Deutscher Bundestag Drucksache 7. Wahlperiode 7/5671

03.08.76

Sachgebiet 7810

Unterrichtung durch die Bundesregierung

Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" für den Zeitraum 1976 bis 1979

Inhaltsverzeichnis

Seite TEIL I Einführung 7

TEIL II Förderungsgrundsätze

Grundsätze für die Förderung der agrarstrukturellen Vorplanung 8 Grundsätze für die Förderung der Flurbereinigung 13 Grundsätze für die Förderung der langfristigen Verpachtung in der Flur- bereinigung durch Übernahme der Beitragsleistung 15 Grundsätze für die Förderung des freiwilligen Landtausches 16 Grundsätze für die Förderung von einzelbetrieblichen Investitionen in der Landwirtschaft und für die Förderung der ländlichen Siedlung 18 Grundsätze für die Förderung von einzelbetrieblichen Investitionen in ge- mischten land- und forstwirtschaftlichen Betrieben sowie in forstwirtschaft- lichen Betrieben 46 Grundsätze für die Förderung landwirtschaftlicher Betriebe in Berggebieten und in bestimmten benachteiligten Gebieten (benachteiligte Gebiete) 47 Grundsätze für die Förderung der langfristigen Verpachtung durch Prämien 91 Grundsätze für die Förderung von Leistungsprüfungen in der tierischen Er- zeugung einschließlich des Schweinehybridprogramms 93 Grundsätze für die Förderung der Beschaffung von Rebpflanzgut für Um- stellungen im Weinbau 97 Grundsätze für die Förderung waldbaulicher und sonstiger forstlicher Maß- nahmen 97 Grundsätze für die Förderung forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse 100 Grundsätze für die Förderung von Landarbeiterwohnungen und Grundsätze für die Förderung durch Anpassungshilfen für ältere landwirtschaftliche Arbeitnehmer 103 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Seite

Grundsätze für die Förderung wasserwirtschaftlicher und kulturbautech- nischer Maßnahmen 109 Grundsätze für die Förderung im Bereich der Marktstrukturverbesserung 113 Grundsätze für die Förderung aufgrund des Marktstrukturgesetzes 119 Grundsätze für die Förderung von Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse nach der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 124 Grundsätze für die Förderung von Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit an den Küsten der Nord- und Ostsee sowie an den fließenden oberirdischen Gewässern im Tidegebiet gegen Sturmfluten (Küstenschutz) 127

TEIL III Bedeutung der Förderungsgrundsätze und Finanzierung der Maßnahmen

Agrarstrukturelle Vorplanung 130 Flurbereinigung 130 Langfristige Verpachtung in der Flurbereinigung 131 Freiwilliger Landtausch 131 - Einzelbetriebliche Maßnahmen und ländliche Siedlung 131 Investitionshilfen in entwicklungsfähigen Betrieben 131 Investitionshilfen für Umstellungs- und Anpassungsmaßnahmen für Neben- erwerbslandwirte 132 Investitionshilfen zur Energieeinsparung 132 Rationalisierung von Betrieben durch Verbesserung des Wohnteils 132 Ländliche Siedlung 132 Investitionshilfen für Überbrückungsmaßnahmen 132 Aufstiegshilfe 132 Buchführung 133 Förderung landwirtschaftlicher Betriebe in Berggebieten und in bestimmten benachteiligten Gebieten 133 Förderung der langfristigen Verpachtung durch Prämien 133 Umstellung von Milchkuhbeständen auf Bestände zur Fleischerzeugung 133 Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeugung 134 Beschaffung von Rebpflanzgut für Umstellungen im Weinbau 134 Waldbauliche und sonstige forstliche Maßnahmen 134 Landarbeiterwohnungsbau und Anpassungshilfe für ältere landwirtschaft liche Arbeitnehmer 135 Wasserwirtschaftliche und kulturbautechnische Maßnahmen 135 Maßnahmen auf Grund von EG-Verordnungen: Obst und Gemüse (VO [EWG] Nr. 1035/72), Fischwirtschaftliche Erzeugnisse (VO [EWG] Nr. 2142/ 70) und Hopfen (VO [EWG] Nr. 1696/71) 136 Maßnahmen gemäß Marktstrukturgesetz 136 Maßnahmen zur Förderung forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse 137 Maßnahmen zur Verbesserung der Marktstruktur 137 Verbesserung der Molkereistruktur 137 Verbesserung der Struktur bei öffentlichen Schlachthöfen und Lebendvieh märkten (Referenzmärkten) 138

Zugeleitet mit Schreiben des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vom 23. Juli 1976 — 521 — 4357.4. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Seite Verbesserung der Struktur der Zuckerfabriken 138 Investitionen bei Vermarktungseinrichtungen für frisches Obst und Gemüse 138 Investitionen bei Vermarktungseinrichtungen für Blumen und Zierpflanzen 138 Verbesserung der Struktur der Seefischmärkte 139 Investitionen im Bereich der Be- und Verarbeitung von Kartoffeln 139 Küstenschutz 139

TEIL IV Besondere Förderungsschwerpunkte in den einzelnen Bundesländern

Schleswig-Holstein 140 Hamburg 145 Bremen 146 Niedersachsen 147 Nordrhein-Westfalen 149 Hessen 152 Rheinland-Pfalz 156 Saarland 163 Baden-Württemberg 164 Bayern 166 Berlin 172

TEIL V Zusammenfassung der Anmeldungen 1976 für das Bundesgebiet 173

TEIL VI Fortschreibung des Rahmenplanes für die Finanzplanjahre 1977 bis 1979 174

TEIL VII Vollzug des Rahmenplanes 1974 bis 1977 175 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

ANHANG

Übersichten zum Rahmenplan 1976 bis 1979

Seite F 1 Agrarstrukturelle Vorplanung 179 F 2 Flurbereinigung 180 F 3 Langfristige Verpachtung in der Flurbereinigung 182 F 4 Freiwilliger Landtausch 183 F 5.1 Einzelbetriebliche Maßnahmen und ländliche Siedlung 184 — Investitionen in entwicklungsfähigen Betrieben 184 — Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte 184 — Investitionen zur Energieeinsparung 184 — Rationalisierung von Betrieben durch Verbesserung des Wohnteils 184 — Investitionshilfen für Überbrückungsmaßnahmen 184 — Aufstiegshilfe 184 F 5.2 Einzelbetriebliche Maßnahmen und ländliche Siedlung 186 — Ländliche Siedlung 186 F 5.3 Einzelbetriebliche Maßnahmen und ländliche Siedlung 189 — Buchführung 189 F 5.4 Förderung landwirtschaftlicher Betriebe in Berggebieten und in be- stimmten benachteiligten Gebieten 190 — Vorarbeiten 190 — Einzelbetriebliche Investitionen in entwicklungsfähigen Betrieben 190 — Investitionen in Kooperationen 190 F 5.5 Förderung landwirtschaftlicher Betriebe in Berggebieten und in be- stimmten benachteiligten Gebieten 192 — Ausgleichszulage 192 F 6 Förderung der langfristigen Verpachtung durch Prämien 192 F 7 Umstellung von Milchkuhbeständen auf Bestände zur Fleischerzeugung 193 F 8 Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeugung 194 F 9 Beschaffung von Rebpflanzgut für Umstellungen im Weinbau 195 F 10 Waldbauliche und sonstige forstliche Maßnahmen 196 F 11 Landarbeiterwohnungsbau und Anpassungshilfe für ältere landwirt- schaftliche Arbeitnehmer 198 F 12 Wasserwirtschaftliche und kulturbautechnische Maßnahmen 199 F 13 Maßnahmen aufgrund von EG-Verordnungen 202 F 14 Maßnahmen gemäß Marktstrukturgesetz (MStrG) 204 F 15 Maßnahmen gemäß Bundeswaldgesetz (forstwirtschaftliche Zusam- menschlüsse) 205 F 16 Maßnahmen zur Verbesserung der Marktstruktur 206 F 17 Küstenschutz 208 V 1 Agrarstrukturelle Vorplanung 211 hier: Verpflichtungsermächtigungen 1976 V 2 Flurbereinigung 212 hier: Verpflichtungsermächtigungen 1976 V 3 Einzelbetriebliche Maßnahmen und ländliche Siedlung (einschließlich benachteiligte Gebiete) 214 hier: Verpflichtungsermächtigungen 1976 V 4 Waldbauliche und sonstige forstliche Maßnahmen 216 hier: Verpflichtungsermächtigungen 1976 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Seite

216 V 5 Landarbeiterwohnungsbau hier: Verpflichtungsermächtigungen 1976 217 Wasserwirtschaftliche und kulturbautechnische Maßnahmen V 6 hier: Verpflichtungsermächtigungen 1976 217 Maßnahmen zur Verbesserung der Marktstruktur V 7 hier: Verpflichtungsermächtigungen 1976 218 Küstenschutz V 8 hier: Verpflichtungsermächtigungen 1976 V 9 Verpflichtungsermächtigungen 1976 im Lande Baden-Württemberg für die übrigen Maßnahmen 218 Verpflichtungsermächtigungen für 1976 im Lande Bayern für die V 10 übrigen Maßnahmen 219 L 1 Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 Land: Schleswig-Holstein 220 L 2 Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 Land: Hamburg 222 L 3 Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 Land: Bremen 224 L 4 Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 Land: Niedersachsen 226 L 5 Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 Land: Nordrhein-Westfalen 228 L 6 Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 Land: Hessen 230 L 7 Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 Land: Rheinland-Pfalz 232 L 8 Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 Land: Saarland 234 L 9 Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 Land: Baden-Württemberg 236 L 10 Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 Land: Bayern 238 L 11 Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 Land: Berlin 240 Z 1 Zusammenstellung für das Haushaltsjahr 1976 (Kassenmittel) 242 Z 2 Zusammenstellung der Verpflichtungsermächtigungen für das Haus- haltsjahr 1976 244 Z 3 Zusammenstellung der Länderanmeldungen für das Haushaltsjahr 1977 248 Z 4 Zusammenstellung der Länderanmeldungen für das Haushaltsjahr 1978 250 Z 5 Zusammenstellung der Länderanmeldungen für das Haushaltsjahr 1979 252

Übersichten zum Vollzug des Rahmenplanes 1974 bis 1977

Z 1 Zusammenstellung für das Haushaltsjahr 1974 (Kassenmittel) 256 F 1 Agrarstrukturelle Vorplanung 259 F 2 Flurbereinigung 260 F 3 Langfristige Verpachtung in der Flurbereinigung 264 F 4 Freiwilliger Landtausch 265 F 5 Einzelbetriebliche Maßnahmen und ländliche Siedlung 266 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Seite

F 6 Förderung der langfristigen Verpachtung durch Prämien 270 F 7 Umstellung von Milchkuhbeständen auf Bestände zur Fleischerzeugung 271 F 8 Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeugung 272 F 9 Beschaffung von Rebpflanzgut für Umstellungen im Weinbau 273 F 10 Waldbauliche und sonstige forstliche Maßnahmen 276 F 11 Landarbeiterwohnungsbau und Anpassungshilfe für ältere landwirt- schaftliche Arbeitnehmer 280 F 12 Wasserwirtschaftliche und kulturbautechnische Maßnahmen 281 F 13 Maßnahmen auf Grund von EG-Verordnungen 288 1. Obst und Gemüse (VO [EWG] Nr. 1035/72) 2. Fischwirtschaftliche Erzeugnisse (VO [EWG] Nr. 2142/70) 3. Hopfen (VO [EWG] Nr. 1696/71) F 14 Maßnahmen gemäß Marktstrukturgesetz (MStrG) 291 F 15 Maßnahmen gemäß Gesetz über forstwirtschaftliche Zusammen- schlüsse (FZusG) 293 F 16 Maßnahmen zur Verbesserung der Marktstruktur (ohne Aufteilung der Mittel für die Maßnahme „Investitionen im Bereich der Be- und Verarbeitung von Kartoffeln") 296 F 17 Küstenschutz 300 F 18 Förderung landwirtschaftlicher Betriebe in Berggebieten und in be- stimmten benachteiligten Gebieten 302 hier: Ausgleichszulage Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrar- struktur und des Küstenschutzes" 303 Geschäftsordnung des Planungsausschusses für Agrarstruktur und Küstenschutz 306 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Der Planungsausschuß für Agrarstruktur und Küstenschutz, dem der Bundes- minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten als Vorsitzender, der Bun- desminister der Finanzen sowie die elf Minister und Senatoren für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten der Länder angehören, hat in Ausführung des Ge- setzes über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" vom 3. September 1969 (Bundesgesetzbl. I S. 1573) in der Fas- sung vom 23. Dezember 1971 (Bundesgesetzbl. I S. 2140) folgenden gemeinsamen Rahmenplan beschlossen:

TEIL I - Einführung

1. Durch Artikel 91 a GG wurde die Verbesserung den, und gibt die Förderungsarten (Darlehen, Zu- der Agrarstruktur und des Küstenschutzes zur Ge- schüsse, Zinszuschüsse) sowie die Zielvorstellungen meinschaftsaufgabe erklärt. Bei der Erfüllung dieser der einzelnen Maßnahmen an. Außer den Mitteln Aufgabe, deren Durchführung den Ländern obliegt, und Maßnahmen muß der Rahmenplan auch allge- wirkt der Bund mit, da sie für die Gesamtheit be- meine Grundsätze für die Vergabe der ausgewiese- deutsam ist und zur Verbesserung der Lebensver- nen Mittel enthalten, um eine einheitliche Förde- hältnisse beiträgt. Bund und Länder tragen bei der rung der Maßnahmen zu gewährleisten. Gemeinschaftsaufgabe gleichermaßen Verantwor- tung. Diese Verantwortung dokumentiert sich in Der Rahmenplan wird auf Grund von Anmeldungen einer gemeinsamen Planung und Finanzierung der der Länder und Vorschlägen des Bundes aufgestellt. Maßnahmen. Der Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten nimmt die Anmeldungen entgegen und legt sie mit seinen eigenen Vorschlägen dem Pla- 2. In Ausführung von Artikel 91 a GG ist am nungsausschuß vor. Die Anmeldungen müssen Art 3. September 1969 das Gesetz über eine Gemein- und Umfang der Maßnahmen und die voraussicht- schaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur lichen Kosten enthalten. Außerdem sind die ange- und des Küstenschutzes" (GemAgrG; BGBl. I meldeten Maßnahmen zu begründen. S. 1573) erlassen worden. Es ist am 1. Januar 1970 in Kraft getreten und wird seit 1. Januar 1973 durch- geführt. 4. Die Bundesregierung und die Landesregierun- Dieses Gesetz hat das Ziel, eine leistungsfähige, auf gen haben zur Aufstellung des Rahmenplanes einen künftige Anforderungen ausgerichtete Land- und Planungsausschuß gebildet, in dem der Bund durch Forstwirtschaft zu gewährleisten und deren Einglie- den Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft derung in den Gemeinsamen Markt der Europä- und Forsten und den Bundesminister der Finanzen ischen Gemeinschaften zu erleichtern sowie den und die Länder durch je einen Minister (Senator) Küstenschutz zu verbessern. Mit dieser sehr allge- vertreten sind. Dem Bund stehen ebenso viele Stim- meinen Zielsetzung in Verbindung mit dem Arti- men zu wie den 11 Ländern zusammen. Es wird mit kel 91 a GG hat der Planungsausschuß die Einzel- einer Mehrheit von drei Vierteln aller Stimmen maßnahmen ausgewählt, die unter den Anwen- Beschluß gefaßt, so daß zu einer Beschlußfassung dungsbereich des GemAgrG fallen sollen. 17 Stimmen erforderlich sind. Der Planungsausschuß hat die Förderungsgrund- 3. Für die Erfüllung der Gemeinschaftsaufgaben sätze, die Anmeldungen der Länder und die Vor- wird von Bund und Ländern ein gemeinsamer Rah- schläge des Bundes zu überprüfen und durch Be- menplan aufgestellt. Der gemeinsame Rahmenplan schluß über deren Aufnahme in den Rahmenplan zu ist für den Zeitraum der mehrjährigen Finanzpla- entscheiden. Bei dieser Aufgabe sollen räumliche nung aufzustellen, jedes Jahr sachlich zu prüfen und und sachliche Schwerpunkte gebildet werden. der Entwicklung anzupassen. Der Rahmenplan enthält die Maßnahmen, die in 5. Im Zusammenhang mit der Umstellungsprämie auf den einzelnen Haushaltsjahren durchgeführt wer Grund der Verordnung (EWG) Nr. 1353/73 des Ra- Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode tes vom 15. Mai 1973, die in die Gemeinschaftsaufga- der Kulturlandschaft, der Landschaftspflege und Er- be einbezogen worden war, hatte der Planungsaus- holungsfunktion der Landschaft dienen, nicht als schuß 1973 folgende Erklärungen beschlossen: Gemeinschaftsaufgaben anzusehen sind und daher allein aus Landesmitteln finanziert werden können. „Angesichts der rechtlich noch ungeklärten Frage Die Länder unterrichten den Planungsausschuß über der Finanzierung von EG-Maßnahmen kommen die Abgrenzung derartiger Aufgaben gegenüber den Bund und Länder unter Aufrechterhaltung ihrer Gemeinschaftsaufgaben. unterschiedlichen Auffassungen über die Finan- zierung der EG-Prämienregelung für die Umstel- lung von Milchkuhbeständen auf Bestände zur 9. Gehen die Anmeldungen der Länder erheblich Fleischerzeugung überein, diese Maßnahme wegen über die Mitfinanzierung des Bundes hinaus, wie der zeitlichen Dringlichkeit (Beginn 1. Oktober sich dies zur Zeit insbesondere bei der Förderung 1973) vorläufig im Rahmen der Gemeinschaftsauf- von zentralen Wasserversorgungs- und Abwasser- gabe zu finanzieren und durchzuführen. Der beseitigungsanlagen zeigt, bleibt die Anwendung PLANAK wird die weitere Finanzierung dieser der Förderungsgrundsätze auf die regionalen Maßnahme erneut prüfen, sobald die Frage der Schwerpunkte beschränkt, die vom Planungsaus- Finanzierung von EG-Maßnahmen einer recht- schuß auf Vorschlag der Länder beschlossen wer- lichen Klärung zugeführt ist." den.

Diese Erklärung gilt seit 1974 sinngemäß auch für 10. Von den in diesem Rahmenplan beschlossenen die Ausgleichszulage auf Grund der Richtlinie des Ansätzen kann innerhalb eines Landes dann abge- Rates über die Landwirtschaft in Berggebieten und wichen werden, wen die Abweichung vorher mit in bestimmten benachteiligten Gebieten. dem Bund abgestimmt worden ist. Dies gilt nur, wenn die Abweichung die im Rahmenplan für die 6. Bei der Förderung sind die Bestimmungen des einzelnen Maßnahmen festgelegten Ziele nicht we- Gemeinsamen Agrarmarktes zu berücksichtigen. Die sentlich verändert. Abweichungen über diesen Rah- Ziele und Erfordernisse der Raumordnung und Lan- men hinaus bedürfen der Zustimmung des Pla- desplanung sind zu beachten. Zwischen allen Maß- nungsausschuses. nahmen, die im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" 11. Dieser Rahmenplan enthält weiterhin spezielle und „Verbesserung der Agrarstruktur und des Förderungsmaßnahmen für einzelbetriebliche Inve- Küstenschutzes" durchgeführt werden, erfolgt eine stitionen in Nebenerwerbsbetrieben. Diese sollen enge Koordinierung. die arbeitswirtschaftliche Umstellung oder Anpas- sung erleichtern, die Extensivierung der Betriebs- 7. Der Planungsausschuß hat beschlossen, daß die organisation unterstützen und die Partnerschaft zwi- von ihm verabschiedeten Förderungsgrundsätze ver- schen Haupt- und Nebenerwerbsbetrieben erwei- bindlich sind. tern. Der Planungsausschuß ist aber der Auffassung, daß grundsätzlich durch die Förderung von Neben- 8. Es besteht Einigkeit zwischen Bund und Ländern erwerbslandwirten der weitere Ausbau von ent- darüber, daß Aufgaben, die nicht überwiegend der wicklungsfähigen Betrieben nicht beeinträchtigt Agrarstrukturverbesserung, sondern der Erhaltung werden soll.

TEIL II Förderungsgrundsätze

Grundsätze für die Förderung schaftsstruktur, die Infrastruktur sowie die Land- der agrarstrukturellen Vorplanung schaftsstruktur des Planungsraumes zu berücksich- tigen. Die Abgrenzung des Vorplanungsgebiets ist mit der nach Landesrecht für die Landesplanung zu- 1. Verwendungszweck ständigen Behörde abzustimmen.

1.1. 1.3. Die agrarstrukturelle Vorplanung wird für Maßnah- Die Vorplanung hat Zielvorstellungen für den Pla- men i. S. des § 1 Abs. 1 GemAgrG als Entwicklungs- nungsraum und Vorschläge für die Verbesserung planung im ländlichen Raum gefördert. der land- und forstwirtschaftlichen Produktionsbe- dingungen und Betriebsstrukturen zu enthalten. Sie 1.2. hat die Bauleitplanung der Gemeinden vor allem Die Vorplanung ist eine überörtliche Planung, die zum Zweck der späteren städtebaulichen Sanierung sich auf einen oder mehrere Nahbereiche erstreckt. (Dorferneuerung) und Entwicklung zu berücksichti- Sie ist auf die Ziele der Raumordnung und Landes- gen und die außerlandwirtschaftlichen Erwerbs- planung auszurichten und hat die regionale Wirt- möglichkeiten aufzuzeigen. Sie ist durch eine Land- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 schaftsplanung zu ergänzen, falls zur Vorplanung agrarstrukturelle Einzelmaßnahmen, Aussagen über die künftige Bodennutzung sowie Flächennutzungsplan, die ökologischen, landeskulturellen und land- schaftsstrukturellen Erfordernisse notwendig sind. Bebauungsplan, Flurbereinigung.

2.3.1.2. 2. Förderungsvoraussetzungen Die Gemeindeerhebung — Teil B — enthält Anga- ben zu überregionalen Planungen, sonstigen Pla- 2.1. nungen, soweit sie für die betreffenden Gemeinden Die Vorplanung wird in drei Stufen durchgeführt. konkretisiert sind sowie Angaben zur Infrastruktur Inhalt und Umfang in allen drei Stufen bestimmen und zur Struktur der Land- und Forstwirtschaft, so- sich nach den jeweiligen an die Vorplanung zu weit diese Angaben bei der Gemeindeerhebung — stellenden Anforderungen. Die Vorplanungsergeb- Teil A — nicht bereits erfaßt sind. nisse sind so darzustellen, daß sie fortgeführt wer- 2.3.1.3. den können. Die Betriebserhebung erfaßt folgende Datengrup- 2.2. pen: Die Vorplanung hat in einer ersten Stufe auf der Betriebsleiter und Hofnachfolger, Grundlage der jeweiligen agrarstrukturellen Rah- soziale Sicherung, menplanung und/ oder sonstiger Strukturdaten und Entwicklung des Betriebes, Entwicklungsmerkmale darüber Auskunft zu geben, ob voraussichtlich großräumige Ordnungsmaßnah- Betriebsflächen,- men notwendig sind und durchgeführt werden kön- Viehhaltung, nen. Gegebenenfalls ist auf die Vorplanung in den weiteren Stufen zu verzichten. strukturelle Verhältnisse und Flurmängel, Gebäude- und Gebäudesanierungsmaßnahmen, 2.3. Einschätzung durch Erheber. In der zweiten Stufe der Vorplanung sind Vorschlä- Der Umfang der Betriebserhebung richtet sich nach ge über Art, Umfang und Zeitpunkt der Durchfüh- der Problemstellung und den gegebenen Struktur- rungsmaßnahmen zu erarbeiten (Entscheidungshilfe verhältnissen im Planungsraum. für Auswahl der Maßnahmen). Hierbei ist anhand von Kosten-Nutzen-Überlegungen zu prüfen, ob der 2.3.1.4. erzielbare Erfolg die hierzu notwendigen Investitio- Die Erhebungen sind ggf. durch repräsentative Er- nen gesamtwirtschaftlich rechtfertigt. hebungen in den Haushaltungen oder in anderen Bereichen zu ergänzen. 2.3.1. Die im Rahmen der Vorplanung notwendige Be- 2.3.2. standsaufnahme wird durch Gemeinde- und Be- Die Vorplanung hat, soweit es für die Verbesse- triebserhebungen nach einheitlichem Datenkatalog rung der Agrarstruktur erforderlich ist, die Eignung vorgenommen. der künftigen Flächennutzung nach ökonomischen Die Erhebungsergebnisse müssen mit- und unterein- und standortkundlichen Voraussetzungen aufzuzei- ander verglichen und für größere Räume zusam- gen. Dabei sind die Grenzstandorte für die landbau- mengefaßt werden können. Sie sind — soweit mög- liche und städtebauliche Nutzung nach objektiven lich — elektronisch auszuwerten und in Tabellen- Merkmalen darzustellen. Weiterhin sind die Eig- form mit kurzem Erläuterungstext darzustellen. nungsvoraussetzungen für die Erholung und sonsti- ge Funktionen zu untersuchen. 2.3.1.1. Im Gemeindeerhebungsbogen — Teil A — werden 2.3.3. folgende Datengruppen erfaßt: Die Vorplanung hat auf der Grundlage land- Altersstruktur der Bevölkerung, schaftsökologischer, sozio-ökonomischer und infra- struktureller Erkenntnisse die wesentlichen Ziele die Wohnbevölkerung nach dem Hauptunterhalt und Maßnahmen der Dorferneuerung zu berück- der Ernährer, sichtigen. Erwerbspersonen nach Wirtschaftsbereichen, 2.3.4. Berufspendler, Die Ergebnisse der zweiten Stufe der Vorplanung Katasterfläche, sind in einem abschließenden Bericht zusammenzu- Eigentumsverteilung, fassen (vgl. anliegendes Gliederungsmuster). landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Betrie- 2.4. be, Die Vorplanung nach 2.3. (zweite Stufe) ist mit ei Bodennutzung, ner Landschaftsplanung i. S. von 1.3. zu verbinden, Viehhaltung, wenn zu erwarten ist, daß Änderungen der land- Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode und forstwirtschaftlichen Flächennutzung im Pla- trieb, für den ein Betriebserhebungsbogen erstellt nungsgebiet den Landschaftshaushalt und/ oder das wurde, gewährt. Landschaftsbild beeinträchtigen. 3.2.3.

2.5. Für die Erarbeitung der Standortkarten nach Nr. 2.3.2. wird ein zusätzlicher Zuschuß von bis zu Hat die Auswertung der bisherigen Untersuchun- 2,80 DM/ ha je nach Umfang der erforderlichen Aus- gen (zweite Stufe) zu einer Entscheidung über be- sage gewährt. stimmte Maßnahmen zur Verbesserung der Agrar- struktur geführt, so soll die Vorplanung durch eine 3.3. dritte Stufe für diese Maßnahmen vertieft werden (projektgebundene Vorarbeiten). Hierzu kann auch Die ergänzenden Vorarbeiten nach 2.5. (3. Stufe) eine vertiefte Landschaftsplanung gehören. werden nach den für die jeweiligen Maßnahmen geltenden Grundsätzen gefördert.

2.6. 3.4. Die für die Vorplanungen erforderlichen Kartenun- terlagen sind nach einheitlichen Mustern zu ferti- Für die Erstellung der Landschaftsplanungen gilt gen. folgender Zuschußsatz: bis zu 10 000 ha bis zu 2,40 DM/ ha bis zu 30 000 ha bis zu 2,20 DM/ ha 3. Art und Höhe der Förderung bis zu 100 000 ha bis zu 1,80 DM ha - 3.1. 3.5. Für die Untersuchungen der Stufe 1 werden Ausga- Das Land kann im Einvernehmen mit dem Bund ben nach § 10 GemAgrG nicht erstattet. Ausnahmen von den Zuschußsätzen nach 3.2.1. bis 3.4. zulassen. 3.2. Für die Erstellung umfassender Vorplanungen (zweite Stufe) werden folgende Zuschüsse zugrunde 4. Allgemeine Bestimmungen gelegt: 4.1. 3.2.1. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Zuschüs- Zuschuß nach der Gesamtfläche des Vorplanungs- sen nach diesen Grundsätzen besteht nicht. gebietes bis zu 10 000 ha bis zu 6,60 DM/ ha 4.2. bis zu 20 000 ha bis zu 5,50 DM /ha Die Verwendung der Zuschüsse sowie der Nach- bis zu 30 000 ha bis zu 4,40 DM/ ha weis und die Prüfung der Verwendung der Zu- über 30 000 ha bis zu 3,30 DM/ ha schüsse richten sich im übrigen nach den vom Zu- wendungsempfänger anzuerkennenden „Allgemei- 3.2.2. nen Bewirtungsgrundsätzen" (ABewGr). Das sich Es wird ferner ein Zuschußsatz bis zu 5 DM je land nach den ABewGr ergebende Prüfungsrecht des wirtschaftlichen Betrieb mit einer Mindestgröße Landesrechnungshofes steht auch dem Bundesrech- von 2 ha, und darüber hinaus bis zu 50 DM je Be nungshof zu. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Anlage 1 zu den Grundsätzen zur Förderung der agrarstrukturellen Vorplanung — Gliederung des Entwicklungsteils —

1. Entwicklung im Bereich 1.2.2. Landschaftsbilanz 1.1. - Vorbeugende Maßnahmen (Nutzungsbeschrän Bestandsaufnahme über die Entwicklungsziele der kungen, Schutzgebiete, Änderung der Bewirt- Landesplanung (Wirtschafts- und Infrastruktur) schaftsart u. a.)

1.1.1. — Landschaftsaufbauende Maßnahmen z. B. zur Verbesserung des Kleinklimas (Ausgleich von für den übergeordneten Raum/ Region Landschaftsschäden, Schutzpflanzungen, Einord- nung baulicher Anlagen u. a.) 1.1.2. — Eignung bisheriger LN und sonstiger Flächen für den Verflechtungsbereich/ Nahbereich für Erholungsgebiete- (Fremdenverkehrseinrich- 1.1.3. tungen, Feriendörfer, Wochenendhausgebiete, Campingplätze, Parkplätze, Wanderwege, Was- für den zentralen Ort serflächen u. a.)

1.1.4. 1.2.3. für die Gemeinden. Agrarstrukturelle Zielvorstellungen

1.1.5. 1.2.4. Die Bestandsaufnahme unter 1.1.1. bis 1.1.4. hat im Bestimmung der Kriterien für existenz- und ent- wesentlichen folgende Bereiche zum Gegenstand wicklungsfähige Betriebe — Verwaltungsreform 1.2.5. — Verkehr Anzustrebende Betriebs- und Organisationsformen — gewerblich-industrielle Entwicklungsschwer für Voll-, Zu- und Nebenerwerbsbetriebe punkte — Kalkulation von Betriebsmodellen — Siedlungswesen (Bauleitplanung, Ausweisung neuer Wohnbaugebiete und Sanierungsplanun- — Formen der betrieblichen und überbetrieblichen gen) Zusammenarbeit; Einsatz von Lohnunterneh- men — Wasserwirtschaft (z. B. wasserwirtschaftliche Rahmenplanung) — Alternativen zur Vereinfachung der Betriebsor- ganisation — sonstige Planungen zur Daseinsvorsorge — Fremdenverkehr/ Erholung 1.2.6. — Landschaftspflege (Landschaftsplanungen — Folgerungen aus den Modellrechnungen in bezug Landschaftspflege, Naturschutz und Grünord- auf Zahl und Faktorausstattung der verschiedenen nung) Erwerbsformen der Betriebe 1.2.6.1. 1.2. für die existenzfähigen Betriebe Entwicklung der Landwirtschaft (unter Berücksich- — Beratungsprogramm tigung der zu erwartenden Möglichkeiten) — Ausbildungs- und Weiterbildungsprogramm 1.2.1. 1.2.6.2. Flächenbilanz für die nichtexistenzfähigen Betriebe — Änderung des Acker-Grünlandverhältnisses — Bedarf an außerlandwirtschaftlichen Arbeitsplät- zen — Ausscheiden von LN (Grenzertragsböden, So zialbrache, Eignung für künftige Verwendung) — Beratungsprogramm für sozialökonomische Be- ratung und betriebswirtschaftliche Beratung der — Inanspruchnahme von LN für außerlandwirt- schaftliche Zwecke (z. B. Straßenbau, Wohn- Zu- und Nebenerwerbsbetriebe und Gewerbeflächen) — Umschulungsprogramm Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

— Überbrückungshilfen — Einzelbetriebliche Förderung (bauliche Anpas- — sonstige soziale Ergänzungsmaßnahmen mit sung der Wirtschafts- und Wohngebäude), strukturpolitischer Wirkung — Erfassung und Vermarktung der land- und forst- wirtschaftlichen Produkte, 1.2.7. — Förderung land- und forstwirtschaftlicher Zu- Stellungnahme aus agrarstruktureller Sicht zur Not- sammenschlüsse wendigkeit und Dringlichkeit von Flächennutzungs- und Dorfentwicklungsplanung (Erweiterung, Sanie- 1.4.2. rung, Umwandlung, landwirtschaftliche Sonderbau- Darlegung über gebiete, Bauen im Außenbereich, Grünordnung u. a.) — Zeitpunkt der Einleitung der Maßnahmen — Dauer der Maßnahmen 1.2.8. — gegebenenfalls zu setzende Prioritäten Notwendigkeit und Dringlichkeit von Baumaßnah- men im agrarischen Bereich (Aussiedlung, Althofsa- 1.4.3. nierung usw.) Stellungmahme aus agrarstruktureller Sicht zu den Planungen 1.3. Entwicklung der Forstwirtschaft 1.4.3.1. Verkehrsplanung 1.3.1. 1.4.3.2. Funktion des Waldes (getrennt nach Besitzarten) — wirtschaftliche Funktionen Bauleitplanung — außerwirtschaftliche Funktionen (Schutz- und — Vorschläge für den Flächennutzungsplan aus Sozialfunktionen) landwirtschaftlicher Sicht (landw. gut geeignete Nutzflächen, Feld- und Waldgrenze, Flächen für 1.3.2. außerlandw. Zwecke, Erholungsgebiete) — Vorschläge für Bebauungspläne (Impulse für die Künftige Waldfläche und deren Verteilung Dorferneuerung, Entflechtung des innerörtlichen — Veränderungen in ha (Aufforstung von Brachflä- Verkehrs, Vorschläge zur Ortssanierung aus chen und Ödland, Inanspruchnahme von Wald landwirtschaftlicher Sicht, Erholungseinrichtun- für außerforstliche Zwecke) gen) — Strukturänderungen (Umwandlung von Nieder- 1.4.3.3. und Mittelwald, sonstigem ertragsarmen Hoch- wald, Schutzwald, Erholungswald) Landschaftsplanung einschließlich Erholung (in ih- ren Beziehungen zu vorstehenden Fachplanun- 1.3.3. gen)

Zweckmäßige Organisation der Betriebe 1.4.3.4. — Einzelbetriebe Sonstige Planungen

— Zusammenschlüsse von Betrieben (nach dem Bun- 1.4.4. deswaldgesetz und nach landesrechtlichen Vor- Schlußfolgerungen für die schriften) 1.4.4.1. 1.3.4. Landwirtschaftliche. Planung Folgerungen für die forstwirtschaftliche Beratung 1.4.4.2.

1.4. Forstwirtschaftliche Planung Künftige Nutzung und Gestaltung des Planungsrau- mes auf der Grundlage der Standorteignung (Folge- rungen aus 1.1.1. bis 1.3.4.) 2. Kostenvoranschlag

1.4.1. 2.1. Vorschläge für die Durchführung (Auswahl der Die Erstellung von Kostenvoranschlägen soll sich Maßnahmen) auf solche Vorhaben beschränken, für die eine Ko- — (Flurbereinigung, beschleunigte Zusammenle- stenberechnung mit einer gewissen Aussagekraft gung, freiwilliger Landtausch, wasserwirtschaft- jetzt schon möglich ist. Die Kosten sollen dem mit liche Maßnahmen und Wirtschaftswegebau au- den vorgeschlagenen Maßnahmen erreichbaren Er- ßerhalb der Flurbereinigung, waldbauliche und folg gegenübergestellt werden (Kosten-Nutzen-Ana- sonstige forstliche Maßnahmen), lyse) . Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

3. Auswertung der Gemeindeerhebung (Teil B) Brachflächen zur Bereitstellung von Straßen-, Bau-, Gewerbe- und Industrieland sowie von Land für Er- holungseinrichtungen) , 4. Karten 1.2.3. — Lage des Planungsgebietes im größeren Raum (Übersichtskarte) die Verluste infolge Landerwerb insoweit, als sie der Teilnehmergemeinschaft bei der Verwendung — Karte der Standorteignung der Flächen für die Verbesserung der Agrarstruktur — Entwicklungskarte, enthaltend, z. B. auf einem entstehen. Deckblatt: Acker, Grünland sowie Bodenschät- zung, zweckmäßige Nutzungsänderungen; vor- 1.2.4. handene Planungen über Anlage von Sonderkul- die Maßnahmen, die wegen einer völligen Ände- turen, Straßen und großwasserwirtschaftliche rung der bisherigen Struktur eines land- und forst- Anlagen; Hinweise auf Bauleitplanungen wirtschaftlichen Betriebes erforderlich sind (§ 44 — Karte über die Ortslage (in der Regel nur bei Abs. 5 FlurbG), soweit eine anderweitige Förderung Haufendörfern), enthaltend: Umfang und Zu- nicht erfolgt. stand der Wohn- und Wirtschaftsgebäude; Ent- wicklungsvorschläge ggf. auf einem Deckblatt 1.2.5. — Karten zur Landespflege (ggf. als Deckblatt) den Erwerb und den Abbruch von Gebäuden sowie (insbesondere bei der Landschaftsplanung). sonstige Maßnahmen der Dorferneuerung, durch welche die Grundlagen der Wirtschaftsbetriebe verbessert werden (§ 37 Abs. 1 FlurbG), soweit eine anderweitige Förderung nicht erfolgt.

Grundsätze für die Förderung 1.2.8. der Flurbereinigung den Ausgleich für Wirtschaftserschwernisse und vorübergehende Nachteile (§ 51 FlurbG), Geldabfin- dungen (§ 44 Abs. 3 Satz 2, § 50 Abs. 2 FlurbG) so- 1. Verwendungszweck wie Geldentschädigungen, soweit diese Verpflich- tungen nicht durch entsprechende Einnahmen ge- 1.1. deckt sind. Die Mittel zur Förderung der Flurbereinigung kön- 1.2.7. nen verwendet werden für die Finanzierung der Ausführungskosten (§ 105 FlurbG) in Verfahren die Zinsen für die von der Teilnehmergemeinschaft nach dem Flurbereinigungsgesetz und für Vorarbei- zu einem angemessenen Satz aufgenommenen Dar- ten (Zweckforschungen, Untersuchungen, Erhebun- lehen, gen), soweit ihre Kosten nicht Verfahrenskosten nach § 104 FlurbG sind. 1.2.8. die nach § 37 Abs. 1 und 2 FlurbG mit Rücksicht 1.1.1. auf die Landespflege erforderlichen Maßnahmen, Ausführungskosten sind Ausbaukosten und sonsti- ge Verbindlichkeiten der Teilnehmergemeinschaft. 1.2.9. Ausbaukosten sind die durch die Herstellung der gemeinschaftlichen Anlagen entstehenden Aufwen- Die Vergabe von Arbeiten zur Wahrnehmung von dungen einschließlich der Aufwendungen für ihre gemeinschaftlichen Angelegenheiten der Teilneh- Hilfskräfte bei der Bauausführung. Sonstige Ver- mergemeinschaft (§ 18 Abs. 1 FlurbG) an geeignete Kräfte und Institutionen. bindlichkeiten sind die der Teilnehmergemeinschaft für die bei Vermessung, Vermarkung und Schät- zung der Grundstücke entstehenden Kosten und alle übrigen der Teilnehmergemeinschaft nach- § 105 2. Förderungsvoraussetzungen FlurbG zur Last fallenden Aufwendungen. 2.1. 1.2. Der Anordnung einer Flurbereinigung oder einer Ausführungskosten entstehen insbesondere auch beschleunigten Zusammenlegung soll eine agrar- für folgende Zwecke: strukturelle Vorplanung nach Maßgabe der für sie geltenden besonderen Bestimmungen vorausgehen. 1.2.1. Das Ergebnis dieser Vorplanung muß einen. erhebli- die Instandsetzung der neuen Grundstücke und die chen agrarstrukturellen Erfolg und eine reibungslo- zur wertgleichen Abfindung notwendigen Maßnah- se Verbindung der Flurbereinigung mit der allge- men, meinen Entwicklung des Raumes erwarten lassen. Im übrigen sind die Flurbereinigungsmaßnahmen 1.2.2. mit den Vorhaben anderer Bereiche, besonders den den Zwischenerwerb von Land (z. B. zur Aufstok Verkehrsplanungen und den kommunalen Planun- kung, zur Ausscheidung von Grenzertrags- und gen abzustimmen. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

2.2. DIN-Vorschriften und die eingeführten Regelwerke Die Mindestgröße eines oder mehrerer zusammen- zu beachten. hängender Flurbereinigungsgebiete soll 2 000 ha be- tragen. 2.9. Die einschlägigen Bestimmungen für öffentliche 2.3. oder mit öffentlichen Mitteln finanzierte Aufträge Die Ausführungskosten in Flurbereinigungsverfah- sind anzuwenden. ren werden bis zur Höhe von 3 200 DM je ha bear- Regiearbeit ist zulässig, wenn die sachgemäße und beiteter Fläche als zuschußfähig anerkannt. wirtschaftliche Ausführung der Vorhaben gewähr- In beschleunigten Zusammenlegungsverfahren kön- leistet ist. nen als zuschußfähige Ausführungskosten bei Vor schaltverfahren 600 DM je ha und bei Verfahren, 2.10. die ein Flurbereinigungsverfahren entbehrlich er- scheinen lassen (z. B. bei Zweitbereinigungen), Die Bauarbeiten sind durch die von den zuständi- 1 200 DM je ha bearbeiteter Fläche anerkannt wer- gen obersten Landesbehörden zu bestimmenden den. Stellen zu überwachen. In Weinbergsflurbereinigungen sind die Ausfüh- rungskosten bis zur Höhe von 75 000 DM je ha (in 2.11. Ländern mit vorwiegend Steillagen bis zur Höhe von 85 000 DM je ha) im Durchschnitt eines Landes Die sachgemäße Unterhaltung der geförderten An- zuschußfähig. Ein Überschreiten dieses Höchstsat- lagen muß sichergestellt werden. zes ist im Einvernehmen mit dem Bund zulässig, so- weit die Zuschüsse und Darlehen überwiegend in Verfahren mit Steillagen eingesetzt werden. 3. Art und Höhe der Förderung Vorstehende Sätze dürfen jeweils im Landesdurch- schnitt nicht überschritten werden. 3.1.

2.4. Bei der Ermittlung der zuschußfähigen Ausfüh- rungskosten ist von den Kosten auszugehen, die Der Ausbau von Wirtschaftswegen mit schwerer der Teilnehmergemeinschaft nach Abzug der Zu- Befestigung (Richtlinien für den landwirtschaftli- schüsse und Sachleistungen Dritter zu den Ausfüh- chen Wegebau RLW 1965 — Ergänzung 1969 — rungskosten als Verpflichtung verbleiben. Abschnitt 7.10.1.) ist in der Regel auf 1,2 km je 100 ha bearbeiteter Fläche zu beschränken. Die Be- schränkung gilt nicht für Weinbergsflurbereinigun- 3.2. gen. Zuschüsse dürfen nur insoweit gewährt werden, als eine Belastung mit Darlehen wirtschaftlich nicht 2.5. tragbar ist. Zuschüsse oder Darlehen dürfen nach Ablauf von drei Jahren nach der Ausführungsanordnung nicht 3.3. mehr bewilligt werden. Die Länder können Ausnah- men hiervorn in besonders begründeten Fällen zu- Die Darlehen zu den Ausführungskosten aus Haus- lassen. haltsmitteln sind nach höchstens zwei tilgungsfrei- en Jahren mit mindestens 3 % jährlich zu tilgen. 2.6. Die Tilgungsbeträge sind halbjährlich nachträglich am 15. Mai und 15. November jeden Jahres zu lei- Die Eigenleistung der Teilnehmergemeinschaft muß sten. mindestens 20 v. H. der zuschußfähigen Ausfüh- rungskosten im Landesdurchschnitt ohne Berück- 3.4. sichtigung des Landabzugs nach § 47 FlurbG- betra- gen. Die Zinsen für Darlehen aus dem Kapitalmarkt kön- nen auf längstens 20 Jahre um bis zu 5 % jährlich 2.7. verbilligt werden. Während der Laufzeit der Zins- verbilligung darf der bewilligte Zinszuschuß nicht Die Zuschüsse oder Darlehen können an Teilneh- erhöht werden. mergemeinschaften, deren Zusammenschlüsse, Wasser- und Bodenverbände und ähnliche Rechts- Die Zinsbelastung des Endkreditnehmers muß min- personen sowie einzelne Beteiligte (Begünstigte) destens 3 % p. a. betragen. gewährt werden (§§ 42 Abs. 1 Satz 1, 43 und 54 FlurbG) . 3.5. Zum Landerwerb für Zwecke im Sinne von 1.2.2. 2.8. können nur Darlehen, und zwar bis zur vollen Bei der Ausführung der Vorhaben sind die jeweils Höhe des Preises gewährt werden. Sie sind späte- anerkannten Regeln der Technik, insbesondere die stens nach 10 Jahren zurückzuzahlen. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

3.6. 2. Förderungsvoraussetzungen Beteiligte, denen nach § 54 FlurbG Land zur Auf- stockung zugeteilt wird, können nach diesen 2.1. Grundsätzen nicht gefördert werden. Die Förderung Die Pachtfläche muß erfolgt nach den Grundsätzen für die Förderung von einzelbetrieblichen Investitionen und für die 2.1.1. Förderung der ländlichen Siedlung. die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche des Be- triebes umfassen und eine Mindestgröße von 1 ha je Pachtvertrag und Pächter haben, ausgenommen 4. Allgemeine Bestimmungen sind die Hofstelle, das Ödland sowie die forstwirt- schaftliche Nutzfläche; 4.1. die nach Landesrecht zuständige Behörde kann Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Zuschüs- nach Maßgabe entsprechender Regelungen dem Be- sen oder Darlehen nach diesen Grundsätzen besteht günstigten zudem eine landwirtschaftliche Nutzflä- nicht. che von höchstens 1 ha belassen und für mehrjähri- ge Sonderkulturen und andere besondere Fälle ge- ringere Mindestgrößen vorschreiben. 4.2.

Die Verwendung der Zuschüsse oder Darlehen so- 2.1.2. wie der Nachweis und die Prüfung der Verwen- durch die Flurbereinigung als solche allein oder dung der Zuschüsse oder Darlehen richten sich im mit anderen landwirtschaftlichen Nutzflächen nach übrigen nach den vom Zuwendungsempfänger an- neuzeitlichen betriebswirtschaftlichen Gesichts- zuerkennenden „Allgemeinen Bewirtschaftungs- punkten zusammengelegt oder auf andere Weise grundsätzen" (ABewGr). Das sich nach den ABewGr nach Lage, Form und Größe zweckmäßig gestaltet ergebende Prüfungsrecht des Landesrechnungsho- werden können. fes steht auch dem Bundesrechnungshof zu. 2.1.3. landwirtschaftlich voll nutzbar sein.

Grundsätze für die Förderung der langfristigen 2.2. Verpachtung in der Flurbereinigung durch Übernahme der Beitragsleistung Der Begünstigte muß

2.2.1. 1. Verwendungszweck die Pachtfläche gegebenenfalls unter Einschluß der Nutzungsdauer des Rechtsvorgängers seit minde- 1.1. stens drei Jahren selbst bewirtschaftet haben, er darf sie in dieser Zeit auch Personen im Sinne von Die langfristige Verpachtung landwirtschaftlicher 2.3.3. zur Bewirtschaftung überlassen haben und Nutzflächen in der Flurbereinigung kann besonders darf gefördert werden. 2.2.2. 1.2. keine landwirtschaftlichen Nutzflächen pachten. Eine Förderung der langfristigen Verpachtung in der Flurbereinigung durch Übernahme der Beitrags- 2.3. leistung sowie eine solche durch Prämien sind ne- Der Pächter muß beneinander möglich. Sie ist ebenfalls nicht ausge- schlossen, wenn der Verpächter (Begünstigter) eine 2.3.1. Landabgaberente oder die Zuschüsse zur Nachent- für die Leitung seines landwirtschaftlichen (und richtung von Beiträgen zur gesetzlichen Rentenver- forstwirtschaftlichen) Betriebes nach der Aufstok- sicherung nach dem Gesetz über eine Altershilfe kung persönlich und fachlich geeignet sein sowie für Landwirte in der Fassung des Agrarsozialen Er- gänzungsgesetzes vom 21. Dezember 1970 in An- 2.3.2. spruch nimmt. seinen Betrieb grundsätzlich im Haupterwerb be- wirtschaften und darf 1.3. Verpachtet der Begünstigte die Pachtfläche vor- 2.3.3. übergehend der Teilnehmergemeinschaft oder gibt nicht Ehegatte des Begünstigten, mit diesem in ge- er dieser das Recht, die Pachtfläche mit Wirkung rader Linie verwandt oder verschwägert oder als für und gegen ihn vorübergehend einem Dritten zu Hofnachfolger bestimmt sein, verpachten oder die langfristige Verpachtung end- gültig vorzunehmen, so beginnt die 12jährige 2.3.4. Pachtdauer mit dem Tag der Verpachtung an die die verpachtete Fläche für die Dauer der Pacht Teilnehmergemeinschaft. nach 2.6. nicht unterverpachten sowie Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

2.3.5. 3.2. keine anderen landwirtschaftlichen Nutzflächen Die im Zeitpunkt der Antragstellung nach 2.8. für verpachtet haben oder für die Dauer der geförder- die Pachtfläche bereits aufgebrachten Geldbeiträge ten Pacht verpachten, es sei denn, es handelt sich können dem Begünstigten ohne Zinsen erstattet um weit abgelegene Flächen. werden.

2.4.

Der landwirtschaftliche (und forstwirtschaftliche) 4. Rückforderung und Sicherung der Mittel Betrieb des Begünstigten darf während der letzten 5 Jahre vor der Verpachtung keinen das 5fache der 4.1. in § 1 Abs. 4 GAL festgesetzten Mindesthöhe über- steigenden Einheitswert oder Arbeitsbedarf haben Der Begünstigte ist verpflichtet, erhaltene Mittel und nach der Verpachtung nur noch mit einer Ver- unverzüglich zurückzuzahlen, edlungsproduktion geführt werden, die den Eigen- wenn der Pachtvertrag aus Gründen, die der Ver- bedarf nicht übersteigt. Überschreitet der Betrieb pächter zu vertreten hat, vorzeitig aufgelöst wor- des Begünstigten das Fünffache der in § 1 Abs. 4 den ist; GAL festgesetzten Mindesthöhe, so kann er die För- derung nach 3. (dieser Grundsätze) nur dann erhal- 4.2. ten, wenn er nachweist, daß sein Betrieb trotz der Größe als nicht entwicklungsfähig anzusehen ist im Der Rückforderungsanspruch entfällt, Sinne von 12. der Grundsätze für die Förderung von einzelbetrieblichen Investitionen in der Land- 4.2.1. wirtschaft und für die Förderung der ländlichen wenn der Verpächter im Falle von 4.1. die Pachtflä- Siedlung. che oder eine zumindest gleich große landwirt- schaftliche Nutzfläche an den Pächter oder an den 2.5. Inhaber eines landwirtschaftlichen (und forstwirt- schatflichen) Betriebes veräußert oder mindestens Der landwirtschaftliche (und forstwirtschaftliche) für die Restdauer des Pachtvertrages anderweitig Betrieb des Pächters muß während des Jahres vor verpachtet, sofern der Erwerber oder Pächter die der Pachtung ein Unternehmen im Sinne des § 1 Förderungsvoraussetzungen erfüllt. GAL gebildet haben. Die Pachtflächen sind vorran- gig an solche Betriebe zu verpachten, die nachwei- 4.2.2. sen, daß sie entwicklungsfähig im Sinne der Grund- wenn bei der langfristigen Verpachtung in der sätze für die Förderung von einzelbetrieblichen In- Flurbereinigung die nach Landesrecht zuständige vestitionen in der Land- und Forstwirtschaft sind. Behörde von dem Erfordernis nach 4.2.1. absieht. 2.6. Die Pachtdauer muß mindestens zwölf Jahre betra- 5. Allgemeine Bestimmungen gen. 5.1. 2.7. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Förde- Der Pachtvertrag muß nach Maßgabe der Vorschrif- rungsmitteln nach diesen Grundsätzen besteht ten des Gesetzes über das landwirtschaftliche nicht. Pachtwesen (Landpachtgesetz) angezeigt und darf rechtskräftig nicht beanstandet worden sein. 5.2. 2.8. Die Verwendung der Mittel sowie der Nachweis Der Antrag auf Übernahme der Beitragsleistung und die Prüfung der Verwendung der Mittel richten muß bei der Flurbereinigungsbehörde unverzüglich sich im übrigen nach den vom Begünstigten anzuer- nach Abschluß des Pachtvertrages und soll bis zum kennenden „Allgemeinen Bewirtschaftsgrundsät- Planwunschtermin (§ 57 FlurbG) gestellt werden. zen" (ABewGr). Das sich nach den ABewGr erge- Einem nach dem Planwunschtermin gestellten An- bende Prüfungsrecht des Landesrechnungshofes trag kann ausnahmsweise entsprochen werden, steht auch dem Bundesrechnungshof zu. wenn die spätere Verpachtung noch einen agrar- strukturellen Erfolg hat.

Grundsätze für die Förderung des freiwilligen 3. Art und Höhe der Förderung Landtausches (gültig ab 1. April 1976)

3.1. 1. Verwendungszweck Die Leistung der nach § 19 des Flurbereinigungsge- setzes von einem Teilnehmer für langfristig ver- 1.1. pachtete landwirtschaftliche Nutzflächen aufzubrin- genden Geldbeiträge kann gegenüber dem Teilneh- Der freiwillige Landtausch kann gefördert werden, mer übernommen werden. um ländliche Grundstücke zur Verbesserung der Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Agrarstruktur in einem schnellen und einfachen gen und mit Kostenvoranschlägen der Flurbereini- Verfahren zusammenzulegen: gungsbehörde zur Genehmigung vorzulegen;

1.1.1. 1.4.4. in einem selbständigen Verfahren nach § 103 a in den Fällen 1.1.1. bis 1.1.4. die Bewilligung der Abs. 1 FlurbG, Zuschüsse nach 3. zu beantragen und die Verwen- 1.1.2. dungsnachweise zu führen. in Verbindung mit einem Flurbereinigungsverfah- ren oder beschleunigten Zusammenlegungsverfah- ren nach den §§ 103 j und 103 k FlurbG, 2. Förderungsvoraussetzungen 1.1.3. 2.1. durch Eigentumswechsel auf privatrechtlicher Grundlage und Förderungsmittel dürfen nur gewährt werden, wenn mindestens ein Tauschpartner landwirtschaftlicher 1.1.4. Unternehmer im Sinne des § 1 Abs. 3 und 4 des Ge- durch Pachtverträge. setzes über die Altershilfe für Landwirte (GAL) ist. 1.2.

Die Tauschpartner können sich beim freiwilligen 2.2. Landtausch eines zugelassenen Helfers bedienen; dies gilt in den Fällen nach 1.1.2. nur, soweit die Die Voraussetzung nach 2.1. gilt bei einem freiwil- Flurbereinigungsbehörde einwilligt. ligen Landtausch nach 1.1.1. bis 1.1.3. auch dann als erfüllt, wenn der Tauschpartner wegen Verpach- 1.3. tung seines Betriebes nicht landwirtschaftlicher Un- ternehmer im Sinne des GAL ist, sie aber beim Die Mittel zur Förderung des freiwilligen Landtau- Pächter vorliegt. Gehört ein Betrieb einer juristi- sches können verwendet werden für die den schen Person, genügt es, daß diese ihren Haupter- Tauschpartnern entstehenden Kosten. Solche sind werb aus der land- und forstwirtschaftlichen Nut- zung landwirtschaftlicher Betriebe zieht. 1.3.1. die den Tauschpartnern nach Maßgabe des Tausch- 2.3. planes zur Last fallenden Aufwendungen (in den Fällen nach 1.1.1. und 1.1.2. vgl. § 103 g FlurbG), Die Förderung des freiwilligen Landtausches ist insbesondere für die zur Instandsetzung der neuen ausgeschlossen in den Fällen Grundstücke oder zur Herstellung der gleichen Be- wirtschaftungsmöglichkeit wie bei den abgegebe- 2.3.1. nen Grundstücken notwendigen Folgemaßnahmen, soweit die Aufwendungen den Tauschpartnern ent- nach 1.1.1. bis 1.1.3., soweit die Tauschbesitzstücke sprechend dem im Flurbereinigungsverfahren übli innerhalb des Geltungsbereichs eines Bebauungs- chen Maß nicht selbst zugemutet werden können; planes liegen, es sei denn, diese Besitzstücke sind für land- oder forstwirtschaftliche Nutzungen fest- 1.3.2. gesetzt oder werden gegen außerhalb des Geltungs- Vergütungen an Helfer. bereichs eines Bebauungsplanes gelegene land oder forstwirtschaftlich genutzte Besitzstücke ge- tauscht; 1.4. Aufgabe der Helfer ist es insbesondere, 2.3.2.

1.4.1. - nach 1.1.3., wenn eine Vermessung oder Folgemaß- in den Fällen nach 1.1.1. und 1.1.2. den nach § 103 c nahmen notwendig oder mehr als drei Tauschpart- Abs. 1 FlurbG erforderlichen Antrag zu stellen; ner beteiligt sind;

1.4.2. 2.3.3. in den Fällen nach 1.1.3. und 1.1.4. nach 1.1.3. und 1.1.4., wenn die Tauschbesitzstücke — in Verhandlungen mit den Tauschpartnern einen in einem Flurbereinigungs- oder Zusammenlegungs- Tauschplan aufzustellen, gebiet liegen, es sei denn, daß die Ausführungsan- ordnung nach den §§ 61 oder 63 FlurbG erlassen — die Einverständniserklärungen der betroffenen ist; Rechtsinhaber herbeizuführen;

1.4.3. 2.3.4. in den Fällen nach 1.1.1., 1.1.2. und 1.1.4. die auszu nach 1.1.4., wenn die Pachtdauer weniger als zwölf führenden Folgemaßnahmen nach 1.3.1. vorzuschla Jahre beträgt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

3. Art und Höhe der Förderung 4. Allgemeine Bestimmungen

4.1. 3.1. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Zuschüs- Die Helfervergütung wird als Zuschuß gewährt, der sen nach diesen Grundsätzen besteht nicht. nach dem folgenden Schlüssel zu errechnen ist: Getauschte Fläche in ha X 90 4.2. Die Verwendung der Zuschüsse sowie der Nach- Anzahl der Tauschpartner X 60 + weis und die Prüfung der Verwendung der Zu- + Anzahl der Tauschbesitzstücke X 45 schüsse richten sich im übrigen nach den vom Zu- = Zuschuß in DM. wendungsempfänger anzuerkennenden „Allgemei- nen Bewirtschaftungsgrundsätzen" (ABewGr).

3.2. Das sich nach den ABewGr ergebende Prüfungs- recht des Landesrechnungshofes steht auch dem Bei einem Landtausch nach 1.1.4. wird eine Helfer- Bundesrechnungshof zu. vergütung nur gewährt, wenn mindestens drei Tauschpartner beteiligt sind oder mindestens fünf Besitzstücke getauscht werden. Die Helfervergü- 5. Übergangsbestimmung tung beträgt 60 v. H. des nach 3.1. zu errechnenden Betrages. Sind bei einem freiwilligen Landtausch durch Ei- gentumswechsel auf privatrechtlicher Grundlage 3.3. bis zum 1. April 1976 die Tauschverträge zwar ge- schlossen, die Förderungsmittel jedoch nicht mehr Als Tauschbesitzstück gilt eine zusammenhängende bewilligt worden, so können diese Tauschfälle noch Fläche, die aus mehreren Flurstücken bestehen bis zum 31. Dezember 1976 nach Maßgabe des 3. kann, es sei denn, sie werden durch Dritten gehö- Rahmenplanes 1975 bis 1978 gefördert werden, rende Wege oder Gewässer getrennt. Es dürfen wenn anderenfalls eine Förderung nach diesen auch Besitzstücke berücksichtigt werden, die von Grundsätzen ausgeschlossen wäre. den Tauschpartnern aus Anlaß des freiwilligen Landtausches zum Zwecke der besseren Zusammen- legung oder der Aufstockung zugekauft oder ge- pachtet werden, soweit der Helfer hierfür nicht an- derweitig eine Vergütung oder ähnliche Leistung Grundsätze für die Förderung von erhält. einzelbetrieblichen Investitionen in der Landwirtschaft 3.4. und für die Förderung der ländlichen Siedlung Die Kosten für Folgemaßnahmen können nur bis zur Höhe von 950 DM je ha getauschter Fläche als zuschußfähig anerkannt werden. Diese sowie die Erster Teil sonstigen Kosten nach 1.3.1. können bis zu 75 % er- stattet werden. 1.

3.5. Förderungsmittel dürfen nur insoweit gewährt wer- den, als Unbare Leistungen (Hand- und Spanndienste der — der angestrebte agrarstrukturelle und betriebs- Tauschpartner) sind förderungsfähig bis zu dem wirtschaftliche Erfolg ohne Inanspruchnahme Aufwand, der sich bei Vergabe der Leistungen an dieser Mittel nicht erzielt werden kann, einen Unternehmer abzüglich eines angemessenen Unternehmerzuschlages ergeben würde. Sachlei- — andere öffentliche Finanzierungshilfen nicht in Anspruch genommen werden können und stungen dürfen höchstens mit 80 % der für die Lei- stungen zu angemessenen Preisen veranschlagten — der Begünstigte eigene und seines Ehegatten Kosten berücksichtigt werden. Vermögenswerte sowie sonstige Eigenleistungen im Rahmen des Zumutbaren in das Verfahren einbringt. 3.6. 1.1. Bei Bauvorhaben nach 1.3.1. sind, sofern die Bauko- sten den Betrag von 5 000 DM übersteigen, die ein- Förderungsmittel dürfen nicht bewilligt werden, schlägigen Bestimmungen über die Vergabe von öf- wenn der Begünstigte oder sein Ehegatte erhebliche fentlichen oder mit öffentlichen Mitteln finanzier- Vermögenswerte besitzen, die nicht zum landwirt- ten Aufträgen anzuwenden. schaftlichen Betrieb gehören, oder wenn erhebliche Erlöse aus der Veräußerung von bebauten oder un- Regiearbeit ist zulässig, wenn die sachgemäße und bebauten Grundstücken des Begünstigten oder sei- wrtschaftliche Ausführung der Vorhaben gewähr- nes Ehegatten erzielt worden sind, erzielt werden leistet ist. oder erzielten werden könnten und die Vermögens- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 werte oder die Erlöse für das Vorhaben eingesetzt 5.2. werden könnten und die Verwertung zumutbar Investitionshilfen für Umstellungs- und Anpas- ist. sungsmaßnahmen für Nebenerwerbslandwirte,

2. 5.3. Für das förderungsfähige betriebliche Investitions- Investitionshilfen zur Energieeinsparung, volumen sind die Kosten ohne Umsatzsteuer, für In- vestitionen im landwirtschaftlichen Wohnhaus die 5.4. Kosten einschließlich Umsatzsteuer, maßgebend. Rationalisierung von Betrieben durch Verbesserung des Wohnteils, 3. Investitionen, die vor der Bewilligung der Förde- 5.5. rungsmittel begonnen worden sind, sind von der Investitionshilfen für Überbrückungsmaßnahmen, Förderung ausgeschlossen. Die nach Landesrecht zuständige Behörde kann in 5.6. Aufstiegshilfe Härtefällen Ausnahmen zulassen.

4. 6. Investitionshilfen in entwicklungsfähigen Betrieben und Kooperationen Darüber hinaus sind von der Förderung ausge- schlossen:

4.1. 7. Verwendungszweck laufende Betriebsausgaben, Ablösung von Verbind- lichkeiten, Erbabfindungen und Kreditbeschaffungs- 7.1. kosten für nach diesen Grundsätzen geförderte In- Zur Schaffung der strukturellen Voraussetzungen vestitionen, für eine merkliche Verbesserung der Einkommen und der Arbeits- und Produktionsbedingungen in 4.2. der Landwirtschaft können betriebliche Investitio- Investitionen in Betriebszweigen, die im Sinne der nen, die der Rationalisierung eines landwirtschaftli- Steuergesetze als gewerbliche oder nichtgewerbli- chen Betriebes dienen und die eine nachhaltige che Nebenbetriebe gelten, Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der geförder- ten Betriebs- und Unternehmenseinheiten erwarten 4.3. lassen, gefördert werden. Bodenverbesserungen und der Bau von Wirtschafts- wegen, soweit sie von einer Gebietskörperschaft, 7.2. einer Teilnehmergemeinschaft nach dem Flurberei- nigungsgesetz oder einem Wasser- und Bodenver- Zum förderungsfähigen Investitionsvolumen zählen band durchgeführt werden. auch:

4.4. 7.2.1. Eine Förderung forstwirtschaftlicher Zusammen- Die Kosten für die Erstellung eines Betriebsent schlüsse nach dem Bundeswaldgesetz und eine För- wicklungsplanes, derung von Erzeugergemeinschaften nach dem Marktstrukturgesetz sowie nach der EG-Verordnung 7.2.2. 1035/72, bisher 159/66 (Obst, Gemüse), 2142/70 die beim Grundstückserwerb anfallenden Gebüh- ren, (Fische) und 1696/71 (Hopfen), nach diesen -Grund- sätzen ist nicht möglich. 7.2.3. die jeweils geltenden Gebühren für Architekten und Ingenieure.

Zweiter Teil 8. 5. Die Einzelbetriebliche Investitionsförderung Die Gebühren für das Tätigwerden eines von der umfaßt: nach Landesrecht zuständigen Behörde anerkannten Sachverständigen (Betreuer) werden nur für Ver- 5.1. fahren, in denen öffentliche Darlehen eingesetzt Investitionshilfen in entwicklungsfähigen Betrieben oder gewährt werden können, gewährt und als Zu- und Kooperationen, schuß gezahlt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

8.1. 9.1.3. Beim Kauf von lebendem Inventar darf nur der im Sie errechnen sich nach den in § 8 Abs. 3 Satz 1 der Betriebsentwicklungsplan vorgesehene erste Er- II. Berechnungsverordnung in der Fassung vom werb berücksichtigt werden. 14. Dezember 1970 (BGBl. I S. 1682) genannten Vom- hundertsätzen mit einem Zuschlag 9.1.4. a) von 1,50 % bis zu 350 000 DM einschließlich, Ist im Betriebsentwicklungsplan der Ankauf von b) von 1,25 % bis zu 550 000 DM einschließlich, Rindern oder Schafen vorgesehen, so ist eine För- derung davon abhängig, daß der Anteil der Verkäu- c) von 1,00 % über 550 000 DM. fe aus der Rinder- und Schafhaltung nach Durch- führung des Betriebsentwicklungsplanes mehr als Statt des Höchstbetrages, der sich aus den nach 60 % der gesamten Verkaufserlöse des Betriebes Satz 1 maßgebenden Kosten und dem Vomhundert- ausmacht. satz der entsprechenden Kostenstufe ergibt, darf der Höchstbetrag der vorangehenden Kostenstufe 9.1.5. gewählt werden. Berechnungsgrundlage ist das för- Sofern der Betriebsentwicklungsplan eine Investi- derungsfähige bauliche Investitionsvolumen ein- tion im Bereich der Schweinehaltung vorsieht, so schließlich Erschließung, jedoch ohne Baunebenko- ist eine Förderung davon abhängig, daß die Investi- sten, und das förderungsfähige Investitionsvolumen tion mindestens 37 000 DM und höchstens für Maschinen und Geräte für die Hofwirtschaft. 150 000 DM beträgt und nach Durchführung des Be- triebsentwicklungsplanes mindestens 35 % der von 8.2. den Schweinen verbrauchten Futtermittel vom Be- Durch die Gebühr nach 8.1. sind die in § 8 Abs. 3 trieb selbst erzeugt werden könnten. Bei gemein- Satz 2 der II. Berechnungsverordnung genannten schaftlicher Produktion durch mehrere Betriebe ist Zuschläge und die Betreuung beim Grundstückser- die letztgenannte Bedingung erfüllt, wenn 35 % der werb abgegolten. Futtermittel von einem oder mehreren der beteilig- ten Betriebe erzeugt werden könnten.

8.3. 9.2. Die Gebühren dürfen bis zu 80 % unmittelbar nach Der Bereich der Eier- und Geflügelerzeugung. der Bewilligung der Mittel gezahlt werden, die rest- lichen 20 % jedoch erst nach Abschluß des Vorha- 9.3. bens (Vorlage des Verwendungsnachweises). 20 % der Anschaffungskosten für Maschinen und 8.4. Geräte (totes Inventar).

Wird die Förderung des Vorhabens nach Bewilli- 9.4. gung der Mittel eingestellt, so können dem Betreu- er bis zu 80 % der Betreuungsgebühr belassen wer- Alle Anpflanzungen von Apfel-, Birn- und Pfirsich- den, wenn der Betreuer nachweist, daß die Einstel- bäumen. lung des Vorhabens von ihm nicht zu vertreten 9.4.1. ist. Die Förderung der Aufforstung richtet sich nicht nach diesen Grundsätzen, sondern nach denen für waldbauliche und sonstige forstliche Maßnah- 9. men.

Von der Förderung sind ausgeschlossen: 9.5. Kauf, Neu-, An-, Aus- und Umbau sowie Aufstok- 9.1. kung von Wohnhäusern, soweit diese Grundsätze nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmen. Ankauf, Aufstockung aus eigener Nachzucht- und Zukauf von lebendem Inventar; jedoch können ge- fördert werden: 9.6. Landankäufe zur Vergrößerung der Eigentumsflä- 9.1.1. chen und der Erwerb von Hofstellen durch selbst- Der Zukauf von Rindvieh in Betrieben mit mehr als wirtschaftende Eigentümer, Verpächter oder Päch- 50 % tatsächlich genutztem Dauergrünland oder in ter; jedoch wird eine Förderung zugelassen: Futterbaubetrieben, deren Futterbauanteil an der landwirtschaftlichen Nutzfläche mehr als 80 % be- 9.6.1. trägt, mit Ausnahme von zur Erzeugung von Kalb- In Verfahren nach dem Flurbereinigungsgesetz fleisch bestimmten Kälbern. oder

9.1.2. 9.6.2. Der Ankauf und Zukauf von Zuchtschafen zur Auf- außerhalb solcher Verfahren, wenn eine langfristi stockung und zum Aufbau einer Herde. ge Pachtung auf mindestens 12 Jahre von zur Be- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

triebsvergrößerung geeigneten Flächen zu ange- werden, wenn der Betrieb im übrigen die Merkmale messenen Bedingungen nicht möglich ist. eines landwirtschaftlichen Betriebs aufweist.

9.6.3. 10.5. Bei Verpächtern ist die Förderung des Landankaufs Antragsteller, deren Betrieb oder Betriebsteil nach zur Vergrößerung der Eigentumsfläche nur möglich, § 13 Abs. 1 Einkommensteuergesetz nicht der Land- wenn die Voraussetzungen nach 9.6.1. oder 9.6.2. und Forstwirtschaft zugerechnet wird, sind insoweit erfüllt sind und der Betrieb vom Vater an den Sohn von der Förderung ausgeschlossen. Begünstigte, de- verpachtet wurde oder ein dieser Situation ver- gleichbares Pachtverhältnis vorliegt. ren Viehbestände die in § 51 Bewertungsgesetz vor- gesehenen Grenzen überschreiten, sind für die steu- 9.6.4. errechtlich als Gewerbebetrieb eingestuften Tier- haltungszweige auch dann von der Förderung aus- Bei der Förderung des Landankaufs ist entwick- geschlossen, wenn sie sich an einer Kooperation lungsfähigen Betrieben vorrangig Land zur Verfü- beteiligen. gung zu stellen, das durch eine Förderung zur Ein- stellung der landwirtschaftlichen Erwerbstätigkeit frei geworden ist. 10.6. In Berlin sind Landwirte, deren Betriebe oder Be- triebsteile nach § 13 Abs. 1 Einkommensteuergesetz nicht der Land- und Forstwirtschaft zugerechnet 10. Förderungsvoraussetzungen werden oder deren Viehbestände die in § 51 Be- wertungsgesetz vorgesehenen Grenzen überschrei- 10.1. ten, erst ab einem größeren Umfang ihrer Tierhal- Gefördert werden kann: tung von der Förderung ausgeschlossen. Die Ab- grenzung wird in Anlage 1 geregelt. 10.2. Ein landwirtschaftlicher Unternehmer oder ein 11. Fischwirt der Binnenfischerei (Begünstigte), wenn zum Zeitpunkt der Antragstellung der Anteil seines Für Haupterwerbslandwirte in Einzelunternehmen landwirtschaftlichen Einkommens an seinem Ge- gilt folgendes: samteinkommen mindestens 50 % beträgt und die für Tätigkeiten außerhalb des Betriebes aufgewen- 11.1. dete Arbeitszeit weniger als die Hälfte seiner Ge- Der Begünstigte muß nach seiner beruflichen Vor- samtarbeitszeit ausmacht (Haupterwerbsland- bildung und/ oder durch eine angemessene Berufser- wirt) . fahrung von mindestens 3 Jahren die Gewähr für eine ordnungsgemäße Bewirtschaftung bieten. 10.3. Für Begünstigte, die Verpächter oder Pächter sind, 11.2. gelten die nachstehenden Bestimmungen: Ist der Begünstigte jedoch nach dem 31. Dezember 1953 geboren, so muß der Bewerber mindestens die 10.3.1. Abschlußprüfung in einem Ausbildungsberuf des Verpächter, die auf der Grundlage eines Betriebs Berufsfeldes Landwirtschaft bestanden und eine entwicklungsplanes Investitionen zugunsten des landwirtschaftliche Fachschule besucht und mit Er- verpachteten Betriebs durchführen, können inso- folg abgeschlossen haben oder eine gleichwertige weit gefördert werden; 9.6. bleibt hiervon unbe- Berufsausbildung nachweisen können. rührt. 11.2.1. 10.3.2. Als gleichwertige Berufsausbildung gilt eine Aus- Begünstigte, die einen landwirtschaftlichen Betrieb bildung, die den Begünstigten befähigt, einen land- gepachtet haben (Betriebspächter) oder - wirtschaftlichen Betrieb ordnungsgemäß zu bewirt- schaften. 10.3.3. die überwiegend auf gepachteten Flächen und auf 11.2.2. Flächen wirtschaften, die im Eigentum des Begün- Über Ausnahmen nach 11.1. und 11.2.1. wird unter stigten, seines Ehegatten, des Hofübernehmers oder besonderer Berücksichtigung der Persönlichkeit des dessen Ehegatten stehen, müssen Nutzungsverhält- Betriebsinhabers entschieden. nisse von angemessener Dauer — in der Regel 12 Jahre — durch Vorlage entsprechender Verträge 11.2.3. oder auf andere Weise nachweisen. 11.1. und 11.2. gelten auch für Pächter und bei Be- günstigten nach 10.4. für den Betriebsleiter. 10.4. Begünstigte (juristische Personen), deren Betrieb 11.3. ein Gewerbebetrieb kraft Rechtsform ist, können Die Förderung setzt außerdem die Einführung einer unter den Voraussetzungen nach 10.2. gefördert ordnungsgemäßen Buchführung für die Dauer von Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

10 Jahren, beginnend mit dem auf die Bewilligung wirtschaftlichen Berufen in dem betreffenden Ge- folgenden Rechnungsjahr, voraus. Bei Investitionen biet erzielten Einkommen vergleichbar ist. unter 50 000 DM besteht die Buchführungspflicht mindestens für die Laufzeit des Betriebsentwick- 12.1. lungsplanes, bei den Fällen, in denen gleichzeitig eine Buchführungsbeihilfe gewährt wird, jedoch so Das vergleichbare Arbeitseinkommen wird auf der lange, wie die Zahlung gewährt wird, also minde- Grundlage der Arbeitsstättenzählung 1970 ermittelt. stens sechs Jahre. Es wird jeweils für das Jahr der Antragstellung zum 1. Januar festgelegt. Die Fortschreibung bis zu Verpächter, die Investitionen zugunsten des ver- diesem Zeitpunkt erfolgt mit den nominalen Wer- pachteten Betriebs durchführen (10.3.1.), sind von ten entsprechend der allgemeinen Einkommensent- der Buchführungspflicht befreit. Der Verpächter wicklung. Für das Jahr 1976 ist der Bundesdurch- wird jedoch nur gefördert, wenn sich der Pächter schnitt auf 23 100 DM/ AK festgesetzt. Die regionale rechtsverbindlich zur Buchführung im Sinne dieser Differenzierung dieses Wertes geht aus Anlage 2 Grundsätze verpflichtet. Die Durchsetzung der hervor. Buchführungsauflage muß durch den Verpächter gewährleistet werden. 12.2. 11.3.1. Vom Jahr der Antragstellung bis zum Zieljahr wird Als Nachweis für die Erfüllung dieser Auflage das vergleichbare Arbeitseinkommen entsprechend dient die formlose Bescheinigung einer landwirt- dem geschätzten Zuwachs des Realeinkommens schaftlichen Buchstelle oder einer anderen Bücher jährlich um 1,5 % fortgeschrieben. führenden oder Bücher prüfenden Stelle oder der Stelle, die von der nach Landesrecht zuständigen 12.3. Behörde beauftragt ist. Bei der Ermittlung des Arbeitseinkommens können 11.3.2. nicht aus dem landwirtschaftlichen Unternehmen Diese Bescheinigung muß sich darauf erstrecken, stammende Einkommen bis zur Höhe von 20 % des daß in dem betreffenden Betrieb eine Buchführung je Unternehmen vorgesehenen vergleichbaren Ar- besteht oder für das nächste Rechnungsjahr ver- beitseinkommens berücksichtigt werden, sofern für bindlich angemeldet ist. eine Vollarbeitskraft das vergleichbare Arbeitsein- kommen allein aus dem Einkommen des landwirt- 11.3.3. schaftlichen Unternehmens erzielt wird. Nicht aus Der Betriebsinhaber ist verpflichtet, eine Zweit- dem landwirtschaftlichen Unternehmen stammende schrift des Jahresabschlusses sowie ein Datenblatt Einkommen sind u. a. Einkommen aus Forst, Jagd — möglichst auf Magnetband — für die Auswer- und nichtgewerblichen Nebenbetrieben. tung des Jahresabschlusses der nach Landesrecht zuständigen Stelle vorzulegen. Der Betriebsinhaber 12.4. erklärt damit sein Einverständnis, die Buchfüh- rungsdaten seines Betriebes anonym für eine be- Die Verzinsung des Eigenkapitals muß mindestens triebswirtschaftliche Auswertung zu verwenden. 3,5 % und 2 000 DM/ Betrieb betragen. Die Verzin- Alle mit der Auswertung befaßten Stellen sind ih- sung des Fremdkapitals richtet sich nach dem tat- rerseits zur Geheimhaltung der individuellen Daten sächlich zu zahlenden Zinssatz. verpflichtet. Der Jahresabschluß muß mit einem Prüfungsver- 12.5. merk von dem Leiter der Buchstelle oder der Bü- Hat der Begünstigte für sein Unternehmen das fest- cher führenden Stelle versehen sein. gelegte Arbeitseinkommen bereits erreicht oder überschritten, so ist eine Förderung nur zulässig, 11.4. wenn die Struktur seines Betriebes so beschaffen ist, daß die Erhaltung des Einkommens auf ver- Die in 11.3. genannte Buchführung muß hinsichtlich gleichbarer Höhe gefährdet ist. der Aufzeichnungen und der Ergebnisse den in 73.2. - bis 73.3.6. dieser Grundsätze genannten Anforde- rungen an eine Buchführung entsprechen. 12.6. Für Fischereibetriebe ist eine entsprechende Buch- Der Betriebsentwicklungsplan enthält Daten über führung einzurichten. den derzeitigen Zustand des Unternehmens und sei- ne mit dem Vorhaben angestrebte zukünftige Ent- wicklung unter Nachweis des dabei erzielbaren wirtschaftlichen Erfolges sowie eine Beschreibung 12. der Maßnahmen und insbesondere der Investitio- Der Begünstigte hat auf Grund eines Betriebsent- nen, die zur Erreichung der angestrebten Ergebnis- wicklungsplanes nachzuweisen, daß er spätestens se durchgeführt werden müssen. Bei der Aufstel- im vierten Jahr (Zieljahr) nach Einsetzen der För- lung des Betriebsentwicklungsplanes ist davon aus- derungsmaßnahmen eine Verbesserung seines wirt- zugehen, daß das vergleichbare Arbeitseinkommen schaftlichen Betriebsergebnisses und ein Arbeits- erreichbar sein muß, ohne daß die jährliche Ar- einkommen erzielen kann, das dem in außerland beitszeit 2 300 Stunden/ AK übersteigt. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Der Betriebsentwicklungsplan soll im Inhalt einem 13.1.2. bundeseinheitlichen Rahmen entsprechen (Anla- die Aussiedlung im Rahmen und zum Vorteil einer ge 4). Die Daten des Rahmens müssen entweder Flurbereinigung oder städtebaulicher und ord- selbst Bestandteil des Betriebsentwicklungsplanes nungspolitischer Maßnahmen (Dorferneuerung) sein oder sich aus den Daten des Betriebsentwick- durchgeführt wird, oder lungsplanes errechnen lassen. Für die Erstellung des Betriebsentwicklungsplanes ist der Antragstel- 13.1.3. ler selbst verantwortlich. zu wenig entwicklungsfähige Betriebe mit einer ausbaufähigen Hofstelle vorhanden sind 12.7. 13.1.4. In begründetem Ausnahmefall ist eine Verlänge- oder die Hofstelle ausgesiedelt werden muß, weil rung der Laufzeit des Betriebsentwicklungsplanes Erweiterungsbauten am alten Standort wegen der auf sechs Jahre zulässig. Der Förderungszeitraum dadurch entstehenden Immissionen nicht zugelas- darf dadurch jedoch nicht verlängert werden. sen werden. Gleichzeitig muß das in 12.1. geforderte Arbeitsein- kommen bis zu dem geänderten Zieljahr des Be- triebsentwicklungsplanes fortgeschrieben werden. 13.2. Für Investitionen bei Aussiedlungen, die den 12.8. Wohnteil betreffen, gilt folgendes: Können Begünstigte nach 10.2. für reine fischwirt- 13.2.1. schaftliche Unternehmen oder für den fischwirt- schaftlichen Betriebsanteil gemischter Unternehmen Wohnhausneubauten können nur gefördert werden, keinen dem Betriebsentwicklungsplan entsprechen- wenn die in § 39 Abs. 1 bis 4 des zweiten Woh- den Nachweis erbringen, so kann an dessen Stelle nungsbaugesetzes zugelassenen Wohnflächen nicht ein Gutachten von der nach Landesrecht zuständi- überschritten werden. gen Behörde treten. In diesen Fällen ist nachzuwei- 13.2.2. sen, daß die Investition unter Anwendung betriebs- wirtschaftlicher Abschreibungssätze und unter Be- Dabei sind Wohngebäude mit Altenteil, auch wenn rücksichtigung der durch die Investitionen beding- das Altenteil als eigener Baukörper errichtet ist, ten Zinsbelastung wirtschaftlich und tragbar ist. den Familienheimen mit zwei Wohnungen gleichge- stellt.

12.9. 13.2.3. Im Zieljahr muß eine angemessene für das notwen- Die Berechnung der Wohnfläche richtet sich nach dige Wachstum des Unternehmens ausreichende Ei- §§ 42 ff. der Verordnung über wohnwirtschaftliche genkapitalbildung gewährleistet sein. Berechnungen (II. Berechnungsverordnung).

13.2.4. Fremdenzimmer können bei der Berechnung der 13. Wohnfläche außer Betracht gelassen werden; diese Regelung ist jedoch auf Betriebe in solchen Gebie- Die Errichtung eines landwirtschaftlichen Gehöftes ten beschränkt, die für den Fremdenverkehr er- mit Wohnhaus (Aussiedlung) oder ohne Wohnhaus schlossen sind oder nach ihrer Lage und Struktur (Teilaussiedlung) an einem anderen Standort an- eine entsprechende Nachfrage nach Fremdenzim- stelle des bisherigen Gehöftes sowie die Ausgliede- mern erwarten lassen. rung eines Betriebszweiges aus dem weiterhin am alten Standort bestehenden Unternehmen (Betriebs- 13.2.5. zweigaussiedlung) können nur dann gefördert wer- Die Kosten der Fremdenzimmer und ihre Finanzie- den, wenn daran ein erhebliches öffentliches Inter- rung sind von den Kosten des zu fördernden Vorha- esse besteht. Bei einer Aussiedlung muß die alte bens und dessen Finanzierung zu trennen. Hofstelle in vollem Umfang veräußert oder ander- weitig verwertet werden. Bei Teilaussiedlungen darf eine über die Eigenversorgung hinausgehende Viehhaltung am alten Standort nicht mehr betrie- 14. Art und Höhe der Förderung ben werden. 14.1. 13.1. Das durch einen Betriebsentwicklungsplan ausge- Ein erhebliches öffentliches Interesse, das besonders wiesene Investitionsvolumen darf eine Mindest- darzulegen ist, liegt insbesondere vor, wenn grenze nicht unterschreiten und ist nur bis zu einer Höchstgrenze förderungsfähig. 13.1.1. die alte Hofstelle für gemeinnützige, öffentliche 14.2. oder gemeinschaftliche Vorhaben (z. B. Kindergär- ten, Spielplätze, Straßenbau, Friedhofserweiterung, Erreicht das im Betriebsentwicklungsplan ausge- Gemeinschaftseinrichtungen) benötigt wird, oder wiesene förderungsfähige Investitionsvolumen Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode nicht den Betrag von 20 000 DM (Mindestgrenze des 10 000 DM und für Maßnahmen nach 16. 20 000 DM. förderungsfähigen Investitionsvolumens), so kann Das öffentliche Darlehen wird um diesen Betrag ge- der Begünstigte nach diesen Grundsätzen nicht ge- kürzt. fördert werden. In Ausnahmefällen kann die nach Landesrecht zu- 14.10. ständige Behörde die Mindestgrenze auf 10 000 DM Wenn der Betriebsentwicklungsplan eine schwer- festsetzen. punktmäßige Ausrichtung auf die Rindfleisch- oder Schaffleischerzeugung vorsieht, kann eine Ausrich- 14.3. tungsprämie je Hektar für die Fläche gewährt wer- den, die für die Rindfleisch- und Schaffleischerzeu- Überschreitet das förderungsfähige Investitionsvo- gung eines Betriebes erforderlich ist. lumen den Betrag von 145 000 DM/ Vollarbeitskraft, Der Betriebsentwicklungsplan muß vorsehen, daß so kann der Begünstigte für den überschreitenden der Anteil der Verkäufe von Rindern und Schafen Betrag keine Zinsverbilligung erhalten. nach Durchführung dieses Planes (Zieljahr) mehr als 50 % des gesamten Verkaufserlöses des Betrie- 14.4. bes ausmacht. Die Höchstgrenze des förderungsfähigen Investiti- Die Prämie beläuft sich onsvolumens, für das eine Zinsverbilligung gewährt — für das erste Jahr auf 165 DM je Hektar bis wird, liegt bei 600 000 DM/ Unternehmen. höchstens 16 500 DM je Betrieb, — für das zweite Jahr auf 110 DM je Hektar bis 14.5. höchstens 11 000 DM je Betrieb und Bis zur Höchstgrenze des förderungsfähigen Inve- — für das dritte Jahr auf 55 DM je Hektar bis stitionsvolumens im Sinne von 14.3. kann dem Be- höchstens 5 500 DM je Betrieb. günstigten eine Zinsverbilligung für die Gesamthö- Die Prämie wird zusätzlich zu den Hilfen nach 14.5, he des aufgenommenen Kapitalmarktdarlehens ge- 15., 16. und 17. sowie 58. bis 65. gewährt. währt werden. Im Falle einer Förderung nach 12.5. wird eine Zinsverbilligung nur für 80 ” des aufge- nommenen Kapitalmarktdarlehens gewährt. Die Zinsverbilligung beträgt bis zu 5 %. Die nominale 15. Zinsbelastung des Endkreditnehmers muß minde- Für umfassende Neu-, Um- und Ausbauten der stens 3 °/o betragen. Während der Laufzeit der Zins- Wirtschaftsgebäude eines landwirtschaftlichen Ge- verbilligung darf der bewilligte Zinszuschuß nicht höftes einschließlich ihrer technischen Ausrüstung erhöht werden. In Fällen, in denen die effektiven (bauliche Maßnahmen im Altgehöft) können ein Zinsen der zu verbilligenden Darlehen nicht markt- Darlehen aus öffentlichen Mitteln (öffentliches Dar- gerecht sind, kann die Zustimmung zur Zinsverbilli- lehen) und ein Zuschuß gewährt werden. Für die gung verweigert werden. Gewährung des öffentlichen Darlehens und des Zu- schusses gelten die nachstehenden Grundsätze: 14.6. Die Laufzeit der zu verbilligenden Kredite soll dem 15.1. Verwendungszweck angepaßt werden und beträgt In Betrieben mit mehr als 50 % tatsächlich genutz- grundsätzlich 15 Jahre. Die Dauer der Zinsverbilli- tem Dauergrünland (Grünlandbetriebe) oder in Be- gung beträgt bei Immobilien bis zu 20 Jahren und trieben, deren Futterbauanteil an der landwirt- bei anderen Investitionen bis zu 10 Jahren. schaftlichen Nutzfläche mehr als 80 % beträgt (Fut- terbaubetriebe), kann ein öffentliches Darlehen bis 14.7. zu 67 % des förderungsfähigen baulichen Investiti- Die Verbilligungsdauer von Krediten, die gleichzei- onsvolumens, jedoch höchstens bis zu 120 000 DM tig der Finanzierung sowohl kurzfristiger als auch gewährt werden. Der Begünstigte kann jedoch ein langfristiger Investitionen dienen, ist in der Regel öffentliches Darlehen nur dann erhalten, wenn das innerhalb der Höchstgrenze dem Mischungsverhält- förderungsfähige bauliche Investitionsvolumen nis der Kreditanteile anzupassen. mehr als 60 000 DM beträgt.

14.8. 15.2. Kredite unter 10 000 DM/ Jahr sowie Kredite mit Darüber hinaus kann, wenn die Baumaßnahme einer Laufzeit von weniger als vier Jahren werden grünlandbezogene Tierhaltungszweige betrifft, ein nicht verbilligt. Zuschuß bis zu 40 % des 80 000 DM übersteigenden förderungsfähigen baulichen Investitionsvolumens 14.9. gewährt werden, jedoch nicht mehr als 30 000 DM. In den Fällen, in denen eine Aussiedlung, eine Teil- aussiedlung oder eine Althofsanierung in einem 15.3. Verfahren der Flurbereinigung oder der Bewässe- rung erfolgt, erhalten die Begünstigten für Maßnah- In allen übrigen Betrieben beträgt das öffentliche men nach 15. und 17. einen Zuschuß in Höhe von Darlehen bis zu 50 % des baulichen Investitionsvo- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 lumens, jedoch höchstens 70 000 DM. Der Begün- 16.3. stigte kann jedoch ein öffentliches Darlehen nur Ist die alte Hofstelle nicht alsbald zu verwerten, dann erhalten, wenn das förderungsfähige bauliche kann der im Hinblick auf den voraussichtlichen Investitionsvolumen mehr als 80 000 DM beträgt. Altstellenerlös zu erwartende Altstellenzuschuß un- ter Vorbehalt bewilligt werden. 15.4.

Neben dem öffentlichen Darlehen und den Zuschüs- 16.4. sen kann bei baulichen Maßnahmen im Altgehöft eine Zinsverbilligung für ein Kapitalmarktdarlehen Für das den Altstellengarantiewert und die Eigen- nach 14.3., 14.4. und 14.5. gewährt werden. leistung übersteigende förderungsfähige Investiti- onsvolumen können ein öffentliches Darlehen, zins- verbilligte Kapitalmarktmittel nach 14.3., 14.4. und 15.5. 14.5. sowie Zuschüsse gewährt werden. Grünland- und Futterbaubetriebe im Sinne von 15.1. müssen zum Zeitpunkt der Antragstellung und im 16.4.1. Zieljahr des Betriebsentwicklungsplanes die dort Das öffentliche Darlehen beträgt für Grünland- und genannten Anteile von Dauergrünland oder Futter- Futterbaubetriebe höchstens 180 000 DM und für bau erreichen. alle übrigen Betriebe höchstens 160 000 DM.

16.4.2. 15.6. Grünland- und Futterbaubetrieben im Sinne von Die Finanzierung einer Betriebszweigaussiedlung 15.1. kann ein Zuschuß bis zu 30 % des 150 000 DM richtet sich nach 15. bis 15.5. Zu den Kosten der Er- übersteigenden förderungsfähigen baulichen Inve- schließung kann zusätzlich ein Zuschuß bis zu stitionsvolumens (ohne Erschließung) gewährt wer- 50 000 DM gewährt werden. den, jedoch nicht mehr als 60 000 DM.

16.5. 16. Zu den Kosten für die Erschließung des Aussied- lungsgehöftes (Wegebau, Abwasserbeseitigung, Für Aussiedlungen gelten folgende Finanzierungs- Eingrünung, Anschluß an die Energie- und Wasser- grundsätze: versorgung und an das Fernsprechnetz) kann ein Zuschuß bis zu 60 000 DM gewährt werden. 16.1. Die baren und unbaren Eigenleistungen müssen 16.6. mindestens 20 000 DM betragen. Wenn für Maßnahmen nach 16. Mittel des sozialen Wohnungsbaus in Anspruch genommen werden, so 16.2. sind diese auf die Förderung anzurechnen. Dem Begünstigten kann ein Zuschuß bis zur Höhe des Unterschiedsbetrages zwischen dem Gebrauchs- wert und dem Veräußerungs- oder Verwertungs- 17. wert seiner alten Hofstelle gewährt werden (Alt- stellenzuschuß), wenn die folgenden Voraussetzun- Für Teilaussiedlungen gelten folgende Finanzie- gen vorliegen: rungsgrundsätze:

16.2.1. 17.1. Die Veräußerung muß im Einklang mit den in 13.1. genannten Zwecken stehen; eine anderweitige Ver- Die baren und unbaren Eigenleistungen müssen wertung der alten Hofstelle steht ihrer Veräuße- mindestens 15 000 DM betragen. rung gleich, wenn sie dem in 13.1. genannten Zweck dient. 17.1.1. Wird der Wirtschaftsteil der bisherigen Hofstelle 16.2.2. veräußert oder für nichtlandwirtschaftliche Zwecke Der Veräußerungs- oder Verwertungswert der alten verwendet, so beträgt der Altstellengarantiewert Hofstelle muß angemessen sein. 40 000 DM.

16.2.3. 16.2.1., 16.2.2., 16.2.3. erster Satz, 16.2.4., 16.3. und 16.4. gelten entsprechend. Der Veräußerungs- oder Verwertungswert der alten Hofstelle muß unter ihrem Gebrauchswert liegen. Der Zuschuß zu den Kosten der Erschließung be- Der Gebrauchswert der alten Hofstelle wird auf trägt bis zu 50 000 DM. 60 000 DM festgesetzt (Altstellengarantiewert). 17.2.1. 16.2.4. Das öffentliche Darlehen beträgt für Grünland- und Der Erlös der alten Hofstelle ist voll ins Verfahren Futterbaubetriebe höchstens 120 000 DM und für einzusetzen. alle übrigen Betriebe höchstens 100 000 DM. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

17.2.2. 20.1.1. Grünland- und Futterbaubetrieben im Sinne von Bei der Berechnung von Hand- und Spanndiensten 15.1. kann ein Zuschuß bis zu 30 % des 100 000 DM des Begünstigten ist höchstens der Aufwand zu- übersteigenden förderungsfähigen baulichen Inve- grunde zu legen, der sich bei der Vergabe der Ar- stitionsvolumens (ohne Erschließung) gewährt wer- beiten an Unternehmer abzüglich eines pauschalen den, jedoch nicht mehr als 42 000 DM. Unternehmerzuschlages von 20 % ergeben würde; als Hand- und Spanndienste gelten sowohl die Ar- beitsleistungen des Antragstellers selbst als auch die seiner eigenen Arbeitskräfte. 18. 20.1.2. Liegen die Voraussetzungen für eine Aussiedlung vor, so kann anstelle einer Aussiedlung der Erwerb Sachleistungen des Begünstigten dürfen höchstens eines bestehenden Betriebes oder auch einer Hof- mit 80 % der für diese Leistungen zu angemessenen stelle nach den in 16.1. bis 16.4. aufgeführten Preisen veranschlagten Kosten berücksichtigt wer- Grundsätzen gefördert werden. Eine Erschließungs- den. beihilfe kann auch hier nur insoweit gewährt wer- den, als tatsächlich Erschließungskosten anfallen. 21. 18.1. Die erworbene Hofstelle muß die Betriebs- und ar- Unter einer Kooperation ist die vertraglich geregel- beitswirtschaftlichen Anforderungen, wie sie an ein te überbetriebliche Zusammenarbeit mehrerer Land- Aussiedlungsgehöft gestellt werden (ggf. nach den wirte in beliebiger Rechtsform zu verstehen. Der vorgesehenen Umbaumaßnahmen), erfüllen. Vertrag muß schriftlich abgeschlossen werden, so- weit nicht notarielle Formen vorgeschrieben sind. Die Zusammenarbeit kann den gesamten Betrieb 18.2. oder einzelne Betriebszweige oder Teilaufgaben 18. gilt entsprechend, wenn ein landwirtschaftliches umfassen. Gehöft am bisherigen Standort oder an einem Standort, der keine wesentliche neue Erschließung 21.1. verursacht, in vollem Umfange neu errichtet wird. Eine Neuerrichtung in vollem Umfange liegt auch Eine Vollfusion ist der Zusammenschluß ganzer be- dann vor, wenn die Wirtschaftsgebäude nicht voll- stehender landwirtschaftlicher Unternehmen zu ei- ständig abgerissen werden, der Wiederbeschaf- ner neuen Wirtschaftseinheit. fungswert der stehenbleibenden Gebäude oder Ge- bäudeteile jedoch 40 000 DM nicht übersteigt. Ein 21.2. Altstellenzuschuß kann bei Neuerrichtung am bis- herigen Standort nicht gewährt werden. Eine Teilfusion ist der Zusammenschluß einzelner Betriebszweige nach Ausgliederung aus weiterbe- stehenden landwirtschaftlichen Unternehmen zu ei- ner neuen Wirtschaftseinheit. 19. 21.3. Die in 15.1., 15.3., 16.4.1. und 17.2.1. aufgeführten öf- fentlichen Darlehen sind mit 1 % zu verzinsen und Eine sonstige Kooperation ist die gemeinsame Be- nach zwei tilgungsfreien Jahren mit 2,25 % jährlich wirtschaftung von Betriebszweigen ohne Ausgliede- zuzüglich ersparter Zinsen zu tilgen. rung aus weiterbestehenden landwirtschaftlichen Unternehmen sowie die gemeinsame Erledigung von Teilaufgaben.

20. 21.4. Eine Förderung ist insoweit ausgeschlossen, als die Jedem Landwirt bleibt es freigestellt, seine einzel- Finanzierung durch Eigenleistungen erbracht wird betriebliche Förderung ganz oder teilweise im Rah- oder im Widerspruch zu 1.1. dieser Grundsätze men einer Kooperation wahrzunehmen. Insoweit steht. Als Eigenleistungen gelten bare oder unbare wird seine Förderung als Einzelunternehmer einge- Aufwendungen des Begünstigten, die bei Maßnah- schränkt. men nach diesen Grundsätzen erbracht werden. Un- bare Eigenleistungen werden nur bei baulichen In- 21.5. vestitionen einschließlich Erschließung aner- kannt. Die nach Landesrecht zuständige Behörde prüft vor der Gewährung der Zuschüsse gemäß 25.5. die Wirtschaftlichkeit der Kooperation. Eine Förderung 20.1. ist nur zulässig, wenn der Gesellschaftsvertrag der Für die Berechnung der unbaren Eigenleistungen Kooperation mindestens Bestimmungen enthält gilt folgendes: über Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

21.5.1. 24. die Voraussetzungen für Erwerb und Verlust der Bei einer Teilfusion und einer sonstigen Koopera- Mitgliedschaft, wobei die Mitgliedschaft frühestens tion mit Ausnahme der nach 22.3. ist die Einfüh- zum Schluß des dritten vollen Geschäftsjahres ge- rung einer jährlichen Gewinnermittlung aufgrund kündigt werden kann und die Kündigungsfrist min- ordnungsgemäßer Aufzeichnungen für die Koopera- destens ein Jahr betragen muß, tion selbst erforderlich. 21.5.2. die Voraussetzungen für die Übertragung von Akti- en oder Geschäftsanteilen an einer GmbH, wobei 25. festgelegt werden muß, daß eine AG ausschließlich Namensaktien ausgeben darf und die Übertragung Für die Förderung gilt folgendes: der Aktien bzw. Geschäftsanteile an die Einwilli- gung der AG bzw. GmbH gebunden ist, die frühe- 25.1. stens nach Ablauf von drei Jahren nach Eintragung der Gesellschaft erteilt werden kann, Gefördert werden die an der Kooperation beteilig- ten Landwirte (Begünstigte). 21.5.3. die Organe, ihre Aufgaben und die Art der Be- 25.2. schlußfassung, insbesondere über die Auflösung Die Mindestgrenze des förderungsfähigen Investiti- der Kooperation, wobei eine Mehrheit von zwei onsvolumens bei Kooperationen (unbeschadet von Dritteln der Stimmen vorgeschrieben werden muß, 25.4.) beträgt je Vorhaben für einen Zeitraum von sofern nicht gesetzlich etwas anderes vorgesehen höchstens vier Jahren 20 000 DM. Satz zwei von ist, 14.2. gilt entsprechend. 21.5.4. die Dauer des Bestehens der Kooperation, wobei 25.3. mindestens eine Dauer von fünf Jahren vorgesehen Die Förderung der einzelnen Antragsteller richtet sein muß. sich nach den unter 14.1. bis 20.1.2. genannten Grundsätzen mit Ausnahme von 14.4., wobei das förderungsfähige Investitionsvolumen 1 Million DM 22. insgesamt nicht übersteigen darf.

Im Rahmen einer Kooperation können Begünstigte 25.4. gefördert werden, wenn alle Beteiligten landwirt- schaftliche Unternehmer nach 10.2. bis 10.4. und ge- Begünstigte, die sich an einer sonstigen Koopera- gebenenfalls 10.6. oder nach 26.4.1., 1. Gedanken- tion nach 22.3. beteiligen, können einmalig in ei- strich, sind. Bei einer Kooperation nach 22.3. kön- nem Zeitraum von vier Jahren für ein förderungsfä- nen jedoch Begünstigte auch dann gefördert wer- higes Investitionsvolumen bis zu 12 500 DM einen den, wenn nicht alle Beteiligten landwirtschaftliche Zuschuß von 15 % erhalten. Unternehmer im oben genannten Sinne sind. 25.5.

22.1. Bei Kooperationen (mit Ausnahme von Maschinen- ringen), die nach dem 20. April 1972 gegründet wor- Landwirte gemäß 26.4.1. den sind, können die Begünstigten nach der Grün- dung der Kooperation Zuschüsse zu den Grün- 22.2. dungs- und Verwaltungskosten der Kooperation er- halten. Der Zuschuß darf in den ersten drei Jahren oder Haupterwerbslandwirte, die die in 11. und 12. folgende Beträge nicht übersteigen: genannten Voraussetzungen nicht erfüllen, 25.5.1. 22.3. Für Vollfusionen 8 000 DM je Mitglied, höchstens können gefördert werden, wenn sie sich an einer jedoch 27 450 DM. Kooperation beteiligen, die auf eine unmittelbare 25.5.2. Flächenbewirtschaftung (z. B. in Form der Maschi- nenringe) gerichtet ist und soweit sie Investitionen Für Teilfusionen 6 000 DM je Mitglied, höchstens im Interesse einer solchen Kooperation vornehmen. jedoch 18 000 DM. 25.5.3. Für sonstige Kooperationen 5 000 DM je Mitglied, 23. höchstens jedoch 15 000 DM.

Die bei einer Vollfusion entstehende neue Wirt- 25.5.4. schaftseinheit muß die Voraussetzungen nach 11.3, Der Zuschuß wird in den ersten drei Jahren nach 11.4. und 12. erfüllen. der Gründung der Kooperation gezahlt und beträgt Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode im ersten Jahr bis zu 60 %, im zweiten Jahr bis zu 1,5 fachen Wert der Förderungsschwelle nicht 40 % und im dritten Jahr bis zu 20 % der angemes- überschritten hat. senen Gründungs- und Verwaltungskosten. 26.4.2. Die Begünstigten nach 26.4.1. haben aufgrund eines Planes für vier Jahre nachzuweisen, durch welche 26. Investitionshilfen für Umstellungs- und Anpas- Einzelmaßnahmen die Extensivierung der gesamten sungsmaßnahmen für Nebenerwerbslandwirte Betriebsorganisation, die Verringerung des Arbeits- einsatzes im landwirtschaftlichen Betrieb und eine 26.1. Verwendungszweck deutliche Arbeitserleichterung erzielt werden soll. Nach Durchführung der Umstellungs- bzw. Anpas- 26.1.1. sungsmaßnahmen darf der gesamte Tierbestand Förderungsfähig sind 1 GVE/ ha LF nicht überschreiten. Für die Erstellung des Planes ist der Antragsteller selbst verantwort- 26.1.2. lich. Umstellungsinvestitionen, die zur Erleichterung der endgültigen betrieblichen Umstellung von der 26.4.3. haupt- auf die nebenberufliche Landbewirtschaf- Eine Förderung ist nur insoweit zulässig, als sie tung notwendig sind, soweit die Bestimmungen den betriebs- und arbeitswirtschaftlichen Erforder- nach Ziffer 9 dem nicht entgegenstehen. nissen des landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbe- Diese Umstellung muß innerhalb eines Jahres vor triebes entspricht und wenn dadurch die Vorausset- Antragstellung erfolgt sein und der Landwirt muß zungen für den außerlandwirtschaftlichen Hauptbe- vorher die Voraussetzungen nach 10.2. erfüllt ha- ruf erleichtert und verbessert werden. ben. 26.5. Art und Höhe der Förderung 26.1.3. Anpassungsinvestitionen in Grünland- und Futter- 26.5.1. baubetrieben nach Ziffer 15.1., die zur Erleichterung Das durch den Plan ausgewiesene Investitionsvolu- der arbeitswirtschaftlichen Anpassung notwendig men darf eine Mindestgrenze von 6 000 DM nicht sind und die der Arbeitseinsparung und -erleichte- unterschreiten. rung sowie Extensivierung der Betriebsorganisation dienen. Hierzu zählen Um-, An- und Ausbauten, 26.5.2. technische Einrichtungen, soweit sie mit den Stall- Begünstigte nach 26.4.1. können bei Maßnahmen gebäuden fest verbunden sind, sowie umfassende nach 26.1.2. und 26.1.3. bis zu einem förderungsfähi- Instandsetzungsarbeiten in oder an Wirtschaftsge- gen Investitionsvolumen von höchstens 25 000 DM, bäuden in Betrieben der begünstigten Nebener- für Weideeinrichtungen allein jedoch nur bis zu ei- werbslandwirte für die Aufnahme extensiver Vieh- nem förderungsfähigen Investitionsvolumen von haltungsformen, Weideeinrichtungen. höchstens 12 500 DM, einmalig einen Zuschuß in Höhe von 15 % erhalten. 26.2. Maschineninvestitionen werden nur gemäß Ziffer 22.3. gefördert. 27. Investitionshilfen zur Energieeinsparung

26.3. 27.1. Verwendungszweck

Von der Förderung sind Investitionen im Bereich 27.1.1. der bodenunabhängigen Veredelung und der Milch- viehhaltung sowie laufende Unterhaltungsarbeiten Gefördert werden können an Gebäuden und Einrichtungen ausgeschlossen. bauliche und technische Wärmedämmungsmaßnah- men und Regeltechnik in

26.4. Förderungsvoraussetzungen - — beheizten Ställen, Bruträumen und Fischzucht anlagen, 26.4.1. — beheizten Trocknungsanlagen für pflanzliche Er- Gefördert werden können Landwirte zeugnisse der Landwirtschaft, — im Sinne des § 1 Abs. 3 des Gesetzes über eine — beheizten Gewächshäusern und sonstigen be- Altershilfe für Landwirte, deren landwirtschaft- heizten gartenbaulichen Kulturräumen. liches Einkommen am Gesamteinkommen weni- 27.1.2. ger als 50 % beträgt oder deren für Tätigkeiten außerhalb des Betriebes aufgewendete Arbeits- Von der Förderung sind ausgeschlossen Investitio- zeit mehr als die Hälfte ihrer Gesamtarbeitszeit nen für Wärmedämmungsmaßnahmen und Regel- ausmacht (Nebenerwerbslandwirt) und technik in landwirtschaftlichen Wohnhäusern. — bei denen das zu versteuernde Einkommen des 27.2. Betriebsinhabers und seines Ehegatten in dem der Antragstellung vorangehenden Jahr den Gefördert werden können Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

27.2.1. 29.1.2. Begünstigte nach 10.2. bis 10.6. dieser Grundsätze, An-, Aus- und Umbau sowie Aufstockung von land- wirtschaftlichen Wohnhäusern (-teilen). 27.2.2. Träger (Begünstigte) von Heißlufttrocknungsanla- 29.1.3. gen für Kartoffeln und Futterpflanzen, die als ein- Investitionen im arbeitswirtschaftlichen Bereich getragene Genossenschaften oder rechtsfähige Ge- landwirtschaftlicher Wohnhäuser (-teile). meinschaften überwiegend aus Landwirten beste- hen und auf der Grundlage vertraglicher Verpflich- 29.1.4. tungen über Anlieferung der Rohware und Rück- Förderungsmittel für Maßnahmen nach 29.1.3. kön- nahme des Trockenguts arbeiten. nen gleichzeitig mit Förderungsmitteln für Maßnah- men nach 29.1.1, oder 29.1.2. in Anspruch genom- men werden. 27.3. Förderungsvoraussetzungen

27.3.1. Der Begünstigte muß einen Nachweis über die 30. Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der durch- zuführenden Maßnahmen erbringen. Als Wohnteil gilt der Teil eines landwirtschaftli- chen Gebäudes, der dem Betriebsinhaber und seiner 27.3.2. Familie als Wohnung dient (einschließlich Alten- Bei Investitionen von mehr als 20 000 DM müssen teil). die Begünstigten nach 27.2.2. einen Nachweis über eine längerfristig hohe Auslastung ihrer Betriebsan- 30.1. lagen vorlegen. Zum förderungsfähigen Investitionsvolumen zählen auch 27.4. Art und Höhe der Förderung — die Kosten für die Erstellung eines Betriebsent- 27.4.1. wicklungs- oder Überbrückungsplanes, Erreicht das förderungsfähige Investitionsvolumen — die beim Grundstückserwerb anfallenden Ge- nicht den Betrag von 6 000 DM, so kann der Begün- bühren, stigte nicht nach diesen Grundsätzen gefördert wer- — die jeweils geltenden Gebühren für Architekten den. und Ingenieure.

27.4.2. Die Höchstgrenze des förderungsfähigen Investiti- 31. onsvolumens beträgt 100 000 DM. Ein Überschrei- ten des Investitionsvolumens ist im Einzelfall im Als Investitionen im arbeitswirtschaftlichen Be- Einvernehmen mit dem Bund zulässig. reich gelten:

27.4.3. 31.1. Die Höhe des Zuschusses beträgt 20 % des förde- rungsfähigen Investitionsvolumens. Erstmalige Beschaffung von Warmwasserversor- gungs- und zentralen Heizungsanlagen. 27.4.4. Eine Förderung nach 27.4.3. kann nicht zusätzlich 31.2. zu einer Förderung nach 14.5., 15., 16., 17. und 18. Erstmalige Beschaffung und Verbesserung von Bä- sowie der ländlichen Siedlung und dem BVFG ge- dern, Duschen und Handwaschbecken. währt werden. 31.3 Neuzeitliche Einrichtungen der Wirtschaftsräume 28. Rationalisierung von Betrieben in den Wohnhäusern oder Wohnteilen (Wasserzapf- durch Verbesserung des Wohnteils stellen, Spülbecken, Ausgüsse, entlüftbare Speise- kammern) .

29. Verwendungszweck 31.4. Schaffung von Hausanschlüssen an Versorgungslei- 29.1. tungen und an die Kanalisation, sowie Klärgruben, wenn in den nächsten 10 Jahren nicht mit einer ge- Gefördert werden folgende Rationalisierungsmaß- meinsamen Einrichtung zu rechnen ist. nahmen:

29.1.1. 31.5. Kauf und Neubau von landwirtschaftlichen Wohn- Umbauten zur Schaffung von Wohnungsab- häusern (-teilen). schlüssen. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

31.6. 34.

Bauliche Veränderungen, die im Rahmen der Maß- Für Verpächter und Pächter gilt 10.3. sinngemäß. nahmen zu 31.1. bis 31.4. notwendig sind.

31.7. 35. Schaffung geeigneter Fußböden in Wirtschafts-, Bade- und Duschräumen in den Wohnhäusern oder Eine Förderung nach 29.1. ist nur insoweit zulässig, Wohnteilen. als sie den Betriebs- und arbeitswirtschaftlichen Er- fordernissen des land- und forstwirtschaftlichen 31.8. Unternehmens entspricht. Bei Neubauten gilt im übrigen 13.2. Instandsetzungsarbeiten im Rahmen von An-, Aus- und Umbaumaßnahmen sowie von Aufstockungs- maßnahmen. 36.

Wenn für Maßnahmen nach 29.1. Mittel des sozia- 32. len Wohnungsbaus in Anspruch genommen wer- den, so sind diese auf die Förderung anzurech- Als Investitionen im arbeitswirtschaftlichen Be- nen. reich gelten nicht:

32.1. 37. Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten an Ge- bäuden und Anlagen, Schönheitsreparaturen sowie Die in 29.1.3. genannten Verbesserungsmaßnahmen werden in Gebäuden nicht gefördert, die nachweis- Ersatzbeschaffungen. lich reparaturunwürdig sind.

32.2.

Beschaffung von nicht mit dem Gebäude fest ver- 38. Art und Höhe der Förderung bundenen Gegenständen.

32.3. 39. Beschaffung von aufwendigem Zubehör (z. B. Heiz- körperverkleidungen) . Erreicht das förderungsfähige Investitionsvolumen nicht den Betrag von 6 000 DM, so kann der Begün- stigte nicht nach diesen Grundsätzen gefördert wer- 32.4. den. Beschaffung von Einbauschränken.

32.5. 40. Verbesserungen in gewerblich genutzten Räumen. Überschreitet das förderungsfähige Volumen von Investitionen gemäß 29.1.1. den Betrag von 80 000 DM und gemäß 29.1.2. den Betrag von 60 000 DM, 33. Förderungsvoraussetzungen so kann der Begünstigte für den überschreitenden Betrag keine Förderung nach diesen Grundsätzen erhalten. 33.1. Gefördert werden können: 40.1.

33.1.1. Eine Förderung ist auch dann zulässig, wenn der Betriebsentwicklungsplan ausweist, daß zur Zeit Bei Förderungsmaßnahmen nach 29.1.1. die in 10.2. keine betrieblichen Investitionen erforderlich sind, bis 10.3. genannten Begünstigten, sofern sie die weil die Wirtschaftsgebäude die technischen Vor- Voraussetzungen von 11.1., 11.2. und 12. erfüllen. aussetzungen für eine moderne Bewirtschaftung er- 33.1.2. füllen und die Voraussetzungen nach 11.1, 11.2. und 12. vorliegen. Bei Förderungsmaßnahmen nach 29.1.2. die in 10.2. bis 10.3. genannten Begünstigten. 40.2. 33.1.3. Bis zur Höchstgrenze des förderungsfähigen Inve- Bei Förderungsmaßnahmen nach 29. 1.3. die in 10.2. stitionsvolumens kann dem Begünstigten eine Zins- bis 10.3. genannten Begünstigten sowie alle Land- verbilligung für Kapitalmarktdarlehen bis zur Höhe wirte gemäß 26.4.1. von 85 % des förderungsfähigen Investitionsvolu- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 mens gewährt werden. 14.5. Satz drei bis sechs gilt 45.1.1. entsprechend. Liegt das zu fördernde Investitions- sofern sie die in 11. und 12. genannten Vorausset- volumen für Maßnahmen nach 29.1.2. zwischen zungen nicht alle erfüllen, 6 000 DM und 15 000 DM, kann anstelle der Zins- verbilligung ein Zuschuß in Höhe von 23 % des 45.1.2. förderungsfähigen Investitionsvolumens gewährt sofern sie Alternativmaßnahmen nach dem Gesetz werden. über eine Altershilfe für Landwirte nicht in An- spruch nehmen können, 40.3. 45.1.3. Die Laufzeit der zu verbilligenden Kredite soll dem sofern eine sozialökonomische Beratung die Zweck- Verwendungszweck angepaßt werden; der Verbilli- mäßigkeit der Inanspruchnahme der Hilfen nach 48. gungszeitraum beträgt höchstens 20 Jahre. Kredite und 49. ergibt, mit einer Laufzeit von weniger als vier Jahren wer- den nicht verbilligt. 45.1.4. sofern zu erwarten ist, daß der Hoferbe nicht hauptberuflich in diesem Betrieb verbleibt. 41. 45.2. Falls die Voraussetzungen nach 11.1., 11.2. und 12. nicht vorliegen, beträgt die Höchstgrenze des för- Nicht gefördert werden Investitionen für die boden- derungsfähigen Investitionsvolumens bei Maßnah- unabhängige Veredelungswirtschaft. Im übrigen men nach 29.1.2. 15 000 DM. Für Investitionen nach sind Maschineninvestitionen ausgeschlossen, wenn 29.1.3. gilt generell ebenfalls diese Höchstgrenze. In eine Beteiligung an einer überbetrieblichen Maschi- diesen Fällen kann ein Zuschuß in Höhe von 23 % nennutzung möglich ist. des förderungsfähigen Investitionsvolumens ge- währt werden. 45.3. Für Pächter gilt 10.3. sinngemäß. 41.1. Für die Berechnung der unbaren Eigenleistung für Maßnahmen nach 29.1.1., 29.1.2. und 31.6. gilt 20. 46.

Der Antragsteller hat auf Grund eines Überbrük- 42. Investitionshilfen für Überbrückungsmaßnahmen kungsplanes nachzuweisen, daß die geplanten Maß- nahmen zur Weiterführung des Betriebes notwen- dig sind. Der Überbrückungsplan enthält Daten 43. Verwendungszweck über den derzeitigen Zustand des Betriebes und sei- ne mit dem Vorhaben angestrebte zukünftige Ent- 43.1. wicklung. Für den Überbrückungsplan ist ein bun- deseinheitlicher Vordruck zu verwenden. Förderungsfähig sind die zur Weiterführung des Betriebes notwendigen Investitionen an Wirt- schaftsgebäuden und Inventar, soweit die Bestim- mungen nach 9. dem nicht entgegenstehen. 47. Art und Höhe der Förderung

43.2. Zum förderungsfähigen Investitionsvolumen zählen 48. auch Das durch einen Überbrückungsplan ausgewiesene — die Kosten für die Erstellung eines Überbrük- förderungsfähige Investitionsvolumen darf eine kungsplanes, - Mindestgrenze von 6 000 DM nicht unterschreiten — die jeweils geltenden Gebühren für Architekten und eine Höchstgrenze von 40 000 DM — in Betrie- und Ingenieure. ben mit mehr als 80 % absolutem Grünland 45 000 DM — nicht überschreiten.

44. Förderungsvoraussetzungen 48.1. Überschreitet das Investitionsvolumen den Betrag von 40 000 DM bzw. 45 000 DM, so kann der Be- 45. Gefördert werden können günstigte für den überschreitenden Betrag keine Förderung erhalten. 45.1. 48.2. die in 10.2. genannten Begünstigten, sofern sie zum Zeitpunkt der Antragstellung jünger als 60 Jahre Einmalig kann dem Begünstigten eine Zinsverbilli alt sind, gung für Kapitalmarktdarlehen bis zur Höhe von Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

85 % des förderungsfähigen Investitionsvolumens 49.3.1.5. gewährt werden. 14.5. Satz 3 bis 6 sowie 14.6. und von dem Rechnungsjahr an, das auf die erstmalige 14.7. gelten entsprechend. Kredite mit einer Lauf- Bewilligung der Aufstiegshilfe folgt, für die Dauer zeit von weniger als vier Jahren werden nicht ver- von 6 Jahren mit einer ordnungsgemäßen Buchfüh- billigt. rung nach 73.3. beginnen.

48.3. 49.3.2. Die Zinsverbilligung nach 48.2. kann zusätzlich zu Der Nachweis, daß die Buchführung nach 73.3. seit den Förderungsmitteln für den An-, Ausbau und der erstmaligen Bewilligung vorhanden ist, ist die Umbau sowie die Aufstockung von landwirtschaft- Voraussetzung für jede weitere Bewilligung. Auf lichen Wohnhäusern (-teilen) nach 29.1.2. und Ver- der Grundlage der Buchführungsdaten wird ein ver- besserungsmaßnahmen nach 29.1.3. gewährt wer- einfachter Betriebsentwicklungsplan aufgestellt. den, wenn die Voraussetzungen hierfür nach 33.1. 49.3.3. bis 36. erfüllt sind. Der Betrieb muß eine positive Eigenkapitalbildung ausweisen, die von der nach Landesrecht zuständi- gen Behörde für die weitere Entwicklung des Be- 49. Aufstiegshilfe triebes als ausreichend angesehen wird. Die Inve- stition muß wirtschaftlich und der Kapitaldienst 49.1. tragbar sein. Die Aufstiegshilfe soll es Betriebsleitern ermögli- Mit den vorzulegenden Jahresabschlüssen muß ein chen, ihren Betrieb schrittweise so zu entwickeln, Eigenkapitalzuwachs in mindestens der Höhe des daß sie den Anschluß an die Entwicklungsfähigkeit Kapitaldienstes für die zu fördernde Investition nicht verlieren. nachgewiesen werden.

49.2. Verwendungszweck 49.3.4. Die nach Landesrecht zuständige Behörde prüft auf 49.2.1. Grund der regionalen Gegebenheiten, ob der An- Förderungsfähig sind Investitionen für Wirtschafts- tragsteller durch die geplanten Investitionen und gebäude und Inventar, soweit die Verbote und Ein- durch künftige Flächenaufstockung das unter 49.1. schränkungen nach 9. dem nicht entgegenstehen. genannte Ziel erreichen kann. Maschineninvestitionen sind ausgeschlossen, wenn eine Beteiligung an einer überbetrieblichen Maschi- 49.3.5. nennutzung möglich und zumutbar ist. Eine Förderung darf ein zweites Mal frühestens nach zwei Jahren gerechnet von der ersten Bewilli- 49.2.2. gung bewilligt werden. Innerhalb von zehn Jahren Zum förderungsfähigen Investitionsvolumen zählen darf die Bewilligung höchstens dreimal erfolgen, je- auch doch ist eine Bewilligung zehn Jahre nach der er- — die Kosten für die Erstellung eines Betriebsent sten Bewilligung ausgeschlossen. wicklungsplanes, 49.3.6. — die jeweils geltenden Gebühren für Architekten Die Aufstiegshilfe schließt eine spätere Förderung und Ingenieure. als NE-Landwirt oder auch die Überbrückungsmaß- nahmen aus. Bei einer späteren Förderung nach 49.3. Förderungsvoraussetzungen Teil II dieser Grundsätze „Investitionshilfen in ent- 49.3.1. wicklungsfähigen Betrieben und Kooperationen" ist die gewährte Aufstiegshilfe anzurechnen. Gefördert werden können Haupterwerbslandwirte nach 10.2. und 10.3., wenn sie 49.4. Art und Höhe der Förderung 49.3.1.1. 49.4.1. über eine berufliche Qualifikation nach 11.1.- und 11.2. verfügen, Das förderungsfähige Investitionsvolumen darf je Bewilligung eine Mindestgrenze von 20 000 DM 49.3.1.2. nicht unterschreiten und eine Höchstgrenze von Alternativmaßnahmen nach dem Gesetz über eine 60 000 DM nicht überschreiten. Bei mehrmaliger Altershilfe für Landwirte nicht in Anspruch neh- Bewilligung der Aufstiegshilfe darf das insge- men können, samte förderungsfähige Investitionsvolumen max. 145 000 DM/ AK nicht überschreiten. In Ausnahme- 49.3.1.3. fällen kann die nach Landesrecht zuständige Behör- die in 12. genannten Voraussetzungen nicht erfül- de die Mindestgrenze auf 10 000 DM festsetzen. len, 49.4.2. 49.3.1.4. Überschreitet das Investitionsvolumen den Betrag zum Zeitpunkt der ersten Antragstellung einen Be- von 60 000 DM, so kann der Begünstigte für den triebsentwicklungsplan aufstellen, überschreitenden Betrag keine Förderung erhalten. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

49.4.3. 52.4.1.5. Bei der ersten Bewilligung kann eine Zinsverbilli- die Zahlung der Besiedlungsgebühr. gung für Kapitalmarktdarlehen bis zu 100 % des förderungsfähigen Investitionsvolumen gewährt 52.5.1. werden. Die Zinsverbilligung beträgt bis zu 5 %. Bei der Anliegersiedlung 14.5. Satz 4 bis 6 sowie 14.6. und 14.7. gelten ent- sprechend. 52.5.1.1. der Ankauf von Grundstücken,

52.5.1.2. notwendige Bodenverbesserungsarbeiten auf diesen Dritter Teil Grundstücken,

52.5.1.3. 50. Ländliche Siedlung das Aufstellen des Betriebsentwicklungsplanes,

52.5.1.5. 51. Verwendungszweck die Zahlung der Besiedlungsgebühr.

51.1. 52.6. Die Maßnahmen der ländlichen Siedlung werden durch das öffentliche Interesse bestimmt, mit der Für den Ankauf von Grundstücken für Auffangbe- Verbesserung der Agrarstruktur zur Erhaltung und triebe und für die Anliegersiedlung dürfen die Mit- Entwicklung der Funktionsfähigkeit ländlicher Ge- tel nur und insoweit gewährt werden, als die Nut- biete beizutragen. zung geeigneter Flächen auf Grund eines Pacht- oder ähnlichen Nutzungsverhältnisses nicht mög- lich oder nicht sinnvoll ist. 52. Die Mittel sind zu verwenden 52.7. 52.1. Für Bodenverbesserungsarbeiten dürfen Mittel nur zum Zwecke des Landauffangs für die Entwicklung gewährt werden, wenn eine im öffentlichen Interes- landwirtschaftlicher Betriebe zu Auffangbetrieben se erforderliche landwirtschaftliche Nutzung von als umfassende Maßnahme sowie in Ausnahmefäl- Brachflächen ohne die Bodenverbesserung nicht len für ihre Errichtung (Auffangbetriebe); möglich ist und die Kosten der Bodenverbesserung 1 000 DM je Hektar der zu verbessernden Fläche 52.2. nicht überschreiten. für die flächenmäßige Vergrößerung landwirtschaft- licher Betriebe als Einzelmaßnahme (Anliegersied- 52.8. lung) ; Bei der Förderung der Einrichtung der Betriebe nach 52.4.1.3. gelten die Bestimmungen von 9. bis 52.3. 9.4.1. Wenn ein Auffangbetrieb zur Erfüllung seines Zwecks aus betriebswirtschaftlichen Gründen auf für den vorsorglichen Ankauf von Grundstücken Schweinehaltung angewiesen ist, können Baumaß- für die in 56. genannten Zwecke (Bodenzwischener- nahmen hierfür unter der Voraussetzung gefördert werb) . werden, daß nach Durchführung des Betriebsent- wicklungsplanes mindestens 75 % der Futtermittel 52.4. im Betrieb selbst erzeugt werden können. Es können gefördert werden:

52.4.1. Bei Auffangsbetrieben 53. Förderungsvoraussetzungen

52.4.1.1. der Ankauf von Grundstücken, 54. 52.4.1.2. Förderungsvoraussetzungen bei Auffangbetrieben die Besiedlung einschließlich notwendiger Boden- und bei der Anliegersiedlung. verbesserungsarbeiten,

52.4.1.3. 54.1. die Einrichtung der Betriebe, Die Förderung von Auffangbetrieben und der An- liegersiedlung setzt ein erhebliches öffentliches In- 52.4.1.4. teresse voraus. Dieses ist — abgesehen vom Fall das Aufstellen des Betriebsentwicklungsplanes, 54.3. — nur gegeben, wenn Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

54.1.1. 55. die Vorhaben dem Auffang und der landwirtschaft- Bei der Förderung von Auffangbetrieben und der lichen Nutzung von Flächen dienen, die brachgefal- Anliegersiedlung sind das erhebliche öffentliche In- len sind oder bei denen aus begründetem Anlaß da- teresse im Sinne von 54.1. und 54.3. und die in 54.6. mit zu rechnen ist, daß sie brachfallen, geforderte Erwartung besonders zu begründen. 54.1.2. die Brache aus agrarstrukturellen Gründen verhin- dert werden soll und 56. Der vorsorgliche Ankauf von Grundstücken durch 54.1.3. Siedlungsunternehmen (Bodenzwischenerwerb) eine bessere Verwendung der Flächen nicht mög- kann nur gefördert werden, wenn er der Entwick- lich ist. lung oder Errichtung von Auffangbetrieben oder der Anliegersiedlung oder der Durchführung von 54.2. sonstigen öffentlich geförderten Vorhaben der länd- Auffangbetriebe sind nach den Förderungskonditio- lichen Siedlung nach Maßgabe des SFG und RSG nen dieses Teiles der Grundsätze nur zu fördern, und der Eingliederung von Vertriebenen und wenn auf Grund ihrer ungünstigen Ausgangssitua- Flüchtlingen nach Maßgabe des Titels „Landwirt- tion eine Förderung nach dem zweiten Teil dieser schaft" des BVFG oder anderen Strukturmaßnah- Grundsätze nicht zu wirtschaftlich tragbaren Bela- men dient. stungen führen würde.

54.3. 57. Art und Höhe der Förderung Bei der Anliegersiedlung liegt das erhebliche öf- fentliche Interesse ferner dann vor, wenn die Land- zulage erforderlich ist, um örtlich eine sinnvolle 58. Zahl von entwicklungsfähigen Betrieben zu erhal- Der zu fördernde Landwirt (Begünstigte) hat Eigen- ten. leistungen in zumutbarem Umfange in das Verfah- ren einzubringen. 54.4. Bei der Anliegersiedlung muß die Gesamtfläche, de- 58.1. ren Zulage (Kauf oder mindestens 12jährige Pacht Für die in 52. genannten Verwendungszwecke — oder ähnliche vertraglich gesicherte Nutzung) ge- außer der Besiedlungsgebühr — sind in erster Linie fördert werden kann, je Vorhaben mindestens 4 ha Darlehen zu gewähren. betragen, im Einzelfall sind Ausnahmen hiervon zu- lässig. 58.2. Die Darlehen werden entweder einem zugelassenen 54.5. gemeinnützigen Siedlungsunternehmen (Zwischen- Hinsichtlich des zu erzielenden Betriebsergebnisses, kredit) oder dem zu fördernden Landwirt unmittel- der beruflichen Befähigung des zu fördernden Land- bar (Direktkredit) gewährt. wirts, der Buchführung, des Betriebsentwicklungs- planes sowie der Voraussetzung der Förderung von 58.3. Wohnhäusern bei Auffangbetrieben gelten die Be- stimmungen von 11., 12. und 13. dieser Grundsätze. Die als Zwischenkredit gewährten Darlehen sind im Siedlungsverfahren auf die einzelnen Betriebe un- 54.5.1. terzuverteilen (unterverteilter Zwischenkredit). Mit Dabei sollte jedoch die Betriebsgröße möglichst auf Beginn des Kalenderhalbjahres, das auf die Geneh- die Beschäftigung von zwei Arbeitskräften (VAK) migung der Unterverteilung des Kredits durch die angelegt und besonders auf die bisherigen wirt- Siedlungsbehörde und die persönliche Schuldüber- schaftlichen Leistungen des zu fördernden Land- nahme durch den zu fördernden Landwirt folgt, ist wirts geachtet werden. Die Organisation eines Auf- das Siedlungsunternehmen aus der persönlichen fangbetriebes ist so zu planen, daß unter den gege- Haftung für den Zwischenkredit zu entlassen. benen Standortverhältnissen eine möglichst große Betriebsfläche je Arbeitskraft bewirtschaftet wer- den kann. 59. Der dem Siedlungsunternehmen gewährte Zwi- 54.6. schenkredit darf für den Erwerb von Grundstücken Auffangbetriebe und im Wege der Anliegersiedlung bis zu 90 % des von der zuständigen Siedlungsbe- vergrößerte Betriebe müssen außerdem ihrem be- hörde als angemessen anerkannten Kaufpreises so- triebswirtschaftlichen Zuschnitt und ihrer örtlichen wie für die Besiedlung bis zu 100 % der von der Lage nach erwarten lassen, daß sie sich auch fer- Siedlungsbehörde als notwendig anerkannten Auf- nerhin im Sinne des Förderungszwecks entwickeln. wendungen betragen. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

60. stehende Belastungen des Betriebes liegt; dabei darf beim Ankauf von Grundstücken der Förderung Die Bedingungen für den Zwischenkredit sind fol- nur der von der zuständigen Siedlungsbehörde un- gende: ter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Ertragsfä- higkeit als angemessen anerkannte Kaufpreis zu- 60.1. grunde gelegt werden. Wird ein mit dem Zwischenkredit erworbenes Grundstück für einen Auffangbetrieb oder die An- 61.2. liegersiedlung oder ein Verfahren nach dem Bun- Die nachhaltige Kapitaldienstgrenze wird unter desvertriebenengesetz verwendet, so ist er für das Berücksichtigung des Betriebsentwicklungsplanes Siedlungsunternehmen bis zur Unterverteilung auf festgestellt; dabei ist besonders auf eine ausrei- die Siedlerstellen, längstens jedoch für die Dauer chende Eigenkapitalbildung zu achten. von fünf Jahren, gerechnet von dem auf die erste Auszahlung folgenden Halbjahresersten an, zinslos. Nach Ablauf der fünf Jahre ist der Zwischenkredit mit jährlich 4 % zu verzinsen. 62. Die Bedingungen des unverteilten Zwischenkredites 60.2. und des Direktkredites bei Auffangbetrieben sind Der dem Siedlungsunternehmen für die Besiedlung folgende: gewährte Zwischenkredit ist bis zur Untervertei- lung auf die Siedlerstellen, längstens jedoch für die 62.1. Dauer von drei Jahren, gerechnet von dem auf die Der bei Auffangbetrieben gewährte unterverteilte erste Auszahlung folgenden Halbjahresersten an, Zwischenkredit und der Direktkredit sind mit jähr- zinslos. Nach Ablauf der drei Jahre ist der Zwi- lich 1 % zu verzinsen und mit 2,25 % des ursprüng- schenkredit mit jährlich 4 % zu verzinsen. lichen Darlehensnennbetrages unter Zuwachs der ersparten Zinsen jährlich zu tilgen. 60.3. Dabei darf der Teil des Darlehens, der für die För- Wird ein mit dem Zwischenkredit erworbenes derung des Ankaufs von Grundstücken und der Grundstück für ein in 56. genanntes Vorhaben ver- Einrichtung des Betriebes gewährt wird, nicht mehr wendet, das nicht schon zu den in 60.1. genannten als 49 % der entsprechenden Gestehungskosten bis Verfahren zählt, so ist der Zwischenkredit bis zu zu einem Darlehenshöchstbetrag von 71 700 DM/ dieser Verwendung, längstens jedoch für die Dauer AK betragen. Würde die Kapitaldienstgrenze bei ei- von fünf Jahren, gerechnet von dem auf die erste ner Förderung zu diesen Bedingungen überschrit- Auszahlung folgenden Halbjahresersten an, mit ten, so kann in besonderen Fällen mit Zustimmung jährlich 3 % zu verzinsen. Der Zwischenkredit ist der zuständigen obersten Landesbehörde der Zins- am Letzten des Monats zurückzuzahlen, der dem satz bis auf 0,5 % und der Tilgungssatz bis auf 2 % Monat folgt, in dem diese Verwendung geschieht, herabgesetzt werden. Hierbei darf der Teil des Dar- spätestens jedoch nach Ablauf von fünf Jahren. lehens, der auf die Förderung des Ankaufs von Grundstücken und der Einrichtung des Betriebes gewährt wird, nicht mehr als 44 % der entsprechen- 60.4. den Gestehungskosten bis zu einem Darlehens- Kann ein mit dem Zwischenkredit erworbenes höchstbetrag von 63 500 DM/ AK betragen. Grundstück nicht für ein Verfahren oder Vorhaben nach 60.1. und 60.3. verwendet werden, so ist der 62.2. Zwischenkredit unbeschadet der Rückzahlungs- pflicht von dem auf die erste Auszahlung folgenden Zinsen und Tilgung des unterverteilten Zwischen- Halbjahresersten an für die Dauer von fünf Jahren kredites sind vom Beginn des Kalenderhalbjahres mit jährlich 3 %, danach mit jährlich 4 % zu ver- an, das auf die von der Siedlungsbehörde geneh- zinsen. migte Unterverteilung folgt, zu entrichten. Die Un- terverteilung ist auf den Stichtag der wirtschaftli- - chen Übernahme des geförderten Vorhabens abzu- stellen. Zinsen und Tilgung des Direktkredites sind 61. vom Beginn des Kalenderhalbjahres an zu entrich- Die Höhe des unterverteilten Zwischenkredites und ten, das auf die von der Siedlungsbehörde festge- des Direktkredites bei Auffangbetrieben und bei stellte wirtschaftliche Übernahme des geförderten der Anliegersiedlung wird wie folgt geregelt: Vorhabens folgt. Es können bis zu ,drei — bei besonderen Anlauf- 61.1 schwierigkeiten mit Genehmigung der zuständigen obersten Landesbehörde bis zu fünf — Freijahre ge- Der dem Begünstigten bei Auffangbetrieben und bei währt werden. der Anliegersiedlung gewährte unterverteilte Zwi- schenkredit und der Direktkredit dürfen nur so hoch sein, daß die jährliche Zins- und Tilgungslei- 62.3. stung innerhalb der nachhaltigen Kapitaldienst Die jährliche Tilgung ist von der zuständigen ober grenze abzüglich des Kapitaldienstes für bereits be sten Landesbehörde oder der von ihr bestimmten Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Stelle nach Ablauf des neunten Jahres nach Beginn währt werden, wenn mit der Gewährung von Darle- der Förderung auf bis zu 5 % des ursprünglichen hen allein der Förderungszweck nicht erreicht wer- Darlehensbetrages zu erhöhen, wenn dies nach Prü- den kann. Die Zuschüsse dürfen im Einzelfall ein fung der wirtschaftlichen Entwicklung des Betrie- Drittel der für die Maßnahme gewährten Darlehen bes gerechtfertigt ist. nicht überschreiten; die zuständige oberste Landes- behörde kann diesen Anteil bis auf die Hälfte erhö- hen, wenn anderenfalls die Kapitaldienstgrenze 63. überschritten werden würde. Soweit im Rahmen dieser Regelung für die Förderung des Ankaufs von Die Bedingungen des unterverteilten Zwischenkre- Grundstücken und der Einrichtung des Betriebes dites und des Direktkredites bei der Anliegersied- anstelle von Darlehen Zuschüsse gewährt werden, lung sind folgende: dürfen sie nicht mehr als 31 % der entsprechenden Gestehungskosten bis zu einem Zuschußhöchstbe- 63.1. trag von 44 300 DM/AK betragen. Der bei der Anliegersiedlung gewährte Kredit ist mit 3 °/o jährlich zu verzinsen und mit 2 % des ur- sprünglichen Darlehensbetrages unter Zuwachs der 66. Besiedlungsgebühr ersparten Zinsen jährlich zu tilgen und darf nicht mehr als 86 % der Gestehungskosten bis zu einem 66.1. Darlehenshöchstbetrag von 124 700 DM/ AK betra- gen. Die Besiedlungsgebühr (nach 52.4.1.5. und 52.5.1.4.) wird den mitwirkenden Siedlungsunternehmen als 63.2. Zuschuß gezahlt. Zinsen und Tilgung des unterverteilten Zwischen- kredites sind vom Beginn des Kalenderhalbjahres 66.2. an, das auf die von der Siedlungsbehörde geneh- migte Unterverteilung folgt, zu entrichten. Die Un- Als Besiedlungsgebühr werden gewährt terverteilung ist auf den Stichtag der wirtschaftli- 66.2.1. chen Übernahme des geförderten Vorhabens abzu- stellen. bei Auffangbetrieben Die Verzinsung und Tilgung des Direktkredites be- — die jeweils geltenden Gebühren für Architekten ginnt mit dem auf die erste Auszahlung folgenden und Ingenieure, Halbjahresersten. — eine Betreuungsgebühr in entsprechender An- In Ausnahmefällen kann ein Freijahr gewährt wer- wendung von 8. bis 8.4., den. — eine Gebühr nach 66.2.2. für die Zulage land- 63.3. wirtschaftlicher Nutzflächen.

Die jährliche Tilgung ist von der zuständigen ober- 66.2.2. sten Landesbehörde oder der von ihr bestimmten Stelle nach Ablauf des neunten Jahres nach Beginn Die Gebühr für die Zulage landwirtschaftlicher der Förderung auf bis zu 5 % des ursprünglichen Nutzflächen bei Auffangbetrieben und bei der An- Darlehensbetrages zu erhöhen, wenn dies nach Prü- liegersiedlung beträgt fung der wirtschaftlichen Entwicklung des Betrie- — 600 DM je Hektar, jedoch nicht mehr als 8 000 bes gerechtfertigt ist. DM je Verfahren in Kauffällen. — 300 DM je Hektar für zur Nutzung auf Grund ei- nes Pacht- oder ähnlichen vertraglichen Nut- 64. zungsverhältnisses mit mindestens 12jähriger Dauer im Siedlungsverfahren vermittelten Lan- Die Zins- und Tilgungsbeträge sind halbjährlich- des. zum 1. April j. J. für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni und zum 1. Oktober j. J. für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember fällig. Bleibt der Zahlungs- verpflichtete mit der Zahlung länger als zehn Tage 67. in Verzug, so können Verzugszinsen in Höhe von 0,5 % je Monat, und zwar für jeden angefangenen Bei den nach diesen Grundsätzen zu fördernden Monat voll, erhoben werden. Vorhaben muß ein gemeinnütziges Siedlungsunter- nehmen im Sinne des Reichssiedlungsgesetzes mit- wirken. 65.

Für die Finanzierung von Auffangbetrieben können in Ergänzung eines Darlehens auch Zuschüsse ge 68. und 69. nicht besetzt. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Vierter Teil 73. Förderungsvoraussetzungen

73.1. 70. Einführung der Buchführung Zuschüsse können nur gewährt werden, wenn in landwirtschaftlichen Betrieben durch die Buchführung mindestens die ordnungsge- mäße Erstellung des Jahresabschlusses für Betriebe der Landwirtschaft, des Gartenbaus, des Weinbaues 71. und der Fischereiwirtschaft sichergestellt ist (ge- mäß Beilage zum Bundesanzeiger Nr. 192 vom Die Gewährung von Zuschüssen zur Einführung der 15. Oktober 1975). Buchführung in land- und fischereiwirtschaftlichen Vom 1. Juli 1977 an, d. h. für das Wirtschaftsjahr Betrieben ist als Anreiz für die Aufnahme der 1977 bis 1978, ist der Jahresabschluß in der Fas- Buchführung gedacht. Die bezuschußte Buchfüh- sung des Bundesanzeigers Nr. 192 zu verwenden. rung soll Daten zur Betriebskontrolle und zur Ver- Bis zu diesem Zeitpunkt kann noch nach dem Ver- besserung der Betriebsführung liefern. Wird ein Be- fahren des dritten Rahmenplanes BT-Drucksache trieb von der nach Landesrecht zuständigen Behör- 7/3563 verfahren werden. de ausgewählt, Buchführungsdaten für Informati- onszwecke und Zwecke der wissenschaftlichen Un- 73.2. tersuchungen, insbesondere im Rahmen des Infor- mationsnetzes der Buchführungen der Europäischen Die ordnungsgemäße Erstellung des Jahresab- Wirtschaftsgemeinschaft zu liefern, so hat sich der schlusses wird als sichergestellt angesehen, wenn Betriebsinhaber, der nach diesen Förderungsgrund- die Buchführung mindestens folgende Aufzeichnun- sätzen einen Zuschuß erhält, zu verpflichten, die gen umfaßt: Buchführungsdaten seines Betriebes den genannten 73.2.1. Stellen anonym zur Verfügung zu stellen. Laufende Aufzeichnungen aller Geldvorgänge mit einer Verteilung auf Sachvermögenskonto, Kapital- konto und Erfolgskonto sowie einer Untergliede- 72. rung des Erfolgskontos nach Ertrags- und Aufwands- arten (Kassenbuch). 72.1. 73.2.2. Gefördert werden können Haupterwerbslandwirte Erfassung des Aktivvermögens am Anfang und am im Sinne von 10.2., Ende des Wirtschaftsjahres (Inventur).

72.1.1. 73.2.3. wenn sie erstmals mit einer laufenden Buchführung Monatliche Aufzeichnung der Naturalentnahmen für ihren Betrieb beginnen und diese Buchführung für Haushalt und Deputat. in Zusammenarbeit mit einer landwirtschaftlichen Buchstelle oder einer anderen Bücher führenden 73.2.4. Stelle aufnehmen. Eine frühere Buchführungstätig- Vierteljährliche Feststellung der Viehbestände. keit (vor dem 1. Januar 1973) gemäß § 2 Landwirt- schaftsgesetz vorn 9. September 1955 schließt eine 73.2.5. Förderung nicht aus. Erfassung der erzeugten und verkauften Mengen 72.1.2. bei den wichtigsten pflanzlichen und tierischen Er- zeugnissen. Werden Betriebe, die freiwillig mit der Buchfüh- rung begonnen haben und die Zuschüsse nach die- 73.2.6. sen Grundsätzen zu den Buchführungskosten erhal- Erfassung ,des Arbeitskräftebestandes im Wirt- ten, für das BML-Testbetriebsnetz gemäß § 2 Land- schaftsjahr. wirtschaftgesetz vom 9. September 1955 ausge- wählt, entfallen die Verpflichtungen und die Zu- 73.2.7. schüsse (für Folgejahre) zur Buchführung nach die- Erfassung der Bodennutzung im vorhergehenden sen Grundsätzen. und laufenden Wirtschaftsjahr (Anbauverzeich- nis). 72.2. Keine Zuschüsse erhalten Personen, 73.3. Auf Grund dieser Aufzeichnungen ist ein Jahresab- 72.2.1. schluß zu erstellen, der im Aufbau und Inhalt der die auf Grund von Vorschriften des Steuerrechts in der Beilage zum Bundesanzeiger Nr. 192 vom buchführungspflichtig sind, 15. Oktober 1975 veröffentlichten Fassung ent- spricht. Folgende Abschnitte sind obligatorisch: 72.2.2. oder die für ihre Buchführung anderweitig aus öf- 73.3.1. fentlichen Mitteln Zuschüsse erhalten. Jahresbilanz (Abschnitt 1), Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

73.3.2. 76.1. Gewinn- und Verlustrechnung (Abschnitt 2), soweit er geförderte Grundstücke, Bauten, bauliche Anlagen, Maschinen oder Geräte ohne Zustimmung 73.3.3. der nach Landesrecht zuständigen Behörde veräu- Betriebsfläche am Bilanzstichtag (Abschnitt 4.1.), ßert, verpachtet oder nicht mehr dem Bewilligungs- zweck entsprechend verwendet, abgesehen von 73.3.4. dem Fall der Veräußerung oder Vermietung von Anbau, Naturalerträge und Erlöse der Boden- und Maschinen und Geräten im Rahmen einer ord- Fischereinutzung (Abschnitt 5), nungsmäßigen Wirtschaftsführung,

73.3.5. 76.2 Bestand, Leistungen und Erlöse der Viehhaltung und Fischerei (Abschnitt 6.1.6.3.), wenn er seine Buchführung einstellt, es sei denn, daß er in demselben Wirtschaftsjahr mit Zustim- 73.3.6. mung der nach Landesrecht zuständigen Behörde Arbeitskräfte (Abschnitt 7.1.7.2.). — seinen landwirtschaftlichen Betrieb veräußert oder verpachtet, 73.4. — ihn in anderer Weise aufgibt oder Der Betriebsinhaber ist verpflichtet, eine Zweit- schrift des Jahresabschlusses nach Abschluß des — zur nebenberuflichen Landwirtschaft übergeht, Wirtschaftsjahres der nach Landesrecht zuständi- gen Stelle vorzulegen. Der Prüfungsvermerk auf 76.3. dem Jahresabschluß muß von dem Leiter der Buch- wenn ohne Zustimmung der nach Landesrecht zu- stelle oder der Bücher führenden Stelle unterzeich- ständigen Behörde wesentlich von dem Betriebsent- net sein. wicklungsplan oder Überbrückungsplan abgewi- chen worden ist,

74. Art und Höhe der Förderung 76.4.

74.1. wenn sich ergibt, daß ein Siedlungsverfahren oder sonstiges Vorhaben im Sinne von 56., für das die Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach den für Mittel beantragt worden sind, nicht in der von der die Buchführung aufzuwendenden Kosten und be- zuständigen Siedlungsbehörde festgesetzten Frist trägt bis zu durchgeführt wird und die Siedlungsbehörde für be- 1. Jahr 300 DM gründete Einzelfälle keine Ausnahme zugelassen 2. Jahr 300 DM hat, 3. Jahr 300 DM 76.5. 4. Jahr 300 DM soweit bei einem Zwischenkredit Wertminderungen 5. Jahr 300 DM auftreten. 6. Jahr 200 DM Der jährliche Zuschuß darf den Rechnungsbetrag 76.6. (ohne Umsatzsteuer) der landwirtschaftlichen Buch- Die Verpflichtung zur Rückzahlung besteht dann stelle oder der Bücher führenden Stelle nicht über- nicht, wenn der Empfänger einer Überbrückungshil- steigen. fe den Betrieb veräußert oder verpachtet, um die Landabgaberente oder die Zuschüsse zur Nachent- 74.2. richtung von Beiträgen zu den gesetzlichen Renten- Nach dem sechsten Jahr werden keine Zuschüsse versicherungen zu erhalten. zur Buchführung mehr gewährt.

77.

Erhaltene Mittel können ganz oder zum Teil zu- Fünfter Teil rückgefordert werden,

75. Rückforderung und Sicherung der Mittel 77.1. wenn der Begünstigte in Konkurs gerät oder seine Zahlung einstellt oder mit Zwangsvollstreckungs- 76. maßnahmen verfolgt oder das Vergleichsverfahren Der Begünstigte ist verpflichtet, erhaltene Mittel zur Abwendung des Konkurses über sein Vermögen unverzüglich zurückzahlen, eingeleitet wird, Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

77.2. 79.1. wenn die ordnungsmäßige Bewirtschaftung oder die Im Falle der Rückzahlungsverpflichtung nach 76.1. geschlossene Erhaltung des landwirtschaftlichen hat der Begünstigte, soweit er einen Zuschuß für Betriebes nicht gesichert erscheinen, Investitionen erhalten hat, zur Erfüllung der Rück- zahlungsverpflichtung einen Wertausgleich zu lei- 77.3. sten, wenn die mit den Mitteln finanzierten Bauten, soweit der geförderte Betrieb oder Betriebs- baulichen Anlagen, Maschinen und Geräte vor Ab- zweig innerhalb von sechs Jahren nach Bewilli- lauf der in 78.1. und 78.2. genannten Fristen ohne gung der Förderungsmittel nicht mehr gemäß § 13 Zustimmung der nach Landesrecht zuständigen Be- Abs.1 Einkommensteuergesetz der Landwirtschaft hörde veräußert, verpachtet oder nicht mehr dem zugerechnet wird oder die Viehbestände die in § 51 Bewilligungszweck entsprechend verwendet wer- Bewertungsgesetz vorgesehenen Grenzen über- den. Der Ausgleichsbetrag ist in Höhe des Teils des schreiten (diese Vorschrift gilt nicht im Land Ber- Verkehrswertes der mit den Mitteln finanzierten lin), Sache zu leisten, der dem Verhältnis der ursprüng- lich gewährten Mittel zu den Gesamtgestehungsko- sten entspricht. Sind die Umstände, die den Rück- 77.4. forderungsanspruch entstehen lassen, nicht vom Be- wenn der mit Hilfe von Förderungsmitteln erworbe- günstigten zu vertreten, so soll der zu leistende ne oder aufgestockte Viehbestand innerhalb von Ausgleichsbetrag die Höhe der Beihilfe nicht über- vier Jahren wieder abgeschafft oder vermindert steigen. wird, 79.2. 77.5. Der Verkehrswert ist nach den „Richtlinien für die wenn die Förderungsmittel einem Pächter im Rah- Ermittlung des Verkehrswertes von Grundstücken men der einzelbetrieblichen Investitionsförderung (Wertermittlungs-Richtlinien — WertR) " vorn gewährt worden sind und der Verpächter nach der 27. Juli 1973 (Beilage 29/73 zum Bundesanzeiger Bewilligung die dem Pächter gewährten Förde- Nr. 182 vom 27. September 1973) in der jeweils gel- rungsmittel in Verbindung mit einer Pachtrücknah- tenden Fassung zu ermitteln. Bei beweglichen Sa- me übernimmt, der Verpächter selbst aber keine chen ist der Verkehrswert — erforderlichenfalls Förderungsmittel im Rahmen der einzelbetriebli- unter Hinzuziehung von Sachverständigen — sorg- chen Förderung erhalten könnte, fältig zu schätzen. Die Kosten der Wertfeststellung trägt der Zuwendungsempfänger. 77.6. wenn bei einem Altstellenzuschuß der Aussiedler 79.3. die Verwertung der alten Hofstelle innerhalb von Bei beweglichen Sachen, deren Anschaffungswert zehn Jahren nach der Bewilligung der Beihilfe wie- den Betrag von 10 000 DM im Einzelfall nicht über- der rückgängig macht. steigt, kann aus Gründen der Verwaltungsvereinfa- chung bei der Bemessung des vom Begünstigten zu zahlenden Betrages eine einheitliche Wertminde- 78. rung von 20 % jährlich angenommen werden. Der Rückforderungsanspruch (nach 76., 77. und 82.2.) entfällt, 80. 78.1. Die Verzinsung des zurückzuzahlenden Betrages soweit Bauten, der Erwerb von Grundstücken und beginnt bauliche Anlagen gefördert worden sind, nach Ab- lauf von 20 Jahren, gerechnet vom Zeitpunkt der 80.1. Fertigstellung (z. B. Gebrauchsabnahme, Übergabe), bei der Gewährung von Darlehen jedoch nach Til- in den Fällen nach 76.3. mit dem Tage der Auszah- gung des Darlehens; lung; 80.2. 78.2. in den Fällen nach 76.1., 76.2., 76.4., 76.5. und 77.1. soweit Maschinen und Geräte sowie bauliche Maß- bis 77.5. mit dem Tage des Eintritts der genannten nahmen im Rahmen der Verbesserung der arbeits- Tatbestände. wirtschaftlichen Bedingungen gefördert worden sind, nach Ablauf von fünf Jahren, gerechnet vom Zeitpunkt der Lieferung bzw. Fertigstellung der baulichen Maßnahmen an. 81. Der Rückzahlungsanspruch ist zu sichern 79. 81.1. Hinsichtlich der Ermittlung des Rückzahlungsbetra- bei Zuschüssen — ausgenommen Zinszuschüssen — ges gilt folgendes: von mehr als 50 000 DM je Vorhaben durch Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

81.1.1. 81.3.1. Eintragung einer brieflosen Grundschuld an berei- Inventarpfandrecht nach dem Pachtkreditgesetz tester Stelle im Grundbuch zugunsten des jeweili- vom 5. August 1951 (BGBl I S. 494) oder gen Landes, vertreten durch die oberste Landesbe- hörde für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 81.3.2. oder durch Sicherungsübereignungsvertrag oder

81.1.2. 81.3.3. Erbringung einer Bankbürgschaft oder Erbringung einer Bankbürgschaft oder

81.1.3. 81.3.4. Hinterlegung von Wertpapieren. Hinterlegung von Wertpapieren.

81.1.4. 81.4. Dabei sind Zuschüsse, die sich auf mehrere Bauab- schnitte eines Vorhabens beziehen, zusammenzu- Die Sicherheiten müssen sich auch auf die Zinsen rechnen und mit ihrem Gesamtbetrag, wenn dieser erstrecken. über 50 000 DM liegt, zu sichern.

81.2. bei öffentlichen Darlehen, außer bei der Förderung Sechster Teil von Pachtbetrieben, durch

81.2.1. 82. Allgemeine Bestimmungen Eintragung von Grundpfandrechten in ausreichen- der Höhe grundsätzlich an erster Rangstelle, minde- 82.1. stens jedoch im gleichen Range mit etwaigen übri- gen öffentlichen Förderungsmitteln; sofern diese Si- Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Zuschüs- cherheitsleistung nicht ausreicht oder zweckmäßig sen und Darlehen nach diesen Grundsätzen besteht ist, durch nicht.

81.2.2. 82.2. Erbringung einer Bankbürgschaft oder Die Verwendung der Mittel sowie der Nachweis 81.2.3. und die Prüfung der Verwendung der Mittel richten Hinterlegung von Wertpapieren. sich im übrigen nach den vom Begünstigten anzuer- kennenden „Allgemeinen Bewirtschaftsgrundsät- zen" (ABewGr). Das sich nach den ABewGr erge- 81.3. bende Prüfungsrecht des Landesrechnungshofes bei der Förderung von Pachtbetrieben durch steht auch dem Bundesrechnungshof zu. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Anlage 1

Förderung in Berlin

1. nicht der Land- und Forstwirtschaft zugerechnet werden oder deren Viehbestände die in § 51 Be- In Berlin können Landwirte gefördert werden, de- wertungsgesetz vorgesehenen Grenzen überschrei- ren Betriebe oder Betriebsteile mit einem oder meh- ten, erst mit einem größeren Umfang ihrer Tierhal- reren Tierhaltungszweigen steuerrechtlich als Ge- tungen als 20 000 Legehennenplätze, 1 200 Schwei- werbebetrieb eingestuft sind, mit einem Umfang ih- nemastplätze auf vertraglicher Abfallfutterbasis, 80 rer Tierhaltungen von bis zu Rindermastplätze auf vertraglicher Abfallfutterbasis 1.1. von der Förderung ebenso ausgeschlossen, wie Pro- 20 000 Legehennenplätzen, sofern der Einkaufswert duktionsbetriebe von bis zu 20 000 Legehennenplät- von hinzugekaufter Handelsware höchstens zwi- zen, deren Einkaufswert von hinzugekaufter Han- schen 20 % und 30 % des Gesamtumsatzes beträgt delsware mehr als 30 des Gesamtumsatzes be- und die sonstigen Merkmale auf die Annahme ei- trägt. nes Produktionsbetriebes schließen lassen.

1.2. 1 200 Schweinemastplätzen auf vertraglicher Abf all- 3. futterbasis. In Abweichung von 81.2.1. erster Halbsatz gilt fol- 1.3. gendes: 80 Rindermastplätzen auf vertraglicher Abfallfutter Eintragung von Grundpfandrechten in ausreichen- basis. der Höhe. Von der Eintragung der Grundpfandrech- te für öffentliche Darlehen an erster Rangstelle kann abgesehen werden, wenn gewährleistet ist, 2. daß der gesamte Kapitaldienst bei ordnungsgemä- In Berlin sind Landwirte, deren Betriebe oder Be ßer Bewirtschaftung des Betriebes fortlaufend in- triebsteile nach § 13 Abs. 1 Einkommensteuergesetz nerhalb der tragbaren Belastung liegt.

- Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Anlage 2

Regionalisierung des außerlandwirtschaftlichen Arbeitseinkommens 1976

Land und Regionen DM/ AK

Bundesdurchschnitt 100 23 100

Schleswig-Holstein Region 1 94 21 700

Hamburg Region 2 105 24 300

Bremen Region 3 a 97 22 400 Region 3 b

Niedersachsen Region 4 94 21 700

Berlin Region 5 101 23 300

Nordrhein-Westfalen Region 6 99 22 900 Region 7 a Region 7 b 111 25 600 Region 7 c

Rheinland-Pfalz Region 8 89 20 600 Region 9 105 24 300

Hessen Region 10 90 20 800 Region 11 95 21 900 Region 12 a Region 12b 85 19 600 Region 13 105 24 300

Baden-Württemberg Region 14 92 21 300 Region 15 104 24 000

Bayern Region 16 89 20 600 Region 17 82 18 900 Region 18 83 19 200 Region 19 99 22 900 Region 20 78 18 000 Region 21 79 18 200 Region 22 88 20 300 Region 23 93 21 500 Region 24 108 24 900 Region 25 85 19 600

Saarland Region 26 94 21 700 Region 27 104 24 000 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Anlage 3 Regionalisierung des außerlandwirtschaftlichen Arbeitseinkommens Zusammengestellt nach Angaben der Länder vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Stand 17. Dezember 1973

Erläuterungen siehe nebenstehend Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Anlage 4

Rahmen für einen Betriebsentwicklungsplan

Zu einem bundeseinheitlichen Rahmen für einen Zuckerrüben Betriebsentwicklungsplan gehören: Ackerfutter

2.3. 1. Antragsformular mit folgenden Angaben: Viehhaltung Milchkühe 1.1. Förderung nach den Grundsätzen für die Förderung Rindvieh von einzelbetrieblichen Investitionen in der Land- Schafe über sechs Monate wirtschaft und für die Förderung der ländlichen Mastschweine (Jahresproduktion) Siedlung Zuchtsauen oder Legehennen 1.2. Mastgeflügel (Jahresproduktion) nach den Grundsätzen für die Förderung von einzel- betrieblichen Investitionen in gemischten land- und 2.4. forstwirtschaftlichen Betrieben sowie in forstwirt- Arbeitskräfte schaftlichen Betrieben Familienarbeitskräfte

1.3. Fremdarbeitskräfte

Höhe und Art der beantragten Förderungsmittel 2.5.

1.4. Maschinen Art der Maschine, Baujahr, Anschaffungspreis Verpflichtungserklärung über das Bekanntsein der Auflagen und Rückforderungsbestimmungen 2.6. Gebäude 2. Darstellung der Kapazitäten für Ist- und Zieljahr

2.1. 3. Darstellung der geplanten Maßnahmen

Betriebsfläche 3.1. landwirtschaftlich genutzte Fläche Beschreibung der Maßnahmen forstwirtschaftliche Nutzfläche bewirtschaftete landwirtschaftliche Fläche 3.2. Ackerfläche DM insgesamt Bruttoinvestitionen (einschließlich MWSt.) Dauergrünlandfläche —Wohngebäude Dauerkulturen — Wirtschaftsgebäude Unterglasfläche davon Rindviehstall 2.1.1. — Gewächshäuser einschließlich Heizanlagen Eigentumsflächen — Landzukauf 2.1.2. — Meliorationen Pachtflächen — Maschinen — Vieh 2.2. — Umlaufvermögen Bodennutzung — sonstige Investitionen Getreide Raps 3.3. Kartoffeln DM förderungsfähig Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

4. Art der Finanzierung 10. Erfolgsrechnung im Ist. - und Zieljahr

4.1. 10.1. Eigenmittel einschließlich Eigenleistung Unternehmensaufwand fakultativ zu ermitteln, so- fern der Gewinn nach Deckungsbeitragsrechnung 4.2. ermittelt wird 1) 2) Kredite: unverbilligt Siehe auch 10, 2., 11. 1., 11.2. zinsverbilligte Darlehen Zweckaufwand öffentliche Darlehen 10.1.1.

4.3. Betriebsmittelaufwand errechnet sich aus

Zus chüsse +Ausgaben für Materialien und Vieh 4) +Minderbestand an zugekauftem Material und 4.4. Vieh 4) 5)

Sonstige Finanzierung (z. B. Versicherungen) - Mehrbestand an zugekauftem Material und Vieh 4) 5)

+ Ausgaben für Unterhaltung von Gebrauchsgü- 5. Darstellung und Art der Verbindlichkeiten tern + Abschreibungen für Gebrauchsgüter 5.1. Arten, Summe der Verbindlichkeiten Aufwand für Mieten und Pachten + Ausgaben für Mieten und Pachten 5.2. + Wert des diesbezüglichen Naturalaufwandes Laufzeiten und Höhe der Verbindlichkeiten 10.1.2. 5.3. Aufwand für Dienstleistungen Konditionen der Verbindlichkeiten 10.1.3.

5.4. Lohnaufwand errechnet sich aus (ohne Berufsgenossenschaften) Aufnahmejahr — Ablösung + Ausgaben für Löhne und Gehälter 5.5. + Wert der Naturallöhne Kapitaldienst p. a. für einzelne Kredite und Summe + Mietwert der Werkwohnungen

10.1.4. 6. Bürgschaften Aufwand für Versicherungen und Rechte

10.1.5. 6.1. Aufwand für Steuern und andere Abgaben Höhe 10.1.6. 6.2. Aufwand für Fremdkapital errechnet sich aus Bürgschaftsgeber + Ausgaben für Zinsen + Damnum, Disagio, Bankgebühren 7. Arbeitsrechnung im Zieljahr 10.2.

8. Daten zu den einzelnen Produktionsverfahren der Unternehmensertrag 2) 3) Bodennutzung und Viehhaltung für Ist und Ziel Zweckertrag 10.2.1. 8.1. Hauptertrag errechnet sich aus Preis/ Einheit, Erträge + Einnahmen für Verkaufsgüter 8.2. + Mehrbestand an selbsterzeugten Gütern und Zahl der Einheiten Vieh 5) - Minderbestand an selbsterzeugten Gütern und Vieh 5) 9. Eigenkapitalbildung Fußnote s. Seite 46 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

+ aktivierte Eigenleistungen 11.5.

Zuschreibungen + + Saldo aus Forstwirtschaft und Jagd Ertrag an Mieten und Pachten 11.6.

+ Einnahmen für Mieten und Pachten + Lohnaufwand (ohne Berufsgenossenschaft) + Wert des diesbezüglichen Naturalertrages

11.7. 10.2.2. - Zinsansatz für das Eigenkapital Ertrag an Dienstleistungen

10.2.3. 11.8.

Wert der Naturallöhne 6 ) vergleichbares Arbeitseinkommen Landwirtschaft (Artikel 4 Abs. 1 der Richtlinie 72/159/ EWG) 10.2.4.

Ertrag aus Versicherungen und Rechten 11.9. Zuschlag für außerlandwirtschaftliche Einkommen 10.2.5. maximal 20 % des vergleichbaren Arbeitseinkom Wert der Naturalentnahmen 6 ) mens (Artikel 4 Abs. 4 der Richtlinie 72/159/ EWG)

10.2.6. 11.10. Förderungsschwelle Ertrag aus Finanzvermögen errechnet sich aus + Einnahmen aus Zinsen

+ Dividende 12. Außerlandwirtschaftliche Einkommen

12.1.

11. Berechnung der Förderungsschwelle nichtgewerbliche Nebenbetriebe

11.1. 12.2.

Unternehmensertrag Jagd und Forstwirtschaft

11.2. 12.3.

— Unternehmensaufwand Kapital

11.3. 12.4.

Gewinn Sonstige Tätigkeiten

11.4.

+ Saldo aus nichtgewerblichen Nebenbetrieben Grundsätze für die Förderung von einzelbetrieblichen Investitionen in gemischten land- und forstwirtschaftlichen 1) Ohne Aufwand für Unternehmerwohnung, Altenteiler- Betrieben sowie in forstwirtschaftlichen Betrieben wohnung, Lohnsatz, Zins- und Pachtansatz. Aus praktischen Gründen wird der Aufwand für Unter- In Ergänzung der Grundsätze für die Förderung nehmer- und Altenteilerwohnung jedoch häufig dem von einzelbetrieblichen Investitionen in der Land- Unternehmensaufwand zugerechnet. wirtschaft und für die Förderung der ländlichen 2) Werden bei den Erträgen und Aufwendungen Netto- Siedlung gilt folgendes: beträge ausgewiesen, so kann ein Überschuß der- erhal- tenen Mehrwertsteuer-Beträge (MWSt auf das Erzeug- nis) über die Vorsteuerbeträge (abziehbare MWSt auf Aufwand und Investitionen) beim Ertrag, ein Zu- schuß dagegen beim Aufwand als gesonderte Position 1. aufgeführt werden. 3) Ohne Mietwert der Unternehmer- und Altenteilerwoh- Gefördert werden können: nung. Aus praktischen Gründen wird dieser Mietwert jedoch häufig dem Unternehmensertrag zugerechnet. 4) zuzüglich solcher Naturaleinlagen 1.1. 5) Falls eine Trennung zwischen zugekauften und selbst- Ein Unternehmer der Land- und Forstwirtschaft, erzeugten Materialien und Vieh nicht möglich ist, wenn zum Zeitpunkt der Antragstellung der Anteil wird ihr Mehr- bzw. Minderbestand nur auf der Ertragsseite berücksichtigt. seines Einkommens aus Landwirtschaft und/ oder 6) Die Naturallöhne und die Naturalentnahmen können Forstwirtschaft an seinem Gesamteinkommen min- den jeweiligen Positionen des Hauptertrages unmittel- destens 50 % beträgt und die für Tätigkeiten außer- bar zugerechnet werden. halb des Betriebes aufgewendete Arbeitszeit weni- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 ger als die Hälfte seiner Gesamtarbeitszeit aus- 5. macht, sowie Im übrigen gelten für eine Förderung von Begün- 1.2. stigten nach 1. die Grundsätze für die Förderung Körperschaften, Personenvereinigungen oder Ver- von einzelbetrieblichen Investitionen in der Land- mögensmassen, die land- und forstwirtschaftliche wirtschaft und für die Förderung der ländlichen Betriebe bewirtschaften und unmittelbar kirchliche, Siedlung entsprechend. gemeinnützige oder mildtätige Zwecke verfolgen.

1.3. Grundsätze für die Förderung Die Förderung ist jedoch nur zulässig, wenn eine landwirtschaftlicher Betriebe in Berggebieten Förderung nach den Grundsätzen für die Förderung und in bestimmten benachteiligten Gebieten von einzelbetrieblichen Investitionen in der Land- (benachteiligte Gebiete) wirtschaft und für die Förderung der ländlichen Siedlung nicht möglich ist. In Ergänzung der Grundsätze für die Förderung von einzelbetrieblichen Investitionen in der Landwirt- schaft und für die Förderung der ländlichen Siedlung 2. gilt folgendes:

Bei Begünstigten nach 1. zählen zum landwirtschaft- lichen Einkommen auch Einkommen aus der Forst- 1. Allgemeines wirtschaft und den nichtgewerblichen Nebenbetrie- ben. 1.1. Ziel der Förderung ist es, in Berggebieten und in bestimmten benachteiligten Gebieten (benachteiligte 3. Gebiete) eine standortgerechte Agrarstruktur zu schaffen und zu sichern, um über die Fortführung Können Begünstigte nach 1.1. für reine Forstbetriebe der landwirtschaftlichen Erwerbstätigkeit einen er- oder für den forstlichen Betriebsteil gemischter Be- forderlichen Beitrag zur Erhaltung eines Minimums triebe wegen aussetzender Nutzung oder aus an- an Bevölkerungsdichte oder zur Erhaltung der Land- deren vergleichbaren Gründen keinen dem Betriebs schaft und ihrer touristischen Bestimmung oder aus entwicklungsplan entsprechenden Nachweis erbrin- Gründen des Küstenschutzes zu leisten. gen, so kann an dessen Stelle ein Gutachten von der nach Landesrecht zuständigen Behörde über die 1.2. Höhe des auf Grund des Zuwachses oder des Nut- zungssatzes nachhaltig möglichen Gewinns treten. Die Förderung umfaßt Auf Grund eines Kostenvergleichs ist in diesen Fällen nachzuweisen, daß die Investition unter An- 1.2.1. wendung betriebswirtschaftlicher Abschreibungssät- Vorarbeiten (Zweckforschungen, Untersuchungen ze und unter Berücksichtigung der durch die Inve- und Erhebungen), wenn sie der in 1.1. genannten stition bedingten Zinsbelastung wirtschaftlich und Zielsetzung dienen; es darf sich dabei jedoch nicht tragbar ist. um Daueraufgaben handeln, Begünstigte, die gemischte Betriebe bewirtschaften, können auch allein für den landwirtschaftlichen 1.2.2. Teil ihres Unternehmens einen Betriebsentwick- einzelbetriebliche Investitionen in entwicklungs- lungsplan aufstellen und den anderen Betriebsanteil fähigen Betrieben, im Rahmen des außerlandwirtschaftlichen Einkom-- mens berücksichtigen. 1.2.3. Investitionen in Kooperationen,

1.2.4. 4. Gewährung einer Ausgleichszulage in Teilräumen In begründeten Fällen kann bei Begünstigten nach der benachteiligten Gebiete. 1. ein Zuschlag bis zu 10 Vo zu dem Arbeitseinkom- men des zu fördernden Betriebes gemacht werden. 1.3. Ein solcher Fall liegt insbesondere dann vor, wenn das vergleichbare Arbeitseinkommen in einer Re- Benachteiligte Gebiete sind die in der Anlage 1 auf- gion nur erzielt werden kann, wenn eine größere geführten Entfernung zu dem Arbeitsplatz zurückgelegt wer- 1.3.1. den muß und zumutbare außerlandwirtschaftliche Erwerbsmöglichkeiten nicht vorhanden sind. Berggebiete, Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

1.3.2. 2.2.1. Benachteiligten Agrarzonen, Abweichend von 14.5. der Grundsätze für die För- derung von einzelbetrieblichen Investitionen in der 1.3.3. Landwirtschaft und für die Förderung der ländlichen Kleinen Gebiete. Siedlung beträgt in den benachteiligten Gebieten die Zinsverbilligung bis zu 7 %. Die nominale Zinsbe- lastung des Endkreditnehmers muß mindestens 2 % betragen. Während der Laufzeit der Zinsverbilli- 2. Förderung einzelbetrieblicher Investitionen gung darf der bewilligte Zinszuschuß nicht erhöht in entwicklungsfähigen Betrieben werden.

2.1. 3. Förderung von Investitionen in Kooperationen Förderungsvoraussetzungen

3.1. 2.1.1. Für die Förderung von entwicklungsfähigen Be- Förderungsvoraussetzungen trieben gelten die jeweiligen Grundsätze für die Förderung von einzelbetrieblichen Investitionen in 3.1.1. der Landwirtschaft und für die Förderung der länd- Für die Förderung von Investitionen im Bereich der lichen Siedlung, soweit sich aus den nachstehenden gemeinschaftlichen Futtermittelproduktion und zur Bestimmungen nichts anderes ergibt. Verbesserung und Ausrüstung gemeinsam genutzter Weiden und Almen gilt folgendes: 2.1.2. In Abweichung von 12.3. der Grundsätze für die 3.1.2. Förderung von einzelbetrieblichen Investitionen in Gefördert werden landwirtschaftliche Unternehmer, der Landwirtschaft und für die Förderung der länd- wenn sie an Kooperationen im Sinne von 21 ff. der lichen Siedlung können bei der Ermittlung des Grundsätze für die Förderung von einzelbetrieb- Arbeitseinkommens nicht aus dem landwirtschaft- lichen Investitionen in der Landwirtschaft und für lichen Unternehmen stammende Einkommen bis zur die Förderung der ländlichen Siedlung beteiligt sind. Höhe von 50 % des je Unternehmen vorgesehenen Eine Kooperation als solche kann nur bei Maßnah- vergleichbaren Arbeitseinkommens berücksichtigt men nach 3.1.3. gefördert werden, wenn die Förde- werden, sofern für eine Vollarbeitskraft das ver- rung ihrer Mitglieder einen unverhältnismäßig gleichbare Arbeitseinkommen allein aus dem Ein- hohen Verwaltungsaufwand erfordern würde, an kommen des landwirtschaftlichen Unternehmens er- der Kooperation ausschließlich landwirtschaftliche zielt wird. Unternehmer beteiligt sind und sämtliche Mitglieder die Voraussetzungen nach 2.1.6. erfüllen. 2.1.3. 3.1.3. In Berggebieten gemäß 1.3.1. muß das vergleichbare Arbeitseinkommen für eine Vollarbeitskraft minde- Im Bereich der gemeinschaftlichen Futtermittelpro- stens zu 70 % aus dem Einkommen des landwirt- duktion können Anlagen zur Produktion, Gewin- schaftlichen Unternehmens stammen. nung und Verarbeitung von wirtschaftseigenem Fut- ter für Rindvieh, Schafe und Ziegen gefördert wer- 2.1.4. den, wenn keine Alternativen vorhanden sind und ein nachhaltiger Erfolg der Rentabilität als gesichert Die Ziffer 2. der Grundsätze für die Förderung von erscheint. einzelbetrieblichen Investitionen in gemischten land- und forstwirtschaftlichen Betrieben sowie in forst- 3.1.4. wirtschaftlichen Betrieben gilt entsprechend, wenn nur durch diese Anrechnung die Förderungsschwelle Zur Verbesserung und Ausrüstung gemeinsam ge- erreicht werden kann. nutzter Weiden und Almen kann

2.1.5. 3.1.4.1. Die nach 4. zu gewährende Ausgleichszulage wird die Einrichtung von Weidezäunen, Viehtränken und in das landwirtschaftliche Arbeitseinkommen ein- Viehhütten und gerechnet. 3.1.4.2. 2.1.6. die Einrichtung von Almgebäuden gefördert werden. Die Flächen des Unternehmens müssen überwiegend innerhalb der benachteiligten Gebiete liegen. 3.1.4.3. Den unter 3.1.4.1. genannten Einrichtungen sind Anschlußwege bis zu einer Länge von 500 m und 2.2. Meliorationen bis zu einem Betrag von 1 000 DM /ha Art und Höhe der Förderung gleichgestellt. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

3.1.5. 4.2.1. Eine Förderung nach 3.1.4. erfolgt nur, wenn die Gefördert werden können landwirtschaftliche Unter- gemeinsam genutzten Weiden und Almen minde- nehmer als Einzelunternehmer oder als Mitglieder stens 10 ha umfassen. von Kooperationen sowie Körperschaften, Personen- vereinigungen oder Vermögensmassen, die land- 3.1.6. und forstwirtschaftliche Betriebe bewirtschaften und Das förderungsfähige Investitionsvolumen je Vor- unmittelbar kirchliche, gemeinnützige oder mild- haben beträgt: tätige Zwecke verfolgen, wenn der Betrieb des Be- günstigten mindestens 3 ha landwirtschaftlich ge- 3.1.6.1. nutzte Fläche in Teilräumen der benachteiligten Ge- für Maßnahmen nach 3.1.3. mindestens 10 000 DM biete (vgl. Anlage 1) umfaßt. und höchstens 1 000 000 DM, 4.2.2. 3.1.6.2. Landwirtschaftliche Unternehmer erhalten die Aus- für Maßnahmen nach 3.1.4.2. mindestens 10 000 DM gleichszulage, wenn sie sich verpflichten, die in den und höchstens 150 000 DM, Teilräumen nach 4.2.1. belegenen Flächen ihres Be- triebes ab Beginn des Kalenderjahres, für das die 3.1.6.3. Ausgleichszulage erstmals gewährt wird, mindestens fünf Jahre lang zu nutzen. für Maßnahmen nach 3.1.4.1. und 3. 1.4.3. mindestens 4 000 DM und höchstens 50 000 DM. Sie erhalten keine Ausgleichszulage und werden von dieser Verpflichtung befreit, sobald sie ein Alters- 3.1.6.4. geld nach den Bestimmungen des Gesetzes über eine Für Maßnahmen nach 3.1.3. und 3.1.4.2. muß das Altershilfe für Landwirte beziehen, bei struktur- förderungsfähige Investitionsvolumen je Begünstig- verbessernder Abgabe der Flächen und damit bei ten mindestens 3 000 DM betragen, für Maßnahmen Gewährung der Landabgaberente oder der Ver- nach 3.1.4.1. und 3.1.4.3. beträgt die Mindestgrenze pachtungsprämie bei sonstiger Abgabe, wenn der 1 000 DM. Übernehmer in die in Absatz 1 genannte Verpflich- tung eintritt sowie bei höherer Gewalt, insbeson- dere bei Enteignung oder bei Ankauf im öffentlichen 3.2. Interesse. Art und Höhe der Förderung Landwirtschaftliche Unternehmer, die eine allge- 3.2.1. meine Altersrente aufgrund eines Gesetzes bezie- hen und denen die Ausgleichszulage auf Antrag ge- Bis zur Höchstgrenze des förderungsfähigen Investi- währt wird, sind von der Bestimmung des Absatzes 1 tionsvolumens gemäß 3.1.6.1. wird den Begünstigten nicht befreit. eine Zinsverbilligung gemäß 2.2.1. gewährt.

3.2.2. 4.3. Bis zur Höchstgrenze nach 3.1.6.3. wird den Begün- Bemessungsgrundlage der Ausgleichszulage ist stigten ein Zuschuß in Höhe von 35 %, nach 3.1.6.2. in Höhe von 50 % des förderungsfähigen Investi- 4.3.1. tionsvolumens gewährt. in Teilräumen der benachteiligten Gebiete (vgl. An- lage 1) im Falle der Rindvieh-, Schaf- und Ziegen- haltung der in Großvieheinheiten ausgedrückte Viehbestand je Betrieb am 3. Juni eines jeden Jah- 4. Ausgleichszulage res. Im Gebiet 27 gilt der entsprechende Viehbe- stand am 15. Juli eines jeden Jahres als Bemes- 4.1. sungsgrundlage. Verwendungszweck 4.3.2. 4.1.1. Jedoch können abweichend von 4.3.1. in den Benach- Zur Sicherung der landwirtschaftlichen Erwerbstätig- teiligten Agrarzonen und den Kleinen Gebieten keit werden in Teilräumen der benachteiligten Ge- höchstens bis zu 10 Kühe zur Milchgewinnung je biete (Berggebiete und Kerngebiete der Benachtei- Betrieb einbezogen werden. ligten Agrarzonen und der Kleinen Gebiete) (vgl. 4.3.3. Anlage 1) mit extrem ungünstigen natürlichen Stand- ortbedingungen oder spezifischen Nachteilen land- Für die Umrechnung von Kühen, Rindern, Schafen wirtschaftliche Unternehmer durch eine Ausgleichs- und Ziegen in Großvieheinheiten gilt folgender Um- zulage gefördert. rechnungsschlüssel:

4.3.3.1. 4.2. Kühe und Rinder von mehr als Förderungsvoraussetzungen zwei Jahren 1,00 GVE, Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

4.3.3.2. 4.4.4. Rinder von sechs Monaten bis zu Die Ausgleichszulage darf den Betrag von 10 000 DM zwei Jahren 0,60 GVE, je Begünstigten und Jahr nicht übersteigen; 1.1. der Grundsätze für die Förderung von einzelbetrieb- 4.3.3.3. lichen Investitionen in der Landwirtschaft und für Schafe (Mutterschafe) 0,15 GVE, die Förderung der ländlichen Siedlung gilt entspre- chend. 4.3.3.4. Ziegen (Muttertiere) 0,15 GVE. 5. Rückforderung und Sicherung der Mittel 4.3.4. Unter Berücksichtigung von 4.3.2. werden die nach 5.1. 4.3.3. für Kühe zur Milchgewinnung errechneten Für Investitionen gemäß 2. und 3. gilt der fünfte Großvieheinheiten nur mit 80 % bemessen. Teil der Grundsätze für die Förderung von einzel- betrieblichen Investitionen in der Landwirtschaft 4.3.5. und für die Förderung der ländlichen Siedlung. Pro Betrieb wird höchstens eine Großvieheinheit je Hektar Futterfläche in Teilräumen der benachteilig- 5.2. ten Gebiete berücksichtigt. Bei einer Förderung nach 4. ist der Begünstigte ver- pflichtet, alle bisher erhaltenen Mittel unverzüglich 4.3.6. zurückzuzahlen, wenn er die nach 4.2.2. bestehende Im Lande Berlin kann die Ausgleichszulage nach Verpflichtung nicht einhält. Maßgabe der bewirtschafteten Fläche gewährt wer- den. 6. Allgemeine Bestimmungen 4.4.

Art und Höhe der Förderung 6.1. Ein Rechtsanspruch auf die Gewährung von Zu- 4.4.1. schüssen sowie der Ausgleichszulage nach diesen Die Ausgleichszulage wird dem Begünstigten jähr- Grundsätzen besteht nicht. lich auf Antrag gewährt. 6.2. 4.4.2. Die Verwendung der Mittel sowie der Nachweis und Die Ausgleichszulage beträgt jährlich mindestens die Prüfung der Verwendung der Mittel richten sich 55 DM und höchstens 183 DM für jede nach 4.3. er- im übrigen nach den vom Begünstigten anzuerken- mittelte Großvieheinheit. nenden „Allgemeinen Bewirtschaftungsgrundsätzen" (ABewGr). 4.4.3. Das sich nach den ABewGr ergebende Prüfungs- Die regionale und die betriebliche Differenzierung recht des Landesrechnunghofes steht auch dem Bun- der Ausgleichszulage ist in Anlage 2 aufgeführt. desrechnungshof zu. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Verzeichnis der benachteiligten Gebiete

Gebiet 1 Gebiet 3

1. Berggebiet 1) 1. Berggebiet 1)

2. Benachteiligte Agrarzone 2. Benachteiligte Agrarzone

2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone 2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone

Landkreis Nordfriesland mit den Gemeinden Landkreis Dithmarschen mit den Gemeinden

Achtrup, Aventoft, Bondelum, Bosbüll, Bra- Albersdorf, Arkebek, Bargenstedt, Barkenholm, derup, Bramstedtlund, Drelsdorf, Ellhöft, Enge Bergewöhrden, Brickeln, Buchholz, Bunsoh, Sande, Goldebek, Goldelund, Haselund, Högel, Burg (Dithmarschen), Dellstedt, Delve, Dörpling, Holm, Humptrup, Joldelund, Karlum, Klixbüll, Eggstedt, Fedderingen, Frestedt, Gaushorn, Glü- Kolkerheide, Ladelund, Leck, Lexgaard, Lö- sing, Großenrade, Gudendorf, Hägen, Heide wenstedt, Lütjenholm, Norstedt, Sollwitt, Spra- Stadt, Hemmingstedt, Hennstedt, Hochdonn, Hö- kebüll, Stadum, Süderlügum, Tinningstedt, Up- vede, Hollingstedt, Immenstedt, Kleve, Krem- husum, Vollstedt, Westre. pel, Krumstedt, Kuden, Lieth, Linden, Lohe- Rickelshof, Lunden, Nindorf, Norderheistedt, Landkreis Schleswig-Flensburg mit den Ge- Nordhastedt, Odderade, Offenbüttel, Osterrade, meinden Ostrohe, Pahlen, Quickborn, Rederstall, Rehm- Flehde-Bargen, Sankt Michaelisdonn, Sarzbüttel, Böxlund, Eggebek, Großenwiehe, Handewitt, Schafstedt, Schalkholz, Schlichting, Schrum, Hörup, Holt, Janneby, Jardelund, Jarplund-We- Schwienhusen, Stelle-Wittenwurth, Süderdorf, ding, Jerrishoe, Lindewitt, Medelby, Meyn, Süderhastedt, Süderheistedt, Tellingstedt, Tens- Nordhackstedt, Oeversee, Osterby, Sankelmark, büttel-Röst, Tielenhemme, Wallen, Wedding- Schafflund, Sollerup, Süderhackstedt, Tarp, stedt, Welmbüttel, Wennbüttel, Wesseln, We- Wallsbüll, Wanderup, Weesby. sterborstel, Wiemerstedt, Windbergen, Wol- mersdorf, Wrohm. 2.2. Davon Kerngebiet 1 ) Landkreis Nordfriesland mit den Gemeinden Drage, Fresendelf, Friedrichstadt, Hollbüllhuus, Hude, Mildstedt, Oldersbek, Ramstedt, Rantrum, Schwabstedt, Seeth, Süderhöft, Südermarsch, Gebiet 2 Winnert, Wisch.

1. Kleines Gebiet Landkreis Rendsburg-Eckernförde mit den Ge- meinden 1.1. Gesamtes Kleines Gebiet Alt Duvenstedt, Bargstall, Beldorf, Bendorf, Be- ringstedt, Bokel, Borgstedt, Bornholt, Brammer, Landkreis Nordfriesland mit den Gemeinden Breiholz, Büdelsdorf, Christiansholm, Elsdorf- Alkersum, Borgsum, Dunsum, Gröde, Hooge,- Westermühlen, Embühren, Fockbek, Friedrichs Langeneß, Midlum, Nebel, Nieblum, Norddorf, graben, Friedrichsholm, Gokels, Haale, Ham- Nordstrand mit dem Gemeindeteil Nordstran- dorf, Hamweddel, Hanerau-Hademarschen, Hör- dischmoor, Oevenum, Oldsum, Pellworm, Süder- sten, Hohn, Holzbunge, Jevenstedt, Königshü- ende, Utersum/ Föhr, Witsum, Wittdün, Wrixum, gel, Lohe-Föhrden, Lütjenwestedt, Neu Duven- Wyk auf Föhr Stadt stedt, Nübbel, Oldenbüttel, Osterrönfeld, Ow schlag, Prinzenmoor, Rendsburg Stadt, Rickert, sowie Schacht-Audorf, Schülldorf, Schülp b. Rends- burg, Seefeld, Sophienhamm, Steenfeld, Tackes- die Deiche und Vorländereien an der West- dorf, Thaden, Todenbüttel, Westerrönfeld. küste und die gefährdeten Deiche an der Ost- küste.

1.2. Davon Kerngebiet1) 1 ) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird — vgl. hierzu Angaben unter 1.1. — die Ausgleichszulage gewährt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Landkreis Schleswig-Flensburg mit den Ge- Gebiet 5.2 meinden Alt Bennebek, Bergenhusen, Börm, Dörpstedt, 1. Kleines Gebiet Ellingstedt, Erfde, Groß Rheide, Hollingstedt, Klein Bennebek, Klein Rheide, Kropp, Megger- 1.1. Gesamtes Kleines Gebiet dorf, Norderstapel, Süderstapel, Tetenhusen, Tielen, Wohlde. Hamburg Landkreis Steinburg mit den Gemeinden Bezirk Hamburg Mitte mit dem Ortsteil Ham- burg — Insel Neuwerk. Aasbüttel, Agethorst, Abtissinwisch, Besdorf, Bokelrehm, Bokhorst, Ecklack, Gribbohm, Ha- 1.2. Davon Kerngebiet 1 ) denfeld, Holstenniendorf, Kleve, Moorhusen, Neuendorf b. W., Nienbüttel, Nutteln, Olden- borstel, Puls, Rande, Sachsenbande, Schene- feld, Siezbüttel, Vaale, Vaalermoor, Wacken, Warringholz. Gebiet 6 2.2. Davon Kerngebiet 1 ) 1. Berggebiet

2. Benachteiligte Agrarzone

2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone Gebiet 4 Regierungsbezirk Stade 1. Kleines Gebiet Landkreis Bremervörde mit den Gemeinden Bremervörde, Stadt, Geestequelle (S) 1), Gnar- 1.1. Gesamtes Kleines Gebiet renburg, Selsingen (S) mit den Mitgliedsge- meinden Anderlingen, Deinstedt, Farven — Landkreis Herzogtum Lauenburg mit den Ge- Ortsteil Byhusen —, Ostereistedt, Rhade, Sand- meinden bostel, Seedorf, Selsingen; Tarmstedt (S), Ze- Besenthal, Bröthen, Brunsmark, Bächen, Dall- ven (S) mit den Mitgliedsgemeinden Eisdorf, dorf, Fitzen, Göttin, Grambek, Gudow mit den Gyhum, Heeslingen, Zeven — Ortsteile Baden- Ortsteilen Gudow-Dorf und Segrahn, G lister, stedt, Brauel, Brümmerhof, Brüttendorf, Olden- Hornbek, Langenlehsten, Lanze, Lehmrade, dorf, Zeven —. Klein Pampau, Roseburg, Siebeneichen, Wit- zeeze, Woltersdorf. Landkreis Land Hadeln mit den Gemeinden Am Dobrock (S) mit den Mitgliedsgemeinden 1.2. Davon Kerngebiet') Bülkau, Oberndorf, Wingst — Ortsteile Oppeln, Wingst —; Börde Lamstedt (S) ; Cuxhaven, — vgl. hierzu Angaben unter 1. 1. — Stadt — Ortsteil Lüdingworth —, Hadeln (S) mit der Mitgliedsgemeinde Nordleda; Hemmoor (S), Sietland (S).

Landkreis Osterholz mit den Gemeinden Gebiet 5.1 Grasberg, Hambergen (S), Lilienthal, Osterholz- Scharmbeck, Worpswede.

1. Kleines Gebiet Landkreis Rotenburg (Wümme) mit den Ge- meinden 1.1. Gesamtes Kleines Gebiet Bothel (S) mit den Mitgliedsgemeinden Bothel, Hamburg Brockel, Hemsbünde, — Ortsteile Hastedt, Bezirk Altona mit den Ortsteilen Osdorf, Ris- Hemsbünde —, Hemslingen, Westerwalsede — sen, Sülldorf; Bezirk Eimsbüttel mit den Orts- Ortsteil Westerwalsede —, Fintel (S), Roten- teilen Niendorf, Schneisen; Bezirk Harburg mit burg/ Wümme, Stadt, Scheeßel, Sottrum (S), Vis- den Ortsteilen Marmstorf, Sinstorf; Bezirk selhövede — Ortsteil Rosebruch —. Wandsbek mit den Ortsamtsgebieten Alstertal, Rahlstedt, Walddörfer. 1 ) (S) = Samtgemeinde 1) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- 1.2. Davon Kerngebiet1) teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird die Ausgleichszulage gewährt. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Landkreis Stade mit den Gemeinden beck, Lamstedt, Nindorf — , Mittelstenahe — Drochtersen — Ortsteil Hüll — , Himmelpforten Ortsteil Mittelstenahe — , Stinstedt; Hemmoor (S) mit den Mitgliedsgemeinden Engelschoff, (S) mit der Mitgliedsgemeinde Hechthausen — Grossenwörde, Hammah — Ortsteile Groß Ortsteile Hechthausen, Kleinwörden, Klint, Lau Sterbeberg, Hammah — , Himmelpforten — mühlen —; Sietland (S) mit den Mitgliedsge- Ortsteil Breitenwisch — , Oldendorf (S) mit den meinden Odisheim, Steinau, Wanna. Mitgliedsgemeinden Burweg — Ortsteile Blu- Landkreis Osterholz mit den Gemeinden menthal, Burweg — , Estorf, Kranenburg; Stade, Stadt — Ortsteil Schölisch —. Grasberg, Hambergen (S) mit der Mitgliedsge- meinde Vollersode Lilienthal, Osterholz- Landkreis Verden mit den Gemeinden Scharmbeck — Ortsteile Sandhausen, Teufels- moor —, Worpswede. Langwedel, Flecken — Ortsteil Haberloh —, Ottersberg — Ortsteile Fischerhude, Flecken, Landkreis Stade mit der Gemeinde Narthausen, Ottersberg, Otterstedt —, Oyten. Oldendorf (S) mit den Mitgliedsgemeinden Bur Landkreis Wesermünde mit den Gemeinden weg — Ortsteil Blumenthal —, Kranenburg. Bederkesa (S), Beverstedt (S), Hagen (S) mit Landkreis Verden mit der Gemeinde den Mitgliedsgemeinden Bramstedt, Driftsethe, Ottersberg — Ortsteil Fischerhude, Flecken —. Hagen im Bremischen, Sandstedt — Ortsteil Sandstedt —, Uthlede, Wulsbüttel, Langen — Landkreis Wesermünde mit den Gemeinden Ortsteile Debstedt, Holßel, Hymendorf, Krem- Bederkesa (S) mit der Mitgliedsgemeinde Flö- pel, Neuenwalde, Sievern —, Loxstedt — Orts- geln; Langen — Ortsteile Holßel , Hymendorf, teile Donnern, During, Holte, Stinstedt, Stotel Krempel, Neuenwalde —; Nordholz — Ortsteil — Nordholz — Ortsteil Wanhöden —, Schiff- Wanhöden dorf — Ortsteile Bramel, Geestenseth, Laven, —. Sellstedt, Wehdel, Wehden —. Von der Freien Hansestadt Bremen die Ortsteile Blockland, Borgfeld. Regierungsbezirk Lüneburg

Landkreis Soltau mit den Gemeinden

Neuenkirchen — Ortsteile Grauen — Schwa- Gebiet 7 lingen, Tewel —, Schneverdingen — Ortsteile Ehrhorn, Großenwede, Insel, Lünzen, Schnever- 1. Berggebiet dingen, Wesseloh, Wintermoor, Zahrensen —.

Landkreis Harburg mit der Gemeinde 2. Benachteiligte Agrarzone Tostedt (S) mit den Mitgliedsgemeinden Königs- moor, Wistedt. 2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone Von der Freien Hansestadt Bremen die Orts- teile Blockland, Borgfeld, Oberneuland. Regierungsbezirk Osnabrück

Landkreis Aschendorf - Hümmling mit den Ge- 2.2. Davon Kerngebiet 1) meinden Dörpen (S), Lathen (S) mit den Mitgliedsge- Regierungsbezirk Stade meinden Fresenburg, Lathen — Ortsteile Hilter/

Ems, Kathen-Frackel — , Niederlangen, Ober- Landkreis Bremervörde mit den Gemeinden langen, Sustrum —; Nordhümmling (S), Papen Bremervörde, Stadt — Ortsteile Hönau-Lindorf,- burg; Rhede (Ems), Sögel (S) mit den Mitglieds- Iselersheim, Ostendorf —, Geestequelle (S) mit gemeinden Börger, Spahnharrenstätte, Stavern den Mitgliedsgemeinden Alfstedt, Ebersdorf — — Ortsteil Gr. Stavern —; Werlte (S) mit den Ortsteil Neu Ebersdorf — , Gnarrenburg — Orts- Mitgliedsgemeinden Lorup, Werlte — Ortsteile

teile Augustendorf, Findorf, Glinstedt, Karls- Ostenwalde, Wehm — . höfen, Kuhstedtermoor — , Selsingen (S) mit den Mitgliedsgemeinden Rhade — Ortsteil Rhade—, Landkreis Grafschaft Bentheim mit den Ge- Sandbostel; Tarmstedt (S) mit den Mitgliedsge- meinden meinden Breddorf, Bülstedt, Hepstedt, Kirch- Emlichheim (S) ; Neuenhaus (S) mit den Mit timke — Ortsteil Kirchtimke —, Tarmstedt, Vor- gliedsgemeinden Esche, Georgsdorf, Lage, Neu werk, Westertimke, Wilstedt. enhaus — Ortsteil Neuenhaus —, Osterwald; Landkreis Land Hadeln mit den Gemeinden 1) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- Börde Lamstedt (S) mit den Mitgliedsgemeinden teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird Armstorf, Hollnseth, Lamstedt — Ortsteile Ihl die Ausgleichszulage gewährt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Nordhorn, Stadt — Ortsteile Bimolten, Book Verwaltungsbezirk Oldenburg holt, Brandlecht, Hesepe, Hestrup, Hohenkör- ben, Nordhorn —; Schüttdorf (S) mit den Mit- Landkreis Ammerland mit den Gemeinden gliedsgemeinden Engden, Isterberg — Ortsteil Apen mit den Bauerschaften Augustfehn I, Au- Heerlage —; Uelsen (S). gustfehn II, Bodensholt, Hengstforde, Nordloh, Landkreis Lingen mit den Gemeinden Tange, Vreschen-Bokel; Edewecht mit den Bauerschaften Husbäke, Jeddeloh I, Jeddeloh II, Lengerich (S) mit den Mitgliedsgemeinden Ba- Klein Scharrel, Nord Edewecht I, Nord Edewecht winkel, Langen; Lingen (Ems) — Ortsteile Bac II, Osterscheps, Süddorf, Südedewecht, Wester- cum, Brögbern, Clusorth- Bramhar, Münnigbü- schweps; Rastede mit den Bauerschaften Barg- ren, Ramsel —; Wietmarschen — Ortsteile horn, Bekhausen, Delfshausen, Hahn Hankhau- Schwartenpohl, Wachendorf, Wietmarschen —. sen I, Ipwege, Ipwegermoor, Lehmdermoor, Leuchtenburg-Kleinenfelde, Loy, Nethen, Neu- Landkreis Meppen mit den Gemeinden südende I, Neusüdende II, Südende II, Wahnbeck, Geeste — Ortsteile Bramhar, Osterbrock, Var Wapeldorf; Westerstede mit den Bauerschaften loh —; Haren (Ems) — Ortsteile Altenberge, Halsbek, Hollriede, Ihausen, Ihorst, Moorburg, Emen, Fehndorf, Landegge, Lindloh, Rüten- Neuengland, Petersfeld, Tarbarg; Wiefelstede brock, Schwartenberg, Wesuwe —; Haselünne mit den Bauerschaften Mollberg-Lehe, Ofener- — Ortsteile Buckelte, Dörgen, Hamm, Huden, feld, Wiefelstede I, Wiefelstede II; Zwischen- Klosterholte, Lahre —; Meppen — Ortsteile ahn mit den Bauerschaften Aschhausen, Bad Bokeloh, Helte, Schwefingen, Teglingen —; Zwischenahn Ost, Bad Zwischenahn West, Bad Twist. Zwischenahn II, Dänikhorst Ekern, Kayhausen, Kayhauserfeld, Petersfehn I, Petersfehn II, Specken. Regierungsbezirk Aurich

Landkreis Aurich mit den Gemeinden Landkreis Cloppenburg mit den Gemeinden Aurich, Stadt, Großefehn, Ihiow, Südbrookmer- Barßel, Bösel, Friessoythe, Stadt; Lindern mit land, Wiesmoor. der Bauerschaft Hegel; Molbergen mit den Bauerschaften Dwergte, Ermke, Grönheim; Landkreis Leer mit den Gemeinden Saterland. Bunde (S) mit den Mitgliedsgemeinden Boen, Wymeer; Emden, Stadt — Ortsteil Petkum —; Landkreis Friesland mit den Gemeinden Hesel (S), Jümme (S), Leer — Ortsteile Logabi Bockhorn mit den Bauerschaften Bockhorner- rum, Nüttermoor —, Moormerland — Ortsteile feld, Bredehorn, Grabstede Ost, Grabstede West, Boekzetelerfehn, Hatzhausen, Iheringsfehn, Jührdenerfeld; Varel mit den Bauerschaften Neermoor, Tergast, Veenhusen, Warsingfehn —, Neudorf, Neuenwege. Ostrhauderfehn, Rhauderfehn, Uplengen, Wee- ner, Stadt — Ortsteile Beschotenweg, Diele, Holthusen, Sankt Georgiwold, Stapelmoor, Vel- Landkreis Oldenburg mit den Gemeinden lage, Weenermoor —, Westoverledingen — Ganderkesee mit den Bauerschaften Bookholz- Ortsteile Breinermoor, Flachsmeer, Folmhusen, berg, Hohenböken, Schierbrok; Hatten mit den Großwolde, Ihren, Ihrhove, Mitling-Mark, Bauerschaften Hatterwüsting, Munderloh, Steenfelde, Völlen —. Sandtange, Streekermoor, Tweelbäke; Hude mit den Bauerschaften Altmoorhausen, Hude I, Landkreis Norden mit den Gemeinden Hude II östlich, Hude II westlich, Hude III öst- Brookmerland (S) mit den Mitgliedsgemeinden lich, Hude III westlich, Hudermoor, Hurrel, Nor Leezdorf, Marienhafe — Ortsteil Tjüche —, Lintel I, Lintel II, Maibusch, Nordenholz, II; Has Rechtsupweg; Dornum (S) mit der Mitgliedsge- -denholzermoor, Vielstedt I, Vielstedt meinde Dornum — Ortsteil Roggenstede —; bergen mit der Bauerschaft Deichhausen; Schö- - Wüsting. Großheide — Ortsteile Arle, Berumerfehn, nemoor, Wardenburg, Großheide, Menstede-Coldinne —, Hage (S) mit den Mitgliedsgemeinden Berumbur, Hage — Landkreis Wesermarsch mit den Gemeinden Ortsteil Hage —, Halbemond; Hinte — Ortsteile Berne mit den Bauerschaften Bäke, Buttel, Canhusen, Loppersum, Osterhusen, Suurhu- Hekelermoor, Hiddigwardermoor, Köterende, sen —. Neuenhuntorfermoor, Neuenkoop, Ocholt, Ol- lenermoor, Pfahlhausen; Elsfleth, Stadt — Orts- Landkreis Wittmund mit den Gemeinden teil Mooriem —, Jade mit den Bauerschaften Esens (S) mit den Mitgliedsgemeinden Dunum, Jaderkreuzmoor Süd, Jaderlangstral3e; Olden- Esens, Holtgast — Ortsteile Fulkum, Holtgast, brok mit den Bauerschaften Altendorf I, Barg Utgast —, Moorweg, Stedesdorf — Ortsteil horn, Barghorn Nord, Loyermoor, Meerkirchen, Mamburg —; Friedeburg, Holtriem (S), Witt- Moorseite, Wolfsstraße; Ovelgönne mit den mund, Stadt — Ortsteile Ardorf, Blersum, Bur- Bauerschaften Rüdershausen I, Rüdershausen II, hafe, Hovel, Leerhafe, Willen, Wittmund —. Strückhausermoor-Coldewey. Deutscher Bundestag 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

2.2. Davon Kerngebiet 1 ) berg, Eversmeer, Neuschoo; Wittmund, Stadt —

Ortsteil Ardorf —. Regierungsbezirk Osnabrück Verwaltungsbezirk Oldenburg Landkreis Aschendorf-Hümmling mit den Ge- mit der Gemeinde meinden Landkreis Ammerland Dörpen (S) mit den Mitgliedsgemeinden Der Westerstede mit den Bauerschaften Holiriede, sum, Dörpen — Ortsteil Dörpen —, Heede, Ihausen. Kluse, Lehe, Neubörger, Walchum; Lathen (S) Landkreis Cloppenburg mit den Gemeinden mit den Mitgliedsgemeinden Fresenburg, Lathen — Ortsteil Hilter (Ems) —, Niederlangen, Ober- Barßel mit den Bauerschaften Barßelermoor Ost, langen, Sustrum; Nordhümmling (S), Papenburg Barßelermoor West, Elisabethfehn Nord, Elisa-

— Ortsteile Herbrum, Papenburg, Tunxdorf —, bethfehn Ost, Elisabethfehn Süd, Elisabethfehn Rhede (Ems), Sögel (S) mit der Mitgliedsgemein- West, Loher Westmark, Reekenfeld; Bösel, Frie- de Börger; Werlte (S) mit der Mitgliedsgemein- soythe, Stadt — Ortsteile Altenoythe mit den de Lorup. Bauerschaften Ahrensdorf, Altenoythe, Ede- wechterdamm, Hohefeld, Ikenbrügge, Kamper- fehn, Friesoythe, Gehlenberg, Markhausen, mit der Ge- Landkreis Grafschaft Bentheim Neuscharrel, Neuvrees —; Lindern mit der Bau- meinde erschaft Hegel; Molbergen mit den Bauerschaf- Neuenhaus (S) mit der Mitgliedsgemeinde Ge- ten Dwergte, Ermke, Grönheim; Saterland. orgsdorf.

Landkreis Meppen mit den Gemeinden Haren (Ems) — Ortsteile Altenberge, Emen, Fehndorf, Landegge, Lindloh, Rütenbrock, Schwartenberg, Wesuwe —, Twist. Gebiet 8

1. Kleines Gebiet Regierungsbezirk Aurich 1.1. Gesamtes Kleines Gebiet Landkreis Aurich mit den Gemeinden Aurich, Stadt — Ortsteile Brockzetel, Dietrichs- Regierungsbezirk Lüneburg

feld, Georgsfeld, Langefeld, Tannenhausen —, Landkreis Lüchow-Dannenberg mit den Ge- Großefehn — Ortsteile Akelsbarg, Fiebing —, meinden Südbrookmerland — Ortsteile Moordorf, Moor- husen, Münkeboe, Victorbur —, Wiesmoor. Clenze (S) mit den Mitgliedsgemeinden Clenze — Ortsteile Bausen Granstedt, Sachau — Luk- kau, Waddeweitz — Ortsteile Diahren, Groß Landkreis Leer mit den Gemeinden Gaddau, Klein Gaddau, Kukate, Marlin, Sal- Hesel (S). Jümme (S) mit den Mitgliedsgemein- deratzen, Schlanze, Waddeweitz, Wittfeitzen, Ze- den Detern, Filsum, Nortmoor; Leer — Ortsteil belin —; Dannenberg (S), Gartow (S), Hitzacker,

Logabirum — , Moormerland — Ortsteil War- Stadt (S) mit den Mitgliedsgemeinden Hitzacker

singfehn — , Ostrhauderfehn, Rhauderfehn — — Ortsteile Kähmen, Nienwedel, Grabau, See- Ortsteile Backemoor, Burlage, Collinghorst, rau, Wussegel —, Metzingen — Ortsteile Met- Holte, Klostermoor, Rhaude, Rhaudermoor, zingen, Schmardau, Wedderien —; Lüchow (S) Westrhauderfehn —; Uplengen, Weener, Stadt mit den Mitgliedsgemeinden Küsten, Lemgow, — Ortsteile Beschotenweg, Diele, Holthusen, Lübbow, Lüchow — Ortsteile Beutow, Bösel,

Stapelmoor, Vellage — , Westoverledingen — Gollau, Grabow, Jabel, Jeetzel, Kolborn, Ortsteile Breinermoor, Flachsmeer, Folmhusen,- Krautze, Künsche, Loge, Plate, Ranzau, Reetze,

Großwolde, Ihren, Ihrhove, Steenfelde —. Rehbeck, Saasse, _ Satemin, Seerau i. d. Lucie, Tarmitz, Weitsche —, Trebel, Woltersdorf, Wu- strow. Landkreis Norden mit den Gemeinden Brokmerland (S) mit den Mitgliedsgemeinden Leezdorf, Rechtsupweg; Großheide — Ortsteil 1.2. Davon Kerngebiet1) Berumerfehn —. vgl. hierzu Angaben unter 1.1. Landkreis Wittmund mit den Gemeinden Esens (S) mit der Mitgliedsgemeinde Moorweg;

Friedeburg — Ortsteile Bentstreek, Friedeburg, 1) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- Hesel, Reepsholt, Wiesede, Wiesedermeer —, teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird Holtriem (S) mit den Mitgliedsgemeinden Blom die Ausgleichszulage gewährt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Gebiet 9 Gebiet 12

1. Kleines Gebiet 1. Berggebiet 1)

1.1. Gesamtes Kleines Gebiet Regierungsbezirk Arnsberg

Regierungsbezirk Lüneburg Hochsauerlandkreis mit den Gemeinden Landkreis Fallingbostel mit den Gemeinden Medebach mit den Ortsteilen Küstelberg, Tit- maringhausen, Wissinghausen; Sundern mit Ahlden/ Aller (S), Rethem/ Aller (S) mit den Mit- dem Ortsteil Röhrenspring; Winterberg mit den gliedsgemeinden Böhme, Frankenfeld, Häuslin- Ortsteilen Winterberg, Altastenberg, Elkering- gen, Rethem/ Aller — Ortsteile Rethem/ Aller, Wohlendorf —; Schwarmstedt (S) mit den Mit- hausen, Grönebach, Hildfeld, Langewiese, Moll gliedsgemeinden Buchholz/ Aller, Essel — Orts- seifen, Neuastenberg, Silbach. teil Essel —, Gilten — Ortsteile Gilten, Nord- drebber, Nienhagen —, Schwarmstedt — Orts- Kreis Olpe mit den Gemeinden teile Bothmer, Grindau, Schwarmstedt —. Kirchhundem mit den Ortsteilen Heinsberg, Oberhundem. Regierungsbezirk Stade Landkreis Verden mit den Gemeinden Kreis Siegen mit den Gemeinden Bad Berleburg mit den Ortsteilen Christianseck, Dörverden — Ortsteile Hülsen, Wahnebergen, Girkhausen, Wunderthausen; Erndtebrück mit Westen — Kirchlinteln — Ortsteile Hohenaver- den Ortsteilen Benfe, Zinse; Hilchenbach mit bergen, Luttum, Otersen, Wittlohe —, Verden/ dem Ortsteil Lützel; Kreuztal mit dem Ortsteil Aller, Stadt — Ortsteile Eitze, Hönisch, Klein Burgholdinghausen; Laasphe mit den Ortsteilen Hutbergen, Verden/Aller —. Großenbach, Heiligenborn; Netphen mit dem 1.2. Davon Kerngebiet1) Ortsteil Lahnhof.

Gebiet 10 2. Benachteiligte Agrarzone

1. Berggebiet 2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone

Regierungsbezirk Arnsberg 2. Benachteiligte Agrarzone Hochsauerlandkreis mit den Gemeinden 2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone Arnsberg mit den Ortsteilen Breitenbruch; Best wig mit allen Ortsteilen; Brilon mit allen Orts- Regierungsbezirk Hannover teilen; Eslohe (Sauerland) mit allen Ortsteilen; Landkreis Grafschaft Diepholz mit den Ge- Hallenberg mit allen Ortsteilen; Marsberg mit meinden allen Ortsteilen; Medebach ohne die Ortsteile Altes Amt Lemförde (S), Barnstorf (S) mit der Küstelberg, Titmaringhausen, Wissinghausen; Mitgliedsgemeinde Drebber — Ortsteile Jacobi- Meschede mit den Ortsteilen Calle, Eversberg, drebber, Mariendrebber —, Diepholz, Stadt, Grevenstein, Meschede-Land, Meschede-Stadt, Kirchdorf (S) mit den Mitgliedsgemeinden Bah- Remblinghausen, Visbeck; Olsberg mit allen renborstel, Barenburg, Flecken, Freistatt, Kirch- Ortsteilen; Schmallenberg mit allen Ortsteilen; dorf — Ortsteile Kuppendorf, Scharringhau- Sundern (Sauerland) mit den Ortsteilen Allen- sen —, Varrel, Wehrbleck; Rehden (S) ; Wagen- dorf, Altenhellefeld, Amecke, Endorf, Hagen, feld. Hellefeld, Herblinghausen, Linnepe, Meinken- - bracht, Stockum, Sundern, Westenfeld, Wilde Landkreis Nienburg/ Weser mit der Gemeinde wiese; Winterberg mit den Ortsteilen Nieders- Uchte (S) mit den Mitgliedsgemeinden Diepenau feld, Siedlinghausen, Züschen;

— Ortsteile Diepenau, Nordel, Steinbrink — , Uchte. Kreis Olpe mit den Gemeinden Kirchhundem mit den Ortsteilen Kirchhundem, Regierungsbezirk Detmold Kohlhagen, Rahrbach; Lennestadt mit dem Orts- teil Kirchveischede; Olpe mit den Ortsteilen Kreis Minden - Lübbecke mit den Gemeinden Kleusheim, Rohde; Randen, Stemwede.

2.2. Davon Kerngebiet1) 1) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird Gebiet 11 in Gebiet 12 aufgegangen die Ausgleichszulage gewährt. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Kreis Siegen mit den Gemeinden Landkreis Waldeck-Frankenberg mit den Ge- meinden Bad Berleburg ohne die Ortsteile Girkhausen, Wunderthausen; Erndtebrück ohne die Ortsteile Allendorf (Eder) mit dem Ortsteil Allendorf- Benfe, Zinse; Hilchenbach mit den Ortsteilen Eder (jedoch nur der Gemarkungsteil Oster- Grund, Helbershausen, Oberndorf, Oechelhau- feld); Bad Wildungen mit den Ortsteilen Al- sen, Rückersfeld, Vormwald; Laasphe ohne die bertshausen, Armsfeld, Bad Wildungen (jedoch Ortsteile Großenbach, Heiligenborn; Netphen nur die Gemarkungsteile Altwildungen, Rein- mit den Ortsteilen Afholderbach, Eschenbach, hardshausen, Reitzenhagen), Bergfreiheit, Brau- Grissenbach, Hainchen, Nenkersdorf, Solbach, nau, Frebershausen, Hüddingen, Hundsdorf, Walpersdorf, Werthenbach; Odershausen; Battenberg (Eder) mit den Orts- teilen Dodenau, Frohnhausen; Bromskirchen Kreis Soest mit den Gemeinden Diemelsee mit den Ortsteilen Benkhausen, Anröchte mit dem Ortsteil Effeln; Ruthen mit Deisfeld, Flechtdorf, Giebringhausen, Hering den Ortsteilen Altenrüthen, Drewer, Hemmern, hausen, Ottlar, Rhenegge, Schweinsbühl, Kallenhardt, Kellinghausen, Kneblinghausen, Stormbruch, Sudeck, Wirmighausen; Edertal Meiste, Menzel, Rüthen-Stadt; Warstein mit den mit den Ortsteilen Bringhausen, Edersee, Gel- Ortsteilen Suttrop, Hirschberg, Warstein; lershausen, Hemfurth; Frankenau mit den Orts- teilen Frankenau, Louisendorf; Frankenberg (Eder) mit den Ortsteilen Hommershausen, Ren- Regierungsbezirk Detmold gershausen, Wangershausen; Haina (Kloster) Kreis Höxter mit den Gemeinden mit den Ortsteilen Altenhaina, Battenhausen, Dodenhausen, Haddenberg, Hüttenrode, Löhl- Bad Driburg mit den Ortsteilen Bad Driburg, bach; Hatzfeld (Eder) mit den Ortsteilen Biebig- Dringenberg, Erpentrup, Kühlsen, Langeland, hausen, Eifa, Hatzfeld, Reddighausen; Korbach Neuenheerse, Reelsen; Nieheim mit den Orts- mit den Ortsteilen Alleringhausen, Eppe, Gold- teilen Himmighausen, Merlsheim; Steinheim mit hausen, Helmscheid, Hillershausen, Nieder- den Ortsteilen Grevenhagen, Sandebeck; War- Schleidern, Rhena; Lichtenfels mit den Ortstei- burg mit den Ortsteilen Bonenburg, Scherfede; len Dalwigksthal, Fürstenberg, Münden, Neu- Willebadessen mit den Ortsteilen Altenheerse, kirchen, Rhadern, Sachsenberg; Vöhl mit den Borlinghausen, Willebadessen. Ortsteilen Buchenberg, Ederbringhausen, Harbs- hausen, Niederorke, Oberorke; Waldeck mit Kreis Lippe mit den Gemeinden dem Ortsteil Nieder-Werbe; Willingen (Up- Horn-Bad Meinberg mit den Ortsteilen Holz- land). hausen-Externsteine, Kempenfeldrom, Veldrom; Schlangen mit dem Ortsteil Kohlstädt. Regierungsbezirk Darmstadt

Kreis Paderborn mit den Gemeinden Landkreis Dillkreis mit den Gemeinden Altenbeken mit den Ortsteilen Altenbeken, Allendorf, Arborn, Beilstein, Breitscheid, Burg Buke; Büren mit den Ortsteilen Barkhausen, mit den Ortsteilen Amdorf, Uckersdorf; Dietz- Harth, Hegendorf, Siddinghausen, Weiberg, hölztal, Dillenburg mit den Ortsteilen Eibach, Weine; Lichtenau mit den Ortsteilen Blankenro- Nanzenbach; Donsbach, Driedorf, Erdbach, de, Kleinenberg; Wünnenberg mit den Ortstei- Eschenburg, Fellerdilln, Gusternhain, Haiger len Bleiwäsche, Leiberg, Fürstenberg, Wünnen- mit den Ortsteilen Dillbrecht, Flammersbach, berg-Stadt. Rodenbach; Haigerseelbach, Herborn mit dem Ortsteil Guntersdorf; Hirschberg, Hörbach, Lan- Regierungsbezirk Kassel genaubach, Mademühlen, Medenbach, Mitten- aar mit dem Ortsteil Bellersdorf; Nenderoth, Landkreis Marburg-Biedenkopf mit den Ge- Oberscheld, Odersberg, Offdilln, Rittershausen, meinden Roßbachtal, Roth, Schönbach, Seilhofen, Sieg Angelburg, Bad Endbach, Biedenkopf mit den bach, Steinbach, Waldaubach, Weidelbach. Ortsteilen Biedenkopf, Breidenstein, Dexbach,- Engelbach, Katzenbach, Kombach, Wallau Landkreis Limburg-Weilburg mit den Gemein- (Lahn), Weifenbach; Breidenbach, Dautphetal den mit den Ortsteilen Allendorf am Hohenfels, Löhnberg mit dem Ortsteil Obershausen; Men Damshausen, Dautphe, Herzhausen, Holzhausen -gerskirchen, Merenberg mit den Ortsteilen Rei- am Hünstein, Hommertshausen, Silberg; Gla- chenborn, Rückershausen. denbach mit den Ortsteilen Bellnhausen, Kehln- bach, Rachelshausen, Römershausen, Runzhau- Landkreis Wetzlar mit den Gemeinden sen, Weidenhausen; Lohra mit dem Ortsteil Ro -denhausen; Steffenberg. Aßlar mit den Ortsteilen Bermoll, Oberlemp; Biebertal mit dem Ortsteil Königsberg; Bischof- Landkreis Schwalm-Eder-Kreis mit den Ge- meinden 1 ) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- Jesberg mit dem Ortsteil Densberg; Zwesten teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird mit dem Ortsteil Wenzigerode. die Ausgleichszulage gewährt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

fen, Frankenbach, Greifenstein, Hohenahr mit Landkreis Waldeck-Frankenberg mit den Ge- den Ortsteilen Erda, Großaltenstädten, Hohen meinden solms; Ulmtal mit dem Ortsteil Holzhausen. Allendorf/ Eder mit dem Ortsteil Allendorf (Eder) (nur GT Osterfeld); Bad Wildungen mit 2.2. Davon Kerngebiet1) den Ortsteilen Armsfeld, Frebershausen, Hüd- dingen, Hundsdorf; Battenberg mit dem Orts- teil Dodenau; Bromskirchen, Diemelsee mit den Regierungsbezirk Arnsberg Ortsteilen Benkhausen, Deisfeld, Flechtdorf, Hochsauerlandkreis mit den Gemeinden Giebringhausen, Heringshausen, Ottlar, Rheneg- ge, Schweinsbühl, Stormbruch, Südeck; Franken- Bestwig mit allen Ortsteilen; Brilon mit den au mit dem Ortsteil Frankenau; Frankenberg/ Ortsteilen Altenbüren, Bontkirchen, Eßhoff, Eder mit den Ortsteilen Hommershausen, Ren- Hoppecke, Messinghausen, Rixen, Rösenbeck, gershausen, Wangershausen; Haina (Kloster) Scharfenberg; Eslohe (Sauerland) mit dem Orts- mit den Ortsteilen Battenhausen, Haddenberg, teil Reiste; Hallenberg mit allen Ortsteilen; Hüttenrode, Löhlbach; Hatzfeld/ Eder mit den Marsberg mit den Ortsteilen Obermarsberg- Ortsteilen Biebighausen, Eifa, Hatzfeld, Reddig- Stadt, Beringhausen, Helminghausen, Padberg; hausen; Korbach mit den Ortsteilen Allering- Medebach ohne die Ortsteile Küstenberg, Titma- hausen, Eppe, Goldhausen, Hillershausen, Nie- ringhausen, Wissinghausen; Meschede mit den der-Schleidern, Rhena; Lichtenfels mit den Orts- Ortsteilen Eversberg, Grevenstein, Meschede teilen Fürstenberg, Sachsenberg; Willingen (Gemarkung Heggen, Löttmaringhausen, Sche- (Uppland). derberge), Meschede-Stadt (Gemarkung Ulmek- ke), Remblinghausen; Olsberg mit allen Ortstei- Regierungsbezirk Darmstadt len; Schmallenberg mit den Ortsteilen Frede- burg, Schmallenberg, Berghausen, Bödefeld- Landkreis Dillkreis mit den Gemeinden Freiheit, Bödefeld, Dorlar, Fleckenberg Graf- Allendorf, Arborn, Breitscheid, Burg mit den schaft, Lenne, Oberkirchen, Rarbach, Wormbach Ortsteilen Amdorf, Uckersdorf; Dietzhölztal, (Gemarkung Bracht, Harbecke, Hebbecke, Wer- Dillenburg mit den Ortsteilen Eibach, Nanzen- pe) ; Sudern (Sauerland) mit den Ortsteilen bach; Donsbach, Driedorf, Erdbach, Eschenburg, Endorf (Gemarkung Brenschede, Endorferhütte, Fellerdilln, Gusternhain, Haiger mit den Orts- Gehren, Kloster-Brunnen), Hagen; Winterberg teilen Dillbrecht, Flammersbach; Haigerseel- mit den Ortsteilen Niedersfeld, Siedlinghausen, bach, Herborn mit dem Ortsteil Guntersdorf; Züschen. Hirschberg, Hörbach, Langenaubach, Mademüh- len, Medenbach, Mittenaar mit dem Ortsteil Kreis Olpe mit den Gemeinden Bellersdorf; Oberscheld, Odersberg, Offdilln, Kirchhundem mit den Ortsteilen Kirchhundem, Rittershausen, Roßbachtal, Roth, Schönbach, Kohlhagen, Rahrbach; Lennestadt mit dem Seilhofen, Siegbach, Steinbach, Waldaubach, Ortsteil Kirchveischede; Olpe mit den Orts- Weidelbach. teilen Kleusheim, Rhode. Landkreis Limburg-Weilburg mit der Gemeinde Kreis Siegen mit den Gemeinden Mengerskirchen mit den Ortsteilen Dillhausen, Mengerskirchen, Probbach. Bad Berleburg ohne die Ortsteile Girkhausen, Wunderthausen, Erndtebrück ohne die Orts- Landkreis Wetzlar mit den Gemeinden teile Benfe, Zinse; Hilchenbach mit den Orts- Aßlar mit den Ortsteilen Bermoll, Oberlemp; teilen Grund, Helbershausen, Oberndorf, Biebertal mit dem Ortsteil Königsberg; Bischof Oechelhausen, Rückersfeld, Vormwald; Laasphe fen, Frankenbach, Greifenstein, Hohenahr mit ohne die Ortsteile Großenbach, Heiligenborn; den Ortsteilen Erda, Großaltenstädten, Hohen Netphen mit den Ortsteilen Afholderbach, solms. Eschenbach, Grissenbach, Hainchen, Nenkers- dorf, Solbach, Walpersdorf, Werthenbach. - Gebiet 13 Regierungsbezirk Kassel Kleines Gebiet Landkreis Marburg-Biedenkopf mit den Ge- 1. meinden 1.1. Gesamtes Kleines Gebiet Angelburg, Bad Endbach, Biedenkopf mit den Orsteilen Breidenstein, Dexbach, Engelbach, Regierungsbezirk Arnsberg Katzenbach, Weifenbach; Breidenbach, Gladen- bach mit den Ortsteilen Rachelshausen, Römers- Hochsauerlandkreis mit den Gemeinden hausen; Steffenberg. Arnsberg mit den Ortsteilen Herdringen, Hol zen, Müschede, Wennigloh; Sundern (Sauer- Landkreis Schwalm-Eder-Kreis mit der Ge- meinde 1 ) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird Zwesten mit dem Ortsteil Wenzigerode. die Ausgleichszulage gewährt. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

land) mit den Ortsteilen Enkhausen, Estinghau- Gebiet 15 sen, Hövel, Langscheid, Hachen. 1. Kleines Gebiet Märkischer Kreis mit den Gemeinden Altena, Balve mit den Ortsteilen Leveringhau- 1.1. Gesamtes Kleines Gebiet sen, Mellen; Halver, Herscheid, Kierspe, Lüden- scheid, Meinerzhagen mit dem Ortsteil Meinerz- Regierungsbezirk Koblenz hagen; Nachrodt-Wiblingswerde, Neuenrade mit den Ortsteilen Altenaffeln, Blintrop ; Pletten- Landkreis Altenkirchen mit den Verbandsge- berg, Schalksmühle. meinden Altenkirchen (Westerwald) mit den Gemeinden Kreis Olpe mit den Gemeinden Helmeroth, Idelberg, Isert, Racksen; Betzdorf, Attendorn, Drolshagen, Finnentrop, Lennestadt Daaden, Flammersfeld mit den Gemeinden Bür- ohne den Ortsteil Kirchveischede, Olpe ohne die denbach, Burglar, Eulenberg, Güllesheim, Hor- Ortsteile Kleusheim und Rhode, Wenden. hausen (Ww), Krunkel, Niedersteinebach, Ober lahr, Obersteinebach, Peterslahr, Pleckhausen, Kreis Siegen mit den Gemeinden Rott, Willroth, Gebhardshain, Hamm (Sieg) mit den Gemeinden Bitzen, Bruchertseifen, Forst, Burbach, Freudenberg, Hilchenbach ohne die Roth; Verbandsfreie Gemeinde Herdorf, Kirchen Ortsteile Grund, Lützel, Helbershausen, Obern- (Sieg), Wissen. dorf, Oechelhausen, Rückersfeld, Vormwald; Kreuztal ohne den Ortsteil Burgholdinghausen, Landkreis Neuwied mit den Verbandsgemein- Netphen ohne die Ortsteile Afholderbach, den Eschenbach, Grissenbach, Hainchen, Nenkers- Asbach mit der Gemeinde Neustadt (Wied) (je- dorf, Sohlbach, Walpersdorf, Werthenbach; doch ohne den Ortsteil Bühlingen) ; Linz Neuenkirchen, Siegen, Wilnsdorf. a./ Rhein mit den Gemeinden St. Katharinen, Vettelschoß; Rengsdorf mit den Gemeinden 1.2. Davon Kerngebiet') Hummerich, Kurtscheid; Waldbreitbach mit den Gemeinden Breitscheid, Hausen (Wied), Wald- breitbach. Regierungsbezirk Arnsberg Rhein-Lahn-Kreis mit den Verbandsgemeinden Kreis Siegen mit den Gemeinden Bad Ems mit den Gemeinden Arzbach, Becheln, Burbach mit den Ortsteilen Gilsbach, Lippe; Dausenau, Kemmenau; Braubach mit den Ge- Freudenberg mit den Ortsteilen Büke, Nieder meinden Dachsenhausen, Hinterwald; Diez mit holzklau; Siegen mit dem Ortsteil Breitenbach. der Gemeinde Isselbach; Nassau mit den Ge- meinden Dienethal, Dornholzhausen, Hömberg, Misselberg, Nassau Stadt, Oberwies, Schweig hausen, Sulzbach, Weinähr, Winden, Zimmer schied.

Westerwaldkreis mit den Verbandsgemeinden Gebiet 14 Bad Marienberg (Ww), Hachenburg mit den Ge- meinden Alpenrod, Astert, Atzelgift, Dreifelden, 1. Kleines Gebiet Gehlert, Hachenburg Stadt, Hattert (jedoch nur der Ortsteil Oberhattert), Heimborn, Heuzert, Kroppach, Kundert, Limbach, Linden, Lochum, 1.1. Gesamtes Kleines Gebiet Luckenbach, Marzhausen, Mörsbach, Muden- bach, Müschenbach, Nister, Steinebach a. d. - Regierungsbezirk Köln Wied, Stein - Wingert, Streithausen, Welkenbach; Montabaur mit den Gemeinden Daubach, Gak- Oberbergischer Kreis mit den Gemeinden kenbach, Horbach, Hübingen, Montabaur Stadt (jedoch nur die Ortsteile Bladenheim, Etters- Bergneustadt, Gummersbach, Morsbach, Reichs- dorf, Reckenthal, Wirzenborn), Oberelbert, hof. Stahlhofen, Untershausen, Welschneudorf; Ren- nerod, Selters (Ww) mit den Gemeinden Ewig Rhein-Sieg-Kreis mit den Gemeinden hausen, Freilingen, Maxain (jedoch nur der Ortsteil Zürbach), Schenkelberg, Steinen, Wei- Eitorf, Hennef mit dem Gemeindeteil Uckerath; denhahn, Wölferlingen; Wallmerod mit den Ge- Windeck mit den Gemeindeteilen Herchen und meinden Arnshöfen, Elbingen-Mähren, Etting- Rosbach.

1 ) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- 1.2. Davon Kerngebiet1 ) teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird die Ausgleichszulage gewährt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

hausen, Hahn bei Wallmerod, Kuhnhöfen; Kreis Aachen mit den Gemeinden Westerburg mit den Gemeinden Ailertchen, Monschau-Stadt, Rötgen, Simmerath, Stolberg Bellingen, , Enspel, Girkenroth, mit dem Gemeindeteil Zweifall. Guckheim, Härtlingen, Halbs, Hergenroth, Höhn, Kaden, Kölbingen, Langenhahn, Pottum, Kreis Düren mit den Gemeinden Rotenhain, Rothenbach, Stahlhofen, Stockem- Püschen, Weltersburg, Westerburg Stadt (jedoch Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau mit den Ge- ohne die Ortsteile Sainscheid und Wengenroth), meindeteilen Bogheim, Boich-Leversbach, Drove, Winnen; Wirges mit der Gemeinde Niedersayn. Obermaubach-Schlagstein, Thum, Üdingen, Un- termaubach; Nideggen, Vettweis mit dem Ge- meindeteil Ginnick. 1.2. Davon Kerngebiet 1 ) Rhein-Sieg-Kreis mit der Gemeinde Regierungsbezirk Koblenz Rheinbach-Stadt mit den Gemeindeteilen Hilbe- rath, Neukirchen, Queckenberg, Todenfeld. Landkreis Altenkirchen mit den Verbandsge- meinden Regierungsbezirk Koblenz Betzdorf, Daaden, Gebhardshain ohne die Ge- meinden Malberg, Nauroth, Rosenheim; Hamm Landkreis Ahrweiler mit den Verbandsgemein- (Sieg) mit den Gemeinden Bitzen und Forst; den Verbandsfreie Gemeinde Herdorf, Kirchen (Sieg), Wissen mit den Gemeinden Birken-Bru- Adenau, Altenahr mit den Gemeinden Ahr- chen, Blickhauserhöhe, Hövels, Katzwinkel brück, Altenahr, Berg, Heckenbach, Hönningen, (Sieg), Selbach (Sieg) und Wissen Stadt (jedoch Kalenborn, Kesseling, Kirchsahr, Lind; Ver- nur die Ortsteile Elbersgrund, Holschbach, Köt- bandsfreie Gemeinde Bad Neuenahr-Ahrweiler tingerhöhe und Schönstem). (jedoch nur der Ortsteil Ramersbach); Brohltal mit den Gemeinden Brenk, Dedenbach, Engeln, Westerwaldkreis mit den Verbandsgemeinden Galenberg, Hohenleimbach, Kempenich, Königs- feld, Niederdürenbach, Oberdürenbach, Ober- Bad Marienberg (Ww) ohne die Gemeinden zissen, Schalkenbach, Spessart, Wehr (jedoch Bölsberg, Kirburg, Mörlen, Nistertal, Norken, nur der Ortsteil Steinbergerhof), Weibern. Unau; Rennerod, Westerburg mit den Gemein- den Ailertchen, Bellingen, Enspel, Halbs, Her- Landkreis Cochem-Zell mit den Verbandsge- genroth, Höhn, Langenhahn, Pottum, Rotenhain, meinden Stahlhofen, Stockem-Püschen, Winnen. Cochem-Land mit den Gemeinden Dohr, Faid, Greimersburg; Kaisersesch mit den Gemeinden Düngenheim, Eppenberg, Eulgem, Hauroth, Kai- sersesch, Kalenborn, Landkern, Laubach, Mas burg, Müllenbach, Urmersbach; Ulmen. Gebiet 16 Landkreis Mayen-Koblenz mit den Verbands- 1. Berggebiet1) gemeinden Verbandsfreie Gemeinde Mayen Stadt (jedoch Regierungsbezirk Köln nur der Ortsteil Kürrenberg) ; Mayen-Land mit den Gemeinden Acht, Anschau, Arft, Baar, Ber- Kreis Euskirchen mit der Gemeinde mel, Boos, Ditscheid, Hausten, Herresbach, Hir- Hellenthal mit den Gemeindeteilen Hollerath ten, Kirchwald, Langenfeld, Langscheid, Lind, und Udenbreth. Luxem, Monreal, Münk, Nachtsheim, Reudel- sterz, Siebenbach, Virneburg, Weiler, Wel- 2. Benachteiligte Agrarzone schenbach, Mendig mit den Gemeinden Rieden, Volkesfeld. 2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone - Regierungsbezirk Trier Regierungsbezirk Köln Landkreis Bernkastel-Wittlich mit den Ver- Kreis Euskirchen mit den Gemeinden bandsgemeinden Bad Münstereifel-Stadt, Blankenheim, Dahlem, Bernkastel-Kues mit den Gemeinden Gornhau- Hellenthal, Kall, Nettersheim, Schleiden-Stadt, sen, Graach a. d. Mosel (jedoch nur der Orts- Euskirchen-Stadt mit dem Gemeindeteil Kirch- teil Schäferei Graach), Hochscheid, Kleinich, heim; Mechernich mit den Gemeindeteilen Berg, Kommen, Longkamp, Monzelfeld; Kröv in Bau- Bleibuir, Breitenbenden, Eicks, Floisdorf, Glehn, sendorf mit den Gemeinden Bausendorf (jedoch Harzheim, Holzheim, Hostel, Kallmuth, Kom-

merz, Lorbach, Mechernich, Vussem-Bergheim, 1 ) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- Wachendorf, Weiler am Berge, Wayer; Zülpich teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird mit dem Gemeindeteil Bürvenich. die Ausgleichszulage gewährt. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

nur der Ortsteil Olkenbach), Diefenbach, Fluß fen, Harscheid, Herschbroich, Honerath, Insul, bach, Hontheim, Willwerscheid; Manderscheid Kaltenborn, Kottenborn, Leimbach, Lückenbach, mit den Gemeinden Bettenfeld, Dierfeld, Eck- Meuspath, Müllenbach, Niederadenau, Nürburg, feld, Eisenschmitt, Gipperath, Greimerath, Has Ohlenhard, Quiddelbach, Reifferscheid, Rodder, born, Karl, Laufeld, Manderscheid, Meerfeld, Senscheid, Sierscheid, Wiesemscheid, Wimbach, Niederöfflingen, Niederscheidweiler, Oberöff- Winnerath, Wirft; Altenahr mit den Gemeinden lingen, Oberscheidweiler, Pantenburg, Schladt, Heckenbach, Hönningen, Kesseling, Lind; Brohl- Schwarzenborn, Wallscheid; Wittlich-Land mit tal mit den Gemeinden Hohenleimbach, Ober- den Gemeinden Arenrath, Bruch, Dierscheid, dürenbach, Spessart. Dodenburg, Gladbach, Greverath, Heckenmün- ster, Heidweiler, Landscheid (jedoch nur die Landkreis Mayen - Koblenz mit der Verbands- Ortsteile Hof Hau und Hof Raskop), Niersbach, gemeinde Mayen-Land mit den Gemeinden Plein. Acht, Arft, Baar, Boos, Hausten, Herresbach, Kirchwald, Langenfeld, Langscheid, Lind, Sie- Landkreis -Prüm mit den Verbandsge- benbach, Virneburg, Welschenbach. meinden , Bitburg-Land mit den Gemeinden Bau- Regierungsbezirk Trier stert, Bettingen, Biersdorf, Brecht, , , , , , Landkreis Bernkastel-Wittlich mit der Ver- , , Hamm, , Her- bandsgemeinde Manderscheid mit der Gemeinde mesdorf, , Hütterscheid, , Ließem, Meerfeld. Mülbach, Niederweiler, , Oberweis, Landkreis Bitburg-Prüm mit den Verbandsge- , Schleid, , , Stockem, meinden Arzfeld, Bitburg-Land mit den Gemein- , , Wißmannsdorf; Errel mit den Echtershausen, Hamm, Hütterscheid, Sef- den Gemeinden , Ernzen, Fersch- fern; mit den Gemeinden , weiler, , Peffingen, , Burbach, , , Sankt ; Kyllburg mit den Gemeinden Bales- Thomas, , ; mit den feld, Burbach, , Kyllburg Stadt, Kyll- Gemeinden , , Ammeldingen b. burgweiler, Malberg, , Neiden Neuerburg, Bauler, , , Bur bach, Neuheilenbach, , , Sankt scheid, , , Fischbach- Thomas, , Steinborn, Usch, , Oberraden, Gemünd, , Herbstmühle, Zendscheid; Neuerburg, Prüm, Speicher mit den Hütten, , , , Gemeinden , , Her- Leimbach, , , Neuerburg forst, , , , Speicher. Stadt, , , , Landkreis Daun mit den Verbandsgemeinden , , , Scheu- ern, bei Neuerburg, , Überei- Daun, Gerolstein, Hillesheim, Kelberg, Obere senbach, , , Waldhof-Fal- Kyll. kenstein, Weidingen, ; Prüm mit den Gemeinden Auw bei Prüm, , Brand- Landkreis Trier-Saarburg mit den Verbandsge- meinden scheid, Buchet, , Gondelsheim (je- doch nur die Ortsteile Hermespand und Wiliwe- Schweich mit den Gemeinden Fell (jedoch ohne rath), , Großlangenfeld, , den Ortsteil Fastrau), Naurath (Eifel); Trier , Heisdorf, , , Land mit den Gemeinden Kordel, Möhn, Newel , , Mützenich, Neuendorf, (jedoch nur die Ortsteile Butzweiler und Lorich), , , , Olz- Ralingen (jedoch ohne die Ortsteile Edingen, heim, , , , Prüm Kersch und Wintersdorf), Zemmer. Stadt, Roth bei Prüm, Schönecken, , , , Wavern, , Win- 2.2. Davon Kerngebiet 1 ) terscheid, . - Landkreis Daun mit den Verbandsgemeinden Regierungsbezirk Köln Daun mit den Gemeinden Betteldorf, Darscheid, Kreis Euskirchen mit der Gemeinde Daun Stadt, Deudesfeld, Dockweiler, Dreis, Ge fell, Hinterweiler, Hörscheid, Kirchweiler, Kra- Blankenheim mit den Gemeindeteilen Ahrdorf, denbach, Nerdlen, Niederstadtfeld, Oberstadt- Freilingen und Lommersdorf; Dahlem mit den feld, Sarmersbach, Schutz, Utzerath, Wallenborn, Gemeindeteilen Berk und Kronenburg; Hellen- Weidenbach, Weiersbach; Gerolstein mit den thal mit dem Gemeindeteil Losheim. Gemeinden Berlingen, Birresborn, Densborn, Gerolstein Stadt (jedoch ohne die Ortsteile Oos Regierungsbezirk Koblenz und Roth), Hohenfels-Essingen, Kopp, Mürlen- bach, Neroth, Pelm, Rockeskyll, Salm; Hilles- Landkreis Ahrweiler mit den Verbandsgemein- den Adenau mit den Gemeinden 1) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- Adenau Stadt, Aremberg, Barweiler, Bauler, teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird Dankerath, Dümpelfeld, Eichenbach, Fuchsho die Ausgleichszulage gewährt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

heim mit den Gemeinden Oberehe-Stroheich (je- Landkreis Birkenfeld mit den Verbandsgemein- doch nur der Ortsteil Oberehe), Üxheim (je- den doch nur der Ortsteil Heyroth) ; Kelberg mit den Verbandsfreie Gemeinde Idar-Oberstein Stadt, Gemeinden Beinhausen, Bereborn, Bodenbach, Baumholder, Birkenfeld, Herrstein, Rhaunen; Bongard, Boxberg, Brückteil, Drees, Gelenberg, Verbandsfreie Gemeinde Gutsbezirk Baumhol Hörschhausen, Horperath, Katzwinkel, Kelberg, der. Kirsbach, Kolverath, Mannebach, Mosbruch, Neichen, Nitz, Reimerath, Sassen, Ueß, Welche Landkreis Cochem-Zell mit den Verbandsge- rath; Obere Kyll mit den Gemeinden Hallschlag, meinden Jünkerath, Kerschenbach, Ormont, Reuth, Scheid, Schüller, Stadtkyll. Treis-Karden mit den Gemeinden Lahr, Lieg, Lütz, Mörsdorf, Zilshausen; Zell (Mosel) mit den Gemeinden Altlay, Altstrimmig, Blankenrath, Briedel (jedoch nur die Ortsteile Siedlung Maiermond, Briedeler-Heck, Hohestein und Do- mäne Briedeler-Heck), Forst (Hunsrück), Gren- derich, Haserich, Hesweiler, Liesenich, Mittel- strimmig, Moritzheim, Panzweiler, Peterswald- Gebiet 17 Löffelscheid, Reidenhausen, Schauren, Sosberg, Tellig, Walhausen, Zell (Mosel) Stadt (jedoch 1. Berggebiet 1 ) nur Siedlung Zell-Althaus und Hof Zell-Wei- denhell).

Landkreis Mayen-Koblenz mit der Verbandsge- 2. Benachteiligte Agrarzone meinde Untermosel mit den Gemeinden Macken, Nör- 2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone tershausen.

Regierungsbezirk Darmstadt Rhein-Hunsrück-Kreis mit den Verbandsge- meinden Landkreis Rheingaukreis mit den Gemeinden Boppard mit den Gemeinden Buchholz, Hersch Espenschied, Lorch mit dem Ortsteil Lorchhau- wiesen, Oppenhausen, Rheinbay, Udenhausen, sen; Presberg, Ransel, Stephanshausen, Woll- Weiler (jedoch nur der Ortsteil Fleckertshöhe), merschied. Emmelshausen, Kastellaun, Kirchberg, Rhein- böllen; St. Goar-Oberwesel mit den Gemeinden Landkreis Untertaunuskreis mit den Gemein- Damscheid, Laudert, Niederburg, Oberwesel den Stadt (jedoch nur die Ortsteile Dellhofen, Enge Bad Schwalbach, Heidenrod, Hilgenroth, Hohen höll, Langscheid und Weiler) Boppard, Per stein mit den Ortsteilen Born, Hohenstein; scheid, Wiebelsheim; Simmern. Lindschied, Schlangenbad mit den Ortsteilen Hausen v. d. Höhe, Niedergladbach, Oberglad- Rhein-Lahn-Kreis mit den Verbandsgemeinden bach; Taunusstein mit den Ortsteilen Seitzen- Nastätten mit den Gemeinden Diethardt, Holz hahn, Watzhähn. hausen a. d. Haide, Lautert, Lipporn, München roth, Oberwallmenach, Rettershain, Strüth, Wei- denbach, Welterod; Loreley mit den Gemein- Regierungsbezirk Koblenz den Dörscheid, Kaub Stadt, Sauerthal. Landkreis Bad Kreuznach mit den Verbandsge- meinden Regierungsbezirk Trier Verbandsfreie Gemeinde Kirn Stadt, Kirn-Land Landkreis Bernkastel-Wittlich mit den Ver- mit den Gemeinden Bärenbach, Brauweiler, Bru bandsgemeinden schied, Hahnenbach, Heinzenberg, Hennweiler,- Hochstetten-Dhaun, Horbach, Kellenbach, Kö- Morbach, Thalfang, Traben-Trarbach mit den nigsau, Meckenbach, Oberhausen bei Kirn, Otz- Gemeinden Beuren, Enkirch (jedoch nur die weiler, Schneppenbach, Schwarzerden, Simmer- Ortsteile Berghof und Schollmunderhof), Irme- tal, Weitersborn; Meisenheim mit den Gemein- nach, Lötzbeuren, Starkenburg, Traben-Trar- den Becherbach (jedoch ohne den Ortsteil Roth), bach Stadt (jedoch nur der Ortsteil Hödeshof). Callbach, Hundsbach, Jeckenbach, Löllbach, Landkreis Trier-Saarburg mit den Verbandsge- Reiffelbach, Schmittweiler, Schweinschied; Rü- meinden desheim mit den Gemeinden Argenschwang, Dalberg, Gebroth, Münchwald, Spabrücken, Hermeskeil, Kell, Konz mit den Gemeinden Spall, Winterbach; Sobernheim mit den Gemein- Konz Stadt (jedoch nur der Ortsteil Oberemmel), den Auen, Bärweiler, Daubach, Eckweiler,

Ippenschied, Langenthal, Martinstein, Pferds- 1 ) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- feld, Rehbach, Seesbach, Winterburg; Stromberg teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird mit den Gemeinden Dörrebach, Seitersbach. die Ausgleichszulage gewährt. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Pellingen; Ruwer mit den Gemeinden Bone- Landkreis Pirmasens mit den Verbandsgemein- rath, Farschweiler, Gusterath, Gutweiler, Herl, den Hinzenburg, Holzerath, Kasel, Korlingen, Lor Dahn mit den Gemeinden Dahn Stadt, Erfweiler, scheid, Morscheid, Ollmuth, Osburg, Pluwig, Fischbach b. Dahn, Hirschtal, Ludwigswinkel, Riveris, Schöndorf, Sommerau, Thomm, Wald- Nothweiler, Schönau (Pfalz) ; Hauenstein mit rach; Trier-Land mit den Gemeinden Franzen den Gemeinden Hauenstein, Hinterweidenthal, heim, Hockweiler. Wilgartswiesen; Pirmasens-Land mit den Ge- meinden Eppenbrunn, Hilst, Lemberg, Ober- Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz simten, Ruppertsweiler, Schweix, Trulben; Rodalben mit den Gemeinden Clausen, Lei- Donnersbergkreis mit den Verbandsgemeinden men, Merzalben, Münchweiler a. d. Rodalb; Waldfischbach-Burgalben mit den Gemeinden Alsenz-Obermoschel mit den Gemeinden Fin- Geiselberg, Heltersberg, Hermersberg, Horbach, kenbach-Gersweiler, Mannweiler-Cölln, Ober- Schmalenberg, Steinalben, Waldfischbach-Burg- moschel Stadt, Oberndorf, Schiersfeld, Sitters, alben (jedoch nur der Ortsteil Waldfischbach); Unkenbach, Waldgrehweiler; Kirchheimbolan- Wallhalben mit den Gemeinden Hettenhausen, den mit den Gemeinden Dannenfels, Jakobs Knopp-Labach, Obernheim-Kirchenarnbach, We- weiler; Rockenhausen mit den Gemeinden selberg. Bayerfeld-Steckweiler, Bisterschied, Dielkirchen, Dörnbach, Dörrmoschel, Gehrweiler, Gunders- weiler, Imsweiler, Katzenbach, Marienthal/ Saarland Pfalz, Ransweiler, Rathskirchen, Reichsthal, Rockenhausen Stadt, Ruppertsecken, Schönborn, Landkreis Merzig mit den Gemeinden Seelen, Stahlberg, Teschenmoschel; Winnweiler Losheim mit den Ortsteilen Bachem, Bergen, mit den Gemeinden Falkenstein, Schweisweiler, Britten, Hausbach, Losheim, Mitlosheim, Nie- Winnweiler (jedoch nur der Ortsteil Hochstein). derlosheim, Rimlingen, Rissenthal, Scheiden, Wahlen, Waldhölzbach; Weiskirchen mit den Landkreis Kaiserslautern mit den Verbandsge- Ortsteilen Konfeld, Rappweiler, Thailen, Weier- meinden weiler, Weiskirchen; Wadern mit den Ortsteilen Bardenbach, Büschfeld, Buweiler-Rathen, Dag- Bruchmühlbach-Miesau mit der Gemeinde stuhl, Gehweiler, Kostenbach, Krettnich, Lock- Bruchmühlbach-Miesau (jedoch nur die Orts- weiler, Morschholz, Münchweiler, Niederlöstern, teile Bruchmühlbach und Vogelbach), Gerhards- Noswendel, Nunkirchen, Oberlöstern, Steinberg, brunn; Kaiserslautern-Süd, Landstuhl, Otter Wadern, Wadrill, Wedern. bach mit den Gemeinden Frankelbach, Olsbrük- ken, Sulzbachtal; Otterberg mit den Gemein- Landkreis St. Wendel mit den Gemeinden den Heiligenmoschel, Niederkirchen, Schall- odenbach; Ramstein-Miesenbach mit der Ge- Freisen mit den Ortsteilen Asweiler, Eitzweiler, meinde Niedermohr (jedoch nur der Ortsteil Freisen, Grügelborn, Haupersweiler, Oberkir- Reuschbach) ; Weilerbach mit den Gemeinden chen, Reitscheid, Schwcarzerden; Nohfelden mit Fockenberg-Limbach, Kollweiler, Reichenbach- den Ortsteilen Bosen, Ekelhausen, Eisen, Ei- Steegen. weiler, Gonnesweiler, Mosberg-Richweiler, Neunkirchen, Nohfelden, Selbach, Sötern, Tür- kismühle, Walhausen, Wolfersweiler; Nonn- Landkreis Kusel mit den Verbandsgemeinden weiler mit den Ortsteilen Bierfeld, Braunshau- Altenglan, Glan-Münchweiler mit den Gemein- sen, Kastel, Nonnweiler, Otzenhausen, Primstal, den Hüffler, Matzenbach; Kusel mit den Ge- Schwarzenbach, Sitzerath. meinden Blaubach, Dennweiler-Frohnbach, Etschberg, Haschbach a. Remigiusberg, Herch- 2.2. Davon Kerngebiet1) weiler, Körborn, Kusel Stadt, Oberalben, Pfeffel- bach, Reichweiler, Rutweiler, Schellweiler, Thal- lichtenberg, Theisbergstegen (jedoch ohne- den Regierungsbezirk Darmstadt Ortsteil Gondelhausen); Lauterecken mit den Landkreis Rheingaukreis mit den Gemeinden Gemeinden Adenbach, Buborn, Cronenberg, Deimberg, Ginsweiler, Glanbrücken, Grumbach, Espenschied, Lorch mit dem Ortsteil Lorchhau- Hausweiler, Heinzenhausen, Herren-Sulzbach, sen; Presberg, Ransel, Wollmerschied. Hohenöllen, Homberg, Hoppstädten, Kappeln, Kirrweiler, Langweiler, Lohnweiler, Merzweiler, Landkreis Untertaunuskreis mit den Gemein- Nerzweiler, Offenbach-Hundheim, St. Julian, den Unterjeckenbach, Wiesweiler; Wolfstein. Bad Schwalbach, Heidenroth mit den Ortsteilen Dickschied-Gerolstein, Egenroth, Ke rnel, Lang Landkreis Mainz-Bingen mit der Verbandsge- schied, Nauroth, Springen, Watzelhain, Wisper; meinde

Bingen-Land mit den Gemeinden Bacharach 1) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- Stadt, Breitscheid, Manubach, Niederheimbach, teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird Oberdiebach, Oberheimbach, Trechtingshausen. die Ausgleichszulage gewährt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Hilgenroth, Hohenstein mit dem Ortsteil Hohen len Biringen, Eimersdorf, Fremersdorf, Fürwei- stein; Linschied, Schlangenbad mit den Ortstei- ler, Gerlfangen, Hemmersdorf, Niedaltdorf, len Hausen v. d. Höhe, Niedergladbach, Ober- Oberesch, Rehlingen, Siersburg; Schmelz mit gladbach. den Ortsteilen Dorf, Limbach, Michelbach; Uber- herrn mit den Ortsteilen Altforweiler, Berus, Bisten, Felsberg, Uberherrn; Wallerfangen mit den Ortsteilen Bedersdorf, Düren, Gisingen, Ihn, Ittersdorf, Kerlingen, Leidingen, Rammelfangen, St. Barbara, Wallerfangen. Gebiet 18 1.2. Davon Kerngebiet') 1. Kleines Gebiet

1.1. Gesamtes Kleines Gebiet Landkreis Merzig mit den Gemeinden Beckingen mit den Ortsteilen Beckingen, Düp- penweiler, Erbringen, , Haustadt, Gebiet 19 Honzrath, Oppen, Reimsbach, Saarfels; Merzig mit den Ortsteilen Bietzen, Harlingen, Mennin- 1. Berggebiet') gen, Merchingen, Silwingen.

Landkreis St. Wendel mit den Gemeinden 2. Benachteiligte Agrarzone Marpingen mit den Ortsteilen Alsweiler, Bersch weiler, Marpingen, Urexweiler, Namborn mit 2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone den Ortsteilen Baltersweiler, Eisweiler, Fursch- weiler, Gehweiler, Heisterberg, Hirstein, Ho- Regierungsbezirk Kassel feld-Mauschbach, Namborn, Pinsweiler, Rosch- berg; Obertal mit den Ortsteilen Gronig, Gü- desweiler, Obertal, Steinberg-Deckenhardt; Tho Landkreis Fulda mit den Gemeinden ley mit den Ortsteilen Bergweiler, Hasborn/ Bad Salzschlirf, Burghaun mit dem Ortsteil Dautweiler, Lindscheid, Neipel, , Sotz- Schlotzau; Dipperz mit den Ortsteilen Doerm- weiler, Theley, Tholey, Uberroth/ Niederhofen; bach (Fulda), Finkenhain, Friesenhausen, Kohl- St. Wendel mit den Ortsteilen Bliesen, Bubach grund, Wolferts; Ebersburg mit den Ortsteilen i. O., Dörrenbach, Hoof, Leitersweiler, Marth, Altenhof, Ebersberg, Schmalnau, Steilberg, Niederkirchen, Niederlinxweiler, Oberlinxwei- Thalau, Weyhers; Ehrenberg, Eichenzell mit ler, Osterbrücken, Remmesweiler, Saal, St. Wen- den Ortsteilen Büchenberg, Döllbach, Rothe del, Urweiler, Werschweiler, Winterbach. mann, Zillbach; Eiterfeld mit den Ortsteilen Bu- chenau, Dittlofrod, Eiterfeld, Giesenhain, Gro- Landkreis Neunkirchen mit den Gemeinden ßentaft, Oberufhausen, Oberweisenborn, Reck Illingen mit den Ortsteilen Hirtzweiler, Hüttig- rod, Soisdorf, Treischfeld, Unterufhausen, weiler, Illingen, Welschbach; Merchweiler mit Wölf, Flieden mit den Ortsteilen Buchenrod, Höf den Ortsteilen Merchweiler, Wemmetsweiler; und Haid, Magdlos, Rückers, Stork; Fulda mit Neunkirchen mit den Ortsteilen Hangard, den Ortsteilen Dietershan, Istergiesel; Gersfeld, Münchwies; Ottweiler mit den Ortsteilen Fürth, Großenlüder mit den Ortsteilen Kleinluder, Müs, Lautenbach, Mainzweiler, Steinbach b. Ottw., Uffhausen; Hilders, Hofbieber mit den Ortstei- Ottweiler; Schiffweiler mit den Ortsteilen Hei- len Danzwiesen, Doermbach a. d. M. (jedoch ligenwald, Landsweiler-Reden, Schiffweiler, nur der Gemarkungsteil Langenberg), Elters, Stennweiler. Hofbieber, Kleinsassen, Mahlerts, Obergruben, Obernüst, Rödergrund-Egelmes, Schwarzbach, Landkreis Saar-Pfalz-Kreis mit den Gemeinden - Steens, Wittges; Hosenfeld, Hünfeld mit den Bexbach mit den Ortsteilen Frankenholz, Hö- Ortsteilen Dammersbach, Grofienbach, Macken- chen, Oberbexbach; Blieskastel mit den Orts- zell, Malges, Michelsrombach, Molzbach, Ober- teilen Altheim, Brenschelbach, Neualtheim, Wol- feld, Oberrombach; Kalbach, Künzell mit den fersheim; Gersheim mit den Ortsteilen Bliesdal- Ortsteilen Dassen, Dietershausen; Neuhof mit heim, Gersheim, Herbitzheim, Medelsheim, Nie- den Ortsteilen Giesel, Hattenhof, Hauswurz, dergailbach, Peppenkum, Reinheim, Rubenheim, Kauppen; Nüsttal mit den Ortsteilen Gotthards, Seyweiler, Utweiler, Walsheim; Homburg mit Haselstein, Hofaschenbach, Mittelaschenbach, dem Ortsteil Jägersburg; Mandelbachtal mit Morles, Oberaschenbach; Poppenhausen, Ras- den Ortsteilen Bebelsheim, Wittersheim. dorf, Tann.

Landkreis Saarlouis mit den Gemeinden

Lebach mit den Ortsteilen Aschbach, Dörsdorf, 1 ) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- Gresaubach, Niedersaubach, Steinbach b. Le teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird bach, Thalexweiler; Rehlingen mit den Ortstei die Ausgleichszulage gewährt. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit den Gemein- mit den Ortsteilen Bös-Gesäß, Bößgesäß, Fisch- den born, Illnhausen, Kirchbracht, Lichenroth, Mauswinkel, Oberreichenbach, Obersotzbach, Bad Hersfeld mit dem Ortsteil Petersberg; Be Unterreichenbach, Untersotzbach, Völzberg, bra mit den Ortsteilen Braunhausen, Gilfers- Wettges, Wüstwillenroth; Flörsbachtal, Joss hausen, Iba, Rautenhausen; Cornberg mit den grund, Schlüchtern mit den Ortsteilen Ahlers Ortsteilen Cornberg, Königswald, Rockensüß; bach, Gundhelm, Hohenzell, Hutten, Kressen Friedewald mit den Ortsteilen Friedewald, Hil- bach, Vollmerz (jedoch nur der Gemarkungsteil lartshausen; Hauneck mit dem Ortsteil Fisch- Hinkelhof), Wallroth; Sinntal mit den Ortstei- bach; Haunetal mit den Ortsteilen Holzheim, Kruspis, Mauers, Meisenbach, Oberstoppel, len Altengronau, Breunings, Jossa, Mottgers, Neuengronau, Oberzell, Schwarzenfels, Wei- Stärklos, Unterstoppel; Heringen, Hohenroda, chersbach, Weiperz; Steinau mit den Ortsteilen Nentershausen mit den Ortsteilen Bauhaus, Bellings, Hintersteinau, Marjoss, Neustall, Sar- Nentershausen, Süß, Weißenhasel; Philippsthal, rod, Seidenroth, Ürzell, Ulmbach; Züntersbach, Ronshausen mit dem Ortsteil Machtlos; Boten- Gemeindefreies Gebiet: Gutsbezirk Spessart. burg a. d. Fulda mit dem Ortsteil Dankerode; Schenklengsfeld mit den Ortsteilen Malkomes, Landkreis Vogelsbergkreis mit den Gemein- Wippershain; Wildeck. den Landkreis Kassel mit den Gemeinden Feldatal, Freiensteinau, Gemünden mit den Ortsteilen Elpenrod, Hainbach; Grebenhain, Helsa, Söhrewald mit den Ortsteilen Eiterha- Herbstein, Lautertal, Mücke mit den Ortsteilen gen, Wattenbach. Höckersdorf, Ober-Ohmen, Sellnrod; Romrod mit den Ortsteilen Ober-Breidenbach, Streben- Landkreis Schwalm-Eder-Kreis mit den Ge- dorf; Schotten mit den Ortsteilen Betzenrod, meinden Breungeshain, Burkhards, Busenborn, Einarts- Melsungen mit den Ortsteilen Günsterode, hausen, Eschenrod, Götzen, Kaulstoß, Michel- Kehrenbach; Spangenberg mit den Ortsteilen bach, Rudingshain, Schotten, Sichenhausen, Bischofferode, Elbersdorf, Herlefeld, Metze Wingershausen; Schwalmtal mit den Ortsteilen bach, Pfieffe, Schnellrode, Spangenberg, Storndorf, Vadenrod; Ulrichstein. Vockerode-Dinkelberg, Weidelbach. Landkreis Wetteraukreis mit den Gemeinden Landkreis Werra-Meißner-Kreis mit den Ge- Gedern mit den Ortsteilen Gedern, Mittel-See- meinden len, Nieder-Seemen, Ober-Seemen; Kefenrod Bad Sooden-Allendorf mit den Ortsteilen Du- mit dem Ortsteil Burgbracht. denrode, Hilgershausen, Kammerbach; Berkatal mit dem Ortsteil Frankenhain; Großalmerode, Herleshausen mit den Ortsteilen Altefeld, 2.2. Davon Kerngebiet1) Archfeld, Breitzbach, Frauenborn, Holzhausen, Markershausen, Nesselröden, Unhausen, Wil- Regierungsbezirk Kassel lershausen; Hessisch Lichtenau, Ringgau, Son- tra mit den Ortsteilen Blankenbach, Breitau, Landkreis Fulda mit den Gemeinden Diemerode, Krauthausen, Lindenau, Stadthos- Dipperz mit den Ortsteilen Doermbach-Fulda, bach, Thurnhosbach, Ulfen, Weißenborn, Wölf- Finkenhain, Wolferts; Ebersburg mit den Orts- terode; Waldkappel mit den Ortsteilen Elt- teilen Ebersberg, Stellberg; Ehrenberg, Eichen- mannsee, Gehau, Hasselbach, Hetzerode, Kirch- zell mit den Ortsteilen Büchenberg, Zillbach; hosbach, Mäckelsdorf, Rechtebach, Stolzhau- Flieden mit den Ortsteilen Buchenrod, Stork; sen, Wollstein; Wehretal mit dem Ortsteil Zan- Gersfeld, Hilders, Hofbieber mit den Ortsteilen genhain; Weißenborn, Witzenhausen mit den Danzwiesen, Dörmbach a. d. M. (nur GT Lan- Ortsteilen Hundelshausen, Neuseesen, Werles- genberg), Elters, Kleinsassen, Obergruben, hausen; Gemeindefreies Gebiet: Gutsbezirk Obernüst, Rödergrund-Egelmes, Steens, Witt Kaufunger Wald. - ges; Hosenfeld mit den Ortsteilen Brandlos, Hosenfeld, Jossa, Pfaffenrod, Poppenrod; Hün- feld mit dem Ortsteil Molzbach; Kalbach mit Regierungsbezirk Darmstadt den Ortsteilen Eichenried, Heubach, Oberkal- Landkreis Gießen mit der Gemeinde bach, Uttrichshausen, Veitsteinbach; Künzell mit dem Ortsteil Dietershausen; Neuhof mit Laubach mit den Ortsteilen Altenhain, Freien den Ortsteilen Hauswurz, Kauppen; Nüsstal seen (jedoch nur die Gemarkungsteile Forst- mit den Ortsteilen Gotthards, Haselstein, Hof- haus Glashütte, Höres-Mühle, Löbsacksmühle, aschenbach, Mittelaschenbach, Oberaschen Oberseener Hof, Schreiners-Mühle). bach; Poppenhausen, Rasdorf mit dem Ortsteil Setzelbach; Tann. Landkreis Main-Kinzig-Kreis mit den Gemein- den 1 ) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- Bad Soden-Salmünster mit den Ortsteilen Als teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird berg, Katholisch-Willenroth, Mernes; Birstein die Ausgleichszulage gewährt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit den Gemein- Landkreis Wetteraukreis mit der Gemeinde den Gedern mit den Ortsteilen Mittel-Seeman, Hohenroda mit dem Ortsteil Soislieden; Nen- Ober-Seeman. tershausen mit den Ortsteilen Nentershausen, Süß; Ronshausen mit dem Ortsteil Machtlos.

Landkreis Kassel mit der Gemeinde Gebiet 20 Helsa mit den Ortsteilen St. Ottilien, Wicken- rode. 1. Kleines Gebiet

Landkreis Schwalm-Eder-Kreis mit den Ge- 1.1. Gesamtes Kleines Gebiet meinden Melsungen mit den Ortsteilen Günsterode, Regierungsbezirk Kassel Kehrenbach; Spangenberg mit dem Ortsteil Schnellrode. Landkreis Fulda mit der Gemeinde Fulda mit dem Ortsteil Gläserzell

Landkreis Werra-Meißner-Kreis mit den Ge- Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit den Gemein- meinden den Bad Sooden-Allendorf mit dem Ortsteil Duden Alheim mit dem Ortsteil Licherode; Breiten- rode; Großalmerode, Herleshausen mit den bach am Herzberg mit dem Ortsteil Machtlos; Ortsteilen Altefeld, Archfeld; Hessisch Lichte- Kirchheim mit den Ortsteilen Frielingen, Gers- nau, Ringgau mit den Ortsteilen Grandenborn, dorf, Goßmannsrode, Reckerode, Rotterterode, Luderbach, Renda, Rittmannshausen; Sontra Willingshain; Ludwigsau mit den Ortsteilen mit den Ortsteilen Breit, Ulfen, Weißenborn; Beenhausen, Biedebach, Ersrode, Hainrode, Waldkappel mit den Ortsteilen Hasselbach, Oberthalhausen, Rohrbach, Tann; Neuenstein Stolzhausen, Wollstein; Weißenborn, Witzen mit den Ortsteilen Aua, Mühlbach, Obergeis hausen mit den Ortsteilen Hundelshausen (je- (jedoch nur der Gemarkungsteil Erzebach), Ra- doch nur GT Rückerode), Neuseesen. boldshausen, Saasen, Salzberg, Untergeis; Bo- tenburg a. d. Fulda mit dem Ortsteil Atzelrode.

Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Kassel mit den Gemeinden Landkreis Main-Kinzi-Kreis mit den Gemein- Calden mit dem Ortsteil Fürstenwald; Schauen den burg mit dem Ortsteil Elmshagen. Bad Soden-Salmünster mit dem Ortsteil Mer- Landkreis Marburg-Biedenkopf mit den Ge- nes; Birstein mit den Ortsteilen Völzberg, meinden Wettges ; Flörsbachtal, Jossgrund, Schlächtern Rauschenberg mit dem Ortsteil mit den Ortsteilen Ahlersbach, Gundhelm, Ho- Wolfskaute; Wetter mit dem Ortsteil Todenhausen. henzell, Hutten, Kressenbach, Vollmerz (nur GT Hinkelhof) ; Sinntal mit den Ortsteilen Al- Landkreis Schwalm-Eder-Kreis mit den Ge- tengronau, Breunings, Mottgers, Neuengronau, meinden Oberzell, Schwarzenfels, Weichersbach, Wei- perz; Steinau mit dem Ortsteil Marjoss; Zün- Frielendorf mit dem Ortsteil Leuderode; Gilser- tersbach. berg mit dem Ortsteil ; Homberg mit den Ortsteilen Allmuthshausen, Niederhül- sa, Oberhülsa, Rückersfeld, Steindorf; Knüll- Landkreis Vogelsbergkreis mit den Gemein- wald mit den Ortsteilen Ellingshausen, Hausen, den Hergetsfeld, Lichtenhagen, Nausis, Nenterode, Feldatal mit dem Ortsteil Köddingen;- Freien- Niederappenfeld, Oberappenfeld, Reddingshau- steinau mit den Ortsteilen Nieder-Moos, Reich- sen, Schellbach, Völkershain, Wallenstein; los, Reinhards, Weidenau; Grebenhain mit den Morschen mit dem Ortsteil Wichte; Neukir- Ortsteilen Bermuthshain, Crainfeld, Greben- chen mit den Ortsteilen Christerode, Haupt- hain, Hartsmannshain, Herchenhain, Ilbeshau- schwenda; Oberaula mit den Ortsteilen Friedi- sen, Vaitshain, Volkartshain; Herbstein mit gerode, Olberode, Schwarzenborn. den Ortsteilen Lanzenhain, Steinfurt; Lautertal mit den Ortsteilen Eichelhain, Eichenrod, En- Landkreis Waldeck-Frankenberg mit den Ge- gelrod, Hörgenau, Meiches; Schotten mit den meinden Ortsteilen Betzenrod, Breungeshain, Burkhards, Arolsen mit dem Ortsteil Volkhardinghausen; Busenborn, Eschenrod, Götzen, Kaulstoß, Mi- Burgwald mit dem Ortsteil Wiesenfeld; Fran- chelbach, Rudingshain, Sichenhausen; Ulrich kenberg/ Eder mit dem Ortsteil Willersdorf. stein mit den Ortsteilen Feldkrücken, Helpers- hain, Kölzenhain, Ober-Seibertenrod, Rebges- Landkreis Werra-Meißner-Kreis mit der Ge hain, Ulrichstein, Wohnfeld. meinde Meinhard mit dem Ortsteil Hitzelrode. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

1.2. Davon Kerngebiet' ) bach, Emmershausen, Finsternthal, Gemünden, Hasselbach, Mauloff, Neuweilnau, Niederlau Regierungsbezirk Kassel ken, Oberlauken, Riedelbach, Rod a. d. Weil.

Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit den Gemein- Landkreis Limburg-Weilburg mit den Gemein- den den Kirchheim mit dem Ortsteil Willingshain; Selters (Taunus) mit dem Ortsteil Haintchen; Neuenstein mit den Ortsteilen Mühlbach, Ra- Weilmünster mit dem Ortsteil Rohnstadt. boldshausen, Saasen, Salzberg. Landkreis Odenwaldkreis mit der Gemeinde Landkreis Kassel mit der Gemeinde Breuberg mit dem Ortsteil Wald-Amorbach. Calden mit dem Ortsteil Fürstenwald. Landkreis Untertaunuskreis mit den Gemein- den Landkreis Marburg-Biedenkopf mit der Ge- meinde Engenhahn, Görsroth, Hünstetten mit dem Ortsteil Kesselbach ; Idstein mit den Ortsteilen Wetter mit dem Ortsteil Todenhausen. Eschenhahn, Heftrich, Kröftel, Lenzhahn, Nie- derauroff, Nieder-Oberrod; Waldems mit den Landkreis Schwalm-Eder-Kreis mit den Ge- Ortsteilen Niederems, Reichenbach, Steinfisch meinden bach, Wüstems; Taunusstein mit dem Ortsteil Homberg mit den Ortsteilen Niederhülsa, Orlen. Oberhülsa, Rückersfeld, Steindorf; Knüllwald mit den Ortsteilen Ellingshausen, Hergetsfeld, Landkreis Wetzlar mit den Gemeinden Nausis, Niederappenfeld, Oberappenfeld, Völ- Cleeberg, Espa, Waldsolms mit den Ortsteilen kershain, Wallenstein; Neunkirchen mit den Hasselborn, Weiperfelden. Ortsteilen Christerode, Hauptschwenda; Ober- aula mit dem Ortsteil Friedigerode; Schwarzen born. 1.2. Davon Kerngebiet1)

Landkreis Werra-Meißner-Kreis mit der Ge- Regierungsbezirk Darmstadt meinde Landkreis Hochtaunuskreis mit den Gemeinden Meinhard mit dem Ortsteil Hitzelrode. Schmitten mit den Ortsteilen Arnoldshain, Brombach, Dorfweil, Hunoldstal, Schmitten, Seelenberg, Treisberg; Weilrod mit den Orts- teilen Altweilnau, Cratzenbach, Emmershausen, Gebiet 21 Finsternthal, Gemünden, Hasselbach, Mauloff, Neuweilnau, Niederlauken, Riedelbach, Rod 1. Kleines Gebiet a. d. Weil. Landkreis Untertaunuskreis mit der Gemeinde 1.1. Gesamtes Kleines Gebiet Waldems mit den Ortsteilen Niederems, Rei- chenbach, Steinfischbach, Wüstems. Regierungsbezirk Darmstadt

Landkreis Bergstraße mit den Gemeinden Heppenheim mit den Ortsteilen Ober-Lauden- bach, Wald-Erlenbach; Lautertal mit dem Gebiet 22 Ortsteil Staffel; Mörlenbach mit den Ortsteilen Bonsweiher, Ober-Liebersbach; Rimbach mit 1. Berggebiet ') dem Ortsteil Albersbach. -

Landkreis Darmstadt mit der Gemeinde 2. Benachteiligte Agrarzone Seeheim mit dem Ortsteil Ober-Beerbach. 2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone Landkreis Hochtaunuskreis mit den Gemeinden Grävenwiesbach mit den Ortsteilen Gräven- Regierungsbezirk Darmstadt wiesbach, Heinzenberg, Laubach, Mönstadt, Landkreis Bergstraße mit den Gemeinden Naunstadt; Neu-Anspach mit dem Ortsteil Rod am Berg ; Schmitten mit den Ortsteilen Ar- Abtsteinach, Birkenau mit den Ortsteilen Horn noldshain, Brombach, Dorfweil, Hunoldstal, bach, Kallstadt, Loehrbach, Reisen (jedoch nur Schmitten, Seelenberg, Treisberg; Usingen mit

den Ortsteilen Merzhausen, Michelbach; Wehr- 1 ) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- heim mit dem Ortsteil Pfaffenwiesbach; Weil teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird rod mit den Ortsteilen Altweilnau, Cratzen die Ausgleichszulage gewährt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

der Gemarkungsteil Schimmbach); Fürth mit Teilorten Altneudorf, Schönau; Schriesheim den Ortsteilen Brombach, Erlenbach, Seiden- mit den Teilorten Altenbach, Ursenbach; Wein- bach, Weschnitz; Gorxheimertal, Grasellen heim mit den Teilorten Oberflockenbach, Rip- bach, Heppenheim a. d. B. mit dem Ortsteil Mit- penweier, Ritschweier; Wilhelmsfeld. tershausen (jedoch nur der Gemarkungsteil Scheuerberg) ; Hirschhorn () mit dem Ortsteil Langenthal; Lautertal mit den Ortstei- Regierungsbezirk Unterfranken len Knoden, Lautern, Raidelbach, Schannen- bach; Lindenfels, Mörlenbach mit den Ortstei- Landkreis Miltenberg mit den Gemeinden len Ober-Mumbach, Vöckelsbach; Neckarstei- Amorbach, Beuchen, Hambrunn, Kirchzell, Ot- nach mit dem Ortsteil Grein; Wald-Michel- torfszell, Preunschen, Schneeberg, Watterbach, bach. Weckbach, Weilbach.

Landkreis Darmstadt mit der Gemeinde 2.2. Davon Kerngebiet1) Brandau mit den Ortsteilen Lützelbach, Neun- kirchen. Regierungsbezirk Darmstadt

Landkreis Dieburg mit der Gemeinde Landkreis Bergstraße mit den Gemeinden Fischbachtal mit dem Ortsteil Messbach. Abtsteinach mit dem Ortsteil Unter-Abt- steinach; Birkenau mit dem Ortsteil Kallstadt; Gorxheimertal mit dem Ortsteil Trösel; Grasel- mit den Gemeinden Landkreis Odenwaldkreis lenbach mit den Ortsteilen Hammelbach, Lit- Bad König mit dem Ortsteil Kimbach; Beerfel- zelbach; Wald-Michelbach mit den Ortsteilen den, Brensbach mit den Ortsteilen Affhöller- Gadern, Kreidach, Siedelsbrunn, Unter-Schön- bach Höllerbach, Wallbach; Brombachtal mit mattenwag. den Ortsteilen Birkert, Böllstein, Hembach; Er- bach mit den Ortsteilen Bullau, Ebersberg, Er buch, Ernsbach, Schönnen; Hesseneck; Michel- Landkreis Darmstadt mit der Gemeinde stadt mit den Ortsteilen Vielbrunn, Weiten Brandau mit dem Ortsteil Neunkirchen. Gesäß, Würzberg; Mossautal, Reichelsheim i. Odw. mit den Ortsteilen Erzbach, Gersprenz, Groß-Gumpen, Kirch-Beerfurth, Laudenau, Landkreis Odenwaldkreis mit den Gemeinden Ober-Kainsbach, Ober-Klein-Gumpen, Ober Beerfelden mit den Ortsteilen Gammelsbach, Ostern, Rohrbach, Unter-Ostern; Rothenberg, Olfen; Brensbach mit dem Ortsteil Wallbach; Sensbachtal. Brombachtal mit den Ortsteilen Birkert, Böll- stein; Erbach mit den Ortsteilen Bullau, Ebers berg, Erbuch, Ernsbach; Hesseneck mit den Regierungsbezirk Karlsruhe Ortsteilen Kailbach Jenseits, Schöllenbach; Mossautal mit dem Ortsteil Ober-Hiltersklin- Stadtkreis Heidelberg mit der Gemeinde gen; Rothenberg, Sensbachtal. Heidelberg mit dem Teilort Ziegelhausen (je- doch nur der Ortsteil Peterstal). Regierungsbezirk Karlsruhe Landkreis Neckar-Odenwald-Kreis mit den Ge- Stadtkreis Heidelberg mit der Gemeinde meinden Heidelberg mit dem Teilort Ziegelhausen (je- Buchen/ Odenwald mit den Teilorten Hettigen- doch nur der Ortsteil Peterstal). beuern, Stürzenhardt; Limbach mit den Teilor- ten Balsbach, Laudenberg, Wagenschwend; - Mudau mit den Teilorten Donebach, Langenelz, Landkreis Rhein-Neckar-Kreis mit den Gemein- Mörschenhardt, Mudau, Reisenbach, Rumpfen, den Scheidental, Schlossau, Steinbach; Walldürn Eberbach mit dem Teilort Brombach; Heddes- mit den Teilorten Gottersdorf, Kaltenbrunn, bach, Heiligkreuzsteinach mit den Teilorten Rippberg; Waldbrunn mit den Teilorten Mül- Heiligkreuzsteinach, Lampenhain; Schönau mit ben, Oberdielbach, Schollbrunn, Strümpfel- den Teilorten Altneudorf, Schönau; Schries- brunn, Waldkatzenbach, Weisbach. heim mit den Teilorten Altenbach, Ursenbach; Weinheim mit dem Teilort Oberflockenbach; Landkreis Rhein-Neckar-Kreis mit den Gemein- Wilhelmsfeld. den Eberbach mit den Teilorten Brombach, Eber

bach, Friedrichsdorf, Rockenau; Heddesbach, 1) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- Heiligkreuzsteinach mit den Teilorten Heilig- teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird kreuzsteinach, Lampenhain; Schönau mit den die Ausgleichszulage gewährt. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Gebiet 23 fer Sägemühle, Schölleshof, Strübelmühle), Pfahlbronn (jedoch nur die Ortsteile Buchen 1. Berggebiet 1) gehren mit Buchengehrener Sägemühle, Mittel- weiler, Voggenberg mit Voggenberger Säge- 2. Benachteiligte Agrarzone mühle, Voggenberg Mühle), Vordersteinen berg; Althütte mit den Teilorten Althütte, Sechselberg; Aspach mit dem Teilort Klein- 2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone aspach (jedoch nur die Ortsteile Altersberg, Hintervöhrenberg, Steinhausen, Völkleshofen, Regierungsbezirk Stuttgart Vordervöhrenberg, Warthof) ; Auenwald mit den Teilorten Ebersberg, Lippoldsweiler (je- Landkreis Main-Tauber-Kreis mit den Gemein- doch nur der Ortsteil Sauerhof), Oderbrüden den (jedoch nur die Ortsteile Rottmannsberg, Tie- Ahorn mit den Teilorten Berolzheim, Buch am fental, Trailhof, Utzenhof) ; Berglen mit den Ahorn, Eubigheim, Hohenstadt; Bad Mergent- Teilorten Hößlinswart, Oschelbronn, Retters heim mit dem Teilort Dainbach; Boxberg mit burg; Großerlach mit den Teilorten Grab, Groß- den Teilorten Angeltürn, Bobstadt, Boxberg, erlach; Kaisersbach (jedoch ohne die Ortsteile Epplingen, Kupprichshausen, Lengenrieden, Eulenhof, Gmeinweiler, Kaisersbach, Ziegelhüt- Oberschüpf, Schweigern, Uiffingen, Unter- te, Gebenweiler außer Gebenweiler Gehren) ; schüpf, Wölchingen; Königheim mit den Teilor- Murrhardt mit den Teilorten Fornsbach, Kir- ten Brehmen, Gissigheim Pülfringen; Külsheim chenkirnberg, Murrhardt; Oppenweiler (jedoch mit dem Teilort Eiersheim; Lauda-Königshofen nur die Ortsteile Dauernberg, Oberer Reichen mit den Teilorten Heckfeld, Oberlauda, Sach- berg, Schiffrain); Plüderhausen (jedoch nur die senflur; Tauberbischofsheim mit den Teilorten Ortsteile Eibenhof, Köshof, Neuweilerhof, Plü Dienstadt, Dittwar, Hochhausen, Impfingen. derwiesenhof, Schautenhof, Walkersbach) ; Ru- dersberg mit den Teilorten Aspergien, Ruders Regierungsbezirk Karlsruhe berg, Schlechtbach, Steinenberg; Schorndorf mit den Teilorten Buhlbronn, Schornbach; Spie- Landkreis Neckar-Odenwald-Kreis mit den Ge- gelberg mit den Teilorten Jux, Nassach, Spie- meinden gelberg; Sulzbach a. d. Murr, Welzheim (je- doch nur der Ortsteil Obersteinenberg). Buchen/ Odenwald mit den Teilorten Bödig- heim, Hettingen, Rinschheim; Hardheim mit den Teilorten Bretzingen, Erfeld, Gerichtstet- Landkreis Heilbronn mit den Gemeinden ten, Hardheim (jedoch ohne den Ortsteil Rü- Beilstein mit den Teilorten Beilstein (jedoch dental), Schweinberg; Höpfingen mit dem Teil- nur die Ortsteile Stocksberg, Etzlenswenden), ort Waldstetten; Osterburken mit den Teilorten Schmidhausen (jedoch nur die Ortsteile Bil- Hemsbach, Schlierstadt; Rosenberg mit dem lensbach, Gagernberg, Jettenbach, Kaisersbach, Teilort Sindolzheim; mit den Teilorten Klingen, Maad) ; Löwenstein mit dem Teilort Seckach, Zimmern; Walldürn mit dem Teilort Löwenstein (jedoch nur die Ortsteile Hirrwei- Altheim. ler, Klostermühle, Lichtenstern) ; Wüstenrot mit den Teilorten Finsterrot, Maienfels, Neuhütten, 2.2. Davon Kerngebiet') Neulautern, Wüstenrot.

Landkreis Hohenlohekreis mit den Gemeinden Ingelfingen (jedoch ohne die Ortsteile Bo- bachshof, Bühlhof, Kocherstein, Scheurachs- Gebiet 24 hof) ; Künzelsau mit den Teilorten Belsenberg, Kocherstetten, Künzelsau (jedoch nur die Orts- 1. Berggebiet1) - teile Garnberg [nur die Hanglagen am ], Nagelsberg). Morsbach; Mulfingen mit den 2. Benachteiligte Agrarzone Teilorten Ailringen, Buchenbach (jedoch ohne die Ortsteile Bodenhof, Railhöfe, Sonnhofen), 2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone Eberbach, Mulfingen, Simprechtshausen, Zai- senhausen (jedoch nur die Ortsteile Altenberg, Regierungsbezirk Stuttgart Buchholz, Hofacker) ; Pfedelbach mit dem Teil- ort Untersteinbach (jedoch nur die Ortsteile Landkreis Ludwigsburg mit der Gemeinde Floßholz, Ohnholz Schuppach) ; Waldenburg Oberstenfeld mit dem Teilort Gronau (jedoch mit den Teilorten Obersteinbach, Waldenburg nur der Ortsteil Prevorst).

Landkreis Rems-Murr-Kreis mit den Gemeinden 1) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- Alfdorf mit den Teilorten Alfdorf (jedoch nur teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird die Ortsteilev Haselbach mit Haselhof, Maierho die Ausgleichszulage gewährt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

(jedoch ohne die Ortsteile Fasanenmühle, Ortsteil Gailenkirchen mit Gliemenhof ohne Fischhaus, Hohenbuch, Ober- und Untermühle, Gottwollshausen, Wackershofen und Sülz), Rebbigshof und -mühle) . Gelbingen (jedoch nur die Ortsteile Eichelhal- den, Neuenberg, Tannenberg), Sulzdorf (jedoch Landkreis Schwäbisch Hall mit den Gemeinden nur die Ortsteile Anhausen, Hohenstadt [nur die Hanglagen a. d. Bühler]); Stimpfach mit den Braunsbach mit den Teilorten Braunsbach, Döt- Teilorten Rechenberg, Stimpfach, Weipertsho- tingen, Geislingen a. K. (jedoch ohne die Orts- fen; Sulzbach-Laufen mit den Teilorten Laufen teile Bühlerzimmern, Hegershof), Steinkirchen; am Kocher, Sulzbach am Kocher; Untermünk- Bühlertann, Bühlerzell mit den Teilorten Büh- heim mit den Teilorten Enslingen (jedoch nur lerzell, Geifertshofen; mit den Teil- die Ortsteile Edelfrauenholz, Hohklinge, Pfaf- orten Goldbach, Jagstheim, Onolzheim, Roß- fenberg, Rain, Rötenberg), Untermünkheim (je- feld, Triensbach (jedoch nur die Ortsteile Hein- doch nur die Ortsteile Hagen [nur die Hangla- kenbusch, Saurach), Westgartshausen; Fichten- gen am Kocher], Obermünkheim [nur die au mit den Teilorten Lautenbach, Matzenbach, Hanglagen am Kocher]); Vellberg mit den Teil- Unterdeufstetten, Wildenstein; Fichtenberg, orten Großaltdorf (jedoch nur der Ortsteil Lo- Frankenhardt mit den Teilorten Gründelhardt, renzenzimmern), Vellberg (jedoch nur die Orts- Honhardt, Oberspeltach; Gaildorf mit den Teil- teile Eschenau, Hilpert, Merkelbach, Rappolden, orten Eutendorf, Gaildorf, Ottendorf (jedoch Schneckenweiler, Stöckenburg, Talheim) ; Wol- nur die Ortsteile Adelbach, Adelberg, Badhal- pertshausen mit den Teilorten Cröffelbach, de, Hängenau, Kocherhalde, Railhalde, Spöck), Hopfach, Unterscheffach (jedoch nur der Orts- Unterrot; Gerabronn mit den Teilorten Düns- teil Unterscheffach [nur die Hanglagen a. d. bach (jedoch nur die Ortsteile Elpertshofen, Bühler]). Großforst, Kleinforst, Morstein [nur die Hang- lagen am Dünsbach]), Gerabronn (jedoch nur der Ortsteil Bügenstegen), Michelbach a. d. H. Landkreis Main-Tauber-Kreis mit den Gemein- (jedoch nur der Ortsteil Liebesdorf); Ilshofen den mit den Teilorten Ruppertshofen (jedoch nur Bad Mergentheim mit den Teilorten Apfelbach, die Ortsteile Hessenau [nur die Hanglagen an Hachtel, Rot (jedoch nur der Ortsteil Dörtel), der Jagst], Leofels [nur die Hanglagen an der Wachbach; Niederstetten mit den Teilorten Jagst], Unteraspach (jedoch nur der Ortsteil Herrenzimmern, Niederstetten, Oberstetten, Stadel [nur die Hanglagen in der Bühler]) ; Rüsselhausen. Kirchberg a. d. Jagst mit den Teilorten Gagg- stadt, Hornberg, Kirchberg a. d. Jagst (jedoch nur die Ortsteile Kirchberg a. d. Jagst [nur die Landkreis mit den Gemeinden Hanglagen an der Jagst], Lobenhausen [nur die -Wasseralfingen mit dem Teilort Dewan- Hanglagen an der Jagst]), Lendsiedel (jedoch gen; Abtsgmünd mit den Teilorten Abtsgmünd, nur die Ortsteile Diembot, Eichenau, Sommer- Hohenstadt, Laubach, Pommertsweiler, Unter- hof), Mistlau [nur die Hanglagen an der Jagst]; gröningen; Adelmannsfelden, Ellenberg, Ell- Kreßberg mit den Teilorten Leukershausen, wangen mit den Teilorten , Rindel- Mariäkappel, Marktlustenau, Waldtann; Lan- bach, Schrezheim; Eschach mit dem Teilort genburg mit den Teilorten Bächlingen (jedoch Eschach (jedoch nur die Ortsteile Dietenhal- nur der Ortsteil Bächlingen [nur die Hanglagen den, Gehrenhof, Hirnbuschhöhe, Waldmanns- an der Jagst]), (jedoch nur die hofen) ; Göggingen (jedoch nur die Ortsteile Ortsteile Langenburg [nur die Hanglagen an Horn, Mulfingen) ; Gschwend mit den Teilorten der Jagst], Hürden, Nesselbach [nur die Hang- Altersberg, Frickenhofen (jedoch ohne die lagen an der Jagst], Oberregenbach, Unterre- genbach) ; Mainhardt mit den Teilorten Am- Ortsteile Dietenhof, Mittelbronn, Ottenried), mertsweiler, Bubenorbis, Geißelhardt, Hütten, Gschwend; Heuchlingen (jedoch nur die Orts- Mainhardt; Michelbach a. d. Bilz (jedoch ohne teile Hag, Holzleuten, Kiart, Kleemeisterei, Mä- die Ortsteile Geschlachtenbretzingen, Neumüh- derhöfe, Vogelsang); Hüttlingen (jedoch nur der le) ; Michelfeld mit den Teilorten Gnadental,- Ortsteil Niederalfingen); Iggingen mit dem Michelfeld; Oberrot mit den Teilorten Hausen Teilort Schönhardt (jedoch nur die Ortsteile a. d. Rot, Oberrot; Obersontheim mit den Teil- Buren, Hummelberg) ; Jagstzell, Leinzell, Neu orten Mittelfischach, Oberfischach, Untersont- ler (jedoch nur die Ortsteile Binderhof, Gais- heim (jedoch nur der Ortsteil Hausen); Sattel- hard, Haldenhof, Leinenfirst, Ober- u. Unter- dorf mit den Teilorten Ellrichshausen, Grönin- kohlwasen, Pfaffenhöfle); Obergröningen (je- gen (jedoch nur die Ortsteile Bronnholzheim, doch nur die Ortsteile Algishof mit Schlauch- Schleehardshof, Helmshof en) , ; hof, Bräunlesrain, Fach, Reute) ; Rosenberg, Schrozberg mit den Teilorten Bartenstein, Et- Ruppertshofen (jedoch nur die Ortsteile Bir- tenhausen, Riedbach, Schrozberg (jedoch nur kenlohe, Hafental, Hinterlintal, Hönig) ; Sprait- der Ortsteil Kälberbach) ; Schwäbisch Hall mit bach (jedoch nur die Ortsteile Beutenhof, Hei- den Teilorten Bibersfeld (jedoch nur die Orts- ligenbruck, Hertighofen, Kohlgau, Leinhäusle, teile Buchhof, Hilbenhof, Rötenhof, Starkholz Olmühle, Vorderlintal); Stödtlen, Täferrot (je- bach, Steigenhaus, Sittenhardt, Wielandsweiler, doch ohne die Ortsteile Tierhaupten, Utzstet- Winterhalde), Gailenkirchen (jedoch nur der ten) ; Wört. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

2.2. Davon Kerngebiet1) Landkreis Ostalbkreis mit den Gemeinden Schwäbisch Gmünd mit dem Teilort Degenfeld; Regierungsbezirk Stuttgart Waldstetten mit den Teilorten Waldstetten (je- doch nur die Ortsteile Christentalhof, Tannen- Landkreis Hohenlohekreis mit den Gemein- halde, Tannweiler), Wißgoldingen (jedoch nur den die Ortsteile Hinterberg, Oberberg, Rechbergle, Ingelfingen (jedoch ohne die Ortsteile Bo- Schönberg). bachshof, Bühlhof, Kocherstein, Scheurachs- hof) ; Künzelsau mit den Teilorten Belsenberg, Kocherstetten, Künzelsau (jedoch nur die Orts- Regierungsbezirk Karlsruhe teile Garnberg [nur die Hanglagen am Kocher], Landkreis Rastatt mit den Gemeinden Nagelsberg), Morsbach; Mulfingen mit den Teilorten Ailringen, Buchenbach (jedoch ohne Forbach mit den Teilorten Bermersbach, For- die Ortsteile Bodenhof, Railhöfe, Sonnhofen), bach, Gausbach; Gernsbach mit dem Teilort Eberbach, Mulfingen, Simprechtshausen, Zai- Reichental. senhausen (jedoch nur die Ortsteile Altenberg, Buchholz, Hofacker). Landkreis Calw mit den Gemeinden Dobel, Enzklösterle, Bad Herrenalb mit dem Landkreis Schwäbisch Hall mit den Gemein- Teilort Bad Herrenalb; Neuweiler mit dem den Teilort Agenbach; Wildbach i. Schwarzw. mit Braunsbach mit den Teilorten Braunsbach, Döt- den Teilorten Aichelberg, Wildbad im tingen, Geislingen a. K. (jedoch ohne die Orts- Schwarz w. teile Bühlerzimmern, Hegershof), Steinkirchen; Langenburg mit den Teilorten Bächlingen (je- Landkreis Freudenstadt mit den Gemeinden doch nur die Hanglagen a. d. Jagst), Langen Alpirsbach mit dem Teilort Reinerzau; Bad Rip- burg (jedoch nur die Ortsteile Hürden, Langen poldsau-Schapbach mit den Teilorten Bad Rip- burg [nur die Hanglagen a. d. Jagst], Nessel- poldsau, Schapbach; Baiersbronn mit den Teil- bach [nur die Hanglagen a. d. Jagst], Oberre- orten Baiersbronn, Huzenbach, Klosterreichen- genbach, Unterregenbach) ; Schrozberg mit dem bach, Röt, Schwarzenberg; Freudenstadt mit Teilort Ettenhausen; Wolpertshausen mit dem dem Teilort Freudenstadt (jedoch nur die Orts- Teilort Cröffelbach. teile Forbachtal, Kniebis); Seewald mit den Teilorten Besenfeld, Göttelfingen (jedoch nur die Ortsteile Eisenbach, Lägerhalde).

Gebiet 25 Regierungsbezirk Freiburg

Stadtkreis Freiburg im Breisgau mit der Ge- 1. Berggebiet meinde Regierungsbezirk Stuttgart Freiburg im Breisgau mit dem Teilort Günters- tal (jedoch nur die Ortsteile Holzschlägermatte, Landkreis Esslingen mit den Gemeinden Schauinsland).

Lenningen mit den Teilorten Gutenberg (jedoch Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit den ohne den Ortsteil Krebstein), Oberlenningen, Gemeinden Schlattstall; Neidlingen. Bollschweil mit den Teilorten Bollschweil (je- Landkreis Göppingen mit den Gemeinden doch nur der Ortsteil Bitterst), St. Ulrich; Breit- nau, Buchenbach mit den Teilorten Buchenbach Bad Ditzenbach mit den Teilorten Auendorf, (jedoch nur die Ortsteile Haberstrohhof, Nes- Bad Ditzenbach (jedoch nur der Ortsteil Hang- sellache, Pfaffendobel, Rufenhof), Falkensteig, lage), Gosbach (jedoch nur der Ortsteil -Hang- Wagensteig; Ehrenkirchen mit dem Teilort Eh- lage) ; Bad Überkingen mit den Teilorten Bad Überkingen, Hausen a. d. Fils, Unterböhringen; renstetten (jedoch nur der Ortsteil Kohlerhof); Eisenbach/ Hochschwarzwald mit den Teilorten Deggingen mit den Teilorten Deggingen (je- Bubenbach, Eisenbach, Oberbränd, Schollach; doch nur der Ortsteil Hanglage), Reichenbach Feldberg/ Schwarzwald mit den Teilorten Alt- im Täle; Donzdorf mit dem Teilort Winzingen glashütten, Falkau, Feldberg; Friedenweiler mit (jedoch nur der Ortsteil Heldenberg) ; Dracken- stein (jedoch nur der Ortsteil Unterdracken- den Teilorten Friedenweiler, Rötenbach; Glot- stein); Gruibingen, Hohenstadt (jedoch nur der tertal mit den Teilorten Oberglottertal (jedoch Ortsteil Weilerhöhe) ; Lauterstein mit dem Teil- nur der Ortsteil Gummenweide), Ohrensbach ort Nenningen (jedoch nur die Ortsteile Eigen- (jedoch nur der Ortsteil Wuspenhof); Hinter- zarten, Horben, Lenzkirch mit den Teilorten lau, Galgenberg, Zunderhalde); Mühlhausen im Täle (jedoch ohne die Ortsteile Eselhof, Gründ- le) ; Schlat (jedoch nur der Ortsteil Fuchseck- 1) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- hof); Wiesensteig (jedoch ohne die Ortsteile teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird Heidental, Lämmerbuckel, Pferchfeld). die Ausgleichszulage gewährt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Kappel, Lenzkirch, Raitenbuch, Saig; Löffingen Donau, Gosheim, Hausen ob Verena, Immen mit den Teilorten Dittishausen, Göschweiler, dingen mit den Teilorten Ippingen, Zimmern ; Löffingen, Seppenhofen; Münstertal/ Schwarz- Irndorf, Königsheim, Kolbingen, Mahlstetten, wald mit den Teilorten Obermünstertal, Unter- Mühlheim a. d. Donau mit den Teilorten Mühl- münstertal; Oberried mit den Teilorten Hofs- heim a. d. Donau, Stetten a. d. Donau; Reichen- grund, Oberried, St. Wilhelm, Zastler; St. Mär- bach am Heuberg, Renquishausen, Rietheim- gen, St. Peter, Schluchsee mit den Teilorten Weilheim mit dem Teilort Rietheim; Seitin- Blasiwald, Faulenfürst, Fischbach, Schluchsee, gen-Oberflacht mit den Teilorten Oberflacht, Schönenbach; Stegen mit dem Teilort Esch- Seitingen; Trossingen mit dem Teilort Tal- bach im Schwarzw.; Titisee-Neustadt mit den heim; Tuttlingen mit dem Teilort Eßlingen; Teilorten Langenordnach, Neustadt im Wehingen. Schwarzw., Rudenberg, Schwärzenbach, Titisee, Waldau. Landkreis Lörrach mit den Gemeinden

Landkreis Emmendingen mit den Gemeinden Aitern, Böllen, Bürchau, Elbenschwand, Fröhnd, Häg-Ehrsberg mit den Teilorten Ehrs- Elzach mit den Teilorten Oberprechtal, Prech- berg, Häg; Hausen i. W. (jedoch nur der Orts- tal, Yach; Simonswald mit den Teilorten Altsi- teil Rümmelesbühl) ; Malsburg-Marzell mit den monswald, Haslachsimonswald, Obersimons- Teilorten Malsburg, Marzell; Neuenweg, Raich, wald, Untersimonswald, Wildgutach. Sallneck, Schliengen mit dem Teilort Obereg- genen (jedoch nur die Ortsteile Bürgeln, Lip- Landkreis Ortenaukreis mit den Gemeinden pisbacher Höfe); Schönau im Schwarzw., Schö- Bad Peterstal-Griesbach mit den Teilorten Bad nenberg, Schopfheim mit den Teilorten Gers Peterstal/ Renchtal, Bad Griesbach; Hornberg bach, Raitbach; Steinen mit dem Teilort Enden mit den Teilorten Niederwasser, Reichenbach; burg; Tegernau (jedoch nur der Ortsteil Oppenau mit dem Teilort Lierbach; Sasbachwal- Schwand) ; Todtnau mit den Teilorten After- den (jedoch nur die Ortsteile Brandmatt, Brei- steg, Geschwend, Muggenbrunn, Präg, tenbrunnen, Hagenberg); Seebach (jedoch nur Schlechtnau, Todtnau, Todtnauberg; Tunau, Ut- der Ortsteil Bosenstein). zenfeld, Wembach, Wieden, Wies, Wieslet (je- doch nur die Ortsteile Eichholz, Henschen- Landkreis Rottweil mit den Gemeinden berg) ; Zell im Wiesental mit den Teilorten Adelsberg, Atzenbach, Gresgen, Mambach, Lauterbach, Schenkenzell mit dem Teilort Kalt- Pfaffenberg, Riedichen, Zell im Wiesental. brunn; Schiltach mit dem Teilort Lehengericht (jedoch nur die Ortsteile Hinterholz, Hinterle- hen, Hollach, Kienbronn, Obersteigenbach, Landkreis Waldshut mit den Gemeinden Ramsel, Untersteigenbach, Vorderlehenge- Bernau, Bonndorf im Schwarzw. mit den Teilor- richt) ; Tennenbronn. ten Boll, Bonndorf im Schwarzw., Brunnadern, Ebnet, Gündelwangen, Holzschlag; Dachs- Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis mit den Ge- berg/ Südschwarzw. mit den Teilorten Urberg, meinden Wilfingen, Wittenschwand, Wolpadingen; Gör- Bad Dürrheim mit dem Teilort Öfingen; Blum- wihl mit den Teilorten Engelschwand, Hart berg mit den Teilorten Achdorf, Epfenhofen, schwand, Rotzingen, Segeten, Strittmatt; Gra- Fützen, Nordhalden; Bräunlingen mit den Teil- fenhausen mit den Teilorten Grafenhausen, orten Mistelbrunn, Unterbränd; Donaueschin- Mettenberg, Staufen; Häusern, Herrischried mit gen mit dem Teilort Hubertshofen; Furtwangen den Teilorten Großherrischwand, Herrischried, mit den Teilorten Furtwangen, Linach, Neu- Hogschür, Hornberg, Niedergebisbach, Rütte, kirch, Rohrbach im Schwarzw., Schönenbach; Wehrhalden; Höchenschwand mit den Teilor- Gütenbach, Hüfingen mit dem Teilort Fürsten- ten Amrigschwand, Höchenschwand, Tief en- berg; Königsfeld im Schwarzw. mit dem Teilort häusern; Ibach, Rickenbach mit den Teilorten Buchenberg; St. Georgen im Schwarzw. mit den Altenschwand, Bergalingen, Hütten; St. Blasien Teilorten Brigach, Langenschiltach, Oberkir- mit den Teilorten Immeneich, Menzenschwand, nach, Peterzell, St. Georgen im Schwarzw., Schlageten, St. Blasien; Stühlingen mit dem Stockburg; Schönwald im Schwarzw., Schonach Teilort Unterwangen; Todtmoos, Uhlingen- im Schwarzw. mit den Teilorten Rohrhards- Birkendorf mit den Teilorten Berau, Bren- berg, Schonach im Schwarzw.; Triberg im den; Waldshut-Tiengen mit dem Teilort Wald- Schwarzw. mit den Teilorten Gremmelsbach, kirch; Weilheim mit den Teilorten Bierbron- Nußbach, Triberg im Schwarzw.; Unterkirnach, nen, Nöggenschwiel; Wutach mit dem Teilort Vöhrenbach mit den Teilorten Hammereisen- Münchingen. bach-Bregenbach, Langenbach, Urach, Vöh- renbach; Villingen-Schwenningen mit dem Teilort Herzogenweiler. Regierungsbezirk Tübingen

Landkreis Tuttlingen mit dem Gemeinden Landkreis Reutlingen mit der Gemeinde Bärenthal, Balgheim, Böttingen, Bubsheim, Dei Römerstein mit den Teilorten Donnstetten, Zai- lingen, Dürbheim, Egesheim, Fridingen a. d. ningen. Deutscher Bundestag 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Landkreis Zollernalbkreis mit den Gemeinden berg); Eschenbach (jedoch nur der Ortsteil Lo- Albstadt mit den Teilorten Burgfelden, Ebin- tenberg) ; Geislingen a. d. Steige mit den Teilor- ten Aufhausen, Eybach (jedoch nur der Ortsteil gen, Laufen a. d. Eyach, Lautlingen, Margret hausen, Onstmettingen, Pfeffingen, Tailfingen; Christoffshof), Geislingen a. d. Steige (jedoch nur der Ortsteil Weiler o. H.), Stötten, Türk Balingen mit den Teilorten Roßwangen, Strei- heim, Waldhausen; Göppingen mit dem Teilort chen, Weilstetten, Zillhausen; Bisingen mit den Teilorten Thanheim, Zimmern; Bitz, Burladin- Hohenstaufen; Heiningen (jedoch nur der Orts- gen mit den Teilorten Burladingen, Hausen im teil Lotenberg); Hohenstadt (jedoch ohne den Ortsteil Weilerhöhe) ; Lauterstein mit den Teil- Killertal, Killer, Starzeln; Hausen am Tann, He- orten Nenningen (jedoch ohne die Ortsteile Ei- chingen mit den Teilorten Beuren, Boll, Schlatt; genlau, Galgenberg, Zunderhalde), Weißen Jungingen, Meßstetten mit den Teilorten Hart- stein; Mühlhausen i. Täle (jedoch nur die Orts- heim, Heinstetten, Hossingen, Meßstetten, Oberdigisheim, Tieringen, Unterdigisheim; Nus- teile Eselhof, Gründle); Ottenbach, Salach (je- plingen, Obernheim, Ratshausen, Straßberg mit doch nur die Ortsteile Bärenbach, Bärenhöfle, Kapfhof, Staufeneck); Wiesensteig (jedoch nur dem Teilort Straßberg; Winterlingen mit dem die Ortsteile Heidental, Lämmerbuckel, Pferch- Teilort Winterlingen. feld). Landkreis Alb-Donau-Kreis mit der Gemeinde Westerheim. Landkreis Heidenheim mit den Gemeinden Dischingen mit dem Teilort Frickingen; Gerstet- Landkreis Sigmaringen mit den Gemeinden ten mit den Teilorten Gerstetten, Gussenstadt, Heldenfingen; Heidenheim a. d. Brenz mit den Beuron mit den Teilorten Beuron, Hausen i. Teilorten Großkuchen, Oggenhausen; Her- Tal; Schwenningen, Stetten am kalten Markt brechtingen mit dem Teilort Bolheim (jedoch mit den Teilorten Frohnstetten, Glashütte/ nur die Ortsteile Anhausen, Buchhof, Ugenhof) ; Baden. Königsbronn mit den Teilorten Itzelberg, Och- senberg, Zang; Nattheim mit den Teilorten Au- ernheim, Fleinheim, Nattheim; Steinheim am 2. Benachteiligte Agrarzone Albuch mit den Teilorten Söhnstetten, Stein- heim am Albuch. 2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone Landkreis Ostalbkreis mit den Gemeinden Regierungsbezirk Stuttgart Aalen-Wasseralfingen mit den Teilorten Ebnat, Hofen (jedoch nur die Ortsteile Attenhofen, Landkreis Esslingen mit den Gemeinden Heimatmühle, Oberalfingen, Wagenrain), Un- Bissingen a. d. Teck mit dem Teilort Ochsen- terkochen (jedoch ohne die Ortslage Unterko- wang; Erkenbrechtsweiler (jedoch ohne die chen), Waldhausen; Bartholomä, Bopfingen mit Ortsteile Ortslage Erkenbrechtsweiler, Burg- den Teilorten Aufhausen (jedoch nur der Orts- hörnle, Heidengraben) ; Lenningen mit den Teil- teil Michelfeld), Baldern, Bopfingen (jedoch nur orten Gutenberg (jedoch nur der Ortsteil Kreb- der Ortsteil Hohenberg), Flochberg (jedoch nur stein), Schopfloch, Unterlenningen (jedoch nur die Ortsteile Dorfen, Härtsfeldhausen), Unter- die Ortsteile Diepoldsburg, Engeihof) ; Weil riffingen; Essingen mit den Teilorten Essingen heim a. d. Teck mit dem Teilort Weilheim a. d. (jedoch nur die Ortsteile Birkhof, Birkenteich, Teck (jedoch nur die Ortsteile Häringen, Her- Hohenroden, Prinzeck, Tauchweiler, Teussen- zogenau, Pfundhart). berg), Lauterburg; Heubach mit dem Teilort Heubach (jedoch nur der Ortsteil Beuren) ; Landkreis Göppingen mit den Gemeinden mit den Teilorten Hülen, Lauch heim, Röttingen; Neresheim mit den Teilorten Bad Ditzenbach mit den Teilorten Bad Ditzen- Dorfmerkingen, Elchingen a. d. Härtsfeld, Kö - bach (jedoch nur der Ortsteil Albhochfläche), singen, Neresheim, Ohmenheim, Schweindorf; Gosbach (jedoch nur der Ortsteil Albhochflä- Schwäbisch Gmünd mit den Teilorten Bargau che) ; Böhmenkirch mit den Teilorten Böhmen- (jedoch nur die Ortsteile Birkhof, Oberer kirch, Schnittlingen, Steinenkirch, Treffelhau- Lauchhof), Rechberg, Straßdorf (jedoch nur die sen; Deggingen mit dem Teilort Deggingen (je- doch nur die Ortsteile Albhochfläche, Nord- Ortsteile Hummelshalden, Met langen, Reit- alb); Donzdorf mit den Teilorten Donzdorf (je- prechts), Weiler i. d. Bergen; Waldstetten mit doch nur die Ortsteile Berghof, Hochberg, den Teilorten Waldstetten (jedoch nur die Kuchalb, Messelhof, Oberweckerstell, Schar- Ortsteile Braunhof, Edelhof, Klossenhölzle, fenhof, Unterweckerstell), Reichenbach unter Oberer Bläsishof, Oberer Zusenhof, Saurenhof, Rechberg, Winzingen (jedoch ohne den Ortsteil Tannhof, Unterer Bläsishof, Unterer Zusenhof, Heldenberg) ; Drackenstein (jedoch nur der Weilerstoffel), Wißgoldingen (jedoch ohne die Ortsteil Oberdrackenstein) ; Eislingen/ Fils (je- Ortsteile Hinterberg, Oberberg, Rechbergle, doch nur die Ortsteile Eschenbäche, Oberer Schönberg) ; Westhausen mit dem Teilort Etzberg, Stumpenhof, Talhöfle, Unterer Etz Lippach. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Regierungsbezirk Karlsruhe Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit den Gemeinden Stadtkreis Baden-Baden mit der Gemeinde Au (jedoch nur die Ortsteile Finsterbach, Has- Baden-Baden mit den Teilorten Baden-Baden pelhöfe, Kaischenhof) ; Bollschweil mit dem (jedoch nur die Ortsteile Bütthof, Gaisbach/ Teilort Bollschweil (jedoch nur die Ortsteile Oosbachtal, Geroldsau, Lichtental, Malschbach, Aubach, Gütle, Leimbach) ; Buchenbach mit den Müllenbach, Oberbeuren, Rote Lache, Scherhof, Teilorten Buchenbach (jedoch ohne die Ortstei- Schmalbach, Seelach), Ebersteinburg. le Haberstrohhof, Nessellache, Pfaffendobel, Rufenhof), Unteribental; Glottertal mit den Teilorten Föhrental, Oberglottertal (jedoch Landkreis Rastatt mit den Gemeinden ohne den Ortsteil Gummenweide), Ohrensbach Bühl mit dem Teilort Neusatz (jedoch nur die (jedoch ohne den Ortsteil Wuspenhof); Gundel- Ortsteile Fischerhöfe, Neusatzeck, Schönbrunn, fingen mit dem Teilort Wildtal (jedoch nur der Wört); Bühlertal (jedoch nur die Ortsteile Ortsteil Obertal) ; Kirchzarten mit den Teilorten Buchkopf, Büchelbach, Butschenberg, Denni, Burg, Kirchzarten (jedoch nur die Ortsteile Haarberg, Hirschbach, Hof, Längenberg, Ober- Dietenbach einschl. Zähringer Hof, Dobelpeter- tal, Schafhof, Schönbüch, Steckenhalt) ; Forbach hof, Fischbach, Geroldstal, Kapphäusle, Schüt- mit dem Teilort Langenbrand; Gaggenau mit terlesberg [Häusle], Unterneuhäuser); Löffingen den Teilorten Hörden, Michelbach, Seebach, mit den Teilorten Bachheim, Reiselfingen, Una- Sulzbach; Gernsbach mit den Teilorten Gerns dingen; Müllheim (jedoch nur der Ortsteil Sir- bach, Hipertsau, Lautenbach, Obertsrot, Stau- nitz) ; Stegen mit den Teilorten Stegen, Witten- fenberg; Loffenau, Ottersweier (jedoch nur die tal; Wittnau (jedoch nur die Ortsteile Fahrnau, Ortsteile Aschenplatz, Hundseck) ; Weisenbach Hinterer Vogelbachhof, Stockenmühle). mit den Teilorten Au im Murgtal, Weisen bach. Landkreis Emmendingen mit den Gemeinden

Landkreis Calw mit den Gemeinden Biederbach, Elzach mit den Teilorten Elzach, Katzenmoos; Freiamt mit den Teilorten Frei- Altensteig mit den Teilorten Berneck, Horn- amt, Ottoschwanden; Gutach im Breisgau mit berg; Bad Herrenalb mit dem Teilort Bernbach; den Teilorten Bleibach, Gutach im Breisgau, Nagold mit dem Teilort Schietingen; Neuweiler Siegelau; Sexau (jedoch nur die Ortsteile mit den Teilorten Neuweiler (jedoch nur der Ebersbächle, Mühlenbächle, Obersexau, Rei- Ortsteil Hofstätt), Zwerenberg; Simmersfeld chenbächle, Seilerhöfe); Waldkirch mit den mit den Teilorten Aichhalden, Fünfbronn, Sim- Teilorten Kollnau, Siensbach, Suggental, Wald- mersfeld; Wildberg mit den Teilorten Gültlin- kirch; Winden im Elztal mit den Teilorten Nie- gen, Sulz am Eck. derwinden, Oberwinden.

Landkreis Freudenstadt mit den Gemeinden Landkreis Ortenaukreis mit den Gemeinden Alpirsbach mit den Teilorten Alpirsbach, Eh- Berghaupten, Biberach mit den Teilorten Bi- lenbogen, Peterzell, Reutin; Betzweiler-Wälde berach, Prinzbach; Durbach (jedoch nur der mit den Teilorten Betzweiler, Wälde; Dornstet Ortsteil Gebirg) ; Fischerbach, Gengenbach mit ten mit dem Teilort Hallwangen; Freudenstadt den Teilorten Bermersbach, Gengenbach, Rei- mit den Teilorten Dietersweiler, Freudenstadt chenbach, Schwaibach; Gutach/ Schwarzwald- (jedoch ohne die Ortsteile Forbachtal, Kniehis), bahn, Haslach i. Kinzigtal mit den Teilorten Grüntal, Igelsberg, Untermusbach, Wittlens- Bollenbach, Haslach i. Kinzigtal; Hausach mit weiler; Glatten mit den Teilorten Glatten, Neu- den Teilorten Einbach, Hausach; Hofstetten, neck; Horb am Neckar mit den Teilorten Alt- Hohberg mit dem Teilort Diersburg; Hornberg heim, Bittelbronn, Dießen (jedoch ohne den mit dem Teilort Hornberg; Kappelrodeck mit Ortsteil Haidenhöfe), Grünmettstetten, Ihlin- den Teilorten Kappelrodeck (jedoch nur die gen, Obertalheim, Rexingen, Untertalheim; Ortsteile Hagenberg, Heidenhöfe, Iberg, Otten- - Loßburg mit den Teilorten Lombach, Loßburg, berg, Wolfersberg), Waldulm; Lautenbach, Schömberg, Sterneck, Vierundzwanzighöfe, Lauf (jedoch nur die Ortsteile Ackerle, Glas- Wittendorf; Pfalzgrafenweiler mit dem Teilort hütte, Hornenberg, Junkerwald, Lautenbächle, Kälberbronn; Schopfloch mit dem Teilort Un- Lochwald) ; Mühlenbach, Nordrach, Oberhar- terifflingen; Seewald mit den Teilorten Erzgru- mersbach, Oberkirch mit den Teilorten Bot- be, Göttelfingen (jedoch ohne die Ortsteile Ei- tenau, Butschbach, Ödsbach, Ringelbach; senbach, Lägerhalde), Hochdorf; Waldachtal Oberwolfach, Ohlsbach (jedoch nur der Orts- mit dem Teilort Salzstetten. teil Hinterohlsbach) ; Oppenau mit den Teilor- ten Ibach, Maisach, Oppenau, Ramsbach; Ot- Regierungsbezirk Freiburg tenhöfen i. Schwarzwald mit den Teilorten Fur- schenbach, Ottenhöfen i. Schwarzwald; Sas- bachwalden (jedoch nur die Ortsteile Birken- Stadtkreis Freiburg mit der Gemeinde höfe, Bischenberg, Schönbüch, Straubenhöfe) ; Freiburg im Breisgau mit dem Teilort Kappel/ Schuttertal mit den Teilorten Dörlinbach, Dreisamtal. Schuttertal, Schweighausen; Seebach (jedoch Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 ohne den Ortsteil Bosenstein) ; Seelbach mit schingen, Immendingen, Mauenheim; Neuhau- den Teilorten Schönberg, Seelbach (jedoch nur sen ob Eck mit den Teilorten Neuhausen ob die Ortsteile Lenzlisberg, Oberer Haghof, Sau- Eck, Schwandorf, Worndorf; Rietheim-Weil- berg, Steinbächle) ; Steinach mit den Teilorten heim mit dem Teilort Weilheim; Spaichingen, Steinach, Welchensteinach; Wolfach mit den Trossingen mit den Teilorten Schura, Trossin- Teilorten Kinzigtal, Kirnbach, Wolfach; Zell gen; Tuttlingen mit den Teilorten Möhringen, am Harmersbach mit den Teilorten Oberenters Nendingen, Tuttlingen; Wurmlingen. bach, Unterentersbach, Unterharmersbach, Zell am Harmersbach. Landkreis Konstanz mit den Gemeinden Eigeltingen mit dem Teilort Honstetten; Engen Landkreis Rottweil mit den Gemeinden mit den Teilorten Bargen, Biesendorf, Stetten, Aichhalden mit dem Teilort Aichhalden; Deiß- Zimmerholz; Tengen mit den Teilorten Tal- lingen mit den Teilorten Deißlingen, Laufen ob heim, Tengen, Uttenhofen, Watterdingen, Rottweil; Dietingen mit den Teilorten Böhrin- Wiechs am Randen. gen, Gößlingen, Dietingen, Rotenzimmern; Dornhan mit den Teilorten Bettenhausen, Bu- Landkreis Lörrach mit den Gemeinden senweiler, Dornhan, Fürnsal, Leinstetten; Ep- fendorf mit den Teilorten Epfendorf, Trichtin- Hasel, Steinen mit den Teilorten Schlächten- gen; Eschbronn mit dem Teilort Mariazell; haus, Weitenau; Tegernau (jedoch ohne den Hardt, Rottweil mit den Teilorten Feckenhau- Ortsteil Schwand). sen, Göllsdorf, Hausen ob Rottweil, Neufra, Zepfenhan; Schenkenzell mit dem Teilort Landkreis Waldshut mit den Gemeinden Schenkenzell; Schiltach mit den Teilorten Ze- Albruck mit den Teilorten Birkingen, Scha- hengericht (jedoch ohne die Ortsteile Hinter- chen, Unteralpfen; Bonndorf im Schwarzwald holz, Hinterlehen, Hollach, Kienbronn, Ober- mit den Teilorten Dillendorf, Wellendingen, steigenbach, Ramsel, Untersteigenbach, Vor- Wittlekofen; Eggingen mit dem Teilort Obereg- derlehengericht), Schiltach; Schramberg mit gingen ; Göhrwihl mit den Teilorten Görwihl, dem Teilort Schramberg; Sulz am Neckar mit Niederwihl, Oberwihl, Rüßwihl; Laufen- dem Teilort Hopfau; Wellendingen mit den burg/ Baden mit dem Teilort Rotzel; Murg mit Teilorten Wellendingen, Wilflingen; Zimmern dem Teilort Hänner; Rickenbach mit den Teil- ob Rottweil mit den Teilorten Flözlingen, Hor- orten Hottingen, Rickenbach, Willaringen, Säk- gen, Stetten ob Rottweil. kingen mit dem Teilort Rippolingen; Stühlin gen mit den Teilorten Bettmaringen, Blumegg, Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis mit den Ge- Eberfingen, Grimmelshofen, Lausheim, Mau- meinden chen, Oberwangen, Schwaningen, Stühlingen, Bad Dörrheim mit den Teilorten Bad Dörrheim, Weizen; Ühlingen-Birkendorf mit den Teilorten Biesingen, Hochemmingen, Oberbaldingen, Birkendorf, Hürrlingen, Obermettingen, Ühlin- Sunthausen, Unterbaldingen; Blumberg mit den gen, Untermettingen, Riedern am Wald; Walds- Teilorten Blumberg, Hondingen, Kommingen, hut-Tiengen mit den Teilorten Aichen, Esch- Riedböhringen, Riedöschingen; Bräunlingen mit bach, Indlekofen, Krenkingen, Oberalpfen; den Teilorten Bräunlingen, Döggingen, Wald Weilheim mit den Teilorten Bannholz, Remet- hausen; Brigachtal mit den Teilorten Kirchdorf, schwiel, Weilheim; Wutach mit den Teilorten Klengen, Überauchen; Dauchingen, Donauesch- Ewattingen, Lembach. ingen mit den Teilorten Aasen, Donaueschin- gen, Grüningen, Heidenhofen, Neudingen, Regierungsbezirk Tübingen Pfohren, Wolterdingen; Hüfingen mit den Teil- orten Behla, Hausen vor Wald, Hüfingen, Mun- Landkreis Reutlingen mit den Gemeinden delfingen, Sumpfohren; Königsfeld i. Schwarz- Engstingen mit den Teilorten Großenstingen, wald mit den Teilorten Burgberg, Erdmanns Kleinengstingen, Kohlstetten; Eningen unter weiler, Königsfeld i. Schwarzwald, Neuhausen, Achalm (jedoch nur den Ortsteil Eninger Wei- Weiler; Mönchweiler, Niedereschach mit den - de) ; Gomadingen mit den Teilorten Dapfen, Go- Teilorten Fischbach, Kappel, Niedereschach, madingen, Steingebronn; Grabenstetten, Hayin- Schabenhausen; Tuningen, Villingen-Schwen- gen mit den Teilorten Anhausen, Ehestetten, ningen mit den Teilorten Marbach, Mühlhau Hayingen, Indelhausen, Münzdorf; Hohenstein sen, Obereschach, Pfaffenweiler, Rietheim, mit den Teilorten Bernloch, Eglingen, Meidel- Tannheim, Weigheim, Weilersbach. stetten, Oberstetten, Odenwaldstetten; Hülben, Lichtenstein mit den Teilorten Holzelfingen, Landkreis Tuttlingen mit den Gemeinden Honau, Unterhausen; Mehrstetten, Metzingen Aldingen mit den Teilorten Aixheim, Aldingen; mit dem Teilort Glems (jedoch nur der Ortsteil Buchheim, Denkingen, Durchhausen, Emmingen Roßberg) ; Münsingen mit den Teilorten Apfel ab Eck mit den Teilorten Emmingen ab Eck, Lip- stetten, Auingen, Bichishausen, Böttingen, Bre- tingen; Frittlingen, Geisingen mit den Teilorten melau, Buttenhausen, Dottingen, Gundelfingen, Aulfingen, Geisingen, Gutmadingen, Kir- Hundersingen, Magolsheim, Münsingen, Riet chen-Hausen, Leipferdingen; Gunningen, Im- heim, Trailfingen; Münsingen-Gutsbezirk, mendingen mit den Teilorten Hattingen, Hint Pfronstetten mit den Teilorten Aichelau, Aich- Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

stetten, Geisingen, Huldstetten, Pfronstetten, Teilorten Bach, Ringingen; Heroldstatt mit den Tigerfeld; Pfullingen (jedoch nur die Ortsteile Teilorten Ennabeuren, Sontheim; Laichingen Pfullinger Berg, Übersberg, Urselberg, Ursel- mit den Teilorten Feldstetten, Laichingen, hochberg, Wanne) ; Reutlingen mit dem Teilort Machtolsheim, Suppingen; Lonsee mit den Teil- Gönningen (jedoch nur die Ortsteile Buoberg, orten Ettlenschieß, Halzhausen (jedoch nur der Roßberg, Roßfeld, Schönberg); Römerstein mit Ortsteil Sinabronn), Lonsee, Radelstetten, Ur dem Teilort Böhringen; Sonnenbühl mit den spring; Merklingen, Nellingen mit den Teilor- Teilorten Erpfingen, Genkingen, Undingen, ten Nellingen, Oppingen; Schelklingen mit den Willmandingen; Trochtelfingen mit den Teilor- Teilorten Gundershofen, Hausen ob Urspring, ten Hausen a. d. Lauchert, Mägerkingen, Stein- Hütten, Ingstetten, Justingen, Schelklingen, hilben, Trochtelfingen, Wilsingen; Urach mit Sondernach; Weidenstetten (jedoch nur der den Teilorten Hengen, Seeburg, Sirchingen, Ortsteil Schechstetten). Wittlingen; Würtingen mit den Teilorten Bleichstetten, Gächingen, Lonsingen, Ohnastet- Landkreis Biberach mit der Gemeinde ten, Upfingen, Würtingen; Zwiefalten mit den Langenenslingen mit den Teilorten Billafingen, Teilorten Gauingen, Mörsingen, Sonderbuch, Dürrenwaldstetten, Egelfingen, Emerfeld, Frie- Upflamör, Zwiefalten. dingen, Ittenhausen. mit der Gemeinde Landkreis Tübingen Landkreis Bodensee-Kreis mit den Gemein- Mössingen mit den Teilorten Öschingen (je den doch ohne den Ortsteil Tallagen), Talheim; Deggenhausertal mit dem Teilort Homberg (je- Landkreis Zollernalbkreis mit den Gemeinden doch ohne die Ortsteile Limpach, Wattenberg) ; Heiligenberg mit den Teilorten Heiligenberg, Balingen mit dem Teilort Erzingen; Bisingen Wintersulgen. mit den Teilorten Bisingen, Wessingen; Burla- dingen mit den Teilorten Gauselfingen, Hör- Landkreis Ravensburg mit der Gemeinde schwag, Melchingen, Ringingen, Salmendingen, Wilhelmsdorf mit den Teilorten Pfrungen, Wil- Stetten unter Holstein; Dautmergen, Dormettin- helmsdorf. gen, Dotternhausen, Geislingen mit dem Teilort Geislingen (jedoch nur die Ortsteile Deutental, Landkreis Sigmaringen mit den Gemeinden Emertal, Hagensaat, Kommisberg, Schopflin, Waldhof) ; Grosselfingen, Hechingen mit den Bingen mit den Teilorten Bingen, Hochberg, Teilorten Hechingen (jedoch nur die Ortsteile Hornstein; Gammertingen mit den Teilorten Butzenwasen, Laitgai, Naßwasen), Stetten bei Bronnen, Feldhausen, Gammertingen, Harthau Hechingen (jedoch nur die Ortsteile Brielhof, sen bei Feldhausen, Kettenacker; Hettingen mit Heiligkreuz, Ziegelbach), Weilheim ; Rangen den Teilorten Hettingen, Inneringen; Illmensee dingen mit dem Teilort Rangendingen (jedoch mit den Teilorten Illmensee, Illwangen, Rusch nur die Ortsteile Lindeshalde, Richstatt, Wol- weiler; Inzigkofen mit den Teilorten Engels tental) ; Rosenfeld mit den Teilorten Bickelsberg, wies, Vilsingen; Leibertingen mit den Teilorten Brittheim, Isingen, Leidringen, Rosenfeld (je- Altheim, Kreenheinstetten, Leibertingen, Thal doch nur die Ortsteile Hanglagen, Hinteres heim; Meßkirch mit dem Teilort Langenhart; Tal, Rinderried, Steinbrunnen, Stunzachtal), Tä- Neufra, Sigmaringen mit den Teilorten Guten bingen; Schömberg mit den Teilorten Schöm- stein, Jungnau, Oberschmeien, Unterschmeien; berg, Schörzingen; Straßberg mit dem Teilort Stetten am kalten Markt mit den Teilorten Kaiseringen; Weilen unter den Rinnen, Winter- Stetten am kalten Markt, Storzingen; Veringen lingen mit den Teilorten Benzingen, Harthau stadt mit den Teilorten Hermentingen, Verin sen a. d. Scher; Zimmern unter der Burg. gendorf, Veringenstadt.

Landkreis Alb-Donau-Kreis mit den Gemein- Regierungsbezirk Schwaben den Allmendingen mit den Teilorten Allmendingen, Landkreis Donau-Ries mit den Gemeinden Ennaholen, Grötzingen, Weilersteußlingen;- Alt- Christgarten, Ederheim, Hürnheim, Schmähin- heim/ Alb (jedoch nur der Ortsteil Zährin- gen. gen) ; Amstetten mit den Teilorten Amstetten Bräunisheim, Hofstett-Emerbuch, Reutti, Schalk stetten, Stubersheim; Berghülen mit den 2.2. Davon Kerngebiet1) Teilorten Berghülen, Bühlenhausen; Blaubeuren mit den Teilorten Asch, Beiningen, Blaubeuren Regierungsbezirk Stuttgart (jedoch nur die Ortsteile Gleissenburg, Hessen- höfe), Pappelau (jedoch ohne den Ortsteil Er Landkreis Esslingen mit den Gemeinden stetten), Seißen, Sonderbuch; Blaustein mit dem Bissingen a. d. Teck mit dem Teilort Ochsen Teilort Markbronn (jedoch nur der Ortsteil wang; Erkenbrechtsweiler (ohne die Ortsteile Dietingen) ; Dornstadt mit dem Teilort Scharen

stetten; Ehingen/ Donau mit den Teilorten Alt- 1 ) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- steußlingen, Dächingen, Erbstetten, Frankenho- teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird fen, Granheim, Mundingen; Erbach mit den die Ausgleichszulage gewährt. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Burghörnle, Heidengraben, Ortslage Erken- Regierungsbezirk Freiburg brechtsweiler) ; Weilheim a. d. Teck mit dem Teilort Weilheim a. d. Teck (jedoch nur die Stadtkreis Freiburg im Breisgau mit der Ge- Ortsteile Häringen, Herzogenau, Pfundhart) ; meinde Lenningen mit den Teilorten Gutenberg (jedoch Freiburg im Breisgau mit dem Teilort Kap- nur der Ortsteil Krebstein), Schopfloch, Unter- pel/ Dreisamtal. lenningen (jedoch nur die Ortsteile Diepolds- burg, Engelhof) . Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit den Gemeinden Landkreis Göppingen mit den Gemeinden Au (jedoch nur die Ortsteile Finsterbach, Has- Bad Ditzenbach mit den Teilorten Bad Ditzen- pelhöfe, Kaischenhof); Bollschweil mit dem bach (jedoch nur der Ortsteil Albhochfläche), Teilort Bollschweil (jedoch nur die Ortsteile Gosbach (jedoch nur der Ortsteil Albhoch- Aubach, Gütle, Leimbach) ; Buchenbach mit fläche) ; Deggingen mit dem Teilort Deggingen dem Teilort Unteribental; Glottertal mit den (jedoch nur die Ortsteile Albhochfläche, Nord- Teilorten Föhrental (jedoch nur der Ortsteil alb); Drackenstein (jedoch nur der Ortsteil Oberföhrental), Oberglottertal (jedoch ohne den Ortsteil Gummenweide), Ohrensbach (je- Oberdrackenstein); Hohenstadt (jedoch ohne doch nur der Ortsteil Ahlenbach) ; Kirchzarten den Ortsteil Weilerhöhe) ; Mühlhausen im Täle mit dem Teilort Kirchzarten (jedoch nur die (jedoch nur die Ortsteile Eselhof, Gründle); Ortsteile Dietenbach einschl. Zähringer Hof, Wiesensteig (jedoch nur die Ortsteile Heidental, Dobelpeterhof, Geroldstal, Kapphäusle, Schüt- Lämmerbuckel, Pferchfeld). terlesberg [Häusle]); Löffingen mit den Teilor- ten Bachheim, Reiselfingen, Unadingen; Stegen mit den Teilorten Stegen (jedoch nur der Regierungsbezirk Karlsruhe Ortsteil Rechtenbach), Wittental (jedoch ohne den Ortsteil Baldenweger Hof); Wittnau (je- Stadtkreis Baden-Baden mit der Gemeinde doch nur die Ortsteile Fahrnau, Hinterer Vo- Baden-Baden mit dem Teilort Baden-Baden (je- gelbachhof, Stockenmühle). doch nur die Ortsteile Bütthof, Gais- bach/ Oosbachtal, Rote Lache, Scherhof, Landkreis Emmendingen mit den Gemeinden Schmalbach). Biederbach, Elzach mit den Teilorten Elzach, Landkreis Rastatt mit den Gemeinden Katzenmoos; Freiamt mit dem Teilort Freiamt (jedoch nur die Ortsteile Brettental, Keppen- Bühl mit dem Teilort Neusatz (jedoch nur die bach, Reichenbach) ; Gutach im Breisgau mit Ortsteile Fischerhöfe, Neusatzeck, Schönbrunn, den Teilorten Bleibach, (jedoch nur der Ortsteil Wört); Bühlertal (jedoch nur die Ortsteile Kregelbach), Gutach im Breisgau (jedoch nur Buchkopf, Büchelbach, Butschenberg, Denni, der Ortsteil Oberriedern), Siegelau; Sexau (je- Haarberg, Hirschbach, Hof, Längenberg, Ober- doch nur der Ortsteil Obersexau) ; Waldkirch tal, Schafhof, Schönbüch, Steckenhalt) ; Forbach mit den Teilorten Kollnau (jedoch nur der mit dem Teilort Langenbrand; Gaggenau mit Ortsteil Kohlenbach), Siensbach (jedoch nur den Teilorten Hörden, Michelbach, Sulzbach; die Ortsteile Obertal, Zinken), Suggental (je- Gernsbach mit den Teilorten Gernsbach (je- doch nur der Ortsteil Hintertal), Waldkirch (je- doch nur die Ortsteile Kellerberg, Waldheimer doch nur die Ortsteile Dettenbach, Heimeck Hof), Hilpertsau, Lautenbach, Obertsrot; Lof- Wegelbach) ; Winden im Elztal mit den Teilor- fenau, Ottersweier (jedoch nur die Ortsteile ten Niederwinden (jedoch nur die Ortsteile Aschenplatz, Hundseck) ; Weisenbach mit den Dürrenberg, Hillersberg, Schwangen), Oberwin- Teilorten Au im Murgtal, Weisenbach. den (jedoch ohne die Ortsteile Ortslage Ober- winden, Staude). Landkreis Calw mit den Gemeinden Landkreis Ortenaukreis mit den Gemeinden Bad Herrenalb mit dem Teilort Bernbach;- Na gold mit dem Teilort Schietingen; Wildberg mit Biberach mit den Teilorten Biberach (jedoch den Teilorten Gültlingen, Sulz am Eck. nur die Ortsteile Erzbach, Haubach), Prinzbach; Durbach (jedoch nur der Ortsteil Gebirg); Landkreis Freudenstadt mit den Gemeinden Fischerbach (jedoch nur die Ortsteile Hinter- fischerbach, Waldstein) ; Gengenbach mit den Alpirsbach mit den Teilorten Alpirsbach, Eh- Teilorten Bermersbach (jedoch nur der Ortsteil lenbogen; Glatten mit dem Teilort Neuneck; Hinterfußbach); Reichenbach (jedoch nur die Horb am Neckar mit den Teilorten Altheim, Ortsteile Haigerach, Hintersondersbach, Mittel- Bittelbronn, Dießen (jedoch ohne den Ortsteil bach, Pfaffenbach, Schwärzenbach) ; Gut- Haidenhöfe), Grünmettstetten, Ihlingen, Ober- ach/ Schwarzwaldbahn, Haslach im Kinzigtal talheim, Rexingen, Untertalheim; Schopfloch mit dem Teilort Bollenbach (jedoch nur der mit dem Teilort Unterifflingen; Seewald mit Ortsteil Welschbollenbach) ; Hausach mit dem dem Teilort Erzgrube; Waldachtal mit dem Teilort Einbach; Hofstetten, Hornberg mit dem Teilort Salzstetten. Teilort Hornberg; Kappelrodeck mit den Teilor- Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

ten Kappelrodeck (jedoch nur die Ortsteile Ha- gen, Sunthausen, Unterbaldingen; Blumberg genberg, Iberg, Wolfersberg), Waldulm (jedoch mit den Teilorten Blumberg, Hondingen, Korn- nur die Ortsteile Blaubronn, Schwend) Lauten- mingen, Riedböhringen, Riedöschingen; Bräun- bach (jedoch nur die Ortsteile Otschenfeld, Kü- lingen mit den Teilorten Bräunlingen, Döggin- stenbach, Sohlberg, Spitzenberg, Sulzbach) ; gen, Waldhausen; Brigachtal mit den Teilorten Lauf (jedoch nur die Ortsteile Glashütte, Jun- Kirchdorf, Klengen, Überauchen; Dauchingen, kerwald, Lautenbächle) ; Mühlenbach, Nord- Donaueschingen mit den Teilorten Aasen, Do- rach, Oberharmersbach, Oberkirch mit dem naueschingen, Grüningen, Heidenhofen, Neu- Teilort Ödsbach (jedoch ohne die Ortsteile dingen, Pfohren, Wolterdingen; Hüfingen mit Alm, Dörfle); Oberwolfach, Ohlsbach (jedoch den Teilorten Behla, Hausen vor Wald, Hüfin- nur der Ortsteil Hinterohlsbach) ; Oppenau mit gen, Mundelfingen, Sumpfohren; Königsfeld im den Teilorten Ibach, Maisach, Oppenau, Rams- Schwarzwald mit den Teilorten Burgberg, Erd- bach; Ottenhöfen im Schwarzwald mit den mannsweiler, Königsfeld im Schwarzwald, Neu- Teilorten Furschenbach, Ottenhöfen im hausen, Weiler; Mönchweiler, Niedereschach Schwarzwald; Sasbachwalden (jedoch nur die mit den Teilorten Fischbach, Kappel, Nieder- Dörlinbach (jedoch Bischenberg, Schönbüch, eschach, Schabenhausen; Tuningen, Villin- OrtsteileStraubenhöfe); Birkenhöfe, Schutt ertal mit den Teilorten gen-Schwenningen mit den Teilorten Marbach, nur die Ortsteile Prinsch- Mühlhausen, Obereschach, Pfaffenweiler, Riet bach, Vorderer Durenbach), Schuttertal (jedoch heim, Tannheim, Weigheim, Weilersbach. nur die Ortsteile Hinterer Durenbach, Kambach, Landkreis Tuttlingen mit den Gemeinden Laulisgraben, Michelbronn, Regelsbach), Schweighausen (jedoch nur die Ortsteile Aldingen mit den Teilorten Aldingen, Aixheim; Grundbächle-Pfingstberg, Hinterer Geisberg, Buchheim, Denkingen, Durchhausen, Emmingen Hoher Geisberg, Loh, Vorderer Geisberg) ; See- ab Egg mit den Teilorten Emmingen ab Egg, bach (jedoch ohne den Ortsteil Bosenstein); Liptingen ; Frittlingen, Geisingen mit den Teil- Seelbach mit den Teilorten Schönberg (jedoch orten Aulfingen, Geisingen, Gutmadingen, Kir- nur die Ortsteile Geroldseck, Har- chen-Hausen, Leipferdingen; Gunningen, Im- mersbächle, Hörnlesgraben), Seelbach (jedoch mendingen mit den Teilorten Hattingen, Hint- nur die Ortsteile Lenzlisberg, Oberer Haghof) ; schingen, Immendingen, Mauenheim; Neuhau Steinach mit den Teilorten Steinach (jedoch hausen ob Eck mit den Teilorten Neuhausen ob nur die Ortsteile Boxbach, Dochbach, Wang- Eck, Schwandorf, Worndorf ; Rietheim-Weil- lig), Welschensteinach (jedoch nur die Orts- heim mit dem Teilort Weilheim ; Spaichingen, teile Birlinsbach, Klettner, Langbrunnen, Trossingen mit den Teilorten Schura, Trossin- Mühlsbach); Wolfach mit den Teilorten Kinzig- gen; Tuttlingen mit den Teilorten Möhringen, tal, Kirnbach, Wolfach; Zell am Harmersbach Nendingen, Tuttlingen; Wurmlingen, mit den Teilorten Oberentersbach (jedoch nur Landkreis Konstanz mit den Gemeinden die Ortsteile Buchen, Ecker), Unterharmersbach (jedoch nur die Ortsteile Dürben, Erbsengrund, Eigeltingen mit dem Teilort Honstetten; Engen Hinterhambach). mit den Teilorten Bargen, Biesendorf, Stetten, Zimmerholz; Tengen mit den Teilorten Tal- Landkreis Rottweil mit den Gemeinden heim, Tengen, Uttenhofen, Watterdingen, Aichhalden mit dem Teilort Aichhalden; Deiß- Wiechs am Randen. lingen mit den Teilorten Deißlingen, Laufen ob Rottweil; Dietingen mit den Teilorten Böhrin- Landkreis Lörrach mit den Gemeinden gen, Dietingen, Gößlingen, Rotenzimmern; Hasel (jedoch nur der Ortsteil Glashütte); Te- Dornhan mit den Teilorten Bettenhausen, Fürn- gernau (jedoch ohne den Ortsteil Schwand). sal, Leinstetten; Epfendorf mit den Teilorten Epfendorf, Trichtingen; Eschbronn mit dem Landkreis Waldshut mit den Gemeinden Teilort Mariazell; Hardt, Rottweil mit den Teil- Albruck mit den Teilorten Birkingen, Scha- orten Feckenhausen, Gölisdorf, Hausen ob chen, Unteralpfen; Bonndorf im Schwarzwald Rottweil, Neufra, Zepfenhan; Schenkenzell mit mit den Teilorten Dillendorf, Wellendingen, dem Teilort Schenkenzell; Schiltach -mit den Wittlekofen; Eggingen mit dem Teilort Obereg- Teilorten Lehengericht (jedoch ohne die Orts- gingen ; Görwihl mit den Teilorten Görwihl, teile Hinterholz, Hinterlehen, Hollach, Kien- Niederwihl, Oberwihl, Rüßwihl; Laufen- bronn, Obersteigenbach, Ramsel, Untersteigen burg/ Baden mit dem Teilort Rotzel; Murg mit bach, Vorderlehengericht), Schiltach; Schram dem Teilort Hänner; Rickenbach mit den Teil- berg mit dem Teilort Schramberg; Sulz am orten Hottingen, Rickenbach, Willaringen; Säk- Necker mit dem Teilort Hopfau; Wellendingen kingen mit dem Teilort Rippolingen; Stühlin- mit den Teilorten Wellendingen, Wilflingen; gen mit den Teilorten Bettmaringen, Blumegg, Zimmern ob Rottweil mit den Teilorten Flözlin- Eberfingen, Grimmelshofen, Lausheim, Mau- gen, Horgen, Stetten ob Rottweil. chen, Oberwangen, Schwaningen, Stühlingen, Weizen; Ühlingen-Birkendorf mit den Teilorten Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis mit den Ge- Birkendorf, Hürrlingen, Obermettingen, Ühlin- meinden gen, Untermettingen, Riedern am Wald; Walds- Bad Dürrheim mit den Teilorten Bad Dürr hut-Tiengen mit den Teilorten Aichen, Esch- heim, Biesingen, Hochemmingen, Oberbaldin bach, Indlekofen, Krenkingen, Oberalpfen; Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Weilheim mit den Teilorten Bannholz, Remet- feld (jedoch nur die Ortsteile Hanglagen, Hin- schwiel, Weilheim; Wutach mit den Teilorten teres Tal Rinderried, Steinbrunnen, Stunzach- Ewattingen, Lembach. tal), Täbingen; Schömberg mit den Teilorten Schömberg, Schörzingen; Straßberg mit dem Regierungsbezirk Tübingen Teilort Kaiseringen; Weilen unter den Rinnen, Winterlingen mit den Teilorten Benzingen, Landkreis Reutlingen mit den Gemeinden Harthausen an der Scher; Zimmern unter der Engstingen mit den Teilorten Großengstingen, Burg. Kleinengstingen, Kohlstetten, Eningen unter Landkreis Alb-Donau-Kreis mit den Gemeinden Achalm (jedoch nur der Ortsteil Eninger Weide) ; Gomadingen mit den Teilorten Allmendingen mit den Teilorten Ennahofen, Dapfen, Gomadingen, Steingebronn; Graben- Grötzingen, Weilersteußlingen; Ehingen/ Donau stetten, Hayingen mit den Teilorten Anhau- mit den Teilorten Altsteußlingen, Dächingen, sen, Ehestetten, Hayingen, Indelhausen, Münz- Erbstetten, Frankenhofen, Granheim, Mundin- dorf; Hohenstein mit den Teilorten Bernloch, gen; Heroldstatt mit den Teilorten Ennabeuren, Eglingen, Meidelstetten, Oberstetten, Öden- Sontheim; Laichingen mit den Teilorten Feld waldstetten; Hülben, Lichtenstein mit den Teil- stetten, Laichingen; Schelklingen mit den Teil- orten Holzelfingen, Honau, Unterhausen; Mehr- orten Gundershofen, Hausen ob Urspring, Hüt- stetten, Metzingen mit dem Teilort Glems (je- ten, Ingstetten, Justingen, Sondernach. doch nur der Ortsteil Roßberg) ; Münsingen mit Landkreis Biberach mit der Gemeinde den Teilorten Apfelstetten, Auingen, Bichishau- sen, Böttingen, Bremelau, Buttenhausen, Dottin- Langenenslingen mit den Teilorten Billafingen, gen, Gundelfingen, Hundersingen, Magolsheim, Dürrenwaldstetten, Egelfingen, Emerfeld, Frie- Münsingen, Rietheim, Trailfingen; Münsin- dingen, Ittenhausen. gen-Gutsbezirk, Pfronstetten mit den Teilorten Landkreis Sigmaringen mit den Gemeinden Aichelau, Aichstetten, Geisingen, Huldstetten, Pfronstetten, Tigerfeld; Pfullingen (jedoch nur Bingen mit den Teilorten Bingen, Hochberg, die Ortsteile Pfullinger Berg, Übersberg, Ursel Hornstein ; Gammertingen mit den Teilorten berg, Urselhochberg, Wanne) ; Reutlingen mit Bronnen, Feldhausen, Gammertingen, Harthau- dem Teilort Gönningen (jedoch nur die Ortstei- sen bei Feldhausen, Kettenacker; Hettingen mit le Buoberg, Roßberg, Roßfeld, Schönberg) ; Rö- den Teilorten Hettingen, Inneringen; Inzigko- merstein mit dem Teilort Böhringen; Sonnen- fen mit den Teilorten Engelswies, Vilsingen; bühl mit den Teilorten Erpfingen, Genkingen, Leibertingen mit den Teilorten Altheim, Kreen- Undingen, Willmandingen; Trochtelfingen mit heinstetten, Leibertingen mit den Teilorten Alt- den Teilorten Hausen a. d. Lauchert, Mägerkin- heim, Kreenheinstetten, Leibertingen, Thal- gen, Steinhilben, Trochtelfingen, Wilsingen; heim; Meßkirch mit dem Teilort Langenhart; Urach mit den Teilorten Hengen, Seeburg, Sir- Neufra, Sigmaringen mit den Teilorten Guten chingen, Wittlingen; Würtingen mit den Teilor- stein, Jungnau, Oberschmeien, Unterschmeien; ten Bleichstetten, Gächingen, Lonsingen, Ohna- Stetten am kalten Markt mit den Teilorten stetten, Upfingen, Würtingen; Zwiefalten mit Stetten am kalten Markt, Storzingen; Veringen- den Teilorten Gauingen, Mörsingen, Sonder- stadt mit den Teilorten Hermentingen, Verin- buch, Upflamör, Zwiefalten. gendorf, Veringenstadt.

Landkreis Tübingen mit der Gemeinde Mössingen mit den Teilorten Öschingen (je- Gebiet Nr. 25 a (Kleines Gebiet) doch ohne den Ortsteil Tallagen), Talheim. 1. Berggebiet 1) Landkreis Zollernalbkreis mit den Gemeinden Balingen mit dem Teilort Erzingen; Bisingen 2. Benachteiligte Agrarzone mit den Teilorten Bisingen, Wessingen;- Burla- dingen mit den Teilorten Gauselfingen, Hörsch- wag, Melchingen, Ringingen, Salmendingen, 2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone Stetten unter Holstein; Dautmergen, Dormettin- Regierungsbezirk Freiburg gen, Dotternhausen, Geislingen mit dem Teil- ort Geislingen (jedoch nur die Ortsteile Deuten- Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis mit der Ge- tal, Emertal, Hagensaat, Kommisberg, Schopf meinde lin, Waldhof) ; Grosselfingen, Hechingen mit Villingen-Schwenningen mit den Teilorten Vil- den Teilorten Hechingen (jedoch nur die Orts- lingen im Schwarzwald, Schwenningen am teile Butzenwasen, Laitgai, Naßwasen), Stetten Neckar. bei Hechingen (jedoch nur die Ortsteile Briel- hof, Heiligkreuz, Ziegelbach), Weilheim; Ran- 2.2. Davon Kerngebiet1) gendingen mit dem Teilort Rangendingen (je- doch nur die Ortsteile Lindeshalde, Richstatt, 1 ) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- Wolfental) ; Rosenfeld mit den Teilorten Bik- teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird kelsberg, Brittheim, Isingen, Leidringen, Rosen die Ausgleichszulage gewährt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Gebiet 26 Landkreis Straubing-Bogen mit den Gemeinden Ascha, Bogen, Elisabethszell, Falkenfels, Gais hausen, Gittensdorf, Gossersdorf, Haibach, Ha- 1. Berggebiet1) selbach, Haunkenzell, Höhenberg, Hunderdorf mit den Gemeindeteilen Brandstatt, Hoch, Lin- denbrunn, Lintach, Starzenberg, Konzell, Lan- 2. Benachteiligte Agrarzone dorf, Lcitzendorf, Mitterfels, Neukirchen, Ober- alteich mit dem Gemeindeteil Grofilintach; 2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone Obermühlbach, Perasdort, Rattenberg, Rattis- zell, Sankt Engelmar, Saulburg, Schwarzach, Stallwang, Steinburg, Wiesenfelden, Windberg, Regierungsbezirk Stuttgart Zinzenzell. Landkreis Schwäbisch Hall mit der Gemeinde Rot am See mit dem Teilort Reubach (jedoch Regierungsbezirk Oberpfalz nur die Ortsteile Kleinansbach, Thomasmüh- le). Kreisfreie Stadt Amberg. Kreisfreie Stadt Weiden. Regierungsbezirk Oberbayern Landkreis Amberg-Sulzbach mit allen Gemein- Landkreis Eichstätt mit den Gemeinden den. Altmannstein, Biberbach, Buchenhüll, Denken- dorf, Dollnstein, Eichstätt, Geibelsee, Inching, Landkreis Cham mit allen Gemeinden. Kipfenberg, Kottingwörth, Marienstein, Mörns- heim, Obereichstätt, Pollenfeld, Pondorf, Preith, Landkreis Neumarkt mit den Gemeinden Sandersdorf, Schelldorf, Schernfeld, Tetten- Berching, Berg b. Neumarkt/ Opf., Berngau, wang, Titting, Waiting, Winden, Wintershof. Breitenbrunn, Burggriesbach, Degerndorf, Dei- ning, Deinschwang, Dietfurt a. d. Altm., Diet- Landkreis Neuburg-Schrobenhausen mit der kirchen, Döllwang, Engelsberg, Erasbach, Frey- Gemeinde stadt, Gebertshofen, Großbissendorf, Günching, Trugenhofen. Hamberg, Hermannsberg, Hörmannsdorf, Ho- henfels, Holnstein, Kemnathen, Laaber, Lauter- hofen, Leutenbach, Loderbach, Markstetten, Regierungsbezirk Niederbayern Mittersthal, Mühlhausen, Neumarkt i. d. Opf., Oberbuchfeld, Oberölsbach, Oberwiesenacker, Kreisfreie Stadt Passau. Parsberg mit den Gemeindeteilen Klapfenberg, ehemalige Gemeinde Rudenshofen, ehemalige Landkreis Deggendorf mit den Gemeinden Gemeinde Willenhofen; Pavelsbach, Pilsach, Auerbach, Außernzell, Bergern, Bernried, Buch Plankstetten, Postbauer-Heng, Pyrbaum, Rai- berg, Deggendorf, Edenstetten, Egg, Grafling, tenbuch, Sengenthal, Seubersdorf mit dem Ge- Grattersdorf, Hengersberg mit den Gemeinde meindeteil ehemalige Gemeinde Eichenhofen; teilen Nußberg, Oberreith, Unterreith, Hun Sindlbach, Stöckelsberg, Sulzbürg, Traunfeld, ding, Iggensbach, Lalling, Metten, Mietraching, Trautmannshofen, Unterbuchfeld, Velburg, Nesslbach, Schaufling, Schöllnach, Seebach, Waltersberg, Wappersdorf. Winzer. Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab mit allen Landkreis Freyung-Grafenau mit allen Gemein- Gemeinden den. Landkreis Regensburg mit den Gemeinden Landkreis Kelheim mit den Gemeinden Aichkirchen, Altenthann, Beratshausen, Bern- Bayersdorf, Essing, Ihrlerstein, Jachenhausen,- hardswald, Brennberg, Bruckbach, Brunn, Deu- Kelheimwinzer, Meihern, Painten, Prunn, Rie- erling, Dinau, Donaustauf, Duggendorf, Frauen- denburg. zell, Haag, Heilinghausen, Hirschling, Hoch- dorf, Hohenschambach, Holzheim a. Forst, Kall- Landkreis Passau mit den Gemeinden münz, Karlstein, Klingen, Laaber, Langenkreith, Aicha vorm Wald, Albersdorf, Breitenberg, Laufenthal, Lichtenwald, Nittendorf, Ober- Büchlberg, Eging, Fürstenstein, Garham, Hau- pfraundorf, Ponholz, Ramspau, Rohrbach, zenberg, Hofkirchen, Hutthurm, Kellberg, Neu- Schwarzenthonhausen, Sulzbach a. d. Donau, kirchen vorm Wald, Oberneureuth, Obernzell, Traidendorf, Wenzenbach, Wiesent mit dem Otterskirchen, Rathmannsdorf, Ruderting, Salz- Gemeindeteil Dietersweg; Wörth a. d. Donau weg, Sandbach, Sonnen, Thyrnau, Tiefenbach, Tittling, Untergriesbach, Wegscheid, Wilden- ranna, Windorf, Witzmannsberg, Wotzdorf. 1 ) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird Landkreis Regen mit allen Gemeinden die Ausgleichszulage gewährt. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 mit den Gemeindeteilen Hintergrub, Kälber- Landkreis Forchheim mit den Gemeinden häusl, Kirnberg, Pfraumbach, Reichenbach, Rei- Affalterthal, Bärnfels, Bieberbach, Birkenreuth, serhof, Vordergrub, Weihern. Buckenhofen, Burggaillenreuth, Drügendorf, Ebermannstadt, Effeltrich, Eggolsheim, Egloff- Landkreis Schwandorf mit allen Gemeinden. stein, Eschlipp, Geschwand, Gössweinstein, Landkreis Tirschenreuth mit allen Gemeinden. Götzendorf, Gräfenberg, Hallerndorf, Hausen, Heroldsbach, Hetzelsdorf, Hetzles, Hilpoltstein, Hundshaupten, Igensdorf, Kappel, Kersbach, Regierungsbezirk Oberfranken Langensendelbach, Leutenbach, Leutzdorf, Lil- ling, Mittelehrenbach, Moggast, Morschreuth, Kreisfreie Stadt Coburg. Neunkirchen a. Brand, Oberehrenbach, Ober- trubach, Pautzfeld, Pommer, Poxdorf, Schlaif- Kreisfreie Stadt Hof. hausen, Schlammersdorf, Schnaid, Thuisbrunn, Tiefenstürmig, Trailsdorf, Unterleinleiter, Wal- Landkreis Bamberg mit den Gemeinden kersbrunn, Wannbach, Weilersbach, Wein- Altendorf, Amlingstadt, Ampferbach, Asch garts, Weissenohe, Wichsenstein, Wiesenthal, bach, Baunach, Birkach, Bischberg, Bojendorf, Wohlmannsgesees, Wüstenstein, Zaunsbach. Breitengüßbach, Burgebrach, Burglesau, Burg- windheim, Buttenheirn, Demmelsdorf, Deusdorf, Landkreis Hof mit allen Gemeinden. Dreuschendorf, Ebing, Ebrach, Ehrl, Erlau, Frensdorf, Geisfeld, Gerach, Giech, Gräfenhäus- Landkreis Kronach ohne die Gemeinde ling, Grub Gunzendorf, Halbersdorf, Hartlan- Oberlangenstadt. den, Heiligenstadt/ Ofr., Hernsdorf, Herzogen- reuth, Hirschaid, Höfen, Hohenhäusling, Il- Landkreis Kulmbach mit allen Gemeinden. menau, Kalteneggolsfeld, Kemmern, Königsfeld, Lauter, Lindbach, Lisberg, Litzendorf, Lohndorf, Landkreis Lichtenfels mit den Gemeinden Ludwag, Melkendorf, Mönchherrnsdorf, Müh- Arnstein, Banz, Buckendorf, Burgkunstadt, lendorf, Mürsbach. Neudorf b. Scheßlitz, Ober- Burkheim, Dittersbrunn, Ebneth, Fesselsdorf, haid, Oberharnsbach, Oberndorf, Oberngrub, Gärtenroth, Großziegenfeld, Horsdorf, Isling, Fettstadt, Peulendorf, Pommersfelden, Priesen- Kaspauer, Kirchlein, Kleinziegenfeld, Kleuk- dorf, Rattelsdorf, Reckendorf, Reichmannsdorf, heim, Klosterlangheim, Kösten, Köttel, Lahm b. Reundorf, Röbersdorf, Rothensand, Sambach, Lichtenfels, Lettenreuth, Mainroth, Marktgraitz, Sassanfahrt, Schederndorf, Scheßlitz, Schön- Marktzeuln, Modschiedel, Mönchkröttendorf, brunn, Schweisdorf, Seußling, Stadelhofen, Neudorf, Neuensorg, Oberlangheim, Roth, Staffelbach, Steinfeld, Steinsdorf, Steppach, Rothmannsthal, Schwabthal, Schwürbitz, Ser- Stübig, Teuchatz, Tiefenellern, Tiefenpölz, Tra- kendorf, Stetten, Strössendorf, Stublang, Thei- belsdorf, Trosdorf, Trunstadt, Tütschengereuth, sau, Ützing, Wallersberg, Weiden, Weismain, Unterhaid, Unterleiterbach, Unteroberndorf, Wiesen. Viehreth, Walsdorf, Wattendorf, Weichenwas- serlos, Windischletten, Würgau, Zapfendorf, Landkreis Wunsiedel mit allen Gemeinden. Zeckendorf, Zeegendorf, Zettmannsdorf, Ziegel- sambach, Zückshut. Regierungsbezirk Mittelfranken Landkreis Bayreuth ohne die Gemeinde Kreisfreie Stadt Ansbach. Bindlach. Landkreis Ansbach mit den Gemeinden Landkreis Coburg mit den Gemeinden Ammelbruch, Arberg, Aurach, Bechofen, Bel- Ahlstadt, Ahorn, Autenhausen, Bergdorf, Bo- lershausen, Bertholdsdorf, Biederbach, Bin dendorf, Breitenau, Dietersdorf, Ebersdorf b. zwangen, Bockenfeld, Bruckberg, Brunst, Coburg, Ebersdorf b. Neust./ Co., Freiberg, Brunst, Buch a. Wald, Burghausen, Burgober - Frohnlach, Froschgrund, Gauerstadt, Gemünda bach, Burk, Cadolzhofen, Colmberg, Dambach, i.Ofr., Gleismuthhausen, Gleußen, Goßenberg, Dentlein a. Forst, Dickersbronn, Diebach, Die- Großwalbur, Grub a. Forst, Haarbrücken, Hat- tenhofen, Dinkelsbühl, Dombühl, Dörrwangen, tersdorf, Heilgersdorf, Kaltenbrunn i.Itzgrund, Eckartsweiler, Ehingen, Erlach, Faulenberg, Lahm i. Itzgrund, Langenbergen, Lautertal, Le- Feuchtwangen, Flachslanden, Fürnheim, Gail- chenroth, Lempertshausen, Meeder, Meil- nau, Gastenfelden, Gerolfingen, Geslau, Göttel- schnitz, Merlach, Mirsdorf, Neida, Neustadt b. dorf, Gräfenbuch, Großbreitenbronn, Grill), Ha- Coburg, Neu- und Neershof, Oberelldorf, Öt- genau, Hauslach, Herrieden, Hirschlach, Lang- tingshausen, Ottowind, Rodach b. Coburg, Rö- furth, Lehrberg, Lellenfeld, Lentersheim, Leu- dental, Rothenberg, Rottenbach, Schöttenstein, tershausen, Lichtenau, Merkendorf, Mittel- Seßlach, Sonnefeld, Steinrod, Thann, Unterell- eschenbach, Mönchsroth, Neuendettelsau, Neu- dorf, Untersiemau, Wasung, Watzendorf, Wei- sitz, Oberdachstetten, Obermichelbach, Ober- dach, Weidhausen b. Coburg, Weitramsdorf, schwaningen, Obersulzbach, Östheim, Ornbau, Wellmersdorf, Welsberg, Wiesenfeld b. Co- Petersaurach, Poppenbach, Rückingen, Rüg burg, Wildenheid, Wörlsdorf. land, Rühlingstetten, Sachsen, Sauernheim, Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Schillingsfürst, Schnelldorf, Schopfloch, Röttenbach, Roth b. Nürnberg, Rudletzholz, Schweinsdorf, Selgenstadt, Sinbronn, Sonderno- Schwand b. Nürnberg, Schwimbach, Spalt, he, Unternbibert, Unterschwaningen, Veitsau- Thalmässing, Wassermungenau, Wendelstein, rach, Vestenberg, Virnsberg, Waizendorf, Was- Wernfels. sertrüdingen, Weidelbach, Weidenbach, Wei- henzell, Weinberg, Weißenbronn, Wernsbach Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit den b. Ansbach, Wettringen, Wieseth, Wilburgstet- Gemeinden ten, Windelsbach, Windsbach, Wittelshofen, Absberg, Alesheim, Altenmuhr, Bergen, Bies- Wörnitz, Wolframs-Eschenbach, Zwernberg. wang, Büchelberg, Büttelbronn, Burgsalach, Dietfurt i. Mfr., Döckingen, Dornhausen, Ellin Landkreis Erlangen-Höchstadt mit den Gemein- gen, Ettenstadt, Fiegenstall, Frickenfelden, den Gersdorf, Geyern, Gnotzheim, Göhren, Gundels- Adelsdorf, Adlitz, Atzelsberg, Baiersdorf, Box- heim, Gunzenhausen, Haundorf, Hechlingen, brunn, Brand, Eckersbach, Elsendorf, Frimmers- Heidenheim, Höttingen, Hohentrüdingen, Hüs dorf, Gleissenberg, Gremsdorf, Großenseebach, singen, Hundsdorf, Kalbensteinberg, Kalten Hemhofen, Hessdorf, Hesselberg, Höchstadt buch, Kurzenaltheim, Langenaltheim, Mein- a. d. Aisch, Kairlindach, Lonnerstadt, Marloff- heim, Nennslingen, Neudorf, Neuenmuhr, stein, Mühlhausen, Neundorf, Oberlindach, Obererlbach, Oberhochstatt, Osterdorf, Ost- Röttenbach, Schirnsdorf, Schlüsselfeld, Schwar- heim, Pappenheim, Pfofeld, Pfraunfeld, Plein- zenbach, Sterpersdorf, Thüngfeld, Untermelsen- feld, Polsingen, Raitenbuch, Ramsberg, Sam- dorf, Vestenbergsgreuth, Wachenroth, Wein- menheim, Sausenhofen, Solnhofen, Suffersheim, gartsgreuth, Weisachgrund, Weisendorf. Thalmannsfeld, Thannhausen, Theilenhofen, Treuchtlingen, Wachstein, Weiboldshausen, Landkreis Fürth mit der Gemeinde Zimmern. Wilhermsdorf.

Landkreis Nürnberger Land mit den Gemeinden Regierungsbezirk Unterfranken Alfeld, Altdorf b. Bürnberg, Aspertshofen, Bul- Landkreis Aschaffenburg mit den Gemeinden lach, Burgthann, Diepersdorf, Engelthal, Enten- Bessenbach mit den Gemeindeteilen Klinger- berg, Enzendorf, Feucht, Förrenbach, Gersdorf, Hagenhausen, Happurg, Hartenstein, Hart- hof, Klingermühle, Steiger *), Waldmichelbach; Blankenbach, Dörnsteinbach, Dörrmorsbach, mannshof, Höfen, Kirchensittenbach, Kruppach, Edelbach, Gailbach, Geiselbach, Glattbach, Kucha, Lauf a. d. Pegnitz, Leinburg, Neuhaus Hain i. Spessart, Heigenbrücken, Heimbuchen- a. d. Pegnitz, Oberhaidelbach, Oberkrumbach, thal, Heinrichsthal, Hofstädten, Hohl, Johan- Offenhausen, Ottensoos, Pommelsbrunn, Pühl- nesberg, Kleinkahl, Krausenbach, Krombach, heim, Püscheldorf, Reichenschwand, Rieden, Laufach, Mespelbrunn, Mömbris, Oberbessen- Röthenbach a. d. Pegnitz, Röthenbach b. Alt- dorf, Schnaittach, Schwarzenbruck, Simmels- bach, Reichenbach, Rothenbuch, Rottenberg, Sailauf, Schimborn, Schöllkrippen, Sommer- dorf, Velden, Vorra, Weißenbrunn, Wilden- kahl, Steinbach, Waldaschaff, Weibersbrunn, fels. Westerngrund, Wintersbach. Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim mit den Gemeinden Landkreis Bad Kissingen mit den Gemeinden Altmannshausen, Bad Windsheim, Burghaslach, Aura a. d. Saale, Bad Bocklet, Bad Brückenau, Dachsbach, Dietersheim, Egenhausen, Emskir- Bad Kissingen, Breitenbach, Burglauer, Burkard chen, Gerhardhofen, Herbolzheim, Ickelheim, roth, Detter, Dittlofsroda, Eckarts-Rupboden, Ipsheim, Kaubenheim, Kühlsheim, Lenkersheim, Elfershausen, Euerdorf, Frankenbrunn, Fuchs- Linden, Mailheim, Marktbergel, Markt Bibart, stadt, Geroda, Hammelburg, Hetzlos, Kothen, Markt Erlbach, Markt Nordheim, Markt Ta- Langendorf, Maßbach, Mitgenfeld, Modlos, schendorf, Mausdorf, Münchsteinach, Neid- Motten, Münnerstadt, Nüdlingen , Oberbach, hardswinden, Neuhof a. d. Zenn, Neustadt- a. d. Oberleichtersbach, Obertulba, Örlenbach, Pre Aisch, Obernzenn, Oberscheinfeld, Ruthmanns- mich, Ramsthal, Rannungen, Reith, Riedenberg, weiler, Scheinfeld, Schornweisach, Sugen- Roßbach, Rotthausen, Schönderling, Schondra, heim, Trautskirchen, Unteraltenbernheim, Un- Schwärzelbach, Singenrain, Speicherz, Stangen terlaimbach, Unternesselbach, Unternzenn, Ur- roth, Steinach a. d. Saale, Sulzthal, Thulba, pertshofen, Westheim, Wilhelmsdorf. Thundorf i. Ufr., Unterleichtersbach, Volkers, Wartmannsroth, Weidenbach, Wildflecken, Landkreis Roth mit den Gemeinden Windheim, Wirmsthal, Zeitlofs. Abenberg, Alfershausen, Allersberg, Barthel- Landkreis Rhön-Grabfeld mit den Gemeinden mesaurach, Beerbach, Birkach, Büchenbach, Dürrenmungenau, Eckersmühlen, Eysölden, Ge- Alsleben, Aub, Bad Neustadt a. d. Saale, Bast- orgensgmünd, Greding, Heideck, Hilpoltstein, heim, Bischofsheim a. d. Rhön, Breitensee, Burg- Kammerstein, Laibstadt, Lay, Leerstetten, Mek- wallbach, Eichenhausen, Eußenhausen, Fladun- kenhausen, Mosbach, Mühlstetten, Rednitzhem- gen, Frankenhei,m Gellmuthhausen, Großbar- bach, Rittersbach, Röthenbach b. St. Wolfg., dorf, Haselbach i. d. Rhön, Hausen, Hendungen, Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Herbstadt, Heufurt, Hohenroth, Irmelshausen, Scholibrunn, Steinmark, Weickersgrüben, Wie- Kleinbardorf, Kleineibstadt, Königshofen i. Gr., sen, Wiesthal, Windheim, Zimmern. Mellrichstadt, Merkershausen, Mittelstreu, Mühlfeld, Niederlauer, Nordheim v. d. Rhön, Landkreis Schweinfurt mit den Gemeinden Oberebersbach, Oberelsbach, Oberweißen- Altmannsdorf, Birnfeld, Breitbach, Ebertshau- brunn, Ostheim v. d. Rhön, Rappershausen, Rö- sen, Forst, Fuchsstadt, Handthal, Hausen, Hes- delmaier, Roth, Rothausen, Saal a. d. Saale, selbach, Holzhausen, Löffelsterz, Mailes, Main- Salz, Sandberg, Schönau a. d. Brend, Serrfeld, berg, Marktsteinach, Michelau i. Steigerwald, Sondernau, Sondheim, Sondheim v. d. Rhön, Oberlauringen, Pfändhausen, Reichmannshau- Sternberg i. Grabfeld, Stetten, Stockheim, sen, Schonungen, Stadtlauringen, Üchtelhau- Strahlungen, Sulzdorf a. d. Lederh., Sulzfeld sen, Wasserlosen, Wettringen, Wetzhausen, Trappstadt, Unterebersbach, Unterelsbach, Un- Wülfershausen, Zell. terweißenbrunn, Waltershausen, Wargolshau- sen, Willmars, Zimmerau. Regierungsbezirk Schwaben Landkreis Hassberge mit den Gemeinden Landkreis Dillingen a. d. Donau mit der Ge- Albersdorf, Altenstein, Birkach, Birkenfeld. M., meinde Bischwind a. Raueneck, Bramberg, Breitbrunn, Bundorf, Burgpreppach. M., Dankenfeld, Dip- Stillnau. pach (fr. Has), Dippach (fr. Hoh), Ditterswind, Landkreis Donau-Ries mit den Gemeinden Dörflis bei Königsberg, Dürrenried, Ebelsbach, Ebern. Sr., Eckartshausen, Eichelsdorf, Elt- Baierfeld, Bühl i. Ries, Daiting, Dornstadt Eber- mann. St., Ermershausen, Eschenau, Fatschen- mergen, Ensfeld, Flotzheim, Fremdingen, Fünf brunn, Fitzendorf, Gleusdorf, Großmannsdorf, stetten, Gosheim, Hagau, Harburg (Schwaben), Gückelhirn, Hafenpreppach, Happertshausen, Hausen, Herblingen, Heroldingen, Hochaltin- Hellingen, Hofheim i. Ufr., St., Hohnhausen, gen, Hochfeld, Hoppingen, Huisheim, Itzing, Humprechtshausen, Jesserndorf, Junkersdorf Kaisheim, Kölburg, Laub, Marxheim, Mauren, (fr. Ebn), Junkersdorf (fr. Hoh), Kimmelsbach Megesheim, Monheim, Natterholz, Nußbühl, Kirchaich, Kirchlauter, Kleinmünster, Kleinstei- Otting, Rehau, Ried, Rögling, Rohrbach, Rudel nach, Knetzgau, Königsberg i. Bay. St., Krais- stetten, Schopflohe, Schwörsheim, Seglohe, dorf, Krum, Lichtenstein, Lohr, Lußberg, Ma- Steinhart, Tagmersheim, Warching, Weilheim, roldsweisach. M., Memmelsdorf i. Ufr., Nas- Wemding, Wittesheim, Wörnitzstein, Wolf er- sach, Neubrunn, Neuschleichach, Neuses, stadt, Zwerchstraß. Oberschleichach, Ostheim. M., Pfaffendorf, Pfarrweisach, Prappach, Prölsdorf. M., Rauhen- ebrach, Recheldorf, Rentweinsdorf. M., Roß- 2.2. Davon Kerngebiet') stadt, Rudendorf, Salmsdorf, Sand a. Main, Schweinshaupten, Sechsthal, Sendelbach, Stein- Regierungsbezirk Niederbayern bach, Steinsfeld, Stettfeld, Stöckach, Sulzbach, Landkreis Deggendorf mit den Gemeinden Treinfeld, Tretzendorf, Trossenfurt, Uschers- dorf, Untermerzbach, Unterschleichach, Vocca- Auerbach mit den Gemeindeteilen Dicket, Die- wind, Walchenfeld, Wasmuthhausen, Welken- derting, Diepoltstetten, Hinterherberg, Hinter dorf, Westheim b. Haßfurt, Wohnau, Zeil reit, Hitting, Hötzelsberg, Obersteinhausen, a. Main, St., Zell a. Ebersb. Steining, Untersteingrub, Untersteinhausen, Ut ting, Zolling; Bergern, Bernried, Buchberg, Landkreis Kitzingen mit den Gemeinden Stadt Deggendorf mit den Gemeindeteilen Gei- ersberg, Goldberg, Gschnaidt, Hub, Kobels Abtswind, Castell, Geesdorf, Geiselwind, berg, Lehmberg, Oberdippling, Reinprechting, Greuth, Holzberndorf, Untersambach, Wüsten- Simmling, Steinried, Thanhof, Thannberg, felden. Thanreuth, Ufersbach, Unterdippling; Edenstet - ten, Egg mit den Gemeindeteilen Fuchsberg, Landkreis Miltenberg mit den Gemeinden Hammet, Rindberg, Thannberg; Grafling, Grat- Altenbuch, Breitenbrunn, Dorfprozelten, Faul- tersdorf, Hengersberg mit den Gemeindeteilen bach, Hobbach, Leidersbach, Neuenbuch, Nie- Nußberg, Oberreith, Unterreith; Hunding, Lal- dernberg, Stadtprozelten, Sulzbach a. Main, ling, Metten mit den Gemeindeteilen Berg, Wildensee. Lehmberg, Randholz; Mietraching, Schaufling, Schöllnach mit den Gemeindeteilen ehemalige Landkreis Main-Spessart mit den Gemeinden Gemeinde Riggerding, Adlmaning, Birnbaum, Brumbach, Glashausen, Hinding, Hof, Ilgering, Aura i. Sinngrund, Bischbrunn, Burgsinn, Essel- Kollmering, Lehen, Oh, Schwanenreit, Steinach, bach, Fellen, Frammersbach, Habichsthal, Ha- Straching, Wiesenberg; Seebach. fenlohr, Hasloch, Hasselberg, Kredenbach, Kreuzwertheim, Langenprozelten, Lohr a. M., Mittelsinn, Neubessingen, Neuhütten, Neustadt 1 ) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- a. M., Oberndorf, Obersinn, Partenstein, teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird Pflochsbach, Rechtenbach, Rieneck, Rothenfels, die Ausgleichszulage gewährt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Landkreis Freyung-Grafenau mit den Gemein- Oberwegern *), Rimbach, Schafberg; Wiesenfel- den den, Windberg, Zinsenzell. Altreichenau, Außernbrünst mit den Gemeinde- teilen Kaltenstein *), Steinerleichbach *) ; Bi- schofsreut, Böhmzwiesel, Eberhardsreuth, Ep- Regierungsbezirk Oberpfalz penschlag, Finsterau, Freyung, Fürsteneck mit Landkreis Cham mit den Gemeinden den Gemeindeteilen Anzerreut *), Aschberg, Dürnberg *), Fürsteneck *), Hochwegen *), Schnür- Arnschwang mit den Gemeindeteilen Nößwart- ring *) ; Grafenau, Grainet, Haidmühle, Haus i. ling, Zenching; Arrach, Biberbach, Blaibach, Wald, Herzogsreuth, Hintereben, Hinterschmi- Chamerau, Chammünster mit den Gemeindetei- ding, Hohenau, Innernzell, Jandelsbrunn, Karls- len Eichberg, Ellersdorf *) Gredimühle *), Hader- bach, Kirchberg, Kumreut, Lackenhäuser, Mauth, stadl, Hanzing, Oberhaid, Rissing, Vilzing *); Neudorf, Neureichenau, Oberkreuzberg, Perles- Dalking, Diepoltsried, Döfering, Eismannsberg, reut, Philippsreut, Ringelai, Röhrenbach mit Engelshütt, Falkenstein, Furth i. Wald mit den den Gemeindeteilen Alzesberg *), Goggers- Gemeindeteilen Äpflet *), Aiglsbrunn, Dieberg, reuth *), Holzmühle, Kollberg, Nebling *), Pau- Fuchsbrunn, Höll, Kühberg, Lixenried, Sag lusmühle *), Rumpenstadl, Saußmühle, Voggen- berg *), Sagbirket, Schafberg, Seuchau, Tradt *); berg; Saldenburg, St. Oswald, Schlag, Schöfweg, Geigant, Gleissenberg, Grafenkirchen, Grafen- Schönanger, Schönberg, Schönbrunn, Spiegel- wiesen, Grassersdorf, Haibühl, Hiltersried, Ho- au, Thurmansbang, Waldkirchen, Zenting. henwarth, Katzelsried, Kötzting, Lam, Leder- dorn, Liebenstein, Loitendorf, Michelsneukir- chen, Miltach, Neukirchen b. Hl. Niederndorf, Landkreis Passau mit den Gemeinden Premeischl, Reichenbach mit den Gemeindetei- Breitenberg, Büchlberg, Eging mit dem Gemein- len Hochgart, Kaltenbach, Kienleiten, Linden*); deteil Harmering; Fürstenstein, Hauzenberg, Rettenbach, Rimbach, Rittsteig, Roding mit den Hutthurm mit den Gemeindeteilen ehemalige Gemeindeteilen Dicherling ehemalige Gemein- Gemeinde München, Ambrasmühle, Grabling *), de Fronau, Hofmühl, Kalsing, Kienhof, Kien Hartmannsbrand, Kleeham *) Kleinthannen- holz, Monessen, ehemalige Gemeinde Neubäu, steig *), Klössing *), Köpplhof, Krempelsberg, Ödenhof, Pollenried *), Regenpeilstein, Rothen- Landirn *), Stempmühl *), Vendelsberg *), Wim- birl, Seelenhäusl, Stadlhof, ehemalige Gemein- perstadt *) ; Oberneureuth, Obernzell mit den de Strahlfeld, Trasching, Wacherling, Wie Gemeindeteilen Haar t), Matzenberg, Niedernhof, sing *), Wiesthal *), Windfäng, Zenzing, Zieh- Steinöd *); Sonnen, Tittling, Untergriesbach, ring *), Zimmering; Rötz, Runding mit den Ge- Wegscheid, Wildenranna, Witzmannsberg, meindeteilen Garten *), Götzenbühl, Lulling, Wotzdorf. Maiberg, Reismühle, Runding *) ; Schönau, Schönthal, Schorndorf mit den Gemeindeteilen Baierberg, Bartlberg, Greut t), Hinterrauchen Landkreis Regen mit allen Gemeinden berg, Kreßhof, Neuhaus, Neuthierling, Thier- ling *), Vorderrauchenberg; Sinzendorf, Stams- ried mit den Gemeindeteilen Diebersried *) Hil- Landkreis Straubing-Bogen mit den Gemein- persried, Löwenbrunn; Steegen, Tiefenbach, den Traitsching, Treffelstein, Untergrafenried, Un- Ascha mit den Gemeindeteilen Edenhofen, Grün- terzell, Waffenbrunn, Wald, Walderbach mit berg *), Hagnzell, Herrnberg *), Hochfeld, Kien- den Gemeindeteilen ehemalige Gemeinde Die berg, Kumpfmühl, Pielhof *), Redlberg, Weingra- berg, ehemalige Gemeinde Kirchenrohrbach, ben *), Wiesenzell *) Willersberg, Willerszell *); ehemalige Gemeinde Walderbach; Waldmün- Bogen mit den Gemeindeteilen Eben, Edenho- chen, Weiding, Zandt mit den Gemeindeteilen fen, Edt, Einfürst, Frath, Fröschlhof, Grafen- Ammerhof, Auhof *), Berghäusl, Bierwinkel *), berg *), Hofstadt, Hohenried, Igihaft, Koblhof, Flammried, Harling, Hinterstocka, Kagerhof, Muggenthal, Nesslbach, Niederried *), Ober- Kothrettenbach, Liebenau, Nasting, Oberstok-

pischlsberg, Oberried, Oberwieden, Oppersdorf, ka *)Unterhaidmühle,, Unterstocka *), Wolfers- Unterpischlsberg, Unterwieden *), Weinberg,- dorf. Weingraben; Elisabethszell, Falkenfels, Gais hausen, Gittensdorf, Gossersdorf, Haibach, Ha- selbach, Haunkenzell, Höhenberg, Hunderdorf Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab mit den Ge- mit den Gemeindeteilen Brandstatt, Hoch, Lin- meinden denbrunn, Lintach, Starzenberg; Konzell, Lan- Döllnitz, Engelshof mit dem Gemeindeteil dorf, Loitzendorf, Mitterfels, Neukirchen, Ober- Matzlesberg; Eslarn, Flossenbürg, Georgenberg, alteich mit dem Gemeindeteil Großlintach; Leuchtenberg, Michldorf, Moosbach, Pfrentsch, Obermühlbach, Perasdorf, Rattenberg, Rattis- Pleystein, Rheinhardsrieth, Tännesberg, Vohen- zell, Sankt Engelmar, Saulburg ohne den Ge- strauß mit den Gemeindeteilen ehemalige Ge- meindeteil Aufroth; Schwarzach, Stallwang, meinde Böhmisch-Bruck, ehemalige Gemeinde Steinburg mit den Gemeindeteilen Birkhof, Kaimling; Waidhaus, Waldthurn mit den Ge- meindeteilen Mangelsdorf, Oberbernried, Ober- fahrenberg, Unterfahrenberg, ehemalige Ge- *) = Teile von ... meinde Waldthurn, Wampenhof *). Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Landkreis Regensburg mit den Gemeinden au, Brand, Ebnath, Erbendorf mit den Gemein- deteilen Boxdorf, Grötschenreuth *), Fraunberg, Bernhardswald mit den Gemeindeteilen Eichel- Napfberg, Pfaben, Schadenreuth *), Kornberg, mühle, Gambach, Grubhof, Kürn *), Lammelhöfl, Wäldern, Wetzldorf *) ; Falkenberg, Friedenfels, Lieberg, Löchl, Maad, Oberlipplgütl, Ödenhof *), Fuchsmühl, Griesbach, Hessenreuth, Hohenthan, Plessenberg, Rothenhofstatt *), Schlaghof *), Kemnath mit den Gemeindeteilen Beringers- Schneckenreuth, Seibersdorf, Thalhof, Unter- reuth, Bingarten, Rosenbühl, Zwergau; Kulmain lipplgütl; Brennberg, Bruckbach, Frauenzell, mit den Gemeindeteilen Altensteinreuth *), Heilinghausen, Hirschling, Karlstein, Wiesent Aign *), Armesberg, Unterwappenöst *); Langen- mit dem Gemeindeteil Dietersweg; Wörth a. d. Donau mit den Gemeindeteilen Hintergrub, theilen, Lenau mit den Gemeindeteilen Babi- Kälberhäusl, Kirnberg, Pfraumbach, Reichen- lon *), Döberain 4), Döberlberg, Günzlas, Katzen- bach, Reiserhof, Vordergrub, Weihern. öd, Punreuth *) ; Mähring, Neualbenreuth, Neu sorg, Oberwappenöst, Pechbrunn, Plössberg, Landkreis Schwandorf mit den Gemeinden Poppenreuth, Pullenreuth mit den Gemeindetei- len Arnoldsreuth, Funkenau, Glasschleif, Har- Alletsried, Altendorf mit den Gemeindeteilen lachberg, Haselbrunn, Heidelfurth, Kautzenhof, Dürnersdorf *), Marklhof, Murglhof *), Oberkon- Kellermühle, Kunzenlohe, Lochau, Neuhof, Neu- hof, Siegelsdorf *), Stabhof *), Unterkonhof *); Al- weiher, Neuköslarn, Pullenreuth, Rehbühl, Tan tenschwand, Altfalter mit den Gemeindeteilen -nenhäusl, Trevesen, Trevesenhammer; Riglas- Altfalter *), Furthmühle *), Richt *); Bach, Boden- reuth, Schönficht, Schwarzenbach, Voitenthan, wöhr, Bruck i. d. Opf. mit den Gemeindeteilen Waldershof mit den Gemeindeteilen Buchloh- Birkhof *), Gipfelberg, Grabenberg *), Hinter häuser, Rodenzenreuth; Waldeck, Wiesenau. und Vorderrandsberg, Kobl *), Sollbach *), Wak- kenried *) ; Dieterskirchen, Eixendorf, Erzhäuser, Fischbach mit den Gemeindeteilen Bachbügel *), Regierungsbezirk Oberfranken Brunn t) Eichgütl, Haiderhöf *), Lohbügel *), Neu- bäu; Fuchsberg, Gaisthal, Glaubendorf, Glei- ritsch, Guteneck mit dem Gemeindeteil Weiden- Landkreis Bayreuth mit den Gemeinden thai *) ; Hohentreswitz, Kemnath b. Fuhrn, Kulz, Bad Berneck mit den Gemeindeteilen Bärnreuth, Langau, Lengfeld, Meißenberg, Nabburg mit dem Bad Berneck *), Binnig, Heinersreuth *), Kut- Gemeindeteil Wölsenberg *) ; Neukirchen-Balbi- schenrangen, Rödlasberg; Bischofsgrün, Brand- ni mit dem Gemeindeteil Egelsried *) ; Neunburg holz, Escherlich, Fichtelberg, Gefrees mit den vorm Wald, Niedermurach, Nittenau mit den Gemeindeteilen Hämerlas *), Haidlach, Korn- Gemeindeteilen Auhof, Berghof, Berglarn, Die- bach; Görschnitz mit den Gemeindeteilen Lich- penried *), Dörrmaul, Dobl, Eckartsreuth, Elend- leithen *), Gossenreuth *), Heßlach *), Keilstein; hof, Entermainsbach, Eschlbach, Fichtenhof, Gop- Goldkronach mit den Gemeindeteilen Goldkro- peltshof *), Geiseck, Gunt, Hämmerhäng, Hart- nach *), Haag *), Heidelleithen, Reuth; Goldmühl höfl, Harting, Heinzlmühl, Hinterberg, Hinter- mit dem Gemeindeteil Goldmühl *) ; Kirchenpin- kohistätten, Höflarn, Hof a. R., Knollenhof, Kö- garten mit den Gemeindeteilen Dennhof *), Ek- nigshof, Michelsberg *) Mühlenthal, Neuhaus, kartsreuth *), Grub *), Hahnengrün, Lienlas *), Obermainsbach, Ödgarten, Reisach, Roneck, Muckenreuth *) ; Leisau mit dem Gemeindeteil Rummelsölden, St. Johann, St. Martin, Schön- Leisau *) ; Mehlmeisel, Oberwarmensteinach, So- berg, Schwarzenberg, Spandlhof, Stefling, phienthal, Untersteinach mit dem Gemeindeteil Steinhof, Steinmühl, Straßhof, Strohhof, Über- Wölgada *) ; Warmensteinach, Weidenberg mit fuhr, Untermainsbach, Vorderkohlstetten, Wein den Gemeindeteilen Altenreuth, Kattersreuth, ting, Weißenhof, Wetzlgütl, Wetzlhof, Hengers- Rügersberg *), Wildenreuth; Wülfersreuth. bach; Oberviechtach, Penting mit den Gemeinde- teilen Eichental, Könneröd *), Poggersdorf *), Reis *), Unterpenting *); Pfreimd mit den Ge- Landkreis Hof mit den Gemeinden meindeteilen ehemalige Gemeinde Stein, Wei- Bad Steben, Berg, Bernstein a. Wald, Boben- hern t) ; Prackendorf, Schönsee, Schwarzach mit - grün, Döbra, Eisenbühl, Geroldsgrün, Gott- den Gemeindeteilen Oberwarnbach *), Unter- warnbach *); Schwarzhofen mit den Gemeinde- mannsgrün, Gundlitz mit den Gemeindeteilen teilen Aschauer Berg *), Häuslern *), Klo- Herrnschrot, Hohenbuchen; Hadermannsgrün, sterhäuser *) Schönau *), Schwarzeneck *), Son- Haidengrün, Hallerstein, Helmbrechts mit den nenried, Stadlern, Teunz, Thanstein, Trausnitz, Gemeindeteilen Bärenbrunn, Baiergrün, Bur- Unterauerbach, Weiding, Wernberg-Köblitz mit kersreuth *), Dreschersreuth *), Hohberg, Klein- dem Gemeindeteil Feistelberg; Winklarn, Zan- schwarzenbach, Lehsten, Oberweißenbach, genstein mit den Gemeindeteilen Altenham- Ochsenbrunn, Ort, Rappetenreuth, Stechera, mer *), Holzhof *) ; Zeinried. Taubaldsmühle; Issigau, Kemlas, Köditz mit dem Gemeindeteil Brunn; Langenbach, Lichten- Landkreis Tirschenreuth mit den Gemeinden berg, Lippertsgrün, Marlesreuth, Marxgrün, Ahornberg mit den Gemeindeteilen Herzogshut, Naila mit den Gemeindeteilen Culmitz, Döbra- Hölzlmühle, Poppenberg, Schadersberg *); Bärn stöcken, Erbsbühl, Kalkofen, Pechreuth, Reut berg, Schottenhammer; Reitzenstein, Rudolph *) = Teile von ... stein, Schauenstein mit den Gemeindeteilen Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Schauenstein *), Volkmannsgrün; Schnarchen- Landkreis Wunsiedel i. Ficht. mit den Gemein- reuth, Schwarzenbach a. Wald, Schwarzenstein, den Selbitz mit den Gemeindeteilen Dörnthal, Hüt- Alexandersbad, Brand mit dem Gemeindeteil tung, Rothenbürg, Sellanger, Wacholderbusch; Haingrün; Dörflas b. Kirchenlamitz, Franken, Sparneck, Stammbach mit dem Gemeindeteil Haid mit den Gemeindeteilen Glashütte, Haid *), Weickenreuth *) ; Steinbach b. Geroldsgrün, Preisdorf *); Hildenbach, Kirchenlamitz, Län- Strassdorf, Tiefengrün, Windischengrün, Zell. genau, Lauterbach mit dem Gemeindeteil Wil- denau; GKSt Marktredwitz mit dem Gemeinde- Landkreis Kronach mit den Gemeinden teil Meußelsdorf *) ; Mühlbach, Nagel, Neuhaus Beikheim mit dem Gemeindeteil Beikheim-Som- a. d. Eger, Niederlamitz, Raumetengrün, Rei- merberg *) ; Birnbaum, Buchbach, Dörfles, Ebers- choldsgrün, Schönbrunn, Silberbach, Tröstau, dorf, Effelter, Eibenberg, Eila, Fischbach, Fört- Voitsumra, Vordorf, Weißenstadt. schendorf, Friedersdorf, Friesen, Gehülz, Gifting, Glosberg mit den Gemeindeteilen Bauersberg, Letzenberg, Letzenhof, Vonz; Größau, Gundels- Regierungsbezirk Unterfranken dorf mit dem Gemeindeteil Rottelsdorf *); Groß- Landkreis Aschaffenburg mit den Gemeinden vichtach, Haßlach b. Teuschnitz, Heinersberg, Hesselbach, Hirschfeld, Höfles, Kehlbach, Klein- Bessenbach mit den Gemeindeteilen Klinger- tettau, Kronach mit den Gemeindeteilen Berns- hof, Klingermühle, Steiger t), Waldmichelbach; roth, Bierberg, Höfles, Kathragrub, Knellen- Dörrmorsbach, Gailbach, Hein i. Spessart, Hei- dorf a), Kronach *), Krugsberg, Stressenleithe, genbrücken, Heimbuchenthal, Heinrichtsthal, Vogtendorf, Ziegelerden; Lahm, Langenau, Lau- Krausenbach, Mespelbrunn, Oberbessenbach, enhain, Lauenstein, Leutendorf mit dem Ge- Rothenbuch, Sommerkahl, Waldaschaff, Wei- meindeteil Häusles; Ludwigsstadt, Marienroth, bersbrunn, Wintersbach. Mitwitz mit den Gemeindeteilen Bächlein *), Bätzenwustung, Burgstall *)-Schlottengrund, Landkreis Bad Kissingen mit den Gemeinden Fuchsberg, Kaltenbrunn t), Krötendorfwustung, Bad Bocklet mit den Gemeindeteilen Aschach, Schaumbergwustung, Veitenwustung; Neufang, Bad Bocklet; Bad Brückenau, Burkhardroth, Nordhalben, Nurn, Oberrodach, Posseck i. B., Eckarts-Rupoden, Geroda, Kothen, Motten, Pressig, Rappoltengrün, Reichenbach, Rosslach, Oberbach, Obertulba mit den Gemeindeteilen Rothenkirchen, Schmölz mit den Gemeindeteilen Hassenbach, Schlimpfhof; Premich, Riedenberg, Oberberg, Rotberg, Unterberg; Seelach, Seibels- Schönderling, Singenrain, Speicherz, Stangen dorf, Steinbach a. d. Haide, Steinbach a. Wald, roth, Steinach a. d. Saale, Volkers, Wartmanns- Steinberg, Steinwiesen, Stockheim mit den Ge- roth mit den Gemeindeteilen Heckmühle, Hei- meindeteilen Burggrub *), Haßlach *), Heig *), ligkreuz; Wildflecken, Zeitlofs. Katharinenschacht, Maxschacht, Mostholz, Neu- kenroth *), Reissendorf, Reitsch *), Traindorf, Wolfersdorf *), Zeche König Ludwig, Ziegenrück; Landkreis Rhön-Grabfeld mit den Gemeinden Tettau, Teuschnitz, Theisenort mit den Gemein- Bischofsheim a. d. Rhön, Burgwallbach, Fladun- deteilen Eckertsruh, Kachelmannsberg *), Kö- gen, Frankenheim, Haselbach i. d. Rhön, Hau- lersloh *), Rödern; Tschirn, Unterrodach, Wallen- sen; Nordheim v. d. Rhön mit dem Gemeinde- fels, Weissenbrunn, Welitsch, Wickendorf, Wil- teil Neustädtles; Oberebersbach, Oberelsbach, denberg, Wilhelmsthal, Windheim, Zeyern. Oberweißenbrunn, Ostheim v. d. Rhön mit den Gemeindeteilen Oberwaldbehrungen t), Ursprin- Landkreis Kulmbach mit den Gemeinden gen; Roth, Sandberg, Schönau a. d. Brend, Son- dernau, Sondheim v. d. Rhön, Unterebersbach, Danndorf mit dem Gemeindeteil Wolfsleite; En- Unterelsbach, Unterweißenbrunn, Willmars. chenreuth, Gösmes, Gössersdorf, Grafengehaig, Guttenberg, Heinersreuth, Höferänger mit dem Gemeindeteil Sackenreuth; Hohenberg, Kirch- Landkreis Miltenberg mit den Gemeinden leus, GKSt Kulmbach mit den Gemeindeteilen - Altenbuch, Breitenbrunn mit dem Gemeindeteil Aichig t), Dörnhof *), Eggenreuth t), Kauern Weißenstein *) ; Hobbach, Leidersbach mit den burg *), Kauerndorf-Mühlberg *), Oberpurbach; Gemeindeteilen Ebersbach, Leidersbach; Neu- Kupferberg, Lehenthal, Lösau, Marienweiher, enbuch, Stadtprozelten, Sulzbach a. M. mit dem Marktleugast, Marktschorgast mit dem Ge- Gemeindeteil Soden; Wildensee. meindeteil Ziegenburg *) ; Neuensorg, Oberdorn lach, Presseck, Reichenbach, Rugendorf, Schim- Landkreis Main-Spessart mit den Gemeinden mendorf mit den Gemeindeteilen Straß, Mühl- bergleite; Schwand, Stadtsteinach, Untersteinach Aura i. Sinngrund, Bischbrunn, Burgsinn, Es- mit dem Gemeindeteil Gumpersdorf; Warten- selbach, Fellen, Frammersbach, Habichsthal, fels, Wildenstein, Wirsberg mit den Gemeinde- Hasloch, Hasselberg, Lohr a. M. mit dem Ge- teilen Buchleite, Einöde, Kosereck, Neufang *), meindeteil Ruppertshütten; Mittelsinn, Neuhüt- Oberbirkenhof t), Schlackenmühle, Weißenbach. ten, Neustadt a. M., Oberndorf, Obersinn, Par- tenstein, Rechtenbach, Rieneck, Rothenfels, Schollbrunn, Steinmark, Wiesen, Wiesthal, Windheim. *) = Teile von ... Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Gebiet 27 Schwarzöd, Thalham *), Wattersdorf *) ; Wies, Wörnsmühl. 1. Berggebie1) Landkreis Rosenheim mit den Gemeinden Oberbayern Aschau i. Chiemgau, Bernau a. Chiemsee, Bran- nenburg, Endorf mit den Gemeindeteilen Hoch- Landkreis Berchtesgadener Land mit den Ge- eck, Holzberg; Feldkirchen-Westerham mit meinden dem Gemeindeteil Schöffleiten; Feilnbach mit Ainring mit den Gemeindeteilen Bach *), Bi- den Gemeindeteilen Aich, Altenburg-Berg *), cheln, Bichlbruck, Doppeln, Fürberg, Hinterau, Eckersberg, Gundelsberg, Gunzlloh, Hof, Mitter- Hofer, Höglau, Kohlstatt, Langacker, Mühlstatt, bindham, Oberbindham, Oberbrennrain *) ; Mürack, Oberholzen, Ottmaning *), Pirach, Rab Flintsbach a. Inn, Frasdorf, Götting mit den Ge- ling, Rain*, Reit, Simonshäusl, Thundorf *, Ul- meindeteilen Buchen, Ebersberg, Oberleiten, richshögl; Anger, Aufham, Bayerisch Gmain, Sonnenleiten; Großbrannenberg, Höhenmoos Berchtesgaden, Bischofswiesen, Högl, Karlstein, mit den Gemeindeteilen Buch, Entbuch, Taffen- Königssee, Marktschellenberg, Neukirchen a. reuth; Kiefersfelden, Litzldorf, Neubeuern mit Teisenberg, Oberteisendorf mit den Gemeinde- den Gemeindeteilen Entleiten, Vordersteinberg; teilen ehemalige Gemeinde Oberteisendorf, Nußdorf a. Inn, Oberaudorf, Rimsting mit den Doppeln, Gastag, Grübel, Kendl, Leiten, Mühl- Gemeindeteilen Geigereck, Kaps, Weingarten; leiten, Mühwalten, Oberlehen, Schmidleiten, Rohrdorf mit den Gemeindeteilen Leitner am Stölln, Thalhausen, Wagneröd, Wieshäusl; Pi Berg, Sachsenkam; Sachrang, Samerberg. ding mit dem Gemeindeteil Steineralm; Ramsau b. Berchtesgaden, Schneitzlreuth, Schönau, Tei- Landkreis Traunstein mit den Gemeinden sendorf mit dem Gemeindeteil ehemalige Ge- Bergen, Grabenstätt mit den Gemeindeteilen meinde Freidling; Weißbach a. d. Alpenstraße. Eckering *), Gutharting *), Höring *), Osterbuch berg *), Zeiering *) ; Grassau, Hammer, Inzell, Marquartstein, Reit im Winkl, Ruhpolding, Landkreis Bad Tölz - Wolfratshausen mit den Gemeinden Schleching, Siegsdorf, Staudach-Egerndach, Sur- berg mit den Gemeindeteilen Andrichstadt, Au, Bad Heilbrunn, Benediktbeuren, Bichl, Gais- Buchbichl *), Buchen *), Brucklehen, Burgharts- sach, Greiling, Jachenau, Kirchbichl mit den wiesen, Diepoltstatt, Diesenbach *), Eck *), Fuchs Gemeindeteilen Au, Berg, Habichau, Kogl, reut 5), Gastag 5), Gottenbach *), Graben, Hinter- Spöttberg; Kochei a. See, Lenggries, Oberfisch höhenwall, Hinterleiten *), Hub, Knappenfeld, bach, Reichersbeuren, Schlehdorf, Wackers- Lehen i. Surberg, Leiten, Lerchen, Maier *), berg. Moos, Nutz *), Oberhöhenwald, Pauleck *), Pfarr- hof, Rausch, Ried, Rosenthal *), Roßruck, Schin- Landkreis Garmisch - Partenkirchen mit den Ge- eck 5), Schönau, Spieglesberg, Surberg *), Sur- meinden bergbichl, Tandlmaier, Thalmühle *), Thann *), Aidling, Bad Kohlgrub, Bayersoien, Eschenlohe, Weichetstein *), Wimm; Traunstein mit dem Ge- Ettal, Farchant, Garmisch-Partenkirchen, Grain meindeteil Hochberg; Übersee mit den Gemein- au, Großweil, Hechendorf, Kleinweil, Krün, deteilen Westerbuchberg *), Sonnleiten; Unter- Mittenwald, Murnau, Oberammergau, Oberau, wössen, Vachendorf mit den Gemeindeteilen Ohlstadt, Riegsee, Saulgrub, Schöffau, Schwai- Hasperting 4), Schlecht. gen, Unterammergau, Wallgau, Wamberg. Landkreis Weilheim - Schongau mit den Ge- meinden Landkreis Miesbach mit den Gemeinden Ammerhöfe mit den Gemeindeteilen Ammerhö- Bad Wiessee, Bayrischzell, Dürnbach mit dem fe, Armeleiten, Berghof, Bschorrwald, Buchen, Gemeindeteil Finsterwald; Fischbachau, Gmund Fuchshölle, Guselried, Hinterschwaig, Hohen a. Tegernsee, Gotzing, Hartpenning mit den Ge- wart, Mitterschwaig, Oberbuchau, Ober- meindeteilen Asberg, Babenberg, Buch,- Gras- schwaig, Rapoltskreut, Sankt Georg, Sankt Mi- berg, Kleinhartpenning, Kögelsberg, Kurzen chael, Sankt Nikolaus, Scheithauf, Schlag, berg, Leithen, Pelletsmühle, Reith, Ried, Stuben- Schweiber, Steinfall, Strallen, Sulz, Taigschu- bach; Hausham, Hundham, Holzolling mit den ster, Tritschenkreut, Unterbau, Unterbuchau, Gemeindeteilen Arnhofen *), Fentbach, GroB- Vorderschwaig, Windkreut; Bernbeuren, Bö- Seeham, Haus *), Klein-Höhenkirchen 5), Klein- bing, Burggen mit den Gemeindeteilen Engen Seeham *), Mittenkirchen *), Utz *), Sonderdil- wies, Forchenwald, Ghagetslaich, Haslach, ching *), Standkirchen *); Irschenberg, Kreuth, Hochegart, Schorenwald, Steig; Habach, Hohen- Miesbach, Niklasreuth, Parsberg, Rottach-Egern, peißenberg, Ingenried, Peißenberg mit dem Ge- Schliersee, Tegernsee, Vallay mit den Ge- meindeteil Oberfendt; Peiting mit den Gemein- meindeteilen Fentberg, Neustadl, Wildschwai- deteilen Bergwiesen, Bühlach, Köpfingerwie- ger; Waakirchen, Wattersdorf mit den Ge- sen, Weinland, Weitenschorn; Prem, Rotten meindeteilen Feller, Filzer, Rheintal, Riedler, buch, Sachsenried, Schönberg, Schongau mit dem Gemeindeteil Weinland *), Schwabsoien, *) = Teile von ... Steingaden, Tannenberg, Wildsteig. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Regierungsbezirk Schwaben ried mit den Gemeindeteilen Bruderhof *), Hatz- leberg *), Hillenloh *), Kilbrakhof *), In den Tei- Landkreis Lindau (Bodensee) mit den Gemein- len *), Letten *), Linden 5), Speckreu *), Stein *); den Grönenbach mit dem Gemeindeteil Gsäng; Marktrettenbach mit dem Gemeindeteil In der Gestratz, Grünenbach, Heimenkirch mit den Halde; Ottobeuren mit den Gemeindeteilen Neu- Gemeindeteilen Aspach, Biesenberg, Dreiheili- vogelsang, Oberried *), Unterschochen *), Vogel- gen *), Engenberg, Geigerstal, Riedhirsch 1; Lin- sang *). denberg mit den Gemeindeteilen Ellgassen, Goßholz, Kellershub, Manzen, Nadenberg, Kat- zenberg, Ried, Weihers; Maierhöfen, Oberreu- Kreisfreie Stadt Kempten und Landkreis Ober- te, Opfenbach mit den Gemeindeteilen Heimen, allgäu mit den Gemeinden Litzis, Mellatz *), Schrundholz; Röthenbach, Altstädten, Altusried mit den Gemeindeteilen Scheidegg, Sigmarszell mit den Gemeindeteilen Behütgott, Bergen, Bodenwalz, Bossen, Brand, Adelberg, Emsgritt, Haggen, Hölzlers, Kargen, Bronnen, Bruderhöfe, Buchen, Buchen a. W., Kienberg, Widdum; Stiefenhofen, Weiler-Stim- Dezion, Duracherberg, Eggarts, Frauenzell, merberg. Greut, Greuts, Häuslen, Halden, Heckelsmühle, Hehlen, Heuglosen, Hiemen, Hinteregg, Hohen tann, Holzmühle, Horns, Hubbrände, Käsers, Kreisfreie Stadt Kaufbeuren und Landkreis Kohlstatt, Kuhsteig, Lendraß, Leuten, Mushan- Ostallgäu mit den Gemeinden nen, Naien, Neumühle, Oberegg, Oberhofen, Aitrang mit den Gemeindeteilen Binnings, Gör- Oberhub, Oberräthen, Oberwalzlings, Opp- wangs, Münzenried; Apfeltrang, Bayersried mit rechts, Radsperre, Reinthal, Schmidberg, Schö- den Gemeindeteilen Beschaunen, Ragershof, neberg, Schreiers, Schwenden, Seefeld, Spöck, Stehlings, Völken, Webams; Bernbach mit den Ungers, Unterhub, Unterräthen, Untersägen, Gemeindeteilen Etzlensberg, In der Grube; Bi Ursulers, Waldsteig, Walzlings, Wasserbühl, dingen, Blöcktach mit den Gemeindeteilen Wendelins, Wies; Balderschwang, Betzigau, Großmederschach, Kleinmederschach, Ziegel- Blaichach, Bolsterlang, Buchenberg, Burgberg i. stadl; Buching, Eisenberg, Friesenried mit den Allgäu, Durach, Fischen i. Allgäu, Haldenwang Gemeindeteilen Allersberg, Aschthal, Brandeln, mit den Gemeindeteilen Berg, Fleschützen, Köhlberg/ Weite, Mehl; Füssen, Görisried, Hop- Haslach, Kindberg, Koneberg, Pfaffenhofen, fen am See, Hopferau, Hopferbach mit den Ge- Steig, Stoßberg, Unkraut, Wuhr; Hindelang, meindeteilen Bremberg, Hinter- und Vorder- Immenstadt i. Allgäu, Kempten mit den Ge- schmalholz, Kuisler, Langenthal, Osterwald, meindeteilen Bachtelsteig, Bahnholz, Burkarts, Schellenberg, Simmerberg, Sommerhalde, Stök- Bühls, Dottenried, Elmatried, Eppenried, Fei- ken, Unterniederwang, Vorderschmalholz, Wei- gen, Härtnagel a. M., Haßberg, Hinteregg, hermühle; Huttenwang, Immenthal, Irsee mit Höflings, Jägers, Johannisried, Kindo, Kniebos, dem Gemeindeteil Hofmähder; Kaufbeuren mit Lämmlings, Lauben ob der Bruck, Lauben unter den Gemeindeteilen Kleinkemnath, Oberbeu- der Bruck, Mariaberg, Obergrünenberg, Ober- ren; Kaltental mit dem Gemeindeteil Schutz- heggers, Oberried, Oberschmieden, Öschberg, berg; Kraftisried, Lechbruck, Lengenwang, Leu- Ohnholz, Prestlings, Rauhen, Reiters, Schallen- terschach mit den Gemeindeteilen Krieger, mühle, Schwarzen, Staudach, Stoffels, Stür- Viehweidhaus, Ziegler; Nesselwang, Obergünz- mers, Unterheggers, Unterried, Vorderhalden, burg, Oberthingau, Osterzell mit den Gemein- Wegflecken, Weihers, Wittleiters; Martinszell deteilen Oberzell, Ödwang, Osterzell *), Stok- i. Allg. mit den Gemeindeteilen Birkach, Grei- ken; Pfronten, Reinhardsried, Remnatsried, Ret- fenberg, Illermoräne, Langenegg, Moos, Ober- tenbach a. Auerberg, Rieden a. Forggensee, dorfer Wald, Widdum, Wolfen; Missen-Wil- Ronsberg mit den Gemeindeteilen Bihls, Birk- hams, Mittelberg, Moosbach, Niedersonthofen, ach, Haldenbauer, Haselbauer, Kappelhof *), Obermaiselstein, Oberstaufen, Oberstdorf, Of- Meuren, Neuenried, Oberweiler, Schochen, Sig- terschwang, Petersthal, Probstried, Rettenberg, maiers, Unterweiler, Wolfs; Roßhaupten, Ru- Sonthofen, Sulzberg, Untermaiselstein, Vorder- deratshofen mit dem Gemeindeteil Bergbauer;- burg, Waltenhofen mit den Gemeindeteilen Rückholz, Schwangau, Seeg, Stötten a. Auer- Bachtel, Bergen, Illermoräne, Judenrieth, Kie- berg, Trauchgau, Unterthingau mit den Ge- sels, Leuten, Memhölz, Türken, Walkarts; meindeteilen Heuwang, Jägermühle, Seelen- Weitnau, Wertach, Wiggenbach, Wildpolds- berg; Untrasried, Wald, Weißensee. ried.

Landkreis Unterallgäu mit den Gemeinden Regierungsbezirk Tübingen Böhen mit den Gemeindeteilen Berg *), Birken- Landkreis Ravensburg mit den Gemeinden lechner *), Böhen *), Günzegg *), Lampholz *), Oberrechberg *), Oberwarlins *), Osterberg *), Isny im Allgäu mit den Teilorten Großholzleu- Unterrechberg *), Unterwarlins *), Wies *); Enget te, Neutrauchburg (jedoch nur der Ortsteil Rat- zenhofen), Rohrdorf; Leutkirch im Allgäu mit dem Teilort Friesenhofen (jedoch nur die Orts- *) = Teile von ... teile Ellmeney, Rinnebühl). Deutscher Bundestag 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

2. Benachteiligte Agrarzone Regierungsbezirk Schwaben

2.1. Gesamte Benachteiligte Agrarzone Landkreis Oberallgäu mit der Gemeinde

Martinszell i. Allg. ohne die Gemeindeteile Regierungsbezirk Oberbayern Birkach, Greifenberg, Illermoräne, Langenegg, Landkreis Bad Tölz — Wolfratshausen mit Ge Moos, Oberdorfer Wald, Widdum, Wolfen. meinden Bad Tölz, Beuerberg, Eurasburg, Herrnhausen, 2.2. Davon Kerngebiet') Kirchbichl ohne die Gemeindeteile Au, Berg, Habichau, Kogl, Spöttberg; Königsdorf, Sach- senkam, Schönrain.

Landkreis Garmisch-Partenkirchen mit den Ge- meinden Gebiet 28.1 Seehausen a. Staffelsee, Spatzenhausen, Uffing 1. Kleines Gebiet a. Staffelsee, Weindorf.

1.1. Gesamtes Kleines Gebiet Landkreis Rosenheim mit den Gemeinden Feilnbach ohne die Gemeindeteile Aich, Alten- Berlin burg-Berg *), Eckersberg, Gundelsberg, Gunzl- Bez.Amt Reinickendorf mit dem Ortsteil Lübars. loh, Hof, Mitterbindham, Oberbindham, Ober- brennrain *); Großholzhausen, Hittenkirchen, Höhenmoos ohne die Gemeindeteile Buch, Ent 1.2. Davon Kerngebiet') buch, Taffenreuth; Neubeuern ohne die Ge-

meindeteile Entleiten, Vordersteinberg; Rohr- — vgl. hierzu Angaben unter 1.1. — dorf ohne die Gemeindeteile Leitner am Berg, Sachsenkam; Umrathshausen.

Landkreis Traunstein mit den Gemeinden Gebiet 28.2 Grabenstätt ohne die Gemeindeteile Eckering *), Gutharting *), Höring *), Osterbuchberg *), Zeie- 1. Kleines Gebiet ring *) ; Surberg ohne die Gemeindeteile An- drichstadt, Au, Buchbichl *), Buchen *), Bruckle- hen, Burghartswiesen, Diepoltstatt, Diesen- 1.1. Gesamtes Kleines Gebiet bach *), Eck*), Fuchsreut t), Gastag *), Gotten- Berlin bach *), Graben, Hinterhöhenwall, Hinterlei- ten *), Hub, Knappenfeld, Lehen i. Surberg, Lei- Bez. Spandau mit den Ortsteilen Gatow, Kladow. ten, Lerchen, Maier *), Moos, Nutz *), Oberhö- henwald, Pauleck *), Pfarrhof,Rausch, Ried, Ro- 1.2. Davon Kerngebiet') senthal *), Roßruck, Schineck *), Schönau, Spieg- lesberg, Surberg *), Surbergbichl, Tandimaier, Thalmühle *), Thann *), Weichetstein *), Wimm; Übersee ohne die Gemeindeteile Westerberg- buchberg *), Sonnleiten; Vachendorf ohne die Gemeindeteile Hasperting *), Schlecht. Gebiet 28.3 - Landkreis Weilheim-Schongau mit den Ge- 1. Kleines Gebiet meinden Ammerhöfe ohne die Gemeindeteile Ammerhö- 1.1. Gesamtes Kleines Gebiet fe, Armeleiten, Berghof, Bschorrwald, Buchen, Berlin Fuchshölle, Guselried, Hinterschwaig, Flohen- Bez. Spandau mit dem Gebiet Eiskeller. wart, Mitterschwaig, Oberbuchau, Ober- schwaig, Rapoltskreut, Sankt Georg, Sankt Mi- 1.2. Davon Kerngebiet*) chael, Sankt Nikolaus, Scheithauf, Schlag, Schweiber, Steinfall, Strallen, Sulz, Taigschu- ster, Tritschenkreut, Unterbau, Unterbuchau, Vorderschwaig, Windkreut; Antdorf, Eglfing, Frauenrain, Huglfing, Iffeldorf, Magnetsried, *) = Teile von . . . 1 ) In Berggebieten und in den Kerngebieten der Benach- Oberhausen, Obersöchering, Penzberg, Sees- teiligten Agrarzonen sowie der Kleinen Gebiete wird haupt, Sindelsdorf. die Ausgleichszulage gewährt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Anlage 2

Regionale und betriebliche Differenzierung der Ausgleichszulage

Grundbetrag in DM Zuschläge für überwiegende Viehhaltungsformen in den Gebiet Land je GVE und Gebiets Nr. ha Futter Betrieben der Begünstigten art 2) fläche 1)

2 SH 90 bis 120 50 % für Rindvieh, Schafe 3) K 25 % für Schafe 4) 4 SH 90 bis 120 25 % für Schafe K 6 NS/ HB 90 bis 120 25 % für Schafe A 7 NS 90 bis 120 25 % für Schafe A 8 NS 90 bis 120 25 % für Schafe K 12 NW 90 bis 120 25 % für Rindvieh, Schafe B 12 NW/ HE 90 bis 120 } A

13 NW 90 bis 120 }25 % für Pensionsvieh, Mutterkühe, Schafe 8) K 15 RP 90 bis 120 } K 16 NW 90 bis 120 25 % für Rindvieh, Schafe B 16 NW/ RP 90 bis 120 25 % für Pensionsvieh, Mutterkühe, Schafe A 17 HE 90 bis 120 } A 19 HE 90 bis 120 } A 20 HE 90 bis 120 }25 % für K Pensions-, Jungvieh, Mutterkühe, Schafe 21 HE 90 bis 120 } K 22 HE 90 bis 120 } A 22 BW 90 bis 120 25 % für Schafe A 24 BW 90 bis 120 25 % für Schafe A 25 BW 90 bis 120 25 % für Rindvieh, Schafe B 25 % für Schafe A 26 BY 90 bis 120 25 % für Pensions-, Jungvieh, Mutterkühe, Schafe A 27 BY/BW 90 bis 120 50 % für Rindvieh, Schafe 5) B 25 % für Pensions-, Jungvieh, Mutterkühe, Schafe 28 B 90 bis 120 K

1) In Berlin gilt Grundbetrag je ha LF 2) B = Berggebiet, A = benachteiligte Agrarzone, K = Kleines Gebiet 3) Halligen 4) Inseln und Deichvorländereien 5) Alm- und Alpwirtschaft - 6) Im hessischen Gebietsteil Zuschläge zusätzlich für Jungvieh Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Grundsätze für die Förderung der langfristigen 4.1.1. Verpachtung durch Prämien die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche des Be- triebes umfassen und eine Mindestgröße von 1 ha je Pachtvertrag und Pächter haben, wobei die nach Landesrecht zuständige Behörde nach Maßgabe ent- 1. Verwendungszweck sprechender Regelungen dem Begünstigten eine landwirtschaftliche Nutzfläche bis zu 1 ha belassen 1.1. und für mehrjährige Sonderkulturen und andere be- Gefördert wird die langfristige Verpachtung eines sondere Fälle geringere Mindestgrößen vorschrei- landwirtschaftlichen Unternehmens durch den Ei- ben kann, gentümer oder den Bewirtschafter. Das freigesetzte Land muß mindestens zu 85 % an 4.1.2. landwirtschaftlich voll nutzbar sein. 1.1.1. einen oder mehrere landwirtschaftliche Unterneh- mer gegeben werden, deren Unternehmen als ent- 5. wicklungsfähig im Sinne der Grundsätze für die Förderung von einzelbetrieblichen Investitionen in Der Zuwendungsempfänger muß der Landwirtschaft und für die Förderung der länd- lichen Siedlung oder der Grundsätze für die Förde- 5.1. rung von einzelbetrieblichen Investitionen in ge- die verpachtete Fläche gegebenenfalls unter Ein- mischten land- und forstwirtschaftlichen Betrieben schluß der Nutzungsdauer des Rechtsvorgängers anzusehen sind und das dort genannte Arbeitsein- seit mindestens drei Jahren selbst bewirtschaftet kommen erreichen, oder haben und 1.1.2. 5.2. an eine Gebietskörperschaft, einen Gemeindever- band oder einen kommunalen Zweckverband, so- darf keine landwirtschaftlichen Nutzflächen pach- fern das Land einer landwirtschaftlichen Nutzung ten und muß dauernd entzogen wird, oder 5.3. 1.1.3. den Antrag auf Gewährung der Prämie spätestens an eine juristische Person, die sich mit Aufgaben 12 Monate nach Beginn des Pachtverhältnisses ge- der Agrarstruktur (u. a. Bodengesellschaften) be- stellt haben. faßt, zur späteren und weiteren Verwendung, um das Land der landwirtschaftlichen Nutzung zu ent- 5.4. ziehen oder nach 8. zu verwenden. Liegen die verpachteten Flächen in einem Flurbe- reinigungsverfahren, so gilt anstelle von 5.1. fol- gendes: 2. Der Zuwendungsempfänger darf die Flächen in der in 5.1. genannten Zeit auch Personen im Sinne von Eine Förderung ist ausgeschlossen, wenn der Ver- 6.3. zur Bewirtschaftung überlassen haben. pächter (Zuwendungsempfänger) eine Landabgabe rente oder die Zuschüsse zur Nachentrichtung von Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung nach dem Gesetz über eine Altershilfe für Landwir- 6. te (GAL) in Anspruch nimmt. Der Pächter muß

- 6.1. 3. - für die Leitung seines landwirtschaftlichen Betrie- Eine Förderung nach diesen Grundsätzen sowie bes nach der Vergrößerung durch Pacht persönlich eine solche nach den Grundsätzen zur Förderung und fachlich geeignet sein sowie der langfristigen Verpachtung in der Flurbereini- gung durch Übernahme der Beitragsleistung sind 6.2. nebeneinander möglich. seinen Betrieb im Haupterwerb bewirtschaf ten und

4. Förderungsvoraussetzungen 6.3. darf nicht Ehegatte des Zuwendungsempfängers, 4.1. mit diesem in gerader Linie verwandt oder ver- Die verpachtete Fläche muß schwägert oder als Hofnachfolger bestimmt sein. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

6.4. 8.3. Er darf gepachtete Flächen für die Dauer der Pacht Ist kein Pächter vorhanden, durch den die Bedin- nicht unterverpachten, gungen von 8.1. und 8.2. erfüllt werden können, dann kann der Verpächter die Prämie nur erhalten, 6.5. wenn der Pächter nach den Grundsätzen für die Förderung von einzelbetrieblichen Investitionen in keine anderen landwirtschaftlichen Nutzflächen gemischten land- und forstwirtschaftlichen Betrie- verpachtet haben oder für die Dauer der geförder- ben sowie in forstwirtschaftlichen Betrieben geför- ten Pacht verpachten, es sei denn, es handelt sich dert wird oder wenn der Betrieb des Pächters mit um weit abgelegene Flächen. der Pachtfläche gegenwärtig oder ausnahmsweise in absehbarer Zeit durch Kauf oder Pacht weiterer 6.6. Nutzflächen oder Veränderung der Betriebsorgani- sation die Größe eines Betriebes i. S. von 6.6. er- Eine Bewirtschaftung im Haupterwerb im Sinne reicht und nicht ausläuft. von 6.2. liegt nur vor, wenn zum Zeitpunkt der Ge- währung der Prämie der Anteil des landwirtschaft- lichen Einkommens des Pächters an seinem Ge- samteinkommen mindestens 50 % beträgt und die 9. für Tätigkeiten außerhalb des Betriebes aufgewen- dete Arbeitszeit weniger als die Hälfte seiner Ge- Die Pachtdauer muß mindestens 12 Jahre betra- samtarbeitszeit ausmacht. gen.

7. 10.

Der landwirtschaftliche Betrieb des Begünstigten Der Pachtvertrag muß nach Maßgabe der Vorschrif- darf während der letzten fünf Jahre vor der Ver- ten des Gesetzes über das landwirtschaftliche pachtung keinen das Fünffache der in § 1 Abs. 4 Pachtwesen (Landpachtgesetzes) angezeigt und darf GAL festgesetzten Mindesthöhe übersteigenden rechtskräftig nicht beanstandet worden sein. Einheitswert oder Arbeitsbedarf haben und nach der Verpachtung nur noch mit einer Veredlungs- produktion geführt werden, die den Eigenbedarf nicht übersteigt. Überschreitet der Betrieb des Be- 11. günstigten das Fünffache der in § 1 Abs. 4 GAL fest- Die Vorschriften von 6.1. bis 6.5. und 8. gelten gesetzten Mindesthöhe, so kann er die Prämie nur nicht für die in 1.1.3. genannten juristischen Perso- dann erhalten, wenn er nachweist, daß sein Betrieb nen und die in 1.1.2. genannten Körperschaften. trotz der Größe als nicht entwicklungsfähig anzuse- hen ist im Sinne von 12. der Grundsätze für die Förderung von einzelbetrieblichen Investitionen in der Landwirtschaft und für die Förderung der länd- 12. Art und Höhe der Förderung lichen Siedlung.

12.1. Dem Verpächter kann ein Zuschuß in Höhe von 500 8. DM, bei Verpachtung von mehrjährigen Sonderkul- turen, in Höhe von 1 500 DM je Hektar gewährt Der landwirtschaftliche Betrieb des Pächters muß werden, jedoch nicht mehr als 20 000 DM insge- samt. 8.1. nach den Grundsätzen für die Förderung von ein- zelbetrieblichen Investitionen in der Landwirtschaft 13. Rückforderung und Sicherung der Mittel und für die Förderung der ländlichen Siedlung ge- fördert werden oder durch die Aufnahme des Lan- des (Aufstockung) allein bereits das dort genannte 13.1. Arbeitseinkommen nach 12. erreichen können. Der Begünstigte ist verpflichtet, erhaltene Mittel unverzüglich zurückzuzahlen, 8.2. — wenn der Pachtvertrag aus Gründen, die der Wird der Pächter nicht nach den Grundsätzen für Verpächter zu vertreten hat, vorzeitig aufgelöst die Förderung von einzelbetrieblichen Investitionen worden ist; in der Landwirtschaft und für die Förderung der — wenn die Landabgaberente oder die Zuschüsse ländlichen Siedlung gefördert und hat er das dort zur Nachentrichtung von Beiträgen zur gesetzli- genannte Einkommensziel bereits erreicht, so kann chen Rentenversicherung nach dem GAL in An- der Verpächter die Prämie nur erhalten, wenn kein spruch genommen wird, jedoch nur anteilmäßig Pächter gemäß 8.1. vorhanden ist. entsprechend der Laufzeit des Pachtvertrages. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

13.1.1. 2. Verwendungszweck Zurückzuzahlende Mittel sind rückwirkend vom Datum der Auszahlung, im Falle der Inanspruch- 2.1. nahme der Landabgaberente oder der Zuschüsse zur Gefördert werden können Nachentrichtung von Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung vom Tage der Bewilligung der 2.1.1. Rente oder der Zuschüsse an zu verzinsen. die Durchführung der Milchleistungsprüfungen und der damit verbundenen Beratung, 13.2. 2.1.2. Der Rückforderungsanspruch entfällt, die Aufbereitung der Prüfungsergebnisse für züch- 13.2.1. terische und betriebswirtschaftliche Zwecke. wenn der Verpächter im Falle vom 13.1. die Pacht- fläche oder eine zumindest gleich große landwirt- schaftliche Nutzfläche an den Pächter oder an den 3. Förderungsvoraussetzungen Inhaber eines anderen landwirtschaftlichen (und forstwirtschaftlichen) Betriebes veräußert oder min- 3.1. destens für die Restdauer des Pachtvertrages an- derweitig verpachtet, sofern der Erwerber oder Gefördert werden können nur Kontrollverbände Pächter die Förderungsvoraussetzungen erfüllt. und Kontrollvereine und sonstige mit dieser Aufga- be betraute Einrichtungen (Zuwendungsempfänger), die der Aufsicht der nach Landesrecht zuständigen Behörde unterliegen. 14. Allgemeine Bestimmungen

14.1. 4. Art und Höhe der Förderung Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Zuschüs- sen nach diesen Grundsätzen besteht nicht. 4.1.

14.2. Die Förderung erfolgt in Form von Zuschüssen.

Die Verwendung der Zuschüsse sowie der Nach- 4.2. weis und die Prüfung der Verwendung der Zu- schüsse richten sich im übrigen nach den vom Zu- Die Höhe der Förderung beträgt im Jahr bis zu 24 wendungsempfänger anzuerkennenden „Allgemei- DM für jede Kuh, für die die Milchleistungsprüfung nen Bewirtschaftungsgrundsätzen" (ABewGr). Das durchgeführt wird. sich nach den ABewGr ergebende Prüfungsrecht des Landesrechnungshofes steht auch dem Bundes- rechnungshof zu. Zweiter Teil

5. Kontrollringe für Mastschweine, Ferkel, Mastrinder, Mastlämmer und Jungmasthammel Grundsätze für die Förderung von Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeugung 5.1. einschließlich des Schweinehybridprogramms Die Förderungsmittel sind dazu bestimmt, die Pro- duktionsbedingungen in den landwirtschaftlichen Betrieben durch Ertrags- und Qualitätskontrollen zu verbessern. Erster Teil

6. Verwendungszweck 1. Milchleistungsprüfung 6.1. 1.1. Gefördert werden können die Durchführung Die Milchleistungsprüfung ist die Grundlage für die züchterische Selektion sowie für die Verbesserung 6.1.1. der Produktivität und Qualität in der Milcherzeu- der Schweinemastkontrolle, gung. Die Förderungsmittel sind zur teilweisen Abdek- 6.1.2. kung der laufenden Kosten der Milchleistungsprü- der Kontrolle von Zuchtsauen in Ferkelerzeugerbe- fung bestimmt. trieben, Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

6.1.3. 9.3. der Rindermastkontrolle, Die bezuschußten Ferkelerzeugerbetriebe müssen dem zuständigen Schweinegesundheitsdienst ange- 6.1.4. schlossen sein. der Mastkontrolle für Mastlämmer und Jungmast- hammel 10. 6.2. einschließlich der damit verbundenen Beratung und Aufwendungen, die dem Zuwendungsempfänger im der Tätigkeit der Tiergesundheitsdienste bei den Rahmen dieser Maßnahme entstehen, dürfen nur in- Maßnahmen 6.1.1., 6.1.2. und 6.1.4. soweit als beihilfefähige Aufwendungen anerkannt werden, als sie nicht bereits bei der Bemessung von Beihilfen auf Grund anderer Förderungsmaßnahmen mit berücksichtigt worden sind (z. B. Förderung von 7. Förderungsvoraussetzungen Erzeugergemeinschaften auf Grund des Marktstruk- turgesetzes). 7.1. Gefördert werden können nur Kontrollringe, Zu sammenschlüsse von solchen Ringen und ggf. auch 11. kombinierte Ringe (Zuwendungsempfänger), die Bei der Ermittlung der förderungsfähigen Kosten ist 7.1.1. von den jährlichen laufenden Kosten der Kontrolle ausschließlich zum Zweck der Kontrolle und Bera- und Beratung auszugehen. Zu den jährlichen lau- tung auf der Grundlage eines eingetragenen Ver- fenden Kosten der Kontrolle und Beratung rechnen eins oder einer Genossenschaft arbeiten, die im jeweiligen Haushaltsjahr entstandenen und nachgewiesenen Personal- und Reisekosten sowie 7.1.2. alle im gleichen Zeitraum angefallenen sächlichen unabhängig von wirtschaftlichen Unternehmungen Aufwendungen für Büroräume, Schreibmaterial, sind und finanziell nicht von solchen getragen oder Vordrucke, Auswertung der Ergebnisse, Desinfekti- gestützt werden, onsmittel für die Desinfektion ringeigener Waagen sowie Ohrmarken und Geräte für die Kennzeich- 7.1.3. nung und dergleichen. Ausgenommen sind die Ko- in ihrer Satzung die Aufnahme eines Mitglieds sten der Beschaffung von Büroeinrichtungsgegen- nicht von der Bindung an bestimmte Formen des ständen aller Art im Werte von mehr als 20 DM je Bezugs von Produktionsmitteln und des Absatzes Stück sowie die Kosten der Beschaffung von Gerä- von Tieren abhängig machen. ten usw., die der Durchführung der Kontrolle die- nen, wie Kraftfahrzeuge, Waagen und dergleichen sowie Medikamente.

8. 12. Art und Höhe der Förderung Für Aufwendungen der Kontrolle und Beratung in gewerblichen Betrieben können Förderungsmittel nicht bereitgestellt werden. Für die Abgrenzung zwischen landwirtschaftlichen und gewerblichen 13. Betrieben gelten die steuerlichen Vorschriften. Die Förderung erfolgt in Form von Zuschüssen.

9. 14. Bei der Kontrolle der Zuchtsauen in Ferkelerzeu-- Förderungsmittel können in folgender Höhe ge- gerbetrieben sind folgende Bedingungen zu erfül- währt werden: len: 14.1. 9.1. für alle bis zum Mastende kontrollierten und im je- Laufende Aufzeichnungen über Deckdaten mit An- weiligen Haushaltsjahr verkauften Mastschweine gabe des Ebers, Geburtsdatum der Ferkel, Zahl der bis zu 2 DM je Mastschwein, jedoch nicht mehr als geborenen und abgesetzten Ferkel. Die Ferkel sind 50 % der jährlichen laufenden Kosten der Kontrolle zu kennzeichnen. und Beratung einschließlich der Aufwendungen für den Schweinegesundheitsdienst, 9.2. Die Ferkel aus den bezuschußten Würfen müssen 14.2. von einem mindestens in Zuchtwertklasse II oder für alle im jeweiligen Haushaltsjahr kontrollierten III eingestuften Eber stammen. Würfe bis zu 8 DM je Wurf, jedoch nicht mehr als Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

50 % der jährlichen laufenden Kosten der Kontrolle 17.5. und Beratung einschließlich der Aufwendungen für Investitionen, die vor der Beantragung der Förde- den Schweinegesundheitsdienst. rungsmittel getätigt worden sind oder mit denen vorher begonnen worden ist. 14.3. für alle bis zum Mastende kontrollierten Rinder bis zu 0,80 DM im Monat für jedes unter Kontrolle ste- 18. Förderungsvoraussetzung hende Mastrind; jedoch nicht mehr als 50 % der jährlichen laufenden Kosten der Kontrolle und Be- 18.1. ratung, Träger (Zuwendungsempfänger) der Vorhaben kön- nen sein das Land und Körperschaften des öffentli- 14.4. chen Rechts, für alle bis zum Mastende kontrollierten und im je- weiligen Haushaltsjahr verkauften Mastlämmer 18.2. und Jungmasthammel bis zu 1,75 DM je Tier, je- doch nicht mehr als 50 % der jährlichen laufenden Tierzucht- und Besamungsorganisationen. Kosten der Kontrolle einschließlich der Aufwen- dungen für den Schafgesundheitsdienst. 19. Art und Höhe der Förderung

Dritter Teil 20. Die Förderung erfolgt in Form von Zuschüssen.

15. Leistungsprüfungsanstalten für Rinder, Schweine und Schafe 21. 15.1 Förderungsmittel können in folgender Höhe ge- währt werden: Die Förderungsmittel sind dazu bestimmt, den Zuchtfortschritt in der Rinder-, Schweine- und Schafhaltung sicherzustellen. 21.1. Die Förderung beträgt bis zu 100 % der förderungs- fähigen Investitionen, wenn die in 18.1. Genannten die Prüfungsanstalten errichten. 16. Verwendungszweck 21.2. 16.1. Die Förderung beträgt bis zu 50 % der förderungs- Gefördert werden die bauliche Errichtung und der fähigen Investitionen, wenn die in 18.2. Genannten Ausbau von Leistungsprüfungsanstalten für Rinder, die Prüfungsanstalten errichten und die Prüfungen Schweine und Schafe einschließlich der erforderli- durch die nach Landesrecht zuständige Behörde chen technischen Einrichtungen. überwacht werden.

17. 22. Von der Förderung sind ausgeschlossen Die Mindestsumme des förderungsfähigen Investiti- onsvolumens beträgt 100 000 DM.

17.1. Wohnbauten nebst Zubehör,

17.2. Vierter Teil Büroeinrichtungen, Fahrzeuge,

17.3. 23. Schweinehybridprogramm

Erwerb von Grund und Boden, 23.1. Das Schweinehybridprogramm trägt dazu bei, das 17.4. Leistungspotential in der Schweinehaltung zu erhö- die laufende Unterhaltung der Anstalt, hen und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

24. Verwendungszweck 31. Erhaltene Mittel können ganz oder zum Teil zu- 24.1. rückgefordert werden, Die Förderungsmittel sind zur teilweisen Abdek- kung der Aufwendungen für das Schweinehybrid- 31.1. programm im Rahmen des vom Bund und den Län- dern genehmigten Kostenvoranschlages bestimmt. wenn der Zuwendungsempfänger in Konkurs gerät oder seine Zahlungen einstellt oder mit Zwangs- vollstreckungsmaßnahmen verfolgt oder das Ver- gleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses 25. Förderungsvoraussetzungen über sein Vermögen eingeleitet wird.

25.1. Gefördert wird nur das von der „Züchtungszentrale 32. Deutsches Hybridschwein GmbH" durchgeführte Schweinehybridprogramm. Die Förderung des Pro- Der Rückforderungsanspruch entfällt, gramms endet spätestens am 31. 12. 1977. 32.1. — soweit Grundstücke, Bauten und bauliche Anla- gen gefördert worden sind — nach Ablauf von 26. Art und Höhe der Förderung 20 Jahren, gerechnet vom Zeitpunkt der Fertig- stellung (z. B. Gebrauchsabnahme, Übergabe),

27. 32.2. Die Förderung erfolgt in Form von Zuschüssen. — soweit Maschinen und Geräte gefördert worden sind — nach Ablauf von 5 Jahren, gerechnet vom Zeitpunkt der Lieferung bzw. Fertigstellung der baulichen Maßnahme an. 28. Die Höhe der Förderung beträgt bis zu 85 v. H. des im genehmigten Kostenplan veranschlagten Betra- 33. ges. Hinsichtlich der Ermittlung des Rückzahlungsbetra- ges gilt folgendes:

29. Sonstige Bestimmungen 33.1.

29.1. Im Falle der Rückzahlungsverpflichtung nach 30.1.1. hat der Zuwendungsempfänger, soweit er ei- Die technische Abwicklung obliegt dem Land Bay- nen Zuschuß für Investitionen erhalten hat, zur Er- ern. füllung der Rückzahlungsverpflichtung einen Wert- ausgleich zu leisten, wenn die mit den Mitteln fi- nanzierten Grundstücke, Bauten, baulichen Anla- gen, Maschinen und Geräte vor Ablauf der in 32.1. und 32.2. genannten Fristen ohne Zustimmung der Fünfter Teil nach Landesrecht zuständigen Behörde veräußert oder nicht mehr dem Bewilligungszweck entspre- chend verwendet werden. Der Ausgleichsbetrag ist in Höhe des Teils des Verkehrswertes der mit den 30. Rückforderung und Sicherung der Mittel Mitteln finanzierten Sache zu leisten, der dem Ver- hältnis der ursprünglich gewährten Mittel zu den 30.1. Gesamtgestehungskosten entspricht. Sind die Um- Der Zuwendungsempfänger ist verpflichtet, erhalte- stände, die den Rückforderungsanspruch entstehen ne Mittel unverzüglich zurückzuzahlen, lassen, nicht vom Zuwendungsempfänger zu vertre- ten, so soll der zu leistende Ausgleichsbetrag die 30.1.1. Höhe des Zuschusses nicht übersteigen. soweit geförderte Grundstücke, Bauten, bauliche 33.2. Anlagen, Maschinen und Geräte ohne Zustimmung der nach Landesrecht zuständigen Behörde veräu- Der Verkehrswert ist nach den „Richtlinien für die ßert, verpachtet oder nicht mehr dem Bewilligungs- Ermittlung des Verkehrswertes von Grundstücken zweck entsprechend verwendet werden, abgesehen (Wertermittlungs-Richtlinien — WertR)" vom von dem Fall der Veräußerung von Maschinen und 27. Juli 1973 (Beilage 29/73 zum Bundesanzeiger Geräten im Rahmen einer ordnungsmäßigen Wirt- Nr. 182 vom 27. September 1973) in der jeweils gel- schaftsführung. tenden Fassung zu ermitteln. Bei beweglichen Sa- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

chen ist der Verkehrswert — erforderlichenfalls 2.1.2. unter Hinzuziehung von Sachverständigen — sorg- zertifiziertes Rebpflanzgut empfohlener Rebsorten fältig zu schätzen. Die Kosten der Wertfeststellung angepflanzt wird. Soweit zertifiziertes Pflanzgut trägt der Zuwendungsempfänger. nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht, kann die nach Landesrecht zuständige Behörde im 33.3. Einzelfall auch die Verwendung von Standard Bei beweglichen Sachen, deren Anschaffungswert pflanzgut zulassen. den Betrag von 10 000 DM im Einzelfall nicht über- 2.1.3. steigt, kann aus Gründen der Verwaltungsvereinfa- chung bei der Bemessung des vom Zuwendungs- der Wiederaufbau nicht zu einer Ausweitung des empfängers zu zahlenden Betrages eine einheitliche Weinbaus auf Flächen führt, die außerhalb der An- Wertminderung von 20 % jährlich angenommen baugrenzen liegen (§ 1 Weinwirtschaftsgesetz). werden. 2.2. 33.4. Gefördert werden nur Aufbaugemeinschaften im Die Verzinsung des zurückzuzahlenden Betrages Rahmen der durch die nach Landesrecht zuständige beginnt mit dem Tage des Eintritts der genannten Behörde anerkannten und genehmigten Wiederauf- Tatbestände. bauverfahren.

34. Allgemeine Bestimmungen 3. Art und Höhe der Förderung

34.1. 3.1. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Zuschüs- Die Förderung erfolgt in Form von Zuschüssen. sen nach diesen Grundsätzen besteht nicht. 3.2. 34.2. Der Zuschuß beträgt bis zu 25 Vo der für die Wie- Die Verwendung der Zuschüsse sowie der Nach- deraufbaugemeinschaft entstehenden Beschaffungs- weis und die Prüfung der Verwendung der Zu- kosten des Rebpflanzgutes. schüsse richten sich im übrigen nach den vom Zu- wendungsempfänger anzuerkennenden „Allgemei- nen Bewirtschaftungsgrundsätzen" (ABewGr). Das sich nach den ABewGr ergebende Prüfungsrecht 4. Allgemeine Bestimmungen des Landesrechnungshofes steht auch dem Bundes- rechnungshof zu. 4.1. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Zuschüs- sen nach diesen Grundsätzen besteht nicht.

4.2. Grundsätze für die Förderung der Beschaffung Die Verwendung der Zuschüsse sowie der Nach- von Rebpflanzgut für Umstellungen Im Weinbau weis und die Prüfung der Verwendung der Zu- schüsse richten sich im übrigen nach den vom Zu- wendungsempfänger anzuerkennenden „Allgemei- nen Bewirtschaftungsgrundsätzen" (ABewGr). Das 1. Verwendungszweck sich nach den ABewGr ergebende Prüfungsrecht Gefördert werden kann die Beschaffung von Reb- des Landesrechnungshofes steht auch dem Bundes- pflanzgut (Propfreben) für den Wiederaufbau reb- rechnungshof zu. lauszerstörter, reblausverseuchter und reblausge-- fährdeter Rebflächen sowie in Verbindung mit Flur- bereinigungsverfahren auch zur vorbeugenden Be- kämpfung von Reblausbef all. Grundsätze für die Förderung waldbaulicher und sonstiger forstlicher Maßnahmen 2. Förderungsvoraussetzungen

2.1. 1. Verwendungszweck Eine Förderung setzt voraus, daß

2.1.1. 1.1. den Erfordernissen eines fortschrittlichen Qualitäts- Zu den forstlichen Maßnahmen im Sinne dieser weinbaues Rechnung getragen wird, Förderungsgrundsätze gehören: Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

1.1.1. 2.6. Vorarbeiten; Schutzpflanzungen und Feldgehölze werden geför- dert, wenn Landschaftsschäden oder Schäden für 1.1.2. Menschen, Nutztiere oder Nutzpflanzen durch Um- Aufforstung von landwirtschaftlichen Grenzertrags welteinwirkungen eingetreten oder zu befürchten böden, von Brachflächen und Ödland; sind. Mit der Anlage von Schutzpflanzungen soll zugleich auch ein Nutzholzertrag angestrebt werden. 1.1.3. Die Förderung von Gehöfteinbindungen erfolgt Umwandlung sowie Umbau von ertragsschwacher nach den Grundsätzen für die Förderung von ein- Bestockung in standortgemäßen Hochwald; zelbetrieblichen Investitionen in der Land- und Forstwirtschaft. 1.1.4. Wertästung; 2.7. Nachbesserungen werden gefördert, wenn in den 1.1.5. beiden ersten Jahren nach einer in 1.1.2., 1.1.3. und Trennung von Wald und Weide; 1.1.6. genannten Maßnahme bei den Kulturen infol- ge ungewöhnlicher Witterungsbedingungen Ausfäl- 1.1.6. le in Höhe von mehr als 40 % der Pflanzenzahl auf- Anlage von Schutzpflanzungen und Feldgehölzen; getreten sind.

1.1.7. Nachbesserungen. 3. Förderungsvoraussetzungen

3.1. 2. Abgrenzung der Verwendungszwecke Gefördert werden können:

2.1. 3.1.1. Vorarbeiten sind Untersuchungen und Erhebungen, Landwirtschaftliche Unternehmer (Zuwendungs- die der Vorbereitung der in 1.1.2. bis 1.1.6. genann- empfänger) im Sinne des § 1 Abs. 3 des Gesetzes ten Maßnahmen dienen. über eine Altershilfe für Landwirte (GAL).

3.1.2. 2.2. Betriebe im Eigentum von juristischen Personen Aufforstungen werden gefördert, wenn sie sich auf (Zuwendungsempfänger), wenn diese zum Zeitpunkt Flächen erstrecken, die bisher nicht forstlich ge- der Antragstellung den überwiegenden Teil ihres nutzt wurden. Erwerbs aus der Nutzung der von ihnen allein oder gemeinsam betriebenen Land- oder Forstwirtschaft 2.3. ziehen.

Umwandlung sowie Umbau von Nieder- und sonsti- 3.1.3. gem Stockausschlagwald und von ertragsschwacher Bestockung werden gefördert, wenn diese die vom Sonstige Betriebsinhaber oder Grundbesitzer (Zu- natürlichen Standort her mögliche optimale Zu- wendungsempfänger), deren Vorhaben im Interesse wachsleistung erheblich unterschreitet und beim der angestrebten Agrar-, Forst- oder Landschafts- Umbau ihr Alter die halbe betriebszielgemäße Um- struktur einer Förderung bedürfen, insbesondere triebszeit nicht mehr als zehn Jahre übersteigt, so- wenn die Maßnahmen wegen der Gemenge- oder weit die Ertragsschwäche nicht auf Kalamitäten Zusammenlage der Grundstücke mit anderen oder sonstige außergewöhnliche Ereignisse zurück- Grundstücken geschlossen durchgeführt werden zuführen ist. müssen. Von den kommunalen Gebietskörperschaf- - ten dürfen nur ländliche Gemeinden oder Gemein- deverbände in die Förderung einbezogen werden. 2.4. Ihr Anteil an der Förderung von Maßnahmen nach Die Wertästung wird gefördert, wenn dadurch eine 1. darf grundsätzlich nicht überwiegen. erhebliche Verbesserung der Produktionsbedingun- 3.1.4. gen erzielt wird. Anerkannte Forstbetriebsgemeinschaften und Forst- betriebsverbände sowie sonstige Zusammenschlüs- 2.5. se (Zuwendungsempfänger) im Sinne des § 39 des Die Trennung von Wald und Weide wird gefördert, Gesetzes zur Erhaltung des Waldes und der Förde- wenn sie der Freistellung des Waldes von der Vieh- rung der Forstwirtschaft (Bundeswaldgesetz) vom weide dient. Sie umfaßt die Ablösung von Weide- 2. 5. 1975 (BGBl. I S. 1037), sofern sich ihre Aufgabe berechtigungen oder die ersatzweise Bereitstellung satzungsgemäß nach § 17 des genannten Gesetzes von Weideflächen, für die grundsätzlich auf beste- bestimmt, wenn sie die Vorhaben im Auftrag und hende Weideflächen zurückzugreifen ist. für Rechnung ihrer Mitglieder ausführen. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

3.1.5. 4.2.

Teilnehmergemeinschaften nach dem Flurbereini- Eigenleistungen des Zuwendungsempfängers sind gungsgesetz. bare Eigenmittel, Darlehen und der Wert der unba- ren Leistungen. 3.1.6.

Nicht gefördert werden können Maßnahmen auf 4.3. Grundstücken von Forstbetrieben des Bundes, der Länder, nichtländlicher Gemeinden und nichtländli- Die Förderung durch Zuschüsse darf für Maßnah- cher Gemeindeverbände, und zwar auch dann nicht, men nach 1.1.1. bis 1.1.7. 80 % der angemessenen, wenn die Voraussetzungen der Nummern 3.1.3., förderungsfähigen Kosten nicht übersteigen. 3.1.4. oder 3.1.5. vorliegen. Förderungsfähig sind bei Maßnahmen nach 1.1.2., 1.1.3. und 1.1.6. die Kosten gemäß 4.1. und 4.2. für 3.2. Kulturvorbereitung, Bodenmelioration, (einschließ- Eine Förderung ist im übrigen nur zulässig, wenn lich Aufwuchsbeseitigung) Saat- und Pflanzgut 3.2.1. Saat und Pflanzung (einschließlich Startdüngung) die Maßnahmen den Zielen der agrarstrukturellen Schutz der Kultur gegen Wild Vorplanung oder soweit diese nicht vorliegt, der forstlichen Fachplanung und der Landschaftspla- zusätzlich ein Erfahrungssatz für die Sicherung der nung entsprechen sowie Kultur während der ersten fünf Jahre. Bei der Maßnahme nach 1.1.7. sind nur die Kosten 3.2.2. gemäß 4.1. und 4.2. für Saat- und Pflanzgut sowie die sachgemäße Pflege der geförderten Anlagen Saat und Pflanzung förderungsfähig. durch die Zuwendungsempfänger gewährleistet Im einzelnen können Zuschüsse bis zu folgender ist. Höhe gewährt werden:

3.3. 4.3.1. Unbare Leistungen sind förderungsfähig bis zu den Vorarbeiten bis zu 80 % der förderungsfähigen Ko- Kosten, die sich für vergleichbare Arbeiten im sten; jedoch nicht mehr als 20 DM/ ha; Staatswald ergeben. 4.3.2. Sachleistungen dürfen höchstens mit 80 % der für Aufforstung von landwirtschaftlichen Grenzertrags- diese Leistungen zu angemessenen Preisen veran- böden, von Brachflächen und von Ödland, ggf. ein- schlagten Kosten berücksichtigt werden. schließlich Flächen- oder Einzelschutz;

3.4 4.3.2.1.

Unterhaltungsarbeiten Laubholzkulturen, ggf. mit einer Beimischung von Nadelholz bis zu 20 % der Pflanzenzahl bis zu Unterhaltung und spätere Pflege von Waldbestän- 4 000 DM /ha; den, Viehweiden, Schutzpflanzungen, Feldgehölzen sind einschließlich des dazu benötigten Materials 4.3.2.2. nicht förderungsfähig. Mischkulturen, das heißt Kulturen, die eine Beimi- schung anderer Holzarten zu der Hauptholzart von 3.5. mehr als 20 % der Pflanzenzahl aufweisen, außer- dem Kulturen bestehend aus Kiefern, Douglasien Landschaftspflege und anderen Nadelholzarten außer Fichte bis zu Infolge der Ausführung waldbaulicher und sonsti- 2 250 DM/ ha; ger forstlicher Vorhaben notwendige Maßnahmen der Landschaftspflege und Landschaftsgestaltung 4.3.2.3. sind förderungsfähig. Die landschaftsökologischen Fichtenkulturen bis zu 1 200 DM/ ha; Wirkungen der Maßnahmen sind zu beachten. 4.3.3. Umwandlung von Nieder- und sonstigem Stockaus- schlagwald sowie Umbau von ertragsschwacher Be- 4. Art und Höhe der Förderung stockung in standortgemäßen Hochwald, ggf. ein- schließlich Flächen- oder Einzelschutz bis zu den 4.1. unter 4.3.2. genannten Höchstbeträgen; Bei der Ermittlung der förderungsfähigen Kosten ist von den Kosten auszugehen, die nach Abzug der 4.3.4. Zuschüsse und Sachleistungen Dritter und der übri- Nachbesserungen bis zu den unter 4.3.2. genannten gen nicht förderungsfähigen Kosten noch verblei- Höchstbeträgen bezogen auf die reduzierte Kultur- ben. fläche (tatsächlicher Nachbesserungenanteil). Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

4.3.5. gleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses Soweit Bodenmelioration, Kulturvorbereitung oder über sein Vermögen eingeleitet wird; Düngung in Ergänzung von Maßnahmen nach 5.2.2. 1.1.2., 1.1.3. oder 1.1.6. notwendig sind, zusätzlich bis zu 1 200 DM/ ha; soweit der geförderte Betrieb oder Betriebszweig innerhalb von sechs Jahren nach Bewilligung der 4.3.6. Förderungsmittel nicht mehr gemäß § 13 Abs. 1 Ein- Wertästung bis zu 200 DM /ha; kommensteuergesetz der Land- und Forstwirtschaft zugerechnet wird; diese Vorschrift gilt nicht im 4.3.7. Land Berlin. Trennung von Wald und Weide bis zu 2 000 DM/ ha; 5.3. Die Verzinsung des zurückzuzahlenden Betrages 4.3.8. beginnt in den Fällen zu den Nummern 5.1. und 5.2. Anlage von Schutzpflanzungen und Feldgehölzen mit dem Tage des Eintritts der genannten Tatbe- ausschließlich der Gehöfteinbindungen; stände.

4.3.8.1. 5.4. zweireihig mit Füllholz und Zaun- oder Einzel- schutz bis zu 6 000 DM/ 1 000m; Der Rückforderungsanspruch (nach 5.1., 5.2. und 6.2.) entfällt nach Ablauf von 20 Jahren, gerechnet 4.3.8.2. vom Zeitpunkt der Fertigstellung. dreireihig mit Füllholz und Zaun- oder Einzelschutz bis zu 7 000 DM/ 1 000 m;

4.3.8.3. 6. Allgemeine Bestimmungen vierreihig mit Füllholz und Zaun- oder Einzelschutz bis zu 8 000 DM/ 1 000m; 6.1. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Zuschüs- 4.3.8.4. sen nach diesen Grundsätzen besteht nicht. Feldgehölze, ggf. einschließlich Flächen- oder Ein- zelschutz bis zu den unter 4.3.2. genannten Höchst- 6.2. beträgen, ggf. mit Zuschlägen für Maßnahmen nach 4.3.5. Die Verwendung der Zuschüsse sowie der Nach- weis und die Prüfung der Verwendung der Zu- schüsse richten sich im übrigen nach den vom Zu- wendungsempfänger anzuerkennenden „Allgemei- 5. Rückforderung und Sicherung der Mittel nen Bewirtschaftungsgrundsätzen" (ABewGr). Das sich nach den ABewGr ergebende Prüfungsrecht 5.1. des Landesrechnungshofes steht auch dem Bundes- rechnungshof zu. Der Zuwendungsempfänger ist verpflichtet, erhalte- ne Mittel unverzüglich zurückzuzahlen,

5.1.1. soweit geförderte Grundstücke ohne Zustimmung der nach Landesrecht zuständigen Behörde veräu- ßert, verpachtet oder nicht mehr dem Bewilligungs- Grundsätze für die Förderung zweck entsprechend verwendet werden. Die Ver- forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse pflichtung zur Rückzahlung besteht dann nicht, wenn der Empfänger einer Überbrückungshilfe den - Betrieb veräußert oder verpachtet, um die Landab- 1. Verwendungszweck gaberente oder Zuschüsse zur Nachentrichtung von Beiträgen zu den gesetzlichen Rentenversicherun- gen zu erhalten. 1.1. Aus den für die Förderung forstwirtschaftlicher Zu- 5.2. sammenschlüsse zur Verfügung stehenden Mitteln können gewährt werden: Erhaltene Mittel können ganz oder zum Teil zu- rückgefordert werden, 1.1.1. Zuschüsse für Erstinvestitionen; 5.2.1. wenn der Zuwendungsempfänger in Konkurs gerät 1.1.2. oder seine Zahlungen einstellt oder mit Zwangs Zuschüsse zu den Kosten der Verwaltung und der vollstreckungsmaßnahmen verfolgt oder das Ver Beratung. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

2. Abgrenzung der Verwendungszwecke 2.2.1.1. Gründungskosten; 2.1. 2.2.1.2. Förderungsfähige Investitionen: Personal- und Reisekosten; Förderungsfähig sind Aufwendungen für 2.2.1.3. 2.1.1. Geschäftsunkosten, Kosten für Büroeinrichtung , die erstmalige Beschaffung von Geräten, Maschinen Büromaschinen und -geräte; und Fahrzeugen, die für die nachstehend aufgeführ- ten Waldarbeiten bestimmt und geeignet sind: 2.2.1.4. im Rahmen der Beratung auch Kosten für die Fort- 2.1.1.1. bildung der Beratungskräfte einschließlich der Be- Kulturvorbereitung und Bodenbearbeitung sowie schaffung von Lehrmitteln; Düngung, 2.2.1.5. 2.1.1.2. Mehrkosten, die in Verbindung mit der Zusammen- Saat und Pflanzung sowie Pflanzenzucht, fassung des Holzangebots stehen (ausgenommen die Kosten für die Holzernte, Holzbringung und die 2.1.1.3. Gewinnung sonstiger Forsterzeugnisse); Schutz und Pflege der Kulturen, der Bestände und des Rohholzes, 2.2.1.6. Versicherungskosten, soweit das zu versichernde 2.1.1.4. Risiko den forstwirtschaftlichen Zusammenschluß Wegebau und Wegeinstandhaltung, betrifft;

2.1.1.5. 2.2.1.7. Fällen, Entrinden, Entasten, Sortieren, sonstiges Be- Kosten des Angebots und des Verkaufs ausschließ- arbeiten und Verarbeiten einfachster Art (z. B. Fer- lich der Frachten. tigung von Pfählen, Verarbeitung von Brennholz, Räucherspänen, Hackschnitzeln u. ä. — nicht je- 2.3. doch Herstellung von Schnittholz und sonstigen holzwirtschaftlichen Erzeugnissen), Bringen und Nicht förderungsfähige Investitionen. Rücken sowie Transportieren des Rohholzes; Nicht förderungsfähig sind 2.3.1. 2.1.2. Investitionen, die von einzelnen land- oder forst- die erstmalige Beschaffung von Fahrzeugen (Klein- wirtschaftlichen Betrieben vorgenommen werden; transporter oder Kombiwagen) für den Transport von Waldarbeitskräften, Geräten, Werkzeugen, Ma- 2.3.2. schinen und Hilfsstoffen zum und vom Arbeitsort Investitionen nach den Nummern 2.1.1. und 2.1.2. sowie die erstmalige Beschaffung von beweglichen (mit Ausnahme der erstmaligen Beschaffung von Schutzhütten und Waldarbeiterschutzwagen; beweglichen Schutzhütten und Waldarbeiterschutz- 2.1.3. wagen), wenn es sich nicht um neue und neuzeitli- che Geräte, Maschinen, Fahrzeuge sowie gewerb- die erstmalige Anlage von Holzaufarbeitungs- und lich gefertigte Einrichtungen oder Einrichtungsteile Lagerplätzen sowie Holzhöfen einschließlich geeig- handelt; neter technischer Einrichtungen; 2.3.3. 2.1.4. Aufwendungen im Zusammenhang mit Investitio- die erstmalige Erstellung von Betriebsgebäuden nen nach Nummern 2.1.3. und 2.1.4. für Wohnbau- (Unterstellräume für Maschinen, Geräte, Fahrzeuge ten, Werkwohnungen oder Verwaltungsräume und und Hilfsstoffe, Werkstätten, Hütten in Pflanzgär- für den Erwerb von Grund und Boden, der nicht für ten) . das betreffende Vorhaben benötigt wird (sondern z. B. nur für Wohnbauten, Werkwohnungen oder 2.2. Verwaltungsräume oder für später durchzuführende Erweiterungsbauten) . Förderungsfähige Kosten der Verwaltung und der Beratung 2.3.4. Kreditbeschaffungskosten, Pachten, Erbbauzinsen, 2.2.1. gewährte Rabatte und Skonti, Umsatzsteuer (soweit Förderungsfähig sind die angemessenen Aufwen- der Zuschußempfänger die Möglichkeit zum Vor- dungen der forstwirtschaftlichen Zusammenschlüs- steuerabzug nach § 15 Umsatzsteuergesetz hat) und se für ihre Verwaltung und für die Beratung ihrer sonstige Vergünstigungen. Sie sind vor der Bemes- Mitglieder. Zu den förderungsfähigen Verwaltungs- sung des Zuschusses vom Rechnungsbetrag abzu- und Beratungskosten gehören: setzen. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

2.3.5. 3.1.3. Aufwendungen für Ersatzbeschaffungen einschließ- forstwirtschaftliche Vereinigungen, die nach § 38 lich der Ersatzteile. Die Beschaffung von Geräten, des Bundeswaldgesetzes oder nach § 24 des Geset- Maschinen, Fahrzeugen und sonstigen technischen zes über forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse an- Einrichtungen mit wesentlichen technischen Neue- erkannt worden sind, rungen oder mit wesentlich verbesserter Leistung sind keine Ersatzbeschaffungen. 3.1.4. nach Landesrecht gebildete öffentlich-rechtliche 2.3.6. Waldwirtschaftsgenossenschaften und ähnliche Zu- Investitionen, wenn beim einzelnen Antrag sich sammenschlüsse, einschließlich der Gemeinschafts- eine Beihilfe von weniger als 200 DM ergeben wür- forsten nach § 41 Abs. 5 Nr. 1 des Bundeswaldgeset- de. zes, sofern ihre Aufgabe sich auf die Verbesserung der forstwirtschaftlichen Erzeugung oder die Förde- 2.4. rung des Absatzes von Forsterzeugnissen erstreckt und sie einen wesentlichen Wettbewerb auf dem Nicht förderungsfähige Verwaltungs- und Bera- Holzmarkt bestehen lassen, tungskosten. Nicht förderungsfähig sind 3.1.5. Forstverbände, die nach der Verordnung über die 2.4.1. Bildung wirtschaftlicher Zusammenschlüsse in der Abschreibungsbeträge für Investitionen; Forstwirtschaft vom 7. Mai 1943 (RGBl. I S. 298) ge- bildet worden sind, soweit deren Zweck sich nicht 2.4.2. ganz oder überwiegend auf die Einstellung von Per- Personal- und Reisekosten, soweit sie nicht bei den sonal beschränkt, nach § 39 Abs. 1 des Bundeswald- forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen selbst an- gesetzes, fallen (sondern z. B. bei den Landwirtschaftskam- mern) . 3.1.6. die nach Landesrecht bisher anerkannten forstwirt- 2.4.3. schaftlichen Zusammenschlüsse des privaten Rechts Kosten, die unmittelbar die Erzeugung betreffen nach § 39 Abs. 3 des Bundeswaldgesetzes, bis sie und sonstige Betriebsausgaben. Die Bestimmung in nach § 18 des Bundeswaldgesetzes ausdrücklich als Nummer 2.2.1.5. bleibt hiervon unberührt. Forstbetriebsgemeinschaften anerkannt sind, läng- stens jedoch bis zum 7. Mai 1979 sowie 2.5. 3.1.7. Sind an forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen nicht förmlich anerkannte Zusammenschlüsse des auch Forstbetriebe des Bundes, der Länder, nicht- privaten Rechts sowie Grundbesitzer nach § 39 ländlicher Gemeinden sowie nichtländlicher Ge- Abs. 3 des Bundeswaldgesetzes, die mit einer Forst- meindeverbände beteiligt, so sind die auf diese Mit- behörde Verträge über gemeinschaftliche Betreu- glieder des jeweiligen Zusammenschlusses entf al- ung abgeschlossen haben, wenn die nach Landes- lenden anteiligen Investitions-, Verwaltungs- und recht zuständige Behörde feststellt, daß diese bisher Beratungskosten nicht förderungsfähig. Der Berech- mindestens die Voraussetzungen des § 17 und des nung der Förderungsfähigkeit sind die jeweils an- § 18 Abs. 1 Nr. 2, 6 und 7 des Bundeswaldgesetzes geschlossenen Flächen zugrunde zu legen. erfüllt haben und gefördert worden sind, bis sie nach § 18 des Bundeswaldgesetzes ausdrücklich als Forstbetriebsgemeinschaften anerkannt sind, läng- stens jedoch bis zum 7. Mai 1979. 3. Förderungsvoraussetzungen

3.1. Zuschüsse können erhalten 4. Art und Höhe der Förderung

3.1.1. 4.1. Forstbetriebsgemeinschaften, die nach § 18 des Ge- setzes zur Erhaltung des Waldes und zur Förderung Der Förderungssatz für Erstinvestitionen nach der Forstwirtschaft (Bundeswaldgesetz) vom 2. Mai Nummer 2.1. beträgt bis zu 40 % der förderungsfä- 1975 (BGBl. I S. 1037) oder nach § 4 des Gesetzes higen Kosten. Bei baulichen Maßnahmen nach den über forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse vom Nummern 2.1.3. und 2.1.4. können dabei unbare Ei- 1. September 1969 (BGB1. I S. 1543) anerkannt wor- genleistungen, soweit sie an Hand prüfungsfähiger den sind, Unterlagen nachgewiesen werden, bis zu 15 % der anerkannten Bausumme als förderungsfähige Auf- 3.1.2. wendungen berücksichtigt werden. Forstbetriebsverbände, die nach § 23 des Bundes- waldgesetzes oder nach § 9 des Gesetzes über forst- 4.2. wirtschaftliche Zusammenschlüsse gebildet worden Der Förderungssatz für Kosten der Verwaltung und sind, Beratung nach Nummer 2.2. beträgt in den ersten Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

fünf Jahren der Förderung bis zu 40 %, in den fol- — Wertermittlungsrichtlinien" — vom 27. Juli 1973 genden fünf Jahren bis zu 30 % und für weitere (Beilage 29/73 zum Bundesanzeiger Nr. 182) in der fünf Jahre bis zu 20 % der förderungsfähigen Ko- jeweils geltenden Fassung zu ermitteln. Bei beweg- sten. lichen Sachen ist der Verkehrswert — erforderli- chenfalls unter Hinzuziehung von Sachverständigen — sorgfältig zu schätzen. Die Kosten der Wertfest- stellung trägt der Begünstigte. 5. Rückforderung und Sicherung der Mittel

5.1. 5.5. Der Begünstigte ist verpflichtet, erhaltene Mittel Bei beweglichen Sachen, deren Anschaffungswert unverzüglich zurückzuzahlen, soweit geförderte den Betrag von 10 000 DM im Einzelfall nicht über- Bauten, bauliche Anlagen, Fahrzeuge, Maschinen, steigt, kann aus Gründen der Verwaltungsvereinfa- Geräte und Einrichtungsgegenstände ohne Zustim- chung bei Bemessung des vom Begünstigten zu zah- mung der nach Landesrecht zuständigen Behörde lenden Betrages eine einheitliche Wertminderung veräußert, verpachtet, einem Dritten für Fremdar- von 20 % jährlich angenommen werden. beiter in eigener Regie überlassen oder nicht mehr dem Bewilligungszweck entsprechend verwendet 5.6. werden, abgesehen von dem Fall der Veräußerung von Fahrzeugen, Maschinen, Geräten und Einrich- Die Verzinsung des zurückzuzahlenden Betrages tungsgegenständen im Rahmen einer ordnungsmä- beginnt mit dem Tage des Eintritts der genannten ßigen Wirtschaftsführung. Tatbestände.

5.2. Der Rückforderungsanspruch (nach 5.1. und 6.2.) 6. Allgemeine Bestimmungen entfällt, 6.1. 5.2.1. — soweit Bauten und bauliche Anlagen gefördert Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Zuschüs- worden sind — nach Ablauf von 20 Jahren, ge- sen nach diesen Bestimmungen besteht nicht. rechnet vom Zeitpunkt der Fertigstellung (z. B. Gebrauchsabnahme, Übergabe) 6.2.

5.2.2. Die Verwendung der Zuschüsse sowie der Nach- — soweit Fahrzeuge, Maschinen, Geräte und Ein- weis und die Prüfung ihrer Verwendung richten richtungsgegenstände gefördert worden sind — sich im übrigen nach den vom Begünstigten anzuer- nach Ablauf von fünf Jahren, gerechnet vom kennenden „Allgemeinen Bewirtschaftungsgrund- Zeitpunkt der Lieferung an. sätzen" (ABewGr). Das sich nach den ABewGr er- gebende Prüfungsrecht des Landesrechnungshofes 5.3. steht auch dem Bundesrechnungshof zu. Im Falle der Rückzahlungsverpflichtung nach Num- mer 5.1. hat der Begünstigte, soweit er einen Zu- schuß für Investitionen erhalten hat, zur Erfüllung der Rückzahlungsverpflichtung einen Wertaus- gleich zu leisten, wenn die mit dem Zuschuß finan- zierten Grundstücke, Bauten, bauliche Anlagen, Grundsätze für die Förderung von Fahrzeuge, Maschinen, Geräte und Einrichtungsge- Landarbeiterwohnungen und Grundsätze für die genstände vor Ablauf der in 5.2.1. und 5.2.2. ge- Förderung durch Anpassungshilfen nannten Fristen ohne Zustimmung der nach Landes- für ältere landwirtschaftliche Arbeitnehmer recht zuständigen Behörde veräußert, verpachtet, einem Dritten für Fremdarbeiten in eigener- Regie überlassen oder nicht mehr dem Bewilligungszweck entsprechend verwendet werden. Der Ausgleichsbe- Erster Teil trag ist in Höhe des Teils des Verkehrswertes der mit dem Zuschuß finanzierten Sache zu leisten, der Grundsätze für die Förderung von dem Verhältnis der ursprünglich gewährten Mittel Landarbeiterwohnungen zu den Gesamtgestehungskosten entspricht. Sind die Umstände, die den Rückforderungsanspruch entstehen lassen, nicht vom Begünstigten zu vertre- ten, so soll der zu leistende Ausgleichsbetrag die 1. Verwendungszweck Höhe der Beihilfe nicht übersteigen. 1.1. 5.4. Durch die Förderung des Baues und Kaufs von Fa Der Verkehrswert ist nach den „Richtlinien für die milienheimen und Eigentumswohnungen für land Ermittlung des Verkehrswertes von Grundstücken wirtschaftliche Arbeitnehmer sowie durch die bau- Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode liche Verbesserung solcher Objekte soll erreicht 3. Förderungsvoraussetzungen werden, daß der Landwirtschaft ein Stamm fachlich qualifizierter Arbeitnehmer erhalten bleibt. 3.1. Die Förderung von Bau- und Kaufvorhaben können nur Personen (Antragsteller) in Anspruch nehmen, 2. Zu fördernde Vorhaben die hauptberuflich in einem sozialversicherungs- und lohnsteuerpflichtigen Dauerarbeitsverhältnis — 2.1. mindestens aber neun Monate im Jahr — in land- Die Mittel sind zu verwenden für wirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen oder gärtne- rischen Betrieben tätig sind (landwirtschaftliche 2.1.1. Arbeitnehmer) ; die Betriebe müssen gemäß § 13 den Bau von Familienheimen, Einkommensteuergesetz der Land- und Forstwirt- schaft zugerechnet werden und dürfen nicht auf 2.1.2. Rechnung von Bund, Ländern, Gemeinden oder Ge- den Kauf von Familienheimen und Eigentumswoh- meindeverbänden betrieben werden. nungen sowie Arbeitnehmer, die in Gewerbebetrieben kraft Rechtsform tätig sind, können gefördert werden, 2.1.3. wenn die Betriebe im übrigen die Merkmale eines die bauliche Verbesserung von Familienheimen und landwirtschaftlichen Betriebes aufweisen. Eigentumswohnungen.

3.2. 2.2. Von der Förderung sind solche landwirtschaftliche Familienheime sind Eigenheime, Kaufeigenheime, Arbeitnehmer ausgeschlossen, deren Jahreseinkom- Kleinsiedlungen und Nebenerwerbsstellen. men die Einkommensgrenzen des § 25 H. WoBauG überschreitet. 2.3.

Beim Kauf muß das Gebäude oder die Wohnung im 3.3. Wohnwert einem Neubau oder einer Neubauwoh- nung vergleichbar sein oder durch Verbesserungs- Arbeitnehmer im Sinne von 3.1. und 3.2. sind maßnahmen nach 2.1.3., die im unmittelbaren Zu- auch sammenhang mit dem Erwerb stehen, vergleichbar 3.3.1. gemacht werden. Gutshandwerker,

2.4. 3.3.2. Nach 2.1.3. darf nur die bauliche Verbesserung er- Arbeitnehmer in der Binnenfischerei, haltungswürdiger Wohnungen gefördert werden. 3.3.3. 2.4.1. Angehörige tierpflegerischer oder sonstiger Spe- Bauliche Verbesserungen im Sinne dieser Grundsät- zialberufe in land- und forstwirtschaftlichen Betrie- ze sind alle Maßnahmen, die geeignet sind, Aus- ben, stattungsgrad und Größe der Wohnungen so zu verändern, daß sie den heutigen Wohnansprüchen 3.3.4. genügen, z. B. Anlagen zur Abwasserbeseitigung, Arbeitnehmer in überbetrieblichen Zusammen- Hausanschlüsse an Versorgungsleitungen (Wasser, schlüssen landwirtschaftlicher Unternehmen (Ma- Elektrizität, Gas usw.), Verbesserung und Einrich- schinenringe, Maschinengemeinschaften, Melker- tung von sanitären Anlagen, Einbau von Heizungs- aushilfsdiensten u. ä.), wenn sie ausschließlich für und Warmwasserversorgungsanlagen (Boiler, Spei- die diesen Zusammenschlüssen angehörenden land- cher, Durchlauferhitzer u. dgl.), ferner An- und Um- wirtschaftlichen Unternehmen tätig sind, bauten zur Schaffung abgeschlossener und den Fa- miliengrößen angemessenen Wohnungen, Teilung 3.3.5. oder Zusammenlegung von Räumen, Veränderung Arbeitnehmer, die regelmäßig zur Vertretung des der Fenstergrößen usw. Instandsetzungen und Betriebsinhabers oder einer anderen Arbeitskraft in Schönheitsreparaturen sind nur insoweit als bauli- landwirtschaftlichen Betrieben für landwirtschaftli- che Verbesserungen anzusehen, als sie durch die che Arbeiten eingesetzt sind (Betriebshelfer), unab- zuvor genannten baulichen Verbesserungen bedingt hängig von der Person ihres Arbeitgebers. sind.

2.4.2. 3.4. Nicht zu den baulichen Verbesserungen im Sinne Der Antragsteller muß bei Bezug der Stelle verhei- dieser Grundsätze gehören der Einbau oder Anbau ratet sein und darf im Zeitpunkt des Eingangs des von Garagen und alle nicht fest eingebauten Ge- Antrags bei der nach Landesrecht zuständigen Be- genstände, wie z. B. Kühlschränke, Gefriertruhen, hörde das 55. Lebensjahr nicht vollendet haben; hat Waschmaschinen und Wäscheschleudern sowie er das 55. Lebensjahr zwar überschritten, aber das transportable Gas- und Elektroherde. 60. Lebensjahr noch nicht vollendet, so muß er min- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 destens zwanzig Jahre lang hauptberuflicher land- 6.2. wirtschaftlicher Arbeitnehmer im Sinne von 3.1. bis 3.3. gewesen sein. Bei weiblichen Antragstellern Zugelassen ist jedoch die Förderung einer notwen- tritt an die Stelle des 55. das 50. und an die Stelle digen Modernisierung, eines An-, Aus- und Umbau- des 60. das 55. Lebensjahr. es sowie der Aufstockung bei einem bereits geför- derten Objekt, sofern der Antragsteller seit der er- sten Förderung ununterbrochen als landwirtschaft- 3.5. licher Arbeitnehmer tätig gewesen ist und der An-, Unverheiratete Antragsteller sind Verheirateten Aus- und Umbau sowie die Aufstockung auf Grund gleichzustellen, wenn sie im übrigen die Vorausset- einer wesentlichen Vergrößerung der Familie des zungen nach 3.1. bis 3.4. erfüllen und mit minde- Zuwendungsempfängers notwendig geworden ist. stens einem ihnen gegenüber unterhaltsberechtig- ten Angehörigen in häuslicher Gemeinschaft le- ben. 7. Förderungsbegrenzungen 3.6. 7.1. Nicht förderungsberechtigt sind künftige Überneh- mer eines landwirtschaftlichen Betriebes. Eine Förderung ist nur dann zulässig, wenn die Vorhaben den Anforderungen der § 1 Abs. 1 und §§ 39 bis 41 II. WoBauG entsprechen. Die nach Lan- desrecht zuständige Behörde kann in diesem Rah- 4. men nähere Bestimmungen erlassen. Die Förderung von baulichen Verbesserungen kann nur beantragen, wer die Voraussetzungen nach 3. 7.2. mit der Maßgabe erfüllt, daß er Eigentümer des Fa- milienheimes oder der Eigentumswohnung ist. Die Förderung von Vorhaben, bei denen die Kosten das Ortsübliche übersteigen, ist abzulehnen; bei baulichen Verbesserungen müssen ferner die Ko- sten in einem angemessenen Verhältnis zur erziel- 5. ten Wertsteigerung stehen. Es dürfen nur landwirtschaftliche Arbeitnehmer ge- fördert werden, deren Arbeitsplatz in ihrem jetzi- gen Betrieb voraussichtlich auf Dauer gesichert ist 8. oder die für den Fall des Verlustes ihres jetzigen Arbeitsplatzes in zumutbarer Entfernung von ihrer Der Zuwendungsempfänger ist verpflichtet, regel- Wohnung aller Voraussicht nach wieder Arbeit als mäßig bis zum 1. April jeden Jahres nachzuweisen, landwirtschaftliche Arbeitnehmer im Sinne dieser daß er noch landwirtschaftlicher Arbeitnehmer im Grundsätze finden werden. Als Dauer gilt beim Bau Sinne von 3.1. bis 3.3. ist und das geförderte Objekt und Kauf nach 2.1.1. und 2.1.2. ein Zeitraum von bewohnt. Dieser Nachweis ist beim Bau und Kauf mindestens zehn Jahren, bei baulichen Verbesse- zehn Jahre lang, längstens jedoch bis zum Errei- rungen nach 2.1.3. ein solcher von mindetens fünf chen des Rentenalters, bei baulichen Verbesserun- Jahren. gen fünf Jahre lang zu erbringen. Die Fristen rechnen vom Beginn des Jahres, das der vollen Auszahlung des Zuschusses folgt. 6. Von der Förderung sind ausgeschlossen

6.1. 9. Art und Höhe der Förderung Antragsteller, die bereits in irgendeiner Form För- derungsmittel nach diesen Grundsätzen oder nach den Richtlinien für die Vergabe von Bundesmitteln 9.1. zur Seßhaftmachung verheirateter Landarbeiter Förderungsmittel dürfen nur und insoweit gewährt vom 30. Mai 1958 mit Änderungen vom 6. Mai 1960 werden, als die Maßnahme ohne Inanspruchnahme und 20. Dezember 1967 sowie nach den Richtlinien dieser Mittel nicht durchgeführt werden könnte für die Gewährung von Beihilfen zur Förderung der und andere öffentliche Finanzierungshilfen nicht baulichen Verbesserungen von Landarbeiterstellen oder nicht in ausreichender Höhe in Anspruch ge- und landwirtschaftlichen Werkwohnungen vom nommen werden können; der Zuwendungsempfän- 5. Juni 1963 mit Änderungen vom 4. August 1964 ger und sein Ehegatte müssen Vermögenswerte im und 21. Dezember 1967 oder nach den Richtlinien Rahmen des Zumutbaren in das Verfahren einbrin- für die Zinsverbilligung von Darlehen zur Förde- gen. rung vordringlicher altrar- und ernährungswirt- schaftlicher Maßnahmen vom 23. März 1961, Die nach diesen Grundsätzen gewährten Mittel 8. April 1965 oder 7. Juli 1967 als Landarbeiter er- sind keine öffentlichen Mittel im Sinne von § 6 halten haben, II. WoBauG. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

10. 13.

Die Förderung besteht in der Gewährung eines ein- Gestehungskosten sind: maligen Zuschusses. 13.1. beim Bau die Gesamtkosten im Sinne der §§ 5 bis 11. 11 a der Zweiten Berechnungsverordnung,

Beim Bau und Kauf eines Familienheims oder einer Eigentumswohnung beträgt der Zuschuß bis zu 13.2. beim Kauf der Kaufpreis einschließlich Erwerbsko- 11.1. sten sowie die Kosten der eventuell nach 2.3. not- wendigen baulichen Verbesserungen, 30 % der Gestehungskosten, jedoch nicht mehr als 41 000 DM bei Zuwendungsempfängern mit einem Lebensalter von bis zu 30 Jahren, 13.3. bei baulichen Verbesserungen, die Kosten der not- 11.2. wendigen Aufwendungen. 27 % der Gestehungskosten, jedoch nicht mehr als 37 000 DM, bei Zuwendungsempfängern mit einem 13.4. Lebensalter von 30 bis 40 Jahren, Die Gestehungskosten schließen die Mehrwertsteu- er ein. 11.3. 24 % der Gestehungskosten, jedoch nicht mehr als 33 000 DM, bei Zuwendungsempfängern mit einem 14. Eigenleistung Lebensalter von 40 bis 55 Jahren, 14.1. 11.4. Mindestens 10 % der Gestehungskosten müssen 16 % der Gestehungskosten, jedoch nicht mehr als durch Eigenleistungen des Zuwendungsempfängers 22 000 DM, bei Zuwendungsempfängern, die das 55. erbracht werden. Lebensjahr zwar überschritten, das 60. Lebensjahr aber noch nicht vollendet haben. 14.2. Eigenleistungen sind: 11.5. 14.2.1. Bei weiblichen Zuwendungsempfängern tritt an die Stelle des 55. das 50. und an die Stelle des 60. das bei Antragstellung nachzuweisende Barguthaben; 55. Lebensjahr. sie sind nach Bewilligung des Zuschusses auf ein Konto zu überweisen, über das nur mit Zustimmung der nach Landesrecht zuständigen Behörde verfügt 11.6. werden kann; Der Zuschuß erhöht sich für jedes Kind um 1,5 % der Gestehungskosten, jedoch um nicht mehr als 14.2.2. 2 000 DM. Zu berücksichtigen sind die Kinder, für die vom Zuwendungsempfänger erbrachten Leistun- die der Begünstigte im Zeitpunkt des Antragsein- gen in einen spätestens bei Beginn der Maßnahme ganges bei der nach Landesrecht zuständigen Be- auszahlungsreifen Bausparvertrag; hörde Anspruch auf Kindergeld nach dem Bundes- kindergeldgesetz oder auf eine das Kindergeld aus- 14.2.3. schließende Leistung für Kinder hat. unbare Leistungen (Arbeitsleistung des Antragstel- lers und seiner Familienangehörigen sowie selbst Erhöht sich die Zahl der zu berücksichtigenden gestelltes Material) in Höhe von 80 % der im Ko- Kinder beim Bau bis zum Ablauf des dritten Mo- stenvoranschlag veranschlagten Unternehmenslei- nats nach Bezugsfertigkeit oder beim Kauf bis zum stungen; Ablauf des dritten Monats nach Eigentumsübergang oder davor liegendem Bezug, so sind die geänder- 14.2.4. ten Verhältnisse auf Antrag zu berücksichtigen. beim Bau der Wert des Grundstücks im Zeitpunkt der Antragstellung, sofern der Zuwendungsempfän- ger bereits Eigentümer des Grundstücks ist; Rest- 12. kaufschulden sind abzusetzen.

Bei der baulichen Verbesserung eines Familien- 14.3. heims oder einer Eigentumswohnung beträgt der Als Eigenleistungen sind auch anzuerkennen die in Zuschuß bis zu 50 % der Gestehungskosten, jedoch § 34 Abs. 3 und 4 II. WoBauG genannten Mittel (Er- nicht mehr als 8 000 DM. satzeigenleistungen) . Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

15. inzwischen eine andere Beschäftigung gefunden hat. Kommt er dieser Verpflichtung nicht nach, so Umwandlung des Zuschusses in ein Darlehen. ist der Zuschuß zu dem sich aus 15.2.3. ergebenden Zeitpunkt in ein Darlehen umzuwandeln. Ausnah- 15.1. men hiervon kann die nach Landesrecht zuständige Der Zuschuß wird nach Maßgabe von 16. in ein Behörde nur dann zulassen, wenn die Übernahme Darlehen umgewandelt, wenn der Zuwendungsemp- der Tätigkeit aus einem Grund unzumutbar ist, der fänger beim Bau und Kauf vor Ablauf von zehn in der angebotenen Arbeitsstelle liegt. Jahren, bei baulichen Verbesserungen vor Ablauf von fünf Jahren seine Tätigkeit als hauptberufli- 15.4. cher landwirtschaftlicher Arbeitnehmer nicht nur vorübergehend (nicht mehr als ein halbes Jahr) auf- Die Laufzeit des Darlehens nach 15.1. oder 15.3. be- gibt. ginnt mit dem auf den Eintritt des Umwandlungs- Die Fristen rechnen vom Beginn des Jahres, das der grundes folgenden Vierteljahresersten. Der jeweili- vollen Auszahlung des Zuschusses folgt. ge Darlehensbetrag ist mit 6 % zu verzinsen und unter Zuwachs der ersparten Zinsen mit 2 % zu tilgen. 15.2.

15.1. gilt nicht, wenn 15.5.

15.2.1. Ist der Zuwendungsempfänger auf Grund seiner der Zuwendungsempfänger stirbt und der überle- Einkommens- oder Vermögensverhältnisse zu höhe- bende Ehegatte oder seine minderjährigen Kinder ren Leistungen in der Lage, so ist die nach Landes- hinsichtlich des Grundstückes Rechtsnachfolger recht zuständige Behörde berechtigt und verpflich- von Todes wegen sind und das Familienheim oder tet, den Tilgungssatz heraufzusetzen oder außeror- die Eigentumswohnung selbst bewohnen und nicht dentliche Tilgungszahlungen zu verlangen. veräußern;

15.2.2. der Zuwendungsempfänger die o. g. Tätigkeit we- 16. Höhe des Darlehens gen Erreichens des Rentenalters oder wegen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit aufgibt und dies durch Rentenbescheid oder amtsärztliches Zeugnis nach- 16.1. weist; Das gemäß 15. durch Umwandlung des Zuschusses entstehende Darlehen beträgt beim Bau und Kauf 15.2.3. eines Familienheims oder einer Eigentumswohnung der Zuwendungsempfänger die o. g. Tätigkeit aus 100 % des Zuschusses, wenn der Zuwendungsemp- einem Grund aufgibt, der ihn zur fristlosen Kündi- fänger seine Tätigkeit als hauptberuflicher land- gung berechtigt, oder der Arbeitgeber den Arbeit- wirtschaftlicher Arbeitnehmer weniger als fünf Ka- nehmer aus einem Grund entläßt, der nicht zur lenderjahre ununterbrochen ausgeübt hat; das Dar- fristlosen Kündigung berechtigt, und es in beiden lehen verringert sich mit jedem weiteren Jahr der Fällen dem Arbeitnehmer unmöglich ist, eine ande- Tätigkeit als hauptberuflicher landwirtschaftlicher re Tätigkeit als landwirtschaftlicher Arbeitnehmer Arbeitnehmer um 15 % bis herab auf 25 %, wenn in zumutbarer Entfernung von seiner Wohnung auf- der Zuwendungsempfänger im zehnten Jahre aus- zunehmen; scheidet. Unmöglichkeit liegt dann vor, wenn 16.2. — das zuständige Arbeitsamt im Benehmen mit der nach Landesrecht zuständigen landwirtschaftli- Das gemäß 15. durch Umwandlung des Zuschusses chen Behörde binnen Jahresfrist nicht in der entstehende Darlehen beträgt bei baulichen Verbes- Lage war, dem Zuwendungsempfänger eine den serungen eines Familienheims oder einer Eigen- Voraussetzungen in 3.1. bis 3.3. entsprechende tumswohnung 100 % des Zuschusses, wenn der Be- Tätigkeit zu vermitteln bzw. nachzuweisen; günstigte seine Tätigkeit als hauptberuflicher land- — die Übernahme der vermittelten bzw. nachge- wirtschaftlicher Arbeitnehmer weniger als drei Ka- wiesenen Tätigkeit aus einem Grunde unzumut- lenderjahre ununterbrochen ausgeübt hat; das Dar- bar ist, der in der angebotenen Arbeitsstelle lehen verringert sich mit jedem weiteren Jahr der liegt. Tätigkeit als landwirtschaftlicher Arbeitnehmer um 20 % bis herab auf 60 %, wenn der Zuwendungs- 15.3. empfänger im fünften Jahre ausscheidet. Wird der Zuschuß aus den in 15.2.3. genannten Gründen nicht in ein Darlehen umgewandelt, so ist 16.3. der Zuwendungsempfänger verpflichtet, auf Anfor- derung bis zu einem Jahr nach Ausscheiden aus Die Fristen in 16.1. und 16.2. rechnen vom Beginn seinem bisherigen Arbeitsverhältnis eine entspre- des Jahres, das der vollen Auszahlung des Zu- chende Tätigkeit auch dann anzunehmen, wenn er schusses folgt. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

17. Rückforderung und Sicherung von Mitteln 18. Allgemeine Bestimmungen

17.1. 18.1. Der Zuwendungsempfänger ist verpflichtet, erhalte- Bei Antragstellung ist die Gesamtfinanzierung ne Zuschüsse unverzüglich zurückzuzahlen, soweit nachzuweisen. geförderte Grundstücke, Bauten und bauliche Anla- gen ohne Zustimmung der nach Landesrecht zustän- 18.2. digen Behörde veräußert, verpachtet oder nicht mehr dem Bewilligungszweck entsprechend ver- Mit Baumaßnahmen darf vor der Bewilligung des Zuschusses nicht begonnen werden. Die nach Lan- wendet werden. desrecht zuständige Behörde kann in Härtefällen Ausnahmen zulassen. 17.2.

Erhaltene Zuschüsse können ganz oder zum Teil 18.3. zurückgefordert werden, wenn der Zuwendungs- empfänger in Konkurs gerät oder seine Zahlungen Beim Kauf soll die Wirksamkeit des Kaufvertrages einstellt oder mit Zwangsvollstreckungsmaßnahmen von der Bewilligung des Zuschusses abhängig ge- verfolgt oder das Vergleichsverfahren zur Abwen- macht werden. Der Abschluß eines Kaufvertrages dung des Konkurses über sein Vermögen eingelei- ohne diese Bedingung bewirkt weder einen Rechts- tet wird. anspruch auf die Förderung allgemein, noch auf eine bevorzugte Behandlung des Antrages.

17.3. 18.4. Der Rückforderungsanspruch (nach 17.1., 17.2. und 18.5.) entfällt nach Ablauf von 20 Jahren, gerechnet Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Zuschüs- vom Zeitpunkt der Fertigstellung (beim Bau: Ge- sen nach diesen Grundsätzen besteht nicht. brauchsabnahme; beim Kauf: Eigentumsübergang oder davorliegender Bezug; bei baulichen Verbes- 18.5. serungen: Gebrauchsabnahme oder Fertigstellung Die Verwendung der Zuschüsse sowie der Nach- der baulichen Maßnahmen). weis und die Prüfung der Verwendung der Zu- schüsse richten sich im übrigen nach den vom Zu- 17.4. wendungsempfänger anzuerkennenden „Allgemei- nen Bewirtschaftungsgrundsätzen" (ABewGr). Das Im Falle der Rückzahlungsverpflichtung nach 17.1. sich nach den AbewGr ergebende Prüfungsrecht hat der Zuwendungsempfänger zur Erfüllung der des Landesrechnungshofes steht auch dem Bundes- Rückzahlungsverpflichtung einen Wertausgleich zu rechnungshof zu. leisten, wenn die mit den Zuschüssen finanzierten Bauten und baulichen Anlagen vor Ablauf der in 17.3. genannten Frist ohne Zustimmung der vom Land bestimmten Stelle veräußert oder nicht mehr dem Bewilligungszweck entsprechend verwendet Zweiter Teil werden. Der Ausgleichsbetrag ist in Höhe des Teils des Verkehrswertes der mit den Zuschüssen finan- zierten Sache zu leisten, der dem Verhältnis der ur- Grundsätze für die Förderung sprünglich gewährten Mittel zu den Gesamtgeste- durch Anpassungshilfen hungskosten entspricht. Sind die Umstände, die den für ältere landwirtschaftliche Arbeitnehmer Rückforderungsanspruch entstehen lassen, nicht vom Zuwendungsempfänger zu vertreten, so soll der zu leistende Ausgleichsbetrag die Höhe des Zu- 1. Verwendungszweck schusses nicht übersteigen. 1.1. 17.5. Die rationelle Gestaltung der landwirtschaftlichen Der Verkehrswert ist nach den „Richtlinien für die Erzeugung soll durch Verringerung der Anzahl der Ermittlung des Verkehrswertes von Grundstücken landwirtschaftlichen Betriebe und Betriebszweige (Wertermittlungs-Richtlinien — WertR) " vom erreicht werden. Hierzu ist es notwendig, das Aus- 27. Juli 1973 (Beilage 29/73 zum Bundesanzeiger scheiden älterer landwirtschaftlicher Arbeitnehmer Nummer 182 vom 27. September 1973) in der je- aus diesen Betrieben durch Gewährung einer An- weils geltenden Fassung zu ermitteln. Die Kosten passungshilfe zu fördern. der Wertfestlegung trägt der Zuwendungsempfän- ger. 2. Förderungsvoraussetzungen 17.6. Die Verzinsung des zurückzuzahlenden Betrages 2.1. beginnt in den Fällen nach 17.1. und 17.2. mit dem Die Anpassungshilfe kann ein landwirtschaftlicher Tage des Eintritts der genannten Tatbestände. Arbeitnehmer in Anspruch nehmen, der Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/55671

2.1.1. chen Arbeitsverhältnis bis zur Vollendung des seinen landwirtschaftlichen Arbeitsplatz auf Veran- 65. Lebensjahres 60 DM, höchstens jedoch 7 000 DM. lassung seines Arbeitgebers aufgibt und hierdurch Der Monat des Ausscheidens aus dem landwirt- dazu beiträgt, daß ein landwirtschaftlicher Betrieb schaftlichen Arbeitsverhältnis und der Monat, in oder ein Produktionszweig eines landwirtschaftli- dem das 65. Lebensjahr vollendet wird, gelten als chen Betriebes, der die Arbeitskraft des Arbeitneh- volle Kalendermonate. mers überwiegend beansprucht, strukturbedingt aufgelöst wird; 3.3.

2.1.2. Die Anpassungshilfe wird einem Arbeitnehmer nur einmal gewährt. im Zeitpunkt des Ausscheidens aus diesem Betrieb — in diesem Betrieb oder auf diesem Arbeitsplatz 3.4. mindestens 24 Kalendermonate ununterbrochen Die Anpassungshilfe wird im Rahmen der verfügba- rentenversicherungspflichtig beschäftigt war, ren Haushaltsmittel gewährt. — das 55., jedoch nicht das 65. Lebensjahr vollen- det hat, — keine Rente wegen Erwerbsunfähigkeit oder Al- 4. Allgemeine Bestimmungen tersruhegeld aus den gesetzlichen Rentenversi- cherungen oder Altersgeld oder Landabgaben 4.1. rente nach dem Gesetz über eine Altershilfe für Landwirte bezog und Die Anpassungshilfe wird nur auf Antrag ge- währt. 2.1.3. künftig seinen Lebensunterhalt aus außerlandwirt- 4.2. schaftlicher Erwerbstätigkeit bestreitet oder noch Der Antrag ist schriftlich innerhalb eines Jahres sechs Monate nach dem Ausscheiden aus dem land- nach dem Ausscheiden aus dem landwirtschaftli- wirtschaftlichen Arbeitsverhältnis Arbeitslosengeld chen Arbeitverhältnis bei der nach Landesrecht zu- bezieht. ständigen Behörde zu stellen.

2.2. 4.3. Als landwirtschaftlicher Arbeitnehmer (2.1.) gilt, Die Anpassungshilfe ist nebst Zinsen in Höhe von wer als Arbeiter oder Angestellter in den dem Aus- 2 % über Bundesbankdiskont zurückzuzahlen, wenn scheiden aus dem landwirtschaftlichen Arbeitsver- der Empfänger innerhalb eines Jahres nach Auszah- hältnis vorangegangenen 120 Kalendermonaten lung der Anpassungshilfe wieder eine Beschäftigung mindestens 90 Monate in Unternehmen der Land- in einem land- und forstwirtschaftlichen Betrieb und Forstwirtschaft einschließlich des Wein-, Obst- übernimmt. und Gemüsebaus sowie der Teichwirtschaft und der Fischzucht, die Existenzgrundlagen im Sinne des § 1 des Gesetzes über eine Altershilfe für Landwirte 4.4. bildeten, rentenversicherungspflichtig beschäftigt Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Förde- war. rungsmitteln nach diesen Grundsätzen besteht nicht. 2.3. Landwirtschaftliche Betriebe im Sinne von 2.1.1. 4.5. müssen eine Existenzgrundlage im Sinne des § 1 Die Verwendung der Mittel sowie der Nachweis des Gesetzes über eine Altershilfe für Landwirte und die Prüfung der Verwendung der Mittel richten gebildet haben. Betriebe des Wein-, Obst- und Ge- sich im übrigen nach den vom Zuwendungsempfän- müsebaus sowie der Forstwirtschaft, der Teichwirt- ger anzuerkennenden „Allgemeinen Bewirtschaf- schaft und der Fischzucht, die diese Voraussetzun- - tungsgrundsätzen" (ABewGr). Das sich nach den gen erfüllen, stehen landwirtschaftlichen Betrieben ABewGr ergebende Prüfungsrecht des Landesrech- gleich. nungshofes steht auch dem Bundesrechnungshof zu.

3. Art und Höhe der Anpassungshilfe

3.1. Die Anpassungshilfe wird in Form einer einmaligen Grundsätze für die Förderung Abfindung gewährt, die frühestens sechs Monate wasserwirtschaftlicher und kulturbautechnischer nach dem Ausscheiden aus dem landwirtschaftli- Maßnahmen chen Arbeitsverhältnis gezahlt wird. Die Mittel zur Förderung der wasserwirtschaftli- 3.2. chen und kulturbautechnischen Vorhaben können Die Abfindung beträgt für jeden Kalendermonat zur Finanzierung der nachfolgenden Maßnahmen nach dem Ausscheiden aus dem landwirtschaftli verwendet werden. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

1. Verwendungszweck 1.5.1. Verbindungswege und landwirtschaftliche Wege, 1.1. 1.5.2. Vorarbeiten; Forstwirtschaftliche Wege;

1.2. 1.6. Beseitigung naturgegebener Nachteile für Boden Zentrale Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen und Pflanze, in ländlichen Gemeinden, 1.2.1. 1.6.1. Entwässerung, Wasserversorgungsanlagen, 1.2.2. 1.6.2. Bewässerung, Abwasseranlagen. 1.2.3. Landbautechnische Maßnahmen;

1.2.4. 2. Abgrenzung der Verwendungszwecke Anlagen zur Aufbereitung und landwirtschaftlichen 2.1. Verwertung von Abfällen und Klärschlamm; Vorarbeiten sind Zweckforschungen, Untersuchun- 1.3. gen und Erhebungen, soweit es keine gewässer- kundlichen Daueraufgaben sind. Sie werden geför- Ausgleich des Wasserabflusses, dert, wenn sie den unter 1. genannten Verwen- dungszwecken dienen. 1.3.1. Talsperren, 2.2.3. Landbautechnische Maßnahmen werden gefördert, 1.3.2. wenn sie andere wasserwirtschaftliche und kultur- Hochwasserrückhaltebecken, Speicherbecken, Seen, bautechnische Arbeiten ergänzen oder entbehrlich Teiche, machen.

1.3.3. 2.4.1. Anlagen zur Wasserüberleitung in wasserarme Die Wildbachverbauung umfaßt den Ausbau von Flußgebiete, Wildbächen und die wasserwirtschaftliche Sanie- rung der Niederschlagsgebiete. 1.3.4. Anlagen zur Grundwasseranreicherung; 2.4.4. Schutzpflanzungen in Verbindung mit Melioratio- 1.4. nen werden gefördert, wenn sie zum Schutz gegen Bodenabtrag und Austrocknung durch Wind sowie Schutz gegen die zerstörende Wirkung von Wasser gegen örtliche Kaltluft und Windfröste erstmals an- und Wind, gelegt werden. 1.4.1. 2.4.5. Wildbachverbauung, Aufforstungen in Verbindung mit Meliorationen 1.4.2. werden gefördert als Erstaufforstungen von Ödland und ertragsarmen Böden, z. B. Grenzertragsböden. Gewässerausbau zur Verhütung von Hochwasser- Weihnachtsbaumkulturen und die Umwandlung schäden, von Nieder- in Hochwald sind keine Aufforstungen 1.4.3. im Sinne dieser Grundsätze. Arbeiten gegen den Bodenabtrag durch Wasser, 2.5. 1.4.4. Neubau und Befestigung von ländlichen Wegen. Schutzpflanzungen in Verbindung mit Melioratio- (Wirtschaftswege) nen,

1.4.5. 2.5.1. Aufforstungen in Verbindung mit Meliorationen; Gefördert werden der Neubau befestigter ländlicher Wege oder die 1.5. Befestigung vorhandener, bisher nicht oder nur ein- Neubau und Befestigung von ländlichen Wegen fach befestigter ländlicher Wege einschließlich der (Wirtschaftswege), zugehörigen Brücken, und zwar: Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Wege zwischen land- oder forstwirtschaftlichen Be- zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Kanalisation triebsstätten und den dazugehörigen landwirtschaft- keine ausreichende Abwasserreinigung vorhanden lichen, auch weinbaulichen oder forstwirtschaftli- ist. Auswechslungen veralterter Anlagen oder An- chen Nutzflächen und zur Aufschließung dieser lagenteile, sofern diese als Erneuerungsarbeiten Nutzflächen, durchgeführt werden. Grundstückszuleitungen ab Rohrleitungsnetz bzw. Grundstücksentwässerungs- Wege, durch die Gehöfte oder Gruppen von sol- leitungen bis Kanalnetz, mit Ausnahme der Grund- chen erstmalig eine jederzeit befahrbare Verbin- stückszuleitungen für landwirtschaftliche Betriebe dung mit dem festen Wegenetz erhalten, (Verbin- gem. 2.6.1. dungswege) kurze Ortsausfahrten, wenn sie im Zusammenhang mit einem längeren Wirtschaftswegeausbau stehen; 2.7. Allgemeine Abgrenzung sie dürfen 10 % der Gesamtlänge des jeweiligen Weges nicht überschreiten und höchstens 100 m be- 2.7.1. tragen. Die Auswahl der Wege, die befestigt oder Die Kosten für Bauentwürfe, für Bauoberleitung neu gebaut werden sollen, ist im Benehmen mit der und örtliche Bauleitung sind Bestandteile der Aus- zuständigen Flurbereinigungsbehörde vorzunehmen. führungskosten und förderungsfähig. An die Auswahl ist hinsichtlich der land- und forst- wirtschaftlichen Bedeutung und der Dringlichkeit 2.7.2. der strengste Maßstab anzulegen. Grunderwerb ist nur im Umfang der endgültig be- nötigten Flächen förderungsfähig. 2.5.2. Bevorzugt zu fördern sind Wegebauten, wenn damit 2.7.3. gleichzeitig ein freiwilliger Landaustausch unter Unbare Leistungen (Hand- und Spanndienste der Beteiligung mehrerer landwirtschaftlicher Voller- Beteiligten) sind förderungsfähig bis zu dem Auf- werbsbetriebe ermöglicht wird. wand, der sich ergeben würde bei der Vergabe der 2.5.3. Arbeiten an einen Unternehmer, abzüglich eines angemessenen Unternehmerzuschlages. Sachleistun- Nicht gefördert werden gen dürfen höchstens mit 80 % der für diese Lei- Straßen mit überörtlicher Verkehrsbedeutung sowie stungen zu angemessenen Preisen veranschlagten Straßen und Wege innerhalb der Ortsbebauung und Kosten berücksichtigt werden. innerhalb vorhandener oder geplanter Siedlungs- und Industriegebiete. 2.7.4. Sonstige Wege im ländlichen Raum; insbesondere Werkzeug und Kleingeräte, die für Regiearbeiten Fußwege, Radwege und Reitwege. verbraucht werden, sind förderungsfähig. Nicht ge- fördert wird die Beschaffung von Kraftfahrzeugen, 2.5.4. Geräten für die Bauausführung und Fachliteratur. Der Neubau und die Befestigung forstwirtschaftli- cher Wege wird nur im Privat- und Körperschafts- 2.7.5. wald gefördert. Nebeneinkünfte, die bei einem geförderten Bauvor- haben für den Träger wiederkehrend zu erwarten 2.6. sind, sind bei der finanziellen Förderung angemes- sen zu berücksichtigen. Zentrale Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen in ländlichen Gemeinden. 2.7.6. Veräußerungsgewinne, die beim Verkauf kultivier- 2.6.1. ter im Eigentum des Bauträgers stehenden Ödlände- Gefördert werden reien oder ertragsarmen Flächen entstehen, sind Anlagen in ländlichen Gemeinden; das sind Ge- von den förderungsfähigen Kosten abzusetzen. meinden, ihre Ortsteile oder Ortschaften, die kei- 2.7.7. nen überwiegend städtischen oder gewerblichen Charakter haben. Bei Grundstückszuleitungen für Unterhaltung und spätere Pflege von wasserwirt- landwirtschaftliche Betriebe mit mehr als 50 m Län- schaftlichen und kulturbautechnischen Anlagen ge die Kosten für die über 50 m hinausgehenden und das dazu benötigte Material sind nicht förde- Längen, jedoch höchstens bis zu einer Gesamtlänge rungsfähig. von 800 m. 2.7.8. 2.6.2. Betriebsgebäude, Bauhöfe, Dienst- und Werkdienst- Nicht gefördert werden wohnungen und Garagen sind nur förderungsfähig, soweit sie in einem räumlichen und funktionellen Wasserversorgungs- und Kanalisationsleitungen Zusammenhang mit dem Vorhaben stehen und für zur Erschließung neuer oder geplanter Siedlungs- dieses zwingend erforderlich sind. oder Industriegebiete, Kanalisationsleitungen, die nicht Bestandteil einer zentralen Abwasseranlage Der Bau von Verwaltungsgebäuden ist nicht förde- sind oder die Abwässer einleiten sollen, für die rungsfähig. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

2.8. wendbar erforderlichen Umfang ebenfalls gefördert Infolge der Ausführung wasserwirtschaftlicher und werden (Veranlassungsprinzip). Vorteile Dritter aus kulturbautechnischer Vorhaben notwendige Maß- Folgemaßnahmen sind durch Beiträge angemessen nahmen der Landschaftspflege und Landschaftsge- zu berücksichtigen. staltung sind förderungsfähig. Die landschaftsöko- logischen Wirkungen der Maßnahmen sind zu be- achten. 4. Art und Höhe der Förderung

2.9. 4.1. Bei der Durchführung wasserwirtschaftlicher und Bei der Ermittlung der förderungsfähigen Kosten ist kulturbautechnischer Maßnahmen sind die Ergeb- von den Baukosten anzugehen, die nach Abzug von nisse der wasserwirtschaftlichen Rahmenplanung Leistungen Dritter auf Grund besonderer Verpflich- und der agrarstrukturellen Vorplanung zu berück- tungen und der übrigen nicht förderungsfähigen sichtigen. Kosten noch verbleiben.

4.2. 3. Förderungsvoraussetzungen Der Begünstigte darf nicht geringer belastet wer- den, als ihm unter Berücksichtigung aller Vorteile 3.1. zugemutet werden kann. Eigenleistungen des Be- günstigten sind bare Eigenmittel, Darlehen und der Träger der Vorhaben (Begünstigte) können sein das Wert der unbaren Leistungen. Land und sonstige Körperschaften des öffentlichen Rechts. 4.3. Träger (Begünstigte) für forstwirtschaftliche Wege Die Förderung durch Zuschüsse soll für eine Maß- bauten können auch Organisationen im Sinne des nahme 80 % der förderungsfähigen Kosten nicht Bundeswaldgesetzes sein, wenn sie satzungsgemäß übersteigen. Das Land kann in begründeten Einzel- dazu geeignet sind. fällen Ausnahmen im Einvernehmen mit dem Bund zulassen. Abweichend hiervon gelten für folgende 3.2. Maßnahmen bzw. Teilmaßnahmen nachstehende Die Begünstigten dürfen die Förderungsmittel nicht Richtwerte: an natürliche Personen und juristische Personen Dränung 50 % des Privatrechts weitergeben oder ausleihen. Beregnung 60 %

3.3. Landbautechnische Maßnahmen 40 % Bei der Ausführung der Vorhaben sind die jeweils Ist das Land auf Grund gesetzlicher Verpflichtun- anerkannten Regeln der Technik, insbesondere die gen Begünstigter oder zur Zahlung der Baukosten DIN-Vorschriften und die eingeführten Regelwerke verpflichtet, werden 60 % der ihm verbleibenden zu beachten. förderungsfähigen Kosten vom Bund erstattet.

3.4. 4.4. Die einschlägigen Bestimmungen für öffentliche Bei Schutzpflanzungen und Aufforstungen in Ver- oder mit öffentlichen Mitteln finanzierte Aufträge bindung mit Meliorationen sind die Förderungs- sind anzuwenden. grundsätze für waldbauliche und sonstige forstliche Regiearbeit ist zulässig, wenn die sachgemäße und Maßnahmen einzuhalten. wirtschaftliche Ausführung der Vorhaben gewähr- leistet ist. 4.5.

- Bei der Förderung von Wasserversorgungsanlagen 3.5. darf der Höchstzuschuß für ein Vorhaben abwei- Die Bauarbeiten sind von der nach Landesrecht zu- chend von 4.3. 70 % der förderungsfähigen Kosten nicht übersteigen. Das Land kann in begründeten ständigen Stelle zu überwachen. Einzelfällen Ausnahmen im Einvernehmen mit dem Bund zulassen. 3.6.

Die geförderten Anlagen müssen auf Dauer sachge- 4.6. mäß unterhalten werden. Die Einhaltung dieser Bei der Förderung von Abwasseranlagen (Kanalisa- Verpflichtung ist zu überwachen. tionen, Kläranlagen) darf der Höchstzuschuß für ein Vorhaben abweichend von 4.3. bei Kanalisationen 3.7. 50 % der förderungsfähigen Kosten nicht überstei- Werden durch eine wasserwirtschaftlich-kulturbau gen. Das Land kann in begründeten Einzelfällen technische Baumaßnahme andere Baumaßnahmen Ausnahmen nur im Einvernehmen mit dem Bund zwingend notwendig, so können diese im unab zulassen. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

4.7. Sache zu leisten, der dem Verhältnis der ursprüng- Neben der Förderung durch Zuschüsse aus öffentli- lich gewährten Mittel zu den Gesamtgestehungsko- chen Mitteln kann den Begünstigten der unter 1. sten entspricht. Sind die Umstände, die den Rück- genannten Maßnahmen eine Zinsverbilligung für forderungsanspruch entstehen lassen, nicht vom Be- Kapitalmarktdarlehen bis zur Höhe von 66 2/3 % günstigten zu vertreten, so soll der zu leistende der förderungsfähigen Kosten gewährt werden. Die Ausgleichsbetrag die Höhe des Zuschusses nicht Zinsverbilligung beträgt bis zu 5 %. Während der übersteigen. Laufzeit der Zinsverbilligung darf der bewilligte Zinszuschuß nicht erhöht werden. Die Zinsbela- 5.4. stung des Endkreditnehmers muß mindestens 3 % Der Verkehrswert ist nach den „Richtlinien für die p. a. betragen. Die Verbilligungszusage kann bis zu Ermittlung des Verkehrswertes von Grundstücken höchstens 20 Jahren gegeben werden. (Wertermittlungs-Richtlinien-WertR)" vom 27. Juli 1973 (Beilage 29/73 zum Bundesanzeiger Nr. 182 4.8. vom 27. September 1973) in der jeweils geltenden Fassung zu vermitteln. Bei beweglichen Sachen ist Soweit in den Haushalten des Bundes und der Län- der Verkehrswert — erforderlichenfalls unter Hin- der öffentliche Darlehen zur Verfügung gestellt zuziehung von Sachverständigen — sorgfältig zu werden, können auch diese zur Finanzierung der schätzen. Die Kosten der Wertfeststellung trägt der unter 1. genannten Maßnahmen herangezogen wer- Begünstigte. den. 5.5. Bei beweglichen Sachen, deren Anschaffungswert 5. Rückforderung und Sicherung der Mittel den Betrag von 10 000 DM im Einzelfall nicht über- steigt, kann aus Gründen der Verwaltungsvereinfa- 5.1. chung bei Bemessung des vom Begünstigten zu zah- lenden Betrages eine einheitliche Wertminderung Der Begünstigte ist verpflichtet, erhaltene Mittel von 20 % jährlich angenommen werden. unverzüglich zurückzuzahlen, soweit geförderte Bauten, bauliche Anlagen, Maschinen und Geräte 5.6. ohne Zustimmung der nach Landesrecht zuständi- gen Behörde veräußert, verpachtet oder nicht mehr Die Verzinsung des zurückzuzahlenden Betrages dem Bewilligungszweck entsprechend verwendet beginnt mit dem Tage des Eintritts der genannten werden, abgesehen von dem Fall der Veräußerung Tatbestände. von Maschinen und Geräten im Rahmen einer ord- nunsgemäßen Wirtschaftsführung. 6. Allgemeine Bestimmungen 5.2 Der Rückforderungsanspruch (nach 5.1. und 6.2.) 6.1. entfällt, Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Zuschüs- sen nach diesen Grundsätzen besteht nicht. 5.2.1. — soweit Bauten gefördert worden sind — nach 6.2. Ablauf von 20 Jahren, gerechnet vom Zeitpunkt Die Verwendung der Zuschüsse sowie der Nach- der Fertigstellung (z. B. Gebrauchsabnahme, weis und die Prüfung der Verwendung der Zu- Übergabe) ; schüsse richten sich im übrigen nach den vom Be- 5.2.2. günstigten anzuerkennenden „Allgemeinen Bewirt- schaftungsgrundsätzen" (ABewGr). Das sich nach — soweit Maschinen und Geräte gefördert worden den ABewGr ergebende Prüfungsrecht des Landes- sind — nach Ablauf von fünf Jahren, gerechnet rechnungshofes steht auch dem Bundesrechnungs- vom Zeitpunkt der Lieferung an. - hof zu.

5.3. Im Falle der Rückzahlungsverpflichtung nach 5.1. hat der Begünstigte, soweit er einen Zuschuß für In- Grundsätze für die Förderung vestitionen erhalten hat, zur Erfüllung der Rück- im Bereich der Marktstrukturverbesserung zahlungsverpflichtung einen Wertausgleich zu lei- sten, wenn die mit den Zuschüssen finanzierten Bauten, baulichen Anlagen, Maschinen und Geräte vor Ablauf der in 5.2.1. und 5.2.2. genannten Fristen 1. Förderungsziele ohne Zustimmung der nach Landesrecht zuständi- 1.1. gen Behörde veräußert oder nicht mehr dem Bewil- ligungszweck entsprechend verwendet werden. Der Durch die staatliche Förderung soll die Vermark Ausgleichsbetrag ist in Höhe des Teils des Ver- tung land- und fischwirtschaftlicher Erzeugnisse in kehrswertes der mit den Zuschüssen finanzierten bezug auf Menge, Qualität und Art des Angebots Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode an die Markterfordernisse angepaßt werden. Es zuweisen ist, daß die unterstellten Absatzmengen sind damit insbesondere Voraussetzungen zu schaf- nachhaltig erreichbar sind; fen für die Realisierung von Erlösvorteilen für die Erzeuger. 3.1.4. im Falle von Fusionen oder sonstiger Zusammen- schlüsse alle beteiligten Unternehmen ihre Zustim- mung rechtsverbindlich zugesichert haben. Die da- 2. Kreis der Förderungsberechtigten bei geschlossenen Verträge müssen der Zielsetzung der Förderung entsprechen; 2.1. Als Förderungsberechtigte kommen vorhandene 3.1.5. oder neu zu schaffende Absatzeinrichtungen und im Falle von Fusionen oder sonstiger Zusammen- Unternehmen des Handels sowie der Be- und Ver- schlüsse durch die Förderung der Wettbewerb arbeitung, und zwar in der Regel Erstabnehmer für nicht wesentlich beeinträchtigt wird. land- und fischwirtschaftliche Erzeugnisse, ohne Rücksicht auf ihre Rechtsform in Betracht. Es kön- nen nur solche Unternehmen gefördert werden, die mindestens fünf Jahre lang mindestens 40 % ihrer 4. Förderungsfähige Aufwendungen Aufnahmekapazität an den Erzeugnissen, für die sie gefördert werden, durch Lieferverträge mit Erzeu- 4.1. gern binden. Die beteiligten Erzeuger können sich Als förderungsfähig werden angesehen angemesse- bei den Lieferverträgen gemeinschaftlich vertreten ne Aufwendungen für lassen. Den Lieferverträgen stehen entsprechende satzungs-, statutenmäßige oder gesellschaftsver- 4.1.1. tragliche Verpflichtungen zwischen Erzeugern und Neu- und Ausbau von Kapazitäten einschließlich gemeinschaftlichen Absatzeinrichtungen gleich. der technischen Einrichtungen und des Ankaufs der Von dem Erfordernis der Lieferverträge ist bei In- dafür erforderlichen Grundstücke, vestitionen auf öffentlichen Schlachthöfen sowie 4.1.2. bei öffentlichen Lebendviehmärkten (Referenzmärk- te), Seefischmärkten und Vermarktungseinrichtun- innerbetriebliche Rationalisierung durch Umbau gen für Blumen und Zierpflanzen wegen der beson- und/ oder Modernisierung der technischen Einrich- deren Funktionsweise dieser Absatzeinrichtungen tung, abzusehen. 4.1.3. Stillegung von Kapazitäten im Zuge der Struktur- verbesserung. 3. Förderungsvoraussetzungen 4.1.4. 3.1. Arbeitnehmerabfindungen. Voraussetzung für eine Förderung ist, daß Zu den förderungsfähigen Aufwendungen zählen ein auf den jeweiligen Warenbereich bezogener re- generell die Kosten der Vorplanung, soweit es sich gionaler Strukturplan vorliegt, dessen Aufstellung nicht um Verwaltungskosten der Länder handelt. Ländersache ist. Vorhaben können sich in Bauabschnitte gliedern; die Vorhaben müssen jedoch in längstens fünf Jah- 3.1.1. ren durchgeführt sein. Aus dem Strukturplan muß ersichtlich sein: Im Rahmen der Kapazitätsstillegungen werden die infolge der Stillegung eintretenden Kosten und — Anzahl und Größe der vorhandenen Kapazitäten, Verluste als zuschußfähig angesehen. Der Aus- — Anzahl und Größe der erforderlichen Kapazitä- gleich von Kosten und Verlusten kann durch pau- ten, schalierte Beträge in Abhängigkeit von Einheiten - — die Standortorientierung der Kapazitäten. der stillgelegten Kapazität erfolgen. Die stillgelegte Kapazität ist auf der Grundlage der im Durch- Solange eine Förderung in dem betreffenden Wa- schnitt in den drei der Stillegung vorausgegange- renbereich erfolgt, ist der Strukturplan für fünf Jah- nen Jahre tatsächlich ausgelasteten Kapazität zu re im voraus aufzustellen und jährlich fortzuschrei- berechnen. ben; Soweit für Arbeitnehmer infolge von Rationalisie- 3.1.2. rungsmaßnahmen oder Stillegungen besondere Här- ten eintreten (Entlassung, finanzielle Nachteile in- das zu fördernde Vorhaben sich im Hinblick auf folge von Umbesetzung), können Abfindungen zu Größe und Standort in den Strukturplan einordnet; den förderungsfähigen Aufwendungen gerechnet 3.1.3. werden. die betriebswirtschaftliche Rentabilität des Vorha Für die Berechnung der förderungsfähigen Abfin- bens gesichert erscheint. Es sind Wirtschaftlich dungssumme ist das Schema der Anlage II anzu- keitsberechnungen vorzulegen, in denen auch nach wenden. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

4.2. 5.2. Finanzierungshilfen werden nicht gewährt für Höhe der Förderung.

4.2.1. 5.2.1. Neuanlagen, wenn dem Aus- oder Umbau vorhan- Zu den Maßnahmen gemäß 4.1.1. und 4.1.2. werden dener Anlagen wirtschaftlich der Vorzug zu geben Zuschüsse bis zu 25 % der gesamten förderungsfä- ist, higen Kosten des Vorhabens gewährt.

4.2.2. Für jeden zu fördernden Warenbereich gilt die in Anlage I festgelegte Mindestinvestitionssumme. Er- eingebrachte Grundstücke, Gebäude, Einrichtungen reichen die gesamten förderungsfähigen Kosten des und technische Anlagen, Vorhabens nicht die Mindestinvestitionssumme, so 4.2.3. kann das Vorhaben nach diesen Grundsätzen nicht gefördert werden. Wohnbauten nebst Zubehör. Für jeden zu fördernden Warenbereich gilt die 4.2.4. in Anlage I festgelegte Höchstinvestitionssumme. Anschaffungskosten für Pkw und Vertriebsfahrzeu- Überschreiten die gesamten förderungsfähigen Ko- ge, Kosten für Büroeinrichtungen sowie für Büroma- sten des Vorhabens die Höchstinvestitionssumme, schienen und -geräte so kann das Vorhaben für den die Höchstinvestiti- onssumme überschreitenden Teil der förderungsfä- 4.2.5. higen Kosten des Vorhabens nicht gefördert wer- Kreditbeschaffungskosten, Pachten, Erbbauzinsen, den. gewährte Rabatte und Skonti, Grunderwerbssteuer Das Land kann in begründeten Einzelfällen Ausnah- sowie Umsatzsteuer, soweit der Zuschußempfänger men sowohl von der Mindest- als auch von der die Möglichkeit zum Vorsteuerabzug nach § 15 des Höchstinvestitionssumme im Einvernehmen mit Umsatzsteuergesetzes hat, dem Bund zulassen. 4.2.6. Der Zuschußsatz von bis zu 25 % ist auf die tat- Ersatzbeschaffungen, sächlichen förderungsfähigen Kosten des Vorha- bens — soweit sie die Höchstinvestitionssumme 4.2.7. nicht überschreiten — zu beziehen. Stillegungen von Kapazitäten und Arbeitnehmerab- 5.2.2. findungen, wenn sich die betreffenden Betriebe überwiegend im Besitz der öffentlichen Hand befin- Bei Maßnahmen gemäß 4.1.3. soll der Zuschuß in den und jedem Warenbereich die Kosten und Verluste der Stillegung gleichwertig abdecken; er kann bis zu Stillegungen von Kapazitäten, deren Errichtung mit 40 % der Kosten und Verlust 1) betragen. öffentlichen Mitteln, die der Strukturverbesserung dienen, gefördert worden sind, Bei Unternehmenstillegungen von geringem Um- fang kann ein pauschaler Zuschuß gewährt werden, 4.2.8. der je stillgelegtes Unternehmen den Betrag von Arbeitnehmerabfindungen in solchen Fällen, in de- 25 000 DM nicht übersteigen darf. nen auf Grund anderer gesetzlicher Regelungen Zu- 5.2.3. schüsse zu Arbeitnehmerabfindungen gewährt wer- den. Bei Maßnahmen gemäß 4.1.4. beträgt der Zuschuß 50 % der Arbeitnehmerabfindung entsprechend der Berechnung nach Anlage II. 4.3. Investitionszuschüsse werden Unternehmen der Molkereiwirtschaft, die jährlich mehr als 300 Mill. kg Milch verarbeiten, nicht gewährt. Diese Rege- 6. Anwendungsbereich lung gilt bei den vorgenannten Unternehmen- für Die Grundsätze werden angewandt bei Vorhaben, für die bis zum 31. Dezember 1974 noch keine Investitionszuschüsse bewilligt worden sind. 6.1. Molkereistrukturverbesserung mit der Maßnahme gemäß 4.1.1., wenn von den Begünstigten Arbeit 5. Art und Höhe der Förderung nehmerabfindungen mindestens in einer Höhe, die

5.1. 1) Die Berechnung der Verluste erfolgt auf der Basis des Art der Förderung. kalkulatorischen Restwertes (Wiederbeschaffungswert) ; dabei ergibt sich der Verlust aus dem kalkulatorischen Restwert, der bei technischen Einrichtungen um 33 % 5.1.1. und bei Gebäuden um die tatsächlichen oder — falls Zu den Maßnahmen gemäß 4.1.1. bis 4.1.4. werden diese nicht ermittelt werden können — die geschätz- Zuschüsse gewährt. ten Verkaufserlöse zu reduzieren sind. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

sich aus dem Berechnungsschema der Anlage II er- beitung sind, wenn durch diese Förderung der gibt, gewährt werden, soweit dafür die Vorausset- Wettbewerb nicht wesentlich beeinträchtigt zungen für ihre Beihilfefähigkeit nach diesen Grund- wird und wenn von den Begünstigten Arbeit- sätzen erfüllt sind, sowie mit den Maßnahmen ge- nehmerabfindungen mindestens in einer Höhe, mäß 4.1.3. und 4.1.4., die sich aus dem Berechnungsschema der Anla- ge II ergibt, gewährt werden, soweit dafür die 6.2. Voraussetzungen für ihre Beihilfefähigkeit nach diesen Grundsätzen erfüllt sind, sowie mit der Verbesserung der Struktur von öffentlichen Maßnahme gemäß 4.1.4. Schlachthöfen 2) und Lebendviehmärkten (Referenz- märkte) mit Maßnahmen gemäß 4.1.1. und 4.1.2., 6.7. wenn der Begünstigte Investitionen im Bereich der Be- und Verarbeitung Träger eines öffentlichen Schlachthofes oder Le- a) von Kartoffeln, und zwar zur Herstellung von Ver- bendviehmarktes ist oder edelungserzeugnissen für die menschliche Ernäh- b) ein Unternehmen des Handels und der Bearbei- rung sowie zur Herstellung von Kartoffelstärke, tung ist und zwischen ihm und dem Träger des Dextrinen, löslicher Stärke und Eiweiß öffentlichen Schlachthofes ein mindestens 10jäh- mit Maßnahmen gemäß 4.1.1. und 4.1.2. riger Vertrag über die Nutzung wenigstens der Schlachtanlagen des Schlachthofes geschlossen ist. 7. Rückforderung und Sicherung von Mitteln 6.3. 7.1. Verbesserung der Struktur der Zuckerfabriken mit der Maßnahme gemäß 4.1.1., Der Zuwendungsempfänger ist verpflichtet, erhalte- ne Zuschüsse unverzüglich zurückzuzahlen, wenn von den Begünstigten Arbeitnehmerabfindun- gen mindestens in einer Höhe, die sich aus dem Be- 7.1.1. rechnungsschema der Anlage II ergibt, gewährt soweit geförderte Grundstücke, Bauten, bauliche werden, soweit dafür die Voraussetzungen für ihre Anlagen, technische Einrichtungen ohne Zustim- Beihilfefähigkeit nach diesen Grundsätzen erfüllt mung der nach Landesrecht zuständigen Behörde sind, sowie mit den Maßnahmen gemäß 4.1.3. und veräußert, verpachtet oder nicht mehr dem Bewilli- 4.1.4., gungszweck entsprechend verwendet werden, abge- sehen von dem Fall der Veräußerung von techni- 6.4. schen Einrichtungen im Rahmen einer ordnungsmä- Investitionen bei Vermarktungseinrichtungen für ßigen Wirtschaftsführung. frisches Obst und Gemüse sowie Investitionen zum 7.1.2. Ausbau und/ oder der innerbetrieblichen Rationali- sierung bei Einrichtungen zur Herstellung von Naß- wenn Anlagen, deren Stillegung im Zuge der Struk- turverbesserung gefördert worden ist, ohne Zustim- konserven mung der nach Landesrecht zuständigen Behörde mit Maßnahmen gemäß 4.1.1. und 4.1.2., wieder ihrem ursprünglichen Zweck zugeführt wer- den; 6.5. Investitionen bei Vermarktungseinrichtungen für 7.2. Blumen und Zierpflanzen Erhaltene Zuschüsse können ganz oder zum Teil mit Maßnahmen gemäß 4.1.1. und 4.1.2. zurückgefordert werden,

7.2.1. 6.6. wenn der Zuwendungsempfänger in Konkurs gerät Verbesserung der Struktur der Seefischmärkte oder seine Zahlungen einstellt oder mit Zwangs- a) mit Maßnahmen gemäß 4.1.1. und 4.1.2., wenn vollstreckungsmaßnahmen verfolgt oder das Ver- die Investitionen von Absatzeinrichtungen vor- gleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses genommen werden, die sich ganz oder überwie- über sein Vermögen eingeleitet wird. gend im Eigentum der öffentlichen Hand oder einer Gesellschaft befinden, an der die öffentli- 7.3. che Hand ganz oder überwiegend beteiligt ist, Der Rückforderungsanspruch (nach 7.1., 7.2. und b) mit Maßnahmen gemäß 4.1.3., wenn die Begün- 8.2.) entfällt, stigten zu Auktionen zugelassene und an einem öffentlichen Seefischmarkt tätige Betriebe des 7.3.1. Frischfischgroßhandels und der Frischfischbear- — soweit Grundstücke, Bauten, bauliche Anlagen und Stillegungen gefördert worden sind — nach 2) Im Land Berlin erstreckt sich der Anwendungsbereich Ablauf von 20 Jahren, gerechnet vom Zeitpunkt der dieser Förderungsgrundsätze auch auf den Fleischgroß- Fertigstellung (z. B. Gebrauchsabnahme, Übergabe) markt. bzw. der Stillegung; Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

7.3.2. 7.6.

— soweit technische Einrichtungen gefördert wor- Der Rückzahlungsanspruch ist zu sichern den sind — nach Ablauf von fünf Jahren, gerechnet vom Zeitpunkt der Lieferung bzw. Fertigstellung 7.6.1. der baulichen Maßnahmen an. bei Investitionszuschüssen von mehr als 50 000 DM 7.4.1. je Vorhaben durch

Im Falle der Rückzahlungsverpflichtung nach 7.1.1. 7.6.1.1. hat der Zuwendungsempfänger, soweit er einen Zu- schuß für Investitionen erhalten hat, zur Erfüllung Eintragung einer brieflosen Grundschuld an berei- der Rückzahlungsverpflichtung einen Wertaus- ter Stelle im Grundbuch zugunsten des jeweiligen gleich zu leisten, wenn die mit den Zuschüssen fi- Landes, vertreten durch die oberste Landesbehörde nanzierten Grundstücke, Bauten, baulichen Anla- für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten; sofern gen, technischen Einrichtungen vor Ablauf der in diese Sicherheitsleistung nicht ausreicht oder nicht zweckmäßig ist, durch 7.3.1. und 7.3.2. genannten Fristen ohne Zustim- mung der nach Landesrecht zuständigen Behörde 7.6.1.2. veräußert oder nicht mehr dem Bewilligungszweck entsprechend verwendet werden. Der Ausgleichsbe- Erbringung einer Bankbürgschaft oder trag ist in Höhe des Teils des Verkehrswertes der mit den Zuschüssen finanzierten Sache zu leisten, 7.6.1.3. der dem Verhältnis der ursprünglich gewährten Hinterlegung von Wertpapieren. Mittel zu den Gesamtgestehungskosten entspricht. Sind die Umstände, die den Rückforderungsan- Dabei sind Zuschüsse, die sich auf mehrere Bauab- spruch entstehen lassen, nicht vom Zuwendungs- schnitte eines Vorhabens beziehen, zusammenzu- empfänger zu vertreten, so soll der zu leistende rechnen und mit ihrem Gesamtbetrag, wenn dieser Ausgleichsbetrag die Höhe des Zuschusses nicht über 50 000 DM liegt, zu sichern; übersteigen. 7.6.2. 7.4.2. bei Zuschüssen für die Stillegung von Kapazitäten Der Verkehrswert ist nach den „Richtlinien für die durch Eintragung einer Grunddienstbarkeit im Ermittlung des Verkehrswertes von Grundstücken Grundbuch, nach der sich der Eigentümer der still- (Wertermittlungs-Richtlinien — WertR) " vom gelegten Anlage verpflichtet, die Anlage für einen 27. Juli 1973 (Beilage 29/73 zum Bundesanzeiger Zeitraum von mindestens 20 Jahren stillzulegen. Nummer 182 vom 27. September 1973) in der je- weils geltenden Fassung zu ermitteln. Bei bewegli- 7.6.3. chen Sachen ist der Verkehrswert — erforderlichen- Die Sicherheiten müssen sich auch auf die Zinsen falls unter Hinzuziehung von Sachverständigen — erstrecken. sorgfältig zu schätzen. Die Kosten der Wertfeststel- lung trägt der Zuwendungsempfänger. 7.7. 7.4.3. Bei Zuwendungen an Gebietskörperschaften finden Bei beweglichen Sachen, deren Anschaffungswert die Bestimmungen 7.6. keine Anwendung. den Betrag von 10 000 DM im Einzelfall nicht über- steigt, kann aus Gründen der Verwaltungsvereinfa- chung bei Bemessung des vom Zuwendungsempfän- ger zu zahlenden Betrages eine einheitliche Wert- 8. Allgemeine Bestimmungen minderung von 20 % jährlich angenommen wer- den. 8.1. 7.4.4. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Förde- Hat der Zuwendungsempfänger einen Zuschuß für rungsmitteln nach diesen Grundsätzen besteht die Stillegung von Kapazitäten erhalten, so ist der nicht. Zuschuß in voller Höhe zurückzuzahlen, wenn die stillgelegte Anlage vor Ablauf der in 7.3.1. genann- 8.2. ten Frist ohne Zustimmung der nach Landesrecht zuständigen Behörde ihrem ursprünglichen Zweck Die Verwendung der Zuschüsse sowie der Nach- wieder zugeführt wird. weis und die Prüfung der Verwendung der Zu- schüsse richten sich im übrigen nach den vom Zu- 7.5. wendungsempfänger anzuerkennenden „Allgemei- nen Bewirtschaftungsgrundsätzen" (ABewGr). Das Die Verzinsung des zurückzuzahlenden Betrages sich nach den ABewGr ergebende Prüfungsrecht beginnt in den Fällen 7.1.1., 7.1.2. und 7.2. mit dem des Landesrechnungshofes steht auch dem Bundes- Tage des Eintritts der genannten Tatbestände. rechnungshof zu. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Anlage I zu den Grundsätzen für die Förderung im Bereich der Marktstrukturverbesserung

Mindest- und Höchstinvestitionssummen der einzelnen Warenbereiche in Millionen DM

a) Mindestinvestitionssumme 1 ) b) Höchstinvestitionssumme

innerbetriebliche Neu- und Ausbau Rationalisierung Anwendungsbereich Maßnahme 4.1.1. Maßnahme 4,1.2.

1. Molkereistrukturverbesserung a) Neubau: 4,0 Ausbau: 0,5 entfällt b) 30,0 20,0

2. Verbesserung der Struktur

- von Schlachthöfen a) Neubau: 4,0 Ausbau: 0,5 0,1 b) 20,0 5,0 5,0

- von Lebendviehmärkten a) 0,05 0,02 (Referenzmärkte) b) 2,0 2,0

3. Verbesserung der Struktur der Zuckerfabriken a) 0,5 entfällt b) 10,0

4. Investitionen bei Vermarktungseinrichtungen a) 0,2 0,1 für frisches Obst und Gemüse einschließlich b) 5,0 2,0 Einrichtungen zur Herstellung von Naßkon- serven

5. Investitionen für Vermarktungseinrichtungen a) 0,2 0,1 für Blumen und Zierpflanzen b) 5,0 2,0

6. Verbesserung der Struktur der Seefischmärkte a) 2,0 0,5 b) 15,0 3,0

7. Investitionen im Bereich der Be- und Ver- a) 0,2 0,1 arbeitung von Kartoffeln b) 5,0 2,0

1 ) Der Betrag in Höhe der Mindestinvestitionssumme wird in die Förderung einbezogen.

Anlage II zu den Grundsätzen für die Förderung im Bereich der Marktstrukturverbesserung

Berechnung der förderungsfähigen Dabei wird die Betriebszugehörigkeit mit einem Arbeitnehmerabfindung von 1 bis 25 Jahren ansteigenden Punktwert von 0 bis zu 85 Punkten nach der Punktwerttabelle 1 be- Die Berechnung der förderungsfähigen Arbeitneh- rücksichtigt; bei weiterer Dauer der Betriebszuge- merabfindung erfolgt auf der Grundlage der anlie- hörigkeit tritt keine Erhöhung des Punktwertes genden Punktwerttabellen 1 und 2. Dabei entspre- ein. chen 14 Punkte einem Bruttomonatsverdienst. Der Monatsverdienst wird aus dem Durchschnittsbrutto- Bei der Ermittlung dieses Punktwertes werden die verdienst des betroffenen Arbeitnehmers in den vor dem 25. Lebensjahr des Arbeitnehmers liegen- letzten 12 Monaten vor Stillegung des Betriebes er- den Zeiten der Betriebszugehörigkeit voll berück- mittelt. sichtigt. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Ferner wird das Lebensalter des ausscheidenden Ar- Alter Punkte beitnehmers mit dem Punktwert nach der Punkt- 38 47 werttabelle 2 berücksichtigt. In der Tabelle sind et- 39 48 waige Verschlechterungen des bisherigen sozialen 40 49 Besitzstandes bewertet worden, insbesondere Ver- 41 51 dienstminderung, Arbeitslosigkeit und Minderung 42 52 der Rechte aus der Altersversorgung. 43 53 Die sich unter Berücksichtigung der Punktwertta- 44 54 bellen 1 und 2 und des Bruttomonatsverdienstes er- 45 55 gebende Arbeitnehmerabfindung darf im Einzelfall 46 55 den Betrag von 30 000 DM nicht übersteigen. 47 55 48 56 49 82 50 86 Punktwerttabelle 1 51 87 52 89 Berücksichtigung der Dauer der Betriebszugehörig 53 90 keit 54 93 55 93 Jahre Punkte 56 95 1 0 57 89 2 2 58 82 3 4 59 75 4 7 60 67 5 10 61 58 6 14 62 48 7 18 63 38 8 22 64 24 9 26 65 0 10 31 11 36 12 41 13 46 14 50 Grundsätze für die Förderung 15 54 aufgrund des Marktstrukturgesetzes 16 57 17 60 18 63 19 66 1. Startbeihilfen (Zweckbestimmung) 20 69 21 72 Die Beihilfen haben den Zweck, die Gründung von 22 75 Erzeugergemeinschaften und deren Vereinigungen 23 78 zu erleichtern und ihre Tätigkeit zu fördern. 24 81 25 84 1.1. Erzeugergemeinschaften

1.1.1. Empfänger der Beihilfen Punktwerttabelle 2 Als Empfänger der Beihilfen kommen nur aner- kannte Erzeugergemeinschaften in Betracht. Erzeu- Berücksichtigung des Lebensalters gergemeinschaften können nur anerkannt werden, - wenn ihre Mitglieder Inhaber eines landwirtschaft- Alter Punkte lichen Betriebes bei Erzeugergemeinschaften für 25 20 landwirtschaftliche Erzeugnisse oder Inhaber eines 26 22 fischwirtschaftlichen Betriebes bei Erzeugergemein- 27 24 schaften für fischwirtschaftliche Erzeugnisse sind. 28 27 Dabei muß jeder Inhaber ein Erzeugnis erzeugen, 29 30 das Gegenstand der Tätigkeit der Erzeugergemein- 30 32 schaft ist. 31 34 Der Begriff landwirtschaftlicher bzw. fischwirt- 32 36 schaftlicher Betrieb stellt auf einen Betrieb ab, der 33 39 auf die Gewinnung land- oder fischwirtschaftlicher 34 40 Erzeugnisse (Urerzeugnisse) gerichtet ist. Darunter 35 42 fallen auch solche Betriebe, die im Sinne der Steu- 36 44 ergesetzgebung die Gewinnung von Urerzeugnissen 37 46 gewerblich betreiben. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Mit den Beihilfen dürfen nur Erzeugergemeinschaf- 1.1.2.2.4. ten gefördert werden. Es darf mit ihnen keine un- Kosten für die Zusammenfassung des Angebots mittelbare Förderung der Mitglieder erfolgen. durch die Erzeugergemeinschaft ausschließlich der Frachten; 1.1.2. Bemessungsgrundlage der Beihilfen

1.1.2.1. Bemessung nach der Höhe des Verkaufserlöses 1.1.2.2.5. Gemäß § 5 Abs. 1 des Marktstrukturgesetzes betra- Lagerungskosten, soweit die Lagerung in Verbin- gen die Beihilfen im ersten Jahr bis zu 3 %, im dung mit der Zusammenfassung des Angebots steht zweiten Jahr bis zu 2 %, im dritten, vierten und und diese Kosten nicht bei Maßnahmen der Markt- fünften Jahr jeweils bis zu 1 % des Verkaufserlöses regelung berücksichtigt werden. Abschreibungsbe- der von der Anerkennung erfaßten, jährlich nach- träge für Investitionen sowie mengen- und wertmä- gewiesenen Erzeugung der Erzeugergemeinschaft. ßige Lagerungsverluste sind nicht beihilfefähig. Beihilfen für das vierte und fünfte Jahr nach der 1.1.2.2.6. Anerkennung können auch diejenigen Erzeugerge- meinschaften erhalten, die am 1. September 1975 Kosten für die marktgerechte Aufbereitung des länger als vier Jahre anerkannt waren. Verkaufserzeugnisses sowie der Verpackung und der Etikettierung, soweit diese Kosten für die be- Der Gesamtbetrag der einer Erzeugergemeinschaft treffenden Erzeugnisse der Mitglieder der Erzeuger- gewährten Beihilfe darf jedoch nicht die Summe gemeinschaft über das bisherige Ausmaß hinaus der nach vorstehender Bemessungsgrundlage sich auf Grund der Tätigkeit der Erzeugergemeinschaft für die ersten drei Jahre ergebenden Höchstbeträge im Hinblick auf eine Anpassung an die Erfordernis- übersteigen. se des Marktes zusätzlich entstehen. Abschrei- Hier ist die verkaufte Erzeugung zugrunde zu le- bungsbeträge für Investitionen sind nicht beihilfe- gen, wobei es nicht darauf ankommt, ob der Ver- fähig; kauf der Erzeugnisse durch die Erzeugergemein- schaft oder ob er im Rahmen von individuellen 1.1.2.2.7. oder generellen Befreiungen von der Verpflich- Versicherungskosten, soweit das zu versichernde tung, durch die Erzeugergemeinschaft zum Verkauf Risiko die Erzeugergemeinschaft betrifft; anbieten zu lassen, durch die einzelnen Erzeuger selbst erfolgt. 1.1.2.2.8. Die für den Eigenbedarf bestimmte Erzeugung kann Kosten der Eigenwerbung und des Verkaufs für das nicht in die Bemessungsgrundlage für die Beihilfen- Angebot ausschließlich der Frachten; berechnung einbezogen werden. 1.1.2.2.9. 1.1.2.2. Kosten für die Durchführung der Beratung und Begrenzung nach der Höhe der Verwaltungskosten Qualitätskontrolle. einschließlich der Kosten für Beratung und Quali- Im Rahmen der Anwendung bestimmter Erzeu- tätskontrolle. gungs- und Qualitätsregeln die Kosten eines ge- Die Beihilfen sind in ihrer Höhe begrenzt im ersten meinschaftlich durchzuführenden Gesundheitsdien- Jahr auf höchstens 60 %, im zweiten Jahr auf höch- stes sowie bei pflanzlichen Erzeugnissen auch die stens 40 %, im dritten, vierten und fünften Jahr je- Kosten für Warndienste. Hierzu rechnen insbeson- weils auf höchstens 20 % ihrer angemessenen Ver- dere die damit in Verbindung stehenden Kosten der waltungskosten einschließlich der Kosten für Bera- Überwachung der Durchführung vorbeugender Ge- tung und Qualitätskontrolle — im weiteren hier als sundheits- und Hygienemaßnahmen. Dabei können Organisationskosten bezeichnet. Dazu zählen die unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen Not- mit der Gründung und dem Tätigwerden der Erzeu- wendigkeiten auch diejenigen Kosten als beihilfefä- gergemeinschaft in Verbindung stehenden personel- hig angesehen werden, die sich auf Vorprodukte len und sächlichen Kosten, wobei die Angemessen- des Erzeugnisses beziehen, für das die spezielle Er- heit zu berücksichtigen ist. zeugergemeinschaft gebildet ist (darunter fallen Zu den beihilfefähigen Organisationskosten können z. B. bei einer Erzeugergemeinschaft Schlacht- insbesondere gezählt werden: schweine; gemeinschaftlich durchzuführende vor- beugende Gesundheits- oder Hygienemaßnahmen, 1.1.2.2.1. die sich auf Ferkel in Mitgliedsbetrieben beziehen, Gründungskosten; oder bei einer Erzeugergemeinschaft für Wein ge- meinschaftlich durchzuführende vorbeugende Maß- 1.1.2.2.2. nahmen zur Schadensverhütung, die sich auf Wein- Personal- und Reisekosten, soweit diese Kosten der trauben beziehen) ; Erzeugergemeinschaft auf Grund ihrer Tätigkeit im Hinblick auf die Anpassung an die Erfordernisse 1.1.2.2.10. des Marktes zusätzlich entstehen; Beiträge an Vereinigungen von Erzeugergemein- schaften zu deren Aufwendungen, soweit diese bei- 1.1.2.2.3. hilfefähige Zwecke betreffen. Geschäftskosten, Kosten für Büroeinrichtung, Büro- maschinen und -geräte sowie für die Anschaffung 1.1.2.3. von Personenkraftwagen; Nicht beihilfefähig sind: Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

1.1.2.3.1. in Betracht. Den Vereinigungen können nur aner- Kosten, die unmittelbar die Erzeugung betreffen. kannte Erzeugergemeinschaften beitreten. Als solche sind insbesondere anzusehen: Kosten für Saat- und Pflanzgut, Düngemittel, Pflanzenschutz- 1.2.2. Bemessungsgrundlage der Beihilfen mittel, Tiermaterial und dergleichen, Futtermittel, tierärztliche Behandlungs- und Arzneikosten. 1.2.2.1. Bemessung nach der Höhe des Verkaufserlöses 1.1.2.3.2. Für Vereinigungen gilt sinngemäß das gleiche wie Kreditbeschaffungskosten und Zinsen. für Erzeugergemeinschaften (vgl. Nr. 1.1.2.1.). Dabei 1.1.2.4. sind die Verkaufserlöse der von der Anerkennung Für die Förderung von Erzeugergemeinschaften für erfaßten, jährlich nachgewiesenen Erzeugung der fischwirtschaftliche Erzeugnisse sind nicht die vor- Erzeugergemeinschaften, die der Vereinigung ange- stehenden Nummern 1.1.2.1., 1.1.2.2. und 1.1.2.2.1. hören, zugrunde zu legen. bis 1.1.2.2.10. maßgebend, sondern Artikel 6 Abs. 3 1.2.2.2.2. in Verbindung mit Abs. 1 der Verordnung (EWG) Nr. 2142/70 des Rates vom 20. Oktober 1970 über Begrenzung nach der Höhe der Organisationskosten die gemeinsame Marktorganisation für Fischerei- Zu den beihilfefähigen Organisationskosten kön- erzeugnisse (ABl. Nr. L 236 vom 27. Oktober 1970, nen insbesondere gezählt werden: S. 5) sowie Art. 1 Abs. 1 der Verordnung (EWG) Nr. 457/72 der Kommission vom 2. März 1972 über 1.2.2.2.2.1. die Abgrenzung des Begriffs der Verwaltungsko- Die Kosten wie unter den Nummern 1.1.2.2.1., sten der Erzeugerorganisationen der Fischwirt- 1.1.2.2.2., 1.1.2.2.3. und 1.1.2.2.9. in Verbindung mit schaft (ABI. Nr. L 54 vom 3. März 1972, S. 31). den Erzeugergemeinschaften angeführt.

1.1.3. 1.2.2.2.2.2. Behandlung anerkannter Erzeugergemeinschaf ten, Sofern eine Vereinigung im Einvernehmen mit ih- die aus Zusammenschlüssen hervorgehen. ren Erzeugergemeinschaften die Lagerung, die 1.1.3.1. marktgerechte Aufbereitung des Verkaufserzeug- nisses und die Verpackung übernimmt, finden die Die in § 5 Abs. 2 des Marktstrukturgesetzes näher Bestimmungen der Nummern 1.1.2.2.5. und 1.1.2.2.6. bezeichneten anerkannten Erzeugergemeinschaften entsprechend Anwendung. können eine Beihilfe nur für solche Aufwendungen erhalten, die ihnen durch eine wesentlich weiterge- 1.2.2.2.2.3. hende Anpassung an die Erfordernisse des Marktes Hat eine Vereinigung mit der Übernahme von unter zusätzlich entstehen. Nummer 1.2.2.2.2.2. angeführten Tätigkeiten ein Ri- Als wesentlich weitergehende Anpassung an die siko zu tragen, die Kosten einer entsprechenden Ri- Erfordernisse des Marktes ist anzusehen: sikoversicherung.

1.1.3.1.1. 1.2.3. die wesentliche quantitative Vergrößerung eines Für die Förderung von Vereinigungen von Erzeu- bestehenden Erzeugerzusammenschlusses, der den gergemeinschaften für fischwirtschaftliche Erzeug- Absatz nach gemeinsamen Verkaufsregeln vor- nisse sind nicht die vorstehenden Nummern 1.2.2.1. nimmt oder bei dem die zur Veräußerung bestimm- und 1.2.2.2.2. maßgebend, sondern Artikel 6 Abs. 3 ten Erzeugnisse durch die Erzeugergemeinschaft in Verbindung mit Abs. 1 der Verordnung (EWG) zum Verkauf angeboten werden; und/ oder Nr. 2142/70 sowie Artikel 1 Abs. 1 der Verordnung (EWG) Nr. 457/72. 1.1.3.1.2. die wesentliche qualitative Funktionsänderung ei- 1.3. Abgrenzung der Förderung nes bestehenden Zusammenschlusses durch Einfüh- zwischen Erzeugergemeinschaften rung gemeinsamer Verkaufsregeln bzw. Einführung - und deren Vereinigungen des zum Verkauf Anbietens durch die Erzeugerge- meinschaft; § 5 Abs. 3 des Gesetzes bestimmt, daß für den glei- 1.1.3.1.3. chen Zweck eine Beihilfe nur einmal, entweder der Erzeugergemeinschaft oder der Vereinigung, ge- die Einführung bzw. Verschärfung der gemeinsa- währt werden kann. Damit soll eine Doppelförde- men Erzeugungs- und Qualitätsregeln, sofern sie rung ausgeschlossen werden. Führt also eine Erzeu- mit einer quantitativen Vergrößerung oder einer gergemeinschaft Beiträge an die Vereinigung ab, qualitativen Funktionsänderung im Sinne von aus denen die Vereinigung ihren Aufwand bestrei- Nummer 1 bzw. 2 verbunden ist. tet, so können diese Beiträge, soweit sie beihilfefä- higen Verwendungszwecken zugeführt werden, nur 1.2. Vereinigungen von Erzeugergemeinschaften — entweder bei den Erzeugergemeinschaften als 1.2.1. Empfänger der Beihilfen Ausgaben Als Empfänger der Beihilfen kommen nur aner — oder bei den Vereinigungen als Kosten kannte Vereinigungen von Erzeugergemeinschaften Grundlage für eine Beihilfegewährung sein. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

2. Investitionsbeihilfen 2.1.4.1. Anlageinvestitionen, die unmittelbar der Erzeugung dienen. Als solche sind insbesondere anzusehen: 2.1. Erzeugergemeinschaften, Erzeugerorganisationen Bauten sowie lebendes und totes Inventar;

2.1.1. Empfänger der Beihilfen 2.1.4.2. Empfänger der Beihilfen können nur anerkannte Er- Kosten für Wohnbauten nebst Zubehör und für den zeugergemeinschaften 1) im Sinne des Marktstruk- Erwerb von Grund und Boden, der nicht für das be- turgesetzes, anerkannte Erzeugerorganisationen im treffende Bauvorhaben benötigt wird (sondern z. B. Sinne der Verordnung (EWG) Nr. 2142/70 über die nur für Wohnbauten oder für später durchzuführen- gemeinsame Marktorganisation für Fischereierzeug- de Erweiterungsbauten). Auch Kreditbeschaffungs- nisse und anerkannte Erzeugergemeinschaften im kosten, Pachten und Erbbauzinsen haben außer Be- Sinne der Verordnung (EWG) Nummer 1696/71 tracht zu bleiben. Etwa gewährte Rabatte oder über die gemeinsame Marktorganisation für Hopfen Skonti sind von den Kosten vorweg in Abzug zu (ABI. Nr. L 175 vom 4. August 1971, S. 1) sein. Es bringen. können also nur Investitionen bezuschußt werden, an denen die vorgenannten Erzeugergemeinschaf ten 2.2. Vereinigungen von Erzeugergemeinschaften oder Erzeugerorganisationen Eigentum erwerben Als beihilfefähige Investitionen können — sofern und die durch sie selbst genutzt werden. Eine Wei- die Vereinigung im Einvernehmen mit ihren Erzeu- tergabe der Beihilfen an einzelne Mitglieder, auch gergemeinschaften die Lagerung, die marktgerechte in Form von Sachzuwendungen, ist ausgeschlos- Aufbereitung und Verpackung übernimmt — ange- sen. sehen werden:

21.2. Höhe der Beihilfen — Investitionen für die Lagerung der Angebote der angeschlossenen Erzeugergemeinschaften; Der Beihilfesatz beträgt bis zu 25 % der beihilfefä- higen Investitionskosten. — Investitionen für die marktgerechte Aufberei- tung oder Verpackung und Etikettierung der Angebote. 2.1.3. Beihilfefähige Investitionen Beihilfefähig sind nur Erstinvestitionen; Ersatzbe- Nicht beihilfefähig sind die unter 2.1.4. aufgeführ- schaffungen können nicht bezuschußt werden. Als ten Kosten. beihilfefähige Investitionen können insbesondere angesehen werden: 3. Förderung von Unternehmen 2.1.3.1. Investitionen, die dem Transport zum Zwecke der 3.1. Empfänger der Beihilfen Zusammenfassung und des Absatzes des gemeinsa- Als Empfänger der Beihilfen kommen nach Maßga- men Angebots dienen; be der in § 6 Abs. 1 des Gesetzes genannten Vor- aussetzungen Unternehmen ohne Rücksicht auf ihre 2.1.3.2. Rechtsform in Betracht, die mittels Lieferverträge Investitionen, die unmittelbar der Anwendung der in entsprechendem Umfang Erzeugnisse der Erzeu- satzungsgemäßen Erzeugungs- und Qualitätsregeln gergemeinschaften aufnehmen und beihilfefähige dienen (z. B. Waagen in der Schweinemast zur Er- Investitionen tätigen. zielung eines marktgerechten Angebots von Schweinen bestimmter Qualität, Kühlungseinrich- 3.2. Beihilfefähige Investitionen tungen für verschiedene pflanzliche und tierische Erzeugnisse) ; Als beihilfefähige Investitionen sind solche anzuse- hen, die der Verbesserung der Qualität und des Ab- 2.1.3.3. satzes des oder der Erzeugnisse dienen, die Gegen- Investitionen für die marktgerechte Aufbereitung stand der Lieferverträge sind. oder Verpackung einschließlich Etikettierung des Dazu zählen insbesondere Investitionen, die der La- Angebots; gerung, Kühlung, Sortierung, marktgerechten Auf- bereitung, Verpackung oder Etikettierung dienen, 2.1.3.4. soweit sie unmittelbar Erzeugnisse betreffen, die in Investitionen für die Lagerung des Angebots. der Anhangliste aufgeführt sind. Es zählen weiter dazu Investitionen, die der Be- oder Verarbeitung 2.1.4. Nichtbeihilfefähige Investitionen des oder der Rohprodukte dienen, über die mit Er- zeugergemeinschaften Lieferverträge geschlossen Nicht beihilfefähig sind: sind, soweit das betreffende Be- oder Verarbei- tungserzeugnis, zu dessen Herstellung die Investi- tion getätigt wird, in der Anhangliste des Gesetzes Auf Grund des MStrG anerkannte Erzeugergemein- schaften für fischwirtschaftliche Erezugnisse können in aufgeführt ist. (So können z. B. Maschinen oder An- Abweichung von dem generell geltenden siebenjähri- lagen für die Herstellung von Butter oder Käse ge- gen Förderungszeitraum nur in den ersten fünf Jahren fördert werden, wenn in entsprechendem Umfang nach ihrer Anerkennung Investitionsbeihilfen erhalten. mit Erzeugergemeinschaften Lieferverträge über Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Milch abgeschlossen sind. Es können dagegen bei- die Führung des Nachweises regeln die nach Lan- spielsweise nicht Investitionen gefördert werden, desrecht zuständigen Behörden. die unmittelbar mit der Herstellung von Kondens- Den Erzeugergemeinschaften und den Vereinigun- milch in Verbindung stehen, weil Kondensmilch in gen können im Laufe eines Förderungsjahres auf der Anhangliste des Gesetzes nicht erfaßt ist.) die zu erwartende Startbeihilfe angemessene Ab- Nicht beihilfefähig sind die Investitionen für Ver- schläge gezahlt werden. triebsfahrzeuge sowie die unter Nummer 2.1.4. auf- geführten Kosten. 4.5. Rückforderung

3.3. Höhe der Beihilfen 4.5.1. Der Beihilfesatz beträgt bis zu 25 % der behilfefähi- Erzeugergemeinschaften und Vereinigungen von gen Investitionskosten. Erzeugergemeinschaften sind verpflichtet, Eine Investition ist u. a. erst dann als der Verbesse- 4.5.1.1. rung der Marktstruktur dienend anzusehen, wenn eine nach § 5 Abs. 1 des Gesetzes erhaltene Start- mindestens zwei Fünftel der durch die Investition beihilfe zurückzuzahlen, wenn nicht jeweils für das geschaffenen Kapazität durch über Lieferverträge ganze Jahr, für das sie die Beihilfe erhalten ha- gebundene Erzeugnisse von Erzeugergemeinschaf- ben, die Anerkennung (vgl. § 2 des Gesetzes) be- ten ausgelastet werden. standen hat, Der Behilfesatz ist auf den anteiligen Wert der In- vestition zu beziehen, der durch Erzeugnisse ausge- 4.5.1.2. lastet wird, die über die Lieferverträge mit Erzeu- für eine nach § 5 Abs. 4 des Gesetzes erhaltene In- gergemeinschaften gebunden sind. vestitionsbeihilfe einen Ausgleich zu leisten, wenn die Anerkennung (vgl. § 2 des Gesetzes) innerhalb des Zeitraums widerrufen wird, der nach der für sie geltenden Rechtsverordnung als Mindestdauer für 4. Allgemeine Bestimmungen einen Liefervertrag vorgeschrieben ist. Der Aus- gleichsbetrag ist in Höhe des Teils des Verkehrs- 4.1. Ausschluß der Doppelförderung wertes der mit den öffentlichen Mitteln finanzierten Investitionen, die auf Grund anderer Maßnahmen Investition zu leisten, der dem Verhältnis des ur- des Bundes und/ oder der Länder, die auf die Ver- sprünglichen Beihilfebetrages zu den Gesamtgeste- besserung der Marktstruktur gerichtet sind, bezu- hungskosten entspricht; er verringert sich je Jahr schußt werden, dürfen nicht nach dem Marktstruk- bestandener Anerkennung um den Prozentsatz, der turgesetz gefördert werden. sich aus dem Verhältnis der Dauer der bestandenen Anerkennung zu der nach der Rechtsverordnung Das gilt hinsichtlich der Startbeihilfen sinnge- vorgeschriebenen Mindestdauer für einen Liefer- mäß. vertrag ergibt. Der Verkehrswert ist nach den „Richtlinien für die 4.2. Beginn der Förderung Ermittlung des Verkehrswertes von Grundstücken Erzeugergemeinschaften und Vereinigungen kön- (Wertermittlungs-Richtlinien — Wert R) " vom nen Startbeihilfen für solche Aufwendungen erhal- 27. Juli 1973 (Beilage 29/73 zum Bundesanzeiger, ten, die vom Tage der Erfüllung der Anerkennungs- Nr. 182 vom 27. September 1973) in der jeweils gel- voraussetzungen, jedoch nicht vor Eingang des An- tenden Fassung zu ermitteln. Bei beweglichen Sa- trages auf Anerkennung bei der zuständigen Behör- chen ist der Verkehrswert — erforderlichenfalls de, entstanden sind. Gründungskosten sind unab- unter Hinzuziehung von Sachverständigen — sorg- hängig davon beihilfefähig. fältig zu schätzen. Die Kosten der Wertfeststellung trägt der Zuwendungsempfänger.

4.3. Antragsverfahren 4.5.2. Beihilfen werden nur auf Antrag gewährt. Die An- Unternehmen sind verpflichtet, für eine nach § 6 träge sind bei den nach Landesrecht zuständigen Abs. 1 Marktstrukturgesetz erhaltene Investitions- Stellen einzureichen. Die zuständigen Stellen ent- beihilfe einen Ausgleich zu leisten, wenn der ihr scheiden über die Anträge und setzen die Höhe der zugrunde liegende Liefervertrag aus einem von Beihilfen fest. dem Unternehmen zu vertretenden Grunde vor Ab- lauf seiner in der entsprechenden Rechtsverord- 4.4. Auszahlungsverfahren nung vorgeschriebenen Mindestdauer gekündigt wird. Der Ausgleichsbetrag ist in Höhe des Teils Das erste Förderungsjahr mit dem Tag der Aner- des Verkehrswertes der mit den öffentlichen Mit- kennung. teln finanzierten Investitionen zu leisten, der dem Die Startbeihilfen können den Erzeugergemein- Verhältnis des ursprünglichen Beihilfebetrages zu schaften und den Vereinigungen erst nach Ablauf den Gesamtgestehungskosten entspricht, er verrin- des jeweiligen Förderungsjahres gegen Nachweis gert sich je Jahr ordnungsmäßiger Einhaltung des der Höhe des Verkaufserlöses ihrer von der Aner- Vertrages um den Prozentsatz, der sich aus dem kennung erfaßten Erzeugung und ihrer Organisati- Verhältnis der Dauer der bestandenen Vertragszeit onskosten ausgezahlt werden. Die Einzelheiten über zu der nach der Rechtsverordnung vorgesehenen Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Mindestdauer für einen Liefervertrag ergibt. Hin- 118 S. 1 in der jeweils geltenden Fassung) für das sichtlich der Ermittlung und der dadurch entstehen- Funktionieren des Gemeinsamen Obst- und Gemü- den Kosten gilt Nr. 4.5.1.2. sinngemäß. semarktes ist die Bildung von Erzeugerorganisatio- nen vorgesehen, die zu einer besseren Anpassung 4.5.3. der Angebote an die Markterfordernisse und zu ei- Sowohl Start- als auch Investitionsbeihilfen sind ner stabilen Marktentwicklung beitragen sollen. ferner zurückzuzahlen, wenn eine Erzeugergemein- Um deren Gründung und Tätigkeit zu erleichtern, schaft, eine Vereinigung von Erzeugergemeinschaf- haben die Mitgliedstaaten der EG die Möglichkeit, ten oder ein Unternehmen den genannten Organisationen Beihilfen zu gewäh- ren. Die Höhe dieser Beihilfen ist begrenzt und nur 4.5.3.1. wärhend einer Übergangszeit vorgesehen, um die sie erlangt hat, obwohl die Voraussetzungen nicht volle Eigenverantwortung der Erzeuger nicht in vorlagen, Frage zu stellen.

4.5.3.2. die Verwendung der Beihilfe nicht in der vorgese- henen Frist ordnungsgemäß nachgewiesen hat, 2. Erzeugerorganisationen

4.5.3.3. 2.1. die Beihilfe zweckwidrig verwendet hat oder Als Erzeugerorganisationen nach Artikel 13 der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 gelten die Organi- 4.5.3.4. sationen von Obst- und/ oder Gemüseerzeugern, die den im Marktstrukturgesetz und den entsprechen- auf Veranlassung der Erzeuger den Rechtsverordnungen festgelegten Auflagen nicht nachkommt. 2.1.1. insbesondere zu folgendem Zweck gegründet wor- 4.5.4. den sind: Die Verzinsung in den Fällen der Nummern 4.5.1. 2.1.1.1. und 4.5.2. ist im Marktstrukturgesetz geregelt. In den Fällen der Nummer 4.5.3. hat die Verzinsung Förderung der Konzentration des Angebots sowie (2 % über dem jeweiligen Diskontsatz der Deut- der Regulierung der Erzeugerpreise bei einem oder schen Bundesbank) bereits vom Erhalt der Beihilfe mehreren der unter Artikel 1 der Verordnung ab zu erfolgen. (EWG) Nr. 1035/72 fallenden Erzeugnisse, 2.1.1.2. 4.6. Allgemeine Bestimmungen Bereitstellung geeigneter technischer Hilfsmittel für die den Organisationen beigetretenen Erzeuger zur 4.6.1. Aufmachung und Vermarktung der betreffenden Er- Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Beihilfen zeugnisse sowie die besteht nicht. Die Beihilfen werden nur nach Maß- gabe der verfügbaren Haushaltsmittel gewährt. 2.1.2. für die den Organisationen beigetretenen Erzeuger 4.6.2. die Verpflichtung vorsehen: Die Verwendung der Beihilfen sowie der Nachweis und die Prüfung der Verwendung der Beihilfen 2.1.2.1. richten sich im übrigen nach den dem Zuwen- die gesamte Produktion des Erzeugnisses oder der dungsbescheid beizufügenden und vom Zuwen- Erzeugnisse, die ihren Beitritt begründet haben, dungsempfänger anzuerkennenden „Allgemeinen über die Erzeugerorganisation abzusetzen, Bewirtschaftungsgrundsätzen" (ABewGr). Das sich nach den ABewGr ergebende Prüfungsrecht des 2.1.2.2. Landesrechnungshofes steht auch dem Bundesrech- nungshof zu. bei der Erzeugung und Vermarktung die Vorschrif- ten anzuwenden, die die einzelne Erzeugerorganisa- tion im Hinblick auf die qualitative Verbesserung der Erzeugnisse und die Anpassung des Angebots an die Markterfordernisse festgelegt hat. Grundsätze für die Förderung von Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse 2.2. nach der Verordnung (EWG) Nr.1035/72 Erzeugerorganisationen müssen die Form eines rechtsfähigen Zusammenschlusses haben und eine wirtschaftliche, auf Gewinn gerichtete Tätigkeit 1. Zweck der Beihilfe ausüben. Eine wirtschaftliche, auf Gewinn gerichte- te Tätigkeit ist nur dann gegeben, wenn die Erzeu- Im Rahmen der EWG-Vorschriften (Verordnung gerorganisationen die Erfassung und Vermarktung (EWG) Nr. 1035/72 des Rates vom 18. Mai 1972 — ihrer Erzeugnisse unmittelbar selbst vornehmen. Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L Sie sollen bei der Vermarktung nach Möglichkeit Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 mit den bestehenden Handelseinrichtungen zusam- Landwirtschaft und Forsten (BML) zuzulassen. Die menarbeiten. Ausnahme kann von der Erfüllung bestimmter Auf- lagen abhängig gemacht werden. 2.3. 3.4. Vereinigungen von Erzeugerorganisationen sind — vorbehaltlich der weiteren Antragsvoraussetzungen Es ist eine strenge Auswahl zu treffen hinsichtlich — nur dann beihilfefähig, wenn sie die in den der Reihenfolge der zu fördernden Erzeugerorga- Nummern 2.1. und 2.2. genannten Voraussetzungen nisationen und hinsichtlich der Notwendigkeit, erfüllen und damit selbst unter den Begriff der Er- Vereinigungen zu bilden oder solchen beizutreten. zeugerorganisation fallen. In einem Hauptanbaugebiet sollte nur eine Erzeu- gerorganisation oder eine Vereinigung gebildet und gefördert werden. Bei der Beurteilung sind die je- weiligen Strukturpläne für die Förderung des Obst- 3. Antragsvoraussetzungen und Gemüsebaues zu berücksichtigen.

3.1. Eine Beihilfe kann den Erzeugerorganisationen nur gewährt werden, 4. Verpflichtung der Mitglieder

3.1.1. 4.1. wenn sie nach Verkündung der Verordnung Num- mer 159/66/ EWG am 27. Oktober 1966 gegründet Die Erzeugerorganisationen haben zur Erfüllung der worden sind und nach strengem Maßstab ausrei- Voraussetzungen nach Nummer 2.1.2. die Verpflich- chende Garantien in bezug auf die Dauer und die tungen ihrer Mitglieder (Erzeuger) in der Satzung Wirksamkeit ihrer Tätigkeit bieten, und in ergänzenden Richtlinien für alle Mitglieder verbindlich festzulegen; statt in Richtlinien kann 3.1.2. dies auch in anderer schriftlicher Form geschehen. wenn ihre nach Artikel 14 Abs. 1 der Verordnung Dabei haben sie auch zu bestimmen, in welcher (EWG) Nr. 1035/72 errechnete jährliche Erzeugung Weise eine Einhaltung dieser Verpflichtungen von mindestens den Wert von 6 Millionen DM — bei ihnen überwacht wird und welche Maßnahmen bei Vereinigungen 12 Millionen DM — oder die Menge einem Verstoß gegen diese Verpflichtungen ergrif- von 9 000 t — bei Vereinigungen 18 000 t — erreicht fen werden. Die einzelnen Erzeugerorganisationen und haben dabei zu bestimmen, wie sichergestellt wird, daß geeignete Arten und Sorten zu einheitlichen 3.1.3. Partien zusammengefaßt, richtig behandelt, entspre- chend gelagert und unter Beachtung der geltenden wenn der Zusammenschluß gegenüber dem bisheri- Qualitätsnormen sortiert und gekennzeichnet in an- gen Zustand eine wesentliche Konzentration des gemessener Verpackung und zur richtigen Zeit dem Angebots bewirkt. Markt zugeführt werden. Die Erzeugerorganisatio- nen haben in diesem Zusammenhang für eine ver- 3.2. besserte Markttransparenz Sorge zu tragen. Sie ha- Eine wesentliche Konzentration des Angebots kann ben auch sicherzustellen, daß die über ihre Organi- darin gesehen werden, daß sich Erzeugerorganisa- sation dem Markt zufließende Ware der freiwilli- tionen zum Zwecke der Vermarktung bestimmter gen Qualitätskontrolle unterzogen wird. Erzeugnisse zu einer Vereinigung zusammenschlie- Ben und sich den Weisungen dieser Vereinigung 4.2. insbesondere zur Regulierung der Erzeugerpreise sowie zur qualitativen Verbesserung der Erzeugnis- Die einzelne Erzeugerorganisation kann unter be- se und der Anpassung der Angebotsmenge an die stimmten Voraussetzungen und für bestimmte Men- Markterfordernisse unterwerfen. Die Vereinigung gen Ausnahmen von der Verpflichtung zulassen, ist selbst nicht zwingend an einen eigenen- wirt- die gesamte Produktion über ihre Einrichtung zu schaftlichen Geschäftsbetrieb gebunden, sondern vermarkten. Eine ausreichende Konzentration des berechtigt, ihre Absatzfunktion auf ihre Mitglieder- Angebots darf durch diese Ausnahmen nicht ge- organisationen zu übertragen. Die nach Artikel 14 fährdet werden. Abs. 1 der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 errech- nete jährliche Erzeugung, die den Weisungen der 4.3. Vereinigung unterliegt, muß mindestens den Wert von 12 Millionen DM oder die Menge von 18 000 t Die Satzung muß die Gewähr für eine ausreichende erreichen. Beschlußfassung zur verpflichtenden Durchführung der Maßnahmen geben. 3.3. 4.4. Ausnahmen zu dem Erfordernis des Mindestumsat zes sind nur in begründeten Einzelfällen im Einver Schließen sich Erzeugerorganisationen zu einer nehmen mit dem Bundesminister für Ernährung, Vereinigung im Sinne der Nummer 3.2. zusammen, Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode so muß schriftlich in verbindlicher Form sicherge- Zusammenhang mit der Konzentration entstehen. stellt werden, daß die Weisungen der Vereinigung Die Höhe der Beihilfe richtet sich nach dem Wert von allen Mitgliederorganisationen eingehalten der den Weisungen der Vereinigung unterliegen- werden. den Erzeugnisse der einzelnen Erzeugerorganisatio- nen. Die Nummern 5.1 bis 5.5 finden sinngemäß An- wendung. 5. Beihilfe

5.1. 6. Rückforderung von Beihilfen Die Beihilfe darf im ersten Wirtschaftsjahr nach Gründung der Erzeugerorganisation drei vom Hun- 6.1. dert, im zweiten Jahr zwei vom Hundert und im Die Erzeugerorganisation ist verpflichtet, erhaltene dritten Jahr eins vom Hundert des Wertes der von Beihilfen unverzüglich zurückzuzahlen, wenn sie der Tätigkeit der einzelnen Erzeugerorganisationen vor Ablauf eines Zeitraumes von fünf Jahren nach erfaßten vermarkteten Erzeugung nicht überschrei- Ablauf des Jahres, in dem sie die letzte Beihilfe er- ten. Der Wert dieser Erzeugung wird nach Artikel halten hat, ihre Tätigkeit einstellt oder im Falle der 4 bis 6 der Verordnung (EWG) Nr. 449/69 des Rates Nummer 3.2. den Weisungen der Vereinigung nicht vom 11. März 1969 für jedes Erzeugnis ermittelt. mehr untersteht. Grundlage hierfür bilden nach Artikel 14 Abs. 1 der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 die vermarktete 6.2. Durchschnittsproduktion und die durchschnittlich erzielten Erzeugerpreise der der Erzeugerorganisa- Erhaltene Beihilfen können ganz oder zum Teil zu- tion beigetretenen Erzeuger in den drei ihrem Bei- rückgefordert werden, wenn die Erzeugerorganisa- tritt vorausgegangenen Kalenderjahren. tion in Konkurs gerät oder ihre Zahlungen einstellt oder mit Zwangsvollstreckungsmaßnahmen ver- 5.2. folgt oder das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses über ihr Vermögen eingeleitet Die Beihilfe soll zur Deckung der personellen und wird. sächlichen Kosten beitragen, die im Zusammenhang mit der Gründung und dem Tätigwerden in dem 6.3. Zeitraum entstehen, für den die Beihilfe bewilligt wird. Ihre Auszahlung ist frühestens nach der ord- Die Verzinsung des zurückzuzahlenden Betrages nungsmäßigen Gründung der Erzeugerorganisation beginnt mit dem Tage des Eintritts der genannten zulässig. Tatbestände.

5.3. 6.4. Die Beihilfe darf nicht an Einzelmitglieder weiter- Im Falle der Nummer 6.1. kann, wenn die Erzeuger- gegeben werden, auch nicht in Form von Sachzu- organisation ihre Tätigkeit durch von ihr nicht be- wendungen; Anschaffungen, (z. B. technische Hilfs- einflußbare Umstände einstellen muß, für jedes mittel — vgl. Nummer 2.1.1.2. —) müssen Gemein- Jahr, das sie nach Erhalt der letzten Beihilfe tätig schaftseigentum der Erzeugerorganisation bleiben. gewesen ist, 1/5 des zurückzuzahlenden Betrages er- lassen werden. 5.4. 6.5. Erzeugerorganisationen dürfen die Beihilfe nicht für Zwecke verwenden, für die bereits andere Zu- Stellt eine Erzeugerorganisation infolge einer ver- schüsse aus Bundes- und/ oder Landesmitteln ge- traglichen Vereinbarung oder einer Fusion mit ei- währt werden. ner anderen Erzeugerorganisation ihre Tätigkeit ein und setzt die neue Erzeugerorganisation diese Tä- 5.5. tigkeit fort, ist eine Rückforderung nach Nummer 6.1. nicht veranlaßt. Nach Möglichkeit sind vorhandene Einrichtungen und technische Hilfsmittel weitgehend zu benut- zen. 7. Allgemeine Bestimmungen 5.6. Schließen sich Erzeugerorganisationen zu einer 7.1. Vereinigung im Sinne der Nummer 3.2. zusammen, Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Beihilfen so sind nur die einzelnen Erzeugerorganisationen nach diesen Bestimmungen besteht nicht. beihilfeberechtigt. Das gilt nicht für Vereinigungen von Erzeugerorganisationen, die selbst unter den 7.2. Begriff der Erzeugerorganisation fallen (vgl. Num- mer 2.3.). Beiträge zu der Vereinigung können bei- Die Verwendung der Beihilfen sowie der Nachweis hilfefähig sein, soweit sie zur Deckung der perso- und die Prüfung der Verwendung der Beihilfen nellen und sachlichen Kosten dienen sollen, die im richtet sich im übrigen nach den dem Zuwendungs- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 bescheid beizufügenden und vom Zuwendungsemp- 2.3. fänger anzuerkennenden „Allgemeinen Bewirtschaf- Deichverteidigungswege können nur insoweit ge- tungsgrundsätzen (ABewGr). Das sich nach den fördert werden, als sie im Zusammenhang mit einer ABewGr ergebende Prüfungsrecht des Landesrech- in 1.1. bis 1.5. aufgeführten Maßnahme erforderlich nungshofes steht auch dem Bundesrechnungshof zu. sind. Die Förderung darf nicht dazu führen, daß an- dere Wegebaulastträger entlastet werden. Träger für den Wegebau muß die gleiche öffent- lich-rechtliche Körperschaft sein, die die Hauptmaß- nahme ausführt. Grundsätze für die Förderung von Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit an den Küsten der Nord- und Ostsee sowie an den fließenden 2.4. oberirdischen Gewässern im Tidegebiet gegen Allgemeine Abgrenzung Sturmfluten (Küstenschutz) 2.4.1. Die Kosten für Bauentwürfe, Bauoberleitung und 1. Verwendungszwecke örtliche Bauleitung sind Bestandteile der Ausfüh- rungskosten und förderungsfähig. Zu den Küstenschutzmaßnahmen gehören: 2.4.2. 1.1. Grunderwerb ist nur im Umfang der endgültig be- Vorarbeiten; nötigten Flächen förderungsfähig. Bei Vordeichungen ist vor dem Kauf von Grund- 1.2. stücken Einvernehmen mit dem BML herzustel- len. Neubau, Verstärkung und Erhöhung von Hochwas- serschutzwerken an der Küste, auf den Inseln und 2.4.3. an den Wasserläufen im Tidegebiet einschließlich Unbare Leistungen (Hand- und Spanndienste der notwendiger Befestigungsarbeiten und des Baues Beteiligten) sind förderungsfähig bis zu dem Auf- von Deichverteidigungswegen in einer Breite von wand, der sich bei der Vergabe der Arbeiten an ei- 3,0 m, in besonders begründeten Ausnahmefällen nen Unternehmer ergeben würde, abzüglich eines bis zu 4,5 m; angemessenen Unternehmerzuschlages. Sachleistun- gen dürfen höchstens mit 80 % der für diese Lei- 1.3. stungen zu angemessenen Preisen veranschlagten Sperrwerke und Bauwerke in den Hochwasser- Kosten berücksichtigt werden. schutzwerken; 2.4.4. Werkzeug und Kleingeräte, die für die Regiearbei- 1.4. ten verbraucht werden, sind förderungsfähig. der Bau von Buhnen und ähnlichen Anlagen; Nicht gefördert wird die Beschaffung von Kraft- fahrzeugen, Geräten für die Bauausführung und 1.5. Fachliteratur. Vorlandarbeiten vor scharliegenden Seedeichen in 2.4.5. einer Tiefe bis 400 m. Nebeneinkünfte, die bei einem geförderten Bauvor- haben für den Träger wiederkehrend zu erwarten sind, sind bei der finanziellen Förderung angemes- 2. Abgrenzung der Verwendungszwecke sen zu berücksichtigen.

- 2.4.6. 2.1. Veräußerungsgewinne aus dem Verkauf neu einge- Vorarbeiten sind Zweckforschungen, Untersuchun- deichter Flächen sind von den förderungsfähigen gen und Erhebungen, soweit es keine gewässer- Kosten abzusetzen oder zur Finanzierung einer an- kundlichen Daueraufgaben sind. Sie werden geför- deren Küstenschutzmaßnahme zu verwenden. dert, wenn sie den unter 1. genannten Verwen- dungszwecken dienen. 2.4.7. Unterhaltung und spätere Pflegearbeiten sowie das 2.2. dazu benötigte Material sind nicht förderungsfä- hig. Nicht gefördert werden: Schöpfwerke aller Art und Größe, Entwässerungen, 2.4.8. Bewässerungen, landbautechnische Maßnahmen Betriebsgebäude, Bauhöfe, Dienst- oder Werk und der Bau von Wirtschaftswegen sowie der Bau dienstwohnungen und Garagen sind nur förderungs von Verwaltungsgebäuden. fähig, soweit sie in einem räumlichen und funktio- Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode nellen Zusammenhang mit dem Vorhaben stehen 4. Art und Höhe der Förderung und für dieses zwingend erforderlich sind. 4.1. 2.5. Bei der Ermittlung der förderungsfähigen Kosten ist Infolge der Ausführung von Küstenschutzvorhaben von den Baukosten auszugehen, die nach Abzug notwendige Maßnahmen der Landschaftspflege sind von Leistungen Dritter auf Grund besonderer Ver- förderungsfähig. Die landschaftsökologischen Wir- pflichtungen und der übrigen nichtförderungsfähi- kungen der Vorhaben sind zu beachten. gen Kosten noch verbleiben.

4.2. 3. Förderungsvoraussetzungen Der Begünstigte darf nicht geringer belastet wer- den, als ihm unter Berücksichtigung aller Vorteile 3.1. zugemutet werden kann. Eigenleistungen des Be- günstigten sind bare Eigenmittel, Darlehen und der Träger (Begünstigte) der Vorhaben können sein das Wert der unbaren Leistungen. Land und Körperschaften des öffentlichen Rechts, ausgenommen Teilnehmergemeinschaften nach dem 4.3. Flurbereinigungsgesetz. Die Förderung durch Zuschüsse soll für eine Maß- nahme 95 % der förderungsfähigen Kosten nicht 3.2. übersteigen. In begründeten Ausnahmefällen kann Die Träger der Vorhaben dürfen die Förderungsmit- sie für ein Einzelvorhaben bis zu 100 % der förde- tel nicht an natürliche Personen und juristische rungsfähigen Kosten betragen. Ist das Land auf Personen des Privatrechts weitergeben oder auslei- Grund gesetzlicher Verpflichtungen Träger des hen. Vorhabens oder zur Zahlung der Baukosten ver- pflichtet, werden 70 % der ihm verbleibenden för- 3.3. derungsfähigen Kosten vom Bund erstattet.

Bei der Ausführung der Vorhaben sind die jeweils 4.4. anerkannten Regeln der Technik, insbesondere die DIN-Vorschriften und die eingeführten Regelwerke Soweit in den Haushalten des Bundes und der Län- zu beachten. der öffentliche Darlehen zur Verfügung gestellt werden, können auch diese zur Finanzierung der unter 1. genannten Maßnahmen herangezogen wer- 3.4. den. Die einschlägigen Bestimmungen für öffentliche oder mit öffentlichen Mitteln finanzierte Aufträge sind anzuwenden. Regiearbeit ist zulässig, wenn die 5. Rückforderung und Sicherung der Mittel sachgemäße und wirtschaftliche Ausführung der Vorhaben gewährleistet ist. 5.1.

3.5. Der Begünstigte ist verpflichtet, erhaltene Mittel unverzüglich zurückzuzahlen, soweit geförderte Die Bauarbeiten sind von der nach Landesrecht zu- Grundstücke, Bauten, bauliche Anlagen, Maschinen ständigen Stelle zu überwachen. und Geräte ohne Zustimmung der nach Landesrecht zuständigen Behörde veräußert, verpachtet oder 3.6. nicht mehr dem Bewilligungszweck entsprechend verwendet werden, abgesehen von dem Fall der Die geförderten Anlagen müssen auf die Dauer Veräußerung von Maschinen und Geräten im Rah- sachgemäß unterhalten werden. men einer ordnungsmäßigen Wirtschaftsführung.

- 3.7. 5.2. Werden durch Küstenschutzmaßnahmen andere Der Rückforderungsanspruch (nach 5.1. und 6.2.) Baumaßnahmen zwingend notwendig, so können entfällt, diese im unabwendbar erforderlichen Umfang eben- falls gefördert werden (Veranlassungsprinzip). Da- 5.2.1. bei sind Vorteile Dritter durch Beiträge angemes- — soweit Grundstücke, Bauten und bauliche Anla sen zu berücksichtigen. gen gefördert worden sind — nach Ablauf von Bei Maßnahmen des Küstenschutzes und bei sonsti- 20 Jahren, gerechnet zum Zeitpunkt der Fertig gen wasserwirtschaftlichen und kulturbautechni- stellung (z. B. Gebrauchsabnahme, Übergabe) ; schen Maßnahmen ist in allen Fällen eine sachliche Trennung vorzunehmen. Wenn z. B. durch einen 5.2.2. Deichbau die Verlegung oder der Ausbau eines — soweit Maschinen und Geräte gefördert worden Vorfluters erforderlich wird, so können diese nicht sind — nach Ablauf von fünf Jahren, gerechnet nach diesen Grundsätzen gefördert werden. vom Zeitpunkt der Lieferung an. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

5.3. 5.5. Im Falle der Rückzahlungsverpflichtung nach 5.1. Bei beweglichen Sachen, deren Anschaffungswert hat der Begünstigte, soweit er Mittel für Investitio- den Betrag von 10 000 DM im Einzelfall nicht über- nen erhalten hat, zur Erfüllung der Rückzahlungs- steigt, kann aus Gründen der Verwaltungsvereinfa- verpflichtung einen Wertausgleich zu leisten, wenn chung bei Bemessung des vom Begünstigten zu zah- die mit den Mitteln finanzierten Grundstücke, Bau- lenden Betrages eine einheitliche Wertminderung ten, baulichen Anlagen, Maschinen und Geräte vor von 20 % jährlich angenommen werden. Ablauf der in 5.2.1. und 5.2.2. genannten Fristen ohne Zustimmung der nach Landesrecht zuständi- 5.6. gen Behörde veräußert oder nicht mehr dem Bewil- ligungszweck entsprechend verwendet werden. Der Die Verzinsung des zurückzuzahlenden Betrages Ausgleichsbetrag ist in Höhe des Teils des Ver- beginnt mit dem Tage des Eintritts der genannten kehrswertes der mit den Mitteln finanzierten Sache Tatbestände. zu leisten, der dem Verhältnis der ursprünglich ge- währten Mittel zu den Gesamtgestehungskosten entspricht. Sind die Umstände, die den Rückforde- rungsanspruch entstehen lassen, nicht vom Begün- 6. Allgemeine Bestimmungen stigten zu vertreten, so soll der zu leistende Aus- gleichsbetrag die Höhe der Mittel nicht überstei- 6.1. gen. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Zuschüs- 5.4. sen und Darlehen nach diesen Grundsätzen besteht nicht. Der Verkehrswert ist nach den „Richtlinien für die Ermittlung des Verkehrswertes von Grundstücken (Wertermittlungs-Richtlinien — WertR) " vom 6.2. 27. Juli 1973 (Beilage 29/73 zum Bundesanzeiger Die Verwendung der Mittel sowie der Nachweis Nr. 182 vom 27. September 1973) in der jeweils gel- und die Prüfung der Verwendung der Mittel richten tenden Fassung zu ermitteln. Bei beweglichen Sa- sich im übrigen nach den vom Begünstigten anzuer- chen ist der Verkehrswert — erforderlichenfalls kennenden „Allgemeinen Bewirtschaftungsgrundsät- unter Hinzuziehung von Sachverständigen — sorg- zen" (ABewGr). Das sich nach den ABewGr erge- fältig zu schätzen. Die Kosten der Wertfeststellung bende Prüfungsrecht des Landesrechnungshofes trägt der Begünstigte. steht auch dem Bundesrechnungshof zu. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

TEIL III Bedeutung der Förderungsgrundsätze und Finanzierung. der Maßnahmen

1. Agrarstrukturelle Vorplanung struktur. Sie bildet, wie sich aus der Höhe der in diesem Rahmenplan zur Verfügung stehenden Mit- Die agrarstrukturelle Vorplanung ist gemäß § 1 tel ergibt, einen sachlichen Schwerpunkt im Rah- Abs. 2 GemAgrG Bestandteil der Gemeinschaftsauf- men der Maßnahmen der Gemeinschaftsaufgabe. gabe. Diese Maßnahme sieht, ausgehend von den Zielen der Raumordnung und Landesplanung, die Um einer generellen Verbesserung der Lebensbe- Land- und Forstwirtschaft in ihrer Wechselbezie- dingungen im ländlichen Raum gerecht zu werden, hung zur Gesamtwirtschaft des Nahbereichs; sie sind besondere Schwerpunkte für die Durchführung stellt unter Berücksichtigung der infrastrukturellen großräumiger und integraler Ordnungsmaßnahmen Verhältnisse, der gewerblichen Wirtschaft, des so- in den Gebieten gesetzt, in denen Maßnahmen der zialen Gefüges der Bevölkerung und der Landes- Verbesserung der Infrastruktur einschließlich der pflege die Grundlage für die agrarstrukturelle Ent- Dorfsanierung und Dorfentwicklung sowie Planun- wicklung des Planungsraumes dar. gen überörtlicher und überregionaler Verkehrsträ- ger eine Neuordnung der ländlichen Räume erfor- Die örtlichen Untersuchungen werden nach einheit- lichen Kriterien in einer Form durchgeführt, die derlich werden lassen. Dabei werden der Schutz und die Pflege der Landschaft in zunehmendem eine elektronische Auswertung zuläßt. Bund und Maße berücksichtigt. Länder haben hierfür gemeinsam Erhebungsbögen erarbeitet; diese sind für alle Länder verbindlich. Für die Förderung der Flurbereinigung (laufende Die Ergebnisse werden so aufbereitet, daß sie für sowie 1976 eingeleitete Verfahren) sehen Bund und größere Räume mit- und untereinander verglichen Länder die Vergabe von 7,685 Millionen DM öffent- werden können. Ebenso besteht die Möglichkeit, licher Darlehen, 377,454 Millionen DM Zuschüsse die Ergebnisse in übersichtlicher Form fortzuschrei- und 2,770 Millionen DM Zinszuschüsse vor. Der fi- ben. nanzielle Schwerpunkt der Flurbereinigung liegt Die agrarstrukturelle Vorplanung wird schwer- eindeutig in Bayern. Im Rahmen der vorgenannten punktmäßig in den Regionen durchgeführt, für die Flurbereinigungsverfahren werden auch Wein- die Auswertung der bereits vorhandenen agrar- bergsflurbereinigungen durchgeführt. Diese be- strukturellen Rahmenplanung oder der sonstigen schränken sich auf 5 Bundesländer. Bund und Län- Strukturdaten eine Entwicklung erwarten läßt, die der haben hierfür im Haushaltsjahr 1976 2,946 Mil- eine Lenkung durch Strukturmaßnahmen erforder- lionen DM öffentliche Darlehen, 52,920 Millio- lich erscheinen lassen. nen DM Zuschüsse und 0,341 Millionen DM Zinszu- Insgesamt sollen im Haushaltsjahr 1976 1 880 000 ha schüsse vorgesehen. einer agrarstrukturellen Vorplanung unterzogen In den Bereichen, in denen es keiner integralen werden; die entsprechenden Vorhaben befinden Neuordnung bedarf, oder in denen die Anlagen sich z. T. bereits in der Durchführung, z. T. werden neuer Wegenetze sowie größere wasserwirtschaftli- sie 1976 eingeleitet. Die Summe der hierfür aufzu- che Maßnahmen nicht erforderlich oder zur Zeit wendenden Zuschüsse (Bundes- und Landesmittel) nicht möglich sind, werden beschleunigte Zusam- beläuft sich auf 4,190 Millionen DM. Der Schwer- menlegungsverfahren durchgeführt. Das schließt punkt dieser Maßnahme liegt in den Ländern nicht aus, daß nach einigen Jahren, wenn es die Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bayern, Rheinland Entwicklung des betroffenen Raumes erfordert, ein Pfalz, Baden-Württemberg und Niedersachsen. In integrales Flurbereinigungsverfahren durchgeführt diesen Ländern beträgt die zu erfassende Fläche insgesamt 1 850 000 ha (siehe Übersicht F 1 „Agrar- werden kann. Häufig bilden diese Verfahren die strukturelle Vorplanung" Seite 179). Grundlage dafür, daß nach einigen Jahren, wenn sich die Entwicklung der Betriebsgrößenstruktur Die Ergebnisse der agrarstrukturellen Vorplanung- stabliisiert hat, ein integrales Flurneuordnungsver- stellen eine Entscheidungshilfe für die Auswahl der jeweils zweckmäßigsten Verbesserungsmaßnahmen fahren durchgeführt werden kann. dar. Dies gilt sowohl für die im Gesetz über die Ge- Die für die beschleunigten Zusammenlegungsver- meinschaftsaufgabe angeführten Maßnahmen zur fahren veranschlagten Mittel belaufen sich im Verbesserung der Agrarstruktur in ihrer Verflech- Haushaltsjahr 1976 auf insgesamt 0,949 Millio- tung untereinander wie auch mit anderen raumrele- nen DM öffentliche Darlehen, 16,676 Millionen DM vanten Maßnahmen aus anderen Bereichen (z. B. Zuschüsse und 0,191 Millionen DM Zinszuschüsse. Maßnahmen zur Verbesserung der regionalen Wirt- schaftsstruktur). Die Übersicht F 2 „Flurbereinigung" (Seite 180) gibt einen Überblick über die im Rahmen der verschie- denen Flurbereinigungsformen vorgesehene Maß- 2. Flurbereinigung nahmen- und Mittelverteilung. Die Verpflichtungs- Die Flurbereinigung ist nach wie vor ein besonders ermächtigungen sind in Übersicht V 2 (Seite 212) geeignetes Instrument zur Verbesserung der Agrar dargestellt. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

3. Langfristige Verpachtung in der Flurbereinigung derung einen Schwerpunkt dieses Rahmenplans dar (vergleiche Übersichten F 5.1 bis 5.3 „Einzelbetrieb- Zur Verstärkung des Landangebotes und zu der da- liche Maßnahmen und ländliche Siedlung" (Seite mit verbundenen Verbesserung der landwirtschaft- 184 ff.) und Übersicht V 3 „Verpflichtungsermächti- lichen Betriebsgrößenstruktur kann die langfristige gungen" (Seite 214). Verpachtung durch Übernahme der in der Flurbe- reinigung von den Teilnehmern aufzubringenden 5.1. Investitionshilfen in entwicklungsfähigen Betrieben Geldbeiträge gefördert werden. Um dem angestrebten Strukturwandel Rechnung zu Die einzelbetriebliche Investitionsförderung sieht tragen, müssen die Flächen vorrangig an solche Be- ihre Hauptaufgabe darin, den Inhabern entwick- triebe verpachtet werden, die als entwicklungsfähig lungsfähiger Betriebe Hilfen anzubieten, damit die- im Sinne der Grundsätze für die Förderung von ein- se ihre betrieblichen Wachstumschancen zur Ver- zelbetrieblichen Investitionen in der Land- und besserung der Einkommen leichter nutzen können. Forstwirtschaft gelten. Um weiterhin zu erreichen, Diese Zielsetzung entspricht den im Frühjahr 1972 daß die Pachtverhältnisse bei der Neuordnung des vom EG-Ministerrat verabschiedeten Richtlinien für Verfahrensgebietes Berücksichtigung finden, sollen eine gemeinsame Agrarstrukturpolitik. Die Förde- die Anträge auf Förderung bis zum Planwunschter- rungsgrundsätze wurden an die Bestimmungen der min (§ 57 FlurbG) gestellt werden. Richtlinie 72/159/ EWG angepaßt. Damit wird ein Teil der von Bund und Ländern getätigten Aufwen- Diese Maßnahme hat für alle Flächenländer Bedeu- dungen aus dem Europäischen Ausrichtungs- und tung. Die Schwerpunkte liegen in Bayern, Baden Garantiefonds (EAGFL) erstattet. Württemberg und Nordrhein-Westfalen. 1976 sollen insgesamt 5 780 ha von dieser Maßnahme erfaßt Der entwicklungsfähige Betrieb ist u. a. dadurch de- werden. Hiervon liegen allein 4 000 ha in den drei finiert, daß er nach Durchführung der geförderten vorgenannten Ländern. Bund und Länder stellen Investitionen ein am außerlandwirtschaftlichen Ein- 1976 für die langfristige Verpachtung in der Flurbe- kommen orientiertes Arbeitseinkommen sowie eine reinigung insgesamt Zuschüsse in Höhe von 3,337 ausreichende Kapitalverzinsung erwirtschaften kann. Millionen DM zur Verfügung (siehe auch Übersicht Das Erreichen eines bestimmten Zieleinkommens F 3 „langfristige Verpachtung in der Flurbereini- bedeutet zwar noch keine Garantie für die Entwick- gung" (Seite 182). lungsfähigkeit eines Betriebes. Als Orientierungs- maßstab ermöglicht es jedoch zusammen mit den anderen Förderungsvoraussetzungen wie berufliche 4. Freiwilliger Landtausch Qualifikation, Buchführung und Betriebsentwick- lungsplan eine gute Aussage über seine Zukunfts- Soweit nach den Ergebnissen der agrarstrukturellen chancen. Vorplanung keine integralen Neuordnungsverfah- ren durchgeführt werden müssen oder zur Zeit Die auch in der Bundesrepublik bestehenden regio- noch nicht durchgeführt werden können und be- nalen Unterschiede in der Höhe des außerlandwirt- schleunigte Zusammenlegungsverfahren zu kosten- schaftlichen Vergleichseinkommens führen dazu, aufwendig erscheinen, ist der freiwillige Land- daß die Höhe des geforderten Arbeitseinkommens tausch als Maßnahme zur Verringerung der Besitz- regional differenziert werden muß. Hierfür wurde zersplitterung und zur Strukturverbesserung land- das Bundesgebiet in 27 Regionen aufgeteilt. wirtschaftlicher Betriebe aus Gründen der Kosten- Die Förderung geschieht primär durch die Zinsver- und Zeitersparnis ein agrarpolitisch bedeutsames billigung von Kapitalmarktdarlehen. Bei größeren Instrument. Mit Wirkung vom 1. April 1976 kann Baumaßnahmen kommen öffentliche Darlehen und der freiwillige Landtausch als ein Verfahren nach Beihilfen hinzu. Futterbau- und Grünlandbetrieben dem Flurbereinigungsgesetz (§§ 103 a bis 103 i) werden günstigere Finanzierungsmöglichkeiten ein- durchgeführt werden. Er wird darüber hinaus auch geräumt als den anderen Betriebstypen. Hierdurch als Grundstückstausch mit Eigentumswechsel auf wird der Tatsache Rechnung getragen, daß rind- privatrechtlicher Grundlage und als Tausch auf- viehhaltende Betriebe z. B. gegenüber reinen Ak- grund langfristiger Pachtverträge gefördert, um die- kerbaubetrieben wesentlich mehr Kapital einsetzen sem Instrument eine breite Anwendung zu eröffnen.- müssen, um eine bestimmte Einkommenssteigerung Insgesamt 3 430 ha sollen 1976 von dieser Maßnah- zu erreichen. Auch haben die Grünlandbetriebe im me erfaßt werden, davon liegen allein 1 300 ha in allgemeinen weniger betriebliche Alternativen. Niedersachsen. Bund und Länder haben für den Das Schwergewicht der größeren Bauvorhaben liegt freiwilligen Landtausch im Haushaltsjahr 1976 Zu- bei den baulichen Maßnahmen im Altgehöft. Die schüsse in Höhe von 2,740 Millionen DM eingeplant Bedeutung dieser Maßnahmen nimmt laufend zu. (vgl. Übersicht F 4 „Freiwilliger Landtausch" (Seite Aussiedlungen werden nur unter der Vorausset- 183) . zung durchgeführt, daß an der Verlagerung des Be- triebes ein erhebliches öffentliches Interesse be- steht. 5. Einzelbetriebliche Maßnahmen und ländliche Siedlung Die Länder haben außerhalb der benachteiligten Gebiete für diesen Rahmenplan insgesamt 6 275 Neben der Flurbereinigung, den wasserwirtschaftli Fälle angemeldet, in denen Investitionsförderung chen und kulturbautechnischen Maßnahmen sowie gewährt werden soll. 1 483 bauliche Maßnahmen im dem Küstenschutz stellt die einzelbetriebliche För Altgehöft und 162 Aussiedlungen einschließlich Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Teilaussiedlungen sollen bewilligt werden. Bund 5.5. Ländliche Siedlung und Länder werden 1976 für Investitionen in ent- Durch die Maßnahmen der ländlichen Siedlung sol- wicklungsfähigen Betrieben 132,329 Millionen DM len im öffentlichen Interesse die Entwicklung und öffentliche Darlehen, 46,045 Millionen DM Zuschüs- der Bestand landwirtschaftlicher Vollerwerbsbetrie- se und Zinszuschüsse zur Verfügung stellen (vgl. be, deren Existenz im Interesse der Bodenordnung auch 6. sowie Übersicht F 5.1 und F 5.4). und der Struktur ländlicher Gebiete erforderlich ist (Auffangbetriebe), gefördert werden. Außerdem 5.2. Investitionshilfen für wird durch Bodenzwischenerwerb die Bereitstel- Umstellungs- und Anpassungsmaßnahmen lung landwirtschaftlicher Flächen für strukturver- für Nebenerwerbslandwirte bessernde Vorhaben im ländlichen Raum erleich- Viele Nebenerwerbsbetriebe sind noch immer zu tert. arbeits- und kapitalintensiv organisiert. Eine struk- Die Förderung von Auffangbetrieben hat ihren turgerechte Umstellung oder Anpassung scheiterte Schwerpunkt dort, wo wegen Realteilung, Flurzer- in der Vergangenheit häufig — insbesondere in den splitterung und mangelnder Erschließung eine Grünland- und Futterbaubetrieben — an den feh- kleinbetriebliche Agrarstruktur vorherrscht, ent- lenden finanziellen Möglichkeiten. wicklungsfähige Vollerwerbsbetriebe fehlen und die landwirtschaftliche Flächennutzung wegen der Um in diesen Betrieben eine entsprechende Ent- Bevölkerungsabwanderung gefährdet ist. Diese wicklung sicherzustellen, so daß diese Betriebe ihre Maßnahme wird vorzugsweise in Baden-Würt- Funktion zufriedenstellend erfüllen können, sind temberg, in Hessen und in Nordrhein-Westfalen deshalb die bis 1975 noch bestehenden Lücken in durchgeführt. der einzelbetrieblichen Förderung durch eine Um- stellungs- und Anpassungshilfe geschlossen wor- Die Anliegersiedlung (flächenmäßige Betriebsver- größerung) hat ihren Schwerpunkt dort, wo zwar den. auch Tendenzen zur Aufgabe der Landbewirtschaf- 1976 sollen insgesamt 1 344 Fälle gefördert werden. tung zu erkennen sind, gleichwohl jedoch noch Dafür sind Zuschüsse in Höhe von 2,590 Millio- Vollerwerbsbetriebe vorhanden sind, die sich wei- nen DM vorgesehen. terentwickeln können und als Auffangbetriebe fun- gieren werden, sofern man ihnen durch die gezielte 5.3. Investitionshilfen zur Energieeinsparung Zulage von Land, sei es als Eigenland, sei es vor allem als Pachtland, hilft, den Anschluß zu einer Aufgrund der schwierigen Lage auf dem Mineralöl zügigen Weiterentwicklung zu finden. Der Bedarf markt hat der Planungsausschuß besondere Förde- hierfür ist praktisch in allen Flächenstaaten vor- rungsmaßnahmen zur Energieeinsparung beschlos- handen, wenn auch mit einer Schwerpunktbildung sen. Gefördert werden Investitionen für bauliche und in Niedersachsen. technische Wärmedämmungsmaßnahmen sowie Maß- nahmen der Regeltechnik. Die Förderung beschränkt Im Haushaltsjahr 1976 stellen Bund und Länder für sich auf den Produktionsbereich. Es wird erwartet, die Maßnahmen der ländlichen Siedlung öffentliche daß dieses Programm insbesondere von Gartenbau- Darlehen in Höhe von 56,283 Millionen DM sowie betrieben in Anspruch genommen wird. 17,200 Millionen DM Zuschüsse zur Verfügung. Die finanziellen Schwerpunkte dieser Maßnahme liegen Bund und Länder haben hierfür Förderungsmittel in in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Hessen. Höhe von 3,403 Millionen DM vorgesehen.

5.6. Investitionshilfen für Überbrückungsmaßnahmen 5.4. Rationalisierung von Betrieben Für nicht entwicklungsfähige Betriebe, die auf durch Verbesserung des Wohnteils Grund der besonderen Situation des Betriebsleiters Noch immer besteht ein erhebliches Gefälle zwi- z. Z. noch nicht aufgegeben werden können, werden schen den Wohnbedingungen der im außerlandwirt- beschränkte Investitionshilfen (Zinsverbilligung) schaftlichen oder im landwirtschaftlichen Bereich gewährt. Diese Hilfen sollen es dem Betriebsleiter tätigen Menschen. Die Ursache dafür liegt oftmals ermöglichen, seinen Betrieb bis zum Erreichen des darin, daß in der Landwirtschaft die betrieblichen Rentenalters weiter zu bewirtschaften. Investitionen Vorrang vor der Verbesserung- der Wohnverhältnisse genossen haben. Dies soll u. a. Für diese Maßnahme werden im Haushaltsjahr 1976 durch die Förderung von Kauf und Neubau, An-, Zinszuschüsse vorgesehen (vgl. Ubersicht F 5.1, s. Aus- und Umbau sowie Aufstockung landwirt- Seite 185). schaftlicher Wohnhäuser, insbesondere aber durch Verbesserungsmaßnahmen im arbeitswirtschaftli- 5.7. Aufstiegshilfe chen Bereich landwirtschaftlicher Wohnhäuser aus- 1976 ist in das einzelbetriebliche Förderungspro- geglichen werden. gramm die Aufstiegshilfe neu eingeführt worden. Bund und Länder wollen hierfür 1976 im Rahmen Es handelt sich um eine Investitionsförderung für der Gemeinschaftsaufgabe Zuschüsse in Höhe von Betriebe, die das vergleichbare Einkommen noch 40,857 Millionen DM sowie Zinszuschüsse zur Ver- nicht erreichen können. Durch schrittweise Investi- fügung stellen. tionen sollen sie jedoch zu diesem Einkommensziel geführt werden können. Der finanzielle Schwerpunkt dieser Maßnahmen liegt in den größeren Flächenländern. Das sind z. B. Die Betriebe können eine Zinsverbilligung für Kapi Bayern und Niedersachsen. talmarktmittel erhalten. Für 1976 wird mit 586 Fäl- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 len gerechnet. Dieser neuen Maßnahme wird im währt wird. Sie dient dem Ausgleich ständiger na- Hinblick auf ihre Weiterentwicklung eine beson- türlicher Nachteile und trägt insbesondere zur Auf- dere Aufmerksamkeit zu schenken sein. rechterhaltung der Landbewirtschaftung bei. Bund und Länder haben 1976 für die Ausgleichszu- 5.8. Buchführung lage 112,355 Millionen DM und für die Investitions- Um einen Anreiz zur Aufnahme der Buchführung förderung 92,132 Millionen DM bereitgestellt. Die zu geben, wird landwirtschaftlichen Betrieben ein finanziellen Schwerpunkte liegen in den Ländern gestaffelter Zuschuß zu den Buchführungskosten Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen gewährt. Diese Maßnahme ist in der jetzigen Form (vgl. Übersichten F 5.4 und F 5.5 „Förderung land- Bestandteil der 1972 vom Ministerrat der EG be- wirtschaftlicher Betriebe in Berggebieten und in be- schlossenen Richtlinie über die Modernisierung der stimmten benachteiligten Gebieten" (Seiten 190 und landwirtschaftlichen Betriebe (Rl. 72/159/ EWG). Die 192). Förderungsgrundsätze wurden an die Vorschriften dieser Richtlinien anpaßt. Der EAGFL beteiligt sich an der Finanzierung dieser Maßnahmen. 7. Förderung der langfristigen Verpachtung 1976 ist hierfür ein Betrag von 3,162 Millionen DM durch Prämien vorgesehen. Um das Angebot an langfristigem Pachtland zu er- höhen, das für die Verbesserung der landwirt- schaftlichen Betriebsgrößenstruktur benötigt wird, 6. Förderung landwirtschaftlicher Betriebe können Verpächter eine einmalige Verpachtungs- in Berggebieten prämie erhalten. Die Flächen sind vorrangig an sol- und in bestimmten benachteiligten Gebieten che Betriebe abzugeben, die als entwicklungsfähig anzusehen sind. Die Zielsetzung dieser Förderungsmaßnahme um- Der Zupacht wird die Priorität gegenüber der Auf- faßt stockung durch Flächenzukauf eingeräumt; Be- — die Verbesserung der Agrarstruktur, triebsvergrößerung durch Flächenpacht erhält ei- nerseits die breite Streuung des landwirtschaftli- — die Erhaltung der Landschaft und chen Bodeneigentums, zusätzlich bringt sie dem — die Verbesserung der landwirtschaftlichen Ein- landaufnehmenden Landwirt im Gegensatz zum Bo- kommen. denkauf keine Liquiditätsprobleme. Hinzu kommt, daß sich die Pachtpreise weitgehend am landwirt- Diese Maßnahme ist in der Bundesrepublik ab schaftlichen Ertragswert orientieren; bei den Kauf- 1. Oktober 1974 angelaufen. Sie basiert auf einer preisen ist dies in der Regel nicht der Fall. Bleichlautenden EG-Richtlinie, die der Ministerrat am 28. April 1975 beschlossen hat. (Rl. 75/268/ Die Förderungsgrundsätze wurden an die Bestim- EWG). mungen der Richtlinie des Rates zur Förderung der Einstellung der landwirtschaftlichen Erwerbstätig- Der Gesamtumfang der von dieser Richtlinie erfaß- keit und der Verwendung der landwirtschaftlich ten benachteiligten Gebiete, die nach einheitlichen genutzten Fläche für Zwecke der Strukturverbesse- Kriterien abgegrenzt wurden, umfaßt ca. 30 °/o der rung (Richtlinie 72/160/ EWG) angepaßt. Die für die- landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) des Bun- se Maßnahme getätigten Ausgaben sind jedoch desgebietes. Auf die einzelnen Gebietskategorien nicht durch den EAGFL erstattungsfähig. entfallen folgende Anteile: Der Schwerpunkt des Mitteleinsatzes liegt in Nie- — Berggebiete 2,6 % der LF dersachsen und Nordrhein-Westfalen. — Benachteiligte Agrarzonen 25,4 % der LF Bund und Länder gehen davon aus, daß 1976 für — Kleine Gebiete 2,0 % der LF 8 050 ha eine Verpachtungsprämie gewährt wird. Hierfür sind Zuschüsse in Höhe von 4,070 Millio- In diesen Gebieten erhalten entwicklungsfähige Be- nen DM vorgesehen (vgl. Übersicht F 6 „Förderung triebe einen erleichterten Zugang zu einer gegen- der langfristigen Verpachtung durch Prämien" Sei- über der Richtlinie 72/159/ EWG bzw. der einzelbe- te 192) . trieblichen Förderung verbesserten Investitionsför- derung. Im Rahmen von Kooperationen im Bereich Die Maßnahme soll ab 1977 eingestellt werden. der gemeinschaftlichen Futtermittelproduktion so- wie gemeinsam genutzter Weiden und Almen wer- den auch Zu- und Nebenerwerbsbetriebe im inve- stiven Bereich gefördert. 8. Umstellung von Milchkuhbeständen auf Bestände zur Fleischerzeugung Darüber hinaus erhalten landwirtschaftliche Betrie- be ab 3 ha in besonders benachteiligten Teilräumen Die Länder haben 1976 für diese Maßnahme einen (Berggebiete, Kerngebiete der benachteiligten Mittelbedarf von 10,476 Millionen DM eingeplant Agrarzonen und der Kleinen Gebiete; 10,9 % der LF (vgl. Übersicht F 7 „Umstellung von Milchkuhbe- des Bundesgebietes) eine Ausgleichszulage, die für ständen auf Bestände zur Fleischerzeugung" Seite Rinder, Schafe und Ziegen pro Großvieheinheit ge- 193). Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

9. Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeugung sehe Verbesserung nur über ein Kreuzungszucht- programm möglich. Leistungsprüfungen sind für eine weitere Rationali- In Erkenntnis der Tatsache, daß die Zuchtbasis ei- sierung in der tierischen Erzeugung unentbehrlich. nes Bundeslandes für ein breit angelegtes Zuchtpro- Ihre Ergebnisse bilden die Grundlage für den züch- gramm zu klein ist, haben sich die Länder seit 1970 terischen Fortschritt sowie für die Verbesserung zur Durchführung eines gemeinsamen Schweinehy- der Produktivität und Qualität in der Tierproduk- bridprogramms zusammengefunden. Vorläufige Teil- tion. ergebnisse zeigen, daß dieses Zuchtprogramm dazu Die Ergebnisse der Milchleistungsprüfungen sind beitragen kann, das Leistungspotential in der die Basis für eine leistungsgerechte Fütterung der Schweinehaltung zu erhöhen und deren Wettbe- Tiere, für die Berechnung des Zuchtwertes der ein- werbsfähigkeit zu verbessern. gesetzten Bullen sowie für die zur Rationalisierung Die Förderung erfolgt in Form von Zuschüssen und der Milcherzeugung erforderliche Selektion der beträgt bis zu 85 % des im genehmigten Kostenplan weiblichen Tiere. Mit Hilfe der Populationsgenetik veranschlagten Betrages. Die Zuschüsse belaufen ist es dabei möglich, züchterisch wertvolle Bullen sich im Haushaltsjahr 1976 auf 1,473 Millionen DM herauszufinden, um diese dann stärker über die (vgl. Übersicht F 8 „Leistungsprüfungen in der tieri- künstliche Besamung in der breiten Landeszucht schen Erzeugung"). einzusetzen. Diese Zuchtwertschätzung ist nur mög- lich, wenn ein hoher Anteil milchleistungsgeprüfter Tiere vorhanden ist. Bund und Länder werden 1976 im Rahmen der Ge- 10. Beschaffung von Rebpflanzen meinschaftsaufgabe für diese Maßnahme 26,877 für Umstellungen im Weinbau Millionen DM einsetzen. Die Schwerpunkte liegen in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Baden-Würt- Durch diese Maßnahme wird die Beschaffung von temberg und Nordrhein-Westfalen (vgl. Übersicht Rebpflanzgut beim Wiederaufbau reblauszerstörter, F 8 „Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeu- reblausverseuchter und reblausgefährdeter Rebflä- gung" Seite 194). chen gefördert, wobei der Wiederaufbau in Verbin- dung mit der Flurbereinigung von Rebflächen auch Bayern führt diese Maßnahme ebenso wie die wei- als vorbeugende Bekämpfung des Reblausbefalls ter unten beschriebene Förderung der Erzeuger durchgeführt werden kann. Kontrollringe außerhalb der Gemeinschaftsaufgabe nach den Bestimmungen des Gesetzes zur Förde- Ziel der Maßnahme ist die Strukturverbesserung im rung der bayerischen Landwirtschaft durch. Produktionsbereich. Beim Wiederaufbau werden nur bewährte, den jeweiligen Standortbedingungen Ebenso wie die Milchleistungsprüfungen für die entsprechende Qualitätsrebsorten angepflanzt, die Milcherzeugung sind die Leistungsprüfungsanstal- die Voraussetzungen für eine Qualitätsförderung ten für Rinder, Schweine und Schafe für den züch- der deutschen Weine bilden. terischen Fortschritt auf dem Gebiet der Fleischer- zeugung von zentraler Bedeutung. Die Wiederaufbauvorhaben sind in den meisten Fällen mit einer Flurbereinigung der Rebflächen als Bund und Länder stellen 1976 für Leistungsprü- einleitende Maßnahme eng verbunden. fungsanstalten im Rahmen der Gemeinschaftsaufga- be 1,262 Millionen DM zur Verfügung. Die Ausführungskosten für ein Wiederaufbauver- fahren einschließlich Flurbereinigung belaufen sich Durch den freiwilligen Zusammenschluß der Erzeu- je nach Hangneigung der Rebflächen auf durch- ger zu Kontrollringen für Mastschweine, Ferkel, schnittlich 20 000 bis 60 000 DM /ha. Mastrinder, Mastlämmer und Jungmasthammel, wird eine Verbesserung der Qualität tierischer Pro- Für die Kosten des erforderlichen Rebpflanzgutes dukte herbeigeführt. Die Kontrollringe bilden viel- sind 1976 2,145 Millionen DM Bundes- und Landes- fach die Grundlage für die Arbeit der Erzeugerge- mittel bereitgestellt. meinschaften nach dem Marktstrukturgesetz und Die Mittel werden insbesondere in strukturschwa- sind somit ein wichtiger marktpolitischer Faktor chen Gebieten im Rahmen der Wiederaufbaupro- von überregionaler Bedeutung. - gramme der einzelnen Länder verwandt. Im Rah- Im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe stellen Bund men der Gemeinschaftsaufgabe führen lediglich die und Länder 1976 für die Förderung dieser Kontroll- Länder Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland diese ringe Zuschüsse in Höhe von 4,633 Millionen DM Maßnahme durch. 93 % der Mittel werden in Rhein- bereit (vgl. Übersicht F 8 „Leistungsprüfungen in land-Pfalz eingesetzt (vgl. Ubersicht F 9 „Beschaf- der tierischen Erzeugung"). fung von Rebpflanzgut für Umstellungen im Wein- bau" Seite 195). Dem Schweinehybridprogramm wird besondere Be- deutung beigemessen, weil bei den auf hohe Fleischleistung gezüchteten Schweinen bei der An- passung an veränderte Umweltverhältnisse in zu- 11. Waldbauliche nehmendem Maße Schwierigkeiten auftreten. Diese und sonstige forstliche Maßnahmen äußern sich vor allem in mangelnder Vitalität und Widerstandskraft sowie in ungenügender Frucht- Die waldbaulichen und sonstigen forstlichen Maß barkeit der Tiere. Da diese Merkmale nur einen ge- nahmen im Sinne der Förderungsgrundsätze umfas ringen Erblichkeitsgrad aufweisen, ist ihre züchteri sen nicht die Förderung forstwirtschaftlicher Zu- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 sammenschlüsse und den forstlichen Wirtschafts- zu orientieren. Grundlage sind die Ergebnisse der wegebau sowie z. B. bestimmte einzelbetriebliche agrarstrukturellen Vorplanung bzw. der forstwirt- Förderungsmaßnahmen, die an anderer Stelle be- schaftlichen Rahmenplanung. handelt werden; sie erstrecken sich nur auf folgen- Gleiches gilt sinngemäß für die übrigen Teilmaß- de Teilmaßnahmen: nahmen. Bund und Länder stellen 1976 für die vor- genannten Maßnahmen insgesamt Zuschüsse in Vorarbeiten, d. s. Untersuchungen und Erhebungen, Höhe von 15,821 Millionen DM zur Verfügung (vgl. die zur Vorbereitung der folgenden Teilmaßnahmen Übersicht F 10 „Waldbauliche und sonstige forst- erforderlich sind; wirtschaftliche Maßnahmen" Seite 196). Aufforstung von landwirtschaftlichen Grenzertrags- böden, von Brachflächen und Ödland 12. Landarbeiterwohnungsbau und Anpassungshilfe Die Aufforstung dieser Flächen kommt nur in Be- für ältere landwirtschaftliche Arbeitnehmer tracht, wenn dies insbesondere aus agrarstrukturel- len Gründen zweckmäßig sowie landeskulturell zu- Das Ziel der Förderung des Landarbeiterwohnungs- mindest unbedenklich ist. Die Aufforstung soll ei- baues liegt darin, der modernen Landwirtschaft ei- nen betriebswirtschaftlichen oder volkswirtschaftli- nen Stamm fachlich qualifizierter, vielseitig ver- chen Nutzen erwarten lassen. wendbarer Fachkräfte zu erhalten. Die Maßnahme hat ihren Schwerpunkt naturgemäß in den Bundes- Umwandlung sowie Umbau von ertragsschwacher ländern mit Betrieben, in denen in besonders star- Bestockung in standortgemäßen Hochwald kem Maße Fremdarbeitskräfte eingesetzt sind oder Dafür kommen in Betracht: Nieder- und Mittelwald in denen Betriebshelferdienste bestehen. Es sind sowie sonstiger Wald, der überwiegend aus Stock- dies insbesondere die norddeutschen Länder Nie- ausschlägen entstanden ist, ferner auch sonstige dersachsen und Schleswig-Holstein sowie Hessen. geringwüchsige Waldbestände, wenn sie die vom 1976 wollen Bund und Länder für diese Maßnahmen natürlichen Standort her mögliche optimale Ge- im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe insgesamt samtzuwachsleistung nicht erreichen. Zuschüsse in Höhe von 9,376 Millionen DM einset- zen (vgl. Übersicht F 11 „Landarbeiterwohnungsbau Wertästung und Anpassungshilfe für ältere landwirtschaftliche Hierunter wird das Aufästen einer angemessenen Arbeitnehmer" Seite 198). Zahl von Bäumen eines Waldbestandes im Jugend- Die Anpassungshilfe für ältere landwirtschaftliche alter zwecks Verbesserung der Wertleistung ver- Arbeitnehmer dient der Anpassung der landwirt- standen. schaftlichen Produktion an den Markt und der Ver- besserung der Agrarstruktur. Im Zuge dieser Ent- Die Trennung von Wald und Weide bezweckt die wicklung werden Produktionszweige eingestellt Freistellung von Waldgrundstücken von der Vieh- und Betriebe aufgelöst. Der Entschluß des Betriebs- weide und dient in erster Linie der Erhaltung eines inhabers, derartige Maßnahmen zu treffen, wird standortgemäßen Waldes auf schwierigen Gebirgs- vielfach gehemmt durch die Sorge- und Treue- und Mittelgebirgsstandorten. Sie umfaßt die Ablö- pflicht gegenüber den davon betroffenen langjäh- sung von Weideberechtigungen oder die ersatzwei- rig beschäftigten älteren Mitarbeitern. Die Gewäh- se Bereitstellung von Weideflächen, für die grund- rung einer Anpassungshilfe an diese Arbeitnehmer sätzlich auf bestehende Weideflächen zurückzu- erweitert seinen Entscheidungsspielraum. greifen ist. Die Maßnahme entspricht der Richtlinie des Rates Mit der Förderung der genannten Maßnahmen soll zur Förderung der Einstellung der landwirtschaftli- bewirkt werden, daß chen Erwerbstätigkeit und der Verwendung der landwirtschaftlich genutzten Fläche für Zwecke der — die im Zuge der Umstrukturierung der Landwirt- Strukturverbesserung (Richtlinie Nr. 72/160/ EWG). schaft freigesetzten Flächen einschließlich Öd- land, soweit sie sich für eine Aufforstung eig- Die Anpassungshilfe wird in Form einer einmaligen nen und aus landeskultureller Sicht dafür in Be- Abfindung gewährt. Bund und Länder haben für tracht kommen, planmäßig in Wald überführt 1976 0,463 Millionen DM vorgesehen. werden; — forstliche Strukturmängel Zug um Zug gemil- dert und beseitigt werden, um die Nutz-, aber 13. Wasserwirtschaftliche auch die Schutz- und Erholungsfunktion des Pri- und kulturbautechnische Maßnahmen vat- und Körperschaftswaldes zu verbessern. Wasserwirtschaftliche und kulturbautechnische Die Aufforstung von Grenzertragsböden und Brach- Maßnahmen dienen heute nicht mehr in erster Linie flächen steht in einem engen Zusammenhang mit der landwirtschaftlichen Erzeugungssteigerung. Der der Agrarstrukturpolitik, soweit diese auf eine Ver- Schwerpunkt solcher Maßnahmen liegt vielmehr besserung der landwirtschaftlichen Betriebsstruktur und die Vermeidung von Produktionsüberschüssen — in der Verbesserung der Arbeitsproduktivität gerichtet ist. Die Teilmaßnahme hat sich an den Er- und der Arbeitserleichterung; fordernissen der Raumordnung und Landesplanung, — in der Sicherung von quantitativ und qualitativ der Landschaftsplanung und der Landschaftspflege gleichbleibenden Ernten; Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

— in der Verbesserung der Lebens- und Arbeits- schiffahrtstraße Rhein-Main-Donau mit dem verhältnisse in den ländlichen Räumen. Schwerpunkt an Rednitz und Regnitz im Fränki- schen Wirtschaftsraum. Im wesentlichen dienen hierzu folgende wasser- Die Aufteilung der Gesamtkosten auf die einzelnen wirtschaftliche und kulturbautechnische Maßnah- Verwendungszwecke sowie die länderweise Auf- Vorarbeiten: men und die dazugehörigen gliederung der Mittel ist aus der Übersicht F 12 — Beseitigung naturgegebener Nachteile für Boden (Seite 199) „Wasserwirtschaftliche und kulturbau- und Pflanze, d. h. Maßnahmen zur Hebung der technische Maßnahmen" zu ersehen. Die erforderli- Bodenfruchtbarkeit in der Landwirtschaft (land- chen Verpflichtungsermächtigungen sind in der wirtschaftlicher Wasserbau). Die Bodenfrucht- Übersicht V 6 zusammengestellt (Seite 217). barkeit hängt im wesentlichen von einem gere- gelten Wasserhaushalt ab. — Ausgleich des Wasserabflusses sowie Schutz ge- 14. Maßnahmen aufgrund von EG-Verordnungen: gen die zerstörende Wirkung von Wasser und — Obst und Gemüse (VO [EWG] Nr. 1035/72) Wind. Hierzu zählen im wesentlichen Talsper- — Fischwirtschaftliche Erzeugnisse (VO [EWG] ren, Hochwasserrückhaltebecken, Flußregelun- Nr. 2142/70, jetzt Nr. 100/76) gen, Wildbachverbauungen, Windschutzanlagen. — Hopfen (VO [EWG] Nr. 1696/71) — Befestigung und Neubau von Wirtschaftswegen als wesentliche Maßnahmen zur Erhöhung der Im Rahmen der gemeinsamen Marktorganisation Arbeitsproduktivität der land- und forstwirt- Obst und Gemüse ist die Bildung von Erzeugeror- schaftlichen Betriebe. Sie dienen der besseren ganisationen vorgesehen, die zu einer besseren An- Erschließung ihrer Nutzflächen. passung der Angebote an die Markterfordernisse und zu einer stabilen Marktentwicklung beitragen — Der Ausbau der Trinkwasserversorgung in länd- sollen. Um deren Gründung und Tätigkeit zu er- lichen Gemeinden dient vor allem der Verbesse- leichtern, wird den Erzeugerorganisationen eine rung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse auf Starthilfe gewährt. Die Höhe dieser Beihilfe ist be- dem Lande. Besondere Bedeutung kommt diesen grenzt und nur während einer Übergangszeit vorge- Vorhaben bei der Erschließung schwachstruktu- sehen. Die volle Eigenverantwortung der Erzeuger rierter ländlicher Räume zu. Diese Maßnahme soll nicht in Frage gestellt werden. wird ergänzt durch die schadlose Beseitigung des Abwassers aus den Gemeinden des ländli- Für fischwirtschaftliche Erzeugnisse ist die EG chen Raumes. Verordnung 100/76 (Neufassung der EG-Ver- ordnung 2142/70) maßgebend. Planung und Durchführung der raumwirksamen Soweit die in der Bundesrepublik Deutschland be- wasserwirtschaftlichen Maßnahmen sind eng mit stehenden Erzeugerorganisationen für fischwirt- der allgemeinen agrarstrukturellen Entwicklung schaftliche Erzeugnisse sich vor Inkrafttreten der verbunden. EG-Marktorganisation gebildet haben und bereits In den Rahmenplan 1976 sind Zuschüsse in Höhe aufgrund des Marktstrukturgesetzes gefördert wur- von 560,738 Millionen DM und Zinszuschüsse von den, sind sie auch weiterhin allein aus nationalen 18,996 Millionen DM eingestellt. Diese Maßnahme Mitteln zu fördern. stellt somit innerhalb dieses Rahmenplans einen Als Startbeihilfe aufgrund der o. a. EG-Verordnung dar. deutlichen sachlichen Schwerpunkt sollen die Erzeugerorganisationen Mittel in Höhe Räumliche Schwerpunkte für wasserwirtschaftliche von 0,225 Millionen DM erhalten. und kulturbautechnische Maßnahmen im Sinne von Auf Grund der Verordnung 1696/71 über eine ge- § 2 Abs. 2 des GemAgrG sind u. a. die schon seit meinsame Hopfenmarktordnung können den von längerer Zeit auch mit Bundesmitteln geförderten den Mitgliedstaaten anerkannten Erzeugergemein- Regionalprogramme Küstenplan, Emslandprogramm, schaften Beihilfen gewährt werden, um die Durch- Programm Nord und Alpenplan sowie die Sonder- führung von Maßnahmen zur Zusammenfassung des programmgebiete Schwäbische Alb in Baden-Würt- Angebots und zur Anpassung der landwirtschaftli- temberg, Östlicher Oberpfälzer Wald in Bayern und chen Erzeugung an die Markterfordernisse zu er die Regionen Westeifel und Mosel/ Saar in- Nord- leichtern. In den Hopfenbaugebieten Bayerns sind rhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Ferner sind für bisher drei Erzeugergemeinschaften und in Baden den Einsatz der wasserwirtschaftlichen Mittel Württemberg eine Erzeugergemeinschaft anerkannt Schwerpunkte in schwach strukturierten ländlichen worden. Die betroffenen Länder haben hierfür Zu- Räumen gebildet worden. Neben den vorgenannten schüsse in Höhe von 4,311 Millionen DM vorgese- Regional- bzw. Sonderprogrammen sind als beson- hen (vgl. Übersicht F 13 „Maßnahmen auf Grund derer Schwerpunkt des Hochwasserschutzes noch von EG-Verordnungen" Seite 202). der Aller-Leine-Oker-Plan in Niedersachsen und der überregionale Hochwasserschutz an den hoch- wassergefährdeten Gewässern in Hessen und in Bayern zu nennen, ferner das Projekt zur Wasser- 15. Maßnahmen gemäß Marktstrukturgesetz überleitung aus der Donau und Altmühl in das was- serarme Maingebiet als wasserwirtschaftliche Vor- Die auf Grund des Marktstrukturgesetzes durchzu aussetzung für die ökonomische Entwicklung auch führenden Maßnahmen sind Bestandteil dieses Rah des ländlichen Raumes im Einflußbereich der Groß menplanes. Durch das Marktstrukturgesetz wird der Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Zusammenschluß landwirtschaftlicher Betriebe zu 16. Maßnahmen zur Förderung Erzeugergemeinschaften oder zu Vereinigungen forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse von Erzeugergemeinschaften gefördert. Die Förderung forstwirtschaftlicher Zusammen- Für Obst und Gemüse, fischwirtschaftliche Erzeug- schlüsse umfaßt die Gewährung von Zuschüssen nisse und Hopfen gelten EG-Vorschriften (vgl. für Erstinvestitionen, die der Verbesserung der Nummer 14). forstwirtschaftlichen Erzeugung und des Absatzes Ziel der Förderung ist die Verbesserung der Markt- von Forsterzeugnissen dienen sowie die Gewäh- position der Erzeuger, insbesondere durch die Pro- rung von Zuschüssen zu den Kosten der Verwal- duktion von Qualitätserzeugnissen, die kontinuier- tung und Beratung. liche Belieferung des Marktes mit einheitlichen Förderungsfähig sind nicht nur die nach Bundes- Partien und die Anpassung des landwirtschaftli- recht anerkannten Zusammenschlüsse, sondern chen Angebots an die Nachfrage. auch die nach Landesrecht gebildeten öffentlich- Durch die Tätigkeit der Erzeugergemeinschaf ten rechtlichen Waldwirtschaftsgenossenschaften und und deren Vereinigungen erfolgt eine Absatzsiche- ähnliche Zusammenschlüsse einschließlich der Ge- rung für die betreffenden Landwirte, die in den meinschaftsforsten, sofern ihre Aufgabe sich auf landwirtschaftlichen Betrieben die Möglichkeit zur die Verbesserung der forstlichen Erzeugung und rationellen Ausweitung der Produktion zu mechani- des Absatzes von Forsterzeugnissen erstreckt. Glei- sierungswürdigen Einheiten schafft. Insofern ist ein ches gilt für die nach der Verordnung über die Bil- Zusammenhang dieser Maßnahme mit dem einzel- dung wirtschaftlicher Zusammenschlüsse in der betrieblichen Förderungsprogramm gegeben. Forstwirtschaft vom 7. Mai 1943 gebildeten Forst- verbände und für die nach Landesrecht bisher aner- Anerkannte Erzeugergemeinschaften und deren kannten forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse Vereinigungen können — unter Berücksichtigung des privaten Rechts sowie für die nicht förmlich des am 1. September 1975 in Kraft getretenen Ge- anerkannten Zusammenschlüsse und die Grundbe- setzes zur Änderung des Marktstrukturgesetzes — sitzer, die mit einer Forstbehörde Verträge über die in den ersten fünf Jahren nach ihrer Anerkennung gemeinschaftliche Betreuung abgeschlossen haben, Startbeihilfen erhalten, um ihre Gründung und Tä- nach Maßgabe der gesetzlichen Voraussetzungen. tigkeit zu fördern. Die Beihilfe darf jedoch insge- samt nicht höher sein als im bisherigen Förde- Mit der Förderung soll bewirkt werden, daß sich rungszeitraum von drei Jahren. Unter der gleichen die rd. 700 000 Privatwaldbesitzer sowie die ländli- Zielsetzung werden Erzeugergemeinschaften und chen Gemeinden mit zusammen erheblich mehr als ihre Vereinigungen auch in den ersten sieben Jah- 4 Millionen ha Wald zusammenschließen, um die ren nach ihrer Anerkennung mit Investitionsbeihil- Bewirtschaftung der angeschlossenen Waldflächen fen gefördert. Investitionsbeihilfen können auch Be- und der zur Aufforstung bestimmten Grundstücke triebe des Handels oder der Be- und/ oder Verarbei- zu verbessern, insbesondere die Nachteile geringer tung erhalten, wenn sie unter bestimmten Voraus- Flächengröße, ungünstiger Flächengestalt, der Be- setzungen mit Erzeugergemeinschaften langfristige sitzzersplitterung, der Gemengelage, des unzurei- Lieferverträge eingehen. chenden Waldaufschlusses oder anderer Struktur- mängel zu überwinden. Durch das vorstehende Änderungsgesetz werden auch die Erzeugergemeinschaften und ihre Vereini- Das für 1976 angemeldete Zuschußvolumen beträgt gungen, die nach EG-Bestimmungen gebildet wur- 2,644 Millionen DM (vgl. Ubersicht F 15 ,,Maßnah- den, in ihrer wettbewerbsrechtlichen Stellung den men zur Förderung forstlicher Zusammenschlüsse" nach dem Marktstrukturgesetz gegründeten Ge- Seite 205). meinschaften gleichgestellt ; desgleichen können nach EG-Recht anerkannte Erzeugergemeinschaften bzw. Erzeugerorganisationen mit Investitionsbeihil- 17. Maßnahmen zur Verbesserung der Marktstruktur fen auf der Grundlage des Marktstrukturgesetzes gefördert werden. 17.1. Verbesserung der Molkereistruktur

Regionale Schwerpunkte bei der Förderung von- Er- Die Struktur der Molkereiwirtschaft ist, insbeson- zeugergemeinschaften lagen bisher in den marktfer- dere in einzelnen Regionen, unter produktions- und nen Gebieten, wobei insbesondere die Erzeugerge- absatzwirtschaftlichen Gesichtspunkten noch immer meinschaften für Schlachtvieh und Ferkel, für Qua- verbesserungsbedürftig. Diesem Mangel wird durch litätsgetreide sowie Kartoffeln zahlenmäßig überwie- den Zusammenschluß von Betrieben, durch die Spe- gen. Weitere Schwergewichte liegen bei Erzeuger- zialisierung der Produktion, die Stillegung unrenta- gemeinschaften für Wein. Die Anmeldungen für bler Kapazitäten und den Neu- oder Ausbau vor- den Rahmenplan lassen erkennen, daß mit zuneh- handener Betriebe in dem für eine bestmögliche mender Konsolidierung der Erzeugergemeinschaf ten Verwertung der Milch notwendigen Umfang abge- die Gewährung von Investitionsbeihilfen stärker in holfen. Beihilfen können sowohl für die Kosten und den Vordergrund tritt. Verluste der Stillegung, die Abfindung von Arbeit- Insgesamt haben Bund und Länder für 1976 Zu- nehmern als auch für die Finanzierung von Investi- schüsse in Höhe von 45,940 Millionen DM einge- tionen gewährt werden. plant (vgl. Übersicht F 14 „Maßnahmen gemäß Förderungsvoraussetzung ist insbesondere die be Marktstrukturgesetz" Seite 204). triebswirtschaftliche Rentabilität des Vorhabens. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Den hierzu vorzunehmenden Wirtschaftlichkeitsbe- stungsfähigeren Unternehmen. Vor allem sollen rechnungen müssen u. a. gesicherte Aussagen über zum Zwecke einer verbesserten Marktstellung der die langfristige Entwicklung der Milchanlieferung Abbau überschüssiger Rübenverarbeitungskapazitä- und des Absatzes zugrunde liegen. Insoweit sind ten und eine Rationalisierung der Zuckerherstel- die Ergebnisse der Förderung im landwirtschaftli- lung durch Stillegung veralteter Betriebe erreicht chen Bereich für die Ausrichtung der Maßnahmen werden. Dementsprechend werden Ausbauvorhaben zur Molkereistrukturverbesserung von Bedeutung. nur gefördert, soweit sie unmittelbar mit einer Stil- Ziel der Maßnahme ist es, über die Verbesserung legung im Zusammenhang stehen und nicht im Wi- der Wirtschaftlichkeit der Milchverarbeitung und derspruch mit dem angestrebten Kapazitätsabbau Vermarktung die Voraussetzung für eine Erhöhung stehen. des Milchauszahlungspreises zu schaffen. Diese Maßnahme wird nur im Land Niedersachsen Regionale Schwerpunkte dieser Maßnahme liegen durchgeführt, wobei noch einige Vorhaben zum in diesem Jahr in den Bundesländern Nordrhein Abschluß zu bringen sind. Die vorgesehenen Zu- Westfalen, Bayern, Niedersachsen und Baden schüsse betragen 0,34 Millionen DM (vgl. Uber- Württemberg. Bund und Länder stellen 1976 im sicht F 16 „Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Zuschüsse in Marktstruktur" Seite 206). Höhe von 26,380 Millionen DM für die Verbesse- rung der Molkereistruktur zur Verfügung (vgl. 17.4. Investitionen bel Vermarktungseinrichtungen Ubersicht F 16 „Maßnahmen zur Verbesserung der für frisches Obst und Gemüse Marktstruktur" Seite 206. Durch die Förderung von Einrichtungen zur Lage- rung, Reinigung, Sortierung und Verpackung von 17.2. Verbesserung der Struktur Obst und Gemüse sowie zur Herstellung von Naß- bel öffentlichen Schlachthöfen und Lebendviehmärkten konserven soll der Absatz von Obst und Gemüse (Referenzmärkten) verbessert werden. Die Maßnahme schafft Voraus- Durch diese Maßnahme wird der Aus- und Umbau setzungen dafür, geeignete Arten und Sorten zu — in Ausnahmefällen auch der Neubau — von öf- großen einheitlichen Partien zusammenzufassen, sie fentlichen Schlachthöfen sowie die innerbetriebli- richtig zu behandeln und entsprechend zu lagern. che Rationalisierung dieser Betriebe gefördert. Das Obst und Gemüse kann, nach Qualitätsnormen sor- gleiche gilt für den Ausbau und Umbau und die in- tiert und gekennzeichnet, in angemessener Verpak- nerbetriebliche Rationalisierung von solchen kung zum richtigen Zeitpunkt dem Frischmarkt Schlachtviehgroßmärkten, deren amtliche Preisno- oder der Verwertungsindustrie zugeführt werden. tierungen für die Ermittlung des EWG-Marktpreises So kann die Produktion und Vermarktung den be- herangezogen werden. Die Maßnahme umfaßt die sonderen Erfordernissen des stark importbestimm- Förderung von allen zum Betrieb dieser Anlagen ten Obst- und Gemüsemarktes angepaßt werden. gehörenden technischen Einrichtungen, wie z. B. Insbesondere in Verbindung mit der Förderung von Einrichtung, Erweiterung und Modernisierung von Erzeugerorganisationen kann eine weitere Konzen- Fleischmärkten oder Anlagen für die Zerlegung von tration des Angebotes und eine Anpassung der An- Fleisch. gebotsmengen an die Markterfordernisse erreicht werden. Im Rahmen dieser Maßnahme können auch Hierdurch soll eine bessere Auslastung der öffentli- Einrichtungen zur Herstellung von Naßkonserven chen Schlachthöfe und eine rationelle Arbeitsweise gefördert werden soweit die entsprechenden Vorha- bei wirtschaftlich tragbaren Kosten erreicht wer- ben einen Ausbau oder eine innerbetriebliche Ra- den. tionalisierung beinhalten. Die Bedeutung der öffentlichen Schlachtviehmärkte Besondere Förderungsschwerpunkte sind nach wie ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Dennoch vor die traditionellen Obst- und Gemüseanbauge- spielen einige von ihnen auch weiterhin eine we- biete in Niedersachen, Baden-Württemberg, Rhein- sentliche Rolle bei der Vermarktung von Schlacht- land-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Von den ins- vieh; sie sind bedeutende Faktoren für die Markt- gesamt für diese Maßnahme vorgesehenen Mitteln transparenz. Aus diesem Grunde sollen die wichtig- in Höhe von 11,104 Millionen DM fließen allein sten Schlachtviehmärkte gefördert und so in die 9,150 Millionen DM in diese vier Länder (vgl. Über- - Lage versetzt werden, sich an die veränderten Ver- sicht F 16 „Maßnahmen zur Verbesserung der hältnisse anzupassen. Marktstruktur" Seite 207). Da auf dem einheimi- Der Bund und die Länder stellen hierfür im Haus- schen Markt gegenwärtig eine scharfe Konkurrenz- haltsjahr 1976 Zuschüsse in Höhe von 7,423 Millio- situation zu Erzeugnissen aus anderen Mitglieds- nen DM bereit (vgl. Ubersicht F 16 „Maßnahmen ländern der EG besteht, findet ein wichtiger Anpas- zur Verbesserung der Marktstruktur" Seite 206). sungsprozeß statt, der durch diese Förderungsmaß- nahme erleichtert wird. 17.3. Verbesserung der Struktur der Zuckerfabriken 17.5. Investitionen bei Vermarktungseinrichtungen für Ziel dieser Förderungsmaßnahme ist es, die Struk- Blumen und Zierpflanzen tur der Zuckerfabriken, die durch viele relativ klei- ne und räumlich dicht zusammenliegende bäuerli- Mit der Förderung von Vermarktungseinrichtungen che Unternehmen gekennzeichnet ist, zu verbes- für Blumen und Zierpflanzen wird eine verstärkte sern. Die Maßnahme fördert insbesondere den Zu- Zusammenfassung der Produktion und eine Verbes- sammenschluß kleiner Betriebe zu größeren lei serung der Angebotsstruktur sowie der Markttrans- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

parenz erreicht. Die Förderungsmaßnahme trägt Die Maßnahme bezieht sich ebenfalls auf Rationali- dazu bei, Produktion und Vermarktung den Anfor- sierungsvorhaben der Kartoffelstärkeindustrie, die derungen des modernen Marketings anzupassen, wegen der starken Konkurrenz ausländischer Be- um so die Wettbewerbsfähigkeit der einheimischen triebe einer Modernisierung bedarf. Dadurch soll Erzeuger zu verbessern und den Absatz ihrer Er- ihre Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. zeugnisse zu sichern. Die Maßnahme dient in ihrer Gesamtheit der An- Der regionale Schwerpunkt befindet sich in Nord- passung an die sich ändernden Verzehrsgewohnhei- rhein-Westfalen. ten der Verbraucher. Der Verbrauch verlagert sich Bund und Länder stellen hierfür Zuschüsse in Höhe weiterhin auf Veredelungserzeugnisse aus Kartof- von 1,855 Millionen DM zur Verfügung (vgl. Über- feln; bei Speisekartoffeln ist auch zukünftig mit sicht F 16 „Maßnahmen zur Verbesserung der Verbrauchsrückgängen zu rechnen. Marktstruktur" Seite 207). Die Maßnahme wird mit räumlichen Schwerpunk- ten in Niedersachsen und Bayern durchgeführt. Das 17.6. Verbesserung der Struktur der Seefischmärkte vorgesehene Zuschußvolumen beträgt 1,921 Millio- Durch die Förderung sollen öffentliche Seefisch- nen DM (vgl. Übersicht F 16 „Maßnahmen zur Ver- märkte modernisiert und rationalisiert werden. Öf- besserung der Marktstruktur" Seite 207). fentliche Seefischmärkte können Investitionsbeihil- fen erhalten. Dem Förderungsziel entsprechend sind auch Betrie- 18. Küstenschutz be des Frischfischgroßhandels und der -bearbeitung einbezogen, soweit sie zu Auktionen zugelassen Nach den katastrophalen Sturmfluten, die sich im und an einem öffentlichen Seefischmarkt tätig sind. Februar 1953 an der niederländischen, im Februar Diese Betriebe können eine Beihilfe zur Unterneh- 1962 und Januar 1976 an der deutschen Küste er- mensstillegung erhalten. Damit soll den Inhabern eignet haben, ist es das gemeinsame Anliegen des weniger leistungsfähiger Betriebe die Unterneh- Bundes und der Küstenländer, die Deichsicherung mensstillegung erleichtert werden; es sollen gleich- für die rd. 1 Million ha großen Niederungsgebiete zeitig Voraussetzungen für die Konzentration auf — 96 % davon sind landwirtschaftliche Nutzflächen leistungsfähige, an öffentlichen Seefischmärkten tä- — so schnell wie möglich zu gewährleisten. Zu den tige Betriebe des Frischfischgroßhandels und der Sicherungsmaßnahmen gehören: Die Verstärkung -bearbeitung geschaffen werden. und Erhöhung der Deiche an den Küsten, auf den Die Unternehmensstillegung soll ferner durch Ge- Inseln und entlang der tidebeeinflußten Wasserläu- währung von Beihilfen zu Arbeitnehmerabfindun- fe. Hinzu kommen die notwendigen Befestigungsar- gen erleichtert werden. Die Maßnahme kommt 1976 beiten im Vorland, ferner Deichverteidigungswege in den Ländern Bremen, Hamburg und Schleswig und der Bau von Sperrwerken an der Mündung der Holstein zur Durchführung. Das vorgesehene Zu- Wasserläufe wie Lesum, Ochtum und Hunte sowie schußvolumen beträgt 2,350 Millionen DM (vgl. Vordeichungen zur Verkürzung der gefährdeten Ubersicht F 16 „Maßnahmen zur Verbesserung der Deichstrecken (Meldorfer Bucht, Haseldorf Marktstruktur" Seite 207). Wedel) . Im Jahre 1976 sind im Rahmen der Gemeinschafts- 17.7. Investitionen im Bereich der Be- und Verarbeitung aufgabe Gesamtzuschüsse in Höhe von 198,586 von Kartoffeln Millionen DM erforderlich. Die Aufteilung auf die Durch die Förderung soll der Neu- und Ausbau so- einzelnen Verwendungszwecke sowie die länder- wie die innerbetriebliche Rationalisierung von Fa- weise Aufgliederung der Mittel ist aus der Über- brikationsanlagen für aus Kartoffeln hergestellte sicht F 17 „Küstenschutz" (Seite 208) zu ersehen. Veredelungserzeugnisse für die menschliche Ernäh- Die vorgesehenen Verpflichtungsermächtigungen rung unterstützt werden. sind in Übersicht V 9 enthalten (Seite 218).

- Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

TEIL IV Besondere Förderungsschwerpunkte in den einzelnen Bundesländern

Schleswig-Holstein Vorplanungen. Für 1976 ist die Finanzierung von Vorplanungen für 25 Gemeinden vorgesehen. Eine Zusammenstellung aller förderungsfähigen Ko- Insgesamt ist für 1976 die Bearbeitung eines Gebie- sten und des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr tes von rund 20 000 ha mit einem Zuschußbedarf 1976 findet sich in Ubersicht L 1 (Seite 220). von 0,15 Millionen DM in Aussicht genommen. Die sachlichen Schwerpunkte des vorgesehenen Mitteleinsatzes liegen wie bei den drei vorherge- gangenen Rahmenplänen in folgenden vier Berei- 2. Flurbereinigung chen: — Agrarstrukturelle Neuordnung des ländlichen Die Flurbereinigung wird als wichtigstes Instru- Raumes durch Flurbereinigung, ment zur Verbesserung der agrarstrukturellen Ver- — einzelbetriebliche Maßnahmen zur Förderung hältnisse und zur Neuordnung ländlicher Gebiete der Entwicklung der land- und forstwirtschaftli- im Zeitraum des vierten Rahmenplanes konsequent chen Betriebe fortgesetzt werden müssen. Sie ist eine wesentliche Voraussetzung für eine gesunde strukturelle Ent- — wasserwirtschaftliche und kulturbautechnische wicklung der Gemeinden und der Verbesserung der Maßnahmen, insbesondere Trinkwasserversor- Infrastruktur im ländlichen Raum und für eine ra- gung und Abwasserbeseitigung, tionelle großflächige Landbewirtschaftung. Die An- — Küstenschutz. lage und der Ausbau eines zweckmäßig angelegten Auf diese vier Maßnahmengruppen entfallen über Straßen- und Wegenetzes, die Regelung der wasser- 90 % der im Jahre 1976 für die Förderung vorgese- wirtschaftlichen Verhältnisse, die Beseitigung der henen Ausgaben. Besitzzersplitterung sind die vorrangigen Maßnah- men, die diesen Zielen dienen. Sie sind Vorausset- Räumlicher Schwerpunkt im Sinne des § 2 Gemein- zung, die Produktivität entwicklungsfähiger land- schaftsaufgabengesetz — GemAgrG — ist das Ge- wirtschaftlicher Betriebe zu steigern und den Struk- biet des Programms Nord im Norden und Westen turwandel in der Landwirtschaft zu fördern. Dar- des Landes. Bei den vorhandenen natürlichen Vor- über hinaus dient die Flurbereinigung der Beseiti- aussetzungen und den strukturellen Gegebenheiten gung landeskultureller Nachteile, die durch groß- dieses Gebiets wird der Landwirtschaft hier auch räumige Inanspruchnahme von Flächen für öffentli- weiterhin eine überdurchschnittliche Bedeutung zu- che und infrastrukturelle Zwecke, wie z. B. für den kommen. Straßenbau, verursacht werden. Die im Rahmenplan enthaltenen Ansätze für die Flurbereinigung sollen jährlich die Einleitung von 1. Agrarstrukturelle Vorplanung rd. 15 000 ha neuer Verfahren ermöglichen. Erhebli- che Bedeutung haben die beschleunigten Zusam- Die agrarstrukturelle Vorplanung wird sich 1976 menlegungsverfahren in Schleswig-Holstein. Der vor allem auf den mittleren und östlichen Teil des Umfang der neu einzuleitenden Flurbereinigungs- Programms Nord-Gebiet und einzelne Erschlie- verfahren ist durch den unbedingt erforderlichen ßungsräume im Landesteil Holstein konzentrieren. Bedarf an vielerorts noch notwendigen Neuord- Daneben müssen die bisherigen — in der Regel nungsmaßnahmen — vor allem auch in Verbindung kreisweise aufgestellten — agrarstrukturellen Vor- mit Maßnahmen anderer Planungsträger — be- planungen fortgeschrieben und vertieft werden. stimmt worden. Parallel dazu müssen laufende Die Gebiete mit einem vordringlichen Bedarf an Maßnahmen zügig zu Ende geführt werden. Für das großräumiger agrarstruktureller Vorplanung — in Haushaltsjahr 1976 sind Mittel von rd. 15 Millio- denen besonders umfangreiche Infrastrukturmaß- nen DM vorgesehen. nahmen für die Naherholung, aber auch der Agrar- strukturverbesserung und die Landschaftspflege er- forderlich sind — werden in Abstimmung mit dem 4. Freiwilliger Landtausch langfristigen Programm der Flurbereinigung festge- legt. Die Erwartung, daß der freiwillige Landtausch als Im Hinblick auf verschiedene wasserwirtschaftli- eine der Flurbereinigung verwandte Maßnahme che, landschaftspflegerische, agrarstrukturelle und eine wertvolle Ergänzung in der Agrarstrukturver- infrastrukturelle Probleme und Anforderungen müs- besserung darstellt, hat sich bestätigt. Die Leistun- sen weiterhin für alle anstehenden Flurbereinigun- gen sind stark von der Initiative der Helfer abhän- gen Vorpläne erstellt werden. Sie komplettieren die gig. Die Helfer haben sich in den letzten Jahren aus früheren Jahren vorliegenden großräumigen dieser Aufgabe mehr zugewendet; das trifft beson- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 ders für die Siedlungsgesellschaften in Schleswig- 5.2. Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte Holstein zu. Durch Umstellungshilfen soll der Übergang zur ne- Im Planungszeitraum wird eine Tauschfläche von benberuflichen Landbewirtschaftung erleichtert, jährlich 600 bis 1 000 ha erwartet werden können. durch Anpassungshilfen eine arbeitswirtschaftlich zweckmäßige Betriebsextensivierung von im Ne- Die Maßnahmen werden 1976 und in den folgenden benerwerb bewirtschafteten Grünland- und Futter- Jahren Zuwendungen in Höhe von voraussichtlich baubetrieben unterstützt werden. Infolge des gerin- 0,2 Millionen DM erfordern. gen Anteils von Nebenerwerbsbetrieben in Schles- wig-Holstein wird diese Förderungsmaßnahme vor- aussichtlich in vergleichsweise geringem Umfange 5. Einzelbetriebliche Maßnahmen in Anspruch genommen werden. Für 1976 wird mit und ländliche Siedlung 60 Anträgen gerechnet. Bei förderungsfähigen Auf- wendungen von durchschnittlich 23 000 DM je Be- 5.1. Investitionen in entwicklungsfähigen Betrieben trieb ergibt sich daraus im Jahre 1976 ein Zuschuß Es gilt weiterhin, die Existenzgrundlagen der ver- bedarf von rd. 0,2 Millionen DM. gleichsweise großen Zahl entwicklungsfähiger bäu- erlicher Vollerwerbsbetriebe in Schleswig-Holstein 5.3. Investitionen zur Energieeinsparung zu festigen und damit zugleich die Voraussetzun- Durch Zuschüsse soll den Betrieben mit einem ho- gen für eine gesunde ländliche Siedlungsstruktur in hen Energiebedarf für spezielle Anlagen die Durch- allen Teilen des Landes zu verbessern. führung von Investitionen zur Energieeinsparung Die Fremdkapitalversorgung unter den derzeitigen erleichtert werden. Für rd. 50 Anträge, vor allem Bedingungen des Kapitalmarktes macht es notwen- aus dem Bereich des Gartenbaues, mit im Mittel dig, neben der Zinsverbilligung Zuschüsse und Dar- 10 000 DM förderungsfähige Aufwendungen sind lehen aus öffentlichen Mitteln einzusetzen. Nur un- 1976 0,1 Millionen DM Zuschüsse vorgesehen. ter Einsatz dieser öffentlichen Darlehen und Zu- schüsse kann bei größeren Investitionsvorhaben in 5.4. Verbesserung des Wohnteils der Regel eine Gesamtfinanzierung gewährleistet werden, die den nötigen Spielraum für eine befrie- Die agrarpolitischen Bemühungen sind darauf aus- digende Eigenkapitalbildung in den Folgejahren gerichtet, die Lebensverhältnisse der in der Land- schafft. wirtschaft tätigen Menschen zu verbessern. Hierbei kommt der Entlastung der Landfrau eine besondere Für 1976 sind rd. 1 900 Anträge auf Gewährung von Bedeutung zu. Die Maßnahmen zur Verbesserung Zinszuschüssen für ein Darlehensvolumen von etwa des Wohnteils stellen daher auch weiterhin einen 68 Millionen DM (ohne Wohnteilförderung) einge- besonderen Schwerpunkt der Förderung dar. Auf- plant. grund der bisherigen Erfahrungen wird angenom- Hiervon entfallen voraussichtlich 14 Millionen DM men, daß jährlich 200 Anträge auf Zinsverbilligung auf die mit einer 7% igen Zinsverbilligung geförder- und 1 600 Anträge auf Zuschüsse gestellt werden. ten Betriebe in benachteiligten Gebieten. Die weitere Verbesserung der Förderungskondi- 5.5. Überbrückungsmaßnahmen tionen bei baulichen Maßnahmen in Altgehöften hat Haupterwerbslandwirte mit nicht entwicklungsfähi- für Schleswig-Holstein starke Bedeutung. Der gen Betrieben, denen sich keine außerlandwirt- Schwerpunkt der Förderung wird wie bisher i n. schaftlichen Berufsalternativen bieten, erhalten Grünland- und Futterbaubetrieben mit ihrem hohen Zinszuschüsse für Überbrückungsmaßnahmen zur Investitionsbedarf für den Ausbau der Wirtschafts- Fortführung ihrer Betriebe. Der Anteil an Überbrük- gebäude liegen. kungsbetrieben ist in Schleswig-Holstein aufgrund Die Aussiedlung bleibt auch künftig auf die wenigen der betriebsstrukturellen Verhältnisse vergleichs- Fälle beschränkt, in denen infrastrukturelle Maß- weise gering. Es wird daher 1976 mit 15 Anträgen nahmen das besondere öffentliche Interesse begrün- (durchschnittlich förderungsfähige Aufwendungen/ den. Antrag rd. 33 000 DM) und einem zinszuverbilligen- - Die Teilaussiedlung (Betriebszweigaussiedlung) den Darlehensvolumen von etwa 0,5 Millionen DM dürfte dagegen an Bedeutung gewinnen im Zusam- gerechnet. menhang mit dem Immissionsschutz, der bei der Er- teilung von Baugenehmigungen in ländlichen Ge- 5.6. Ländliche Siedlung meinden stärkere Beachtung findet. Der Bedarf an Auffangbetrieben ist in Schleswig- Insgesamt wird für 1976 mit 300 Anträgen auf För- Holstein gering. Solche Betriebe werden allenfalls derung von baulichen Maßnahmen und Aussiedlun- in exponierter Lage in den Grünlandstandorten der gen mit einem förderungsfähigen Volumen von 60 Niederungsgebiete im Westen den Landes zu be- Millionen DM gerechnet. Der Bedarf an öffentlichen gründen sein. Die Errichtung neuer Gehöfte kommt Darlehen und Zuschüssen ist auf rd. 30 Millionen nicht in Betracht. Es wird vielmehr genügen, beste- DM zu beziffern. Hinzu kommen zinszuverbilligen- hende Gebäude so zu erweitern, wie es der Umfang de Kapitalmarktdarlehen in Höhe von etwa 14 Mil- des aufzufangenden Landes bedingt. lionen DM, die in der o. a. Summe der insgesamt zinszuverbilligenden Kapitalmarktdarlehen bereits Vorhaben der Verbesserung der Agrarstruktur wer enthalten sind. den besonders wirksam gefördert, wenn dafür benö- Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode tigte Landflächen vorsorglich von einem ländlichen trägen gezahlt, die in den Jahren 1976 bis 1978 von Siedlungsunternehmen im Wege des Bodenzwischen- je rd. 2,0 Millionen DM fällig werden. erwerbs angekauft und bis zur endgültigen Ver- wertung vorgehalten werden. Diese Möglichkeit wird im Planungszeitraum weiter verstärkt und ent- sprechend gefördert werden müssen. 8. Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeugung

Insgesamt sind 0,87 Millionen DM für Maßnahmen Milchleistungsprüfungen der Siedlung vorgesehen. Rund 45 % der Verkaufserlöse der schleswig-hol- 5.7. Buchführung steinischen Landwirtschaft entfallen auf Einnahmen 29 % aller landwirtschaftlichen Betriebe in Schles- aus der Rinderhaltung, davon 64 % auf die Milch- wig-Holstein führen Bücher; auf sie entfällt mehr produktion. Die Bedeutung der Milchleistungsprü- als die Hälfte der gesamten landwirtschaftlich ge- fungen geht über den Kreis der Mitglieder des Lan- nutzten Fläche. Obwohl dieser Anteil relativ hoch deskontroliverbandes, dem die Durchführung der liegt, ist es erforderlich, die Buchführung wegen ih- Leistungsprüfung unter Aufsicht des Landwirt- rer betriebswirtschaftlichen Bedeutung weiter aus- schaftsministeriums obliegt, weit hinaus. Die kon- zudehnen. In 1976 sind rd. 500 Neuanträge aus 1975 sequente Berücksichtigung der Auswertungsergeb- zu bedienen. Hierfür und für Verpflichtungen aus nisse trägt dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der den Jahren 1973 und 1974 ist ein Mittelbedarf von schleswig-holsteinischen Rinderproduktion zu er- 0,226 Millionen DM vorgesehen. Weitere 500 Neu- halten und zu verbessern. Darüber hinaus bilden anträge werden im Jahre 1976 erwartet. sie die Grundlage für betriebswirtschaftliche Ent- scheidungen und dienen somit unmittelbar der Ren- tabilität des Betriebszweiges Milchviehhaltung. 5.10. Ausgleichszulage Rund 55 % der Milchkühe, das sind rd. 270 000 Tie- Es ist das Ziel dieser Einkommenshilfen über die re, werden voraussichtlich in 1976 durch dieses Fortführung der landwirtschaftlichen Erwerbstätig- Prüfungssystem erfaßt. Der dafür notwendige Mit- keit die Erhaltung eines Minimums an Bevölke- telaufwand ist auf 5,4 Millionen DM veranschlagt. rungsdichte oder die Erhaltung der Landschaft ent- sprechend ihrer Bedeutung für den Fremdenverkehr oder aus Gründen des Küstenschutzes in bestimm- Kontrollringe für Mastschweine, Ferkel ten benachteiligten Gebieten zu gewährleisten. und Mastrinder

Zu diesen Gebieten zählen in Schleswig-Holstein: Die schleswig-holsteinische Landwirtschaft erzielt aus dem Verkauf der Erzeugnisse der Schweinepro- die Halligen mit 2 085 ha LF duktion rd. 1/4 ihrer Gesamterlöse. Die Verbesse- die Inseln ohne landfeste rung der Rentabilität dieses Betriebszweiges liegt Verkehrsanbindung mit 10 287 ha LF im wesentlichen in der Steigerung der Leistungsei- die Deiche und Vorländereien mit 8 670 ha LF genschaften der Einzeltiere. Die hierzu erforderli- chen Leistungsprüfungen in den Mastbetrieben und die Hagenower Sandplatte mit 8 075 ha LF in den Ferkelerzeugungsbetrieben bringen die Vor- aussetzungen für eine erfolgsichere Auswahl der insgesamt 29 117 ha LF Zuchttiere. Die Kontrollringe für Mastschweine und Der vorgesehene Mittelbedarf von 3 Millionen DM Ferkel führen diese Prüfungen durch und nutzen basiert auf einer Zahl von rd. 970 Anträgen mit rd. die Ergebnisse nach gründlicher Auswertung im 23 000 ha Futterfläche und etwa 39 000 Großviehein- Wege einer intensiven Beratung der angeschlosse- heiten. nen Betriebe. Die Kontrollringe erstrecken sich über das ganze Land Schleswig-Holstein, so daß alle Schweinepro- 6. Förderung der langfristigen Verpachtung duzenten — soweit sie der Landwirtschaft zuzu- durch Prämien rechnen sind — die Möglichkeit haben, sich sol- - chen Institutionen anzuschließen. Bei dieser Maßnahme hat sich im letzten Jahr — Im Jahre 1975 wurde in einem Ring die Kontrolle u. a. aufgrund der Ausweitung der Landabgaberen- und Prüfung im Rahmen der Rindermast aufgenom- te — ein Rückgang der Anträge ergeben. Es ist in men. Damit werden 1976 insgesamt vier Kontroll- 1976 bei einer prämienbegünstigten Fläche von ringe für Mastschweine, Ferkel und Mastrinder in 400 ha mit einem Mittelbedarf von rd. 0,2 Millionen Schleswig-Holstein tätig sein. Ein entsprechendes DM zu rechnen. Beihilfevolumen von 0,77 Millionen DM ist für 1976 eingeplant.

7. Umstellungsprämie Schweinehybridzuchtprogramm

Durch die Prämienregelung werden in Schleswig Im Jahre 1974 wurde die Versuchsphase ides Bun- Holstein rd. 15 000 Milchkühe aus der Milcherzeu deshybridzuchtprogramms bei Schweinen planmä- gung ausscheiden. Die Prämie wird in drei Teilbe ßig abgeschlossen. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

In Schleswig-Holstein sind in der ersten Phase vier 12. Wasserwirtschaftliche Betriebe beteiligt. In der nun folgenden Phase des und kulturbautechnische Maßnahmen Auf- und Ausbaues der Zucht in den Vermehrungs- betrieben soll der Muttertierbestand in Schleswig- 12.2. und 12.3. Beseitigung naturgegebener Nachteile Holstein auf insgesamt 2 550 Stück erweitert wer- und Schutz gegen Wasser und Wind den. Das Bundeshybridzuchtprogramm wird die In Schleswig-Holstein ist die Beseitigung der durch Schlachtschweineproduktion in Schleswig-Holstein zu hohe Grundwasserstände naturbedingten Nachtei- über den schon bestehenden hohen Qualitätsstan- le für Boden und Pflanze und die Vermeidung von dard hinaus weiter verbessern. Damit werden die Überschwemmungen hochwertiger Kultur- und vorwiegend exportorientierten Schlacht- und Verar- Siedlungsflächen durch Hochwasser besonders beitungsbetriebe des Landes in ihren Absatzbestre- dringlich. Jeder Gewässerausbau dient beiden Zie- bungen nachhaltig unterstützt. len gleichermaßen. Für die meisten Flurbereini- Für das Zuchtprogramm sind 1976 Mittel in Höhe gungsmaßnahmen ist die Regelung der Vorflutver- von rd. 0,18 Millionen DM vorgesehen. hältnisse die notwendige Voraussetzung. Mit zu- nehmender Fertigstellung des Gewässerausbaues gewinnt die Dränung immer mehr an Bedeutung. Moorgebiete und Grenzertragsböden sind von der 10. Waldbauliche und sonstige forstliche Maßnahmen Förderung ausgenommen. Der Schwerpunkt der Maßnahmen, der ursprünglich Schleswig-Holstein ist mit einer Bewaldung von rd. im Norden und in der Marsch lag, verlagert sich, 8,9 % das waldärmste Land der Bundesrepublik zum Teil im Zusammenhang mit den Maßnahmen Deutschland. Die Landesregierung strebt an, den des Küstenschutzes, nach Süden (Dithmarschen, Waldanteil in Schleswig-Holstein auf rd. 12 % zu Elbmarschen) und nach Osten (Dränung hochwer- erhöhen. Damit müssen rd. 50 000 ha aufgeforstet tiger Moränenböden). werden. Im Rahmen der Agrarstrukturpolitik Voraussetzungen zur Anlage von Rückhaltebecken kommt der Aufforstung daher in unserem Lande im Binnenland sind häufig nicht vorhanden. Oft er- eine besondere landeskulturelle Bedeutung zu. gibt sich dagegen die Notwendigkeit der Anlage Die forstliche Fachplanung sieht unter Berücksich- von Speicherbecken (Poldern) hinter den Deichen. tigung räumlicher und sachlicher Schwerpunkte so- Für diese Maßnahmen sind Ausgaben von insge- wie von Arrondierungsmöglichkeiten im wesentli- samt 19,3 Millionen DM im Jahre 1976 einge- chen den Mitteleinsatz für Aufforstungsmaßnahmen plant. vor, wobei von besonderer Bedeutung die Auffor- stungsmaßnahmen auf Grenzertragsböden sind. 12.4. Wasserversorgungsanlagen Es wird in 1976 mit der Aufforstung von rd. 230 ha Zur Zeit sind in Schleswig-Holstein rd. 85 % der Grenzertragsböden gerechnet. Das gesamte Investi- Bevölkerung an zentrale Wasserversorgungsanla- tionsvolumen beläuft sich voraussichtlich auf rd. gen angeschlossen. Zur Sicherstellung der Wasser- 0,6 Millionen DM. Der Mittelbedarf — einschließ- versorgung in allen Bereichen des Landes ist der lich Altverpflichtungen — ist mit 0,45 Millionen Anschluß weiterer 7 bis 12 % der Bevölkerung an DM veranschlagt. zentrale Anlagen erforderlich. Für das Jahr 1976 sind Ausgaben in Höhe von ins- gesamt rd. 10,7 Millionen DM zum Bau zentraler Wasserversorgungsanlagen eingeplant. 11. Landarbeiterwohnungsbau und Anpassungshilfe

Der Landarbeiterwohnungsbau dient der Seßhaftma- 12.5. Abwasseranlagen chung verheirateter Landarbeiter, damit den auf In Schleswig-Holstein sind gegenwärtig etwa 62 % Fremdarbeitskräfte angewiesenen größeren land- der Bevölkerung an zentrale Ortsentwässerungsan- wirtschaftlichen Betrieben hauptberuflich in der lagen angeschlossen. Zur Erzielung eines ausrei- Landarbeit tätige Arbeitskräfte zur Verfügung ste- chenden Gewässerschutzes sind nach dem „Gene- hen. ralplan Abwasser und Gewässerschutz in Schles- wig-Holstein" etwa 2,22 Millionen Einwohner oder Mit den eingeplanten Förderungsmitteln werden 86 % der Bevölkerung nach dem heutigen Bevölke- annähernd 60 Wohnungen gefördert werden kön- rungsstand an zentrale Ortsentwässerungsanlagen nen. anzuschließen. Durch die Anpassungshilfe soll der strukturelle An- Die für diese Maßnahme im Rahmenplan vorgese- passungsprozeß in der schleswig-holsteinischen henen Ausgaben belaufen sich 1976 auf 17,6 Millio- Landwirtschaft, insbesondere in den Betrieben, in nen DM. denen die Beschäftigung von Fremdarbeitskräften eine größere Rolle spielt, gefördert werden. 12.6. Wirtschaftswegebau 1976 wird mit etwa acht Förderungsfällen gerech- Der Wirtschaftswegebau wird vor allem in den Ge- net. Insgesamt sind für beide Maßnahmen 3,56 Mil- meinden gefördert, in denen eine Flurbereinigung lionen DM im Jahre 1976 vorgesehen einschließlich nicht notwendig oder vor längerer Zeit abgeschlos- Altverpflichtungen. sen ist und in denen mit dem Ausbau des vorhan- Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode denen Wegenetzes eine verbesserte Erschließung gemeinschaften für Milch und von Vermarktern für der Gemeinden und damit eine Stärkung ihrer Getreide handeln. Infolge der ständig steigenden Wirtschaftskraft sowie eine Steigerung der Produk- Erntemengen, insbesondere von Qualitätsgetreide, tivität der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe zeichnet sich ein verstärkter Investitionsbedarf für erreicht wird. moderne Getreideaufnahme und Lagerungseinrich- Die in den Jahren 1973 und 1974 aufgestellten We- tungen ab. Es wird mit insgesamt 15 Vorhaben und einem Zuschußbedarf von 0,9 Millionen DM in 1976 gebauprogramme sehen mit einem Bauvolumen von insgesamt rd. 97 Millionen DM einen Ausbau von gerechnet. etwa 1 400 km bis zum Jahre 1979 vor. Hierbei ist Aufgrund von EG-Verordnungen sind zwei Erzeuger- eine Mitleistung aus dem Europäischen. Ausrich- organisationen für Fische (EG-VO 2142/70) zu för- tungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft in dern, die sich 1974 gebildet haben. Die den beiden Höhe von 25 % der Gesamtkosten beantragt und Zusammenschlüssen von Inhabern fischwirtschaftli- zum Teil bewilligt. Die Ansätze im Rahmenplan cher Betriebe 1975 erstmalig gezahlten Startbeihil- 1976 bis 1979 sind Voraussetzung für die Durchfüh- fen werden bis zum Jahre 1977 gewährt. Für 1976 rung der Programme. werden hierfür Mittel von rd. 0,23 Millionen DM benötigt. Insgesamt sind für .die Förderung des Baus von land- und forstwirtschaftlichen Wegen rd. 10,3 Mil- lionen DM eingeplant. 15. Maßnahmen gemäß Gesetz über forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse 13. und 14. Maßnahmen gemäß Marktstrukturgesetz und aufgrund von EG-Verordnungen Der Privatwaldanteil beträgt in unserem Lande etwa 70 000 ha und damit ca. 54 % der gesamten Waldfläche. Es gibt etwa 10 000 Waldbesitzer. Die In Schleswig-Holstein sind z. Z. 119 Erzeugergemein- Flächen sind stark parzelliert und durchweg mit schaften und zwei Vereinigungen von Erzeugerge- mehreren Baumarten bestockt. meinschaften nach dem Marktstrukturgesetz aner- kannt, die sich wie folgt auf die einzelnen Waren- Auf den Kleinprivatwald in der Größenordnung bis bereiche verteilen: zu 50 ha entfallen ca. 36 000 ha mit 9 700 Betrieben; davon sind rd. 21 000 ha in forstlichen Zusammen- Zahl der anerkannten schlüssen vereinigt. Durch diese Zusammenschlüsse War Erzeugergemeinschaften ist eine wesentliche Erleichterung des Holzabsatzes und eine Verbesserung der Waldbewirtschaftung erreicht worden. Der Förderung dieser forstlichen Schweine 6 Zusammenschlüsse durch Zuschüsse zu den Ver- Ferkel 6 waltungskosten und Investitionen kommt daher in Milch 15 Schleswig-Holstein besondere forstpolitische Be- deutung zu. Fische, Krabben, An Zuschüssen zu den Verwaltungs- und Bera- Muscheln 13+1 Landes- tungskosten sind für 1976 0,15 Millionen DM einge- vereinigung plant. Eier, Schlachtgeflügel 3 Das 1976 zu fördernde Investitionsvolumen ist auf Qualitätsgetreide 73+1 Landes- rd. 0,125 Millionen DM zu beziffern, für die Zu- vereinigung schüsse in Höhe von rd. 0,05 Millionen DM vorge- Kartoffeln 2 sehen sind. Blumen, Zierpflanzen . . 1

16. Verbesserung der Marktstruktur insgesamt 119+2 Landes- vereinigungen - 16.1. Molkereistrukturverbesserung In Schleswig-Holstein wird die Verbesserung der Molkereistruktur auch in 1976 fortgesetzt werden Bei der Mehrzahl der Erzeugergemeinschaften wird müssen. Nach dem Stand vom 31. Dezember 1974 der dreijährige Förderungszeitraum für Startbeihil- waren noch 159 Molkereibetriebe vorhanden. fen 1976 auslaufen. Es ist jedoch die Bildung neuer Erzeugergemeinschaften für Qualitätsraps und für Für 1976 ist mit der weiteren Stillegung von ca. 10 Zuchtvieh geplant, deren erstes Förderungsjahr Betrieben mit einer jährlichen Milchanlieferung voraussichtlich 1976 sein wird. Für die Gewährung von ca. 40 Millionen kg zu rechnen. Die im Haus- von Startbeihilfen sind in 1976 Zuschüsse von 0,9 haltsjahr 1976 vorgesehenen Mittel belaufen sich Millionen DM geplant. auf insgesamt 1,85 Millionen DM. Mit der zunehmenden Konsolidierung der Erzeuger- gemeinschaften gewinnt die Gewährung von Inve- 16.4. Investitionen für Obst und Gemüse sowie Kartoffeln stitionsbeihilfen an Bedeutung. Hierbei wird es sich Die Marktferne Schleswig-Holsteins macht eine schwerpunktmäßig um Maßnahmen von Erzeuger möglichst weitgehende Verwertung der einheimi- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

schen Gemüseernte im Lande selbst erforderlich. 17.4. Buhnen, Vorlandarbeiten Voraussetzung hierfür sind leistungsfähige Absatz- einrichtungen und wettbewerbsfähige Unternehmen Vorgesehen sind Küstenschutzarbeiten im Vorland des Handels und der Be- und Verarbeitungsindu- vor Landesschutzdeichen sowie Buhnenarbeiten vor strie. Mit den vorgesehenen Zuschüssen in Höhe Schardeichen. Die Arbeiten beschränken sich auf von 0,6 Millionen DM soll vorrangig der weitere einen 400 m breiten Streifen vor ,den Deichen. Sie Ausbau und die innerbetriebliche Rationalisierung sind erforderlich, um die Wellkräfte im Deichvor- der vorhandenen Vermarktungseinrichtungen ge- feld zu brechen und den Wellenauflauf auf den Dei- fördert werden. chen zu vermindern. Die positive Wirkung dieser Maßnahmen hat sich bei den Sturmflutserien im Herbst 1973 und Januar 1976 besonders deutlich ge- 16.6. Struktur der Seefischmärkte zeigt. Für diese Maßnahmen sind 1976 Ausgaben von 18,5 Millionen DM eingeplant. Die vorgesehenen 0,2 Millionen DM werden für In- vestitionen am Kieler Seefischmarkt benötigt. Mit Hilfe des Zuschusses wird der bereits in 1975 be- gonnene Um- und Ausbau der Verarbeitungs- und Absatzeinrichtungen fortgeführt. Hamburg

In Ubersicht L 2 findet sich eine Zusammenstellung 17. Küstenschutz aller förderungsfähigen Kosten sowie des gesamten Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 (Seite 222). 17.1. Vorarbeiten Eine besondere Situation der Landwirtschaft in Es handelt sich hier vor allem um hydrologische Hamburg wird bestimmt durch die unmittelbare Be- und geologische Untersuchungen zur Vorbereitung einflussung durch die Großstadt und die Tatsache, der einzelnen Deichbaumaßnahmen. Dazu gehören daß der größte Teil der landwirtschaftlich genutz- auch die Vorarbeiten zum Großversuch Sandvor- ten Flächen im Niederungsgebiet der Elbe liegt. spülung vor Westerland. Daraus ergeben sich auch die sachlichen Schwer- punkte innerhalb dieses Rahmenplanes: Die für 1976 vorgesehenen Ausgaben betragen 0,6 Millionen DM. — Abschluß des Hochwasserschutzprogramms und Fortsetzung der damit in Zusammenhang stehen- den wasserwirtschaftlichen Maßnahmen 17.2. Neubau von Schutzwerken — Investitionsförderung zur Verbesserung der Vorgesehen ist die Fortsetzung der im „General- Struktur einzelner landwirtschaftlicher Betriebe plan Küstenschutz" enthaltenen Deichverstärkun- und gen und Deichverkürzungen. Für den Planungszeit- — Verbesserung der Marktstruktur. raum bis 1979 sind u. a. vorgesehen: Die Maßnahmen des Küstenschutzes und der Was- — Die Fertigstellung der Vordeichung in der Mel- serwirtschaft sind Grundvoraussetzungen für die dorfer Bucht (Deichverkürzung 15 km), landwirtschaftliche Produktion in den Niederungs- — die Vordeichung von Haseldorf bis Wedel gebieten. Die Neukonzeption des Küstenschutzes, (Hochwasserschutz für die Stadt Wedel), die allen Einwohnern im Tidegebiet dient, wird in — die Fortsetzung der Deichverstärkungen an der Kürze auch baulich abgeschlossen. Dagegen wer- Ostküste (vor der Probstei und auf Fehmarn), den wasserwirtschaftliche Maßnahmen auch künftig einen erheblichen Mitteleinsatz erforderlich ma- — die Fortsetzung der Deichverstärkungen auf chen. So bedarf das in den landwirtschaftlichen Föhr und Pellworm, Räumen noch überwiegend vorhandene System der — die Fortsetzung der Deichverstärkungen auf kombinierten Ent- und Bewässerung durch ein fein- Nordstrand und vor Westerhever, maschiges offenes Grabennetz einer grundlegenden Korrektur. — die Vordeichung in der Nordstrander Bucht (Deichverkürzung 7,8 km) . Die Hamburger Landgebiete, in denen zur Zeit auf etwa 20 000 ha mehr als 3 000 überwiegend Obst- Für 1976 sind Ausgaben — einschließlich Altver- und Gartenbaubetriebe mit zusammen rd. 13 000 pflichtungen — von 28,5 Millionen DM vorgese- landwirtschaftlichen Arbeitskräften ihre Existenz- hen. grundlage finden, spielen nicht nur eine erhebliche Rolle in der Versorgung des Frischmarktes für die 17.3. Sperrwerke Bevölkerung im Ballungsraum, sondern sie haben auch die wichtige Funktion, als Freiflächen den Hierunter fallen die Restarbeiten an den Sperrwer- Raum zu gliedern und der Bevölkerung als Freizeit- ken in der Eider, Stör, Krückau und Pinnau sowie und Erholungsraum zu dienen. Der größte Teil der die Sielbauten für die unter 17.2. genannten Vordei- landwirtschaftlichen und gärtnerischen Betriebe chungen. Insgesamt sind für diese Maßnahme 1976 wird trotz anhaltenden Flächenanspruchs der Stadt Ausgaben von 12,4 Millionen DM eingeplant. auch künftig erhalten bleiben. Die im Haupterwerb Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode bewirtschafteten Betriebe sind überwiegend ent- Im Haushaltsjahr 1976 ist eine finanzielle Förde- wicklungsfähig, bedürfen allerdings, um die anzu- rung für strebenden Betriebsgrößen oder Betriebsstrukturen 13 bauliche Maßnahmen im Altgehöft und damit die an den großstädtischen Verhältnis- sen orientierten Einkommenserwartungen zu errei- 15 sonstige Rationalisierungen chen, der gezielten öffentlichen Hilfen. 15 Wohnhausförderungen Hamburg erfüllt für den norddeutschen Raum eine vorgesehen. zentrale Marktfunktion, die es zu erhalten oder so- gar auszubauen gilt. Die öffentlichen und privaten Märkte erfassen neben dem inländischen auch das 2. Wasserwirtschaftliche ausländische Warenangebot. Sie haben dadurch ei- und kulturbautechnische Maßnahmen nen entscheidenden Anteil an der Versorgung der Bevölkerung Norddeutschlands. Diese leistungsfä- Bei den Maßnahmen zur Beseitigung naturgegebe- higen Märkte, verschiedene übergebietliche Erzeu- ner Nachteile für Boden und Pflanze handelt es gerzusammenschlüsse sowie der zentrale Schlacht- sich um die Weiterführung der Arbeiten des Bremi- hof, die im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe ge- schen Wasserverbandes in der Wümmeniederung. fördert werden, soweit sie sich der heutigen agrar- Der 1973 begonnene und 1974 weitergeführte Bau politischen Zielsetzung anpassen, haben eine große des Polders Borgfeld soll 1976 fortgesetzt werden, Zahl von Verarbeitungsbetrieben nach Hamburg wofür Zuschüsse in Höhe von 250 000 DM vorgese- gezogen, so daß die Ernährungswirtschaft einen hen sind. wesentlichen Anteil an der Gesamtwirtschaft stellt.

3. Verbesserung der Marktstruktur

Bis 1975 sind in Bremen neun Erzeugergemeinschaf- Bremen ten gegründet und anerkannt worden, die mit Start- und Investitionsbeihilfen gefördert werden. Es han- Die sachlichen Schwerpunkte (vgl. auch Übersicht delt sich um Vermarktungseinrichtungen auf dem L 3 Seite 224) des vorgesehenen Mitteleinsatzes lie Molkerei-, Vieh- und Fleisch- sowie Gartenbau gen wie auch im vorherigen Rahmenplan in den Sektor. folgenden Bereichen: Neben der Inanspruchnahme von Startbeihilfen be- absichtigen die Erzeugergemeinschaften, als Erstin- — Einzelbetriebliche Maßnahmen vestitionen Verpackungsgeräte anzuschaffen und — Wasserwirtschaftliche und kulturtechnische Lagerkapazitäten zu errichten, um damit ihrem Auf- Maßnahmen trag der kontinuierlichen Belieferung und Anpas- sung des Marktes gerecht zu werden. — Verbesserung der Marktstruktur Mittel zur Verbesserung der Marktstruktur in Höhe — Küstenschutz von 0,667 Millionen DM sind für Rationalisierungs- maßnahmen zur Verbesserung der Schlachthof- struktur vorgesehen. 1. Einzelbetriebliche Maßnahmen Im Rahmen der Verbesserung der Seefischmärkte soll die Fischereihafen-Betriebsgesellschaft als öf- Von den in der Landwirtschaft und im Gartenbau fentliche Seefischmarktgesellschaft bei Investitio- vorhandenen Betrieben werden in Bremen etwa 600 nen zum Umbau von Hallen und Aufbau von Ab- hauptberuflich bewirtschaftet. Mit den Förderungs- satzeinrichtungen für die Fischwirtschaft unter- maßnahmen sollen vorrangig Investitionsvorhaben stützt werden. In den nachgeordneten Stufen ist es in entwicklungsfähigen Gartenbau- und Grünland aus absatzwirtschaftlichen Gesichtspunkten not- betrieben unterstützt werden. wendig, unrentable Kapazitäten im Zusammenhang - mit Arbeitnehmerabfindungen stillzulegen. Für die Im Bereich des Gartenbaus sind Investitionen für Maßnahmen in der Fischwirtschaft sind 1,550 Mil- die Errichtung von. Hochglasflächen und Gewächs- lionen DM eingeplant. hausheizungen notwendig. Die beabsichtigten Maß- nahmen können von den Unternehmen nicht allein aus eigener Kraft finanziert werden. 4. Küstenschutz Den entwicklungsfähigen landwirtschaftlichen Be- trieben im Lande Bremen bleiben durch das natürli- Die Arbeiten zur Absperrung der Unterweserneben- che Grünland wenig betriebliche Alternativen. Un- flüsse Lesum, Ochtum und Hunte werden fortge- tersuchungen haben gezeigt, daß die Betriebe in führt. 1976 sind folgende Maßnahmen beabsich- den Randzonen Bremens von der Betriebsgröße her tigt: den agrarpolitischen Zielsetzungen entsprechen, aber aufgrund des hohen Kapitalbedarfs auf öffent- Weiterführung der schadenverhütenden Folgemaß- liche Hilfen für den Ausbau einer funktionsfähigen nahmen gemäß Auflagen des Planfeststellungsbe- Landbewirtschaftung angewiesen sind. schlusses. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Kostenbeteiligung am Ochtumsperrwerk. einsatz zur Erzielung eines zusätzlichen Einkom- Die Summe der für 1976 vorgesehenen Zuschüsse mens das Zehn- bis Zwölffache des dafür im Acker- beläuft sich auf 6,666 Millionen DM. baubetrieb benötigten Kapitaleinsatzes beträgt. Einer verstärkten Förderung dieser Betriebe kommt somit besondere Bedeutung zu. Es ist vorgesehen, 1976 außerhalb der benachteilig- Niedersachsen ten Gebiete 40 Aussiedlungen, 270 bauliche Maß- nahmen im Altgehöft und 1 055 sonstige Investitio- Eine Zusammenstellung aller förderungsfähigen Ko- nen zu bewilligen. sten sowie des gesamten Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 findet sich in Übersicht L 4 2.2. Förderung landwirtschaftlicher Betriebe (Seite 226). in benachteiligten Gebieten Die sachlichen Schwerpunkte des Mitteleinsatzes liegen wie bereits bei den vorhergehenden Rah- Von den in die einzelbetriebliche Förderung einzu- menplänen in Niedersachsen bei der Agrarstruktur beziehenden 1 900 Betrieben werden etwa 465 Be- verbesserung durch Flurbereinigung, der einzelbe- triebe die erhöhte Zinsverbilligung von 7 % erhal- trieblichen Investitionsförderung, den wasserwirt- ten. Von den zur Förderung vorgesehenen Fällen schaftlichen und kulturbautechnischen Maßnahmen entfallen 10 auf Aussiedlungen, 80 auf bauliche und dem Küstenschutz. Maßnahmen im Altgehöft und 375 auf sonstige In- vestitionen. Für die Kooperationen werden 50 Fälle erwartet. 1. Flurbereinigung und freiwilliger Landtausch Bei der Ausgleichszulage wird mit rd. 12 000 Anträ- gen gerechnet. Bei unveränderter Aufgabenstellung werden im Jahre 1976 in rd. 200 Flurbereinigungen und be- schleunigten Zusammenlegungsverfahren Ausbau- 2.3. Sonstige Maßnahmen maßnahmen finanziert. Dafür sind 36 Millionen DM Zuschüsse und 2,88 Millionen DM Darlehen ange- Die nachfolgenden, für 1976 vorgesehenen Maßnah- setzt. Infolge der Kürzung der Förderungsmittel ge- men sollen neben der schwerpunktmäßigen Wohn- genüber den Vorjahren müssen vorrangig laufende hausförderung in erster Linie der Umstellung land- Verfahren finanziell gefördert werden. Die Neuein- wirtschaftlicher Betriebe und damit dem Agrar- leitung von Flurbereinigungen nach §§ 1, 86 (3) und strukturwandel dienen: 91 FlurbG kommt z. Z. nur in Betracht, wenn dafür — 3 800 Wohnhausförderungen ein unabweisbares Bedürfnis besteht. Insgesamt — 50 Uberbrückungsmaßnahmen sind Streckungen bei allen Vorhaben unvermeid- bar. — 800 Investitionshilfen für Nebenerwerbsland- Der freiwillige Landtausch weist weiterhin erhebli- wirte che Zuwachsraten auf. Es ist zu erwarten, daß 1976 — 80 Investitionshilfen für Energieeinsparung rd. 1 300 ha auf diesem Wege bereinigt werden. Da- — 70 Aufstiegshilfen für sind Zuschüsse in Höhe von 1,33 Millionen DM vorgesehen. 2.4. Ländliche Siedlung

Die siedlungsrechtlichen Handhaben zur Bodenord- 2. Einzelbetriebliche Maßnahmen nung werden auch 1976 im Rahmen der Förde- und ländliche Siedlung rungsgrundsätze „Ländliche Siedlung" mit dem Ziel eingesetzt, durch Verbesserung der landwirtschaft- Von den rd. 160 000 landwirtschaftlichen Betrieben über 0,5 ha LN (Stand 1974) in Niedersachsen wer- lichen Betriebsgrößenstruktur, durch Landauffang den heute noch etwa 80 000 hauptberuflich bewirt- und Landbevorratung den Strukturwandel so zu steuern, daß die vorwiegend agrarisch bestimmten schaftet. Davon können 35 000 als entwicklungsfä-- Räume Niedersachsens auch künftig ihre im Interes- hige Vollerwerbsbetriebe angesehen werden. Die Aufgabe der nichtentwicklungsfähigen Betriebe se der Allgemeinheit liegenden Funktionen erfüllen wird durch die Preis-Kosten-Entwicklung in den können. nächsten Jahren voraussichtlich noch beschleunigt Wegen Kürzungen der Förderungsmittel liegt der werden. Schwerpunkt 1976 in der Verbesserung der Be- triebsgrößenstruktur, um in den strukturschwachen 2.1. Investitionen in entwicklungsfähigen Betrieben landwirtschaftlichen Problemgebieten des Landes, in denen nur ein geringer Teil der landwirtschaftli- Das Land Niedersachsen hatte durch den 1962 ein- chen Nutzfläche von entwicklungsfähigen Betrie- geführten Stufeninvestitionsplan bereits die Förde- ben bewirtschaftet wird, die Landausstattung der rung auf die entwicklungsfähigen Betriebe be- auch künftig erforderlichen Betriebe gezielt zu ver- schränkt. bessern (Anliegersiedlung). Es ist vorgesehen, ca. Besondere Schwierigkeiten bestehen in Niedersach 170 Betriebe im Wege der Anliegersiedlung um sen für die Grünlandbetriebe, weil hier der Kapital durchschnittlich 8 bis 10 ha aufzustocken. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Demgegenüber können der Landauffang durch Ent- 3.3. Leistungsprüfungsanstalten wicklung von Landauffangbetrieben und der Boden- Die Einrichtung der Leistungsprüfungsanstalten bil- zwischenerwerb, letzterer ausschließlich mit Rück- det die Voraussetzung für die Verbesserung des Be- sicht auf einen noch gegebenen Bodenvorrat in der triebsmittels Zuchttier und trägt damit zur Steige- Hand des Siedlungsunternehmens, vorübergehend rung der Rentabilität der Tierproduktion bei. nur in unabweisbaren Fällen gefördert werden. Dies ändert nichts an der besonderen Bedeutung, An Zuschüssen aus Bundes- und Landesmitteln die dem Bodenzwischenerwerb als eines Instru- werden für größere Erneuerungsmaßnahmen 1976 ments zur Verwirklichung einer Vielzahl von Teil- insgesamt 0,170 Millionen DM benötigt. zielen zur Verbesserung der Lebensverhältnisse im ländlichen Raum beigemessen wird. 3.4. Hybridschweineprogramm

2.5. Förderung von Landarbeiterwohnungen Mit der Förderung des Bundeshybridschweinezucht- programms, das bereits vor Einleitung der Gemein- Mit dieser Maßnahme soll erreicht werden, daß der schaftsaufgabe von Bund und Ländern gemeinsam Landwirtschaft ein Stamm qualifizierter Arbeitneh- finanziert wurde, soll das Leistungspotential in der mer erhalten bleibt. Ihre Bedeutung wird durch die Schweinehaltung erhöht und die Wettbewerbsfähig- zunehmende Zahl der auf die Beschäftigung einer keit gegenüber dem Ausland verbessert werden. ständigen fremden Arbeitskraft angewiesenen land- An Zuschüssen aus Bundes- und Landesmitteln wirtschaftlichen Betriebe verstärkt. Für die land- werden 1976 — dem letzten Jahr dieser Förde- wirtschaftlichen Arbeitnehmer selbst hat die Maß- rungsmaßnahme — voraussichtlich insgesamt rd. nahme einen hohen sozial- und gesellschaftspoliti- 0,500 Millionen DM benötigt. schen Stellenwert. Im Jahre 1976 sollen rd. 70 Bau- vorhaben, 50 Kaufvorhaben und 100 bauliche Ver- besserungen gefördert werden. 4. Waldbauliche und sonstige forstliche Maßnahmen

3. Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeugung Die Reduzierung der Ansätze für 1976 war möglich, da die forstlichen Arbeitskräfte und Eigenmittel der 3.1. Milchlelstungsprüfungen Waldbesitzer sehr stark mit der Beseitigung der Sturmschäden vom 13. November 1972 und 3. Janu- Die Förderungsmittel kommen direkt rd. 41 500 Be- ar 1976 sowie mit den Folgen der Brandkatastro- trieben mit 600 000 Kühen zugute, für die die phen vom August 1975 in Anspruch genommen Milchleistungsprüfung die Grundlage für die züch- sind. Ab 1977 werden sie wieder verstärkt für Maß- terische Selektion und für die Verbesserung der nahmen innerhalb der Gemeinschaftsaufgabe einge- Produktivität und der Qualität in der Milcherzeu- setzt werden, so daß ab dann unbedingt höhere An- gung darstellt. Die Milchleistungsprüfung dient au- sätze zur Verfügung stehen müssen. ßerdem im gesamtwirtschaftlichen Interesse der Zuchtwertschätzung von Bullen, durch deren Ein- satz in der künstlichen Besamung die Leistungsfä- higkeit des gesamten Milchviehbestandes wesent- 5. Maßnahmen gemäß Gesetz lich verbessert wird. über forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse Für diesen Zweck sind 1976 insgesamt an Zuschüs- sen aus Bundes- und Landesmitteln 7,100 Millionen Die insbesondere auf Nachhaltigkeit und Beständig- DM verfügbar. keit angelegte Arbeit der forstwirtschaftlichen Zu- sammenschlüsse ist auf eine beständige Förderung angewiesen. 3.2. Kontrollringe Für die Aufarbeitung des Sturmholzes und das gro- In den Betrieben, die in Niedersachsen einem der ße Wiederaufforstungsprogramm waren in den ver- 54 Kontrollringe angehören, werden 1976 voraus- gangenen Jahren besonders hohe Erstinvestitionen sichtlich - für die Maschinenerstausstattung erforderlich; dem- rd. 332 000 Mastschweine gehalten, zufolge liegt zur Zeit das Hauptgewicht bei den Zu- wendungen zu den Verwaltungskosten, die wesent- rd. 104 000 Ferkelwürfe kontrolliert, lich zur weiteren Festigung und rechtlichen Absi- rd. 2 200 Mastrinder kontrolliert sowie cherung der Zusammenschlüsse beitragen werden. rd. 30 500 Mastlämmer und Jungmasthammel ver- Danach ist wieder mit stärkeren Investitionen der kauft. forstlichen Zusammenschlüsse zu rechnen.

Die Förderungsmittel sind dazu bestimmt, die wirt- schaftlichen Leistungen dieser Betriebe und damit 6. Wasserwirtschaftliche ihre Beispielswirkung durch Ertrags- und Qualitäts- und kulturbautechnische Maßnahmen kontrollen nachhaltig zu verbessern. An Zuschüssen aus Bundes- und Landesmitteln Unter Berücksichtigung insbesondere der naturge werden 1976 voraussichtlich insgesamt 1,137 Millio- gebenen Verhältnisse und des damit verbundenen nen DM benötigt. Entwicklungsstandes der ländlichen Räume wurde Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 das Land Niedersachsen in die drei Förderungsbe- und Deichverband I. Meile Alten Landes und reiche Küstenplangebiet, Binnenland und Emsland- insbesondere Vordeichungen in den Deichver- gebiet unterteilt. Die Förderungsbereiche sind als bänden Nord- und Südkehdingen. räumliche Schwerpunkte im Sinne des § 2 Gem- AgrG anzusehen. Entsprechend den sachlichen Sperrwerke Notwendigkeiten in den einzelnen Förderungsberei- Die Stahlbetonarbeiten für das Huntesperrwerk chen werden die insgesamt im Rahmen der Gemein- und das Sperrwerk Wischhafener Süderelbe sind schaftsaufgabe für wasserwirtschaftliche und kul- begonnen worden. Hierfür sind 45 Millionen DM turbautechnische Maßnahmen zur Verfügung ste- veranschlagt. henden Zuschußmittel zunächst global aufgeteilt. Für das Haushaltsjahr 1976 wurde folgende Auftei- — Buhnen und ähnliche Anlagen lung festgelegt: Im Haushaltsjahr 1976 müssen die Inselschutzar- Förderungsbereich Küstenplangebiet rd. 36 % beiten auf den ostfriesischen Inseln weiter vor- angetrieben werden. Daneben ist der Uferschutz Förderungsbereich Binnenland rd. 49 % durch Buhnen, Lahnungen und Deichsicherungs- Förderungsbereich Emslandgebiet rd. 15 % werke unerläßlich. 1976 sind hierfür Zuschüsse von 6 Millionen DM vorgesehen. Auf einer Sachliche Schwerpunkte sind mit etwas unter- Strecke von 68 km wird im Zuge des aktiven schiedlichen Akzenten in allen drei Förderungsbe- Küstenschutzes die Sicherung des Vorlandes er- reichen nach wie vor der Hochwasserschutz; da- forderlich. Die Arbeiten werden 1976 fortge- nach folgen die Beseitigung naturgegebener Nach- setzt. teile für Boden und Pflanze bzw. die zentralen Ab- wasser- und Wasserversorgungsanlagen in ländli- chen Gemeinden und der Wirtschaftswegebau.

Nordrhein-Westfalen

7. Küstenschutz Eine Zusammenstellung aller förderungsfähigen Ko- Der Generalplan „Küstenschutz Niedersachsen" aus sten und des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr dem Jahre 1973 umfaßt folgende Maßnahmen: 1976 findet sich in der Übersicht L 5 (Seite 228). Als besondere Schwerpunkte ergeben sich danach — Erhöhung und Verstärkung von rd. 430 km die Flurbereinigung und die Wasserwirtschaft. Haupt-, Hochwasser- und Inseldeichen, — Neubau von 31 Deichsielen und 5 Sperrwer- ken, 1. Agrarstrukturelle Vorplanung — Bau von 451 km Deichverteidigungswegen, — Ausbau der Inselschutzwerke und Weiterfüh- Die agrarstrukturelle Vorplanung soll die besonde- rung der Vorlandsicherungen an der Küste. ren Funktionen der Land- und Forstwirtschaft in den Räumen des Landes Nordrhein-Westfalen er- Auf der Grundlage des Generalplanes wird mit al- kennen lassen, die für agrarstrukturelle Maßnah- len zu Gebote stehenden technischen und finanziel- men vorgesehen sind. Die agrarstrukturelle Vorpla- len Mitteln an der Sicherung der Küste gearbeitet. nung geht der Flurbereinigung und den besonderen Die schweren Sturmfluten im Januar 1976 haben Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur wiederum gezeigt, daß die Maßnahmen des Küsten- voraus. schutzes erste Priorität einzunehmen haben. Träger der Arbeiten sind im wesentlichen die niedersächsi- schen Deichverbände. Die Deichverbände haben für 2. Flurbereinigung die Unterhaltung der Deiche zu sorgen, an den Bau- kosten müssen sie sich nicht mehr beteiligen. - Die vorgesehenen Flurbereinigungsverfahren die- Im einzelnen sind 1976 u. a. folgende Maßnahmen nen in Übereinstimmung mit den Zielen der Landes- vorgesehen: planung und der Raumordnung der Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktions- und Betriebs- — Neubau von Schutzwerken struktur, der Strukturverbesserung der ländlichen Gebiete und der Ballungsrandzonen und dem Aus- Im Haushaltsjahr 1976 müssen mit einem Ko- gleich von Schäden der allgemeinen Landeskultur stenaufwand von rd. 70 Millionen DM weitere durch Planungen anderer Planungsträger. Hauptdeiche auf ihre endgültige Höhe und Stär- ke gebracht werden. Die Verfahrensgebiete sind so ausgewählt, daß die Flurbereinigung der im Landesentwicklungsgesetz Die Deichbaumaßnahmen werden in der Haupt- und in den Landesentwicklungsplänen angestrebten sache in folgenden Verbänden durchgeführt: Entwicklung der räumlichen Struktur unter Berück- Deichacht Krummhörn, Deichacht Norden, Ver sichtigung der Dorferneuerung, der Verkehrser- einigte Emsdeichachten, I. und II. Oldenburgi schließung und der Landschaftsordnung Rechnung scher Deichverband, A.rtlenburger Deichverband tragen kann. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Im Landesteil Westfalen sind hierbei besondere Verbesserung ihrer Wirtschaftlichkeit. Sie bildet in Schwerpunkte zur Durchführung von wasserwirt- der Regel zugleich die ersten Ansatzpunkte zur schaftlichen Maßnahmen und von Wirtschaftswege- Dorfsanierung und -entwicklung. bau die Ems-Lippe-Niederung und die Aue-Diek- Niederung und die Einbettung von Verkehrsbän- dern (Bundesautobahnen und Bundesstraßen). Im 4. Leistungsprüfungen Landesteil Rheinland sind hauptsächliche Schwer- punkte zur Einbettung der hier besonders dichten Verkehrsbänder notwendig geworden. In Nordrhein-Westfalen sind rd. 15 350 landwirt- schaftliche Betriebe mit etwa 263 000 Kühen der Leistungskontrolle angeschlossen. Das sind etwa 25 % der milchviehhaltenden Betriebe und etwa 3. Einzelbetriebliche Maßnahmen 40 % der gehaltenen Kühe. Die Förderung der Milchleistungsprüfungen wird 3.1. Investitionen in entwicklungsfähigen Betrieben auch 1976 in erster Linie mit dem Ziel fortgeführt, die züchterische Selektion weiter zu treiben, die In Nordrhein-Westfalen wird der einzelbetriebli Produktivität in den Erzeugerbetrieben zu erhöhen chen Förderung ebenso wie in den vergangenen und die Qualität der Milch zu verbessern. Jahren auch 1976 eine besondere Priorität einge- räumt. Es ist das wesentliche Ziel, entwicklungsfä- Die Arbeit der in Nordrhein-Westfalen vorhande- higen Betrieben und auslaufenden Existenzen den nen Leistungsprüfungsanstalten — Frankenforst, Strukturwandel zu erleichtern. Dabei gilt die beson- Haus Düsse, Eickelborn — erstreckt sich im we- dere Aufmerksamkeit der strukturellen Entwick- sentlichen auf Nachkommenprüfungen zur Ermitt- lung der landwirtschaftlichen und gartenbaulichen lung der Schlachtleistung und des Schlachtwertes Betriebe. und auf Eigenleistungsprüfungen. Die sozial-ökonomische Betriebserhebung, die 1973 In Nordrhein-Westfalen gibt es 9 Kontrollringe für im Lande Nordrhein-Westfalen zum zweiten Mal Mastschweine, Ferkel, Rinder, Jungmasthammel so- durchgeführt wurde, hat gezeigt, daß seit der ersten wie Eier. Ihre Tätigkeit ist positiv zu bewerten. Sie Erhebung im Jahre 1969 ein erheblicher strukturel- verfolgen das Ziel, durch ständige Überprüfung der ler Wandel eingetreten ist. Das hängt im wesentli- Leistungsergebnisse die Produktivität der Betriebe chen von der wirtschaftlichen Entwicklung in der und die Qualität der Erzeugnisse zu verbessern. Bundesrepublik in den vergangenen Jahren, insbe- sondere von den Preis-Kosten-Verhältnissen und dem Grad des wirtschaftlichen Wachstums ab. 1969 5. Anpassungshilfe waren von allen über 5 ha LF großen landwirt- für ältere landwirtschaftliche Arbeitnehmer schaftlichen Betrieben des Landes nur 25 % Voller- werbsbetriebe; 1973 waren es aber schon 42 %. Der Die Anpassungshilfe wird in Nordrhein-Westfalen Anteil der Übergangsbetriebe an der Gesamtzahl voraussichtlich auch 1976 nur in begrenztem Um- dieser Betriebe verringerte sich dagegen in diesem fang in Anspruch genommen. Die Entlassung von Zeitabschnitt von 56 % auf 32 %. Der Anteil der landwirtschaftlichen Arbeitnehmern im Zusammen- Nebenerwerbsbetriebe, der im Jahre 1969 16 % der hang mit der Aufgabe von Betrieben oder Betriebs- Betriebe ausmachte, vergrößerte sich bis 1973 auf zweigen hat offensichtlich im wesentlichen bereits 24 %. Es ist zu erwarten, daß sich bei geringeren vor dem Inkrafttreten dieser Förderungsmaßnahme Wachstumsraten der Volkswirtschaft und bei Weg- stattgefunden. fall der Überbeschäftigung der agrarstrukturelle Wandel in den kommenden Jahren merklich ver- langsamen wird. 6. Wasserwirtschaft 3.2. Ländliche Siedlung Bei den für Nordrhein-Westfalen vorgesehenen Im Rahmen der ländlichen Siedlung sollen in den wasserwirtschaftlichen Maßnahmen handelt es sich Gebieten, in denen nicht entwicklungsfähige- Betrie- vorwiegend um Aufgaben bzw. Bauvorhaben mit be die Landbewirtschaftung aufgeben, bestehende übergebietlicher Bedeutung. Darunter fallen die landwirtschaftliche Betriebe zu Landauffangbetrie- Maßnahmen zur Regelung der Wasserverhältnisse ben ausgebaut werden. Die Betriebsflächenaufstok- für Boden und Pflanze (Dränungen), zum Ausgleich kung erfolgt hauptsächlich im Wege der langfristi- des Wasserabflusses, zur Sicherung gegen die zer- gen Pacht und in geringerem Umfang, wenn eine störende Kraft des Wassers, zum Schutz gegen Pachtung nicht möglich ist, durch Zukauf. Wenn Hochwasser und zur Verbesserung der wasserwirt- eine genügend große Anzahl entwicklungsfähiger schaftlichen Verhältnisse in ländlichen Gemeinden Betriebe nicht vorhanden ist, wird die Anliegersied- durch den Ausbau von zentralen Wasserversorgun- lung gefördert. gen und Abwasseranlagen. Mit diesen wasserwirtschaftlichen und kulturbau- 3.3. Aussiedlungen, Teil- und Betriebszweigaussiedlungen, technischen Maßnahmen wird angestrebt, die Ern- bauliche Maßnahmen ten zu sichern und die Produktivität in den Gebie- Die Maßnahme dient der Rationalisierung landwirt ten zu verbessern, die von Natur aus benachteiligt schaftlicher Betriebe und bewirkt eine nachhaltige sind. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Die Maßnahmen sind erforderlich 8.2. Vermarktungseinrichtungen für frisches Obst und Gemüse a) zur Regelung der Vorflut und zur Sicherung und Schaffung möglichst günstiger Wasserverhält- Die Absatzgenossenschaften, die den beiden Verei- nisse durch schnellwirkende und im Verhältnis nigungen von Erzeugerorganisationen (Marktverei- zu den Kosten besonders ertragreiche wasser- nigung Rheinland und westfälische Erzeugerorga- wirtschaftliche Arbeiten; nisation für Obst und Gemüse) angeschlossen sind, werden schwerpunktmäßig gefördert, um die Ver- b) zur Verhütung von Hochwassergefahren durch marktungseinrichtungen dieser Organisationen wei- den Ausbau von Gewässern und von Hochwas- terhin zu rationalisieren. Das ist notwendig, um serschutzanlagen, wie z. B. durch den Bau von dem Druck der Agrarexportländer innerhalb und Hochwasserdeichen, Hochwasserrückhaltebek- außerhalb der Gemeinschaft entgegenzuwirken. Der ken und Hochwasserschutzräumen; Konsumentenballungsraum des Rhein-Ruhr-Gebietes begünstigt einerseits den Absatz der einheimischen c) zur Sicherstellung einer nach Menge und Güte Produktion, führt aber andererseits auch zu einer ausreichenden zentralen Wasserversorgung in schärferen Konfrontation als in anderen Gebieten ländlichen Gemeinden; der Bundesrepublik. d) zur Förderung der Reinhaltung der Gewässer Über die rheinisch-westfälischen Genossenschaften und der Reinhaltung des Wasserkreislaufes vermarkten etwa 20 000 Erzeuger, so daß für den durch den Ausbau von Abwasserkanälen, von weiteren Ausbau entsprechend hohe Investitionen zentralen Kläranlagen einschließlich der notwendig sind. Schlammbeseitigung. 8.3. Vermarktungseinrichtungen für Blumen und Zierpflanzen 35 % der Wertschöpfung des Blumen- und Zier- 7. Maßnahmen gemäß Markstrukturgesetz pflanzenanbaues, bezogen auf das Bundesgebiet, entfallen auf Nordrhein-Westfalen. Trotzdem kann In Nordrhein-Westfalen bestehen insgesamt 41 an- nur ein Teil des Bedarfs im Lande aus eigener Er- erkannte Erzeugergemeinschaften, und zwar für zeugung gedeckt werden. Der übergebietliche Ab- Schlachtvieh und Ferkel, für Eier und Geflügel, für satz erfolgt in der Hauptsache über gemeinschaftli- Qualitätsgetreide, für Kartoffeln, für Blumen und che Absatzeinrichtungen wie Blumengroßmärkte Zierpflanzen und für Zuchtvieh. und Blumenversteigerungen. Der Ausbau des Vermarktungssystems in Nord- Die Förderung wird sich in den kommenden Jahren rhein-Westfalen ist insbesondere auch deshalb not- auf die Bildung einzelner Erzeugergemeinschaften wendig, damit durch den stärkeren Expansions- beschränken können, weil keine allzu große Bereit- drang der Niederlande auf dem Sektor Blumen und schaft der Erzeuger mehr zu erkennen ist, koopera- Zierpflanzen nicht weitere bedeutende Marktanteile tive Bedingungen einzugehen. für die einheimische Erzeugung verloren gehen sol- Von der Unternehmerseite ist jedoch eine vermehr- len. te Aktivität zu beobachten, Lieferverträge mit Er- zeugergemeinschaften abzuschließen, um hierfür öf- fentliche Mittel für ihre Investitionen zu erhalten. 9. Waldbauliche Der Schwerpunkt der Förderung nach dem Markt- und sonstige forstliche Maßnahmen strukturgesetz wird in den nächsten Jahren bei der Förderung von Investitionen nach § 6 des Markt- Die forstwirtschaftlichen Betriebe sollen rationeller strukturgesetzes liegen. gestaltet werden und die forstwirtschaftliche Erzeu- gung und die Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Forstwirtschaft sollen verbessert werden. Sachliche Schwerpunkte sind die Erstaufforstungen, die ausschließlich dort vorgenommen werden, wo 8. Verbesserung der Marktstruktur sie landeskulturell erwünscht sind und die Um- wandlung von ertraglosem Niederwald in ertrag- 8.1. Molkereistruktur reichen, standortgemäßen Hochwald.

Der im Jahre 1956 auf der Grundlage des Landes- Sachlicher Schwerpunkt bei der Förderung der rd. strukturprogramms für die Milchwirtschaft begon- 350 neu gebildeten Zusammenschlüsse, die eine nene Strukturwandel ist — was die finanzielle För- Fläche von mehr als 120 000 ha, vor allem kleinpar- derung anbetrifft — in seine Endphase eingetreten. zellierten Privatwaldes von 30 000 Waldbesitzern Öffentliche Mittel werden nur noch eingesetzt, um umfassen, ist die Mechanisierung der Forstarbeiten. begonnene Projekte abzuwickeln und zu Ende zu Zuschüsse werden hauptsächlich eingesetzt zur Be- führen. Im Unternehmensbereich kann eine erhebli- schaffung von Maschinen für den Holzeinschlag che Konzentration festgestellt werden. Die Versor- und den Holztransport. Daneben wird den Zusam- gung der Verbraucher des Landes wird künftig von menschlüssen durch Zuschüsse zu ihren Verwal- etwa 19 Versorgungsgemeinschaften sichergestellt tungsausgaben eine Starthilfe während der Anlauf- werden. zeit gegeben. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Hessen 3. Langfristige Verpachtung in der Flurbereinigung durch Übernahme der Beitragsleistung Eine Zusammenstellung aller förderungsfähigen Ko- sten und des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr Durch die Übernahme der Beitragsleistung bei lang- 1976 findet sich in Übersicht L 6 (Seite 230). fristiger Verpachtung im Rahmen der Flurbereini- gung sollen in 1976 500 ha zur Aufstockung von Vollerwerbsbetrieben mobilisiert werden.

1. Agrarstrukturelle Vorplanung

Die Mittel sind zur Fortführung der Planung im 4. Freiwilliger Landtausch Rahmen der Schwerpunktprogramme der Landent- wicklung bestimmt. Vordringlich sollen über die Der Förderung des freiwilligen Landtausches kommt agrarstrukturelle Vorplanung auf der Basis der in Hessen in Anbetracht der nahezu abgeschlossenen Landes- und Regionalplanung für die strukturschwa- Erstbereinigung keine große Bedeutung zu. chen Räume des Zonenrandgebietes und der hessi- schen Mittelgebirgslagen unter Berücksichtigung der ökologischen, sozialen, kulturellen und ökonomi- 5. Einzelbetriebliche Maßnahmen schen Aspekte sowie der Planungen Dritter Leit- und ländliche Siedlung linien für die Landentwicklung (Planung, Koordinie- rung und Durchführung von Maßnahmen zur Verbes- Trotz erheblicher Produktivitätssteigerungen und serung der Wohn-, Wirtschafts- und Erholungsfunk- eines ungewöhnlich starken Strukturwandels der tion des ländlichen Raumes) und für die allgemeine hessischen Landwirtschaft in den letzen Jahren ist Landeskultur (Maßnahmen der Agrarstrukturver- der Anpassungsprozeß noch keineswegs abgeschlos- besserung und der Landschaftspflege) erarbeitet wer- sen. Der weiterhin anhaltende Zwang zu betrieb- den. lichem Wachstum muß auch in Zukunft durch ge- Bis 1979 sollen die agrarstrukturellen Vorplanungen zielte Investitionshilfen unterstützt werden. Nur da- — zweite Stufe — für das ganze Land Hessen als durch können entwicklungsfähige Einzelbetriebe ge- fachliche Beiträge zu den regionalen Raumordnungs- festigt und die Wettbewerbsfähigkeit der hessischen plänen fertiggestellt sein, um vom Jahre 1979 an Landwirtschaft erhalten werden. In einzelnen Fäl- zusammen mit den regionalen Raumordnungsplänen len, in denen für eine einzelbetriebliche Existenz- fortgeschrieben zu werden. sicherung ein besonderes öffentliches Interesse vor- liegt und umfangreiche bauliche Maßnahmen not- wendig sind oder die Kapitaldienstfähigkeit des Be- triebes relativ gering ist, sind Maßnahmen der länd- 2. Flurbereinigung lichen Siedlung vorgesehen.

Die Erstbereinigung ist in Hessen annähernd abge- Im Jahre 1976 sollen gefördert werden: schlossen. Nach einer Auswertung der agrarstruk- turellen Bestandsaufnahme von 1966 steht in den 11 Aussiedlungen nächsten Jahren eine landwirtschaftliche Nutzfläche davon 2 im benachteiligten Gebiet von etwa 350 000 ha zur Zweitbereinigung an. Hier- 43 Althofsanierungen zu kommen noch Verfahren, die durch größere über- davon 8 im benachteiligten Gebiet örtliche Planungen der Verkehrsträger und durch 530 Sonstige Investitionen wasserwirtschaftliche Maßnahmen bedingt sind. Im davon 80 im benachteiligten Gebiet Rahmen der Flurbereinigungen wird zunehmend den 36 Auffanghöfe Belangen der Landespflege Rechnung getragen. 20 Anliegersiedlungen In Durchführung befinden sich 323 Verfahren. Ein 12 Bodenzwischenerwerb. Schwerpunkt der Förderung in den nächsten Jahren ist die Abwicklung des Knüllentwicklungsprogram- Von den übrigen Maßnahmen des einzelbetrieb mes. Die weiteren großräumigen Maßnahmen- im lichen Bereichs bildet die Wohnhausförderung mit Westerwald und im Raum Obere Kinzig werden für 1976 insgesamt 1 680 vorgesehenen Förderungs- voraussichtlich in den nächsten beiden Jahren zum fällen einen Schwerpunkt. Abschluß kommen. Für diese Verfahren werden Alle sonstigen Maßnahmen verfolgen das Ziel, aus- gleichzeitig Mittel aus dem Europäischen Ausrich- laufenden oder sich umstellenden Betrieben den tungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft Strukturwandel zu erleichtern und damit eine stand- (EAGFL), Abteilung Ausrichtung, in Anspruch ge- ortgerechte Agrarstruktur zu schaffen und zu sichern. nommen. Die im Knüllgebiet anstehenden Flurbereinigungen Die im einzelnen vorgesehene Zahl der Förderungs- dienen zum Teil nicht ausschließlich der Verbesse- fälle im Jahre 1976 beträgt: rung der Agrarstruktur. Für den Teil der Kosten, 150 Überbrückungshilfen der überwiegend der Erhaltung der Kulturlandschaft, 80 Investitionshilfen zur Energieeinsparung der Landschaftspflege und der Erholungsfunktion der Landschaft dient, werden Mittel aus dem Landes- 120 Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte haushalt bereitgestellt. 100 Aufstiegshilfen. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

6. Langfristige Verpachtung durch Prämien 8.3. Das Schweinehybridzuchtprogramm, das 1969 auf Von 1969 bis 1975 wurden mit der Förderungsmaß- Bundesebene begonnen wurde und unter Beteiligung nahme rd. 12 400 ha LF entwicklungsfähigen Betrie- des Bundes und der Länder durchgeführt wird, hat ben langfristig zugeführt. Dadurch konnten durch- eine Erhöhung des Leistungspotentials in der schnittliche Betriebsgrößen von über 30 ha erreicht Schweinezucht und -haltung sowie die Verbesserung werden. der Wettbewerbsfähigkeit zum Ziel. Die Förderung Es zeichnet sich bereits ab, daß die nach der starken soll mit Ablauf des Jahres 1976 abgeschlossen sein. Flächenmobilisierung der Vorjahre und aufgrund der Inanspruchnahme der Landabgaberente abge- 8.4. schwächten Verpachtungen wieder ansteigen und sich bei 400 bis 500 ha jährlich einpendeln werden. Für weitere züchterische Fortschritte in der Schaf- zucht und zur Verbesserung der Rentabliität in der Die strukturellen Verhältnisse erfordern nach wie Schafhaltung, vor allem auch durch die Erhöhung der vor Anreize dieser Art zur Flächenmobilisierung. qualitativen und quantitativen Fleischleistung bei Sie sollten insbesondere bei nachlassender Verpach- Reinzucht- und Kreuzungstieren, ist die Durchfüh- tungsbereitschaft beibehalten werden, um die kon- rung von stationären Leistungsprüfungen notwendig. tinuierliche Fortsetzung der Größenentwicklung zu konkurrenzfähigen Betriebseinheiten sicherzustel- Zu diesem Zweck ist im Jahre 1975 bei der Hes- len. sischen Landesanstalt für Leistungprüfungen in der Tierzucht Neu-Ulrichstein in Ergänzung vorhandener Einrichtungen mit dem Bau eines Prüfstalles begon- nen worden. Die Baumaßnahme wird 1976 abge- 7. Umstellungsprämie schlossen.

Für die Umstellung von Milchkuhbeständen auf Be- stände zur Fleischerzeugung wurden für 5 841 Kühe mit einer Milchablieferungsmenge von 22 687 536 9. Umstellungen im Weinbau Litern Ausgabeverpflichtungen in Höhe von 6 227 728,63 DM begründet. Die erste Rate (50 %) Für die Jahre 1976 bis 1979 sind folgende Maßnah- wurde in den Haushaltsjahren 1974 und 1975 voll, men vorgesehen: die zweite Rate (25 %) im Haushaltsjahr 1975 in a) Geisenheim je Jahr 20 ha Höhe von rd. 650 000 DM ausgezahlt. Für 1976 er- gibt sich somit ein Bedarf zur Auszahlung der zwei- a) Hallgarten je Jahr 20 ha ten Prämienrate von rd. 500 000 DM. c) Hessische Bergstraße und sonstiges je Jahr 10 ha

8. Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeugung insgesamt 50 ha.

8.1. Bei einem Bedarf von 6 000 Rebstöcken pro ha be- trägt bei 50 ha der Gesamtbetrag 300 000 Rebstöcke. Die Milchleistungsprüfungen liefern die Unterlagen Unter Zugrundelegung eines Preises von 1,80 DM/ für eine gezielte Zuchtplanung sowie für die Verbes- Rebstock belaufen sich die förderungsfähigen Ge- serung der Qualität und der Wirtschaftlichkeit in samtkosten auf 540 000 DM. Bei einem Beihilfesatz der Milcherzeugung. Von der Förderung werden von 25 % beträgt der Zuschuß für die Haushalts- rd. 9 500 Betriebe mit rd. 108 000 Kühen erfaßt. Die jahre 1976 bis 1979 jeweils 135 000 DM. vorgesehenen Zuschüsse betragen im Haushaltsjahr 1976 1 512 000 DM, das sind 14 DM je Kuh. Ergän- zend hierzu werden 5 DM je Kuh aus der Umlage 10. Waldbauliche und nach § 22 MFG gewährt. Die Kosten der Leistungs- sonstige forstliche Maßnahmen prüfung für den Einzelbetrieb betragen in 1976 rd. 44 DM. 10.1. Aufforstung von landwirtschaftlichen Grenzertragsböden, von Brachflächen und Ödland 8.2. Infolge des Strukturwandels in der Landwirtschaft Die Kontrollringe dienen der Verbesserung der Er- wurden in den vergangenen Jahren in erheblichem zeugerbedingungen in den landwirtschaftlichen Be- Maße Flächen freigegeben, die zum größten Teil aus trieben und haben eine verbrauchergerechte kosten- agrarstrukturellen und landespflegerischen Gründen günstige Qualitätsproduktion zum Ziel. In den hes- aufgeforstet werden sollen. Betroffen sind haupt- sischen Schweinekontrollringen wurden 1974/75 in sächlich die Mittelgebirgslagen mit ungünstigen Bo- 1 486 Betrieben rd. 146 400 Mastschweine und rd. den- und Klimaverhältnissen und die Teilräume, in 11 400 Zuchtsauen erfaßt. Es wird der Aufbau von denen industrielle Arbeitsplätze vorhanden sind. Die Kontrollringen für Lämmer und Mastrinder fortge- Mittel für 1976 sind fast ausnahmslos als nationaler führt. Die Gesamtzahl wird für 1976 etwa 15 000 Anteil zur Durchführung forstlicher EG-Projekte in Lämmer und Jungmasthammel und etwa 1 200 Rin- den Räumen Waldeck, Lahn-Dill und Odenwald zu der betragen. verwenden. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

10.2. Umwandlung sowie Umbau von ertragsschwacher lung der Trinkwasserversorgung, den Bau von Ab- Bestockung in standortgemäßen Hochwald wasseranlagen im Interesse des Gewässerschutzes sowie für den Schutz landwirtschaftlicher Siedlungs- Im Nichtstaatswald ist der Anteil an ertragsarmem und Nutzungsflächen vor schädigendem Hochwas- Niederwald mit einer Fläche von ca. 12 000 ha rela- ser. Voraussetzung für diese großräumigen Maß- tiv hoch. Etwa die doppelte Fläche ist ertragsschwach nahmen sind umfassende Untersuchungen und Pla- bestockt. Eigentümer dieser Waldflächen sind in er- nungen, nach denen dann die späteren baureifen ster Linie Kleinbauern und zum Teil auch Gemein- Planungen auszurichten sind. den mit unterdurchschnittlichem Waldbesitz. Diese Waldformen bedürfen aus betriebswirtschaftlicher Zur Sicherstellung der Wasserversorgung sind im wie auch aus volkswirtschaftlicher Sicht der Um- Rahmen dieser Vorarbeiten Feststellungen über die wandlung in ertragreichen Hochwald. Die meisten nutzbaren Wasservorkommen und deren großräu- der vorgesehenen Umwandlungsmaßnahmen wer- migen Verteilung zu treffen. Im Rahmen des Ge- den im Rahmen der forstlichen EG-Projekte in den wässerschutzes sind Untersuchungen über Umfang Räumen Waldeck, Lahn-Dill und Odenwald durch- und Ursache der Gewässerverunreinigungen im geführt, wofür die Mittel im Haushaltsjahr 1976 fast ländlichen Raum durchzuführen und Vorschläge zu ausschließlich als nationaler Anteil benötigt werden. erarbeiten, wobei insbesondere zu prüfen ist, inwie- weit durch den Zusammenschluß von Gemeinden zu großräumigen Abwasseranlagen ein optimaler 10.3. Wertästung Gewässerschutz zu erreichen ist. Der Hochwasser- schutz erfordert zwangsläufig großräumige Betrach- Mit der Ästung geeigneter Bestände vornehmlich im tungen über die jeweiligen Niederschlagsgebiete Kleinbauernwald soll eine langfristige Verbesserung größerer Gewässer. Auch hierfür müssen umfassen- der Ertragssituation der betreffenden Betriebe er- de Voruntersuchungen durchgeführt werden. reicht werden. Im Rahmen der Vorarbeiten sollen außerdem Ent- wicklungsarbeiten im wasserwirtschaftlichen Be- 10.4. Anlage von Schutzpflanzungen reich durch einschlägige Institutionen gefördert werden. Diese Arbeiten werden als Grundlage zur Aus landeskulturellen Gründen ist die Anlage von Erfüllung der wasserwirtschaftlichen Aufgaben in Schutzpflanzungen in den Höhenlagen der Mittel- Hessen herangezogen. gebirge sowie in den landwirtschaftlichen Intensiv- gebieten mit ausgeräumten Fluren erforderlich. Bei der Anlage finden die Gesichtspunkte der Land- 12.2. Beseitigung naturgegebener Nachteile schaftspflege und der Nutzholzerzeugung Beachtung. für Boden und Pflanzen Zur Sicherung landwirtschaftlicher Erträge ist die Förderung der Drän- und Beregnungsmaßnahmen 11. Landarbeiterwohnungen und Anpassungshilfe auch 1976 fortzusetzen. Insgesamt sollen rd. 335 ha für ältere landwirtschaftliche Arbeitnehmer landwirtschaftliche Grün- und Ackerflächen mit ei- nem Kostenaufwand von rd. 1,16 Millionen DM drä- 11.1. niert werden. Der Schwerpunkt der Dränmaßnah- men erstreckt sich auf die Kreise Waldeck-Franken- Die Förderung des Landarbeiterwohnungsbaues berg, Kassel, Schwalm-Eder-Kreis und Vogelsberg- durch Neubau und Kauf sowie durch bauliche Ver- kreis. Der Schwerpunkt der Beregnungsmaßnahmen besserungen wird auch 1976 fortgesetzt. Die Ver- liegt im hessischen Ried. In diesem großräumigen fahren sollen schwerpunktmäßig in Gebieten mit Gebiet sind im Endausbau für verschiedene bereg- Sonderkulturenanbau durchgeführt werden. nungsbedürftige Flächen von etwa 2 500 ha teil- ortsfeste Beregnungsanlagen vorgesehen. Mit die- 11.2. ser großräumigen Maßnahme, die sich noch auf mehrere Jahre erstrecken wird, soll 1976 mit dem Die Gewährung von Anpassungshilfen ist bei der 1. Bauabschnitt in Höhe von 5 Millionen DM begon- Auflösung von landwirtschaftlichen Betrieben und nen werden. Darüber hinaus sollen weitere Bereg- Betriebsteilen, die mit der Entlassung von -Arbeits- nungsmaßnahmen im Rodgau durchgeführt werden. kräften verbunden ist, vorgesehen. Dieser Förde- rungsmaßnahme kommt in Hessen keine große Be- deutung zu. 12.3. Ausgleich des Wasserabflusses, Schutz gegen die zerstörende Wirkung von Wasser und Wind

Die bereits in den vergangenen Jahren eingeleite- 12. Wasserwirtschaftliche ten Maßnahmen zum überregionalen Hochwasser- und kulturbautechnische Maßnahmen schutz sollen im laufenden Jahre durch einen ge- zielten Ausbau der Gewässer über größere Nieder- 12.1. Vorarbeiten schlagsgebiete und durch den Bau von Rückhalte anlagen fortgeführt werden. Auch in den kommen- Es hat sich in Hessen im stärkeren Maße als not- den Jahren sind diese Vorhaben vorrangig weiter- wendig erwiesen, die wasserwirtschaftlichen Bau- zuführen und zu intensivieren, um Schäden an maßnahmen auch im ländlichen Bereich großräumig landwirtschaftlichen Nutz- und Siedlungsflächen zu zu lösen. Dies gilt vorwiegend für die Sicherstel vermeiden. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Im Rahmenplan 1976 sind insgesamt Hochwasser- punktmäßig in großräumigen Maßnahmen unter schutzmaßnahmen in 14 hochwassergefährdeten gleichzeitiger Inanspruchnahme von Zuschüssen Flußgebieten vorgesehen, wofür Investitionsauf- aus dem Europäischen Ausrichtungs- und Garantie- wendungen in Höhe von 14,35 Millionen DM zu er- fonds für die Landwirtschaft (EAGFL), Abteilung warten sind. Der Schwerpunkt dieser Maßnahmen Ausrichtung, erfolgen. Damit wird eine Verbesse- ist in Nordhessen die Fortführung der Maßnahmen rung der Lebensverhältnisse im ländlichen Raum im Diemel- und Schwalmgebiet und in Südhessen herbeigeführt und die Infrastruktur wesentlich be- der Abschluß der Maßnahmen im Lauter-Winkel- einflußt. bach-Gebiet sowie der Bau des Hochwasserrückhal- tebeckens Ahl an der Kinzig. Insgesamt sollen an- Im wesentlichen werden folgende großräumige teilig 3,5 km Wasserläufe hochwasserfrei ausgebaut Maßnahmen gefördert: und Rückhalteanlagen mit einem Fassungsvermö- Waldeck (Twiste) gen von rd. 2,3 km3 erstellt werden. Marburg (Ebsdorfer Grund) Hofgeismar I und II und 12.4. Zentrale Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen Beerfelden IV. Im ländlichen Raum hat der Bedarf an ausreichen- dem Trink- und Betriebswasser in den letzten Jah- 12.6. Ausbau und Befestigung von Wirtschaftswegen ren erheblich zugenommen. Dies ist sowohl auf die (Forstwirtschaft) Bevölkerungsentwicklung, im zunehmenden Maße aber auch auf die Technisierung der landwirtschaft- Ein ausreichendes Netz befestigter Wirtschaftswe- lichen Betriebe zurückzuführen. Es muß aber auch ge ist Voraussetzung für eine geordnete und ratio- in den zukünftigen Jahren mit einem weiteren An- nelle Bewirtschaftung des Waldes und trägt somit stieg des Wasserbedarfs gerechnet werden, wofür zur Ertragssteigerung der Forstbetriebe bei. Das rechtzeitig Vorsorge getroffen werden muß. eingeschlagene Holz kann nur dann zu vertretbaren Eine jederzeit ausreichende und einwandfreie Was- Preisen abgesetzt werden, wenn das vorhandene serversorgung ist eine Grundvoraussetzung für eine Wegenetz Schwerlastverkehr zuläßt. Zugleich die- optimale Landwirtschaft. Es muß daher seitens der nen gut ausgebaute Waldwege auch dem Erho- ländlichen Gemeinden alles getan werden, um ihre lungsverkehr für die Allgemeinheit. Anlagen so auszubauen, daß sie den Bedarfsansprü- Die Erschließung des Nichtstaatswaldes ist unzurei- chen genügen. In Hessen hat es sich als notwendig chend. Es ist eine Wegedichte von durchschnittlich erwiesen, die Wasserversorgung nicht nur in den 15 bis 20 lfm/ha vorhanden, wobei sie im Kleinpri- Ballungsräumen, sondern auch in dem ländlichen vatwald unter 10 lfm/ha liegt. Um die notwendige, Bereich überregional sicherzustellen, um Engpässe der Erschließung des Staatswaldes wenigstens annä- zu vermeiden. Der Schwerpunkt in der Wasserver- hernd vergleichbare Dichte an lkw-fähigen forstli- sorgung liegt daher im Ausbau eines überregiona- chen Wirtschaftswegen von mindestens 30 lfm/ha len Versorgungsverbundes sowohl im südhessi- im Nichtstaatswald zu erreichen, sind noch rd. schen als auch im mittel- und nordhessischen 10 000 km auszubauen. Raum. Die Mittel werden fast ausschließlich als nationaler Mit dem zunehmenden Wasserbedarf ergeben sich Anteil zur Durchführung forstlicher EG-Projekte in aber auch gleichzeitig Probleme im Gewässer- den Räumen Waldeck, Lahn-Dill und Odenwald schutz. Der Ausbau von Kläranlagen und im Zu- verwendet. sammenhang damit auch der Bau von Kanalisati- onsanlagen muß daher in den kommenden Jahren intensiviert werden. In Hessen hat sich gezeigt, daß 14. Maßnahmen gemäß Marktstrukturgesetz auch auf dem flachen Land der Zusammenschluß der Gemeinden zu Abwassergruppen unter Berück- Bis Ende 1975 werden 33 Erzeugergemeinschaften sichtigung der technischen Notwendigkeiten und (19 für Schlachtvieh, 8 für Qualitätsweizen, 3 für der finanziellen Auswirkungen anzustreben ist, zu- Wein und je 1 für Zuchtvieh, Schlachtgeflügel und mal bei solchen Anlagen ein optimaler Betrieb und Eier) sowie 2 Vereinigungen von Erzeugergemein- eine bessere Gewässerüberwachung zu erzielen- schaften für Schlachtvieh und eine Vereinigung für ist. Qualitätsgetreide anerkannt. Im Rahmenplan 1976 sind Wasserversorgungs- und Abwassermaßnahmen in Höhe von 145 Millionen In 1976 ist je 1 weitere Erzeugergemeinschaft für DM vorgesehen. Etwa 40 % der Investitionskosten Rosen und Wein vorgesehen. fallen auf den Ausbau der Wasserversorgung, etwa Für Startbeihilfen für Erzeugergemeinschaften sind 60 % auf den Ausbau der Abwasseranlagen, wobei 600 000 DM und für Investitionsbeihilfen 300 000 schwerpunktmäßig Kläranlagen gefördert werden DM vorgesehen. sollen.

12.5. Neubau und Befestigung von Wirtschaftswegen 15. Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse (Landwirtschaft) Die Förderung des landwirtschaftlichen Wirt Ungünstige waldstrukturelle Gegebenheiten (gerin schaftswegebaues außerhalb der Flurbereinigung ge Betriebsgröße, Parzellierung und Gemengelage, wird auch in 1976 wieder hauptsächlich schwer ertragsschwache Bestockung, ungünstige Baumar- Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode tenzusammensetzung, unzureichendes Wegenetz) durch Rechnung zu tragen, daß die im nordhessi- sind die Ursachen unbefriedigender Wirtschaftser- schen Erzeugergebiet gelegenen, im Landesstruk- gebnisse im Nichtstaatswald, insbesondere im turplan als Schwerpunkt- oder Regionalschlachthö- -Kleinprivatwald. Eine Verbesserung der Arbeits fe ausgewiesenen Schlachthöfe an das zunehmende und Produktionsbedingungen in diesen Forstbetrie- Bedürfnis nach Versandschlachtungen angepaßt ben ist nur über die Bildung forstwirtschaftlicher und in den südhessischen Schwerpunktschlachthö- Zusammenschlüsse zu erzielen. Deren Bildung und fen weitere Rationalisierungsmaßnahmen, beson- Stabilisierung ist über finanzielle und personelle ders auch auf den Referenzmärkten, getroffen wer- Hilfen zu fördern. den. In besonderem Maße gilt es, auf diesem Wege eine den heutigen betrieblichen Erfordernissen angemes- 16.3. Investitionen bei Vermarktungseinrichtungen sene Beteiligung an fortschrittlicher Mechanisie- für frisches Obst und Gemüse rung für die rd. 60 000 Betriebe des Privat- und sowie Einrichtungen zur Herstellung von Naßkonserven Körperschaftswaldes in Hessen zu erreichen. Wenngleich in den letzten Jahren in den Hauptpro- Die Mittel werden daher in erster Linie für die erst- duktionsgebieten für Obst und Gemüse bereits eine malige Beschaffung von Maschinen und Geräten sehr beachtliche Angebotskonzentration festzustel- eingesetzt. len ist, müssen auch in den kommenden Jahren im Darüber hinaus wird zum Zwecke einer günstigeren Zuge einer weiteren Konzentration sowohl bei den gemeinschaftlichen Holzverwertung die Anlage von Vermarktungseinrichtungen für frisches Obst und Holzaufarbeitungs- und -lagerplätzen gefördert. Gemüse als auch bei Betrieben, die Naßkonserven aus Obst und Gemüse herstellen, die vorhandenen Räumlich gelangen die Mittel hauptsächlich in die Anlagen ausgebaut, modernisiert und mit techni- Schwerpunktgebiete des bäuerlichen Waldbesit- schen Einrichtungen ausgestattet bzw. neue Anla- zes. gen geschaffen werden.

16. Maßnahmen zur Verbesserung der Marktstruktur 16.4. Investitionen bei Vermarktungseinrichtungen für Blumen und Zierpflanzen 16.1. Verbesserung der Molkereistruktur Der Blumen- und Zierpflanzengroßmarkt eG, Frank- Der Landesstrukturplan sieht die Bildung von etwa furt a. M., führt Neu-, Um- und Ausbaumaßnahmen 12 Schwerpunktunternehmen vor, an die sich die an den Vermarktungseinrichtungen für Blumen und umliegenden, d. h. räumlich mit ihnen in Verbin- Zierpflanzen durch. Da sich die Maßnahme in fünf dung stehenden Molkereibetriebe anlehnen sollten, Bauabschnitte gliedert, ist ein stufenweiser Ausbau damit jedem Schwerpunktbetrieb ein bestimmtes vorgesehen, der für 1976 keinen Mitteleinsatz vor- Erfassungsgebiet zugeordnet werden kann. sieht; Fortführung erst 1977. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden daher weitere Weiterhin ist 1977 der Bau einer Filiale des Blu- Rationalisierungsmaßnahmen in folgenden Gebieten men- und Zierpflanzenmarktes, Frankfurt am Main, durchgeführt: im Raum Wetzlar/Gießen mit einem Kostenaufwand von rd. 600 000 DM vorgesehen. Diese Baumaßnah- Im Zonenrandgebiet Nordosthessen (Eschwege-Alt- me wird notwendig, weil in diesem Gebiet ein ho- morschen-Bebra), her Bedarf an Vermarktungseinrichtungen be- im Raum Lahn-Dill (Wetzlar), steht. im Raum Vogelsberg (Alsfeld) sowie Darüber hinaus ist für 1977 und 1978 der Ausbau im Untertaunuskreis (Bad Schwalbach). des Blumengroßmarktes Kassel mit einem Kosten- aufwand von rd. 600 000 DM geplant. Die vorhande- Die Zahl der Molkereiunternehmen verringerte sich ne Einrichtung hat sich bewährt. Ein Aufwärtstrend von 129 im Jahre 1955 auf 57 im Jahre 1975 (— 56 ist erkennbar, so daß eine Erweiterung der Ver- %). marktungseinrichtungen vorgesehen ist. Die Mittel werden zur Fortführung der bereits- be- Die vorgenannten Maßnahmen halten sich im Rah- gonnenen Maßnahmen benötigt. men des für Hessen aufgestellten Marktstruktur plans für Blumen und Zierpflanzen.

16.2. Verbesserung der Struktur bei öffentlichen Schlachthöfen und Lebendviehmärkten Obwohl auch im Land Hessen auf dem Gebiet der Vieh- und Fleischvermarktung eine Zunahme des Rheinland -Pfalz Versands von Fleisch aus den marktfernen Über- schußgebieten zu beobachten ist, haben doch die Die in früheren Jahrzehnten im gesamten Landesge- im südhessischen Ballungsgebiet gelegenen biet ausgeübte Realteilung hat in Rheinland-Pfalz Schlacht- und Viehhöfe ihre Bedeutung, besonders zu einer extremen Zersplitterung der landwirt- für die Preisfindung bei den in Hessen noch rd. 50 schaftlichen Nutzflächen und zu einer sehr ungün- % der Gesamtumsätze betragenden Direktverkäu- stigen Betriebsgrößenstruktur geführt. Für die An- fen, nicht verloren. Dieser Entwicklung gilt es da passung der Landwirtschaft kam erschwerend hin- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

zu, daß es sich bei dem überwiegenden Teil der derung in der Westpfalz sind die einzelbetriebliche agrarstrukturellen Problemgebiete gleichzeitig um Anpassung, die Fortführung der Bodenordnung, die wirtschaftsschwache ländliche Räume handelt, die Aufforstung von Brachflächen und der Ausbau der hinter der allgemeinen wirtschaftlichen Entwick- Trinkwasserfernversorgung im Nordpfälzer Berg- lung zurückgeblieben sind. land. In der Südpfalz stehen die Verbesserung der Trotz der seit 1950 unternommenen erheblichen An- Marktsruktur, insbesondere im Weinbaugebiet strengungen zur Flurneuordnung und des dynami- „südliche Weinstraße" und die Weihnbergsflurbe- schen Strukturwandels, als dessen Folge die Zahl reinigung im Vordergrund. Aus der Strukturanaly- der landwirtschaftlichen Betriebe sich in dem Zeit- se geht hervor, daß noch 60 bis 70 % der Weiner- raum 1949 bis 1972 um mehr als 50 v. % verringer- zeugung in den Winzerbetrieben als Faßwein ver- te, bestehen weiterhin umfangreiche Strukturmän- marktet wird. Daraus resultiert wegen des zersplit- gel, die die Wettbewerbssituation der Landwirt- terten Angebotes eine erhebliche Marktschwäche, schaft in Rheinland-Pfalz beeinträchtigen. Dies gilt die immer wieder zu Preiseinbrüchen führt. Ziel des in besonderem Maße für die Landesteile Eifel-Huns- Entwicklungsprogramms ist es, die Erfassung und rück einschließlich des Weinbaugebietes Mosel- Vermarktung über Winzergenossenschaften und Saar-Ruwer, die West- und Südpfalz sowie den Verbundverträge zwischen Erzeugergemeinschaften Westerwald. Die vorgenannten Gebiete stellen für und dem Weinhandel von derzeit 16 % in den den Einsatz der Mittel zur Verbesserung der Agrar- nächsten fünf bis zehn Jahren auf etwa 40 % aus- struktur räumliche Schwerpunkte im Sinne von § 2 zuweiten. Abs. 2 GemAgrG dar. Von Teilen der Südpfalz ab- In das Landwirtschaftliche Entwicklungsprogramm gesehen, handelt es sich um Räume, die auch im West-Südpfalz ist erstmals ein Investitions- und Fi- Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung nanzierungsprogramm für die Maßnahmen der Ge- der regionalen Wirtschaftsstruktur" durch Einbe- meinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruk- ziehung in die regionalen Aktionsprogramme geför- tur und des Küstenschutzes" aufgenommen worden. dert werden. Es erstreckt sich über die Laufzeit des Rahmen- Seit Einleitung der regionalen Aktionsprogramme plans 1975 bis 1979. Insgesamt sollen in der West- im Jahre 1969 sind Förderungsmittel für rd. 60 000 und Südpfalz in diesem Zeitabschnitt rd. 230 Mil- neue Arbeitsplätze (erste Ausbaustufe) im gewerb- lionen DM aus der Gemeinschaftsaufgabe einge- lich-industriellen Bereich bereitgestellt worden. Da- setzt werden. mit sind in weiten Teilen der bisher schwach ent- Mit der Aufnahme eines Investitions- und Finanzie- wickelten ländlichen Räume die Voraussetzungen rungsprogramms ist ein erster Schritt zu einer ver- für die notwendigen beruflichen Umschichtungen in besserten Transparenz für den regionalen Mittelein- der Landwirtschaft geschaffen. Aufgabe der Agrar- satz in der Agrarstrukturpolitik getan worden. strukturpolitik in den bisherigen landwirtschaftli- chen Problemgebieten ist es, in den folgenden Jah- Für das 3. landwirtschaftliche Entwicklungspro- ren die Agrarstruktur unter Anpassung an die ver- gramm, das insbesondere den Rhein-Hunsrück- änderten gesamtwirtschaftlichen Verhältnisse in Kreis und Rhein-Lahn-Kreis umfaßt, sind die Vorar- diesen Räumen neu zu ordnen. Die Ziele und Maß- beiten aufgenommen worden. Mit dem Abschluß nahmen für die Durchführung dieser Aufgabe sol- dieses Programms kann bis zu Beginn des Jahres len in landwirtschaftlichen Entwicklungsprogram- 1976 gerechnet werden. men festgelegt werden. Dabei geht es insbesondere Sachliche Schwerpunkte ,gemäß § 2 Abs. 2 Gem- darum, sachliche und räumliche Schwerpunkte für ArgG für den Mitteleinsatz zur Verbesserung der die einzelnen Förderungsmaßnahmen der Gemein- Agrarstruktur in Rheinland-Pfalz sind: schaftsaufgabe festzulegen. Diesem Ziel dienen Pro- gramme für das Eifel-Hunsrück-Gebiet, die West- — die Flurneuordnung und Südpfalz sowie das Mittelrhein-Lahn- und — die einzelbetriebliche Förderung einschließlich Westerwaldgebiet. Siedlung Das landwirtschaftliche Entwicklungsprogramm für — die Verbesserung der Marktstruktur das Eifel-Hunsrück-Gebiet wurde 1973 veröffent- licht. Die Strukturanalyse für dieses Entwicklungs-- - die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung programm zeigt, daß eine agrarstrukturelle Anpas- in ländlichen Gemeinden sung in einem angemessenen Zeitraum mit den zur — die Aufforstung von Brachflächen. Verfügung stehenden Mitteln im Rahmen der Ge- meinschaftsaufgabe nur möglich sein wird, wenn Im Rahmenplan 1976 sind daher die Zuwachsquoten für eine Reihe der Förderungsmaßnahmen sachliche für die Jahre 1976 bis 1979 fast ausschließlich auf und räumliche Prioritäten gesetzt werden. Das gilt die vorgenannten Maßnahmen aufgeteilt worden. insbesondere für die Maßnahmen, bei denen finan- Ausgenommen davon ist die Verbesserung der zielle Engpässe zu erwarten sind. Dazu rechnen vor Marktstruktur, da aufgrund 'der bereits erreichten allem die Flurneuordnung und der landwirtschaftli- Konzentration in der Molkereiwirtschaft der Mittel- che Wirtschaftswegebau sowie die Förderung der bedarf für diesen Förderungssektor sinkt. Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung. Die für die Wasserversorgung und Abwasserbesei- Das Landwirtschaftliche Entwicklungsprogramm tigung in ländlichen Gemeinden erforderlichen Mit- West-Südpfalz ist Anfang des Jahres 1975 heraus tel können wegen des begrenzten Plafonds an Bun- gegeben worden. Sachliche Schwerpunkte der För desmitteln für die Gemeinschaftsaufgabe nur zu Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode etwa 40 % im Rahmenplan 1976 berücksichtigt wer- In den nächsten Jahren wird die Flurbereinigung in den. zunehmendem Maße als Instrument der Neuord- nung des ländlichen Raumes (Dorferneuerung) ein- Eine Zusammenstellung aller förderungsfähigen Ko- gesetzt werden. Flurbereinigungsverfahren in Wein- sten und des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr bergsgemarkungen sind vor 1945 nur in Aus- 1976 findet sich in der Ubersicht L 7 (Seite 232). nahmefällen ausgeführt worden. Von der gesamten Rebfläche, die in Rheinland-Pfalz rd. 60 000 ha um- faßt, waren im Jahre 1945 nicht mehr als etwa 1. Agrarstrukturelle Vorplanung 2 500 ha bereinigt. In Rheinland-Pfalz sind noch für rd. 360 000 ha LN Die agrarstrukturellen Vorplanungen zur Vorberei- Erst- und Zweitbereinigungen durchzuführen. Da- tung der landwirtschaftlichen Entwicklungspro- von entfallen 30 000 bis 35 000 ha auf Weinbergs- gramme sind inzwischen abgeschlossen. Als letztes flurbereinigungen. Vorhaben, das im Zusammenhang mit dem dritten landwirtschaftlichen Entwicklungsprogramm für Nach dem Programm der Landeskulturverwaltung das Gebiet ,,Mittelrhein-Lahn-Westerwald" steht, sollen jährlich im Rahmen von Flurbereini- ist die agrarstrukturelle Vorplanung für den Kreis gungs- und Zusammenlegungsverfahren 25 000 bis Oberwesterwald zu nennen. Für diesen Kreis wurde 30 000 ha zum Besitzübergang kommen. Darin sind die agrarstrukturelle Vorplanung aufgrund des ho- 1 000 ha Rebflächen enthalten, deren Bereinigung hen Brachlandanteils von rd. 20 % der LN mit ei- den vierfachen Arbeitsaufwand gegenüber Acker- nem Landschaftsrahmenplan verbunden. Die Ver- flurbereinigungen beansprucht. bindung dieser beiden Planungen soll die Grundla- Für das Jahr 1976 ist vorgesehen, insgesamt etwa ge für eine Neuordnung der Landschaft in diesem 140 000 ha in neue Verfahren einzubeziehen. Diese Gebiet schaffen. Von den entwicklungsfähigen Voll werden sich wie folgt aufteilen: erwerbsbetrieben werden in diesem Gebiet 1980 voraussichtlich nicht mehr als 30 % der landwirt- Flurbereinigungsverfahren 115 000 ha schaftlichen Nutzfläche bewirtschaftet werden. Da 7 800 ha die nebenberufliche Landbewirtschaftung ange- Weinbergflurbereinigungen beschleunigte Zusammenlegungs sichts des hohen Grünlandanteils als labil anzuse- 17 200 ha hen ist, müssen in größerem Umfange Flächenum- verfahren widmungen im Interesse der Landespflege erfolgen. freiwilliger Landtausch 200 ha Der Landschaftsrahmenplan sieht daher vor, daß im Planungsgebiet 5 000 bis 6 000 ha aufgeforstet wer- Die in dem Rahmenplan 1976 vorgesehenen Förde- den. rungsmittel sollen schwerpunktmäßig in den beson- ders strukturschwachen Gebieten Eifel-Hunsrück, In den beiden folgenden Jahren verlagert sich der Westerwald und Pfalz sowie in den Weinbaugebie- Schwerpunkt der agrarstrukturellen Vorplanungen ten eingesetzt werden. Im Eifel-Hunsrückraum sind auf Verdichtungsgebiete, in denen zur Zeit Flä- Maßnahmen der Flurneuordnung in der Westeifel chennutzungspläne in Verbindung mit Landschafts- und im Weinbaugebiet Mittelmosel vordringlich. planungen ausgearbeitet werden. Die agrarstruktu- Besonders hervorzuheben für diesen Raum sind die rellen Planungen sollen in diesen Gebieten zu einer Flurbereinigungsvorhaben, die als Folge des Aus- sinnvollen räumlichen Abstimmung der landwirt- baues der Fernverkehrsstraßen A 80, A 74 und A 76 schaftlichen Nutzung mit den Flächenansprüchen einzuleiten sind. Im übrigen sind die Grundsätze für die künftige städtebauliche Entwicklung und für die sachliche und räumliche Schwerpunktbil- der Gestaltung der Naherholungsräume beitragen. dung für die Durchführung von Maßnahmen der Flurneuordnung im landwirtschaftlichen Entwick- lungsprogramm Eifel-Hunsrück festgelegt.

2. Flurbereinigung Im Regierungsbezirk Koblenz sind als Schwerpunk- einschließlich freiwilligem Landtausch te die Flurbereinigungsverfahren in Verbindung mit dem Bau der A 14 im Ahrtal, Brohltal und im Ge- biet des Laacher Sees sowie des Bassenheimer Rheinland-Pfalz weist von allen Bundesländern- den Kreuzes zu nennen. Hinzu kommen insbesondere größten Flurzersplitterungsgrad auf. Im Landes- die Weinbergsflurbereinigungen im Kreis Cochem- durchschnitt liegt die Teilstückgröße der land- und Zell. Im Westerwald werden 1976/77 eine Reihe forstwirtschaftlich genutzten Fläche noch unter ei- von Flurbereinigungs- und BZ-Verfahren eingelei- nem Hektar. Die außerordentlich starke Flurzersplit- tet, deren Schwerpunkte im Bereich einer integra- terung geht, wie bereits erwähnt, auf die in den len Neuordnung einschließlich der Brachlandbesei- vergangenen Jahrzehnten in allen Landesteilen aus- tigung liegen. Die Grundlage hierfür bildet die geübte Realteilung zurück. Hinzu kommt, daß in agrarstrukturelle Vorplanung und der Landschafts den Flurbereinigungsverfahren vor 1945 aufgrund rahmenplan Westerwald. der kleinbetrieblichen Struktur und der vorherr- schenden tierischen Anspannung auch nur relativ In Rheinhessen-Pfalz bilden die Weinbergsflurbe- kleine Grundstücke gebildet werden konnten. In reinigungen an der Rheinfront und entlang der den Gemarkungen, die bereits vor 1945 bereinigt Deutschen Weinstraße die bedeutsamsten räumli- wurden, ist daher in den folgenden Jahren die chen Schwerpunkte. Im Bereich der Südpfalz (Deut- Zweitbereinigung beschleunigt durchzuführen. sche Weinstraße) werden die Maßnahmen in Ver- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 bindung mit größeren Straßenbauvorhaben durch- — Gemeinden, deren Funktion als Wohnort im Um- geführt. Im rheinhessischen Gebiet machen der land von Ober- und Mittelzentren ausgebaut Ausbau der A 14 und der B 40 die Einleitung von werden soll; Flurbereinigungsverfahren notwendig. In der West- — Weinbaugemeinden, soweit es sich um Betriebe pfalz stehen Ackerflurbereinigungen in Verbindung handelt, die bereits zum Zeitpunkt der Antrag- mit der Neuordnung der Nutzung in Gemarkungen stellung einen hohen Selbstvermarktungsanteil mit hohem Brachlandanteil im Vordergrund. erreicht haben. 1976 sind für Maßnahmen der Flurbereinigung und des freiwilligen Landtausches 47,6 Millionen DM Die Auswertung der seit 1972 bewilligten Verfah- öffentliche Darlehen und Zuschüsse vorgesehen. ren läßt erkennen, daß in zunehmendem Maße die Teilaussiedlung an Bedeutung gewinnt. Dieser Trend soll in den kommenden Jahren weiter unter- 3. Langfristige Verpachtung in der Flurbereinigung stützt werden. Für bauliche Maßnahmen im Altgehöft gelten fol- Dieser Förderungsmaßnahme kommt bei der klein- gende Vorrangkriterien: betrieblichen Struktur in Rheinland-Pfalz sowohl für die Flurneuordnung als auch für die Aufstok- — Da die Gründlandbetriebe die schwierigsten kung von Vollerwerbsbetrieben eine erhebliche Wachstumsprobleme haben, die ohne größere Bedeutung zu. Mit den vorgesehenen Mitteln Gebäudeinvestitionen nicht gelöst werden kön- (0,200 Millionen DM) soll 1976 eine Fläche von nen, sind die Mittel zur Förderung von bauli- 260 ha mobilisert werden. chen Maßnahmen im Altgehöft vor allem in Räumen mit einem hohen absoluten Grünland- anteil einzusetzen. 4. Einzelbetriebliche Maßnahmen — Ein schwerpunktmäßiger Einsatz der Mittel für und ländliche Siedlung bauliche Maßnahmen sollte darüber hinaus in den Gebieten mit einem Gründlandanteil von 35 Von den rd. 100 000 landwirtschaftlichen Betrieben bis 50 % erfolgen, in denen Futterbauerträge in Rheinland-Pfalz werden heute noch etwa 40 000 von 3 600 KStE/ha (netto) und mehr erreicht bis 45 000 hauptberuflich bewirtschaftet. Nach der werden sowie bereits eine größere Zahl von ent- agrarstrukturellen Rahmenplanung und den ersten wicklungsfähigen Vollerwerbsbetrieben einen Ergebnissen ihrer Fortschreibung kann angenom- Milchkuhbestand von 15 Kühen und darüber be- men werden, daß 20 000 dieser Betriebe als Voller- sitzt. werbsbetriebe entwicklungsfähig sind. — Einen zusätzlichen räumlichen Schwerpunkt für Etwa 8 500 entwicklungsfähige Betriebe sind zur bauliche Maßnahmen im Altgehöft stellen die Zeit bereits soweit angepaßt, daß keine öffentlichen Gebiete dar, in denen sich aufgrund der bisheri- Förderungsmittel mehr eingesetzt zu werden brau- gen Entwicklung Ansatzpunkte für einen weite- chen. In den übrigen rund 12 000 Betrieben sind vor ren Ausbau der Schweinemast ergeben. allem bauliche Investitionen zur weiteren Anpas- sung erforderlich. Bei der Siedlungsstruktur, die In etwa 15 000 nicht entwicklungsfähigen Betrieben durch das Haufendorf mit engen Hoflagen gekenn- haben die Inhaber ein Alter erreicht (45 bis 60 Jah- zeichnet wird, ist die Fortführung der Aussiedlung re), das einen beruflichen Übergang in andere von landwirtschaftlichen Betrieben sowohl aus be- Wirtschaftsbereiche ausschließt. Für diese Gruppe triebswirtschaftlichen wie auch aus städtebaulichen kommen die Überbrückungshilfen in Betracht. Gründen notwendig. Hinzu kommt, daß in einer im- mer größeren Zahl von Fällen unter Hinweis auf Die Mittel für das einzelbetriebliche Förderungs- den Immissionsschutz die Verlagerung landwirt- programm sollen wie folgt eingesetzt werden: schaftlicher Betriebe in den Außenbereich von den Gemeinden gefordert wird. Anzahl Wachsender Aufwand für die baulichen Investitio- — Aussiedlung 47 (18) 1) nen einerseits und die nur begrenzt verfügbaren — bauliche Maßnahmen im Altgehöft 115 (45) 1) Mittel andererseits erfordern die Festlegung von Prioritäten. Aus diesem Grunde sind künftig ver- — sonstige Rationalisierungsmaßnahmen stärkt Kosten-Nutzen-Überlegungen hinsichtlich 275 (100) 1) der in Betracht kommenden Förderungsalternativen vorzunehmen. Dabei ist unter den verschiedenen — Überbrückungshilfe 40 Förderungsalternativen grundsätzlich diejenige — Wohnungsbauförderung 1 350 auszuwählen, mit der das gesetzte Ziel mit dem ge- ringstmöglichen Aufwand an öffentlichen Mitteln Nach der bisherigen Inanspruchnahme der Mittel erreicht werden kann. Im einzelnen werden folgen- für das Einzelbetriebliche Förderungsprogramm de Prioritäten gesetzt: zeichnen sich das Eifel-Hunsrück-Gebiet einschließ- lich des Weinbaugebietes Mosel-Saar-Ruwer sowie Bei Aussiedlungen haben Vorrang: die Vorderpfalz als räumliche Förderschwerpunkte — zentrale Orte

— Fremdenverkehrsgemeinden 1 ) in Klammern: davon im benachteiligten Gebiet Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode für einzelbetriebliche Investitionen in Vollerwerbs 5. Förderung der langfristigen Verpachtung betrieben ab. Eine unterdurchschnittliche Investi- durch Prämien tionstätigkeit ist in den Gebieten Westerwald, Mit- telrhein und Westpfalz festzustellen. Eine nennenswerte zusätzliche Bodenmobilisierung erfolgt durch diese Maßnahme nicht. Sie kann je- Ländliche Siedlung doch dazu beitragen, daß in größerem Umfang als bisher langfristige statt kurzfristige Pachtverträge Die agrarstrukturelle Rahmenplanung für Rhein- abgeschlossen werden. In der Anmeldung zum land-Pfalz hat gezeigt, daß in einigen Gebieten mit 4. Rahmenplan sind für diese Maßnahme 0,200 Mil- dem Entstehen von größeren Sozialbracheflächen lionen DM aufgenommen worden. zu rechnen ist, obwohl es sich nicht um Grenz- standorte für die Landwirtschaft handelt. Es sind Gebiete, in denen aufgrund der ungünstigen Be- triebsgrößenstruktur der hauptberuflich bewirt- 6. Förderung der Umstellung von Milchkuhbeständen schafteten Betriebe und des hohen Anteils an Ne- auf Bestände zur Fleischerzeugung benerwerbsbetrieben die Landbewirtschaftung in zunehmendem Maße aufgegeben wird. Auf der an- Bei der in Rheinland-Pfalz gegebenen Betriebsgrö- deren Seite fehlt in diesen Räumen eine ausreichen- ßenstruktur der Vollerwerbsbetriebe und dem de Zahl von hauptberuflich bewirtschafteten Betrie- durchschnittlichen Auszahlungspreis für Milch ben, die von ihrer Ausgangssituation her in der wurde dieser Maßnahme von vornherein nur eine Lage wären, die freiwerdenden Flächen aufzufan- geringe Bedeutung eingeräumt. Die Kritik an dieser gen. Das Brachfallen landwirtschaftlicher Nutzflä- durch den EG-Ministerrat eingeführten Maßnahme chen in diesen Gebieten hat somit vorwiegend ist zudem durch die inzwischen eingetretene Ent- strukturelle Gründe. wicklung am Rindfleischmarkt bestätigt worden. Dem Beschluß des Planungsausschusses folgend Wenn trotz der ungünstigen Betriebsgrößenstruktur sind ab 1. Januar 1975 keine Anträge auf die Um- in Rheinland-Pfalz und des hohen Brachlandanteils stellung zur Fleischerzeugung mehr bewilligt wor- nur ein geringer Mittelansatz für die ländliche den. Die im Rahmenplan 1976 noch eingesetzten Siedlung im Vergleich zu anderen Bundesländern Mittel dienen lediglich der Abwicklung von Ver- für den Rahmenplan angemeldet wird, so ist dies pflichtungen, die 1974 eingegangen wurden. auf die Notwendigkeit zurückzuführen, aufgrund der insgesamt begrenzten Mittel für die Gemein- schaftsaufgabe eine eindeutige Priorität für ,die Maßnahmen der einzelbetrieblichen Förderung zu 7. Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeugung setzen. Als Folge der schwieriger werdenden Finan- zierungsbedingungen für den Ausbau landwirt- Für die Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeu- schaftlicher Betriebe, gerade in den landwirtschaft- gung werden für 1976 insgesamt 2,0 Millionen lichen Problemgebieten, könnte es sich allerdings DM angemeldet. Den sachlichen Schwerpunkt stel- in den folgenden Jahren als notwendig erweisen, len in diesem Bereich die Milchleistungsprüfungen die Relation des Mitteleinsatzes für die einzelbe- mit 1,4 Millionen DM dar. Auf die Förderung der triebliche Förderung und die ländliche Siedlung zu- Kontrollringe für Mastschweine und Mastrinder gunsten der letzteren zu ändern. entfallen 0,450 Millionen DM. Räumliche Schwer- punkte sind insbesondere die Höhengebiete Eifel, Die Siedlungsmittel sollen schwerpunktmäßig für Hunsrück und Westpfalz. den Ausbau bereits bestehender entwicklungsfähi- ger Betriebe eingesetzt werden, die eine Funktion als Landauffangbetriebe übernehmen. Nach den er- gänzenden Landesrichtlinien wird diese Vorbedin- 8. Beschaffung von Rebpflanzgut gung grundsätzlich unterstellt, wenn es sich um für Umstellungen im Weinbau Gemeinden handelt, in denen nach dem Kartenband für die landwirtschaftlichen Entwicklungsprogram- In Rheinland-Pfalz sind insgesamt noch rd. 35 000 me der Anteil der hauptberuflichen Landwirte- an ha Rebflächen wiederaufzubauen. Die durchschnitt- der Fläche weniger als 40 % beträgt. Die Neuer- liche jährliche Wiederaufbauleistung soll etwa richtung von Land auffangbetrieben soll mit Rück- 1 000 bis 1 200 ha betragen. 1976 sind hierfür 2,0 sicht auf die außerordentlich hohen Kosten nur im Millionen DM vorgesehen, die schwerpunktmäßig Ausnahmefall gefördert werden. Hierfür dürften an der Mittelmosel, in der Pfalz und in Rheinhessen nur Spezialbetriebe in Frage kommen, die in der eingesetzt werden sollen. Die Förderung wird durch Lage sind, über extensive Nutzungsformen Flächen Mittel aus dem Europäischen Ausrichtungs- und von mehr als 100 ha LN aufzunehmen. Garantiefonds ergänzt.

Für das Jahr 1976 ist der Mitteleinsatz wie folgt vorgesehen: 9. Waldbauliche und sonstige forstliche Maßnahmen Anliegersiedlung 10 Vorhaben In Rheinland-Pfalz haben die Brachflächen mit rd. 10 Vorhaben Landauffangbetriebe 70 000 ha bisher die absolut größte Ausdehnung im Bodenzwischenerwerb 5 Vorhaben Vergleich zu den übrigen Bundesländern erreicht. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Der Anteil der Brachflächen beträgt 8 % der gesam- Versorgung der ländlichen Bevölkerung zu schaf- ten landwirtschaftlichen Nutzfläche. In Verbindung fen. Von ,den bereits angelaufenen Fernversor- mit der Ausarbeitung der landwirtschaftlichen Ent- gungsprojekten sind insbesondere die Großmaßnah- wicklungsprogramme werden die Grenzstandorte men „Westpfalz" mit 70,0 Millionen DM Gesamtko- der landwirtschaftlichen Bodennutzung im Maßstab sten sowie Maßnahmen im Gebiet der Eifel, des 1 : 10 000 kartiert. Nach den bisher vorliegenden Er- Hunsrücks und des Westerwaldes herauszustellen. gebnissen beträgt der Anteil der landwirtschaftli- Es handelt sich hier überwiegend um Gemeinden in chen Grenzstandorte in den Höhengebieten im den Höhengebieten des Landes, deren strukturelle Durchschnitt 25 bis 35 % der LN. In einigen Teilge- Entwicklungsmöglichkeiten durch Behebung der bieten mit besonders ungünstigen Erzeugungsbe- vielerorts bestehenden Versorgungsschwierigkeiten dingungen liegt er zwischen 50 und 80 % der LN. entscheidend verbessert werden. Es ist damit zu rechnen, daß bis 1985 weitere 80 000 Neben der Versorgung der Bevölkerung mit Trink- ha LN brachfallen. und Brauchwasser bleibt die unschädliche Beseiti- Schwerpunkte der Sozialbrache sind der Pfälzer gung der Abwässer eine erstrangige Aufgabe. Im Wald, das Westpfälzer Bergland und der Wester- Interesse der Gewässerreinhaltung ist die vollbiolo- wald. gische Abwasserbehandlung anzustreben. Die Pla- nungen des Landes sehen den Abschluß der we- In der Westpfalz und im Kreis Oberwesterwald be- sentlichsten Arbeiten auf diesem Gebiet Mitte der läuft sich der Anteil der Forstflächen bisher ledig- achtziger Jahre vor, wobei auch in den ländlichen lich auf 25 bis 35 %. Er liegt damit erheblich unter Gemeinden soweit als möglich der Bau von Grup- dem Durchschnitt vergleichbarer Mittelgebirgsla- penkläranlagen gefordert wird. Bisher konnte be- gen. In den beiden genannten Gebieten kommt da- reits mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Rhein- her der Aufforstung aus ökologischen Gründen land-Pfalz an eine Kläranlage angeschlossen wer- Priorität zu. den, jedoch fehlt bei etwa 50 % dieser Anlagen die Voraussetzung für eine mechanisch-biologische Ab- Im Jahre 1976 werden die Mittel schwerpunktmäßig eingesetzt für: wasserreinigung. Allein im ländlichen Bereich sind zur Lösung der anstehenden Probleme noch Investi- — Aufforstung von Brachflächen 750 ha tionen für den Bau von Abwasseranlagen in Höhe — Umwandlung von Nieder- in Hochwald 200 ha von rd. 1,5 Mrd. DM erforderlich. Der Fünf-Jahres- plan des Landes sieht die Durchführung der drin- gendsten Maßnahmen im näheren Einzugsgebiet des Rheins, der Mosel und der Nahe vor, die nach 10. Wasserwirtschaftliche ihrer Realisierung eine deutliche Verbesserung des und kulturbautechnische Maßnahmen gegenwärtigen Verschmutzungszustandes erwarten lassen. Auch hier sind die Kommunen und Verbän- Schwerpunkte des Mitteleinsatzes sind die Wasser- de auf eine nachhaltige finanzielle Förderung der versorgung und Abwasserbeseitigung in ländlichen Baumaßnahmen angewiesen. Gemeinden, der Hochwasserschutz, Beregnungsvor- Im Jahre 1976 sind für die Maßnahmen der zentra- haben und der landwirtschaftliche Wegebau außer- len Wasserversorgung und Abwasserbehandlung halb der Flurbereinigung. im ländlichen Bereich insgesamt rd. 28,4 Millionen DM Förderungsmittel eingeplant. 10.1. Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung in ländlichen Gemeinden 10.2. Schutz gegen die zerstörende Wirkung von Wasser und Wind und Ausgleich des Wasserabflusses Der Anteil der ländlichen Bevölkerung in Gemein- den unter 2 000 Einwohnern beträgt nach der Volks- Die Überschwemmungen vergangener Jahre haben und Berufszählung von 1970 in Rheinland-Pfalz überwiegend landwirtschaftliche Nutzflächen in 33 % der Gesamtbevölkerung, während im Bundes- Mitleidenschaft gezogen. Zur Abwendung oder zur gebiet der Anteil der Einwohner in ländlichen Ge- Verminderung künftiger Hochwassergefahren sind meinden sich nur noch auf 18 % beläuft. Diese Re- in Rheinland-Pfalz seit dem Jahre 1970 mit räumli- - lation kennzeichnet die Bedeutung, die Wasserver- chen Schwerpunkten in der Vorderpfalz, Rheinhes- sorgung und Abwasserbeseitigung für die Verbes- sen, im Nahe- und Moselgebiet sowie im Rhein- serung der Infrastruktur der ländlichen Räume in Lahnkreis in verstärktem Umfange Hochwasser- Rheinland-Pfalz haben. Die ländlichen Gemeinden schutzmaßnahmen (Gewässer- und Deichausbau) in Rheinland-Pfalz sind zwar durchweg zentral, je- angelaufen. Die eingeplanten Förderungsmittel in doch zu einem großen Teil nur unzureichend mit Höhe von 6,8 Millionen DM dienen im wesentli- Trink- und Brauchwasser versorgt. Das gilt vor- chen der Fortsetzung der in Ausführung befindli- nehmlich für die Höhengebiete des Landes, die we- chen Maßnahmen. gen des fehlenden Wasserdargebotes in zunehmen- dem Maße durch überregionale Verbundsysteme zu versorgen sind. Die Programmplanungen des Lan- 10.3. Beseitigung naturgegebener Nachteile für Boden und Pflanzen des erfordern bereits jetzt den überwiegenden Teil der verfügbaren Investitionshilfen zur Förderung Die bereits in die vorausgegangenen beiden Rah von Großmaßnahmen einzusetzen, um im nächsten menpläne einbezogene Großmaßnahme „Beregnung Jahrzehnt die Voraussetzungen zur ausreichenden der nördlichen Vorderpfalz" spielt auch in den Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode kommenden Jahren eine dominierende Rolle bei menden Mittelbedarf. In Rheinland-Pfalz wurden den Meliorations- und Beregnungsprojekten des bisher 80 Erzeugergemeinschaften nach dem Markt- Landes. Durch die mit 100 Millionen DM veran- strukturgesetz anerkannt, davon 46 für Wein und schlagte Maßnahme sollen rd. 14 000 ha landwirt- 18 für Trauben/Most. Hinzu kommen 11 Erzeugeror- schaftliche Nutzfläche eine Beregnungsmöglichkeit ganisationen, die aufgrund der EWG-Verordnung erhalten. Die Anlage ist in Teilbereichen bereits in Nr. 1035/72 beihilfefähig sind. Betrieb genommen worden. Durch die Beregnung Hervorzuheben ist die Bildung einer Erzeugerge- soll die Wettbewerbsfähigkeit des Gemüseanbauge- meinschaft durch die Frühkartoffelanbauer in der bietes im Raume Vorderpfalz erhalten und gebes- Pfalz sowie der Zusammenschluß aller Rinder- und sert werden. Schweinezüchter in Rheinland-Pfalz, dem Saarland Für Meliorations- und Beregnungsmaßnahmen sind sowie aus einem Teilgebiet in Nordrhein-Westfalen im Jahre 1976 insgesamt 8,8 Millionen DM Zuwen- zu einer einzigen Erzeugergemeinschaft. dungen vorgesehen. Die Zahl der Erzeugergemeinschaften nach dem Marktstrukturgesetz wird sich bis Ende 1976 insbe- 10.4. Wirtschaftswegebau außerhalb der Flurbereinigung sondere durch die Bildung weiterer Gemeinschaften im Weinbau voraussichtlich auf 90 erhöhen. Trotz erheblicher finanzieller Anstrengungen wäh- rend der letzten zehn Jahre, in denen teilweise Von den 7,34 Millionen DM, die für Förderungs- 100 % mehr Förderungsmittel pro Jahr als gegen- maßnahmen nach dem Marktstrukturgesetz in den wärtig eingesetzt werden konnten, ist der vollstän- Rahmenplan 1976 aufgenommen wurden, werden dige Ausbau des Wegenetzes noch nicht erreicht voraussichtlich rd. 85 % von den Erzeugergemein- worden. Im Interesse des rationellen Einsatzes der schaften für Wein, Trauben und Most sowie der Maschinen in der inzwischen vollmechanisierten Weinwirtschaft in Anspruch genommen. Dabei ist Landwirtschaft ist der weitere Ausbau der Wirt- vor allem mit einem steigenden Mittelbedarf für die schaftswege außerhalb der Flurbereinigung eine Förderung von Unternehmen der Weinwirtschaft vordringliche Aufgabe im Bereich der kulturbau- nach § 6 des Marktstrukturgesetzes zu rechnen. technischen Förderungsmaßnahmen. Ein gut ausgebautes und befestigtes Wegenetz ist in den zahlreichen Gemeinden, die vor Übergang 12. Maßnahmen gemäß Gesetz von der tierischen Anspannung zur Mechanisierung über forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse flurbereinigt wurden, nicht vorhanden. Es muß nachträglich durch Förderung des Wirtschaftswege- Die Mittel für die forstwirtschaftlichen Zusammen- baues außerhalb der Flurbereinigung geschaffen schlüsse (0,200 Millionen DM) werden schwer- werden. Ein Ausbau der befestigten Wege ist aber punktmäßig für die Beschaffung von Maschinen so- auch in Gemarkungen notwendig, die noch nicht wie die Anlage von Holzaufbereitungs- und Lager- bereinigt sind, in denen aber Flurbereinigungsver- plätzen eingesetzt. fahren in sabsehbarer Zeit nicht eingeleitet werden können. Zum Ausbau bzw. zur Befestigung von 293 km Wirt- 13. Förderung der Landwirtschaft in Berggebieten schaftswegen hat das Land im Jahre 1976 Förde- und in bestimmten benachteiligten Gebieten rungsmittel in Höhe von 7,75 Millionen DM einge- (EG-Bergbauern-Programm) plant. In die Investitionsförderung nach dem EG-Berg- bauern-Programm sind in Rheinland-Pfalz insge- samt rd. 345 000 ha landwirtschaftliche Nutzfläche 11. Maßnahmen gemäß Marktstrukturgesetz einbezogen worden. Dies entspricht fast 40 % der und Verbesserung der Marktstruktur gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche in Rhein- land-Pfalz. Die Fördergebiete liegen vor allem in Sachliche Schwerpunkte der Förderung sind: Eifel und Hunsrück sowie im Nordpfälzer Bergland Die Schaffung leistungsfähiger Vermarktungsein- und im Hohen Westerwald. richtungen in der Wein-, Obst- und Gemüsewirt-- Die Kerngebiete, in denen eine Ausgleichszulage schaft sowie die Gewährung von Start- und Investi- an Betriebe ab 3 ha gezahlt werden kann, umfassen tionsbeihilfen für Erzeugergemeinschaften nach in Rheinland-Pfalz insgesamt 60 000 ha. Es handelt dem Marktstrukturgesetz. sich hierbei um zwei Teilgebiete. Das eine liegt in Die Verbesserung der Molkereistruktur ist weitge- der Westeifel und umschließt vor allem die Ver- hend abgeschlossen. Die Zahl der Unternehmen bandsgemeinden Neuerburg, Arzfeld und Prüm. Die verringerte sich auf 13, deren durchschnittliche Bevölkerungsdichte in diesem Raum beträgt weni- jährliche Arbeitskapazität 60 Millionen kg Milch ger als 45 E/qkm. Die Agrarquote beläuft sich auf beträgt. 40 %. Weniger als 15 % der Erwerbstätigen sind in der Industrie beschäftigt. Einer Entvölkerung dieses Seit 1973 verlagert sich die Förderung zur Rationa- Gebietes kann nur dadurch entgegengewirkt wer- lisierung der Vermarktung stärker auf die Wein- den, daß Bedingungen geschaffen werden, unter de- wirtschaft. nen die landwirtschaftlichen Erwerbstätigen bereit Die Gewährung von Start- und Investitionsbeihilfen sind, ihren Beruf dort weiter auszuüben. Dazu ge- für Erzeugergemeinschaften erfordert einen zuneh hört insbesondere eine Einkommensübertragung. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Das zweite Teilgebiet für die Ausgleichszulage um- Funktionsfähigkeit des ländlichen Raumes als Pro- faßt den Hohen Westerwald, zu dem insbesondere duktions-, Siedlungs-, Erholungs- und Freizeitraum die Verbandsgemeinden Wissen, Daaden, Gebhards- sichert. hain, Bad Marienberg, Westerburg und Rennerod gehören. In diesem Raum wird das Landschaftsbild In den letzten Jahren wurde die Arbeitskapazität in zunehmendem Maße durch den Rückgang der der Flurbereinigungsbehörden mit Erfolg auf die Landbewirtschaftung beeinträchtigt. Die Aus- Abwicklung anhängiger Verfahren konzentriert. gleichszulage soll dazu beitragen, eine weitere Auf- Nunmehr ergibt sich die Notwendigkeit, neue Ver- gabe der Landbewirtschaftung im Interesse der Lan- fahren verstärkt dort einzuleiten, wo es darum despflege zu vermeiden. geht, die vorhandene Substanz an landwirtschaftli- chen Betrieben zu sichern und der Landwirtschaft Für die Zahlung der Ausgleichszulage sind im Rah- in allen Teilen des Landes gleiche Wettbewerbs- menplan 1976 7,5 Millionen DM vorgesehen. chancen einzuräumen. Bei neuen Maßnahmen hat die Wahl der zweckmä- ßigsten Verfahrensart unter Beachtung der ange- strebten Ziele und der Effizienz des Mitteleinsatzes Saarland zu erfolgen. Die klassische Flurbereinigung behält Vorrang, wenn eine integrale Bodenordnung im Zu- Die sachlichen Schwerpunkte des 4. Rahmenplanes sammenhang mit anderen Planungen der öffentli- liegen wie in den vergangenen Haushaltsjahren in chen Hand erforderlich ist. In allen anderen Fällen, der Neuordnung des ländlichen Raumes durch die in denen es primär um die Beseitigung der Besitz- Flurbereinigung und ihre Begleitmaßnahmen, in der zersplitterung und die Verbesserung der ökonomi- einzelbetrieblichen Investitionsförderung und der schen Grundlagen der landwirtschaftlichen Betriebe Förderung der ländlichen Siedlung sowie in der geht, wird das beschleunigte Zusammenlegungsver- Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung in fahren angewandt. ländlichen Gemeinden (vgl. auch Ubersicht L 8 Seite 234). Räumliche Schwerpunkte liegen in den stärker 3. Einzelbetriebliche Investitionsförderung landwirtschaftlich orientierten Teilen des Landes, in den Landkreisen Merzig-Wadern, St. Wendel und Die Förderung der einzelbetrieblichen Investitionen im südlichen Teil des Saar-Pfalz-Kreises. Dem en- und der ländlichen Siedlung stellt ein komplexes gen Zusammenhang zwischen der Agrarstrukturpo- und stark differenziertes System dar, um den ver- litik und der Wirtschaftspolitik wurde dadurch schiedenen Unternehmensformen vom Vollerwerbs Rechnung getragen, daß die Anmeldung des Landes betrieb bis zur Nebenerwerbslandwirtschaft sowie zum 4. Rahmenplan unter Beachtung der Ziele und den verschiedenen Formen der überbetrieblichen Bedürfnisse der Raumordnung und Landesplanung Zusammenarbeit eine der agrarpolitischen Zielset- erstellt und mit den Maßnahmen der Gemein- zung und den jeweiligen wirtschaftlichen und so- schaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirt- zialen Verhältnissen entsprechende Hilfe anzubie- schaftsstruktur" koordiniert wurde. ten. Vorrang hat hierbei der investive Ausbau des entwicklungsfähigen Voll- und Haupterwerbsbetrie- bes. Zur weiteren Anpassung dieser Betriebe sind Begründung der wichtigsten Einzelmaßnahmen umfassende Neu-, Um- und Ausbauten der Wirt- schaftsgebäude erforderlich. Darüber hinaus wer- den in Einzelfällen, soweit es das öffentliche Inter- 1. Agrarstrukturelle Vorplanung esse erfordert, auch noch Aussiedlungen und Land- auffangbetriebe errichtet. Das öffentliche Interesse Die Aufgabe der Vorplanung besteht in Zukunft erstreckt sich im Saarland in der Regel auf die Dorf- vorrangig darin, die Auswirkungen einiger stark erneuerung sowie die Sicherung der Landbewirt- flächenwirksamer Maßnahmen der öffentlichen schaftung und damit die Landschaftserhaltung. Hand zur Verbesserung der Wirtschafts- und Infra- struktur im Saarland auf die Landwirtschaft -zu un- tersuchen (Saarkanal, Fernstraßenbau). Dabei ist darzustellen, wie die Belange der Landwirtschaft ge- 4. Wasserwirtschaftliche wahrt, ihre Existenzbedingungen strukturell verbes- und kulturbautechnische Maßnahmen sert und damit ihre Leistungsfähigkeit erhalten und gesichert werden kann. Wasserversorgung Ein großer Teil der saarländischen Gemeinden ist landwirtschaftlich orientiert. Infolge ihrer geogra- 2. Flurbereinigung phischen Lage am Rand der Ballungsgebiete hat die Entwicklung der zentralen Wasserversorgung na- Zentrales Instrument der Agrarstrukturverbesse- turgemäß nicht den hohen Stand in bezug auf Lei- rung bleibt weiterhin die Flurbereinigung mit ihren stung und Versorgungssicherheit wie in den Ver- Begleitmaßnahmen. Ihre Dienstleistung kommt dichtungsräumen. Die meisten ländlichen Gemein- nicht nur der Landwirtschaft, sondern der gesamten den sind bereits in Wasserversorgungsverbände zu- ländlichen Bevölkerung zugute, indem sie die sammengeschlossen, da sie die entsprechenden Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Aufgaben allein nicht lösen können. Mit der Ver- Von der landwirtschaftlich genutzten Fläche des größerung der Transportwege für das Wasser Landes mit rd. 1,750 Millionen ha wurden seit der wachsen die finanziellen Belastungen, zumal der Anwendung des Flurbereinigungsgesetzes 1 601 Ver- spezifische Verbrauch auf dem Land einen nur rela- fahren mit 665 000 ha bearbeitet. Die Flächen, die tiv niedrigen Wert erreicht. Das findet seinen Nie- bereits zum zweitenmal bereinigt werden müssen, derschlag in der Tarifgestaltung. Die Wasserpreise nehmen insbesondere in Unternehmensverfahren liegen durchweg über 1,20 DM/cbm Wasser. Ande- zu. rerseits steigt mit einer Verbesserung der sanitären Zur Zeit sind 730 Verfahren mit rd. 530 000 ha in Einrichtungen der Wasserbedarf, so daß die vor- Bearbeitung. Bei 630 Verfahren, davon 120 Rebflur- handenen Anlagen vielfach nicht ausreichen. Hier bereinigungen und 105 beschleunigte Zusammenle- helfend und ausgleichend einzugreifen, ist das Ziel gungen, fallen im Jahr 1976 voraussichtlich Aus- dieses Programms. In Frage kommen ca. 50 Ge- führungskosten an, die im Rahmen der Gemein- meinden und Ortsteile mit einer Gesamteinwohner- schaftsaufgabe mit rd. 70 Millionen DM gefördert zahl von 50 000. werden sollen. In den Genuß dieser Mittel werden rd. 250 000 beteiligte Grundstückseigentümer kom- Abwasserbeseitigung men. In den noch weitgehend ländlich orientierten Berei- chen, insbesondere des nördlichen Teiles des Saar- landes, wurde der Abwasserfortleitung und -reini- 2. Einzelbetriebliche Investitionen gung bisher nicht in ausreichendem Umfang Rech- in der Land- und Forstwirtschaft nung getragen. Der steigende Lebensstandard hat und der ländlichen Siedlung jedoch auch in den ländlichen Gemeinden zu einem stetig steigenden Abwasseranfall geführt. Das hat 2.1. Maßnahmen in entwicklungsfähigen Betrieben zur Folge, daß die Gewässer in diesen Gebieten stark verunreinigt sind. Die schlechte Finanzaus- 2.1.1. Aussiedlung und Teilaussiedlung stattung dieser Gemeinden hat zwangsläufig zu ei- In Baden-Württemberg ist eine gezielte Weiterfüh- nem erheblichen Nachholbedarf beim Bau der not- rung der Aussiedlung und Teilaussiedlung vor allem wendigen Hauptsammler und Kläranlagen geführt. aus Gründen der Dorfentwicklung und des Immissi- Die vorgesehenen Maßnahmen stehen im Einklang onsschutzes nach wie vor erforderlich. mit den raumordnerischen und den übrigen agrar- strukturellen Planungen. Mit den vorgesehenen Förderungsmitteln können nach Abdeckung der Verpflichtungen aus den Vor- jahren voraussichtlich 40 Aussiedlungen und 8 Teil- aussiedlungen neu eingeleitet werden.

Baden-Württemberg 2.1.2. Bauliche Maßnahmen in Altgehöften usw. Nach den Erhebungen zur agrarstrukturellen Rah- Eine Zusammenstellung aller förderungsfähigen Ko- menplanung im Jahre 1969 weisen nahezu 75 Vo der sten und des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr in Baden-Württemberg hauptberuflich bewirtschafte- 1976 findet sich in Ubersicht L 9 (Seite 236). Als be- ten und rd. 65 % der als entwicklungsfähig anzuse- sondere Schwerpunkte ergeben sich danach Wasser- henden Betriebe ungenügende Wirtschaftsgebäude wirtschaft, Flurbereinigung und die einzelbetrieb- auf. liche Investitionsförderung. Mit den vorgesehenen Förderungsmitteln können nach Abdeckung der Verpflichtungen aus den Vor- jahren etwa 181 umfangreiche bauliche Maßnahmen 1. Flurbereinigung in Altgehöften und Betriebszweigaussiedlungen ge- fördert werden. Neben die wichtigen Flurbereinigungsverfahren zur Verbesserung der Agrarstruktur, insbesondere in 2.1.3. Sonstige Investitionen den Agrargebieten, landwirtschaftlichen Problemge-- In vielen entwicklungsfähigen Betrieben Baden bieten und Erholungsräumen einschließlich der be- Württembergs — vor allem in Grünland- und Futter- schleunigten Zusammenlegungen sind die Zweckflur- baubetrieben — ist neben den Maßnahmen zur Me- bereinigungen, in denen Land für Autobahnen, son- chanisierung und Rationalisierung eine Aufstockung stige Straßen und andere öffentliche Anlagen bereit- der Tierbestände zur Erhöhung des Produktions- gestellt wird, sowie die Rebflurbereinigungen ein volumens erforderlich. besonderer Schwerpunkt der Flurbereinigungstätig- Nach Abdeckung des komplementären Bedarfs für keit in Baden-Württemberg. Aussiedlungen und bauliche Maßnahmen in land- Von den 60 bis 70 Verfahren, die jährlich angeord- wirtschaftlichen Altgehöften sowie für die Wohn- net werden, sind z. Z. rd. ein Drittel Zweckverfahren. hausförderung, die Überbrückungshilfen und der Die Maßnahmen werden überwiegend im unteren erstmals in den Rahmenplan aufgenommenen Auf- Neckarraum (Stuttgart-Mannheim), -Tau- stiegshilfe sollen für ein Darlehensvolumen von bergrund, am Oberrhein (Rastatt-Lörrach), zwischen 36,0 Millionen DM Zinsverbilligungszuschüsse be- dem oberen Neckar und dem westlichen Bodensee, reitgestellt werden. Damit können rd. 1 050 Betriebe auf der Ostalb und im Oberland durchgeführt. gefördert werden. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

2.1.4. Aufstiegshilfe 3.3. Schutz gegen die zerstörende Wirkung von Wasser und Wind Bei dieser neu durchzuführenden Maßnahme wird mit rd. 100 Anträgen und einem zu verbilligenden Schwerpunkte des Gewässerausbaues zum Hochwas- Darlehensvolumen von ca. 5 Millionen DM gerech- serschutz liegen am Rhein und Neckar, im Hohen- net. loher Raum und in Oberschwaben. Die Ausbaulänge beträgt bei größeren Gewässern 2.2. Rationalisierung von Betrieben nur wenige Kilometer; einschließlich des Ausbaus durch Verbesserung des Wohnteils von kleineren Gewässern und Gräben im Zusam- menhang mit Entwässerungsmaßnahmen ergibt sich Mit den eingeplanten Förderungsmitteln können rd. eine Gesamtausbaulänge von rd. 60 Kilometern. 80 Anträge für die Förderung von Neubau oder Kauf sowie An-, Aus- und Umbau von Wohnhäusern be- willigt werden; für Maßnahmen im arbeitswirtschaft- 3.4. Zentrale Wasservorsorgungsanlagen lichen Bereich landwirtschaftlicher Wohngebäude in ländlichen Gemeinden stehen nach Abdeckung der Verpflichtungen aus 1975 Mittel für etwa 1 425 Anträge zur Verfügung. Die vorhandenen Wasserversorgungsanlagen sind dem steigenden Wasserverbrauch vielfach nicht ge- wachsen. Da das örtliche Wasserdargebot nicht aus- 2.3. Ländliche Siedlung reicht, muß durch den Ausbau der Gruppen- und Fernversorgungen zusätzliches Wasser herangeführt Durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft ist werden. Der Schwerpunkt liegt dabei in den nörd- in vielen Gemeinden des Landes die Landbewirt- lichen und nordöstlichen Landesteilen sowie im schaftung, vor allem von Grünland, zurückgegangen. Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb. Vorge- Um einen Mindestbesatz an landwirtschaftlichen sehen sind etwa 90 Vorhaben. Die Höhe der Zu- Vollerwerbsbetrieben zu erhalten, sind bestehende schüsse richtet sich nach dem Wasserpreis unter Betriebe zu Landauffangbetrieben zu entwickeln. Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit der Bau- Dieser Maßnahme kommt in Baden-Württemberg träger. ganz besondere Bedeutung zu. Es sollen rd. 34 Vor- haben eingeleitet werden. Außerdem sind für die Aufstockung entwicklungsfähiger Betriebe mit Eigen- 3.5. Zentrale Abwasseranlagen in ländlichen Gemeinden land sowie um Vorratsland für strukturelle Zwecke zu beschaffen, öffentliche Darlehen veranschlagt. Auf dem Gebiet der Abwasserbeseitigung steht die Abwasserreinigung in zentralen Kläranlagen im Vordergrund. Angestrebt werden leistungsfähige Anlagen, die oft nur durch überörtliche Lösungen 3. Wasserwirtschaftliche zu verwirklichen sind. Räumliche Schwerpunkte lie- und kulturbautechnische Maßnahmen gen in den Einzugsgebieten des Bodensees, des Rheins, des Neckars sowie der Donau. Vorgesehen sind etwa 110 Vorhaben. 3.1. Beseitigung naturgegebener Nachteile für Boden und Pflanze Die Höhe der Zuschüsse richtet sich nach der Bau- kostenbelastung unter Berücksichtigung der Lei- In einigen Teilen des Landes, insbesondere in der stungsfähigkeit der Bauträger. Hohenloher Ebene, der Baar und den Talniederun- gen der Donau und ihrer südlichen Zuflüsse ist die Regelung des Bodenwasserhaushalts vor allem durch 3.6. Befestigung und Neubau Dränung für die landwirtschaftlichen Betriebe von von landwirtschaftlichen Wirtschaftswegen erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung. In vielen Gemeinden des Landes sind die Feldfluren In anderen Gebieten, vor allem in den Gemüsean- noch unzureichend durch befestigte Wege erschlos- baugebieten der Rheinebene und des mittleren sen. In Streusiedlungsgebieten, insbesondere im Neckarraumes sowie in Weinbaugebieten des Tau- Schwarzwald und Allgäu, haben sehr viele land- bergrundes, müssen weitere Beregnungsanlagen er- wirtschaftliche Gehöfte noch keine dauernd befahr- stellt werden, die zugleich zur Bekämpfung der bare Verbindung mit dem Straßennetz. Spätfröste eingesetzt werden können. Insgesamt ist im Haushaltsjahr 1976 die Ent- und Bewässerung Außerhalb der Flurbereinigung erfolgt der Ausbau von 2 800 ha LN vorgesehen. des Wegenetzes vorwiegend in den Gebieten mit ungünstigen natürlichen Produktionsbedingungen und den besonderen Förderungsgebieten des Landes 3.2. Ausgleich des Wasserabflusses durch Bodenverbände, die eine größere Zahl von Gemeinden umfassen und später auch die Unter- Aufgrund der geographischen Verhältnisse sind vor haltung der ausgebauten Wege übernehmen. Die allem Systeme kleinerer Hochwasserrückhaltebecken mehrjährigen Ausbauprogramme werden zum Teil im Oberlauf und in den Seitengewässern der Flüsse auch aus dem Europäischen Ausrichtungs- und Ga- mit dem Schwerpunkt im schwäbisch-fränkischen rantiefonds gefördert. Im Jahre 1976 sollen insge- Hügelland vorgesehen .Ein größeres Rückhaltebek- samt 480 km landwirtschaftliche Wege befestigt oder ken ist in Oberschwaben im Bau. ausgebaut werden. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

3.7. Forstwirtschaftlicher Wirtschaftswegebau gebiet und im Neckarraum. Die Obst- und Gemüse- verarbeitung konzentriert sich auf die nördlichen Die beabsichtigten Baumaßnahmen liegen in der Re- Landesteile. gel in Gebieten, die von Natur aus benachteiligt sind und die auch vor allem im landwirtschaftlichen Be- reich erhebliche strukturelle Mängel aufweisen. 4.4. Maßnahmen gemäß Marktstrukturgesetz Außerdem handelt es sich meist um sehr steile La- gen (z. B. des Schwarzwaldes oder des Schwäbisch Die Gemeinschaften werden gefördert, um mit Hilfe fränkischen Waldes), bei denen ein verstärkter Ma- der verbindlichen Erzeugungs- und Qualitätsregeln schineneinsatz z. B. zur Holzernte nicht möglich ist. die Marktposition durch Qualitätserzeugung zu ver- Eine räumliche Schwerpunktbildung erfolgt im Rah- bessern und die Belieferung des Marktes mit großen men des Schwarzwaldprogramms und des Albpro- Partien einheitlicher Qualität sicherzustellen. gramms, in denen etwa 80 °/o der Vorhaben durch- Die Schwerpunkte der Erzeugung liegen in den geführt werden. marktfernen Gebieten, in denen für spezialisierte Betriebe die Direktvermarktung schwierig ist. Des- halb sollen im Jahr 1976 ca. 120 Erzeugergenossen- schaften und Unternehmen durch die Gewährung 4. Maßnahmen zur Verbesserung der Marktstruktur von Startbeihilfen und Investitionszuschüssen — teilweise im Zusammenwirken mit EG-Zuschüssen — 4.1. Verbesserung der Molkereistruktur gefördert werden.

Die Molkereistruktur kann in weiten Gebieten des Landes als bereinigt angesehen werden. In Durch- führung der Strukturverbesserung konnten eine er- hebliche Zahl von Molkereibetrieben stillgelegt und Bayern die freiwerdenden Milchmengen leistungsstarken Betrieben zugeordnet werden. Eine Zusammenstellung aller förderungsfähigen Ko- Die weitere Förderung ist auf der Grundlage des sten und des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr Strukturplans zur Verbesserung der Molkereiwirt- 1976 findet sich in Übersicht L 10 (Seite 238). schaft in Baden-Württemberg auf die beschleunigte Strukturbereinigung in den noch verbesserungsbe- dürftigen Regionen, insbesondere in Franken, aus- 1. Agrarstrukturelle Vorplanung gerichtet. Zur Vorbereitung von agrarstrukturverbessernden 4.2. Verbesserung der Struktur bei öffentlichen Maßnahmen, insbesondere bei Maßnahmen zur Neu- Schlachthöfen und Lebendviehmärkten ordnung des ländlichen Raumes, sind Entwicklungs- (Referenzmärkten) planungen notwendig, die Zielvorstellungen für die Planungsräume und Vorschläge für die Verbesse- Auf- der Grundlage der Schlachthoforientierungs rung der land- und forstwirtschaftlichen Produk- und -anpassungsplanung für Baden-Württemberg tionsbedingungen und Betriebsstrukturen enthalten werden schwerpunktmäßig solche öffentliche unter Berücksichtigung der regionalen Wirtschafts- Schlachthöfe und Lebendviehmärkte (Referenz struktur, der Infrastruktur und der Landschaftsstruk- märkte) gefördert, die einerseits für die Vermark- tur. tung von Schlachtvieh und Fleisch sowie anderer- seits für die Fleischversorgung von überörtlicher Zuzüglich zu den bereits anhängigen Verfahren ist Bedeutung sind. im Haushaltsjahr 1976 die Förderung von 15 wei- teren Vorhaben mit einer Planungsfläche von rd. 250 000 ha vorgesehen. 4.3. Investitionen bei Vermarktungseinrichtungen für frisches Obst und Gemüse und bei Einrichtungen zur Herstellung von Naßkonserven - 2. Flurbereinigung Die Schaffung neuer Vermarktungseinrichtungen für Obst und Gemüse ist weitgehend abgeschlossen. Die Flurbereinigung ist eine wirksame Ordnungs- Auf der Grundlage des Strukturplans für die Obst- maßnahme, um den ländlichen Raum überhaupt, be- und Gemüsewirtschaft in Baden-Württemberg ist sonders aber in den Problemgebieten zu gestalten neben Investitionen in vorhandenen Vermarktungs- und seine Entwicklung so zu steuern, daß er erhal- einrichtungen für frisches Obst und Gemüse in ver- tungs- und lebenswert bleibt. Sie unterstützt die stärktem Maße der Ausbau und die innerbetrieb- Verwirklichung folgender Ziele der Raumordnung liche Rationalisierung von Einrichtungen zur Her- und Landesplanung: stellung von Naßkonserven zu fördern. Im Frisch- marktbereich kommt dem Bau von CA-Kühlräumen — Erhaltung der Landwirtschaft auch in gelände- für die Langzeitlagerung von Tafelobst weiterhin mäßig und klimatisch weniger günstigen Gebie- eine erhebliche Bedeutung zu. ten, Schwerpunkte der Obst- und Gemüsevermarktung — Gewährleistung des breitgestreuten Eigentums liegen vor allem in der Rheinebene, im Bodensee an Grund und Boden, Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

— Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingun- eigentum kann dabei so umgeschichtet werden, daß gen auf dem Lande, künftig erforderliche Flächen für den öffentlichen — Erhaltung, Sanierung und Pflege der Kulturland- Bedarf, für Schulen, Kindergärten, Kinderspiel- und Dorfplätze, Sportanlagen usw., aber auch für Indu- schaft und strie oder Gewerbe bereitstehen. — Erschließung der ländlichen Räume für Naherho- lung und Fremdenverkehr. Aufgrund der Novellierung des Flurbereinigungs- gesetzes werden Dorferneuerungsmaßnahmen durch- Ziel der Flurbereinigung ist es, die Agrarstruktur geführt, bei denen insbesondere die Verkehrs- und zu verbessern und für land- und forstwirtschaftliche Wohnverhältnisse der Ortslagen verbessert und die Betriebe nachhaltig günstige außenwirtschaftliche Voraussetzungen für die Beseitigung städtebaulicher Grundlagen für eine ökonomische Produktion zu er- Mißstände geschaffen werden. Im Mittelpunkt dieser reichen. Die Möglichkeit einer rationellen Boden- Bemühungen steht der in der Landwirtschaft tätige bewirtschaftung soll die Voraussetzung für den Er- Mensch, dessen Lebens- und Arbeitsbedingungen halt der Landwirtschaft als wichtigen Bestandteil entsprechend den Anforderungen und Möglichkei- der Gesamtwirtschaft schaffen und mithelfen, die ten der Gegenwart gestaltet werden sollen. Eigenart und Vielfalt der bayerischen Landschaft zu Die wasserwirtschaftlichen Maßnahmen tragen dazu erhalten. bei, die Bewirtschaftung wertvoller landwirtschaft- Ein Drittel der für 1976 vorgesehenen Besitzeinwei- licher Böden zu gewährleisten. Durch landschafts- sungen liegt im Grenzland. Weitere Schwerpunkte schonende Eingriffe in den oberen Bodenwasser- liegen in den Landkreisen Ansbach, Erlangen-Höch- haushalt werden die Erträge aus den landwirtschaft- stadt, Landshut, Main-Spessart, Traunstein und lich genutzten Böden gesichert und erhöht. Im Jahre Unterallgäu. 1976 soll auf rd. 5 000 ha die Bodenbewirtschaftung durch Entwässerung staunasser Böden verbessert Die Neuordnung durch Flurbereinigung erfaßt neben werden. Es ist geplant, die konventionelle Rohr- Feld und Wald auch Siedlungsbereiche. Durch ihre dränung in geeigneten Lagen durch ein kombinier- bodenordnenden Maßnahmen gliedert und entwik- tes Meliorationsverfahren abzulösen. kelt die Flurbereinigung die ländlichen Gebiete ent- sprechend den gesellschaftlichen und raumordneri- Flurbereinigungen erleichtern aber auch die Durch- schen Notwendigkeiten. Der ländliche Raum, früher führung und Planung überregionaler Verkehrsein- gekennzeichnet als Produktionsstandort der Land- richtungen. Die für den Bau von Autobahnen, Bun- wirtschaft und Lebensraum einer landwirtschaft- des-, Staats- und Kreisstraßen sowie für Eisenbah- lichen Bevölkerung, wird in zunehmendem Maße nen und Wasserstraßen benötigten Flächen lassen Lebens- und Wohnraum für nichtlandwirtschaftliche sich ohne soziale Härten bereitstellen. Der Land- Bevölkerungsteile, Standort für Industrie und Ge- verlust wird auf einen größeren Kreis von Grund- werbe, Bedarfsfläche für Verkehrseinrichtungen und stückseigentümern verteilt, so daß er für den ein- Erholungsraum für die moderne Freizeitgesellschaft. zelnen erträglich und tragbar bleibt. Die beim Bau Aufgabe der Flurbereinigung ist es, zwischen den entstehenden Durchschneidungsschäden und sonstige raumbeanspruchenden Erfordernissen der Gesell- landeskulturellen Nachteile werden beseitigt oder schaft und der lebensnotwendigen Erhaltung der in hohem Maße gemildert. Landschaft einen echten, tragfähigen Kompromiß zu Etwa 20 Flurbereinigungsverfahren mit einer Fläche finden. von 16 000 ha werden nach den Bestimmungen der Bedeutend für die Verkehrserschließung der länd- §§ 86 und 87 des Flurbereinigungsgesetzes durch- lichen Grundstücke ist der Wegebau in der Flur- geführt werden. bereinigung. Es ist Voraussetzung für die Bewirt- Freiwerdendes Land kann von den Teilnehmerge- schaftung der landwirtschaftlichen Nutzflächen mit meinschaften aufgekauft und sinnvoll bei der Neu- modernen leistungsfähigen Maschinen. Die Verbin- ordnung, zur Landbereitstellung für Infrastruktur- dungswege erschließen Weiler und Einzelhöfe und maßnahmen und Erholungseinrichtungen, zur Aus- stellen den Anschluß an das überörtliche Verkehrs- scheidung von Grenzertragsflächen aus dem Produk- netz her. Der Wegebau stellt somit eine raumord- tionsprozeß, zur Aufstockung einzelner Betriebe nerische Grundvoraussetzung dar, um die Gleich-- oder zur Ausweisung von Industrie- und Gewerbe- wertigkeit der Lebens- und Arbeitsbedingungen in flächen verwendet werden. Aufgrund langjähriger weiten Landesteilen erreichen zu können. Mittelwerte kann mit einem Zwischenerwerb von etwa 1 400 ha gerechnet werden. Das entspricht Durch die Zusammenlegung zersplitterter und ver- 1,4 % der jährlichen Besitzeinweisungsfläche oder streuter Flächen zu großen Wirtschaftseinheiten 10 ha je Flurbereinigungsverfahren. trägt die Flurbereinigung wesentlich zur Steigerung der Produktivität der landwirtschaftlichen Betriebe Die Landschaftspflegemaßnahmen der Flurbereini- bei und ermöglicht eine rationelle Landbewirtschaf- gung tragen seit mehr als einem Jahrzehnt aktiv tung im sinnvollen Mit- und Nebeneinander von dazu bei, das typische Erscheinungsbild der Land Voll-, Zu- und Nebenerwerbsbetrieben. Die auch im schaft in seiner Vielfalt und Schönheit zu erhalten. Ortsbereich durchzuführende Bodenordnung schafft Entsprechend den Landschafts- und Grünordnungs- in vielen Fällen erst die Voraussetzungen für die plänen der Teilnehmergemeinschaften wird der Er- Erneuerung oder Sanierung der dörflichen Bausub- werb wertvoller natürlicher Pflanzenbestände, die stanz und führt nachhaltig zu wesentlichen Verbes- Anlage von Schutzpflanzungen, Feldgehölzen, Baum- serungen der kommunalen Infrastruktur. Das Grund gruppen und landschaftsgestaltenden Wasserflächen Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode sowie die landschaftsgerechte Einbindung oder Be- 5. Einzelbetriebliche Maßnahmen seitigung von Objekten, die das Flurbild stören, und ländliche Siedlung gefördert. Im Rahmen der Flurbereinigung kann die Brache auf ertragsgünstigen Flächen beseitigt oder 5.1. Investitionen in entwicklungsfähigen Betrieben verhindert werden und somit ein wertvoller Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft geleistet wer- a) Aussiedlung den. Grenzertragsflächen werden ausgeschieden und abgegrenzt. Zusammenlegung und Wegebau ermög- Für die Aussiedlung landwirtschaftlicher Betriebe lichen nicht nur die rationelle und intensive Be- wegen stark beengter Hoflagen oder von Betriebs- wirtschaftung großer Flächen, sondern sind vielfach zweigen aus Gründen des Immissionsschutzes be- auch die Voraussetzung für die Einführung exten- steht in Bayern nach wie vor ein erhebliches öffent- siver Wirtschaftsformen zur Offenhaltung der Land- liches Interesse. Mit den vorgesehenen Förderungs- schaft, sei es durch Schafbeweidung, Pensionsvieh- mitteln können nach Abdeckung der in den Vor- haltung oder durch den Einsatz von Mulchgeräten jahren eingegangenen Verpflichtungen 1976 etwa bzw. anderen Spezialgeräten im Maschinenring. Im 55 neue Vorhaben eingeleitet werden. Jahre 1976 werden in Bayern etwa 23 000 Grund- eigentümer in 145 Flurbereinigungsverfahren mit b) Althofsanierung einer voraussichtlichen Fläche von 100 000 ha in den Ein wesentlicher Teil der als entwicklungsfähig an- Besitz eingewiesen werden. Darunter sind 9 Wein- zusehenden landwirtschaftlichen Betriebe verfügt bergsflurbereinigungen mit einer Gesamtfläche von auch heute noch über nur unzureichende Wirt- 350 ha und 15 beschleunigte Zusammenlegungsver- schaftsgebäude. fahren mit einer Gesamtfläche von 5 000 ha. Ein erheblicher Nachholbedarf ist vor allem in den 1976 fallen in Bayern für 1 140 Flurbereinigungsver- von Natur benachteiligten Gebieten gegeben. Ins- fahren, davon 22 Weinbergsflurbereinigungen und besondere in Grünland- und Futterbaubetrieben 54 beschleunigte Zusammenlegungsverfahren, Ko- sind vielfach erhebliche Investitionen notwendig, um sten an. Dabei werden etwa 1 000 km Wege mit die Chance für eine Einkommensverbesserung über schwerer und etwa 1 500 km Wege mit leichter Be- eine verstärkte Viehhaltung nutzen zu können. 1976 festigung zu bauen sein. Im Zuge dieser Maßnah- können voraussichtlich etwa 850 neue Vorhaben ge- men sind etwa 100 Brücken erforderlich und 400 km fördert werden. Heckenpflanzungen anzulegen. c) Sonstige Investitionen im Wirtschaftsteil Zur Erhaltung und Weiterentwicklung einer ausrei- chenden Zahl von leistungsfähigen Betrieben sollen 3. Langfristige Verpachtung in der Flurbereinigung im Haushaltsjahr 1976 in etwa 500 Fällen Zins- zuschüsse für Kapitalmarktdarlehen bewilligt wer- Eine leistungsfähige, auf künftige Anforderungen den. In Anlehnung an die bisherigen Ergebnisse ausgerichtete Land- und Forstwirtschaft erfordert in wird davon ausgegangen, daß im Einzelfall im weiten Teilen Bayerns eine Verbesserung der Be- Durchschnitt ein Darlehen von rd. 85 000 DM zins- triebsgrößenstruktur. Die langfristige Verpachtung verbilligt wird. landwirtschaftlicher Nutzflächen in der Flurbereini- gung ist geeignet, Strukturmängel zu lindern. Um 5.2. Überbrückungsmaßnahmen und Aufstiegshilfe den Inhabern nicht entwicklungsfähiger Betriebe die Anpassung an die strukturelle Entwicklung zu er Betrieben, die nicht als Vollerwerbsbetriebe weiter- leichtern und gleichzeitig das Angebot an langfristi- entwickelt werden können, oder denen ermöglicht gem Pachtland zu vergrößern, soll die langfristige werden soll, sich schrittweise zu entwickeln, daß sie Verpachtung von landwirtschaftlichen Nutzflächen den Anschluß an die Entwicklungsfähigkeit nicht durch Übernahme der Beitragsleistung in der Flur- verlieren, werden Hilfen in Form von Zinsverbilli- bereinigung gefördert werden. gung für Investitionen kleineren Umfangs gewährt. Im Haushaltsjahr 1976 ist eine Förderung in 550 der- artigen Fällen vorgesehen. - 4. Freiwilliger Landtausch 5.3. Verbesserung des Wohnteils Der freiwillige Landtausch ist unter bestimmten Voraussetzungen neben dem Flurbereinigungsver- Die Förderung des Wohnhausbaues bewirkt eine fahren und dem beschleunigten Zusammenlegungs- nachhaltige Verbesserung der Lebens- und Arbeits- verfahren eine weitere geeignete Maßnahme, die verhältnisse für die Menschen auf dem Lande und Agrarstruktur hinsichtlich der Besitzzersplitterung trägt zur Erhaltung des Dorfes als gesunde und mo- sowohl auf Eigentums- als auch Pachtbasis zu ver- derne Wohngemeinde bei. bessern. Er wird besonders in Gemeinden ange- Wegen des großen Nachholbedarfs ist auch im Jahre wandt, in denen behördliche Verfahren nach dem 1976 mit einer starken Bautätigkeit im Bereich des Flurbereinigungsgesetz vorerst nicht durchgeführt Wohnhausbaues in der Landwirtschaft und mit zahl- werden können oder nicht erforderlich sind. Im reichen Investitionen im arbeitswirtschaftlichen Be- Jahre 1976 wird mit einer Teilfläche von 400 ha ge- reich landwirtschaftlicher Wohnhäuser zu rechnen. rechnet. Im Jahre 1976 ist die Förderung von 200 Wohnhaus- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 neu- oder -umbauten vorgesehen, wobei Kapital- Erweiterung der Kapazität der Mast- und Schlacht- marktdarlehen von 12 Millionen DM zinsverbilligt leistungsprüfung beim Rind und Schwein erforder- werden sollen. Weiterhin ist in rd. 3 000 Fällen die lich. Förderung von Investitionen im arbeitswirtschaft- lichen Bereich vorgesehen. Zur Sicherstellung einer besseren Selektionsbasis unter Berücksichtigung des genetischen Fortschritts Zur Förderung des Neu-, Um- und Ausbaues von ist es notwendig, die Leistungsprüfung beim Schwein Wohnhäusern in nicht entwicklungsfähigen Betrie- stärker als bisher auf die Stations-Eigenleistungs- ben stellt Bayern zinsgünstige Darlehen aus Landes- prüfung zu verlagern. mitteln zur Verfügung. Hierfür steht voraussichtlich ein Darlehensvolumen von rd. 60 Millionen DM Insbesondere im Hinblick auf die zu erwartenden ge- zur Förderung von etwa 1 100 Vorhaben bereit. setzlichen Bestimmungen, in denen die moderne Form der Zuchtwertschätzung verankert werden soll, müssen auch für die Prüfung der Schweine aus 5.4. Ländliche Siedlung Hybridherkünften die notwendigen Voraussetzun- gen geschaffen werden. Die Maßnahmen der ländlichen Siedlung werden durch das öffentliche Interesse an der Erhaltung und Durch die Verwirklichung der vorgesehenen Vor- Entwicklung der Funktionsfähigkeit ländlicher Ge- haben wird eine schnelle und breit gestreute Wei- biete bestimmt. tergabe des Zuchtfortschrittes an die breite Landes- Wegen des im Einzelfall erheblichen Kapitalaufwan- tierhaltung erreicht und die Prüfung der Schweine des wird die Schaffung von Landauffangbetrieben aus den Hybridherkünften gesichert. nur in Brachlandgegenden und in Grenzlandräumen, weil ein erhebliches öffentliches Interesse an der Erhaltung der Kulturlandschaft besteht und staats- 8. Waldbauliche und sonstige forstliche Maßnahmen politische Gründe für den Einsatz von erheblichen Zuschüssen gegeben sind, für vertretbar und für Von den 3,6 Millionen Hektar landwirtschaftlich ge- notwendig erachtet. nutzten Flächen in Bayern weist rd. eine Million Im Rahmen des Bodenzwischenerwerbs durch die Hektar Ertragsmeßzahlen von 35 und weniger auf. Siedlungsgesellschaften soll Vorratsland für struk- In zunehmendem Maße werden solche Flächen zur turelle Zwecke geschaffen werden. Der vorsorgliche Aufforstung anstehen, da eine landwirtschaftliche Landankauf wird endgültig jedoch nur gefördert, Nutzung vielfach ökonomisch nicht mehr vertretbar wenn er der Durchführung von Vorhaben der länd- ist. 1976 wird mit einer Aufforstung von ca. 850 ha, lichen Siedlung dient. 1976 ist der vorsorgliche An- insbesondere in den Mittelgebirgslagen der Rhön, kauf von rd. 70 ha geplant. des Frankenwaldes, des Fichtelgebirges, des Ober- pfälzer Waldes und des Bayerischen Waldes sowie im Alpenraum gerechnet. 6. Umstellung von Milchkuhbeständen Von den noch vorhandenen 60 000 ha ertragslosen auf Bestände zur Fleischerzeugung Waldbestandsformen gelten 80 % als sanierungs- würdig. Schwerpunkte ergeben sich hierbei vor al- Die veranschlagten Mittel werden zur Auszahlung lem in den Regierungsbezirken Unterfranken und der im Rahmen der Verordnung (EWG) 1821/73 vom Oberpfalz. Der hohen Aufwendungen wegen sind 5. Juli 1973 über die Durchführungsbestimmungen nur relativ geringe Jahresfortschritte realisierbar. zur Verordnung (EWG) 1353/73 im Jahre 1974 und Rd. 90 % der Netto-Forstbetriebseinnahmen werden 1975 bewilligten Prämien benötigt. über den Stammholzverkauf erzielt. Einer Quali- tätssteigerung dieses Produktes durch Wertästung kommt hervorragende betriebs- wie gesamtwirt- 7. Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeugung schaftliche Bedeutung zu. Sie steht im Einklang mit dem Nachfragetrend und entspricht den Prognosen von FAO und EWG. 7.1. Schweinehybridprogramm Die Freistellung des Waldes von Weiderechten setzt Die veranschlagten Mittel sind bestimmt zur teil- voraus, daß für die betroffenen landwirtschaftlichen weisen Deckung der Aufwendungen, die bei der Betriebe geeignete Ersatzfutterflächen hergerichtet Durchführung des Programms zur Züchtung eines und zur Verfügung gestellt werden. Im Jahre 1976 Hybridschweines im Rahmen des vom Bund und den wird mit etwa 25 ha Ersatzflächen gerechnet. Zur Ländern genehmigten Kostenvoranschlages auf Bay- Erleichterung der schwierigen und über längere Zeit ern entfallen. dauernden Verhandlungen ist eine kontinuierliche Fortführung der Förderung unbedingt erforderlich.

7.2. Leistungsprüfungsanstalten Schutzpflanzungen dienen nicht nur dem Schutz vor Erosionen, sondern auch der Verbesserung des Bedingt durch die zunehmende Bedeutung der Kleinklimas und der Bereicherung der Landschaft. Fleischleistung und durch steigende Ansprüche an 1976 werden Anträge für die Förderung von insge- die Fleischqualität und die damit verbundene Ver- samt etwa 10 km Schutzpflanzungen berücksichtigt besserung der züchterischen Maßnahmen ist die werden können. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

9. Wasserwirtschaftliche den Bewilligungen 1976 ein anteiliger Speicherraum und kulturbautechnische Maßnahmen von 15 hm3 geschaffen wird.

9.1. Vorarbeiten 9.4. Schutz gegen die zerstörende Wirkung von Wasser und Wind Der Betrag ist für die Fortsetzung der Zweckfor- schungen, Untersuchungen und Erhebungen vorge- Im Rahmen des Alpenplanes sollen durch den Aus- sehen, die als Grundlage für die wirkungsvolle bau von Wildbächen, einschließlich der Sanierung Durchführung der wasserwirtschaftlichen und kul- der Niederschlagsgebiete, die Grundlagen für eine turbautechnischen Maßnahmen dienen. Strukturverbesserung des bayerischen Berglandes geschaffen werden, da nur eine wirtschaftlich ge- sicherte Bergbevölkerung die in Jahrhunderten ge- 9.2. Beseitigung naturgegebener Nachteile wachsene Kulturlandschaft des Alpenraumes zu er- für Boden und Pflanze halten vermag. Neben der Fortführung technischer und biologischer Maßnahmen zur Bekämpfung der Die Entwässerung von grundwasservernäßten und unmittelbaren, naturgegebenen Erosionserscheinun- staunassen Böden ist eine wesentliche Vorausset- gen muß daher verstärkt daran gearbeitet werden, zung für den modernen landwirtschaftlichen Betrieb. die Gebirgslandschaft in ihrer Gesamtheit zu sanie- Im südbayerischen Voralpenland und Bergland und ren, das teilweise gestörte natürliche Gleichgewicht in den Mittelgebirgsregionen sind infolge der hohen wieder herzustellen und damit die Voraussetzungen mittleren jährlichen Niederschläge (900 bis 2 500 mm) für eine Gesundung des Wasser- und Geschiebe- eine landwirtschaftliche Nutzung der Böden im Zuge haushalts im bayerischen Alpen- und Voralpenge- der weitgehenden Mechanisierung und Rationalisie- biet zu schaffen. Zur Verwirklichung dieses Zie- rung der Landwirtschaft häufig nur noch dann mög- les sind 1976 rd. 30 km Gewässer zu verbauen. Da- lich, wenn der Bodenwasserhaushalt geregelt ist. Im mit kann eine Fläche von rd. 1 000 ha geschützt Jahre 1976 soll auf rd. 50 ha landwirtschaftlicher werden. Nutzfläche durch Regelung des Bodenwasserhaus- halts die Bodenbewirtschaftung verbessert werden. Auch außerhalb des unmittelbaren Alpenbereiches ist der Schutz von Siedlungen und landwirtschaftlich genutzten Flächen vor Überflutungen eine vordring- 9.3. Ausgleich des Wasserabflusses liche wasserbauliche Aufgabe. Trotz der bereits durchgeführten Hochwasserschutzmaßnahmen wer- Durch den Bau von Talsperren und Hochwasserrück- den noch heute weite Talgründe der großen Alpen- haltebecken können meist mehrere wasserwirtschaft- flüsse mit einer Vielzahl von Siedlungen und aus- liche Aufgaben gleichzeitig gelöst werden: Die Rück- gedehnten landwirtschaftlichen Nutzflächen über- haltung von Hochwässern ermöglicht insbesondere schwemmt. Durch Deiche, Flutmulden und Binnen- im Alpenvorland den Schutz der unterhalb gelege- entwässerungsanlagen sind diese Flächen gegen die nen Siedlungen und landwirtschaftlichen Nutzflä- Wassergefahren zu schützen. Die weiten Täler der chen vor Überflutungen. Durch gezielte Abgabe des Flüsse mit ihren reichlichen Wasservorkommen die- gespeicherten Wassers können die Niedrigabflüsse nen der Landwirtschaft als Anbauflächen für Inten- der Gewässer zur Verbesserung der Wassergüte auf- sivkulturen; auch hierzu soll das Land weitgehend gehöht werden. Über Trinkwassertalsperren soll hochwasserfrei sein. An fast allen südbayerischen Trink- und Brauchwasser bereitgestellt werden für Alpenflüssen und an der Donau, aber auch an den die noch schlecht versorgten ländlichen Gebiete, bei Flüssen im Maingebiet, die trotz eines geringen denen die hydrogeologischen Voraussetzungen für Mittelwasserabflusses gefährliche Hochwasser er- eine ausreichende Wasserversorgung aus dem zeugen, sind daher im Jahre 1976 umfangreiche Bau- Grundwasser nicht gegeben sind. Dazu kommen bei maßnahmen nötig. Fortgeführt werden insbesondere allen Wasserspeichern ihre Bedeutung für die Naher- die Hochwasserfreilegungen im Gebiet von Regens- holung und den Fremdenverkehr. burg, Kelheim und Wasserburg a. Inn, die Arbeiten Mit den für 1976 vorgesehenen Beträgen sollen für den Hochwasserschutz an der Vils und Rott in insbesondere die Arbeiten (Anschlußaufträge) für Niederbayern, in Gemünden, Arnstein und Männer- die Talsperre an der Schwarzach bei Eixendorf,- für stadt im Maingebiet. Die aus diesen Maßnahmen die Talsperre an der Förmitz bei Förbau und die nutzziehenden Flächen umfassen 2 000 ha Vorteils- Bauarbeiten für die Trinkwassertalsperre am Klei- fläche, die verbesserten Flußlauflängen betragen nen Regen bei Frauenau zügig fortgeführt werden. 49 km. Einige südbayerische Flüsse tiefen sich örtlich sehr Bei der Überleitung von Altmühl- und Donauwas- stark ein. Sie gefährden dadurch nicht nur die An- ser in das Regnitz-Maingebiet, durch die eine Ver- lagen am Fluß. Der Grundwasserspiegel in den minderung der wasserwirtschaftlichen Gegensätze Talalluvionen wird abgesenkt; die nutzbaren Was- zwischen Nord- und Südbayern erreicht werden soll, servorräte für die Wasserversorgung und die land- werden im Jahre 1976 die Bauarbeiten für das Aus- wirtschaftliche Bewässerung nehmen ab. Zum Schutz gleichbecken Altmühltal bei Gunzenhausen, am Alt- der Landwirtschaft vor der schädlichen Austrock- mühlüberleiter und an dem Vorbecken der Brom- nung der Talböden müssen die Flüsse durch Sohl bachtalsperre fortgeführt. schwellen und Wehre festgelegt werden. Die drin- Die vorgenannten Wasserspeicher umfassen einen gende Sanierung der unteren Isar soll 1976 fortge- Speicherraum von insgesamt 75,7 hm 3, wovon aus führt werden. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

9.5. Zentrale Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen noch rd. 16 000 km Wirtschaftswege Lkw-fahrbar zu in ländlichen Gemeinden befestigen. 1976 ist die Befestigung von rd. 480 km - vornehmlich in den waldreicheren Gebieten Unter- Auch in ländlichen Gemeinden ist eine mengen und Oberfrankens, der Oberpfalz und des oberbaye- wie gütemäßig ausreichende Wasserversorgung und rischen Alpen- und Alpenvorlandes — vorgesehen. ein weitestgehender Schutz der Oberflächengewäs- ser und des Grundwassers Voraussetzung für die Gesunderhaltung der Bevölkerung und für jede wei- tere Entwicklung. 10. Maßnahmen aufgrund von EG -Verordnungen In den letzten Jahren ist der Wasserbedarf auch in ländlichen Gebieten sehr stark angestiegen. Die ge- Aufgrund der Verordnung (EWG) Nr. 1696/71 er- plante Entwicklung erfordert die Bereitstellung zu- halten Erzeugergemeinschaften für Hopfen Startbei- sätzlichen Trink- und Brauchwassers, wenn die son- hilfen sowie Beihilfen für die Sortenumstellung und stigen Investitionen zur wirtschaftlichen Belebung für die Neugliederung der Anlagen. der ländlichen Räume Erfolg haben sollen. Die veranschlagten Mittel sind für die Förderung von drei anerkannten Erzeugergemeinschaften vor- Mit den für 1976 vorgesehenen Maßnahmen soll der Anschluß von etwa 14 000 Einwohnern an eine gesehen. öffentliche Wasserversorgungsanlage ermöglicht werden. Mit der Aufgabe, die Wasserversorgung überall 11. Maßnahmen gemäß Marktstrukturgesetz zentral sicherzustellen, ist die Sorge um die Rein- haltung der Gewässer untrennbar verbunden. Der Eine verstärkte Kooperation im Bereich des Absat- ständig zunehmende Wasserverbrauch bedingt auch zes ist eine wesentliche Voraussetzung für eine stär- im ländlichen Raum einen erhöhten Abwasseranfall. kere Marktstellung der Landwirtschaft. Die Maß- Dort aber liegen die nutzbaren Grundwasservor- nahmen des Gesetzes zur Anpassung der landwirt- kommen, aus denen vor allem der künftige Trink- schaftlichen Erzeugung an die Erfordernisse des wasserbedarf gedeckt werden soll und die deshalb Marktes sollen dazu beitragen, die Schaffung von mengen- und gütemäßig unverändert erhalten wer- entsprechenden Zusammenschlüssen zu erleichtern. den müssen. Im Jahre 1976 werden an 51 Erzeugergemeinschaf- Auch die Oberflächengewässer — und hier insbe- ten und Vereinigungen von Erzeugergemeinschaf- sondere die Seen — müssen im Hinblick auf ihre ten Startbeihilfen gewährt werden können. Eine För- zunehmende Bedeutung für Freizeit und Erholung derung von Investitionen wird in 46 Fällen möglich wie auch künftige Betriebswasserentnahmen vor sein. Verunreinigung geschützt werden. Durch die für 1976 vorgesehenen Baumaßnahmen sollen die Abwässer von etwa 32 000 Einwohnern 12. Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse erstmals in Kanälen abgeleitet und einer Sammel- kläranlage zugeführt werden. Die Bewirtschaftungsnachteile aufgrund geringer Flächengröße, ungünstiger Flächengestalt und Be- 9.6. Befestigung und Neubau von Wirtschaftswegen sitzzersplitterung können in den Bereichen Investi- tion, Betriebsrationalisierung, Einkauf und Vermark- a) Landwirtschaftlicher Wegebau tung in erster Linie durch überbetriebliche Zusam- menarbeit überwunden werden. Zu diesem Zweck Der Wirtschaftswegebau ist ein wichtiger Beitrag bestehen derzeit in Bayern 145 Forstbetriebsgemein- zur Verbesserung der Agrarstruktur. Er schafft mit schaften, 28 Waldgenossenschaften u. ä. sowie sie- die Voraussetzungen für eine rationelle Kombina- ben Forstwirtschaftliche Vereinigungen. Ihnen ge- tion der Produktionsfaktoren. Erst gut ausgebaute hören 53 000 Waldbesitzer mit rd. 570 000 Hektar Wirtschaftswege ermöglichen den wirtschaftlichen FN an. Diese forstlichen Zusammenschlüsse sollen Einsatz moderner Geräte und Maschinen. Im- Jahre bei der Aufbringung ihrer Investitions- und Ver- 1976 sollen rd. 215 km Wege außerhalb der Flur- waltungskosten gefördert werden. bereinigung gebaut werden. Dabei handelt es sich um eine Reihe sorgfältig aufeinander abgestimmter

Einzelmaßnahmen, die zur Beseitigung flächen- und besitzstruktureller Belastungen in Bayern vordring- 13. Verbesserung der Marktstruktur lich sind. b) Forstlicher Wirtschaftswegebau 13.1. Verbesserung der Molkereistruktur Das Ergebnis der durchgeführten Forstwegenutz- Die Maßnahmen zur Strukturverbesserung der Mol- planungen zeigt, daß die Hälfte aller Privat- und kereiwirtschaft werden 1976 fortgeführt. Durch sie Körperschaftswaldflächen unzureichend erschlossen soll die Vermarktung von Milch und Milcherzeug- ist. Zur Beseitigung der daraus sich ergebenden nissen verbessert werden, um die Voraussetzung Wettbewerbsnachteile bei Produktion und Absatz für eine Steigerung der Wirtschaftlichkeit und der sind in einem Entwicklungszeitraum von 16 Jahren Auszahlungspreise zu schaffen. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

1976 sollen in etwa acht Fällen Investitionen ge- Berlin fördert und in zehn Fällen Entschädigungen für die Stillegung von Kapazitäten und Abfindungen für Arbeitnehmer gezahlt werden. Eine Zusammenstellung aller förderungsfähigen Ko- sten und des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 findet sich in Ubersicht L 11 (Seite 240). 13.2. Verbesserung der Struktur bei öffentlichen Schlachthöfen und Lebendviehmärkten Das öffentliche Schlachthofwesen ist durch eine ge- 1. Einzelbetriebliche Maßnahmen ringe Auslastung der vorhandenen Kapazitäten und und ländliche Siedlung eine teilweise unwirtschaftliche Arbeitsweise ge- kennzeichnet. Durch die Förderung soll die Struktur der öffentlichen Schlachthöfe und Viehmärkte und In Berlin sind weiterhin Maßnahmen geboten, die damit die Vermarktung von Vieh und Fleisch ver- eine dem Bundesgebiet entsprechende Entwicklung bessert werden. der landwirtschaftlichen, vor allem der gärtnerischen Produktion sowie der Vermarktung der Produkte auch für die Zukunft sichern helfen. Der Erwerbs- 13.3. Investitionen im Bereich gartenbau — die intensivste Form der Landbewirt- der Be- und Verarbeitung von Kartoffeln schaftung — ist mit seiner Erzeugung auf den Markt Für die bayerische Landwirtschaft ist der Ausbau hin orientiert und nutzt den verbrauchernahen der Kartoffelverarbeitungsindustrie von besonderer Standortvorteil mit der Produktion von transport- Bedeutung, zumal hier ein erheblicher Nachhol- kostenintensiven Topfpflanzen, Beet- und Balkon- bedarf besteht. pflanzen sowie Schnittblumen. Die Berliner Baum- schulen übernehmen hauptsächlich die Akklimati- Die 1976 vorgesehenen Rationalisierungsmaßnah- sierung von empfindlichen Gehölzen. men führen zu einer Senkung der Produktionskosten und damit zu einer Steigerung der Rentabilität der Betriebe. Außerdem wird die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und zugleich das Einkommen der über 2. Förderung in benachteiligten Gebieten 2 600 landwirtschaftlichen Vertragsanbauer verbes- sert. Ziel der Maßnahme ist die Erhaltung der landwirt- schaftlichen Flächen und deren Nutzung als Nah- 13.4. Investitionen bei Vermarktungseinrichtungen erholungsgebiet für die großstädtische Bevölkerung. für frisches Obst und Gemüse sowie Investitionen zum Ausbau und der innerbetrieblichen Die Förderungen umfassen Erhebungen und Unter- Rationalisierung bei Einrichtungen zur Herstellung suchungen in der Planungsphase sowie einzelbe- von Naßkonserven triebliche Investitionen. Der Ausbau der Vermarktungseinrichtungen der Er- Das letzte gut erhaltene märkische Dorf im Norden zeugerorganisationen und des Aufkaufhandels so- Berlins wird insbesondere durch Gewährung einer wie der Lagereinrichtungen für Rohware bei den Ausgleichszulage für ca. 210 ha LN (120 DM je ha) Verarbeitungsbetrieben muß noch für mehrere Jahre gefördert, dieses wird als teilweiser Ausgleich für fortgesetzt werden, um die gesetzten Ziele verwirk- die von den Erholungssuchenden angerichteten Schä- lichen zu können. den angesehen. Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Teil V Zusammenfassung der Anmeldungen 1976 für das Bundesgebiet

In der Übersicht Z 1 (Seite 242) ist das Mittelvolumen für alle Maßnahmen des 4. Rahmenplanes enthalten. Der Rahmenplan hat ein Finanzvolumen an Kas- senmitteln von 1 984 Millionen DM; davon entfallen 1 210 Millionen DM auf den Bund und 774 Millionen DM auf die Länder. Die Summe der Verpflichtungs- ermächtigungen beträgt rd. 1 316 Millionen DM (Übersicht Z 2 / Seite 244). Gegenüber dem Vorjahr ist das Finanzvolumen des Rahmenplanes an Kassen- mitteln um ca. 266 Millionen DM niedriger, weil der Deutsche Bundestag den Ansatz für die Gemeinschaftsaufgabe bei dem Beschluß des Bundeshaushalts um 135 Millionen DM gekürzt hat. Der Planungsausschuß für Agrarstruktur und Küstenschutz hat für 1976 fol- gende Mittelverteilung beschlossen: a) Kassenmittel

davon für

insgesamt Agrar Land struktur Küstenschutz verbesserung Millionen DM

Schleswig-Holstein 126,315 84,315 42,000 Hamburg 13,100 5,939 7,161 Bremen 8,004 3,338 4,666 Niedersachsen 271,242 186,059 85,183 Nordrhein-Westfalen 134,472 134,472 - Hessen 81,763 81,763 - Rheinland-Pfalz 96,052 96,052 - Saarland 12,367 12,367 - Baden-Württemberg 167,850 167,850 - Bayern 297,760 297,760 - Berlin 1,075 1,075 - Gemeinschaftsaufgabe insgesamt 1 210,000 1 070,990 139,010 b) Verpflichtungsermächtigungen

Land Millionen DM

Schleswig-Holstein 93,960 Hamburg 9,720 Bremen 5,950 Niedersachsen 201,780 - Nordrhein-Westfalen 99,990 Hessen 60,840 Rheinland-Pfalz 71,460 Saarland 9,180 Baden-Württemberg 124,830 Bayern 221,490 Berlin 0,810 insgesamt 900,000

Wegen der besonderen Priorität sind die Mittel für den Küstenschutz von der Agrarstrukturverbesserung getrennt ausgewiesen. Wie sich aus der Zusammenstellung Z 2 ergibt, haben nicht alle Länder ihren Anteil an Verpflichtungsermächtigungen voll ausgeschöpft. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Teil VI Fortschreibung des Rahmenplanes für die Finanzplanjahre 1977 bis 1979

Die Übersichten Z 3, Z 4 und Z 5 (Seite 248 ff.) zei- gen die Anmeldungen der Länder für die Finanz- planjahre 1977 bis 1979. Danach würden sich fol- gende Bundesanteile ergeben:

1977 1 516 Millionen DM 1978 1 533 Millionen DM 1979 1 554 Millionen DM.

Diese Anmeldungen der Länder übersteigen die An sätze der mehrjährigen Finanzplanung des Bundes.

- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Teil VII

Vollzug des Rahmenplanes 1974 bis 1977

Der zweite Rahmenplan 1974 bis 1977 hatte ein Ge- Bei den Weinbergsflurbereinigungen ist sowohl eine samtvolumen von 1 969 Millionen DM, das entsprach Zunahme der Verfahren als auch der beteiligten annähernd dem Volumen von 1973 bis 1976. Fläche festzustellen. Im Vergleich vom Soll zum Ist kann festgestellt werden, daß im Haushaltsjahr 1974 Die finanziellen Schwerpunkte des Rahmenplanes waren die Wasserwirtschaft, die Flurbereinigung, die Zuschüsse im Verhältnis zu den Eigenleistungen die einzelbetriebliche Investitionsförderung, der Kü- gestiegen sind, wenn man die gleichen Kosten unter- stenschutz und die Marktstrukturverbesserung. Im stellt. Oktober 1974 wurde als neue Maßnahme die För- Bei den Flurbereinigungsverfahren weisen die Ein- derung der Landwirtschaft in Berggebieten und in zeldaten deutlich auf die erfolgte Streckung hin. Es bestimmten benachteiligten Gebieten in den Rah- sind mehr Verfahren mit mehr Fläche aber mit gerin- menplan aufgenommen. gen förderungsfähigen Kosten in Angriff genommen Bei den einzelnen Übersichten ist zu berücksichtigen, worden. daß sich die Streckung aus dem Jahr 1973 auch 1974 in den Zahlen durch einen neuen Beschluß des Einzelbetriebliche Maßnahmen und ländliche Siedlung PLANAK niedergeschlagen hat. Auch 1974 ist wie- Im Bereich der Förderung von einzelbetrieblichen derum recht stark von Umplanungen der Ansätze Investitionen und der ländlichen Siedlung sind im im Einvernehmen mit dem Bund Gebrauch gemacht Haushaltsjahr 1974 von den geplanten Kassenmit- worden. Damit konnten die Mittel bedarfsgerechter teln von ca. 345 Millionen DM nur ca. 305 Millionen eingesetzt werden als es sich bei der Planung zeigte. DM verbraucht worden. Zusätzlich zu dem ursprüng- Bei den Maßnahmen mit geringerem Finanzvolumen lichen Ansatz wurden von den Ländern Schleswig- sind die Abweichungen des Ist vom Soll relativ Holstein, Hessen und Bayern ca. 12 Millionen DM außerordentlich stark. Die größten absoluten Verän- für die neu eingeführte Ausgleichszulage ausgege- derungen zeigen aber die Schwerpunkte des Rah- ben, nachdem der PLANAK diese Maßnahme be- menplanes. Einzelheiten sind aus den Übersichten schlossen und Finanzmittel bereitgestellt hatte. Ein im Anhang ersichtlich. deutlicher Rückgang war bei der Zahl der geplan- Das Überschreiten der Kassenmittel bei dem Soll- ten Förderungsfälle von entwicklungsfähigen Betrie- Ist-Vergleich bei einzelnen Bundesländern erklärt ben festzustellen. Während die Zahl der Althof- sich durch die Ausgabereste, die diesen Ländern sanierungen zunahm, sank die Zahl der Aussied- zugewiesen worden sind. lungen und der sonstigen Investitionen, gefördert mit der Zinsverbilligung. Die Zinsverbilligung war im Oktober 1974 von 5 % auf 6 % angehoben wor- Flurbereinigung den. Bei der Wohnhausförderung sind ca. 900 Fälle mehr Im Rahmenplan 1974 bis 1977 waren folgende finan gefördert worden als geplant waren. Die Zuschüsse ziellen Ansätze für die Flurbereinigung vorgesehen: sanken jedoch um rd. 10 %. Flurbereinigungverfahren Besonders auffallend ist die niedrigere Zahl der 464 Millionen DM Zuschüsse Überbrückungshilfen und der Fälle, in denen eine Buchführungsbeihilfe gezahlt worden ist. Bei der 8 Millionen DM öffentliche Darlehen ländlichen Siedlung sind keine großen Unterschiede Weinbergsflurbereinigung zwischen dem Soll und Ist festzustellen. 52 Millionen DM Zuschüsse - 3 Millionen DM öffentliche Darlehen Wasserwirtschaftliche und kulturbautechnische Maßnahmen beschleunigte Zusammenlegung Für die wasserwirtschaftlichen und kulturbautechni- 21 Millionen DM Zuschüsse schen Maßnahmen waren 1974 rd. 604 Millionen DM 1 Million DM öffentliche Darlehen. vorgesehen. Damit war diese Maßnahmengruppe der entscheidende finanzielle Schwerpunkt des Rahmen- Das Ist-Ergebnis weist für die Weinbergsflurberei- planes 1974. Zu diesem Bereich sind gleichzeitig nigungen mit 77 Millionen DM Zuschüssen einen die meisten Umplanungen erfolgt, denn die Istaus- deutlichen Anstieg aus. Die Zahlen für die beschleu- gabe beläuft sich auf 646 Millionen DM. nigte Zusammenlegung wurden nur geringfügig überschritten. Bei den Flurbereinigungsverfahren Die Beseitigung naturgegebener Nachteile für Boden sind hingegen nur 429 Millionen DM Zuschüsse an und Pflanzen ist weniger stark gefördert worden, als Kassenmitteln verbraucht worden. Diese Einschrän- geplant war. Das lag fast ausschließlich an der Re- kung wird vor allem auf die Streckung 1973 zurück- duzierung der niedersächsischen Planung um mehr zuführen sein. als 40 Millionen DM. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Eine besondere Zunahme war hingegen bei dem dafür ist vor allem in den vergleichsweise hohen Schutz vor der zerstörenden Wirkung von Wasser Eigenleistungen und der Kapitalmarktsituation für und Wind, den zentralen Abwasser- und Wasser- die Investoren zu sehen. versorgungsanlagen in ländlichen Gemeinden zu verzeichnen. Schleswig-Holstein und Niedersachsen setzten dabei wesentlich mehr Mittel gegen die zer- Küstenschutz störende Wirkung von Wasser und Wind ein als Insgesamt sind beim Küstenschutz keine Verände- geplant waren. Bei den Wasserversorgungsanlagen rungen eingetreten. Das vorgesehene finanzielle war dies für Rheinland-Pfalz der Fall, bei den Ab- Volumen wurde nahezu erreicht. Jedoch sind in dem wasseranlagen für Nordrhein-Westfalen. Bereich Neubau, Verstärkung und Erhöhung von Der Wegebau wurde annähernd in dem geplanten Hochwasserschutzwerken von Schleswig-Holstein Umfang durchgeführt. und Niedersachsen rd. 30 Millionen DM mehr ein- gesetzt worden; um den gleichen Betrag sank der Die Tatsache, daß bei den wasserwirtschaftlichen Betrag für Sperrwerke und Bauwerke in Hochwas- und kulturbautechnischen Maßnahmen trotz der serschutzwerken. weiterbestehenden Streckung eine Aufstockung der Mittel vollzogen werden konnte, muß als ein Zei- chen gewertet werden, daß die Streckung in ande- Sonstige Maßnahmen ren Bereichen leichter zu verkraften war und bei diesen Maßnahmen ein besonderer Bedarf bestand. Auffallend ist weiterhin außerdem die außerordent- lich geringe Inanspruchnahme beim freiwilligen Landtausch, der Anpassungshilfe für ältere landwirt- Marktstrukturgesetz und Marktstrukturverbesserung schaftliche Arbeitnehmer. Startbeihilfen für Hopfen (Artikel 8 der VO [EWG] Während die Startbeihilfen für Erzeugergemein- Nr. 1696/71) wurden nicht in Anspruch genommen. schaften und Vereinigungen von Erzeugergemein- schaften (§ 5 Abs. 1 MStG) gegenüber der Rahmen- Bei der Förderung der langfristigen Verpachtung planung stiegen, besonders in Niedersachsen und durch Prämie sank die Zahl der Fälle um mehr als ein Baden-Württemberg, sanken die Investitionsbeihil- Drittel und dementsprechend die Zuschüsse. Für die fen für Unternehmen (§ 6 MStG). Umstellung von Milchkuhbeständen auf Bestände zur Fleischerzeugung wurden von vorgesehenen 42 Bei den finanziellen Aufwendungen für die Markt Millionen DM nur 33 Millionen DM verbraucht. Die struktur zeigte sich insgesamt eine leicht abneh Ursache lag vor allem in den zu hohen Planzahlen mende Tendenz zur Rahmenplanung. Die Ursache Nordrhein-Westfalens begründet.

- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

ANHANG

Übersichten für den Rahmenplan 1976-1979

Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 1

Agrarstrukturelle Vorplanung

— Beträge in Millionen DM —

a) = Im HJ 1976 zu bewilligende Vorhaben b) = Haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren HJ = Haushaltsjahr

Förderungsfähige Anzahl der im HJ 1976 Beteiligte Fläche Gesamtkosten Zuschüsse Land zu bewilligenden der im HJ 1976 der im HJ 1976 (Bedarf Vorhaben zu bewilligenden zu bewilligenden an Kassenmitteln) Vorhaben Vorhaben im HJ 1976 1 2 3 4 5

Schleswig-Holstein a) 17 20 000 ha 0,210 0,150 b) —

Hamburg a) — — — — b) —

Bremen a) — — — — b) —

Niedersachsen a) 10 150 000 ha 0,650 0,550 b) 0,100

Nordrhein-Westfalen a) 6 700 000 ha 1,000 1,000 b) —

Hessen a) 9 400 000 ha 0,580 0,580 b) —

Rheinland-Pfalz a) 25 250 000 ha 0,200 0,150 b) —

Saarland a) 1 10 000 ha 0,055 0,040 b) —

Baden-Württemberg a) 7 100 000 ha 0,620 0,495 b) 0,125

Bayern a) 8 250 000 ha 0,900 0,125 b) 0,875

Berlin a) — — — — b) —

insgesamt . a) 83 1 880 000 ha 4,215 3,090 b) 1,100 a) + b) 4,190 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht F 2

Flurbereinigung

- Beträge in Millionen DM - a) = Im HJ 1976 zu bewilligende Verfahren b) = Haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren HJ = Haushaltsjahr 1) = einschließlich Mittelbedarf für fortzuführende Vorhaben aus Vorjahren

Maßnahme Flurberenigungsverfahren Weinbergsflurbereinigungen

För För- derungs Öffent derungs- fähige lice Zuschüsse Zins fähige Anzahl Gesamt Darlehen (Bedarf zuschösse Anzahl Gesamt und beteiligte Fläche kosten (Bedarf an (Bedarf und beteiligte Fläche kosten Land der im HJ 1976 der im an Kassen an der im HJ 1976 der im zu bewilligenden HJ 1976 Kassen mitteln Kassen zu bewilligenden HJ 1976 Verfahren zu bewil mitteln im mitteln Verfahren zu bewil- ligenden im HJ 1976) im ligenden Ver HJ 1976) HJ 1976) Ver- fahren fahren 1 2 3 4 5 6 7 8

Schleswig-Holstein a) 98 102 000 16,852 0,242 3,501 0,029 - - - b) - - - 0,509 6,807 0,219 - - -

Hamburg a) - ------b) - ------

Bremen a) - ------b) - ------

Niedersachsen a) 170 300 000 41,030 2,580 27,200 - - - - b) - - - - 7,000 - - - -

Nordrhein-Westfalen a) 14 35 000 112,000 ------b) - - - - 81,857 1 ) - - - -

Hessen a) 318 205 122 22,000 2,000 17,064 - 5 500 6,300 b) - ------

Rheinland-Pfalz a) 180 115 000 23,900 1,554 6,593 - 85 7 800 27,800 b) - - - - 11,632 - - - -

Saarland a) 27 17 000 2,600 0,200 1,500 0,002 1 50 0,150 b) - ------

Baden-Württemberg a) 405 294 500 95,600 0,600 24,300 0,100 120 9 800 40,500

b) - - - - 21,800 0,530 - - -

Bayern a) 110 80 000 250,000 - 56,200 0,280 6 400 18,000 b) - - - - 112,000 - 1,610 - - - Berlin a) - ------b) - ------

insgesamt a) 1 322 1 148 622 563,982 7,176 136,358 0,411 217 18 550 92,750 b) - - - 0,509 241,096 2,359 - - - a) + b) 7,685 377,454 2,770 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 2

Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Mittelbedarf insgesamt

För- Öffent derungs Öffent Zins Öffent Zins liche Zuschüsse Zins fähige liche Zuschüsse zu liche Zuschüsse zu Darlehen (Bedarf zuschüsse Anzahl Gesamt Darlehen (Bedarf schösse Darlehen (Bedarf schüsse - (Bedarf an (Bedarf und beteiligte Fläche kosten (Bedarf an (Bedarf (Bedarf an (Bedarf an Kassen an der im HJ 1976 der im an Kassen an an Kassen an Kassen mitteln Kassen zu bewilligenden HJ 1976 Kassen mitteln Kassen Kassen mitteln Kassen mitteln im mitteln Verfahren zu bewil mitteln im mitteln mitteln im mitteln im HJ 1976) ligenden im HJ 1976) im HJ im HJ 1976) im HJ 1976) HJ 9761976) Ver HJ 1976) 1976) HJ 1976) HJ 1976) fahren

9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

- - - 52 53 000 5,618 0,080 1 ; 167 0,009 0,322 - 4,668 0,038 - - - - - 0,169 2,269 0,072 0,678 9,076 0,291

- - - 30 15 000 2,300 0,300 1,800 - 2,880 29,000 ------7,000 -

------81,857 -

0,500 5,000 ------2,500 22,064 -

2,146 9,585 - 65 17 200 2,675 - 1,822 - 3,700 18,000 - - 13,535 - - - - - 0,533 - - 25,700 -

- 0,100 - 41 28 000 3,174 0,300 1,924 0,002 0,500 3,524 0,004 ------0,010 - - 0,010

0,300 9,100 0,037 105 52 000 8,461 0,100 2,461 0,009 1,000 35,861 0,146 - 8,300 0,200 - - - - 2,200 0,043 - 32,300 0,773

- 1,300 0,014 18 6 000 6,000 - 0,500 0,006 - 58,000 0,300 - 6,000 0,090 - - - - - 2,000 0,040 - 120,000 1,740

2,946 25,085 0,051 311 171,200 28,228 0,780 9,674 0,026 10,902 171,117 0,488 - 27,835 0,290 - - - 0,169 7,002 0,165 0,678 275,933 2,814 2,946 52,920 0,341 0,949 16,676 0,191 11,580 447,050 3,302 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Übersicht F 3

Langfristige Verpachtung in der Flurbereinigung

— Beträge in Millionen DM —

HJ = Haushaltsjahr

Zuschüsse (Bedarf Anzahl der im Beteiligte Fläche an Kassenmitteln Land HJ 1976 zu der im HJ 1976 im HJ 1976 bewilligenden Fälle zu bewilligenden Fälle für aufzubringende Beiträge)

1 2 3 4

Schleswig-Holstein 20 250 ha 0,100 Hamburg — — — Bremen — — — Niedersachsen 85 690 ha 0,430 Nordrhein-Westfalen 120 800 ha 0,400 Hessen 120 500 ha 0,377 Rheinland-Pfalz 100 260 ha 0,200 Saarland 15 80 ha 0,030 Baden-Württemberg 260 1 200 ha 0,800 *) Bayern 450 2 000 ha 1,000 *) Berlin — — —

insgesamt 1 170 5 780 ha 3,337

*) einschließlich Bedarf für haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren (s. Übersicht L 9 bzw. L 10) Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 4

Freiwilliger Landtausch — Beträge in Millionen DM — a) = Im HJ 1976 zu bewilligende Fälle b) = Haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren HJ = Haushaltsjahr

Förderungsfähige Zuschüsse Anzahl Beteiligte Fläche Land 1976 1976 Gesamtkosten (Bedarf der im HJ der im HJ der im HJ 1976 an Kassenmitteln zu bewilligenden Fälle zu bewilligenden Fälle zu bewilligenden Fälle im HJ 1976)

1 2 3 4 5

Schleswig-Holstein a) 50 600 ha 0,450 0,200 b)

Hamburg a) — — — — b)

Bremen a) — — — — b)

Niedersachsen a) 190 1 300 ha 1,660 1,330 b)

Nordrhein-Westfalen a) 120 650 ha 0,591 0,500 b)

Hessen a) — — — — b)

Rheinland-Pfalz a) 200 350 ha 0,166 0,150 b)

Saarland a) — — — — b)

Baden-Württemberg a) 40 130 ha 0,070 0,060 b)

Bayern a) 100 400 ha 0,430 0,200 b) 0,300

Berlin a) — — — — b)

insgesamt a) 700 3 430 ha 3,367 2,440 b) 0,300 a) + b) 2,740 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht F 5.1

--ligenden Einzelbetriebliche Maßnahme und ländliche Siedlung - Investitionen in entwicklungsfähigen Betrieben - Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte - Investitionen zur Energieeinsparung - Rationalisierung von Betrieben durch Verbesserung des Wohnteils - Investitionshilfen für Überbrückungsmaßnahmen - Aufstiegshilfe - Beträge in Millionen DM -

Investitionshilfen für Investitionen in entwicklungsfähigen Betrieben Maßnahme Nebenerwerbslandwirte

davon Förde Förde rungs Öffent Anzahl fähige-l iche Zuschüsse Zinszu Anzahl r ings Zu Anzahl der im schösse der im fähige schüsse der im Gesamt Dahr (Bedarf Gesamt HJ 1976 kosten lehen an (Bedarf HJ 1976 (Bedarf HJ 1976 zu be Son an zu kosten an zu Land Aus Althof der im (Bedarf Kassen der im willi sied sanie stige HJ 1976 an Kas mitteln Kassen bewilli Kassen bewilli genden Investi mitteln genden HJ 1976 mitteln genden lungen rungen zu senmit im HJ zu bewil Vor tionen bewilli teln im 1976) im HJ Vor im HJ Vor haben 1976) haben 1976) haben genden HJ 1976) Vorhaben Vorhaben

1 2 2a 2b 2c 3 4 5 6 7 8 9 10

Schleswig-Holstein a) 1 620 2 218 1 400 108,200 5,689 3,734 0,508 60 1,400 0,200 50

b) 8,750 2,454 *)

Hamburg a) 70 - 30 40 8,030 1,540 0,253 0,055 - - - - b) 0,505 0,066 0,325 - - - -

Bremen a) 28 - 13 15 2,675 0,540 0,110 *) 4 0,050 0,007 13 b) *)

Niedersachsen a) 1 365 40 270 1 055 171,148 6,045 3,035 0,232 800 35,000 1,000 80 b) 14,480 10,290 6,000 0,100

Nordrhein-Westfalen a) 832 32 280 520 175,000 4,880 2,472 1,097 150 3,400 0,500 150 b) 18,660 1,197 5,491

Hessen a) 494 9 35 450 51,167 0,866 0,575 0,605 120 3,000 0,300 80 b) 4,477 1,684 2,583

Rheinland-Pfalz a) 274 29 70 175 39,620 2,690 1,151 0,428 15 0,334 0,050 10 b) 5,810 2,445 *)

Saarland a) 35 5 10 20 7,500 0,150 0,300 0,025 30 0,300 0,050 20 b) 0,800 0,300 0,250 0,050

Baden-Württemberg a) 822 17 105 700 64,860 3,690 1,071 *) 15 0,186 0,033 70 b) 13,233 1,967 *)

Bayern a) 728 28 400 300 142,200 8,550 2,254 0,587 150 2,100 0,300 75 b) 30,206 10,621 5,880

Berlin a) 7 - 7 - 1,688 0,768 0,066 0,008 - - - 14 b) - 0,076 -

insgesamt a) 6 275 162 1 438 4 675 772,088 35,408 15,021 *) 1 344 45,770 2,440 562 b) 96,921 31,024 0,150 a) + b) 132,329 46,045 2,590

*) Aufgliederung ist in einzelnen Ländern nicht möglich, siehe Sp. 25. Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 5.1

-

a) = Im HJ 1976 zu bewilligende Vorhaben b) = Haushaltsrechtliche Verpflich- tungen aus Vorjahren HJ = Haushaltsjahr

Investitionen zur Rationalisierung von Betrieben durch Investitionshilfen für Energieeinsparung Verbesserung des Wohnteils Überbrückungsmaßnahmen Aufstiegshilfe Mittelbedarf insgesamt

An An Förde Förde zahl Förde zahl Förde rungs rungs der rungs der rungs Öffent- Zins fähige Zu Anzahl fähige Zuschüsse Zinszu im fähige Zinszu im fähige Zinszu liche Zuschüsse zuschüsse Gesamt schüsse der im Gesamt (Bedarf schüsse HJ Gesamt-schüsse HJ Gesamt schüsse Darlehen (Bedarf kosten (Bedarf HJ 1976 kosten an (Bedarf 1976 kosten (Bedarf 1976 kosten (Bedarf (Bedarf an (Bedarf an der im an zu der im Kassen a n zu der im an zu der im an an Kassen Kassen- HJ 1976 Kassen bewilli IIJ 1976 mitteln Kassen be HJ 1976 Kassen be HJ 1976 Kassen Kassen mitteln mitteln zu mitteln genden zu im HJ mittels ili zu mitteln willi zu mitteln mitteln im HJ -w im HJ bewilli im HJ vor bewilli 1976) im HJ gen bewilli im HJ gen bewilli im HJ im HJ 1976) 1976) genden 1976) haben genden 1976) den genden 1976) den genden 1976) 1976) Vor Vorhaben Vor Vorhaben Vor Vorhaben haben haben haben

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

0,500 0,100 1 800 35,000 2,125 0,080' 15 0,500 0,004 90 3,500 0,026 5,689 6,159 0,618 3,375 *) *) 8,750 5,829 6,949

- - 45 1,00C 0,151 0,005 ------1,540 0,404 0,060 - - 0,015 0,505 0,066 0,340

0,260 0,051 15 0,495 0,021 ------0,540 0,189 0,060 0,122

8,000 0,800 3 800 68,782 2,901 0,060 50 3,000 0,006 70 3,850 0,014 6,045 7,736 0,312 0,200 5,699 1,554 0,150 14,480 16,289 7,704

5,000 1,000 1 950 21,750 5,000 - 20 0,600 0,010 16 1,250 0,020 4,880 8,972 1,127 1,000 1,160 0,051 18,660 2,197 6,702

2,500 0,350 1 100 16,800 2,200 0,115 150 4,500 0,115 100 4,000 0,060 0,866 3,425 0,895 0,399 0,370 4,477 1,684 3,352

0,250 0,050 1 350 24,000 2,500 0,160 40 1,400 0,020 40 2,100 0,032 2,690 3,751 0,640 *) *) 5,810 2,445 2,770

0,300 0,030 40 0,800 0,100 - - - - 20 1,100 0,005 0,150 0,480 0,030 0,030 0,100 0,800 0,480 0,250

1,750 0,350 1 425 23,200 1,250 *) 80 2,590 *) 100 5,550 *) 3,690 2,704 0,830 4,200 *) *) 13,233 6,167 4,400

1,500 0,300 3 270 97,400 5,220 0,120 400 20,000 0,060 150 15,000 0,090 8,550 8,074 0,857 4,980 1,080 0,540 30,206 15,601 7,500

0,600 0,142 10 0,150 0,035 ------0,768 0,243 0,008 - - 0,076

20,660 3,173 14 805 289,377 21,503 *) 755 32,590 *) 586 36,350 *) 35,408 42,137 5,437 0,230 19,354 96,921 50,758 40,165 3,403 40,857 132,329 92,895 45,602 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht F 5.2

-

Einzelbetriebliche Maßnahmen und ländliche Siedlung - Ländliche Siedlung - - Beträge in Millionen DM - a) = Im HJ 1976 zu bewilligende Vorhaben b) = Haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren HJ = Haushaltsjahr

Maßnahme Auffangbetriebe Anliegersiedlung

Förderungs Förderungs fähige Öffentliche fähige Öffentliche Zuschüsse Anzahl der Gesamt Darlehen Zuschüsse Anzahl der Gesamt Darlehen im IIJ 1976 kosten der (Bedarf an (Bedarf an im HJ 1976 kosten der (Bedarf an (Bedarf an Kassen - Land zu bewilli im HJ 1976 Kassen Kassen zu bewilli im HJ 1976 Kassen genden zu bewilli mitteln im mitteln im genden zu bewilli mitteln im mitteln im) Vorhaben genden HJ 1976) HJ 1976) Vorhaben genden HJ 1976) HJ 1976) Vorhaben Vorhaben

I 2 3 4 5 6 7 8 9

Schleswig-Holstein a) ------b) 0,470

Hamburg a) ------b)

Bremen a) ------b)

Niedersachsen a) 6 3,000 - 1,500 80 6,200 1,400 - b) 7,500 - 2,260

Nordrhein-Westfalen a) 26 7,940 1,210 0,640 10 3,100 0,475 0,250 b) 2,300 0,900 0,900 0,350

Hessen a) 36 14,400 2,358 0,289 20 1,000 0,091 0,010 b) 5,662 3,926 0,809 0,030

Rheinland-Pfalz a) 10 1,700 0,800 0,390 10 0,750 0,600 0,060 b) 0,100 0,200

Saarland a) 5 2,000 0,100 0,200 10 0,820 - 0,100 b) 1,000 0,200 0,320 0,200

Baden-Württemberg a) 34 22,400 3,000 2,500 20 1,200 1,000 - b) 10,550 3,950

Bayern a) 8 3,200 ------b) 5,000 1,100 0,750 0,100

Berlin a) - - - - 5 0,250 0,100 0,045 b) - - - -

insgesamt a) 125 54,640 7,468 5,519 230 17,720 3,666 0,465 b) 32,112 10,276 5,509 0,680 a) + b) 39,580 15,795 9,175 1,145

*) einschließlich Zuschüsse beim „Bodenzwischenerwerb" Nordrhein-Westfalen Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 5.2

-

Bodenzwischenerwerb Mittelbedarf insgesamt

Förderungs fähige Öffentliche Öffentliche Anzahl der Gesamt Darlehen Darlehen Zuschüsse im HJ 1976 kosten der (Bedarf an (Bedarf an (Bedarf an zu bewilli im HJ 1976 Kassen- Kassen Kassenmitteln genden zu bewilli mitteln im mitteln im im HJ 1976) Vorhaben genden HJ 1976) HJ 1976) Vorhaben

10 11 12 13 14

3 0,110 - 0,400 0,870

20 8,400 1,720 3,120 1,500 9,760

4 1,360 0,215 1,900 1,000 *) 0,400 0,400 3,600 1,400

12 1,900 0,362 2,811 0,299 1,618 8,089 3,956

5 1,000 0,900 2,300 0,450 0,100 0,200

- 0,660 0,200 0,300 0,300 0,360 1,680 0,400

7 1,210 1,000 5,000 2,500 10,550 3,950

2 0,300 - 5,750 1,200

1 0,500 0,353 0,453 0,045

54 15,440 4,750 15,884 6,094 2,778 40,399 11,106 7,528 56,283 17,200 *)

Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 5.3

Einzelbetriebliche Maßnahmen und ländliche Siedlung — Buchführung -

- Beträge in Millionen DM — a) = Im HJ 1976 zu bewilligende Fälle b) = Haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren HJ = Haushaltsjahr

Zuschüsse (Bedarf an Land Anzahl der im HJ 1976 Kassenmitteln im HJ zu bewilligenden Falle 1976) 1 2 3

Schleswig-Holstein a) 500 — b) 0,226

Hamburg a) — — b)

Bremen a) 10 — b) 0,005

Niedersachsen a) 560 — b) 0,475

Nordrhein-Westfalen a) 500 — b) 0,354

Hessen a) 350 — b) 0,300

Rheinland-Pfalz a) 200 — b) 0,151

Saarland a) 100 — b) 0,050

Baden-Württemberg a) 823 — b) 0,640

Bayern a) 1 300 — b) 0,960

Berlin a) 3 — b) 0,001

insgesamt a) 4 343 — b) 3,162 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht F 5.4

- Förderung landwirtschaftlicher Betriebe in Berggebieten und in bestimmten benachteiligten Gebieten - Vorarbeiten - Einzelbetriebliche Investitionen in entwicklungsfähigen Betrieben - Investitionen in Kooperationen - Beträge in Millionen DM - a) = Im HJ 1976 zu bewilligende Vorhaben b) = Haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren HJ = Haushaltsjahr

Vor Maßnahme arbeiten Investitionen in entwicklungsfähigen Betrieben

davon Förderungs Öffentliche Zinszu Zuschüsse Anzahl der fähige Zuschüsse Gesamt Darlehen schüsse (Bedarf an im HJ 1976 Son kosten der (Bedarf an (Bedarf an (Bedarf an Land Kassen zu bewilli Aus Althof stige Kassen Kassen- im HJ 1976 Kassen mitteln im mitteln im genden sied sanie Inve zu bewilli mitteln im mitteln im HJ 1976) Vorhaben lungen rungen stitio genden HJ 1976) HJ 1976) HJ 1976) nen Vorhaben

1 2 3 3a 3b 3c 4 5 6 7

Schleswig-Holstein a) - 350 2 83 265 34,900 2,845 1,770 0,175 b) 4,375 0,500 *)

Hamburg a) ------b)

Bremen a) ------b)

Niedersachsen a) - 465 10 80 375 53,545 2,016 1,000 0,157 b) 4,825 3,422 2,000

Nordrhein-Westfalen a) - 140 8 62 70 34,015 1,110 0,690 0,195 b) 0,350 0,440 0,763

Hessen a) 0,100 90 2 8 80 7,300 0,130 0,090 0,080 b) 0,120 0,410 0,275

Rheinland-Pfalz a) - 163 18 45 100 29,628 2,480 1,223 0,260 b) 5,620 2,990 *)

Saarland a) - 35 5 10 20 7,380 0,150 0,300 0,015 b) 0,820 0,400 0,050

Baden-Württemberg a) - 449 23 76 350 46,420 4,050 1,320 *) b) 3,100 1,670

Bayern a) - 627 27 400 200 120,800 8,450 2,153 0,396 b) 15,650 4,400 0,634

Berlin a) - 2 - 2 - 0,266 0,140 0,027 0,005 b)

aj 0,100 2 321 95 766 1 460 334,254 21,371 8,673 insgesamt b) 35,860 14,232 a) + b) 57,231 22,905

*) Aufteilung ist in einzelnen Ländern nicht möglich, s. Sp. 16 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 5.4

-

Investitionen in Kooperationen Mittelbedarf insgesamt

Investitionen zur Verbesserung und Aus Investitionen zur gemeinschaftlichen rüstung gemeinsam genutzter Weiden und Futtermittelproduktion Almen Öffentliche Zinszu Darlehen Zuschüsse schösse Förderungs Förderungs (Bedarf an (Bedarf an (Bedarf an Zinszu Anzahl der fähige Zuschüsse Kassenmit Anzahl der fähige schüsse Kassenmit Kassenmit im HJ 1976 Gesamtkosten im HJ 1976 Gesamtkosten (Bedarf an teln im HJ tein im HJ teln im HJ (Bedarf an der im HJ Kassenmit 1976) zu bewilli der im HJ Kassenmit zu bewilli 1976) 1976) genden 1976 zu genden 1976 zu teln im HJ teln im HJ Vorhaben bewilligenden 1976) Vorhaben bewilligenden 1976) Vorhaben Vorhaben 8 9 10 11 12 13 14 15 16

- - - 5 0,300 0,100 2,845 1,870 0,175 4,375 0,500 0,921

10 3,000 0,014 50 1,500 0,500 2,016 1,500 0,171 0,050 0,100 4,825 3,522 2,050

2 1,500 0,010 48 1,900 0,500 1,110 1,190 0,205 0,350 0,440 0,763 - - - 28 0,288 0,100 0,130 0,290 0,080 1,120 0,410 0,275

2,480 1,223 0,260 5,620 2,990 0,580

- - - 10 0,400 0,200 0,150 0,500 0,015 0,820 0,400 0,050

2 0,550 *) 2 0,115 0,040 4,050 1,360 0,420 3,100 3,670 2,200

12 1,000 0,020 32 2,400 1,200 8,450 3,353 0,416 0,036 15,650 4,400 0,670

0,140 0,027 0,005

26 6,050 175 6,903 2,640 21,371 11,313 1,747 0,100 35,860 14,332 7,509 2,740 57,231 25,645 9,256 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Übersicht F 5.5

- Förderung landwirtschaftlicher Betriebe in Berggebieten und in bestimmten benachteiligten Gebieten — Ausgleichszulage — Beträge in Millionen DM —

Land Anzahl der im HJ 1976 zu Zuschüsse (Bedarf an Kassen bewilligenden Fälle mitteln im HJ 1976) 1 2 3

Schleswig-Holstein 974 3,000 Hamburg — — Bremen 115 0,390 Niedersachsen 12 100 15,300 Nordrhein-Westfalen — 6,500 *) Hessen 8 282 6,640 Rheinland-Pfalz 5 380 7,500 Saarland — — Baden-Württemberg 20 500 23,000 Bayern 40 000 50,000 Berlin 1 0,025

insgesamt 87 352 112,355

*) Bedarf für haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren (s. Übersicht L 5)

Übersicht F 6

Förderung der langfristigen Verpachtung durch Prämien — Beträge in Millionen DM — HJ = Haushaltsjahr

Anzahl der im HJ Beteiligte Fläche der Zuschüsse (Bedarf an Land zu bewilligenden 1976 im HJ 1976 zu Kassenmitteln im HJ Fälle bewilligenden Fälle 1976) 1 2 3 4

Schleswig-Holstein 25 400 ha 0,200 Hamburg — — — Bremen 7 60 ha 0,030

Niedersachsen 300 3 480 ha 1,740 Nordrhein-Westfalen 300 3 000 ha 1,500 Hessen 25 100 ha 0,050 Rheinland-Pfalz 75 300 ha 0,200 Saarland 12 60 ha 0,030 Baden-Württemberg 150 640 ha 0,320 Bayern — — — Berlin — — —

insgesamt 896 8 050 ha 4,070 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 7 -

Umstellung von Milchkuhbeständen auf Bestände zur Fleischerzeugung - Beträge in Millionen DM - a) = Im HJ 1976 zu bewilligende Fälle b) = Haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren HJ = Haushaltsjahr

Betriebe, die 5 bis 10 Milchkühe Betriebe, die mindestens 11 Milchkühe Mittelbedarf Maßnahme halten halten insgesamt

Anzahl der Anzahl der Antrag Antrag- steller im steller im HJ 1974, Zuschüsse HJ 1974, Zuschüsse Zuschüsse deren Anzahl der (Bedarf an deren Anzahl der (Bedarf an (Bedarf an Land Anträge Kühe Kassenmit Anträge Kühe Kassenmit Kassenmitteln noch im HJ tein im HJ noch im HJ teln im HJ im HJ 1976) 1976 zu be 1976) 1976 zu be 1976) willigen willigen sind sind

1 2 3 4 5 6 7 8

Schleswig-Holstein a) ------b) 2,033 2,033

Hamburg a) ------b) 0,062 0,062

Bremen a) ------b) 0,050 0,050

Niedersachsen a) 681 5 077 0,400 1 354 25 158 1,900 2,300 b)

Nordrhein-Westfalen a) ------b) 1,011 1,500 2,511

Hessen a) ------b) 0,160 0,340 0,500 Rheinland-Pfalz a) ------b) 0,086 0,114 0,200 Saarland a) ------b) 0,030 0,030 Baden-Württemberg a) ------b) 0,127 0,163 0,290 Bayern a) ------b) - - 1,700 0,800 2,500

Berlin a) ------b) -

a) 681 5 077 0,400 1 354 25 158 1,900 2,300 insgesamt b) 3,114 5,062 8,176 a) + b) 3,514 6,962 10,476 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht F 8 Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeugung - - Beträge in Millionen DM - HJ = Haushaltsjahr

Kontrollringe für Mastschweine, Ferkel, Maßnahme Milchleistungsprüfungen Mastrinder, Jungmasthammel sowie Eier

Förderungs Förderungs fähige Zuschüsse fähige Zuschüsse Gesamtkosten (Bedarf an Gesamtkosten (Bedarf an Anzahl der Kassenmit Anzahl der der im HJ Kassenmit Land der im HJ Ringe Kühe 1976 zu teln im HJ 1976 zu teln im HJ bewilligen 1976) bewilligen 1976) den Fälle den Fälle

1 2 3 4 5 6 7

Schleswig-Holstein 270 000 11,530 5,400 4 1,644 0,770 Hamburg 1 700 0,066 0,040 - - - Bremen 2 600 0,270 0,080 - - - Niedersachsen 600 000 26,600 7,100 51 1,137 1,137 Nordrhein-Westfalen 280 000 10,500 5,000 9 2,400 1,200 Hessen 108 000 4,752 1,512 25 0,925 0,463 Rheinland-Pfalz 70 000 4,300 1,400 1 0,900 0,450 Saarland 5 500 0,300 0,120 4 0,028 0,013 Baden-Württemberg 285 000 11,295 6,225 27 1,230 0,600 Bayern ------Berlin ------

insgesamt 1 622 800 69,613 26,877 121 8,264 4,633 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

-

Mittel Leistungsprüfungsanstalten für Rinder, Schweinehybridprogramm bedarf Schweine und Schafe insgesamt

Zuschüsse Förderungs Förderungs (Anteil des fähige fähige jeweiligen Gesamt Zuschüsse Zuschüsse (Bedarf an Gesamt Landes am Anzahl der kosten der (Bedarf an kosten des Gesamt Anstalten im HJ 1976 Kassenmit Kassenmit- Programms kassenmit zu bewilli teln im HJ teln im HJ im HJ 1976 telbedarf genden 1976) 1976) im HJ 1976) Fälle

8 9 10 11 12 13

0,183 1 0,342 0,342 6,695 0,002 - - - 0,042 0,002 - - - 0,082 0,543 7 0,170 0,170 8,950 - 3 0,200 0,200 6,400 0,220 - - 0,050 *) 2,245 0,150 - - - 2,000 0,012 - - - 0,145 - - - - 6,825 0,360 1 0,100 0,500 *) 0,860 0,001 - - - 0,001

1,473 12 0,812 1,262 34,245

*) einschließlich Bedarf für haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren (s. Übersichten L 6 und L 10)

Übersicht F 9

Beschaffung von Rebpflanzgut für Umstellungen im Weinbau - Beträge in Millionen DM - HJ = Haushaltsjahr

Förderungs Anzahl der im fähige Gesamt Zuschüsse HJ 1976 zu be kosten der im (Bedarf an Land schaffenden HJ 1976 zu be Kassenmitteln Rebstöcke willigenden im HJ 1976) Fälle

1 2 3 4

Schleswig-Holstein - - - Hamburg - - - Bremen - -- - Niedersachsen - - - Nordrhein-Westfalen - - - Hessen 300 000 0,540 0,135 Rheinland-Pfalz 7 200 000 11,520 2,000 Saarland 27 000 0,040 0,010 Baden-Württemberg - - - Bayern - - - Berlin - - -

insgesamt 7 527 000 12,100 2,145 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht F 10

- Waldbauliche und sonstige forstliche Maßnahmen - Beträge in Millionen DM -

a) = Im HJ 1976 zu bewilligende Vorhaben b) = Haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren HJ = Haushaltsjahr

Aufforstung von landwirtschaftlichen Umwandlung sowie Umbau von Maßnahme Vorarbeiten Grenzertragsböden, Brachflächen und ertragsschwacher Bestockung in Ödland standortgemäßen Hochwald

Förderungs Förderungs Förderungs- Beteiligte fähige Ge Zuschüsse Beteiligte fähige Ge Zuschüsse Beteiligte fähige Ge Zuschüsse Flache der samtkosten (Bedarf an Fläche der samtkosten (Bedarf an Flache der samtkosten (Bedarf an Land im HJ 1976 der im HJ Kassen im HJ 1976 der im HJ Kassen im HJ 1976 der im HJ Kassen zu bewilli 1976 zu be mitteln im zu bewilli 1976 zu be mitteln im zu bewilli 1976 zu be mitteln im genden willigenden HJ 1976) genden willigenden HJ 1976) genden willigenden HJ 1976) Vorhaben Vorhaben Vorhaben Vorhaben Vorhaben Vorhaben 1 2 3 4 5 6 7 8 9 I 10

Schleswig-Holstein a) 290 ha 0,005 0,004 230 ha 0,638 0,340 60 ha 0,159 0,098 b) - 0,107 - Hamburg a)

b) - - -

Bremen a) - - - 70 ha 0,740 0,125 - - - b) - - -

Niedersachsen a) 50 ha 0,002 0,001 700 ha 2,060 1,400 90 ha 0,175 0,120 b) - - -

Nordrhein-Westfalen . a) - - - 1 000 ha 2,500 1,000 1 000 ha 3,000 1,050 b) - 1,000 1,050

Hessen a) - - - 255 ha 1,020 0,340 335 ha 1,340 0,450 b) - - -

Rheinland-Pfalz a) 125 ha 0,040 0,025 750 ha 3,300 1,965 200 ha 0,500 0,360 b) - - -

Saarland a) 35 ha 0,043 0,035 40 ha 0,110 0,090 60 ha 0,160 0,130 b) - - -

Baden-Württemberg a) - - - 750 ha 2,600 1,545 350 ha 1,000 0,600 b) - - -

Bayern a) - - - 850 ha 2,500 0,650 450 ha 2,300 0,650 b) - 0,330 0,200

Berlin a) ------b) - - -

a) 500 ha 0,090 0,065 4 645 ha 15,468 7,455 2 545 ha 8,634 3,458 insgesamt b) - 1,437 1,250 a) + b) 0,065 8,892 4,708 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 10 -

Wertästung, Trennung von Wald und Weide, Anlage von Schutzpflanzungen Mittelbedarf und Feldgehölzen (ausschl. Gehöftein insgesamt bindungen), Nachbesserungen

Förderungs- Beteiligte fähige Ge Fläche bzw. amtkosten Zuschüsse Zuschüsse (Bedarf an-s Länge der im der im HJ (Bedarf an Kassenmitteln im HJ 1976 zu 1976 zu be Kassenmitteln HJ 1976) bewilligen willigenden im HJ 1976) den Vorhaben Vorhaben

11 12 13 14

60 ha 0,222 0,177 0,619 10 km 0,030 0,137

- - - 0,125

135 ha 0,633 0,429 1,950 200 km - -

400 ha 0,100 0,300 2,350 100 km 0,300 2,350

25 ha 0,160 0,085 0,875 30 km - -

150 ha 0,300 0,150 2,500 12,5 km - -

8 ha 0,021 0,015 0,270 5 km - -

900 ha 0,500 0,300 2,445 60 km - -

425 ha 0,720 0,370 1,670 10 km - 0,530

2 103 ha 2,657 1,826 12,804 427,5 km 0,330 3,017 - 2,156 15,821 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht F 11

- Landarbeiterwohnungsbau und Anpassungshilfe für ältere landwirtschaftliche Arbeitnehmer - Beträge in Millionen DM -

a) = Im HJ 1976 zu bewilligende Vorhaben bzw. Fälle b) = Haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren HJ = Haushaltsjahr

Anpassungshilfe für Bauliche Verbesserung von Mittelbedarf Maßnahmen Neubau und Kauf von Land ältere landwirtschaft arbeiterwohnungen -lLandarbeiterwohnungen iche Arbeitnehmer insgesamt

Förde Förde rungs rundsfä- Anzahl fähige Zuschüsse Anzahl hige Ge Zuschüsse Zuschüsse der im Gesamt (Bedarf der im samtko (Bedarf (Bedarf HJ 1976 kosten an Kas HJ 1976 sten der an Kas Anzahl an Kas Zuschüsse (Bedarf an zu bewil der im senmit zu bewil im HJ senmit der Fälle senmit Kassenmitteln im ligenden HJ 1976 teln im ligenden 1976 zu teln im teln im HJ 1976) Vorhaben zu bewil HJ 1976) Vorhaben bewilli HJ 1976) HJ 1976) ligenden genden Vorhaben Vorhaben

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Schleswig-Holstein a) 60 10,800 1,510 8 0,160 0,050 8 0,040 1,600 b) 1,961 1,961

Hamburg a) ------b)

Bremen a) 4 0,600 0,120 - - - - - 0,120 b)

Niedersachsen a) 120 19,200 - 80 3,200 0,650 25 0,113 0,763 b) 2,400 0,600 3,000

Nordrhein-Westfalen . a) ------40 0,200 0,200 b)

Hessen a) 9 1,350 0,100 4 0,080 0,032 6 0,030 0,162 b) 0,100 0,018 0,118

Rheinland-Pfalz a) 5 0,520 0,164 5 0,100 0,036 10 0,050 0,250 b)

Saarland a) 3 0,150 0,110 - - - 3 0,010 0,120 b) 0,100 0,100

Baden-Württemberg a) 16 2,880 0,455 5 0,550 0,040 - - 0,495 b) 0,150 0,150

Bayern a) 15 2,700 0,010 3 0,060 0,020 4 0,020 0,050 b) 0,750 0,750

Berlin a) ------b)

insgesamt a) 233 38,610 2,469 105 4,150 0,828 96 0,463 3,760 b) 5,461 0,618 6,079 a) + b) 7,930 1,446 0,463 9,839 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 12

- Wasserwirtschaftliche und kulturbautechnische Maßnahmen - Beträge in Millionen DM - a) = Im HJ 1976 zu bewilligende Vorhaben Anmerkungen zu Sp. 2, 5, 9, 13, 17, 21, 25 und 29! b) = Haushaltsrechtliche Verpflich Der Umfang bezieht sich auf Vorteilsflächen (ha), Flußlauflängen tungen aus Vorjahren (km), versorgte Einwohner (E), Speicherinhalte bei Talsperren HJ = Haushaltsjahr u. a. (hm"), Wirtschaftswege (km).

Beseitigung naturgegebener Nachteile Ausgleich des Wasserabflusses Maßnahme Vorarbeiten für Boden und Pflanze

Förde rungs Förde Förde fähige Zu rungsfähi Zu Zins rungs Zinszu- Gesamt schüsse ge Ge schüsse zu fähige Zuschüsse schüsse Anzahl kosten (Bedarf samtko (Bedarf schüsse Gesamt (Bedarf (Bedarf Umfang der der im an Kas Umfang (s. sten der an Kas (Bedarf kosten an Kas an Kas Land Vor HJ 1976 senmit Anmer im HJ senmit an Kas (s. An der im senmit senmit- haben zu be teln im kung) 1976 zu teln im senmit merkung) HJ 1976 teln im teln im willi HJ bewilli HJ teln im zu bewil HJ 1976) HJ genden 1976) -ligendegenden 1976) 1976) Vor Vorhaben HJ 1976) Vorhabenn haben

1 2 3 4 I 5 6 7 8 9 10 11 12

Schleswig-Holstein a) - 1,000 1,000 3 000 ha 9,335 0,180 0,044 - - - -

b) - 6,640 0,529 -

Hamburg a) - 0,036 0,036 - - - - 4 Vorh. 9,500 2,500 - b) - - - 1,500 -

Bremen a) 1 0,020 0,020 1 300 ha 3,500 0,250 - - - - - b) - - - - -

Niedersachsen a) 11 1,150 1,100 100 km 29,150 16,200 - 6 hm 3 20,800 20,000 - b) - 7 000 ha - - - -

Nordrhein-Westfalen . . a) - 1,000 0,500 3 000 ha 4,000 0,100 - 8 hm 3 20,000 1,400 - b) 1,500 1,500 - 9,000 -

Hessen a) 2 0,800 0,800 935 ha 6,860 5,000 - 3,5 km 14,350 13,360 - b) - - - 2,3 hm 3 - -

Rheinland-Pfalz a) 6 0,500 0,400 1 500 ha 12,500 8,300 - 3,6 hm3 2,500 1,200 - b) 0,100 - 0,500 - - -

Saarland a) - 0,150 0,150 ------b) - - - -

Baden-Württemberg a) 6 0,450 0,450 2 800 ha 5,700 0,200 0,020 8 hm 3 13,600 0,350 0,010 b) - 4,000 0,220 9,000 0,120

Bayern a) 35 0,522 - 50 ha 0,800 - 0,010 15 hm 3 42,000 12,000 - b) 0,660 1,500 0,070 18,091 -

Berlin a) ------b) - - - - -

insgesamt a) 61 5,628 4,456 19 585 ha 71,845 30,230 0,074 122,750 50,810 0,010 b) 2,160 100 km 14,140 0,819 37,591 0,120 a) + b) 6,716 44,370 0,893 88,401 0,130 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

noch Übersicht F 12

-

Zentral- Maßnahme Schutz gegen die zerstörende Wirkung von Zentrale Wasserversorgungsanlagen in abwasseranlagen Wasser und Wind ländlichen Gemeinden in ländlichen Gemeinden

Förde Förde Förde rungs Zinszu rungs Zins zu rungs fähige Zuschüsse -schüsse fähige Zu fähige Gesamt (Bedarf -s chüsse chüsse Umfang (Bedarf Gesamt Gesamt kosten an Kas Umfang (Bedarf (Bedarf Umfang Land (s. Anmer an Kas kosten kosten der im senmit (s. An an Kas an Kas (s. Anmer kung) senmit der im der im HJ 1976 teln im teln im merkung) HJ 1976 senmit senmit kung) teln im HJ 1976 zu bewil HJ 1976) H.J zu bewil teln im zu bewil ligenden 1976) ligenden HJ 1976) HJ ligenden 1976) Vorhaben Vorhaben Vorhaben

13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Schleswig-Holstein . a) 43 km 8,621 0,893 0,006 18 250 E 27,200 4,837 0,100 13 000 E 42,300 b) - - 9,960 0,080 - - 4,438 1,335 - -

Hamburg a) ------2,370 b) ------1 Vorh. -

Bremen a) 4,4 km 2,821 0,334 ------b) ------

Niedersachsen a) 380 km 62,200 54,480 - 40 000 E 42,100 10,708 - 60 000 E 64,500 b) - - - -

Nordrhein-Westfalen . . a) 24 km 13,500 0,400 - 30 000 E 50,000 3,000 - 35 000 E 70,000 b) 7,000 - 9,500 -

Hessen a) 3,5 km 4,390 4,140 - 75 000E 60,000 13,610 - 118 000E 85,000 b) 0,1 hm' - - - -

Rheinland-Pfalz a) 30 km 13,500 4,400 - 130 000 E 34,000 8,000 - 150 000 E 33,086 b) 1,200 - 6,200

Saarland a) 3,8 km 3,311 1,511 0,036 15 000 E 2,815 0,715 0,018 26 000 E 10,172 b) 10,6 km - 0,180 0,090

Baden-Württemberg a) 35 km 6,000 0,250 0,020 25 000 E 32,000 1,650 - 125 000 E 120,000 b) 7,740 0,480 8,950

Bayern a) 1 800 km 31,500 2,000 0,100 14 000 E 20,000 5,000 0,230 32 000 E 65,000 b) 25,849 0,500 3,000 1,520

Berlin a) ------b) - - - -

insgesamt a) 145,843 68,408 0,162 347 250 E 268,115 47,520 0,348 559 000 E 492,428 b) 51,759 1,240 32,088 2,945 a) + b) 120,167 1,402 79,608 3,293 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

noch Übersicht F 12 -

Zentral abwasseranlagen Befestigung und Neubau von Wirtschaftswegen Befestigung und Neubau von Wirtschaftswegen in ländlichen (Landwirtschaft) (Forstwirtschaft) Mittelbedarf insgesamt Gemeinden

Förde Förde Zinszu Zins Zuschüsse schüsse Zinszu rungs Zuschüsse Zins rungsfähige fähige zuschüsse ( Bedarf (Bedarf Zuschüsse schüsse (Bedarf Zuschüsse zuschüsse Gesamt Gesamt (Bedarf an Kas an Kas Umfang (Bedarf an (Bedarf an Umfang an Kas (Bedarf an (Bedarf kosten der kosten der an Kas senmit senmit (s. Anmer Kassenmit Kassenmit (s. Anmer senmit Kassen an Kas- im HJ im HJ 1976 senmit teln im teln im kung) teln im HJ teln im HJ kung) teln im mitteln senmit 1976 zu be zu bewilli teln im HJ 1976) HJ 1976 ) 1976) HJ 1976) im HJ 1976) teln im willigenden genden 19 HJ 1976) HJ 1976) Vorhaben Vorhaben

23 24 25 26 27 I 28 29 30 31 32 33 34

9,374 0,137 235 km 18,949 8,952 0,024 5 km 0,387 0,184 0,001 25,420 0,312 6,425 1,633 - - 1,078 0,107 - - 0,022 0,002 28,563 3,686

1,870 ------4,406 ------1,500

- - 4 km 0,306 0,066 - - - - - 0,670 -

21,292 - 220 km 15,700 7,100 - 38 km 1,300 0,720 - 131,600 -

4,000 - 270 km 17,000 8,500 - 95 km 2,540 1,270 - 19,170 - 0,930 - - - 29,430 -

21,081 - 180 km 11,500 5,000 - 185 km 4,255 1,750 - 64,741 -

8,236 - 175 km 15,100 4,000 - 118 km 2,350 1,750 - 36,286 -- 6,000 2,000 - - - 16,000 -

3,772 0,088 20 km 2,800 1,324 0,016 15 kris 0,300 0,140 - 7,612 0,158 - 0,440 - 0,100 - - - 0,810

13,800 - 480 km 38,000 4,040 0,120 230 km 9,200 3,400 - 24,140 0,170 12,200 - 14,200 1,810 0,600 - 56,700 2,630

6,900 0,540 215 km 30,700 5,000 0,200 480 km 16,400 6,400 0,050 37,300 1,130 10,000 6,135 15,000 1,725 3,100 0,150 77,200 10,100

90,325 0,765 1 799 km 150,055 43,982 0,360 1 166 km 36,732 15,614 0,051 351,345 1,770 35,555 8,208 32,278 3,742 3,722 0,152 209,393 17,226 125,880 8,973 76,260 4,102 19,336 0,203 560,738 18,996 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Übersicht F 13

- Maßnahmen auf Grund von EG-Verordnungen — Beträge in Millionen DM —

Obst und Gemüse (VO [EWG] Nr. 1035/72) 1. Fischwirtschaftliche Erzeugnisse (VO [EWG] Nr. 2142/70) 2. Hopfen (VO [EWG] Nr. 1696/71)

HJ = Haushaltsjahr

Startbeihilfen Fischwirtschaft Erzeugnisse (Artikel 6 liche Startbeihilfen Hopfen Startbeihilfen Obst und Ge mitAbs. 1 der VO [EWG] Nr. (Artikel 8 der VO [EWG] Maßnahme müse (Artikel 14 Abs. 1 der 2142 in Verbindung Nr. 1696/71) VO [EWG] Nr. 1035/72) Artikel 2 der VO [EWG] Nr. 171/71)

Anzahl Anzahl Anzahl der im Wert der Zuschüsse der im Zuschüsse der im Zuschüsse HJ 1976 im HJ (Bedarf HJ 1976 Verwal (Bedarf HJ 1976 Verwal (Bedarf zu för 1976 ver an Kas zu för tungsko an Kas zu för tungsko an Kas Land dernden markte senmit dernden sten im senmit dernden sten im senmit- Erzeuger ten Er teln im Erzeuger HJ 1976 teln im Erzeuger HJ 1976 teln im organisa zeugung HJ 1976) gemein HJ 1976) gemein HJ 1976) tionen schaften schaften

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Schleswig-Holstein — — — 2 5,000 0,225 — — — Hamburg — — — — — — — — — Bremen — — — — — — — — — Niedersachsen — — — — — — — — — Nordrhein-Westfalen — — — — — — — — — Hessen — — — — — — — — — Rheinland-Pfalz — — — — — — — — — Saarland — — — — — — — — —

Baden-Württemberg — — — — — — 1 — 0,036 Bayern — — — — — — 3 0,250 0,100 Berlin — — — — — — — — —

insgesamt — — — 2 5,000 0,225 4 0,250 0,136

*) einschließlich Bedarf für haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren (siehe Übersicht L 10) Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 13 -

Beihilfen an Erzeugergemeinschaften für Mittelbedarf Hopfen (Artikel 9 der VO [EWG] insgesamt Nr. 1696/71)

Anzahl und beteiligte Fläche der Gesamtkosten Zuschüsse Zuschüsse (Be im HJ 1976 der Sorten (Bedarf an darf an Kassen zu fördern umstellung Kassenmitteln mitteln im HJ den Erzeu im HJ 1976 im HJ 1976) 1976) gergemein- schaften

11 12 13 14

— — — 0,225

— — — —

1/1 250 ha — 0,275 0,311 3/1 800 ha 6,500 3,900 *) 4,000

4/3 050 ha 6,500 4,175 4,536 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Ubersicht F 14 - Maßnahmen gemäß Marktstrukturgesetz (MStrG)

- Beträge in Millionen DM -

a) = Im HJ 1976 zu fördernde Erzeugergemein- schaften und Vereinigungen von Erzeuger- gemeinschaften bzw. zu bewilligenden Vor- haben b) = Haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren HJ = Haushaltsjahr

Investitionsbeihilfen für Er Startbeihilfen für Erzeugerge zeugergemeinschaften und Ver Mittel Maßnahme meinschaften und Vereini einigungen von Erzeugerge Investitionsbeihilfen für Unter bedarf gungen von Erzeugergemein meinschaften (§ 5 Abs. 4 nehmen (§ 6 MStrG) insgesamt schaften (§ 5 Abs. 1 MStrG) MStrG)

Anzahl der im HJ 1976 Förde Förde zu för rungs rungs dernden Beihilfe Zuschüsse Anzahl fähige Zuschüsse Anzahl fähige Zuschüsse Zuschüsse Erzeuger fähige (Bedarf der im Gesamt (Bedarf der im Gesamt (Bedarf (Bedarf gemein Organi an Kas HJ 1976 kosten an Kas HJ 1976 kosten an Kas an Kas Land schaften sations senmit zu bewil der im senmit zu bewil der im senmit senmit- und Ver kosten teln fin ligenden HJ 1976 teln im ligenden HJ 1976 teln im teln im einigun im HJ HJ 1976) Vorhaben zu bewil HJ 1976) Vorhaben zu bewil HJ 1976) HJ 1976) gen von 1976 ligenden ligenden Erzeuger Vorhaben Vorhaben gemein- schaften

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Schleswig-Holstein a) 25 3,900 0,900 10 1,400 0,350 5 3,700 0,550 1,800 b) - - -

Hamburg a) 1 0,050 0,010 2 0,500 • 0,125 - - - 0,135 b) - - -

Bremen a) 1 0,600 0,120 4 1,772 0,443 2 1,900 0,400 0,963 b) - - -

Niedersachsen a) 150 24,804 6,201 70 12,404 3,101 20 12,400 3,100 12,402 b) - - -

Nordrhein- Westfalen a) 6 1,250 0,500 3 2,000 0,500 5 5,200 1,300 2,300 b) - - -

Hessen a) 3 2,400 0,600 10 1,000 0,250 2 0,200 0,050 0,900 b) - - -

Rheinland-Pfalz a) 30 3,360 0,840 20 16,000 4,000 12 10,000 2,500 7,340 b) - - -

Saarland a) ------b) - - -

Baden-Württemberg a) 50 15,000 4,000 40 56,000 5,640 30 32,000 1,900 11,540 b) - 0,260 0,800 1,060

Bayern a) 51 7,870 2,320 39 12,400 1,300 7 9,400 0,700 4,320 b) 0,280 1,900 1,000 3,180

Berlin a) ------b) - - -

insgesamt a) 317 59,059 15,491 198 103,476 15,709 83 74,800 10,500 41,700 b) 0,280 2,160 1,800 4,240 a) + b) 15,771 17,869 12,300 45,940 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 15 -

Maßnahmen gemäß Bundeswaldgesetz (forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse) - Beträge in Millionen DM - HJ = Haushaltsjahr

Mittelbedarf Maßnahme Beihilfen für Erstinvestitionen Zuschüsse zu den Kosten der Verwaltung und Beratung insgesamt

Förderungs fähige Anzahl Gesamt Anzahl An der im kosten Zuschüsse der im gemessene Zuschüsse Zuschüsse HJ 1976 der im (Bedarf an HJ 1976 Kosten der (Bedarf (Bedarf an Land zu fördern HJ 1976 Kassen zu fördern Verwaltung an Kassen Kassenmitteln den zu fördern mitteln den und mitteln im HJ 1976) Zusammen den im HJ 1976) Zusammen Beratung im HJ 1976) schlüsse Investi schlösse im HJ 1976 tionen

1 2 3 4 5 6 7 8

Schleswig-Holstein 5 0,125 0,050 16 0,375 0,150 0,200 Hamburg ------Bremen ------Niedersachsen 96 1,050 0,420 111 1,200 0,480 0,900 Nordrhein-Westfalen 50 0,800 0,250 30 0,300 0,050 0,300 Hessen 40 0,750 0,300 - - - 0,300 Rheinland-Pfalz 30 0,410 0,130 8 0,130 0,070 0,200 Saarland 1 0,005 0,002 2 0,005 0,002 0,004 Baden-Württemberg 30 0,350 0,160*) 10 0,200 0,080 0,240*) Bayern 90 0,600 0,250 140 0,650 0,250 0,500 Berlin ------

insgesamt 342 4,090 1,562 317 2,860 1,082 2,644

*) einschließlich Bedarf für haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren (s. Übersicht L 9) Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht F 16

Maßnahmen zur Verbesserung- der Marktstruktur

- Beträge in Millionen DM - a) = Im HJ 1976 zu bewilligende Vorhaben b) = Haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren HJ = Haushaltsjahr

Verbesserung der Struktur bei öffentlichen Maßnahme Molkereistrukturverbesserung Verbesserung der Struktur Schlachthöfen und Lebendvieh der Zuckerfabriken märkten

För För För- derungs derungs derungs- Anzahl fähige Zuschüsse Anzahl fähige Zuschüsse Anzahl fähige Zuschüsse der im Gesamt (Bedarf der im Gesamt (Bedarf der im Gesamt (Bedarf HJ 1976 kosten an HJ 1976 kosten an HJ 1976 kosten an zu bewil der im Kassen zu bewil der im Kassen zu bewil der im Kassen ligenden HJ 1976 mitteln ligenden HJ 1976 mitteln ligenden HJ 1976 mitteln Vorhaben zu bewil im Vorhaben zu bewil im Vorhaben zu bewil im ligenden HJ 1976) ligenden HJ 1976) ligenden HJ 1976) Vorhaben Vorhaben Vorhaben

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Schleswig-Holstein a) 12 7,400 1,850 ------b)

Hamburg a) - - - 3 0,750 0,188 - - - b)

Bremen a) - - - 1 4,000 0,667 - - - b)

Niedersachsen a) 9 19,200 4,770 4 19,000 1,208 1 1,600 0,340 b)

Nordrhein-Westfalen a) ------b) 9,000

Hessen a) 6 6,500 1,000 5 2,500 0,500 - - - b)

Rheinland-Pfalz a) 1 1,250 0,500 3 3,200 0,800 - - - b)

Saarland a) - - - 2 2,800 0,360 - - - b)

Baden-Württemberg a) 7 19,440 3,860 9 6,000 0,600 - - - b) 1,900 1,100

Bayern a) 18 37,000 3,250 9 39,000 1,460 - - - b) 0,250 0,540

Berlin a) ------b) -

insgesamt a) 53 90,790 15,230 36 77,250 5,783 1 1,660 0,340 b) 11,150 1,640 a) + b) 26,380 7,423 0,340 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 16 -

Investitionen bei Vermarktungseinrichtungen Investitionen im Bereich für frisches Obst und Gemüse Investitionen bei Verbesserung der Struktur Mittelbedarf der Be- und Verarbeitung sowie Investitionen bei Vermarktungseinrichtungen der Seefischmärkte insgesamt von Kartoffeln Einrichtungen zur für Blumen und Zierpflanzen Herstellung von Naßkonserven

För För För För- Anzahl derungs Anzahl derungs Anzahl derungs Anzahl derungs- der im fähige Zuschüsse der im fähige Zuschüsse der im fähige Zuschüsse der im fähige Zuschüsse HJ 1976 Gesamt (Bedarf HJ 1976 Gesamt (Bedarf HJ 1976 Gesamt (Bedarf HJ 1976 Gesamt (Bedarf Zuschüsse zu be kosten an zu be kosten an zu be kosten an zu be kosten an (Bedarf an willi der im Kassen illi der im Kassen illi -w der im Kassen willi der im Kassen Kassenmitteln genden HJ 1976 mitteln genden HJ 1976 mitteln genden HJ 1976 mitteln genden HJ 1976 mitteln im HJ 1976) Vor zu bewil Vor zu bewil Vor zu bewil im Vor zu bewil im haben ligenden HJ 1976) haben ligenden HJ 1976) haben ligenden HJ 1976) haben ligenden HJ 1976) Vorhaben Vorhaben Vorhaben Vorhaben

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

3 1,600 0,400 2 0,500 0,125 1 0,800 0,200 1 0,800 0,200 2,775

1 0,200 0,050 - - - 1 2,400 0,600 - - - 0,838

------2 6,200 1,550 - - - 2,217

10 4,000 1,400 2 0,400 0,080 - - - 2 8,000 0,600 8,398

7 7,740 1,700 6 4,950 0,200 ------1,900 0,800 0,800 10,600

5 0,600 0,125 ------1,625

6 7,400 1,850 3 0,400 0,100 ------3,250

------0,360

25 15,600 2,600 1 2,200 0,550 ------7,610 0,800 3,800

4 3,000 ------3 3,700 - 4,710 1,379 1,121 3,290

66 40,140 8,125 19 8,450 1,055 4 9,400 2,350 6 12,500 0,800 33,683 2,979 0,800 1,121 17,690 11,104 1,855 1,921 51,373 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — '7. Wahlperiode

Übersicht F 17

- Küstenschutz

— Beträge in Millionen DM — a) = Im HJ 1976 zu bewilligende Vorhaben b) = Haushaltsrechtliche Verpflichtungen aus Vorjahren HJ = Haushaltsjahr

Neubau, Verstärkungvon und Erhöhung Maßnahmen Vorarbeiten Hochwasserschutzwerken

Umfang Förderungs Förderungs (Anzahl der fähige fähige Zuschüsse Deiche und Zuschüsse Gesamtkosten Umfang Gesamtkosten (Bedarf an Schutzwerke, (Bedarf an der im HJ Land (Anzahl der der im HJ Kassenmit der Sperr Kassenmit 1976 zu be 1976 zu be Vorhaben) teln im HJ werke und teln im HJ willigenden willigenden 1976) sonstige 1976) Vorhaben Vorhaben Anlagen)

1 2 3 4 5 6 7

Schleswig-Holstein a) — 0,670 0,500 9 30,527 6,527 b) 0,138 21,962

Hamburg a) — — — — 8,050 3,250 b) — — 2,800

Bremen a) — — — — — — b) — —

Niedersachsen a) 5 0,600 0,600 15 70,090 70,090 b) —

insgesamt a) 5 1,270 1,100 24 108,667 79,867 b) 0,138 24,762

a) + b) 1,238 104,629 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 17

Buhnen und ähnlichevon Anlagen; Vorlandarbeiten Sperrwerke und Bauwerke in Hochwasserschutzwerken Mittelbedarf scharliegenden Seedeichen ingesamt

Umfang (Anzahl Umfang (Anzahl Förderungsfähige der Deiche und Förderungsfähige der Sperrwerke Gesamtkosten Zuschüsse (Bedarf Schutzwerke, der Gesamtkosten Zuschüsse (Bedarf Zuschüsse (Bedarf an und sonstige der im HJ 1976 an Kassenmitteln Sperrwerke und der im HJ 1976 an Kassenmitteln Kassenmitteln im Anlagen) zu bewilligenden im HJ 1976) sonstigen zu bewilligenden im HJ 1976) HJ 1976) Vorhaben Anlagen) Vorhaben

8 9 10 11 12 13 14

3 13,326 2,000 17 18,473 18,473 27,500 10,400 — 32,500

— 4,180 2,180 — — — 5,430 — 2,000 — 4,800

1 6,666 6,666 — — — 6,666

5 45,000 45,000 10 6,000 6,000 121,690

9 69,172 55,846 27 24,473 24,473 161,286 12,400 37,300

68,246 24,473 198,586

Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht V 1

- Agrarstrukturelle Vorplanung hier: Verpflichtungsermächtigungen 1976

— Beträge in Millionen DM — HJ = Haushaltsjahr

Verpflich Von dem Betrag in Spalte 2 werden fällig tungser Land mächtigungen im HJ im HJ im HJ Zuschüsse 1977 1978 1979 -j ahren inFolge den 1 2 3 4 5 6

Schleswig-Holstein — — — -- — Hamburg — — — — — Bremen — — — — Niedersachsen 0,100 0,100 — — — Nordrhein-Westfalen — — — — Hessen — — — — — Rheinland-Pfalz — — — — -- Saarland — — — — — Baden-Württemberg 0,160 0,160 — — — Bayern 0,600 0,300 0,300 Berlin — — — — -

insgesamt 0,860 0,560 0,300 - — Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Übersicht V 2

Flurbereinigung hier: Verpflichtungsermächtigungen 1976 — Beträge in Millionen DM — HJ = Haushaltsjahr

Von den Beträgen in den Spalten 2, 3 und 4 werden fällig Verpflichtungsermächtigungen für Land im HJ 1977

Öffentliche Öffentliche Zuschüsse Zinszuschüsse Darlehen Zuschüsse Zinszuschüsse Darlehen 1 2 3 4 5 6 7

Schleswig-Holstein 1,800 6,580 1,426 0,600 1,400 0,143 Hamburg — — — — — — Bremen — — — — — — Niedersachsen — 24,000 — — 10,000 — Nordrhein-Westfalen — 70,000 — — — — Hessen — — — — — — Rheinland-Pfalz — 21,800 — — 4,400 — Saarland — 0,400 0,110 — 0,400 0,010 Baden-Württemberg — 62,200 2,000 — 6,220 0,364 Bayern — 140,000 7,875 — 49,000 0,300 Berlin — — — — — —

insgesamt 1,800 324,980 11,411 0,600 71,420 0,817

Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht V 2

Von den Beträgen in den Spalten 2, 3, und 4 werden fällig

im HJ 1978 im HJ 1979 in den Folgejahren Öffentliche Öffentliche Öffentliche Zuschüsse Zinszuschüsse Zuschüsse Zinszuschüsse Zuschüsse Zinszuschüsse Darlehen Darlehen Darlehen 8 9 10 11 12 13 14 15 16

0,600 3,680 0,135 0,600 1,500 0,128 - - 1,020

- 6,000 - - 4,000 - - 4,000 - - 14,280 - - 19,040 - - 36,680 -

- 7,600 - - 5,400 - - 4,400 - - - 0,009 - - 0,008 - - 0,083 - 6,220 0,327 - 15,550 0,291 - 34,210 1,018 - 35,000 0,715 - 35,000 0,675 - 21,000 6,185

0,600 72,780 1,186 0,600 80,490 1,102 - 100,290 8,306 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht V 3

Einzelbetriebliche Maßnahmen und ländliche Siedlung (einschließlich benachteiligte Gebiete) hier: Verpflichtungsermächtigungen 1976

- Beträge in Millionen DM - HJ = Haushaltsjahr

Von den Beträgen in den Spalten 2, 3 und 4 werden fällig Verpflichtungsermächtigungen für Land im HJ 1977

Öffentliche Zuschüsse Zinszuschüsse Zuschüsse Zinszuschüsse Darlehen Darlehen

1 2 3 4 5 6 7

Schleswig-Holstein 12,600 8,500 26,172 12,600 6,970 3,777 Hamburg 0,660 0,079 2,200 0,440 0,058 0,186 Bremen - - 1,342 - - 0,141 Niedersachsen 42,950 35,851 48,120 26,300 22,771 3,260 Nordrhein-Westfalen 18,952 10,394 32,369 17,168 8,615 2,923 Hessen 12,200 5,695 9,394 6,100 2,655 1,200 Rheinland-Pfalz 9,430 4,960 19,700 4,700 2,960 2,900 Saarland 1,670 0,545 5,000 1,670 0,545 0,470 Baden-Württemberg 25,300 13,365 32,575 14,750 8,398 3,100 Bayern 56,700 21,583 40,870 38,700 14,690 2,190 Berlin - - 0,240 - - 0,016

insgesamt 180,462 100,972 217,982 122,428 67,662 20,163 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht V 3

Von den Beträgen in den Spalten 2, 3 und 4 werden fällig

im HJ 1978 im HJ 1979 in den Folgejahren

Öffentliche Öffentliche I Öffentliche Zuschüsse Zinszuschüsse Darlehen Zuschüsse Zinszuschüsse Darlehen Zuschüsse Zinszuschüsse Darlehen 8 9 10 11 12 13 14 15 16

- 0,870 3,483 - 0,180 3,189 - 0,480 15,723 0,110 0,014 0,203 0,110 0,007 0,205 - - 1,606 - - 0,134 - - 0,127 - - 0,940 8,525 6,316 5,619 8,125 6,316 6,017 - 0,448 33,224 1,784 1,379 3,781 0,150 3,876 - 0,250 21,789 6,100 2,655 1,115 - 0,105 1,013 - 0,280 6,066 3,300 1,410 2,700 1,430 0,430 2,500 - 0,160 11,600

- - 0,390 - - 0,310 - 3,830 7,250 2,934 3,720 3,300 1,374 3,600 - 0,659 22,155 18,000 5,463 5,695 - 0,390 5,215 - 1,040 27,770

- - 0,016 - - 0,016 - -- 0,192

45,069 21,041 26,856 12,965 8,952 26,068 - 3,317 144,895 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Übersicht V 4

Waldbauliche und sonstige- forstliche Maßnahmen hier: Verpflichtungsermächtigungen 1976

— Beträge in Millionen DM — HJ = Haushaltsjahr

Von dem Betrag in Spalte 2 werden fällig Verpflichtungs Land ermächtigungen in den für Zuschüsse im HJ 1977 I im HJ 1978 im HJ 1979 Folgejahren

1 2 3 4 5 6

Schleswig-Holstein 0,200 0,200 — — — Hamburg — — — — — Bremen — — — — — Niedersachsen — — — — — Nordrhein-Westfalen — — — — — Hessen — — — — — Rheinland-Pfalz — — — — — Saarland — — — — — Baden-Württemberg — — — — — Bayern 0,700 0,700 — — — Berlin — — — — —

insgesamt 0,900 0,900 — — —

Übersicht V 5

Landarbeiterwohnungsbau hier : Verpflichtungsermächtigungen 1976

— Beträge in Millionen DM — HJ = Haushaltsjahr

Von dem Betrag in Spalte 2 werden fällig Verpflichtungs Land ermächtigungen in den für Zuschüsse im HJ 1977 im HJ 1978 I im HJ 1979 Folgejahren

1 2 3 4 5 6

Schleswig-Holstein 1,000 1,000 — — — Hamburg — — — — — Bremen — — — — — Niedersachsen 4,165 2,000 2,165 — — Nordrhein-Westfalen — — — — — Hessen 0,185 0,093 0,092 — — Rheinland-Pfalz 0,100 0,100 — — — Saarland — — — — — Baden-Württemberg 0,200 0,200 — — — Bayern 0,500 0,300 0,200 — — Berlin — — — — —

insgesamt 6,150 3,693 2,457 — — Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht V 6 -

Wasserwirtschaftliche und kulturbautechnische Maßnahmen hier: Verpflichtungsermächtigungen 1976

- Beträge in Millionen DM - HJ = Haushaltsjahr

Verpflichtungs Von den Beträgen in den Spalten 2 und 3 werden fällig ermächtigungen für im HJ 1977 im HJ 1978 im HJ 1979 in den Folgejahren Land Zinszu Zinszu Zinszu Zinszu Zinszu Zuschüsse Zuschüsse Zuschüsse Zuschüsse Zuschüsse schüsse schüsse schüsse schüsse schüsse

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Schleswig-Holstein 46,300 11,876 19,000 1,188 12,800 1,125 14,500 1,063 - 8,500 Hamburg 6,000 - 3,500 - 2,500 - - - - - Bremen ------Niedersachsen 22,440 - 13,000 - 9,440 - - - - - Nordrhein- Westfalen 34,936 - 14,900 - 12,300 - 7,736 - - -

Hessen 16,000 - 4,000 - 4,000 - 4,000 - 4,000 - Rheinland-Pfalz 21,000 - 12,000 - 6,000 - 3,000 - - - Saarland 2,950 4,345 2,950 0,395 - 0,358 - 0,326 - 3,266 Baden- Württemberg 61,225 5,625 33,980 0,868 19,440 0,785 7,805 0,726 - 3,246 Bayern 62,122 28,250 41,322 1,604 12,800 2,795 5,000 2,640 3,000 21,211 Berlin ------

insgesamt 272,973 50,096 144,652 4,055 79,280 5,063 42,041 4,755 7,000 36,223

Übersicht V 7

Maßnahmen zur Verbesserung der Marktstruktur hier: Verpflichtungsermächtigungen 1976

- Beträge in Millionen DM - HJ = Haushaltsjahr

Von dem Betrag in Spalte Verpflichtungs 2 werden fällig Land ermächtigungen in den für Zuschüsse im HJ 1977 im HJ 1978 im HJ 1979 Folgejahren

1 2 3 4 5 6

Schleswig-Holstein - - - - - Hamburg 0,900 0,900 - - - Bremen - - - - - Niedersachsen 18,556 6,594 5,440 4,522 2,000 Nordrhein-Westfalen - - - - - Hessen - - - - - Rheinland-Pfalz - - - - - Saarland - - - - - Baden-Württemberg 3,200 3,000 0,200 - - Bayern 4,500 2,900 1,600 - - Berlin - - - - -

insgesamt 27,156 13,394 7,240 4,522 2,000 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht V 8

- Küstenschutz hier: Verpflichtungsermächtigungen 1976

- Beträge in Millionen DM - HJ = Haushaltsjahr

Verpflichtungs Von dem Betrag in Spalte 2 werden fällig Land ermächtigungen im HJ 1978 I in den für Zuschüsse im HJ 1977 im HJ 1979 Folgejahren

1 2 3 4 5 6

Schleswig-Holstein 34,396 9,196 17,000 8,200 - Hamburg 2,000 2,000 - - - Bremen - - - - - Niedersachsen 75,502 23,012 21,310 21,180 10,000

insgesamt 111,898 34,208 38,310 29,380 10,000

Übersicht V 9

Verpflichtungsermächtigungen 1976 im Lande Baden-Württemberg für die übrigen Maßnahmen

- Beträge in Millionen DM - HJ == Haushaltsjahr

Verpflichtungs Von dem Betrag in Spalte 2 werden fällig Maßnahme ermächtigungen für Zuschüsse im HJ 1977 im HJ 1978 I im HJ 1979 in den Folgejahren 1 2 3 4 5 6

Langfristige Verpachtung in der Flurbereinigung 0,500 0,125 0,125 0,125 0,125 Maßnahmen gemäß Marktstrukturgesetz 1,500 1,200 0,300 - - Bundeswaldgesetz (forstwirtschaft liche Zusammenschlüsse) 0,200 0,200 - - -

insgesamt ... 2,200 1,525 0,425 0,125 0,125 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

-

Verpflichtungsermächtigungen 1976 im Saarland für die übrigen Maßnahmen HJ = Haushaltsjahr

Verpflichtungs Von dem Betrag in Spalte 2 werden fällig Maßnahme ermächtigungen für Zuschüsse im HJ 1977 I im HJ 1978

1 2 3 4

Umstellung von Milchkuhbeständen auf Bestände zur Fleischerzeugung 0,280 0,180 0,100

Übersicht V 1C

Verpflichtungsermächtigungen 1976 im Lande Bayern für die übrigen Maßnahmen

— Beträge in Millionen DM — HJ = Haushaltsjahr

Von dem Betrag in Spalte Verpflichtungs 2 werden fällig Land ermächtigungen in den für Zuschüsse im 11J 1977 im HJ 1978 im HJ 1979 I Folgejahren

1 2 3 4 5 6

Langfristige Verpachtung in der Flurbereinigung 0,200 — 0,200 — — Freiwilliger Landtausch 0,150 — 0,100 0,050 — Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeugung 0,650 0,400 0,250 — Maßnahmen aufgrund von EG-Verordnungen 0,400 0,400 — - — Maßnahmen gemäß Marktstruktur gesetz 4,050 3,150 0,900 — —

insgesamt 5,450 3,950 1,450 0,050 — Drucksache7/5671 Deutscher Bundestag — 7 . Wahlperiode - 10 0,004 0,870 3,000 0,183 0,150 3,766 0,200 0,200 0,100 5,580 0,756 0,026 0,226 0,100 0,200 2,033 6,170 0,342 6,695 0,100 Summe 10,586 11,307 15,073 28,084 48,776 Sp. 4 bis 9 I 4 ------9 0 0,080 0 0,175 0,793 0,009 0,508 0,026 0,029 Zinszu schüsse - - - - 8 1,770 1,167 0,100 0,100 3,734 3,000 0,183 0,200 2,125 0,100 0,200 6,170 0,342 6,695 4,668 0,038 0,200 0,619 0,150 3,501 11,029 Zuschüsse Vorhaben usw. ------0 - - - 7 5,689 2,845 0,080 0,322 8,534 0,242 Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende Darlehen Kassenwirksamer Mittelbedarf für im Kassenwirksamer Mittelbedarf Öffentliche

I ------, - - 6 7,870 0,921 0,219 0,072 0,291 Zinszu schüsse ------5 2,033 6,555 2,454 6,949 3,375 0,226 6,807 2,269 9,076 0,500 0,137 Zuschüsse aus Vorjahren ------4 - 4,375 0,509 0,678 8,750 0,870 0,169 Haushaltsrechtliche Verpflichtungen Haushaltsrechtliche Verpflichtungen 13,995 Darlehen Öffentliche

I

insgesamt insgesamt insgesamt - Beträge in Millionen DM in Millionen DM - Beträge 3 - - Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 1976 für das Haushaltsjahr des Mittelbedarfs Zusammenstellung Schweinehybridprogramm Milchleistungsprüfungen, Kontrollringe Leistungsprüfungsanstalten Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte Investitionen in entwicklungsfähigen Ausgleichszulage Investitionen in entwicklungsfähigen Investitionen zur Energieeinsparung . Verbesserung des Wohnteils Überbrückungsmaßnahmen Aufstiegshilfe Betrieben (benachteiligte Gebiete) Buchführung Flurbereinigungsverfahren Flurbereinigungsverfahren Weinbergsflurbereinigungen Betrieben Länddlichee Siedlung Investitionen in Kooperationen Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren 8.1. 8.2. 8.3. 5.3. 5.4. 5.9. 5.11. 2.2. 5.1. 5.2. 5.6. 5.7. 5.8. 2.1. 2.3. 5.5. 5.10.

Maßnahme Maßnahme 2

Förderungsgrundsatz L 1 Förderung landwirtschaftlicher Betriebe in benachteiligten Gebieten Umstellungsprämie tierischen Erzeugung Leistungsprüfungen in der Flurbereinigung Freiwilliger Landtausch Einzelbetriebliche Investitionen und ländliche Siedlung; Verpachtungsprämie forstliche Maßnahmen Umstellung im Weinbau Agrarstrukturelle Vorplanung Agrarstrukturelle Vorplanung Flurbereinigung Langfristige Verpachtung in der Waldbauliche und sonstige

Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein 1 6 7 8 4 5 9 2 3 1 10 Lfd. Nr. Übersicht Übersicht Land: Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache7/5671

- - - 1,800 1,850 1,000 0,209 0,225 0,350 0,200 0,638 7,393 3,561 0,550 0,200 2,775 0,200 0,225 0,900 0,400 0,125 3,521 0,040 0,050 0,150 10,710 10,161 10,939 12,400 18,473 28,489 60,000 57,981 74,210 126,315 200,525 1,569 ------1,143 0,006 0,13 0,024 0,001 0,044 0,686 ------1,000 0,225 1,800 1,560 1,850 0,900 1,595 0,225 0,350 0,550 0,150 9,374 0,500 6,527 0,180 0,893 2,000 4,837 0,100 8,952 0,050 0,200 2,775 0,200 0,400 0,125 0,035 0,184 0,200 18,473 27,500 25,420 0,312 52,656 83,176 ------5,313 8,856 ------1,335 0,529 1,633 0,107 7,108 3,686 4,739 3,543 30,520 0,457 0,002 11,847 ------1,078 1,961 1,966 0,138 0,022 9,960 4,438 0,080 0,005 6,640 6,425 10,400 21,962 32,500 80,830 51,748 28,563 29,082 ------8,804 5,869 14,673

insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt . insgesamt insgesamt insgesamt MStrG 1 Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Startbeihilfen nach § 5 Abs. Sperrwerke Struktur der Seefischmärkte Buhnen, Vorlandarbeiten Forstwirtschaftliche Wege Forstwirtschaftliche Gemüse Startbeihilfen Obst und Startbeihilfen Hopfen Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Investitionsbeihilfen nach § 6 MStrG . Struktur der Zuckerfabriken Molkereistruktur Beihilfen für Erstinvestitionen Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Verbindungswege und landwirtschaftliche Verbindungswege und Vorarbeiten Neubau von Schutzwerken Investitionen für Kartoffeln Beseitigung naturgegebener Nachteile naturgegebener Nachteile Beseitigung Wege Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Neubau, Kauf und bauliche Verbesserung und bauliche Verbesserung Neubau, Kauf Abwasseranlagen Erzeugnisse Investitionen für Obst und Gemüse Wasser und Wind Vorarbeiten Vorarbeiten von Landarbeiterwohnungen von Landarbeiterwohnungen Anpassungshilfe Ausgleich des Wasserabflusses, Schutz gegen des Wasserabflusses, Ausgleich Wasserversorgungsanlagen Beihilfen Hopfen Schlachthofstruktur 13.2. 14.1. 14.2. 15.1. 15.2. 17.4. 14.3. 12.6. 16.3. 16.1. 17.1. 17.2. 16.7. 17.3. 16.6. 12.5. 11.1. 12.7. 13.1. 13.3. 16.4. 12.2. 12.3. 12.4. 12.1. 16.5. 13.4. 11.2. Landesanteil Mittelbedarf insgesamt Bundesanteil 16.2. Wasserwirtschaftliche und Wasserwirtschaftliche Maßnahmen gemäß Markt- Anpassungshilfe Anpassungshilfe EG-Verordnungen Strukturgesetz (MStrG) Verbesserung der Marktstruktur Maßnahmen gemäß Bundeswaldgesetz Küstenschutz kulturbautechnische Maßnahmen kulturbautechnische Landarbeiterwohnungsbau und und Landarbeiterwohnungsbau von Maßnahmen aufgrund 17 16 14 11 13 15 12

D Übersicht L 2 Übersicht L 2 ru ck Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 - sach — Beträge in Millionen DM Hamburg —Land: e

Kassenwirksamer Mittelbedarf für im 7/5671 Haushaltsrechtliche Verpflichtungen Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende aus Vorjahren Vorhaben usw. Summe Lfd. Nr Förderungsgrundsatz Maßnahme Sp. 4 bis 9 Öffentliche Zinszu Öffentliche Zuschüsse Zinszu -s Darlehen Zuschüsse chüsse Darlehen schüsse

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 Agrarstrukturelle Vorplanung I I I I 2.1. Flurbereinigungsverfahren — — — — — — Deut 2.2. Weinbergsflurbereinigungen — — — — — — s 2 Flurbereinigung ch 2.3 Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren . e insgesamt — — — - — — — r B Langfristige Verpachtung in der 3 und Flurbereinigung I — e 4 Freiwilliger Landtausch I I — ast 5.1. Investitionen in entwicklungsfähigen g Betrieben 0,505 0,066 0,325 1,540 0,253 0,055 2,744 — 7 5.2. Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte — - — — — — — . W 5.3. Investitionen zur Energieeinsparung . — — — — — — — 5.4. Verbesserung des Wohnteils — — 0,015 — 0,151 0,005 0,171 Einzelbetriebliche Investitionen ahl 5.5. Überbrückungsmaßnahmen — — — — - und ländliche Siedlung; 5.6. Aufstiegshilfe - — — 5 Förderung landwirtschaftlicher 5.8. Ländliche Siedlung - — — — — — peri Betriebe in benachteiligten 5.8. Buchführung — — od Gebieten e

5.9. Investitionen in entwicklungsfähigen Betrieben (benachteiligte Gebiete) — — — — — — — 5.10. Investitionen in Kooperationen — — — — — — — 5.11. Ausgleichszulage — — — — -_ — — insgesamt 0,505 0,066 0,340 1,540 0,404 0,060 2,915 6 I Verpachtungsprämie I - — - — — — — 7 I Umstellungsprämie I — 0,062 — — — — 0,062 8.1. Milchleistungsprüfungen, Kontrollringe — — — - 0,040 — 0,040 Leistungsprüfungen in der 8.2. Leistungsprüfungsanstalten — — — — — — — 8 tierischen Erzeugung 8.3. Schweinehybridprogramm — — — — 0,002 — 0,002 insgesamt — — — — 0,042 — 0,042 9 I Umstellung im Weinbau I — — -- — — — — Waldbauliche und sonstige 10 forstliche Maßnahmen I — — — — — — — Deutscher Bundestag — 7 . Wahlperi ode Drucksache7/5671 ------1,870 0,036 4,000 5,906 0,010 0,838 0,188 0,600 0,125 0,135 6,050 0,050 4,180 7,028 10,230 13,100 I ------0,060 20,128 0,024 0,036 ------1,870 4,406 0,010 0,036 2,500 0,125 0,838 0,188 0,600 0,135 2,180 0,050 3,250 5,430 7,296 11,255 ------1,450 0,616 3,959 ------0,340 0,136 0,204 0,924 ------, - - - - - 1,500 1,500 2,091 6,428 4,800 2,000 2,800 4,337 ------0,505 0,202 0,303

insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt . insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt - Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Buhnen, Vorlandarbeiten Startbeihilfen nach § 5 Abs. 1 MStrG Neubau, Kauf und bauliche Verbesserung und bauliche Verbesserung Neubau, Kauf Verbindungswege und landwirtschaftliche Verbindungswege und Wege Forstwirtschaftliche Schlachthofstruktur Struktur der Zuckerfabriken von Landarbeiterwohnungen von Landarbeiterwohnungen Startbeihilfen Hopfen Startbeihilfen Hopfen Startbeihilfen Obst und Gemüse Startbeihilfen Obst und Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Vorarbeiten Vorarbeiten naturgegebener Nachteile Beseitigung Struktur der Seefischmärkte Molkereistruktur Abwasseranlagen Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Anpassungshilfe Anpassungshilfe Wege Ausgleich des Wasserabflusses, Schutz gegen des Wasserabflusses, Ausgleich Wasser und Wind Investitionsbeihilfen nach § 6 MStrG . Investitionen• für Obst und Gemüse Investitionen für Kartoffeln Wasserversorgungsanlagen Wasserversorgungsanlagen Erzeugnisse Beihilfen für Erstinvestitionen Sperrwerke Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Neubau von Schutzwerken Beihilfen Hopfen Vorarbeiten 17.4. 13.2. 11.1. 12.6. 12.7. 12.3. 14.1. 16.2. 16.1. 12.5. 11.2. 13.3. 14.3. 12.1. 12.2. 12.4. 13.1. 14.2. 16.6. 16.3. 16.4. 16.7. 15.2. 15.1. 16.5. 13.4. 17.3. 17.1. Mittelbedarf insgesamt 17.2. Landesanteil Bundesanteil

strukturgesetz (MStrG) Anpassungshilfe Anpassungshilfe EG-Verordnungen Wasserwirtschaftliche und Wasserwirtschaftliche Maßnahmen gemäß Markt Landarbeiterwohnungsbau und und Landarbeiterwohnungsbau kulturbautechnische Maßnahmen kulturbautechnische Bundeswaldgesetz Küstenschutz Verbesserung der Marktstruktur Maßnahmen gemäß Maßnahmen aufgrund von Maßnahmen aufgrund 11 12 13 16 14 17 Drucksache7 /5671 Deutsche r Bundestag — 7 . Wahlperi ode — — — — — bis 9 — — — -- 10 0,125 1,306 0,002 0,082 0,080 0,021 0,650 0,007 0,050 0,005 0,051 0,390 0,030 Sp. 4 Summe

*) *) *) — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 9

Zinszu schüsse Übersicht L 3 Übersicht - — — — — — — — — — — — 8 Mittelbedarf für im 0,125 0,007 — 0,080 0,082 0,051 0,390 0,579 0.030 0,060 0,002 0,021 0,110

Zuschüsse Vorhaben usw. — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 7 Öffentliche 0,540 0,540 Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende Darlehen Kassenwirksamer *) *) *) — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 6 0,122 Zinszu schüsse Verpflichtungen — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 5 0,005 0,005 0,050 Zuschüsse aus Vorjahren — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 4 — Haushaltsrechtliche Darlehen Öffentliche

insgesamt insgesamt insgesamt — Beträge in Millionen DM in Millionen DM — Beträge 3 Maßnahme - - Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 1976 für das Haushaltsjahr des Mittelbedarfs Zusammenstellung Flurbereinigungsverfahren Flurbereinigungsverfahren Investitionen in entwicklungsfähigen Investitionen zur Energieeinsparung . Weinbergsflurbereinigungen Weinbergsflurbereinigungen Investitionen in entwicklungsfähigen Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte Verbesserung des Wohnteils Leistungsprüfungsanstalten Schweinehybridprogramm Aufstiegshilfe Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Betrieben Uberbrückungsmaßnahmen Buchführung Ländliche Siedlung Milchleistungsprüfungen, Kontrollringe Betrieben (benachteiligte Gebiete) 2.1. 5.1. 5.3. 2.2. 5.6. 5.9. 5.2. 5.4. 8.2. 8.1. 8.3. 2.3. 5.5. 5.8. 5.11. Ausgleichszulage 5.7. 5.10. Investitionen in Kooperationen

I I I I I 2 Förderungsgrundsatz Flurbereinigung Einzelbetriebliche Investitionen Flurbereinigung Förderung landwirtschaftlicher Waldbauliche und sonstige forstliche Maßnahmen Umstellung im Weinbau Freiwilliger Landtausch und ländliche Siedlung; Betriebe in benachteiligten Gebieten Langfristige Verpachtung in der Leistungsprüfungen in der Umstellungsprämie tierischen Erzeugung Verpachtungsprämie Agrarstrukturelle Vorplanung Agrarstrukturelle Vorplanung Bremen 1 8 9 3 5 6 7 4 2 1 10 Lfd. Nr Land: Übersicht L 3 Übersicht Deutscher Bunde stag — 7. Wahlperiode Drucksache7/5671 ------1,550 0,667 6,666 2,217 6,666 8,004 0,120 0,443 0,400 0,963 0,120 0,120 0,020 0,250 0,334 0,066 0,670 12,229 ------0,060 0,024 4,225 0,036 ------1,550 0,667 6,666 0,963 6,666 2,217 3,847 0,400 0,120 0,443 0,066 0,670 0,020 0,250 0,120 0,120 0,334 11,452 ------0,540 0,216 0,324 7,538 ------0,049 0,122 0,073 ------0,022 0,055 0,033 ------

insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt Startbeihilfen nach § 5 Abs. 1 MStrG Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Investitionsbeihilfen nach § 6 MStrG . Startbeihilfen Hopfen Startbeihilfen Hopfen Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Schlachthofstruktur Struktur der Zuckerfabriken Struktur der Seefischmärkte Sperrwerke Investitionen für Kartoffeln Startbeihilfen Obst und Gemüse Startbeihilfen Obst und Beihilfen für Erstinvestitionen Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Investitionen für Obst und Gemüse Neubau von Schutzwerken Erzeugnisse insgesamt Molkereistruktur Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Vorarbeiten Buhnen, Vorlandarbeiten Forstwirtschaftliche Wege Forstwirtschaftliche Beseitigung naturgegebener Nachteile naturgegebener Nachteile Beseitigung Verbindungswege und landwirtschaftliche Verbindungswege und Wege Neubau, Kauf und bauliche Verbesserung und bauliche Verbesserung Neubau, Kauf von Landarbeiterwohnungen Vorarbeiten Ausgleich des Wasserabflusses, Schutz gegen des Wasserabflusses, Ausgleich Abwasseranlagen Beihilfen Hopfen Anpassungshilfe Anpassungshilfe Wasser und Wind Wasserversorgungsanlagen 14.1. 14.2. 13.2. 14.3. 13.3. 15.1. 16.7. 15.2. 16.2. 16.3. 16.5. Landesanteil 16.4. 16.6. 17.1. 13.1. 16.1. 17.3. 17.4. 17.2. 12.6. Bundesanteil 12.2. 11.1. 12.5. 12.7. 13.4. Mittelbedarf insgesamt 12.1. 12.3. 11.2. 12.4. strukturgesetz (MStrG) Küstenschutz Verbesserung der Marktstruktur EG-Verordnungen Maßnahmen gemäß Markt- Maßnahmen gemäß Bundeswaldgesetz Wasserwirtschaftliche und Wasserwirtschaftliche Maßnahmen aufgrund von Maßnahmen aufgrund Landarbeiterwohnungsbau und und Landarbeiterwohnungsbau Anpassungshilfe Anpassungshilfe kulturbautechnische Maßnahmen kulturbautechnische

16 15 17 13 14 11 12 *) Die Aufteilung auf Einzelmaßnahmen ist dem Land nicht möglich. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — '7. Wahlperiode - - 10 1,000 1,330 2,300 0,650 1,100 1,740 2,100 1,950 0,430 8,950 0,014 0,475 0,664 8,237 0,543 0,170 Summe 15,300 14,380 36,780 38,880 13,420 10,214 40,082 Sp. 4 bis 9

------9 0,014 0,483 96,805 0,060 0,006 0,014 0,156 0,157 Zinszu schüsse Ubersicht L4 Ubersicht - - - - 8 1,800 1,330 1,740 1,000 0,550 1,500 1,000 0,543 8,950 0,430 8,237 0,170 3,035 0,232 2,300 1,950 0,800 2,901 0,500 15,300 27,200 29,000 26,036 Zuschüsse Vorhaben usw. ------7 2,580 0,300 2,880 3,120 2,016 Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende 11,181 Kassenwirksamer Mittelbedarf für im Kassenwirksamer Mittelbedarf Öffentliche Darlehen

------6 6,000 6,045 1,554 2,000 0,050 0,150 Zinszu schüsse ------5 7,000 0,100 7,000 0,100 0,200 0,475 0,100 5,699 10,290 20,286 9,754 Zuschüsse aus Vorjahren ------4 9,760 4,825 3,422 - Haushaltsrechtliche Verpflichtungen Haushaltsrechtliche Verpflichtungen 14,480 29,065 Darlehen Öffentliche

insgesamt insgesamt .. insgesamt - Beträge in Millionen DM in Millionen DM - Beträge 3 Maßnahme - - Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 1976 für das Haushaltsjahr des Mittelbedarfs Zusammenstellung Leistungsprüfungsanstalten Investitionen in entwicklungsfähigen Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte Investitionen in entwicklungsfähigen Ausgleichszulage Flurbereinigungsverfahren Flurbereinigungsverfahren Investitionen zur Energieeinsparung . Weinbergsflurbereinigungen Weinbergsflurbereinigungen Aufstiegshilfe Schweinehybridprogramm Überbrückungsmaßnahmen Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Betrieben Betrieben (benachteiligte Gebiete) Milchleistungsprüfungen, Kontrollringe Verbesserung des Wohnteils Buchführung Ländliche Siedlung Investitionen in Kooperationen 8.2, 5.1. 5.2. 5.9. 5.11. 2.1. 5.3. 2.2. 2.3. 5.5. 5.6. 8.1. 5.8. 8.3. 5.4. 5.7. 5.10.

2 Förderungsgrundsatz Flurbereinigung Flurbereinigung Förderung landwirtschaftlicher Langfristige Verpachtung in der Freiwilliger Landtausch Betriebe in benachteiligten Gebieten tierischen Erzeugung forstliche Maßnahmen und ländliche Siedlung; Umstellung im Weinbau Agrarstrukturelle Vorplanung Agrarstrukturelle Vorplanung Einzelbetriebliche Investitionen Verpachtungsprämie Leistungsprüfungen in der Waldbauliche und sonstige Umstellungsprämie Niedersachsen 1 2 3 4 6 5 7 8 9 1 10 Lfd. Nr. Land: Ubersicht L4 Ubersicht Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 - - - - - 1,100 1,400 1,208 0,113 3,650 6,201 0,080 7,100 3,763 3,100 0,900 0,340 3,101 0,720 4,770 0,420 0,480 0,600 8,398 6,000 0,600 10,708 16,200 12,402 21,292 74,480 45,000 70,090 131,600 121,690 431,788 ------0,483 0,290 271,242 0,193 160,546 - - - 1,100 1,400 1,208 0,420 0,480 0,080 0,600 0,113 0,763 0,650 3,100 0,900 0,340 6,201 3,101 8,398 4,770 6,000 0,720 7,100 0,600 16,200 12,402 10,708 74,480 21,292 70,090 45,000 131,600 121,690 127,047 348,039 220,992 ------8,437 14,061 ------9,754 3,902 5,624 5,852 ------3,000 3,000 12,154 30,386 18,232 ------11,626 29,065 17,439

insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt Neubau, Kauf und bauliche Verbesserung Verbesserung bauliche Kauf und Neubau, Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Anpassungshilfe Anpassungshilfe von Landarbeiterwohnungen von Landarbeiterwohnungen Buhnen, Vorlandarbeiten Forstwirtschaftliche Wege Forstwirtschaftliche Wasserversorgungsanlagen Wasserversorgungsanlagen Vorarbeiten Vorarbeiten Wasser und Wind landwirtschaftliche Verbindungswege und Abwasseranlagen Beihilfen für Erstinvestitionen Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Erzeugnisse Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Investitionsbeihilfen nach § 6 MStrG . Startbeihilfen nach § 5 Abs. 1 MStrG Startbeihilfen nach § Startbeihilfen Obst und Gemüse Startbeihilfen Obst und Wege Beseitigung naturgegebener Nachteile naturgegebener Nachteile Beseitigung Struktur der Zuckerfabriken Struktur der Seefischmärkte Startbeihilfen Hopfen Startbeihilfen Hopfen Ausgleich des Wasserabflusses, Schutz gegen des Wasserabflusses, Ausgleich Schlachthofstruktur Sperrwerke Investitionen für Kartoffeln Molkereistruktur Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Investitionen für Obst und Gemüse Vorarbeiten Neubau von Schutzwerken Beihilfen Hopfen 11.1. 13.2. 17.4. 11.2. 12.7. 12.2. 12.6. 12.4. 12.1. 12.3. 15.1. 12.5. 15.2. 14.2. 14.1. 13.1. 16.2. 16.1. 16.3. 14.3. 13.3. 16.7. 16.4. 16.6. 17.1. 17.3. 16.5. 13.4. 17.2. Mittelbedarf insgesamt Landesanteil Bundesanteil

Anpassungshilfe Anpassungshilfe Landarbeiterwohnungsbau und und Landarbeiterwohnungsbau strukturgesetz (MStrG) Wasserwirtschaftliche und Wasserwirtschaftliche Maßnahmen gemäß Bundeswaldgesetz Maßnahmen gemäß Markt- EG-Verordnungen Verbesserung der Marktstruktur kulturbautechnische Maßnahmen kulturbautechnische Maßnahmen aufgrund von Maßnahmen aufgrund Küstenschutz 11 12 13 14 17 15 16 Drucksache7 /5671 Deutscher Bunde stag — 7 . Wahlperiode - - - 10 1,000 1,000 1,500 3,548 4,700 0,200 6,400 6,200 7,160 0,061 7,900 6,500 2,511 0,400 0,500 0,020 0,500 0,354 0,510 81,857 61,351 81,857 33,798 Summe Sp. 4 bis 9

------9 1,097 1,332 0,010 0,020 0,195 0,010 schüsse Zinszu Übersicht L 5 Übersicht

------8 Mittelbedarf für im 1,000 1,000 1,500 6,400 0,500 6,200 1,000 0,200 5,000 2,350 0,400 0,500 0,690 1976 zu bewilligende 2,472 0,500 11,162 Zuschüsse Vorhaben usw. ------7 1,900 1,110 4,880 7,890 Haushaltsjahr Darlehen Kassenwirksamer Öffentliche I I I

------. 6 chüsse 1,160 5,491 0,051 0,763 7,465 Zinszu ------5 1,400 1,000 2,350 1,198 6,500 2,511 0,440 0,354 10,892 81,857 81,857 Zuschüsse aus Vorjahren ------_ ------0,350 3,600 4 - 18,660 22,610 Haushaltsrechtliche Verpflichtungen Haushaltsrechtliche Verpflichtungen Darlehen Öffentliche

insgesamt insgesamt insgesamt - Beträge in Millionen DM in Millionen DM - Beträge 3 Maßnahme - -s Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 1976 für das Haushaltsjahr des Mittelbedarfs Zusammenstellung Investitionen in entwicklungsfähigen Flurbereinigungsverfahren Flurbereinigungsverfahren Schweinehybridprogramm Leistungsprüfungsanstalten Milchleistungsprüfungen, Kontrollringe Investitionen zur Energieeinsparung . Buchführung Ausgleichszulage Betrieben (benachteiligte Gebiete) Weinbergsflurbereinigungen Weinbergsflurbereinigungen Investitionen in entwicklungsfähigen Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte Ländliche Siedlung Verbesserung des Wohnteils Aufstiegshilfe Investitionen in Kooperationen Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Betrieben Überbrückungsmaßnahmen 8.1. 5.11. 5.9. 2.2. 2.1. 8.3. 8.2. 5.1. 5.6. 5.8. 5.3. 2.3 5.7. 5.2. 5.4. 5.10. 5.5.

I 2 Förderungsgrundsatz forstliche Maßnahmen tierischen Erzeugung Gebieten Flurbereinigung Leistungsprüfungen in der Waldbauliche und sonstige Förderung landwirtschaftlicher Betriebe in benachteiligten Umstellungsprämie Flurbereinigung Agrarstrukturelle Vorplanung Agrarstrukturelle Vorplanung Einzelbetriebliche Investitionen und ländliche Siedlung; Langfristige Verpachtung in der I I Verpachtungsprämie I I Umstellung im Weinbau I Freiwilliger Landtausch I I Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen 1 6 9 7 8 4 5 2 3 1 10 Lfd. Nr. Übersicht L 5 Übersicht Land: Deutscher Bundestag — 7 . Wahlperiode Drucksache 7/5671 ------1,600 1,270 1,300 0,200 0,200 2,000 8,500 4,930 1,000 2,300 0,500 0,250 0,050 0,500 0,300 9,000 2,500 12,500 17,800 12,500 48,600 89,647 224,119 ------1,332 0,533 0,799 134,472 ------1,270 1,800 1,300 1,700 1,900 0,200 0,200 8,500 3,000 0,500 0,100 4,000 0,200 2,300 0,500 0,250 0,050 0,300 0,500 19,170 18,872 ------7,890 47,182 3,156 4,734 28,310 ------7,465 2,986 4,479 ------1,500 1,500 9,500 0,930 0,800 0,800 9,000 16,000 29,430 10,600 55,056 82,584 137,640 ------9,044 13,566 22,610

I I insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt Neubau, Kauf und bauliche Verbesserung und bauliche Verbesserung Neubau, Kauf Anpassungshilfe Anpassungshilfe Forstwirtschaftliche Wege Forstwirtschaftliche Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Startbeihilfen Fischwirtschaftliche von Landarbeiterwohnungen von Landarbeiterwohnungen Vorarbeiten Vorarbeiten naturgegebener Nachteile Beseitigung Verbindungswege und landwirtschaftliche Verbindungswege und Startbeihilfen Obst und Gemüse Startbeihilfen Obst und Abwasseranlagen Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Startbeihilfen nach § 5 Abs. 1 MStrG Startbeihilfen Hopfen Startbeihilfen Hopfen Wege Erzeugnisse Ausgleich des Wasserabflusses, Schutz gegen des Wasserabflusses, Ausgleich Wasser und Wind Buhnen, Vorlandarbeiten Wasserversorgungsanlagen Wasserversorgungsanlagen Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Investitionsbeihilfen nach § 6 MStrG . Schlachthofstruktur Struktur der Seefischmärkte Struktur der Zuckerfabriken Beihilfen für Erstinvestitionen Molkereistruktur Investitionen für Obst und Gemüse Investitionen für Kartoffeln Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Beihilfen Hopfen Sperrwerke Vorarbeiten Neubau von Schutzwerken 11.1. 11.2. 12.1. 12.2. 12.7. 13.2. 12.6. 12.3. 12.5. 13.1. 13.3. 12.4. 14.3. 14.2. 17.4. 15.1. 15.2. 16.1. 16.2. 16.3. 16.6. 14.1. 16.7. 16.4. 13.4. 16.5. 17.3. 17.1. 17.2. Mittelbedarf insgesamt Landesanteil Bundesanteil

Landarbeiterwohnungsbau und und Landarbeiterwohnungsbau Anpassungshilfe Anpassungshilfe Wasserwirtschaftliche und Wasserwirtschaftliche Strukturgesetz (MStrG) EG-Verordnungen kulturbautechnische Maßnahmen kulturbautechnische Maßnahmen gemäß Markt- Maßnahmen gemäß Bundeswaldgesetz Maßnahmen aufgrund von Maßnahmen aufgrund Verbesserung der Marktstruktur Küstenschutz 11 12 13 15 14 16 17 Drucksache7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode 6 L - 10 1,975 0,050 0,220 2,245 0,135 0,875 0,100 6,640 0,050 0,500 0,485 2,714 0,060 0,350 0,300 0,377 0,300 2,205 0,580 5,500 Summe 15,155 10,790 19,064 39,099 24,564 Sp. 4 bis 9

------9 0,975 0,115 0,115 0,060 0,080 Zinszu schüsse Übersicht Übersicht - - - - - 8 1,975 6,640 0,050 0,875 0,299 2,200 0,350 0,190 0,100 2,195 0,135 0,37 0,300 0,580 0,220 10,654 17,064 22,064 Zuschüsse Vorhaben usw. ksamer Mittelbedarf für im ksamer Mittelbedarf für im ir ------7 3,807 2,811 0,130 0,500 5,000 0,866 0,575 0,605 2,500 2,000 Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende Darlehen Kassenw Öffentliche

------6 0,275 3,627 0,370 0,399 2,583 Zinszu schüsse

------5 6,350 0,500 0,050 0,050 3,956 0,300 0,410 1,684 Zuschüsse aus Vorjahren ------1,120 8,089 4,477 4 13,686 - Haushaltsrechtliche Verpflichtungen Haushaltsrechtliche Verpflichtungen Darlehen Öffentliche

I

insgesamt insgesamt insgesamt - Beträge in Millionen DM in Millionen DM - Beträge 3 Maßnahmen - - Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 1976 für das Haushaltsjahr des Mittelbedarfs Zusammenstellung Investitionen in entwicklungsfähigen Schweinehybridprogramm Milchleistungsprüfungen, Kontrollringe Leistungsprüfungsanstalten Aufstiegshilfe Ländliche Siedlung Verbesserung des Wohnteils Buchführung Betrieben (benachteiligte Gebiete) Investitionen zur Energieeinsparung . Investitionen in Kooperationen Investitionen in entwicklungsfähigen Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte Überbrückungsmaßnahmen Betrieben Flurbereinigungsverfahren Flurbereinigungsverfahren Weinbergsflurbereinigungen Weinbergsflurbereinigungen Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren 5.9. 5.11. Ausgleichszulage 8.1. 8.2. 8.3. 5.6. 5.4. 5.8. 5.3. 5.2. 5.7. 5.5. 5.10. 5.1. 2.3. 2.2. 2.1.

I I I I 2 Förderungsgrundsatz angfristige Verpachtung in der tierischen Erzeugung forstliche Maßnahmen Umstellungsprämie Leistungsprüfungen in der Waldbauliche und sonstige Förderung landwirtschaftlicher und ländliche Siedlung; Einzelbetriebliche Investitionen Betriebe in benachteiligten Gebieten Verpachtungsprämie Umstellung im Weinbau L Flurbereinigung Flurbereinigung Freiwilliger Landtausch Agrarstrukturelle Vorplanung Agrarstrukturelle Vorplanung

I Hessen 7 5 1 6 8 9 3 4 2 1 10 Lfd. Nr. Übersicht L 6 Übersicht Land: Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671 ------1,750 1,000 1,625 0,280 0,250 0,800 5,000 0,030 5,000 0,500 0,125 0,600 0,900 0,250 0,050 0,300 0,300 17,500 13,610 21,081 64,741 81,763 54,508 136,271 ------0,585 0,390 0,975 ------1,750 1,000 1,625 5,000 0,800 0,030 0,162 0,300 0,300 0,132 5,000 0,125 0,600 0,900 0,250 0,050 0,500 17,500 13,610 21,081 62,795 64,741 41,863 104,658

------3,784 6,307 2,523 ------1,451 2,176 ------0,118 0,118 7,018 3,627 4,211 ------8,212 5,474 2,807 13,686

insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Buhnen, Vorlandarbeiten Neubau, Kauf und bauliche Verbesserung und bauliche Verbesserung Neubau, Kauf Erzeugnisse Anpassungshilfe Anpassungshilfe von Landarbeiterwohnungen von Landarbeiterwohnungen Forstwirtschaftliche Wege Forstwirtschaftliche Startbeihilfen Hopfen Startbeihilfen Hopfen Startbeihilfen nach § 5 Abs. 1 MStrG Startbeihilfen Obst und Gemüse Startbeihilfen Obst und Beseitigung naturgegebener Nachteile naturgegebener Nachteile Beseitigung Abwasseranlagen landwirtschaftliche Verbindungswege und Struktur der Zuckerfabriken Struktur der Seefischmärkte Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Schlachthofstruktur Beihilfen für Erstinvestitionen Ausgleich des Wasserabflusses, Schutz gegen des Wasserabflusses, Ausgleich Wasser und Wind Vorarbeiten Vorarbeiten Wege Beihilfen Hopfen Investitionen für Kartoffeln Sperrwerke Molkereistruktur Investitionsbeihilfen nach § 6 MStrG . Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Investitionen für Obst und Gemüse Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Wasserversorgungsanlagen Wasserversorgungsanlagen Vorarbeiten Neubau von Schutzwerken 17.4. 13.2. 11.1. 12.2. 11.2. 12.1. 12.6. 16.3. 13.1. 12.3. 12.5. 12.7. 16.4. 13.3. 13.4. 14.1. 14.2. 16.2. 15.1. 16.1. 15.2. 12.4. 16.5. 16.6. 16.7. 14.3. 17.3. 17.1. 17.2. Landesanteil Bundesanteil Mittelbedarf insgesamt Anpassungshilfe Anpassungshilfe Landarbeiterwohnungsbau und und Landarbeiterwohnungsbau Wasserwirtschaftliche und Wasserwirtschaftliche EG-Verordnungen Strukturgesetz (MStrG) kulturbautechnische Maßnahmen kulturbautechnische Maßnahmen gemäß Markt- Bundeswaldgesetz Maßnahmen aufgrund von Maßnahmen aufgrund Maßnahmen gemäß Verbesserung der Marktstruktur Küstenschutz 11 12 13 14 16 15 17 Drucksache7/5671 Deutscher Bundestag — 7 . Wahlperi ode - - 10 1,850 0,020 0,151 0,150 2,355 0,150 0,200 2,660 0,200 0,050 7,500 3,050 0,032 2,000 2,500 0,050 0,200 2,000 0,150 Summe 19,779 12,524 12,573 41,960 47,400 25,266 Sp. 4 bis 9

------9 0,020 0,428 0,900 0,260 0,032 Zinszu schüsse Übersicht L 7 Übersicht - - - - 8 1,223 1,151 1,850 1,822 2,500 0,160 0,150 9,585 0,050 0,150 0,050 7,500 6,593 0,200 0,150 0,200 2,000 2,500 2,000 12,924 18,000 Zuschüsse Vorhaben usw. ------7 1,554 3,700 2,300 0,450 7,470 2,480 2,690 2,146 Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende Darlehen Kassenwirksamer Mittelbedarf für im Kassenwirksamer Mittelbedarf Öffentliche *) *) *) *) I ------6 Zinszu schüsse *) 3,350

------_ - - - - - _ - - 5 0,200 0,151 2,990 5,786 0,533 0,200 13,535 11,632 25,700 Zuschüsse aus Vorjahren ------0,100 5,810 2,445 5,620 4 - 11,530 Haushaltsrechtliche Verpflichtungen Haushaltsrechtliche Verpflichtungen Darlehen Öffentliche

I

insgesamt insgesamt insgesamt - Beträge in Millionen DM in Millionen DM - Beträge 3 Maßnahme -- Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 1976 für das Haushaltsjahr des Mittelbedarfs Zusammenstellung Überbrückungsmaßnahmen Verbesserung des Wohnteils Investitionen zur Energieeinsparung . Buchführung Investitionen in entwicklungsfähigen Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte Investitionen in entwicklungsfähigen Aufstiegshilfe Schweinehybridprogramm Betrieben (benachteiligte Gebiete) Ausgleichszulage Milchleistungsprüfungen, Kontrollringe Flurbereinigungsverfahren Flurbereinigungsverfahren Weinbergsflurbereinigungen Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Betrieben Ländliche Siedlung Leistungsprüfungsanstalten Investitionen in Kooperationen 5.4. 5.3. 5.8. 5.9. 8.1. 5.2. 2.2. 5.1. 5.6. 5.5. 5.7. 8.3. 8.2. 5.11. 2.1. 2.3. 5.10.

I I

2 Förderungsgrundsatz in benachteiligten erung landwirtschaftlicher ländliche Siedlung; Agrarstrukturelle Vorplanung Agrarstrukturelle Vorplanung Langfristige Verpachtung in der Flurbereinigung und Einzelbetriebliche Investitionen forstliche Maßnahmen Flurbereinigung Freiwilliger Landtausch Förderung Betriebe Verpachtungsprämie Umstellung im Weinbau Waldbauliche und sonstige Gebieten Umstellungsprämie tierischen Erzeugung Leistungsprüfungen in der

Rheinland-Pfalz 1 2 3 5 7 6 9 1 4 8 10 Lfd. Nr. Übersicht L 7 Übersicht Land: Deutscher Bundestag — 7 . Wahlperi ode Drucksache7/5671 ------1,750 0,200 0,050 0,250 0,500 8,800 6,000 1,850 4,000 6,800 7,340 0,130 0,500 0,070 0,840 2,500 0,800 0,200 0,100 3,250 14,200 14,236 52,286 96,052 64,034 160,086 ------0,900 0,540 ------1,750 8,236 8,300 5,600 4,000 0,200 0,050 0,250 0,400 8,000 1,850 7,340 0,840 4,000 2,500 0,130 0,070 0,200 0,500 0,800 0,100 3,250 36,286 85,450 51,270 ------6,702 4,468 34,810 0,360 11,170 ------1,340 3,350 2,010 ------_ ------1,200 6,200 6,000 0,100 0,500 2,000 16,000 19,074 47,686 ------6,918 28,612 4,612 11,530

insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt .. insgesamt insgesamt Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Neubau, Kauf und bauliche Verbesserung Verbesserung bauliche Kauf und Neubau, Buhnen, Vorlandarbeiten von Landarbeiterwohnungen von Landarbeiterwohnungen Anpassungshilfe Anpassungshilfe Vorarbeiten Vorarbeiten Beseitigung naturgegebener Nachteile naturgegebener Nachteile Beseitigung 5 Abs. 1 MStrG Startbeihilfen nach § Startbeihilfen Hopfen Startbeihilfen Hopfen Abwasseranlagen Erzeugnisse Verbindungswege und landwirtschaftliche Verbindungswege und Forstwirtschaftliche Wege Forstwirtschaftliche Ausgleich des Wasserabflusses, Schutz gegen des Wasserabflusses, Ausgleich Wasser und Wind Wege Gemüse Startbeihilfen Obst und Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Wasserversorgungsanlagen Wasserversorgungsanlagen Investitionsbeihilfen nach § 6 MStrG . Struktur der Zuckerfabriken Struktur der Seefischmärkte Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Beihilfen für Erstinvestitionen Schlachthofstruktur Molkereistruktur Investitionen für Obst und Gemüse Investitionen für Kartoffeln Sperrwerke Beihilfen Hopfen Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Vorarbeiten Neubau von Schutzwerken 13.2. 17.4. 11.1. 12.2. 12.6. 11.2. 12.1. 12.3. 13.3. 12.5. 12.7. 14.1. 14.2. 12.4. 13.1. 14.3. 16.3. 15.2. 13.4. 15.1. 16.2. 16.1. 16.4. 16.5. 16.6. 16.7. 17.3. 17.1. 17.2. Bundesanteil Mittelbedarf insgesamt Landesanteil

Landarbeiterwohnungsbau und und Landarbeiterwohnungsbau Anpassungshilfe Anpassungshilfe Wasserwirtschaftliche und Wasserwirtschaftliche EG-Verordnungen strukturgesetz (MStrG) Maßnahmen gemäß Markt- kulturbautechnische Maßnahmen kulturbautechnische Maßnahmen aufgrund von Maßnahmen aufgrund Maßnahmen gemäß Bundeswaldgesetz Verbesserung der Marktstruktur Küstenschutz

11 12 13 14 15 16 17 *) Aufgliederung auf Einzelmaßnahmen ist dem Land nicht möglich. Drucksache7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperi ode 8 L - - - - 10 . 4 bis 9 1,825 1,735 1,702 0,133 6,855 2,680 0,010 0,050 0,200 0,060 0,030 0,012 0,040 0,100 4,038 0,030 0,100 0,200 0,030 0,005 0,145 0,270 Sp. Summe

------9 0,025 0,005 0,045 0,015 0,002 2,236 0,004 0,002 Zinszu schüsse Übersicht Übersicht - - - - - 8 1,924 1,280 1,500 0,012 0,270 0,030 0,300 0,050 0,030 0,100 0,133 0,030 0,145 0,010 0,300 0,300 0,200 0,100 3,524 0,040 Zuschüsse Vorhaben usw. ------7 0,300 0,300 0,150 0,150 0,200 0,500 Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende Darlehen Kassenwirksamer Mittelbedarf für im Kassenwirksamer Mittelbedarf Öffentliche

------6 0,250 0,300 0,600 0,050 0,010 0,010 schüsse Zinszu ------5 1,330 0,400 0,300 0,100 0,030 0,050 0,400 0,030 0,050 Zuschüsse aus Vorjahren ------4 1,680 3,300 0,800 - 0,820 Haushaltsrechtliche Verpflichtungen Haushaltsrechtliche Verpflichtungen Darlehen Öffentliche

insgesamt insgesamt insgesamt - Beträge in Millionen DM in Millionen DM - Beträge 3 Maßnahme - - Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 1976 für das Haushaltsjahr des Mittelbedarfs Zusammenstellung Schweinehybridprogramm Investitionen in entwicklungsfähigen Flurbereinigungsverfahren Flurbereinigungsverfahren Investitionen zur Energieeinsparung . Buchführung Ausgleichszulage Betrieben (benachteiligte Gebiete) Weinbergsflurbereinigungen Weinbergsflurbereinigungen Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Milchleistungsprüfungen, Kontrollringe Investitionen in entwicklungsfähigen Betrieben Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte Verbesserung des Wohnteils Überbrückungsmaßnahmen Leistungsprüfungsanstalten Aufstiegshilfe Ländliche Siedlung Investitionen in Kooperationen 2.1. 8.1. 8.2. 8.3. 5.8. 5.11. 5.9. 2.2. 5.3. 5.4. 5.6. 2.3. 5.5. 5.1. 5.2. 5.7. 5.10.

I 2 Förderungsgrundsatz angfristige Verpachtung in der Umstellung im Weinbau Förderung landwirtschaftlicher forstliche Maßnahmen Umstellungsprämie tierischen Erzeugung Betriebe in benachteiligten Waldbauliche und sonstige Gebieten Flurbereinigung Freiwilliger Landtausch L Flurbereinigung Einzelbetriebliche Investitionen Leistungsprüfungen in der und ländliche Siedlung; Verpachtungsprämie Agrarstrukturelle Vorplanung Agrarstrukturelle Vorplanung Saarland 9 1 5 7 8 6 2 3 4 1 10 Lfd. Nr. Land: Übersicht L8 Übersicht Deutscher Bundestag — 7. Wahlperi ode Drucksache 7/5671 ------1,440 8,245 1,727 0,360 0,140 8,580 4,300 0,002 0,002 0,004 0,360 0,220 0,150 0,823 0,210 0,010 12,367 20,612 ------0,124 0,083 0,036 0,158 0,016 0,018 0,088 ------1,511 1,324 0,360 0,360 0,002 8,055 0,120 3,772 0,002 0,004 0,140 7,612 0,150 0,715 5,370 0,110 0,010 13,425 0,207 ------1,100 0,660 0,440 - - ------1,120 0,810 0,180 0,090 0,440 0,100 0,672 0,448 ------1,460 0,100 0,100 0,876 0,584 ------1,980 1,320 3,300 - -

insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt

Buhnen, Vorlandarbeiten Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Startbeihilfen Obst und Gemüse Startbeihilfen Obst und Startbeihilfen Hopfen Startbeihilfen Hopfen Startbeihilfen nach § 5 Abs. 1 MStrG Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Beihilfen für Erstinvestitionen Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Schlachthofstruktur Struktur der Zuckerfabriken Struktur der Seefischmärkte Erzeugnisse Neubau, Kauf und bauliche Verbesserung und bauliche Verbesserung Neubau, Kauf Investitionsbeihilfen nach § 6 MStrG . Molkereistruktur Investitionen für Obst und Gemüse Investitionen für Kartoffeln von Landarbeiterwohnungen von Landarbeiterwohnungen Forstwirtschaftliche Wege Forstwirtschaftliche Vorarbeiten Vorarbeiten naturgegebener Nachteile Beseitigung landwirtschaftliche Verbindungswege und Abwasseranlagen Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Sperrwerke Anpassungshilfe Anpassungshilfe Wege Neubau von Schutzwerken Vorarbeiten Ausgleich des Wasserabflusses, Schutz gegen Ausgleich des Wasserabflusses, Wasser und Wind Wasserversorgungsanlagen Wasserversorgungsanlagen Beihilfen Hopfen 17.4. 13.2. 13.1. 15.1. 14.1. 14.2. 15.2. 16.3. 16.6. 13.3. 11.1. 14.3. 12.2. 12.5. 12.6. 16.1. 16.5. 16.4. 16.2. 16.7. 11.2. 12.7. 12.1. 17.3. 17.1. 12.3. 17.2. 12.4. Bundesanteil 13.4. Mittelbedarf insgesamt Landesanteil Maßnahmen gemäß Markt- strukturgesetz (MStrG) Bundeswaldgesetz EG-Verordnungen Wasserwirtschaftliche und Wasserwirtschaftliche Maßnahmen gemäß Verbesserung der Marktstruktur Küstenschutz Landarbeiterwohnungsbau und und Landarbeiterwohnungsbau Anpassungshilfe Maßnahmen aufgrund von Maßnahmen aufgrund kulturbautechnische Maßnahmen kulturbautechnische 14 12 17 13 11 15 16 Drucksache7/5671 De utscher Bundestag — 7 . Wahlperi ode - - - - 10 0,033 4,813 0,620 0,640 0,040 0,800 0,060 2,445 0,290 6,825 0,320 6,825 0,350 5,450 Summe 17,937 19,961 10,140 70,080 22,000 89,464 23,000 Sp. 4 bis 9 47,330 *) *) *) *) 5) *) ------9 0,100 0,037 0,009. 0,146 Zinszu schüsse Übersicht L 9 Übersicht *) 1,250 . - - - - - 8 1,250 1,320 1,071 2,461 0,350 2,500 0,495 9,100 0,040 6,825 0,033 0,320 6,825 0,687 0,060 2,445 24,300 29,564 35,861 23,000 Zuschüsse Vorhaben usw. ------7 1,000 4,050 0,600 5,000 0,300 0,100 3,690 Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende 12,740 Darlehen Kassenwirksamer Mittelbedarf für im Kassenwirksamer Mittelbedarf Öffentliche *) *) *) t) *) *) ------6 0,200 0,043 0,530 0,773 Zinszu schüsse ') 6,600 ------5 1,670 1,967 2,200 0,640 8,300 3,950 4,200 0,113 0,125 0,290 12,427 32,300 21,800 Zuschüsse aus Vorjahren ------3,100 4 - 10,550 13,233 26,883 Haushaltsrechtliche Verpflichtungen Haushaltsrechtliche Verpflichtungen Darlehen Öffentliche I

insgesamt insgesamt . insgesamt - Beträge in Millionen DM in Millionen DM - Beträge 3 Maßnahme - - Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 1976 für das Haushaltsjahr des Mittelbedarfs Zusammenstellung Überbrückungsmaßnahmen Investitionen zur Energieeinsparung . Investitionen in entwicklungsfähigen Flurbereinigungsverfahren Flurbereinigungsverfahren Ausgleichszulage Investitionen in entwicklungsfähigen Aufstiegshilfe Milchleistungsprüfungen, Kontrollringe Leistungsprüfungsanstalten Verbesserung des Wohnteils Buchführung Schweinehybridprogramm Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte Betrieben Ländliche Siedlung Betrieben (benachteiligte Gebiete) Weinbergsflurbereinigungen Weinbergsflurbereinigungen Investitionen in Kooperationen Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren

5.4. 5.3. 5.9. 2.1. 5.1. 5.6. 8.1. 8.2. 8.3. 2.2. 5.8. 5.11. 5.2. 5.7. 2.3. 5.10.

I I I I Investitionen 2 Förderungsgrundsatz in benachteiligten

Forderung Föderung landwirtschaftlicher Gebieten Einzelbetriebliche Investitionen und ländliche Siedlu Betriebe tierischen Erzeugung Flurbereinigung Flurbereinigung Langfristige Verpachtung in der forstliche Maßnahmen Leistungsprüfungen in der Umstellungsprämie Umstellung im Weinbau Verpachtungsprämie Agrarstrukturelle Vorplanung Agrarstrukturelle Vorplanung Waldbauliche und sonstige

I I Freiwilliger Landtausch I I Baden-Württemberg Baden-Württemberg 1 5 2 3 6 8 7 9 4 1 10 Lfd. Nr. Übersicht L 9 Übersicht Land: De utsch e r Bundestag — 7 . Wahlperi od e Drucksache7/5671 ------1,700 3,400 0,036 0,160 0,645 0,275 4,000 2,700 0,080 4,000 0,311 0,550 5,900 0,240 5,760 0,645 4,440 0,450 17,980 10,600 12,600 11,410 26,000 83,640 167,850 111,700 279,750 ------1,566 0,940 0,626 0,030 0,170 0,020 ------0,036 1,900 1,650 0,140 4,000 0,080 3,400 0,600 0,311 2,600 0,450 0,200 0,275 5,640 0,600 0,495 0,550 0,220 3,860 4,040 0,120 20,170 7,610 0,495 13,800 11,540 24,140 48,230 72,343 ------8,244 5,496 13,740 120,573 ------1,810 0,600 0,220 2,630 6,002 4,001 10,003 ------1,100 1,060 1,900 0,260 0,020 0,020 0,150 8,950 4,000 0,600 0,800 0,800 0,150 3,800 16,750 12,200 14,200 56,700 64,191 42,794 106,985 ------16,130 10,753 26,883

insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Buhnen, Vorlandarbeiten Neubau, Kauf und bauliche Verbesserung und bauliche Verbesserung Neubau, Kauf Startbeihilfen nach § 5 Abs. 1 MStrG Startbeihilfen Hopfen Startbeihilfen Hopfen Startbeihilfen Obst und Gemüse Startbeihilfen Obst und Erzeugnisse Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Anpassungshilfe Anpassungshilfe Abwasseranlagen Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Investitionsbeihilfen nach § 6 MStrG . Beseitigung naturgegebener Nachteile naturgegebener Nachteile Beseitigung Schlachthofstruktur Struktur der Zuckerfabriken Verbindungswege und landwirtschaftliche Verbindungswege und Wege Forstwirtschaftliche Beihilfen für Erstinvestitionen von Landarbeiterwohnungen von Landarbeiterwohnungen Struktur der Seefischmärkte Vorarbeiten Vorarbeiten Molkereistruktur Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Investitionen für Kartoffeln Ausgleich des Wasserabflusses, Schutz gegen des Wasserabflusses, Ausgleich Wasser und Wind Investitionen für Obst und Gemüse Sperrwerke Wege Wasserversorgungsanlagen Wasserversorgungsanlagen Beihilfen Hopfen Vorarbeiten Neubau von Schutzwerken 13.2. 17.4. 15.2. 11.1. 15.1. 14.1. 14.2. 12.2. 12.6. 13.1. 11.2. 12.5. 13.3. 12.1. 12.3. 14.3. 16.1. 16.2. 12.7. 16.6. 16.7. 16.4. 16.3. 16.5. 12.4. 13.4. 17.3. 17.1. 17.2. Bundesanteil Mittelbedarf insgesamt Landesanteil Bundeswaldgesetz strukturgesetz (MStrG) Anpassungshilfe Anpassungshilfe und Wasserwirtschaftliche EG-Verordnungen Maßnahmen gemäß Markt- Maßnahmen gemäß Landarbeiterwohnungsbau und und Landarbeiterwohnungsbau Maßnahmen aufgrund von Maßnahmen aufgrund kulturbautechnische Maßnahmen kulturbautechnische Verbesserung der Marktstruktur Küstenschutz 11 15 12 13 14 16 17 *) Die Aufteilung auf Einzelmaßnahmen ist dem Land nicht möglich Drucksache7/5671 Deutscher Bunde stag — 7 . Wahlperi ode - - - Sp. 4 bis 9 10 1,256 1,000 1,000 0,090 0,960 0,300 0,300 2,500 0,360 0,860 2,200 6,950 7,404 2,546 0,600 0,500 0,500 Summe 11,400 31,683 50,000 58,098 161,637 170,090 180,040 ------9 1,273 0,020 0,090 0,280 0,014 0,300 0,587 0,120 0,060 0,006 0,396 Zinszu schüsse Übersicht L 10 Übersicht ------8 1,200 1,670 1,300 0,360 0,125 0,800 5,220 0,100 0,460 0,500 0,200 2,254 0,300 2,153 0,300 61,427 50,000 56,200 58,000 Zuschüsse Vorhaben usw. ------7 8,550 8,450 Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende Haushaltsjahr 1976 zu bewilligende 17,000 Darlehen Kassenwirksamer Mittelbedarf für im Kassenwirksamer Mittelbedarf Öffentliche

------6 1,740 1,610 1,080 8,170 0,090 0,040 0,036 5,880 0,540 Zinszu schüsse

Verpflichtungen sse ü ------5 1,200 0,530 0,400 6,000 0,200 2,500 0,400 0,875 4,400 0,634 0,960 4,980 2,000 0,300 10,621 22,161 Zusch 112,000 120,000 aus Vorjahren ------5,750 4 15,650 51,606 30,206 - Haushaltsrechtliche Darlehen Öffentliche -

I I I

insgesamt insgesamt insgesamt - Beträge in Millionen DM in Millionen DM - Beträge 3 Maßnahme - - Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 1976 für das Haushaltsjahr des Mittelbedarfs Zusammenstellung Schweinehybridprogramm Milchleistungsprüfungen, Kontrollringe Leistungsprüfungsanstalten Investitionen in entwicklungsfähigen Investitionen zur Energieeinsparung . Investitionen in entwicklungsfähigen Ausgleichszulage Verbesserung des Wohnteils Aufstiegshilfe Flurbereinigungsverfahren Flurbereinigungsverfahren Weinbergsflurbereinigungen Betrieben Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte Betrieben (benachteiligte Gebiete) Buchführung Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Investitionen in Kooperationen Ländliche Siedlung Überbrückungsmaßnahmen 8.1. 8.2. 8.3. 2.1. 5.2. 5.3. 2.2. 5.1. 5.11. 5.9. 5.4. 2.3. 5.8. 5.5. 5.6. 5.10. 5.7.

I I Be- g 2 Förderungsgrundsatz angfristige Verpachtung Leistungsprüfungen Umstellung im Weinbau liche Maßnahmen in der tierischen Erzeugung Flurbereinigung Freiwilliger Landtausch L in der Flurbereinigung Umstellungsprämie Agrarstrukturelle Vorplanung Agrarstrukturelle Vorplanung ten Verpachtungsprämie rung landwirtschaftlicher Einzelbetriebliche Investitionen und ländliche Siedlung; Förde- Waldbauliche und sonstige forst- triebe in benachteiligten Gebie- 1 Bayern 1 8 7 6 9 5 2 3 4 10 Lfd. Nr. Übersicht L 10 Übersicht Land: Deutscher Bundestag — 7 . Wahlperi ode Drucksache7/5671 ------1,580 1,700 1,121 1,379 0,100 0,020 0,800 9,700 3,900 0,660 0,780 9,750 0,250 4,000 2,600 3,200 7,500 0,250 0,500 3,500 2,000 8,000 58,540 23,575 21,925 125,730 198,507 496,267 I 297,760 ------1,130 0,010 0,100 0,230 1,622 1,081 1,703 ------1,300 1,460 6,400 0,050 4,320 3,250 0,020 6,900 0,540 0,100 2,500 0,250 2,600 2,320 0,700 0,250 0,500 4,710 0,030 0,050 5,000 5,000 0,200 14,000 37,300 68,865 103,297 ------6,800 17,000 172,162 ------1,520 1,725 0,070 6,135 0,150 8,004 10,100 12,006 10,200 20,010 ------1,400 1,000 1,500 1,400 1,900 1,379 1,121 0,660 3,000 0,750 3,100 0,750 0,250 3,180 0,540 3,290 0,280 10,000 15,000 43,940 0,500 77,200 93,115 139,671 ------51,606 232,786 20,642 30,964

I I insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt .. insgesamt insgesamt Buhnen, Vorlandarbeiten Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Neubau, Kauf und bauliche Verbesserung und bauliche Verbesserung Neubau, Kauf Startbeihilfen Obst und Gemüse Startbeihilfen Obst und Startbeihilfen nach § 5 Abs. 1 MStrG Erzeugnisse Startbeihilfen Hopfen Schlachthofstruktur Struktur der Zuckerfabriken Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Struktur der Seefischmärkte Beseitigung naturgegebener Nachteile naturgegebener Nachteile Beseitigung Anpassungshilfe Anpassungshilfe Abwasseranlagen landwirtschaftliche Verbindungswege und Wege Forstwirtschaftliche von Landarbeiterwohnungen von Landarbeiterwohnungen Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Investitionsbeihilfen nach § 6 MStrG . Beihilfen für Erstinvestitionen Sperrwerke Ausgleich des Wasserabflusses, Schutz gegen des Wasserabflusses, Ausgleich Wasser und Wind Vorarbeiten Vorarbeiten Wege Molkereistruktur Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Investitionen für Kartoffeln Neubau von Schutzwerken Wasserversorgungsanlagen Wasserversorgungsanlagen Investitionen für Obst und Gemüse Vorarbeiten Beihilfen Hopfen 17.4. 13.2. 11.2. 11.1. 13.3. 13.1. 14.1. 12.2. 12.6. 15.2. 14.3. 15.1. 14.2. 12.3. 12.1. 12.7. 12.5. 16.1. 16.2. 16.3. 16.7. 17.1. 16.6. 17.3. 12.4. 16.5. 16.4. 17.2. 13.4. Bundesanteil Mittelbedarf insgesamt Landesanteil sbau g Maßnahmen gemäß Verbesserung der Marktstruktur Wasserwirtschaftliche und Wasserwirtschaftliche Landarbeiterwohnun Bundeswaldgesetz Marktstrukturgesetz (MStrG) Maßnahmen gemäß und Anpassungshilfe und Anpassungshilfe Verordnungen Küstenschutz Maßnahmen aufgrund von EG- Maßnahmen aufgrund kulturbautechnische Maßnahmen kulturbautechnische 11 12 13 15 14 16 17 Drucksache7 /5671 Deutscher Bund estag — 7 . Wahlpe ri ode — — — — — — — — — — — — — — — 10 1,791 0,035 0,142 0,498 0,918 0,001 0,172 0,025 0,001 0,001 Summe Sp. 4 bis 9 —

I — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 9 für im 0,008 0,013 0,005 Zinszu schüsse Übersicht L 11 Übersicht — — — — — — — -- — — — — — 8 Mittelbedarf 1976 zu bewilligende 0,045 0,035 — 0,025 0,340 0,142 — 0,027 0,001 0,001 Zuschüsse Vorhaben usw. — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 7 1,361 0,768 0,066 0,453 0,140 Haushaltsjahr Darlehen Kassenwirksamer Öffentliche

— --- — — — — -- — — — — — — — — — — — — — — 6 0,076 0,076 schüsse Zinszu

Verpflichtungen — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 5 0,001 0,001 Zuschüsse aus Vorjahren — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 4 — Haushaltsrechtliche Darlehen Öffentliche

insgesamt insgesamt insgesamt — Beträge in Millionen DM in Millionen DM — Beträge 3 Maßnahme -- Zusammenstellung des Mittelbedarfs für das Haushaltsjahr 1976 1976 für das Haushaltsjahr des Mittelbedarfs Zusammenstellung Schweinehybridprogramm Investitionen in entwicklungsfähigen Überbrückungsmaßnahmen Flurbereinigungsverfahren Flurbereinigungsverfahren Weinbergsflurbereinigungen Weinbergsflurbereinigungen Investitionshilfen für Nebenerwerbslandwirte Investitionen zur Energieeinsparung . Verbesserung des Wohnteils Buchführung Investitionen in entwicklungsfähigen Aufstiegshilfe Ländliche Siedlung Betrieben (benachteiligte Gebiete) Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren Betrieben Milchleistungsprüfungen, Kontrollringe Leistungsprüfungsanstalten 8.3. 5.2. 2.1. 5.4. 2.2. 5.3. 5.9. 5.1. 5.6. 5.8. 2.3. 5.5. 5.7. 5.11. Ausgleichszulage 8.1. 8.2. 5.10. Investitionen in Kooperationen

I

2 Förderungsgrundsatz Förderung landwirtschaftlicher Einzelbetriebliche Investitionen Flurbereinigung Flurbereinigung Freiwilliger Landtausch und ländliche Siedlung; Betriebe in benachteiligten Gebieten Agrarstrukturelle Vorplanung Agrarstrukturelle Vorplanung tierischen Erzeugung Umstellungsprämie Leistungsprüfungen in der forstliche Maßnahmen Waldbauliche und sonstige Langfristige Verpachtung in der I I I Verpachtungsprämie I Umstellung im Weinbau Berlin 1 2 3 4 5 7 6 1 8 9 10 Lfd. Nr. Übersicht L 11 Übersicht Land: Deutscher Bundestag 7 . Wahlperi ode Drucksache7/5671 — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 1,792 1,075 0,717 — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 0,013 0,008 0,005 — -- — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 0,341 0,205 0,136 — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 1,361 0,817 0,544 — — — — — — — — — -- — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 0,076 0,045 0,031 — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 0,001 0,0006 0,0004 — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — —

insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Startbeihilfen Hopfen Startbeihilfen Hopfen Neubau, Kauf und bauliche Verbesserung und bauliche Verbesserung Neubau, Kauf Startbeihilfen nach § 5 Abs. 1 MStrG Investitionsbeihilfen nach § 5 Abs. 4 MStrG Startbeihilfen Obst und Gemüse Startbeihilfen Obst und von Landarbeiterwohnungen von Landarbeiterwohnungen Anpassungshilfe Anpassungshilfe Investitionsbeihilfen nach § 6 MStrG . Verbindungswege und landwirtschaftliche Verbindungswege und Wege Forstwirtschaftliche Erzeugnisse Vorarbeiten Vorarbeiten naturgegebener Nachteile Beseitigung Schutz gegen des Wasserabflusses, Ausgleich Abwasseranlagen Beihilfen für Erstinvestitionen Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Zuschüsse für Verwaltung und Beratung Wasser und Wind Wege Beihilfen Hopfen Schlachthofstruktur Struktur der Zuckerfabriken Struktur der Seefischmärkte Sperrwerke Wasserversorgungsanlagen Wasserversorgungsanlagen Molkereistruktur Investitionen für Kartoffeln Neubau von Schutzwerken Vorarbeiten Buhnen, Vorlandarbeiten Investitionen für Obst und Gemüse Investitionen für Blumen und Zierpflanzen Investitionen für Blumen und Zierpflanzen 13.2. 11.1. 11.2. 14.1. 13.1. 13.3. 12.1. 12.2. 12.3. 14.2. 12.5. 14.3. 12.6. 12.7. 15.1. 15.2. 12.4. 13.4. 16.3. 17.1. 17.4. 16.1. 16.2. 16.7. 16.6. 17.2. 17.3. 16.4. 16.5. Mittelbedarf insgesamt Bundesanteil Landesanteil Verbesserung der Marktstruktur Landarbeiterwohnungsbau und und Landarbeiterwohnungsbau Anpassungshilfe Anpassungshilfe Wasserwirtschaftliche und Wasserwirtschaftliche strukturgesetz (MStrG) EG-Verordnungen Maßnahmen gemäß Markt- kulturbautechnische Maßnahmen kulturbautechnische Maßnahmen gemäß Bundeswaldgesetz Maßnahmen aufgrund von Maßnahmen aufgrund Küstenschutz 11 12 13 14 15 17 16 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht Z 1 Zusammenstellung für das Haushaltsjahr 1976 (Kassenmittel)- - Beträge in Millionen DM - D = Öffentliche Darlehen Z = Zuschüsse ZZ = Zinszuschüsse

Von dem Betrag in Spalte 2 entfallen auf

Lang- fristige Von dem Von dem Agrar Ver Frei Mittel Betrag in Betragg in struktu pack Einzelbetriebliche Maß ansatz rolle tung williger Land S p. 2 ent Sp. 2 ent Flurbereinigung Land nahmen und ländliche insgesamt fallen auf fallen Vor i. d. Siedlung Bund auf Land planung Flur tausch berei nigung

Z D Z ZZ Z Z D Z ZZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Schleswig-Holstein 200,525 126,315 74,210 0,150 1,000 13,744 0,329 0,100 0,200 15,309 12,214 7,567 Hamburg 20,128 13,100 7,028 ------2,045 0,470 0,400 Bremen 12,229 8,004 4,225 ------0,540 0,194 0,182 Niedersachsen 431,788 271,242 160,546 0,650 2,880 36,000 - 0,430 1,330 33,405 26,000 8,010 Nordrhein-Westfalen . 224,119 134,472 89,647 1,000 -- 81,857 - 0,400 0,500 29,040 13,924 7,82e Hessen 136,271 81,763 54,508 0,580 2,500 22,064 - 0,377 - 16,243 9,664 4,247 Rheinland-Pfalz 160,086 96,052 64,034 0,150 3,700 43,700 - 0,200 0,150 10,900 6,997 3,41C Saarland 20,612 12,367 8,245 0,040 0,500 3,524 0,014 0,030 - 2,930 1,710 0,28C Baden-Württemberg 279,750 167,850 111,900 0,620 1,000 68,161 0,919 0,800 0,060 32,473 15,961 5,230 Bayern 496,267 297,760 198,507 1,000 -- 178,000 2,040 1,000 0,500 44,506 25,835 8,357 Berlin 1,792 1,075 0,717 ------1,221 0,289 0,089

insgesamt 1 973,567 1 210,0001 773,567 4,190 11,580 447,050 3,302 3,337 2,740 188,612 113,258 45,602

Bundesanteil 2,514 6,948 268,230 1,981 2,002 1,644 113,167 67,955 27,361 Länderanteil 1,676 4,632 178,820 1,321 1,335 1,096 75,445 45,303 18,241 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht Z 1

-

Bundes Land wald Lang -garbei Zusam esetz fristige Wald ter men (forst Verbes Förderung Landwirtschaft Lei Umstel Wasserwirtschaft Markt irt Ver Umstel bau -wwoh schlüsse serung icher Betriebe in Berg stungs lung im liche -l nungsb. liche und auf struk schaft der Küsten gebieten und in bestimmten pach lungs kulturtechnische tung prämie rüfun Wein Maß -p u. An grund tur liche Markt schutz benachteiligten Gebieten (Prä gen bau nahmen-g pas Maßnahmen von esetz Zu struktur mien) sungs EG-VO sam hilfe men schlüs se)

D Z ZZ Z z z Z Z Z Z ZZ Z Z Z z Z 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

7,220 5,370 1,096 0,200 2,033 6,695 - 0,756 3,561 53,983 3,998 0,225 1,800 0,200 2,775 60,000 - - - - 0,062 0,042 - - - 5,906 - - 0,135 - 0,838 10,230 - 0,390 - 0,030 0,050 0,082 - 0,125 0,120 0,670 - - 0,963 - 2,217 6,666 6,841 20,322 2,221 1,740 2,300 8,950 - 1,950 3,763 131,600 - - 12,402 0,900 8,398 121,690 1,460 8,130 0,968 1,500 2,511 6,400 - 4,700 0,200 48,600 - - 2,300 0,300 12,500 - 1,250 7,340 0,355 0,050 0,500 2,245 0,135 0,875 0,280 64,741 - - 0,900 0,300 1,625 - 8,100 11,713 0,840 0,200 0,200 2,000 2,000 2,500 0,250 52,286 - - 7,340 0,200 3,250 - 0,970 0,900 0,065 0,030 0,030 0,145 0,010 0,270 0,220 7,612 0,968 - - 0,004 0,360 - 7,150 26,030 2,620 0,320 0,290 6,825 - 2,445 0,645 80,840 2,800 0,311 12,600 0,240 11,410 - 24,100 57,753 1,086 - 2,500 0,860 - 2,200 0,800 114,500 11,230 4,000 7,500 0,500 8,000 -

0,140 0,052 0,005 - - 0,001 - - - - ------

57,231 138,000 9,256 4,070 10,476 34,245 2,145 15,821 9,839 560,738 18,996 4,536 45,940 2,644 51,373 198,586

34,339 82,800 5,554 2,442 6,285 20,547 1,287 9,493 5,903 336,443 11,398 2,722 27,564 1,586 30,824 139,010 22,892 55,200 3,702 1,628 4,191 13,698 0,858 6,328 3,936 224,295 7,598 1,814 18,376 1,058 20,549 59,576 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht Z 2

-

Zusammenstellung der Verpflichtungsermächtigungen für das Haushaltsjahr 1976 - Beträge in Millionen DM - D = Öffentliche Darlehen Z = Zuschüsse ZZ = Zinszuschüsse

Lang- Agrar fristige Frei Einzelbetrieblichen Maßnahme Umstel struktu Verpack williger und ländliche Siedlung (ein relle Flurbereinigung tung in lungs Land schließlich benachteiligte prämie Land Vorpla der Flur tausch Gebiete) nung berein i gung

Z D Z ZZ Z Z D Z ZZ Z 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Schleswig-Holstein . - 1,800 6,580 1,426 - - 12,600 8,500 26,172 - Hamburg ------0,660 0,079 2,200 - Bremen ------1,342 - Niedersachsen 0,100 - 24,000 - - - 42,950 35,851 48,120 - Nordrhein-Westfalen - - 70,000 - - - 18,952 10,394 32,369 - Hessen ------12,200 5,695 9,394 -

Rheinland-Pfalz - - 21,800 - - - 9,430 4,960 19,700 - Saarland - - 0,400 0,110 - - 1,670 0,545 5,000 0,280 Baden-Württemberg . 0,160 - 62,200 2,000 0,500 - 25,300 13,365 32,575 - Bayern 0,600 - 140,000 7,875 0,200 0,150 56,700 21,583 40,870 - Berlin ------0,240 -

insgesamt 0,860 1,800 324,980 11,411 0,700 0,150 180,462 100,972 217,982 0,280

Bundesanteil 0,516 1,080 194,988 6,846 0,420 0,090 108,277 60,583 130,789 0,168 Länderanteil 0,344 0,720 129,992 4,565 0,280 0,060 72,185 40,389 87,193 0,112 Deutscher Bundestag 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht Z 2 -

Bundes Land wald arbeiter Zusam gesetz Lei Wald woh Wasserwirtschaftliche men Markt (forst Verbesse stungs bauliche nungsbau und kulturbautech chlüsse struktur-s rung der Küsten 21 Maßnah aufgrund -swirt Markt chutz Summe Spalten 2 bis prüfungen men und nische Maßnahmen gesetz schaftl, struktur Anpas von Zusam sungshilfe EG-VO men schlüsse)

Z Z Z Z ZZ Z z Z z Z D Z ZZ 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

- 0,200 1,000 46,300 11,876 - - - - 34,396 14,400 96,976 39,474 - - - 6,000 - - - 0,900 2,000 0,660 8,979 2,200

- - - - ------1,342 - - 4,165 22,440 - - - - 18,556 75,502 42,950 180,614 48,120 - - - 34,936 ------18,952 115,330 32,369 - - 0,185 16,000 ------12,200 21,880 9,394 - - 0,100 21,000 ------9,430 47,860 19,700 - - - 2,950 4,345 - - - - - 1,670 4,175 9,455 - - 0,200 61,225 5,625 - 1,500 0,200 3,200 - 25,300 142,550 40,200 0,650 0,700 0,500 62,122 28,250 0,400 4,050 - 4,500 - 56,700 235,455 76,995 - - - - ------0,240

0,650 0,900 6,150 272,973 50,096 0,400 5,550 0,200 27,156 111,898 182,262 853,819 279,489

0,390 0,540 3,690 163,784 30,058 0,240 3,330 0,120 16,294 78,329 109,357 523,482 167,693 0,260 0,360 2,460 109,189 20,038 0,160 2,220 0,080 10,862 33,569 72,905 330,337 111,796

Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

noch Übersicht Z 2

Von den Beträgen in den Spalten 22, 23 bzw. 24 werden fällig Im Haushaltsjahr 1977 Im Haushaltsjahr 1978 Im Haushaltsjahr 1979 in den Folgejahren Land D Z ZZ D Z ZZ D Z ZZ D Z ZZ 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

Schleswig-Holstein 13,200 37,766 5,108 0,600 34,350 4,743 0,600 24,380 4,380 - 0,480 25,243 Hamburg 0,440 6,458 0,186 0,110 2,514 0,203 0,110 0,007 0,205 - - 1,606 Bremen - - 0,141 - - 0,134 - - 0,127 - - 0,940 Niedersachsen 26,300 76,697 3,260 8,525 51,061 5,619 8,125 36,408 6,017 - 16,448 33,224 Nordrhein-Westfalen . 17,168 23,515 2,923 1,784 27,959 3,781 - 26,926 3,876 36,930 21,789 Hessen 6,100 6,748 1,200 6,100 6,747 1,115 - 4,105 1,013 - 4,280 6,066 Rheinland-Pfalz 4,700 19,460 2,900 3,300 15,010 2,700 1,430 8,830 2,500 - 4,560 11,600 Saarland 1,670 4,075 0,875 - 0,100 0,757 - - 0,644 - - 7,179 Baden-Württemberg 14,750 53,483 4,332 7,250 29,219 4,832 3,300 24,854 4,617 - 34,994 26,419 Bayern 38,700 113,162 4,094 18,000 56,813 9,205 - 40,440 8,530 - 25,040 55,166 Berlin - - 0,016 - - 0,016 - - 0,016 - - 0,192

insgesamt 123,028 341,364 25,035 45,669 223,773 33,105 13,565 165,950 31,925 122,732 189,424

Bundesanteil 73,817 208,239 15,021 27,401 138,096 19,863 8,139 102,508 19,155 I - 74,639 113,654 Länderanteil 49,211 133,125 10,014 18,268 85,677 13,242 5,426 63,442 12,770 - 48,093 75,770 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht Z 3

- Zusammenstellung der Länderanmeldungen für das Haushaltsjahr 1977 - Beträge in Millionen DM - D = Öffentliche Darlehen Z = Zuschüsse ZZ = Zinszuschüsse

Von dem Betrag in Spalte 2 entfallen auf

Lang- fristige Agrar Einzelbetriebliche Maßnahmen Verpack Freiwilli Mittel struktu und ländliche Siedlung (ein ger Land Land bedarf relle Flurbereinigung tung in schließlich benachteiligte der Flur tausch insgesamt Vorpla Gebiete) nung -bereini- gung

z D ZI ZZ z z D Z ZZ

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Schleswig-Holstein 215,000 0,150 1,800 17,840 0,460 0,100 0,200 20,400 15,167 11,800 Hamburg 12,763 - - - - 2,200 0,476 0,584 Bremen 14,041 - - - - - 0,720 0,663 0,250 Niedersachsen 438,117 0,650 2,880 36,000 - 0,430 1,330 40,246 46,322 13,956 Nordrhein-Westfalen 383,005 1,000 18,000 114,700 - 0,450 0,500 36,140 30,462 12,553 Hessen 154,492 1,250 3,333 27,833 - 0,377 0,025 16,193 19,073 5,758 Rheinland-Pfalz 202,500 0,200 7,000 58,100 - 0,300 0,200 25,300 22,350 6,850 Saarland 25,011 0,060 0,500 5,350 0,044 0,050 - 4,000 2,410 0,515 Baden-Württemberg 328,708 0,640 1,000 80,800 1,447 0,950 0,100 48,077 49,144 11,330 Bayern 723,415 2,400 - 255,000 3,580 2,000 0,800 99,600 109,370 18,010 Berlin 2,122 - - - - - 1,470 0,554 0,095

insgesamt 2 499,174 6,350 34,513 595,623 5,531 4,657 3,155 294,346 295,991 81,701 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht Z 3

-

Bundes Land wald Zusam Lang arbeiter gesetz Lei Waldbau men Verbesse fristige Umstel Umstel woh Wasserwirtschaftliche Markt (forst stungs liche schlüsse rung d. Küsten Ver lungs lung im nungsbau und kulturbautech truktur wirt prüfun Maß -saufgrund Markt schutz pachtung prämie Weinbau und An nische Maßnahmen gesetz chaft gen nahmen -svon truktur passungs liche (Prämien) EG-VO hilfe men schlüsse)

Z Z Z Z Z Z Z ZZ Z Z Z Z Z

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

0,400 2,250 6,502 - 0,881 2,600 62,504 5,046 0,225 3,000 0,200 3,475 60,000

- - 0,042 - - - 4,736 - - - 0,125 1,000 3,600

0,030 0,025 0,082 - 0,125 0,120 1,360 - - 1,400 - 2,600 6,666

0,150 6,500 8,950 - 1,950 3,763 159,490 - - 12,402 0,900 8,398 93,800 1,500 6,500 6,400 - 4,700 0,800 135,000 - - 2,200 0,300 11,800 -

0,250 0,750 2,255 0,135 1,300 0,280 70,600 - 1,200 0,400 3,480 -

0,200 0,600 2,200 2,000 3,500 1,050 62,000 - - 6,400 0,250 4,000 -

0,050 0,180 0,155 0,010 0,300 0,150 9,470 1,363 - - 0,004 0,400 -

0,400 0,913 7,550 - 3,000 0,735 92,500 3,600 0,122 14,000 0,600 11,800 - 2,500 3,870 2,820 - 4,200 2,250 175,000 17,340 0,200 10,500 0,750 13,225 -

0,002 - 0,001 - - - - ------

5,482 21,588 36,957 2,145 19,956 11,748 772,660 27,349 0,547 51,102 3,529 60,178 164,066 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht Z 4

- Zusammenstellung der Länderanmeldungen für das Haushaltsjahr 1978 - Beträge in Millionen DM - D = Öffentliche Darlehen Z = Zuschüsse ZZ = Zinszuschüsse

Von dem Betrag in Spalte 2 entfallen auf

Lang Agrar fristige Ver Mittel struktu Freiwilli Einzelbetriebliche Maßnahmen pachtung und ländliche Siedlung (ein Land bedarf relle Flurbereinigung ger Land in der schließlich benachteiligte insgesamt Vor tausch lanung -p Flur Gebiete) -bereini- gung

Z D Z ZZ Z Z D Z ZZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Schleswig-Holstein 219,000 0,150 1,800 17,716 0,584 0,100 0,200 21,225 15,503 14,639 Hamburg 9,230 ------2,200 0,478 0,782 Bremen 14,159 ------0,720 0,703 0,300 Niedersachsen 438,117 0,650 2,880 36,000 - 0,430 1,330 40,246 46,322 19,206 Nordrhein-Westfalen 383,594 1,000 18,000 117,700 - 0,450 0,500 36,440 30,352 15,807 Hessen 155,189 1,250 3,333 27,833 - 0,377 0,025 16,193 19,073 7,147 Rheinland-Pfalz 211,580 0,200 7,500 60,000 - 0,300 0,200 25,300 22,480 8,370 Saarland 26,918 0,060 0,550 5,500 0,056 0,050 - 4,200 2,570 0,660 Baden-Württemberg 334,868 0,640 1,000 82,800 1,911 1,150 0,125 47,630 48,276 15,300 Bayern 733,315 2,500 - 260,000 4,160 2,000 0,800 93,900 109,500 22,570 Berlin 2,122 ------1,470 0,554 0,095

insgesamt I 2 528,0921 6,450 35,063 607,549 6,711 4,857 3,180 289,524 295,741 104,876 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht Z 4

-

Bundes Land wald arbeiter Zusam Lang -g esetz Verbes fristige Lei Umstel Wald woh Wasserwirtschaftliche men Markt (forst serung Umstel stungs bauliche nungs und schlüsse Küsten Ver lungs lung im struktur wirt der chutz prüfun Maßnah bau und kulturbautechnische-s aufgrund schaft pachtung prämie gen Weinbau Anpas -gMaßnahmen von esetz Markt (Prämien) men liche Zu struktur sungs EG-VO sammen hilfe schlüsse)

Z Z Z Z Z Z Z ZZ Z Z Z Z Z 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

0,400 2,443 6,350 - 0,840 2,600 61,652 5,898 0,225 3,000 0,200 3,475 60,000 - - 0,038 - - - 5,257 - - 0,025 - 0,150 0,300 0,030 0,025 0,080 - 0,125 0,150 1,360 - - 1,400 - 2,600 6,666 - 1,400 8,950 - 1,950 3,763 159,490 - - 12,402 0,900 8,398 93,800 1,500 1,345 6,500 - 5,000 0,800 137,500 - - 2,100 0,500 8,100 - 0,200 0,900 2,163 0,135 1,300 0,280 70,600 - - 1,000 0,400 2,980 - 0,200 0,200 2,350 2,000 3,500 1,050 67,400 - - 6,300 0,300 4,000 - 0,050 0,100 0,160 0,010 0,300 0,150 10,340 1,758 - - 0,004 0,400 -

0,400 0,290 8,100 - 3,000 0,835 93,000 4,300 0,111 14,000 0,600 11,400 -

2,500 0,500 1,680 - 5,400 2,450 179,000 20,380 0,100 10,600 0,900 14,375 - 0,002 - 0,001 - - - - ------

5,282 7,203 36,372 2,145 21,415 12,078 785,599 32,336 0,436 50,827 3,804 55,878 160,766 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht Z 5

-

Zusammenstellung der Länderanmeldungen für das Haushaltsjahr 1979 - Beträge in Millionen DM - D = Öffentliche Darlehen Z = Zuschüsse ZZ = Zinszuschüsse

Von dem Betrag in Spalte 2 entfallen auf

fristige Altrar Lang Einzelbetriebliche Maßnahmen Mittel Verpach Freiwilli struktu Flurbereinigung tung in und ländliche Siedlung (ein Land bedarf relle Vor ger Land schließlich benachteiligte insgesamt lanung der Flur tausch -p bereini Gebiete) gung

z D z ZZ Z Z D Z ZZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Schleswig-Holstein 221,000 0,150 1,800 17,601 0,699 0,100 0,200 22,525 15,960 17,215 Hamburg 8,576 ------2,200 0,477 0,967 Bremen 14,089 ------0,720 0,733 0,350 Niedersachsen 438,117 0,650 2,880 36,000 - 0,430 1,330 40,246 46,322 20,606 Nordrhein-Westfalen 391,540 1,000 18,000 120,700 - 0,500 0,500 36,440 30,733 19,767 Hessen 154,003 1,250 3,333 27,833 - 0,377 0,025 16,193 19,073 8,234 Rheinland-Pfalz 212,870 0,200 7,500 60,000 - 0,300 0,200 25,300 22,470 9,600 Saarland 28,688 0,060 0,600 5,600 0,071 0,050 - 4,400 2,730 0,790 Baden-Württemberg 343,323 0,660 1,000 84,800 2,314 1,350 0,150 48,050 48,503 18,150 Bayern 750,785 2,800 - 262,800 4,700 2,000 0,800 97,200 111,986 27,180 Berlin 1,820 ------1,290 0,434 0,093

insgesamt 2 564,811 6,770 35,113 615,334 7,784 5,107 3,205 294,564 299,421 122,952 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht Z 5

-

Bundes Land wald arbeitet Zusam esetz Verbes Lang Waldbau- Wasserwirtschaftliche-g men fristige Umstel Leistungs Umstel liehe Markt (forst serung Küsten nungsbau und schlösse truktur irt der Verpach lungs prüfun lung im Maßnah kulturbautechnische-s-w aufgrund schutz tung prämie gen Weinbau und An gesetz schaftliche Markt men Maßnahmen von Zusam truktur (Prämien) passungs -sEG-VO hilfe men schlie-

Z Z Z Z Z Z Z ZZ Z Z Z Z Z 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

0,400 - 6,400 - 0,900 2,600 60,763 6,787 0,225 3,000 0,200 3,475 60,000

- - 0,038 - - - 4,719 - - 0,025 - 0,150 - 0,030 - 0,080 - - 0,150 1,360 - - 1,400 - 2,600 6,666 - - 8,950 - 1,950 3,763 159,490 - - 12,402 0,900 8,398 93,800

1,500 - 6,500 - 5,200 0,800 138,500 - - 2,000 0,500 8,900 - 0,200 - 2,290 0,135 1,300 0,280 70,600 - - 0,700 0,400 1,780 - 0,200 - 2,350 2,000 3,500 1,050 67,400 - - 6,500 0,300 4,000 - 0,050 - 0,160 0,010 0,300 0,150 11,160 2,153 - - 0,004 0,400 -

0,400 - 8,600 - 3,000 0,735 94,700 4,800 0,111 14,000 0,600 11,400 -

2,500 - 0,770 - 6,000 2,320 183,000 23,254 - 9,200 0,900 13,375 - 0,002 - 0,001 ------

5,282 - 36,139 2,145 22,150 11,848 791,692 36,994 0,336 49,227 3,804 54,478 160,466

Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersichten zum Vollzug des Rahmenplanes 1974 bis 1977 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht Z 1

Zusammenstellung für- das Haushaltsjahr 1974 (Kassenmittel) - Beträge in Millionen DM - Soll-Ist-Vergleich D = Öffentliche Darlehen Z = Zuschüsse ZZ = Zuschüsse für zinsverbilligte Darlehen HJ - Haushaltsjahr

von dem Betrag in Spalte 2 und 5 entfallen auf

- Soll - - Ist -

Land von dem Betrag in Agrarstrukturelle von dem von dem Spalte 5 entfallen Vorplanung Mittel Betrag in Betrag in Mittel ansatz Spalte 2 Spalte 2 insgesamt Soll Ist insgesamt entfallen entfallen auf Bund auf Land auf Bund auf Land z Z 1 2 3 4 J 5 6 7 8 9

Schleswig-Holstein 234,417 147,600 86,817 242,436 152,409 90,027 0,300 0,186 Hamburg 28,137 18,352 9,785 19,556 13,117 6,439 0,020 0,024

Bremen 12,889 8,400 4,489 10,528 6,983 3,545 - - Niedersachsen 434,528 270,000 164,528 400,572 249,627 150,945 0,750 0,965 Nordrhein-Westfalen 228,000 136,800 91,200 229,287 137,572 91,715 0,700 0,656 Hessen 135,666 81,400 54,266 134,766 80,860 53,906 1,250 1,250 Rheinland-Pfalz 166,000 99,600 66,400 166,463 99,878 66,585 0,200 0,139 Saarland 18,000 10,800 7,200 14,111 8,467 5,644 0,120 0,044 Baden-Württemberg 274,000 164,400 109,600 281,214 168,728 112,486 0,620 0,618 Bayern 434,203 260,522 173,681 456,536 273,922 182,614 0,800 2,053 Berlin 3,544 2,126 1,418 2,162 1,297 0,865 - -

insgesamt 1 969,384 1 200,000 769,384 1 957,631 1 192,860 764,771 4,760 5,935

von dem Betrag in Spalte 2 und 5 entfallen auf

Langfristige Umstellungs Einzelbetriebliche Maßnahmen-p und ländliche Siedlung Verpachtung rämie Land (Prämien) Soll Ist Soll I Ist Soll Ist D Z ZZ D Z ZZ Z Z Z Z 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Schleswig-Holstein 20,825 9,370 3,668 21,536 8,652 3,135 2,500 0,934 4,500 4,383 Hamburg 1,500 0,418 0,250 0,151 0,057 0,045 0,055 - - 0,085 Bremen 0,720 0,239 0,140 0,545 0,088 - 0,020 - 0,100 0,051 Niedersachsen 39,370 31,920 4,338 30,317*) 6,431') 2,928 3,300 2,678 9,000 8,893 Nordrhein-Westfalen 14,490 19,882 4,355 12,833 12,047 2,152 - - 19,000 8,433 Hessen 13,645 6,465 1,797 14,206 4,972 0,702 1,000 0,500 1,25C 1,940 Rheinland-Pfalz 17,000 9,340 2,451 11,928 4,747 0,726 0,200 0,194 2,00a 1,539 Saarland 2,400 2,030 0,157 0,761 0,839 - 0,090 0,008 0,100 0,159 Baden-Württemberg 40,600 21,060 3,500 41,207 20,402 1,802 1,000 0,700 3,000 1,668 Bayern 40,000 28,640 4,920 68,742 30,131 2,233 3,000 2,122 3,000 5,512 Berlin 0,841 0,105 0,078 0,180 0,008 - 0,002 - 0,018 0,017

insgesamt ... 191,391 129,469 25,654 202,406 88,374 13,723 11,167 7,136 41,968 32,680

*) siehe Fußnoten in Übersicht „Einzelbetriebliche Maßnahmen und ländliche Siedlung" Seite 268 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht Z 1

-

Flurbereinigung Langfristige Verpachtung in der Flurbereinigung Freiwilliger Landtausch

Soll Ist Soll Ist Soll Ist D Z ZZ D Z ZZ Z Z Z Z 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

1,300 32,672 0,236 2,673 28,819 0,054 0,150 0,150 0,150 0,050

3,300 50,030 - 4,653 49,011 - 1,300 0,290 1,530 1,587 - 86,500 - 18,809 82,691 - - - - - 3,000 29,100 - 4,915 26,185 - 0,377 0,560 0,025 0,003 4,000 52,500 - 5,547 54,653 - 0,550 0,099 0,200 0,058 0,500 4,500 0,034 0,600 5,127 0,006 0,050 0,019 - - - 75,150 0,150 5,400 80,880 0,057 1,350 0,536 0,100 0,025 - 206,793 1,340 - 201,105 0,898 3,000 1,312 1,000 0,584

12,100 537,245 1,760 42,597 528,471 1,015 6,777 2,966 3,005 2,307

Landarbeiterwoh Umstellung im Waldbauliche Wasserwirtschaftliche und kulturtechnische Leistungsprüfungen Weinbau nungsbau und Maßnahmen Anpassungshilfe Maßnahmen

Soll Ist Soll Ist Soll Ist Soll Ist Soll Ist Z Z Z Z z z z z z ZZ z ZZ 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41

5,935 6,143 - - 0,788 0,661 2,613 2,029 70,705 1,500 83,684 2,232 0,039 0,033 - - 0,010 - 0,125 - 9,257 - 3,999 - 0,053 0,050 - - - - 0,200 0,116 0,670 - 0,570 - 7,695 7,795 - - 4,240 2,053 4,420 3,072 140,835 - 145,778 ------0,800 0,031 63,670 - 74,980 - 2,107 2,089 0,250 0,125 1,500 1,326 0,660 0,343 64,375 - 69,166 - 2,309 1,899 2,000 1,746 2,800 1,909 1,050 0,724 54,400 - 68,698 - 0,140 0,133 0,010 0,010 0,147 0,141 0,180 0,063 6,568 0,255 5,562 0,107 6,050 5,915 - - 3,000 2,712 0,800 0,607 86,600 1,100 86,305 0,654 0,600 0,518 - - 2,700 2,629 1,050 0,964 98,750 5,560 100,812 3,253 ------0,410 - - - - - 24,928 24,575 2,260 1,881 15,185 11,431 12,308 7,949 595,830 8,415 639,554 6,246 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode noch Übersicht Z 1

-

von dem Betrag in Spalten 2 und 5 entfallen auf

Zusammen Gesetz über Aus schlüsse Marktstruktur- forstwirtschaft Verbesserung der Land Küstenschutz gleichs aufgrund von Besetz -liche Zusammen Marktstruktur zulage 1) EG-VO schlüsse Soll Ist Soll Ist Soll Ist Soll Ist Soll Ist Ist Z Z z z z z z z z Z z 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52

Schleswig-Holstein 0,154 0,111 2,350 2,392 0,200 0,110 5,001 4,373 69,500 69,470 0,659 Hamburg 0,183 - 0,230 0,031 - - 1,350 1,300 14,700 13,831 - Bremen - - 1,535 1,752 - - 2,546 0,690 6,666 6,666 - Niedersachsen 1,180 0,128 8,870 14,080 2,090 1,122 27,520 25,951 92,840 92,840 - Nordrhein-Westfalen . 0,090 0,094 - - - - 18,513 16,561 - - - Hessen 0,060 0,009 2,850 1,147 0,500 0,993 5,455 2,692 - - 1,643 Rheinland-Pfalz 0,250 - 8,000 8,237 0,250 0,189 6,500 3,431 - - - Saarland - - 0,030 0,009 0,003 - 0,686 0,523 - - - Baden-Württemberg . 0,200 - 13,520 13,573 0,700 0,358 15,500 17,795 - - - Bayern 6,500 3,499 8,380 6,074 1,170 0,270 17,000 13,982 - - 9,843 Berlin - - 0,240 - - - 1,850 1,957 - - -

insgesamt ... 8,617 3,841 46,005 47,295 4,913 3,042I 101,921 89,255 183,706 182,807I 12,145

1 ) Diese Beträge wurden im Verlauf des Jahres 1974 zusätzlich bereitgestellt. Sie sind in den Spalten 2, 3 und 4 nicht enthalten. Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 1

Agrarstrukturelle Vorplanung - Beträge in Millionen DM -

Soll 1974 HJ = Haushaltsjahr

Anzahl der im HJ 1974 Förderungsfähige an Beteiligte Fläche der Gesamtkosten der im Zuschüsse (Bedarf Land zu fördernden im HJ 1974 zu HJ 1974 zu fördernden Kassenmitteln Vorhaben fördernden Vorhaben Vorhaben im HJ 1974)

1 2 3 4 5

Schleswig-Holstein 30 40 000 ha 0,360 0,300

Hamburg 1 5 700 ha 0,200 0,020

Bremen - - - -

Niedersachsen 10 150 000 ha 0,850 0,750

Nordrhein-Westfalen 6 70 000 ha 0,700 0,700

Hessen 14 625 000 ha 1,250 1,250

Rheinland-Pfalz 8 40 000 ha 0,250 0,200

Saarland 2 35 000 ha 0,160 0,120

Baden-Württemberg 15 270 000 ha 0,870 0,620

Bayern 65 1 300 000 ha 2,450 0,800

Berlin - - - -

insgesamt . 151 2 535 700 ha 7,090 4,760

Agrarstrukturelle Vorplanung - Beträge in Millionen DM -

- Haushaltsjahr 1974 - Ist 1974 HJ == Haushaltsjahr

Umfang Förderungsfähige Zuschüsse im HJ Land Anzahl der Beteiligte Kosten im HJ 1974 1974 Vorhaben Flächen in ha

1 2 3 4 5

Schleswig-Holstein 27 105 934 0,254 0,186

Hamburg 1 10 863 0,024 0,024 Bremen - - - -

Niedersachsen 20 349 887 1,038 0,965

Nordrhein-Westfalen 11 118 227 0,736 0,656

Hessen 20 934 318 1,375 1,250

Rheinland-Pfalz 5 186 983 0,185 0,139

Saarland - - 0,044 0,044

Baden-Württemberg 23 314 949 0,618 0,618

Bayern 24 668 583 2,518 2,053

Berlin - - - -

Summen 131 2 689 744 6,792 5,935 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht F 2

- Flurbereinigung - Beträge in Millionen DM - Soll 1974 a) = Im HJ 1974 zu fördernde Verfahren b) = Aufgrund haushaltsrechtlicher Verpflichtun- gen aus dem HJ 1973 (1. Rahmenplan) ge- bundene Beträge HJ = Haushaltsjahr

Maßnahme Flurbereinigungsverfahren Weinbergsflurbereinigungen Förde- Förde- rungs- Öffent- Zinszu- rungs- liche Dar- Zuschüsse fähige fähige lehen (Bedarf schösse Anzahl und beteiligte Gesamt- (Bedarf Anzahl und beteiligte Gesamt- Fläche der im HJ 1974 kosten (Bedarf an an Fläche der im HJ 1974 kosten Land an Kassen- der zu fördernden der Kassen- mitteln Kassen- zu fördernden Verfahren im HJ zu mitteln im HJ mitteln Verfahren im HJ zu för im HJ för dernden-d 1974) 1974) ernden Verfahren 1974) Verfahren

1 2 3 4 5 6 7 8

Schleswig-Holstein a) 190 194 560 ha 66,162 1,300 25,172 0,068 - - - b) - 5,900 0,158

Hamburg a) ------b) - - -

Bremen a) ------b) - - -

Niedersachsen a) 150 218 076 ha 66,030 3,000 46,630 - - - - b) - - -

Nordrhein-Westfalen a) 348 737 000 ha 177,730 - 67,75Q - - - - b) - 18,750 -

Hessen a) 348 236 160 ha 32,400 2,200 24,900 - 5 500 ha 5,500 b) - - - - -

Rheinland-Pfalz a) 204 109 600 ha 47,662 1,456 18,252 - 80 9 050 ha 47,925 b) - 7,422 -

Saarland a) 28 22 000 ha 3,140 0,200 2,000 0,005 3 110 ha 0,200 b) - - 0,010

Baden-Württemberg a) 430 290 000 ha 102,250 - 36,500 0,094 110 2 800 ha 41,800 b) - 12,200 -

Bayern a) 1 058 816 600 ha 351,700 - 116,590 0,547 25 3 100 ha 4,950 b) - 82,000 0,740

Berlin a) ------b) - - -

insgesamt a) 2 756 2 623 996 ha 847,074 8,156 337,794 0,714 223 15 560 ha 100,375 b) - 126,272 0,908 a)+ b) 8,156 464,066 1,622 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 2

Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren

Öffent- Zins- Förde- rungs- Öffent- Zins- Öffent- Zins- liche Dar- Zuschüsse zu- liche Dar- Zuschüsse zu- liche Dar- Zuschüsse zu- lehen (Bedarf schüsse fahige Anzahl und beteiligte Gesamt- lohen (Bedarf schösse lehen (Bedarf schüsse (Bedarf an (Bedarf (Bedarf an (Bedarf (Bedarf an (Bedarf an Kassen- Fläche der im HJ 1974 kosten an zu fördernden der im an Kassen- an an Kassen- an Kassen- miteln Kassen- Kassen- miteln Kassen- Kassen- miteln Kassen- mitteln im HJ mitteln Verfahren HJ 1974 zu för- mitteln im HJ mitteln mitteln im HJ mitteln im HJ 1974) im HJ im HJ 1974) im HJ im HJ 1974) im HJ 1974) 1974) fahrn 1974) Veerrfahr en 1974) 1974) 1974)

9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

- - - 74 40 774 ha 6,000 - - - 1,300 25,172 0,068 - - - - 1,600 0,010 - 7,500 0,168

- - - 22 12 418 ha 4,300 0,300 3,400 - 3,300 50,030 -

------67,750 ------18,750 -

0,800 4,200 ------3,000 29,100 -

2,544 14,296 - 75 27 400 ha 7,538 - 2,530 - 4,000 35,078 - - 8,600 - - 1,400 - - 17,422 -

- 0,150 - 54 30 500 ha 3,900 0,300 2,350 0,009 0,500 4.500 0,014 - - - - - 0,010 - - 0,020

- 15,800 0,046 120 60 000 ha 12,400 - 4,100 0,010 - 56,400 0,150 - 5,150 - - 1,400 - - 18,750 -

- 2,110 0,009 45 18 000 ha 7,000 - 2,700 0,014 - 21,400 0,570 - 1,393 0,010 - 2,000 0,020 85,393 0,770

3,344 36,556 0,055 390 189 092 ha 41,138 0,600 15,080 0,033 12,100 389,430 0,802 - 15,143 0,010 - 6,400 0,040 - 147,815 0,958 3,344 51,699 0,065 0,600 21,480 0,073 12,100 537,245 1,760 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

- Flurbereinigung - Beträge in Millionen DM - - Haushaltsjahr 1974 -- Ist 1974

HJ = Haushaltsjahr

Flurbereinigungsverfahren Weinbergsflurbereinigungen Umfang Umfang (Anzahl (Anzahl der Förderungs der Förderungs Land Verfahren fähige Öffentliche Zuschüsse Verfahren fähige Öffentliche Zuschüsse und Kosten Darlehen im HJ 1974 und Kosten Darlehen im HJ 1974 beteiligte im HJ 1974 im HJ 1974 beteiligte im HJ 1974 im HJ 1974 Fläche Fläche in ha) in ha)

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Schleswig-Holstein 248 33,805 2,407 24,377 - - - - 271 065

Hamburg ------

Bremen ------

Niedersachsen 214 78,418 4,482 46,740 - - - - 362 891 Nordrhein-Westfalen 314 175,102 18,809 82,691 - - - -

680 838

Hessen 508 31,820 4,307 17,365 9 8,223 0,608 8,820 357 358 2 906

Rheinland-Pfalz 270 32,623 2,283 23,634 119 37,359 3,026 28,330 145 935 11 836

Saarland 27 2,626 0,135 1,678 2 0,115 - 0,092 18 006 79

Baden-Württemberg 358 84,456 2,300 48,612 128 44,457 2,500 26,317 350 200 11 000

Bayern 1 576 259,337 - 183,501 66 17,907 - 13,658 1 261 652 5 924

Berlin ------

Summen 3 515 698,187 34,723 428,598 324 108,061 6,134 77,217 3 447 945 31 745 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

-

Beschleunigte Zusammenlegungsverfahren

Umfang Zinsverbilli- (Anzahl gungszu der Förderungs schösse Verfahren fähige Öffentliche Zuschüsse . Darlehen im HJ 1974 und Kosten im HJ 1974 insgesamt beteiligte im HJ 1974 m HJ 1974 Fläche in ha)

10 11 12 13 14

90 5,332 0,266 4,442 0,054 53 302

39 3,338 0,171 2,271 — 17 262

14 0,060 — — — 8 495 98 4,152 0,238 2,689 — 42 656 43 4,791 0,465 3,357 0,006 23 202 94 8,949 0,600 5,951 0,057 47 500 109 5,574 — 3,946 0,898 39 941

487 32,196 1,740 22,656 1,015 232 358 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Übersicht F 3

- Langfristige Verpachtung in der Flurbereinigung — Beträge in Millionen DM — Soll 1974 HJ = Haushaltsjahr

Anzahl der im HJ Beteiligte Fläche der Zuschüsse (Bedarf an Land 1974 zu bewilligenden im HJ 1974 zu Kassenmitteln im HJ Fälle bewilligenden Fälle 1974) für aufzubringen- de Beiträge 1 2 3 4

Schleswig-Holstein 30 375 ha 0,150 Hamburg — — — Bremen — —j — Niedersachsen 190 1 650 ha 1,300 Nordrhein-Westfalen — — — Hessen 120 500 ha 0,377 Rheinland-Pfalz 300 850 ha 0,550 Saarland 24 100 ha 0,050 Baden-Württemberg 500 2 000 ha 1,350 Bayern 750 3 750 ha 3,000 Berlin — — —

insgesamt 1 914 9 225 ha 6,777

Langfristige Verpachtung in der Flurbereinigung — Beträge in Millionen DM — ist 1974 -- Haushaltsjahr 1974 — HJ = Haushaltsjahr

Förderungsfähige Land Anzahl der Fälle Fläche ha Kosten (= Beitrags leistungen) im HJ 1974 — Zuschüsse — 1 2 3 4

Schleswig-Holstein 66 799 0,150 Hamburg — — — Bremen — — — Niedersachsen 64 423 0,290 Nordrhein-Westfalen — — — Hessen 171 610 0,560 Rheinland-Pfalz 33 186 0,099 Saarland 7 34 0,019 Baden-Württemberg 242 1 271 0,536 Bayern 930 4 520 1,312 Berlin — — —

Summe 1 513 7 843 2,966 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 4

- Freiwilliger Landtausch - Beträge in Millionen DM - Soll 1974 HJ = Haushaltsjahr

Anzahl der im HJ 1974 Beteiligte Fläche der Förderungsfähige Gesamtkosten im Zuschüsse (Bedarf an Land zu fördernden im HJ 1974 zu der Kassenmitteln Fälle fördernden Fälle HJ 1974 zu fördernden Fälle im HJ 1974) 1 2 3 4 5

Schleswig-Holstein 25 380 ha 0,200 0,150 Hamburg - - - - Bremen - - - - Niedersachsen 440 3 450 ha 1,750 1,530 Nordrhein-Westfalen - - - - Hessen 40 60 ha 0,028 0,025 Rheinland-Pfalz 290 600 ha 0,220 0,200 Saarland - - - - Baden-Württemberg 60 200 ha 0,112 0,100 Bayern 250 1 000 ha 1,920 1,000 Berlin - - - -

insgesamt 1 105 5 690 ha 4,230 3,005

Freiwilliger Landtausch - Beträge in Millionen DM - Ist 1974 - Haushaltsjahr 1974 -

Umfang Tauschkosten Folgemaßnahme Land Förderungs Förderungs Anzahl der Fläche in Fälle ha fähige Zuschüsse fähige Zuschüsse Kosten Kosten 1 2 3 4 5 6 7

Schleswig-Holstein 44 202 0,060 0,050 - - Hamburg ------Bremen ------Niedersachsen 272 7 959 1,418 1,250 0,488 0,337 Nordrhein-Westfalen ------Hessen 6 7 0,005 0,003 - - Rheinland-Pfalz 65 95 0,063 0,058 - - Saarland ------Baden-Württemberg 11 86 0,026 0,025 - - Bayern 202 708 0,651 0,562 0,035 0,022 Berlin - - - - -

Summe 600 9 057 2,223 1,948 0,523 0,359

Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht F 5

- Einzelbetriebliche Maßnahmen und ländliche Siedlung - Beträge in Millionen DM - Soll 1974 a) = Im HJ 1974 zu bewilligende Vorhaben bzw. Fälle b) = Aufgrund haushaltsrechtlicher Verpflichtun- gen aus dem HJ 1973 (1. Rahmenplan) ge- bundene Beträge HJ = Haushaltsjahr

Rationalisierung von Betrieben Maßnahme Investitionen in entwicklungsfähigen Betrieben durch Verbesserung des Wohnanteils

davon Förde- Förde- Öffent- rungs Zinszu Anzahl rungs liche Zinszu der im fähige Zuschüsse schüsse Anzahl fähige Zuschüsse schüsse Darlehen (Bedarf der im (Bedarf (Bedarf HJ 1974 Gesamt- (Bedarf (Bedarf Gesamt- zu kosten an an HJ 1974 kosten an an Land Aus Althof an Kassen Kassen zu bewil- der im Kassen bewilli- der im Kassen- Kassen genden sied- sanie- HJ 1974 mitteln mitteln ligenden HJ 1974 mitteln mitteln Lungen rungen zu bewil- mitteln im im Vorhaben zu bewil- im im Vor- im haben ligenden HJ 1974) HJ 1974) ligenden HJ 1974) HJ 1974) Vorhaben HJ 1974) Vorhaben

1 2 2a 2b 3 4 5 6 7 8 9 10

Schleswig-Holstein a) 1 998 18 180 83,849 5,117 0,452 0,555 3 500 24,120 3,420 0,050 b) 6,683 3,728 2,669 1,080 0,250

Hamburg a) 80 - 40 7,200 1,103 0,178 0,131 54 0,590 0,144 - b) 0,397 0,093 0,116 - -

Bremen a) 18 2 11 2,920 0,720 0,154 0,034 29 0,711 0,085 0,006 b) - - 0,084 - 0,016

Niedersachsen a) 1 970 70 400 182,957 17,750 9,781 1,588 4 600 51,793 8,544 0,230 b) 7,740 5,488 2,049 3,337 0,399

Nordrhein-Westfalen . a) 1 555 55 200 119,200 - 3,160 1,783 1 800 36,973 6,192 - b) 9,790 7,400 2,498 2,090 -

Hessen a) 412 34 78 51,200 4,160 2,020 0,560 600 9,060 1,860 - b) 2,640 1,280 1,097 - -

Rheinland-Pfalz a) 475 80 95 92,490 8,250 4,790 0,740 1 600 17,850 2,300 0,100 b) 6,700 1,510 1,200 0,250 0,250

Saarland a) 65 5 20 7,200 0,550 0,750 0,038 40 0,500 0,100 - b) 1,250 0,850 0,105 0,100 -

Baden-Württemberg . a) 1 065 65 250 114,700 12,800 6,560 0,920 2 200 30,000 4,200 0,050 b) 10,800 3,000 2,200 - 0,200

Bayern a) 1 370 70 500 205,300 18,100 12,540 0,880 3 000 105,000 9,000 0,300 11,900 3,660 2,350 - 0,750

Berlin a) 20 - 10 1,810 0,600 0,045 0,009 6 0,080 0,018 - b) - - 0,069 - -

insgesamt a) 9 028 399 1 784 868,826 69,150 40,430 7,238 17 429 276,677 35,863 0,736 b) 57,900 27,009 14,437 6,857 1,865 a) + b) 127,050 67,439 21,675 42,720 2,601 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F

-

Ländliche Siedlung Investitionshilfen für Überbrückungsmaßnahmen Buchführung Mittelbedarf insgesamt

Förde Öffent Förde Zinszu Öffent liche Zuschüsse liche Zinszu fähige Anzahl fähige schüsse Anzahl Zuschüsse Zuschüsse schüsse Anzahl und betei Gesamt- Darlehen (Bedarf der im (Bedarf Darlehen (Bedarf (Bedarf Gesamt- (Bedarf der im an (Bedarf ligte Fläche der im kosten an HJ 1974 kosten an HJ 1974 an (Bedarf HJ 1974 zu an Kassen Kassen an Kassen der im Kassen- zu bewil der im Kassen zu bewil bewilligenden HJ 1974 mitteln ligenden HJ 1974 mitteln ligenden mitteln Kassen- mittelnim Vorhaben mitteln im mitteln mittelntteln zu bewil- Vorhaben zu bewil- im Fälle im im im ligenden im HJ 1974) HJ 1974) im HJ 1974) HJ 1974) ligenden HJ1974) HJ 1974 ) Vorhaben Vorhaben HJ 1974)

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

94 520 ha 7,663 3,210 0,600 200 3,125 0,025 400 8,327 4,472 0,630 5,815 - 0,119 0,090 12,498 4,898 3,038

- - - - - 5 0,100 0,001 8 1,103 0,322 0,132 - - 0,002 0,003 0,397 0,096 0,118

- ------20 0,720 0,239 0,040 ------0,100

200 1 544 ha 19,823 9,488 4,560 50 1,165 0,015 600 27,238 22,885 1,833 4,392 - 0,057 0,210 12,132 9,035 2,505

45 - 6,500 2,520 0,560 150 1,810 0,031 800 2,520 9,912 1,814 2,180 0,240 0,043 0,240 11,970 9,970 2,541

50 247 ha 8,415 1,602 0,015 100 2,500 0,040 300 5,762 3,895 0,600 5,243 1,140 0,100 0,150 7,883 2,570 1,197

30 350 ha 3,200 1,600 0,250 200 4,000 0,060 133 9,850 7,340 0,900 0,450 0,200 0,101 0,040 7,150 2,000 1,551

15 - 1,200 0,300 0,100 20 0,300 0,004 100 0,850 0,950 0,042 0,300 0,100 0,010 0,030 1,550 1,080 0,115

200 230 ha 51,300 15,000 6,000 125 3,125 0,030 1 200 27,800 16,760 1,000 2,000 1,000 0,100 0,300 12,800 4,300 2,500

105 1 590 ha 35,600 7,400 2,000 700 28,000 0,140 1 461 25,500 23,540 1,320 2,600 1,000 0,500 0,440 14,500 5,100 3,600

2 - 0,305 0,241 0,042 - - - - 0,841 0,105 0,009 ------0,069

741 4 481 ha 134,006 41,361 14,127 1 550 44,125 0,346 5 002 110,511 90,420 8,320 22,980 3,680 1,032 1 503 80,880 39,049 17,334 64,341 17,807 1,378 1 503 191,391 129,469 25,654 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode noch Übersicht F 5

Einzelbetriebliche Maßnahmen und ländliche Siedlung - Beträge in Millionen DM - Ist 1974 - Haushaltsjahr 1974 - HJ = Haushaltsjahr

Rationalisierung von Betrieben Investitionen in entwicklungsfähigen Betrieben durch Verbesserung des Wohn- teils

davon Förde- Öffent Förde- Land Son- fähige liche fähige (Anzahl Aus- Althof- Zuschüsse (Anzahl osKosten Zuschüsse stige Kosten Darlehen der Fälle) der Fälle) sied- sanie- Invest i- i im Lungen rungen tionen HJ 1974 HJ 1974 1 2 2a 2b 2c 3 4 5 6 7 8

Schleswig-Holstein 941 5 209 727 91,144 13,235 3,658 1 634 32,145 4,500 Hamburg 15 — 11 4 1,655 0,151 - 25 0,490 0,057 Bremen 7 - 7 - 0,967 0,545 0,055 13 0,204 0,033 Niedersachsen 987 48 443 496 67,836 10,486 2) 2,052 2) 3 596 27,349 2,052 2) Nordrhein-Westfalen 652 45 257 350 -1) 11,223 6,042 2 186 34,878 5,068 Hessen 278 14 34 230 - 1) 3,587 1,028 943 12,744 1,685 Rheinland-Pfalz 278 75 105 98 22,173 9,690 2,276 922 6,991 2,435 Saarland 67 9 27 31 5,926 0,761 0,626 42 0,535 0,124 Baden-Württemberg 870 37 279 554 84,500 23,370 8,241 2 498 30,747 6,504 Bayern 1 276 62 880 334 143,608 57,700 13,648 6 455 75,773 15,616 Berlin 7 - 7 - 0,192 0,180 0,006 2 0,003 0,002

Summen 5 378 295 2 259 2 824 - 130,928 37,632 18 316 221,859 38,076

1) Dem betreffenden Land ist es nicht möglich hierzu Angaben zu machen. 2) Das Land Niedersachsen konnte nur die in 1974 bewilligten und ausgezahlten Beträge (ohne Vorjahr) angeben. Die Istausgabe betrug zu Sp. 4: 17 400 000 DM Sp. 5: 6 360 000 DM Sp. 8: 7 316 800 DM Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

noch Übersicht F 5 -

Ländliche Siedlung Investitionshilfen f. Überbrückungsm. Buchführung Zinsverbilli Förde- gungszu- rungs Förde Schüsse Umfang fähige Öffent Umfang Umfang (Anzahl liche Zuschüsse (Anzahl rungs- (Anzahl Zuschüsse insgesamt der Fälle) Kosten Darlehen der Fälle) fähige im Kosten der Fälle) HJ 1974

9 10 11 12 13 14 15 16 17

153 11,317 8,301 0,430 5 0,062 241 0,064 3,135 ------2 - 0,045

184 26,923 19,831 2,131 59 0,825 700 0,196 2,928 35 7,980 1,610 0,880 19 0,507 385 0,057 2,152 87 - 1) 10,619 2,115 67 1,058 481 0,144 0,702 8 2,454 2,238 0,002 4 0,045 126 0,034 0,726 5 0,015 - 0,075 1 - 45 0,014 - 155 27,523 17,837 5,390 55 1,350 526 0,267 1,802 72 17,550 11,042 0,515 263 4,795 1200 0,352 2,233

699 93,762 71,478 11,538 473 8,642 3 706 1,128 13,723 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Übersicht F 6

Förderung der langfristigen Verpachtung durch Prämien — — Beträge in Millionen DM Soll 1974 HJ = Haushaltsjahr

Anzahl der im HJ Beteiligte Fläche der Zuschüsse (Bedarf an Land 1974 zu bewilligenden im HJ 1974 zu Kassenmitteln im Fälle bewilligenden Fälle HJ 1974)

1 2 3 4

Schleswig-Holstein 310 5 000 ha 2,500 Hamburg 6 110 ha 0,055 Bremen 4 40 ha 0,020 Niedersachsen 550 6 600 ha 3,300 Nordrhein-Westfalen — — Hessen 400 2 000 ha 1,000 Rheinland-Pfalz 64 360 ha 0,200 Saarland 50 180 ha 0,090 Baden-Württemberg 300 1 900 ha 1,000 Bayern 1 500 6 000 ha 3,000 Berlin 2 5 ha 0,002

insgesamt 3 186 22 195 ha 11,167

Förderung der langfristigen Verpachtung durch Prämien — Beträge in Millionen DM — Ist 1974 — Haushaltsjahr 1974 —

Umfang Land Zuschüsse Anzahl Beteiligte Fläche in ha der Fälle

Schleswig-Holstein 122 1 868 0,934 Hamburg — — — Bremen — — — Niedersachsen 399 5 443 2,678 Nordrhein-Westfalen — - — Hessen 114 662 0,500 Rheinland-Pfalz 69 390 0,194 Saarland 2 15 0,008 Baden-Württemberg 262 1 400 0,700 Bayern 880 4 276 2,122 Berlin — — —

Summen 1 848 14 054 7,136 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 7

- Umstellung von Milchkuhbeständen auf Bestände zur Fleischerzeugung - Beträge in Millionen DM - Soll 1974 HJ = Haushaltsjahr

Betriebe die 5 bis 10 10 Betriebe die mindestens Mittelbedarf Milchkühe halten 11 Milchkühe halten insgesamt Zuschüsse Zuschüsse Land Anzahl der Anzahl der Zuschüsse Antrag (Bedarf an Antrag (Bedarf an (Bedarf an Anzahl der Kassen- Anzahl der Kassen- steller im Kühe steller im Kühe Kassenmitteln mitteln im mitteln im im HJ 1974) HJ 1974 HJ 1974) HJ 1974 HJ 1974) 1 2 3 4 5 6 7 8

Schleswig-Holstein - - - 500 15 000 4,500 4,500 Hamburg ------Bremen - - - 12 185 0,100 0,100 Niedersachsen 300 2 000 0,900 1 000 18 000 8,100 9,000 Nordrhein-Westfalen 2 850 14 500 8,000 1 250 20 500 11,000 19,000 Hessen 200 1 600 0,800 60 900 0,450 1,250 Rheinland-Pfalz 724 4 344 1,154 265 3 184 0,846 2,000 Saarland 25 180 0,060 10 120 0,040 0,100 Baden-Württemberg 850 6 550 2,000 150 2 800 1,000 3,000 Bayern 1 275 9 800 2,000 225 4 200 1,000 3,000 Berlin - - - 2 23 0,018 0,018

insgesamt 6 224 38 974 14,914 3 474 64 912 27,054 41,968

Umstellung von Milchkuhbeständen auf Bestände zur Fleischerzeugung (Umstellungsprämie) (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. c) GemAgrG) - Beträge in Millionen DM - Ist 1974 - Haushaltsjahr 1974 -

Betriebe, die 5 bis 10 Milchkühe halten Betriebe, die mindestens 11 Milchkühe halten Land Anzahl der Anzahl der Zuschüsse Anzahl der I I Zuschüsse Antrag- - Antrag- Anzahl der Kühe (= Prä Kühe (= Prä- steiler I mien) steiler I mien) 1 2 3 4 5 6 7

Schleswig-Holstein - - - 620 15 778 4,383 Hamburg - - - 9 153 0,085 Bremen - - - 7 101 0,051 Niedersachsen 393 2 873 1,629 728 13 405 7,264 Nordrhein-Westfalen 254 1 842 1,011 729 12 475 7,422 Hessen 204 1 471 - 114 2 150 1,940 Rheinland-Pfalz 204 1 477 0,660 109 1 834 0,879 Saarland 15 96 - 9 237 0,159 Baden-Württemberg 307 2 176 0,730 139 2 393 0,938 Bayern 493 3 389 1,598 535 8 296 3,914 Berlin - - - 2 23 0,017

Summen 1 807 13 324 5,628 2 381 56 845 27,052 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht F 8

- Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeugung - Beträge in Millionen DM - Soll 1974 HJ = Haushaltsjahr

Kontrollringe für Mastschweine, Maßnahme Milchleistungsprüfungen Ferkel, Mastrinder, Jungmasthammel Schweinehybrid- sowie Eier programm

Förderungs- I Förderungs- Zuschüsse fähige fähige Förderungs (Anteil des Zuschüsse Gesamt- Zuschüsse fähige jeweiligen Anzahl der kosten der (Bedarf an Anzahl der kosten der (Bedarf an Gesamt- Landes am Land Kühe im HJ 1974 Kassen- Ringe im HJ 1974 Kassen- kosten des Gesamt zu bewilli- mitteln im zu bewilli- mitteln im Programms kassen- genden HJ 1974) geraden HJ 1974) im HJ 1974 mittelbedarf Fälle Fälle im HJ 1974)

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Schleswig-Holstein 265 500 10,319 5,310 4 1,250 0,450 0,175 Hamburg 1 600 0,062 0,032 1 0,010 0,004 0,003 Bremen 2 600 0,052 0,052 - - - 0,001 Niedersachsen 610 000 29,948 5,679 100 2,360 1,100 0,716 Nordrhein-Westfalen ------Hessen 105 000 4,025 1,400 28 0,926 0,463 0,244 Rheinland-Pfalz 70 000 2,750 1,100 2 0,760 0,380 0,220 Saarland 6 000 0,270 0,120 3 0,018 0,009 0,011 Baden-Württemberg 240 000 9,700 5,200 27 1,300 0,650 - Bayern ------0,600 Berlin ------

insgesamt 1 300 700 57,126 18 893 165 6,624 3,056 2,320 1,970 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 8 Übersicht F 9 - Beschaffung von Rebpflanzgut für Umstellungen im Weinbau — Beträge in Millionen DM — Soll 1974 HJ = Haushaltsjahr

Leistungsprüfungsanstalten für Rinder, Mittelbedarf Förde- insgesamt rungs Schweine und Schafe fähige Zuschüsse Anzahl der Gesamt- (Bedarf im HJ 1974 an Förderungs- Land kosten fähige zu beschaf- der im Kassen- Gesamtkosten Zuschüsse Zuschüsse fenden HJ 1974 mitteln Anzahl der der im (Bedarf an (Bedarf an Rebstöcke zu bewil- im Anstalten HJ 1974 Kassen- Kassenmitteln ligenden HJ 1974) zu bewilli- mitteln im im HJ 1974) Fälle genden HJ 1974) Vorhaben 1 2 3 4 10 11 12 13 Schleswig-Holstein — — — — — — 5,935 Hamburg — — — — — — 0,039 Bremen — — — — — — 0,053 Niedersachsen — — — 8 0,200 0,200 7,695 Nordrhein-Westfalen — — — Hessen 670 000 1,000 0,250 — — — 2,107 Rheinland-Pfalz 7 500 000 8,125 2,000 1 0,609 0,609 2,309 Saarland 27 000 0,040 0,010 — — — 0,140 Baden-Württemberg — — — 1 0,200 0,200 6,050 Bayern — — — — — — 0,600 Berlin — — —

insgesamt 8 197 000 9,165 2,260 10 1,009 1,009 24,928 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

- Leistungsprüfungen in der tierischen Erzeugung - Beträge in Millionen DM - Ist 1974 - Haushaltsjahr 1974 - HJ = Haushaltsjahr

Schwei Kontrollringe für Leistungsprüfungsanstalten Mastschweine, Ferkel, nehy- Milchleistungsprüfungen für Rinder, Schweine, Mastrinder, Jungmast - brid- Schafe pro- hammel, usw. gramm

Land Förde- Förde- Förde - Umfang Umfang rungs rungs (Anzahl rungs Umfang fähige Zu- fähige Zu- (Anzahl fähige Zu- Zu- (Anzahl Kosten Schüsse der Kosten Schüsse der Kosten Schüsse Schüsse der Kühe) Ringe) im stalten)An fm im HJ HJ 1974 HJ 1974 1974

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Schleswig-Holstein 264 744 10,594 5,310 - - - 4 1,339 0,623 0,210 Hamburg 1 578 0,063 0,032 ------0,001 Bremen 5 400 0,270 0,050 ------Niedersachsen 594 538 26,060 5,732 2 0,340 0,340 54 2,422 1,100 0,623 Nordrhein-Westfalen ------Hessen 108 937 1,637 1,498 - - - 2 0,385 0,393 0,198 Rheinland-Pfalz 69 768 3,495 1,330 1 0,720 0,075 2 0,829 0,356 0,138 Saarland 5 323 0,272 0,110 - - - 4 0,028 0,011 0,012 Baden-Württemberg 263 212 10,082 5,385 - - - 30 1,060 0,530 - Bayern - - - 2 0,210 0,122 - - - 0,396 Berlin ------

Summen . 1 313 505 52,473 19,447 5 1,270 0,537 96 6,063 3,013 1,578

(Förderungsfähige Kosten = 2,394 Millionen DM) Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Umstellung im Weinbau — Beträge in Millionen DM — Ist 1974 — Haushaltsjahr 1974 — HJ = Haushaltsjahr

Land Umfang (Anzahl der Förde rungsfähige Rebstöcke) Kosten im HJ 1974 Zuschüsse

Schleswig-Holstein — — — Hamburg — — —

Bremen — — — Niedersachsen — — — Nordrhein-Westfalen — — — Hessen 310 954 0,501 0,125 Rheinland-Pfalz 4 614 440 6,984 1,746 Saarland 28 425 0,040 0,010 Baden-Württemberg — — — Bayern — — — Berlin — — —

Summen . 4 953 819 7,525 1,881 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht F 10

-

Waldbauliche und sonstige forstliche Maßnahmen - Beträge in Millionen DM - Soll 1974 HJ = Haushaltsjahr

Aufstockung von landwirtschaftlichen Umwandlung sowie Umbau von Maßnahme Vorarbeiten Grenzertragsböden, Brachflächen und ertragsschwacher Bestockung in Ödland standortgemäßen Hochwald

Förderungs- Förderungs- Förderungs- Beteiligte fähige Ge- Beteiligte fähige Ge- Beteiligte fähige Ge- Zuschüsse Zuschüsse Zuschüsse Fläche der samtkosten Fläche der samtkosten Fläche der samtkosten (Bedarf an im HJ 1974 der im HJ (Bedarf an im HJ 1974 (Bedarf an im HJ 1974 der im HJ Kassen- Kassen- der im HJ Kassen- Land zu bewilli 1974 zu zu bewilli 1974 zu zu bewilli- 1974 zu mitteln im genden bewilligen- mitteln im genden mitteln im genden bewilligen- HJ 1974) HJ 1974) bewilligen- HJ 1974) Vorhaben den Vor- Vorhaben den Vor- Vorhaben den Vor- haben haben haben

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Schleswig-Holstein 300 ha 0,005 0,004 250 ha 1,000 0,620 50 ha 0,175 0,100

Hamburg - - - 5 ha 0,020 0,010 - - -

Bremen ------

Niedersachsen 450 ha 0,140 0,110 1 198 ha 4,540 2,730 110 ha 0,420 0,250

Nordrhein-Westfalen ------

Hessen - - - 520 ha 1,300 0,657 500 ha 1,300 0,657

Rheinland-Pfalz 195 ha 0,080 0,060 1 170 ha 4,425 2,000 280 ha 0,900 0,440

Saarland - - - 25 ha 0,067 0,053 40 ha 0,104 0,083

Baden-Württemberg - - - 1 000 ha 3,300 1,460 440 ha 1,600 0,800

Bayern 5 000 ha 0,100 0,080 1 000 ha 4,000 1,200 800 ha 5,250 1,000

Berlin ------

insgesamt 5 945 ha 0,325 0,254 5 168 ha 18,652 8,730 2 220 ha 9,749 3,330 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 10

Wertästung, Trennung von Wald und Weide, Anlage von Schutzpflanzungen und Mittelbedarf Feldgehölzen insgesamt (ausschließlich Gehöfteinbindungen)

Beteiligte Förderungs- Zuschüsse Fläche bzw. fähige Zuschüsse Länge der im Gesamtkosten (Bedarf an HJ 1974 zu der im HJ Kassen- (Bedarf an bewilli- 1974 zu mitteln im Kassenmitteln im bewilli- HJ 1974) genden genden HJ 1974) Vorhaben Vorhaben

11 12 13 14

50 ha 0,080 0,064 0,788 15 km

— — — 0,010

120 ha 2,090 1,150 4,240 200 km

70 ha 0,250 0,186 1,500 45 km

233 ha 0,435 0,300 2,800 10 km

5 ha 0,015 0,011 0,147 3 km

1 100 ha 1,710 0,740 3,000 10 km

570 ha 0,690 0,420 2,700 80 km

2 148 ha 5,270 2,871 15,185 363 km Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

- Waldbauliche und sonstige forstliche Maßnahmen - Beträge in Millionen DM - Ist 1974 - Haushaltsjahr 1974 -

Aufforstung von landwirtschaftl. Umwandlung sowie Umbau von Vorarbeiten Grenzertragsböden, Brathflächen ertragsschwacher Bestockung in und Ödland standortgemäßen Hochwald

Land Umfang Umfang Umfang Förde- Förde- (betel- Förde- (betei- Zu (betei- rungs rungs ligte rungs ligte Zuschüsse ligte Zuschüsse fähige schüsse fähige Fläche fähige Fläche Fläche Kosten Kosten in ha) Kosten in ha) in ha)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Schleswig-Holstein 35 0,001 - 184 0,726 0,494 52 0,212 0,144

Hamburg - - ------Bremen - - ------Niedersachsen 16 0,002 - 568 1,695 1,158 96 0,286 0,192

Nordrhein-Westfalen - - ------Hessen - - - 287 1,052 0,369 434 1,539 0,533 Rheinland-Pfalz - - - 458 1,758 1,100 235 1,028 0,670

Saarland - - - 19 0,059 0,041 46 0,096 0,063 Baden-Württemberg - - - 750 2,521 1,317 302 1,165 0,619 Bayern - - - 872 2,606 1,206 583 2,505 1,390 Berlin - - ------

Summen 51 0,003 - 3 138 10,417 5,685 1 748 6,831 3,611 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

-

Kulturvorbereitung, Boden- Anlage von Schutzpflanzungen und melioration einschließlich Wertästung Trennung von Wald und Weide Feldgehölzen (ausschließlich Düngung Gehöfteinbindungen) Umfang Umfang Umfang Umfang Förde- Förde- (betei- Förde- (Schutzpflan- Förde- (betei- rungs (betei- rungs rungs zungsart, rungs ligte Zuschüsse ligte Zuschüsse ligte Zuschüsse fähige Zuschüsse fähige fähige Fläche fähige Länge in km, Fläche Kosten Fläche Kosten Kosten Feldgehölze, Kosten in ha) in ha) in ha) Fläche in ha)

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

- - - 58 0,022 0,012 - - - 4 km 0,016 0,011 3 ha

- - - 21 0,015 0,004 - - - 255 km 1,039 0,699 27 ha

106 0,124 0,056 92 0,032 0,018 - - - 183 km 0,648 0,350 - - - 439 0,257 0,076 - - - 3,3 km 0,091 0,063 1 ha 45 0,052 0,037 ------45 0,044 0,035 578 0,407 0,121 512 1,066 0,572 22 ha 0,078 0,048 - -- - 64 0,034 0,013 5 0,011 0,009 7 km 0,014 0,011

196 0,220 0,128 1 252 0,767 0,244 517 1,077 0,581 452,3 km 1,886 1,182 53 ha Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht F 11 Landarbeiterwohnungsbau und Anpassungshilfe für ältere landwirtschaftliche--fähige Arbeitnehmer - Beträge in Millionen DM - Soll 1974 HJ = Haushaltsjahr

Neubau und Kauf von Bauliche Verbesserung von Anpassungshilfe für Mittel- Maßnahme Landarbeiterwohnungen Landarbeiterwohnungen ältere Landwirtschaft- bedarf liche Arbeitnehmer insgesamt Förde- Förde- Anzahl rungs Zuschüsse Anzahl runge Zuschüsse Zuschüsse Zuschüsse der im Gesamt (Bedarf der im Gesamt (Bedarf (Bedarf (Bedarf HJ 1974 an HJ 1974 an Anzahl an an zu be- kosten kosten Land der im Kassen- zu be- der im Kassen- der Kassen- Kassen- willigen- HJ 1974 mitteln willigen- HJ 1974 mittelst Fälle mitteln mitteln den zu bewil im den zu bewil im im im HJ Vorhaben ligenden HJ 1974) Vorhaben ligenden HJ 1974) HJ 1974) 1974) Vorhaben Vorhaben

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Schleswig-Holstein 60 7,800 2,325 20 0,260 0,100 48 0,188 2,613 Hamburg 3 0,330 0,090 3 0,048 0,023 3 0,012 0,125 Bremen 6 0,750 0,200 - - - - - 0,200 Niedersachsen 135 17,150 4,085 10 0,500 0,080 40 0,255 4,420 Nordrhein-Westfalen ------160 0,800 0,800 Hessen 20 2,600 0,530 10 0,200 0,070 12 0,060 0,660 Rheinland-Pfalz 25 3,125 0,920 10 0,180 0,080 10 0,050 1,050 Saarland 6 0,690 0,135 3 0,060 0,015 5 0,030 0,180 Baden-Württemberg 14 2,400 0,570 5 0,800 0,130 20 0,100 0,800 Bayern 17 4,350 0,800 13 0,750 0,200 12 0,050 1,050 Berlin 10 1,400 0,410 - - - - - 0,410

insgesamt 296 40,595 10,065 74 2,798 0,698 310 1,545 12,308

Landarbeiterwohnungsbau und Anpassungshilfe für ältere landwirtschaftliche Arbeitnehmer - Beträge in Millionen DM - Ist 1974 - Haushaltsjahr 1974 -

Landarbeiterwohnungsbau Anpassungshilfe für ältere land- wirtschaftliche Neubau Kauf Bauliche Verbesserung Arbeitnehmer Land Umfang Förde- Umfang Förde- Umfang Förde- Umfang (Zahl rungs- Zu- (Zahl rungs- Zu- (Zahl rungs- Zu- (Anzahl Zu- der fähige schösse der fähige schüsse der fähige schösse der schösse Fälle) Kosten Fälle) Kosten Fälle) Kosten Fälle)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Schleswig-Holstein 48 7,651 1,890 2 0,248 0,072 7 0,118 0,046 5 0,021 Hamburg ------Bremen 1 0,151 0,043 2 0,289 0,073 - - - - - Niedersachsen 67 10,342 2,094 24 2,243 0,516 69 1,362 0,390 16 0,072 Nordrhein-Westfalen ------8 0,031 Hessen - - - 9 1,651 0,245 14 0,370 0,098 - - Rheinland-Pfalz 16 2,262 0,444 14 1,035 0,235 8 0,143 0,045 - - Saarland - - - 2 0,228 0,063 - - - - - Baden-Württemberg 9 1,503 0,266 9 1,308 0,336 3 - - 1 0,005 Bayern 22 3,729 0,767 5 0,725 0,186 - - - 3 0,011 Berlin ------

Summen 163 25,638 5,504 67 7,727 1,726 101 1,993 0,579 33 0,140 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 12

- Wasserwirtschaftliche und kulturbautechnische Maßnahmen - Beträge in Millionen DM - Soll 1974

a) = Im HJ 1974 zu bewilligende Vorhaben Anmerkungen zu Sp. 2, 5, 9, 13, 17 und 21: b) = Aufgrund haushaltsrechtlicher Verpflichtun- Der Umfang bezieht sich auf Vorteilsflächen (ha), gen aus dem HJ 1973 (1. Rahmenplan) ge- Flußlauflängen (km), versorgte Einwohner (E), bundene Beträge Speicherinhalte bei Talsperren u. a. (hm 3). HJ = Haushaltsjahr

Beseitigung naturgegeben Nachteile Maßnahme Vorarbeiten für Boden und Pflanze Ausgleich des Wasserabflusses

Förde- Förde- Förde- rungs- rungs- rungs- fähige fähige Zins fähige Ge- Zu- Ge- Zu- zu- Ge- Zu- Zinszu- samt schüsse samt schüsse schüsse samt schüsse schüsse Anzahl (Bedarf (Bedarf (Bedarf (Bedarf der kosten Umfang kosten (Bedarf Umfang kosten Land der im an (s. Anmer der im an an (s. Anmer der im an an Kassen- Kassen- Kassen- Kassen- haben HJ 1974 kung) HJ 1974 Kassen- kung) HJ 1974 zu be- mitteln zu be- mitteln mitteln zu be- mitteln mitteln willi- im HJ willi- im HJ im HJ willi- im HJ im HJ genden 1974) genden 1974) 1974) genden 1974) 1974) Vor- Vor- Vor- haben haben haben 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Schleswig-Holstein ... a) 3 1,000 1,000 6 640 ha 36,948 15,178 0,040 - - - - b) - 7,657 0,200 - -

Hamburg a) 7 0,277 0,127 - - - - 4 Vorh. 6,230 3,380 -

b) - - - - -

Bremen a) 1 0,020 0,005 1 300 ha 3,500 0,477 - - - - - b) - - - - -

Niedersachsen a) 10 0,924 0,865 400 km 73,028 58,016 - 6 hm 3 26,057 25,490 - b) - 10 600 ha - - - -

Nordrhein-Westfalen a) 5 1,680 1,200 450 ha 1,580 0,650 - 7 hm 3 22,030 10,970 - b) - 1,350 - 7,200 -

Hessen a) 3 0,800 0,800 40 ha 4,400 2,200 - 6 km 18,515 17,590 - b) - - - 9 hm 3 - -

Rheinland-Pfalz a) 3 0,490 0,490 700 ha 8,200 5,300 - 4 hm 3 1,900 1,200 - b) - - - - -

Saarland a) 1 0,050 0,050 ------b) - - - - -

Baden-Württemberg a) 7 0,100 0,100 4 200 ha 12,500 2,700 0,025 7,5 hm 3 20,800 3,000 0,015 b) 0,200 4,200 0,125 11,000 0,040

Bayern a) 5 0,600 0,600 620 ha 2,750 1,200 0,008 10 hm 3 28,600 12,600 - b) - - 0,020 15,050 -

Berlin a) ------b) - - - - -

insgesamt a) 45 5,941 5,237 400 km 142,906 85,721 0,073 6 km 124,132 74,230 0,015 24 550 ha 43,5 hm 3

b) 0,200 13,207 0,345 33,250 0,040 a) + b) 5,437 98,928 0,418 107,480 0,055 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

noch Übersicht F 12

-

Schutz gegen die zerstörende Wirkung Zentrale Wasserversorgungsanlagen Zentralabwasseranlagen von Wasser und Wind in ländlichen Gemeinden in ländlichen Gemeinden

Förde- Förde- Förde- rungs Zuschüsse Zinszu- ngs Zuschüsse Zinszu- rungs fähige (Bedarf schösse fähige (Bedarf schösse fähige Umfang Gesamt- an (Bedarf Umfang Gesamt- an (Bedarf Umfang Gesamt- Land (s. Anmer kosten Kassen an (s. Aumer kosten Kassen an (s. Anmer kosten kung) der im mitteln Kassen- kung) der im mitteln Kassen- kung) der im HJ 1974 im HJ mitteln HJ 1974 im HJ mitteln HJ 1974 zu bewil- 1974) im HJ zu bewil- 1974) im HJ zu bewil- ligenden 1974) ligenden 1974) ligenden Vorhaben Vorhaben Vorhaben

13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Schleswig-Holstein a) - - - - 17 000 E 42,168 9,593 0,075 27 300 E 54,548 b) - - 5,657 0,375

Hamburg a) ------7 000 E 11,750

b) - - - -

Bremen a) 4,4 km 2,800 0,124 ------b) - - - -

Niedersachsen a) 60 km 24,988 21,878 - 13 000 E 22,986 8,594 - 96 000 E 37,503 b) 200 ha - - - -

Nordrhein-Westfalen . a) 43 km 14,220 6,000 - 32 000 E 36,000 7,200 - 8 000 E 8,950 b) 3,000 - 7,200 -

Hessen a) 11 km 7,800 7,410 - 35 000E 30,093 9,775 - 105 000E 45,000 b) 2,5 hm 3 - - - -

Rheinland-Pfalz a) 18,5 km 14,000 8,000 - 180 000 E 31,400 14,000 - 153 000 E 48,000 b) - - - -

Saarland a) 3,8 ha 4,408 1,808 0,026 15 000E 3,250 0,750 0,015 26 000E 10,160 b) 10,6 km - 0,065 - 0,011

Baden-Württemberg . . a) 72 km 25,600 3,000 0,030 45 000 E 48,000 7,000 - 70 000 E 42,000 b) 9,700 0,210 5,000 -

Bayern a) 174 km 46,700 22,000 0,058 27 000 E 23,000 8,000 0,214 64 000 E 82,000 b) 6 785 ha 5,800 0,215 - 0,535

Berlin a) ------

b) - - - -

insgesamt a) 393,5 km 140,516 70,220 0,114 364 000E 236,897 64,912 0,304 556 300E 339,911 6 988 ha 2,5 hm 3 b) 18,500 0,490 17,857 0,921 a) + b) 88,720 0,604 82,769 1,225 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

noch Übersicht F 12

-

Zentrale Abwasseranlagen Befestigung und Neubau von Wirtschaftswegen Befestigung und Neubau von Wirtschaftswegen Mittelbedarf in ländlichen (Landwirtschaft) (Forstwirtschaft) insgesamt Gemeinden

Zu Zinszu Förderungs Förderungs Zuschüsse Zinszu Zinszu- Zinszu- schüsse schüsse chüsse fähige Ge- Zuschüsse -s fähige Ge- Zuschüsse (Bedarf samtkosten schüsse samtkosten schösse (Bedarf (Bedarf (Bedarf Umfang (Bedarf an Umfang (Bedarf an an an an der im (Bedarf an der im (Be darf an an (s. Anmer Kassen ( Kassen (s. Anmer Kassen Kassen- Kassen- Kassen- HJ 1974 zu kung) HJ 1974 zu mitteln Kassen- mitteln Kassen- kung) mitteln mitteln mitteln mitteln mitteln mitteln bewilli im HJ 1974) bewilli im HJ 1974) im HJ im HJ im HJ genden im HJ 1974) genden im HJ 1974) 1974) im HJ 1974) 1974) Vorhaben Vorhaben 1974)

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34

15,013 0,115 215 km 14,965 10725 0,019 5 km 0,300 0,225 0,001 51,734 0,250 5,657 0,575 - 0,100 - - 18,971 1,250

5,750 ------9,257 -

- - 4 km 0,320 0,064 - - - - - 0,670 -

14,381 - 360 km 24,293 10,771 - 40 km 1,200 0,840 - 140,835 -

1,800 - 600 km 31,000 15,300 - - - - - 43,120 - 1,800 - - - - - 20,550 -

14,600 - 428 km 21,400 10,700 - 104 km 2,600 1,300 - 64,375 -

16,510 - 200 km 15,200 6,900 - 155 km 3,100 2,000 - 54,400 -

2,660 0,060 20 km 1,950 1,160 0,008 10 km 0,300 0,140 - 6,568 0,109 - 0,055 - 0,015 - - - 0,146

2,400 - 750 km 85,000 15,900 0,180 300 km 10,000 3,400 - 37,500 0,250 5,000 - 14,000 0,475 - - 49,100 0,850

4,500 0,960 400 km 75,000 20,000 0,260 550 km 26,000 9,000 0,060 77,900 1,560 - 2,400 - 0,580 - 0,250 20,850 4,000

77,614 1,135 2 977 km 269,128 91,520 0,467 1 164 km 43,500 16,905 0,061 486,359 2,169

12,457 3,030 14,000 1,170 - 0,250 109,471 6,246 90,071 4,165 105,520 1,637 16,905 0,311 595,830 8,415 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

- Anmerkung zu Sp. 4, 7, 10, 13 und 16: Der Umfang bezieht sich auf Vorteilsflächen (ha), Fluß- lauflängen (km), versorgte Einwohner (E), Einwohner gleichwerte (EGW), Speicherinhalte bei Talsperren u. a. (hm 3). Einige Länder konnten hierzu keine Angaben machen.

Wasserwirtschaftliche und kulturbautechnische Maßnahmen - Beträge in Millionen DM - Ist 1974 - Haushaltsjahr 1974 -

Vorarbeiten Beseitigung naturgegebener Nachteile für Boden und Pflanze Ausgleich des Wasserabflusses Land Förderungs- Umfang Förderungs- Umfang Förderungs- fähige Zuschüsse (s. Anmer- fähige Zuschüsse (s. Anmer- fähige Zuschüsse Kosten kung Kosten I kung I Kosten I 1 2 4 5 6 7 8 9

Schleswig-Holstein 1,045 0,925 - 13,942 9,797 - - - Hamburg 0,032 0,032 - - - - 1,518 1,518 Bremen - - 440 ha 0,533 0,498 - - - Niedersachsen 0,953 0,904 - 34,654 17,038 - 28,172 26,735 Nordrhein-Westfalen 0,639 895 ha 2,202 1,292 58 hm 3 21,582 8,843 19,6 km 14 km 22,583 19,965 Hessen 0,860 0,860 700 ha 3,846 2,057 3,7 hm 3 Rheinland-Pfalz 0,299 0,299 1 525 ha 11,619 - 0,4 hm 3 2,576 1,680

Saarland 0,092 0,092 - - 7,167 - - -

Baden-Württemberg 0,475 0,475 3 108 ha 11,796 5,813 5,9 hm 3 24,637 16,636

Bayern 0,600 0,600 395 ha 1,876 0,887 13,5 hm 3 27,650 27,650

Berlin ------

Summen 4,356 4,826 - 80,908 44,549 - 128,718 103,027 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

-

Schutz gegen die zerstörende Zentrale Wasserversorgungsanlagen Zentrale Abwasseranlagen in ländlichen Zinsver- Wirkung von Wasser und Wind in ländlichen Gemeinden Gemeinden billigungs Wasser Umfang Förderungs- I Umfang Förderungs- I Umfang I Förderungs- I - (s. Anmer- fähige Zuschüsse (s. Anmer- fähige Zuschüsse fähige Zuschüsse Wirtschaft kung) Kosten kung) Kosten (s. Anmerkung Kosten

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

- 19,821 16,541 45 000 E 36,940 16,131 24 000 E 39,245 20,838 1,235

------2,449 2,449 -

- 76,067 63,061 35 850 E 33,816 10,003 65 300 57,696 15,876 - EGW 44 km 15,121 10,651 20 920 E 25,220 13,341 146 635 E 53,463 25,436 - 8,5 km 5,300 5,035 60 000 E 27,374 9,477 170 000 E 74,699 19,622 - 0,1 hm 3 15,6 km 7,875 4,594 72 000E 43,112 25,785 58 000E 32,902 20 282 -

3,4 km 1,386 1,123 16 600 E 1,741 0,750 49 900 E 5,312 2,646 0,094 36,5 ha

21 km 17,601 8,939 47 350 E 31,600 12,000 40 500 E 27,780 9,500 0,159

1 605 ha

2 300 ha 45,262 27,113 28 000E 26,585 8,200 75 000E 150,008 5,500 2,513

46 km ------

65 300 - 188,433 137,057 325 720 E 226,388 95,687 EGW 443,554 122,149 4,001 564 035 E

Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

-

Befestigung und Neubau von Befestigung und Neubau von Zinsver- Wirtschaftswegen Wirtschaftswegen billigungs- - Landwirtschaft - Forstwirtschaft - Land zuschüsse - Wirt Umfang Förderungs Umfang Förderungs- schafts- (km) fähige Zuschüsse fähige Zuschüsse Wegebau - Kosten (km) Kosten 20 21 22 23 24 25 26

Schleswig-Holstein 354 27,117 19,452 - - - 0,997 Hamburg ------Bremen 1 0,090 0,072 - - - - Niedersachsen 323 23,568 10,704 103 3,106 1,457 - Nordrhein-Westfalen 616 28,177 14,778 - - - - Hessen 345 21,206 6,874 258 3,591 1,450 - Rheinland-Pfalz 199 14,474 10,700 205 4,100 2,017 - Saarland 26 2,928 0,703 14 0,241 0,248 0,013 Baden-Württemberg 760 62,315 29,212 238 8,295 3,730 0,495 Bayern 393 52,700 20,000 468 19,926 10,862 0,740 Berlin ------

Summen 3 017 232,575 112,495 1 286 39,259 19,764 2,245 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Übersicht F 13

Maßnahmen auf Grund von EG-Verordnungen 1. Obst und Gemüse (VO [EWG] Nr. 1035/72) 2. Fischwirtschaftliche Erzeugnisse (VO [EWG] Nr. 2142/70) 3. Hopfen (VO [EWG] Nr. 1696/71) — Beträge in Millionen DM — Soll 1974 HJ = Haushaltsjahr

Startbeihilfen Fischwirtschaftliche Startbeihilfen Obst und Gemüse Erzeugnisse (Artikel 6 Abs. 1 Startbeihilfen Hopfen Maßnahme (Artikel 14 Abs. 1 der VO der VO [EWG] Nr. 2142/70 in (Artikel 8 der VO [EWG] [EWG] Nr. 1035/72) Verbindung mit Artikel 2 der VO Nr. 1696/71) [EWG] Nr. 171/71)

Anzahl Anzahl Anzahl Zuschüsse Zuschüsse Zuschüsse der im Wert der (Bedarf der im der im HJ 1974 im HJ HJ 1974 Verwal- (Bedarf (Bedarf an an HJ 1974 Verwal- zu för- 1974 ver- zu för- tungs zu för- tungs an Land markteten Kassen- Kassen- Kassen- dernden m itteln dernden kosten im mitteln dernden kosten im Erzeuger- Erzeu- Erzeuger- HJ 1974 Erzeuger- HJ 1974 mitteln organisa- gung im HJ gemein- im HJ im HJ 1974) 1974) gemein- tionen schaften schaften 1974) 1 2 3 4 5 6 7 8 8 10

Schleswig-Holstein 1 5,400 0,054 12 0,250 0,100 — — — Hamburg — - — 1 0,460 0,183 — — — Bremen — — - — — — — — — Niedersachsen 9 40,000 1,180 — — — — — — Nordrhein-Westfalen 7 9,363 0,090 — — — — — — Hessen 2 6,000 0,060 — — — — — — Rheinland-Pfalz 1 8,300 0,250 — — — — — — Saarland — — — — — — — — — Baden-Württemberg 4 12,500 0,200 — — — — — — Bayern — — — — — — 5 2,504 1,500 Berlin — — — — — — — — —

insgesamt 24 81,563 1,834 13 0,710 0,283 5 2,500 1,500 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 13

Beihilfen an Erzeugergemeinschaften Mittelbedarf für Hopfen (Art. 9 der VO [EWG] insgesamt Nr. 1696/71)

Anzahl und beteiligte Fläche der Gesamtkosten Zuschüsse Zusdiiisse im HJ 1974 der Sorten- (Bedarf an (Bedarf an zu fördernden umstellung Kassenmitteln Kassenmitteln Erzeuger- im HJ 1974 im HJ 1974) im HJ 1974) gemein- schaften 11 12 13 14

— — — 0,154 — — — 0,183

— — — 1,180 — — — 0,090 — — — 0,060 — — — 0,250

— — — 0,200 5 / 1000 ha 20,000 5,000 6,500

5 / 1000 ha 20,000 5,000 8,617 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

- Maßnahmen auf Grund von EWG-Verordnungen 1. Obst und Gemüse (VO [EWG] Nr. 1035/72, früher VO Nr. 159/66/ EWG) 2. Fischwirtschaftliche Erzeugnisse (VO [EWG] Nr. 2142/70) 3. Hopfen (VO [EWG] Nr. 1696/71) — Beträge in Millionen DM — Ist 1974 — Haushaltsjahr 1974 —

Startbeihilfen fischwirt- schaftliche Erzeugnisse Startbeihilfen Obst und Startbeihilfen Hopfen Beihilfen an Erzeuger - (Artikel 6 Abs. Maßnahme Gemüse (Artikel 14 Abs. 1 (Artikel 8 der VO [EWG] [EWG] Nr. 2142/70 in der VO [EWG] Nr. 1035/72) Nr. 1696/71) Hopfen (Artikel 9 der VO Verbindung mit Artikel 2 [EWG] Nr. 1696/71) der VO [EWG] Nr. 171/71)

Förde- Förde - Umfang rungs- Umfang rungs- Umfang (Anzahl fähige (Anzahl fähige (Anzahl der Er- Kosten der Er- Kosten der Er- Förde- Förde - (Wert Zu (Wert Zu rungs Umfang Land zeuger zeuger- zeuger- Zu rungs Zu der ver- schüsse der ver- (Fläche organi-g g emein schüsse gemein fähige schüsse fähige schüsse satio- markte- schaf- markte- schaf- Kosten ha) Kosten nen) ten ten) ten tenten) Erzeu- Erzeu- gung) Bung)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Schleswig-Holstein 1 4,526 — 1 47,356 0,065 — — — — — — Hamburg — — — — — Bremen — — 0,128 — — Niedersachsen 1 9,998 0,094 — — — Nordrhein-Westfalen . 1 9,363 — — — — Hessen 1 0,900 0,009 — — — — Rheinland-Pfalz — — — _ — — Saarland — — — — — — Baden-Württemberg — — — — — — Bayern 1 2,887 0,029 — 2 7,319 3,470 Berlin — — — — — —

Summen 5 27,674 0,306 1 47,356 0,065 — — — 2 7,319 3,470

Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 14

- Maßnahmen gemäß Marktstrukturgesetz (MStrG) Beträge in Millionen DM - Soll 1974 HJ = Haushaltsjahr

Startbeihilfengemeinschaften für Erzeuger- Investitionsbeihilfen für Erzeu- und gergemeinschaften und Ver- Investitionsbeihilfen Mittel- Vereinigungen von Erzeuger- Maßnahme einigungen von Erzeugerge- für Unternehmen (§ 6 MStrG) bedarf meinschaften (§ 5 Abs. 4 MStrG) insgesamt (§ 5 Abs. 1 MStrG)

Anzahl der im HJ 1974 Förde- Förde- zu för rungs Zuschüsse Anzahl rungs Zuschüsse Anzahl Zuschüsse Zuschüsse dernden Beihilfe- fähige fähige (Bedarf der im (Bedarf der im (Bedarf (Bedarf Erzeuger- fähige Gesamt- Gesamt an HJ 1974 an HJ 1974 an gemein Organisa kosten kosten an Kassen- zu bewil- Kassen- zu bewil- Kassen- Kassen- Land schaften tions- der im der im mitteln ligenden mitteln ligenden mitteln mitteln und Ver- kosten im Ii.I 1974 IIJ 1974 im HJ Vor im HJ Vor im HJ im HJ einigun- HJ 1974 zu bewil- zu bewil- 1974) haben 1974) haben 1974) 1974) gen von ligenden i ligenden Erzeuger- Vorhaben Vorhaben gemein- schaften

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Schleswig-Holstein 35 25,000 1,500 7 3,800 0;850 - 2,350 Hamburg 2 0,350 0,180 2 0,200 0,050 - - - 0,230 Bremen 3 0,800 0,160 4 4,400 1,100 2 1,375 0,275 1,535 Niedersachsen 70 11,000 4,400 50 8,000 2,000 20 12,350 2,470 8,870 Nordrhein-Westfalen ------Hessen 24 8,300 2,000 11 2,800 0,690 4 0,800 0,160 2,850 Rheinland-Pfalz 50 10,000 2,500 20 10,000 2,500 12 15,000 3,000 8,000 Saarland 1 0,045 0,030 ------0,030 Baden-Württemberg 50 10,000 3,520 50 34,000 8,000 25 30,000 2,000 13,520 Bayern 94 8,470 2,300 40 15,500 2,230 15 30,700 3,850 8,380 Berlin 3 0,425 0,105 3 1,100 0,135 - - - 0,240

insgesamt 332 74,390 16,695 187 79,800 17,555 78 90,225 11,755 46,005 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Maßnahmen gemäß Marktstrukturgesetz (MStrG) - Beträge in Millionen DM - Ist 1974 - Haushaltsjahr 1974 -

Startbeihilfen für Erzeugergemein- Investitionsbeihilfen für Erzeuger- schaften und Vereinigungen von gemeinschaften und Vereinigungen Investitionsbeihilfen für Unternehmen Erzeugergemeinschaften (§ 5 Abs. 1 von Erzeugergemeinschaften (§ 6 MStrG) MStrG) (§ 5 Abs. 4 MStrG)

Land Umfang (Anzahl Umfang Umfang Förderungs- Förderungs- Förderungs- der (Anzahl fähige (Anzahl fähige Zuschüsse der Zuschüsse fähige Zuschüsse Erzeuger- Kosten der Kosten gemein- Kosten Projekte) Projekte) schaften)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Schleswig-Holstein 42 8,421 1,781 11 2,194 0,403 5 2,210 0,208 Hamburg 2 0,143 0,031 - - - - 5,016 - Bremen 2 2,310 0,196 4 3,163 0,558 2 - 0,998 Niedersachsen 90 12,358 9,430 29 9,253 2,821 9 7,408 1,829 Nordrhein-Westfalen ------Hessen 35 2,016 0,648 6 3,026 0,430 1 0,275 0,069 Rheinland-Pfalz 32 48,099 2,224 37 20,187 5,211 11 8,467 0,802 Saarland 1 1,487 0,005 1 0,015 0,004 - - - Baden-Württemberg 143 22,394 8,081 67 49,974 4,272 30 24,094 1,220 Bayern 61 10,289 2,226 42 15,103 2,901 12 4,426 0,947 Berlin ------

Summen 408 107,517 24,622 197 102,915 16,600 70 51,896 6,073 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 15

- Maßnahmen gemäß Gesetz über forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse (FZusG) - Beträge in Millionen DM - Soll 1974 HJ = Haushaltsjahr

Zuschüsse zu den Kosten der Mittel Beihilfen für Erstinvestitionen Maßnahme Verwaltung und Beratung bedarf (§ 25 Abs. 1 FZusG) (§ 25 Abs. 2 FZusG) insgesamt

Förderungs- Angemes- fähige Anzahl der sene Anzahl der Gesamt- Zuschüsse Zuschüsse Zuschüsse im HJ 1974 im HJ 1974 Kosten (Bedarf an (Bedarf an kosten (Bedarf an zu fördern- der Ver- Land zu fördern- der im HJ Kassen- Kassen- Kassen- den den waltung mitteln im 1974 zu för- mitteln im Zusammen- und mitteln im Zusammen- HJ 1974) HJ 1974) HJ 1974) schlösse dernden schlüsse Beratung Investi im HJ 1974 tionen 1 2 3 4 5 6 7 8

Schleswig-Holstein 5 0,100 0,040 15 0,400 0,160 0,200 Hamburg ------Bremen ------Niedersachsen 95 2,875 1,150 70 2,350 0,940 2,090 Nordrhein-Westfalen ------Hessen 112 1,205 0,482 10 0,045 0,018 0,500 Rheinland-Pfalz 43 0,600 0,240 4 0,024 0,010 0,250 Saarland 1 0,003 0,001 2 0,005 0,002 0,003 Baden-Württemberg 52 1,340 0,536 18 0,410 0,164 0,700 Bayern 180 2,390 1,000 140 0,425 0,170 1,170 Berlin ------, -

insgesamt 488 8,513 3,449 259 3,659 1,464 4,913

Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

- Maßnahmen gemäß Gesetz über forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse (FZusG) - Beträge in Millionen DM - Ist 1974 - Haushaltsjahr 1974 -

Anlage von Holzaufarbei- Beschaffung von Beschaffung von tungs- und Kosten der Geräten, Maschi- Transportfahr- Lagerplätzen, Erstellung von Verwaltung nen und Arbeits- sowie Holzhäfen Betriebsgebäuden Fahrzeugen zeugen einschließlich und Beratung technischen Ein- richtungen

Umfang (Anzahl der Zusam- Förde- Förde- Förde- Förde- Förde- men rungs Zu rungs Zu rungs Zu rungs Zu rungs Zu Land schlüsse fähige schüsse fähige schüsse fähige schüsse fähige schüsse fähige schüsse bzw. Kosten Kosten Kosten Ge- Kosten Kosten mein schaf- ten) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Schleswig-Holstein 15 - - 0,010 0,004 - - - - 0,343 0,106 Hamburg ------

Bremen ------Niedersachsen 95 0,939 0,375 0,032 0,013 0,245 0,097 0,002 0,001 1,894 0,636 Nordrhein-Westfalen ------Hessen 35 0,765 0,306 0,213 0,085 0,253 0,101 0,011 0,004 1,242 0,497 Rheinland-Pfalz - 0,165 0,066 0,024 0,010 0,161 0,064 0,073 0,029 0,050 0,020 Saarland ------Baden-Württemberg 26 0,296 0,118 0,019 0,008 0,345 0,138 0,001 - 0,235 0,094 Bayern 165 0,350 0,135 0,002 0,001 0,070 0,028 - - 0,264 0,106 Berlin ------

Summen 336 2,515 1,000 0,300 0,121 1,082 0,428 0,087 0,034 4,028 1,459 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Ubersicht F 16

- Maßnahmen zur Verbesserung der Marktstruktur (ohne Aufteilung der Mittel für die Maßnahme „Investitionen im Bereich der Be- und Verarbeitung von Kartoffeln") - Beträge in Millionen DM - Soll 1974 HJ = Haushaltsjahr

Verbesserung der Struktur Maßnahme Verbesserung der Molkereistruktur bei öffentlichen Schlachthöfen und Lebendviehmärkten Förderungs- Förderungs- fähige Anzahl der Zuschüsse Anzahl der fähige Zuschüsse im HJ 1974 Gesamtkosten (Bedarf an im HJ 1974 Gesamtkosten (Bedarf an Land zu bewilligen- der im HJ Kassenmitteln zu bewilligen- der im HJ Kassenmitteln den Vorhaben 1974 zu bewil im HJ 1974) 1974 zu bewil ligenden den Vorhaben ligenden im HJ 1974) Vorhaben Vorhaben 1 2 3 4 5 6 7

Schleswig-Holstein 20 23,600 3,876 - - - Hamburg - - - 1 5,200 1,300 Bremen - - - 1 4,584 1,146 Niedersachsen 44 60,000 15,000 4 8,000 2,000 Nordrhein-Westfalen 97 77,222 15,750 - - - Hessen 17 15,080 4,750 2 2,000 0,500 Rheinland-Pfalz 6 12,000 3,600 4 4,000 1,000 Saarland 2 1,200 0,286 2 1,600 0,400 Baden-Württemberg 22 50,000 8,000 12 30,000 4,000 Bayern 25 149,000 13,500 7 26,100 3,000 Berlin - - - 1 7,400 1,850

insgesamt 233 388,102 64,762 34 88,884 15,196 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 16

Verbesserung der Struktur der Investitionen bei Vermarktungsein Investitionen bei Vermarktungsein - frisches Obst und Mittelbedarf Zuckerfabriken (Niedersachsen) bzw. richtungen für richtungen für Blumen und Zierpflanzen insgesamt der Seefischmärkte (Bremen) Gemüse Förderungs- Förderungs- Förderungs- Anzahl der fähige Ge- Zuschüsse Anzahl der fähige Ge- Zuschüsse Anzahl der fähige Ge- Zuschüsse Zuschüsse im HJ 1974 samtkosten (Bedarf an im HJ 1974 samtkosten (Bedarf an im HJ 1974 samtkosten (Bedarf an Kassen- zu bewilli- der im HJ Kassen- (Bedarf an zu bewil- der im HJ Kassen- zu bewil- der im HJ Kassenmitteln ligenden 1974 zu be- mitteln im ligenden 1974 zu be- mitteln im genden 1974 zu be- mitteln im Vorhaben willigenden HJ 1974) Vorhaben willigenden HJ 1974) Vorhaben willigenden HJ 1974) im HJ 1974) Vorhaben Vorhaben Vorhaben 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

- - - 2 4,000 1,000 3 1,050 0,125 5,001

- - - 2 0,200 0,050 - - - 1,350 2 4,000 1,000 1 1,600 0,400 - - - 2,546 4 22,800 5,700 30 16,000 4,000 5 3,280 0,820 27,520 - - - 8 22,852 1,413 7 23,800 1,350 18,513 - - - 2 0,500 0,125 3 0,320 0,080 5,455 - - - 10 6,800 1,700 8 0,800 0,200 6,500 ------0,686

- - - 19 20,000 3,400 2 0,500 0,100 15,500 - - - 10 4,200 0,500 - - - 17,000 ------1,850

6 26,800 6,700 84 76,152 12,588 28 29,750 2,675 101,921 Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Maßnahmen zur Verbesserung- der Marktstruktur - Beträge in Millionen DM - Ist 1974 Haushaltsjahr 1974 -

Verbesserung der Struktur bei Verbesserung der Struktur der Verbesserung der Molkerei- öffentlichen Schlachthöfen und Zuckerfabriken struktur Lebendviehmärkten (Niedersachsen) bzw. der See- fischmärkte

Umfang Förde- Umfang Förde- Umfang Förde - Land (Anzahl rungs Zuschüsse (Anzahl rungs Zuschüsse (Anzahl rungs der fähige der fähige der fähige Zuschüsse Projekte) Kosten Projekte) Kosten Projekte) Kosten 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Schleswig-Holstein 44 8,233 2,660 6 24,168 1,000 1 0,400 0,100 Hamburg - - - 1 5,200 1,300 - - - Bremen - - - 1 0,931 0,233 5 1,545 0,457 Niedersachsen 57 40,225 12,400 3 1,289 0,336 5 34,326 8,870 Nordrhein-Westfalen 67 70,321 15,078 ------Hessen 12 7,583 2,491 2 0,349 0,087 - - - Rheinland-Pfalz 12 10,084 2,941 4 0,516 0,129 - - - Saarland 1 2,490 0,173 1 1,630 0,350 - - - Baden-Württemberg 19 43,689 13,411 9 5,917 1,479 - - - Bayern 61 42,696 10,498 3 9,649 0,939 - - - Berlin - - - 2 11,086 1,957 - - --

Summen 273 225,321 59,652 32 60,735 7,810 11 36,271 9,427 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Investitionen bei Vermarktungseinrichtungen für Investitionen bei Vermarktungseinrichtungen Investitionen im Bereich der Be- und frisches Obst und Gemüse für Blumen und Zierpflanzen Verarbeitung von Kartoffeln

Umfang Förderungs- Umfang Förderungs- Umfang Förderungs- (Anzahl der fähige Zuschüsse (Anzahl der fähige Zuschüsse (Anzahl der fähige Zuschüsse Projekte) Kosten Projekte) Kosten Projekte) Kosten

11 12 13 14 15 16 17 18 19

5 4,765 0,555 3 0,233 0,058 - - -

14 8,281 1,660 2 0,548 0,135 4 10,311 2,550 9 5,418 1,125 4 1,434 0,358 - - - 2 0,455 0,114 ------9 1,477 0,361 ------

22 11,429 2,617 1 1,454 0,288 - - - 13 3,028 0,545 - - - 4 10,044 2,000

74 34,853 6,977 10 3,669 0,839 8 20,355 4,550 Drucksache 7/56715 Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode

Übersicht F 17

Küstenschutz - Beträge in Millionen DM - Soll 1974 HJ = Haushaltsjahr

Vorarbeiten Neubau, Verstärkung und Erhöhung von Maßnahme Hochwasserschutzwerken Umfang Förderungs- (Länge der Förderungs- fähige Ge- Zuschüsse Deiche und fähige Ge- Zuschüsse Umfang samtkosten (Bedarf an Schutzwerke samtkosten (Bedarf an Land (Anzahl der der im HJ Kassen- in km, der im HJ Kassen- Vorhaben) 1974 zu för- mitteln Anzahl der 1974 zu för- mitteln dernden im HJ 1974) Sperrwerke dernden im HJ 1974) Vorhaben und sonstige Vorhaben Anlagen)

1 2 3 4 5 6 7

Schleswig-Holstein 5 0,500 0,500 3,5 km 65,690 15,200 Hamburg - - - 20 15,400 9,400 Bremen ------Niedersachsen 3 0,300 0,300 30 42,040 42,040 22 km

insgesamt 8 0,800 0,800 50 123,130 66,640 23,5 km

Küstenschutz - Beträge in Millionen DM - Ist 1974 - Haushaltsjahr 1974 -

Neubau, Verstärkung und Erhöhung Vorarbeiten Sperrwerke und Bauwerke in von Hochwasserschutzwerken Hochwasserschutzwerken Umfang I Land Förderungs- (Länge der Förderungs- Umfang Deiche und (Anzahl der Förderungs fähige Zuschüsse Schutz- fähige Zuschüsse fähige Zuschüsse Kosten Kosten Sperr- werke in werke) Kosten km)

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Schleswig-Holstein 0,612 0,612 - 27,761 27,737 - 24,226 24,226 Hamburg - - - 8,519 8,519 - 5,312 5,312 Bremen - - 1 0,500 0,150 2 7,066 6,516 Niedersachsen 0,315 0,315 - 60,447 60,436 - 27,364 25,919

Summen 0,927 0,927 1 97,227 96,842 2 63,968 61,973

Anmerkung zu Spalten 4, 7, 10 und 13: Hier liegen teilweise keine Angaben der Länder vor. Deutscher Bundestag - 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Übersicht F 17

Sperrwerke und Bauwerke in Hochwasserschutzwerken Buhnen und ähnliche Anlagen; Vorlandarbeiten von Mittelbedarf scharliegenden Seedeichen insgesamt

Umfang (Länge Umfang (Anzahl Förderungsfähige der Deiche und Förderungsfähige der Sperrwerke Gesamtkosten Zuschüsse (Bedarf Schutzwerke Gesamtkosten Zuschüsse (Bedarf Zuschüsse (Bedarf und sonstigen der im HJ 1974 an Kassenmitteln in km, Anzahl der im HJ 1974 an Kassenmitteln an Kassenmitteln Anlagen) zu fördernden im HJ 1974) der Sperrwerke zu fördernden im HJ 1974) im HJ 1974) Vorhaben und sonstigen Vorhaben Anlagen)

8 9 10 11 12 13 14

2 44,800 38,500 7,2 km 15,300 15,300 69,500 4 9,300 5,300 - - - 14,700 1 6,666 6,666 - - - 6,666 3 40,000 40,000 10 10,500 10,500 92,840 7,5 km

10 100,766 90,466 10 25,800 25,800 183,706 14,7 km

Buhnen und ähnliche Anlagen Vorlandarbeiten von scharliegenden Seedeichen Umfang Umfang Zinsver- billi (Länge der Förderungs- (Lange der Deiche und Deiche und Förderungs- gungs - fähige Zuschüsse fähige Zuschüsse schösse Schutz- Kosten Schutz- werke in werke in Kosten km) km)

10 I 11 12 I 13 14 15 r 16

- 16,895 16,895 - - - -

- 1,924 1,920 - 5,880 4,250 -

- 18,819 18,815 1 - 5,880 4,250 - Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Übersicht 18

- Förderung landwirtschaftlicher Betriebe in Berggebieten und in bestimmten benachteiligten Gebieten hier: Ausgleichszulage — Beträge in Millionen DM — Ist 1974 — Haushaltsjahr 1974 —

Kerngebiete der Benachteiligten Berggebiete Agrarzonen Kerngebiete der Kleinen Gebiete Zu- Schüsse Groß- Groß- Hektar ' insge Hektar Hektar vieh Futter Groß- samt Land Futter- vieh Anzahl Futter- Anzahl vieh- Anzahl ein- Zu- ein- Zu- fläche Zu- (Sum- der fläche der Fläche der ein men insge- heften Schüsse Fälle insge heften Schüsse insge- heften Schüsse Fälle insge insge Fälle samt der Sp. samt samt samt samt samt insge- 5, 9, 13)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Schleswig-Holstein . — — — — — — — — 985 23 051 19 829 0,659 0,659 Hamburg — — — — — — — — Bremen — — — — — — — —

Niedersachsen — — — — — — — — Nordrhein- Westfalen — — — — — — - — — — — — — Hessen — — — — 5 798 47 331 66 290 1,483 755 5 113 7 499 0,160 1,643 Rheinland-Pfalz — — — — — — — — Saarland — — — — — — — — Baden-Württemberg — -- — — — — — — Bayern 11 210 167 052 167 052 5,025 23 382 159 039 159 039 4,818 — — — — 9,843

Summen 11 210 167 052 167 052 5,025 29 180 206 370 225 329 6,301 1 740 28 164 27 328 0,819 12,145 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes"

Vom 3. September 1969

(BGBl I 1969, S. 1573) geändert durch Gesetz zur Änderung über die Gemeinschaftsaufgaben vom 23. Dezember 1971 (BGBl I 1971, S. 2140)

Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundes- sern. Dabei sind die Ziele und Erfordernisse der rates das folgende Gesetz beschlossen: Raumordnung und Landesplanung zu beachten.

(2) Bei der Erfüllung der Gemeinschaftsaufgabe § 1 sollen räumliche und sachliche Schwerpunkte ge- Gemeinschaftsaufgabe bildet werden. Die Maßnahmen sind mit anderen öffentlichen Neuordnungs- und Entwicklungsmaß- (1) Zur Verbesserung der Agrarstruktur und des nahmen abzustimmen. Küstenschutzes werden als Gemeinschaftsaufgabe im Sinne des Artikels 91 a Abs. 1 des Grundgeset- §3 zes wahrgenommen: Förderungsarten 1. Maßnahmen zur Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Land- und Forst- Die finanzielle Förderung kann in der Gewährung wirtschaft durch von Zuschüssen, Darlehen, Zinszuschüssen und Bürgschaften bestehen. a) Flurbereinigung und freiwilligen Landtausch, b) Vergrößerung und Aussiedlung land- und §4 forstwirtschaftlicher Betriebe, Gemeinsamer Rahmenplan c) rationellere Gestaltung land- und forstwirt- schaftlicher Betriebe sowie der land- und (1) Für die Erfüllung der Gemeinschaftsaufgabe forstwirtschaftlichen Erzeugung, wird ein gemeinsamer Rahmenplan aufgestellt. d) sonstige Maßnahmen, die für die gesamte land- und Forstwirtschaft bedeutsam sind; (2) Der Rahmenplan ist für den Zeitraum der Fi- nanzplanung aufzustellen, jedes Jahr sachlich zu 2. wasserwirtschaftliche und kulturbautechnische prüfen, der Entwicklung anzupassen und fortzufüh- Maßnahmen ; ren. Die mehrjährige Finanzplanung des Bundes 3. Maßnahmen zur Verbesserung der Marktstruk- und der Länder ist zu berücksichtigen. tur in der Land-, Fisch- und Forstwirtschaft durch a) Förderung von Zusammenschlüssen land-, §5 fisch- und forstwirtschaftlicher Erzeuger, b) Errichtung, Ausbau, Zusammenfassung und Inhalt des Rahmenplans Stillegung von Vermarktungseinrichtungen (1) Der Rahmenplan bezeichnet die jeweils in den zur Rationalisierung und Verbesserung des einzelnen Haushaltsjahren durchzuführenden Maß- Absatzes land-, fisch- und forstwirtschaftli- nahmen mit den ihnen zugrunde liegenden Zielvor- cher Erzeugnisse, stellungen. Er weist die Arten der Förderung, nach 4. Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit an den Ländern getrennt sowie die vom Bund und von je- Küsten der Nord- und Ostsee sowie an den dem Land für die Erfüllung der Gemeinschaftsauf- fließenden oberirdischen Gewässern im Tide- gabe im nächsten Jahr bereitzustellenden und für gebiet gegen Sturmfluten (Küstenschutz). die folgenden Jahre des Planungszeitraumes je- weils vorzusehenden Mittel aus. (2) Eine für Maßnahmen gemäß Absatz 1 erfor- derliche Vorplanung ist Bestandteil der Gemein- (2) Der Rahmenplan enthält ferner bei den Maß- schaftsaufgabe. nahmen Angaben über §2 1. den Verwendungszweck der Mittel und die För- derungsvoraussetzungen, Allgemeine Grundsätze 2. die Art und Höhe der Bundes- und Landesmittel (1) Die Erfüllung der Gemeinschaftsaufgabe dient sowie die Beteiligung Dritter und der Begün- dazu, eine leistungsfähige, auf künftige Anforde- stigten, rungen ausgerichtete Land- und Forstwirtschaft zu 3. die Sicherung der Mittel, gewährleisten und deren Eingliederung in den Ge- meinsamen Markt der Europäischen Gemeinschaften 4. die Tilgung und Verzinsung von Darlehen, zu erleichtern sowie den Küstenschutz zu verbes- 5. die Rückforderung von Mitteln. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

§6 (2) Die Landesregierungen unterrichten die Bun- desregierung und den Bundesrat auf Verlangen Planungsausschuß über die Durchführung des Rahmenplans und den (1) Für die Rahmenplanung bilden die Bundes- allgemeinen Stand der Gemeinschaftsaufgabe. regierung und die Landesregierungen einen Pla- nungsausschuß. Ihm gehören der Bundesminister für § 10 Ernährung, Landwirtschaft und Forsten als Vorsit- zender sowie der Bundesminister der Finanzen und Erstattung ein Minister (Senator) jedes Landes an. Eine Ver- (1) Der Bund erstattet vorbehaltlich des Artikels tretung ist zulässig. 91 a Abs. 4 Satz 4 des Grundgesetzes jedem Land (2) Die Stimmenzahl des Bundes entspricht der die ihm in Durchführung des Rahmenplans entstan- Zahl der Länder. Jedes Land hat eine Stimme. denen Ausgaben in Höhe von 60 v. H. bei Maßnahmen nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 (3) Der Planungsausschuß beschließt mit einer und bei der dazu erforderlichen Vorpla- Mehrheit von drei Vierteln der Stimmen. nung (§ 1 Abs. 2) sowie (4) Der Planungsausschuß gibt sich eine Ge- 70 v. H. bei Maßnahmen nach § 1 Abs. 1 Nr. 4 und schäftsordnung. bei der dazu erforderlichen Vorplanung (§ 1 Abs. 2). §7 (2) Der Bund leistet bis zur voraussichtlichen Anmeldungen zum Rahmenplan Höhe des nach Absatz 1 von ihm zu erstattenden (1) Bis zum 1. März jeden Jahres schlagen die Betrages entsprechend dem jeweiligen Stand der Länder dem Bundesminister für Ernährung, Land- Maßnahme und der bereitgestellten Haushaltsmittel wirtschaft und Forsten die von ihnen vorgesehenen Vorauszahlungen an das Land. Zur Feststellung des Maßnahmen zur Aufnahme in den Rahmenplan vor. Mittelbedarfs teilen die Länder dem Bundesminister Mit der Anmeldung gilt die Zustimmung des Lan- für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die Höhe des gemäß Artikel 91 a Abs. 3 Satz 2 des Grund- der verausgabten Mittel sowie den Stand und die gesetzes als erteilt. Die Zustimmung kann bis zur voraussichtliche Entwicklung der Maßnahmen mit. Beschlußfassung über den Rahmenplan widerrufen werden. § 11 (2) Die Anmeldung enthält Angaben über Rückzahlung und Verzinsung der Bundesmittel

1. die Art und den Umfang der jährlich durchzu- (1) Beiträge, die vom Zuwendungsempfänger zur führenden Maßnahmen sowie Tilgung und Verzinsung erhaltener Darlehen oder 2. die voraussichtlichen Kosten, getrennt nach Maß- zum Ausgleich der auf Grund übernommener Bürg- nahmen, Kostenträgern und Haushaltsjahren. schaften erstatteten Ausfälle gezahlt werden, sind vom Land anteilig an den Bund abzuführen. Die angemeldeten Maßnahmen sind zu begründen. Aus der Begründung muß ersichtlich sein, daß die (2) Der Bund kann zugewiesene Bundesmittel von Maßnahmen wirtschaftlich und zweckmäßig sind. einem Land zurückfordern, wenn die festgelegten Bedingungen ganz oder teilweise nicht erfüllt wer- (3) Der Bundesminister für Ernährung, Landwirt- den. schaft und Forsten legt die Anmeldungen der Län- der und seine eigenen Vorschläge dem Planungs- (3) Im Falle der Nichterfüllung der Bedingungen ausschuß zur Beschlußfassung vor. durch den Zuwendungsempfänger fordert das Land die Mittel in Höhe des Bundesanteils zurück und (4) Für Anmeldungen zur Änderung des Rahmen- leitet die zurückerhaltenen Beträge an den Bund planes gelten die Absätze 1 bis 3 sinngemäß. weiter. (4) Die an den Bund nach den vorstehenden Ab- §8 sätzen abzuführenden Beträge sind vom Land in Verfahren nach Beschluß über den Rahmenplan Höhe von 2 v. H. über dem für Kassenkredite des Bundes geltenden Zinssatz der Deutschen Bundes- Der Planungsausschuß leitet den Rahmenplan der bank zu verzinsen, im Falle des Absatzes 2 vom Bundesregierung und den Landesregierungen zu. Zeitpunkt der Auszahlung der Bundesmittel an, im Die Bundesregierung und die Landesregierungen Falle der Absätze 1 und 3 vom Beginn des zweiten nehmen die für die Durchführung des Rahmenplans auf den Eingang des Betrages beim Land folgenden im nächsten Jahr erforderlichen Ansätze in die Ent- Monats. würfe ihrer Haushaltspläne auf. § 12 §9 Überleitungsvorschrift Durchführung des Rahmenplans Bis zum Beginn der Durchführung des ersten (1) Die Durchführung des Rahmenplans ist Auf- Rahmenplans kann nach den bisherigen Grundsät- gabe der Länder. zen verfahren werden, längstens jedoch bis zum Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

Ablauf des zweiten Kalenderjahres, das dem In- krafttreten dieses Gesetzes folgt.

§ 13 Berlin-Klausel

Dieses Gesetz gilt nach Maßgabe des § 13 Abs. 1 des Dritten Überleitungsgesetzes vom 4. Januar 1952 (Bundesgesetzbl. I S. 1) auch im Land Berlin.

§ 14 Inkrafttreten

Dieses Gesetz tritt am 1. Januar 1970 in Kraft. Drucksache 7/5671 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode

Geschäftsordnung des Planungsausschusses für Agrarstruktur und Küstenschutz

Der Planungsausschuß für die Gemeinschaftsauf- II. Verfahren der Anmeldung zum Rahmenplan gabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Kü- stenschutzes" hat sich nach § 6 Abs. 4 des Gesetzes §5 über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" vom 3. Sep- Anmeldung tember 1969 — BGBl I S. 1573 — (GemAgrG) durch Beschluß vom 19. Februar 1971/20. Juli 1972 folgende (1) Der Planungsausschuß beschließt über die Geschäftsordnung gegeben: Form und den Umfang der Anmeldung nach §§ 5 und 7 GemAgrG.

(2) Die Länder übersenden dem Vorsitzenden ihre Anmeldung zum Rahmenplan in fünffacher Ausfer- I. Organisation des Planungsausschusses tigung, den übrigen Mitgliedern des Planungsaus- schusses in zweifacher Ausfertigung.

§ 1 §6 Bezeichnung Widerruf

Der Planungsausschuß führt die Bezeichnung: Eine Zustimmung gemäß § 7 Abs. 1 GemAgrG „Planungsausschuß für Agrarstruktur und Küsten- wird durch Erklärung gegenüber dem Vorsitzenden schutz" (PLANAK). widerrufen; die Erklärung soll in schriftlicher Form abgegeben werden. Der Vorsitzende setzt die übri- gen Mitglieder des Planungsausschusses von der §2 Erklärung in Kenntnis. Mitglieder

Jedes Land teilt dem Vorsitzenden mit, welcher III. Verfahren des Planungsausschusses Minister (Senator) Mitglied des Planungsausschus- ses ist und wer dieses Mitglied im Planungsaus- §7 schuß vertritt. Sitzungsort

§3 Der Planungsausschuß tagt am Sitz des Vorsit- zenden. Der Planungsausschuß kann Ausnahmen Vorsitz beschließen.

Der Vorsitzende (oder sein Vertreter) führt die §8 Geschäfte des Planungsausschusses nach Maßgabe Einberufung dieser Geschäftsordnung; er leitet die Sitzungen des Planungsausschusses. (1) Der Vorsitzende beruft den Planungsausschuß nach Bedarf ein. Der Planungsausschuß ist minde- Der PLANAK wählt ohne Aussprache einen Mi- stens einmal jährlich, spätestens zum 1. Juni, einzu- nister (Senator) zum Vertreter des Vorsitzenden. berufen; er ist außerdem einzuberufen, wenn es ein Mitglied des Planungsausschusses verlangt.

(2) Der Vorsitzende bereitet die Sitzungen vor. §4 Hierzu werden die vom Vorsitzenden und von den Unterausschuß übrigen Mitgliedern vorgeschlagenen Beratungsge- genstände in einer Tagesordnung zusammenge- (1) Der Planungsausschuß setzt zur Vorbereitung stellt. seiner Beratung und Beschlußfassung einen Unter- (3) Der Vorsitzende fügt der Einladung zu den ausschuß ein. Sitzungen des Planungsausschusses die Tagesord- nung mit Unterlagen sowie etwaige Stellungnah- (2) Der Unterausschuß setzt sich aus einem Be- men und Empfehlungen des Unterausschusses bei. auftragten des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten als Vorsitzenden sowie (4) Die Einladung mit Unterlagen soll den Mit- aus je einem Beauftragten der übrigen Mitglieder gliedern des Planungsausschusses spätestens einen des Planungsausschusses zusammen. Monat vor der Sitzung zugehen. Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode Drucksache 7/5671

§9 (2) Der Vorsitzende teilt den Gegenstand der Be- Beschlußfähigkeit schlußfassung und einen Entscheidungsvorschlag den übrigen Mitgliedern des Planungsausschusses (1) Vor Eintritt in die Beratungen stellt der Vor- schriftlich mit. Der Zeitpunkt des Abgangs der Mit- sitzende die Ordnungsmäßigkeit der Einladungen teilung muß amtlich belegt sein. Ein Beschluß und die Beschlußfähigkeit fest. Der Planungsaus- kommt zustande, wenn dem Vorsitzenden innerhalb schuß ist beschlußfähig, wenn der Bund und minde- eines Monats nach Zugang der Mitteilung kein Wi- stens sieben Länder vertreten sind. derspruch zugeht. Widerspricht ein Mitglied inner- halb dieser Frist, so setzt der Vorsitzende die An- (2) Über nicht mit der Einladung mitgeteilte Ta- gelegenheit auf die Tagesordnung der nächsten Sit- gesordnungspunkte darf nur beschlossen werden, zung des Planungsausschusses. wenn kein Mitglied widerspricht; § 11 gilt in die- sem Falle nicht. § 14 § 10 Sitzungsniederschrift Beratung und Beschlußfassung (1) Über die Sitzungen des Planungsausschusses (1) Jedes Mitglied des Planungsausschusses kann wird von einem vom Vorsitzenden bestellten zu den Beratungsgegenständen Anträge stellen. Schriftführer eine Niederschrift aufgenommen. Die Sind zu demselben Gegenstand mehrere Anträge Niederschrift ist vertraulich. Die Vertraulichkeit gestellt worden, so ist über den weitestgehenden kann vom Planungsausschuß durch Beschluß aufge- Antrag zuerst abzustimmen. Im Zweifelsfalle ent- hoben werden. scheidet der Vorsitzende, welcher Antrag der wei- testgehende ist. (2) Die Niederschrift muß enhalten: (2) Über Anträge zur Geschäftsordnung ist vor a) die Namen der Teilnehmer, Erledigung der Sachanträge abzustimmen. b) die behandelten Beratungsgegenstände, (3) Vor der Abstimmung stellt der Vorsitzende c) eine kurze Darstellung des Verlaufs der Ver- die erforderliche Stimmenmehrheit fest. handlung und der abgegebenen Erklärungen, d) die Anträge, § 11 e) die Beschlüsse, Auslegung der Geschäftsordnung f) das zahlenmäßige Ergebnis der Abstimmung. und Abweichungen von der Geschäftsordnung

Über Meinungsverschiedenheiten bei Auslegun- (3) Die Niederschrift ist vom Schriftführer und vom Vorsitzenden zu unterzeichnen und sodann gen der Geschäftsordnung entscheidet der Pla- nungsausschuß; über Abweichungen von der Ge- den übrigen Mitgliedern zu übersenden. Die Nie- schäftsordnung ist ein einstimmiger Beschluß des derschrift gilt als genehmigt, wenn die Mitglieder Planungsausschusses erforderlich. nicht innerhalb von drei Wochen nach Eingang schriftlich Einwendungen erheben. Werden Einwen- dungen erhoben, so entscheidet der Planungsaus- § 12 schuß. Allgemeine Verfahrensgrundsätze § 15 (1) Die Sitzungen des Planungsausschusses sind Verfahren des Unterausschusses nicht öffentlich. (1) Der Planungsausschuß weist dem Unteraus- (2) Jedes Mitglied des Planungsausschusses kann zu den Sitzungen höchstens drei Berater hinzuzie- schuß die Beratungsgegenstände zu. hen. Der Planungsausschuß kann weitere Personen zulassen. Er kann zu den einzelnen Beratungsge- (2) Der Unterausschuß wendet die für das Ver- genständen Sachverständige heranziehen und — so- fahren des Planungsausschusses geltenden Bestim- weit erforderlich — Berichterstatter bestellen. mungen entsprechend mit der Maßgabe an, daß je- des Mitglied fünf Berater hinzuziehen kann.

§ 13 (3) Der Unterausschuß kann dem Planungsaus- Umlaufverfahren schuß Stellungnahmen und Empfehlungen zu den ihm zugewiesenen Beratungsgegenständen abgeben. (1) Hält der Vorsitzende die mündliche Beratung Kommen im Unterausschuß Stellungnahmen oder einer Angelegenheit für nicht erforderlich, so kann Empfehlungen nicht einstimmig zustande, so stellt der Beschluß auf schriftlichem Wege gefaßt werden der Vorsitzende des Unterausschusses fest, welche (Umlaufsache). Mitglieder abweichende Auffassungen vertreten.