Gemeinde Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

SYNOPSE

BEBAUUNGSPLAN „In den Wiesenäckern“ der Gemeinde Vollmersweiler

Beteiligung der Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 2 BauGB und der Öffentlichkeit im Rahmen der öffentlichen Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB.

Sachstand

Der Ortsgemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am 08.07.2020 den Entwurf gebilligt und des- sen öffentliche Auslegung beschlossen. Die Unterrichtung der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 2 BauGB sowie die Unterrichtung der Behörden und sonstiger Träger Öffentlicher Belange gem. § 4 Abs. 2 BauGB sind erfolgt.

Den Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange sowie den Nachbarkommunen wurden mit Schreiben vom 21.07.2020; Frist 27.08.2020 die Planunterlagen zugesandt und um Stellungnahme gebeten. Es wurden 56 Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange beteiligt. Insgesamt sind folgende Stellungnahmen eingegangen:

 19 Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange, davon 8 mit An- regungen für das weitere Verfahren,  1 Stellungnahme der VG mit Anregungen für das weitere Verfahren.

Vom 27.07.2020 bis 27.08.2020 wurden die Planunterlagen öffentlich ausgelegt und standen parallel auch auf der Internetseite der Gemeinde zur Verfügung. Hierauf wurde auch in der öffentlichen Be- kanntmachung zur öffentlichen Auslegung verwiesen. Es sind 4 Stellungnahmen von Bürger*innen eingegangen.

Die Anregungen der Öffentlichkeit, der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sind nachfolgend dargestellt und mit Abwägungsvorschlägen ergänzt worden.

Die im Rahmen der öffentlichen Auslegung eingegangenen Stellungnahmen wurden hinsichtlich der öffentlichen und privaten Belange untereinander und gegeneinander abgewogen.

sc stadtconcept/ B-Plan 1 Behörde/TöB Datum Anregung

ja nein

27.08.2020 X 1 SGD-Süd - Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz 22.10.2020 X 2 Landesbetrieb Mobilität 02.09.2020 X LBM - Landesbetrieb Mobilität Speyer - Projektmanagement Neubau Dahn - Bad 3 28.07.2020 X Bergzabern X 4 Landesdenkmalpflege Geschäftsstelle Praktische Denkmalpflege 19.08.2020 Weitere Beteiligung 5 Generaldirektion Kulturelles Erbe - Direktion Landesarchäologie 28.07.2020 X

6 Landesamt für Geologie und Bergbau 27.08.2020 X

7 Vermessungs- und Katasteramt Rheinpfalz 11.08.2020 X

8 Kreisverwaltung 02.09.2020 X

9 Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz 21.08.2020 X

10 Industrie- und Handelskammer 21.08.2020 X Dienstleistungszentrum ländlicher Raum Rheinland-Pfalz 11 28.07.2020 X Abteilung Landentwicklung/ Ländliche Bodenordnung 12 DFS Deutsche Flugsicherung GmbH 11.08.2020 X

13 Deutsche Telekom Technik GmbH 27.07.2020 X

14 Vodafone Kabel Deutschland GmbH 14.08.2020 X

15 Creos Deutschland GmbH 24.08.2020 X

16 Thüga Energienetze GmbH 07.08.2020 X

17 Pfalzwerke Netz AG 31.08.2020 x weitere Beteiligung

18 Forstamt 18.08.2020 X

19 Stadt Kandel 22.07.2020 X

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Anregung Datum Sachgebiet/ Gemeinderat ja nein

1 VG-Kandel Sachgebiet 3 21.07.2020 X

Bürger*innen Datum Anregung

ja nein

11.08.2020/11.08.2020 1 Bürger*in 1 X 25.08.2020 2 Bürger*in 2 11.08.2020 X

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z 1/1 SGD-Süd aus wasser- und abfallwirtschaftlicher Sicht sowie aus Sicht des Regionalstelle Was- Bodenschutzes ergeben sich zu o.g. Bebauungsplan folgende serwirtschaft, Abfall- Anmerkungen: wirtschaft, Boden- schutz 1. Wasserwirtschaft Schreiben vom  Festgesetzte oder in Aussicht genommene Wasser- Kenntnisnahme 27.08.2020 schutzgebiete werden durch den o.g. Bebauungsplan nicht berührt.  Das im Bebauungsplan dargestellte Konzept, das anfal- Kenntnisnahme lende Niederschlagswasser in einer Versickerungs- /Retentionsmulde bei einem ausreichenden Abstand zum Grundwasser zu versickern oder, falls erforderlich mit ei- nem Drosselabfluss in den einzuleiten, wurde mit unserem Hause bereits am 16.10.2029 abgestimmt. Es besteht von hier aus Übereinstimmung.  Hierzu ist eine Einleiteerlaubnis mit entsprechenden Plan- Kenntnisnahme unterlagen bei der zuständigen Behörde zu beantragen.  Mit der im Fachbeitrag Naturschutz dargestellten Umwelt- beschreibung des Plangebietes besteht hinsichtlich der

3 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z wasserwirtschaftlichen Belange Einverständnis. Bezüglich Obwohl im Geo Explorer des Ministeriums ein Überschwem- des dargestellten Überschwemmungsgebietes des Otter- mungsgebiet im südlichen Teil ges Geltungsbereichs eingetragen baches weisen wir jedoch darauf hin, dass es sich hierbei (Zugriff am 07.10.2020) ist, befindet sich das Plangebiet nicht in um eine veraltete Darstellung handelt. Nach unserer Ak- einem per Rechtsverordnung festgesetzten Überschwemmungs- tenlage liegt in diesem Bereich kein Überschwemmungs- gebiet und nicht in einem vorläufig gesicherten Überschwem- gebiet vor. mungsgebiet und wird auch nicht in den aktuellen Hochwasserge- fahrenkarten dargestellt. Daher wird die HQ100-Fläche aus der Planzeichnung herausgenommen.

 Zu der Böschungsoberkante des an der südlichen Bebau- In den textlichen Festsetzungen 8.3.2 zur ÖG3 wird ergänzend ungsplangrenze verlaufenden Otterbaches (Gewässer 3. geregelt, dass im 10 m breiten Streifen entlang der Böschungs- Ordnung) ist mind. ein Abstand von 10,0 m zur natürlichen oberkante des an der südlichen Grenze des Geltungsbereichs Entwicklung einzuhalten. verlaufenden Otterbaches bauliche Anlagen (bspw. Auffüllungen,  Dieser Streifen ist von jeglicher Bebauung (dazu gehören Uferbefestigungen, Zäune, Lagerplätze, Garagen etc.) unzulässig auch Auffüllungen, Uferbefestigungen, Zäune, Lagerplät- sind. Hiervon ausgenommen sind Mulden und Versickerungsan- ze, Garagen etc.) freizuhalten. lagen zur Niederschlagswasserbewirtschaftung einschließlich der erforderlichen technischen Einrichtungen (Drossel, Zulauf). Der Anregung wird gefolgt 2. Abfallwirtschaft Folgende bodenschutzrelevante Fläche im Plangebiet (Grund- Eine Stellungnahme ist im Rahmen der zu wiederholenden öffent- stück Pl.Nrn, 156, 157,158, 551 ist im Bodenschutzkataster er- lichen Auslegungmöglich. fasst: Eine abschließende Stellungnahme hierzu erfolgt zeitnah sepa- rat. (Bei Fragen wenden sie sich hierzu bitte an Frau Spörlein in unserem Hause (Tel. Nr. 06321/ 99-4190).

Des Weiteren bitten wir Sie den Bebauungsplan um die Hinwei- se für die Punkte Auffüllungen und Grundwasser wie folgt zu ergänzen:

Auffüllunqen im Rahmen von Erschließungen: Das Herstellen von durchwurzelbaren Bodenschichten richtet Die Ausführung zu Auffüllungen im Rahmen von Erschließungen sich nach den Vorgaben des S 12 BBodSchV. wird unter Hinweise in den Bebauungsplan aufgenommen. Für Auffüllungen zur Errichtung von technischen Bauwerken sind

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O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z die LAGA-TR M 20 „Anforderungen an die stoffliche Verwertung von mineralischen Abfällen — Technische Regeln der Länderar- beitsgemeinschaft Abfall" in ihrer neuesten Fassung zu beach- ten. Für weitere Ausführungen wird auf die Vollzugshilfe zu S 12 BBodSchV der Länderarbeitsgemeinschaft Boden (LABO) und die ALEX-Informationsblätter 24 bis 26 (abrufbar unter www.mueef.rlp.de) hingewiesen.

Grundwasser Maßnahmen, bei denen aufgrund der Tiefe des Eingriffes in den Die Ausführung zum Grundwasser wird unter Hinweise in den Untergrund mit Grundwasserfreilegungen (Temporäre Grund- Bebauungsplan aufgenommen. wasserhaltung) gerechnet werden muss, bedürfen gem. § 8 ff Wasserhaushaltsgesetz (WHG) der Erlaubnis, welche rechtzeitig vor Beginn der Maßnahme bei der Unteren Wasserbehörde zu beantragen ist.

Aus wasser- und abfallwirtschaftlicher Sicht sowie aus Sicht des Kenntnisnahme Bodenschutzes ergeben sich von hier aus keine weiteren An- merkungen.

1/2 SGD-Süd Ausweislich des aktuellen Stands des Bodenschutzkatasters Regionalstelle Was- ist das Planungsgebiet im zentralen/ östlichen Bereich von serwirtschaft, Abfall- einem Teilbereich folgender umweltrelevanter Fläche wirtschaft, Boden- betroffen: schutz Schreiben vom Reg.-Nr. : 334 04 031-0202/000-00: Ablagerungsstelle Voll- 22.10.2020 mersweiler, An der K14. Bei der Altablagerung handelt es sich laut Erhebungsbogen Kenntnisnahme um einen ehem. Panzergraben, der in Form einer ehem. Bauschutt-/ Erdaushubdeponie betrieben wurde. Neben Bauschutt und Erdaushub wurden auch Siedlungsabfälle abgelagert (Hausmüll, Sperrmüll, hausmüllähnlicher Gewerbemüll). Die Abgrenzung der Altablagerung ist nicht gesichert und kann folglich auch angrenzende Bereiche

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O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z umfassen. Die Altablagerung ist aufgrund der abgelagerten Stoffe als altlastverdächtig (ALG av) im Bodenschutzkataster erfasst.

Ausgehend von den Unterlagen zum Bebauungsplan ist die Herr Schneider veranlasst eine historische Erkundung und Aus- o.g. umweltrelevante Fläche im Baurechtsverfahren bislang wertung der weiteren vorliegenden Erkenntnisse und Untersu- nicht berücksichtigt. Seitens des Bodenschutzes wird darauf chungen. hingewiesen, dass zur Klärung der Umweltrelevanz im Einzelfall, unabhängig vom rechtlichen Hintergrund und vom konkreten Anlass der Untersuchungsmaßnahmen, ein methodisches und schrittweises Vorgehen ratsam ist. Um zur Klärung baurechtlicher Fragestellungen, wie die der Gewährleistung der gesunden Wohn- und Arbeitsverhältnisse, eine belastbare Entscheidungs- grundlage zu schaffen, empfiehlt sich die Durchführung einer historischen Erkundung und eine zielgerichtete Auswertung der weiteren vorliegenden Erkenntnisse und Untersuchungen. Werden Erkenntnisdefizite festgestellt, sind weitere Erkundungen durch einen qualifizierten Sach- verständigen zu empfehlen.

Bei Fragen wenden sie sich hierzu bitte an Frau Spörlein in un- serem Hause (Tel. Nr. 06321/ 99-4190).

2 Landesbetrieb Mobilität Das Baugebiet befindet sich am westlichen Ortsrand von Voll- Speyer mersweiler, beiderseits der K 14. Für die K 14 ist in diesem Be- Schreiben vom reich keine Ortsdurchfahrt festgesetzt. 02.09.2020 Von Seiten des Landesbetriebes Mobilität Speyer wird nun wie folgt zu dem o.g. Bebauungsplan Stellung genommen:

Das Plangebiet befindet sich derzeit außerhalb der Ortsdurch- Kenntnisnahme fahrtgrenze. Dies bedeutet, dass gemäß § 22 bis 24 Landesstraßengesetz,

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O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z mit Hochbauten jeglicher Art ein Abstand von 15 m zum äußeren befestigten Rand der Fahrbahn der K 14 einzuhalten wäre. Ein- zelzufahrten wären grundsätzlich nicht zulässig.

Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und unter dem Vorbehalt, Kenntnisnahme dass keine weitere Bebauung in nördlicher und südlicher Rich- tung vorgenommen wird, könnten wir unsere Zustimmung zu einer entsprechenden Bebauung in Aussicht stellen. Voraussetzung wäre jedoch, dass seitens der Gemeinde Voll- mersweiler vorab die schriftliche Zustimmung zur späteren Ver- legung des Erschließungsbereiches der Ortsdurchfahrt bis ein- schließlich der westlichsten Zufahrt erteilt wird. Das Verfahren für die Versetzung selbst würde dann erfolgen, wenn die Zufahr- ten erkennbar sind.

Unter dieser Bedingung würden wir den Planbereich bereits Die Ortsgemeinde Vollmersweiler wird vorab die schriftliche Zu- vorgezogen als innerhalb des Erschließungsbereiches liegend stimmung zur späteren Verlegung des Erschließungsbereiches beurteilen. der Ortsdurchfahrt bis einschließlich der westlichsten Zufahrt er- teilen. Sofern die Gemeinde einer späteren Versetzung der Ortsdurch- fahrt zustimmt ist weiterhin folgendes zu berücksichtigen:

1. Um Fußgängern ein sicheres Erreichen des Ortes zu ermög- Kenntnisnahme lichen ist beiderseits der K 14 ein Gehweg anzulegen. Bau und Unterhaltung gehen dabei zu Lasten der Gemeinde. Auch die zwischen Gehweg und Bebauung liegende Grünflä- che ist von der Gemeinde zu übernehmen.

Sollte der Gehweg auf der Südseite von der Straße abge- Kenntnisnahme setzt fortgeführt werden, so ist die zwischen Straße Gehweg Es ist vorgesehen, die vorhandenen Bäume in einem Grünstreifen bestehende Grünfläche ebenfalls von der Gemeinde zu un- zu belassen und den südlichen Gehweg an der K 14 bis zum Kin- terhalten. Dies würde auch in die abzuschließende Bau- derspielplatz fortzuführen. Dies wird in einer Baudurchführungs- durchführungsvereinbarung aufgenommen werden. vereinbarung geregelt.

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O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z Im Übrigen weisen wir darauf hin, dass es gemäß § 29 Lan- Kenntnisnahme desstraßengesetz alleine dem Straßenbaulastträger vorbe- halten ist zu entscheiden, ob bzw. wie der Straßenkörper o- der die Nebenanlagen bepflanzt werden.

2. Für die unter Punkt 1 genannte Maßnahme ist dem Landes- Kenntnisnahme betrieb Mobilität Speyer rechtzeitig vor Baubeginn eine De- tail-/ Ausführungsplanung zur Prüfung, eventuellen Korrektur und Genehmigung vorzulegen.

Des weiteren ist ebenfalls vor Baubeginn der Abschluss einer Kenntnisnahme Baudurchführungsvereinbarung notwendig. Hierzu bitten wir Sie sich mit der Fachgruppe Il (Herr Senf, Tel.: 06232/626- 13120, [email protected], in Verbindung zu setzen.

 Das Leistungsverzeichnis ist vor Veröffentlichung mit dem Kenntnisnahme Landesbetrieb Mobilität Speyer abzustimmen.

 Die Bauüberwachung behält sich der Landesbetrieb Mobi-

lität Speyer vor.

Die gesamten Kosten der Maßnahme einschließlich aller Kenntnisnahme Folgekosten (z.B. Markierung, Beschilderung) im Zuge der K14 gehen zu Lasten der Gemeinde Vollmersweiler. Der Landesbetrieb Mobilität Speyer ist kostenneutral zu halten.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass mit dem Bau erst Kenntnisnahme nach Genehmigung der Ausführungspläne und Abschluss der Vereinbarung begonnen werden darf.

3. An den Einmündungen in die K 14 sind Sichtdreiecke gemäß Straßeneinmündungen in die K 14 sind innerhalb des Plangebie- RAL 2012 / RASt06 in den Bebauungsplan einzutragen und tes nicht vorhanden. Die verkehrssichere Gestaltung privater Ein- dauerhaft ab einer Höhe von 0,80 m freizuhalten. und Ausfahrten ist wegen des angebotsorientierten Charakters des Bebauungsplans nicht möglich und auch nicht sinnvoll. Viel- 8 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z mehr wird dieser Aspekt im Rahmen des nachfolgenden baurecht- lichen Genehmigungsverfahrens geregelt. Die Ausführung zu den Sichtdreiecken wird unter Hinweise in den Bebauungsplan aufge- nommen.

4. Am westlichen Rand des Plangebietes, südlich der K 14 ist Im Bereich des Spielplatzes wird der Gehweg südlich entlang der ein Spielplatz vorgesehen. Wie dieser erschlossen werden K 14 nach Westen erweitert. In diesem Zug wird die Abgrenzung soll, ist nicht erkennbar. des Geltungsbereichs so angepasst, dass der erweiterte Gehweg Der Spielplatz ist ausschließlich über den neuen Gehweg auf unmittelbar an die K14 angrenzt. Damit ist die Erschließung der der Südseite der K 14 zu erschließen. Ein Zufahren über die Fläche gesichert. zwischen Spielplatz und K 14 liegende Grünfläche ist nicht zulässig, Außerdem ist mit geeigneten Mitteln sicherzustel- len, dass der Verkehr auf der Kreisstraße weder gefährdet noch beeinträchtigt wird.

Bei Errichtung eines Zaunes ist darauf zu achten, dass er Bei der Errichtung des geplanten Kinderspielplatzes können ge- nach den RPS 2009 (Richtlinie für passiven Schutz an Stra- eignete Maßnahmen wie bspw. das Anbringen eines Zauns ge- ßen) kein Hindernis (Pfosten-Durchmesser 76 mm, ts 2,9 wählt werden, damit der Verkehr auf der Kreisstraße nicht gefähr- mm) darstellt. det oder beeinträchtigt wird. Dies ist aber nicht Regelungsgegen- Straßeneigentum darf nicht in Anspruch genommen werden. stand des Bebauungsplans.

Das Lichtraumprofil der Kreisstraße ist dauerhaft freizuhalten. Kenntnisnahme

5. Zu den öffentlichen Grünflächen (ÖG) darf nur rückwärtig Die öffentlichen Grünflächen nördlich der K14 sind über die jewei- über die Wirtschaftswege zugefahren werden. Direkte Ein- / ligen Baugrundstücke und teilweise über den nördlichen Wirt- Ausfahrten zur K 14 sind nicht zulässig. schaftsweg erreichbar. Südlich der K14 sind überwiegend öffentliche Grünflächen ge- plant, die zum Zweck der Unterhaltung anfahrbar sein müssen. Dies erfolgt über einen 3 m breiten Streifen westlich der privaten Grünfläche. Die private Grünfläche selbst kann zur Bewirtschaf- tung ein- und ausgefahren werden. Dies ist auch perspetkivisch möglich, da gegen die spätere Verlegung des Erschließungsbe- reiches der Ortsdurchfahrt bis einschließlich der westlichsten Zu- fahrt befürwortet wird.

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O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z

6. Das Lichtraumprofil der Kreisstraße ist dauerhaft freizuhalten. Kenntnisnahme

7. Der Kreisstraße 14 darf kein zusätzliches Oberflächenwasser Das durch die Neubebauung zusätzlich anfallende Oberflächen- zugeführt werden. wasser wird über Regenwasserkanäle gesammelt und in das Die ordnungsgemäße Entwässerung der Kreisstraße ist auch Regenrückhaltebecken geleitet. Von hier aus ist eine gedrosselte weiterhin sicherzustellen. Ableitung in den Otterbach vorgesehen.

8. Aus dem entwässerungstechnischen Begleitplan geht hervor, Die Ausführungen zu einer erforderlichen Asphaltdeckschicht über dass die K 14 zahlreiche Leitungen kreuzen sollen. die komplette Fahrbahnbreite sind Gegenstand der nachfolgen- Aufgrund der Vielzahl der querenden Anschlussleitungen ist den Ausführungsplanung und damit nicht Regelungsgegenstand mindestens eine Asphaltdeckschicht über die komplette des Bebauungsplans.. Fahrbahnbreite und den gesamten Planungsbereich herzu- stellen.

9. Dass das Entwässerungskonzept die Zustimmung der SGD Das Entwässerungskonzept wurde bereits mit der SGD Süd ab- Süd erhält wird vorausgesetzt. gestimmt.

10. Ferner ist vorgesehen einen Notwasserweg 1 herzustellen. Die geforderte Prüfung zusätzlich geeigneter Maßnahmen ist Ge- Hierfür soll das Wasser über den östlich des nördlichen Be- genstand der nachfolgenden Ausführungsplanung und damit nicht reiches des Baugebietes verlaufenden Wirtschaftsweg, über Regelungsgegenstand des Bebauungsplans. die K 14 und anschließend über den südlichen Wirtschafts- weg dem Vorfluter zugeführt werden. Um die Häufigkeit des Eintretens des Notüberlaufes über die Fahrbahn zu reduzie- ren ist zu prüfen, ob zusätzliche geeignete Maßnahmen (ZB. Rigolen, Staukörper) möglich sind.

11. Im Falle eines Notüberlaufes über die K 14 sind die daraus Kenntnisnahme entstehenden Schäden von der Gemeinde zu tragen. Der Straßenbaulastträger ist kostenneutral zu halten.

12. Die Standsicherheit der K 14 ist jederzeit zu gewährleisten. Kenntnisnahme

13. Durch geeignete Lärmschutzmaßnahmen ist sicherzustellen, Die geplante Wohnbebauung liegt in einem Abstand von 10 m zur

10 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z dass den Erfordernissen des S 1 Abs. 6 Nr. 1 und 7 i.V.m. S Fahrbahnmitte der bestehenden Hauptstraße K 14. Hier wurde 9 Abs. 1 Nr. 24 BauGB zum Schutz vor schädlichen Umwelt- ein DTV von 494 (2013) nachgewiesen. einwirkungen im Sinne des Bundesimmissionsschutzgeset- zes sowie den zum Schutz vor solchen Einwirkungen oder Bei Abschätzung der Verkehrslärmimmissionen auf der Grundlage zur Vermeidung bzw. Minderung solcher Einwirkungen zu des Anhangs 1: “Vereinfachtes Ermittlungsverfahren für Lärm- treffenden baulichen und sonstigen technischen Vorkehrun- Immissionen“ des Schallschutzerlasses Nordrhein-Westfalen un- gen im Innen- und Außenwohnbereich in ausreichendem ter Berücksichtigung des Schallschutzes im Städtebau – DIN Maß Rechnung getragen wird. Die Gemeinde trägt die Ge- 18005 Teil I – Ausgabe Mai 1987 sind bei einer täglichen Ver- währ für die Richtigkeit der schalltechnischen Beurteilung. kehrsmenge von 494 DTV an dem nächstgelegenen Punkt des Die Gemeinde hat mit der Festsetzung bzw. Durchführung Baufensters zur Fahrbahnmitte der K14 (ca. 10 m) folgende Mitte- der infolge der Bauleitplanung erforderlichen Lärmschutz- lungspegel zu erwarten: maßnahmen sicherzustellen, dass der Straßenbaulastträger bei einem künftigen Neubau oder der wesentlichen Änderung ca. 55 dB(A) am Tag DIN 18005: (55 dB(A) für WA) der K 14 nur insoweit Lärmschutzmaßnahmen zu betreiben ca. 45 dB(A) in der Nacht DIN 18005: (45 dB(A) für WA) hat, als diese über das hinausgehen, was die Gemeinde im Zusammenhang mit der Bauleitplanung bereits hätte regeln Dies entspricht den Orientierungswerten der DIN 18005 für All- müssen. gemeine Wohngebiete.

Bei einfach gelagerten Fällen wie dem vorliegenden kann mit Hilfe des Online-Rechners (https://www.vcd.org/themen/verkehrslaerm/online-laerm-

rechner/) ebenfalls die Lärmwirkung von Straßen anhand bekann- ter Verkehrsstärken ermittelt werden. Dabei wird ein Mittelungs- pegel für einen langen, geraden Fahrstreifen nach RLS-90 zu- grunde gelegt. Innerhalb der künftigen Ortsdurchfahrt (Verlegung des OD-Schildes nach Westen) liegt die höchst zulässige Ge- schwindigkeit bei 50 km/h.

Sowohl auf der Süd-Seite als auch der Nord-Seite der K 14 wer-

den die Orientierungswerte der DIN 18005/ Immissionsrichtwerte der 16. BImSchV für Allgemeine Wohngebiete eingehalten

 Süd-Seite 3 m Höhe 52,8 dB(A) tags 42,6 dB(A) nachts

11 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z 6 m Höhe 53,4 dB(A) tags 43,2 dB(A) nachts

 Nord-Seite 3 m Höhe 55 dB(A) tags 44,8 dB(A) nachts 6 m Höhe 54 dB(A) tags 44,7 dB(A) nachts

Weitergehende schalltechnische Untersuchungen sind nicht er- forderlich.

14. Auch während der Bebauung des Gebietes darf die K 14 Kenntnisnahme nicht verschmutzt werden. Sollten dennoch Verschmutzun- gen auftreten sind diese gemäß § 41 Landesstraßengesetz unverzüglich zu beseitigen.

15. Für die Verlegung von Leitungen im Straßenkörper, bedarf es Kenntnisnahme vor Beginn der Arbeiten der vertraglichen Regelung. Hierzu Mögliche Leitungsverlegungen sind nicht Regelungsgegenstand sind uns rechtzeitig (mindestens 6 Wochen vor Baubeginn) des Bebauungsplans; vielmehr wird dies in der nachfolgenden die Planunterlagen in 3-facher Ausfertigung vorzulegen. Genehmigungsebene über die Ausführungsplanung gesteuert.

16. Die Ortstafel wäre anschließend aus unserer Sicht zu verset- Kenntnisnahme zen, Die Entscheidung hierüber liegt jedoch in der Zuständig- keit der Kreisverwaltung Germersheim.

4 Landesdenkmalpflege Im fraglichen Gebiet des Bebauungsplans befindet sich ein Be- In die Planzeichnung wird ein Teil der baulichen Gesamtanlage Geschäftsstelle Prakti- standteil der Baulichen Gesamtanlage (§ 5 Abs. 2 DSchG) „Westwall und Luftverteidigungszone West“ als 5 m breiter Strei- sche Denkmalpflege „Westwall und Luftverteidigungszone West“, die lt. §§ 2 Abs. 1 fen nachrichtlich übernommen. Die Hinweise zum Umgang mit Schreiben vom Satz 1 und 4 Abs. 1 Satz 4 DSchG Erhaltungs- und Umge- den Westwallelementen werden in die textlichen Ausführungen 19.08.2020 bungsschutz genießt: ein sog. Panzerhindernis durchzieht das zur Nachrichtlichen Übernahme übernommen. Ergänzend erfol- Areal. gen Erläuterungen zum Erhaltungs- und Umgebungsschutz in Vor Baubeginn ist es notwendig, den verfüllten Panzergraben zu der Begründung. untersuchen und denkmalfachlich zu begleiten. Einen Ausschnitt unserer Kartierung finden Sie als Screenshot So sind im Einzelfall vor Baubeginn Grabungen unter denkmal- anbei. Hierzu Anhang 1. schutzrechtlicher Begleitung erforderlich.

12 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z

Einige allgemeine Hinweise zum Umgang mit den Westwall- Die Ausführungen zum Umgang mit den Westwall-Elementen Elementen: werden ergänzend unter Nachrichtliche Übernahme in den Be- bauungsplan aufgenommen.

Der Westwall wird als ein einheitliches Kulturdenkmal betrachtet. Die Erforderlichkeit einer denkmalpflegerischen Genehmigungs- Für ihn gelten mit dem o.g. Erhaltungsgebot dieselben gesetzli- pflicht bei jeglichen Maßnahmen in unmittelbarer Nähe des Kul- chen Bestimmungen wie bei anderen Kulturdenkmälern auch: turdenkmals ist Gegenstand des nachfolgenden baurechtlichen Bei jeglichen Maßnahmen an den erwähnten Westwall- Genehmigungsverfahrens. Hierauf wird unter Hinweise im Be- Elementen oder in ihrem unmittelbaren Umfeld sind das Erhal- bauungsplan verwiesen. tungsgebot von Kulturdenkmälern sowie die Genehmigungs- pflicht bei der zuständigen Unteren Denkmalschutzbehörde zu beachten.

Bei Bodeneingriffen bitten wir um entsprechende Benachrichti- gung mit angemessenem zeitlichem Vorlauf (mind. vier Wo- chen), um die konkreten Auswirkungen der baulichen Maßnah- men auf die Westwall-Reste zu prüfen und ggf. die Arbeiten fachlich zu begleiten.

Falls vor Beginn einer Maßnahme die präventive Absuche von Kampfmitteln durch eine Fachfirma erfolgen sollte, ist diese durch einen Vertreter der Denkmalfachbehörde zu begleiten.

Sollten bei Bodeneingriffen noch untertägig vorhandene Bau- werksreste aufgefunden werden, ist unmittelbar die Direktion Landesdenkmalpflege zu beteiligen.

Diese Stellungnahme betrifft nur die Belange der Direktion Lan- Kenntnisnahme desdenkmalpflege. Eine Stellungnahme der Direktion Landesar- chäologie ist gesondert einzuholen.

5 Generaldirektion Kultu- In der Fundstellenkartierung der Direktion Landesarchäologie ist Die Ausführungen zur Landesarchäologie werden unter Hinweise 13 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z relles Erbe im Geltungsbereich der o.g. Planung eine archäologische Fund- in den Bebauungsplan aufgenommen. Direktion Landesar- stelle verzeichnet. Es handelt sich dabei um Mauerstrukturen chäologie unbekannter Zeitstellung südlich des räumlichen Geltungsbe- Schreiben vom reichs des o.g. Vorhabens (Fdst. Kandel 8). Da jedoch nicht 28.07.2020 davon auszugehen ist, dass das o.g. Vorhaben die genannte Fundstelle berührt, haben wir gegen die Planung keine Beden- ken.

Es ist jedoch nur ein geringer Teil der tatsächlich im Boden vor- handenen, archäologischen Denkmale bekannt. Eine Zustim- mung der Direktion Landesarchäologie ist daher grundsätzlich an die Übernahme folgender Punkte gebunden:

1. Die ausführenden Baufirmen sind eindringlich auf die Be- stimmungen des Denkmalschutzgesetzes (DSchG) vom 23.3.1978 (GVBI.,1978, S.159 ff), zuletzt geändert durch Ge- setz vom 26.11.2008 (GVBI.,2008, S.301) hinzuweisen. Da- nach ist jeder zutage kommende, archäologische Fund un- verzüglich zu melden, die Fundstelle soweit als möglich un- verändert zu lassen und die Gegenstände sorgfältig gegen Verlust zu sichern.

2. Absatz 1 entbindet Bauträger/Bauherrn bzw. entsprechende Abteilungen der Verwaltung jedoch nicht von der Meldepflicht und Haftung gegenüber der GDKE.

3. Sollten wirklich archäologische Objekte angetroffen werden, so ist der Direktion Landesarchäologie ein angemessener Zeitraum einzuräumen, damit wir unsere Rettungsgrabungen, in Absprache mit den ausführenden Firmen, planmäßig den Anforderungen der heutigen archäologischen Forschung ent- sprechend durchführen können. Im Einzelfall ist mit Bauver- zögerungen zu rechnen. Je nach Umfang der evtl. notwendi- gen Grabungen sind von Seiten der Bauherren/Bauträger fi-

14 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z nanzielle Beiträge für die Maßnahmen erforderlich.

Trotz dieser Stellungnahme ist die Direktion Landesarchäologie an den weiteren Verfahrensschritten zu beteiligen, da jederzeit bisher unbekannte Fundstellen in Erscheinung treten können.

Rein vorsorglich müssen wir darauf hinweisen, dass sich im Planungsgebiet bisher nicht bekannte Kleindenkmäler (wie Grenzsteine) befinden können. Diese sind selbstverständlich zu berücksichtigen bzw. dürfen von Planierungen o.ä. nicht berührt oder von ihrem angestammten, historischen Standort entfernt werden.

Diese Stellungnahme betrifft ausschließlich die archäologischen Kulturdenkmäler und ersetzt nicht Stellungnahmen der Direktion Landesdenkmalpflege zu den Baudenkmälern in Mainz und der Direktion Landesarchäologie - Erdgeschichte in Koblenz. Eine interne Weiterleitung ist nicht möglich.

6 Landesamt für Geolo- Aus Sicht des Landesamtes für Geologie und Bergbau Rhein- gie und Bergbau land-Pfalz (LGB) werden zum oben genannten Planvorhaben Schreiben vom folgende Anregungen, Hinweise und Bewertungen gegeben: 27.08.2020 Bergbau/Altbergbau: Die Prüfung der hier vorhandenen Unterlagen ergab, dass im Kenntnisnahme Bereich des ausgewiesenen Bebauungsplanes "In den Wie- senäckern" kein Altbergbau dokumentiert ist und aktuell kein Bergbau unter Bergaufsicht erfolgt.

Boden und Baugrund  allgemein:

Die Tatsache, dass bereits ein Baugrundgutachter für das Pla- Die Ausführungen zu Boden und Baugrund werden unter Hinwei- nungsvorhaben eingeschaltet wurde, wird aus fachlicher Sicht se in den Bebauungsplan aufgenommen.

15 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z begrüßt. Wir empfehlen dringend die weitere Beteiligung eines Bau- grundgutachters sowohl im Zuge des weiteren Planungsfort- schrittes als auch während der Ausführung der Erd- und Grün- dungsarbeiten.

Bei Eingriffen in den Baugrund sind grundsätzlich die einschlägi- gen Regelwerke (u.a. DIN 4020, DIN EN 1997-1 und -2, DIN 1054) zu berücksichtigen. Bei allen Bodenarbeiten sind die Vorgaben der DIN 19731 und der DIN 18915 zu berücksichtigen.

 mineralische Rohstoffe:

Gegen das geplante Vorhaben bestehen aus rohstoffgeologi- Kenntnisnahme scher Sicht keine Einwände.

 Radonprognose:

Das Plangebiet liegt i.W. innerhalb eines Bereiches, in dem Lo- Radon ist ein radioaktives Edelgas, das aus dem natürlich vor- kal erhöhtes und seltener hohes Radonpotenzial über einzelnen kommenden, radioaktiven Schwermetall Uran entsteht. Da Uran, Gesteinshorizonten ermittelt wurde. Nach Südosten schließt sich wenn auch nur in geringer Konzentration, fast überall in der Erd- ein Bereich mit intensiver Bruchtektonik an, in dem ein erhöhtes kruste vorhanden ist, ist Radon dort ebenfalls im Erdreich nach- bis hohes Radonpotenzial bekannt ist bzw- nicht ausgeschlos- zuweisen. Das gasförmige Radon kann in diesem Zusammen- sen werden kann. hang mit der Bodenluft über Klüfte im Gestein und durch den Po- renraum der Gesteine und Böden an die Erdoberfläche wandern. Radonmessungen in der Bodenluft des Bauplatzes oder Bauge- bietes werden dringend empfohlen. Die Ergebnisse sollten In der Luft außerhalb von Gebäuden wird das aus dem Boden Grundlage für die Bauplaner und Bauherren sein, sich ggf. für austretende Radon sofort durch die Atmosphärenluft auf sehr bauliche Vorsorgemaßnahmen zu entscheiden. niedrige Konzentrationen verdünnt. Innerhalb von Gebäuden kön- nen jedoch aufgrund des Bauuntergrundes und der Bauweise Wir bitten darum, uns die Ergebnisse der Radonmessungen beträchtliche Radonkonzentrationen auftreten. mitzuteilen, damit diese in anonymisierter Form zur Fortschrei- bung der Radonprognosekarte von Rheinland-Pfalz beitragen. Gemäß der Radon-Prognosekarte des Landesamts für Geologie

16 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z und Bergbau ist im Plangebiet mit einem lokal erhöhten (40 - 100 Studien des LGBs haben ergeben, dass für Messungen im Ge- kBq/cbm in 1 m Tiefe) und seltener hohen Radon-Potenzial (>100 stein/Boden unbedingt Langzeitmessungen (ca. a - 4 Wochen) kBq/cbm in 1 m Tiefe) zu rechnen. Es wird empfohlen, bauliche notwendig sind. Kurzzeitmessungen sind hierbei nicht geeignet, Vorsorgemaßnahmen zu treffen, um den Eintritt des Radons ins da die Menge des aus dem Boden entweichenden Radons in Gebäude weitgehend zu verhindern. kurzen Zeiträumen sehr stark schwankt. Dafür sind insbesonde- re Witterungseinflüsse wie Luftdruck, Windstärke, Niederschläge Laut Umweltbundesamt kann durch die beim Bauen üblichen oder Temperatur verantwortlich. Nur so können aussagefähige Schutzmaßnahmen gegen Bodenfeuchte sowie eine konstruktiv Messergebnisse erzielt werden. Es wird deshalb empfohlen, die bewehrte, mindestens 0,15 m dicke Bodenplatte ein hinreichender Messungen in einer Baugebietsfläche an mehreren Stellen, min- Schutz für Radonkonzentrationen in der Bodenluft bis zu 100 destens 6/ha, gleichzeitig durchzuführen. Die Anzahl kann aber kBq/cbm sichergestellt werden. Bei Radonkonzentrationen in der in Abhängigkeit von der geologischen Situation auch höher sein. Bodenluft über 100 kBq/cbm sollte anstelle der vorgenannten Die Arbeiten sollten von einem mit diesen Untersuchungen ver- Bodenplatte eine nach DIN 1045 bemessene und bewehrte Fun- trauten Ingenieurbüro ausgeführt werden und dabei die folgen- damentplatte ausgeführt und objektbezogen durch radondichte den Posten enthalten: Folien und Drainagen zur Erhöhung des Schutzniveaus verwandt werden.  Begehung der Fläche und Auswahl der Messpunkte nach geologischen Kriterien; Die Ausführungen zur Radonprognose werden unter Hinweise  radongerechte, ca. 1 m tiefe Bohrungen zur Platzierung der in den Bebauungsplan aufgenommen. Dem Vorhabenträger wird Dosimeter, dabei bodenkundliche Aufnahme des Bohrgutes; dringend empfohlen orientierende Radonmessungen in der Bo-  fachgerechter Einbau und Bergen der Dosimeter; denluft durchführen zu lassen.  Auswertung der Messergebnisse, der Bodenproben sowie der Wetterdaten zur Ermittlung der Radonkonzentration im Messzeitraum und der mittleren jährlichen Radonverfügbar- keit;  Kartierung der Ortsdosisleistung (Gamma);  Interpretation der Daten und schriftliches Gutachten mit Bauempfehlungen.

Fragen zur Geologie im betroffenen Baugebiet sowie zur Durch- führung der Radonmessung in der Bodenluft beantwortet gege- benenfalls das LGB. Informationen zum Thema Radonschutz von Neubauten und Radonsanierungen können dem "Radon- Handbuch" des Bundesamts für Strahlenschutz entnommen

17 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z werden Für bauliche Maßnahmen zur Radonprävention wenden Sie sich bitte an das Landesamt für Umwelt ([email protected]).

7 Vermessungs- und Sonstige fachliche Anregungen aus der eigenen Zuständigkeit Katasteramt gegliedert nach Sachkomplexen, jeweils mit der Begründung Schreiben vom und ggf. Rechtsgrundlage: 11.08.2020 1. Aus der Sicht des amtlichen Liegenschaftskatasters:

Die dargestellten Grundstücke stimmen mit dem Katasternach- Kenntnisnahme weis überein. Für die geometrische Genauigkeit wird keine Ge- währ übernommen. Eine Besichtigung des Planungsgebietes, zur Überprüfung der Vollständigkeit der im Entwurf nachgewie- senen topographischen Gegebenheiten, insbesondere Gebäude, hat nicht stattgefunden. Wir legen Ihnen Nahe, diesen Abgleich in der Örtlichkeit selbst vorzunehmen oder den Planer hiermit zu beauftragen

2. Aus der Sicht der Bodenordnung:

Eine gesetzliche Umlegung nach §§ 45 bis 79 Baugesetzbuch ist Der Umlegungsausschuss wurde bereits gewählt. Die Wahl des erforderlich und ist lt. Telefongespräch mit Herrn Wagner, VG Umlegungsausschusses wurde am 08.07.2020 rechtskonform Kandel, am 07.08.2020, auch beabsichtigt. Ein Umlegungsaus- wiederholt. Der Beschluss zur Einleitung des Umlegungsverfah- schuss wurde lt. Herrn Wagner bereits gewählt. rens muss hingegen wiederholt werden.

3. sonstige Anmerkungen:

Gegen den Bebauungsplan gibt es unsererseits keine Einwen- Kenntnisnahme dungen.

Hinweis: Mit der Beteiligung gem. § 4 Abs. 2 BauGB wird uns als Behörde die Gelegenheit zur Stellungnahme im Rahmen der Zuständig-

18 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z keit zu einem konkreten Planverfahren gegeben. Zweck der Stellungnahme ist es, der Gemeinde die notwendigen Informati- onen für ein sachgerechtes und optimales Planungs-ergebnis zu verschaffen. Die Stellungnahme ist zu begründen; die Rechts- grundlagen sind anzugeben, damit die Gemeinde den Inhalt nachvollziehen kann. Die Abwägung obliegt der Gemeinde. Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung nach § 4 Abs. 1 BauGB wurden wir insbesondere aufgefordert, uns über den in unserer Ansicht nach erforderlichem Umfang und Detaillierungsgrad der Umweltprüfung zu äußern. Eine weitergehende Stellungnahme zum Inhalt der Planung in diesem frühen Stadium ist jedoch nicht zwingend erforderlich, kann aber im Einzelfall zweckdienlich sein.

8 Kreisverwaltung Von Seiten der, durch die Kreisverwaltung Germersheim vertre- Germersheim tenen, Fachbehörden werden nachfolgende Anregungen vorge- Schreiben vom bracht: 02.09.2020 Untere Landesplanungsbehörde Es werden keine Bedenken vorgebracht. Die geplante Kenntnisnahme Wohnbaufläche ist aus dem Flächennutzungsplan 2025 der VG Kandel entwickelt.

Untere Denkmalschutzbehörde Baukunstdenkmalpflege Innerhalb des überplanten Gebietes, sowie in dessen unmittel- Im fraglichen Gebiet des Bebauungsplans befindet sich ein Be- barer Umgebung werden im nachrichtlichen Verzeichnis (§10 standteil der Baulichen Gesamtanlage (§ 5 Abs. 2 DSchG) Denkmalliste RLP DSchG) des Landkreises Germersheim, hier „Westwall und Luftverteidigungszone West“, die lt. §§ 2 Abs. 1 Ortsgemeinde Vollmersweiler, keine Kulturgüter geführt, die Satz 1 und 4 Abs. 1 Satz 4 DSchG Erhaltungs- und Umgebungs- somit den Regelungen des Rheinland-Pfälzischen Denkmal- schutz genießt: ein sog. Panzerhindernis durchzieht das Areal. schutzgesetzes unterliegen. Der Schutz der unbeweglichen Kul- In seiner Stellungnahme vom 19.08.2020 führt die praktische turdenkmäler entsteht jedoch bereits durch das Vorliegen der Denkmalpflege aus, dass es notwendig ist, den verfüllten Panzer- gesetzlichen Voraussetzungen des § 3 Denkmalschutzgesetz graben zu untersuchen und denkmalfachlich zu begleiten. Hierzu (DSchG) und ist nicht von der Eintragung in die Denkmalliste die OZ.4.

19 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z abhängig, d.h. auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste ver- zeichnet sind, können Denkmäler sein. Das Verzeichnis erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Bodendenkmalpflege / Archäologie Da das Areal um das neue Baugebiet in näherer Umgebung zu Die Stellungnahme der Landesarchäologie vom 28.07.2020 liegt archäologischen Gebieten liegt, sind weiterführende Informatio- vor. Laut Fundstellenkartierung der Direktion Landesarchäologie nen diesbezüglich, bei der Fachbehörde Generaldirektion Kultu- sind im Geltungsbereich bislang keine archäologischen Fundstel- relles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesarchäologie in len resp. Grabungsschutzgebiete verzeichnet. Hierzu die OZ.5. Speyer entsprechend zu erfragen und nach Rücksprache zu berücksichtigten bzw. einzuarbeiten. Der derzeit zugrunde ge- legte FNP für die VG Kandel, Ortsteil Vollmersweiler, enthält nicht die aktuellsten Fundstellenkartierungen bezüglich der ar- chäologischen Bodendenkmäler.

Hinweis Diese Stellungnahme der unteren Denkmalschutzbehörde er- Kenntnisnahme setzt nicht die Stellungnahmen der Denkmalfachbehörden hin- sichtlich Archäologie und Baukunstdenkmalpflege. Wir verwei- sen auf die eigenständigen fachlichen Stellungnahmen der Denkmalfachbehörden Generaldirektion Kulturelles Erbe Rhein- land-Pfalz, Direktion Landesarchäologie in Speyer und der Di- rektion Landesdenkmalpflege in Mainz. Diese sind zu berück- sichtigen bzw. einzuarbeiten.

Untere Bauaufsichtsbehörde / Bauleitplanung Planzeichnung In der Legende sind die Beschreibungen für Straßenverkehrsflä- Die Planzeichnung wird entsprechend korrigiert. che und Straßenbegrenzungslinie vertauscht.

Untere Naturschutzbehörde Das 1,59 ha große Plangebiet grenzt im Süden an den Otter- bach, der Bestandteil des FFH-Gebietes „Bienwaldschwemmfä- cher“ ist; der Uferbereich im südlichen Plangebiet ist Bestandteil

20 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z des nach § 30 BNatSchG geschützten Biotopkomplexes „Ab- schnitt des Otterbachs zwischen Kreisgrenze und “.

Durch die Festsetzung des Uferbereichs incl. des Pufferstreifens Da der Bebauungsplan im beschleunigten Verfahren gemäß § 13b nach § 9 (1) 20 BauGB soll der Gehölzsaum des nach § 30 BauGB aufgestellt wird, ist ein naturschutzrechtlicher Ausgleich BNatSchG geschützten Biotopes erhalten werden und Beein- gemäß § 1a Abs. 3 BauGB nicht erforderlich. trächtigungen des Otterbachs als FFH-Gebietsbestandteil hin- sichtlich des Schutzzwecks und seiner erheblichen Bestandteile Ergänzend werden in die textlichen Festsetzungen 8.5 Maßnah- vermieden werden. Da jedoch durch die Herstellung des Einlaufs men zum Schutz, zur Pflege und Entwicklung von Natur und aus dem projektierten Rückhaltebecken in den Otterbach ver- Landschaft aufgenommen: mutlich einzelne Gehölze gerodet werden müssen, empfehlen wir zum funktionalen Ausgleich die Pflanzung von standortge- „Innerhalb der Flächen zur Sicherung des Gehölzsaums sind zum rechten heimischen Laubbäumen im Pufferbereich vor dem funktionalen Ausgleich für entfallende Gehölze am Einlauf aus uferbegleitenden Gehölzstreifen. dem projektierten Regenrückhaltebecken in den Otterbach sind 4 heimische, standortgerechte Bäume in den Pufferbereich vor dem uferbegleitenen Gehölzstreifen zu pflanzen. Hochstamm, Stu 12-14; 3 x Erle (Alnus glutinosa), 3 x Esche (Fraxinus excelsior).“

Hierdurch verschiebt sich die durchgehende Nummerierung.

Bei der Herstellung der Rückhaltemulde und der Rinne zur Ein- Kenntnisnahme leitung in den Otterbach wird die weitgehende Berücksichtigung der vorhandenen Geländeverhältnisse sowie die gutachterliche Bestätigung der Prognose durch das mit der Vorprüfung zur Verträglichkeit mit den Natura 2000Schutzzielen beauftragte Planungsbüro vorausgesetzt.

Der Schmetterlingsstrauch Buddleia davidii wird als potenziell Die Pflanzliste wird entsprechend angepasst. invasive Art eingestuft, die v.a. in Gewässernähe dichte Bestän- de bilden kann, und sollte aus der Pflanzenliste gestrichen wer- den.

Bei Berücksichtigung der vorgenannten Empfehlungen bestehen Kenntnisnahme

21 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z gegen die Aufstellung des Bebauungsplans „In den Wie- senäckern“ seitens der Unteren Naturschutzbehörde keine grundsätzlichen Bedenken.

Wir weisen bereits jetzt darauf hin, dass die naturschutzfachli- Hierbei handelt es sich auf Grund des gewählten beschleunigten chen Daten zu Eingriffen und Ausgleichsmaßnahmen nach § 2 Verfahrens nicht um naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen LKompVZVO (Landeskompensationsverzeichnisverordnung), im Sinne von § 1a Abs. 3 BauGB. die dem Bebauungsplan zugeordnet werden sollen, als Ökokon- to- bzw. Ausgleichsflächen in das Kompensationskataster einzu- Dennoch werden die geforderten Eintragungen im KSP angelegt. tragen sind. KSP (KomOn Service Portal) = webbasierte Fachanwendung zur Führung des Kompensationsverzeichnisses in Rheinland-Pfalz.Es Gemäß § 4 Abs. 1 LKompVzVO müssen die nach § 3 Abs. 1 und dient der Erfassung von Eingriffs- und Kompensationsflächen 2 LKompVzVO erforderlichen Daten zum Zeitpunkt der Zulas- sowie von Ökokonten. sung vollständig vorliegen.

Die Daten werden über das Kompensationskataster KSP (https://anmeldung.naturschutz.rlp.de/) eingepflegt. Einzutragen sind der Eingriff und alle damit verbundenen Kompensations- maßnahmen, sowohl interne als auch externe. Die Beauftragung des Erstellers des Fachbeitrags Naturschutz mit dieser Aufgabe wird empfohlen.

Untere Wasser- und Bodenschutzbehörde Überschwemmungsgebiet Wie zutreffend angemerkt befindet sich im südlichen Teilbereich Obwohl im Geo Explorer des Ministeriums ein Überschwem- des Plangebietes ein festgesetztes Überschwemmungsgebiet mungsgebiet im südlichen Teil ges Geltungsbereichs eingetragen HQ 100. (Zugriff am 07.10.2020) ist, befindet sich das Plangebiet nicht in einem per Rechtsverordnung festgesetzten Überschwemmungs- Gemäß § 78 Abs. 1. Nr. WHG ist die Ausweisung von neuen gebiet und nicht in einem vorläufig gesicherten Überschwem- Baugebieten in Überschwemmungsgebieten verboten. mungsgebiet und wird auch nicht in den aktuellen Hochwasserge- Es muss daher sichergestellt werden, dass die gesetzlichen fahrenkarten dargestellt. Daher wird die HQ100-Fläche aus der Verpflichtungen hinsichtlich des Überschwemmungsgebietes im Planzeichnung herausgenommen. Plangebiet eingehalten werden.

22 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z Niederschlagswasserbewirtschaftung Es wird empfohlen sich frühzeitig zu sämtlichen Anlagen zur Der Entwässerungstechnische Begleitplan wurde eng mit der dargelegten Niederschlagswasserbewirtschaftung mit der SGD SGD-Süd Wasserwirtschaft abgestimmt. Süd, Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Bo- denschutz, Neustadt als wasserwirtschaftliche Fachbehörde abzustimmen.

Grundwasserabsenkungen Wir weisen darauf hin, dass Grundwasserabsenkungen im Zu- Die Ausführungen zur Grundwasserabsenkung im Zusammen- sammenhang mit der Errichtung von Bauwerken gemäß § 19 hang mit der Errichtung von Bauvwerken werden unter Hinweise Abs. 1 Nr. 2c LWG einen wasserrechtlichen Erlaubnistatbestand in den Bebauungsplan übernommen. darstellen und einer wasserrechtlichen Erlaubnis der Unteren Wasserbehörde bedürfen.

9 Landwirtschaftskam- Zum Bebauungsplan teilen wir folgendes mit: mer Rheinland-Pfalz 21.08.2020 In Kap. 8 der textlichen Festsetzungen sind Regelungen zur Außengebietsentwässerung getroffen.

Entlang der nördlichen und westlichen Neubaugebietsgrenze werden Böschungen angeordnet, sodass das aus dem Außen- einzugsgebiet zufließende Wasser zurückgehalten wird und kontrolliert in die vor den Böschungen angeordneten Entwässe- rungsmulden geleitet wird. Im nördlichen Bereich des Gebietes dient zusätzlich der neu anzulegende Wirtschaftsweg mit einem Gegengefälle von 5 Prozent der Schutzfunktion. Die im nördli- chen Bereich angeordnete Mulde der Breite 1,00 m wird mittig des Gebietes mit einem Hochpunkt ausgebildet, sodass der westliche Teil des Außeneinzugsgebietsniederschlags über die Mulden und einen Durchlass unter der Hauptstraße (K 14) ent- wässert und der östliche Teil über einen Wirtschaftsweg zum Sandfang bzw. über den Notwasserweg abgeleitet wird.

Im Falle eines Starkregenereignisses mag der geplante Damm Die Planung der Außengebietsentwässerung sieht eine direkte

23 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z zwar das Wasser in das Baugebiet zurückzuhalten und über Ableitung des anfallenden Oberflächenwassers nach Süden in vorgelagerten Mulden abführen, im Westen bzw. Norden sehen den Otterbach vor. Dabei folgt das Wasser der Topographie. Vor wir jedoch die Gefahr, dass ein Stau entstehen bzw. der Abfluss diesem Hintergrund kann für die landwirtschaftlichen Flächen unterbunden werden kann und die angrenzenden landwirtschaft- westlich des Plangebietes die Gefahr von Staunässe und damit- lichen Flächen zu überschwemmen bzw. zu vernässen drohen verbundener nachteiliger Auswirkungen für die Landwirtschaft und damit negative Auswirkungen auf die angrenzenden land- nicht nachvollzogen werden. wirtschaftlichen Nutzflächen auftreten. Wir sehen zu dieser ge- Der Anregung wird nicht gefolgt. planten Maßnahme einen Klärungsbedarf im Hinblick auf die Beeinträchtigungen auf die angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen. U.E ist sicherzustellen, dass keine Beeinträchti- gung der angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen erfolgt.

Sollte dies der Fall sein, ist eine Entschädigungsregelung zu Kenntnisnahme treffen. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuwiesen, dass Der nördliche Wirtschaftsweg wird so angelegt, dass dieser für der nördliche Wirtschaftsweg nicht für den landwirtschaftlichen den landwirtschaftlichen Verkehr nutzbar ist. Dies ist allerdings Verkehr nutzbar ist und er keine Erschließungsfunktion hat, da Gegenstand der nachfolgenden Ausführungsplanung. dem Weg nach Norden die Mulde vorgelagert ist.

Östlich des geplanten Allgemeinen Wohngebietes wird der be- Der bestehende östliche Wirtschaftsweg ist auch nach Umbau als reits bestehende Wirtschaftsweg als Notwasserweg ausgebildet. Notwasserweg für die Landwirtschaft nutzbar. Dies wird bei der Über diesen soll das Niederschlagswasser im Falle einer Vollfül- nachfolgenden Ausbauplanung entsprechend berücksichtigt und lung des Sandfangs kontrolliert in den Otterbach abgeleitet wer- ist nicht Gegenstand des Bebauungsplans. den. Hier stellt sich für uns die Frage ob eine Benutzung des Weges für den landwirtschaftlichen Verkehr unter dieser Zielset- zung noch möglich ist. Um die Funktionalität der Entwässerungsanlagen (Notwasser- Regelmäßige Unterhaltsarbeiten sind vorgesehen und erforder- weg, Mulden, Dämme, Rückhaltebecken, Otterbach, etc.) zu lich, sind aber nicht Gegenstand des Bebauungsplans. erhalten, erfordern diese eine regelmäßige Unterhaltung. Diese ist sicherzustellen. Hierzu gehört auch eine regelmäßige Unter- haltung des Otterbaches in den das Wasser aus dem Regen- rückhaltebecken und des Notwasserweges erfolgt.

Bei den Pflanzmaßnahmen insbesondere die Maßnahme ÖG 1 Die Ausführungen zu Pflanzabständen nach dem Landesnachbar- betreffend ist darauf zu achten, dass die Pflanzabstände nach recht werden unter Hinweise in den Bebauungsplan aufgenom-

24 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z dem Landesnachbarrecht Rheinland-Pfalz eingehalten werden. men.

Westlich angrenzend existiert die Hofstelle eines landwirtschaft- Die geplante Wohnbebauung rückt nach Westen an einen exten- lichen Betriebes mit Tierhaltung. Auf der Hofstelle werden, wie in siv genutzten Aussiedlerhof heran; derzeit wird die Anlage als den Unterlagen angegeben, ca. 6 Pferde, 5-6 Rinder und ca. 5 Tierhof mit 3-5 Rindern und 6 Pferden und ein paar Gänsen und Gänse gehalten, Für den Betrieb liegt eine baurechtliche Ge- Hühnern genutzt. Zwischen Aussiedlerhof und der Wohnbebau- nehmigung vor. Der Abstand vom westlichsten Grundstück bis ung wird ein Mindestabstand von 70 m eingehalten. Dieser Ab- zur Hofstelle beträgt entgegen den Darstellungen in den Unter- stand reicht bei kleineren landwirtschaftlichen Betrieben aus, um lagen nicht ca. 100 m sondern ca. 70m. Wir gehen von einer Nutzungskonflikte mit einer Wohnnutzung zu vermeiden. Dies ist gegenseitigen Verträglichkeit aus und bitten diesbezüglich im Sinne des immissionsschutzrechtlichen Trennungsgrundsatzes nochmal um Bestätigung. gemäß § 50 Abs. 1 BImSchG.

Zwei VG-Urteile zur Nähe von Wohnen und landwirtschaftlicher

Tierhaltung bestätigen diese Ausführungen:

 VG Regensburg, Urteil v. 12.01.2016 - RN 6 K 15.1436 Unter Heranziehung der Arbeitspapiere des „Arbeitskreises Immissionsschutz in der Landwirtschaft“ (Stand Oktober 2013) ist aufgrund langjähriger Erfahrung davon auszugehen, dass fachgerecht errichtete und betriebene Rinder- und Pferdeställe insbesondere bei kleineren Bestandsgrößen im Regelfall nicht zu erheblichen Geruchsbelästigungen führen (redaktioneller Leitsatz)

 VG Ansbach die Aussagekraft von (AN3 K 16.011498) In seinem Urteil stützte sich das Gericht bei der Abstandsermitt- lung im Wesentlichen auf die „Gelben Hefte“ der Landesanstalt für Landtechnik und die „Abstandsregelung für Rinderhaltun- gen“ des Arbeitskreises Immissionsschutz in der Landwirtschaft in Bayern. Und selbst bei der Abstandsbemessung räumt das Urteil noch Spielraum ein. Eine Stallöffnung, hinter der Kälber gehalten wurden, wurde nicht berücksichtigt, weil sie „hinsicht- lich der Emissionen für die Geruchssituation als unbeachtlich zu beurteilen“ war. Damit konnten Stall und Wohnbebauung noch

25 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z weiter zusammenrücken.

11 Dienstleistungszent- Zu dem vorgelegten B-Plan „In den Wiesenäckern, OG Voll- rum Ländlicher Raum mersweiler“ nehmen wir wie folgt Stellung: Schreiben vom 28.07.2020 Durch die Abgrenzung des B-Plangebietes auf der Nordseite der Das Plangebiet ist bereits im Flächennutzungsplan als Wohnbau- K 14 erfolgt eine Verkürzung der Schlaglänge der ackerbaulich fläche dargestellt; mit dem Bebauungsplan werden diese Flächen genutzten Grundstücke; aus landeskultureller Sicht ist dies abzu- planungsrechtlich gesichert. Somit ist die Verkürzung der „Schlag- lehnen. länge“ bereits durch die übergeordnete Planung vorgegeben. Nach wie vor sind die verbleibenden Ackerflächen landwirtschaft- lich nutzbar.

Auf der Westseite des B-Plangebietes ist zu Gewährleistung Bereits heute werden die landwirtschaftlich genutzten Grundstü- einer ordnungsgemäßen Erschließung der landwirtschaftlich cke von Süden unmittelbar über die K14 zugefahren. Hieran än- genutzten Grundstücke ein Wirtschaftsweg (Ringschluss zur K dert sich auch nichts durch die Ausweisung des Neubaugebietes. 15) auszuweisen. Die Erforderlichkeit eines neuen landwirtschaftlich nutzbaren We- ges wird vor diesem Hintergrund nicht gesehen.

13 Deutsche Telekom Wir verweisen auf § 77i Abs. 7 TKG(DigiNetz-Gesetz), dass im Kenntnisnahme Technik GmbH Rahmen der Erschließung von Neubauchgebieten durch die Schreiben vom Kommune stets sicherzustellen ist, dass geeignete passive Net- 27.07.2020 zinfrastrukturen (Z.B. Kabelrohrsysteme), ausgestattet mit Glas- faserkabeln, mitverlegt werden.

Durch die gesetzliche Verpflichtung wird u.a. erreicht, dass die Kommune auch Haushaltsmittel für die Verlegung in Anspruch nehmen kann, soweit kein privatwirtschaftlicher Glasfaserausbau (durch TK-Netzbetreiber wie z.B. die Telekom) erfolgt.

Wir möchten Sie darüber in Kenntnis setzen, dass die Telekom die Voraussetzungen zur Errichtung eigener TK-Linien im Bau- gebiet prüft. Je nach Ausgang dieser Prüfung wird die Telekom eine Ausbauentscheidung treffen, welche ggf. auch negativ aus- fallen kann. Vor diesem Hintergrund behält sich die Telekom vor,

26 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z bei einem bereits bestehenden oder geplanten Ausbau einer TK- Infrastruktur durch einen anderen Anbieter auf die Errichtung eines eigenen Netzes zu verzichten. Die Versorgung der Bürger mit Universaldienstleistungen nach § 78 TKG wird sichergestellt.

Wir machen darauf aufmerksam, dass aus wirtschaftlichen Gründen eine Versorgung des Neubaugebietes mit Telekommu- nikationsinfrastruktur in unterirdischer Bauweise nur bei Ausnut- zung aller Vorteile einer koordinierten Erschließung sowie einer ausreichenden Planungssicherheit möglich ist. Wir bitten daher sicherzustellen, dass  für den Ausbau des Telekommunikationsnetzes im Erschlie- ßungsgebiet die ungehinderte, unentgeltliche und kostenfreie Nutzung der künftig gewidmeten Verkehrswege möglich ist,  der Erschließungsträger verpflichtet wird, in Abstimmung mit uns im erforderlichen Umfang Flächen für die Aufstellung von oberirdischen Schaltgehäusen auf privaten Grundstücken zur Verfügung zu stellen und diese durch Eintrag einer be- schränkten persönlichen Dienstbarkeit zu Gunsten der Tele- kom Deutschland GmbH, Sitz Bonn, im Grundbuch kostenlos zu sichern.  eine rechtzeitige und einvernehmliche Abstimmung der Lage und der Dimensionierung der Leitungszonen vorgenommen wird und eine Koordinierung der Tiefbaumaßnahmen für Straßenbau und Leitungsbau durch den Erschließungsträger erfolgt,  die geplanten Verkehrswege nach der Errichtung der TK- Infrastruktur in Lage und Verlauf nicht mehr verändert wer- den.

Für die rechtzeitige Bereitstellung der Telekommunikations- dienstleistungen sowie zur Koordinierung mit Straßenbau- bzw. Erschließungsmaßnahmen der anderen Versorger ist es drin- gend erforderlich, dass Sie sich mindestens 6 Monate vor der

27 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z Ausschreibung mit dem zuständigen Ressort Produktion Techni- sche Infrastruktur PTI 11 Saarbrücken r 67655 Kaiserslautern - Pirmasenserstraße 65 in Verbindung setzen. 16 Thüga Energienetze vielen Dank für die Beteiligung an dem oben genannten Verfah- Kenntnisnahme GmbH ren. Gerne teilen wir Ihnen mit, dass von unserer Seite keine 07.08.2020 Einwände gegen die geplante Bebauung in der vorliegenden Fassung bestehen. Im Bereich des Planungsgebietes ist bereits eine Erdgasleitung vorhanden. Einer Erschließung der geplanten Gebäude mit Erdgas ist jederzeit möglich.

Bei Baumpflanzungen ohne weitere Schutzmaßnahmen ist ein Entsprechend der Straßenplanung halten die Bestandsbäume seitlicher Mindestabstand von 2,50 m zu unserer bestehenden südlich entlang der K 14 lediglich einen Abstand von 1,50 m zur Versorgungsleitung zwingend einzuhalten, gemäß den geltenden bestehenden Gasleistung ein. Darüber hinaus ist in den textlichen technischen Regeln des DVGW-Arbeitsblattes GW 125 sowie der Festsetzungen geregelt, dass Ersatzpflanzungen für abgängige DIN 1988. Grundsätzlich sind alle geltenden Normen, Bestim- Bäume an gleicher Stelle zu errichten sind. Die Einhaltung der mungen, Vorschriften, Verordnungen und Gesetze einzuhalten. geltenden technischen Regeln und damit der Mindestabstände ist daher nicht möglich. In Absprache mit dem Versorgungsträger Können die in den Richtlinien und Verordnungen geforderten werden weitergehende Schutzmaßnahmen erörtert. Mindestabstände nicht eingehalten werden, sind in Absprache mit uns weitergehende Schutzmaßnahmen zu treffen, deren Die Ausführungen zu den Baumpflanzungen in der Nähe von Kosten der Verursacher der Maßnahme zu tragen hat. Gasleitungen werden unter Hinweise in den Bebauungsplan auf- genommen.

17 Pfalzwerke Netz AG Nach zeitlicher Verlängerung durch ihre Kollegin Frau Meißner Schreiben vom (E-Mail vom 18.August 2020) geben wir im Rahmen unserer 31.08.2020 Beteiligung an dem im Betreffe genannten Verfahren folgende Stellungnahme ab.

Die mitgeteilte Planung berührt Belange unseres Aufgaben- und Kenntnisnahme Zuständigkeitsbereiches. Es bestehen keine Bedenken. Wir geben jedoch nachstehende Anregungen an Sie weiter und bitten um Berücksichtigung. Innerhalb des räumlichen Geltungsbereiches des Bebauungspla- Kenntnisnahme nes (Plangebiet) sind derzeitig die nachstehend aufgeführten

28 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Träger/ Beteiligte Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z Versorgungseinrichtungen als Bestand zu berücksichtigen:

lfd. Nr. Versorgungsleitungen der Pfalzwerke Netz AG 1 0,4 -kV-Niederspannungsfreileitungen, Ortsnetz Vollmerweiler und Straßenbeleuchtungsanlage 2 Richtfunkstrecke „F 2203“

Zur Information über den Bestand der o.g. Versorgungseinrich- Kenntnisnahme tungen haben wir als Anlage aktuelle Planauszüge unserer Be- standsdokumentation beigefügt (Anhang 3 und 4). Bereits an dieser Stelle weisen wir aber ausdrücklich auf folgen- den Sachverhalt hin: Diese Auskunft darf nur für Planungszwe- Kenntnisnahme cke verwendet werden. Vor Baubeginn muss unbedingt eine aktuelle Planauskunft über die Online Planauskunft der Pfalzwer- ke Netz AG eingeholt werden, die auf unserer Webseite (www.pfalzwerke-netz.de) zur Verfügung steht.

Zur zeichnerischen und textlichen Berücksichtigung:

Versorgungseinrichtungen lfd. Nr. 1: Kenntnisnahme Die Versorgungseinrichtungen lfd. Nr. 1 bedürfen keiner zeichne- rischen Berücksichtigung in der Planzeichnung zum Bebauungs- plan.

Zur textlichen Berücksichtigung der im Plangebiet bestehenden 0,4-kVFreileitungen regen wir an, im Textteil des Bebauungspla- nes an einer geeigneten Stelle den nachstehend in Kursivschrift dargestellten Inhalt zu ergänzen:

X Schutz von Leitungen / Koordination von Erschließungs- und Baumaßnahmen: Im Plangebiet befinden sich oberirdische 0,4-kV-Strom- Die Ausführungen zu den Stromversorgungsleitungen werden versorgungseinrichtungen, die in der Planzeichnung nicht aus- unter Hinweise in den Bebauungsplan aufgenommen. gewiesen sind. Die tatsächliche Lage dieser Freileitung ergibt

sich allein aus der Örtlichkeit. Das Erfordernis von Maßnahmen 29 zur Sicherung/Änderung dieser Versorgungseinrichtungen im Zusammenhang mit Erschließungs- und Baumaßnahmen ist frühzeitig mit dem Leitungsbetreiber abzuklären .Der Träger der Versorgung des Plangebiets mit elektrischer Energie ist für Pla- Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

1 VG-Kandel Sachgebiet Als untere Straßenverkehrsbehörde gemäß § 5 der Landesver- Unter Punkt 6 der textlichen Festsetzungen ist folgende Schreiben vom ordnung über Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Straßenver- Festsetzung getroffen: „Je Baugrundstück ist eine Ein- und 11.08.2020 kehrsrechts teilen wir mit, dass zu dem o.g. Bebauungsplan Ausfahrt mit einer maximalen Breite von 6,00 m an die öffentliche grundsätzlich keine Bedenken bestehen. Verkehrsfläche zulässig.

Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass es von Vorteil wäre Ergänzend sind die Zufahrten zu den Grundstücken südlich der Festsetzungen zu treffen über die Anzahl und Breite von K14 zeichnerisch in Abstimmung mit dem Baumbestand festge- Grundstückszufahrten, Somit ist es für die Straßenverkehrsbe- setzt. hörde leichter öffentliche Parkplätze zu markieren (sofern not- wendig) und die Eigentümer haben Rechtssicherheit bei zu- künftigen Planungen und Umgestaltungen der Baugrundstücke.

30 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

O Bürger Vorgebrachte Stellungnahmen Stellungnahme der Verwaltung Z

1/1 Bürger*in 1 Ich habe mehrmals klargemacht, dass ich nicht zustimme, da ein Rechtliche Auseinandersetzungen, die zeitlich und räumlich nicht Schreiben vom Widerspruch der Ortserweiterung vorliegt und bis heute nicht in Zusammenhang mit dem vorliegenden Bebauungsplanverfah- 11.08.2020 geklärt wurde. Zumal das Bundesverwaltungsgericht den Be- ren stehen, finden keine Berücksichtigung. bauungsplan für nicht erklärt hat.

Befremdet und nicht förderlich ist, dass Sie mein Ackerland in Die Bürger*in 1 hat in der Vergangenheit wiederholt den Wunsch Grünfläche umwandeln wollen. Ich bestehe, dass mein Grund- geäußert, dass ihr Ackerland erhalten bleiben soll und eben kein stück in Ackerfläche bis zur Klärung erhalten bleibt. Bis zur Klä- Bauwunsch besteht. rung müssen Sie sich geduldigen.  So fand auch am Dienstag, den 3. Juli 2018 15:45-16:30 ein Abstimmungsgespräch zwischen Bürger*in 1 und dem Er- schließungsträger statt. Hierbei hat der Erschließungsträger vorgetragen, dass nur bei Zustimmung zur privatrechtlichen Er- schließung, d.h. durch Unterschrift auf der Kostenerstattungs- vereinbarung die Mitwirkung an privaten Erschließung möglich ist, da der Erschießungsträger nur Baugrundstücke zur Er- schließungskosten heranziehen kann.

Bürger*in 1 erklärte, dass Sie bis zur Klärung ihrer Fragen kei- ner Erschließung zustimmt.

Die Kostenerstattung wurde Bürger*in 1 zugesandt. Sie wurde gebeten, die Angelegenheit zu prüfen und zu entscheiden, ob eine Erschließung des Baugrundstückes nicht doch gewünscht ist.

 Mit Schreiben vom 10.12 2018 hat der Erschließungsträger die Eigentümerin nochmals angeschrieben und eine Frist bis 28.12.2018 gesetzt, um die unterschriebene Kostenerstat- tungsvereinbarung abzugeben. Es wurde darauf verwiesen,

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dass wenn kein Vertrag vorliegt, das Grundstück nicht er- schlossen werden kann und als landwirtschaftliches Grün be- stehen bleiben würde, eine Umwidmung zu Bauland sei dann nicht mehr möglich.

Am 17.12.2018 hat Bürger*in 1 geantwortet und darauf verwie- sen, dass bis zur Klärung ihrer Fragen die Fläche als Ackerflä- che erhalten bleiben solle.

Mit Schreiben vom Bürger*in 1 hat der Erschließungsträger da- rauf verwiesen, dass er nicht für die Fragen zuständig sei und man zu Kenntnis nehme, dass die Fläche Ackerfläche bleiben solle.

In der Folge setzt der Bebauungsplan nunmehr eine private Grün- fläche mit der Zweckbestimmung Grabeland, Acker, Wiese fest. Somit ist die Nutzung der Flächen als Ackerfläche oder Grabeland nach wie vor gesichert.

Gleichzeitig ist die Gemeinde am zügigen Fortgang des Bebau- ungsplanverfahrens interessiert, um jungen Familien aus Voll- mersweiler Wohnbaugrundstücke anbieten zu können. Sofern die Bürger*in später doch noch ein Baugrundstück haben möchte, so kann sie dies bei der Gemeinde beantragen und in einem eigenen Bebauungsplanverfahren auf eigene Kosten planungsrechtlich sichern lassen. Gemäß § 1 Abs. 3 Nr. 2 BauGB besteht allerdings kein Anspruch auf die Aufstellung eines Bebauungsplans.

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1/2 Bürger*in 1 1. Sie stimmt der Planung nicht zu, da immer noch ein Wider- Rechtliche Auseinandersetzungen, die zeitlich und räumlich nicht Schreiben vom spruch von der damaligen Ortserweiterung vorliegt und die- in Zusammenhang mit dem vorliegenden Bebauungsplanverfah- 11.08.2020 ser bis heute nicht behandelt wäre. ren stehen, finden keine Berücksichtigung.

2. Im Bebauungsplan ist ihr Grundstück als private Grünfläche Die privaten Grünfläche PG wird mit der Zweckbestimmung Gra- gekennzeichnet. Sie besteht darauf, dass, wie bisher, diese beland, Acker, Wiese festgesetzt. Danach sind ausschließlich Fläche auch als Ackerland genutzt werden kann. feldbauliche Nutzungen zulässig. Stellplätze, Garagen und Car- ports sowie Lagerplätze sind unzulässig. Landwirtschaftliche Schuppen, Gerätehäuser, Gewächshäuser und Gartenhäuser sind nur bis zu 50 cbm Gesamtvolumen auf der Fläche zulässig.

3. Für die in ihrem Eigentum stehenden Flurstücke, Fl.St.Nr. Die genannten Grundstücke befinden sich allesamt außerhalb des 149, 150, 200 und 175 liegt ein Widerspruch vor. Insbeson- Geltungsbereichs und grenzen auch nicht unmittelbar hieran an. dere ihr Eigentumsanteil an dem Flurstück 150 und das Wenn allerdings Flurstück 175/ 1 gemeint ist, so hat die Bürger*in Flurstück 175 seien nicht zu erkennen. Bei Letzterem be- 1 hieran einen Eigentumsanteil. Ein Teil dieses Flurstücks liegt im steht ein Wegerecht. Geltungsbereich des Bebauungsplans.

4. Sie habe nie erklärt, aus dem Baugebiet herausgenommen Vielfach bis in jüngste Zeit hat die Eigentümerin des Grundstücks zu werden. Sie möchte jedoch zunächst ihren damaligen Flst-Nr. 156 wiederholt zum Ausdruck gebracht, dass sie kein Widerspruch bearbeitet haben. Baugrundstück haben möchte. Das betreffende Grundstück liegt nach wie vor im Geltungsbereich des Bebauungsplans und er- möglicht mit der Festsetzung einer privaten Grünfläche auch die künftige Nutzung als Ackerfläche bzw. als Garten oder Grabeland. Weitere Ausführungen unter OZ 1/1.

5. In dem Flurstück 200 habe die Gemeinde einen Kanal ver- Das Grundstück Flst-Nr. 200 liegt außerhalb des Geltungsbe- legt. Hierfür bestehe kein Recht. reichs des Bebauungsplans.

6. Im Bebauungsplan (Planteil) ist für ihr Grundstück Fl.ST.Nr. Für das als private Grünfläche festgesetzte Grundstück (Teilfläche 156 an der Nordgrenze ein Bereich ohne Ein- und Ausfahrt des Flst-Nr. 156) ist keine Ein- und Ausfahrt an die K 14 vorgese- gekennzeichnet. Hier muss für die Bewirtschaftung des hen; Ausnahmsweise darf mit Geräten zur Bewirtschaftung von Grundstücks eine Ein- und Ausfahrt zugelassen werden. Grabeland, Acker und Wiesen ein- und ausgefahren werden. So- mit ist die Erschließung gesichert.

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7. Im Bebauungsplan sind Notwasserwege dargestellt. Die Bei der Ausführungsplanung wird die Befahrbarkeit mit landwirt- betroffenen Wirtschaftswege werden entsprechend model- schaftlichem Gerät berücksichtigt. Dies ist jedoch nicht Gegen- liert. Hier soll darauf geachtet werden, dass diese auch stand des Bebauungsplanverfahrens. noch entsprechend genutzt werden können.

8. Bürger*in 1 kann in den Planunterlagen nicht die notwendi- Der Bebauungsplan wird im beschleunigten Verfahren gemäß § gen Ausgleichsflächen für dieses Baugebiet erkennen. 13b BauGB aufgestellt. Eine naturschutzrechtliche Ausgleichts- verpflichtung gemäß § 1a Abs. 3 BauGB besteht nicht. Die um- weltbezogenen, abwägungserheblichen Belange wurden sachge- recht ermittelt und in der Begründung dargestellt. Laut Fachbei- trag Artenschutz und Ergebnis der Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde am 28.02.2020 bestehen keine Anhaltspunk- te für eine Beeinträchtigung von Natura 2000-Gebieten.

9. Nach ihrem Kenntnisstand besteht zumindest ein Vorver- Aus Gründen der Befangenheit wird die Entwurfsbilligung und der trag für ein Baugrundstück. Aufgrund dessen müsse die Be- Beschluss der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanent- fangenheit der Ratsmitglieder überprüft werden. wurfs wiederholt.

10. Sie weist daraufhin, dass sie anstrebt, eine Feststellungs- Kenntnisnahme klage zu erheben, um der „Behördenwillkür“ wegen des nicht behandelten Widerspruchs entgegen zu treten.

11. Die im Bebauungsplan dargestellten Bäume entlang der Kenntnisnahme K14 wurden bereits vor Jahren von der damaligen Ortsbür- Dieser Umstand wird im Umlegungsverfahren bereinigt; die Flä- germeisterin, Frau Oberle, gepflanzt. Sie weist darauf hin, che mit den Baumpflanzungen wird Bestandteil öffentlicher Ver- dass diese Bäume ohne Zustimmung auf Privatgelände ge- kehrsflächen. pflanzt wurden (Flurstück Nr. 175).

12. Abschließend weist Frau xxxxx darauf hin, dass das Flur- Das Grundstück Flst-Nr. 201/4 liegt weder im Geltungsbereich stück 201/4 ursprünglich eine Teilfläche des Wegegrund- des Bebauungsplans noch grenzt es unmittelbar an. stücks Fl.St.Nr. 175 war. Dieses wurde ohne Zustimmung der Eigentümer dem Landkreis zur Erweiterung der K14

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übertragen.

1/3 Bürger*in 1 Kauf des Grundstücks Flurstück Nr. 149,200,175,150 Die genannten Grundstücke Flst-Nrn 149, 200 und 150 liegen Schreiben vom Bestätigungs-Bescheinigung weder im Geltungsbereich des Bebauungsplans noch grenzen 25.08.2020 Notar-Akte Grundbuch diese unmittelbar an. Feldgeschworene waren bei der Einmessen des Hauses dabei Bebauungsplan „Westliche Ortserweiterung“ Darüber hinaus finden rechtliche Auseinandersetzungen, die zeit- Bestätigung ohne jegliche Beschneidung kamen wir aus dem lich und räumlich nicht in Zusammenhang mit dem vorliegenden Bebauungsplan-Baulandumlegung: übernommen Erörterungs- Bebauungsplanverfahren stehen, keine Berücksichtigung. termin Fehlmessung und Betrug des Katasteramt, Tatbestand Erneuter Widerspruch 1.9.81 der bis heut noch besteht Erneuter Widerspruch 19.4.19993 Erneuerung des Widerspruchs, bevor eine Verjährung eintritt. Die Gemeinde Vollmerweiler hat unser Eigentum und Anspruch auf einen Bauplatz verkauft. Welcher Betrug ging da vor. Sogar Grenzsteine wurden entfernt. 200, 175,150, Grundstück 156, 200,150,175 „ In den Wiesenäcker“ Bebauungsplan Nr. Flur-Nr. 156,200,175,150 Wo ist Flurstück 175 Das Grundstück Flst-Nr. 175 gibt es nicht; das Grundstück Flst- Wo ist Flurstück 200 Nr. 175 /1 verläuft südlich der K 14 parallel zu Grundstück Flst- Nr. 201/4 (bepflanzt mit Walnußbäumen). Wo ist Anteil 150 Das Grundstück Flst-Nr. 200 liegt weder im Geltungsbereich noch grenzt es unmittelbar an. Das Grundstück Flst-Nr. 150 gibt es nicht; Grundstück Flst-Nr. 150/1 liegt im östlich an das Plangebiet angrenzenden Neubau- gebiet „Westliche Ortserweiterung Vollmersweiler“ aus dem Jahr 1980. 35 Gemeinde Vollmersweiler Bebauungsplan „In den Wiesenäckern“ SYNOPSE Stand: 04.11.2020

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Wegerecht haben nur Grundstücksbesitzer 175 und 200 auf der Kenntnisnahme Südseite des Baulands in den Wiesenäcker. An der K 14 wurde die Straße zwischen Vollmersweiler und ver- breitet- Südlich der Straße. Ich habe mir nicht gewünscht aus dem Baugebiet heraus ge- Vielfach bis in jüngste Zeit hat die Eigentümerin des Grundstücks nommen zu werden. Sondern erst, dass die Widersprüche be- Flst-Nr. 156 wiederholt zum Ausdruck gebracht, dass sie kein hoben werden, bevor ich zustimme. Baugrundstück haben möchte. Das betreffende Grundstück liegt nach wie vor im Geltungsbereich des Bebauungsplans und er- möglicht mit der Festsetzung einer privaten Grünfläche auch die künftige die Nutzung als Ackerfläche oder Grabeland. Hierzu die Ausführungen in OZ 1/1.

Gleichzeitig ist die Gemeinde am zügigen Fortgang des Bebau- ungsplanverfahrens interessiert, um jungen Familien aus Voll- mersweiler Wohnbaugrundstücke anbieten zu können. Sofern die Bürger*in später doch noch ein Baugrundstück haben möchte, so kann sie dies bei der Gemeinde beantragen und in einem eigenen Bebauungsplanverfahren auf eigene Kosten planungsrechtlich sichern lassen. Gemäß § 1 Abs. 3 Nr. 2 BauGB besteht allerdings kein Anspruch auf die Aufstellung eines Bebauungsplans.

Die Gemeinde Vollmersweiler hat das Flurstück 200 den Kanal Das Grundstück Flst-Nr. 200 liegt außerhalb des Geltungsbe- in Bürgereigentum verlegt. reichs.

Ich bestehe auf mein Recht, Ein- und Ausfahrt bleibt zur K 14. Die Ein- und Ausfahrt zur Bewirtschaftung der privaten Grünfläche ist zulässig; die Erschließung ist gesichert.

Wo ist Wohngebiet gesetzlich gleich. Wirtschaftsweg-Notwasserweg Wo ist Ausgleichsfläche Eine naturschutzrechtliche Ausgleichsfläche ist für den Bebau- ungsplan, der nach § 13b BauGB aufgestellt wird, nicht erforder- lich. Es bestehen keine Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung von Natura 2000 Gebieten.

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Für was ist das Gelände am Bach hinter der westlichen Ortser- weiterung-südlich Behördenwillkür – Befangenheit Ich beantrage eine Feststellungsklage, die zum Schutz des Ei- gentums erforderlich ist.

2 Bürger*in 2 Frau xxx ist mit der Ausweisung des Baugebietes unter der Vo- Die nicht als Bauland ausgewiesene Fläche des Grundstück Flst- Schreiben vom raussetzung einverstanden, dass nicht nur der Baulandanteil Nr. 160 wird als öffentliche Grünfläche ÖG 1und ÖG2 und teilwei- 11.08.2020 vom Flurstück 160 sondern auch der gesamte Grünflächenanteil, se als ÖG 3 benötigt und wird daher von der Ortsgemeinde voll- somit das ganze Flurstück 160, von der Ortsgemeinde erworben ständig gekauft. wird.

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Im Rahmen der öffentlichen Auslegung eingegangene Stellungnahmen wurden hinsichtlich der öffentlichen und privaten Belange untereinander und gegeneinander abgewogen.

Den abgegebenen Stellungnahmen wurde teilweise entsprochen:

 Anpassung des Geltungsbereichs nach Westen

 Westliche Verlängerung des Gehweges südlich der K 14

 Nachrichtliche Übernahme des denkmalschutzrechtlichen Erhaltungs- und Umgebungsschutz „Westwall und Luftverteidigungszone West“

 Herausnahme der nachrichtlichen Übernahme eines Überschwemmungsgebietes HQ100

Aus Befangenheitsgründen wird die Billigung des Bebauungsplanentwurfs und der Beschluss der öffentli- chen Auslegung sowie die öffentliche Auslegung wiederholt.

Landau, 04.11.2020

sc stadtconcept GmbH

Dipl.-Ing. Brigitte Busch Planungsbüro B-Plan Regierungsbaumeisterin Dr.-Ing. Christine Halfmann

Anhang 1: Bauliche Gesamtanlage „Westwall und Luftverteidigungsone West“ - Erhaltungs- und Umgebungsschutz

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Anhang 2: Telekommunikationsnetz der Deutsche Telekom

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Anhang 3: Versorgungseinrichtungen der Pfalzwerke - Richtfunkstrecke

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Anhang 4: Versorgungseinrichtungen der Pfalzwerke - Stromversorgung

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