Jahresbericht 2014

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Jahresbericht 2014 DEUTSCHLAND I VIERTELJAHRSHEFTE FÜR ZEITGESCHICHTE I DOKUMENTATION OBERSADEUTSCHLAND VIERTELJAHRSHEFTE I FÜR DOKUMENTATION ZEITGESCHICHTE I D Institut für Zeitgeschichte 2014 – JAHRESBERICHT – JAHRESBERICHT 2014 Institut für Zeitgeschichte JAHRESBERICHT 2014 Institut für Zeitgeschichte 2014 München – Berlin Leonrodstraße 46b D–80636 München Tel.: +49 (0) 89 / 126 88-0 Jahresbericht Fax: +49 (0)89 / 126 88-191 [email protected] www.ifz-muenchen.de BIBLIOTHEK I EDITION DER AKTEN ZUR AUSWÄRTIGEN POLITIK DER BUNDESREPUBLIK DER POLITIK AUSWÄRTIGEN ZUR AKTEN DER EDITION I BIBLIOTHEK Abteilung Berlin Abteilung im Auswärtigen Amt Dokumentation Obersalzberg Institut für Zeitgeschichte Institut für Zeitgeschichte Salzbergstraße 41 Finckensteinallee 85-87 Edition der Akten zur D–83471 Berchtesgaden D–12205 Berlin Auswärtigen Tel.: +49 (0) 86 52 / 94 79-60 Tel.: +49 (0) 30 / 84 37 05-0 Politik der Bundesrepublik Fax: +49 (0) 86 52 / 94 79-69 München – Berlin Fax: +49 (0) 30 / 84 37 05-20 Deutschland [email protected] [email protected] c/o Auswärtiges Amt www.obersalzberg.de Referat 117 an IfZ-AAPD D–11013 Berlin Tel.: +49 (0) 30 / 5000-43 98 Fax: +49 (0) 30 / 5000-3817 [email protected] Institut für Zeitgeschichte LZBERG I FORSCHUNGSINSTITUT I LZBERG Mitglied der FORSCHUNGSINSTITUT – FORSCHUNGSINSTITUT ARCHIV Jahresbericht 2014 Institut für Zeitgeschichte Inhaltsverzeichnis – JAHRESBERICHT Das Institut für Zeitgeschichte – Organisation und Profil. 2 Rückblick auf 2014 . 4 Forschungs- und Editionsprojekte . 7 2014 Erforschung der Diktaturen im 20. Jahrhundert . 7 Historische Demokratieforschung . 15 Transformationen in der neuesten Zeitgeschichte . 24 Editionen. 29 Forschungsinfrastruktur und Wissenstransfer . 35 Archiv. 35 Bibliothek . 38 Dokumentation Obersalzberg . 42 Zentrum für Holocaust-Studien . 48 Publikationen . 52 Internationale Kooperationen . 59 Chancengleichheit. 61 Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. 62 Öffentlichkeitsarbeit . 64 Veranstaltungen . 66 Dokumentation der Tätigkeit unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. 74 Gremien und Personal . 109 Innere Organisation und Finanzen. 117 ■ 1 ■ Das Institut für Zeitgeschichte 2014 Organisation und Profil – JAHRESBERICHT Ausstellungen Institut für Zeitgeschichte Der Stammsitz des Instituts für Zeitgeschichte in der Münchner Leonrodstraße. ■ 2 ■ Das Institut für Zeitgeschichte Institut für Zeitgeschichte Organisation und Profil – JAHRESBERICHT as Institut für Zeitgeschichte (IfZ) ist eine außer uni - ins Blickfeld. Im IfZ München befindet sich auch die ver sitäre Forschungseinrichtung, die die gesamte Redaktion der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte deut sche Geschichte des 20. Jahrhunderts bis zur Ge gen - (VfZ). Sie sind das führende Fachperiodikum und die wart in ihren europäischen Bezügen erforscht. Gegrün det auflagenstärkste historische Zeitschrift in Deutschland. wurde das IfZ 1949, um als erstes Institut überhaupt die Seit Mitte der 1990er Jahre gibt es eine Forschungs- natio nal sozialistische Diktatur wissenschaftlich zu er- abteilung des IfZ in Berlin. Hier lag der Schwerpunkt 2014 schließen. Auf diesem Gebiet hat das IfZ seither weltweit zunächst auf der Geschichte der Sowjetischen Besat- aner kannte Grundlagenforschung geleistet. zungszone (SBZ) und der DDR. Im Feld der Transfor- mationsforschung widmet sich die Berliner Abteilung Das Arbeitsspektrum hat sich heute bedeutend erweitert darüber hinaus der deutsch-deutschen Dimension der und gliedert sich in drei Schwerpunkte: neuesten Zeitgeschichte seit den 1970er Jahren. Eben- falls im IfZ Berlin ist ein Teil der NS- und der Nachkriegs - • Erforschung der Diktaturen im 20. Jahrhundert forschung angesiedelt, darunter das große Editionspro- • Historische Demokratieforschung jekt zu Verfolgung und Ermordung der europäischen • Transformationen in der neuesten Zeitgeschichte Juden (VEJ). Eine weitere Abteilung des IfZ ist direkt im Auswärtigen Amt untergebracht. Deren Aufgabe ist Organisatorisch ist das IfZ seit 1961 eine öffentliche die Bearbeitung der „Akten zur Auswärtigen Politik Stiftung des bürgerlichen Rechts. Es ist Mitglied der der Bundesrepublik Deutschland“ (AAPD). Leibniz-Gemeinschaft und wird nach Artikel 91b des Direkten Transfer seiner Forschungsarbeit in die his- Grundgesetzes vom Bund und den Ländern finanziert. to rische und politische Bildung leistet das IfZ in der Die Programmplanung des IfZ erfolgt durch die Instituts - Dokumentation Obersalzberg bei Berchtesgaden. Im leitung in regelmäßigem Diskurs mit den wissenschaft- Auftrag des Freistaats Bayern hat das Institut dort eine lichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Dauerausstellung konzipiert, die die Ortsgeschichte von Wissenschaftlichen Beirat. Diesem gehören international Hitlers zweitem Regierungssitz mit einer Darstellung renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zentraler Aspekte der NS-Diktatur verbindet. Die Do- an. Sie werden vom Stiftungsrat berufen und sichern das kumentation wird seit ihrer Eröffnung im Jahr 1999 hohe Niveau der Forschungsarbeit am Institut. Im Stif- vom Institut für Zeitgeschichte wissenschaftlich und tungsrat sind neben dem Bund die Länder Bayern, Ba- museumsfachlich betreut. den-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Nordrhein- Westfalen, Schleswig-Holstein und Sachsen vertreten. Das IfZ – ein lebendiges Forum Der Stiftungsrat stellt die Richtlinien für die Organisa- tion und Verwaltung des Instituts auf, beschließt das Das IfZ bietet darüber hinaus mit seiner Bibliothek und jährliche Programmbudget und besitzt Kompetenzen dem Archiv in München eine hochkarätige wissen - für wichtige Personalentscheidungen. schaft liche Infrastruktur und leistet so eine wichtige Service funktion für die deutsche und internationale Forschung und Wissenstransfer Zeitgeschichtsforschung. Als Drehscheiben des Wissens - transfers sind Bibliothek und Archiv auch öffentlich Zum Institut für Zeitgeschichte zählen die Forschungs- zugänglich und erfüllen vielfältige Auskunfts- und Be- abteilungen in München und Berlin, die Aktenedition im ratungswünsche. Mit einer Vielzahl von Konferenzen, Auswärtigen Amt und die Dokumentation Obersalzberg. Vorträgen und Buchpräsentationen an allen seinen Im Jahr 2013 hat das IfZ darüber hinaus in München mit Standorten belebt das Institut für Zeitgeschichte den dem Aufbau eines internationalen Zentrums für Holo- wissenschaftlichen Diskurs und sorgt für einen intensi- caust-Studien begonnen. Damit schafft das Institut erst - ven Dialog zwischen Forschung und interessierter Öf- mals auch in Deutschland ein Kompetenz- und Kom- fentlichkeit. Das Netzwerk des Instituts reicht dabei munikationszentrum für die empirische Erschließung weit in die internationale Wissenschaftswelt hinein und des Holocaust. wird im Austausch mit ausländischen Partnerinstitutio- Am IfZ-Stammsitz in München erforschen unsere nen stetig ausgebaut. Einen besonderen Akzent legt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die NS-Dikta - das IfZ auf die Förderung des wissenschaftlichen Nach- tur und ihre Vorgeschichte sowie den Faschismus in wuchses. Dazu zählen spezielle Doktorandenprogram- Italien. Im Mittelpunkt der Demokratieforschung stehen me ebenso wie die Lehrtätigkeit von IfZ-Wissenschaft- die Zeit der Weimarer Republik, die deutsche Nachkriegs - lerinnen und Wissenschaftlern an 11 Universitäten im geschichte und die zentralen Entwicklungslinien der ganzen Bundesgebiet. „alten“ Bundesrepublik im europäischen Kontext. Die Das Institut für Zeitgeschichte versteht sich somit Transformationsforschung am IfZ rückt den politischen nicht nur als anspruchsvolle Forschungseinrichtung, und gesellschaftlichen Wandel in Deutschland und Eu- son dern auch als lebendiges Forum für Debatte und ropa in seinen globalen Bezügen seit den 1970er Jahren Wissenstransfer. ■ 3 ■ Andreas Wirsching 2014 Rückblick auf 2014 – JAHRESBERICHT Ausstellungen Anteil. Am Ende stand ein beeindruckendes Gemein- schaftswerk. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für ihr Engagement gedankt! Das Evaluierungsergebnis ist eine sehr gute Basis für die Arbeit der kommenden Jahre. Eine weitere Zäsur des Jahres war das Ausscheiden unserer langjährigen Verwaltungsleiterin Ingrid Mor- Institut für Zeitgeschichte gen. Was sich eigentlich niemand wirklich vorstellen konnte, trat am 30. April 2014 tatsächlich ein: Nach mehr als vierzig Jahren Tätigkeit im IfZ verabschiedete Andreas Wirsching, sich Frau Morgen in den verdienten Ruhestand. Das In- Direktor des Instituts für Zeitgeschichte stitut hat von ihrem höchst kompetenten und lebens- klugen sowie immer einsatzbereiten Wirken sehr viel ergangen wie im Flug, hat sich das Jahr 2014 doch profitiert und ist ihr zu großem Dank verpflichtet. Die ziem lich tief in die Geschichte des Instituts für Zeit- Abschiedsfeier an ihrem letzten Arbeitstag bleibt in geschichte eingeschrieben. Das verdankt es im Wesent- schöner Erinnerung. Zugleich schätzen wir uns glük- lichen drei Zäsuren. Die wichtigste war ohne Zweifel die klich, dass mit Christine Ginzkey eine bestens qualifi- Evaluierung durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft. zierte und tatkräftige neue Verwaltungsleiterin gewon- Nachdem die durchaus aufwendigen Vorbereitungen nen werden konnte, die sich in kürzester Zeit in die auf dieses Großereignis schon die Tagesordnung des immer komplexer werdende Arbeit des Instituts einzu- Jahres 2013 maßgeblich beeinflusst und die vielen guten arbeiten wusste. Geister des Hauses gemeinsam eine fast 300 Seiten star- ke Evaluierungsunterlage erstellt
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