Stasi: Sheild and Sword of the Party
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15. Tätigkeitsbericht
15. Tätigkeitsbericht des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik für die Jahre 2019 und 2020 www.bstu.de 15. Tätigkeitsbericht des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik für die Jahre 2019 und 2020 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort des Bundesbeauftragten ................................................................ 7 1 Zusammenfassung ......................................................................... 8 1.1 Die Zukunft der Stasi-Unterlagen ................................................... 8 1.2 Aus den Arbeitsbereichen ............................................................... 9 1.2.1 Archivarbeit .................................................................................... 9 1.2.2 Verwendung von Stasi-Unterlagen .................................................. 9 1.2.3 Kommunikation und Wissen ........................................................... 11 2 Die Behörde des BStU ................................................................... 13 2.1 Organisation .................................................................................... 13 2.2 Beirat ............................................................................................... 13 2.3 Personal ........................................................................................... 14 2.3.1 Personalbestand .............................................................................. -
33/Vogel-Serie (Page
Geheimdienst-Diplomatie (I): Mitten im Kalten Krieg ließen 1962 die USA den KGB-Oberst Abel, die Sowjetunion den CIA-Piloten Powers und die DDR einen inhaftierten US-Stu- denten frei. Ende 1966 wurde ∏SSR-Spion Frenzel gegen eine deutsche Journalistin ausge- tauscht. Hinter den Kulissen makelte diskret DDR-Anwalt Vogel. Von Norbert F. Pötzl Der Makler der Agenten ine lange Blutspur zieht sich durch die Geschichte der Spionage. Die legendenumwobene Holländerin Mata Hari, Edie als Nackttänzerin Furore gemacht und liebend Deutsch- lands Weltkrieg-I-Feinde ausgehorcht hatte, wurde 1917 füsiliert. Der Oberst Alfred Redl vom Wiener k.u.k. Evidenzbureau wurde 1913 zum Selbstmord mit der Pistole gezwungen. Er hat- te zwölf Jahre lang Geheimnisse an die Russen verraten. Der KGB-Agent Richard Sorge, Moskaus wohl erfolgreichster Spion aller Zeiten, wurde 1944 von den Japanern gehenkt. Er hatte dem sowjetischen Diktator Stalin die Angriffspläne Hitlers verraten (die der Kreml-Herr allerdings nicht ernst nahm) und acht Jahre lang in Tokio spioniert. Das letzte Todesurteil über Sowjetagenten, die im Westen wirk- ten, wurde im April 1951 über das amerikanische Ehepaar Julius und Ethel Rosenberg verhängt. Von einem in Los Alamos be- schäftigten Bruder Ethels hatten die Rosenbergs Informationen über die Atombomben-Versuchsstation der Amerikaner erhalten und an das KGB weitergeleitet. Die Atomspione starben am 19. Juni 1953 auf dem elektrischen Stuhl. Auch in der DDR mußten enttarnte Landesverräter mit dem Schlimmsten rechnen. Sie endeten entweder unter der Guilloti- ne, hier zur „Fallschwertmaschine“ eingedeutscht, oder später, von 1968 an, durch „unerwarteten Nahschuß in den Hinterkopf“, wie es in der Vollstreckungsordnung hieß. So wurden am 23. -
7. Tätigkeitsbericht (2013/2014)
7. Tätigkeitsbericht (2013/2014) Herausgegeben von der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen „Wir lernen aus der Vergangenheit, weil uns die Zukunft nicht gleichgültig ist.“ Bundespräsident Joachim Gauck Oktober 2013 3 Inhalt Vorab 5 Besucherbetreuung 7 Besucherdienst 11 Prominente Besucher 13 Buchhandlung 17 Besucherreaktionen 18 Besucherforschung 19 Ausstellungen 26 Musealer Rundgang 26 Sonderobjekte 30 Dauerausstellung 31 Wechselausstellungen 35 Veranstaltungen 37 Ausstellungseröffnungen 38 Sonderveranstaltungen 40 Podiumsdiskussionen und Vorträge 44 Literatur- und Filmveranstaltungen 47 Opfergedenken 49 Gedenkstättenpädagogik 51 Seminare und Projekttage 52 Mobiles Learning Center 53 Projekt „Linksextremismus in Deutschland heute“ 53 Projekt „Koordinierendes Zeitzeugenbüro“ 55 Lehrerfortbildung 58 Kooperationen 59 Forschung 60 Zeitzeugenbüro 60 Projekte 64 4 Sammlungen 67 Objektsammlung 67 Fotoarchiv 69 Zeitzeugenarchiv 70 Dokumentenarchiv 71 Bibliothek 71 Mediathek 72 Öffentlichkeitsarbeit 73 Medienbetreuung 74 Publikationen 77 Werbung 79 Internationale Zusammenarbeit 80 Projekt „Contre l’oubli“ 81 Projekt „Zivilcourage würdigen“ 82 Weitere Kooperationen 83 Bautätigkeit 85 Bauunterhalt 85 Investive Maßnahmen 86 Haushalt 89 Personal 92 Stiftungsorgane 94 Förderverein 95 Anhang 97 Chronik 97 Stiftungsgesetz 99 Gremienmitglieder 102 Mitarbeiter 103 Besucherreferenten 104 Besucherstimmen 105 Vorab 5 Vorab 15 Jahre sind vergangen, seitdem die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen im Juli 2000 ins Leben gerufen wurde – anderthalb -
Nachruf Auf Inge Von Wangenheim
NACHRUF AUF: INGE VON WARNHEIM Wolfgang Knappe Sie schloß sich Ende der zwanziger Jahre als Schauspielerin linken Theatertruppen um Erwin Piscator und Gustav von Wangenheim an, wurde 1930 Mitglied der KPD und emigrierte vor dem Faschismus in die Sowjetunion. Dort war sie u.a. als Redakteurin für die Bewegung „Freies Deutschland" tätig. Nach ihrer Rückkehr übersiedelte sie alsbald nach Thüringen. Hier gehörte Inge von Wangenheim ü- ber Jahrzehnte zu den literarisch und kulturpolitisch prägenden Persönlichkeiten, die u.a. durch die gründliche Erörterung problematischer Fragen und den sensiblen Umgang mit ihrer Lebensumgebung geschätzt und geachtet war Wenige Monate vor ihrem Tod führte WOLFGANG KNAPPE mit ihr folgendes Gespräch, das als eine ihrer letzten öffentlichen Äußerungen gilt: Frau von Wangenheim, es heißt, das Beste, was ein Mensch weiterzugeben habe, sei seine Lebens- erfahrung. Was würden Sie aus Ihrem reichen Leben vererben wollen? In meinem 60 jährigen Berufsleben am Theater, beim Film, in der Presse und schließlich in der Litera- tur fand ein mit Schmerzlichkeit verbundener Kampf um die Erkenntnis der Wirklichkeit statt. Ich habe immer wissen wollen, was ist! Nur wenn ich dieses zu wissen glaubte, wagte ich zu sagen, was sein soll. Ich halte es mit Lessing: Das Suchen nach der Wahrheit ist die Hauptsache. Sie zu finden, bleibt ein Glücksfall. Lessing: „Es ereifere jeder seiner unbestochenen, von Vorurteilen freien Liebe nach. Es strebe jeder von Euch um die Wette, die Kraft des Steins in seinen Ring zu legen ..." Welches waren die wichtigsten Stationen Ihres Lebens? Die erste prägende Station meiner Jugend war die Motzstraße in Berlin-Schöneberg. Ich bin ein Kind der Weimarer Republik. -
The East German Writers Union and the Role of Literary Intellectuals In
Writing in Red: The East German Writers Union and the Role of Literary Intellectuals in the German Democratic Republic, 1971-90 Thomas William Goldstein A dissertation submitted to the faculty of the University of North Carolina at Chapel Hill in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in the Department of History. Chapel Hill 2010 Approved by: Konrad H. Jarausch Christopher Browning Chad Bryant Karen Hagemann Lloyd Kramer ©2010 Thomas William Goldstein ALL RIGHTS RESERVED ii Abstract Thomas William Goldstein Writing in Red The East German Writers Union and the Role of Literary Intellectuals in the German Democratic Republic, 1971-90 (Under the direction of Konrad H. Jarausch) Since its creation in 1950 as a subsidiary of the Cultural League, the East German Writers Union embodied a fundamental tension, one that was never resolved during the course of its forty-year existence. The union served two masters – the state and its members – and as such, often found it difficult fulfilling the expectations of both. In this way, the union was an expression of a basic contradiction in the relationship between writers and the state: the ruling Socialist Unity Party (SED) demanded ideological compliance, yet these writers also claimed to be critical, engaged intellectuals. This dissertation examines how literary intellectuals and SED cultural officials contested and debated the differing and sometimes contradictory functions of the Writers Union and how each utilized it to shape relationships and identities within the literary community and beyond it. The union was a crucial site for constructing a group image for writers, both in terms of external characteristics (values and goals for participation in wider society) and internal characteristics (norms and acceptable behavioral patterns guiding interactions with other union members). -
Historischer Kalenderdienst“ 6/2020 (November – Dezember 2020 – Januar 2021)
Presseinformation Erinnerung als Auftrag: „Historischer Kalenderdienst“ 6/2020 (November – Dezember 2020 – Januar 2021) Die 96. Ausgabe des „Historischen Kalenderdienstes“ der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Dikta- tur weist auf Jahrestage ausgewählter historischer Ereignisse in den Monaten November/Dezember/Ja- nuar hin. Im Erinnerungsjahr 2020 setzt der Kalenderdienst einen Schwerpunkt auf die Ereignisse und Entwicklungen des Jahres der deutschen Einheit 1990 in Deutschland und Europa, die sich zum 30. Mal jähren. Auf der Homepage http://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de finden Sie weiterhin täglich ein histori- sches Datum in der Rubrik „heute vor …“ und weitere Ereignisse im historischen Kalendarium. Sollten Sie Fragen zu den angeführten Daten haben, stehen wir Ihnen mit Hintergrundinformationen gerne zur Ver- fügung. Die nächste Ausgabe des „Historischen Kalenderdienstes“ erscheint am 30. November 2020. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Tilman Günther | Fon: 030 31 98 95 225 | E-Mail: [email protected]. „Historischer Kalenderdienst“ 6/2020 November – Dezember 2020 – Januar 2021 Vor 75 Jahren 04.11.1945 Ungarn: Bei den freien Parlamentswahlen erreichen die Kommunisten, die auf einer getrennten Liste gegen die Sozialisten antreten, nur 16,9 Prozent der Stimmen. 06.11.1945 Der Thüringer Sozialdemokrat und Überlebende des KZ Buchenwalds, Hermann Brill, bis Juli 1945 unter amerikanischer Besatzung Regierungspräsident von Thüringen, warnt seine Partei vor der KPD. 20.12.1945 Die SMAD setzt den CDU-Vorsitzenden Andreas Hermes ab. Er hatte sich gegen die Übergriffe und Ungerechtigkeiten bei der Umsetzung der Bodenreform in der SBZ ausgesprochen. 10.01.1946 In London tritt zum ersten Mal die Generalversammlung der UNO zusammen. 11.01.1946 Ausrufung der Volksrepublik Albanien. -
Siebenter Tätigkeitsbericht Der Bundesbeauftragten Für Die Unterlagen Des Staatssicherheitsdienstes Der Ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik – 2005
Siebenter Tätigkeitsbericht der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik – 2005 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort . 7 1 Die Behörde der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU). 10 1.1 Gesetzliche Grundlage: Das Stasi-Unterlagen-Gesetz . 10 1.2 Die Behörde der BStU . 10 1.2.1 Organisationsstruktur . 10 1.2.2 Wechsel in den Geschäftsbereich der Beauftragten der Bundes- regierung für Kultur und Medien (BKM) . 11 1.2.3 Der Beirat der Bundesbeauftragten. 12 1.2.4 Personalbestand und Personalentwicklung. 13 1.2.5 Haushalt . 13 1.2.6 Modernisierung der Verwaltung. 13 1.2.7 Datenschutz. 14 1.2.8 Leitbild . 14 1.3 Regionalkonzept der BStU . 15 1.4 Wichtige Ereignisse im Berichtszeitraum. 16 1.4.1 Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Sachen Dr. Helmut Kohl./.Bundesrepublik Deutschland und dessen Folgen für die Arbeit der BStU. 16 1.4.1.1 Der Rechtsstreit mit Dr. Helmut Kohl . 16 1.4.1.2 Inhaltliche Vorgaben des Bundesverwaltungsgerichts . 16 – 2 – Seite 1.4.1.3 Folgen für die Antragsbearbeitung durch die BStU . 18 1.4.1.4 Folgen für die wissenschaftliche Aufarbeitung durch die BStU . 19 1.4.2 Der 15. Jahrestag der friedlichen Revolution . 20 1.4.2.1 Berliner Hauptveranstaltung . 20 1.4.2.2 Interregionale Veranstaltungsreihe . 20 1.4.2.3 Ausstellungen und andere Aktivitäten zum 15. Jahrestag . 20 1.4.2.4 Tag der offenen Tür im ehemaligen MfS-Archiv . 21 1.4.2.5 Trilaterale Arbeitsgruppe/Flyer und Plakat zum 15. Jahrestag . 22 2 Archivbestände . 22 2.1 Grundsätzliche Arbeitsschwerpunkte . -
Analysen Und Dokumente Wissenschaftliche Reihe Des
Analysen und Dokumente Wissenschaftliche Reihe des Bundesbeauftragten Band 11 Analysen und Dokumente Wissenschaftliche Reihe des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik Herausgegeben von der Abteilung Bildung und Forschung Redaktion: Siegfried Suckut, Ehrhart Neubert, Clemens Vollnhals, Walter Süß, Roger Engelmann Karl Wilhelm Fricke Roger Engelmann „Konzentrierte Schläge“ Staatssicherheitsaktionen und politische Prozesse in der DDR 1953–1956 Ch.LinksVerlag,Berlin Die Meinungen, die in dieser Publikationsreihe geäußert werden, geben ausschließlich die Auffassungen der Autoren wieder. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. 1. Auflage, März 1998 © Christoph Links Verlag GmbH Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin, Tel. (030) 44 02 32-0 Internet: www.linksverlag.de; [email protected] Umschlaggestaltung: KahaneDesign, Berlin ISBN 978-3-86284-035-9 Inhalt 1. Einleitung 7 1.1. Zum Verhältnis von SED und Staatssicherheit 9 1.2. Die Rolle der sowjetischen Berater 24 1.3. Persönlichkeit und Rolle Ernst Wollwebers als Chef der Staatssicherheit 30 1.4. Wollwebers neue Strategie und Taktik 36 2. Großaktionen der Staatssicherheit 42 2.1. Aktion „Feuerwerk“ – im Visier die Organisation Gehlen 42 2.2. Aktion „Pfeil“ – Ausweitung des Aktionsspektrums 47 2.3. Aktion „Blitz“ – der politische Widerstand im Zentrum der Operationen 52 3. Spionage und Widerstand 61 3.1. Berlin – Brennpunkt des Kalten Krieges und der Ost-West- Spionage 62 3.2. Die Organisation Gehlen 68 3.3. Die Ostbüros der demokratischen Parteien und des DGB 71 3.4. Die Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit 80 3.5. Der Untersuchungsausschuß Freiheitlicher Juristen 89 4. -
Der Theaterförderverein
DER THEATERFÖRDERVEREIN Ausgabe: Juli / August 2020 HANS LÖWEL * 11. Juli 1920 † 3. April 1996 Ein treuer Sponsor des EIN LANGERSEHNTER ERFOLG! Theaterballs FÖRDERVEREIN BELEGT ZWEITEN PLATZ Frank Fliegner, Inhaber eines Plau- ener Meisterbetriebes für Glas- und Beim Wettbewerb Deine nächstplatzierten Verein Verein; Post SV Plauen; die Gebäudereinigung, hat auch in Energie für Deinen Ver- die eine Stimme Vor- Dorfgemeinschaft Ober- diesem Jahr dem Theaterball, den ein der Stadtwerke Strom sprung einbrachte und losa; der Verein Vogtlän- der Förderverein gemeinsam mit in Plauen belegte unser damit den 2. Platz. Der ist dische Textilgeschichte dem Vogtlandtheater am 7. März Verein zur Förderung des mit 1 500 Euro dotiert.“ Plauen; der BMX- & Ska- erfolgreich veranstaltete, eine groß- Vogtlandtheaters Plau- teverein 2plus4macht1; zügige Spende zuteilwerden lassen. en in diesem Jahr einen Beworben hatten wir uns der 1. FC Wacker Plau- zweiten Platz. Dazu Helko mit einem Projekt der The- en; der Verein KARO; der Grimm, stellvertretender aterpädagogik am Haus: Tauchclub NEMO Plau- Vorsitzender des Vereins: Inklusives Theaterprojekt en, der VITAL Verein; der „Erfreulicherweise hatten der Gruppe VOLL normal: Verein Tango-plauen; wir um 23 Uhr am letzten „Sterne leuchten nicht nur der Verein Wohn- und Le- Stimmabgabetag noch am Himmel“. bensräume; der Förder- eine Stimme bei der On- verein Komturhof Plauen line-Stimmabgabe er- Weitere Bewerber waren: und der Verein procogni- halten, was uns vor dem VFC Plauen; der Unikat ta. L. B. Foto: Archiv (2012) IMPRESSUM Herausgeber: Verein zur Förderung des Vogtlandtheaters Plauen e.V. Friedrich Reichel, Vereinsvorsitzender (V.i.S.d.P.) Redaktion: Dr. Lutz Behrens Georg-Benjamin-Str. 67, 08529 Plauen Tel.: 0 37 41 / 44 05 92 0170 / 4814689 [email protected] Auflage:1.000 Erscheint: aller zwei Monate Unser Foto zeigt Helko Grimm mit der Theaterpädagogin Steffi Liedke zur Layout, Satz und Druck: Preisübergabe. -
Der Stacheldraht 7/2014
FÜR FREIHEIT, RECHT UND DEMOKRATIE 13017 Nr. 7/2014 Anmerkungen zur deutschen Einheit Der charmante Rowdy BGH stärkt Rechte von Heimkindern Gegründet 1991 vom BSV-Landesverband Berlin Aktuell2 Inhalt Als der deutsche Michel aufstand Aktuell Von Rainer Wagner 3 Roter Adlerorden für Horst Schüler Gespräch mit Sigmar Gabriel In wenigen Wochen begeht Deutschland Nun, ein Vierteljahrhundert nach diesen Herausgabe eingeklagt den 25. Jahrestag der Friedlichen Revo- Ereignissen, schläft er scheinbar wieder. Erinnerung und Vermächtnis lution. Der Mut und die Kraft, die damals Hin und wieder meldet er sich jedoch, von der Bevölkerung Mitteldeutschlands wenn auch noch zaghaft. Seit einigen Recht aufgebracht wurden, waren enorm und Monaten z.B. gehen in Berlin, organisiert 4 BGH stärkt Rechte der Heimkinder bis heute bewunderungswürdig. von der UOKG und vor allem von der „Scheinrechtsnachfolger“ Opfergruppe der ehemaligen DDR-Heim- Seit dem 19. Jahrhundert bezeichnet der kinder, Kameraden und andere Demo- International „deutsche Michel“ sprichwörtlich den kraten auf die Straße. Das Unrecht läßt 5 Ein ungewöhnliches Museum verschlafenen Untertan. Geschmückt mit sie nicht schlafen. Sie setzen damit ein Wollen die Koreaner die Wiedervereinigung? einer Nachtmütze, muckt er kaum auf Zeichen, daß wir noch da sind. Es ist er- Hohe Selbstmordrate bei Schülern und läßt sich von den jeweils Herrschen- freulich, daß Vertreter unterschiedlicher den geduldig leiten. Anfang der 80er Opfergruppen aus der UOKG und der Thema Jahre des 20. Jahrhunderts schien Michel VOS mit einer Stimme sprechen. Bis zu 6 Anmerkungen zur deutschen Einheit diese Einschätzung erneut zu bestätigen. 150 Demonstranten haben auf die immer Während unsere polnischen Nachbarn noch bestehenden DDR-Altlasten und die Aufarbeitung mit der Gewerkschaft Solidarno´s´c den bleibenden Folgen des SED-Unrechts hin- 8 Der charmante Rowdy Kommunisten bereits mutig widerstan- gewiesen. -
Bundesnachrichtendienst Und Mauerbau, Juli–September 1961
681 Geheimdienste haben es bekanntlich schwer, öffentliche Akzeptanz zu gewinnen – vor allem dann, wenn eine historische Zäsur sie nicht zur Öffnung ihrer Archive zwingt. Denn im Grunde können nur Eingeweihte die Relevanz ihrer Arbeit bewerten. Um so größer ist die Bedeutung der hier publizierten sensationellen Dokumente einzuschätzen, mit denen sich erstmals die Rolle des Bundesnachrichtendienstes in der Krise um den Mauerbau vom August 1961 rekonstruieren lässt. Der BND wusste, was sich anbahnte, und traf entsprechende Vorkehrungen. Matthias Uhl und Armin Wagner „Die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen nachrichtendienstlicher Aufklärung“ Bundesnachrichtendienst und Mauerbau, Juli–September 1961 Der vierzigste Jahrestag des Mauerbaus, die Abriegelung des Westteils der Stadt Berlin vom Umland und den östlichen Stadtbezirken, hat einen beträchtli- chen Forschungsschub ausgelöst. Das sich in zahlreichen Publikationen artiku- lierende Interesse der Historiker richtete sich vorrangig auf die bis dahin quellenmäßig kaum erforschten Entscheidungsprozesse in der DDR und in der Sowjetunion, auf das Verhalten der ostdeutschen Bevölkerung und auf spekta- kuläre Flucht- und Todesfälle1. Aber auch die Haltung der Westmächte und die bundesdeutsche Politik hat man nochmals untersucht, weil nun zahlreiche neue Akten zugänglich wurden. Deutlich wurde etwa, wie weit die britische Regierung zu gehen bereit war: Nach der Errichtung der Mauer regte Premierminister Harold Macmillan an, mit Moskau über die Anerkennung der Oder-Neiße-Linie, die faktische Anerkennung der DDR und die Unterbrechung der politischen Bindung zwischen West-Berlin und dem Bundesgebiet zu diskutieren2. Aufmerk- samkeit fanden in diesem Zusammenhang auch Fragen einer unter anderem kul- turgeschichtlich inspirierten Diplomatiegeschichte3. Wenig Konkretes allerdings ist bislang bekannt über das Wissen der westlichen Geheimdienste im Vorfeld 1 Eine Auswahlbibliographie findet sich in www.chronik-der-mauer.de/index.php/material/ literatur. -
Hliebing Dissertation Revised 05092012 3
Copyright by Hans-Martin Liebing 2012 The Dissertation Committee for Hans-Martin Liebing certifies that this is the approved version of the following dissertation: Transforming European Cinema : Transnational Filmmaking in the Era of Global Conglomerate Hollywood Committee: Thomas Schatz, Supervisor Hans-Bernhard Moeller Charles Ramírez Berg Joseph D. Straubhaar Howard Suber Transforming European Cinema : Transnational Filmmaking in the Era of Global Conglomerate Hollywood by Hans-Martin Liebing, M.A.; M.F.A. Dissertation Presented to the Faculty of the Graduate School of The University of Texas at Austin in Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree of Doctor of Philosophy The University of Texas at Austin May 2012 Dedication In loving memory of Christa Liebing-Cornely and Martha and Robert Cornely Acknowledgements I would like to thank my committee members Tom Schatz, Charles Ramírez Berg, Joe Straubhaar, Bernd Moeller and Howard Suber for their generous support and inspiring insights during the dissertation writing process. Tom encouraged me to pursue this project and has supported it every step of the way. I can not thank him enough for making this journey exciting and memorable. Howard’s classes on Film Structure and Strategic Thinking at The University of California, Los Angeles, have shaped my perception of the entertainment industry, and having him on my committee has been a great privilege. Charles’ extensive knowledge about narrative strategies and Joe’s unparalleled global media expertise were invaluable for the writing of this dissertation. Bernd served as my guiding light in the complex European cinema arena and helped me keep perspective. I consider myself very fortunate for having such an accomplished and supportive group of individuals on my doctoral committee.