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VORARLBERGER 97 LANDESGESETZBLATT Jahrgang 2003 Herausgegeben und versendet am 1. August 2003 15. Stück 34. Verordnung: Werktag-Öffnungszeitenverordnung 35. Kundmachung: Aufhebung von Bestimmungen des Pflegeheimgesetzes durch den Verfassungsgerichtshof 34. Verordnung des Landeshauptmannes über die Ladenöffnungszeiten an Werktagen (Werktag-Öffnungszeitenverordnung) Auf Grund der §§ 4 Abs. 2 und 4, 5 Abs. 2 (3) Die Bestimmungen des Abs. 1 gelten nicht Öffnungszeitengesetz 2003, BGBl. I Nr. 48/2003, für die Verkaufsstellen für Naturblumen und für wird verordnet: Süßwaren, ferner nicht für Verkaufsstellen für Obst, die im Gelände oder beim Eingang von Kran- § 1 kenanstalten gelegen sind. Geltungsbereich (4) Alle Verkaufsstellen in den Gemeinden Au, Diese Verordnung gilt für Öffnungszeiten an Bartholomäberg, Bezau, Bizau, Blons, Brand, Werktagen. Bürserberg, Dalaas, Damüls, Fontanella, Gaschurn, Innerbraz, Klösterle, Laterns, Lech, Mellau, § 2 Mittelberg, Raggal, Reuthe, St. Anton im Monta- Allgemeine Öffnungszeiten fon, St. Gallenkirch, Schnepfau, Schoppernau, Schröcken, Schruns, Sibratsgfäll, Silbertal, (1) Die Verkaufsstellen dürfen, soweit sich Sonntag, Sulzberg, Thüringerberg, Tschagguns, nicht nach den folgenden Bestimmungen anderes Vandans und Warth dürfen an allen Samstagen in ergibt, an Werktagen, ausgenommen Samstag, von der Zeit vom 15. Mai bis 30. September oder vom 6.00 Uhr bis 19.30 Uhr offen gehalten werden. 27. Dezember bis zum ersten Samstag nach Ostern (2) Bäckereibetriebe dürfen ab 5.30 Uhr offen bis 18.00 Uhr offen gehalten werden. gehalten werden. (5) An den letzten vier Samstagen vor dem (3) Verkaufsstellen für Süßwaren dürfen am 24. Dezember dürfen die Verkaufsstellen bis Abend höchstens eine Stunde über die im Abs. 1 18.00 Uhr offen gehalten werden. festgelegte Öffnungszeit hinaus offen gehalten werden. (4) Zusätzlich zu den im Abs. 1 festgesetzten § 4 Öffnungszeiten dürfen Verkaufsstellen einmal in Öffnungszeiten für bestimmte der Kalenderwoche an Werktagen, ausgenommen Standorte und Gebiete Samstag, bis 21.00 Uhr offen gehalten werden. (1) In den im § 3 Abs. 4 genannten Gemeinden Dies gilt auch für die im § 4 Abs. 1 und 2 genann- dürfen die Verkaufsstellen während der Sommer- ten Verkaufsstellen. Diese Regelung gilt nicht für zeit gemäß dem Zeitzählungsgesetz, BGBl. Nr. 78/ den 24. und 31. Dezember. 1976, an Werktagen, ausgenommen an Samstagen, bis 20.00 Uhr offen gehalten werden. § 3 (2) Verkaufsstellen für Lebensmittel, Camping- Öffnungszeiten an Samstagen und Badeartikel, Schreibwaren, Raucherutensilien, (1) Verkaufsstellen dürfen, sofern durch diese Ansichtskarten, Reiseführer, Reiseandenken u. dgl. Verordnung nichts anderes bestimmt ist, an Sams- auf den in Betrieb befindlichen Camping- und tagen von 6.00 Uhr bis 17.00 Uhr offen gehalten Badeplätzen dürfen an Werktagen bis spätestens werden. 20.00 Uhr offen gehalten werden. (2) Bäckereibetriebe dürfen ab 5.30 Uhr offen (3) Die wöchentliche Gesamtoffenhaltezeit für gehalten werden. Verkaufsstellen in den in einem Flächenwidmungs- 98 Vorarlberger Landesgesetzblatt, Jahrgang 2003, 15. Stück, Nr. 34, 35 plan als Kerngebiet (§ 14 Abs. 2 Raumplanungs- (2) Fallen der 24. Dezember und der 31. De- gesetz) gewidmeten Gebieten sowie für die im § 3 zember auf einen Samstag, so gilt eine Öffnungs- Abs. 3 genannten Verkaufsstellen wird mit höchs- zeit bis 13.00 Uhr. tens 72 Stunden festgesetzt. § 6 § 5 Strafbestimmungen Öffnungszeiten an bestimmten Tagen Übertretungen dieser Verordnung werden auf- (1) Am 31. Dezember dürfen die Verkaufsstel- grund der Bestimmungen des Öffnungszeiten- len bis 17.00 Uhr offen gehalten werden. gesetzes 2003 bestraft. Der Landeshauptmann: Dr. Herbert Sausgruber 35. Kundmachung des Landeshauptmannes über die Aufhebung von Bestimmungen des Pflegeheimgesetzes durch den Verfassungsgerichtshof Gemäß Art. 140 Abs. 5 und 6 B-VG sowie a) die §§ 12 und 13; gemäß § 64 Abs. 2 des Verfassungsgerichtshof- b) in § 17 Abs. 1 lit. b die Wortfolge „und im gesetzes 1953 wird kundgemacht: § 12“; c) in § 18 Abs. 2 lit. b die Wortfolgen „den §“ und Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis „bis 12“. vom 28. Juni 2003, G 208/02-16, im Pflegeheim- gesetz, LGBl.Nr. 16/2002, als verfassungswidrig Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht aufgehoben: wieder in Wirksamkeit. Der Landeshauptmann: Dr. Herbert Sausgruber.