Steiermark 2013

< aus Stein? > 29. September 2013 www.tagdesdenkmals.at Eintritt gratis: Alle Programmpunkte der Veranstaltung Tag des Denkmals sind kostenlos zu besuchen.

Öffnungszeiten: Die Öffnungs- und Führungszeiten sind den einzelnen Programmpunkten zu entnehmen.

Anmeldungen: Informationen zu den Anmeldungen sind den einzelnen Programmpunkten zu entnehmen.

Nähere Informationen zum Tag des Denkmals 2013: www.tagdesdenkmals.at

Sie finden uns auch auf

Piktogramme H

für Kinder Restaurant/ barriere- Parkplätze öffentliche Programm- geeignet Imbiss frei Verkehrs- punkt mit mittel Kinder- Specials

Unterstützt von

Der Tag des Denkmals ist der Was ist Stein eigentlich und österreichische Beitrag zu den in welchen Metamorphosen European Heritage Days, die finden wir Stein in historischen als Feier unseres kulturellen Gebäuden und Kunstwerken? Erbes weltweit Beachtung Mit diesen Themen beschäf- finden. Die Veranstaltungen tigt sich der diesjährige Tag bieten allen Menschen in des Denkmals. Stein, selbst Österreich die Gelegenheit, die lebendige unzählige Male veränderte Materie, ist der Kraft und den unschätzbaren Wert von Kunst Ursprung für eine große Vielfalt von daraus und Kultur hautnah zu erleben. Das diesjäh- gewonnenen Materialien und Produkten, rige Thema „aus Stein?“ zeigt uns anhand der wie zum Beispiel Ziegel, Sand, Glas, Zement, kulturellen Entwicklung der Menschheit seine aber auch Metalle – insgesamt grundlegend Bedeutung in der Vergangenheit und der für unser gemeinsames kulturelles Erbe. Um Gegenwart. dieses zu erhalten, bedarf es Partnerinnen Ich freue mich sehr, dass das Bundesdenkmal- und Partner, allen voran Denkmaleigentüme- amt wieder ein repräsentatives Programm rinnen und Denkmaleigentümer, denen wir zusammengestellt hat und lade Sie herzlich an dieser Stelle für ihr enormes Engagement ein, „den Stein“ und die Vielfalt seiner Ver- herzlich danken. wendung in Denkmalen, Kunstwerken und What is stone and in which metamorphoses der Kulturlandschaft zu entdecken. do we find stone in historic buildings and art The Tag des Denkmals is the Austrian contri- works? These subjects are addressed by this bution to the European Heritage Days, which year´s Tag des Denkmals. Stone, primary earn worldwide recognition as a celebration matter changed countless times, is the source of our cultural heritage. The events present an material for a wide variety of materials and opportunity for all the people in to ex- products derived from it, such as bricks, sand, perience the lively power and the inestimable glass, cement and also metals – all in all fun- value of art and culture close-up. This year`s damental to our common cultural heritage. topic “made of stone?” displays its importance In order to preserve this legacy, it is necessary in the past and present in the cultural devel- to form partnerships, particularly with the opment of mankind. owners of the monuments. We would like to I am very pleased that the Federal Office for take this opportunity to thank all our partners the Protection of Monuments again has put wholeheartedly for their enormous commit- together a representative programme, and I ment. cordially invite you to discover “the stone” in the variety of its utilisation in monuments, Viel Vergnügen auf den Spuren von Stein in artworks and the cultural landscape. Kunst und Kultur wünscht Ihnen Have fun on the trail of stone in art and culture

Dr.in Claudia Schmied Dr.in Barbara Neubauer Bundesministerin für Unterricht, Präsidentin des Bundesdenkmalamtes Kunst und Kultur President of the Federal Office for the Federal Minister for Education, Protection of Monuments the Arts and Culture Die Eröffnung des Tags des Denkmals in der Steiermark findet heuer erstmals auf BurgT halberg in der Oststeiermark statt. Weitere 33 Objekte in der Steiermark bieten für alle Altersgruppen umfangreiche Programme: Wanderungen, Spezialführungen, Spaziergänge über Friedhöfe als steingewordene Erinnerung und Einblicke in spannende Restaurierprojekte in Oberwölz, Schön- berg-Lachtal, der Grazer Burg oder der Heiligen-Geist-Kirche in Bruck. Private Eigentümer_innen begleiten Sie auf Burg Rothenfels oder in durch ihre Besitzungen. Die Kooperati- on mit der Kinderuni spricht bewusst das jüngere Publikum an: die eigenständige Stein­ bearbeitung unter Leitung eines Steinrestaurators macht diesen Werkstoff erlebbar. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

© BDA, Foto: Michael Oberer

1 Schlag bei Thalberg – Burg Thalberg H 9:00–16:00 geöffnet Burg Thalberg ist ein bemerkenswertes 9:30: Festgottesdienst mit anschließen- Beispiel romanischen Burgenbaus und der „Feierlicher Eröffnung“ des zählt zu den am besten erhaltenen An- Tags des Denkmals in der Steiermark lagen der Steiermark. Der älteste Teil der 11:00, 14:00: Führungen (Dauer ca. Burg um den Bergfried, die Ringmauern 1 Std.); Treffpunkt: Hof der Vorburg und die Wehrtürme tragen romanische Info: 0699/12602069; für Unterhal- Züge, der Palas wurde in der Spätgotik tung und Verköstigung ist gesorgt; neu gestaltet, im Querflügel befindet sich spezielles Kinderprogramm, die neugotische Niklaskapelle. Tauchen u. a. 11:00 Märchenlesung und 14:00 Sie bei den Führungen mit Experten in Kindertheater im Gasthof Bergmann die sagenhafte Welt Burg Thalbergs ein. 8241 Schlag bei Thalberg 1

Musik © Manfred Glößl

2 Vorau – Augustiner-Chorherrenstift Vorau Die Restaurierungen in der barocken Stiftskirche sind rechtzeitig zum 850-Jahr- Jubiläum abgeschlossen. Restaurator_in- nen erläutern ihre Tätigkeiten und bieten die Möglichkeit bei der Durchführung von Konservierungs- und Restaurierungs- arbeiten in den Turmkapellen über die Schulter zu blicken. 11:00–16:30 geöffnet 11:00, 11:30: Führungen „Ein Gang durch die Zeit“ (Dauer ca. 30 Min.) 11:00–13:00 Einblicke in die Restaurie- rung mit Mag. Ursula Thomann und Dipl. Rest. Claudio Bizzarri 12:30: Führung Bibliothek (Dauer 30 Min.) 14:00: Führung Wandmalereien weitere Führungen nach Bedarf zwischen 11:00–15:00; Treffpunkt: Stiftshof vor der Kirche 16:00: Orgelkonzert (Dauer 20 Min.) Info: Stift Vorau 03337/2351 8250 Vorau 1

Musik

© Mag. Ursula Thomann © BDA, Foto: Hansjörg Weidenhoffer

3 Pöllauberg – Restaurierungswerkstatt Zottmann: Kreuzwegstationen H ende des 17. Jhs. errichtete man am Fuße des Pöllauberges eine Herz-Jesu-Kirche. Fast ein Jahrhundert später 1772–75 wur- den die 13 gemauerten Kreuzwegstationen mit einer Herz-Mariae-Kapelle und einer Kreuzigungsgruppe samt Petrusgrotte an- gelegt und der Felsen hinter der Kirche als Kalvarienberg gestaltet. Im Atelier Zott- mann erhalten Sie einen Einblick in die Restaurierungsarbeiten der Kreuzwegsta- tionen in Pöllauberg, wie auch allgemein in das Handwerk des Steinrestaurators. Auch für Kinder besteht die Möglichkeit eigenständig Steine zu bearbeiten!

10:00–14:00 geöffnet 11:00: Wanderung von Pöllau über Pilgerweg nach Pöllauberg (Dauer ca. 2 Std.); Treffpunkt: Pöllau, Feuerwehr, Schmiedgasse 579; 13:30: Führung in der Kirche Pöllauberg; Info: Atelier Zottmann 0664/88610074 8225 Pöllauberg, Unterneuberg 152

Gasthöfe in der Nähe

Werkstatt

© Restaurierungswerkstatt Zottmann GmbH © Toni Ithaler

4 Ilz – Schloss Feistritz und Lamberg’sche Samstag, 28.9.2013, 15:00: Segnung Familiengruft am Friedhof von Ilz und Eröffnung der Gruftkapelle; Das Schloss Feistritz in Ilz geht auf das 17:00: Eröffnung der Lambergausstel- Jahr 1200 zurück. Kern der Anlage war lung im Kulturhaus (Sa + So geöffnet); ein fünfstöckiges Turmhaus, das in den 20:30: Fackelwanderung vom Kultur- folgenden Jahrhunderten zu einem statt- haus zur Gruft lichen Gebäudekomplex mit neobarocken Sonntag 29.9.2013, 10:00: Führung Elementen erweitert wurde. Die Grafen mit DI Ingrid Hamker durch Schloss Lamberg, in deren Besitz das Schloss seit Feistritz, anschl. 11:00: Fußwande- 1809 war, ließen 1885 am neu angelegten rung mit Thomas Hamker auf dem Ilzer Friedhof eine Kapelle errichten, die alten Weg durch den Forst nach Ilz zur ihre Familiengruft beherbergen sollte. Die Lamberggruft, 12:30: Führung durch die Kapelle, in deren Gruft sich heute 11 Särge Gruft; weitere Führungen nach Bedarf befinden, wird ab dem Tag des Denkmals (Dauer ca. 30–40 Min.); Treffpunkt: zwei Mal jährlich öffentlich zugänglich 9:30 Hauptplatz Ilz, Shuttledienst nach sein. Leithen zum Schloss Feistritz bzw. ab 12:30 Gruftkapelle Info: Toni Ithaler 0676/7345522 8262 Ilz, Pfarrfriedhof, Gruftkapelle

5 Fürstenfeld – Festungsweg Das Stadtbild der alten Grenzstadt Fürs- tenfeld wird heute noch von imposanten Resten seiner Befestigungswerke aus der Renaissance geprägt. Die strategi- sche Bedeutung des Ortes an der Grenze zu Ungarn beeinflusste die gesamte Stadtentwicklung. Entlang des 2013 neu errichteten Festungsweges können Sie die historische Stadtbefestigung von Fürstenfeld besichtigen. 10:00–18:00 geöffnet 10:00, 14:00, 16:00: Führungen ohne Anmeldung (Dauer ca. 2 Std.); Treffpunkt: Pfeilburghof Info: DI Karl Amtmann, Mag. Gabriele Schandor (Museumsverein Fürstenfeld) 03382/55470, 0676/86643304 8280 Fürstenfeld, Klostergasse 18 (Museum in der Pfeilburg)

© Karl Amtmann

6 Feldbach – Museum im Tabor H Der über 500 Jahre alte Tabor im Herzen von Feldbach ist ein regionales Uni- versalmuseum und erzählt spannende Geschichten: Die Schießscharten, die Feldbacher „Hexenprozesse“, die nahe Brauerei, aber auch Grabsteine aus der Umgebung und Denkmale sowie das Mu- seum selbst haben sich am Gebäude ein- geschrieben. Begeben Sie sich mit uns auf eine „steinige“ Entdeckungsreise rund um eine der besterhaltenen Wehranlagen dieser Art in der Südoststeiermark. 11:00–18:00 geöffnet 15:00: Führung ohne Anmeldung „Der Tabor als steinernes Gedächtnis“ (Dauer ca. 2 Std.); Treffpunkt: Haupteingang Museum Info: Dr. Wolfram Dornik 0664/3050515 8330 Feldbach, Tabor-Platz 1

© Stadtgemeinde Feldbach, Museum im Tabor 7 – Eggenberger Mausoleum Weithin sichtbar kündet das Mausoleum am Schlossberg vom Ruhm seines Erbau- ers: Ruprecht von Eggenberg (1546–1611). Die außergewöhnliche Grabkapelle erinnert mit ihren monumentalen Krie- gerfiguren aus Sandstein und dem reich dekorierten Portal eindrucksvoll an Ru- prechts militärische Erfolge. Am Tag des Denkmals können Sie das sonst verschlos- sene Mausoleum besichtigen. Führungen verraten mehr über den erfolgreichen Offizier und erlauben Einblicke in den Gruftraum.

10:00–17:00 geöffnet 10:30, 15:30: Führungen ohne Anmel- dung mit Mag. Paul Schuster (Dauer ca. 1 Std.); Treffpunkt: vor dem Mausoleum, dieses ist zu Fuß über Stiegenaufgang vom Marktplatz aus erreichbar (ca. 10 Min.), Auffahrt nicht möglich Info: Mag. Paul Schuster 0664/80179538 8461 Ehrenhausen, Schlossberg

S-Bahn Station Ehrenhausen, 15 Min. Fußweg

© 8 Wagna – Römerhöhle „2000 Jahre – Erlebnis Stein“ H Der Römersteinbruch Aflenz ist das ältes- te – und immer noch aktive – Bergwerk Österreichs. Vor etwa 2000 Jahren began- nen die Römer beim Bau der Stadt „Flavia Solva“ mit dem Steinabbau. Am Tag des Denkmals werden u. a. Führungen durch die Römerhöhle sowie die Ausstellungen „2000 Jahre Römer-Steinbruch Aflenz” und „Von den Römersteinen bis zum Bau der Wiener Ringstraße“ angeboten.

9:00–22:00 geöffnet. Laufend Führun- gen ohne Anmeldung (Dauer ca. 1 Std., Temperatur im Stollen: 8°C, bitte war- me Kleidung anziehen!); Treffpunkt: Eingang Römerhöhle Aflenz Info: Franz Trampusch 0664/3950784, Sepp Mollich 0664/88476260 Am Vorabend im Römerstollen Festvor- trag „2000 Jahre Steingewinnung aus dem Römerstollen Aflenz“ 8435 Wagna, Aflenz an der Sulm, Retzneier Straße

bei Bedarf Taxibusfahrten ab BHF Leibnitz

© Franz Trampusch 9 Retznei – Archäologische Fundstelle und ARCHÄOLOGIE Kellerstöckl Archäologische Grabungen in Retznei brachten Reste einer keltischen Siedlung zu Tage, über der in der Römerzeit eine lu- xuriöse Villenanlage errichtet wurde. Ein altes Bauernhaus im Dorf Retznei wurde kürzlich saniert und als Ausstellungsort für die Funde sowie für die Präsentation der Urgeschichte der Region adaptiert. Die Führungen durch die Ausstellung sowie die Ausgrabung haben die archäo- logischen Hinterlassenschaften und den Bezug zum Rohstoff Stein zumT hema. 11:00–16:00 geöffnet 11:00, 13:00, 15:00: Führungen ohne Anmeldung (Dauer ca. 30 Min.); Treff- punkt: Retznei 26; Info: Dr. Bernhard Schrettle 0699/12760724; 8461 Retznei 26

© Bernhard Schrettle

10 Greisdorf/Koralm – Waldglashütte ARCHÄOLOGIE Auf der Glaserwiese erstrecken sich in gut 1125 m Seehöhe die einzigartig erhalte- nen Ruinen einer ehemaligen Glashütte des Chorherrenstiftes Stainz. Der 2011 archäologisch erforschte Hauptofen zählt aufgrund seines guten Erhaltungszustan- des zu den bedeutendsten Denkmalen frühneuzeitlicher Glasherstellung in Österreich.

10:00–17:00 geöffnet. 10:30, 14:30: Führungen (Dauer ca. 1 Std.); Treffpunkt: Glaserwiese–Museum; Anfahrt: A2 Abfahrt Steinberg, Richtung Reinischkogel, Ausschilderung Klugbauer folgen; Info: Mag. Andreas Bernhard 0676/3425989 8563 Sommereben, Fallegg 28

nur EG Schilchersturm und Kastanien

© Mag. Andreas Bernhard/Archeo Norico – Burgmuseum Deutschlandsberg 11 Piberegg – Historischer Kalkbrennofen Seit dem Mittelalter sind im Bergland um Köflach Kalkbrennöfen nachweisbar. Dieser nächst dem „Krenhofbauer“ be- findliche Kalkbrennofen (Feldofentypus) stammt aus der Mitte des 19. Jahrhun- derts und wurde in den Jahren 2002/03 durch Prof. Dr. Ernst Lasnik und die Berg- und Naturwacht, Ortseinsatzstelle Voitsberg, renoviert.

9:30, 16:00: Führungen mit Anmeldung mit Prof. Dr. Ernst Lasnik (Dauer ca. 30 Min.); Treffpunkt: Fam. Schilcher, Krenhofbauer, an der Gaberlstraße in Krenhof Anmeldung/Info: 03142/22218 8580 Piberegg 13 (Krenhof)

beschränkt

© Dr. Ernst Lasnik

12 Kohlschwarz – Montanhistorisches Denkmal „Sunfixlhöhle“ Schon 1798 wurde von einem „Schleif- steinbruch“ bei Kainach berichtet. Die Stollen lagen hoch am Berg und waren mit Fuhrwerken nicht zu erreichen, so mussten die Gosau-Sandsteine nach ihrer Zutagebringung über eine Transportrinne ins Tal befördert werden. Mit Hilfe von Prof. Dr. Ernst Lasnik und mit Unterstüt- zung des Landes Steiermark wurde ein untertägiger „Montanhistorischer Wan- derweg“ eingerichtet. 11:00, 14:00: Führungen mit Anmeldung mit Prof. Dr. Ernst Lasnik (Dauer ca. 1 Std.); Treffpunkt: Parkplatz auf dem Hemmerberg (Zufahrt über Bärnbach – Afling) Anmeldung/Info: 03142/22218 8573 Kohlschwarz, Sunfixl-Höhle

© Dr. Ernst Lasnik 13 Graz – Herausragende Grazer Portale. In Stein gerahmt Die mit Masken, Fratzen, Wappen, Mo- nogrammen oder Segenssprüchen und anderen dekorativen Elementen plastisch gestalteten Portale begleiten uns durch die Grazer Altstadt und erzählen Kultur- geschichte. Türen, Tore und Portale sind zugleich verbindendes und trennendes Element. In der Geschichte lassen Portale vielfache Zugänge erkennen. Wir wollen sie bei einem Rundgang erkunden! 10:30, 14:00: Führungen (Dauer ca. 1,5 Std.); Anmeldung erforderlich unter: Internationales Städteforum Graz (ISG) Mag. Gertraud Strempfl-Ledl, Dr. Karin Enzinger: 0316/825395, 0316/824193; Treffpunkt: Hauptplatz, Erzherzog Johann Brunnen

Internationales Städteforum in Graz 8010 Graz, Altstadt Forum der historischen Städte und Gemeinden International Forum of Towns in Graz

© Manfred Katzianer

14 Graz – Burg Die Grazer Burg als Teil der Stadtkrone wurde 1438 unter Herzog Friedrich V. begonnen und unter seinem Sohn Kaiser Maximilian und im 16. Jh. unter Erzher- zog Karl II. großzügig ausgebaut. Neben Attraktionen wie der berühmten Doppel- wendeltreppe findet man Grabsteine und Friedrichs bekannte Inschrift „AEIOU“. Ein Teil des Kolonnadengangs mit toskani- schen Säulen ist heute noch als „Trom- petergang“ erhalten; so auch ein eher unbekanntes Juwel: die Kammerkapelle aus dem Jahr 1447. 12:00: Führung mit Anmeldung mit DI Markus Zechner (im Anschluss an die Führung „Steinportale“ des ISG); Treffpunkt: 1. Burghof Anmeldung/Info: 0676/88325490 8010 Graz-Burg, Hofgasse 15 ECHNER www.zechner-dc.at [email protected]

© BDA, Foto: Bettina Neubauer-Pregl 15 Graz – Steinfeldfriedhof „In Stein gemeißelt“ Der Grazer Steinfeldfriedhof wurde im ausgehenden 18. Jh. für die westlichen Grazer Bezirke angelegt. Lassen Sie sich von den GrazGuides auf vielleicht bisher ungewohntes Terrain führen – Grabsteine spiegeln nicht nur die Geschichte einzel- ner Menschen wider, sondern erzählen auch Grazer Stadt-Geschichte. Das neue Friedhofscenter und die Einsegnungshal- le von den Architekten Hofrichter-Ritter setzen bemerkenswerte architektonische Akzente. 11:00, 14:00: Führung Steinfeldfriedhof in Kooperation mit der Stadtpfarre Graz (Dauer ca. 1 Std.); Treffpunkt: Eingang Steinfeldfriedhof; Info: DieGrazGuides, Sigrid Alber 0316/586720 8020 Graz, Friedhofgasse 33 d i e g r a z g u i d e s

© Hofrichter-Ritter

16 Graz – Friedhofsspaziergang in Graz-St. Peter H Norbertine von Bresslern-Roth, Otto Hoffmann-Wellenhof, die Brüder Reining- haus oder Hans Brandstetter sind nur eine kleine Auswahl an Prominenz, die ihre Ruhe am St. Peter Stadtfriedhof und am angrenzenden evangelischen Friedhof gefunden haben. Kommen Sie mit uns auf eine geschichtliche Zeitreise. Für Kinder gibt es eine Lesung zum Thema Tod. Rahmenprogramm von Steinmetz­ betrieben. 10:00, 14:30: Führungen in Kooperation mit der Stadtpfarre Graz (Dauer: 45–60 Min.); 11:00, 14:00: Lesungen (11:00 Lesung für Kinder); Treffpunkt: Eingang Friedhof, Petersgasse 67 Info: Hr. Konecky 0699/12294440 8010 Graz, Petersgasse 67

© Martina Rössl © Eva Mohringer

17 Graz – DruckZeug. Ein Streifzug durch die Geschichte des Buchdrucks H Die Druckerei im Hof der Bürgerspitals- stiftung ist die letzte in Graz erhaltene und voll funktionsfähige Buchdruckerei, begründet im Jahr 1867. Um diese im Zeitalter des digitalen Drucks erhalten zu können, wurde der Verein „DruckZeug“ gegründet. Liebhaber von Lettern, Blei- satz und Buchdruck haben sich zum Ziel gesetzt, das alte Druckhandwerk wieder aufleben zu lassen. Am Tag des Denkmals gibt es Vorführungen von Drucktechni- ken, wie dem Buchdruck (Hochdruck), aber auch Tiefdruck und Steindruck (Lithographie).

10:00–16:00 geöffnet. Führungen zu jeder vollen Stunde von 11:00–15:00 (Dauer ca. 45 Min.); Anmeldung vor Ort (15–20 Pers. pro Gruppe); Treffpunkt: vor der Druckerei im Hof Info: 0699/12680414, www.druckzeug.at 8020 Graz, Annenstraße 19

Kinder ab ca. 10 Jahren

im EG Drucklegung mit Unterstützung 21 des Landes Steiermark Landl Mürzzuschlag 23 Pürgg Liezen 24 Kindberg 25 22

Trautenfels S6 Schlag bei Thalberg A9 1 20 2 Bruck Vorau an der Mur 3 Pöllauberg S35 Hartberg Oberkurzheim S36 A2 Schönberg- 34 Lachtal Oberwölz 26 29 Knittelfeld 27 28 Scheifling 33 Murau 30 Judendorf- Judenburg 32 Ilz Kohlschwarz 19 Straßengel 31 Eppenstein 11 12 A2 4 Piberegg Mariahof 13-18 5 Voitsberg Graz Fürstenfeld

A2 Feldbach 10 6 Greisdorf 1 Schlag bei Thalberg – Burg Thalberg 15 Graz – Steinfeldfriedhof A9 2 Vorau – Stift Vorau „In Stein gemeißelt“ 3 Pöllauberg – Restaurierungswerkstatt 16 Graz – Friedhofsspaziergang Deutschlandsberg Zottmann: Kreuzwegstationen in Graz-St. Peter Leibnitz Radkers- H H burg 4 Ilz – Schloss Feistritz und Lamberg’sche 17 Graz – DruckZeug. Ein Streifzug durch Wagna 8 Familiengruft am Friedhof von Ilz die Geschichte des Buchdrucks 9 H Retznei 5 Fürstenfeld – Festungsweg 18 Archäologiemuseum Schloss Eggenberg – 7 6 Feldbach – Museum im Tabor H Universalgeräte und Spitzentechnologie: Ehrenhausen 7 Ehrenhausen – Eggenberger Mausoleum Die paläolithischen Steinartefakte aus 8 Wagna – Römerhöhle der Repolusthöhle „2000 Jahre – Erlebnis Stein“ H 19 Judendorf-Straßengel – Restaurierungs- 9 Retznei – Archäologische Fundstelle und werkstatt Zottmann H Kellerstöckl 20 Bruck an der Mur – Heiligen-Geist-Kirche 10 Greisdorf/Koralm – Waldglashütte 21 Landl – Alter Kasten H 11 Piberegg – Historischer Kalkbrennofen 22 Kindberg – Georgibergkirche 12 Kohlschwarz – Montanhistorisches „Die Spiegelhalterin“ Denkmal „Sunfixlhöhle“ 23 Mürzzuschlag – SÜDBAHN Museum H 13 Graz – Herausragende Grazer Portale. 24 Pürgg – Pfarrkirche & Johanneskapelle. In Stein gerahmt Redende Steine 14 Graz – Burg 21 Landl Mürzzuschlag 23 Pürgg Liezen 24 Kindberg 25 22

Trautenfels S6 Schlag bei Thalberg A9 1 20 2 Bruck Vorau an der Mur 3 Pöllauberg S35 Hartberg Oberkurzheim S36 A2 Schönberg- 34 Lachtal Oberwölz 26 29 Knittelfeld 27 28 Scheifling 33 Murau 30 Judendorf- Judenburg 32 Ilz Kohlschwarz 19 Straßengel 31 Eppenstein 11 12 A2 4 Piberegg Mariahof 13-18 5 Voitsberg Graz Fürstenfeld

A2 Feldbach 10 6 Greisdorf A9

Deutschlandsberg Leibnitz Radkers- burg Wagna 8 9 Retznei 7 Ehrenhausen

25 Trautenfels – Schloss. Stein auf Stein H 31 Mariahof – Burgruine Steinschloss. 26 Oberwölz – Burg Rothenfels Von Aborttürmen, Urkunden und im Wandel der Zeit H Wappensteinen 27 Oberwölz – 32 Eppenstein – Burgruine. Von Schweiß, Stadtmauer & Hintereggertor Steinen und Scherben 28 Oberwölz – Museen in der 33 Judenburg – Stadtturm & Stadtmauer. Stadtbefestigung H Wohlstand und Wehrhaftigkeit 29 Schönberg-Lachtal – Glischkahof 34 Oberkurzheim – Richtstätte & Armen­ 30 Scheifling – Heimatmuseum sünderkapelle „Der Rotstein und die Friedenspfeife“ ARCHÄOLOGIE

© UMJ, Foto: R. Mele

18 Archäologiemuseum Schloss Eggenberg – Universalgeräte und Spitzentechnologie: Die paläolithischen Steinartefakte aus der Repolusthöhle Als Appendix zur Dauerausstellung sind mehrere hundert Steinartefakte aus der Repolusthöhle bei Peggau zu sehen, die den ersten greifbaren Beleg für die Be- siedlung des Landes durch den Menschen während der letzten Eiszeit darstellen. Anhand einer experimentalarchäologi- schen Vorführung wird die steinzeitliche Schlagtechnik und die Bearbeitung von Geweih, Holz und Leder demonstriert. 10:00–16:00 geöffnet; am Denkmaltag ist der Eintritt in den Schlosspark frei Führungen zu jeder vollen Stunde von 11:00–15:00 (Dauer 30 Min.); Treff- punkt: Eingang Archäologiemuseum; Info: Mag. Daniel Modl 0699/12477527, Dr. Michael Brandl 0650/8400417 8020 Graz, Eggenberger Allee 90

© UMJ, Foto: Nicolas Lackner 19 Judendorf-Straßengel – Restaurierungswerkstatt Zottmann H Der Betrieb Zottmann beschäftigt sich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit der Restaurierung und Konservierung von Denkmalen in und um Österreich. Als Steinbildhauer und Steinrestauratoren konzentrieren sie sich auf historische Objekte aus Natur- oder Kunststein, aber auch Putz- und Stuckoberflächen. Erleben Sie die spannende Arbeit, die hinter einem fertigen Objekt steckt und versu- chen Sie eigenhändig Steine zu bearbei- ten. Erfassen Sie den Werkstoff Stein!

10:00–14:00 geöffnet Info: Atelier Zottmann 03124/55910 8111 Judendorf-Straßengel, Gewerbepark 8

Gasthöfe in der Nähe

Werkstatt

© Restaurierungswerkstatt Zottmann GmbH

20 Bruck an der Mur – Heiligen-Geist-Kirche Den Grundriss der Kirche – 1495–1497 erbaut und 1794 profaniert – bildet ein Dreieck mit abgeschrägten Ecken. Im In- neren ergibt sich daraus ein sechseckiger Raum, dessen Form von einem prachtvol- len Sternrippengewölbe aufgenommen wird – ein bemerkenswertes singuläres Beispiel in der spätgotischen österreichi- schen Architektur. Neueste Bauforschung und dendrochronologische Untersuchun- gen bringen spannende Erkenntnisse zum einzigartigen Baujuwel. 11:00–16:00 geöffnet. Führungen nach Bedarf mit Mag. Ulrike Zechner, Univ. Prof. Dr. Philipp Harnoncourt und Mag. Irmengard Kainz (Dauer ca. 30 Min.) Info: 0664/1845976 8600 Bruck an der Mur, Einödstraße 12

© BDA, Fotos: Michael Oberer 21 Landl – Alter Kasten H Der Alte Kasten mit seiner beeindrucken- den Sgraffitoverzierung bildet mit der Nikolauskirche und dem Neuen Kasten das prägende historische Gebäudeen- semble von Großreifling. Der Alte Kasten ist ein im 13. Jh. errichtetes Speicher- und Verwaltungsgebäude. Erkunden Sie gotische Gewölbe und eine Rauchküche, verborgen in mächtigem Mauerwerk. 14:00–17:00 geöffnet 14:00: Führung ohne Anmeldung (Dau- er ca. 1 Std.); Treffpunkt: Forstmuseum 16:00: Sterz und Rahmsuppe im Clementiduck Kinderprogramm: Steinwerkstatt mit Glückssteinen aus Enns und Salza Info: Mag. Veronika Frank 03633/2201- 16, am Denkmaltag: 03633/2455 8931 Landl, Großreifling 22

© Mag. Veronika Frank/Forstmuseum

22 Kindberg – Georgibergkirche „Die Spiegelhalterin“ Die Georgibergkirche überragt auf einer felsigen Anhöhe das Mürztal. Der goti- sche Bau erhielt im 17. Jh. eine barocke Einrichtung, darunter eine bemerkens- werte Holzempore. Seit 1994 bemüht sich der „Kindberger Georgibergverein“ um die Sanierung und Wiederbelebung der Kirche. Das älteste künstlerische Werk Kindbergs ist die sog. „Spiegelhalterin“, ein Reliefstein eines römischen Grab­ monumentes.

11:00–14:00 geöffnet. Führungen nach Bedarf (Dauer ca. 30 Min.); Treffpunkt: Vorplatz; Info: Mag. Helmut Salzmann 0664/88507195 8650 Kindberg, St.-Georgen-Weg 17

Speisen wie im M ittelalter Georgiwww.georgiberg.at Bahn, Fußweg 30 Min. Kindberg

© Helmut Salzmann 23 Mürzzuschlag – SÜDBAHN Museum H Das SÜDBAHN Museum Mürzzuschlag beherbergt in zwei denkmalgeschützten Lokomotivhallen eine abwechslungsrei- che Ausstellung zur Südbahn Wien–Triest und eine Fahrzeugsammlung mit der größten Draisinen- und Motorbahnwa- gensammlung Österreichs. Die Führung unter dem Motto: „Das Brüderpaar – Von der Vergangenheit gemeinsam in die Zu- kunft“ beginnt mit einem Impulsvortrag im SÜDBAHN Museum Mürzzuschlag und führt während einer Busfahrt zu den schönsten Streckenstücken des Weltkul- turerbes Semmeringbahn nach Gloggnitz zur Großbaustelle des Projekts „Semme- ring-Basistunnels neu“. 10:00–17:00 Museum geöffnet 13:00: Führung und Exkursion (Dauer 2,5–3 Std.) mit Anmeldung unter Mag. Kerstin Ogris 0664/9108201; Treffpunkt: Südbahn Museum 8680 Mürzzuschlag, Heizhausgasse 2

teilweise

© ÖBB Infrastruktur AG © BDA, Foto: Petra Laubenstein

24 Pürgg – Pfarrkirche & Johanneskapelle. Redende Steine Die Pfarrkirche hl. Georg wurde 1130 geweiht und Anfang des 14. Jhs. im Stil der Gotik umgebaut. Eine Besonderheit ist das Westportal mit dem romanischen Türblatt. Die Fresken der romanischen Johanneskapelle zählen zu den bedeu- tendsten Europas. Das bekannteste Motiv ist der Katzen-Mäuse-Krieg, ein unglei- cher Kampf, eine beliebte Metapher für die „verkehrte Welt“. Begleiten Sie uns auf einem Spaziergang von der Johan- neskapelle zur Pfarrkirche und hören Sie genau hin, welche Geschichte uns die Steine erzählen!

11:00, 14:00: Führungen von der Johanneskapelle zur Pfarrkirche (Dauer ca. 1 Std.); Treffpunkt: Johanneskapelle Info: Pfarrer Dr. Peter Schleicher 03682/22358 8951 Pürgg-Trautenfels, Pürgg 1

© Armin Suppan © Ernst Reichenfelser 25 Trautenfels – Schloss. Stein auf Stein H Schloss Trautenfels steht auf einem Felssporn am Fuße des Grimmings. Die barocken Wehrbasteien wurden nach einem Ausbruch an der Südwestbastei 2009/10 nach dem System der selbst- tragenden Erdvernagelung saniert. In Führungen entlang der Basteimauer und einer Fotodokumentation werden die technischen Besonderheiten des ange- wendeten Sanierungssystems anhand der Arbeitsschritte erläutert.

13:00–17:00 geöffnet. 13:30, 15:00: Führung mit Thomas Baumegger (Dauer ca. 1 Std.); Anmeldung unter: Schloss Trautenfels 03682/22233-0; Treffpunkt: Seminarraum; 16:00: Vortrag DI Udo Sinner „Historische Bausubstanz und moderne Sicherheitsanforderungen – ein Wider- spruch?“; Treffpunkt: Seminarraum 8951 Pürgg-Trautenfels, Trautenfels 1

teilweise

© Katharina Krenn 26 Oberwölz – Burg Rothenfels im Wandel der Zeit H Burg Rothenfels thront auf einem roten, steil abfallenden Felsen über der Stadt Oberwölz. Bereits um 1020 soll ein Bergfried errichtet worden sein, an den sich Wohn- und Wirtschaftsgebäuden anschlossen. Die Anlage wuchs über die folgenden Jahrhunderte zu einer stattli- chen Burg, die 1656–1848 dem Landge- richt als Amtssitz diente. Die Burg wird seit 1951 von Familie Steiner erhalten und Stück für Stück renoviert. Bei der Führung erwarten Sie u. a. die Burgkapelle, der Rittersaal und das Gerichtszimmer. 10:00–18:00 geöffnet. Führungen nach Bedarf (Dauer ca. 1 Std., Achtung: begrenzte Teilnehmer_innenzahl, max. 15); Treffpunkt: Innerer Burghof 16:00: Märchenerzählung für Kinder Info: Fam. Steiner 0676/5552604, 0676/5552003; 8832 Oberwölz-Umgebung, Bromach 1

Musik

© WUP. Steiner – Oberwölz 27 Oberwölz – Stadtmauer & Hintereggertor Die Stadtmauer von Oberwölz wur- de 1298–1317 erbaut. Das am besten erhaltene von ehemals 5 Stadttoren der mittelalterlichen Befestigung ist das Hintereggertor – eine Spezialführung mit Restauratoren erläutert dessen Geschich- te. Erkunden Sie die mittelalterliche Stadt Oberwölz mit einer Stadtführung und erfahren Sie mehr über den Mohren auf dem steinernen Tor! 9:45, 14:00: Stadtführungen (Dauer ca. 1 Std.) mit Lore Valencak; Treffpunkt: Kirchplatz; Info: 0664/5756765 11:00: Sonderführung mit Dr. Erik Hilzensauer (BDA) 0676/88325454; im Anschluss: Einblick mit den Restaurato- ren; Treffpunkt: Hintereggertor 8832 Oberwölz Stadt, Stadt 32

© Stadtgemeinde Oberwölz

28 Oberwölz – Museen in der Stadtbefestigung H Herzog Albrecht erlaubte Oberwölz 1298 den Markt mit einer Ringmauer zu befes- tigen, bereits 1305 wurde das Stadtrecht verliehen. Das österreichische Blasmusik- museum und das Heimatmuseum sind in der mittelalterlichen Schötteltoranlage situiert und präsentieren zum einen se- henswerte Objekte des Blasmusikwesens sowie eine umfangreiche Sammlung aus der 700jährigen Stadtgeschichte. Diese gibt einen tiefen Ein- und Rückblick in das Leben der kleinsten Stadt der Steiermark. Auch eine Museumsralley für Kinder wird angeboten. 10:00–16:00 geöffnet. Führungen nach Bedarf; Treffpunkt: Eingang Museum Info Museum: 03581/7366 8832 Oberwölz Stadt, Stadt 15

teilweise

© BDA, Foto: Karin Derler 29 Schönberg-Lachtal – Glischkahof Das Wohnhaus des 1461 erstmals urkund- lich genannten Glischkahofes teilt sich in einen östlichen, aus der Renaissance stammenden Teil (um 1568) und in einen westlichen spätbarocken Teil (1781). Zum herrschaftlich geprägten Gehöft zäh- len noch ein in Bruchstein gemauerter Pfeilerstadel, ein Schweinestall und eine Schmiede aus der Barockzeit, sowie eine Hauskapelle. Der Glischkahof stellt ein hervorragendes und überaus wertvolles Denkmal ländlicher Architektur dar.

11:00, 14:00: Führungen mit Ing. Markus Schaunigg und DI Wolfgang Absenger (BDA) (Dauer ca. 45 Min.); Anmeldung erforderlich unter: 0676/88325457; Treffpunkt: am Hof 8831 Schönberg-Lachtal 40

© BDA, Fotos: Karin Derler

30 Scheifling – Heimatmuseum „Der Rotstein und die Friedenspfeife“ Das „Heimat- und Pfeifenmuseum“ befindet sich am Beginn der steirischen Holzstraße in einem rund 400 Jahre alten Holzhaus, der so genannten „Keuschn in der Gass’n“. Heute beherbergt es eine Pfei- fensammlung mit mehr als 250 Exponaten aus aller Welt – dieses Jahr mit einem neuen Ausstellungsstück: einer Friedens- pfeife mit Rotstein. Am Tag des Denkmals © Kurt Stromeier präsentieren die örtlichen Steinmetzmeis- ter Steine und Skulpturen, auch eine Mine- ralienausstellung wird präsentiert!

14:00: Führung mit Kurt Strohmeier; Treffpunkt: Ritter-Ilsung-Platz Info: Kurt Strohmeier 0664/4957883 8811 Scheifling, Bahnhofstraße 15

Musik

© BDA, Foto: Karin Derler 31 Mariahof – Burgruine Steinschloss. Von Aborttürmen, Urkunden und Wappensteinen Die Ruine Steinschloss thront weithin sichtbar auf einem Felssporn über dem Murtal. Unter Abt Pierer Anfang des 16. Jhs. wurde die Burg gegen Türkeneinfälle zu einer Festung umgebaut. Keramikreste weisen auch auf einen mehr als 3000 Jahre alten Brandopferplatz hin. Eine Fachführung mit dem Verein Fiale bzw. dem BDA erläutert die Jahrhunderte alte Geschichte der Burgruine Steinschloss.

10:00–17:00 geöffnet; Info zur Burg: Werner Fest 0664/9480134 16:00: Führung ohne Anmeldung mit Mag. Astrid Steinegger, Mag. Monika Küttner (Verein Fiale), Dr. Erik Hilzensauer (BDA) (Dauer 1,5–2 Std.); Treffpunkt: Steinschloss-Hütte; Info zur Führung: Mag. Astrid Steinegger 0699/11300537 8812 Mariahof, Steinberg

Steinschloss-Hütte

© BDA, Fotos: Erik Hilzensauer 32 Eppenstein – Burgruine. ARCHÄOLOGIE Von Schweiß, Steinen und Scherben Die Ruine Eppenstein thront hoch oben auf einem Felsen über der gleichnamigen Ortschaft. 1160 wird die Burg erstmals ur- kundlich erwähnt, der gotische Umbau da- tiert aus der Mitte des 15. Jhs. Da die Burg zum Zeitpunkt ihrer Bewohnung zerstört wurde, gewährt sie einzigartige Einblicke in das mittelalterliche Burgleben.

10:30: Führung mit Mag. Astrid Stein- egger (Verein Fiale) (Dauer ca. 1,5 Std.); vom Parkplatz nördl. der Burg 30–45 Min. Fußmarsch (festes Schuh- werk erforderlich) bis zum Treffpunkt: Ringburg (höchster Punkt der Anlage) Info: Mag. Astrid Steinegger 0699/11300537 8741 Eppenstein

© Fiale

33 Judenburg – Stadtturm & Stadtmauer. Wohlstand und Wehrhaftigkeit Den Ausgangspunkt für die historische Zeitreise bildet das weithin sichtbare Wahrzeichen Judenburgs, der monumen- tale Stadtturm am Hauptplatz. Durch die Kirchen- und Liechtensteingasse führt der Rundgang weiter über die Ederbastei zum Martiniplatz. Hier, auf dem ältesten Siedlungsboden der Stadt, befand sich – in Spuren heute noch sichtbar an der mächtigen Befestigungsanlage – die Burg der Eppensteiner, von der die Stadt ihren Ausgang nahm. 9:00–12:00 geöffnet 9:00, 11:00: Führungen ohne Anmeldung (Dauer ca. 1 Std.); Treffpunkt: Eingang Stadtturm Info: Dr. Michael Schiestl 03572/85053 8750 Judenburg, Kirchplatz 1

© Georg Ott ARCHÄOLOGIE

© Gerfried Kaser

34 Oberkurzheim – Richtstätte & Armen­ Richtstätte und Armensünderkapelle: sünderkapelle 11:00–16:00 geöffnet. Führungen Das Hochgericht in Unterzeiring stellt nach Bedarf zu jeder vollen Stunde eines der überaus seltenen Beispiele (Dauer 30 Min.); Treffpunkt: Parkplatz einer noch gut erhaltenen mittelalterli- Armensünderkapelle an der B 114 chen bzw. frühneuzeitlichen Richtstätte zwischen Unterzeiring und Katzling und damit ein überregional bedeutendes Info: Gerfried Kaser 0664/4047656, Rechtsdenkmal dar. Die hohe Denk- Mag. Ingo Mirsch 0676/3440405 malqualität liegt in der Verbindung der 8762 Oberkurzheim gotischen Armensünderkapelle als Ort letzter spiritueller Andacht mit dem Handwerkshof Oberzeiring: landschaftlich markant gelegenen Galgen 11:00–16:00 geöffnet. Führungen nach als Vollstreckungsort. Ein interdisziplinär Bedarf zu jeder vollen Stunde (Dauer strukturiertes Team von Wissenschaftler_ 30 Min.); Treffpunkt: Handwerkshof innen widmet sich der ersten richtstät- Info: Gerfried Kaser 0664/4047656, tenarchäologischen Forschungsgrabung Mag. Ingo Mirsch 0676/3440405 in der Steiermark überhaupt. Archäolo- 8762 Oberzeiring, Bachstraße 10–12 gische Funde werden im Handwerkshof (Handwerkshof) Ober­zeiring präsentiert!

Musik MonumentoFachmesse für Denkmalpfl ege monumento salzburg MATERIAL & EMOTION F ACHME SSE FÜR D E NKMALPFLEGE

16.–18.Jänner 2014 Öffnungszeiten: Do, Fr 1000–1800, Sa, 1000–1700 Material & Emotion www.monumento.at

ABTEILUNG DENKMALPFLEGE RIPARTIZIONE BENI CULTURALI Fotografieren Sie Österreichs Denkmale! Take pictures of Austrian Monuments! Fotowettbewerb in zwei Kategorien: Photography competition in two categories: Internationale Kategorie: Wiki Loves Monuments International category: Wiki Loves Monuments Einreichzeit: 1.–30. September 2013 Deadline: 1st to 30th of September 2013 Österreichische Kategorie: Spezialpreis zum Tag des Denkmals Austrian category: special price for the Tag des Denkmals Einreichzeit: 1. September–7. Oktober 2013 Deadline: 1st of September to 7th of October 2013

Seit rund drei Jahren kooperiert das Bundesdenk- For about three years, the Federal Office for the malamt erfolgreich mit der Internet-Enzyklopädie Protection of Monuments (BDA) has had a suc- Wikipedia. Alljährlich veröffentlicht das BDA Listen cessful cooperation with the online-encyclopedia der unter Schutz gestellten Denkmale. Diese Wikipedia. Every year the BDA publishes lists of werden von Wikipedia-Autor_innen für jede der protected buildings. These are transferred by rund 2.400 österreichischen Gemeinden in Wiki- Wikipedia-authors to Wikipedia for every of the pedia übertragen und bilden die Grundlage für die 2.400 Austrian municipalities and are the basis for Fotowettbewerbe: the photo competitions:

Internationaler Fotowettbewerb International photography competition Wiki Loves Monuments Wiki Loves Monuments Über 37.000 denkmalgeschützte Objekte gibt es There are over 37.000 protected objects in Austria, in Österreich, aber nicht von allen gibt es aktuelle but not for all of them there are current images Fotos. Wiki Loves Monuments soll dazu beitragen, available. Wiki Loves Monuments contributes to die Dokumentation unseres kulturellen Erbes zu complete the documentation of our cultural vervollständigen. heritage.

Fotowettbewerb Spezialpreis Photography competition special price zum Tag des Denkmals on the Tag des Denkmals Alle Bilder, die von den an diesem Tag präsentierten All pictures taken of buildings and objects Bauten und Objekten zum Thema „aus Stein?“ ge- nominated on the day and matching the topic of macht wurden, nehmen an diesem Sonderwettbe- “made of stone?” are eligible to participate in the werb zum Tag des Denkmals am 29. September teil. special competition about the Tag des Denkmals on the 29th of September. Mitmachen ist ganz einfach. Über die Webseite www.wikilovesmonuments.at findet man Denk- Participating is easy. Visit the website www.wiki­ mallisten und Karten aller österreichischen Bun- lovesmonuments.at for a list of monuments and desländer. Die Fotos können von dort aus direkt in maps of all Austrian states. You can upload your das zentrale Medienarchiv „Wikimedia Commons“ pictures directly from the website to the central hochgeladen werden. Alle eingereichten Fotos media archive “Wikimedia Commons” from there. bleiben unter einer freien Lizenz der Allgemeinheit All submitted photos remain subject to the General erhalten. Den Gewinner_innen winken attraktive Public License. The winners can look forward to Sachpreise und Gutscheine. Für weitere Informatio- attractive prizes and coupons. For more information nen und mit Fragen wenden Sie sich bitte an: and in case of questions please contact: [email protected] [email protected] Impressum Bundesdenkmalamt (BDA) Hofburg, Säulenstiege, 1010 Wien www.bda.at

Autorinnen für Steiermark: Karin Derler (BDA), Martina Rössl Übersetzung: Valerie Gärtner (englisch) Redaktion für Steiermark: Agentur KigEvent Lektorat: Agentur KigEvent Grafikdesign: Beatrix Bakondy Druck: Samson Druck Konzept und Programmgestaltung für Steiermark: Team des Landeskonservatorates für Steiermark Koordination für Steiermark: Karin Derler (BDA), Agentur Kerstein Werbung + Design (www.kerstein.at) Gesamtorganisation und Strategie der Veranstaltung Tag des Denkmals in Österreich: Renate Holzschuh-Hofer (BDA) Copyright: © 2013 BDA (mit Ausnahme anders gekennzeichneter Fotos), alle Rechte vorbehalten Stand Juli 2013 / Änderungen vorbehalten Designed and printed in Austria

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