Niederschrift Seite 9

über die öffentliche/nichtöffentliche Sitzung 2/2012 des Marktgemeinderates Burkardroth am 07. Februar 2012 im Sitzungssaal im Rathaus Burkardroth

Sämtliche 20 Mitglieder des Marktgemeinderates waren ordnungsgemäß geladen.

Vorsitzender war: Erster Bürgermeister Waldemar Bug Schriftführer war: Verwaltungsrat Gerhard Zeller

Anwesend waren: Erster Bürgermeister Waldemar Bug Dritte Bürgermeisterin Elisabeth Kuhn

die Mitglieder des Marktgemeinderates

Martin Bimmel Florian Eickhoff Egon Gessner Frank Heckelmann Richard Henneberger Egon Kessler Gerhard Kirchner Mario Krebs Hartmut Metz Emil Müller Georg Rottenberger Johannes Schlereth Werner Schoch Mario Urschlechter Daniel Wehner

Außerdem war anwesend: Markus Alles, Ortssprecher von Frauenroth (ab 20.00 Uhr)

Entschuldigt abwesend war: Zweiter Bürgermeister Sandro Kirchner Siegbert Fehr Thomas Rauch Frank Voll

Die Beschlussfähigkeit war gegeben. Fortsetzungsblatt zur Niederschrift Seite - 10 - über die öffentliche/nichtöffentliche des Marktgemeinderates Burkardroth am 07. Februar 2012

Tagesordnung

Öffentlicher Teil:

1) Genehmigung des Protokolls vom 10. Januar 2012

2) Bauantrag

a) Michael Metz, Stangenroth - Errichtung einer Gerätehalle (Fl.-Nr. 40, Brunnenstr. 6, Stangenroth)

b) VR-Bank Bad Kissingen-Bad Brückenau eG - Umbau Eingangsbereich der Filiale in Burkardroth (Fl.-Nr. 107, Obere Marktstr. 4, Burkardroth)

c) Kerstin und Stefan Metz, Stangenroth - Errichtung eines Einfamilienwohnhauses (Fl.-Nr. 181, Kreuzbergstraße 13, Stangenroth)

3) Erstaufforstungsantrag Heinz Straub, Stralsbach für Teilflächen der Fl.-Nrn. 180/1, 182, 183 und 184 der Flurabteilung „Große Wiese“ (im Oberdorf)

4) Straßenverkehr

a) Vorstellung örtlicher Geschwindigkeitsmessergebnisse

b) Vorstellung des Kommunalen Verkehrsüberwachungsverbundes der VG Bad Neustadt

5) Dorfweiher Waldfenster - Billigung der Planung und Beschluss über die Ausführung

6) Feuerwehrwesen - Allgemeiner Rückblick von Kreisbrandmeister Egon Gessner zum Jahr 2011

Fortsetzungsblatt zur Niederschrift Seite - 11 - über die öffentliche/nichtöffentliche des Marktgemeinderates Burkardroth am 07. Februar 2012

Öffentlicher Teil

Erster Bürgermeister Waldemar Bug eröffnet um 19.00 Uhr die Sitzung und stellt die ordnungsgemäße Ladung sowie die Beschlussfähigkeit fest. Einwendungen gegen die Tagesordnung erheben sich keine. Sie wird einvernehmlich ergänzt um den TOP 2 c: Bauantrag Kerstin u. Stefan Metz, Stangenroth (Errichtung eines Einfamilienwohnhauses - Fl.-Nr. 181, Kreuzbergstraße 13, Stangenroth)

1. Genehmigung des Protokolls vom 10. Januar 2012

Hiergegen erheben sich keine Einwendungen.

2. Bauantrag a) Michael Metz, Stangenroth - Errichtung einer Gerätehalle (Fl.-Nr. 40, Brunnenstr. 6, Stangenroth)

Die geplante bauliche Anlage liegt im unbeplanten Innenbereich von Stangenroth. Die Erschließung ist gesichert. Das gemeindliche Einvernehmen nach § 36 BauGB wird erteilt.

Abstimmung: 17 : 0

b) VR-Bank Bad Kissingen-Bad Brückenau eG - Umbau Eingangsbereich der Filiale in Burkardroth (Fl.-Nr. 107, Obere Marktstr. 4, Burkardroth)

Die geplante bauliche Anlage liegt im unbeplanten Innenbereich von Burkardroth. Die Erschließung ist gesichert. Das gemeindliche Einvernehmen nach § 36 BauGB wird erteilt.

Abstimmung: 17 : 0

c) Kerstin und Stefan Metz, Stangenroth - Errichtung eines Einfamilienwohnhauses (Fl.-Nr. 181, Kreuzbergstraße 13, Stangenroth)

Die geplante bauliche Anlage liegt im unbeplanten Innenbereich von Stangenroth. Die Erschließung ist gesichert. Das gemeindliche Einvernehmen nach § 36 BauGB wird erteilt.

Abstimmung: 17 : 0

3. Erstaufforstungsantrag Heinz Straub, Stralsbach für Teilflächen der Fl.-Nrn. 180/1, 182, 183 und 184 der Flurabteilung „Große Wiese“ (im Oberdorf)

Die Behandlung dieses Tagesordnungspunktes kann entfallen, da der Antrag am 01. Februar 2012 zurückgezogen wurde.

4. Straßenverkehr a) Vorstellung örtlicher Geschwindigkeitsmessergebnisse

Wie hinreichend bekannt, wird schon seit Jahren fast auf jeder Bürgerversammlung beklagt, dass Innerorts vielfach viel zu schnell gefahren wird und die Gemeinde bedarfsgerechte Abhilfe schaffen soll, sei es durch reduzierende Beschilderungen, die Ausweisung von Tempo 30-Zonen, die Veranlassung stärkerer Radarkontrollen durch die Polizei oder weitere, intensive Ermahnungen mit der im Miteigentum stehenden Geschwindigkeitsmess-/warnanlage „Sie fahren … km/h“.

In der gemeinsamen Bürgerversammlung in Burkardroth/Wollbach/Zahlbach am 29. November 2010 (bei der die enorme Verkehrsbelastung in der Forstmeisterstraße zentrales Thema war und gemeinsam mit Franz-Josef Schäfer, dem Leiter des Straßenverkehrsamtes erörtert wurde), wurde der Antrag zum Beitritt zu einem Kommunalen Verkehrsüberwachungsverbund gestellt.

Fortsetzungsblatt zur Niederschrift Seite - 12 - über die öffentliche/nichtöffentliche des Marktgemeinderates Burkardroth am 07. Februar 2012

Ein derartiger Verbund wurde übrigens auch schon einmal am 17. Februar 1997 in der Bürgerversammlung Burkardroth begrüßt. Wörtlich heißt es in der seinerzeitigen Niederschrift:

„Von mehreren Besuchern wurde Unmut über das zu schnelle Fahren in der „Oberen Marktstraße“ geäußert. Die Anregung, punktuelle Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen, nahm Bürgermeister Müller entgegen und versprach, sie an die Polizei weiterzuleiten. Nachdem innerörtliche Rasereien fast in allen Gemeindeteilen verstärkt beklagt werden, berichtete er über Vorstellungen der Stadt Hammelburg, mittels einer kommunalen Geschwindigkeitskontrolle Abhilfe herbeizuführen. Auf gezielte Nachfrage dazu tendierte die Versammlung widerspruchslos für eine gemeindliche Mitgliedschaft an dem geplanten Zweckverband.“

Über das neuerliche Begehren wurde in der Sitzung am 25. Januar 2011 rege diskutiert, die Thematik letztendlich auf Wunsch mehrerer Mandatsträger einvernehmlich vertagt. Zwischenzeitlich erfolgten Sondierungsgespräche mit der Polizei und der VG Bad Neustadt (die einen solchen Verbund neu geschaffen hat und dem auch die Nachbarkommune Bad Bocklet angehört). Sie hat bekundet, dass ein Beitritt dort grundsätzlich möglich wäre.

Vor abschließenden Entscheidungen wurde vom Gremium am 25. Oktober 2011 die ergänzende Erstellung aussagekräftiger Durchflusszahlen und Geschwindigkeitsprofile angeregt. Dafür meldeten die Ortsreferenten der Verwaltung mögliche Messstandorte in ihren Gemeindeteilen. An zahlreichen davon hat die Gesellschaft für kommunale Verkehrssicherheit mbH, Zirndorf (sie ist die Beauftragte der VG Bad Neustadt) in der Folge mit einem unauffälligen Gerät jeweils einen Tag stichprobenhaft gemessen. Die Ergebnisse werden alle vorgestellt. Sie offenbaren zum Teil massive Überschreitungen. Eine Zusammenfassung der Messergebnisse ist der Niederschrift dauerhaft als Anlage beigefügt (per Email hatten alle Mandatsträger zudem mit den Informationen zur Sitzung die komplette Auswertung der GKVS erhalten, aus der weitere Erkenntnisse gewonnen werden konnten, da sie sich in Stundenblöcke gliedert und auch die gefahrenen Spitzengeschwindigkeiten erkennen lässt).

Ab 20.00 Uhr ist der Ortssprecher von Frauenroth, Markus Alles, anwesend.

b) Vorstellung des Kommunalen Verkehrsüberwachungsverbundes der VG Bad Neustadt

Seit dem 01. April 2011 haben sich Bad Bocklet, , die VG Bad Neustadt an der Saale mit , , , Rödelmaier und Salz, die VG Saal an der Saale und die VG mit zusammengeschlossen und in Form einer Zweckvereinbarung eine gemeinsame Verwaltungsstelle zur kommunalen Verkehrsüberwachung eingerichtet. Ansprechpartner für fachliche Fragen ist dort Timo Schmitt. Er stellt dem Marktgemeinderat den Zusammenschluss mit einer Power-Point-Präsentation eingehend vor. Sie hat u. a. folgende Aufgaben: Einlesen der Messergebnisse und Entscheidung über Verfolgung, EDV-Bearbeitung der Verwarnungen und Bußgeldbescheide, termingerechte Versendung und Bearbeitung der Anhörungsbögen, Versendung von Fahrerermittlungen (und deren Bearbeitung), die komplette Durchführung des Bußgeldverfahrens, Überwachung der Zahlungseingänge, Bearbeitung der Einsprüche bis hin zur Aufbewahrung und fristgerechten Rückgabe einbehaltener Führerscheine. Darüber hinaus stellt der Sachgebietsleiter Organisationsstrukturen (Abwicklung und Finanzierung der Messungen ist Sache der Gemeinden), Abrechnungsmodalitäten (Verwaltungspauschale pro Fall) und Laufzeit der Zusammenarbeit vor. Letztere erfordert eine vertragliche Bindung von mindestens 5 Jahren - wegen der entsprechenden Vorausleistungen (Organisations- und Sachaufwendungen sowie Personalbereitstellung). Abschließend gibt er Empfehlungen für ein weiteres Vorgehen, sofern sich der Markt Burkardroth dazu entschließt, die Kommunale Verkehrsüberwachung einzuführen und der dortigen Zweckvereinbarung beizutreten.

Dies erfordere zunächst den Grundsatzbeschluss, ob die Einführung der Kommunalen Verkehrsüberwachung ins Auge gefasst wird oder nicht und ob ggf. diese Aufgabe in Zusammenarbeit mit der VG NES und einem externen Dienstleister (Messungen) angestrebt wird. Sollte das gewünscht werden, wäre ein entsprechendes Schreiben an die VG NES zu richten. Dort würden dann die Möglichkeiten und voraussichtlichen Kosten festgestellt sowie eine grundsätzliche Abstimmung mit den anderen Vertragsgemeinden vorgenommen. Auf der Basis der Antwort kann dann der Marktgemeinderat abschließend entscheiden. Bei wiederholtem positivem Votum müsste in der Folge die bestehende Zweckvereinbarung geändert und die örtlichen Messstellen im Einvernehmen mit der Polizei bestimmt werden. Alles in allem wird bis zur verbindlichen Einführung der Kommunalen Verkehrsüberwachung eine Vorlaufzeit von mindestens drei Monaten prognostiziert.

Aufgrund der gemessenen Ergebnisse erkennt auch Polizeihauptkommissar Lothar Manger Handlungsbedarf. Für ihn ist es Fakt, dass vielerorts zu schnell gefahren wird. Nach seinen Ausführungen kann die Polizei alle Brennpunkte Fortsetzungsblatt zur Niederschrift Seite - 13 - über die öffentliche/nichtöffentliche des Marktgemeinderates Burkardroth am 07. Februar 2012

weder personell noch technisch schultern. Es sei deshalb auch in deren Interesse, wenn seitens der Kommune gemessen werde, weil es um die Verkehrssicherheit geht. Letzteres stellt Bürgermeister Waldemar Bug noch einmal ausdrücklich in den Vordergrund: „Es sollen keinen finanziellen Vorteile gezogen werden. Es zählt einzig und alleine der Sicherheitsfaktor.“

Nach eingehender Beratung fasst der Marktgemeinderat folgenden Grundsatzbeschluss: Eine kommunale Verkehrsüberwachung für den fließenden Verkehr soll eingeführt werden. Die Verwaltung wird beauftragt, das dazu Notwendige mit der VG Bad Neustadt zu verhandeln und dann dem Gremium vorzustellen.

Abstimmung: 17 : 0 Anmerkungen: Intern soll vorgemerkt werden, dass bei der späteren Auswahl der Messstellen darauf geachtet wird, dass nur an Problemstellen gemessen wird. Zuvor sollen die dort aktuell vorhandenen Beschilderungen auf Notwendigkeit hin überprüft werden. Marktgemeinderat Hartmut Metz bringt in diesem Zusammenhang z. B. die Ortsdurchfahrt von Katzenbach ins Gespräch. Hier sei die Geschwindigkeit auf 30 km/h beschränkt. Da zwischenzeitlich ein Gehweg vorhanden sei, könne nach seinem Dafürhalten ggf. über eine Aufhebung dieser Reduzierung nachgedacht werden.

5. Dorfweiher Waldfenster - Billigung der Planung und Beschluss über die Ausführung

Die Thematik wurde letztmalig in der öffentlichen Marktgemeinderatssitzung am 20. September 2011 behandelt. Bedingt durch die notwendige Mitwirkung des Wasserwirtschaftsamtes als Fachbehörde sowie des Amtes für Ländliche Entwicklung als möglicher Zuwendungsgeber kommt es immer wieder zu zeitlichen Verzögerungen. Nach den Auskünften des Landratsamtes Bad Kissingen ist der Teich einzufrieden. In der Regel trifft diese Forderung bereits für Goldfischteiche auf Privatgrundstücken zu, soweit Kinder Zutritt auf diese Flächen haben. In Fortführung der vorgestellten Gestaltungsentwürfe wurde die Planung in Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt und dem Amt für Ländliche Entwicklung weiter geführt. Beide Ämter haben der Planung zwischenzeitlich zugestimmt. Vom Amt für Ländliche Entwicklung werden, unter Berücksichtigung verschiedener Anregungen und Auflagen, entsprechend einer telefonischen Aussage bei einem Fördersatz von 50 % rund 80.000 Euro als zuwendungsfähige Kosten anerkannt. Stellvertretend für den erkrankten Objektleiter des Büros Köhl, Dipl.-Ing. (FH) Ralph Kraus, stellt sein Kollege, Bautechniker Robert Rapp, die endgültige Planung vor. Diese wurden mit den beiden örtlichen Mandatsträgern auch schon gemeinsam vor Ort vorbesprochen.

Die Tiefe der unteren Wasserfläche soll ca. 40 bis 50 cm betragen. Nach den ergänzenden Ausführungen von Marktgemeinderat Johannes Schlereth soll sie „erlebbar“ gestaltet werden. Sie hat absichernde Randabstufungen und wird auf einer Seite mit großformatigen Sandsteinquadern gefasst. In der Mitte könnte zur weiteren Sicherheit ein Handlauf sein. Der Zulauf wird gezielt und kontrolliert gesteuert, größere Wassermengen über eine 600er bzw. 800er Leitung abgefangen und unterirdisch abgeleitet. Die grobe Kostenschätzung lässt insgesamt einen finanziellen Aufwand in Höhe von rund 140.000 Euro erwarten. Sie gliedert sich in die Hochwassereinschöpfung und Durchleitung durch das Kindergartengelände sowie Teilungsbauwerk und Verbindungskanal (zusammen rund 86.000 Euro). Teil II betrifft die Gestaltung. Für Teilrückbau und Gestaltung, die Anlegung von Pflasterflächen, Schotterrasen und Bepflanzung, Wasserführung, Wasserfläche, Sandsteine, Gitter, Schieber, Sinkkasten und Ausstattung summieren sich weitere rund 40.350 Euro. Nach Rücksprache mit dem Amt für Ländliche Entwicklung dürften sich alle Ansätze wahrscheinlich um 10 % erhöhen.

Seitens des Planers wird es als möglich erachtet, die Maßnahme in zwei Bauabschnitte zu teilen. Es gäbe zwar einen größeren Höhenversatz, man könne ggf. aber dennoch in zwei Richtungen arbeiten. Ortsreferent Frank Heckelmann hält dies durchaus für sinnvoll und zweckmäßig, Nach Dafürhalten von Marktgemeinderat Johannes Schlereth sollte sich das ALE an der gesamten Maßnahme maßgeblich beteiligen: „Die Verhältnisse entstanden nicht zuletzt durch frühere Aktionen und Entscheidungen im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens bzw. wurden dadurch erheblich verschärft.“

Der Marktgemeinderat beschließt: Sofern seitens des Amtes für Ländliche Entwicklung eine gesamte Förderung erfolgt, soll die Maßnahme im vorgestellten Umfang in einem Zug ausgeführt werden. Ansonsten soll zunächst nur der untere Teil angegangen werden. Die Verwaltung wird in beiden Fällen ermächtigt, die weiteren notwendigen Leistungsphasen der Ingenieurleistungen zu beauftragen, die Wasserrechts- und Zuwendungsanträge zu stellen sowie nach entsprechender Genehmigung bzw. Freigabe die Ausschreibung zu veranlassen.

Abstimmung: 17 : 0 Fortsetzungsblatt zur Niederschrift Seite - 14 - über die öffentliche/nichtöffentliche des Marktgemeinderates Burkardroth am 07. Februar 2012

6. Feuerwehrwesen - Allgemeiner Rückblick von Kreisbrandmeister Egon Gessner zum Jahr 2011

Bedeutung, Stärke und Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehren werden auf Wunsch von Bürgermeister Waldemar Bug - ohne dass konkrete Anlässe bestehen oder größere Anschaffungen anstehen - in Form eines marktübergreifenden Jahresberichts dem Gremium fachkundig vorgestellt. Kreisbrandmeister Egon Gessner hat auf entsprechende Bitte wieder dazu seine Bereitschaft erklärt. Mit einer Power-Point-Präsentation beleuchtet er die individuellen Personal- und Ausrüstungsstände (Fahrzeuge), absolvierte Lehrgänge und Prüfungen sowie Einsätze und Übungen. Nach einem Ausblick in die Zukunft runden zusammenfassende Werte den Rückblick ab.

Bürgermeister Waldemar Bug bedankt sich für all die geleisteten ehrenamtlichen Stunden und lobt die hohe Einsatzbereitschaft der Floriansjünger sowie deren ausgeprägtes Fortbildungsstreben. Einen besonderen Dank zollt er a) allen Aktiven für das anspruchsvolle Jahr (das teilweise noch im Schatten der Brandstiftungen stand) b) der gesamten Führungsriege (Kommandanten, KBM Egon Gessner und Ronald Geis, KBI Marco Brust, KBR Benno Metz) für die aufgeschlossene, harmonische und konstruktive Zusammenarbeit c) den Wehren Lauter, Premich und Burkardroth/Wollbach/Zahlbach für das Fluten der Multifunktionsspielflächen

Fahrzeuge /Ausrüstung Personalstand - HLF 20/16 1 - Aktive 564 - Tanklöschfahrzeug 1 - davon weiblich 73 - Löschgruppenfahrzeuge 4 - Atemschützträger mit gültiger G26/3 85 - Tragkraftspritzenfahrzeuge 4 - Jugendliche 131 - TSF - W 1 - davon weiblich 45 - Mannschaftstransportfahrzeuge 3 - Umluft unabhängige Atemschutzgeräte 30 Prüfungen im Jahr 2011 - THL Sätze 2 - Leistungsprüfung Lösch 45 - Brandschutzerziehungskoffer 1 - Leistungsprüfung THL 25 - Imkerschutzanzug 2 - Bay. Jugendleistungsprüfung 9 - DJL - Spange 15 - Wissenstest 53

Absolvierte Lehrgänge im Jahr 2011 Einsätze und Übungen im Jahr 2011 - Leiter einer Wehr 4 - Einsätze 46 - Gruppenführer 2 - Absicherungen 28 - Gerätewart 2 - Übungen der Aktiven / Jugendlichen 266 - Atemschutzlehrgang 6 - Pumpenwartung 2 Eingebrachte Stunden - Sanitätshelfer 1 - Einsatzstunden 1.155 - Funklehrgang 1 - Übungsstunden Aktive 2.993 - Lehrgang Wissenstest 2 - Übungsstunden Jugend 2.196 - Gefahrenbeurteilung 1 - Absicherungsstunden 198 - Taktik u. Einsatzführung 1 - Schlauchpflege 242 - CSA Lehrgang 2 - Gesamtstunden 6.784 - Motorsägenlehrgang 36 - Ausbilder Absturzsicherung 2 Abschließend informiert erster Bürgermeister Waldemar Bug über den aktuellen Sachstand bei a) Ausbau Breitbandversorgung (DSL) Das von HAB-Net in den Gemeindeteilen Waldfenster, Lauter, Katzenbach und Oehrberg aufgebaute Netz bringt noch nicht die zugesicherte Leistung, was bei den Teilnehmern dort zu verständlichem Unmut führt. Der Grund dafür liegt in einer noch vorhandenen Engstelle, die die Stadtwerke in Hammelburg haben. Dort soll kurzfristig ein weiteres großes Fortsetzungsblatt zur Niederschrift Seite - 15 - über die öffentliche/nichtöffentliche des Marktgemeinderates Burkardroth am 07. Februar 2012

Glasfaserkabel zugeleitet werden. Nach dessen Freischaltung soll das Netz dann stabil und hochwertig funktionieren. Für den Bereich Premich und Gefäll bzw. Stralsbach laufen derzeit die Vorbereitungen. Hier werden in den nächsten Tagen vorhandene Steuerkabel, deren Nutzung beabsichtigt ist, gemessen (auch im Beisein der Internetinitiative Burkardroth) und gemeinsam mit den jeweiligen Ortsreferenten die vorgesehene technische Umsetzung besprochen (insbesondere Leitungstrassen und die Standorte der Verteilerkästen).

b) Dorfladen Katzenbach/Lauter Planung und Vorhaben wurden aus finanziellen Gründen „auf Eis“ gelegt. Die UG möchte Entwicklungen andernorts abwarten und nach Alternativen Ausschau halten.

c) Allianz „Kissinger Bogen“ Die Gremien der vier Kommunen Oberthulba, Burkardroth, Bad Bocklet und Nüdlingen haben der geplanten Allianz und der Namensgebung zwischenzeitlich zugestimmt. In Kürze wird ein Treffen der Bürgermeister und Geschäftsleiter stattfinden, bei dem - gemeinsam mit Baudirektor Joachim Mair vom ALE - das weitere Vorgehen und die Vorbereitung der Gründungsversammlung abgestimmt wird.

Ende des öffentlichen Teils: 21.25 Uhr

Der Vorsitzende: Schriftführer:

Waldemar Bug Gerhard Zeller Erster Bürgermeister Geschäftsleitender Beamter