Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission, 1949–1953 Bearbeitungstiefe deren Vizepräsident. Gründer und Vorstandsmitglied der Schweizerischen Lukasgesellschaft (1944–1953), welche die Förderung der kirchlichen Kunst zum Ziel hat. 1947–1957 Name Präsident der kantonalen Kunst- und Naturschutz- Matt, Hans von Kommission . 1947– 1974 Mitglied des Historischen Vereins Nidwalden und Museumskonservator. Lebensdaten * 7.5.1899 , † 8.11.1985 Stans Hans von Matts künstlerischer Werdegang vollzieht sich in Genf und München zunächst unter expressionistischen Bürgerort Vorzeichen. Angeregt durch die von Lhote in Stans (NW) vermittelten Grundlagen der kubistischen Gestaltung und unter dem Eindruck der Werke Karl Geisers entwickelt von Staatszugehörigkeit Matt in den 1930er-Jahren eine auf geschlossenenVolumen CH und klaren Umrissen aufbauende plastische Formensprache. Die Züge der in sich ruhenden, lyrischen Mädchenfiguren Vitazeile ebenso wie diejenigen seiner Heiligen und Madonnen Bildhauer und Maler. Auch als Kunstschriftsteller und sublimieren typologische Merkmale der Nidwaldner Kulturpolitiker tätig. Verheiratet mit Bevölkerung zu einer modernen Klassizität. Klare geometrische Grundformen, archaisierende Frontalität der Tätigkeitsbereiche Figuren und die Tendenz zur Überlängung des menschlichen Plastik, Malerei, Wandbild, Holzschnitt, Töpferei, Keramik, Körpers sind bis 1961 die Merkmale der Werke von Matts. Lithographie, Hinterglasmalerei, Skulptur Von seinem Engagement für eine zeitgemässe religiöse Lexikonartikel Plastik zeugen die für Kirchen in der ganzen Nordschweiz Abstammung aus einem alten Stanser geschaffenen Plastiken und Reliefs sowie zahlreiche Buchhändlergeschlecht. Sohn des gleichnamigen Grabplastiken. Daneben gestaltet er immer wieder weibliche Buchhändlers, Redaktors, Landammanns und Nationalrats. Akte, Halbakte oder Porträtbüsten. Ab 1955 entstehen neben 1918 Abbruch des Gymnasiums und zunächst künstlerische den nunmehr selten übernommenen Aufträgen für Ausbildung zum Maler in der Klasse Joseph von Moos an Denkmäler und Kirchenplastiken vermehrt kleinere Bronze- der Kunstgewerbeschule Luzern. 1919 in Genf an der Ecole und Terrakottafiguren. Um 1961 geht Hans von Matt in des Beaux-Arts Schüler bei David Estoppey (Malerei) und Auseinandersetzung mit Jean Arp, Henri Laurens und James Vibert (Plastik). Kontakte zu Kurt Seligmann und insbesondere Henry Moore zu einer weitgehenden . 1920 Florenzreise und starke Eindrücke Abstraktion der menschlichen Figur über, die nun nicht mehr durch die Kunst Sandro Botticellis. 1921–23 Akademie der als geschlossener Block erscheint, sondern von Hohlräumen, Bildenden Künste, München. In den 1920er-Jahren jeweils Durchbrüchen und organisch geschwungenen Linien den Winter über Kurse bei André Lhote in Paris. 1924 bestimmt wird. Niederlassung in Stans, wo er 1927 ein eigenes Atelierhaus baut. 1935 Heirat mit der Malerin Annemarie Gunz. Ab 1924 Werke: , Mädchen mit Taube (Isabelle-Kaiser- allmählicher Übergang von der Malerei zur Bildhauerei, die Denkmal), 1935, Bronze; Bern, Landesbibliothek, Susanne, ab 1930 zur Haupttätigkeit wird. Von 1939 an journalistische 1951, Bronze; Buochs, Denkmal Johann , und schriftstellerische Arbeiten über lokalgeschichtliche 1949, Kalkstein; Kunstmuseum Luzern¸Vaduz, beziehungsweise volkskundliche Themen. Monografien über Treppenaufgang zur Pfarrkirche, Geburt und Tod Christi, verschiedene Innerschweizer Persönlichkeiten, so über die 1958–1961, zwei Bronzeplastiken;Zürich, Friedhof Sihlfeld, Maler Johann Melchior Wyrsch, Heinrich Danioth und den Bruder Klaus (Grabmal Halter-Ming), 1946, Kalkstein. Bildhauer Josef Maria Christen sowie über den Luzerner Konservator und Kunstförderer Paul Hilber. Für das . schriftstellerische Schaffen erhält von Matt 1963 den Luzerner Pressepreis und 1969 den Innerschweizer Sandi Paucic, 1998, aktualisiert 2017 Kulturpreis. Der kulturpolitisch engagierte von Matt bekleidet über Jahrzehnte hinweg Ämter in verschiedenen Literaturauswahl regionalen und nationalen Gremien: 1928 Mitglied des - Hans von Matt: Der Maler Hans Emmenegger. Ein Schweizerischen Werkbundes. Ab 1937 Mitglied, ab 1958 Künstlerporträt. Stans: Historischer Verein Nidwalden, 1987 Vizepräsident der Kunstgesellschaft Luzern. 1941–1953 - Hans von Matt. Kunstmuseum Luzern, 1979. [Texte:]

Seite 1 von 2 - http://www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4001290&lng=de Anton Müller, Martin Kunz. Luzern, 1979 - Zeitgeist 1974. Aspekte der Kunst in der Innerschweiz 1895 -1925. Hans Emmenegger, Anton Stockmann, Hans von Matt . Kunstmuseum Luzern, 1974. Katalog: Theo Kneubühler. Luzern, 1974 - Hans von Matt: Dr. Paul Hilber. Konservator 1890-1949. Vortrag. Luzern, 1960 (Neujahrsgabe der Kunstgesellschaft Luzern) - Der Bildhauer Hans von Matt. Eine Monographie herausgegeben zum 50. Geburtstag des Bildhauers von Freunden seiner Kunst. Text: Jakob Wyrsch. Zürich: NZN Buchverlag, 1949 (Zeitgenössisches Kunstschaffen II) - Hans von Matt: «Meine kunstbegrifflichen Metamorphosen. Biographische Skizze». In: Anzeiger für das Oberfreiamt, 1931

Direktlink http://www.sikart.ch/ kuenstlerinnen.aspx? id=4001290&lng=de

Letzte Änderung 17.11.2020

Disclaimer Alle von SIKART angebotenen Inhalte stehen für den persönlichen Eigengebrauch und die wissenschaftliche Verwendung zur Verfügung.

Copyright Das Copyright für den redaktionellen Teil, die Daten und die Datenbank von SIKART liegt allein beim Herausgeber (SIK- ISEA). Eine Vervielfältigung oder Verwendung von Dateien oder deren Bestandteilen in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ohne ausdrückliche Zustimmung von SIK-ISEA nicht gestattet.

Empfohlene Zitierweise AutorIn: Titel [Datum der Publikation], Quellenangabe, , Datum des Zugriffs. Beispiel: Oskar Bätschmann: Hodler, Ferdinand [2008, 2011], in: SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz, http://www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4000055, Zugriff vom 13.9.2012.

Seite 2 von 2 - http://www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4001290&lng=de