17./18./19.01.2009 BLOMSTEDT DIRIGIERT BRAHMS HERBERT BLOMSTEDT DIRIGENT

SAISON 2008/2009 ABONNEMENTKONZERTE L5 / A5 / B5 In Hamburg auf 99,2 In Lübeck auf 88,0 Samstag, 17. Januar 2009, 19.30 Uhr Weitere Frequenzen unter Lübeck, Musik- und Kongresshalle ndrkultur.de Das Konzert vom 18. Januar 2009 wird live auf NDR Kultur gesendet. Sonntag, 18. Januar 2009, 11 Uhr Montag, 19. Januar 2009, 20 Uhr Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal

Dirigent: HERBERT BLOMSTEDT

JOHANNES BRAHMS (1833–1897) Tragische Ouvertüre op. 81 (1880)

Allegro non troppo

Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 (1883)

I. Allegro con brio II. Andante III. Poco Allegretto IV. Allegro

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Hören und genießen 03

AZ_KulturSee_SO_148x210_HH_HL.in1 1 02.07.2007 12:29:22 Uhr JOHANNES BRAHMS Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a (1873) HERBERT BLOMSTEDT DIRIGENT

Chorale St. Antoni. Andante Herbert Blomstedt, in den USA als Sohn schwedi - Variation I: Poco più animato scher Eltern geboren, erhielt seine erste musika - Variation II: Più vivace lische Ausbildung am Königlichen Konservatori- Variation III: Con moto um in Stockholm und an der Universität Uppsala. Variation IV: Andante con moto Später studierte er Dirigieren an der Juilliard Variation V: Vivace School of Music in New York, zeitgenössische Mu - Variation VI: Vivace sik in Darmstadt sowie Renaissance- und Barock - Variation VII: Grazioso musik an der Schola Cantorum in Basel und arbei- Variation VIII: Presto non troppo tete unter Igor Markevich in Salzburg und Leonard Finale. Andante Bernstein in Tanglewood. Später leitete er als Chefdirigent so bedeutende skandinavische Or - Akademische Festouvertüre op. 80 (1880) chester wie das Oslo Philharmonic Orchestra und das Dänische und Schwedische Radio-Sinfo nie- Allegro. Maestoso orchester, letzteres bis 1983. Von 1975 bis 1985 war er Chefdirigent der Staatskapelle Dresden, mit der er neben verschiedenen europäischen 18.01.2009, 11 – ca. 13 Uhr: Ländern auch die USA und Japan bereiste. Mit-Mach-Musik am Sonntagmorgen (für Kinder ab 5 Jahre); Karten im NDR Ticketshop; weitere Informationen unter www.ndrsinfonieorchester.de Als Gastdirigent arbeitete Herbert Blomstedt u. a. Blomstedt das Ge wandhausorchester Leipzig, dem Einführungsveranstaltung am 19.01.2009 um 19 Uhr mit den Berliner und Münchner Philharmonikern, er ebenfalls als Ehrendirigent wei ter hin ver bun den mit Habakuk Traber im Kleinen Saal der Laeiszhalle. dem Koninklijk Concertgebouworkest, dem bleibt. Diese Auszeichnung ver liehen ihm im Jahr London Philharmonic, dem Chicago, Boston und 2006 drei weitere Orchester – neben dem Däni- Cleveland Symphony Orchestra, dem New York schen und Schwedischen Radio-Sinfonieorchester und Los Angeles Philharmonic, dem Israel Phil - auch die Bamberger Symphoniker (Bayerische harmonic Orchestra sowie dem NHK Symphony Staatsphilharmonie), die er seit 1982 regel mäßig Orchestra, dessen Ehrendirigent er ist. Ab der dirigiert. Saison 1985/1986 hatte Herbert Blomstedt für zehn Jahre das Amt des Music Director beim San Herbert Blomstedt ist ein ge wähltes Mitglied der Francisco Symphony Orchestra inne, dem er als Königlich-Schwedischen Musikakade mie und Ehrendirigent ver pflich tet bleibt. Von 1996 bis mehrfacher Ehrendoktor. Im Herbst 2003 erhielt 1998 wirkte er als Chefdirigent des NDR Sinfonie- er das „Große Verdienstkreuz des Verdienst - orchesters. Von Beginn der Spielzeit 1998/1999 ordens der Bundesrepublik Deutsch land“. Am bis zum Ende der Saison 2004/2005 leitete 11. Juli 2007 beging er seinen 80. Geburtstag.

DIRIGENT

04 05 Die Gegensätze zwischen der „romantisch-klassi- „DIE EINE WEINT, DIE ANDRE LACHT“: TRADITION UND FORTSCHRITT schen“ und der „neudeutschen“ Schule konnten ZU DEN WERKEN VON JOHANNES BRAHMS BRAHMS’ OUVERTÜREN auf den ersten Blick kaum größer sein. Und wäh- Dass in der Brahms-Literatur die „Akademische Wurde der Rang eines musikalischen Kunstwerkes zeigen, wie lebhaft das Bedürfnis sich ausspricht, rend ein Komponist wie Liszt zu einem der bedeu- Festouvertüre“ c-moll op. 80 und die „Tragische lange Zeit vornehmlich von seinen kompositions- den leitenden Gedanken großer Instrumental- tendsten Vertreter des musikalischen Fortschritts- Ouvertüre“ d-moll op. 81 als zwei zusammengehö- technischen Qualitäten bestimmt, trat im 19. Jahr- werke genau bezeichnet zu sehen.“ In deutlicher gedankens avancierte, war bei Brahms eine ge - rige Werke behandelt werden, hat mehrere gute hundert infolge der romantischen Musikästhetik Opposition hierzu hatte Eduard Hanslick 1854 in radezu übergroße Ehrfurcht vor der Tradition un- Gründe: Beide Stücke entstanden in enger zeit- der persönliche Ausdruck bzw. der „Gehalt“ der seinem Buch „Vom musikalisch Schönen“ die Ins- übersehbar (was im Übrigen seine große Vorliebe licher Abfolge im Sommer 1880 in Bad Ischl, er - Musik immer stärker in den Vordergrund. Und trumentalmusik zum Inbegriff einer reinen und für die Variations- und die Passacagliaform, für schienen zusammen im Druck und wurden von hatte die Idee einer autonomen Tonkunst für autonomen Ton kunst erklärt, wobei er den be - die Fuge, die strenge Satztechnik und die Kontra- Brahms selbst in Konzerten gemeinsam aufgeführt. Wackenroder, Tieck oder E.T. A. Hoffmann noch rühmt gewordenen Satz prägte, dass der einzige punktik der älteren Musik erklärt). Dass der Streit Die „Akademische Festouvertüre“ schrieb Brahms kein Widerspruch zur Auffassung von Musik als „Inhalt“ eines musikalischen Kunstwerkes „tönend zwischen den Anhängern von Autonomie- und für die Promotionsfeier anlässlich der Verleihung Poesie bedeutet – eine Tradition, die sich bis zu bewegte Formen“ seien. Folgerichtig lehnte der Heteronomieästhetik ein zeitlich begrenztes Phä- der Ehrendoktorwürde durch die Universität Robert Schumann fortsetzte –, sahen nun die An - mit Johannes Brahms befreundete Kritiker die nomen war, das aufgrund zu vieler Scheindebat- Breslau. Inwieweit die „Tragische Ouvertüre“ im hänger der „Neudeutschen Schule“ die Zu kunft Programmsinfonien Berlioz’ und Liszts ab, weil ten, Inkongruenzen und Widersprüche schließlich Zusammenhang mit einer geplanten Aufführung der Sinfonie ausschließlich in einer programma- sie „vollständiger, als es bisher gelungen ist, die nahezu vollständig an Bedeutung verlor, erkannte von Goethes „Faust“ am Wiener ent- tisch grundierten Anlage, bei der primär ein selbständige Bedeutung der Musik abdanken, und bereits , der sich den Polarisierungs- standen ist, wie der Brahms-Biograph Max Kalbeck außermusikalisches Sujet und nicht traditionelle diese dem Hörer nur mehr als gestaltenreibendes zwängen des musikalischen Parteilebens zu ent- vermutete, lässt sich heute nicht mehr klären: Formschemata die musikalischen Strukturen Mittel eingeben.“ ziehen versuchte. Tatsächlich mussten auch die Der Intendant des Hauses, Franz von Dingelstedt, bestimmen und legitimieren sollten. So forderte „Neudeutschen“ bald zugeben, dass es durchaus wandte sich mit der Bitte an Brahms, den „Faust“ in der Nachfolge Richard Wagners möglich war, auch ohne außermusikalischen Rah- mit einer neu komponierten Musik zu versehen. (der bereits 1850 das Ende der reinen Instrumen- men anspruchsvolle und innovative sinfonische Nach anfänglichem Interesse ließ Brahms das Pro- talmusik verkündet hatte) in einem 1855 publi zier- Musik zu komponieren. Und das als Traditionalis- jekt jedoch spätestens Mitte 1881 wieder fallen. ten Essay die Verschmelzung von Musik mit einer ten verschriene Lager erkannte, dass die von Neben diesen eher äußerlichen Bezugspunkten poetischen Idee, um so ein neues, geschichts- ihnen so vehement abgelehnten Sinfonischen stehen die Stücke in einem engen inhaltlichen philosophisch höherstehendes Kapitel der Musik- Dichtungen und Programmsinfonien nicht über Zusammenhang, da sie ein für Brahms’ Schaffen geschichte einzuleiten. Seine An nahme, dass der jene „Form l osigkeit“ und „Unnatürlichkeit des typisches komplementäres Werkpaar bilden: „Die literarisch hoch gebildete Hörer des 19. Jahrhun- Ausdrucks“ verfügten, die Hanslick immer wieder eine weint, die andre lacht“, schrieb der Kompo- derts nach poetischer Präzisierung der Instrumen- an Wagners Musikdramen kritisiert hatte. Dem- nist lapidar an den Komponisten, Pianisten und talmusik geradezu verlange, begrün dete Liszt mit entsprechend konnte Arnold Schönberg in seinem Dirigenten Carl Reinecke anlässlich einer bevor- der zeitgenössischen Beethoven-Rezeption: „Die Aufsatz „Brahms the Progressive“ auch feststellen, stehenden Aufführung in Breslau. So bieten beide seit etwa fünfzehn Jahren immer häufiger vorkom- dass bereits um die Jahrhundertwende Wagner Ouvertüren, wie es bereits in der 1905 erstmals menden Versuche, die durch seine [Beethovens] und Brahms nicht mehr als einander ausschließen- in London erschienenen Brahms-Monographie der Symphonien, Quartette und Sonaten in uns hervor- de Gegensätze betrachtet wurden. Clara-Schumann-Schülerin Florence May heißt, gerufenen Bilder in pittoresken, poetischen oder „Eduard Hanslicks heiliger Johannes“. Holzstich „ein Beispiel für des Komponisten Gewohnheit, philosophischen Kommentaren festzuhalten, nach einer Zeichnung von Theodor Zasche von Zeit zu Zeit schnell nacheinander oder selbst

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06 07 gleichzeitig zwei Werke in derselben Form zu weg erfüllt von einem pathetischen Ernste, der [Brahms] noch nie gefunden. […] Sie wissen ja, schreiben, die von entgegengesetzten subjektiven mitunter das Herbe streift.“ Dessen ungeachtet wie er selbst gegen seine liebsten Freunde und Eigenschaften beseelt werden.“ (Ähnliche Gegen- lässt sich Hanslick wenige Zeilen später zu einem Musiker sehr zurückhaltend ist, was nämlich sein satzpaare bilden die beiden Serenaden op. 11 und konkreten Vergleich hinreißen: „Wenn wir uns Schaffen anbelangt, aber mir gegenüber war er op. 16, die beiden Klarinettensonaten op. 120 und durchaus für eine Tragödie entscheiden müßten, es nicht. Auf meine Bitte, etwas aus seiner Sym- die beiden ersten Sinfonien.) Dabei scheint die welche mit Brahms’ Ouvertüre einzuleiten wäre, phonie zu hören, war er sofort bereit und spielte „Tragische Ouvertüre“ als direkte Konsequenz aus so würden wir wohl ‚Hamlet‘ nennen“ – jenes mir den ersten und letzten Satz derselben. Ich dem zuvor komponierten Opus 80 hervorgegangen Shakespearesche Drama, dessen Handlung über- sage und übertreibe nicht, daß dieses Werk seine zu sein. So heißt es in einem Brahms-Brief vom wiegend von den inneren Konflikten seines Pro- beiden ersten Symphonien überragt; wenn auch 28. August 1880 an Theodor Billroth: „Die ‚Akade- tagonisten bestimmt wird. nicht vielleicht an Größe und mächtiger Konzep- mische‘ hat mich noch zu einer zweiten Ouvertüre tion – so aber gewiß an – Schönheit!“ verführt, die ich nur eine ‚Dramatische‘ zu nennen BRAHMS’ „KÜNSTLERISCH VOLLKOMMENSTE“: weiß – was mir wieder nicht gefällt. Früher gefiel DIE DRITTE SINFONIE Wie bereits im Fall seiner Zweiten Sinfonie brachte mir bloß meine Musik nicht, jetzt auch die Titel Über den Entstehungsprozess von Brahms’ Dritter Brahms auch seine Dritte noch vor der eigentli- nicht, das ist am Ende Eitelkeit – ?“ Und am 6. Sep- Sinfonie ist wenig überliefert. Weder haben sich chen Uraufführung einem engeren Freundes- und tember des gleichen Jahres schrieb der Kompo- Skizzen oder eine frühere Fassung der Komposition Kollegenkreis zu Gehör – in einem selbst angefer- nist mit der ihm eigenen Ironie an seinen Verleger erhalten, noch existieren Briefe, aus denen sich tigten Klavierarrangement. Die erste dieser Privat- Simrock: „Ich habe nicht umhin können, eine sehr etwas Wesentliches über das Werk entnehmen aufführungen fand am 9. November 1883 statt. lustige Akademische Fest-Ouvertüre zu schreiben, ließe. („Daß er [Brahms] eine dritte Symphonie ge - Eine weitere, von der sich ein ausführlicher Bericht mit Gaudeamus und allem möglichen. Und bei der schrieben habe, entschlüpfte ihm nur so gesprächs- Richard Heubergers erhalten hat, erfolgte 11 Tage Gelegenheit konnte ich meinem melancholischen Johannes Brahms weise“, schrieb Clara Schumann am 13. September später: „Abends 7 Uhr war ich durch Brahms […] in Gemüt die Genugtuung nicht versagen – auch eine 1883 in ihr Tagebuch.) Vermutungen wie die von den kleinen Klaviersalon Ehrbar geladen worden, Trauerspiel-Ouvertüre zu schreiben.“ Schmidt). Wohl deshalb sah sich der mit Brahms Max Kalbeck, für den ersten Satz habe der Kom- wo Brahms einer Anzahl von Freunden und Be- befreundete Kritiker Eduard Hanslick genötigt, ponist Skizzen aus der Jugendzeit verwendet und kannten seine neue dritte Symphonie auf zwei Tatsächlich ist Brahms’ „Tragische Ouvertüre“ – wie darauf hinzuweisen, dass das Werk keine konkrete die Mittelsätze stammten aus der bereits erwähn- Klavieren mit Ignaz Brüll vorführte. Unter anderen bei dem Titel auch nicht anders zu erwarten – ein Programmatik aufweise. Die „Tragische Ouvertüre“, ten Bühnenmusik zu Goethes „Faust“, erwiesen waren Hans Richter und Frau; Eduard Hanslick Werk voller innerer Spannungen und Dramatik: so Hanslick anlässlich der Wiener Uraufführung sich als frei spekulativ. Lediglich Zeit und Ort der und Frau; Pohl, Gänsbacher, Robert Fuchs […] und Den Beginn markieren zwei Akkordschläge, die wie am 26. Dezember 1880, „stellt selbständige musi- Fertigstellung sind bekannt: Sommer 1883 in Kalbeck anwesend. Fast zuletzt kam Brahms und eine Replik auf eine bereits vorangegangene Musik kalische Gedanken, Themen hin, aus welchen mit Wiesbaden, wohin sich Brahms vom 20. Mai bis sagte: ‚Nun, jetzt wollen wir einmal ein Richter- erscheinen, gefolgt von einem Streichermotiv, der den Componisten charakterisierenden stren- zum 2. Oktober ohne wesentliche Unterbrechungen konzert veranstalten.‘ Diese kleine Aufführung war das harmonisch diffus und ziellos zwischen Dur gen Logik das Ganze sich organisch entwickelt. zurückgezogen hatte. nämlich hauptsächlich deswegen veranstaltet und Moll changiert. Bald danach nimmt die Musik Brahms hat für seine ‚Tragische Ouvertüre‘ kein worden, um [den Dirigenten Hans] Richter genauer jedoch einen für Brahms’ Schaffen singulären bestimmtes Trauerspiel als ‚Sujet‘ im Sinne gehabt, Unmittelbar nach seiner Rückkehr nach Wien ver- mit dem Werk bekannt zu machen. Ich blätterte koloristischen Tonfall an, der einem nächtlichen sondern einen ‚Actus tragicus‘ […] überhaupt. brachte Brahms einige Tage mit Antonín Dvořák, Brahms beim Spielen um, er spielte prachtvoll, „Naturbild“ gleicht, „das Vorbild für Gustav Mahlers Die Ouvertüre fließt in einem ununterbrochenen der über diese Zeit an Fritz Simrock nach Berlin kühn und brummte seiner Gewohnheit gemäß I. Sinfonie hätte sein können“ (Christian Martin Zuge, ohne Tact- und Tempowechsel dahin, durch- schrieb: „In so heiterer Stimmung habe ich ihn immer dabei mit. […] Das neue Werk hatte mich

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08 09 sogleich gefangen, vor allem der Schlußsatz mit und Zerfahrenheit, wie man sie bei einem bereits der Bächlein, Spielen der Käfer und Mücken – das em pfangen wird“, haftete dem Urteil bereits eine seinen gewaltigen ersten Partien und seinem so viel produciert habenden Componisten wie ist ein Schwärmen und Flüstern um einen herum, nur moderat gestimmte Wertschätzung an. Peter weichen Ausklingen.“ Brahms schier unbegreiflich finden muß […]. Lang daß man sich ganz wie eingesponnen fühlt in all Tschaikowsky war direkter, als er mutmaßte, die ist die Symphonie glücklicherweise nicht, aber die Wonnen der Natur. Der dritte Satz scheint mir Musik des „gutmütigen Alten“ passe nicht mehr in Die Uraufführung, die laut dem Programmzettel am dafür wird um so mehr Blechlärm in ihr verführt, eine Perle, aber es ist eine graue, von einer Weh- die gegenwärtigen Konzertsäle. Dieses im 19. Jahr- 2. Dezember 1883 „Mittags präcise um halb 1 Uhr“ und sie wirkt trotz ihrer verhältnismäßigen Kürze mutsträne umflossen; am Schluß die Modulation hundert verbreitete Bild vom „gewohnten Haus- unter dem Dirigat von Hans Richter im Rahmen des doch langweilig, eben weil alle Augenblicke, wie ist ganz wunderbar. Herrlich folgt dann der letzte freund“ oder „gutmütigen Alten“ ist allerdings nicht 2. Abonnements der Philharmonischen Konzerte man zu sagen pflegt, ‚der Zwirn alle wird‘ und man Satz mit seinem leidenschaftlichen Aufschwung: nur trügerisch, es entspricht nicht den historischen im Großen Saal der Gesellschaft der Musikfreun de es auf Tritt und Schritt mit An- und Absätzen zu das erregte Herz wird aber bald wieder gesänftigt, Tatsachen – auch wenn die Differenz zwischen in Wien stattfand, war – obwohl eine Wagner- thun hat.“ zuletzt die Verklärung, die sogar in dem Durch- der von etlichen Zeitgenossen festgestellten Un- Bruckner-Claque nach jedem Satz einen „ersten führungs-Motiv in einer Schönheit auftritt, für die ergiebigkeit Haydns im persönlichen Umgang und öffentlichen Vorstoß gegen Brahms“ zu initiieren Dieses (Fehl)urteil ist nur vor dem Hintergrund des ich keine Worte finde.“ Joseph Joachim fühlte sich dem konstruktiven Niveau und Esprit seiner Musik versuchte – ein großer Erfolg. „[…] das Publikum“, seinerzeit vorherrschenden Parteienstreits um demgegenüber im Finale des Werkes an die antike seinen Teil dazu beigetragen haben dürfte. Denn so Kalbeck, „fühlte sich von dem Werk so innig Programmmusik und absolute Musik erklärbar, bei Sage von Hero und Leander erinnert (Brief an Haydn war unter den Wiener Klassikern der einzi ge angesprochen, daß nicht nur die Opposition im dem die gegensätzlichen ästhetischen Positionen Brahms vom 27.01.1884): „Ungewollt kommt mir, im eigentlichen Wortsinn experimentelle Charak- Applaus erstickt wurde, sondern die Huldigungen mit äußerster polemischer Härte aufeinander beim Gedanken an das 2te Thema in C-Dur, der ter, dessen Kunst nicht, wie etwa die Beethovens, für den Komponisten einen in Wien kaum zuvor prallten. Dessen ungeachtet überwogen bezüglich kühne, brave Schwimmer, gehoben die Brust von einem ausgeprägten Ausdruckswillen entspringt, dagewesenen Grad von Enthusiasmus erreichte, Brahms’ Dritter Sinfonie eindeutig die positiven den Wellen und der mächtigen Leidenschaft vors sondern in dem Glauben an die Kraft des Ratio- so daß Brahms einen seiner größten Triumphe Beurteilun gen, wobei es allerdings durchaus über- Auge […]. Armer Sterblicher – aber wie schön und nalen begründet ist. erlebte.“ Ganz in diesem Sinn beendete Eduard raschen mag, dass gerade die Brahms-Anhänger versöhnend die Apotheose, die Erlösung im Unter- Hanslick seine Premieren-Rezension mit den die Musik mit Hilfe der unterschiedlichsten poeti- gang.“ Mögen diese und andere Assoziationen Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen erkannte Worten: „Manche mögen die titanische Kraft der schen Bilder beschrieben haben. So schrieb etwa auch an Brahms’ Intentionen vorbeigehen – das Johannes Brahms frühzeitig die besonderen Qua- Ersten Symphonie, manche die ungetrübte Anmuth Clara Schumann, die das Werk bereits zuvor als Ende des Werkes ist für eine Sinfonie des 19. Jahr- litäten der Haydnschen Musik: „Das war ein Kerl! der Zweiten vorziehen – […] als künstlerisch voll- „Wald-Idylle“ bezeichnet hat, am 11. Februar 1884 hunderts ungewöhnlich. Denn anstatt des übli chen Wie miserabel sind wir gegen so was!“ Die Ein- kommenste erscheint mir die Dritte.“ an Brahms: „Welch ein Werk, welche Poesie, die apotheotischen Ausklanges findet die Musik hier schätzung überrascht nicht, war Brahms doch von harmonischste Stimmung durch das Ganze, alle in einem verhaltenen pianissimo zu ihrem Ab - der Tragfähigkeit der traditionellen Instrumental- Auch weitere Aufführungen des Werkes u. a. unter Sätze wie aus einem Gusse, ein Herzschlag, jeder schluss, wobei der zuvor exponierte Gegensatz formen auch noch zu jener Zeit überzeugt, als die Brahms’ eigener Leitung sowie unter der von Franz Satz ein Juwel! – Wie ist man von Anfang bis zu von stürmischer Bewegtheit und friedvoller Ruhe „Zukunftsmusiker“ auf den Plan getreten waren. Wüllner, Hans Richter und Joseph Joachim wurden Ende umfangen von dem geheimnisvollen Zauber durchaus eine ganze Reihe von außermusikali- Insofern ist es eine Ironie des Schicksals, dass der positiv aufgenommen. Als der einzige bedeutende des Waldlebens! Ich könnte nicht sagen, welcher schen Assoziationen nahelegt. Komponist bei seiner Hommage an den großen Gegner des Werkes sollte sich der seinerzeit be - Satz mir der liebste? Im ersten entzückt mich schon Klassiker, bei seinen im Sommer 1873 in Tutzing kannte Kritiker Eduard Bernsdorf erweisen, der gleich der Glanz des erwachten Tages, wie die HOMMAGE MIT HINDERNISSEN: am Starnberger See komponierten und am 2. No - nach einer Leipziger Aufführung von Brahms’ Dritter Sonnenstrahlen durch die Bäume glitzern, alles BRAHMS’ „HAYDN-VARIATIONEN“ vember desselben Jahres in Wien uraufgeführten am 7. Februar 1884 in der 13. Ausgabe der Zeit- lebendig wird, alles Heiterkeit atmet, das ist won- Als Robert Schumann einmal über Joseph Haydn „Haydn-Variationen“, ausgerechnet an ein Thema schrift „Signale“ schrieb: „[…] besonders [die Faktur nig! Im zweiten die reine Idylle, belausche ich die schrieb, dieser habe die Rolle eines „gewohnten geriet, das nicht von Haydn stammt. Dieses Thema, der Sinfonie] ist von einer Zusammenhanglosigkeit Betenden um die kleine Waldkapelle, das Rinnen Haus freundes, der immer gern und achtungsvoll das die Grundlage des Variationswerkes bildet,

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10 11 hatte Brahms bereits im November 1870 bei sei- Kritik, die anlässlich der Uraufführung am 26. No - ABONNEMENTKONZERTE NDR DAS ALTE WERK nem Freund Carl Ferdinand Pohl kennengelernt, vember 1873 in der „Allgemeinen musikalischen dem Haydn-Biographen und Archivar der Gesell- Zeitung“ erschien, schrieb der Rezensent von einer C3 Donnerstag, 29. Januar 2009, 20 Uhr ABO-KONZERT 3 schaft der Musikfreunde in Wien. Es stammt aus Komposition, „über deren Werth sich allseits die D4 Freitag, 30. Januar 2009, 20 Uhr Mittwoch, 21. Januar 2009, 19 Uhr* einem seinerzeit Haydn zugeschriebenen Bläser- günstigste Meinung kundgibt. Wir citiren hier des- Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal Hamburg Laeiszhalle, Großer Saal Divertimento (genauer einer Feldpartita Hob. II: 46) halb ein Referat aus der ‚Neuen freien Presse‘, HB2 Samstag, 31. Januar 2009, 20 Uhr Elbipolis Barockorchester Hamburg und ist mit „Chorale St. Antoni“ überschrieben. welches dieser Meinung am geistvollsten und prä- Bremen, Glocke NDR Chor Die Forschungen des Haydn-Experten Howard gnantesten zum Ausdruck bringt. ‚Das Thema der Dirigent: Philipp Ahmann Leitung Chandler Robbins Landon aus dem Jahr 1951 ha - Variationen (Andante B-Dur, 2/4-Takt)‘, schreibt Alan Gilbert Lisa Milne Sopran ben allerdings ergeben, dass das Konvolut von ins- Professor Hanslick, ‚dürfte ursprünglich ein Wall- Solistin: Johannette Zomer Sopran gesamt sechs Bläser-Divertimenti nicht von Haydn fahrtslied sein, von volksthümlichem, frommem Alexandra Petersamer Mezzosopran Daniel Taylor Countertenor stammt, sondern von einem seiner Schüler – mög- Ausdruck, schlicht und doch sehr eigenartig durch Damen des NDR Chores James Gilchrist Tenor licherweise von Ignaz Pleyel – komponiert wurde. seinen fünftaktigen Rhythmus. [Das Thema gliedert Knabenchor Hannover Andrew Foster-Williams Bass sich ungewöhnlicherweise in einen zehntaktigen GUSTAV MAHLER GEORG FRIEDRICH HÄNDEL Dieser Umstand tut allerdings weder dem Chorale- Anfangs-, einen achttaktigen Mittel- und einen Sinfonie Nr. 3 d-moll „Saul“ Thema noch dem Variationswerk Abbruch, denn elftaktigen Schlussteil.] […] Der ernste, beinahe Oratorium in 3 Akten die „Haydn-Variationen“ zeigen in einzigartiger fromme Ausdruck des Ganzen, sowie die polyphone Einführungsveranstaltungen am 29.01. und 30.01.2009 um 19 Uhr mit Habakuk Traber im Kleinen Saal der Laeiszhalle. Weise, wie Brahms historische Modelle aufgriff, und contrapunctische Meisterschaft erinnern häu- *Achtung: frühere Anfangszeit! 18 Uhr: Einführungsveranstaltung um sie schöpferisch weiterzuentwickeln. In einer fig an Seb. Bach; doch es drängt sich dieses Ele- im Kleinen Saal der Laeiszhalle ment nirgends vor, es bildet gleichsam nur den A6 Sonntag, 15. Februar 2009, 11 Uhr festen, dunklen Grund, über welchem die Silber- B6 Montag, 16. Februar 2009, 20 Uhr fluthen freien, modernen Empfindens und Gestal- Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal SONDERKONZERT tens sich bewegen.“ Dirigent: „BAROCK LOUNGE“ Christoph von Dohnányi Hamburg, Kampnagel, [kmh], Jarrestr. 20 Harald Hodeige Solistin: Elbipolis Barockorchester Hamburg Michaela Schuster Mezzosopran Hamburger und Berliner DJs Donnerstag, 19. Februar 2009, 21 Uhr Metamorphosen „DINNER FOR 4“ ALBAN BERG Musik von Drei Bruchstücke aus „Wozzeck“ TARQUINIO MERULA für Gesang und Orchester GIOVANNI A. PANDOLFI MEALLI ANTONÍN DVOŘÁK GIROLAMO FRESCOBALDI Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Brahms’ „Haydn-Variationen“ für zwei Klaviere Einführungsveranstaltung am 16.02.2009 um 19 Uhr mit Habakuk Traber im Kleinen Saal der Laeiszhalle. gesetzt, eigenhändige Notenhandschrift

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12 13 SO:AT HOME NDR FAMILIENKONZERTE NDR DAS NEUE WERK 19.30 Uhr – instrumentals Werke von Freitag, 23. Januar 2009, 19 Uhr Samstag, 7. Februar 2009, NEUES AUS HAMBURG WOLFGANG ANDREAS SCHULTZ, FREDRIK SCHWENK, Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio 14.30 Uhr und 16.30 Uhr GYÖRGY LIGETI, JÖRN ARNECKE NDR Sinfonieorchester Sonntag, 8. Februar 2009, 14.30 Uhr Samstag, 21. Februar 2009 Jungen Studierenden der HFMT Dirigent: Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio U. a. mit: Krzysztof Urbański DER KOMPONIST IST TOT 20 Uhr: Konzert 1 Ensemble 21, Anna Christina Bardeli, Moderation: Nathaniel Stookey: The composer is dead NDR Sinfonieorchester Nora-Louise Müller, Sigstein Folgero, Martina Habakuk Traber NDR Sinfonieorchester Dirigent: Jens Georg Bachmann Koppelstetter, Georg Glasl, Leopold Hurt WOJCIECH KILAR Dirigent: Jens Georg Bachmann EUNYOUNG KIM Orawa Sprecher: Jörg Schade Neues Werk 21.15 Uhr – electronic & microtonal soundscapes BOHUSLAV MARTINŮ (UA, Auftragswerk des NDR) Werke von Sinfonia concertante ELMAR LAMPSON GEORG HAJDU, MANFRED STAHNKE (UA), ANTONÍN DVOŘÁK Passacaglia (Deutsche EA) SASCHA LINO LEMKE Slawische Tänze op. 46 PETER MICHAEL HAMEL U. a. mit: Fünf Tore den Komponisten, Leopold Hurt, Anna Christina (UA der konzertanten Gesamtfassung) Bardeli, Nora-Louise Müller, Thomas Gobert KAMMERKONZERT ULRICH LEYENDECKER Evocazione Dienstag, 3. Februar 2009, 20 Uhr Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio Sonntag, 22. Februar 2009 Karten im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. 0180 - 1 78 79 80 MENDELSSOHN ZUM 200. Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio (bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY 18 Uhr: Konzert 2 Preise aus dem Mobilfunknetz können abweichen), online unter www.ndrticketshop.de Streichquartett A-Dur op. 13 NDR Chor Streichquartett f-moll op. 80 Leitung: Philipp Ahmann Streichoktett Es-Dur op. 20 Ensemble 21 Florin Paul Violine Ensembles, Solisten & Komponisten der Rahel Rilling Violine Hamburger Hochschule für Musik und Theater Frauke Kuhlmann Violine Motomi Ishikawa Violine 18 Uhr – new sounds in vocal music Thomas Oepen Viola Werke von Gerhard Sibbing Viola FRANK CORCORAN, WERNER HAGEN (UA), Yuri-Charlotte Christiansen Violoncello BENJAMIN SCHEUER, RENATE BIRNSTEIN Vytautas Sondeckis Violoncello U. a. mit: NDR Chor, Philipp Ahmann, Werner Hagen, Nora Friedrichs, Renato Mismetti, Maximiliano De Brito

KONZERTVORSCHAU KONZERTVORSCHAU

14 15 1. VIOLINEN KONTRABASS POSAUNE Roland Greutter**, Stefan Wagner**, Florin Paul**, Ekkehard Beringer**, Michael Rieber**, Stefan Geiger**, Simone Candotto**, Joachim Preu, Gabriella Györbiro*, Lawrence Braunstein*, Katharina C. Bunners*, Jens Bomhardt*, Peter Dreßel, Uwe Leonbacher (Bassposaune) Marietta Kratz-Peschke*, Brigitte Lang*, Karl-Helmut von Ahn, Eckardt Hemkemeier, Dagmar Ferle, Malte Heutling, Sophie Arbenz- Peter Schmidt, Volker Donandt, Tino Steffen TUBA Braunstein, Radboud Oomens, Katrin Scheitzbach, Markus Hötzel** Ruxandra Klein, Alexandra Psareva, Bettina Lenz, FLÖTE Razvan Aliman, Barbara Gruszczynska, Wolfgang Ritter**, Matthias Perl**, HARFE Motomi Ishikawa, Sono Tokuda, N.N., N.N. Hans-Udo Heinzmann, N.N., Jürgen Franz (Piccolo) Ludmila Muster**

2. VIOLINEN OBOE PAUKE Rodrigo Reichel**, Christine-Maria Miesen**, Paulus van der Merwe**, Kalev Kuljus**, Stephan Cürlis**, N.N. N.N.*, N.N.*, Rainer Christiansen, Horea Crisan, Malte Lammers, Beate Aanderud, Björn Vestre Regine Borchert, Felicitas Mathé-Mix, (Englisch Horn) SCHLAGZEUG Hans-Christoph Sauer, Stefan Pintev, Theresa Wassilios Papadopoulos**, Thomas Schwarz Micke, Boris Bachmann, Juliane Laakmann, KLARINETTE Frauke Kuhlmann, Raluca Stancel, N.N. Nothart Müller**, N.N.**, Bernhard Reyelts, TASTENINSTRUMENTE Walter Hermann (Es-Klarinette), Jürgen Lamke VIOLA Renate Rusche-Staudinger (Bassklarinette) Marius Nichiteanu**, Jan Larsen**, Jacob Zeijl**, ORCHESTERWARTE N.N.*, Gerhard Sibbing*, Klaus-Dieter Dassow, FAGOTT Wolfgang Preiß (Inspizient), Matthias Pachan, Rainer Castillon, Roswitha Lechtenbrink, Thomas Starke**, N.N.**, Sonja Bieselt, N.N., Walter Finke, Stefanie Kammler Rainer Lechtenbrink, Thomas Oepen, Ion-Petre Björn Groth (Kontrafagott) Teodorescu, Aline Saniter, Torsten Frank, N.N. VORSTAND HORN Boris Bachmann, Hans-Udo Heinzmann, VIOLONCELLO Claudia Strenkert**, Jens Plücker**, N.N., Thomas Starke Christopher Franzius**, N.N.**, Yuri-Charlotte Volker Schmitz, Dave Claessen*, Marcel Sobol, Christiansen**, Dieter Göltl*, Vytautas Sondeckis*, Jürgen Bertelmann Thomas Koch, Michael Katzenmaier, Christof Groth, **Konzertmeister und Stimmführer Sven Forsberg, Bettina Barbara Bertsch, TROMPETE *Stellvertreter Christoph Rocholl, Fabian Diederichs Jeroen Berwaerts**, Guillaume Couloumy**, Bernhard Läubin, Stephan Graf, Constantin Ribbentrop

NDR SINFONIEORCHESTER NDR SINFONIEORCHESTER

16 17 IMPRESSUM

Herausgegeben vom NORDDEUTSCHEN RUNDFUNK KlausFoto: | NDR Westermann PROGRAMMDIREKTION HÖRFUNK BEREICH ORCHESTER UND CHOR Leitung: Rolf Beck

Redaktion Sinfonieorchester: Achim Dobschall

Redaktion des Programmheftes: Dr. Harald Hodeige

Der Einführungstext von Dr. Harald Hodeige ist ein Originalbeitra g für den NDR.

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NDR | Markendesign Gestaltung: Klasse 3b, Hamburg Litho: Reproform Sie möchten Musik live erleben? Druck: KMP Print Point Im NDR Ticketshop erhalten Sie Karten für folgende Konzertreihen: NDR Sinfonieorchester NDR Chor | NDR Das Alte Werk | NDR das neue werk | Kammerkonzerte Nachdruck, auch auszugsweise, SO: at home | NDR Familienkonzerte | NDR Jazz | Podium Rolf Liebermann nur mit Genehmigung des NDR gestattet. NDR Kultur Start | Sonntakte auf NDR 90,3

NDR Ticketshop im Levantehaus 1. OG | Mönckebergstraße 7 | 20095 Hamburg Montag bis Freitag 10 bis 19 Uhr | Samstag 10 bis 18 Uhr Vorbestellung und Kartenversand: IMPRESSUM Telefon 0180 - 1 78 79 80* | Fax 0180 - 1 78 79 81* | [email protected] www.ndrticketshop.de 18 *bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Preise aus dem Mobilfunknetz können abweichen MATINÉE 1. FEBRUAR 2009

11 UHR LAEISZHALLEKLEINER SAAL zugunsten des Johannes-Brahms-Museums, Hamburg

PETER STRIEBECK liest Gedichte und Briefe

Dorothee Gurski Violoncello und Cord Garben Klavier spielen Musik von Johannes Brahms

Eintritt 25, Schüler und Studenten 15 Karten an allen Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse

Az_NDR_Striebeck_148x210_K1.indd 1 16.12.2008 10:36:05 Uhr