GEMEINDEBRIEF Weltgebetstag 3
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Themen dieser Ausgabe: GEMEINDEBRIEF Weltgebetstag 3. März ....................... 3 Einführung von Lektor Hans Amm ....... 4 Evang.-Luth. Kirchengemeinde 7 Wochen ohne ................................. 6 St.Katharina, Seukendorf Lutherandachten ............................... 7 Passionsandachten ............................ 9 Konfirmandenarbeit/Konfirmation ..... 10 Jubiläumskonfirmation ..................... 16 Ostergottesdienste .......................... 19 Gottesdienste .................................. 22 Gruppen und Kreise ......................... 28 Jungschar ....................................... 29 KirchenKrimiFestival ......................... 30 Geburtstage .................................... 34 Kasualien ........................................ 37 Impressum, Adressen ...................... 38 __________________________________________________________________________________________________ März - Mai 2017 __________________________________________________________________________________________________ Liebe Gemeinde, mit dem 31.10.2016 hat das Jubiläumsjahr zur Reformation begonnen. Ein Jahr lang wird in den Gemeinden an verschiedenen Stellen an Martin Luther und die Reformation gedacht – übrigens nicht nur auf evangelischer Seite! Und danach gefragt, was die Reformation damals bewegt und angeregt hat und was sie heute noch für unser Leben bedeutet. Wesentlich für unseren Glauben sind Luthers vier reformatorische Erkenntnisse: Solus Christus – allein Christus Sola scriptura – allein die Schrift Sola gratia – allein aus Gnade Sola fide – allein aus Glauben II Sola scriptura – allein die Schrift Die Bibel – in ihr begegnet uns Gottes Wort. Menschen berichten in der Bibel, was sie mit Gott erlebt haben, sie erzählen von Erfahrungen mit Gott, sie zeigen, wie sich ihr Leben durch die Worte und Verheißungen Gottes verändert hat. So heißt es in einem Lied: Dein Wort ist ein Licht auf meinem Weg, wenn ich durch das Dunkel geh. Dein Wort ist ein Licht auf meinem Weg, lässt mich deine Hilfe sehn. Hören wir Martin Luthers Schlusswort vom Reichstag zu Worms: „Wenn ich nicht durch Schriftzeugnisse oder einen klaren Abb.: Unsere Stele im Kirchhof trägt als Grund widerlegt werde – denn Aufschrift die vier reformatorischen Erkenntnisse Luthers allein dem Papst oder den Konzilien glaube ich nicht; es steht fest, dass sie häufig geirrt und sich auch Die Bibel – nicht ein Buch unter selbst widersprochen haben -, so vielen anderen, kein verstaubtes bin ich durch die von mir Vermächtnis aus vergangenen angeführten Schriftworte Zeiten, sondern das Buch der überwunden. Und da mein Bücher, in dem Gott immer wieder Gewissen in den Worten Gottes neu zu uns Menschen spricht. gefangen ist, kann und will ich Luther wollte, dass Gottes Wort nichts widerrufen, weil es gefährlich allen Menschen zugänglich ist. und unmöglich ist, etwas gegen das Jeder sollte die frohe Botschaft Gewissen zu tun. Gott helfe mir. hören und auch lesen können. Amen“. Daher übersetzte er die Bibel auf der Wartburg ins Deutsche. Und so hören wir heute in den Geschichten Mögen auch wir in Gottes Wort von damals die Botschaft Gottes für immer wieder Hilfe, Trost und heute. Wir lassen uns ein auf den Zuversicht für unser Leben finden! Zuspruch von Gottes Liebe und Barmherzigkeit für unser Leben und In diesem Sinne wünsche Ihnen nehmen auch den Anspruch Gottes eine gute Passions- und Osterzeit, auf unser Leben wahr. So sollen wir Ihre immer wieder neu nach dem guten Willen Gottes fragen, der uns in seinem Wort begegnet. Gottes Wort will Licht und Leuchte in unserem Leben sein, wie ein Kompass, der uns durch das Leben führt und die Richtung angibt. 2 „Was ist denn fair?“ Globale Gerechtigkeit steht im Zentrum des Weltgebetstags von Frauen der Philippinen „Was ist denn fair?“ Diese Frage beschäftigt uns, wenn wir uns im Alltag ungerecht behandelt fühlen. Sie treibt uns erst recht um, wenn wir lesen, wie ungleich der Wohlstand auf unserer Erde verteilt ist. In den Philippinen ist die Frage der Gerechtigkeit häufig Überlebensfrage. Mit ihr laden uns philippinische Christinnen zum Weltgebetstag ein. Ihre Gebete, Lieder und Geschichten wandern um den Globus, wenn ökumenische Frauengruppen am 3. März 2017 Gottesdienste, Info- und Kulturveranstaltungen vorbereiten. Die über 7.000 Inseln der Philippinen sind trotz ihres natürlichen Reichtums geprägt von krasser Ungleichheit. Viele der über 100 Millionen Einwohner leben in Armut. Wer sich für Menschenrechte, Landreformen oder Umweltschutz engagiert, lebt nicht selten gefährlich. Ins Zentrum ihrer Liturgie haben die Christinnen aus dem bevölkerungs- reichsten christlichen Land Asiens das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg (Mt 20, 1- 16) gestellt. Den ungerechten nationalen und globalen Strukturen setzen sie die Gerech- tigkeit Gottes entgegen. Ein Zeichen globaler Verbundenheit sind die Kollekten zum Weltgebetstag, die weltweit Frauen und Mädchen unterstützen. In den Philippinen engagieren sich die Projektpartnerinnen des Weltgebetstags Deutschland u.a. für das wirt- schaftliche, gesellschaftliche und politische Empowerment von Frauen, für ökologischen Landbau und den Einsatz gegen Gewalt an Frauen und Kindern. HERZLICHE EINLADUNG! Rund um den Erdball gestalten Frauen Gottesdienste zum Weltgebetstag. So auch das Vorbereitungsteam in Seukendorf, das Sie Alle herzlich dazu einlädt: Freitag, 3. März 2017 - 19.30 Uhr im evang. Gemeindehaus, Langenzenner Str. 4, Seukendorf, 1.Stock 3 Einführung von Lektor Hans Amm Herzlich darf ich Sie, liebe Gemeinde, zur Einführung von Hans Amm als Lektor unserer Kirchengemeinde am Sonntag, 12. März um 9.30 Uhr einladen! Er wird mich in Zukunft weitestgehend dann vertreten, wenn ich aufgrund von Urlaub, freien Wochenenden, Konfirmandenwochenenden o.a. nicht zum Gottesdienst anwesend bin. Marion Fraunholz Ausbildung beendet Ja ich habe die Ausbildung zum Lektor für unsere Kirchengemeinde mit erfolgreicher Prüfung am 20. Dezember beendet. Eine Ausbildung, die mir viel mehr Spaß machte und in mir viel mehr veränderte, als ich am Anfang gedacht hatte. Die vier Ausbildungseinheiten umfassten neben den Grundzügen zum Alten und Neuen Testament auch die Bekenntnisse in unserer Kirche und viele praktische Übungen zum Glauben und zum Gottesdienst. Eine ganz wichtige Rolle spielte dabei auch unsere Pfarrerin Marion Fraunholz. Sie begleitete mich bei den praktischen Übungen in unserer Kirche und war als Ansprechpartnerin immer da, wenn ich Fragen hatte. Dafür ein ganz herzliches Vergelt´s Gott. Der Kirchenvorstand hat in seiner Sitzung im Januar beschlossen, dass ich in den Lektorendienst für unsere Kirchengemeinde übernommen werde. Am 12. März werde ich im Gottesdienst in mein Amt eingeführt. Danach darf ich als Lektor zusammen mit Ihnen Gottesdienste feiern. Unsere Kirchengemeinde 4 hat damit die Möglichkeit mit unserer Pfarrerin und mir als Lektor die meisten Gottesdienste mit eigenem Personal durchzuführen. Es wird dadurch auch einfacher die Gottesdienste zu planen. Ich habe diese Ausbildung genossen. Es war eben nicht nur für die Kirchengemeinde – nein - es war auch für mich ganz persönlich. Ich habe einen neuen Zugang zu Gott gefunden. Ich habe ganz neu erleben dürfen, was Gott mit mir vorhat. Ich durfte diesen Bund mit Gott ganz neu und mit ganz anderen Augen sehen. Gott ist gnädig und barmherzig. Die Jahreslosung für 2017 - Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.- spricht mir aus der Seele. Ich hoffe, wir können Sie - ja gerade Sie - in den Gottesdiensten, egal ob von unserer Pfarrerin oder von mir gehalten – begrüßen. Hans Amm 5 Fastenzeit – 7 Wochen ohne Millionen Menschen lassen sich jährlich mit „7 Wochen Ohne“, der Fastenaktion der evangelischen Kirche aus dem Trott bringen. Sie verzichten nicht (nur) auf Schokolade oder Nikotin, sondern folgen der Einladung zum Fasten im Kopf: sieben Wochen lang die Routine des Alltags hinterfragen, eine neue Perspektive einnehmen, entdecken, worauf es ankommt im Leben. Dieses Jahr unter dem Motto: "Augenblick mal! - Sieben Wochen ohne Sofort“. Was soll denn das? Genau! Pause. Und dann? Mal durchatmen. Die Ungeduld gilt als ein Symbol der Moderne. Man darf vieles verlieren – nur nicht die Zeit. Gut also, dass ich meine Post nicht mehr zu Hause am Tisch lesen muss, nachdem ich – gefühlt stundenlang! – auf die Briefträgerin gewartet habe. Nein, die Mails lese ich an der Ampel auf meinem Smartphone. Und antworte noch auf dem Parkplatz vor dem Haus. Sofort! „7 Wochen Ohne“ möchte 2017 eine Kur der Entschleunigung anbieten. Alles hat seine Zeit, verspricht uns der Prediger in der Bibel. Zeit für schwierige Entscheidungen, die kleinen und die großen. Zeit, den Menschen im anderen 6 zu sehen, etwa in der Schlange im Supermarkt, auch wenn man es eilig hat. Und dort vielleicht ein Bibelwort neu verstehen zu lernen: „So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.“– Zeit, wenn etwas schiefgeht, nicht gleich loszupoltern, sondern noch mal durchzuatmen. Statt den Zeigefinger mit der „Du bist schuld!“-Tirade auszufahren, lieber die ganze Hand ausstrecken, zuhören und vergeben. Und: Nicht sofort aufgeben! Wenn es nicht mehr weitergeht, einmal Pause machen, eine Tasse Tee trinken, nachdenken: Zeit, den Dingen und sich selber eine zweite Chance zu geben. Dieses Innehalten hat uns Gott ganz am Anfang in unsere Zeitrechnung geschrieben: Den siebten Tag segnete der Schöpfer – und ruhte. Dazu sind wir auch eingeladen! Greifen auch Sie zu: Augenblick mal! Sieben Wochen ohne Sofort! Mehr Informationen auch unter www.siebenwochenohne.de