Bistum Limburg Kirchenmusik

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Bistum Limburg Kirchenmusik Kirchenmusik im Bistum Limburg 1/2016 Im Spiegel der Zeit Bistum Limburg www.kirchenmusik.bistumlimburg.de Editorial Liebe Leserinnen und Leser, im Oktober jährt sich die Gründung des „Amtes für Kirchenmusik“ zum 50. Mal. Im Ausblick auf das Jubiläum befasst sich das Heft mit der Geschichte der Kirchenmusik im Bistum seit dem 2. Weltkrieg. Wussten Sie schon, dass der Komponist Hugo Distler auch in Kiedrich zu Besuch war und dort Rundfunkaufnahmen eingespielt hat? Natürlich wollen wir das RKM-Jubiläum gebührend feiern: Am 6. November findet in Limburg ein Fest statt, unter anderem mit der Uraufführung der Auftragskomposition „Laudato si – ein franziskanisches Magnificat“. Herzliche Einladung dazu! Die Redaktion von KIMUBILI hat sich mit einer Umfrage zur Kirchenmusik an die Öffentlichkeit gewandt. Lesen Sie die Auswertung in diesem Heft. Was halten Sie von „DSDS“? – Im Kloster Eberbach wird die Finalrunde „über die Bühne gehen“. Wir haben Pro und Contra gesammelt und sind gespannt auf Ihre Meinung dazu… Für Fußballfans haben wir zur Europa-Meisterschaft im Juni einen Beitrag über religiöse Anklänge in Hymnen und Fangesängen gefunden. Vielleicht hilft es unserer deutschen Nationalmannschaft beim Kampf um den EM-Titel? Neue Porträts zu Monatsliedern, Berichte aus der Kirchenmusik im Bistum, Terminhinweise und Besprechungen von Neuerscheinungen seien Ihrer Aufmerksamkeit ebenso ans Herz gelegt. Anregende Lektüre und fruchtbare Impulse für Ihre kirchenmusikalische Praxis wünscht DKMD Andreas Großmann, Schriftleiter Inhaltsverzeichnis Editorial 2 50 Jahre Referat Kirchenmusik im Bistum Limburg 4 Umfrage zur Kirchenmusik 11 Hugo Distler in Kiedrich 14 Religiöse Aspekte in Fußballhymnen 18 Diskussionsforum: DSDS in Kloster Eberbach 21 Liedporträts zu den Monatsliedern GL 731 Heilig, der da war 23 GL 776 Dir, Gott, in den höchsten Höhen 24 GL 830 Wenn Gott das Haus nicht baut 25 GL 843 Ich glaube dir, du Freund des Lebens 26 GL 847 Gott, der du warst und bist und bleibst 28 GL 875 Wie sollen wir es fassen 29 GL 885 Glauben können wie du 30 Berichte Orlando-di-Lasso-Medaille für Prof. Ickstadt 31 Konzertreifes Fauré-Requiem in einem Tag 32 Kantorensingen in Mainz 34 Fusion zweier Kirchenchöre mit Happy End 35 50-jährige Orgel in Frankfurt St. Antonius 37 Lothar Zenetti 90 Jahre 37 Personalia Jubiläen / Geburtstage 38 In Memoriam 39 Termine 41 Kirchenmusikalische Veranstaltungen 43 Rezensionen Bücher 52 Instrumentalmusik 53 Orgelmusik 53 Orgel plus 59 Cembalo- und Klaviermusik 60 Vokalmusik 62 Messen 71 Musik für Solostimmen 74 Musik für Kinder 74 Sauer-Orgel in Eppstein, St. Laurentius 76 Bildnachweis 77 Bezirkskantoren 78 Impressum 79 3 50 Jahre Referat Kirchenmusik im Bistum Limburg Andreas Großmann Als 1966 das „Amt für Kirchenmusik“ gegründet wurde, konnte niemand ahnen, welche Entwicklung die Kirche im Allgemeinen und die Kirchenmusik im Besonde- ren nehmen würde. Das kirchenmusikalische Zentrum des Bistums wurde seiner- zeit in der Unterkirche der Pfarrei Heilig-Geist in Frankfurt-Riederwald angesiedelt. Die Errichtung des Amts für Kirchenmusik war die logische Fortsetzung der nach dem II. Weltkrieg einsetzenden kirchenmusikalischen Aufbauarbeit und eine un- mittelbare Folge des II. Vatikanischen Konzils, das in seinen Beschlüssen zur Liturgie und Kirchenmusik die Errichtung zentraler Fachstellen in den Diözesen gefordert hatte. Bischof Dr. Wilhelm Kempf (Bischof von Limburg 1949 – 1981), der in seiner Eigenschaft als einer der fünf Sekretäre in allernächster Nähe dem Konzil beiwohnte, setzte sich maßgeblich für den Aufbau einer qualifizierten Kir- chenmusik ein und begründete den hohen Stellenwert, den die Kirchenmusik im Bistum Limburg bis heute genießt. Als gebürtiger Wiesbadener hatte Bischof Wil- helm in seiner Jugend musikalische Erfahrungen sammeln können, er spielte jugendbewegt Gitarre und war begeisterter Konzertbesucher. Häufig besuchte er die Konzertreihen im Wiesbadener Kurhaus unter Leitung des Dirigenten Carl Schuricht. Gern spielte er Gästen Schallplatten aus seiner großen Sammlung vor. In seiner Rede beim Konzil am 13. November 1962 betonte Bischof Kempf die zentrale Bedeutung der Kirchenmusik, die er als „notwendigen und integrierenden Bestandteil der Liturgie“ bezeichnete – eine Formulierung, die wörtlich in die Kon- zilsdokumente einging1. Bischof Kempf war später Referent für Kirchenmusik in der Deutschen Bischofskonferenz. Nach dem II. Weltkrieg gab es außer an Kathedralkirchen keine hauptamtlichen Kirchenmusiker. Im Bistum Limburg existierten 1945 zweihundertvierzig „Seelsor- gestellen“, bereits 1952 waren es 280. Viele „Lehrerorganisten“ waren entweder im Krieg gefallen oder erreichten nach und nach die Pensionsgrenze. „Hilfsorga- nisten“ mussten zum Dienst herangezogen werden. An der Frankfurter Musik- hochschule lehrten in den Jahren des Wiederaufbaus Prof. Helmut Walcha, Dr. Walther Lipphardt und Pfarrer Dr. Alfons Kirchgässner. Mit der Lehrtätigkeit des Limburger Domorganisten Prof. Friedrich Troost begann der Aufbau der katholi- schen Kirchenmusikabteilung an der Frankfurter Musikhochschule, die zuvor evangelisch dominiert war. Nach und nach konnten geeignete Stellen im Bistum mit Absolventen (in der Regel Kirchenmusik-A-Examinanten) der Musikhochschu- le besetzt werden. Für diese stellte sich bald die Frage der Existenzmöglichkeit. Mühsam konnte eine soziale Absicherung durch mehrere Stufen von Besoldungs- ordnungen erreicht werden: 1958 erfolgte die Einführung eines Tarifs, der sich an der Zahl der Gemeindemitglieder orientierte und einen Orts- und Kinderzuschlag nach dem Beamtenbesoldungsgesetz enthielt. 1 Klaus Schatz: Geschichte des Bistums Limburg, Mainz 1983, S. 322 4 Bischof Kempf beauftragte Pfarrer Paul Gutfleisch mit der Betreuung der Kir- chenmusiker. Pfarrer Gutfleisch war als Pfarrer der Gemeinde Heilig-Geist im Frankfurter Riederwald Nachfolger von Bischof Kempf. Die Gemeinde Heilig-Geist war neben Kiedrich die einzige Pfarrei, in der regelmäßig der Gregorianische Choral mit der Gemeinde gepflegt wurde. Es war die Zeit der „Liturgischen Bewe- gung“, und der musikbegabte Seelsorger der Heilig-Geist-Pfarrei war überregional bekannt geworden. 1958 fand in Frankfurt ein Diözesankongress statt, der sich pastoralliturgischen Themen widmete. Die Leitung hatte Weihbischof Walter Kampe, der zusammen mit einer Arbeitsgruppe das neue Limburger Gesangbuch (1958) erarbeitet hatte. Die Feiern von morgendlichen Gottesdiensten im Dom und abends in umliegen- den Frankfurter Kirchen machten deutlich, wie neue liturgische und musikalische Möglichkeiten genutzt werden können. Damit diese sinnvoll umgesetzt werden können, bedurfte es gut ausgebildeter Kirchenmusiker. Als Zielvorgabe wurde folgender Bedarf an Kirchenmusikern formuliert: Gruppe A – akademische Ausbildung, volle Beschäftigung im kirchlichen Dienst (Vergleichsberuf: Musikerzieher an höheren Schulen / Studienrat). Gruppe B – ebenfalls akademische Ausbildung, aber ohne Vollbeschäftigung im kirchlichen Dienst. Gruppe C - nebenberufliche Organisten und Chorleiter, die eine entsprechende Prüfung abgelegt haben. Die Ausbildung wird durch Kirchenmusiker der Gruppe A geleistet. Bereits im gleichen Jahr (1958) wurde mit der Errichtung von Ausbildungskursen begonnen. Das Konzept hierzu entwickelte Pfarrer Gutfleisch mit einem Team von Frankfurter Kirchenmusikern. Es übertrug allen A-Kirchenmusikern die Ausbil- dung. Am 23. Januar 1961 erschienen die ersten „Bischöflichen Richtlinien für Kirchenmusik“. Diese regelten neben Ausbildung und Prüfungen auch Einstel- lungsvoraussetzungen und Besoldung. Gleichzeitig wurde Pfarrer Gutfleisch zum Referenten für Kirchenmusik ernannt. Mit der zunehmenden Bedeutung der Kirchenmusik für einen würdig gefeierten Gottesdienst nahm auch die Bedeutung der Orgel als Liturgie- und Konzertinstru- ment zu. Mit dem Anspruch an die Qualität des Orgelspiels wuchsen die Anforde- rungen an die Qualität der Instrumente. Dies führte allgemein zu einem Auf- schwung im Orgelbau, dessen fachliche Begleitung wiederum ausgewiesene Experten erforderlich machte. Auch der Bereich Orgelbau wurde dem Referenten für Kirchenmusik übertragen. 5 Erfolg und Umfang der Ausbildungsarbeit sowie die wachsenden Aufgaben der Koordination und Organisation der haupt- und nebenberuflichen Kirchenmusik im Bistum machten der Bistumsleitung die Notwendigkeit eines Amtes für Kirchen- musik deutlich. Bischof Wilhelm Kempf stimmte den erforderlichen Umbauarbeiten in der Unterkirche der Pfarrei Heilig-Geist im Riederwald zu, die Finanzierung bewilligte Generalvikar Hans Seidenather. Am 2. Oktober 1966 konnte die Einwei- hung des neuen Amtes für Kirchenmusik gefeiert werden. Pfarrer Gutfleisch, in- zwischen Ordinariatsrat, wurde der Leiter des Amtes für Kirchenmusik. Domkapellmeister Hans Bernhard wurde mit der Betreuung der Chöre beauftragt. Analog zur Organistenausbildung wurde eine Chorleiterausbildung aufgebaut, wesentliche Impulse dazu sind KMD Karl Fink (1923 – 1977) zu verdanken. Zum Juli 1972 traten Chorleiter-Richtlinien in Kraft, die zwischen der Leitung einstimmi- ger und mehrstimmiger Chöre unterschieden. 1967 wurden auf Initiative von DKM Bernhard und Bischof Kempf die Limburger Domsingknaben gegründet. Das „Bischöfliche Konvikt“ in Hadamar wurde als Lern- und Probenort der Domsingknaben zum „Musischen Internat“ umgewidmet. Die Jungen lebten und lernten dort unter der Woche, erhielten eine fundierte mu- sikalische Ausbildung und wurden für ihr Leben geprägt. Zahlreiche Schüler des Internats ergriffen (und ergreifen) einen Musikerberuf, die Zahl
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