Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender NO. 12 Dezember 2011 CHF 7.50 www.null41.ch K belle la kaleo ulturkopf ulturkopf 20 1 1 ANZEIGEN

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köpfe rollen

Auf 67 Namen kamen wir, stammen von Peter von Matt. und jeder war mit gutem Der Germanist mit Stanser Grund dabei, weil die Person Wurzeln erinnert sich Oder- dahinter die Zentralschweizer matts in einem Nachruf, den er Kultur 2011 bewegt hat. Doch für uns verfasst hat (Seite 15). am Schluss mussten es wieder 15 sein, so will es die Traditi- Im September berichteten wir on. Und die Schlussauswahl ist über ehemalige und letzte ver- natürlich kein Zufall, sondern bliebene Plattenläden. Jetzt Ergebnis einer redaktionsin- sind Buchhandlungen Thema, ternen Ausmarchung. Es sind die sich in einer ähnlichen jene Köpfe, die uns am meisten Lage sehen. Am 24. Dezember, beeindruckten und von denen nach dem Weihnachtsgeschäft, wir finden, sie gehören dieses schliesst der Orell Füssli Luzern Jahr gewürdigt. – ob er je wieder in der Zen- Mit Kaleo La Belle (*1973) ist tralschweiz öffnet, ist fraglich. erstmals ein Filmemacher Kulturkopf des Jahres, In einer turbulenten Branche verschwinden wieder eine eher atypische Figur für unsere Kultur und Arbeitsplätze, und das Buchangebot schrumpft. Doch vielleicht gerade deswegen für Luzern ein Segen. Der auch hier gibt es noch Geschäfte, in denen das Kul- gebürtige Hawaiianer kam als Vierjähriger in die turgut Buch mit Idealismus gepflegt wird. Aurel Jörg Schweiz – «ein Filmemacher, der von Luzern aus die hat den Nischenladen Alter Ego besucht und schaut weite Welt bespielen kann», schreibt Urs Hangartner voraus auf den März 2012, wenn die Schweiz über im Porträt. Kaleo La Belle und die 14 weiteren Kul- die Buchpreisbindung abstimmt (Seite 12). turköpfe, die unser Art Director Mart Meyer allesamt in Öl gemalt hat, sehen Sie ab Seite 6.

Ebenfalls gewürdigt gehört der am 6. November ver- storbene Stanser Eisenplastiker Josef Maria Oder- matt. «Er wusste, was er war, und das lebte er auch, Jonas Wydler

Buchhandlung Alter Ego, Bild: Marco Sieber furchtlos und gegen alle Vorbehalte.» Die Worte [email protected]

3 schön gesagt «Die Literaturförderung hat ein Wahrnehmungsproblem, und es fehlt in der Schweiz eindeutig eine Lobby für das Buch.»

elisa bortoluzzi dubach, Seite 14

aufgelistet guten tag

Die schönsten Tage im Dezember: Guten Tag, Konrad Vogel gement Vogels als Kulturförderer. So hat er Ach, was sind wir doch naiv! In mehreren auch vor 30 Jahren den Kulturbatzen (seit 1. 24. Sitzungen und langen Debatten haben wir 2010 Kulturpreis) ins Leben gerufen. 2. 25. wiederum unsere 15 Kulturköpfe des Jah- Wir erinnern uns: Noch im Juni klagte die 3. 31. res gewählt und dabei peinlich genau da- Gemeinde Horw, dass sie niemanden fin- 4. 26. rauf geachtet, dass niemand aus dem Um- de, dem sie die zweite Auszeichnung, den 5. 17. feld von «041 – Das Kulturmagazin» oder Förderpreis, übergeben kann. Wer diesen der IG Kultur dabei ist. Wieso, das erklärt Preis erhält, war bei Redaktionsschluss sich ja wohl von selbst. noch nicht bekannt, nun scheint die Ge- Nun zeigt uns Dr. Konrad Vogel, wie das meinde aber immerhin für den Anerken- mit Preisen viel einfacher geht: Als Präsi- nungspreis eine naheliegende Lösung ge- Last-Minute-Weihnachtsgeschenke: dent der Horwer Kunst- und Kulturkom- funden zu haben. Wir könnens kaum er- 1. Geschenkabo mission verleiht er sich den diesjährigen warten, wie das aussieht, wenn am «041 – Das Kulturmagazin» Anerkennungspreis (10'000 Franken) 1. Januar 2012 der Kommissionspräsident 2. Literatur (Seite 59) gleich selbst (siehe auch Seite 73). Dass er sich selbst den Preis überreicht. 3. Geschenkabo Ende Jahr nach 30 Jahren als Präsident Kulturkopf 2012 wird dann übrigens unser 4. Literatur (Seite 31) zurücktritt, beseitigt den schalen Beige- Präsident sein. 5. Geschenkabo schmack nicht. Offiziell würdigt mit dem Preis die Gemeinde das langjährige Enga- Naiv, aber oho: 041 – Das Kulturmagazin

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4 Inhalt

6 TOP 15 – DIE Kulturköpfe 2011 Wir haben gewählt

14 plädoyer für die private literaturföRDerung Was läuft in der Literaturförderung schief, elisa Bortoluzzi Dubach?

19 eine frage der perspektive Das Romerohaus mit einer Ausstellung und filmen zum Thema Fremdsein

20 bescheidener rahmen, hoher nutzen Was treibt Banken zum Kultursponsoring?

KOLUMNEN 12 wärmende nische 22 Georg Anderhubs Hingeschaut 23 Hingehört: Eila Rotzler Das bedrohte Kulturgut Buch 24 olla Podrida! 25 nielsen/Notter 26 Bain-Marie: Worte zu Löffel und Plunder 75 Vermutungen

SERVICE 27 bau. Sarnens Ortskern weitergebaut 28 Kunst. Von Fehden, Fäden und Feudalherren 31 Wort. Nachhilfe in Geldsachen 33 Kino. Die Kinder vom Napf 37 Musik. Dorniger Musikkranz 39 bühne. Sie tanzen 43 Kids. Der Tiger in der Maus 44 Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz

KULTURKALENDER 51–71 Veranstaltungen 73–79 Ausstellungen

Titelbild: Mart Meyer

15 eine vo 's Sattlerfelixe Peter von Matt zum Tode von Josef Maria Odermatt

16 der PROGRAMME DER KULTURHÄUSER mit den 46 ACT 48 Chäslager / Stadtmühle Willisau kristallen 50 Kulturlandschaft 52 Kleintheater Luzern / Stattkino Das Leben des 54 LSO / Luzerner Theater 56 Théâtre la Fourmi / Treibhaus Strahlers Peter 58 Südpol / Zwischenbühne Horw 60 HSLU Musik / Romerohaus Amacher 64 Kunstmuseum Luzern Eis? Bergkristall mit besonderer Form, 66 Natur-Museum Luzern / Historisches Museum

Bilder: Thomas Schüpbach/Georg Anderhub/Marco Sieber ein sogenannter Gwindel, rund 43 mm hoch. 68 Kunsthalle / Museum im Bellpark

5 Mit Resonanz und Nachhaltigkeit Der Kino-Erstling «Beyond this Place» von Ka- genden Leichtigkeit erzählt. Wie in seinem vor- leo La Belle (*1973) hat schon eine kleine Er- angegangenen Film beweist der Autor grossen folgsgeschichte hinter sich und international Respekt vor seinen Protagonisten und scheut Ehre und Aufmerksamkeit erhalten. Unser Kul- sich dabei doch nicht, Konflikte und Spannun- turkopf des Jahres 2011 ist ein Filmemacher, der gen zu zeigen.» von Luzern aus die weitere Welt bespielen kann. Nach dem Schweizer Kinostart von «Beyond Und der seinen Weg weitergeht mit einem wie- this Place» im Dezember 2010 und dem Werk- der biografischen «Liebesfilm». preis für den neuen geplanten Film «Fell in Love With a Girl» geht die Filmkarriere im Jahr 2011 Nennen wir es Kulturschaffen mit Resonanz weiter. Im August erhielt La Belle – als einer von und Nachhaltigkeit. Es fängt mit Kaleo La Belles vier (und insgesamt 21 Eingaben) – für «Fell in Film «Beyond this Place» an. Letztes Jahr erhielt Love ...» ein Stipendium der Schweizer Autoren- er dafür Preise an den Dokumentarfilmfestivals gesellschaft SSA in der Höhe von 15’000 Fran- von Nyon und Krakau. «Beyond this Place» in- ken. War «Beyond this Place» 2010 bereits an elf szeniert eine Begegnung mit dem abwesenden Orten, so folgten 2011 nochmal acht Festivalein- Vater Cloud, der sich nicht um seinen Sohn ladungen (von Schweden bis Neuseeland). Im kümmerte, als Angehöriger einer Hippie-Kolo- Oktober startete «Beyond this Place» in im nie auf Maui/Hawaii, dem der permanente Dro- Kino. Und: In den USA begann Ende Oktober genrausch («stoned for 40 years») und die eigene 2011 eine kleine Film-Tour; bei den fünf Vorfüh- Freiheit wichtiger waren als Vaterpflichten. Der rungen zwischen New York und Los Angeles in- Film ist mutig, aber nie entblössend, aber doch terpretierte Soundtrack-Komponist Sufjan Ste- risikoreich in seiner Schonungslosigkeit mit vens zusammen mit Mit-Komponist Raymond Blick auf die eigene Biografie. Wobei Kaleo La Raposa (Mastermind von Castanets) die Musik Belle betont, dass es Unterschiede gibt zwischen live (wär auch eine Idee für Luzern ...). «persönlich» und «privat». Der Film ist persön- Wer sich fragt, wie es dazu hat kommen kön- lich. Und auch dies: «Der Film ist ein Film und nen, dass die gefeierte Indie-Kultfigur Sufjan keine Therapie.» Der über das Individuelle des Stevens die Filmmusik zu Kaleo La Belles «Be- Filmstoffs hinaus «ideologiekritisch» Allgemei- yond this Place» beisteuert, findet die Antwort in nes vermittelt, wenn er von Themen wie Freiheit einem anderen Film. «Crooked River» von 2005 und Verantwortung handelt. ist La Belles 52-minütiger Abschlussfilm an der Ein neuer Film ist in Arbeit. Aus dem Jury- HGKL (wie die heutige HSLU – Design & Kunst bericht der Werkbeiträge von Kanton und Stadt damals hiess). Noch nicht als Filmer war La Belle Luzern 2010: «Nach seinem überzeugenden ers- nach Luzern gekommen, wo er seit 1997 lebt, wo ten Kinodokumentarfilm ‹Beyond this place› er «fell in love» und eine Familie gründete: 1996 wagt sich der Luzerner aus Liebe, Kaleo La Belle, begleitete er einen Bekannten ans Festival Viper, erneut an einen ‹personal documentary›. Sein um hier hängen zu bleiben. Seinen Filmmusik- Projekt ‹Fell in Love With a Girl› ist ebenso intel- komponisten kennt er seit Kindheitstagen. Suf- ligent angedacht wie anrührend persönlich. Ka- jan Stevens ist einer seiner ersten Freunde aus leo La Belle ist ein professioneller Autor, der eine Detroit, der Geburtsstadt von Kaleos Mutter, die sehr persönliche Auseinandersetzung wagt: An- mit dem vierjährigen Kaleo von Hawaii her hier- 1. Kaleo La Belle hand seiner eigenen Geschichte folgt er den oft- her zog. «Crooked River» ist eine andere Vergan- Filmemacher mals verschlungenen Wegen der Liebe und genheitssuche: Kaleo La Belle begleitet die Brü- Trennungen. Dabei konzentriert er sich nicht der Sufjan und Marzuki auf ihrem Weg von New auf das Scheitern und die Probleme, sondern auf York bzw. Boston nach Detroit in ihre Familien- die Liebe und Leidenschaft, die der Ursprung Vergangenheit. seiner Patchwork-Familie waren. Ein gesell- schaftlich relevantes Thema, mit einer überzeu- Urs Hangartner

Top 15 – Kulturköpfe 2011

Der Filmemacher Kaleo La Belle ist unser Kulturkopf des Jahres – er folgt auf Beni Bucher von der Band Alvin Zealot. Die Redaktion von 041 – Das Kulturmagazin nennt jene 15 Kulturschaffenden und Vermittler, die ihr 2011 am meisten Eindruck gemacht haben.

6 2. Barbara Anderhub und Pia Fassbind Leiterinnen Kleintheater cf. Liedermacher, Clowns und Kabarettisten. Nicht, dass sie keinen Platz mehr hätten im Programm des Kleintheaters. Aber seit Anderhub und Fassbind das kleine Theater am Bundesplatz leiten, wird hier die Kleinkunst viel grösser gedacht. Zum Beispiel ist das Haus zu einem wichtigen und verlässlichen Partner der freien Theaterszene geworden. Hier gibts gescheites Kinderthea- ter lokaler Truppen (wie zuletzt «Hänsel & Gretel» von Luki*ju oder «D Gü- seltänzerin» von Ursula Hildebrand). Und hier gibts aufregendes, unkonven- tionelles Theater, das in der ganzen Schweiz für Aufsehen sorgt – in diesem 3. Alice Schmid Herbst zum Beispiel mit dem formidablen Jens-Nielsen-Zyklus oder mit dem Autorin und Filmemacherin unfassbar grossartigen «Nico’s Love» der Grenzgänger. Während sich der Fuka-Fonds drum drückte, den Grenzgängern für ihr innovatives Projekt ein paar tausend Franken zu geben, gingen Anderhub und Fassbind deutlich is. Letztes Jahr der Hauptpreis der Zentralschweizer Literatur- mehr Risiko ein – und stellten der Luzerner Gruppe ihr Haus während 25 förderung, dieses Jahr das Romandebüt («Dreizehn ist meine Stunden und mehr zur Verfügung. Zahl»), das sie in einer Scheune neben der Distillerie Studer in Escholzmatt geschrieben hat. Es landete international auf den Bestsellerlisten (sogar Buch des Monats auf «Spiegel Online»). Weiter ein viel beachteter Film über die Napf-Kinder, die sie ein Jahr lang mit der Kamera begleitet hat (siehe Seite 35): Alice Schmid scheint im Moment alles richtig zu machen. Die 1951 in Luzern geborene Autorin und Regisseurin, die für ihre politi- schen und aufklärerischen Filme, in denen immer Kinder im Mittelpunkt stehen, schon mit dem Deutschen Menschen- rechtspreis ausgezeichnet wurde. In ihrem 87-minütigen Mundart-Film «Die Kinder vom Napf» zeigt Alice Schmid 50 Bergbauernkinder aus der Entlebucher Gemeinde Romoos mit teilweise 10 Kilometer Schulweg. Die Natürlichkeit der Kinder habe sie fasziniert, bekennt die Regis- seurin, die bei den Dreharbeiten oft so weit ging, sich zu verste- cken, um die Kinder so natürlich wie möglich zu filmen.

7 hau. Schon wieder der? Wetz, bürgerlich Werner Zihlmann, hatte es bei der ersten Kulturköpfe-Runde 2007 auf Platz eins geschafft für sein originell-umtriebiges Kulturschaffen. Sein Gesamtkunstwerk Kunst und Kulturen auf dem Land (KKL) in Uffikon bzw. den «Tempelhof» hat Wetz auf Ende 2010 auf- geben müssen. Aufgegeben hat er aber nicht, im Gegenteil: Wetz und sein Team zügelten nach Beromünster, um hier das KKLB im ehemaligen Landessender aufzubauen. Ein Haus voller Kunst, aber auch – Stichwort «Freie Akademie» – Um- schlagplatz für Gedankenarbeit. «Beromünster» bringt nicht nur wieder Kunst und Kultur auf die Landschaft (es muss ja nicht alles immer in der zentrallastigen Metropole Stadt Lu- zern stattfinden). Das KKLB ist ein «work in progress», vieles entsteht, nach und nach füllen sich die fast verschwenderisch vorhandenen Räume, es wird gebaut und kuratiert. Kultur- vermittlung bei den Leuten, niederschwellig und nachhaltig (auch bezüglich Energiekonzept). Das verdient wieder einen Kulturkopf-Platz.

4. Wetz Künstler und Initiant KKLB

dcm. Vor einem Jahr hätte noch kaum jemand Regula Mühlemann gekannt, heute ist das an- ders: Ihr Gesangsstudium an der Musikhoch- schule Luzern schliesst sie mit Auszeichnung und Bestnote ab und hat mit kleineren Rollen am Luzerner Theater bereits Bühnenerfah- rung. Dennoch ist auch eine Portion Glück im Spiel, als die Sängerin – zur rechten Zeit fast zufällig am rechten Ort – ein Vorsingen für ei- ne Rolle in der Filmoper «Der Freischütz» von Jens Neubert gewinnt (siehe Kulturmagazin März 2011). Das europäische Klassikpublikum ist begeistert! Kritiker loben den klaren So- pran, Kinobesucher lieben das hübsche neue Gesicht mit den Rehaugen. Von da an startet ihre Karriere durch: Demnächst ist Mühle- mann am Opernhaus Zürich an der Seite des berühmten Rolando Vilazón zu hören, im Sommer dann an den Salzburger Festspielen und dazwischen im gesamten deutschsprachi- gen Raum. Ihr Lebensmittelpunkt bleibt aber weiterhin die Innerschweiz. Und als kleiner Tipp an alle, für die die Mette zu Weihnachten gehört: Am 24. Dezember singt Mühlemann in der Hofkirche. 5. Regula Mühlemann Sopranistin

8 is. Vielfältiges Schaffen und lang anhal- tende Freiwilligenkulturarbeit zeich- nen ihn unter anderem aus. Er malt und zeichnet und vermittelt Kunst, er prägt mit seiner gestalterischen Hand- schrift so manches Bühnendekor im Horwer Kulturhaus Zwischenbühne, er wirkt als Musiker bzw. Schlagzeuger (Gadi & The Hot Pampers, CCR Revival Band, Van). 2011 inszenierte er nicht nur zum dritten Mal ein Theaterstück, das zu den beeindruckendsten Theater- arbeiten des Jahres gehört; Heinz Gadi- ent hat mit «Alpenbrevet» Heinz Stal- ders Roman «Marschieren» adaptiert und im Einmannstück auch als Dar- steller überzeugend debütiert.

6. Heinz Gadient U. a. Künstler, Musiker, Theaterschaffender 7. Pit Furrer Veranstalter und Musiker

pb. Wo immer in diesen Breitengraden eine Tuba experimentier- hau. Heuer kann Pit Furrer auf 25 Jahre freudig auf der Bühne herumgrunzt oder einen unerwarteten zurückblicken seit dem Ende der Art- Groove hinlegt, sitzt mit an Sicherheit grenzender Wahrschein- Rock-Band Flame Dream, bei der er trom- lichkeit Marc Unternäher dahinter. Ob jazznah mit Le Rex, volks- melte, wie das letzte Band-Jahrzehnt bei musikalisch mit dem Nah Trio Höslis Steven’s Nude Club; als Komponist oder improvisierend mit Musi- und Handörgeler ist er Teil der folkigen Al kern aus Chicago: Marc Unter- Pesto, aktuell frönt er der Gypsy-Musik nährer ist ein sicherer Wert, bei Piri Piri. Unter anderem. Und Pit Fur- Bands und Projekte mit seiner rer ist massgebend für die Institution grossen Neugier und Kompetenz Blues Bar Club verantwortlich hinten im zu bereichern. Der gross gewach- Vasco da Gama. Seit sieben Jahren reis- sene Musiker ist ein markanter sen sich Bands darum, hier spielen zu Kulturkopf, der sich neben seiner können. Vor dem Frigorex-Aus konnte instrumentalen Tätigkeit auch nun noch eine Saison bis 2012 angehängt im Vorstand des Forums Neue werden. Pit macht weiter, da oder dort, Musik engagiert und das Impro- nach wie vor uneigennützig. Lokal Mullbau mitgegründet hat und am Leben erhält.

cf. Der jüngste der drei musizierenden Burrell- Brüder hat Anfang Jahr sein vorläufiges Meis- terwerk veröffentlicht – und mehr noch: «Lose Sleep at Night» ist, es sei hier gerne nochmals gesagt, die beste Americana, die in diesem Land 8. Marc Unternährer je aufgenommen worden ist. Das liegt natürlich nicht nur am Talent von Coal, gute, geschich- Musiker und Mitbetreiber tensatte Songs zu schreiben – sondern auch an Mullbau seinem Talent, grossartige Musiker um sich zu versammeln und ihnen in seiner Musik genü- gend Platz einzuräumen. Und so sind diese Songs so luftig und erdenschwer geworden, so lustig und seelenvoll, so honky und so tonky. Konzert mit Sarah Bowman: DO 22. Dezember, 20.30 Uhr, Schüür Luzern 9. Rene Burrell alias Coal Musiker

9 is. Auf das Debüt «Durst» folgte «Alles still», mit dem sich Beat Port- mann endgültig in den vordersten Rängen der zeitgenössischen Schwei- zer Literatur eingereiht hat. Endlich einer, der hier über hier schreibt und nationales Echo findet. Zärtlich, doch stets kritisch, mit aufmerksa- men Augen und einem guten Ohr für Dialoge porträtiert er sein Em- menbrücke, sein Luzern. Beschäftigt sich mit der Gegenwart, der Ver- gangenheit und zuweilen auch der Zukunft dieser Orte, die für ihn stets mehr als blosse Schauplätze sind. Und: «Durst» wurde vom Dichter Bardhec Berisha unter dem Titel «Etje» ins Albanische übersetzt.

10. Beat Portmann Autor

is. Er ist bestimmt einer der aktivsten und enga- giertesten freien Theaterschaffenden in der Regi- on. Mit der Konzeption und Inszenierung von «Störfall – Nahaufnahme Tschernobyl» und der Regie bei «I Feel Like God and I Wish I Was» brachte Livio Andreina gleich zwei brisante The- men souverän und mit grossem Publikumserfolg auf die Bühne. Die von ihm initiierten «Salons Philosophiques», wo Schauspieler Philosophen lesen, gingen heuer in die vierte Runde. Dass er auch Klassiker kann, zeigte er im Sommer bei den Luzerner Freilichtspielen auf Tribschen mit der Inszenierung von «Romeo und Julia». 11. Livio Andreina Regisseur

. Endlich – 2011 erschien das De- 12. Heini Gut is büt-Album «Charcoal from Fire» Künstler der hochdotiert besetzten Band Phall Fatale, die sich der Schlag- pb. Anagramme, Wort-Tafeln, Schrift-Bilder, zeug-Altmeister zum 60. Wiegenfest skurrile Objekte: Der Stanser Künstler Heini Gut schenkte. Die Kritik überschlug sich hat eine grosse Affinität zu Wort und Schrift, die im Loben. Von: «Ein fesselndes Al- er mit viel formalem Gespür, Witz und Hinter- bum, das nur so sprüht von explosi- sinn künstlerisch bearbeitet und inszeniert. Die- ver Innovation und übermütiger ses Jahr ist Heini Gut gleich mehrfach mit Wer- Spiellust» («Loop») bis zu «Rasend ken an die Öffentlichkeit getreten, so in Becken- gut. Gradezu brutal fantastisch» ried, Stans, Zürich und Luzern. In Stans gestaltete («Basler-Zeitung»). Als Kulturver- er den Zettel-Weg, wo er Gedanken und Aphoris- anstalter wurde Fredy Studer dieses men von (1905–1967) auf Jahr mit einem Werkbeitrag von Messingplatten schlug. Heini Gut, der seit über 35 15'000 Franken für seine Impro- Jahren mit der Künstlerin Barbara Gut in der Reihe «Joyful Noise» ausgezeichnet, Kniri lebt, ist ein schlauer, herzhafter und origi- die bald ihre 25. Jubiläumsausgabe naler Kopf, der die Zentralschweizer Kulturzsze- feiern kann. March on! ne auch mit der Kunst der Bescheidenheit be- reichert. 13. Fredy Studer Musiker

10 jw. Vom Südpol bis ins Städtchen Sempach hinterlässt er seine Spuren – der Grafiker Erich Brechbühl hat die Zent- ralschweizer Kultur optisch geprägt und macht sich für die Plakatkultur stark. Nicht zuletzt mit dem Plakatfestival Weltformat hat er dem Medium in Luzern eine Bühne ge- geben. Das Festival ist gewachsen und hat sich 2011 wohl endgültig etabliert. Sein unermüdlicher – oft auch idealisti- scher – Einsatz für ansprechende und kluge Plakate, Flyer, Websites und Beschriftungen gehört gewürdigt. Daneben ist Erich Brechbühl einer der beharrlichsten Kulturkonsu- menten – auch das eine Leistung.

cf. Ganz zu Recht erhielten die Bünter-Schwes- tern in diesem Jahr den Luzerner Lebensraum- 14. Erich Brechbühl Preis. Sie wagten es, in Neuenkirch in Eigenregie Grafiker und Kulturgänger ein kleines, 60-plätziges Theater zu installieren, die Theaterbar Bunterbünter. Hier finden nun regelmässig kleine, schmucke Schauspiel- und Musikevents statt, zu denen nicht zuletzt auch die eigenen Produktionen der Bünters gehören: «Di goldig Zwebele» (für Kinder) oder das kaba- rettistische «Spiel des Lebens». Dank dem Kön- nen und dem Herzblut von Rachel und Rebekka Bünter hat jetzt auch Neuenkirch seinen kleinen Kulturort, zu dem auch die Städter pilgern. 15. Rachel und Rebekka Bünter Theater Bunterbünter Rückblick: Das Jahr der Findung Beni Bucher drückt nicht lange herum. «Es bahn, hatte viel Zeit, war völlig auf sich ge- gen Findungsprozess. Um nicht stecken zu war ein recht schwieriges Jahr für uns.» Der stellt. Das ist nicht nur einfach, vor allem bleiben, liess er sich dieses Jahr auf einige neue Sänger und Gitarrist von Alvin Zealot und Kul- dann, wenn hohe Ansprüche dazukommen. Projekte ein, etwa mit dem Gitarristen Manuel turkopf 2010 dreht seine Zigarette fertig und Die Schule bot wenigstens immer wieder An- Troller oder mit Simon Reichmuth (Lird Van sagt: «Eigentlich wollten wir im Sommer unser lass, um sich abzureagieren und vielleicht aus Goles). Alvin Zealot sind auch dran, mit der zweites Album aufnehmen und im Herbst her- Frust einen Song zu schreiben. «Wenn du Hip-Hop-Crew GeilerAsDu einen Song einzu- ausbringen, aber wir sind noch nicht so weit.» nicht mehr viel anderes machst als Musik, ist spielen. «Du kannst nicht alle Emotionen und Der Erfolg der ersten Scheibe ist der Band nicht es härter, Inspirationen und Ideen für neue Vorstellungen von vier unterschiedlichen Mu- in den Kopf gestiegen. Er hat sie eher verletzli- Songs zu finden. Und wenn es musikalisch sikern in einem Format unterbringen. Deswe- cher gemacht. Ihre Freundschaft wurde getes- nicht so gut läuft, kann das auch zu zwischen- gen ist es gut, sich auch auf externe Projekte tet, die Suche nach «ihrer Musik» habe einan- menschlichen Spannungen führen.» einzulassen.» der zeitweise auch entfremdet. Seit einigen Monaten ist die Band-Energie Die junge Luzerner Band hatte 2010 mit Das zweite Album «raushauen» wieder besser und ist man unverdrossen dar- «Tears of St. Lawrence» ein wunderbar frisches Kurz und gut: Alvin Zealot schoben nach an, aus den vielen musikalischen Fragmenten Debütalbum veröffentlicht, das ihnen weither- ihrem Befreiungsschlag eine regelrechte Krise. die schlüssigen Songs zu formen. Ende Jahr um gute Rezensionen und Respekt einbrachte. Zwar veröffentlichten sie dieses Jahr die exzel- gehen Alvin Zealot im Rahmen von Radar Radio DRS 3 wählte sie zum «Best Talent» und lente Single «The Wolf», die mit ihrem ausgrei- 2011 zusammen mit My Heart Belongs To Ce- sie wurden ihrem Ruf als starke Live-Band auf fenden Rock-Feeling einen Vorgeschmack auf cilia Winter, The Jamborines, Hecht und We zahlreichen Bühnen gerecht. Also nahmen sie das zweite Album versprach. Doch die Arbeit Love Machines auf Club-Tour. Am liebsten sich nach diesem Debüt-Wirbel einiges vor. an den neuen Songs harzte. Mehrmals probte würde er sich danach mit der Band für drei Statt sofort ein Studium zu beginnen oder man eine längere Zeit in einem Haus in Einsie- Monate in ein Haus zurückziehen, um defini- sonstwie einzuspuren, setzten sie voll auf die deln, in Romoos oder im Grünenwald. Die vier tiv das zweite Album herauszuhauen, sagt Be- Musik: Sich zurückziehen, neue Songs schrei- jungen Musiker feilten und verwarfen, disku- ni. Er will dranbleiben. «Auf die Dauer wäre ben, spielen, lautete die Devise. «Wir sind vier tierten und probierten. Nach der Anfangseu- ich nicht zufrieden, wenn ich die Musik nicht Freunde, die auch Krisen durchmachen, aber phorie war man nun dort gelandet, wo alle hätte. Wo gibt es sonst die Momente, wo du einen super gemeinsamen Nenner haben», er- ernsthaften Künstler irgendwann durch müs- den Kopf verlierst, wo du Gänsehaut hast und klärte Beni Bucher vor einem Jahr im Kultur- sen: bei der Suche nach der eigenen Sprache, dir die Haare zu Berg stehen?» Darum geht es. magazin. dem eigenen Stil. Darum darf man sich auf ein intensives Album Inzwischen haben die vier Freunde einige «Wir haben tonnenweise Songideen, Skiz- freuen. Bewährungsproben durchstehen müssen. zen und Fragmente, aber zu wenig fertige und Jetzt war man plötzlich in der freien Wild- kompakte Songs», sagt Beni über diesen lan- Pirmin Bossart

11 Buch

Händler über die Theke. Verkauft wird dort, was gut läuft, und das steht bekannt- lich nicht lange im Regal. Longsellers ganz Als in der Mitte des 15. Jahrhunderts Gu- anderer Art beheimatet die Buchhand- tenberg in Mainz begann, mit aus Metall lung Alter Ego an der Mariahilfgasse in gegossenen, beweglichen Lettern Bücher Luzern. In den schlichten Holzregalen zu vervielfältigen, sprach man von Wun- reiht sich Kant neben Foucault. Erotische dern und Zauberei. Die neue Technik ent- Bildbände lassen den Blick vom aufwen- zog sich der Sprache – Fortschritt avant la dig gearbeiteten Architekturbildband ab- lettre. Wer nun denkt, dass Gutenberg ein schweifen. Es ist zu spüren: Bücher sind Idealist war, der den Menschen Wissen in diesem Laden Träger von Inhalten, und Erkenntnis bringen wollte, denkt zu nicht Gegenstände einer ökonomischen kurz. Für den Kaufmann war der Buch- Wertschöpfungskette. Um den neu ent- druck auch eine Geschäftsidee, die es ihm deckten Franzosen Roland Barthes zu zi- ermöglichen sollte, grosse Auflagen ein- tieren: «Der Sinn ist immer ein kulturelles fach und schnell zu produzieren. Faktum, ein kulturelles Produkt ...» Und Es ist gängige Praxis der menschlichen was für einen Sinn haben denn die Bü- Kultur, Geschichte im Nachhinein als Nar- cher heute, wie werden sie kulturell produ- uch uch ration des Fortschritts zu verfassen: die ziert? Heinz Gérard, der zusammen mit B Verbreitung des gedruckten Buches als Tri- Alain Greter Inhaber des Alter Ego ist und

umph des Lichts. Dabei war es eine histori- . sonst behutsam und ohne markige Worte sche Widrigkeit, die der neuen Technik die argumentiert, meint, es sei völlig unver- rasante Ausbreitung ebnete. Im Jahr 1462 ständlich und absurd, dass sich die verlor der damalige Domherr von Mainz Deutschschweiz als einziger Teil des eine innerkirchliche Auseinandersetzung. deutschsprachigen Buchmarktes von der

Er musste abdanken und die Stadt Mainz Ego Alter Buchpreisbindung gelöst habe. Österreich verlor ihren Status als «Freie Stadt». Pro- und insbesondere Deutschland hätten ge- gressive Kräfte – darunter eine Handvoll bundene Preise. Wieso solle sich die

Buchdrucker – flohen aus der Stadt und kämpfen erlage Schweiz als kleinster Teil dieses einheitli- mit ihnen das Wissen um den Buckdruck, V chen Marktes herauslösen? das dabei den Weg nach ganz Europa fand. Ungebunden oder gebunden?

Widerstand tut not! lternative In diesem Jahr hat sich die Politik

Beschleunigen wir, rennen wir und uchhandlung durchgerungen, die Buchpreise erneut lassen wir einige Jahrhunderte unkom- B festsetzen zu lassen: Die Verlegerin oder mentiert zurück. Kommen wir im Jetzt an, A der Importeur soll künftig unter Aufsicht mitten in der beschaulichen Zen- des Preisüberwachers die Preise festlegen. tralschweiz. Wir stellen fest, es gibt sie Die Jungparteien der FDP und SVP, un- noch, die Bücher. Wie jedes Jahr werden terstützt vom Grosshändler Ex Libris, ha- sie den tropfenden Kerzenwachs, den un- ben das Referendum ergriffen. Es ist gültig ser Bio-Weihnachtsbaum am Heiligen zustande gekommen. Die Schweizer Abend absondert, davon abhalten, das Par- Stimmbürger haben nun am 11. März kett unserer Altbauwohnung zu bekle- 2012 zu entscheiden, ob die Preise für Bü- ckern. Darüber hinaus lassen sie sich auch cher in der Schweiz «gebunden» werden lesen. Glaubt man einschlägigen Fachma- sollen. Um die 90 Prozent aller Buch- gazinen, sind sie als Teil der Wohnung händler sind dafür. Naiv, wer denkt, es (früher Bibliothek genannt) heute nicht gehe nur darum, das Buch als Kulturgut mehr en vogue. Also konsumieren und weg zu erhalten. Auch Buchhändler leben damit! Wer will schon verstaubte Bücher nicht alleine von Luft und Liebe. Rührend bei sich zu Hause haben? edrohte bis verlogen allerdings ist Ex Libris, wenn Kleine Buchhandlungen sterben aus: AurelVon Jörg; Bild Marco Sieber das Grossunternehmen – einst Speerspit- und Politiker streiten über die Preisbindung. Wo ist das das ist Wo Preisbindung. die über streiten Politiker und in der Etwa Kulturgut? noch Kleinbuchhandlungen verschwinden, verschwinden, Kleinbuchhandlungen Beinahe zwei Drittel der gehandelten Bü- B ze für die kulturelle Bildung des kleinen cher gehen bei einem der vier grössten Mannes – auf seiner Homepage verlauten

12 analogen Prinzipien wie die Gravitation Heinz Gérard in seinem Buchladen Alter Ego. selbst. Kultur – und als deren Bestandteil auch die ökonomische Ordnung – lässt sich immer in Alternativen denken. Eine Auswahl an empfehlenswerten lässt, es agiere im Sinn des Migros-Grün- Die Gretchenfrage ist, wie es Heinz Büchereien in der Zentralschweiz ders Gottlieb Duttweiler. Zur Erinnerung: Gérard auf den Punkt bringt: Will sich die «Dutti», der Ex Libris 1956 dem Migros- Gesellschaft Dinge leisten, die nicht ei- Buchhandlung Alter Ego, Luzern: Fachbuchhandlung für Philosophie, Kunst und Konzern einverleibte, hatte die Demokra- nem vorgegebenen Zweck dienen? Wollen Architektur, grössere Auswahl an Bildbänden tisierung der Bildung im Auge, nicht eine wir uns Bereiche erhalten, die vom Wett- dominierende Stellung im Markt. Die bewerb ausgeklammert sind? Alter Ego Co-Mix Remix, Luzern: Stossrichtung der Buchpreisbindung ist profitiert von der Verdichtung und der Grosse Auswahl an Comics aus den USA, eindeutig. Im Zweckartikel des «Bundes- Trivialisierung des Buchhandels, da die Japan, Frankreich und den Benelux-Staaten, gesetzes über die Buchpreisbindung» ist anderen Buchhandlungen sich in ihrer Auswahl an Vinyl und Spraydosen in klaren Worten festgehalten: «Dieses Beliebigkeit überflüssig machen. Trotz- Buchhandlung Hirschmatt, Luzern: Gesetz soll die Vielfalt und die Qualität dem ist bei Gérard ein grosses Bedauern Komplettbuchhandlung, Bücher mit regiona- des Kulturgutes Buch fördern.» festzustellen: Es beschäftigt ihn, dass lem Bezug, organisiert Veranstaltungen und Der Ausgang der Abstimmung ist un- zahlreiche Kleinverlage langsam, aber si- Lesungen gewiss. Darüber hinaus werden die Kon- cher am Absterben sind. Nachdenklich trahenten in der langsam anrollenden stimmt ihn die Tatsache, dass sich das Bücher Dillier, Sarnen: Abstimmungsdiskussion eines gemein- Selbstverständnis des Buchhandels fun- Ehemals Buchhandlung Pfammatter, Kom- sam haben: Sie alle werden die vermeint- damental wandelt. Das Ideal des Buch- plettbuchhandlung, ungezwungene Atmo- sphäre, Bücher mit regionalem Bezug, Ver- liche Logik des Marktes stützen. Auch die händlers als eines Mittlers zum Wissen anstaltungsort diverser Lesungen (z. B. am Befürworter der Buchpreisbindung kämp- der Welt weicht einem Verkäufer, der den MI 7. Dezember, 20 Uhr: Dina Küttel und fen zur Hauptsache mit ökonomischen Ar- Bezug zum Inhalt verloren hat. Dagmar Stärkle bieten eine Orientierungshilfe gumenten. Dabei ist der Sinn – um auf Gutenberg und «Dutti» wussten beide, im Dschungel des Kinder- und Jugendbuch- Barthes zurückzukommen – der Marktlo- dass die Bemessung ihrer Leistungen kla- marktes) gik kein Naturgesetz. Auch wenn die ge- ren Kategorien trotzt: Erheben wir aber genteilige Deutung im 20. Jahrhundert ein Prinzip als Mass aller Dinge, berauben Buchhandlung von Matt, Stans: eine enorme Gravitation entwickelt hat, wir uns des Denkens in Alternativen, der Komplettbuchhandlung, Bücher mit regiona- lem Bezug, betreibt ein Buchantiquariat am darf dies nicht täuschen: Die ökonomi- grundlegendsten kulturellen Fertigkeit Hans-von-Matt-Weg sche Ordnung funktioniert nicht nach schlechthin.

13 buch

Plädoyer für die private Literaturförderung «Es fehlt eine Lobby für das Buch», sagt Stiftungsexpertin Elisa Bortoluzzi Dubach. Von Ivan Schnyder

Frau Bortoluzzi Dubach, Sie sind als Bera- nem ganz kleinen Teil planbar. Ein Buch Unterlagen zu den Gesuchen. Oftmals wird terin für Kommunikation und Sponsoring ist aus Sicht der Leser und Kritiker nicht vergessen, die Förderstiftung bei Proble- immer wieder mit Literaturförderung kon- deshalb gut, weil es von einem Schweizer men zeitgerecht zu orientieren. Und: Man frontiert. Was läuft diesbezüglich falsch in Autor geschrieben und in der Schweiz ver- vergisst es zu oft, sich bei der Förderstif- der Schweiz? legt worden ist. Das ist eben der Unter- tung ganz einfach zu bedanken. In der Schweiz fehlt meines Erachtens auf schied zwischen Teigwaren und Büchern. der politischen Ebene sowie in den Wirt- Marketingstrategien sind wichtig, aber Inwiefern sollen Stiftungen für die Litera- schaftsetagen die Wahrnehmung, dass Li- nicht alles. Wichtig wären beispielsweise turförderung verantwortlich zeichnen, wo teraturförderung viel mehr ist als nur För- finanzielle Förderbeiträge an Verlage, die liegt der Ball bei Bund und Kantonen? derung von Verlagen und Autoren. In ei- es ermöglichen, personell so aufzustocken, Die erste Verantwortung für die Literatur- nem kleinen Land wie der Schweiz ist dass ausgewiesene Lektoren den an- förderung liegt bei den Verlegern. Diese ha- Literaturförderung Förderung der Identität spruchsvollen Autoren einen Topservice ben die Verantwortung, Bücher für eine der Landes, Bewahrung von Eigenschaften bieten. Leserschaft zu produzieren. Was die regio- und Charakteristika, die sonst verloren ge- nale Literatur anbelangt, die nur einen hen würden. Neben Musik- und Theaterförderung fristet kleinen Kreis von Interessierten anspricht, die Literaturförderung ein Mauerblüm- aber doch wichtig sein kann für eine Ge- Was machen andere Länder besser? chendasein, obschon man mit vergleichs- meinde, eine Stadt und einen Kanton, soll- In Deutschland gibt es sicher sehr viel weise wenig Geld extrem viele Talente för- ten diese sich nach dem subsidiären Prinzi- mehr Instrumente, das hängt aber auch dern könnte. Warum? pien engagieren. Für Publikationen, die ei- mit der politischen Situation zusammen. Die Literaturförderung hat ein Wahrneh- nen nationalen oder internationalen In der Schweiz ist Kulturförderung primär mungsproblem und es fehlt in der Schweiz Anspruch haben, sollen sich Bund und Pro Sache der Kantone. Die neuen Vorschläge eindeutig eine Lobby für das Buch. Ich Helvetia engagieren. Private Stiftungen des Bundes für einen gesamtschweizeri- glaube, man darf nicht denken, dass man sollten dann in Synergie mit allen diesen schen Literaturpreis gehen meiner Mei- dieses Problem nur unter den Stakehol- Akteuren ihre Rolle spielen. Die Behörden nung nach aber in die falsche Richtung. dern der Verlags- oder Autorenbranche lö- auf allen Ebenen könnten ein wichtiger Literaturförderung muss sprachspezifisch sen könnte. Die Literaturförderung braucht Multiplikator sein, um die Stiftungen zu sein, wenn sie Wirkung erzielen soll. Und Freunde in der Politik, sie muss zum guten motivieren, vermehrt in die Kultur zu in- sie sollte zur Kenntnis nehmen, dass das Ton in den Chefetagen der Unternehmen vestieren. Schreiben allgemein verständlicher Sach- gehören, sie muss das Herz der potenziel- bücher, die immer noch den weitaus grös- len Stifter und Förderer erobern. seren Teil aller verlegten Bücher ausma- chen, eine ebenso grosse Kunst ist, wie das Was könnten Stiftungen zu einer optimale- Zur Person Schreiben von Lyrik oder erzählender Lite- ren Literaturförderung beitragen? Elisa Bortoluzzi Dubach ist Sponsoring-, Kom- ratur. Ein Schweizer Sachbuchpreis wäre Ich denke, dass die Erwartungshaltung, munikations- und Stiftungsberaterin, Co-Au- überfällig. dass Stiftungen etwas machen müssen, torin des erfolgreichen Buches «Sponsoring falsch ist. Es gibt kein Anrecht auf Förde- – der Leitfaden für die Praxis» sowie Verfas- Weshalb schafft Schweizer Literatur es so rung. Aber es wäre wünschenswert, dass serin zahlreicher Fachbeiträge in Zeitungen, selten, im Ausland Beachtung zu finden? die grossen Schweizer Förderstiftungen ei- Zeitschriften und Kompendien. Sie arbeitet zu- Dies hat meines Erachtens zu tun mit Pro- ne Arbeitsgruppe «Literatur» gründen dem als Dozentin für Sponsoring an verschie- denen Universitäten und Fachhochschulen in blemen des Marketings und der Distributi- würden. Vielleicht könnte eine solche Ar- Deutschland, Italien und der Schweiz. on. Schweizer Verlage haben selten die beitsgruppe unter Anregung von Pro Hel- richtigen Kanäle, um Bücher in Deutsch- vetia ins Leben gerufen werden. Literatur land und Österreich zum Erfolg zu verhel- Zahlreiche Hinweise, wie Stiftungen als Unter- fen, zudem fehlen ihnen in der Regel die Was können die Autoren selbst tun? stützer für die eigene Organisation gewonnen nötigen finanziellen Mittel, um im Aus- Wesentliche Fehler von Autoren im Um- werden können, enthält das Buch «Stiftungen land effizientes Marketing zu betreiben. gang mit Stiftungen sind, sich nicht zu – Der Leitfaden für Gesuchsteller» (Verlag Und: Es gibt immer wieder, sprachüber- erkundigen über den Stiftungszweck, Huber Frauenfeld, Fr. 58.–), das kürzlich in 2. Auflage erschienen ist. greifende Erfolge, aber sie sind nur zu ei- schlecht strukturierte oder mangelhafte

14 Aktuell Zum Tode von Josef Maria Odermatt

Von Peter von Matt

Ich sehe noch die Werkstatt seines Vaters in Stans vor mir. Er war Sattlermeister und arbeitete auf ei- nem hohen Stuhl zwischen Haufen von Leder und Riemenzeug. Starke, gute Gerüche gingen von dem vielen Material aus. Er hiess im Dorf de Sattlerfelix. Irgendwo hinter den Lederhaufen arbeitete bereits einer seiner Söhne mit, eine vo ’s Sattlerfelixe. Von denen gab es so viele, dass man sie nicht immer ge- nau unterscheiden konnte. Auch Josef war lange einfach eine vo ’s Sattlerfelixe. Dann gewann er ein Gesicht, einen Charakter, unverwechselbar. Eine Aura von Kraft, Witz und Weisheit war um ihn. So steht er uns jetzt im Gedächtnis, dauerhaft. Ich erinnere mich, wie man ihm abriet, Künst- ler zu werden. Du bist doch jetzt Schlossermeister, hast einen guten Beruf, kannst ja in der Freizeit ge- legentlich eine Plastik machen … Das schien er gar nicht zu hören. Der Wille zur Kunst hatte ihn so unabweisbar erfasst, dass die besorgten Ratschläge an ihm abperlten. Er wusste, was er war, und das lebte er auch, furchtlos und gegen alle Vorbehalte. Eine vo 's Sattlerfelixe: Der verstorbene Eisenplastiker Josef Maria Odermatt. Archivbild: Georg Anderhub Einen Steinwurf von der Sattlerei entfernt war die Dorfschmiede. Da wurden die Bauernpferde beschlagen und Wie sich seine Formenwelt im Lauf der Zeit verwandelte, wer- man sah in der Werkstatt die flammenden Essen. Die Hämmer den die Kunsthistoriker beschreiben. Der spontane Betrachter auf den glühenden Eisen klangen die lange Gasse entlang. Diese aber macht stets eine charakteristische Erfahrung. Er sieht Ge- Arbeit muss ihn schon als Kind im Innersten erfasst haben. genstände, die ganz eindeutig sind und sich doch verschliessen, Schmieden! Das harte Eisen im Feuer weich werden lassen und als müssten sie ein Geheimnis bewahren. Oft sind sie zeremoniell dann formen, zu freier Gestalt, wie andere den Lehm modellie- gereiht und scheinen von vergessenen Riten zu reden. Unsere Zeit ren, aber nicht so spielerisch wie diese, sondern gegen den grim- hat die Würde der einzelnen Dinge abgewertet wie nie zuvor in migen Widerstand des Materials. Es ist eine Arbeit, die sich wenig der Geschichte. Nichts darf mehr dauern. Alles wird hervorge- verändert hat, seit Homer vor zweieinhalbtausend Jahren die bracht, um so rasch wie möglich wieder entsorgt zu werden. Die Werkstatt des Götterschmieds Hephaistos beschrieb. Vernichtung ist in der Produktion bereits eingeplant. Was ent- Das war die Basis seiner Kunst, und Regula, seine gescheite steht, soll Abfall werden, zügig, sonst stockt die Rendite. Dagegen Frau, eine Kunsthistorikerin von Rang, berichtet, wie das melden die Werke von Josef Maria Odermatt Widerstand an. Jede Schmieden selbst, das reine Schaffen mit dem schweren Hammer Hammerspur redet von der Langsamkeit des Werdens. Die kom- an Esse und Amboss, ihn glücklich machte. Der Ursprung eines pakte Form, die tiefe Verfugung der Teile, die Ruhe des Stehens uralten Handwerks verband sich bei ihm mit dem scharfen Kunst- und Liegens – alles spricht von der Dauer und stemmt sich gegen bewusstsein der Moderne. Dieses schulte und entwickelte er im eine Zivilisation, die zuletzt auch den Menschen nur noch auf Umgang mit dem Eisenplastiker Robert Müller in Paris. Bei ihm dem Weg zum Abfall sieht. erlebte er das freie Gestalten. Hier erfuhr er, was es heisst, eine Form zu suchen, die sich selbst trägt und rechtfertigt, die nicht Zur Person abbildet, sondern ein Stück Welt ist auf eigene Faust. Aber wäh- Der Eisenplastiker und Zeichner Josef Maria Odermatt wurde am 1. April rend Müller immer einen Zug zum Surrealistischen behielt, das 1934 als drittes von elf Kindern in Stans geboren. Von 1965 an arbeitete Erbe seiner Lehrzeit bei der grossen Germaine Richier, lehnte er im Wohn- und Atelierhaus auf der Huob in Oberdorf / Stans. 2004 Odermatt das Anspielen auf Körperteile und fantastische Ge- wurde er mit dem Innerschweizer Kulturpreis ausgezeichnet. 2007 zeigte schöpfe weitgehend ab. Wohl spielte das menschliche Skelett für eine grosse Retrospektive in der Turbinenhalle in Giswil das vielseiti- ge Schaffen des Nidwaldner Künstlers. Am 6. November 2011 verstarb ihn eine Rolle, aber nicht als Sinnträger, sondern als eine Urform, Josef Maria Odermatt. die Struktur des Lebewesens mit dem aufrechten Gang.

15 Der mit den Kristallen In Uri ist er bekannt wie ein bunter Hund, und er redet gerne unwattiert. Das gefällt wenigen, ihn aber scheint das nicht zu kümmern: Peter Amacher, Strahler, Mineralienaufseher ausser Dienst, Erdwissenschaftler, Buchautor.

Von Thomas Bolli, Bilder Thomas Schüpbach (Mineralien) und Christof Hirtler (Porträt)

Frisiertes Haar? Die Amiantfäden sind ca. 4 cm lang. 16 Daneben ein kleiner, aber perfekt ausgebildeter Bergkristall. Porträt

Hat seine Erlebnisse im Berg niedergeschrieben: Peter Amacher, Amsteg.

Peter Amacher wollte etwas Eigenes. In ausgerückt, am Tag, mitten in der Nacht, Nun hat Peter Amacher in einem Buch sei- Altdorf wuchs er auf, dort reichte das Geld immer dann, wenn die Maschinen in eine ne Arbeit dokumentiert (siehe Kasten «Ne- nicht für ein Haus. Deshalb zog er nach Schicht mit Mineralien eingebrochen wa- at-Mineralien»). Amsteg, direkt unter die Chärstelenbach- ren und mit enormer Gewalt eine Kluft brücke. Sie schwingt sich hoch über die geöffnet hatten. Die Maschinen zerstörten Etwas Missgunst Wasser aus dem Maderanertal und erträgt dabei vieles, aber nicht alles, und so fuhr Zu wichtig habe er seine Aufgabe ge- täglich fast 200 Züge, die vom oder zum Peter Amacher rund 3000 Mal in den Tun- nommen und sich dabei aufgespielt, sagen Gotthard unterwegs sind. Er hört jeden. nel ein, um mit Geschick zu bergen, was die Kritiker. Andere reden den Amacher Oder längst keinen mehr. Alles hier fällt unversehrt geblieben war. 53 verschiedene ohnehin schlecht. Solches kommt unter steil ab. Mineralien trug er hinaus: Anhydrit, Apa- Strahlern nicht selten vor. Man neidet sich Im Rücken des Hauses, tief im Berg, tit, Bergkristall, Brookit, Chamosit, Goe- die Steine und rühmt die eigenen Funde haben Tunnelbohrmaschinen zwei Röh- thit, Laumontit, Pyrrhotin, Stilbit, Zirkon am liebsten. Peter Amacher macht sich ren in den Fels gefräst, den Gotthard-Ba- usw. Aber nicht nur das. Peter Amacher nichts daraus. Aber dieses Neiden hat Spu- sistunnel. Die 57 Kilometer Dunkelheit stellte auch Mineure, die widerrechtlich ren hinterlassen. Freundschaften gingen können ab 2016 durchfahren werden. Pe- Kristalle in ihre eigenen Rucksäcke pack- zu Bruch, von Mineralienbörsen hält er ter Amacher kennt den Berg genauestens. ten. Mineralien aus dem Neat-Tunnel las- sich fern, in Vereinen macht er nicht mehr Aussen hat er ihn nach Kristallen abge- sen sich gut verkaufen. aktiv mit. Er habe Mühe, sich einzuord- sucht, innen hat er jene Mineralien gebor- Mit dieser Polizeiarbeit hat sich Peter nen, und bei fehlender Autorität könne er gen, die der Fels bei den Tunnelarbeiten Amacher einige Feinde und sehr wenig sich überhaupt nicht unterordnen, sagt Pe- freigegeben hat. Den Auftrag dazu hatte Freunde gemacht. Anders als Ludwig Luss- ter Amacher von sich selber. Zuneigung – ihm der Kanton Uri erteilt, dem gemäss mann, der beim Bau des Gotthard-Stras- Zuneigung erheuchelt er sich nirgends. Gesetz der Untergrund gehört. sentunnels in den 1970er-Jahren Minera- Wenn er für längere Zeit nicht in den lienaufseher war, wurde Peter Amacher Bergen nach Mineralien suchen kann, Grosses Mineralienkino bei seiner Arbeit nie tätlich angegriffen. wird er nörgelig, das lässt er nicht uner- Solche Aufträge sind rar. Peter Am- Was nicht bedeutet, dass ihm alle Mineure wähnt. Wenige haben in den letzten Jahr- acher hat ihn ernst genommen. Dickköpfig herzlich begegnet wären oder ihn gerufen zehnten häufiger in den steilen Tobeln, und unerschrocken ist er in den Tunnel hätten, wenn Kristalle zu greifen waren. gefährlichen Flanken oder mächtigen Fels-

17 Porträt

wänden der Urner und Tessiner Berge ge- und Sekundarschulen im Kanton Uri. Natur oder Goldschmiedearbeit? Pyrit aus dem neuen Gotthardtunnel, ca. 7 mm breit. stochert als er. Reich wurde er dabei nicht. Während über 20 Jahren wirkten er und So gute Geschäfte wie Franz von Arx und seine Frau zudem als Hüttenwarte im Paul von Känel machen Strahler fast nie: Schächental und in der Leutschachhütte Von Arx und von Känel haben für ihre oberhalb von Intschi. Viel Freude bereiten Riesenkristalle vom Planggenstock Millio- ihm heute die Tage, an denen er Kindern nen gelöst. das «Strahlnen» lehrt – er selber hat keine Kinder. Immer mit Stirnband Das Buch «Neat-Mineralien» gibt er im Peter Amacher, Jahrgang 1955, sass im Eigenverlag heraus. Kompromisse mit Ver- Gemeinderat in Amsteg, dann kurz für die legern wollte er keine aushandeln. Das hat SP im Urner Kantonsparlament. Für dieses er auch bei seinen anderen Büchern so ge- Amt kaufte er sich neue Jeans und zwei halten: «Strahler, Klüfte und Kristalle», Kittel. Das Stirnband, das er unablässig 1983, und «Der Engländer – F.N. Ashcroft trägt, blieb auch im Ratssaal an gewohnter und die Urner Strahler», 1994. Letzteres ist Stelle. Ein Gewohnheit, die er nicht weiter kulturhistorisch wichtig, da es einerseits erklären mag. Amacher, der Unangepass- die Tätigkeit des englischen Forschers dar- te, der seine Meinung klar äussert, der stellt, der die Schweiz so sehr liebte. Ande- manchmal ruppig wirkt, der nicht überall rerseits reiht es markante Figuren auf, gerne gesehen ist. Je 50 Prozent seines Le- welche die Urner Geschichte der «Strahle- bensunterhalts bestreitet er mit «Strahl- rei» geprägt haben. Peter Amacher ist un- nen» und geologischen Beratungen. Dane- terdessen auch zu einer solchen Figur ge- ben unterrichtete er aushilfsweise an Real- worden.

Ein paar Begriffe Neat-Mineralien akribisch verzeichnet und grandios fotografiert Mineralien: In den Schweizer Alpen findet man tob. Das Buch «Neat-Mineralien» erscheint diesen Monat. Es dokumentiert auf einzigartige Weise Pe- Hunderte von verschiedenen Mineralien, immer ter Amachers Arbeit als Mineralienaufseher. Er übte dieses Amt – unterstützt von vier Stellvertretern wieder kommen neue hinzu. Die bekanntesten – von 1995 bis 2009 aus, zuerst in den Stollen des SBB-Kraftwerks in Amsteg, dann im Neat-Tunnel sind etwa Bergkristall (heller Quarz), Rauch- selber. Er war zuständig für den Urner Untergrund sowie für jenen den Bündner Gemeinde Tujetsch/ quarz, Hämatit (Eisenrosen), Gold, Silber, Pyrit. Sedrun. In den zehn Tunnelkilometern zwischen Amsteg und Sedrun hat Peter Amacher rund 250 Klüfte verzeichnet. So akribisch wurden bei einem Tunnelbau in der Schweiz die Mineralienfunde noch Strahler: Als Strahler bezeichnet man einen nie festgehalten. Das macht das Buch geologisch und kulturhistorisch überaus wertvoll. Es enthält Kristallsucher. In Uri heisst die Tätigkeit «strahl- zudem zwei wissenschaftliche Beiträge (Josef Mullis, Universität Basel, zu den Entstehungsbedin- nen». Bergkristalle nennt man auch Strahlen, gungen der Kristalle; Kurt Bucher, Universität Freiburg im Br., zur Mineralisation der Tunnelwässer). da sie in Form und Glanz an Sonnenstrahlen Die Fotos im Buch stammen von Thomas Schüpbach, dem vielleicht besten Fotografen für Mineralien erinnern. in der Schweiz. Ihm gelingt es, die Vielfalt und Schönheit der Mineralien – auch von Kleinstmineralien – grossartig zu zeigen. Kluft: Eine Kluft ist ein Hohlraum im Fels, der Peter Amacher, Thomas Schüpbach: bei der Entstehung der Alpen entstanden ist und Neat-Mineralien – Kristall-Schätze tief im Berg. Verlag Geo-Uri, in dem sich Kristalle ausbilden konnten. (tob) Amsteg 2011. Ca. 240 Seiten, ISBN 978-3-033-03111-1. Fr. 69.–

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18 aktuell Eine Frage der Perspektive Eine Plakatausstellung und Filmtage des Romerohauses widmen sich dem Fremdsein.

Zu Hause ist, was wir gewohnt sind. Wo wir wissen, welche Farbe Ein anderes Projekt, das sich mit dem Fremdsein beschäftigt, die Busse haben, die Züge und die Polizeiautos. Wo die meisten sind die Filmtage Menschenrechte, eine Kollaboration zwischen Menschen ein dem unseren ähnliches Verhalten an den Tag le- Romerohaus, Stattkino und der Theologischen Fakultät der Uni- gen. Und wo wir das alles in gewisser Weise schätzen oder zumin- versität Luzern. Vom ersten bis dritten Dezember werden im dest akzeptieren. Es ist eine Frage der Perspektive. Stattkino nicht nur zahlreiche Filme aus dem In- und Ausland Einen Perspektivenwechsel lan- geboten, sondern auch eine Vielzahl cierte dieses Jahr das Romerohaus an Gesprächen mit den Regisseuren Luzern anlässlich seines 25-jähri- und anderen Persönlichkeiten. gen Bestehens und unter dem Jah- Nach einer Schulvorführung des resthema Fremd – unter anderem viel diskutierten Films «Vol spécial» die Plakatausstellung «Was ist von Fernand Melgar über das Sein Fremd? Mein Luzern. Oder dei- im Gefängnis Frambois bei Genf bis nes?». Jeden Monat wurde ein Foto zum Abgeflogenwerden eröffnet einer Person aus dem kulturell wie «Die Fremde» von Feo Aladag die geografisch näheren bis hin zum Filmtage offiziell. So individuell wie weit entfernten Ausland ausgewählt der Begriff fremd, so vielfältig ist die und präsentiert. Zu sehen ist auf den Thematik der Filme: Vom in der al- meist schnappschussartigen Auf- ten Heimat zum Fremden werden nahmen grösstenteils (für Einhei- Bild: Juliana Giglio/zvg («Kick off», Irak-Kurdistan) über mische) Alltägliches: Ampeln, den weiten Weg in eine mögliche Brunnen, Parkuhren. Interessant werden die Bilder vor allem zu- neue Heimat («Fremd», Deutschland) bis hin zum Sich-fremd- sammen mit den von den FotografInnen verfassten Kommenta- Fühlen in seinem eigenen Körper («in between», Österreich). Ei- ren und kurzen Texten zur eigenen Person. Denn erst in Verbin- ne gute Möglichkeit zur Beschäftigung mit einem Thema, das dung mit den persönlichen Bezugspunkten des Mannes oder der wohl jeden auf die eine oder andere Art betrifft. Ob einem das Frau am Auslöser wird wirklich deutlich, was denn in deren Au- Blau unserer Luzerner Busse vertraut ist oder nicht. gen überhaupt so fremd ist. So etwa beim Foto des Monats Sep- Patrick Hegglin tember von Juliana Giglio. Zu sehen ist ein kleines Kind mit ei- nem grossen Regenschirm. Das für sie Aussergewöhnliche, das Was ist fremd? Mein Luzern. Oder deines? – Plakatausstellung. die Fotografin darstellen will, ist dabei unser wechselhaftes Wet- Bis 2. Dezember, Kundenhalle Kantonalbank, Pilatusstrasse 12, Luzern Bis 23. Dezember, Romerohaus Luzern (alle Bilder auch unter www.romerohaus.ch) ter. Auch Jahreszeiten können irritieren, wenn man aus Brasilien Filmtage Luzern: Menschenrechte: 1. bis 3. Dezember, Stattkino Luzern stammt. Gezeigt werden alle Bilder momentan in der Kantonal- Wir verlosen 2 x 2 Tickets: E-Mail mit Betreff «FilmTage Luzern» an bank und bis zum 23. Dezember im Romerohaus. [email protected]

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19 Kultursponsoring Bescheidener Rahmen, hoher Nutzen

Sponsoring von Kulturanlässen gehört bei Banken zum guten Ton. Kundenbeziehungen und -erlebnisse stehen dabei im Vordergrund, ein finanzieller Nutzen schaut kaum raus. Was treibt also die Banken an?

Volkstümliches Ambiente liegt in der Luft. lässe, Konzerte mit leichter klassischer beziehung wird aktiv gepflegt, zuweilen Zur Musik und dem Theater des Schacher Musik, Vereinsanlässe, Freilichttheater beinahe kollegial. Ziel ist eine Win-win- Seppli geniessen rund 500 Zuschauer den und moderne Unterhaltung unterstützt. Situation mit einem direkten Mehrwert Abend in der Zweienhalle in Deitingen. Der Rahmen ist bescheiden, der Nutzen für die Bank aus dem Sponsoring. Eine Der Vorhang öffnet nochmals, Standing sehr hoch. Mitgliederliste des Jodelklubs oder des Ovations unter den Zuschauern, die Laien- Die Bank Vontobel unterstützt Kultur Theatervereins als Gegenleistung für das schauspieler geniessen das Bad in der Men- auf verschiedenen Wegen. Ein Teil des Sponsoringengagement ist in diesem ge und den Applaus. So verbringen die Budgets fliesst in hochstehende Events der Banksegment keine Seltenheit. Die Mund- Wasserämter Raiffeisenbanken mit ihren klassischen Musik, der andere in die Nach- zu-Mund-Propaganda wird bankseitig ge- guten Kunden einen Kulturabend in der wuchsförderung. Der Zürcher Privatban- fördert, indem möglichst viele der Gespon- Region. kier Hans Vontobel gründete 1995 die Stif- serten Beratung in Anspruch nehmen und Szenenwechsel – klassische Musik im tung Lyra, die hochbegabte junge Musike- entsprechend Werbung machen. Ticket- KKL Luzern. Mit 1892 Besuchern ist der rinnen und Musiker unterstützt, fördert vergünstigungen nimmt die Retailbank Konzertsaal bis auf den letzten Platz be- und begleitet und ihnen Auftritte ermög- entgegen und verwendet diese, um Kun- setzt. Der Dirigent zündet das Schlussfeu- licht. den an ihre Anlässe zu locken. Der Kun- erwerk – tosender Applaus im weissen Für die Credit Suisse ist bei der Aus- denberater entscheidet frei, wen er zu den Saal. Eines der vielen Konzerte des Lucer- wahl der Sponsoring-Partner deren Einsatz Anlässen einlädt, im Idealfall hat er da- ne Festival, mit dabei auch Kundinnen zugunsten der Nachwuchsförderung mit- nach einen neuen Kunden gewonnen. und Kunden der Bank Vontobel, Credit entscheidend. Ebenso wichtig ist ein lang- Suisse und anderen Banken. Beste Plätze fristiges Engagement, das auch die Pla- Grossbanken: Anlässe auf Topniveau für Kunden mit Potenzial, eine Selbstver- nungssicherheit für die Kulturinstitute er- Gross- und Privatbanken investieren ständlichkeit für Schweizer Privat- und höhen und Raum für Weiterentwicklung ihr Kulturbudget mit ähnlichen Absich- Grossbanken. schaffen soll. Konkrete Zahlen will die ten, aber in anderen Bereichen, einen Ver- Bank aber keine nennen. drängungskampf gibt es nicht. Die Kriteri- Regionalbank: kollegial und eng Wer Kultursponsoring bei Banken ge- en: Unterstützte Projekte müssen nationa- Thomas Rindisbacher, Vorsitzender der nau betrachtet, stellt Unterschiede zwi- len oder internationalen Charakter haben, Bankleitung der Raiffeisenbank Aeschi, schen Gross- und Privatbanken auf der ei- Qualität und Bekanntheitsgrad sollen auf legt Zahlen auf den Tisch: Das aktuelle nen und klassischen Retailbanken auf der Topniveau sein. Mit «Commitment to ex- Budget inklusive des Beitrags an den Solo- anderen Seite fest. cellence» will man sich nur dem Besten thurner Raiffeisenverband beträgt für kul- Bei Retailbanken versucht man viel di- verpflichten und auf hohem Niveau einen turelle Anlässe rund 25'000 Franken. Da- rekter den konkreten Nutzen für das tägli- Imagetransfer herbeiführen. Ein solches mit werden hauptsächlich Kleinkunstan- che Bankgeschäft zu finden, die Kunden- Engagement wird verglichen mit der Ex-

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20 Kultursponsoring

klusivität, die der Kunde von einer solchen folg. Gemessen wird über direkte Feed- Bank erwartet. Die Bank will auf diese Art backs von Kundenberatern nach dem An- Nachgefragt bei Peter Fischer, ehemaliger und Weise bestehende Kundenbeziehun- lass oder es wird die quantitative Verände- Direktor Kunstmuseum Luzern und seit gen pflegen, weiterentwickeln und ausbau- rung der Kundenbeziehung verfolgt. Ein Mitte November Direktor des Zentrums Paul Klee in Bern. en – Gespräche in der Freizeit sind sowohl wichtiges Instrument ist auch die Messung für Berater wie auch Kunden attraktiv. der Einschaltquoten bei Radio- oder Fern- Eine andere Sicht auf das Thema Sponsoring Toni J. Krein, Leiter Kultursponsoring sehsendungen und die Resonanz in den hat Peter Fischer. Er ist der Ansicht, dass Kul- bei der Credit Suisse, sagt, dass Kultur- Printmedien. Auf diesem Weg will die tur absolut unabhängig von Sponsoring ent- und Sportereignisse auf hohem Niveau oh- Bank feststellen, wie werbewirksam jeder steht und existiert. Speziell Bankensponsoring ne Unterstützung von Wirtschaftsunter- eingesetzte Sponsorenfranken ist. betrifft gegebenenfalls bestimmte Formen von nehmen kaum mehr stattfinden könnten. Kultur und erleichtert diese in Einzelfällen. Auf Mit ihrem Engagement wolle die Credit Sozialer Auftrag die Produktion von Kultur habe das jedoch keinen Einfluss. «Die Bedeutung des Sponso- Suisse herausragende kulturelle Leistun- Wieso also soll eine Bank in etwas in- rings darf nicht überschätzt werden. In Europa gen ermöglichen und der Öffentlichkeit vestieren, bei dem der Ertrag nicht mess- wird die Kultur in überwiegendem Mass von zugänglich machen. bar ist? In dieser Frage sind sich Gross-, der Öffentlichkeit finanziert», sagt er. Auf die Privat- und Retailbanken für einmal einig. Frage, ob man sich mit Banken als Sponsoren Nicht alles ist messbar Bei allen Instituten ist man der Meinung, ein Reputationsrisiko ins Haus holt, meint Fi- Aus betriebswirtschaftlicher Sicht inte- dass eine Bank auch einen gewissen sozia- scher: «Banken sind potenziell unmoralischen ressiert der sogenannte «Break-Even», die len und volkswirtschaftlichen Auftrag zur Anwürfen ausgesetzt, was für die Kunst eine Provokation darstellt.» Insofern bestehe ein Bank will wissen, wo der Ertrag den Auf- erfüllen hat, auch wenn «Good corporate Reputationsrisiko. wand übersteigt und somit ein Gewinn citizenship» nie Antrieb für Sponsoring Da ein grosser Teil des nötigen Kapitals von resultiert. Auch im Kultursponsoring will ist. Für soziales Engagement führt die Cre- der öffentlichen Hand kommt, sind gerade man letztlich Zahlen schwarz auf weiss dit Suisse beispielsweise die «Credit Suisse grosse Kulturbetriebe finanziell und inhalt- sehen – nur scheint es hier ein bisschen Foundation». Die Bank will Gewinne in lich nicht abhängig von einzelnen Sponsoren. komplizierter zu sein. einem gewissen Mass in Form von Kultur- Weil alle Sponsoren Branchenexklusivität Ein passendes Sponsoringengagement sponsoring an die Bevölkerung zurückge- verlangen, gebe es auch kein Klumpenrisiko im Sponsorenfeld. Bei einem Wegfall eines erreicht die Zielgruppe in deren Lebens- ben. Und schliesslich findet Kultur auch grossen Geldgebers müsse nach Alternativen und Interessenwelt und zielt auf den Men- ohne Kultursponsoring von Banken statt. gesucht oder das Projekt angepasst werden. schen hinter dem Geschäftspartner. Die Stiftungen, andere international tätige Fir- Für die Kulturinstitute ist nicht nur das Geld der Gegenleistung bedient in erster Linie Mar- men und die öffentliche Hand investieren Sponsoren interessant, sie können auch Syn- ketinginteressen des Sponsors. Sponsoring grosse Beiträge in Kultur. Trotzdem würde ergien nutzen hinsichtlich Marketing und Kom- soll Zielvorstellungen, Kompetenzen und einem grossen Segment der Kultur der munikation. Die Leistung der Geldempfänger das unternehmerische Selbstverständnis Rahmen enger gesteckt, wenn Banken den wird gemessen an Umsatz, Besucherzahlen mittels des gewählten Sponsoringthemas Geldhahn zudrehen würden. So gesehen und Medienecho. Laut Fischer ist der Einfluss von Sponsoren zur Zielgruppe transportieren, heisst es bei sind die Banken kaum uneigennützige auf das Programm beschränkt: «Im Falle der der Bank Vontobel. Allerdings ist man sich Geldgeber, einem gewissen Mäzenaten- Kunstmuseen geht die Autonomie der Kunst bewusst, dass das kaum präzise messbar tum kommen sie aber doch sehr nahe. vor. Ein Sponsor kann allenfalls Wünsche be- ist. Neues Geld kann aus den unterschied- treffend Events im Rahmen des gesponserten lichsten Gründen in die Bank fliessen, ein Marc Guggenbühler, Martin Baumann, Projekts anbringen.» Das tönt nach einer sehr Zusammenhang mit dem Sponsoring ist Benno Scheurer, Roland Haas einseitigen Beziehung zu den Sponsoren. Fi- nicht nachweisbar. scher verneint das aber klar. Ihm ist wichtig, Dieser Fachartikel entstand im Rahmen des mit Sponsoren langfristig zusammenzuarbeiten Auch die Credit Suisse erwartet einen Studiengangs Executive Master of Business Admi- und auch ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. messbaren Beitrag zum Unternehmenser- nistration an der Hochschule Luzern

KRAUSPE, Verzwickte Lage? Zerstrittener Haufen? Verzettelte Kommunikation? Interaktion und Kommunikation. Für Führungskräfte, Teams und Unternehmen. Harald Krauspe, Kommunikations-Kultur für Unternehmen www.krauspe.ch

21 Hingeschaut

Überwundene Zeiten

Im Schaufenster der kleinen Galerie eine Frau (gemalt von Pat Treyer), auf der Plane des vorbeifahrenden Lastwagens ein Mann. Tut mir leid, da muss ich auf den Auslöser drücken. Auch wenns nur ein Erinnerungsbild an natürlich längst überwundene Zeiten wird.

Bild und Text Georg Anderhub

22 HINGEHÖRT

Eila Rotzler Soziokulturelle Animatorin

Nach einer dreijährigen Zwangspause fei- bei den meisten neuen Kultur- erte das Zuger Kulturzentrum Galvanik häusern gingen auch bei uns ein vor Kurzem Wiedereröffnung. Die neue paar entscheidende Dinge ver- Geschäftsleiterin Eila Rotzler will dem ge- gessen. Uns fehlt etwa ein Lager- schichtsträchtigen Haus zu einer überregi- raum und die Garderobe bietet onalen Ausstrahlung und einem eigen- zu wenig Platz. Aber das sind ständigen Profil verhelfen. Kinderkrankheiten, für die wir irgendwann Lösungen finden «Die Arbeit hat mir in den letzten Mo- werden. naten ein paar schlaflose Nächte beschert. Die Umbauarbeiten haben Seit meinem Stellenantritt diesen Sommer das ganze Galvanik-Team ex- gab es enorm viel zu tun. Nach einem trem gefordert. Wir alle haben Überstunden angehäuft und konnten uns vor lau- «Gastfreundschaft und ter Malen, Schreinern und Einrichten kaum um Herzlichkeit beeinflussen Programm und Werbung kümmern. Einen Teil un- den Ruf eines Kultur- serer Veranstaltungen or- ganisieren wir selber, den hauses entscheidend.» Rest erarbeiten wir mit externen Veranstaltern. Zurzeit sind vor allem Brand vor drei Jahren war das Gebäude Elektro-Partys angesagt. Ich wegen Russ- und Wasserschäden nicht möchte hier aber keinen reinen mehr benutzbar. Schon vor dem Brand Party-Schuppen aufziehen, son- war eine Renovation geplant, wegen der dern ein Mehrspartenprogramm Mehrkosten kam es aber zu einem lang- bieten, zu dem auch regelmässige Konzer- nik auf Kurs zu bringen. Zug bietet im Ver- wierigen politischen Hürdenlauf. Letztes te gehören. Weil ich selber Bass in einer gleich zur Grösse ein ansprechendes Kul- Jahr konnte dann endlich mit der Renova- Rockband spiele, kenne ich die Bedürfnis- turangebot, trotzdem spüren wir natürlich tion begonnen werden. Die Galvanik wur- se der Musiker aus eigener Erfahrung. Ein die Konkurrenz aus Zürich und Luzern. de uns von der Stadt Zug im Edel-Rohbau gutes Essen bleibt den Musikern meistens Selber gehe ich nicht mehr viel in den Aus- übergeben, zusammen mit Freiwilligen länger in Erinnerung als ein perfekter gang. Das ist der Nachteil an diesem Job. haben wir den Räumen bis kurz vor der Soundcheck. Es sind die persönlichen Din- Dafür schätze ich umso mehr einen ruhi- Eröffnung den Feinschliff verpasst. Der ge wie Gastfreundschaft und Herzlichkeit, gen Abend zu Hause.» Umbau ist auf jeden Fall geglückt, sowohl die von den Künstlern geschätzt werden die ehemaligen Stammgäste als auch fri- und die den Ruf eines Kulturhauses ent- Urs Emmenegger, Bild Marco Sieber (Mixer) sche Gesichter waren bei den ersten Ver- scheidend beeinflussen. Uns steht noch ein anstaltungen sichtlich begeistert. Klar, wie grosses Stück Arbeit bevor, um die Galva- Infos und Programm: www.galvanik-zug.ch

23 Olla Podrida! Zirkus, Zirkus!

Ach: Eine Ära geht zu Ende! Mein eigent- kus. Wo sie jetzt auch in Deutschland das «Frühlings Erwachen» uraufgeführt wur- lich noch ziemlich fescher G4 litt zwar Wildtierverbot in der Manege beantragt de, war der Operettenfaschist Johannes schon lange unter Keuchhusten und fiel haben. Elefanten, Seelöwen und Paviane Heesters bereits drei Jahre alt, und er mehrmals täglich in finstere Agonie, doch sind zugegebenermassen ein recht neumo- raucht immer noch. Amy Winehouse war nun erst bat das greise System funken- discher, spätromantischer Schnickschnack noch 77 Jahre lang nicht geboren, um die schlagend um Sterbehilfe. Das eigentlich in der historischen Artistenwelt, aber die Welt sich schön zu trinken. Wie unge- Schlimme daran ist jedoch die unersetzba- Löwen? Man stelle sich den Circus Maxi- recht, wie folgerichtig! Bei vier Promille re Schnittstelle zum geliebten Kolumnen- mus ohne Löwen vor! Da könnte man ja schlug das Leben auf den Buzzer und Laptop, der mir noch das Wichtigste bot, auch gleich die Christen weglassen! Dann schrie: Stopp, reicht, schön genug! Doch das ein ältlicher Schreiber braucht: diesen wirds eine sehr langweilige Geschichte … das war gelogen, es geht immer noch schö- gewissen Widerstand unter den Tasten, Also bitte, liebe Alles-vor-allem-Schützer: ner … – Jetzt hab ich den Faden verloren; das penetrant hämmernde, die Nachbarn Schützt, wen ihr wollt, aber nicht uns vor sehen Sie, das liegt nur an der neuen Tasta- nächtens um den Schlaf bringende, kla- uns selbst. Die ärgsten Raubtiere der Welt, tur. Ach ja: das Leben. Nein, der Sex, da ckernd-ratternde Geräusch, das einen die Löwen und die Menschen, sollten der waren wir. Wie immer. Und immer wieder beim Arbeiten in einen Groove versetzt, in ehrwürdigen Lustbarkeit doch bitte noch lustig! Neulich las ich, dass täglich 240 diesen gewissen Rausch, in dem man je- erhalten bleiben. Und zwischendurch viel- Mio. Menschen Sex haben. Nur ich schon leicht noch ab und wieder nicht, verdammt! Aber bis 2060 zu ein unzüchtiges soll es 17 Mio. weniger Deutsche geben – «Jetzt hab ich den Faden verloren; kleines Pony. Juchu, da bin ich dabei! Endlich mal mit- sehen Sie, das liegt nur an der Apropos Un- tendrin, mit dem Gefühl, etwas zu bewe- zucht und Alles- gen. Und auch noch in die richtige Rich- neuen Tastatur. Ach ja: das Leben. schützer (wer hätte tung! Anders als bei einer lieben Kollegin, nicht erwartet, dass die mir neulich erzählte, sie fahre zum Nein, der Sex, da waren wir.» das jetzt kommt?): Tao-Tangoseminar. Leichtsinnigerweise 120 Jahre nach Er- setzte ich ihr im Netz nach, und tatsäch- scheinen, 106 Jahre lich scheint da eine neue Welle des Schre- den Schreibfehler hört, weil jeder Buchsta- nach der Uraufführung und 46 Jahre nach ckens auf uns zuzurollen, mit mentalen be im Anschlag anders klingt. In dem man der ersten unzensierten Inszenierung ha- Blendgranaten und heftigstem Gummige- beim Dichten die Silben und das Versmass ben Zürcher Seelenverwalter nichts Origi- schosshagel aufs kriselnde Gemüt: «Tango spürt und bei Artikeln die Zeichenzahl in- nelleres zu tun als darüber zu debattieren, und Qi Gong: Wege lebenslangen Ler- tuitiv mitzählen kann. In dem das Mass ob man Frank Wedekinds Naturalisten- nens», «Wechselspiel der Polaritäten», der Dinge, der viel zu lange Satz, die Über- drama «Frühlings Erwachen» wirklich «Kalligraphien in Luft». «Take a trip to last der Adjektive, der Rhythmus der Ge- denen zumuten kann, um die es in dem Tangri-La! Du zeichnest mit Deinen danken körperlich spürbar und auf eine Stück geht: den Spätpubertären, den Früh- Schritten das Buch Deines Lebens auf das vielleicht altmodische Art wenn schon entmündigten. Jenen, von denen jeder Parkett …» Da kriegt man ja schon beim nicht lesbarer, dann doch authentischer outgeburnte Werbetexter gerne diametral Schreiben multiple Orgasmen! Aber Ju- wird. 1998 bekam ich ihn («veraltet») von dichtet, dass sie unsere Zukunft seien. De- genddramen und Seehunde in der Manege einem Kollegen geschenkt, und noch im- nen, die nach der Zwangslektüre der Kin- wollt ihr verbieten, was? mer schnurrte er wie ein glückliches Kätz- derbibel längst herausfanden, dass im Ori- chen, wenn ich die Gichtgriffel so panisch ginal viel heissere Storys stehen. Die schon mcgraeff auf die dick nikotinisierten Lettern nieder- im Kindergarten keine Splatter- und fallen liess, dass der alte Eliphalet Reming- Snufffilme mehr sehen können, weil diese ton, seines Zeichens Waffen- und Schreib- Verheissungen der Erwachsenenwelt sie maschinenhersteller, seine Freude daran längst nicht so sehr interessieren wie die gehabt hätte. Und nun – vorbei, verweht, einfachen, schwersten Fragen, um die es Haben Sie schon mal richtig XXXXXXXXXXXX? vergessen. Nur aufgrund einer lausigen auch bei Wedekind geht: das Leben aufs Probieren Sie es aus, mit XXXXX und XXXXXXX! kleinen Schnittstelle, die es seit Jahren Spiel zu setzen, aber auf welches? Das Le- Nach Meinung der Ärzte ist XXXXXXX völlig un- nicht mehr gibt. Fortan also die finger- ben ein Verbrechen: Verbrechen der Ju- gefährlich, es sorgt sogar für gesteigertes XXXX- schmeichelnde Flüstertastatur; das Schrei- gend, alles wissen zu wollen, nicht wissen XXXXXXXX. Aber nach drei Tagen ist Schluss, ben wird ein anderes sein. Vielleicht sollte zu können. Verbrechen der Tugend, im- sonst kann der XXXXXX Ihres Partners sich allzu man gleich ganz aufhören mit diesem Zir- mer alles zu wissen und zu können. Als sehr XXXXXXXXXXXX. Und das tut weh!

24 Nielsen / Notter

47°08’ 34,00” N / 8° 25’ 49,15” E

Das Aparthotel am Bahnhof von Rotkreuz. Die Lobby. Auch das Bistro. Und die Bar. Ich setze mich an einem Tischchen. Nie- mand hier. Dann kommt eine Person und fragt mich was ich möchte. Kaffee. Und et- was Süsses bitte. Doch ausser der Person ist niemand hier. Gut man könnte sagen ich bin hier. Also zwei im Ganzen. Aber sonst ist niemand. Jetzt bekomme ich den Kaf- fee. Und vier Brownies. Und nun kommen weitere Personen. Zwei Angestellte des Ho- tels. Eine der Personen ist der Chef. Er sagt den andern beiden etwas. Ich höre nicht worum es geht. Aber immerhin. Wir sind zu viert. Und mein Kaffee schmeckt mir. Von den Brownies bin ich dick geworden. Vom Kaffee werde ich wach. Ich bin jetzt also dick und wach. Nun gut. Ich sitze da. Allein. Es ist sonst niemand hier. Da kommt zwar ein Gast herein. Mit einem Ausschlag im Gesicht das tut mir leid. Ich wünsche ihm dass er den Ausschlag bald loswerde. Er sagt er habe keinen Aus- schlag. Umso besser. Aber sonst ist nie- len einer nach dem andern. Dort wo der meinen Schultern und den Armen liegt mand hier. Auch auf der Terrasse nicht. Waldboden schon ohne Bäume aufgeris- der Baustaub fingerdick. Ich rufe zahlen Jetzt kommt ein Reisebus gefahren. Er hält sen daliegt fahren Baumaschinen auf. Sie bitte. Aber niemand hört mich. Dafür wa- vor dem Hotel. Eine Zahl Touristen hat den beginnen sich durch Wurzelwerk und Er- ckelt jetzt mein Bistrotisch. Plötzlich bricht Bus verlassen. Sie kommen in die Lobby. de einzugraben. Baggerschaufeln laden unter mir der Boden auf. Eine Tunnel- Sie stehen da und jetzt ist voll Betrieb. Lehm und Steine auf heranfahrende Mul- bohrmaschine des Schweizer U-Bahn-Pro- Voucher zeigen. Schlüssel beziehen. Fra- denkipper. Kaum sind die Löcher gross jekts SUP stösst vor mir aus dem Unter- gen stellen. Witze reissen. Essen. Aber genug bringen andere Lastwagen den Ze- grund hervor. Rotkreuz erhält durch einen sonst ist niemand. Ausser einer Ladung ment das Eisen Backsteine und Glas. Ge- Zugangsstollen den Direktanschluss. Ich Menschen die jetzt drüben auf Gleis 5 aus rüste werden hochgezogen. Kaum er- möchte aufstehen und gehen. Da fällt ein einem Intercityzug aussteigen. Ich sehe sie wähnt steht schon ein ganzer Stadtteil Kleinflughafen wie ein Fertighaus vom vom Bahnsteig in die Unterführung ge- fertig da. Fortwährend legen Asphaltier- Himmel. Ich muss jetzt meinen Ausweis hen. Auch Autos rollen jetzt heran. Sie Maschinen Zufahrtsstrassen an. Ich habe zeigen. Denn ich sitze neu in einer Abflug- parkieren auf dem nahen Parkplatz der kaum den Kaffee ausgetrunken. Und das halle. Dafür ist mein GA in der Luft auch nun von Gastarbeitern laufend ausgebaut Land ist zugebaut. Umzugsfirmen bringen gültig und im Untergrund. Das ist günstig. wird. Ein kleiner hässlicher Verkehrspoli- Hab und Gut. Familien ziehen ein und ma- Hinter Panzerglas schlendert jetzt die zist ist von irgendwo zur Stelle. Er weist chen sich bequem in ihren neuen Eigen- Weltbevölkerung durch eine der gedeck- die Autos ein. Überhaupt ist viel Verkehr heimen. Und die noch keine Kinder haben ten Einkaufsmeilen von Redcross City. Die auf einmal. Zig Menschen stehen da und lesen in den Wintergärten Bücher über Menschen nuckeln an den Daumen. Sie schauen wo sie sind. Andere kommen von Haustierhaltung und Familienplanung. sehen glücklich aus. Aber sonst ist nie- den Gleisen oder gehen hin. Inzwischen Auf den Schienen stehen jetzt die riesigen mand hier. werden auf dem Güterbahnhof Baum- Maschinen von den Gleisbaufirmen. Der stämme mit Kränen von Lastwagen auf ganze Bahnhof wird erweitert. Das Apart- Text Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter Züge verladen. Über die Dächer der Bahn- hotel ist bis auf den letzten Platz besetzt. Ausgangspunkt ist der Hauptbahnhof Luzern. Von dort steige hinweg sehe ich auf ein paar Hügel. Der Chef ruft seinen Chef an. Das Hotel führt mich der Zufallsgenerator in fünf Entscheiden an Ich bemerke dass dort Waldarbeiter ange- müsse dringend grösser werden. Der Chef den Ort, wo ich meine Notizen sammle. Der Zufall wird mit der Münze generiert. Die exakte Position ist der Ko- fangen haben diese Hügel zu entwalden. ist einer Meinung. Sogleich wird das Hotel lumnentitel. Er besteht aus den Koordinaten, mit deren Kettensägen sind zu hören. Die Bäume fal- abgerissen. In meiner Kaffeetasse und auf Hilfe man den Ort auf Google Earth metergenau findet.

25 Bain-Marie: Worte zu Löffel und Plunder Liebe Nellie ...

... ich habe viel an dich gedacht in den letzten Tagen. Du bist einer den Türknopf drücken könne. Bitte. Er tat es nicht. Wenn wir dieser historischen Sterne am Himmelszelt der kleinen Weltenge- doch schon so stark und mutig und selbstbestimmt seien, wir jun- schichten (und grossen Medienereignissen), die ich nur zu gerne gen Frauen von heute, dann werden wir es ja wohl noch schaffen, zum Kaffee treffen würde. Michèle Roten würde ich auch dazu die Tür selber zu öffnen. Er war unhöflich und gemein, seine einladen – für einmal hat sie vor einigen Wochen in ihrer Kolum- Aussage hirnrissig. Es gibt jedoch einige Details, die vielen männ- ne den Nagel auf den Kopf getroffen. lichen Zeitgenossen verborgen scheinen. Wir können Häuser bau- Als du, Nellie Bly, dich Ende des 19. Jahrhunderts zehn Tage en und alleine die Welt bereisen, studieren und Wetten abschlies- in die gefürchtete psychiatrische Anstalt Blackwell’s Island einge- sen, fabelhafte Mütter, Töchter, Schwestern und Freundinnen schlichen und mit der daraus entstandenen Reportage den inves- sein. Das bedeutet aber nicht, dass wir dem abstrakten Begriff des tigativen Journalismus begründet hast, war das nicht nur die Be- Stils entsagen möchten. Aufgehaltene Türen, Blumen an jedem lohnung deiner Waghalsigkeit, sondern wegweisend für die jun- zweiten Dienstag im Monat und Mäntel, in die uns galant hinein- gen Frauen deiner Generation. geholfen wird, sind wunderbar. Dass ihr Teilzeit arbeiten wollt Über 100 Jahre später hat sich das Leben der Frauen in Europa und den Haushalt mitschmeisst, versteht sich dabei tatsächlich und Amerika grundsätzlich verändert – leider liessen uns die vie- von selber. Und eingeladen werden gerne zwischendurch. Ich et- len positiven Errungenschaften aber etwas nachlässig werden. wa ins Restaurant Bodu am Kornmarkt 5. Nellie, dort würde es Man kann nicht wegzaubern, dass laut Statistik Frauen für diesel- dir gefallen – bitte lass es mich wissen, wenn du es in diese Zeitzo- be Arbeit heute noch immer weniger verdienen als ihre männli- ne schaffst. chen Mitstreiter, mehr Abend- und Wochenendarbeit und dop- pelt so viel Arbeit auf Abruf leisten. Hannah Carac Zu späteren Stationen in deiner Karriere zählen abenteuerli- che Einsätze als verdeckte Prostituierte, als Elefantendompteurin Rezept für ein heisses Schokoladenküchlein unter www.null41.ch und als Entdeckerin – mit 25 reist du in 72 Tagen um die Welt. Du verdienst irgendwann richtig Geld mit dem, was du voller Leiden- ANZEIGEN schaft tust, und taugst bis heute als schillerndes Vorbild. Letzte Woche stand ich mit zwei vollen Einkaufstaschen und mit meinem grossen Rucksack auf dem Rücken einem Käfer gleich vor der Bustür am Kasernenplatz. Ich fragte einen Mann mit von Silberfäden durchzogenen Haaren neben mir, ob er bitte

Bio-Metzgerei Moosmatt: So fein – und natürlich ganz in Ihrer Nähe.

muhle sarnen Moosmattstr. 17, Luzern die Gaststube Telefon 041 310 71 15 Dienstag bis Freitag 7.30–12.15 und 14.00–18.30 Ueli Hof Samstag Das Bio-Restaurant der Zentralschweiz 7.30–12.15 und 13.15–16.00 www.uelihof.ch Giglenstrasse 2 • 6060 Sarnen • Tel. 041 661 12 31 • www.muehlesarnen.ch

26 Bau Sarnens Ortskern weitergebaut Die Patrik Seiler Architekten haben mitten in Sarnen altneugebaut. Entstanden ist ein Vorbild zum Bauen im historischen Ortskern. Von Tino Küng

Im Zentrum von Sarnen stand an markanter Lage zwischen Dorf- Damit stehen die Architekten in der Tradition der Analogen Ar- kapelle und Gerichtsgebäude ein kleines Haus mit grosser Ge- chitekur. Diese Bewegung, die die architektonische Auseinander- schichte: das Haus Grossgasse 1 – auch Haus Tschanz genannt. setzung mit dem Alltäglichen meint, wurde an der ETH Zürich Das 1832 erstellte Wohnhaus mit Laden war früher das Hospiz der durch Miroslav Šik ins Leben gerufen und wird da bis heute gelehrt. Väter Kapuziner und erstes Gemeindeschulhaus von Sarnen. Im Die Synthese bestehender Vorbilder mit zeitgenössischen, im «kras- Zweiten Weltkrieg beherbergte es das Generalsbüro Henri Gui- sesten Fall» verfremdenden Elementen sollte zur Überwindung der sans; danach lebte das Haus ohne nennenswerte Unterhaltsvor- Postmoderne führen. Ganz klar sollte auch das Haus Grossgasse 1 kehrungen vor sich hin, bis ihm das Hochwasser 2005 zum Ver- nie als moderne banale Kiste hinter der Kapelle stehen. hängnis wurde. Das Gebäude erlitt solchen Schaden, dass eine So steht heute am geschichtsträchtigen Ort ein Neubau, der Sanierung kaum Sinn ergab und es als solcher lesbar ist: klar, selbstbe- abgerissen wurde, um einem Neubau wusst, mit grossen Fensteröffnungen Platz zu machen. und hochgespitztem Satteldach. So salopp wie eben eingeleitet, geht das Bauen im Kern mit Ortsbild- Handwerkerstolz schutz (richtigerweise) aber nicht: Statt klotzige Balkone erfüllen in Sarnen erarbeitete in den 1980er- den drei Wohn- und Büroetagen über Jahren das Inventar schützenswerter dem Erdgeschoss behutsam einge- Bauten, in dem auch besagtes Haus passte Loggien den zeitgenössischen als Kulturobjekt von regionaler Be- Wunsch nach privatem Aussenraum. deutung vermerkt wurde. Bei der In Details manifestiert sich das Bau- Umsetzung dieses Inventars in den en im historischen Kontext weiter: verbindlichen Schutzplan 1992 konn- Der alte Haupteingang mit schwerer te der Eigentümer seine Liegenschaft Holztüre und schmiedeisern-verzier- mittels Einsprache aus der Unter- ter Fensteröffnung oder selbst die Schutz-Stellung befreien. So musste einzelnen früheren Wohnungstüren Peter Omachen, Denkmalschützer mit Glasscheiben statt abdeckbaren des Kantons Obwalden, mit weinen- Spionen leben neu interpretiert wei- dem Auge zulassen, dass der alte ter. In der Ausgestaltung der Dachun- Bauzeuge verschwand – darauf hin- tersichten und vor allem des Aussen- weisend, dass bei der bevorstehenden putzes zeigt sich die Rückbesinnung Überarbeitung des Schutzplans 2013 zum liebe- und wertvollen Handwerk wohl alles ein bisschen anders gewor- – auch wenn die Gipser laut Archi- den wäre. tekten die Erarbeitung des Rillenput- Kleines Haus mit grosser Geschichte: Haus Tschanz. Bild: zvg zes als Sisyphusarbeit verflucht hät- Keine gesichtslose Kiste ten. Letztlich werden sie das Haus Ist es aber nicht, und vielleicht so- weit oben in ihrer Berufsstolz-Ran- gar zum Vorteil: Durch die Gespräche mit Denkmalschutz und kingliste führen. Was die Nicht-ab-Stange-Lösung zeigt: Die dün- Kulturpflegekommission war allen Beteiligten bewusst, wie sen- nen, zweigefaltet in den Fensterleibungen hängenden Fensterlä- sibel man sich auf diesem Baufeld zu bewegen hat. Auch ohne den fehlen zurzeit noch, massgeschneiderte Qualität verlangt amtliche Zwänge kam vom Bauherrn das Interesse für eine quali- manchmal nach längerwierigen Umsetzungen. tätsvolle Architektur an dieser Stelle. Die Patrik Seiler Architek- Analoge Architektur ist die Weiterentwicklung der traditio- ten, im Nachbarsgebäude domiziliert, arbeiteten sich in die span- nellen Architektursprache, ohne historische Elemente abzukup- nende Aufgabe zwischen historischem Erbe und Gegenwart ein. fern oder nachzuäffen. Das neue Haus Tschanz ist ein gelungenes So gingen dem Projekt umfangreiche Studien der vorhandenen Referenzobjekt dazu. architektonischen Elemente voraus, um diese im Ersatzbau wei- terzuentwickeln und neu zu interpretieren.

27 ausstellung Von Fehden, Fäden und Feudalherren Die neue Dauerausstellung des Forums Schweizer Geschichte in Schwyz ist eine interaktive Reise durch «unsere» Vorgeschichte, oder: die Schweizer in der Schweiz, bevor es die Schweiz gab.

Um das «dunkle Mittelalter» krei- Nicht nur ein Markt, sondern sen viele Mythen – einer davon ist auch büchergefüllte Klosterräume der Mythos der Schweiz als eigen- und Herrscher hoch zu Ross wurden ständiges, wehrhaftes Gebilde freier nachgebildet. Wie das Feudalwesen Bergbewohner. Eine Geschichte, die und die Beziehung zwischen Adel, mehr in der Zeit der geistigen Welt- Kirche und Bauern genau funktio- kriegs-Mobilmachung als im Mittel- nierten, wird im Obergeschoss the- alter selber geschrieben worden ist. matisiert, wo die Ausstellung be- Tatsächlich zeichnet die Daueraus- ginnt. Dass Schweizer von Schwei- stellung «Entstehung Schweiz. Un- zern und nicht nur von den bösen terwegs vom 12. ins 14. Jahrhun- Habsburgern verknechtet wurden, dert» ein anderes Bild. wird zwar offensichtlich. Es wird Eine verblutete Kuh liegt im aber auch vorschnell wieder relati- Erdgeschoss, dem letzten Teil der viert, indem Kinder die Möglichkeit Ausstellung, auf dem Boden. haben, selber in Kostüme der da- Schächtung in der mittelalterlichen mals Mächtigen zu schlüpfen. Sich Innerschweiz? Nein, es ist das Opfer im Museum als Ritter und Prinzes- eines grausamen Fehde-Krieges sin verkleiden – pädagogisch sinn- zwischen verschiedenen Clans. Sol- voll oder doch nur verniedlichend? che Streitigkeiten sind denn auch Und was sagen eigentlich die heute mitverantwortlich zu machen für Mächtigen unseres Landes zur die Bündnisse, welche schliesslich Funktion der Ausstellung? zur Eidgenossenschaft geführt ha- ben – dem alles andere als selbstlo- Geschichte, kinderfreundlich vermittelt. Bild: zvg Die eigenen Wurzeln und der sen Sicherheitsabkommen zwischen fremde Stoff den Urkantonen. Die Entstehung der Schweiz versteht die Kura- «Wer seine Wurzeln gut kennt, kann besser in die Zukunft torin Pia Schubiger als langsamen, organischen Prozess. Im bild- vorausschauen», verkündete Bundesrat Didier Burkhalter (Bil- haften Fall der Kuh ist es sogar ein qualvoll langsamer, grausig- dung und Kultur) vollmundig an der Eröffnung. Das klingt zwar organischer Sterbensprozess, welcher der «Geburt» des Landes schön, mag aber auf Geschichte, die über 700 Jahre zurückliegt, vorausgeht. nicht zwingend zutreffen. Denn was sind schon unsere Wurzeln angesichts einer Zeit, die uns – trotz eingängiger multimedialer Vielseitig gewobene Geschichte Vermittlung – fremd bleiben muss? Nur wenn wir diese Fremd- Wer sich nun aber ein makaberes Gruselkabinett vorstellt, heit nah an uns heranlassen, was die Ausstellung erlaubt, kann darf beruhigt sein. Die Ausstellung ist auf Kinder und Jugendli- sich unser Blick auf das Fremde nicht nur für die Zukunft, son- che genauso ausgerichtet wie auf den versierten Geschichtsken- dern auch für die Gegenwart verbessern. Dass der Besucher sich ner. Einzig ältere Generationen, die den Umgang mit neuen Me- kritisch auf diese – nicht nur sprichwörtliche! – Tuchfühlung dien scheuen, könnten sich von den Bildschirmen mit ihren viel- einlässt, ist angesichts des anregenden Angebots zu hoffen. fältigen Informationen abgeschreckt fühlen. Wer sich partout darauf nicht einlassen will, findet auch Exponate wie das reich Elias Zimmermann geschmückte Elfenbeinhorn aus dem 12. Jahrhundert, ein «Oli- Entstehung Schweiz. Unterwegs vom 12. ins 14. Jahrhundert, fant». Anfassbar sind die Stoffmuster, die zur Veranschaulichung Forum Schweizer Geschichte, Schwyz (Schweizerisches Natio- des frühen Handels auf Markttheken im Obergeschoss liegen. nalmuseum). Neue Dauerausstellung seit Ende Oktober

28 ausstellung Alles andere als rabenschwarz

brauch werden die vermeintlich negativen Eigenschaften der Raben durch den Terminus «Rabeneltern» auf den Menschen übertragen. Das geflügelte Wort geht darauf zu- rück, dass die Raben das Nest noch vor Erlangung der Flug- fähigkeit verlassen und scheinbar hilflos auf dem Boden sitzen. Fälschlicherweise glaubt man daher, die Mütter würden ihre Jungen aus dem Nest werfen und sich danach nicht mehr um sie kümmern. Der Schein trügt jedoch: Ra- benmütter füttern ihre Küken noch Wochen nachdem sie das sichere Nest verlassen haben. Zudem leben viele Raben- arten in monogamen Dauerehen – von einem fehlenden Familiensinn kann also nicht die Rede sein. Allein die wissenschaftliche Aufklärung dieser den Ra- benvögeln attestierten Charakterisierungen lohnt den Be- such der aktuellen Sonderausstellung im Naturmuseum, die Einblicke in die Lebensweisen der Tiere mit dem Auch Rabenvögel: Alpendohlen auf dem Pilatus. Bild: zvg schlechten Ruf bietet. Zumal die zehn heimischen Raben- vogel-Arten nicht nur das Erscheinungsbild, sondern auch Neutral war die Beziehung der Menschen zum Raben nie. Der die Geschichte Luzerns prägten: Als 1633 ein Dachdeckermeister nordischen Mythologie zufolge sitzen zwei Raben auf den Schul- das Dach der Hofkirche bestieg, um die als Schädlinge verfolgten tern des Sonnengottes Odin und erzählen ihm alles Wissenswer- Turmdohlen zu schiessen, geriet das mit Holzschindeln einge- te, was sich auf der Welt ereignet. In diesem Zusammenhang ver- deckte Dach durch einen Funkensprung in Brand. Die Hofkirche körpern sie die Weisheit. Angesichts der hohen Intelligenz dieser ging in Flammen auf und der Dachdecker wurde aus Luzern ver- Vögel – Forscher halten Raben für ähnlich schlau wie Menschen- bannt. Heute nisten sich Rabenvögel-Brutpaare nicht nur wieder affen – hat diese Zuweisung durchaus ihre Berechtigung. Gerade in der Hofkirche, sondern auch im Wasserturm und in der Mu- ihr ausgeprägter Scharfsinn lässt die Raben aber, nicht nur im seggmauer ein. Auf unzähligen Erinnerungsschnappschüssen positiven Sinne, menschlich wirken: Rabenvögel sind listig und verewigt, haben sich die Alpendohlen – auch Rabenvögel – auf verfolgen eine auf ihren Vorteil ausgelegte Überlebensstrategie. dem Pilatus zudem als Touristenattraktion etabliert. Die wechsel- Dieser Opportunismus war besonders den Menschen des Mittel- volle Rezeption dieser Singvögel ist auch aus der Region Luzern alters suspekt, da sich Raben als Aas- und Allesfresser auf nicht wegzudenken. Schlachtfeldern oder an Richtstätten tummelten. Die Begriffe «Galgenvögel» oder «Unglücksrabe» finden hier ihren Ursprung. Alessa Panayiotou Unglücklich sind auch die jungen Männer aus dem grimm- schen Märchen «Die sieben Raben», die durch Verwünschung in Raben – Schlaue Biester mit schlechtem Ruf. Bis 22. April 2012, die schwarzen Vögel verwandelt wurden. Im heutigen Sprachge- Naturmuseum Luzern

Alle Jahre wieder ap. Viele Schweizer Kunstinstitutionen widmen die Wintermona- rin Katja Lenz vor der Aufgabe, künstlerische Positionen unter- te dem lokalen Kunstschaffen. Auch in Luzern hat die sogenannte schiedlichster Medien, Inhalte und Hintergründe zu vereinen. Jahresausstellung (früher Weihnachtsausstellung) grosse Traditi- Allerdings dürften sich die Herausforderungen, die mit einer Jah- on, womit dem Anspruch der Zentralschweizer Künstlerinnen resausstellung einhergehen, allemal lohnen – lässt sich dabei doch und Künstler nach angemessener Repräsentation im Kunstmuse- nicht nur das lokale Netzwerk pflegen und stärken, sondern auch um ihrer Region nachgekommen wird. Der alljährliche Einzug immer wieder staunen über die Vielfältigkeit des Zentralschwei- der Zentralschweizer Szene ins Kunstmuseum Luzern ist ein um- zer Kunstschaffens. fangreiches Unternehmen: 209 Künstlerinnen und Künstler ha- ben ihre Dossiers dieses Jahr der fünfköpfigen Jury zur Bewer- Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen 2011. 3. Dezember bis 12. Februar 2012, Kunstmuseum Luzern. tung vorgelegt – immerhin 37 der Bewerberinnen und Bewerber Vernissage: FR 2. Dezember, 18.30 Uhr (Bekanntgabe Preise der wurden für die Ausstellung ausgewählt. Damit steht die Kurato- Jury, der Zentralschweizer Kantone und der Kunstgesellschaft)

29 comic

Entwicklungsprozesse dert, und «Stuck Rubber Baby» erhält eine zwei- 1963, im Jahr des Marsches nach Washington te Chance. und der Ermordung von John F. Kennedy, ha- Das Verdienst von Howard Cruse ist es, mit dert der junge weisse Südstaatler Toland Polk grosser Genauigkeit aufzuzeigen, welche gesell- mit seiner Sexualität. Er ahnt, dass er schwul ist, schaftlichen Hindernisse ein junger weisser doch will er es sich nicht eingestehen und ver- Schwuler in den rassistischen, homophoben und liebt sich in die Studentin und Folksängerin Gin- gewaltbereiten Südstaaten überwinden musste, ger Raines. Durch sie lernt er Studenten und wenn er sich für die Gleichberechtigung der Künstler kennen, die gegen die Rassentrennung Schwarzen engagieren und – was gesellschaft- und gesellschaftliche Heuchelei protestieren und lich noch viel schlimmer war – seine Homosexu- ankämpfen. Dies löst in Toland zwei Prozesse alität akzeptieren wollte. aus: Parallel zu seinem politischen Erwachen in Die Zeichnungen sind allerdings Geschmacks- der Bürgerrechtsbewegung lernt er, zu seiner sache. Cruse, dessen Schwulencomics der 80er- Homosexualität zu stehen. Jahre sich durch einen flotten, klaren und ver- Howard Cruses «Stuck Rubber Baby» erschien einfachenden Strich auszeichneten, bemühte bereits 1996 auf Deutsch, doch interessierte sich sich in seinem Comic-Roman um einen mög- damals ausserhalb der Comic-Szene kaum je- lichst realistischen, pointilistischen Stil. Das soll mand für diesen Comic-Roman, und er ver- wohl dem ernsthaften Inhalt entsprechen – schwand schon bald in den Grabbelkisten. Die wirkt aber streckenweise steif und vermindert Zeit war noch nicht reif für einen schwarzweis- die Lebendigkeit insbesondere der Gesichter. sen Comic-Roman, der in Form einer verschlüs- «Stuck Rubber Baby» erzählt jedoch eine der- selten und fiktionalisierten Autobiografie die massen vielschichtige und interessante Ge- persönlichen Erfahrungen des Autors und seiner schichte, dass der Leser seine ästhetischen Ein- Freunde mit dem zeitgeschichtlichen Kontext wände schon nach wenigen Seiten gerne beiseite Howard Cruse: verband. Heute, 15 Jahre später, hat sich das schiebt. Stuck Rubber Baby. Cross Cult Verlag, dank Graphic Novels wie Marjane Satrapis «Per- Ludwigsburg 2011. sepolis» und Craig Thompsons «Blankets» geän- Christian Gasser 240 Seiten. Ca. Fr. 34.–

ANZEIGEN Leta Semadeni, Texte Paul Lussi, Fotografien Fotografie verstehen Die MAGIE der Fotografie Zwei Bildwelten vereint. oder das GEHEIMNIS herausragender Bilder Der soeben erschienene raz zweite Band dieser Serie deutsch/romanisch beschäftigt sich ganz mit der Frage, wie wir Bilder bewer- 96 Seiten/CHF 29.– ISBN 978-3-905969-04-7 ten können und was die besondere Qualität heraus- Verlag Martin Wallimann ragender Bilder ausmacht. www.martin-wallimann.ch karton23_ins(kultmag)_kultmag 13.10.11 09:35 Seite 1 Vier-Augen-Verlag, Luzern 208 S., 26,0 x 26,0 x 2,5 cm ISBN 978-3-9523647-2-7 CHF 79.90

Der erste Band dieser Serie widmet sich der Kommuni- kation in der Fotografie. KArchitektAur im AlltagR der ZentraTlschweizON Das Vier-Augen-Modell be- KARTON 23 erscheint zu Weihnachten dieses Jahres schreibt, wie Fotografien auf und berichtet über Bauen in den Bergen. vier verschiedenen Wegen auf den Betrachter einwirken. Ich abonniere KARTON für ein Jahr (CHF 25.–; inkl. Versand) und erhalte 3 Ausgaben zugestellt. Talon ausschneiden und zustellen an: KARTON, Vier-Augen-Verlag, Luzern Luzernerstrasse 71a, 6030 Ebikon. www.kartonarchitekturzeitschrift.ch 208 S., 26,0 x 26,0 x 2,5 cm ISBN 978-3-9523647-0-3 Name, Vorname Unterschrift CHF 79.90 Adresse

30 Wort Nachhilfe in Geldsachen Die Literatur weiss zuweilen Rat, wo es den Spezialisten die Sprache verschlägt. Dies trifft auf drei Romane zu, die von Banken, Bankern und der Gier nach Geld erzählen.

Wie mag das bloss gehen, haben sich manche wohl gefragt, als und Irma glauben es ihm gerne. Mit ihren Spekulationen fühlen jüngst wieder ein UBS-Investmentbanker an der Londoner Börse sie sich dafür entschädigt, dass das Leben fad geworden und die gut zwei Milliarden verzockte. Einen faszinierenden Hauch von Jugend verloren ist. Hinter ihrem Tanz ums Geld steckt freilich Aufklärung gibt ein Roman von Kristof Magnusson. In «Das eine grosse Leere, die Rosei mit bemerkenswerter Sachlichkeit war ich nicht» zeigt er, wie finanzielle Taschenspielereien ins Ver- ausleuchtet und akkurat erzählt. Davon handelt sein Buch zual- derben führen können. Der junge Trader Jasper Lüdemann ist auf lererst. «Wo das Nachdenken aufhört, fängt das Träumen an», dem Sprung zu einer steilen Karriere. Bevor es dazu kommt, kor- verleiht Tom unwillkürlich seinem innern Zwiespalt Ausdruck. rigiert er für einen Arbeitskollegen eine kleine Position. In dieser Denn Träume sind Schäume, nur das Geld wird nachgezählt. verbotenen Hilfe steckt der Keim für einen veritablen Börsen- crash. Magnusson gelingt es anschaulich und einleuchtend, die Beat Mazenauer kaskadenartigen Transaktionen zu beschreiben. Keine kleine Kunst! Weil dieser eine Erzählstrang obendrein mit zwei andern (aus dem literarischen Betrieb) elegant verknüpft ist, resultiert ein höchst lesenswertes Buch. Magnusson unterlegt die stellen- weise turbulente Handlung mit feiner Ironie, die hin und wieder in wunderbarem Slapstick gipfelt. So auch am Schluss des Ro- mans mit seinem versöhnlichen, kaum erhofften Ende. Kristof Magnusson: Das war ich nicht. Roman. Kunstmann, München 2010. In diesem Ende manifestiert sich die Kraft der freien Literatur, 288 Seiten. Ca. Fr. 33.90 die nur selten mit zu hohen Renditen kämpft. Bevor Gudmun- dur Óskarsson dazu gekommen ist, hat er selbst beruflich als Banker bei der Landsbanki gejobbt, just als hier 2008 der Icesave- Skandal «ausbrach». Sein sympathischer Protagonist Markús im Roman «Bankster» ist deshalb von seiner Bank freigestellt wor- den. Allerdings hat er bereits geahnt, dass diese Zockerei ohne Gudmundur Óskarsson: Bankster. Sinn und Gegenwert nicht gut ausgehen kann. So geschieht es. Aus dem Isländischen von Anika Lüders. Auch seine Freundin Harpa wird freigestellt. Während sie aber Frankfurter Verlagsanstalt. Frankfurt 2011. 254 Seiten. Ca. Fr. 34.50 umgehend einen neuen Job sucht, lässt er sich sachte, unaufhalt- sam fallen. Er meidet Kontakte mit alten Bekannten und getraut sich nicht einmal aufs Arbeitsamt. Der Niedergang holt ihn end- gültig ein, als ihm das Limit seiner Kreditkarte gekürzt wird. Da- mit steht er auf einmal nackt, ängstlich und desillusioniert da – ohne die Würde des Geldes. Auf Spezialeffekte verzichtend, lässt Óskarsson seinen Erzähler selbst den eigenen Zerfall protokollie- ren. Subtil und zurückhaltend gibt er so Einblick in die Privatge- Peter Rosei: Geld! schichte des Finanzskandals, was fast so spannend zu lesen ist Roman. Residenz-Verlag, Salzburg / St. Pölten 2011. 176 Seiten. Ca. Fr. 28.90 wie die Abzockerei.

ANZEIGE Den Bogen etwas weiter zieht Peter Rosei in seinem Buch «Geld!». Zum Gelde drängt, am Gelde hängt die Welt. Rosei nimmt nicht die Banken, sondern ihre Kunden aufs Korn, jene mit altem Vermögen und jene neureichen Zocker, denen risiko- volle Transaktionen überhaupt erst Lebensantrieb sind – so lange alles gut geht. Dies tut es hier, vorerst, denn die Immobilienkrise steht noch bevor. «Ein Crash? Vergiss es!», sagt Tom. Elena, Andy

31 Wort Wilder Cheib & Schreckensgöttin ph. Der wilde Cheib aus den 80ern ist zurück: Mit Büchern wie Brand in Luzern». Kurz danach zog er sich aus dem Leben zurück «Ekstase», «Missgeburten», «Harakiri» (alle im ECO-Verlag er- mittels eines Gemischs aus Schlaftabletten und Alkohol. schienen) installierte sich der 1956 in Luzern geborene Christoph Die Texte sind sorgfältig, auch wenn teils etwas sehr gefällig Bauer mit Vorliebe für Literaten wie Ginsberg und Burroughs oder ausgewählt, die Bilder und Illustrationen wirken leider gar unin- im deutschen Sprachraum Jörg Fauser und Rolf Dieter Brinkmann spiriert und unoriginell. Man nahm halt einfach, was da war. Bei als Bürgerschreck. Was u. a. auch einen gewissen Kurt Bieder, der älteren Aufnahmen ergibt das durchaus Sinn, bei zeitgenössischen anfangs der 90er-Jahre in der LPL-Fraktion politisierte, empörte. hätte man sich aber die Mühe machen und die Orte von einem Bieder reichte im Stadtrat eine Interpellation ein aufgrund eines guten Fotografen neu ablichten lassen dürfen. «missliebigen, derben» Bauer-Textes, der in der April-Ausgabe 1991 des damaligen «Kulturkalenders» (Volltext siehe www.null41.ch) Halb Frau, halb Maschine erschienen war, in dem Bauer Rückbesinnung «auf die traditionel- Hervorragend ablichten liess sich hingegen Sasha Grey (Ex-Er- len Werte des Randständigen, des Freakigen» pochte. wachsenenfilmstar, heute Künstlerin und Industrial-Noise-Musi- Mittlerweile Buchhändler in Bern und nahe Freiburg wohn- kerin bei der Band aTelecine) in ihrem Buch «Neü Sex», einem mit haft, hat Bauer 2011 nach langem Schweigen ein neues Werk Kurztexten (u. a. über Sartre!) unterbrochenen Bildband mit nachgereicht, in dem ein Arbeitsloser über sich und die Welt nach- Amateuraufnahmen, die Greys Zeit in der Branche dokumentie- denkt. Kurze Abschnitte skizzieren weniger eine Handlung, denn ren, der gar der renommierten «Die Welt» ein Interview wert war. dass sie die Gedankenwelt eines «Überflüssigen» – im Sinne von Bei ihrer Ausstellung in Frankfurt im September 2011 hielt die nicht Werktätigen und deshalb für die kapitalistische Gesellschaft Throbbing-Gristle-Legende Cosey Fanni Tutti die Eröffnungsrede. Unnützen – ausschüttet, was zuweilen auch ein wenig larmoyant Das Interessante an Grey ist, dass sie eine durch und durch daherkommt. Nichtsdestotrotz ist «Der Bericht» mit träfen Sätzen, houellebecqsche oder fast noch mehr faldbakkensche Figur, in- wie dass ein Arbeitsloser doppelt so schnell altert wie einer mit karnierte Literatur ist. Als sie mit «sweet eighteen» ins Porno- einer Festanstellung, weil ersterer sich täglich neu erfinden müsse, Business einstieg, veröffentlichte sie vorab ein «Mission State- oder «Die Verzweiflung ist Masturbation der Seelenpein», ein ment», wo sie ihren Körper zur Ware deklariert, die die Fantasien wichtiges Buch. Setzt man es einem durchschnittlichen im Hams- der Konsumenten bedienen will. Greys Filme übrigens trieben die terrad aus Produktion und Konsum rennenden Bürger vor, hat es amerikanische Ausgabe des «Rolling-Stone»-Magazins zum poeti- möglicherweise die Gefährlichkeit von Dynamit. Ich lege das Werk schen Erguss: «In Ekstase ist sie die leibhaftige Vision einer Schre- besonders dem scheidenden Baudirektor ans Herz. ckensgöttin, die sich in der Wonne ihrer eigenen Energie aalt – ei- ne Kali, halb Frau, halb Maschine, deren Wille darauf zielt, unsere Von Dostojewski bis Hösli harmlosen, zaghaften Sexpraktiken der Zerstörung anheimfallen Ein weiteres – nicht nur – für Luzerner möglicherweise interes- zu lassen.» santes Buch ist das eben erschienene, von Dominik Riedo heraus- gegebene «Luzern, Luzern ...», wo weithergereiste wie hiesige, Christoph Bauer: Der Bericht. Songdog Verlag, Wien 2011. längst verstorbene wie zeitgenössische Autoren versammelt sind. 155 Seiten. Ca. Fr. 25.– Von Dostojewski bis Hösli, von Eichendorff über W.G. Seebald bis Dominik Riedo (Hg.): Luzern, Luzern ... Pro Libro Verlag, Luzern 2011. 252 Seiten. Ca. Fr. 29.– Meienberg, der übrigens mit seinem allerletzten journalistischen Sasha Grey: Neü Sex. Aus dem Amerikanischen von Carolin Müller. Text vertreten ist mit dem Titel «Die Kapellbrücke: Ein rentabler Heyne Verlag, München 2011. 192 Seiten. Ca. Fr. 29.–

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Viele Literatinnen und Literaten haben Luzern besucht oder haben hier gewohnt. Sie sind kürzer oder länger geblieben, sind hergezogen oder haben der Stadt den Rücken gekehrt. Alle aber haben sie darü- ber geschrieben: in Romanen, Erzäh- lungen, Gedichten, Tagebüchern, Briefen, Essays etc. Dieses Lesebuch vereinigt solche Texte aus sieben Jahrhunderten und fast allen Weltteilen.

Verlag Pro Libro Luzern Dominik Riedo (Hg.) Luzern Luzern ... Literarische Spuren [email protected] 243 Seiten, gebunden und reich illustriert www.prolibro.ch CHF 29.–

32 erlesen

Heinrich Eichenberger: Eckpunkte der Weltge- schichte in synchronopti- scher Darstellung. Hubert W. Holzinger-Verlag, Berlin 2011. 61 Seiten. Daniel Ryser: Yello. Ca. Fr. 14.90 Boris Blank und Dieter Meier. Echtzeit Verlag, Basel 2011. 220 Seiten. Ca. Fr. 36.– Die Weltgeschichte auf 61 Seiten Thomas Brändle. Vatikan City. Solides Vergnügen rb. Die Werbung liefert das geflügelte Wort, Das geheimnisvolle Manuskript. Roman. is. Ein neuer Ryser! Hurra! Nach den Hooli- mit dem ein eben erschienenes dünnes Büch- Wolfbach Verlag, Zürich 2011. 270 Seiten. Ca. Fr. 36.– gans («Feld-Wald-Wiese») nimmt sich der Jour- lein vielleicht am besten eingeordnet werden nalist und Musiker nun die «grusligen Banker kann: «Reduce to the Max». Denn nichts weni- Ein wildes lookalikes» (Moby) von Yello vor – Boris Blank ger als eine umfassende Übersicht über die Welt- Schauermärchen (Sounds) und Dieter Meier (Texte, Gesang), den geschichte der letzten 12'000 Jahre bietet der bm. Gerüchte halten die Welt am Laufen. Und Arbeiter- und den Millionärssohn, die seit den Luzerner Heinrich Eichenberger mit «Eckpunk- im Zentrum dieser Gerüchte steckt oftmals der frühen 80er-Jahren gemeinsame Sache machen. te der Weltgeschichte». Hier taucht einer mutig Vatikan. Der Zuger Autor Thomas Brändle hebt Erfrischend, gut und der Techno-Legenden in ein Meer von Fakten und Daten und entsteigt in seinem Roman «Vatikan City» den Deckel der würdig schreibt Daniel Ryser, der, als die erste eben diesem wieder nicht mit einer einzelnen römischen Verschwiegenheit und erzählt von Yello-LP «Solid Pleasure» 1980 erschien, gerade Perle, sondern mit einer reichen Ausbeute an abenteuerlichen Geschäften und kriminellen seinen ersten Geburtstag feierte. Süffig zu lesen- Meeresfrüchten, fein säuberlich sortiert. Machenschaften rund um die Kurie. Eine Liebe de, clever komponierte Abschnitte, in denen die Der Clou: Die Eckpunkte sind in synchronop- wirft seinen Helden Matthias Spengler ins Auge Protagonisten, aber auch Wegbegleiter und Be- tischer Darstellung – also zeitgleich (synchron-) des Taifuns, seine neue Freundin Giulia ist die einflusste zu Wort kommen. So etwa der Foto- auf einen Blick (-optisch) – zusammengestellt. Grossnichte des mächtigen Kardinals und Papst- graf (jüngst: «Loutallica») und Filmemacher Die Darstellung ist tabellarisch angelegt, längere anwärters Leonardo Stinati. Daher überrascht («Control») Anton Corbijn – von dem auch die Texteinschübe beleuchten die wichtigsten ge- es nicht, wenn sich dieser für den Schweizer Coverfotografie stammt –, der u. a. für den Vi- schichtlichen Phasen vertieft. Was einen beein- Schriftsteller interessiert, zumal er im Besitz deodreh des «Desire»-Clips in Havanna enga- druckend einfachen Überblick in 8000 Einträge von hochbrisanten Informationen über Stinatis giert wurde, wo die Staatssicherheit die Crew ermöglicht. Auf gerade mal handlichen 61 Sei- Vergangenheit zu sein scheint. So beginnt sich auf Schritt und Tritt verfolgte. Oder den Hip- ten A5 quer. Gekonnt werden in diesem histori- das Karussell zu drehen. Verschiedenste Erzähl- Hop-Urvater Afrika Bambaataa, der damals schen Rechenschieber Komplexität differenziert stränge verknoten sich immer dichter ineinan- vollkommen auf «Bostitch» abgefahren ist. reduziert und Beziehungen hergestellt. Die Fak- der und bringen am Ende eine sagenhafte Untat Auch die «Mafia der Independent Promoters», ten berühren systematisch Strömungen, Ereig- ans Tageslicht. eine Art Bestechungssyndikat, wird erwähnt, nisse und Persönlichkeiten und ihre Handlun- Mit Anleihen bei Dan Brown entwickelt welches den ganz grossen Erfolg des Tracks «Oh gen. Der Verfasser sagt zu Recht: «Die nächste Brändle eine rasante Verschwörungsstory, de- Yeah» verhinderte. «Da dieser ein Natural-Born- Präzisionsstufe würde mindestens 60'000 Sei- ren Tentakel in alle Welt ausgreifen. So kompakt Hit war, der zwei Jahre nach Erscheinen plötz- ten umfassen, die übernächste vielleicht 60 Mil- der Autor erzählt, so sehr neigt er allerdings da- lich gross wurde und keine geplante Sache war», lionen Seiten.» zu, seine Story mit Klischees anzureichern (alle erinnert sich Sänger Meier. Eichenbergers «Eckpunkte der Weltgeschichte Frauen sind anziehend schön) und sein Personal Leider ist dann auf Seite 114 schon alles gesagt, in synchronoptischer Darstellung» verbinden in- in ein sehr enges Beziehungskorsett zu zwingen. auch wenn man ganz gerne noch weiterlesen haltlich Herkunft und Zukunft und technisch So müssen viele Zufälle einander in die Hand würde. Altertum und Modernität. Die Fibel eignet sich spielen, damit die Geschichte am Ende aufgeht. Immerhin ist noch nicht ganz Schluss: Das für die Übersichtlichkeit ideal. Gleichzeitig be- Für die Lesenden hat dies jedoch den Vorteil, Buch mündet in eine Fotostrecke, die Blank und steht aber die Möglichkeit, den gesamten Inhalt dass die global vernetzte Handlung auf 250 Sei- Meier durch die Jahrzehnte geleitet. Auf Seite der Fibel herunterzuladen, um die Daten an- ten zu einer stringenten Einheit findet. 204 ist sogar eine mehrfache Luzerner Werkbei- schliessend mit einem geeigneten Programm be- «Vatikan City» ist kein «Sakrileg», das einen tragsempfängerin abgebildet. Ab Seite 215 folgt liebig zu editieren. Nutzerinnen und Nutzer sind in eine Gegenwelt entführt. Dafür ist das Buch die umfassende Discografie mit farbig gedruck- damit in der Lage, die Zeittabellen nach ihrem Be- zu sprunghaft, aber positiv gewendet ist es auch ten Covers. lieben zu zoomen, zu verändern und zu ergänzen. zu weltlich. Brändle interessiert sich für die Plus: Auf der Homepage des Echtzeit-Verlags Das ermöglicht den elektronischen Dialog. Anre- päpstliche Macht und ihr tatsächliches Gebaren. gibts (mittels ins Buch eingeklebtem Code) den gungen zu Erweiterungen und Anpassungen Er verpackt akribisch recherchierte Informatio- vortrefflich gelungenen, exklusiven Yello-Track nimmt Heinrich Eichenberger dann auch gerne nen über Finanzgeschäfte und Papstgeschichte zum Buch «Mean Monday» zum Runterladen. entgegen, überarbeitete Versionen sind sodann in seinen Roman und referiert sie gelegentlich «Please Margarita, hold me tight / Please Marga- auf www.heinrich-eichenberger.com zu finden. etwas gar langatmig. Erst am Schluss überstürzt rita, show me the light» brummelt Meier da Dieses Büchlein dient der Erwachsenenbil- sich alles zu einem wilden Schauermärchen mit drauf. Trotzdem hofft man hier doch sehr, dass dung. Es geht darum, Wissen in Zusammenhänge überraschenden Effekten, bei denen nicht mehr sich Ryser auch mal wieder Göldins Kleinkunst- zu bringen und ist also eine ausgezeichnete wichtig ist, woran wir glauben und woran wir königskrone auf den Kopf setzt und auf seine Grundlage für Referate, für eine gehobene Allge- zweifeln. Bloss die dubiosen Geschäftspraktiken Rockstar-Karriere fokussiert. Nach einem Al- meinbildung oder für den gesellschaftlichen der Vatikanbank, die möchten wir uns doch bum wie dem 2009er «CSI: Appenzell» muss da Small Talk. nochmals genauer ansehen. Grosses kommen!

33 Kino

Ein ganzes Jahr lang Entlebuch: z. B. im Winter

Macht das Glück zu ihrer Antriebskraft: Kaja (Agnes Kittelsen) Kino Hagen, Heuen, Muusen, Guetzlen, Sensen und Örgelen im Entlebuch

Man sieht sie beim Guetzlen im Chindsgi, einer doziert auf dem thematisiert. Mit dem jüngsten Werk ist sie in die nächste Heimat Haufen droben übers Köhlern, ein anderer erklärt, wie das Muu- zurückgekehrt. Ein volles Jahr, 365 Tage, hat sie sich Zeit genom- sen (Mausefallen stellen auf der Wiese) praktiziert wird, es wird men, um die insgesamt 50 Kinder mit der Kamera zu begleiten. gehagt und gesenst und geheut, Tiere werden gefüttert, ein Kalb Daheim, unterwegs, im Stall und auf dem Feld beim landwirt- wird geboren, in der Akkordeonstunde ermahnt die Lehrerin zu schaftlichen Mitarbeiten, in der Schule. Einer zimmert da wie- fleissigerem Üben. Oder sie machen sich Gedanken zum nicht derholt an irgendwas, das sich dann als kleine Freiluftbühne ent- unrelevanten Thema «Entvölkerung» («Wenn Carlo Janka oder puppt, auf der drei mit Örgeli und Posaune ländlermässig groo- Simon Ammann hier leben, wäre Romoos voll gefüllt.») Und ven. Zum Schluss drehen sich einige von ihnen am Heimatabend überhaupt: «Man sollte Romoos etwas berühmter machen, wie der Trachtengruppe im Kreis auf der «Kreuz»-Bühne. Wiederholt Hollywood.» Sie geben Antworten auf die Frage «Wenn ich das kreist der ornithologisch korrekt «Greifvogel» benannte Habicht neue Jahr regieren könnte» («Wenn ich die Welt regieren könnte, am Himmel. würde ich es immer schneien lassen, ein Red Bull trinken oder Die Kamera von Alice Schmid ist nah dran an ihren «Subjek- alles Gott überlassen.»). Mit der Klasse gehts zum Änziloch, von ten», vertrauensvoll scheint offenbar das Verhältnis der Kinder dem man sich Sagenhaftes erzählt: Seelen böser Menschen verur- zur Filmerin, so, wie sie sich bewegen und artikulieren für den sachen das Donnergrollen. Und hätten Sies gewusst? «Romoos is Film. Alice Schmid zeigt nur, sie verzichtet auf jeglichen Kom- super. There are one bakery, one postoffice, one school.» (Ein mentar, lässt das Geschehen im Jahreslauf, mit dem Fokus auf die Hoch auf das Frühenglisch!) Kinder, für sich selber sprechen. Eine Art ethnografischer Film ist Einige haben einen langen Weg, kilometerweit. Man hört am es auch, über Leben, Werken und Freizeit in einer nahen, doch Anfang des Films in winterlicher Dunkelheit ein Keuchen, das letztlich auch fremden Welt im Entlebuch. Der Film könnte ge- Licht stammt von Stirnlampen: Kinder stapfen frühmorgens trost auch länger als die jetzigen 87 Minuten dauern. durch den Schnee, nehmen dann das Bähnli, drunten sammelt der Schulbus die Kinder ein, bis endlich Romoos erreicht ist. Urs Hangartner

Die in Luzern geborene Regisseurin Alice Schmid (siehe auch Die Kinder vom Napf; Regie: Alice Schmid. S. 7) hat in ihren bisherigen Filmen Kinder in der Welt draussen Bourbaki ab 1. Dezember Suche nach Liebe und Leidenschaft

Die immer fröhliche Kaja und ihr schweigsamer Mann Erik leben zu fallen droht. Die linkische Suche nach Liebe und Leidenschaft zusammen mit ihrem Sohn Theodor im verschneiten norwegi- der Erwachsenen läuft dabei in erheiternder Weise ins Leere. Da- schen Hinterland. Kaja ist begeistert, als eine neue, perfekt schei- gegen wirkt der Versuch, die sklavische Natur von Liebesbezie- nende Familie über Weihnachten ins Nachbarhaus zieht. Fast hungen in der Spielart der beiden Kinder zu spiegeln, etwas gar schon penetrant sucht sie den Kontakt zu den neuen Nachbarn konstruiert. Mittelpunkt der Geschichte ist Kaja, deren linkisches Sigve, Elisabeth und ihrem Sohn Noa. Als die beiden Paare Naturell die intimen Bezüge und Unsicherheiten überhaupt erst schliesslich zusammen zu Abend essen, stellt sich nach ein paar auffliegen lässt. Ungeachtet der Mühsale des Lebens lächelt sie Gläsern Wein und via ein Gesellschaftsspiel schnell heraus, dass weiter. Sie macht das Glück zu ihrer Antriebskraft und die Freude es mit den beiden Ehen nicht zum Besten steht. Während Kaja zu ihrer Überlebensstrategie. Entstanden ist das Drehbuch mit ei- unverblümt offenbart, dass sie Sex mit Erik vermisst, hüllen sich nem Vierzeiler. «Eine Geschichte von zwei Paaren, von welchen Sigve und Elisabeth in nobles Schweigen, das nicht weniger ver- sich das eine an den Weihnachtsfeiertagen trennt», erklärt die rät, dass auch bei ihnen nicht alles perfekt ist. Die manifestierten Regisseurin den Beginn von «Happy Happy». Herausgekommen Geheimnisse und Defizite führen schliesslich dazu, dass die Er- ist dabei eine Komödie, in der sich die lustigen mit den ernsthaf- wachsenen ihre Beziehungen neu arrangieren, während sich auf teren Momenten auf intelligente Weise abwechseln, sodass der dem Nebenschauplatz die beiden Kinder mit bizarren Spielen ver- Kinobesuch garantiert mit einem amüsierten Lächeln endet. gnügen: Theodor gebärdet sich dabei als Sklaventreiber gegenüber Noa, dem äthiopischen Adoptivkind. Gina Bucher In Anne Sewitskys hintersinnigem Spielfilmdebüt «Happy Happy» erproben vier Erwachsene den Seitensprung als Heilmit- tel gegen die Decke, die ihnen in der Weihnachtszeit auf den Kopf Happy Happy; Regie: Anne Sewitsky. Bourbaki

35 Trailer

INDOOR-DRAMA LEBENDIGES BILD ZEITLUPEN-KRIMI «Carnage», dessen Drehbuch Roman Polanski Nicht mehr und nicht weniger als ein filmi- Der türkische Regisseur Nuri Bilge Ceylan, bei seinem Hausarrest in Gstaad verfasst hat, be- sches Äquivalent zum Gemälde «Die Kreuztra- ursprünglich Fotograf, kam durch die Lektüre ruht auf dem gepriesenen und preisgekrönten gung Christi» (1564) des flämischen Malers Pie- von Roman Polanskis Autobiografie zum Film. Theatertext der französischen Autorin Yasmina ter Bruegel des Älteren wollte der von der Male- Sein jüngster handelt von einer polizeilichen Reza. Besser bekannt als «Der Gott des Gemet- rei und der Dichtkunst herkommende polnische Untersuchung, die im Film damit beginnt, dass zels», als solches 2006 am Schauspielhaus Zü- Regisseur Lech Majewski (Drehbuch zu «Basqui- ein Konvoi bei Einbruch der Nacht im anatoli- rich uraufgeführt und seither als eines der at») schaffen. Er tat es mit technischer Ausgeklü- schen (N)Irgendwo anhält, um die Leiche eines meistgespielten Stücke (mehr als 450 Inszenie- geltheit, unter anderem durch ein von ihm selber Ermordeten ausfindig zu machen. Zwei Tatver- rungen weltweit) auf den Bühnen präsent. In nachgemaltes Originalbild, zu dem sich freilich dächtige sind mit dabei. Es wird Aufklärung ge- Luzern spielte 2009 das Theater Aeternam das digitale Effekte gesellen. Ein Werk der bildenden ben, aber damit ist noch nicht Schluss. Auch Vierpersonenstück über die Eskalation der Kunst wird hier gleichsam verlebendigt, Stati- vorher und dazwischen: Es ist nicht einfach ein Wohlanständigkeit unter der Regie von Reto sches eines Gemäldes wird zum Leben erweckt, Krimi, den Ceylan erzählt, vielmehr «ein Krimi Ambauen. Der Kammerspielfilm von Polanski in die Dimension des Bewegten überführt, bild- in Zeitlupe», eine Reise durch die Nacht (der zählt auf die Schauspielgrössen Kate Winslet, schön und faszinierend. Es spielen Rutger Hauer, Film, 157 Minuten lang, erzählt real von gut 24 Christoph Waltz, Jodie Foster und John C. Reilly. Charlotte Rampling, Michael York. Stunden), gestaltet in berückender Bilderarbeit.

Carnage; Regie: Roman Polanski. Bruegel – The Mill & The Cross; Once Upon A Time In Anatolia; Bourbaki ab 1. Dezember Regie: Lech Majweski. Stattkino ab Regie: Nuri Bilge Ceylan. Stattkino ab 8. Dezember 22. Dezember ANZEIGE

Le gamin

OFFICIAL SELECTION 2011 SUNDANCE FILM FESTIVAL au vélo EIn fIlm VOn Von der Regisseurin von YOU AND ME AND EVERYONE WE KNOW Jean-Pierre und Luc Dardenne

«Ein zauberhafter Möglichkeitsfilm» Die Zeit Der neue Film der Gebrüder Dardenne (« Le silence de Lorna», «L’enfant ») «Gäbe es Miranda July nicht, man müsste sie erfinden.» Berliner Zeitung ist ein feinfühliges und hoffnungsvolles Sozialdrama. *future_InsD_110x123_kml.indd 1 08.11.1136 10:20 AB 15. DEZEMBER AB 5. JANUAR Musik Dorniger Musikkranz

Vieles ist möglich und über noch mehr lässt sich streiten, aber eins will Evelinn Trouble partout nicht sein: eine Singer/Songwriterin. Bloss keine Vergleiche mit den üblichen und somit verdächtigen Gesangsdamen. Selbst mit Sophie Hunger nicht, die Trouble nach deren Debüt «Arbitrary Act» (2007) als Back- groundvokalistin für ihre Tour einbestellte. Und so achtet die 21-Jährige auf ihrem neuen Album denn auch penibel darauf, jeden An- satz von Schöngeistigkeit bereits in der Luft zu zerfetzen. Die Zürcherin rennt atemlos durch ihr Werk, das mit süsser Stimme be- ginnt. Eine Täuschung, denn binnen Sekun- den schnappt der Auftaktsong «Seaworld Eyes» mit giftiger Gitarre um sich. Trouble – eigentlich: Linéa Racine – streift öfters am Prog-Rock vorbei und versteckt ihre verletzli- chen und melancholischen Seiten hinter ei- nem dornigen Musikkranz. Angetrieben von bissigen Keyboards, knochigem Schlagzeug und hyperaktivem Bassspiel taumeln die meist am Gefrierpunkt gehaltenen Melodien Rennt atemlos durch ihr Werk: Evelinn Trouble. Bild: zvg auf und nieder, immer wieder. Dass die Künstlerin dem Mysteriösen verfallen ist, zeigt sich an der energi- schwierig. Mit Absicht, denn Gutes gehört erobert. Und auf «In- schen und von einem Darth-Vader-Schnaufen durchzogenen troducing Television Religion» gibt es gar viel zu erobern. Elektro-Rocker «I’m On Fire». Oder am von Höllengeschrei und Aggressivität bestimmten «Warface». Stets lockt Trouble mit ru- Michael Gasser higen Passagen, nur um sich alsbald erneut auf eine Position der Evelinn Trouble: Introducing Television Religion wohldosierten Härte und stilistischen Vielfalt – von Psychedelic (Chop Records/Irascible); Konzert: DO 15. Dezember, 21 Uhr, bis Post-Punk – zurückzuziehen. Trouble gestaltet ihre Lieder Schüür Luzern

Singen und Loslassen

«This is a song of Goodbye / one of letting go», beginnt Shirley schlicht gehalten. Die eigentlichen irischen Wurzeln, die sie an- Grimes ihr neues Album, auf dem sie nicht gleich zu neuen Ufern peilt, sind stärker vom Robusten und Ehrlichen des Liedes geprägt aufbricht, aber doch alte verlässt. Die Reise der gebürtigen Irlän- als vom keltischen Fiddle-Groove und seiner Sangesfreude, ob- derin geht zurück zu den Anfängen ihres Musikmachens, da sie wohl diese nicht fehlen. Und auch nicht die Ballade, wie sie mit mit sich und der Gitarre und einem Akkordeonisten durch die «Lady Jane Franklins Lament» besonders wohlklingend und gut irischen Pubs zog. Ihr sechstes Album bringt ihre kernige Stimme erzählt ins Ohr geht. «The Long Road Home» ist ein schönes, ir- gereift zum Vorschein und legt den Fokus auf die Gestalt und die ländisch gefärbtes Singer/Songwriter-Album, das hier und dort Direktheit von Songs. Mit Veronika Stalder (viol), Wolfgang Zwie- auch von sanften Americana-Folk-Brisen berührt wird, die über auer (b) oder Vera Kappeler (p, harmonium) kommen auch die den Atlantik wehen. instrumentalen Feinheiten nicht zu kurz. Seitdem sie als 19-Jährige in die Schweiz kam, hat Shirley Gri- Pirmin Bossart mes den Weg von der Sängerin zur Singer/Songwriterin und spä- ter auch zum countryesk-rockigen Pop-Song gemacht. Diese jün- Shirley Grimes: The Long Road Home gere Vergangenheit fliesst fein aufgelöst auch in die neuen Songs. (Endorphin Entertainment/Irascible) Dennoch werden sie nicht radiotauglich aufgeplustert, sondern Konzert: SO 4. Dezember, 20.30 Uhr, Chäslager Stans

37 cd-wechsler

Donnerwetter tonY lauber empfiehlt jw. Die Gitarre tastet sich langsam heran, bis sie urplötzlich in ihrer ganzen Gewalt losdon- nert, getrieben von saftig rockendem Schlag- Vinyl lebt länger! zeug und Bass. Nach zwei Minuten scheint der Das war zu erwarten: Die CD, 1981 von Phi- Song zusammenzubrechen und neu zu begin- lips/PolyGram und Sony als ultimatives nen, verliert sich in Postrock-Anleihen. Bis sich das Ganze steigert und nach knapp vier Minu- Tonträger-Format gepriesen, soll schon bald ten abermals durchstartet – dazu Growl-Gesang verschwinden und durch Downloads/Streams im Schlussfurioso. Das war «Blood Earth Fire», im Internet ersetzt werden. Physische CDs der gut sechsminütige Opener der Luzerner sollen, wenn überhaupt, nur noch in limitier- Band Preamp Disaster. Die vier Mitglieder ha- ben ihre Sporen schon in Bands wie Deus Ex ter Auflage bei grossen Online-Händlern Machina oder Triangle abverdient, was man den erhältlich sein. Einflüssen auf «Through Woven Branches» gut Auf Anfrage wird diese Meldung von den mul- anhört. Das ist Postcore, so radikal wie Metal, so tinationalen Unterhaltungskonzernen nicht experimentierfreudig wie Postrock, so tight wie Preamp Disaster: Through Woven Brances bestätigt, doch wäre dieser Schritt die logische Stonerrock. Besonders das achtminütige, zeit- (Subversiv Records/Irascible) weise fragil arrangierte «Silence» ist rhythmisch Konzert: Konsequenz aus dramatisch einbrechenden wie melodisch höchst interessant und mit ei- SA 28. Januar, 21 Uhr, Kulturwerk 118, Sursee CD-Umsätzen. Mit den Kunststoffscheiben nem Cello als Gastauftritt – was die Band nicht daran hindert, erneut loszudonnern. Die ledig- lässt sich kein Gewinn mehr erzielen. Ihre lich fünf Songs mit einer Länge von 34 Minuten Produktion, die Lager- und Vertriebskosten haben es in sich und lassen mehr als aufhorchen. kosten viel Geld. Weiterentwickelte Formate Ende November tauften Preamp Disaster das wie DVD-Audio oder die Super Audio Com- Album, nun sind sie zusammen mit Zatokrev (BS) und When Icarus Falls (VD) auf «Wall of pact Disc finden zu wenig Käufer. Sound»-Tour durch die Schweiz. Händler wie Veit Stauffer vom Zürcher RecRec-Laden bestätigen, dass die grossen Labels nur noch wenige neue Titel veröffentli- chen. Angesagt sei die Verwertung des älteren Repertoires, zum Beispiel als preiswerte CD- Anthologien. Die fünf besten Aretha-Frank- lin- oder Wilson-Pickett-Alben komplett zu je 15 Franken, wer kann da widerstehen? «Selbst in der Independent-Szene ist die Ten- denz zu Vinyl oder Downloads unüberseh- Antonin Dvorák:ˇ Rusalka (Bayrisches Staatsorchester, bar», sagt Stauffer, der sich seit 30 Jahren im Hanus; Opolais, Groissböck; Musikgeschäft behauptet. Indes, sein «Glaube Regie: Martin Kušej). Unitel Classica an physische Tonträger bleibt ungebrochen für die nächsten Jahre, auch wenn die Szene von Bucher Mallozzi Pfammatter: Well Fed vielen Leuten bereits totgesagt wird». Irgend- (11 P.M. Records) Fritzls Kinder singen wann aber dürfte das Ende der CD weltweit peb. Wassernixen sind unvollständige Men- die CD-Läden verschwinden lassen. Was Voodoo schen; auch kaputtgemachte Menschen sind un- cf. Da schleicht sich etwas an. Noch hat es sich vollständig. Der geniale Martin Kušej greift für bleibt: die neue, psychedelisch angehauchte CD nicht materialisiert, noch lauert es im Waldrand. Dvoráksˇ Märchenoper «Rusalka» in die Grusel- der Cowboy Junkies («Sing In My Meadow») Oder in der Hirnrinde? Christian Bucher an der kiste der Medienbilder von Wahnsinn, Perversi- kaufen, so lange sie noch erhältlich ist, sich mit Perkussion, Hans-Peter Pfammatter am (mit on und dumpfer Gewaltbereitschaft; vom Herrn dem Download zufrieden geben oder den Plat- Drogen?) präparierten Klavier und Lou Mallozzi Fritzl bis zur klassischen Klapsmühle. Er schafft an den Plattenspielern und anderen tontechni- beklemmende Bilder und Szenen, in denen hin- tenspieler revidieren lassen. Und auf 33 Tou- schen Geräten pirschen sich durch fabelhaft ter heiter-ländlicher Fassade grauenhafte Ab- ren die neue Tom-Waits-Platte «Bad To Me» dichte Geräuschzonen. In den besten Stücken gründe sexueller Perversion klaffen. Das geniessen. Vinyl lebt länger! ihrer halbstündigen CD ist das von hypnoti- Menschsein, das die Nixe erstrebt, wäre eine be- schem Sog, und das Trio klingt wie eine Voo- freite und integrierte, nicht verdrängte und per- doo-Zeremonie im späten Zustand der nahen- vertierte Sexualität. Das gelingt bekanntlich Aretha Franklin: Original Album Series (Rhino CD); den Transzendenz. Die Trommeln zerrieselnd, nicht. Kušej hat den Text genau gelesen. Er Wilson Pickett: Original Album Series (Rhino CD); die Tänzer versprengt und huschende Schemen, nimmt dem Stück und der wunderbaren Musik Cowboy Junkies: Sing In My Meadow (Latent Recordings); die Chöre stumm und halb hoch im Himmel. nichts und fügt ihnen viel hinzu. Tom Waits: Bad To Me (Anti/Phonag, LP, CD)

38 Bühne Sie tanzen

Ein Blick hinter die Kulissen von «Tanz Luzerner Theater» mit der Leiterin Kathleen McNurney.

ständnisvoll. Zu den geläufigen Fragen gehört auch: «Was ma- chen die Tänzer tagsüber?» Sie tanzen. Die zwölf internationalen Mitglieder des Tanzensembles sind Vollzeit angestellt, ihre tägli- chen Trainings und Proben führt McNurney mit ihrer Ballett- meisterin Kirsty Ross. Daneben lädt sie für jedes Stück renom- mierte und aufstrebende Choreografen nach Luzern ein. Dies er- klärt die Vielseitigkeit der dargebotenen Tanzabende (Tanz 1–7) seit ihrer Anstellung und hat auch Vorteile für die Tänzer, die sich nicht einen Stil aneignen, sondern von jedem Choreografen et- was lernen. Zwischen erster Probe und Premiere bleiben nur sechs bis acht Wochen, in denen gleichwohl ein kreativer Prozess abläuft: McNurney bespricht Ideen und Musik mit den Choreografen und dem Dramaturgen, eine Zusammenarbeit, auf die auch die Tän- zer und Tänzerinnen Einfluss nehmen können. Somit werden die Stücke sowohl dem Ensemble als auch dem Luzerner Publikum Samuel Déniz Falcón, Davide Romeo, Rachel Lawrence, Luca Signoretti Bild: Ida Zenna/zvg auf den Leib geschrieben. Ein Publikum, das McNurney als be- sonders offen und empfänglich für die breite Tanzpalette be- schreibt. «Ist das eine Gasttruppe oder sind die auf Tournee?» Ein Satz, den Getanzt wird zeitgenössisch auf klassischer Basis, alle Tänzer die künstlerische Leiterin des Luzerner Tanzensembles, Kathleen der Kompanie haben eine klassische sowie zeitgenössische Tanz- McNurney, kürzlich bei einer Vorstellung schmunzelnd auf- ausbildung absolviert. Musste man sich zu McNurneys Ausbil- schnappte. Denn das Luzerner Theater hat eine eigene Tanzkom- dungszeiten noch für eine Seite entscheiden, haben sich die Fron- panie. ten zwischen zeitgenössischem Tanz und klassischem Ballett McNurney ist eine zierliche Frau, die sich gewählt ausdrückt längst aufgelöst. Während früher die Methoden der Urväter des und dabei ihre amerikanische Herkunft nicht verbirgt. Die ele- sogenannten Modern Dance – Graham, Limón oder Cunning- gante Haltung, welche Tänzern und Tänzerinnen eigen ist, trägt ham – streng getrennt wurden, muss ein professioneller Tänzer sie mit Nonchalance und Routine. Vor über 30 Jahren kam sie in heutzutage vielseitig sein und alle Techniken erlernen. Den Fa- die Schweiz, tanzte sich an Heinz Spoerlis Basler Ballett zur Solo- cettenreichtum der Kompanie beweisen die Tänzer momentan tänzerin und besetzte ab 1988 die Position der Ballettmeisterin – im Stück «Tanz 7: Happy End». Darin wird ein sehr dynamisches unter anderen im Ballett Basel und im Zürcher Ballett. Experi- und poetisches Stück des Portugiesen André Mesquita («Another mentellere Wege geht Kathleen McNurney, seit sie sich in Luzern Good Story») vorgeführt sowie ein unterhaltsames, farbenfrohes nicht mehr nur um klassisches Ballett kümmert, sondern als und durchaus überraschendes Stück des Choreografen Martino künstlerische Leiterin versucht, ein breites Repertoire an zeitge- Müller («Love»), welches auf der Einbringung eines Clowns in die nössischem Tanz aufzuzeigen. «Tanz Luzerner Theater» führt sie Tanztruppe basiert. Zwei wunderbare Stücke, die es, wie den zeit- seit der Spielsaison 09/10 mit Ehrgeiz und Innovation. «Mittler- genössischen Tanz und die Kompanie, zu entdecken gilt. weile wird sogar im Ausland über die Kompanie gesprochen, da- rauf bin ich sehr stolz», erzählt sie. Florence Ritter Ausserhalb der Tanzszene hingegen kennen selbst viele Luzer- «Tanz 7: Happy End» noch bis 11. Dezember im ner die kleine Tanzkompanie nicht. «Zuerst dachte ich, wie kann Luzerner Theater. es sein, dass sie das nicht wissen? Aber woher auch, ich weiss «Tanz 8: Mozarts Kammertanz»: Ab 7. Dezember im schliesslich auch nichts über Fussball», meint McNurney ver- UG Luzerner Theater. Uraufführung von Georg Reischl

39 Bühne Stockeinsam «Isolation is not good for me ...» fool's Garden - Lemon Tree

Die jüngste Zell:stoff-Produktion «Hinter Gardinen» feiert am 7. Dezember im Südpol Premiere. Das Stück über Isolation und Realitätsverlust entstand in enger Zusammenarbeit von Schauspieler Patric Gehrig und Autorin Gitta Lehner.

Am Anfang war es ein Roman des DDR-Autors Horst Binek, das pen, der sich an einem Ort befindet, wo er bloss für sich selbst ist. den damaligen Schauspielschüler (im Jahr 2003 war das) Patric Man kriegt Teile seines Wahnsinns, seines Kampfes mit, wie auch Gehrig faszinierte. Ein Roman, der von Isolation handelt. Mittler- Anhaltspunkte, wieso wir ihn so erleben. Wir sehen, was pas- weile sind Jahre vergangen, das Studium ist abgeschlossen und siert, wenn wir uns und anderen langsam fremd werden oder uns Gehrig reüssierte bereits in verschiedenen Produktionen, unter selbst dabei vielleicht gar unaufhaltsam näherkommen. anderem im mit dem Förderpreis der «Tankstelle neue Szene!» ausgezeichneten «Eva und Heinz – wenn Liebe nicht reicht», ei- Ivan Schnyder nem Stück über Kindstötung aus der Feder der Autorin und Sozi- alarbeiterin Gitta Lehner, mit der er im Frühling 2009 Zell:stoff Zell:stoff: Hinter Gardinen, MI 7., FR 9. und SA 10. Dezember, Südpol Luzern gründete. Dieser Binek-Roman («Traumbuch eines Gefangenen»), der von einem Eingesperrten handelt – der alleine, nicht wissend, warum er hinter Gittern sitzt –, liess Gehrig nie ganz los und er entwickelte in enger Zusammenarbeit mit der Autorin Lehner ein Stück, das die heutige, oftmals zumindest halbfreiwillige Isolati- on, in die sich viele Menschen zurückziehen, thematisiert. «Ge- rade über Social Networks hat man das Gefühl, total vernetzt zu sein, während man eigentlich vereinsamt», meint Gehrig. Es sei eine Art Isolation, in der man dennoch gut funktionieren könne. Doch trotz allem: Auch heitere Momente haben ihren Platz in dem Stück. «Hinter Gardinen» ist als Einpersonenstück konzipiert, mit dem Wissen um die Schwierigkeiten, die dies in sich birgt, wie Gehrig bemerkt. Das Zell:stoff-Team entwickelte das Stück in Ge- sprächen und Diskussionen gemeinsam, Gitta Lehner schrieb es nieder. Wichtig sei ihm auch, dass nicht psychologisiert werde, sagt Gehrig, aber dass man sich nach Ende des Stücks Fragen stel- le. Als Zuschauer trifft man in «Hinter Gardinen» auf einen Ty- Dem Wahnsinn zugeneigt: Patric Gehrig

Angekündigter Wahnsinn – «Lucia di Lammermoor» am Luzerner Theater «Belcanto»: Das ereignet sich dann, wenn das Orchester mit ei- produziert. Virtuosität ist angesagt. E.T.A. Hoffmann hat das sei- nem Schrumm-plim-plim oder Hum-ta-hum-ta einsetzt oder sich ner Meinung nach unmusikalisch leere, rein äusserliche Gejaule durch einen Akkord rauf- und runterhampelt wie die linke Hand gehasst und in seinem «Sandmann» in Gestalt der singenden me- eines Klavierschülers und dergestalt den Puls vorgibt und das chanischen Puppe Olympia böse parodiert. Man kann ihn gut Klangbett bildet, in und über dem sich eine Singstimme in weit- verstehen. Aber dann sitzt man plötzlich mit offenem Mund und gespannten Melodien, wilden Tonrepetitionen, rasenden Läufen an den Sessel festgekrallt im Parkett eines Operntheaters, hört ei- und gurgelstrapaziösen Verzierungen in möglichst hohen Tönen ner dieser Edita Gruberovas oder Angela Gheorghius zu, atemlos

40 Bühne

vor Staunen darüber, mit welcher Leichtigkeit und Eleganz sich von Goethe hochgelobten Sir Walter Scott (Ivanhoe), lehrt uns diese endlosen Girlanden über dem Nichts an Begleitung spannen das Libretto, das von Scotts Erzählkunst nichts übrig lässt, vor lassen, mitfiebernd, ob wohl nicht doch der Absturz erfolgt, erlöst allem, dass der hysterische Ehrbegriff der ollen Schotten auch und beglückt, wenn die lange lange Schleppe aus Gold- und Pur- nicht weniger schwachsinnig war als etwa der albanische «Ka- purtönen und silbernem Geklingel sich endlich ein letztes Mal nun». Eine Knacknuss also und Zumutung für den Zuschauer, der sanft rührt und schliesslich weich ausschlagend hinlegt, viel- den Kopf nicht an der Garderobe abgeben möchte. Nun macht leicht aber auch in höchsten Höhen und tollstem Lärm in erregter sich aber mit der Norwegerin Susanne Øglænd eine Regisseurin Hitze verglüht. Das ist dann der Moment, wo nicht nur in Italien ans Werk, die bereits mit sehr spannenden Leuten des Musik- vor Begeisterung gebrüllt wird. und Regietheaters zusammengearbeitet hat. Auch hier also gute Das heisst: Die Aufführung einer Belcanto-Oper, zum Beispiel Zeichen, weisend auf psychologische Vertiefung und glaubwürdi- Gaetano Donizettis «Lucia di Lammermoor», die in Luzern am ge Agilität. 18. Dezember Premiere hat, steht und fällt mit dem sängerischen Gut möglich, dass wir mit der berühmten finalen sogenann- Können der Hauptdarsteller, insbesondere natürlich der «Prima ten «Wahnsinnsarie» der Lucia auch den Wahnwitz einer perfek- Donna», die in Luzern eigens eingeflogen wird. Die kalifornische ten Belcanto-Kunst und die Gewitzheit einer klugen Inszenie- Sopranistin Khori Dastoor wurde für ihre Darstellung der «Lu- rung beklatschen werden. cia» in den USA bereits hochgelobt, und zwar für Intensität und Lebendigkeit sowohl ihres Spiels wie ihres Gesangs. Die Zeichen Peter Bitterli weisen also schon einmal auf hohes Gelingen. Eine Herausforderung ist es gewiss auch, die miefige Hand- lung um Liebe, Ehre und schottische Burgen zu Relevanz und Lucia di Lammermoor, DI 18. Dezember 2011 bis DO 8. März Glaubwürdigkeit wachzuküssen. Basierend auf einem Roman des 2012, Luzerner Theater

bühnenfach Bernhard Fuchs

Der Punkte Interaktion 24 x Loge Warum verbinden? Interagieren? Warum tun Der Logen-Kulturadventskalender ist kaum sich Atome, Moleküle zusammen? Warum, Porter's Best mehr vom vorweihnächtlichen Kulturtreiben wenns auch alleine ginge? Katy Hernan und Ad- Das Beste aus 30 Jahren auf der Bühne, wo seine wegzudenken. Jeden Tag tritt jemand auf, wer, rien Rupp alias Zooscope gehen im Licht eines allererste Tournee unter dem Titel «Sieben Ge- das ist eine Überraschung. Der Strauss ist breit Hellraumprojektors Fragen nach, die neue Fra- schichten und vier Kunststücke» startete: Klein- gefächert: von Musik über Theater, Performance gen generieren. Ihre Performance trägt den künstler Alex Porter zeigt in «TrancePorter» eine bis zur Literatur. Einige Leckerli: Die Grenzgän- Aausufernden Titel: «Das Gesetz der Interaktion bunte Palette Tricks, Poesie und fantastischem Un- ger, Jens Nielsen, King Pepe (Bild) mit Untertan, von isolierten Punkten in einem definierten sinn, der Staunen macht. Das Programm geht im Ohne Wiederholung. Feld ... Oder: Die Geschichte der Giraffe, die zu Kleintheater 13 (!) Mal auf die Bühne, zwei Mal viel Angst macht.» Warum soll man sich da gibts einen Benefiz, am 10.12. für die Frauenzent- Kulturadventskalender: 1. bis nicht drauf einlassen? rale und am 13.12. für das Kleintheater. Im Foyer 24. Dezember, 18 Uhr, Loge Luzern sind zeitgleich Zeichnungen von Porter ausgestellt, Zooscope: Das Gesetz der Interaktion ..., die einen Einblick in seine gedanklichen und MI 14. und DO 15. Dezember, 20 Uhr, zeichnerischen Welten gewähren. Südpol Luzern Alex Porter: TrancePorter, MI 7. bis FR 23. Dezember, 20 Uhr, Kleintheater Luzern

41 Kids Bühne

Die Zwischenbühne zeigte «Oz» bereits 1986 – jetzt, zum na- Ozcarwürdig henden 30-Jahr-Jubiläum des Hauses, gibts ein Remake unter der Regie von Ursula Hildebrand.

SA 17. Dezember (Premiere) bis SA 14. Januar 2012, Zwischenbühne Horw. Ab 5 Jahren

jw. Die Märchen- kisten der Zwi- Blue Planet schenbühne gehö- ren alle zwei Jahre jw. Es geht hier um einen Planeten in der Weite des Weltalls, auf zum Pflichtpro- dem nur Kinder leben. Die dort tun und lassen, was ihnen lieb ist gramm für Fami- – kein Erwachsener, keine Vorschriften. Bis eines Tages ein lien und allen sonstigen Junggebliebenen. Heuer mit dem «Zau- Raumschiff landet. Der Gast heisst Gaudi und versetzt den Plane- berer vo Oz», einer hauseigenen Dialektfassung (Christoph Fell- ten ganz schön in Aufregung. «Die Geschichte vom blauen Plane- mann) der Geschichte von Lyman Frank Baum mit Live-Musik ten» wurde vom jungen Isländer Andri Snær Magnason geschrie- (Kompositionen: Urs Emmenegger). ben und hat als erstes Kinderbuch den Isländischen Literaturpreis Was Dorothy – von einem Wirbelsturm aus ihrem Zimmer ins erhalten. Die Inszenierung von Moritz Sostmann in Dialekt ist ferne Oz getragen – erlebt, ist ebenso heiter wie berührend. Da zugleich Schweizer Premiere, auf der Bühne stehen neben Profi- gehts um fliegende Affen, gute und böse Hexen und fleischfres- schauspielern auch Kinder aus der Region. sende Salatköpfe. Und natürlich das smaragdgrüne Schloss des Zauberers Oz und die drei Gefährten: der Löwe ohne Mut, die Die Geschichte vom blauen Planeten: MI 30. November Vogelscheuche ohne Verstand und der Blechmann ohne Herz. (Premiere) bis SO 22. Januar, Luzerner Theater. Ab 6 Jahren

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Die IG Kultur als Herausgeberin von «041 – Das Kulturmagazin» sucht für die unabhängige monatliche Kulturzeitschrift Luzerns und der Zentralschweiz per 1. Mai 2012 oder nach Vereinbarung eine/n Redaktionsleiter/in (60%)

Aufgaben • Redaktionsleitung des Monatsmagazins «041 – Das Kulturmagazin» • Planung und Umsetzung der jährlichen 11 Ausgaben • Vergabe von Schreibaufträgen und Redigieren von Artikeln • Weiterentwicklung der langfristigen Strategie des Magazins in Zusammenarbeit mit der internen und externen Redaktion, dem Verlag und der Geschäftsleitung der IG Kultur Luzern • Beteiligung an der Verlagsstrategie

Anforderungen • Mehrjährige journalistische Erfahrung und gute Schreibe • Gute Kenntnisse und Interesse am kulturellen und politischen Geschehen in der Zentralschweiz • Teamfähigkeit, Organisationstalent, Mut und Durchsetzungsstärke

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Für weitere Auskünfte steht Ihnen der bisherige Stelleninhaber, Jonas Wydler, zur Verfügung: Tel. 041 410 31 07 (nachmittags) oder [email protected] Infos auch unter www.kulturmagazin.ch

42 Kids In jeder Maus steckt ein Tiger

Oskar helfen: Mutig taucht die Maus in den Zaubersee – und ent- steigt diesem als furchteinflössender Tiger. Fuchs und Eule, Bus- sard und Katze nehmen nun die Beine unter die Arme, wo im- mer Oskar auftaucht. Keiner stört mehr beim Rübenverzehr. Doch: Ein Tiger ist kein Veganer. Und auch Käse bekommt ihm nicht. Er muss Rehe jagen, Hasen schlachten. Aber Oskar Tiger kann nicht töten, er bringt es nicht übers Herz. Vor lauter Tierlie- be magert er ab. Wurzulu gibt ihm sein Leben als Maus zurück. Doch lässt er ihm die dröhnende Tigerstimme. Einmal gefaucht, schon nehmen die Feinde Reissaus, so schnell es nur geht. Was das Leben doch wesentlich versüsst.

rb. Ach, was ist dieses Mäuseleben hart. Da würde man gerne an Dieter Meier, dieser Tausendsassa und Stimme von Yello, hat der warmen Sonne in aller Ruhe an einem Rüebli nagen, schon ein wunderbar altmodisches Kinderbuch gereimt, kongenial il- stürzt sich der Mäusebussard auf einen herab. Oder man möchte lustriert von Franziska Burkhardt. Die ideale Lektüre zum Vorle- genüsslich Käse knabbern, schon muss man vor der Katze flüchten. sen für Eltern, Grosseltern, Gottis und Göttis. Und wers beque- mer mag, legt die vertonte Geschichte auf CD ein mit der sonoren Die Welt der Maus Oskar ist lebensgefährlich. Doch «wer nur Stimme von Dieter Meier und feinem Jazz. klagt und nie was wagt, / auch nie an einer Rübe nagt». Igel Isi- dor, der neue Freund, weiss Rat und bringt Oskar zum Zauberer Dieter Meier: Oskar Tiger. Mit Bildern von Franziska Burk- hardt. Verlag Kein & Aber, Zürich. 2011. 48 Seiten CHF 24.90. Wurzulu. Denn Isidor hat Wurzulu schon die patenten Stacheln Ab 4 Jahren. CD: Spieldauer ca. 33 Min. Ca Fr. 28.90 auf seinem Rücken zu verdanken. Und der Zauberer kann auch KinderKulturkalender Tove janssons mumin–geschichten figurentheater petruschka: krah Informationen zu Führungen und Lesungen: [email protected] Natur-Museum Luzern. 7./8./10./11./14./17./18./21./24./27.-30.12., 14.30 Uhr PHZ Luzern. MO-FR 8-21 Uhr, SA 8-17 Uhr. Bis 7. Dezember kinder führen kinder 12. altdorfer dezembertage Sammlung Rosengart Luzern. MI 7./21.12., 14 Uhr. Anmeldung T 041 220 16 81 Musical «Dr Samichlaus chunt»: SA 3.12., 16/19 Uhr, SO 4.12., 15/17 Uhr planetenklang und sterngeflüster Musiktheater luki*ju: «Hänsel und Gretel»: SO 11. Dezember, 17 Uhr Konzerte ab 6 Jahren. MI 7./14. Dezember, 14 Uhr «Die Bremer Stadtmusikanten» mit Kurt Aeschbacher. FR 23.12., 18 Uhr Ausflug ins Planetarium. FR 23.12., 13.50 Uhr, Treffpunkt Eingang Planetarium Theater Uri Altdorf. T 041 870 01 01 LSO Horizonte. T 041 226 05 19 figurentheater theaterkids der stadt luzern «Aschenputtel»: 3./4. Dezember, 15 Uhr «Aschenputtel»: 10.12., 16/18 Uhr, 16.12., 19 Uhr, 17.12., 16/18 Uhr, 18.12., 15/17 Uhr «Melwin»: 7./10./11./14. Dezember, 15 Uhr Hotel National Luzern. T 041 208 81 63 «Schellenursli»: 17./18./21./24. Dezember, 15 Uhr Industriestrasse 9 Luzern. Ab 4 Jahren lametta kindershow Hotel Krone Sarnen. SA 17. Dezember, 14/20 Uhr samichlausfeier Sentitreff Luzern. SO 4. Dezember, 14 Uhr de zauberer vo oz Dialektfassung nach dem Buch von Lyman Frank Baum, ab 5 Jahren urgeschichte(N) Zwischenbühne Horw. 17./23./27./30.12., 20 Uhr, 24./28.12., 15 Uhr Zuger Märlisunntig: SO 4. Dezember, 14 Uhr Feuer und Licht in der Urzeit: MI 7. Dezember, 14 Uhr figurentheater: es weihnachtet bei mimi und brumm Museum für Urgeschichte(n) Zug. T 041 728 28 80 Kellertheater im Vogelsang Altdorf. SA 17.12., 16 Uhr. ab 4 Jahren kleintheater Film: die muppets weihnachtsgeschichte Dodo Hug: «s'Äntli Gundula»: SO 4. Dezember, 11 Uhr. Ab 5 Jahren Kulturverein Ermitage . SA 17. Dezember, 15 Uhr Club Luzerner Zauberkünstler. MO 26. Dezember, 15/18 Uhr piccolini kinderbrunch: Weihnachtszauber Kleintheater Luzern. T 041 210 33 50 Treibhaus Luzern. SO 18. Dezember, 9.30 Uhr die geschichte vom blauen planeten gloria in excelsis Deo Nach dem Buch von Andri Snær Magnason. Ab 6 Jahren Weihnachtssingen und Sinfoniekonzert Luzerner Theater. Aufführungen bis 22. Januar Konzertsaal KKL Luzern. DI 20. Dezember, 18 Uhr weihnachtswelt märchen: Warten aufs christkind Im Weihnachtsschokoland: SO 4./11./18.12., 14.45 und 15.45 Uhr Schloss Meggenhorn Meggen. SA 24. Dezember, 13.30 Uhr. Ab 4 Jahren Mechanische Bühnenkrippe: 8./14./21.12., 16.15 Uhr, 4./11./18./24.12., 14.15 Uhr zauberer rené Dubach Theatertour: Engel sucht Himmel. Täglich (ausser MO), 10/11/14/15 Uhr Chäslager Stans. SA 24. Dezember, 14 Uhr Historisches Museum Luzern. T 041 228 54 24 kinder kunst adventskalender neuerscheinungen kinder- und jugendliteratur Sankturbanhof Sursee. Bis 6. Januar, MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr Bücher Dillier Sarnen. MI 7. Dezember, 20 Uhr Wiehnachtsgschicht gwunderstunde: Federleicht Planetarium, Verkehrshaus Luzern. Bis 6.1.2012 Natur-Museum Luzern. MI 7./14./21./28. Dezember, 14 Uhr. T 041 228 54 11

43 Kultursplitter Schweiz

Plaid – «Scintilli» Er kratzt am Selbstverständnis Format: (LP/CD), Er hat den gleichen Namen wie der ehema- Label: Warp, Vertrieb: MV lige Direktor des Nachrichtendienstes und seine Mission ist gar nicht mal so komplett Jazzgott Garbarek in der anders: Der Künstler Peter Regli hat zwar kei- Experimentierraum Plattfon nen Geheimdienstschnauz, hackt mit seinen «Wir bieten alles an von Neuer Musik und Kirche Interventionen aber ebenfalls die Realität. Jazz über Alternative bis zu gutem Pop, so- Der Saxofonist Jan Garbarek aus Norwe- Fein säuberlich nummeriert er seine Aktio- fern es kein kurzlebiger Mainstream ist. Und gen ist eine der ganz grossen Nummern des nen durch, mit denen er oft poetisch und mit wollen so dazu beitragen, dass unsere Kund- europäischen Jazz. Doch nicht nur die Stan- einer guten Portion Humor im öffentlichen schaft Musik entdeckt, über die man nicht im dards und die Musik Norwegens haben es Raum interveniert und die Wirklichkeit ein Radio stolpert.» Das sagt Michael Zaugg, der ihm angetan, sondern auch die Alte Musik. bisschen ins Wanken bringt. In Giovanni mit einem vierköpfigen Team das Plattfon be- 1994 nahm er mit der britischen Vokalforma- Carmines Kunst Halle zeigt er «Reality Ha- treibt, einen Laden mit Vinyl, CDs, DVDs und tion The Hillard Ensemble das Album «Of- cking» Nr. 289: Die Schau «White Horse Büchern. Breit vernetzt, u. a. mit der Galerie ficium» auf, mit Musik von Gregorianik bis Dream» beschäftigt sich mit Symbolen des Stampa, gibt es hier auch Ausstellungen, und Renaissance. Jetzt gibt es den Nachfolger des amerikanischen Selbstverständnisses. unter dem Namen Klappfon finden zudem an Bestsellers, «Officium Novum», und dazu ei- wechselnden Orten Konzerte statt. Ein Ge- Peter Regli ne neue Konzerttournee. Mit Halt in Bern. Bis 8. Januar, Kunst Halle St.Gallen. heimtipp im lebendigen Kleinbasel. SA 10. Dezember, 19 Uhr, Heiliggeistkirche, Mehr Infos: www.k9000.ch www.plattfon.ch Bern. www.bejazz.ch (siehe auch S. 55)

Alice im Wunderland Das Royal – ein neues Ein Nähatelier. Die Näherin Katja tut sich mit den eintönigen Arbeitsbedingungen Kulturlokal in Baden Freda Goodlett & Band schwer. Das Rattern der Nähmaschinen wird Seit Längerem war das Badener Kino Royal Seit Jahren zählt die in der Schweiz leben- immer lauter. Katja hält sich die Ohren zu – geschlossen, die Zukunft des Hauses an bes- de Amerikanerin Freda Goodlett zu den bes- plötzlich verwandelt sich der Lärm in Musik ter Lage ungewiss. Dann wären an seiner ten und gefragtesten Sängerinnen des Lan- und ein weisses Kaninchen erscheint ... Das Stelle beinahe 13(!) Parkplätze entstanden – des. Als Studiomusikerin sang sie auf Alben Theater am Kirchplatz, TAK, rollt die Ge- hätte sich nicht der ad hoc gegründete Verein für Eric Burdon, Al Jarreau, Gotthard ... Und schichte von Lewis Carroll in einer Eigenpro- «Mon Royal» eingeschaltet und den Badener jetzt ist sie auf Tour mit ihrem aktuellen Al- duktion mit Schauspielern aus Liechtenstein Stadtrat zu einer anderen Lösung gedrängt. bum «Return of the Black Pearl». Ihre Stim- neu auf. Ein Theater- und Tanzstück von Jac- Seit einigen Wochen ist das Royal nun von me prägt und treibt die groovenden, kraftvol- queline Beck und Hanspeter Horner wird Donnerstag bis Samstag offen und bietet ein len Songs. Noch eindrücklicher zeigt sie sich zum Märchen zur Weihnachtszeit für die handverlesenes Nischenkulturprogramm mit in den ruhigen und sparsam arrangierten ganze Familie. Schwerpunkten bei Film und Musik. Songs. Premiere: SA 3. Dezember, 20.09 Uhr, TAK Baden, Bahnhofstrasse 39, Programm je- SA 17. Dezember, 22 Uhr, Schützi Olten, in Schaan. Vorstellungen bis 12. Dezember, weils donnerstags bis samstags, www.bromusic.ch, www.fredagoodlett.ch www.tak.li Infos unter www.royalbaden.ch

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44 Dezember 2011 Kulturkalender

20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Do 1. bis Sa 3. Dezember Do 1. Dezember Mala & FryMoon Singer/Songwriter 09.00 Hochschule Luzern – Musik, Zent- ralstrasse 18, Luzern 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Info-Tag Hochschule Luzern – Musik PabloPolar, James Gruntz Informationen an allen Standorten. Infos: Konzertreihe «Donnerspass» www.hslu.ch/m-info-tage-3 20.30 Kulturbeiz Krone, Brünigstrasse, 12.30 Hochschule Luzern – Musik, Mu- Giswil sikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern JazzMusik in Sarnen: Hildegard lernt Lunchtime-Konzert fliegen 14.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Sextett. Theaterjazz Filmtage Luzern: Menschenrechte 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Luzern «Vol Spécial» von Fernand Melgar, Estella Benedetti & Band Schweiz 2011, OV/d. Anschliessend Dis- Konzert kussion 21.00 Blues Bar, Frigorexgebäude, Bür- 15.15 UNI/ PHZ, Frohburgstrasse 3, genstrasse 34, Luzern Luzern Die Morlocks Sankt Nikolaus – ein Bischof mit «Denn sie wissen nicht, was sie tun». Max Zivilcourage Christian Graeff (voc), Silvio Britschgi Vortrag von Klaus Bartels (dr), Roger Schuler (guit/cavaro), Christov 17.00 Hochschule Luzern – Design & Rolla (p), Franziska Staubli (guit), Gre- Kunst, Grossmatte 28/30, Luzern Littau gory Schärer (b), Omar Abu Ghannam (perc), Lorenzo Medici (sax) Mapping: Methoden für das künstle- rische Mapping 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern African Beats «Der kartografische Blick versus Stra- Noche Cubana is. Vom 1. bis 3. Dezember finden im Sentitreff die mittlerweile ach- tegien des Mappings – Zum kulturellen 21.00 Peperoncini, Obergrundstrasse 50, ten Filmtage Afrika statt. Gezeigt werden die Filme «King of the Gam- Gebrauch von Karten». Vortrag von Peter Luzern Spillmann bia», «Kinshasa Symphony» und zum Abschluss «Rocksteady, the Thursday Night Jazz Jam 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Live Jazz. Eröffnungsset mit Samuel Lei- Roots of Reggae», der eine Spurensuche durch das goldene Zeitalter der KulturAdventsKalender pold (g), Lukas Gernet (p), Peter Christof jamaikanischen Musik zeigt. Für eine 90-minütige Zeitreise versam- 24 Überraschungen aus Theater, Litera- (b), Florian Hoesl (dr). Ab 22 Uhr: Offene melt Stascha Bader die jamaikanischen Musikhelden von damals: Ken tur, Musik, Tanz und Performance. Session mit Jazzstandards Boothe, Stranger Cole, Dawn Penn, Derrick Morgan. Die Hits, die ihren www.kulturadventskalender.ch 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Ruf begründeten, leben (wieder) auf. 19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, Open Mic Kriens Hip-Hop/ Freestyle/ Beats mit DJ Mitch 8. Filmtage Afrika: DO 1. bis SA 3. Dezember, jeweils 20 Uhr, Hair – Das Musical Cutz Sentitreff Luzern 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Euro- paplatz 1, Luzern Fr 2. Dezember Mächte der Finsternis Luzerner Sinfonieorchester LSO, 09.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Fr 2. Dezember Thomas Dausgaard, Leitung; Filmtage Luzern: Menschenrechte Nelson Freire, Klavier «Vol Spécial» von Fernand Melgar, 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Schweiz 2011, OV/d. Anschliessend Dis- Acoustic Blues Session kussion Eröffnungsband: Salty Dog Blues Band 11.00 Hochschule Luzern – Design & Kunst, Sentimatt, Aula 50, Dammstrasse, 20.00 Scala Restaurant, Adligenswiler- Luzern strasse 22, Luzern Info-Tag der Hochschule Luzern – Salonmusik Design & Kunst Martin Schaefer und Richard Decker Informationen an allen Standorten. Infos: 20.00 Buchladen Dillier, Poststrasse 8, www.hslu.ch/design-kunst Sarnen 14.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Buchvernissage: Mein Obwalden Cinedolcevita Ein Bild- und Textband zum Kanton «Si pensava di restare un poco» von Fran- Obwalden. Fotos Emanuel Gnos, Texte cesca Cangemi und Daniel von Aarburg, von hiesigen Autorinnen und Autoren Schweiz 2003, OV/d,i. Anschliessend 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Diskussion: «Eigentlich wollten wir nicht 14, Luzern lange bleiben», Begegnung mit Francesca Cangemi. Im Rahmen der Filmtage Dodo Hug Luzern: Menschenrechte Jokerwoman 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern 20.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern KulturAdventsKalender Yiddish Punk-Cabaret Filmtage Afrika 24 Überraschungen aus Theater, Litera- «King of the Gambia», David Vogel, tur, Musik, Tanz und Performance. red. Vor Jahresfrist erschien «Lost Causes» des Wahlberliners und Schweiz/2010 www.kulturadventskalender.ch geborenen Detroiters Daniel Kahn und seiner Band The Painted Bird. 20.00 Theater Uri, Tellspielhaus, Altdorf 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Damit holten sie sich einen Jahrespreis der deutschen Schallplattenkri- Stosszeit Filmtage Luzern: Menschenrechte tik in der Sparte Weltmusik. Das sollte hellhörig machen für das Satirische Eisenbahnballade mit Annette «Fremd» von Miriam Fassbender, Windlin (Spiel) und Christian Wallner Deutschland 2009, F/d,e. Anschliessend Schweizer Konzert im Treibhaus. Wie das tönt? Lesen wir die Begrün- (Musik) Diskussion: «Mit Fremdem vertraut wer- dung der Jury: «Um die Zukunft des Klezmer in Deutschland muss ei- 20.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern den», Begegnung mit Miriam Fassbender nem nicht bange sein (...) Ohne jeden falschen Folklorismus vermischt Filmtage Luzern: Menschenrechte 19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, sich die Musik aufs Fröhlichste mit Kabarett und Punk.» Grussworte von Walter Kälin. Anschlies- Kriens send «Die Fremde» von Feo Aladag, Hair – Das Musical The Painted Bird ist wie geschaffen für die Bühne – energetisch, Deutschland 2010, D/Türkisch/d. Danach kämpferisch, revolutionär und mit der Wehmut des Klezmer. Diskussion: «Typisch türkisch?» Gespräch 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, mit Esen Işık und Dorothee Wilhelm Luzern Daniel Kahn & The Painted Bird: FR 2. Dezember, 21 Uhr, Der Besuch der alten Dame 20.15 Hotel Continental, Murbacherstras- Treibhaus Luzern se 4, Luzern Tragische Komödie von F. Dürrenmatt Valentino am Piano

45 u rk a len d er Ku lt – 2.12. 1.12. ANZEIGEN 24 ÜBERRASCHUNgEN AUS THEATER, LITERATUR, MUSIK, TANZ, PERFORMANCE FilmTage Luzern: Menschenrechte

KULTUR Donnerstag, 1. Dezember 19.45 Eröffnung der «FilmTage Luzern: Menschenrechte» ADVENTS 20.00 Die Fremde | Regie: Feo Aladag Deutschland 2010 | 119 min | Türkisch; d KALENDER 22.00 Typisch türkisch? Gespräch mit Esen Işık, Autorin und Regisseurin, Mitarbeiterin Frauenhaus Zürich Oberland 1. BIS 24. DEZEMBER 2011, TägLICH UM 18 UHR, LOgE, MOOSSTRASSE 26, LUZERN Moderation: Dorothee Wilhelm, Dozentin Sozial­ pädagogik Höhere Berufsbildung

Freitag, 2. Dezember 14.30 Si pensava di restare poco Regie: Francesca Cangemi und Daniel von Aarburg Schweiz 2003 | 72 min | OV; d, i 15.45 Eigentlich wollten wir nicht lange bleiben … Begegnung mit Francesca Cangemi | Moderation: Peter Leimgruber, stattkino 18.30 Fremd | Regie: Miriam Fassbender Deutschland 2009 | 80 min | Französisch; d, e 20.00 Mit Fremdem vertraut werden. Begegnung mit Miriam Fassbender | Moderation: Li Hangartner, RomeroHaus Luzern 21.30 Kick off | Regie: Shawkat Amin Korki | Irak­Kurdistan 2009 | 81 min | Kurdisch, Arabisch, Türkisch; d, f Mit ALEjANDRO jIMENEZ Singer Songwriter ANNETTE WINDLIN UND CHRISTIAN WALLNER Lesung mit Musik BEATRICE IMOBERSTEIg Tanz CASIOFIEBER Bügelbrett- Samstag, 3. Dezember Pop DANIEL STEFFEN UND HANS-PETER PFAMMATTER Casiokorgmusik THEATER 10.30 in between | Regie: Rikke Kutzenberger FALLALPHA Geschichtenfabrik gRENZgäNgER Theater/Video HELIgONKA Musik Österreich 2009 | 70 min | OV IMPROPHIL Improvisationstheater IRINA LOREZ Tanz jENS NIELSEN Spoken Word 11.45 Zwischenwelten. Gespräch mit Niklaus Flütsch, jUDITH ESTERMANN UND RAHEL THIERSTEIN Musik und Performance jUDITH HUBER Gynäkologe und Transaktivist, und Myshelle Baeriswyl, Performance KINg PEPE MIT UNTERTAN B Musique Naïve MICHELBINZ UND DIE BäRTE Psychologin FSP und Transaktivistin | Moderation: Lisa Theater MAx CHRISTAN gRAEFF Lesung PIANO & PAPIER Konzertante Lesung PIUS Schmuckli, Philosophin und Psychoanalytikerin STRASSMANN Blockflöten-ImprovisationT HEATER OHNE WIEDERHOLUNg Improshow 14.00 Le grand voyage | Regie: Ismaël Ferroukhi | Marokko, SATZ&PFEFFER Literatur-Kabarett SIgI ARNOLD Lesung SILVIA UND LEO DAVI Lyrik Frankreich 2004 | 108 min | Arabisch, Französisch; d, f und Kurzprosa SILVIA PLANZER Lesung LEERgUT Theaterperformance CARMELA 16.00 Von Heimat und Fremde. Gespräch mit Ylfete Fanaj, MARIA gANDER Schaufenstergestaltung SP­Kantonsrätin und Präsidentin des Vereins Second@s Plus Schweiz, und Kadir Eskin, Vorstand der Islami­ schen Gemeinde Luzern | Moderation: Johannes Türöffnung & Bar ab 17.45 Uhr UNTERSTÜTZT VON J. Frühbauer, Universität Luzern Einzeleintritt 5.– Fuka-Fonds der Stadt Luzern, 18.00 Mein Haus stand in Sulukule | Regie: Astrid Heu­ Abo für alle 24 Abende 50.– Kulturförderung Kanton Luzern, brandtner | Österreich 2010 | 94 min | Türkisch; d Regionalkonferenz Kultur, Gemeinnützige 19.45 Wenn die eigene Stadt fremd wird. Gespräch mit KEINE RESERVATION! Gesellschaft der Stadt Luzern. Astrid Heubrandtner, Filmemacherin, Wien, und Constanze Letsch, Urbananthropologin, Istanbul Info www.logeluzern.com und Moderation: Richard Wolff, Geograf und Stadtsoziologe, www.kulturadventskalender.ch haasgrafik.ch Inura­Institut, Zürich 21.30 She, a Chinese | Regie: Xiaolu Guo BERUFSVERBAND DER FREIEN China 2009 | 98 min | Chinesisch; d THEATERSCHAFFENDEN ACT Information www.romerohaus.ch/filmtageluzern ASSOCIATION DES CRÉATEURS DU THÉÂTRE INDÉPENDANT

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46 Dezember 2011 Sa 3. Dezember 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Sa 3. Dezember 19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, Europaplatz 1, Luzern Kriens Abdullah Ibrahim Ekaya 10.00 Hotel Continental, Murbacher- Hair – Das Musical strasse 4, Luzern Jazz Club Luzern. Abdullah Ibrahim (p), ISSV – Bücherjahr 2011 19.30 Franziskanerkirche, Franziskaner- Larry Bartley (b), Rod Youngs (dr), Cleave platz, Luzern Guyton (as) Keith Loftis (ts), Tony Kofi Öffentliche Lesungen aus Neuerschei- (bs), Andrae Murchinson (tb) nungen molto cantabile «wunschlosglücklicher». Benefizkonzert. 20.00 Restaurant Alpenrose, Obernauer- 10.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Leitung: Andreas Felber strasse 21, Kriens Filmtage Luzern: Menschenrechte Bucher/Müller 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, «In between» von Rikke Kutzenberger, Europaplatz 1, Luzern Österreich 2009, D. Anschliessend Dis- 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 21st Century Symphony Orchestra & 14, Luzern kussion: «Zwischenwelten», Gespräch mit Niklaus Flütsch und Myshelle Baeriswyl Chorus Dodo Hug «Una Serata Italiana» – Zum 100. Jokerwoman 14.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Geburtstag von Nino Rota. Filmtage Luzern: Menschenrechte 20.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünig- Leitung: Ludwig Wicki strasse 179, Sarnen «Le grande voyage» von Ismaël Ferroukhi, 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Marokko/F 2004, Arabisch/F/d,f. An- Luzern Märlitheater Obwalden schliessend Diskussion: «Von Heimat und Das Dschungelbuch Fremde», Gespräch mit Ylfete Fanaj und Im weissen Rössl 20.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Kadir Eskin Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky Filmtage Afrika 15.00 Luzerner Theater, Foyer, Theater- Mikro-Brass «Kinshasa Symphony», Claus Wischmann strasse 2, Luzern 20.00 Restaurant Alpenrose, Obernauer- und Martin Baer, Deutschland/2010 Cafe Philo strasse 21, Kriens jw. Sie gelten beide als Ausnahme- Öberhöckeler 20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, 15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9, könner an ihren Instrumenten und Luzern Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz sind in Stans gern gesehene Gäste: Naschereien – Ein mehrgängiges Aschenputtel 14, Luzern Jon Sass (USA) an der Tuba und Ar- Theatermenü Dodo Hug Figurentheater kady Shilkloper (Russland) am Alp- Ecco rondo. Regie/Text: Lisa Bachmann Jokerwoman 16.00 Theater Uri, Schützengasse 11, und Waldhorn. Shilkloper war be- 20.00 Zentrum Gersag, Rüeggisinger- Altdorf 20.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünig- strasse 20a, Emmenbrücke 12. Altdorfer Dezembertage strasse 179, Sarnen reits solo auf dem Stanserhorn oder Voices Of Gospel «Dr Samichlaus chunt». Musical von Märlitheater Obwalden mit Pago Libre an den Stanser Mu- St. Stephen Baptist Church Choir (USA) Markus Heusser Das Dschungelbuch siktagen zu Gast, Sass am selbigen 20.15 Mehrzweckanlage, Dallenwil 16.30 Kulturkloster Altdorf, Kapuziner- 20.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Festival mit Erika Stucky oder mit Einer flog über das Kuckucksnest weg 22, Altdorf Filmtage Afrika dem Jandl-Projekt am Nidwaldner Quatemberkonzert «Rocksteady – The Roots of Reggae», 20.30 Stadttheater Sursee, Unterstadt 22, Bücherfrühling. Stascha Bader, Schweiz, Kanada, 2009 Sursee 17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Nun also ein neues Programm des Kinoclub Sursee: El secreto de sus ojos 14, Luzern 20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern ungleichen Duos, das sich auch als von Juan José Campanella, Argentina Franziska Greising 2009, 127 Minuten, Sp/df Danke, gut. Roman – Buchvernissage Naschereien – Ein mehrgängiges Micro-Brass-Band bezeichnet. Dabei Theatermenü 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 17.00 Kirche Beckenried, Beckenried wird schnell klar, dass Russen die Ecco rondo. Regie/Text: Lisa Bachmann Rival Sons Chor Joy of life: Adventskonzert besseren Alphornisten sein können und Support «Time of love» 20.00 Bar Berlin, Lädelistr. 6, Luzern und die Tuba bei Sass so gar nicht Menic 21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern 17.00 Yogastudio, Werkhofstrasse 18, träge tönt, sondern durch Lockerheit Bluegrass/Country (CH) Tango Tanzabend Luzern und Spielwitz besticht. Naturakustik 20.15 Kellertheater im Vogelsang, Altdorf 21.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstras- 12. Altdorfer Dezembertage Jon Sass & Arkady Shilkloper: se 61, Luzern Vortrag über Musik und Heilung 18.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Anette Herbst: «Leichtgemachte Wege ins SA 3. Dezember, 21 Uhr, Ü-40-Party depressive Nichts» Pop bis Disco mit DJ Someone Filmtage Luzern: Menschenrechte Chäslager Stans 20.15 Somehuus, Harnischgasse, Sursee 21.00 Gleis 5, Bahnhofstr. 10, Malters «Mein Haus stand in Sulukule» von Astrid Heubrandtner, Österreich 2010, Pedro Lenz & Christian Brantschen Duo Lauter Luisen Türkisch/d. Anschliessend Diskussion: «Dr Goalie bin ig» Kleinkunst. Zwei Frauen, zwei Stimmen «Wenn die eigene Stadt fremd wird», und Texte von Peter Spielbauer Gespräch mit Astrid Heubrandtner und 20.15 Mehrzweckanlage, Dallenwil Constanze Letsch Einer flog über das Kuckucksnest 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Luzern Daniel Kahn & The Painted Bird 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Ost & Kjex (NOR) Folk/Indie/ Klezmer-Punk aus Berlin. KulturAdventsKalender Pepper Jack Techno / Deep House / Minimal. Sup- Support: Skarabäus (BS) 24 Überraschungen aus Theater, Litera- Rock & Pepper port: El Tigre Sound, SchlechterEinfluss, 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, tur, Musik, Tanz und Performance. Bright Lite, Sous Sol. Keller: Dubstep, www.kulturadventskalender.ch 20.30 Neustahl c/o Souterrain, Luzern Hirschmattstrasse 52a, Luzern Jack Pattern, Pokerphil, Das Fenster zum Sonntag live, Moveman Salsabor 18.30 Verkehrshaus, Filmtheater, Lido- DesignSchenken: Poetry Slam strasse 5, Luzern Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton Mit Simon Chen (Fribourg) und Simon 22.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Metropolitan Opera IndiePeng 21.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Libsig (Baden) «Rodelinda» von Händel – Live-Übertra- Indie-Tanznacht mit DJ God Verzashi Filmtage Luzern: Menschenrechte gung aus New York ins Filmtheater 21.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans «Kick off» von Shawkat Amin, Irak/ Arkady Shilkloper & Jon Sass 22.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 19.00 Theater Uri, Schützengasse 11, Kurdistan 2009, Kurdisch/Arabisch/ Turbo Altdorf Das neue Duo-Programm Türkisch/d,f 21.00 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern Techno/ Elektro mit The Galac Tix, DJ 12. Altdorfer Dezembertage LUi G, DJ Still Phill und DJ Tansar 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Alejandro Jiménez «Nabelschau» Luzern «Dr Samichlaus chunt». Musical von Markus Heusser Plattentaufe – Singer/Songwriter 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Analog CatchUp! 19.00 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil Tanzparty mit Lonely J.F. (Graue Töne) 21.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstras- se 61, Luzern Christmas-Special mit Hip-Hop, House und Fish&Fish (Dorfdisko) Benefizveranstaltung und Electro Piste de Danse 22.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern «Weltmeisterliche Leistungen». Tag des Behinderten Rock, Pop et Chansons-Discothèque 23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Bangarang Global Ghetto Anthems: Oneman (UK) 19.00 Yogastudio, Werkhofstrasse 18, 60ies-Sound mit DJs Gigi a Gogo und 21.30 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse 6, Luzern Sursee Rap, 2step und anderen Klassiker aus Don Analog dem urbanen Musikfundus Almerim – Gypsykonzert Haïrdrÿer, Maxxwell, Charing Cross 22.00 Bar Berlin, Lädelistr. 6, Luzern Spirituelle und lyrische Lieder Konzerte: Metal, Rock Record Hop Night So 4. Dezember u rk a len d er Ku lt – 4.12. 2.12. 19.30 Marianischer Saal, Bahnhofstr. 18, 21.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern DJane Miss Mustache Luzern Filmtage Luzern: Menschenrechte 09.00 Kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern George Vassilev «She, a Chinese» von Xiaolu Guo, China Buchvernissage Guitar Concerts 2009, Chinesisch/d «BlütenZauberWorte» von Priska Trautwein und Elisa Erni

47 ANZEIGEN

PROGRAMM DEZEMBER 2011

konzert 04.12 SO 20:30 SHIRLEY GRIMES DIE LANGE REISE ZURÜCK ZU DEN WURZELN; TICKET-RESERVATION KUNSTMARKT 08.12 DER LEGENDÄRE MARKT MIT KUNSTSCHAFFENDEN AUS DER REGION AUF DO 14:00 DEM HÖFLI AREAL.

konzert 11.12 S0 20:30 RETO BURRELL THE FOLKY TOUR 2011; TICKET-RESERVATION

Caroline Bayer «Citygrid» konzert 17.12 SA 20:00 CRAZY DOGS GEBURTSTAGSPARTY! Dezember 2011 DIE CRAZY DOGS FEIERN IHR 20-JÄHRIGES BESTEHEN! Fr 16.09.11 – So 11.03.12 TypiSch LanD? – eine auSSTeLLung «Ich wohne auf dem Land, weil ich da alle Neuigkeiten verpasse!» WEIHNACHTSNACHMITTAG FÜR KINDER «Ich wohne in der Stadt, weil ich meine Ruhe will!» 24.12 MIT ZAUBERER RENÉ DUBACH; TICKET-RESERVATION Die Ausstellung der Stadtmühle Willisau versucht die Territorien abzustecken. SA 14:00 Eine Zusammenarbeit mit dem Eggiwiler Symposium. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung. lesung Do 03.11. – So 18.12. 30.12 carOLine bayer – neue arbeiTen FR 20:00 LITERARISCHER SILVESTER Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Voranmeldung. LITERARISCHES FEUERWERK UND ANSCHLIESSEND BAR UND MUSIK; Caroline Bayer, Ateliergast aus Berlin, zeigt Arbeiten, die in Willisau entstanden. TICKET-RESERVATION Do 01.12.: 18:00 – 19:00 öffentliche Führung mit der Künstlerin.

mi 07.12.: 20:00 «WenzeL» – LeSung miT chriSTOph SchWyzer Christoph Schwyzer liest aus seinem neuen Roman. zwischenstockwerk : CHLAIS ACHERMANN Eine Zusammenarbeit mit der Regionalbibliothek Willisau. AUSSTELLUNG AB 18.11. WANDMALEREIEN. AUSSTELLUNG WÄHREND ALLEN Eintritt Fr. 15.– VERANSTALTUNGEN GEÖFFNET.

STaDTmühLe WiLLiSau | müLigaSS 7 | 041 972 59 00 | WWW.STaDTmuehLe.ch ALTER POSTPLATZ 3, STANS|CHAESLAGER.CH|TICKET-RESERVATION: TRIASS T. 041 610 62 60

Sonderkonzert Sonntag, 4. Dezember 2011, 17.00 Uhr kuma_96x190_12_2011_04.indd 1 08.11.11 09:59

Freitag, 2. Dez. 2011 Adam Mital, Violoncello Donnerstag, 3. Nov. 2011 PAT METHENY TRIO ABDULLAH IBRAHIM „EKAYA“ 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal Afrikas bedeutenster Jazzmusiker 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal Erfolgreichster Jazzgitarrist unserer Zeit Olimpia Tolan, Klavier

Freitag, 4. Nov. 2011 BILL ALLRED & HIS UNITED EUROPEANS Sonntag, 11. Dez. 2011 AARON GOLDBERG TRIO Programm 19.30 Uhr, Casino Casineum Chicago-Dixieland vom Feinsten 19.00 Uhr, Casino Casineum Ein funkelnder Stern am Himmel der Jazzpianisten C. Debussy Cellosonate d-Moll A. Dvorák Rondo g-Moll, op. 94 Sonntag, 20. Nov. 2011 PARIS SWING ORCHESTRA Sonntag, 18. Dez. 2011 „Jazz am Sonntigmorge“ R. Schumann 5 Stücke im Volkston, op. 102 19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal Der heisse Swing der schwarzen Bigbands 10.30 Uhr, Casino Casineum Z. Kodály Adagio LOUISIANA HOT SEVEN L. Janácek Presto Hot-Music der zwanziger Jahre B. Martinu Cellosonate Nr. 2 Freitag, 2. Dez. 2011 ABDULLAH IBRAHIM „EKAYA“ 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal Afrikas bedeutenster Jazzmusiker Sonntag, 8. Jan. 2012 DANIELE GORGONE QUARTET 19.00 Uhr, Casino Casineum feat. DAVE SCHNITTER Einzelkarten à Fr. 30.– /40.–, Jugendliche Fr. 15.– GKML-Telefon 041 420 22 73, [email protected] Eine Brücke zwischen Swing und Bebop LZ Corner Pilatusstrasse 12, Telefon 041 0900 000 299 www.jazzluzern.ch Gesellschaft für Kammermusik, Marianischer Saal, Luzern, www.kammermusik-luzern.ch

48 Dezember 2011

10.00 Matthäuskirche, Hertensteinstrasse 17.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, 30, Luzern Luzern Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Luzern Luzern Inspiration Naschereien – Ein mehrgängiges Holzbläser-Konzert Zischtigsbar Theatermenü «Der Besuch der alten Dame» von Steve Reich, Astor Piazzolla, Claude 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Friedrich Dürrenmatt – Gottesdienst Ecco rondo. Regie/Text: Lisa Bachmann Arrieux. Flöten- und Klarinettenklassen mit Mitgliedern des Luzerner Theaters; Anna-Katharina Graf, Heinrich Mätzener Radio Pilatus Comedy-Night 17.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Gemeindeleiter Alois Metz und Pfarrer und Paolo Beltramini 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazz- Marcel Köppli Kaleidoskop 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazz- kantine, Grabenstrasse 8, Luzern 11.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Interaktives Kinoprojekt. Anschliessend kantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte Jazz Diskussion und Apéro Europaplatz 1, Luzern Workshopkonzert Performance-Workshop, Martina Berther 21st Century Symphony Orchestra & 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Tatort Bühne. Erik Borgir, Leitung (b); Roberto Domeniconi (p), Leitung. Chorus KulturAdventsKalender Performance-Workshop, Peter Christof 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern «Una Serata Italiana» – Zum 100. 24 Überraschungen aus Theater, Litera- (b); Chris Wiesendanger (p), Leitung. «The Geburtstag von Nino Rota. tur, Musik, Tanz und Performance. Tango-Djungle Music of New Bag»; Christy Doran, Leitung Ludwig Wicki, Leitung www.kulturadventskalender.ch 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 11.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Off Beat 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern 14, Luzern Europaplatz 1, Luzern von Jan Gassmann, CH 2011, Dialekt Milonga Martes Clásico Dodo Hug für die ganze Familie La Porta d'Oriente · Hespèrion XXI 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern s'Äntli Gundula. Ab 5 Jahren Lucerne Chamber Circle. Ein Florilegium Off Beat von Estampies, Lamenti, Makams und Di 6. Dezember 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, von Jan Gassmann, CH 2011, Dialekt Luzern Wiegenliedern 14.30 Cinema Leuzinger, Baumgartner- strasse 8, Altdorf Die Geschichte vom Blauen Planeten 19.00 Franziskanerkirche, Franziskaner- platz, Luzern 12. Altdorfer Dezembertage Mi 7. Dezember Kinderstück nach dem gleichnamigen Buch von Andri Snær Magnason molto cantabile «Mit dem Bauch durch die Wand». Regie: 12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesui- Anka Schmid | Schweiz 2011 tenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern 14.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern «wunschlosglücklicher». Benefizkonzerte zu Weihnachten. Leitung: Andreas Felber 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern MittWortsMusik – bewegend bewegt Samichlausfeier 19.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern KulturAdventsKalender Tanzende Instrumente – Tanzsätze der Kinderfilm und anschliessend Besuch In Extremo 24 Überraschungen aus Theater, Litera- Barockzeit. Durch Bewegung inspirierte des Samichlaus mit Geschenken für alle Musik. Studierende des Seminars «Auf- Kinder Sterneneisen-Tour tur, Musik, Tanz und Performance. www.kulturadventskalender.ch führungspraxis der Barockmusik» von 15.00 Theater Uri, Schützengasse 11, 20.00 Viscose Bar Lounge Event, Emmen- Bettina Seeliger; Georg Vogel, Texte Altdorf weidstrasse 20, Emmenbrücke 18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesui- tenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern 14.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern 12. Altdorfer Dezembertage I love Salsa 467. Orgelvesper Planetenklang und Sterngeflüster «Dr Samichlaus chunt». Musical von 20.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünig- LSO und Sentitreff Luzern, mit Simone Markus Heusser Werke von Ernst Pfiffner und Johann strasse 179, Sarnen Sebastian Bach. Barbara Locher, Sopran; Keller; Graziella Carlen/Nicole Bucher/ 15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9, Märlitheater Obwalden Alois Koch, Orgel Csilla Hosszu, Team BaBeL Strings, Luzern Diana Lehnert. Ab 6 Jahren Das Dschungelbuch 18.30 Stella Matutina Bildungshaus, Aschenputtel Zinnenstrasse 7, Hertenstein 14.15 Stella Matutina Bildungshaus, 20.00 Hotel Restaurant Hammer, Zinnenstrasse 7, Hertenstein Figurentheater Würzenrain 11, Eigenthal Leseabend: Europäische Lektüre 15.00 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, Lesenachmittag: Offenes Adventsingen Vergils Kunst Europäische Lektüre Kriens Mit Joseph Röösli (Leitung) und Irma 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Vergils Kunst Hair – Das Musical Röösli (Querflöte) Off Beat 15.00 Figurentheater, Industriestr. 9, 15.00 Hochschule Luzern – Musik, Jazz- 20.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, von Jan Gassmann, CH 2011, Dialekt Luzern kantine, Grabenstrasse 8, Luzern Luzern On Stage Tanz 7: Happy End 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Melwin 14, Luzern Figurentheater Bands und Ensembles mit Schülerinnen «Another Good Story» von André Mes- und Schülern aus Musikschulen. Leitung: quita und «Love» von Martino Müller Franky Silence & Ghost Orchestra Studierende Master of Arts in Musik- Lesung, Konzert und CD-Taufe pädgogik 20.30 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Shirley Grimes 16.00 Besito, St. Karlistrasse 4, Luzern Konzert. Gast: Reto Burrell Teetanz Mi 7. Dezember Lindy Hop mit DJ Dirk 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Off Beat 16.30 Kulturkloster Altdorf, Kapuziner- weg 22, Altdorf von Jan Gassmann, CH 2011, Dialekt Quatemberkonzert Mo 5. Dezember 17.00 Kirche St. Gallus, Kriens Gospelchor Feel the Spirit 15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgarten- «This is the day». Der 80-köpfige Gospel- strasse 16, Luzern chor singt in Begleitung von Piano, Bass Troja, Pergamon, Ephesos & Co. und Schlagzeug. Leitung: Ueli Reinhard Vortrag von Stephan Sievers 17.00 Tschuppi's Wonderbar, Luzern 18.00 Projektraum Wohnwerk Luzern, Original Oberkreuzfidele Industriestrasse 17, Luzern Escholzmatter Dorfspatzen Jahreszeitenpalaver Volksmusik «Innovative WohnWerk Siedlungen». Ein empirischer Untersuch quer durch Eu- 17.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, ropa. Ein Modell für Luzern. Harry van Europaplatz 1, Luzern der Meijs, Architekt, erzählt von seinen Musikgesellschaft Perlen-Buchrain Recherchen nach zweimonatiger Reise The Promise of Christmas. Peter Wanner mit dem Pfeifermobil und Eberhard Rex, Leitung

18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Atmosphäre u rk a len d er Ku lt – 7.12. 4.12. 17.00 Theater Uri, Schützengasse 11, KulturAdventsKalender Altdorf ml. «An höher gelegenen Orten fühle ich mich am sichersten.» Dem- 24 Überraschungen aus Theater, Litera- 12. Altdorfer Dezembertage tur, Musik, Tanz und Performance. nach fühlt sich Multiinstrumentalist Rob Barber mit dem sicher, was er «Dr Samichlaus chunt». Musical von www.kulturadventskalender.ch ist: Das Duo High Places aus Brooklyn sieht sich auf einer höheren Ebe- Markus Heusser 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern ne, um nicht den Überblick über Klänge und ihre Unendlichkeiten zu 17.00 Marianischer Saal, Bahnhofstr. 18, Off Beat Luzern verlieren. Seit 2006 macht Barber zusammen mit Mary Pearson soge- von Jan Gassmann, CH 2011, Dialekt CD-Taufe nannten Scrapbook Pop, technisch intelligent inszenierten Pop als 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Sammelalbum an Geräuschen. Nun liegt uns das dritte Album «Origi- Adam Mital, Violoncello; Olimpia Tolan, Europaplatz 1, Luzern Klavier Konstantin Wecker & Band nal Colors» vor. Am Stil haben sie nicht viel verändert. Dafür umso Wut und Zärtlichkeit mehr an ihrem Style. High Places: MI 7. Dezember, 21 Uhr, Südpol Luzern

49 ANZEIGEN K U L T U R L A N D S C H A F T LAUTER LUISEN THE SILENCERS BUNTE BÜHNE KLEINKUNST Das Duo «lauter luisen» hat mit Texten KONZERT Ein europäisches Quartett, das improvi- THEATER Die offene Bühne der Theaterbar bunter- des Bayerischen Künstlers Peter Spielbauer experi- satorische Freiheit mit kompositorischem Den- bünter. Wer was zeigt, wissen wir nicht, wir wis- mentiert, sie vertont und in musikalische Szene ken verbindet. Ihre Musik reicht von fragilen sen nur eines: ein gesetzt. Entstanden sind witzig-skurrile, melancho- Klängen und offenen Räumen bis hin zu dichten garantiert spannender THEATERBAR BUNTERBÜNTER lisch-poetische, sinnliche und groovige Musik- rhythmischen Struktu- Abend erwartet uns! NEUENKIRCH stücke, die in keine Schublade passen. Vertraute ren. Benoît Delbecq, p; BAU 4, WERKPLATZ SCHAER- Moderation: Tamari DO 15. DEZEMBER 20 UHR Stile von Salsa über Funk bis zu Rap klingen in Kim Myhr, git; Nils HOLZBAU, ALTBÜRON (Rachel Bünter) WWW.BUNTERBUENTER.CH den Stücken an, werden Ostendorf, tr; Toma SA 10. DEZEMBER 20 UHR verdreht und verfrem- KULTURSCHIENE MALTERS, Gouband, dr WWW.SCHAERHOLZBAU.CH det, bis der ureigene GLEIS 5, MALTERS «lauter luisen-Stil» ent- FR 2. DEZEMBER 21 UHR ZWISCHEN DEN steht. WWW.KULTURSCHIENE-MALTERS.CH JOAN & THE SAILORS ZEITEN KONZERT Ein Konzert zum Jahreswechsel. Musik NADJA STOLLER SOLO aus Barock und Frühklassik in stimmungsvoller WELTMEISTERLICHE KONZERT Zwei aufstrebende Frauen im Schtei: Die Ambiance von J. Hotte- Stimme der Luzernerin Joan Seiler ragt in ihrer terre und C. P. E. Bach. KOMMENDE HITZKIRCH, LEISTUNGEN Ausdrucksstärke und Einzigartigkeit aus dem Gros Andrea Bischoff, Ba- GEWÖLBEKELLER BENEFIZVERANSTALTUNG Am Tag des Behinderten einheimischer Frauenstimmen. Wenn man Nadja rockoboe; Raphael SA 29. DEZEMBER 19 UHR erwarten Sie viele spannende, begabte und er- Stollers Musik hört, ist Staubli, Cembalo WWW.KULTURFORUM.CH folgreiche Gäste. es als würde man in je- IM SCHTEI, SEMPACH Benefizveranstaltung TROPFSTEI …AM mandes Kindheitserin- SA 10. DEZEMBER 20.30 UHR des HEV, Heilpädago- MÄRTPLATZ, RUSWIL nerungen eintauchen. WWW.IMSCHTEI.CH gische Entlastungsan- SA 3. DEZEMBER 19 UHR CAROLINE BAYER – gebote Vogelsang. WWW.TROPFSTEI.CH KKLB – KUNST UND NEUE ARBEITEN AUSSTELLUNG Caroline Bayer, Ateliergast aus Ber- KULTUR IM LANDESSENDER lin, zeigt Arbeiten, die in Willisau entstanden. DR GOALI BIN IG Do 1. Dezember: LESUNG/KONZERT «Der Goalie bin ig» ist ein char- BEROMÜNSTER 18 – 19 Uhr öffentliche STADTMÜHLE WILLISAU manter Schelmenroman, voller Melancholie und FÜHRUNGEN Streifen Sie mit uns durch das Lan- Führung mit der BIS 18. DEZEMBER 20 UHR Heiterkeit. Pedro Lenz, Schriftsteller, liest die dessender-Gebäude und erfahren Sie mehr über Künstlerin. WWW.STADTMUEHLE.CH Geschichte vom Goalie in ungekünstelter Um- eines der legendärsten Bauwerke der Schweiz. gangssprache. Christian Brantschen, langjähriger Entdecken Sie mit uns das KKLB, unsere neuen Theater- und Filmmusiker, Tastenmann von «Pa- Räumlichkeiten und Ausstellungen: Signer, Bau- tent Ochsner», beglei- mann, Bieri, Lussi, Hermann, Albisser, Heinrich, tet die Episoden mit SOMEHUUS, SURSEE Die Kulturveranstalter der somit also nur einen Aus- Zihlmann, Wandeler, Luzerner Landschaft schlies- schnitt der Kulturlandschaft. eigens dafür kompo- SA 3. DEZEMBER 20.15 UHR Müller, Bieri, Ernst, KKLB, LANDESSENDER sen sich zusammen um an Über weitere Anlässe infor- nierter Musik. WWW.SOMEHUUS.CH Bächtold, Wetz, Krei- BEROMÜNSTER, GUNZWIL dieser Stelle gemeinsam auf- mieren die jeweiligen Home- enbühl. zutreten. Die Vielfältigkeit pages der Veranstalter. JEDEN SONNTAG UM 14 UHR der Kultur ausserhalb der Die Kulturlandschaft wird Dauer ca. 90 Min. WWW.KKLB.CH Stadt auf einen Blick. unterstützt durch die Kultur- Diese Seite präsentiert einen förderung des Kantons Anlass pro Veranstalter, Luzern.

Grafik: Erich Brechbühl [www.mixer.ch]

Sternenplatz 3 6004 Luzern Tel. 041 410 47 33 www.stadtkeller.ch DEZEMBER 2011 Do 01. 20.30 MALA & FYRMOON Singer Songwriter 25.– Sa 17. 20.30 CRAZY DIAMOND The Sound of Pink Floyd 30.– Sa 03. 20.30 PEPPER JACK Rock & Pepper 30.– Mi 21. 20.30 TOMAZOBI “Schnouz“ 30.– Di 06. 20.30 RADIO PILATUS COMEDY-NIGHT Infos & Vorverkauf: www.radiopilatus.ch 38.– Do 22. 20.30 NILS ALTHAUS AboPass 28.– Mundartchansons 35.– Mi 07. 20.30 RINGO Mundart Powerpop 25.– Fr 23. 20.30 LAKE CITY STOMPERS Jazz 25.– Do 08. 20.30 8ONTIME Coversongs 22.– Mi 28. 20.30 OLD TIME JUNGLE CATS Jazz 22.– Fr 09. 20.30 FRÖLEIN DA CAPO MIT BÄND “Bluepopfolkappella” 32.– Do 29. 20.30 SWAY 89 Rock-Pop-Band 20.– Sa 10. 20.30 FRÖLEIN DA CAPO MIT BÄND “Bluepopfolkappella” 32.– Fr 30. 20.30 MYRON AboPass 28.– “Never Regret“ 35.– Mi 14. 20.30 WILLY TELL & SINI BÄND Volks-Alpen-Rock 28.– Sa 31. 21.00 SILVESTER OLDIES NIGHT: GROOFTY Infos & Vorverkauf: www.stadtkeller.ch/events 32.– Do 15. 20.30 FABIAN ANDERHUB & THE BLUES THING Blues 25.– POWER BAND & DJ MICHEL RICHTER nach Mitternacht 2 für 1 Fr 16. 20.30 CRAZY DIAMOND The Sound of Pink Floyd 30.– Vorverkauf: LZ Corner, Pilatusstrasse 12, 6003 Luzern, www.luzernerzeitung.ch/tickets

50 Dezember 2011

Mi 7. Dezember Mi 7. Dezember Do 8. Dezember 15.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Die Geschichte vom Blauen Planeten Kinderstück nach dem gleichnamigen Buch von Andri Snær Magnason 15.30 Alterszentrum Hofmatt, Hofmatt 1, Weggis Adventskonzert 17.00 Pfarrkirche, Obbürgen Adventskonzert 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesui- tenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern Gottesdienst an Immaculata Francesco Durante. Mozart-Ensemble Luzern und Orchester des Collegium Musicum Luzern; Pascal Mayer, Leitung 17.00 Röm.-kath. Pfarrkirche, Rigiblick- Von Blues bis Brass strasse 5, Weggis Kirchliche Improvisation Weggiser Sonntagskonzert is. Die wilde Vera (Kaeslin) Kaa ist ruhiger geworden. 17.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Früher als schrilles Sedeloriginal bekannt, tritt sie heute red. In einer Reihe von Konzerten in den LIAA – Lucerne International Ani- zuweilen sogar mit ihrem Sohnemann auf die Bühne. In schönsten Kirchen von New York über Berlin mation Academy Luzern sah man sie jüngst höchstens noch im Stadtkel- bis Siena kommen Jan Garbarek und The Hilli- Vortrag von Verena Doelker-Tobler und Podiumsgespräch Martin Fueter. ler. Im April veröffentlichte die mittlerweile 51-Jährige ard Ensemble auch in die Luzerner Jesuitenkir- Anschliessend Filmprogramm: Der Wer- ihr Album «50 Ways». Im Dezember spielt sie zwei kurz che. «Officium Novum» heisst das Programm, befilm im Konsumrausch – Der Auftrags- aufeinanderfolgende Konzerte in der Blues Bar mit ihrer das im Oktober 2010 auf CD erschienen ist. Der film der späten 60er-Jahre 18.00 Pfarrkirche St. Peter und Paul, herkömmlichen Band (Achtung, findet am Mittwoch Norweger Garbarek füllt die sakralen Räume Kniristrasse 1, Stans statt!) und im Théâtre La Fourmi mit für die Bigmatt Big- mit seinen meisterlichen Saxofonimprovisatio- Orgelvesper band – wies Bligg vormachte – arrangierten Songs aus nen, das Hilliard Ensemble steuert Vokalparti- 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern ihrem Repertoire. turen bei, die unter die Haut gehen. KulturAdventsKalender Vera Kaa, MI 7. Dezember, 21 Uhr, Blues Bar Luzern Jan Garbarek & The Hilliard Ensemble: 24 Überraschungen aus Theater, Litera- tur, Musik, Tanz und Performance. FR. 9. Dezember, 20 Uhr, La Fourmi, Luzern MI 7. Dezember, 20 Uhr, Jesuitenkirche Luzern www.kulturadventskalender.ch 19.00 Restaurant Alpenrose, Obernauer- strasse 21, Kriens Rogenmoser/Herger 19.00 Romantik Hotel Wilden Mann, 17.00 Kloster St. Urban, St. Urban 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Luzern Lyrik im Kloster 14, Luzern Peter Schärli Trio feat. Glenn Ferris DinnerKrimi Jennifer Kaddur (Rotkreuz) Alex Porter: TrancePorter (USA) «Tatort Bundeshaus» Best of 30 Jahre Alex Porter 17.30 Hirschmatt Buchhandlung, Jazz. Glenn Ferris (USA), Peter Schärli, 19.00 Pfarrkirche Gerliswil, Emmen- Hirschmattstrasse 26, Luzern 20.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünig- Hans-Peter Pfammatter, Thomas Dürst brücke Buchpräsentation strasse 179, Sarnen 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazz- molto cantabile Susanne Perren stellt ihr neues Buch Märlitheater Obwalden kantine, Grabenstrasse 8, Luzern «wunschlosglücklicher». Benefizkonzerte «Diese Walliser!» vor. Das Dschungelbuch Workshopkonzerte Jazz zu Weihnachten. Leitung: Andreas Felber Laudatio: Judith Stamm 20.00 Wirtshaus Herlisberg, Herlisberg Bunter Hund; Christy Doran, Leitung 19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5, Luzern 18.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Quartett Waschächt 20.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Donnerstag-Konzert LIAA – Lucerne International Volksmusik und Dine Luzern Animation Academy Fischermann's Orchestra Tuilaisia. Marianne Racine (Gesang), 20.00 Bar Berlin, Lädelistr. 6, Luzern Vera Kappeler (Harmonium) Eröffnung und Vortrag von Prof. Dr. Mar- «Ein Platz im Bus». Film von Antonia tin Loiperdinger. Anschliessend Filmpro- Gayarama Meile. Ebenso eine Ausstellung der Ma- 19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, gramm: Am Anfang war die Kinowerbung Gays & Friends. Mit Gast-DJs lereien von Ani Leidner, die während der Kriens – Der frühe Werbe- und Auftragsfilm 20.15 Cinema Leuzinger, Baumgartner- Tournee entstanden sind. Anschliessend Hair – Das Musical Konzert 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern strasse 8, Altdorf 20.00 Scala Restaurant, Adligenswiler- KulturAdventsKalender 12. Altdorfer Dezembertage 21.00 Blues Bar, Frigorexgebäude, strasse 22, Luzern u rk a len d er Ku lt – 8.12. 7.12. Bürgenstrasse 34, Luzern 24 Überraschungen aus Theater, Litera- «Die grosse Erbschaft – La grande eredi- Salonmusik Vera Kaa tur, Musik, Tanz und Performance. ta». Regie: Donatello und Fosco Dubini | Martin Schaefer und Richard Decker www.kulturadventskalender.ch Schweiz 2011 Blues. Vera Kaa (voc), Pete Borel (guit), Bruno Dietrich (dr/perc) 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, 20.15 Mehrzweckanlage, Dallenwil 14, Luzern Europaplatz 1, Luzern 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Luzern Einer flog über das Kuckucksnest Alex Porter: TrancePorter Furbaz & Band Andy Egert Blues Band 20.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstras- Best of 30 Jahre Alex Porter Furbaz Nadal se 61, Luzern Konzert, anschl. DJ 20.00 Theater Uri, Schützengasse 11, 20.00 Buchladen Dillier, Poststrasse 8, Blue Haze 21.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Altdorf Sarnen Funkrock Open Stage 12. Altdorfer Dezembertage Perlen der Kinder- und Jugendlite- Band: Special Guest ratur 20.30 Kirche St. Karl, Spitalstrasse 93, «Bunbury» – Triviale Komödie nach Os- Luzern 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern car Wilde von Hans Weigel mit Oper im Dina Küttel und Dagmar Stärkle zeigen Knopfloch | Musik von Paul Burkhard die besten Neuerscheinungen der Kinder- Stimmorchester Off Beat und Jugendliteratur im 2011 Improvisation mit 7 Stimmen. Klang, von Jan Gassmann, CH 2011, Dialekt 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Melodie, Text, Geräusch und Radau in Luzern 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens 21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens spontaner Interaktion. Mit: Rahel Kraft, Goodron CD-Taufe zell:stoff: Hinter Gardinen Ursina Giger, Claudia Greber, Karin High Places (US), Merz (UK) «Alison Road» Regie/Text: Gitta Lehner, Streule, Corina Schranz, Sabrina Troxler, Art Pop, neues Album «Original Colors» Veronika Stalder 20.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünig- mit Patric Gehrig 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern strasse 179, Sarnen 20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7, Bravo Hits Xmas Party Willisau Ringo Märlitheater Obwalden Lesung Christoph Schwyzer Mundart-Power-Pop Das Dschungelbuch aus dem Roman «Wenzel»

51 ANZEIGEN PROGRAMM DEZEMBER 2011 PROGRAMM IM bourbaki panorama am löwenplatz 11, luzern, tel. 041 410 30 60, www.stattkino.ch 1. – 3. 12. Filmtage Luzern: Menschenrechte Do 1.12. 14.00 >> VOL SPÉCIAL >>Fernand Melgar, Schweiz 2011, 103’, OV/d anschliessend Diskussion DEZEMBER 19.45 >> Grussworte Walter Kälin 20.00 >> DIE FREMDE >>Feo Aladag, Deutschland 2010, 119’, D/Türkisch/d Kleintheater Luzern anschliessend Diskussion Fr 2.12. 09.30 >> VOL SPÉCIAL >>anschliessend Diskussion CINEDOLCEVITA 14.30 >> SI PENSAVA DI RESTARE UN POCO >>Francesca Cangemi + Daniel von Aarburg, CH 2003, 72’, OV/d,i anschliessend Diskussion 18.30 >> FREMD >>Miriam Fassbender, D 2009, 80’, F/d,e : MUSIK : THEATER anschliessend Diskussion DODO HUG ALEX PORTER 21.30 >> KICK OFF >>Shawkat Amin, Irak/Kurdistan 2009, 81’, Kurdisch/Arabisch/Türkisch/d,f Jokerwoman TrancePorter – Best of 30 Sa 3.12. 10.30 >> IN BETWEEN >>Rikke Kutzenberger, Österreich 2009, 70‘, D anschliessend Diskussion Do 01.12. / Fr 02.12. / Jahre Alex Porter / Premiere 14.00 >> LE GRAND VOYAGE >>Ismaël Ferroukhi, Marokko/F 2004, 108’, Arabisch/F/d,f Sa 03.12. / 20 Uhr Mi 07.12. / Do 08.12. / anschliessend Diskussion Fr 09.12. / Sa 10.12. 18.00 >> MEIN HAUS STAND IN SULUKULE >>Astrid Heubrandtner, A 2010, 94’, Türkisch/d anschliessend Diskussion : KINDER (Benefi z für Frauenzentrale) / 21.30 >> SHE, A CHINESE >>Xiaolu Guo, China 2009, 98’, Chinesisch/d DODO HUG FÜR DIE Di 13.12. (Benefi z fürs So 4.12. 17.00 >> KALEIDOSKOP >>interaktives Kinoprojekt >>anschl. Diskussion + Apéro So 4.12. 20.30 >> OFF BEAT >>Jan Gassmann, CH 2011, 95’, Dialekt GANZE FAMILIE Kleintheater) / Mi 14.12. / Mo 5.12. 19.00 21.00 >> OFF BEAT s’Äntli Gundula – ab 5 Jahren Do 15.12. / Fr 16.12. / Di 6.12. 19.00 21.00 >> OFF BEAT So 04.12. / 11 Uhr Sa 17.12. / Di 20.12. / 7. – 9.12. LIAA Mi 7.12. 18.00 >> Eröffnung und Vortrag von Prof. Dr. Martin Loiperdinger Mi 21.12. / Do 22.12. / 19.00 >> Der erste Boom der 1920er und 1930er Jahre : WORT Fr 23.12. / 20 Uhr 21.00 >> OFF BEAT Do 8.12. 17.00 >> Vortrag von Verena Doelker-Tobler FRANZISKA GREISING 17.45 >> Podiumsgespräch mit Martin Fueter «Danke, gut» – Roman : KINDER 19.00 >> Der Werbefilm im Konsumrausch – Der Auftragsfilm der späten 60er Jahre Buchvernissage 20.30 >> BRUEGEL – THE MILL AND THE CROSS >>Lech Majewski, S/P 2010, 92’, E/d,f CLUB LUZERNER Fr 9.12. 17.00 >> Vortrag von François Chalet Sa 03.12. / 17 Uhr ZAUBERKÜNSTLER 17.45 >> Podiumsgespräch mit Jonas Raeber Abrakadabra – Hokuspo- 19.00 >> Der Auftragsfilm ab 1995 20.30 >> BRUEGEL – THE MILL AND THE CROSS : MUSIK / WORT kus‰– Simsalabim Sa 10.12. 18.30 20.30 >> BRUEGEL – THE MILL AND THE CROSS FRANKY SILENCE & Die grosse Zaubershow CINEMA ITALIANO So 11.12. 18.00 >> QUESTIONE DI CUORE >>Francesca Archibugi, I 2009, 110’, I/d GHOST ORCHESTRA Mo 26.12. / 15 Uhr 20.30 >> BRUEGEL – THE MILL AND THE CROSS Lesung, Konzert und Mo 26.12. / 18 Uhr Mo 12.12. 18.30 20.30 >> BRUEGEL – THE MILL AND THE CROSS CD-Taufe Di 13.12. 18.30 20.30 >> BRUEGEL – THE MILL AND THE CROSS Mi 14.12. 18.30 >> DIE KÖNIGIN – MARIANNE HOPPE >>Werner Schröter, D/F 2000, 101’, D Di 06.12. / 20 Uhr : THEATER / COMEDY Einführung Pierre Lachat SILVESTER IM 20.30 >> BRUEGEL – THE MILL AND THE CROSS Do 15.12. 19.00 >> EINE RUHIGE JACKE >>Ramon Giger, CH 2010, 74’, Dialekt KLEINTHEATER In Anwesenheit des Regisseurs, anschl. Gespräch mit 2 Fachpersonen Exklusives Programm mit Fr 16.12. 19.00 >> EINE RUHIGE JACKE 20.30 >> BRUEGEL – THE MILL AND THE CROSS Joachim Rittmeyer, Sa 17.12. 19.00 >> EINE RUHIGE JACKE Superdisco & Improphil 20.30 >> BRUEGEL – THE MILL AND THE CROSS Sa 31.12. / 20 Uhr So 18.12. 19.00 >> EINE RUHIGE JACKE 20.30 >> BRUEGEL – THE MILL AND THE CROSS (Rittmeyer) / Mo 19.12. 19.00 >> EINE RUHIGE JACKE 23 Uhr (Improphil) 20.30 >> BRUEGEL – THE MILL AND THE CROSS anschliessend Party Di 20.12. 19.00 >> EINE RUHIGE JACKE 20.30 >> BRUEGEL – THE MILL AND THE CROSS Mi 21.12. 19.00 >> EINE RUHIGE JACKE 20.30 >> BRUEGEL – THE MILL AND THE CROSS Do 22.12. 18.30 >> EINE RUHIGE JACKE 20.15 >> ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA >>Nuri Bilge Ceylan, Türkei 2011, 157’, Türkisch/d,f Fr 23.12. 18.30 >> EINE RUHIGE JACKE 20.15 >> ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA Sa 24.12. >> Das Kino bleibt geschlossen So 25.12. 18.30 >> EINE RUHIGE JACKE 20.15 >> ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA Mo 26.12. 18.30 >> EINE RUHIGE JACKE 20.15 >> ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA Kleintheater Luzern Di 27.12. 18.30 >> EINE RUHIGE JACKE Bundesplatz 14 20.15 >> ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA 6003 Luzern Mi 28.12. 18.30 >> EINE RUHIGE JACKE 20.15 >> ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA Vorverkauf: 041 210 33 50 Do 29.12. 18.30 >> EINE RUHIGE JACKE 20.15 >> ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA Neue Öffnungszeiten: Fr 30.12. 18.30 >> EINE RUHIGE JACKE Mo bis Sa/17 bis 19 Uhr 20.15 >> ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA www.kleintheater.ch Sa 31.12. 18.30 >> EINE RUHIGE JACKE 20.15 >> ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA

52 Dezember 2011

20.00 Klosterkirche Wesemlin, Luzern Fr 9. Dezember Fr 9. Dezember Abendmusik auf Wesemlin Werke von Couperin, Cimarosa, Mysli- vecek, G. S. Mayr und Liadow. Annette Jakob, Flöte; Willi Röösli, Oboe; Walter Achermann, Klarinette; Hans Blender, Horn; Florian Zimmermann, Fagott 20.00 Kantonsschule Luzern, Aula, Alpenquai 46, Luzern Campus Orchester Luzern: Winter- Sinfoniekonzert Werke von Bizet, Borodin, Bartok, Men- delssohn und Hayden. Martin Käch, Trompete; Armin Renggli, Leitung 20.15 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Geschichtenabend Mit Christine Gleicher, im Rahmen der Aktion Adventsfenster der Pfarrei St. Karl Hyper-cool 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern ml. Als Mod muss man pure Coolness über Jahre 8 On Time Lord have mercy! Coversongs emsig gelöffelt haben: «Clean living under difficult 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern circumstances», so das Credo der aufmüpfigen Ju- ml. Als der Rap noch Gangsta war, als die Beats Frank Turner & The Sleeping Souls gend der 50er, die sich nebst Fashion von Beat und noch von DJs gedroppt wurden, da steckten die Support: The Xcerts. Konzertreihe «Don- Soul ernährte. So erschallt auch Jahrzehnte später Lords of the Underground mitten in ihrer Hochpha- nerspass» das musikalische Manifest der Dänen von The Mo- se. Hip-Hop hurray! Der 90ies-Rap erlebt in den 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern vement. Mit Honest John Plain (Gitarrist der legen- Clubs definitiv sein Revival und so auch die Lords Bruegel – The Mill and the Cross dären Band The Boys) ist sogar ein Original mit an- aus New Jersey, die ihr 20-Jähriges feiern, was für von Lech Majewski, Schweden/Polen 2010, E/d,f wesend. Die Erben des Mod-Rock à la The Jam, The eine Rap-Crew ein stolzes Alter ist. Man ist jeden- Who und The Clash geben richterlich ein Fest. Also falls immer noch nicht müde, zu ihren Songs den 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Parka an, auf die Lambretta und los zum Sedel! Kopf zu nicken. Go chief rockas! 21.00 Peperoncini, Obergrundstrasse 50, The Movement, Honest John Plain, Pascal Briggs: Lords of the Underground: FR 9. Dezember, 21 Uhr, Luzern FR 9. Dezember, 21 Uhr, Sedel Luzern Schüür Luzern Thursday Night Jazz Jam Studenten der Musikhochschule Luzern. Ab 22 Uhr: Offene Session mit Jazzstan- dards 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern 21.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern zell:stoff: Hinter Gardinen Frölein Da Capo mit Bänd KulturAdventsKalender Luzern Unplugged: Sleepyhouse Regie/Text: Gitta Lehner, mit Patric Gehrig Bluepopfolkappella 24 Überraschungen aus Theater, Litera- tur, Musik, Tanz und Performance. 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Folk, Americana, Jazz mit Remo Albisser www.kulturadventskalender.ch (voc, g), David Bokel (p, acc) 14, Luzern Bruegel – The Mill and the Cross 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Alex Porter: TrancePorter von Lech Majewski, Schweden/Polen Bruegel – The Mill and the Cross Students On The Rocks Best of 30 Jahre Alex Porter 2010, E/d,f von Lech Majewski, Schweden/Polen 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Neue Studentenparty. Rock, Dance, 80er, 2010, E/d,f Soul und mehr von Gast DJs Luzern Reussbühl Luzern Mäder / Leimgruber / Unternährer & The Movement, Honest John Plain, 18.55 Verkehrshaus, Filmtheater, Lido- Heinz / Bartetztki Pascal Briggs strasse 5, Luzern Fr 9. Dezember Metropolitan Opera

Urban Mäder (Klavier, Melodika, Toys) / Mod-Rock / Akustisch-Punk u rk a len d er Ku lt – 10.12. 8.12. 10.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Urs Leimgruber (Saxophon) / Marc Un- «Faust» von Gounod – Live-Übertragung 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Luzern ternährer (Tuba) / Günter Heinz (Posau- aus New York ins Filmtheater Lords of the Underground (USA) Die Geschichte vom Blauen Planeten ne) / Andre Bartetztki (Elektronik) 19.15 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern 20th Anniversary Tour, Hip-Hop Kinderstück nach dem gleichnamigen 20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstras- Vollmondwanderung Buch von Andri Snær Magnason se 61, Luzern 21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Wanderzeit zwei Stunden. Taschenlampe 17.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bigband Christmas Special Tango Tanzabend mitnehmen mit Vera Kaa LIAA – Lucerne International 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Jesui- Animation Academy Exklusiv für die Bigband-Besetzung Luzern tenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern arrangiert Vortrag von François Chalet, Podiumsge- Salsabor Weihnachtskonzert spräch mit Jonas Raeber. Anschliessend 20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton «Magnificat». Werke von Johann Sebas- Filmprogramm: Im Reich der tausend Luzern 22.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern tian Bach, Jan Dismas Zelenka, Dietrich Möglichkeiten – Der Auftragsfilm der Es sei strengstens untersagt, auf dem Buxtehude und Hoffmann. Studierende 90er Jahre Friedhof zu kegeln Let's Dance – DJ Sandman der Gesangsklassen, Akademiechor Lu- 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Einladung zum Totentanze. Mit Integ- Electro Swing und Balkan Beats zern, Orchester des Collegium Musicum Luzern; Stefan Albrecht, Leitung KulturAdventsKalender ral (Chor der Vonunsgegangenen), Max 22.00 Bar Berlin, Lädelistr. 6, Luzern Christian Graeff (Sprecher) und Christov 24 Überraschungen aus Theater, Litera- Record Hop Night 19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, Rolla (Komposition und Leitung) Kriens tur, Musik, Tanz und Performance. DJane Miss Mustache www.kulturadventskalender.ch 20.00 Kantonsschule Luzern, Aula, Hair – Das Musical Alpenquai 46, Luzern 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Sa 10. Dezember 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Ensembleraum Saal Dreilinden, Dreilin- Campus Orchester Luzern: Winter- Luzern denstr. 93, Luzern Sinfoniekonzert 11.00 Bourbaki Kino/Bar/Bistro, Löwen- Im weissen Rössl Podium Werke von Bizet, Borodin, Bartok, platz 11, Luzern Singspiel in drei Akten von Ralph Panflötenklassen Hanspeter Oggier Mendelssohn und Hayden. Martin Käch, Bazar Pazzo – Weihnachtsmarkt Trompete; Armin Renggli, Leitung Benatzky 19.30 Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Schönes und Schräges 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Luzern 20.15 Kellertheater im Vogelsang, Altdorf 15.00 Figurentheater, Industriestr. 9, zell:stoff: Hinter Gardinen Pecha Kucha Night Luzern #3 12. Altdorfer Dezembertage Luzern. «we work it works» – Hilfsprojekt für Regie/Text: Gitta Lehner, mit Patric 20 Bilder x 20 Sekunden. Infos: Melwin Gehrig www.pecha-kucha.org Madagaskar. Rahmenprogramm u. a. mit Livio Baldelli, Peter Gunti, Moe der Bar- Figurentheater 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, de, Phonograph und der Trommelgruppe 16.00 Hotel National, Haldenstr. 4, 14, Luzern Kriens von Yvonne Läubli Luzern Alex Porter: TrancePorter Hair – Das Musical 20.15 Mehrzweckanlage, Dallenwil Aschenputtel Best of 30 Jahre Alex Porter 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Einer flog über das Kuckucksnest Theaterkids der Stadt Luzern. Luzern Regie: Walti Mathis. Auch um 18 Uhr Der Besuch der alten Dame Tragische Komödie von F. Dürrenmatt 53 LSO_1112_Kultmag_Ins_96X190_DEZ_RZ_Layout 1 10.11.11 15:39 Seite 1

ANZEIGEN KONZERTKALENDER 2011/12 LUZERNER THEATER... James Gaffigans Highlight:

«Neujahrskonzert – DER BESUCH DER ALTEN DAME TRAGISCHE KOMÖDIE VON FRIEDRICH DÜRRENMATT 2. (19.30 Uhr) | 9. (19.30 Uhr) | 11. (13.30 Uhr) | 17.* (20.00 Uhr) | 21. (20.00 Uhr) | Sphärenklänge» 22. (10.00 Uhr) | 28. (20.00 Uhr) Dezember 2011, Luzerner Theater Mittwoch, 30. November & Donnerstag, 1. Dezember 2011 CAFE PHILO 19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal ZU GAST: MARTINA BERNASCONI 3. Dezember 2011, 15.00 Uhr, Luzerner Theater «Mächte der Finsternis» Luzerner Sinfonieorchester LSO/Dausgaard/Freire – Beethoven/Tschaikowski ASCHENPUTTEL NACH DEM MÄRCHEN DER GEBRÜDER GRIMM. PUPPENTHEATER ROOSAROOS Freitag, 16. Dezember 2011 | 12.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal 3. | 4. Dezember 2011, jeweils 15.00 Uhr, Figurentheater Lunchkonzert 2 IM WEISSEN RÖSSL Küchler-Blessing – Bach/Buxtehude/Küchler-Blessing/Liszt/Alain/Medek SINGSPIEL IN DREI AKTEN VON RALPH BENATZKY 3. | 10 | 22. | 31. Dezember 2011, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater Dienstag, 20. Dezember 2011 | 18.00 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal DIE GESCHICHTE VOM BLAUEN PLANETEN Weihnachtssingen für Kinder und Erwachsene – «Gloria in excelsis Deo» KINDERSTÜCK NACH DEM GLEICHNAMIGEN BUCH Collegium Musicum Luzern/Knaben- und Mädchenkantorei VON ANDRI SNÆR MAGNASON In schweizerdeutscher Sprache. Empfohlen ab 6 Jahren Luzern/Rex/Luzerner LehrerinnenLehrerChor/Labbate/No Name Chor 4. (13.30 Uhr) | 8. (15.00 Uhr) | 9. (10.00 Uhr) | 24. (13.30 Uhr) | 26. (11.00 Uhr) | 28. (13.30 Uhr) | Ballwil/Leisibach 30. (13.30 Uhr) Dezember 2011, Luzerner Theater INSPIRATION Dienstag, 20. Dezember 2011 | 19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal GOTTESDIENST MIT PREDIGT ZUR TRAGISCHEN KOMÖDIE Traditionelles Weihnachtssingen – «Gloria in excelsis Deo» «DER BESUCH DER ALTEN DAME» 4. Dezember 2011, 10.00 Uhr, Matthäuskirche Collegium Musicum Luzern/Knaben- und Mädchenkantorei Luzern/Rex/ Luzerner LehrerinnenLehrerChor/Labbate/No Name Chor Ballwil/Leisibach MELWIN PREMIERE FIGURENTHEATER ARCAS 7. | 10. | 11. | 14. Dezember, jeweils 15.00 Uhr, Figurentheater Sonntag, 1. Januar 2012, 17.00 Uhr | KKL Luzern Konzertsaal Neujahrskonzert – «Sphärenklänge» TANZ 8: MOZARTS KAMMERTANZ PREMIERE Luzerner Sinfonieorchester TANZSTÜCK VON GEORG REISCHL LSO/Gaffigan/Daletska/Rickenbacher/Boyce/Mozart Ensemble Luzern – 7. | 8. | 9. | 15. | 16. | 17. | 21. | 23. | 28. | 29. Dezember 2011, jeweils 20.00 Uhr, UG Jos. Strauss/Bach/Holst LITERATUR LIVE PETER RÜEDI: DÜRRENMATT ODER DIE AHNUNG VOM GANZEN Montag, 2. Januar 2012 | 11.00 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal 11. Dezember 2011, 11.00 Uhr, Foyer des Luzerner Theaters Familien-Neujahrskonzert – «Klänge aus dem Weltall» SCHELLENURSLI PREMIERE Empfohlen für Kinder ab 6 Jahren/Familien TÖSSTALER MARIONETTEN Mit Auszügen aus den «Planeten» von Gustav Holst, moderiert von 17. | 18. | 21. | 24. Dezember 2011, jeweils 15.00 Uhr, Figurentheater «Astronaut» Christian Schruff und dirigiert von James Gaffigan. LUCIA DI LAMMERMOOR PREMIERE BELCANTO-OPER IN ZWEI AKTEN VON GAETANO DONIZETTI 18. (19.00 Uhr) | 23. | 29. Dezember 2011, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater WEST SIDE STORY MUSICAL IN ZWEI AKTEN NACH EINER IDEE VON JEROME ROBBINS. BUCH VON ARTHUR LAURENTS. MUSIK VON LEONARD BERNSTEIN. GESANGSTEXTE VON STEPHEN SONDHEIM. SONGS IN ENGLISCHER SPRACHE, DEUTSCHE DIALOGE VON MARCEL PRAWY. Die Uraufführung wurde inszeniert und choreografi ert von JEROME ROBBINS. 26. Dezember 2011, 19.30 Uhr, Luzerner Theater Benützen Sie den Vorverkauf: [email protected] Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77 Diese Vorstellung zum Einheitspreis von CHF 39.– erleben. www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15 Theaterkasse: Tel. 041 228 14 1 4 | www.luzernertheater.ch Ins KulturMag klang 2011 96x61 XP8_- 14.11.11 12:48 Seite 1

3. Zykluskonzert Sonntag, 18. Dezember 2011, 17.00 Uhr Kuma_Luth_Dez.indd 1 10.11.11 KW45 14:33 Weihnachtsmusik Maurice Steger, Blockflöte Naoki Kitaya, Cembalo

Programm G. F. Händel Aria, Blockflötensonate F-Dur A. Corelli Sonata e-Moll, op. 5 G. Ph. Telemann Fantasia A-Dur für Blockflöte solo G. F. Händel Blockflötensonate a-Moll Anonymus Ground über Corelli’s Sarabanda aus der 7. Sonate Kammermusikkonzerte A. B. della Ciaia Sonata V per Cembalo A. Corelli Blockflötensonate F-Dur, op. 5 26.–30. Dezember 2011. Einzelkarten à Fr. 30.– /40.–, Jugendliche Fr. 15.– GKML-Telefon 041 420 22 73, [email protected] Vorverkauf ab sofort unter www.klang-meggen.ch LZ Corner Pilatusstrasse 12, Telefon 041 0900 000 299 ab 1. Dez. bei Musik Hug, Kapellplatz 5, Luzern, Tel. 041 417 12 13 Gesellschaft für Kammermusik, Marianischer Saal, Luzern, www.kammermusik-luzern.ch

54 Dezember 2011

20.00 Theater Uri, Schützengasse 11, 15.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesui- Mi 7. und 21. Dezember Altdorf tenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern Altdorfer Dezembertage: Chlepfshit Choralamt am 3. Adventsonntag Siebenstimmig Volksmusikkonzert. Mit Petra Stump- Schola Gregoriana; David Eben, Leitung red. Stimmorchester heisst ein Hofer, Akkordeon | Rita Gabriel Schaub, 15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9, Akkordeon | Ueli Stump, Klavier | Andy neuer experimentierfreudiger Im- Luzern Schaub, Kontrabass provisationschor, der im Novem- Melwin 20.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünig- Figurentheater ber Premiere hatte. Jeden zweiten strasse 179, Sarnen Mittwoch wird fortan in der Kir- Märlitheater Obwalden 15.00 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, Kriens che St. Karl aufgetreten. Sieben Das Dschungelbuch Hair – Das Musical Stimmen improvisieren mit Klän- 20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern gen, Melodien, Texten, Geräu- Sprungfeder-Finale 16.00 Pfarreiheim, Rigiblickstrasse 5, Weggis Mit End of Silence, Pokerface und Eff, schen und Ähnlichem – die Gren- Anna Mae, Murphy Left Männerchor zen sind lose gesteckt. Das Orches- 20.00 Gleis 5, Bahnhofstr. 10, Malters 17.00 Klosterkirche, St. Urban ter besteht aus Rahel Kraft, Ursina Offene Bühne der Kulturschiene Weihnachtskonzert Giger, Claudia Greber, Karin Anmeldung erforderlich Werke von J.S. Bach, G. F. Händel. Maria Gessler (s); Jane Tiik (a); Andreas Jaeggi Streule, Corina Schranz, Sabrina 20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, (t); Martin Kronthaler (b); Ensemble Troxler und Veronika Stalder. Luzern La Visione, Solothurner Vokalisten und Eindrücke vom ersten Auftritt Bild: Ralph Kühne Es sei strengstens untersagt, auf dem Chorus Porta Secunda; Patrick Oetterli, Friedhof zu kegeln Leitung sind unter www.stimmorchester. Einladung zum Totentanze. Mit Integ- 17.00 Theater Uri, Schützengasse 11, ch zu hören – das tönt vielverspre- ral (Chor der Vonunsgegangenen), Max Altdorf chend. Christian Graeff (Sprecher) und Christov Hänsel & Gretel Rolla (Komposition und Leitung) Musiktheater ab 6 Jahren von Gerard Stimmorchester: 7. und 21. Dezember, 20.00 Bar Berlin, Lädelistr. 6, Luzern Beljon, Sophie Kassies und Jean Debefve. 20.30 Uhr, Kirche St. Karl Luzern The Tongue Tied Twin 17.00 Aula Schulhaus Grossmatt, Trash'n'Roll (CH) Hergiswil 20.15 Mehrzweckanlage, Dallenwil Vorweihnächtliches Konzert 20.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Einer flog über das Kuckucksnest Mo 12. Dezember 17.00 Pfarrkirche St.Martin, Buochs Benefizkonzert: Jeder Rappen zählt 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Adventskonzert 15.15 UNI/ PHZ, Frohburgstrasse 3, Gustav & les frères M. Support: Caroline Luzern Frölein Da Capo mit Bänd 17.00 Franziskanerkirche, Franziskaner- Chevin Internationales Jahr der Chemie 2011 Bluepopfolkappella platz, Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Vortrag Alex Krieger 20.30 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Abendmusik 6 14, Luzern Cataract, Bloodstained Ground, Messiaen: La Nativité. Cornel Baumgart- 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Alex Porter: TrancePorter Buried Alive ner, Bilder und Texte. Franz Schaffner, Orgel KulturAdventsKalender Best of 30 Jahre Alex Porter. Benefizvor- Thrash Metal/ Metalcore 17.00 Pfarrei St. Michael auf Rodtegg, 24 Überraschungen aus Theater, Litera- stellung für das Kleintheater tur, Musik, Tanz und Performance.

Luzern u rk a len d er Ku lt – 14.12. 10.12. 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Adventskonzert JBL www.kulturadventskalender.ch Bruegel – The Mill and the Cross NKK – Neues Komma Kollektiv Jugendblasorchester Luzern. Leitung: 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Luzerner Lesebühne. Mit Judith Stadlin, von Lech Majewski, Schweden/Polen Josef Fischer 2010, E/d,f Bruegel – The Mill and the Cross Michael van Orsouw, André Schürmann 18.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Lech Majewski, Schweden/Polen und den Spezialgästen Osy Zimmermann 21.00 Jazzkantine, Grabenstrasse 8, 2010, E/d,f und Solange Ehrler. Luzern Cinema italiano «Questione di Cuore» von Francesca 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Aerodrum, Backliner, Jet Turino & Luzern The Fabulous Tourettes Archibugi, I 2009, I/d Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Luzern Podium Zischtigsbar Anschliessend DJ Pemukul (bplanet) 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Flötenklasse Anna-Katharina Graf 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazz- 21.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstra- KulturAdventsKalender kantine, Grabenstrasse 8, Luzern sse 61, Luzern 24 Überraschungen aus Theater, Litera- 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Alternative Shot tur, Musik, Tanz und Performance. Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte Jazz www.kulturadventskalender.ch Workshopkonzerte Olha que coisa Linda; Peter Schärli, Indie-Rock, Brit-Pop und Elektro mit Leitung. A Tribute to Tony Williams; Do- DJ Tremoso 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Musik – Mensch – Maschine; Jan Galega Europaplatz 1, Luzern Brönnimann, Leitung. Lyoba – der Frei- minik Burkhalter, Leitung. Performance- 21.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, burger «Blues»; Heiri Känzig, Leitung Workshop, Lucca Fries (p); Nathanael Su Luzern 21st Century Symphony Orchestra & (s), Leitung Chorus Sounds Like A Movie III 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern «Christmas at the Movies». Lucerne Boys Bruegel – The Mill and the Cross 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Berühmte Filmszenen neu vertont. Vor- Choir. Ludwig Wicki, Leitung Bruegel – The Mill and the Cross und nachher: Monavale DJs von Lech Majewski, Schweden/Polen 19.00 Grand Casino Luzern, Haldenstr. 6, 2010, E/d,f von Lech Majewski, Schweden/Polen 21.30 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern 2010, E/d,f Luzern 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Graue Töne 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Aaron Goldberg Trio Tango-Djungle Wave/Elektro/Deutsche Welle, 70ies bis Jazz Club Luzern. Aaron Goldberg (p), Milonga Martes Clásico 80ies Reuben Rogers (b), Eric Harland (dr) Di 13. Dezember 22.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens 20.00 Viscose Bar Lounge Event, Emmen- Mi 14. Dezember Rumble in the Jungle Vol. II weidstrasse 20, Emmenbrücke 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Drei Jahre Voodoo Industries. Techno, I love Salsa KulturAdventsKalender 07.30 Bourbaki Kino/Bar/Bistro, Löwen- Minimal, DeepHouse platz 11, Luzern 20.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünig- 24 Überraschungen aus Theater, Litera- Bundesratswahl live 23.00 Bourbaki Kino/Bar/Bistro, Löwen- strasse 179, Sarnen tur, Musik, Tanz und Performance. platz 11, Luzern www.kulturadventskalender.ch Von Radio 3fach und Infoklick Zent- Märlitheater Obwalden ralschweiz. Eintritt frei, jederzeit möglich 80's Forever Das Dschungelbuch 18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesui- Party mit Videoclips tenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern 12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesui- 20.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, 468. Orgelvesper tenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern Luzern MittWortsMusik – bewegend bewegt So 11. Dezember Werke von Jeanne Demessieux, Camille Tanz 7: Happy End Saint-Saëns, Olivier Messiaen, J. S. Bach «Sehet, die dritte Kerze brennt» Chorwer- 11.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, «Another Good Story» von André Mes- und Jehan Alain. Babette Mondry, Basel ke zum Advent. Chor der Ausbildung Kir- Luzern quita und «Love» von Martino Müller chenmusik C an der Hochschule Luzern. 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Literatur live: Peter Rüedi Martin Hobi, Leitung; Felix Mühlemann- 20.30 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Bruegel – The Mill and the Cross Weiss, Texte Dürrenmatt oder die Ahnung vom Ganzen Reto Burrell von Lech Majewski, Schweden/Polen 15.00 Figurentheater, Industriestr. 9, 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, The Folky Tour 2011 2010, E/d,f Luzern Luzern 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Melwin Der Besuch der alten Dame Bruegel – The Mill and the Cross Europaplatz 1, Luzern Figurentheater Tragische Komödie von F. Dürrenmatt von Lech Majewski, Schweden/Polen Paul Potts in Concert 2010, E/d,f Gast: Maya Wirz

55 ANZEIGEN

DEZEMBER

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56 Dezember 2011 Fr 9. bis Fr 16. Dezember 14.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern 15.15 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3, Planetenklang und Sterngeflüster Luzern LSO und Sentitreff Luzern. Mit: Simone Martinsgans und Dreikönigskuchen Keller; Graziella Carlen/Nicole Bucher/ Vortrag von Josef Imbach zu den Ur- Csilla Hosszu, Team BaBeL Strings, Dia- sprüngen der Weihnachtsbräuche na Lehnert. Für Kinder ab 6 Jahren 17.00 Heiliggeist-Kapelle, Hirschengra- Es sei strengstens 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern ben 17, Luzern KulturAdventsKalender FUKA-Kiosk untersagt, auf dem 24 Überraschungen aus Theater, Litera- Kultur zum gratis Mitnehmen. Angebote: Friedhof zu kegeln tur, Musik, Tanz und Performance. www.stadtluzern.ch www.kulturadventskalender.ch is. Einer der originellsten Titel 17.00 Blues Bar, Frigorexgebäude, 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bürgenstrasse 34, Luzern für eine Produktion seit langer Die Königin – Marianne Hoppe Modeschau Hochschule Luzern Zeit. Wer steckt dahinter? Es sind von Werner Schröter, Deutschland/Frank- Show ab 19 Uhr dies der grossartige Musiker und reich 2000, D, Einführung Pierre Lachat 18.00 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern Komponist Christov Rolla, sein 19.00 Bar Berlin, Lädelistr. 6, Luzern Metz di Ready Nr. 5 Komplize aus dem Duo «Canaille Gayarama Brättli Wachse – Kante Schliife. Snow- du jour» der Tausendsassa – hier Dalli Dalli Quizshow hosted by Heidi. boards und Skier mitnehmen, wachsen Eintritt geht an den OPI Orden against und schleifen lassen amtet er als Sprecher – Max HIV. Mixed Music 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Christian Graeff, zusammen mit 19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse KulturAdventsKalender dem Ensemble Integral aus Hitz- 44, Luzern 24 Überraschungen aus Theater, Litera- kirch. Rolla hat dafür eine Aus- 20 Jahre ohne Sowjetunion tur, Musik, Tanz und Performance. wahl von Memento-Mori-Ge- «Enttäuschungen, Realitäten und Hoff- www.kulturadventskalender.ch nungen in der postsowjetischen Welt». dichten quer durch die Jahrhun- 19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Gespräch mit Alexander Sambuk, Chris- derte angefertigt und diese zu einem klingenden Totentanz arrangiert. tian Weisflog und Max Schmid Cinemangiare Film und Essen. «Das neue Leben des Die Fülle und Spannweite dieser Stoffe ist immens. Und: Bei allen 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Unterschieden in Ton, Haltung und Gestus laufen diese Texte allesamt 14, Luzern Herrn Horten» (NOR/2007) Alex Porter: TrancePorter 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern so brutal wie tröstlich auf dasselbe hinaus: Wir alle müssen sterben.

Best of 30 Jahre Alex Porter Eine ruhige Jacke Rolla hat eine Auswahl solcher Texte zu einem Reigen in drei Teilen u rk a len d er Ku lt – 16.12. 14.12. 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt. zusammengestellt und zu Chorgesängen vertont, die von Max Christi- In Anwesenheit des Regisseurs. Danach B59 Jam Night Gespräch mit zwei Fachpersonen an Graeff kontrastiert werden, der das eine oder andere ungesungene Hosted by Estella Benedetti Acoustic 19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, Todeslied beiträgt. Band. Estella Benedetti (Vox), Michael Kriens Giger (Git), Richi Hugener (Bs), Mike Ensemble Integral: Es sei strengstens untersagt, auf dem Friedhof zu Malloth (Dr) Hair – Das Musical kegeln, FR 9. 12. bis FR 16. 12., 20 Uhr, Theaterpavillon Luzern 20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, 19.30 Universität Luzern, St. Leodegar- Luzern Str. 15, Luzern Es sei strengstens untersagt, auf dem Frauen spinnen Schicksalsfäden Friedhof zu kegeln Über das Motiv des Spinnens von der 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern 17.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Antike bis in die Neuzeit. Spuren in der Einladung zum Totentanze. Mit Integ- Fabian Anderhub & The Blues Things Glühweintrinken im Dammgärtli ral (Chor der Vonunsgegangenen), Max Mythologie und in Märchen. Vorgetragen Christian Graeff (Sprecher) und Christov von Monika Egger Blues Feuerzauber. Guetzli-Essen. Sentitreff in Kooperation mit Hotel Dieu, JuBla Rolla (Komposition und Leitung) 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, St. Karl 20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Europaplatz 1, Luzern Evelinn Trouble, Huck Finn 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Clubping Südwestdeutsche Philharmonie Konzertreihe «Donnerspass» Konstanz KulturAdventsKalender PingPong. Sounds und Rundlauf 20.30 Hochschule Luzern – Musik, 24 Überraschungen aus Theater, Litera- Mozart-Gala. Leitung: Vassilis Christop- Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens oulos tur, Musik, Tanz und Performance. Zooscope: Das Gesetz der Interaktion DKSJ Exchange Nights www.kulturadventskalender.ch von isolierten Punkten... 20.00 Scala Restaurant, Adligenswiler- «Best of Swiss Jazz Bachelors». Bachelor- strasse 22, Luzern 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Mu- ... in einem definierten Feld. Oder: Die Projekt-Bands der Jazzabteilungen der sikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern Salonmusik Musikhochschulen Basel, Bern, Luzern Geschichte der Giraffe, die zu viel Angst Podium macht. Theater Martin Schaefer und Richard Decker und Zürich. Olivier Zurkirchen – pom- melDUCK und Eliyah Reichen – Moufle Posaunenklasse Markus Wüest 20.15 Cinema Leuzinger, Baumgartner- 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, strasse 8, Altdorf Luzern 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 19.00 Hotel National, Haldenstr. 4, Luzern 12. Altdorfer Dezembertage Alex Porter: TrancePorter Noche Cubana Aschenputtel «Russlands Wildnis – Im Reich der Tiger, Best of 30 Jahre Alex Porter 21.00 Peperoncini, Obergrundstrasse 50, Bären und Vulkane». Regie: Jörn Röver, Luzern Theaterkids der Stadt Luzern. Regie: 20.00 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern Walti Mathis Henry M. Mix | Deutschland 2011 Thursday Night Jazz Jam Theatersport mit Improphil 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Improvisationstheater. Zwei Teams im Studenten der Musikhochschule Ab 22 Willy Tell & Sini Bänd Duell Uhr: Offene Session mit Jazzstandards Eine ruhige Jacke von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt Volks-Alpen-Rock 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern 21.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazz- Students On The Rocks 19.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Singers Night Luzern kantine, Grabenstrasse 8, Luzern Blue Shoe Crew, Simon Borer (voc, git), Die neue Studentenparty in Luzern. Rock, Workshopkonzerte Jazz Mario Hänni (voc, git, dr) Dance, 80er, Soul und mehr von Gast DJs Artillery, Gurd, Holepunch, Armageddon Old Wine in New Bottles; Christy Doran, 20.00 Cinema Leuzinger, Baumgartner- Thrash-Metal Leitung. John Voirol Kompositionen; John strasse 8, Altdorf Fr 16. Dezember Voirol, Leitung. Performance-Workshop, 12. Altdorfer Dezembertage 19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, Jonas Ruther (dr); Christoph Baumann 12.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Kriens (p), Leitung «Literarische Innerschweiz». Dokumen- Europaplatz 1, Luzern tarfilm von Claudia Schmid Hair – Das Musical 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Lunchkonzert 2 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Bruegel – The Mill and the Cross 20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5, Sebastian Küchler-Blessing, Orgel Neuenkirch Europaplatz 1, Luzern von Lech Majewski, Schweden/Polen 16.00 Kultur-Forum, Bruchstrasse 53, Swiss Brass Consort 2010, E/d,f Spiel des Lebens Luzern Offene Bühne: Verschiedene Künstle- 1. Luzerner Bücher-Weihnachtsmarkt Christmas in Lucerne – The Glory Of 21.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern rInnen treten auf. Moderation: Tamari Christmas. Manfred Obrecht, Leitung Bücher der Verlage Aura, Das Fünfte Tier, Lubbocks (Rachel Bünter) Der gesunde Menschenversand, Open 20.00 Restaurant Alpenrose, Obernauer- Honky Tonk Western Swing aus Berlin 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Door, Pro Libro, pudelundpinscher, Quart, strasse 21, Kriens Zooscope: Das Gesetz der Interaktion Martin Wallimann, Vier-Augen und der René Jakober Do 15. Dezember von isolierten Punkten... Hirschmatt-Buchhandlung. Kaffee und Kuchen der IG Kultur Luzern und ab 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern 12.30 Hochschule Luzern – Musik, Mu- ... in einem definierten Feld. Oder: Die 19 Uhr Büchertombola sikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern Geschichte der Giraffe, die zu viel Angst Alex Porter: TrancePorter macht, Theater Lunchtime-Konzert Best of 30 Jahre Alex Porter

57 ANZEIGEN De Zauberer vo Oz südpol 17. Dezember bis 14. Januar Südpol | Musik Tanz Theater | Arsenalstrasse 28 | 6010 Kriens www.sudpol.ch | Bus Nr. 31 bis Südpol Ein wüster Wirbelsturm trägt Dorothy aus ihrem Zimmer fort ins Land von Oz. Ein seltsames auch gefährliches Land, in dem fliegende Affen leben, gute und böse Hexen und fleisch- SÜDPOL fressende Salatköpfe. Mitten in diesem Land steht aber auch ein smaragdgrün leuchten- FLOHMARKT des Schloss, und darin regiert Oz, der grosse Zauberer und Herrscher über Land, Leute SO 04.12.11 10.30 h und Kreaturen. Auf dem Weg zu ihm trifft Dorothy drei der anrührendsten Figuren, von ZELL:STOFF denen all die Kinderbücher je erzählt haben: Den Löwen ohne Mut, die Vogelscheuche ohne Verstand und den Blechmann ohne Herz. L. Frank Baum hat sich an der Wende vom HINTER GARDINEN 19. ins 20. Jahrhundert diese wunderbare Geschichte ausgedacht, die sich um die schwind- MI/FR/SA 07./ 09./ 10.12.11 20 h | Theater: Artist in Residence lige Macht des Scheins und um die Kraft der Freundschaft dreht. Hier sei noch nicht ver- ZOOSCOPE raten, woher Dorothy und ihre Gefährten den Mut, den Verstand und das Herz nehmen, DAS GESETZ DER INTER- um die Abenteuer im Land von Oz zu bestehen. Sehr wohl aber, was aufmerksamen Lese- AKTION VON ISOLIERTEN rinnen und Lesern natürlich längst aufgefallen ist: Wir zeigen den «Zauberer vo Oz» nicht zum ersten Mal. Bereits 1986 kam diese Geschichte auf die damals noch junge Zwischen- PUNKTEN IN EINEM DEFINIER- bühne. Zum 30. Geburtstag unseres Hauses kommt es nun zum Remake in einer vollständig TEN FELD ODER: DIE neuen, hauseigenen Bühnenfassung mit neuen Liedern und neuer Live-Musik. Und am GESCHICHTE DER GIRAFFE, 17. Dezember heisst es: Ballon bereit! Luft heiss! Wirbelsturm im Anzug!! DIE ZU VIEL ANGST MACHT MI/DO 14./ 15.12.11 20 h | Theater: Artist in Residence ADVENTSGALA DO 15.12.11 19 h CLUB GLOBAL GHETTO ANTHEMS ONEMAN UK HOOD REGULATORS CH SHWRZMLR CH SUFFIX.TV CH Regie: Ursula Hildebrand. Regieassistenz: Phil Küng. Bühnenfassung: Christoph Fellmann. SA 03.12.11 23 h | Club: 2step, Garage, Wonky, Rap Musik: Urs Emmenegger, Orpheo Carcano, Jonathan Casu. Bühne/Licht: Phil Peter, Viktor HIGH PLACES US Diethelm, Philipp Wagner. Kostüme: Franziska Portmann. Requisiten: Qurt Schöpfer, MERZ UK Britta Krummenacher. Grafik:Milo Peter. MI 07.12.11 21 h | Club-Konzert: Folk, IDM, Pop Mit: Christoph Fellmann, Lea Huwyler, Carmen Keiser, Claudia Schwingruber, Marco Sieber, Nadia Stalder, Eva Tresch, Irene Wespi. RUMBLE IN THE Vorstellungen: 17., 23., 27., 30. Dezember, 6., 7., 11., 13., 14. Januar, je 20 Uhr; JUNGLE VOL. II sowie 24., 28. Dezember, 4., 8. Januar, je 15 Uhr. 3 JAHRE VOODOO IND. Reservation unter www.zwischenbuehne.ch oder 079 887 53 22 (täglich von 18–19.30 SA 10.12.11 21 h | Techno, Minimal | Präsentiert von Voodoo Industries Uhr, vor Nachmittagsvorstellungen auch von 13-14.30 Uhr). Eintritt: Fr. 24.–/12.– BEEN THERE DONE THAT MACHINEDRUM US Neujahrsjazz: Lila MARC D'ARRIGO CH GUYUS CH Sonntag, 1. Januar, 20.30 Uhr GASPARD DE LA MONTAGNE CH HOOD REGULATORS CH MARTIN MEIER CH SA 17.12.11 22 h | Club: Juke Techno IDM

AUDITION Ticketreservationen unter www.zwischenbuehne.ch MI 28.12.11 21 h | Club: Livestream | In Zusammenarbeit mit DJ Jools Zwischenbühne, Musik- und Theaterhaus Horw, Papiermühleweg 1, 6048 Horw

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20.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünig- Fr 16. und Sa 17. Dezember strasse 179, Sarnen Sa 17. Dezember Märlitheater Obwalden Das Dschungelbuch 10.00 Kultur-Forum, Bruchstrasse 53, Luzern 20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 1. Luzerner Bücher-Weihnachtsmarkt Phenomden & The Scrucialists Bücher der Verlage Aura, Das Fünfte Tier, Special Guests: Alina Amuri, Stereo Der gesunde Menschenversand, Open Luchs Door, Pro Libro, pudelundpinscher, Quart, 20.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Martin Wallimann, Vier-Augen und der Hirschmatt-Buchhandlung. Kaffee und Lindy Hop Tanzabend Kuchen der IG Kultur Luzern Der alljährliche Bänzeswing wird auch 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, dieses Jahr zur Mottoparty. Luzern 20.00 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern Die Geschichte vom Blauen Planeten Theatersport mit Improphil Kinderstück nach dem gleichnamigen Zwei Teams im Duell. Klassiker des Buch von Andri Snær Magnason Improvisationstheaters! 14.00 Hotel Krone, Brünigstrasse 130, 20.00 Hochschule Luzern – Musik, En- Sarnen sembleraum Saal Dreilinden, Dreilinden- Weihnachtsshow str. 93, Luzern Lametta Kindershow Podium 15.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried u rk a len d er Ku lt – 17.12. 16.12. Akkordeonklasse Anne-Maria Hölscher Die Muppets Weihnachtsgeschichte 20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Der Klassiker für Klein und Gross Es sei strengstens untersagt, auf dem 15.00 Figurentheater, Industriestr. 9, Warum nicht mal ein Buch? Luzern Friedhof zu kegeln is. Noch kein Weihnachtsgeschenk? Und auch keinen Blassen, was es Einladung zum Totentanze. Mit Integ- Schellenursli ral (Chor der Vonunsgegangenen), Max Figurentheater denn sein könnte, das man den Liebsten unter die Tanne legen kann? Christian Graeff (Sprecher) und Christov 16.00 Kellertheater im Vogelsang, Altdorf Naja. Ein Ausweg aus der Misere könnte der 1. Luzerner Bücher-Weih- Rolla (Komposition und Leitung) 12. Altdorfer Dezembertage nachtsmarkt bieten, der im Kultur-Forum stattfindet. Hiesige Verlage 20.15 Kellertheater im Vogelsang, Altdorf «Es weihnachtet bei Mimi und Brumm». wie Das Fünfte Tier, Der gesunde Menschenversand, der Verlag Martin 12. Altdorfer Dezembertage Figurentheater Margrit Gysin | ab 4 Wallimann und viele mehr bieten ihre literarischen Perlen feil. Durch- «Dr. Klapp hat Hunger – oder warum Jahren gehend gibt’s Kaffee und Kuchen und am FR 16. Dezember um 19 Uhr man bei Wissensdurst essen sollte» mit 16.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leode- David Bröckelmann garstrasse 6, Luzern findet eine Büchertombola statt. 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Eine Million Sterne 1. Luzerner Bücher-Weihnachtsmarkt, FR 16. Dezember 16–20 Uhr Crazy Diamond Kerzenillumination – Caritas setzt ein und SA 17. Dezember 10–17 Uhr, Kultur-Forum Luzern The Sound of Pink Floyd Zeichen für eine solidarische Schweiz 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazz- 16.00 Hotel National, Haldenstr. 4, kantine, Grabenstrasse 8, Luzern Luzern DKSJ Exchange Nights Aschenputtel 20.00 Theater Uri, Schützengasse 11, 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern «Best of Swiss Jazz Bachelors». Aus- Theaterkids der Stadt Luzern. Regie: Altdorf Crazy Diamond gewählte Bachelor-Projekt-Bands der Walti Mathis. Auch um 18 Uhr 12. Altdorfer Dezembertage The Sound of Pink Floyd Jazzabteilungen der Musikhochschulen «Appalachian Concerto» – Krüger Brot- 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Basel, Bern, Luzern und Zürich. Niculin hers Weihnachtskonzert. Jens Krüger Janett – Janetts Jazzmusik Baukasten KulturAdventsKalender (Banjo), Uwe Krüger (Gitarre), Joel Bruegel – The Mill and the Cross und Severin Rauch – Severin Rauch 24 Überraschungen aus Theater, Litera- Landsberg (Bass) von Lech Majewski, Schweden/Polen Sextett tur, Musik, Tanz und Performance. 2010, E/d,f www.kulturadventskalender.ch 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Luzern Reussbühl 20.30 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Bruegel – The Mill and the Cross 18.30 Hofkirche St. Leodegar, St. Leode- INKlings Bluecerne garstrasse 6, Luzern von Lech Majewski, Schweden/Polen Sandra Weiss (saxophone and bassoon) Musiktheater 2010, E/d,f Weihnachtskonzert: Eine Million / Coralie Lonfat (electronics) / Céline- Sterne 21.00 Bierhaus Pub & Bar, Stadtstrasse 21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Giulia Voser (cello) Konzert des Luzerner Mädchenchors und 31, Sempach Stadt Tango Tanzabend offenes Weihnachtssingen 20.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünig- strong T strasse 179, Sarnen Blues-Quintett aus dem Bernischen 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 19.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Märlitheater Obwalden 4. Licht mit Sala, Das obskure Objekt Europaplatz 1, Luzern Das Dschungelbuch 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Luzern der Begierde, Maze Lucerne Concert Band and Friends Eric Lee & Band 20.00 Hotel Krone, Brünigstrasse 130, Rock aus Luzern Luzerner Weihnachtskonzert. Googiegroves, anschl. DJ Leitung: Urs Ehrenzeller Sarnen 21.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Weihnachtsshow 21.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Obsidians Lametta Abendshow Lonesome Station R'n'B/ Garage/ Soul aus Berlin. Eine ruhige Jacke Folk-Blues. Anschliessend DJ Plus Minus Anschliessend DJ Miss Mustache von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt 20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans 20 Jahre Crazy Dogs Geburtstagsparty 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Luzern Konzert Seed of Pain, Laft Minute to Jaffna, Europaplatz 1, Luzern Hollow Bones Salsabor 20.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Windsbacher Knabenchor Hardcore aus der Schweiz und Italien Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton Adeste Fideles. Karl-Friedrich Beringer, Luzern Leitung Der Besuch der alten Dame 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Luzern Tragische Komödie von F. Dürrenmatt 19.30 Kunstkeramik, Luzernerstrasse 71, Voodoo Symphonie Roaming Fellas Ebikon 20.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Techno Musik und Wein von Biseglia Benefizkonzert zugunsten Kammer- Horw konzerte De Zauberer vo Oz – Premiere 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Kammerkonzert. Raphael Wallfisch, Christmas 80ies Spin Club Lucerne Nach L. Frank Baums berühmtem Kin- Ivo Haag u.a. derbuch. Für Kinder und Erwachsene ab Traditionelle Weihnachtsparty mit DJ Rare Soul, Northern Soul, Funk und 5 Jahren. Regie: Ursula Hildebrand Berwick, DJ Speedwagon & friends R'n'B mit DJ Henning Boogaloo, Emel 19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, und Gast-DJ Nev Griffiths (UK) Kriens 20.00 Café Bar Meridiani, Klosterstrasse 22.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Hair – Das Musical 12, Luzern Been There Done That: Machinedrum 22.00 Hotel Anker, Pilatusstrasse 36, Philipe Burrell Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz (US) Ankerparty 14, Luzern Solo. Singer/Songwriter Gravis Stewart alias Machinedrum aus Brooklyn mit seinem Album «Rooms» Mit DJ Alerchic und DJ T4you Alex Porter: TrancePorter 20.00 Bar Berlin, Lädelistr. 6, Luzern Matt Voodoo 23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Best of 30 Jahre Alex Porter Blues One Man Band aus Berlin. Burles- Jungle Raiders: Revolucha Junglizm que Show by Roxy Diamond. VII Anschliessend DJ Fussl (Berlin) Dub, Jungle und Artverwandtes

59 ANZEIGEN

25 Jahre RomeroHaus Luzern

das Finale

bis Freitag, 23. Dezember Was ist fremd? Mein Luzern. Oder deines? Plakatausstellung mit Bildern von Kairat Birimkulov, Esma Vuckic, Nazar Tazik, Manfred Jurgovsky, Christian Jobogo, Ching-Yi Liu, Maria

Korzhova, Claudia Misteli, Juliana Giglio, Robin Denver, Sylejman Popaj, Tashi Shinjatsang

Donnerstag, 1. bis Samstag, 3. Dezember im stattkino Luzern FilmTage Luzern: Menschenrechte | FREMD!? Details unter www.romerohaus.ch/filmtageluzern

Montag, 5. Dezember, 18.45 bis 19.45 Uhr Schweigemeditation mit Yvonne Lehmann, Bettina Tunger-Zanetti, Ueli Zwimpfer

Samstag, 10. Dezember, 7.15 bis 12.15 Uhr Ein Morgen in Achtsamkeit Meditation mit Bernadette Rüegsegger-Eberli Fr. 25.– bis 40.– (Selbsteinschätzung) | Detailprogramm erhältlich Montag, 12. Dezember, 19.30 Uhr «Wir haben seinen Stern aufgehen sehen» Meditatives Tanzen mit Béatrice Battaglia | Fr. 30.– | 25.–

Mittwoch, 14. Dezember, 19.30 Uhr 20 Jahre ohne Sowjetunion Enttäuschungen, Realitäten und Hoffnungen in der postsowjetischen Welt Gespräch mit Alexander Sambuk, Fernsehjournalist, Moskau, und Christian Weisflog, Moskau-Korrespondent und Buchautor, Zürich Moderation: Max Schmid, ehemaliger Moskau-Korrespondent von Schweizer Radio DRS, Luzern | Fr. 15.– | 12.–

RomeroHaus Tel. 041 375 72 72 Kreuzbuchstrasse 44 6006 Luzern www.romerohaus.ch R o m e r o H a u s L u z e r n

ENSEMblE MERRY CORUND SZENENWECHSEL CHRISTMAS! FUNkElNDE MUSIk Das Musikfestival der AUS ENglAND Hochschule Luzern JAMES ELLIOTT TENOR 22. – 29.01.2012 2011 MONTAG 26. 12. w w w.hslu.ch /szenenwechsel 17 UHR KKL LUZERN WWW.CORUND.CH

60 Dezember 2011

So 18. Dezember 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, 20.00 Bar Berlin, Lädelistr. 6, Luzern KulturAdventsKalender Luzern Gayarama 09.30 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 24 Überraschungen aus Theater, Litera- Tanz 7: Happy End A Night for Gays & Friends. Mit Gast-DJs Piccolini Kinderbrunch tur, Musik, Tanz und Performance. «Another Good Story» von André Mes- 20.30 Kirche St. Karl, Spitalstrasse 93, www.kulturadventskalender.ch quita und «Love» von Martino Müller Brunch für die Grossen und Programm Luzern für die Kleinen 19.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Stimmorchester 10.00 Theater Uri, Schützengasse 11, Luzern 14, Luzern Improvisation mit Klang, Melodie, Text, Altdorf Lucia di Lammermoor Alex Porter: TrancePorter Geräusch und Radau. Mit: Rahel Kraft, 12. Altdorfer Dezembertage Dramma tragico in zwei Akten von Best of 30 Jahre Alex Porter Ursina Giger, Claudia Greber, Karin Gaetano Donizetti. Text von Salvatore Streule, Corina Schranz, Sabrina Troxler, «Michael Kohlhaas» von Heinrich von 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Kleist. Eine Lesung in vier Teilen mit Cammarano, nach Sir Walter Scott Veronika Stalder

Luzern Reussbühl u rk a len d er Ku lt – 22.12. 18.12. Walter Sigi Arnold 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Pilgrim 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern 10.30 Grand Casino Luzern, Haldenstr. Eine ruhige Jacke Christoph Irniger (ts) / Vera Kappeler (p) / Tomazobi 6, Luzern von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt Christian Weber (b) / Michi Stulz (dr) «Schnouz» Louisiana Hot Seven 20.00 Viscose Bar Lounge Event, Emmen- 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Jazz Club Luzern. Henry Egli (ct), Ma- weidstrasse 20, Emmenbrücke Luzern rio del Conte (tb), Röbi Leibundgut (cl), Bruegel – The Mill and the Cross Werner Siegenthaler (bjo), Jan Zeman (p), I love Salsa Zischtigsbar von Lech Majewski, Schweden/Polen Kurt Baer (tuba), Rolf Baer (dm) 20.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünig- 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 2010, E/d,f 11.00 KKL Luzern, Konzertsaal, strasse 179, Sarnen Bruegel – The Mill and the Cross Europaplatz 1, Luzern Märlitheater Obwalden von Lech Majewski, Schweden/Polen Do 22. Dezember Weihnachtskonzert Das Dschungelbuch 2010, E/d,f 10.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzerner Sinfonieorchester LSO; 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Luzern Kevin Griffiths, Leitung; Philipp Hutter, Trompete Bruegel – The Mill and the Cross Milonga Martes Clásico Der Besuch der alten Dame von Lech Majewski, Schweden/Polen Tragische Komödie von F. Dürrenmatt 11.30 KKL Luzern, Luzerner Saal, 2010, E/d,f Europaplatz 1, Luzern Mi 21. Dezember 17.00 Hochschule Luzern – Design & Kunst, Grossmatte 28/30, Luzern Littau Lucerne Concert Band and Friends 12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesui- Luzerner Weihnachtskonzert. Leitung: Mo 19. Dezember tenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern Warmglow Urs Ehrenzeller 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal MittWortsMusik – bewegend bewegt «Die Reise nach Tschernobyl». Vortrag von Marina Belobrovaja 12.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Luzern Bewegtes Leben: Präzis am Hundertsten Sonntags-Katerbrunch Podium von Paul Burkhard. Paul Burkhard, Sie- 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Buffet à discrétion. Reservation erforder- Klavierklasse Hiroko Sakagami. Auch ben Stufen des Lebens. Heidi Doppmann, KulturAdventsKalender lich: www.treibhausluzern.ch um 19 Uhr Harfe; Barbara Bossart, Klarinette; Alois 24 Überraschungen aus Theater, Litera- Koch, Orgel; Dr. Joseph Bättig, Texte 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern tur, Musik, Tanz und Performance. 15.00 Figurentheater, Industriestr. 9, www.kulturadventskalender.ch Luzern KulturAdventsKalender 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Schellenursli 24 Überraschungen aus Theater, Litera- 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Die Geschichte vom Blauen Planeten Figurentheater tur, Musik, Tanz und Performance. Eine ruhige Jacke www.kulturadventskalender.ch Kinderstück nach dem gleichnamigen von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt 15.00 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, Buch von Andri Snær Magnason Kriens 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Eine ruhige Jacke 14.15 Kantonsbibliothek Uri, Bahnhofstr. Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Luzern Hair – Das Musical 13, Altdorf von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt Podium 15.00 Hotel National, Haldenstr. 4, Gschichtä- und Märlichischtä Luzern 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Klarinettenklasse Paolo Beltramini 15.00 Figurentheater, Industriestr. 9, Europaplatz 1, Luzern 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Aschenputtel Luzern Carmina Burana Luzern Theaterkids der Stadt Luzern. Regie: Schellenursli Walti Mathis. Auch um 17 Uhr PostFinance Classics 2011. Pavel Baleff, Im weissen Rössl Leitung Figurentheater 16.00 Verkehrshaus, Filmtheater, Lido- Singspiel in drei Akten von Ralph strasse 5, Luzern 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Benatzky Bolschoi Ballett: Der Nussknacker Bruegel – The Mill and the Cross KulturAdventsKalender 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Aufzeichnung des Auftritts in Moskau von Lech Majewski, Schweden/Polen 24 Überraschungen aus Theater, Litera- 2010, E/d,f tur, Musik, Tanz und Performance. Im Orchester graben 16.00 Hotel Schweizerhof, Zeugheersaal, www.kulturadventskalender.ch Schweizerhofquai 3, Luzern 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Sinfonieorchester Camerata Schweiz und 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Süess- Ursus & Nadeschkin. Graziella Contratto, Weihnachtskonzert Tango-Djungle winkel, Luzern Leitung Werke von J. S. Bach und anderen Meis- MusicTalks 20.00 Scala Restaurant, Adligenswiler- tern der Barockzeit. Leitung: Raphael Di 20. Dezember strasse 22, Luzern Staubli. Weihnachtliche Gedanken: Josef Ethnomusikologie und Musikpädagogik Bättig – Chancen und Grenzen des Austausches. Salonmusik 18.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Barbara Alge, Referentin. Marc-Antoine Martin Schaefer und Richard Decker 17.00 Pfarrkirche, Seestrasse, Beckenried Europaplatz 1, Luzern Camp, Moderation Gloria in excelsis Deo 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Feldmusik Weihnachtskonzert 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Luzerner Sinfonieorchester LSO. Weih- 14, Luzern 17.00 Marianischer Saal, Bahnhofstr. 18, nachtssingen für Kinder und Erwachsene. Eine ruhige Jacke Alex Porter: TrancePorter Luzern von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt Collegium Musicum, Luzern; Knaben- Best of 30 Jahre Alex Porter Weihnachtsmusik und Mädchenkantorei Luzern; Luzerner 19.30 KKL Luzern, Europaplatz 1, 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Maurice Steger, Blockflöte; Naoki Kitaya, Lehrerinnen/Lehrer-Chor; No Name Chor Luzern Ballwil. Auch um 19.30 Uhr Cembalo J.S.Bach: h-Moll Messe DeWaser 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Musik aus den 1940er-Jahren 17.00 Pfarrkirche Stansstad, Stansstad Weihnachtskonzert des Jubiläumsjahres Musikgesellschaft Stansstad KulturAdventsKalender (30 Jahre Bach Ensemble Luzern). Franz 20.15 Hotel Continental, Murbacher- Weihnachtskonzert 24 Überraschungen aus Theater, Litera- Schaffner, Leitung strasse 4, Luzern tur, Musik, Tanz und Performance. 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Valentino's Jazz Trio 17.00 KKL Luzern, Konzertsaal, www.kulturadventskalender.ch Europaplatz 1, Luzern 14, Luzern 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesui- Alex Porter: TrancePorter Glenn Miller Orchestra tenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern Once upon a time in Anatolia Best of 30 Jahre Alex Porter Swinging Christmas 469. Orgelvesper von Nuri Bilge Ceylan, Türkei 2011, 17.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstras- 20.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Türkisch/d,f Werke von Olivier Messiaen und Johann Luzern se 61, Luzern Sebastian Bach. Studierende der Orgel- 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern A starry Night klasse Elisabeth Zawadke Der Besuch der alten Dame Nils Althaus Tragische Komödie von F. Dürrenmatt Gemeinschaftskonzert der BigBand Föhn 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Mundartchansons und des Jazzchores Not4Sale Eine ruhige Jacke 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 17.30 KKL Luzern, Luzerner Saal, von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt B59 Jam Night Trummer, Coal & Sarah Bowman Europaplatz 1, Luzern Hosted by Estella Benedetti Acoustic Konzertreihe «Donnerspass» Lucerne Concert Band and Friends Band. Estella Benedetti (Vox), Michael Luzerner Weihnachtskonzert. Giger (Git), Richi Hugener (Bs), Mike Leitung: Urs Ehrenzeller Malloth (Dr)

61 20.30 Jazzkantine, Grabenstrasse 8, 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Mi 21. Dezember Luzern Once upon a time in Anatolia Lucerne Jazz Orchestra von Nuri Bilge Ceylan, Türkei 2011, Musik von Jan Schreiner Türkisch/d,f 21.00 Blues Bar, Frigorexgebäude, 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Bürgenstrasse 34, Luzern Lake City Stompers Krowski Jazz Weihnachtsparty mit Support-Acts und 20.30 Kellertheater im Vogelsang, Altdorf Spezial-X-Mas-Menü. Reservation empfohlen 12. Altdorfer Dezembertage 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Weihnachtsdisco Noche Cubana 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Luzern Groofty Power Band 21.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Konzert, anschl. DJ Students On The Rocks Neue Studentenparty. Rock, Dance, 80er, 21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Soul und mehr von Gast DJs Tango Tanzabend 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, 21.00 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern Luzern Hightime Before Christmas Chawi and Thoni on Tour Konzert: King Gin Club (Pönk/LU). DJs: Bach, das Finale Rock/Hip-Hop/Electro. Einzige CH-Show Hightimers 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, red. Es ist der Abschluss eines höchst ehrgeizigen und langen Projek- Fr 23. Dezember Luzern tes: die Aufführung der gesamten h-Moll-Messe von J. S. Bach. Das Salsabor 13.50 Verkehrshaus, Planetarium, Lido- Bach-Ensemble – ein professionelles Luzerner Orchester mit Laienchor strasse 5, Luzern Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton – stellte sich zu seinem 30-Jahr-Jubiläum dieser Herausforderung und Planetenklang und Sterngeflüster führte das kolossale Werk in Etappen über das Jahr verteilt auf. Kurz Ausflug ins Planetarium mit LSO Hori- Sa 24. Dezember vor Weihnachten nun der Schluss- und Höhepunkt mit dem gesamten zonte und dem Sentitreff. Treffpunkt vor 13.30 Schloss Meggenhorn, Meggenhorn- Werk im KKL-Konzertsaal. Wie immer unter der Leitung von Franz dem Eingang. Für Kinder ab 6 Jahren strasse, Meggen Schaffner, der das Orchester 1981 als 27-Jähriger gegründet hatte. 18.00 Theater Uri, Schützengasse 11, Warten aufs Christkind Altdorf Zaubermärchen für Kinder ab 4 Jahren Weihnachtskonzert Bach-Ensemble: MI 21. Dezember, 19.30 Uhr, 12. Altdorfer Dezembertage mit Jolanda Steiner KKL Luzern «Die Bremer Stadtmusikanten» mit Kurt 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Aeschbacher (Texter und Erzähler | Mar- Luzern tin Huber: Flöte/Hahn | Davide Jaeger: Oboe/Katze | Fabio Di Càsola: Klarinette/ Die Geschichte vom Blauen Planeten 22.00 Bourbaki Kino/Bar/Bistro, Löwen- Hund | Alessandro Damele: Fagott/Esel | Kinderstück nach dem gleichnamigen platz 11, Luzern Mo 26. Dezember Alena Cherny: Klavier/Räuber Buch von Andri Snær Magnason Radio-3fach-Weihnachtsparty Mit 3fach-DJs 11.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern 14.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Luzern KulturAdventsKalender Weihnachtsnachmittag für Kinder 22.00 Bar Berlin, Lädelistr. 6, Luzern Die Geschichte vom Blauen Planeten 24 Überraschungen aus Theater, Litera- Mit Zauberer René Dubach Xmas Record Hop Night Kinderstück nach dem gleichnamigen tur, Musik, Tanz und Performance. Bar Owner DJ Night Buch von Andri Snær Magnason www.kulturadventskalender.ch 15.00 Figurentheater, Industriestr. 9, Luzern 23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 12.00 Scala Restaurant, Adligenswiler- 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Schellenursli strasse 22, Luzern Europaplatz 1, Luzern British! Figurentheater Salonmusik Messiah (lucerne chamber circle) Mit DJ Speedwagon & Berwick Martin Schaefer und Richard Decker Lucerne Chamber Orchestra. Georg 15.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Friedrich Händel: Messiah, HWV 56 Horw So 25. Dezember 15.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz De Zauberer vo Oz 14, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Nach L. Frank Baums berühmtem Kin- 10.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesui- Club Luzerner Zauberkünstler Eine ruhige Jacke derbuch. Für Kinder und Erwachsene ab tenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern Abrakadabra – Hokuspokus – Simsala- von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt 5 Jahren. Regie: Ursula Hildebrand Gottesdienst am Weihnachtsmorgen bim. Die grosse Zaubershow 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, 18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Heidi Doppmann, Harfe; Klaus Durrer, 17.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Luzern KulturAdventsKalender Flöte; Elisabeth Zawadke, Orgel Europaplatz 1, Luzern Lucia di Lammermoor 24 Überraschungen aus Theater, Litera- 12.00 Scala Restaurant, Adligenswiler- Ensemble Corund: Merry Christmas! Dramma tragico in zwei Akten von tur, Musik, Tanz und Performance. strasse 22, Luzern Gustav Holst: Christmas Day, Choral Fan- Gaetano Donizetti. Text von Salvatore www.kulturadventskalender.ch Salonmusik tasy on Old Carols. Gerald Finzi: Dies na- Cammarano, nach Sir Walter Scott 19.00 Scala Restaurant, Adligenswiler- Martin Schaefer und Richard Decker talis, Cantata für Tenor Solo und Streich- orchester. Englische Christmas Carols für 19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern strasse 22, Luzern 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesui- Rockolymp Salonmusik Chor a cappella und mit Orchester von tenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern John Rutter, Herbert Howells, William Konzerte: Who's Electra, Kapnorth, Guns Martin Schaefer und Richard Decker Festgottesdienst an Weihnachten Matthias u. a., Stephen Smith, Leitung Love Stories, Hairdryer, All-Star-WTF- Michael Haydn. Maria C. Schmid, Sopran, OMG-Band 19.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern 17.45 Schloss Meggenhorn, Meggen Offene Weihnachten Anja Powischer, Alt; Sebastian Lipp, 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Tenor; Robert Koller Bass. Chor und Or- klang – Musiktage 14, Luzern Mit festlichem Essen und besinnlichen chester des Collegium Musicum Luzern; «Il colore viola» – Zugunsten der Förde- Zwischenhalten Alex Porter: TrancePorter Pascal Mayer, Leitung rung von klang. Werke von W. A. Mozart, Max Bruch und Carl Reinecke. Lea Best of 30 Jahre Alex Porter 20.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünig- 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern strasse 179, Sarnen Boesch, Viola; Fabio Di Càsola, Klarinette; Eine ruhige Jacke 20.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünig- Märlitheater Obwalden See Siang Wong, Klavier strasse 179, Sarnen von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt Das Dschungelbuch 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Märlitheater Obwalden 20.00 Viscose Bar Lounge Event, Emmen- Eine ruhige Jacke Das Dschungelbuch 21.30 Théâtre La Fourmi, Tribschen- weidstrasse 20, Emmenbrücke strasse 61, Luzern von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt I love Salsa 20.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Piste de Danse 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Horw Rock, Pop et Chansons-Discothèque 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Luzern De Zauberer vo Oz Once upon a time in Anatolia West Side Story Nach L. Frank Baums berühmtem Kin- 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern von Nuri Bilge Ceylan, Türkei 2011, Das Musical derbuch. Für Kinder und Erwachsene ab Türkisch/d,f 5 Jahren. Regie: Ursula Hildebrand Die unglaublichen Sedel-Weihnachten 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 22.00 Bar Berlin, Lädelistr. 6, Luzern 20.00 Bar Berlin, Lädelistr. 6, Luzern Diverse Tanzmusik Once upon a time in Anatolia Xmas Record Hop Night Johnny Trouble 22.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesui- von Nuri Bilge Ceylan, Türkei 2011, 20ies to 60ies mit DJ Miss Mustache Türkisch/d,f The Voice of Johnny Cash (Country/DE). tenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern Anschliessend Guest DJ Christmette 23.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Weihnachtsmotetten. Knabenkantorei Luzern Tango-Djungle Luzern. Eberhard Rex, Leitung U.D.S.S.R. Minimal/Techno/TechHouse

62 Dezember 2011

Di 27. Dezember 19.30 Pfarrkirche St. Jakobus, Rain 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Jesui- Ensemble Daimonion: Soavissimi Luzern tenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern u rk a len d er Ku lt – 31.12. 22.12. 17.45 Schloss Meggenhorn, Meggen passaggi Jamsession Orgelmusik zum Jahresausklang klang – Musiktage Barocke Instrumentalmusik. Anaïs Chen, Jazz «Wunschkonzert». Elisabeth Zawadke, Werke von Beethoven, Debussy, Fauré Violine; Andrea Inghisciano, Zink; Daniel Mutsumi Ueno, Alois Koch, Orgel und Dvorak. Trio Lang-Lang-Pawlica: Rosin, Cello; Maria González, Orgel. Von 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Brigitte Lang, Violine; Gerhard Pawlica, musica sacra rain Fr 30. Dezember Eine ruhige Jacke Violoncello; Yvonne Lang, Klavier 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt 18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesui- Europaplatz 1, Luzern Luzern tenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern The Harlem Gospel Singers Die Geschichte vom Blauen Planeten 19.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern 470. Orgelvesper Jubiläumstournee 2011/12: 20 Jahre Kinderstück nach dem gleichnamigen Werke von Johann Sebastian Bach und Queen Esther Marrow's Buch von Andri Snær Magnason Im weissen Rössl Louis-Claude Daquin. Yuliya Sadykava, 17.45 Schloss Meggenhorn, Meggen Singspiel in drei Akten von Ralph Studentin der Hochschule Luzern 20.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Benatzky Luzern klang – Musiktage 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Der Besuch der alten Dame Werke von F. M. Bartholdy und Giusep- 19.00 Hotel Krone, Brünigstrasse 92, Giswil Eine ruhige Jacke Tragische Komödie von F. Dürrenmatt pe Verdi. klang-Bläserquintett: Bruno von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt Grossi, Flöte; Silvia Zabarella, Oboe; Fa- Silvester-Party 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens bio Di Càsola, Klarinette; Daniele Konzert: Red Sox 19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, Audition Galaverna, Fagott; Zora Slokar, Horn Kriens 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz Live-Stream-Performance mit Musiker / 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 14, Luzern Hair – Das Musical DJ / Producer Eine ruhige Jacke Silvester im Kleintheater 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt Luzern Mit Joachim Rittmeyer, Improphil & Su- Once upon a time in Anatolia perdisco Zischtigsbar 19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, von Nuri Bilge Ceylan, Türkei 2011, Kriens 20.00 Stella Matutina Bildungshaus, Zin- Türkisch/d,f 20.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Hair – Das Musical nenstrasse 7, Hertenstein Horw 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Bläserserenade zum Jahreswechsel De Zauberer vo Oz 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Old Time Jungle Cats Europaplatz 1, Luzern Werke von J. Chr. Bach und W. A. Mozart. Nach L. Frank Baums berühmtem Kin- Jazz A Gypsy Fire Dance mit Bernhard Röthlisberger, Claudia Brod- derbuch. Für Kinder und Erwachsene ab beck, Klarinette. Patrik Gasser, Walter 5 Jahren. Regie: Ursula Hildebrand 21.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Roby Lakatos Dillier, Horn. Jenny Choulat, Vera Röthlis- 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Starch feat. Sharlotte Gibson (USA) Lucerne Chamber Orchestra. Zigeuner- berger, Fagott & Black Tiger (CH) musik des Geigers Roby Lakatos und Once upon a time in Anatolia 20.00 Bar Berlin, Lädelistr. 6, Luzern Funkkonzert, anschliessend DJ Murphy Ensemble von Nuri Bilge Ceylan, Türkei 2011, Theos Fried Chickenstore Türkisch/d,f 20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Literarischer Silvester Fun Rock'n'Roll (CH). Anschliessend 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Luzern Do 29. Dezember Special Guest DJs Lesungen, danach Musik und Bar Überraschungs-Bluesnight 17.45 Schloss Meggenhorn, Meggen 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg Once upon a time in Anatolia 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern klang – Musiktage 1, Horw Milonga Martes Clásico Werke von Haydn, Bloch und Debussy. De Zauberer vo Oz von Nuri Bilge Ceylan, Türkei 2011, Galatea Quartett: Yuka Tsuboi, Violine; Türkisch/d,f Sarah Kilchenmann, Violine; David Nach L. Frank Baums berühmtem Kin- derbuch. Für Kinder und Erwachsene ab 20.30 Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Mi 28. Dezember Schneebeli, Viola; Julien Kilchenmann, Luzern Violoncello 5 Jahren. Regie: Ursula Hildebrand 11.00 Schloss Meggenhorn, Meggen Silvesterparty 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern klang – Musiktage Mit Essen. Reservation empfohlen. Eine ruhige Jacke Once upon a time in Anatolia Anschliessend Disco Werke von Haydn und Schostakovitsch. von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt von Nuri Bilge Ceylan, Türkei 2011, Trio Image: Gergana Gergova, Violine; Türkisch/d,f 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Thomas Kaufmann, Violoncello; Pavlin 19.00 Kommende Hitzkirch, Gewölbekel- Luzern Nechev, Klavier ler, Hitzkirch 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Sedel Silvester 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Zwischen den Zeiten Myron Diverse Bands und DJs Luzern «Never Regret» Musik aus Barock und Frühklassik von 21.00 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Die Geschichte vom Blauen Planeten J. Hotteterre und C. P. E. Bach. Andrea 21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Silvester Oldies Night Kinderstück nach dem gleichnamigen Bischoff, Barockoboe; Raphael Staubli, Tango Tanzabend Groofty Power Band und DJ Michel Buch von Andri Snær Magnason Cembalo 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Richter 14.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Luzern 21.00 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, Planetenklang und Sterngeflüster Salsabor Lucia di Lammermoor Kriens LSO in Zusammenarbeit mit Sentitreff Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton Hair – Das Musical Luzern. Mit: Simone Keller; Graziella Dramma tragico in zwei Akten von Carlen/ Nicole Bucher/ Csilla Hosszu, Gaetano Donizetti. Text von Salvatore 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, 21.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Luzern Team BaBeL Strings, Diana Lehnert. Ab Cammarano, nach Sir Walter Scott Silvester Bar Night 6 Jahren 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Shin Megami's Super Disco 80er/ 90er 21.30 KKL Luzern, Konzertsaal, 15.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Eine Nacht mit Sam Pirelli Europaplatz 1, Luzern Horw Radio-Show in der Beiz 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 21st Century Symphony Orchestra De Zauberer vo Oz 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, The Tarantinos Silvesterkonzert 11 – Musikalisch-sati- Nach L. Frank Baums berühmtem Kin- Luzern Konzert rischer Jahresrückblick. Ludwig Wicki, derbuch. Für Kinder und Erwachsene ab Motorslug (Sedel), Manitu (Jura) Leitung. Stephan Klapproth, Erzähler 5 Jahren. Regie: Ursula Hildebrand 22.00 Bar Berlin, Lädelistr. 6, Luzern Rock/ Punk/ Metal Record Hop Night 22.00 Bourbaki Kino/Bar/Bistro, Löwen- 17.45 Schloss Meggenhorn, Meggen platz 11, Luzern 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern DJane Miss Mustache klang – Musiktage Polyester Once upon a time in Anatolia Werke von W. A. Mozart und Max Reger. Mit dem Kulturbüro Musikmarathon und Sarastro Quartett: Ralph Orendain, Vio- von Nuri Bilge Ceylan, Türkei 2011, Sa 31. Dezember Videodisko. Live: Dans La Visage line; Roman Conrad, Violine; Hanna Wer- Türkisch/d,f 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern ner-Helfenstein, Viola; Stefan Bracher, 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern 17.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Violoncello. Im zweiten Teil mit Fabio Di Europaplatz 1, Luzern Tequila Boys Sway 89 Càsola, Klarinette Zürcher Kammerorchester Hello 2012! Anschliessend Happy Tunes Rock/Pop-Konzert 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Sir James Galway, Flöte und Leitung. mit Madame Chapeau Eine ruhige Jacke 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Lady Jeanne Galway, Flöte 22.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern von Ramon Giger, Schweiz 2010, Dialekt Fiji, Filewile 18.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstras- New Dimension – Silvesterparty Konzertreihe «Donnerspass» se 61, Luzern 19.30 Le Théâtre, Grabenhofstrasse 1, Drum'n'Bass Floor und Techhouse Floor Kriens 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Silvester Gala Hair – Das Musical Noche Cubana 7-Gang-Menü mit künstlerischen Dar- bietungen 21.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern 18.30 Scala Restaurant, Adligenswiler- Students On The Rocks strasse 22, Luzern Neue Studentenparty. Rock, Dance, 80er, Abbakadabra Soul und mehr von Gast DJs Silvester-Dinner-Party

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Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen 2011

Luigi Archetti Mischa Camenzind Brigitte Dätwyler

Barbara Davi Davix Raphael Egli Anton Egloff Tatjana Erpen

Christoph Fischer Federica Gärtner Bettina Graf

Michelle Grob Ray Hegelbach Roland Heini Susanne Hofer

Hubert Hofmann Damian Jurt Martina Kalchofner

Jennifer Kuhn Reto Leuthold Werner Meier Barbara Naegelin

Jos Näpflin Sladjan Nedeljkovic Nils Nova

René Odermatt Vanessa Piffaretti Lorenz Schmid Diana Seeholzer

Nathalie Sidler Francisco Sierra Tobias Spichtig

Pat Treyer Markus Uhr Stephan Wittmer Matthias Zimmermann

Anita Zumbühl Lukas Hoffmann Polderbos. Kabinettausstellung Ausstellungspreis 2010

3. 12. 2011 – 12. 2. 2012 Matthew Day Jackson In Search of ... bis 15. 1. 2012

ESCH. Ernst Schurtenberger 1931–2006 bis 12. 2. 2012

Kunstmuseum Luzern Museum of Art Lucerne Europaplatz 1 (KKL Level K) 6002 Luzern Telefon 041 226 78 00 www.kunstmuseumluzern.ch Di und Mi 10–20h, Do bis So 10–17h Weihnachtsfeiertage geöffnet (auch montags), 24./25./31. 12.und 1.1. bis 16h

64 Dezember 2011 Ausstellungen

akku emmen, Gerliswilstrasse 23, Sonderausstellung. Schweizer Design- Bis 26. Februar Emmenbrücke geschichte rund um Muchenberger und MI 14-19 Uhr, DO/FR 14-17 Uhr, SA/SO Eichenberger — Bis 15.01.2012 11-17 Uhr Führungen Purismus und Opulenz SO 11.12., 16.30 Uhr: Sonderausstellung Objekte und Installationen. Mit Beni chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Bischof, Jonas Etter, Roland Heini, Ste- fan Inauen, Monika Kiss Horváth, Kon- SA/SO 14-17 Uhr, DO 19-21 Uhr stantinos Manolakis, Timo Müller — Bis Chlais Achermann 22.1.2012 «Zwischenstockwerk». Wandmalereien — Führungen Bis 31.1.2012 MI 14.12., 18 Uhr das gästezimmer, Tropenhaus, Veranstaltungen Wolhusen DO 8.12., 17.30 Uhr: Phoenix-Advents- Vera Rothamel konzert (Werke von J. S. Bach, Tropen — Bis 15.1.2012 G. F. Händel und Arcangelo Corelli entlebucherhaus, Kapuzinerweg AB GALLERY, Arealstrasse 6, 5, Schüpfheim Emmenbrücke MI 14-17 Uhr, jeden 1. SO im Monat DO/FR 14-19 Uhr, SA 11-16 Uhr 14-17 Uhr oder nach Vereinbarung InterAction. Art & Media Crossing Flühliglas im Museum Gruppenausstellung — Bis 17.12.2011 Eröffnung: SO 4. Dezember ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE, forum schweizer geschichte, Hirschmattstr. 30a, Luzern Zeughausstr. 5, Schwyz Grablegung von Alfred Grimm und Christian Kathriner DO-FR 16-19 Uhr, SA 11-16 Uhr DI-SO 10-17 Uhr, Äther Spezielle Öffnungszeiten zu den Feierta- gen auf www.forumschwyz.ch Eine thematische Gruppenausstellung mit rund 50 KünstlerInnen aus dem Entstehung Schweiz Programm und dem Umfeld der Galerie. Multimediale Dauerausstellung Vernissage: SA 17. Dezember, 14 Uhr — Bis 11.2.2012 Führungen Drawn Together SO 18.12., 11 Uhr Eine Ausstellung in Co-Produktion frauenzimmer, Pfisternstrasse 2, mit Olga Stefan mit diversen Künstle- Alpnach Dorf rInnen aus Luzern und Chicago — Bis MO, MI-SO 10-22 Uhr 10.12.2011 Frauenzimmer 3 alpineum, Denkmalstrasse 11, Luzern Bis 25.2.2012 3-D-Alpenpanorama – täglich 9-18 Uhr Heiliggeistkirche apropos, Sentimattstrasse 6, Luzern im Stadthaus, Luzern DO 17-20 Uhr, FR/SA 14-18 Uhr MI-FR 16-20 Uhr, SA/SO 10-17 Uhr Marie-Theres Amici, Rudolf Blättler Die andere Seite der Welt Bis 10.12.2011 Ausstellung als Kinoerlebnis. Zur hu- manitären Tradition der Schweiz — Bis arlecchino, Habsburgerstrasse 23, 15.1.2012 Luzern Veranstaltungen MO-FR 6.30-20 Uhr, SA 7-18 Uhr, SO 8-18 Uhr SO 4.12., 17 Uhr, Stattkino Luzern: Ingo Höhn Interaktives Kino mit Filmportraits aus der Ausstellung. Anschliessend Podium Klosterladen-Installation von Marlies Pekarek 2011 «Spagat zwischen Gestern und Morgen – zur humanitären Verpflichtung der Bilder aus Vietnam» — Bis 8.2.2012 Schweizer Politik Benzeholz – Raum für zeit- SO 11.12., 11 Uhr, Heiliggeistkapelle: genössische kunst, Seestrasse, Der Streit um die Migration. Erfahrungs- Heilige im Kontrast berichte und Diskussion Meggen meg. Dass der Renaissance-Maler Giotto im Grabbild des heiligen MI/SA/SO 14-18 Uhr galerie hofmatt, Rütistrasse 23, Franz von Assisi einen Teufel im Detail versteckt hatte, ist erst kürzlich, Regiokunstausstellung Sarnen nach rund 800 Jahren, entdeckt worden. In der Retrospektive des Stan- Einblicke in die Arbeiten von 13 Künst- SA/SO 14-17 Uhr lerInnen — Bis 18.12.2011 Barbara Jäggi ser Malers Paul Melchior von Deschwanden dürfte man zwar keine Veranstaltungen «Nach der Natur» — Bis 18.12.2011 solch spektakuläre Funde machen, hingegen zeigt die Ausstellung SO 11.12., 17 Uhr: galerie kriens, Schachenstrasse 9, «Kunst, Kommerz & Heilige» im Winkelriedhaus die religiösen Darstel- Performance Elda Treyer Kriens lungen und Heiligenbilder von Deschwandens im herben Kontrast zu BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern MI/SA/SO 16-18 Uhr zeitgenössischen Positionen: Eine Videoarbeit lässt die katholische Iko- MO 13-17 Uhr, DI-SO 10-17 Uhr Monika Feucht ne Maria bluten, zugleich kann die Madonna für die persönliche Rein- Rundgemälde von Edouard Castres «aller et retour» — Bis 18.12.2011 heit in Seifenform gekauft werden. Im Winkelriedhaus geben sich das Panorama-Museum galerie am leewasser, Heilige und der Kommerz die Hand, und die Kunst befragt die Überlie- Führungen Eisengasse 8, Brunnen ferung zu ungewohnten Themen. Waren Maria und Joseph zum Bei- SO 4.12., 11 Uhr: Das Rote Kreuz im Ein- MI-SA 14-22 Uhr, SO 14-18 Uhr satz – Die Geschichte des Roten Kreuzes Klein Formate spiel Raucher oder Nichtraucher? Zigaretten im Stall von Bethlehem BURG ZUG, Kirchenstrasse 11, Zug Gruppenausstellung mit diversen Künst- wären heutzutage wohl beinahe ebenso spektakulär wie Giottos Teufel DI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr, 26. und lerInnen. Vernissage: SA 10. Dezember, 18 in der Freske. 31.12. 10-17 Uhr, 24./25.12. geschlossen Uhr — Bis 22.1.2012 Kunst, Kommerz & Heilige. Bis 26. Februar 2012, Winkelriedhaus Zeitreise vom Mittelalter in die Gegen- Gielia Degonda wart «Zeitspuren» — Bis 1.12.2011 Nidwaldner Museum, Stans Historische Wohnräume, Gewerbe, ani- Veranstaltungen miertes Stadtmodell. Spezieller Rund- SA 17.12., 20 Uhr: «Liebeleien» mit Petra gang für Kinder Föllmi und Prisca Anderhub. Ein Abend Easy! Easy? Schweizer Industriedesign mit Liedern und Geschichten – das Büro M&E

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PETRUSCHKA, WWW.KINDERKULTUR.CH

Krah www.historisches museum.lu.ch Ein Figurentheater für Grosse und Kleine ab 5 Jahren

Die abenteuerliche Reise des Raben Krabatuk und des kleinen Wichtelmädchens Krah.

Das neue Stück der Figurentheatergruppe PETRUSCHKA, passend zur Sonderausstellung «Raben - Schlaue Biester weihnachtswelt für Kinder und familien mit schlechtem Ruf». theatertour: engel sucht himmel raffi ist vom himmel gefallen und möchte wieder hinauf. Vorstellungen aber seine flügel sind Kaputt. doch wie Kommt ein engel 07. / 08. / 10. / 11. / 14. / 17. / 18. / 21. / 24. / 27. / 28. / ohne flügel in den himmel? ob es ihm gelingt, erlebst du 29. / 30. Dezember 2011 in dieser theatertour. dezember täglich 10 / 11 / 14 / 15 uhr (ausser montag) 04. / 07. / 08. / 11. / 14. / 15. / 18. / 21. / 22. Januar 2012 mechanische bühnenKrippe jeweils 14.30 Uhr, Dauer ca. 1 h diese mechanische weihnachtsKrippe von lucien sauner zeigt vierzehn bilder aus dem leben Jesu. Eintritt donnerstag 8.12. um 16.15 uhr / mittwoch 14.12. / 21.12. inkl. Besuch Museum, inkl. Billettsteuer: um 16.15 uhr / sonntag 4.12. / 11.12. / 18.12. um 14.15 uhr / Kinder CHF 10.– samstag 24.12. um 14.15 uhr Erwachsene CHF 15.– Kinder suchen engel Vorverkauf mit dem scanner erforschen Kinder die engel im museum. Natur-Museum Luzern haben sie alle engel gefunden, wartet auf sie eine über- Telefon 041 228 54 11 raschung an der Kasse. (Di – So, 10 – 17 Uhr) im weihnachtsschoKoland du giesst deine eigene weihnachts-schoKola de. dazwischen gibt es «gluschtige» scho Ko spiele. Natur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | CH-6003 Luzern sonntag 4.12 / 11.12. / 18.12. Jeweils um 14.45 und 15.45 uhr Telefon 041 228 54 11 | [email protected] bitte anmelden unter 041 228 54 24.

www.naturmuseum.ch historisches museum luzern, pfistergasse 24, postfach 7437, 6000 luzern 7 öffnungszeiten: 10 bis 17 uhr (montag geschlossen) infos: www.historischesmuseum.lu.ch / [email protected]

Architektur Boa Baumann | Foto © Fritz Hauser

3. Dezember 2011 – 4. März 2012 FRITZ HAUSER | KLANGHAUS ZUG BOA BAUMANN RAUM BRIGITTE DUBACH LICHT

Live-Programm zur Ausstellung siehe www.kunsthauszug.ch

Dorfstrasse 27 | 6301 Zug | www.kunsthauszug.ch | Di bis Fr 12 – 18 Uhr | Sa/So 10 – 17 Uhr | Montag geschlossen Öffnungszeiten Feiertage siehe www.kunsthauszug.ch | Das Kunsthaus Zug finden Sie neu auch auf Facebook! Kunsthaus Zug

66 Ausstellungen Dezember 2011 9. Dezember bis 8. Januar

Vernetzt Donna Kukama, The Swing (after Fragonard), 2009 Bild: zvg meg. «Connections» in der Kunsthalle bringt drei unterschiedliche Mit den Künstlerinnen und Künstlern Amr El-Kafrawy (EG), Simon Weltregionen in einen künstlerischen Dialog und verbindet individuelle Gush (ZA), Marianne Halter (CH), Donna Kukama (ZA) und Chantal Erfahrungen, welche Künstlerinnen und Künstler aus der Schweiz und Romani (CH) startet «Connections» als erster Teil einer Ausstellungsse- aus dem Ausland im Rahmen der Austauschprogramme von Pro Helvetia rie. Die Wechselwirkung der Perspektiven eröffnet Geneviève Favre sammeln konnten. Einmal ist die subventionierte Auslandresidenz von (CH) an der Vernissage mit der Performance «Lokum» und lässt dabei den Folgen der Apartheid gerahmt, einmal sind es die politischen und östliche und westliche Bräuche kollidieren. sozialen Umbrüche in Ägypten, welche das Klima prägen. Und schliess- Connections. 9. Dezember bis 8. Januar 2012, Kunsthalle Luzern. lich ist da ein Blick auf die Schweiz, wie er uns selber nicht möglich ist. Vernissage mit Performance: FR 9. Dezember, 19 Uhr

GALERIE müller, Haldenstrasse 7, haus für kunst uri, kantonalbank, Kundenhalle, kunsthalle luzern, Luzern Herrengasse 2, Altdorf Pilatusstrasse 12, Luzern Löwenplatz 11, Luzern DO/FR 13-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr Während der Schalter-Öffnungszeiten DI/MI, FR-SO 14-18 Uhr, DO 14-20 Uhr, Giorgio Avanti 30 Jahre Danioth-Stiftung Was ist fremd? Mein Luzern. geschlossen am 24.-26. und 31.12. «Le cose della vita» — Bis 14.1.2012 30 Ausstellungsplakate. Übergabefeier: Oder deines? Marianne Halter, Chantal Romani SA 10. Dezember, 17 Uhr, mit Laudation Fotografien von MigrantInnen, Zuge- «Connections». Künstlerische Verbindun- galerie Pia-anna borner, von Urs Bugmann und der Verleihung wanderten, Langzeit-TouristInnen, Aus- gen zu den KünstlerInnen Amr El-Kafra- Hertensteinstr. 62, Luzern von Auszeichnungen an Urner Kunst- tauschstudentInnen und Asylsuchenden wy, Simon Gush und Donna Kukama der MI-FR 14-18, SA 11-16 Uhr und Kulturschaffende — Vom 8. bis — Bis 2.12.2011 besuchten Länder Südafrika und Ägyp- 18.12.2011 ten. Vernissage: FR 9. Dezember, Heinz Anderrüti, Maria Dundakova, KKLB, Landessender Beromünster Ernst Schurtenberger Danioth Pavillon 19 Uhr mit der Performance «Lokum» Täglich nach Anmeldung T 077 408 35 18 von Geneviève Favre — Bis 8.1.2012 «3 Positionen» — Bis 23.12.2011 Heinrich Danioth, Porträts, Malerei Landessender Beromünster Führungen kunst- und kulturzentrum galerie regula brun, Ausstellungen u. a. von Roman Signer, littau-luzern, Ruopigenplatz 10, Bundesstrasse 21, Luzern SO 18.12., 16 Uhr Rochus Lussi, Alois Hermann, Urs Hein- Luzern DI/MI/FR 14-18.30 Uhr, SA 10-13Uhr rich, Eva Wandeler, Richard Zihlmann, hilfiker kunstprojekte, MI 16-18.30 Uhr, FR 17-19 Uhr, Margaretha Dubach Egon Albisser, Wetz, Silas Kreienbühl SA 10-12 / 14-16 Uhr, SO 14-16 Uhr oder Ledergasse 11, Luzern u. v. m. Bis 24.12.2011 MI-SA 13-17 Uhr nach Vereinbarung T 041 250 34 37 Führungen Veranstaltungen Martin Disler Maya Graber SO 14 Uhr: Öffentliche Führungen DO 1.12., 18 Uhr: Lesung mit Margaretha «100 Blätter ohne zu schlafen» — Bis Bis 21.12.2011 Dubach: «Das Weihnachtswunder» 23.12.2011 kleintheater, Bundesplatz 14, KUNSTMUSEUM LUZERN, Luzern GALERIE tuttiart, St.-Karliquai 7, Robert Estermann Europaplatz 1, Luzern Luzern MO-SA 17-19 Uhr DI/MI 10-20 Uhr, DO-SO 10-17 Uhr, «Clay Collection and Speculative Plane» sowie bei Veranstaltungen DO/FR 14-18 Uhr, SA 12-16 Uhr — Bis 23.12.2011 am 24./25./31.12. je bis 16 Uhr Alex Porter Urs Frei Allgemeine Führungen historisches museum, «TranceParent». Vernissage: Bis 23.12.2011 Pfistergasse 24, Luzern MI 18-19 Uhr, SO 11-12 Uhr, gratis mit SA 10. Dezember, 17 Uhr — Museumseintritt DI-SO 10-17 Uhr, Montag geschlossen Bis 26.12.2011 GALERIE URS MEILE, Jahresausstellung Zentralschweizer Rosenberghöhe 4, Luzern (ausser an Feiertagen) Sonderausstellung kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern Kunstschaffen 2011 DI-FR 10-18 Uhr, SA nach Vereinbarung MO-FR 10-18 Uhr, SA/SO und Feiertage Rüstungen. Die zweite Haut — Bis 4.3.2012 Vernissage: FR 2. Dezember, 18.30 Uhr — Julia Steiner 10-16 Uhr, 24.12. 10-14 Uhr, Bis 12.2.2012 Veranstaltungen 25.12. geschlossen «consistence of time» — Bis 14.1.2012 Lukas Hoffmann. Polderbos. Täglich (ausser MO), 10/11/14/15 Uhr: Godi Hofmann gletschergarten, Ausstellungspreis 2010 Theatertour «Engel sucht Himmel» Denkmalstrasse 4, Luzern Vernissage: DO 8. Dezember, 17 Uhr, mit Vernissage: FR 2. Dezember, 18.30 Uhr — 8./14./21.12., 16.15 Uhr, 4./11./18./24.12., MO-SO 10-17 Uhr Ansprache von Urs W. Studer und Musik Bis 12.2.2012 14.15 Uhr: Mechanische Bühnenkrippe von Katrin Marti und Marc Unternährer Ernst Schurtenberger Top of the Alps SO 4./11./18.12., 14.45 und 15.45 Uhr: — Bis 29.12.2011 Panoramafotografien der Alpen von Willi Im Weihnachtsschokoland. Die eigene «ESCH» — Bis 12.2.2012 kulturkommission, am Hans von P. Burkhardt und Matthias Taugwalder Weihnachts-Schokolade giessen Matthew Day Jackson — Bis 16.9.2012 Matt Weg, Stans hotel restaurant alpenblick, Annemarie von Matt «In search of...» — Bis 15.1.2012 HANS ERNI MUSEUM, Lidostrasse 5, Ristorante Bellini, Luzernerstrasse 31, Führungen Luzern Weggis Dauerausstellung. «Ich bin nicht ver- rückt sondern nur zu stark gesegnet». SO 11.12., 11 Uhr: Durch die Jahresaus- Täglich 10-18 Uhr DI-SA zu den Öffnungszeiten des Installation von Zettel-Texten stellung mit Christoph Lichtin Restaurants Hans Erni Veranstaltungen Albert Schreibelt kulturverein ermitage, Sammelausstellung Dorfstrasse 30, Beckenried FR 2.12., 18.30 Uhr: Bekanntgabe «Preis «Kunst lebt im Alpenblick». Hans Erni – Les Affiches SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr der Jury» (Preis der Zentralschweizer Malerei in Acryl — Bis 10.12.2011 Kantone) und «Ausstellungspreis der Bis Januar 2012 Silvia Hess Jossen Kunstgesellschaft Luzern 2011» «Ich bin neu auf der Welt» — SA 3.12. bis SO 8.1.: Bücherantiquariat Bis 11.12.2011 im Terrassensaal

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19. November 2011 bis 26. Februar 2012 connections Nicolas Faure kunsthalle luzern alles iN ordNuNg 09. 12. 11 – 08. 01. 12 mit simon gush | marianne halter Ausstellung im zweiten Obergeschoss: amr el kafrawy | donna kukama 19. November 2011 bis 26. Februar 2012 chantal romani KrieNser MasKeN www.kunsthalleluzern.ch 1920-1970 eröffnung: 09. 12. 11 | 19 h mit einer performance von geneviève favre petroff

Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T 041 310 33 81, [email protected], kunsthalle luzern | bourbaki | postfach 3203 | löwenplatz 11 | 6002 luzern | 041 / 412 08 09 Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt [email protected] |öffnungszeiten: di | mi | fr | sa | so 14h – 18h | do 14h – 20h (beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement kunsthalle bleibt geschlossen am: 24. 12. – 26. 12. 11 und 31. 12. 11 sowie vom 1. 1. – 2. 1. 12. der Gemeinde Kriens

Galerie Kriens 18.11.11 – 14.01.12 Monika Feucht JULIA STEINER aller et retour CONSISTENCE OF TIME 25. November bis 18. Dezember 2011 Vernissage: Freitag, 25. November 2011, 19 –21 Uhr Dienstag bis Freitag: 10.00 – 18.00 Uhr, Samstag: nach Vereinbarung Öffnungszeiten: Mi/Sa/So 16 bis 18 Uhr Die Galerie bleibt vom 24. Dezember 2011 bis 2. Januar 2012 geschlossen! Galerie Kriens, Schachenstrasse 9, 6010 Kriens Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern, T O41 420 33 18 www.galerieursmeile.com

68 Ausstellungen Dezember 2011

kunstraum vitrine, NATUR-MUSEUM, Kasernenplatz 6, Fotografien von MigrantInnen, Zuge- Skulpturen. Eine Ausstellung des Vereins Kellerstrasse 25, Luzern Luzern wanderten, Langzeit-TouristInnen, Aus- KUNSTregionsursee. Vernissage: FR 9. DO 14-21 Uhr, FR 15-19 Uhr, SO 14-18 Uhr DI-SO 10-17 Uhr tauschstudentInnen und Asylsuchenden Dezember, 19 Uhr — Bis 30.12.2011 — Bis 23.12.2011 Catrine Bodum Raben – Schlaue Biester mit schlechtem Führungen «Zwischendurch» — Bis 23.12.2011 Ruf salon de bains, Ennetmooserstr. 16, SO 11.12., 11 Uhr Stans Veranstaltungen Eine Ausstellung der Naturmuseen Olten Veranstaltungen und St. Gallen — Bis 22.04.2012 SA/SO 14-18 Uhr SA 17.12., 20 uhr: KunstBar mit Pirmin DO 1.12., 17 Uhr: Lucie Heskett-Brem, Rainer Otto Hummel die Goldweberin von Luzern zu Gast. Rabenwerkstatt Meyer Ab 19 Uhr Musik von Jesco Tscholitsch Eine Ausstellung von kidswest.ch — Bis «Bilderflut». Vernissage: FR 2. Dezember, 19 Uhr — Bis 25.12.2011 STADTBIBLIOTHEK, Löwenplatz 10, (Lobowitsch) 22.04.2012 Luzern KUNSTSAMMLUNG ROBERT Führungen SAMMLUNG ROSENGART, MO-FR 13.30-18 Uhr, SA 13.30-16 Uhr SPRENG, Johanniterschulhaus 1, Reiden DI 6.12., 18 Uhr: «Raben» Pilatusstrasse 10, Luzern Artothek Täglich 11-17 Uhr Kunstsammlung Robert Spreng MI 7./14./21./28.12., 14 Uhr: Bilder aus der städtischen Kunstsamm- 160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffen- Gwunderstunde «Federleicht» Sammlung Rosengart lung den aus der ersten Hälfte des 20. Jahr- nidwaldner museum winkel- Werke von Bonnard, Braque, Cézanne, hunderts — Jeden ersten SO des Monats Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro, stadtcafé sursee, Rathausplatz riedhaus, Engelbergstr. 54a, Stans 13, Sursee 16-18 Uhr oder nach ­Vereinbarung MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr Modigliani, Monet, ­Picasso, Renoir, Sou- T 062 758 33 54 tine u.a. MO-MI 7.30-23 Uhr, DO-FR 7.30-0.30 Kunst, Kommerz & Heilige Uhr, SA 8-0.30 Uhr, SO 9-18 Uhr Kunstseminar galerie, Führungen St. Karlistrasse 8, Luzern Eine Ausstellung über Melchior Paul von Carmela Maria Gander Deschwanden — Bis 26.2.2012 SO 4.12., 11.30 Uhr: Kunst zwischen 1911 FR 15-18 Uhr und 1941 «Glück in Wachs» — Bis 11.12.2011 Veranstaltungen Artothek MO 5.12., 12.15 Uhr: Kunst zu Mittag: stadtmühle, Müligass 7, Willisau MO 12.12., 20 Uhr, Kollegium St. Fidelis Übersinnliches – Überirdisches SA/SO 14-17 Uhr Veranstaltungen Stans. Referat zum Thema Kunst versus MI 7./21.12., 14 Uhr: Kinder führen Kin- Typisch Land? FR 2.12., 19 Uhr: Die Abstraktion Kommerz der (T 041 220 16 81) aufgrund der Erkenntnis des farbigen o.T. Raum für aktuelle kunst, SO 18.12., 11.30 Uhr: Paul Klee und Pa- Eine Zusammenarbeit mit dem Eggiwiler Sehens. Einführung: Ch. Kutra-Hauri, Kunstpavillon, Sälistrasse 24, Luzern blo Picasso Symposium — Bis 11.3.2012 anschliessend Diskussion Caroline Bayer DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr SANKTURBANHOF, Theaterstrasse 9, maz – medienausbildungszen- Ursula Bachman, Anna Witt Sursee Bis 18.12.2011 trum, Murbacherstrasse 3, Luzern «Der Bräutigam wartet» / «not so safe MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr Führungen Emanuel Ammon after all» — Bis 17.12.2011 Dauerausstellung DO 1.12., 18 Uhr: Caroline Bayer «70er Emanuel Ammon» — Bis 12.2011 Veranstaltungen Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst, TAL MUSEUM, Dorfstr. 6, Engelberg MUSEUM Bruder klaus, SA 3.12., 17 Uhr: Gespräch mit den Waffen, Skulpturen, historische Räume MI-SO 14-18 Uhr Dorfstrasse 4, Sachseln Künstlerinnen und Siri Peyer Tandem Walter Kuster DI-SA 10-12/13.30-17 Uhr. SO 11-17 Uhr. Zentralschweizer Zeichnungen der 70er- 2. Mittwoch im Monat jeweils 19-21 Uhr PMZ Luzern, Schulgebäude Sentimatt, Luzern Jahre, gesehen von Studierenden der «Filmer, Fotograf, Skispringer». Gesucht: Klaus Bruder MO-FR 8-21 Uhr, SA 8-17 Uhr HSLU – Design & Kunst — Bis 1.1.2012 Vernissage: SA 10. Dezember, 17 Uhr — Bis 15.4.2012 Funde aus der Sammlung. Bruder-Klau- Schweben – Träumen – Leben Führungen sen-Darstellungen SO 4.12., 11 Uhr VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ, «Tove Janssons Mumin-Geschichten» — Lidostrasse 5, Luzern MUSEUM IM BELLPARK, Bis 7.12.2011 Veranstaltungen Luzernerstr. 21, Kriens Täglich 10-17 Uhr Führungen DO 1.12. bis FR 6.1.: KinderKunst Ad- MI-SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr Verkehrshaus der Schweiz Regelmässige Führungen und Workshops ventskalender im Fenster Nicolas Faure für Schulklassen. Infos und Anmeldung: Museum, Verkehrshaus-Filmtheater, schau! fenster für aktuelle Planetarium «Alles in Ordnung» — Bis 26.2.2012 [email protected] kunst, Bahnhofstr. 6, Sachseln Die Weihnachtsgschicht Krienser Masken 1920 – 1970 puppenhausmuseum, Bellerive- Täglich sichtbar 6-23 Uhr Bis 6.1.2012 Bis 26.02.2012 strasse 2, Luzern Chantal Romani FutureCom MO-SO 13.30-17 Uhr auf Anfrage «siamo tutti noi». Vernissage: MUSEUM RAINMÜHLE, Rainmühle, T 041 370 60 32 Emmenbrücke SO 4. Dezember, 16 Uhr — Bis 29.1.2012 «Media-Factory», Kommunikationswel- Puppenstuben und Spielsachen von ten, zwei Restaurants u. a. Historische Getreidemühleanlage 1840 bis 1930 sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern Zentral- und hochschulbib- SO 14-17 Uhr oder auf ­Anfrage Dauerausstellung, aus der Sammlung DI/DO 10-14 Uhr, FR 14-16 Uhr, SA 9-11 041 280 53 71 Uhr liothek, Sempacherstrasse 10, Luzern von Benno und Rita Alleann MO-MI, FR 11-18.30 Uhr, DO 11-20 Uhr, Conny Kipfer musikinstrumentensammlung romerohaus, Kreuzbuchstrasse 44, SA 9.30-16 Uhr willisau, Am Viehmarkt 1 Luzern «Srebrenica heute» — Bis 8.1.2012 Gunter Böhmer SA 10.12, SO 11.12., 14-17 Uhr Täglich 8.30-18.30 Uhr somehuus, Harnischgasse, Sursee «Fast 50 Jahre im Buch, am Buch und Sonderausstellung Was ist fremd? Mein Luzern. FR 19-21 Uhr, SA 14-18 Uhr, SO 10-17 Uhr ums Buch herum». Auswahl an Illustrati- «Baum – Holz – Klang» — Bis 11.12.2011 Oder deines? Pirmin Meyer onen. Vernissage: MO 5. Dezember, 19 Uhr — Bis 30.1.2012

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Chantal Romani: siamo tutti noi

Vernissage: 4.Dezember 2011 um 16h

Täglich sichtbar von 6 bis 23h Ausstellungsdauer: 4.Dezember 2011 bis 29.Januar 2012 Ort: Bahnhofstrasse 6 in Sachseln OW www.bahnhofstrasse6.ch [email protected]

69 hofmann.to LIEBER LESEN ! 1. Luzerner Bücher-Weihnachtsmarkt

Kultur-Forum, Bruchstrasse 53, Luzern

FR 16. Dezember, 16-20 Uhr SA 17. Dezember, 10-17 Uhr FR 19 Uhr: Büchertombola ! mit Büchern der Verlage AURA, Das Fünfte Tier, Der gesunde Menschen- versand, Open Door, Pro Libro, pudelundpinscher, Quart, Martin Wallimann, Vier-Augen und der Hirschmatt Buchhandlung. Kaffee und Kuchen der IG Kultur Luzern. Forum

Tschüss Andrea, Willkommen Karin Wechsel in der Redaktionsleitung auf Mai 2012 «Grüezi, Sie ghöred de Telefonbeantwor- Ein weiterer personeller Wechsel und Abschied steht uns leider ter vom Kultur-Forum ... üsi Öffnigsziite ebenfalls bevor: Nach zwei Jahren als Redaktionsleiter verlässt sind vom Mäntig bis am Donnschtig am Jonas Wydler auf Mai nächsten Jahres «041– Das Kulturmaga- Nomitag vom 1 bis am 5i.» zin». Zweimal wöchentlich hat Andrea Wyler Seit 2008 hat Jonas für die IG Kultur Luzern gearbeitet: Zuerst hat ihre liebenswerte Stimme und ihre Fröh- er den umfangreichen Kulturkalender des Kulturmagazins re- lichkeit auch leibhaftig im Kufo verbreitet. daktionell begleitet und aufbereitet und 2009 Kulturteil.ch, den Seit 2008 hat sie in unserem Kulturarbeits- Blog des Kulturmagazins, aufgebaut. Dieser hat soeben den Gast- schiff immer wieder den «Schalter», wie preis der Wettbewerbskommission von Kanton und Stadt Luzern wir KufonautInnen unseren Empfang (Werkbeiträge) gewonnen. Andrea Wyler nennen, übernommen und sich mit ihrer Im März 2010 übernahm der damals 28 Jahre junge Journalist herzlichen Art den kleinen und grossen die Stelle der Redaktionsleitung. In dieser Funktion hat Jonas Kultursorgen der Kulturschaffenden – aber Wydler im vergangenen Jahr «dasKulturmagazin» zum heutigen auch von uns Teammitgliedern – gewid- «041 – Das Kulturmagazin» umstrukturiert und war massgeblich met. und sehr engagiert an der inhaltlichen und visuellen Neuorien- Nach langjähriger Betreuung unserer Pla- tierung beteiligt und mitverantwortlich für die gesamte Neulan- katsäulen gibt es wohl niemanden in der cierung. Sein Produkt halten Sie in den Händen. Stadt Luzern, der die Vielfalt der Kultur- Jonas plant, Mitte nächsten Jahres auf längere Reisen ins Aus- veranstaltungen so gut kennt und immer land zu gehen und sich anschliessend neu zu orientieren. Der wusste, wo was gerade zu sehen ist. Aber Vorstand der IG Kultur Luzern, die Redaktion und das Team des auch um unsere buchhalterischen Zahlen Kultur-Forums bedauern den Weggang sehr, verstehen aber die Karin Wijnands war Andrea bemüht, was bekanntlich kei- persönliche Entscheidung. Jonas wird die Übergabe des Magazins ne immer erfreuliche Aufgabe war. in neue Hände begleiten und Ihnen – und uns – bis zur Mai-Aus- Nachdem sich Andrea vier Jahre der Kultur-Forum-Familie an- gabe 2012 als Redaktionsleiter erhalten bleiben. genommen hat, wird sie sich nun wieder vollumfänglich ihrer eigenen widmen. Wir haben sie Ende Oktober schweren Herzens Vorstand IG Kultur Luzern verabschiedet. Seit Anfang November «schaltert» und waltet nun an ihrer Stelle Karin Wijnands. Wir freuen uns, in ihr eine frohe und kompe- tente Nachfolgerin für Andrea gefunden zu haben.

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Körper tANZ

Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice-Dialogue – Sternstunden im Tanzraum Tanzimprovisation / Körpererfahrung & Orientalischer Tanz BewegungsHimmel. BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden. Abendkurse: Neu 2012 am Do 19.00–21.00 Uhr Tanzimprovisation Qi-Gong-Sommerkurse im Jura und im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für Zwischen den Festen: 28.–30. Dezember 2011 Intensiv-Tanzimprovisation Bewegung und Energiearbeit. www.susanna-lerch.ch, [email protected], [email protected]/www.romana-frasson.ch SBTG/BGB/Dance Suisse 041 210 94 77. 041 310 18 78 Moderner Kindertanz: [email protected] Yoga Center Luzern (beim Lido). 041 370 83 83, [email protected], YOGA, Pilates, 3D-Körpertraining (Beckenboden, Bauch, Rücken), Atem, Einführung in Ur- klang-Meditation, Vorträge (Ayurveda, Feng Shui, Lu-Jong-Übungen usw.), Workshops, GESTALTUNG Weekends. Kreativität braucht Atmosphäre. Wir haben beides. Abendkurse, Tagesklassen, Taiji und Qigong, den Körper achtsam bewegen – die Gedanken beruhigen – im Vorkurse, 10. Gestalterisches Schuljahr, Kinderkurse, Seniorenkurse. Gestaltungsschule Moment sein. Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien am Rotsee, Ferienkurs im Bünd- Farbmühle, Unterlachenstrasse 5, 6005 Luzern, www.farbmuehle.ch, nerland: Maria Hochstrasser-Achermann, 041 420 69 78, www.taijiundqigong.ch, [email protected] [email protected] Atelier für Kunst und Kunsttherapie, Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in Aikido Luzern – Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren. Plastizieren und Modellieren. Kurse in Steinbildhauen. www.atelier-wernerkleiber.ch Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. [email protected], www.aikido-luzern.ch, Telefon 041 210 33 66. Lithographie in der druckstelle: Tages- und Abendkurse, Druckprojekte mit KünstlerInnen, Editionen. Eintritt jederzeit möglich: druckstelle, hirschengraben 41b, 6003 luzern, www.druckstelle.ch, [email protected], 041 240 67 32.

71 namen & notizen

Ausschreibungen und Musiker betreuen, die bereits CDs veröffent- hier schon bekannten Kunstschaffenden auch Fumetto zum Thema «In Bewegung» licht haben. solche ins Haus, die in Obwalden noch nie zu seh- pd. Das Fumetto Comix-Festival Luzern schreibt Einsendeschluss für Gesuche ist der 12. Dezem- en waren. in diesem Jahr seinen Wettbewerb zum Thema ber. Die Gewinner werden am 23. März 2012 im Nach der Aufbauarbeit und der Durchführung «In Bewegung» aus. Das Thema des Wettbewerbs Rahmen von m4music, dem Popmusikfestival des von insgesamt zwölf Ausstellungen habe sich der stehe symbolisch für den Eintritt des Festivals in Migros-Kulturprozent, in Zürich bekannt gege- Ausstellungsraum etabliert und soll einem neuen die dritte Dekade seines Bestehens, teilen die Ver- ben. Team übergeben werden, teilten sie mit. Sandra antwortlichen mit. «Fumetto hat die Flaggen ge- Infos und Kontakt: Bucheli und Daniela Schuler werden das hisst und strebt mit frischem Wind nach vorn, um www.migros-kulturprozent.ch/foerderung Schau! fenster übernehmen. Die Übergabe folgt weiterhin für Innovation, Avantgarde und Inspi- teilweise ab sofort, vollständig übernehmen die ration zu stehen. Fumetto tritt in seine frühen Beste Schweizer Fotografie gesucht beiden das Zepter jedoch ab März 2012. Zwanziger ein – dort, wo sich Erfahrung und die pd. Ewz.selection und die Vfg Vereinigung foto- Lust auf Neues treffen.» grafischer GestalterInnen schreiben den gesamt- Italienerin gewinnt Kompositionswettbewerb In drei Alterskategorien können wiederum Profis schweizerischen Fotopreis Swiss Photo Award pd. Die 32-jährige Italienerin Francesca Veru- und Amateure ihre Geschichten zu diesem The- zum 14. Mal aus. Der Preis ist der renommierteste nelli ist die Gewinnerin des diesjährigen Kompo- ma in Comicform einreichen. Am Wettbewerb und mit einer Gesamtpreissumme von 45'000 sitions-Wettbewerbs, zu dem Art Mentor Found- beteiligen sich jeweils etwa 1000 Teilnehmende Franken höchstdotierte Fotopreis der Schweiz. Er ation Lucerne Festival zusammen mit dem aus über 30 Ländern, die diese Plattform als richtet sich an Fotografinnen und Fotografen mit Luzerner Sinfonieorchester LSO eingeladen hat- Sprungbrett nutzen. Fumetto verfolgt die durch Wohnsitz in der Schweiz und/oder mit Schweizer te. Neben der Preissumme von 10'000 Franken den Wettbewerb entdeckten Talente und unter- Staatsbürgerschaft sowie an Fotografinnen und sieht der Award die Uraufführung der Wettbe- stützt sie durch Ausstellungen im Haupt- und Sa- Fotografen, deren Arbeit in der Schweiz publi- werbs-Komposition durch das LSO im KKL Lu- tellitenprogramm des Festivals. Die eingereichten ziert worden ist. Die Arbeiten werden in den Ka- zern vor. Die Jury sprach zudem dem Deutschen Comics werden von einer fünfköpfigen Jury um tegorien Werbung, Fashion, Redaktionelle Foto- Johannes Boris Borowski, dem Brasilianer Aure- Philippe Duvanel, Fanni Fetzer, Ole Frahm, Do- grafie, Architektur, Fine Art und Free eingereicht. lio Edler-Copes und dem Mexikaner Victor Ibarra minique Goblet und Martin Zeyn bewertet. Die besten 18 Arbeiten werden an der Ausstellung je einen Anerkennungspreis von 5000 Franken Einsendeschluss ist Montag, 9. Januar 2012. Ge- im Mai in Zürich präsentiert. Einsendeschluss: zu. zeigt werden die Arbeiten am nächsten Fumetto, MO 9. Januar 2012. der 21. Ausgabe, vom 24. März bis 1. April 2012 in Infos und Kontakt: www.ewzselection.ch Notizen Luzern, wo auch der/die Gewinner/in bekannt- Museum Bruder Klaus ist zufrieden gegeben wird. Förderung von zeitgenössischem Tanz pd. Die Saison 2011 im Museum Bruder Klaus Infos und Kontakt: www.fumetto.ch. pd. Das Projekt Tanzzentral will modernes und Sachseln ist aus Sicht der Verantwortlichen «sehr zeitgenössisches Tanzschaffen der Zentralschweiz erfreulich» verlaufen. In den sechseinhalb Mona- Migros-Kulturprozent fördert fördern und bekannt machen. Die Tanzzentral- ten hätten 4700 Besucherinnen und Besucher das Popmusiklabels Workshops sind Gelegenheit für Tänzerinnen Haus frequentiert. Tausend Personen haben an pd. Bereits zum siebten Mal schreibt das Migros- und Tänzer, von der Erfahrung renommierter Führungen durch die Sonderausstellungen teil- Kulturprozent die mit 120'000 Franken dotierte Tanzpädagogen und Choreografinnen zu profi- genommen. Darunter waren fünfhundert Kinder Label- und Künstlermanagement-Förderung aus. tieren und eigene Projektideen zu entwickeln. und Jugendliche, die von den Vermittlungsange- Das Programm richtet sich an Pop- und Indepen- Teilnehmen können Tänzerinnen und Tänzer mit boten der Museumspädagogin Esther Wicki- dent-Labels sowie Künstlermanagements mit Sitz einem Bezug zur Region und zu modernem und Schallberger profitierten. Vier Sonderausstellun- in der Schweiz. Die musikalische Vielfalt der zeitgenössischem Tanz und Performance. Im An- gen waren im Museum heuer zu sehen. Schweiz gründe nicht zuletzt auf der engagierten schluss an die Workshops können die Tänzer ei- Seit Allerheiligen ist das Museum Bruder Klaus und kontinuierlichen Arbeit von Musiklabels und gene Wettbewerbsprojekte einreichen. Eingabe- vollständig geräumt, bereits zogen Handwerker Künstlermanagements, teilte das Migros-Kultur- schluss ist der 15. Dezember. Ende Februar 2012 für die substanzerhaltende Erneuerung des Hau- prozent mit. Obwohl die Schweizer Popmusiksze- werden die Siegerstücke gemeinsam mit der Pro- ses ein. 2012 wird die neue Grundausstellung im ne einen Aufschwung erlebt habe, hätten sich die duktion einer Gastcompany aufgeführt. Die Pro- Parterre und im 1. Stock eingerichtet. «Niklaus Rahmenbedingungen für diese Labels und Agen- jekte werden von erfahrenen ChoreografInnen von Flüe – Vermittler zwischen Welten» wird am turen nicht unbedingt verbessert. Sie müssen den begleitet und gecoacht. 1. April eröffnet. Für die Sonderausstellungen Rückgang von Tonträgerverkäufen kompensieren Infos und Kontakt: www.tanzzentral.ch, «Leise Reise» im Frühling und «Menschenmass» und übernehmen deshalb vermehrt auch Ma- T 076 439 70 50 ab 1. Juli sind das Untergeschoss und der 2. Stock nagementaufgaben für ihre Künstlerinnen und reserviert. Mit einer zeitgemässen Grundausstel- Künstler. Zudem gehen sie bei der Verteilung von Namen lung in erneuerten Räumen und mit wechseln- staatlichen und privaten Fördergeldern meist leer Neue Kuratorinnen Schau! fenster Sachseln den Sonderausstellungen rüste sich das Museum aus. pd. Seit bald drei Jahren besteht die unbegehbare, nach 35 Jahren seines Bestehens für die Zukunft, Neben Schweizer Independent-Labels werden doch jederzeit frei einsehbare Plattform für zeit- teilt das Museum mit. dieses Jahr zum dritten Mal auch Künstlerma- genössische Kunst an der Bahnhofstrasse 6 in nagement-Agenturen mit substanziellen finan- Sachseln. Evelyne Donno-Temperli (Luzern) Rückblick auf Fusionen: Viele Vorteile und ziellen Beträgen zwischen 20'000 und 50'000 und Anna-Sabina Zürrer (Sachseln) hatten den wenig Nachteile Franken unterstützt. Zugelassen sind Indepen- Ausstellungsraum gegründet, weil sie es wichtig pd. Fusionsgemeinden im Kanton Luzern beur- dent-Labels, die innerhalb der letzten 24 Monate finden, dass die Auseinandersetzung mit zeitge- teilen den Zusammenschluss nach drei bis sechs mindestens vier CDs von in der Schweiz ansässi- nössischer Kunst auch direkt im Alltag am Weg- Jahren grundsätzlich positiv. Den grössten Ge- gen Künstlern veröffentlicht oder eine vergleich- rand stattfinden soll und nicht nur in Museen winn sehen sie bei der Raumplanung, bei der bare Leistung erbracht haben. Bei den Künstler- und Grosstädten. Ab 2010 war Sabine Halter aus Neuorganisation von Schule und Verwaltung und agenturen ist es wichtig, dass sie umfassende Alpnach mit im Team dabei. Mit vier Ausstellun- bei der Dynamik, die ein solcher Schritt auslöst. Managementaufgaben wahrnehmen. Zudem sol- gen pro Jahr mischten sie aktiv am kulturellen Sie würden ihn heute noch einmal machen. «Oh- len sie mindestens zwei Schweizer Musikerinnen Programm Obwaldens mit und holten sich nebst ne Fusion ginge es uns heute wohl schlechter» –

72 namen & notizen / leserbrief eine Aussage, die das Amt für Gemeinden in Ge- zeitgleich auch in Wien und Barcelona zu sehen. Leserbrief sprächen mit Gemeindevertretern wiederholt Die Luzerner Produktion war ausschliesslich aus Zu «Schweizer Literatur: Von der Protest- zur hörte. Der Grossteil der Bevölkerung ist laut Aus- dem hauseigenen Ensemble besetzt. Eventkultur», Ausgabe November 2011 sagen der Gesprächspartner mit der Fusion zu- frieden. Die Studentinnen Nina Wagner und Lorenza Heute die Gepushten, Das Amt für Gemeinden hat im August 2011 mit Di Fiore von der Hochschule der Künste Bern übermogen die Vergessenen sieben Gemeindepräsidenten und einem Stadtam- gewinnen den ersten internationalen Gestal- mann von Fusionsgemeinden je ein Gespräch ge- tungswettbewerb des Luzerner Plakatfesti- Im Heft «041» las ich einen Auszug aus einem führt. In allen Gesprächen wurden dieselben Fra- vals Weltformat – mit einem Plakat, das eigent- Vortrag von Prof. Dr. Mario Andreotti, den er gen gestellt zu den Themen Verwaltung, Behörde, lich gar keines ist. Es hinterlässt auf der kürzlich an der Universität Freiburg gehalten hat. Schule, Raum- und Siedlungsentwicklung, Poli- Plakatwand lediglich Leimspuren und die Mittei- Der Redner hat das ältere Skript zwar nachge- tik/Demokratie, finanzielle Einschätzung, Zufrie- lung: «Heute mache ich Blau / Dein Plakat». Zu- führt, aber wie: Urs Faes kommt gleich zweimal denheit der Bevölkerung, Zukunftsprognosen, sammen mit den 19 restlichen Nominationen so- vor, nämlich bei der alten und bei der mittleren positive/negative Auswirkungen der Fusion. Be- wie 10 weiteren Ausstellungen war das Plakat der Generation der Schreibenden, und der Deutsche fragt wurden die Gemeindepräsidien aus Dagmer- beiden Siegerinnen im November an der Weltfor- Buchpreis 2011 ging nicht an Marlene Streeru- sellen, Ettiswil, Hitzkirch, Hohenrain, Reiden, mat 11 in Luzern zu sehen. witz, sondern an Eugen Ruge. Römerswil, Triengen und der Stadtammann aus Anfang November sass ein aufmerksames Pub- Willisau. Der goldige Lollipop 2011 (Preis für Kinder- likum im Alten Kollegi-Theater in Sarnen und freundlichkeit) des Luzerner Kinderparla- hörte einer Lyriklesung zu. Ohne PowerPoint Preise ments geht an die Swissporarena. Grund dafür Präsentation, ohne Musikuntermalung, nur Die Gemeinde Horw verleiht den mit 10'000 ist der Familien-Sektor im Stadion. Die saure Zi- ausgerichtet auf das Wort. Somit muss es doch Franken dotierten Kulturpreis 2011 an Konrad trone (für Kinderunfreundlichkeit) geht an die noch etwas anderes geben, neben der Eventkul- Vogel. Mit dem Anerkennungspreis wird sein Luzerner Polizei, weil sie die Velofahrschule ab- tur rund ums Buch, mit der Herr Andreotti im Engagement für Kultur- und Kunstschaffende in geschafft hat. Schlussabschnitt zünftig abrechnet. Das Problem Horw gewürdigt. Konrad Vogel ist seit 30 Jahren liegt in diesen schwierigen Zeiten nicht allein Präsident der Kunst- und Kulturkommission Die Universität Luzern feierte im November ih- beim «Mediengetöse» um einen Bestseller, wie der Horw. Auf Ende Jahr hat er nun seinen Rücktritt ren Dies academicus im Kultur- und Kongress- Literaturwissenschaftler behauptet. Die grossen bekannt gegeben, dies teilte der Horwer Gemein- zentrum Luzern. Im Mittelpunkt standen die Buchhäuser bevorzugen «Schnelldreher», heute derat mit. Mit dem Anerkennungspreis werde akademischen Ehrungen durch die Theologische, die Gepushten, übermorgen die Vergessenen. Dazu Konrad Vogel für seine langjährige, erfolgreiche die Kultur- und Sozialwissenschaftliche und die verbilligen sie diese oft noch. Die kleinen Buch- Kulturtätigkeit in Horw ausgezeichnet. Vogel hat- Rechtswissenschaftliche Fakultät sowie die Fest- handlungen können mit den 30-Prozent-Rabatt- te 1975 die Gemeindebibliothek geschaffen, 1978 ansprache von Monika Jakobs, Dekanin der klebern auf dem Cover nicht mitziehen. Immerhin wurde er in die neu geschaffene Kulturkommissi- Theologischen Fakultät der Universität Luzern, ist es möglich, im kleinen Laden eine Buchhändle- on gewählt und übernahm drei Jahre später das zum Thema «Wissenschaft und Gender». Die rin mit leuchtenden Augen anzutreffen, die einen Präsidium, das er bis heute innehat. Der Preisträ- Theologische Fakultät zeichnet den Staatskir- Titel empfiehlt, der alt ist. Neu heisst: ein bis drei ger organisierte zahlreiche Anlässe, Aktionen, chenrechtler Guisep Nay aus, die Kultur- und Monate alt. Auch in den Feuilletons gilt ein Titel Ausstellungen und Konzerte. Der von Vogel vor Sozialwissenschaftliche Fakultät ehrt den Regis- als alt, wenn er in der vorangegangenen Saison 30 Jahren initiierte Kulturbatzen wurde 2010 seur und Dokumentarfilmer Claude Lanzmann erschienen ist. Erst gab es leider kein Plätzchen, zum Kulturpreis. Seither werden jährlich ein An- und die Rechtswissenschaftliche Fakultät ver- ihn vorzustellen, dann ist er zu alt. erkennungs- und ein Förderpreis vergeben. leiht die Ehrendoktorwürde an Monique Ja- Übrigens: Ein anregender und pfiffiger Text ist Wer erstmals den Förderpreis erhält, war bei Re- metti-Greiner, Vizedirektorin des Bundesamts MC Graeffs Schlendern auf der Frankfurter Buch- daktionsschluss noch nicht bekannt. für Justiz. Der «Credit Suisse Award for Best messe. Mehr solche Texte. Danke! Preisübergabe ist am 1. Januar 2012. Teaching» geht an Markus Ries, Professor für Kirchengeschichte an der Theologischen Fakul- Katharina Kienholz, Lektorin, Bern pd. Tobias Kratzers Inszenierung von Gaetano tät. Die Wahl des letzten Preisträgers erfolgt durch www.monatsbuch.ch Donizettis Tragedia lirica «Anna Bolena» wurde Studierende. in der Kritikerumfrage im Jahrbuch 2011 der Dissertationspreise des Universitätsvereins Luzern «Opernwelt» als «Inszenierung / Regisseur des gehen an Moni Egger (Theologische Fakultät), Jahres» hervorgehoben. Die Oper hatte am 27. Marc Breuer (Kultur- und Sozialwissenschaftli- Februar 2011 Premiere am Luzerner Theater. che Fakultät), Tobias D. Meyer (Rechtswissen- «Anna Bolena», das selten aufgeführte Werk, war schaftliche Fakultät).

IMPRESSUM 041 – Das Kulturmagazin Art Direction: Mart Meyer, [email protected] Aboservice: T 041 410 31 07, [email protected] Dezember 2011, 23. Jahrgang (254. Ausgabe) Titelbild: Martin Meyer Jahresabonnement: Fr. 69.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–, MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Georg Anderhub, Peter Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 49.–, Legi- ISSN 2235-2031 Bitterli, Pirmin Bossart, Gina Bucher, Hannah Carac, Martina Kopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9 Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern Egli (meg), Christian Gasser (cg), Michael Gasser (mig), MC Gra- Adresse: 041 – Das Kulturmagazin/Kultur-Forum, Bruchstr. 53, Redaktionsleitung: Jonas Wydler (jw), eff, Urs Hangartner (hau), Patrick Hegglin, Christof Hirtler, Au- Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07, [email protected] rel Jörg, Tino Küng, Tony Lauber, Käptn Steffi, Beat Mazenauer Fax: 041 410 00 22 Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is), (bm), Dominique Chantal Müller, Lina Müller, Jens Nielsen, Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr schnyder@kulturmagazin Benedikt Notter, Alessa Panayiotou (ap), Florence Ritter, Marco Internet: www.null41.ch Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs Sieber, Niko Stoifberg, Peter von Matt, Elias Zimmermann Druck: von Ah Druck AG, Sarnen Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Janine Kopp (jk), Verlagsleitung: Corinne Wegmüller, T 041 410 31 11, Auflage: 4000 Franca Pedrazzetti, Kuno Studer (kst), Emel Ilter (ml) [email protected] Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin Veranstaltungen/Ausstellungen: Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07, Redaktionsschluss: Nr. 1, Januar 2012: MI 7. Dezember Emel Ilter, [email protected] [email protected] Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und Ausstellun- Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium) Anzeigen: T 041 410 31 07, [email protected] gen bitte Unterlagen Anfang Dezember einsenden.

73 rätsel

Auf Kreuzfahrt mit Käptn Steffi

eben: 1 steckt in Zebras Hals oder im Frühlingssalat 11 do 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 re mi so la ti do 12 Gemeinsame Darmspiegelung (frägt Peter Schneider)? Die Feier danach 15 Marsmobil (Pl.) 16 Wo die USA-Samichläuse wohnen (fiktiver Plural)? z.B. ein Danziger 12 13 14 18 lebte hinter der Mauer (oder vor?) und trank Rotkäppchen- sekt 19 ... Du etwas Zeit für mich? Eben nicht 21 das franz. Ziel wär fast das Buch der Bücher 22 so der von der CH 15 16 17 gewählte steinige Verhandlungsweg mit der EU 24 nebenad nam tgeil os, tetteb hcis nam ... 25 Hundeohrwärmer? Zipfel- kappen 27 mc Quadrat (das wär eigentlich ein cooler Rapper- 18 19 20 21 name) 28 der Nomade will Pomade, dieser mag's herber 30 Gegenteil von taub? Personabhängig 22 23 24 aben: 1 Insektenkind? Frechdachs 2 Tabuzone auf dem Fussballfeld 3 klebt am ciel wie die Sommersprosse auf der 25 26 27 Haut 4 Wieso? ... Warum? Wer nicht fragt bleibt dumm. 5 undeshauptstadt ist fränk. Flur 7 nicht hart (aber herzlich) 8 Rad-Anagramm kommt vor ZDF 9 alias Derrick 10 Anagram- 28 29 30 mier das O-Bein zur Tantalostochter und Element-41-Patin 11 ehemaliger König der Cinecittà (Tipp: 8 1/2) 13 dem Pro- fesseur nimm r und f und e und s und es bleibt nur ein Stänzer und Shower 14 wo ein Wille ist, ist auch ein solcher, sage ich als Käptn 17 wachsen besonders nach einem Atomschlag im Wald auf dem Fuss eines Schimmels 20 ... 2x tief durch und schreib's dann hinein 21 Inspektor Clouseaus dienern- der Kampftrainingspartner wäre in Rom Dichter oder Feldherr gewesen 23 hat einen Spiegel am Hintern 26 Element 68 ist 4 24 22+1 9 16 12 21 19 23-2 24+2 23+1 26+1 gar männlich

Die Lösung beschreibt eine saisonale Schlaftätigkeit und ergibt sich aus den nummerierten oder deren benachbarten, 25+2 30+2 1 10 wobei z.B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht. Als originelles Geschenkpapier verwendbar. Sorgt für gute Laune an langen Heiligabenden.

Lösungen vom letzten Heft nizzi: 2 Eiertanz 3 irreal 4 Gondeln 5 enearoM 6 risk 7 Zettel 8 Andorra 9 Everest 10 Hinweis 11 Lee 12 erblich 20 alea 23 GAU 30 O Mischa Weber aus Winterthur ist der glückliche durä: 1 Geigerzähler 14 Ironien 15 vier 16 Ernest 17 Deneb Gewinner. 18 Redaktor 19 Wal 21 T 22 aergere 24 Eli 25 Hallo 26 Al 27 Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Bis zum 10. des Monats einsenden an: R 28 Siech 29 non 3 31 Murat 32 sah Franken, offeriert von Orell Füssli. In Ihrer Luzerner 041 – Das Kulturmagazin, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7 Kulturbuchhandlung finden Sie das richtige Buch zum oder E-Mail an: [email protected], Betreff «Rätsel» Die Lösung war «Zuckerwattestäbchen». gewünschten Thema, Hörbücher und DVDs. Viel Glück!

heftvorschau Die nächste Ausgabe bringt: Luzern–ST.GALLEN: Ein Heft gemeinsam mit dem Ostschweizer Kulturmagazin «Saiten»: Erkundungen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Zentral- und Ostschweiz im Voralpenexpress

74 vermutungen

1. Chinesen essen kein Fondue Chinoise. 9. Wenn die Weltbevölkerung «rapide wächst» (wie die «Finan- cial Times» schreibt), kann es nicht sein, dass die Weltbevölke- 2. Für die Weihnachtsbeleuchtung auf der Seebrücke hätte es rung «vergreist» (wie die «Financial Times» auch schreibt). stimmungsvollere Farben gegeben als Eiter-Gelb und Anti- Fixer-Violett. 10. Ein Christbaum kann die CO2-Emissionen der Kerzlein nicht kompensieren. 3. Demnächst gibt es Diplom-Samichläuse. 11. Mailänderli hat niemand wirklich gern. 4. Jesus, Mohammed, Buddha und Co. haben auch Witze gerissen; die sind nur nicht überliefert. 12. Wir leben alle in einem riesigen Geschenkpaket, das Gott zum Geburtstag bekommen hat. 5. Je mehr Schmuck am Christbaum hängt, desto weniger liegt darunter. Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller

6. Die meisten Kleider, die wir tragen, sind weniger als ein Illustratorin Lina Müller vermutet: Jahr alt. «Manchmal will die Katze gar nicht aus dem Sack.»

7. Penélope Cruz trägt privat nicht Vögele.

Vermuten Sie auch etwas? 8. Das Playmobil-Piratenschiff, das ich mir zwölf Jahre lang Posten Sie es auf facebook.com/kulturmagazin und teilen Sie es mit anderen Lesern. vergeblich gewünscht habe, bekomme ich nicht mehr. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im nächsten Heft abgedruckt.

75 Das Weihnachtsgeschenk für Ihren persönlichen Kulturkopf Jeden Monat ein Geschenk, 69.– CHF pro Jahr Bestellen bei [email protected] 041 410 31 07