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en- Zwecke! und nichtkommerziellesonstige Univ.-Prof. Dr.-Ing. Michael Häßler Dipl.-Ing. Peter Reinbold Dipl.-Ing. Falko Schmitz Dipl.-Ing. Jan Wingens Bahnsystemtechnik I Einführung Download Download von bahnsys.uni-wuppertal.de nur für Studi LuFG Bahnsystemtechnik: Vorlesung Bahnsystemtechnik I / 1 Univ.-Prof. Dr.-Ing. M. Häßler, Dipl.-Ing. P. Reinbold, Dipl.-Ing. Falko Schmitz, Dipl.-Ing. J. Wingens Bahnsystemtechnik I Wir begleiten Sie durchs Semester Michael Häßler (Professor) ° Dr.-Ing. Stadt- und Verkehrsplanung, Universität Karlsruhe (TH); European Railway Engineer (UEEIV); Leitender und Aufsichtsführender nach EBO ° Leiter Infrastrukturentwicklung, Vertrieb, Fahrplan, Regionalbereich West, DB Netz AG ° Warum Bahn? Weil das System Bahn eine nachhaltige Antwort auf weltweit wachsende Mobilitätsbedürfnisse bei steigenden ökologischen Anforderungen hat. Peter Reinbold (Wissenschaftlicher Mitarbeiter) ° Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen, Bergische Universität Wuppertal ° Betrieblicher Infrastrukturplaner, Produktionsdurchführung Düsseldorf, DB Netz AG ° Warum Bahn? Weil der spurgeführte Verkehr Rückgrat der Mobilität ist. Seine Komplexität ist Garant dafür, dass es niemals langweilig wird. en- Zwecke! und nichtkommerziellesonstige Falko Schmitz (Gastdozent) ° Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen, Bergische Universität Wuppertal ° Baubetriebskoordinator, Produktionsdurchführung Karlsruhe, DB Netz AG ° Warum Bahn? Weil es ein hochkomplexes System ist, kein Tag wie der andere ist und man viel Entscheidungsspielraum hat. Jan Wingens (Gastdozent) ° Dipl.-Ing. Elektrotechnik, Universität Duisburg-Essen ° Teamleiter Örtliche Anlagen, Infrastrukturentwicklung, Regionalbereich West, DB Netz AG ° Warum Bahn? Weil die Bahn Vorreiter der Elektromobilität ist, lokale Emissionen reduziert und den energieeffizientesten Massentransport ermöglicht. Download Download von bahnsys.uni-wuppertal.de nur für Studi LuFG Bahnsystemtechnik: Vorlesung Bahnsystemtechnik I / 2 Univ.-Prof. Dr.-Ing. M. Häßler, Dipl.-Ing. P. Reinbold, Dipl.-Ing. Falko Schmitz, Dipl.-Ing. J. Wingens Bahnsystemtechnik I Vorlesungstermine Sommersemester 2017 Vorlesungen jeweils freitags, 08:15h-09:15h, Hörsaal HD24 ° 21.04.2017 Einführung ° 28.04.2017 Spurweite, Fahrraumbegrenzung und Gleisabstände ° 05.05.2017 Trassierung ° 12.05.2017 Übung Trassierung ° 19.05.2017 Weichen und Kreuzungen ° 26.05.2017 Oberbau ° 02.06.2017 Bahnhöfe ° 09.06.2017 [Exkursionswoche] en- Zwecke! und nichtkommerziellesonstige ° 16.06.2017 Instandhaltung ° 23.06.2017 Fahrplan und Betriebskonzepte ° 30.06.2017 Betrieb und Leit- und Sicherungstechnik ° 07.07.2017 Betriebsdurchführung ° 14.07.2017 Entwicklung von Spurplänen aus betrieblichen Erfordernissen ° 21.07.2017 [Bedarfsweise Vertiefu ng] ° 13.07.2017 Wiederholung Module BBING B 5 / BVWING 2.3 (Teil “Bahnverkehr”) / Stand 17.04.2017 / Änderungen vorbehalte. Bbitte auch Aushänge vor HD12 beachten! Sprechstunde des Lehr- und Forschungsgebietes Bahnsystemtechnik: freitags, 10:00- 11:00, Raum HD12. Skripte sind jeweils nach der Vorlesung verfügbar unter: bahnsys.uni-wuppertal.de/materialien Download Download von bahnsys.uni-wuppertal.de nur für Studi LuFG Bahnsystemtechnik: Vorlesung Bahnsystemtechnik I / 3 Univ.-Prof. Dr.-Ing. M. Häßler, Dipl.-Ing. P. Reinbold, Dipl.-Ing. Falko Schmitz, Dipl.-Ing. J. Wingens Bahnsystemtechnik I Vorlesungsfolien und Skript Vorlesungsfolien ° Die jeweiligen Vorlesungsskripte werden einige Tage nach der Vorlesung zur Verfügung gestellt Weiterführendes Skript ° Dr.-Ing. Volker Albrecht: „Bahnverkehr I“ ° Ausgabe 2011 en- Zwecke! und nichtkommerziellesonstige ° Alle Materialien zum Download unter: http://bahnsys.uni-wuppertal.de/materialien Download Download von bahnsys.uni-wuppertal.de nur für Studi LuFG Bahnsystemtechnik: Vorlesung Bahnsystemtechnik I / 4 Univ.-Prof. Dr.-Ing. M. Häßler, Dipl.-Ing. P. Reinbold, Dipl.-Ing. Falko Schmitz, Dipl.-Ing. J. Wingens Bahnsystemtechnik I Deutsch-englische Fachwörterbücher Wortschatz Bahntechnik/Transportwesen ° Lehrstuhl Eisenbahn- und Straßenwesen, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Hans-Christoph Thiel, Brandenburgische Technische Universität Cottbus ° Download (17.04.2017): https://www-docs.tu- cottbus.de/verkehrswesen/public/Lehre/Lehrbuch/Gr undlagen/0-7WortschatzDE.pdf Weitere Wörterbücher (Auswahl) ° Langenscheidt-Routledge (Hrsg.): Fachwörterbuch en- Zwecke! und nichtkommerziellesonstige Kompakt Bauwesen Englisch. München 2007 2 ° Union Internationale des Chemins de Fer (Hrsg.): LexiQue Général des Termes Ferroviaires. Bern 1957 Download Download von bahnsys.uni-wuppertal.de nur für Studi LuFG Bahnsystemtechnik: Vorlesung Bahnsystemtechnik I / 5 Univ.-Prof. Dr.-Ing. M. Häßler, Dipl.-Ing. P. Reinbold, Dipl.-Ing. Falko Schmitz, Dipl.-Ing. J. Wingens Historische Entwicklung der Eisenbahnen Streckennetz 1840 Historische Entwicklung der Eisenbahn 1 vor 1800 Die Entwicklung der Technik hin zur Eisenbahn vollzog sich langsam und in kleinsten Schritten. Zahlreiche nach den verschiedensten Systemen spurgeführte Fahrzeuge waren, vor allem im Bergbau, in Betrieb. Alle diese Strecken waren jedoch kurz, nicht vernetzt oder vereinheitlicht und dienten allein dem Güterverkehr. Zum Antrieb diente die Muskelkraft von Tieren und Menschen, im Gefälle wurde der Hangabtrieb genutzt. 1815 Großbritannien: George Stephenson entwickelt die „locomotive steam engine“, die bewegliche Dampfmaschine. 1825 Mit der 35 km langen Strecke Stockton – Darlington in Nordengland ging die erste Eisenbahn im heutigen Sinne mit Personenbeförderung in Betrieb. 1828 – 1832 Zwischen Linz und Budweis wird eine ca. 190 km lange Pferdebahnstrecke erbaut. ab 1830 In zahlreichen Ländern wird der Bau von Eisenbahnen aufgenommen, Vorreiter sind England und die USA. 1830 Die Strecke Liverpool – Manchester wird eröffnet. Sie ist das Vorbild für die meisten Eisenbahnbauten der nächsten Jahrzehnte. Die en- Zwecke! und nichtkommerziellesonstige Strecke ist zweigleisig mit großen Kurvenradien und geringen Längsneigungen trassiert, erstmals wird die heutige Normalspur von 1435 mm verwendet. 1833 Friedrich List entwirft ein Eisenbahnsystem, welches nach einheitlichen Vorgaben die damaligen deutschen Länder erschließen und verbinden soll. 1835 Die erste lokomotivbetriebene Eisenbahn Deutschlands nimmt zwischen Nürnberg und Fürth den Betrieb auf. Dennoch werden in den nächsten 2 Jahren ca. /3 der Fahrten mit Pferdkraft durchgeführt. 1837 – 1839 Die erste Fernstrecke Deutschlands von Leipzig nach Dresden geht in Betrieb. 1841 Das Teilstück Erkrath – Vohwinkel der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn geht in Betrieb. Die Steilrampe Erkrath – Hochdahl wurde bis 1926 mittels Seilzug überwunden. Dieses Verfahren wurde bei zahlreichen Bahnstrecken jener Zeit genutzt. 1846 Der Verband der Preußischen Eisenbahnen wird gegründet. Dieser gilt als Vorläufer des späteren UIC. Im internationalen Eisenbahnverband UIC sind heute weltweit fast alle Eisenbahnen organisiert. Quelle: Dr.-Ing. Volker Albrecht: „Bahnverkehr I“, Skript, Ausgabe 2011, S. 16ff Quelle: IEG-MAPS, Server für digitale historische Karten; auf: http://www.ieg-maps.uni-mainz.de/gif/e8405d_a4.htm, aufgerufen: 05.04.2014 Download von bahnsys.uni-wuppertal.de nur für Studi LuFG Bahnsystemtechnik: Vorlesung Bahnsystemtechnik I / 6 Univ.-Prof. Dr.-Ing. M. Häßler, Dipl.-Ing. P. Reinbold, Dipl.-Ing. Falko Schmitz, Dipl.-Ing. J. Wingens Historische Entwicklung der Eisenbahnen Streckennetz 1845 Historische Entwicklung der Eisenbahn 2 um 1850 Ein normaler Reisezug fährt mit 40 bis 45 km/h, die hölzernen Wagen sind i.d.R. ungebremst, nur „Bremswagen“ verfügen über eine vor Ort zu bedienende Handbremse. 1854 In Österreich wird die Semmeringbahn eröffnet. Sie gilt als die erste Gebirgsbahn der Welt und kam ohne Seilzugabschnitte aus. Sie steht bis heute in Betrieb und gilt als Weltkulturerbe. 1862 – 1869 In den USA wird die erste Transkontinentalbahn erbaut. Die Durchquerung von Wüsten und Hochgebirgen setzt neue Maßstäbe im Eisenbahnbau. 1863 In London nimmt die Metropolitan Railway den Betrieb auf. Sie gilt als erste U-Bahn der Welt. In den ersten Jahrzehnten wurde diese Strecke mit Dampfzügen bedient. 1866 Werner Siemens entwickelt das dynamo- elektrische Prinzip, die Grundlage zur Entwicklung elektrischer Motoren. ab 1871 Im neu gegründeten Deutschen Reich bestehen ca. 21.000 km Eisenbahnstrecken. Der Eisenbahnbau schreitet weiter fort, es kommt jedoch nicht zur Gründung einer reichsweit agierenden Staatsbahn. Die Eisenbahnen bleiben in Verwaltung en- Zwecke! und nichtkommerziellesonstige der einzelnen Länder. ab 1872 Durgehende und selbsttätige Bremsen kommen in Gebrauch. Damit lassen sich alle Wagen eines Zuges von der Lokomotive aus bremsen. Dies erhöht das Bremsvermögen der Züge und erlaubt höhere Geschwindigkeiten als bisher. Dennoch bleiben Handbremsen, besonders im Güterverkehr, noch bis weit in das 20. Jahrhundert hinein üblich. 1875 Die erste Fassung der Eisenbahn- Signalordnung (ESO) tritt in Kraft. Damit wurde die Vereinheitlichung des Signalwesens in Deutschland begonnen. Vorher legte jede Bahngesellschaft ihre eigenen Signalbilder und deren Bedeutungen fest. 1879 Werner Siemens stellt die erste elektrische Lokomotive der Welt vor. 1889 Reichelt entwickelt den Fahrdraht und den Bügelstromabnehmer. 1890 In London nimmt die City & South London Railway den Betrieb auf. Dies ist die erste elektrische U-Bahn der Welt. 1895 In Baltimore (USA) wird eine unterirdische Bahnstrecke elektrifiziert. Dies ist der erste elektrische Betrieb auf einer Vollbahn weltweit. Quelle: IEG-MAPS, Server für digitale historische