Gewerkschaft der Polizei · Bezirk Bundespolizei GESCHÄFTSBERICHT Forststr. 3a · 40721 Hilden · Tel.: 0211-7104 0 · Fax: 0211-7104 555 [email protected] · www.gdp-bundespolizei.de 2014 – 2018

der Gewerkschaft der Polizei – Bezirk Bundespolizei zum 6. Ordentlichen Delegiertentag vom 24. – 26. April 2018 in Berlin Startschuss für den GBV Startschuss für den GBV

durch­zuführen. Zur neuen stell­ Startschuss für das neue Team des geschäfts- vertretenden Vorsitzenden wur­ de Erika Krause-Schöne gewählt, führenden Vorstandes: Der 5. Ordentliche bisher weiteres Mitglied im GBV. Delegiertentag 2014 in Auf die dadurch freiwerdende Position als weiteres Mitglied wählten die Delegierten Roland Vom 25. bis 27. März 2014 fand in Potsdam der 5. Ordent­ (DG Bereitschaftspolizei) und Rüdiger Maas (DG Akademie) Voss. Roland kann bereits auf liche Delegiertentag der GdP, Bezirk Bundespolizei, statt. als stellvertretende Vorsitzende, neuer Kassierer ist Klaus jahrelange gewerkschaftliche Über 320 Teilnehmende aus Bundespolizei, Zoll und Bundes­ Borg­horst (DG NRW) und Martin Schilff (DG Hannover) und personalrätliche Erfahrun­ Roland Voss, seit Mai 2017 gen zurückblicken. So war er bei­ amt für Güterverkehr berieten über ihre gewerkschafts­ Schriftführ­ er. neu im Vorstand politischen Forderungen zur Verbesserung der Arbeitsbe­ spielsweise langjähriger Vorsit­ Der neue Vorsitzende, Jörg Radek, dankte den Delegierten dingungen und Fortentwicklungsmöglichkeiten für die Be­ zender der GdP-Direktionsgruppe Koblenz und Mitglied im für ihr Vertrauen und versprach, die erfolgreiche Arbeit des schäftigten. Daneben stand, bedingt durch den Ruhestand Bundes­polizei-Hauptpersonalrat. Seine dienstliche Heimat Vorstandes nahtlos fortsetzen zu wollen. Die Ziele für die von Josef Scheuring und Johann Meyer ein großer Personal­ ist die BPOLI Bexbach, die zur BPOLD Koblenz gehört. nächsten vier Jahre sind im Leitantrag, der einstimmig an­ wechsel ins Haus. genommen wurde, klar umrissen. Unter dem Arbeitsbegriff Zum Jahresende 2017 galt es mit Klaus Borghorst einen wei­ Diese ruhestandsbedingten Personalwechsel werden in den Der scheidende Vorsitzende, Josef „Jupp“ Scheuring, der ab „Attraktivität für alle“ sind klare Forderungen erhoben, für teren verdienten Kollegen in den Ruhestand zu verabschieden. nächsten Jahren auf allen gewerkschaftlichen und personal­ 2000 für 14 Jahre Vorsitzender des Bezirks Bundespolizei war, deren Umsetzung sich der neu gewählte Vorstand einsetzen Der aktive Bezirks- und Hauptpersonalrat gehörte dem GBV rätlichen Ebenen präsent sein. Eine Herausforderung, die führte in seiner Rede noch einmal wesentliche Erfolge und wird. Neben diesen Aufgaben aus dem Leitantrag haben die bereits seit 2002 an. Klaus stellte sein Amt im GBV bis zum sich der GBV zur Aufgabe gemacht hat, konstruktiv zu be­ Ziele in seiner gewerkschaftlichen Arbeit auf. Johann Meyer, Delegierten dem Vorstand eine ganze Reihe weiterer Aufga­ Delegiertentag im April 2018 ruhend. Die Aufgaben des Kas­ gleiten und für die Entwicklung von Nachwuchskräften zu der seit Gründung des Bezirks als Kassierer die Finanzen stets ben aufgegeben. sierers übernahm bis dahin sein Stellvertreter Arnd Krummen. sorgen. verantwortungsvoll und umsichtig geregelt hatte, konnte Anfang 2017 trat der bisherige stellvertretende Bezirksvor­ seinem Nachfolger eine gut geführte Kasse übergeben. sitzende Karlfred Hofgesang in den Ruhestand. „Charly“ war Der 2014 gewählte Vorstand: Martin Schilff, Sven Hüber, Erika Krause-Schöne, Rüdiger Maas, Jörg Radek, Klaus Borghorst, Frank Buckenhofer, Die Delegierten dankten Josef Scheuring und Johann Meyer über vier Jahrzehnte GdP-Mitglied. Über JUNGE GRUPPE- Berthold Hauser, Karlfred Hofgesang und Arnd Krummen. für ihre Arbeit mit minutenlangem stehenden Beifall. Arbeit (zu einer Zeit als gewerkschaftliche Betätigung als „Anschlag“ auf die Demokratie angesehen wurde) kam er Bei den anschließenden Wahlen zum geschäftsführenden schließlich in unterschiedliche gewerkschaftliche und perso­ Bezirksvorstand wurde Jörg Radek aus der Bundesbereit­ nalrätliche Spitzenfunktionen. Infolge seines Ruhestandes schaftspolizeiabteilung Uelzen gewählt. Ihm neu in den Vor­ stellte er auch seine gewerkschaftlichen Ämter zur Verfü­ stand an die Seite gewählt wurden als weitere Mitglieder gung. Berthold Hauser aus Böblingen (DG Baden-Württemberg), Erika Krause-Schöne aus Rostock (DG Küste) und Arnd Krum­ Die Delegierten aus allen Bereichen der Bundespolizei, des men vom Flughafen Düsseldorf (DG NRW). In den geschäfts­ Zolls und der BAG kamen daher am 2. Mai 2017 in Köln zum führenden Vorstand wiedergewählt wurden Frank Bucken­ Außerordentlichen Delegiertentag zusammen, um die Nach­ hofer (BZG Zoll), Karlfred Hofgesang (DG Bayern), Sven Hüber wahlen zum geschäftsführenden Bezirksvorstand (GBV)

2 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 3 Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG Der GdP-Bezirk Bundespolizei: Gefragter Gesprächspartner in der Politik

In den vergangenen Jahren hat der Bezirk umfassende po- Auch gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund litische Arbeit betrieben, um unsere gewerkschaftlichen nahmen Vertreter des GdP-Bezirks Bundespolizei an zahl- Forderungen voranzubringen. So ist es in erster Linie dem reichen politischen Gesprächen zu übergreifenden gewerk- schaftlichen Themen teil. Treffen der GdP-Bezirksvorstandsvertreter Sven Hüber (li.) und Arnd MdB Johannes Kahrs (Mitte) unterstützt die Notwendigkeit eines Einsatz der GdP zu verdanken, dass im Zuge der Migrations- Krummen (re.) mit den SPD-Bundestagsabgeordneten Arno Klare Hebungsprogramms für die Bundespolizei im Gespräch mit dem lage nicht nur ein immenser Anstieg der Neueinstellungen Die Bundestagswahl am 24. September 2017 haben wir zum (Verkehrsausschuss) und Mahmut Özdemir (Innenausschuss) in Berlin Bezirksvorsitzenden Jörg Radek (re.) und dessen Stellvertreter Sven zum Thema Luftsicherheit. Hüber (li.). durchgesetzt wurde, sondern auch ein Aufstiegs- und He- Anlass genommen, den Parteien zum Thema Innere Sicher- bungsprogramm, das seinesgleichen sucht. heit auf den Zahn zu fühlen. Anstatt Wahlprüfsteine vorzu- Damit sind wir mit einer Konsolidierung aber noch lange legen, haben wir die Programme zur Inneren Sicherheit auf nicht am Ende! In Bundespolizei, Zoll und BAG gibt es noch Herz und Nieren geprüft und den Parteien für unser Mit- viel zu tun. gliedermagazin „Deutsche Polizei“ konkrete Nachfragen dazu gestellt: „Wie stellen Sie Sich die Umsetzung Ihrer Bezirksvorstandsmitglied Berthold Hauser (li.) und Bezirksvorsitzender Jörg Radek (re.) im Gespräch mit Dr. Johannes Fechner (SPD) unter Konzepte vor? Sind die Vorschläge mit geltendem Recht anderem zur BodyCam, Gewalt gegen Polizisten und Schadenersatz- vereinbar? Wie konkret sind die Ideen durchdacht?“ regelungen für verletzte Beamte.

Thomas Hampel (Inspekteur der Bayerischen Polizei), DG-Vorsitzender Arnd Krummen (Bezirksvorstand), Ulla Schmidt (SPD), Norbert Spinrath Andreas Roßkopf, der bayerische Innenminister Joachim Herr­mann, (SPD), Michael Schaffrath (Vorsitzender Kreisgruppe Aachen) bei ihrem Wolfgang Strahberger und Wolfgang Stolz (beide DG Bayern) trafen Treffen zur Situation an der Westgrenze. sich auf Einladung der GdP zum Gespräch über Grenz­kontrollen.

Die MdB Schuster, Strobl, Brandl und Högl mit den GdP-Vertretern Bezirksvorstandsmitglieder Martin Auch im Saarland ist das Thema Radek und Hüber sowie den MdB Gerster, Lischka und Mayer: Schilff (li.) und Rüdiger Maas (re.) Westgrenze im Fokus: Bezirksvor- Innen- und Haushaltspolitiker aus CDU/CSU und SPD luden uns zum nehmen den SPD-Vorsitzenden standsmitglied Roland Voss (li.) Gespräch über die Zukunft der Bundespolizei ein. Martin Schulz in ihre Mitte, um und Werner Berger (re.) von der am Rande der SPD-Personalräte- Kreisgruppe Saarland im Gespräch konferenz über Forderungen für mit MdB Markus Uhl (CDU). die Bundespolizei zu sprechen.

4 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 5 Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG

Unser Programm zur Konsolidierung der Bundespolizei

Aufgrund des Sparzwangs der vergangenen Jahre und einer Politik, die sich wenig für die Innere Sicherheit zu interessieren schien, weist die Bundespolizei heute in vielen Bereichen dramatische Defizite auf – finanziell, personell, technisch, bei Ausrüstung und Ausstattung. Die Beschlüsse der Bundesregierung zur schrittweisen Verstärkung der Bundespolizei sowie die im Haushalt und im Eckwertebeschluss des Bundeskabinetts verankerten Maßnahmen sind erste dringend not- wendige Schritte, das Problem anzugehen, gehen der GdP, Bezirk Bundespolizei, jedoch noch nicht weit genug.

Um eine „Konsolidierung“ der Bundespolizei (wie es der Koa­ Personalrechtsfragen litionsvertrag 2013 zwischen CDU/CSU und der SPD aus­ • Bundespolizeibeamtengesetz (Zoll-Aufnahme) drücklich vorsah) zu erreichen, bedarf es aus unserer Sicht • Bundespolizeilaufbahnverordnung (Unterweisung für noch wesentlich mehr. Wir wollen ein strategisches, lang­ PVB der Länder, Zollbeamte, Zeitsoldaten) fristiges politisches Programm, das weit über die jetzt be­ • Anpassung Besoldungsgesetz für Personalgewinnung und Grenzschutz: Eine Aufgabe mit schlossenen Maßnahmen hinausgeht. Das ist aus Gründen Ausleihe (A 6 – A 7, Obergrenzen Zoll) solider Planbarkeit von Personalwerbung, Beschaffungspro­ • Anpassung Versorgungsgesetz besonderen Herausforderungen zessen und Bauvorhaben unabdingbar. Dafür haben wir ent­ • Arbeitszeitverordnung sprechende Eckpunkte für ein Konsolidierungsprogramms • Erschwerniszulagenverordnung für die Bundespolizei entwickelt, die unter dem Dach eines Die Schaffung des Schengenraums und der Abschluss der Maastrichter Verträge sind zwei der • Beamtenversorgungsgesetz besonderen Sicherheitskonsolidierungsgesetzes abgesichert • Umzugskostenrecht großen Symbolprojekte der Europäischen Union (EU). Die Abschaffung der innereuropäischen werden sollten, das ggf. auch andere Sicherheitsbehörden des Bundes einschließt. Das Programm bildete seit Erscheinen 2016 die Grundlage für Grenzkontrollen und die Einführung einer gemeinsamen Währung führten erst zu dem engen unsere Forderungen in zahlreichen politischen Gesprächen Ein Konsolidierungsprogramm muss berücksichtigen, dass Zusammenwachsen Europas, wie wir es heute kennen und schätzen. Für uns als Gewerkschaft ist und der Öffentlichkeitsarbeit, sowohl des Bezirks als auch der das Aufgabenspektrum der Bundespolizei in zwei Feldern Untergliederungen von Direktions- und Kreisgruppen. klar: Wir stehen zu Europa und Schengen. Ein Zurück zu den Schlagbäumen darf es nicht geben gleichrangig angesiedelt ist: Die Bundespolizei muss zum einen wieder in die Lage versetzt werden, die eigenen Auf­ Das vollständige Programm ist nachzulesen unter: – trotz der großen Herausforderungen der vergangenen Jahre mit ihrem bisherigen Höhepunkt gaben in Kompetenz des Bundes wahrzunehmen und zu­ http://www.gdpbundespolizei.de/konsoldierung.pdf der Migrationslage 2015. gleich die verfassungsrechtliche Garantie gegenüber den Ländern zu deren polizeilicher Unterstützung einlösen. Aber wer gemeinsam ohne Grenzen leben will, muss auch Sichere Grenzen und ein freies Europa sind kein Wider­ Eine Konsolidierung der Bundespolizei reduziert sich nicht zusammen seine Außengrenzen schützen. Hier gab es in der spruch. Sichere Grenzen garantieren vielmehr gerade die auf Haushaltsfragen. Vielmehr muss auch im Bereich der Vergangenheit dramatische Versäumnisse. Die Erkenntnis ist Freiheit in der EU. Das Thema des Grenzschutzes verdient gesetzlichen Aufgabenzuweisung und des Personalrechts klar: Es muss zwingend bei der europaweiten Inneren Sicher­ daher mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung – und erst Tarifrecht einiges weiterentwickelt werden, um die Zukunftsfähigkeit heit enger und solidarischer zusammen gearbeitet werden. Recht die Beschäftigten, die für diesen Grenzschutz sorgen! Gesetze Eckpunkte eines der Bundespolizei zu gewährleisten. Beinhaltet sein sollten: Für diese Veränderungen fangen wir jedoch nicht bei Null Konsolidierungsprogramms Insgesamt soll die Bundespolizei 3.760 Kilometer Land- und Haushalt an. Bereits heute gibt es dank diverser grenzüberschreiten­ Haushaltsfragen für die Bundespolizei 760 Kilometer Seegrenze schützen. Doch um Sicherheit der nationaler und internationaler Kooperationsformen der Personal- und Sachmittelbedarf überall in gleichem Maße wie beim jetzigen Einsatz gewähr­ • Personalhaushalt (Personalausstattung PolizeivollzugsArbeitszeitrecht­ und weitere notwendige gesetzgeberische Maßnahmen Bundespolizei, die auf Grundlage der europäischen Verträge 2016 – 2022 leisten zu können, bräuchten wir über 5.000 Beschäftigte beamte, Arbeitnehmer, Verwaltungsbeamte) und Verordnungen, sowie bilateraler Vereinbarungen exis­ mehr. Der riesige Berg von 2,3 Millionen Überstunden, den • Sachhaushalt einschließlich Beschaffungsbeschleuni­ tieren, gute Ansätze dafür. Gemeinsame Streifen haben sich Laufbahn die Bundespolizeikräfte bislang angehäuft haben, belegt gungsmaßnahmen als Form der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit be­ überdeutlich, dass es so in Zukunft nicht weitergehen kann. Verwaltung sonders bewährt und dank der Grenzpolizeilichen Verbin­ Aufgaben-, Zuständigkeits- und Organisations- Wir fordern daher vom Bundesinnenministerium, ein Ent­ dungsbeamten besteht ein solides Netzwerk der Sicherheit. rechtsfragen lastungskonzept für die Bundespolizei vorzulegen! Es gilt diese guten Ansätze zu intensivieren und weiter aus­ • Novellierung Bundespolizeigesetz zubauen. • Novellierung Gesetz über den unmittelbaren Zwang

6 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 7 Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG

Kanzleramtsminister zu Besuch in Perl: Peter Fuchs, Leiter BPOLI Bexbach, GdP-Vorstand Roland Voss, Minister Peter Altmaier und Präsident Joachim Moritz. Der Schutz der EU-Außengrenzen, Binnengrenzkontrollen und die Frage einer Ausweitung des 30 km- Bereiches wurden ausführlich diskutiert.

GdP-Bezirksvorsitzender Jörg Radek beim Besuch in Rosenheim im Gespräch mit Einsatz- kräften und Medienvertretern.

Nicht nachvollziehbar ist aktuell, warum intensive Kontrollen Solange der Schutz der europäischen Außengrenze nicht an der deutsch-österreichischen Grenze stattfinden und ­Lü funktioniert, braucht es ein Netzwerk innerhalb von Europa, cken an anderen Grenzen rund um Deutschland akzeptiert das die grenzüberschreitenden Sicherheitsaufgaben bewäl­ werden. Nur eine personalstarke Bundespolizei ermöglicht tigt. Der Zoll muss ebenfalls in dieses Netzwerk – und noch Kontrolldichte und Fahndungsdruck. Bislang gibt es keinen intensiver als bisher auch in gemeinsame Streifen – einge­ Vorschlag, die Überstunden zu reduzieren, und keine Maß­ bunden werden. Alle Behörden mit Sicherheitsaufgaben an nahmen, die Belastung zu senken. Die Schaffung neuer Stel­ den Grenzen müssen ihre Fähigkeiten bündeln. len durch die scheidende Bundesregierung diente lediglich Die GdP, Bezirk Bundespolizei, fordert daher dem Ausgleich der Ruhestandszahlen. Damit werden nur alte die Erhöhung des Faktors EU-/Schengen- Versäumnisse geheilt, ohne den gegenwärtigen Herausfor­ Binnengrenzkontrollen: derungen gerecht zu werden. Ein Konzept für die Zukunft ist das nicht! • an den West-Schengen-Grenzen auf die Messzahl der Ost- Schengen-Grenzen, Die erfolgreichen Grenzkontrollen im Rahmen des G20- • an den Seegrenzen zur Durchsetzung des sogenannten Gipfels belegten deutlich, dass der Grenzschutz wieder einen „Dreistufigen Gefahrenfilters“ (Schiffe, Küstenboote, Land­ höheren Stellenwert erhalten muss. Allein rund 750 per kräfte). Haftbefehl gesuchte Straftäter gingen der Polizei bei diesen Grenzkontrollen ins Netz. Bereits während des Einsatzes zum Das Thema Grenzschutz haben wir daher auch besonders G7-Gipfel in Elmau konnten ähnliche polizeiliche Erfolge ver­ vor den Bundestagswahlen 2017 in der Öffentlichkeits- und zeichnet werden. Die GdP spricht sich daher für flexible, politischen Arbeit intensiviert. Es wurde eine Sonderausga­ lageabhängige Kontrollen aus – egal in welcher Region, um be des Konsolidierungsprogramms mit Schwerpunkt Grenz­ Terroristen, Schleusern und Menschenhändlern das Hand­ schutz erstellt und den Untergliederungen im Grenzraum Weihnachten 2015: Martin Schilff ist mit einem Betreuungsteam der GdP Bundespolizei werk legen zu können. Ganz im Sinne des Schengener Ab­ Musteranschreiben an ihre Abgeordneten und Bundestags­ an der deutsch-österreichischen Grenze im kommens sollte das Mittel der Binnengrenzkontrollen nicht kandidatinnen und -kandidaten an die Hand gegeben, die Einsatz. übermäßig strapaziert werden. Stattdessen sollte der jewei­ dort auch intensiv genutzt wurden. Während des Einsatzes ligen Situation angemessen und lagebildabhängig, zum Bei­ Massenmigration waren GdP-Vertreterinnen und -Vertreter regelmäßig im Einsatzraum zur Betreuung der Kolleginnen spiel durch Schleierfahndung, reagiert werden, als durch Das Personalfehl an der Grenze war Thema permanente stationäre Kontrollen unnötig Kräfte zu ­ver und Kollegen. eines Gesprächs von Sven Beyer (rechts), aus schleißen. Das würde auch der Dauerüberlastung der Be­ dem Vorstand der DG Mitteldeutschland, mit Burkhardt Lischka (links), innenpolitischer schäftigten in der Bundespolizei Einhalt gebieten. Sprecher der SPD-Fraktion.

8 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 9 Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG

Aufgabe Jörg Radek: „Vor dem Hintergrund der terroristischen Bedrohung ist der aktuelle Personalnotstand mit vorübergehenden Revierschließungen nicht zu akzeptieren. Um Die vergangenen Monate und Jahre waren von einer stiefmütterlichen Behandlung der Aufgabe eine Chance zu haben, Terroranschläge zu verhindern, braucht es Polizistinnen und Bahnpolizei geprägt. Der GdP-Bezirk Bundespolizei hat daher auch für den bahnpolizeilichen Polizisten vor Ort, die „ihr Revier“ kennen und Auffälligkeiten am Schienennetz oder Bereich umfassende Forderungen in seinem Konsolidierungsprogramm aufgestellt und in der po- verdächtige Personen an Bahnhöfen rechtzeitig bemerken.“ litischen und Öffentlichkeitsarbeit auf die Problematik ungeschützter Bahnanlagen hingewiesen. Auszug aus einer GdP-Pressemitteilung vom 30.08.2017

Die Hauptlast der tagtäglichen bahnpolizeilichen Aufgaben­ Unsere Forderungen: wahrnehmung erfolgt in der Fläche und wird durch die dort Es besteht ein Personalmehrbedarf für Streifenbeamte für Sven Hüber zur Idee der Einführung von Gesichtserkennungssoftware: „Wenn der zuständigen Bundespolizeiinspektionen getragen. Sie haben die Bahnpolizeiaufgaben von mindestens 1.500 PVB (vgl. Bundesinnenminister solche Pläne vorstellt, sich aber gleichzeitig davor scheut, die im Regeldienst mit den Dienstgruppenleitern dafür Sorge zu auch Haushaltsforderungen BPOLP 2015/2016). Zusätzlich Bundespolizei mit ausreichenden Haushaltsmitteln in die Lage zu versetzen, die neue tragen, dass die Sicherheit für Bahnreisende gewährleistet besteht ein Bedarf zu Aufstockung des Anteils der Ermitt­ Technik auch anzuwenden, kann man das nur als Symbolpolitik bezeichnen. Was ist: Das bezieht sich nicht nur auf die objektive Sicherheit, lungsbeamten von bisher 10 v. H. auf 15 v. H. des Streifen­ nützt es, wenn die Software einen potenziellen Schwerverbrecher auf dem Bahn-­ sondern auch auf das subjektive Sicherheitsempfinden der beamtenanteils, das entspricht 850 Stellen. gelände erkennt, aber keine Polizisten da sind, um den Verdächtigen zu stellen?“ Reisenden. • Aufhebung der Abordnungen an die Südgrenze (Österreich) Auszug aus einer GdP-Pressemitteilung vom 12.06.2017 Gegenwärtig muss ein großer Teil an Bahnpolizeirevieren und Einsatz der Kolleginnen und Kollegen an den ange­ wegen Personalunterdeckung jedoch zeitweise geschlossen stammten Dienststellen. werden. Bereits durch die Reform 1998 und die Reform 2008 • Verbesserung der technischen Ausstattung im Bahnbereich wurden eine Vielzahl von Dienststellen geschlossen oder hinsichtlich Digitalfunk und Videotechnik. herabgruppiert zu Dienstverrichtungsräumen. Teilweise um­ • Ausweitung bestehender und dort, wo noch nicht existent, fassen Dienststellen (Inspektionen) ein ganzes Bundesland. Einrichtung von Sicherheitskooperationen in den Groß­ Der Personalmangel führt zu Besetzungen von teilweise nur städten und Bahnhofsbereichen mit den Landespolizeien. 70 %. Die ist häufig gezwungen, unterstützend (Beispiel Sicherheitskooperation Stuttgart zwischen Land einzugreifen, weil die Bundespolizei nicht mehr vor Ort ist. und Bund.) Wir dürfen nicht zulassen, dass Bahnhöfe zu Angsträumen • Einstellung von Tarifpersonal und Verwaltungsbeamtinnen werden! und -beamten gemäß dem derzeit gültigen Organisations- und Dienstpostenplan (ODP), um Polizeibeamtinnen und GdP-Kollegen Berthold Hauser (Bundespolizei) und Andreas Nowak (Landespolizei NRW) nehmen auf Einladung des Innenausschusses -beamte von vollzugsfremden Aufgaben zu entlasten. gemeinsam an einer Diskussion zur Sicherheit an Bahnhöfen im Düsseldorfer Landtag teil. September 2017: Flashmob und Infoaktion vor dem Berliner Haupt- bahnhof. Wir informieren Bürgerinnen und Bürger über den Personal- mangel.

Die Bundespolizei: bei einem Bahnunfall direkt vor Ort.

10 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 11 Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG

Drei neue Schiffe für die Bundespolizei See Diensthundewesen: Bello braucht Verstärkung!

Sie werden kommen: Drei neue Einsatzschiffe für die Bundespolizei. Der Haushaltsausschuss des Die im März 2017 beabsichtigte Fortschreibung der Rahmen­ konzeption für den Einsatz der BPOL-Diensthunde durch das Bundestages hat sich in seiner Bereinigungssitzung im November 2016 gegen die ursprünglichen Bundespolizeipräsidium haben wir zum Anlass genommen, Pläne der Minister durchgesetzt. unsere GdP-Forderungen für das Diensthundewesen einzu­ bringen: Damit werden die drei alten Einsatzschiffe der Bundespolizei • Keine Reduzierung des ODP-Soll im Diensthundewesen („Bredstedt“, „Neustrelitz“ und „Bad Düben“) durch moder­ • ODP-Ist an Diensthunden endlich auf 100 % erhöhen ne, leistungsfähigere Fahrzeuge ersetzt, um langfristig die • Vermehrt Sprengstoffspürhunde ankaufen und ausbilden gute Arbeit der Bundespolizei See sicherzustellen. • Entsprechende Stellenausschreibungen der „KSB zgl. DHF“ bundesweit Für die GdP war es unverständlich, dass die Haushälter be­ • Ausstattung der Diensthundelehrwarte mit einem Dienst­ reits 2015 mit einem Paukenschlag die Finanzierung in Höhe hund von 165 Mio. Euro beschlossen hatten, diese jedoch im Som­ • Etablierung von Rauschgiftspürhunden in der BPOL mer 2016 im Haushaltsvorschlag des Bundesinnenministe­ • Stärkung der Aus- und Fortbildung im Bereich des riums für das Folgejahr nicht fortgeführt wurden. Die GdP- Diensthundewesens Direktionsgruppe Küste hatte daraufhin presseöffentlich und • Etatisierung einer zentralen Fachstelle auf Ebene des in zahlreichen Gesprächen mit Politikern gefordert, die voll­ BPOLP ständige Finanzierung der Schiffe wiederherzustellen. Dem ist der Haushaltsausschuss gefolgt: Die Gelder in Höhe von Unsere Bitte um Unterstützung des Diensthundewesens 75 Mio. Euro sind für das Jahr 2017 beschlossen. Die Fass­ auf Facebook war unsere bislang erfolgreichste Social Me- mer Werft in Berne bei Bremen wird die Schiffe auf Kiel le­ dia Aktion. An unserem Wettbewerb um das schönste gen und bis Ende 2018 bauen. Diensthundefoto beteiligten sich über 100 Menschen. Der Beitrag wurde 198 mal geteilt und erzielte eine Reichwei- te von rund 46.000 Personen.

Situation unserer BUK verbessern Bis Ende 2018 sollen die neuen Schiffe fertig sein. Die Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei See können es kaum erwarten.

Keine Einstellung von befristeten 1.000 uniformierten Tarif­ • Dort, wo keine operativen Tätigkeiten mehr ausgeübt wer­ beschäftigten für die österreichische Grenze! Einer solchen den, eine Umwandlung der Stellen in reguläre Verwal­ Forderung haben wir 2016 eine entschiedene Abfuhr erteilt. tungsangestellten-Stellen nach dem TVöD; breitere Ange­ Wieso? Bundespolizeiliche Unterstützungskräfte (BUK) leis­ bote zur dauerhaften Übernahme von vollzugsfremden ten seit Jahren einen wertvollen Beitrag für die Arbeit der Verwaltungstätigkeiten in den Inspektionen und Ermitt­ Bundespolizei. Das Aufgaben- und Einsatzspektrum hat sich lungsdiensten; breiteres Angebot von beruflichen Qualifi­ (vor allem durch die Bildung der ZBFD, für die sich die GdP zierungen für Verwaltungsangestellte, Öffnung der vakan­ engagiert hat) von der rein operativen Tätigkeit deutlich ten Verwaltungsstellen und neu zu schaffender Verwal­ weiterentwickelt. Im krassen Gegensatz dazu stehen jedoch tungsstellen grundsätzlich auch für BUK mit Qualifizie­ die Entwicklungs- und Qualifizierungenbedingungen ihrer rungsanspruch. Arbeit. Wir fordern daher eine deutliche Aufwertung der • Volle Anrechnung der Zeit der Ruhepausen auf die Arbeits­ BUK und mehr Sicherheit für die Beschäftigten. zeit bei operativen BUK wie bei den mit eingesetzten Poli­ zeibeamten. Das bedeutet im Einzelnen unseren Einsatz für: • Einen Ausbau des Erfolgsmodells ZBFD (Zentrale Bearbei­ • Eine schnellstmögliche dauerhafte Etablierung der Arbeits­ tungsstellen für Fahrgelddelikte), in dem die BUK bereits verhältnisse, die bisherigen „kw-Vermerke“ (künftig weg­ heute vielfach eingesetzt sind für die Bearbeitung von Mas­ fallend) für operative BUK müssen endlich gestrichen wer- sendelikten. Die ZBFD müssen hierfür auch im Haushalt den; Anhebung der Haushaltstellen als Grundlage für eine durch Planstellen finanziell unterlegt werden. angemessene und anständige Grundeingruppierung nach mindestens EG 5 bzw. EG 8.

12 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 13 Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG

Luftsicherheit aus einer Hand!

Bereits seit mehreren Jahren werden regelmäßig bei Überprüfungen an verschiedenen deut- schen Flughäfen eklatante Sicherheitsmängel in der Luftsicherheit festgestellt – und das in Zeiten einer stetigen Terrorgefahr. Gleichzeitig gibt es für unsere dort eingesetzten Vollzugsbeamten kaum Perspektiven, die Abordnungsmaßnahmen aus der gesamten Republik scheinen uferlos und unsere eigenen Fluggastkontrollkräfte werden von der Behördenleitung als „aussterbende Art“ behandelt. Dass hier etwas gewaltig schief läuft, ist offensichtlich. Die GdP Bundespolizei hat daher gerade das Wahljahr dafür genutzt, die Schaffung einer Anstalt des öffentlichen Rechts, einer sogenannten Bundesanstalt für Luftsicherheit, zu fordern.

Die Vorteile: Der Bund entlastet damit die Bundespolizei im Bereich der Luftsicherheit erheblich von administrativen Aufgaben und Aufgaben, die nicht zwingend durch Polizei­ beamte wahrgenommen werden müssen. Zugleich kann die Bundespolizei dadurch in erheblichem Maße Personal für andere Bundespolizeiaufgaben freisetzen. Die Bundesanstalt schafft zudem Arbeitsplatzsicherheit im Tarif: Die bisherige hohe Personalfluktuation bei den priva­ Flughafen Köln/Bonn ten Dienstleistern und die damit einhergehenden Zusatzkos­ ten für Neuschulungen und Sicherheitsrisiken werden mini­ Sicherheitskontrolle ignoriert: Prüfer schmuggeln Bombenteile miert. Statt der heutigen fehlenden Zukunftsperspektive der Passagierin löst Terroralarmdurch Sicherheitscheckam Tarifbeschäftigten der Bundespolizei mit „künftig wegfallen­ den“ Stellen würden so Stellen für hoch qualifizierte „Luft­ Der Tagesspiegel, 16.04.2016 Frankfurter Flughafen aus sicherheitsassistenzen des Bundes“ geschaffen. Und der

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.08.2016 Bund gewährleistet eine lückenlose Sicherheitsüberprüfung Gespräch zur Luftsicherheit in Hilden: Tim Röder (KG-Vorsitzender DUS), aller in dem Aufgabenfeld eingesetzten Kräfte. Anja Scheuermann (Geschäftsstelle), MdB Andreas Rimkus (SPD) und Arnd Krummem (Mitglied im geschäftsführenden Bezirksvorstand). Problem mit Sicherheits- Durch die Organisationsform der Anstalt des öffentlichen Rechts im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des kontrollen: Noch sechs Innern ist eine kostengünstige und betriebswirtschaftlich Wochen Chaos am Flug- sinnvolle Organisationsform möglich. Eine zentral gebündelte Zuständigkeit schafft zudem eine hafen Düsseldorf bessere Lage- und Kontrollübersicht über die Tätigkeiten der Rheinische Post, 6. September 2017 im Bereich der Luftsicherheit eingesetzten Kräfte und die jeweilige Sicherheitslage. Durch die Bündelung von perso­ nellen Kompetenzen und materiellen Ressourcen in einer Hand ist eine schnelle und flexible Reaktion mit qualifizier­ tem Personal auf Sicherheitslageveränderungen zwischen den einzelnen Einsatzbereichen (Fracht, Gepäck, Passagiere, Vorfeld, Maschinen) und eine kontinuierliche Personalauslas­ tung im Wechsel von nachfragestarken und Rätsel um Krankmeldungen bei Security-Firma -schwachen Zeiten möglich. Was ist krank am Flughafen Köln/Bonn? Zeitweise 40 Minuten Stau beim Sicherheits-Check

BILD vom 21.09.2017

14 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin © chalabala - fotolia.com Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 15 Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG

Heinz Selzner (Direktionsgruppe BePo), Clemens Murr (Bundesvorstandsmitglied, zuständig für die Bereitschaftspolizeien), Uwe Sieber (Präsident der Bundesbereit- schaftspolizei), Bundesvorsitzender Oliver Malchow und Bezirksvorsitzender Jörg Radek beim gemeinsamen Gespräch in Fuldatal. GdP-Vertreterinnen und -vertreter aus Haupt-, Bezirks- und Gesamtpersonalrat im Gespräch mit der Leitung der BPOLD BP.

Bereitschaftspolizei: Unterstützung für unsere Einsatzkräfte

Die verschärfte Sicherheitslage in Deutschland und Europa führte in den vergangen Jahren zu einer Reihe von Veränderungen innerhalb der Bundesbereitschaftspolizei: Man reagierte mit der 23.000 Polizistinnen und Polizisten waren Aufstellung von BFE+ und der Fortbildung der Einsatzkräfte zur Bewältigung Komplexer Lebens­ in vor Ort im G20-Einsatz. Bei den massiven Ausschreitungen wurden über bedrohlicher Einsatzlagen (KLE). 800 von ihnen verletzt.

Zugleich war die Bereitschaftspolizei mit Einsätzen bei meh­ Aus diesen Belastungen ergibt sich für die GdP ein Per­ reren Großereignissen belastet: G7-Gipfel in Elmau, im Ein­ sonalmehrbedarf von 920 Polizeivollzugsbeamtinnen und satz Massenmigration an der deutsch-österreichischen -beamten (5 Einsatz- sowie 2 Beweissicherungs- und Fest­ Grenze in 2015 und seinen Folgeeinsätzen oder beim G20- nahmehundertschaften). Außerdem weitere 300 Planstellen Gipfel im Hamburg. Diese wurden bewältigt, obwohl die als Ersatz für die BFE+. Diese Forderungen wurden im Kon­ Raus aus der Abordnungsfalle! BePo bereits vorher u. A. mit der Fußballfanbegleitung, De­ solidierungsprogramm konkretisiert. mos, Protestaktionen und Großveranstaltungen stark belas­ Durch die Unterstützung der Bundespolizeiakademie bei tet war. der Ausbildung von Polizeianwärterinnen und -anwärtern Nichts nervt die Polizeibeamtinnen und -beamten und vor Daher haben wir uns in folgenden Bereichen bei der Behör­ (2. Dienstjahr) sind die Einheiten weiterhin stark geschwächt. allem ihre Familien seit langem so sehr wie der immer wie­ denleitung, in der Politik und der Öffentlichkeit stark ge­ Aufgrund der in Aussicht stehenden langjährigen Auslage­ derkehrende „Karawanenzug“ der Abordnungskräfte quer macht: rung der Ausbildung und auch unter Berücksichtigung einer durchs Bundesgebiet. Besondere Einsatzlagen sind für Poli­ • Führungsziel „Abordnungen runterfahren“ setzen zu erwartenden Auffüllung der Einsatzeinheiten in den kom­ zeibeamte in Ordnung – aber Dauerabordnungen ohne er­ • Langfristigere Personalbedarfsermittlung menden Jahren kann dies nicht als dauerhaftes Provisorium kennbares Ende? • Endlich zielgerichtetes Einstellen • Flächenverteilung von Aufgaben stattfinden. Es sind dringend Maßnahmen für die ausrei­ Für uns als GdP war klar, dass wir uns nicht auf das Fordern • Aufgabenneuordnung Luftsicherheit chende Ausstattung mit Ausbildungs- und Rahmenpersonal von – zweifellos notwendigen und eigentlich selbstverständ­ • Interne „Prozesse“ hinterfragen und Reserven schaffen erforderlich. Im Hinblick auf die hohe Auslastung der Liegen­ lichen – „sozialverträglichen Regelungen bei Abordnungen“ • Personalsparende Technologien schneller einsatzreif schaften sind u. a. vernünftige Lösungen zur Erhöhung der beschränken wollen. Wir wollen im Interesse der Kollegen machen Unterkunftsplätze notwendig. und ihrer Familien darüber hinaus deutlich mehr: Endlich • Polizeiliche Interessen gegenüber Airlines und Flughafen­ raus aus der „Abordnungsfalle“. Dieses Problem muss von Weitere Themen, bei denen sich die GdP stark gemacht hat, betreibern durchsetzen der Führung und dem BMI grundsätzlich angegangen wer­ waren Fragen der Arbeitszeit (Flexibilisierung, Stundenab­ • Einfluss auf EU-Ebene nehmen – EU bestimmt Zahl der den. Der Weg dahin ist steinig, aber gangbar. geltung) und der Ausstattung (s. Folgekapitel). Abordnungen indirekt mit Wir wollen eine nachhaltige Personalpolitik und ein grund- • Bessere Rahmenbedingungen zum Bleiben schaffen Wasserwerfer der BePo in Blumberg. sätzliches Umdenken! • Gute Rahmenbedingungen für Abordnungskräfte schaffen

16 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 17 Personalratswahlen 2016 Das starke Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG Team der Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG GdP für den Personalratswahlen 2016 Hauptpersonalrat Das starke … im Zoll WIR SIND ZOLL! Team der GdP für den Am 5. April 2016 waren die Kolleginnen und Kollegen aufge­ Jörg Radek Listenplatz 1 Beamte Bezirkspersonalrat Sven Hüber Listenplatz 2 Beamte Rüdiger Maas rufen, ihre Personalräte sowie Jugend- und Auszubildenden­ Listenplatz 1 Tarif vertretungen zu wählen. Über den Kurznachrichtendienst Peter Ludwig Personalratswahlen 2016 Listenplatz 2 Tarif Twitter.com berichtete die BZG Zoll live über Ergebnisse aus Martina Braum Listenplatz 6 Beamte Martin Schilff Matthias Radeck-Götz Das starke Jörg Radek Listenplatz 2 Beamte Listenplatz 19 Beamte Listenplatz 1 Beamte Raimund Bock den Dienststellen. Listenplatz 30 Team der Beamte Detlev Mantei Listenplatz 2 Tarif Heiko Dammann Jessica Winkler Listenplatz 1 Tarif GdP für den Listenplatz 15 Die GdP konnte in den Personalräten des Zolls ordentlich Tarif Bezirkspersonalrat Achim Zuse Listenplatz 43 zulegen: Erstmals seit 2008 ist auch der Deutsche Gewerk­ Kersten Thielmann Mach Deine Personalräte starkBeamte Marco Karsten Judith Hausknecht Listenplatz 25 Beamte Listenplatz Listenplatz 4 Beamte 47 Beamte Gewerkschaft der Polizei · – mit Deinen Stimmen für die GdP! Bezirk Bundespolizei · GdP wählen schaftsbund (DGB), Dachverband der Gewerkschaft der Po­ Martin Schilff Forststraße 3a · 4 Mareike Schmidt 2016_Kandidatenplakate_RZ.indd 1 Listenplatz 2 Beamte 0721 Hilden 10. – 12. Mai 2016 Detlev Mantei Listenplatz 12 Tarif · [email protected] DeniseListenplatz Christoph 2 Tarif · www.gdp-bundespolizei.de Jörg Radek Listenplatz 44 Beamte Liebe Kollegin, lieber Kollege, GdP wählen lizei (GdP) und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Listenplatz 1 Beamte DG Akademie vom 10. – 12.Das Mai sind wir in der habenBundespolizei aufgerufen, undwir 10. – 12. Mai 2016 die Personalräte neu zu wählen. Die Mitarbeitervertretung– ist Das GdP-Los zur Wahl – ein fest verwurzelter Teil aktiver Gewerkschaftsarbeit im be- 26.02.16 08:49 werde ein Gewinner! rufl ichen Alltag. erreichtDieser Alltag ist durch enorm hohe Belastun- gen, auch als Folge der Massenmigration, des Personalfehls (ver.di) im Vorstand des HPR vertreten. Im HPR und erstmals Christian Hein Ein klares Votum der Wählerinnen und Wähler für die GdP Für Deine Unterstützung möchten wir uns und der Finanzlöcher, geprägt. Jede und jeder, egal in welcher Gerhard Schulze Listenplatz 80 Beamte GdP wählen stärkt auch unsere Verhandlungsposition als Gewerkschaft, herzlich bei Dir bedanken. Dieser Brief ist Listenplatz 62 Beamte Funktion, aus welchemdas Amt oder auf welchernoch Stelle, leistet vor!wenn es gilt, bei der Politik Verbesserungen für die Bundes- gleichzeitig ein Gewinnlos. Deine Losnummer findest einen ganz wichtigen10. – Beitrag12. Mai für die 2016 innere Sicherheit in polizei durchzusetzen. Dass das Wort der GdP gehört wird, WeilDu im Innenteil. es Deine Personalratswahlen in der Bundespolizei – mit Deinen Stimmen für die GdP! unserem Land. Das dürfen wir uns nicht kleinreden lassen. haben wir in der Vergangenheit oft beweisen können. Heiko Dammann Michael Arndt Leistungsbilanz und Programm der GdP-Personalräte Ab dem 11. April bis zum letzten Wahltag (12. Mai 2016) gewählten BPR stellt die GdP mit sechs bzw. sieben Sitzen Mach Deine Personalräte stark Flughafen Fra DG Doch kluge Argumente, Sachkompetenz und Sprachgewalt 10. – 12. Mai 2016 Listenplatz 1 Tarif Listenplatz 18 Beamte Niemandem · www.gdp-bundespolizei.dekann es deshalb aber auch gleichgültig sein, ob werden wir jeden Tag attraktive Preise verlosen. Anja Röther Hilden · [email protected] die berufliche Arbeit nur erträgt oder als positiven Teil allein reichen nicht aus. Unsere besten Argumente in Ge - Forststraße 3a · 40721 Die Preise kannst Du Dir auf unserer Homepage Listenplatz 5 TarifBezirk Bundespolizei · sprächen mit Entscheidern in der Politik sind unsere Mit- Zeit ist … Gewerkschaft der Polizei · seines Lebens empfindet. www.gdp-bundespolizei.de ansehen. Steffen Ludwar 23.02.16 16:21 gliederstärke, die hohe Wahlbeteiligung und unser Wahl- Mitstimmen Wir haben uns als Mitglieder in der GdP klar verständigt, wie Die Gewinner werden dort täglich bekannt gegeben. Listenplatz 9 Beamte ergebnis bei den Personalratswahlen. Denn sie zeigen: die zweitstärkste Fraktion. Im HPR sind sechs, im BPR vier und an welchen Stellen wir unsere Arbeitswelt in der Bundes - Die Mehrheit der Bundespolizeimitarbeiter steht mit ihrer UnsereFür die Verlosung Forderungen haben wir ein paar für ganz besondereArbeitszeit- Preise. 2016_Kandidatenplakate_RZ.indd 10 www.gdp-bundespolizei.de polizei verbessern wollen. Mit Deiner Stimmabgabe bei den Stimme ganz klar hinter den GdP-Forderungen nach besseren Auch welche, die man nirgendwo kaufen kann: und gewinnen – Personalratswahlen hast Du als GdP-Mitglied die ganz per- verbesserungen in der Bundespolizei Arbeitsbedingungen, nach einer besseren Bezahlung und • Ein Bodybuilding mit dem ehemaligen Mr. Universum sönliche Möglichkeit, Einfluss darauf auszuüben, welche Beförderung, nach mehr Personal oder nach familien- Ron Matz in Hamburg Schwer punkte für berufliche Verbesserungen und Entwick- freundlicheren Arbeitsplätzen. • Ein Frühstück in Berlin mit Vize-Kanzler Sigmar Gabriel Tolle Preise für Listen vertreten. lungen in der Bundespolizei gesetzt werden sollen. Für soziale • Ein Fitnesstraining mit dem Biathleten Alexander „Ali“ Wolf

GdP wählen BePo DG Gerechtigkeit, Kollegialität, ein gutes Klima und Solidarität Jetzt gilt es, mit Deiner Stimme Dich und uns alle stark und in 10. – 12. Mai 2016 den Personalräten alles klar zu machen. Mit Deiner Stimme in Köln in unserer Bundespolizei braucht es die Einmischung jedes • Eine Fahrradtour mit „Mr. Oberschenkel“ Bahnradsportler Dich! 33 Beamte bei den kommenden Personalratswahlen für die Gewerkschaft Sven Hüber Roland Lammer Einzelnen. Ganz klar: Unsere guten, kompetenten GdP-Ideen Robert Förstemann in Berlin können nur von GdP-geführten Personalräten umgesetzt der Polizei setzt Du ein klares Zeichen in Richtung Dienststelle, Listenplatz 29 Beamte Listenplatz • Eine Oktoberfest-Tour mit waschechten Bayern der · www.gdp-bundespolizei.de23.02.16 16:49 Parlament und Regierung: werden. GdP-Jungen Gruppe München Ich stehe hinter den Forderungen unserer Gewerkschaft Auch auf der örtlichen Ebene haben sich die Listen der GdP Deshalb zählt jede Stimme als GdP-Mitglied! Deshalb ist Jeweils inklusive 1 Übernachtung für 2 Personen! Heinz Selzner Deine Stimme so wichtig! der Polizei! Listenplatz 30 Beamte– mit Deinen Stimmen· [email protected] für die GdP! … und es gibt noch jede Menge Sachpreise, wie Einsatz- Hilden Mitreden, Mitbestimmen, Mitgestalten funktioniert nur durch Mit besten Grüßen 0721 taschen, Reisegutscheine, Uhren und vieles mehr. Mitmachen und Mitwählen. Über die aktive Wahlbeteiligung Euer Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück! etabliert. der GdP-Mitglieder bei der Personalratswahl garantierst Forststraße 3a · 4 Du für Dich selbst, dass sich Deine GdP-Kandidatinnen und Mach Deine Personalräte stark -Kandidaten aktiv für Deine Rechte einsetzen und Dir bei Gutes toppen – Bezirk Bundespolizei · Problemen im Beruf mit Rat und Tat zur Seite stehen können.

Jörg Radek Gewerkschaft der Polizei · GdP wählen – 12. Mai 2016 2016_Mailing_BPOL.indd 1-4 – Gutes toppen – 10. 2016_Kandidatenplakate_RZ.indd 4 Mehr Infos unter: Liste 1 Herausgeber:30.03.16 09:40 www.gdp-bundespolizei.de Arbeitszeitf ragen – GdP fragen! Falsches stoppen! GdP-Bezirk Bundespolizei Falsches stoppen! Forststraße 3a · 40721 Hilden SIND ZOLL! Fon 0211 – 71040 · Fax 0211 – 7104555 WIR [email protected] Gestaltung: Christiane Freitag, Idstein Impressum: Fotos:2016_Arbeitszeitflyer_DINlang.indd © GdP; R. Förstemann; R. Matz; 1 Klee: K.-U. Hler – Fotolia.com Druck: Druckhaus Süd GmbH & Co. KG, Köln Herausgeber 22.03.16 16:36 LIEBE KOLLEGINNEN : 2016_Leistungsbroschüre_A5_Version_2.indd 5 Gewinn-Aktion: GdP · Bezirksgruppe Zoll Forststraße 3a · D-40721 Hilden WÄHLEN 5.4.2016 Losnummer UND KOLLEGEN, Gestaltung:

Mach Deine Personalräteim Innenteil!stark Christiane Freitag, Idstein mit Deinen Stimmen für die GdP! 2016 begann für uns Zöllnerinnen und Zöllner mit Fotos Zoll:

Impressum: einer weiteren Reform. Die Generalzolldirektion GdP · Bezirksgruppe Zoll WIR – SIND ZOLL! Gewerkschaft der Polizei · Bezirksgruppe Zoll · Forststraße 3a · D-40721 Hilden · [email protected] · www.wir-sind-zoll.de : Fotos Kandidaten: Herausgeber ging unter dem Applaus ihrer Schöpfer und der zu­ © Studio157.de, Köln GdP · Bezirksgruppe Zoll schauenden Politik an den Start. Ob sie die Arbeit Personalratswahlen in der Bundespolizei Forststraße 3a · D-40721 Hilden Druck:

Druckhaus Süd2016_Zoll_Plakate_A3.indd Medien GmbH, Köln 1 25.01.16 11:22 Gestaltung: des Zolls verbessert, ob die Menschen in und Gutes toppen – Christiane Freitag, Idstein mit ihr gut arbeiten können, wird sich schon bald Januar 2016 07.03.16 09:24

Fotos Zoll: zeigen. GdP · Bezirksgruppe Zoll Falsches stoppen! Fotos Kandidaten: Reformen zu begleiten und nicht nur zu beklatschen, © Studio157.de, Köln die Interessen der Kolleginnen und Kollegen zu ver­ Druck: Druckhaus Süd Medien GmbH, Köln treten und nicht nur zu verwalten, ist die Aufgabe von WIR SIND ZOLL!

LIEBE KOLLEGINNEN Januar 2016 Gewerkschaften, Personalräten, Jugend- und Aus Gemeinsam bringen wir die Bundespolizei voran! Die Gewerkschaft der Polizei erhielt von den zubildendenvertretungen und Schwerbehinderten­ UND KOLLEGEN, 5. April 2016 ­ vertretungen. Am 2016 begann für uns Zöllnerinnen und Zöllner mit und Kollegen aufgerufen, ihre Personalräte sind die Kolleginnen und einer weiteren Reform. Die Generalzolldirektion Jugend- und Auszubildendenvertretungen zu wählen.

Kolleginnen und Kollegen bei den Personalratswahlen mit im Schnitt rund 60 % der Stimmenging unter dem Applausden ihrer Schöpfer und der zu­ Mit Eurer Wahl habt Ihr die Chance, Einfluss zu schauenden Politik an den Start. Ob sie die Arbeit nehmen, wie und unter welchen Bedingungen Ihr des Zolls verbessert, ob die Menschen in und arbeiten wollt, wer Eure Interessen vertreten, mit ihr gut arbeiten können, wird sich schon bald Entscheidungen hinterfragen und Reformen eindeutigen Auftrag, den eingeschlagenen Weg fortzuführen. Kompetenz, Verbindlichkeitzeigen. und prägen soll. Reformen zu begleiten und nicht nur zu beklatschen, Personalratsarbeit ist wie Hausbau. Kaum ist das die Interessen der Kolleginnen und Kollegen zu ver­­ Haus erbaut, beginnen Reparaturen und Moder­ treten und nicht nur zu verwalten, ist die Aufgabe von nisierungen. Behagliches und Komfortables muss Gewerkschaften, Personalräten, Jugend- und Aus auf den neuesten Stand gebracht werden, Bau ­ Authentizität zahlen sich aus. sind die Kolleginnen zubildendenvertretungen und Schwerbehinderten­ fehler müssen korrigiert werden. vertretungen. Am 5. April 2016 Deshalb: Gutes toppen – Falsches stoppen! und Kollegen aufgerufen, ihre Personalräte und Am 5.4.2016 GdP wählen! Jugend- und Auszubildendenvertretungen zu wählen. Gutes toppen – Euer Frank Buckenhofer Mit Eurer Wahl habt Ihr die Chance, Einfluss zu Gutes toppen – Vorsitzender GdP­Bezirksgruppe Zoll nehmen, wie und unter welchen Bedingungen Ihr Der Bundespolizei-Hauptpersonalrat (BHPR) zeichnete sich so Auch im Bezirkspersonalrat (BPR) als Verhandlungsgremiumarbeiten wollt, wer Eure Interessen vertreten, Falsches stoppen! Gutes toppen – Entscheidungen hinterfragen und Reformen FalschesWahlrecht stoppen! nutzen heißt mitbestimmen. prägen soll. Gutes toppen – nur vorsorglich könnt Ihr von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch machen. Die Briefwahlunterlagen auch weiterhin durch eine starke GdP-Handschrift aus. Unse­ mit den Verantwortlichen des Bundespolizeipräsidiums er­ Bei Urlaub, Krankheit, Abordnung, Dienstreise oder einfach Personalratsarbeit ist wie Hausbau. Kaum ist das 2016_Wahlflyer_Zoll.indd 4-1 können formlos beim Wahlvorstand in Eurer Dienststelle (siehe Aushang und Intranet) angefordert werden. Weitere Informationen dazu findet Ihr auch auf Falsches stoppen! Haus erbaut, beginnen Reparaturen und Moder­ WÄHLEN 5.4.2016 24.01.16 22:51 nisierungen. Behagliches und Komfortables muss Falsches Bei Urlaub, Krankheit,stoppen! Abordnung, Dienstreise oder einfach ForststraßeGewerkschaft 3a · D-40721 der Hilden Polizei · [email protected]· Bezirksgruppe Zoll · · www.wir-sind-zoll.de www.gdp-zoll.de re Personalvertreter bringen sich in dieser Vertretung auf zielte die GdP ein beeindruckendes Ergebnis. Somit konntenauf den neuesten Stand gebracht werden, Bau ­ Wahlrecht nutzen heißt mitbestimmen. Gewerkschaft der Polizei · Bezirksgruppe Zoll · Forststraße 3a · D-40721 Hilden · [email protected] · www.wir-sind-zoll.de fehler müssen korrigiert werden. nur vorsorglich könnt Ihr von der Möglichkeit der Briefwahlwww.gdp-zoll.de Gebrauch machen. Die Briefwahlunterlagen WÄHLEN 5.4.2016 Deshalb: Gutes toppen – Falsches stoppen! können formlos beim Wahlvorstand in Eurer Dienststelle (siehe Aushang und Intranet) angefordert höchster Stufe gegenüber dem Bundesministerium des Innern wir auch dort unsere Arbeit, nicht zuletzt als Ideenschmiede,Am 5.4.2016 GdP wählen! werden. Weitere Informationen dazu Ffindetorststraße Ihr 3a auch · D-40721 auf Hilden · [email protected] · www.wir-sind-zoll.de Gewerkschaft der Polizei · Bezirksgruppe Zoll · Forststraße 3a · D-40721 Hilden · [email protected] · www.wir-sind-zoll.de Euer Frank Buckenhofer Gewerkschaft der Polizei · Bezirksgruppe Zoll · mit Verlässlichkeit, Einfallsreichtum und Beharrlichkeit für die fortsetzen. Unsere GdP-Vertreterinnen und -VertreterVorsitzender auf GdP­Bezirksgruppe Zoll

Belange unserer Kolleginnen und Kollegen ein. Denn unser der Liste für Beamtinnen und Beamte können sich auf 59 % 24.01.16 22:51

Berufsalltag wird durch hohe Belastungen, auch als Folge der der Stimmen abstützen; die Vertreter für den Tarifbereich2016_Wahlflyer_Zoll.indd 4-1 Massenmigration, des Personalfehls und der Finanzlöcher, auf 63 %. geprägt. Jede und jeder, egal in welcher Funktion, leistet einen Mit den beiden Vorsitzenden, Sven Hüber und Martin Schilff, ganz wichtigen Beitrag für die Innere Sicherheit in unserem stehen für uns an der Spitze des Bundespolizei-Hauptperso­ Land. Das dürfen und werden wir uns nicht klein reden lassen! … beim Bundesamt für nalrates sowie des -Bezirkspersonalrates zwei anerkannte Gutes toppen – So entfielen 59 % der Stimmen für Beamtinnen und Beamte Persönlichkeiten, die mit klaren Ansagen und starker Haltung Güterverkehr Falsches stoppen! auf die GdP als Liste 1. 66 % der Stimmen im Tarifbereich diese Interessenvertretungen führen. sprechen dabei ebenfalls eine eindeutige Sprache. Nach den Personalratswahlen vom 11. bis 15.4.2016 ist die WÄHLEN 5.4.2016

Der Wähler hat sich in Anbetracht von vier möglichen Listen Gewerkschaft der Polizei · Bezirksgruppe Zoll · Forststraße 3a · D-40721 Hilden · [email protected] · www.wir-sind-zoll.de Personalratswahlen 10. – 12.5.2016 GdP in vielen örtlichen Personalräten des BAG vertreten und deutlich für die Gewerkschaft der Polizei ausgesprochen. Der Das starke konnte einen Sitz im Gesamtpersonalrat hinzugewinnen. 2016_Zoll_Plakate_A3.indd 3 25.01.16 11:22 Vorsprung blieb so groß, dass nur die GdP im BHPR und BPR Und der größte Erfolg: Die GdP sitzt erstmals im Hauptper­ Personalratswahlen 10. – 12.5.2016 fähig war, den Vorstand zu stellen. Team sonalrat. Dort ging ein Platz für Tarifbeschäftigte an die Liste Das starke der GdP der GdP BAG. Team GdP-Bezirk Bundespolizei · www.gdp-bundespolizei.de der GdP Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 18 GdP-Bezirk Bundespolizei · www.gdp-bundespolizei.de 19 ALT Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG H Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG Einsatz für den Zoll siver zusammenarbeiten und die Sicherheitsaufgaben in Z L Bundeszuständigkeit gemeinsam besser wahrnehmen. Das O L gilt insbesondere für die Sicherung der Grenzen (illegale Mi­ gration, Schleusung, Schmuggel und Menschenhandel), die Einsatz gegen die Generalzolldirektion Beschäftigung bis hin zu Straftaten nach §§ 232 und 233 StGB (Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeu­ Bekämpfung der organisierten Kriminalität, die Aufspürung Im März 2015 legte das Bundesfinanzministerium den Refe­ tung und zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft) be­ von illegalem Vermögen und die Bekämpfung von Terroris­ rentenentwurf eines Gesetzes zur Neuorganisation der Zoll­ arbeitet. Dieser Aspekt wird erneut auch in der Diskussion mus und dessen Finanzierung. verwaltung hin zu einer „Generalzolldirektion“ (GZD) vor. Wir um die Gesetzesreform vollkommen ausgeblendet – wieder Deshalb fordern wir von einer neuen Bundesregierung: die nahmen dazu über den DGB Stellung und äußerten unsere werden Doppelstrukturen innerhalb des Zolls unangetastet Einführung einer Bundesfinanzpolizei! erhebliche Kritik an der Schaffung des „Zollgenerals“: Statt gelassen, die nicht der Aufgabenerledigung des Zolls dienen, die interne Zusammenarbeit in der Zollverwaltung zu straf­ sondern nur verwaltungsinternen Interessen folgen. Wir GdP-Forderung zur Polizeizulage im Zoll fen und zu verbessern, sollte eine rechtlich zum Teil fragwür­ wollen, dass sich das ändert und dass die aus dem Einsatz durchgesetzt dige Mammutbehörde mit noch unübersicht­licheren Zustän­ der FKS erwachsenden Erkenntnisse und Daten in die Poli­ Der Streit um die Zahlung der Polizeizulage im Zoll wurde digkeiten und Verfahrenswegen geschaffen werden. Wir zeiliche Kriminalstatistik (PKS) einfließen. 2017 juristisch beendet und die Gerichte gaben der GdP redeten mit den innen- und haushaltspolitischen Sprechern Recht! Die GdP hielt die aktuelle Verwaltungsvorschrift von aller Bundestagsfraktionen. Leider ohne Erfolg: Die GZD wur­ Novellierung des Zollverwaltungsgesetzes Anfang an für rechtswidrig und kämpfte allein auf weiter Flur de zum 01. Januar 2016 eingeführt. Unser Ziel der Schaffung Im September 2016 legte die Bundesregierung den Entwurf – gegen die Verwaltung und den vom Wettbewerber „Bund einer Bundesfinanzpolizei behalten wir dennoch bei und eines neuen Zollverwaltungsgesetzes (ZollVG) vor, der auch deutscher Zollbeamter (BdZ)“ geführten Hauptpersonalrat. werden auch weiterhin dafür streiten! eine langjährige Forderung der GdP beinhaltet und so eine Mit Hilfe des GdP-Rechtsschutzes ist nun endgültig geklärt, eklatante Rechtslücke schließt: In einem neuen Paragrafen Der Zoll in der Migrationslage dass Beamte, die in bestimmten Bereichen der Bundeszoll­ 10 a wurden erstmals die Befugnisse der Zollbediensteten Zu Unterstützung der Bundespolizei wurden Zollbeamtinnen verwaltung eingesetzt werden, einen Anspruch auf die Po­ im Vollzug bei Sicherungs- und Schutzmaßnahmen explizit und -beamte beim Migrationseinsatz an der deutsch-öster­ lizeizulage haben – egal, ob sie im konkreten Fall Waffenträ­ benannt. Seit 2002 waren vergleichbare Regelungen bereits reichischen Grenze hinzugezogen: Eine Kooperation der ger sind oder nicht. Das Bundesverwaltungsgericht hat im Zollfahndungsdienstgesetz verankert – nun gelten sie beiden Behörden mit Grenzkompetenzen wie wir sie als GdP ausdrücklich festgestellt, dass die VV-BMF-PolZul insoweit endlich für alle Zollvollzugsbeamtinnen und -beamten! Am schon immer als Teil einer nachhaltigen Strategie für Innere Damit hätten alle Vollzugsbeamten dieselben Befugnisse. unwirksam ist, als sie für die Bediensteten, die in einem ty­ 4. November 2016 passierte das Gesetz den Bundesrat. Sicherheit vorschlagen. Damit wurde auch der vollzugspoli­ Außerdem kämpfen wir weiter für eine Aufnahme der Zoll­ pisierten Bereich eingesetzt sind, die Zahlung der Zulage an zeiliche Anteil der Zollbeamtinnen und Zollbeamten öffent­ Damit können die Kolleginnen und Kollegen der Bezirksgrup­ vollzugsbeamten der Kontroll-, Fahndungs- und Ermittlungs­ darüberhinausgehende Bedingungen (z. B. Waffenträger­ lich sichtbar. pe Zoll jedoch noch nicht abschließend zufrieden sein: Wir dienste in den § 1 des Bundespolizeibeamtengesetzes. eigenschaft) knüpft. engagieren uns weiterhin dafür, dass neben den Sicherungs­ In der Pressearbeit machten wir deutlich: Schleusung macht Allen Kollegen, die in typisierten Bereichen arbeiten und aus maßnahmen auch notwendige Maßnahmen zum Schutz „Zoll 2017 – Wir brauchen einen starken Zoll, Menschenhandel und Arbeitsausbeutung erst möglich. Die irgendwelchen Gründen die Zulage nicht bekommen, rieten Dritter und wesentlicher Vermögenswerte erfasst werden. um die Bürger und die Wirtschaft möglichst gut unkontrollierte Zuwanderung wird somit auch früher oder zu schützen.“ wir, umgehend einen Antrag auf Zahlung zu stellen, da sonst später zum Thema für den Zoll. unter Umständen zum Ende des Jahres 2017 eine teilweise In Vorbereitung auf die Bundestagswahlen im September Verjährung gedroht hätte. Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz 2017 startete die BZG Zoll eine breit angelegte Kampagne, Zum Entwurf des neuen Schwarzarbeitsbekämpfungsgeset­ um Bundestagsabgeordnete, -kandidatinnen, - kandidaten zes brachten wir uns 2016 umfassend ein und informierten und Pressevertreterinnen und -vertreter über ihre Vorstel­ die Bundestagsabgeordneten über die Position der GdP. lungen zur notwendigen Neuaufstellung des Zolls zu infor­ mieren. Auf rund 30 Seiten wurden in der Broschüre „Zoll Wir kritisierten, dass im Zusammenhang mit der Finanzkon­ 2017“ Aufgaben, zukünftige Herausforderungen und die trolle Schwarzarbeit immer wieder von „Mindestlohnkon­ Vorschläge der GdP für eine Neuaufstellung des Zolls umfas­ trollen“ gesprochen wird. Das impliziert, es gäbe Kontrollen, send und bis ins Detail beschrieben. die sich darauf beschränken zu kontrollieren, ob der gesetz­ liche Mindestlohn gezahlt wird. Richtig ist jedoch, dass bei Uns ist wichtig zu vermitteln: Die vollzugspolizeilichen Ein­ jeder Kontrolle die vorliegenden Beschäftigungsverhältnisse heiten im Zoll müssen endlich zum integralen Bestandteil auf die Einhaltung sämtlicher gesetzlicher Rahmenbedin­ der deutschen Sicherheitsarchitektur werden. Sie dürfen gungen überprüft werden. Diese Kontrollen führen inzwi­ nicht länger nur „Annex“ der Steuererhebung sein. Was wir schen regelmäßig zur Aufdeckung von dem, was durch das in diesen Zeiten mit einer terroristischen Bedrohungslage Bundesministerium der Finanzen „Formen organisierter und wachsender organisierter Kriminalität und Geldwäsche Schwarzarbeit“ genannt wird, in Wahrheit jedoch nichts an­ brauchen, ist vielmehr ein starker Zoll, um den Staat, die deres ist, als schwere und schwerste organisierte Kriminali­ Bürger und die Wirtschaft möglichst gut zu schützen. Nur tät. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit ist die Ermittlungsbe­ mit einem professionell aufgestellten Zoll können Bundes­ hörde, die das Hellfeld im Zusammenhang mit illegaler polizei und Bundeskriminalamt in Zukunft stärker und inten­

20 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 21 Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG Weiterentwicklung von Bundespolizei, Zoll & BAG

Tatü Tata – Nix mehr da! NIX Unter diesem Motto organisierte die GdP im November 2014 eine Demo von Polizisten, MEHR Verwaltungsbeamten sowie Tarifbeschäftigten der Bundespolizei aus dem gesamten Bundes­ DA gebiet gegen den massiven Personalmangel und eine teilweise völlig überalterte Ausstattung der Bundespolizei.

„Wir brauchen Verstärkung!“

Im April 2016 beteiligte sich der GdP-Bezirk Bundespolizei in mehreren Städten an Aktionen zur Kampagne der GdP Bund „Wir brauchen Verstärkung“.

Am 23.04.2016 machte die GdP in Hannover darauf aufmerksam, während tau­ sende Kolleginnen und Kollegen der Bundes- und Landespolizeien anlässlich der

Vor dem Bundesinnenministerium machten Demonstration gegen das Freihandelsabkommen und in Erwartung des Obama- wir unserem Frust Luft und forderten den Besuches im Einsatz waren. Das GdP-Fahrzeug mit dem großen Plakat fand große Bundesinnenminister als obersten Dienstherrn Beachtung. Auch im baden-württembergischen Offenburg war das mediale Inter­ auf, sich für die berechtigten Forderungen nach mehr Personal und bessere berufliche esse an unserer Kampagne „Wir brauchen Verstärkung“ für mehr Personal in den Perspektiven endlich einzusetzen. Polizeien von Bund und Ländern groß.

Auch im Ruhrgebiet unterstützten die Kolleginnen und Kollegen die Forderungen der GdP.

Den Anfang machte unsere Aktion in Frankfurt am Main.

22 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 23 Attraktivität, Arbeitszeit & Ausgleich

Befragung und Kampagne zur Arbeitszeit

In der Zeit von Mai bis Juli 2015 haben wir unseren Mitglieder die Möglichkeit gegeben, im Rahmen einer Onlinebefragung ihre Einstellung zu Arbeitszeitfragen einzubringen. Wir wollten ein Stimmungsbild einholen und ermitteln, welche Arbeitszeitthemen unseren Kolleginnen und Kollegen auf den Nägeln brennen.

Wie wichtig Arbeitszeitthemen sind, vor allem die faire und Befragungsergebnisse waren unter anderem: gerechte Abgeltung von Arbeitszeit, hat sich wieder einmal • Beamte finden die Wiedereinführung der 39-Stundenwo­ Vereidigung in Bamberg 2017, Fotos: Bundespolizei besonders deutlich in der Folge des G7-Gipfels und bezüglich che mit 82,96 % (sehr) wichtig. des Einsatzes „Massenmigration“ gezeigt. Die Kolleginnen • Dass der Dienstplan auf die persönlichen Belange Rücksicht und Kollegen setzen sich mit hoher Motivation und hohem nimmt, finden 51,71 % der Beamten, jedoch nur 42,86 % Engagement ein, um solche Lagen, aber auch den dienstli­ Neueinstellungen erreicht! der Tarifbeschäftigten wichtig. chen Alltag in der Bundespolizei, im Zoll und im BAG zu be­ • Das Thema freie Wochenenden finden Schichtdienstleis­ wältigen. Sie wollen dafür aber auch eine entsprechende tende zu 61,05 % wichtig. Wer dagegen nicht im Schicht­ Was lange währt wird endlich gut: Bereits seit Jahren haben wir die zunehmende Belastung der Wertschätzung erhalten. Dies bedeutet zuerst auch eine dienst arbeitet, findet es nur zu 46,47 % wichtig. gerechte und wertschätzende Vergütung der Arbeits- und Bundespolizei öffentlich gemacht und in Gesprächen mit Politikern aller Parteien auf ein Ende • Beim Thema Gleitzeitregelungen gibt es einen deutlichen Bereitschaftszeiten. der Sparpolitik und ein nachhaltiges Personalmanagement gedrungen. Unterschied je nach Tätigkeit: Nur 52,18 % im Einzeldienst finden dies wichtig, jedoch 63,73 % bei der Bereitschafts­ polizei und 89,61 % in der Verwaltung. Vor allem auf Druck der SPD ist es 2016 gelungen, das Ruder bei der Personalausstattung erreicht werden. Damit standen herumzureißen: Zu den bereits in 2015 beschlossenen zu­ zum Start der Ausbildung nun dem BPOLAFZ Bamberg neun Die vollständigen Ergebnisse der Befragung sind hier einseh­ sätzlichen 3.000 Stellen (je 1.000 in den Jahren 2016 bis PVB, zwei VB und 40 Beschäftigte mehr als ursprünglich vor­ bar: http://bit.ly/2BMNAa1 2018) und zusätzlich zu den 270 Stellen aus dem Regierungs­ gesehen zur Verfügung. Auf Basis der Ergebnisse haben wir unsere gewerkschafts­ entwurf 2017 wurden im Haushalt 2017 Finanzmittel für Zum Ausbildungsstart 2017 nahmen knapp 500 jungen Men­ politischen Forderungen weiterentwickelt und diese sowohl weitere 700 Stellen eingeplant. Damit konnten allein in 2017 schen die Ausbildung am Standort Diez auf und wurden in unseren politischen, als auch in der personalrätlichen Ar­ 1.970 neue Stellen bei der Bundespolizei geschaffen werden. Ende Oktober auf dem Marktplatz feierlich vereidigt.Der beit in den Fokus genommen. Diese dienen vor allem zur Verstärkung des grenzpolizeili­ gemeinsame Einsatz der GdP und der Politik ermöglichten chen Dienstes, der Flughafen- und Bahnpolizeilichen Aufga­ tausende Einstellungen bundesweit, davon fast 500 Einstel­ ben, der Aus- und Fortbildung, der Entlastung des Vollzugs­ lungen neuer Kolleginnen und Kollegen in Diez. Hinzu kom­ dienstes sowie zur Stärkung von Verwaltung und IKT. Zwar men mit dem neuen Standort auch Arbeitsplätze im Bereich gehen unsere Forderungen als GdP noch immer weit darü­ der Fachverwaltung. Und ganz gleich in welcher Verwen­ Dank GdP: Erfüllungsübernahme bei Schmerzens- ber hinaus, doch ist damit ein erster starker Akzent für eine dung, ob im In- oder im Ausland: Überall sind die Kompe­ Konsolidierung der Bundespolizei gesetzt worden. tenzen und der Einsatz der Bundespolizei gefragt. geldansprüchen schon ab 250 Euro möglich Neue Aus- & Fortbildungsstandorte: An beiden Standorten, Bamberg und Diez, sind inzwischen Bamberg und Diez tatkräftige GdP-Kreisgruppen entstanden. Nachdem wir nicht nur schriftlich, sondern auch hartnäckig mittellos sind) beinhaltet. Unsere Motivation lag darin, dass Am 1. September 2016 begannen 800 Anwärterinnen und im Beteiligungsgespräch nach § 118 BBG darauf beharrten, rund 2/3 der Ansprüche unter der zuvor gesetzten Grenze Anwärter des mittleren Dienstes ihre Ausbildung am neu dass auch titulierte Schmerzensgeldansprüche gegen mit­ von 500 Euro liegen. eingerichteten Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrum tellose Schädiger vom Dienstherrn übernommen werden Im Folgejahr bestand die Neuregelung ihren ersten Praxis­ Bamberg. Damit die Ausbildung auch erfolgreich gelingt, ist sollten, die einen Mindestwert von 250 Euro haben, hat der test: Im ersten Verfahren bundesweit konnte ein GdP-Kolle­ unter anderem eine angemessene Personalausstattung er­ Gesetzgeber sich genau auf diese finanzielle Grenze geeinigt. ge der Bundespolizei davon profitieren. Dem Kollegen war forderlich. Am 7. Juli 2016 verabschiedete der Bundestag das „Gesetz von dem zuständigen Landgericht ein Schmerzensgeldan­ Durch die GdP wurde immer wieder auf die Notwendigkeit zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf für spruch in Höhe von 21.000 Euro zuerkannt worden. Mit der personellen Verstärkung hingewiesen. Auch der Bundes­ Beamtinnen und Beamte des Bundes und Soldatinnen und Rechtschutz durch den GdP-Bezirk Bundespolizei stellte der polizeihauptpersonalrat hatte sich im Stellungnahmeverfah­ Soldaten sowie zur Änderung weiterer dienstrechtlicher Vor­ Beamte seinen Antrag über Erfüllungsübernahme an das ren massiv für eine Verstärkung des Personals und Abände­ schriften“, das auch die Erfüllungsübernahme des Dienst­ zuständige Service-Center der Generalzolldirektion, der nun rung des ODP eingesetzt. Nach zwei Besprechungen im herrn bei Schmerzensgeldansprüchen der Beamtinnen, Be­ positiv entschieden wurde. BPOLP im Juni 2016 konnten dann einige Verbesserungen amten, Soldatinnen und Soldaten (wenn die Schädigenden

24 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 25 Attraktivität, Arbeitszeit & Ausgleich Attraktivität, Arbeitszeit & Ausgleich

Schutz vor Gewalttaten im StGB verankert Geschafft! Erhöhung der DuZ- Zulage erstritten! Diese Entscheidung des Bundestages war lange überfällig: sind. Sie werden angegriffen und verletzt nicht nur bei Maß­ Die DuZ- Ende April verabschiedete das Parlament das „Gesetz zur nahmen, die sie vollstrecken müssen, sondern auch völlig Änderung des Strafgesetzbuches – Stärkung des Schutzes ohne Anlass, allein, weil sie dieses Amt im Auftrag von Staat Erhöhung Das Jahr 2016 begann mit guten Nachrichten: Zum 1. Januar von Vollstreckungsbeamten und Rettungskräften“. Die GdP und Gesellschaft ausüben. Deshalb richtet sich solche Ge­ kommt! trat die Erhöhung der Zulage für Dienst zu ungünstigen Zei­ hat über sieben Jahre darum gekämpft, der wachsenden walt auch gegen den Staat und die Gesellschaft selbst. Rich­ ten in Kraft. Bereits seit 2009 hatte die GdP unermüdlich Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten ein deutliches Zei­ tig ist es daher auch, dass die gesetzlichen Änderungen auch dafür gekämpft, dass den besonderen Belastungen der Kol­ chen des Gesetzgebers entgegenzusetzen. Polizisten werden für den Einsatz der Feuerwehr und der Rettungsdienste leginnen und Kollegen auch beim DuZ endlich Rechnung angegriffen und zum Teil schwer verletzt, weil sie Polizisten gelten. getragen wird. Nun beträgt die Zulage an Samstagen 1,15 € (statt vorher 0,64 €), für Nachtarbeit 2,30 € (statt 1,28 €) und 2009 haben wir unsere Kampagne zur DuZ-Erhöhung gestartet. Jetzt ist es geschafft! an Sonn- und Feiertagen 4,90 € (statt 2,72€). Das sind deut­ liche Erhöhungen, die sich sehen lassen können! statt 0,64 € Ab Januar 2016 betragen die DuZ: an Samstagen statt 1,28 €

statt 2,72€ für Nachtarbeit an Sonn-/Feiertagen

Gewerkschaft der Polizei, Bezirk Bundespolizei: Menschlich, fair, besser!

Durchbruch beim Verlängerung der Freizeitausgleich für bisherigen Ruhepausen- Bereitschaftsdienst regelung

Auf Druck des GdP-geführten Hauptpersonalrats beim BMI Die zähen Verhandlungen zwischen der GdP, bzw. ihren Ver­ wird nun rückwirkend ab November 2015 zu 100 % Freizeit­ tretern im Bundespolizeihauptpersonalrat, mit dem Bundes­ ausgleich gewährt – sowohl für als Mehrarbeit (§ 88 BBG) innenministerium und dem Präsidium zugunsten einer be­ angeordneten Bereitschaftsdienst als auch für übrige Zeiten schäftigtenfreundlichen Ruhepausenregelung dauern noch (§ 87 BBG), die als Bereitschaftsdienst absolviert wurden. weiter an. Die gegenwärtige Ruhepausenregelung wird da­ Bislang wurden hier nur 50 % anerkannt. her zunächst bis zum 30.06.2018 verlängert, um für die Kol­ leginnen und Kollegen weiterhin für Rechtssicherheit zu Um die Zeiten anerkannt zu bekommen, müssen Polizistin­ sorgen. Durch einen Erlass vom 9. Mai 2017 wurde festge­ nen und Polizisten keine Ansprüche geltend gemacht haben. legt, dass zukünftig überall Pausen im täglichen Dienst zu Sicherheitszulage für Tarif & Verwaltung: Die rückwirkende Gutschrift erfolgt von Amts wegen, alle machen sind, die nicht als Arbeitszeit angerechnet werden. Kolleginnen und Kollegen werden gleich gewertet – auch in Weil eine solche Pause für Kolleginnen und Kollegen im BMI will GdP-Forderung aufnehmen Fällen, in denen diesen Zeitraum betreffende Verwaltungs­ Schichtdienst völlig unmöglich ist, fordert die GdP eine end­ streit- oder andere (Widerspruchs-)Verfahren bereits erfolg­ gültige Herausnahme der Bundespolizei aus dieser Regelung. los abgeschlossen wurden. Das BMI beugt sich damit meh­ Während in mehreren Sicherheitsbehörden des Bundes, wie Zahlreiche Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte sind Im Zwischenschritt konnte die GdP immerhin die zeitlich reren Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts, das entschie­ dem Bundeskriminalamt, dem Bundesnachrichtendienst, im operativen Bereich der Bundespolizei tätig. Diese Dienst­ befristete Ausnahme von dieser Regelung bis zu einer end­ den hatte, dass für als Mehrarbeit geleisteten Bereitschafts­ dem Bundesamt für Verfassungsschutz oder dem Bundes­ verrichtungen rechtfertigen eine besondere Zulage, da die­ gültigen Entscheidung erreichen. amt für Sicherheit in der Informationstechnik, bereits Zula­ se mit einer potentiellen Gefährdung der Beschäftigten ein­ dienst Freizeitausgleich im Verhältnis „1 zu 1“ zu gewähren gen gezahlt werden, die die erhöhte Gefährdung der Be­ hergehen. ist – wie es die GdP gefordert hatte. schäftigten im Tarifbereich und Verwaltungsbereich entschä­ Im Antwortschreiben des BMI an die GdP heißt es zu unserer digen sollen, bleiben diese bisher den Tarifbeschäftigten und Forderung: „Ihre Anregungen werden in die Überlegungen Verwaltungsbeamtinnen und -beamten der Bundespolizei zur Fortentwicklung des Besoldungsrechts einbezogen.“ Wir verwehrt. Aus unserer Sicht eine große Ungerechtigkeit! werden dranbleiben und das BMI regelmäßig erinnern! Daher haben wir uns am 18. September 2017 schriftlich an den Bundesinnenminister gewendet und uns für die Einfüh­ rung einheitlicher Sicherheitszulagen ausgesprochen.

26 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin © karandaev - fotolia.com Attraktivität, Arbeitszeit & Ausgleich

Einsatz für neue Be- Versprechen gehalten: GdP-Kampfansage für förderungsrichtlinien mehr Beförderungen endlich erfolgreich!

Nachdem die GdP mit der Neubewertung der Dienstposten Unser Anspruch war es faire Beförderungsmöglichkeiten für 6.000 Beförderungen im Haushaltsjahr 2017 und dem Beschaffen tausender zusätzlicher Beförderungs­ die Polizeiobermeister zu erringen – dafür haben wir mit Mit großem Erfolg hat sich die GdP für mehr Beförderungen möglichkeiten im Bundeshaushalt wichtige Meilensteine unsere „POM-Bauch“-Kampagne gekämpft. Zudem war un­ eingesetzt: Insgesamt standen der Bundespolizei 2017 über setzen konnte, ging es uns im nächsten Schritt darum, die ser Ziel, den Beförderungsstau in allen drei Laufbahngrup­ 6.000 Beförderungen zur Verfügung. Davon 5.769 Beförde­ Beförderungsrichtlinien neu zu ordnen, um für alle transpa­ pen aufzulösen. rungen für Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte sowie rente, nachvollziehbare und faire Auswahlentscheidungen Fazit: Versprechen gehalten! In unzähligen, oft zähen Ge­ weitere 381 für Verwaltungsbeamtinnen und -beamte. zu treffen. Daher haben wir unsere Mitglieder 2016 einge­ sprächen und Verhandlungen mit Haushalts- und Innenpo­ laden, sich mit ihren Kritikpunkten, Ideen und Vorschlägen Diese Beförderungen sind endlich auch eine Anerkennung litikern des Bundes ist es uns gelungen zu überzeugen. So zu neuen Beförderungsrichtlinien einzubringen und an die für die hohen Belastungen, denen unsere Kolleginnen und Judith Hausknecht, Sven Hüber, MdB Dr. Reinhard Brandl, Christian konnten nicht nur zusätzliche Planstellen für Neueinstellun­ GdP und die von ihr aufgestellten Personalräte zu wenden. Kollegen ausgesetzt sind! Außerdem machten die o.g. 800 Moog und Martin Friese (beide JUNGE GRUPPE) im Gespräch zum gen sondern auch eine „Durchschlüsselung“ erreicht wer­ Kaufkraftausgleich in Hochpreisregionen. Plus-Aufsteiger weitere 800 Beförderungen frei! Die Beförderungsrichtlinien sollten ursprünglich bis zu der den. Der Beförderungsstau wurde aufgelöst und entschei­ ersten Beförderungsrunde Anfang 2017, die in Zusammen­ dende Beförderungschancen für Alt-POM geschaffen. hang mit der neuen Beurteilungsrichtlinie stehen wird, an­ Kaufkraftausgleich gepasst sein. Die konnte jedoch nicht erreicht werden. Daher Zusätzlich 800 Hebungen für die Bundespolizei gilt nach wie vor die bestehende Beförderungsrichtlinie von Die GdP setzte zur Überraschung von Bundesinnenministe­ Gerade für viele Berufsanfängerinnen und -anfänger in Bun­ 1998 mit den bereits erfolgten Modifizierungen. Diese be­ rium (BMI) und Bundespolizeiführung im Herbst 2016 im despolizei und Zoll bedeutet der Berufseinstieg: weg von der darf jedoch wegen der aktuellen Rechtsprechungen hinsicht­ Parlament 800 Hebungen und damit echte Aufstiegschancen Heimat und hohe Lebenshaltungskosten, die das karge Ein­ lich der Binnendifferenzierung einer weiteren Modifizierung, aus dem mittleren in den gehobenen Polizeivollzugsdienst stiegsgehalt nahezu komplett auffressen. Deswegen hat sich da sonst absehbar ist, dass Beförderungen vollständig be­ durch: 2017 starteten die bundesweiten Ausschreibungen die JUNGE GRUPPE der GdP, unterstützt durch den Bezirks­ hindert werden. Wir haben dazu zahlreiche Vorschläge ein­ für 400 der beschlossenen 800 zusätzlichen Hebungsdienst­ vorstand, zu einer Kampagne für den Kaufkraftausgleich gebracht, unter anderem das „Einfügen der Binnendifferen­ posten. Die zweite Hälfte folgt in 2018 – beide Margen je­ entschlossen. Der Kaufkraftausgleich war bereits als Ziel im zierung jeweils nach der Gesamtnote“ und eine Harmoni­ weils prozentual auf die Behörden verteilt. Dass es zu 800 Programm „Attraktivität für alle“ verankert. Denn schließlich sierung in den Jahrgängen. zusätzlichen Hebungen gekommen ist, war ein hartes Stück treffen die hohen Preise vor allem die unteren Einkommens­ Trotz mehrmaliger Anfrage des HPR tat sich im BMI nichts Arbeit in unserer politischen Arbeit. Selbst Bundespolizei­ klassen – d. h. Tarifbeschäftigte und Berufseinsteiger/innen. – begründet wurde dies u. a. mit Personalmangel. Auf Druck präsident Dr. Dieter Romann hat anerkannt, dass die Durch­ setzung dieser Hebungen eine ausschließliche Leistung der Neben einer Postkartenaktion der JUNGEN GRUPPE zum von HPR und BPR hat das Thema seit November 2017 nun © Visions-AD - fotolia.com GdP war. Mitmachen, standen bereits zahlreiche Gespräche mit Ver­ wieder an Fahrt aufgenommen. In einem Gespräch mit dem tretern verschiedener politischer Parteien auf dem Pro­ BMI versicherte die Arbeitgeberseite ihren Wunsch nach gramm, unter anderem mit den Abgeordneten Dr. Reinhard Konsensfindung. Als gemeinsames Ziel wurde die Veröffent­ Brandl (CSU), Uli Grötsch (SPD), Stephan Mayer (CSU) und lichung einer neuen Beförderungsrichtlinie im 1. Quartal Armin Schuster (CDU). 2018 beschlossen. Ein erster Erfolg: Der Punkt Wohnungsfürsorge für Beschäf­ tigte des öffentlichen Dienstes schaffte es in die Koalitions­ Neue Erschwerniszulagenverordnung vereinbarungen von Unionsparteien und SPD vom 7. Februar 2018. Die am 29.03.17 vom Bundeskabinett beschlossene Novel­ Die monatlichen Zulagen für bestehende Verwendungen lierung der (EZulV) Erschwerniszulagenverordnung sieht wurden in der Folge für verschiedene Beschäftigtengruppen sowohl eine Erhöhung der Zulage bei bereits bestehenden angepasst. U. a. in der GSG 9, dem Zollfahndungsdienst, für € Regelungen als auch die Aufnahme weiterer ausgleichwür­ Flugsicherheitsbegleiter oder für in einer Mobilen Fahn­ diger Erschwernistatbestände vor. Damit kam das Bundes­ dungseinheit oder als Tatbeobachter in einer Beweissiche­ kabinett langjährigen Forderungen der GdP nach. Anfang rungs- und Festnahmehundertschaft eingesetzte Operativ­ Quadratmeterpreise des Jahres hatten wir eine umfassende Stellungnahme zum techniker. Außerdem wurde auf Druck der GdP eine neue Gesetzentwurf eingebracht und uns auch persönlich beim Zulage für „Tätigkeiten mit kontaminierten Personen oder Beteiligungsgespräch dafür stark gemacht. Gegenständen“ geschaffen. In einigen anderen Punkten be­ steht noch Verbesserungsbedarf. Wir bleiben dran! Kampagnenmotiv der JUNGEN GRUPPE zum Kaufkraftausgleich. Ihr braucht uns? Dann tut was! Her mit dem Ausgleich! Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 29 Tarifpolitik

GdP: Bei den Tarifrunden ganz vorne mit dabei!

In den beiden Tarif- und Besoldungsrunden 2014 und 2016 war der Bezirk Bundespolizei aktiv: Vor dem Verhandlungsort in Potsdam, bei den dezentralen Warnstreiks und Demons­trationen sowie im Anschluss bei der Forderung zur Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten war die GdP, Bezirk Bundespolizei, stets stark vertreten.

In der Tarifrunde 2014 ist es uns gelungen, gegen den harten 1. Februar 2017. Die Ausbildungsvergütungen wurden in Widerstand der Arbeitgeber eine soziale Komponente mit zwei Schritten um insgesamt 65 Euro erhöht. Bei der Zusatz­ durchzusetzen: Das Ergebnis waren in den ersten zwölf Mo­ versorgung von Bund und Kommunen konnte eine Leistungs­ naten der vereinbarten zweijährigen Laufzeit 3 %, mindes­ einschränkung verhindert werden. WIR FORDERN tens aber 90 Euro mehr, sowie in einem zweiten Schritt eine Beide Tarifergebnisse wurden zeit- und wirkungsgleich auch Erhöhung um weitere 2,4 %. Damit haben wir es geschafft, für die Beamtinnen und Beamten sowie die Pensionärinnen eine deutliche Reallohnsteigerung zu erreichen. Mit der Aus­ und Pensionäre übernommen. gestaltung eines Mindestbetrages wurde ein wichtiges Zei­ 6% chen für die Beschäftigten in den unteren Lohngruppen Während der GdP Bundesvorstand die Kosten für die Veran­ gesetzt. Wichtig war für uns auch die Frage des Urlaubs: Hier staltungen und die Reisekosten für die Teilnehmer trug und konnten wir mit den nun verabschiedeten 30 Tagen für alle satzungsgemäß Warnstreikgelder auszahlte, unterstützte der Kolleginnen und Kollegen einen echten Erfolg einfahren. Bezirk Bundespolizei seine Demo- und Warnstreikteilneh­ menden zusätzlich mit Handgeldern und Verpflegung. Auch Die Tarifrunde 2016 gestaltete sich von vornherein schwer: sorgte der Bezirk mit seinen eigenen Kampagnenmotiven Die Arbeitgeber stellten sich kategorisch quer und brachten für Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeitsarbeit und schaff­ zu den Auftaktgesprächen überhaupt kein Angebot mit: Alles te es so auch in beiden Runden u. a. in die „Tagesschau“. sollte so bleiben wie bisher – eine Frechheit! Auch das erste Angebot der Arbeitgeber beim nächsten Gesprächstermin Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen, die mit viel En­ war nicht viel besser: In 2016 sollte eine Erhöhung um 1 %, gagement, Einsatz und Kreativität die bundesweiten Warn­ in 2017 eine Erhöhung um weitere 2 % erfolgen – ebenfalls streikaktionen und Demonstrationen tatkräftig unterstützt ein Schlag ins Gesicht. Zwischen den Verhandlungsterminen haben! hatten sich über 100.000 Beschäftigte an den Warnstreiks Auch in der Tarif- & Besoldungsrunde 2018, die nach Redak­ und Demonstrationen beteiligt. Anscheinend mit Erfolg: tionsschluss dieses Berichtes beginnt, werden wir uns wie­ Denn beim nächsten Verhandlungstermin konnte mit den der bei Demos und Aktionen voll einbringen. Mit unserer Arbeitgebern eine annehmbare Einigung erzielt werden, Forderung nach einer Tariferhöhung von 6 %, mindestens auch wenn wir uns mehr erhofft hatten: So gab es 2,4 % aber 200 € haben wir eine faire Forderung vorgelegt. mehr zum 1. März 2016 und weitere 2,35 % mehr zum

30 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 31 Tarifpolitik Tarifpolitik

Umsetzung der Entgeltordnung & Höher- gruppierung für Tarifbeschäftigte Eine Kampagne der GdP gegen befristete Arbeitsverträge Mein Kollege hat Ich bin gekommen,

Nach langem Kampf wurde endlich eine Entgeltordnung gleich zwischen Stellenplan und Ist-Eingruppierungen zu kein Ablaufdatum! um zu bleiben! Bund durchgesetzt. Doch dann ging die Arbeit für GdP und möglichen und parlamentarisch gewollten Höhergruppie­ ihre Personalräte erst richtig los. rungen anzuhalten. Unsere Auffassung war und ist: Sollten personenbezogen tarifrechtliche Gründe entgegenstehen, Noch 2014 hat die GdP gemeinsam mit unseren Kollegen so muss alles darauf verwendet werden, diese auszuräumen der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ein Programm ent­ – sei es durch organisatorische Maßnahmen, Qualifizierun­ wickelt, mit dem wir für Mitglieder Vergleichsrechnungen gen, die im TVöD ausdrücklich verankert sind, oder andere aufgrund der neuen Entgeltordnung erstellen können. Bei denkbare Wege. Eingabe in den Vergleichsrechner kann festgestellt werden, 31.01. ob sich ein Höhergruppierungsantrag aufgrund der Tätig­ Bei den Haushaltsverhandlungen für das Haushaltsjahr 2017 30.06.15.12. keitsmerkmale der Entgeltordnung (EGO) lohnt. Mit persön­ konnte erreicht werden, dass der Kassenanschlag Tarif der licher Beratung unterstützte unser Bezirk in der Folge die Bundespolizei deutlich verbessert wurde. Beispielsweise in Tarifbeschäftigten. der Bundespolizeiakademie konnten so 114 Stellenhebun­ gen erfolgen – so viele hat es im Tarifbereich bei der Akade­ Bei den Haushaltsverhandlungen 2015 schafften wir es ­da mie noch nie gegeben! Kampagne gegen Befristungen: rüber hinaus, dass nicht nur (wie von der Regierung geplant) 30, sondern 1.000 Tarifbeschäftigte der Bundespolizei von Mit GdP-Rechtsschutz gelang es außerdem 2017, die Höher­ „Mein Kollege hat kein Ablaufdatum!“ der EG 3 in die EG 5 höhergruppiert werden konnten! Wir gruppierung eines Waffenmechanikermeisters in der Bun­ haben in der Folge unsere Energie darauf verwendet, die despolizei in die EG 9a durchzusetzen. Das Urteil gibt nun vollständige Nutzung aller höherwertigen Stellen anzumah­ viele praktische Hinweise für weitere Höhergruppierungs­ Die Beschäftigungsquote ist auf einem Rekordhoch und den­ trag – also mehr als jede/r zehnte Tarifbeschäftigte! In 307 nen und die Behörden nach einem vorzunehmenden Ab­ fragen. noch gibt es in Deutschland derzeit über 3,2 Mio. befristet Fällen ist diese Befristung sachgrundlos. Das wollen wir än­ beschäftigte Menschen. Der öffentliche Sektor spielt dabei dern! Denn gute Arbeit ist unbefristet: Befristete Arbeitsver­ eine besonders unrühmliche Rolle. Der Anteil befristeter träge ohne sachlichen Grund gehören abgeschafft! Und auch Neu-Verträge liegt hier bei rund 60 %. In der Hälfte der Fäl­ insgesamt soll die Möglichkeit, Arbeitsverträge zu befristen, JAV-Wahlen 2015 & 2017 in der Bundespolizei le ist die Befristung sachgrundlos. eingeschränkt werden. Denn: Jahrelange Kettenbefristungen oder Befristungen aus vorgeschobenen Gründen höhlen Für die Kolleginnen und Kollegen bedeuten befristete Ver­ arbeitsrechtliche Standards wie den Kündigungsschutz aus. träge eine große Unsicherheit: Sie können weder ihre priva­ Am 28. Mai 2015 wurden in der Bundespolizei die Jugend- nen. Die 23-jährige Eileen Sommer aus der BPOLD Hannover te noch berufliche Zukunft planen. Die Lebensqualität leidet: Wir haben daher Ende 2017 in allen GdP-Medien auf diese und Auszubildendenvertretungen (JAV) beim Hauptperso­ wurde zur neuen Vorsitzenden der BJAV gewählt. Stellver­ Befristet Beschäftigte sind weniger zufrieden und haben Problematik aufmerksam gemacht, uns an die Presseöffent­ nalrat im Bundesinnenministerium und beim Bezirksperso­ treterin ist Carmen Stolzenburg (25), Auszubildende im ers­ mehr gesundheitliche Probleme. In der Bundespolizei haben lichkeit gewendet und eine Online-Petition gestartet. nalrat im Bundespolizeipräsidium neu gewählt. Die Ge- ten Lehrjahr aus der BPOLD Koblenz. derzeit 608 Tarifbeschäftigte einen befristeten Arbeitsver­ werkschaft der Polizei konnte sich mit einem Riesenvor­ sprung vor ihren Mitbewerbern durchsetzen und erhielt in der HJAV und BJAV jeweils rund 63 % der Stimmen. Die GdP war somit in der BJAV mit sieben und in der HJAV mit acht Altersteilzeit für Tarifbeschäftigte im Jahr Sitzen vertreten. JAV-Wahlen 2016 erstmalig wieder möglich Auch 2017 wurden erneut sehr gute Ergebnisse erzielt. Im Mitreden! Mitbestimmen! GdP wählen! Juni nahm die neugewählte Hauptjugend- und Auszubilden­ Die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) ist Deine Stimme in der Bundespolizei. Hier werden die Interessen der Jugend ver- denvertretung (HJAV) ihre Arbeit auf. Tanja Flemming treten, geschützt und durchgesetzt. Auf Betreiben der GdP wurde mit Verfügung vom 8. Septem­ Altersteilzeit können Beschäftigte bewilligt bekommen: Wahlberechtigt sind alle Azubis sowie jugendliche Tarifbeschäftig- (BPOLD Koblenz) ist die neue Vorsitzende der HJAV. Die te, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. ber 2016 folgendes klar gestellt: Erstmalig im Jahr 2016 kön­ • die die Voraussetzungen nach § 5 TV, Nr. 5 der Durchfüh­ JAV-WahlenWir wollen eine starke Vertretung Eurer Interessen in der Bundes- 25-jährige Verwaltungsbeamtin wurde im Rahmen der kon­ polizei. nen in der Bundespolizei wieder Altersteilzeitbewilligungen rungshinweise erfüllen, Mitreden! Mitbestimmen!Wir sind für GdP Euch da, wählen! damit stituierenden Sitzung am 31. Mai in Potsdam in dieses Amt erfolgen. Nachdem seit Inkrafttreten des v. g. Tarifvertrages • unter Darlegung im Einzelnen des jeweiligen Zeitpunkts Wir wollen eine starke Arbeitszeit, Vertretung Urlaub und Bezahlung stimmen gewählt. Zu ihrem Vertreter wurde Felix Bosdorf von der es genügend Ausbildungsplätze gibt die Behördenquote von 2,5 v. H. für den Bereich der Bun­ des Erfüllens der persönlichen Voraussetzungen und hilfs­ der Interessen der Auszubildenden die Qualität der Ausbildung stimmt BPOLD Pirna gewählt. Die HJAV besteht aus sieben Mitglie­ und jugendlichen Tarifbeschäftigten es mit der dauerhaften Übernahme nach der Ausbildung klappt despolizei immer ausgeschöpft gewesen war, sind ab 2016 weise des Eingangs des Antrags, in der Bundespolizei! für Entwicklungsperspektiven im Beruf gesorgt wird dern. Sechs der neugewählten JAV’ler sind Mitglied in der Schon gewusst? Jugendliche und Auszubildende dürfen übrigens bis zu 15 ATZ-Bewilligungen möglich. In das Verfahren wer­ • von den Beschäftigten die nicht zum Stellenabbaubereich Wir sind für Euchauch da! während ihrer Arbeits- und Ausbildungszeit die JAV oder den GdP. Nach der konstituierenden Sitzung in Potsdam konnte Personalrat aufsuchen, wenn es Probleme gibt. den nur die Behörden des nachgeordneten Bereichs einbe­ (BUK) gehören und bei denen dienstliche bzw. betriebliche GdP – Immer für Dich da! auch die neu gewählte Bezirksjugend- und Auszubildenden­ zogen, die die Quote von 2,5 v. H. für ihren jeweiligen Be­ Ablehnungsgründe für die Bewilligung nicht bestehen (§ 4 vertretung (BJAV) der Bundespolizei mit ihrer Arbeit begin­ 15.05.2017 reich noch nicht ausgeschöpft haben. Abs. 3 TV). Deine Stimme!GdP-Bezirk Bundespolizei · Forststr. 3a · 40721 Hilden · Telefon: 0211-71040 · Fax: 0211-7104555 · [email protected] · www.gdp-bundespolizei.de

32 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 33 Ausstattung & Technik Ausstattung & Technik

pistole als Poolausstattung auf den Streifenwagen und in den Dienststellen und die Einführung eines Hartkern-Geschosses 9 mm x 19 für die MP 5. Und wir stellen uns gegen eine Aufrüstung aller 8.000 MP 5 für 8 Mio. Euro. Statt dessen sollten nur die ca. 2.000 MP 5 der neuesten Generation für

Foto: Bundespolizei Pirna. Bundespolizei Foto: ca. 2 Mio. Euro aufgerüstet werden. Die restlichen Gelder können für die Neubeschaffung von Waffen und Munition genutzt werden. Sondergeschützte Fahrzeuge Im Bericht der IMK-Arbeitsgruppe mit dem Titel „Konse­ quenzen terroristischer Ereignisse für den Einsatz-, Streifen- und Wachdienst sowie die Bereitschaftspolizei der Länder und des Bundes“ wird empfohlen, sondergeschützte Fahr­ KLE-Übung der Bundespolizei am Leipziger Hauptbahnhof 2017. Foto: Bundespolizei Pirna. zeuge vorzuhalten und zu prüfen, wie diese auch bei Terror- lagen schnellstmöglich an den Einsatzort gebracht werden können. Diesen Forderungen schließen wir uns an. Zudem Unser Fazit benötigen wir die sondergeschützten Fahrzeuge nicht nur Die Erarbeitung der Konzeption KLE und insbesondere die Komplexe Lebensbedrohliche Einsatzlagen bei den Flughafendienststellen, sondern auch in der Fläche! Leistung unserer Polizeitrainerinnen und -trainer wird von Trainingssysteme/-umgebungen und uns ausdrücklich begrüßt. Unsere Kolleginnen und Kollegen Raumprogramme müssen für die aktuelle Bedrohungslage bestmöglich vorbe­ reitet werden. Ein optimales Training und die bestmögliche In den vergangenen Jahren hat sich die Bedrohungslage und damit auch die Anforderungen Bei fast allen Landespolizeien trainieren die KSB mittlerwei­ Vorbereitung auf den „Worst Case“ kann nur dann gelingen, le mit dem sogenannten FX-System für die MP und die Pis­ an Polizistinnen und Polizisten wesentlich geändert. Mit Beginn der Diskussion um Komplexe wenn Raumprogramme geändert werden, Trainingsstätten tole, bei der Bundespolizei nur die GSG 9 und BFE+. Solche mit hauptamtlichen Trainern und entsprechende Schutzaus­ Lebensbedrohliche Einsatzlagen (KLE) hat sich die GdP daher umgehend die Frage gestellt: modernen Trainingssysteme benötigen alle Bundespolizei­ stattung und Bewaffnung zur Verfügung stehen. Sind unsere Kolleginnen und Kollegen dafür bestmöglich geschützt? behörden in ausreichenden Größenordnungen! Wir fordern daher die Einführung eines solchen realitätsnahen Trainings­ systems für die KSB! Es werden zudem, und das haben wir Für die GdP ist dieses Thema insbesondere unter dem Aspekt Schutzwesten/-schilde bei der Führung bereits mehrfach angemahnt, weitere Fort­ des Arbeits- und Gesundheitsschutzes ein Schwerpunkt. Es Die bisherige UZSW der Kontroll- und Streifenbeamten (KSB) bildungsstätten für die BPOLD für das KLE-Training sowie für geht sowohl um das objektive als auch um das subjektive erreichen nur eine Schutzwirkung der SK 1 und bieten damit das Training der Sprengstoffspürhunde und Entschärfer be­ Sicherheitsgefühls unserer Kolleginnen und Kollegen. keinen ausreichenden Schutz gegen den Beschuss mit nötigt. Im Zusammenhang mit KLE ergaben sich (neben dem Einsatz Sturmgewehren. Wir sind erfreut, dass das BPOLP der Emp­ für ein Reservemagazin zur P30) folgende Arbeitsschwer­ fehlung einer Arbeitsgruppe der Innenministerkonferenz Rechts: Schutzausstattung der Bereitschaftspolizei. punkte: (IMK) vom 11.11.2015 gefolgt ist und eine Poolausstattung Unten: Jörg Radek beim KLE-Symposium der Bundesbereitschafts- polizei im Mai 2017. Ballistischer Schutzhelm mit Schutzwesten der entsprechenden Schutzklasse rea­ lisiert hat. Die Aufrüstplatten VPAM 6 für die taktischen Entgegen der GdP-Einschätzung wurde die Notwendigkeit Wechselhüllen sowie die Aufrüstung der 1.800 Überzieh­ eines geeigneten ballistischen Schutzhelms vom BPOLP nicht schutzwesten nach VPAM 9 werden von uns begrüßt. Zu­ als prioritär gesehen. Glücklicherweise wurden wir von den sätzlich halten wir eine Beschaffung von ballistischen Behördenleitern durch deren Beschluss im Juni 2017 in un­ Schutzschilden für erforderlich. serem Ansinnen unterstützt, sodass nun eine Anwenderer­ probung stattfand, nach dessen Ergebnis eine Beschaffung Bewaffnung eingeleitet werden soll. Aufgrund der akuten Experten sind sich einig, dass in der ersten kritischen Stunde Bedrohungslage setzen wir auf eine Be­ nach Anschlagsbeginn die KSB „First Reponse Force“ sind, schaffung ohne langfristige Ausschrei­ und bis zum Eintreffen von Spezialkräften (BFE+, GSG9, SEK) bungsmodalitäten! Mitte 2018 müs­ den Waffeneinsatz gegen terroristische Attentäter führen sen diese Helme nach unserer Auf­ müssen. Die zur Verfügung stehenden Waffen und die Pat­ fassung verfügbar sein. Ebenso sind rone 9 mm x 19 ist jedoch den durch Terroristen genutzten ballistische Schutzbrillen not­ Sturmgewehren in Reichweite und Durchschlagskraft unter­ wendig. legen. Deshalb fordern wir die Einführung eines kompakten Ballistischer Helm im „Praxistest“. Sturmgewehres oder einer durchschlagkräftigen Maschinen­

34 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 35 Ausstattung & Technik Ausstattung & Technik

Regelungslücke bei Abnutzungsentschädigung für das Tragen ziviler Kleidung geschlossen

Mit der Abschaffung der LHD wurde der bundespolizei­ Antrag eine tägliche Abnutzungsentschädigung in Höhe von eigene Zentrale Versand für Bekleidung für alle Laufbahn­ 1,20 € erhalten können, wenn die dienstliche Aufgabe in gruppen geöffnet. Bislang ungeklärt war jedoch das Verfah­ Dienstkleidung nicht durchführbar ist und das Tragen von ren bei der Frage der Abnutzungsentschädigung für das ziviler Kleidung vom Vorgesetzten angeordnet wurde. Die Tragen ziviler Kleidung. Auf Druck der GdP-Fraktion im Be­ Regelung gilt analog auch für schwangere Polizeivollzugsbe­ zirkspersonalrat wurde diese Lücke 2017 geschlossen. amtinnen. Das Bundespolizeipräsidium hat eine Verfügungslage ge­ schaffen, die vorsieht, dass „die zum Tragen der Uniform verpflichteten Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten auf

Distanz-Elektroimpulsgeräte

Auch in der Bundespolizei wird der mögliche Einsatz von • Muss zuerst das DEIG eingesetzt werden und darf nur bei Distanz-Elektroimpulsgeräten (DEIG), wie z. B. dem „Taser“ erfolglosem DEIG-Einsatz die Schusswaffe eingesetzt wer­ der Firma Axon, diskutiert. Die GdP, Bezirk Bundespolizei, den? lehnt derzeit den Einsatz von DEIG ab. Der Einsatz dieser • Und welche Auswirkungen hätte es, wenn aufgrund der, Waffen muss umfassend gelernt und regelmäßig analog des einer solchen Lage immanenten, Stressbelastung beide Schießtrainings geübt werden. Hierfür bestehen aber derzeit Waffen nahezu zeitgleich benutzt werden? überhaupt keine Aus- und Fortbildungskapazitäten. • Ist in solchen Fällen davon auszugehen, dass der DEIG- Reservemagazin für die P30 Schütze rechtlich richtig, der Schusswaffengebrauchende Weiterhin sehen wir für die Bundespolizei in den Bereichen, jedoch rechtlich falsch gehandelt hat? in denen wir üblicherweise eingesetzt sind, sehr wenige • Hat er möglicherweise einen Schuss abgegeben, ohne dass Die GdP hatte mit ihren Personalvertretern bereits vor der In der Diskussion um die Ausstattung der PolizeibeamtInnen sinnvolle Einsatzbereiche. Gerade für Einsätze der Bereit­ dies notwendig war? Einführung der P30 die Ausstattung mit einem zweiten Ma­ mit einem zweiten Magazin für die P30 hat sich die GdP schaftspolizei, etwa bei Massendemonstrationen oder Fuß­ gazin gefordert. Im Januar 2015 stellten wir einen Initiativ­ schließlich durchgesetzt: Auf freiwilliger Basis erhalten alle balleinsätzen, ist das Pfefferspray als Einsatzmittel zu bevor­ Die Einführung neuer Einsatzmittel soll zur Verbesserung der antrag zur Einführung des Reservemagazins. Der Bundes­ Kolleginnen und Kollegen, die dies wünschen, ein Reserve­ zugen. Ausstattung dienen und den Kolleginnen und Kollegen hel­ polizeipräsident Dr. Dieter Romann lehnte diesen Antrag magazin. Sofern die Bestände nicht ausreichen, sagte der fen, ihre Aufgaben besser und vor allem auch sicherer erfül­ Probleme sehen wir auch bei der Frage des Auswahlermes­ jedoch ab, mit der Begründung, dass die Gefahrenabwehr Dienstherr zu, umgehend weitere Magazine zu beschaffen. len zu können. Dies sehen wir aufgrund der aufgeworfenen sens. Zu Recht werden in der rechtlichen Bewertung die und der Schutz von Bürgerinnen und Bürgern bei einem be­ Außerdem wurde die Beschaffung von Magazintaschen ein­ Fragen und vor allem aufgrund der nicht vorhandenen Aus­ nachfolgenden Fragen gestellt: waffneten Angriff durch Absperrung des Gefahrenbereichs geleitet. bildungskapazitäten hier nicht. bis zum Eintreffen von Spezialkräften erfolgen sollen. Dar­ Noch sieht die Realität jedoch bis heute anders aus. Die Be­ aufhin startete die GdP eine Medien- und Unterschriften­ schäftigten sind mit Recht enttäuscht und fühlen sich ob der kampagne und suchte zeitgleich das Gespräch mit Präsidium Zusage des Präsidenten nicht ernst genommen. Wir bleiben und Bundesinnenministerium. dran und werden weiterhin auch in den Direktionen die lü­ ckenlose Umsetzung durchzusetzen!

36 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin pattilabelle - Fotolia.com © Zffoto; Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 37 Immer präsent

Links: Jörg Radek stellt neue Kreisgruppenvorsitzende vor. Rechts: Martin Schilff hat von der Mitgliederwerbung nur Positives zu berichten. Unten: Die Kreisgruppenvor­ sitzenden.

„Potsdamer Positionen“: Kreisgruppenvorsitzendenkonferenz 2015 Internationaler Frauentag

Über 150 engagierte Kolleginnen und Kollegen der GdP, Be­ Als weitere Kernthemen wurden die Haushaltssituation der Inzwischen ist es Tradition: Jedes Jahr am 8. März unterstützt der zirk Bundespolizei, trafen sich Ende April 2015 in Potsdam, Bundespolizei und deren Einsatzfähigkeit, die Anti-Terror­ Bezirk die Frauengruppe bei ihren Aktionen zum Internationalen um über die aktuellen Herausforderungen für die GdP zu fahndung, der gestiegene Migrationsdruck, die mangelhafte Frauentag. Der Erfolg kann sich sehen lassen, denn jedes Jahr be­ diskutieren. Und nichts kam zu kurz: Zu Jugend-, Medien-, Luftsicherheit, die geplante Zollstrukturreform sowie die teiligen sich mehr Direktions- und Kreisgruppen mit regionalen Bildungs- sowie zukünftiger Seniorenarbeit wurde ebenso Mindestlohnkontrolle angesprochen. Aktionen und nutzen die Gelegenheit, gezielt die weiblichen GdP- die Auseinandersetzung geführt, wie zur aktuellen Situation Mitglieder anzusprechen. Intensive Betrachtungen ergingen auch zur Ausrüstung unter der Tarifbeschäftigten, der Personalmisere in der Bundespo­ Zuhilfenahme der Ergebnisse aus der „Klartext-Studie“ der lizei und den Arbeitszeitentwicklungen. Zentraler Punkt war GdP. Der Bezirk Bundespolizei verfasste hierzu ein eigenes auch die Frage, wie man innerhalb der Gewerkschaft den Positionspapier. Quintessenz: Die Schuldenbremse darf nie­ personellen Wechsel der nächsten Jahr organisiert, Nach­ mals dazu führen, dass persönlicher Schutz für Polizistinnen wuchs gewinnt und in die gewerkschaftlichen und personal­ und Polizisten dahinter zurückstehen muss! rätlichen Aufgaben einführt.

„GdP-Check“ bei der Kreisgruppenvorsitzendenkonferenz: Was läuft gut? Was wollen wir verbessern?

Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei Forststraße 3a · 4

© Bank-Bank - fotolia.com [email protected] Hilden www.gdp-bundespolizei.de

2016_Intern.Frauentag.indd 34 8. März 2016 Internationaler Frauentag

Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 01.02.16 14:41 39 Immer präsent

ie eten ind bei den eten!

Dr. Klaudia Tietze (Geschäftsführerin Gelbe Hand) und Jörg Radek zeigen die „Gelbe Hand“ gegen Rassismus!

Auftaktveranstaltung im August 2014 beim Kinder- und Familienfest von Beschäftigten der Bundespolizei, Sportlerinnen und Sportlern des SC Potsdam und Schülerinnen und Schülern der Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Gesamtschule Potsdam.

Bett y Heidler Kristi na Vogel Sebasti an Brendel GdP beteiligt sich an „Gelbe Hand“-Kampagne mmerreene hnrsporterin Rennnte mpiierte 2016 mpisieerin 2016 eicher mpisieer 2016 Bundespolizisti n und GdP-Mitglied Bundespolizisti n und GdP-Mitglied nespoiist n Pitie 20 der 24 Olympiateilnehmer der Bundespolizei sind GdP-Mitglieder. Peir nespoiei orststr. 0721 ien on 0211 7100 0211 710 ppbnespoiei.e .pbnespoiei.e In ihrem Arbeitsalltag sind Bundespolizisten oft mit der Not Unterstellungen nur schwer erträglich. Mit unserer Kampa­ und dem Elend von Flüchtlingen konfrontiert, die mitunter gne wollen wir deutlich machen, dass sich Bundespolizisten aus Angst vor Verfolgung aufgrund ihrer Religion oder eth­ und Zöllner nicht in eine fremdenfeindliche Ecke drängen Wir sind nicht nur die beste Gewerkschaft für Polizeibeschäf­ nischen Zugehörigkeit gezwungen waren, ihre Heimatländer lassen und unseren Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit tigte, wir haben auch die besten Mitglieder! zu verlassen. Die Schicksale dieser Menschen berühren und bieten, um selbstbewusst ihre eindeutige Haltung gegen Ras­ Das machen wir seit Mitte 2016 mit unserer Imagekampag­ machen betroffen. Zugleich ist die Polizei oft selbst dem Vor­ sismus zu zeigen: Die Polizei ist den Werten der Verfassung ne „Die Besten sind bei den Besten“ deutlich. Erste Gesichter wurf des Rassismus ausgesetzt. Gerade für Beschäftigte in verpflichtet. Der Schutz der Grundrechte ist dabei das zent­ der Kampagne waren Hammerwurf-Legende Betty Heidler, Bundespolizei und Zoll, die vielfach auch im Ausland ihren rale Anliegen. In der heutigen Zeit ist es wichtig, zu betonen, Bahnradsportlerin Kristina Vogel (die keinen Sattel braucht Dienst verrichten und in Krisenregionen wie dem Kosovo dass diese Rechte für alle Menschen gelten, und zwar unab­ um Olympiasiegerin zu werden) und der zweifache Olympia­ oder in Afghanistan im Rahmen internationaler Polizeimis­ hängig von ihrer Herkunft oder ihrem Aussehen, religiösen Kollegen unserer DG Mitteldeutschland zeigen die „Gelbe Hand“ gegen Rassismus! sieger Rennkanute Sebastian Brendel. sionen der Vereinten Nationen eingesetzt sind, sind solche Zugehörigkeit, Geschlecht oder politischen Anschauungen.

Unsere JUNGE GRUPPE: Stark gegen rechts!

Auch die Teilnehmerinnen unserer Frauennachwuchstagung waren von der Gelben Hand-Aktion begeistert und sofort bereit, ein eigenes Foto beizusteuern.

Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 41 Immer präsent Immer präsent

Bundespolizeipräsident Dr. Romann besucht die GdP-Bezirksvorstandssitzung

Im Rahmen der GdP-Bezirksvorstandssitzung im März 2017 GdP war, 800 Hebungen für die Bundespolizei durchzuset­ kam Bundespolizeipräsident Dr. Dieter Romann der Einla­ zen. Der Bezirksvorsitzende Jörg Radek und sein Stellvertre­ dung der GdP nach, vor den GdP-Vertretern zu den aktuellen ter Sven Hüber nutzten die Gelegenheit mit Dr. Romann Herausforderungen der Bundespolizei zu sprechen und sich noch einmal wesentliche Forderungen aus dem GdP-Konso­ über mögliche Lösungsansätze auszutauschen. lidierungsprogramm anzusprechen. Zu Beginn seines Besuches nutzte der Präsident die Gele­ Auch auf Ebene der Prä­ genheit, seine Sicht auf die derzeitigen enormen sicherheits­ sidiumsleitung ist somit politischen Herausforderungen in Deutschland und Europa deutlich angekommen, darzustellen. Dr. Romann sprach in diesem Zusammenhang dass die GdP DIE gestal­ auch seinen ausdrücklichen Dank an die Kolleginnen und tende Kraft für Verbes­ Kollegen des Zolls aus, die die Bundespolizei beim Migra­ serungen für die Kolle­ tionseinsatz hervorragend unterstützt haben. Er erkannte ginnen und Kollegen ist! zudem explizit an, dass es eine ausschließliche Leistung der

DGB-Chef Reiner Hoffmann (re.) lässt sich die Arbeit der Hundert­ GdP-Vorsitzender Oliver Malchow (li.) zeigt großes Interesse an der schaften erklären. Foto: DGB Arbeit der BFE und BFE+. Foto DGB.

DGB-Sommertour Blumberg

Am 24. Juli startete die DGB-Sommertour 2017 unter dem te zwei seiner Lieferfahrzeuge und erläuterte den gesamten Motto „Jetzt gerecht! Du hast die Wahl!“ bei der sowohl der Bereich der Unterstützungsleistungen, an einer zweiten Sta­ Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reiner tion erklärte ein Hundertschaftsführer zusammen mit Kolle­ Hoffmann, als auch Vertreterinnen und Vertreter der Einzel­ gInnen aus den Hundertschaften seine Arbeit. An einer wei­ gewerkschaften des DGB Betriebe und Dienststellen besu­ teren Station präsentierte die Technische Einsatzhundert­ chen. Am zweiten Tag ging es für die Teilnehmenden zur schaft zwei Fahrzeuge: ein rund 25 Jahre altes Räumfahrzeug Bundespolizeiabteilung Blumberg im brandenburgischen sowie einen modernen Wasserwerfer. Der Zentrale Dienst Ahrensfelde, wo die Kolleginnen und Kollegen interessante stellte sich ebenfalls an einer eigenen Station vor und be­ Einblicke in Arbeit, Ausstattung und aktuelle Herausforde­ richtete über die Aufgabe Personalangelegenheiten und das rungen der Bereitschaftspolizei erhielten. Für die GdP vor Thema Liegenschaften. An einer fünften Station präsentier­ Ort waren die GdP-Vertreter Bundesvorsitzender Oliver Mal­ ten sich BFE und BFE +. Interessante Details zu Vor- und chow, Bezirksvorsitzender Jörg Radek, Direktionsgruppen­ Nachteilen der einzelnen Ausstattungsgegenstände wurden vorsitzender Heinz Selzner und der Kreisgruppenvorsitzende mit vielen Beispielen aus der Praxis anschaulich erklärt. Bernhard Docter. Ein herzlicher Dank an alle Beschäftigten der BPOLABT Blum­ Nach einem Einführungsgespräch mit Jan-Christof Möller, berg, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit viel Leitender Polizeidirektor der Bundespolizei in Blumberg, Engagement und Begeisterung einen bleibenden Eindruck berichteten an fünf Stationen die Beschäftigten der BPOLABT von ihrer wichtigen Arbeit vermittelt haben! Blumberg selbst über ihre Arbeit: Der Bereich EUSTOS zeig­

42 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 43 Immer präsent Immer präsent Einsatzbetreuung: Immer für Euch da!

Beim G7-Gipfel in Elmau war unser

GdP-Betreuungsteam zu allen Tages- ­- und Nachtzeiten für die Kolleginnen Auch beim G7-Außenminister- und Kollegen vor Ort. treffen in Dresden selbst verständlich präsent: Unser GdP-Betreuungsteam.

Einsatz auch im hohen Norden.

Massenmigration: Einsatzbetreuung Und auch 2016 lief die Ein-

an Weihnachten 2015 an der deutsch- satzbetreuung Massen-

österreichischen Grenze migration mit breiter Unter- stützung aus allen Bereichen des Bezirks weiter. 44 45 Immer präsent Immer präsent

Abschlussrunde beim Polizeitag: Gemeinsame Polizeitag: 30 Jahre Schengen 30 Diskussion von Stephan Mayer (innenpoliti- scher Sprecher der CDU/CSU-Fraktion), Jörg Radek, Norbert Spinrath (Europapoliti- scher Sprecher der SPD-Fraktion) und Ingrid Gemeinsam mit dem Behördenspiegel veranstaltete die GdP, Bezirk Bundespolizei, am Arndt-Brauer (Vorsitzende des Finanzaus- schusses, SPD). 11. Juni 2015 einen Polizeitag anlässlich des 30. Jahrestages des Schengener Abkommens. Dabei wandten wir uns mit fünf zentralen Forderungen an Teilnehmende, Öffentlichkeit und Politik.

Wir brauchen keine Rückkehr zu früheren statischen Grenz­ kontrollen, aber wir brauchen eine gute Aufstellung von Polizei und Zoll in den Grenzräumen, um Fehlentwicklungen insgesamt und lageangebracht zurückdrängen zu können. Dazu gehören: • Um grenzüberschreitende Kriminalität einzudämmen, müs­ sen Sicherheitsbehörden wie Landespolizei, Bundespolizei Gräfin Ursula Praschma, Abteilungsleiterin 4 und Zoll gemeinsam und konzeptionell vorgehen. Für Zu­ – Grundlagen des Asylverfahrens, Sicherheit, ständigkeitsgerangel hat der Bürger kein Verständnis. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, • An der deutschen Grenze müssen Bundespolizei und Zoll im Gespräch mit dem Herausgeber des Be- hördenspiegels, R. Uwe Proll. massiv gestärkt werden. Die Zahl der Diebstähle und Dro­ gendelikte nimmt dort rasant zu. Es bilden sich mittlerweile Bürgerwehren, die Polizeiaufgaben wahrnehmen wollen. Dies gilt es zu vermeiden. • Aufstockung des Personals von Bundespolizei und Zoll, um der organisierten Kriminalität die Grenzen aufzuzeigen. Nur Dr. Ole Schröder, Staatssekretär im Bundesinnenministerium, bei seiner so lassen sich zunehmender Drogenhandel, Schmuggel von Rede zu 30 Jahre Schengen. illegalen Zigaretten und Menschenhandel bekämpfen. • Da der Menschenhandel massiv zunimmt und immer mehr • Der Zoll benötigt dringend eine Strukturreform: Zu viele Schleuser Flüchtlinge zur eigenen Bereicherung nach Kräfte sind bei der Erhebung der Kfz-Steuern und bei der Deutschland bringen, ist ein gesamtstaatliches Migrations­ Kontrolle des Mindestlohns gebunden. Schwerkriminelle konzept notwendig. Dazu müssen landesweit die Grenz­ hingegen lachen sich ins Fäustchen. Deshalb fordert die dienststellen der Bundespolizei erheblich verstärkt werden. GdP eine organisatorische Trennung der reinen Finanzver­ Sie sind vollkommen unterbesetzt und dem Zustrom von waltung von polizeilichen Aufgaben. Sinnvoll wäre eine Eric Bolli, Französischer Koordinator des illegalen Einwanderern nicht mehr gewachsen. schlanke und effektiv agierende Bundesfinanzpolizei. Gemeinsamen Zentrums (GZ) in Kehl, sprach zur Zusammenarbeit aus französischer Sicht.

Lagezentrum des Gemeinsamen Zentrums in Swiecko.

Berlin  11. Juni

30 JAHRE SCHENGENER ABKOMMEN: HERAUSFORDERUNGEN FÜR EINEN GRENZFREIEN RAUM

 Veranstaltungsort Steigenberger Hotel Am Kanzleramt Ella-Trebe-Straße 5, 10557 Berlin  Tagungsprogramm, 11. Juni 2015 Begrüßung der Gäste egel, Bonn/Berlin 09:00 Jörg Radek, Vorsitzender des Bezirks Bundespolizei, stellv. Bundesvorsitzender, Gewerkschaft der Polizei (GdP) und R. Uwe Proll, Chefredakteur und Herausgeber, Behörden Spi Eröffnungsrede 09:15 Dr. Ole Schröder, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern 30 Jahre Schengen – Einordnung aus historischer Sicht 09:45 Institut für Geschichte, Universität Hildesheim Dr. Andreas Pudlat, Direktor Europol a. D. Jürgen Storbeck, 10:15 Kaffeepause 10:45 THESENDEBATTE 11:15 Herausgeber Behörden Spiegel 30 Jahre Schengen und die aktuellen Folgen R. Uwe Proll, Chefredakteur und Leitung: Dr. Peter Keller, Gruppenleiter 3, Teilnehmer: Gräfin Ursula Praschma, Abteilungsleiterin 4 – Grundlagen des Asylverfahrens, Sicherheit, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Thomas Striethörster*, Präsident der Bundespolizeidirektion Berlin

Mittagspause 12:45 Die Zusammenarbeit im Gemeinsamen Zentrum aus französischer Sicht 14:15 Koordinator des Gemeinsamen Zentrums (GZ) in Kehl Eric Bolli, Französischer ABSCHLUSSDISKUSSION 14:45 Welche Weiterentwicklungen erfordern grenzfreie Räume in Europa? Prof. Ernst Elitz, Bild, Intendant a.D. Deutschlandradio Leitung: MdB, Vorsitzende des Finanzausschusses, SPD-Bundestagsfraktion,90/ Ingrid Arndt-Brauer, Teilnehmer: Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Deutscher Bundestag Volker Beck*, MdB, Innen- und religionspolitischer Sprecher der Fraktion47 Bündnis ie Grüne, Deutscher Bundestag D stellv. Vorsitzender des Bezirks Bundespolizei, Vorsitzender der Frank Buckenhofer, Bezirksgruppe Zoll, Gewerkschaft der Polizei (GdP) Stephan Mayer, MdB, Innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Deutscher Bundestag MdB, Europapolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Norbert Spinrath, ralen und Demokraten für Europa, Deutscher Bundestag MdEP, Fraktion der Allianz der Libe Michael Theurer*, Europäisches Parlament

Zusammenfassung und Abschlussstatement 15:45 Vorsitzender des Bezirks Bundespolizei, stellv. Bundesvorsitzender, Gewerkschaft der Polizei (GdP) und Jörg Radek, stellv. Vorsitzender des Bezirks Bundespolizei, Vorsitzender der Bezirksgruppe Zoll, Frank Buckenhofer, *Referenten angefragt Gewerkschaft der Polizei (GdP)

Ende der Veranstaltung 16:00 www.polizeitage.de

Eine Veranstaltung des Behörden Spiegel und der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Immer präsent Finanzbericht

Aktion „Solidarität mit G20-Polizisten“ Finanzbericht der Gewerkschaft der Polizei, Bezirk Bundespolizei, für die Wahlperiode Auch beim G20-Gipfel war unser Bezirk beim großen (lan­ lungsaufenthalt eigener Wahl zukommen lassen: Ein Hotel­ des-)bezirksübergreifenden GdP-Betreuungseinsatz mit vor gutschein der TUI für die/den Kollegin/en, Partner/in und 2014 – 2018 Ort. Dabei schwang aufgrund der massiven Ausschreitungen Kinder sowie zwei Freifahrtscheine der Deutschen Bahn in die große Sorge um unsere eingesetzten Kolleginnen und der 1. Klasse. Kollegen mit. Wie sich zeigte, zu Recht: Die massiven Angriffe Auch in dieser Wahlperiode ist es gelungen, eine durchge­ Der Rechtsschutz schlägt mit etwa 5,5 % an den Gesamtein­ gewaltbereiter extremistischer Gruppierungen auf Polizis­ hend solide finanzielle Entwicklung für den GdP-Bezirk Bun­ nahmen zu Buche. Dass wir diesen Anteil so im Rahmen tinnen und Polizisten beim G20-Gipfel in Hamburg waren despolizei sicher zu stellen. halten können, haben wir auch der inzwischen bewährten Kooperation mit der DGB Rechtsschutz GmbH zu verdanken, schockierend und in diesem Ausmaß bislang unbekannt. Wesentlich dafür waren mehrere Ursachen. Zuerst ist die deren Kosten pauschal über unsere Abgabe an den DGB ab­ Über 800 der 23.000 eingesetzten Kolleginnen und Kollegen weiterhin erfreuliche Mitgliederentwicklung zu nennen. Auf­ gegolten werden. Bei der Rechtschutzgewährung steht im­ wurden verletzt. Gemeinsam mit der GdP rief die BILD-Zei­ grund der hohen Neueinstellungen haben wir viele junge mer das Recht des Mitglieds, das es zu verteidigen gilt, im tung daher die Aktion „Solidarität mit G20-Polizisten“ ins Menschen von der Mitgliedschaft in der Gewerkschaft der Vordergrund. So haben wir auch nicht davor zurückge­ Leben. Geld- und Sachspenden, unter anderem von tausen­ Polizei überzeugen können. Diese wirklich positive Entwick­ schreckt, ein Verfahren von grundsätzlicher Bedeutung bis den Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen gingen lung hatte aber auch ihren Preis. So haben wir im Berichts­ zum EUGH zu begleiten. daraufhin bei den Initiatoren ein. zeitraum große Beträge in die Mitgliederwerbung investiert. Mit diesen Spenden konnte u. A. die Bundespolizei-Stiftung Insgesamt werden in diesem Jahr etwa 10 % der Einnahmen Die Personalkosten sind, verglichen mit anderen Organisati­ verletzten Kolleginnen und Kollegen, die im Zusammenhang Sven Hüber (Bundespolizei-Stiftung), Alberdina Körner (GdP) und im Bereich der Werbung investiert werden. Dies ist eine onen mit unter 15 % gering. mit dem G20-Gipfel einen Dienstunfall gemeldet hatten, als Dirk Bork (Volker-Reitz-Stiftung) erhalten die Gutscheine von den wichtige Investition in die Zukunft. BILD-Redakteuren Claudia Weingärtner und Frank Ochse (v. l.). Im Bereich der Bildungsarbeit konnten wir unseren bewähr­ Beitrag zur Genesung eine Sachzuwendung für einen Erho­ Foto: Peter Müller Der GBV hat auch seine umsichtige Haushaltspolitik fortge­ ten Standard halten. Wir können stolz darauf sein, dass wir setzt und das Notwendige mit Augenmaß umgesetzt. Aber auch im Jahr 2018 etwa 7,2 % der Gesamteinnahmen in die wir haben auch in die Zukunft investiert. So konnten mit Bildungsarbeit investieren. Unterstützung der ProPolice im Berichtszeitraum alle Direk­ Der GBV setzt sich dafür ein, die umsichtige und maßvolle Der G20-Einsatz im Hamburg und die GdP mittendrin! tionsgruppen mit einer Eventausstattung versorgt werden. Haushaltspolitik auch zukünftig fortzusetzen, um so die Dies erleichtert die Durchführung von Betreuungs- und Wer­ Handlungsfähigkeit des GdP-Bezirks Bundespolizei auch in beveranstaltungen. rauen Zeiten erhalten zu können.

48 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 49

DG 13 BZG Zoll BZG 1. Vorsitzender 1. Vorsitzender Buckenhofer Frank 1310 R-H-S D e l i o B o c c h1320 i n i BFP Mitte Seiden- Matthias 1330 BFP Nord M a n u e l K o r t h a l s 1340 Bayern M a r ti n H o l l n b u r g e r sticker 1380 ZKA Sven Keßner 1395 S a c h sKämmerer eEkkehart n T h ü r i n1396 Fachgruppe g e n BAG M a r i o M ä r g n1397 e r B F P B eM i r r l ko i n S c - h B u l r z a n d b . 1375 Rhein-Ruhr- BFP Ems Boshardt Stefanie 1370 B F P R h eUlf i n l Umbach a n d 1350 BFP BW M a r ti n We tt e r

DG 12 Bpol-Akademie 1. Vorsitzender 1. Vorsitzender Maas Rüdiger 1201 BPOLAK Maas Rüdiger 1202 A F Z - Wa l sJan Best r o d e 1203 A F Z- S w i sC tt a a r l m e n C u v e l i e r1204 A F Z - O eNico r l e nRogge b a c h 1208 B P O L - A SS T t e D f i a e n z i e W e b e r 1207 A F Z - B aFrank m b eBotz r g 1206 A F Z - N e uU s w t e r e R l e n i n t i z c k e 1205 A F Z - E s cU h w w e e g e N e u g e b a u e r

BePo DG 11 1. Vorsitzender 1. Vorsitzender Heinz Selzner 1101 Bad Bergzabern Fa l c o E n g e l 1102 Bad Düben K a t r i n R u d o l p h 1103 Bayreuth R e i n e r H a u t m a n1104 n Blumberg B e r n h a r d D o c t e r 1109 Uelzen I v e n R u p s c h e i t 1108 Duderstadt Wemheuer Dieter 1110 Ratzeburg M a i k P re h n 1111 Fuldatal W o l f g a n g G e r h o l d 1107 S a n k t A Stefan Schepp u g u s ti n 1106 Hünfeld F r a n k M a r ti n i 1105 D e g ge n d oS r f i e g f r i e d M a i e r

Daumen hoch! Die Tarifkommission im März 2017 in Fulda.

DG 10 Frankfurt-FH Frankfurt-FH 1. Vorsitzender 1. Vorsitzender Martin Schmitt 1001 FFH/M Martin Schmitt Tarifkommission Bezirk Bundespolizei

DG 9 Berlin- Berlin- Die Tarifkommission des GdP-Bezirks Bundespolizei besteht Brandenburg 1. Vorsitzender 1. Vorsitzender Kirchhoff Manfred 910 Berlin J ü r g e n L i911 n d e mF a r n a n n k f uD r i t / e O t d m e a r r M u ß m a912 n n A n g e r m ü nA d n e d r e a s K a m p f 913 N i e d e r l aJ u e s i n t s z E d e l m a n n aus je einer Vertreterin bzw. einem Vertreter der Direktions­ gruppen sowie der Bezirksgruppe Zoll. Aus dem geschäfts­

führenden Bezirksvorstand wird die Tarifkommission von DG 8 Mittel- Rüdiger Maas betreut. deutschland

1. Vorsitzender 1. Vorsitzender Frankenfeld Etienne 881 Pirna Sven Förster 882 Chemnitz J ö rg G ü nt h e r 883 S t e f a n P ö n i t s c h Die tarifpolitische Arbeit sowie arbeits- und sozialrechtliche

BEZIRK BUNDESPOLIZEI BEZIRK Themen sind Grundlage der Arbeit der Tarifkommission. Im Berichtszeitraum galt es für die Tarifkommission, drei Tarif­ - DG 7

Bayern verhandlungsrunden (2014, 2016 und 2018) zu begleiten 1. Vorsitzender 1. Vorsitzender Roßkopf Andreas 770 MUC S v e n A r m b771 r u s t e rMünchen O tt o B r a n d s t e tt772 e r Selb Reinhard M a s c h e w s k i 773 Waidhaus S a n d r o S c h ä ffl e r 778 Würzburg D i e t e r E s c h e r 777 W a l d m ü nA c n h d e r n e a s H a n ff 776 Nürnberg L o t h a r J ä k i s c h 775 Passau G e r h a r d T h a m m 774 RosenheimAlois Fuchs und vorzubereiten. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Umsetzung der Entgeltordnung Bund. Außerdem zählten die

Auseinandersetzung mit der VBL, rentenpolitische Verände­ Abschied von Peter Ludwig (Mitte): Detlev Mantei (links), sein Nach- folger als Vorsitzender der Tarifkommission, und der für Tarifpolitik zu-

DG 6 rungen, die Ausbildungssituation und der Kampf gegen Be­

Ba-Wü ständige stv. Bezirksvorsitzende Rüdiger Maas (rechts). GdP fristungen in der Bundespolizei zu den selbstgesteckten 1. Vorsitzender 1. Vorsitzender Hauser Berthold 610 Stuttgart M a n f r e d F611 i s c h e rBodensee C h r i s ti a n B a i e r 612 We i l a mP a R t h r e i i c n k K ra h n 613 Offenburg Harald Rank 615 F l u g hJ a o f a e c n h i S m t u S c tt h o g e a n r e t 614 Karlsruhe Josef Senft Aufgaben der Tarifkommission, um nur einige Beispiele zu Im Berichtszeitraum stand außerdem ein Führungswechsel in-

nennen (vgl. Kapitel „Tarifpolitik“, Seiten 30 ff.). nerhalb der Tarifkommission an: Zum Jahreswechsel 2016/17 DG 5

Koblenz legte Peter Ludwig (DG Akademie) sein Amt als Vorsitzender Mitglieder der Tarifkommission* 1. Vorsitzender 1. Vorsitzender Voss Roland 555 Koblenz S t e f a n H o556 ff m a nSaarland n W e r n e r B e r g e r 557 R h e i n - M oKlaus s e l Engel 558 Frankfurt H e l m u t S e i b e r t 561 Bundesbank S v e n K u t s c h k e 560 Kassel T h o m a s W e i c h e r t 559 K a i s e r sU l w a e u K t o e l r w n e y h der Tarifkommission aus gesundheitlichen Gründen nieder DG Küste Detlev Mantei, Vorsitzender und trat kurz darauf auch dienstlich in den Ruhestand ein.

DG Hannover Mitglied Frank Zeidel, Peter war zugleich Mitglied der Bundestarifkommission und DG 4 NRW DG NRW Elfi Kuchenbecker, Mitglied stellvertretender Vorsitzender des Bundespolizeihauptper­ DG Koblenz Hans-Gerd Müller, Mitglied sonalrates beim Bundesinnenministerium. 1. Vorsitzender 1. Vorsitzender Mießner Jürgen 444 Niederrhein A xe l Re i c h e r t 445 NRW Nord Hans-Jürgen Gerdes 446 We s tf a lJ e ü n r / g R e u n h r L i p k e 448 Rheinland Frank Fischer 455 D ü s s e l dT o i r m f / F R H ö d e r 452 D i r. S tT . h o A m u a g s u s B ti e r n z e n 450 Köln/Bonn C h r i s ti a n T i e m a n n 449 Aachen M i c h a e l S c h a ff r a t h DG Baden-Württemberg Sigrid Hanselmann, Mitglied Im März 2017 wurde Detlev Mantei zum neuen Vorsitzenden DG Bayern Mitglied Anita Sauer, der Tarifkommission des GdP-Bezirks Bundespolizei gewählt. DG 3 DG Mitteldeutschland Felizitas Miklis, Mitglied Detlev war bereits seit langem für die Direktionsgruppe Küs­ Hannover orsitzender orsitzender DG Berlin-Brandenburg Elke Jacobs, Mitglied 1. V Martin Schilff 333 Hannover M i c h a e l R a334 m s a y Hamburg Thilo Blanck 335 Bremen F r i e d r i c h M ü l l e r 336 Weser-Ems A n d r e a s S t o c k te Mitglied der Tarifkommission und ist darüber hinaus im DG Bereitschaftspolizei Stv. Vorsitzende Anja Röther, Örtlichen, Gesamt- und Bezirkspersonalrat aktiv.

DG Akademie Mitglied Heiko Dammann, Für die DG Akademie rückte Peters Stellvertreter Heiko Dam­ DG 2 Küste BZG Zoll Lieselotte Ott, Schriftführerin mann als Mitglied der Tarifkommission nach. 1. Vorsitzender 1. Vorsitzender Dirk Stooß 223 Flensburg Dirk Hansen 224 Kiel T h o m a s W u l ff 225 Mecklenburg- Vorpommern Stephan Lange 226 Küste M i c h a e l A l k a * Die Direktionsgruppen Präsidium und Frankfurt/Flughafen verfügen derzeit über kein bestätigtes Mitglied in der Tarifkommission. Für die

DG Präsidium nimmt Carsten Ordner informatorisch an den Sitzungen teil. Als Mitglied der DG Frankfurt/Flughafen ersetzte 2016 der Kollege Ferdi Baykal die Kollegin Denise Christoph als Mitglied der Tarifkommission, schied jedoch Ende 2017 aus der Bundespolizei aus.

DG 1 i Präsidium 1. Vorsitzender 1. Vorsitzender Braun Roland 111 Potsdam M i k e H e n n i n112 g s HeimerzheimG e rd P u s c h ke 113 Flugdienst Harald Andrich 114 BPolP Koblenz Brohl Frank 115 GSG 9 Stefan Panitzsch ORGANIGRAMM DER DER ORGANIGRAMM Stand: Februar 2018 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 61 Wir sind GdP! Wir sind GdP!

Von links nach rechts: Bezirksjugendkonferenz; JUNGE GRUPPE-Fahrt Kiel-Oslo 2015; die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Zentralen Arbeitstagung 2015 in Berlin. Die Betreuung der Mitglieder bis zum 30. Lebensjahr, die Nachwuchsgewinnung und die politische Weiterbildung wa­ ren die wichtigen Punkte in der Arbeit derJUNGEN GRUPPE in den letzten vier Jahren. Bei der Neumitgliedergewinnung erhielt die JUNGE GRUP- PE Unterstützung durch den Vorstand hinsichtlich der Wei­ tergabe von Werbemitteln, im Besonderen Flyer, Broschüren etc. oder dem „Einstellungsordner“. Die JUNGE GRUPPE- Vertreterinnen und -Vertreter brachten sich bei den Anwär­ terwerbeveranstaltungen in der Bundespolizei mit ein oder organisierten diese im Zoll sogar eigenständig. Im April 2015 führte die JUNGE GRUPPE mit Unterstützung des GBV eine Zentrale Arbeitstagung in Berlin durch, die von den jugendlichen Mitgliedern sehr gut angenommen wurde. Arbeitsschwerpunkte waren Konzepte für unsere gewerk­ Der geschäftsführende Bezirksjugendvorstand schaftliche Jugendarbeit, der Brennpunkt Großflughäfen, fairer Berufseinstieg und attraktive Berufsentwicklung. 2013 – 2017 (v. l.): André, Andreas, Matthias, Die JUNGE GRUPPE engagiert sich auch beim Seminarpro­ Michaela, Stephan, Mirko, Christian. gramm des Bezirks. Jährliche Highlights sind das Nachwuchs­ seminar Kiel-Oslo sowie die Europaseminare. Das Kiel-Oslo- Seminar, das vom JUNGE GRUPPE-Vorstand gemeinsam mit Martin Schilff und weiteren Teamern des Bezirks betreut wird, hat die Vermittlung der gewerkschaftlichen Arbeits­ Bis zur Bezirksjugendkonferenz 2017 gehörten dem grundlagen und das gegenseitige „Beschnuppern“/„Spaß“ geschäftsführenden Bezirksjugendvorstand an in und an der GdP zum Ziel und ist jedes Jahr komplett aus­ Matthias Zimmermann, DG Bereitschaftspolizei Der neue geschäftsführende (v. l.) Philipp, Bezirks Pascal,- gebucht. Vorsitzender jugendvorstand: DG Akademie Das Europaseminar wird seit 2013 durch unsere Bezirks­ André Kutzner, Stv. Vorsitzender Isabela, Martin, Christian, Nicole, jugend, insbesondere den Kollegen Andreas Franzke, orga­ DG Berlin-Brandenburg nisiert und durchgeführt. Im Berichtszeitraum besuchten die Stephan Burdeyko, Matthias. Stv. Vorsitzender Teilnehmenden unter dem Motto „Polizeien in Europa“ die Mirko Stegemann, DG Baden-Württemberg Kolleginnen und Kollegen in Den Haag (2014), Prag (2015) Schriftführer Der geschäftsführende Bezirksjugendvorstand und Warschau (2016). Daniel Schaufert, BZG Zoll Martin Friese, Vorsitzender DG Bayern 2017 fand die turnusmäßige Bezirksjugendkonferenz in Ber­ Stv. Schriftführer Christian Moog, Stv. Vorsitzender DG Koblenz lin statt, bei der auch der geschäftsführende Bezirksjugend­ Christian Ollhoff, DG Koblenz Pascal Nordgauer, Stv. Vorsitzender DG Baden-Württemberg vorstand neu gewählt wurde. Beisitzer Nicole Bögel, Schriftführerin BZG Zoll DG Präsidium Der aktuelle Arbeitsschwerpunkt der JUNGEN GRUPPE liegt Andreas Franzke, Beisitzer Philipp Stock, Stv. Schriftführer DG Bayern auf der Umsetzung der Kampagne zum Kaufkraftausgleich. Michaela Wohlmuth, BZG Zoll Matthias Zimmermann, Beisitzer DG Bereitschaftspolizei Zuständiges GBV-Mitglied ist Martin Schilff. Beisitzerin Isabela Abazaj, Beisitzerin DG Baden-Württemberg

62 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 63 Wir sind GdP! Wir sind GdP!

Von links nach rechts: Teilnehmerinnen des Frauennachwuchsseminars 2014 beim Besuch des Deutschen Bundestages; Sitzung des erweiterten Bezirksfrauenvorstandes 2016 mit Gast MdB Susanne Mittag (SPD, Bildmitte); Sitzung des erweiterten Bezirksfrauenvorstandes 2014. Die Frauengruppe des Bezirks Bundespolizei trifft sich regel­ von geplanten politischen Weichenstellungen. Die Frauen­ mäßig im Kreis des geschäftsführenden sowie des erweiter­ gruppe führte im Berichtszeitraum außerdem zwei Semina­ ten Vorstandes und wird dabei von Erika Krause-Schöne (bis re/Workshops für Gewerkschaftseinsteigerinnen durch, um 2017 selbst Vorsitzende der Frauengruppe) als zuständiges die Frauen über mögliche Arbeitsfelder in Gewerkschaft, Mitglied des geschäftsführenden Bezirksvorstandes begleitet. Personalrat, Schwerbehindertenvertretung oder als Gleich­ stellungsbeauftragte zu informieren und dafür zu interessie­ Hauptthemen der Frauengruppe im Berichtszeitraum waren ren. Mit Erfolg: Mehrere Teilnehmerinnen wurden in der die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Altersarmut, Ver­ Folge aktive Gewerkschafterinnen. Außerdem wurden meh­ besserung von Ausstattung und Einsatzbedingungen, Gleich­ rere Frauengruppen neu gegründet, u. A. bei den Direktions­ stellung, geschlechtergerechte Beurteilung, Führung in Teil­ gruppen Baden-Württemberg, NRW und Hannover. 2017 zeit sowie Verbesserung der Berufsattraktivität für Frauen. schloss die Frauengruppe mit dem Seminar „Frauen in Ge­ Innergewerkschaftlich arbeitete die Frauengruppe an der schichte und Gegenwart. Frauen, Frauenbilder und Frauen­- Nachwuchsgewinnung und -entwicklung sowie dem Ausbau rechte in Geschichte, Gesellschaft und Religion“ wieder an der Frauengruppen in den Untergliederungen. Dazu zählte ihre Tradition der Seminare zur politischen Bildung an. auch die Teilnahme an verschiedenen Anwärterwerbever­ anstaltungen. Die Frauengruppe beteiligte sich außerdem an der GdP- Tagung der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten bei Im März 2015 führte die Frauengruppe daher ihre Zentrale Bund und Ländern, der ZAT Bund und dem Mentoring-Per­ Arbeitstagung unter dem Motto „Wer die Besten will, kann sonalentwicklungsprojekt der Frauengruppe Bund. auf Frauen nicht verzichten“ in Berlin durch, an der sich über 30 Frauen aus allen Direktionen der Bundespolizei, aus dem Die Frauengruppe initiiert außerdem jährlich Aktionen zum Der geschäftsführende Bezirksfrauen Zoll und dem BAG zu Chancengleichheit und Geschlechter­ Internationalen Frauentag mit wachsender Beteiligung der vorstand seit 2017: gerechtigkeit im beruflichen Alltag austauschten. Dabei hol­ Untergliederungen (vgl. Seite 39) und stellt seit 2016 eben­ - ten sich die Frauen auch externen Sachverstand hinzu: falls jährlich einen „Familienkalender“ auf die Beine, an dem Sandra N., Martina, (v.Karin, l.) Cindy, Sandra S., Dr. Frank Meissner vom DGB berichtete über rechtliche Neu­ sich die Direktionsgruppen mit Malwettbewerben für Kinder Kathrin und Andrea. Schicht NeujahrPapa Mama Luisa Jan Opa So 1 S2 F erungen im Themenfeld Vereinbarkeit und die Bundestags­ beteiligen. Mo 2 S2 F KW 1 Di 3 DA F Lehrgang Schwimmen Mi 4 X F Optiker abgeordnete und Polizistin Susanne Mittag (MdB) berich­tete Do 5 F27 X 9.00 Tierarzt 17.00 Paul Zuständiges GBV-Mitglied ist Erika Krause-Schöne. Fr 6 S24 X Hl. Drei Könige Sa 7 S24 S So 8 S24 S 20.00 Konzert Paula Geb. 15.00 Handball Mo 9 X S KW 2 Referat!!! Di 10 X S 19.00 Training Ausflug Skat Mi 11 F06 X Die Teilnehmerinnen der Bezirksfrauenkonferenz 2017. Do 12 F06 X Kuchen Schule! Fr 13 F06 N Opa Arzt 17.00 Nachhilfe Gitarre Arzt Sa 14 F06 N So 15 X N 20.00 Thorsten Mo 16 X N KW 3 19.00 Elternabend 16.20 Zahnarzt Di 17 S2 X 18.00 Rudolf Der geschäftsführende Bezirksfrauenvorstand* Mi 18 S2 X 7.30 Werkstatt Do 19 S2 F Seminar GdP Fußpflege Fr 20 X F Personalräte Nachhilfe f.a. Gitarre Sa 21 V F Martina Braum, Vorsitzende DG Akademie So 22 V F Reitturnier Mo 23 V X KW 4 Wandertag Di 24 X X 19.00 Training Mathearbeit Andrea Hornung, Stv. Vorsitzende DG Mitteldeutschland Mi 25 LG DA Anja Geb. 20.00 Kino Seniorenfahrt Do 26 LG DA Fr 27 LG S 15.45 Nachhilfe Gitarre Sa 28 X S X Karin Dullnig, Stv. Vorsitzende DG Hannover 00 So 29 X X 18. Rückkehr Mo 30 X X KW 5 20.00 Italiener Bioarbeit Sandra Neudert, Stv. Vorsitzende DG Koblenz Di 31 F06 N Cindy Kremer, Schriftführerin DG Küste Sandra Seidel, Stv. Schriftführerin DG Bereitschaftspolizei Kathrin Arnold, Weiteres Mitglied BZG Zoll

* Bis zur Bezirksfrauenkonferenz 2017 gehörten dem geschäftsführenden Bezirks- frauenvorstand außerdem an: Erika Krause-Schöne (Vorsitzende, DG Küste) und Siegerbild Bundespolizei Direktionsgruppe Bayern Siegerbild Bundespolizei Magdalena, 9 Jahre Carmen Kastner (Stv. Vorsitzende, DG Hannover). 2017 für Gute alles wünscht GdP Eure 2017_Familienplaner_BUPO_final.indd 1 26.09.16 12:40

64 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 65 Wir sind GdP! Wir sind GdP!

Von links nach rechts: Der geschäftsführende Bezirksvorstand 2013 – 2017: Peter Schütrumpf, Wolfgang Oehler, Wolfgang Kubik, Werner Wigger Stand Januar 2018 gehören rund 1.900 Kolleginnen und Kol­ sorgepflicht nachkommt. Gleichzeitig wurde gezeigt, was mit und Siegfried Dienstbeck; Sitzung des erweiterten Der geschäftsführende Bezirksfrauenvorstand* legen des Bezirks Bundespolizei der Seniorengruppe an. Das guter Zusammenarbeit zwischen Aktiven und Ruheständlern Bezirksseniorenvorstandes in Bad Hersfeld im Peter Schütrumpf, Vorsitzender DG Bundesbereitschaftspolizei entspricht einem Anteil von 7,7 % an der Gesamtmitglieder­ an positiven Ergebnissen möglich ist. September 2017; die Akademie Frankenwarte in Würzburg: einer von zwei Standorten für unser Wolfgang Kubik, Stv. Vorsitzender DG Akademie zahl des Bezirkes. In den vergangenen vier Jahren ist sowohl • Großer Einsatz wurde beim Thema Beihilfebearbeitung er­ Seminar „Vorbereitung auf den Ruhestand“ – hier Schriftführer DG Baden Württemberg die Anzahl der Senioren als auch deren Anteil an der Gesamt­ forderlich. Nach erheblichen zeitlichen Verzögerungen auf­ die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars Horst-Dieter Schneider, im Juni 2017. mitgliederzahl kontinuierlich gewachsen. 2014 waren 1.539 grund der Übernahme der Einziehung der Kfz-Steuer durch Reinhold Schuch, Beisitzer DG Koblenz Mitglieder Seniorinnen und Senioren, das entsprach einem den Zoll waren massive Proteste unsererseits erforderlich, Werner Wigger, Beisitzer DG Küste Anteil von 7,3 % der Mitglieder. mit denen schließlich erreicht wurde, dass durch Abschlag­ zahlungen die Härtefälle ausgeglichen wurden. Kaum trat * Bis zur Bezirksseniorenkonferenz im Juni 2017 gehörten dem geschäftsführenden Die Mitglieder im Ruhestand zu betreuen, die aktive Senio­ Bezirksseniorenvorstand folgende Kollegen an: Wolfang Oehler (Schriftführer, eine Normalisierung ein, stand mit Übertragung der Beihil­ renarbeit weiter auszubauen und die Austritte zum Zeitpunkt DG Präsidium) und Siegfried Dienstbeck (Beisitzer, DG Bayern). febearbeitung auf das Bundesamt für zentrale Dienste und Der neu gewählte geschäftsführende der Pensionierung bzw. des Renteneinrittes zu reduzieren, offene Vermögensfragen die nächste organisatorische Ver­ waren die Hauptaugenmerke der Seniorenarbeit des Bezirks Bezirksvorstand: änderung auf der Tagesordnung. Da dieses Bundesamt zu in den vergangenen vier Jahren. (v. l.) Dieter Schneider, Beginn 2017 dann auch noch vom Bundesfinanz- zum Bun­ Werner Wigger, Peter Schütrumpf, Rein- Zwischen Senioren- und geschäftsführendem Bezirksvorstand desinnenministerium übergeführt wurde, war das Chaos hold Schuch und Wolfgang Kubik. bestand ein reger Austausch und so konnten mit gegenseiti­ vorprogrammiert. Zahlungsfristen von 10 bis 12 Wochen ger Unterstützung in den vergangenen vier Jahren unter an­ waren an der Tagesordnung. Trotz massiver Proteste auf al­ derem folgenden Punkte realisiert werden: len Ebenen konnte hier nur zögerlich eine Besserung erreicht • Über 30 Seminare und Informationsveranstaltungen für Se­ werden. niorinnen und Senioren sowie für Kolleginnen und Kollegen • Im Zuge des Bundestagswahlkampfes startete unser Bezirk auf dem Weg in den Ruhestand (Vorbereitung auf den Ru­ ab März 2017 eine Kampagne gegen die Ungleichbehand­ hestand, Aktiv im Alter, Schulung für Seniorenteamer, Rente lung bei der Altersversorgung von aus dem DDR-Grenzschutz & Pension Ost, APS Vorsorgevorträge). Alle Seminare wurden zur BPOL übernommenen Beamten. Der Bezirk schrieb in entweder von aktiven Senioren des Bezirks geleitet oder von dieser Sache die innenpolitischen Sprecherinnen und Spre­ diesen als Co-Teamer begleitet. cher aller Fraktionen an und rief die Untergliederungen, • Ein besonderes Handlungsfeld ist nach wie vor die Präven­ insbesondere in den östlichen Bundesländern, dazu auf, tion von Austritten, die mit dem Ende der aktiven Dienstzeit ihrerseits Abgeordnete und Kandidatinnen und Kandidaten begründet sind, sowie die Rückgewinnung von Seniorinnen ihrer Bereiche mit diesem Thema zu konfrontieren. und Senioren, die ausgetreten sind. Hierzu wurden kontinu­ • Zudem fanden zahlreiche Gespräche von Mitgliedern des ierlich die Direktions- und Kreisgruppen sensibilisiert und GBV mit politischen Verantwortungsträgern zu Senioren­ u. A. der Infoflyer für Kolleginnen und Kollegen vor Eintritt in themen, wie z. B. der Versorgungsrechtsfrage, statt. den Ruhestand aktualisiert und modernisiert, der über die • Es wurden zahlreiche Informationsmaterialien erstellt und – Vorteile einer Gewerkschaftsmitgliedschaft im Ruhestand mitunter neu aufgelegt, wie z. B. der mehrmals jährlich er­ DG Koblenz Wir sind immer für Dich da –Reinhold Schuch Wir sind Deine Seniorenvertreter vor e.Ort: 0661162 informiert. scheinende Newsletter „Senioreninfo“ oder der Infoflyer für [email protected] DG Bundesbereitschaft spolizei DG Baden-Württ emberg für Dich da Peter Schütrumpf Horst-Dieter Schneider Bezirkssenioren vorsitzender e. 01717 • Seniorengruppe, GBV und die GdP-Fraktion im BPR konnten e. 0667061 [email protected] Kolleginnen und Kollegen vor Eintritt in den Ruhestand schuett [email protected] auch im DG Mitt eldeutschland DG Bundespolizeiakademie Olaf Beyer Wolfgang Kubik e. 0170720 gemeinsam die lange geforderte Einführung dienstlicher („Senioren-Flyer“). e. 010177 [email protected] Ruhestand! G Präsidim DG Berlin-Brandenburg Wolfgang Oehler Peter Gaunitz e. 0261172 e. 0172172 Beratung zur Vorbereitung auf den Ruhestand (mit Einfüh­ • 2017 fand die 4. Bezirksseniorenkonferenz unter dem Mot­ [email protected] [email protected] G aern DG Frankfurt Flughafen Siegfried Dienstbeck Reinhold Apel e. 00116 e. 066211 rung einer Info-Broschüre) sowie eines Ehemaligenauswei­ to „Erfahrung gestaltet Zukunft“ in Bebra statt. [email protected] [email protected] DG Küste BZG Zoll Werner Wigger Robert Gensmann e. 0171276 e. 0260702 ses durchsetzen. Mit beiden Errungenschaften konnten wir [email protected] [email protected] iee Kollegin, lieer Kollege, Zuständiges GBV-Mitglied ist Rüdiger Maas (zuvor bis zu sei­ DG Hannover Lothar Kähne ein neuer Lebensabschnitt liegt vor Dir: e. 01771 erreichen, dass der Dienstherr ein Stück stärker seiner Für­ [email protected] In Kürze wirst Du nach arbeitsreichen DG Nordrhein-Westf alen nem Ruhestand Ende 2016 Karlfred Hofgesang). Jahren Deinen wohlverdienten Ruhestand Axel Reichert e. 017671111 antreten. Für Deine Hobbies und Inter- [email protected] essen, Freunde und Familie hast Du nun Herausgeber: Gewerkschaft der Polizei endlich mehr Zeit. Bezirk Bundespolizei GdP – auch im Ruhestand gutForststraße betreut! 3a

40721 Hilden Coloures-pic - Fotolia.com © Klappe: goodluz - Fotolia.com; Titel: Für diesen neuen Lebensabschnitt Im Internet unter www.gdp-bundespolizei.de e. 0211710 0 wünschen wir Dir von Herzen alles Seniorengruppe Fax: 0211-7104 555 erdenklich Gute! [email protected] www.gdp-bundespolizei.de

Deine Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei 66 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 67 Wir sind GdP! Wir sind GdP!

Arbeitsgruppen und -tagungen

Im Berichtszeitrum wurden zu diversen innergewerkschaft­ AG Online Teamer AK AG Videografie lichen sowie gewerkschaftspolitischen Themen Arbeitsgrup­ Mit dem Ziel der Optimierung der Onlinekommunikation Der bereits seit 2012 bestehende Teamer-Arbeitskreis wur­ Nach dem Ärger um die Einführung der Bodycam in der Bun­ pen und Arbeitstagungen eingerichtet und veranstaltet, um unseres Bezirks wurde 2016 eine Arbeitsgruppe Online ein­ de im Berichtszeitraum fortgeführt und erweitert. Die despolizei beschloss der GBV kurzfristig die Einrichtung einer so fachliche Expertise aus den Untergliederungen hinzuzu­ gerichtet, an der sich Vertreterinnen und Vertreter aller Di­ Teamer haben zum einen die Aufgabe, Lehrmaterialien Arbeitsgruppe Videografie bestehend aus Sven Hüber, Stef­ ziehen. Zum Beispiel: rektionsgruppen beteiligen konnten. Nach einer intensiven (Teamerordner) für gewerkschaftliche Grundschulungen, fen Ludwar, Berthold Hauser, Stefan Hoffmann und Hartmut AG Ummeldungen Auseinandersetzung mit den verschiedenen Zielgruppen Vertrauensleuteseminare und Seminare für Kreisgruppen­ Kühn. Die AG traf sich im Januar 2018 mit Jürgen Meyer, Entsprechend des Antrages A8 des 5. Ordentlichen Delegier­ wurden mehrere Arbeitsfelder festgelegt, allen voran die vorstände zur erarbeiten und zu aktualisieren und zum an­ Leiter der BEST, Arbeitskammer des Saarlandes, um über die tentages hat der GBV eine Arbeitsgruppe berufen, um für Neugestaltung der Webseite, aber auch Optimierungsbedarf deren stehen sie selbst als Teamer (Dozenten) für Seminare offenen Fragen der sozialverträgliche Technologiegestaltung, die Ummeldung von Mitgliedern unter den Kreisgruppen im Bereich Social Media, unserem Fotobestand oder der GdP zur Verfügung. insbesondere des Mitarbeiterdatenschutzes, zu sprechen. App. Der für dieses Jahr geplante „Umzug“ der Webpräsenz verbindliche Regelungen zu entwickeln. Die Ergebnisse wur­ Nach einer Schulung für neue Teamer 2015 konnte der unseres Bezirks unter das CI der GdP Bund wird ebenfalls den unter anderem bei der Kreisgruppenvorsitzendenkon­ Teamerarbeitskreis um einige neue Mitglieder erweitert von der AG Online begleitet. ferenz im April 2015 vorgestellt. werden. Diese trafen sich im April 2017 zur Weiterentwick­ Teilnehmende: Thomas Alter (Bereitschaftspolizei), Udo Teilnehmende: Christian Baier, Bianca Buhmann, Michael lung des Teamerordners. Hoppe, Arnd Krummen, Steffen Ludwar, Michael Schaffrath, Glinke (Hannover), Berthold Hauser (Baden-Württemberg AG 2025 und GBV), Arnd Krummen (NRW und GBV), Hartmut Kühn Anja Scheuermann, Martin Schinke, Dirk Steinert, Kersten Die AG 2025 hatte den Auftrag auf Basis der bestehenden (GST). Thiemann, Roland Voss, Felix Wirsching, Gabriele Zielinski. Beschlusslagen und gewerkschaftspolitischen Konzepte (wie AG Mehrarbeit AG Satzung z. B. unserem Konsolidierungsprogramm), einen Forderungs­ Das Thema Mehrarbeit beschäftigt die Kolleginnen und Kol­ Im August 2017 traf sich eine Arbeitsgruppe Satzung beste­ katalog zur Fortentwicklung der Bundespolizei zu entwerfen, legen in der Bundespolizei und im Zoll gleichermaßen. Die hend aus Vertreterinnen und Vertretern aller Direktions­ der die Basis zum Leitantrag für den 6. Ordentlichen Dele­ AG kam daher im Mai 2017 zusammen, um Kernziele für die gruppen und der BZG Zoll mit dem Ziel, Änderungsvorschlä­ giertentag des GdP-Bezirks Bundespolizei bilden sollte. Die gewerkschaftliche und personalrätliche Positionierung zum ge zu erarbeiten, um in den Zusatzbestimmungen des Arbeitsgruppe traf sich am 25./26. September 2017 in Berlin. Bezirks Bundespolizei erforderliche Verbesserungen zu eru­ Umgang mit Mehrarbeit festzulegen. Teilnehmende: Martina Braum, Stefan Hoffmann, Hartmut ieren und dafür Vorschläge zu erarbeiten. Ebenso sollte eine Kühn, Rüdiger Maas, Roland Voss. Diese sind: 1.) Die Schutzvorschriften müssen eingehalten Harmonisierung mit der Satzung der GdP Bund erwirkt wer­ Gewerkschaftliche Arbeitstagung. werden, 2.) Der hohe Krankensand verpflichtet uns aus den. Die Ergebnisse werden als Anträge im Block A beim Gründen des Gesundheitsschutzes dazu, die Mehrarbeit zu 6. Delegiertentag des Bezirks Bundespolizei behandelt. vermindern und einzugrenzen, 3.) Tendenzen zur Selbstaus­ beutung der Kolleginnen und Kollegen müssen eingegrenzt Teilnehmende: Mario Gottschalk, Hartmut Hildebrandt, Sven werden. Hüber, Simone Krummen, Hartmut Kühn, Frank Martini, Dietmar Mußmann, Tim Röder, Rudolf Roider, Martin Schin­ Teilnehmende: Manuela Hake, Heinz Selzner, Sven Hüber ke, Josef Senft. und Hartmut Kühn.

Start der AG Online 2016 in Berlin.

68 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin © BildPix.de - fotolia.com Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Wir sind GdP! Wir sind GdP!

Die Entwicklung der Neueinstellungen und der Anwärter­ Vertreterinnen und Vertreter des Bezirks werbung sorgen so für einen positiven Trend, der jedoch Bundespolizei in den GdP-Bundesgremien nicht über die demografische Entwicklung sowie die Tatsa­ che hinweg täuschen darf, dass viele Kolleginnen und Kolle­ gen zum Ende ihres aktiven Dienstes aus der GdP austreten. In den Bundesfachausschüssen Jörg Radek war im Berichtszeitraum für den Bezirk Bundes­ Der Mitgliederbindung sowie der konsequenten Rückgewin­ war die GdP wie folgt vertreten: polizei Mitglied im geschäftsführenden Bundesvorstand und nung kommt daher eine besondere Bedeutung in der Arbeit dessen stellvertretender Vorsitzender. In dieser Funktion • : Klaus Wulf des Bezirks wie auch der Untergliederungen zu. standen die Schwerpunktereignisse im Bereich der Inneren • : Jürgen Lindemann Männer und Frauen Sicherheit, wie der G20-Gipfel und die Massenmigration, • Polizeiverwaltung: Tom Unger Männer und Frauen thematisch im Vordergrund. Er vertrat weiterhin unsere Po­ • Bereitschaftspolizei: Andreas Puschmann Frauen 20% sition bei parlamentarischen Anhörungen, engagierte sich • Beamten-und Besoldungsrecht: Sven Hüber schwerpunktmäßig im Bereich Gewalt gegen Polizeibeamte • Große Tarifkommission: Detlev Mantei, Rüdiger Maas und Fußballfanreiseverkehr. Durch diese Funktion waren • Haushalt und Finanzen: Arnd Krummen auch gemeinsam mit Sven Hüber sowie den Geschäftsstellen • : Harald Rank von Bund und Bezirk pragmatische und kurzfristige Beteili­ Unsere Vertreter in den verschiedenen Fachausschüssen gungen in Fragen der Beamtenpolitik und des Beamten­ haben sich aktiv in die Debatten und in den Erfahrungsaus­ rechts möglich. tausch eingebracht und haben somit unseren Bezirk stets Im erweiterten GdP-Bundesvorstand vertrat Karlfred Hofge­ ausgesprochen gut vertreten. Hierfür bedanken wir uns bei sang bis zu seinem Ruhestand unseren Bezirk. Seit 2017 ist ihnen an dieser Stelle sehr herzlich.

Sven Hüber Mitglied im erweiterten Bundesvorstand. Männer In den Personengruppen vertraten den Bezirk: 80% Laufbahnen Laufbahnen • Peter Schütrumpf in der Bundesseniorengruppe • Erika Krause-Schöne (Stv. Bundesfrauenvorsitzende) und Carmen Kastner/Karin Dullnig in der Bundesfrauengruppe Auszubildende • André Kutzner (Kassierer) und Matthias Zimmermann (bis 20% höherer Dienst Mitte 2017) bzw. Martin Friese (seit 2017) in der JUNGEN 1% GRUPPE Bund.

mittlerer Dienst gehobener Dienst „Immer präsent, immer für Euch da!“ – So lernen uns auch die 23% 56% Anwärterinnen und Anwärter von Anfang an kennen, denn an allen Ausbildungsstandorten in Bundespolizei und Zoll stellt sich die GdP direkt nach Ausbildungsbeginn vor. Mitgliederentwicklung und -werbung

Die Mitgliederentwicklung ist im Berichtszeitraum als deut­ lich positiv zu bezeichnen. Von Januar 2014 bis Januar 2018 stieg die Gesamtmitgliederzahl kontinuierlich von 21.069 auf 24.670 Mitglieder an. Wesentlicher Treiber hierfür waren die erfolgreichen Anwärterwerbeaktionen in der Bundespo­ lizei in Verbindung mit den erhöhten Einstellungszahlen. Ebenso bemerkenswert ist der Anstieg der Werbung bei den Anwärtern im Zoll: Hier konnte durch die Bemühungen der Bezirksgruppe und insbesondere der JUNGEN GRUPPE des Zolls eine Werbestrategie aufgebaut werden, die inzwischen zu weit über 100 neu geworbenen Anwärterinnen und An­ wärtern im Jahr führt. An dieser Stelle sagen wir ein herzli­ ches Dankeschön an die jährlich über 100 GdP-Kolleginnen und -Kollegen, die an den Ausbildungsstandorten des Zolls und der Bundespolizei in ihrer Freizeit für ihre Gewerkschaft, die GdP, werben und begeistern!

70 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Wir sind GdP! Wir sind GdP!

Alterszusammensetzung Rechtsabteilung & Rechtsschutzverfahren Alter bis 25 Alter 26 bis 30 Alter 31 bis 35 Alter 36 bis 40 Alter 41 bis 45 Alter 46 bis 50 Alter 51 bis 55

Alter 56 bis 60 Alter 61 bis 65 Alter 66 bis 70 Alter 71 bis 75 Alter 76 bis 80 Alter 81 bis 85 Alter älter 85 In den letzten vier Jahren ist die Anzahl der Rechtsschutzfäl­ führung des § 78a BBG zur Erfüllungsübernahme des Dienst­ 6000 le leicht gestiegen. Es sind rund 500 Anträge pro Jahr gestellt herrn bei Schmerzensgeldansprüchen. Hier konnte die GdP worden. Rund 80 % der Anträge werden positiv beschieden. bspw. erreichen, dass die Übernahmegrenze reduziert wurde. Arbeitszeitfragen rücken mehr und mehr in den Vorder­ Auch außerhalb von den 118er-Gesprächen wurde die GdP 5000 grund. Mit den Verfahren zur Abbrechung der Arbeitszeit um juristischen und fachlichen Sachverstand bspw. bei par­ beim G7-Gipfel sowie auf den Schiffen der Bundespolizei und lamentarischen Anhörungsverfahren oder in Ausschüssen des Zolls wurden Massenverfahren durch den GdP Rechts­ 4000 zu Rate gezogen. So sprach Jörg Radek im Innenausschuss schutz finanziert. Aber auch einzelne Musterverfahren wur­ über die Einführung der sogenannten Bodycam und wies den teils erfolgreich geführt. Zu erwähnen sind insbesonde­ ausdrücklich auf den Mitarbeiterdatenschutz hin. Auch zum re die Verfahren zur Polizeizulage beim Zoll sowie zum 3000 Thema Etablierung eines Bundespolizeibeauftragten wurde Verpflegungsgeld. die GdP als Ratgeber herangezogen. Die Zusammenarbeit mit der DGB Rechtsschutz GmbH wur­ Hilfreich waren für viele Kolleginnen und Kollegen insbeson­ 2000 de weiter ausgebaut und intensiviert. Dies äußerte sich nicht dere auch immer wieder die erstellten Musterschreiben und nur darin, dass die Spitzen der DGB Rechtsschutz GmbH Anträge, die Fristen und Ansprüche einfach und unkompli­ enger mit der Rechtsschutzkommission zusammenarbeite­ ziert sicherten. Zu nennen sind dort insbesondere die An­ 1000 ten, sondern auch in einzelnen gemeinsamen Fortbildungen träge für Verzugszinsen bei unständigen Bezügen, Geltend­ mit der GdP Bundespolizei unterstützten. Es wurde seitens machung von Schmerzensgeldansprüchen, Anträge auf der DGB Rechtsschutz GmbH die Stelle einer Beamten­ dienstlichen Rechtsschutz, Bereitschaftszeiten als Arbeits­ 0 rechtskoordinatorin und direkten Ansprechpartnerin für zeiten, Geltendmachung von Jubiläumsg­ eld. 11111 Muster- und Massenverfahren geschaffen. 2014 2015 2016 2017 2018 Im Bereich des Tarifs haben wir mit dem Höhergruppierungs­ Im Rahmen von beamtenrechtlichen Beteiligungsverfahren rechner vielen Mitgliedern helfen können, die Höhergrup­ nach 118 BBG hat die GdP sich bei jeder die Bundespolizei pierungen durchzusetzen. Leider klappte dies nicht immer betreffenden Regelung sowohl schriftlich als auch mündlich Mitgliederentwicklung Bezirk Bundespolizei ohne gerichtliche Hilfe. im Anhörungsverfahren eingebracht. Unter anderem wur­ 25.000 den in den letzten vier Jahren Änderungen im Bereich Be­ Auch wurden Verfahren bis in die obersten Instanzen ge­ 24.670 soldungsanpassung, zum Entwurf eines Gesetzes zur besse­ führt. Zuletzt entschied das Bundesverwaltungsgericht, dass ren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf für Beamte unsere Auffassung in Bezug auf die Polizeizulage im Bereich 24.000 des Bundes, Heilfürsorgeverordnung, Bundesbeihilfeverord­ des Zolls richtig war. Hinsichtlich der Kürzung der Besoldung nung, Bundeslaufverordnung (insbesondere der verschiede­ nach § 55 BeamtVG unterlagen wir jedoch sowohl beim Bun­ nen Arten der Aufstiege), Gesetzes zur Steigerung der At­ desverfassungsgericht als auch beim Europäischen Gericht 23.416 für Menschenrechte. Auch haben wir versucht durchzuset­ 23.000 traktivität des Dienstes in der Bundewehr, Verordnung über die Laufbahnen des Polizeivollzugsdienstes in der Bundes­ zen, dass die Zulagen als steuerfrei anerkannt werden. polizei seitens der GdP kritisch bewertet und diese Kritik Aber auch wenn die juristischen Möglichkeiten damit er­ 22.421 öffentlich gemacht. Erreicht werden konnte so u.a. die Ein­ 22.000 schöpft sind, haben wir uns entschieden auf politischem Wege zu versuchen, eine Änderung zu bewirken. 21.585 Auffallend im Bereich des Rechtsschutzes ist, dass trotz der 21.000 Mehrung von Beförderungen gerade in diesem Bereich ein 21.069 gestiegenes Streitpotenzial zu verzeichnen ist. Aufgrund des Personalmangels und insbesondere aufgrund des Migra­ tionseinsatzes gibt es vermehrt Verfahren, die sich mit Ab­ 20.000 ordnungen und Versetzungen beschäftigen.

Rechtschutzkommission: Sven Hüber, Arnd Krummen, Klaus Borghorst (bis 12/2017), 19.000 Roland Voss (seit 01/2018) 11111 2014 2015 2016 2017 2018

72 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin © liveostockimages - fotolia.com 73 Wir sind GdP!

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Mai 2017 in dieser Ausgabe erfahrt Ihr den aktuellen Sachstand zum Thema Komplexe Lebensbedroh- liche Einsatzlagen und warum die erneuten Pannen an deutschen Flughäfen dringend eine Neuordnung der Luftsicherheit erfordern. Wir berichten zum Sachstand Grenzkontrollen, zum Schutzparagrafen für Polizistinnen und Polizisten vor Gewalttaten und geben euch einen Überblick der wichtigsten Presseveröffentlichungen der vergangenen Wochen. Wir wünschen Euch viel Vergnügen beim Lesen!

Training & Symposium Komplexe Lebensbedrohliche Einsatzlagen (KLE) Liebe Kolleginnen und Kollegen, in diesem Newsletter können wir Euch gleich mehrere gewerkschaftliche Erfolge berichten: Das Beteiligungsgespräch zur Besoldungsanpassung hat gemäß unserer Forderung die zeit- Komplexe lebensbedrohliche Einsatzlagen (KLE) ist ein und inhaltgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf BeamtInnen und Versorgungsemp- wichtiges Thema, das inzwischen bei allen Polizeien von fänger ergeben. Vor dem niedersächsischen Landgericht wurde unsere Rechtsauffassung zur Steuerfreiheit der Zulage für Dienst zu wechselnden Zeiten bestätigt und im Bundestag Juni 2016 Bund und Ländern angekommen ist. Das wurde bei dem wurde ein Gesetz zur Übernahme von Schmerzensgeldansprüchen beraten, das wesentlich Symposium KLE in Fuldatal deutlich. Dort lauschten von uns eingeforderte Verbesserungen enthält. 250 TeilnehmerInnen aus verschiedenen Polizeien aus dem Außerdem haben wir Euch interessante Informationen über unsere Position für eine friedli- In- und Ausland den ReferentInnen aus Polizei (z.B. auchrund che Fußballeuropameisterschaft und zur Geschichte der sogenannten �Einheitsgewerk- aus Frankreich und Belgien), Rettungsdienst und Seelsorge, schaft“ zusammengestellt. die aus ihrem jeweiligen Blickwinkel das Thema beleuchte- Wir wünschen Euch viel Vergnügen beim Lesen! ten und den jeweiligen Sachstand über Weg und Grad der KLE-Übung am Leipziger Hauptbahnhof. Foto: Bundespolizei Umsetzung in ihren Bereichen erläuterten. Tarif- und Besoldungsrunde 2016 Jörg Radek sprach als stellvertretender GdP- lichte, dass neben der taktischen Schulung das Augenmerk der GdP und der Personalvertre- Bundesvorsitzender vor den TeilnehmerInnen und verdeut- Beteiligungsgespräch zur Besoldungsanpassung tungen besonders auf einer lageangepassten Ausstattung der Kolleginnen und Kollegen liegt. Er forderte deutlich, dass finanzielle Aspekte zurücktreten müssen, wenn die von allen Si- cherheitspolitikern festgestellte erhöhte Bedrohungslage dies erfordert. Hier sind gehen Poli- zeitaktik, Arbeits- und Gesundheitsschutz vor beschaffungstechnischen oder finanziellen Hemmnissen. Für die GdP ist es aber auch elementar wichtig, dass die Polizei in Deutschland trotz veränderter Sicherheitsbedingungen das bleibt, was sie in der Vergangenheit ausge- zeichnet hat: eine in der Gesellschaft verankerte und angesehene Bürgerpolizei. Friedrich Eichele, Präsident der Bundesbereitschaftspolizei, hatte das Thema vorausschau- end bereits 2011 aufgegriffen und Konzepte für die Fortbildung entwickelt, mit deren Umset- zung 2014 begonnen wurde - also bereits vor den Terroranschlägen in Frankreich. Die Veran- staltung zeigte, dass nun in vielen Bereichen an Verbesserungen in der Taktik und bei der Am 20. Juni fand im Bundesinnenmi- DGB-Delegation: Hoffmeister, Buckenhofer, Kumor (al Ausstattung gearbeitet wird. Andererseits wurde aber auch deutlich, dass deran und vielen Hannack (beideSchnitt- DGB). [Foto: Simone M. Neuma nisterium das Beteiligungsgespräch rigen arbeits- und zeitintensiven Einsatz für die „Deutsche stellen in und außerhalb der Polizei Optimierungsbedarfe bestehen. im Versorgungsrücklagengesetz geregelte Abzug von 0,2 Prozent. Dieser Abzugzum gilt Bundesbesoldungs- jedoch und Versor- pro Besoldungsrunde nur einmal und wird mit dem ersten Erhöhungsschritt in gungsanpassungsgesetz2016 abgezo- statt. Dabei Aus Sicht der GdP ist die Bundespolizei insoweit auf einem guten Weg. Jörg Radek konnte gen. Der Gesetzesentwurf geht Mitte Juli in das parlamentarische Verfahren.wurde Parallel die dazu zeit- und inhaltsgleiche sich zwischen den beiden Veranstaltungstagen bei einer Großübungsollen im ersteLeipziger Abschlagszahlungen Bahnhof erfolgen. Übernahme des Tarifergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten be- Polizei“ sehr herzlich danken; eine Arbeit, die er mit viel schlossen. Frank Buckenhofer, stellvertretender le GdP), Schnei- GdP-Bezirksvorsitzender, bekräftigte nn] zudem nochmals unsere Forderung, Herzblut gestaltet und bei der er echte qualitative Standards die Polizeizulage nicht nur zu dynami- sieren, sondern auch ruhegehaltsfähig gesetzt hat. nach zu machen. Nicht abzuwenden war der Die Webseite ist nach wie vor „Kernmedium“ unseres Be­ innen zirks. Alle öffentlichen Artikel und Materialien finden sich auch auf der Webseite: Artikel, Pressemitteilungen, Deut­ nach sche Polizei und Kampagnen. Alle Artikel und Pressemittei­ außen lungen werden den Untergliederungen zudem umgehend nach Veröffentlichung als Reintext und vorformatiert für den Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Aushang an den schwarzen Brettern als pdf zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit der AG Online und inzwischen be­ schlossen durch den GBV wird derzeit ein Relaunch unseres Bundespolizeihaupt- und -bezirkspersonalrat umgehend nach In der Pressearbeit konnte der GdP-Bezirk Bundespolizei Dadurch häuften sich auch Anfragen nach regionalen An­ Webauftrittes und der Wechsel unter das Dach der GdP Ende jeder ihrer monatlichen Sitzungen den Newsletter „Wis­ seine Präsenz im Berichtszeitraum deutlich steigern. Dies sprechpartnerinnen und -partnern für die regionale Presse­ Bund vorbereitet, der 2018 für den Bezirk und seine Unter­ senswert“. Ergänzt wird das Angebot an Funktionäre seit Mai lässt sich im Wesentlichen auf folgende Punkte zurückfüh­ berichterstattung, die von der Geschäftsstelle koordiniert gliederungen umgesetzt wird. 2017 mit dem wöchentlichen Newsletter „Wichtiges der Wo­ ren: Die Zahl der Pressemitteilungen wurde gerade zu Be­ wurden. Dank der bundesweit sehr guten Aufstellung unse­ Darüber hinaus informiert der Bezirk weiterhin Mitglieder che“, der die interessantesten Meldungen aus Politik und ginn der Amtszeit wesentlich gesteigert und deren Gestal­ res Bezirks konnten wir mit unseren Funktionären vor Ort über einen Monatsnewsletter über wichtige gewerkschafts­ Presse zu Themen in Bundespolizei, Zoll und BAG zusammen­ tung (Corporate Wording) weiter professionalisiert. auch diese Ansprüche erfüllen. politische Themen. In den sozialen Netzwerken ist der Bezirk fasst. Der Vorsitzende hat sich zudem in besonderer Weise zur Ein wesentlicher Schwerpunkt der Öffentlichkeitsarbeit liegt bei Facebook präsent und konnte dort in den vergangenen Wichtig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Bezirks Aufgabe gemacht, den Bezirk stärker in den Fokus der Öf­ auf der umfassenden und zeitnahen Information unserer Jahren die Nutzungszahlen auch wesentlich erhöhen – bei ist zudem die enge Kooperation mit den Untergliederungen. fentlichkeit zu rücken. Dabei war auch seine Doppelfunktion Mitglieder und Funktionäre. Dafür wurden bestehende Me­ Bedarf wurden (z. B. im Rahmen des Personalratswahlkamp­ Inhaltliche Zulieferungen aus den Untergliederungen wer­ als stellvertretender Bundesvorsitzender hilfreich, wodurch dien weiterhin genutzt und inhaltlich ausgebaut und neue fes) auch kostenpflichtige Dienste zur Verbreitung unserer den für die Medien des Bezirks sehr gerne übernommen und sich positive Wechselwirkungen ergaben. Außerdem hat sich Angebote hinzugefügt: Inhalte in Anspruch genommen. Die Nutzung von Twitter für haben einen wesentlichen Anteil daran, diese lebendig und auch von außen, nach Beginn der Massenmigration und spä­ den Bezirk befindet sich derzeit noch in der Erprobungsphase. Bezirksjournal in der Mitgliederzeitschrift Deutsche Polizei: nah an der Lebenswirklichkeit der Kolleginnen und Kollegen testens mit der Wiedereinführung der Grenzkontrollen an monatlich 8 Seiten Print für gewerkschaftliche Themen aus Den Funktionären unseres Bezirk stehen außerdem zusätz­ zu gestalten. Außerdem zeigen sie, wie vor Ort Gewerk­ der deutsch-österreichischen Grenze, das mediale Interesse Bezirk und Untergliederungen. Zum Jahresende 2016 gab liche Informationsmedien zur Verfügung: Für komplexere schaftsarbeit mit Leben gefüllt wird. Beispielhaft seien hier an Themen der Bundespolizei sowie durch den Terroran­ der langjährige Bezirksredakteur Martin Schmitt sein (Eh­ Themen werden Argumentationshilfen erstellt, die gewerk­ Berichte zu Einsatzbetreuungen, Jubiläen, politischen Ge­ schlag am Berliner Breitscheidplatz und die Vorkommnisse ren-)Amt auf eigenen Wunsch hin ab. Die Aufgabe wurde in schaftliche Positionen und Umstände ausführlicher beleuch­ sprächen, Seminaren oder Kreisgruppen-Events genannt. Die in der Silvesternacht 2015/16 in Köln allgemein an der Inne­ der Folge in den hauptamtlichen Bereich der Geschäftsstel­ ten und das Ziel haben, unsere Funktionäre in ihren Unter­ Untergliederungen wurden außerdem bei Bedarf personell ren Sicherheit wesentlich erhöht. Die GdP Bundespolizei hat le verlagert, wodurch sich nun leichter auch ganzheitliche gliederungen sprechfähig zu machen. Diese wurden z. B. zu aus dem Vorstand und PR-fachlich aus der Geschäftsstelle sich dabei als kompetenter Ansprechpartner für die Presse Kommunikationsstrategien und Artikel, die aufwendigerer Themen wie dem Hebungsprogramm, den Beurteilungsricht­ bei ihrer regionalen Presse- und Öffentlichkeit unterstützt, entwickelt. Recherchen bedürfen, umsetzen lassen. An dieser Stelle linien oder unserem Konzept „Raus aus der Abordnungsfal­ z. B. mit der Erstellung oder Überarbeitung von Pressema­ möchten wir noch einmal Martin Schmitt für seinen langjäh­ le“ erstellt. Darüber hinaus erstellen die GdP-Fraktionen aus terialien und sonstigen Texten.

74 Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin Geschäftsbericht · 6. Ordentlicher Delegiertentag GdP-Bezirk Bundespolizei · 24. – 26. April 2018 in Berlin 75 Wir sind GdP!

Bildungsarbeit

Die Bildungsarbeit genießt einen hohen Stellenwert innerhalb des Bezirks Bundespolizei. Im Berichtszeitraum 2014 bis 2017 wurden insgesamt 100 Bildungsveranstaltungen durchgeführt. Die Anzahl an Veranstaltungen wurde auf ca. 35 Seminare pro Jahr gesteigert.

Die Konzeption des Bildungsplans wie auch die Vergabe der sonderer Beliebtheit, sodass ihre Anzahl im Bildungsplan Seminarplätze erfolgt in enger Abstimmung mit den Unter­ 2018 auf sieben Seminare im Jahr erhöht wurde, um den gliederungen. Die gemeldeten Bedarfe der Direktionsgrup­ Bedarf in der Mitgliedschaft decken zu können. pen und der BZG Zoll werden jeweils in die Jahresplanung Auch die Arbeit des Teamer-AK wurde fortgesetzt, ein Ergeb­ übernommen, sodass ein möglichst passgenaues Seminar­ nis daraus ist der aktualisierte Teamer-Order (analog und programm entsteht. digital verfügbar) und das Heranziehen neuer engagierter Inhaltlich wird mit dem Bildungsprogramm des Bezirks ein Teamer. breites Spektrum an Themen abgedeckt. Neben Rhetorik- Die aktuellen Veranstaltungen werden in der Hauptsache seminaren mit unterschiedlichen Schwerpunkten werden per Mail an die Untergliederungen beworben. Die meisten Seminare für Personalräte und zur Nachwuchsförderung, Veranstaltungen sind zudem für Mitglieder auf der Home­ spezielle Schulungen für den Bereich der Personengruppen page des Bezirks abruf- und einsehbar. Das Anmeldeverfah­ und zur Qualifikation unserer gewerkschaftlichen Funktions­ ren wurde vereinheitlicht und auch online ermöglicht und trägerinnen und -träger angeboten. Darüber hinaus wurden eine Übersicht häufiger Fragen (FAQ) zu den Seminaren auch im Berichtszeitraum die politischen Bildungsreisen erstellt, die den Mitgliedern Orientierung zu organisatori­ nach Israel unseres Bezirks fortgeführt und Europareisen der schen Fragen bieten soll. JUNGEN GRUPPE durchgeführt. Neben eigenen Seminaren unterstützt der Bezirk auch wei­ Aufgrund der einsetzenden und in Zukunft anstehenden terhin die Durchführung von Seminaren auf Ebene der Di­ Pensionierungswellen in der Bundespolizei wurde das Bil­ rektions- und Kreisgruppen organisatorisch und finanziell. dungsangebot im Seniorenbereich aufgestockt: Die Semina­ Zudem beteiligte sich der Bezirk rege an den Seminaren der re zur „Vorbereitung auf den Ruhestand“ erfreuen sich be­ GdP Bund, wie z. B. den Führungskräftetrainings oder den Multiplikatoren-Seminaren.

Oben: Zufriedene Teilnehmerinnen und Teilnehmer der GdP-Israelreise 2016, wie immer organisiert und betreut von Sven Hüber. Oben rechts: „Aktiv im Alter“ – unser jährliches Seminar für Seniorin- nen und Senioren in Würzburg. Hier die Gruppe aus 2017 mit ihrem Seniorenteamer Werner Wigger (rechts im Bild). Unten rechts: JAV-Seminar, Dezember 2016, mit Teamer Stephan Lange (rechts im Bild).

76 Gewerkschaft der Polizei · Bezirk Bundespolizei GESCHÄFTSBERICHT Forststr. 3a · 40721 Hilden · Tel.: 0211-7104 0 · Fax: 0211-7104 555 [email protected] · www.gdp-bundespolizei.de 2014 – 2018

der Gewerkschaft der Polizei – Bezirk Bundespolizei zum 6. Ordentlichen Delegiertentag vom 24. – 26. April 2018 in Berlin