JOHANNES BRAHMS (1833–1897) Tragische Ouvertüre Op

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JOHANNES BRAHMS (1833–1897) Tragische Ouvertüre Op 17./18./19.01.2009 BLOMSTEDT DIRIGIERT BRAHMS HERBERT BLOMSTEDT DIRIGENT SAISON 2008/2009 ABONNEMENTKONZERTE L5 / A5 / B5 In Hamburg auf 99,2 In Lübeck auf 88,0 Samstag, 17. Januar 2009, 19.30 Uhr Weitere Frequenzen unter Lübeck, Musik- und Kongresshalle ndrkultur.de Das Konzert vom 18. Januar 2009 wird live auf NDR Kultur gesendet. Sonntag, 18. Januar 2009, 11 Uhr Montag, 19. Januar 2009, 20 Uhr Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal Dirigent: HERBERT BLOMSTEDT JOHANNES BRAHMS (1833–1897) Tragische Ouvertüre op. 81 (1880) Allegro non troppo Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 (1883) I. Allegro con brio II. Andante III. Poco Allegretto IV. Allegro Pause Foto {M}: Gray, Wolfe, Wolf | gettyimages Wolf Wolfe, {M}: Gray, Foto Die Konzerte des NDR Sinfonieorchesters hören Sie auf NDR Kultur. Hören und genießen 03 AZ_KulturSee_SO_148x210_HH_HL.in1 1 02.07.2007 12:29:22 Uhr JOHANNES BRAHMS Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a (1873) HERBERT BLOMSTEDT DIRIGENT Chorale St. Antoni. Andante Herbert Blomstedt, in den USA als Sohn schwedi - Variation I: Poco più animato scher Eltern geboren, erhielt seine erste musika - Variation II: Più vivace lische Ausbildung am Königlichen Konservatori- Variation III: Con moto um in Stockholm und an der Universität Uppsala. Variation IV: Andante con moto Später studierte er Dirigieren an der Juilliard Variation V: Vivace School of Music in New York, zeitgenössische Mu - Variation VI: Vivace sik in Darmstadt sowie Renaissance- und Barock - Variation VII: Grazioso musik an der Schola Cantorum in Basel und arbei - Variation VIII: Presto non troppo tete unter Igor Markevich in Salzburg und Leonard Finale. Andante Bernstein in Tanglewood. Später leitete er als Chefdirigent so bedeutende skandinavische Or - Akademische Festouvertüre op. 80 (1880) chester wie das Oslo Philharmonic Orchestra und das Dänische und Schwedische Radio-Sinfo nie- Allegro. Maestoso orchester, letzteres bis 1983. Von 1975 bis 1985 war er Chefdirigent der Staatskapelle Dresden, mit der er neben verschiedenen europäischen 18.01.2009, 11 – ca. 13 Uhr: Ländern auch die USA und Japan bereiste. Mit-Mach-Musik am Sonntagmorgen (für Kinder ab 5 Jahre); Karten im NDR Ticketshop; weitere Informationen unter www.ndrsinfonieorchester.de Als Gastdirigent arbeitete Herbert Blomstedt u. a. Blomstedt das Ge wandhausorchester Leipzig, dem Einführungsveranstaltung am 19.01.2009 um 19 Uhr mit den Berliner und Münchner Philharmonikern, er ebenfalls als Ehrendirigent wei ter hin ver bun den mit Habakuk Traber im Kleinen Saal der Laeiszhalle. dem Koninklijk Concertgebouworkest, dem bleibt. Diese Auszeichnung ver liehen ihm im Jahr London Philharmonic, dem Chicago, Boston und 2006 drei weitere Orchester – neben dem Däni - Cleveland Symphony Orchestra, dem New York schen und Schwedischen Radio-Sinfonieorchester und Los Angeles Philharmonic, dem Israel Phil - auch die Bamberger Symphoniker (Bayerische harmonic Orchestra sowie dem NHK Symphony Staatsphilharmonie), die er seit 1982 regel mäßig Orchestra, dessen Ehrendirigent er ist. Ab der dirigiert. Saison 1985/1986 hatte Herbert Blomstedt für zehn Jahre das Amt des Music Director beim San Herbert Blomstedt ist ein ge wähltes Mitglied der Francisco Symphony Orchestra inne, dem er als Königlich-Schwedischen Musikakade mie und Ehrendirigent ver pflich tet bleibt. Von 1996 bis mehrfacher Ehrendoktor. Im Herbst 2003 erhielt 1998 wirkte er als Chefdirigent des NDR Sinfonie- er das „Große Verdienstkreuz des Verdienst - orchesters. Von Beginn der Spielzeit 1998/1999 ordens der Bundesrepublik Deutsch land“. Am bis zum Ende der Saison 2004/2005 leitete 11. Juli 2007 beging er seinen 80. Geburtstag. DIRIGENT 04 05 Die Gegensätze zwischen der „romantisch-klassi- „DIE EINE WEINT, DIE ANDRE LACHT“: TRADITION UND FORTSCHRITT schen“ und der „neudeutschen“ Schule konnten ZU DEN WERKEN VON JOHANNES BRAHMS BRAHMS’ OUVERTÜREN auf den ersten Blick kaum größer sein. Und wäh- Dass in der Brahms-Literatur die „Akademische Wurde der Rang eines musikalischen Kunstwerkes zeigen, wie lebhaft das Bedürfnis sich ausspricht, rend ein Komponist wie Liszt zu einem der bedeu- Festouvertüre“ c-moll op. 80 und die „Tragische lange Zeit vornehmlich von seinen kompositions- den leitenden Gedanken großer Instrumental- tendsten Vertreter des musikalischen Fortschritts- Ouvertüre“ d-moll op. 81 als zwei zusammengehö- technischen Qualitäten bestimmt, trat im 19. Jahr- werke genau bezeichnet zu sehen.“ In deutlicher gedankens avancierte, war bei Brahms eine ge - rige Werke behandelt werden, hat mehrere gute hundert infolge der romantischen Musikästhetik Opposition hierzu hatte Eduard Hanslick 1854 in radezu übergroße Ehrfurcht vor der Tradition un - Gründe: Beide Stücke entstanden in enger zeit- der persönliche Ausdruck bzw. der „Gehalt“ der seinem Buch „Vom musikalisch Schönen“ die Ins- übersehbar (was im Übrigen seine große Vorliebe licher Abfolge im Sommer 1880 in Bad Ischl, er - Musik immer stärker in den Vordergrund. Und trumentalmusik zum Inbegriff einer reinen und für die Variations- und die Passacagliaform, für schienen zusammen im Druck und wurden von hatte die Idee einer autonomen Tonkunst für autonomen Ton kunst erklärt, wobei er den be - die Fuge, die strenge Satztechnik und die Kontra- Brahms selbst in Konzerten gemeinsam aufgeführt. Wackenroder, Tieck oder E.T. A. Hoffmann noch rühmt gewordenen Satz prägte, dass der einzige punktik der älteren Musik erklärt). Dass der Streit Die „Akademische Festouvertüre“ schrieb Brahms kein Widerspruch zur Auffassung von Musik als „Inhalt“ eines musikalischen Kunstwerkes „tönend zwischen den Anhängern von Autonomie- und für die Promotionsfeier anlässlich der Verleihung Poesie bedeutet – eine Tradition, die sich bis zu bewegte Formen“ seien. Folgerichtig lehnte der Heteronomieästhetik ein zeitlich begrenztes Phä- der Ehrendoktorwürde durch die Universität Robert Schumann fortsetzte –, sahen nun die An - mit Johannes Brahms befreundete Kritiker die nomen war, das aufgrund zu vieler Scheindebat- Breslau. Inwieweit die „Tragische Ouvertüre“ im hänger der „Neudeutschen Schule“ die Zu kunft Programmsinfonien Berlioz’ und Liszts ab, weil ten, Inkongruenzen und Widersprüche schließlich Zusammenhang mit einer geplanten Aufführung der Sinfonie ausschließlich in einer programma- sie „vollständiger, als es bisher gelungen ist, die nahezu vollständig an Bedeutung verlor, erkannte von Goethes „Faust“ am Wiener Burgtheater ent- tisch grundierten Anlage, bei der primär ein selbständige Bedeutung der Musik abdanken, und bereits Gustav Mahler, der sich den Polarisierungs- standen ist, wie der Brahms-Biograph Max Kalbeck außermusikalisches Sujet und nicht traditionelle diese dem Hörer nur mehr als gestaltenreibendes zwängen des musikalischen Parteilebens zu ent- vermutete, lässt sich heute nicht mehr klären: Formschemata die musikalischen Strukturen Mittel eingeben.“ ziehen versuchte. Tatsächlich mussten auch die Der Intendant des Hauses, Franz von Dingelstedt, bestimmen und legitimieren sollten. So forderte „Neudeutschen“ bald zugeben, dass es durchaus wandte sich mit der Bitte an Brahms, den „Faust“ Franz Liszt in der Nach folge Richard Wagners möglich war, auch ohne außermusikalischen Rah- mit einer neu komponierten Musik zu versehen. (der bereits 1850 das Ende der reinen Instrumen- men an spruchsvolle und innovative sinfonische Nach anfänglichem Interesse ließ Brahms das Pro- talmusik verkündet hatte) in einem 1855 publi zier- Musik zu komponieren. Und das als Traditionalis- jekt jedoch spätestens Mitte 1881 wieder fallen. ten Essay die Verschmelzung von Musik mit einer ten verschriene Lager erkannte, dass die von Neben diesen eher äußerlichen Bezugspunkten poetischen Idee, um so ein neues, geschichts- ihnen so vehement abgelehnten Sinfonischen stehen die Stücke in einem engen inhaltlichen philosophisch höherstehendes Kapitel der Musik- Dichtungen und Programmsinfonien nicht über Zusammenhang, da sie ein für Brahms’ Schaffen geschichte einzuleiten. Seine An nahme, dass der jene „Form l osigkeit“ und „Unnatürlichkeit des typisches komplementäres Werkpaar bilden: „Die literarisch hoch gebildete Hörer des 19. Jahrhun- Ausdrucks“ verfügten, die Hanslick immer wieder eine weint, die andre lacht“, schrieb der Kompo- derts nach poetischer Präzisierung der Instrumen- an Wagners Musikdramen kritisiert hatte. Dem- nist lapidar an den Komponisten, Pianisten und talmusik geradezu verlange, begrün dete Liszt mit entsprechend konnte Arnold Schönberg in seinem Dirigenten Carl Reinecke anlässlich einer bevor- der zeitgenössischen Beethoven-Rezeption: „Die Aufsatz „Brahms the Progressive“ auch feststellen, stehenden Aufführung in Breslau. So bieten beide seit etwa fünfzehn Jahren immer häufiger vorkom- dass bereits um die Jahrhundertwende Wagner Ouvertüren, wie es bereits in der 1905 erstmals menden Versuche, die durch seine [Beethovens] und Brahms nicht mehr als einander ausschließen- in London erschienenen Brahms-Monographie der Symphonien, Quartette und Sonaten in uns hervor- de Gegensätze betrachtet wurden. Clara-Schumann-Schülerin Florence May heißt, gerufenen Bilder in pittoresken, poetischen oder „Eduard Hanslicks heiliger Johannes“. Holzstich „ein Beispiel für des Komponisten Gewohnheit, philosophischen Kommentaren festzuhalten, nach einer Zeichnung von Theodor Zasche von Zeit zu Zeit schnell nacheinander oder selbst PROGRAMM PROGRAMM 06 07 gleichzeitig zwei Werke in derselben Form zu weg erfüllt von einem pathetischen Ernste, der [Brahms] noch nie gefunden. […] Sie wissen ja, schreiben, die von entgegengesetzten
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