Markt Alsleben

Nr. 54 Oktober 2010 2 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, der erst heiße und dann verregnete Sommer liegt hinter uns. Trotzdem sollten wir dankbar sein, dass wir vor Unwettern verschont wurden. Die Getreideernte war schwierig einzubringen. Nun beginnt der Herbst mit all seinen Facetten. Es wird wieder neblig, nass und feucht, auch kann es schnell auf den Straßen glatt werden. Stellen wir uns als Verkehrsteil- nehmer darauf ein. Bei der anstehenden Rüben- und Maisernte sowie Herbstsaat sind oft Wegeverschmut- zungen nicht zu vermeiden. Der Verursacher hat dies nach dem Bayer. Straßen- und- Wegegesetz umgehend zu beseitigen. Der Grundstücksüberwuchs ist aus nachbarschafts - und verkehrsrechtlichen Gründen zu entfernen. Herbstzeit dient zur Pflanzung von Sträuchern und Obstgehölzen. Dies kann für unser Dorf zur Freude und Verbesserung der Wohnqualität beitragen. Am Erntedanktag sollten wir die vielen Opfer der Weltkatastrophen nicht vergessen. Den Schul-u.Berufsanfängern gelten unsere guten Wünsche auf ihrem Schul-u.Ausbil- dungsweg. Die Renovierungsarbeiten am Grünen Baum gehen dem Ende entgegen, wir hoffen, dies alsbald mit der Eröffnung feiern zu können. Die Generalsanierung des Kindergartens hat begonnen. Es werden viele freiwillige Helfer gebraucht, damit das Zukunftsprojekt gelingt. Die letzte Informationsveranstaltung zur Anordnung der Dorferneuerung steht bevor. Ein Termin wird noch öffentlich be- kanntgegeben. Ich bitte heute schon um eine zahlreiche Beteiligung der Bürgerschaft. 20 Jahre Deutsche Wiedervereinigung werden wir mit unseren Thüringer Nachbarn Gompertshausen und Schlechtsart am 3. Oktober um 13.00 Uhr am Infopunkt Grenze Trappstadt-Schlechtsart feiern. Die gesamte Bevölkerung ist herzlich eingeladen. Am 5. Dezember werden wir einen Bürgerentscheid haben. Allen Neuzugezogenen und Neugeborenen gilt unser Willkommensgruß. Mögen die El- tern mit ihrem Nachwuchs viel Freude haben. Unseren kranken Mitbürgern sende ich baldige Genesungswünsche. Für die anstehenden Kirchweihen wünsche ich frohe Stunden beim Feiern. Uns Allen einen farbenfrohen und recht bunten Herbst.

Euer

1.Bürgermeister Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 3 4 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Amtliche Gemeindenachrichten

 Der Grünabfallplatz ist jeden Samstag in Alsleben nur noch von 12.30 - 14.30 Uhr geöffnet. In Trappstadt von 13.00 - 15.00 Uhr. (Der Abfall darf nicht über den Zaun „entsorgt” werden) !  Alte, abgebrannte Grablichter sind zuhause in der Mülltonne zu entsorgen und nicht am Friedhof wegzuwerfen. Dies gilt natürlich auch für die Grünabfälle. Diese bitte nicht einfach über die Friedhofsmauer entsorgen.  Auf die wöchentliche Gehsteig- und Straßenreinigungspflicht (auch die Wasserrinnen), wird hiermit verwiesen. Ebenso sind die Straßeneinläufe zu entleeren.  Das Herumstreunen der Hunde im Dorf und auf dem Friedhof sollte unterbleiben. Auch sollten die Hundebesitzer mit ihren Tieren die gemeindlichen Rasenflächen nicht als Hundeklo benutzen.  Kath. Pfarramt für Alsleben, Sternberg und Trappstadt: Das Büro in Sternberg ist an folgenden Tagen geöffnet: Mittwoch vormittags von 10.00 – 11.00 Uhr, und Freitag nachmittags von 17.00 – 18.00 Uhr.  Wiederholt fahren LKWs verbotenerweise durch die Schulstraße in Trappstadt. Bitte Kennzeichen notieren und an den Bürgermeister weiterleiten, damit dies zur Anzeige gebracht werden kann. Straßenschäden zahlen alle Gemeindebürger.  Das Torhaus wird stets beschädigt, so auch wieder vor einigen Tagen. Zeugen sollen bitte sofort die Kennzeichen notieren und der Gemeinde (Bürgermeister, Tel. 681) mel- den, damit bei evtl. Fahrerflucht diese Fahrer angezeigt werden können.  Für die renovierungsbedürftigen Bildstöcke in der Gemeinde werden weiterhin Spender gesucht. Spendenkonto der Gemeinde: Sparkasse Bad Königshofen, Kto.-Nr. 321 000 (BLZ 793 530 90).

Der Markt Trappstadt verpachtet ab November 2010 die Gemeindegaststätte „Grüner Baum“ Die Gaststätte befi ndet sich im Gemeindeteil Alsleben (541 Einwohner) und wird zur Zeit renoviert und modernisiert. Dem Pächter stehen zur Verfügung: • 2 Gasträume plus Festsaal • neu gestalteter Biergarten • Bier- bzw. Weinkeller • Kegelbahn • 3 Fremdenzimmer • Pächterwohnung

Bewerbungen an: Markt Trappstadt, 1. Bürgermeister Kurt Mauer, Hauptstraße 36, 97633 Markt Trappstadt, Tel. 09765/681, Fax 798583. Info: www.trappstadt.de

Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 5 Amtliche Gemeindenachrichten Bauschutt-Entsorgung Die Gemeinde hat das Büro Gemmer, Dittelbrunn, seit längerem mit der Rekul- tivierungsplanung und Zwischenlagerung von wiederverwertbarem Bauschutt unserer ehemaligen Deponien beauftragt. Die Planungen sind zur endgültigen Genehmigung beim Landratsamt. Die Gemeinde hat eine mündliche Zusage von ORR Endres, dass die ehe- maligen Deponien als Zwischenlager für wiederverwertbaren Bauschutt und Erdaushub zugelassen sind. Die Anlieferung von wiederverwertbarem Bauschutt ist nur zu den bisherigen Öffnungszeiten unter Aufsicht der Gemeindebeauftragten möglich.

Alsleben samstags von 12.30-14.30. Uhr, Trappstadt samstags von 13.00- 15.00 Uhr. Andere Termine müssen mit den Gemeindebediensteten gegen Entgelt abge- stimmt werden. Den Gemeindebeauftragten ist bei der Anlieferung unbedingt Folge zu leis- ten. Im Interesse Aller, dass die Gemeinde diesen Bürgerservice möglichst ohne Probleme bieten kann, bitte ich die Anlieferer, sich an die Vorschriften und Bedingungen zu halten.

Der Bürgermeister

Amtsstunden des Bürgermeisters Die Amtsstunden des Der Bürgermeister Bürgermeisters sind: ist zu erreichen: Trappstadt im Rathaus: Telefon (Gemeinde): 0 97 65 / 6 81 Dienstag von 18.30 – 19.15 Uhr Fax (Gemeinde): 0 97 65 / 79 85 83 Alsleben im Feuerwehrhaus: Telefon (privat): 0 97 65 / 6 69 Dienstag von 19.20 – 20.05 Uhr Email: [email protected]

Falls wegen anderer Verpfl ichtungen oder Veranstaltungen diese Dienststunden nicht ein- gehalten werden können, wird durch Aushang am Gemeindehaus darauf hingewiesen.

6 Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 7 Am Samstag 23. Oktober und am Sonntag 24. Oktober wird Kirmes in der Cafestube gefeiert.

Es gibt Entenbrust, Schäufele und weitere leckere Kirchweihgerichte.

Tischreservierungen unter Tel. 09765 / 798257 oder direkt im Cafe.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch Brigitte Heppt und Berthold Werner

KIRCHWEIH im Gasthaus Goldenes Lamm vom 16. bis 17. Oktober 2010

Selbstverständlich gibt es auch an diesen Tagen die bekannten Wildspezialitäten.

Es freut sich auf Ihren Besuch Familie Werner Tischreservierungen erwünscht: Telefon 09765/1277

8 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Gemeinderatssitzung – Feuerwehr packt an beim Stellplatzbau 29.06.2010 Schlossmauer bleibt stehen In der Gemeinderatssitzung des Marktes be- Antrag wurde mit großer Mehrheit zugestimmt. fassten sich die Räte mit einem Antrag der Die Realisierung übernimmt die Feuerwehr in Bauherrengemeinschaft Seiler aus Zürich, Eigenleistung. Auch der Beschaffung und Er- vertreten durch Architekt Dag Schröder aus richtung einer Rutsch- und Kletteranlage in Schweinfurt. Dabei ging es um eine Änderung Alsleben auf dem Kinderspielplatz stimmte der Schlossmauer. man zu. Damit das Vorhaben und die Initiative Der Gemeinderat lehnte den Antrag der zur Freude der Kinder gelingt, packen auch Schlossherren ab. Es ist ihnen somit nicht er- hier Bürger und Vereine mit an. laubt, die erst im vorigen Jahr einvernehmlich Zur Verlegung von Telekommunikationslei- mit der Gemeinde errichtete Schlossmauer tungen in öffentlichen Wegen und Grundstü- wieder abzureißen und auf der geänderten cken lag ein Antrag von Weigand Bau vor. Von Grundstücksgrenze wieder aufzubauen. Eine Coburg und Gompertshausen kommend bis Verengung der Straße wäre die Folge, so die Eyershausen und dann bis Bad Königshofen Argumentation der Räte. und weiter wird Glasfaserkabel verlegt. Bis Ein weiterer Antrag lag von der Feuerwehr Ende des Jahres soll das Vorhaben erledigt Trappstadt vor. Darin ging es um den Neubau sein. Dem Antrag wurde einstimmig zuge- von zwei Stellplätzen für Löschfahrzeuge. Dem stimmt. so

Alles beim Alten: Die Schlossmauer bleibt stehen. Foto: Wolfgang Somieski

Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 9 Termine der Vereine • IV. Quartal 2010 Datum: Uhrzeit: Veranstaltung: Ort: Oktober: 03.10.2010 13.00 20 Jahre Deutsche Einheit Schlechtsart Schlechtsart 09. -11.10.2010 Kirchweih Sport- Schützen Alsleben Sport- Schützenheim 16./17.10.2010 Kirchweih Gasthaus Lamm 30./31.10.2010 Nachkirchweih Cafe-Stube

November: 06./07.11.2010 14.00 Kreisgefl ügelschau Kleintierzuchtverein Alsleben Sport- Schützenheim 06.11.2010 20.00 Tanz MV Trappstadt Gästehaus 11.11.2010 17.30 Martinszug Trappstadt Gästehaus 12.11.2010 Preisschafkopf der OGVs des Landkreises Gästehaus 13.11.2010 19.30 Faschingseröffnung/Helferfest TCV Trappstadt Gästehaus 14.11.2010 Volkstrauertag 14.11.2010 14.00 Pfarrfamiliennachmittag Alsleben Sport- Schützenheim 14.11.2010 19.00 Pfarrfamilienabend Trappstadt Gästehaus 20.11.2010 20.00 Jahreshauptversammlung IG-Kreuzkapelle 23.11.2010 20.00 Terminabsprache 2011 Feuerwehrhaus 28.11.2010 14.00 Seniorennachmittag Alsleben Sport- Schützenheim

Dezember: 02.12.2010 06.00 Roratte Trappstadt Gästehaus 03.12.2010 06.00 Roratte Alsleben Grüner Baum 03.12.2010 20.00 Jahreshauptversammlung OGV Trappstadt Sport- Schützenheim 04.12.2010 20.00 Vorweihnachtsfeier Sport- und Schützenverein Sport- Schützenheim 05.12.2010 8-18.00 Bürgerentscheid Wahllokale 05.12.2010 14.00 Nikolausfeier Kindergarten Gästehaus 11.12.2010 20.00 Weihnachtsfeier Burschenverein Alsleben Sport- Schützenheim 12.12.2010 14.00 Seniorennachmittag Trappstadt Gästehaus 12.12.2010 Jahreskonzert Saalequellemusikanten Alsleben 16.12.2010 06.00 Roratte Trappstadt Gästehaus 17.12.2010 06.00 Roratte Alsleben Sport- Schützenheim 30.12.2010 20.00 Tanz TCV Trappstadt Gästehaus

bei Wasser- Hilfe rohrbruch WZV-Süd: Wasserwart Hartmut Wagner, Sulzdorf S 09763/330 2. Vorsitzender Martin Nees, Alsleben S 09765/798266 WZV-Bad Königshofen – Gruppe Nord: Herr Hesselbach, 97633 Höchheim S 09764/723 · Mobil: 0172/3195933

10 Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 Tina Osterhold ist die neue Projektleiterin der Allianz Grabfeldgau 16.07.2010 Einheitliche Regeln für Feste im Grabfeld Eine neue Projektleiterin wurde während der ne Veranstaltungen unterbinden, sondern der Lenkungsgruppensitzung der Allianz Grab- Sicherheit der Besucher und der Absicherung feldgau vorgestellt. Tina Osterhold hat Ge- der Veranstalter dienen, so Staub. ographie studiert und zuletzt im Landkreis Eingehalten werden soll das Ausschankende Haßberge Erfahrungen gesammelt. Wie Alli- um drei Uhr und das Veranstaltungsende um anz-Sprecher Kurt Mauer berichtete, hat die vier Uhr, wie es in der Bürgermeisterdienst- bisherige Projektleiterin, Christin Hofmann, besprechung landkreisweit schon vereinbart aus familiären Gründen gekündigt und will in worden war. Wichtig sei auch neben der Be- ihre Heimat zurückkehren. achtung der normalen Jugendschutzgesetze, Osterhold stand auf der Bewerberliste für die- dass an offensichtlich Betrunkene kein Al- sen Posten auf Platz zwei und freute sich über kohol mehr ausgeschenkt werden darf, bei die Zusage. Ihr Arbeitsvertrag läuft vorerst bis großen Festen das Sicherheitspersonal auch zum Februar 2013. Mit den laufenden Haupt- die Umgebung des Festzeltes im Auge haben projekten „Gut leben im Grabfeld 2030“, „Dorf sollte. Unter anderem soll auch möglichst un- vital“ und der Belebung des Radtourismus terbunden werden, dass Erwachsene für Min- gebe es genug zu tun, sagte Mauer dazu. derjährige Getränke an der Bar kaufen und Als besonderer Gast berichtete der Bürgermei- diesen überlassen. Die Festlegungen wurden ster von Seßlach und Vorsitzende der Initiative einstimmig gebilligt, allerdings behielten sich Rodachtal, Hendrick Dressel, von den Erfah- einige Bürgermeister Änderungen vor, sollten rungen einer seit zehn Jahren bestehenden, bei Diskussionen mit den örtlichen Vereinen bundeslandüberschreitenden Allianz, die sich berechtigte Änderungswünsche auftreten. für die einfache Rechtsform „eingetragener Verein“ entschieden hat. Als Vorteil erwähnte Dressel, dass jederzeit ohne großen forma- len Aufwand Mitglieder dazu kommen und Satzungsänderungen vorgenommen werden können. Gunter Schramm von der Firma Planwerk fasste anschließend die Ergebnisse der bis- herigen Veranstaltungen in und in Großeibstadt innerhalb des Projekts „Gut le- ben im Grabfeld 2030“ zusammen. Problem- bereiche wurden angesprochen und Lösungs- ansätze diskutiert.

Was Veranstalter beachten müssen Ein weiteres wichtiges Thema, zu dem die Verwaltungen entsprechende Vorarbeit gelei- stet haben, waren die Auflagen für Feste, die im Bereich der Allianz einheitlich gehandhabt werden sollen. Manfred Staub von der VG Die neue Projektleiterin der Allianz Grab- Saal verlas die zusammengestellten Zulas- feldgau heißt Tina Osterhold, sie wurde bei sungsbedingungen für größere und kleinere der Lenkungsgruppensitzung vorgestellt Veranstaltungen, die sich an die gesetzlichen und von Sprecher Kurt Mauer willkommen Vorgaben anlehnen. Die Auflagen sollen kei- geheißen. Text/Foto: Vosselkaul

Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 11 Gemeinderatssitzung: Ortsbesichtigung im Grünen Baum 10.08.2010 Stahlgebilde sorgt für Verwunderung Vor ihrer Sitzung trafen sich die Trappstädter rer der ortsansässigen Errichterfirma „Nexus Gemeinderäte am Mittwoch zur Ortsbesichti- GmbH“ die Pläne näher erläutern konnte, gab gung der Baustelle an der Gemeindegaststätte es Einwände von Seiten einiger Trappstädter „Grüner Baum“ in Alsleben. Auch einige inte- Gemeinderäte. ressierte Bürger waren gekommen. Sie waren der Meinung, dass die Bürger erst Die Komplettrenovierung des Gebäudes aus mal richtig umfassend informiert werden dem 16. Jahrhundert ist in vollem Gang. Wel- müssten, bevor man zu Genehmigungen che Außenfarben das Haus erhält, muss erst schreiten sollte. An Informationen habe es noch abgestimmt werden. Das Dach wurde nicht gefehlt und interessierte Bürger hätten eingedeckt, und die Regenrinnen aus Kupfer- sich immer informieren können, entgegnete blech wurden erneuert. Die Fenster werden Bürgermeister Kurt Mauer. wie vorgesehen bis Ende August eingebaut. Seit Februar diesen Jahres befasse man sich Aus Kosteneinsparungsgründen finden die hier schon mit diesem Thema. Zur Abstim- Fenster der Kegelbahn wieder Verwendung. mung könnte man schon kommen, zumal die Überrascht zeigten sich einige Räte von ei- anwesenden Trappstädter Räte als gewähl- ner besonderen Deckenkonstruktion in einem te Vertreter im Sinne der Bürger entschei- Raum, um die an Ort und Stelle viel diskutiert den könnten. Diese Chance einer „sanften“ wurde. Hier hat der Architekt aus Statikgrün- Nutzung einer Gewerbefläche sei besonders den zum Einbau eines besonders konstruier- günstig, so der Rathauschef. Kein Lkw-Lärm, ten Stahlträgers gegriffen. Die freie Höhe im kein Rauch, keine Abgase und keine Boden- Raum wurde dadurch stark begrenzt. Durch belastungen seien zu erwarten. Außerdem sei eine Verkleidung soll jetzt das Erscheinungs- bild verbessert werden. Auch wurde ein original erhaltenes Naturstein- mauerwerk freigelegt, das ebenfalls wie die alten rustikalen Fachwerkbalken im Gebäude zur besonderen Atmosphäre beitragen soll. Die Ausschreibung für die Heizungsinstallati- on hat ergeben, dass von 17 angeschrieben Firmen nur zwei Angebote vorlegten. Für das günstigste Angebot erhielt die Firma Ress nach einstimmiger Abstimmung der Räte den Auftrag. Die Verantwortlichen sind der Ansicht, dass das Gasthaus „Grüner Baum“ nach Abschluss der Sanierung im Herbst ein Schmuckstück sein wird. Auch der neue Pächter, der noch gefunden werden muss, und die Bürger wer- den sich hier wohl fühlen, so die einhellige Kleiner Wermutstropfen: Bei der Reno- Meinung. vierung der Gemeindegasstätte „Grüner Im Sitzungszimmer war dann die Bürgersolar- Baum“ ist aus Statikgründen unter der anlage in Trappstadt Thema. Diese geplante Decke eine Stahlkonstruktion eingebaut Freiflächen-Anlage, an der sich auch die Bür- worden – sehr zur Überraschung der Ge- ger beteiligen können, hat eine Leistung von meinderäte, wie sich beim Ortstermin 850 Kilowatt. Bevor jedoch der Geschäftsfüh- zeigte. Foto: Wolfgang Somieski

­12 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 es die einmalige Gelegenheit, eine Einnahme- Räte mehrheitlich für den Antrag zum Neubau quelle für Gemeinde und Bürger, zu erschlie- dieses Bürgersolarkraftwerkes. Vier Gemein- ßen, so Mauer. deräte stimmten dagegen. Am 16. August fand Nach Fertigstellung der Anlage wird die er- im Gästehaus in Trappstadt eine Informations- zeugte Energie der 850-Kilowatt-Anlage ins veranstaltung zu dem Thema statt. öffentliche Netz eingespeist, wie Nexus- Weiter lag dem Gremium ein Bauantrag für Geschäftsführer Rudolf Leicht erklärte. Die die Instandsetzung und den Umbau des Alten bebaute Fläche erstreckt sich den Angaben Schlosses in Trappstadt vor. Nach Beratung zufolge über rund 2,6 Hektar. beschlossen die Räte einstimmig, dass unter Außerdem sei für die Zukunft eine Auflade- Einhaltung bestimmter Bedingungen zuge- station für Elektrofahrzeuge vorgesehen. Die stimmt wird. Eine der Auflagen ist, dass die Marktgemeinde Trappstadt könnte das Image Schlossmauer so stehen bleibt wie bisher. einer „CO2-neutralen Gemeinde“ bekommen. Für die Erneuerung der Orgel in der katho- Sobald von einigen Ämtern grünes Licht lischen Pfarrkirche Sankt Burkard in Trapp- kommt, werde gebaut, so Leicht. stadt macht die Gemeinde 4500 Euro locker, Nach einer Diskussion entschieden sich die beschloss der Gemeinderat. (so) KirchweihKirchweih imim Sport-Sport- undund SchützenheimSchützenheim SAMSTAG, 9. OKTOBER 2010 19.00 Uhr Kirchweiheröffnung Siegerehrung Leicht- und Schnaus-Pokalschießen 21.00 Uhr Kirchweihtanz mit den „EGG-BAGS” SONNTAG, 10. OKTOBER 2010 10.00 Uhr Frühschoppen, ab 11.00 Uhr gibt’s die bekannten Kirchweihspezialitäten 15.00 Uhr: Fußball-Gaudispiel Vizemeister-Mannschaft Alsleben von 1994/95 gegen aktuelles Team ASV Alsleben/Eyershausen nachmittags Kaffee und Kuchen abends: Kirchweihspezialitäten MONTAG, 11. OKTOBER 2010 ab 14.00 Uhr Kaffee- und Kuchen, Kindernachmittag: alle Kinder erhalten eine Bratwurst u. 1 Limo gratis abends: Kirchweihausklang mit Freibier Herzlich lädt ein: der Sport- und Schützenverein Alsleben

Folgende Jugendspiele finden am Kirchweihwochenende in Alsleben statt: Freitag, 08.10.2010 D-Jugend 17.45 Uhr JFG Grabfeld - DJK Salz Samstag, 09.10.2010 C-Jugend 14.00 Uhr JFG Grabfeld - TSV Münnerstadt A-Jugend 15.30 Uhr JFG Grabfeld - JFG Oberes Streutal Sonntag, 10.10.2010 B-Jugend 10.30 Uhr JFG Grabfeld - JFG Oberes Werntal

Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 13 GASTSTÄTTE Jägerhof Aub Das entwas andere Lokal 97631 Bad Königshofen - AUB Tel. 0 97 61 / 10 44 · www.jaegerhof-aub.de Kirchweih Fr., 5. bis Mo., 8. Nov. 2010 Natürlich bieten wir neben der reichhaltigen Speisekarte besonders unsere Kirchweihspezialitäten wie Wild- und Geflügelgerichte! Tischreservierung erbeten. Immer sonntags: Gerne richten wir ihre Familien- 2 Gerichte zu je 6,- Euro aus unserer oder Weihnachtsfeier aus. reichhaltigen Speisekarte. Reservieren Sie rechtzeitig Ihren Tisch für die Weihnachtsfeiertage und Silvester. Eine tolle Geschenkidee: Ein Essensgutschein aus unserem Hause! Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie als Gäste begrüßen dürfen. Anita und Fritz

Müllkalender 2010

Die Müllabfuhr/Biomüll/Gelber Sack erfolgt alle 14 Tage zum festgelegten Termin. Bei einem gesetz- lichen Feiertag verschiebt sich der jeweilige Ab- fuhrtag um einen Tag nach hinten, so dass z.B. der Abfuhrtag Freitag auf Samstag fällt. Für Auskünfte zu den diversen Sammlungen steht die Abfallberaterin des Landratsamtes unter der Telefon-Nummer 09771/94-412 zur Verfügung.

Ort Restmüll - Biotonne - Gelber Sack Papiersammlung Oktober November Dezember Okt, Nov. Dez. Trappstadt/Alsleben 08. 06. 03. 22. 19. 17. 22. 19. 17. 31.

Problemmüllsammlungen finden in diesem Quartal nicht statt.

14 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Scheckübergabe in Alsleben Einen Scheck von 1338,16 Euro überreichten Vertreter fünf örtlicher Vereine von Als- leben am Dienstag, 21. September, im Sitzungszimmer im Feuerwehrgerätehaus dem Bürgermeister Kurt Mauer der Marktgemeinde Trappstadt - Alsleben. Verwendung findet der Betrag zur Finanzierung der abgeschlossenen Renovierung des Kriegerdenkmals. Bürgermeister Mauer erinnerte an den denkwürdigen 17. Mai 2009. Als gegen 18.30 Uhr die Sirene heulte, wütete eine Sturmböe in Alsleben und brach den Maibaum wie ein Streichholz ab und die Kränze des Baumes fielen auf die Patrone Bavarie, wodurch diese zu Bruch ging. Am 13.Juni diesen Jahres konnte das durch dieses Naturereignis stark be- schädigte Kriegerdenkmal in Alsleben neu renoviert und geweiht der Bevölkerung über- geben werden. Zur Denkmaleinweihung nahmen auch neben der zahlreich erschienen Bevölkerung die Besucher der Friedenswallfahrt der beiden Kreisverbände Fränkische Rhön und Rhön-Grabfeld teil. Beim anschließenden Fest, an dem der Kriegerverein, der Feuerwehrverein, der Obst- und Gartenbauverein, der Musikverein und der Burschen- verein mitwirkten, wurde der Reinerlös von 1338,16 Euro erzielt, der als Scheck dem Gemeindeoberhaupt übergeben wurde. Text/Bild: Somieski

Der Sport- und Schützenverein lädt herzlich zu seiner Vorweihnachtsfeier am 4. Dezember 2010 ins Sport- und Schützenheim ein.

Alle Vereinsmitglieder, Edgar Schlereth Helfer sowie Gönner der Vereine Jürgen Albert 1. Vorstand sind herzlich eingeladen. 1. Schützenmeister

Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 15 Bürgermeister und Investor wollen an Fotovoltaikanlage festhalten 01.09.2010 Bürgerentscheid rückt näher Am 16. August wurde dem Trappstädter Bür- schäftsführer der Nexus GmbH, müssen den germeister Kurt Mauer eine Liste mit Unter- von den Initiatoren des Bürgerbegehrens ein- schriften übergeben, auf der sich die rund 90 geschlagenen Weg letztlich akzeptieren, wirk- Unterzeichner gegen eine vom Gemeinderat lich nachvollziehen können sie nicht, dass sich abgesegnete Fotovoltaik-Freiflächenanlage jetzt plötzlich Widerstand gegen den Bau der am Ortsrand von Trappstadt aussprechen. Fotovoltaikanlage regt. „Schon Mitte Februar Erklärtes Ziel: Das Bauvorhaben mit einem dieses Jahres hat der Gemeinderat bei nur drei Bürgerentscheid verhindern (wir berichteten). Gegenstimmen beschlossen, dass die etwa Nun muss sich der Gemeinderat in seiner 2,5 Hektar große Anlage im seit fast 20 Jahre nächsten Sitzung damit beschäftigen, ob das bestehenden Gewerbegebiet gebaut werden Bürgerbegehren zulässig ist und es tatsächlich darf“, so Kurt Mauer. Mit dem Bau hätte in eine Bürgerabstimmung zum Bau der Solar- wenigen Wochen begonnen werden sollen. anlage geben wird. „Ich gehe davon aus, dass Dass der Beschluss jetzt gekippt werden soll, es zum Bürgerentscheid kommt“, so Bürger- sei bedauerlich und habe wohl vor allem emo- meister Kurt Mauer am Dienstag gegenüber tionale Gründe. dieser Zeitung. Es gebe keinen Grund, das Dass die Anlage seiner Meinung nach gut für die Bürgerbegehren nicht zuzulassen. Als mög- Gemeinde wäre, daran lässt der Bürgermeister lichen Termin für die Behandlung im Gemein- keinen Zweifel aufkommen. Das Argument, deparlament nennt Mauer den 9. September. dass die rund 3,5 Meter hohen Solarmodule „Anschließend bleiben drei Monate Zeit, die am westlichen Ortsausgang von Trappstadt Abstimmung durchzuführen.“ das optische Erscheinungsbild des Dorfes Der Trappstädter Bürgermeister und auch der beeinträchtigen und womöglich das einge- Bauträger und Investor Rudolf Leicht, Ge- leitete Dorferneuerungsverfahren gefährden könnten, lässt Mauer nicht gelten. „Die Anla- ge wird komplett eingegrünt und ist schon in zwei, drei Jahren praktisch nicht mehr zu sehen.“ Dass ein großer Teil des Gewerbegebiets mit Solarmodulen zugestellt wird, sei nur positiv zu bewerten, da weder Lärm- noch Geruchse- missionen zu befürchten seien. „Jede andere Nutzung des Gewerbegebietes hätte solche Beeinträchtigungen mit sich gebracht“, meint der Bürgermeister. Zudem würde die Gemein- de von Pachteinnahmen profitieren, die sich in 25 Jahren auf insgesamt 130 000 Euro sum- mieren. Anschließend könne die Gemeinde wieder frei über das Gelände verfügen. Dass auch Interesse an einem Kauf des 2,5 Hektar großen Grundstücks bestand, bestä- tigt Rudolf Leicht. „Mehr als 100 000 Euro hätte ich aber nicht bezahlt,“ so der in Alsle- ben wohnende Elektroingenieur und Nexus- Vom Projekt überzeugt: Rudolf Leicht am Geschäftsführer, der rund 1,5 Millionen Euro Plan der Solaranlage in den Bau der Fotovoltaikanlage investieren

­16 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 will. „Der Pachtvertrag ist deshalb für beide Seiten eine gute Lösung.“ Auch Leicht ist der Meinung, dass die 850 KW-Anlage der Gemeinde mehr nutzen als schaden wird. „Jeder der will, kann sich mit einer Einlage ab 3000 Euro als Anleger am Bau beteiligen.“ Die Anlage sei so groß ausgelegt, dass sie zusammen mit den bereits vorhan- denen Dachmodulen in Trappstadt und Alsle- ben den gesamten Strombedarf der Gemeinde abdecken werde.

Interessenten auch aus Trappstadt Dass sich bereits Interessenten gemeldet haben, die sich finanziell beteiligen und ent- sprechende Renditen einfahren wollen, da- raus macht Rudolf Leicht kein Geheimnis. 15 potenzielle Anleger hätten sich schon bei ihm gemeldet. „Darunter sind auch drei aus Trapp- Protest jetzt optisch sichtbar: Bürger vor stadt“, deutet der Nexus-Geschäftsführer an, allem aus dem Gemeindeteil Trappstadt dass es auch im Gemeindeteil, in dem die Mo- wollen die Fotovoltaikanlage verhindern. dule stehen sollen, durchaus Befürworter für Fotos: Alfred Kordwig die Fotovoltaikanlage gibt. (a.k.) Stehcafé · Lebensmittel & Grundnahrungssortiment DorfladenErikas Tel. 09765/798547 Alsleben, Hauptstraße

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18 Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 Am 5. Dezember entscheiden die Bürger über den Bau der Fotovoltaikanlage Einstimmig für den Bürgerentscheid Mit dem zentralen Thema- „Bürgerbegeh- Bürgermeister von Sulzdorf gewählt werden ren“- befassten sich die Gemeinderäte der soll. Marktgemeinde Trappstadt zunächst bei ih- Weiter wurden in der Sitzung Bauanträge rer Gemeinderatssitzung am 9. September. behandelt. Dem Antrag von Mathias Gerster Dabei stand die Frage an: „Sind Sie gegen aus Trappstadt, der eine Dachterrasse bauen die geplante Fotovoltaikanlage mit rund 2,5 möchte, wurde nach Beratung bei einer Ge- Hektar Fläche am unbebauten Gewerbege- genstimme zugestimmt. Ebenfalls zugestimmt biet Am Mühlsteig in Trappstadt?“, für die der wurde dem Bauantrag auf Neubau eines Feu- Gemeinderat in seiner Sitzung vom 4. August erwehrgerätehauses mit zwei Stellplätzen in sein baurechtliches Einvernehmen erteilt hat. Trappstadt bei zwei Gegenstimmen. Die Feu- Durch die Verwaltung wurde die eingereichte erwehr realisiert das Vorhaben in Eigenleistung Unterschriftenliste des Bürgerbegehrens be- ohne fi nanzielle Mittel der Gemeinde. Weiter reits geprüft. Von den 96 geleisteten Unter- wurde zum Haushalt 2010 über die Aufnahme schriften wurden 95 als gültig erachtet. Die eines Kredits über 600.000 Euro zur Finanzie- erforderliche Unterschriftenzahl von zehn Pro- rung von Ausgaben im Vermögenshaushalt zent der Einwohnerzahl von Trappstadt wurde beraten und einstimmig angenommen. Dieser mit 11,47 Prozent übertroffen. Somit konnte Kredit ist auch unter anderem erforderlich für die geprüfte Formalie weiter zur Entscheidung den Umbau des Kindergartens in Trappstadt. den Gemeinderäten vorgelegt werden. Gegen Zum Ergebnis des Haushaltes 2008 infor- die vorgeschlagene Ablehnung durch die Ver- mierte Mauer über die erreichten Zahlen ohne waltung entschieden sich die Räte einstimmig. Schuldenstand, die von den Räten einstimmig Somit fi ndet das Bürgerbegehren statt. angenommen wurden. Zum Schluss befasste „Wir sind Demokraten und für den Bürgerwil- man sich mit dem Erlass einer Verordnung len“ so Bürgermeister Kurt Mauer, auch wenn über Reinhaltung und Reinigung öffentlicher es ähnlich wie bei einer Wahl Geld koste. Als Straßen und die Sicherung der Gehbahnen Termin für die Durchführung des Bürgerent- im Winter. Darin ist aufgeschlüsselt wer wann scheids einigten sich die Räte auf den 5. De- die Reinigung durchzuführen hat. Mehrheitlich zember, da an diesem Tag auch der zukünftige stimmte man dem Erlass zu. Somieski

Energieversorger E.ON verlegt Erdkabel in Trappstadt Die E.ON Bayern AG investiert in diesem Jahr rund 21 Millionen Euro in ihr Strom- und Gasnetz in Unterfranken. Das gaben Ludwig Schiebler, Mitglied der Geschäftsleitung der E.ON Bayern AG, und Reiner Messerer, Leiter Netzbetrieb Unterfranken, auf einer Pressekonferenz bekannt. Auslöser für den Ausbau und die Erneuerung im Stromnetz sind vor allem die zuneh- menden Einspeisungen aus Fotovoltaik- und Windkraftanlagen, die höhere Leitungska- pazitäten und neue Umspannstationen erfordern. Für bis zu 300 000 Euro verlegt der Energieversorger Erdkabel unter anderem in Trapp- stadt, Obereßfeld, Großbardorf und weiteren Orten in anderen Landkreisen. Dazu kom- men Investitionen von 700 000 Euro in den Neubau von 20 kleinen und kompakten Trafostationen, die das Ortsbild weniger beeinträchtigen als die alten weit sichtbaren Hochstationen. Von den rund 3200 Kilometern Mittelspannungsleitung in Unterfranken sind laut E.ON noch 1800 Kilometer auf Masten verlegt, während 1400 Kilometer unter der Erde verlaufen.

Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 19 Bauen mit Holz = aktiver Klimaschutz Neue Broschüre liefert Argumente für Holzbau Wie sehen unsere Dörfer und Städte, wie un- geben wollen, um vermehrt in Holz zu bauen“, sere Umwelt, in Zukunft aus? Architekten und sagt Wegener. „Holz schont Ressourcen, ist Bauherren haben es in der Hand. Für sie gibt wieder verwendbar und energieeffizient.“ es jetzt eine Broschüre, mit Wissen rund um Die Broschüre wendet sich an alle, die mit den Baustoff Holz. dem Thema Bauen zu tun haben, aber auch „Bauen mit Holz = aktiver Klimaschutz“ heißt an Lehrer, die das Thema im Schulunterricht sie und der Titel zeigt, wie einfach die Rech- aufgreifen wollen. Als Download (pdf) steht nung ist. „Der Wald ist gesunder Lebens- sie bereit auf der website des Clusters Forst raum“, sagt Prof. Gerd Wegener, Leiter der und Holz Bayern unter: http://www.cluster- Holzforschung München. „Das Baumaterial forstholzbayern.de Holz gewährleistet eine gesunde Wohnumge- bung. Alles was zwischen Fortwirtschaft und Folgende Institutionen haben an der Bro- Holznutzung liegt, ist außerdem gesund für schüre mitgewirkt: unsere Umwelt.“ Holzforschung München der Technischen Tatsächlich zeigt die Broschüre, wie der nach- Universität München (TUM) wachsende Rohstoff Holz CO2 aufnimmt. Auch Fakultät für Architektur, Fachgebiet Holzbau wie durch kluge Architektur innovative Bauten (TUM) oder passgenaue Erweiterungen vorhandener Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungs- Gebäude entstehen und dadurch das schäd- wesen, Lehrstuhl für Holzbau und Baukon- liche Gas (über die gesamte Lebensdauer des struktion (TUM) Gebäudes hinweg) der Atmosphäre entzogen Landesinnungsverband des bayerischen Zim- bleibt. mererhandwerks „Wir haben diesen Leitfaden entwickelt, weil LEGEP Software GmbH wir allen Interessierten Argumente an die Hand Lichtblau Architekten BDA

Gemeinsam für den Holzbau. Bauen mit Holz = aktiver Klimaschutz sagen Prof. Gerd Wegener, Clustersprecher, Andreas Pahler, Holzforschung München, Dr. Jürgen Bauer, Cluster Initiative Forst und Holz in Bayern, Manfred Maier, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Heinrich Förster, Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan Florian Lichtblau, Architekt und Alexander Kirst, Landesinnungsverband des bayerischen Zimmererhandwerks (v.l.) Text/Foto: pr-competence

­20 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 21 :)--%2%)s42%00%."!5 Apler GmbH 4RAPPSTADTq(AUPTSTRA”E/2 'q&AX

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+ + + In e i g e n e r Sa c h e + + + In e i g e n e r Sa c h e + + + In e i g e n e r Sa c h e + + + Liebe Leser und Leserinnen unseres Gemeindeblattes, wie Sie sicherlich bemerkt haben, möchten Weiterhin möchten wir Ihnen hier die Gele- wir unser Mitteilungsblatt attraktiver und in- genheit geben, sich für die Glückwünsche teressanter gestalten. Dazu gehören auch und Geschenke in Form eines „Glückwunsch- Mitteilungen und Veröffentlichungen über Inserates” zu bedanken. Natürlich werden Geburten, Jubiläen, Hochzeiten etc. Wenn Sie gerne auch „gewerbliche Anzeigen” in un- Lust haben, in diesem vierteljährlich erschei- seren Ausgaben veröffentlicht – also nutzen nenden Heft mit dabei zu sein, so senden Sie dieses Gemeindeblatt als attraktiven Wer- Sie Ihr Foto sowie eine kurze Aufzeichnung beträger! über das Jubiläum oder Fest an: dta-fotosatz, 1/4 Seite kostet 12,- Euro Theo Albert, Hauptstraße 21a, 97631 Alsleben, 1/2 Seite kostet 20,- Euro Email: [email protected]. Haben Sie 1/1 Seite kostet 40,- Euro noch Fragen, dann rufen Sie doch einfach an: Telefon 0 97 65 / 3 23 Fax 79 00 83 oder infor- Annahmeschluß für Anzeigen bzw. redak- mieren Sie sich bei Herrn Bürgermeister Kurt tionelle Texte für Ausgabe 55/2010 ist der Mauer. 10. Dezember 2010. Der nächste Erscheinungstermin: 24. Dez. 2010

22 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Aus dem kirchlichen Leben

Bischof Ulrich Boom nimmt Firmung in Trappstadt vor Am Freitagvormittag fand in der Kirche in der Marktgemeinde Trappstadt die Firmung von jungen Christen aus den Pfarreien „St. Martin“ im östlichen Grabfeld statt. Weihbischof Ulrich Boom (Mitte) nahm den feierlichen Akt vor zahlreichen Gläubigen vor, unterstützt von Ortspfarrer Kurt Wolf (rechts) und Diakon Konrad Hutzler (links). Foto: W. Somieski

Ein herzliches Dankeschön!

An alle Freunde, Verwandte, Bekannte, den Saalequelle-Musikanten und dem Chor Taktwechsel, die uns zu unserer Silberhochzeit mit Glückwünschen, Blumen und Geschenken eine große Freude bereitet haben.

Uschi und Edwin Kast Alsleben im Juli 2010

Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 23 Keßler GmbH Tankanlagenbau

Telefon: 036948 / 20430 + 20417 Landstraße 2 Telefax: 036948 / 21157 98631 Haina Funk-Tel.: 0171 / 7520939

24 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Aus dem Schulverband

So kreativ kann ein Gartenzaun sein Für die Schüler der Klasse 4a der Grundschule Untereßfeld wird mit Beginn der großen Ferien ihre Zeit in Untereßfeld beendet sein. Ab dem fünften Schuljahr werden sie in weiterführende Schulen oder die Hauptschule wechseln. Zusammen mit Klassenlehrerin Ursula Seufert kam der Gedanke auf, im Werken etwas zu gestalten, was man auch in späteren Jahren immer noch sehen kann. Die Idee, ein Zaunfeld kreativ zu gestalten, fanden alle prima und mit Feuereifer gingen die Schüler ans Werk. Die Schwartenbretter wurden zuerst von Hand mit Schleifpapier und Schleifklotz glatt geschliffen. Nun sahen sie zwar sauber, aber langweilig aus. Lustig sollte das Zaunfeld aussehen und so erdachte sich jedes Kind ein Motiv und mit Feinsäge, Raspel und Feile entstanden richtige kleine Kunstwerke unter fachkundiger Anleitung der Lehrerin. Zum Schluss wurde mittels eines Lötkolbens noch der Name des Schülers in die jeweilige Zaunlatte eingebrannt. Wenn die Schulzeit vorbei ist und für jeden das Arbeitsleben beginnt, so sind Klassentreffen immer ein besonderer Anlass, sich an die Schulzeit zu erinnern und mit Freude wird man seine Zaunlatte wieder erkennen und sich an die schönen Stunden im Werkunterricht zum Ende der vierten Klasse erinnern. Foto: W. Somieski

BRK-Blutspenden: Termine wurden gut angenommen Sehr gut besucht waren die jüngsten Blutspendetermine des BRK. In Alsleben wurden 70 Spender und dazu vier Erstspender gezählt. Dreimal gespendet hatten Thomas Rützel und Markus Kast, 50 Mal Peter Kreß und Anna Müller, alle aus Alsleben. (hf)

Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 25 Einige Lern-Tipps für die Schule: So lerne ich richtig… Die meisten Schüler habenVorlieben und einmal „setzen“. Lerne nach einer Pause im Wechsel für Besonderheiten - es lernen also nicht alle ein anderes Fach. Ähnliche Fächer hintereinander - zum auf die gleiche Art. Dennoch gibt es hilf- Beispiel zwei Sprachen - empfehlen sich allerdings nicht, reiche Ratschläge und Lernmethoden, mit das bringt einen nur durcheinander.  Lerne mit allen Sinnen denen es wesentlich einfacher und effek- Es ist effektiv, den Lernstoff mit allen Sinnen zu erfassen. tiver geht. Hier haben wir die einige Lern- So werden verschiedene Hirnregionen gleichzeitig ange- Tipps zusammengestellt. regt - und der Stoff prägt sich noch besser ein. Du kannst  Fange rechtzeitig mit dem Lernen an zum Beispiel laut lesen, Bilder und Grafi ken zeichnen und Es bringt nichts, kurz vor einer Arbeit den kompletten Stoff nach „Eselsbrücken“ suchen. Lass‘ deiner Fantasie ruhig aufzuarbeiten. Damit bist du überfordert und schaltest freien Lauf. irgendwann ab. Man ist immer nur begrenzt aufnahmefä-  Lernen geht auch nebenbei hig. Teile dir die Zeit ein und fange immer rechtzeitig mit Zeichne zum Beispiel ein Plakat mit den schwierigsten dem Lernen an. Kurz vor der Arbeit solltest du nur noch Vokabeln und hänge es über dein Bett. Beim Einschla- wiederholen. fen schaust du darauf - und die Wörter prägen sich ein.  Verschaffe dir einen Überblick, mach‘ ne Liste Du kannst den Stoff auch laut vorlesen und dich dabei Oft kommt es dir so vor, als würdest du vor einem Berg aufnehmen. Anschließend spielst du deine Worte immer stehen. Du weißt überhaupt nicht, wo du anfangen sollst. wieder im Hintergrund ab, während du etwas malst oder Verschaffe dir einen Überblick und mache dir eine Liste, gerade einschläfst. was du alles erledigen musst. Dann notiere dir in einem  Wiederhole das Gelernte Zeitplaner, welche Menge du davon täglich lernst. So Stoff, der nicht regelmäßig wiederholt wird, rückt schnell in kannst du dich langsam voranarbeiten und hast jedes Mal den Hintergrund. Man sollte das Gelernte deshalb immer kleine Erfolgserlebnisse. mal wieder kurz durchgehen und auch die älteren Voka-  Sorge für die richtige Arbeitsumgebung beln ins Gedächtnis rufen - vor allem diejenigen, die einem Du solltest bequem sitzen und ausreichend Licht sowie größere Schwierigkeiten bereiten. Dann werden sich die Platz haben. Im Chaos an einem unaufgeräumten Schreib- Dinge auch über längere Zeit gut einprägen. tisch lernt es sich nicht gut. Wenn nebenbei Musik oder der  Lerne mit Freunden Fernseher läuft, können sich die meisten nicht mehr richtig Lernen kann manchmal viel besser klappen, wenn man in konzentrieren. Du brauchst also auch genügend Ruhe, um der Gruppe ist. Dabei könnt ihr euch gegenseitig abhören, nicht abgelenkt zu werden. auf Fehler aufmerksam machen und mit eurem Wissen er-  Mach‘ dir Notizen gänzen - denn jeder hat andere Stärken und Schwächen. Die wichtigsten Punkte zu einem Thema kannst du dir Außerdem lernst du auch, während du einem anderen stichpunktartig aufschreiben. Auch Dinge, die du dir den Stoff erklärst. schwer merken kannst, solltest du dir notieren. Den Zettel  Setze dich nicht unter Druck kannst du dir immer mal wieder durchlesen - auf dem Weg Wenn du gelernt hast, kannst du sicher einige Fragen zur Schule zum Beispiel. Ein Spickzettel hilft beim Lernen in der nächsten Arbeit beantworten. Fange mit dem an, und gibt dir Sicherheit. Bei der Arbeit sollte er aber lieber was du kannst. Dann startest du mit einem guten Gefühl. in der Tasche bleiben. Wenn du etwas nicht weißt, dann bekomme nicht gleich  Lege regelmäßige Pausen ein Panik und setze dich nicht unter Druck. Du hast für die Lege etwa alle 45 Minuten eine Pause von mindestens fünf Vorbereitung gesorgt und gibst einfach das wieder, was Minuten ein. Mach‘ dann etwas, das dir Freude bereitet du gelernt hast. und dir gut tut - bewege dich, höre Musik oder iss etwas.  Belohne dich selbst Beim längeren Lernen sollten die Pausen zwischendurch Wenn du eine Lern-Etappe geschafft hast, kannst du dich auch mal größer sein, damit du dich nicht überforderst - zu auch mal selbst belohnen. Nach erledigter Arbeit könn- viel auf einmal verwirrt nur. test du deiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen oder  Sorge für Abwechslung dir etwas Besonderes gönnen. Dann hast du auch schon Du solltest dich nicht zu lange am Stück in nur ein Thema während dem Lernen etwas, auf das du dich nach der vertiefen. Eine bestimmte Menge an Wissen muss sich erst Pfl icht freuen kannst. (T.A.)

26 Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 Foto: Friedrich

Der „Ernst des Lebens“ hat begonnen: Der erste Schultag in der Volksschule Untereßfeld Volksschule der in Schultag erste Der begonnen: hat Lebens“ des „Ernst Der alle sie waren Natürlich begonnen. Untereßfeld Volksschule der in Heß Sabine Klassleiterin bei Schullaufbahn ihre haben Kinder 25 am 1. Schultag ganz schön aufgeregt, haben sich schick gemacht und die große Schultüte stolz vor hergetragen.

Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 27 Große Auswahl an Tapetenmustern und Tapetenbüchern

Boden - Decke - Wand – alles aus einer Hand!

28 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Schulverband: Umwandlung der Haupt- zur Mittelschule 29.07.2010 Nur die Gemeinde Sulzdorf zögert noch Mehr als drei Stunden dauerte die Versamm- Verworfen wurde eine in Erwägung gezogene lung des Schulverbands der Volksschule Bad Elementarversicherung für das Schulgebäude, Königshofen. Zum letzten Mal trafen sich dabei weil die bestehende nur durch Leitungswasser die Verbandsräte in dieser Besetzung, weil es entstandene Schäden reguliert. Da die Jahres- nach Einführung der Mittelschule eine andere prämie sehr hoch angesetzt sei und zudem Form der Organisation geben wird. eine Rückstauklappe verpflichtend eingebaut Das Gremium befasste sich mit dem Antrag, werden müsse, wolle man das Risiko wie bis- der über das Staatliche Schulamt an die her selber tragen. Eine solche Rückstauklappe Regierung von Unterfranken gerichtet wird. sei nämlich auf Grund des bestehenden Ablei- Demnach geht es um die Erklärung, dass tungssystems gar nicht einzubauen. die Hauptschule zur Mittelschule umgewan- Bürgermeister Helbling bekam auch die Zu- delt wird. Dem vorausgegangen waren die stimmung des Gremiums für den Ausbau drei- Entscheidungen der Mitgliedsgemeinden. er Zimmer im Obergeschoss der alten Schule Von deren zehn hatten neun bereits ihre Zu- in der Kellereistraße, die für die verlängerte stimmung gegeben. Abgelehnt worden war Mittagsbetreuung genutzt werden sollen. Di- sie vom Sulzdorfer Gemeinderat, der sie von ese wurde nämlich um eine Gruppe, nunmehr Auskünften über die Zukunft der Grundschule auf deren drei, erweitert. Somit werden zusam- Untereßfeld abhängig machen will. men mit der Ganztagsschule (nur Mittelschule) Zugestimmt, so der Verbandsvorsitzende insgesamt vier Gruppen mit zusammen rund Thomas Helbling, hätten diese neun Kommu- 70 Schülern am Nachmittag bei Hausaufga- nen auch der haushaltsmäßigen Kooperati- ben und Freizeitgestaltung betreut. onsabsicht der beiden neuen Sachaufwands- Schulleiter Rudi Dümpert informierte die Ver- träger. Künftig wird nämlich nach der vom Kul- bandsversammlung über Details seiner Schule. tusministerium geforderten schulrechtlichen Demnach werden auch im kommenden Schul- Trennung von Grund- und Hauptschule der jahr 23 Klassen, rund 560 Kinder, beschult, bestehende Schulverband den Sachaufwand davon acht in der Grundschule. Komplett sei der Mittelschule finanzieren. Die Anzahl der der M-Zug wieder mit vier Klassen. Erstmals Verbandsräte der Stadt Bad Königshofen ver- seit Eingliederung der umliegenden Teilhaupt- ringert sich dabei, weil die Grundschüler, die schulen Milzgrund, Saaletal und Sulzfeld so- nur aus dem Stadtgebiet kommen, nicht mehr wie der Hauptschule Untereßfeld gebe es nicht enthalten sind. drei, sondern zwei fünfte Klassen. Sehr zu- Dagegen wird die Stadt allein Träger der frieden sei er mit dem Quali-Gesamtergebnis, Grundschule sein, da die Kinder nur aus Bad wonach 76 Prozent aller Neuntklässer dieses Königshofen und den Stadtteilen Eyershau- Zertifikat erreicht hätten. sen, Ipthausen, Althausen und Merkershau- Sieben Lehrer verlassen die Volksschule Bad sen kommen. Nach Abschluss eines Koope- Königshofen, sieben werden hierher versetzt. rationsvertrags wolle man aber die haushalts- Nicht mehr zum Kollegium gehören werden technische Abwicklung wie bisher handha- wegen Versetzung Benjamin Weber und Chri- ben, weil eine andere, eine getrennte, unter stina Ernst sowie die Fachlehrerin Judith Hof- einem gemeinsamen Dach gar nicht möglich bauer. In die Freistellungsphase der Alters- sei. Geregelt wird dies derart, dass sich der teilzeit gehen Josef Weigand, Werner Schmitt Schulverband der Mittelschule verpflichtet, und Beda Demling. Die endgültige Entschei- den Schulaufwand der Grundschule zu über- dung der Regierung und des Schulamts über nehmen und der Stadt nach Anzahl der Schü- die Neuen im 55 Lehrer umfassenden Team ler in Rechnung zu stellen. sind indes noch nicht gefallen. (rd)

Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 29 Ausbildungsbeginn 2012: Jetzt bewerben!

O-ffesnivnDrag

Jeder Mensch hat etwas,das ihn antreibt.

Wirmachen den Wegfrei.

Seit September 2010 nehmen David Markert und Frank Rudloff regelmäßig am „Training“der Genobank teil.Die beiden haben eine Ausbildung zum Bankkaufmann begonnen.

Mehr Informationen zum Ausbildungsbeginn September 2012 finden Sie unter: www.genobank-rhoen-grabfeld.de

Oder Sie senden Ihreaussagefähige Bewerbung bis spätestens 30. Juni 2011 an: Genobank Rhön-Grabfeld eG Genobank Rhön-Grabfeld eG z.H. FrauSchwarz Sondheimer Straße 1-3 Eine Bank für unsereRegion 97638 .

­30 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Nachrichten vom Kindergarten …

Spaß mit dem kleinen Käfer „Immerfrech“ Auch im Kindergarten Trappstadt wurde Sommerfest gefeiert. Zunächst zeigten die Kin- der das Stück „Der kleine Käfer Immerfrech“ (Bild). Die Kleinen begeisterten alle Eltern, Großeltern und Gäste mit ihrer schauspielerischen Leistung und den beeindruckenden Kostümen. Glühwürmchen tanzten im Mondenschein und der kleine Marienkäfer „Immer- frech“ wollte mit Käfer, Heuschrecke, Nashorn, Elefant und sogar einem Wal kämpfen. Doch am Ende war er nicht mehr frech, sondern teilte sich mit einem Freund viele Blatt- läuse. Nach dem Auftritt der Kindergartenkinder wurde die Spielstraße eröffnet. Für das leibliche Wohl war auch bestens gesorgt. So konnten alle Gäste einen schönen Nach- mittag in Trappstadt verbringen. 150 000 Euro; Erweiterung der Grundschule Salz für die Mittagsbetreuung 60 000 Euro. Text/Bild: Friedrich

Elternbeiratswahl im Kindergarten Am 15.09.10 fand die Wahl des Elternbei- GEORG RUSSWURM rates statt. Gewählt wurden: NICOLE SEMINETH LINDA LEICHT SANDRA GERSTNER IRENE BÖTSCH JOACHIM VON PONICKAU Wir freuen uns auf eine gute GÜNTER BISCHOF Zusammenarbeit. KindergartenKindergarten TrappstadtTrappstadt Montessori – Zertifi kat: Unsere Kerstin hat sich weiter gebildet und sie hat es nun auch: ihr Montessori- Zertifi kat. Wir gratulieren alle ganz herzlich.

Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 31 Viel Spaß hatten die Kinder... wieder einmal beim Besuch bei der Feuerwehr. Schneier Andreas und Bader Harald haben sich für diesen Tag super vorbereitet und den Kindern einiges geboten. Zuerst wurden die beiden Feuerwahrautos, mit allen Teilen und Ein- zelheiten, vorgestellt, selbstverständlich durften alle auch mal Probesitzen. Faszinierend war natürlich auch die Vorführung der Rettungsschere und dem Spreitzer. Während einige Kinder das Löschen mit der Kübelspritze übten, konn- ten die anderen Kinder schöne Feuerwehrbilder ausmalen und sich an einem Körbchen mit Naschereien bedienen. Zum Schluss erhielten alle Kinder einen Minifeuerwehrmann und eine Urkunde. Für diesen schönen Tag bedanken wir uns recht herzlich und hoffen im nächsten Jahr wieder kommen zu dürfen.

32 Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 Kilianiwallfahrt - Wir waren dabei! Wir waren in Würzburg und haben gemeinsam mit 1300 Kindern und dem Bischof von Würzburg, Gottesdienst gefeiert. Es war sehr beeindruckend. Der Dom war riesig und der Gottesdienst war toll. Der Bischof hat uns gefragt, warum wir Kiliani feiern. Und dann hat er uns das erklärt. Er hat gesagt, wer Kilian, Kolonat und Totnan waren und dass wir sie heute ehren. Er hat sogar die Namen mit uns geübt. Der Bischof war echt nett. Nach dem Gottesdienst wurden wir in den Hof des Domes eingeladen und mit Würstchen und Getränken bewirtet. Auf dem Rückweg zum Bus hatten wir noch etwas Zeit und konnten den Spielplatz an der alten Mainbrücke besuchen. Trotz brennender Hitze war dieser Tag es für uns alle ein überwältigendes Erlebnis

Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 33 34 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Aus dem Vereinsleben…

18. Kreisgefl ügelschau am 6. und 7. November in Alsleben 05.07.2010 Hühner, Tauben und Wasservögel

Die Vorstandsmitglieder und Mitglieder vom Kleintierzuchtverein Alsleben und Umgebung trafen sich zur Vorbereitung der 18. Kreisgefl ügelschau des Landkreises Rhön-Grabfeld mit angeschlossener Kreisjugendschau und Lokalschau. Diese fi nden am 6. und 7. November 2010 im Sport- und Schützenheim in Alsleben statt. Es gab zur Durchführung der Veranstaltungen viel zu besprechen, zu diskutieren und abzustimmen. Dabei waren wichtige Themen die Aus- stellungsordnung, die Meldung der Tiere, Standgeldzahlungen, die Erarbeitung von Katalogen und die Preisverleihungen. Die Ausstellung wird folgende Abteilungen umfassen: Groß- und Wassergefl ügel, Hühner, Zwerghühner, Tauben und Ziergefl ügel. Die Anmeldungen sind an den Ausstellungsleiter Hen- ning Roth, Mühlgraben 16 in Bad Königshofen, Tel. (0 97 65) 550, zu richten. Die Eröffnung ist am Samstag, 6. November, um 14 Uhr (geöffnet bis 18 Uhr) und am Sonntag, 7. November, von 10 bis 16 Uhr. W. Somieski

Fritz Niedt Hauptstraße 50 · 97631 Trappstadt Telefon 0 97 65 / 258

Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 35 Till Rückoldt hat seinen Unfall verarbeitet und will wieder angreifen 10.07.2010 Abflug kostet die Meisterschaft Das hätte schlimmer ausgehen können: Bei angreifen, nachdem eine Teilnahme an den den deutschen Seifenkisten-Meisterschaften Europameisterschaften in Belgien nicht mög- in Buggingen vor einigen Wochen fuhr Till Rü- lich war, weil sie außerhalb der Ferienzeit statt- ckoldt viel zu schnell in eine Kurve hinein und fanden. flog mit seinem fahrbaren Untersatz spektaku- Siegchancen in Posterstein lär von der Straße. In Posterstein bei Gera trifft sich drei Tage lang Der Trappstädter Seifenkisten-Pilot kam zwar die Elite der deutschen Seifenkisten-Rennsze- mit dem Schrecken davon und konnte den ne. „Da wollen wir unbedingt wieder vorne Lauf mit seinem beschädigten Fahrzeug so- mitfahren“, deuten die Rückoldts an, dass sie gar noch beenden. Der Schreck sitzt ihm aber auf einen, wenn nicht sogar zwei Plätze ganz immer noch in den Gliedern. „50 Sachen hatte oben auf dem Siegerpodest hoffen. ich mindestens drauf, als ich von der Piste ab- Das Starterfeld im thüringischen Posterstein kam“, erinnert sich der 13-jährige Schüler. wird diesmal übrigens etwas größer sein als Sein Vater Thomas, der Till seit sechs Jahren noch im Vorjahr. Denn neben Till und seinem zu jedem Rennen begleitet und seit kurzem Vater wird auch Johanna Holzheimer, 14-jäh- ebenfalls erfolgreich an Seifenkistenrennen rige Nichte von Thomas Rückoldt, an den Start teilnimmt, ist einerseits froh, dass sein Junior gehen. Und sogar Tills 67-jähriger Opa Karl- den Unfall ohne Blessuren überstanden hat. Heinz Werner hat für einige Läufe gemeldet, Andererseits hat der „Ausritt ins Gelände“ Till nachdem jetzt auch ihn die Faszination Sei- wohl den deutschen Meistertitel gekostet. „Er fenkistenrennen gepackt hat und nicht mehr war in seiner Altersklasse Favorit“, meint Tho- loslässt. mas Rückoldt. Einen Lauf habe er auch in Best- „Der Opa fährt mit meinem Auto, weil er in Tills zeit heruntergebracht, dann aber das Pech ge- Kiste nicht hinein passt“, so Thomas Rückoldt. habt, dass aus Witterungsgründen kein drittes Dass er um eine vordere Platzierung mitfahren Rennen mehr stattfand. „Dann wäre die Fahrt wird, schließt der Kfz-Meister aus. „Der wird mit dem Unfall gestrichen worden.“ ganz vorsichtig den Berg hinunter fahren, weil Immerhin: Till wurde am Ende noch Vierter er Angst hat, dass an der Seifenkiste etwas und dass die Rückoldts die deutschen Mei- kaputt gehen könnte.“ a.k. sterschaften trotz des Missgeschicks letztlich als Erfolg verbuchen konnten, lag am tollen Abschneiden des Vaters. Der belegte in Bug- gingen einen hervorragenden dritten Platz, ob- wohl er als 46-Jähriger erst zu Saisonbeginn in den Seifenkisten-Rennsport einstieg. Dass der „Rennstool aus Trapscht“ so erfolg- reich im Seifenkisten-Rennsport unterwegs ist, liegt auch an seinen High-Tech-Fahrzeu- gen, die immer auf dem neuesten technischen Stand sind und kaum noch etwas gemein ha- In den Startlöchern: Drei Seifenkisten hat- ben mit den Seifenkisten von anno damal. „Ich ten Till Rückoldt (rechts) und sein Vater mache an den Autos praktisch alles selbst und Thomas auf dem Hänger, als sie nach Po- überlasse nichts dem Zufall“, so der Kfz-Mei- sterstein aufbrachen. Grund für den großen ster mit eigener Werkstatt. Fuhrpark: Auch Tills Opa und eine Nichte An diesem Wochenende wollen die Trapp- von Thomas Rückoldt hatten für einige städter Seifenkistenpiloten endlich wieder Rennläufe gemeldet. Foto: Kordwig

­36 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Siegertypen: Die JFG Grabfeld gewann den Sparkassen-Cup bei den U 15-Junioren (hinten von links): Juniorenspielleiter Markus Winterstein, Stefan Heinlein, Andy Werner, Daniel Roth, Franz Brückner, Philipp Haag, Moritz Werner, Alexander Bauer, Coach Hugo Schre- pfer und Sparkassen-Direktor Roland Schmautz sowie (vorne von links) Simon Schubert, Felix Scheider, Sven Dömling, Ludwig Wagner, Jannik Hofmann, Sebastian Wagner und Manuel Geiling. Vorne liegend: Keeper Michael Jeger. Foto: RSB

Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 37 Großübung mit zehn Feuerwehren in Alsleben 31.08.2010 Die Feuersbrunst verhindern In der Scheune vom Anwesen Lindemann in Alsleben war ein Brand ausgebrochen. Zum Glück handelte es sich hier nur um eine Groß- übung am Vorabend des Sommerfestes der Feuerwehr Alsleben. Nach der Alarmierung waren zehn Feuerweh- ren, aus Sternberg, Zimmerau, Schwanhau- sen, Obereßfeld, Sulzdorf, Bad Königshofen, Untereßfeld, Gabolshausen, , Alsle- ben und dem thüringischen Gompertshausen vor Ort. Von dem Gruppenführer der Alslebener Wehr, Werner Grillenberger, wurde der Einsatz koordiniert und es wurde den anrückenden Wehren ihre jeweilige Aufgabe zugewiesen. Personen befanden sich nicht im Gebäude, der Aufgabenschwerpunkt richtete sich deshalb darauf den Brand zu löschen und die angren- Am Ende der Großübung wurde der Kom- zenden Scheunen vor einem Brandübergriff zu mandant Michael Haag aufgrund seiner retten. Das notwendige Löschwasser erfolgte Leistungen und der erfolgreichen Teil- von der Saale aus, zuerst durch die Feuer- nahme an vorgeschrieben Lehrgängen wehr von Sternberg, die das Löschwasser an und nach Erfüllung der geforderten Min- einer eigens eingerichteten Wasserentnahme- destdienstzeit zum Hauptlöschmeister be- stelle ansaugte. Über eine 350 Meter lange fördert. Bürgermeister Kurt Mauer vollzog Schmutzwasserleitung wurde staffelweise das die Beförderung und dankte allen Kame- Löschwasser weitergeleitet an die Wehren raden.

Aus allen Rohren: Viel Löschwasser, auch aus der Saale, wurde bei der Großübung an- lässlich des Sommerfestes gebraucht.

­38 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 von Schwanhausen, Zimmerau, Sulzdorf und Brandobjekt und entnahmen ihr Löschwasser Gompertshausen. einem Hydranten. Von den Herbstädter Kame- Eine weitere Leitung mit 270 Meter Länge raden wurde eine C-Leitung von hinten um die verlegten die Gabolshäuser Kameraden von brennende Scheune verlegt, um eine, wie der einem Unterflurhydranten aus und überga- Fachmann sagt, Riegelstellung, einzurichten, ben das Löschwasser, mittels einer Pumpe damit der Brand nicht auf gegenüberliegende verstärkt, an die Obereßfelder, die es wiede- Scheunen übergreift. rum an die Tanklöschfahrzeuge von Sulzdorf Bei einer Riegelstellung wird zwischen zwei und Bad Königshofen transportierten, damit Gebäuden eine Wasserwand aufgebaut , da- jene die Floriansjünger auf der Drehleiter mit mit der Funkenflug nicht übergreift, wie Gril- Wasserdruck versorgen konnten. So war man lenberger erklärte. mit dieser Wasser-Stafette zur „brennenden Kreisbrandinspektor Hermann Weigand war Scheune“ vorgedrungen. mit der Großübung sehr zufrieden und dankte Die Alslebener und die Herbstädter Feu- allen Kameraden der beteiligten Wehren für erwehren befanden sich ebenfalls nahe am ihren Einsatz. (so)

Den Abschluss des Sommerfestes der Feuerwehr Alsleben bildete eine Vorführung der neuen Rettungsschere. Fotos: Somieski

Wussten Sie schon? „Pilze darf man nicht aufwärmen“ Stimmt nicht (mehr). Denn Pilze bestehen hauptsächlich aus einer leicht verderblichen Kom- bination aus Wasser und viel Eiweiß. Aus Eiweiß können sich zudem giftige Abbauprodukte bilden. Dank moderner Kühlgelegenheiten kann dieser Abbauprozess so verlangsamt werden, dass keine Gesundheitsschäden zu erwarten sind. Allerdings sollten Reste von Pilzgerich- ten baldmöglichst in den Kühlschrank wandern und spätestens am nächsten Tag verputzt werden.

Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 39 Elektroanlagen aller Art Elektrogeräte Reparaturen Satelliten- und Antennenanlagen

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40 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Ein Thementag rund ums Pferd 10.09.2010 In den Sattel fertig los... Für alles rund um das Thema Pferd ließen sich die Kinder in Trappstadt vor einigen Tagen begeistern. Für sie wird es nie langweilig, denn die Mitglieder des Obst -und Gartenbauver- eins sorgen in jedem Jahr für ein abwechs- lungsreiches Ferienprogramm. Dieses mal ging es gemeinsam hin zum Anwe- sen Anwesen der Familie von Rainer Jäger, wo sich die Kinder nach Herzenslust mit Pferden anfreunden konnten. Rainer Jäger, selbst im Vorstand des OGV Trappstadt tätig, erklärte den neugierigen Kin- dern die Anatomie des Pferdes und welche Pflege so ein Tier braucht. Auch die richtige zwei bis siebzehn Jahren an der Reihe war Ausrüstung ist für so einen Vierbeiner enorm konnte die Zeit mit Stiefelweitwurf und anderen wichtig. Spielen vertrieben werden. Das richtige Sat- Wie und warum wird ein Pferd mit Hufeisen be- teln des Pferdes muss man auch noch üben. schlagen und welche Werkzeuge werden dazu Dafür war ein Holzpferd bereitgestellt. An der gebraucht? Was für Futter frisst eigentlich ein Seite der Kinder waren die Eltern, die bei der Pferd? Fragen über Fragen, die beantwortet Organisation mithalfen. Das Wetter zeigte sich wurden. Da Pferde ausschließlich Pflanzen- freundlich, und so konnte zum schönen Aus- fresser sind kommen in erster Linie Gräser in klang noch am offenen Feuer ein richtiger „We- Frage und vor allem trinken sie nur sauberes sterneintopf“ gekocht werden und jedes Kind Wasser. bekam ein Hufeisen geschenkt. Der Vorstand Aber das Beste kam dann nach aller Theorie, des Obst- und Gartenbauverein, Martin Bauer, denn jedes Kind durfte richtig ausgerüstet mit bedankte sich bei der Familie Jäger und bei Helm und Stiefel, selber reiten. Bis jedes der seiner Vorstandschaft für diesen gelungenen über dreißig wartenden Kindern im Alter von Tag. (so)

Ein Pferd macht Arbeit: Alles in Zusammenhang mit Pferdehaltung und Pferdesport er- fuhren die Kinder beim Ferienprogramm des Obst- und Gartenbauvereins. Foto: Somieski

Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 41 Obst- und Gartenbauverein Trappstadt

04.12.2010: Generalversammlung mit anschl. Weihnachtsfeier im Gästehaus

03.12.2010: Fackelwanderung mit Rucksackverpflegung

wünscht allen einen stimmungsvollen Herbst. Folgende Auftritte sind vorgesehen: 12.12.2010: Jahreskonzert gemeinsam mit den Saalequelle-Musikanten

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42 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Erneut Deutscher Meister 13.09.2010 Großer Erfolg für Egon Schellenberger

Zum dritten Mal in Folge hat der Trappstäd- bei sehr genau bewertet wurde. Der achtjähri- ter Egon Schellenberger den Titel „Deutscher ge Schäferhund Rocky zeigte, dass er solche Meister“ mit nach Hause genommen. Bei Aufgaben trotz seiner Krebserkrankung noch der Deutschen Meisterschaft im Turnierhun- gerne absolviert. desport in Ladenburg am Neckar siegte der Mit dabei waren Mitglieder des Schutzhunde- 62-Jährige im Vierkampf mit 274 Punkten in gebrauchs-Sportverbandes aus Sachsen, seiner Altersklasse. Und das trotz großer Pro- Sachsen-Anhalt, Berlin und Thüringen, dem bleme mit der Achillessehne. „Die hat zwar auch Egon Schellenberger angehört. Bereits etwas gezuckt, aber ich habe durchgehalten“, zuvor hatten Hund und Herrchen bei der 19. sagt Schellenberger. Thüringer Landesmeisterschaft in Albrechts Zehn Teilnehmer aus dem ganzen Bundes- bei Suhl einen ersten Platz erreicht. Ebenfalls gebiet waren zur Meisterschaft gefahren, und Platz eins hieß es dann im Kemberg/Dessau. Egon Schellenberger hat erneut gezeigt, was Nun geht es am 9. und 10. Oktober nach Main- er und sein Schäferhund Rocky draufhaben. flingen, wo die Besten der Besten aller Klassen Eine der Disziplinen war dabei, dass er selbst aufeinander treffen. gleichzeitig mit seinem Hund über 40 Zentime- Ganz klar, dass sich Egon Schellenberger da- ter hohe Hürden springen musste. Dabei ach- rauf freut und natürlich mit Rocky wieder aufs teten die Schiedsrichter genau darauf, dass Treppchen will. Der Trappstädter hat in den dies auch zeitgleich erfolgte. vergangenen Jahren schon zahlreiche Pokale Unterordnung, Hürden und Slalom waren die geholt und kann nun einen weiteren dazu stel- Aufgaben, die bewältigt werden mussten, wo- len. (hf)

Trophäensammlung: Egon Schellenberger wurde mit seinem Rocky zum dritten Mal Deutscher Meister. Foto: Hanns Friedrich

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44 Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 Bläserabzeichen: Ins Horn gestoßen und mit Gold belohnt Alle zwei Jahre findet für die bayerischen Jagdhornbläsergruppen ein Landeswettbewerb statt. Am Wochenende richtete Kulmbach den Wettbewerb für die teilnehmenden Grup- pen aus. Besonders stolz ist die Bläsergruppe auf sieben neue Jagdhornbläserinnen und Bläser. Mit Fleiß und Engagement gliederten sie sich in die Gruppe ein und dürfen nun mit Stolz das goldene Abzeichen tragen. Im nebenstehenden Bild sind die siegreichen Bläserinnen und Bläser (von links) zu sehen: Anton Zeitz (Trappstadt), Karl-Heinz Werner (Trappstadt), Arno Räder (Unterelsbach), Till Rückoldt (Trappstadt), Kathrin Holzheimer (Ottelmannshausen), Anna-Lena Müller (Aubstadt), Roland Reder (Trappstadt), Johanna Holzheimer (Ottelmannshausen), Harald Müller (Aubstadt), Wolfgang Rützel (Waltershau- sen), Helene Reß, Patricia Reß (beide Großeibstadt), Alexandra Schmidt (), Marianne Burkart (Bad Königshofen), Erich Jeger (Eyershausen), Arnold Burkart, Ulrich Wehner, Joachim Klier (alle Bad Königshofen) und Otmar Düring (Aub). Text/Foto: Friedrich

Gemeinde-Infos Geld für Schul-Umbau Der Freistaat Bayern unterstützt die Kommunen bei Hochbaumaßnahmen. Der Bayerische Finanzminister hat die Zahlen für das Haushaltsjahr 2010 bekannt gegeben. Landtagsabge- ordneter Bernd Weiß freut sich darüber, dass auch zahlreiche Projekte in seinem Stimmkreis gefördert werden. Unter anderem werden folgende Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im Landkreis unterstützt: Martin-Pollich-Gymnasium Mellrichstadt 700.000 Euro.; Dreifachturnhal- le Bad Neustadt 260.000 Euro; Väth-König‘sche Kindertageseinrichtung 52.000 Euro; Werner- von-Siemens-Realschule 1.200.000; Kindertageseinrichtung Burkardus-Nivard-Kirchner Trappstadt 112.000 Euro; Schulsporthalle in 88.000 Euro; Kindertageseinrichtung 150.000 Euro; Erweiterung der Grundschule Salz für die Mittagsbetreuung 60.000 Euro. (ts)

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46 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Raiffeisenbank Obereßfeld-Römhild zog Bilanz 17.07.2010 Genossenschaftsbank ist kerngesund Die Raiffeisenbank Obereßfeld-Römhild eG sei nen Euro. Von einer Kreditklemme könne keine kerngesund dank des genossenschaftlichen Rede sein: 45,7 Millionen Euro hat die Bank Geschäftsmodells, das nicht auf kurzfristige, ihren Kunden im Jahr 2009 ausgeliehen. Dass risikoreiche Gewinnmaximierung setzt, be- die Kunden der Bank vertrauen, ist am Anstei- richteten der Aufsichtsratsvorsitzende Volker gen der Kundeneinlagen um 8,4 Prozent (ins- Eckhardt, Vorstand Heribert Haßmüller und gesamt 63 Millionen Euro) abzulesen. Auch die Vorstand Hendrik Freund während der Gene- Mitgliederzahl stieg auf 2147 an, 2009 konnten ralversammlung, die im Festzelt in Sulzdorf 98 neue gewonnen werden. stattfand. Die Mitglieder stimmten dem Jahresbericht Die Förderung der Kunden und Mitglieder zu und erteilten dem Vorstand und dem Auf- und deren Unterstützung bei Investitionen sei sichtsrat Entlastung. Aus dem Bilanzgewinn oberstes Ziel. Die Genossenschaftsbank sei von insgesamt 195.153 Euro erhalten die Mit- froh darüber, dass seit der Finanzkrise noch glieder eine Dividende von vier Prozent. besser klar geworden ist, dass man die Groß- In den Aufsichtsrat wiedergewählt wurden banken und die kleineren Genossenschafts- Renate Weingarten und Andreas Bohlig. An- banken nicht in einen Topf werfen darf, sagte schließend warb Haßmüller nicht nur für die Eckhardt. Reisen, die von der Genossenschaft angebo- Auch in der Krise sei die Raiffeisenbank Obe- ten werden, sondern stellte auch den neuen reßfeld-Römhild stark und solide geblieben, Cash-Recycler in der umgebauten Filiale in führte Heribert Haßmüller aus. Eine echte Be- Römhild vor, der nicht nur Geld ausgibt, son- währungsprobe und die schwerste Rezession dern auch annimmt. hatte die Kanzlerin die Finanzkrise genannt Ganz neu war die Nachricht über die bevor- und gleichzeitig den Mittelstand als das Rück- stehende Gründung einer Bürger-Energie-Ge- grat der sozialen Marktwirtschaft gelobt. nossenschaft, die sich an Projekten im Bereich 70 Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland regenerativer Energien beteiligen wird. Die arbeiten in einem Klein- oder Mittelständischen Ausführung der Projekte, zu denen zunächst Betrieb. Zu den Mittelständlern zähle sich auch hauptsächlich Photovoltaikanlagen zählen die Raiffeisenbank, führte Haßmüller aus. Si- werden, wird regionalen Firmen übertragen. cherheit stehe seit der Krise bei den Kunden an erster Stelle, deshalb betonte Haßmüller, dass alle Einlagen bei der Raiffeisenbank zu einhun- dert Prozent sicher seien, ohne betragsbezo- gene Grenze. Man habe sich bewusst gegen risikoreiche Investitionen entschieden und der Erfolg zeige, dass dies richtig war. Transparenz ist eines der Genossenschafts- prinzipien, deshalb hatte jedes Mitglied die Bilanz bereits per Post bekommen. Hendrik Freund erläuterte noch einmal die Eckdaten des abgeschlossenen Geschäftsjahres 2009. Die Raiffeisenbank Obereßfeld-Römhild Die Bilanzsumme der Bank stieg um 5,4 Pro- eG ist dank ihres Geschäftsmodells kern- zent auf 85,8 Millionen Euro. Das Kundenge- gesund, verkündeten (von links) Vorstand samtvolumen, also die gesamten Einlagen und Heribert Haßmüller, Aufsichtsratsvor- Ausleihungen inklusive der Verbundprodukte sitzender Volker Eckhardt und Vorstand wuchs um 10,8 Millionen Euro auf 181,4 Millio- Hendrik Freund. Foto: Vossenkaul

Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 47 Wir gratulieren …

Frank und Sabine haben geheiratet Das Jawort sprachen in der Pfarrkirche St. Ägidius in Kleinbardorf Sabine Klein- henz und Frank Mauer. Getraut wurden sie von Kaplan Uwe Schüller, der bei der Hochzeitmesse passende Worte fand für ihre gemeinsame Zukunft. Kennengelernt haben sich Frank und Sabine Mauer beim Kirchweihtanz vor vier Jahren im Großeib- städter Gemeindehaus. Folgerichtig fand an gleicher Stelle auch ihre Hochzeitsfeier statt. Sabine Kleinhenz stammt aus Kleinbardorf und ist als Krankenschwester in der Neurologischen Klinik in Bad Neustadt tätig, während Frank Mauer aus Alsle- ben kommt und als kaufmännischer Angestellter bei der Autofi rma Kehm in Bad Neustadt arbeitet. Die Musikkapellen Kleinbardorf und Alsleben, die jeweils Rainer Engelbrecht dirigierte, umrahmten sowohl den Polterabend in Alsleben als auch die kirchliche Hochzeitsfeier. Nachdem die frisch Vermählten die Ringe gewechselt hat- ten, erwartete sie ein buntes Spalier. Zum Schluss veranstalteten Lkw-Fahrer des Alslebener Fuhrunternehmens Mauer ein lautstarkes Hupkonzert, ehe Hochzeitsla- der Dietmar Würz in Großeibstadt das junge Brautpaar im Hafen der Ehe begrüßte. Text/Foto: Kleinhenz

48 Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 Stefanie & Matthias Müller

haben sich am 11. September 2010 in Alsleben das das JA-Wort gegeben. Herzlichen Glückwunsch

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Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 49 Karl Saal feierte seinen 90. Geburtstag Am 6. August konnte Karl Saal bei bester Ge- sundheit im Kreise der Familie seinen 90. Geburtstag fei- ern. In Trappstadt geboren, erlernte er das Schmie- dehandwerk. In späteren Jahren schulte er auf den Beruf des Elek- trikers um. Seine Leidenschaft war und ist die Garten- arbeit. Aus der Ehe mit seiner Frau Angela, eine geborene Bauer, ging ein Sohn hervor. Glückwünsche zum runden Jubi- läum überbrachten neben seinen beiden Enkeln auch zahlreiche Mitbürger, Freunde und Bekannte. Bürgermeister Kurt Mauer beglückwünschte im Namen der Gemeinde und schloß sich somit der großen Gratulantenschar an. Foto: Privat

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­50 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Wir gratulieren zum Geburtstag Mauer, Helena Alsleben, Brunnenstraße 10 86 01.10.1924 Hein, Elisabeth Alsleben, Hauptstraße 15 70 01.10.1940 Götz, Emilie Alsleben, Wüstgasse 9 83 13.10.1927 Bader, Paula Alsleben, Königshöfer Str. 31 70 17.10.1940 Endres, Gertrud Alsleben, Sonnenstraße 8 78 23.10.1932 Beck, Wolfgang Alsleben, Hauptstraße 3 80 29.10.1930 Reiher, Maria Alsleben, Königshöfer Str. 4 92 03.11.1918 Just, Herbert Alsleben, Am oberen Tor 10 70 03.11.1940 Benkert, Johanna Alsleben, Wüstgasse 18 85 04.11.1925 Klopf, Rainer Alsleben, Königshöfer Str. 17 77 07.11.1932 Kress, Walter Alsleben, Am oberen Tor 5 71 15.11.1939 Luther, Philipp Alsleben, Vorstadt 21 72 13.12.1938 Eußner, Max Alsleben, Sonnenstraße 12 76 19.12.1934 Kast, Robert Alsleben, Vorstadt 7 74 23.12.1936 Hübner, Leonhard Alsleben, Königshöfer Str. 10 80 24.12.1930 Schoppel, Johanna Alsleben, Am oberen Tor 4 68 24.12.1942 Benkert, Hugo Alsleben, Wüstgasse 22 82 26.12.1928 Haag, Konrad Alsleben, Königshöfer Str. 6 83 28.12.1927 Bader, Anna Trappstadt, Kirchweg 12 79 10.10.1931 Zoller, Rosalie Trappstadt, Grüner Hain 11 79 12.10.1931 Bötsch, Erika Trappstadt, Kirchweg 2 69 20.10.1941 Bruhn, Ilse Trappstadt, Hauptstraße 42 78 28.10.1932 Beckenbauer, Emilie Trappstadt, Hauptstraße 38 79 03.11.1931 Weikert, Helene Trappstadt, Am Marktplatz 6 91 04.11.1919 Klopf, Georg Trappstadt, Stubengasse 8 71 07.11.1939 Saal, Engelhard Trappstadt, Am Brunnenfeld 5 67 09.11.1943 Gerstner, Helmut Trappstadt, Hauptstraße 39 72 14.11.1938 Brombeck, Manfred Trappstadt, Hauptstraße 6 72 21.11.1938 Brüger, Franziska Trappstadt, Grüner Hain 15 87 23.11.1923 Markelstorfer, Albert Trappstadt, Bütterichsweg 1 71 23.11.1939 Gütlein, Paul Trappstadt, Grüner Hain 13 70 26.11.1940 Baer, Jürgen Trappstadt, Hauptstraße10 65 26.11.1945 Zufraß, Peter Trappstadt, Am Brunnenfeld 1 68 01.12.1942 Hutzler, Babetta Trappstadt, Stubengasse 5 74 04.12.1936 Rußwurm, Arnold Trappstadt, Stubengasse 10 66 05.12.1944 Englert, Johanna Trappstadt, Stubengasse 12 84 08.12.1926 Niedt, Hannelore Trappstadt, Hauptstraße 50 74 10.12.1936 Elbert, Rudi Trappstadt, Hauptstraße 22 69 21.12.1941 Bauer, Wilhelmina Trappstadt, Stubengasse 9 88 22.12.1922

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52 Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 Wir gratulieren…❤ … zur � ❤ Geburt ihres Kindes

❤ Klara geb. am 22.06.2010 me L A n i e u n D th O m A s re i h e r ❤ Alsleben, ❤ Königshöfer Straße 33

Amadeus ❤ geb. am 10.07.2010 sA s k i A u n D mA t t h i A s vO i g t Alsleben, ❤ Vorstadt 5 ❤ ❤ Noah geb. am 13.08.2010 si m O n e u n D Pe t e r We r n e r Trappstadt ❤ ❤ Kirchweg 12

… zur Goldenen Hochzeit

50 19.11.2010 Gertrud und Robert Kast Alsleben, Vorstadt 7

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54 Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 Sterbefälle Maria Schmitt geb. Fuchs Trappstadt geb. am 20.12.1923 gest. am 11.07.2010

Renate Endres Alsleben geb. am 24.07.1925 gest. am 03.08.2010

Hubert Rink Alsleben geb. am 27.03.1946 gest. am 29.06.2010

D Allen, die unserer lieben Verstorbenen Renate Endres A ein ehrendes Geleit gaben, mit Blumen, Kränzen, Geldspenden sowie mit tröstendem Zuspruch ihre Wertschätzung ausdrückten, sagen wir auf N diesem Weg ein herzliches Dankeschön.

Die Kinder K mit Familien E Alsleben, im August 2010

Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 55 56 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Schwester Majella Rink in Würzburg gestorben Ein Leben für die Mission Im Mutterhaus der „Schwestern des Er- lösers“ ist Schwester Majella Rink am 16. August im Alter von 77 Jahren verstorben. Schwester Majella wurde in Alsleben als drittes Kind von sieben Geschwistern ge- boren. Bei der Taufe erhielt sie den Namen Melina. Nach dem Besuch der Berufsschule nahm Melina Rink bei Bekannten in Gößwein- stein die Stelle einer Hausgehilfin an. In dieser Zeit reifte der Gedanke einer geist- lichen Berufung. Sie war überzeugt von einem Lebensweg im Kloster und trat 1953 in die Kongregation der Schwestern des Erlösers in Würzburg ein. Am 3. Mai 1956 wurde Melina Rink ein- gekleidet und erhielt ihren Ordensnamen: Maria Majella. Am 2. Mai 1958 legte sie Beliebte Ordensschwester: Im Alter von ihre Erstprofess ab. Ihren beruflichen Ein- 77 Jahren starb Schwester Majella Rink. satz begann Schwester Majella zunächst Foto: Friedrich in der Heilpraxis, einer ordenseigenen Einrichtung in Würzburg. In einem Aus- jella gewählte Beraterin der Regionallei- bildungslehrgang 1961/1962 erwarb sie tung der Gemeinschaft. 14 Schwestern theoretische und praktische Kenntnisse arbeiteten nun in diesem Missionsgebiet und schloss die Ausbildung 1962 mit der in drei Pfarreien zusammen mit den Be- Prüfung als Heilpraktikerin ab. nediktinern aus Münsterschwarzach. Mit 1958 sandte die Kongregationsleitung Errichtung der neuen Pfarrei St. Paul in der erstmals Schwestern in das Missions- Diözesanstadt Mtwara wurde 1975 auch gebiet nach Tansania. Da sprang bei eine kleine Schwesternstation eröffnet. Schwester Majella der Funke über und sie Eine ambulante Krankenstation in der klei- entschied sich für den Sendungsauftrag nen Hafenstadt war eine notwendige Ein- der Kongregation in der Mission. Am 27. richtung, um der Herausforderung durch Januar 1967 erhielt sie die kirchliche Sen- vielfältige Krankheiten zu begegnen. dung durch den damaligen Würzburger Vor wenigen Monaten kam die Schwester Bischof Josef Stangl für den Einsatz im zurück nach Deutschland, weil sie schwer Missionsgebebiet der Abtei Ndanda, heu- krank war. Ihre Hoffnung war, dass sie te Diözese Mtwara. Dort wirkte auch der bald wieder gesund wird und zurück nach Bad Königshöfer Missionar Ildefons Wei- Afrika kann. gand. Im Hospital in Nanyamba, mitten im Die Beerdigung von Schwester Majella Busch, war ihre erste Wirkungsstätte. fand auf dem Hauptfriedhof in Würzburg Von 1973 bis 1979 war Schwester Ma- statt. (hf)

Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 57 Aus dem Gemeindeleben …

Bogenschießen beim Sommerfest Beim alljährlichen Sommerfest des Schützenvereins Eichelaub Alsleben konnten sich die Gäste die Künste des Bogenschießends zeigen lassen und gleich selbst ausprobieren, dass es gar nicht so leicht ist, wie Robin Hood immer das Ziel zu treffen. Pfarrer Karl Feser zeigt hier seinem Kollegen Pfarrer Kurt Wolf die Technik des richtigen Anschlags und der richtigen Haltung. Foto: Privat

Impressum: Verantwortlich für Text und Inhalt: Erster Bürgermeister Kurt Mauer, Alsleben Mathias Gerstner, Trappstadt Theo Albert, Alsleben Satz und Layout: dta-fotosatz, Theo Albert, Alsleben Druck: Druckerei Seifert, Untereßfeld

Lebensweisheit Bevor Du urteilen willst über mich oder mein Leben, ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg, durchlaufe die Straßen, Berge und Täler, fühle die Trau- er, erlebe den Schmerz und die Freude, durchlaufe die Jahre, die ich ging, stolpere über jeden Stein über den ich gestolpert bin, stehe immer wieder auf und gehe genau dieselbe Strecke weiter… genau wie ich es tat. Und erst dann kannst Du über mich urteilen ...

58 Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 Damit der verdiente Geistliche immer in guter Erinnerung bleibt 20.07.2010 Ein Ehrenplatz für Pfarrer Johannes Adler Nicht alle Pfarrer werden Ehrenbürger, und germeister Kurt Mauer. Der Gemeindechef nicht alle bekommen nach ihrem Tod einen stimmte dem Vorhaben bereitwillig zu. Ehrenplatz gewidmet. Anders in Alsleben, Danach machten sich die Kasts auf den Weg. einem Ortsteil der Marktgemeinde Trapp- Sie beförderten das Tor zum Ehrenplatz Ad- stadt. Hier wurde zu Ehren des Geistlichen lers. „Jetzt sieht der Ehrenplatz erst richtig gut Johannes Adler angesichts seiner Verdienste aus“, ist aus der Bevölkerung zu vernehmen. um die Pfarrgemeinde auf Privatinitiative eine Tatkräftig mitgeholfen hat beim Anbringen Gedenkstätte errichtet. der Alslebener Dorfschmied Ludwig Schnei- Robert Kast, der Initiator, präsentierte den dawind. Er betonierte vier Stützpfeiler in den Ehrenplatz für den Pfarrherrn im Nachhinein Boden ein und schweißte sie an die Vorrich- mit einem schmiedeeisernen Tor, mit dem die tung. Damit bleibt der schmiedeeiserne Zaun Anlage optisch aufgewertet wurde. Es stammt mit seinen stabilen Stäben wohl für immer auf vom örtlichen Friedhof und tat dort jahrzehnte- festem Stand. lang seine Dienste. Pfarrer Johannes Adler starb 91-jährig am 3. Das Eingangstor hatte somit offiziell keine Ver- Oktober 2007. Nur wenige Tage vor seinem wendung mehr. „Statt es nutzlos zum alten Tod erfüllte er sich den Wunsch, zu seinem oft Eisen zu werfen, war es sinnvoll, es am Ehren- anvisierten Lieblingsplatz zu gehen, an dessen platz unseres verstorbenen Pfarrers aufzustel- Stelle für ihn die Gedächtnisstätte geschaffen len“, sagt Robert Kast. Denn nicht weniger als wurde. (jkl) 49 Jahre habe Johannes Adler in Alsleben zum Wohl der Pfarrgemeinde segensreich gewirkt. Der 73-jährige Robert Kast hatte zusammen mit seinem Sohn Edwin, der von Beruf Zimmermann ist, bereits 2009 zum ehrenden Gedenken ein geschnitztes Holzkreuz für den Verstorbenen aufgestellt. Es wird von Bäumen und einer Ruhe- bank umgeben; der Platz ist gut zugänglich. Um ihn noch attraktiver zu gestalten, kam Kast senior auf die Idee, das ausgediente Fried- hofstor zu verwenden. Damit auch alles seine Richtigkeit hatte, holte Zum ehrenden Gedenken: Für den unvergessenen Pfarrer Jo- er sich für dessen neue hannes Adler hat Robert Kast eine würdige Gedenkstätte ge- Zweckbestimmung erst schaffen. Nun wurde ein schmiedeeisernes Tor angebracht, das den Segen von Bür- die Anlage optisch aufwertet. Foto: Josef Kleinhenz

Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 59 Aubstadt - Bad Königshofen - Großbardorf - Großeibstadt - Herbstadt - Höchheim - Markt Saal - Sulzdorf - Sulzfeld - Markt Trappstadt

Projekt: Gut leben im Grabfeld 2030 Nach der zahlreich besuchten Auftaktveranstaltung in Aubstadt fanden im Juli 2010 drei thematisch unterschiedliche Diskussionsrunden im kleineren Kreise statt. Ziel des Projektes ist es, Antworten auf die Herausforderungen des Demo- graphischen Wandels im Grabfeld zu finden. In den Diskussionsrunden wurden die Themen „BürgerInnen im Grabfeld - Jugendliche, Senioren und Vereine“, „Bauen und Baumaßnahmen, ÖPNV“ und „Neue Wege im Tourismus“ besprochen. Während der Sommermonate hat Stadtplaner Gunter Schramm vom Planungs- büro Planwerk Nürnberg die verschiedenen Ideen zusammengefasst, um daraus konkrete Maßnahmen zur künftigen Entwicklung des fränkischen Grabfeldes zu erarbeiten.

Projekt: Grabfeld-Dorf Das im Frühjahr in Zusammenarbeit mit dem Amt für ländliche Entwicklung ge- startete Projekt zur Revitalisierung der Ortskerne wird von den Bewohnern des Grabfeldes bislang sehr gut angenommen. Bisher liegen 150 Anträge auf eine kostenlose Bauberatung vor, einige Beratungsgespräche wurden bereits geführt. Zeitnot herrscht bei der Fördermittelbeantragung zur Unterstützung der privaten Baumaßnahmen nicht: Anträge werden noch bis 2015 entgegengenommen, das Antragsformular dazu ist auf der Internetseite der Allianz Grabfeldgau zu finden.

Neue Ansprechpartnerin für diese und alle weiteren Projekte der Kommunalen Allianz Grabfeldgau ist Projektmanagerin Dipl.-Geogr. Tina Osterhold Telefon: 09761 / 402 - 43 E-Mail:[email protected] Internet: www.allianz-grabfeldgau.de

Gemeinde-Infos:

Christbaum zu Weihnachten! Wer zu Weihnachten einen Christbaum für die Gemeinde hat, möge dies dem Bürgermeister mitteilen. Herzlichen Dank vorab.

­60 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Die Mädchen entdecken den Schachsport Wohin darf man den Springer setzen? Mit einem „Girls-Day“ startete die Schachabteilung des TSV Trappstadt in die neue Saison nach der Ferienpause. Trainer Stefan Hutzler freute sich über die eifrigen Mädchen im Alter von sechs bis acht Jah- ren, die hier versuchen, durch die richtigen Sprünge mit dem Pferd möglichst viele Bonbons zu erobern. Training soll Spaß machen, so die Devise Hutz- lers, dessen Ziel es ist, in der neuen Schachabteilung auch eine Mädchenmannschaft auf- zubauen. Eingeladen sind alle Mädchen und Damen ab sechs Jahren, nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Kostenloses Training für alle, die Spaß am Schachspielen haben, findet mittwochs um 18.30 Uhr im Nebenraum des Sportheims statt. Text/Foto: Vossenkaul

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Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 61 Karoline Mauer unterrichtet seit einem Jahr an Deutscher Schule 17.07.2010 San Salvador zum Swingen bringen Vom eher beschaulichen Weißenhorn bei Neu- ein wenig skeptisch, obwohl sie sich ja um die Ulm in die mittelamerikanische Millionenstadt Stelle beworben hatte. „Das Land ist immer San Salvador umziehen und dort zwei Jahre noch vom Bürgerkrieg gezeichnet und voller lang an der Deutschen Schule Musik unterrich- Gegensätze“, erzählt sie. Viele Menschen le- ten – diesen ungewöhnlichen Schritt hat Karo- ben an der Armutsgrenze, zudem sei die hohe line Mauer vor knapp einem Jahr gewagt. Kriminalität ein Problem. „San Salvador ist Es ist das erste Mal seit dem vergangenen eine der Städte mit den höchsten Mordraten Sommer, dass die Studienrätin ihren Heimat- weltweit.“ Auch mit Erdstößen müsse man hier ort besucht. In Alsleben leben ihre Eltern, hier immer rechnen. hat sie immer noch viele Freunde und Bekann- Abgeschreckt hat sie das aber alles nicht. te. Und nach fast einem Jahr Auslandstätig- „Ich bin von Natur aus nicht so ängstlich“, keit hat die 31-Jährige einiges zu erzählen von meint sie. Außerdem befinde sich die Schule einem Land, in dem viele Menschen immer in einem relativ sicheren Viertel und sie lebe mit noch bettelarm sind und in Wellblechhütten ihrem Ehemann nicht in einer Hütte, sondern leben müssen. einem massiven Haus. „Wo wir wohnen, kann „Einmal ins Ausland gehen und dort für einige man sich noch relativ gefahrlos auf die Straße Jahre unterrichten, das wollte ich eigentlich trauen.“ schon immer.“ Karoline Mauer, die in Bad Königshofen ihr Abitur machte und anschlie- „Ich bin von Natur aus nicht so ängstlich.“ ßend Musik für das Lehramt am Gymnasium Die Tätigkeit als Musiklehrerin an der Deut- studierte, war zunächst gar nicht festgelegt schen Schule macht Karoline Mauer jedenfalls auf ein bestimmtes Land. Dass es dann letzt- viel Freude. Rund 800 Schüler besuchen die endlich die Deutsche Schule in San Salvador Einrichtung, zu der auch ein Kindergarten ge- geworden ist, sah Karoline Mauer erst selbst hört, davon 80 Prozent Einheimische und 20 Prozent Deutsche, zumeist Kinder von Botschaftsange- hörigen, Lehrern, Geschäftsleuten und Entwicklungs- helfern. Unterrich- tet wird zweispra- chig, in manchen Fächern aber auch nur auf Deutsch. „Was auffällt, ist die Höflichkeit und das Interes- se der einheimi- schen Schüler“, so Karoline Mauer. Dafür fehle es oft ein wenig an Zu- Großer Auftritt: Karoline Mauer und der Auswahlchor der Deutschen verlässigkeit. „Mit Schule beim Empfang des Botschafters am 3. Oktober 2009. den Hausaufgaben

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nehmen sie es manchmal nicht so genau“, nischen Freunden noch vermissen wird, wenn weiß die Studienrätin. sie wieder nach Deutschland zurückkehrt? Ka- Karoline Mauer weiß auch, dass die Deutsche roline Mauer lacht. „Wenn sie‘s nicht weitersa- Schule in San Salvador eine Eliteeinrichtung gen: Der Rum hier in den Bars und Kneipen, der ist. Nur ganz wenige Einheimische können sich ist einfach fantastisch.“ a.k. den Besuch der Privatschule leisten, auch wenn der deutsche Staat den Schulbetrieb fi nanziell unterstützt. „Ich sehe mich deshalb hier auch nicht als Entwicklungshelferin“, meint Karoline Mauer. „Ich hoffe aber trotzdem, dass mein Einsatz an der Deutschen Schule dem Land et- was bringt.“ Viele Absolventen verließen zwar wegen der schwierigen Lebensbedingungen El Salvador, manche kämen aber wieder zu- rück, um sich für ihr Land zu engagieren. Ein Jahr will Karoline Mauer auf jeden Fall noch in San Salvador bleiben. „Ob ich dann noch mal verlängere, weiß ich nicht.“ Das hänge nicht nur von ihr ab, sondern auch davon, ob sie in Deutschland als Gymnasiallehrerin ge- Fotos ohne Ende: Die Musiklehrerin blättert braucht werde. in ihrem Bildarchiv, das in den vergangenen Was sie neben ihren Schülern, dem 50-köp- Monaten in San Salvador entstanden ist. fi gen Lehrerkollegium und ihren mittelamerika- Fotos: Mauer

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64 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Sträucher am Waldrand Lebensraum und Waldschutz Hagebutte Unter den Sträuchern nimmt Juni trägt der Strauch sei- die Hagebutte oder Hunds- ne Blütenpracht. Im Herbst, Rose, wie sie auch genannt ab Oktober, leuchten seine wird, einen besonderen roten Früchte und locken die Platz ein. Der sehr stachelige Vögel an. Die Ha- Strauch wird nur 1-3m hoch gebutte ist reich und kann uralt werden. Der an Vitamin C und sogenannte „1000-jährige auch für uns ist Rosenstrauch“ am Dom zu eine Marmelade Hildesheim ist mindestens aus den Früchten 300 Jahre alt und gilt als le- der Heckenrose bendiges Wahrzeichen der eine feine Le- Stadt.Mit ihren zarten Blätt- ckerei. In Franken wird diese chen und den duftenden Marmelade „Hieffenmark“ hellrosa Blüten ist die Ha- genannt und in die Krapfen gebutte eine Zierde in jeder gefüllt. Die Erfahrung, dass Hecke, an Straßenrändern die weißen Samen schreck- und Grünstrei-fen ebenso lich jucken können, habt wie in unseren Gärten. Über ihr sicher selbst schon ge- 100 Insektenarten wie Klein- macht.In der Geschichte vie- schmetterlinge, z.B. Ro-sen- ler Völker spielt die Rose eine spanner oder Blattwespen, besondere Rolle. Alle Rosen- ernähren sich vom Nektar der arten stammen von der He- Blüten. Zwischen Mai und ckenrose ab. Schon früh be- gann man im Orient mit der Züchtung von Edelrosen. In früheren Zeiten „sprach man durch die Blume“. Alle (ge- bildeten) Men- schen konnten diese stum-men Zeichen deuten. Die Rose galt als Blume der Ver- schwiegenheit. In allen Religi- onen ist die Rose immer der höchsten verehrungswür- digen Frau gewidmet.

Text/Fotos: SDW

Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 65 Historisches aus der Gemeinde Grenzöffnung in Trappstadt vor über 20 Jahren Von Christine Bauszus habe ich einige Fotos von der Grenzöffnung erhalten die Fritz im No- vember und Dezember 1989 aufgenommen hat. Die meistern unter 30-jährigen können sich gar nicht mehr vorstellen, was es mit der menschenunwürdigen Gren- ze zur DDR auf sich hatte. Menschen wurden erschossen, gefoltert, bespitzelt und eingesperrt. Es ist unglaublich, dass solche Dinge noch vor 21 Jahren vor unserer Haustüre passiert sind. Ende 1989 wurde der über Jahrzente verschlossene Weg am „Drächer-Hölzle“ wieder vom Baumbestand befreit und der „Eiserne Vorhang“ entfernt. Der Rotweis gestreifte Schlagbaum und das Schild „Landesgrenze“ haben zum Zeitpunkt der Aufnahme auf das zweigeteilte Land hingewiesen. Die Musikkapelle Trappstadt begleitete die Bürgerinnen und Bürger aus der DDR im November 1989 voller Freude ins Gästehaus nach Trappstadt. An der Spitze stand Erich Haßmüller als Dirigent. Der Ehrenbürger Erich Husemann gestaltete auf die schnelle die Schilder und Preistafeln für die Feierlichkeiten im Gästehaus. Selbstverständlich waren die DDR Bürger in Trappstadt eingeladen und herzlich willkommen. Am 23. Dezember 1989 fanden sich mehrere tausend Bürgerinnen und Bürger aus Ost und West am damaligem Grenzübergang Eicha-Trappstadt zur feierlichen Eröffnung ein. Ab diesem sonnigen Wintertag war es möglich mit dem Trabant nach Trappstadt zu fahren. Im Bericht vom Bote vom Grabfeld vom 23. Dezember 1989 hies es: „Historischer Moment für die Grabfeldbevölkerung.“ „Offiziell ist die Einreise in die DDR ohne Visum und mit gültigem Reisepass erst am 24. Dezember 1989 möglich.“ Wir sollten alle dankbar sein, dass diese „Revolution“ so friedlich ab- gelaufen ist und unser Heimatland seit 20 Jahren wieder zusammen- wächst. Mathias Gerstner

­66 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 67 Der 9. Dezember 1989: ein unvergesslicher Tag Am 9. Dezember kam es an der Grenze zur damaligen DDR zu einem Ereignis der besonderen Art. Aus den beiden Ortschaften Alsleben und Gompertshausen strömten fast alle Bewohner zum Grenzzaun, um Zeuge eine bedeutenden Weltereignisses zu werden: „Die Grenze wird aufgemacht“. Endlich ist es soweit: Das Grenztor öffnet sich und viele Bürger der beiden Nach- bargemeinden Gompertshausen und Alsleben konnten nach fast 45 Jahren wieder zueinander finden. Die Freude und Erleichterung war bei Allen riesengroß.

­68 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Im Sport- und Schützenheim wurde dieses Zusammenkommen ausgiebig gefeiert und die älteren Bürger konnten über Erinnerungen aus früheren Tagen sprechen. Am 6. Januar 1990 durften dann auch die Alslebener zu einem Gegenbesuch durch die Grenzsperranlagen hindurch zu ihren Nachbarn nach Gompertshausen, was von fast allen Bürgern ausgiebig genutzt wurde. Fotos: privat

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Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 69 MUSIKVEREIN TRAPPSTADT Michl Müller kommt! am Ostermontag, 25. April 2011 nach Trappstadt ins Gästehaus. Kartenvorverkauf ab November 2010 beim Vorstand des Musik- vereins, Berthild Bauer, Telefon 09765/357. Weitere Vorverkaufsstellen werden noch eingerichtet.

Te r m i n v o r s c h a u : Übung der Freiwilligen Feuerwehr am 10.10.2010 um 10.00 Uhr

FFW Trappstadt am Feuerwehrgerätehaus

Obst & Gartenbauverein Alsleben Der Obst- und Gartenbauverein führt auch heuer wieder eine Sammelbestellung für Obstbäume, Beeren- sträucher, Rosen- und Ziersträucher durch. Interessenten bitte bis spätestens 15. Oktober 2010 bei Edwin Albert, Telefon 09765/1252 melden. Die Auslieferung erfolgt rechzeitig zur Pflanzzeit.

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70 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Unsere Gartentipps im Herbst: OKTOBER: NOVEMBER: DEZEMBER: Goldene Sonne bringt reiche Ernte Die letzten Blätter fallen Der Garten ruht Teich abdecken Eisfreihalter im Teich Installieren Vogelschutz Damit möglichst wenig Laub in den Auch wenn die Teichoberfl äche mit ei- Mit der Winterfütterung der Vögel be- Teich fällt, sollte dieser mit einem ner Eisschicht bedeckt sind, entstehen ginnen, damit sie sich an den Futter- Laubschutznetz abgedeckt werden. in den tiefer liegenden Regionen Faul- platz gewöhnen. Nistkästen gründlich Damit leisten wir bereits einen Beitrag gase. Damit diese entweichen können, reinigen braucht es immer eine eisfreie Zone. zur Algenbekämpfung vom nächsten Winterschutz Jahr. Am einfachsten erreichen wir das mit einem Eisfreihalter. Auf keinen Fall mit für immergrüne Gehölze, die im Os- Rosen und Obstbäume pfl anzen einem Pickel ein Loch in die Eisschicht ten oder Südosten stehen. Nicht nur Ab Ende Oktober können Äpfel, Birnen, schlagen, Die Fische und andere Lebe- die tiefen Temperaturen, sondern die Pfl aumen/Zwetschgen gepfl anzt wer- wesen überleben eine solche Lärmbe- Sonnenstrahlen und der Wind kann den den. Kälteempfi ndlichere Arten, wie lästigung nicht. Pflanzen zusetzen. Pfi rsich, Aprikose Brombeeren und Wenn die Sonne auf Kiwi pfl anzt man dagegen besser im Bodenbearbeitung die gefrorenen Blätter Frühjahr. Schwere, zähe Böden scheint, ist der Tem- Kompostieren mit dem Spaten grob- peraturunterschied schollig umgraben. innerhalb von kurzer Im Herbst fällt am meisten Material für So kann der Frost Zeit beachtlich. Die den Kompost an. Mit Ausnahme von einwirken und Schol- Zellen tauen viel zu Gemüse, das durch Kohlhernie befal- len sprengen. Bei lo- schnell auf, platzen len ist (knollenartige Verdichtungen ckerem Boden sollte und verfärben sich an den Wurzeln bei Kohlgewächsen), man nur mit der Grab- dann braun (Ver- kann alles aus dem Garten kompostiert gabel lockern, damit brennung). Wir kön- werden. Sparrige Teile wie Tomaten- wird das Bodenleben nen dieses Problem stengel, Sonnenblumen, Äste etc. weniger gestört. Gründüngung fl ach umgehen, indem müssen zerkleinert werden, am besten eingraben. wir die Pfl anzen mit Materialien wie mit dem Häcksler (Mietgerät) oder mit Vlies, Schilfmatten und Tannenäste der Gartenschere. Beim Auffüllen des Rosen beschatten. Komposters holziges und krautiges Überlange Triebe bis auf Kniehöhe ein- Material mischen. Zwischendurch im- kürzen, der eigentliche Schnitt erfolgt Geräteschuppen aufräumen mer wieder etwas Kompostbeschleu- erst im Frühjahr. Befallenes Blattwerk Diejenigen Gartenbesitzer, die all ihre niger dazu geben. Der Kompost muss auf keinen Fall kompostieren. Ro- Utensilien in einem Gerätehaus haben, abgedeckt werden, sonst schwemmt senstöcke anhäufeln, mit Erde oder müssen auch hier einiges beachten: der Regen die Nährstoffe aus. Im Lau- Komposterde. Wurzeln nicht freilegen! Samen und Pfl anzen-schutzmittel er- fe der Verrottung muss der Kompost Einige Tannäste über die Rosen ver- tragen keine Minus Temperaturen. Bei umgeschichtet werden, damit Luft in teilen als Kälteschutz und gegen die vielen Mitteln liegt die Grenze sogar den Kompost kommt. Je feiner die Wintersonne. Zusammensetzung war, umso rascher bei 6oC. Alle Samen und Mittel auf Ab- wird umgeschichtet. Diese Luft wird Fall – Laub laufdaten kontrollieren und im Keller von den Mikroorganismen benötigt, die Nur der Rasen und Wege sollten be- versorgen. den Umbauprozess vom Grünmaterial freit sein. Unter den Gehölzen kann zum Kompost vornehmen. Haben die das Laub ruhig liegen bleiben (verrottet Freuen wir uns auf die stille Zeit Mikroorganismen zu wenig Luft, ent- schnell und gibt einen Winterschutz). Wir schmücken unseren Türeingang stehen Fäulnisbakterien. Ein richtig Mit einem Laubhaufen bieten wir weihnachtlich oder zieren unseren angelegter und unterhaltener Kompost Nützlingen einen willkommenen Unter- Lieblingsbaum mit einer Lichterkette. riecht nie übel, sonst ist etwas nicht in schlupf. Er muss aber bis im Frühjahr Beobachten und geniessen wir den Ordnung (zu nass, zu trocken, zu wenig unberührt bleiben – bis die Tiere ihr Reiz des Schnee- oder Rauhreifs auf Luft, zu einseitig). Winterquartier verlassen haben. Bäumen und Sträucher.

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