreren Schritten variiert. Netzausbau sicherzustellen beziehungsweise den notwendigen Kapitaleinsatz entsprechend Werden vorgegebene Grenzwerte überschritten, zu gestalten, müssen die technisch umsetzba- muss das Netz ausgebaut werden. Dazu sind ren Konzepte bewertet werden. Anhand ökolo- zwei Ansätze möglich: Methode 1 – klassische gischer, ökonomischer, technischer und sozia- Netzverstärkung (wenn die Lastflussberechnung ler Kriterien wird das Einsatzpotential des rONT thermische Betriebsmittelüberlastungen feststellt, gegenüber einem konventionellen Netzausbau wird ein leistungsstärkerer Ortsnetztransformator bestimmt. In den letzten Monaten sind dabei in verbaut und/oder der Leiterquerschnitt vergrö- einem intensiven Austausch zwischen den Pro- ßert, beziehungsweise ein Parallelkabel gelegt), jektpartnern die Bewertungskriterien sowie de- Methode 2 – regelbarer Ortsnetztransformator ren Gewichtung festgelegt worden. Eine Über- und Netzverstärkung (wenn die Notwendigkeit sicht gibt Abbildung 4.

87 Abbildung 5: Zeitversatz bei der Berücksichtigung der Kosten für rONT in den Netzentgelten – mit Erweite- rungsfaktor

Die Bewertung der beiden Netzausbauvarianten eine Empfehlung gegeben werden, welche Netz- erfolgt über das Outranking-Verfahren PROME- ausbauvariante unter Berücksichtigung der ökolo- THEE, bei dem für jede synthetische Netzstruktur gischen, ökonomischen, technischen und sozialen eine Rangordnung der beiden Netzausbauvarian- Bewertungskriterien zu bevorzugen ist. ten (konventionell beziehungsweise mit rONT) durch paarweise Vergleiche der Alternativen für je- Die juristische Begleitforschung untersuchte in des Bewertungskriterium erstellt wird. Auf Grund- den zurückliegenden Monaten unter anderem lage dieser Ergebnisse kann dem Netzbetreiber die Anerkennung bestimmter Kostenpositionen,

Abbildung 6: Exemplarischer Ergebnis der durchgeführten Interviewstudie zur Zufriedenheit der teilnehmen- den Haushalte

88 wie die Kosten für „Smart Metering“ und rONT, in der Anreizregulierung. Dabei gilt es zu berück- Daten zum Projekt sichtigen, dass die Kosten für einen rONT höher sind als die eines konventionellen Transformators. Vorhabenbezeichnung: Sie sind ein Teil der Netzkosten und unterliegen e-home Energieprojekt 2020 als beeinflussbare Kosten dem Effizienzvergleich. Dort wirken sie sich kurzfristig negativ, langfristig Fördernde Stelle: jedoch positiv auf die Erlösobergrenze des Netz- Avacon AG betreibers aus, sofern sie zukünftig Netzausbau- kosten einsparen. Nach dem Grundsatz der An- Laufzeit des Vorhabens: reizregulierung werden die Kosten für rONT mit 01.11.2010 – 31.06.2013 (Phase 1) mehrjährigem Zeitversatz erstmals in den Netzent- gelten berücksichtigt. Durch die Länge der Regu- Berichtszeitraum: lierungsperioden kann ein Zeitversatz von bis zu 01.07.2012 – 01.05.2013 sieben Jahren entstehen. Im Rahmen des Projektes werden verschiedene Möglichkeiten wie zum Bei- Verantw. Projektleiter: spiel die Anwendung des Erweiterungsfaktors zur Prof. Dr.-Ing. habil. Lutz Hofmann Reduzierung dieses Zeitversatzes diskutiert und deren Anwendung unter Berücksichtigung der re- Projektkoordinator: gulatorischen Restriktionen für möglich gehalten. Dipl.-Ing. Andreas Becker

Im Rahmen der sozialwissenschaftlichen Begleitfor- E-Mail: [email protected] schung wurde eine weitere Studie zur Akzeptanz und Zufriedenheit der am Projekt beteiligten Perso- Internet: www.ehomeprojekt.de nen durchgeführt. 29 von 32 Teilnehmern waren zu einem Interview bereit, um Fragen zum Projekt zu beantworten. Die Mehrheit zieht ein positives Resümee aus den vergangenen zwei Projektjahren und zeigt (technisches) Interesse, besonders die PV-Anlage wird positiv bewertet. Jedoch wünschen sich die Teilnehmer mehr Informationen, zum Bei- spiel zur Bedienung der „Smart Meter“ oder tech- nische Daten zur Klimaanlage. Durch das Projekt haben viele Teilnehmer ihr Verbrauchsverhalten in Richtung der Eigenverbrauchsoptimierung ver- ändert So werden elektrische Geräte zur Nutzung der eigenerzeugten Energie gezielt dann in Betrieb genommen, wenn die Sonne scheint.

Das Projekt wurde im August 2013 um weitere drei Jahre verlängert. Als zusätzliches Element wird EAV den teilnehmenden Haushalten die Integration eines Batteriespeichers anbieten. Die sich hieraus ergebenden technischen, rechtlichen, ökonomi- schen und sozialwissenschaftlichen Fragestellun- gen werden zentraler Bestandteil der weiteren wis- senschaftlichen Begleitforschung sein. Lutz Hofmann Andreas Becker

89 Forschungsverbund Geothermie und Hochleistungsbohrtechnik (gebo)

Erneuerbare Energien gewinnen für die Energie- Systeme nutzen die Energie, die im Gestein des versorgung zunehmend an Bedeutung. Weltweit Untergrundes gespeichert ist. Sie werden auch als hat die Geothermie neben der Wasserkraft daran „Hot-Dry-Rock (HDR)“ beziehungsweise „Enhan- den zweitwichtigsten Anteil. Ihre wesentlichen ced Geothermal System (EGS)“ bezeichnet. Vorteile sind die Verfügbarkeit unabhängig von Tageszeiten, saisonalen Schwankungen und Wit- Für alle Nutzungsmöglichkeiten werden Tiefboh- terungsbedingungen und damit ihr Substituti- rungen benötigt. Eine Ausnahme stellen vulka- onspotential im Grundlastbereich sowie die Pers- nisch beeinflusste Gebiete dar (Abbildung 1). pektiven für eine Energieversorgung unabhängig von fossilen Rohstoffen. Zur Gewährleistung ausreichend hoher Ergiebig- keiten hydrothermaler/petrothermaler Systeme Die Nutzung der tiefen Erdwärme (Geothermie) werden durch Bohrungen gezielt natürlich vor- soll zukünftig einen wichtigen Beitrag zum Klima- handene Risssysteme im Untergrund angesteuert schutz und einer zukunftsfesten Energieversor- beziehungsweise nach den Bohrungen künstlich gung leisten. Für die Stromerzeugung aus geo- erzeugt. Bis zum Jahr 2020 sollen in Deutsch- thermischer Energie sind die petrothermalen und land 280 Megawatt Leistung zur geothermischen einige hydrothermale Systeme von Bedeutung. Stromerzeugung installiert sein. Nach 2020 wird Hydrothermale Systeme nutzen die Energie des im mit einer Beschleunigung des Wachstums und Untergrund vorhandenen Wassers. Petrothermale einer installierten elektrischen Leistung von 850 Megawatt bis zum Jahr 2030 gerechnet.

Die aktuelle Technologie zur Herstellung von Tief- bohrungen ist angepasst an die Erfordernisse der Erdöl- und Erdgasindustrie. Erdöl- und Erdgasboh- rungen werden hergestellt, um für die Dauer der Ausbeute eine zuverlässige Verbindung zwischen einer Lagerstätte im Untergrund und der Über- tageinstallation zu schaffen. Dies gilt grundsätz- lich auch für Geothermiebohrungen, insbesonde- re für hydrothermale Bohrungen mit Endteufen von 3.000 bis 4.000 Metern. Deutlich andere Voraussetzungen im Vergleich zu Erdöl- und Erd- gasbohrungen sind jedoch für die Bohrungen pe- trothermaler Systeme gegeben, mit denen die im „trockenen, harten“ Gestein gespeicherte thermi- sche Energie gewonnen werden soll: • die durchschnittliche Temperatur ist größer, Abbildung 1: Schematische Darstellung der Mög- • das Endziel ist Hartgestein, zum Beispiel Vulkanit, lichkeiten zur Nutzung der Geothermie in Nord- • für den Betrieb des Systems sind großflächige deutschland und nachhaltige, natürlich vorhandene oder

90 künstlich zu schaffende Wärmetauscher Vor- aussetzung, Daten zum Projekt • zur Begrenzung des hydraulischen Wider- stands bei Produktion oder Injektion werden Vorhabenbezeichnung: größere Fließquerschnitte gebraucht, Niedersächsischer Forschungsverbund • die durchschnittliche Teufe ist größer. Geothermie und Hochleistungsbohrtech- nik (gebo) Für diese ungünstigeren Bedingungen müssen neue Antworten gefunden werden (Abbildung 2). Fördernde Stelle: Niedersächsisches Ministerium für Hier setzt der Forschungsverbund gebo mit dem Wissenschaft und Kultur Ziel an, neue Konzepte zur geothermischen Ener- Baker Hughs INTEQ GmbH giegewinnung in tiefen geologischen Schichten mit hoher Effizienz und Effektivität sowie gerin- Förderkennzeichen: gerem geologischen und technischen Risiko zu ZN2481, ZN2525, ZN2649, ZN2741 entwickeln, um die bislang noch fehlende Wirt- schaftlichkeit dieser regenerativen Energiequelle Laufzeit des Vorhabens: herzustellen. Trotz seiner eher moderaten Unter- 01.02.2009 – 31.01.2014 grundtemperaturen bringt Niedersachsen gute Voraussetzungen mit, um dieses Ziel zu erreichen: Berichtszeitraum: Es verfügt über ein beachtliches geothermisches 01.02.2009 – 31.12.2013 Potenzial, die Kenntnisse über den geologischen Untergrund sind aufgrund der hier tätigen Erdöl- Verantw. Projektleiter: und Erdgasindustrie gut und die wissenschaftli- Prof. Dr. Kurt M. Reinicke che und industrielle Infrastruktur für Aufsuchung und Entwicklung des geologischen Untergrundes Projektkoordinator: genießen eine anerkannt ausgezeichnete Reputa- Dipl.-Ing. Frank Mattioli

E-Mail: [email protected]

Internet: www.gebo-nds.de

Abbildung 2: Das angestrebte Bohrkonzept inner- halb des Forschungsverbundes gebo mit den dazu- gehörigen Themengebieten, die in den jeweiligen Kurt M. Reinicke Frank Mattioli Forschungsschwerpunkten abgearbeitet werden.

91 tion. Die Erschließung tiefengeothermischer Ener- gie ist bisher allerdings mit hohen Kosten und Risiken verbunden. Sie resultieren insbesondere aus der aufwändigen Herstellung der notwendi- gen Tiefbohrungen und der erforderlichen geo- logischen Wärmetauscher. Mit der Fokussierung seiner Anstrengungen auf innovative Aspekte bei der Herstellung von Bohrungen und der Entwick- lung untertägiger Wärmetauscher adressiert der Verbund genau die Bereiche eines Geothemiepro- jektes, in denen die Kosten (etwa 70 Prozent An- teil an den Gesamtinvestitionen) und die Risiken am größten sind. Abbildung 3: Der Forschungsverbund gebo mit sei- Das übergeordnete Ziel des Forschungsverbun- nen vier Schwerpunkten Geosystem, Bohrtechnik, des gebo ist es, wesentliche und wissenschaft- Werkstoffe, Techniksystem eingebettet in die globale lich hochwertige Beiträge zu einer zukünftigen, Entwicklungsaktivitäten der Firma Baker Hughes sicheren Bohrungsherstellung unter niedersach- sentypischen „Hot-Hard-Rock“-Bedingungen und deren Ausbau zu Geothermiebohrungen mit • die Bohrkosten zu senken, nachhaltigen geologischen Wärmetauschern zu • die Bohrtechnologie für den Einsatz in hartem leisten. Die Arbeiten des Verbundes sollen dazu und heißem Gestein sicherer zu machen, beitragen: • das Fündigkeitsrisiko zu reduzieren.

Das Ziel soll durch die Erforschung hochinnovati- ver Technologieansätze als Module eines Gesamt- Projektpartner konzepts für neuartige Verfahren zur Herstellung tiefer Geothermiebohrungen in harten Gesteins- Projektkoordination: schichten, in interdisziplinärer Zusammenarbeit – Energie-Forschungszentrum von Ingenieuren und Wissenschaftlern und in Ko- Niedersachsen operation von Industrie und Wissenschaft erreicht werden (Abbildung 3). Forschungsstellen: – TU Braunschweig Im Einzelnen sollen – Energie-Forschungszentrum • Technologien für eine angemessene Erfassung Niedersachsen und Charakterisierung des geologischen Un- – TU Clausthal tergrundes entwickelt werden, – Universität Göttingen • hohe Bohrungsergiebigkeiten durch nachhal- – Universität Hannover tige geologische Wärmetauscher sichergestellt – Leibnitz-Institut für Angewandte werden, Geophysik • Ansätze und Konzepte zur Senkung der für – Bundesanstalt für Geowissenschaften Geothermie-Kraftwerke dominierenden Her- und Rohstoffe stellungskosten von Tiefbohrung aufgezeigt und erforscht werden, Berater • kritische Beiträge für die Ermöglichung eines – Baker Hughes INTEQ GmbH sicheren Einsatzes moderner Bohrtechnik auf Temperaturen >200 Grad Celsius geleistet werden,

92 • der Aufschluss von Hartgestein durch neue Materialien und Werkzeuge verbessert wer- den, • technische Risiken aufgrund von hohen Tem- peraturen und Förderraten, wechselnden Be- anspruchungen, Salzbeladung, et cetera be- herrschbar gemacht werden.

Der Forschungsverbund gebo vereint die tradi- tionellen Stärken der beteiligten niedersächsi- schen Universitäten und außeruniversitären For- schungseinrichtungen in den Geowissenschaften, der Bohrtechnik, den Werkstoffwissenschaften und den Technischen Systemen. Über 40 Wis- senschaftler und Ingenieure arbeiten im Verbund Abbildung 4: Im fachlichen Diskurs – Professor interdisziplinär zusammen, um neue Konzepte, Dr.-Ing. Gioia Falcone, Institut für Erdöl- und Erd- Werkstoffe und Bauteile zu entwickeln und zu be- gastechnik (ITE) der TU Clausthal, Abteilung Geo- werten. thermal Engineering & Integrated Energy Systems (Bildmitte), Professor Dr. Ugur Yaramanci, Direk- In gebo arbeiten Wissenschaftler und Mitarbeiter tor des Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik verschiedener niedersächsischer Einrichtungen (rechts) und Professor Dr.-Ing. Hans-Peter Beck, Vor- und Universitäten in vier Schwerpunkten zusam- stand des EFZN (links) men: Geosystem, Bohrtechnik, Techniksystem und Werkstoffe. Zur stärkeren Verknüpfung der vier Schwerpunkte ist ein Lenkungsausschuss ein- gerichtet, dem die Schwerpunktkoordinatoren, der Sprecher des Verbundes und die Vertreter der desregierung 2011 eingeleiteten Energiewende) Industriepartner angehören. Als beratende Stütze sei mutig, visionär und im Rückblick genau zur steht dem Lenkungsausschuss der Beirat zu Seite, richtigen Zeit erfolgt. Nirgendwo in Kontinental- insbesondere bei Fragen zur Einhaltung wissen- europa seien die Voraussetzungen für die Bear- schaftlicher, wirtschaftlicher und energiepoliti- beitung eines derartigen Verbundprojekts so gut scher Zielsetzungen. Daneben ist zur Unterstüt- wie in Niedersachsen, da hier eine ideale Konstel- zung des Sprechers und des Lenkungsausschusses lation von universitären und außeruniversitären eine Geschäftsstelle am EFZN eingerichtet. Einrichtungen sowie von weltweit agierenden Industrieunternehmen (vor allem Baker Hughes, Im September 2011 wurde der Forschungsver- Celle) anzutreffen sei. bund im Auftrag des Ministeriums für Wissen- schaft und Kultur durch die Wissenschaftliche Die Gutachter sind der Auffassung, dass die in Kommission Niedersachsen begutachtet. Im Be- gebo adressierten Themen unbedingt über das richt heißt es: Die Gutachtergruppe stuft gebo Projektende in 2014 hinaus fortgeführt werden aus regionaler, nationaler und internationaler sollten. In jedem Fall werden jedoch das Land Sicht als innovatives Vorreiterprojekt ein, das Niedersachsen und die Industrie von Gutachter- wesentliche Beiträge dazu leisten kann, den seite ausdrücklich ermutigt, sich über das Ende Ausbau der (grundlastfähigen) Tiefen Geother- von gebo hinaus weiterhin und nachhaltig in der mie in der Fläche und mit großen Kraftwerken Geothermie- und Bohrtechnikforschung zu enga- als wichtigen Baustein in einem künftigen Mix gieren. So findet gebo unter anderem mit dem der Erneuerbaren Energien voranzutreiben. Die Drilling Simulator Celle (siehe entsprechende Einrichtung von gebo (vor der durch die Bun- Darstellung zuvor) seine Verstetigung.

93 94 Anhang

4

95 Gremien des EFZN Prof. Dr. habl. Dominik Möst (Technische Universität Dresden, seit 2013) Vorstand 2012/2013 Hubert Ovenhausen (Siemens AG, Vorsitzender) Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jürgen Appelrath Prof. Dr. Andreas Rausch (Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg) (Technische Universität Clausthal, seit 2013) Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck Prof. Dr.-Ing. Christian Rehtanz (Technische Universität Clausthal, (Technische Universität Dortmund, 2012) Vorstandsvorsitzender) Prof. Dr. Ulrich Reimers Prof. Dr.-Ing. Michael Kurrat (Technische Universität Braunschweig) (Technische Universität Braunschweig, Norbert Conrad stellv. Vorstandsvorsitzender) (Nds. Ministerium für Wirtschaft, Prof. Dr. Leonhard Ganzer Arbeit und Verkehr) (Technische Universität Clausthal) Prof. Dr.-Ing. Jörg Seume Prof. Dr. Jutta Geldermann (Leibniz Universität Hannover) (Georg-August-Universität Göttingen) Ralph Schaper Prof. Dr.-Ing. Axel Mertens (Salzgitter AG, seit 2013) (Leibniz Universität Hannover) Prof. Dr. Ugur Yaramanci Prof. Dr. Wolfgang Schade (Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik) (Technische Universität Clausthal) Mitgliederversammlung 2012/2013 Kuratorium 2012/2013 Prof. Dr. Arnold Adam Prof. Dr. Carsten Agert Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jürgen Appelrath (Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, Prof. Dr.-Ing. Christos Argirusis stellv. Vorsitzender) Prof. Dr. mult. Dr. h.c. Müfit Bahadir Prof. Dr.-Ing. Michael Beckmann Prof. Dr. Friedrich H. Balck (Technische Universität Dresden, Prof. Dr. Gottfried Heinrich Bauer stellv. Vorsitzender) Prof. Dr. Hans-Peter Beck Dr. Werner Brinker Prof. Dr. Dirk Bohne (EWE AG) Prof. Dr. Günter Borchardt Rüdiger Eichel Prof. Dr. Carsten Brauckmann (Nds. Ministerium für Wirtschaft und Kultur) Prof. Dr. Michael H. Breitner Dr. Daniel Gelmke Prof. Dr. Rolf Brendel (Nds. Ministerium für Prof. Dr. Gunther Brenner Umwelt und Klimaschutz, 2012) Prof. Dr. habil. Günther Buntebarth Matthias Herzog Prof. Dr. Wolfgang Busch (E.ON Avacon AG) Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Canders Dr. Gerd Höher Prof. Dr. Jürgen Caro (Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Prof. Dr. Michael Demuth Verbraucherschutz und Landesentwicklung) Prof. Dr. Joachim Deubener Prof. (em.) Dr.-Ing. Michael Jischa Prof. Dr. Norbert Dichtl (Technische Universität Clausthal, 2012) Prof. Dr. Frank Endres MR Michael Lindenthal Prof. Dr.-Ing. Bernd Engel (Nds. Ministerium für Prof. Dr. Mathias Erlei Umwelt und Klimaschutz, seit 2013) Prof. Dr. Wolfgang Ertmer Prof. Dr. Bernward Märländer Prof. Dr. Gioia Falcone (Georg-August-Universität Göttingen) Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich

96 Prof. Dr. Manfred Norbert Fisch Prof. Dr. Jörg Müller Prof. Dr. Klaus Fricke Prof. Dr.-Ing. Joachim Müller-Kirchenbauer Prof. Dr. Holger Fritze Prof. Dr. Wolfgang Nebel Prof. Dr. Leonhard Ganzer Prof. Dr. Bernard Nacke Prof. Dr. Jutta Geldermann Prof. Dr. Bernd R. Oswald Prof. Dr. Gerhard Gerold Prof. Dr. Heinz Palkowski Prof. Dr. Eberhardt Gock Prof. Dr. Jürgen Parisi Prof. Dr. Ernst Gockenbach Prof. Dr. Joachim Peinke Prof. Dr. Daniel Goldmann Prof. Dr. Wolfgang Pfau Prof. Dr. Agust Gudmundsson Prof. Dr. Walter Pohl Prof. Dr. Hans-Jürgen Gursky Prof. Dr. Gerhard Poll Prof. Dr. Bent T. Hansen Prof. Dr. Bernd Ponick Prof. Dr. Jürgen G. Heinrich Prof. Dr. Karl-Heinz Pörtge Prof. Dr. Lutz Hofmann Prof. Dr. Günter Pusch Prof. Dr. Michael Z. Hou Prof. Dr. Rolf Radespiel Prof. Dr. Diethelm Johannsmann Prof. Dr. Andreas Rausch Prof. Dr. Christian Jooss Prof. Dr. Kurt M. Reinicke Prof. Dr. Martin Kappas Prof. Dr. Harald Richter Prof. Dr. Dieter Kaufmann Prof. Dr. Klaus-Jürgen Röhlig Prof. Dr. Detlef Kip Prof. Dr. Ilona Rolfes Prof. Dr. Jürgen Köhler Prof. Dr. Karl-Heinz Rosenwinkel Prof. Dr. Lutz M. Kolbe Prof. Dr. Joachim Rösler Prof. Dr. Torsten Körber Prof. Dr. Hans Ruppert Prof. Dr. Günter Kosyna Prof. Dr. Peter Salje Prof. Dr. Wolfgang Kowalski Prof. Dr. Martin Sauter Prof. Dr. Johann Kranz Prof. Dr. Daniel M. Schaadt Prof. Dr. Per Krusche Prof. Dr. Wolfgang Schade Prof. Dr. Gunther Kühne Prof. Dr. Peter Schaumann Prof. Dr. Werner F. Kuhs Prof. Dr. Heike Y. Schenk-Mathes Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel Prof. Dr. rer. nat. habil. Gudrun Schmidt Prof. Dr. Ulrich Kunz Prof. Dr. Peter Schmuck Prof. Dr. Michael Kurrat Prof. Dr.-Ing. Reinhard Scholz Prof. Dr. Arno Kwade Prof. Dr. Hubert Schwarze Prof. Dr. Norbert Lamersdorf Prof. Dr. Jörg Seume Prof. Dr. Oliver Langefeld Prof. Dr. Michael Sonnenschein Prof. Dr. Reinhard Leithner Prof. Dr. Thomas S. Spengler Jun.-Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff Prof. Dr. Joachim Stahlmann Prof. Dr. Wolfgang Lücke Prof. Dr. Peter-Tobias Stoll Prof. Dr.-Ing. habil. Karl-Heinz Lux Prof. Dr. Ludwig Theuvsen Prof. Dr. Thomas Mann Prof. Dr. Hossein Tudeshki Prof. Dr. Rainer Marggraf Prof. Dr. Thomas Turek Prof. Dr. Jürgen Meins Prof. Dr. Cynthia A. Volkert Prof. Dr. Kurt Mengel Prof. Dr. Andreas Waag Prof. Dr. Roland Menges Prof. Dr. Roman Weber Prof. Dr. Axel Mertens Prof. Dr. Heinz Wenzl Prof. Dr. Norbert Meyer Prof. Dr. Volker Wesling Prof. Dr.-Ing. Dietmar P. F. Möller Prof. Dr. Hartmut Weyer Prof. Dr. Uwe Morgner Prof. Dr. Klaus-Peter Wiedmann

97 Prof. Dr. Jutta Winsemann Dipl.-Wirtsch.-Ing. Katharina Amann Prof. Dr. Albrecht Wolter Dipl.-Chem. Nadia Aoun Prof. Dr. Gerhard Ziegmann Dipl.-Ing. Roger Aragall Jun.-Prof. Dr. Enno Bahrs Dipl.-Ing. Pablo Ballesteros Pazo Jun.-Prof. Dr. Scient. Sonja Philipp Dipl.-Ing. Andreas Becker Jun.-Prof. Dr. Hans-Jörg von Mettenheim Dipl.-Ing. Maik Becker Dr. Rüdiger Mautz Dr.-Ing. Ralf Benger Dr. Catalin Teodoriu Dipl.-Ing. Abdelhamid Bentaleb Dipl.-Phys. Konrad Bethmann Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen Gregor Beyer, B.A. Dipl.-Ing. Katrin Beyer Verwaltung und Technik 2012/2013 Dipl.-Ing. Marina Bockelmann Dipl.-Wirtsch.-Ing. Saskia Bonitz Dr. Michael Assmann Dr. rer. nat. Natalia Borisenko Katharina Bathcke Dr. rer. nat. Elke Bozau Merle Behrens Dipl.-Geophys. Katrin Breede Andreas Bierwirth Dr. rer. nat. Timo Carstens Dr. jur. Wolfgang Dietze Dipl.-Ing. Yasin Cengiz Celik Andrea Freistein-Schade, M.A. Chuantao Chen, M.Sc. Christoph Gröger Dipl.-Ing. Yong Chen Pascal Heinichen Dr. Luiz da Silva Gasparotto Dipl.-EU-Sekretärin Jessica Heinicke Zhenua Dai, M.Sc. Manuel Juhrs, B.A. Dipl.-Ing. Holger Derlien Kerstin Jur Dr. Antonio Rodolfo dos Santos Dipl.-Bibl. (FH) Nadine Kleinander Dr.-Ing. Claudia Eichhorn Sebastian Klose Dipl.-Ing. Architekt Philipp Eickmeyer Rüdiger Krosch Dipl.-Ing. Nikola Sophia Ell Dirk Lichtenberg Farzaneh Fattahi-Comjani, M.Sc. Dipl.-Ing. (FH) Siliva Löffelholz Bergrat Olaf Franz Dipl.-Ing. Frank Mattioli Dipl.-Ing. Jens Friedland Thorsten Mietz Dipl.-Wirtsch.-Ing. Anne Friedrichs Karin Peya Dipl.-Ing. Iska Gedzius Christine Policha Maria Geng Wolfgang Schrader Dipl.-Math. Gunner Gewiß Dr. Jens-Peter Springmann Dipl.-Phys. Thomas Gimpel Mario Stieglitz Yang Gou, M.Sc. Fee Strahler Dr.-Ing. Heiner Grimm Heike Stucki-Bammel Dipl.-Ing. Daniel Gröger Dipl.-Päd. Anna Tietze Dipl.-Phys. Kay-Michael Günther Marco Tödteberg Birger Hagemann, M.Sc. Karolin Warnecke Dipl.-Ing. Torsten Hager Jörg Zellmer Dipl.-Phys. Samir Hammadi Dipl.-Ing. Katrin Harting Wissenschaft 2012 / 2013 Dipl.-Wirtsch.-Ing. Franziska Heidecke Dipl.-Math. Wiebke Heins Jan Ahmels, M.A. Dipl.-Phys. Raoul Heyne Ibrahim Ajala, M.Sc. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Steven Hotopp Dipl.-Phys. Daniel Albrecht Dr. Donghzi Hu

98 Dipl.-Ing. Carolin Jahn Dipl.-Inform. Serge Alexander Runge Dipl.-Wirtsch.-Ing. Gunnar Kaestle Dipl.-Ing. Petros Sakkas Dipl.-Ing. Friederike Kaiser Dipl.-Kfm. David Sauss Dr. Knut Kappenberg Joachim Schaff, M.Sc. Dipl.-Chem. Jörg Kleiner Dipl.-Ing. Verena Schild Dipl.-Ing. Andreas Köppen Dipl.-Phys. Wolfgang Schippers Dipl.-Wirtsch.-Ing. Karolina Koring Dipl.-Ing. Alicja Schlange Dipl.-Geow. Tobias Kracke Dipl.-Geoökol. Maike Schmehl Dipl.-Ing. Torben Küster Dipl.-Wirtsch.-Ing. Marko Schmidt Dipl.-Phys. Frank Küwen Dipl.-Phys. Silja Schmidtchen Dipl.-Chem. Rafael Kuwertz Ass. jur. Diana Schneider Dr. Abhishek Lahiri Dipl.-Ing. Raimund Schnieder Dr. Lars-Peter Lauven Lucas Schubert, M.A. Dipl.-Phys. Christian Lehmann Dr.-Ing. Michal Schulz Ass. jur. Franziska Lietz Dipl.-Ing. Benjamin Schwake Ass. jur. Ulrich Lindemann Dipl.-Ing. (FH) Jana Seelig Zhen Liu, M.Eng. Yaroslava Selenskikh, M.Sc. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Tobias Lühn Maryam Shapouri Ghazvini, M.Eng. Dipl.-Phys. Peter Lützow Dipl.-Ing. Lei Shi Xuan Luo, M.Sc. Dipl.-Math.-Techno. Roger Sonwa Dipl.-Phys. Christian Jürgen Mayer Dr.-Ing. Georgi Sourkouni-Argirusi Dipl.-Wirtsch.-Ing. Angelique Mesch Dipl.-Ing. Lena Spitczok von Brisinski Sebastian Mezger, M.Sc. Dipl.-Ing. Sebastian Stenger Dipl.-Ing. Christine Minke Dr.-Ing. Andrej Stranz Dipl.-Phys. Mario Mordmüller Dipl.-Ing. Eric Tchoupou Lando Dipl.-Ing. Soroush Nakhaie Marcel Thiele, M.Eng. Christoph Neumann, M.Sc. Dipl.-Ing. Anja Ufkes Dipl.-Ing. Alexander Oberland Dipl.-Ing. Johannes Umbach Mark Olschewski, M.Sc. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Sebastian van Cayzeele Dipl.-Chem.-Ing. Pavlos Pandis Dr. rer. nat. Florian Voigts Parimal Arjun Patil, M.Sc. Dipl.-Ing. Sebastian Wagner Carlos Andres Paz Carvajal, M.Sc. Qun Wang, M.Sc. Dipl.-Ing. Ralf Peix Dipl.-Ing. Yong Wang Nelson Perozo Baptista, M.Sc. Dipl.-Phys. Ruoli Wang Dipl.-Ing. Markus Peter Jonas Wegner, M.Sc. Florian Pöschke, M.Eng. Dr. rer. nat. Martina Weichmann Dr.-Ing. Alexandru Popa Dipl.-Phys. Anke Weidenfelder Dr. Alexandra Prowald Dr. Patrick Were Dr. Giridhar Pulletikurthi Dipl.-Ing. Benjamin Werther Meishan Qi, M.Sc. Dr. rer. nat. Ulrike Willer Dipl.-Ing. Dawei Qi Dipl.-Phys. Hendrik Wulfmeier Dipl.-Chem. Hans-Ulrich Reichardt Dipl.-Ing. Lars Wundram Dipl.-Ing. Laurens Reining Dipl.-Geograph André Wüste Dr. Denny Richter Wei Xing, M.Sc. Dipl.-Ing. Jens-Christian Riede Dipl.-Ing. Can Yilmaz Dr. Gottfried Römer Dipl.-Ing. Qi Zhao Augustinas Ruibys, M.Sc. Lei Zhou, M.Sc. Dipl.-Ing. Sebastian Runge Dr.-Ing. Jens zum Hingst

99 Veröffentlichungen

Monographien 2012

2013 Neumann, Christoph; Schmidt, Marko; Siemer, Heinz; Springmann, Jens-Peter; Beck, Hans-Peter; Hou, Michael Z.; Xie, Heping; Were, Patrick: Busch, Wolfgang: Clean energy systems in the subsurface: Abschätzung der Wirtschaftlichkeit zur production, storage and conversion : proceedings Errichtung und des Betriebes eines untertägigen of the 3rd Sino-German Conference “Underground Pumpspeicherwerkes: Studie im Auftrag der Storage of CO2 and Energy”, Goslar, Germany, Volkswagen Kraftwerk GmbH 21.–23. May 2013 Göttingen: Cuvillier, 2012 Berlin: Springer, 2013 ISBN 978-3-9540430-6-4 ISBN 978-3-642-37848-5 (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen; Bd.9) Grahsl, Isabella: Identifikation und Erschließung Beck, Hans-Peter; Schmidt, Marko: innovativer Wachstumspotenziale von Windenergiespeicherung durch Nachnutzung Energieversorgungsunternehmen im stillgelegter Bergwerke – Kurzbericht Privatkundensegment Göttingen: Cuvillier, 2012 Göttingen: Cuvillier, 2013 ISBN 978-3-9540409-5-7 ISBN 978-3-95404-571-6 (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen; Bd.7) Niedersachsen; Bd.17) Werther, Benjamin; Becker, Andreas; Wehrmann, Busch, Wolfgang; Kaiser, Friederike: Ernst-August; zum Hingst, Jens; Beck, Hans-Peter: Unkonventionelle Pumpspeicher – Orientierungsstudie Regelbare Schlüsseltechnologie der zukünftigen Ortsnetztransformatoren Energielandschaft? : Tagungsband zum Forum Göttingen: Cuvillier, 2012 „Unkonventionelle Pumpspeicher“ Goslar, ISBN 978-3-95404-089-6 21. und 22. November 2013 (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums Göttingen: Cuvillier, 2013 Niedersachsen; Bd.6) ISBN 978-3-95404-538-9 (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums Pelczar, Christopher: Niedersachsen; Bd.16) Mobile virtual synchronous machine for vehicle-to-grid applications Arbeitsgruppe Energiespeicher: Göttingen: Cuvillier, 2012 Eignung von Speichertechnologien ISBN 978-3-95404-064-3 zum Erhalt der Systemsicherheit (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums Göttingen: Cuvillier, 2013 Niedersachsen; Bd.5) ISBN 978-3-95404-439-9 (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums Beck, Hans-Peter; Hofmann, Lutz; Runge, Niedersachsen; Bd.13) Karsten; Weyer, Hartmut; Dietze, Wolfgang: BMU-Studie „Ökologische Auswirkungen von 380-kV-Erdleitungen und HGÜ-Erdleitungen“: (Laufzeit: 01.10.2009 –21.12.2011); Bd. 1:

100 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse Appelrath, Hans-Jürgen (Hrsg.); Kagermann, Göttingen: Cuvillier, 2012 Henning (Hrsg.); Mayer, Christoph (Hrsg.): ISBN 978-3-95404-023-0 Future Energy Grid : Migrationspfade (Schriftenreihe des Energieforschungszentrums ins Internet der Energie Niedersachsen; Bd.4,1) Berlin: Springer, 2012 ISBN 978-3-642-27863-1 Runge, Karsten; Meister, Philipp; (acatech STUDIE) Rottgardt, Elena: BMU-Studie „Ökologische Auswirkungen von Appelrath, Hans-Jürgen; Lehnhoff, Sebastian; 380-kV-Erdleitungen und HGÜ-Erdleitungen“: Rohjans, Sebastian; König, Andreas: (Laufzeit: 01.10.2009 - 21.12.2011); Bd. 2: Hybridnetze für die Energiewende: Bericht der Arbeitsgruppe Umwelt Forschungsfragen aus Sicht der IKT Göttingen: Cuvillier, 2012 München: acatech, 2012 ISBN 978-3-95404-024-7 ISBN 978-3-942044-33-2 (Schriftenreihe des Energieforschungszentrums (acatech MATERIALIEN) Niedersachsen; Bd.4,2) Dissertationen Hofmann, Lutz; Mohrmann, Michael; Rathke, Christian: 2013 BMU-Studie „Ökologische Auswirkungen von 380-kV-Erdleitungen und HGÜ-Erdleitungen“: Hager, Torsten: (Laufzeit: 01.10.2009 - 21.12.2011); Bd. 3: Prozessbegleitende Erdgasverteilnetzsimulation Bericht der Arbeitsgruppe Technik/Ökonomie mit vorgesteuertem Knotenlastbeobachter bei Göttingen: Cuvillier, 2012 unvollständiger Messinfrastruktur (ProGasSim) ISBN 978-3-95404-025-4 Göttingen: Cuvillier, 2013 (Schriftenreihe des Energieforschungszentrums ISBN 978-3-95404-489-4 Niedersachsen; Bd.4,3) (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen; Bd.15) Weyer, Hartmut; Mann, Thomas; Schneider, Diana: Nielsen, Lasse: BMU-Studie „Ökologische Auswirkungen von GuD-Druckluftspeicherkraftwerk mit 380-kV-Erdleitungen und HGÜ-Erdleitungen“: Wärmespeicher (Laufzeit: 01.10.2009 - 21.12.2011); Bd. 4: Göttingen: Cuvillier, 2013 Bericht der Arbeitsgruppe Recht ISBN 978-3-95404-488-7 Göttingen: Cuvillier, 2012 (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums ISBN 978-3-95404-026-1 Niedersachsen; Bd.14) (Schriftenreihe des Energieforschungszentrums Niedersachsen; Bd.4,4) Tchouka Singhe, Arron A.:

Prediction of pressure and temperature in CO2 Appelrath, Hans-Jürgen (Hrsg.); Kagermann, injection wells based on analytical modeling Henning (Hrsg.); Mayer, Christoph (Hrsg.): Göttingen: Cuvillier, 2013 Future energy grid: migration to the ISBN 978-3-95404-405-4 internet of energy (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums München: acatech, 2012 Niedersachsen; Bd.12) ISBN 978-91-87253-06-5 (acatech STUDY)

101 Benger, Ralf: Modelling the growth of ZnO nanocombs Dynamisches Verhalten von umrichtergespeisten based on the piezoelectric effect Energiespeichersystemen AIP Advances – Bd. 3 (2013), H. 10, S. 102102 Göttingen: Cuvillier, 2013 ISBN 978-3-95404-371-2 Saring, Philipp; Baumann, Anna Lena; (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums Schlieper-Ludewig, Bettina; Kontermann, Stefan; Niedersachsen; Bd.11) Schade, Wolfgang; Seibt, Michael: Electronic and structural properties of femtosecond Schippers, Wolfgang: laser sulfur hyperdoped silicon pn-junctions Spektroskopie mit geformten Applied Physics Letters – Bd. 103 (2013), H. 6, Femtosekundenlaserpulsen S. 061904 Clausthal-Zellerfeld: Papierflieger, 2013 ISBN 978-3-86948-257-6 Guenther, Kay-Michael; Gimpel, Thomas; Kontermann, Stefan; Schade, Wolfgang: Qi, Dawei: Investigation of the sulfur doping profile in Optimierung von Hochtemperaturwärmespeichern femtosecond-laser processed silicon für ein Druckluftspeicherkraftwerk Applied Physics Letters – Bd. 102 (2013), Aachen: Shaker, 2013 H. 20, S. 202104 ISBN 978-3-8440-2096-0 Teodoriu, Catalin; Springmann, Jens-Peter; 2012 Beck, Hans-Peter: Drilling Simulator Celle – Tiefbohrversuchsanlage Dietze, Wolfgang: für die Energiegewinnung aus dem Untergrund Internationale Endlagerung radioaktiver Abfälle: Bbr: Leitungsbau, Brunnenbau, Geothermie – eine völker- und europarechtliche Untersuchung Bd. 64 (2013), H. 12, S. 34–39 unter besonderer Berücksichtigung der regionalen Endlagerung in Europa Bremer, Jörg; Sonnenschein, Michael: Göttingen: Cuvillier, 2012 Model-based integration of constrained ISBN 978-3-9540430-5-7 search spaces into distributed planning (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums of active power provision Niedersachsen; Bd.10) Computer Science and Information Systems – Bd. 10 (2013), H. 4, S. 1823–1854 Bo, Li: Simulation and capacity calculation in real Kuwertz, Rafael; Gonzalez Martinez, Isai; German and European interconnected gas Vidakovic-Koch, Tanja; Sundmacher, Kai; transport systems Turek, Thomas; Kunz, Ulrich: Göttingen: Cuvillier, 2012 Energy-efficient chlorine production by gas-phase ISBN 978-3-9540425-3-1 HCl electrolysis with oxygen depolarized cathode (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums Electrochemistry Communications – Bd. 34 Niedersachsen; Bd.8) (2013), S. 320–322

Beiträge in wissenschaftlichen Ivanov, S.; Cheng, L.; Wulfmeier, H.; Albrecht, D.; Fachzeitschriften Fritze, H.; Bund, A.: Electrochemical behavior of anodically obtained 2013 titania nanotubes in organic carbonate and ionic liquid based Li ion containing electrolytes Fattahi Comjani, F.; Willer, U.; Electrochimica Acta – Bd. 104 (2013), S. 228–235 Kontermann, S.; Schade, W.:

102 Liu, Z.; Zein El Abedin, S.; Endres, F.: dos Santos, Antonio Rodolfo; Hickmann, Electrodeposition of zinc films from ionic liquids Thorsten; Kundler, Isabel; Turek, Thomas; and ionic liquid/water mixtures Kunz, Ulrich: Electrochimica Acta – Bd. 89 (2013), S. 635–643 Energiespeicher: Integration und Charakterisierung von Dichtungen und Rahmen in Bipolarplatten für Zhou, Lei; Hou, Michael Z.: Vanadium Redox-Flow Batterie-Anwendungen A new numerical 3D-model for simulation of Mitteldeutsche Mitteilungen – Bd. 22 (2013), hydraulic fracturing in consideration of hydro- H. 4, S. 18–19 mechanical coupling effects International Journal of Rock Mechanics and Endres, Frank: Mining Sciences – Bd. 60 (2013), S. 370-380 Freestanding metal nanowires and macroporous materials from ionic liquids for battery applications Albrecht, D.; Wulfmeier, H.; Ivanov, S.; Bund, A.; MRS Bulletin – Bd. 38 (2013), H. 7, S. 567–571 Fritze, H.: Electrochemical performance of ionic liquid- Richter, Denny; Schulz, Michal; Sakharov, Sergey; molybdenum disulfide Li-ion batteries Davis, Zachary J.; Fritze, Holger: Journal of Applied Electrochemistry – Bd. 43 Surface acoustic wave devices: materials (2013), H. 6, S. 559-565 stability in harsh environments MRS Proceedings – Bd. 1519 (2013), Wulfmeier, Hendrik; Albrecht, Daniel; Ivanov, S. mm03–29 Svetlozar; Fischer, Julian; Ulrich, Sven; Bund, Andreas; Fritze, Holger: Wulfmeier, Hendrik; Albrecht, Daniel; Ivanov, High-temperature thin-film calorimetry: a newly Svetlozar; Fischer, Julian; Grieseler, Rolf; Schaaf, developed method applied to lithium ion battery Peter; Ulrich, Sven; Bund, Andreas; Fritze, Holger: materials Thin film calorimetry – device development and Journal of Materials Science – Bd. 48 (2013), application to lithium ion battery materials H. 19, S. 6585-6596 MRS Proceedings – Bd. 1496 (2013), S. j16–06

Pulletikurthi, G.; Lahiri, A.; Carstens, T.; Albrecht, Daniel; Wulfmeier, Hendrik; Ivanov, Borisenko, N.; Zein El Abedin, S.; Endres, F.: Svetlozar; Bund, Andreas; Fritze, Holger: Electrodeposition of silicon from three different Synthesis of different molybdenum disulfide ionic liquids: possible influence of the anion on the nanostructures and their applicability in lithium deposition process ion batteries with ionic liquid electrolytes Journal of Solid State Electrochemistry – Bd. 17 MRS Proceedings – Bd. 1496 (2013), S. j15–01 (2013), H. 11, S. 2823-2832 Weyer, Hartmut: Liu, Z.; Prowald, A.; Zein El Abedin, S.; Endres, F.: Das Energiewirtschaftsrecht im Jahr 2012 Template-assisted electrodeposition of highly ordered Netzwirtschaften & Recht : N & R – Bd. 10 macroporous zinc structures from an ionic liquid (2013), H. 2, S. 58-69 Journal of Solid State Electrochemistry – Bd. 17 (2013), H. 4, S. 1185-1188 Hou, M.Z.; Zhou, L.: Numerical investigation and optimization of Pudlo, D.; Henkel, S.; Gaupp, R.; multiple fractures in tight gas reservoirs the H2STORE Team: Oil gas : European magazine – Bd. 39 (2013), Chemical reactions of hydrogen in H. 3, S. 129–135 depleted gas reservoirs – a major research topic of the H2STORE project Fattahi Comjani, Farzaneh; Willer, Ulrike; Mineralogical Magazine – Bd. 77 (2013), H. 5, Kontermann, Stefan; Schade, Wolfgang: S. 2003

103 Synthesis of ZnO nanowalls and nanocombs by 2012 vapor–liquid–solid method Physica status solidi A – Bd. 210 (2013), Zhou, Lei; Guo, Jianchun: H. 10, S. 2219–2223 3D modeling of hydraulic fracturing in tight gas reservoirs by using of FLAC3D and validation Milan, Patrick; Wächter, Matthias; through comparison with FracPro Peinke, Joachim: Advanced Materials Research – Bd. 524–527 Turbulent character of wind energy (2012), S. 1293–1299 Physical Review Letters – Bd. 110 (2013), H. 13, S. 138701 Gimpel, Thomas; Höger, Ingmar; Falk, Fritz; Schade, Wolfgang; Kontermann, Stefan: Schulz, Michal; Fritze, Holger; Stenzel, Christian: Electron backscatter diffraction on femtosecond Measurement and control of oxygen partial laser sulfur hyperdoped silicon pressure at elevated temperatures Applied Physics Letters – Bd. 101 (2012), H. 11, Sensors and Actuators B: Chemical – Bd. 187 S. 111911 (2013), S. 503–508 Guenther, Kay-Michael; Witte, Hartmut; Krost, Schmidtchen, Silja; Richter, Denny; Alois; Kontermann, Stefan; Schade, Wolfgang: Fritze, Holger: Extracting accurate capacitance voltage curves Variation of the vibration profile of piezoelectric from impedance spectroscopy resonant sensors with different electrode Applied Physics Letters – Bd. 100 (2012), H. 4, conductivity at high temperatures S. 042101 Sensors and Actuators B: Chemical – Bd. 187 (2013), S. 247–253 Zein El Abedin, Sherif; Garsuch, Arnd; Endres, Frank: Saring, Philipp; Baumann, Anna Lena; Aluminium nanowire electrodes for Kontermann, Stefan; Schade, Wolfgang; lithium-ion batteries Seibt, Michael: Australian journal of chemistry – Characterization of electrical contacts on Silicon Bd. 65 (2012), H. 11, S. 1529–1533 (100) after ablation and sulfur doping by femtosecond laser pulses Willert, Anne; Prowald, Alexandra; Zein El Solid State Phenomena – Bd. 205–206 (2013), Abedin, Sherif; Höfft, Oliver; Endres, Frank: S. 358–363 Electrodeposition of lithium in polystyrene sphere opal structures on copper from an ionic liquid Kühne, Gunther: Australian journal of chemistry – Bd. 65 (2012), Drei Jahrzehnte Bundesberggesetz – H. 11, S. 1507–1512 Entwicklungslinien und Ausblick Zeitschrift für Bergrecht: ZfB – Bd. 154 (2013), González Vázquez, José Manuel; Sauer, Jürgen; S. 113–125 Appelrath, Hans-Jürgen: Methods to manage information sources for Menges, Roland; Beyer, Gregor: software product managers in the energy market Energiewende und Übertragungsnetzausbau: Business & Information Systems Engineering – Sind Erdkabel ein Instrument zur Steigerung der Bd. 4 (2012), H. 1, S. 3–14 gesellschaftlichen Akzeptanz des Leitungsbaus? Eine empirische Untersuchung auf Basis der Harting, K.; Minke, C.; Kunz, U.; Turek, T.: Kontingenten Bewertungsmethode Zink-Luft-Batterien im Industriemaßstab – Zeitschrift für Energiewirtschaft – Bd. 37 (2013), Verfahrenstechnische Herausforderungen und H. 4, S. 277–295 wirtschaftliche Bewertung

104 Chemie Ingenieur Technik – Bd. 84 (2012), Kontermann, S.; Gimpel, T.; Baumann, A.L.; H. 8, S. 1252–1253 Guenther, K.-M.; Schade, W.: Laser processed black silicon for Borisenko, Natalia; Zein El Abedin, Sherif; photovoltaic applications Endres, Frank: Energy Procedia – Bd. 27 (2012), S. 390–395 An in situ STM and DTS study of the extremely pure [EMIM]FAP/Au(111) interface Palmas, Claudia; Abis, Emanuela; von Haaren, ChemPhysChem – Bd. 13 (2012), H. 7, Christina; Lovett, Andrew: S. 1736–1742 Renewables in residential development: an integrated GIS-based multicriteria approach for Krafczyk, Wolfgang; Lietz, Franziska: decentralized micro-renewable energy production Pflichten zur Legionellenprüfung bei in new settlement development: a case study of the gewerblicher Warmwasserversorgung eastern metropolitan area of Cagliari, Sardinia, Italy Contracting und Recht – Bd. 9 (2012), Energy, Sustainability and Society – Bd. 2 (2012), H. 4, S. 158–164 H. 6, S. 10

Kühne, Gunther: Hou, Zhengmeng; Gou, Yang; Taron, Joshua; Enteignungsentschädigung bei hoheitlichem Gorke, Uwe Jens; Kolditz, Olaf: Entzug von Bodenschätzen zugunsten öffentlicher Thermo-hydro-mechanical modeling of carbon

Verkehrsanlagen – zur Eigentumsdogmatik des BGH dioxide injection for enhanced gas-recovery (CO2- Deutsches Verwaltungsblatt : DVBL – Bd. 127 EGR): a benchmarking study for code comparison (2012), H. 11, S. 661–666 Environmental earth sciences – Bd. 67 (2012), H. 2, S. 549–561 Zein El Abedin, S.; Prowald, A.; Endres, F.: Fabrication of highly ordered macroporous Hou, Zhengmeng; Wundram, Lars; Meyer, copper films using template-assisted Robert; Schmidt, Meinhardt; Schmitz, Steffen; electrodeposition in an ionic liquid Were, Patrick: Electrochemistry Communications – Bd. 18 Development of a long-term wellbore sealing (2012), S. 70–73 concept based on numerical simulations and in situ-testing in the Altmark natural gas field Matiaske, Wenzel; Menges, Roland; Environmental Earth Sciences – Bd. 67 (2012), Spiess, Martin: H. 2, S. 395–409 Modifying the rebound: it depends! Explaining mobility behavior on the basis Hou, M. Z.; Kracke, T.; Zhou, L.; Wang, X.: of the German socio-economic panel Gebirgsmechanische Auswirkungen von Fracs im Energy Policy – Bd. 41 (2012), H. 2, S. 29–35 tiefen Untergrund des Norddeutschen Beckens: geologische Steinsalzbarriereintegrität und Guenther, K.-M.; Baumann, A.L.; Gimpel, T.; maximale Magnitude induzierter Mikrobeben Kontermann, S.; Schade, W.: anhand der GeneSys-Stimulation (Mai 2011) Tandem solar cell concept using black silicon Erdöl, Erdgas, Kohle – Bd. 128 (2012), H. 11, for enhanced infrared absorption S. 454–460 Energy Procedia – Bd. 27 (2012), S. 555–560 Endres, Frank; Borisenko, Natalia; Zein El Abedin, Baumann, A.L.; Guenther, K.-M.; Saring, P.; Sherif; Hayes, Robert; Atkin, Rob: Gimpel, T.; Kontermann, S.; Seibt, M.; Schade, W.: The interface ionic liquid(s)/electrode(s): Tailoring the absorption properties of black silicon in situ STM and AFM measurements Energy Procedia – Bd. 27 (2012), S. 480–484 Faraday Discussions – Bd. 154 (2012), S. 221–233

105 Köhring, M.; Willer, U.; Böttger, S.; Pohlkötter, A.; Structural and optical property tailoring of black Schade, W.: silicon with fs-laser pulses Fiber-coupled ozone sensor based on tuning MRS Proceedings – Bd. 1405 (2012), S. y03–03 fork-enhanced interferometric photoacoustic spectroscopy François, B.; Sakharov, S.; Droit, C.; Davis, Z.; IEEE journal of selected topics in quantum Richter, D.; Fritze, H.; Martin, G.; Friedt, J.M.; electronics – Bd. 18 (2012), H. 5, S. 1566–1572 Plessky, V.P.; Brückner, G.; Mayer, E.; Reindl, L.; Karachalios, T.; Schiffers, W.; Roux, C.; Fritze, Holger: Ballandras, S.: Gelungener Start der DGM-Seminarreihe Wireless temperature measurements above 500°C „Hochtemperatur-Sensorik“ using surface acoustic wave sensors International Journal of Materials Research – Procedia Engineering – Bd. 47 (2012), Bd. 103 (2012), H. 4, S. 522 S. 1227–1230

Sakkas, P.; Schneider, O.; Martens, S.; Thanou, P.; Körber, Torsten: Sourkouni, G.; Argirusis, Chr.: Die Fernwärmenetze zwischen Fundamental studies of sonoelectrochemical Wettbewerbs- und Klimaschutz nanomaterials preparation Recht der Energiewirtschaft: RdE – Bd. (2012), Journal of Applied Electrochemistry – H. 10-11, S. 372–382 Bd. 42 (2012), H. 9, S. 763-777 Weyer, Hartmut: Schlange, Alicja; dos Santos, Antonio Rodolfo; Grenzen der kartellrechtlichen Missbrauchskontrolle Hasse, Benjamin; Etzold, Bastian J.M.; im Energiebereich: zugleich Anmerkung zu OLG Kunz, Ulrich; Turek, Thomas: Düsseldorf v. 19.10.2011 – Az. VI-3 Kart 1/11 (V) – Titanium carbide-derived carbon as a GAG Ahrensburg novel support for platinum catalysts in Recht der Energiewirtschaft: RdE – Bd. (2012), direct methanol fuel cell application H. 10–11, S. 354–359 Journal of Power Sources – Bd. 199 (2012), S. 22–28 Lietz, Franziska: Zur zeitlichen Begrenzung von Carstens, Timo; Prowald, Alexandra; Rückforderungsansprüchen bei Zein El Abedin, Sherif; Endres, Frank: unwirksamer Preisklausel: Anmerkung Electrochemical synthesis of PEDOT and Recht der Energiewirtschaft: RdE – Bd. (2012), PPP macroporous films and nanowire H. 6, S. 199–200 architectures from ionic liquids Journal of Solid State Electrochemistry – Salje, Peter: Bd. 16 (2012), H. 11, S. 3479–3485 Die Rolle des Rechts bei der Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien Vidakovic-Koch, Tanja; Gonzalez Martinez, Isai; Recht der erneuerbaren Energien: REE – Kuwertz, Rafael; Kunz, Ulrich; Turek, Thomas; Bd. 2 (2012), H. 2, S. 69–76 Sundmacher, Kai: Electrochemical membrane reactors for Helsch, G.; Deubener, J.: sustainable chlorine recycling Compatibility of antireflective coatings on glass for Membranes – Bd. 2 (2012), H. 3, S. 510–528 solar applications with photocatalytic properties Solar Energy – Bd. 86 (2012), H. 3, S. 831–836 Kontermann, S.; Baumann, A.L.; Gimpel, T.; Guenther, K.M.; Ruibys, A.; Schaab, S.; Schulz, M.; Fritze, H.; Willer, U.; Schade, W.: Eichel, R.-A.; Erdem, E.; Rüscher, C.H.;

106 Hummelt, S.; Granzow, T.: Zeitschrift für Physikalische Chemie – Bd. 226 Influence of reducing atmosphere on the defect (2012), H. 2, S. 121–128 chemistry of lead lanthanum zirconate titanate (8/65/35) Menges, Roland; Traub, Stefan: Solid State Ionics – Bd. 228 (2012), S. 56–63 Sozialpolitik im Klimawandel: Konfliktlinien zwischen sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit Schulz, Michal; Brillo, Jürgen; Zeitschrift für Sozialreform – Bd. 58 (2012), H. 3, Stenzel, Christian; Fritze, Holger: S. 343–362 Oxygen partial pressure control for microgravity experiments Zeitschriftenbeiträge Solid State Ionics – Bd. 225 (2012), S. 332–336 2013 Weidenfelder, A.; Shi, J.; Fielitz, P.; Borchardt, G.; Becker, K.-D.; Fritze, H.: Beck, Hans-Peter; Springmann, Jens-Peter: Electrical and electromechanical properties of Das Stromnetz im Zeichen der Energiewende stoichiometric lithium niobate at high-temperatures Informationen zur politischen Bildung – Solid State Ionics – Bd. 225 (2012), S. 26–29 Bd. (2013), H. 319, S. 45–53

Salje, Peter: Kaiser, Friederike: Der Beitrag der Novelle des Erneuerbare- Unkonventionelle Pumpspeicher für Energien-Gesetzes (EEG) zur Energiewende eine erfolgreiche Energiewende Versorgungswirtschaft – Bd. 64 (2012), H. 1, InnoWATTion: das Magazin der Landesinitiative S. 5–10 Energiespeicher und -systeme in Niedersachsen – Bd. (2013), H. 2, S. 10 Menges, Roland; Müller-Kirchenbauer, Joachim: Rekommunalisierung versus Neukonzessionierung Meyer, Franz: der Energieversorgung Windenergie unter Tage speichern Zeitschrift für Energiewirtschaft – Bd. 36 (2012), Projektinfo BINE Informationsdienst – H. 1, S. 51–67 Bd. (2013), H. 18

Weidenfelder, Anke; Fritze, Holger; Fielitz, Peter; 2012 Borchardt, Günter; Shi, Jianmin; Becker, Klaus-Dieter; Ganschow, Steffen: Schmidt, Marko: Transport and electromechanical properties of Von Elektromobilität im immobilen Sinne: stoichiometric lithium niobate at high temperatures EFZN entwickelt Lösungen zur nachhaltigen Zeitschrift für Physikalische Chemie – Bd. 226 Energienutzung (2012), H. 5–6, S. 421–429 IQ-Journal – Bd. (2012), H. 2, S. 10–11

Harting, Katrin; Kunz, Ulrich; Turek, Thomas: Elektro(im)mobilität am EFZN Zinc-air batteries: prospects and Elllektron – Bd. (2012), S. 15 challenges for future improvement Zeitschrift für Physikalische Chemie – Bd. 226 Menges, Roland; Spies, Björn: (2012), H. 2, S. 151–166 Neukonzessionierung – ein kommunal- wirtschaftliches Entscheidungsproblem Prowald, Alexandra; Zein El Abedin, Sherif; etagreen – Bd. 4 (2012), H. 6, S. 6–8 Borisenko, Natalia; Endres, Frank: Electrodeposition of lithium/polystyrene composite electrodes from an ionic liquid: first attempts

107 Beiträge in Tagungsbänden Albrecht, Daniel; Würdemann, Hilke; Gaupp, Reinhard: 2013 The H2STORE project: hydrogen underground storage – a feasible way in storing electrical power Blank, M.; Lehnhoff, S.: in geological media? Assessing reliability of distributed units with Clean energy systems in the subsurface: respect to the provision of ancillary services production, storage and conversion/ 11th IEEE International Conference on Industrial Hou, Michael Zhengmeng u.a. Informatics (INDIN), Bochum, 29.–31. July 2013 Berlin: Springer, 2013 Piscataway, NJ: IEEE, 2013 ISBN 978-3-642-37848-5 – S. 395–412 ISBN 978-1-4799-0752-6 – S. 447–452 Wang, Guan; Xing, Wei; Mann, Thomas: Liu, Jianfeng; Xie, Lingzhi: Verfassungsrechtliche Determinanten bei Comparison of triaxial compression der Nachrüstung von Kernkraftwerken short-term strength tests and data 14. Deutsches Atomrechtssymposium/ processing methods for rock salt Burgi, Martin Clean energy systems in the subsurface: Baden-Baden: Nomos, 2013 production, storage and conversion/ ISBN 978-3-8487-0644-0 – S. 54–67 Hou, Michael Zhengmeng u.a. Berlin: Springer, 2013 von Haaren, Christina; Palmas, Claudia; Boll, ISBN 978-3-642-37848-5 – S. 305–315 Thiemen; Rode, Michael; Reich, Michael; Niederstadt, Frank; Alber, Christian: Wang, Qun; Hou, Michael Zhengmeng; Erneuerbare Energien – Zielkonflikte zwischen Were, Patrick: Natur- und Umweltschutz Simulation of hydraulic-mechanical (HM) coupling 31. Deutscher Naturschutztag 2012: Neue geo-processes at Ketzin CO2 sequestration site Energien – neue Herausforderungen: using the code TOUGHMP-FLAC3D Naturschutz in Zeiten der Energiewende, Erfurt, Clean energy systems in the subsurface: 17.–21. September 2012 production, storage and conversion/ Bonn: Bundesverb. Beruflicher Naturschutz, 2013 Hou, Michael Zhengmeng u.a. ISBN 978-3-9815431-0-0 – S. 18–33 Berlin: Springer, 2013 ISBN 978-3-642-37848-5 – S. 249–264 Ganzer, L.; Reitenbach, V.; Pudlo, D.; Panfilov, M.; Albrecht, D.; Gaupp, R.: Liu, Hejuan; Hou, Michael Zhengmeng; The H2STORE project – experimental and numerical Gou, Yang; Were, Patrick: simulation approach to investigate processes in Simulation of CO2-water-rock interaction processes- underground hydrogen reservoir storage mineral scaling problems in saline formations 75th EAGE Conference & Exhibition Clean energy systems in the subsurface: incorporating SPE EUROPEC; London, production, storage and conversion/ United Kingdom, 10.–13. June 2013 / Hou, Michael Zhengmeng u.a. Society of Petroleum Engineers Berlin: Springer, 2013 Richardson, Tex.: Society of Petroleum ISBN 978-3-642-37848-5 – S. 233–248 Engineers, 2013 ISBN 978-1-61399-254-8 – S. 164936–MS Hou, Michael Zhengmeng; Qiao, Zhi; Luo, Xuan; Wang, Qingyuan: Pudlo, Dieter; Ganzer, Leonhard; Henkel, Steven; Numerical study of CO2-injection borehole integrity Kühn, Michael; Liebscher, Axel; De Lucia, Marco; with consideration of thermo-mechanical effects Panfilov, Michel; Pilz, Peter; Reitenbach, Viktor; Clean energy systems in the subsurface:

108 production, storage and conversion/ Schwerlastverkehre Hou, Michael Zhengmeng u.a. IT-gestütztes Ressourcen- und Berlin: Springer, 2013 Energiemanagement: Konferenzband zu den ISBN 978-3-642-37848-5 – S. 187–196 5. BUIS-Tagen / Gómez, Jorge Marx; Lang, Corinna; Wohlgemuth, Volker Weyer, Hartmut: Berlin: Springer, 2013 Legal framework for the coordination of competing ISBN 978-3-642-35030-6 – S. 271–281 uses of the underground in Germany Clean energy systems in the subsurface: Bremer, Jörg; Sonnenschein, Michael: production, storage and conversion/ Kommunikation von Umweltkennzahlen im Hou, Michael Zhengmeng u.a. Smart Grid und deren Integration in die verteilte Berlin: Springer, 2013 Wirkleistungsplanung ISBN 978-3-642-37848-5 – S. 21–28 IT-gestütztes Ressourcen- und Energiemanagement : Konferenzband zu den Hou, Michael Z.; Zhou, Lei: 5. BUIS-Tagen / Gómez, Jorge Marx; Numerical investigation and optimization of Lang, Corinna; Wohlgemuth, Volker multiple fractures in tight gas reservoirs Berlin: Springer, 2013 DGMK/ÖGEW-Frühjahrstagung des ISBN 978-3-642-35030-6 – S. 35–47 Fachbereiches Aufsuchung und Gewinnung am 18. und 19. April 2013 in Celle/DGMK Sauer, Jürgen; Runge, Serge Alexander; Hamburg: DGMK, 2013 Bender, Tim: ISBN 978-3-941721-31-9 – S. 313–322 Lastgangbezogene Prioritätsregeln für eine Produktionsplanung bei der Veredelung von Fuchs, F.; Pham, D.V.; Mertens, A.: Glasprodukten Analysis of grid current control in consideration IT-gestütztes Ressourcen- und of voltage feedforward and cable capacitance Energiemanagement : Konferenzband zu den demonstrated on a fully sized wind turbine 5. BUIS-Tagen / Gómez, Jorge Marx; installed in a wind park Lang, Corinna; Wohlgemuth, Volker IEEE Energy Conversion Congress and Exposition Berlin: Springer, 2013 (ECCE), Denver, CO, 15.–19. Sept. 2013 ISBN 978-3-642-35030-6 – S. 3–9 ISBN 978-1-4799-0335-1 – S. 3325–3332 Schnieder, R.; Wehrmann, E.-A.; Beck, H.-P.: Lehnhoff, Sebastian; Klingenberg, Thole; Blank, Untersuchung verschiedener Regelungskonzepte Marita; Calabria, Mauro; Schumacher, Walter: für regelbare Ortsnetztransformatoren Distributed coalitions for reliable and stable zur Spannungshaltung in provision of frequency response reserve Niederspannungsverteilnetzen IEEE International Workshop on Intelligent Konferenz für Nachhaltige Energieversorgung Energy Systems (IWIES), Vienna, Austria, und Integration von Speichern – NEIS 2013: 14. Nov. 2013 12.–13. September 2013 an der Helmut-Schmidt- Piscataway, NJ: IEEE, 2013 Universität Hamburg / Schulz, Detlef ISBN 978-1-4799-1135-6 – S. 11–18 Hamburg: Helmut-Schmidt-Universität, 2013 ISBN 978-3-86818-043-5 – S. 38–44 Runge, Serge Alexander; Appelrath, Hans-Jürgen; Busse, Sebastian; Kolbe, Lutz; Benger, Ralf; Mohrmann, M.; Lehde, B.; Beck, Hans-Peter: Hengelbrock, A.; Hofmann, L.: Containerterminalbetriebe als Wegbereiter für Untersuchung der Veränderung von Elektromobilität – Herausforderungen für die Haushaltslasten anhand von Messzeitreihen IKT beim Management batterie-elektrischer aus einem Forschungsprojekt

109 Konferenz für Nachhaltige Energieversorgung Berlin: Springer, 2013 und Integration von Speichern – NEIS 2013: ISBN 978-3-642-40775-8 – S. 208–221 12.–13. September 2013 an der Helmut-Schmidt- Universität Hamburg/Schulz, Detlef Palmas, Claudia; Siewert, Almut: Hamburg: Helmut-Schmidt-Universität, 2013 Optimizing micro renewable energy efficiency ISBN 978-3-86818-043-5 – S. 33–37 by combining potentials and integrated environmental risk analysis – a case study Lehnhoff, S.; Sonnenschein, M.; Tröschel, M.: in the Hannover region Forschungsverbund Smart Nord – Dezentrale und Proceedings of the 27th Envirolnfo 2013 selbstorganisierte Koordinationsverfahren für einen Conference, Hamburg, Germany, sicheren und zuverlässigen Netzbetrieb 2.–4. September 2013/Page, Bernd u.a. Konferenz für Nachhaltige Energieversorgung Aachen: Shaker, 2013 und Integration von Speichern – NEIS 2013: ISBN 978-3-8440-1676-5 – S. 265–276 12. –13. September 2013 an der Helmut- Schmidt-Universität Hamburg/Schulz, Detlef Rosinger, Christine; Uslar, Mathias; Sauer, Jürgen: Hamburg: Helmut-Schmidt-Universität, 2013 Threat scenarios to evaluate trustworthiness of ISBN 978-3-86818-043-5 – S. 7–12 multi-agents in the energy data management Proceedings of the 27th Envirolnfo 2013 Schulze-Riegert, R.; Chataigner, F.; Conference, Hamburg, Germany, Kueck, N.; Pajonk, O.; Baffoe, J.; Ajala, I.; 2.–4. September 2013/Page, Bernd u.a. Awofodu, D.; Almuallim, H.: Aachen: Shaker, 2013 Strategic scope of alternative optimization methods ISBN 978-3-8440-1676-5 – S. 258–264 in history matching and prediction workflows MEOS 2013: 18th Middle East Oil & Gas Show Breithaupt, Timo; Garske, Steffen; Rendel, and Conference; Bahrain International Exhibition Torsten; Hofmann, Lutz: and Convention Center, Manama, Methodological approach for integrated 10.–13. Mar 2013 grid and market simulation of coherent Richardson, Tex.: Society of distribution and transmission systems Petroleum Engineers, 2013 Proceedings of the 27th Envirolnfo 2013 ISBN 978-1-61399-249-4 – S. 164337–MS Conference, Hamburg, Germany, 2.–4. September 2013/Page, Bernd u.a. Schmidtchen, Silja; Richter, Denny; Aachen: Shaker, 2013 Sauerwald, Jan; Fritze, Holger: ISBN 978-3-8440-1676-5 – S. 251–257 Miniaturized resonant sensors for harsh environments Wissing, Carsten; Appelrath, H.-Jürgen: Micro- and Nanotechnology Sensors, Systems, Market-based redispatch in distribution grids – and Applications V, Baltimore, Maryland, USA, incentivizing flexible behavior of distributed 29. April 2013 / George, Thomas; Islam, M. Saif; energy resources Dutta, Achyut K. Proceedings of the 27th Envirolnfo 2013 2013 – S. 87250J Conference, Hamburg, Germany, 2.–4. September 2013/Page, Bernd u.a. Bremer, Jörg; Sonnenschein, Michael: Aachen: Shaker, 2013 Estimating shapley values for fair profit distribution ISBN 978-3-8440-1676-5 – S. 244–250 in power planning smart grid coalitions Multiagent system technologies: Proceedings Calabria, Mauro; Schumacher, Walter: of the 11th German Conference, MATES 2013, Impact of inverter clustering on the Koblenz, Germany, 16.–20. September 2013/ small-signal stability of a grid Klusch, Matthias u.a. Proceedings of the 27th Envirolnfo 2013

110 Conference, Hamburg, Germany, der Deutschen Staatsrechtslehrer in Kiel vom 2.–4. September 2013/Page, Bernd u.a. 3. bis 6. Oktober 2012/Biaggini, Giovanni Aachen: Shaker, 2013 Berlin: DeGruyter, 2013 ISBN 978-3-8440-1676-5 – S. 237–243 ISBN 978-3-11-030181-6 – S. 544–589

Ohsenbrügge, Anja: Hou, Z.M.; Zhou, L.; Kracke, T.: Dynamic strategies for amount and reliability of Modelling of seismic events induced by control reserve in future smart grids reservoir stimulation in an enhanced Proceedings of the 27th Envirolnfo 2013 geothermal system and a suggestion to Conference, Hamburg, Germany, reduce the deformation energy release 2.–4. September 2013/Page, Bernd u.a. Rock dynamics and applications: state of the art/ Aachen: Shaker, 2013 Zhao, Jian; Li, Jianchun ISBN 978-3-8440-1676-5 – S. 230–236 London: CRC Press, 2013 ISBN 978-1-138-00056-8 – S. 161–175 Psola, Jan-Hendrik; Canders, Wolf-Rüdiger; Henke, Markus: Technologies and operational Nieße, Astrid; Sonnenschein, Michael: concepts for energy storages Using grid related cluster schedule Proceedings of the 27th Envirolnfo 2013 resemblance for energy rescheduling: Conference, Hamburg, Germany, goals and concepts for rescheduling of 2.–4. September 2013/Page, Bernd u.a. clusters in decentralized energy systems Aachen: Shaker, 2013 SmartGreens 2013: Proceedings of the 2nd ISBN 978-3-8440-1676-5 – S. 223–229 International Conference on Smart Grids and Green IT Systems, Aachen, 9.–10. May 2013 Bremer, Jörg; Sonnenschein, Michael: SciTePress, 2013 Sampling the search space of energy resources ISBN 978-989-8565-55-6 – S. 22–31 for self-organized, agent-based planning of active power provision Weyer, Hartmut; Lietz, Franziska: Proceedings of the 27th Envirolnfo 2013 Regulierungsrechtlicher Rahmen für Stromspeicher Conference, Hamburg, Germany, Unkonventionelle Pumpspeicher – 2.– 4. September 2013/Page, Bernd u.a. Schlüsseltechnologie der zukünftigen Aachen: Shaker, 2013 Energielandschaft? : Tagungsband zum Forum ISBN 978-3-8440-1676-5 – S. 214–222 „Unkonventionelle Pumpspeicher“ Goslar, 21. und 22. November 2013/Busch, Wolfgang; Sonnenschein, Michael; Tröschel, Martin; Kaiser, Friederike Lünsdorf, Ontje: Göttingen: Cuvillier, 2013 Smart grids for optimised utilisation of ISBN 978-3-95404-538-9 – S. 79–84 renewable energy supply Proceedings of the 27th Envirolnfo 2013 Busch, Wolfgang; Kaiser, Friederike: Conference, Hamburg, Germany, Gegenüberstellung Unkonventioneller 2.–4. September 2013/Page, Bernd u.a. Pumpspeicher Aachen: Shaker, 2013 Unkonventionelle Pumpspeicher – ISBN 978-3-8440-1676-5 – S. 178–187 Schlüsseltechnologie der zukünftigen Energielandschaft?: Tagungsband zum Forum Mann, Thomas: „Unkonventionelle Pumpspeicher“ Goslar, Großvorhaben als Herausforderung für den 21. und 22. November 2013/Busch, Wolfgang; demokratischen Rechtsstaat: 2. Referat Kaiser, Friederike Repräsentative Demokratie in der Krise?: Göttingen: Cuvillier, 2013 Referate und Diskussionen auf der Tagung ISBN 978-3-95404-538-9 – S. 15–31

111 Neumann, Christoph; Busch, Wolfgang: Becker, Andreas; Werther, Benjamin; Schmiesing, Nachnutzung von stillgelegten Erzbergwerken Johannes; Wehrmann, Ernst August: durch untertägige Pumpspeicherwerke: Spannungsregelung in Niederspannungsnetzen Energiewirtschaftlicher Rahmen, konzeptionelle durch den Einsatz geregelter Grundlagen und wirtschaftliches Ortsnetztransformatoren Umsetzungspotenzial Alternativen für die Energiezukunft Europas: Wasser als Energieträger: 43. IWASA 12. Symposium Energieinnovation EnInnov2012; Internationales Wasserbau-Symposium, 10. und 15.–17. Februar 2012, TU Graz/Institut für 11. Januar 2013, Aachen/Schüttrumpf, Holger Elektrizitätswirtschaft und Energieinnovation, Aachen: Shaker, 2013 Technische Universität Graz ISBN 978-3-8440-2313-8 – S. 221–232 Graz: Verlag der Technischen Universität, 2012 ISBN 978-3-85125-200-2 – S. 196–197 2012 Niese, A.; Lehnhoff, S.; Troschel, M.; Uslar, M.; Chen, Yong; Hesse, R.; Turschner, D.; Beck, H.-P.: Wissing, C.; Appelrath, H.; Sonnenschein, M.: Investigation of the Virtual Synchronous Machine Market-based self-organized provision of active in the island mode power and ancillary services: an agent-based 3rd IEEE PES International Conference and approach for Smart Distribution Grids Exhibition on Innovative Smart Grid Technologies Complexity in Engineering (COMPENG), (ISGT Europe), Berlin, 14.–17. Oct. 2012 Aachen, 11.–13. June 2012 Piscataway, NJ: IEEE, 2012 Piscataway, NJ: IEEE, 2012 ISBN 978-1-4673-2595-0 – S. 1–6 ISBN 978-1-4673-1614-9 – S. 1–5

Fuchs, F.; Mertens, A.: Hou, M.Z.; Zhou, L.; Kracke, T.: Dynamic modelling of a 2 MW DFIG wind Gebirgsmechanische Auswirkungen von Fracs im turbine for converter issues: Part 1 tiefen Untergrund des Norddeutschen Becken: 15th International Power Electronics and Motion geologische Steinsalzbarriereintegrität und Control Conference (EPE/PEMC), Novi Sad, maximale Magnitude induzierter Mikrobeben 4.–6. Sept. 2012 anhand der GeneSys-Stimulation im Mai 2011 ISBN 978-1-4673-1970-6 – S. DS2d.5–1 – DGMK/ÖGEW-Frühjahrstagung 2012 des DS2d.5–7 Fachbereiches Aufsuchung und Gewinnung, Celle, 19.–20. April 2012 Weyer, Hartmut; Oppelt, Caterina: Hamburg: DGMK, 2012 Geothermie: Notwendigkeit einer spezifischen ISBN 978-3-941721-25-8 – S. 257–270 Förderpolitik 20 Jahre Recht der Erneuerbaren Energien/ Bremer, J.; Sonnenschein, M.: Müller, Thorsten A distributed greedy algorithm for constraint-based Baden-Baden: Nomos, 2012 scheduling of energy resources ISBN 978-3-8329-6910-3 – S. 660–687 Federated Conference on Computer Science and Information Systems (FedCSIS), Wroclaw, Salje, Peter: 9.–12. Sept. 2012 Wind, Wasser, Biomasse, Sonne, Geothermie – ISBN 978-1-4673-0708-6 – S. 109–115 (aktuelle) Rechtsfragen der EEG-Vergütungsregeln 20 Jahre Recht der Erneuerbaren Energien/ Zhou, L.; Hou, M.Z.: Müller, Thorsten Numerical simulation of micro-earthquakes Baden-Baden: Nomos, 2012 induced by reservoir stimulation in the deep ISBN 978-3-8329-6910-3 – S. 539–555 heat mining project Basel Harmonising rock engineering and the

112 environment: Proceedings of the 12th ISRM Brinkmeier, Niels Oliver; Nielsen, Lasse; Qi, International Congress on Rock Mechanics, Dawei; Leithner, Reinhard: Beijing, China, 18. – 21. October 2011/Qian, Isobares GuD – Druckluftspeicherkraftwerk Qihu; Zhou, Yingxin mit Wärmespeicher Leiden: CRC Press/Balkema, 2012 Kraftwerkstechnik Band 4: Beiträge des ISBN 978-0-415-80444-8 – S. 564–568 44. Kraftwerkstechnischen Kolloquiums, Dresden, 23.–24. Oktober 2012 Hou, Z.; Zhou, L.: Nietwerder: TK, 2012 Modelling and optimization of multiple fracturing ISBN 978-3-935317-87-0 – S. 815–826 along horizontal wellbores in tight gas reservoirs Harmonising rock engineering and the Francois, Bruno; Richter, Denny; Fritze, Holger; environment: Proceedings of the 12th ISRM Davis, Zacharis J.; Droit, Christophe; Guichardaz, International Congress on Rock Mechanics, Blandine; Petrini, Valerie; Martin, Gilles; Friedt, Beijing, China, 18.–21. October 2011/ Jean-Michel; Ballandras, Sylvain: Qian, Qihu; Zhou, Yingxin Wireless and passive sensors for high Leiden: CRC Press/Balkema, 2012 temperature measurements ISBN 978-0-415-80444-8 – S. 528–529 SENSORDEVICES 2012: the Third International Conference on Sensor Device Technologies and Hou, Z.; Luo, X.: Applications; Rome, Italy, 19.–24. August 2012/ Investigation of thermal effect on stability of deep Yurish, Sergey wellbores in low and high permeable formations Red Hook: Curran, 2012 Harmonising rock engineering and the ISBN 978-1-62276-289-7 – S. 46–51 environment: Proceedings of the 12th ISRM International Congress on Rock Mechanics, Ivanov, S.; Wulfmeier, H.; Albrecht, D.; Grieseler, Beijing, China, 18.–21. October 2011/ R.; Schaaf, P.; Fritze, H.; Bund, A.: Qian, Qihu; Zhou, Yingxin Si-modified TiO2 nanotubes obtained by Leiden: CRC Press/Balkema, 2012 electrochemical anodization - promising anode ISBN 978-0-415-80444-8 – S. 526–527 material for energy storage application Symposium Anodisieren – vom Korrosionsschutz Sakharov, S.; Zabelin, A.; Kondratiev, S.; bis zur Nanotechnologie: Tagungsband / Roshchupkin, D.; Richter, D.; Fritze, H.; Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien Shvetsov, A.; Zhgoon, S.: und Systeme IKTS Optimization of wafer orientation and electrode Stuttgart: Fraunhofer Verlag, 2012 materials for LGS high-temperature SAW sensors ISBN 978-3-8396-0481-6 – S. 92–98 IEEE International Ultrasonics Symposium (IUS), Dresden, 7.–10. Oct. 2012 Beiträge in Sammelbänden ISBN 978-1-4673-4561-3 – S. 1525–1528 2013 Gewiß, G.; zum Hingst, J.; Beck, H.-P.: Nodal load observer with imperfect measurement Lehnhoff, Sebastian; Krause, Olav: infrastructure for (smart) electrical grids Agentenbasierte Verteilnetzautomatisierung International Conference on Advanced Agentensysteme in der Automatisierungstechnik/ Mathematical and Computational Tools in Göhner, Peter Metrology and Testing, Göteborg, Sweden, Berlin: Springer, 2013 20.–22. June 2011 / Pavese, Franco u.a. ISBN 978-3-642-31767-5 – S. 207–223 Singapore: World Scientific, 2012 ISBN 978-981-4397-94-0

113 Beck, Andreas; Derksen, Christian; Lehnhoff, Weyer, Hartmut: Sebastian; Linnenberg, Tobias; Nieße, Astrid; §30–33 EnWG Rohbogner, Gregor: Berliner Kommentar zum Energierecht: Bd. 1, Energiesysteme und das Paradigma des Agenten Halbbd. 1./Säcker, Franz Jürgen Agentensysteme in der Automatisierungstechnik/ 3., völlig neu bearb. und wesentlich erw. Aufl., Göhner, Peter Frankfurt am Main: Dt. Fachverl., Fachmedien Berlin: Springer, 2013 Recht und Wirtschaft, 2013 ISBN 978-3-642-31767-5 – S. 21-42 ISBN 978-3-8005-1560-8 – S. 1982–2082

Weyer, Hartmut: Förster, Andrea; Albrecht, Daniel; Bauer, Ziele und Inhalte von Energieleitungsausbaugesetz Sebastian; Baumann, Gunther; Beyer, Christof; (EnLAG) und Netzausbaubeschleunigungsgesetz Böttcher, Norbert; Braun, Roland; Behrends, (NABEG) Knut; Conze, Ronald; De Lucia, Marco; Ganzer, Anforderungen an den Um- und Ausbau des Leonhard; Gaupp, Reinhard; Görke, Uwe-Jens; Höchstspannungsstromnetzes – aus der Sicht Gou, Yang; Henninges, Jan; Hou, Zengmeng; von Naturschutz und Kulturlandschaftspflege: Kohlhepp, Bernd; Kolditz, Olaf; Kühn, Michael; Ergebnisse eines F+E-Vorhabens vom 1. Lempp, Christof; Liedl, Rudolf; Meyer, Robert; November 2011 bis 30. Juni 2013 / Deutscher Norden, Ben; Nowak, Thomas; Pilz, Peter; Pudlo, Rat für Landespflege e.V. & Bund Heimat und Dieter; Rateizak, Matthias; Reitenbach, Viktor; Umwelt e.V. Shams, Khaled M.; Shao, Haibing; Singh, Ashok Meckenheim: Druck Center, 2013 – S. 66-69 K.; Stadler, Susanne; Stecken, Lutz; Taron, Joshua; Wang, Wenqing; Watanabe, Norihiro; Krüger, Andreas; Weyer, Hartmut: Wienand, Joachim; Yoon, Jeoungseok; Zimmer, §25 Pauschalierter Investitionszuschlag: Martin: Kommentierung Evaluation of Geo-processes ARegV: Anreizregulierungsverordnung; CLEAN: CO2 large-scale enhanced gas recovery Kommentar / Holznagel, Bernd; Schütz, Raimund in the Altmark natural gas field/Kühn, Michael; München: C.H. Beck, 2013 Münch, Ute ISBN 978-3-406-63280-8 – S. 761–775 Berlin: Springer, 2013 ISBN 978-3-642-31676-0 – S. 53–98 Müller-Kirchenbauer, Joachim; Paust, Michael; Weyer, Hartmut: Weyer, Hartmut: §23 Investitionsmaßnahmen: Kommentierung Die Regulierung von Nicht-Netzbetreibern ARegV: Anreizregulierungsverordnung; Energie, Wirtschaft, Recht : Festschrift für Peter Kommentar/ Holznagel, Bernd; Schütz, Raimund Salje zum 65. Geburtstag am 9. Februar 2013/ München: C.H. Beck, 2013 Klees, Andreas u.a. ISBN 978-3-406-63280-8 – S. 670-707 Köln: Heymanns, 2013 ISBN 978-3-452-27861-6 – S. 459-478 Krüger, Andreas; Müller-Kirchenbauer, Joachim; Weyer, Hartmut: Kühne, Gunther: §10 Erweiterungsfaktor: Kommentierung Das Verhältnis zwischen Energiewirtschaftsrecht ARegV: Anreizregulierungsverordnung; und Kartellrecht im Wandel der Ordnungsrahmen Kommentar/ Holznagel, Bernd; Schütz, Raimund Energie, Wirtschaft, Recht: Festschrift für Peter München: C.H. Beck, 2013 Salje zum 65. Geburtstag am 9. Februar 2013/ ISBN 978-3-406-63280-8 – S. 442–467 Klees, Andreas u.a. Köln: Heymanns, 2013 ISBN 978-3-452-27861-6 – S. 295–316

114 Menges, Roland; Müller-Kirchenbauer, Joachim: Mesch, Angelique: Rekommunalisierung von Verteilnetzen Investigation on the applicability of international Zukunftswerkstatt Deutschland: die geothermal classification standards based on the Energiewende/Stenzel, Wolfgang german GT-market Oldenburg: BIS-Verl. der Carl von Ossietzky Univ., 2013 Muus, F.: ISBN 978-3-8142-2291-2 – S. 51-66 Integration von Elektrolysetechnologien in das bestehende Stromnetz zur Steigerung der 2012 Windenergieausnutzung

Mordmueller, Mario; Willer, Ulrike; Rachmat, H.: Schade, Wolfgang: Investigation of factors affecting quality of build-up Detection of explosives using pulsed laser pressure-derivative obtained using MEPO-TSENEX fragmentation and MIR spectroscopy workflow in a well test simulation model Encyclopedia of Analytical Chemistry, 2012 ISBN 978-0-470-02731-8 Sanders, Jonathan: Development of a MATLAB code for calculating Kühne, Gunther: adjoint variables for computing sensitivity Regulating the extension of electricity networks: coefficients in history matching a german perspective Energy networks and the law: innovative Thiess, Holger: solutions in changing markets/Roggenkamp, Zink-Luft-Batterie: Einfluss der Martha M. u.a. Sauerstoffkonzentration auf die Leistungsfähigkeit Oxford: Oxford Univ. Press, 2012 ISBN 978-0-19-964503-9 – S. 371–393 2012

Studien- und Abschlussarbeiten Matthies, Verena: Grüne Regelenergie: eine Option zur künftigen 2013 Bereitstellung von Regelenergie auf Basis erneuerbarer Energien Baffoe, J.: Comparison of alternative optimisation techniques Muth, D.: with applications to history matching and Optimierung eines Hochtemperatur- prediction under uncertainty Wärmeübertragers mit der CFD-Methode

Bockelmann, M.: Arbeitspapiere Charakterisierung der Elektroden einer wieder aufladbaren Zink-Sauerstoff-Batterie 2013

Hellfeier, Sarah: Hou, Michael Z.; Kracke, Tobias; Zhou, Lei; Systematische Untersuchung von korrodierten Gou, Yang; Li, Gang: metallischen Probenkörpern durch coulometrische THM:C gekoppelte Untersuchungen Messungen zu Mechanismen und freigesetzten Deformationsenergien der seismischen Ereignisse in Mesch, Angelique: der Reservoirstimulations- und Betriebsphase Current vs. perceived obstacles to the Geothermal Abschlussworkshop MAGS (Mikroseismische development in Germany Aktivität geothermischer Systeme) Einzelprojekt 6 am 17. September 2013 in Hannover

115 2012 anlässlich: 8th International Renewable Energy Storage Conference and Exhibition(IRES 2013), Hou, Z.; Wundram, L.; Gou, Y.: 18.–20. November 2013 in Berlin Entwicklung, Erprobung und Modellierung eines Langzeit-Bohrungsverschlusskonzeptes Derlien, Holger; Müller-Kirchenbauer, Joachim: unter CO2-Einwirkungen; Untersuchung zu Erhöhte Stromnutzung als Langzeitspeicher: Primärspannungszuständen, geomechanischen Ermittlung der Energiespeicherpotentiale in den und hydromechanisch gekoppelten Eigenschaften Verbrauchssektoren Mobilität, Wärme, Industrie von Reservoirgesteinen und Cap-Rocks in der und Gasversorgung Altmark; Numerische Untersuchungen zu THM- Poster präsentiert am 06.11.2013 gekoppelten Prozessen im Reservoir Nahfeld. anlässlich: 2. Niedersächsisches Forum für Abschlussbericht zum BMBF-Projekt (03G0704Q) Energiespeicher und -systeme in Hannover

Hou, Z.; Xie, H.: Chen, Y.; Werther, B.; Turschner, D.; Wehrmann, Underground storage of CO2 and energy E.-A.; Beck, H.-P.;Schwake, B.: Interim report of the Sino-German Cooperation Netzstabilisierung durch die „Virtuelle Group (GZ573) Synchronmaschine“ (VISMA) mit überlagerter Frequenz- und Spannungsregelung e-home-Forschergruppe: Poster präsentiert am 06.11.2013 e-home Energieprojekt 2020 anlässlich: Internationaler ETG-Kongress, Jahresbericht 5.–6. November 2013 in Berlin

Sonstige Publikationen Fuchs, F.; Pham, D. V.; Mertens, A.: Einfluss der Netzimpedanz auf die Dynamik der 2013 netzseitigen Stromregelung am Beispiel einer Windenergieanlage Becker, K.-D.; Borchardt, G.; Kovacs, L.; Fritze, H.: Poster präsentiert am 06.11.2013 International Workshop on Stoichiometric Lithium anlässlich: Internationaler ETG-Kongress, Niobate, September 18–20, 2013, Goslar, Germany: 5.–6. November 2013 in Berlin Extended Summaries Unger, D.; Hemdan, N. G. A.; Engel, B.; Peterschmidt, Nico; Neumann, Christoph: Kurrat, M.: Scaling up successful micro-utilities for rural Einsatzstrategien für dezentrale Erzeugungsanlagen electrification: private sector perspectives on zur Blindleistungskompensation oder operational approaches, financing instruments -bereitstellung aus dem Verteilnetz and stakeholder interaction Poster präsentiert am 06.11.2013 Oestrich-Winkel: Sustainable Business Institute, anlässlich: Internationaler ETG-Kongress, 2013 5.–6. November 2013 in Berlin

Poster Beer, Sebastian; Appelrath, Hans-Jürgen: A formal model for agent-based coalition 2013 formation in electricity markets Poster präsentiert am 08.10.2013 Moog, Felix; Bohnenberger, Mario: anlässlich: 4th European Innovative Smart Grid Vehicle-to-grid with solid oxide fuel cells – how Technologies (ISGT) Conference, efficient mobility can accompany controlled energy 6.–9. October 2013 in Copenhagen supply to grid Poster präsentiert am 18.11.2013

116 Hinrichs, Christian; Bremer, Jörg; anlässlich: First International Conference on Rock Sonnenschein, Michael: Dynamics and Applications (RocDyn-1), Distributed hybrid constraint handling in large 6.–8. June 2013 in Lausanne scale virtual power plants Poster präsentiert am 07.10.2013 Günther, K.-M.; Winter, S.; Tomm, J.; Gimpel, T.; anlässlich: 4th European Innovative Smart Grid Kontermann, S.; Schade, W.: Technologies (ISGT) Conference, 6.–9. October Investigating the infrared conversion efficiency 2013 in Copenhagen of Black Silicon solar cells fabricated with femtosecond laser pulses Henkel, S.; Pudlo, D.; Ganzer, L.; Poster präsentiert am 28.05.2013 Reitenbach, V.; Albrecht, D.; Gaupp, R.: anlässlich: Innovationsforum Photonik und Kaiser Baseline characterization of sandstone reservoirs Friedrich Forschungspreis in Goslar in the framework of hydrogen underground storage Poster präsentiert am 18.09.2013 Blank, Marita; Lehnhoff, Sebastian: anlässlich: GEOFLUIDS: Lubricants of the A concept for reliability assessment for the dynamic earth: Joint annual meeting Deutsche provision of ancillary services Mineralogische Gesellschaft & Geologische Poster präsentiert am 09.05.2013 Vereinigung e.V., 16.–19. September 2013 in anlässlich: SmartGreens: 2nd International Tübingen Conference on Smart Grids and Green IT Systems, 9.–10. Mai 2013 in Aachen dos Santos, Antonio Rodolfo: Integration and characterization of gaskets Günther, Kay-Michael; Winter, Stefan; Gimpel, and frame into bipolar plates for vanadium Thomas; Schade, Wolfgang; Kontermann, Stefan: redox flow battery applications Investigating the infrared conversion efficiency Poster präsentiert am 26.06.2013 of Black Silicon solar cells by measuring the anlässlich: The International Flow Battery Forum, differential spectral responsivity (DSR) 26.–27.06.2013 in Dublin Poster präsentiert am 14.03.2013 anlässlich: DPG-Frühjahrstagung, 10.–15. März Psola, Jan-Hendrik: 2013 in Regensburg Modeling of a redox flow battery storage for grid applications Günther, Kay-Michael; Bomm, Alexander; Poster präsentiert am 19.06.2013 Gimpel, Thomas; Schulz, Michal; Fritze, Holger; anlässlich: PCIM Asia 2013 in Shanghai Schade, Wolfgang; Kontermann, Stefan: Investigation of the sulfur doping profile of Unger, D.; Hemdan, N.G.A.; Engel, B; Kurrat, M.: femtosecond-laserdoped Black Silicon solar cells Reactive power concepts in the future Poster präsentiert am 14.03.2013 distribution network anlässlich: DPG-Frühjahrstagung, 10.–15. März Poster präsentiert am 13.06.2013 2013 in Regensburg anlässlich: CIRED 2013: Electricity distribution systems for a sustainable future, Baumann, Anna Lena; Schippers, Wolfgang; 10.–13. June 2013 in Stockholm Gimpel, Thomas; Kontermann, Stefan; Schade, Wolfgang: Hou, Z.M.; Zhou, L.; Kracke, T.: Feedback loop for in-situ reflection measurement Modelling of seismic events induced by analysis and optimization during material reservoir stimulation in an enhanced processing of fs-laser structured silicon geothermal system and a suggestion to Poster präsentiert am 14.03.2013 reduce the deformation energy release anlässlich: DPG-Frühjahrstagung, Poster präsentiert am 06.06.2013 10.–15. März 2013 in Regensburg

117 Baumann, Anna Lena; Günther, Kay-Michael; Richter, D.; Sauerwald, J.; Fritze, Holger: Gimpel, Thomas; Kontermann, Stefan; Langzeitstabilität von akustischen Langasit- Schade, Wolfgang: Difference in structure and Sensoren bei hohen Temperaturen sulfur content of silicon, structured with shaped Poster präsentiert am 22.05.2012 double femtosecond-laser pulses anlässlich: 16. GMA/ITG-Fachtagung Sensoren Poster präsentiert am 14.03.2013 und Messsysteme, 22.–23. Mai 2012 in Nürnberg anlässlich: DPG-Frühjahrstagung, 10.–15. März 2013 in Regensburg Harting, Katrin; Kunz, Ulrich; Turek, Thomas: Einfluss der Gaszusammensetzung und Temperatur 2012 auf die Leistung von Zink-Luft-Batterien mit einer silberbasierten Sauerstoffverzehrkathode Mohrmann, M.; Reese, C.; Hofmann, L.; Poster präsentiert am 14.05.2012 Schmiesing, J.: anlässlich: Jahrestreffen Reaktionstechnik 2012, Untersuchung von Niederspannungsverteilnetzen 14.–16. Mai 2012 in Würzburg anhand von synthetischen Netzstrukturen Poster präsentiert am 06.11.2012 Waltermann, Julia; Günther, Kay-Michael; anlässlich: VDE-Kongress, Kontermann, Stefan; Schade, Wolfgang: 5.–6. November 2012 in Stuttgart TLM measurements of sheet and contact resistance of different ZnO layers produced Ajala, O. I.; Almuallim, H.; Ganzer, L.; by wet chemical or sputtering methods Schulze-Riegert, R.: Poster präsentiert am 29.03.2012 Adjoint method used in history matching anlässlich: DPG-Frühjahrstagung, and optimization workflows 25.–30. März 2012 in Berlin Poster präsentiert am 26.09.2012 anlässlich: MEPO USER-GROUP Meeting 2012 in Baumann, Anna Lena; Günther, Kay-Michael; Milan Gimpel, Thomas; Kontermann, Stefan; Saring, Philipp; Seibt, Michael; Schade, Wolfgang: dos Santos, Antonio Rodolfo: Absorption properties of femtosecond laser Evaluation of graphite based bipolar plates for microstructured Black Silicon for solar cell vanadium flow battery applications application Poster präsentiert am 27.06.2012 Poster präsentiert am 28.03.2012 anlässlich: The International Flow Battery Forum, anlässlich: DPG-Frühjahrstagung, 26.–27.06.2012 in München 25.–30. März 2012 in Berlin

Werther, B.; Wehrmann, E.A.; Becker, A.; Günther, Kay-Michael; Bomm, Alexander; Schmiesing, J.: Gimpel, Thomas; Kontermann, Stefan; Voltage control in low voltage systems with Schade, Wolfgang: controlled low voltage transformer (CLVT) Black Silicon solar cell emitter doping concentration Poster präsentiert am 30.05.2012 measured with impedance spectroscopy anlässlich: CIRED 2012 Workshop, Poster präsentiert am 28.03.2012 29.–30. Mai 2012 in Lisbon anlässlich: DPG-Frühjahrstagung, 25.–30. März 2012 in Berlin Lehde, B.; Vielhauer, A.; Mohrmann, M.; Hofmann, L.; Bunk, M.; Engel, B.: Dos Santos, Antonio R.; Minke, Christine; E-home energieprojekt 2020 Becker, Maik; Hickmann, T.; Turek, T.; Kunz, U.: Poster präsentiert am 29.05.2012 Material improvements and cost analysis for anlässlich: CIRED 2012 workshop, more efficient all-vanadium redox flow battery 29.–30. Mai 2012 in Lisbon applications

118 Poster präsentiert am 26.03.2012 Unconventional Energies, 4.–6. December 2013 anlässlich: 1st International Workshop on in Nancy (France) Electrocatalysis, 25.–27. March 2012 in Saarbrücken Kunz, U.: Development of improved bipolar plates Gabler, Andreas; Baumann, Anna Lena; Gimpel, for vanadium redox flow batteries and Thomas; Kontermann, Stefan; Hahn, Robert; functionality integration Schade, Wolfgang: gehalten am 26.11.2013 Gas diffusion electrode development using anlässlich: New Zealand Conference on Chemical femtosecond-laser induced microstructured & Materials Engineering, 25.–26. November metal surfaces with hydrophobic features 2013 (NZCCME2013) in Auckland, New Zealand Poster präsentiert am 26.03.2012 anlässlich: DPG-Frühjahrstagung, Wenzl, Heinz: 25.–30. März 2012 in Berlin Usage of electrochemical storage systems in the electricity grid in comparison with alternative Harting, K.; Kunz, U.; Turek, T.: technologies and systems solutions Silberbasierte Sauerstoffverzehrkathoden für gehalten am 18.11.2013 Zink-Luft- Batterien mit Ionischen Flüssigkeiten anlässlich: 8th International Renewable Energy als Elektrolyt Storage Conference and Exhibition (IRES 2013) in Poster präsentiert am 14.03.2012 Berlin anlässlich: 45. Jahrestreffen Deutscher Katalytiker, 14.–16. März 2012 in Weimar Hou, M.Z.; Wundram, L.: Langzeit-Bohrungsverschluss eines Vorträge Gasspeichers im Vergleich mit der Verschlusstechnologie von Endlagern 2013 gehalten am 15.11.2013 anlässlich: 42. Geomechanik-Kolloquium: Beck, Hans-Peter: Angewandte Geomechanik im Kalibergbau, Energiewende – machbar und bezahlbar? der Kavernenspeicherung und Endlagerung, gehalten am 12.12.2013 15. November 2013 in Leipzig anlässlich: „Vortrag des Jahres“ VDE und VDI Braunschweig in Haus der Wissenschaft, Becker, Andreas: Braunschweig Energy storage and its role in Germany’s “Energiewende” Aoun, Nadja; Kunz, U.; Turek, T.: gehalten am 14.11.2013 In situ degradation measurement of a DMFC by anlässlich: 9. Japan-Germany Industry Forum a dynamic hydrogen reference electrode 2013 in Osaka gehalten am 06.12.2013 anlässlich: 102. Treffen der Arbeitsgemeinschaft Li, Mengting; Hou, Michael Z.; Gou, Yang: elektrochemischer Forschungsinstitutionen in Numerische Untersuchung zu einem HDR-System Bochum mit Horizontalbohrung und Multi-Fracs gehalten am 13.11.2013 Reitenbach, V.; Ganzer, L.; Pudlo, D.; Panfilov, anlässlich: Der Geothermiekongress 2013, M.; Albrecht, D.; Gaupp, R.: 12.–14. November 2013 in Essen Underground storage of hydrogen – the H2STORE project Becker, Andreas: gehalten am 04.12.2013 Energy storage and its role in anlässlich: Euro-Asian Workshop on Germany’s “Energiewende”

119 gehalten am 12.11.2013 Beck, Hans-Peter: anlässlich: 9. Japan-Germany Industry Energiewende needs Systemintegration Forum 2013 in Tokyo gehalten am 17.10.2013 anlässlich: 6. Niedersächsische Energietage: Beck, Hans-Peter: NET in Goslar Energiesysteme der Zukunft – der Beitrag des EFZN gehalten am 06.11.2013 Beck, Hans-Peter: anlässlich: 2. Niedersächsisches Forum für The “German Energiewende” needs Energy Energiespeicher und -systeme in Hannover Storages for Supply Security gehalten am 14.10.2013 Becker, Andreas: anlässlich: 35. International Telecommunications Eignung von Speichertechnologien zum Erhalt Energy Conference: Intelec in Hamburg der Systemsicherheit: zentrale Ergebnisse einer aktuellen Studie (BMWi, FA 43/12) Szepanski, C.; Lindermeir, A.; Dietrich, R.-U.; gehalten am 06.11.2013 Stenger, S.; Leithner, R.; Deichmann, R.; anlässlich: 2. Niedersächsisches Forum für Dörrer, L.; Borchardt, G.: Energiespeicher und -systeme in Hannover 300 W SOFC-generator with endothermic reforming of propane and other innovative concepts Bunk, M.; Engel, B.: gehalten am 09.10.2013 Technisch-Wirtschaftliche Betrachtung von anlässlich: 13th International Symposium on Spannungsstabilisierungsmaßnahmen in Solid Oxide Fuel Cells (SOFC-XIII), Niederspannungsverteilnetzen 6.–11. October 2013 in Okinawa, Japan gehalten am 06.11.2013 anlässlich: Internationaler ETG-Kongress, Dietrich, R.-U.; Lindermeir, A.; Immisch, C.; 5.–6. November 2013 in Berlin Spieker, C.; Spitta, C.; Stenger, S.; Leithner, R.; Küster, T.; Oberland, A.: Dammasch, A.; Engel, B.: SOFC system using a hot gas ejector for Reducing the use of compensation energy in a offgas recycling for high efficient power balancing group using a virtual power plant generation from propane gehalten am 06.11.2013 gehalten am 08.10.2013 anlässlich: Internationaler ETG-Kongress, anlässlich: 13th International Symposium on 5. – 6. November 2013 in Berlin Solid Oxide Fuel Cells (SOFC-XIII), 6.–11. October 2013 in Okinawa, Japan Mohrmann, M.; Schlömer, G.; Hofmann, L.: Entwicklung und Anwendung einer Datenbank Runge, Serge A.: zur Bewertung des Ausbaubedarfs von Batterie-elektrische Schwerlastfahrzeuge im Niederspannungsnetzen Intelligenten Containerterminalbetrieb (BESIC) gehalten am 05.11.2013 gehalten am 02.10.2013 anlässlich: Internationaler ETG-Kongress, anlässlich: WORLD OF ENERGY SOLUTIONS 5.–6. November 2013 in Berlin Konferenz, 30. September – 2. Oktober 2013 in Stuttgart Aoun, Nadia; Kunz, Ulrich; Turek, Thomas: In Situ degradation measurements of a DMFC Beck, Hans-Peter: by a dynamic hydrogen reference electrode Schwerpunkte der Energieforschung gehalten am 01.11.2013 in Niedersachsen anlässlich: 224th ECS Meeting, 27. October – gehalten am 27.09.2013 1. November 2013 in San Francisco anlässlich: 1. Niedersächsische Energiespeicher Summer School in Goslar

120 Beck, Hans-Peter: Beck, Hans-Peter: Transdisziplinärer Ansatz des EFZN Energieforschung nach der Energiewende gehalten am 26.09.2013 gehalten am 29.08.2013 anlässlich: 50 Jahre IBER in Goslar anlässlich: Lions Club Goslar-Kaiserpfalz in Goslar

Beck, Hans-Peter: Beck, Hans-Peter: Herausforderungen für die Energiewende Industriestandort Lingen – gehalten am 20.09.2013 ein Energiepark der Zukunft? anlässlich: 6. Niedersächsische Brennstoffzellen gehalten am 21.08.2013 Summer School in Goslar anlässlich: Sitzung des Energieausschuss Niedersachsen in Lingen Ajala, O.I.: Analytical sensitivity computation using Schmidt, Johannes; Busse, Sebastian: adjoint method (SENEX) The value of IS to ensure the security of energy gehalten am 10.09.2013 supply – the case of electric vehicle charging anlässlich: SIS U&O Workshop, gehalten am 17.08.2013 10.–11. September 2013 in Madrid anlässlich: 19th Americas Conference on Information Systems, 15.–17. August 2013 in Luehn, Tobias: Chicago Multi criteria analysis of low voltage grid expansions Ajala, O.I.: gehalten am 09.09.2013 Adjoint method used in history matching anlässlich: Energy for Sustainability and optimization (DGMK -742) Multidisciplinary Conference EfS 2013, gehalten am 18.07.2013 8.–10. September 2013 in Coimbra (Portugal) anlässlich: RAG In-House Testing in Vienna

Becker, Andreas: Beck, Hans-Peter: Energieinfrastruktur, Wissensdrehscheibe Energie: Energieforschung und Energiewende – Impulsvortrag der Beitrag des EFZN gehalten am 02.09.2013 gehalten am 13.07.2013 anlässlich: Workshop Energieinfrastruktur, anlässlich: Besuch der Braunschweigischen Wissensdrehscheibe Energie in Oldenburg Wissenschaftlichen Gesellschaft in Goslar

Kappenberg, Knut: Beck, Hans-Peter: Europäische Nordsee Energie Allianz (ENSEA): The 20-20-20 Energy Transition needs Daten und Fakten Systemintegration gehalten am 02.09.2013 gehalten am 25.06.2013 anlässlich: Regionaler ENSEA-Workshop im anlässlich: ENSEA Networking Event at the EU Rahmen der Wissensdrehscheibe Energie in Sustainable Energy Week in Brüssel Oldenburg Beck, Hans-Peter: Beck, Hans-Peter: Smart Grid im Norden Eignung von Speichertechnologien zum gehalten am 20.06.2013 Erhalt der Systemsicherheit anlässlich: Besuch der Wirtschaftsförderung gehalten am 30.08.2013 Sachsen in Goslar anlässlich: BDI Unterausschuss Energieforschung und Energietechnologien in Berlin

121 Günther, Kay-Michael; Gimpel, Thomas; Nielsen, Lasse; Qi, Dawei; Brinkmeier, Niels; Schade, Wolfgang; Kontermann, Stefan: Leithner, Reinhard: Using impedance spectroscopy for enhanced Isobares GuD-Druckluftspeicherkraftwerk mit capacitance-voltage measurements on solar cells Wärmespeicher (ISACOAST-CC) with multiple space charge regions gehalten am 25.04.2013 and a structured surface anlässlich: VGB-Konferenz „Kraftwerke im gehalten am 18.06.2013 Wettbewerb 2013“, 24. und 25. April 2013 in anlässlich: 39th IEEE Photovoltaic Specialists Neuss Conference, 16.–21.06.2013 in Tampa, Florida Becker, Andreas: dos Santos, A.R.; Becker, M.; Enke, D.; Bericht über die Studie „Eignung von Hickmann, T.; Turek, T.; Kunz, U.: Speichertechnologien zum Erhalt der Materials development for improved Systemsicherheit“ (FA 43/12) vanadium redox-flow batteries gehalten am 23.04.2013 gehalten am 14.06.2013 anlässlich: Verband kommunaler Unternehmen anlässlich: International Conference “Next e.V. in Berlin Generation Batteries – Materials, Technology, and Applications”, 13.–15. Juni 2013 in Aoun, N.; Kunz, U.; Turek, T.: Delmenhorst Investigation of direct methanol fuel cell activation with a dynamic hydrogen reference electrode Beyer, K.: gehalten am 16.04.2013 Status Quo der Stromspeicher in Deutschland anlässlich: 5th International Conference gehalten am 29.05.2013 Fundamentals & Development of Fuel Cells anlässlich: AHK in Tokyo FDFC, 16.–18. April 2013 in Karlsruhe

Beyer, K.: Weyer, Hartmut: Show Case Energy Storage in Europe – Europarechtliche Aspekte von Industrial Location Einspeisemanagement und Redispatch gehalten am 28.05.2013 gehalten am 12.04.2013 anlässlich: Sumitomo Electric in Yokohama anlässlich: 5. Göttinger Tagung zu aktuellen Fragen zur Entwicklung der Aoun, N.; Kunz, U.; Turek, T.: Energieversorgungsnetze in Göttingen Controlled synthesis of highly active pt/CNT catalysts for DmFC applications Beck, Hans-Peter: gehalten am 14.05.2013 Eignung von Speichertechnologien zum Erhalt der anlässlich: 2nd International Conference on Systemsicherheit : Impulsreferat Fachforum 3 materials for energy, 12.–16. May 2013 in gehalten am 11.04.2013 Karlsruhe anlässlich: 5. Göttinger Tagung zu aktuellen Fragen zur Entwicklung der Beck, Hans-Peter: Energieversorgungsnetze in Göttingen Energieforschung für die Energiewende: der Beitrag des EFZN Pudlo, Dieter; Ganzer, Leonhard; gehalten am 08.05.2013 Henkel, Steven; Liebscher, Axel; Kühn, Michael; anlässlich: ESG: Wissenschaft Technik und Ethik: De Lucia, Marco; Panfilov, Michel; Pilz, Interdisziplinäre Gespräche und Informationen in Peter; Reitenbach, Viktor; Albrecht, Daniel; Clausthal Würdemann, Hilke; Gaupp, Reinhard: Hydrogen underground storage in siliciclastic reservoirs – intention and

122 topics of the H2STORE project Beck, Hans-Peter: gehalten am 09.04.2013 Speichertechnologien – Potentiale und anlässlich: European Geosciences Union General Herausforderungen Assembly, 07.–12. April 2013 in Vienna gehalten am 14.02.2013 anlässlich: 13. Braunschweiger Energiecafé Beyer, Katrin: in Braunschweig Show Case Energy Storage in Europe – Industrial Location Lower Saxony 2012 gehalten am 08.04.2013 anlässlich: Hannover Messe Industrie, Beck, Hans-Peter: 08.–12.04.2013 in Hannover Die Rolle von Energiespeichern im Verbundsystem und für autarke Inselsysteme Günther, Kay-Michael; Witte, Hartmut; Blaesing, gehalten am 04.12.2012 Jürgen; Krost, Alois; Gimpel, Thomas; Schade, anlässlich: Dena Dialogforum: „Dezentrale Wolfgang; Kontermann, Stefan: Energieversorgung – Schlüssel zur Silicon surface properties after Energiewende?“ in Berlin irradiation with single femtosecond laser pulses under SF6 atmosphere Hou, Michael Z.; Kracke, Tobias; Kopera, Jürgen; gehalten am 11.03.2013 Morales-Avilés, Wilhelm; Schlittenhardt, Jörg; anlässlich: DPG-Frühjahrstagung, Spies, Thomas; Zhou, Lei; Wang, Xuerui: 10.–15. März 2013 in Regensburg Bewertung der Ergebnisse numerischer Simulationen der induzierten Seismizität Springmann, Jens-Peter: gehalten am 15.11.2012 Nachnutzung von stillgelegten Erzbergwerken anlässlich: Der Geothermiekongress 2012, durch untertägige Pumpspeicherwerke 13.–16. November 2012 in Karlsruhe gehalten am 26.02.2013 anlässlich: Jahresversammlung des VDE Zhou, Lei; Hou, Michael Z.; Kracke, Tobias: Chemnitz in Chemnitz A new numerical 3D-model for simulation of massive hydraulic fracturing and determination Beck, Hans-Peter: of its induced seismicity under consideration of Dezentrale Speicher – ein Beitrag zur hydro-mechanical coupling effects Reduzierung des Netzausbaus? gehalten am 13.11.2012 gehalten am 20.02.2013 anlässlich: Der Geothermiekongress 2012, anlässlich: Erneuerbare (neu) vernetzt! 13.–16. November 2012 in Karlsruhe 3. Kongress der deutschen Umwelthilfe e.V. zum ökologischen und regional akzeptierten Minke, Christine: Umbau der Stromnetze in Berlin-Mitte Herausforderung erneuerbare Energien – Konzepte für großtechnische elektrochemische Speicher Bremer, Jörg; Sonnenschein, Michael: gehalten am 08.11.2012 Constraint-handling for optimization with anlässlich: Interdisziplinäres Doktorandenforum support vector surrogate models – a novel der Studienstiftung des deutschen Volkes, decoder approach 08.–11. November 2012 in Berlin gehalten am 15.02.2013 anlässlich: ICAART: 5th International Conference Sonnenschein, M.; Appelrath, H.-J.; Lehnhoff, on Agents and Artificial Intelligence, S.; Mayer, Ch.; Uslar, M.; Nieße, A.; Tröschel, M.; 15.–18. February 2013 in Barcelona Hofmann, L.; Mertens, A.; Kurrat, M.: Dezentrale und selbstorganisierte Koordination in Smart Grids

123 gehalten am 06.11.2012 Beck, Hans-Peter: anlässlich: VDE-Kongress: Smart Grid – Strategic focus of ENSEA: the Importance of Intelligente Energieversorgung der Zukunft, Energy System Integration 5.–6. November 2012 in Stuttgart gehalten am 08.10.2012 anlässlich: Kick Off Meeting ENSEA in Papenburg Gandor, M.; Blank, M.; Lehnhoff, S.: Reconfiguration strategies for electrical devices Beck, Hans-Peter: for operation within feasibility margins Virtual Synchronous Machine gehalten am 06.11.2012 gehalten am 05.10.2012 anlässlich: VDE-Kongress: Smart Grid – anlässlich: Power Innovation Symposium Intelligente Energieversorgung der Zukunft, Innovative power supplies and energy storage 5.–6. November 2012 in Stuttgart systems in Bremen

Rosinger, C.; Uslar, M.: Becker, Andreas: Reputationssysteme für selbstorganisierte Multi- Vom Konsumenten zum Produzenten – Agenten-Systeme in Energiemanagementsystemen Nachhaltige Niederspannungsnetze als gehalten am 06.11.2012 Baustein der Energiewende anlässlich: VDE-Kongress: Smart Grid – gehalten am 27.09.2012 Intelligente Energieversorgung der Zukunft, anlässlich: Nordwestdeutsche Immobiliennacht 5.–6. November 2012 in Stuttgart in Verden

Beck, Hans-Peter: Heins, W.; z. Hingst, J.; Beck, H.-P.; Bohn, C.: Lehre und Forschung für die Energiewende: Einsatz von Störgrößenbeobachtern für Energie-Forschungszentrum Niedersachsen elektrische Verteilnetze gehalten am 20.10.2012 gehalten am 18.09.2012 anlässlich: Barbarenseminar Dr. Pillkahn in anlässlich: Workshop des GMA-Fachausschuss Clausthal 1.40 „Theoretische Verfahren der Regelungstechnik“, 16.–19. September 2012 in Engel, Bernd: Anif/Salzburg Ausgleich zwischen Stromerzeugung und -verbrauch durch (dezentrale) Speicher Franz, Olaf: gehalten am 18.10.2012 Recycling of deep gas wells for geothermal anlässlich: Fünfte Niedersächsische Energietage purposes – a business plan in Goslar gehalten am 17.09.2012 anlässlich: Celle Drilling 2012, Hofmann, Lutz: 17.–18.09.2012 in Celle Supergrid und HGÜ – was ist denkbar und was wird gedacht? Beck, Hans-Peter: gehalten am 17.10.2012 Energieforschung nach der Energiewende : anlässlich: Fünfte Niedersächsische Energietage Beispiele für den EFZN-Beitrag in Goslar gehalten am 04.09.2012 anlässlich: PTB Kolloquium in Braunschweig Beck, Hans-Peter: Elektromobilität und Energiewende Beck, Hans-Peter: gehalten am 09.10.2012 Vorstellung PSWuT anlässlich: Politische Veranstaltung der CDU in gehalten am 31.08.2012 Braunschweig anlässlich: Lutherstadt Eisleben in Eisleben

124 Beck, Hans-Peter: Schmidtchen, S.; Richter, D.; Fritze, H.: Vorstellung e-home Projekt Schwingungsverhalten von Langasit-Resonatoren gehalten am 30.08.2012 bei unterschiedlicher Elektrodenleitfähigkeit anlässlich: e-home Messe in Sieke gehalten am 23.05.2012 anlässlich: 16. GMA/ITG-Fachtagung Sensoren Bunk, M.; Engel, B.: und Messsysteme, 22.–23. Mai 2012 in Nürnberg Zukünftige Herausforderung der Energieversorgung in den Niederspannungsverteilnetzen Schulz, M.; Fritze, H.; Stenzel, Ch.: gehalten am 30.08.2012 Langzeitstabile Messung und Regelung des anlässlich: e-Home Innovationstag in Varrel Sauerstoffpartialdruckes bei hohen Temperaturen gehalten am 22.05.2012 Minke, Christine; Harting, Katrin; Kunz, Ulrich; anlässlich: 16. GMA/ITG-Fachtagung Sensoren Turek, Thomas: und Messsysteme, 22.–23. Mai 2012 in Nürnberg Zinc-air batteries on an industrial scale – process engineering challenges and economic evaluation Beck, Hans-Peter: gehalten am 19.08.2012 PSWUT anlässlich: 63rd Annual Meeting of the gehalten am 09.05.2012 International Society of Electrochemistry, anlässlich: Vorstellung PSWUT bei 19.–24. August 2012 in Prague der Thüga in Wien

Beck, Hans-Peter: Beck, Hans-Peter: TP5 Systemtheorie für Aktive Verteilnetze Energieforschung nach der Energiewende – gehalten am 11.07.2012 Beitrag des EFZN anlässlich: Smart Nord Präsentation TP5 in gehalten am 03.05.2012 Oldenburg anlässlich: Baukommission Niedersachsen in Hannover Beck, Hans-Peter: Aktivitäten im Umfeld der Geothermie Kontermann, Stefan; Baumann, Anna Lena; gehalten am 06.07.2012 Gimpel, Thomas; Günther, Kay-Michael; Ruibys, anlässlich: 3. Versammlung der Projektleiter Augustinas; Schade, Wolfgang: GEBO in Celle Formation of Black Silicon by differently polarized femtosecond laser pulses Beck, Hans-Peter: gehalten am 28.03.2012 Vorstellung 380kV Erdkabelstudie anlässlich: DPG-Frühjahrstagung, gehalten am 25.06.2012 25.–30. März 2012 in Berlin anlässlich: Anhörung im Landtag in Hannover Ruibys, Augustinas; Günther, Kay-Michael; Beck, Hans-Peter: Kontermann, Stefan; Schade, Wolfgang: Geothermie in Niedersachsen Photovoltaic potential of femtosecond gehalten am 16.06.2012 laser hyperdoped silicon anlässlich: Kickoff Meeting Strategiegruppe gehalten am 28.03.2012 gebo in Celle anlässlich: DPG-Frühjahrstagung, 25.–30. März 2012 in Berlin Beck, Hans-Peter: EFZN Vorstellung Günther, Kay-Michael; Witte, Hartmut; Krost, gehalten am 23.05.2012 Alois; Kontermann, Stefan; Schade, Wolfgang: anlässlich: Gasunie in Groningen A new method for obtaining accurate capacitance-voltage curves in the presence

125 of additional space charges Beck, Hans-Peter: gehalten am 28.03.2012 Anforderungen an intelligente Netze der Zukunft anlässlich: DPG-Frühjahrstagung, gehalten am 21.03.2012 25.–30. März 2012 in Berlin anlässlich: VIK in Goslar

Gimpel, Thomas; Höger, Ingmar; Falk, Fritz; Beck, Hans-Peter: Kontermann, Stefan; Schade, Wolfgang: Energieforschung in Niedersachsen und Crystal structure at the surface of femtosecond- Technologietransfer laser microstructured silicon for photovoltaics gehalten am 20.03.2012 gehalten am 28.03.2012 anlässlich: Innovationsnetzwerk Niedersachsen in anlässlich: DPG-Frühjahrstagung, Hannover 25.–30. März 2012 in Berlin Beck, Hans-Peter: Fattahi Comjani, Farzaneh; Waltermann, Julia; Vorstellung Erdkabelprojekt Günther, Kay Michael; Köhring, Michael; Willer, gehalten am 15.03.2012 Ulrike; Kontermann, Stefan; Schade, Wolfgang: anlässlich: Landesvertretung Niedersachsen in Nanogenerator on the base of Berlin zinc oxide nanowires gehalten am 26.03.2012 Aoun, N.; Turek, T.; Kunz, U.: anlässlich: DPG-Frühjahrstagung, Funktionalisierung von mehrwandigen Carbon 26.–28. März 2012 in Berlin Nanotubes durch Behandlung mit Ozon gehalten am 14.03.2012 dos Santos, A.R.; Minke, C.; Becker, M.; anlässlich: 45. Jahrestreffen Deutscher Katalytiker, Hickmann, T.; Turek, T.; Kunz, U.: 14.–16.03.2012 in Weimar Material improvements and cost analysis for more efficient all-vanadium-redox-flow battery Amann, Katharina: application Herausforderungen der dezentralen gehalten am 26.03.2012 Energieerzeugung anlässlich: 1. International Workshop on gehalten am 12.03.2012 Electrocatalysis, 25. – 27.03.2012 in Saarbrücken anlässlich: Schülerinformationstage Uni Göttingen in Göttingen Weyer, Hartmut: Ermittlung des Netzausbaubedarfs bei Brillo, Jürgen; Fritze, Holger; Lohöfer, Georg; dezentraler Erzeugung Schulz, Michal; Stenzel, Christian: gehalten am 23.03.2012 Advanced measurement devices for the anlässlich: 4. Göttinger Energietagung microgravity electromagnetic levitation facility EML „Aktuelle Fragen zur Entwicklung der gehalten am 12.03.2012 Energieversorgungsnetze“ in Göttingen anlässlich: 2012 TMS Annual Meeting & Exhibition: Symposium Materials Research in Beck, Hans-Peter; Wehrmann, Ernst-August; Microgravity in Orlando, Fl Nakhaie, Soroush; Becker, Andreas; Kaestle, Gunnar; Schnieder, Raimund: Beck, Hans-Peter: Dezentralisierung und Netzausbau: Impulsreferat Energiewende, eine Herausforderung für Politik, gehalten am 22.03.2012 Wirtschaft und Wissenschaft anlässlich: 4. Göttinger Energietagung gehalten am 09.03.2012 „Aktuelle Fragen zur Entwicklung der anlässlich: kl. Wissenschaftskongress mit Energieversorgungsnetze“ in Göttingen Neujahrsempfang des CDU Landesverbandes in Braunschweig

126 Runge, Serge: – Richtfest Drilling Simulator Celle Research division Energy Informatics – IdeenExpo gehalten am 05.03.2012 – 33. Tag der Niedersachsen Goslar anlässlich: Delegationsbesuch – 1. Regionaler ENSEA-Workshop, lateinamerikanischer Wissenschaftler auf dem Wissensdrehscheine Nord-West „Energie Campus“ in Goslar – 6. Nds. Brennstoffzellen Summer School – 1. Summer School Energiespeicher und Beck, Hans-Peter: -Systeme Wie schaffen wir die Energiewende – die Sichtweise – Interregionaler ENSEA-Workshop einer Forschergruppe des EFZN – 6. Niedersächsische Energietage gehalten am 24.02.2012 – Informationstag Energie im Horizon 2020 anlässlich: Energieland Niedersachsen in – EFZN-Tagung „Unkonventionelle Hannover Pumpspeicher“

Beck, Hans-Peter: Besuche im EFZN 2012/2013 – Auszug Anforderungen an das intelligente Energienetz von morgen 2012 gehalten am 23.02.2012 – Wilma Mansveld, Parlamentarierin Provinz anlässlich: Arbeitskreis Netzintegration am Groningen Energiepark Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel – Delegation der Tongji Universität – Delegation der Universität Kairo Veranstaltungen – Delegation Gubkin-Universität für (Ausrichtung/Teilnahme) Erdöl und Gas, Moskau 2012/2013 – Auszug – Rektor der Universität Namibia – SPD-Delegation um Sigmar Gabriel und 2012 Stephan Weil – 4. Göttinger Energietagung gemeinsam mit – Delegation Sichuan Universität der BNetzA – Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie – Gemeinschaftsstand Energie aus – Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen Niedersachsen Hannover Messe – Deutsche Management Delegation – Tagung des MWK zu Bilanz und Ausblick Niedersachsen der Förderung aus dem Europäischen – Delegation der East China University of Fonds für regionale Entwicklung Science and Technology – Internationaler Jungendaustausch – Delegation Thyssen Krupp „Erneuerbare Energien“ – 5. Niedersächsische Energietage 2013 – Vertreter Deutsche Zuckerindustrie 2013 – Braunschweigische Wissenschaftliche – Studientag Energie Gesellschaft – Konferenz der EU-Referenten der – Energy Valley Groningen Niedersächsischen Hochschulen – Nds. Ministerin für Wissenschaft und Kultur – Gemeinschaftsstand Energie aus Dr. Gabriele Heinen-Kljajic Niedersachsen Hannover Messe – Bundesarbeitsministerin von der Leyen – 5. Göttinger Energietagung – Delegation aus Tokushima über NMU gemeinsam mit der BNetzA – Europäische Wissenschaftliche Gesellschaft – Erstes REWIMET-Symposium e.V. – 3rd Sino German Conference – EU Sustainable Energy Week Brüssel

127 Oldenburg Niedersachsen

Hannover Braunschweig

Goslar

Clausthal

Göttingen

128 Ansprechpartner Forschungsbereiche Wiederverwertung und Entsorgung Bereichskoordination: Bereichskoordination: Prof. Dr.-Ing. Daniel Goldmann Prof. Dr. Klaus-Jürgen Röhlig Kontakt: Kontakt: Impressum Redaktionsteam Walther-Nernst-Straße 9 Adolph-Roemer-Straße 2 A 38678 Clausthal-Zellerfeld 38678 Clausthal-Zellerfeld Fon: +49 5323 72 2735 Fon: +49 5323 72 4920 Fax: +49 5323 72 2353 Fax: +49 5323 72 2810 Herausgeber: Vorstand des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen E-Mail: goldmann@ E-Mail: [email protected] Am Stollen 19 A aufbereitung.tu-clausthal.de Energierohstoffe und -speicher 38640 Goslar Bereichskoordination: Projektentwicklung: Projektentwicklung Bilder: Wolfgang Dietze: S. 85 Melanie Bruchmann Prof. Dr. Leonhard Ganzer Dipl.-Ing. Ralf Peix (bis Aug. 2012): Christian Ernst: S. 20, 24, 25, 28, 54, 81, 93 Mediengestalterin für Bergrat Olaf T. Franz Hamburger Hafen und Logistik AG: S. 49, 50/51 Digital- und Printmedien Kontakt: Kontakt: Institut für Erdöl- und Erdgastechnik der TU Clausthal: S. 74 Agricolastraße 10 Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Kontakt: 38678 Clausthal-Zellerfeld Fon: +49 5321 3816 8051 Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Manuel Juhrs: Titel l, S. 10/11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 21, 29, 35 r, 37, 42/43 Fon: +49 5323 72 3910 Fax: +49 5321 3816 8196 Fon: +49 5321 3816 8096 Hinrich Kötter: S. 23 Fax: +49 5323 72 3146 E-Mail: [email protected] Fax: +49 5321 3816 8009 LaserAnwendungsCentrum der TU Clausthal: S. 36 l , 44/45 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Klemens Ortmeyer: Titel m Patricia Pohl: S. 22 Energiewandlung und Veredelung Energieinformatik Dabiek Richter: S. 46 Dr. Wolfgang Dietze Staatliches Baumanagement Südniedersachsen: S. 52/53 Bereichskoordination: Projektentwicklung: Bereichskoordination: Projektentwicklung: Leiter der Geschäftsstelle Astrid Stüber: S. 38/39 Prof. Dr.-Ing. Michael Kurrat Dipl.-Ing. Katrin Beyer Prof. Dr. Dr. h.c. Dipl.-Inform. Serge Runge Hans-Jürgen Appelrath Anna Tietze: Titel r, Umschlagklappe, S. 26, 27, 30/31, 35 o, 35 u, 36 r, 60, 94/95 Kontakt: Kontakt: Kontakt: Marco Tödteberg: S. 6 Schleinitzstraße 23 Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Kontakt: Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Alex Wiersma: S. 59 38106 Braunschweig Fon: +49 5321 3816 8098 Escherweg 2 Fon: +49 5321 3816 810 oder Fon: +49 531 391 7735 Fax: +49 5321 3816 8009 26121 Oldenburg +49 441 9722 701 Hier nicht erwähnte Fotos und Grafi ken entstammen dem Privatarchiv der jeweils Fax: +49 531 391 8106 E-Mail: [email protected] Fax: +49 5321 3816 8009 Fon: +49 441 9722 201 abgebildeten und neben dem Bild namentlich genannten Personen oder dem Manuel Juhrs E-Mail: [email protected] E-Mail: appelrath@offi s.de E-Mail: [email protected] Archiv des EFZN. Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit o=oben, u=unten, m=mitte, r=rechts, l=links Energiesysteme und Prozessenergietechnik Energiewirtschaft Bereichskoordination: Projektentwicklung Bereichskoordination: Projektentwicklung: Druck: creaktiv Gmbh & Co. KG, Goslar Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck (bis Aug. 2013): Prof. Dr. Jutta Geldermann Dr. Lars Peter Lauven Dr.-Ing. Jens zum Hingst Februar 2014 Kontakt: Kontakt: Kontakt: Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Kontakt: Platz der Göttinger Sieben 3 Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Fon: +49 5321 3816 8001 Am Stollen 19 A, 38640 Goslar 37073 Göttingen Fon: +49 5321 3816 8077 Fax: +49 5321 3816 8009 Fon: +49 5321 3816 8054 Fon: +49 551 39 7257 Fax: +49 5321 3816 8009 Nadine Kleinander E-Mail: [email protected] Fax: +49 5321 3816 8009 Fax: +49 551 39 9343 E-Mail: [email protected] Bibliothekarin E-Mail:[email protected] E-Mail: geldermann@ wiwi.uni-goettingen.de

Energierecht Entwicklung internationale Verbundprojekte: Bereichskoordination: Projektentwicklung: Ass. jur. Franziska Lietz, LLM Dr. Knut Kappenberg Prof. Dr. jur. Hartmut Weyer Anna Tietze Kontakt: Kontakt: Kontakt: Referentin für Presse- und Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Arnold-Sommerfeld-Str. 6 Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Öffentlichkeitsarbeit Fon: +49 5321 3816 8093 38678 Clausthal-Zellerfeld Fon: +49 5321 3816 8097 Fax: +49 5321 3816 8009 Fon: +49 5323 72 3026 Fax: +49 5321 3816 8009 E-Mail: [email protected] Fax: +49 5323 72 2507 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Energienetze Grundlagen neuer Energietechnologien Bereichskoordination: Projektentwicklung: Bereichskoordination: Projektentwicklung: Prof. Dr.-Ing. Lutz Hofmann Dipl.-Ing. Andreas Becker Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. Konrad Bethmann Wolfgang Schade Kontakt: Kontakt: Kontakt: Appelstr. 9 A Am Stollen 19 A, 38640 Goslar Kontakt: Am Stollen 19 B, 38640 Goslar 30167 Hannover Fon: +49 5321 3816 8058 Am Stollen 19 B, 38640 Goslar Fon: +49 5321 6855 170 Fon: +49 511 762 2801 Fax: +49 5321 3816 8009 Fon: +49 5321 68 55 150 Fax: +49 5321 3816 8009 Fax: +49 511 762 2369 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: k.bethmann@ E-Mail: [email protected] pe.tu-clausthal.de Internet: www.efzn.de E-Mail: [email protected] (05321) 3816-80 09 Telefax: (05321) 3816-80 00 Telefon: Goslar 38640 Am Stollen 19 A Energie-Forschungszentrum Niedersachsen Kontakt in KooperationmitdenUniversitäten Einrichtung der Das EFZNisteinewissenschaftliche

Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) Jahresbericht 2012/2013 Energie-Forschungszentrum Niedersachsen(EFZN) Energie-Forschungszentrum Jahresbericht 2012/2013