Der Fahrplan 2014 Stand: 13.12.2013
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Der Fahrplan 2014 Stand: 13.12.2013. Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen per 4.12.2013: 470, 754, 821, 835, 840, 845, 850, 853 Änderungen per 13.12.2013: Platzreservation, Speisewagen, 201, 307, 309, 631, 730, 750, 841, 850, 870, 880, 900, 910, 950, Wiesental, München, Österreich, Milano Zusammenfassung: Eisenbahn Amateur 12/2013, NZZ 282 4.12.2013 Stephan Frei, Schweizerischer Verband Eisenbahn-Amateur (SVEA) © Die Schwerpunkte zum Start des Fahrplanjahrs sind die erweiterte S-Bahn St. Gallen sowie das neue Angebot der Zentralbahn ab Luzern. Das Besondere am Fahrplan 2014 ist der unterjährige Fahrplanwechsel am 15. Juni, der in diesem Dokument momentan noch nicht beschrieben ist: Mit der Inbetriebnahme der ersten Etappe der Durchmesserlinie in Zürich wird die S-Bahn auf der Achse Zürich Oerlikon–Ziegelbrücke umgestaltet. Gleichzeitig wird das Angebit Zürich–Milano neu gestaltet und der IC-Verkehr Zürich–Chur verdichtet. Der Fahrplan 2014 ist gültig vom 15. Dezember 2013 bis 13. Dezember 2014. Im Online-Fahrplan wurden die Daten Mitte Oktober aufgeschaltet. Die pdf-Dateien des Kursbuches können seit dem 11. November unter www.fahrplanfelder.ch heruntergeladen werden. Dort werden auch unterjährig aktualisierte Kursbuchfelder bereitgestellt (Berichtigungen, Ergänzungen u.a.). Das Offizielle Kursbuch wird seit dem 23. November 2013 verkauft. Die Fahrplanfelder der Bahnen belegen 2406 Seiten, im Kursbuch 2013 waren es 1455 Seiten: Die Rekorddicke des Kursbuchs 2014 ergibt sich durch den unterjährigen Fahrplanwechsel per 15. Juni 2014 aufgrund der Eröffnung der DML Zürich. Grundsätzlich werden nur Änderungen erwähnt. Die Angaben gelten - soweit nichts anderes erwähnt ist - immer symmetrisch in beiden Richtungen, auch wenn nur eine Richtung explizit erwähnt wird. Der ausführliche Bericht kann unter www.eisenbahn- amateur.ch heruntergeladen werden. Tarife und Dienstleistungen Im Direkten Verkehr verzichtet der öffentliche Verkehr auf eine generelle Tariferhöhung, hingegen passen einige Tarifverbünde ihre Preise an, so z.B. A-Welle und Flextax (Schaffhausen). Ergänzend zum «Perronbillett» wird die «angemeldete Weiterreise» eingeführt: Wenn sich der Reisende spontan im Fahrzeug zu einer Weiterreise entscheidet, über die Gültigkeit seines Fahrausweises hinaus, hat er in „Kursen mit Kontrollpersonal, ohne Verkauf“ die Möglichkeit, einen Fahrausweis zum regulären Fahrpreis plus Servicezuschlag zu kaufen. Das City-Ticket (Kombination von Streckenbillett und Tageskarte für den Ortsverkehr des Start- und/oder Zielorts, Strecke-Zone oder Zone-Strecke-Zone) wird von 44 auf 76 Orte erweitert. Neu dabei sind v.a. zahlreiche Gemeinden im ZVV: Adliswil, Bülach, Davos, Dietikon, Erlenbach ZH, Glattbrugg, Herrliberg, Horgen, Kilchberg ZH, Kloten, Lausanne-Ouchy, Männedorf-Uetikon, Martigny, Meilen, Opfikon, Orbe, Fahrplan 2014 2 Pfäffikon SZ–Freienbach, Porrentruy, Rapperswil-Jona, Regensdorf, Rümlang, Rüti ZH, Sion, Stäfa, Thalwil, Uster, Wädenswil, Wald ZH, Wallisellen, Wetzikon ZH, Zollikerberg und Zollikon. Der Geltungsbereich des City-Teils entspricht bis auf wenige Ausnahmen der Zone oder dem Lokalnetz des jeweiligen Tarifverbunds. In Brig, Chur, Thun und Sion (ohne integralen Tarifverbund) gilt die freie Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb des Gebiets mit Ortsverkehr. In Biel/Bienne können die Verkehrsbetriebe Biel/Bienne genutzt werden. Die Begleitperson von Kindern mit Kinder-Tageskarte und Hunden mit Hunde- Tageskarte muss nicht mehr in Besitz eines GA oder Halbtax sein. Ein gültiger Fahrausweis reicht. Beim Z-Pass wird die ZVV-Anschlussregelung auf alle vier Korridore ausgeweitet: Zu Z-Pass-Fahrausweisen sind für Anschlussfahrten in den am Z-Pass beteiligten Verbunden (inkl. ganze Verbundgebiete A-Welle und Ostwind) nahtlos anstossende Verbundfahrausweise zu lösen. Voraussetzung ist weiterhin, dass der benutzte Kurs im Tarifverbund der Anschlussfahrt innerhalb des Geltungsbereichs des Z-Pass- Fahrausweises fahrplanmässig hält. Zu einem Z-Pass-Fahrausweis Zug–Thalwil darf für die Reise bis Zürich nur dann bloss die Zone Zürich dazugelöst werden, wenn ein Zug mit Halt in Thalwil benutzt wird. In Ohne-Halt-Zügen Zug–Zürich HB oder Baar– Zürich Enge (IR 35xx) muss ein Z-Pass-Fahrausweis Zug–Zürich gelöst werden. Wird im Nachtnetz zwischen Abgangs- und Zielort eine vom Tagnetz abweichende längere Strecke befahren, ist kein Anschlussbillett erforderlich. Der Kanton Glarus tritt den Tarifverbünden Ostwind und Z-Pass bei, inkl. Braunwaldbahn (3 Zonen) und Postauto-Linienabschnitt Linthal–Urnerboden. Im durchgehenden Verkehr mit LIEmobil gilt der Tarifverbund Ostwind. Das Fürstentum Liechtenstein wird in 8 Tarifzonen unterteilt. Im Tarifverbund Ostwind beruht die Gültigkeit „alle Zonen“ bei allen Fahrausweisarten neu auf der 13. Tarifstufe statt wie bisher bei Tageskarten auf der 10. bzw. bei Abonnementen auf der 9. Tarifstufe. (Vor dem Fahrplanwechsel gelöst Fahrausweise für „alle Zonen“ bleiben gültig und gelten auch in den neuen Zonen.) Im Nachtnetz Pyjama in der Waadt verzichten SBB und LEB auf den Nachtzuschlag. Die Bezeichnung „Train Pyjama“ entfällt. Die meisten Tarifverbünde vereinheitlichen die Bezeichnungen der Fahrausweise, z.B. „Einzelbillett“ und „Tageskarte“. Letztere bleiben allerdings beim ZVV 24 Std. ab Lösen/Entwerten gültig, bei den anderen Verbünden nur am Kalendertag bzw. bis Betriebsschluss. Platzreservation Die Platzreservationsmöglichkeiten für Einzelreisende werden ausgedehnt (Schalter, Rail Service, online, mobil). Um den Aufwand tief zu halten und nicht alle Plätze reservierbar zu machen, ist nur ein kleines Kontingent reservierbar und werden die Reservationen nicht mit Zetteln markiert, sondern sind die betroffenen Sitztplätze fix gekennzeichnet („Expressreservierung, für Platzkartenhalter bitte freigeben“). Sitzplätze können neu reserviert werden in den ICN Genève-Aéroport–/Lausanne– Biel–Basel/–St. Gallen (in den Fahrplanunterlagen mit R markiert; 6 Plätze 1. Klasse, 8 Plätze 2. Klasse) und in den Familienabteilen der Doppelstock-Steuerwagen auf IC-Linien (4 Plätze). Preis: 5 Fr./Platz, 4–6 Plätze 15 Fr., ab 7 Plätze 2 Fr./Platz. Fahrplan 2014 3 Speisewagen und Minibar Die SBB haben die Grundsätze und das Konzept der Verpflegungsangebote im Zug auf den 1.11.2013 leicht angepasst: Die Speisewagen bieten auch den Verkauf über die Gasse (Take away) zu minim günstigeren Preisen, dafür werden in den Zügen mit WR nachfrageabhängig weniger Minibar eingesetzt. In den EC bedient ein Steward aus dem Speisewagen die Reisenden in der 1. Klasse auch am Platz, in zweiter Priorität auch jene in der 2. Klasse. In den ICN werden nach den erfolgreichen Versuchen April–Oktober 2013 bei Doppeltraktion immer beide WR bedient, hingegen entfallen die Minibar definitiv. In den IR 5xx/6xx Genève-Aéroport–St. Gallen/–Basel wird der WR nur noch beschränkt bedient, teils mit skurilen Perioden wie Samstag 21.12.–12.7. beim ICN 519 oder mit komplizierter Darstellung WR Mo–Fr und WR Sa–So (diverse Züge). In den IR wurde die Minibar vor mehreren Jahren offiziell gestrichen und in den Fahrplänen auch nicht mehr aufgeführt. Trotzdem führen die IR Genève-Aéroport– Luzern, die IR 23xx Zürich–Luzern und April–Oktober Fr–So die IR 21xx/22xx eine Minibar mit. Nationaler Verkehr 100 Lausanne–Brig Die IR 14xx und 17xx Genève-Aéroport–Brig können fast vollständig auf EW IV umgestellt werden. Wegen des Einspurbetriebs und der Langsamfahrstelle bei St-Maurice aufgrund der Tunnelsanierung müssen die Verkehrszeiten der IR zwischen St-Maurice und Visp um 1–4 Min. angepasst werden. Die Übergangszeit in Visp auf die IC Richtung Bern sinkt von 5–6 Min. auf 4–5 Min. Auch die Regionalzüge zwischen St-Gingolph und Brig sind betroffen: Die Stundentaktzüge verkehren bis zu 2 Min. verändert, die Halbstundentaktzüge (Mo–Fr) um bis zu 8 Min. Die Zusatzzüge RE 4079 Lausanne ab 18.51 und IR 1412 Genève-Aéroport an 8.58 verkehren nurmehr bis/ab Bex. Der Zusatz-IR 1408 nach Genève-Aéroport muss St-Maurice bereits 6.17 verlassen und in Bex auf die bisherige Fahrordnung warten. Die EC Genève–Milano sowie die abendlichen Doppelführungen der IR Genève–Sion Mo–Fr verzögern im Raum St-Maurice den entgegenkommenden IR zusätzlich, so dass bei diesen IR der Halt Leuk entfallen muss, um den Anschluss in Visp aus Richtung Bern beizubehalten. Aus demselben Grund müssen bei einigen Regionalzügen die Halte in Chamoson und Vernayaz oder St-Léonard entfallen. Ausserdem muss bei einigen Halbstunden-Regionalzügen 45xx Sion–Monthey die Überholung durch den IR 17xx von St-Maurice nach Saxon verschoben werden (9, 11, 18–20 Uhr). Die bisher wegen eines EC Genève–Milano in Sion (7, 9, 15, 20 Uhr) gebrochenen Regionalzüge Richtung Brig werden verknüpft. Die Züge verlassen Sion um ..16 mit Anschluss vom EC aus Genève, halten aber nicht mehr in St-Léonard. Der Zusatzzug Mo–Fr 4505 Sion 7.16–Sierre/Siders, welcher bisher den Anschluss vom EC 35 sicherstellte, verkehrt neu als Zug 4555 Sion 7.06–Sierre/Siders mit Halt in St- Fahrplan 2014 4 Léonard. Ansonsten ergibt sich für St-Léonard Mo–Fr eine Lücke von etwa 90 Min., Sa–So von 120 Min. Der Regionalzug 4501 Mo–Fr Martigny–Brig 6.23 fährt ab 16. Juni Sion–Brig 8–7 Min. später. Der Regionalzug 4514 Mo–Fr Martigny 11.43–Monthey startet bereits seit 4.2.2013 in Sion um 11.19. Er trägt nun die zeitlich richtige Nummer 4522. In der Gegenrichtung werden die Züge 4515 Monthey–Martigny 11.18 und 4513 Martigny 11.31–Saxon (weiter leer nach Sion) zum Zug 4513 Monthey–Martigny 11.22/23–Sion zusammengefasst und verlängert (alle Mo–Fr). Der Regionalzug