Markt Trappstadt Alsleben
Nr. 54 Oktober 2010 2 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, der erst heiße und dann verregnete Sommer liegt hinter uns. Trotzdem sollten wir dankbar sein, dass wir vor Unwettern verschont wurden. Die Getreideernte war schwierig einzubringen. Nun beginnt der Herbst mit all seinen Facetten. Es wird wieder neblig, nass und feucht, auch kann es schnell auf den Straßen glatt werden. Stellen wir uns als Verkehrsteil- nehmer darauf ein. Bei der anstehenden Rüben- und Maisernte sowie Herbstsaat sind oft Wegeverschmut- zungen nicht zu vermeiden. Der Verursacher hat dies nach dem Bayer. Straßen- und- Wegegesetz umgehend zu beseitigen. Der Grundstücksüberwuchs ist aus nachbarschafts - und verkehrsrechtlichen Gründen zu entfernen. Herbstzeit dient zur Pflanzung von Sträuchern und Obstgehölzen. Dies kann für unser Dorf zur Freude und Verbesserung der Wohnqualität beitragen. Am Erntedanktag sollten wir die vielen Opfer der Weltkatastrophen nicht vergessen. Den Schul-u.Berufsanfängern gelten unsere guten Wünsche auf ihrem Schul-u.Ausbil- dungsweg. Die Renovierungsarbeiten am Grünen Baum gehen dem Ende entgegen, wir hoffen, dies alsbald mit der Eröffnung feiern zu können. Die Generalsanierung des Kindergartens hat begonnen. Es werden viele freiwillige Helfer gebraucht, damit das Zukunftsprojekt gelingt. Die letzte Informationsveranstaltung zur Anordnung der Dorferneuerung steht bevor. Ein Termin wird noch öffentlich be- kanntgegeben. Ich bitte heute schon um eine zahlreiche Beteiligung der Bürgerschaft. 20 Jahre Deutsche Wiedervereinigung werden wir mit unseren Thüringer Nachbarn Gompertshausen und Schlechtsart am 3. Oktober um 13.00 Uhr am Infopunkt Grenze Trappstadt-Schlechtsart feiern. Die gesamte Bevölkerung ist herzlich eingeladen. Am 5. Dezember werden wir einen Bürgerentscheid haben. Allen Neuzugezogenen und Neugeborenen gilt unser Willkommensgruß. Mögen die El- tern mit ihrem Nachwuchs viel Freude haben. Unseren kranken Mitbürgern sende ich baldige Genesungswünsche. Für die anstehenden Kirchweihen wünsche ich frohe Stunden beim Feiern. Uns Allen einen farbenfrohen und recht bunten Herbst.
Euer
1.Bürgermeister Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 3 4 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Amtliche Gemeindenachrichten
Der Grünabfallplatz ist jeden Samstag in Alsleben nur noch von 12.30 - 14.30 Uhr geöffnet. In Trappstadt von 13.00 - 15.00 Uhr. (Der Abfall darf nicht über den Zaun „entsorgt” werden) ! Alte, abgebrannte Grablichter sind zuhause in der Mülltonne zu entsorgen und nicht am Friedhof wegzuwerfen. Dies gilt natürlich auch für die Grünabfälle. Diese bitte nicht einfach über die Friedhofsmauer entsorgen. Auf die wöchentliche Gehsteig- und Straßenreinigungspflicht (auch die Wasserrinnen), wird hiermit verwiesen. Ebenso sind die Straßeneinläufe zu entleeren. Das Herumstreunen der Hunde im Dorf und auf dem Friedhof sollte unterbleiben. Auch sollten die Hundebesitzer mit ihren Tieren die gemeindlichen Rasenflächen nicht als Hundeklo benutzen. Kath. Pfarramt für Alsleben, Sternberg und Trappstadt: Das Büro in Sternberg ist an folgenden Tagen geöffnet: Mittwoch vormittags von 10.00 – 11.00 Uhr, und Freitag nachmittags von 17.00 – 18.00 Uhr. Wiederholt fahren LKWs verbotenerweise durch die Schulstraße in Trappstadt. Bitte Kennzeichen notieren und an den Bürgermeister weiterleiten, damit dies zur Anzeige gebracht werden kann. Straßenschäden zahlen alle Gemeindebürger. Das Torhaus wird stets beschädigt, so auch wieder vor einigen Tagen. Zeugen sollen bitte sofort die Kennzeichen notieren und der Gemeinde (Bürgermeister, Tel. 681) mel- den, damit bei evtl. Fahrerflucht diese Fahrer angezeigt werden können. Für die renovierungsbedürftigen Bildstöcke in der Gemeinde werden weiterhin Spender gesucht. Spendenkonto der Gemeinde: Sparkasse Bad Königshofen, Kto.-Nr. 321 000 (BLZ 793 530 90).
Der Markt Trappstadt verpachtet ab November 2010 die Gemeindegaststätte „Grüner Baum“ Die Gaststätte befi ndet sich im Gemeindeteil Alsleben (541 Einwohner) und wird zur Zeit renoviert und modernisiert. Dem Pächter stehen zur Verfügung: • 2 Gasträume plus Festsaal • neu gestalteter Biergarten • Bier- bzw. Weinkeller • Kegelbahn • 3 Fremdenzimmer • Pächterwohnung
Bewerbungen an: Markt Trappstadt, 1. Bürgermeister Kurt Mauer, Hauptstraße 36, 97633 Markt Trappstadt, Tel. 09765/681, Fax 798583. Info: www.trappstadt.de
Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 5 Amtliche Gemeindenachrichten Bauschutt-Entsorgung Die Gemeinde hat das Büro Gemmer, Dittelbrunn, seit längerem mit der Rekul- tivierungsplanung und Zwischenlagerung von wiederverwertbarem Bauschutt unserer ehemaligen Deponien beauftragt. Die Planungen sind zur endgültigen Genehmigung beim Landratsamt. Die Gemeinde hat eine mündliche Zusage von ORR Endres, dass die ehe- maligen Deponien als Zwischenlager für wiederverwertbaren Bauschutt und Erdaushub zugelassen sind. Die Anlieferung von wiederverwertbarem Bauschutt ist nur zu den bisherigen Öffnungszeiten unter Aufsicht der Gemeindebeauftragten möglich.
Alsleben samstags von 12.30-14.30. Uhr, Trappstadt samstags von 13.00- 15.00 Uhr. Andere Termine müssen mit den Gemeindebediensteten gegen Entgelt abge- stimmt werden. Den Gemeindebeauftragten ist bei der Anlieferung unbedingt Folge zu leis- ten. Im Interesse Aller, dass die Gemeinde diesen Bürgerservice möglichst ohne Probleme bieten kann, bitte ich die Anlieferer, sich an die Vorschriften und Bedingungen zu halten.
Der Bürgermeister
Amtsstunden des Bürgermeisters Die Amtsstunden des Der Bürgermeister Bürgermeisters sind: ist zu erreichen: Trappstadt im Rathaus: Telefon (Gemeinde): 0 97 65 / 6 81 Dienstag von 18.30 – 19.15 Uhr Fax (Gemeinde): 0 97 65 / 79 85 83 Alsleben im Feuerwehrhaus: Telefon (privat): 0 97 65 / 6 69 Dienstag von 19.20 – 20.05 Uhr Email: [email protected]
Falls wegen anderer Verpfl ichtungen oder Veranstaltungen diese Dienststunden nicht ein- gehalten werden können, wird durch Aushang am Gemeindehaus darauf hingewiesen.
6 Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 7 Am Samstag 23. Oktober und am Sonntag 24. Oktober wird Kirmes in der Cafestube gefeiert.
Es gibt Entenbrust, Schäufele und weitere leckere Kirchweihgerichte.
Tischreservierungen unter Tel. 09765 / 798257 oder direkt im Cafe.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch Brigitte Heppt und Berthold Werner
KIRCHWEIH im Gasthaus Goldenes Lamm vom 16. bis 17. Oktober 2010
Selbstverständlich gibt es auch an diesen Tagen die bekannten Wildspezialitäten.
Es freut sich auf Ihren Besuch Familie Werner Tischreservierungen erwünscht: Telefon 09765/1277
8 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Gemeinderatssitzung – Feuerwehr packt an beim Stellplatzbau 29.06.2010 Schlossmauer bleibt stehen In der Gemeinderatssitzung des Marktes be- Antrag wurde mit großer Mehrheit zugestimmt. fassten sich die Räte mit einem Antrag der Die Realisierung übernimmt die Feuerwehr in Bauherrengemeinschaft Seiler aus Zürich, Eigenleistung. Auch der Beschaffung und Er- vertreten durch Architekt Dag Schröder aus richtung einer Rutsch- und Kletteranlage in Schweinfurt. Dabei ging es um eine Änderung Alsleben auf dem Kinderspielplatz stimmte der Schlossmauer. man zu. Damit das Vorhaben und die Initiative Der Gemeinderat lehnte den Antrag der zur Freude der Kinder gelingt, packen auch Schlossherren ab. Es ist ihnen somit nicht er- hier Bürger und Vereine mit an. laubt, die erst im vorigen Jahr einvernehmlich Zur Verlegung von Telekommunikationslei- mit der Gemeinde errichtete Schlossmauer tungen in öffentlichen Wegen und Grundstü- wieder abzureißen und auf der geänderten cken lag ein Antrag von Weigand Bau vor. Von Grundstücksgrenze wieder aufzubauen. Eine Coburg und Gompertshausen kommend bis Verengung der Straße wäre die Folge, so die Eyershausen und dann bis Bad Königshofen Argumentation der Räte. und weiter wird Glasfaserkabel verlegt. Bis Ein weiterer Antrag lag von der Feuerwehr Ende des Jahres soll das Vorhaben erledigt Trappstadt vor. Darin ging es um den Neubau sein. Dem Antrag wurde einstimmig zuge- von zwei Stellplätzen für Löschfahrzeuge. Dem stimmt. so
Alles beim Alten: Die Schlossmauer bleibt stehen. Foto: Wolfgang Somieski
Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 9 Termine der Vereine • IV. Quartal 2010 Datum: Uhrzeit: Veranstaltung: Ort: Oktober: 03.10.2010 13.00 20 Jahre Deutsche Einheit Schlechtsart Schlechtsart 09. -11.10.2010 Kirchweih Sport- Schützen Alsleben Sport- Schützenheim 16./17.10.2010 Kirchweih Gasthaus Lamm 30./31.10.2010 Nachkirchweih Cafe-Stube
November: 06./07.11.2010 14.00 Kreisgefl ügelschau Kleintierzuchtverein Alsleben Sport- Schützenheim 06.11.2010 20.00 Tanz MV Trappstadt Gästehaus 11.11.2010 17.30 Martinszug Trappstadt Gästehaus 12.11.2010 Preisschafkopf der OGVs des Landkreises Gästehaus 13.11.2010 19.30 Faschingseröffnung/Helferfest TCV Trappstadt Gästehaus 14.11.2010 Volkstrauertag 14.11.2010 14.00 Pfarrfamiliennachmittag Alsleben Sport- Schützenheim 14.11.2010 19.00 Pfarrfamilienabend Trappstadt Gästehaus 20.11.2010 20.00 Jahreshauptversammlung IG-Kreuzkapelle 23.11.2010 20.00 Terminabsprache 2011 Feuerwehrhaus 28.11.2010 14.00 Seniorennachmittag Alsleben Sport- Schützenheim
Dezember: 02.12.2010 06.00 Roratte Trappstadt Gästehaus 03.12.2010 06.00 Roratte Alsleben Grüner Baum 03.12.2010 20.00 Jahreshauptversammlung OGV Trappstadt Sport- Schützenheim 04.12.2010 20.00 Vorweihnachtsfeier Sport- und Schützenverein Sport- Schützenheim 05.12.2010 8-18.00 Bürgerentscheid Wahllokale 05.12.2010 14.00 Nikolausfeier Kindergarten Gästehaus 11.12.2010 20.00 Weihnachtsfeier Burschenverein Alsleben Sport- Schützenheim 12.12.2010 14.00 Seniorennachmittag Trappstadt Gästehaus 12.12.2010 Jahreskonzert Saalequellemusikanten Alsleben 16.12.2010 06.00 Roratte Trappstadt Gästehaus 17.12.2010 06.00 Roratte Alsleben Sport- Schützenheim 30.12.2010 20.00 Tanz TCV Trappstadt Gästehaus
bei Wasser- Hilfe rohrbruch WZV-Süd: Wasserwart Hartmut Wagner, Sulzdorf S 09763/330 2. Vorsitzender Martin Nees, Alsleben S 09765/798266 WZV-Bad Königshofen – Gruppe Nord: Herr Hesselbach, 97633 Höchheim S 09764/723 · Mobil: 0172/3195933
10 Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 Tina Osterhold ist die neue Projektleiterin der Allianz Grabfeldgau 16.07.2010 Einheitliche Regeln für Feste im Grabfeld Eine neue Projektleiterin wurde während der ne Veranstaltungen unterbinden, sondern der Lenkungsgruppensitzung der Allianz Grab- Sicherheit der Besucher und der Absicherung feldgau vorgestellt. Tina Osterhold hat Ge- der Veranstalter dienen, so Staub. ographie studiert und zuletzt im Landkreis Eingehalten werden soll das Ausschankende Haßberge Erfahrungen gesammelt. Wie Alli- um drei Uhr und das Veranstaltungsende um anz-Sprecher Kurt Mauer berichtete, hat die vier Uhr, wie es in der Bürgermeisterdienst- bisherige Projektleiterin, Christin Hofmann, besprechung landkreisweit schon vereinbart aus familiären Gründen gekündigt und will in worden war. Wichtig sei auch neben der Be- ihre Heimat zurückkehren. achtung der normalen Jugendschutzgesetze, Osterhold stand auf der Bewerberliste für die- dass an offensichtlich Betrunkene kein Al- sen Posten auf Platz zwei und freute sich über kohol mehr ausgeschenkt werden darf, bei die Zusage. Ihr Arbeitsvertrag läuft vorerst bis großen Festen das Sicherheitspersonal auch zum Februar 2013. Mit den laufenden Haupt- die Umgebung des Festzeltes im Auge haben projekten „Gut leben im Grabfeld 2030“, „Dorf sollte. Unter anderem soll auch möglichst un- vital“ und der Belebung des Radtourismus terbunden werden, dass Erwachsene für Min- gebe es genug zu tun, sagte Mauer dazu. derjährige Getränke an der Bar kaufen und Als besonderer Gast berichtete der Bürgermei- diesen überlassen. Die Festlegungen wurden ster von Seßlach und Vorsitzende der Initiative einstimmig gebilligt, allerdings behielten sich Rodachtal, Hendrick Dressel, von den Erfah- einige Bürgermeister Änderungen vor, sollten rungen einer seit zehn Jahren bestehenden, bei Diskussionen mit den örtlichen Vereinen bundeslandüberschreitenden Allianz, die sich berechtigte Änderungswünsche auftreten. für die einfache Rechtsform „eingetragener Verein“ entschieden hat. Als Vorteil erwähnte Dressel, dass jederzeit ohne großen forma- len Aufwand Mitglieder dazu kommen und Satzungsänderungen vorgenommen werden können. Gunter Schramm von der Firma Planwerk fasste anschließend die Ergebnisse der bis- herigen Veranstaltungen in Aubstadt und in Großeibstadt innerhalb des Projekts „Gut le- ben im Grabfeld 2030“ zusammen. Problem- bereiche wurden angesprochen und Lösungs- ansätze diskutiert.
Was Veranstalter beachten müssen Ein weiteres wichtiges Thema, zu dem die Verwaltungen entsprechende Vorarbeit gelei- stet haben, waren die Auflagen für Feste, die im Bereich der Allianz einheitlich gehandhabt werden sollen. Manfred Staub von der VG Die neue Projektleiterin der Allianz Grab- Saal verlas die zusammengestellten Zulas- feldgau heißt Tina Osterhold, sie wurde bei sungsbedingungen für größere und kleinere der Lenkungsgruppensitzung vorgestellt Veranstaltungen, die sich an die gesetzlichen und von Sprecher Kurt Mauer willkommen Vorgaben anlehnen. Die Auflagen sollen kei- geheißen. Text/Foto: Vosselkaul
Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 11 Gemeinderatssitzung: Ortsbesichtigung im Grünen Baum 10.08.2010 Stahlgebilde sorgt für Verwunderung Vor ihrer Sitzung trafen sich die Trappstädter rer der ortsansässigen Errichterfirma „Nexus Gemeinderäte am Mittwoch zur Ortsbesichti- GmbH“ die Pläne näher erläutern konnte, gab gung der Baustelle an der Gemeindegaststätte es Einwände von Seiten einiger Trappstädter „Grüner Baum“ in Alsleben. Auch einige inte- Gemeinderäte. ressierte Bürger waren gekommen. Sie waren der Meinung, dass die Bürger erst Die Komplettrenovierung des Gebäudes aus mal richtig umfassend informiert werden dem 16. Jahrhundert ist in vollem Gang. Wel- müssten, bevor man zu Genehmigungen che Außenfarben das Haus erhält, muss erst schreiten sollte. An Informationen habe es noch abgestimmt werden. Das Dach wurde nicht gefehlt und interessierte Bürger hätten eingedeckt, und die Regenrinnen aus Kupfer- sich immer informieren können, entgegnete blech wurden erneuert. Die Fenster werden Bürgermeister Kurt Mauer. wie vorgesehen bis Ende August eingebaut. Seit Februar diesen Jahres befasse man sich Aus Kosteneinsparungsgründen finden die hier schon mit diesem Thema. Zur Abstim- Fenster der Kegelbahn wieder Verwendung. mung könnte man schon kommen, zumal die Überrascht zeigten sich einige Räte von ei- anwesenden Trappstädter Räte als gewähl- ner besonderen Deckenkonstruktion in einem te Vertreter im Sinne der Bürger entschei- Raum, um die an Ort und Stelle viel diskutiert den könnten. Diese Chance einer „sanften“ wurde. Hier hat der Architekt aus Statikgrün- Nutzung einer Gewerbefläche sei besonders den zum Einbau eines besonders konstruier- günstig, so der Rathauschef. Kein Lkw-Lärm, ten Stahlträgers gegriffen. Die freie Höhe im kein Rauch, keine Abgase und keine Boden- Raum wurde dadurch stark begrenzt. Durch belastungen seien zu erwarten. Außerdem sei eine Verkleidung soll jetzt das Erscheinungs- bild verbessert werden. Auch wurde ein original erhaltenes Naturstein- mauerwerk freigelegt, das ebenfalls wie die alten rustikalen Fachwerkbalken im Gebäude zur besonderen Atmosphäre beitragen soll. Die Ausschreibung für die Heizungsinstallati- on hat ergeben, dass von 17 angeschrieben Firmen nur zwei Angebote vorlegten. Für das günstigste Angebot erhielt die Firma Ress nach einstimmiger Abstimmung der Räte den Auftrag. Die Verantwortlichen sind der Ansicht, dass das Gasthaus „Grüner Baum“ nach Abschluss der Sanierung im Herbst ein Schmuckstück sein wird. Auch der neue Pächter, der noch gefunden werden muss, und die Bürger wer- den sich hier wohl fühlen, so die einhellige Kleiner Wermutstropfen: Bei der Reno- Meinung. vierung der Gemeindegasstätte „Grüner Im Sitzungszimmer war dann die Bürgersolar- Baum“ ist aus Statikgründen unter der anlage in Trappstadt Thema. Diese geplante Decke eine Stahlkonstruktion eingebaut Freiflächen-Anlage, an der sich auch die Bür- worden – sehr zur Überraschung der Ge- ger beteiligen können, hat eine Leistung von meinderäte, wie sich beim Ortstermin 850 Kilowatt. Bevor jedoch der Geschäftsfüh- zeigte. Foto: Wolfgang Somieski
12 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 es die einmalige Gelegenheit, eine Einnahme- Räte mehrheitlich für den Antrag zum Neubau quelle für Gemeinde und Bürger, zu erschlie- dieses Bürgersolarkraftwerkes. Vier Gemein- ßen, so Mauer. deräte stimmten dagegen. Am 16. August fand Nach Fertigstellung der Anlage wird die er- im Gästehaus in Trappstadt eine Informations- zeugte Energie der 850-Kilowatt-Anlage ins veranstaltung zu dem Thema statt. öffentliche Netz eingespeist, wie Nexus- Weiter lag dem Gremium ein Bauantrag für Geschäftsführer Rudolf Leicht erklärte. Die die Instandsetzung und den Umbau des Alten bebaute Fläche erstreckt sich den Angaben Schlosses in Trappstadt vor. Nach Beratung zufolge über rund 2,6 Hektar. beschlossen die Räte einstimmig, dass unter Außerdem sei für die Zukunft eine Auflade- Einhaltung bestimmter Bedingungen zuge- station für Elektrofahrzeuge vorgesehen. Die stimmt wird. Eine der Auflagen ist, dass die Marktgemeinde Trappstadt könnte das Image Schlossmauer so stehen bleibt wie bisher. einer „CO2-neutralen Gemeinde“ bekommen. Für die Erneuerung der Orgel in der katho- Sobald von einigen Ämtern grünes Licht lischen Pfarrkirche Sankt Burkard in Trapp- kommt, werde gebaut, so Leicht. stadt macht die Gemeinde 4500 Euro locker, Nach einer Diskussion entschieden sich die beschloss der Gemeinderat. (so) KirchweihKirchweih imim Sport-Sport- undund SchützenheimSchützenheim SAMSTAG, 9. OKTOBER 2010 19.00 Uhr Kirchweiheröffnung Siegerehrung Leicht- und Schnaus-Pokalschießen 21.00 Uhr Kirchweihtanz mit den „EGG-BAGS” SONNTAG, 10. OKTOBER 2010 10.00 Uhr Frühschoppen, ab 11.00 Uhr gibt’s die bekannten Kirchweihspezialitäten 15.00 Uhr: Fußball-Gaudispiel Vizemeister-Mannschaft Alsleben von 1994/95 gegen aktuelles Team ASV Alsleben/Eyershausen nachmittags Kaffee und Kuchen abends: Kirchweihspezialitäten MONTAG, 11. OKTOBER 2010 ab 14.00 Uhr Kaffee- und Kuchen, Kindernachmittag: alle Kinder erhalten eine Bratwurst u. 1 Limo gratis abends: Kirchweihausklang mit Freibier Herzlich lädt ein: der Sport- und Schützenverein Alsleben
Folgende Jugendspiele finden am Kirchweihwochenende in Alsleben statt: Freitag, 08.10.2010 D-Jugend 17.45 Uhr JFG Grabfeld - DJK Salz Samstag, 09.10.2010 C-Jugend 14.00 Uhr JFG Grabfeld - TSV Münnerstadt A-Jugend 15.30 Uhr JFG Grabfeld - JFG Oberes Streutal Sonntag, 10.10.2010 B-Jugend 10.30 Uhr JFG Grabfeld - JFG Oberes Werntal
Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 13 GASTSTÄTTE Jägerhof Aub Das entwas andere Lokal 97631 Bad Königshofen - AUB Tel. 0 97 61 / 10 44 · www.jaegerhof-aub.de Kirchweih Fr., 5. bis Mo., 8. Nov. 2010 Natürlich bieten wir neben der reichhaltigen Speisekarte besonders unsere Kirchweihspezialitäten wie Wild- und Geflügelgerichte! Tischreservierung erbeten. Immer sonntags: Gerne richten wir ihre Familien- 2 Gerichte zu je 6,- Euro aus unserer oder Weihnachtsfeier aus. reichhaltigen Speisekarte. Reservieren Sie rechtzeitig Ihren Tisch für die Weihnachtsfeiertage und Silvester. Eine tolle Geschenkidee: Ein Essensgutschein aus unserem Hause! Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie als Gäste begrüßen dürfen. Anita und Fritz
Müllkalender 2010
Die Müllabfuhr/Biomüll/Gelber Sack erfolgt alle 14 Tage zum festgelegten Termin. Bei einem gesetz- lichen Feiertag verschiebt sich der jeweilige Ab- fuhrtag um einen Tag nach hinten, so dass z.B. der Abfuhrtag Freitag auf Samstag fällt. Für Auskünfte zu den diversen Sammlungen steht die Abfallberaterin des Landratsamtes unter der Telefon-Nummer 09771/94-412 zur Verfügung.
Ort Restmüll - Biotonne - Gelber Sack Papiersammlung Oktober November Dezember Okt, Nov. Dez. Trappstadt/Alsleben 08. 06. 03. 22. 19. 17. 22. 19. 17. 31.
Problemmüllsammlungen finden in diesem Quartal nicht statt.
14 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Scheckübergabe in Alsleben Einen Scheck von 1338,16 Euro überreichten Vertreter fünf örtlicher Vereine von Als- leben am Dienstag, 21. September, im Sitzungszimmer im Feuerwehrgerätehaus dem Bürgermeister Kurt Mauer der Marktgemeinde Trappstadt - Alsleben. Verwendung findet der Betrag zur Finanzierung der abgeschlossenen Renovierung des Kriegerdenkmals. Bürgermeister Mauer erinnerte an den denkwürdigen 17. Mai 2009. Als gegen 18.30 Uhr die Sirene heulte, wütete eine Sturmböe in Alsleben und brach den Maibaum wie ein Streichholz ab und die Kränze des Baumes fielen auf die Patrone Bavarie, wodurch diese zu Bruch ging. Am 13.Juni diesen Jahres konnte das durch dieses Naturereignis stark be- schädigte Kriegerdenkmal in Alsleben neu renoviert und geweiht der Bevölkerung über- geben werden. Zur Denkmaleinweihung nahmen auch neben der zahlreich erschienen Bevölkerung die Besucher der Friedenswallfahrt der beiden Kreisverbände Fränkische Rhön und Rhön-Grabfeld teil. Beim anschließenden Fest, an dem der Kriegerverein, der Feuerwehrverein, der Obst- und Gartenbauverein, der Musikverein und der Burschen- verein mitwirkten, wurde der Reinerlös von 1338,16 Euro erzielt, der als Scheck dem Gemeindeoberhaupt übergeben wurde. Text/Bild: Somieski
Der Sport- und Schützenverein lädt herzlich zu seiner Vorweihnachtsfeier am 4. Dezember 2010 ins Sport- und Schützenheim ein.
Alle Vereinsmitglieder, Edgar Schlereth Helfer sowie Gönner der Vereine Jürgen Albert 1. Vorstand sind herzlich eingeladen. 1. Schützenmeister
Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 15 Bürgermeister und Investor wollen an Fotovoltaikanlage festhalten 01.09.2010 Bürgerentscheid rückt näher Am 16. August wurde dem Trappstädter Bür- schäftsführer der Nexus GmbH, müssen den germeister Kurt Mauer eine Liste mit Unter- von den Initiatoren des Bürgerbegehrens ein- schriften übergeben, auf der sich die rund 90 geschlagenen Weg letztlich akzeptieren, wirk- Unterzeichner gegen eine vom Gemeinderat lich nachvollziehen können sie nicht, dass sich abgesegnete Fotovoltaik-Freiflächenanlage jetzt plötzlich Widerstand gegen den Bau der am Ortsrand von Trappstadt aussprechen. Fotovoltaikanlage regt. „Schon Mitte Februar Erklärtes Ziel: Das Bauvorhaben mit einem dieses Jahres hat der Gemeinderat bei nur drei Bürgerentscheid verhindern (wir berichteten). Gegenstimmen beschlossen, dass die etwa Nun muss sich der Gemeinderat in seiner 2,5 Hektar große Anlage im seit fast 20 Jahre nächsten Sitzung damit beschäftigen, ob das bestehenden Gewerbegebiet gebaut werden Bürgerbegehren zulässig ist und es tatsächlich darf“, so Kurt Mauer. Mit dem Bau hätte in eine Bürgerabstimmung zum Bau der Solar- wenigen Wochen begonnen werden sollen. anlage geben wird. „Ich gehe davon aus, dass Dass der Beschluss jetzt gekippt werden soll, es zum Bürgerentscheid kommt“, so Bürger- sei bedauerlich und habe wohl vor allem emo- meister Kurt Mauer am Dienstag gegenüber tionale Gründe. dieser Zeitung. Es gebe keinen Grund, das Dass die Anlage seiner Meinung nach gut für die Bürgerbegehren nicht zuzulassen. Als mög- Gemeinde wäre, daran lässt der Bürgermeister lichen Termin für die Behandlung im Gemein- keinen Zweifel aufkommen. Das Argument, deparlament nennt Mauer den 9. September. dass die rund 3,5 Meter hohen Solarmodule „Anschließend bleiben drei Monate Zeit, die am westlichen Ortsausgang von Trappstadt Abstimmung durchzuführen.“ das optische Erscheinungsbild des Dorfes Der Trappstädter Bürgermeister und auch der beeinträchtigen und womöglich das einge- Bauträger und Investor Rudolf Leicht, Ge- leitete Dorferneuerungsverfahren gefährden könnten, lässt Mauer nicht gelten. „Die Anla- ge wird komplett eingegrünt und ist schon in zwei, drei Jahren praktisch nicht mehr zu sehen.“ Dass ein großer Teil des Gewerbegebiets mit Solarmodulen zugestellt wird, sei nur positiv zu bewerten, da weder Lärm- noch Geruchse- missionen zu befürchten seien. „Jede andere Nutzung des Gewerbegebietes hätte solche Beeinträchtigungen mit sich gebracht“, meint der Bürgermeister. Zudem würde die Gemein- de von Pachteinnahmen profitieren, die sich in 25 Jahren auf insgesamt 130 000 Euro sum- mieren. Anschließend könne die Gemeinde wieder frei über das Gelände verfügen. Dass auch Interesse an einem Kauf des 2,5 Hektar großen Grundstücks bestand, bestä- tigt Rudolf Leicht. „Mehr als 100 000 Euro hätte ich aber nicht bezahlt,“ so der in Alsle- ben wohnende Elektroingenieur und Nexus- Vom Projekt überzeugt: Rudolf Leicht am Geschäftsführer, der rund 1,5 Millionen Euro Plan der Solaranlage in den Bau der Fotovoltaikanlage investieren
16 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 will. „Der Pachtvertrag ist deshalb für beide Seiten eine gute Lösung.“ Auch Leicht ist der Meinung, dass die 850 KW-Anlage der Gemeinde mehr nutzen als schaden wird. „Jeder der will, kann sich mit einer Einlage ab 3000 Euro als Anleger am Bau beteiligen.“ Die Anlage sei so groß ausgelegt, dass sie zusammen mit den bereits vorhan- denen Dachmodulen in Trappstadt und Alsle- ben den gesamten Strombedarf der Gemeinde abdecken werde.
Interessenten auch aus Trappstadt Dass sich bereits Interessenten gemeldet haben, die sich finanziell beteiligen und ent- sprechende Renditen einfahren wollen, da- raus macht Rudolf Leicht kein Geheimnis. 15 potenzielle Anleger hätten sich schon bei ihm gemeldet. „Darunter sind auch drei aus Trapp- Protest jetzt optisch sichtbar: Bürger vor stadt“, deutet der Nexus-Geschäftsführer an, allem aus dem Gemeindeteil Trappstadt dass es auch im Gemeindeteil, in dem die Mo- wollen die Fotovoltaikanlage verhindern. dule stehen sollen, durchaus Befürworter für Fotos: Alfred Kordwig die Fotovoltaikanlage gibt. (a.k.) Stehcafé · Lebensmittel & Grundnahrungssortiment DorfladenErikas Tel. 09765/798547 Alsleben, Hauptstraße
Bei uns im Sortiment: • Blumen (Grabpflanzung/Geschenke) • Große Auswahl an Geschenkartikel • Zeitschriften (Bastel-/Strickzeitung, Bild am Sonntag) • Großes Kartensortiment: Glück- wunsch- und Trauerkarten usw.
ÖFFNUNGSZEITEN: Montag - Freitag 6.00 - 12.30 Uhr · Samstag 6.00 - 12.30 Uhr
Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 17 Bauer Baustoffe Tel. 0 9765/367 Fax 09765/1218
Am Weikers 2 · 97633 Trappstadt
18 Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 Am 5. Dezember entscheiden die Bürger über den Bau der Fotovoltaikanlage Einstimmig für den Bürgerentscheid Mit dem zentralen Thema- „Bürgerbegeh- Bürgermeister von Sulzdorf gewählt werden ren“- befassten sich die Gemeinderäte der soll. Marktgemeinde Trappstadt zunächst bei ih- Weiter wurden in der Sitzung Bauanträge rer Gemeinderatssitzung am 9. September. behandelt. Dem Antrag von Mathias Gerster Dabei stand die Frage an: „Sind Sie gegen aus Trappstadt, der eine Dachterrasse bauen die geplante Fotovoltaikanlage mit rund 2,5 möchte, wurde nach Beratung bei einer Ge- Hektar Fläche am unbebauten Gewerbege- genstimme zugestimmt. Ebenfalls zugestimmt biet Am Mühlsteig in Trappstadt?“, für die der wurde dem Bauantrag auf Neubau eines Feu- Gemeinderat in seiner Sitzung vom 4. August erwehrgerätehauses mit zwei Stellplätzen in sein baurechtliches Einvernehmen erteilt hat. Trappstadt bei zwei Gegenstimmen. Die Feu- Durch die Verwaltung wurde die eingereichte erwehr realisiert das Vorhaben in Eigenleistung Unterschriftenliste des Bürgerbegehrens be- ohne fi nanzielle Mittel der Gemeinde. Weiter reits geprüft. Von den 96 geleisteten Unter- wurde zum Haushalt 2010 über die Aufnahme schriften wurden 95 als gültig erachtet. Die eines Kredits über 600.000 Euro zur Finanzie- erforderliche Unterschriftenzahl von zehn Pro- rung von Ausgaben im Vermögenshaushalt zent der Einwohnerzahl von Trappstadt wurde beraten und einstimmig angenommen. Dieser mit 11,47 Prozent übertroffen. Somit konnte Kredit ist auch unter anderem erforderlich für die geprüfte Formalie weiter zur Entscheidung den Umbau des Kindergartens in Trappstadt. den Gemeinderäten vorgelegt werden. Gegen Zum Ergebnis des Haushaltes 2008 infor- die vorgeschlagene Ablehnung durch die Ver- mierte Mauer über die erreichten Zahlen ohne waltung entschieden sich die Räte einstimmig. Schuldenstand, die von den Räten einstimmig Somit fi ndet das Bürgerbegehren statt. angenommen wurden. Zum Schluss befasste „Wir sind Demokraten und für den Bürgerwil- man sich mit dem Erlass einer Verordnung len“ so Bürgermeister Kurt Mauer, auch wenn über Reinhaltung und Reinigung öffentlicher es ähnlich wie bei einer Wahl Geld koste. Als Straßen und die Sicherung der Gehbahnen Termin für die Durchführung des Bürgerent- im Winter. Darin ist aufgeschlüsselt wer wann scheids einigten sich die Räte auf den 5. De- die Reinigung durchzuführen hat. Mehrheitlich zember, da an diesem Tag auch der zukünftige stimmte man dem Erlass zu. Somieski
Energieversorger E.ON verlegt Erdkabel in Trappstadt Die E.ON Bayern AG investiert in diesem Jahr rund 21 Millionen Euro in ihr Strom- und Gasnetz in Unterfranken. Das gaben Ludwig Schiebler, Mitglied der Geschäftsleitung der E.ON Bayern AG, und Reiner Messerer, Leiter Netzbetrieb Unterfranken, auf einer Pressekonferenz bekannt. Auslöser für den Ausbau und die Erneuerung im Stromnetz sind vor allem die zuneh- menden Einspeisungen aus Fotovoltaik- und Windkraftanlagen, die höhere Leitungska- pazitäten und neue Umspannstationen erfordern. Für bis zu 300 000 Euro verlegt der Energieversorger Erdkabel unter anderem in Trapp- stadt, Obereßfeld, Großbardorf und weiteren Orten in anderen Landkreisen. Dazu kom- men Investitionen von 700 000 Euro in den Neubau von 20 kleinen und kompakten Trafostationen, die das Ortsbild weniger beeinträchtigen als die alten weit sichtbaren Hochstationen. Von den rund 3200 Kilometern Mittelspannungsleitung in Unterfranken sind laut E.ON noch 1800 Kilometer auf Masten verlegt, während 1400 Kilometer unter der Erde verlaufen.
Au s g A b e 54 · Ok t O b e r 2010 19 Bauen mit Holz = aktiver Klimaschutz Neue Broschüre liefert Argumente für Holzbau Wie sehen unsere Dörfer und Städte, wie un- geben wollen, um vermehrt in Holz zu bauen“, sere Umwelt, in Zukunft aus? Architekten und sagt Wegener. „Holz schont Ressourcen, ist Bauherren haben es in der Hand. Für sie gibt wieder verwendbar und energieeffizient.“ es jetzt eine Broschüre, mit Wissen rund um Die Broschüre wendet sich an alle, die mit den Baustoff Holz. dem Thema Bauen zu tun haben, aber auch „Bauen mit Holz = aktiver Klimaschutz“ heißt an Lehrer, die das Thema im Schulunterricht sie und der Titel zeigt, wie einfach die Rech- aufgreifen wollen. Als Download (pdf) steht nung ist. „Der Wald ist gesunder Lebens- sie bereit auf der website des Clusters Forst raum“, sagt Prof. Gerd Wegener, Leiter der und Holz Bayern unter: http://www.cluster- Holzforschung München. „Das Baumaterial forstholzbayern.de Holz gewährleistet eine gesunde Wohnumge- bung. Alles was zwischen Fortwirtschaft und Folgende Institutionen haben an der Bro- Holznutzung liegt, ist außerdem gesund für schüre mitgewirkt: unsere Umwelt.“ Holzforschung München der Technischen Tatsächlich zeigt die Broschüre, wie der nach- Universität München (TUM) wachsende Rohstoff Holz CO2 aufnimmt. Auch Fakultät für Architektur, Fachgebiet Holzbau wie durch kluge Architektur innovative Bauten (TUM) oder passgenaue Erweiterungen vorhandener Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungs- Gebäude entstehen und dadurch das schäd- wesen, Lehrstuhl für Holzbau und Baukon- liche Gas (über die gesamte Lebensdauer des struktion (TUM) Gebäudes hinweg) der Atmosphäre entzogen Landesinnungsverband des bayerischen Zim- bleibt. mererhandwerks „Wir haben diesen Leitfaden entwickelt, weil LEGEP Software GmbH wir allen Interessierten Argumente an die Hand Lichtblau Architekten BDA
Gemeinsam für den Holzbau. Bauen mit Holz = aktiver Klimaschutz sagen Prof. Gerd Wegener, Clustersprecher, Andreas Pahler, Holzforschung München, Dr. Jürgen Bauer, Cluster Initiative Forst und Holz in Bayern, Manfred Maier, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Heinrich Förster, Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan Florian Lichtblau, Architekt und Alexander Kirst, Landesinnungsverband des bayerischen Zimmererhandwerks (v.l.) Text/Foto: pr-competence
20 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 Au s g a b e 54 · Ok t o b e r 2010 21 :)--%2%) s 42%00%."!5 Apler GmbH 4RAPPSTADT q (AUPTSTRAE /2 ' q &AX